14. Jänner 2022
- Covid-Kontrollen: Zu wenig Security-Leute - Land Steiermark sucht Klima-Visionen - Fachkräfte und Klima sind DIE Themen der Industrie 2022 - 63-jähriger Geldwäscher angeklagt: Betrügerbande zockte Firmen 70 Millionen Euro ab
- Covid-Kontrollen: Zu wenig Security-Leute
- Land Steiermark sucht Klima-Visionen
- Fachkräfte und Klima sind DIE Themen der Industrie 2022
- 63-jähriger Geldwäscher angeklagt: Betrügerbande zockte Firmen 70 Millionen Euro ab
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<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
7°<br />
Morgens<br />
Nebel, dann<br />
Sonnenschein.<br />
Die Temperaturen<br />
in Graz<br />
liegen morgen Samstag<br />
zwischen -4 und 7 Grad.<br />
Personal gesucht<br />
Im Handel gibt es aufgrund der vorge-<br />
schriebenen 2G-Kontrollen nun Personalengpässe.<br />
Securitys sind gefragt. 2<br />
Gute Ideen gesucht<br />
Das Land Steiermark startet die Kli-<br />
maneuzeit-Challenge und sucht nachhaltige<br />
Visionen von Bürgern. 3<br />
70 Millionen Euro Schaden<br />
Internationale<br />
Geldwäsche:<br />
Ab März wird in<br />
Graz verhandelt<br />
KK, GETTY (2), LAND STEIERMARK/PURGSTALLER<br />
Spannend. Am 1. März beginnt ein großer Prozess am Grazer Straflandesgericht, der eigentlich nach einem Kriminalfilm klingt: Es geht um Betrug<br />
in Zig-Millionen-Höhe, Geldwäsche und Scheinfirmen. Angeklagt ist ein 63-Jähriger, der derzeit in U-Haft sitzt und nicht geständig ist. SEITE 4
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Die Zahl der Corona-Fälle in Graz<br />
hat sehr stark zugenommen. GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Omikron-Variante<br />
breitet sich weiter massiv aus,<br />
der erst gestern gemeldete<br />
Rekord an Neuinfektionen<br />
in Graz wurde heute bereits<br />
gebrochen. Die Sieben-Tage-<br />
Inzidenz in Graz lag gestern<br />
bei 815,4 Fällen pro 100.000<br />
Einwohner, jetzt sind es 885,5.<br />
In Graz-Umgebung beträgt der<br />
Wert aktuell 673,4 (gestern:<br />
603,1), in der Steiermark im<br />
Durchschnitt bei 602,8 (gestern:<br />
542,9). In Graz sind inzwischen<br />
385 Menschen mit<br />
Corona verstorben, 302 in GU.<br />
Covid-Kontrollen: Zu<br />
wenig Security-Leute<br />
GETTY<br />
HILFERUF. Die steirischen Bewachungsunternehmen suchen wegen der neuen Omikron-Kontrollen<br />
händeringend Personal. Kleinere Geschäfte kontrollieren aber lieber selbst.<br />
Die Energiekosten steigen, die<br />
Stadt Graz unterstützt aber. GETTY<br />
Zuschuss zu<br />
Energiekosten<br />
■ Um Grazer Familien mit<br />
geringem Einkommen zu<br />
entlasten, wird der Energiekostenzuschuss<br />
von 75 auf<br />
100 Euro pro Haushalt erhöht.<br />
Außerdem wird er, anders als<br />
bisher, automatisch an SocialCard-Besitzer<br />
ausbezahlt –<br />
das gab die Koalition aus KPÖ,<br />
Grünen und SPÖ heute bekannt.<br />
Laut Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr will man „Haushalte<br />
entlasten und ihnen gleichzeitig<br />
unnötige bürokratische<br />
Hürden ersparen.“<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der aufgrund der Kontrollpflicht<br />
der 2G-Beschränkungen<br />
für den<br />
Handel zu erwartende Boom<br />
für Sicherheitsfirmen sorgt im<br />
ganzen Land bereits für Personalmangel.<br />
Evelyn Handler,<br />
Branchenexpertin in der Wirtschaftskammer<br />
Steiermark:<br />
„Die Covid-19-Anforderungen<br />
haben für uns in erster Linie unser<br />
Image aufpoliert. Man sieht<br />
in unseren Leuten auch Systemerhalter<br />
und nicht mehr nur<br />
die Türsteher vor Discotheken.<br />
Unsere Mitarbeiter müssen sich<br />
jetzt auch bei den Verordnungen<br />
auskennen und 2G- und 3G-Kontrollen<br />
kompetent durchführen.<br />
Ein großes Problem ist aber das<br />
fehlende Personal. Wir arbeiten<br />
hier eng mit dem AMS zusammen,<br />
um auch Leute für die Jobs<br />
zu bekommen, die als Langzeitarbeitslose<br />
gemeldet sind und<br />
durchaus die Kontrollaufgaben<br />
überenehmen könnten. Beiden<br />
ist gedient. Wir haben Personal,<br />
die Leute fallen für das AMS aus<br />
der Arbeitslosenstatistik heraus<br />
und sie haben Arbeit und einen<br />
normalen Alltag“.<br />
67 Security-Firmen<br />
In der gesamten Steiermark inklusive<br />
Graz gibt es 67 Bewachungsunternehmen.<br />
Handler:<br />
„Türsteher höre ich nicht so gerne,<br />
ich bezeichne unsere Mitarbeiter<br />
eher als Security-Männer<br />
und -Frauen.“ Die großen Unternehmen<br />
sorgen für den Boom bei<br />
den steirischen Überwachungsfirmen,<br />
aber es gibt auch Konzerne,<br />
die führen die Kontrollen mit<br />
eigenen Leuten durch.<br />
Handler: „Die enge Personaldecke<br />
zwingt uns aber dazu etwas<br />
herumzujonglieren. Wir teilen<br />
auch Teilzeitkräfte, die sonst<br />
vielleicht auf Baustellen Zuwei-<br />
sungsdienste machen, jetzt für<br />
Kontrollen vor Krankenhäusern<br />
ein. Wir suchen immer noch<br />
Männer und Frauen, es müssen<br />
nicht unbedingt junge Kräfte<br />
sein, auch Leute über 65 können<br />
bei uns mitarbeiten. In Graz gibt<br />
es noch keinen wirklichen Boom<br />
an Aufträgen, da die kleinen Geschäfte<br />
die Kontrollen selbst machen.<br />
Vor allem deshalb, weil sie<br />
auch nach dem Einkauf an der<br />
Kasse durchgeführt werden können.<br />
Das wird heftig kritisiert.“<br />
Helmut Zaponig, Spartenführer<br />
WKO Handel: „Wir hören<br />
noch keine Klagen, die Kontrollen<br />
dürften in den Grazer<br />
Geschäften reibungslos über<br />
die Bühne gehen. Wir haben etliche<br />
positive Rückmeldungen<br />
und auch die Menschen haben<br />
durchaus Verständnis dafür, dass<br />
man kontrolliert wird. Dass kleine<br />
Geschäfte versuchen selbst zu<br />
kontrollieren, ist in erster Linie<br />
eine Kostenfrage.“
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
Bürgerbeteiligungsprogramm:<br />
graz 3<br />
Land sucht Klima-Visionen<br />
FORTSCHRITTLICH. Um mit dem Klimawandel richtig umzugehen, startet das Land Steiermark die<br />
„Klimaneuzeit 24h-Challenge“. Bürger sollen ihre Visionen einbringen, die in die Politik einfließen.<br />
Karl Steininger, Wegener Center, Klimaschutzkoordinatorin Andrea Gössinger-Wieser,<br />
Landesrätin Ursula Lackner und Holger Heller, Gründer von Quantum (v.l.) LAND STMK/PURGSTALLER<br />
Fachkräftemangel & Klima:<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Starkwetter-Ereignisse, Hitzetage,<br />
globale Auswirkungen<br />
– der Klimawandel verändert<br />
die Welt dramatisch. Gemeinsam<br />
mit Partnern wie Quantum, dem<br />
Wegener Center der Uni Graz und<br />
dem Internationalen Institut für<br />
Angewandte Systemanalyse (II-<br />
ASA) startet das Land Steiermark<br />
jetzt das „Klimaneuzeit“-Projekt,<br />
im Rahmen dessen Bürger Visionen<br />
erarbeiten werden, die bei<br />
zukünftigen politischen Entscheidungen<br />
berücksichtigt werden<br />
sollen. „Es kann uns nur in einem<br />
breiten Schulterschluss gelingen,<br />
den Klimawandel und seine Folgen<br />
einzudämmen“, betont dazu<br />
etwas Klimaschutzlandesrätin<br />
Ursula Lackner. Insgesamt können<br />
50 Steierer mitmachen, die<br />
Bewerbungsfrist läuft noch bis 6.<br />
Februar.<br />
Nur wenn wir gemeinsam ausloten<br />
welche Chancen in einer<br />
klugen klimaschonenden Lebensweise<br />
liegen, und welche wir davon<br />
konkret wie umsetzen wollen,<br />
weil es uns allen gut tut, wird ein<br />
solcher Weg auch bestmöglich<br />
Wirklichkeit werden“, betont Karl<br />
Steininger vom Wegener Center.<br />
Die Bürger sollen am 4. und 5.<br />
März zu Workshops zusammentreffen<br />
und Zukunftsvisionen erarbeiten<br />
– auch Handlungsempfehlungen<br />
sollen enthalten sein, als<br />
Kompass für Entscheidungsträger<br />
aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.<br />
Laut Lackner wird man<br />
„die Ergebnisse einerseits in unseren<br />
Fachabteilungen des Landes<br />
behandeln und andererseits auch<br />
mit in die Arbeit des steirischen<br />
Klimakabinetts nehmen“.<br />
Industrie nennt Themen <strong>2022</strong><br />
ANALYSE. Abseits der Pandemie-Bewältigung sieht die IV-Steiermark im Fachkräftemangel, der Modernisierung<br />
der Infrastruktur und Klima-Innovationen die zentralen Themen für die Landespolitik.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Pandemie hat die Steiermark<br />
und Graz noch fest im<br />
Griff. Gleichzeitig bleiben<br />
Themen wie der Fachkräftemangel<br />
oder auch der Klimawandel <strong>2022</strong><br />
brandaktuell – das betonte heute<br />
die Industriellenvereinigung Steiermark<br />
zu ihrem Jahresauftakt.<br />
Das größte Standortthema sei<br />
der Fachkräftemangel – bei einer<br />
österreichweiten Erhebung unter<br />
rund 1000 Industriebetrieben wurde<br />
die „Verfügbarkeit von Personal“<br />
als wesentlichste Herausforderung<br />
genannt, am stärksten ausgeprägt<br />
ist diese Sicht just in der Steiermark.<br />
Hier bedarf es laut IV einer<br />
umfassenden Fachkräftestrategie.<br />
Dafür sollen Orientierungs- und<br />
Qualifizierungsangebote ausgebaut<br />
und die Erwerbsmöglichkei-<br />
ten von Frauen ausgeweitet werden.<br />
So betont Julia Aichhorn,<br />
Vorsitzende der Jungen Industrie:<br />
„Rasche Verbesserungen beim<br />
Kinderbetreuungs-Angebot hinsichtlich<br />
Öffnungszeiten sowie die<br />
generelle regionale Verfügbarkeit<br />
von Plätzen, sind unsere zentralen<br />
Anliegen an die Landesregierung.“<br />
Klima im Fokus<br />
Als weiteren Kernpunkt formuliert<br />
die IV den Ausbau von Glasfaser<br />
und sonstiger Infrastruktur. „Es<br />
braucht eine möglichst flächendeckende,<br />
gigabitfähige Infrastruktur<br />
mit hohem Anteil an Glasfaser bis<br />
zum Jahr 2024. Wir müssen sehr<br />
viel früher ans Ziel, als wir das vor<br />
der Pandemie gedacht haben“, betont<br />
IV-Präsident Stefan Stolitzka.<br />
In der Klimapolitik brauche es<br />
ein Bewusstsein für Beiträge der<br />
steirischen Industrie zur Innovati-<br />
on hinsichtlich einer CO 2<br />
-Reduktion.<br />
Energieeffiziente Produkte und<br />
Prozesse sind der entscheidende<br />
Hebel am globalen Weg gegen den<br />
Klimawandel,“ so Stolitzka. Gleichzeitig<br />
sorgt man sich aufgrund der<br />
steigenden Energiekosten. „Die<br />
massiv steigenden Kosten für<br />
Energie sind eine nachhaltige Gefahr<br />
für unseren Industriestandort<br />
und für Arbeitsplätze,“ warnt der<br />
IV-Präsident. Kurzfristig brauche<br />
es einen Überbrückungsfonds seitens<br />
der Bundespolitik.<br />
IV-Steiermark Geschäftsführer Gernot Pagger, die Vorsitzende der Jungen Industrie<br />
Steiermark Julia Aichhorn und IV-Steiermark Präsident Stefan Stolitzka. IV-STEIERMARK,KANIZAJ
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Der bisherige ÖH-Vorsitzende<br />
schließt sein Studium bald ab. SCHERIAU<br />
Neuer Vorsitz an<br />
der ÖH Uni Graz<br />
■ Die AG-GRAS-JUNOS Koalition<br />
der ÖH an der Uni Graz hat<br />
einen neuen Vorsitzenden. Der<br />
bisherige Vorsitzende Kilian<br />
Posch (AG) tritt wegen seinem<br />
bevorstehende Studienabschluss<br />
ab, nun übernimmt<br />
Christoph Pail. Ebenfalls neu<br />
im Amt ist die erste Stellvertreterin<br />
Sarah Rossmann<br />
(GRAS). Michael Pucher<br />
(JUNOS), der zweite stellvertretender<br />
Vorsitzende, bleibt<br />
dem Team erhalten.<br />
Ein Wahlkampf ist teuer, die Neos<br />
hielten sich an die Grenze. KK<br />
Neos hielten<br />
Kosten ein<br />
■ Mit Ausnahme der ÖVP unterschrieben<br />
die Grazer Parteien<br />
vor der Gemeinderatswahl<br />
ein Fairnessabkommen, um<br />
nicht mehr als 400.000 Euro für<br />
den Wahlkampf auszugeben.<br />
Die Neos haben nun einen Rechenschaftsbericht<br />
veröffentlicht,<br />
in dem Wirtschaftsprüfer<br />
die Einhaltung der Kostengrenze<br />
bestätigen. Gemeinderätin<br />
Sabine Reininghaus sieht darin<br />
einen „wichtigen Schritt<br />
für die Grazer Bürger.“<br />
63-jähriger Geldwäscher angeklagt:<br />
Bei diesen Summen bleibt<br />
einem schnell die Luft weg:<br />
Fast 70 Millionen Euro soll<br />
eine internationale Betrügerbande<br />
von verschiedenen österreichischen<br />
Firmen abgezockt<br />
haben, in jedem Fall sind über<br />
300.000 Euro weg. Die Betrugsmasche<br />
ist bekannt als „CEO<br />
Fraud“ oder „fake president<br />
fraud“. Dabei richten die Betrüger<br />
Scheinfirmen ein und geben<br />
sich als deren angeblicher Geschäftsführer<br />
aus. Anschließend<br />
kontaktieren sie Mitarbeiter von<br />
echten Unternehmen und lügen<br />
ihnen vor, dass sie wegen vermeintlichen<br />
Geschäften hohe<br />
Geldsummen auf Konten der<br />
Betrüger überweisen sollen. Die<br />
international agierenden Betrüger<br />
gehen dabei äußerst professionell<br />
vor: Ein Teil der Täter<br />
beschafft sich über Social-Media-Profile<br />
und Unternehmensbilanzen<br />
Informationen über<br />
die Mitarbeiter, um diese besser<br />
täuschen zu können. Dann kontaktieren<br />
andere Täter, die die jeweilige<br />
Muttersprache sprechen,<br />
ihre Opfer. Die so getäuschten<br />
Mitarbeiter des Unternehmens<br />
überweisen anschließend – oft in<br />
zahlreichen Teilbeträgen – hohe<br />
Summen auf Konten der diversen<br />
Scheinunternehmen.<br />
Organisator gefasst<br />
Einer der Organisatoren dieser<br />
Betrugsmasche, ein 63-Jähriger,<br />
wurde nun gefasst und sitzt derzeit<br />
in Untersuchungshaft. Im März<br />
beginnt am Grazer Landesgericht<br />
für Strafsachen gegen ihn ein Prozess<br />
wegen schweren Betrugs,<br />
Geldwäsche und dem Verbrechen<br />
der kriminellen Organisation. Der<br />
63-Jährige sollte im Auftrag der Betrüger<br />
die notwendige Infrastruk-<br />
Der 63-Jährige<br />
soll den<br />
Betrügern<br />
geholfen<br />
haben,<br />
indem er<br />
zahlreiche<br />
Scheinfirmen<br />
und<br />
Bankkonten<br />
eingerichtet<br />
hat.<br />
Betrügerbande zockte<br />
Firmen 70 Millionen ab<br />
GERICHT. Ein 63-Jähriger muss sich ab März vor dem Grazer Landesgericht<br />
für Strafsachen verantworten. Es geht um Geldwäsche und schweren Betrug.<br />
Von Julian Bernögger<br />
julian.bernoegger@grazer.at<br />
GETTY<br />
tur für die Geldwäsche schaffen<br />
und bei Fragen zu Bankkonten<br />
und Abwicklungen helfen. Der<br />
63-Jährige hat eine Ausbildung in<br />
der Buchhaltung. Zunächst informierte<br />
er sich darüber, in welchen<br />
Ländern man ohne persönliche<br />
Anwesenheit ein Bankkonto eröffnen<br />
kann. Dann suchte er sich<br />
Firmen, bei denen man Scheinfirmen<br />
kaufen kann, die nur zum<br />
Zweck der Verschleierung von<br />
Geldflüssen dienen. Der 63-Jährige<br />
soll auch in Ungarn, Rumänien,<br />
Litauen, Lettland und Zypern<br />
Scheinfirmen gegründet haben. Er<br />
soll dafür auch zahlreiche Dokumente,<br />
wie etwa Notariatsurkunden<br />
gefälscht haben.<br />
Für den Angeklagten selbst sollen<br />
bei der Sache insgesamt rund<br />
150.000 Euro herausgeschaut<br />
haben, die er über Konten der<br />
Scheinfirmen überwiesen bekam.<br />
Er ist zu den Vorwürfen bislang<br />
nicht geständig.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />
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Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />
21-Jähriger bei<br />
Ölbrand verletzt<br />
■ Gestern Abend brach in einer<br />
Wohnung in der Gemeinde<br />
Gratkorn im Bezirk Graz-Umgebung<br />
ein Speiseölbrand aus:<br />
Zwei 21-Jährige, ein Mann und<br />
eine Frau, hatten gegen 19 Uhr<br />
Essen gekocht und saßen anschließend<br />
im Nebenraum der<br />
Küche. Währenddessen fing in<br />
der Küche ein Topf mit kochend<br />
heißem Speiseöl Feuer, die Bewohner<br />
hatten wohl vergessen,<br />
die Herdplatte auszuschalten.<br />
Schließlich bemerkten die zwei<br />
Geräusche und Rauchentwicklung<br />
in der Küche. Der 21-Jährige<br />
eilte in den Raum und trug<br />
den Topf mit dem heißen Öl<br />
aus dem Haus, um das Feuer<br />
zu löschen. Dabei schwappte<br />
Kochen kann gefährlich sein, das musste gestern leider auch ein 21-Jähriger<br />
feststellen, der sich mit heißem Speiseöl verbrannte.<br />
GETTY<br />
das heiße Öl über und traf den<br />
jungen Mann. Er erlitt Verbrennungen<br />
am Oberkörper und<br />
am Kopf. Er wurde vor Ort vom<br />
Roten Kreuz erstversorgt und<br />
anschließend ins LKH Graz<br />
verbracht. Ein Einschreiten der<br />
Feuerwehr war anschließend<br />
nicht erforderlich, da der Brand<br />
selbstständig gelöscht werden<br />
konnte. An der Küche entstand<br />
durch den Brand ein Schaden<br />
in noch unbekannter Höhe. Die<br />
21-jährige Freundin des Mannes<br />
wurde zum Glück nicht verletzt.<br />
Lkw musste<br />
geborgen werden<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Frohnleiten wurde gestern<br />
Nachmittag zu einem Einsatz<br />
alarmiert, weil ein Lkw festgesteckt<br />
war. Der Laster hatte<br />
sich verfahren und war auf einen<br />
Radweg geraten. Bei einem<br />
Umdrehversuch hatte er sich<br />
endgültig festgefahren. Mit zwei<br />
Seilwinden konnten die Feuerwehrmänner<br />
den Lkw aus seiner<br />
misslichen Lage befreien.<br />
Laster verlor eine<br />
Menge Hydrauliköl<br />
■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Kalsdorf wurde heute Vormittag<br />
gegen 6.30 Uhr alarmiert,<br />
weil ein Lkw Hydrauliköl verloren<br />
hatte. Die Feuerwehrmänner<br />
konnten das ausgelaufene<br />
Betriebsmittel entfernen.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr band<br />
das ausgelaufene Öl.<br />
FF KALSDORF
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />
Monty sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
Der hübsche Monty ist ein<br />
durch und durch gutmütiger<br />
und unkomplizierter Hund.<br />
Er kennt die Grundkommandos<br />
und geht brav an der Leine. Menschen<br />
gegenüber ist er aufgeschlossen,<br />
freundlich und sucht<br />
den Kontakt. Der liebe Rüde<br />
würde sich über ein Zuhause bei<br />
Menschen freuen, die gerne mit<br />
ihm draußen unterwegs sind,<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Kein Unterschied<br />
Es macht keinen Unterschied,<br />
ob dort 2, 3 oder 4 Spuren sind -<br />
der Stau wird zwar kürzer, aber<br />
dafür breiter. Man steht genauso<br />
lang. Das Nadelöhr ist an der<br />
Stadtgrenze.<br />
Oliver Gebhardt<br />
* * *<br />
Lage ist ernst<br />
Alleine das man solche „Umfragen“<br />
noch macht, zeigt, dass<br />
man den Ernst der Lage des Planeten,<br />
der Kontinente, Länder,<br />
Regionen und Gemeinden nicht<br />
kapiert hat und auch nicht will –<br />
das stellt leider auch nichts Neues<br />
dar! Direkt daneben fährt der<br />
Zug – alles einsteigen bitte! Denn<br />
die Frage eines Ausbaus stellt<br />
M o n t y<br />
wünscht<br />
sich ein Zuhause<br />
bei<br />
einer aktiven<br />
Familie.<br />
KK<br />
aber auch gemütlichen Couchabenden<br />
mit vielen Kuscheleinheiten<br />
nicht abgeneigt sind.<br />
- 4 Jahre<br />
- Entlebucher Sennenhund<br />
- mag Hunde und Kinder<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www. aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0676/84 24 17 437<br />
sich schon lange nicht mehr! Die<br />
Frage, die sich stellt, lautet: Wie<br />
gestalten wir den Rückbau und<br />
was macht man aus dieser wunderbaren<br />
Fläche!?<br />
Roman Mühl<br />
* * *<br />
Spuren sind egal<br />
Man sieht doch in der USA und<br />
Russland, dass der Ausbau von<br />
Autobahnen auf viele Spuren<br />
nicht viel bringt. Selbst wenn<br />
es sechs oder mehr Spuren gibt,<br />
stehen die Leute vor Ort noch<br />
immer im Stau. Der Ausbau von<br />
öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
würde mehr bringen. Ein Bus<br />
mit seinen Insassen beispielsweise,<br />
verbraucht weniger Platz<br />
als, wenn jeder dieser Insassen<br />
ein Auto fahren würde.<br />
Lukas Richter<br />
* * *<br />
Steirer nicht schuld<br />
Halb Slowenien und Kroatien<br />
pendeln nach Graz zur Arbeit.<br />
Findlingskater Schnurrbert erholt sich langsam von seinen Verletzungen. KK<br />
Schnurrbert wieder fit<br />
■ Anfang <strong>Jänner</strong> kam ein Kater<br />
in die Arche Noah, dessen Leben<br />
am seidenen Faden hing.<br />
Die Tierärzte des Heims haben<br />
um das Lebens dieses Findlings<br />
gekämpft, der mit schweren<br />
Kopfverletzungen und einer<br />
komplizierten Splitterfraktur<br />
des Oberschenkels gekommen<br />
war. Dank unzähliger Spenden<br />
konnte der rote Findlingskater<br />
schlussendlich auch operiert<br />
werden – und auch wenn er noch<br />
lädiert aussieht, geht es ihm<br />
Die fahren ganz sicher künftig<br />
mit der Bahn sowie auch die<br />
LKW, die durch uns durchdonnern<br />
und die deutschen, tschechischen,<br />
slowakischen und<br />
polnischen Urlauber, die<br />
monatelang die absolute<br />
Mehrheit auf der Strecke<br />
sind. Aber der kleine<br />
südsteirische Pendler soll<br />
Schuld an der Verkehrslage<br />
auf der A9 sein. Halb Europa<br />
fährt durch uns durch. Mit Radwegen<br />
und Bahnstrecke wird<br />
künftig alles super.<br />
Julia Resch<br />
* * *<br />
Viel mehr Verkehr<br />
Ist zwar schon gut 13 Jahre her,<br />
dass ich dort täglich (an Graz<br />
vorbei) gefahren bin, aber seitdem<br />
ist der Verkehr in jedem<br />
Fall deutlich mehr geworden.<br />
Ergo ist‘s schon aus Sicherheitsgründen<br />
sinnvoll, dieses Nadelöhr<br />
endlich mal zu verbreitern.<br />
Gerald Hölzl<br />
schon sehr viel besser. Der kleine<br />
Angsthase weicht vor schnellen<br />
Bewegungen noch zurück, aber<br />
sobald er merkt, dass er am Wangerl<br />
oder hinter dem Ohr gekrault<br />
wird, legt er sich richtig in die<br />
Hand und genießt. In den kommenden<br />
Tagen geht es schon mit<br />
der Physiotherapie los, damit er<br />
sich bald wieder schmerzfrei und<br />
voller Elan bewegen kann. Mittlerweile<br />
ist der Bub auch nicht<br />
mehr namenlos und trägt den<br />
Namen „Schnurrbert“.<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
88 Prozent<br />
für den<br />
Ausbau der A9<br />
Insgesamt 1023 Unternehmer<br />
sowie 1159 Anrainer aus dem<br />
Zentralraum Graz und der Südsteiermark<br />
nahmen an einer<br />
Umfrage zum Planungsstopp<br />
für den dreispurigen Ausbau<br />
der A9 zwischen Graz und Leibnitz<br />
teil. Mit klarem Ergebnis:<br />
88 Prozent der Befragten hätten<br />
den Ausbau befürwortet. Unsere<br />
Leser diskutierten darüber<br />
auf Facebook.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
<strong>14.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Psalm <strong>2022</strong>: Be The Change<br />
BESSERE WELT. Das Osterfestival Psalm setzt sieben<br />
der „17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ der<br />
United Nations für eine bessere Welt in Musik um.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
In einer Präsentation in der<br />
Grazer List Halle stellten Mathis<br />
Huber und Katharina<br />
Schellnegger aus dem Hause<br />
Styriarte und Kathryn List als<br />
Leia Zhu, die 13-jährige Violinistin,<br />
wird beim Festival auftreten. MILATOVIC<br />
Miriam Andersen: Geschichten über<br />
Fabelwesen und das Waser. MILATOVIC<br />
„Hausherrin“ der Helmut List<br />
Halle das diesjährige Programm<br />
des Osterfestivals Psalm vor. „Be<br />
The Change“ heißt der Titel des<br />
heurigen Festivals und gemeint<br />
ist damit, dass die Menscheit es in<br />
der Hand hat entweder auf eine<br />
Apokalypse zuzusteuern oder gemeinsam<br />
an einer besseren Welt<br />
zu arbeiten. Wie das geht, steht in<br />
den Büchern der großen Weltreligionen,<br />
aber es steht ganz aktuell<br />
auch in den SDG, den 17 Zielen<br />
für eine bessere Welt der UN (Sustainable<br />
Development Goals).<br />
Und das diesjährige Osterfestival<br />
aus dem Hause Styriarte setzt<br />
sieben dieser 17 Global Goals in<br />
Musik um. Jeder kleine Schritt,<br />
jede Aktion ist im Erreichen der<br />
großen Ziele ein unscheinbarer<br />
Wassertropfen. Aber wenn es<br />
immer mehr werden, fließen sie<br />
zusammen und es entsteht ein<br />
Strom, der die Kraft hat zu verändern<br />
oder – wie es die Global<br />
Goals formulieren– to transform<br />
the world into a better place.<br />
Für das Festival hat die Styriarte<br />
ein Budget von 250.000 Euro<br />
eingeplant, 5000 Tickets werden<br />
ausgegeben. Karten und Informationen<br />
zum Festival sind im<br />
Styriarte-Kartenbüro erhältlich<br />
(geöffnet von Mo-Fr, 10 bis 18<br />
Uhr). Styriarte.com hält ab sofort<br />
alle wichtigen Informationen bereit.<br />
Die Kartenpreise liegen bei<br />
46 bzw. 26 Euro, es gilt jeweils<br />
Halbpreis für Unter-27-Jährige.<br />
In dem Elvis-Musical wird dem Weltstar ein musikalisches Denkmal gesetzt.<br />
Coronabedingt musste der Graz-Termin wieder verlegt werden.<br />
KK<br />
Karl Markovics wird am Palmsonntag Geschichten vom berühmten Räuber<br />
und Wohltäter Robin Hood vorlesen. Musik von E. W. Korngold.<br />
MILATOVIC<br />
<br />
Psalm <strong>2022</strong>: Das Programm<br />
■ ROBIN HOOD: 10. April, Palmsonntag: Keine Armut: Oscargekrönte<br />
Filmmusik vom Austroamerikaner Erich Wolfgang Korngold trifft auf<br />
Geschichten von Robin Hood, gelesen von Karl Markovics.<br />
■ DIE WASSERFRAU: 11. April: Mit skandinavischer Folkmusik<br />
erzählt die wundersame Grammy-Gewinnerin Miriam Andersén<br />
Geschichten von Fabelwesen und lebensbringendem Wasser.<br />
■ DIE LÖWINNEN: 12. April: Kraftvoll erheben die Sängerinnen von<br />
Nobuntu aus Simbabwe mit authentischen, afrikanischen A-capella-<br />
Klängen ihre Stimmen.<br />
■ WUNDERKIND: 13. April: Briefe des Meisterpädagogen Leopold<br />
Mozart und Werke von Wolfgang Amadeus Mozart erzählen vom<br />
Leben und Lernen des Wunderkindes.<br />
■ HILDEGARD & HARMONY: 15. April, Karfreitag: Mit Harmonien der<br />
Hildegard von Bingen bringt die Frauenschola Ars Choralis Coeln<br />
Körper und Seele in Einklang.<br />
Elvis-Musical verschoben<br />
■ Bedingt durch die Corona-<br />
Pandemie und den damit zusammenhängenden<br />
behördlichen<br />
Vorgaben, musste der Termin<br />
„Elvis - Das Musical“ am 24. <strong>Jänner</strong><br />
in der Helmut-List-Halle in<br />
Graz verschoben werden. Neuer<br />
Termin ist der 29. April. Tickets<br />
behalten Gültigkeit für den Ersatztermin<br />
und müssen nicht umgetauscht<br />
werden. Am 16. August<br />
1977 verstarb Elvis Presley im<br />
Alter von 42 Jahren in Memphis<br />
Tennessee. 45 Jahre nach seinem<br />
Tod geht die Erfolgsshow <strong>2022</strong><br />
auf große Wiederholungstournee<br />
durch Deutschland, Österreich<br />
und die Schweiz und lässt die<br />
Legende mit all seinen großen<br />
Hits wiederauferstehen. Um dem<br />
„King“ ein musikalisches Denkmal<br />
zu setzen, ging „Elvis - Das<br />
Musical“ im Januar 2015 erstmals<br />
auf Tournee. Bis heute haben weit<br />
mehr als 500.000 Zuschauer die<br />
Show frenetisch bejubelt.
graz<br />
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Ausblick<br />
Was am Samstag<br />
in Graz wichtig ist<br />
■ Ab morgen gibt es jeden Samstag einen neuen Bauernmarkt in<br />
Graz: Nämlich am Fuße der Basilika Mariatrost. Von 7 bis 13 Uhr sind<br />
dort zehn Standler zu finden. Alle angebotenen Produkte – von Obst<br />
und Gemüse sowie Fisch und Fleisch über Milchprodukte und Eier bis<br />
hin zu Ölen, Marmeladen, Schnäpsen und Brot – sind geprüft regional<br />
und aus bäuerlicher Eigenproduktion. Auch ein Espresso-Mobil sorgt<br />
für einen angenehmen Aufenthalt.<br />
■ Am Jakominiplatz tritt zwischen 6 und 20 Uhr die FFP2-Maskenpflicht<br />
auch im Freien in Kraft. Diese gilt auch auf Märkten.<br />
■ Der SK Sturm Graz bestreitet morgen sein erstes Testspiel nach der<br />
Winterpause gegen MOL Fehervar. Dabei trifft man auch auf zwei bekannte<br />
Gesichter. Mit Imre Szabics steht nämlich eine Sturm-Legende<br />
als Trainer an der Seitenlinie des dreifachen ungarischen Meisters,<br />
mit Peter Zulj – er feierte 2018 den Cupsieg mit den Steirern – wechselte<br />
in dieser Woche ein in Graz sehr bekanntes Gesicht leihweise<br />
von Basaksehir zu Fehervar. Das Match gegen die Ungarn beschließt<br />
das erste Trainingslager im slowenischen Catez.<br />
Am Grazer Jakominiplatz sowie auf Märkten während der Marktzeiten gilt<br />
ab dem morgigen Samstag eine FFP2-Maskenpflicht im Freien.<br />
LUEF<br />
■ Für die neue Bürgerbühnen-Produktion „Trashland“ sucht das<br />
Schauspielhaus Graz Personen, die sich mit Müll auskennen und Lust<br />
haben, mit dem Publikum darüber zu sprechen. Um 17.30 Uhr findet<br />
im Schauspielhaus ein erster Info-Abend für Interessierte statt. Für<br />
die Teilnahme sind keine Theaterkenntnisse erforderlich.