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Ausgabe 01/22

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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong> ⋅ 5. Januar 20<strong>22</strong><br />

JAHRESRÜCKBLICK<br />

MIT AUSSICHTEN AUF 20<strong>22</strong> ⋅ 04<br />

PHILIPP LANGENEGGER<br />

ERFOLG MIT LATE NIGHT SHOW ⋅ 14<br />

WÖCHENTLICHE CORONA-TESTS<br />

IN HERISAUER SCHULEN ⋅ 25<br />

SC HERISAU: NACHWUCHSFÖRDERUNG<br />

BRINGT DIE JÜNGSTEN AUFS EIS ⋅ 30


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Krankenversicherung für das Jahr 20<strong>22</strong><br />

Prämienverbilligung in der<br />

Krankenversicherung für das Jahr 20<strong>22</strong><br />

Anspruch<br />

Anspruch<br />

auf Prämienverbilligung haben Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz<br />

im auf Kanton Prämienverbilligung Appenzell haben Ausserrhoden. Personen mit zivilrechtlichem Personen, Wohnsitz welche im Kanton gemeinsam Appenzell Ausser-<br />

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Anspruch<br />

rhoden. Personen, welche gemeinsam besteuert werden, haben einen gemeinsamen Anspruch auf Prämienverbilligungsteuert<br />

Massgebend werden, sind haben die familiären einen Verhältnisse gemeinsamen 1. Januar Anspruch 20<strong>22</strong>. auf Prämienverbilligung.<br />

Anspruch<br />

Anspruch auf Prämienverbilligung haben Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz im Kanton Appenzell Ausserrhoden.<br />

Berechnung Personen, welche gemeinsam besteuert werden, haben einen gemeinsamen Anspruch auf Prämienver-<br />

Massgebend sind die familiären Verhältnisse am 1. Januar 20<strong>22</strong>.<br />

billigung. Massgebend Massgebend für die Berechnung sind die familiären der Prämienverbilligung Verhältnisse am für 1. das Januar Jahr 20<strong>22</strong>. 20<strong>22</strong> sind die Steuerfaktoren aus dem Jahr<br />

2020. Berechnung<br />

Berechnung<br />

Der Regierungsrat legt eine Richtprämie sowie einen Selbstbehalt des anrechenbaren Einkommens fest. Die<br />

Höhe Massgebend der Prämienverbilligung für die für Berechnung die Berechnung entspricht der Prämienverbilligung der Differenz der Prämienverbilligung zwischen für das Richtprämie Jahr 20<strong>22</strong> sind und die Selbstbehalt. für Steuerfaktoren das Jahr 20<strong>22</strong> aus dem sind Jahr<br />

2020.<br />

Im die Gesetz Steuerfaktoren über die Einführung aus des dem Bundesgesetzes Jahr 2020. über die Krankenversicherung sind die Obergrenzen von<br />

Der Regierungsrat legt eine Richtprämie sowie einen Selbstbehalt des anrechenbaren Einkommens fest. Die<br />

massgebendem Einkommen (steuerbares Einkommen, korrigiert um bestimmte Faktoren) und steuerbarem Vermögen<br />

für einen Anspruch auf Prämienverbilligung festgehalten. Werden eine oder beide dieser Obergrenzen<br />

Höhe Der der Regierungsrat Prämienverbilligung legt entspricht eine der Richtprämie Differenz zwischen sowie Richtprämie einen und Selbstbehalt. des anrechenbaren<br />

Gesetz über so Einkommens die besteht Einführung kein Anspruch des fest. Bundesgesetzes auf Die Prämienverbilligung. Höhe über der die Prämienverbilligung Krankenversicherung sind die entspricht Obergrenzen der von<br />

Im überschritten,<br />

massgebendem Einkommen (steuerbares Einkommen, korrigiert um bestimmte Faktoren) und steuerbarem Vermögen<br />

Differenz für einen zwischen Anspruch Richtprämie auf Prämienverbilligung und Selbstbehalt.<br />

Anmeldung<br />

festgehalten. Werden eine oder beide dieser Obergrenzen<br />

überschritten, Mögliche Im Gesetz Bezügerinnen so über besteht und die kein Bezüger Anspruch Einführung von auf Prämienverbilligungen Prämienverbilligung.<br />

des Bundesgesetzes erhalten um den über Jahreswechsel die Krankenversicherung<br />

sind zugestellt. die Obergrenzen Personen, welche von kein massgebendem Formular erhalten haben, Einkommen können dieses (steuerbares<br />

bei der Wohnge-<br />

automatisch ein<br />

Antragsformular<br />

Anmeldung<br />

meinde (AHV-Zweigstelle) oder unter folgender Adresse im Internet beziehen: www.sovar.ch.<br />

Mögliche Die Einkommen, Antragsformulare Bezügerinnen korrigiert müssen und Bezüger bis um spätestens von bestimmte Prämienverbilligungen 31. März Faktoren) 20<strong>22</strong> bei erhalten der und AHV-Zweigstelle um steuerbarem den Jahreswechsel des Wohnortes Vermögen automatisch eingereicht für<br />

Antragsformular werden. zugestellt. Personen, welche kein Formular erhalten haben, können dieses bei Wohngemeinde<br />

einen Anträge,<br />

(AHV-Zweigstelle) Anspruch die nicht auf fristgerecht<br />

oder Prämienverbilligung eingereicht werden,<br />

unter folgender Adresse im festgehalten. können nicht mehr<br />

Internet beziehen: Werden berücksichtigt<br />

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allfälliger Anspruch auf Prämienverbilligung erlischt.<br />

Die dieser Antragsformulare Obergrenzen müssen überschritten, bis spätestens 31. März so 20<strong>22</strong> besteht bei der kein AHV-Zweigstelle Anspruch des auf Wohnortes Prämienverbilligung.<br />

eingereicht<br />

werden. Auszahlung Anträge, die nicht fristgerecht eingereicht werden, können nicht mehr berücksichtigt werden, und ein<br />

allfälliger Allfällige Prämienverbilligungen Anspruch auf Prämienverbilligung werden direkt erlischt. den zuständigen Krankenversicherern überwiesen. Diese nehmen<br />

eine Verrechnung mit dem Prämienkonto vor.<br />

Auszahlung<br />

Allfällige Anmeldung<br />

Weitere Informationen<br />

Prämienverbilligungen werden direkt den zuständigen Krankenversicherern überwiesen. Diese nehmen<br />

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Weitere den Jahreswechsel auf der Website www.sovar.ch.<br />

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Die Antragsformulare müssen bis spätestens 31. März 20<strong>22</strong> bei der AHV-<br />

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<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> de Chef grüesst · 3<br />

de Chef grüesst<br />

«Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung».<br />

Dieses Zitat des griechischen<br />

Philosophen Heraklit (ca. 500 v. Chr.) hat an<br />

seinem Wahrheitsgehalt bis in die heutige<br />

Zeit hinein nichts verloren. Im Gegenteil,<br />

die Geschwindigkeit der Veränderung hat<br />

sich gerade in den letzten zwei Jahren durch<br />

die Auswirkungen der Pandemie extrem beschleunigt.<br />

Und diese Veränderungen sind in<br />

zunehmendem Masse im Umweltverhalten<br />

feststellbar. Die drohenden Auswirkungen<br />

der Erderwärmung durch die weltweit extrem<br />

hohe CO2-Belastung führen langsam aber sicher<br />

zum Umdenken und fördern die Anwendung<br />

alternativer Energien und den bewussteren<br />

Umgang mit Ressourcen. So ist es auch<br />

bei der Appenzeller Druckerei ein grosses<br />

Thema, wo und wie wir Beiträge zur Reduktion<br />

von Treibhausgasen realisieren und damit<br />

unseren ökologischen Fussabdruck verkleinern<br />

können. Konkret setzen wir zunehmend<br />

Materialien und Rohstoffe ein, die aus nachhaltiger<br />

Produktion stammen oder, noch<br />

besser, auf Recycling basieren. So setzen<br />

wir für unser Korrespondenzpapier auf<br />

Lessebo Papier, das klimafreundlichste<br />

Papier der Welt. Als eine Massnahme<br />

werden unter anderem für jeden gefällten<br />

Baum, der zur Herstellung dieser<br />

Papiere benötigt wird, wieder zwei neue<br />

angepflanzt*.<br />

Im vergangenen Dezember haben<br />

wir das Format des Monatsmagazins<br />

«de Herisauer» auf<br />

vielseitigen Wunsch verkleinert.<br />

Einerseits ist das<br />

Magazin nun handlicher<br />

und andererseits können<br />

wir pro Jahr rund 3 000 kg<br />

Papier einsparen. Inhaltlich<br />

dürfen Sie weiterhin<br />

auf die mindestens<br />

gleiche Fülle an Themen<br />

zählen, wie bisher.<br />

Dabei ist ein Grossteil<br />

des Inhaltes exklusiv und bezieht sich ausschliesslich<br />

auf Geschehnisse, Menschen<br />

und Aktivitäten vor Ort. Damit wir uns laufend<br />

optimieren können, freuen wir uns auf<br />

Ihre Rückmeldungen. Diese können Sie entweder<br />

telefonisch, per Mail oder direkt vor<br />

Ort abgeben. Unsere Kontaktdaten finden<br />

Sie im Impressum.<br />

Mit der vorliegenden <strong>Ausgabe</strong> lassen wir<br />

das vergangene Jahr Revue passieren. Dieser<br />

Jahresrückblick bietet zeitgleich die Möglichkeit<br />

in die Zukunft zu blicken. Ich wünsche<br />

Ihnen viel Vergnügen beim «Studium» der<br />

Höhepunkte im 2021.<br />

Im Heftinnern finden Sie einen Einzahlungsschein<br />

für eine freiwillige, finanzielle<br />

Unterstützung für unser Magazin. Jeder Beitrag<br />

hilft zu gewährleisten, dass Sie «de Herisauer»<br />

weiterhin kostenlos und vollgespickt<br />

mit informativem, interessantem und unterhaltsamem<br />

Inhalt pünktlich<br />

jeden ersten Mittwoch<br />

im Monat in Ihrem<br />

Briefkasten finden.<br />

Markus Rusch, Verleger,<br />

Appenzeller Druckerei AG<br />

im Jenner<br />

2. JANUAR<br />

Tag des Schweizer Käses<br />

10. JANUAR<br />

Tag der Zimmerpflanzen<br />

18. JANUAR<br />

Welttag des Schneemanns – Der Deutsche<br />

Cornelius Grätz rief den Ehrentag<br />

für das kugelige Wintersymbol 2<strong>01</strong>0 ins<br />

Leben. Seit 1997 sammelt er alles, was<br />

mit dem Schneemann zu tun hat. Inzwischen<br />

gilt seine über 3 000 Objekte<br />

umfassende Sammlung als eine der<br />

weltweitgrössten Kollektionen rund um<br />

die Schneefiguren.<br />

21. JANUAR<br />

Weltknuddeltag<br />

hesch gwösst?<br />

Bereits 10 Sekunden nach Mitternacht,<br />

also um 00.00 Uhr, hat Lena Anna im<br />

Spital Herisau das Licht der Welt erblickt.<br />

Lena Anna ist somit nicht nur<br />

das SVAR Neujahrsbaby 20<strong>22</strong>, sondern<br />

schweizweit eines der ersten – allenfalls<br />

das erste – Neugeborene/n 20<strong>22</strong>. Lena<br />

Anna war bei der Geburt 3 030 Gramm<br />

schwer und 47 cm gross. Laut Medienmitteilung<br />

des SVAR sei sie wohlauf und<br />

die Eltern überglücklich. (pd)<br />

*Alle Massnahmen finden sie hier:<br />

https://bit.ly/3ehP7WQ<br />

Titelbild: Philipp Langenegger moderiert die<br />

Appenzeller Late Night Show. (Bild: zVg.)


Jenner<br />

DER NEUE BAHNHOF NIMMT FORM AN –<br />

JETZT WIRD DER KREISEL VERSCHOBEN<br />

Nachdem sich das Stimmvolk im September<br />

2020 für den Bahnhof-Baukredit und die Verschiebung<br />

des Kreisels aussprach, starteten<br />

nur drei Monate später die Abbrucharbeiten<br />

des Depots der Appenzeller Bahnen (AB).<br />

Auch 2021 ging es mit den Bauarbeiten wacker<br />

weiter – im April wurden die Werkleitungen<br />

und im Juli die Hochspannungsleitung<br />

der Axpo umgelegt sowie die AB-Gleise verschoben<br />

und erneuert. Deswegen war die<br />

Zugstrecke von Wasserauen bis Gossau zwischen<br />

Ende Oktober bis Anfang Dezember<br />

gesperrt. Zudem stellte die Gemeinde im<br />

November die Visiere für den neuen Bahnhofplatz<br />

mit Bushof sowie die Quartiererschliessung<br />

Ebnet.<br />

20<strong>22</strong> steht die Verschiebung des Kreisels<br />

im Fokus. Die Hauptarbeiten dafür starten<br />

im März. Dazu gehören der Abbruch des<br />

Mühlebühl-Tunnels, der Neubau der Brücke<br />

Gossauerstrasse und die Verlängerung des<br />

AB-Tunnels. Laut Urban Keller, Kantonsingenieur,<br />

werden die Arbeiten über die Winterzeit<br />

20<strong>22</strong>/23 pausieren. In der zweiten Bauphase<br />

werde die Brücke der Bahnhofstrasse<br />

abgebrochen, um die Tunnelverlängerung<br />

der AB abschliessen zu können. Die Strassenbauarbeiten<br />

an der Zufahrtsstrasse und<br />

Hornig<br />

am Kreisel werden Ende 2023 abgeschlossen.<br />

Dabei sei die Zugänglichkeit des Bahnhofs<br />

für Fussgänger*innen, Busse sowie den Individualverkehr<br />

die grösste Herausforderung.<br />

Auch die «Menge der Arbeit über einen kurzen<br />

Zeitraum» sei herausfordernd, da ausreichend<br />

Ressourcen bereitgestellt werden<br />

müssten. (hst)<br />

2021 nahmen die Bauarbeiten am Bahnhof Herisau Fahrt auf. (Bild: hst)<br />

FASNACHT FINDET DIGITAL STATT –<br />

VIELLEICHT AUCH 20<strong>22</strong><br />

Auch die Herisauer Fasnacht fiel im vergangenen<br />

Jahr der Pandemie zum Opfer. Der<br />

Fasnachtsumzug und das Narrendorf wurden<br />

zwar abgesagt, doch auf einen war – wie immer<br />

– Verlass. Nicht einmal Corona hinderte<br />

Gidio Hosenstoss daran, erneut an einem Leckerli<br />

zu ersticken. So wurde er auch 2021 zu<br />

Grabe getragen, erstmals jedoch in digitaler<br />

Form. Dafür wurde die Abdankungsrede aufgenommen<br />

und auf den sozialen Netzwerken<br />

geteilt. Zudem rief die «geplagte Leckerlikommission»<br />

alle Hinterbliebenen Zuhause<br />

auf, Gidio Hosenstoss zu gedenken und ein<br />

Bild oder Video in den sozialen Netzwerken<br />

zu posten. Mit Erfolg. Laut Roger Schläpfer,<br />

Obmann der Leckerlikommission, seien die<br />

Zuschauerzahlen weitaus grösser gewesen,<br />

als erwartet. Am 2. März 20<strong>22</strong> soll Gidio Hosenstoss<br />

wieder zu Grabe getragen werden.<br />

Ob real in den Strassen von Herisau oder im<br />

Netz, das sei laut Schläpfer noch ungewiss.<br />

«Die Schutzmassnahmen lassen wahrscheinlich<br />

keine Durchführung zu. Zudem ist es fragwürdig,<br />

ob sich die epidemiologische Lage bis<br />

zum März entscheidend verbessern wird.»<br />

Entschieden, beziehungsweise abgesagt, sei<br />

der Fasnachtsbrauch aber noch nicht, eine<br />

erneute Auslagerung in die virtuelle Welt sei<br />

noch offen. Auch Marco Hagmann, Präsident<br />

des Fasnachtsvereins Herisau, hofft auf eine<br />

Durchführung. «Der Fasnachtsverein ist mit<br />

seinen Vorbereitungen auf Kurs. Wir beurteilen<br />

die Lage stets neu und beobachten die<br />

Entwicklung – immer mit dem Ziel, die Fasnacht<br />

mit ihrem Umzug durchzuführen.» (hst)<br />

Hier gelangen Sie<br />

zur Abdankungsrede von 2021:<br />

Ob der Gidioumzug am kommenden März stattfinden kann, ist noch offen. (Bild: red)<br />

https://bit.ly/3JajoVI<br />

4


Meerz<br />

SPORTLICH MEHRHEITLICH GENÜGEND<br />

ODER GUT BIS SEHR GUT<br />

Bis im Frühling soll ein Gemeindesportanlagenkonzept vorliegen. <br />

April<br />

Reicht das, was wir haben? Wenn nein, was<br />

würde es brauchen? Diese Fragen soll – in<br />

Bezug auf die Herisauer Sportanlagen – das<br />

Gemeindesportanlagenkonzept, kurz GESAK,<br />

beantworten. Dafür führte die Gemeinde Erhebungen<br />

bei Vereinen, Schulen, Armee und<br />

anderen Anspruchsgruppen durch. Bis am<br />

25. März konnte sich auch die Bevölkerung an<br />

einer Umfrage beteiligen. Ausserdem wurden<br />

sämtliche Sportanlagen der Gemeinde auf<br />

Auslastung, Funktionalität und Zustand geprüft.<br />

Diese Daten sind die Basis für künftige<br />

Planungs- und Realisierungsmassnahmen. Im<br />

November war die Grundlagenarbeit abgeschlossen.<br />

Das Fazit: Das Angebot an Sportund<br />

Freizeitanlagen wird mehrheitlich als<br />

genügend oder gut bis sehr gut bezeichnet.<br />

Gemeindepräsident Max Eugster «Die Umfrageergebnisse<br />

zeigen, dass Herisau mit<br />

seinen Sportanlagen im Grossen und Ganzen<br />

auf einem guten Stand ist. In Spitzenzeiten<br />

kommt das Angebot an seine Grenzen. Wichtig<br />

ist, dass die Umfragen nur ein Teil der<br />

Bedürfniserhebung sind und nicht isoliert<br />

betrachtet werden dürfen.» Wie beurteilt er<br />

den Wunsch nach einer Dreifachturnhalle?<br />

«Einzelne Vereine sind für Wettkämpfe auf<br />

eine Dreifachhalle angewiesen, wie es in Herisau<br />

nur eine gibt. Diesbezüglich ist die Kapazität<br />

begrenzt. Für Sportarten wie Handball<br />

oder Grossfeld-Unihockey ist der Bedarf,<br />

öfter Zugang zu einer Dreifachsporthalle zu<br />

haben, unbestritten.» Das GESAK solle nun<br />

mögliche Lösungen aufzeigen. Die finanzielle<br />

Situation der Gemeinde aber sei schwierig,<br />

deshalb könne sie ein solches Projekt zum<br />

heutigen Zeitpunkt nicht alleine stemmen. In<br />

einer nächsten Phase werden nun mögliche<br />

Massnahmen definiert. Bis im Frühling 20<strong>22</strong><br />

soll das Gemeindesportanlagenkonzept vorliegen.<br />

(es)<br />

(Bild: hst)<br />

HERISAUER BEIZEN PROFITIEREN NUR<br />

BESCHRÄNKT VON TERRASSENÖFFNUNG<br />

Nach rund vier Monaten im Lockdown durften<br />

die Herisauer Beizen am 19. April ihre<br />

Terrassen wieder öffnen. Dies erfolgte mit<br />

gemischten Gefühlen. «Für das Restaurant<br />

Engel war die Terrassenöffnung sicher<br />

Graues Wetter lies oft keine vollen Terrassen zu. <br />

(Bild: hst)<br />

gut. Wir wissen aber, dass viele Herisauer<br />

Gastrobetriebe nicht davon profitieren<br />

konnten», sagt Hampi Hitz, der seit vier<br />

Jahren das Restaurant Engel führt und seit<br />

gut zwei Jahren dem Gewerbevorstand angehört.<br />

Das nasse und kalte Wetter habe<br />

diesen ersten Öffnungsschritt oft behindert<br />

bis verunmöglicht. Da die baulichen<br />

Voraussetzungen für Überdachungen nicht<br />

überall vorhanden gewesen seien, hätten<br />

die Herisauer Beizen nur beschränkt davon<br />

profitieren können. Auch die Unterstützung<br />

seitens des Kantons sei laut Hitz nur sehr<br />

schwerfällig erfolgt. «Meiner Meinung nach<br />

braucht es für ein schweizerisches Problem<br />

eine einheitliche Bundeslösung. Der Kantönligeist<br />

bringt oft nur Probleme und führt<br />

zu viel Unverständnis untereinander.» Bis<br />

am 24. Januar dieses Jahres sollen die aktuellen<br />

Massnahmen mit der Zertifikatspflicht<br />

vorerst gelten. Ob sie danach verlängert<br />

werden, kann Stand Ende Dezember nicht<br />

gesagt werden. Hampi Hitz hofft aber, dass<br />

die Gastronomie nicht weiter darunter leiden<br />

müsse. «Wir alle haben unsere Schutzkonzepte<br />

immer wieder angepasst. Wir sind<br />

keine Corona-Hotspots und möchten nicht<br />

als solche behandelt werden. Es wäre schön,<br />

wenn wir nicht immer als Erste vor den<br />

Massnahmen zittern müssten.» (hst)<br />

5


Maie<br />

MAX EUGSTER GEWINNT DIE WAHL<br />

UMS GEMEINDEPRÄSIDIUM<br />

2021 wurden in Herisau diverse politische<br />

Ämter neu besetzt. Claudia Frischknecht<br />

(die Mitte) wurde zur Kantonsratspräsidentin<br />

gewählt und auch auf kommunaler Ebene<br />

tat sich einiges. So erhielt Herisau mit Max<br />

Eugster (SP) einen neuen Gemeindepräsidenten.<br />

Seither ist ein halbes Jahr vergangen<br />

und Eugster fühlt sich im Amt angekommen.<br />

«Ich wurde in der Verwaltung gut aufgenommen<br />

und durfte die für mich neuen Ressorts<br />

besser kennenlernen», sagt er. Für ihn<br />

war wichtig, dass die Arbeit im Amt nahtlos<br />

weitergehe, da in diversen Bereichen Handlungsbedarf<br />

bestehe. «Die Finanzen machen<br />

uns Sorgen. Daran wird der Gemeinderat<br />

kommendes Jahr weiter arbeiten.» Auch das<br />

Sportzentrum fordert heraus. Mit einer Neuausrichtung<br />

wolle die Gemeinde versuchen,<br />

den Aufwand zu optimieren und mehr Einnahmen<br />

zu generieren. «Ziel ist eine gute<br />

Balance zwischen dem Verkauf und der Vereinsnutzung.»<br />

Daneben würden dieses Jahr<br />

diverse Projekte, wie der Bahnhof oder die<br />

Ortsplanung, weitergehen. Gerade bei ersterem<br />

startet die Gemeinde Herisau dieses<br />

Jahr eine Nutzungsanalyse, welche im Frühsommer<br />

abgeschlossen werden soll. Da er<br />

Im Mai wurde Max Eugster zum Gemeindepräsidenten gewählt. <br />

Broochet<br />

sich als Gemeinderat bereits mehrere Jahre<br />

mit verschiedenen Bereichen beschäftigt<br />

hatte, war für ihn der Umstieg in das Amt des<br />

Gemeindepräsidenten einfacher. Für den frei<br />

gewordenen Platz im Gremium wählte die<br />

Herisauer Stimmbevölkerung im September<br />

die parteilose Stefanie Danner. (hst)<br />

(Bild: hst)<br />

«ÄAS GO ZÜCHE» – ERSTE PIZZERIA<br />

DES APPENZELLERLANDS GESUCHT<br />

Die Ausstellung zeigt die Entwicklung der Appenzeller Beizen. <br />

«Ääs go züche – Wirtschaften im Appenzellerland»,<br />

unter diesem Motto steht die im Juni<br />

eröffnete Ausstellung im Museum Herisau.<br />

Die Ausstellung vermittelt Einblicke in die<br />

Entwicklung der Beizen im Appenzellerland.<br />

Der Informationsbroschüre ist zu entnehmen,<br />

dass die Wirtshausdichte in Appenzell<br />

Ausserrhoden früher besonders hoch war –<br />

und trotz Beizensterben auch heute noch ist.<br />

Und: «An öffentlichen Orten gemeinsam zu<br />

trinken, zu essen, sich zu unterhalten oder<br />

zu spielen ist ein uralter Brauch. Wirtshäuser<br />

(Bild: red)<br />

sind wichtige Kommunikationszentren.» Dies<br />

gilt auch für das Museum Herisau. Kurator<br />

Thomas Fuchs: «Die Ausstellung ist beim Publikum<br />

sehr gut angekommen. Diverse Mitteilungen<br />

von Besucher*innen haben unseren<br />

Kenntnisstand erweitert. So etwa gehörte zu<br />

den Glacé-Spezialitäten des Café Florida an<br />

der Alten Steig in Herisau ein ‹Coupe Florida›.<br />

Auch wurde dort Musik aufgelegt. Doch noch<br />

immer suchen wir die erste Pizzeria im Appenzellerland.»<br />

Als einen Höhepunkt bezeichnet<br />

Fuchs die szenische Lesung «Wir müssen reden.<br />

Robert Walser und Carl Seelig unterhalten<br />

sich nochmal.», die Barbara Auer eigens<br />

für diesen Anlass geschrieben hat. Für Robert<br />

Walser waren Wirtshäuser ein zentrales Thema,<br />

sowohl in seinen Texten wie auch persönlich<br />

(siehe Dezember S. 9). Aufgrund des Erfolges<br />

wird die Ausstellung nicht wie geplant bis<br />

Dezember 2021, sondern bis Herbst 20<strong>22</strong> zu<br />

sehen sein. Und am 24. September 20<strong>22</strong> gibt’s<br />

einen weiteren Grund zu feiern: Das Museum<br />

Herisau wird 75 Jahre alt. Geplant ist ein Museumsfest,<br />

gleichzeitig sollen verschiedene<br />

neue Angebote präsentiert werden. (es)<br />

6


Heumonet<br />

SEDEL-SONG BRINGT SPENDEN UND<br />

FEMI LUNA IST SRF 3 BEST TALENT<br />

2021 konnte Herisau auch musikalisch mithalten.<br />

Beispielsweise schrieb die Hersiauer<br />

Band «Absolution» für den Sedel-Zwerg ihr<br />

erstes Kinderlied. Ziel der Bandmitglieder<br />

Roman Thür, Roger Walser, Sandro Buff sowie<br />

Christoph Eicher war es, so den Sedel finanziell<br />

etwas zu unterstützen. Mit Erfolg – durch<br />

ihr Lied wurden rund 4 000 Franken für den<br />

Freizeitpark und das Restaurant gesammelt.<br />

Dieses Geld soll für den Unterhalt sowie Erhalt<br />

der Anlagen eingesetzt werden. Auch<br />

der Sedel-Zwerg profitiert. «Er wird über den<br />

Winter saniert, aktuell befindet er sich in der<br />

Malerei. Zudem erhält er im Frühjahr 20<strong>22</strong><br />

ein neues Podest», sagt Walser. Auch die<br />

Autobahn für die Elektroautos wird aktuell<br />

erneuert.<br />

Ebenfalls von sich reden machte die Herisauerin<br />

Femi Luna. Im September veröffentlichte<br />

die Sängerin und Songschreiberin mit<br />

«Library» ihr neustes Musikalbum, im Oktober<br />

wurde sie zum «SRF 3 Best Talent» ausgezeichnet.<br />

«Zwar habe ich die ‹SRF3 Best<br />

Talent›-Geschichte immer verfolgt, dennoch<br />

war es nie bewusst ein Ziel, das ich erreichen<br />

wollte. Dementsprechend war die Auszeichnung<br />

eine grosse Überraschung», sagt sie.<br />

Femi Luna ist dieses Jahr auch Teil des Line-Up des Openair St. Gallen. <br />

Augschte<br />

Im kommenden Jahr steht vor allem ihr aktuelles<br />

Album im Fokus. Unter anderem wird<br />

sie mit diesem auch am kommenden Openair<br />

St. Gallen spielen. «Meine Vorfreude ist<br />

nicht zu übertreffen. Dieses Jahr bin ich am<br />

St. Galler Openair nicht nur Besucherin, sondern<br />

Teil des Line Ups.» (hst)<br />

(Bild: zVg.)<br />

HERISAUER KULTURSZENE<br />

BEWEIST PANDEMIEBESTÄNDIGKEIT<br />

An den beiden letzten Augustwochenenden<br />

feierte Kultur is Dorf ihr 40-jähriges Jubiläum<br />

– und setzte damit ein klares Zeichen:<br />

Die Kultur ist pandemiebeständig – auch<br />

wenn der Veranstaltungsbetrieb lange eingeschränkt,<br />

zwischenzeitlich gar von der<br />

realen in die virtuelle Welt verbannt wurde.<br />

Auf über 400 Veranstaltungen, die meisten<br />

davon im Alten Zeughaus, kann die lose Vereinigung<br />

von kulturinteressierten Herisauer*innen<br />

zurückblicken. Regionale, nationale<br />

und internationale Grössen aus den Sparten<br />

Kabarett, Musik, Literatur sind ihrer bereits<br />

gefolgt und werden es noch tun. So etwa sind<br />

im Februar Kilian Ziegler und Samuel Blatter<br />

mit «Gschickt» zu Gast im Alten Zeughaus,<br />

es folgen im März das Kimm Trio und Laura<br />

Vogt, im April Werner Aeschbacher und im<br />

Mai Töbi Tobler und Patrick Sommer.<br />

Nach einem Jahr Pause standen auch die<br />

Mitglieder der Herisauer Bühne mit «Wuchenend<br />

in Las Vegas» im Rampenlicht in der<br />

Ende August 2021 feierte Kultur is Dorf ihr 40-jähriges Bestehen. <br />

alten Stuhlfabrik und im Dezember spielten<br />

sie im Casino das Märchen «Des Kaisers neue<br />

Kleider». Auch Kurt Fröhlich liess sich von<br />

Corona nicht irritieren und eröffnete im Oktober<br />

sein Figurentheater an der Oberdorfstrasse<br />

als Ergänzung zu seinem Figurentheatermuseum<br />

im selben Haus. Und für Philipp<br />

Langenegger und seine Crew hiess es in der<br />

alten Stuhlfabrik «the show can go on» – mit<br />

zahlreichen Eigenproduktionen (vergleiche<br />

S. 14). Sie und weitere Veranstalter werden<br />

auch 20<strong>22</strong> das kulturelle Leben in Herisau bereichern,<br />

sei es mit «Auch Eisbären können<br />

frieren», «Altwiiberfrüelig», «Bremerstadtmusikanten»<br />

oder «Goofetheater». (es)<br />

(Bild: zVg.)<br />

7


Herbschtmonet<br />

VON VIEHSCHAU BIS CHRISTCHINDLIMARKT –<br />

HERISAU TRIFFT SICH WIEDER<br />

Nach einem Jahr Unterbruch fand im September<br />

mit der Viehschau wieder einer der grössten<br />

Herisauer Anlässe statt. Zwölf Bauern<br />

präsentierten vor der Chälblihalle ihre rund<br />

350 Kühe und kürten dabei die Schönsten<br />

und Leistungsstärksten. Auch der Jahrmarkt<br />

konnte am ersten Oktoberwochenende in<br />

Mit der Viehschau fand in Herisau wieder die erste Veranstaltung seit Langem statt. <br />

(Bild: hst)<br />

angepasster Form und ohne Warenmarkt<br />

wieder stattfinden. Insgesamt 39 Bahnen, Buden<br />

und Stände sorgten für Adrenalinkicks,<br />

Unterhaltung und kulinarisch Typisches. Hier<br />

galt eine Zertifikatspflicht ab dem 16. Lebensjahr.<br />

Der Christchindlimarkt am ersten Dezemberwochenende<br />

war mit einer bestehenden<br />

Maskenpflicht für alle Herisauer*innen<br />

zugänglich. Dieser fand erstmals auf dem<br />

Ebnet-Kiesplatz statt und war in eine Verpflegungs-<br />

sowie Marktzone unterteilt. Eine<br />

der grössten Herausforderung bei allen drei<br />

Veranstaltungen sei laut Marco Forrer, Abteilungsleiter<br />

Volkswirtschaft, die nicht vorhandene<br />

Planungssicherheit gewesen. Diese<br />

hatte jeweils zur Folge, dass erst kurz vor der<br />

Veranstaltung klar war, ob und in welcher<br />

Form sie stattfinden konnte. «Die nötigen<br />

Massnahmen und Schutzkonzepte bedeuteten<br />

Mehraufwände und konnten sich kurzfristig<br />

ändern. Dieser Umstand forderte von den<br />

Organisatoren sehr viel Flexibilität.» Dennoch<br />

sei auch in Herisau ein grosses Bedürfnis<br />

an solchen Veranstaltungen festgestellt<br />

worden. «Sie sind traditioneller Bestandteil<br />

unseres Jahreskalenders – hier trifft sich das<br />

Dorf zum geselligen Beisammensein.» Das<br />

Bedürfnis nach einer gewissen Normalität<br />

sei spürbar gewesen. Deshalb sei es für Forrer<br />

auch wichtig, dass diese Veranstaltungen<br />

auch im kommenden Jahr wieder stattfinden<br />

können. (hst)<br />

Wimonet<br />

SCHWÄNBERG FEIERT SEIN<br />

1 200-JÄHRIGES JUBILÄUM<br />

Der Herisauer Schwänberg ist mit seinen<br />

1 200 Jahren der erste schriftlich erwähnte<br />

Ort im Appenzellerland – erstmals urkundlich<br />

erwähnt wurde der Weiler 821. Ende September<br />

erfolgte mit der Enthüllung des dafür<br />

eigens geschaffenen Gedenksteins der Auftakt<br />

der Jubiläums-Feierlichkeiten. Der drei<br />

Tonnen schwere Stein wurde von Tobias Kupferschmidt<br />

gestaltet. Für den Steinmetz war<br />

es der bisher grösste Stein, den er bearbeitet<br />

hat. Der Kalkstein stammt aus einem regionalen<br />

Kieswerk und seine Oberfläche war bereits<br />

bei der Anlieferung eben. Dennoch dauerte<br />

die Bearbeitung laut Kupferschmidt rund<br />

eine Woche. Zur Fertigstellung des Gedenksteins<br />

musste er die Standfläche fräsen und<br />

die Inschrift anbringen. Diese enthält unter<br />

der Überschrift «1 200 Jahre Schwänberg»<br />

auch das Datum der Gedenkstein-Enthüllung<br />

sowie das Zitat: «Illas res … in loco qui dictur<br />

suweinperac». Das Zitat stammt aus der<br />

Schenkungsurkunde und bedeutet «jene Güter<br />

… im Ort, der Schwänberg genannt wird.»<br />

Für das Jubiläumsjahr sind diverse Festivitäten<br />

geplant. Unter anderem steht im Januar<br />

die Besichtigung der Schwänberg-Urkunde<br />

von 821 im Stiftsarchiv St. Gallen an (siehe<br />

Tobias Kupferschmidt hat den Gedenkstein gestaltet.<br />

Kalender). Auch sind diverse Führungen, eine<br />

Buchvernissage und im kommenden August<br />

ein Freilichttheater im Weiler Schwänberg<br />

geplant. Organisiert werden die Anlässe vom<br />

Verein Freilichttheater Schwänberg und dem<br />

Museum Herisau. Weitere Informationen auf<br />

www.ft-schwaenberg.ch und www.museumherisau.ch.<br />

(hst)<br />

(Bild: zVg.)<br />

8


Wentermonet<br />

DER ROHBAU STEHT –<br />

MIGROS-NEUBAU GEHT IN DIE ENDPHASE<br />

Der Migros-Neubau verzeichnete im vergangenen<br />

Jahr sichtbare Fortschritte. Im Oktober<br />

teilte die Migros Ostschweiz zudem mit, dass<br />

zahlreiche Partnerflächen bereits vermietet<br />

werden konnten. Der Denner, die Valora AG<br />

mit einem k Kiosk, die Müller Drogerie, der<br />

Ostschweizer Telekommunikationsanbieter<br />

Alp Tel sowie das Fitnesscenter Activ Fitness<br />

werden in den Neubau einziehen. Doch bis<br />

die neue Migros Ende 20<strong>22</strong> eröffnen kann,<br />

stehen noch einige Arbeiten an.<br />

Aufgrund des schneereichen Januars 2021<br />

und der grossen Komplexität des Gebäudes<br />

können die Rohbauarbeiten erst im kommenden<br />

Februar und nicht wie geplant Ende<br />

2021 abgeschlossen werden. Somit verzögern<br />

sich die Arbeiten leicht. Zudem würden laut<br />

Silke Seichter, Baukommunikation, aktuell<br />

die Innenausbauarbeiten, unter anderem<br />

die gebäudetechnischen Installationen, auf<br />

Hochtouren laufen. Damit würden die Voraussetzungen<br />

für die Beleuchtung, Stromversorgung<br />

und Belüftung sowie Beheizung<br />

geschaffen. Ebenfalls konnten die ersten<br />

Fenster montiert werden. Derzeit werden<br />

Türen und Fensterfronten eingebaut sowie<br />

Die Innenausbauarbeiten sind im vollem Gange. <br />

Hartbetonbeläge verlegt. Auch sind diverse<br />

Räume bereits durch Leichtbauwände unterteilt<br />

und die Wände bemalt. Es geht also<br />

Schritt für Schritt vorwärts, und bevor das<br />

laufende Jahr wieder zu Ende geht, sollte die<br />

neue Migros ihre Tore öffnen. (hst)<br />

(Bild: pd)<br />

Chreschtmonet<br />

WANDERN AUF DEN SPUREN VON<br />

SCHRIFTSTELLER ROBERT WALSER<br />

Blick in die Robert Walser-Ausstellung im Museum<br />

Herisau.<br />

(Bild: es)<br />

25. Dezember: «Mit vollen Zügen saugt der<br />

einsame Wanderer die klare Winterluft ein.<br />

[…] Zwischen Buchen und Tannen geht er den<br />

Schochenberg aufwärts, vielleicht ein bisschen<br />

zu rasch für sein Alter.» Es ist der letzte<br />

Spaziergang des einsamen Wanderers. Weihnachten<br />

1956 stirbt Robert Walser im Schnee<br />

oberhalb der Wachtenegg. Zeit seines Lebens<br />

blieb er bei einem breiten Publikum verkannt.<br />

Heute gilt er als einer der wichtigsten<br />

deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts.<br />

2021 legte der Suhrkamp-Verlag das<br />

Buch «Wanderungen mit Robert Walser» neu<br />

auf, verfasst von Carl Seelig, Walsers Freund,<br />

Förderer und Vormund. Die Aufzeichnungen<br />

zeigen den von 1933 bis 1956 in Herisau internierten,<br />

für die Welt «verstummten» Dichter<br />

als einen selbstbewussten Autor und hellwachen<br />

Zeitgenossen. Die Neuauflage war für<br />

Historiker Thomas Fuchs ein Grund, im Laufe<br />

des Jahres diverse Anlässe zu Robert Walser<br />

zu organisieren. Auftakt im April, Walsers Geburtsmonat,<br />

bildete – wie könnte es anders<br />

sein – eine Wanderung. Herisau darf sich<br />

schliesslich rühmen, mit dem Robert-Walser-Pfad,<br />

1986 geschaffen vom Schriftsteller<br />

Peter Morger, den ältesten Literaturweg der<br />

Schweiz zu haben. Und wer mag, kann auch<br />

20<strong>22</strong> geführt auf Walsers Spuren wandern.<br />

Gemäss Thomas Fuchs werden die «Wanderungen<br />

mit dem Schriftsteller Robert Walser»<br />

in Zusammenarbeit mit den Appenzell-ausserrhodischen<br />

Wanderwegen weitergeführt:<br />

An Walsers Geburtstag am 15. April und im<br />

Rahmen des Appenzeller Wanderfestivals am<br />

ersten Juniwochenende.<br />

Das Robert Walser-Zentrum in Bern übrigens<br />

zeigt eine Sonderausstellung zu Seeligs<br />

Wanderungen mit Robert Walser und hat<br />

auch einige der Wege auf den digitalen Karten<br />

von Swisstopo nachgezeichnet. (es)<br />

Hier gelangen Sie zur Webseite:<br />

https://bit.ly/33U6lb7<br />

9


Publireportage<br />

Zukunft bei ANGEHRN Elektro + Telecom GmbH<br />

Die Firma ANGEHRN Elektro + Telecom GmbH geht in<br />

neue Hände. Im Jahr 1994 gründete Markus Angehrn<br />

die Firma im Gewerbezentrum Walke, Herisau. Seit<br />

dem Umzug im Jahr 2004 befindet sich das Domizil an<br />

der Oberdorfstrasse 55 in Herisau. Aus dem Ein-Mann-<br />

Unternehmen ist im Laufe der Zeit ein Betrieb mit 12<br />

Mitarbeitern entstanden.<br />

Ein ganz grosses und herzliches DANKE-SCHÖN geht<br />

an all unsere Kunden, welche uns während den vergangenen<br />

27 Jahren begleitet haben. Wir gehen mit ungebrochenem<br />

Elan in die Zukunft und werden weiterhin<br />

ihr verlässlicher Partner sein.<br />

Im Mai 2021 hat Domenic Crivelli die Firma gekauft<br />

und leitet sie als neuer Inhaber und Geschäftsführer.<br />

Sämtliche Mitarbeiter bleiben der Firma erhalten und<br />

gewährleisten dadurch in Zukunft die bisherige Kompetenz<br />

und Verfügbarkeit.<br />

Weiterhin empfehlen wir uns für:<br />

– Allgemeine Elektroinstallationen in Neuund<br />

Umbauten<br />

– Telecom-Installationen für Telefon / Internet / TV<br />

– Haushalt-Grossgeräte: Verkauf-Installation-<br />

Reparaturen<br />

– Service mit Pikett-Dienst 7-24-365<br />

Markus Angehrn bleibt der Firma während der Übergabezeit<br />

in beratender und helfender Funktion erhalten.


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Gesellschaft / Glosse · 11<br />

SCHWÄNBERG ERHÄLT<br />

EIGENE JUBILÄUMSWURST<br />

Als Vorgeschmack zu den Feierlichkeiten<br />

zum Schwänberg-Jubiläum lanciert der Verein<br />

Freilichttheater Schwänberg zusammen<br />

mit der Metzgerei Ueli Zeller in Herisau den<br />

«Schwänberger Ring». Die Naturwurst in der<br />

Art eines Bauernschübligs wurde speziell<br />

für das 1 200-jährige Schwänberg-Jubiläum<br />

rezeptiert. «Der Schwänberger Ring ist eine<br />

einfach gehaltene Wurst nach traditioneller<br />

Machart und ohne künstliche Hilfsstoffe:<br />

Rind- und Schweinefleisch, Speck, Knoblauch,<br />

Salz, etwas Zucker und ein Schuss<br />

Rum, geräuchert sowie luftgetrocknet und<br />

damit ohne Kühlung lange halt- und geniessbar»,<br />

sagt Ueli Zeller. Die Wurst soll das «Einfache<br />

und Gute des Lebens» symbolisieren<br />

und auf die noch heute reiche, traditionelle<br />

Handwerkskunst in den verschiedenen Gewerben<br />

von Herisau aufmerksam machen.<br />

Man spüre den Unterschied zur industriell<br />

gefertigten Massenware. Barbara Zeller ergänzt:<br />

«Wir möchten mit dieser Wurst den<br />

Schwänberg ehren und unseren Beitrag zum<br />

Jubiläumsjahr leisten. 1 200 Jahre Appenzellerland<br />

– das macht doch einfach Freude!»<br />

Die Wurst kann beim Verein Freilichttheater<br />

Schwänberg per E-Mail bestellt oder bei der<br />

Metzgerei Zeller in Herisau gekauft werden.<br />

Gleichzeitig startet auch der Vorverkauf fürs<br />

Freilichttheater. Weitere Informationen unter<br />

www.ft-schwänberg.ch. (pd)<br />

GEFÜHRTE WANDERUNGEN IM JANUAR<br />

8./9. Januar 20<strong>22</strong><br />

Schneeschuhkurs mit Lawinenkunde<br />

Schneeschuhlaufen erfreut sich einer grossen<br />

Beliebtheit. Wenn Schneeschuhläufer*innen<br />

aber das leichte Gelände verlassen und den<br />

Winter in den Bergen erleben wollen, müssen<br />

sie die winterlichen Gefahren kennen und<br />

einschätzen. Im Schneeschuhkurs werden die<br />

Basiskenntnisse erworben, die man für eine<br />

sichere Planung und Durchführung braucht.<br />

Kursinhalte: Gefahren im Winter kennen<br />

und erkennen, Lawinenbulletin verstehen<br />

und interpretieren, Ausrüstung kennen und<br />

anwenden (LVS, Sonde, Schaufel), Spuranlage<br />

und Gehtechniken im Auf- und Abstieg,<br />

Planung von Touren unter Berücksichtigung<br />

der Gefahren.<br />

Wanderung: mittelschwere Schneeschuhwanderungen<br />

Kursort: Brülisau – Plattenbödli (Alpstein).<br />

Kosten: CHF 290.– inklusive Halbpension,<br />

Mittagessen am Sonntag, Unterlagen,<br />

SMT-Ausweis<br />

Besonders: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Treffpunkt: 9 Uhr Brülisau<br />

Rückreise: 16 Uhr Brülisau<br />

Auskunft/Anmeldung über die Homepage, per<br />

E-Mail an urs.vondaeniken@appenzeller-wanderwege.ch<br />

oder per Telefon: 079 660 24 92<br />

Donnerstag, 13. Januar 20<strong>22</strong><br />

Unterwegs um Urnäsch – am alten Silvester<br />

Vom Bahnhof wandern wir in der Morgendämmerung<br />

zum Hofstöbli im Steinenmoos,<br />

wo wir einen reichhaltigen Frühstücksbrunch<br />

geniessen. Wir hoffen bereits unterwegs<br />

den einen oder anderen Silvesterchlausen-<br />

Schuppel zu treffen. Nach dem Frühstück<br />

gehts hinauf zur Oberen Buechen. Wenn die<br />

Silvesterchläuse nach dem wilden Tanz die<br />

Schellen und Rollen verstummen lassen, zusammenstehen<br />

und ein Zäuerli anstimmen,<br />

wird’s einem warm ums Herz.<br />

Route: Urnäsch Bahnhof – Obere Buechen –<br />

Schönau – Bindli – Grünau – Urnäsch<br />

Bahnhof, 9 km, Zeit: 3 h, Anforderungen: tief<br />

Treffpunkt: 6.45 Uhr Urnäsch, Bahnhof<br />

Rückreise: 13 Uhr Urnäsch, Bahnhof<br />

Anmeldung bis Samstag, 8. Januar 20<strong>22</strong><br />

über die Homepage, per E-Mail an bonifaz.<br />

walpen@appenzeller-wanderwege.ch oder<br />

per Tel: 077 5<strong>22</strong> 09 11<br />

Samstag, 15. Januar 20<strong>22</strong><br />

Schneeschuhwanderung ins Kaubad<br />

Was gibt es Schöneres, als im glitzernden,<br />

unberührten Schnee zu wandern? Genau so<br />

führt uns unsere Spur vom Jakobsbad zur<br />

Dornesslen und weiter zum Kaubad. Hier halten<br />

wir Mittagsrast. Über den Eischen steigen<br />

wir ab nach Appenzell.<br />

Route: Jakobsbad – Dornesslen – Kaubad –<br />

Eischen – Appenzell, 9,1 km, Zeit: 4 h,<br />

Anforderungen: mittel<br />

Treffpunkt: 9.50 Uhr Jakobsbad, Bahnhof<br />

Rückreise: 16 Uhr Appenzell, Bahnhof<br />

Anmeldung bis Donnerstag, 13. Januar 20<strong>22</strong>,<br />

über die Homepage, per E-Mail an<br />

vreni.schmid@appenzeller-wanderwege.ch<br />

oder per Telefon: 071 364 <strong>22</strong> 14<br />

d’Föörbete<br />

POSITIV DURCHS<br />

NEUE JAHR<br />

«Neues Jahr, neues Ich». Dieses Motto passt<br />

zu vielen, denn mit dem neuen Jahr häufen<br />

sich oft auch Vorsätze, die man dieses Mal<br />

bestimmt umsetzen wird. Bis vor einigen<br />

Jahren nahm auch ich mir eine Liste an Dingen<br />

vor, die im neuen Jahr besser klappen<br />

sollten. In der Theorie funktionierte es, in<br />

der Praxis eher weniger. Meistens dauerte<br />

die Umsetzung nur wenige Tage, vielleicht<br />

Wochen, bis die Vorsätze wieder völlig vergessen<br />

schienen. Hatte ich mir doch zu viel<br />

vorgenommen, oder war ich einfach nicht<br />

konsequent genug? Eine Mischung von beidem<br />

wird wohl der Grund fürs Scheitern gewesen<br />

sein. Dies aber ist kein Grund, gänzlich<br />

mit den Vorsätzen aufzuhören, doch die<br />

Anzahl habe ich erheblich reduziert. Mittlerweile<br />

nehme ich mir pro Jahr nur noch etwas<br />

vor, versuche es aber das ganze Jahr durchzuziehen.<br />

Für 20<strong>22</strong> habe ich mir vorgenommen,<br />

optimistischer zu sein. Ich selber sehe<br />

mich als eine leicht pessimistische Realistin.<br />

Realistisch möchte ich weiterhin bleiben,<br />

doch etwas Optimismus würde auch mir<br />

nicht schaden. Anscheinend sollen Optimist*innen<br />

bessere Aussichten auf ein längeres<br />

und gesünderes Leben haben. Eine gesunde<br />

Portion Optimismus soll zudem das<br />

seelische Wohlbefinden verbessern, den beruflichen<br />

Erfolg steigern und die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen aufwerten. Das<br />

sage nicht ich, sondern die Wissenschaft.<br />

Auf jeden Fall klingt das alles doch schon<br />

mal sehr positiv und absolut erstrebenswert.<br />

Und wenn es mir zu anstrengend sein<br />

sollte, lege ich halt eine kurze Pause ein. Ich<br />

will nicht prahlen, aber ich fühle mich bereits<br />

jetzt schon sehr optimistisch. (hst)<br />

Aufgrund des Jahresrückblicks entfallen bei<br />

dieser <strong>Ausgabe</strong> das Porträt, das Thema des<br />

Monats und die Serie «zHerisau onderwegs».


12 · Gemeinde <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

EINWOHNERRAT VERABSCHIEDET<br />

VORANSCHLAG 20<strong>22</strong><br />

Die Sitzung können Sie<br />

hier nachschauen:<br />

Der Herisauer Einwohnerrat hat am 8. Dezember<br />

den Voranschlag 20<strong>22</strong> mit 15 zu zwölf<br />

Stimmen genehmigt. Mit 16 zu elf Stimmen<br />

wurde auch dem Antrag des Gemeinderats zugestimmt,<br />

Lohnerhöhungen von 0,6 Prozent<br />

der Lohnsumme zu bewilligen. Der Finanzplan<br />

2023–2025 wurde zur Kenntnis genommen.<br />

Ein weiteres Traktandum war eine Teilrevision<br />

des Personalreglements, welches die Basis für<br />

freiwillige Lohnnebenleistungen seitens der<br />

Gemeinde schafft. Der Einwohnerrat senkte<br />

deren möglichen Umfang von den beantragten<br />

0,5 auf 0,2 Prozent und genehmigte die<br />

Teilrevision ohne Gegenstimmen. (gk)<br />

https://bit.ly/3p1oXOl<br />

NEUE WEBSEITE INFORMIERT<br />

ÜBER BAUARBEITEN AM BAHNHOF HERISAU<br />

Seit dem vergangenen Frühling laufen die<br />

Bauarbeiten am Bahnhof Herisau (siehe S.<br />

4). Bis 2028 entsteht auf dem Areal eine moderne<br />

Verkehrsdrehscheibe und ein Entwicklungsgebiet<br />

von regionaler Bedeutung. Die<br />

Neugestaltung ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />

des Kantons Appenzell Ausserrhoden, der<br />

Gemeinde Herisau, der Schweizerischen<br />

Südostbahn AG, der Appenzeller Bahnen<br />

AG, der Regiobus AG und der Post Immobilien<br />

AG. Um während der rund achtjährigen<br />

Bauphase Bevölkerung, Reisende, Verkehrsteilnehmende<br />

und weitere Anspruchsgruppen<br />

auf dem Laufenden zu halten, haben<br />

die Projektbeteiligten eine Microsite für das<br />

Projekt Bahnhof Herisau realisiert. Unter<br />

www.bahnhof-herisau.ch sind unter dem<br />

Dach der Website der Gemeinde Herisau<br />

alle Informationen zum Gesamtprojekt und<br />

den einzelnen Teilprojekten gebündelt. Auch<br />

über Dauer und Ausmass von Verkehrsbeschränkungen<br />

infolge der Baustellen wird<br />

informiert. Nach einer Registrierung können<br />

sämtliche Mitteilungen in Zusammenhang<br />

mit dem Projekt Bahnhof Herisau als Newsletter<br />

abonniert werden. (pd)<br />

SANIERUNG DER DORFKIRCHE<br />

TERMINGERECHT ABGESCHLOSSEN<br />

In diesen Tagen wird das Projekt Innenrenovation,<br />

Umgestaltung und Erweiterung<br />

der Dorfkirche, 60 Jahre nach der<br />

letzten Innensanierung termingerecht abgeschlossen.<br />

Während der anderthalbjährigen<br />

Bauzeit wurde die Kirche zudem um<br />

ein Nebengebäude ergänzt und mit einem<br />

barrierefreien Zugang ausgestattet. Ebenso<br />

wurden die unterirdischen Lagerräume und<br />

die WC-Anlage den heutigen Ansprüchen<br />

angepasst. Nach derzeitigem Kenntnisstand<br />

werden die budgetierten Gesamtkosten<br />

von 6,8 Millionen Franken eingehalten, wovon<br />

3,2 Millionen auf die Gemeinde entfallen.<br />

Im Januar wird die Orgel saniert –<br />

ein weiteres aufwendiges Vorhaben, das<br />

während mehrerer Wochen den Innenraum<br />

in Anspruch nimmt. Aus diesem und betrieblichen<br />

Gründen können bis gegen Ende März<br />

keine Anlässe in der Kirche stattfinden. Ausnahme<br />

bilden die ordentlichen Gottesdienste<br />

der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde,<br />

welche ab dem 13. Februar 20<strong>22</strong> ohne Orgelbegleitung<br />

wieder möglich sind. Im Frühling<br />

wird die neue Dorfkirche mit verschiedenen<br />

Anlässen eingeweiht. Den Anfang setzt am<br />

Samstag, 26. März, ein Tag der offenen Tür,<br />

gefolgt von einem Festgottesdienst am Sonntag,<br />

27. März. Am Sonntag, 24. April, offerieren<br />

die ortsansässigen Stiftungen, welche<br />

bereits die Sanierung grosszügig finanziell<br />

unterstützt haben, der Bevölkerung ein Sinfoniekonzert<br />

des Swiss Orchestra. Und am<br />

Samstag, 21. Mai, tritt Organist Markus Kühnis<br />

mit Querflötistin Martina Jucker auf Einladung<br />

des Vereins Dorfkirche auf. An diesem<br />

Konzert sollen die Möglichkeiten der revidierten<br />

Orgel demonstriert werden. (gk)<br />

ERSTER LANDVERKAUF<br />

IN DER NORDHALDEN<br />

Die Gemeinde Herisau hat knapp 3 800 Quadratmeter<br />

Land im Gebiet Nordhalden an die<br />

RICO Sicherheitstechnik AG abgetreten. Somit<br />

geht die erste Parzelle an ein ortsansässiges<br />

Unternehmen. Die RICO Sicherheitstechnik<br />

AG fertigt und exportiert seit mehr als<br />

30 Jahren weltweit Produkte für den industriellen<br />

Explosionsschutz, die Betriebe und industrielle<br />

Anlagen schützen. Auch gasdichte<br />

Luftabsperrklappen, die beispielsweise in der<br />

Pharmaindustrie zum Einsatz kommen, gehören<br />

zum Portfolio des Fachunternehmens,<br />

das als eines der Weltmarktführer auf seinem<br />

Gebiet gilt. Mit dem Erwerb des Grundstücks<br />

setzt die RICO Sicherheitstechnik AG nun<br />

auf die Sicherung des Wachstums am Standort<br />

Herisau und festigt ihre Ausrichtung als<br />

regionale Arbeitgeberin. Der Gemeinderat<br />

ist erfreut, dass sich mit dem Landverkauf<br />

ein Fachunternehmen vor Ort weiterentwickeln<br />

kann. Das Gebiet bildet gemäss Entwicklungskonzept<br />

mit knapp 20 000 Quadratmetern<br />

vollerschlossenem Bauland in drei<br />

Baufeldern eine der grössten zusammenhängenden<br />

Gewerbeflächen der Region. Die nun<br />

verkaufte Parzelle liegt im nördlich gelegenen<br />

Baufeld B1. Im vergangenen Sommer sind<br />

mit einem Entwicklungskonzept die Leitplanken<br />

für die Bebauung des Gebiets festgelegt<br />

und vor kurzem die Erschliessung und das<br />

Strassenprojekt fertiggestellt worden. Damit<br />

sind alle Voraussetzungen für die Entwicklung<br />

des Gebiets Nordhalden gegeben. Das<br />

Entwicklungskonzept zielt auf eine verdichtete<br />

Nutzung ab. Die Grundstücke können<br />

mehrgeschossig und durch mehrere Unternehmen<br />

gemeinsam genutzt werden. Über<br />

den Verkauf weiterer Parzellen laufen derzeit<br />

Gespräche. Die Zuschlagskriterien berücksichtigen<br />

die Entwicklung einheimischer Betriebe.<br />

Die Gemeinde verfolgt aber auch das<br />

Ziel, neue Unternehmen anzusiedeln. (gk)


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Gemeinde · 13<br />

LÄNGER PARKIEREN AUF<br />

DEM PARKPLATZ SONNENBERG<br />

Der Gemeinderat hat entschieden, die maximale<br />

Parkdauer auf dem Parkplatz Sonnenberg<br />

von acht auf zwölf Stunden zu erhöhen.<br />

Damit wird ab Januar 20<strong>22</strong> die Möglichkeit<br />

geschaffen, Anwohnerbewilligungen für das<br />

Dauerparkieren auszustellen, sofern in der<br />

näheren Umgebung kein Angebot an privaten<br />

Parkplätzen vorhanden ist. Die Massnahme<br />

dient der Feinabstimmung der im Juni<br />

eingeführten Bewirtschaftung des Parkplatzes<br />

Sonnenberg. Diese hat unter anderem<br />

zum Zweck, Badigästen und dem Gewerbe<br />

grössere Kapazitäten auf dem Parkplatz Sonnenberg<br />

zur Verfügung zu stellen. Dauerparkierende<br />

sollen das grosse Angebot an privaten<br />

Parkplätzen in der näheren Umgebung<br />

nutzen. Weil dieses Angebot mittlerweile<br />

weitgehend ausgeschöpft ist, wurde jetzt<br />

für Anwohnende die Möglichkeit geschaffen,<br />

über das Volkswirtschaftsamt eine Dauerparkbewilligung<br />

zu beziehen. (gk)<br />

GOSSAUERSTRASSE:<br />

NEUGESTALTUNG ABGESCHLOSSEN<br />

Seit dem 13. Dezember ist die Gossauerstrasse<br />

im Zentrum wieder durchgehend für den<br />

Verkehr freigegeben. Im Rahmen des Projektes,<br />

das ab Frühling 2020 in mehreren<br />

Etappen umgesetzt worden ist, wurde der<br />

Strassenraum gesamterneuert und optisch<br />

aufgewertet. Ausserdem wurden das Trottoir<br />

barrierefrei gestaltet sowie die Werkleitungen<br />

und die Kanalisation erneuert. Die Neugestaltung<br />

leitet sich aus dem Konzept zur<br />

Zentrumsentwicklung ab, welches der Gemeinderat<br />

2<strong>01</strong>6 zur Attraktivitätssteigerung<br />

im Ortskern erarbeitet hat. (gk) Nach gut zwei Jahren Bauzeit wurde die Sanierung Mitte Dezember abgeschlossen. (Bild: gk)<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Geburten<br />

Danuser Sophia, geboren am 9. November<br />

2021, Tochter des Danuser Markus und der<br />

Danuser Tânia, wohnhaft in Herisau<br />

Hörler Livio, geboren am 15. November 2021,<br />

Sohn des Hörler Tobias und der Hörler<br />

Karin, wohnhaft in Herisau<br />

Marques Santos Elina Victória, geboren am<br />

17. November 2021, Tochter des Marques<br />

Santos Cláudio und der Marques Santos<br />

Melani, wohnhaft in Herisau<br />

Garcia Ben, geboren am <strong>22</strong>. November 2021,<br />

Sohn des Garcia Sergio und der Garcia-Mazenauer<br />

Manuela, wohnhaft in Herisau<br />

Todesfälle<br />

Fischer Uli Albert, gestorben am<br />

23. November 2021 in Herisau, geboren<br />

1947, wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Trolp geb. Hudritsch Anneliese Rudolfine,<br />

gestorben am <strong>22</strong>. November 2021 in<br />

Herisau, geboren 1936, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau<br />

Bischof Anna Maria Cornelia Antonius,<br />

gestorben am 2. Dezember 2021 in<br />

Herisau, geboren 1949, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau<br />

Brander Daniel Viktor, gestorben am<br />

4. Dezember 2021 in Herisau, geboren 1957,<br />

wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Torregrossa Delfina, gestorben am 5. Oktober<br />

2021 in Herisau, geboren 1941, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau<br />

Stucki geb. Ledergerber Elisabeth Maria,<br />

gestorben am 3. Dezember 2021 in Herisau,<br />

geboren 1950, wohnhaft gewesen in Herisau,<br />

mit Aufenthalt in Hundwil<br />

Stüdli geb. Solenthaler Dora, gestorben am<br />

12. Dezember 2021 in Herisau, geboren 1927,<br />

wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Meier Hansruedi, gestorben am 13. Dezember<br />

2021 in Herisau, geboren 1937, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau<br />

Zuberbühler geb. Meier Lotti (gen. Lotty),<br />

gestorben am 4. Dezember 2021 in<br />

Herisau, geboren 1935, wohnhaft gewesen<br />

in Herisau<br />

D’Amico Giuseppe, gestorben am<br />

13. Dezember 2021 in Herisau, geboren<br />

1929, wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Schenkel Max, gestorben am 15. Dezember<br />

2021 in Hundwil, geboren 1930, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau mit Aufenthalt in<br />

Hundwil<br />

Baumgartner Josef Arthur, gestorben am<br />

17. Dezember 2021 in Waldstatt, geboren<br />

1935, wohnhaft gewesen in Herisau mit<br />

Aufenthalt in Waldstatt<br />

Niederöst Walter Paul, gestorben am<br />

17. Dezember 2021 in Herisau, geboren 1932,<br />

wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Schleiss Heinrich Friedolin, gestorben am<br />

17. Dezember 2021 in Gossau, geboren 1949,<br />

wohnhaft gewesen in Herisau mit Aufenthalt<br />

in Gossau<br />

Wäspi René, gestorben am 18. Dezember<br />

2021 in Herisau, geboren 1941, wohnhaft<br />

gewesen in Herisau<br />

Lenz Peter Faustinus, gestorben am<br />

19. Dezember 2021 in Herisau, geboren<br />

1961, wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Berchtold geb. Reutimann Ingrid, gestorben<br />

am 19. Dezember 2021 in Herisau, geboren<br />

1952, wohnhaft gewesen in Herisau<br />

Fux geb. Rechsteiner Maria Luisa, gestorben<br />

am 21. Dezember 2021 in Herisau, geboren<br />

1938, wohnhaft gewesen in Herisau


14 · Interview <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

MIT 3 B, HUMOR UND SATIRE<br />

ZUM PUBLIKUMSERFOLG<br />

Ende Dezember fand die vierte Appenzeller Late Night Show statt. Diverse Gäste aus Politik,<br />

Kultur und dem Gewerbe stellen sich in der alten Stuhlfabrik Herisau den Fragen von<br />

Moderator Philipp Langenegger. Im Interview spricht er über sein Erfolgsrezept, seine<br />

Gäste und die Zukunft der Show.<br />

Philipp Langenegger, seit September moderieren<br />

Sie monatlich die Appenzeller<br />

Late Night Show. Wie ist Ihr erstes Fazit?<br />

Ich bin bisher sehr zufrieden. Die Show<br />

mauserte sich schnell zu einem Abend, der<br />

Kulturinteressierte und Künstler*innen zusammenbringt.<br />

Unsere Idee war, einen humoristischen,<br />

satirischen Anlass zu schaffen,<br />

also quasi einen Gegenpol zum bitteren<br />

Ernst.<br />

Wie entstand die Idee?<br />

Corona hinterliess auch bei uns seine Spuren.<br />

Wir mussten einen Plan erstellen, um unseren<br />

Betrieb aufrechterhalten zu können. So<br />

entstand die Appenzeller Late Night Show.<br />

Sie lässt es zu, flexibel und aktuell zu handeln.<br />

Sie findet jeweils am Ende des Monats<br />

statt. Weshalb?<br />

Für uns war von Anfang an klar, dass wir die<br />

Show in regelmässigen Abständen präsentieren<br />

wollen. Ziel war auch, einen Anlass zu bieten,<br />

der Interessierte unter der Woche in die<br />

alte Stuhlfabrik Herisau bringt. Schliesslich<br />

haben wir uns für den jeweils letzten Montag<br />

des Monats entschieden. Dies gibt uns die<br />

Möglichkeit, den Monat auf eine humorvolle<br />

Art und Weise Revue passieren zu lassen.<br />

Bereits bei der zweiten Durchführung war<br />

die Show ausverkauft. Was ist Ihr Erfolgsrezept?<br />

Dieser rasche Erfolg hat uns selber überrascht.<br />

Ich denke aber, dass er dem gesamten<br />

Veranstaltungskonzept zuzuschreiben ist.<br />

Der Abend beginnt nicht erst mit der Vorstellung,<br />

sondern bereits davor mit 3B – nämlich<br />

Bratwurst, Bürli und Bier. Auch die Show<br />

scheint zu überzeugen – wir haben viele gute<br />

Rückmeldungen erhalten. Zudem bleibt das<br />

Publikum oft auch nach Ende der Show, um<br />

den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen.<br />

Ich bin überzeugt, dass die Momente vor und<br />

nach der Show genauso wichtig sind.<br />

Für die Vorstellung, eine Bratwurst, ein<br />

Bürli und ein Bier verlangen Sie 20 Franken.<br />

Geht das finanziell auf?<br />

Nein, der Förderverein der alten Stuhlfabrik<br />

hat die Restkosten bisher übernommen.<br />

Auch sind wir offen für Sponsoren. Damit<br />

wir kommendes Jahr auf finanziell stärkeren<br />

Beinen stehen, bin ich mit der kantonalen<br />

Verwaltung in Kontakt, um Beiträge für ein<br />

Transformationsprojekt* zu erhalten. Dies ist<br />

aber noch in der Schwebe. So wäre die Show<br />

finanziell für ein Jahr gesichert, denn an Gästen<br />

wird es bestimmt nicht fehlen.<br />

Weshalb braucht Herisau eine Appenzeller<br />

Late Night Show?<br />

Welch Frage! Die Leute wollen raus, andere<br />

Menschen treffen, wieder Kultur erleben und<br />

lachen. Nicht nur die Herisauerinnen und<br />

Herisauer – unsere Gäste kommen aus dem<br />

gesamten Appenzellerland, aus den Kantonen<br />

St. Gallen und Thurgau.<br />

Ihr Publikum beschränkt sich also nicht<br />

nur auf Appenzeller*innen. Besteht der<br />

Wunsch zu wachsen?<br />

Nicht grundsätzlich. Wir wurden aber von<br />

einem Toggenburger Theater angefragt, ob<br />

wir bei ihnen ebenfalls eine Late Night Show<br />

machen würden. Ich bin überzeugt, dass<br />

unsere Show im Appenzellerland gut ankommt,<br />

weil wir von hier sind. Deshalb habe<br />

ich abgesagt. Da die Verantwortlichen des<br />

Theaters aber nicht locker liessen, und wir in<br />

der Stuhlfabrik in der Sommerpause weilen,<br />

werden wir nun doch in Unterwasser vier<br />

Toggenburger Late Night Shows als Pilotprojekt<br />

moderieren. Wir sind gespannt, ob<br />

wir dort auf denselben Erfolg stossen werden.<br />

Vielleicht funktioniert dieses Konzept<br />

tatsächlich überall.<br />

Während Ihrer Moderation spielen Sie diverse<br />

Videosequenzen ab. Dies erinnert<br />

ein wenig an das deutsche TV-Format «TV<br />

Total». Ein Vorbild?<br />

Nein gar nicht, obwohl tatsächlich Ähnlichkeiten<br />

bestehen. Ich persönlich finde eine<br />

Moderation verknüpft mit Videosequenzen<br />

sehr spannend. Die Publikumsresonanz gibt<br />

mir recht: Die Videos unterstreichen und ergänzen<br />

die Moderation bildlich.<br />

Appenzeller Late Night Show: Humor und Satire vor ausverkauften Rängen.


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Interview · 15<br />

Philipp Langenegger: «Es ist nicht einfach, spontan und gleichzeitig professionell aufzutreten.»<br />

(Bilder: zVg.)<br />

Gehen Sie dafür extra auf Video-Suche?<br />

Teils teils. Ich bekomme mittlerweile sehr<br />

viele Videos zugeschickt. Ich finde viele sehr<br />

witzig, kann aber natürlich nicht alle für die<br />

Show anwenden. Wichtig ist, dass sie zum<br />

Kontext passen.<br />

Die Show lebt auch von den Gästen aus den<br />

unterschiedlichsten Bereichen. Nach welchen<br />

Kriterien wählen Sie aus?<br />

Teilweise werde ich selber auf sie aufmerksam,<br />

manchmal werden sie mir von Freunden vorgeschlagen.<br />

Natürlich sind es auch oft Menschen,<br />

die aktuell in aller Munde sind. Uns ist<br />

es wichtig, dass unsere Gäste etwas zu erzählen<br />

haben. So gesehen, könnte jede*r potenzieller<br />

Gast sein. Zudem spielen sie in jeder<br />

Show ein Spiel. Wer es gewinnt, darf einen<br />

Gast für die nächste Show bestimmen.<br />

Ist dies jeweils im Vorhinein abgesprochen?<br />

Nein. Umso erstaunlicher ist es, dass wir es<br />

bisher immer geschafft haben, die gewünschten<br />

Gäste auf die Bühne zu bringen.<br />

Wissen Ihre Gäste, worauf sie sich einlassen?<br />

Nicht wirklich. Es findet zwar ein Vorgespräch<br />

statt und sie dürfen sagen, welche Themen<br />

bei der Show nicht angesprochen werden<br />

sollen. Die effektiven Fragen erhalten sie vorab<br />

jedoch nicht. Die Appenzeller Late Night<br />

Show lebt von Spontanität. Unsere Show soll<br />

eine Überraschung sein – für das Publikum<br />

und die Gäste auf der Bühne. Es reizt mich,<br />

auch kontroverse Themen anzusprechen.<br />

Letztlich aber entscheidet der Gast, ob er<br />

«Unsere Show<br />

soll alle<br />

überraschen.»<br />

dies zulässt. Wir wollen unsere Gäste nicht<br />

blossstellen oder auf ihre Kosten Witze machen.<br />

Sie sollen sich auf der Bühne wohlfühlen.<br />

Bisher haben wir das geschafft.<br />

Wie bereiten Sie sich auf die Fragen vor?<br />

Bei den letzten Veranstaltungen habe ich mir<br />

für meine Gäste jeweils drei Stichworte notiert.<br />

Vieles geschieht spontan – es kommt immer<br />

anders, als geplant. Auch meine Co-Moderatoren<br />

Benjamin Heutschi und Emanuel<br />

Steiner sind immer für eine Überraschung gut.<br />

Was ist die grösste Herausforderung bei<br />

dieser Spontanität?<br />

Wir müssen während der gesamten Vorstellung<br />

sehr wach und konzentriert sein. Es ist<br />

nicht einfach, spontan und zeitgleich professionell<br />

aufzutreten. Nur der Anfang und der<br />

Schluss sind fix.<br />

Wenn Sie auf ihre vergangenen Appenzeller<br />

Late Night Shows zurückblicken – was<br />

ist Ihnen am besten gelungen?<br />

Es herrschte eine gute, lustige Stimmung<br />

und alle Gäste haben erhobenen Hauptes die<br />

Bühne verlassen.<br />

Welcher Gast hat Sie bisher am meisten beeindruckt?<br />

Jeder Gast war gut. Besonders imponiert hat<br />

mir Romy Rechsteiner. Sie nimmt bei zubischuhe.ch<br />

AG die Reklamationen entgegen<br />

und bearbeitet sie. In unserer ersten Show<br />

führte sie mit Benjamin Heutschi live ein<br />

Reklamations-Gespräch. Sie war sehr authentisch.<br />

Auch beeindruckt hat mich die Herisauer<br />

Gemeinderätin Stefanie Danner, die<br />

bei einem nicht ganz leichten Herisauer Quiz<br />

alle Antworten wusste.<br />

Ihre Veranstaltungsserie geht auch dieses<br />

Jahr weiter?<br />

Ja. Wir haben wieder die unterschiedlichsten<br />

Gäste; einige sind bereits ziemlich bekannt,<br />

andere – noch – nicht. Es bleibt also spannend.<br />

<br />

Helena Städler<br />

*Transformationsprojekte sind Projekte, mit<br />

denen man sich an die veränderten Verhältnisse,<br />

die durch die Covid-19-Pandemie entstanden<br />

sind, anpasst. Für die entstehenden Kosten können<br />

Beiträge in Form einer nicht-rückzahlbaren<br />

Finanzhilfe beantragt werden.


16 · Vereine / Rezept <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

EISHOCKEY: ERSTER PROFIVERTRAG<br />

FÜR DARIO ALLENSPACH<br />

Der aus Herisau stammende Stürmer Dario<br />

Allenspach hat beim EV Zug den ersten Vertrag<br />

als Profi unterschrieben. Der neue Kontrakt<br />

mit den Zentralschweizern dauert bis<br />

im Frühling 2024. Der ehemalige Absolvent<br />

der Sportlerschule Appenzellerland hat Herisau<br />

im Sommer 2<strong>01</strong>8 verlassen. Er spielte<br />

zunächst im Nachwuchs des EVZ, nachher in<br />

der Swiss League. In der vergangenen Saison<br />

absolvierte er die ersten Spiele mit der ersten<br />

Mannschaft in der National League und<br />

durfte sich über den Schweizer Meistertitel<br />

freuen – ebenso wie über jenen mit dem U-<br />

20-Team der Zuger. In der laufenden Meisterschaft<br />

2021/<strong>22</strong> ist der 19-Jährige Stammspieler,<br />

in 26 Partien kam er auf drei Tore und<br />

einen Assistpunkt. Im kommenden Sommer<br />

schliesst Junioren-Nationalspieler Allenspach<br />

die vierjährige kaufmännische Ausbildung ab.<br />

Dario Allenspach im Zuger Dress.<br />

EISLAUFVEREIN HERISAU<br />

BRINGT WEIHNACHTEN AUFS EIS<br />

(Bild: pd)<br />

Er wird in der nächsten Saison einer von sieben<br />

Absolventen der Hockey Academy im Kader<br />

der ersten Mannschaft sein. (pd)<br />

Aus Anlass des 40-jährigen Jubiläums führte<br />

der EV Herisau am 19. Dezember in der Eishalle<br />

des Sportzentrums Herisau ein Weihnachts-Schaulaufen<br />

durch (de Herisauer berichtete).<br />

Rund 70 Kinder und Jugendliche<br />

präsentierten in insgesamt 17 Einzel- und<br />

Gruppenauftritten ihre einstudierten Küren<br />

und stimmten die Zuschauer auf die kommenden<br />

Festtage ein. Als besonderer Höhepunkt<br />

galten zwei Auftritte der 18-jährigen<br />

Gastläuferin Olga Mikutina. Sie wurde 2020<br />

und 2021 österreichische Meisterin und belegte<br />

an den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften<br />

2021 in Stockholm den achten Rang. Die<br />

Kinder aus dem Kinderkurs und die Läufer*innen<br />

des EV Herisau haben die Zuschauer*innen<br />

in der festlich geschmückten Eishalle mit<br />

ihren Vorführungen begeistert. (mitg.)<br />

Rezept<br />

des Monats<br />

CRESPELLE MIT PILZ-<br />

RICOTTA-FÜLLUNG<br />

Crespelle<br />

Zutaten für 4 Personen<br />

– 60 g Weizenmehl<br />

– 1/8 l Milch<br />

– 1 Prise Salz<br />

– 4 Eier<br />

– 30 g Butter<br />

– Fett zum Braten<br />

– 1 Büchse gehackte Tomaten<br />

(dicklich einkochen)<br />

– Salz, Pfeffer<br />

– 20 g frisch geriebener Parmesan<br />

Zubereitung<br />

1. Aus Mehl, Salz, Milch, Eier und flüssiger<br />

Butter einen Eierkuchenteig zubereiten und<br />

etwas ruhen lassen.<br />

2. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten<br />

und die Tomatensauce dicklich einkochen.<br />

3. In einer mittelgrossen Pfanne wenig Fett<br />

erhitzen und nacheinander hauchdünne<br />

Crespelle braten. Abkühlen lassen.<br />

4. Jede Crespelle mit etwas Füllung bestreichen<br />

und aufrollen. Die Crespelle nebeneinander in<br />

eine flache, gefettete, feuerfeste Form legen.<br />

5. Die Tomatensauce in der Mitte über die Crespelle<br />

verteilen und mit dem Parmesan bestreuen.<br />

6. Im vorgeheizten Backofen bei starker Hitze<br />

(<strong>22</strong>0°) etwa 10 Minuten gratinieren.<br />

Füllung<br />

– 30 g Butter<br />

– 1 Zwiebel<br />

– 200 g Champignons<br />

– 200 g gekochter, kleingehackter Blattspinat<br />

(es kann auch Spinat fixfertig verwendet<br />

werden)<br />

– 300 g Ricotta (Rahmquark)<br />

– 2 Eigelb<br />

– 50 g leicht geröstete Pinienkerne<br />

– 30 g frisch geriebener Parmesan<br />

– Salz, Pfeffer Muskatnuss<br />

Zubereitung<br />

1. Die Butter zerlassen und die in kleine Würfel<br />

geschnittene Zwiebel darin glasig anbraten.<br />

2. Die geputzten, gewaschenen und gut abgetropften<br />

und in Scheiben geschnittenen<br />

Champignons hinzufügen und durchbraten,<br />

bis alle Flüssigkeit verdampft ist.<br />

3. Den Spinat zu den Pilzen geben und kurz<br />

andünsten.<br />

4. Das Gemüse abkühlen lassen.<br />

5. Den Ricotta mit den Eigelb verrühren, die<br />

Pinienkerne, Parmesan und das abgekühlte<br />

Gemüse hinzugeben und gründlich miteinander<br />

vermischen.<br />

6. Mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und<br />

Muskat abschmecken.<br />

Monatlich stellt jeweils ein Mitglied des<br />

Herisauer Kochclubs Picanta eines seiner<br />

Lieblingsrezepte vor. Im Januar: Thomas Naef<br />

70 Kinder und Jugendliche präsentierten ihre Küren auf dem Eis. (Bild: zVg.)


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Das Magazin für Herisau und Umgebung<br />

Freiwilliger Beitrag für den «de Herisauer»<br />

Liebe Leser*innen<br />

Es freut uns sehr, dass wir Sie zu unserer treuen Leserschaft zählen dürfen. Im 20<strong>22</strong> geht<br />

das Magazin «de Herisauer» bereits in seinen fünften Jahrgang. Unser Redaktionsteam<br />

unter der Leitung von Helena Städler arbeitet gewissenhaft und mit viel Einsatz, um Sie<br />

mit interessanten und wissenswerten Reportagen, Porträts, Hintergrundgeschichten,<br />

Interviews und breit gefächerten Themen über Herisau und deren Bewohner*innen zu<br />

informieren und zu unterhalten. «De Herisauer» soll Ihnen Monat für Monat viel Lesevergnügen<br />

und Freude bereiten – das ist unser Credo!<br />

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<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> I wohne do / Vereine · 21<br />

I wohne do!<br />

CLUB 60 PLUS FEIERT WEIHNACHTEN<br />

MIT GESCHICHTEN UND MUSIK<br />

Anna Katharina Breuer, 12.<strong>01</strong>.1962, ledig,<br />

Pfarrerin in der evangelisch-reformierten<br />

Kirchgemeinde Herisau<br />

Welches ist Ihr Lieblingsort in Herisau?<br />

Mein Arbeitsweg führt mich durch die Oberdorfstrasse.<br />

Sie ist mir vertraut. Mich freuen<br />

die farbigen Häuser, die schönen Schilde,<br />

die auf die Geschäfte hinweisen. Die Strasse<br />

lebt. In den Kaffees kenne ich Leute.<br />

Die Strasse ist wenig befahren. Darum gefällt<br />

sie mir.<br />

Was würden Sie in Herisau verändern<br />

wollen?<br />

Ich wünsche mir, dass die leerstehenden<br />

Geschäftsräume im Dorfkern genutzt<br />

werden und er dadurch belebt wird.<br />

Der Saal des Herisauer Pfarreiheims präsentierte<br />

sich am letzten Anlass vom Club 60plus<br />

im laufenden Jahr festlich geschmückt. Den<br />

Frauen aus dem Vorstand unter der Leitung<br />

von Elsbeth Frischknecht gelang es, mit Kerzenlicht,<br />

Tannenreisig und Pralinéschächteli<br />

weihnächtliches Ambiente zu zaubern. Auf<br />

dem Programm standen Geschichten und<br />

Musik mit Esther Ferrari und den Alpstää-<br />

Nixen. Die begnadete Urnäscher Mundart-<br />

Erzählerin Esther Ferrari erzählte in lebendiger<br />

und packender Art die Geschichte des<br />

«Engeli mit dä Sterneträne». Der kleine Engel<br />

war auf der Suche nach dem Sinn des Lebens<br />

und wollte alle Menschen mit grossartigen<br />

Geschenken glücklich machen. Leider kam<br />

er immer zu spät, die Menschen hatten sich<br />

alle Wünsche schon selber erfüllt. Die Geschichte<br />

war manchmal traurig, manchmal<br />

lustig, sehr tiefgründig und – zum Glück für<br />

die knapp 70 anwesenden Club-Mitglieder –<br />

mit einem Happyend. Passend zur feinfühligen<br />

Geschichte spielten und sangen die<br />

drei anwesenden Alpstää-Nixen Silvia Inauen,<br />

Madeleine Sager und Susanne Wettstein<br />

passende Melodien dazu. Es war erstaunlich<br />

zu hören und zu spüren, wie alles ineinander<br />

verflochten wurde, wie alles zusammen passte,<br />

beinahe miteinander verschmolz. Es hätte<br />

kaum eine bessere Einstimmung auf die kommenden<br />

Festtage geben können, als diesen<br />

Frauenpower-Anlass. Zum Schluss wurde das<br />

Programm für das erste Halbjahr 20<strong>22</strong> kurz<br />

vorgestellt und der Hoffnung Ausdruck gegeben,<br />

dass alles durchgeführt werden kann,<br />

wenn auch mit Zerifikatskontrolle und Mundschutz.<br />

(mitg.)<br />

Welches Restaurant in Herisau würden<br />

Sie weshalb auswärtigen Freund*innen<br />

empfehlen?<br />

Das Take-Away an der Oberdorfstrasse. Der<br />

ehemalige Geschäftsinhaber ist pensioniert.<br />

Seine Nachfolger haben im Herbst 2021<br />

das Take-Away renoviert und eröffnet. Der<br />

Zeitpunkt und die Lage hinter dem neu<br />

entstehenden Migros-Gebäude machen<br />

es nicht einfach, ein Geschäft aufzubauen.<br />

Deshalb wünsche ich ihnen Gäste.<br />

Dieser Person möchte ich folgendes<br />

Kompliment machen:<br />

Mir selbst, zur Ermunterung!<br />

Haben Sie ein spezielles Talent?<br />

Erzählen, singen, wahrnehmen.<br />

Was bringt Sie zum Lachen?<br />

Wenn jemand in einer bestimmten Situation<br />

mit einer treffenden, witzigen Bemerkung<br />

den Nagel auf den Kopf trifft.<br />

Welche*n Herisauer*in würden Sie gerne<br />

in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> sehen?<br />

Die Inhaberin von Lokis Imbisses an der<br />

Oberdorfstrasse, Frau Delek Gurbet.<br />

Einstimmung auf Weihnachten Esther Ferrari und die Alpstää-Nixen.<br />

VEREIN SMARTAR WILL APPENZELLERLAND<br />

DIGITAL VORWÄRTS BRINGEN<br />

(Bild: zVg.)<br />

«Unser Verein setzt sich für die nachhaltige<br />

Digitalisierung des Appenzellerlands ein»,<br />

begrüsste Martin Frischknecht, Präsident des<br />

Vereins SmartAR, die rund 50 anwesenden<br />

Gäste. Vor rund einem Jahr schloss sich der<br />

Verein zusammen, Anfang Dezember stellte<br />

er sich bei einem «Frühstückstalk» erstmals<br />

im Restaurant Moo vor.<br />

In erster Linie wolle der Verein eine Plattform<br />

schaffen, welche die Digitalisierung in<br />

Ausserrhoden unterstütze. Vor allem auch,<br />

weil eine Studie der Universität Bern 2<strong>01</strong>8 ergeben<br />

hat, dass Appenzell Ausserrhoden in<br />

Sachen Digitalisierung einen der hintersten<br />

Ränge in der Schweiz belegt. Um dies zu ändern,<br />

möchte SmartAR aufklären, vernetzen<br />

und umsetzen. «Wir sehen uns als Brückenbauer<br />

zwischen moderner Technologie und<br />

den verschiedenen Organisationen sowie<br />

Anspruchsgruppen im Kanton», sagte Markus<br />

Schegg, Geschäftsführer des Vereins.<br />

Seit der Gründung konnten bereits erste<br />

Projekte realisiert werden. So entwickelte der<br />

Verein beispielsweise in Zusammenarbeit mit<br />

den Unternehmen Computechnic AG und<br />

clavis IT ag eine Aerosol-Überwachung für<br />

Schulzimmer. Diese wurde im Rahmen eines<br />

Pilotprojektes in den Schulhäusern in Urnäsch<br />

eingesetzt und getestet. Dabei kamen<br />

Sensoren zum Einsatz, welche die Qualität<br />

der Raumluft ermitteln. Dafür werden Raumtemperatur,<br />

Luftfeuchtigkeit sowie die CO2-<br />

Sättigung gemessen. (hst)


Publireportage<br />

Drogerie Walhalla AG<br />

Saskia Nufer<br />

Kasernenstrasse 7<br />

9100 Herisau<br />

071 351 18 80<br />

www.drogerie-walhalla.ch<br />

Entspannt in das neue Jahr Starten<br />

Der Jahreswechsel ist vollzogen. Was geblieben ist, ist die<br />

Müdigkeit von den Schlemmertagen. Damit Sie energievoll<br />

das neue Jahr 20<strong>22</strong> angehen können, empfehlen wir den<br />

Stoffwechsel auf Vordermann zu bringen. Dies ist mittels<br />

innerlichen Basenkapseln oder Basenpulvern sowie äusserlich<br />

mit einem gemütlichen Basenbad möglich.<br />

Das Basenbad<br />

Obwohl unsere Haut eigentlich einen leicht sauren pH-Wert<br />

besitzt, um uns vor Krankheitserregern zu schützen, leidet<br />

sie am meisten an der Übersäuerung. Denn als unser<br />

grösstes Organ ist sie massgeblich an der Ausleitung von<br />

Giftstoffen beteiligt. Machen ihr zu viele Giftstoffe, Säuren<br />

und Schlacken zu schaffen, reagiert sie auf diese wahre<br />

«Säureflut» empfindlich mit Trockenheit, Pusteln, Rötungen,<br />

Unreinheiten oder Pickeln. Auch das Bindegewebe<br />

wird durch Säuren und Schlacken stark geschwächt. Die<br />

Folge: Cellulite und Krampfadern. Typische Symptome einer<br />

dauerhaften Übersäuerung sind ausserdem Müdigkeit,<br />

Haarausfall, Migräne, Gewichtszunahme sogar Krankheiten<br />

wie Rheuma, Gicht und Arthrose können in vielen Fällen<br />

darauf zurückgeführt werden.<br />

Die nächsten 35 bis 50 Minuten sollten nun gänzlich der vollkommenen<br />

Entspannung von Körper und Geist gewidmet<br />

sein: Lassen Sie sich vom warmen Wasser umschmeicheln,<br />

legen Sie schöne Musik auf, zünden Sie eine Kerze an oder<br />

geniessen Sie in der Wanne einen leckeren Tee – was auch<br />

immer Ihnen guttut. Ein entspannendes Basenbad sollte<br />

mindestens 35 Minuten dauern, denn die ersten 25 Minuten<br />

benötigt die Haut ihren Säureschutzmantel zu lösen.<br />

Danach wird die Schlacke aus dem Gewebe über die Poren<br />

herausgetrieben. Durch sanfte Massagen während dem<br />

Baden (mit einem Schwamm oder einer Bürste) wird das<br />

Bindegewebe belebt und besser durchblutet. So kann der<br />

Effekt des Basenbades erhöht werden. Die Haut fühlt sich<br />

nach einem Basenbad straffer und babyweich an. Und auch<br />

wer keine Badewanne besitzt, muss nicht darauf verzichten.<br />

Mit basischen Wickeln kann man den gleichen Effekt<br />

erzielen wie mit einem Bad.<br />

Bei uns in der Drogerie Walhalla finden Sie alles was ein<br />

entspanntes Basenbad ermöglicht. Saskia Nufer und das<br />

Team der Drogerie Walhalla berät Sie gerne zu diesem wie<br />

weiteren Gesundheitsthemen.<br />

Schon Kleinigkeiten können viel bewirken. Gerade, wenn<br />

man unter weniger starken Problemen leidet und zum<br />

Beispiel etwas für ein besseres Hautbild, gegen Müdigkeit<br />

und Antriebslosigkeit, oder häufig auftretende Kopfschmerzen<br />

unternehmen möchte, kann schon ein basisches Entspannungsbad<br />

in der Woche wahre Wunder bewirken.<br />

Die Anwendung von basischem Badesalz ist unkompliziert<br />

und vergleichbar mit herkömmlichen Badezusätzen. Man<br />

füllt die Badewanne mit 38° C warmem Wasser (nicht zu<br />

heiss) und fügt das basische Entspannungsbad hinzu. Nützlich<br />

sind Teststreifen um den pH-Wert des Wassers zu bestimmen.<br />

Idealerweise sollte dieser in etwa bei 8 liegen.<br />

Nun kann der gemütliche Teil beginnen.<br />

Liebe Kundinnen und Kunden<br />

Herzlichen Dank für Ihre Treue, Ihr Vertrauen und<br />

für die wertvollen Begegnungen mit Ihnen im 2021.<br />

Wir wünschen Ihnen alles Gute und vor allem gute<br />

Gesundheit im Neuen Jahr 20<strong>22</strong>.<br />

Saskia Nufer und das Team der Drogerie Walhalla<br />

Saskia Nufer<br />

Priska Spiegel<br />

Manuela Krättli<br />

Yaminah Jemaiel<br />

Tanja Fässler<br />

Claudia Lenz<br />

Brigitte Dörig-Kast<br />

Naomi Hälg


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Vereinssteckbrief · 23<br />

QUARTIERVEREIN<br />

KREUZWEG<br />

Gründung: Der Quartierverein Kreuzweg ist aus der 1864<br />

gegründeten Lesegesellschaft Kreuzweg, später Lesegesellschaft<br />

und Quartierverein Kreuzweg, hervorgegangen.<br />

Anzahl Mitglieder: 100 Mitglieder, wobei hinter einem Mitglied<br />

grösstenteils eine ganze Familie steckt.<br />

Vorstand: Nelli Lichtensteiger, Präsidentin<br />

Urs Hartmann, Vizepräsident<br />

Hansruedi Koller, Kassier<br />

Sarah Hartmann, Aktuarin<br />

Edith Baldegger, Beisitzerin<br />

Wichtigster Anlass im Jahr: Immer der nächste Anlass. Vorgesehen<br />

ist meistens ein Anlass pro Monat wie zum Beispiel: 60 Plus-Höck,<br />

Samichlaus, Winterwanderung, Schnitzelbankabend, Bowling,<br />

saisonale Ausflüge sowie die Hauptversammlung mit Spaghetti-<br />

Plausch.<br />

Vereinszweck: Etwas erleben, Nachbarn begegnen, informiert sein.<br />

Das macht uns aus: Bei uns sind alle sehr willkommen, um eine gute<br />

Zeit zusammen zu verbringen.<br />

Homepage: www.kreuzweg-herisau.ch<br />

Monatlich stellt Ihnen «de Herisauer» einen Herisauer Verein vor. Die Auswahl erfolgt nach dem Zufallsprinzip.<br />

Wollen Sie Ihren Verein der Herisauer Bevölkerung zeigen? Melden Sie sich bei redaktion@deherisauer.ch


24 · Gesellschaft / Gemeinde <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

Chorzfuetter<br />

Neujahrsbegrüssung im Casino<br />

Der Verband für Seniorenfragen lädt am 12. Januar<br />

zur Neujahrsbegrüssung ein. Diese findet<br />

im Harmoniesaal des Casinos Herisau um 15 Uhr<br />

statt. Referent ist Hans Hürlemann. (mitg.)<br />

Dr. med. Roxana Böhm-Palea ist neue<br />

Leitende Ärztin Kardiologie<br />

Die Geschäftsleitung des Spitalverbunds AR<br />

(SVAR) hat Dr. med. Roxana Böhm-Palea zur<br />

Leitenden Ärztin Kardiologie und Innere Medizin<br />

am Spital Herisau gewählt. Dr. Böhm-Palea<br />

ist am 1. Dezember 2021 mit einem 100-Prozent<br />

Pensum im SVAR gestartet. Die Fachärztin für<br />

Innere Medizin und Kardiologie mit Spezialisierung<br />

auf die Implantation von kardiologischen<br />

Devices war als Funktionsoberärztin im<br />

akademischen Elisabeth-Lehrkrankenhaus in<br />

Essen (D) tätig. Während dieser Zeit erlangte<br />

Dr. Böhm-Palea die Zusatzqualifikation Spezielle<br />

Rhythmologie der Deutschen Gesellschaft<br />

für Kardiologie. (pd svar)<br />

Fünf Rücktritte aus dem Einwohnerrat<br />

Fünf Mitglieder des Einwohnerrats haben<br />

ihren Rücktritt auf Ende des Amtsjahres am<br />

31. Mai 20<strong>22</strong> erklärt: Ursula Fröhlich (EVP), Raphaël<br />

Froidevaux, André Fuchs (beide FDP),<br />

Nadja Bänziger und Susanne Weiler-Bänziger<br />

(beide Die Mitte). Zur Neubesetzung der Sitze<br />

werden nun die Kandidierenden angefragt,<br />

welche bei den Wahlen im März 2<strong>01</strong>9 die<br />

Ersatzplätze erreicht haben. Bereits jetzt ist<br />

klar, dass Hansueli Diem die Nachfolge von<br />

Ursula Fröhlich antreten wird. (gk)<br />

Vortrag zu «Gebührend entsorgen»<br />

Im Rahmen des Winterprogramms der Appenzellischen<br />

Naturwissenschaftlichen Gesellschaft<br />

findet ein Vortrag zum Thema «Gebührend<br />

entsorgen» mit Marco Sonderegger,<br />

Unternehmensleiter Entsorgung St. Gallen,<br />

statt. Abfälle gehören zu unserem Leben. Der<br />

nachhaltige Umgang damit ist daher von zentraler<br />

Bedeutung. Wie wurden Abfälle gestern<br />

und heute bewirtschaftet; was ändert sich für<br />

die Zukunft? Ist «zero waste» eine Vision oder<br />

Illusion? Fragen, auf deren mögliche Antworten<br />

im Referat eingegangen wird und die im<br />

Anschluss daran diskutiert werden dürfen.<br />

Die Präsentation findet am 10. Januar um 19.30<br />

Uhr via Zoom statt. Weitere Informationen auf<br />

www.ang-appenzell.ch. (mitg.)<br />

PZA: MIRJANA VIDAKOVIC IST NEU<br />

GESAMTLEITERIN UND CHEFÄRZTIN<br />

Auf Antrag der Geschäftsleitung hat der Verwaltungsrat<br />

SVAR Dr. med. (HR) Mirjana Vidakovic<br />

per 1. Januar 20<strong>22</strong> zur Chefärztin der<br />

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

(KPP) im Psychiatrischen Zentrum AR (PZA)<br />

gewählt. Als Chefärztin KPP ist Dr. Vidakovic<br />

auch Gesamtleiterin PZA und Mitglied der<br />

Geschäftsleitung SVAR. Dr. Vidakovic arbeitet<br />

seit November 2020 im PZA. Zuerst als<br />

Leitende Ärztin sowie stellvertretende Chefärztin<br />

und seit Juni 2021 als Chefärztin a.i..<br />

Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Fachärztin und Psychotherapeutin der<br />

Abhängigkeitserkrankungen hat ihr Studium<br />

der Humanmedizin in Kroatien absolviert und<br />

abgeschlossen. Nach rund zwanzigjähriger<br />

Tätigkeit in Deutschland, zog es Dr. Vidakovic<br />

2<strong>01</strong>4 in die Schweiz. Vor ihrem Wechsel ins<br />

PZA war sie sechs Jahre in der Clienia Littenheid,<br />

im Zentrum für Erwachsenenpsychiatrie<br />

Akut, tätig. Zuerst als Oberärztin und ab 2<strong>01</strong>7<br />

als Leitende Ärztin und stellvertretende Chefärztin.<br />

Der Wahl von Dr. Mirjana Vidakovic zur<br />

neuen Chefärztin KPP ist ein mehrstufiges<br />

Rekrutierungs- und Auswahlverfahren vorangegangen,<br />

in welchem sich Dr. Vidakovic gegenüber<br />

mehreren anderen Kandidat*innen<br />

SESSIONSRÜCKBLICK VON<br />

NATIONALRAT DAVID ZUBERBÜHLER<br />

Die Rentenreform 2020 ist im September 2<strong>01</strong>7<br />

an der Urne überraschend deutlich durchgefallen<br />

und an den Absender zurückgeschickt<br />

worden. Das grosse Thema der Wintersession<br />

war deshalb einmal mehr die AHV. Sie ist die<br />

wichtigste Altersvorsorge-Einrichtung der<br />

Schweiz. Wer ein Leben lang gearbeitet und<br />

seine Beiträge bezahlt hat, soll eine sichere<br />

Rente erhalten. Diese ist jedoch nicht mehr<br />

gewährleistet: Aufgrund der demografischen<br />

Entwicklung – der zunehmenden Überalterung<br />

unserer Gesellschaft – besteht in der<br />

AHV bis im Jahr 2030 eine Finanzierungslücke<br />

von bis zu 26 Milliarden Franken. Deshalb<br />

ist eine Reform der AHV dringend notwendig<br />

und gehört zu den dringendsten Aufgaben<br />

einer verantwortungsvollen Politik. Während<br />

der Wintersession schloss das Parlament die<br />

Beratungen zur AHV ab. Das Resultat: 0.4<br />

Prozent mehr Mehrwertsteuer für die AHV<br />

und das Frauenrentenalter wird schrittweise<br />

innert 4 Jahren auf 65 Jahre angehoben<br />

und damit jenem der Männer angeglichen<br />

werden. Bereits ist klar, dass das Stimmvolk<br />

über die AHV-Mini-Reform abstimmen wird –<br />

durchgesetzt hat. In der Findungskommission<br />

haben nebst dem Verwaltungsrat SVAR und<br />

Mitglieder der Geschäftsleitung SVAR, je ein<br />

Hausarzt und ein Psychiater Einsitz genommen.<br />

Laut Medienmitteilung setze der SVAR<br />

mit der Wahl von Dr. Vidakovic auf Kontinuität<br />

und anerkenne ihre herausragenden fachlichen<br />

und menschlichen Kompetenzen. Dr.<br />

Vidakovic habe in den vergangenen Monaten<br />

viel zur Beruhigung der herausfordernden Situation<br />

beigetragen, in welcher sich das PZA<br />

befand. (pd svar)<br />

Dr. med. Mirjana Vidakovic ist seit Januar Chefärztin<br />

der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie im<br />

PZA. <br />

(Bild: zVg.)<br />

Gewerkschaften, SP und Grüne werden das<br />

Referendum ergreifen. Währenddessen ist<br />

der Bundesrat verpflichtet, dem Parlament<br />

bis am 31. Dezember 2026 eine nächste Vorlage<br />

für eine längerfristige Stabilisierung der<br />

AHV vorzulegen. Zudem hat das Parlament<br />

das Budget fürs nächste Jahr verabschiedet<br />

und die Volksinitiative gegen Massentierhaltung<br />

beraten. Auch die Verjährungsfrist von<br />

30 Jahren für lebenslange Haftstrafen soll fallen.<br />

Mein persönlich grösster Aufsteller war<br />

die Annahme einer Zubi-Motion, die mehr<br />

Sold für unsere Armeeangehörigen forderte.<br />

Seit der Wintersession 2<strong>01</strong>5 darf ich Appenzell<br />

Ausserrhoden und somit einen Teil des<br />

Appenzellerlandes im Nationalrat vertreten.<br />

Ich bin stolz und es ehrt mich, dass ich auch<br />

die nächsten zwei Jahre (und hoffentlich noch<br />

viel länger) Ihr Vertreter in der grossen Kammer<br />

sein darf und wünsche Ihnen, liebe Leserinnen<br />

und Leser, alles Gute im neuen Jahr.<br />

Einen detaillierten Sessionsrückblick gibt es<br />

nach jeder Sessionswoche auf www.david-zuberbuehler.ch.<br />

David Zuberbühler, Nationalrat AR


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Schule · 25<br />

SCHULE HERISAU<br />

SPÜLT, SPUCKT UND SAMMELT<br />

Seit dem 9. Dezember werden in der Schule Herisau jeweils am Donnerstag freiwillige<br />

präventive Corona-Tests durchgeführt. Die Schulleitung zieht eine Zwischenbilanz.<br />

Einen Tag bevor der Kanton Appenzell Ausserrhoden<br />

beschloss, präventive Tests flächendeckend<br />

einzuführen, hatte die Schulführung<br />

Herisaus bereits entschieden, mit<br />

diesen zu beginnen. Laut Michael Häberli,<br />

Abteilungsleiter der Schule Herisau, falle<br />

die Zwischenbilanz erfreulich aus. «Wir können<br />

fürs Erste sehr zufrieden sein. Aber wir<br />

hoffen natürlich, dass noch mehr Erziehungsberechtigte<br />

ihr Einverständnis zu den Tests<br />

geben. Man kann immer noch einsteigen.»<br />

Seit dem 9. Dezember wird am Donnerstag<br />

in den Schulhäusern gespült, gespuckt und<br />

gesammelt. Eine Woche nach der ersten Information<br />

an die Eltern gab es eine Registrationsquote<br />

von rund 60 Prozent. Kurz vor Beginn<br />

der Weihnachtsferien lag diese bei über<br />

70 Prozent.<br />

Der Schulbus transportiert<br />

Der logistische Aufwand sei gross, sagt Michael<br />

Häberli – angesichts von elf Schuleinheiten<br />

und über 1 800 Personen in der Schule<br />

Herisau. «Aber er lohnt sich.» Alle Beteiligten<br />

seien froh, wenn das nun eingeführte Vorgehen<br />

und die Regeln eine Weile gleichblieben,<br />

ergänzt er. Der Test selbst ist für die Kinder<br />

und Jugendlichen keine grosse Sache (siehe<br />

Kasten). Ein von der Schule Heiden produzierter<br />

Film zeigt auf Youtube, wie der Spucktest<br />

abläuft. Während einer halben Minute<br />

muss der Mund mit einer Kochsalzlösung gespült,<br />

beziehungsweise wenn möglich gegurgelt<br />

werden. Die ganze Flüssigkeit wird in ein<br />

Röhrchen gespuckt. Dieses wird verschlossen<br />

und in einem persönlich zugeordneten Plastikbeutel<br />

versorgt. Der Herisauer Schulbus<br />

bringt die Tests nach Frauenfeld ins kantonale<br />

Partnerlabor «Misanto». Man gewinne so<br />

einen Tag im Vergleich mit dem Transport per<br />

Post, erzählt Häberli. Und Zeitgewinn ist im<br />

Falle des Entdeckens von positiven Coronafällen<br />

wichtig.<br />

Jeweils am Donnerstag wird in den Herisauer Schulhäusern der Spucktest durchgeführt.<br />

(Bild: sh)<br />

Vorgehen mit Pool-Testungen<br />

Im Labor werden jeweils zehn Tests zu einem<br />

Pool zusammengeführt; ein Rest jeder Probe<br />

wird für allfällige Einzelproben zurückbehalten.<br />

Der Pool wird getestet, das Resultat ist<br />

etwa nach 24 Stunden bekannt. Wenn das<br />

Pool-Ergebnis positiv ist, werden die entsprechenden<br />

zehn Einzelproben ausgewertet –<br />

welche Probe positiv ist, steht weitere 24<br />

Stunden später fest. «Durch das Vorgehen mit<br />

den Pools ist das Testvolumen nicht so gross<br />

und das Prozedere somit kostengünstiger.»<br />

Ein wichtiges Ziel der präventiven Testung<br />

ist die Vermeidung von Schulschliessungen.<br />

Die weitere Ausbreitung des Coronavirus<br />

soll verhindert werden. Und die Kontinuität<br />

der Testungen soll eine gewisse Ruhe in den<br />

Schulalltag bringen. «Dies im Vergleich zu den<br />

Ausbruchstestungen, die vorher angesetzt<br />

wurden, wenn in einer Klasse drei positive Fälle<br />

innert fünf Tagen bemerkt wurden.» Der Laborbefund<br />

ist mit dem persönlichen Zugang<br />

auf die Plattform für Eltern und Schulleitung<br />

einsehbar. Ihm sei eine gute Kommunikation<br />

wichtig, ergänzt der Abteilungsleiter. Alle registrierten<br />

Personen erhalten von ihm jeweils<br />

eine Rückmeldung über das Gesamtresultat<br />

der letzten Testung. Die Teilnahme der Lehrer*innen<br />

an den Tests wird von der Schulleitung<br />

gewünscht. Bei der letzten Durchführung<br />

vor Weihnachten waren 1304 Lernende<br />

und Mitarbeitende für die Testung angemeldet.<br />

2,1 Prozent der Proben erwiesen sich als<br />

positiv. «Darunter waren auch einige positive<br />

Resultate von Personen, die zuvor wegen Corona<br />

in Isolation waren.» (sh)<br />

«Wenn alle mitmachen,<br />

macht der Aufwand Sinn»<br />

Peter Brassel, Vorsteher im Schulhaus<br />

Langelen und Lehrer der 3. Klasse, erzählt<br />

eine kleine Begebenheit. Einer<br />

seiner Schüler habe beim Testen vor<br />

den Weihnachtsferien wegen der Salzlösung<br />

kurz den Mund verzogen und<br />

«Wäh» gesagt – worauf er ihn gefragt<br />

habe, ob er wegen des Salzgeschmacks<br />

auch auf einen Ferienaufenthalt am<br />

Meer verzichten würde. «Die meisten<br />

Kinder meiner Klasse gehen die Sache<br />

recht entspannt an», ergänzt er. Die<br />

Test-Kits werden vom Labor ins Schulhaus<br />

geliefert und müssen für den<br />

Einsatz bereit gemacht werden. Das<br />

Erfassen im System und das Zuordnen<br />

der Etiketten mit einem Strichcode<br />

erfordere einige Zeit. Das können die<br />

Kinder nicht selbst machen und wird in<br />

den Schulhäusern vom Vorsteher oder<br />

einer verantwortlichen Lehrperson erledigt.<br />

Zur Unterstützung stehen Zivildienstleistende<br />

und Praktikantinnen,<br />

die in der Schule Herisau arbeiten, zur<br />

Verfügung. Sind Schüler*innen abwesend,<br />

muss daran gedacht werden, diese<br />

quasi «zurückzubuchen». «Wenn man<br />

den organisatorischen Teil erledigt hat,<br />

ist das Ganze keine Hexerei und eine<br />

Sache von wenigen Minuten», berichtet<br />

Brassel. Als wichtig erachte er, dass die<br />

Lehrpersonen wenn nötig im persönlichen<br />

Kontakt mit Eltern die Bedeutung<br />

des Testens hervorheben – gerade<br />

wenn diese fremdsprachig seien. Die<br />

zusätzlichen, direkten Informationen<br />

würden helfen und die von der Schulleitung<br />

abgegebenen schriftlichen Unterlagen<br />

ergänzen. «Wenn so gut wie alle<br />

mitmachen: dann macht der Aufwand<br />

am meisten Sinn.» (sh)


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28 · Kalender / Veranstaltungen <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

Kalender<br />

Januar<br />

5. Lappland im Appenzellerland, Schneeschuhwanderung,<br />

Club 60 plus, weitere<br />

Infos auf der Webseite<br />

5. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 14–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

5. Kammermusik-Konzert mit Nuria Rial<br />

und Les Cornets Noirs, 19.30 Uhr, im<br />

kleinen Casino-Saal<br />

8. Appenzeller Obet mit Flamenco,<br />

20 Uhr, alte Stuhlfabrik Herisau<br />

9. Neujahreskonzert: Stradis Orchester<br />

mit Riklin und Schaub, 17 Uhr, Casino<br />

Herisau<br />

9. Nomal! – Gschichtä, Versli und Meeh ...<br />

10 Uhr, alte Stuhlfabrik Herisau<br />

9. «Die Bremer Stadtmusikanten» von<br />

Fährbetrieb, Figuren Theater Herisau,<br />

11 Uhr, Oberdorfstrasse 18<br />

9. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 11–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

10. Vortrag «Gebührend entsorgen»,<br />

Winterprogramm Appenzellische Naturwissenschaftliche<br />

Gesellschaft, 19.30 Uhr,<br />

Zoom<br />

11. Streichmusik Alder, Club 60 plus, 14 Uhr,<br />

kath. Pfarreiheim<br />

12. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 14–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

12. Neujahresbegrüssung Verband für<br />

Seniorenfragen, 15 Uhr, Harmoniesaal<br />

Casino Herisau<br />

15. Komiktheater All Inclusive, 20 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

16. «Auch Eisbären können frieren» –<br />

Gastspiel CHORA-Theater aus Arbon,<br />

Figuren Theater Herisau, 11 Uhr, Oberdorfstrasse<br />

18<br />

16. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 11–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

16. Komiktheater All Inclusive, 20 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

18. Jass- und Spielnachmittag, Club 60 plus,<br />

14 Uhr, Restaurant Adler<br />

19. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 14–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

20.Stuhlfabrik liest...!, mit Ruedi Stricker –<br />

«Lausbuben-Geschichten», 20 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

<strong>22</strong>. Goofetheater 23, 9.30–12.30 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

23. Goofetheater 23, 9.30–12.30 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

23. «Die Bremer Stadtmusikanten» von<br />

Fährbetrieb, Figuren Theater Herisau,<br />

11 Uhr, Oberdorfstrasse 18<br />

23. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 11–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

24.Appenzeller Late Night Show, 20 Uhr,<br />

alte Stuhlfabrik Herisau<br />

25. Racletteplausch der Vitaswiss Herisau<br />

auf der Osteregg, anmelden bei Margrit<br />

Frehner, 079 703 96 49<br />

26. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 14–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

30. Figurentheater-Museum, «Wunderwelten<br />

des Figurenspiels», 11–17 Uhr,<br />

Oberdorfstrasse 18<br />

KAMMERMUSIK-KONZERT<br />

MIT NURIA RIAL UND LES CORNETS NOIRS<br />

Die Sopranistin Nuria Rial und Les Cornets<br />

Noirs bieten im vierte Casino Konzert von<br />

heute Mittwoch, 5. Januar ein Kammermusik-Konzert<br />

der besonderen Art. Zur<br />

Aufführung gelangen Gesangs- und Instrumentalwerke<br />

aus der Zeit des italienischen<br />

Frühbarocks. Die Kritik schwelgt: Wie der<br />

Sopran von Nuria Rial sich mit den Musikern<br />

von Les Cornets Noirs verbindet und<br />

die Musik des 17. Jahrhunderts ins Heute<br />

zieht, ist ein Erlebnis. Reinste Intonation,<br />

Leichtigkeit und Eleganz sowie eine grosse<br />

Vielfalt zeichnen diese Formation aus. Nuria<br />

Rial, ausgebildet in ihrer Heimat Katalonien<br />

und in Basel, gehört heute zu den besonders<br />

gefragten Barocksängerinnen. Sie interpretiert<br />

geistliche Gesangskompositionen<br />

italienischer Komponisten bereichert durch<br />

verschiedene Instrumentalwerke aus der<br />

Epoche des Übergangs von der Renaissance<br />

Die katalanische Sopranistin Nuria Rial tritt mit Les Cornets Noirs im Casino auf. <br />

zum Barock. Das Kammermusik-Konzert<br />

findet um 19.30 Uhr im kleinen Casino-<br />

Saal statt. Die Abendkasse ist am 19 Uhr geöffnet,<br />

es gilt die 2G-Regelung. (mitg.)<br />

(Bild: zVg.)


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Sternefööf · 29<br />

Sternefööfi<br />

SONNE IM STEINBOCK – ZEIT<br />

FÜR EINE ASTROLOGISCHE JAHRESBILANZ<br />

Aus der Erdperspektive betritt die Sonne am<br />

21. Dezember 2021 das Zeichen Steinbock. Die<br />

Wintersonnenwende zeigt uns den kürzesten<br />

Tag im Jahresverlauf an, ein Wendepunkt von<br />

zentraler Bedeutung. Denn es geht um nichts<br />

weniger als eine Wiedergeburt des Lichtes,<br />

was für die Menschen seit jeher die Hoffnung<br />

symbolisiert.<br />

M<br />

F<br />

Der Steinbock als<br />

gesellschaftliche Entsprechung<br />

Das Zeichen Steinbock steht im Tierkreis<br />

gegenüber vom Krebs, welches die familiäre<br />

Abstammung und den inneren, seelischen<br />

Zugang des Menschen symbolisiert. Damit<br />

geht es beim Steinbock um die Verbindungen<br />

in die äussere Welt, wofür die Gesellschaft<br />

mit ihrem System aus Grenzen und Regeln<br />

für das gemeinsame Zusammenleben steht.<br />

Hier gelangt der/die Einzelne in eine öffentliche<br />

Sichtbarkeit und erhält seine/ihre Resonanz<br />

daraus. Welchen Status hat man in der<br />

Gesellschaft? Wodurch zeichnet man sich aus<br />

der Wahrnehmung der Anderen aus? Wofür<br />

bezieht man Stellung und übernimmt Verantwortung?<br />

Politik, Verwaltungen und öffentliche<br />

Personen sind Ausdruck dieser Steinbockenergie<br />

und in einem Epochenumbruch<br />

steht auch ihr Umgang mit Veränderungen<br />

im Rampenlicht. Einige Augen aus dem Volk<br />

richten sich immer kritisch auf diese Vorbilder,<br />

denn sie erleben die Veränderungen oftmals<br />

nur durch diese Instanzen. Dabei kann<br />

man natürlich auf die Idee kommen, dass eine<br />

Regierung oder ein Chef sie auch auslöst. Das<br />

würde die Sensibilitäten mit Machtthemen<br />

und Einschränkungen von aussen erklären.<br />

Eine vertieftere Auseinandersetzung bestätigt<br />

aber auch die Erkenntnis, dass alle lebenden<br />

Wesen stetig Veränderungsimpulse erhalten.<br />

Wer sich diesem Prozess verschliesst,<br />

erlebt ihn dann eben durch eine äussere Instanz:<br />

Wer sich nicht verändert, wird verändert!<br />

Neues Führungsverständnis<br />

Wer in den letzten 200 Jahren erfolgreich Politik<br />

oder Karriere machen wollte, musste vor<br />

allem messbare Resultate vollbringen. Dies<br />

sicherte die Wiederwahl vom Volk und vom<br />

Aktionär sowie Status und Respekt. Moderne<br />

Organisationen schaffen nun aber flache Hierarchien<br />

mit Fachbereichsverantwortung und<br />

fordern eigenverantwortliches Arbeiten auf<br />

der Grundlage von Projektzielen. Qualitätssicherung<br />

stellt frühere Kontrollaufgaben von<br />

Führungspersonen nun systemisch sicher.<br />

Führungsarbeit erfordert heute mehr denn<br />

je Augenhöhe mit den Mitarbeitenden und<br />

gemeinsame Zielsetzungen. Das wiederum<br />

kann nur mit persönlicher Demut, viel Gespür<br />

und einem neuen Verständnis für seine/<br />

ihre Rolle als Leader*in erfolgreich sein. Man<br />

reisst nicht mehr vorne am Karren, sondern<br />

balanciert mit Stärken und Schwächen in<br />

einem Team und ist Hüter*in der gemeinsamen<br />

Werte. Was derzeit in vielen Firmen an<br />

Systemumbau geschieht, könnte auch für die<br />

Gesellschaft mit ihrer Tendenz, sich zunehmend<br />

in verschiedene Lager oder Bubbles zu<br />

spalten, ein Ansatz sein. Die Führungsherausforderung<br />

der Zukunft besteht darin, gemeinsame<br />

Werte zu definieren und Menschen für<br />

die Zusammenarbeit zu inspirieren. Diese<br />

Grundlagen wären der Nährboden für solidarische<br />

Netzwerke in der Gesellschaft.<br />

2021 – der erste Akt<br />

im kosmischen Bühnenstück<br />

Das Jahr 2021 machte das veraltete System<br />

sichtbar und diente der kollektiven Bewusst-<br />

werdung. Mit drei kosmischen Begegnungen<br />

von Saturn und Uranus im Februar, Juni und<br />

letztmals im Dezember wurden wir als Gesellschaft<br />

immer wieder an jenen Punkt geführt,<br />

wo im alten System scheinbar nichts<br />

mehr ging und sich die neuen digitalen Möglichkeiten<br />

zunehmend ihren Platz eroberten.<br />

Das waren auch die Phasen, in der sich die<br />

Steinbockenergie letztmalig aus ihrem alten<br />

Verständnis aufgebäumt hat und Machthabende<br />

versucht haben, mit immer neuen<br />

Regelwerken und Gesetzen ihre Macht zu erhalten.<br />

Auch wenn das Ziel – nämlich der gemeinsame<br />

Weg aus dieser Pandemie – richtig<br />

ist, die Methode ist es nicht (mehr). Die Zukunft<br />

gehört dem Miteinander, und es liegt<br />

an uns allen, ob man uns diesen Gemeinsinn<br />

aufzwingen muss oder ob wir – auch<br />

aufgrund von entsprechenden Vorbildern in<br />

den Führungsetagen – selber einsehen, dass<br />

jeder/jede seinen/ihren Beitrag leisten muss,<br />

um mitzugestalten.<br />

Die Zeit läuft vorwärts und wir machen<br />

weitere Schritte in diesem Epochenwandel.<br />

20<strong>22</strong> folgt der nächste Akt und er beinhaltet<br />

die dringend notwendige Portion Inspiration<br />

und Vision für den weiteren Weg. Da das astrologische<br />

Jahr erst mit dem Frühlingsbeginn<br />

am 21. März 20<strong>22</strong> anbricht, werden wir zu einem<br />

späteren Zeitpunkt auf die detaillierten<br />

Jahreskonstellationen eingehen.<br />

21. Dezember<br />

Die Wintersonnenwende ist ein Moment, der<br />

die Menschen seit jeher fasziniert. Eindrückliches<br />

Zeichen dafür sind unter anderem<br />

Grabstätten wie Newgrange in Irland. Als<br />

eine der weltweit bedeutendsten Megalithanlage<br />

wurde sie bereits um 3150 vor Christus<br />

erbaut! Während rund 13 Tagen um die Wintersonnenwende<br />

dringt jeweils bei Sonnenaufgang<br />

ein Lichtstrahl durch eine Öffnung<br />

über dem Eingang in die dunkle Grabkammer.<br />

Eine starke Symbolik, dass dort, wo mit dem<br />

Tod scheinbar alles endet, auch immer wieder<br />

alles neu beginnt. Auch das Julfest in den<br />

nordischen Ländern Europas zelebriert dieses<br />

ehemals heidnische Ritual, das später durch<br />

die Christianisierung mit Weihnachten zusammengelegt<br />

wurde. (nr)<br />

Impressum<br />

Herausgeber / Druck<br />

Appenzeller Druckerei AG<br />

Kasernenstrasse 64<br />

9100 Herisau<br />

www.adag.ch<br />

Redaktion<br />

Helena Städler, Leitung (hst)<br />

Nadja Rechsteiner (nr)<br />

Lisa Scherrer (ls)<br />

Eva Schläpfer (es)<br />

T +41 71 354 64 64<br />

redaktion@deherisauer.ch<br />

Inserate<br />

T +41 71 354 64 56<br />

inserate@deherisauer.ch<br />

Redaktions- und<br />

Inserateschluss<br />

7 Arbeitstage vor<br />

Erscheinung, 12.00 Uhr<br />

5. Jahrgang<br />

Erscheint monatlich


30 · Hintergrund <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

NACHWUCHS DES SC HERISAU:<br />

«EINE GUTE LEBENSSCHULE»<br />

Der Nachwuchs des Schlittschuh-Clubs Herisau hat so manch ein Talent hervorgebracht.<br />

Aktuell umfasst er gemeinsam mit der Hockeyschule rund 130 Kinder und Jugendliche. Der<br />

zweite Teil der Serie «Ufem Iis» befasst sich mit den jungen Spieler*innen und ihren Trainern.<br />

Marco Capaul ist seit Juli Nachwuchschef beim SC Herisau.<br />

Spätestens als Hans-Rudolf Merz 1970 das<br />

Präsidiums des SC Herisau übernimmt (siehe<br />

Dezember-<strong>Ausgabe</strong>), wird die Nachwuchsförderung<br />

des Vereins an oberste Stelle gesetzt.<br />

Im Laufe der Jahre bringt diese Abteilung so<br />

einige Hockeygrössen hervor, wie beispielsweise<br />

Jörg Eberle, Jonas Hiller oder Timo<br />

Meier. Seit 2009 führt der Verein zusätzlich<br />

die Hockeyschule, die ab dem vierten Lebensjahr<br />

besucht werden kann. Dank dieser Förderung<br />

spielt Herisau mit dem zweitältesten<br />

Nachwuchsteam in der zweithöchsten Liga.<br />

Diese Entwicklung führt aber auch vermehrt<br />

dazu, dass talentierte Spieler von anderen<br />

Vereinen abgeworben werden. Durch diese<br />

Abwanderungen nimmt nicht nur die Leistungsdichte<br />

ab, auch fehlen der künftigen<br />

ersten Mannschaft die Eigengewächse. Aktuell<br />

zählt der Verein zwischen der U9 und U20<br />

sechs verschiedene Teams, in denen rund 100<br />

Kinder und Jugendliche spielen. Fehlende Hockeyaner<br />

sind bereits bei den älteren Nachwuchsteams<br />

spürbar. Dies führe vor allem bei<br />

Matches zu Engpässen, sagt Marco Capaul,<br />

Nachwuchschef des SC Herisau. «Oft muss<br />

ich einfach die Spieler einsetzen, die ich habe.<br />

Es kann vorkommen, dass ich manchmal nur<br />

zwei Blöcke* zur Verfügung habe.» Die Abwanderung<br />

talentierter Hockeyaner sei für<br />

den Verein zwar sehr schade, aber verständlich.<br />

Gleichzeitig relativiert er: «Es ist nicht<br />

das primäre Ziel des SC-Herisaus seinen<br />

Nachwuchs zu Profi-Sportlern auszubilden.»<br />

Dafür sei der Verein zu klein.<br />

Marco Capaul weiss, wovon er spricht, ist<br />

er selber doch seit seiner Kindheit auf dem Eis<br />

unterwegs. Als Kind und Jugendlicher spielt<br />

er im Nachwuchs des Eishockeyclubs Chur<br />

(EHC). In der Saison 94/95 wechselt er für<br />

ein Jahr zu Lugano und danach zum SC Rapperswil-Jona.<br />

Dort bleibt er elf Jahre, danach<br />

«Es geht nicht nur<br />

darum, Profispieler<br />

zu werden.»<br />

zieht es ihn wieder zurück in seine Heimat.<br />

2007 beendet er verletzungsbedingt seine<br />

Spielerkarriere, beginnt für den EHC Traineraufgaben<br />

wahrzunehmen. 2<strong>01</strong>4 übernimmt er<br />

vollamtlich das Amt des Nachwuchschefs in<br />

Chur. Seit Juli 2021 führt er in einem 60 Prozent-Pensum<br />

den kompletten Nachwuchs<br />

des SC Herisau. Er ist für die Ausrichtung<br />

und Absprache der Stufen verantwortlich<br />

und trainiert die U17 sowie die U20. Auch<br />

bei den jüngeren Teams ist Capaul manchmal<br />

auf dem Eis anzutreffen. Für den 49-Jährigen<br />

ist klar, Eishockey ist eine gute Lebensschule.<br />

«Es geht nicht nur darum, Profispieler zu<br />

werden, sondern seine Freizeit sinnvoll zu<br />

gestalten. Während die Kinder und Jugendlichen<br />

Spass haben, lernen sie gleichzeitig Verantwortung<br />

zu übernehmen, Disziplin und<br />

die Zusammenarbeit im Team.»<br />

Stolze Nachwuchsspieler<br />

Dass das Spiel auf dem Eis auch mit Arbeit<br />

verbunden ist, lernen auch die Brüder Nico, 10<br />

Jahre, und Luca Hartmann, 12 Jahre. Mehrere<br />

Jahre lang ist es ihr Wunsch, Eishockey auch<br />

im Verein spielen zu dürfen. Ihr Wunsch erfüllt<br />

sich, als beide als Quereinsteiger vergangenen<br />

März der Nachwuchsriege beitreten<br />

und aktuell ihre erste Saison auf dem Eis spielen.<br />

Für beide eine neue Situation, die mit viel<br />

Training, aber auch Spass verbunden ist. «Als<br />

wir das erste Mal mit der kompletten Ausrüstung<br />

und dem Trikot auf dem Eis standen, war<br />

das ein sehr tolles Gefühl. Zudem haben wir<br />

viele neue Freunde kennengelernt», sagt Luca<br />

Hartmann. Bei beiden Jungen stehe nicht der<br />

Erfolg, sondern der Spass an der Sportart im<br />

Vordergrund. Dennoch sei es toll, dass sie<br />

immer wieder Fortschritte machen würden.<br />

Auch der Teamzusammenhalt und das regelmässige<br />

gemeinsame Spielen bereite ihnen<br />

Freude. Aktuell trainieren beide unter der<br />

Woche jeweils zweimal. An den Wochenenden<br />

kommen zusätzlich Matches dazu. Dies<br />

sei nicht nur für die Kinder, sondern für die<br />

ganzen Familie sehr zeitintensiv.<br />

«Pro Woche investieren wir mit den Fahrten<br />

und ohne Matches durchschnittlich drei<br />

bis vier Stunden. Da kommt es schon mal<br />

vor, dass man die eigenen Pläne oder den Beruf<br />

etwas zurückstecken muss», sagt Sandra<br />

Hartmann, Mutter der beiden Spieler. Dementsprechend<br />

wachse auch der Zusammenhalt<br />

unter den Müttern und Väter. So gäbe<br />

es beispielsweise Fahrgemeinschaften, bei<br />

denen sich die Eltern abwechseln würden.<br />

Der Aufwand würde sich für ihre Familie<br />

jedoch allemal lohnen, sagt Sandra Hartmann.<br />

«Obwohl meine Jungen mit den Trainings<br />

völlig ausgelastet sind, lieben sie das<br />

Eishockey.» Die Freude zum Hobby färbt auch<br />

auf ihre vierjährige Schwester Lara ab. Seit<br />

vergangenen Oktober besucht sie einmal wöchentlich<br />

die Eishockeyschule. Dort lernt sie<br />

erste Schlittschuhtechniken und macht sich<br />

mit Stock und Puck vertraut. Mit Erfolg. Ganz<br />

nach dem Vorbild ihrer älteren Brüder, ist<br />

auch sie wacker auf dem Eisfeld unterwegs.<br />

«Sie wird bestimmt ein Profi, weil sie so jung<br />

angefangen hat», sagt Nico stolz. Mit sieben<br />

Jahren besteht dann die Chance, in das jüngste<br />

Nachwuchsteam, die U9, zu kommen. Bis


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Hintergrund · 31<br />

Luca, Lara und Nico verbringen ihre Freizeit am liebsten auf dem Eis. <br />

(Bilder: hst)<br />

zur U17 sind gemischte Teams möglich. Laut<br />

Capaul werden sie danach aufgrund der<br />

physischen Voraussetzungen in Frauen- und<br />

Männer-Teams gesplittet. Im SC Herisau besteht<br />

aktuell keine Frauenmannschaft. «Viele<br />

Eishockey-Frauen gehen früh ins Ausland,<br />

weil ihre Perspektiven dort besser sind», sagt<br />

Marco Capaul. Aktuell spielen zehn Mädchen<br />

im SC Herisau-Nachwuchs, beziehungsweise<br />

in der Hockeyschule.<br />

Verschiedene Trainingsphilosophien<br />

Obwohl der Spass am Training nicht fehlen<br />

dürfe, sollen die Hockeyaner in ihrer Zeit<br />

im Nachwuchs so viel wie möglich lernen.<br />

Deshalb unterstehen die Trainings diversen<br />

Philosophien. «In der U9 geht es um die Spieler*innen<br />

und das Eis. Sie lernen mit ihren<br />

Schlittschuhen besser umzugehen.» Die U11<br />

steht unter dem Motto «Ich und der Puck»,<br />

jenes der U13 lautet «Ich und der Mitspieler».<br />

Ab diesem Zeitpunkt beginne der Teamaufbau.<br />

In der U15 spiele dann die Leistungsentwicklung<br />

zunehmend eine Rolle, welche dann<br />

in der U17 und U20 ausgebaut werde.<br />

Im Sommer wird der Körper mittels Ausdauer,<br />

Kraft und Koordination auf den Winter<br />

vorbereitet. Im Winter fokussiert sich<br />

Capaul bei den Trainings vorwiegend auf<br />

technische Elemente, wie das Führen des<br />

Pucks, das Schiessen oder Passen sowie das<br />

Schlittschuhlaufen selbst. Aktuell trainieren<br />

alle Mannschaften jeweils zweimal. Obwohl<br />

die Zahl der wöchentlichen Trainings mit<br />

dem Alter steigen sollte, sei dies aktuell nicht<br />

möglich. «Die älteren Mannschaften leiden<br />

bereits an zu wenigen Hockeyaner. Ich bin<br />

auf jeden Einzelnen angewiesen. Würde ich<br />

die Trainingsanzahl steigern, könnte ich einige<br />

Spieler verlieren.» Gerade im Jugendalter<br />

würden sich die Prioritäten der Spieler oft<br />

«Es ist toll zu<br />

gewinnen, aber das<br />

Zusammenspielen<br />

ist wichtiger.»<br />

verschieben – nebst schulischen und beruflichen<br />

Anforderungen, würde nebst dem Sport<br />

auch anderes wichtig, wie etwa der Ausgang<br />

mit Gleichaltrigen.<br />

Nur die wenigsten werden Profi<br />

Obwohl die Profi-Ausbildung des Nachwuchses<br />

nicht an oberster Stelle stehe, hat es so<br />

manch ein SC Herisau-Spieler national sowie<br />

international in die besten Teams geschafft.<br />

Und auch jetzt könne der Verein einige junge<br />

Talente vorweisen. «In der U13 haben wir<br />

aktuell einige Hockeyaner, die sehr gut sind.»<br />

Ob es für eine Profikarriere reiche, könne Capaul<br />

zu jetzigen Zeitpunkt nicht sagen. Neben<br />

der nötigen Leistung sei auch immer eine<br />

Portion Glück nötig, um bei den Besten mitspielen<br />

zu können. Eine Profikarriere dürfe jedoch<br />

nicht der einzige Ansporn sein, weshalb<br />

die Kinder Eishockey spielen würden. «In erster<br />

Linie geht es doch darum, dass die Kinder<br />

sich sportlich betätigen und neue Freunde<br />

kennenzulernen.» Dem stimmen auch Nico<br />

und Luca zu. «Ich möchte einfach mit meinen<br />

Freunden Eishockey spielen. Natürlich ist es<br />

toll, wenn wir ein Spiel gewinnen, aber für<br />

mich steht das Zusammenspielen im Vordergrund.»<br />

Dies zeigt sich auch in ihrer Freizeit.<br />

Obwohl neben Schule und Trainings nicht viel<br />

davon übrig bleibt, sind sie in fast jeder freien<br />

Minute auf dem Eis. Mit den neugewonnen<br />

Freunden und ihrer Schwester wird nicht nur<br />

fleissig trainiert, sondern anschliessend auch<br />

den Eltern die neusten Tricks gezeigt.<br />

<br />

Helena Städler<br />

*Eine Mannschaft besteht normalerweise aus<br />

bis zu <strong>22</strong> Spielern. Während des Spiels dürfen pro<br />

Mannschaft maximal sechs Spieler gleichzeitig<br />

auf dem Eis sein – meist handelt es sich dabei um<br />

fünf Feldspieler und ein Torwart. Da es während<br />

dem Spiel ständige Wechsel gibt, werden Blöcke –<br />

bestehend aus fünf Spielern – eingesetzt. Beim<br />

Spiel wird dann nicht der einzelne Spieler, sondern<br />

jeweils der ganze Block ausgetauscht.


32 · Rätsel <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

kleine<br />

Runzel<br />

Brandrückstand<br />

verankerte<br />

Holzstützen<br />

Neugeborenes,<br />

Säugling<br />

Höllenfürst<br />

faserig,<br />

pelzig<br />

internat.<br />

Skiverband<br />

kostümieren<br />

Falschmeldung<br />

in der<br />

Presse<br />

Vorn. v.<br />

Komiker<br />

Atkinson<br />

Fragewort<br />

brit.<br />

Adelstitel<br />

Gemeinde<br />

im<br />

Kt. ZH<br />

7<br />

Provinz<br />

in China<br />

engl.:<br />

Rennen<br />

süsssaure<br />

ind.<br />

Sauce<br />

Innerschweizer<br />

Auspuffausstoss<br />

Rufname<br />

Hallervordens<br />

Wintersportort<br />

im Kt. SZ<br />

Huhn<br />

8<br />

Frauenname<br />

Höflichkeitswort<br />

1<br />

Abk.:<br />

Herr<br />

spiralige<br />

Molekülstruktur<br />

erfahrene<br />

Fachperson<br />

sogen.<br />

Dach<br />

der Welt<br />

Zch. f.<br />

Gold<br />

Strauch<br />

mit<br />

Nüssen<br />

frz.:<br />

Mutter<br />

dt. Sängerin<br />

(Annett)<br />

frz.: voll<br />

Abmagerungskuren<br />

Computerfehler<br />

frz. Sängerin<br />

† 2<strong>01</strong>8<br />

(France)<br />

10<br />

Gestalt,<br />

Statur<br />

Ausbildungszeit<br />

Steppenstrauss<br />

Druckvorbereitung<br />

(Kw.)<br />

frz.: Gold<br />

Vorn. v.<br />

Lauder †<br />

rotes<br />

Gemüse<br />

Mz.<br />

Das Newsportal<br />

im Appenzellerland.<br />

Staat in<br />

Ostafrika<br />

räuml.<br />

eingeschränkt<br />

Bestimmung,<br />

Auftrag<br />

europ.<br />

Freihandelszone<br />

kleiner,<br />

biegsamer<br />

Stock<br />

Zeitungsinserat<br />

(frz.)<br />

Stadt im<br />

Kt. GE<br />

med.:<br />

Atemstillstand<br />

Treffer b.<br />

Fussball<br />

(engl.)<br />

Art der<br />

Braunkohlegewinnung<br />

anti,<br />

kontra<br />

Autokz.<br />

Moldawien<br />

3<br />

6<br />

Abk.:<br />

Weltmeisterschaft<br />

peinigen,<br />

foltern<br />

Steckverbindung<br />

(Video)<br />

Abk.:<br />

Nordwest<br />

alles<br />

Stoffliche<br />

zänkischer<br />

Streit<br />

Flächenmass<br />

Mz.<br />

wünschen,<br />

beantragen<br />

weibl.<br />

Fabelwesen<br />

Mz.<br />

grosser<br />

Fluss<br />

engl.:<br />

Knie<br />

kleine<br />

Blasinstrumente<br />

Konditoreiwaren<br />

griech.<br />

Rachegöttin<br />

frz.:<br />

Kraft,<br />

Stärke<br />

Ort am<br />

Lago<br />

Maggiore<br />

Raubfische<br />

Einwohner<br />

e.<br />

US-<br />

Staates<br />

Äxte<br />

it. Modedesigner<br />

† 2007<br />

Ausruf<br />

des<br />

Erstaunens<br />

engl.:<br />

eingeschaltet<br />

Einspruch<br />

Vorn. v.<br />

US-<br />

Filmstar<br />

Spacey<br />

5<br />

Künstlerhonorar<br />

Spätsommersalat<br />

Sammlg.<br />

hinduist.<br />

Texte<br />

Urner<br />

Wappentier<br />

Binnengewässer<br />

Gespräch<br />

mit Gott<br />

engl.:<br />

zehn<br />

Schweiz.<br />

Gewerkschaftsbund<br />

ugs.:<br />

sowieso<br />

polit.<br />

Gemeinwesen<br />

Abk.:<br />

deutsch<br />

jamaik.<br />

Musiker<br />

† 1987<br />

4<br />

Berg,<br />

Hügel<br />

9<br />

dicht,<br />

gestrafft<br />

12 raetsel ch<br />

2<br />

Bereich<br />

d. Weltmeeres<br />

Staatenbündnis<br />

Radmittelstück<br />

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Das Lösungswort der letzten<br />

<strong>Ausgabe</strong> war: NATIONALPARK


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Kino · 33<br />

ALINE<br />

Frei inspiriert von der Karriere und dem Leben<br />

von Megastar Céline Dion, befasst sich<br />

der Musikfilm ALINE mit der Lebensgeschichte<br />

und dem Aufstieg der fiktiven kanadischen<br />

Sängerin Aline Dieu. Québec, Ende der 60er-<br />

Jahre. Sylvette und Anglomard bringen ihr 14.<br />

Kind zur Welt: Aline. Der musikbegeisterten<br />

Familie Dieu wird schnell bewusst, dass Aline<br />

ein ganz besonderes Gesangstalent besitzt.<br />

Als der Musikproduzent Guy-Claude ihre<br />

Stimme hört, hat er nur noch ein Ziel vor Augen:<br />

Aline zur grössten Sängerin aller Zeiten<br />

zu machen. Unterstützt von ihrer Familie und<br />

angeleitet von der Erfahrung und aufkeimenden<br />

Liebe von Guy-Claude, steht Aline eine<br />

ganz aussergewöhnliche musikalische Karriere<br />

bevor.<br />

PROGRAMM<br />

Donnerstag, 6. Januar<br />

West Side Story, 20.00 Uhr<br />

Aline, 20.15 Uhr<br />

Freitag, 7. Januar<br />

West Side Story, 20.00 Uhr<br />

Aline, 20.15 Uhr<br />

Samstag, 8. Januar<br />

West Side Story, 20.00 Uhr<br />

Aline, 20.15 Uhr<br />

Das aktuelle Programm ist<br />

immer auf www.cinetreff.ch<br />

vorzufinden.<br />

INFORMATION<br />

Vorgaben durch das BAG<br />

Zugang erhält, wer geimpft oder<br />

genesen (2G) mit der COVID<br />

Cert App sein Zertifikat oder ein<br />

ausgedrucktes gültiges COVID-<br />

Zertifikat vorweisen kann. Zur<br />

Identifikation muss ein amtlicher<br />

Ausweis (ID, Pass, Führerausweis)<br />

vorgezeigt werden.<br />

– Ab dem 16. Lebensjahr ist das<br />

COVID-Zertifikat nach 2G<br />

obligatorisch<br />

– Kinder und Jugendliche unter 16<br />

Jahren benötigen kein COVID-<br />

Zertifikat<br />

– Es herrscht eine Maskenpflicht<br />

(ausgenommen Kinder unter<br />

12 Jahren)<br />

– Konsumation ist ausschliesslich<br />

im Sitzen während der Vorstellung<br />

erlaubt<br />

Wir danken für Ihre Mithilfe bei<br />

der Einhaltung dieser Schutzmassnahmen<br />

und freuen uns auf<br />

Ihren Besuch.<br />

Ihr Cinétreff-Team<br />

WWW.CINETREFF.CH


34 · Gemeinde <strong>01</strong>/20<strong>22</strong><br />

HANDÄNDERUNGEN IM DEZEMBER<br />

Erbengemeinschaft Näf Gertrud (Erwerb<br />

30.06.2021), an Rusch Beat und Karin, Herisau,<br />

GB-Nr. 1985, Ramsen; mit 25 178 m²<br />

Grundstücksfläche, GB-Nr. 1986, Ramsen<br />

2633; Wohnhaus mit Remise Assek. Nr. 2633,<br />

Scheune Assek. Nr. 2634, Gartenhaus Assek.<br />

Nr. 3<strong>22</strong>5, Stallgebäude Assek. Nr. 1657 und Remise<br />

Assek. Nr. 3699, mit 84 489 m² Grundstücksfläche<br />

tecti ag, Teufen AR (Erwerb: 16.06.2<strong>01</strong>7,<br />

25.09.2020), an Fuchs Roman und Nicole,<br />

Speicher, Stockwerk-GB-Nr. S1<strong>22</strong>79, Waldeggweg<br />

7; 289/1000 Miteigentum an Grundstück<br />

Nr. 4966, mit Sonderrecht an der 4 ½-Zimmerwohnung<br />

mit Kellerabteil, Stockwerk-GB-Nr.<br />

S123<strong>01</strong>, Waldeggweg; 32/1000 Miteigentum<br />

an Grundstück Nr. 4964, mit Sonderrecht<br />

an Disponibelraum, Miteigentums-GB-Nr.<br />

M12321, Waldeggweg; 1/70 Miteigentum an<br />

Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht an<br />

Autoeinstellplatz), Miteigentums-GB-Nr.<br />

M123<strong>22</strong>, Waldeggweg; 1/70 Miteigentum an<br />

Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht an<br />

Autoeinstellplatz), Selbständiges und dauerndes<br />

Recht GB-Nr. D12383, zulasten GB-Nr.<br />

4969, Waldeggweg; Benützungsrecht an Disponibelraum<br />

tecti ag, Teufen AR (Erwerb: 16.06.2<strong>01</strong>7,<br />

25.09.2020), an Holenstein Andreas, Abtwil,<br />

Stockwerk-GB-Nr. S1<strong>22</strong>87, Waldeggweg 5;<br />

204/1000 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

4968, mit Sonderrecht an der 3 ½-Zimmerwohnung<br />

mit Kellerabteil, Miteigentums-GB-<br />

Nr. M12310, Waldeggweg; 1/70 Miteigentum<br />

an Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht<br />

an Autoeinstellplatz), Miteigentums-GB-Nr.<br />

M12311, Waldeggweg; 1/70 Miteigentum an<br />

Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht an<br />

Autoeinstellplatz), Selbständiges und dauerndes<br />

Recht GB-Nr. D12376, zulasten GB-Nr.<br />

4967, Waldeggweg; Benützungsrecht an Motorrad-Einstellplatz<br />

Zürcher Lukas, Herisau (Erwerb: 13.<strong>01</strong>.2021),<br />

an Schläpfer Roman und Larissa, Mörschwil,<br />

GB-Nr. 4984, Kreckel 7b; Einfamilienhaus Assek.<br />

Nr. 6366, mit 579 m² Grundstücksfläche<br />

Frischknecht Otto, Schwellbrunn (Erwerb:<br />

29.10.1982, 24.09.1985), an Stricker Markus,<br />

Herisau, GB-Nr. 4606, Wald; mit 25 427 m²<br />

Grundstücksfläche<br />

Erbengemeinschaft Kohli Rosa (Erwerb:<br />

08.12.2021), an van Houten Marcel und Sieber<br />

Karin, Cham, GB-Nr. 2369, Höhenweg 457;<br />

Wohnhaus mit Anbau Assek. Nr. 457 und Unterstand<br />

Assek. Nr. 4705, mit 779 m² Grundstücksfläche<br />

Mathis Silvia, Heerbrugg, Knöpfel Ulrich, Herisau,<br />

Knöpfel Hans Peter, Appenzell, Knöpfel<br />

Urs, Herisau und Gmünder Yolanda, Appenzell<br />

(Erwerb: 23.05.2006), an Bühler Simon<br />

und Kathrin, Speicher, GB-Nr. 24<strong>01</strong>, Langelen<br />

2334; Wohnhaus Assek. Nr. 2334, Gewächshaus<br />

Assek. Nr. 4861 und Gerätehaus Assek.<br />

Nr. 5311, mit 668 m² Grundstücksfläche<br />

Eminovic Almir, Gossau (Erwerb: <strong>22</strong>.10.2<strong>01</strong>0),<br />

an ALEA Immoinvest AG, Herisau AR, GB-<br />

Nr. 452, Steinrieselnstrasse 4; Wohnhaus mit<br />

Garagenanbau Assek. Nr. 250, mit 1 114 m²<br />

Grundstücksfläche<br />

Trümpi Esther, Flums Hochwiese (Erwerb:<br />

26.09.2<strong>01</strong>3), an Di Fede Daniele und Martina,<br />

Herisau, GB-Nr. 2723, Stuel 2540; Wohnhaus<br />

Assek. Nr. 2540, mit 288 m² Grundstücksfläche,<br />

GB-Nr. 3717, Stuel; Garagengebäude<br />

Assek. Nr. 4125, mit 195 m² Grundstücksfläche<br />

Pauritsch Johanna, Herisau (Erwerb:<br />

20.12.1984, 13.08.1993), an Immomas GmbH,<br />

Gossau SG, Stockwerk-GB-Nr. S9153, Bachwisstrasse<br />

2; 62/1000 Miteigentum an<br />

Grundstück Nr. 3428, mit Sonderrecht an der<br />

4 ½-Zimmerwohnung mit Kellerabteil, Stockwerk-GB-Nr.<br />

S9197, Bachwisstrasse; 6/1000<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. 3428, mit<br />

Sonderrecht an Garage<br />

Aktiengesellschaft Cilander, Herisau AR (Erwerb:<br />

26.08.2<strong>01</strong>1), an GIZ Hölzli AG, Herisau<br />

AR, GB-Nr. 2093, Cilanderstrasse 20; Gewerbehaus<br />

mit Wohnung Assek.Nr. 1287, mit<br />

1 687 m² Grundstücksfläche<br />

476, Dreilindenweg 11; Altersheim Assek. Nr.<br />

429, Schopf Assek. Nr. 430, Stallgebäude Assek.<br />

Nr. 4854 und Gerätehaus Assek. Nr. 5470,<br />

mit 6 487 m² Grundstücksfläche<br />

Pletka Roman. Uster, Pletka Urs, Bichwil und<br />

Pletka Carnot Jan, Zürich (Erwerb: 15.<strong>01</strong>.1999,<br />

03.02.2004), anDiener Janick, Herisau, Stockwerk-GB-Nr.<br />

S9204, Bruggereggstrasse 19;<br />

46/1000 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

3364, mit Sonderrecht an der 5 ½-Zimmerwohnung<br />

mit Kellerabteil, Miteigentums-<br />

GB-Nr. M9247, Bruggereggstrasse; 2,5/147<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. S9203, (Benützungsrecht<br />

an Autoeinstellplatz), Miteigentums-GB-Nr.<br />

M9255, Bruggereggstrasse;<br />

2,5/147 Miteigentum an Grundstück Nr.<br />

S9203, (Benützungsrecht an Autoeinstellplatz)<br />

Zürcher Lukas, Herisau (Erwerb: 13.<strong>01</strong>.2021),<br />

an Scheibling Sven und Ziegler Eva, St. Gallen,<br />

GB-Nr. 4986, Kreckel 7, Einfamilienhaus<br />

Assek. Nr. 6364, mit 500 m² Grundstücksfläche<br />

tecti ag, Teufen AR (Erwerb: 16.06.2<strong>01</strong>7,<br />

25.09.2020), an Rüegg Pius und Martina,<br />

St. Gallen, Stockwerk-GB-Nr. S1<strong>22</strong>80, Waldeggweg<br />

7; 249/1000 Miteigentum an Grundstück<br />

Nr. 4966, mit Sonderrecht an der<br />

4 ½-Zimmerwohnung mit Kellerabteil, Miteigentums-GB-Nr.<br />

M12314, Waldeggweg; 1/70<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht<br />

an Autoeinstellplatz), Miteigentums-GB-Nr.<br />

M12315, Waldeggweg; 1/70<br />

Miteigentum an Grundstück Nr. 4967, (Benützungsrecht<br />

an Autoeinstellplatz)<br />

Baumer Thomas, Fribourg (Erwerb:<br />

08.12.2<strong>01</strong>7), an Ledergerber Beatrix, Adliswil,<br />

Baumer Christoph, Bern und Baumer<br />

Markus, Fribourg, ¼ Miteigentumsanteil an<br />

Stockwerk-GB-Nr. S9487, Langelenstrasse<br />

12b; 30/1000 Miteigentum an Grundstück<br />

Nr. 3835, mit Sonderrecht an der 3 ½-Zimmerwohnung<br />

mit Kellerabteil, ¼ Miteigentumsanteil<br />

an Miteigentums-GB-Nr. M9512, Langelenstrasse<br />

12, 12a, 12b, 12c; 1/29 Miteigentum<br />

an Grundstück Nr. S9466 (Benützungsrecht<br />

an Autoeinstellplatz)<br />

Zürcher Lukas, Herisau (Erwerb: 13.<strong>01</strong>.2021),<br />

an Kurz Andreas und Daniela, Egnach, GB-Nr.<br />

4985, Kreckel 7a; Einfamilienhaus Assek. Nr.<br />

6365, mit 430 m² Grundstücksfläche<br />

Erbengemeinschaft Brunnschweiler Hans<br />

Paul (Erwerb: 13.12.2021), an Mittermair Thomas<br />

und Castañeda Gómez Rebeca, Herisau,<br />

GB-Nr. 3255, Obere Wilenhalde 9; Wohnhaus<br />

Assek. Nr. 4175, mit 616 m² Grundstücksfläche<br />

Kessler Esther, Herisau (Erwerb: 09.09.1988,<br />

29.11.2<strong>01</strong>7), an Lowe Mark und Karin, Zürich,<br />

GB-Nr. 4068, Ramsenburgweg 24; Wohnhaus<br />

Assek. Nr. 4499, mit 404 m² Grundstücksfläche,<br />

GB-Nr. 4072, Tüfenau; Garage Assek. Nr.<br />

4599, mit 36 m² Grundstücksfläche<br />

Wohnheim Dreilinden AG in Liquidation,<br />

Herisau AR (Erwerb: 28.08.1987), an Stiftung<br />

Altersbetreuung Herisau, Herisau AR, GB-Nr.<br />

NIRMO AG, Herisau AR (Erwerb: 04.<strong>01</strong>.2021),<br />

an Imperial Estates AG, Zürich, GB-Nr. 1318,<br />

Erlenbach 2; Wohnhaus Assek. Nr. 584, Garage<br />

Assek. Nr. 3829 und Garage Assek. Nr.<br />

4445, mit 818 m² Grundstücksfläche GB-Nr.<br />

1319, Erlenbach 1; Wohnhaus Assek. Nr. 585,<br />

mit 398 m² Grundstücksfläche


<strong>01</strong>/20<strong>22</strong> Herisau im Dezember · 35<br />

SILVESTERKLÄUSE<br />

SIND WIEDER UNTERWEGS<br />

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(Bilder: Luciano Pau)


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