Griaß di' Allgäu Mediadaten 2022
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<strong>Griaß</strong> di’<br />
<strong>Allgäu</strong><br />
LAND | LEUTE | BERGE<br />
PREISE & LEISTUNGEN * <strong>2022</strong><br />
* Anhang zur Preisliste Nr. 48, Verlagsort:<br />
Heisinger Straße 14, 87437 Kempten; gültig ab 1. Januar <strong>2022</strong>
130 | <strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong><br />
Lindau<br />
Kempten<br />
Oberstdorf<br />
Mindelheim<br />
Füssen<br />
<strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong> | 131<br />
ZUBEREITUNGSZEIT: 15 MINUTEN<br />
FÜR 2 PERSONEN<br />
FÜR FLEISCH UND BREZELN<br />
2 Rumpsteaks (à 160 g)<br />
Salz<br />
schwarzer Pfeffer aus der Mühle<br />
2 EL Butter<br />
1 EL Pflanzenöl<br />
2 Brezeln vom Vortag (à ca. 70 g)<br />
FÜR DEN SALAT<br />
4 hart gekochte Bioeier<br />
2 EL Mayonnaise<br />
1 EL Tomatenmark<br />
1 TL feiner Senf<br />
Salz<br />
½ Eisbergsalat<br />
Den Backofen auf 90 °C Ober-/Unterhitze<br />
vorheizen.<br />
Für das Fleisch die Rumpsteaks beidseitig<br />
mit Salz und Pfeffer würzen. 1 EL Butter<br />
und Öl in einer Pfanne erhitzen und das<br />
Fleisch darin von beiden Seiten je<br />
2 bis 3 Minuten sehr scharf anbraten.<br />
Aus der Pfanne nehmen und im Backofen<br />
ruhen lassen.<br />
Brezeln in Scheiben schneiden.<br />
Dieselbe Pfanne erneut erhitzen, restliche<br />
Butter hinzugeben und die Brezeln darin<br />
knusprig braten.<br />
Inzwischen für den Salat die Eier pellen und<br />
hacken. Mayonnaise, Tomatenmark und Senf<br />
glatt rühren und mit den Eiern vermengen.<br />
Mit Salz abschmecken.<br />
Eisbergsalat waschen, trocken schleudern,<br />
in Streifen schneiden und locker in zwei<br />
große Bowls füllen. Die Rumpsteaks in<br />
Streifen schneiden und mit den Brezeln<br />
darauf anrichten. Rundherum die Eiersauce<br />
verteilen.<br />
Leidenschaft, Inspiration und<br />
Spaß – mit Entertainment in der<br />
Küche begeistert Christian Henze<br />
ein Millionenpublikum im TV.<br />
Seine Kochbücher sind Bestseller,<br />
die Kochschule in Kempten Nr. 1<br />
in Deutschland. Als Trendscout und<br />
Produktentwickler ist er international<br />
bei namhaften Unternehmen tätig.<br />
ZUBEREITUNGSZEIT: 5 MINUTEN<br />
+ 10 MINUTEN BRATZEIT<br />
FÜR 2 PERSONEN<br />
200 g Kartoffeln (am besten<br />
vorwiegend festkochend)<br />
100 ml Pflanzenöl<br />
1 TL frisch gehackter Rosmarin<br />
Salz<br />
3 EL Sahnemeerrettich aus dem Glas<br />
150 g Stremellachs (heiß geräuchertes<br />
Lachsfilet; alternativ herkömmlicher<br />
Räucherlachs in Scheiben)<br />
1 EL frisch gehackter Dill<br />
Kartoffeln schälen, grob raspeln, in ein<br />
Küchentuch geben und gut ausdrücken.<br />
Öl in einer großen beschichteten Pfanne erhitzen.<br />
Kartoffelraspel mit Rosmarin und etwas Salz<br />
vermengen und locker in der Pfanne verteilen.<br />
Mit einem Spatel zu einer großen Rösti<br />
zusammenschieben und 5 Minuten anbraten.<br />
Dann wenden und noch mal 4 bis 5 Minuten<br />
knusprig braten. Aus der Pfanne nehmen und auf<br />
Küchenpapier gut abtropfen lassen.<br />
Die Kartoffelrösti in tortenstückgroße Stücke<br />
schneiden und darauf einige Kleckse Sahnemeerrettich<br />
und zerpflückten Stremellachs anrichten<br />
und mit Dill garnieren.<br />
<strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong> | 85<br />
<strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong><br />
DAS ERLEBNISMAGAZIN<br />
Der spannende <strong>Allgäu</strong>-Begleiter<br />
<strong>Griaß</strong> di‘ <strong>Allgäu</strong> ist ein Erlebnismagazin mit<br />
vielen Gesichtern: Es bietet einen einzigartigen<br />
Mix aus den Bereichen Unterhaltung, Reportage,<br />
Information, Wissen, Tipps und Humor.<br />
Erfahrene Autoren garantieren stilistisch anspruchsvollen<br />
Journalismus. Sie verraten, wo<br />
es die schönsten Plätze der Region gibt, idyllische<br />
Wanderwege, fordernde Klettersteige,<br />
tolle Mountainbike-Strecken. Sie erklären trendige<br />
Sportarten und uriges Brauchtum. Sie geben<br />
Tipps, wo man die Seele baumeln lassen<br />
kann. Beeindruckende Fotos dokumentieren<br />
die Vorzüge dieser Region, während Portraits<br />
den Leser tief in die <strong>Allgäu</strong>er Seele eintauchen<br />
lassen. Kurzum: <strong>Griaß</strong> di‘ <strong>Allgäu</strong> punktet mit<br />
Unterhaltung und Emotion auf hohem Niveau.<br />
All das garantieren professionelle Autoren, die<br />
mit der Region stark verwurzelt sind. <strong>Griaß</strong> di‘<br />
<strong>Allgäu</strong> erscheint zweimal im Jahr und ist bundesweit<br />
sowie im deutschsprachigen Ausland<br />
im Handel erhältlich.<br />
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· Erscheinung: 18. Mai <strong>2022</strong> (Sommer) & 16. November <strong>2022</strong> (Winter)<br />
<strong>Allgäu</strong> menschlich | Himmelhorn<br />
Himmelhorn | <strong>Allgäu</strong> menschlich<br />
<strong>Allgäu</strong> genießen | Rezepte<br />
Rezepte | <strong>Allgäu</strong> genießen<br />
Drei am<br />
Himmelhorn<br />
Die Berge haben schicksalshafte Geschichten zu erzählen:<br />
Vor über 60 Jahren sterben drei Brüder beim schlimmsten<br />
Bergunglück in der Geschichte Oberstdorfs.<br />
Der Tod der gläubigen jungen Männer hallt noch immer nach.<br />
Text: Tobias Schuhwerk | Fotos: Mathias Wild & Krebs<br />
Sonntag, an dem für Familie<br />
Krebs eine Welt zusammenbrach<br />
und eine neue begann, lockte wie ein<br />
DVersprechen. Am Himmel prangten die<br />
letzten Sterne, die Bergluft war frisch und klar, und in der<br />
Morgendämmerung schimmerten die Gipfel rund um Oberstdorf<br />
wie freundliche Riesen.<br />
Endlich war er gekommen, der perfekte Spätsommertag,<br />
auf den die drei Brüder Martin, 21, Walter, 19, und Richard<br />
Krebs, 18, gewartet hatten. Kurz vor dem Aufstieg rückten<br />
sie ein letztes Mal in ihrer Kammer im elterlichen Anwesen<br />
zusammen. Sie lasen in der Bibel, knieten nieder zum Gebet.<br />
Wie jeden Morgen stärkten sich die drei jungen Männer mit<br />
der Losung aus dem christlichen Buch „Lichtstrahlen“ für die<br />
anstehenden Aufgaben. Jene, die sie sich am 2. September 1956<br />
vorgenommen hatten, war besonders mächtig.<br />
Die drei nahmen eine der schwierigsten Routen im <strong>Allgäu</strong> in<br />
Angriff. Sie wollten über den gefürchteten Rädlergrat hinauf<br />
zum 2111 Meter hohen Steilgrasgipfel des Himmelhorn. Niemand<br />
aus ihrer Familie ahnte, dass sie diese Variante wählten.<br />
Vermutlich hätten ihre Eltern den Aufstieg verboten. Um sechs<br />
Uhr brachen sie mit ihren Rädern in Richtung Oytal auf.<br />
Was die drei verband: Wagemut, Gottvertrauen, der<br />
Wunsch, bald in der Bergwacht anderen Menschen zu helfen,<br />
und ein 30 Meter langes Hanfseil. Zwei sichern, einer klettert<br />
– so hatten sie es gelernt.<br />
Wer von den dreien in der letzten, alles entscheidenden<br />
Wand voranstieg, ist bis heute nicht geklärt. Im Grunde spielt<br />
es auch keine Rolle mehr. Denn die Männer, die mit ihren<br />
blonden Haaren, den schmalen Figuren und dem fröhlichen<br />
Lachen kaum zu unterscheiden waren, bildeten eine eingeschworene<br />
Einheit. Die beiden redegewandten älteren Brüder<br />
Martin und Walter wollten ab Herbst an einer Missionsschule<br />
studieren; der stille Richard hatte zugesagt, sie mit seinem<br />
Verdienst als Maurer zu unterstützen.<br />
Der Herr war ihr Hirte. Selbst auf Bergtouren hatten sie<br />
Faltblätter mit christlichen Texten im Rucksack. Diese verteilten<br />
sie bevorzugt an Wanderer, die unterm Gipfelkreuz<br />
schon mittags eine Halbe Bier tranken oder Tabak in ihre Pfeife<br />
stopften. Die einzige Prise, die sich die drei<br />
trotz ihres missionarischen Eifers gönnten, war:<br />
Himmelhorn Humor. Ältere Oberstdorfer erinnern sich noch<br />
heute daran, wie die jodelnden Brüder norddeutsche<br />
Touristen foppten, wenn sie ihnen schilderten, wie Gamsen<br />
in den <strong>Allgäu</strong>er Alpen ihre Eier ausbrüten.<br />
An jenem Sonntag, der wie ein Versprechen begann und mit<br />
dem größten Verhängnis in der Geschichte der Oberstdorfer<br />
Bergunglücke endete, verstummte das Lachen der drei für immer.<br />
Wenige Meter vor dem Ziel am Himmelhorn stürzte die<br />
brüderliche Seilschaft ab.<br />
Über die Umstände wird bis heute spekuliert: Glitt einer der<br />
Brüder an einem feuchten Stein oder an einem lockeren Grasbüschel<br />
ab? Machte der Erste einen Fehler, als er Haken in die<br />
poröse Felswand schlug? Die Antwort trug der Bergwind davon.<br />
Die Brüder mit den engelhaften Lausbubengesichtern fielen<br />
300 Meter in die Tiefe – ohne dass ihnen Flügel wuchsen.<br />
Erst in den Abendstunden des darauffolgenden Tages wurden<br />
ihre Leichen gefunden. Heillos verwickelt im Seil, aufs<br />
Innigste verbunden bis in den Tod. „Das Traurigste, was ich je<br />
gesehen habe“, vertraute ein Bergwachtler Jahre später einem<br />
Freund an.<br />
Grauenvolle Momente erlebte derweil die Familie Krebs in<br />
Oberstdorf. Zwei rote Leuchtkugeln am Himmel, abgeschossen<br />
vom Suchtrupp der Bergwacht, überbrachten den im Tal<br />
Verbliebenen die Nachricht vom Tod zweier Brüder. Inmitten<br />
des Elends keimte kurzzeitig Hoffnung auf: Zumindest einer<br />
hatte überlebt! Mein Gott, wer wird es sein? Dann machte die<br />
religiöse Familie die Erfahrung, dass auch Himmelssignale<br />
irren können. Wegen technischer Probleme stieg keine dritte<br />
rote Leuchtkugel auf, erinnert sich der langjährige Bergwachtler<br />
und Oberstdorfer Chronist Eugen Thomma, 89.<br />
Alle im Dorf fragten sich: Wie werden die Eltern die Tragödie<br />
verkraften? Thomma, selbst Vater von drei Kindern,<br />
sagt: „Ich hätte mit dem Gedanken gespielt, mir eine Pistole<br />
zu nehmen.“<br />
Doch im Fall der Eltern Hans und Rosa Krebs kam alles anders.<br />
Das hat mit einer Botschaft zu tun, die die drei Brüder<br />
ihren Eltern und der Nachwelt hinterließen.<br />
Brezel-Bowl<br />
mit Beefstreifen und Eisbergsalat<br />
Rösti<br />
mit Lachs<br />
Fotos: Hubertus Schüler
MAGAZIN ANZEIGENPREISE<br />
Lokalpreise<br />
Grundpreise<br />
1/1 SEITE<br />
- im Satzspiegel:<br />
190 x 254 mm<br />
- randabfallend*:<br />
230 x 297 mm<br />
3.800 € zzgl. MwSt.<br />
4.370 € zzgl. MwSt.<br />
1/1 SEITE UMSCHLAG<br />
- im Satzspiegel:<br />
190 x 254 mm<br />
- randabfallend*:<br />
230 x 297 mm<br />
4.600 € zzgl. MwSt.<br />
5.350 € zzgl. MwSt.<br />
1/2 SEITE QUER<br />
- im Satzspiegel:<br />
190 x 123 mm<br />
- randabfallend*:<br />
230 x 144 mm<br />
2.250 € zzgl. MwSt.<br />
2.650 € zzgl. MwSt.<br />
1/2 SEITE HOCH<br />
- im Satzspiegel:<br />
92 x 254 mm<br />
- randabfallend*:<br />
109 x 297 mm<br />
2.250 € zzgl. MwSt.<br />
2.650 € zzgl. MwSt.<br />
1/4 SEITE QUER<br />
- im Satzspiegel:<br />
190 x 62 mm<br />
- randabfallend*:<br />
230 x 82 mm<br />
1.500 € zzgl. MwSt.<br />
1.750 € zzgl. MwSt.<br />
1/4 SEITE HOCH<br />
- im Satzspiegel:<br />
92 x 123 mm<br />
1.500 € zzgl. MwSt.<br />
1.750 € zzgl. MwSt.<br />
Seite im Satzspiegel<br />
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<strong>Griaß</strong> di’ <strong>Allgäu</strong><br />
IHRE ANSPRECHPARTNERINNEN<br />
* Anhang zur Preisliste<br />
Nr. 48, Verlagsort:<br />
Heisinger Straße 14,<br />
87437 Kempten;<br />
gültig ab 1. Januar <strong>2022</strong><br />
FRANZISKA ZINNECKER<br />
Teamleiterin Special Interest<br />
zinnecker@azv.de<br />
Telefon 08 31 / 206 - 1 21<br />
LISA DIETRICH<br />
Medienberaterin<br />
dietrich@azv.de<br />
Telefon 08 31 / 206 - 54 49<br />
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schönsten Seiten des <strong>Allgäu</strong>s vor.<br />
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