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19. Jänner 2022

- Corona-Inzidenz in Graz erstmals mehr als 1000 - Hohe Kosten fordern heimische Landwirte - Akademikerhilfe feiert 100 Jahre und hat noch viel vor - ARBÖ: 15.000 Einsätze als Helfer in der Not - Jus-Student klagt Uni Graz

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graz<br />

6 www.grazer.at <strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2022</strong><br />

Automatische Ladelösung für E-Autos:<br />

Millionen für Grazer Firma<br />

ERFOLG. Mit Matrix Charging bietet das Grazer Unternehmen Easelink eine vollautomatische Ladelösung<br />

für E-Autos. Nun sicherte man sich 8,3 Millionen Euro in einer Series-A-Finanzierung.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ein finanzieller Coup gelang<br />

dem Grazer Unternehmen<br />

Easelink rund um Gründer<br />

und CEO Hermann Stockinger.<br />

Mit „Matrix Charging“, einer vollautomatischen<br />

Ladelösung für<br />

E-Autos, bei der man sich die<br />

manuelle Ansteckung des Ladekabels<br />

sparen kann, sorgt man<br />

international für Aufsehen. Nun<br />

sicherte man sich in einer Series-<br />

A-Finanzierung 8,3 Millionen<br />

Euro, unter anderem investierten<br />

SET Ventures, EnBW New<br />

Ventures, Smartworks (Wien<br />

Energie) und Hermann Hauser<br />

in die innovative Grazer Firma.<br />

Mobilität der Zukunft<br />

Mit der Finanzierung sollen das<br />

Produktteam von Easelink weiter<br />

ausgebaut, die Kooperationen<br />

mit Automobil- und Infrastrukturindustrie<br />

vertieft und die Umsetzung<br />

eines globalen Ladestandards<br />

fortgesetzt werden. Matrix<br />

Charging ist schon in mehreren<br />

Pilotprojekten im Einsatz, wie zum<br />

Beispiel dem eTaxi Austria-Projekt<br />

für das automatisierte Laden der<br />

Taxiflotten in Wien und Graz.<br />

„Automatisiertes Laden ist unverzichtbar<br />

für die Mobilität der<br />

Zukunft, die elektrisch, autonom<br />

und ständig vernetzt sein wird.<br />

Wir unterstützen die Easelink-Vision<br />

einer vollständigen Integration<br />

der E-Autos in ein erneuerbares<br />

Energiesystem“, begründet<br />

Anton Arts, geschäftsführender<br />

Gesellschafter von SET Ventures,<br />

das Investment in das Grazer<br />

Unternehmen.<br />

Jede Dose zählt in Graz<br />

■ Die Grazer Winterwelt kooperiert<br />

heuer erstmals mit<br />

der Recycling-Initiative „Jede<br />

Dose zählt“. Daher wurden,<br />

gemeinsam mit der Initiative<br />

und in Kooperation mit dem<br />

Grazer Getränke-Startup KA-<br />

WEA, vor Ort Sammelcontainer<br />

aufgestellt, um jede dort<br />

konsumierte Getränkedose<br />

wieder in den Recyclingkreislauf<br />

zurückzuführen.<br />

„Wir wollen unseren Besuchern<br />

nicht nur ein traumhaftes<br />

Eislaufvergnügen bieten, sondern<br />

sie auch animieren, auf<br />

die Umwelt zu achten“, betont<br />

Nina Mally von der Grazer Winterwelt.<br />

Claudia Bierth, Sprecherin<br />

von „Jede Dose zählt“<br />

ergänzt: „Gerade bei Getränkedosen<br />

ist der Mehrwert einer getrennten<br />

Sammlung groß, denn<br />

im Vergleich zur Neuproduktion<br />

von Aluminium spart Recycling<br />

rund 95 Prozent an Energie. Die<br />

Dose ist damit ein ‚perfect fit‘ für<br />

die Kreislaufwirtschaft.“<br />

Am Gelände der Grazer Winterwelt wird in Kooperation mit der Initiative<br />

„Jede Dose zählt“ und dem Startup KAWEA auf Recycling geachtet. SIMON MOESTL<br />

Matrix Charging Pads von Easelink, für eine Ladung von E-Autos ohne Ladekabel,<br />

können barrierefrei im öffentlichen Raum installiert werden. EASELINK<br />

Die Holmen Iggesund-Anlage in Workington wird erneuert.<br />

Andritz-Tech für UK<br />

■ Der Grazer Technologiekonzern<br />

ANDRITZ erhielt von „Holmen Iggesund<br />

Paperboard Ltd.“, Teil der<br />

schwedischen Holmen-Gruppe,<br />

den Auftrag zur Lieferung einer<br />

hochmodernen Aufbereitungslinie<br />

für Abwässer und Schlamm<br />

für die Anlage in Workington, UK.<br />

Die Inbetriebnahme ist für das<br />

erste Quartal 2023 geplant.<br />

Im Werk wird die komplette bestehende<br />

Abwasseraufbereitungsanlage<br />

ersetzt, um die Effizienz<br />

des Systems zu verbessern und<br />

HOLMEN IGGESUND<br />

den TSS-Gehalt (Total Suspended<br />

Solids: Feststoffgehalt) im Abwasser<br />

zu reduzieren. ANDRITZ liefert<br />

dabei eine maßgeschneiderte<br />

technologische Lösung samt Feinsiebe,<br />

Klärbecken automatischer<br />

Dosierung von Flockungsmitteln<br />

sowie die Schlammentwässerung.<br />

Die gesamte Ausrüstung wird mit<br />

einer speziellen Oberflächenbeschichtung<br />

zum Schutz vor den<br />

rauen Umweltbedingungen in<br />

Küstennähe am Standort Workington<br />

versehen.

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