Zillachtolarin das Magazin | Ausgabe 13
DAS MAGAZIN FÜRS GANZE ZILLERTAL
DAS MAGAZIN FÜRS GANZE ZILLERTAL
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Ausgabe 13 | Winter 2021/22 | Preis: € 4,90
Österreichische Post AG/Postentgelt bar bezahlt Verlagsort 6306 Söll RM15A040641K - Eine Sonderausgabe der Wilden Kaiserin
DAS MAGAZIN FÜRS GANZE ZILLERTAL
Stefanie Eder, 38
Wasserliebe, Trüffelchipsleidenschaft
- der Getränkehändlerin wurde die
Liebe zum kulinarischen und vor
allem flüssigen Genuss quasi in die
Wiege gelegt. Ihre große Leidenschaft
gilt aber auch den Bergen.
Anstrengung und Perspektivenwechsel
auf 3000 Metern gehören genauso
zu ihrem Leben wie der Sprung ins
kalte Wasser, dem Bauchgefühl
hinterher.
Glühende Kunst
Wandernde Almhütte
Kreative Tradition
WIR GEBEN UNSER BESTES
ZELL AM ZILLER - ROHRERSTRASSE
FERTIGSTELLUNG
SOMMER 2022
Tiroler
Immobilien
FACTBOX
Gewerbeflächen im Erdgeschoss
Tiroler Immobilien steht neben
einer sauberen und transparenten
Abwicklung auch für
einzigartige Wohnprojekte in
traumhaften Lagen.
Beeindruckende Bauprojekte
erwarten Sie in unserem breit
gefächerten Portfolio.
Wir freuen uns auf Ihre
Kontaktaufnahme!
TIROLER IMMOBILIEN
Weckaufstraße 14
A-6330 Kufstein
Dorf 31
A-6210 Wiesing
Bestlage in Zell am Ziller
Im Jänner 2021 erfolgte der Baubeginn
des Wohn- & Geschäftshauses in der
Rohrerstraße im Zillertal. In zentraler
Wohngegend, in Zell am Ziller, entstehen
hier moderne und zugleich zeitlose
2-, 3- und 4-Zimmer Wohnungen sowie
zwei Dachgeschosswohnungen.
Das Wohnbauprojekt aus dem Hause
Tiroler Immobilien wird in Massivbauweise
und schlüsselfertiger Ausführung
errichtet und fügt sich harmonisch ins
Ortsbild ein.
Ordinations- oder Büroflächen
Gastronomie, z.B. durch Tagescafe
modernes Wohn- & Geschäftshaus
23 Eigentumswohnungen
zwei Tiefgaragenebenen
Massivbauweise durch regionale Betriebe
zentrale Lage inmitten von Zell
Baubeginn: bereits erfolgt
Fertigstellung & Übergabe: Herbst 2022
SO FINDEN SIE UNS:
#willkommendahoam
tiroler_immobilien
tirolerimmobilien
tirolerimmobilien
www.tiroler-immobilien.at
Im Erdgeschoß finden zudem Gastronomie-
und Gewerbeflächen ihren Platz.
In der hauseigenen Tiefgarage stehen
zahlreiche Autoabstellplätze, verteilt auf
zwei Ebenen, zur Verfügung.
INTERESSIERT?
KONTAKT
T +43 5372 220 80
E office@tiroler-immobilien.at
www.tiroler-immobilien.at
2
Zillachtolarin
Zillachtolarin 3
EINZIGARTIG.
DOPPELT
RANGE EINZIGARTIG.
ROVER EVOQUE
RANGE ROVER EVOQUE
SONDERMODELL
45 JAHRE UNTERBERGER
32
116
4
Zillachtolarin
Inhalt
Winter 2021/22
Insa Tol
8 Feldishof in Ramsau
18 Blattl mit Sauerkraut von Angelika Troppmair
28 Hochprozentige Nachbarschaft
66 Talkoch Georg Ebster
84 Buchvorstellung: Bercht & Percht
90 Feuerwehrjugend Tux
94 Caritas Spendenübergabe
134 60 Jahre Hochfügen
Hondg’macht
44 Metallskulpturen - Margot Stöckl
Aus’n Leben
32 Fritz Stiegler - Federkielsticker
54 Bauer sucht Frau
76 Stefanie Eder
Sportlach
110 Alle 3000er - Michl Sporer
116 Voltigieren - Jasmin Lindner
122 Staatsmeisterin Luftgewehr - Nadine Ungerank
122
G’sellig im Tol
ab 146 Wir waren für die ZILLACHTOLARIN unterwegs
UNTERBERGER EDITION
ZUM
DER UNTERBERGER DISCOVERY AKTIONSPREIS
SPORT EDITION
VON € 49.990,- STATT € 61.194,-
(PREISVORTEIL ZUM
UNTERBERGER
DER AKTIONSPREIS DISCOVERY VON SPORT VON
EDITION
€ VON € 39.990,– 11.204,-) € 49.990,- STATT STATT € 49.915,– € 61.194,- ODER UM MTL. 199,– € *
(PREISVORTEIL DER ZUM DER RANGE AKTIONSPREIS DISCOVERY ROVER VON EVOQUE SPORT
VON € 11.204,-)
€ 39.990,– STATT € 49.915,– ODER UM MTL. 199,– € *
Exklusives ZUM ZUM Sondermodell mit 163 PS Diesel Mild Hybrid, 9-Gang Automatikgetriebe,
DER AKTIONSPREIS
AKTIONSPREIS
RANGE ROVER VON
VON
EVOQUE € 39.990,–
€ 39.990,–
STATT
STATT
€ 49.907,–
€ 49.915,– ODER
ODER UM
UM MTL.
MTL. 169,–
199,– € ** € *
Allradantrieb, Exklusives Sondermodell Metallic, 18“ mit Felgen, 163 PS Winterpaket, Diesel Mild Privacy Hybrid, Glass, 9-Gang Vordersitze Automatikgetriebe,
beheizbar,
ZUM DER AKTIONSPREIS RANGE ROVER VON EVOQUE
€ 39.990,– STATT 49.907,– ODER UM MTL. 169,– € Pivi Allradantrieb, Pro, LED-Scheinwerfer, Metallic, 18“ Apple Felgen, CarPlay® Winterpaket, u.v.m.
Privacy Glass, Vordersitze beheizbar,
**
Wir haben ZUM für AKTIONSPREIS Sie zwei exklusive VON Sondermodelle € 39.990,– mit STATT den beliebtesten € 49.907,– Extras ODER zusammengestellt.
UM MTL. 169,– € **
Pivi Pro, LED-Scheinwerfer, Apple CarPlay® u.v.m.
Sichern Überzeugen Wir haben Sie sich für jetzt Sie Ihr zwei Neufahrzeug exklusive für Sondermodelle 2022 mit attraktivem mit Preisvorteil den beliebtesten und garantiertem Extras zusammengestellt.
Preisschutz Sichern Wir Sie haben
Sie
sich bis jetzt zur für
sich Lieferung Ihr Sie
selbst
Neufahrzeug zwei exklusive
und schauen 2022. für Bestellen 2022 Sondermodelle
Sie schnell bei
mit Sie attraktivem jetzt und mit
uns profitieren Preisvorteil den
vorbei,
beliebtesten Sie und von garantiertem
unserem Extras zusammengestellt.
denn Sondermodell Preisschutz Überzeugen die Stückzahl
bis 45 zur Sie Jahre Lieferung sich ist streng Unterberger! selbst limitiert!
2022. und Bestellen Die schauen Stückzahl Sie Sie jetzt ist schnell streng und profitieren bei limitiert. uns vorbei, Sie von unserem
Überzeugen Sie sich selbst und schauen Sie schnell bei uns vorbei,
Sondermodell denn die Stückzahl 45 Jahre Unterberger! ist streng limitiert!
Die Stückzahl ist streng limitiert.
denn die Stückzahl ist streng limitiert!
* Anzahlung € 11.200 / Laufzeit 48 Monate / Restwert € 21.417
monatlich ab € 299,--
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: 6,5; CO 2 -Emissionen komb. in g/km: 172, nach WLTP ermittelt.
** Anzahlung € 11.949,26 / Laufzeit 48 Monate / Restwert € 22.100
Weitere Kraftstoffverbrauch * Anzahlung Informationen € 11.200 unter in www.autoverbrauch.at. / Laufzeit l/100 km: 48 Monate 6,5; CO Symbolfoto.
/ Restwert 2 -Emissionen € 21.417 komb. in g/km: 172, nach WLTP ermittelt.
Kraftstoffverbrauch * Anzahlung € 11.200 Range / Laufzeit Rover 48 Monate Evoque/Discovery / Restwert € 21.417
Sport komb. in l/100 km: 10,0–5,4; CO Weitere ** Anzahlung Informationen € 11.949,26 unter www.autoverbrauch.at. Laufzeit 48 Monate Symbolfoto. / Restwert € 22.100
2 -Emissionen komb.
in g/km: ** Anzahlung Kraftstoffverbrauch 188–140,
€ 11.949,26 nach
/ Laufzeit Range WLTP
48 Rover -Zyklus
Monate / Evoque/Discovery ermittelt.
Restwert € 22.100
Weitere Sport Informationen komb. in l/100 unter km: www.autoverbrauch.at. 10,0–5,4; CO 2 -Emissionen
Symbolfoto.
Kraftstoffverbrauch Range Rover Evoque/Discovery Sport komb. in l/100 km: 10,0–5,4; CO komb.
Autowelt Innsbruck
Autowelt Strass
2 -Emissionen komb.
in g/km: Denzel Autowelt
in g/km: 188–140, & Unterberger Innsbruck
188–140, nach nach WLTP WLTP -Zyklus -Zyklus ermittelt. ermittelt. Weitere Weitere Informationen GmbH & Co.KG
Unterberger Autowelt
Informationen unter
Strass
unter www.autoverbrauch.at. www.autoverbrauch.at. Symbolfoto. Symbolfoto.
Automobile GmbH & Co.KG II
Griesauweg Denzel Unterberger & Unterberger 28, Automobile Tel.: +43 GmbH 512 GmbH 33 & Co.KG
23-0
& CO KG II
Bundesstraße Unterberger Automobile 109, Tel.: +43 GmbH 5244 & 6100-0
Co.KG II
E-Mail: Griesauweg Haspingerstraße info@denzel-unterberger.cc
28, Tel.: +43 512 33 23-0
E-Mail: Bundesstraße info.strass@unterberger.cc
109, Tel.: +43 5244 6100-0
Unterberger 12, 6330 Kufstein
GmbH & CO KG II
E-Mail: Tel.: +43
Unterberger info@denzel-unterberger.cc
5372 61060,
Automobile
E-Mail: autohaus@unterberger.cc
GmbH & CO KG II
E-Mail: info.strass@unterberger.cc
Autowelt Haspingerstraße 12, Telfs
12, 6330 6330 Kufstein
Autowelt Kufstein
Denzel Autowelt unterberger.cc
Tel.: Tel.: & +43 Unterberger Telfs +43 5372 5372 61060, 61060, GmbH E-Mail: & Co.KG
autohaus@unterberger.cc
Unterberger Autowelt Kufstein
Automobile GmbH & Co.KG II
Wildauweg Denzel & Unterberger Zillachtolarin 5
1, Tel.: +43 GmbH 5262 66766-0 & Co.KG
Haspingerstraße Unterberger Automobile 12, Tel.: +43 GmbH 5372 & Co.KG 61060-0 II
unterberger.cc
E-Mail: Wildauweg info.telfs@unterberger.cc
1, Tel.: +43 5262 66766-0
E-Mail: Haspingerstraße autohaus@unterberger.cc
12, Tel.: +43 5372 61060-0
Vorwort
Der neue Taigo
Ab sofort
bestellbar
108
Adriane Gamper (Redaktionsverantwortliche der »Zillachtolarin« / freie
Journalistin), Günther Fankhauser (Herausgeber »Zillachtolarin« Das Magazin)
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
»Wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen
Spuren«. Wilhelm Busch soll das einst gesagt haben.
Also wir schätzen Wilhelm Busch und seine Werke ja sehr,
aber bei dieser einen Aussage, müssen wir einfach Einspruch
erheben. Unsere Reportagen für die Winterausgabe unserer
Zillachtolarin hat uns nämlich eines Besseren belehrt.
Denn diese Fußstapfen anderer können sich als Startrampe
für eine eigene Lebensgeschichte erweisen, wenn man hineinsteigt
und weitergeht. Da ist etwa unser diesmaliger Talkoch.
Georg Ebster trat in die Fußstapfen seiner Vorfahren
und bringt im Landgasthof Linde traditionelle Köstlichkeiten
auf den Tisch, gewürzt mit seiner ganz eigenen kreativen
Note. Fritz Stiegler wollte seinen Vorfahren erst ganz und
gar nicht folgen. Er lernte Konditor, beabsichtigte, auf einem
Schiff anzuheuern, doch die Liebe und eine Anfrage von
Schuhplattlern änderten sein Leben. Er trug die Kunst des
Federkielstickens nicht nur weiter, er perfektionierte sie
noch. Die Stummerin Margot Stöckl wuchs in einem künstlerisch
geprägten Elternhaus auf, ihr Vater lebte seine Krea-
tivität als Handwerker aus, ihre Mutter zeichnete. Margot
selbst entdeckte vor Jahren ihre Berufung in der Kunst
und macht sich seither mit ihren Metallskulpturen einen
Namen.
Die Fußstapfen der Vorfahren muss man, wie es scheint,
nur zu nutzen wissen und von dort aus weitergehen. Apropos
gehen, Michl Sporer hat unzählige Schritte hinter
sich, immer nach oben, einem großen Ziel entgegen. Alle
3000er der Zillertaler Alpen besteigen, 87 Gipfel – dieses
Vorhaben startete er vor mehr als drei Jahrzehnten. Was
daraus geworden ist, lesen Sie auf den nächsten Seiten.
Vorbeigeschaut haben wir übrigens auch bei Helmut Kröll,
der bei »Bauer sucht Frau« auf der Suche nach der Liebe
war. Es wurde ein Besuch mit weiblicher Überraschung.
Ob alte Fußstapfen als Sprungbrett oder neue Ideen –
wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihren Vorhaben und
viel Vergnügen beim Lesen unserer neuen Ausgabe der
Zillachtolarin.
IHR GÜNTHER FANKHAUSER
& IHRE ADRIANE GAMPER
Character. Everyday.
Der neue Taigo. Für alle, die ihre eigenen Trends setzen. Die sich nicht verändern lassen, sondern
lieber selbst etwas bewegen. Die nicht nur Stil zeigen, sondern Charakter. Und die selbst im Alltag
das Außergewöhnliche finden.
6
Zillachtolarin
IMPRESSUM
Medieneigentümer und Herausgeber: Brunner und Fankhauser Medien GmbH, GF Günther Fankhauser, Wald 32/4a, 6306 Söll
Assist. d. Geschäftsleitung: Anita Smeykal
Produktionsleitung: Gigi Marksteiner Grafik: Monika Hausberger, Gigi Marksteiner, Isabel Falbesoner
Fotos: GPHOTO, Thomas Eberharter, Isabel Falbesoner, Simon Lanzinger, Jasmin Haas, Günther Fankhauser, Walter Krieger; Eigenfoto
Titelfotos: GPHOTO / Jasmin Haas, Thomas Eberharter
Bildbearbeitung Retouche: GMedia, Die Hausbergers
Redaktion: Adriane Gamper, Heiko Mandl, (redaktion@zillachtolarin, Tel. Redaktion: Tel: 05333/4327011)
Anzeigen: Günther Fankhauser, Renate Sykes (anzeigen@zillachtolarin.at), Daniela Müller (anzeigen2@zillachtolarin.at) Tel: 05333/4327011
Abobestellung: 05333/4327011, anzeigen@zillachtolarin.at, Jahresabo: 2 Ausgaben € 17,90
Druck: GMedia Druckorganisationsservice. Es können auf allen Seiten Produktplatzierungen enthalten sein
Korrektur: Monika Egger
Die nächste Ausgabe: Erscheinung Juni 2022, Anzeigen- und Redaktionsschluss: 13. Juni 2022
Verbrauch: 5,5 – 6,9 l/100 km. CO₂-Emission: 124 – 156 g/km.
Symbolfoto. Stand 10/2021.
6277 Zellberg
Zell am Ziller, Zellbergeben 16
Telefon +43 5282 2221
www.autohaus-huber.at
Zillachtolarin 7
Insa Tol
Die Almhütte
am Feldishof
Der Feldishof in Ramsau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Entstanden
auf einem Schuttkegel, soll nach dem Herrichten des Feldes ein Ahne den
Ausspruch getan haben »Feld is es« woraus der Name Feldishof entstand, so
die Erzählung. Ein Hof, der einige Schicksalsschläge erlebte und auf dem eine
Almhütte ihre neue Heimat fand.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter
»Es war ein Freitag, als wir den alten Hof
abrissen. Wunderschönes Wetter. Die
Decke wurde abgehoben und darunter
die Stube sichtbar. Die Stube, in der ich
großgeworden bin. In dem Moment war
für mich der Abriss der absolute Wahnsinn.
Der ursprüngliche Plan, nur den Stall
abzureißen und anzubauen, war gescheitert,
nachdem wir feststellten, dass die
Grundstruktur des Hofs sehr schlecht
war. So haben wir uns halt schweren Herzens
entschlossen, das gesamte Gebäude
gehen zu lassen.« Der Abriss ist das Ende
des ursprünglichen Feldishofs, doch
dadurch fand über Umwege eine alte
Almhütte auf dem Hof von Robert Huber
ein neues Zuhause.
TRAGISCHE SCHICKSALE
Für Robert stand mit dem Abriss fest,
dass das neue Bauernhaus gleich wird
wie das alte, »schon alleine als Erinnerung
und auch weil der Hof einfach hierher
gehört«. Weit zurück bis 1600 reicht
die Geschichte des Feldishofs und der
Familie Huber. »Wir waren schon immer
da, nur unser Nachname hat sich mit meiner
Oma geändert. Sie war das jüngste
von neun Kindern. Alle ihre Geschwister
verstarben und so bekam sie den Feldishof.«
Eine tragische Geschichte, doch
nicht die einzige Tragödie hier am Hof.
»Meine Oma hatte sechs Kinder. Als das
letzte auf die Welt kam, starb mit gerade
einmal 33 Jahren ihr Mann. Sie war ganz
alleine, hat die Arbeiten am Hof mit
ihren Kindern erledigt, eine starke Frau.«
Roberts Vater ist der zweitälteste Sohn
und damals erst acht Jahr alt. »Trotz der
Tragödie war die Stimmung am Feldishof
immer fröhlich. Es wurde viel gefeiert
und gelacht.« Doch das Schicksal meinte
es nicht gut mit der Bauernfamilie. Der
älteste Sohn fiel im Krieg. Daraufhin übernimmt
Roberts Vater den Hof. »Am Feldishof
aufzuwachsen war wunderschön
und doch hatte ich mit 16, 17 etwas ganz
anderes vor, als hier Bauer zu werden.
Ich träumte von einer Riesenfarm in Südamerika«,
lacht er. Sein Vorhaben ändert
sich schlagartig, als er mit den Schuhplatt-
8
Zillachtolarin
Zillachtolarin
9
lern für drei, vier Tage nach Indien fährt.
Für den Ramsauer lebensverändernd.
»Diese Menschenmengen, diese unzähligen
Häuser. Es war alles so anonym. Auf
dem Heimflug wurde mir klar, dass ich in
unser Dorf und auf unseren Hof gehöre.
Wenn bei uns ein Unglücksfall ist, stehen
alle hinter dir. Dieser Zusammenhalt,
diese Gemeinschaft, bei uns bist du keine
Nummer, nicht einfach einer von vielen.«
Robert weiß, wovon er spricht, denn er ist
gerade einmal 27 Jahre alt, als das Schicksal
erneut zuschlägt und einmal mehr den
Bauern des Hofs mit sich nimmt. Roberts
Vater verunglückt 1988 tödlich.
»Die Almhütte wurde
komplett abgetragen,
die Bretter
nummeriert. Wir
haben sie dann hier
bei uns am Feldishof
wieder aufgebaut.«
Robert Huber,
Feldishof
åftang:*
10
Zillachtolarin
* Auf gut Zillertalerisch. Passt immer.
Zillachtolarin
11
dieser Brauch geriet mit den Jahren in
Vergessenheit und damit wurde auch
die Badestube anderweitig genutzt.« Es
geht weiter zu den nächsten Gebäuden.
Die Wasch- und Brennhütte. Sie wurden
immer getrennt vom Haus errichtet, da
sich dort leicht Brände ausbreiten konnten
und man durch den Abstand zum
Haupthaus ein Übergreifen der Flammen
verhindern wollte. »Innen haben wir das
Holz der alten Brennhütte sandstrahlen
lassen, aber außen sieht man noch einen
Großteil der alten Holzbretter.« Einst
gehörte sogar eine Mühle zum Feldishof.
Zwei andere Bauern waren daran
beteiligt. »Es war eine von 17 Mühlen,
die bachauf- und bachabwärts zu finden
waren. In den 60ern haben meine Eltern
mit den anderen Besitzern unsere Mühle
sogar noch herrichten lassen, danach
wurde sie leider abgerissen. Keiner wollte
sich mehr um das marode werdende
Dach kümmern. Mit den Jahren sind alle
Mühlen hier am Bach verschwunden,
heute tut es mir leid um unsere.«
VON DER ALM AUF DEN HOF
Erhalten blieb die alte Hoftradition des
Schnapsbrennens, die bis ins 17. Jahrhundert
zurückreicht. 1997 wurde dazu
eine neue Brennerei errichtet. »Und
obenauf haben wir die alte Almhütte
gesetzt«, erzählt Robert stolz. »Die Hütte
stand einst am Zillergrund. Unser Nachbar
wollte sie vor dem Verfall retten und
bei sich als Gartenhaus aufstellen. Balken
für Balken trug er die alte Almhütte
ab. Das Fundament im Garten stand
bereits. Doch dann kam es zu einem
Leitungsbruch, unser Hang wurde unterspült
und eine Mure traf sein Haus. Das
Projekt Almhütte war damit erst einmal
Geschichte und er bot sie mir an. In dem
Moment war ich sehr froh, es war mir ein
großes Anliegen, die alte Hütte zu erhalten
und wieder aufzurichten, weil ich im
Grunde immer noch unserem alten Hof
Jetzt
besuchen!
Visit now!
DIE SAUNA DER BAUERN
Das älteste Gebäude am Feldishof stammt
aus 1630. Die einstige Kornkammer. Um sie
herum wurde das Bienenhaus errichtet, in den
50ern folgte obenauf eine Wohnung und in
den 90ern wurde daraus eine Ferienhütte. »Im
Inneren ist das alte Holz aus den Anfängen
immer noch erhalten und auch außen ist es an
manchen Stellen noch sichtbar«, erzählt Robert
stolz. »Der Kornkasten war früher der wichtigste
Teil des Hofs, von daher lässt sich rückschließen,
dass auch der Hof aus dieser Zeit
stammt.« Die alte Badestube steht seit 1640 auf
ihrem Platz. Früher wurde dort sauniert. »Doch
kemmen
schaugn
kostn
Entdecke, wie Land
und Leute unsere
Bier spezialitäten
prägen und erfahre
dabei so manches
Zillertaler Geheimnis.
12
Zillachtolarin
www.braukunsthaus.at
Zillachtolarin 13
gut behütet!
dahuam verSICHERt *
diepraxis.cc
nachtrauerte. Die Almhütte ist mein Ausgleich
für das alte Bauernhaus, das wir abreißen mussten.«
Drei Tage brauchen sie, bis das Grundgerüst
steht. Jeder Balken wurde vom Nachbarn
beim Abbau einzeln nummeriert und kam jetzt
wieder an seinen angestammten Platz. »Und im
Inneren haben wir eine Zirbenstube eingebaut,
die der Stube unseres alten Bauernhauses sehr
ähnlich ist. So ist der alte Feldishof noch etwas
mehr zurückgekehrt.«
SICHER · ZUVERLÄSSIG · KOMPETENT
* Die Versicherung in deiner Nähe mit Handschlagqualität,
kleine Struktur, ein Ansprechpartner - verlass dich drauf!
14
Zillachtolarin
Zell am Ziller, Bahnhofstraße 6 | T 05282 3089
www.zillertalerversicherung.at
Zillachtolarin
15
BRAUKUNST AUF HÖCHSTER STUFE.
FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser
Hofgeschichten
& Zillertaler Kulinarik
Wer das Wirtshaus zum Griena in Mayrhofen betritt, fühlt sich um 100 Jahre in der
Geschichte zurückversetzt. Tradition auf der Speisekarte, Tradition in der Optik.
Das zweite Leben eines einstigen Bauernhauses, in dem mit Melanie Geisler und
Jakob Schneeberger als Wirtsleute wieder die einstige Bauernfamilie Einzug hielt.
Die alten Holzwände erzählen eine
Geschichte. Die Geschichte vom Bauernhof
Griena. Weit zurück reichen seine
Anfänge, seit Generationen begleitete er
die Familie Geisler. Hier am Hof in Mayrhofen
wurde gelebt, gelacht, gearbeitet.
Johann Geisler, der Großvater der
heutigen Besitzer, erblickte noch in dem
urigen Gebäude das Licht der Welt. Ein
echter Tiroler Traditionshof, der 1978 zu
neuem Leben erwachte, als das Bauernhaus
verpachtet und in eine Gaststätte
verwandelt wurde. Original Zillertaler
Hausmannskost stand damals auf der
Karte. Pressknödel, Holzknechtkrapfen.
Schliachtanudeln. Heute, 43 Jahre später,
liegen wieder Speisekarten mit genau den
gleichen Gerichten auf den urigen Holztischen.
»Es ist fast alles so wie früher«,
schwärmt Melanie Geisler, die gemeinsam
mit ihrem Partner Jakob Schneeberger mit
16. Dezember 2021 das Wirtshaus zum
Griena übernommen hat. »Ich bin sehr
stolz und dankbar, dass mir meine Eltern
den alten Familienhof übergaben und wir
jetzt die Möglichkeit haben, hier Gäste zu
bewirten. Bislang war das Gasthaus immer
verpachtet, jetzt erzählen wir selbst die
Geschichte weiter«, so Melanie.
MITTWOCH = ZILLERTALER KRAPFEN
Holz an den Decken, an den Wänden,
am Boden. Geschichtsreiche Gemütlichkeit.
Der Hof steht unter Denkmalschutz,
so wurde nicht nur das Äußere erhalten,
auch im Inneren ist die Zeit hier im Wirtshaus
zum Griena scheinbar stehengeblie-
ben. »Griena war seit jeher der Hofname.
Vermutlich kommt er von den unzähligen
grünen Wiesen ringsum. Diese Vergangenheit,
die alten Mauern, das knarrende
Holz, diese Atmosphäre lieben wir beide
und es ist für uns ein riesiges Kompliment,
dass uns viele Einheimischen sagen, wie
besonders unser Gasthaus ist«, freut sich
Jakob, der gemeinsam mit Melanie den
Mittwoch zum großen Zillertaler Krapfentag
erklärt hat. Echte Zillertaler Krapfen,
wie sie schon seit Generationen hier am
Hof gekocht wurden. Alles hausgemacht,
nach altem Familienrezept.
Kontakt
Wirtshaus zum Griena
Dorf Haus 768
6290 Mayrhofen
T +43 664 5132373
M zumgriena@gmx.at
W www.griena.at
Wir bedanken uns
herzlich bei den
Firmen.
für hölliscH
gute Momente.
4,5vol. Alk.
Höllisch bierig
auch
vom fass
L
16 Werbung
Werbung 17
Insa Tol
Sauerkraut
für´s Immunsystem
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Isabel Falbesoner
Weizen, Roggen, Gerste, Hafer – Getreide wird von Angelika und Michael Troppmair am
Ramerhof in Finkenberg selbst angebaut. Alles händisch, von der Aussaht bis zur Ernte, da
ihr Feld ein steiler Hang ist. Anstelle von Kühen grasen Weidegänse, Alpakas agieren als tierische
Bodyguards für die seltenen Mechelner-Hennen. Kreislaufwirtschaft am Demeterhof,
wo Sauerkraut, Kartoffeln, Mehl und Butterschmalz für die Kartoffelblattl mit Kraut selbst
angesetzt bzw. produziert werden.
»Ein Glas Sauerkraut steht bei uns immer
am Tisch. Ein Löffel täglich ist gut fürs
Immunsystem. Die natürlichen Milchsäurebakterien
darin fördern die Darmflora.«
Mit dem letzten Wort öffnet Angelika
Troppmair das Glas Sauerkraut, das
schon auf der Anrichte bereit steht und
leert den Inhalt in den Topf am Herd.
Das Kraut hat die Bäuerin selbst produziert,
wie so vieles andere hier am
Ramerhof in Finkenberg. »Bis 2013 sah
unser Leben ganz anders aus. Wir hatten
unsere Landwirtschaft verpachtet, da
wir ein 30-Betten-Haus für Feriengäste
betrieben. 2014 beschlossen wir, unser
Leben von Grund auf zu überdenken.«
Das Ergebnis ihrer Neuorientierung ist ihr
Demeterhof, obwohl sie ursprünglich nie
in die Landwirtschaft einsteigen wollten.
»Michael ist am Bauernhof groß geworden.
Er hat damals gesehen, dass man
von einer Landwirtschaft in der Größe
ohne Nebenjob nicht leben kann.« Dass
sich das nicht geändert hat, ist den beiden
klar und so beschließen sie, quer zu
denken, etwas andere Bauern zu werden.
»Einige haben zwar den Kopf geschüttelt,
als wir begannen, Obststräucher auf
unserem steilen Bichl anzusetzen, aber
wir ließen uns nicht beirren.« Ribisel,
Himbeeren, Brombeeren, Moosbeeren,
frühe, mittlere und späte Sorten. Seltene
Beeren wie die Pünktchenbeere folgen.
»Michael kam auf die Idee. Er hat überlegt,
was bei uns wächst und andere nicht
haben.« Die erste Ernte verarbeiten die
Neobauern zu zuckerreduzierter Marmelade.
Die Urlaubsgäste sind begeistert.
»Da wussten wir, dass wir am richtigen
18
Zillachtolarin
Zillachtolarin 19
Rezept Blattl für 4 Personen:
Kartoffelteig für die Blattl
500 g Erdäpfel
125 g Topfen
1 Ei
200 g Mehl
Salz, Pfeffer, Muskatnuss
Butterschmalz zum Herausbacken
Für das Sauerkraut
1 Packung Sauerkraut
50 g Butter
2 EL Mehl
150 ml Milch
würzen nach Geschmack (Salz, Wacholderbeeren,
Kümmel)
Zubereitung:
• Die Kartoffeln kochen, abkühlen lassen und pressen.
• Topfen, Ei, Mehl zu den gepressten Kartoffeln geben,
mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen und zu
einem Teig verkneten.
• Anschließend den Kartoffelteig etwas rasten lassen.
• Für das Sauerkraut Butter erwärmen, das Mehl darin
anschwitzen und mit der Milch ablöschen.
• Kraut hinzufügen, nach Wunsch würzen und leicht
köcheln lassen.
• Den Teig ausrollen und mit dem Messer zu rechteckigen
»Blattln« schneiden.
• Die Blattln in das erhitzte Butterschmalz gleiten
lassen und auf beiden Seiten braun herausbacken.
• Blattln mit dem Sauerkraut servieren.
Weg sind.« Alte Weizensorten, die über 160
cm hoch werden, Winterroggen und Winterweizen
folgen. »In einem Hügelbeet habe ich
Gemüse angesetzt. Als die Organisatorin des
Mayrhofner Bauernmarktes das bemerkte,
fragte sie mich, ob ich mein Gemüse am
Markt anbieten möchte. Daraufhin haben wir
gleich einmal weitere Hügelbeete errichtet«,
lacht Angelika.
MEHL FÜR DEN NACHMITTAGSKUCHEN
Kartoffelpressen für die Blattl ist angesagt.
Eier und Topfen kommen hinzu. Alles bio, das
versteht sich bei Angelika von selbst. In der
Schüssel auf der Arbeitsplatte liegen Tomaten
und Paprika. Die letzte Ernte vom Herbst. Ein
Griff zum Butterschmalzglas. Auch das produziert
Angelika selbst. »Ich kaufe bei unserer
Sennerei immer einen Fünf-Kilo-Block Butter.
Im Sommer, wenn ich weiß, dass die Milch
von der Alm kommt. Die Butter schmelze
ich in einem großen Topf, der sich bildende
Schaum wird immer wieder abgeschöpft, das
Eiweiß dadurch entfernt. Übrig bleibt bestes
Butterschmalz.« Ein paar Esslöffel davon landen
in der Pfanne zum Herausbacken der
Blattl. Etwas Mehl kommt auf die Platte, um
den Teig auszurollen. Eigenes Mehl, am eigenen
Feld gewachsen, händisch gedroschen, in
der eigenen Mühle gemahlen. »Das Mehl verwenden
wir zum Großteil nur für uns, für das
Brot, das ich am Bauernmarkt verkaufe, oder
für die Kekse. Und natürlich für den Kuchen,
den Michael so liebt und den es deshalb
jeden Nachmittag zum Kaffee gibt«, schmunzelt
die Bäuerin. Letztes Jahr war das Wetter
kurz vor der Ernte stürmisch. Dreiviertel des
Getreides lagen flach. »In so einem Jahr darfst
du die Arbeitsstunden nicht rechnen.« Die
ersten Blattl landen im Butterschmalz. Das
Kraut köchelt daneben langsam vor sich hin.
AUSGEZEICHNET ALS BESTE KARTENLEGERIN
ÖSTERREICHS UND DEUTSCHLANDS
Sternenklares Kartenlegen
Sie möchten wissen, was
die Zukunft für Sie bereit
hält? Werfen Sie einen Blick in
die Karten! Lebensberatung und
Entscheidungshilfe sowie Blockadenlösung
und Energieübertragung bietet
Renate Hunkler. Sie beherrscht die hellfühlige
und hellsichtige Fähigkeit bereits
seit ihrer Kindheit. Mit Tarotkarten, Engel-Krafttier-Orakelkarten,
Tierkommunikation, Pendel und
französischen Lenormard-Karten findet die Kartenlegerin
Antworten auf Ihre Fragen. Einfühlsame und ehrliche
Beratung am Telefon – nutzen Sie die Kraft des Kartenlesens!
Renate Hunkler
www.renate-hunkler.de
Handy: 0043-6641517188, Tel: +49 (0) 611 2385351
E-Mail: info@renate-hunkler.eu
20
Zillachtolarin
100% treffsicher
Zillachtolarin 21
»Zu den Blattln mit
Kraut passt perfekt ein
gemischter Salat mit
Zutaten je nach Saison.«
Angelika Troppmair,
Ramerhof, Finkenberg
ANGELIKA SPINNT WIRKLICH
In ein paar Stunden geht es wieder zu
den Tieren zum etwas entfernt gelegenen
Stall. Neben fünf Alpakas und Mechelner-Hennen
lebt dort eine ganze Schar
Weidegänse. »Sie sind reine Vegetarier,
fressen nur Gras. So müssen wir nicht
alles selbst mähen. Nach den Weidegänsen
haben wir uns auch noch Laufenten
als Mitarbeiter angeschafft, sie kümmern
sich um die Schnecken«, erzählt Angelika
lachend. »Als Demeterbauer sollst
du einen Rauhfutterverzehrer am Hof
haben, um den bäuerlichen Kreislauf zu
schließen. Da ich eine Tierhaarallergie
habe, sind wir auf die Alpakas gekommen.
Der Alpakakot dient als hervorragender
Dünger und die antiallergene Wolle lassen
wir zu Bettdecken und Schuheinlagesohlen
weiterverarbeiten.« Die zwei Wal-
lache und drei Hengste dürfen Tag und
Nacht raus ins Freie, um ihre Aufgabe als
Bodyguards zu erfüllen. »Füchse haben
bei uns immer wieder Hennen und
Küken geholt. Jetzt passen die Alpakas
auf, vertreiben die Füchse im Fall der
Fälle.« Im Winter ist es ruhiger am Hof.
Die Beeren sind zu Marmeladen verkocht,
etliche Gläser Tomatensauce stehen
für den Verkauf bereit, genauso wie
verschiedene gekochte Gemüsespezialitäten,
etwa das Zucchini-Relish. Längst
muss Michael Angelika in der Küche zur
Seite stehen. Vor allem, weil die Finkenbergerin
schon die nächste Idee hat. Sie
hat sich ein Spinnrad gekauft, um aus
dem Fell ihrer Alpakas Wolle zu spinnen.
Die Blattl und das Sauerkraut sind
fertig, dazu schneidet Angelika ein paar
der letzten Tomaten als rote Deko und
Vitaminpower auf.
QUALITÄT
die ehrlich schmeckt
Entdecke unsere bunte Heumilch-Vielfalt
von Kuh, Schaf & Ziege. Jetzt an Deiner
Käsetheke! Goldene Genussmomente
garantiert …
Prämiert bei
den WORLD
CHEESE AWARDS
2022
ALMKÄSER
aus Heumilch
EDELSCHAF
aus Schaf-Heumilch
EDELZIEGE
aus Ziegen-Heumilch
TRÜFFEL-EDELSTEIN
aus Heumilch
22
Zillachtolarin
Familie Kröll • NACHHALTIGKEIT • TIERLIEBE • EHRLICHE QUALITÄT • Seit 1954
Zillachtolarin 23
Neues Haus, alte Seele
Das 4-Sterne-Superior-Hotel Neue Post ist eines der Traditionshäuser in Mayrhofen. Seit 1664
werden dort Gäste empfangen. Für die Familie Pfister war klar: wenn wir unser Haus erneuern,
muss die alte Seele erhalten bleiben. Das Ergebnis: Tiroler Tradition gepaart mit Moderne und
Luxus, gekrönt vom ganzjährig beheizten Rooftop-Outdoor-Pool.
Die drei Poolsuiten de luxe sind das
Highlight des Hotels Neue Post. Luxus
pur, beste Lage mit direktem Zugang
zum Rooftop-Outdoor-Pool über den
Balkon. »Wir wollten dieser Extraportion
Luxus, die sich durch unser ganzes
Hotel zieht, noch etwas draufsetzen«,
erklärt Wilhelm Pfister. Gemeinsam mit
seiner Frau Katarina lebt er die Familientradition
weiter, gestärkt durch seine
Eltern, die mit großer Begeisterung
hinter dem jungen Paar stehen. Von
FOTOS: Huber Michael
Raiffeisen
Mayrhofen und Umgebung
PROJECT
Vorhänge . Polsterung . Sonnenschutz . Böden
24
Werbung
A-6134 Vomp . Hoferweg 8
Tel. +43 (0) 5242 64348
Werbung 25
Mitte Februar bis Anfang Dezember erfanden
sie ihr Hotel neu. »Dabei stand
für uns die Tiroler Tradition im Vordergrund.
Keinesfalls wollten wir den traditionellen
Stil verbannen. Vielmehr
war das Ziel, ihn zu unterstreichen und
mit jeder Menge Luxus zu versehen. 23
Zimmer im Tiroler Stil mit Kassettendecken
entstanden. Hier findet sich noch
original Altholz. Kleine Nischen mit
Wandvertäfelung erinnern an die klassischen
Tirolerstuben. Auch die insgesamt
sieben Poolsuiten erscheinen im
alpenländischen Look mit einem Hauch
Luxus. Und dann sind da natürlich die
drei Poolsuiten de luxe.
WELLNESS-POOL-EXPRESS
Ein Holzrahmen, darin Moos dicht an
dicht zu einem grünen Bild vereint und
mittendrin ein Posthorn aus Metall. Tradition,
Natur und Style. Das Moosbild im
Spa-Bereich ist ein Sinnbild des neuen
Hotels Post. Birkenstämme als Ablagen,
1/12 Seite 96x45 mm 2-spaltig
FLIESENHANDEL & VERLEGUNG
Firma Bau-Bast GmbH · A-6283 Schwendau
Sidanweg 250 · T. 05285/63670-0 · Fax DW4
www.bau-bast.at · e-mail: info@bau-bast.at
26
Werbung
SCHIESTL GERÜSTBAU GMBH
SPORTPLATZWEG 3 | 6271 UDERNS
T: +43 (0) 664 / 244 20 98
INFO@GERUESTBAU-SCHIESTL.AT
WWW.GERUESTBAU-SCHIESTL.AT
BAUSPENGLEREI
DACHDECKEREI
ISOLIERUNGEN
FASSADENBAU
helmut fleidl
6284 RAMSAU · Bichl 488 · Tel. 05282 / 3595
Fax 05282-2600 · info@fleidldach.at · www.fleidldach.at
Ges.m.b.H.
Werbung 27
Transp-Wildauer-Containerdienst.indd 1 14.03.12 18:23
wir darauf geachtet, dass die Infrastruktur
des Hotels einfach und schnell zu erreichen
ist. Jedes Zimmer hat in etwa den
gleichen Weg zum Spa-Bereich«, erläutert
Wilhelm Pfister. Dazu verbindet ein Fahrstuhl,
der sogenannte Poolexpress, die einzelnen
Wellnessareale miteinander und
mit der über 700 m² großen Außenfläche.
»Der Charakter des Hotels
sollte erhalten bleiben, daher
setzen wir ganz klar auf den
Tiroler Stil.«
Wilhelm Pfister,
Hotel Neue Post, Mayrhofen
Holz an der Spa-Decke. Entspannen im
Zirbendom, Wärmegenuss in der Textilund
Familiensauna oder der Luis Trenker
Infrarotkabine, Wasserbetten, die im
Ruheraum zum Relaxen einladen. Das
Wellbeing-Programm wurde um Yoga,
Turneinheiten und exklusive Massageprogramme
ergänzt. »Bei der Planung haben
TÜR AUF FÜR DIE OUTDOORSTUBE
»Das Hotel ist ein Holzbau. Gips und
Steinwolle kamen zum Einsatz. Alle Baufirmen
stammten aus Österreich, 90 Prozent
sogar aus der Region Mayrhofen und
Hippach. Auch das ist ein Teil unseres Bekenntnisses
zur Tiroler Tradition. Gene-
rell war uns die natürliche Bauweise mit
großem Augenmerk auf Nachhaltigkeit
wichtig. Daher der Fokus auf die Region
und auch die Wiederverwendung bestehender
Materialien. Wie etwa in der
Fitness-Stube, wo eine eigene Terrasse
einen einzigartigen Ausblick liefert«, so
Wilhelm Pfister. Selbst hier im Fitnessraum
ist die Geschichte des Hauses zu
spüren und zu sehen, stammt die Decke
doch aus 1800. Auch die Decke der Bar
aus dem Jahr 1823 wurde erhalten und
teilrestauriert. »Für uns sind dies kleine
Kostbarkeiten, die unser Haus mit der
Vergangenheit verbinden und uns in
die Zukunft begleiten werden«, so der
diepraxis.cc
BRINGT FARBE INS LEBEN
KREATIVE MAL- &
SPACHTELTECHNIKEN
SANDSTRAHLTECHNIK
VOLLWÄRMESCHUTZ
Malerei Erler GmbH & CoKG | Mayrhofen, Stillupklamm 829a | T 05285 78411 | M 0664 9182028 | www.malerei-erler.at
Containerdienst
Sperrmüll • Altholz • Bauschutt
www.containerdienst-zillertal.at • 0664 / 502 74 51
28
Werbung
Werbung 29
Der neue Polo
Jetzt Probe fahren
Wir bedanken uns herzlich bei
den ausführenden Firmen.
Kontakt
Hotel Neue Post
Familie Pfister
Hauptstraße 400
A-6290 Mayrhofen
T +43 (0)5285 62131 0
M info@neue-post.at
W www.neue-post.at
Hotelier. Ansonsten wurde die Bar vollkommen
neu gestaltet. Das Restaurant
bekam nicht nur einen neuen Namen,
sondern zudem einen neuen Standort.
»Der Postwirt« nennt sich das neue Á-
la-carte-Traditionslokal, das nun direkt
an der Hauptstraße situiert ist. Dunkles
Holz, Polsterungen in sattem Tannengrün.
Mit Licht in Szene gesetzte Steinwände.
Die Stube kann komplett zum
Garten hin geöffnet werden, wodurch
in den lauen Sommermonaten eine
einzigartige Outdoorstube entsteht.
Einmal mehr die Verbindung zwischen
Gasthaustradition und den Möglichkeiten
von heute gepaart mit einer großen
Portion Extravaganz. Und noch etwas
findet man im Restaurant genauso
wie im Hotel als Erinnerung an alte
Zeiten immer wieder: ein Posthorn.
Das Unlimited Paket
Viel erwarten, noch mehr bekommen
Dein Ausstattungspaket mit bis zu
40 % Preisvorteil 1)
Das Unlimited Paket beinhaltet beheizbare Vordersitze, das Licht- und Sicht Paket inkl. Light Assist, uvm. und ist optional im neuen
Polo mit einem Preisvorteil gegenüber der Auswahl einzelner Sonderausstattungen bestellbar. Im Paket enthaltene Ausstattungen
und Preise können je nach Modell variieren. Kraftstoffverbrauch: 5,2 – 6,5 l/100 km. Erdgasverbrauch: 5,6 – 6,3 m 3 /100 km.
CO2-Emission: 100 – 148 g/km. Symbolfoto. Stand 10/2021.
30
Werbung
6277 Zellberg
Zell am Ziller, Zellbergeben 16
Telefon +43 5282 2221
www.autohaus-huber.at
Werbung 31
Aus’n Leben
Stich für Stich
LEHRLING
GESUCHT!
Eigentlich wollte Fritz Stiegler Metzger lernen. Doch in seiner Umgebung gibt es keine Lehrstelle
und so tauscht er Fleisch kurzerhand gegen Mehl und Zucker. Eine Anfrage der Schuhplattler
lässt ihn schließlich den Spuren seiner Vorfahren folgen. Auf Mehl und Zucker folgen
Federkiel und Leder. Altes Kunsthandwerk, jung haltende Leidenschaft.
Fein säuberlich hängt ein Ranzen neben
dem anderen. Die Gürtelschnalle an
einem Nagel befestigt. Der Blick bleibt
an den Stickereien hängen. Ornamente.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Simon Lanzinger
Blumen. Geschwungene Namen einstiger
Besitzer. Hunderte, tausende Stunden
Arbeit. Dem Leder kennt man die
Jahre der Nutzung an. Feine Linien.
Abgenutzte Stellen. »Ich sitz fast täglich
hier und schau mir die Ranzen an. Sie
haben sich über die Jahre angesammelt.
Insgesamt habe ich sicher an die hun-
dert. Ich habe die Stickereien ausgebessert.
Eine Arbeit, die ich immer noch gern mache.
Du musst dazu den Federkiel färben, da sich
durch das Tragen natürlich die ursprüngliche
Farbe geändert hat. Das ist etwas, das ich
wirklich gut kann. Aber jetzt habe ich genügend
Ranzen, ich kaufe keinen mehr. Naja,
außer es ist ein besonderes Stück.« Und mit
dem letzten Satz steht Fritz Stiegler auf, greift
nach einem der Ranzen, hebt ihn vom Nagel,
um vorsichtig über die feine Stickerei zu streichen.
»Den habe ich gerade gekauft. Der ist
aus 1795. Dem Ranzen bin ich sieben, acht
Jahre nachgesprungen. Der Besitzer wollt
ihn einfach nicht hergeben.« Ein glückliches
Lächeln huscht über sein Gesicht, die Augen
blitzen.
RICHTUNGSWEISENDE
SCHUHPLATTLERANFRAGE
»Ich bin die fünfte Generation Federkielsticker,
mein Sohn die sechste. Dabei wollte ich
anfangs so gar nichts mit der Federkielstickerei
zu tun haben. Mein Ururgroßvater und
mein Urgroßvater waren echte Koryphäen.
Mein Großvater und Vater waren nicht mehr
ganz so viel auf dem Gebiet unterwegs.
Ich habe überhaupt ursprünglich Konditor
gelernt.« Der Liebe wegen geht er nach dem
Militärdienst nicht als Patissier aufs Schiff,
sondern bleibt in Tirol. Allerdings ist hier im
Winter nicht viel zu tun und so zieht es ihn
nach Kärnten, wo er seine Konditor-Gesellenprüfung
absolviert. »Ja und dann kam die
Anfrage der Schuhplattler. Sie wollten, dass
ich ihnen Ranzen sticke, so wie meine Vor-
DESIGN & SERVICE
AUF HÖCHSTEM NIVEAU
KORA -IHR EXPERTE FÜR FLIESEN
BICHL 482 ı 6284 RAMSAU
32
Zillachtolarin
INFO@KORA-FLIESEN.AT
WWW.KORA-FLIESEN.AT
33
34 Zillachtolarin
35
DER NEUE CUPRA BORN.
100 % ELEKTRISCH.
DER IMPULS EINER
NEUEN GENERATION.
»Ich geh heute noch täglich
in die Werkstatt, bessere alte
Stickereien aus. Das ist mein
Leben.«
Fritz Stiegler,
Stummer Federkielsticker
fahren, doch ich konnte das Federlschneiden
nicht. Mein Großvater war zu früh verstorben,
um mir das Handwerk richtig zu
lernen. Zwar hatte ich immer wieder einmal
zugeschaut, aber das reicht nicht für so eine
Arbeit.« Die Schuhplattler lassen nicht locker
und so übt und übt Fritz, bis er das Federkielspalten
beherrscht. »Sobald die Leute merkten,
dass ich echte Federkiele verwende, ging
es so richtig los. Zwei Jahre habe ich zwar
nebenbei noch bei einem Stummer Bäcker
ausgeholfen, aber danach wurde nur noch
gestickt.« Wie viele Ranzen seine Muster tragen,
weiß der Stummer nicht. Mitgezählt hat
er nie. Doch er erkennt seine Ranzen alle, wie
er sichtlich stolz erzählt. »Ab und an schaue
ich die Heimatstimme, wenn dann einer der
Schützenhauptmänner einen Ranzen von mir
trägt, ja, das freut mich.«
5
JAHRE
GARANTIE *
MEHR ERFAHREN: CUPRAOFFICIAL.AT/BORN
Stromverbrauch: 15,5 – 19,4 kWh/100 km.
CO 2
-Emission: 0 g/km. Stand 12/2021. Symbolfoto.
*
5 Jahre Garantie oder 100.000 km Laufleistung,
je nachdem, was früher eintritt.
36
Zillachtolarin
6235 Reith im Alpbachtal
St. Gertraudi 80
Tel. 05337/6133
www.ah-strasser.at
37
HELLO NEW YORK
»1763. Schau, das ist mein ältester Ranzen.
Und bei denen hier wurden alles Nägel eingeschlagen.
So etwas macht man heute gar
nicht mehr. Die sind richtig schwer.« Längst
ist Fritz in Pension und sein Sohn leitet die
Werkstatt. Nichtsdestotrotz kommt er jeden
Tag hierher. »Ich wüsste nicht, was ich sonst
tun sollte. Stress mache ich mir keinen mehr,
damit ist das Arbeiten jetzt umso schöner.
Nur wenn es zum Almauf- oder abfahren ist,
dann wird es hektisch. Etlichen Bauern fällt
nämlich erst im letzten Moment auf, dass die
Riemen ihrer Kuhglocken ausgebessert werden
müssen«, erzählt Fritz Stiegler mit einem
verschmitzten Lachen. In jedem seiner Worte
schwingt Zufriedenheit. »Das bin ich auch.
Ich bereue keine Sekunde, dass ich die Konditorarbeit
aufgegeben habe. Zwar war ich
als Patissier nicht am Schiff unterwegs, aber
ich habe auch so viel erlebt, bin durch das
Sticken weit herumgekommen.« Zwölf Jahre
stickt er die Adventzeit über im Schaufenster
des Münchner Kaufhauses Beck. 1983 verschlägt
es ihn sogar nach New York in den
Trump Tower. »Das Kaufhaus Beck hatte dort
80 Quadratmeter gepachtet und zur Einweihung
habe ich einen Monat lang dort unsere
Handwerkskunst vorgeführt. Ich habe sogar
Donald Trump die Hand geschüttelt, allerdings
wusste ich damals gar nicht genau, wer
er ist und habe mehr auf seine Frau geschaut«,
kommt es mit einem Augenzwinkern. Dass er
kein Englisch spricht, hat Fritz Stiegler nicht
aufgehalten. »Ratschen konnte ich mit niemandem,
aber ich habe alles bekommen, was
ich wollte.« Der Ranzen aus dem Jahr 1763
wandert wieder an seinen Haken. Auf die
Frage, ob er denn auch einen seiner Ranzen
in der Werkstatt hat, beginnt Fritz Stiegler
zu lachen. »Ich habe keinen einzigen. Immer
wenn einer fertig war, den ich behalten wollte,
hat ihn mir einer abgekauft. Was soll´s, ich
sehe meine Ranzen eh immer wieder bei den
Festen. Das ist für mich das Schönste.«
A la carte
Reh, Hirsch oder Gams
Wildfleisch aus der Region hat bei uns als traditioneller Tiroler Betrieb das ganze Jahr über Saison.
Gerne richten wir für Sie Familien-, Geburtstags-, Hochzeitsfeiern etc. aus.
38
Zillachtolarin
Alpen-Wohlfühlhotel Dörflwirt
Dörfl 398 | A - 6278 Hainzenberg im Zillertal
+43 5282 3162 | info@doerflwirt.at | www.doerflwirt.at
39
Foto: VAYA GROUP / Heldentheater
Außen Tradition ,
innen Gelassenheit
Dass man von der Hülle nicht immer auf das Innere schließen kann, zeigt das VAYA Zillertal
in Aschau mehr als deutlich. Nach außen präsentiert sich das 4-Sterne-Superior-Hotel traditionell,
im Inneren hat nach dem Umbau gelassener Alpin-Chic Einzug gehalten. Außergewöhnliche
Schranklösungen, Panoramasauna mit Talblick, gläserne Badezimmer – das einstige
Baby- und Kinderhotel ist erwachsen geworden.
Altholz, Schwarz, Leder, Glas und jede
Menge Erdtöne – das charakteristische
Designkonzept von VAYA Zillertal zeigt
sich schon an der Rezeption. So prangt
der „VAYA“-Schriftzug in Form beleuchteter
Altholzbuchstaben an der schwarzen
Wand. Das Ergebnis des letzten Makeovers
des Hotels am Ende der Aschauer
Talabfahrt des Skigebiets Hochzillertal.
Aus dem einstigen Gasthof mit Kegelbahn
und 15 Zimmern entstand, nach einer
Zwischenstation als Baby- und Kinder-
hotel mit 43 Apartmenteinheiten mit bis
zu 75 m², ein stylisch-modernes Hotel.
Mit einigen optisch und architektonisch
überraschenden Raffinessen zauberten
die Betreiber ein 79-Einheiten-Haus mit
dem Standard der gehobenen Hotellerie.
FOTOS: Timo Photographie
www.riedhart.at
40
Werbung
Werbung 41
»Ruhig, edel, hochwertige Materialien, das ist der
VAYA-Stil, der auch im VAYA Zillertal umgesetzt wurde.«
Wir bedanken uns bei den ausführenden
Firmen für die gute Zusammenarbeit.
Hans-Peter Fankhauser, Hotelmanager VAYA Zillertal
GLÄSERNE AHA-EFFEKTE
Von der freistehenden Badewanne aus
geht der Blick quer durch das Zimmer.
Glaswände als durchsichtige Trennelemente.
Überraschend. Anders. Das Bett
wird von zwei raumhohen Altholzkästen
flankiert. Zwei offene Fächer dienen
als Nachtkästchen. Kreativität zur
optimalen Raumnutzung und für den
Aha-Effekt. „Wir wollen unseren Gästen
einen unvergesslichen Urlaub ermöglichen.
Die traumhafte Bergwelt des
Zillertals auf der einen Seite, der dazu
passende Naturstil in den verschiedenen
Zimmern und Suiten auf der anderen“,
erklärt Hotelmanager Hans-Peter
Fankhauser. Die Spa-Suiten bestechen,
neben der freistehenden Badewanne,
mit einer gemütlichen Privatsauna.
Atemberaubend aussichtsreich präsentiert
sich die Panorama-Suite in der
obersten Etage mit traumhaften Aus-
blicken. Das VAYA Farb- und Materialkonzept
zieht sich durch - von Suite zu
Suite, von Zimmer zu Zimmer, bis hin
zum Panorama-Wellnesspenthouse im
vierten Stock. Großzügige Ruheräume,
Finnische Sauna, Bio-Sauna, Dampfbad
und als Draufgabe eine Sonnenterrasse
mit Blick auf die Tuxer Alpen.
NÄCHSTES PROJEKT
Ebenerdig werden Wasserliebhaber im
Hallenbad mit Atriumoptik glücklich.
Dunkle Spiegel, Säulen, Klinkersteine
an den Wänden. Dazu setzen einmal
mehr Altholzwände optische Highlights
mit gemütlichem Flair. Hier befindet sich
auch die Textilsauna, ein weiteres Wellnessangebot
im Freibereich soll bereits
im Sommer 2022 folgen. Im Inneren
des Hotels hielt mit den großflächigen
Umbauten das VAYA-Konzept Einzug.
Die Hülle des Hauses blieb dagegen
soweit bestehen, wurde lediglich im Stil
angepasst. So erhielt das Haus nach dem
Sandstrahlen eine neue Farbe. Erdtöne
geben für ein klassisch-ruhiges Ambiente
jetzt den stylischen Ton an. Nach der
Neugestaltung, die von Ende April 2020
bis Dezember 2020 dauerte, und der
Eröffnung im Juni 2021 rundet zukünftig
ein vorgelagertes Freibad samt großzügiger
Terrasse den Urlaubstraum ab.
Kontakt
VAYA Zillertal
Höhenstraße 17
6274 Aschau im Zillertal
T +43 50 1256 31
M rez.vzi@vayaresort.com
W www.vayaresorts.com
6290 Mayrhofen·Rauchenwald 674
62905285-62506·Fax Mayrhofen·Rauchenwald 05285-62506-1 674
05285-62506·Fax info@fischer-raumausstatter.at
05285-62506-1
info@fischer-raumausstatter.at
L
Danke
für die gute
Zusammen arbeit!
UNSER
T I R O L E R B I E R
Echtholztüren aus Südtirol
42
Werbung
Werbung 43
Hondgʼmacht
Die mutige Windbraut
Ein guter Bekannter bringt die Stummerin Margot Stöckl auf die Idee mit den
Metallskulpturen. Aus der anfänglichen Skepsis wird eine intensive Liebe. Eine
Kunst von Ton über flüssiges Metall hin zur Skulptur mit Ecken und Kanten.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Eigenfotos
Kerzengerade stehen die Haare in der
Mitte des Kopfes nach oben. Die Augen
zusammengekniffen, der Blick starr geradeaus
gerichtet. Eine Seite des Gesichts
scheint geradezu zu leuchten, so werden
die Sonnenstrahlen reflektiert. Kunst auf
der Hotelterrasse. Der Kopf mit dem
Irokesenschnitt ist nicht alleine. In jeder
Ecke der Terrasse steht eine Skulptur auf
einem Holzpflock. Allesamt markante,
grob gestaltete Köpfe mit teils skurril anmutendem
Kopfschmuck. Die Werke
der Stummer Künstlerin Margot Stöckl.
»Gesichter haben mich immer schon
fasziniert. Ich mag Mimiken, da man viel
daraus ablesen kann. Deshalb habe ich
mich auch jahrelang darauf spezialisiert.«
Eines ihrer Lieblingsstücke ist der Denker.
Kantige Gesichtszüge, eine Falte die sich
längs über die Stirn zieht, vom Haaransatz
bis hinunter zur Nase. Den Kopf auf
die Hand gestützt, den Zeigefinger vielsagend
nach oben gestreckt. Denkerpose.
32 Zentimeter groß und aus gebeizter
Bronze ist das besondere Stück. »Ich
habe meinen Denker immer als riesigen
Kopf in einer Bibliothek oder einem Universitätscampus
gesehen, leider hat es
sich nie ergeben.«
KOMPROMISSLOS MIT TON
Margot liebt ihre Metallgeschöpfe. Die
Köpfe genauso wie die Ganzkörperskulpturen.
Dabei war sie anfangs von dieser
Kunstart gar nicht so angetan. »Ein guter
Bekannter entdeckte auf einer Antiquitätenmesse
Metallstatuen und meinte,
dass ich das doch auch einmal probieren
könnte.« Die Stummerin ist von dem Vorschlag
nicht ganz so begeistert. Als ihr
Bekannter allerdings einen Tonklumpen
vorbeibringt, schlägt der Funke über. Vor
allem, als der erste Kopf auf Anhieb ihren
Vorstellungen entspricht, wächst ihre Begeisterung
stetig weiter an. Kurs besucht
sie keinen, denn Margot will sich nicht beeinflussen
lassen, nichts abschauen. Sie
will selbst auf Entdeckungsreise gehen,
unvoreingenommen erschaffen. Künstlerisches
Gestalten liegt Margot in den
Genen. Ihre Mutter zeichnete, ihr Vater
war als Handwerker kreativ. Schon als
kleines Mädchen liebt Margot alles, was
mit Handarbeiten und Gestalten zu tun
hat, sie besucht die HTL für Kunst, lernt
Tischlerin, um dann doch in der Gastronomie
zu landen. »Erst vor ein paar Jahren
gewann meine Liebe zum Gestalten
Oberhand und ich entdeckte die Kunst
44 Zillachtolarin
Zillachtolarin 45
LUST AUF GESUNDE BRÄUNE
S P
SOLAR POWER
ROYAL
»Mich faszinieren starke Frauen. So habe
ich auch zahlreiche weibliche Skulpturen
mit Ecken und Kanten geschaffen.«
Margot Stöckl,
Künstlerin aus Stumm
als meine Berufung.« Als Anstoß für ihre
Arbeiten genügt oft ein kurzer Blickkontakt,
ein Farbklecks, ein Ast beim Spaziergang.
Am kreativsten ist sie beim Autofahren, hier
kommen ihr die meisten Ideen, entstehen die
Werke vorab im Kopf. »Ich werfe aber auch
viele Vorhaben wieder über Bord, weil ich keine
Kompromisse eingehe. Es kann durchaus
vorkommen, dass ich den Ton wieder zusammenschmeiße
oder ein Bild komplett übermale.«
Malen, momentan konzentriert sich Margot
eher darauf, da Bandscheibenprobleme
das Hantieren mit den schweren Skulpturen
und gewichtigen Sockeln schwierig gestalten.
»Wobei mich, wie beim meinen Skulpturen,
auch bei den Bildern Strukturen und Linien
faszinieren, Farben und Formen inspirieren.«
MUTIG NACH VORNE GELEHNT
Die Regale in ihrer Werkstatt, der alten Stummer
Genossenschafts-Kashütte, sind dicht bestückt
mit ihren metallenen Requisiten, die sie
in ihre Köpfe einarbeitet. Schaufeln, Hacken,
große und kleine Metallstücke. Im nächsten
Raum stehen unzählige Tonköpfe und Kleinskulpturen
genauso wie Formen zum Ausgießen.
Ganz oben tanzt in der Mitte eines
Brettes filigran eine Ballerina. Eine ihrer Kleinskulpturen.
»Auf die kam ich vor etwa zehn
Jahren, als ich gebeten wurde, eine Figur für
einen internationalen Award zu gestalten.
Damals entstand die Tara, meine erste Ganzkörperskulptur.«
Einer ihrer Favoriten ist »Die
Windbraut«. Eine Frau ähnlich einer Gallionsfigur,
die sich weit nach vorne lehnt. Frauen
faszinieren Margot generell. Starke Frauen.
mehr Abwehrkräfte mit Vitamin D
Mit Hilfe unserer modernen
MEGA SUN
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag
9 Uhr bis 12 Uhr
14 Uhr bis 19 Uhr
Samstag
10 Uhr bis 14 Uhr
Natursonne
Solarien können den lebensnotwendigen
Vitamin D Speicher wieder auffüllen
46
Zillachtolarin
SOLAR POWER ROYAL - VILIYANA KURTEVA
6263 Fügen | Hauptstraße 58
(Erdgeschoss Gemeindehaus)
Tel. 0677 61649810
solarium-power-royal.business.site
Zillachtolarin 47
• High-End-Restaurierung
• Wartung, Service und Reparatur
• Hochwertige Lackierungen
• Karosseriearbeiten aller Art
• Reparatur & Restaurierung Innenausstattung
• Oldtimer-Ersatzteilhandel
• Verkauf & Ankauf sowie Einlagerung klassischer
Automobile
»So wie meine Windbraut. Weibliche Geschöpfe,
die dem, was kommt, trotzen,
sich nicht abbringen lassen, ihren Weg
gehen. Meine Menschen haben generell
Ecken und Kanten, so wie ich sie auch
habe.« Längst hat Margot auch große
Skulpturen erschaffen, beeindruckt von
deren Dominanz. Auch die Linien der
Moderne zogen sie an, ließen etliche abstrakte
Werke wie »Die Evolution« entstehen.
Der Vorgang ist dabei immer gleich
und benötigt bis zum fertigen Kunstwerk
Monate. »Zuerst erschaffe ich meine
Skulptur, je nach Größe, in Ton oder Plastilin,
davon ausgehend bildet der Metallgießer
eine Keramikform, die er mit glühend
heißem Metall füllt. »Die Spannung
vor dem ersten Blick auf meine gegossene
Skulptur ist unbeschreiblich. Manches
Mal bin ich positiv überrascht, ein anderes
Mal sehe ich, dass noch etwas mehr
herausgeholt werden muss. Dann ist Farbe
oder Polieren gefragt. Vor allem Bronze
ist noch wandelbar. Auf Hochglanz
bringen, grünspatig gestalten, patinieren.
Das bildet das Tüpfchen auf dem i und
erweckt meine Kunstwerke zum Leben.«
PORSCHE 356 A (T2)
1959 (Coupé)
3.379 Meilen | 55 kW / 75 PS
PORSCHE 911 S 2.4
1973 (Coupé)
480 km | 140 kW / 190 PS
EUR 185.356 EUR 265.000
EUR 92.900
Neu lackiert |
technisch aufwändig überarbeitet
Vollrestauriert | Neuaufbau
Vollrestauriert | Neuaufbau
PORSCHE 356 PRE A
1953 (Coupé)
608 km | 40 kW / 55 PS
PORSCHE 911 CARRERA 3.2
1987 (Cabriolet)
164.000 km | 152 kW / 207 PS
JAGUAR XK 120 SE DHC
1953 (Drophead Coupé)
79.076 km | 134 kW / 182 PS
EUR 289.911 EUR 74.911 EUR 36.900
Neu lackiert | neues Stoffverdeck
Neuer Service frisch gemacht
Österreichisches Fahrzeug
BMW 323I (E21)
1981 (Limousine)
53.856 km | 105 kW / 143 PS
48
Zillachtolarin
Jensen Classics by Unterberger | Endach 30 I Top 2+3 | 6330 Kufstein | +43 5372 65223
www.jensen-classics.cc
Zillachtolarin 49
Foto: WALTER KRIEGER
Es war einmal
eine Postkutschenstation
1850 kam der Gasthof Erzherzog Johann, der einst als Postkutschenstation diente, in Familienbesitz. Er wurde
von Generation zu Generation bis hin zum Hotel ausgebaut. Doch die Zeit hinterließ ihre Spuren an dem
Gebäude mitten in Uderns. Renovieren hätte Unsummen verschlugen, und so starteten Martin Soier und
seine Familie noch einmal durch. Der einstige Schweinestall fiel, ein traditionell-modernes Wirtshaus samt
Ferienwohnungen und unzähligen Erinnerungen an die Vergangenheit entstand.
»Von den Einheimischen hat unser Haus
nie jemand beim echten Namen genannt.
Anstelle Erzherzog Johann sagte
immer jeder nur ,die Gass'. Die Bezeichnung
geht zurück auf die Anfänge. Damals
war das hier eine Postkutschenstation
und unsere Vorfahren hatten
einen Gassenverkauf. Ein historisches
,To go' sozusagen«, erzählt Martin Soier
lachend. Für den Gastronomen war klar,
dass der Vulgoname »Gass« ein Teil des
Wirtshausnamens wird. Eine Erinnerung
an die Geschichte des Areals, das im vergangenen
Jahr einen kompletten Wandel
erfuhr. »Das Hotel war in die Jahre
gekommen, eine Renovierung hätte Unsummen
verschlugen. Daher haben wir
uns auf unsere Wurzeln besonnen. Die
Geschichte startete mit einem Wirtshaus
und dahin sind wir jetzt zurückgekehrt.«
Der einstige Schweinestall, der schon
lange leer stand, wurde abgerissen und
an der Stelle innerhalb von nur zehn
Monaten das »Erzherzogs Wirtshaus zur
Gass« errichtet, wo Martin mit seinem
Sohn David gutbürgerlich aufkocht. Ein
Traditionsrestaurant im Erdgeschoss,
zwei luxuriös-alpine Ferienwohnungen
im ersten Stock und eine Wellness-Dachterrasse
als krönender Abschluss im
zweiten Obergeschoss, geplant und umgesetzt
vom Planungsbüro und Generalunternehmer
Giehl und Krassnitzer.
Planung · Wohnkonzepte · Küchen · Gastronomie · Türen
Stublerfeld 27
A-6123 Terfens
+43 5242 71105
www.freiraum4.at
Schöne Fliesen braucht das Land.
6235 Reith im Alpbachtal · www.eberharter-pirhofer.at
50
Werbung
Tischlereie Eberharter Pirhofer Inserat 93x65mm.indd 1 13.09.21 17:30
Werbung 51
Wir bedanken uns herzlich bei den
ausführenden Firmen.
ERINNERUNGSSTÜCKE
Auf der stylischen gläsernen Eingangstüre
ist ein altes Schwarz-Weiß-Foto
abgebildet. Eine Verschmelzung von
Vergangenheit und modernem Style,
gewürzt mit Erinnerungen an die Familiengeschichte.
Eine Linie, die sich durch
das gesamte Haus zieht. »Auf dem Foto
ist die Skyline von Finsing zu sehen, wie
ich es immer beschreibe. Bevor unsere
Straße zur Dorfstraße umbenannt wurde,
waren wir hier Finsing 1. Auf dem Bild ist
unser Anwesen zu sehen«, erklärt Martin
Soier. Durch die Tür geht es hinein in das
Wirtshaus mit 50 Sitzplätzen. Die rote
und tiefbraune Polsterung setzt einen
warmen, markanten Akzent, die geradlinige
Struktur bringt eine klare Optik,
die durch die schlichten und gleichzeitig
auffälligen Lampen untermalt wird. Holzwände
strahlen Gemütlichkeit aus und
liefern einen Konnex zur Tiroler Tradition.
Und mittendrin durch Spots in Szene
gesetzt: die Geschichte der Familie. Alte
Aufnahmen vor einer Steinwand als Eyecatcher.
Auf einem der Bilder ist auch Stanislaus
zu sehen. Einer der Rainer-Brüder
und Martins Ururgroßvater, der 1850 den
Gasthof Erzherzog Johann kaufte. Doch
nicht nur die Fotos erinnern an einst. Die
imposante Stehuhr neben dem Lift im
Paterre ist ein Erbstück des Großvaters
väterlicherseits, der Uhrmacher war. Die
Harfe im Gang des ersten Obergeschosses
ist die Originalharfe des Gass-Seppl,
ein berühmter Tanzmusikant und ein
Bruder von Stansilaus. Richtig tirolerisch
wird es in der Jägerstube, die inspiriert
»Wir wollten noch einmal neu durchstarten und
gleichzeitig zurück zu unseren Wurzeln.«
durch den Jägerstammtisch des Wirtshauses
und Martin Soiers Liebe zur Jagd
entstand.
KAISERLICH UND ALPENLÄNDISCH
Als rustikal-luxuriös beschreibt der Gastronom
die beiden Ferienwohnungen »Alpenlodge«
und »Kaiserlodge« im ersten
Stock. An die Namen angelehnt wurden
die beiden Apartments dekoriert – kaiserlich
bzw. tirolerisch. Auch hier verschmelzen
wie im Wirtshaus Tradition und Moderne.
Eine zeitgemäße Ausstattung bis
hin zur Playstation trifft auf gemütliches
Altholzflair. Einen weiteren Stock höher
Martin Soier,
Erzherzogs Wirtshaus zur Gass, Uderns
erwartet die Gäste eine Wellnessoase mit
Weitblick inklusive Sauna und Dachterrasse,
umgeben von der Zillertaler Bergwelt.
Kontakt
Erzherzog zur Gass
Dorfstraße 30
6271 Uderns im Zillertal
T +43 664 3254 942
M info@erzherzog.at
W www.erzherzog.at
www.glas-siller.at
GmbH GASTRONOMIEMASCHINEN HANDEL
A-6020 Innsbruck · Eduard-Bodem-Gasse 11
RATIONAL . LA CIMBALI . WINTERHALTER
BUFFETANLAGEN . HERDANLAGEN . KÜCHENTECHNIK
A-6020 Innsbruck, Eduard-Bodem-Gasse 11 0664 - 34 22 707
www.pancherigmbh.at
52
Werbung
Peter Wolfram
Geschäftsführer
Werbung 53
Im Rahmen der Sendung »Bauer sucht Frau« ging der Zillertaler Helmut Kröll vom Tannen
Alm auf die Suche nach der Liebe. Gefunden hat er sie letztlich. Aber nicht direkt im Fernsehen,
sondern eher indirekt durch das Fernsehen. Das Schicksal geht manchmal einfach
gern einen Umweg und setzte bei Helmut kurzerhand das Frühstücksbuffet als Amor ein.
»Meine Tochter hat das Frühstücksbuffet
im Fernsehen gesehen. Sie liebt die
Sendung 'Bauer sucht Frau'. Im Gegensatz
zu mir, ich habe die Sendung noch
Aus’n Leben
Kamera aus, Liebe an
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter
nie geschaut. Ja und dann hat sie mir von
dem Frühstücksbuffet erzählt. Ganze 20
Meter lang. Ich liebe es, frühstücken zu
gehen und daher meinte meine Tochter,
dass ich unbedingt einmal bei diesem
Tannen Alm einkehren muss, da ich doch
eh immer wieder ins Zillertal fahre. Ich
mag die Gegend, wandere für mein Le-
ben gern.« Schon bei ihrem nächsten Zillertalbesuch
plant die Salzburgerin Sabine Stumvoll
einen Frühstücksabstecher ein. Das war
im Juni 2021. Einfach nur gut frühstücken ist
ihr Ziel. »Tja und dann kam das heraus.« Sabine
Stumvoll schmunzelt, beginnt herzhaft
zu lachen und wirft Helmut einen liebevollen
Blick zu. Sie sitzen an dem Tisch, an dem alles
begann. Ein großer Tisch direkt an der Panoramascheibe.
»Es war ungefähr acht Uhr früh.
Ich wollte danach gleich in die Berge, hatte
also nur mein Wanderoutfit an, nichts Besonderes.«
DANN KAM DAS FERNSEHEN
Während Sabine erzählt, sitzt Helmut bestens
gelaunt daneben. Vor rund dreieinhalb Jahren
hat er sich von seiner Frau getrennt, 2020
folgte die Scheidung. »Letztes Jahr im Herbst,
als nach dem Hotelumbau endlich Ruhe einkehrte,
habe ich mich aus Spaß bei 'Bauer
sucht Frau' angemeldet. Ui, das war dann
doch etwas anstrengend. Die Frauen, die zu
mir auf den Hof kamen, waren extrem eifersüchtig
aufeinander. Dazu wurde mir recht
schnell klar, dass keine von ihnen die Richtige
ist. Man merkt ja recht schnell, ob man auf
einer Wellenlänge ist. Es hat einfach bei keiner
Klick gemacht. Damit hatte ich das Thema
Frauen vorerst eigentlich wieder abgehakt. Bis
zu dem Moment, als unser Kellner Rocky an
diesem einen Tag im Juni zu mir kam und sagte,
dass eine Frau zahlen möchte.«
ALLES FÜR IHREN WINTERSPORT
• Verleih hochwertiger Ski - / Snowboardausrüstung
nur TOP-QUALITÄT
• Verleih von Tourenausrüstung, Schneeschuhen
und Snowblades
• Skidepot - vergessen Sie das lästige Schleppen
• Service und Pflege für Ihr Skiequipment
• Shop und Outlet mit
Skibekleidung, Helme,
Carvingskier, Skischuhe, Stöcke
Snowboards und Bindung,
Sonnenbrillen, Mützen,
Handschuhe,
Accessoires uvm.
2 STANDORTE IM ZILLERTAL
DER MANN MIT DEM TEE
»Ich weiß noch, dass ich mir die Geldtasche
schnappte, um die Ecke bog und Sabine dort
am Tisch sitzen sah. Es hat einfach bum gemacht.
Sofort habe ich wieder umgedreht,
eine Tasse Tee, einen Teller und ein Brot genommen
und bin damit zu ihr.« Mit seinem
Tee und dem Frühstücksteller in der Hand
fragt er Sabine, ob er sich zu ihr setzen kann.
KALTENBACH | HOCHZILLERTAL
VERLEIH | DEPOT | SERVICE | SHOP
Untere Embergstrasse 2, 6272 Kaltenbach
direkt an der Talabfahrt
des Skigebietes Hochzillertal
Tel. +43 5283 29220
UDERNS
SHOP | OUTLET
Zillertalstrasse 3, 6271 Uderns
direkt am Bahnhof der
Zillertalbahn in Uderns
Tel. +43 5288 64076
Peter Hanser: Mobil: +43 664 3075445 | info@rentandgo.tirol
54
Zillachtolarin
www.hanser.tirol
Zillachtolarin
55
Während Helmut im Zillertal und bei allen
»Bauer sucht Frau«-Fans bekannt ist wie
ein bunter Hund, weiß Sabine überhaupt
nicht, wen sie vor sich hat. »Mir war weder
klar, dass er der Chef hier, noch dass
er dieser Mann aus ›Bauer sucht Frau‹ ist.
Ich hab erst einmal gefragt, wer er überhaupt
ist. Und mit jedem Satz wurde die
Anziehung größer. Es war irgendwie so
klar, dass wir zusammengehören, als würden
wir uns schon ewig kennen. Dabei
wollte ich frühstücken und auf gar keinen
Fall einen Mann. Aber da kannst du
nicht aus, wenn die Wellenlänge passt«,
erzählt sie lachend. Bevor Sabine zum
Wandern aufbricht, erkundigt sie sich
noch, ob ein Zimmer im Haus frei ist. Sie
hat Glück. »Wir haben noch unsere Nummern
ausgetauscht und als ich oben am
Gipfel stand, habe ich überlegt, ob er sich
denn meldet.« Dem Schicksal ging das
alles vermutlich nicht schnell genug und
es schubste die beiden noch ein paarmal
zusammen. »Es war fast unheimlich. Nach
dem Wandern fuhr ich ins Hotel, um mich
umzuziehen und schon lief mir Helmut
über den Weg. Laufend kreuzten sich
unsere Wege. Wollte ich mit dem Lift fahren,
stieg er gerade aus und umgekehrt.
Egal wo wir im Haus hingingen, der andere
war schon da.« Als Sabine eine Woche
später wiederkommt, ist für die beiden
klar, dass sie zusammengehören.
SCHAUMROLLEN Á LA SABINE
»Gestern hat Sabine Schaumrollen gebacken.
Die Besten, die ich jemals gegessen
habe. Das Rezept habe ich mir schon
geschnappt und auf Restaurant-Mengen
umgelegt. Die nehme ich bei mir in die
Karte auf«, schwärmt Helmut. Schachteln
mit Deko stapeln sich im Restaurant. Sabine
ist mitten im Dekorieren. Längst hat
56
Zillachtolarin
Zillachtolarin
57
sie ihren Platz in Helmuts Leben, auch
wenn sie noch immer in Salzburg wohnt,
wo sie als Altenpflegerin arbeitet. »Ich bin
unendlich froh, bei 'Bauer sucht Frau' teilgenommen
zu haben. Es zeigte mir zum
einen, wie sehr wir Zillertaler uns gegenseitig
unterstützen. Vom TVB bis hin zu
den verschiedensten Musikgruppen, die
zu den Drehaufnahmen kamen und kostenfrei
aufspielten. Sogar die Therme haben
sie extra für das Filmteam gesperrt.
Das Beste ist aber, dass mir die Sendung
und mein Buffet letztlich doch noch die
Liebe beschert haben.«
»Ich wollte frühstücken,
dass ich als Draufgabe
die Liebe finde, hätte
ich nie gedacht.«
Sabine Stumvoll
58
Zillachtolarin
Zillachtolarin
59
FOTO: Hotel Tirolerhof
Die Kiefer in der Schale
Erdige Töne, blaue Inseln, Fitness hoch zwei, 120 m² Wasserfreuden, heiß-nasse Entspannung
on the top. Der Tirolerhof Tux in Lanersbach hat sich mit seinem Um- und Zubau neu erfunden
und geht damit auch in Sachen Wellness einen Schritt weiter. Eine Familie, vier Menschen,
ein Ziel. Das Ergebnis: schnörkellose alpine Gelassenheit für aktive Erholung mit Genuss.
Die Kiefer in der weit ausladenden, anthrazitfarbenen
Schale spiegelt perfekt den
Look des neuen Tirolerhofs Tux wider.
Eine moderne Geradlinigkeit. Markant,
urban, getaucht in erdige Töne, kombiniert
mit Holz, Stein und Glas. Extravaganz
im Naturlook. Tiroler Noblesse im
Citystyle. »Wir wollten ein lässiges Hotel
mit dem warmen Tiroler Charme, aber
ohne Lederhosenflair. Und das alles mit
ganz vielen natürliche Materialien«, erklärt
Seniorchefin Maria Tipotsch. Sie
führt das Hotel Tirolerhof in Tux gemeinsam
mit ihrem Mann Joggl, Tochter
Nina und Schwiegersohn Matthias
Schiestl. Gemeinsam kreierten sie ihr
bestehendes Haus neu. Sieben Stockwerke
kamen hinzu. Ein umfassender
Zubau, der auch eine Tiefgarage mit
Abstellplatz für jeden Gast mit sich
brachte. 26 neue Zimmer, die Rezeption
und das Restaurant entstanden neu.
Dazu entwickelten die vier ein individu-
FOTO: MOODBY JAN HANSER
W I E L A N D
Fashion for rooms
www.raumausstattung-wieland.com
60
Werbung
Werbung 61
elles Konzept für eine neue, zukunftsorientierte
Form der Wellness, aufbauend
auf dem Profisport-Background von Nina
und Matthias.
BEWEGT RELAXEN
Mit Nina und Matthias haben zwei echte
Sportskanonen im Tirolerhof Tux Einzug
gehalten. Nina, staatlich geprüfte
Skilehrerin und Fitnesstrainerin, ehemaliges
Mitglied des ÖSV-Damenteams.
Matthias, staatlich geprüfter Bergführer
und Kletterexperte, der es im Vorsteigsklettern,
seiner Top-Disziplin, 2019 unter
die 20 Besten der Welt schaffte. »Wellness
bestand lange aus einer Saunalandschaft,
Whirlpool und Ruheräumen. In
den letzten Jahren kristallisierten sich
jedoch erste Anzeichen eines Wandels
der Urlauberwünsche heraus. Der klassische
Strandurlaub, bei dem man zehn
Tage am Meer liegt, verliert stetig an Reiz
und genauso wollen die Menschen auch
bei einem Wellnessurlaub immer weniger
den ganzen Tag nur relaxen. Die Leute
kommen wieder in das Bewusstsein, dass
FLIESENHANDEL & VERLEGUNG
Firma Bau-Bast GmbH · A-6283 Schwendau
Sidanweg 250 · T. 05285/63670-0 · Fax DW4
www.bau-bast.at · e-mail: info@bau-bast.at
PREMIUM-HOTELWÄSCHE
62
Werbung
Werbung 63
Wir bedanken uns herzlich
bei den ausführenden Firmen.
aktive Erholung besser für die Gesundheit
und das Wohlbefinden ist als reines Ausrasten.
Zudem entwickelt sich die gesunde
Ernährung zu einem immer größeren
Teil des Urlaubs-Wellnesserlebnisses«,
erläutert Nina. Und so geht das vierköpfige
Familienteam mit seinem Hotel dieser
sich entwickelnden Strömung voraus. »Ich
würde sagen, wir sind ein Wellness-Sporthotel,
in dem Entspannen mit Bewegung
verschmilzt. Beides möglich ist, je nachdem
worauf man gerade Lust hat. Morgens
Fitnessstudio, nachmittags Skifahren, Wandern
und Co, danach ein Sprung in den
Pool und zum Tagesabschluss der Gang in
die Sauna«, erklärt Bergliebhaber Matthias.
Dementsprechend wurde das Hotel erweitert.
Eines der Highlights, das Fitnessareal
über zwei Stockwerke, ein Traum, den sich
Nina erfüllte.
KRAFTWERK Á LA NINA
Zwei Seiten des Fitnessrefugiums mit dem
vielversprechenden Namen »Kraftwerk«
öffnen sich mit riesigen Fensterfronten
nach außen. »Im Sommer grasen die Kühe
praktisch vor der Fitnesstüre. Durch diesen
»Relaxen, Sport und gutes Essen –
das ist unsere Philosophie von Wellness.«
Maria & Joggl Tipotsch, Nina Tipotsch & Matthias Schiestl,
Tirolerhof Tux
Ausblick fühlst du dich befreit. Das Indoortraining
bekommt dabei einen ganz
anderen Stellenwert und die Urlaubsgäste
erhalten selbst am Hometrainer Bergfeeling.
Dass unser neuer Fitnessbereich
groß und anders wird, war für mich von
Anfang an klar. So entstand letztlich auch
unsere Idee eines zweistöckigen Areals.
Ein eigener Functional- und Kraftbereich
im unteren Stock, während der obere
ganz dem Cardio gewidmet ist«, erläutert
Nina. Doch nicht nur in Sachen Fitness
hatten die vier konkrete Vorstellungen.
Vom beheizten Außenschwimmbad mit
20 mal 6 Meter über die Ruhe- und Seminarräume,
die zweistöckige Terrasse
bis hin zum Yogaraum und dem Rooftop-Spa
speziell für Erwachsene. »Wir
wussten, wo welche Räumlichkeiten sein
sollten und haben jede Farbe, jedes Material
mitausgesucht. Wobei wir betonen,
dass unser Hotel ohne unseren Innenarchitekten
und Planer Reinhard Köck nie
so gelungen wäre, da von seiner Seite die
einzelnen Materialvorschläge kamen«, erklärt
Maria. »Ein perfektes Beispiel ist die
Rückwand aus Holzrinde bei der Rezeption,
von der Möglichkeit haben wir erst
durch unseren Innenarchitekten erfahren«,
so Nina.
BLAUE INSELN
Große Fensterfronten für ein Gefühl von
Weite, Innen und Außen gehen im Saunabereich
ineinander über. Der Blick
geht hinaus ins Grüne. Die Türen lassen
sich komplett öffnen, die vorgelagerte,
großzügige Terrasse verschmilzt mit dem
Saunaareal. Terrassen werden im Tirolerhof
generell groß inszeniert. Rundumblicke,
Sonnenflächen vom Sonnenauf- bis
zum Sonnenuntergang. Und überall – innen
wie außen – zeigt sich die Liebe zum
Detail und die Kunst der Lichtinstallationen,
die nicht nur für Helligkeit sorgen,
sondern als Designelement agieren. So
scheinen im Loungebereich die Sitzgruppen
auf blauen Teppichen, die wie Inseln
wirken, zu schweben, während sich die
Lichterinstallation über die gesamte Decke
schlängelt. Design, Kunst, Individualität
übersetzt in einzigartige Styles quer
durch das gesamte Haus.
Kontakt
Hotel Tirolerhof
Lanersbach 335
6293 Tux
T +43 5287 87481
M info@tirolerhof-tux.at
W www.tirolerhof-tux.at
Li ebe FamilieTi pot sch ,
DANKE
für die gute
Zusammen arbeit!
UNSER
T I R O L E R B I E R
www.glas-siller.at
64
Werbung
Werbung 65
Insa
Stolze 510 Jahre ist der Landgasthof Linde alt. Die traditionsreiche Stube des Stummer Wirtshauses
wurde vor 250 Jahren errichtet. Für Georg Ebster war mit diesem geschichtlichen Hintergrund klar,
hierher gehört nur echte Traditionsküche. So führt er die kulinarische Linie seiner Familie weiter, um
gleichzeitig mit neuen Kombinationen kulinarische Überraschungen auf den Teller zu bringen.
Tol
Rasten für
den Fleischgenuss
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter
Das Wichtigste zuerst: Fleisch muss rasten.
Nicht erst nach dem Abbraten, auch schon
vorher. Es muss richtig abhängen, bevor man
überhaupt mit dem Kochen beginnt. Nur wenn
sich Fleisch ausruhen kann, entfaltet es seinen
vollen Geschmack und wird vor allem nicht
zäh, so die Information von Georg Ebster bevor
er zum Messer greift. Der »große Fleischtiger«
als den er sich selbst bezeichnet, ist ganz
in seinem Element. Rückenfilet vom Hirschkalb
mit Holunderrotkraut und Mandelpolenta,
Preiselbeeren und Safranapfel stehen am Programm.
»Desserts und Nachspeisen sind eher
nicht so mein Fall, ansonsten koche und esse
ich alles leidenschaftlich gern.« Fast würde es
verwundern, wenn es anders wäre, denn Kochen
gehört zur Familie Ebster einfach dazu.
Seit 1857 ist der Landgasthof im Familienbesitz,
sogar Freiheitskämpfer Andreas Hofer und
Otto von Habsburg speisten hier. Die Linde,
die dem Haus den Namen verlieh, wurde 1740
gepflanzt und begrüßt noch heute die Gäste.
»Als Schüler hatte ich mitunter schon andere
Berufsziele, aber mit Abschluss der Hauptschule
war für mich klar, dass mein Weg in die Tourismusschule
führt und ich später den Betrieb
übernehmen möchte.« Nach Schulabschluss
zieht es ihn für Praktika nach München, auch
im Zillertal schaut er anderen Köchen über die
Schulter. »Doch dann ging es wieder zurück
nach Hause. Zum einen war Not am Mann,
zum anderen stellte sich mir die Frage, wieso
ich auswärts lernen sollte, wo doch mein Papa
ein Spitzenkoch ist. Rückblickend war er sicher
der beste Lehrmeister, um mich in die Traditionsküche
einzuweihen. Etwas anderes würde
zu unserem Landgasthof gar nicht passen.«
Vom Tuxa
bis zum Dirndl...
.... ich fertige alles nach euren
Vorstellungen an und bin für traditionelle
und moderne Kundenwünsche offen.
Kinderröckl und Kinder-Tuxa mit Weste
gibt es bei mir auch zum Ausleihen.
Ich übernehme
Änderungsarbeiten
aller Art.
ÖFFNUNGSZEITEN:
Dienstag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr
und von 13 bis 17.30 Uhr.
Samstag von 8.30 bis 12 Uhr.
Bitte um Terminvereinbarung.
Theresa Kröll · Obere März 42
6275 Stumm · Tel. 0664 / 48 12 332
66
Zillachtolarin
Zillachtolarin 67
MOOSBEERE TRIFFT RISOTTO
Beuschel, Bries, geschmorte Backerl, Ofenleber
– im Landgasthof Linde bekommt man
Gerichte, die sonst schon längst von der Karte
verschwunden sind. Aus Tradition und auch
weil der Küchenchef ein großer Innereienfan
ist. »Ich liebe unsere `Schweinerei`mit Backerl,
Bauch und Ofenleber vom Schwein.« Dass er
dies dann mit einem Erdäpfel-Zwiebelpüree
kombiniert, ist auf seine kreative Ader zurückzuführen.
»Es reizt mich, mit heimischen Produkten
zu arbeiten, sie bestmöglich auf den
Teller zu bringen und dabei herkömmliche Gerichte
neu aufzumischen. Wie etwa das Moosbeerrisotto.
Das entstand in Anlehnung an
unser Pilzrisotto, das es traditionell im Herbst
gibt. Während dem Kochen fielen mir einmal
die Moosbeeren ein, nachdem ich überlegt
hatte, wie man das Gericht in eine andere Jahreszeit
holen und ihm dabei eine neue Note
Rückenfilet vom Hirschkalb mit Holunderrotkraut
und Mandelpolenta, Preiselbeeren und Safranapfel
verpassen könnte.« Sein Vater Hannes unterstützt
Georg bei seinen kreativen Ausflügen,
trägt seinen Teil dazu bei, während die Mitarbeiter
aus Küche und Service im Anschluss zum
Verkosten und Beurteilen der neuen Kreationen
eingeladen sind.
TRADITION IN NEUEN FARBEN
Das gesalzene Hirsch-Rückenfilet landet gemeinsam
mit einem Rosmarin- und Thymianzweig
in der gußeisernen Pfanne. Rundum
braun gebraten geht es zum Nachziehen und
Rasten ins Rohr. Inzwischen entgrätet Georg
das Fischfilet. Ein Saibling aus Aschau. Dazu
kreiert der Gourmetkoch eine Wurzelgemüsecreme
aus Karotten, Sellerie und gelben Rüben,
Ronen-Vinaigrette mit Apfel, gekrönt von
Krenschaum. »Bei Fischgerichten kommen bei
uns der Saibling und die Forelle zum Einsatz. Ich
bringe neue Farben bei den Traditionsgerichten
ins Spiel, kombiniere saisonal passend mit
verschiedenen Gemüsesorten. Im Winter liebe
68
Zillachtolarin
Saibling auf Gemüsecreme mit Ronen-Vinaigrette und Krenschaum
Zillachtolarin 69
*
Jetzt auch
als e-HYBRID.
70
Zillachtolarin
ich Ronen, im Frühsommer liefern Marillen eine
frisch-fruchtige Note.« Seit 2001 erkochte Georgs
Vater Jahr für Jahr mit dem Linde-Küchenteam
eine Haube. 2020 erhielten sie sogar die
Auszeichnung »Wirtshaus des Jahres«. Ein Erfolg,
den Georg mit seinem jungen Team fortsetzen
konnte, so wurde dem Landgasthof auch 2021
wieder eine Haube verliehen. »Das freut mich
sehr. Aber das Beste, das dir passieren kann, sind
Gäste, die zufrieden nach Hause gehen.« Und
damit legt Georg den Saibling auf die Gemüsecreme,
drapiert die Ronen-Vinaigrette obenauf
und lässt, als Tüpfelchen auf dem i, den Krenschaum
auf den Teller gleiten.
»Mein Ziel ist es, den
traditionellen Gedanken
meiner Ahnen weiterzuführen,
inspiriert von modernen
Gerichten.«
Georg Ebster,
Landgasthof Linde, Stumm
Verbrauch kombiniert: 1,1–7,5 l/100 km.
Stromverbrauch: 14,7–15,2 kWh/100 km.
CO 2 - Emission: 26–170 g/km. Stand 12/2021. Symbolfoto.
*
5 Jahre Garantie oder 100.000 km Laufleistung,
je nachdem, was früher eintritt.
Leon
Der neue SEAT
Kombi.
seat.at/leon-kombi/e-hybrid
6235 Reith im Alpbachtal
St. Gertraudi 80
Tel. 05337/6133
www.ah-strasser.at
Zillachtolarin 71
Mit alten Mauern
in die Zukunft
Dass alte Zillertaler Sängertradition und Lifestyle hervorragend miteinander harmonieren, zeigt sich
am »Der Siegeler« mitten in Mayrhofen. Die Familie Egger verwandelte ihren alten Familienbesitz
in ein Lifestyle-Hotel samt öffentlicher Sports-Bar. Geschichtsträchtige Steinmauern und hunderte
Jahre alte Kästen und Truhen treffen hier nun auf ein hippes Ambiente.
FOTO: FAMILIE EGGER
Große Räume, ein steingemauertes Erdgeschoss,
der breite Gang mit dem alten,
original erhaltenen Gewölbe. Allesamt
atypisch für einen Tiroler Bauernhof. Daher
ist sicher, dass das alte Siegelerhaus
nicht einfach nur ein Hof war, sondern
vielmehr früher auch anderweitig genutzt
wurde. Wofür genau er genutzt wurde,
das weiß heute niemand mehr. Es gibt lediglich
Vermutungen. Genauso wie über
den Ursprung des Hausnamens Siegeler,
wie Eigentümer Hermann Egger erzählt.
»Unsere Vorfahren waren über 170 Jahre
hindurch Oberlehrer und Messner.
Und sie besaßen das Mayrhofner »Rabnerhaus«
im Mayrhofner Ortsteil Rauchenwald.
1850 kaufte Josef Egger das
»Oberbichlgut«. Mit ihm zog der Name
»Siegler« in das Oberbichlgut ein. Wahrscheinlich
hatten er und seine Vorfahren
mit dem Pfarrsiegel zu tun, woraus sich
letztlich der Vulgo-Name Siegeler entwickelte.
Davon abgeleitet, könnte das Gebäude
früher so etwas ähnliches wie ein
Pfarramt gewesen sein. Eine behutsame
Verwandlung über elf Monate hinweg mit
großem Augenmerk auf die Erhaltung der
Altsubstanz war die Voraussetzung für
den Neu- und Umbau des alten Hauses.
»Die Seele des Siegelerhofs musste erhalten
bleiben. Ein kompletter Neubau wäre
daher nie in Frage gekommen. Immerhin
ist es mein Elternhaus väterlicherseits, das
gilt es zu würdigen und zu erhalten. Die
Sanierung und Erweiterung war daher
eine Herzensangelegenheit für unsere
Familie«, so Hermann Egger. Im Inneren
finden sich, trotz der modernen äußeren
Optik, allerorts Spuren aus der Vergangenheit,
Erinnerungen an den verstorbenen
Vater Max Egger, vulgo »Siegeler
Max«, und die Großeltern.
BAUSPENGLEREI
DACHDECKEREI
ISOLIERUNGEN
FASSADENBAU
helmut fleidl
6284 RAMSAU · Bichl 488 · Tel. 05282 / 3595
Fax 05282-2600 · info@fleidldach.at · www.fleidldach.at
Ges.m.b.H.
VIVA
Bauabwicklung GmbH
Baumeister Arthur Dalsass
A - 6275 Stumm
Gewerbegebiet 3
Tel. +43.5283.5231
office@vivabau.at
www.vivabau.at
72
Werbung
Werbung 73
SÄNGERTRADITION IN DER
MAX-EGGER-STUBE
Anthrazit und Holz im modernen
Style prägen die »Max-Egger-Stube«,
welche offen an den Gang angegliedert
ist. Bilder an der stylischen Holzwand
skizzieren den musikalischen
Weg des Siegeler Max. Die Familienmusik
Egger. Die Zillertaler Nationalsänger.
Das Mayrhofer-Trio. Die
Tuxer Sänger. Und noch ein anderes
Highlight besticht in dem Raum. Freigelegte
Mauerreste des Altbestands.
»Wir wollten die Geschichte sichtbar
machen, zeigen wie früher gebaut
wurde.« Traditionen bewahren –
Wir bedanken uns herzlich bei den ausführenden Firmen.
ein roter Faden, der sich quer durch den
Um- und Aufbau zog. »Siegelerstube«
steht über einer der großen Türen, die
vom Gang wegführen. Dahinter verbirgt
sich die vermutlich älteste, weitgehend
im Original erhaltene Stube Mayrhofens.
Dunkles Zirbenholz. Alles noch im Original
erhalten. Ein Raum, in dem die Zeit
scheinbar stehengeblieben ist. Ein wahres
Schmuckstück. »Vielleicht war dies früher
das Amtszimmer, auch dieses Wissen ist
mit den Jahren verschwunden. Vor und
auch jetzt nach dem Umbau des Hauses
wird die alte Siegelerstube jedenfalls als
Gaststube genutzt.«
HIP MIT HOLZ
Warme Brauntöne schaffen in Mikes
Sportsbar eine edle Atmosphäre. Ziegelsteinwände
bilden den stimmigen Kontrast.
Eine gemütliche Bar im Stil eines
englischen Pubs, ein Hotspot für die
»jungen und gestandenen« Mayrhofner,
wie der Eigentümer erklärt. Es geht nach
oben. Hinauf in den Hotelbereich. 21
Superior-Zimmer versprechen trendige
Urlaubsfreuden. Holz als Bekenntnis zur
Tradition wurde auch hier zahlreich eingesetzt.
Braun und Grün bringen Harmonie
in die mit allem Komfort ausgestatteten
Zimmer. Große Smart-TVs. Geräumige
Bäder. Aussichtsreiche Panoramaterrassen.
Interessante Lichtlösungen. Lifestyle
gepaart mit langer Tradition im Tiroler Stil.
Kontakt
Der Siegeler
Pächter Josef-Michael Thaler
Durster Straße 226
6290 Mayrhofen
T +43 664 3410423
M info@hotel-siegelerhof.at
W www.hotel-siegelerhof.at
B E R A T U N G • V E R K A U F • S E R V I C E
Vorhänge . Polsterung . Sonnenschutz . Böden
www.glas-siller.at
74
Werbung
Werbung 75
Ausʼn Leben
Ahornspitz ,
Trüffelchips & Wasser
Ab und an testet das Leben recht verlockend, ob du wirklich bereit für deine Berufung
bist. Stefanie Eder kann davon ein Lied singen. Die Jungunternehmerin steht erfolgreich
an der Spitze des Familienunternehmens Getränke Eder. Mit ihr zog »Frau Franz« ins
Sortiment ein. Doch hinter der Businessfrau steckt noch eine ganz andere Stefanie. Von
der Wasserliebe bis hin zur Trüffelchipsleidenschaft und Gipfelsehnsucht.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Jasmin Haas
»Es würde mich sehr reizen, die Ausbildung
zum Wassersommelier zu absolvieren.
Ich werde nie vergessen, als ich bei
meiner Freundin in Salzburg ein Glas Wasser
trank, es schmeckte gänzlich anders
als bei uns. Ja, Wasser fasziniert mich.
Allein schon die verschiedenen Wasserarten
wie Tafelwasser, Mineralwasser, Heilwasser,
ihre unterschiedliche Herkunft
und Geschmacksnuancen.« Stefanie Eder
schwärmt von dem flüssigen Gold aus der
Leitung, als wäre es edler Wein. Wobei sie
auch auf dem Gebiet zu Hause ist. Erst
im Frühjahr 2021 machte sie die Ausbildung
zum Jungsommelier. Wobei ihr die
Liebe zum flüssigen Genuss als Tochter
des Getränkeunternehmens Eder quasi in
die Wiege gelegt wurde. »Aber das ist nur
eine Seite von mir.«
76 Zillachtolarin
Zillachtolarin 77
»Ab und an muss man
einfach ins kalte Wasser
springen und die Komfortzone
verlassen, vor
allem wenn das Bauchgefühl
›ja‹ sagt.«
Stefanie Eder
3.000 METER ERHOLUNG
»Ich kann mich noch gut daran erinnern,
als mich vor drei, vier Jahren einmal ein
Bekannter fragte: 'Wer bist du?' Damals
war ich kurzzeitig überfragt. Heute weiß
ich, dass ich der Mensch bin, der sich
seine Träume, Wünsche und Ziele erfüllt.
Ich habe Rückgrat und Handschlagqualität,
Zeit ist mir wichtiger als Materielles.
Nachhaltigkeit ist privat und beruflich ein
großes Thema für mich, so bin ich etwa
seit 20 Jahren aus Loyalität zu Tieren Vegetarierin.
Leider bin ich auch recht ungeduldig,
oftmals unpünktlich und ich
habe eine Schwäche für Schokolade und
Trüffelchips«, lacht Stefanie. Auf die Trüffelchips
kam sie während ihrer Sommeliersausbildung.
Einer der Ausbildner produziert
die Delikatesse selbst und brachte
zu einem Ausbildungstag eine Kostprobe
mit. »Nach dem ersten Chip war es um
mich geschehen, ich war hin und weg.
Ich denke, das ist schon eine kleine Sucht.
Essen und Trinken, das sind Grundbedürfnisse
und das mache ich einfach gern.«
Genauso genießt die 38-jährige Getränkehändlerin
als Ausgleich zum Business die
Natur, der Platz, an dem sie Kraft tankt.
»Dabei liebe ich durchaus die Herausforderung.
Das gemütliche Wandern ist nicht
so meins, ich will meinen Körper spüren,
mich anstrengen und schwitzen. Daher
bin ich auch eher die Skitourengeherin als
die Skifahrerin.« Ihre Lieblingsberge sind
nicht weit entfernt. Die vier Hausberge
rund um Mayrhofen. Der Brandberger
Kolm, der Rastkogel, der Grünberg, die
Ahornspitz. »Als ich das erste Mal am
Gipfel der Ahornspitze stand, bemerkte
ich so richtig die Schönheit dieses Berges.
Jeden Schritt, den du höher steigst, wird
die Umgebung einzigartiger, diese Weitsicht
finde ich einmalig. Ganz oben, auf
fast 3.000 Metern, hast du einen genialen
Blick auf das gesamte Tal. Dieser Perspektivenwechsel
ermöglicht eine andere
Sichtweise auf die Dinge, was oft gut und
wichtig ist«.
78 Zillachtolarin 79
KOMFORTZONE
ODER KALTES WASSER
»Das Leben hält so viel bereit, aber man
denkt sich unbewusst oft klein. Dabei würde
in jedem von uns weit mehr stecken. Ich
selbst habe mit etwa 20 begonnen, an mir zu
arbeiten, habe gewisse Themen reflektiert.
In der Arbeitswelt genauso wie privat.« Als
sie einige Jahre später vor der Entscheidung
steht, in die beruflichen Fußstapfen ihrer Vorfahren
zu treten oder ihrem damaligen Job
treu zu bleiben, folgt für sie eine Nachdenkphase.
Ins kalte Unternehmerwasser springen
oder in der Komfortzone bleiben, ist die
Frage. »Als Draufgabe bekam ich zu der Zeit
eine leitende Stelle bei meinem damaligen
Arbeitgeber angeboten. Es war, als wollte
mich das Leben extra prüfen, ob ich es denn
mit meiner Entscheidung ernst meine, ob ich
in den Familienbetrieb einsteigen möchte
oder mich durch den angebotenen Posten
ablenken lasse«, schmunzelt Stefanie. »Ich
bin ein Mensch, der sehr auf sein Bauchgefühl
hört und irgendwann wusste ich, wenn
ich nicht springe, es nicht versuche, bereue
ich es. Vielleicht nicht sofort, aber bestimmt
in ein paar Jahren. Und heute weiß ich, es
war richtig zu springen«.
FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter
Mit 80 Jahren sind wir im Schnitt 170.000 km gegangen. Etwa vier Mal
rund um die Erde. Getragen von unseren Füßen. Manuela Pfister sorgt in
ihrem Manufaktur Schönheitssalon seit Mai 2021 unter anderem dafür,
dass diese Schritte nicht nur schön, sondern auch schmerzfrei sind.
Anstatt die Füße für deren tägliche
Leistung bevorzugt zu behandeln, werden
sie bei der Pflege oft vergessen,
wie Manuela Pfister weiß. Einer der
Schwerpunkte ihres Manufaktur Schönheitssalons
in Zellberg liegt auf der
podologischen (medizinischen) Fußpflege.
»Viele denken bei Fußpflege
an Damen mit lackierten Zehennägeln.
Ja, das ist ein Teil, um den ich mich in
meiner Manufaktur kümmere. Es geht
aber längst nicht nur um Schönheit.
Gerade Füße sind sehr schmerzempfindlich.
Ein eingewachsener Nagel,
ein Hühnerauge, oft kleine Störpunkte,
können das Wohlbefinden stark beeinflussen.«
Professionell mittels 3TO Nagelspange
ermöglicht die Expertin etwa
bei eingewachsenen Nägeln innerhalb
von ca. 10 - 15 Minuten Schmerzfreiheit.
Die Spangen sind flexibel, können
mit dem wachsenden Nagel versetzt
werden, bis nach rund sechs Wochen
der eingewachsene Nagel ein gutes
Ergebnis erzielt.
2009 absolvierte Manuela Pfister die
Ausbildung zur Kosmetikerin, 2010
Pflege & Schönheit
folgte der Meistertitel. 2017 erweiterte
sie ihr Fachwissen durch die Ausbildung
zur Fußpflegerin. »Es freut mich immer
wieder, Frauen und Männern durch
meine Behandlungen zu schönen Füßen
und schmerzfreiem Gehen zu verhelfen.«
Bei ihren Kosmetikbehandlungen
setzt sie auf bewährte Produkte aus der
Naturkosmetik, sie bietet Hautpflegebehandlungen,
Spezialbehandlungen rund
um Anti-Aging und Akne, Wimpernund
Augenbrauenlifting, Harzen und
natürlich Nageldesign. »Ich habe meine
Leidenschaft zum Beruf gemacht und
mir mit meinem eigenen Studio einen
Traum erfüllt.«
Kontakt
Manufaktur - Schönheitssalon
Zellbergeben 17/17
6277 Zellberg
T 0664-1474218
M info@manu-faktur.tirol
W www.manu-faktur.tirol
80
Zillachtolarin
Werbung 81
9 m² für die Pizze
FOTO: SIDAN
Echte ungarische Gulaschsuppe trifft im Restaurant Pizzeria Sidan in
Mayrhofen auf original italienische Pizze. Italienisch-ungarisches
Lebensgefühl am Teller, ergänzt um Köstlichkeiten wie Wiener Schnitzel
und Barbecue Spareribs inmitten gemütlichem Tiroler Restaurantflair.
3 x 3 Meter misst der brandneue Pizzaofen
des Restaurants Pizzeria Sidan. Ein
Steinofen als Basis für die perfekte Pizza.
Die original italienischen Rezepte dazu
liefern gleich drei Köche, die ihr Handwerk
lange Zeit in Italien lernten, wie Gabor
Nagyvaradi, der Geschäftsführer der
Restaurant Pizzeria Sidan, erzählt. »Die
drei Köche stammen zwar aus Ungarn,
haben aber, bevor sie zu uns kamen, in
italienischen Pizzerien gelernt.« Und da
sie aus Erfahrung wissen, dass neben
dem richtigen Rezept und besten Zutaten
der Ofen einen großen Einfluss auf
das kulinarische Pizza-Erlebnis hat, haben
die beiden Pächterfamilien einen neuen
Pizzaofen angeschafft, in dem 18 Pizze
gleichzeitig Platz finden. Im Sommer
2021 übernahmen die beiden ungarischen
Familien Teppert und Mitcsenkov
gemeinsam das Sidan, das Lokal und das
zehn Zimmer umfassende Hotel. Die Küche
wurde von den neuen Pächtern komplett
renoviert, das Restaurant stylisch
überarbeitet. Mit den beiden Familie zog
einiges an Gastronomie- und Hotellerie-
Erfahrung in das Sidan, leiten sie doch
beide bereits Häuser in Söll bzw. Itter.
ORIGINAL UNGARISCH
Klinkersteinwände und Holzbalken an
der Decke erzeugen ein rustikal-gemütliches
Ambiente. Die Sitzbänke aus dun-
kelrotem Leder liefern warme Eyecatcher.
»Das große Ziel war, den Tiroler Style und
die Gemütlichkeit zu erhalten.« So zieht
sich der bewährte Stil durch das gesamte
Lokal, das um einen zusätzlichen Raum
erweitert wurde und so neun weitere
Tische umfasst. Im Inneren finden damit
an die 120 Gäste Platz, auf der aussichtsreichen,
vorgelagerten Terrasse an die
35. »Durch den Umbau entstanden drei
große Räume, die miteinander verbunden
sind.« Genauso wie die Fläche soll
auch die Kulinarik erweitert werden. Eine
original ungarische Gulaschsuppe, so wie
sie in der Heimat der Pächter nach einem
traditionellen Rezept gekocht wird, fand
bereits den Weg auf die Speisekarte. Raffiniertes
Hirschgulasch mit Weinsauce
soll folgen. Weitere Umbauten sind ebenfalls
schon in Planung. So wird das große
Aquarium im Lokal zukünftig wieder zum
Leben erweckt.
Kontakt
Pension und Restaurant Sidan
GF Gabor Nagyvaradi
Mühlbach 281
6283 Schwendau
T :+43 528563698
M info@sidan.at
W www.sidan.at
L
Wir bedanken uns herzlich
bei den Firmen.
Li ebe FamilieTepper t,
DANKE
für die gute
Zusammen arbeit!
UNSER
T I R O L E R B I E R
82 Werbung
Werbung 83
ARME LEUTE ZIEHEN VON HAUS ZU
HAUS
Durch das Perchtenlaufen hatte man in
früheren Zeiten armen und alten Leuten
eine kleine Sammeltätigkeit ermöglicht.
So zogen am Nachmittag des 5. Jänner
die Kinder – verkleidet, um ja nicht
erkannt zu werden – als »Binggalperchten«
von Haus zu Haus und bettelten
um Nahrungsmittel. Am Abend gingen
dann die Erwachsenen, natürlich auch
bis zur Unkenntlichkeit verkleidet. Man
hätte sich sehr geschämt, wenn man
erkannt worden wäre. Man wünschte
auch mit verstellter Stimme ein »glickselig
nois Jahr«. Die Chroniken geben
darüber Auskunft, dass in diesen Zeiten
auch die Arbeiter aus dem Bergbau
gemeinsam mit den Tuxern das Brauch-
Insa Tol
»A glickselig nois Jahr!«
Die Binggal - & Schnapsperchte im Zillertal
Unterschiedlicher könnten Zeitpunkt und Aussehen nicht sein: Die Bercht & Percht
im Alpenraum aus dem Alpbach-, dem Unterinntal und dem Zillertal tritt zu unterschiedlichen
Zeiten und in unterschiedlichen Ausformungen in Erscheinung.
TEXT & FOTO: Barbara Moser
Besuchen Sie
unsere neue
Website:
Im Tiroler Zillertal ist das Brauchtum
des Perchtenlaufes am 5. Jänner in den
Gemeinden von Aschau bis Mayrhofen,
in Ginzling und im Tuxertal sehr lebendig.
Besonders viel los ist im Tuxertal,
dem dreizehn Kilometer langen Seitental
mit den Gemeinden Finkenberg und Tux.
Zwischen Mayrhofen (630 Meter) und
Tux bzw. Hintertux (1.500 Meter) liegt
eine Höhendifferenz von 870 Metern. So
unterschiedlich die Höhenlage, so unterschiedlich
auch das Perchten-Brauchtum.
Zumindest sehr gegensätzlich zu den
Gemeinden im Tiroler Unterland. Im Tuxertal
liegt der Ursprung des Brauches in
der Zeit, in der die Leute um Lebensmittel
betteln gehen mussten. Und um nicht
erkannt zu werden, verkleideten sie sich.
Wir haben den Durchblick mit
STIL TECHNIK HANDWERK
Glas Siller GmbH | Gewerbeweg 4 | 6263 Fügen
www.glas-siller.at
84
Zillachtolarin
Zillachtolarin 85
Volksglaube besagt auch heute noch: Je
mehr Perchten zu Jahresbeginn, desto
segensreicher wird das Jahr. Ganz früher
hatte man für die Perchten aus Holz
geschnitzte Gesichter, im Volksmund
»Larven« genannt. Dieselben waren oft
kleine Kunstwerke, die aber leider mit der
Zeit verloren gingen, weshalb heute in Tux
kaum noch welche zu sehen sind.
FRÜHER WIE HEUTE:
»A GLICKSELIG NOIS JAHR«
Noch heute lebt dieser Brauch und wird
von vielen Menschen ausgeführt. Natürlich
bettelt man nicht mehr um Nahrungsmittel,
aber man wünscht mit verstellter
Stimme ein »glickselig nois Jahr«. Die
Kinder bekommen Süßigkeiten, manchmal
auch Geld, und am Abend sind dann die
»Schnapsperchten« unterwegs.
Buch zum Brauchtum
»Bercht & Percht im Alpenraum« von
Barbara Moser – erhältlich im Buchhandel
oder unter:
editiontirol@gmail.com
www.unterlandlerin.tirol/onlineshop
MODULBETT ZILLER
Verwandlungswunder mit Stauraum
tum ausgeübt haben. In den letzten Jahren
mischten sich auch manchmal Gäste
unter die Perchten. Heute finden die Perchten
in allen Häusern, ob bei privaten
Einfamilienhäusern, Gasthöfen oder
Hotels, Einlass. Somit dürfen sich nicht
nur Einheimische, sondern auch Gäste
über den Glückwunsch der Perchten
freuen: »A glickseligs nuis Jahr!« – »Ein
glückseliges neues Jahr!«
VOLKSGLAUBE IM ZILLERTAL
86
Zillachtolarin
Die Perchten waren alte, sehr hässliche
Geisterfrauen, die im alten Volksglauben
dem jungen Wachstum der
Natur als Schutz gegen die im Frühjahr
einsetzenden Winterstürme und alle
anderen Schädlinge, die der Feldfrucht
schaden könnten, beistanden. Und der
Von unserer Werkstatt
direkt in das Schlafzimmer.
Ein Bett – viele Möglichkeiten
Mit wenigen Handgriffen vom Doppelbett zur
Wohnlandschaft oder zum Zweisitzer-Sofa.
Für Hotels, Privatvermieter und für Ihr Dahuam.
Hier scannen und
mehr erfahren!
www.betten-eberharter.at
Zillachtolarin 87
E-Neuheiten
im Seat -Autohaus
Cupra, die sportliche Seite von Seat, setzte 2021 mit dem Cupra Born ein
deutliches Zeichen am E-Autosektor. Als Seat- und Cupra-Spezialist des Tiroler
Unterlands ist das Autohaus Strasser in St. Gertraudi ganz vorne mit dabei.
»Cupra Born, das neueste Modell von
Cupra und das erste vollelektrische, zeigte
2021 groß auf. So gewann der Cupra
Born das Goldene Lenkrad 2021. Bei
der Auto Trophy 2021 der Auto Zeitung
ging der Cupra Neuling als Sieger in der
zukunftsweisenden Kategorie Elektro-
City-Cars hervor«, so Herbert Moser,
Cupra-Markenleiter des Seat-Autohauses
Strasser, zum neuesten Modell der sportlichen
Seat- Serie. Bis zu 548 km Reichweite.
Von 0 auf 50 in 2,9 Sekunden. 100 Prozent
elektrisch. »Das Seat-Autohaus hat sich in
den vergangenen Jahren als Experte für
Seat und dessen Sportmarke Cupra etabliert,
ist der Seat-Stützpunkt für das mittlere
Unterinntal, das Zillertal und das Achental«,
erläutert Seat-Marken- leiter Johann
Margreiter. »Zusätzlich zu Seat und
Cupra ist das Autohaus Strasser Händlerstützpunkt
für die Marken VW PKW, VW
Nutzfahrzeuge sowie Servicestützpunkt
für Audi, Skoda und Elektrofahrzeuge«,
ergänzt Verkaufsleiter Benjamin Wurm.
Speziell im neuen Segment der Elektrofahrzeuge
sind die Mitarbeiter bestens mit der
neuen Technologie vertraut und geschult.
REGIONAL
AUFLAGENSTARK
HOCHWERTIG
Benjamin Wurm (links) mit seiner
Verkaufsmannschaft: Margreiter
Johannes, Markenleiter Seat,
Tartarotti Patrick Verkäufer, Martin
Gasser Verkäufer, Markus Hackl
Markenleiter VW PKW, Moser
Herbert Markenleiter Cupra, Joshua
Morandell Markenleiter VW Nutzfahrzeuge,
Marksteiner Franz Abteilungsleiter
Fahrzeugsaufbereitung,
Benjamin Wurm Verkaufsleitung.
Das Werbemedium im Unterland
Tel. +43 5333 4327011 | office@gmedia-service.at
Autohaus Strasser GmbH, St. Gertraudi Kontakt 80, A 6235 Reit
Tel +43 5337 6133 , Fax +43 5337 6133 827
mail ahstrasser@autohaus.at, Autohaus web Strasser www.ah-strasser.at
St. Gertraudi 80
6235 Reith im Alpbachtal
T (+43) 05337 6133
M ahstrasser@autohaus.at
W www.ah-strasser.at
88
Werbung
FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser
Werbung 89
Insa Tol
Ein Licht
von der Feuerwehr
Normalerweise ist die Feuerwehr für die Bekämpfung des Feuers zuständig. Traditionell
am Nachmittag des 23. Dezembers bringt die Feuerwehrjugend von Tux und Hintertux
aber Licht in die Haushalte der beiden Gemeinden. Das Friedenslicht von Bethlehem.
25 Jugendliche im Einsatz für die Gemeinschaft.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter
Es ist 14:00 Uhr, die Feuerwehrautos fahren
von der Tuxer Feuerwehrzentrale los.
Großeinsatz. Ohne Blaulicht, aber dafür
mit unzähligen Kerzen im Gepäck. In den
Autos sitzen die Mitglieder der Feuerwehrjugend
Tux-Hintertux. Wie jedes
Jahr am 23. Dezember bringen sie den
Bewohnern der beiden Gemeinden das
Friedenslicht aus Bethlehem. Mit von der
Partie sind die insgesamt vier Jugendbetreuer
der Feuerwehr Tux-Hintertux, darunter
auch Lukas Geisler und Clemens
Pfister. Mit elf Jahren kam Lukas zur Jugendfeuerwehr,
jetzt, neun Jahre später,
ist er als Atemschutzträger im Einsatz.
Auch Clemens stieß bereits als Jugendlicher
zur Feuerwehr, seit 2020 leitet er
die Truppe der Feuerwehrjugend gemeinsam
mit Alexander Stock und ist als
Gruppenkommandant aktiv. »Wir waren
damals eine Gruppe Jugendlicher, die gemeinsam
der Feuerwehrjugend beitrat.
Ab 15 kann man in Tirol zur Feuerwehr
wechseln. Fast jeder lässt sich hier bei
uns überstellen. Erst wenn die Herausforderungen
in der Schule steigen oder es
sich beispielsweise beruflich nicht mehr
vereinbaren lässt, verlassen manche die
Feuerwehr.«
ZUKÜNFTIGE ATS-TRÄGER
Insgesamt 25 Jugendliche umfasst die
Gruppe von Clemens und Alexander, darunter
ist auch Isabella. Der Friedenslichteinsatz
2021 war ihr letzter als Jugendfeuerwehrmitglied,
im Jänner 2022 wird die
15-Jährige überstellt, erhält dann einen
Piepser und ist bei Einsätzen mit an Bord.
»Ich bin durch meinen Papa zur Feuerwehr
gekommen. Er hat mich und meine
ältere Schwester immer wieder zum
Tag der offenen Tür und diversen Festen
mitgenommen. Irgendwann sprang der
Funke über«, lacht die Tuxerin. Für ihre
ersten Einsätze ist sie gerüstet, sämtliche
Leistungsabzeichenprüfungen hat sie absolviert
und auch sonst an den Trainings
der Jugendfeuerwehr teilgenommen.
»Die Übungen haben mir von Anfang an
gefallen, allen voran unsere Einsatznacht,
die unsere Betreuer organisiert hatten.
Wir übernachteten im Feuerwehrhaus
und waren die gesamte Nacht über mit
90
Zillachtolarin
Zillachtolarin
91
LESER-
REZEPTE
Wir suchen
»Wir sind stolz auf unsere
Feuerwehrjugend und deren
Engagement für die
Gemeinschaft.«
Clemens Pfister,
Leiter der Feuerwehrjugend Tux-Hintertux
verschiedenen Einsätzen konfrontiert.
Immer wieder ging der Alarm, wir sprangen
ins Feuerwehrauto, fuhren zu einem
Löscheinsatz oder retteten bei einem
inszenierten Unfall eine eingeklemmte
Person aus dem Auto.« Für Isabella ist
klar, dass sie bei der Feuerwehr bleibt,
sie möchte den ATS-Lehrgang absolvieren
und auch die Jugendbetreuer-Ausbildung
hat sie bereits ins Auge gefasst.
Mario muss darauf noch etwas warten,
doch auch der 14-Jährige ist bereits bestens
vorbereitet, trägt mit Stolz das goldene
Leistungsabzeichen. »Ich finde die
Proben cool, die Gemeinschaft und auch
Aktionen wie das Austragen des Friedenslichts.«
Dass er Atemschutzträger wird,
steht für den jungen Tuxer schon jetzt
fest. »Ins brennende Haus zu gehen, zu
erkunden, wo das Feuer ist, ist dann meine
Aufgabe.« Die ersten Kerzen mit Friedenslicht
werden übergeben. Strahlende
Gesichter. Weihnachts- und Neujahrswünsche
werden mit überbracht. Für die
vier Jugendbetreuer geht es mit Jahresanfang
wieder ans Planen der Proben und
Übungen für 2022. Einmal mehr gilt es,
die 25 Nachwuchsfeuerwehrmitglieder
auf die Wissenstests genauso wie auf
die Zukunft bei der Feuerwehr vorzubereiten
und mit diversesten Aktionen die
Gemeinschaft zu stärken.
die besten
Leserrezepte
Jetzt dein Lieblingsrezept an
redaktion@zillachtolarin.at einsenden und 50€
kassieren. Die besten Rezepte werden in
der nächsten Ausgabe abgedruckt.
92
Zillachtolarin
Zillachtolarin
93
STEHT DIR GUT,
dein neues Auto!
#stylehaidacher
Insa Tol
5.000 Euro für das Caritas-
Zentrum Zillertal
Mit dem Kauf der »Licht ins Dunkel«-Produkte haben Kunden in ganz Tirol kräftig zur großen
Spendenaktion von SPAR beigetragen. Ein Teil des Erlöses kommt der Caritas Innsbruck für
die Tagesstätte Caritas-Zentrum Zillertal in Uderns zugute und wurde von SPAR pünktlich zum
Weihnachtsfest übergeben.
TEXT & FOTO: SPAR
Das Geld kommt zum wiederholten Male
dem Caritas-Zentrum Zillertal in Uderns
zugute. Eine Einrichtung und Idee, die SPAR
sehr gerne unterstützt. Die Spenden helfen
ohne Umwege und ermöglichen heuer den
Umbau der Küche in der Tagesstätte »Zentrum
Zillertal«. Dies unterstreicht die regionale
Stärke von SPAR.
CARITAS TIROL
Das Zentrum Zillertal besteht seit 24 Jahren
und umfasst eine Tagesstätte für 21 erwachsene
Menschen mit Behinderung, einen
integrativen Kindergarten sowie diverse Beratungsstellen.
Die Küche, welche als zentraler
Aufenthaltsraum dient, muss nach dieser langen
Zeit dringend erneuert werden. Gemeinsames
Einkaufen, Kochen und Essen gilt als
wesentliches Element in der Tagesgestaltung.
Um dies zukünftig noch besser umsetzen zu
können, ist die Anschaffung einer größeren
Küche mit unterfahrbarem Herd geplant.
ERLÖS DURCH »LICHT INS
DUNKEL«-PRODUKTE VON SPAR
SPAR hat sich entschlossen, die Caritas Tirol
im Rahmen der Weihnachtsaktion »Licht
ins Dunkel« zu unterstützen. »Wir haben
mit dem Verkauf der ‚Licht ins Dunkel-Produkte’
wie Teelichter und Papiertragetaschen
bereits Mitte November begonnen«, sagt
SPAR-Geschäftsführerin Patricia Sepetavc:
»Wir freuen uns sehr darüber, dass die Tiroler
SPAR-Kunden uns so tatkräftig bei dieser
Spendenaktion unterstützt haben.«
FÜR JEDEN DIE PASSENDE MARKE!
»LICHT INS DUNKEL« –
HILFE, DIE ANKOMMT
Rechtzeitig zum Weihnachtsfest wurde die
Spende von SPAR übergeben. »Ich denke,
wir können gemeinsam mit unseren Kunden
einen wichtigen Beitrag für junge Menschen
im Bundesland Tirol leisten«, freut sich
Patricia Sepetavc.
94
Zillachtolarin
Umfahrungsstraße 1 & 3 | A-6280 Zell am Ziller | Telefon 05282 3112
| www.haidacher.at 95
Mitten im Geschehen
Anders, hervorstechend und trotzdem ins Umfeld integriert. Lärche.
Anthrazit. Glas. Das Projekt »mittendrin« im Zentrum Mayrhofens hebt
sich von der Masse ab und bildet gleichzeitig eine Einheit mit der Umgebung.
176 m² Geschäftsfläche, fünf Wohnungen, ein Penthouse als
Tüpfelchen auf dem i. Ein Familienprojekt über 900 m², das mit einem
extravaganten Satteldach, ausragenden Fingern und geschwungener
Glasfassade überzeugt.
Die Form des Daches fällt auf und doch
auch wieder nicht. Ein außergewöhnliches
Satteldach vier Stockwerke über
dem illustren Treiben des Mayrhofener
Zentrums. Getragen vom Holz der Penthouse-Mauern,
das auch die Dachaufsicht
prägt, zum Verschmelzen von Wand
und Dach führt. Atypisch ist die Spitze.
Nicht akkurat in der Mitte, sondern zur
Seite versetzt, ragt sie nach oben. Ein
Spiegel der Bergspitzen im Hintergrund.
Das Haus fällt auf und verschmilzt doch
FOTO: vielsaitig.media ING. Thomas Buchberger
䤀 栀 爀 倀 愀 爀 琀 渀 攀 爀 椀 渀 愀 氀 氀 攀 渀 嘀 攀 爀 洀 攀 猀 猀 甀 渀 最 猀 昀 爀 愀 最 攀 渀
眀 眀 眀 ⸀ 攀 戀 攀 渀 戀 椀 挀 栀 氀 攀 爀 ⸀ 挀 漀 洀
6290 Brandberg, Pignellen 137
Tel: 05285/63733, mayrhofen@ebenbichler.com
Niederlassung: 6060 Hall i. T., Zollstraße 12a
Tel: 05223/56158, hall@ebenbichler.com
96
Werbung
Werbung 97
Wir bedanken uns herzlich bei
den ausführenden Firmen.
durch die Materialien sowie Gestaltung
mit der Bergwelt. Detailverliebtheit.
Ideenreich. Durchdacht. Wie das Dach
des Wohn- und Geschäftshaus »mittendrin«
wurde das gesamte Gebäude mit
Weitblick und Harmonie geplant. Ein
Familienprojekt der drei Brüder Maximilian,
Lukas und Tobias Reitmeir.
»In dem Altbestand arbeiteten in Summe
drei Generationen unserer Familie. Unser
Großvater eröffnete hier seine Dental-
Ordination. Die später unser Vater übernahm,
um sie zum Schluss gemeinsam
mit Maximilian zu führen. Als wir das
Kontakt
Projektgemeinschaft Reitmeir GesbR
Pfarrer-Krapf-Straße 398
6290 Mayrhofen
M info@mittendrin-mayrhofen.com
W www.mittendrin-mayrhofen.com
ELEKTRO - LICHT - KRAFTINSTALLATIONEN - GERÄTEVERK AUF
98
A-6290 Mayrhofen • Hauptstraße 478 • Telefon 05285/62319
e-mail: Fax info@elektrolechner.at 05285/63805 • e-mail: • info@elektrolechner.at
www.elektrolechner.at
Werbung
Ges.m.b.H. & CoKG
Ges.m.b.H. & CoKG
Haus übernahmen, war uns zum einen
klar, dass eine Erneuerung ansteht. Ein
Vorhaben, dem wir mit sehr viel Respekt
und Herzblut begegneten. Wir wollten
etwas Neues schaffen, das zu Mayrhofen
passt, sich harmonisch in die Tradition,
das Ortsbild und die Berglandschaft ringsum
einfügt und zugleich dem aktuellen
Zeitgeist entspricht.«
HIGHLIGHT IM
MAYRHOFENER DORFZENTRUM
Erdgeschoss, Mittelgeschoss, Dachgeschoss,
das Haus ist klassisch dreigeteilt.
Eine Aufteilung, die sich in der Renaissance
entwickelte, wie Architekt Günther
Gasteiger erläutert. »Durch den Rücksprung
des Parterres und die unterschiedlichen
Materialien – Glas im EG
und Holz in den oberen Stockwerken
- wird diese Teilung noch intensiviert.«
Die Lärche im Außenbereich – eine
Hommage an den alpenländischen
Stil. Anthrazit – eine Anlehnung an die
Die Spezialisten in Sachen Vollwärmeschutz
Kramsach-Amerling 134 Tel. 05337-63485
www.mm-fassaden.at
6273 Ried im Zillertal, Taxachstraße 38
Tel. 05283 / 3245, Mobil 0676 9428330
email: email: info@malereipresslaber.at
malerei.presslaber@aon.at
2/62
KW48
schroffe Gebirgswelt, ein kühler Kontrast
zum warmen Holz. Panoramafensterfronten
prägen den Geschäftsbereich,
öffnen das Gebäude, gewähren Ein- und
Aussicht. Ein 176 m² großes Geschäftslokal,
das sich vom Untergeschoss bis
ins Erdgeschoss erstreckt, wo einst die
Zahnarztpraxis beheimatet war. Wie eine
Art Galerie thront das Erdgeschoss dabei
auf dem unteren Bereich. Noch ist die
exklusive Geschäftsfläche inmitten von
Mayrhofen zu haben, die 52 bis 157 m²
großen Wohnungen darüber sind dagegen
bereits allesamt bezogen, genauso
wie das Penthouse. Auf eine Tiefgarage
wurde bewusst verzichtet, um möglichst
schonend vorzugehen. Dafür ragen an
der Ostseite markante Balken aus dem
Gebäude, überspannen den vorgelagerten
Parkplatzbereich, erzielen eine fast filigran
wirkende Struktur. Ein leichter Kontrast zu
dem hochaufragenden Haus, dessen Verhältnis
zwischen Grundstücksfläche und
Wohnnutzfläche einen urbanen Charakter
besitzt.
Neues im Dorfzentrum
von Zell am Ziller
Das Unterländer Unternehmen Tiroler Immobilien errichtet direkt
im Dorfzentrum von Zell am Ziller ein neues Wohn- und Geschäftshaus.
Jetzt werden die attraktiven Gewerbeflächen für Gastronomie und Büro vergeben.
Lage? Perfekt. Ausstattung? Großzügig.
Infrastruktur? Ideal. Und schon im Herbst
2022 bezugsfertig. Nicht mehr lange also,
bis sich das neue Geschäfts- und Wohnhaus
in der Rohrerstraße 2 in Zell am Ziller
mit Leben füllen wird. Neben 23 Wohneinheiten
errichten hier die Immobilien-Profis
von Tiroler Immobilien im Erdgeschoss
auch zwei großzügige Gewerbeeinheiten.
Rund 90 m² Fläche für einen Gastronomiebetrieb
und rund 150 m² für Büro-,
Kanzlei- oder Ordinationsräumlichkeiten
warten auf ihre neuen Eigentümer. »Ab
sofort können sich Interessenten für die
Gewerbeobjekte bei uns melden. Wir
freuen uns sehr, diese attraktiven Räumlichkeiten
in bester Lage anbieten zu kön-
nen«, sagen die Geschäftsführer Stefan
Kaiserer und Alfred Thaler.
Persönlicher Ansprechpartner für Interessenten,
die sich zum Beispiel mit ihrer
Kanzlei, Praxis oder Geschäft in Bestlage
in Zell am Ziller niederlassen wollen, ist
Mario Tribus, der Vertriebsleiter von Tiroler
Immobilien persönlich. Sie vereinbaren
am besten einen Termin in der neuen Niederlassung
von Tiroler Immobilien direkt
im Ortszentrum von Wiesing, die im Erdgeschoss
des neuen Gemeindezentrums
vor kurzem eröffnet wurde.
Dort berät das Team kompetent und detailliert
zu den freien Objekten in Zell am
Ziller sowie allen anderen gerade in Bau
FOTOS: Tiroler Immobilien
befindlichen Projekten des Unternehmens
sowie den Geschäftsfeldern Bauträger-Projekte,
Immobilienvermittlung und
Hausverwaltung.
Kontakt
Tiroler Immobilien
Dorf 31
A-6210 Wiesing
T +43 5372 220 80
M office@tiroler-immobilien.at
W www.tiroler-immobilien.at
Werbung 99
Stefan Aschenbrenner, Mike Giacchino und Christian Mayer von punkt7
haben roooms entwickelt. Gemeinsam unterstützen die drei Männer
Unternehmen auf ihrem Weg in die digitale Zusammenarbeit.
Mit roooms orbeitn d'Leit zam
Die digitale Kommunikation kann im Arbeitsalltag ziemlich herausfordernd sein:
Im Postfach liegen zig E-Mails mit zu erledigenden Aufgaben. Die im letzten Meeting besprochenen
Aufgaben gehören endlich an die Zuständigen verteilt. Und für die künftige neue Kollegin müssen
bis zu ihrem ersten Arbeitstag ebenso unzählige Vorbereitungen erledigt werden.
Wie schön wäre es da, wenn man zehn Hände hätte … oder roooms.
Die Fülle an den verfügbaren Kommunikationskanälen
macht es einem nicht
leichter. Wo war noch gleich die Nachricht
vom Kollegen? Und welche Aufgaben
ergeben sich daraus? Welche davon
sind dringend oder wurden schon von
jemandem erledigt, der ebenso im Nachrichtenverteiler
stand?
Die Anzahl an parallelen Projekten und
Aufgaben sowie der Bedarf, externe Partner
und Kunden miteinzubinden, haben
stark zugenommen. Checklisten in Excel-
Sheets, E-Mails oder Erinnerungen im Terminkalender
sind nicht mehr zeitgemäß,
weil der kollaborative Ansatz fehlt.
Man hat es in Unternehmen mit immer
komplexeren Strukturen zu tun. Mitarbeiter
arbeiten teils im Homeoffice, teils zu
unterschiedlichen Zeiten. Die bisherige
Kommunikation via E-Mail stößt an ihre
FOTO: PUNKT7 / ALEX GRETTER FOTOGRAFIE
Grenzen, weil der Überblick über Prozesse
und Abläufe verloren geht. Es fehlt die
gemeinsame Sicht.
Und genau hier setzt roooms an, aktuell
eine der modernsten und praxisorientiertesten
Kollaborationslösungen am Markt.
Entwickelt vom jungen Ebbser Unternehmen
punkt7, werden mit roooms Aufgaben
effizient gesteuert und für alle Beteiligten
transparent dargestellt. Durch die
Ein praktisches Beispiel, wie eine Hotelrezeption
die laufenden Aufgaben in roooms abwickelt.
Auf einem Blick sieht man, wer was
bis wann zu erledigen hat. Die Weblösung
ist an jedem PC und natürlich auch an jedem
mobilen Endgerät nutzbar.
Nutzung von roooms können Personen,
Gruppen und Teams auch organisationsübergreifend
in Echtzeit Informationen
teilen und gemeinsam an Projekten und
Aufgaben arbeiten.
Bedingt durch die Einschränkungen der
vergangenen Monate verwenden viele
Unternehmen Microsoft Teams im Bereich
der Kommunikation und für Videokonferenzen.
Dies stellt allerdings keinesfalls
eine Konkurrenz zu roooms dar.
Vielmehr unterstützt die Tiroler Web-
Lösung das tägliche Projekt- und Aufgabenmanagement
in einer Art und Wei-
»Die Einführung einer Software
darf heutzutage nicht mehr lange
dauern. Mit roooms verbessert
man Unternehmenskommunikation
und Projektabwicklung innerhalb
kürzester Zeit – die Schnellsten
in wenigen Stunden.«
Stefan Aschenbrenner,
punkt7
se, wie man es in Microsoft Teams nicht
kennt. Gerade beim Thema Projekt- und
Arbeitsvorlagen bringt roooms enorme
Effizienzsteigerungen.
Ein Tool allein ist aber auch noch keine
Lösung, eine gewisse Bereitschaft zur
Veränderung muss vorhanden sein. „Daher
unterstützen wir kleine und mittlere
Unternehmen sehr gerne und unkompliziert
auf ihrem ganz persönlichen Weg
in die digitale Zusammenarbeit“, bringen
es die drei Firmengründer Stefan
Aschenbrenner, Mike Giacchino und
Christian Mayer auf den Punkt.
Kontakt
punkt7 GmbH
Wildbichler Str. 31
6341 Ebbs
T +43 664 885 30 900
E office@punkt7.at
W www.punkt7.at
100 Werbung
Werbung 101
Von 0 auf 100
In den Hang eingeschmiegte Schulfreuden zwischen Kiss & Ride, Frischluftpausen,
Turnhallen-Turnstunden. Ein Marktplatz zum Lernen und ein Foyer zum
Feiern. Mit dem Bau des Bildungszentrums entstanden in Gerlos nicht nur Räumlichkeiten
für die Krabbelstube, den Kindergarten und die Volksschule. Es ergeben
sich nun auch vollkommen neue Möglichkeiten für alle Gerloser.
䤀 栀 爀 倀 愀 爀 琀 渀 攀 爀 椀 渀 愀 氀 氀 攀 渀 嘀 攀 爀 洀 攀 猀 猀 甀 渀 最 猀 昀 爀 愀 最 攀 渀
眀 眀 眀 ⸀ 攀 戀 攀 渀 戀 椀 挀 栀 氀 攀 爀 ⸀ 挀 漀 洀
6290 Brandberg, Pignellen 137
Tel: 05285/63733, mayrhofen@ebenbichler.com
Niederlassung: 6060 Hall i. T., Zollstraße 12a
Tel: 05223/56158, hall@ebenbichler.com
102 Werbung
Werbung 103
»Unsere Hauptanforderungen
waren Multifunktionalität, freie
Räume, Zugang zu den
Außenflächen und ein Foyer.«
Andreas Haas,
Bürgermeister von Gerlos
Zwei Klassen gibt es derzeit in Gerlos. 36
Schüler. Es wird jahrgangsübergreifend
unterrichtet und das seit dem Bezug des
Bildungszentrums im gesamten Schulhaus.
Lernen ist nicht mehr auf einzelne Klassenräume
beschränkt. Das gesamte Haus bildet
eine große, zukunftsorientierte Lernzone.
»Das Highlight ist dabei sicher unser
Marktplatz. Der Raum im obersten Stock
öffnet sich durch eine große Lichtkuppel
nach oben. Hier wurde ein idealer Ort für
individuelles Lernen kreiert. Ein Rondell
in der Mitte lädt zum gemütlichen Sitzen
ein, unterschiedlichste Lernmaterialien
bis hin zu iPads sprechen alle Sinne an«,
erläutert Andreas Haas, Bürgermeister
von Gerlos. Offene Bereiche im Boden als
Verbindung zwischen den Stockwerken
schaffen eine einzigartige ganzheitliche
Atmosphäre. Mit ein Grund für die Gestaltung
jenseits eines klassischen Schulge-
FOTOS: GEMEINDE GERLOS
www.geotechnik.tirol
Geotechnik Tirol Consult GmbH
Grillparzerstraße 5, 6020 Innsbruck
104 Werbung
Werbung 105
äudes war auch der Blick auf die Nachmittagsbetreuung,
die immer wichtiger
wird, wie Andreas Haas betont. Daher war
auch »Gemütlichkeit« ein entscheidender
Punkt bei der Planung und Materialauswahl.
So trifft Holz als markantes Bauelement
auf Sichtbeton. Während im Außen
Lärchenholz zum Einsatz kam, geben im
Inneren Esche und Fichte den Ton an. An
Böden, Wänden und Decken eingesetzt,
erzeugt das Naturmaterial ein heimeliges
Ambiente. Große Fensterfronten holen
dazu, quer durch das gesamte Gebäude,
die Natur nach Innen und schaffen so ein
noch stärkeres Gefühl von Offenheit und
Freiheit.
AUSSENRÄUME ERWÜNSCHT
Sanft schmiegt sich das Gebäude in den
Hang hinein. Ein niederer Block, in dem
Kindergarten und Krabbelstube untergebracht
sind, und der größere Trakt daneben
für die Volksschule. »Die Gedanken
der Architekten dahinter waren, nicht ein
großes Geäbude auf die Wiese zu stellen,
sondern das Bildungszentrum harmonisch
in die Umgebung zu integrieren. Durch
diese Zweiteilung entstanden verschiedene
Außen- und Pausenbereiche.« Kindergarten
und Krabbelstube haben einen
ebenerdigen Zugang zum Garten. Die
Schule erhielt eigene Außenpausenräume,
die durch die terrassenförmige Gestaltung
über den 1. bzw. 2. Stock zu erreichen
sind. »Die Außenbereiche stellen
für unsere Kinder wohl eine der größten
Neuerungen dar. Über 30 Jahre hinweg
hatten wir nicht die Möglichkeit, die Pausen
im Freien zu verbringen. Daher war
dies einer der Punkte, der uns beim Neubau
besonders wichtig war«, so Andreas
Haas. Eine eigene »kiss and ride«-Zone
im vorderen Bereich nahe der Haupttreppe
und die Ansiedlung der Parkplätze
Richtung Westen ermöglichen zudem ein
großzügiges autofreies Areal. »Hatten wir
früher keine Außenräume, herrschen nun
perfekte Bedingungen. Es ging quasi von
null auf hundert.«
FOTOS: GEMEINDE GERLOS
Via Siemens Straße 4/C I-39100 Bozen/Bolzano
Tel: +39 0471 962080 | Fax: +39 0471 965626
e-mail: info@designtrend.it pec: designtrend@
pec.rolmail.net | web: www.designtrend.it
Weil Erfolg nur im Miteinander entstehen kann. Sport braucht Meister, schon vor dem Start.
Daher besteht das hochqualifizierte Team des STRABAG Sportstättenbaus aus Spezialistinnen und
Spezialisten in der Planung, Errichtung und Betreuung von multifunktionalen Sportanlagen. In enger
Zusammenarbeit mit unserer Auftraggeberschaft entwickeln wir individuelle Lösungen für unterschiedliche
Anforderungen. Dabei decken wir alle Arten von Sportbelägen im Außensportbereich ab. Sporthallen
werden von uns mit elastischen Bodenbelägen, anprallmindernden Wand- und Akustikverkleidungen,
STRABAG sowie mit den erforderlichen AG, Sportstättenbau Turn- und Sportgeräten • ausgestattet.
Wiener www.strabag.com Str. 24, 3382 Loosdorf, Tel. +43 2754 6355-800 •
Breitwies 32, 5303 Thalgau, Tel. +43 6235 6471-0 •
Schlosserei
Metallbau
Glasbau
www.schlosserei-gruber.at
Auweg 60, A-6123 Terfens / Tel. +43 (0) 5224 / 67861 / service@stransky.co.at
IHR PARTNER FÜR INTELLIGENTE ENERGIELÖSUNGEN!
WWW.STRANSKY.CO.AT
106 Werbung
STRABAG AG, Sportstättenbau • Donau-City-Str. 1, 1220 Wien, Tel. +43 1 22422-5181
Wiener Str. 24, 3382 Loosdorf, Tel. +43 2754 6355-800 • Breitwies 32, 5303 Thalgau, Tel. +43 6235 6471-0 • Salzstr. 3, 6170 Zirl, Tel. +43 5238 531 58-0
Werbung 107
200x77_STRA_DirAH_Sportstaettenbau_SSP_20190509.indd 1 15.05.19 15:02
Kontakt
Gemeinde Gerlos
Gerlos Nr. 141
A-6281 Gerlos
T 05284 5210
W www.gerlos.tirol.gv.at
TAUSCHE GYMNASTIKRAUM
GEGEN TURNSAAL
Wir bedanken uns herzlich
bei den ausführenden Firmen.
Eine weitere große Neuerung ist der
Turnsaal, auf den die Kinder bisher verzichten
mussten. »Es gab seit Jahren
nur einen kleinen Gymnastikraum, jetzt
besitzen wir endlich eine ansprechende
Sporthalle. Zum einen natürlich für die
Kinder der Krabbelstube, des Kindergartens
und der Volksschule. Die Halle
steht aber auch Externen für die unterschiedlichsten
Hallensportarten offen.
Durch die fehlenden Räumlichkeiten
fehlte eine Vereinsstruktur in diese Richtung
bislang vollkommen. Ich hoffe, dass
sich nun entsprechende Vereine bilden
und diese unsere neuen Möglichkeiten
wahrnehmen.« Nicht nur der Turnsaal,
auch das großzügig gestaltete Foyer der
Schule erfährt eine multifunktionale
Nutzung. So finden dort zukünftig unter
anderem auch Gemeindeveranstaltungen
statt. Riesige Panoramaglasscheiben
bringen auch hier Licht ins Innere des
Gebäudes, verbinden das Außen und
Innen. Zukunftsorientiert zeigt sich die
Heizung mit Fernwärme, die über eine
Hackschnitzelheizung gewonnen wird.
Auch sonst ging der Blick stark Richtung
Umwelt und Zukunft. »Wir haben weitgehend
auf eine nachhaltige Bauweise
und damit auf natürliche Dämmstoffe
gesetzt. Dies vor allem vorausblickend
auf eine spätere Entsorgung.«
GAST
◊
◊
◊
*
freundlich
im Zillertal
SONN- & FEIERTAGE GEÖFFNET
◊ 7 00 - 11 00 UHR: TSCHUGG, GERLOS
◊ 7 30 - 11 00 UHR & 15 30 - 17 30 UHR: KAMMERLANDER, GERLOS
◊ 8 00 - 11 00 UHR & 15 00 - 18 00 UHR: EDER, MAYRHOFEN, HAUPTSTRASSE 473
◊ 8 30 - 11 00 UHR & 15 00 - 18 00 UHR: ERLER, FINKENBERG
12 00 - 18 00 UHR: FÜGEN, ZILLERWEG 6
13 00 - 19 00 UHR: MAYRHOFEN, RAUCHENWALD 675
15 00 - 18 00 UHR: WECHSELBERGER, TUX
108 Werbung
Werbung 109
Sportlach
Alle 3000er
Bei seiner ersten Bergtour ist der Schwendauer Michl Sporer 21. Der Schrammacher ist sein Ziel,
weil der Name so spektakulär klingt. Sein Plan geht nicht ganz auf. Egal, denn Michl erklimmt
einen anderen Gipfel und entdeckt dabei seine Liebe zum Bergsteigen. Kurz danach setzt er sich
ein großes Ziel. Er will alle 3000er der Zillertaler Alpen besteigen.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Thomas Eberharter, Eigenfoto
»Als Kind wusste ich nichts vom Bergsteigen,
das ist ein Blödsinn hat es bei uns
Zuhause immer geheißen. Irgendwann,
da war ich 21, da habe ich mir gedacht,
jetzt musst du doch auch einmal auf
einen Berg. Ich hatte eine Bergsteigerkarte
im Maßstab 1:100. Darauf sah alles
so nah und gar nicht so hoch aus. Der
Scharmmacher klang spektakulär, daher
beschloss ich ihn zu besteigen.« Immer
noch über sich selbst und sein damaliges
Vorhaben belustigt, schüttelt Michl Sporer
den Kopf. Er kam nicht so schnell aus
dem Bett an dem Tag und dann fand er
nicht gleich zum Schlegeis. »Als ich endlich
dort war, hab ich nach dem Taferl vom
Schrammacher gesucht, doch nur die
Hinweistafel für den Olperer gefunden.
Meine Karte lag natürlich zu Hause, doch
ich erinnerte mich, dass die zwei Gipfel
nicht so weit voneinander entfernt waren.
Zumindest auf meiner Karte. Die Abzweigung
zum Schrammach wird schon kommen,
dachte ich mir und ging los.«
EIN ZIEL UND 83 GIPFEL
Zwei Wanderer, die er später trifft und
nach seinem Gipfelziel fragt, meinen
nur, ob er sich da nicht etwas vertan hat.
»Egal, habe ich mir gedacht, dann geh ich
eben auf den Olperer. Dass der höher
und schwerer ist, davon hatte ich nicht
die geringste Ahnung.« Etwas verwundert
ist er dann doch, als ihm weiter oben ein
Engländer mit Pickel, Seil und Steigeisen
entgegenkommt. »Er hat mir erzählt, dass
er es nicht ganz rauf geschafft hat. Ich
bin trotzdem weiter«, lacht Michl. Zum
Staunen bringt er einen Bergführer als er
kurz darauf den Gipfel erreicht mit seinen
normalen Arbeitsschuhen, Schnürlsamthose,
einem kleinen Rucksack und sonst
nichts. Der Schwendauer hat seinen ersten
Gipfel bezwungen. Zu Weihnachten
bekommt er das Buch eines Südtiroler
Bergsteigers mit dem Titel »Zillertaler
Alpen und Pfunderer Berge« geschenkt.
»Es war gefüllt mit Tourenbeschreibungen.
Viel mehr faszinierte mich aber die
Aussage, dass es in den Zillertaler Alpen
83 Gipfel gibt die über 3000 Meter hoch
sind.« Ein kühnes Ziel entsteht. Er will sie
alle besteigen.
110 Zillachtolarin
Zillachtolarin 111
24.09.2016
Michl klappt die Bank hoch und holt zwei
Zettel in Klarsichthüllen hervor. »Die Liste
hat glaube ich noch niemand außer meiner
Frau Corina gesehen.« Fein säuberlich
mit der Hand beschrieben sind die beiden
DIN A4 Seiten. Zillertaler Alpen steht
ganz oben, darunter sind in Tabellenform
unzählige Gipfel angeführt, eine Spalte
mit Datum, eine mit den Höhenmetern.
Alle Gipfel der Zillertaler Alpen. »Insgesamt
waren es dann 87 und nicht 83.
Die Alpenvereinskarten werden alle 10,
15 Jahre aktualisiert. Es gibt eine eigene
Richtlinie, wann ein Berg als Gipfel gilt
und da sind dann eben noch vier dazu
gekommen. Auf die musste ich natürlich
auch noch, sonst hätte es geheißen ich
habe doch nicht alle bestiegen«, schmun-
zelt Michl. Manche hat er nicht beim ersten
Mal bezwungen, weil es auf einige
keine Pfade gibt. Corina hat ihn all die
Jahre unterstützt, ihm den Rücken freigehalten
und zu seinen Bergabenteuern ziehen
lassen. Zu vielen Gipfeln gibt es eine
Geschichte, etwa über die Besteigung
des Nördlichen Schwarzkopfs. Es war am
16. August 2000, wie auf der Liste nachzulesen
ist. Zum zweiten Mal machte sich
Michl auf den Weg. »Eigentlich wollte ich
an dem Tag gar nicht bis zum Gipfel, es
war eher eine Erkundungstour. Recht
weit oben fand ich einen Einstieg. Dort
legte ich meinen Rucksack und die Stecken
hin. Ich wollte nur schauen, wie ich
weiter kommen könnte. Doch ich hab nur
zehn Meter der Strecke gesehen, also bin
InnCamp
Größter überwachter
Camper-Einstellplatz
im Unterland.
Einwinterungspaket
Service und § 57 Überprüfung
Gasanlagenüberprüfung
diverse Pflegepakete
CAMPER
VERSCHIEDENSTER
MARKEN
Große Auswahl
an Thule-Zubehör.
112
Zillachtolarin
www.ah-strasser.at
St. Gertraudi 80 · Reith im Alpbachtal · Tel. +43 5337 6133 0 · ahstrasser@autohaus.at
Zillachtolarin
113
ich noch ein Stück weiter über das Steinfeld
rauf. So ging es ein paar Mal und auf
einmal stand ich oben, während meine
Sachen unten beim Einstieg lagen.« Etwa
90 Prozent der 3000er hatte Michl innerhalb
von nur 15 Jahren erklommen.
»Die restlichen zogen sich etwas, da sie
sehr schwer zu besteigen waren.« Am
24.09.2016 steht Michl auf 3013 m. Am
Gipfel des Sonntagskarkopfs. Der 87.
3000er. »Das war schon ein gewaltiges
Gefühl, mein Ziel nach mehr als drei Jahrzehnten
erreicht zu haben.« Erzählt hat
er es niemanden groß, es war ein Erlebnis
ganz für ihn. Die Liebe zu den Bergen
ist ungebrochen. Neue Gipfel faszinieren
Michl immer noch. Es geht ihm ums
Gehen, immer bergauf.
»Nach mehr als drei Jahrzehnten
mein Ziel erreicht zu haben, war
ein großartiges Gefühl.«
Michl Sporer,
Besteiger aller 3000er der Zillertaler Alpen, Schwendauer
Lehre bei Empl :
Darauf kannst du aufbauen !
Seit über 70 Jahren ist EMPL einer der weltweit führenden Hersteller von
maßgeschneiderten LKW-Aufbauten für Feuerwehren, Einsatzkräfte und
die Nutzfahrzeugbranche. Um an die Spitze zu kommen und sich dort zu
behaupten, braucht es MitarbeiterInnen mit Ausdauer und Leidenschaft.
#WHEREIWORK
HERVORRAGENDE AUSBILDUNG
EMPL blickt auf eine lange Tradition der
Lehrlingsausbildung zurück. Bereits seit
2001 besitzen wir das Prädikat »Ausgezeichneter
Tiroler Lehrbetrieb«.
Als Lehrling lernst du bei uns alle Produktionsprozesse
von LKW-Sonderaufbauten
kennen, angefangen in der Teilefertigung
über Konstruktionsbau, Kofferbau, Endmontage
und Feuerwehrfahrzeugproduktion
bis hin zu Qualitätswesen und Reparatur.
Mit einer Lehre bei uns bist du bestens
für ein erfolgreiches Berufsleben gerüstet.
Dank der professionellen Ausbildung in
der eigenen EMPL Akademie, laufender
Weiterbildungen und Zusatzlehrgänge
wächst du zu einer Spitzenkraft heran. Wir
sind sehr stolz darauf, dass viele unserer
ehemaligen Lehrlinge mittlerweile in einer
Führungsposition sind.
#FEELGOOD
FASZINATION LEHRE
Du bist auf der Suche nach einer Lehre,
die zu dir passt, dich erfüllt, Spaß macht,
abwechslungsreich ist und wo Teamgeist
eine wichtige Rolle spielt? Dann bist du bei
uns genau richtig. Wir ermöglichen dir, deine
Ideen und Talente einzubringen und die
Zukunft von EMPL aktiv mitzugestalten.
#NOTHINGSORDINARY
WIR SIND EMPL
• Spannende Aufgaben
• Moderner Arbeitsplatz
• Fundierte Ausbildung in eigener EMPL
Akademie
• Lehre mit Matura
• Gleitzeitregelung ab 18 Jahre
• Beste Zukunftsaussichten
• Attraktive Prämien für gute Leistungen
• Kostenbeteiligung am LehrPlus-Ticket
• Frisch gekochte, leckere, vergünstigte
Mittagsmenüs in hauseigener Cantine
• Gute Verkehrsanbindung
• Mitarbeiterausweis mit Vergünstigungen
bei regionalen Partnern
#MAKERSGONNAMAKE
UNSERE LEHRSTELLEN
• Elektrotechniker/in
Anlagen- und Betriebstechnik
• Metalltechniker/in
Fahrzeugbautechnik
• Metalltechniker/in
Maschinenbautechnik
• Metalltechniker/in
Schweißtechnik
• Karosseriebautechniker/in
• Betriebslogistik Kaufmann/-frau
• Konstrukteur/in
Maschinenbautechnik (als 2. Lehre)
Kontakt
Empl Fahrzeugwerk GmbH
Armin Ehammer
Gewerbestraße 12
6272 Kaltenbach
T 0664/60502475
M armin.ehammer@empl.at
W www.empl.at/karriere/lehre/
#CHALLENGESEEKER
BEWIRB DICH JETZT!
Schnuppern jederzeit möglich!
Eignungstests:
• Samstag, 15. Jänner 2022, 9:00 Uhr
• Freitag, 18. Februar 2022, 13:00 Uhr
Bitte um Anmeldung.
114 Zillachtolarin
Unterlandlerin Werbung 115
Sportlach
Der Tanz auf dem Pferd
Dreimal WM-Gold, zweimal EM-Gold, unzählige Weltcupsiege im Pas de Deux,
dazu zwei WM-Titel und eine EM-Bronzemedaille im Einzelvoltigieren. Die Fügenerin
Jasmin Lindner blickt auf eine Ausnahmekarriere im Voltigiersport zurück, die sie
im September 2021 beendete. Ein erfolgreicher Tanz auf dem Pferd, umrahmt von
trainingsreichen Wochenenden und stundenlangem Strasssteinkleben.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Eigenfoto
Das Licht geht an. Unzählige Kristalle
beginnen zu funkeln. Jasmin Lindner
greift nach dem ersten Kleiderbügel.
Ein weißer Anzug wird sichtbar. Ein
Ärmel über und über mit Glitzersteinen
bestückt. Schwarz. Silber. Im Schachbrettmuster
geklebt. »Das ist eines meiner
Lieblingsoutfits. Ich habe es 2018
getragen. Damals hatten wir ein Schachspiel
als Thema. Ich war die Königin
und Lukas der König.« Vorsichtig hängt
sie das Kostüm zurück, greift nach dem
nächsten Bügel. Flammen ziehen sich
von einem Fuß bis hoch zur Schulter. Eine
Weltkugel ziert das halbe Oberteil. »Da
hatten wir das Thema Nostradamus.«
Weitere Outfits folgen. Das Mädchen
mit den Schwefelhölzern. Ein knallgrüner,
über und über schillernder Overall
zum Thema Insekten. Wenn Jasmin ihre
Auftrittskleider anschaut, fällt ihr unweigerlich
die Musik ein, zu der sie damals
geprobt hat. Meist über ein dreiviertel
Jahr. Immer wieder dasselbe Lied. »Ja,
das ist teilweise schon etwas eigen, aber
du lebst dich so hinein«, lacht Jasmin und
schließt den Kasten. Erinnerungsstücke in
Stoff an ihre Voltigierkarriere, die phänomenal
mit dem Weltmeistertitel im Einzel
endete.
FEUER, WASSER, ERDE, LUFT
»Ich war sechs Jahre alt, als ich bei einer
Voltigier-Meisterschaft auf dem Hof ganz
in unserer Nähe zuschaute. Die Begeisterung
für den Sport war sofort da, verband
sie doch meine Liebe zu Pferden und zum
Ballett.« Das war im Herbst 2001. Jasmin
startet mit dem Training, erweist sich als
sehr begabt, steigt bald auf, darf mit den
Älteren trainieren. »2006 waren wir eine
richtig gute Juniortruppe und haben uns
als 6er-Team für die Europameisterschaft
qualifiziert und dann sofort die Silbermedaille
gewonnen.« Die erste von unzähligen
Medaillen. »2007 konnten wir uns
wieder für die Europameisterschaft qualifizieren.
Unser Thema waren die vier
Elemente. Ein absoluter Umbruch im Kürbereich
des Voltigierens. Wir haben mit
unserem Auftritt eine Geschichte erzählt,
das gab es bis dorthin nicht. Feuer, Wasser,
Erde, Luft, jede von uns stellte ein anderes
116 Zillachtolarin
117
Element dar. Es war eine Sensation.« Das Team
fährt mit dem Europameistertitel nach Hause.
Als ihre Trainerin Jacqueline für ein Jahr nach
Australien geht, löst sich die Truppe jedoch auf.
Jasmin wechselt nach Pill, hin zu einer neuen
Karriere, die 2008 mit dem Vizeweltmeistertitel
beginnt.
STRASSSTEIN FÜR STRASSSTEIN
»Die Herausforderung ist, den
Schwung des Pferdes aufzunehmen.
Du musst deine Muskeln
anspannen, aber doch locker sein.«
Jasmin Lindner,
mehrfache Weltmeisterin im Voltigieren
Mit Lukas Wacha findet Jasmin in Pill schließlich
einen Partner für den Pas-de-Deux-Bewerb,
dem Voltigieren zu zweit. »Auf den ersten Blick
ging meine Karriere immer weiter nach oben,
doch es gab immer wieder Stoplersteine. 2014
hatte sich unser Pferd verletzt, wir mussten
zum Trainieren nach Deutschland ausweichen,
2017 ging es sogar in der Schweiz, da wir sonst
nirgends ein geeignetes Pferd zu Verfügung
hatten. Wenn wir in Pill trainierten, hatten wir
Voltigierer zumeist die Randzeiten, da ansonsten
die Reiter die Halle brauchten.« Am Samstag
um sieben Uhr früh am Pferd trainieren, für
Jasmin wird dies zum Alltag. 20 Stunden die
Woche trainieren und vorbereiten sind normal.
»Du machst im Grunde alles selbst. Ich habe
etwa die Musik geschnitten. Gemeinsam mit
Jacqueline, die uns nach ihrer Rückkehr wieder
unterstützte, wurde das Programm ausgearbeitet.
Meine Mama hat jede meiner Dressen
entworfen und genäht. In den Sommerferien
haben wir oft tagelang Kristalle aufgeklebt, um
die Outfits für die großen Meisterschaften im
Herbst fertigzustellen. Den Sommer über, so
kurz vor den Turnieren, gab es eigentlich nichts
anderes als das Voltigieren für mich.« Der Einsatz
zahlt sich aus. 2016 tritt sie zum ersten Mal
im Einzel an und kürt sich gleich zur Doppelweltmeisterin.
Ein überraschender Weltmeistertitel
im Einzel und einer im Pas de Deux mit
Lukas. »Danach folgten leider ein paar schwierige
Jahre.«
GOLDENES ENDE
2017 verletzt sich Jasmin, trainiert nur noch für
den Pas-de-Deux-Bewerb, doch dann fällt auch
noch ihr Pferd aus. Sie finden ein anderes, trainieren
weiter, bis sich Lukas eine Woche vor
118 Zillachtolarin
119
der WM eine Verletzung am Bein zuzieht.
»Damit war endgültig alles vorbei.« 2018 ist sie
perfekt für das Einzel vorbereitet. Das Outfit
liegt schon bereit, als sie drei Wochen vor dem
Bewerb erfährt, dass sie nicht starten darf. »Ich
war zwar amtierende Weltmeisterin, aber verletzungsbedingt
hatte ich zu wenig internationale
Turnierteilnahmen und somit entzogen sie
mir kurzfristig die Teilnahmeberechtigung.« Tränenreiche
Tage folgen. Ein Jahr Vorbereitung
vergeblich. »Heuer wollte ich es noch einmal
wissen«, lacht Jasmin. Im August 2021 holt sich
die Zillertalerin ihren zweiten WM-Titel im Einzel,
kurz darauf folgt Gold bei den Staatsmeisterschaften
und auch bei ihrem letzten Turnier,
beim CVIO in Stadl-Paura, steht sie ganz oben.
Ein Sieg mit zahlreichen Tränen. Ihr letzter
Bewerb. »Keine Wochenenden, ein Leben für
das Training. Mit meinem Studiumende wurde
die Zeit knapp. Dazu kam eine Beinverletzung,
die immer wieder schmerzte. Und ich
wollte auch von diesem Leistungsdruck weg.«
Ganz hat sie dem Sport noch nicht Lebewohl
gesagt, es gibt Überlegungen, ein Pferd für das
Voltigieren vorzubereiten, die Anfrage für eine
Show im nächsten Jahr ist da. »Aber momentan
genieße ich meine freien Wochenenden«, lacht
die Ausnahmesportlerin.
JETZT Reisemobile
für 2022 sichern!
Frei wie
ein Vogel im
neuen Jahr
Diverse Reisemobile
prompt verfügbar,
wie VW California, Pössl,
VW California XL, Clever,
Clever mit Aufstelldach,
Sunlight Teilintegriert.
Alle Fahrzeuge
zum Besichtigen
bereit!
Andere haben
Lieferzeiten, wir die
Camper lagernd.
Novavorteile 2021 sichern!
St. Gertraudi 80
6235 Reith im Alpbachtal
Tel. +43 5337 6133 0
www.ah-strasser.at
120 Zillachtolarin
121
Blaulicht
Filter
Brillen
Von Ritzl.
Dei Optiker im Zillertal.
Sportlach
Olympia im Visier
Seit rund 16 Jahren ist der Schießstand Nadine Ungeranks zweites Zuhause. 2021 holte
sich die 25-Jährige aus Zell am Ziller den Staatsmeistertitel im Luftgewehr. Konzentration,
Reaktion, Geschwindigkeit und die Herausforderung, vier Stunden allein am Schießstand
zu sein, mit einer einzigen Aufgabe – zu treffen.
»Das mit der ruhigen Hand ist ein Mythos.
Schießen ist eine extreme Reaktionssportart.
Wenn ich am 10er stehe, muss ich
augenblicklich abziehen. In dem Moment
muss ich reagieren können, blitzschnell.
Es ist ein mentaler Sport. Nur in der Bun-
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPOTO / Thomas Eberharter, Eigenfoto
122 Zillachtolarin
www.zum-ritzl.at
Zillachtolarin 123
Wo hosch
denn de
Uhr hea?
desliga kämpfst du Mann gegen Mann.
Ansonsten bist du zwei bis vier Stunden
mit dir allein am Schießstand. Kein direkter
Gegenspieler. Keine Ablenkung. Nur
du und dein Gewehr. Da kommt es extrem
auf deinen Kopf an, eine ruhige Hand
schadet sicher nicht, aber letztlich geht es
um Konzentration.« Nadine Ungerank beherrscht
das Spiel mit der Konzentration.
2021 wurde die 25-Jährige Staatsmeisterin
mit dem Luftgewehr. »Schießen ist eine
ganz spezielle Art von Sport. Dass es körperlich
genauso wie mental fordernd ist,
fasziniert mich. Es geht um Disziplin und
Konsequenz. Und da ist dieses Gespür,
das du für dich, deinen Körper brauchst.
Nur eine Kleinigkeit kann schon einen
schlechten Schuss auslösen.«
LUFTGEWEHR UND KLEINKALIBER
Von Ritzl.
Dei Uhrmocher
im Zillertal.
Nadine ist etwa neun Jahre alt, als sie zum
ersten Mal schießt. »Es ist bei fast allen
gleich, als Kind kommt man zumeist über
Bekannte und Verwandte zum Schießsport.
Ich war oft mit meinem Papa am
Schießstand und habe von klein auf gesagt,
dass ich auch gern schießen würde.«
Es zeigt sich schnell, dass die Zillertalerin
Talent hat. Seit 2017 startet Nadine in der
Damenklasse. 15 bis 20 Stunden Training
am Schießstand stehen seither jede Woche
an, dazu Kraft-, Ausdauer- und Mentaltraining
je nach Bedarf. Im Winter wird
vorwiegend Luftgewehr trainiert, in den
Sommermonaten verstärkt Kleinkaliber.
»Dabei haben die äußeren Bedingungen
124 Zillachtolarin
Hauptstraße 85
6263 Fügen
Zillachtolarin 125
Wo hosch
denn de
einen großen Einfluss, den du berücksichtigen
musst.« Die Saison ist lang, reicht von Oktober
bis September. Nahezu jedes Wochenende
findet ein internationaler Bewerb statt. »Luftgewehr
wird im Stehen auf ein zehn Meter
entferntes Ziel geschossen. Kleinkaliber in drei
verschiedenen Stellungen. Knieend, liegend
und dann heißt es umbauen auf stehend.«
Letzteres ist lange ihre Schwachstelle und wird
zur Herausforderung bei dem für sie persönlich
bislang größten Erfolg.
Brill’n hea?
Von Ritzl.
Dei Optiker im Zillertal.
NACH WELTUNTERGANG
ZUM TRAUMPLATZ
2017 in Aserbaidschan. Nadine hat kniend und
liegend eine sehr gute Leistung abgeliefert. Gerade
steht das Schießen im Stehen an, als es zu
schütten beginnt. Weltuntergangsstimmung,
wie Nadine das Unwetter beschreibt. »Alles
stand unter Wasser. Der Bewerb wurde unterbrochen.
Genau jetzt, wo die für mich schwierigste
Stellung anstand. Ich schaffte es, fokussiert
zu bleiben und qualifizierte mich für mein
erstes Weltcupfinale. Ich weiß noch, wie einer
meiner Teamkollegen sagte, genieß es, hab
Spaß.« Kniend. Liegend. Nadine liefert eine
Spitzenleistung ab. »Ich war in dem Moment
unglaublich nervös und gleichzeitig wusste ich,
dass ich der Nervosität nicht die Überhand
lassen durfte. Ich versuchte die Situation so
gut es ging zu kontrollieren und konnte letztlich
das Adrenalin, das durch meinen Körper
jagte, positiv nutzen, im Sinne einer schnelleren
Reaktionsfähigkeit am Abzug. Kurz darauf
war ich unter den letzten vier Teilnehmern. In
dem Moment war mein Ziel es unter die ersten
www.zum-ritzl.at
126 Zillachtolarin
Zillachtolarin 127
Der vollelektrische
und
mit Allradantrieb
drei zu schaffen«, erzählt Nadine und ergänzt
sichtlich stolz, dass sie nicht Dritte
wurde, sondern sogar den zweiten Platz
erreichte. Ihr erster richtig großer Erfolg.
PARIS IN 2024
Die letzten Semester an der Medizinuni
stehen bevor. Zahlreiche Praktika.
Nicht einfach, alles unter einen Hut zu
bringen. »Aber ich profitiere beim Studium
sehr vom Schießen. Fokussieren
und konzen-trieren, wenn es darauf ankommt.«
Später im Bereich HNO oder
Unfallchirurgie zu arbeiten, das kann
sie sich gut vorstellen. Momentan geht
es aber nur um den erfolgreichen Abschluss
und danach, so der aktuelle Plan,
geht es zum Heeressport. Denn Nadine
hat ein großes Ziel: Olympia 2024 in Paris.
Die WM im Herbst 2022 wird dabei
vermutlich der erste Bewerb, der für die
Qualifikation zählt. Für Nadine der Startschuss,
um ihren großen Traum wahr
werden zu lassen.
»Beim Schießen spielt der Kopf eine
entscheidende Rolle. Schießen ist
allen voran ein mentaler Sport.«
Nadine Ungerank,
Staatsmeisterin im Luftgewehr 2021
Nachhaltig beeindruckend
Dualmotor Allradantrieb, athletisches Coupé Design und eine Beschleunigung, die Ihnen den Atem
raubt: Erleben Sie sportliche Elektroperformance in einem ID., die verantwortungsbewusstes
Fahren und Fahrspaß nahtlos verbindet.
Stromverbrauch: 17,1 - 19,3 kWh/100 km.
CO 2 -Emission: 0 g/km. Symbolfoto. Stand 12/2021.
Ab sofort bestellbar
128 Zillachtolarin
6277 Zellberg
Zell am Ziller, Zellbergeben 16
Telefon +43 5282 2221
www.autohaus-huber.at
Zillachtolarin 129
Erstes Tiroler
Pistentouren -Leitsystem
Vom Talboden auf bis zu 2.500 Meter Seehöhe: Im Winter 2021/22 warten auf den Pisten in Hochfügen
zwei markierte Aufstiegsspuren auf Skitourengeher. Einmal das Parkticket gelöst, die Tourenskier
angeschnallt und die Sicherheitsregeln gecheckt, geht es aus eigener Kraft in die Höhe.
atemberaubenden Weitblick hinüber nach
Hochzillertal-Kaltenbach, zum Wimbachkopf,
Rastkogel und zur legendären Hochfügener
Ostwand. Für gemütlichere Geher kommt ab
diesem Winter eine Abzweigung zum Restaurant
Holzalm zur Verkürzung der Tour, zum
Stärken oder um die skifahrende Familie zum
Mittagessen zu treffen.
WÖCHENTLICHE TOURENNÄCHTE
FOTO: Hochfügen Zillertal
Egal, ob Anfänger oder alter Hase – die
beiden Routen in Hochfügen garantieren
beste Ausblicke auf die umliegende
Bergwelt: »Pistentourengehen wird immer
mehr zum Volkssport in alpinen Lebensräumen.
Die Betreiber der Skigebiete sehen
Pistentourengeher schon lange nicht
mehr als ›lästige Gäste‹. In die Lenkung
und Beschilderung sowie in das Service für
Pistentourengeher wird inzwischen sehr
viel Geld investiert«, bekräftigt Skitourenführer
Klaus Kranebitter von SnowHow.
Dank dem neu installierten Tiroler Pistentouren-Leitsystem
sind die Tourengeher
in Hochfügen bestens informiert. Die
standardisierten Tafeln zeigen den Tourengehern
den weiteren Weg, die noch zu
überwindenden Höhenmeter und die Entfernung
zum Ziel an.
ZWEI BESONDERE ROUTEN
FÜR TOURENGEHER
Die erste Aufstiegsmöglichkeit am Pfaffenbühel
beginnt direkt beim Tourengeher-
Parkplatz in Hochfügen auf 1.480 Meter.
Während des etwa zwei Stunden langen
Weges überwinden Skitourengeher etwa
830 Höhenmeter. Auf einer Länge von
vier Kilometern genießen die Sportler den
Blick auf die umliegende Bergwelt – dabei
ragen vor allem der Gilfert und der Kuhmesser
hervor.
Die zweite Route führt von der Talstation
der 6er-Sesselbahn Holzalm auf fünf Kilometern
bis zur Bergstation des Zillertal
Shuttle. Insgesamt 900 Höhenmeter legen
Skitourengeher beim Aufstieg zurück.
Die Wintersportler erleben dabei einen
Auch in dieser Saison finden wieder die beliebten
Tourennächte in Hochfügen statt. Die ersten
beiden jeweils an den Donnerstagen am
23. und 30. Dezember, ab 7. Jänner bis Ende
Februar verwandeln sich freitagabends die Pisten
elf, 13 und 14 zu exklusiven Tourenrouten
– sowohl für den Aufstieg als auch für die Abfahrt.
Aufgrund von Präparierungsarbeiten
sind alle anderen Abfahrten zur Sicherheit der
Sportler gesperrt. »Die Pistentourengeher leisten
für ihren Sport das Bestmögliche, wenn sie
vorgegebenen Regeln einhalten und auf den
markierten Aufstiegen bleiben und die vorgegebenen
Regeln einhalten«, erklärt Experte
Kranebitter die Voraussetzungen für sichere
Touren im Skigebiet. Für das leibliche Wohl
während der Tourennächte sorgt die Pizzeria
der 8er-Alm. Diese ist für Hungrige bis 21:00
Uhr geöffnet.
Wichtiger Hinweis an alle Pistentourengeher:
Insbesondere beim Aufstieg, aber auch bei
der Abfahrt, Stirnlampen einschalten. Wintersportler
ohne Licht stellen ein hohes Risiko für
Kollisionen dar. Auch soll beim Erklimmen der
Höhenmeter aus Sicherheitsgründen unbedingt
der Pistenrand und die beschilderten
Routen gewählt werden.
Kontakt
Skigesellschaft Hochfügen GmbH
Sennereistraße 1
6263 Fügen
T +43 (0) 5280 5305
M info@hochfuegenski.com
W www.hochfuegenski.com
130 Werbung
Werbung 131
Kostenloser
SBU Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH
Wald 31/8 | 6306 Sö l | Tel. +43 5 3 20380
o fice@sbu-steuerberatung.at | www.sbu-steuerberatung.at
SÖLL | KITZBÜHEL
1 Stunde Gehzeit. Verschieden schwierige Routen (Forstweg oder Waldpfad)
THIERSEE
THIERSEE
rodelnarrish
auf 1.400 m Seehöhe
WINTER-ÖFFNUNGSZEITEN:
DI – SA: 9 bis 24 Uhr t SO: 9 bis 19 Uhr t Montag Ruhetag
www.kala-alm.at
NEUES OUTFIT
FÜR DIE SBU
MIT STRATEGIE
ZUM ZIEL
SÖLL | KITZBÜHEL | NIEDERNDORF | SALZBURG
SBU Wirtschaftstreuhand & Steuerberatungs GmbH | Wald 31/8 | 6306 Sö l | Tel. +43 5333 20380 | o fice@sbu-steuerberatung.at | www.sbu-steuerberatung.at
CAMPING-FLOHMARKT → JEDER KANN AUSSTELLEN!
SA 25.9.
CARAVAN UND
CAMPING
9 BIS 17 UHR
GRÖSSTER
Logodesign
Corporate Design
Webdesign &
Programmierung
JETZT Reisemobile
für 2022 sichern!
Frei wie
ein Vogel im
neuen Jahr
Diverse Reisemobile
prompt verfügbar,
wie VW California, Pössl,
VW California XL, Clever,
Clever mit Aufstelldach,
Sunlight Teilintegriert.
Alle Fahrzeuge
zum Besichtigen
bereit!
Andere haben
Lieferzeiten, wir die
Camper lagernd.
Novavorteile 2021 sichern!
Parkplatz Inncamp Strasser
in St. Gertraudi (neben AH Strasser)
St. Gertraudi 80
6235 Reith im Alpbachtal
Tel. +43 5337 6133 0 www.ah-strasser.at
Standplatz!
JETZT ANMELDEN:
0664/88 50 94 09
Covid 3-Regeln beachten!
St. Gertraudi 80
A-6235 Reith im Alpbachtal
www.ah-strasser.at
Wald 32/4a | 6306 Söll
+43 5333/ 4327011
office@gmedia-service.at
www.gmedia-service.at
Die lokale
Werbeagentur
132 Werbung
Werbung 133
Insa Tol
Paradies
für Wintersportler
Hochfügen feiert Jubiläum: Mit 11. Dezember begann im Skigebiet die
60. Wintersaison mit durchgehendem Liftbetrieb. Die Erfolgsgeschichte
startete mit einem deutschen Bergsteiger, der Hochfügen als Skidestination
entdeckte, und läuft seit sechs Jahrzehnten voller Innovation und Modernisierung.
Durch die besondere Lage auf bis zu 2.500 Metern Seehöhe
und die vielseitigen Pistenprofile ist Ski- oder Snowboard-Fahren bis in den
späten Frühling möglich – auch abseits der präparierten Abfahrten.
TEXT & FOTO: Hochfügen Zillertal
1971: Beginn einer neuen Phase -
Schlepplift Holzalm
Im Frühjahr 1961 blickte der deutsche
Alpinist und Skisport-Trainer Hans Theato
vom Pfaffenbühel auf das Finsingtal hinunter
und sah das Potenzial für eine
erfolgreiche Skiregion. »Mein Großvater
erkannte die hohe Schneesicherheit des
Gebiets und war vom hochalpinen Flair
begeistert. Er wollte in diesem ›Schneeloch‹
unbedingt ein Skigebiet auf die
Beine stellen«, erinnert sich Klaus Theato,
Enkel des Mitbegründers. Mit deutschen
Investoren und lokalen Pionieren verwirklichte
Theato zwei Lifte im Finsinggrund.
Auf die Tellerlifte Lamark und Pfaffenbühel
folgten zehn Jahre später unter
der Führung der Zillertaler Lokalgrößen
Ing. Hans Lang, Gottfried Schiestl und
Hermann Wetscher die Errichtung eines
»Skizirkus« – wie sie selbst ihre Pläne
bezeichneten. Das Skigebiet wurde zum
innovativen Vorzeigegebiet und zur absoluten
Top-Destination in Tirol. Durch den
Zusammenschluss mit dem Skigebiet
Hochzillertal-Kaltenbach und der Shuttle-
Verbindung zum Spieljoch warten heute
etwa 112 Pistenkilometer auf alle Könnerstufen.
134 Zillachtolarin
Zillachtolarin 135
1970: Mit der Fertigstellung eines Doppelsesselliftes und
eines Schleppliftes auf die Holzalm beginnt eine neue
Phase der Entwicklung in Hochfügen.
FÜR JEDEN DAS
RICHTIGE PISTENERLEBNIS
Am Hochfügner Talboden auf 1.500
Metern Seehöhe angekommen, können
Wintersportler direkt vom Auto in
ihr Outdoor-Erlebnis starten: Skifahrer,
Snowboarder – auf und abseits der Piste
–, Tourengeher, Langläufer und Winterwanderer
erfüllen sich im Ort ihre individuellen
Winterwünsche. Dabei überzeugen
vor allem die präparierten Abfahrten
mit ihrer Vielseitigkeit: »Auf unseren Skipisten
fühlt sich jeder wohl! Fortgeschrit-
tene und Anfänger, kleinere und größere
Gruppen, Familien und Paare – sie alle
finden ihre Lieblingsstrecke in Hochfügen.
Die abwechslungsreichen Pisten,
atemberaubenden Panoramablicke, adrenalinreiche
Steilhänge und Buckelpisten
sowie Hänge zum genussvollen Carven
laden alle Könnerstufen zum Skigenuss
in Hochfügen ein«, sagt Ing. Helmuth
Grünbacher, Geschäftsführer der Skigesellschaft.
FREEERIDE-PARADIES HOCHFÜGEN
1997: Erste Gondelbahn in Hochfügen - der 8er-Jet
Auf Freerider wartet ein abwechslungsreiches
Angebot abseits der Piste im Hochtal.
Als Freeride-Destination setzt Hochfügen
auf »Spaß mit Köpfchen«. Neben
leichten Lines für Freeride-Rookies und
anspruchsvollem Gelände – von 2011
bis 2017 war der 4*FWQ Big Mountain
Hochfügen ein Highlight der Freeride
World Qualifier Tour – bietet das Skigebiet
diverse Dienstleitungen und Services
für Off-Pisten-Fahrer. Dabei stehen Sensibilisierung
und Aufklärung im Fokus, ohne
dass dabei der Spaß am Powdern vergessen
wird. Infotafeln, Checkpoints und
elektronische LVS-Kontrollpunkte sorgen
für die Sicherheit und mit dem Freeride-
Point Hochfügen wurde eine zentrale
Melde- und Infostelle für Einzelpersonen
und Gruppen aufgebaut. Lokale Freeride-
Experten, die das Gebiet wie ihre Westentasche
kennen, geben hier Routentipps
und bieten sogar Führungen an. Zusätz-
136 Zillachtolarin
137
2001: Moderner 6er-Sessellift mit
Wetterschutzhaube
Foto: MONEPIC
Know -how
zur Traum -Skitour
lich können Sicherheitskurse, Freeride-
Camps und sogar Vorbereitungskurse für
Heliskier in Hochfügen gebucht werden.
ENGAGEMENT UND INNOVATION
Aber nicht nur aufgrund der Pistenvielfalt
und -qualität ist Hochfügen eines
der beliebtesten Skigebiete, das bei
internationalen Rankings immer wieder
vordere Plätze belegt. Auch bei gesellschaftlichem
Engagement und Nachhaltigkeit
hat Hochfügen Vorbildcharakter:
So wurde das Unternehmen mit einem
»Trigos« (Auszeichnung für verantwortungsvolles
Wirtschaften) für das Projekt
SOS-Kinderdorf-Skitage Hochfügen ausgezeichnet.
Auch in Zukunft möchten
die Betreiber von Hochfügen weiterhin
mit Innovation glänzen: »Wir werden
unser Skigebiet in nächster Zeit noch
weiterentwickeln und zusammen mit
unseren Partnern weiterhin beste Pisten
und besondere Wintererlebnisse ermöglichen«,
schaut Grünbacher positiv in die
Zukunft. Gemeinsam mit seinem Team
freut er sich, die kommenden Aufgaben
und die zusätzlichen Ideen zu verwirklichen.
Dadurch bleibt das schneesichere
Hochfügen auch die nächsten 60 Jahre
eine Erfolgsgeschichte.
Der Schnee staubt, die Schneekristalle glitzern im Sonnenlicht, ringsum die Tiroler Bergwelt.
Der Traum vom Skitourengehen. Ein Traum, den Bernhard Neumann mit seiner Alpinschule
Mountain Sports mit geführten Touren in den Zillertaler Bergen verwirklicht,
kombiniert mit jeder Menge Know-how – für Einsteiger und Profis.
2007/08: Speicherteich Lamark und
Erweiterung der Beschneiungsanlage
»Diese ganz eigene Stille in den Bergen,
diese unvergleichliche Naturlandschaft,
und das alles direkt vor unserer Haustüre.
Das ist es, was mich am meisten am Skitourengehen
fasziniert. Das war bei der ersten
Tour so und ist es heute immer noch.«
Der Mayrhofner Bernhard Neumann
machte vor 20 Jahren sein Hobby zum Beruf
und gründete Mountain Sports. Seither
bietet er geführte Touren, vermittelt Tipps
und verhalf schon so manchem beim Absprung
von der Piste ins Gelände. »Es gibt
etliche sportbegeisterte Menschen, die
gerne Skitouren gehen. Sie kommen super
rauf, nur die Abfahrt ist aufgrund fehlender
Technik kein richtiger Genuss. Genau
hier setzen wir zum Beispiel an, vermitteln
das entsprechende Know-how«, so der
Berg- und Skiführer. Viele schätzen zudem
die Sicherheit und den Service, mit jemandem
unterwegs zu sein, der die Schneesituation
einschätzen kann und damit zu
einer perfekten und sicheren Tour verhilft.
»Es gibt nicht diese eine Traumtour. Viel
hängt von den Verhältnissen ab. Es muss
nicht nur die Strecke für den Aufstieg passen,
auch der Schnee für die Abfahrt und
das wechselt mitunter täglich«, so Bernhards
Frau Kathrin, die das Alpinreisebüro
leitet, im Backoffice die Stellung hält, die
Teammitglieder einteilt und bei Bedarf die
passende Ausrüstung organisiert. »Skitourengehen
boomt seit ein paar Jahren. Für
alle, die einfach einmal hineinschnuppern
möchten, bieten wir unseren individuellen
Rundumservice an. Nach der Tourbesprechung
geht es zum Verleih, zum Kennenlernen
des Equipments auf die Piste und
sobald sich die Bewegungen automatisiert
haben, wird das Gelände erobert«, erklärt
Bernhard. Die Alpinschule Mountain
Sports ermöglicht geführte Traumtouren
abgestimmt auf das jeweilige Können, gewürzt
mit jeder Menge Profitipps.
Kontakt
Mountain Sports
Bernhard Neumann e.U.
Hollenzen 75
6290 Mayrhofen
T 0043 664 3120266
M info@mountain-sports-zillertal.com
W www.mountain-sports-zillertal.com
138 Zillachtolarin
Werbung 139
AUS UNSERER
KREATIVWERKSTATT
Aus’n Leben
Soul
mit ganz viel Gelb
Jeanine Stöckl lebt für Soul-Music. Ihre zweite Single »Hopes« erschien im Mai 2021. Die Liebe
zur Musik zeigte sich bei der Gerloserin dabei schon früh. War im Kindergarten Singen angesagt,
stand Jeanine immer ganz vorne. Zum ersten Mal so richtig Klick macht es aber erst, als sie bei
der Aufnahmeprüfung im Kindergarten etwas vorsingen soll. Wobei allein ihre Liedwahl für große
Augen bei den Lehrern sorgt.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: Eigenfoto
»Meine Oma erzählt mir sicher einmal die
Woche, dass ich ihr als Kindergartenkind zu
Hause immer alle Lieder vorgesungen habe.
Das war so auffällig, du hast so schön gesungen,
sagt sie dann immer. Ganz ehrlich, ich
kann mich nicht daran erinnern«, erklärt Jeanine
Stöckl gut gelaunt. Singen ist ihre große
Leidenschaft, das merkt man mit jedem ihrer
Worte, auch wenn es nach den Kindergartenliedern
erst einmal mit der Blockflöte und
kurz danach mit der Querflöte weiterging.
»Auf das Singen kam ich erst wieder mit der
Aufnahmeprüfung zur Kindergartenschule.
Ich weiß noch, wie ich aus allen Wolken fiel,
als es hieß, man muss etwas vorsingen. Als
Kindergartenkind stand ich gern in der ersten
Reihe, aber so mit 13 vor anderen singen, oh
das war nicht meins. Doch in dem Fall musste
ich. Vielleicht hätte ich mich vor meiner Lied-
Auswahl etwas genauer erkundigen sollen«,
lacht Jeanine.
GELB WIE DIE HOFFNUNG
»Let´s keep our hopes up«. Lass uns unsere
Hoffnungen hochhalten, singt Jeanine im Refrain
ihrer neuen Single »Hopes«. Soulig-fröhliche
Musik. Die Single erschien im Mai 2021,
kurz darauf das Musikvideo dazu, das sie in
Innsbruck drehten. Mit ganz viel Gelb. Gelb
für die Hoffnung. »Ich habe schon unzählige
eigene Lieder geschrieben, aber immer nur
mir selbst vorgesungen. Dann entstand ›Better
together‹ und jeder, der mich es singen
hörte, sagte: ›Nimm das endlich auf, mach
etwas daraus.‹ Irgendwann dachte ich bei
mir, wieso eigentlich nicht.« Jeanine sucht
CORPORATE DESIGN
CAFE GREDLER
Die lokale
Werbeagentur
Wald 32/4a | 6306 Söll
+43 5333/ 4327011
office@gmedia-service.at
www.gmedia-service.at
140 Zillachtolarin
141
sich ein Studio, landet bei Manu Stix und
tritt mit großer Nervosität zur Aufnahme
an. »Im Hinterkopf hatte ich immer die
Gedanken, was, wenn Manu meint,
das ist nichts.« Doch der Studioleiter ist
begeistert. »Better together« wird ihre
erste Single, auf die nun »Hopes« folgte.
»Ich kreiere alles selbst. Text, Melodie. Da
kann es schon einmal vorkommen, dass
ich während der Arbeit in unserer Pizzeria
sage, warte kurz, ich muss mir schnell
etwas aufschreiben. Das ist dann oft ein
Satz, eine Phrase. Damit setze ich mich
ans Klavier, wenn ich Zeit dafür habe, und
bastle drum herum einen Song. Es ist mir
wichtig, meine Lieder selbst zu schreiben,
meine Message mitzuteilen. Auch wenn
viele sagen, ich soll meine Musik an den
Mainstream anpassen, damit es eher im
Radio gespielt wird. Aber ich will sagen,
was ich denke und nicht das singen, was
gerade cool ist.« Jeanine will mit ihren
Liedern berühren, mit ihren Texten zum
Nachdenken anregen. »›Mit Better together‹
wollte ich etwa ausdrücken, worum
es mir als Künstlerin geht – ich will mit
meiner Musik die Menschen verbinden.
›Hopes‹ soll ein musikalisches Zeichen
gegen die Hoffnungslosigkeit sein. Auch
wenn es oft richtig schwer ist, lohnt es
sich, durchzuhalten und erst recht dankbar
durch das Leben zu gehen.«
IN MEINEM KLEINEN APFEL
»Heute genieße ich es, auf der Bühne zu
stehen und zu singen. Aber früher.« Jeanine
beginnt, lauthals zu lachen. »Schon
allein das Vorsingen für die Kindergartenschule.
Die Lehrer saßen alle in einer
Reihe und ihre Augen wurden immer
größer, immer verwunderter. Ich war mir
danach sicher, dass ich durchgefallen bin«,
lacht die Gerloserin herzhaft. »Woher
142 Zillachtolarin
143
Tirol impft.
Ein drittes Mal.
»Ich möchte die
Menschen mit meiner
Musik berühren, zum
Nachdenken anregen.«
Jeanine Stöckl,
alias Jane
hätte ich denn wissen sollen, dass die
Blicke meiner Songauswahl galten.
Ich hätte einfach nur ein Kinderlied
trällern sollen, stattdessen hatte ich
›My heart will go on‹ von Celine Dion
vorbereitet. Später haben mir meine
Lehrer erzählt, wie perplex sie von
meinem Auftritt waren. Die anderen
hatten Lieder wie ›In meinem kleinen
Apfel‹ gesungen.« Kinderlieder singt
Jeanine während ihren sieben Jahren als
Kindergärtnerin dafür zur Genüge. Bis
ihr Papa irgendwann die Idee hat, dass
sie vor den Feriengästen in ihrem Familienhotel
singen könnte. »Als Kind habe
ich zu Weihnachten mit der Blockflöte
gespielt, aber singen, alleine vor Publikum.
Niemals.« Letztlich tritt sie doch einmal
die Woche auf, weil ihr Cousin sie am
Saxophon begleitet. »Ich tat es gern, aber
noch lieber wäre mir ein Vorhang zwischen
mir und dem Publikum gewesen«,
meint sie augenzwinkernd. Der Wandel
kommt erst, als sie ihr Papa für ein Musikprojekt
in Innsbruck anmeldet. Ein Popchor
mit Gesangscoaches. »Das war für
mich der letzte Schritt, den ich brauchte,
um zu sagen: ›Ich kann singen und traue
mich auch.‹ Damit habe ich angefangen,
die Bühne zu genießen.« Und aus Jeanine
wurde die Sängerin Jane.
Bezahlte Anzeige
Achtung: Auch wenn Sie gegen das Coronavirus
geimpft sind, nimmt Ihr Impfschutz nach etwa vier
bis sechs Monaten deutlich ab! Damit steigt die
Gefahr, dass Sie am Coronavirus erkranken und Ihre
Liebsten anstecken können.
Mit einer dritten Impfdosis bleiben Sie weiterhin gut
gegen das Coronavirus geschützt.
In Tirol haben Sie ab sofort die Möglichkeit, sich auf eigenen
Wunsch bereits ab vier Monaten nach Ihrer zweiten
Dosis ein drittes Mal impfen zu lassen. Auch Erst- und
Zweitimpfungen werden weiterhin durchgeführt.
Aktuell stehen Ihnen viele zusätzliche Impfmöglichkeiten
und Impftermine auf www.tirolimpft.at zur Verfügung.
Weitere Informationen unter
www.tirol.gv.at/tirolimpft
Bitte
Abstand halten,
FFP2-Maske tragen
und Hände
desinfizieren.
144 Zillachtolarin
145
Mit da Musig von U1 weat‘s
Insa Tol
nia fad !
145 Dienstjahre
Dreimal Gold und einmal Silber gab es für vier langjährige Mitarbeiter der Skigesellschaft
Hochfügen im Rahmen der WKO-Ehrung im Wohlfühlhotel Schiestl am 3. September. Der
Geschäftsführer der Skigesellschaft Hochfügen, Helmuth Grünbacher, dankte seinen
Mitarbeitern im Namen der Gesellschafter für deren langjährige Treue und deren Einsatz.
TEXT: Adriane Gamper FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser
46, 44, 30 und 25 – insgesamt 145 Jahre
waren bzw. sind der inzwischen im Ruhestand
befindliche ehemalige Betriebsleiter
Oswald Hauser, Maschinist Martin
Egger, Büroleiterin und Assistentin der
Geschäftsführung Resi Fiechtl sowie
Maschinist Hermann Egger bei der Skigesellschaft
Hochfügen im Einsatz. »Derartige
Ehrungen sind immer wieder etwas
Besonderes. Diese vier haben mehr als ihr
halbes Leben hier in unserem Skigebiet
Hochfügen verbracht und waren wichtige
Stützen des Unternehmens«, schwärmte
Geschäftsführer Helmuth Grünbacher.
Franz Hörl, Obmann des Fachverbands
der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer,
betonte dazu die besondere Notwendigkeit
derartiger Angestellter für ein
U1 Tirol Medien GmbH
Andreas-Hofer-Straße 10
6130 Schwaz
/radiou1tirol
@
+43 (0) 5242 61 0 30
office@u1-radio.at
www.u1-radio.at
/radiou1
146 Zillachtolarin
Landeck u. Umgebung
Imst u. Umgebung
Reutte - Lechtal
Tannheimertal
Ehrwald
Haiming - Vorderes Ötztal
Längenfeld
Sölden
Inzing
Wipptal/Stubaital
Innsbruck Stadt
Wattens u. Umgebung
Schwaz
101,6 MHz
95,0 MHz
93,9 MHz
96,2 MHz
107,9 MHz
106,8 MHz
102,5 MHz
97,1 MHz
94,2 MHz
90,7 MHz
97,0 MHz
100,5 MHz
100,2 MHz
Jenbach
Achensee
Gerlos - Mittleres Zillertal
Mayrhofen
Hintertux
Wörgl u. Umgebung
Wildschönau
Kufstein u. Umgebung
Ebbs - Untere Schranne
Scheffau
St. Johann
Kitzbühel
Kössen - Kaiserwinkel
89,2 MHz
104,1 MHz
103,7 MHz
102,6 MHz
89,2 MHz
101,0 MHz
93,8 MHz
102,6 MHz
103,7 MHz
88,9 MHz
87,7 MHz
106,0 MHz
105,4 MHz
147
G'sellig im Tol
Andrä Fankhauser, Daniel Egger, Patrick Egger, Julia Kronthaler
Helmuth Grünbacher (GF Skilifte Hochfügen), Margaretha Fankhauser (Gesellschafterin
Skilifte Hochfügen), Resi Fiechtl, Michael Schwärzler (Gesellschafter Skilifte Hochfügen),
Othmar Kronthaler (Gesellschafter Skilifte Hochfügen)
Skigebiet wie Hochfügen. »Eine Firma ohne
sich engagierende Mitarbeiter ist letztlich
eine leere Hülle. Bei einem Skigebiet
und einer Skigesellschaft wie Hochfügen,
mit dieser außertourlichen Exponiertheit,
sind ortskundige Mitarbeiter mit Erfahrung,
umfangreichem Wissen und einer
riesigen Portion Engagement für einen
Betrieb lebensnotwendig.« Josef Ölhafen
von der WKO überreichte feierlich die drei
goldenen und das silberne Ehrendiplom.
Die Ehrung von Hermann Egger nahmen
stellvertretend dessen Söhne Daniel und
Patrick entgegen, da dieser gesundheitlich
verhindert war. Insgesamt beschäftigt die
Skiliftgesellschaft Hochfügen im Winter an
die 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
35 davon ganzjährig.
Jubilar Martin Egger (44 Dienstjahre) und Othmar
Kronthaler (Gesellschafter Skilifte Hochfügen)
Oswald Hauser (46 Dienstjahre) & Gretl Fankhauser
FOTO: GPHOTO / Günther Fankhauser
Helmuth Grünbacher (GF Skilifte Hochfügen), Resi Fiechtl (30 Dienstjahre),
Franz Hörl
www.fraufranz.at
148 Zillachtolarin
Eder Getränke GmbH
6290 Mayrhofen
www.eder-getraenke.at
Tel. 05285 / 8172
149
Josef Fiechtl, Othmar Kronthaler und
Helmuth Grünbacher (GF)
Emanuel Wegscheider und Marcel Wegscheider
Erich Geisler und Friedrich Knoll
Friedrich Wildauer und Stefan Schöser
Franz Hörl und Resi Fiechtl
Marianne Schiestl und Annelies Egger
Andrä Fankhauser und Julia Kronthaler
Nina Geiger, Viktoria Gruber und Patrizia Mauracher
Michael Schöser und Martin Brandacher
DACIA DAYS: BEI FINANZIERUNG
4 WINTERKOMPLETTRÄDER GRATIS 1)
Viktoria Gruber & Jubilar Oswald Hauer
(46 Jahre)
Patrick Egger, Jubilar Martin Egger (44 Jahre), Daniel Egger
Josef Egger und Georg Zeller
JETZT 6 MONATE
VOLLKASKO GRATIS! 2)
DER NEUE DACIA
DUSTER
ab € 14.990,–
Unverbindlich empfohlener Listenpreis inkl. NoVA & Ust. zzgl. Auslieferungspauschale von € 216,- brutto (exkl. NoVA) für Privatkunden. 1) Aktion gratis Winterräder mit Stahlfelgen exkl. Radzierkappen bei Kauf eines Dacia
PKW Neuwagens von 01.01.2022 - 28.02.2022. Gültig nur in Verbindung mit einer Finanzierung über Dacia Financial Services (ein Geschäftsbereich der RCI Banque SA Niederlassung Österreich). Keine Barablöse möglich.
Solange der Vorrat reicht. 2) Angebot gültig nur in Verbindung mit einem Neuwagenkauf des ausgelobten Modells, bei Finanzierung eines Privatkundentarifs über Dacia Financial Services (ein Geschäftsbereich der RCI Banque
SA Niederlassung Österreich) und gleichzeitiger Inanspruchnahme eines „Einfach-perfekt!“ Versicherungspaketes (Haftpflicht und Vollkasko mit Mindestlaufzeit 36 Monaten) von carplus (Wiener Städtische). Es gelten die
Annahmerichtlinien der Versicherung. Freibleibendes Angebot nur für Konsumenten, gültig bis auf Widerruf bei allen teilnehmenden Dacia Partnern. Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Symbolfoto.
Gesamtverbrauch Dacia Duster von 4,8–6,8 l/100 km, CO 2
-Emission 127–154 g/km, homologiert gemäß WLTP.
150 Zillachtolarin
Hans Peter Garber, Thomas Egger, Markus Schwemberger
www.autohaus-luxner.at
AUTOHAUS LUXNER Strass/Zillertal, Nr. 96, Tel. 05244/62150 151
Ihr verlässlicher Frische-Lieferant
aus der Region für Gastronomie &
Hotellerie
G'sellig im Tol
Direkt vom Bauern, eigene Produktion
WIA FRIAGA
Über zwei Jahre hinweg hat der Zillertaler
Vollblutmusiker Franz Binder altes Musikund
Liedgut zusammengetragen und sich
damit einen Herzenswunsch erfüllt. Unter
dem Motto „Zillertalerisch g`sungen und
g`spielt wia friaga im Longes, Summa und
Herbst“ entstanden drei CDs mit traditioneller
Volksmusik aus längst vergangener
Zeit. In der Sichtbar im Feuerwerk Fügen
erfolgte nun vor einem breiten Publikum
die Präsentation. Mit von der Partie
waren die Schwendberger Geigenmusik, die
Geschwister Dengg – de Ummerlander,
der Bachhäusl-Dreigsang, das Harfenduo
Lydia mit Stefan, das Bläserduo Dengg und
Knopfziachaspieler mit Harfen und Bassgeigenbegleitung.
Magdalena Geisler mit Oma
Anneliese, Lisa, Johann und Christian Kröll mit Regina Obersteiner
Elfriede Binder, Gerhard Anker und Barbara Steiner Barbara Geisler mit Christian Dengg
Zustellservice das ganze Jahr
Obst & Gemüse, Südfrüchte uvm.
Top Qualität - Preis / Leistung
HOGAST Partner
Zertifizierter Produktionsbetrieb AMA Gütesiegel
Jahrelange Erfahrung
ZÖGERN SIE NICHT, RUFEN SIE UNS AN:
0664/463 60 26
Familie
Hofmann
&Team
Kinzachhof:
Für Sie persönlich da
Exotische Produkte
Frisches Gemüse
Frisches Obst
152 Zillachtolarin
Helmut und Monika Dengg
Familie Hauser
Andreas Eberharter, Lydia Wegscheider und Josef
Wechselberger
Foto: GPHOTO / Walter Krieger
Dörferstraße 37 | 6065 Thaur
Handy: 0664/463 60 26
E-Mail: kinzachhof@aon.at
www.kinzachhof.at
Zillachtolarin 153
Alles Gute
aus Tirol.
Angela Plank, Organisator Franz Binder und Barbara
Steiner
Georg und Gerlinde Kreidl mit Helene und Gerhard Crepaz
Hubert Als und Franz Fankhauser
Dein Onlinemarktplatz für
Produkte aus Tirol.
www.my-Regio.shop
Elias, Margarita und Paul Gruber
Schwendberger Geigenmusik
Hermann Dengg, Juliane Kröll und Stefan Dengg
Stell‘ dir jetzt deinen
individuellen Warenkorb
aus Tiroler Produkten
zusammen und lass‘ dir
deine Bestellung bequem
nach Hause liefern.
Franz Binder, Silvana Pixner und Gerhard Angerer
Simone Schiestl, Midi und Leo Stary und Inge Schatz
Franz Stock, Sabine Kreidl und Hannes Obersteiner
Georg Kröll hat alles im Kasten
Theresia und Albert Schweiberer
SichtBar Serviceteam
Die Ummaland-Geschwister (Familie Dengg)
Ein Projekt vom
154 Zillachtolarin
Zillachtolarin 155
G'sellig im Tol
WEIDMANNSHEIL
Würdevoll wurde die Hubertusfeier 2021 unter
Leitung von Franz Kröll, Obmann des Jagdvereins
Fügen-Zillertal, am Dorfplatz in Fügen begangen.
Höhepunkt der Feier war die Segnung des Hubertushirsch,
ein ungerader Zwanzigender, der von
Dietmar Eberharter im Bächental erlegt wurde. Musikalisch
umrahmte die Bläsergruppe Stumm unter
der Leitung von Stefan Mühlegger die Veranstaltung.
Den geselligen Ausklang bildete das gemeinsame
Wildbretessen.
Didi Eberharter mit dem Fügener Bürgermeister
Dominik Mainusch
Sabrina Kofler, Maria Kreutner und Carola
Lisa, Andrea, Didi und Christoph Eberharter
Marina und Minerva Eberharter mit Irene und Martina Kainz
Franz Huber mit seinen Enkeln Lena, Franz und Paul
Hubert Haun, Siegfried Dengg und Franz Lechner
Foto: GPHOTO / Walter Krieger
156 Zillachtolarin
Zillachtolarin 157
Wolfgang und Beate Lauffer
Pfarrer Erwin Gerst mit seinen Ministranten
Simon Reiter, Karin Schober, Nina und Franz Kröll, Obm. vom Jagdverein Fügen
Erleger vom Hubertushirsch Didi Eberharter
mit Pirschführer Daniel Wetscher
Maria Gruber und Werner Kostenzer
Richard Gasparini und Werner Kogler
Nina u. Lisa Kröll, Alexander Sporer, Matteo Tomsic u. Reinhold Lachmann
Willi Fruhmann, Martin Soier und Michael Schiestl
TOP ARBEITGEBERIN
Andrea Eberharter, Johanna Steiner und Lisa
Eberharter
Patrick und Isabella Kofler mit Franz Hörhager
Maria Huber mit Hannes Mauracher
Otto Mauracher und Franz Kostenzer
Friedrich Stöckl, Dominic und Simone Schiestl
JETZT
BEWERBEN
tiroler.at/karriere
158 Zillachtolarin
Zillachtolarin 159
asaubere
sach
Hanspeter Gröderer (Kirchenwirt Kirchberg) und Waltraud
Kolbitsch (Zillertal Bier)
G'sellig im Tol
NEUES BIER UND
NEUE MITGLIEDER
Gleich 13 neue Mitglieder wurden beim 6. Tiroler
Wirtshausforum und Wirtefest im BrauKunstHaus
Zillertal Bier begrüßt. Kulinarischer Höhepunkt
war die Präsentation der Tiroler Wirtshausbiere
Imperial Hell und Imperial Zwickl von Zillertal
Bier. Gebraut werden die beiden Spezialitäten,
die im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts
mit der Tiroler Wirtshauskultur entstanden, ausschließlich
aus Getreide von Tiroler Bauern. Beim
Essen zum Abschluss der Veranstaltung konnten
die Biere von den Teilnehmern gleich verkostet
werden. Kredenzt wurden zahlreiche Schmankerl
– von »Josefs Graukasrahmsüppchen aus Ginzling«
über »Bräus Saiblingfilet aus Schwendau auf
der Imperialgerste aus Fiss« bis hin zu »Susannes
Kräuter-Serviettenknödel aus Auffach«.
Martin und Eva-Maria Lechner (Zilelrtal Bier), Peter Weigand und Andreas Mair (Tiroler
Wirtshäuser)
Jürgen Sgardelly (Zillertal Bier), Sabine Stumvoll und Helmut
Kröll (Tannenalm)
Andreas Mair und Reinhard Kirschner (Hotel Gabriela)
Hannes Mair (Zillertal Bier) mit Claudia und Stefan Strasser (Landgasthof
Bogner)
Hansjörg Rieser (Zillertal Bier), Franziska und Josef Moser
(Gasthof Karlsteg)
Johann Pichler und Maria Groder (beide Tiroler Wirtshaus) mit
Johann Schiestl (Hotel Gasthof Bräu)
Foto: Zillertal Bier
REITHER ANGER 21
A-6235 REITH IM ALPBACHTAL
160 Zillachtolarin
Zillachtolarin 161
DEIN STIL
UNSERE
LEIDENSCHAFT
KÜCHE
ROTPUNKT
SONDERPREIS *
€14.990,-
EINFÜHRUNGSAKTION
Wir freuen uns auf Sie!
Andreas & Susanne Platzer
LEBENSRÄUME
50 verschiedene Fronten preisgleich erhältlich
Geräte: Neff Backofen B17CR22G0 · Neff Geschirrspüler S155EAX07E
Neff Kühlgerät KI2426 DE0 A+++ · Bora Kochfeldabzug Induktion PURA
Franke Fragranit Einbauspüle UBG61056
* Preis exkl. Passepartout, Armatur und Deko. Aktion gültig solange der Vorrat reicht.
INKLUSIVE EINBAUGERÄTE
VON NEFF, FRANKE & BORA
INKLUSIVE LIEFERUNG
UND MONTAGE
Öffnungszeiten:
Mo-Fr 8:30-12:00 Uhr / 13:30-17:00 Uhr
sowie nach Terminvereinbarung
T +43 5288 720 83
E office@platzer-lebensraeume.at
www.platzer-lebensraeume.at
Platzer Lebensräume
P & P Wohnprofis KG
Gageringerstraße 20 | 6263 Fügen
162 Zillachtolarin
Zillachtolarin 163
Der schnelle Weg
zum Beruf
www.tkm.at
LKW • Bus • Tankwagenfahrer • Gefahrgutlenker
Staplerfahrer • Kranführer • Gefahrgutbeauftragter
164 Zillachtolarin
Jenbach: 05244 / 66 2 66
Zell a. Z.: 05282 / 32 20
Fügen: 05288 / 20 200
www.fahrschule-wallner.at