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BIO-Junglamm Broschüre

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1<strong>BIO</strong> LAMM<br />

Natur pur auf den Tisch


Inhalt<br />

<strong>BIO</strong>-Kennzeichen 4<br />

Richtlinien sind gut 6<br />

Zahlen und Fakten 8<br />

Was macht <strong>BIO</strong> aus? 10<br />

Das macht den Unterschied 16<br />

Die besten Cuts 20<br />

<strong>BIO</strong>-Lamm-Rezepte 36


LAMMGENUSS<br />

MIT GUTEM GEWISSEN<br />

Wer die außerordentlich hohe Genussqualität von Lammfleisch bereits<br />

kennt, der sollte auch beim Kauf keine Abstriche bei der Produktion<br />

machen und stets auf die Qualität vom <strong>BIO</strong>-<strong>Junglamm</strong>, und im besten<br />

Fall von den Produzenten des lokalen Marktes (lt. Gebietsdefinition<br />

lokaler Markt Niederösterreich) vertrauen!<br />

Sollten Sie bis dato aber vielleicht noch vorurteilsbehaftet hinsichtlich<br />

des Geschmackes von Lammfleisch sein, dann möchten wir Sie gerne<br />

davon überzeugen, dass besonders <strong>Junglamm</strong>fleisch äußerst delikat im<br />

Geschmack und zart am Gaumen ist. Sie sollten es in jeden Fall probieren<br />

und sich selbst ein Bild davon machen.<br />

Die in Händen haltende <strong>Broschüre</strong> informiert Sie über alle wissenswerten<br />

Themen rund um <strong>BIO</strong>-Qualität und Kontrolle sowie die Produktion<br />

von <strong>Junglamm</strong> am lokalen Markt (lt. Gebietsdefinition lokaler Markt<br />

Niederösterreich) und gibt Auskunft über die besten Teilstücke sowie<br />

geeignete Zubereitungsmethoden anhand schmackhafter Rezepte.<br />

Die <strong>BIO</strong>-Schafbauern produzieren absolute TOP-Qualität unter strengen<br />

Kontrollen. Das Fleisch vom <strong>BIO</strong>-<strong>Junglamm</strong> ist demnach echter<br />

Lammgenuss mit gutem Gewissen.<br />

Ing. Franz Rauscher<br />

(Obmann Erzeugergemeinschaft<br />

Gut Streitdorf eGen)<br />

DI Werner Habermann<br />

(GF Erzeugergemeinschaft<br />

Gut Streitdorf eGen)<br />

3


<strong>BIO</strong>-KENNZEICHEN<br />

Wie erkennt man Bio-Lebensmittel beim Einkaufen?<br />

Eine wahre Flut unterschiedlicher Logos, Zeichen, Marken,<br />

Verbandszeichen und Siegel sorgt für Verwirrung. Dabei ist die<br />

Bio-Kennzeichnung ganz einfach.<br />

INFOHINWEIS: Die EU-Bioverordnung gilt als verpflichtend einzuhaltende Grundlage für alle<br />

niederösterreichischen <strong>BIO</strong>-<strong>Junglamm</strong> Produzenten (lt. Gebietsdefinition lokaler Markt).<br />

Die in dieser Infobroschüre für "Österreich" im allgemeinen Sinne beschrieben und zum Ausdruck<br />

gebrachten Formulierungen bzw. fachlichen Inhalte beziehen sich jeweils ebenfalls auch<br />

auf und für alle niederösterreichischen Produzenten von <strong>BIO</strong>-Junglämmern (lt. Gebietsdefinition<br />

lokaler Markt).<br />

EU-<strong>BIO</strong>-LOGO<br />

Das europaweite Zeichen für <strong>BIO</strong><br />

Alle verpackten Bio-Nahrungsmittel, die innerhalb der EU verkauft<br />

werden, müssen das grüne EU-Bio-Logo auf der Verpackung tragen.<br />

Das Zeichen garantiert, dass die EU-Bio-Verordnungen eingehalten<br />

wurden. Sie bilden den Mindeststandard für Bio-Lebensmittel. Mindeststandard<br />

bedeutet, dass die Zutaten landwirtschaftlicher Herkunft<br />

zu mindestens 95 Prozent aus ökologischer Landwirtschaft stammen<br />

müssen. Das EU-Bio-Logo ist das gemeinschaftliche Zeichen für Bio-<br />

Lebensmittel innerhalb der gesamten Europäischen Union.<br />

4


Das EU-Bio-Logo ist, ebenso wie das Wort „Bio“ für Lebensmittel,<br />

durch die „EU-Bio-Verordnungen gegen die Verwendung für<br />

nicht-biologische Produkte“ EU-weit geschützt. So sind fairer<br />

Wettbewerb und Verbraucherschutz gewährleistet.<br />

Zusätzlich zum EU-Bio-Logo können weitere private Bio-Logos, beispielsweise<br />

von Verbänden (Bio Austria), von Kontrollstellen oder von<br />

Handelsmarken auf der Verpackung aufscheinen.<br />

Mehr Bio:<br />

• 100 Prozent biologische Zutaten<br />

– überwiegend aus anerkannten<br />

landwirtschaftlichen Qualitätssicherungssystemen<br />

• Natürliche Produkte – durch strenge<br />

Vorgaben bei Herstellung und Verarbeitung<br />

(ausschließliche Verwendung<br />

natürlicher Aromen, reduzierter und<br />

klar definierter Einsatz von Zusatzund<br />

Verarbeitungshilfsstoffen)<br />

• Verzicht auf Palmöl und Palmkernöl<br />

• Umweltfreundliche Verpackungsarten,<br />

z.B. Verzicht auf PVC-Verpackungen<br />

Mehr Qualität:<br />

• Strenge mikrobiologische und chemisch-physikalische<br />

Kriterien, die<br />

über die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinausgehen<br />

• Laufende Betriebskontrollen,<br />

regelmäßige Produktanalysen und<br />

sensorische Überprüfungen<br />

• Nachvollziehbarkeit von Rohstoffen<br />

und Betriebsmitteln<br />

• Strenge Hygienevorschriften für die<br />

Produktion<br />

5


RICHTLINIEN<br />

SIND GUT<br />

Zu wissen, sie werden gewissenhaft<br />

kontrolliert, ist deutlich besser.<br />

Mindestens einmal im Jahr werden Bio-Betriebe durch geschultes<br />

Fachpersonal unabhängiger, akkreditierter Kontrollstellen überprüft,<br />

Risikobetriebe natürlich öfter.<br />

Kontrolliert wird die gesamte Bio-Produktionskette. Vom Saatgut über<br />

die Futtermittel, die Bio-Bauern und die Verarbeitungsbetriebe wie<br />

Schlachthöfe, Molkereien oder Verpacker bis zum Handel.<br />

Kontrolliert werden viele Details, unter anderem aus den Bereichen<br />

Tierhaltung, Futtermittel, Bodenbearbeitung, aber auch Hygiene und<br />

Sauberkeit.<br />

Die Akteure entlang der Wertschöpfungskette müssen alles ausführlich<br />

dokumentieren. Diese Aufzeichnungen werden bei der Bio-Kontrolle<br />

überprüft – auch auf Glaubwürdigkeit! Denn bei all diesen Kontrollen<br />

spielt Nachvollziehbarkeit eine große Rolle.<br />

6


Eine Bio-Kontrolle kann –<br />

abhängig von der Betriebsgröße<br />

– mehrere Tage dauern.<br />

Erfüllt der Betrieb alle Auflagen,<br />

erhält er das Bio-Zertifikat<br />

für ein Jahr.<br />

Beim Landwirt wird jährlich<br />

unter anderem kontrolliert<br />

• ob nur zugelassene Dünge- und<br />

Pflanzenschutzmittel eingesetzt<br />

werden<br />

• ob nur zugelassenes Saatgut eingekauft<br />

wird<br />

• ob nur zugelassene Futtermittel<br />

eingekauft werden<br />

• ob die Tiere genügend Platz und<br />

Auslauf haben<br />

• wie die Tiere bei Krankheiten behandelt<br />

werden<br />

Bei den Lebensmittel-Verarbeitern<br />

(Molkereien, Fleischereien, Bäcker<br />

usw.) wird u.a. kontrolliert<br />

• ob ihre Rohstoffe (z.B. Milch,<br />

Fleisch, Getreide) und Zusatzstoffe<br />

(z.B. Verdickungsmittel, Aromen)<br />

biologischen Ursprungs und gemäß<br />

den Bio-Verordnungen zugelassen<br />

sind<br />

• ob die Bio-Rohstoffe verordnungsgemäß<br />

gelagert werden<br />

• ob eine exakte Trennung zwischen<br />

biologischer und konventioneller<br />

Produktion erfolgt<br />

• ob Zertifikate und Lieferscheine<br />

aktuell und richtig sind<br />

Nur wenn die Kontrolle<br />

positiv abgeschlossen wurde,<br />

ist ein Betrieb ein Bio-Betrieb,<br />

und die produzierten Lebensmittel<br />

dürfen mit dem EU-Bio-<br />

Logo ausgelobt werden.<br />

7


8<br />

ZAHLEN<br />

UND FAKTEN


Fakten. Im Jahr 2019 lag der Anteil von Schaf- und Ziegenfleisch am<br />

gesamten Fleischverzehr der Österreicher (von 62,6 kg pro Kopf) laut<br />

Statistik Austria bei gerade einmal 1,28 %, also 0,80 kg.<br />

Trotzdem steht der Selbstversorgungsgrad bei Schaf- und Ziegenfleisch<br />

heute bei lediglich 75 % – die Versorgung mit österreichischem Lammund<br />

Kitzfleisch kann also bei Weitem nicht durch die Inlandsproduktion<br />

gedeckt werden.<br />

Das ist umso relevanter, als derzeit am gesamten europäischen Markt<br />

eher Knappheit an Lammfleisch herrscht, da die Nachfrage – auf zugegeben<br />

kleiner Basis – permanent steigt. Also ist beispielsweise auch<br />

das sonst gern im Großhandel angebotene Lammfleisch der Klasse 2 aus<br />

Übersee jetzt nicht mehr so spottbillig wie sonst und österreichische<br />

Topqualitäten, besonders jene vom lokalen Markt lt. Definition in NÖ<br />

sind wettbewerbsfähiger denn je.<br />

Schafhaltung in Österreich. Der Schafbestand betrug in Österreich<br />

im Dezember 2020 genau 393.764 Tiere in 16.019 schafhaltenden<br />

Betrieben und zeigte sich damit um rund 2,2 % rückläufig zum Jahr<br />

2019. Mutterschafe und gedeckte Lämmer weisen mit einem Anteil von<br />

rund 60 % den größten Anteil aus.<br />

41 % der Schafbetriebe halten kleine Herden mit 1 bis 9 Schafen,<br />

während lediglich 14 % der Betriebe über 50 Schafe besitzen.<br />

Die vier größten Produktionsgebiete befinden sich in Tirol,<br />

NÖ, Stmk und OÖ mit einem Anteil von 74 % (T: 21 %,<br />

NÖ: 19 %, Stk: 18 %, OÖ: 16 %).<br />

Bei einem durchschnittlichen Lebendgewicht von 42,4 kg bei<br />

Lämmern und 75,8 kg bei Schafen und einer durchschnittlichen<br />

Schlachtausbeute von 44 % bei Lämmern und 41 % bei<br />

Schafen ergab sich für 2020 ein Schaf- und<br />

Lammfleischanfall von 6.464 Tonnen<br />

und damit ein Rückgang von knapp<br />

7 % gegenüber 2019.<br />

Sämtliche Zahlenangaben und Informationen in dieser<br />

<strong>Broschüre</strong> basieren auf folgenden Quellen: Agrar Markt<br />

Austria Marketing GesmbH., Statistik Austria, Österr.<br />

Bundesverband für Schafe und Ziegen, NÖ Schaf- und<br />

Ziegenbörse, Landwirtschaftskammer Oberösterreich,<br />

<strong>BIO</strong> AUSTRIA.<br />

9


WAS MACHT<br />

<strong>BIO</strong> AUS?<br />

Bei der Schafhaltung ist der Bio-Anteil in Niederösterreich (lt. Definition<br />

lokaler Markt) mit knapp 20% besonders hoch. Denn die Anforderungen,<br />

die sich aus den Bio-Richtlinien für die Haltung dieser<br />

Tiere ergeben, lassen sich sehr gut mit den Gegebenheiten in den klein<br />

strukturierten heimischen Familienbetrieben verbinden, in denen schon<br />

immer sehr naturnah gewirtschaftet wurde. Die Tiere müssen zudem<br />

grundsätzlich aus eigener Zucht oder von anderen anerkannten Bio-Betrieben<br />

stammen.<br />

Haltung. Neben den allgemeinen Bestimmungen für alle Tierarten in<br />

der EU-Bio-Verordnung und im Tierschutzrecht gibt es folgende weitere<br />

Bestimmungen für die Bio-Schafhaltung: Die Tiere dürfen grundsätzlich<br />

nicht in Anbindung und müssen in Gruppen gehalten werden.<br />

Sogenannte Einzelbuchten dürfen nur bei Zuchtwiddern und während<br />

der Ablammung bzw. als Krankenbucht verwendet werden.<br />

Die Mindeststallfläche für Schafe beträgt im Bio-Bereich 1,5 m 2 , für die<br />

Auslauffläche sind mindestens 2,5 m 2 pro Tier vorzusehen. Diese Mindestflächen<br />

werden für Mutterschafe mit jedem Lamm noch größer.<br />

Der Stallboden muss rutschsicher gestaltet und die Hälfte der Mindeststallfläche<br />

muss planbefestigt sein, darf also nicht in Form eines Spaltenbodens<br />

ausgeführt sein.<br />

Für alle Tiere müssen ausreichend Liege- und Ruheflächen mit trockener<br />

Einstreu zur Verfügung stehen. Diese Einstreu muss aus natürlichen<br />

Materialen wie Stroh, unbehandelten Sägespänen oder Ähnlichem bestehen.<br />

Transparente Fensterflächen müssen im Ausmaß von mind. 3 %<br />

der Stallbodenfläche vorhanden sein und eine Lichtstärke von 40 Lux<br />

über mind. 8 Stunden pro Tag gewährleisten.<br />

10


11


Auslauf und Weide. Allen Tieren muss ständiger Weidegang oder<br />

Auslauf gewährt werden, wann immer die Witterungsbedingungen und<br />

der Zustand des Bodens dies erlauben.<br />

Die Besatzzahlen müssen so niedrig gehalten werden, dass Überweidung,<br />

Zertrampeln des Bodens, Erosion und Umweltbelastung, verursacht<br />

durch die Tiere oder die Ausbringung des von ihnen stammenden<br />

Wirtschaftsdüngers, möglichst gering sind.<br />

Pflanzenfresser sollten grundsätzlich Zugang zu Weideland haben, wann<br />

immer die Umstände dies gestatten.<br />

Konkret muss zumindest ein Teil des Schafbestandes bzw. eine Gruppe<br />

geweidet werden, sofern dafür ausreichend weidefähige Flächen zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Fütterung. Bio ist natürlich nur Bio, wenn Bio Bio frisst. Bio-Fleisch ist<br />

daher das Ergebnis einer streng kontrollierten Produktionskette. Zu der<br />

zählt auch das Futter für die Tiere, das nach den Vorgaben der EU-Bio-<br />

Verordnungen hergestellt und überprüft wird. Bei Bio ist die art- und<br />

bedarfsgerechte Fütterung unbedingt vorrangig. Gras und Heu stehen<br />

auch bei der Fütterung von Schafen absolut im Vordergrund, Kraftfutter<br />

spielt nur eine Nebenrolle.<br />

12


Die Tiere müssen also grundsätzlich mit biologischen Futtermitteln<br />

gefüttert werden. Mindestens 60 % der Futtermittel müssen aus dem<br />

eigenen Betrieb stammen. Falls dies nicht möglich ist, sind Futtermittel<br />

einzusetzen, die von biologischen Betrieben aus der Region stammen.<br />

Lämmer müssen mindestens die ersten 45 Tage lang mit „natürlicher<br />

Milch” ernährt werden. Weidegang muss wie schon erwähnt immer gewährt<br />

werden, wenn die Bedingungen dies gestatten. Als Futtermittelzusätze<br />

wie Mineralstoffe, sonstige Hilfsstoffe und Silierzusätze dürfen<br />

nur zugelassene Produkte verwendet werden, welche auch die Gentechnikbestimmungen<br />

erfüllen.<br />

Auch bei ständiger Futtervorlage ist nach Möglichkeit ein großzügiges<br />

Tier-Fressplatz-Verhältnis zu empfehlen. So bieten 3 Fressplätze pro<br />

2 Tiere den Schafen die Möglichkeit, die geeignete Fressplatznachbarin<br />

selbst zu wählen und zu ranghohen Tieren Abstand zu nehmen. Das<br />

sorgt für die Vermeidung von Stress.<br />

Den Tieren muss natürlich ausreichend Trinkwasser zur Verfügung gestellt<br />

werden und die Tränkemöglichkeit muss den ganzen Tag erreichbar<br />

sein.<br />

13


VETERINÄRMEDIZINISCHE<br />

BEHANDLUNGEN<br />

Auch am medizinischen Sektor unterscheidet sich die Bio-Produktion<br />

deutlich von der konventionellen, geregelt in der Verordnung (EU)<br />

2018/848. Sollten Tiere trotz der Vorbeugungsmaßnahmen zur Erhaltung<br />

der Tiergesundheit krank werden oder sich verletzen, so sind sie<br />

unverzüglich zu behandeln.<br />

Erhält ein Tier oder eine Tiergruppe innerhalb von zwölf Monaten<br />

mehr als dreimal oder — falls der produktive Lebenszyklus des Tieres<br />

oder der Gruppe weniger als ein Jahr beträgt — mehr als einmal eine<br />

tierärztliche Behandlung mit chemisch-synthetischen allopathischen<br />

Tierarzneimitteln, einschließlich Antibiotika, wobei Impfungen, Parasitenbehandlungen<br />

und obligatorische Seuchentilgungsmaßnahmen<br />

ausgenommen sind, so dürfen die betreffenden Tiere und die von<br />

ihnen stammenden Erzeugnisse nicht als ökologische/biologische Erzeugnisse<br />

verkauft werden, und diese Tiere unterliegen den Umstellungsfristen<br />

gemäß Nummer 1.2.<br />

Die Wartezeit zwischen der letzten Verabreichung eines chemischsynthetischen<br />

allopathischen Tierarzneimittels, einschließlich eines<br />

Antibiotikums, an ein Tier unter normalen Anwendungsbedingungen<br />

und der Gewinnung ökologischer/biologischer Lebensmittel von diesem<br />

Tier muss doppelt so lang sein wie die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Wartezeit im Sinne von Artikel 11 der Richtlinie 2001/82/EG und mindestens<br />

48 Stunden betragen.<br />

14


<strong>BIO</strong> IST ALSO ...<br />

Bio ist Gentechnik-frei. In der biologischen Landwirtschaft<br />

dürfen weder Saatgut noch Futtermittel eingesetzt<br />

werden, die gentechnisch verändert wurden.<br />

Bio schützt die Umwelt. Durch den Verzicht<br />

auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel<br />

beim Futter schützt Bio das Wasser<br />

und die Umwelt. Stoffe, die beim Wirtschaften<br />

anfallen, etwa Kompost, Grünschnitt oder natürlicher<br />

Dünger (Mist, Jauche, Gülle), werden<br />

wieder in den Kreislauf eingebracht.<br />

Bio ist Tierwohl. Gemäß der Bio-Verordnung steht den<br />

Tieren im Stall ausreichend Platz zum Ausleben natürlicher<br />

Verhaltensweisen zur Verfügung. Auch muss ihnen<br />

Zugang ins Freie gewährt werden.<br />

Bio ist Vielfalt. Mit ausgewogenen Fruchtfolgen und<br />

der Verwendung alter Sorten und alter Rassen leistet<br />

Bio einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der biologischen<br />

Vielfalt.<br />

Bio ist Sicherheit. Für die Sicherheit sorgen jährliche<br />

unabhängige Kontrollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

– vom Bauernhof bis zum Verkaufsregal<br />

ist Bio garantiert immer Bio.<br />

Jedes verpackte Bio-Produkt muss daher<br />

das EU-Bio-Logo tragen. Und unverpackte<br />

Bio-Ware muss klar als Bio gekennzeichnet<br />

sein.<br />

15


DAS MACHT<br />

DEN UNTERSCHIED<br />

Kategorie & Alter. Bereits der Begriff „<strong>Junglamm</strong>“ ist eigentlich eine<br />

österreichische Spezialität. Denn während Lämmer andernorts bis zu<br />

einem Jahr gemästet werden, um höhere Schlachtgewichte zu erreichen,<br />

liegt die heimische Altersgrenze für diese Kategorie bei maximal sechs<br />

Monaten. Schon vor 20 Jahren hat man sich in Österreich aus Qualitätsgründen<br />

für dieses Limit entschieden, das oft auch noch deutlich<br />

unterschritten wird.<br />

Diese altersmäßige Selbstbeschränkung hatte damals vor allem die Geschlechtsreife<br />

als Ursache. Denn mit der hormonellen Umstellung der<br />

Tiere gehen auch hinsichtlich der Lammfleischqualität einige Veränderungen<br />

einher. Das Fleisch beginnt stärker nach Schaf zu schmecken, die<br />

Muskeln werden etwas härter, die Fasern etwas gröber. So wie man das<br />

eben von vielen Importqualitäten kennt, denn international sieht das mit<br />

den Lammfleisch-Kategorien immer noch ganz anders aus.<br />

Schafe werden in der EU bis zum 12. Monat als Lämmer gehandelt, als<br />

Jungschaf gilt das Lamm dann, wenn es im zweiten Lebensjahr geschlachtet<br />

wird. Und jenseits der Ozeane gilt das Schaf sogar bis zum<br />

ersten Zahnwechsel als Lamm – also bis zum Alter von 14 Monaten.<br />

Ein Hammel darf in der EU zwar nicht älter als zwei Jahre sein, sein<br />

Fleisch ist aber bereits dunkelrot, stark durchwachsen und grobfasriger.<br />

Als Schaffleisch wird schließlich die Kategorie älterer weiblicher wie auch<br />

16


kastrierter männlicher Tiere vermarktet, die streng schmeckenden Böcke<br />

spielen hingegen mengenmäßig kaum mehr eine Rolle.<br />

Besonders junge Lämmer werden in der EU von der 8. Woche bis zum 6.<br />

Monat gerne als Milchlämmer gehandelt – ein Begriff, der in Österreich<br />

nur bis zum 4. Monat verwendet wird, da Lämmer ja oft bereits ab dem<br />

3. Lebensmonat beginnen, zusätzlich zur Muttermilch auch Raufutter –<br />

also Gras und Heu – zu fressen.<br />

Ein biologischer Zeitplan, der übrigens auch dafür verantwortlich ist,<br />

dass österreichische Junglämmer im Gegensatz zu ihren Muttertieren<br />

in den ersten Monaten meist gar nicht so oft auf die Weide sollen oder<br />

wollen. Denn neben einem noch unterentwickelten Pansen, der erst allmählich<br />

wächst, drohen der Gesundheit der Jungtiere dort auch Weideparasiten,<br />

wie die verzweigte Familie der Magen-Darm-Würmer.<br />

Wichtig ist in dieser Phase vielmehr eine gute Versorgung der Lämmer<br />

mit der Milch der Mutterschafe, die dafür mit ausreichend energiereichem<br />

Futter vorbereitet werden.<br />

17


18<br />

<strong>Junglamm</strong> ist nicht <strong>Junglamm</strong>.<br />

Obwohl das Maximalalter von sechs Monaten in Österreich<br />

natürlich eine gewisse Vereinheitlichung der Qualitäten mit<br />

sich bringt, bestehen hier mitunter große Unterschiede zwischen<br />

den Regionen, Haltungsformen und Markenprogrammen.<br />

Spürbare Unterschiede in der Fleischqualität beginnen schon<br />

bei der Genetik, denn nicht jede Schafrasse ist dafür gebaut,<br />

auf steilen Berghängen zu grasen. Die Lämmer der Bergschafe<br />

haben meist eine andere Physiognomie als die Rassen<br />

des Flachlandes und schmecken daher auch ein wenig anders.<br />

Die Muskeln sind zudem trainierter, das Fleisch etwas<br />

dünkler und das Aroma oft einen Tick intensiver.<br />

Denn ein Weidelamm wächst ganz prinzipiell langsamer als<br />

jenes, das intensiver gemästet wird, also ist es bei gleichem<br />

Schlachtgewicht meist auch zwei, drei Wochen älter. Nie über<br />

sechs Monate wohlgemerkt, aber ein Lamm aus der konventionellen<br />

Mast ist schon mit 4-5 Monaten schlachtreif, sein<br />

Fleisch daher etwas heller und milder im Geschmack.


19


DIE BESTEN<br />

CUTS<br />

8<br />

2<br />

1<br />

6<br />

5<br />

9<br />

7 10<br />

4<br />

3<br />

12<br />

11<br />

20


Aus einem ganzen Lamm bzw. einer ganzen Lammhälfte ergeben sich<br />

zunächst zwei große Teile, nämlich die sogenannten Pistolen und die<br />

Vorderviertel mit Platte. Die Pistole lässt sich weiter in den Rücken und<br />

den Schlögel zerlegen, das Vorderviertel in Hals und Schulter sowie<br />

Brust und Wammerl. Oft wird das Lamm aber auch so geteilt, dass der<br />

Rücken ganz erhalten bleibt, um daraus Sattel und Schmetterlingskoteletts<br />

zu schneiden.<br />

Klassifizierung. Klassifiziert wird auch Bio-<strong>Junglamm</strong>fleisch<br />

in Österreich nach der Bemuskelung in den Klassen E, U und<br />

R, ein weiteres Kriterium ist die Fettauflage, deren Bewertung<br />

von Stufe 1 bis Stufe 5 reicht. Idealtypisch ist beispielsweise ein<br />

<strong>Junglamm</strong> mit den Koordinaten U/2 oder E/3, wo Fleischigkeit<br />

und Fettauflage optimal zueinander passen, aber nicht überhandnehmen.<br />

1 Filet<br />

2 Rücken<br />

3 Schale<br />

4 Nuss<br />

5 Fricandeau<br />

6 Schlussbraten<br />

7 Schulter<br />

8 Hals<br />

9 Brust<br />

10 Wammerl<br />

11 Hintere Stelze<br />

12 Vordere Stelze<br />

21


22


RÜCKEN<br />

Der Rücken ist einer der populärsten Teile der Lamm-Karkasse, der<br />

auf unterschiedlichste Weise zerlegt und zugerichtet werden kann. Er<br />

besteht aus dem vorderen und dem hinteren Karree mit dem innen am<br />

Rippenbogen anliegenden Filet.<br />

Aus dem ganzen Rücken mit zwei Kotelettsträngen wird der sogenannte<br />

„Sattel mit Knochen“ geschnitten, der entweder im Ganzen<br />

zubereitet oder in doppelte Koteletts (Butterfly Cut) zerlegt wird. Der<br />

Länge nach am Rückgrat geteilt werden aus dem Sattel die einzelnen<br />

Karrees und durch das Zuputzen deren Rippenknochen die „Lammkrone“.<br />

Am häufigsten findet man jedoch einfache Lammkoteletts,<br />

klassisch vom Karree geschnitten, oder auch im „French Cut“ – also<br />

mit blankem Stielknochen.<br />

Die ausgelöste und parierte Karreerose<br />

wird gerne auch als „Lammlachs“ oder<br />

„Rückenfilet“ bezeichnet, das eigentliche<br />

Filet ist aber selbstverständlich der<br />

Lungenbraten, der beim Lamm ein recht<br />

kleines Kaliber hat und daher besonders<br />

behutsam zubereitet werden muss.<br />

Innen sollte das zarte Fleisch des <strong>Junglamm</strong>-Rückens<br />

nach der Zubereitung<br />

jedenfalls unbedingt rosa bleiben und<br />

niemals übergart werden, da es sonst<br />

deutlich an Geschmack verliert.<br />

23


24


LAMMKEULE<br />

Die Lammkeule ist im Ganzen gebraten ein Klassiker, besteht aber im<br />

Grunde aus recht verschiedenen Teilstücken bzw. Muskeln – wie der<br />

Nuss, dem Schlussbraten, dem Fricandeau und der Schale –, die auch<br />

fachgerecht feinzerlegt werden können, um den jeweiligen Eigenschaften<br />

bei der Zubereitung optimal Rechnung tragen zu können. Diese<br />

Separierung der einzelnen Partien erfolgt immer entlang der Bindegewebe,<br />

wobei auch gleich störende Sehnen, Häute und Knorpel entfernt<br />

werden. Wie die Ergebnisse dieser Feinzerlegung nach dem Parieren<br />

und Zuputzen aussehen, sehen Sie auf den folgenden Bildern.<br />

Die ganze Lammkeule wird aber auch ausgelöst – also ohne Knochen<br />

– angeboten. Das Auslösen erfolgt dabei im Idealfall möglichst von<br />

innen, ohne die äußere Muskulatur zu durchtrennen. Davon profitiert<br />

nicht nur die Optik, sondern auch der Zusammenhalt der Keule sowie<br />

ihre Saftigkeit bleibt besser erhalten und sie lässt sich zudem besser<br />

füllen. Das Dressieren mit hitzefestem Küchengarn ist aber dennoch<br />

immer empfehlenswert, um eine möglichst attraktive Bratenform zu<br />

bekommen.<br />

25


Wird die Lammkeule wie<br />

beschrieben feinzerlegt,<br />

ergeben sich folgende<br />

einzelne Teilstücke:<br />

Schale<br />

Nuss<br />

Schlussbraten<br />

Fricandeau<br />

26


Die SCHALE, auch KAISERTEIL genannt, ist ideal für Schnitzel, Rouladen<br />

und feine Ragouts. Sie ist mager und feinfaserig, sollte daher<br />

nicht zu lange gegart werden, um nicht trocken zu werden.<br />

NUSS und SCHLUSSBRATEN ergeben aufgrund ihrer Form und<br />

wegen ihrer zarten Faserstruktur hervorragende Steaks und Medaillons.<br />

Die Nuss ist im direkten Vergleich etwas herzhafter, der Schlussbraten<br />

besonders zart und delikat.<br />

Das FRICANDEAU schließlich kann in Schnitzel geschnitten werden,<br />

aber auch sehr gut im Ganzen als kompakter, kleiner Braten zubereitet<br />

werden. Wickelt man es dabei in ein Lammnetz (siehe Rezept Seite<br />

45), bleibt es besonders saftig.<br />

Schneidet man die Keule aber quer zum Knochen im Stil eines Osso<br />

Buco in dicke Scheiben, erhält man schöne, saftige KEULENSTEAKS<br />

zum Grillen und Braten. Am besten geht das im gefrosteten Zustand<br />

mit einer Metzger-Bandsäge – dieser Cut sollte daher dem Fachmann<br />

vorbehalten bleiben.<br />

Besonders empfehlenswert ist die Zubereitung<br />

dieser Keulensteaks am Rost,<br />

denn auf der Grillplatte bzw. in der Pfanne<br />

bekommt die Fleischoberfläche manchmal<br />

zu wenig Röststoffe ab, da sich die<br />

Steaks aufgrund ihrer Zusammensetzung<br />

aus mehreren unterschiedlichen Muskelsträngen<br />

gerne in der Hitze verziehen<br />

und dann logischerweise nicht mehr<br />

plan aufliegen.<br />

Keulensteaks<br />

27


28


LAMMSTELZE<br />

Die Stelzen des Lammes sind zum Schmoren geboren. Sie sind ein<br />

wesentlicher Teil des Bewegungs- und Stützapparates und werden<br />

entsprechend belastet. Lammstelzen sind daher stark mit Sehnen und<br />

Bindegewebe durchwachsen und benötigen eine lange Garzeit bei mäßigen<br />

Temperaturen, um den Kollagenabbau zu ermöglichen.<br />

Das sehnenreiche Fleisch wird dabei aber letztendlich auch besonders<br />

saftig und aromatisch und beim langsamen Garen im Schmortopf oder<br />

sous vide garantiert butterweich.<br />

Die hinteren Stelzen sind deutlich<br />

fleischiger als die vorderen,<br />

aber sinnvollerweise nimmt<br />

man ohnehin alle vier für ein<br />

Schmorgericht, da das Kaliber<br />

der Stelze vom <strong>Junglamm</strong> deutlich<br />

kleiner ist als jenes einer<br />

Schweins- oder Kalbsstelze.<br />

Eine vordere und eine hintere<br />

Stelze ergeben meist eine Portion.<br />

Rezept auf Seite 49<br />

29


30


VORDERVIERTEL<br />

Das Vorderviertel wird in Schopf (Nacken) und Hals sowie die Schulter<br />

geteilt. Der Hals wird zwischen dem letzten Halswirbel und dem ersten<br />

Brustwirbel ausgelöst, der Lammschopf befindet sich zwischen Hals und<br />

Lammrücken. Lammhals aund Lammnacken werden meistens ungeteilt<br />

am Stück mit oder ohne Knochen angeboten.<br />

Aufgrund der kräftigen Marmorierung bietet sich der Hals vom <strong>BIO</strong>-<br />

Lamm besonders zum langsamen Braten und Schmoren an sowie für<br />

Gulasch, Ragouts, herzhafte Currys und kräftige Eintöpfe. Irish Stew<br />

wird beispielsweise vorwiegend mit Fleisch aus dem Hals, dem Nacken<br />

oder der Lammbrust gekocht.<br />

Aus dem hinteren Teil des Nackens,<br />

der Richtung Rücken<br />

zeigt, kann man aber auch saftige<br />

Steaks schneiden und der Schopf<br />

eignet sich außerdem gut für gefüllte<br />

und gebundene Braten.<br />

Der Hals vom Lamm ist jedoch<br />

auch idealer Rohstoff für Lammburger.<br />

Durch den natürlichen<br />

Fettanteil bleiben die Patties<br />

saftig und trocknen nicht aus.<br />

Rezept auf Seite 41<br />

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SCHULTER<br />

Die Schulter vom <strong>BIO</strong>-Lamm wird mit Knochen oder ausgelöst angeboten.<br />

Das Fleisch ist etwas kompakter als jenes des Schlögels und<br />

hat einen höheren Fett- und Bindegewebsanteil. Die Schulter benötigt<br />

daher eine längere Zubereitungszeit als die Keule, damit sich das zähe<br />

Kollagen bei relativ niedrigen Gartemperaturen in weiche Gelatine verwandeln<br />

kann.<br />

Dafür bleibt das Fleisch der Schulter auch bei längeren Garvorgängen<br />

besonders saftig und eignet sich damit besonders gut für große Braten<br />

(gerollt und gebunden) oder für Schmorgerichte. Für „Pulled Lamb“<br />

– stundenlang butterweich geräuchertes und anschließend gezupftes<br />

Lammfleisch – nehmen BBQ-Profis beispielsweise am liebsten die<br />

ganze Lammschulter am Knochen, der erst aus dem fertig gegarten<br />

Fleisch entfernt wird.<br />

Die preiswerte Lammschulter besteht<br />

eigentlich aus mehreren Teilstücken, da<br />

sie jedoch relativ klein ist, wird sie aus<br />

wirtschaftlichen Gründen selten weiter<br />

zerlegt. Bei einiger Übung lässt sich<br />

aber das Schulterfilet (Mageres Meisel)<br />

auslösen und zu Medaillons verarbeiten.<br />

Aber auch für Faschiertes vom<br />

<strong>BIO</strong>-Lamm – also etwa Burger Patties<br />

oder Köfte – ist die Schulter eine sehr<br />

gute Wahl.<br />

Rezept auf Seite 51<br />

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NOSE TO TAIL<br />

Die Innereien vom <strong>Junglamm</strong> sind auf vielen internationalen<br />

Märkten gesuchte Delikatessen, machen sich hierzulande<br />

aber leider noch recht rar.<br />

LAMMNIEREN sind besonders im Orient sehr begehrte Innereien, die<br />

gerne am Spieß über Holzkohlefeuer geröstet werden. Davor sollte<br />

man sie jedoch unbedingt enthäuten und eine Zeit lang wässern, dann<br />

die harten Teile entfernen und auf geölte Spieße stecken, um diese<br />

später einfacher abstreifen zu können.<br />

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Das LAMMHERZ besteht aus kompaktem, aber feinfaserigem, besonders<br />

zartem Muskelfleisch. An seiner umfangreichsten Stelle ist es von<br />

einem Fettkranz umgeben, der wie die harten Gefäßgänge vor der Verarbeitung<br />

entfernt wird.<br />

Das Lammherz kann in Scheiben geschnitten oder im Ganzen gebraten,<br />

gegrillt oder auch gefüllt werden. Dafür sollte es ca. 20 Minuten vorgekocht<br />

werden.<br />

Die LAMMLEBER ist wesentlich kleiner als jene von Rind und Schwein<br />

und sie wiegt (von jungen Tieren) deutlich unter 1 kg. Durch ihren aromatischen<br />

Geschmack und ihre zarte Struktur ist die Lammleber bei<br />

Kennern sehr begehrt. Leider ist sie nur schwer erhältlich.<br />

Die zarte Lammleber sollte schonend zubereitet, das heißt nicht zu heiß<br />

angebraten oder gegrillt werden. Die Garzeiten sind auch sehr kurz anzusetzen.<br />

Beim LAMMBRIES handelt es sich um die Thymusdrüse, die nur während<br />

des Wachstums eines Tieres vorhanden ist und sich später wieder<br />

zurückbildet. Es ist rein optisch dem Hirn recht ähnlich, aber etwas fester<br />

und weiß.<br />

Vor der Zubereitung muss Bries ausreichend gewässert werden, danach<br />

wird es mit kochendem Wasser überbrüht und mit kaltem Wasser abgeschreckt.<br />

Danach kann das Lammbries von den Häuten befreit und<br />

anschließend gebraten oder gebacken werden.<br />

Das LAMMNETZ ist ein feines, netzartiges Fettgewebe (Omentum<br />

majus) aus dem Bauchfell. Es wird zum Einwickeln von Gerichten wie<br />

Braten, Rouladen etc. verwendet, um sie vor dem Auseinanderfallen zu<br />

bewahren. Im Lauf des Garprozesses löst sich das Lammnetz fast vollständig<br />

auf und hält das Fleisch darunter durch das schmelzende Fett<br />

besonders saftig.<br />

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REZEPTE<br />

Gebratene Lammkoteletts<br />

Burger vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

Wiener Schnitzel vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

Fricandeau im Lammnetz<br />

Gegrillte Keulensteaks<br />

Geschmorte Lammstelzen<br />

Arní kléftiko<br />

Achten Sie beim Nachkochen der Rezepte stets auf<br />

die Verwendung von Zutaten in <strong>BIO</strong>-Qualität!<br />

Und beim Fleisch natürlich auf die ausgezeichnete<br />

Qualität vom <strong>BIO</strong>-<strong>Junglamm</strong>.<br />

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38<br />

GEBRATENE<br />

LAMMKOTELETTS<br />

mit Safranreis, grünem Hummus und Granatapfelsauce


ZUTATEN<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

8 Doppelkoteletts vom<br />

<strong>BIO</strong>-Lamm<br />

3 frische Thymianzweige<br />

3 Knoblauchzehen<br />

2 EL Olivenöl<br />

Salz, frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

1 kl. Dose Kichererbsen<br />

½ Bund Petersilie<br />

½ Bund Koriander<br />

1 Knoblauchzehe<br />

3 EL Tahina<br />

100 ml Olivenöl<br />

Saft einer Zitrone<br />

1 TL Kreuzkümmel<br />

½ TL Salz<br />

1 Tasse Basmatireis<br />

1,5 Tassen Wasser<br />

½ TL Salz<br />

1 Briefchen Safran<br />

1 Handvoll ausgelöste<br />

Salz-Pistazien<br />

Thymian und Knoblauch fein hacken, mit<br />

Olivenöl und Salz vermischen. Die Koteletts<br />

mit dieser Würzmischung einreiben und<br />

einige Stunden zugedeckt im Kühlschrank<br />

einwirken lassen.<br />

Inzwischen für den Hummus die Kichererbsen<br />

mit der Petersilie, dem Koriander,<br />

dem Knoblauch und der Tahina sowie dem<br />

Olivenöl und Zitronensaft pürieren – jedoch<br />

einige Kichererbsen zur Deko aufheben. Mit<br />

Salz und Kreuzkümmel abschmecken.<br />

Den Reis in gesalzenem Wasser zustellen,<br />

Safran in ein wenig Wasser einweichen und<br />

dazugeben. Wie gewohnt körnig kochen und<br />

dann die vorher etwas zerstoßenen Pistazien<br />

unterrühren.<br />

Die Kerne und den Saft eines reifen Granatapfels<br />

auslösen, mit dem Grenadinesirup<br />

und dem Balsamico verrühren und mit Salz<br />

abschmecken.<br />

Die Koteletts abtupfen und<br />

auf dem Grill oder in der<br />

Pfanne bei lebhafter Hitze<br />

flott auf beiden Seiten<br />

knusprig braten. Aber<br />

auf keinen Fall zu lange<br />

garen, da das Fleisch sonst<br />

schnell an Aroma verliert.<br />

1 Granatapfel<br />

2 EL Grenadinesirup<br />

1 TL Balsamico-Essig<br />

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BURGER VOM <strong>BIO</strong>-LAMM<br />

mit Rucola und Joghurtsauce<br />

Für Burger vom Lamm sollte man unbedingt<br />

auf einen ausreichenden Fettgehalt des Faschierten<br />

(ca. 20 %) achten. Daher verwenden<br />

wir dafür gerne Fleisch von der Schulter oder<br />

vom Hals. Damit bleiben die Patties auch am<br />

Grill schön saftig.<br />

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ZUTATEN<br />

FÜR 4 BURGER:<br />

500 g Faschiertes vom<br />

<strong>BIO</strong>-Lamm<br />

1 TL Kreuzkümmel<br />

½ TL frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

½ TL Salz<br />

4 Brioche-Buns<br />

1 rote Zwiebel<br />

1 große Ochsenherz-Tomate<br />

1 Handvoll Rucolablätter<br />

1 EL Olivenöl<br />

frischer Oregano<br />

Fleur de Sel<br />

Cranberrykompott<br />

Für die Joghurtsauce:<br />

50 g Joghurt 10 % Fett<br />

2 Knoblauchzehen<br />

1 kräftige Prise Salz<br />

Zitronensaft<br />

Worcestershire-Sauce<br />

Für die Joghurtsauce die Knoblauchzehen<br />

pressen und mit Salz in das Joghurt einrühren.<br />

Mit ein paar Tropfen Zitronensaft und<br />

Worcestershire-Sauce abschmecken.<br />

Für die Garnitur die rote Zwiebel in feine<br />

Ringe schneiden, die Fleischtomate in gleichmäßige<br />

Scheiben. Die Rucolablätter mit<br />

etwas Olivenöl und Salz abmischen.<br />

Das Faschierte mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel<br />

würzen und locker vermischen.<br />

Dabei nicht zu lange und zu fest kneten,<br />

sonst wird die Masse beim Grillen zu fest.<br />

Mit feuchten Händen vier Patties formen und<br />

in der Mitte mit einem Löffel etwas eindrücken.<br />

Dann gehen die Laberl beim Braten<br />

dort nicht so stark auf.<br />

Auf dem heißen Grill bzw. in der Pfanne auf<br />

beiden Seiten knusprig braten, bis klarer Saft<br />

austritt. Dann sofort vom Feuer nehmen, um<br />

ein Übergaren zu vermeiden.<br />

Die halbierten Buns auf den Schnittflächen<br />

anrösten, dann die untere Hälfte dick mit der<br />

Joghurtsauce bestreichen. Darauf jeweils ein<br />

Rucola-Bett richten und die heißen Patties<br />

daraufsetzen. Mit den Tomatenscheiben,<br />

Zwiebeln und frischem Oregano belegen und<br />

eventuell noch mit Joghurtsauce toppen.<br />

Zu diesem Lammburger passt auch sehr gut<br />

Cranberry- oder Preiselbeerkompott aus dem<br />

Glas.<br />

41


WIENER SCHNITZEL<br />

VOM <strong>BIO</strong>-LAMM<br />

mit Orangen-Fenchel-Salat und Rosmarinerdäpfeln<br />

Lamm kann auch Schnitzel. Besonders das Fleisch<br />

des sogenannten Kaiserteils ist sehr feinfaserig<br />

und angenehm würzig im Geschmack.<br />

42


ZUTATEN<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

800 g Schnitzel aus der<br />

Schale vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

Mehl<br />

1 Ei<br />

Semmelbrösel<br />

Rapsöl zum Ausbacken<br />

700 g speckige Erdäpfel<br />

3 Rosmarinzweige<br />

2 EL Butter<br />

1 Fenchelknolle<br />

1 Orange<br />

3 EL Olivenöl<br />

1 Zitrone<br />

Salz<br />

Pfeffer<br />

Die Erdäpfel vorkochen und mit kaltem Wasser<br />

abschrecken – so lassen sie sich besser<br />

schälen.<br />

Inzwischen die Rosmarinnadeln von den<br />

Zweigen abstreifen und hacken. Dann mit<br />

der Butter zu den geschälten Erdäpfeln<br />

geben, eine kräftige Prise Salz dazu und auf<br />

kleiner Flamme schwenken – dabei etwas<br />

Farbe nehmen lassen.<br />

Für den Fenchel-Salat die Orange schälen<br />

und in Filets schneiden, den Rest für die<br />

Marinade auspressen. Zu diesem Saft das<br />

Olivenöl, einen Schuss Zitronensaft und eine<br />

Prise Salz sowie frisch gemahlenen Pfeffer<br />

rühren. Die Fenchelknolle in sehr feine<br />

Scheiben schneiden und in diese Marinade<br />

legen. Zum Schluss noch die Orangenfilets<br />

unterheben und abschmecken, mit frischem<br />

Fenchelgrün garnieren.<br />

Die Lammschnitzel werden lediglich plattiert,<br />

etwas gesalzen und wie gewohnt<br />

mit Mehl, Ei und Semmelbrösel paniert.<br />

Schwimmend in heißem Rapsöl ausbacken,<br />

dabei die Pfanne immer etwas<br />

in Bewegung halten. Dadurch schwappt<br />

heißes Öl über die Panier, die auf diese<br />

Weise schön „souffliert“.<br />

Zu den gebackenen Lammschnitzeln gehört<br />

unbedingt eine Zitronenspalte und<br />

das beliebte Preiselbeerkompott passt<br />

geschmacklich hier besonders gut.<br />

43


44


FRICANDEAU IM LAMMNETZ<br />

mit frischem Salbei und Heurigen Erdäpfeln<br />

ZUTATEN<br />

FÜR 4 PERSONEN:<br />

1 Fricandeau<br />

vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

1 Lammnetz<br />

2 Handvoll frische<br />

Salbeiblätter<br />

700 g Heurige Erdäpfel<br />

Petersilie<br />

Salz, frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

Das Lammnetz gut wässern, dann abtropfen<br />

lassen und auf einem Küchenbrett ausbreiten.<br />

Fricandeau salzen und pfeffern, mit frischen<br />

Salbeiblättern belegen. Das darf ruhig<br />

üppig sein, denn das Lammnetz wird beim<br />

Braten nicht nur knusprig, sondern auch<br />

transparent, wodurch die Kräuter sowohl<br />

ihren Geschmack als auch eine sehr attraktive<br />

Optik beisteuern.<br />

Den Ofen oder Grill auf 180°C vorheizen und<br />

das Fleisch indirekt bis zu einer Kerntemperatur<br />

von 60-65°C garen. Inzwischen die<br />

Heurigen in kräftig gesalzenem Wasser weich<br />

kochen und zum Braten mitsamt Schale und<br />

frischer Petersilie servieren.<br />

Das Fricandeau ist ein perfekter<br />

kleiner Braten – mit dem Vorund<br />

Nachteil, dass sein zartes<br />

Fleisch mitunter recht mager<br />

ist. Also sollte die Fettauflage<br />

am Grill bzw. im Backrohr besser<br />

dran bleiben, zusätzlich empfehlen<br />

wir die Verwendung eines<br />

Lammnetzes, in das man Braten<br />

und Aromaten einfach gemeinsam<br />

einwickeln kann.<br />

Dieses feine, netzartige Fettgewebe<br />

hält das Fleisch gut in Form und<br />

garantiert saftig. So etwas gibt’s<br />

natürlich eher auf Bestellung.<br />

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46<br />

GEGRILLTE KEULENSTEAKS<br />

mit Spargel, Süßkartoffeln und Gremolata


ZUTATEN<br />

FÜR 2 PERSONEN:<br />

2 Keulensteaks vom <strong>BIO</strong>-<br />

Lamm à 200g<br />

2 große Süßkartoffeln<br />

2 EL Butter<br />

Muskatnuss<br />

1 Bund grüner Spargel<br />

½ Bund Petersilie<br />

3 Knoblauchzehen<br />

1 Biozitrone<br />

4 Sardellen<br />

2 EL Parmesan, gerieben<br />

1 Chilischote<br />

Olivenöl<br />

Salz, frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

Die Süßkartoffeln im Grill oder Ofen bei<br />

indirekter Hitze ungeschält weich garen.<br />

Vor dem Servieren noch heiß aus der Schale<br />

löffeln und mit Butter, Salz und etwas frisch<br />

geriebener Muskatnuss mit einer Gabel zu<br />

einem groben Püree abtreiben.<br />

Den Spargel in reichlich Salzwasser knackig<br />

kochen, dann mit kaltem Wasser abschrecken<br />

und abtropfen lassen. Mit Olivenöl und<br />

Salz marinieren.<br />

Für die Gremolata Petersilie, Knoblauch, die<br />

dünn abgeschälte Haut einer halben Zitrone<br />

und die Sardellen gemeinsam fein hacken.<br />

Dann mit dem geriebenen Parmesan, 2 EL<br />

Olivenöl, einem Spritzer Zitronensaft und<br />

einer Prise Salz abschmecken, bei Bedarf<br />

mit ein paar Tropfen Wasser verdünnen. Am<br />

Schluss die in dünne Scheiben geschnittene<br />

Chilischote daruntermischen.<br />

Die Keulensteaks am Rand etwas einschneiden<br />

und mit Olivenöl einreiben. Mit grobem<br />

Salz würzen und auf dem<br />

Grillrost bei kräftiger Hitze<br />

beidseitig knusprig grillen.<br />

Erst danach mit grob gemahlenem<br />

Pfeffer bestreuen<br />

und mit der Gremolata<br />

servieren.<br />

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48<br />

GESCHMORTE<br />

LAMMSTELZEN<br />

mit Salzzitronen und Tomaten


ZUTATEN<br />

FÜR 2-3 PERSONEN:<br />

2 Hintere und 2 Vordere<br />

Stelzen vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

8 sonnengereifte Tomaten<br />

2 Salzzitronen<br />

4 Schalotten<br />

6 Knoblauchzehen<br />

1 Bund Stangensellerie<br />

4 EL Olivenöl<br />

5 Rosmarinzweige<br />

¼ l Rotwein<br />

Salz<br />

Die Tomaten vierteln und den Strunk entfernen.<br />

Die Salzzitronen ebenfalls vierteln,<br />

die Knoblauchzehen schälen und den Stangensellerie<br />

in grobe Stücke teilen. Nun die<br />

Lammstelzen salzen und mit dem Olivenöl<br />

im Bräter rundum anbraten. Knoblauch,<br />

Rosmarin, Sellerie, Schalotten, Tomaten<br />

und Salzzitronen dazugeben und mit dem<br />

Rotwein angießen. Indirekt im Grill bzw.<br />

ersatzweise auch im Backofen bei 150°C<br />

unter öfterem Wenden und Aufgießen garen,<br />

bis das Fleisch weich ist und sich ganz leicht<br />

vom Knochen löst. In unserem Gasgrill hat<br />

das rund 3 Stunden gedauert.<br />

Tipp: Vorsicht beim Nachsalzen, die Salzzitronen<br />

reichen meist völlig aus. Diese<br />

kann man sich selbst einlegen wie wir, aber<br />

bequemer bekommt man derlei im Onlineshop.<br />

Hält auch geöffnet im Kühlschrank<br />

monatelang.<br />

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ARNÍ KLÉFTIKO<br />

Lammschulter nach Räuberart<br />

Bei diesem griechischen Gericht handelt es sich um eine langsam im Dutch Oven<br />

oder Schmortopf gegarte, ausgelöste Schulter vom Lamm, das seinen Namen auf<br />

die aufständischen, griechischen Kleften im osmanisch besetzten Kreta zurückführt.<br />

Diese Geächteten bereiteten gestohlene Lämmer auf glühender Kohle in luftdichten<br />

Lehmgruben zu, damit man ihr Versteck nicht entdecken konnte.<br />

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ZUTATEN<br />

FÜR 6 PERSONEN:<br />

1 Lammschulter<br />

vom <strong>BIO</strong>-Lamm<br />

Saft einer Zitrone<br />

3 EL getrockneter Oregano<br />

2 rote Zwiebeln<br />

2 Karotten<br />

2 Gelbe Rüben<br />

3 Frühlingszwiebeln<br />

2 Stangen Sellerie<br />

6 Knoblauchzehen<br />

1 Lorbeerblatt<br />

3-4 Thymianzweige<br />

3-4 Salbeizweige<br />

¼ l Wasser<br />

½ l Suppe oder Wasser<br />

Olivenöl zum Anbraten<br />

Meersalz und frisch gemahlener<br />

Pfeffer<br />

Aus dem Zitronensaft, dem Oregano und<br />

1 TL Salz eine Marinade herstellen und das<br />

Lammfleisch damit von allen Seiten einreiben.<br />

Mindestens 4 Stunden kühl ruhen<br />

lassen, am besten über Nacht in einem Gefrierbeutel.<br />

Die roten Zwiebeln in grobe Stücke schneiden,<br />

ebenso Karotten, Rüben, Frühlingszwiebeln<br />

und Sellerie. Die Knoblauchzehen<br />

lediglich schälen.<br />

Den Grill auf 160°C vorheizen und das<br />

Fleisch abtropfen lassen, danach gut abtupfen.<br />

Im Schmorbräter bzw. Dutch Oven<br />

reichlich Olivenöl erhitzen und das Fleisch<br />

von allen Seiten darin anbraten. Dann das<br />

geschnittene Gemüse, den Lorbeer und die<br />

frischen Kräuter dazugeben. Je mehr, desto<br />

besser. Mit Salz und grob gemahlenem<br />

Pfeffer nachwürzen und mit Suppe oder auch<br />

schlicht Wasser aufgießen. Jetzt den Deckel<br />

daraufgeben und das Gericht<br />

gute zwei Stunden im Grill<br />

oder Ofen langsam schmoren<br />

lassen. Dann und wann (aber<br />

nicht zu oft!) nachsehen<br />

und bei Bedarf angießen<br />

und wenden. Fertig ist die<br />

Lammschulter dann, wenn<br />

sie butterweich ist.<br />

51


Natur pur auf den Tisch<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

Erzeugergemeinschaft Gut Streitdorf eGen<br />

Schillerring 13, 3130 Herzogenburg<br />

Tel. +43 2782/81100<br />

© 2022 Gut Streitdorf eGen<br />

Fotos: EZG Gut Streitdorf, GrillZeit<br />

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und Gewissen erstellt, der Medieninhaber übernimmt jedoch keine Haftung oder<br />

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