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25. Dezember 2021

- Graz schafft die Feinstaubziele - Interview mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer - Szene-Gastronom eröffnet zwei neue Lokale in Graz - Grazer Prominente erinnern sich an das Weihnachten ihrer Kindheit - Grazer Forscher machen CO2 nützlich

- Graz schafft die Feinstaubziele
- Interview mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer
- Szene-Gastronom eröffnet zwei neue Lokale in Graz
- Grazer Prominente erinnern sich an das Weihnachten ihrer Kindheit
- Grazer Forscher machen CO2 nützlich

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<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong>, AUSGABE 52<br />

Im Gespräch<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

im Interview über die Impfpflicht<br />

und verlorengegangene Werte. 6<br />

In Erinnerung<br />

Prominente Grazer wie Bischof Wilhelm<br />

Krautwaschl (Bild) erinnern sich an die<br />

Festtage ihrer Kindheit zurück. 14/15<br />

Zum dritten Mal hintereinander<br />

Graz schafft<br />

auch heuer die<br />

Feinstaub-Ziele<br />

Hattrick. Die wenig glorreiche Ära der Feinstaubhauptstadt Graz scheint endgültig vorbei zu sein. Zum dritten Mal in Folge bleiben wir auch <strong>2021</strong><br />

unter der maximal erlaubten Anzahl von Feinstaubtagen. Neben der veränderten Großwetterlage haben auch Maßnahmen gegriffen. SEITEN 4/5<br />

GETTY, LUEF, KK


2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Von Weihnacht,<br />

Wissenschaft<br />

und Wertverlust<br />

D<br />

urch die Pandemie haben<br />

wir nicht nur tiefe Gräben<br />

zwischen uns gerissen,<br />

sondern obendrein einige<br />

unserer Werte verloren. Dies<br />

beklagt zumindest Landeshauptmann<br />

Hermann Schützenhöfer<br />

im Gespräch mit dem „Grazer“<br />

(siehe Seite 6). Und tatsächlich<br />

sind wir derzeit ausgesprochen<br />

misstrauisch und stellen die<br />

Grundfesten unserer Gesellschaft<br />

prinzipiell unter Generalverdacht.<br />

Laut einer Eurobarometer-Umfrage<br />

sind mehr als 50<br />

Prozent der Österreicher der<br />

Meinung, dass Wissenschaft in<br />

ihrem Leben keine große Rolle<br />

spiele. Nur 47 Prozent der<br />

Befragten glauben, dass<br />

Wissenschaftler ehrlich sind.<br />

Dies ist übrigens bei weitem<br />

nicht überall so: In Portugal zum<br />

Beispiel gehen 77 Prozent von<br />

ehrlichen Wissenschaftlern aus.<br />

Auch an die Politik glauben wir<br />

nicht: Laut dem Politologen<br />

Peter Filzmaier ist das Vertrauen<br />

in die Regierung gleich bei 75<br />

Prozent nicht mehr vorhanden.<br />

Doch Misstrauen ist nicht<br />

„gesund“, wie der Volksmund zu<br />

wissen glaubt. Ganz im Gegenteil:<br />

Misstrauen macht krank und<br />

paranoid. Und das Ergebnis<br />

sehen wir derzeit auf unseren<br />

Straßen. Vielleicht können wir<br />

die Feiertage dafür nutzen, um<br />

uns darüber Gedanken zu<br />

machen, woran wir glauben, und<br />

uns nicht ständig damit zu<br />

beschäftigen, wer uns aller<br />

belügen und über den Tisch<br />

ziehen könnte. Dann wären wir<br />

der Idee von Weihnachten schon<br />

ein großes Stück näher.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Zu Hause<br />

frühstückt<br />

Generalvikar<br />

Erich<br />

Linhardt<br />

kaum, dafür<br />

an den<br />

unterschiedlichsten<br />

Orten<br />

– auch zur<br />

Weihnachtszeit.<br />

<br />

KATHOLISCHE KIRCHE<br />

STEIERMARK<br />

... Erich Linhardt<br />

Der Generalvikar der Diözese Graz-Seckau spricht über die Bedeutung<br />

von Weihnachten, private Freuden und die Spaltung der Gesellschaft.<br />

Bei aller Besinnlichkeit sind der Advent und die<br />

Weihnachtszeit für viele Menschen Zeiten des<br />

Hochbetriebs. Kommen Sie da eigentlich zum<br />

Frühstücken?<br />

Ja, aber meine Frühstücksorte sind sehr unterschiedlich.<br />

Meistens feiere ich in der Früh in Klöstern<br />

von geistlichen Schwestern die Heilige Messe,<br />

manchmal in der Bischofskapelle, samstags im<br />

Dom. Das Frühstück gibt es dann immer anschließend,<br />

zu Hause frühstücke ich fast nie.<br />

Was muss, wenn, am Tisch stehen?<br />

Zu einem guten Frühstück gehören für mich Kaffee,<br />

„lange“ Semmeln, Butter, Schinken, Käse oder<br />

Wurst und ab und zu auch ein weich gekochtes Ei.<br />

Wie begehen Sie eigentlich die Feiertage?<br />

Da ich als Generalvikar für keine Pfarre speziell<br />

zuständig bin, habe ich heuer in Turrach, Predlitz,<br />

Stadl und St. Ruprecht bei Murau ausgeholfen und<br />

dort die Weihnachtsmessen gefeiert.<br />

Was bedeutet Weihnachten für Sie persönlich?<br />

Der große Theologe Karl Rahner sagte, frei wiedergegeben,<br />

zu Weihnachten feiern wir, dass Gott<br />

sein größtes Wort gegeben hat. Nämlich: Ich liebe<br />

dich, du Mensch, ich liebe dich, du Welt. Das<br />

hat er bewiesen, indem er Mensch geworden ist.<br />

Die Liebe Gottes ist allem und jedem gegenüber<br />

eine Wirklichkeit. Wenn wir sie leben, verändert<br />

das uns und die Welt. Wir sind in Schwierigkeiten<br />

nicht allein gelassen.<br />

Immer wieder wird davon gesprochen, dass das<br />

vergangene Jahr eine Spaltung in die Gesellschaft<br />

gebracht beziehungsweise eine schon<br />

vorhandene vergrößert hat. Wie sehen Sie diese<br />

Entwicklungen – und was braucht es, um das<br />

Verbindende wieder hervorzustellen?<br />

Die auftretende Spaltung kann nur durch Dialog,<br />

durch das Hinhören auf andere, durch deren<br />

Ernstnehmen – auch wenn er oder sie eine von<br />

mir nicht geteilte Ansicht hat – und durch das Im-<br />

Gespräch-Bleiben überwunden werden. Niemals<br />

durch Ausgrenzung Andersdenkender. Diese Haltungen<br />

muss die Kirche als Heilung für Spaltungen<br />

„leben“.<br />

Nun steht auch der Jahreswechsel bevor. Was<br />

kann man Ihrer Ansicht nach aus dem alten Jahr<br />

lernen und was wird im neuen wichtig werden?<br />

Immer intensiver die Liebe zu leben und ihr zum<br />

Durchbruch in der Welt zu verhelfen.<br />

Wo finden Sie eigentlich privat Ihren Frieden –<br />

und was macht Ihnen Freude?<br />

Das Private und das Dienstliche ist für mich nicht<br />

zu trennen. Frieden und Glück finde ich in der<br />

Gottesbeziehung und im Weitergeben der Liebe<br />

an andere. Freude habe ich am Lesen, am Besuch<br />

von Museen und Sehenswürdigkeiten und – aber<br />

dafür bleibt leider zu wenig Zeit – am geschichtlichen<br />

Forschen.<br />

Zum Schluss noch eine persönliche Frage: Wie<br />

kamen Sie zur Kirche?<br />

Zur Kirche kam ich schon als Kind. Kurz vor meinem<br />

siebten Geburtstag durfte ich zu ministrieren<br />

beginnen, von diesem Zeitpunkt an ist die Verbindung<br />

zur Kirche nie mehr abgebrochen.<br />

FABIAN KLEINDIENST<br />

Erich Linhardt wurde 1956 in Unterpremstätten geboren<br />

und wuchs in Tobelbad auf. Er studierte Theologie, Geschichte<br />

und Kunstgeschichte in Graz und wurde 1990<br />

zum Priester geweiht. Von 2008 bis 2015 war er Dechant<br />

des Dekanats Voitsberg, schon 1999 gründete er die<br />

Notschlafstelle in der weststeirischen Stadt. Seit 2015 ist er<br />

als Generalvikar Stellvertreter von Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

und verantwortlich für Personal und Verwaltung in<br />

der Diözese Graz-Seckau.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at 26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Hattrick!<br />

Es ist für einen Dackel leichter,<br />

ein Pferd zu gebären, als einen<br />

gemeinsamen Zugang aller<br />

Länder zur Agrarpolitik zu finden.“<br />

Landesrat Hans Seitinger zu den GAP-Verhandlungen KK<br />

Feinstaub-Ziele zum<br />

Mario Kunasek und FPÖ-Klubdirektor<br />

Michael Klug FPÖ SMK/HAUSJELL<br />

FPÖ legte ihre<br />

Finanzen offen<br />

■ Nach dem Spesenskandal<br />

in der Grazer FPÖ, im Rahmen<br />

dessen Parteiobmann Mario<br />

Eustacchio und Klubchef Armin<br />

Sippel zurücktraten, legte<br />

Landesparteichef Mario Kunasek<br />

die Finanzen des Landtagsklubs<br />

offen. 307.131 Euro<br />

hat man an Klubförderung seit<br />

<strong>Dezember</strong> 2020 ausgegeben,<br />

344.100 standen zur Verfügung.<br />

Der Großteil floss in die Öffentlichkeitsarbeit,<br />

51.049 Euro an<br />

Hilfsaktionen.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

69<br />

78<br />

50<br />

45<br />

Überschreitungstage<br />

37<br />

46<br />

39<br />

54<br />

39<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 <strong>2021</strong>*<br />

* bis 22.12.<br />

15<br />

17<br />

15<br />

Für Gemeindemitarbeiter gibt es künftig<br />

einen Impfbonus.GEMEINDE SEIERSBERG-PIRKA<br />

Notfallmodus in<br />

Seiersberg-Pirka<br />

■ Vor dem Hintergrund der<br />

ansteckenderen Omikron-Variante<br />

des Coronavirus hat die<br />

Gemeinde Seiersberg-Pirka<br />

um Bürgermeister Werner<br />

Baumann den Notfallmodus<br />

ausgerufen. So will man systemkritische<br />

Infrastruktur wie<br />

Müllabfuhr, Wasserversorgung<br />

oder Kinderbetreuung sichern,<br />

das Team der Gemeinde wurde<br />

daher in Kleingruppen aufgeteilt.<br />

Außerdem wurde ein Impfbonus<br />

für Mitarbeiter eingeführt.<br />

In den letzten Jahren hat sich die Luftschadstoffbelastung deutlich verbessert. Es gibt auch weniger Inversionswetterlagen,<br />

bei denen sich häufig Feuchtigkeit und Abgase unter dichtem Nebel sammeln.<br />

GETTY, STADT GRAZ/FISCHER<br />

derGrazer<br />

Was tun Sie, um Feinstaub zu reduzieren?<br />

„Um Feinstaub<br />

zu reduzieren,<br />

gehe ich überall<br />

zu Fuß hin. In<br />

Graz braucht<br />

man wirklich<br />

kein Auto.“<br />

Maria Anko, 27,<br />

Studentin<br />

„Ich zünde zu<br />

Silvester aus<br />

Prinzip kein<br />

Feuerwerk an.<br />

Das ist gut für<br />

die Luft und für<br />

die Tiere.“<br />

Alexander Köffel,<br />

25, Student<br />

„Wir haben in<br />

GU 70 Pferde<br />

und wir achten<br />

sehr darauf,<br />

dass die Tiere<br />

keinen Staub<br />

produzieren.“<br />

Ludwig Hoffmann,<br />

71, STPS-Präsident<br />

Blitzumfrage<br />

„Wir haben ein<br />

Smartmeter an<br />

der Heizung<br />

installiert. Das<br />

reduziert den<br />

Vebrauch doch<br />

recht deutlich.“<br />

Stefan Urach, 29,<br />

Techniker<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Ich erledige alle<br />

meine Einkäufe<br />

mit dem Fahrrad.<br />

Für große<br />

Sachen benutze<br />

ich auch die<br />

Straßenbahn.“<br />

Margit Taibon-Lindheim,<br />

25, Studentin


26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

STREET VIEW<br />

Tolle Forschungsarbeit<br />

An der Med Uni Graz wurde ein neues<br />

Verfahren zur Sequenzierung von Corona-Varianten<br />

wie Omikron entwickelt.<br />

Mit Probeführerschein 208 km/h<br />

Ein 17-Jähriger mit Probeführerschein<br />

wurde auf der A2 in Graz-Umgebung<br />

mit 208 km/h von der Polizei erwischt.<br />

FLOP<br />

➜<br />

dritten Mal geschafft<br />

DURCHATMEN. Inzwischen ist klar: Graz schafft auch dieses Jahr nicht nur die<br />

EU-Vorgaben, sondern auch die österreichischen. Viele verschiedene Effekte<br />

sorgen für weniger Feinstaub, trotzdem führt Wachstum zu mehr Emissionen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Selbst wenn die Feinstaub ­<br />

-Werte an allen noch kommenden<br />

Tagen in diesem<br />

Jahr über den erlaubten 50 Mikrogramm<br />

pro Kubikmeter lägen,<br />

kämen wir nicht mehr auf mehr<br />

als 25 – damit haben wir auch<br />

heuer sowohl die EU- als auch die<br />

Österreich-Ziele erreicht! Und das<br />

das dritte Jahr in Folge (siehe auch<br />

Grafik links).<br />

Die Schadstoffbelastung wird<br />

trotz Beckenlage immer weniger;<br />

die Maßnahmen, die von Stadt<br />

und Land, aber auch vielen Einzelnen<br />

gesetzt werden, greifen.<br />

Erst kürzlich wurde im Land beispielsweise<br />

eine Rekordfördersumme<br />

von 11,5 Millionen Euro<br />

im Jahr 2020 für den Heizungstausch<br />

beschlossen. Erstmals<br />

werden in finanziell schwachen<br />

Haushalten bis zu 100 Prozent der<br />

Kosten übernommen.<br />

Neben der Forcierung von sanfter<br />

Mobilität und Verkehrsberuhigung<br />

eine besonders wichtige<br />

Maßnahme, wie auch der Leiter<br />

des städtischen Umweltamtes<br />

Werner Prutsch (siehe auch Kurzinterview<br />

rechts) findet. „Der Fernwärme-Ausbau<br />

hilft uns enorm!<br />

Diese Energieform gibt es seit<br />

den 60er-Jahren in Graz, die Hälfte<br />

wurde aber in den letzten zehn<br />

Jahren erreicht. 2010 waren rund<br />

35.000 Wohnungen an das Netz<br />

angeschlossen, jetzt sind es rund<br />

70.000 – das kann man auch an der<br />

Feinstaub-Entwicklung ablesen.“<br />

Trotzdem aufpassen<br />

Deshalb sieht Prutsch im weiteren<br />

Ausbau der Fernwärme auch ein<br />

wichtiges Ziel in der gerade begonnenen<br />

Regierungsperiode. „Wir<br />

dürfen uns jetzt nicht auf den Erfolgen<br />

der letzten Jahre ausruhen.<br />

Denn Graz wächst und Verdich­<br />

tung führt zu höheren Emissionen!“<br />

Wichtig sei auch ein Ausbau<br />

der Fernwärmeaufbringung – bisher<br />

stammen nur rund 25 Prozent<br />

aus erneuerbaren Quellen. „Auch<br />

wenn es teuer ist, hier ist ein Schulterschluss<br />

von Stadt, Land und<br />

Landesenergieversorgern notwendig!“,<br />

so Prutsch. Angesichts<br />

der steigenden Gaspreise würde<br />

sich ein größerer Fernwärme-<br />

Anteil auch stabilisierend auf die<br />

Energiepreise auswirken.<br />

Von der Koalition geplanten verkehrsberuhigenden<br />

Maßnahmen<br />

– Stichwort autofreie City, Grüne<br />

Meilen oder klimafreundliche<br />

Umgestaltung von Plätzen – steht<br />

der Amtsleiter positiv gegenüber.<br />

Aus fachlicher Sicht wünscht er<br />

sich auch ein Verkaufsverbot für<br />

Feuerwerkskörper – das Abschießen<br />

ist in Graz ja ohnehin verboten.<br />

Die Lebensmittelkette Spar verzichtet<br />

der Umwelt zuliebe heuer<br />

übrigens freiwillig auf den Verkauf.<br />

Kurz gefragt …<br />

... Werner Prutsch<br />

1<br />

Hat die Corona-Pandemie<br />

etwas mit den niedrigen<br />

Feinstaub-Werten zu tun?<br />

Prutsch: Nein, in diesem<br />

Jahr gab es durch die Lockdowns<br />

keine größeren Verkehrsreduktionen<br />

mehr.<br />

2<br />

Woran liegt’s dann?<br />

Prutsch: Erstens hat<br />

sich die Großwetterlage seit der<br />

zweiten Hälfte der 2000er verändert,<br />

es gibt weniger Inversionswetter.<br />

Zweitens greifen die<br />

Maßnahmen: im Winterdienst,<br />

bei der Heizungsumstellung<br />

oder in Sachen Mobilität.<br />

3<br />

Also können wir uns jetzt<br />

ausruhen oder muss<br />

mehr getan werden?<br />

Prutsch: Die Stadt wächst,<br />

Verdichtung führt zu höheren<br />

Emissionen. Wir müssen<br />

schon aufpassen, dass der<br />

Trend so weitergeht, und weiter<br />

Maßnahmen setzen.


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Ein vorsichtig<br />

optimistischer<br />

Vergleich<br />

V<br />

or zehn, zwanzig Jahren<br />

noch hat niemand<br />

daran geglaubt, dass<br />

Graz jemals die Feinstaub-Ziele<br />

wird einhalten können. Bis<br />

zu 130 Überschreitungstage<br />

waren es damals. „Die<br />

Beckenlage ist schuld daran“,<br />

haben viele gemeint und<br />

resigniert. Dass gezielte<br />

Maßnahmen und ein nachhaltiger<br />

Lebenswandel etwas<br />

bewirken können, zeigt sich<br />

jetzt. Seit drei Jahren in Folge<br />

sind wir unter dem EU- und<br />

Österreich-Limit (siehe Seiten<br />

4/5). Viele Kleinigkeiten – aber<br />

vor allem eine große Bewusstseinsbildung<br />

hin zu mehr<br />

Klimaschutz – haben die Luft<br />

in Graz spürbar verbessert.<br />

Und da viele Aktivisten zu<br />

Beginn der aktuell grassierenden<br />

Pandemie Analogieschlüsse<br />

gezogen haben und von<br />

einem Abflachen der Klimakurve<br />

gesprochen haben, sei<br />

mir jetzt ein Vergleich in die<br />

andere Richtung erlaubt. Auch<br />

in der aktuellen Situation<br />

sehen wir, dass Maßnahmen,<br />

wenn sie von vielen Menschen<br />

getragen und umgesetzt<br />

werden, Großes bewirken<br />

können. Und vielleicht reicht<br />

eine kleine Regel nicht aus, das<br />

Konvolut an Taten kann aber<br />

helfen, eine Situation langsam<br />

zu verändern. Die Feinstaubsituation<br />

zeigt: Auch wenn<br />

lange Zeit dicke Luft herrscht,<br />

können wir irgendwann<br />

durchatmen, wenn wir die<br />

nötigen Schritte tun und<br />

dabeibleiben.<br />

„Es sind Werte<br />

verlorengegangen“<br />

IM GESPRÄCH. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer über die Impfpflicht,<br />

türkisschwarze Farbenspiele und seine persönliche Durchhalteparole.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Herr Landeshauptmann,<br />

Sie waren unter den Ersten,<br />

die eine Impfpflicht<br />

gefordert haben. Sind Sie froh<br />

darüber, dass es ab Februar dazu<br />

kommt, oder befürchten Sie Ausschreitungen?<br />

Hermann Schützenhöfer:<br />

Es war natürlich keine einfache<br />

Entscheidung, aber nach langem<br />

Ringen haben wir uns gemeinsam<br />

auf eine Impfpflicht<br />

geeinigt, ohnehin zu spät. Ich<br />

habe mich bereits im Juni <strong>2021</strong><br />

erstmals zumindest für eine<br />

sektorale Impfpflicht ausgesprochen,<br />

denn augenscheinlich<br />

haben alle Appelle und Anreize<br />

nicht gereicht. Jetzt müssen wir<br />

alles daran setzen, um aus dieser<br />

Lockdown-Spirale wieder herauszukommen.<br />

Experten gehen davon aus, dass<br />

uns Corona noch zwei Jahre lang<br />

in Atem halten wird. Haben Sie<br />

eine persönliche Durchhalteparole?<br />

Schützenhöfer: Bei allen Herausforderungen,<br />

die die Corona-Pandemie<br />

uns beschert hat,<br />

habe ich mir immer vor Augen<br />

gehalten, dass wir uns zwar in<br />

einer Krise befinden, aber in keiner<br />

Notsituation sind. Eine Notsituation<br />

haben unsere Eltern<br />

nach dem Krieg erlebt.<br />

Hätten Sie sich sehr geärgert,<br />

wenn kein Steirer in der neuen<br />

Bundesregierung gesessen hätte?<br />

Schützenhöfer: Ich freue<br />

mich natürlich, dass mit Martin<br />

Polaschek nun ein Steirer das<br />

Bildungs- und Wissenschaftsressort<br />

leitet. Er ist ein kompetenter<br />

Experte, der alle Voraussetzungen<br />

erfüllt, um das Schlüsselressort<br />

Bildung und Wissenschaft<br />

in dieser herausfordernden Zeit<br />

gut zu führen, und das ist, was<br />

zählt. Die Entscheidung lag aber<br />

beim Bundesparteiobmann und<br />

Bundeskanzler.<br />

Welche Farbe hat Ihre Partei<br />

denn eigentlich gerade?<br />

Schützenhöfer: Ob Schwarz<br />

oder Türkis – mit der Farbfolge<br />

habe ich mich nie beschäftigt.<br />

Für die Republik zählt Rot-Weiß-<br />

Nach überstandener<br />

Regierungskrise<br />

im Bund<br />

will sich<br />

Landeshauptmann<br />

Hermann<br />

Schützenhöfer<br />

wieder den<br />

Hauptaufgaben<br />

widmen:<br />

„der<br />

Virusbekämpfung<br />

und der<br />

Sicherung<br />

der Arbeitsplätze.“<br />

LUEF<br />

Rot und für die Steiermark Weiß-<br />

Grün.<br />

Das Vertrauen in Politik, Journalismus,<br />

Wissenschaft, Medizin<br />

usw. schwindet. Wieso ist das Ihrer<br />

Meinung nach so?<br />

Schützenhöfer: Die Menschen<br />

haben im Grunde alles,<br />

da darf ein Virus nicht stören!<br />

Und die Hemmschwelle sinkt.<br />

Es sind Werte verlorengegangen,<br />

das macht mir Sorgen. Deshalb<br />

heißt es, vertrauensbildende<br />

Maßnahmen zu setzen und den<br />

Dialog zu fördern.<br />

Was war Ihr persönliches Highlight<br />

<strong>2021</strong>?<br />

Schützenhöfer: Da gab es<br />

natürlich viele! Ein besonderer<br />

Höhepunkt war für mich aber<br />

sicherlich auch der Vorsitz der<br />

LH-Konferenz. Da haben wir in<br />

einer herausfordernden Zeit vieles<br />

auf den Weg gebracht.<br />

Und worauf freuen Sie sich 2022<br />

am meisten?<br />

Schützenhöfer: Im Land unterwegs<br />

zu sein und die Steirerinnen<br />

und Steirer zu treffen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich<br />

| ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 666 6641) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Valentina Gartner<br />

(0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Birgit Schweiger (Lektorat, 0650/2540976), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME:<br />

Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/<br />

80 666 6642) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | HERSTELLUNG: Druckerei Carinthia, St. Veit/Glan | VERTEILUNG: redmail Logistik und Zustellservice<br />

GmbH (05/1795-0) | VERBREITETE AUFLAGE: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2021</strong>) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Süße Spenden als Dank<br />

Um den Mitarbeitern speziell<br />

rund um Weihnachten<br />

eine kleine Freude zu<br />

bereiten, hat die Holding Graz<br />

Kekse und Lebkuchen, die ursprünglich<br />

für Verteilaktionen<br />

vorgesehen waren, aber durch<br />

den Lockdown nicht vergeben<br />

werden konnten, anderweitig<br />

verwendet. Ausgewählt wurden<br />

vier Institutionen, denen jeweils<br />

rund 400 Stück Süßes gespendet<br />

werden konnten: die Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren Graz<br />

(GGZ), die Volkshilfe Steiermark,<br />

die Lebenshilfen Soziale Dienste<br />

GmbH und das Frauenhaus.<br />

„Zusammenhalt, Rücksichtnahme<br />

und gegenseitige Unterstützung<br />

machen unser gesellschaftliches<br />

Miteinander aus“,<br />

erklärt Bürgermeister-Stellvertreterin<br />

Judith Schwentner. „Ich<br />

bedanke mich daher bei allen,<br />

die sich tagtäglich für ihre Mitmenschen<br />

einsetzen und starkmachen.“<br />

Judith Schwentner (l.), Michaela Gosch (GF Frauenhäuser Steiermark),<br />

Holding-Marketingchef Richard Peer und Michael Ehmann (kl. Bild) HOLDING, FISCHER<br />

Auch Sozialausschussvorsitzender<br />

Michael Ehmann ist erfreut:<br />

„Die vier Einrichtungen<br />

stehen exemplarisch für eine<br />

Vielzahl an sozialen Institutio-<br />

nen in Graz, die das ganze Jahr<br />

über Herausragendes leisten.<br />

Ich danke allen Mitarbeitern für<br />

ihren unermüdlichen Einsatz in<br />

dieser herausfordernden Zeit.“<br />

Andrea Pavlovec-Meixner freut<br />

sich über die neue Aufgabe. PRIVAT<br />

Neue Leiterin für<br />

Naturschutzbund<br />

■ Mit dieser Regierungsperiode<br />

hat sich Andrea Pavlovec-<br />

Meixner von den Grünen aus<br />

dem Grazer Gemeinderat verabschiedet.<br />

Neben ihrer unternehmerischen<br />

Tätigkeit wird sie jetzt<br />

aber auch Leiterin der Regionalstelle<br />

Graz des Naturschutzbundes.<br />

Die Vision einer „biophilen<br />

Stadt Graz“ stellt sie über ihr<br />

Programm: Ausweisung weiterer<br />

Naturschutzgebiete, mehr Raum,<br />

Grün und weniger Verunreinigung<br />

für die Grazer Bäche, mehr<br />

Schutz für die Stadtwildtiere.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Die neue Website ist aufgeräumt und modern gestaltet. Alle wichtigen<br />

Informationen findet man künftig mit wenigen Klicks. GEMEINDE NESTELBACH (2)<br />

Nestelbach voll digital:<br />

Neue Website und App<br />

COOL. Die Gemeinde Nestelbach hat ihre Webseite<br />

komplett modernisiert, bald gibt es eine App.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Der Internet-Auftritt der<br />

Gemeinde Nestelbach<br />

war zuletzt bereits etwas<br />

in die Jahre gekommen, umso<br />

stolzer ist man in der Gemeinde<br />

nun auf die brandneue, moderne<br />

Seite. Die Internetadresse ist<br />

übrigens die gleiche geblieben.<br />

„Eines der Hauptprobleme<br />

mit der alten<br />

Website war, dass wir<br />

Informationen nur<br />

sehr aufwendig ändern<br />

konnten, weil<br />

wir alles an eine Firma<br />

schicken mussten.<br />

Das wollten wir Harald Eglauer<br />

jetzt ändern, damit<br />

wir selbst schnell neue Einträge<br />

auf der Website hinzufügen<br />

können“, erklärt Gemeinderat<br />

Harald Eglauer, der das Projekt<br />

umsetzte.<br />

App kommt bald<br />

Neben der neuen Website steht<br />

den Nestelbachern bald auch<br />

eine eigene Handy-App für Android<br />

und iPhone zur Verfügung.<br />

Die App soll den bisherigen SMS-<br />

Dienst der Gemeinde ablösen.<br />

„SMS kosten unglaublich viel“,<br />

sagt Eglauer. „Außerdem sind die<br />

Informationen, die man aussenden<br />

kann, sehr beschränkt. Man<br />

kann keine Bilder oder Videos<br />

verschicken. Mit der App geht<br />

das alles besser, schneller und<br />

schöner.“<br />

Künftig findet man in der App<br />

zum Beispiel Termine für Müllsammlungen<br />

oder Veranstaltungen.<br />

Auch Betriebe<br />

können über Angebote<br />

informieren. Auch<br />

die aktuellen Benützungszeiten<br />

für die<br />

neue Kletterwand<br />

kann man in Zukunft<br />

in der App einsehen.<br />

„Wir wollen den Leuten<br />

zeigen, was wir<br />

eigentlich schon alles haben in<br />

der Gemeinde, es gibt sicher<br />

Sachen, die nicht alle Bürger<br />

kennen“, erklärt Eglauer. Neben<br />

dem Mehrwert an Information ist<br />

das Projekt auch noch deutlich<br />

günstiger als der bisherige SMS-<br />

Dienst. Der SMS-Dienst kostet in<br />

einem Jahr so viel wie die App auf<br />

fünf Jahre gerechnet. Für ältere<br />

Bürger ohne Smartphone soll es<br />

den SMS-Dienst aber noch einige<br />

Zeit geben.<br />

Bei der Auftaktveranstaltung des Bürgerbeteiligungsprozesses in St. Radegund<br />

wurden Themen aufgebracht, 2022 soll es konkreter werden. <br />

MAIGL/ST. RADEGUND<br />

Ortskern und Schöckl:<br />

Themen in St. Radegund<br />

VISION. In St. Radegund soll der Bürgerbeteiligungsprozess<br />

2022 durchstarten, mit Ortsteilgesprächen.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Im November lud St. Radegund<br />

zum Auftakt eines großen Bürgerbeteiligungsprozesses<br />

ein<br />

– mit dem kommenden Jahr will<br />

man damit voll durchstarten. Unter<br />

dem Titel „St. Radegund beleben<br />

– St. Radegund bewegen“<br />

geht es dabei um die festgelegten<br />

Themenschwerpunkte Ortskernbelebung,<br />

Entwicklung der Ortsteile,<br />

Baukultur sowie Verkehr<br />

und Mobilität. „Aus den Themen<br />

der Auftaktveranstaltung soll eine<br />

Vision gestaltet werden und aus<br />

dieser Vision sollen konkrete Projekte<br />

umgesetzt werden“, erklärt<br />

Bürgermeister Hannes Kogler.<br />

Als Drehscheibe wurde ein Koordinierungsteam<br />

gegründet, das<br />

aus neun Bürgern sowie vier Gemeinderatsvertretern<br />

besteht. Das<br />

Team soll den Prozess inhaltlich<br />

begleiten sowie eingebrachte Themen<br />

und Vorschläge der Bevölkerung<br />

auswerten und bearbeiten.<br />

Schöckl und mehr<br />

„Eigentlich hätte die erste Sitzung<br />

des Koordinierungsteams schon<br />

stattfinden sollen, wir mussten sie<br />

aber ins neue Jahr verschieben“,<br />

erzählt Kogler mit Blick auf den<br />

vor kurzem zu Ende gegangenen<br />

Lockdown. Nun hofft man, dass<br />

Omikron nicht weiter verzögert.<br />

Im Zuge des Prozesses will man<br />

Veranstaltungen zu Schwerpunktthemen<br />

planen. „Ein großes Thema<br />

werden Verkehr und Mobilität<br />

sein. Da geht es natürlich um den<br />

Schöckl, aber auch um den Pendelverkehr<br />

nach Graz“, so Kogler.<br />

„Eine Frage, die schon aufgekommen<br />

ist, wäre, wie wir hinsichtlich<br />

der geplanten Parkraumbewirtschaftung<br />

beim Schöckl (Anm.: da<br />

läuft schon ein Planungsprozess,<br />

wir berichteten) mit Parkplätzen<br />

im Ortszentrum umgehen.“<br />

Ein anderer Schwerpunkt liegt<br />

auf der Ortskernbelebung – Kogler<br />

kann sich beispielsweise die Einführung<br />

einer Leerstandsabgabe<br />

vorstellen. Eine solche wurde kürzlich<br />

bekanntermaßen vom Land<br />

Steiermark ermöglicht – bis zu 600<br />

Euro sollen Gemeinden einheben<br />

können. Wichtig sei aber, nicht nur<br />

das Zentrum abzudecken, sondern<br />

auch die sechs weiteren Ortsteile<br />

der Gemeinde. „Deshalb wollen<br />

wir Ortsteilgespräche führen<br />

und erheben, was die Probleme<br />

vor Ort sind, was gebraucht wird“,<br />

so der Bürgermeister.


10 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Gastro<br />

Börse<br />

R. Pferschi (NHD), C. Leger & H. Leger<br />

(GF NHD) mit Wohnungsbesitzern KK<br />

Übergabe von<br />

„Lendscape“<br />

■ Sogar noch rechtzeitig vor<br />

Weihnachten wurde das Bauvorhaben<br />

„Lendscape“ fertiggestellt<br />

und alle Wohnungen<br />

konnten von NHD Immobilien<br />

übergeben werden. Bei dem<br />

Projekt wurden insgesamt<br />

zehn Wohneinheiten auf vier<br />

Geschossen errichtet. Alle<br />

Wohnungen verfügen über<br />

großzügige Freiflächen wie<br />

Balkone, Terrassen und Gärten,<br />

und auch die hochwertige<br />

Ausstattung schafft zusätzlichen<br />

Wohnkomfort.<br />

Szenegastronom<br />

eröffnet gleich zwei<br />

neue Lokale in Graz<br />

Philipp Pronegg (kl. Bild, bekannt vom Freiblick) sperrt seine Café Bar Phil am Glockenspielplatz auf. KK, HAUER<br />

NEWS. Ex-Freiblick-Chef Philipp Pronegg eröffnet nach dem Café Ritter jetzt<br />

auch noch ein neues Lokal am Glockenspielplatz. Und auch in der ShoppingCity<br />

Seiersberg gibt es Neues – italienisch, hawaiianisch, amerikanisch und indisch.<br />

Von Verena Leitold & Valentina Gartner<br />

redaktion@grazer.at<br />

Erst anderthalb Monate ist es<br />

her, dass wir berichtet haben,<br />

dass Ex-Freiblick-Chef<br />

Philipp Pronegg das kultige Café<br />

Ritter bei der Leechkirche neu<br />

eröffnet. Noch bevor dieses aufsperrt,<br />

baut der Gastronom jetzt<br />

schon das nächste Lokal um: Am<br />

Glockenspielplatz ist nämlich die<br />

Café Bar Phil am Start. Zuletzt haben<br />

in den Räumlichkeiten etwa<br />

Kaan Isik und Anna Baumann<br />

von der M1 Martinibar dort das<br />

Beachhouse geführt, dieses konnte<br />

sich aber nur wenige Monate<br />

halten – genau wie die Glockenspiel<br />

Bar, die von Rene Janger<br />

und Josef „Seppi“ Winkler direkt<br />

gegenüber von ihrem Szenelokal<br />

eröffnet wurde. Pronegg ist mit seinem<br />

„Phil“ jedenfalls gekommen,<br />

um zu bleiben. Deshalb wird aktuell<br />

auch noch groß umgebaut. Die<br />

Räumlichkeiten sind momentan<br />

noch verklebt, Passanten bekommen<br />

vom Design aber schon einen<br />

ersten Eindruck: Das Logo zeigt<br />

die Umrisse des Chefs im Profil.<br />

Exoten in der SCS<br />

Die ShoppingCity Seiersberg entwickelt<br />

sich mit über 30 Restaurants<br />

und Cafés aktuell zu einem kulinarischen<br />

Hotspot im Süden Österreichs.<br />

Mit LeBurger und Vapiano<br />

eröffneten erst Anfang des Monats<br />

zwei beliebte und bekannte Ketten.<br />

Letzteres überzeugt mit dem neuen<br />

Bestellservice „Vapiano Diretto“, mit<br />

dem man seine Speisen erstmals<br />

über sein Smartphone bestellt und<br />

zum Tisch geliefert bekommt.<br />

Diese Woche folgten zwei Exoten:<br />

Die SCS lockt nun auch mit indischen<br />

Spezialitäten. SHOPPINGCITY SEIERSBERG (2)<br />

www.grazer.at<br />

Beim Indian-Bollywood-Tempel<br />

„Chutney“ wird man mit indischem<br />

Essen verwöhnt. Markant und exotisch<br />

– diese speziellen Geschmäcker<br />

sollen in Erinnerung bleiben.<br />

Weil vegane Getränke und<br />

Speisen aus qualitativ hochwertigen<br />

Zutaten und von regionalen<br />

Lieferanten unheimlich gefragt<br />

sind, trifft „Kenny’s“ den Nerv der<br />

Zeit. Das Restaurant ist bekannt<br />

für frisch gepresste Säfte aus aller<br />

Welt, spezielle hawaiianische Poké<br />

Bowls, gesunden Porridge und<br />

Smoothie Bowls, delikate Suppen<br />

und Waffeln mit facettenreichen<br />

Toppings und Saucen.<br />

Beim Vapiano im Obergeschoss findet<br />

man italienische Köstlichkeiten.


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Das ist nicht cool!<br />

Zum Bericht „PC-Spieler fahren<br />

voll auf Graz ab“ vom 18. 12. <strong>2021</strong>:<br />

Ich finde das absolut nicht „cool“!!!<br />

Es kann doch nicht sein, dass<br />

Schwer-Lkw-Fahrten (offensichtlich<br />

ein solcher mit schützenswerten<br />

Urwaldbäumen) durch Graz<br />

eine „Challenge“ werden???<br />

Es ist unfassbar, dass alle an Schonung<br />

von Mensch, Natur und<br />

Umwelt denken sollten, aber ein<br />

derartig kontraproduktives Spiel<br />

„verherrlicht“ wird! Das Nahziel<br />

sollte doch sein, Schwer-Lkw-<br />

Fahrten „produzierende“ Firmen<br />

aus dem Stadtgebiet abzusiedeln.<br />

Und nun verherrlicht dieses Spiel,<br />

Lkw in die Stadt zu bringen?<br />

Ich kann an die neue Stadtregierung<br />

nur appellieren: Entwickelt<br />

schleunigst eine Strategie, wie man<br />

Schwer-Lkw aus der Stadt bekommt!<br />

Das ist das Thema der Zukunft!<br />

Eine Chance für die „neue“<br />

Stadtplanung wäre, exemplarisch<br />

Puntigam zu entwickeln. Hier<br />

ist der Schwer-Lkw-Verkehr ein<br />

Graus! Ich hoffe auf eine einsichtige<br />

neue Stadtregierung.<br />

Walter Kriwetz, Graz<br />

* * *<br />

Politik ist notwendig<br />

Im Editorial im „Grazer“ vom<br />

15. 12. <strong>2021</strong> gratulieren Sie der<br />

neuen Grazer Stadtregierung zur<br />

Kürzung der Parteienförderung.<br />

Gerade in Zeiten wie diesen sollte<br />

uns allen bewusst sein, wie wichtig<br />

die Demokratie ist. Sie ist das<br />

höchste Gut, das es zu schützen<br />

gilt. Eine vielfältige Parteienlandschaft<br />

stellt das Rückgrat dieser<br />

Demokratie dar. Je unabhängiger,<br />

breiter und besser die Parteien<br />

aufgestellt sind, desto offener und<br />

kritischer können die Parteien<br />

auch nach innen agieren. Die innenpolitischen<br />

Diskussionen rund<br />

um Parteien und Politiker waren<br />

in letzter Zeit teilweise tatsächlich<br />

widerlich und so manches, was<br />

von Politikern und politiknahen<br />

Personen von sich gegeben wurde,<br />

ekelt mich richtiggehend an.<br />

Umso mehr müssen wir uns alle<br />

anstrengen, diese Schieflage der<br />

politischen Landschaft wieder zu<br />

korrigieren. Wir erleben derzeit in<br />

ganz Europa auch Anfeindungen<br />

der unabhängigen Presse als sehr<br />

populär und auch in der Vergangenheit<br />

haben in Österreich Parteien<br />

mit einer Abschaffung von Gis-<br />

Gebühren Wähler angesprochen.<br />

Wenn man die Vorgänge um die<br />

Machtergreifung von Kurz in der<br />

ÖVP und die Rolle der Medien dabei<br />

verfolgt, würde man sich eher<br />

mehr Förderungen für Presse und<br />

Parteien wünschen, gerade um<br />

Abhängigkeiten zu vermeiden.<br />

Politiker sind unsere Volksvertreter,<br />

sie müssen auch Entscheidungen<br />

treffen, die nicht jedem gefallen,<br />

aber in Summe für die Gesellschaft<br />

notwendig sind.<br />

Christian Gutjahr, Graz<br />

* * *<br />

Wo bleibt Solidarität?<br />

Ich habe es mittlerweile aufgegeben,<br />

einen Impfgegner überzeugen<br />

oder aus der zusammenfantasierten<br />

Wirklichkeit befreien zu können<br />

– das funktioniert nicht, und<br />

das ist ernüchternd und entmutigend!<br />

Den Impfgegnern geht es leider<br />

nicht darum, die Wahrheit zu<br />

erforschen, sie wollen recht haben,<br />

weil ihr ganzes Selbstwertgefühl<br />

von diesem Rechthaben abhängt.<br />

Impfgegner möchten nicht die<br />

Wahrheit wissen, ignorieren global<br />

anerkannte Erkenntnisse der Wissenschaft.<br />

Sie glauben, sie schon zu<br />

kennen, und nicht nur das. Sie fühlen<br />

sich als Erleuchtete, Erhabene,<br />

überzeugt von der Gewissheit, als<br />

einer der ganz, ganz wenigen auf<br />

dieser Welt alles zu durchschauen.<br />

Solche Menschen sind nicht<br />

empfänglich für Argumente und<br />

pochen nur auf ihre Rechte, ohne<br />

Pflichten zu akzeptieren. Ich als<br />

dreifach Geimpfter fühle mich von<br />

der Politik alleine gelassen. Wenn<br />

ich einkaufen gehe, schützt mich<br />

niemand vor Ungeimpften in der<br />

Straßenbahn oder im Supermarkt,<br />

im Gegenteil, trotz Lockdown für<br />

diese Personen gehen sie zu Demonstrationen<br />

– billigend, dass<br />

sie gemeinsam mit Rechtsradikalen<br />

und Randalierern Seite an<br />

Seite marschieren, wo diese Personen<br />

ungeschützt, ohne Abstand<br />

ihre Ansichten hinausbrüllen. Es<br />

werden alle verhöhnt – die, die in<br />

Krankenhäusern um das Leben<br />

von Todkranken kämpfen, die Covid-Toten<br />

und all jene, die durch<br />

Spätfolgen und Kollateralschäden<br />

leiden.<br />

Hubert Maier, Graz


<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Prozessbericht<br />

■ Diese Woche startete der GAK-<br />

Prozess in Graz. Die Ermittlungen gegen<br />

alle ehemaligen Präsidenten wurden<br />

eingestellt, nur die Buchhalterin<br />

saß noch auf der Anklagebank und<br />

fasste schließlich eine 150.000-Euro-<br />

Strafe aus. Nicht rechtskräftig.<br />

■ Im Augarten wurde vor einigen<br />

Tagen eine zweite WC-Anlage im<br />

Bereich des roten Pavillons aufgestellt<br />

– ein langersehnter Wunsch<br />

von Besuchern und Bezirksvorsteher.<br />

Die bestehende Toilette wird<br />

im Frühjahr außerdem saniert.<br />

Bürgerwunsch erfüllt<br />

Abschiedskonzert<br />

■ Die Kultband Opus verabschiedete<br />

sich diese Woche von<br />

der Bühne. Mit zwei fulminanten<br />

Shows in der Grazer Oper mit vielen<br />

Special Guests wie STS, Maria<br />

Bill oder Bilgeri bewiesen sie ein<br />

letztes Mal: „Live ist Life.“<br />

KK (2), SCHRÖCK-WEIKHARD


szene<br />

graz<br />

14 www.grazer.at 26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Das ist die Jahreszeit der Wunder,<br />

und jeder kann das Wunder im<br />

Leben eines anderen sein!“<br />

Verena Leitold<br />

14<br />

Hollywood-Star Arnold Schwarzenegger ruft dazu auf, zu<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Weihnachten auch an andere Menschen zu denken. GEPA<br />

Grazer Prominente haben<br />

SCHÖN. Weihnachten ist immer auch eine nostalgische Zeit, in der Erlebnisse, Lieder,<br />

Gerüche und Geschmäcker aus der Kindheit wieder aufleben. Auch die bekannten Grazer<br />

erinnern sich gerne zurück und verraten uns, was sie mit dem Fest verbinden. VENA<br />

Bischof Wilhelm Krautwaschl<br />

■ „Zu Weihnachten in meiner<br />

Kindheit erinnere ich mich an<br />

große, erwartungsvolle Kinderaugen.<br />

Dann die am geschmückten<br />

Christbaum entzündeten Kerzen<br />

und Wärme und Licht<br />

mittendrin in all dem,<br />

das belastend und<br />

dunkel ist in meinem<br />

und in unserem Leben.<br />

Weihnachten<br />

war immer Freude.<br />

Der Mensch gewordene<br />

Sohn Gottes ist es, der<br />

uns Orientierung – weil Licht – ist.<br />

Damals, heute und morgen.“<br />

Bischof W. Krautwaschl (l.) mit seiner Schwester<br />

und dem Enkerl einer Nachbarin PRIVAT, JUNGWIRTH<br />

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer<br />

■ „Aus meiner Kindheit erinnere ich<br />

mich besonders an das Singen in der<br />

Familie. Jetzt beginnt mein Start in die<br />

Weihnachtsfeiertage eigentlich jedes Jahr<br />

ähnlich: Am 24. <strong>Dezember</strong> werde ich<br />

gemeinsam mit Bischof Krautwaschl Hilfs- und Einsatzorganisationen<br />

besuchen, die auch über die Weihnachtsfeiertage<br />

ihren Dienst versehen. Es ist jedes Jahr<br />

aufs Neue ein schönes Erlebnis, zu sehen, wie sich jene<br />

Menschen auch an den Feiertagen um ihre Mitmenschen<br />

kümmern. Besonders in dieser herausfordernden<br />

Zeit kann unser Dank nicht groß genug sein. Nach dem<br />

Live-Einstig bei „Licht ins Dunkel“ fahre ich heim. Dann<br />

beginnt für mich und meine Familie Weihnachten.“<br />

Landeshaupt-<br />

mann Hermann<br />

Schützenhöfer<br />

singt „O Jubel, o<br />

Freud!“ – Video im<br />

E-Paper und auf<br />

www.grazer.at<br />

■ „Weihnachten war für uns als Kinder<br />

– meinen älteren Bruder Johannes und<br />

mich – romantisch, hoch romantisch<br />

sogar. Bei bereits angebrochener Dunkelheit<br />

von der Stadtwohnung mit dem Bus ins<br />

Schaftal und von dort zu Fuß durch den tiefen<br />

Schnee ins Talende hinein zu unserem Wochenendhaus – einem<br />

Haus, das noch ganz ohne Strom und fließendes Wasser<br />

den Charme von Rückzug, Ursprünglichkeit und tiefer Ruhe<br />

ausgestrahlt hat. Ausgefroren dieses Haus zu betreten, die<br />

Wärme des Holzfeuers<br />

zu spüren,<br />

hat sich in mir<br />

unvergesslich<br />

verewigt. Aber als<br />

sich dann die Tür<br />

zum Wohnzimmer<br />

öffnete und<br />

wir plötzlich im<br />

gleißend hellen<br />

Licht des Christbaums<br />

standen<br />

– das war wirklich<br />

magisch.“<br />

Spitzenkoch Christof Widakovich<br />

■ „Die Tradition, die ich<br />

auch jetzt mit meiner Familie<br />

weiterführe, ist, dass es zu<br />

Weihnachten immer ein großes<br />

kaltes Buffet gibt mit Räucherlachs,<br />

Forellenkaviar und<br />

einem tollen Beinschinken.<br />

Aber genau eine Komponente<br />

davon ist mir besonders in<br />

Erinnerung geblieben: der Eiaufstrich<br />

meines Vaters!“<br />

(Rezept online<br />

auf www.grazer.at)<br />

Christof Widakovich<br />

mit seiner Schwester<br />

am Heiligen Abend<br />

PRIVAT, JKRUG<br />

Starcellist Friedrich Kleinhapl<br />

Friedrich Kleinhapl (Mitte) mit Bruder<br />

und Vater vor dem Christbaum PRIVAT, JUNGWIRTH


26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 15<br />

PARKHOTEL GRAZ, STYRIA/KANIZAJ<br />

Philipp Florian<br />

Der Grazer Hotelier feiert am<br />

Montag seinen 42. Geburtstag.<br />

Alles, alles Gute!<br />

GEBURTSTAGSKINDER<br />

DER WOCHE<br />

Happy Birthday!<br />

Markus Mair<br />

Ebenfalls am 27. <strong>Dezember</strong> steht<br />

für den Vorstand der Styria Media<br />

Group der 57. Geburtstag an.<br />

das Christkind gefunden<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr<br />

■ ■<br />

„Weihnachten habe ich immer<br />

mit meiner Familie ver-<br />

bracht. Als Großmutter noch am<br />

Leben war, waren wir meistens<br />

bei ihr in der Obersteiermark.<br />

Zuerst wurde der Christbaum<br />

geschmückt, dann gemeinsam<br />

gegessen. Anschließend wurden<br />

zwei oder drei Weihnachtslieder<br />

gesungen. Danach haben wir<br />

mit den Kindern gespielt, sehr<br />

beliebt war zum Beispiel ,Hugo,<br />

das Schlossgespenst‘. Großmutter<br />

ist normalerweise um acht Uhr schlafen gegan-<br />

gen, doch zu diesem Anlass hat sie eine Ausnahme<br />

gemacht. Einmal haben wir beim weihnachtlichen<br />

Viererschnapsen alles um uns herum vergessen und so<br />

weit in die Morgenstunden hinein weitergemacht, bis die<br />

Ersten wieder aufgestanden sind.“<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

DJ Mama Feelgood<br />

■ „Meine liebsten Erinnerungen<br />

sind die, als ich noch klein<br />

war und ich mit meiner Omi<br />

Kekse gebacken habe und<br />

dann immer ein, zwei davon<br />

zu meinem Brief ans Christkind<br />

dazugelegt habe. An den<br />

Adventsonntagen dann immer<br />

Eislaufen gehen und am Abend im<br />

Schein vom Adventkranz Tee mit<br />

Milch und Kekserl zum Eintunken.<br />

Und dann am 24. immer die Spannung,<br />

wenn die Wohnzimmertür<br />

zugesperrt war und es trotzdem<br />

drinnen geklingelt hat – die Glöckchen<br />

hat Mutti mit einem laaaangen<br />

Schnürl hinter den Möbeln<br />

unter der Bank durchgefädelt. Und<br />

dann Fondue, wo ich davor immer<br />

bei den Saucen helfen durfte.“ PRIVAT. LUNATICO


18<br />

eco<br />

graz<br />

www.grazer.at 26. <strong>25.</strong> DEZEMBER DEZEMER <strong>2021</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

18 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Lebensmittel, Futter, Bioplastik:<br />

Außerhalb Wiens besteht kein Bedarf,<br />

am Sonntag aufzusperren.“<br />

WKO-Handelsobmann Gerhard Wohlmuth zog<br />

nach dem Einkaufssonntag vergangene Woche Bilanz<br />

und auch eine Schlussfolgerung für die Zukunft. FISCHER<br />

Grazer Forscher wollen CO 2<br />

ZUKUNFT. acib-Forscher<br />

arbeiten in Graz an<br />

Möglichkeiten, CO 2<br />

für<br />

Materialien zu nutzen.<br />

Auch für Nahrung könnte<br />

man es verwenden.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Eine Vision für die Zukunft: CO2-Verwertung. In Graz forscht beispielsweise Georgeio Semaan (oben) beim Project „ConCO2rde“ daran. GETTY, KK<br />

79,8 Millionen Tonnen CO 2<br />

-<br />

Äquivalent wurden 2019 in<br />

Österreich emittiert, gleichzeitig<br />

steht die Welt vor der Herausforderung<br />

weniger werdender Ressourcen.<br />

In Graz arbeiten Forscher<br />

des acib (austrian centre of industrial<br />

biotechnology) und der TU<br />

Graz an einem innovativen Ansatz,<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Süßes von Billa<br />

■ Um von Armut oder Krankheit<br />

betroffenen Kindern in der<br />

Weihnachtszeit ein Lächeln ins<br />

Gesicht zu zaubern, spendet Billa<br />

weihnachtliche Süßigkeiten<br />

im Wert von 250.000 Euro an Organisationen<br />

wie die Caritas, die<br />

VinziMärkte oder die Kinderstation<br />

der Landesklinik Graz. Billa-<br />

Vertriebsdirektor Peter Gschiel<br />

übergab die Spenden.<br />

Renate Zierler (LKH), Peter Gschiel<br />

und Ulrike Kylianek (LKH) BILLA/SCHERIAU<br />

Das mobile Palliativteam Graz und<br />

GU mit einigen Packerln<br />

MERKUR<br />

223 Kinderwünsche<br />

■ In ganz Österreich widmeten<br />

sich Mitarbeiter der Grazer Merkur-Versicherung<br />

einem besonderen<br />

Projekt: In Zusammenarbeit<br />

mit ausgewählten Vereinen<br />

und Jugendhilfsorganisationen<br />

wurden 223 Kinderwünsche<br />

gesammelt und erfüllt. Partner<br />

waren unter anderem Rainbows<br />

Steiermark, das mobile Palliativteam<br />

Graz und Graz-Umgebung<br />

oder SOS Kinderdorf. Mitarbeitern<br />

wurde nach dem Zufallsprinzip<br />

ein Kinderwunsch zugeteilt,<br />

die Pakete lagen unterm<br />

Christbaum.<br />

Stadtrat Riegler besucht gemeinsam mit dem „Grazer“ 100 Firmen in 100 Tagen.<br />

Interessierte Betriebe können sich unter stadtrat.riegler@stadt.graz.at anmelden.KANIZAJ<br />

100 Firmen in 100 Tagen<br />

■ Wirtschaftsstadtrat Günter<br />

Riegler startet mit einer Kennenlernaktion<br />

in sein neues Ressort.<br />

Gleich mit Jahresbeginn will er<br />

gemeinsam mit der Abteilung für<br />

Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />

und dem „Grazer“ in 100<br />

Tagen 100 Grazer Betriebe aus verschiedenen<br />

Branchen besuchen<br />

oder sie ins Rathaus einladen. „Ich<br />

möchte die Unternehmer kennenlernen<br />

und von ihnen erfahren,<br />

wie es ihren Betrieben geht, was sie<br />

vom Grazer Wirtschaftsstandort<br />

halten und was die Grazer Stadtregierung<br />

für sie tun kann,“ so Riegler.<br />

Unternehmer, die an einem Gespräch<br />

interessiert sind, können<br />

sich bis 31. <strong>Dezember</strong> unter der<br />

Adresse stadtrat.riegler@stadt.<br />

graz.at mit dem Betreff „Wirtschaftstour“<br />

melden. Dazu kurz<br />

beschreiben, worüber man mit<br />

dem Wirtschaftsstadtrat sprechen<br />

möchte. Die Ergebnisse der Besuche<br />

sollen in eine politische<br />

Wirtschaftsagenda für die kommenden<br />

Jahre einfließen.


<strong>25.</strong> 26. DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 19<br />

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Wohn-Accessoires –3,5 %<br />

Gut zu wissen für den Einkaufsbummel<br />

nach dem Weihnachtsrummel:<br />

Wohnungs-Accessoires wurden billiger.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

jetzt nutzbar machen<br />

CO 2<br />

selbst als Ressource zu nutzen.<br />

Biomasse erzeugt<br />

Unter anderen arbeiten die zwei<br />

Dissertanten Georgeio Semaan<br />

und García Navarro im von der<br />

EU finanzierten Projekt „ConCO2rde“<br />

an einer Lösung. „Grundsätzlich<br />

geht es um die Verwendung<br />

von CO 2<br />

als Kohlenstoffquelle“, erzählt<br />

acib-Forscherin Regina Kratzer,<br />

Semaans Betreuerin und selbst<br />

Forscherin am Institut für Biotechnologie<br />

und Bioprozesstechnik der<br />

TU. „Das hat gleich zwei Vorteile:<br />

Erstens müssen wir das CO 2<br />

sowieso<br />

loswerden, zweitens hat man<br />

damit ein billiges Ausgangsprodukt<br />

– irgendwann wird es ja nur noch<br />

begrenzte Rohstoffe geben. Dementsprechend<br />

ist die CO 2<br />

-Verwertung<br />

natürlich sehr interessant.“<br />

Könnte es doch irgendwann die<br />

einzige Möglichkeit sein, genug von<br />

gewissen Materialien herzustellen.<br />

Konkret will man Bakterien optimieren,<br />

die mithilfe von Wasserstoff<br />

CO 2<br />

binden und in weiterer<br />

Folge chemisch aus dem gebundenen<br />

CO 2<br />

Proteine und Aminosäuren<br />

gewinnen. Kratzer: „Das<br />

Bakterium frisst das CO 2<br />

, wächst<br />

stark und erzeugt Biomasse. Was<br />

man dann daraus macht – da gibt<br />

es verschiedene Möglichkeiten.<br />

Man kann sie direkt als Futtermittel<br />

oder als Lebensmittel verwenden,<br />

kann die Organismen aber in<br />

Zukunft sicher auch genetisch verändern,<br />

sodass man daraus herstellen<br />

kann, was immer man sich vorstellt.“<br />

Eine weitere Einsatzvariante<br />

wäre laut der Expertin Bioplastik.<br />

Aktuell baut man in Graz zunehmend<br />

Equipment auf, um das noch<br />

näher beforschen zu können. Wie<br />

Barbara Petschacher, die das EU-<br />

Projekt des acib leitet, betont, fließt<br />

für „ConCO2rde“ eine halbe Million<br />

Euro nach Graz. Mit an Bord im<br />

europaweiten Ausbildungsprojekt<br />

sind auch zahlreiche Industriepartner,<br />

etwa das Unternehmen ZETA<br />

mit Sitz in Lieboch.<br />

Neben dem Fokus auf die Ausbildung<br />

sei man aber im Rahmen<br />

des Projekts aktuell noch Vorreiter<br />

in dieser Technologie, auch andere<br />

Forschungsgruppen am acib<br />

beschäftigen sich mit dem Thema.<br />

Weltweit werde das Thema<br />

der CO 2<br />

-Verwertung immer größer.<br />

Petschacher: „Deshalb ist es wirklich<br />

sehr wichtig, dass wir für den<br />

Standort Graz vorne in der Spitze<br />

mit dabei sind.“<br />

Das Raumsetting des Lendhafens<br />

kann verändert werden.<br />

LUPI SPUMA<br />

Lendhafen bis<br />

März verlängert<br />

■ Seit rund eineinhalb Jahren<br />

steht der Lendhafen Grazer Wirtschaftstreibenden<br />

als Treffpunkt,<br />

Werkstatt und Bühne zur Verfügung.<br />

Sein Probebetrieb wird nun<br />

bis März 2022 verlängert. 2022 will<br />

man den Fokus auf „New Work &<br />

New Leadership“ sowie „Nachhaltigkeit“<br />

legen.


20<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at 26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Die Steiermark fährt mit ‚Vollgas‘!“<br />

Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß<br />

freut sich, dass das Impfangebot ausgebaut<br />

Valentina Gartner<br />

wird und ein dritter Impfbus zum Einsatz kommt.<br />

20 valentina.gartner@grazer.at<br />

Zudem appelliert sie, sich einen Stich zu holen. KK<br />

Böller-Unfälle: Große<br />

Verschiedene Arten von Covid-<br />

Impfstoffen sind zugelassen. GETTY<br />

Fünfter Corona-<br />

Impfstoff<br />

■ Die Europäische Arzneimittelbehörde<br />

EMA gab diese Woche<br />

grünes Licht für den fünften Impfstoff<br />

gegen Covid-19: Das Protein-<br />

Vakzin von Novavax wurde zugelassen.<br />

Mit der Auslieferung wird<br />

im ersten Quartal 2022 gerechnet.<br />

„Sobald der neue Impfstoff Novavax<br />

in die Steiermark geliefert<br />

wird, wird er an den Impfstraßen<br />

und in den Impfordinationen verimpft<br />

werden“, so Impfkoordinator<br />

Michael Koren.<br />

Unfälle mit Feuerwerkskörpern passieren immer wieder. Vor allem im Zusammenhang mit Alkoholkonsum.<br />

GETTY<br />

Begleitung bis zum Schluss<br />

LIEBEVOLL. Die Mitarbeiter des Albert Schweitzer Hospiz sind für Menschen<br />

in ihrer letzten Lebensphase da. Leiterin und eine Patientin erzählen davon.<br />

Das Albert Schweitzer Hospiz<br />

der Geriatrischen<br />

Gesundheitszentren der<br />

Stadt Graz versucht durch eine<br />

ganzheitliche Betreuung<br />

sowie<br />

menschliche<br />

Zuwendung die<br />

Lebensqualität<br />

für Ster-<br />

CHRISTOPH ORTNER<br />

bende und ihre Angehörigen zu<br />

steigern und ihnen ein selbstbestimmtes<br />

und würdevolles Leben<br />

bis zuletzt zu ermöglichen. Petra<br />

Valda, Stationsleiterin im Albert<br />

Schweitzer Hospiz, und die Patientin<br />

Flora Brunner (Name von<br />

der Redaktion geändert) erzählen<br />

von ihren Erfahrungen.<br />

„Mein Leben ist geprägt von ei-<br />

ner wunderschönen Jugend und<br />

einer sehr aktiven Berufs- und<br />

Familiensituation. Mit 65 Jahren<br />

bin ich dann in Pension gegangen<br />

und wollte für meine Enkelkinder<br />

da sein. Das kann ich nun nicht<br />

mehr. Aber ich sehe mein Leben<br />

als gelebt und erfüllt. Nun lebe ich<br />

das, was ich in meinem aktiven<br />

Leben vergessen habe: Ruhe, Zeit<br />

und Stille“, erzählt Brunner über<br />

ihr bisheriges Leben vor und nach<br />

ihrer Diagnose. Dass der Schritt,<br />

in ein Hospiz zu gehen, nicht<br />

leicht ist, ist verständlich. Brunner<br />

schätzt die Mitarbeiter aber sehr,<br />

die alles an den Tag setzen, die<br />

Bewohner glücklich zu machen.<br />

Die Mitarbeiter des Albert<br />

Schweitzer Hospiz gehen offen<br />

mit den Themen Sterben, Tod und<br />

Trauer um und beziehen Betroffene<br />

sowie auch Angehörige in<br />

die Betreuung ein. Aber wie gehen<br />

sie selbst damit um? „Es gibt<br />

immer wieder Begegnungen, in<br />

denen ich die Traurigkeit spüre,<br />

die mich sehr berührt und die tief<br />

ins Herz geht. Und ich denke, dass<br />

das auch menschlich und gut so<br />

ist. Aber wir haben auch sehr viele<br />

schöne Begegnungen mit Angehörigen<br />

nach dem Tod hinaus<br />

und es ist einfach die Erinnerung,<br />

die dann weiterlebt. Und dafür<br />

bin ich sehr dankbar“, gibt Valda<br />

einen Einblick in ihre Gefühlswelt.<br />

<br />

VALI


26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 21<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (2)<br />

Metallic<br />

Wer zu Silvester ein Hingucker sein<br />

möchte, setzt auf Metallic-Statements.<br />

Zum Beispiel mit goldener Hose.<br />

Federn<br />

Federn sind in diesem Jahr OUT.<br />

Man möchte zu Silvester ja nicht wie<br />

ein Huhn aussehen.<br />

OUT<br />

➜<br />

Gefahr für die Hände<br />

KNALLER. Der Grazer<br />

Chirurg Martin Rumpf<br />

erklärt, welche Verletzungen<br />

bei Unfällen<br />

mit Feuerwerkskörpern<br />

passieren können.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Silvester steht vor der Tür<br />

und trotz Feuerwerksverbot<br />

im Grazer Stadtgebiet<br />

wird auch dieses Jahr wieder<br />

der ein oder andere Böller gezündet<br />

werden. Der Grazer Chirurg<br />

Martin Rumpf arbeitet am<br />

Unfallkrankenhaus und ist auf<br />

Handchirurgie spezialisiert. Er<br />

erklärt, welche Folgen ein Unfall<br />

mit einem Knallkörper haben<br />

kann: „Meistens ist die Hand<br />

betroffen. Da kommt es zu massiven<br />

Gewebsschädigungen, von<br />

der Haut über Sehnen bis hin zur<br />

Muskulatur und den Knochen.“<br />

„Keiner war nüchtern“<br />

„Der Zustand, in dem wir Patienten<br />

vorfinden, ist meist als Gesamtes<br />

desaströs. Die meisten<br />

Böller-Verletzungen passieren<br />

Betrunkenen. Man müsste die<br />

Leute besser aufklären, dass sie in<br />

betrunkenem Zustand nicht mit<br />

Feuerwerkskörpern hantieren.<br />

An einen nüchternen Patienten<br />

mit einer Böllerverletzung kann<br />

ich mich überhaupt nicht erin-<br />

nern.“ Die Verletzungen, die ein<br />

Kracher auslösen kann, wenn er<br />

zum Beispiel in der Hand explodiert,<br />

sind enorm: „Es gibt nicht<br />

nur eine massive Druckentwicklung,<br />

die das Gewebe quetscht,<br />

sondern auch eine enorme Hitzeentwicklung,<br />

die vor keinem<br />

Gewebe haltmacht. Die Wunden<br />

sind oft großflächig und tief“, erklärt<br />

Rumpf. Patienten mit einer<br />

Böllerverletzungen müssen fast<br />

immer operiert werden. Auch<br />

bleibende Schäden sind möglich:<br />

„Die Hand kann so kaputt sein,<br />

dass sie hinterher funktionslos<br />

ist. Die Finger sind dann steif und<br />

gefühllos.“<br />

Martin Rumpf rät, das Böllern<br />

lieber sein zu lassen, vor allem<br />

im berauschten Zustand.<br />

Das Grazer Team von Longevity<br />

Labs+ hat Wohnheime beschenkt.KK<br />

1000 Geschenke<br />

für Wohnheime<br />

■ In fordernden Zeiten wie<br />

diesen sind die Mitarbeiter und<br />

Bewohner in Senioren- und Altenheimen<br />

besonders gefordert.<br />

Darum hat das Team von Longevity<br />

Labs+ in diesem Jahr insgesamt<br />

sieben Wohnheime mit<br />

über 1000 Stück des Nahrungsergänzungsmittels<br />

spermidine-<br />

LIFE® Immune beschenkt.


22 viva<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

trifft einen mitten<br />

MAGNIFIQUE. Diese Woche hat die zweite Staffel der Serie „Emily in Paris“ begonnen. Von dieser kann<br />

man halten, was man möchte, bei der französischen Hauptstadt gibt es aber keine zwei Meinungen!<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Travelcircus kennt die schönsten Drehorte in Paris: etwa die Maison Rose in der Rue de l’Abreuvoir. TRAVELCIRCUS (2)<br />

Liebeserklärungen hat die<br />

Stadt der Liebe selbst schon<br />

einige bekommen. Legenden<br />

des Kinos wie Bernardo<br />

Bertolucci oder Woody Allen<br />

haben Paris ihren Respekt gezollt.<br />

Die Serie „Emily in Paris“ ist<br />

ein modernes Beispiel des Genres:<br />

Amerikaner in Paris. Und<br />

auch wenn das Netflix-Märchen,<br />

von dem diese Woche die zweite<br />

Staffel erschienen ist, wohl nicht<br />

mit Vincente Minnellis Klassiker<br />

mithalten kann, Emily Cooper,<br />

gespielt von Lily Collins, geht es<br />

in der Serie ähnlich: Sie verliert<br />

ihr Herz an die romantische französische<br />

Hauptstadt. Und das zu<br />

Recht, ganz egal, was man von


<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at viva<br />

23<br />

ins Herz<br />

der Handlung und deren Umsetzung<br />

halten mag!<br />

Mit Emily lernt man die<br />

schönsten Seiten von Paris kennen<br />

– man kostet mit ihr ein Pain<br />

au Chocolat in einem süßen Bistro,<br />

schmökert an den Bücherständen<br />

am Seine-Ufer, und ja,<br />

man lässt sich auch vom Charme<br />

der französischen Männer um<br />

den Finger wickeln.<br />

Drehorte zum Verlieben<br />

Das Café de l’Homme beispielsweise<br />

ist Drehort für eine Parfum-Release-Party<br />

in der Serie.<br />

Und auch wenn man früh genug<br />

reservieren und für ein Gläschen<br />

ein bisschen tiefer in die Geldtasche<br />

greifen muss, es lohnt sich!<br />

Das Lokal ist für seinen traumhaften<br />

Blick auf den Eiffelturm<br />

bekannt. Eine der schönsten<br />

Aussichten in ganz Paris!<br />

Ebenfalls ein tolles Lokal aus<br />

der Serie: La Maison Rose in<br />

Montmartre. Das entzückende<br />

kleine Restaurant mit der rosa<br />

Fassade ist inzwischen überaus<br />

beliebt. Und in der Umgebung<br />

bekommt man auch die volle Ladung<br />

Paris-Charme. Bunte Häuser,<br />

zauberhafte Cafés und die<br />

beeindruckende Basilika Sacré-<br />

Cœur zeigt nicht nur Mindy in<br />

der Serie ihrer neuen Freundin<br />

Emily – jeder Paris-Urlauber sollte<br />

dort unbedingt hin. Die Rue<br />

de l’Abreuvoir ist wohl eine der<br />

schönsten Straßen der Stadt, da<br />

hat Mindy recht!<br />

Ebenfalls ein toller Drehort:<br />

Für Nostalgiker empfiehlt sich<br />

das Musée des Arts Forains, wo<br />

man auf Jahrmärkte in der Zeit<br />

von 1850 bis 1950 entführt wird.<br />

Eine Voranmeldung ist notwendig,<br />

zahlt sich aber auf alle Fälle<br />

aus. Eine fabelhafte Location<br />

(nicht nur für Empfänge wie bei<br />

Emily), die mit Karussellen und<br />

Co in eine andere Welt entführt.


24 viva<br />

www.grazer.at <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Rätsel-Lösung vom 19. 12. <strong>2021</strong><br />

W X H D H<br />

P E C S A L L E E H A S E<br />

L O C H E H E S T E R<br />

E T H A S N E R P L A T Z<br />

M O A T A L A S J<br />

D U F R A U E N G A S S E<br />

S O F I A B E A T E S<br />

D I G E S T E N T O K U<br />

K E N T E R N M E R<br />

F R N O O N A G E R<br />

J E G O L L O B R O T H<br />

S Y M B O L E<br />

T A O S E H R<br />

V I K A R R E H<br />

V A P R I<br />

P A U L U S T O R Lösung:<br />

L A M M A S T GRABENKIRCHE<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>25.</strong> 12. <strong>2021</strong><br />

8 3 1 7 4 9 6 2 5<br />

7 4 6 2 5 3 8 9 1<br />

9 2 5 6 1 8 3 7 4<br />

6 7 2 3 9 1 4 5 8<br />

5 8 9 4 7 6 1 3 2<br />

4 1 3 5 8 2 7 6 9<br />

2 5 4 1 3 7 9 8 6<br />

1 9 7 8 6 5 2 4 3<br />

3 6 8 9 2 4 5 1 7<br />

Nachts die Piste<br />

unsicher machen<br />

WINTERSPASS. Steirische<br />

Schigebiete locken<br />

bis Ende Februar<br />

auch bei Dunkelheit auf<br />

die erleuchteten Pisten.<br />

Nachtschifahren auf der Hochwurzen in Schladming: Die drei Kilometer lange<br />

Piste und eine moderne Flutlichtanlage sorgen für ein tolles Erlebnis. GREGOR HARTL<br />

■ In einigen Schigebieten wird<br />

die Nacht zum Tag gemacht!<br />

Denn wer tagsüber noch nicht<br />

genug von der Pistengaudi hatte,<br />

kann abends auf einer frisch präparierten<br />

Bahn und im Schein<br />

von modernen Flutlichtanlagen<br />

die Abfahrt unsicher machen.<br />

Nur wenige Autominuten von<br />

Graz entfernt kann man gleich<br />

mehrere Angebote in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Auf der Hochwurzen in Schladming<br />

kann man abends nicht nur<br />

auf einer drei Kilometer langen<br />

Piste Schi fahren, auch die Rodelbahn<br />

hat ihren Betrieb geöffnet.<br />

Montag und Dienstag von 17<br />

bis 20 Uhr, Mittwoch bis Samstag<br />

sogar von 19 bis 23 Uhr. Es ist<br />

eine eigene Abendkarte nötig.<br />

Das besondere Flair beim<br />

Nachtschifahren auf der hell erleuchteten<br />

Piste kann man auch<br />

in Kleinlobming erleben. Für<br />

alle, die nach getaner Arbeit noch<br />

ein paar Spuren in den Schnee<br />

zaubern wollen, gibt es wieder<br />

Nachtschifahren von Donnerstag<br />

bis Samstag zwischen 19 und<br />

21 Uhr.<br />

Passend zum Start der Winterferien<br />

starten auch die Gaaler<br />

Lifte in die Nachtschisaison. Ab<br />

morgen bis 30. <strong>Dezember</strong> und<br />

von 2. bis 7. Jänner täglich von<br />

19 bis 21 Uhr. Danach nur mehr<br />

donnerstags und freitags von 19<br />

bis 21 Uhr. Die Nachtschisaison<br />

endet mit <strong>25.</strong> Februar 2022.


Von xxxxxxxxx<br />

redaktion@grazer.at


<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

motor 27<br />

Die E-Autos des Jahres 2022<br />

E-BOOM. Von Audi Q6<br />

e-tron über BMW i7, VW<br />

Trinity, Renault 4 bis Polestar<br />

5. Das Angebot an<br />

E-Autos, die ab 2022 auf<br />

den Markt rollen, ist groß.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

E-Autos werden das Autojahr<br />

2022 bestimmen. Von<br />

einem niedrigen Niveau<br />

ausgehend wird der Verkauf von<br />

E-Autos steil nach oben gehen.<br />

Und was die Vielzahl und Verschiedenheit<br />

der im kommenden<br />

Jahr angebotenen E-Autos<br />

angeht, haben sich die Hersteller<br />

sehr angestrengt. Die Neulinge<br />

können sich allesamt sehen lassen.<br />

Wir präsentieren einige der<br />

Elektromodelle, die noch im Jahr<br />

2022 auf den Markt kommen. Die<br />

Autohersteller haben aber auch<br />

schon ihre E-Modelle für die Jahres<br />

bis 2027 fertig im Kopf.<br />

Unter den vielen neuen E-Autos<br />

stechen einige ganz besonders<br />

heraus. Nehmen wir den<br />

BMW i7. Der BMW kommt im<br />

Laufe des nächsten Jahres auf<br />

den Markt und wird in erster Linie<br />

dem Mercedes EQS Paroli<br />

bieten. Viel ist noch nicht über<br />

die Details bekannt. Fest steht,<br />

dass der Wagen eine Reichweite<br />

von rund 700 Kilometern<br />

schaffen soll und der Preis bei<br />

rund 100.000 Euro liegen könnte.<br />

Auch der BMW ix1 soll im<br />

nächsten Jahr starten. Besonders<br />

VW setzt auf neue Bus-Generation. Hier ist der vollelektrische VW ID. Buzz zu sehen, E-Auto mit Hitpotenzial.<br />

auffallend in dem umfangreichen<br />

Angebot ist auch der Ford<br />

F-150 Lightning. Die E-Version<br />

des Ford-Bestsellers kommt im<br />

Laufe des kommenden Jahres auf<br />

den Markt, allerdings vorerst nur<br />

in den USA. Die Basisversion soll<br />

rund 40.000 Euro kosten.<br />

Hyundai will 2022 den Ioniq<br />

6 auf den Markt bringen. Marktstart<br />

soll etwa Mitte des Jahres<br />

erfolgen. Die Reichweite soll 550<br />

Kilometer betragen, ein 800-Volt-<br />

System sorgt für schnelles Laden.<br />

Bemerkenswert ist auch der<br />

Opel Rocks-e, eines der bislang<br />

kleinsten E-Modelle. Der Kleine<br />

ist nur 2,52 Meter lang und je<br />

nach Batterie geht die Reichweite<br />

von 95 bis 273 km. Der Preis für<br />

das wie ein Würfel aussehende E-<br />

Auto beginnt bei 12.000 Euro.<br />

<br />

Diese E-Autos kommen 2022 zu uns (Auszug)<br />

■ Mercedes EQS kommt mit 282 oder 292 PS auf den Markt. Die<br />

Reichweite solle 422 km betragen, Preis ab 55.000 Euro.<br />

■ VW ID 5: Da kommt ein SUV-Coupé, 204 und 299 PS.<br />

■ VW ID. Buzz: Die nächste Generation des klassischen VW-Busses.<br />

Über 500 km Reichweite sollen möglich sein. Details noch geheim.<br />

■ Alfa Romeo City SUV: Alfa plant noch für 2022 diesen E-SUV.<br />

■ BMW i7: Reichweite bis 700 Kilometer, Preis ab 100.000 Euro (!).<br />

■ Ford F-150 Lightning: Der erfolgreiche Ford-Pick-up wird vorerst<br />

nur den US-Markt erobern, er wird 570 PS haben.<br />

■ Tesla Cybertruck aus dem Tesla-Stall. Das E-Auto wird ab 63.000 Euro<br />

zu haben sein, Reichweite 805 km, in 2,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.<br />

■ Renault Megane E-Tech: kompakter SUV mit 130 PS, der E-Motor<br />

hat eine Reichweite von mindestens 460 Kilometern.<br />

■ Aston Martin Rapide: Das wird ein ganz besonderes E-Auto, es<br />

wird nur 155 Stück geben, der Wagen soll an die 1000 PS haben.<br />

VW<br />

Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift das ist Bildunterschrift<br />

das ist Bildunterschrift das ist.<br />

FOTO


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at 26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

28 fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Nach fünf Siegen in Folge:<br />

Bei den Herren ist grad der Wurm<br />

drinnen. Ich hoffe, sie kommen stärker<br />

wieder zurück.“<br />

UVC-Teammanager Frederick Laure zum Jahresabschluss des österreichischen<br />

Volleyball-Meisters. Nächstes Jahr will man angreifen. GEPA<br />

Die Graz 99ers wollen jetzt<br />

Für die Graz 99ers gab es in letzter Zeit wieder einige Siege zu feiern – am Sonntag beispielsweise gegen den KAC. GEPA (2)<br />

S P O R T<br />

In Bewegung<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Pilhatsch Sechste<br />

■ Die Grazer Ausnahmeschwimmerin<br />

Caroline Pilhatsch war zu<br />

Beginn der Woche noch bei der<br />

Kurzbahn-Weltmeisterschaft in<br />

Abu Dhabi mit von der Partie. Im<br />

Finale über 50 Meter Rücken erreichte<br />

sie dabei Platz sechs mit<br />

26,05 Sekunden. Über 100 Meter<br />

verpasste sie, trotz Österreich-Rekord,<br />

das Finale. Der Sieg über 50<br />

Meter ging an Margaret MacNeil,<br />

die in der Weltrekordzeit von 25,27<br />

Sekunden zum Titel schwamm.<br />

Caroline Pilhatsch war mit ihrer<br />

Leistung über 50 Meter zufrieden.GEPA<br />

Thomas Schnurrer wurde zum MVP<br />

(Most Valuable Player) gewählt. GEPA<br />

Giants Awards<br />

■ Die Projekt Spielberg Graz<br />

Giants verliehen kurz vor Weihnachten<br />

wieder ihre Awards für<br />

herausragende Spieler. Stefan<br />

Promitzer wurde für die meisten<br />

Interceptions geehrt, Nikolaus<br />

Terlitza bekam den Award „Most<br />

Sacks“. Daniel Fankhauser wurde<br />

vom Team zum „Best Lineman“<br />

gewählt, Philipp Sommer<br />

erzielte die meisten Touchdowns.<br />

Samuel Gaier wurde „Rookie<br />

of the Year“, Thomas Schnurrer<br />

MVP, Fabian Weissina bekam<br />

den „Mike Daum Award“.<br />

FORMSTARK. Die Graz<br />

99ers gewannen zuletzt<br />

fünfmal in Folge,<br />

morgen geht es ausgeruht<br />

gegen Tabellenschlusslicht<br />

Linz.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Es ist nur etwas länger als<br />

ein Monat her, dass 99ers-<br />

Coach Jens Gustafsson im<br />

„Grazer“ eine klare Zielvorstellung<br />

formulierte. „Wir müssen<br />

besser sein als in der Vorsaison.“<br />

Und tatsächlich scheinen sich<br />

seine Spieler die Worte zu Her-<br />

Torfestival zum Schluss<br />

■ „Die Mannschaft kämpft derzeit<br />

bis zum Umfallen“, gab sich<br />

HSG-Trainer Rene Kramer nach<br />

dem Derbysieg gegen die BT<br />

Füchse vergangene Woche kämpferisch<br />

für das Spiel gegen die<br />

HC Fivers Margareten. Nach der<br />

Niederlage im Hinspiel hatten die<br />

Grazer mit dem Cupsieger noch<br />

eine Rechnung offen – und gewannen<br />

das letzte Spiel des Jahres<br />

in einem wahren Torfestival mit<br />

43:40. Damit beendet man das<br />

Jahr <strong>2021</strong> mit drei Siegen in Folge.<br />

Beide Teams starteten schnell<br />

in die Partie, schon nach 15 Minuten<br />

stand es aus HSG-Sicht 13:12.<br />

In ähnlichem Tempo ging es in<br />

Halbzeit zwei weiter. In Spielminute<br />

40 schafften die Grazer eine<br />

31:27-Führung, das Spiel blieb<br />

dennoch bis zum Ende spannend.<br />

Nun überwintern die Grazer<br />

auf Tabellenrang 8, im Jänner ist<br />

erst einmal eine EM-Pause angesagt,<br />

erst Ende des Monats geht es<br />

im Nachtragsspiel gegen den SC<br />

kelag Ferlach.<br />

Zum Jahresabschluss gab es für die Spieler der HSG Graz Grund zu feiern. GEPA


26. <strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA! ➜<br />

Klarer UBSC-Sieg<br />

Die Grazer Basketballer bleiben an der<br />

Tabellenspitze dran und gewannen<br />

gegen die Timberwolves klar 87:70.<br />

Clemens Krainz verletzt<br />

Der 99ers-Spieler verletzte sich beim<br />

4:1-Sieg über den KAC und fällt mit einer<br />

Oberkörperverletzung für Wochen aus.<br />

GEPA (2),<br />

ihr „bestes Hockey“ zeigen<br />

OJE!<br />

➜<br />

zen genommen zu haben. Gab<br />

es in der Vorsaison nach einem<br />

starken Beginn einen Einbruch,<br />

so scheint man jetzt erst richtig<br />

Feuer gefangen zu haben. Fünf<br />

Siege gab es zuletzt in Folge – erst<br />

am vergangenen Sonntag einen<br />

4:1-Auswärtserfolg gegen den<br />

KAC. Insgesamt gab es in den<br />

zwölf Partien seit Gustafssons damaliger<br />

Aussage ganze acht Siege.<br />

In der Tabelle hat man sich dementsprechend<br />

auf Rang neun vorgearbeitet<br />

– und hat neun Punkte<br />

Vorsprung auf Rang elf. Den gilt es<br />

zu vermeiden, will man Chancen<br />

aufs Playoff wahren.<br />

Pause willkommen<br />

„Insgesamt bin ich glücklich mit<br />

unseren Leistungen“, zeigt sich<br />

Gustafsson zufrieden, auch wenn<br />

es laut ihm immer noch zu viele<br />

„Auf und Abs“ gibt. Auch habe<br />

der enge Spielplan (zuletzt<br />

drei Spiele in vier Tagen,<br />

alle auswärts) mittlerweile<br />

an den Kräften<br />

gezehrt. „Die<br />

Weihnachtspause<br />

ist genau zur rechten<br />

Zeit gekommen“,<br />

gegen den<br />

KAC habe man in der<br />

zweiten Hälfte schon<br />

eine gewisse Müdigkeit<br />

festgestellt, so der 99ers-Coach.<br />

Jetzt will man weiter angreifen.<br />

Gustafsson: „Ich habe von Anfang<br />

an gesagt: Das ist kein Sprint,<br />

es ist ein Marathon. Jetzt, nach<br />

Weihnachten, wollen wir unser<br />

bestes Hockey spielen.“<br />

Dass das bisher nicht immer<br />

möglich war, lag für ihn an mehreren<br />

Gründen. „Wenn man ein<br />

neues Team hat, mit vielen<br />

neuen Spielern, dann<br />

braucht es einfach<br />

Zeit.“ Die vielen Verletzungen<br />

hätten<br />

dafür gesorgt, dass<br />

die Entwicklung,<br />

die Gewöhnung<br />

an das Spielsystem<br />

länger gedauert habe<br />

als gedacht. „Ich hätte<br />

mir zwar nicht gedacht,<br />

dass wir uns so schwertun, wie es<br />

am Anfang war, aber ich verstehe,<br />

warum“, erklärt Gustafsson. Man<br />

konnte aufgrund der vielen Verletzungen<br />

auch keine wirkliche<br />

Harmonie, keine richtige Teamchemie<br />

finden – da man ständig<br />

durchwechseln musste. Zuletzt<br />

Jens Gustafsson<br />

habe man diese Probleme aber<br />

nicht mehr gehabt. „Das baut<br />

Selbstbewusstsein und auch Chemie<br />

auf“, so der Coach. Allerdings<br />

muss man nach dem Spiel gegen<br />

den KAC wohl länger auf Clemens<br />

Krainz verzichten.<br />

Morgen gegen Linz<br />

Morgen geht es, erneut auswärts,<br />

um 17.30 Uhr, gegen das Tabellenschlusslicht,<br />

die Black Wings<br />

Linz. Gustafsson: „Sie sind etwas<br />

langsamer als der KAC, gleichzeitig<br />

aber physisch sehr stark. Es<br />

wird also eine ganz andere Art des<br />

Spiels. Deshalb ist es für uns entscheidend,<br />

unsere Schnelligkeit<br />

einzusetzen – umso wichtiger ist,<br />

dass wir für das Spiel ausgeruht<br />

sind.“ Das sollte nach der Weihnachtspause<br />

gelungen sein.<br />

Gegen Aich/Dob und Zagreb gab es für die Herren des UVC Graz zuletzt<br />

nichts zu holen. Im Jänner will man aber wieder angreifen. <br />

UVC Graz: Blick auf 2022<br />

■ Die letzte Saison endete für die<br />

Herren des UVC Graz mit dem<br />

historischen Meistertitel. Das Jahr<br />

hingegen konnte man nicht ganz<br />

so positiv ausklingen lassen. So<br />

verlor man den Auftakt zur Austrian<br />

Volley League Men Top-Runde<br />

in der Vorwoche gegen Aich/Dob<br />

klar mit 0:3, am Wochenende setzte<br />

es gegen Mladost Zagreb im letzten<br />

Spiel des Jahres in der MEVZA<br />

ebenso eine klare Niederlage. Der<br />

kroatische Meister gewann klar,<br />

die Anzeigetafel zeigte aus UVC-<br />

GEPA<br />

Sicht am Ende erneut ein 0:3. „Die<br />

Jungs sollen jetzt mal ein paar Tage<br />

abschalten, die Feiertage genießen<br />

und dann 2022 wieder voll angreifen“,<br />

so Manager Frederick Laure.<br />

Das nächste Spiel findet am 6. Jänner<br />

gegen Union Waldviertel statt.<br />

Besser verlief der Jahresabschluss<br />

bei den „Uhrturmchicks“.<br />

Die UVC-Damen bleiben, nach der<br />

Corona-Pause vor Wochen, in der<br />

Spur und siegten 3:2 über die TI<br />

Volley. Am 8. Jänner geht es in Innsbruck<br />

gegen VC Tirol weiter.


grazer graz sonntag feiertag<br />

30 www.grazer.at <strong>25.</strong> 17. DEZEMBER JÄNNER <strong>2021</strong><br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „San Pietro“ serviert uns köstliches<br />

Die Konditorei „Kuchenschneiderei“<br />

präsentiert ...<br />

Garnelen-Risotto<br />

... Bayrische Creme<br />

mit Lebkuchen<br />

Lehrling Martin Pölderl kocht auf. KK (2)<br />

Das Risotto ist ein norditalienisches<br />

Breigericht, das<br />

in verschiedenen Variationen<br />

zubereitet wird. Nach echtem<br />

italienischen Geheimrezept mit<br />

Prosecco Rosé und gebratenen<br />

und köstlichen Riesengarnelen<br />

wird es im Kultrestaurant<br />

Barbara Perl-Ortiz stellt eine<br />

San köstliche Pietro Weihnachtsspeise vor.KK (2)<br />

serviert.<br />

D Kuchenschneiderei in Vasoldsberg<br />

ist eine großartige Anlauf­<br />

Richtig<br />

gstelle e lfür ealle ­ Naschkatzen. Hier gibt es<br />

sen: alle möglichen Ein leckeren Torten, Kuchen<br />

und Kekse. Perfekt<br />

klass isches<br />

zu Weihnachten<br />

Geheimnis gibt es mit der à<br />

la Bayrischen nonna (Oma)<br />

wird Creme soeben ein gelüftet. Buon<br />

Appetito!<br />

ganz besonderes<br />

Rezept,<br />

VALI<br />

das mit dem<br />

Zutaten für 4 Personen: 400<br />

Lebkuchen<br />

und g Risottoreis dem herrlichen<br />

Arborio), Zimt 2 Stück für Schalot­<br />

(Carna roli oder<br />

Weihnachtsstimmung ten (fein gehackt), sorgt. 1 Liter JB<br />

Zutaten Gemüsefond, für 4–6 Personen: 250 ml Prosecco<br />

150 Rosé, ml Milch, 100 g 150 Butter, ml Obers, 100 60 g Parmesan<br />

3 Dotter, (gerieben), 4 Gelatineblätter, Petersilie,<br />

Zucker,<br />

250 g geschlagenes Obers, 150 g zerkleinerter<br />

Lebkuchen, 3 g gemahlener<br />

Knoblauch, 8 Stück Riesengarnelen<br />

1 Orange, Cointreau<br />

Zimt,<br />

Zubereitung:<br />

Zuerst Zubereitung: die Milch zusammen Schalotten mit dem in<br />

Obers Olivenöl und dem anschwitzen, Zucker leicht Risottoreis<br />

dazugeben und rösten.<br />

erwärmen,<br />

anschließend den Dotter einrühren<br />

und alles gemeinsam auf 85 °C<br />

erhitzen Mit Prosecco (das reicht, ablöschen um den Dotter und zu<br />

pasteurisieren, reduzieren, aber immer bitte nicht wieder darüber<br />

erhitzen, mit heißem sonst wird Gemüsefond es eine Eierspeise). aufgießen,<br />

vorsichtig bis der durch Reis ein Sieb innen in<br />

Sofort<br />

eine Schüssel laufen lassen. Danach<br />

noch Biss hat! Mit kalter Butter<br />

die eingeweichte Gelatine, den Lebkuchen<br />

und Parmesan und den Zimt verfeinern. dazugeben Mit und<br />

alles Salz miteinander und Pfeffer verrühren. würzen. Das Ganze Die<br />

dann Garne mit len Folie hautseitig abdecken und in auf einer Zimmertemperatur<br />

Pfanne mit abkühlen Olivenöl, lassen. Petersilie,<br />

Knoblauch, Salz und Pf­<br />

Anschließend<br />

mit einem Schneebesen gut<br />

verrühren und das geschlagene Obers<br />

unterheben. effer glasig Zum braten. Schluss Garnelen noch nach<br />

Belieben auf das mit Risotto Cointreau setzen abschmecken und mit<br />

und Basilikum, mit Orangenfilets Parmesanspänen<br />

und Schlag obers<br />

garnieren. und Olivenöl Wir wünschen dekorieren! frohe Feiertage<br />

und guten Appetit!<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Nachbarbezirk<br />

Land am<br />

Toten<br />

von<br />

Mariatrost<br />

Meer<br />

im A.T.<br />

rapide,<br />

flott,<br />

temporeich<br />

Psychiater<br />

† 1902 in<br />

Graz<br />

astral<br />

löchriges<br />

Gebirge<br />

aus Kalk<br />

und Gips<br />

bevor<br />

Grazer Fußballer<br />

und<br />

WM-Dritter †<br />

weiblicher "Lebe<br />

wohl!" Artikel<br />

17. Stam-<br />

Buchstabmeszeichen<br />

griech. ei-<br />

im<br />

Alphabet ner Sippe<br />

Amtstracht<br />

eines<br />

Richters<br />

Paarungsbereitschaft<br />

französ.<br />

für "in"<br />

ehemaliges<br />

Grazer<br />

Lustschloss<br />

Tipp<br />

Dörfer<br />

und<br />

Kleinstädte<br />

Adresse<br />

offener<br />

des<br />

Grazer<br />

Sitzraum<br />

Mausoleums<br />

hinten im<br />

Motorboot<br />

26<br />

4<br />

Position<br />

5<br />

14<br />

Marktgemeinde<br />

im<br />

Bezirk Graz-<br />

Umgebung<br />

Initialen<br />

von Autor<br />

Kästner †<br />

Abk. für<br />

"Dativ"<br />

Moment<br />

Stadt am<br />

Zuckerhut<br />

Textilfärbeverfahren<br />

mit<br />

Wachs<br />

US-<br />

Abk. Soldat für<br />

"im<br />

sich<br />

Jahre"<br />

hinziehen<br />

Abk. für<br />

"Rechnung"<br />

Hafner<br />

11<br />

Internetkürzel<br />

für "See<br />

you"<br />

7<br />

Bestimmung<br />

der<br />

Gelder des<br />

Staates<br />

Beitrag,<br />

Spende<br />

gehbehindert<br />

Abk. für<br />

"rund"<br />

engl. für<br />

"Alter"<br />

sehr chem. ins Auge<br />

Zeichen fallend<br />

Zeichen für<br />

für Thallium Chlor<br />

Gattin<br />

Grazer Nachtmusik<br />

50-Meter-<br />

Becken<br />

Gelege<br />

letzter<br />

griech.<br />

Buchstabe<br />

Abk. kleines für<br />

"Exabyte" Nachtlokal<br />

Domäne Zeichen für<br />

Afghanistan Terbium<br />

3<br />

Furche<br />

Hilfe,<br />

Rückhalt<br />

Werbelockmittel<br />

eingeschlafen,<br />

empfindungslos<br />

Vorsilbe<br />

für "gut"<br />

latein. für<br />

"das heißt" 12<br />

römisch<br />

für<br />

"eins A"<br />

für Melk<br />

frz. für<br />

"Wasser"<br />

plump,<br />

ausladend<br />

Verschnaufpause<br />

Rinder-<br />

Hauch,<br />

wahn-<br />

sinn<br />

Fluidum<br />

9<br />

amerikan.<br />

Musikrichtung<br />

mit Piano<br />

1 2 3<br />

4 5 6<br />

7 8 9 10 11<br />

8<br />

steirischer lateinisch<br />

für Fluss "Stadt"<br />

Gefäß fränkischer zum<br />

Anzapfen Hausflur<br />

Film,<br />

Schicht,<br />

Überzug<br />

ägypt. französ. Stadt<br />

am Filmstar Nil mit<br />

Staudamm (Brigitte)<br />

ein zunächst Figaro<br />

steir. Popgruppe<br />

†<br />

österr.<br />

Feldherr †<br />

13 3<br />

Bezirk<br />

im Außerfern<br />

Honigwein Freudenruffür<br />

"Turbinen-<br />

Domäne<br />

Abk.<br />

Grönlands schiff"<br />

Abk. für<br />

"Ultraleichtflugzeug"<br />

leicht<br />

Arbeitsspeicher<br />

erreichbar,<br />

nebenan<br />

ein Fahrplanausdruck<br />

Länder-<br />

Abk. für<br />

kennzei-<br />

chen Testa-<br />

für<br />

"Neues<br />

Rumänien ment"<br />

12 13 12 14<br />

1<br />

Alpinist Fußballpremiere<br />

Jugend mit<br />

im in Sommer Graz †<br />

2006 <strong>2021</strong> (2 W.)<br />

Monument ein Fanclub<br />

Lendplatz<br />

japan. politischer Teil der<br />

a.<br />

die<br />

von Längenmaß<br />

Heimat des bei der Hal-<br />

Verein Uni Graz<br />

eigene<br />

Sturm Vorsilbe Graz<br />

Person<br />

für knapp "neu" (3927 m) Hippokrates bärthgasse<br />

Kunstuni-<br />

Gebäude<br />

in der Leonhardstraße<br />

Motto der<br />

TU Graz<br />

("Wissen,<br />

Technik, ...")<br />

Einstieg<br />

Grazer<br />

für<br />

Stadttor<br />

Grazer<br />

Nachwuchs-<br />

† 1884<br />

Kicker-Asse<br />

Inflammation<br />

störrisches<br />

Reittier<br />

1<br />

2<br />

Aspekt,<br />

Perspektive<br />

Lösung der Vorwoche: Schloss Grabenkirche Sankt Veit Rätsellösungen: S. S. 24 22<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

3 1 9 2<br />

5 2 58 7 8 9 1<br />

9 6 5 5 8 2<br />

7 9 1 8<br />

3 7 4 7 6 3 1<br />

4 4 7 2 7<br />

7<br />

Nebenfluss<br />

des Arno<br />

aus und<br />

vorbei<br />

5 9 4<br />

2 85<br />

6<br />

german.<br />

Gottheit<br />

Keimzelle<br />

SUDOKU<br />

3 6 6 2 4 1 71158<br />

31114<br />

8<br />

nicht<br />

einmal,<br />

nicht<br />

zweimal<br />

englisch<br />

für<br />

"Löwe"<br />

Widersacher<br />

also,<br />

folglich<br />

Kunstverein<br />

in Graz<br />

Initialen<br />

von Freud †<br />

6<br />

Und so geht’s!<br />

engl. Rassehund<br />

für die<br />

Hasenjagd<br />

Mantelumhang<br />

der<br />

Araber<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

Stadt in<br />

Friaul<br />

KFZ-Kz.<br />

mit Pech<br />

anstreichen<br />

4<br />

männliches<br />

Fürwort<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

erste<br />

Person<br />

Plural<br />

holländisch<br />

für<br />

"eins"<br />

schweiz.<br />

Käsegericht<br />

ein "Kopfjäger"<br />

Arbeitsraum<br />

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Angestellte<br />

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Lösung und Telefonnummer an:<br />

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />

übertragbar. Einsendeschluss: 31. 20. 12. 1. <strong>2021</strong>. Gewinner<br />

werden telefonisch verständigt und sind<br />

mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />

5<br />

Strom<br />

zum Obbusen<br />

in<br />

Sibirien<br />

Laut,<br />

Mucks<br />

10


<strong>25.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

grazer feiertag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>25.</strong> DEZEMBER <br />

Cirque Noël<br />

Dieses Jahr gibt es beim Cirque<br />

Noël ab <strong>25.</strong> <strong>Dezember</strong> eine tolle<br />

Produktion zu bestaunen: Die<br />

deutsche Künstlergruppe „Familie<br />

Flöz“ beleuchtet mit dem Stück<br />

„Feste“ die Schattenseiten hinter<br />

den Lichterfesten. Es geht um die<br />

Vorbereitungen für eine bevorstehende<br />

prunkvolle Hochzeit in<br />

einem großen Haus am Meer. Die<br />

Schauspieler zeigen dabei auf<br />

humorvolle Weise auf, was hinter<br />

den Kulissen ertragen, gearbeitet<br />

und verborgen werden muss,<br />

damit es vorne schön glitzert<br />

und glänzt. Das Stück dauert 95<br />

Minuten und wird ab acht Jahren<br />

empfohlen. Regie führen Michael<br />

Vogel und Björn Leese.<br />

Neuer Bus ins Schigebiet<br />

Postbus startet ab heute eine<br />

neue Direktverbindung von Graz<br />

ins Ausseerland Salzkammergut.<br />

Der Ausflug von der Stadt<br />

ins Wintervergnügen ist damit<br />

nur eine entspannte Busfahrt<br />

entfernt. Der Postbus fährt um<br />

6.30 Uhr und um 10.30 Uhr am<br />

Grazer Hauptbahnhof weg und<br />

hält um 8.45 Uhr und 12.45 Uhr<br />

an der Tauplitz-Talstation Berg lift<br />

und um 8.55 Uhr und 12.55 Uhr im<br />

Zentrum vom<br />

Bad Mitterndorf.<br />

Dort<br />

angekommen<br />

gibt<br />

THEATER<br />

19 Uhr<br />

Orpheum Graz<br />

Die Künstlergruppe „Familie Flöz“ begeistert heute Abend im<br />

Grazer Orpheum mit dem Stück „Feste“.<br />

SIMON-WACHTER, GETTY (2), DIÖZESE<br />

es zahlreiche Möglichkeiten zur<br />

sportlichen Betätigung und<br />

pures Wintervergnügen<br />

zum Genießen. Schifahren,<br />

Langlaufen, Thermenbesuch,<br />

Schneeschuhwandern,<br />

Winterwandern oder eine<br />

Pferdeschlittenfahrt sind<br />

möglich. Da ist für jeden etwas<br />

dabei. Die Rückfahrt von<br />

Bad Mitterndorf ist um 13.30<br />

Uhr und um 16.30 Uhr.<br />

Gottesdienste<br />

Am heutigen Samstag gibt es in<br />

Graz natürlich eine Vielzahl an<br />

Gottesdiensten zum Hochfest<br />

der Geburt von Jesus Christus. In<br />

der Pfarrkirche Mariahilf findet<br />

um 8 Uhr eine Heilige Messe statt.<br />

Um 9.30 Uhr gibt es eine Festmesse<br />

mit Solisten, Instrumentalisten,<br />

der Kantorei Mariahilf<br />

und der Franziskuskantorei. Auch<br />

um 11 Uhr und um 18 Uhr wird<br />

ein Gottesdienst gefeiert. In der<br />

Pfarrkirche Münzgraben wird um<br />

10 Uhr ein Hochamt mit Kirchenchor<br />

gefeiert und um 18.30 Uhr<br />

findet eine Heilige Messe statt. In<br />

der Pfarrkirche St. Josef beginnt<br />

das Hochamt um 8.30 Uhr. In der<br />

Pfarrkirche Graz-Karlau gibt es<br />

zum Christtag um 9 Uhr einen<br />

WOHIN AM SAMSTAG<br />

Gottesdienst mit dem Karlauer<br />

Chor. In der Pfarrkirche Graz Graben<br />

feiert man um 10.15 Uhr die<br />

Heilige Messe und um 18 Uhr wird<br />

ein Rosenkranz gebetet. Um 18.30<br />

Uhr findet im Anschluss die Vorabendmesse<br />

statt. Die Pfarrkirche<br />

St. Andrä feiert den Gottesdienst<br />

am Christtag um 10.15 Uhr. Im<br />

Grazer Dom gibt es um 10 Uhr ein<br />

Hochamt.<br />

Christbaum entsorgen<br />

Wer seinen Christbaum schon<br />

wieder satt hat, kann ihn ab heute<br />

bei einer der über 70 Stellen in<br />

den Grazer Bezirken entsorgen<br />

gehen. Ganz wichtig dabei: Der<br />

Baum muss zuvor von jeglichem<br />

Schmuck befreit werden.<br />

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