21.01.2022 Aufrufe

Motocross Enduro Ausgabe 02-2022

IT’S RALLYETIME Vom 1. bis 14. Januar fand die „Mutter aller Wüsten-Rallyes“, die Dakar, statt. Grund genug, ihr in dieser Ausgabe unser „Spezial“ zu widmen.

IT’S RALLYETIME
Vom 1. bis 14. Januar fand die „Mutter aller Wüsten-Rallyes“, die Dakar, statt. Grund genug, ihr in dieser Ausgabe unser „Spezial“ zu widmen.

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IT’S<br />

RALLYE-<br />

TIME<br />

Vom 1. bis 14. Januar fand die<br />

„Mutter aller Wüsten-Rallyes“,<br />

die Dakar, statt. Grund genug,<br />

ihr in dieser <strong>Ausgabe</strong> unser<br />

„Spezial“ zu widmen.


EDITORIAL<br />

Die diesjährige Dakar war eine der spannendsten<br />

in der Geschichte der Rallye überhaupt.<br />

Fast täglich lag ein anderer Fahrer in Führung.<br />

Letztlich bewies Sam Sunderland die besten<br />

Nerven und holte sich zum zweiten Mal den<br />

Sieg. Premiere damit auch für das GASGAS<br />

Factory Racing Team, das erstmals seit Bestehen<br />

die Dakar gewinnen konnte. Sunderland<br />

führte die ersten sechs Etappen das Feld an, bevor<br />

er nach Stage 7 von Yamahafahrer Adrien<br />

van Beveren abgelöst wurde. Van Beveren gab<br />

aber bereits am nächsten Tag die Pole wieder<br />

an Sunderland ab, der wiederum nach Etappe 9<br />

die Führung an KTM-Pilot Matthias Walkner verlor.<br />

Doch auch Walkner konnte sich nicht lange<br />

an seinem 1. Platz erfreuen, denn nach Etappe<br />

10 lag wiederum van Beveren vorne, um einen<br />

Tag später wieder von Sunderland abgelöst zu<br />

werden. Letztlich wurde Pablo Quintanilla, der<br />

durch seine konstante Fahrweise überzeugen<br />

konnte, Zweiter hinter Sunderland und vor<br />

Walkner. Van Beveren musste sich mit dem<br />

4. Platz begnügen. Den ausführlichen Bericht<br />

lest ihr ab Seite 16.<br />

Die SX-Saison in den USA hat begonnen. Beim<br />

ersten Lauf in Anaheim setzte sich Ken Roczen<br />

mit einem Sieg super in Szene. Doch in Oakland<br />

lief es alles andere als gut. Nach einem Sturz<br />

konnte er nur noch Schadensbegrenzung betreiben<br />

und wurde Dreizehnter. Mehr dazu ab<br />

Seite 8.<br />

Künftig wollen wir euch diverse <strong>Enduro</strong>serien<br />

aus dem Breitensport vorstellen. Den Anfang in<br />

dieser Reihe macht die Offroadscramble-Serie.<br />

Bericht ab Seite 14.<br />

Der britische Husqvarna-Pilot Billy Bolt sorgte<br />

beim Saisonauftakt der Super<strong>Enduro</strong>-WM für<br />

Furore und gewann alle drei Läufe in der Prestigeklasse.<br />

Wie die deutschen Fahrer Manuel Lettenbichler<br />

und Tim Apolle abschnitten, erfahrt<br />

ihr ab Seite 44.<br />

Ab Seite 50 blicken wir auf die kommende HardenduroSeries<br />

voraus. Letztes Jahr konnten trotz<br />

einiger Anlaufschwierigkeiten sechs Läufe<br />

durchgeführt werden. Und auch für dieses Jahr<br />

sind sechs Veranstaltungen geplant. Drücken<br />

wir schon mal die Daumen, dass es dabei bleiben<br />

kann. Vorschau ab Seite 50.<br />

Nach der großen Resonanz auf die Vorstellung<br />

der innovativen Sportgeräte von Praep®, gibt<br />

es ab Seite 56 die Fortsetzung mit weiteren<br />

Übungen.<br />

Unser Kolumnist Lucas Platt berichtet euch ab<br />

Seite 58, was sich zwischenzeitlich in seiner<br />

Saisonvorbereitung so getan hat und was er als<br />

nächstes plant.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.<br />

Foto: GASGAS


SCHNAPPSCHUSS<br />

Billy Bolt: „Es war ein brillanter Start in die<br />

Meisterschaft. Ich habe alle drei Rennen<br />

und auch die SuperPole gewonnen.<br />

Es ist toll, wieder in der Halle<br />

zu sein. Der Sieg heute Abend hat<br />

mir definitiv mehr Motivation<br />

gegeben, mich während der<br />

sechswöchigen Pause bis zur<br />

zweiten Runde zu pushen.“<br />

Alle drei Heats des Grand Prix von<br />

Polen gewann der sympathische<br />

Brite auf seiner Husqvarna FE 350 in<br />

der Top Klasse Prestige. Wir sind gespannt,<br />

ob er die Super<strong>Enduro</strong>-WM<br />

weiterhin dominieren wird ...<br />

• Fotos: Husqvarna


INHALT<br />

<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>2<br />

RACING<br />

8<br />

10<br />

Foto: Honda<br />

AMA-SX<br />

ANAHEIM1 + OAKLAND<br />

Team-Vorstellung<br />

Red Bull GASGAS Factory Racing<br />

Foto: GASGAS<br />

RENNSERIEN IN DEUTSCHLAND Offroadscramble-Serie<br />

Foto: Offroadscramble<br />

VORSTELLUNG<br />

14 Rennserien<br />

in Deutschland<br />

SPEZIAL<br />

16 Rallye Dakar<br />

42 Rückblick<br />

M.Wiedemann<br />

SUPERENDURO<br />

44 WM Lodz/PL<br />

VORSCHAU<br />

50 HardenduroSeries Germany<br />

TIPPS & TRICKS<br />

56 Fitness<br />

Teil2 Praep® Training<br />

KOLUMNE<br />

58 Lukas Platt<br />

TEST<br />

60 Twenty MX Luftfilter<br />

VORSTELLUNG<br />

60 WP Xact pro 7500 Cartridge<br />

für 50 und 65 ccm<br />

RUBRIKEN<br />

3 Editorial<br />

4 Schnappschuss<br />

8 People & Facts<br />

60 Warenkorb<br />

66 Vorschau MCE 3/22<br />

14<br />

Wir haben wollen euch in den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n diverse <strong>Enduro</strong>serien vorstellen. Es geht dabei um<br />

den Breitensport, also um die Serien, die für Hobbyfahrer/innen ausgetragen werden. Einige Serien<br />

haben sich in bestimmte Regionen niedergelassen, wie zum Beispiel der Sächsische Offroadcup (SOC),<br />

und andere haben sich für eine bestimmte Offroadart entschieden ...<br />

SUPERENDURO Saisonauftakt<br />

Foto: Husqvarna<br />

44<br />

Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause startete die Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft mit dem Grand<br />

Prix von Polen am 4. Dezember 2<strong>02</strong>1 in Lodz in die Saison 2<strong>02</strong>1/2<strong>02</strong>2 ...<br />

6 MOTOCROSS ENDURO 2/22<br />

Titelfoto: GASGAS


WARENKORB<br />

64<br />

Foto: WP<br />

Die neue WP Xact pro 7500 Cartridge<br />

für 50 und 65 ccm MX-Bikes by WP<br />

Foto: WP<br />

65<br />

Die neue KTM 390 Adventure jetzt mit<br />

noch mehr Spirit<br />

60<br />

Foto: Uwe Laurisch<br />

Getestet – Twenty MX Luftfilter<br />

SPEZIAL - die härteste rallye der Welt Dakar 2<strong>02</strong>2<br />

16-42<br />

Foto: dakar.com<br />

Nach über 8000 Kilometern konnte Sam Sunderland den zweiten Dakar-Sieg seiner Karriere und den ersten für GASGAS unter Dach und Fach bringen.<br />

Platz 8 auf der letzten Etappe genügte dem Briten, der somit de erste Motorradpilot ist, der die Dakar sowohl in Südamerika als auch in Saudi-Arabien<br />

gewinnen konnte. Mit gut drei Minuten Rückstand wurde Pablo Quintanilla vor KTM-Rider Matthias Walkner Zweiter ...<br />

VORSCHAU HardenduroSeries Germany<br />

TIPPS & TRICKS Teil2/Praep® Training<br />

Foto: Toni Keller (tk4twenty)<br />

Foto: Praep®<br />

50<br />

Leon Hentschel dominierte die MAXXIS Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany<br />

2<strong>02</strong>1. Trotz einiger „Startschwierigkeiten“ konnte man in der Saison<br />

2<strong>02</strong>1 sechs Läufe durchführen ...<br />

56<br />

Fotos: Mitterbauer<br />

Nachdem die Vorstellung der innovativen Sportgeräte von Praep® so<br />

große Resonanz fand, hat Tim R. Wichmann hier gleich die nächsten<br />

Übungen für euch zusammengestellt ...<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 7


PEOPLE & FACTS| RACING | TEAMS<br />

Fotos: Honda<br />

AMA SX ANAHEIM1<br />

AUFTAKTSIEG FÜR KEN ROCZEN<br />

Beim Auftakt zur diesjährigen AMA-SX-Serie erzielte Ken Roczen vom Team Honda<br />

HRC zum vierten Mal in seiner Karriere in Anaheim1 den Sieg in der 450er-<br />

Klasse. Der Deutsche präsentierte sich in perfekter Form.<br />

Im Finale holte sich Roczen den Holeshot, gefolgt von seinem Teamkollegen<br />

Chase Sexton. Nach acht Runden ging Sexten nach einem Sprung zu Boden und<br />

verlor eine Position. In der zweiten Rennhälfte stürzte Sexton erneut, arbeitete<br />

sich letztlich aber noch vom 22. auf den 4. Platz vor, den er kurz vor Schluss<br />

noch Marvin Musquin (KTM) überlassen musste. Währenddessen überquerte<br />

Roczen die Ziellinie mit einem Vorsprung von über sieben Sekunden auf den<br />

zweitplatzierten KTM-Piloten Cooper Webb. Ebenfalls eine Top Leistung lieferte<br />

GASGAS-Rider Justin Barcia, der Dritter wurde, ab.<br />

In der 250er West-Kategorie war Yamaha-Rider Christian Craig (Foto) das Maß<br />

der Dinge und fuhr einen souveränen Sieg ein. Und das, obwohl er nicht so gut<br />

startete wie erhofft. Erst in Runde 4 konnte er die Führung übernehmen, die er<br />

dann auch nicht mehr abgab. Ein besonderes Highlight für den Kalifornier war,<br />

Ken Roczen: „Ich hätte selbst nicht damit gerechnet, das Event<br />

zu gewinnen, zusammen mit Chase Sexton hatten ich auch gute<br />

Zweikämpfe und wir konnten uns von den Verfolgern absetzen.<br />

Leider ist Chase gestürzt, aber ich konnte das Rennen bis<br />

zum Schluss mit einem guten Vorsprung ins Ziel fahren!“<br />

Auf die Frage, ob er ab einem gewissen Zeitpunkt Probleme<br />

mit alten Verletzungen hatte, unabhängig von seiner Erkältung im Dezember, antwortete Kenny:<br />

„Ich kam sehr gut zurecht und konnte mich selbst von der Erkältung gut erholen. Natürlich spielt<br />

meine alte Handverletzung eine Rolle, aber ich konnte die Motos gut durchziehen. Ich musste<br />

zum Ende nur manchmal die Hand durchschütteln, aber es war alles okay.“<br />

Mit Ken sprach unser MCE-MX-Redakteur Benjamin Koob<br />

dass er diesen Sieg vor Heimpublikum<br />

einfahren konnte. Top wusste<br />

sich auch der Schneeberger Dominique<br />

Thury zu präsentieren. Er landete<br />

mit Rang 9 in den Top Ten.<br />

AMA-SX - 1. Lauf - Anaheim1 - 8.1.2<strong>02</strong>2 - Ergebnisse<br />

- 450 ccm: 1. Ken Roczen, Honda; 2. Cooper<br />

Webb, KTM; 3. Justin Barcia, GASGAS;<br />

4. Marvin Musquin, KTM; 5. Chase Sexton, Honda;<br />

6. Eli Tomac, Yamaha; 7. Malcolm Stewart,<br />

Husqvarna; 8. Joey Savatgy, KTM; 9. Aaron Plessinger,<br />

KTM; 10. Jason Anderson, Kawasaki.<br />

250 ccm West: 1. Christian Craig, Yamaha;<br />

2. Seth Hammaker, Kawasaki; 3. Hunter Lawrence,<br />

Honda; 4. Garrett Marchbanks, Yamaha;<br />

5. Vince Friese, Honda; 6. Michael Mosiman,<br />

GASGAS; 7. Jo Shimoda, Kawasaki; 8. Robbie<br />

Wageman, Yamaha; 9. Dominique Thury, Yamaha;<br />

10. Carson Mumford, Suzuki.<br />

Foto: Yamaha<br />

AMA SX OAKLAND<br />

BARCIA FÜHRT<br />

Mit einem weiteren 3. Platz im Finale<br />

konnte GASGAS-Fahrer Justin Barcia<br />

die Führung im Klassement der AMA-<br />

SX-Meisterschaft übernehmen.<br />

Den Sieg aber sicherte sich Kawasaki-<br />

Werksfahrer Jason Anderson vor KTM-<br />

Pilot Aaron Plessinger. Weniger gut<br />

lief es für Ken Roczen. Bereits im Qualitraining<br />

stürzte er heftig in den<br />

Whoops und wurde auch noch von<br />

seinem Teamkollegen Chase Sexton<br />

touchiert. Gehandicapt trat er in den<br />

weiteren Läufen an. Im Finale stürzte<br />

er erneut – wieder bei den Whoops –<br />

und sein Bike hing in der Streckenbegrenzung<br />

fest. Bis er es befreien<br />

Foto: GASGAS<br />

konnte, verstrich wertvolle Zeit und Roczen musste sich letztlich mit dem<br />

13. Platz begnügen.<br />

In der 250er West-Kategorie präsentierte sich Yamaha-Rider Christian<br />

Craig erneut souverän. Holeshoter Jo Shimoda würgte in der zweiten<br />

Runde seinen Motor ab. Craig übernahm die Führung und gab sie bis<br />

Laufende nicht mehr ab. Dominique Thury wurde nach einem Sturz auf<br />

Rang 13 liegend auf Platz 20 gewertet.<br />

AMA-SX - 2. Lauf - Oakland - 15.1.2<strong>02</strong>2 - Ergebnisse - 450 ccm: 1. Jason Anderson, Kawasaki;<br />

2. Aaron Plessinger, KTM; 3. Justin Barcia, GASGAS; 4. Eli Tomac, Yamaha; 5. Malcolm Stewart,<br />

Husqvarna; 6. Dylan Ferrandis, Yamaha; 7. Cooper Webb, KTM; 8. Marvin Musquin, KTM; 9. Chase<br />

Sexton, Honda; 10. Dean Wilson, Husqvarna.<br />

Ferner: 13. Ken Roczen, Honda.<br />

Stand (nach 2 von 17 Veranstaltungen): 1. Barcia, 42 Punkte; 2. Anderson, 39; 3. Webb, 39;<br />

4. Plessinger, 37; 5. Roczen, 36; 6. Tomac, 36; 7. Musquin, 34; 8. Stewart, 34; 9. Sexton, 32;<br />

10. Joey Savatgy, KTM, 27.<br />

250 ccm West: 1. Christian Craig, Yamaha; 2. Hunter Lawrence, Honda; 3. Seth Hammaker, Kawasaki;<br />

4. Michael Mosiman, GASGAS; 5. Nate Thrasher, Yamaha; 6. Vince Friese, Honda; 7. Jo Shimoda,<br />

Kawasaki; 8. Garrett Marchbanks, Yamaha; 9. Chris Blose, GASGAS; 10. Robbie Wageman,<br />

Yamaha.<br />

Ferner: 20. Dominique Thury, Yamaha.<br />

Stand (nach 2 von 10 Veranstaltungen): 1. Craig, 52 Punkte; 2. H.Lawrence, 44; 3. Hammaker, 44;<br />

4. Mosiman, 36; 5. Friese, 35; 6. Marchbanks, 34; 7. Shimoda, 32; 8. Thrasher, 29; 9. Wageman,<br />

28; 10. Blose, 26.<br />

Ferner: 14. Thury, 17.<br />

8 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Fürstlich Drehna | Dreetz | Möggers | Bielstein | Tensfeld | Gaildorf | Jauer | Holzgerlingen<br />

ANMELDESTART<br />

FÜR DAS<br />

ADAC MX MASTERS<br />

2<strong>02</strong>2<br />

• Anmeldung für permanente Startplätze bis zum 4. Februar möglich<br />

• Topfahrer haben bereits zugesagt<br />

Die Online-Anmeldung für die ADAC MX Masters-Saison 2<strong>02</strong>2 ist unter<br />

adac.de/mx-masters noch bis zum 4. Februar geöffnet. Hier können sich<br />

Fahrer für einen permanenten Startplatz anmelden. Ab dem 7. Februar<br />

öffnet die Anmeldung für die einzelnen Rennen.<br />

Von April bis September werden acht Rennen in den Klassen ADAC MX<br />

Masters und ADAC MX Youngster Cup sowie sechs Veranstaltungen im<br />

ADAC MX Junior Cup 125 und ADAC MX Junior Cup 85 ausgetragen.<br />

Das ADAC MX Masters startet am 2./3. April in Fürstlich Drehna<br />

in Brandenburg mit allen vier Klassen in die neue Saison.<br />

<strong>Motocross</strong>-Fans können sich bereits jetzt auf eine spannende<br />

Saison freuen, denn mit Jordi Tixier (F), Tom Koch<br />

und Max Nagl (Foto) haben die drei Spitzenpiloten der<br />

abgelaufenen Saison ihre Teilnahme bereits zugesagt. Alle<br />

drei werden für ihre bisherigen Teams starten und damit<br />

ähnlich stark einzuschätzen sein wie in diesem Jahr. Jordi<br />

Tixier strebt seinen dritten ADAC MX Masters-Titel in Folge<br />

an, während Tom Koch sich nach den Rängen 3 und 2 in den<br />

letzten Jahren weiter steigern möchte. Routinier Max Nagl hat bewiesen,<br />

dass er nach wie vor stark genug für den Titel ist. Stefan Ekerold, Mike<br />

Stender und der Deutsche <strong>Motocross</strong>-Meister Open, Tim Koch, verbleiben<br />

ebenfalls in ihren aktuellen Teams und planen den Start in der Meisterschaft.<br />

Auch Lukas Platt (Foto oben) bleibt dem Team DW-Racing treu,<br />

wechselt jedoch von einer Kawasaki auf die 450-ccm-Fantic. Das Team<br />

Raths Motorsport wird mit Michael Sandtner (A) und Marnique Appelt an<br />

allen Rennen des ADAC MX Masters teilnehmen, Neuzugang Jeremy Sydow<br />

wird mindestens bei einigen ausgesuchten Rennen ans Gatter rollen.<br />

Boris Maillard bleibt der Serie mit dem Prädikat „Internationale<br />

Deutsche <strong>Motocross</strong> Meisterschaft“ ebenfalls treu.<br />

ADAC MX Masters Kalender 2<strong>02</strong>2 (Änderungen vorbehalten)<br />

<strong>02</strong>./03.04. Fürstlich Drehna<br />

21./22.05. Dreetz<br />

18./19.06. Möggers (ohne ADAC MX Junior Cup 85)<br />

<strong>02</strong>./03.07. Bielstein (ohne ADAC MX Junior Cup 125)<br />

09./10.07. Tensfeld (ohne ADAC MX Junior Cup 85)<br />

30./31.07. Gaildorf<br />

03./04.09. Jauer (ohne ADAC MX Junior Cup 125)<br />

10./11.09. Holzgerlingen<br />

DIGA PROCROSS SETZT 2<strong>02</strong>2<br />

AUF KTM MIT THOMAS KJER<br />

OLSEN UND LIAM EVERTS<br />

Die Verbindung zwischen dem ehrgeizigen DIGA Procross-<br />

Team und der KTM-Rennabteilung besteht bereits seit<br />

2018, da das Team bei der Entwicklung einer Reihe von<br />

Fahrern und Grand-Prix-Talenten geholfen hat. Die<br />

Mannschaft von Justin Amian wird nun die fortschrittliche<br />

SX-F-<strong>Motocross</strong>-Maschine von KTM bewegen –<br />

mit werksseitiger Unterstützung – aber sie wird<br />

auch die Ziele von Thomas Kjer Olsen in der MXGPund<br />

Newcomer Liam Everts in der MX2-Klasse verfolgen.<br />

Olsen bestreitet erst seine zweite Saison in der<br />

MXGP, nachdem er in seiner erfolgreichen<br />

MX2-Zeit Siege, Podiumsplätze und drei Top-<br />

Drei-Platzierungen errungen hat. Der 24-jährige<br />

Däne möchte seine Karriere 2<strong>02</strong>2 weiter vorantreiben,<br />

nachdem er 2<strong>02</strong>1 genügend Speed gezeigt<br />

hat, um sich in den Top Ten zu etablieren.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 9


PEOPLE & FACTS| TEAMS | TERMINE<br />

Nächstes Jahr wird die #19 zum ersten Mal mit der KTM 450 SX-F antreten,<br />

was auch der erste Auftritt von DIGA Procross in dieser Kategorie<br />

sein wird.<br />

Liam Everts macht den Schritt zum Grand-Prix-Wettbewerb in seinem<br />

ersten vollen Jahr in der Weltmeisterschaft. Der 17-jährige Belgier hat<br />

seinen Namen dank seiner exzellenten Technik und seines großen Potenzials<br />

in die Fundamente des Sports gegraben. In den EMX125- und<br />

EMX250-Europameisterschaften (mit Podiumsplatzierungen<br />

in beiden Klassen) sowie bei seinem Debüt<br />

für sein Land beim <strong>Motocross</strong> of Nations<br />

2<strong>02</strong>1 zeigte er genug Potenzial, um sich seinen<br />

MX2-Platz auf der KTM 250 SX-F zu verdienen.<br />

Justin Amian, DIGA Procross Teammanager:<br />

„Wir sind glücklich und stolz, KTM ab<br />

2<strong>02</strong>2 offiziell in der FIM-<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft<br />

zu vertreten. Mit Liam Everts haben wir<br />

einen jungen, hungrigen und sehr talentierten Athleten<br />

in unserem Team und wir werden versuchen, seine Fortschritte<br />

so gut wie möglich zu unterstützen. Mit Thomas Kjer Olsen werden wir<br />

ab 2<strong>02</strong>2 ein neues Kapitel in der Königsklasse aufschlagen. Thomas<br />

hat sich in seiner MXGP-Rookie-Saison 2<strong>02</strong>1 persönlich stark weiterentwickelt<br />

und ein hohes Tempo gezeigt, was uns zuversichtlich<br />

stimmt, dass er eines Tages in der härtesten Rennserie der Welt ganz<br />

vorne mitmischen wird. Ich möchte mich bei Pit Beirer und Robert Jonas<br />

für das Vertrauen bedanken, das sie uns entgegengebracht haben<br />

und für die Möglichkeit, KTM auf höchstem Niveau zu vertreten.”<br />

Robert Jonas, VP of Motorsports Offroad: „Mit Thomas, Liam und dem<br />

DIGA Procross Team sind wir in der Lage, ein spannendes Projekt für<br />

2<strong>02</strong>2 und die Zukunft auf die Beine zu stellen. Es ist eine Untertreibung<br />

zu sagen, dass wir große Hoffnungen für beide Fahrer in ihren<br />

Klassen und ihre Geschichten und Ziele haben. Wir wissen, dass Justin<br />

und der Rest der DIGA-Crew ihnen auf dem Weg dorthin helfen und<br />

auch die Marke KTM sehr stark pushen werden. Wir freuen uns schon<br />

darauf, sie auf der Strecke zu sehen.”<br />

• Text u. Foto: DIGA Procross Team<br />

RED BULL<br />

GASGAS FACTORY RACING<br />

Red Bull GASGAS Factory Racing startet mit einem super jungen und super<br />

talentierten Fahreraufgebot in die 2<strong>02</strong>2er-MX-WM. In der MXGP-<br />

Klasse wird der zweifache MX2-Weltmeister Jorge Prado um die Krone<br />

kämpfen, während in der MX2 die aktuelle Nummer 4 der Welt, Mattia<br />

Guadagnini, und das deutsche Talent Simon Längenfelder antreten werden.<br />

Jorge Prado bestreitet die dritte Saison in der hart umkämpften MXGP-<br />

WM und kann den Saisonauftakt kaum erwarten. Prado ist mehr als bereit,<br />

um seinen dritten Weltmeistertitel zu kämpfen.<br />

In der MX2-Weltmeisterschaft will der 19-Jährige Mattia Guadagnini, der<br />

ohne Zweifel bester Rookie der Saison 2<strong>02</strong>1 war, seinen 4. Platz verbessern.<br />

Sein Debüt in den neuen Teamfarben gibt er genau an dem Ort, an<br />

dem er sich seinen ersten Rennsieg in der MX2-Klasse gesichert hat – im<br />

britischen Matterley Basin.<br />

Simon Längenfelder bestreitet sein drittes Jahr in der MX auf einer MC<br />

250 F in der MX2-Weltmeisterschaft. Der Youngster absolvierte seine erste<br />

volle Saison 2<strong>02</strong>1 (eine Verletzung beendete die Saison 2<strong>02</strong>0 vorzeitig)<br />

und etablierte sich mit unglaublicher Konstanz in der MX2, die er auf<br />

10. Gesamtrang beendete. Simon ist auf dem richtigen Weg, regelmäßig<br />

um Top-5-Plätze zu kämpfen.<br />

Jorge Prado #61: „Für mich als Spanier ist es etwas ganz besonderes, auf<br />

einer GASGAS anzutreten. Ich kann die ersten Rennen kaum erwarten.<br />

Früh in die Saison zu starten, ist perfekt für mich. Ich habe in den letzten<br />

beiden MXGP-Saisons viel gelernt und habe das Gefühl, dass ich mich<br />

2<strong>02</strong>2 noch weiter verbessern kann. Es wird sicher nicht einfach, denn ich<br />

werde gegen einige der besten Rennfahrer der Welt antreten die viel<br />

mehr Erfahrung haben, aber ich fühle mich bereit, mit ihnen zu kämpfen.“<br />

Simon Längenfelder #516: „Neues Team, gleiche Farben! Es ist super<br />

aufregend für mich, weiterhin Rennen auf GASGAS-Motorrädern zu fahren.<br />

Mit der Unterstützung und Anleitung dieses erfahrenen Teams kann<br />

ich mich in der MX2-Weltmeisterschaft wirklich weiterentwickeln. Ich habe<br />

in letzter Zeit viel Zeit mit meinen neuen Teamkollegen in Italien verbracht<br />

und alles lief wirklich positiv. Ich genieße diese neue Umgebung<br />

und Teamstruktur sehr. Eine Sache, an der ich arbeiten werde, ist meine<br />

Geschwindigkeit, um in den ersten Runden jedes Rennens schneller zu<br />

sein. Aber insgesamt sieht die Zukunft für mich wirklich großartig aus,<br />

und ich denke, 2<strong>02</strong>2 wird das Jahr sein, in dem ich auf einen höheren Level<br />

gelangen werde.“<br />

Mattia Guadagnini #101: „Ich freue mich sehr auf die Saison 2<strong>02</strong>2. Ein<br />

Teil von Red Bull GASGAS Factory Racing zu sein, ist einfach unglaublich.<br />

Das Set-up ist fantastisch aus! All die harte Arbeit, die wir im letzten Jahr<br />

investiert haben, hat sich wirklich ausgezahlt, denn ich hatte 2<strong>02</strong>1 eine<br />

so großartige Saison. Es war mit Sicherheit ein fantastisches Jahr und<br />

ich glaube, dass wir 2<strong>02</strong>2 auf den neuen GASGAS-Motorrädern noch<br />

besser werden können. Ich freue mich riesig darauf, in Matterley Basin<br />

10 MOTOCROSS ENDURO 2/22


loszulegen. Es ist eine meiner Lieblingsstrecken und dort habe ich mein<br />

allererstes MX2-Rennen gewonnen, also habe ich gute Erinnerungen an<br />

diesen Ort. Es wäre großartig, dort mit einem starken Ergebnis in die<br />

Saison zu starten und diesen Schwung in den Rest des Jahres mitzunehmen.“<br />

Claudio de Carli – Red Bull GASGAS Factory Racing Teammanager: „Es<br />

ist ein aufregender Schritt und eine große Ehre, GASGAS in der nächsten<br />

Saison in der MX-WM anzuführen. Mit den Fahrern, die wir haben, Jorge,<br />

Mattia und Simon, bin ich fest davon überzeugt, dass wir 2<strong>02</strong>2 sowohl<br />

um die MXGP- als auch um die MX2-Weltmeistertitel kämpfen können.<br />

Wir haben drei wirklich talentierte Fahrer und aus technischer Sicht weiß<br />

ich, dass wir die besten Motorräder zur Verfügung haben. Es ist der Beginn<br />

eines neuen Kapitels und das Team kann es kaum erwarten, die<br />

neue Saison mit einem völlig neuen Look zu beginnen.“<br />

Robert Jonas – VP Motorsports Offroad: „Das GASGAS-Projekt war von<br />

Anfang an spannend und ab 2<strong>02</strong>2 wird GASGAS noch stärker in der FIM-<br />

<strong>Motocross</strong>-Weltmeisterschaft vertreten sein. Die Konzentration der<br />

Rennanstrengungen auf ein Team mit drei unglaublich talentierten Fahrern<br />

in der MXGP- und MX2-Klasse ist ein positiver Schritt für alle Beteiligten<br />

und einer, von dem wir glauben, dass er GASGAS weiter als eines<br />

der stärksten Teams der Meisterschaft etablieren wird.“<br />

• Fotos: GASGAS<br />

WEITERE TERMINE 2<strong>02</strong>2<br />

(Änderungen vorbehalten)<br />

MX-WM SEITENWAGEN<br />

24.4. Markelo/NL; 22.5. Jinin/CZ; 12.6. Oss/NL; 26.6. Bucha-Kiev/UA;<br />

3.7. Lange Motokeskus/EE; 10.7. noch offen; 23.7. Desertmartin/Nordirland;<br />

31.7. Straßbessenbach/D; 7.8. noch offen; 28.8. Dalecin/CZ; 4.9.<br />

Orehova Vas/SI; 18.9. Rudersberg/D.<br />

EMX 65/85<br />

Südost-Zone: 16./17.4. Sevlievo/BG; 30.4./1.5. Chisinau/MD; 7./8.5. Ciolpani/RO;<br />

21./22.5. Afyonkarahisar/TR; 25./26.6. Globare/RS; noch offen,<br />

Nord-Mazedonien.<br />

Südwest-Zone: 23./24.4. Gazzane di Presiglia/I; 30.4./1.5. St. Die des<br />

Vosges/F; 21./22.5. Talavera de la Reina/E; 28./29.5. Fernao Joanes/P;<br />

11./12.6. Orehova Vas/SK.<br />

Nordwest-Zone: 16./17.4. Fjerritslev/DK; 30.4./1.5. Lommel/B; 14./15.5.<br />

Emmen/NL; 4./5.6. Velhan/D; 18./19.6. Velke Uherce/SK; 25./26.6. Kaplice/CZ.<br />

Nordost-Zone: 14./15.5. Bucha/UA; 11./12.6. Parnu/EE; 18./19.6. Siauliai/LT;<br />

25./26.6. Gdansk/PL.<br />

Finals: 16./17.7. Loket/CZ.<br />

EMX WOMEN<br />

16./17.4. Fjerritslev/DK; 30.4./1.5. St. Die des Vosges/F; 21./22.5. Helsingborg/S;<br />

4./5.6. Vellahn/D; 11./12.6. Parnu/EE; 18./19.6. Siauliai/LT;<br />

25./26.6. Gdansk/PL.<br />

EMX QUAD<br />

23./24.4. Markelo/NL; 21./22.5. Jinin/CZ; 25./26.6. Bucha-Kiev/UA;<br />

2./3.7. Lange/EE; 9./10.7. noch offen; 22./23.7. Desertmartin/Nordirland;<br />

27./28.8. Dalecin/CZ; 3./4.9. Orehova Vas/SK.<br />

MX OF EUROPEAN NATIONS - WOMEN<br />

1./2.10. Krasnodar/RUS.<br />

MX OF EUROPEAN NATIONS - SIDECAR/QUAD<br />

24./25.9. Kramolin/CZ.<br />

ENDURO<br />

19./20.3. Pietramontecorvino/I; 2./3.4. Tamasi/H; 13./14.8. Sipoo/FIN;<br />

28.-30.10. Woltersdorf/Rüdersdorf/Grünheide/D.<br />

SUPERMOTO - S4<br />

18.4. Busca/I; 8.5. Alcarras/E; 5.6. Tramatza/I; 10.7. Vysoke Myto/CZ;<br />

25.9. Castelletto di Branduzzo/I; 16.10. Rivesaltes/F.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 11


PEOPLE & FACTS|TERMINE<br />

SIX-DAYS 2<strong>02</strong>2<br />

Die 96. <strong>Ausgabe</strong> der FIM International Six Days of <strong>Enduro</strong><br />

(ISDE) findet von Montag, 29. August, bis Samstag, 3. September,<br />

in Puy en Velay/ Frankreich statt.<br />

Die Geschichte der ISDE reicht zurück bis ins Jahr 1920. Damals fand die<br />

erste <strong>Ausgabe</strong> in Grenoble statt. Die Veranstaltung hieß damals „ISDT“<br />

(International 6 Days of Trial). <strong>Enduro</strong> gab es da noch nicht. 60 Jahre später,<br />

1980, war Frankreich zum zweiten Mal Gastgeber der ISDE. Austragungsort<br />

war Haute Loire in Brioude. Die letzte französische <strong>Ausgabe</strong><br />

der ISDE fand 2017 in Brive statt.<br />

Das Organisationskomitee (COISDE-2<strong>02</strong>2) besteht aus drei Motorradclubs,<br />

und zwar dem Moto Club du Puy en Velay, dem Moto Club de Saugues<br />

und dem Moto Club Moto Verte Haute Lozère, die vom nationalen<br />

Verband FFM und den regionalen Behörden unterstützt werden.<br />

Die COISDE-2<strong>02</strong>2 arbeitete mehr als sechs Monate am Layout des Kurses<br />

und konzentrierte sich hierbei auf zwei Hauptpunkte, und zwar den Fahrern<br />

einen möglichst abwechslungsreichen Kurs zu bieten, der auch<br />

über das einer ISDE würdigen technische Niveau verfügt.<br />

Die Strecke besteht aus drei völlig unterschiedliche Schleifen von jeweils<br />

zirka 200 Kilometern, die die Teilnehmer auf eine Reise ins Herz<br />

MAXIM IST NEUER PROMOTER<br />

DER ENDURO-EM<br />

4 VERANSTALTUNGEN UND 3-TAGE-FINALE IN DEUTSCHLAND<br />

FIM Europe und Maxim freuen sich, ihre Zusammenarbeit in der <strong>Enduro</strong>-<br />

Europameisterschaft für die Saisons 2<strong>02</strong>2 bis 2<strong>02</strong>4 bekannt geben zu<br />

dürfen.<br />

Das von Tony und Monica Mori geführte Unternehmen Maxim mit Sitz in<br />

Falzè di Piave (Treviso/Italien) wird die vier Läufe umfassende <strong>Enduro</strong>-<br />

EM ab dieser Saison promoten.<br />

Über Maxim: Maxim ist ein 2010 gegründetes Unternehmen, um Axiver<br />

beim Management der italienischen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft, deren Promoter<br />

Tony Mori von 2000 bis 2<strong>02</strong>1 war, zu unterstützen. In diesen zwei<br />

Jahrzehnten ist die italienische Meisterschaft erheblich gewachsen und<br />

wurde in den letzten Jahren ein Anziehungspunkt für Fahrer, Teams, Motorradhersteller<br />

und Fans. Viele Fahrer aus dem <strong>Enduro</strong>GP nehmen ja regelmäßig<br />

an der italienischen Meisterschaft teil.<br />

der Region und darüber hinaus mitnehmen. Es wird nicht weniger als 13<br />

verschiedene Sonderprüfungen und fünf Zeitprüfungen pro Tag, fünf<br />

Service-Zeitkontrollen pro Tag, davon zwei doppelte. Somit werden drei<br />

Zeitkontrollen nur einmal am Tag angefahren. Hier die Streckenplanung:<br />

Tag 1 und 2 - Schleife 1: Haute Loire - Haut Allier - Gévaudan<br />

Tag 3 und 4 - Schleife 2: Haute Loire - Lozère - Langogne<br />

Tag 5 - Schleife 3: Haute Loire - Puy en Velay - Emblavez<br />

Tag 6: Abschlusscross Haute Loire - Puy en Velay, in unmittelbarer Nähe<br />

des Fahrerlagers.<br />

Mit dem Ziel, die Kosten für alle Teams, Profis und Amateure gleichermaßen<br />

zu senken, wollte die FIM die Aufenthaltsdauer um einen Tag verkürzen.<br />

Der Tag zwischen dem letzten Tag der Abnahme und dem ersten<br />

Renntag entfällt somit.<br />

Donnerstag, 25. August: Eröffnung des Fahrerlagers<br />

Freitag, 26. August bis Sonntag, 28. August: Administrative und technische<br />

Abnahme<br />

Samstag, 27. August - Abend: Eröffnungszeremonie in Puy en Velay,<br />

zehn Kilometer vom Fahrerlager entfernt<br />

Montag, 29. August, bis Samstag, 3. September: Rennen<br />

Sonntag, 4. September: Schließung des Fahrerlagers.<br />

Weitere Infos gibt’s unter:<br />

fim-isde.com und www.facebook.com/FIMISDE<br />

Jahr für Jahr hat Maxim viele Verbesserungen eingeführt, sowohl in Bezug<br />

auf Strukturen und Materialien als auch in der Kommunikation.<br />

Maxim möchte sich nun mit seinen nationalen Erfahrungen auch in die<br />

EM einbringen und die jungen <strong>Enduro</strong>fahrer auf den Schritt in die Weltmeisterschaft<br />

vorbereiten. Auch in der Schneemobilsparte hat sich Maxim<br />

lange bewegt.<br />

Martin De Graaff, Präsident FIM Europe: „Vor wenigen Wochen haben wir<br />

im Büro der FIM Europe in Fiumicino den Vertrag mit Maxim unterzeichnet.<br />

Tony Mori hat uns die Pläne für die kommende und nächste Saison<br />

gezeigt. Dieser Vertrag für die ersten drei Jahre ist wichtig für das Wachstum<br />

und die Verbesserung in der <strong>Enduro</strong>-EM. Im Kalender 2<strong>02</strong>2 stehen<br />

vier Events in verschiedenen Regionen Europas. Wir freuen uns, diesen<br />

sehr erfahrenen Promoter im Team zu haben.“<br />

Tony Mori: „Wir sind sehr begeistert von diesem neuen Abenteuer. Wir<br />

sind bereit, all unsere Erfahrung in die EM einzubringen. Vielen Dank an<br />

FIM Europe für das Vertrauen: Wir arbeiten bereits daran, damit in der<br />

kommenden Saison alles rund läuft. Wir haben viele Ideen, um die EM,<br />

die ja auch als Talentschmiede für die WM gilt, voranzubringen.“<br />

• Text: enduro-european.org<br />

12 MOTOCROSS ENDURO 2/22


ENDURO-DM-TERMINE 2<strong>02</strong>2<br />

Die neue Saison hält für die Starter der Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong>-Meisterschaft<br />

sechs Veranstaltungswochenenden mit insgesamt acht<br />

Wertungstagen parat. Bei drei von ihnen wird jeweils ein Prolog ausgetragen.<br />

Die Fahrer und Fahrerinnen im DMSB-<strong>Enduro</strong>-Cup sind an sechs verschiedenen<br />

Austragungsorten mit insgesamt sieben Wertungsläufen gefordert.<br />

Zudem stehen mit Tucheim, Dahlen und Streitberg gleich drei<br />

traditionsreiche, wie auch anspruchsvolle Veranstaltungen im Kalender,<br />

die im Vorjahr bzw. in den Vorjahren nicht gefahren wurden!<br />

Los geht es für alle bereits Anfang März in Tucheim. Nach 2018 wird nun<br />

zum zweiten Mal mit der Geländefahrt „Rund um den Fiener“ die Saison<br />

eröffnet. Drei Wochen nach dem Auftakt geht es für alle Aktiven zu „Rund<br />

um Dahlen“. Dort werden die DEM-Fahrer zudem am Vortag einen Prolog<br />

bestreiten.<br />

Gewohnt Schlag auf Schlag geht es dann im Herbst zu. Den Anfang<br />

macht „Rund um Rehna“ Mitte September. Am ersten Oktober-Wochenende<br />

wird an zwei Tagen in Burg um Meisterschaftspunkte gekämpft. Eine<br />

Woche später geht es zum Klassiker nach Streitberg. Auch dort wird<br />

es für die DEM-Fahrer einen Prolog geben. Bereits am Nachmittag zuvor<br />

wird eine Sonderprüfung in entgegengesetzter Richtung gefahren.<br />

DEC-Finale in Kempenich, DEM-Finale in Rüdersdorf<br />

Das Finale Nummer 1 ist dem DMSB-<strong>Enduro</strong>-Cup mit allen Teilnehmern<br />

und Teilnehmerinnen der Klassen E1B, E2B, E3B, Jugend, Damen, Senioren<br />

und Super-Senioren vorbehalten. Dieses steigt bei der 70. Mittelrheinischen<br />

ADAC-Geländefahrt in Kempenich. Die DEM-Fahrer habe an<br />

diesem Wochenende Pause, um in diesem äußerst intensiven Monat Oktober,<br />

der zudem noch die WM-Endrunde in Zschopau (15./16.10.) enthält,<br />

gestärkt das Finale zur Internationalen Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft<br />

in Angriff zu nehmen. Dieses wird im Rahmen des finalen EM-Laufes<br />

in Rüdersdorf ausgetragen und beinhaltet, neben zwei Wertungstagen,<br />

zudem einen Prolog am Freitag. • Peter Teichmann/enduro-dm.de<br />

Termin-Übersicht 2<strong>02</strong>2<br />

05.03. Tucheim<br />

27.03. Dahlen<br />

17.09. Rehna<br />

01./<strong>02</strong>.10. Burg<br />

09.10. Streitberg<br />

23.10. Kempenich (nur DEC)<br />

29./30.10. Rüdersdorf (nur DEM)<br />

NIGHT OF THE JUMPS<br />

KÖLN<br />

MUSS VERSCHOBEN<br />

WERDEN<br />

Extremsport-Wahnsinn in der Lanxess Arena neu am<br />

29. Mai 2<strong>02</strong>2 mit dem ersten Freestyle <strong>Motocross</strong> Event in<br />

Deutschland nach dem Lockdown<br />

Die extremste Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Sportserie der Welt ist<br />

zurück! Die NIGHT of the JUMPs am 6. Januar 2<strong>02</strong>2 in der<br />

Lanxess Arena Köln musste aufgrund der aktuellen Corona-<br />

Schutzverordnung verschoben werden. Nach intensiven Bemühungen<br />

ist es den Machern der extremste Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Sportserie<br />

der Welt gelungen, mit der Arena, dem<br />

Veranstalter und den besten Freestyle-<strong>Motocross</strong>-Sportlern<br />

der Welt einen neuen Termin zu fixieren: NIGHT of the<br />

JUMPs/Köln, Lanxess Arena, 29. Mai 2<strong>02</strong>2, Start: 17:00 Uhr.<br />

„Wir freuen uns endlich wieder auf die Motorradsportfans in<br />

Deutschland und sind froh, einen zeitnahen Ersatztermin im<br />

Frühjahr bekommen zu haben. Die Tickets für die erfolgreichste<br />

und größte Freestyle MX Show der Welt in Köln behalten<br />

selbstverständlich ihre Gültigkeit“, erklärt Oliver<br />

Franke (Pressesprecher NIGHT of the JUMPs).<br />

Mehr Infos, Bilder und Videos unter:<br />

www.NIGHToftheJUMPs.com.<br />

1/22 MOTOCROSS ENDURO 13


VORSTELLUNG| RENNSERIEN IN DEUTSCHLAND| OFFROADSCRAMBLE-SERIE<br />

RENNSERIEN IN DEUTSCHLAND<br />

Welche <strong>Enduro</strong>rennserien gibt es in deiner Nähe, welche<br />

Klassen werden angeboten und was sind die Voraussetzungen<br />

für eine Teilnahme? Alle diese Fragen<br />

wollen wir in unserer Vorstellungsreihe beantworten.<br />

Wir haben uns auf die Suche gemacht und wollen in den kommenden <strong>Ausgabe</strong>n<br />

<strong>Enduro</strong>serien vorstellen. Es geht dabei um den Breitensport, also um die<br />

Serien, die für Hobbyfahrer/innen ausgetragen werden. Einige Serien haben<br />

sich in bestimmte Regionen niedergelassen, wie zum Beispiel der Sächsische<br />

Offroadcup (SOC) und andere haben sich für eine bestimmte Offroadart<br />

entschieden, wie die HardenduroSeries Germany. Den Anfang macht die<br />

Offroadscramble-Serie aus dem Norden.<br />

OFFROADSCRAMBLE-SERIE<br />

Die Geschichte der Serie von Anfang an<br />

Start der Serie war 2003. Ins Leben gerufen wurde sie von Jörg Behncke. Zu<br />

Beginn ging es vor allem um Promotion und Streckenfindung. Im Norden fand<br />

die Serie gleich großen Zuspruch. Jörg baute die Serie stetig auf und teilweise<br />

waren über 500 Fahrer eingetragen.<br />

2016 hat übernahm Christian Kröger den Job. Seit diesem Jahr hat Wilhelm<br />

Peters die Ehre und leitet die Serie mit Freund Norbert Voss zusammen. 2004<br />

kam Norbert als Veranstalter hinzu und verfügt in diesem Bereich über einen<br />

großen Erfahrungsschatz.<br />

Die Offroadscramble-Serie wird eine Einsteiger-Serie bleiben. Der Einsteiger<br />

soll so ins Renngeschehen eingeführt und dadurch der Ehrgeiz geweckt werden<br />

mehr zu erreichen. Die Strecken sind immer so aufgebaut, dass sie für jeden<br />

fahrbar sind. Schwierige Hindernisse können umfahren, aber auch zum<br />

Üben genutzt werden.<br />

Am Ende der Saison findet dann noch eine Gesamtsiegerehrung mit schönen<br />

Preisen statt.<br />

Wie ist der Rennmodus?<br />

Bei den Veranstaltungen handelt es sich um 2-Stunden-Rennen, wo am Ende<br />

der schnellste Fahrer gewinnt. Gestartet wird mit ausgeschaltetem Motor und<br />

hinter den Motorrad stehend. Der Start erfolgt je Klasse. Pro Lauf starten verschiedene<br />

Klassen.<br />

Wie lautet die Klasseneinteilung und wie viele Teilnehmer<br />

starten durchschnittlich pro Klasse?<br />

Klasse 1 Fortgeschrittene<br />

Klasse 2 Geländeerfahrung<br />

Klasse 3 Anfänger<br />

Klasse 4 Damen<br />

Klasse 5 Junioren<br />

Klasse 6 Senioren 40 bis 50<br />

Klasse 7 Luftgekühlte Motorräder<br />

Klasse 8 Gastfahrer (nicht eingeschriebene Fahrer)<br />

Klasse 9 Supersenioren ab 50<br />

Klasse 10 Klassik Klasse<br />

Teilnehmer pro Klasse: 6 bis 60 Fahrer<br />

In welchen Bundesländern finden die Veranstaltungen statt?<br />

Die Rennen finden in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen,<br />

Schleswig-Holstein und Dänemark statt.<br />

Was kostet die Einschreibegebühr<br />

und wie hoch ist die Nenngebühr pro Veranstaltung?<br />

Einschreiben in die Serie 35,- Euro plus 10,- Euro Leihgebühr Transponder;<br />

Startgeld für die einzelnen Veranstaltungen 40,- Euro, Gastfahrer 45,- Euro<br />

plus Leihgebür Transponder.<br />

14 MOTOCROSS ENDURO 2/22


6 oder 12<br />

ABO AUF ZEIT<br />

Welche Voraussetzung muss ein Teilnehmer mitbringen<br />

(Führerschein, zugelassenes Motorrad, Altersbegrenzung,<br />

Lizenz)?<br />

Ein Führerschein wird nicht benötigt, da auf Privatgelände gefahren wird. Die<br />

Motorräder müssen keine Zulassung haben, dafür aber technisch in Ordnung<br />

sein. Eine Altersbegrenzung gibt es nur in einigen Klassen und es wird keine<br />

Lizenz benötigt.<br />

Welche Preise gibt es pro Veranstaltung<br />

bzw. für die Meister der Klassen?<br />

Meistens Pokale und teilweise kommen Sachpreise hinzu. Das liegt im Ermessen<br />

der einzelnen Veranstalter.<br />

Was gibt es Neues 2<strong>02</strong>2?<br />

Klasse 7 – die luftgekühlten Klasse. Einzige Voraussetzung ist, dass keine<br />

Wasserkühlung vorhanden ist. Damit sollen die guten alten XT, DR, XL, XR,<br />

usw. aus den Garagen gelockt werden, damit sie nochmal artgerecht behandelt<br />

werden können. Rennen unter Gleichgesinnten.<br />

Profis müssen eingeschrieben sein oder in der Gastfahrerklasse starten.<br />

Welche Veranstaltungen sind 2<strong>02</strong>2 geplant?<br />

26.03. Steinitz<br />

09.04. Plate Schwerin<br />

21.05. Sögard/Dänemark<br />

18.06. Hoope Park<br />

03.09. Lägerdorf<br />

24.09. Plate Schwerin<br />

15.10. Ort noch offen<br />

Ansprechpartner: Wilhelm Peters, Hauptstraße 39, 25596 Wacken, Tel. 0172<br />

4484998, www.Offroadscramble.de, E-Mail offroadscramble@email.de<br />

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RALLYE: DAKAR<br />

Der Rückblick - Rallye Dakar 2<strong>02</strong>2<br />

Sam Sunderland<br />

zum zweiten<br />

Nach über 8000 Kilometern konnte Sam Sunderland<br />

den zweiten Dakar-Sieg seiner Karriere und<br />

den ersten für GASGAS unter Dach und Fach bringen.<br />

Platz 8 auf der letzten Etappe genügte dem<br />

Briten, der somit der erste Motorradpilot ist, der<br />

die Dakar sowohl in Südamerika als auch in Saudi-<br />

Arabien gewinnen konnte. Mit gut drei Minuten<br />

Rückstand wurde Pablo Quintanilla vor KTM-<br />

Rider Matthias Walkner Zweiter.<br />

16 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Foto: GASGAS<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 17


RALLYE: DAKAR<br />

Etappe 1 (Hail - Hail)<br />

Daniel Sanders<br />

perfekter Start<br />

Nachdem Daniel Sanders bereits den Prolog am Vortag gewonnen hatte, sicherte er sich<br />

auch den Sieg in der Eröffnungsetappe der Rallye Dakar 2<strong>02</strong>2! Der Australier entschied<br />

sich, als 15. Fahrer zu starten und die vorausfahrenden Konkurrenten zu jagen. Und sein<br />

Plan ging auf. Mit über drei Minuten Vorsprung gewann er die Etappe. Ebenfalls gut<br />

schlug sich Sanders’ GASGAS-Teamkollege Sam Sunderland. Der Brite wurde Sechster.<br />

Daniel Sanders:<br />

„Bis jetzt läuft es wirklich gut. Gegen<br />

Ende der Sonderprüfung wurde<br />

die Navigation schwieriger, aber ich<br />

blieb cool, vermied große Fehler und<br />

führte die Etappe dann bis zum Ende<br />

an. Es war gut, ein wenig Erfahrung<br />

im Alleinfahren an der Spitze zu<br />

sammeln.“ • Foto: GASGAS<br />

18 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Zweitschnellster hinter Sanders wurde der Chilene Pablo<br />

Quintanilla vor KTM-Rider Matthias Walkner.<br />

Pablo Quintanilla: „Es war ein harter, komplizierter<br />

Tag. Letzte Nacht hat es geregnet und die Strecke<br />

war kaum zu sehen. Ich habe während der gesamten Etappe<br />

versucht zu pushen, sogar bei Kilometer 268, wo es einen<br />

versteckten Kontrollpunkt gab, der sehr schwer zu finden<br />

war. Ich habe es ruhig angehen lassen, gut navigiert<br />

und am Ende war es ein guter Tag. Es war körperlich sehr<br />

anstrengend, aber ich fühle mich gut.“ • Foto: HRC<br />

Matthias Walkner: „Es war ein guter Tag, aber<br />

die Navigation war super knifflig. Der Regen hat den Sand<br />

sicherlich härter und die Dinge etwas schwieriger gemacht.“<br />

• Foto: KTM<br />

Bester Yamahafahrer auf Rang 4 wurde der Franzose Adrien van Beveren.<br />

Adrien van Beveren: „Trotz aller Schwierigkeiten hat es wirklich<br />

Spaß gemacht. Ich habe zwar früh einen kleinen Navigationsfehler<br />

gemacht, aber mein Tempo war so, wie es sein muss.“ • Fotos: Yamaha<br />

Ergebnis: 1. Daniel Sanders, AUS, GASGAS, 4:38:40 h; 2. Pablo<br />

Quintanilla, CHL, Honda, +00:03:07 min.; 3. Matthias Walkner,<br />

A, KTM, +00:11:06; 4. Adrien van Beveren, F, Yamaha, +00:12:46;<br />

5. Mason Klein, USA, 00:14:34; 6. Sam Sunderland, GB, GASGAS,<br />

+00:15:56; 7. Lorenzo Santolino, E, Sherco, +00:16:54; 8. Xavier<br />

de Soultrait, F, Husqvarna, 00:18:36; 9. Ross Branch, BWA, Yamaha,<br />

+00:19:21; 10. Skyler Howes, USA, Husqvarna, +00:25:12.<br />

Ferner: 72. Mike Wiedemann, D, KTM, +<strong>02</strong>:21:58.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 19


RALLYE: DAKAR<br />

Etappe 2 (Hail - Al Qaisumah)<br />

Barreda zum 28.<br />

Mit dem Triumph am zweiten Tag sicherte sich Joan Barreda den 28. Etappensieg seiner Karriere bei der Rallye Dakar. Der Monster-<br />

Energy-Honda-Team-Fahrer ist nach Stéphane Peterhansel und Cyril Désprés (33) der dritterfolgreichste Motorradfahrer in der Rallye-Geschichte.<br />

Die Regenfälle der letzten Tage im Norden Saudi-Arabiens hatten einige Überschwemmungen verursacht, wie zum Beispiel die Auswaschung<br />

im Biwak Al Artawiyah für die Marathon-Etappe. Als Konsequenz beschlossen die Organisatoren, das Etappenziel der<br />

zweiten Etappe auf das Lager in Al Qaisumah zu verlegen. Die 338,43 Kilometer lange Wertungsprüfung war jedoch intakt. Die Verbindungsstrecke<br />

der Fahrer zum neuen Biwak wurde auf insgesamt 453 Kilometer verlängert. Ein Viertel der gezeiteten Wertungsprüfung<br />

bestand aus verschiedenen Dünenkämmen.<br />

Joan Barreda: „Ich bin mit<br />

dem heutigen Tag zufrieden, besonders<br />

nach dem harten Tag gestern. In<br />

der Gesamtwertung Zeit gutzumachen<br />

ist gut. Ich bin körperlich in guter<br />

Verfassung, daran habe ich ja<br />

auch das ganze vergangene Jahr gearbeitet.<br />

Somit ist es jetzt an der Zeit,<br />

alles zu geben. Natürlich freue ich<br />

mich auch darüber, die drittmeisten<br />

Etappensiege in der Geschichte der<br />

Dakar erreicht zu haben.“ • Foto: HRC<br />

Zweiter wurde GASGAS-Rider Sam<br />

Sunderland mit einem Rückstand von<br />

fünfeinhalb Minuten auf Barreda.<br />

Sunderland führt damit nach Etappe 2<br />

die Zwischenwertung an.<br />

20 MOTOCROSS ENDURO 2/22<br />

Großes Foto: Matthias Walkner • Foto: KTM


Sam Sunderland: „Heute war ein interessanter<br />

Tag und es lief reibungsloser als gestern, was ich wollte.<br />

Ich startete als Sechster und konzentrierte mich darauf,<br />

nur hart zu pushen, um die Führenden einzuholen. Die<br />

Navigation war schwierig, aber ich fand den Weg ziemlich<br />

schnell heraus und holte Adrien van Beveren ein.<br />

Wir haben dann noch ein paar der führenden Jungs eingeholt,<br />

also haben wir uns von da an abgewechselt, um<br />

zu navigieren, und es war eine ziemlich coole Art, die<br />

Etappe zu beenden.“ • Foto: GASGAS<br />

Rang 3 ging an Red Bull KTM Factory Racing-Fahrer Kevin<br />

Benavides. Der amtierende Dakar-Champion lag bereits<br />

bei Etappenhalbzeit auf Rang 3 und konnte diesen bis<br />

ins Ziel halten.<br />

Kevin Benavides: „Heute war ein guter Tag. Ich<br />

konnte mich vom 14. Startplatz nach vorne pushen. Das<br />

Special heute war stellenweise sehr schnell, aber auch<br />

ziemlich kompliziert – man musste wissen, wo man angreifen<br />

und wo man sich auf die Navigation konzentrieren<br />

sollte.“ • Foto: KTM<br />

Ergebnis: 1. Joan Barreda, E, Honda, 3:31:20 h; 2. Sam Sunderland,<br />

GB, GASGAS, +00:05:33 min.; 3. Kevin Benavides, ARG,<br />

KTM, +00:05:54; 4. Skyler Howes, USA, Husqvarna, +00:06:16;<br />

5. Toby Price, AUS, KTM, +00:07:00; 6. Joaquim Rodrigues, P, Hero,<br />

+00:10:18; 7. Stefan Svitko, SK, KTM, +00:10:32; 8. Adrien<br />

van Beveren, F, Yamaha, +11:34; 9. Andrew Short, USA, Yamaha,<br />

+00:12:<strong>02</strong>; 10. Aaron Mare, ZA, Hero, +00:12:37.<br />

Ferner: 14. Matthias Walkner, A, KTM, +00:14:31; 49. Mike Wiedemann,<br />

D, KTM, +00:52:33.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 21


RALLYE: DAKAR<br />

Joaquim Rodrigues: „Ich bin sehr zufrieden. Obwohl die Etappe sehr schnell und schwierig war und abwechselnd<br />

über Dünen und Pisten verlief, konnte ich vom ersten Kilometer an hart pushen. Die Hero Rally 450 hat sich extrem<br />

gut gehalten und ich freue mich, dass wir den ersten Etappensieg bei der Dakar nach Hause bringen konnten.“<br />

Aufgrund des starken Regens in und um die Region Al Artawiyah waren die Organisatoren gezwungen, die Wertungsprüfung<br />

auf der dritten Etappe auf 255 Kilometer zu kürzen. Die aus extrem schnellen Sandpisten und Dünenflächen<br />

bestehende Etappe stellte navigatorisch keine allzu große Herausforderung dar und so lagen die Fahrer zeitlich dicht<br />

beisammen. Die Top 10 Finisher trennten weniger als fünf Minuten. • Foto: Hero<br />

Etappe 3 (Al Qaisumah - Al Qaisumah)<br />

„JRod“<br />

schreibt Geschichte<br />

Das Hero MotoSports Team Rally schrieb bei der dritten Etappe der Dakar Geschichte.<br />

Zum ersten Mal konnte ein indisches Team mit einem indischen Bike einen Etappensieg<br />

bei der härtesten Rallye der Welt erringen. Möglich machte das Ganze aber auch Teamfahrer<br />

Joaquim Rodrigues, der eine Top Leistung zeigte.<br />

22 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Nach seinem 5. Platz auf der zweiten Etappe wusste Toby<br />

Price, dass er von Anfang an Druck machen musste,<br />

um die Zeit gutzumachen. Price fuhr während des gesamten<br />

Specials eine gute Geschwindigkeit und konnte<br />

sich schließlich bis auf den 2. Platz vorkämpfen.<br />

• Foto: KTM<br />

Toby Price: „Heute war ein guter Tag – super<br />

schnell, da kann man nicht wirklich aufholen. Wir hatten<br />

einige Linien in den Dünen, die man sehen konnte,<br />

also habe ich einfach versucht, eine gute saubere Etappe<br />

zu fahren und keine großen Fehler zu machen.“<br />

Ergebnis: 1. Joaquim Rodrigues, P, Hero, <strong>02</strong>:34:41 h; 2. Toby<br />

Price, AUS, KTM, +00:01:03 min.; 3. Mason Klein, USA, KTM,<br />

+00:01:14; 4. Skyler Howes, USA, Husqvarna, +00:01:26; 5. Daniel<br />

Sanders, AUS, GASGAS, +00:<strong>02</strong>:55; 6. Andrew Short, USA,<br />

Yamaha, +00:<strong>02</strong>:55; 7. Ricky Brabec, USA, Honda, +00:04:18; 8.<br />

Kevin Benavides, ARG, KTM, +00:04:28; 9. Adrien van Beveren,<br />

F, Yamaha, +00:04:43; 10. Matthias Walkner, A, KTM, +00:04:52.<br />

Ferner: 53. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:36:32.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 23


RALLYE: DAKAR<br />

Joan Barreda: „Ich bin sehr zufrieden. Es war eine sehr gute Etappe und ich habe einen weiteren Sieg errungen.<br />

Wir haben vom ersten Moment des Specials an einen sehr guten Job gemacht. Wir hatten verschiedene<br />

Terrains: Sandpisten, Dünen, Felsen und etwas Navigation. Ich habe versucht, ruhig zu bleiben, unserem Kurs zu<br />

folgen, aber ich habe hart gepusht und ich bin sehr zufrieden und glücklich mit meiner Leistung.“<br />

Auch Pablo Quintanilla schnitt gut ab. Eine vorteilhafte Ausgangsposition half ihm zudem, den Spuren seines<br />

Teamkollegen zu folgen. Der Chilene zeigte eine sehr stabile Etappe, war konstant unter den ersten drei und verbesserte<br />

sich in der zweiten Tageshälfte um eine Position. • Fotos: HRC<br />

Etappe 4 (Al Qaisumah - Riyadh)<br />

Honda-Doppelsieg für<br />

Barreda und Quintanilla<br />

Joan Barreda bewies einmal mehr seine Schnelligkeit und fuhr mit Tagesbestzeit ins Ziel. Der Chilene Pablo Quintanilla<br />

machte mit dem 2. Platz den Monster Energy Honda Team-Erfolg perfekt.<br />

79 Prozent Dirt, 12 Prozent Dünen, 7 Prozent Sand und 2 Prozent ausgetrockneter See standen auf dem Programm<br />

der längsten Etappe (465 Kilometer Sonderprüfung, Gesamtstrecke 707 Kilometer) der Rallye Dakar 2<strong>02</strong>2.<br />

Mit fehlerfreiem Fahr- und Navigationsgeschick erreichte Barreda als klarer Sieger das Ziel in Riyadh.<br />

24 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Pablo Quintanilla: „Es war eine lange Sonderprüfung mit eher wenig Navigation und einem Dünensektor<br />

von etwa 50 Kilometern. Ich bin mit meiner heutigen Fahrweise zufrieden. Ich hatte eine kompliziertere<br />

Navigation erwartet. Ich fühlte mich wohl.“<br />

Auf Platz 3 wurde zunächst Danilo Petrucci gewertet, da er jedoch zehn Minuten Strafe aufgebrummt bekam,<br />

rückte Sherco-Rider Rui Goncalves auf den 3. Rang vor, gefolgt von seinem Teamkollegen Lorenzo<br />

Santolino.<br />

Sam Sunderland konnte<br />

sich Platz 6 sichern<br />

• Foto: GASGAS<br />

Ergebnis: 1. Joan Barreda Bort, E, Honda, 04:07:06 h; 2. Pablo<br />

Quintanilla, CHL, Honda, +00:03:37 min.; 3. Rui Goncalves, P,<br />

Sherco, +00:06:59; 4. Lorenzo Santolino, E, Sherco, +00:07:56;<br />

5. Luciano Benavides, ARG, Husqvarna, +00:08:55; 6. Sam Sunderland,<br />

GB, GASGAS, +00:09:15; 7. Matthias Walkner, A, KTM,<br />

+00:10:45; 8. Stefan Svitko, SK, KTM, +00:12:03; 9. Martin Michek,<br />

CZ, KTM, +00:13:18; 10. Ricky Brabec, USA, Honda,+00:13:34.<br />

Ferner: 59. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:36:32.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 25


RALLYE: DAKAR<br />

Danilo Petrucci: „Heute war<br />

ein ziemlich langer Tag. Ich bin am<br />

Morgen losgefahren und habe beschlossen,<br />

dass ich noch viel lernen<br />

und meine Navigation verbessern<br />

möchte, also habe ich am Anfang nicht<br />

zu viel Druck gemacht. Nach einer Kurve<br />

folgte eine große Düne mit einer Kamelherde<br />

auf der anderen Seite. Ein<br />

großes Kamel lief auf die Strecke, ich<br />

musste ausweichen und stürzte. Das<br />

war mein allererster Sturz bei dieser<br />

Dakar. Danach habe ich etwas nachgelassen.<br />

Kevin (Benavides) holte mich<br />

ein und wir sind gemeinsam Richtung<br />

Ziel gefahren. Nachdem wir ein paar<br />

weitere Fahrer überholt hatten, stießen<br />

wir auf einen Kontrollpunkt, der<br />

nicht für alle gültig war – dort verlor<br />

ich etwas Zeit. Die letzten 60 Kilometer<br />

verliefen über Dünen und deshalb habe<br />

ich dort sehr darauf geachtet, dass<br />

ich mir den Knöchel nicht verletze. Es<br />

war ein interessanter und harter Tag,<br />

aber ich habe ihn wirklich genossen.“<br />

Etappe 5 (Riyadh - Riyadh)<br />

sensationeller Sieg<br />

für Danilo Petrucci<br />

Danilo Petrucci von Tech3 KTM Factory Racing gewann die fünfte Etappe der Rallye Dakar. Der ehemalige MotoGP-<br />

Star beeindruckte erneut mit der Bestzeit auf der 341 Kilometer langen Sonderprüfung. Nachdem er am Tag zuvor<br />

die vierte Etappe als Drittschnellster beendet hatte, erhielt Danilo eine 10-Minuten-Strafe wegen Geschwindigkeitsüberschreitung<br />

und landete somit auf dem 15. Platz. Toby Price von Red Bull KTM Factory Racing war anfangs<br />

Schnellster auf der Etappe, erhielt aber später eine Sechs-Minuten-Strafe, die ihn auf den 5. Platz zurückwarf.<br />

• Fotos: KTM<br />

26 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Mit einer tollen Performance holte Ross Branch den 2. Platz. Als 14. Starter konnte der gebürtig<br />

aus Botswana stammende Yamaha-Rider von den Linien der führenden Fahrer profitieren. Aber<br />

auch seine Konzentration spielte mit. • Foto: Yamaha<br />

Ross Branch: „Es war ein toller Tag und ich war so nah am Sieg! Die Etappe war schnell, vor<br />

allem im Mittelteil, dieser Teil war superschnell. Im Großen und Ganzen war es aber eine gute, gemischte<br />

Etappe.“<br />

Hondafahrer José Ignacio Cornejo landete auf Rang 3. Er machte keinen Fehler und navigierte geschickt.<br />

• Foto: HRC<br />

José Ignacio Cornejo: „Endlich konnte ich eine solide Etappe fahren, ohne Fehler und<br />

mit gutem Tempo! Ich habe mich sehr gut gefühlt. Die Etappe – mit schnellen und technischen Abschnitten,<br />

Felsen und Dünen – hat Spaß gemacht. Ich konnte ein schnelles Tempo halten, ohne<br />

Navigationsfehler zu machen und darüber bin ich glücklich. In der Gesamtwertung konnte ich<br />

mich etwas verbessern, aber die Konkurrenz ist sehr schnell.“<br />

Ergebnis: 1. Danilo Petrucci, I, KTM, 03:23:46 h; 2. Ross Branch,<br />

BWA, Yamaha, +00:00:<strong>02</strong> min.; 3. Jose Ignacio Cornejo Florimo,<br />

CHL, Honda, +00:00:05; 4. Ricky Brabec, USA, Honda,<br />

+00:01:32; 5. Toby Price, AUS, KTM, +00:01:46; 6. Mason Klein,<br />

USA, KTM, +00:03:21; 7. Andrew Short, USA, Yamaha,<br />

+00:04:29; 8. Kevin Benavides, ARG, KTM, +00:04:42; 9. Martin<br />

Michek, CZ, KTM, +00:07:07; 10. Luciano Benavides, ARG,<br />

Husqvarna, +00:07:25.<br />

Ferner: 11. Matthias Walkner, A, KTM, +00:11:46; 112. Mike Wiedemann,<br />

D, KTM, +<strong>02</strong>:19:39.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 27


RALLYE: DAKAR<br />

Daniel Sanders: „Für mich lief<br />

es heute wirklich gut. Ich startete<br />

stark, aber es war schnell klar, dass<br />

die Strecke ziemlich mitgenommen<br />

war, nachdem die Trucks durchgefahren<br />

waren. Es galt also, sich auf das<br />

Roadbook zu konzentrieren. Aufgrund<br />

der Streckenführung gab es viele zusätzliche<br />

Gefahren, auf die man achten<br />

musste. Ich bin jedoch ein wenig enttäuscht,<br />

dass die Etappe gekürzt wurde.<br />

Heute wäre alles möglich gewesen.“<br />

Etappe 6 (Riyadh - Riyadh)<br />

Sanders und Sunderland<br />

dominieren verkürzte Etappe<br />

Aufgrund Unbefahrbarkeit der Strecke für die Motorradfahrer musste die sechste Etappe bereits nach 100 Kilometern<br />

abgebrochen werden.<br />

Die GASGAS Factory Racing-Fahrer Daniel Sanders und Sam Sunderland holten sich die ersten beiden Plätze vor<br />

KTM-Rider Matthias Walkner. Sunderland führt damit die Wertung bei Halbzeit an und kann damit den folgenden<br />

Ruhetag so richtig genießen. • Fotos: GASGAS<br />

28 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Sam Sunderland: „Vor dem heutigen Tag machten sich einige Fahrer Sorgen, wie die Etappe nach dem gestrigen<br />

Truck-Rennen aussehen würde und es war wirklich unglaublich. So viele Felsen und Ecken, an denen die Lastwagen<br />

den Schmutz aufgewirbelt und Felsbrocken zurückgelassen hatten. Für mich war die Streckenkürzung die richtige<br />

Entscheidung und ich bin froh, bei Halbzeit noch in Führung zu liegen. Ich freue mich auf den morgigen Ruhetag und<br />

auf die Chance, für die kommende Woche Kraft zu tanken.“<br />

Red Bull KTM Factory Racing-Fahrer Matthias Walkner behält in der vorläufigen Gesamtwertung der Rallye Dakar den<br />

2. Platz. Walkner ging mit dem Wissen an den Start, dass das unwegsame Gelände eine große Herausforderung für alle<br />

Fahrer darstellen würde und die Wahrscheinlichkeit unerwarteter Gefahren sehr hoch war. So achtete der erfahrene<br />

Österreicher besonders auf den stark zerfurchten Boden und strebte einen sicheren Etappenabschluss an. Trotz seiner<br />

Vorsicht war Walkner Drittschnellster bis zur Tankstelle bei Kilometer 100, wo die Etappe schließlich abgebrochen<br />

wurde.<br />

Matthias Walkner:<br />

„Natürlich war es heute ein kurzer<br />

Tag und die Strecken waren<br />

richtig holprig. Man musste sich<br />

sehr konzentrieren und wirklich<br />

aufpassen – es war auch körperlich<br />

sehr anstrengend, da der Boden<br />

so stark zerfurcht war. Ich bin<br />

ein wenig enttäuscht, dass man<br />

uns die Etappe fahren ließ, nur<br />

um sie nach 100 Kilometern abzusagen.<br />

Zum Glück hat alles gut<br />

geklappt und ich bin sicher ins<br />

Ziel gekommen. Wir haben morgen<br />

einen Ruhetag, auf den ich<br />

mich sehr freue, also werde ich<br />

versuchen, meine Batterien wieder<br />

aufzuladen und dann nächste<br />

Woche auf den letzten sechs<br />

Etappen noch einmal anzugreifen.“<br />

• Foto: KTM<br />

Ergebnis: 1. Daniel Sanders, AUS, GASGAS, 00:51:43 h; 2. Sam<br />

Sunderland, GB, GASGAS, +00:<strong>02</strong>:26 min.; 3. Matthias Walkner,<br />

A, KTM, +00:<strong>02</strong>:36; 4. Pablo Quintanilla, CHL, Honda, +00:03:15;<br />

5. Ricky Brabec, USA, Honda, +00:03:19; 6. Mason Klein, USA,<br />

KTM, +00:03:33; 7. Stefan Svitko, SK, KTM, +00:04:05; 8. Adrien<br />

van Beveren, F, Yamaha, +00:04:10; 9. Toby Price, AUS, KTM,<br />

+00:04:16; 10. Joaquim Rodrigues, P, Hero, +00:04:29.<br />

Ferner: 44. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:14:57.<br />

Stand (nach 6 von 12 Etappen: 1. Sunderland, 19:55:59 h;<br />

2. Walkner, +00:<strong>02</strong>:39 min.; 3. Sanders, +00:05:35; 4. van Beveren,<br />

+00:07:43; 5. Quintanilla, +00:15:43; 6. Lorenzo Santolino,<br />

E, Sherco, +00:18:22; 7. Svitko, +00:24:29; 8. Kevin Benavides,<br />

ARG, KTM, +00:24:56; 9. Joan Barreda Bort, E, Honda,<br />

+00:25:59; 10. Klein, +00:37:08.<br />

Ferner: 63. Wiedemann, +06:54:20.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 29


RALLYE: DAKAR<br />

Jose Ignacio Cornejo Florimo: Heute war ein guter Tag. Ich bin<br />

von einer guten Position gestartet und habe gehofft, etwas Zeit in der Gesamtwertung<br />

gutzumachen und vielleicht sogar den Etappensieg zu holen.<br />

Am Ende habe ich beides erreicht. Ich freue mich über meinen vierten Sieg<br />

bei der Dakar, den ersten in diesem Jahr.“ • Foto: HRC<br />

Etappe 7 (Riyadh - Al Dawadimi)<br />

Etappensieg für Cornejo<br />

Nach der Pause in Riyadh gingen die Fahrer frisch gestärkt in die zweite Hälfte der Dakar 2<strong>02</strong>2. Der Chilene „Nacho“<br />

Cornejo gewann die siebte Etappe vor Kevin Benavides und seinem Honda-Teamkollegen Joan Barreda.<br />

Zum Auftakt der zweiten und entscheidenden Rennwoche ging die Etappe – nach einer Verbindungsstrecke –<br />

über schnelle, teils mit Steinen gespickte Strecke, gefolgt von hundert Dünenkilometern. Auf den gezeiteten 4<strong>02</strong><br />

Kilometern gab es viel Sand und gute Navigation war gefragt. Der junge Chilene José Ignacio „Nacho“ Cornejo<br />

nutzte seine gute Ausgangsposition und gab während der gesamten Etappe ein rasantes Tempo vor. Bei optimalen<br />

Bedingungen legte er die schnellsten Zeiten vor und erreichte nach dreieinhalb Stunden das Ziel.<br />

30 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Kevin Benavides (Red Bull KTM Factory Racing) belegte den 2. Platz. Damit<br />

rückt der Argentinier in der vorläufigen Gesamtwertung auf den 3. Gesamtrang<br />

vor.<br />

Kevin Benavides: „Ich habe heute wirklich gepusht und es fühlt sich<br />

gut an, dieses starke Ergebnis erzielt zu haben. Die Navigation war schwierig,<br />

vor allem später, und ich habe ein paar Fehler gemacht, die mich etwas Zeit<br />

gekostet haben, aber ich konnte letztlich einen guten Rhythmus bis zum Ziel<br />

beibehalten.“ • Fotos: KTM<br />

Joan Barreda konnte trotz einer Schulterverletzung die Etappe als Drittplatzierter<br />

beenden.<br />

Joan Barreda: „Ich habe versucht, mich langsam zu steigern. Am Anfang<br />

war es in dem felsigen Gelände hart. Erst in den schnelleren Abschnitten<br />

konnte ich etwas mehr entspannen. Ab Kilometer 100 konnte ich pushen. Mir<br />

wurde klar, dass ich mich sicherer fühlte, je stärker ich pushte. Jedenfalls bin<br />

ich sehr zufrieden.“ • Foto: HRC<br />

Manchmal gewinnt man, manchmal verliert<br />

man. Diese Aussage trifft auf Daniel Sanders<br />

zu. Nach einer wirklich großartigen ersten<br />

Woche endete die Rallye für den Australier<br />

während Etappe 7 abrupt. Bei einem Crash<br />

noch vor der Wertungsprüfung brach sich<br />

der Australier den linken Ellbogen und das<br />

Handgelenk! Gute Besserung.<br />

• Foto: GASGAS<br />

Ergebnis: 1. Jose Ignacio Cornejo Florimo, CHL, Honda, 03:28:46;<br />

2. Kevin Benavides, ARG, KTM, +00:00:44 min.; 3. Joan Barreda<br />

Bort, E, Honda, +00:<strong>02</strong>:51; 4. Luciano Benavides, ARG, Husqvarna,<br />

+00:07:50; 5. Lorenzo Santolino, E, Sherco, +00:08:29;<br />

6. Joaquim Rodrigues, P, Hero, +00:08:57; 7. Ricky Brabec, USA,<br />

Honda, +00:09:49; 8. Andrew Short, USA, Yamaha, 00:10:15;<br />

9. Toby Price, AUS, KTM, +00:10:37; 10. Adrien van Beveren, F,<br />

Yamaha, +00:12:34.<br />

Ferner: 24. Matthias Walkner, A, KTM, +00:22:50; 50. Mike Wiedemann,<br />

D, KTM, +00:54:18.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 31


RALLYE: DAKAR<br />

Pablo Quintanilla belegte den 2. Platz mit weniger als drei Minuten Rückstand<br />

auf den Sieger.<br />

Sam Sunderland: „Das war heute eine wirklich<br />

herausfordernde Etappe. Am Anfang war viel<br />

Sand, aber gegen Ende gab es viele Schluchten, durch<br />

die man navigieren musste. Hier war überlegtes Navigieren<br />

gefragt. Ich habe zu Beginn viel gepusht und<br />

stürzte mehrere Male, bis ich meinen Rhythmus fand,<br />

aber dann lief alles gut.“ • Foto: GASGAS<br />

Pablo Quintanilla: „Ich konnte meine gute Startposition ausnutzen,<br />

die Etappe als Zweiter beenden und mich in der Gesamtwertung etwas absetzen.<br />

Ich bin sehr zufrieden. Im zweiten Teil des Rennens haben wir den Rückstand<br />

verkürzt. Ich konzentriere mich darauf, jeden Tag ein gutes Rennen zu<br />

fahren.“ • Foto: HRC<br />

Matthias Walkner nutzte seine hintere Startposition optimal aus, pushte von<br />

Beginn an kräftig und arbeitete sich schon bald durchs Feld. Aufgrund seines<br />

Könnens und seiner Erfahrung konnte der Österreicher die Etappe als Dritter<br />

mit etwas mehr als vier Minuten Rückstand auf den aktuellen Spitzenreiter<br />

Sam Sunderland beenden.<br />

Etappe 8 (Al Dawadimi - Wadi Ad Dawasir)<br />

Erster Etappensieg für<br />

Sunderland<br />

Sam Sunderland hat mit dem Sieg auf der schwierigen 8. Etappe seine bisher wohl beste Leistung bei der Rallye<br />

Dakar abgeliefert. Bemerkenswert ist, dass es Sams erster Etappensieg bei der Rallye 2<strong>02</strong>2 und sein erster für<br />

GASGAS Factory Racing ist.<br />

32 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Matthias Walkner: „Im Moment ist jeder Tag entscheidend, weil<br />

man auf jeder Etappe so viel Zeit gewinnen oder verlieren kann. Zum Glück lief<br />

es heute gut für mich, ich konnte von hinten gut pushen. Ich habe heute alles<br />

gegeben und freue mich über den 3. Platz. Es sind noch vier Tage bis zum Finaltag<br />

und da die Abstände so eng sind, ist es wichtiger denn je, jede Etappe<br />

ohne große Fehler zu absolvieren. Ich werde natürlich weiterhin mein Bestes<br />

geben.“ • Foto: KTM<br />

Der von KTM unterstützte<br />

Privatfahrer<br />

Mason Klein zeigte<br />

erneut eine weitere<br />

Ausnahmeleistung<br />

und beendete die<br />

lange Etappe als<br />

Fünftschnellster hinter<br />

Ricky Brabec. Der<br />

20-Jährige beeindruckt<br />

bei seinem<br />

Debüt bei der Dakar<br />

weiterhin sowohl mit seiner Schnelligkeit als auch<br />

mit seiner tadellosen Navigationsstärke. Mit diesem<br />

Ergebnis belegte der Amerikaner den 10. Gesamtrang<br />

und ist führender Rookie. • Foto: dakar.com<br />

• Foto: GASGAS<br />

Ergebnis: 1. Sam Sunderland, GB, GASGAS, 03:48:<strong>02</strong> h; 2. Pablo<br />

Quintanilla, CHL, Honda, +00:<strong>02</strong>:53 min.; 3. Matthias Walkner,<br />

A, KTM, +00:04:11; 4. Ricky Brabec, USA, Honda, +00:06:44;<br />

5. Mason Klein, USA, KTM, +00:08:08; 6. Toby Price, AUS, KTM,<br />

+00:08:39; 7. Luciano Benavides, ARG, Husqvarna, +00:09:32;<br />

8. Joaquim Rodrigues, P, Hero, +00:09:58; 9. Adrien van Beveren,<br />

F, Yamaha, +00:10:21; 10. Joan Barreda Bort, E, Honda,<br />

+00:11:43.<br />

Ferner: 48. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:59:57.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 33


RALLYE: DAKAR<br />

José Ignacio Cornejo: „Heute lief es besser als gestern. Gestern habe ich gegen Ende der Etappe viel<br />

Zeit verloren, die ich heute wieder aufholen wollte. Die Etappe war sehr schnell und es war schwierig, einen großen<br />

Vorsprung zu erfahren. Also, habe ich getan, was ich tun musste, nämlich pushen.“ • Foto: HRC<br />

Etappe 8 (Al Dawadimi - Wadi Ad Dawasir)<br />

cornejo gewinnt, Walkner<br />

übernimmt Führung<br />

Jose Ignacio Cornejo sicherte sich den zweiten Etappensieg bei der Dakar. Matthias Walkner wurde Vierter und<br />

übernahm die Führung im Gesamtklassement.<br />

Auf der neunten Etappe gab es weniger Sand als an den Tagen zuvor, dafür aber mehr Bergpfade zwischen Canyons,<br />

die eine präzise und fehlerfreie Navigation erforderten. Am besten kam „Nacho“ Cornejo mit diesen Bedingungen<br />

zurecht. Nach seinem zweiten Etappensieg verbesserte sich der junge Chilene im Gesamtklassement auf<br />

Rang 7.<br />

34 MOTOCROSS ENDURO 2/22


KTM-Fahrer Kevin Benavides wurde Zweiter. Gleich zu Beginn des Specials<br />

legte er ein ordentliches Tempo vor. Der amtierende Dakar-Champion rückte<br />

somit im Zwischenstand wieder nach vorne auf Platz 5.<br />

Kevin Benavides: „Die neunte Etappe war eine wirklich gute Etappe<br />

für mich. Ich habe mich auf dem Bike richtig wohl gefühlt und konnte viel pushen.<br />

Die Navigation hatte ich mir etwas kniffliger vorgestellt, aber am Ende<br />

war es recht einfach, den richtigen Weg zu wählen. Letztlich kam es nur noch<br />

auf die Geschwindigkeit an.“ • Foto: KTM<br />

Matthias Walkner: „Das war heute eine recht<br />

kurze Etappe, sie war aber wirklich sehr schnell. Die Navigation<br />

war nicht allzu schwierig und die Jungs vorne haben<br />

einen guten Job gemacht, sodass es ziemlich schwer war,<br />

viel Zeit aufzuholen. Beim Auftanken sah ich, dass ich ein<br />

wenig an Tempo verloren hatte, nicht zu viel, aber ich<br />

wusste, dass ich für die zweite Hälfte der Etappe mehr geben<br />

musste. Das hat sich ausgezahlt.“<br />

Matthias Walkner (Red Bull KTM Factory Racing) übernahm<br />

mit dem 4. Platz die Führung im Klassement. Der Österreicher<br />

liefert weiterhin starke und konstante Etappenergebnisse<br />

ab und liegt nun über zwei Minuten vor dem Zweitplatzierten.•<br />

Foto: KTM<br />

US-Boy Ricky Brabec fuhr eine solide Sonderprüfung,<br />

pushte hart und belegte den 3. Platz.<br />

Ricky<br />

Brabec:<br />

„Ein guter Tag. Ich<br />

glaube, ich bin sehr gut<br />

gefahren. Das Team,<br />

die Fahrer und die Mechaniker<br />

machen einen<br />

hervorragenden Job.<br />

Mir werden langsam<br />

ein paar Dinge klar:<br />

Manchmal gibt es Tage,<br />

an denen man keine<br />

Zeit verliert oder gewinnt<br />

und manchmal<br />

kann man viel Zeit gewinnen oder verlieren. Das müssen<br />

wir lernen ... Es liegen noch harte Tage vor uns, also müssen<br />

wir weiter pushen. Ich versuche jeden Tag schnell zu<br />

sein, um Zeit aufzuholen, aber vielleicht muss ich die Sache<br />

anders angehen.“ • Foto: HRC<br />

• Foto: KTM<br />

Ergebnis: 1. Jose Ignacio Cornejo, CHL, Honda, 2:29:30 h; 2. Kevin<br />

Benavides, ARG, KTM, +00:01:26 min.; 3. Ricky Brabec, USA,<br />

Honda, +00:01:47; 4. Matthias Walkner, A, KTM, 00:<strong>02</strong>:06; 5. Joan<br />

Barreda Bort, E, Honda, +00:<strong>02</strong>:10; 6. Andrew Short, USA, Yamaha,<br />

+00:03:56; 7. Luciano Benavides, ARG, Husqvarna,<br />

+00:04:21; 8. Pablo Quintanilla, CHL, Honda, +00:05:<strong>02</strong>; 9.<br />

Adrien van Beveren, F, Yamaha, +00:05:04; 10. Maciej Giemza,<br />

PL, Husqvarna, +00:06:40.<br />

Ferner: 39. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:59:57.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 35


RALLYE: DAKAR<br />

Foto: KTM<br />

Toby Price: „Heute war ein wirklich guter Tag für<br />

mich. Ich habe mich die ganze Zeit auf mein Roadbook<br />

konzentriert und fast fehlerfrei navigiert. Ich habe mich<br />

insgesamt verbessert und liege nun auf Platz 6 im Klassement.<br />

Bei der Dakar kann bekanntlich alles passieren<br />

und deshalb werde ich die nächsten beiden Tagen alles<br />

geben.“<br />

Etappe 10 (Wadi Ad Dawasir - Bisha)<br />

Etappensieg für<br />

Toby Price<br />

Ein langer, 759 Kilometer langer Tag lag bei Start zur zehnten Etappe vor den Fahrern. Die 375 Kilometer<br />

lange Sonderprüfung bestand hauptsächlich aus schnellen Sandpisten, mit ein paar unbefestigten<br />

Abschnitten und Dünen.<br />

Toby Prices Taktik, sich trotz seiner relativ schlechten Startposition voll und ganz auf sein Roadbook<br />

zu konzentrieren ging auf. Der zweifache Dakar-Champion fuhr einen nahezu fehlerfreien<br />

Lauf. Bei Kilometer 250 übernahm er sodann die Führung, die er letztlich auch ins Ziel brachte.<br />

36 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Fotos: Husqvarna<br />

Husqvarna-Rider Luciano Benavides belegte einen eindrucksvollen<br />

Platz. Der junge Argentinier setzte seine außergewöhnliche<br />

Form in dieser zweiten Rennwoche fort<br />

und pushte sofort von seinem 7. Startplatz aus. Schließlich<br />

beendete er das zermürbende Special mit nur zwei Minuten<br />

und neun Sekunden Rückstand auf Sieger Toby Price.<br />

Luciano Benavides: „Ich bin sehr zufrieden mit<br />

dem heutigen Tag. Es fühlt sich gut an, ganz oben zu stehen<br />

und die Ergebnisse zu erzielen, von denen ich weiß,<br />

dass ich dazu in der Lage bin. Ich habe mich heute sehr auf<br />

meine Navigation konzentriert, aber es gab noch einige<br />

knifflige Notizen im Roadbook und einige Streckenabschnitte<br />

waren ziemlich unübersichtlich. Mir unterliefen<br />

ein paar kleine Fehler, aber das ist den Jungs vorne auch<br />

passiert. Letztlich konnte ich über die gesamte Etappe viel<br />

Zeit gutmachen.“<br />

Foto: Yamaha<br />

Mit seinem 3. Platz konnte Yamahafahrer<br />

Adrien van Beveren die<br />

Führung im Gesamtklassement<br />

wieder zurückerobern. Van Beveren<br />

startete als Neunter, legte jedoch<br />

ein rasantes Tempo vor, um<br />

die führenden Fahrer schnell einzuholen.<br />

Sodann fuhr der 31-Jährige<br />

sein eigenes Rennen und navigierte<br />

souverän durch die felsigen<br />

Canyons.<br />

Adrien van Beveren:<br />

„Wie jeden Tag habe ich mich<br />

stark auf mein Roadbook konzentriert<br />

und bin die Etappe durchweg in einem schnellen Tempo gefahren. Die<br />

Navigation war heute nicht einfach, besonders bei so vielen Canyons. Aber ich<br />

habe einen wirklich guten Job gemacht, denke ich. Ich hatte manchmal Probleme,<br />

die Kontrollpunkte zu finden, aber ansonsten war es eine weitere großartige<br />

Etappe für mich. Ich bin gegen Ende so schnell wie möglich gefahren und<br />

führe nun wieder die Gesamtwertung an.“<br />

Foto: KTM<br />

Ergebnis: 1. Toby Price, AUS, KTM, 03:05:32 h; 2. Luciano Benavides,<br />

ARG, Husqvarna, +03:07:41 min.; 3. Adrien van Beveren, F,<br />

Yamaha, +00:03:35; 4. Joan Barreda Bort, E, Honda,+00:05:21;<br />

5. Lorenzo Santolino, E, Sherco, +00:05:40; 6. Andrew Short,<br />

USA, Yamaha, +00:06:29; 7. Stefan Svitko, SK, KTM, +00:06:29;<br />

8. Maciej Giemza, PL, Husqvarna, +00:06:44; 9. Rui Goncalves,<br />

P, Sherco, +00:06:49; 10. Martin Michek, CZ, KTM, +00:07:28.<br />

Ferner: 26. Matthias Walkner, A, KTM, +00:15:55; 38. Mike Wiedemann,<br />

D, KTM, +00:59:57.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 37


RALLYE: DAKAR<br />

Foto: KTM<br />

Kevin Benavides: „Das war heute ein wirklich<br />

anspruchsvoller Tag. Es ist großartig, den Sieg zu holen,<br />

aber ich bin noch emotional wegen des Problems, das<br />

ich gestern hatte. Bis gestern habe ich um den Gesamtsieg<br />

gekämpft. Und nach dem heutigen Tag weiß ich,<br />

dass ich eine Chance gehabt hätte, die Rallye zu gewinnen.<br />

Ich habe heute alles gegeben, hauptsächlich um<br />

mir selbst zu beweisen, dass ich es kann. Ich finde es<br />

wichtig, nach einer Enttäuschung sofort wieder Kampfgeist<br />

zu zeigen. Ich bedanke mich beim gesamten Team,<br />

aber vor allem bei meinem Mechaniker, der letzte Nacht<br />

so hart gearbeitet hat, um mir für heute ein tolles Motorrad<br />

zur Verfügung zu stellen – es fühlte sich auf der Etappe<br />

perfekt an. Jetzt habe ich das Vergnügen, die letzte<br />

Etappe des Rennens ohne Druck zu eröffnen.“<br />

Etappe 11 (Bisha - Bisha)<br />

Kevin Benavides<br />

setzt sich durch<br />

Ausgerechnet für den vorletzten Tag hatte der Veranstalter eine der anspruchsvollsten Etappen<br />

angesetzt. Technisch anspruchsvolle Navigation kombiniert mit extrem weichem Sand und Dünen<br />

forderten die Fahrer und ihre Maschinen bis ans Limit.<br />

Nach einer enttäuschenden 10. Etappe zeigte Kevin Benavides eine beeindruckende Geschwindigkeit<br />

und übertraf sich am vorletzten Tag selbst. Mit einer unglaublichen Leistung kämpfte er<br />

sich von Platz 33 nach vorne und gewann die Etappe mit knapp vier Sekunden Vorsprung.<br />

38 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Foto: GASGAS<br />

Dass die 11. Etappe entscheidend sein würde, war vorab<br />

klar. Nachdem Sam Sunderland am Vortag Zeit verloren<br />

hatte, musste er eine fehlerfreie Fahrt absolvieren, um seine<br />

Chancen auf einen zweiten Dakar-Sieg zu wahren. Und<br />

genau das tat er. Mit einer herausragenden Leistung navigierte<br />

Sam perfekt, griff von Anfang an an und wurde Zweiter<br />

mit nur vier Sekunden Rückstand auf Benavides. Einen<br />

Tag vor Ende der Dakar steht das GASGAS Factory Racing-<br />

Ass an der Spitze der Bestenliste und das mit einem Vorsprung<br />

von fast sieben Minuten auf den momentan Zweiten<br />

Pablo Quintanilla.<br />

Sam Sunderland: „Heute war ein richtig harter<br />

Tag. Wir hatten erwartet, dass es schwierig werden würde.<br />

Ich musste mich auf mich selbst konzentrieren und mein<br />

Roadbook im Blick behalten, es war nicht wirklich eine Option,<br />

den vorhandenen Spuren zu folgen. In den Dünen<br />

konnte ich etwas Zeit gutmachen. Bis jetzt ist das Rennen<br />

sehr gut gelaufen. Mein Team ist fantastisch, aber das Rennen<br />

ist erst vorbei, wenn es vorbei ist. Ich kann nur darauf<br />

hoffen, dass morgen alles gut geht.“<br />

Foto: Hero<br />

Laut dem drittplatzierten Joaquim<br />

Rodrigues war die elfte Etappe eine<br />

„echte Dakar-Etappe“. Joaquim<br />

meisterte diese mit Bravour und<br />

rückte in der Zwischenwertung auf<br />

Platz 13 vor.<br />

Joaquim<br />

Rodrigues:<br />

„Nach dem gestrigen lief der heutige<br />

Tag definitiv besser. Zum<br />

Glück konnte ich mich voll und<br />

ganz auf diese Etappe konzentrieren.<br />

Das Motorrad lief wie am<br />

Schnürchen und hat mir geholfen,<br />

das Podium zu erreichen. Von der<br />

Schwierigkeit her war es eine<br />

„echte Dakar-Etappe“. Ich freue<br />

mich sehr über den 3. Platz, und<br />

das Team hat dieses gute Ergebnis<br />

definitiv verdient.“<br />

Foto: KTM<br />

Ergebnis: 1. Kevin Benavides, ARG, KTM, 03:30:56 h; 2. Sam<br />

Sunderland, GB, GASGAS, +00:00:04 min.; 3. Joaquim Rodrigues,<br />

P, Hero, +00:<strong>02</strong>:26; 4. Matthias Walkner, A, KTM,<br />

+00:04:54; 5. Ricky Brabec, USA, Honda, +00:05:22; 6. Pablo<br />

Quintanilla, CHL, Honda, +00:07:40; 7. Jose Ignacio Cornejo,<br />

CHL, Honda, +00:08:05; 8. Romain Dumontier, F, Husqvarna,<br />

+00:15:00; 9. Andrew Short, USA, Yamaha, +00:15:46; 10. Stefan<br />

Svitko, SK, KTM, +00:17:51.<br />

Ferner: 43. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:52:52.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 39


RALLYE: DAKAR<br />

Foto: GASGAS<br />

Sam Sunderland: „Ich bin einfach nur geflasht.<br />

Wahnsinn! Diese 10 Minuten Wartezeit am Ende der letzten<br />

Etappe, um zu sehen, ob ich gewonnen hatte, fühlten<br />

sich an wie eine Ewigkeit. Aber dieses Gefühl, zu wissen,<br />

dass ich eine zweite Dakar gewonnen habe, wird mir für<br />

immer in Erinnerung bleiben. Dieser Sieg fühlt sich besser<br />

an als der erste, da dieser Sieg alles andere als einfach<br />

war. Die Zeiten waren dieses Jahr so eng und es bestand<br />

nicht die Möglichkeit, vom Gas zu gehen. Es war<br />

ein sehr enges Rennen, bis zum Schluss. All die harte Arbeit,<br />

die Opfer und alles, was das GASGAS-Team für mich<br />

getan hat, haben sich gelohnt. Fünf Jahre sind seit meinem<br />

ersten Dakar-Sieg vergangen – eine lange Zeit! Ich<br />

freue mich sehr über diesen Sieg und den ersten für<br />

GASGAS. Jeder im Team hat so hart gearbeitet. Der Sieg<br />

ist eine echte Teamleistung – gemeinsam haben wir die<br />

Arbeit erledigt. Super.“<br />

Etappe 12 (Bisha - Jeddah)<br />

Sunderland did it!<br />

Sam Sunderland und GASGAS Factory Racing haben die Rallye Dakar 2<strong>02</strong>2 gewonnen! Rang 8 auf<br />

der Schlussetappe genügte für den Gesamtsieg bei der 44. Rallye Dakar.<br />

Der Etappensieg ging an Pablo Quintanilla vor Toby Price und Jose Ignacio Cornejo.<br />

Die Dakar begann perfekt für Sam. Er führte das Rennen von der zweiten bis zum Ende der sechsten<br />

Etappe an. Während der zweiwöchigen Veranstaltung fuhr er fehlerlos und lieferte bei mehreren<br />

Gelegenheiten, wenn der Druck wirklich groß war, wie erwartet ab. Sams zweiter Dakar-Sieg<br />

ist eine unglaubliche persönliche Leistung sowie ein Riesenerfolg für die KTM AG.<br />

40 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Fotos: Honda<br />

Monster-Energy-Honda-Team-Fahrer Pablo Quintanilla gewann die letzte Etappe der Rallye Dakar<br />

2<strong>02</strong>2 und holte sich den 2. Gesamtplatz, nur dreieinhalb Minuten hinter Sunderland.<br />

Pablo Quintanilla: „Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und meiner Leistung während<br />

des gesamten Rennens, besonders in der zweiten Woche, die ich gut gemeistert habe. Ich<br />

möchte dem gesamten Monster Energy Honda Team für seine unglaubliche Arbeit in diesen Wochen<br />

danken. Es war ein wirklich hartes und spannendes Rennen. Heute ging es um den Sieg, den<br />

ich nicht geholt habe. Aber ich freue mich trotzdem über den 2. Platz. Jetzt ist es an der Zeit, diesen<br />

Erfolg zu genießen.“<br />

Foto: KTM<br />

Matthias Walkner, der vor dem letzten Renntag auf Platz 3 lag,<br />

zeigte auf der letzten Etappe eine hervorragende Leistung, wurde<br />

Siebter und sicherte sich Gesamtrang 3. Nach mehr als 8000<br />

Kilometern lagen die drei Erstplatzierten nur knapp sieben Minuten<br />

auseinander. Walkners 3. Platz ist sein viertes Dakar-Podium.<br />

Matthias Walkner: „Ich bin super glücklich natürlich<br />

auch darüber gesund im Ziel angekommen zu sein. Es fühlt sich<br />

großartig an, nach ein paar schwierigen Dakars in den letzten<br />

zwei Jahren wieder auf dem Podium zu stehen. Es war wie immer<br />

eine super lange und harte Dakar, aber dieses Jahr war etwas<br />

Besonderes, da jeden Tag ein hohes Maß an Navigation erforderlich<br />

war. Wir haben vom ersten Tag an gesehen, dass man<br />

auf jeder Etappe viel Zeit gewinnen oder verlieren kann. Aus<br />

diesem Grund habe ich wirklich versucht, mich auf mein Roadbook<br />

und meine Navigation zu konzentrieren. Die erste Woche<br />

lief wirklich gut für mich. In der zweiten Woche haben alle wirklich<br />

hart gepusht, sodass man jeden Tag sein Bestes geben<br />

musste. Das neue Motorrad war brillant und das Team hat so<br />

viel Mühe darauf verwendet, sicherzustellen, dass wir die nötige<br />

Leistung haben, um auf dem Podium zu landen. Vielen Dank.<br />

Jetzt wird erst mal gefeiert!“<br />

Foto: GASGAS<br />

Ergebnis: 1. Pablo Quintanilla, CHL, Honda, 01:40:00 h; 2. Toby<br />

Price, AUS, KTM, +00:00:18; 3. Jose Ignacio Cornejo, CHL, Honda,<br />

+00:00:29; 4. Joan Barreda Bort, E, Honda, +00:01:13; 5. Mason<br />

Klein, USA, KTM, +00:01:23; 6. Luciano Benavides, ARG,<br />

Husqvarna, +00:<strong>02</strong>:38; 7. Matthias Walkner, A, KTM, +00:<strong>02</strong>:57;<br />

8. Sam Sunderland, GB, GASGAS, +00:03:25; 9. Lorenzo Santolino,<br />

E, Sherco, +00:04:18; 10. Diego Gamaliel Llanos, ARG, KTM,<br />

+00:04:35.<br />

Ferner: 40. Mike Wiedemann, D, KTM, +00:21:48.<br />

Endstand: 1. Sunderland, 38:47:30 h; 2. Quintanilla, +00:03:27;<br />

3. Walkner, +00:06:47; 4. Adrien van Beveren, F, Yamaha,<br />

+00:06:47; 5. Barreda, +00:25:42; 6. Cornejo, +00:38:06; 7. Ricky<br />

Brabeck, USA, Honda, +00:46:04; 8. Andrew Short, USA, Yamaha,<br />

+00:46:08; 9. Klein, +00:49:07; 10. Price, +00:49:20.<br />

Ferner: 48: Wiedmann, +10:16:14.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 41


RALLYE: DAKAR<br />

Mike Wiedemann<br />

Abenteuer Dakar<br />

„Ich will im Ziel ankommen,<br />

das ist das Wichtigste.“<br />

Foto: www.mydakar.de<br />

Nach langer und harter Vorbereitungszeit<br />

erfüllte sich Mike Wiedemann dieses Jahr seinen<br />

Traum und startete bei der „Mutter der<br />

Wüstenrallyes“ – der Dakar.<br />

Nach der Ankunft am 28.12.21 in Jeddah wurde<br />

am folgenden Tag erst einmal alles Nötige, wie<br />

Stiefel, Helm, Bekleidung usw. im Begleit-Lkw<br />

verstaut und von den Mechanikern die Bikes<br />

zusammengesetzt. Am folgenden Tag wurde<br />

bereits getestet. Die Teststrecke war von den<br />

Tags zuvor gestarteten Lkws sehr zerstört und<br />

das Fahren dementsprechend gefährlich. Am<br />

30.12. erfolgte dann die Papier- und technische<br />

Abnahme, bevor die Rallye am 1. Januar<br />

startete.<br />

Nach einer „Einfahrphase“ beendete Wiedemann<br />

den ersten Tag auf Platz 55, konnte sich<br />

am zweiten Tag auf Rang 49 verbessern. Und<br />

das bei erneut schwierigen Bedingungen. Der<br />

Start erfolgte bei Eiseskälte, bei ungefähr Kilometer<br />

280 kam Mike ins Schwitzen und die<br />

Brille lief an. Kamelgras brachte ihn schließlich<br />

zu Fall und er wurde fast von Sebastian Loeb<br />

überfahren. Glücklicherweise ging<br />

alles gut. Etappe 3 war erneut kein Zuckerschlecken<br />

und endete für Mike – in<br />

Thermokleidung – auf Rang 53. Auch auf<br />

der 4. Etappe war vor allem Schnelligkeit gefragt,<br />

wobei es Mike lieber technisch hat.<br />

Aber es sollte noch schlimmer kommen: Zu Beginn<br />

von Etappe 5 lief noch alles wie am<br />

Schnürchen, doch dann verfuhr Wiedermann<br />

sich und hatte Probleme, den richtigen Weg zu<br />

finden. Als das geschafft war, landete er in einem<br />

größeren Fahrerpulk und sah nur noch<br />

Staub. Zu guter Letzt folgte noch ein Sandsturm,<br />

sodass die Etappe abgebrochen wurde.<br />

Die Jury entschied sodann die Gesamtzeit zu<br />

multiplizieren, sodass aus seinen 45 verlorenen<br />

Minuten 90 wurden. Etappe 6 am nächsten<br />

Tag wurde wegen Unbefahrbarkeit der Strecke<br />

bereits nach 100 Kilometern abgebrochen, sodass<br />

Mike an diesem Tag leider keine Zeit gutmachen<br />

konnte.<br />

Nach dem Ruhetag folgte der bisher härteste<br />

Tag für Wiedemann. Schwere Navigation und<br />

sehr schnelles Tempo. Hinzu kam, dass sein<br />

Tripmaster von innen anlief. Glücklicherweise<br />

hatte er noch einen zweiten am Bike, der<br />

aber die Kilometer zu schnell<br />

zählte und somit immer wieder<br />

zurückgedreht werden musste.<br />

Bei Kilometer 60 kümmerte sich<br />

Mike fünf bis zehn Minuten um<br />

einen gestürzten Fahrer.<br />

Die Zeit würde er ja dann am Abend wieder gutgeschrieben<br />

bekommen, dachte er. Am nächsten<br />

Tag sollte sich herausstellen, dass dies<br />

nicht der Fall sein würde. Anschließend musste<br />

er sich durch den Staub der vor und hinter ihm<br />

Fahrenden kämpfen, was es nicht leichter<br />

machte.<br />

Auch Etappe 8 war ein sehr langer Tag. Vor allem<br />

das schnelle Fahren war sehr anstrengend.<br />

Stellenweise verlief die Strecke 15 Minuten nur<br />

geradeaus, sodass Geschwindigkeiten von 130<br />

bis 160 km/h keine Seltenheit waren. Platz 48<br />

war letztlich ein zufriedenstellendes Ergebnis.<br />

Am Folgetag wurde es dann sogar ein 40. Platz.<br />

Die Strecke war abwechslungsreich – Dünen,<br />

<strong>Enduro</strong>sektionen, aber auch zu 80 Prozent auf<br />

Geschwindigkeit ausgelegt. Für die Psyche<br />

sind die hohen Geschwindigkeiten anstrengender<br />

als für den Körper.<br />

Etappe 10 begann wieder bei frostigen Temperaturen,<br />

mittags hingegen war es zu heiß. Erfreulich<br />

war, dass die Etappe mit einer Schotterpiste<br />

und ein paar<br />

Trails, einen 10 Kilometer<br />

langen technischen Teil<br />

enthielt, was Mike natürlich<br />

zugute kam.<br />

Der 38. Platz<br />

spricht hier<br />

für sich.<br />

42 MOTOCROSS ENDURO 2/22<br />

Foto: Markus Jahn


Wichtigste.“ Und das noch mit einem 40. Tagesplatz und<br />

einem 48. Rang in der Gesamtwertung.<br />

Ob es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben wird,<br />

steht noch nicht fest. Das hängt von vielen Faktoren ab.<br />

Mike wird sich sicherlich jetzt erstmal von den Strapazen<br />

erholen und seinen Erfolg genießen.<br />

Foto: www.mydakar.de<br />

Die folgende Etappe, war eine, wie Mike sie liebt: abwechslungsreich, anspruchsvoll und<br />

hart. Viele Fahrer verfuhren sich oder stürzten. Da Wiedemann nicht auf Tempo fuhr, blieb<br />

ihm das erspart. Fehlerfrei lief die Etappe aber nicht ab, unter anderem blieb er zweimal in<br />

einer Düne stecken. Das Bike aus dem tiefen Sand zu bekommen, war eine enorme Kraftanstrengung<br />

und kostete Zeit, doch letztlich ging alles gut und er kam als Dreiundvierzigster<br />

im Ziel an.<br />

Mit einem lachenden und weinenden Auge stand schließlich der letzte Tag der Rallye Dakar<br />

an. Und Mike erreichte sein vorab gestecktes Ziel: „Ich will im Ziel ankommen, das ist das<br />

Foto: www.mydakar.de


SUPERENDURO-WM: LODZ/PL<br />

Der britische Husqvarnafahrer<br />

Billy Bolt dominierte die Top Klasse<br />

Prestige nach Belieben<br />

Saisonauftakt<br />

Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause startete die Super<strong>Enduro</strong>-<br />

Weltmeisterschaft mit dem Grand Prix von Polen am Samstag, 4. Dezember 2<strong>02</strong>1,<br />

in Lodz in die Saison 2<strong>02</strong>1/2<strong>02</strong>2.<br />

44 MOTOCROSS ENDURO 2/22


• Fotos: Husqvarna<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 45


SUPERENDURO-WM: LODZ/PL<br />

action und<br />

Traditionell wäre die<br />

SACHSENarena Riesa im<br />

Januar die nächste Station<br />

gewesen, doch aufgrund<br />

der derzeitig unsicheren<br />

Lage im Veranstaltungsbereich,<br />

verschob die Eventmanufaktur<br />

Auerswald aus<br />

Hohndorf bei Stollberg das<br />

Super<strong>Enduro</strong> Riesa auf das<br />

Wochenende 19. und 20.<br />

März 2<strong>02</strong>2. Damit fallen<br />

die WM-Entscheidungen<br />

erstmals in Sachsen. Einen<br />

Vorgeschmack auf die<br />

knallharte Rennaction,<br />

gepaart mit Spannung und<br />

Dramatik, lieferte der erste<br />

Renntag in Lodz wieder<br />

par excellence.<br />

Mit der absolut schnellsten Trainingszeit im<br />

Superpole-Qualifying sowie souveränen Siegen<br />

in allen drei Heats dominierte der Brite<br />

Billy Bolt auf seiner Husqvarna die Top Klasse<br />

Prestige fast nach Belieben.<br />

Erfreulich aus deutscher Sicht war vor allem<br />

der 2. Rang in der Tageswertung von Manuel<br />

Lettenbichler. Der bayerische KTM-Werkspilot<br />

sprang trotz einer noch ziemlich frischen<br />

Handgelenksverletzung zweimal als Zweiter<br />

und einmal als Vierter über den Zielhügel und<br />

stellte so unter Beweis, dass er im WM-Kampf<br />

ein Wörtchen mitreden möchte. Der Super<strong>Enduro</strong>-Juniorenweltmeister<br />

von 2016 sagte anschließend:<br />

„Das war ein guter Start in die Saison.<br />

Ich bin von mir selbst überrascht, denn<br />

ich habe lange Zeit nicht gewusst, ob ich überhaupt<br />

fahren kann. Ich bin vor zwei Wochen<br />

beim Training gestürzt und kann mein rechtes<br />

Handgelenk immer noch nur in einem sehr<br />

kleinen Bereich bewegen. Deshalb war meine<br />

Erwartungshaltung sehr gedämpft, doch nach<br />

Manuel Lettenbic<br />

46 MOTOCROSS ENDURO 2/22


ein danke nach polen für<br />

• Foto: Husqvarna<br />

Spannung pur<br />

hler • Foto: KTM<br />

dem ersten Rennen war alles gut. Ich hatte dann das nötige Vertrauen, dass es funktioniert<br />

und habe einfach geschaut, dass ich sauber fahre und keine wilden Sachen mache.<br />

Das hat geklappt, wobei ich ohnehin eher der smoothe Fahrer bin.“ Aufgrund dieser Aussage<br />

könnte man bei den nächsten Veranstaltungen von Manuel Lettenbichler, unter Umständen,<br />

noch etwas mehr erwarten, doch diesbezüglich wiegelte der 23-Jährige ab. „Das<br />

war heute wegen meiner Hand erst mein vierter Tag Super<strong>Enduro</strong>. Dafür war ich schon<br />

sehr gut unterwegs und mein Freund Billy echt stark. Ich will mich weiter einfach nicht verletzen,<br />

dann kommen die Ergebnisse automatisch. Jeder weiß, dass das nicht mein Hauptterrain<br />

ist. Ich will nächstes Jahr outdoor so fit sein, dass ich Billys Arsch vom 1. Platz hauen<br />

kann“, meinte er mit einem Augenzwinkern. Dazu sei erklärt, dass Manuel Lettenbichler<br />

unlängst das GetzenRodeo im erzgebirgischen Grießbach, das Finale der erstmalig<br />

ausgetragenen Hard-<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft, zwar gewinnen konnte, er sich in der Endabrechnung<br />

aber knapp Billy Bolt geschlagen geben musste.<br />

Als Gesamtdritter, und somit nur zweitbester Husqvarna-Treiber, düste der US-Amerikaner<br />

Colton Haaker aufs Podest. Der zweifache Exweltmeister brennt, wie sein ebenfalls bereits<br />

mit einem WM-Titel dekorierter Landsmann Cody Webb, trotz aller erhöhten Reise-Schwierigkeiten<br />

in diesem Winter wieder auf die Super<strong>Enduro</strong>-WM. Beide werden auch zu den<br />

weiteren Events über den großen Teich jetten.<br />

Weniger gut lief es für den zweiten Deutschen im Feld, und zwar für Tim Apolle aus Billroda<br />

im südlichen Sachsen-Anhalt. Im Zeittraining belegte er bei 13 Teilnehmern den<br />

8. Platz, wobei anzumerken ist, dass die Startliste sechs Werksfahrer und Vollzeit-Profis<br />

Colton Haaker • Foto: Husqvarna<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 47


SUPERENDURO-WM: LODZ/PL<br />

Lokalmatador Taddy Blazusiak: „Ich glaube,<br />

im Finale sind die Dinge nicht so gekommen,<br />

wie ich es wollte. Ich habe mich richtig gut<br />

gefühlt, die Geschwindigkeit war da, mein<br />

Bike war super, meine Fitness und meine<br />

Schulter waren auch sehr gut und dann bin<br />

ich einfach immer wieder gestürzt. Wenn es<br />

nicht mein Fehler war, dann war es ein anderer<br />

Fahrer, der vor mir stürzte oder auf mir<br />

landete. Ich glaube, das Glück war heute<br />

Abend einfach nicht auf meiner Seite. Auf<br />

jeden Fall war der 3. Platz im ersten Finale<br />

ein guter Start in die Nacht und ich weiß,<br />

dass ich in den nächsten Runden schnell<br />

fahren kann, also freue ich mich darauf.<br />

Das Rennen mit so viel Unterstützung war<br />

unglaublich, es ist immer eine großartige<br />

Show hier in Polen. Ich mache mich jetzt<br />

wieder an die Arbeit und sorge dafür,<br />

dass ich die Fehler in der nächsten<br />

Runde vermeide.“<br />

48 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Leon Hentschel (li.) mit Daniel Auerswald (Mitte) und Milan Schmüser<br />

Unser deutsches Superenduro-Event in Riesa in der SACHSENarena wurde vom lokalen<br />

Promoter, der Eventmanufaktur Auerswald aus Hohndorf bei Stollberg, verschoben.<br />

Die Veranstaltung soll nun am 19. und 20 März 2<strong>02</strong>2 starten.<br />

Der Super <strong>Enduro</strong> Grand Prix of Germany am 19. und 20. März 2<strong>02</strong>2 wäre dann das<br />

Finale der Super<strong>Enduro</strong>-Weltmeisterschaft 2<strong>02</strong>1/2<strong>02</strong>2. Wir hoffen alle, dass wir<br />

uns in Riesa tatsächlich sehen können. • Foto: Thorsten Horn<br />

prägen. Im ersten Heat strauchelte er jedoch bei der Treppen-<br />

Auffahrt über die Tribüne und schnitt sich am Geländer den<br />

rechten Unterarm über eine Länge von zirka 15 Zentimetern<br />

auf. Am Streckenrand ließ er sich erstversorgen und sah dadurch<br />

keine Zielflagge. Danach wurde er, ziemlich gehandicapt,<br />

einmal Zehnter und einmal Achter, was in der Tageswertung<br />

Rang 12 bedeutete. „Auch wenn das Ergebnis nicht das<br />

war, was ich mir vorgestellt habe, war es mit der Verletzung<br />

okay. Ich habe ja teilweise mit den Spitzenfahrern mithalten<br />

können. Das hat richtig Spaß gemacht. So was wie mit dem<br />

Sturz passiert halt“, sagte der Pechvogel nach dem Ende der<br />

sportlichen Kampfhandlungen. Und weiter: „Wenn mich in Riesa<br />

die Fans richtig anfeuern, geht noch mehr. Die Stimmung ist<br />

dort immer sehr motivierend.“<br />

In der Klasse Junior war der Pole Dominik Olszowy, mit ebenfalls<br />

drei klaren Heat-Siegen, eine Klasse für sich. Doch auch<br />

hier kam es zu schwarz-rot-goldenen Jubelstürmen. Die beiden<br />

Norddeutschen Leon Hentschel und Milan Schmüser wurden<br />

nach starken Leistungen und Einzelresultaten als Zweiter bzw.<br />

Dritter geehrt. Das kommentierte Leon Hentschel so: „Mit den<br />

Plätzen 3 und 2 in den ersten beiden Heats war ich echt zufrieden.<br />

Im dritten Rennen war ich auch gut unterwegs, doch nachdem<br />

ich mir den Krümmer kaputt gefahren hatte, lief das Motorrad<br />

nicht mehr richtig und ich wurde nur Fünfter. Am Ende<br />

als Zweiter auf dem Tagespodest zu stehen, besser ging es<br />

nicht. Das war alles, was wir wollten. Ich werde weiter hart arbeiten<br />

und trainieren. Der Olszowy macht auch seine Fehler,<br />

da muss man dann angreifen. Das wird das Ziel für die nächsten<br />

Rennen sein. Vor allem auf Riesa freue ich mich schon richtig.<br />

Das ist der beste Event im Kalender. Da freue ich mich mega<br />

drauf, vor Heimpublikum zu fahren und will dort richtig einen<br />

abbrennen.“<br />

Das will auch Milan Schmüser, zumal er sich in Polen im Vorderfeld<br />

etablieren konnte. Und das, obwohl auch er verletzungsgehandicapt<br />

antrat, wozu er erklärte: „Ich bin über diesen<br />

Ausgang definitiv überrascht, zumal ich mir Sommer beim<br />

Auftakt zur Deutschen <strong>Enduro</strong> Meisterschaft die linke Schulter<br />

mit Bänder- und Sehnenrissen sowie Kapselverletzungen<br />

ziemlich kaputt gehauen habe. Damals hat mir ein Arzt gesagt,<br />

dass ich künftig wohl nicht mal mehr Liegestütze würde machen<br />

können. Gut, das hier ist ja nur ein bisschen Motorrad<br />

fahren. Ich kann erst seit rund drei Wochen wieder trainieren<br />

und meine Orthese schränkt mich beim Fahren stark ein. Von<br />

daher bin ich mit den Ausgang extrem zufrieden.“<br />

Mit Max Faude war noch ein dritter Deutscher im Junioren-Feld.<br />

Der Ex-Trialer aus Sindelfingen sicherte sich bei seinem ersten<br />

Super<strong>Enduro</strong> unter 21 Startern immerhin einen der 14 Startplätze<br />

im Abendprogramm und wurde schließlich Dreizehnter.<br />

• Thorsten Horn<br />

• Foto: Future7media<br />

Super<strong>Enduro</strong>-WM - 1. Lauf - Lodz/PL - 4.12.2<strong>02</strong>1<br />

Ergebnisse:<br />

Prestige - 1. Lauf: 1. Billy Bolt, GB, Husqvarna; 2. Manuel Lettenbichler, D, KTM;<br />

3. Taddy Blazusiak, PL, GASGAS; 4. Colton Haaker, USA, Husqvarna; 5. Jonny Walker,<br />

GB, Beta; 6. William Hoare, GB, GASGAS; 7. Pol Tarres, E, Husqvarna; 8. Diogo<br />

Vieira, P, GASGAS; 9. Magnus Thor, S, Husqvarna; 10. Cody Webb, USA, Sherco.<br />

Ferner: 12. Tim Apolle, D, Beta.<br />

2. Lauf: 1. Bolt; 2. Haaker; 3. Walker; 4. Lettenbichler; 5. Webb; 6. Hoare; 7. Blazusiak;<br />

8. Apolle; 9. Tarres; 10. Vieira.<br />

3. Lauf: 1. Bolt; 2. Lettenbichler; 3. Walker; 4. Blazusiak; 5. Haaker; 6. Vieira;<br />

7. Hoare; 8. Apolle; 9. Tarres; 10. Herrera.<br />

Gesamt u. Stand (nach 1 von 5 Veranstaltungen): 1. Bolt, 63 Punkte; 2. Lettenbichler,<br />

48: 3. Haaker, 43; 4. Walker, 41; 5. Blazusiak, 36; 6. Hoare, 26; 7. Vieira,<br />

21; 8. Tarres, 20; 9. Apolle, 17; 10. Webb, 16.<br />

Junior - 1. Lauf: 1. Dominik Olszowy, PL, GASGAS; 2. Norbert Zsigovits, H, KTM;<br />

3. Leon Hentschel, D, GASGAS; 4. Dan Mundell, GB, Sherco; 5. Harry Edmondson,<br />

GB, Fantic; 6. Fabien Poirot, F, Husqvarna; 7. Milan Schmüser, D, Sherco; 8. Per<br />

Kristian Svensrud, N, GASGAS; 9. Szymon Kus, PL, KTM; 10. Kacper Baklarz, PL,<br />

KTM.<br />

Ferner: 12. Max Faude, D, Beta.<br />

2. Lauf: 1. Olszowy; 2. Hentschel; 3. Schmüser; 4. Poirot; 5. Edmondson; 6. Mundell;<br />

7. Suff Sella, IL, KTM; 8. Robert Crayston, GB, KTM; 9. Baklarz; 10. Zsigovits.<br />

Ferner: 13. Faude.<br />

3. Lauf: 1. Olszowy; 2. Schmüser; 3. Poirot; 4. Mundell; 5. Hentschel; 6. Zsigovits;<br />

7. Sella; 8. Kus; 9. Baklarz; 10. Crayston.<br />

Ferner: 14. Faude.<br />

Gesamt u. Stand (nach 1 von 5 Veranstaltungen): 1. Olszowy, 60 Punkte; 2. Hentschel,<br />

43; 3. Schmüser, 40: 4. Poirot, 37; 5. Mundell, 35; 6. Zsigovits, 31; 7. Edmondson,<br />

22; 8. Sella, 20; 9. Balklarz, 17; 10. Kus, 16.<br />

Ferner: 13. Faude, 6.<br />

Tickets für Riesa gibt es unter: www.superenduro-riesa.de/tickets.html<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 49


HARDENDURO<br />

#161 Leon Hentschel<br />

(Championat P1)<br />

veränderung<br />

heißt fortschritt<br />

HARDENDUROSERIES GERMANY<br />

was war ...<br />

was kommt ...<br />

#810 Kai Haase<br />

(Championat P12)<br />

50 MOTOCROSS ENDURO 2/22


#48 Louis Richter<br />

(Championat P6, Junioren P2)<br />

#440 Jason Famula<br />

(Junioren P16)<br />

#619 Paul-Erik Huster<br />

(Championat P3, Junioren P1)<br />

#17 Tobias Werther<br />

(Championat P18)<br />

#574 Lenny Geretzky<br />

(Championat P7, Junioren P4)<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 51


Seriensieger Leon Hentschel (#161) holte sich 2<strong>02</strong>1<br />

auch die Trophäe von Scheppnitz – den Wolf<br />

52 MOTOCROSS ENDURO 2/22


was war ...<br />

Leon Hentschel dominierte die MAXXIS<br />

Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany 2<strong>02</strong>1<br />

Trotz einigen Anfangsproblemen, konnte die MAXXIS<br />

Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany in der Saison 2<strong>02</strong>1<br />

sechs Läufe durchführen.<br />

Der verspätete Saisonstart fand aufgrund der behördlichen Verbote<br />

durch die Corona-Krise erst Ende Juni in Crimmitschau statt. Dies war<br />

allerdings zugleich das Rennen mit den meisten Teilnehmern in der Geschichte<br />

der Serie, die im Jahr 2018 das erste Mal ausgetragen wurde.<br />

Bereits bei diesem Saisonstart wurde deutlich, dass wohl kaum ein<br />

Weg an Leon Hentschel vorbeiführen würde. Zwar hatte er in Crimmitschau<br />

und beim folgenden Rennen in Reisersberg in Tim Apolle einen<br />

ernstzunehmenden Gegner, dennoch schaffte dieser es nicht, dem<br />

Norddeutschen gefährlich zu werden. Apolle verzichtete aufgrund seines<br />

Engagements in den USA auf die weiteren Läufe im Herbst. Somit<br />

war der Weg für Leon Hentschel endgültig frei, denn er gewann alle<br />

sechs Saisonrennen. Er verteidigte damit auch seinen Titel, den er<br />

2019 nach einem engen Kampf mit Robert Scharl erstmals gewann.<br />

Auf den Verfolgerpositionen blieb es dagegen bis zum Ende eng. Der<br />

Kampf zwischen Marc Wulf, Max Faude und Paul-Erik Huster faszinierte<br />

die gegen Ende der Saison auch wieder zahlreich an den Strecken erschienen<br />

Zuschauer. Letztlich setzte sich Marc Wulf auf Platz 2 durch,<br />

obwohl er nur an fünf Rennen teilnehmen konnte. Paul-Erik Huster<br />

konnte in Schwepnitz noch Max Faude überholen und somit Rang 3 in<br />

der Hauptwertung übernehmen.<br />

Paul-Erik Huster setzte sich gegen Louis Richter bei den Junioren durch<br />

und Timo Jungmann gewann die Seniorenwertung souverän vor Rudolf<br />

Stütz aus Tschechien.<br />

Hier wird nicht nur im Kreis gefahren ... im Hardenduro lernt man, wo der Barthel den Most holt<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 53


54 MOTOCROSS ENDURO 2/22


was kommt ...<br />

Weichen für 2<strong>02</strong>2 sind mit einigen<br />

Neuerungen bereits gestellt<br />

Seit dem 1. Januar sind bereits die Einschreibungen unter<br />

www.hardenduro-germany.de für die Saison 2<strong>02</strong>2 geöffnet.<br />

Im Kalender stehen aktuell sechs Rennen, mit Schwepnitz<br />

könnte eventuell noch ein siebter Lauf hinzukommen.<br />

Neu im Programm ist ein Lauf in Gefrees, wo auf dem ehemaligen Trial-WM-Gelände eine<br />

Veranstaltung mit Checkpointwertung hinzukommt. Der Saisonstart wurde bewusst auf<br />

Mitte Mai gelegt, um eventuelle Verschiebungen durch die anhaltende Corona-Krise zu umgehen.<br />

Amateurwertung für Einsteiger in den Hardenduro-Sport<br />

Bereits Ende September gab die Serienorganisation der Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany bekannt,<br />

dass es ab der Saison 2<strong>02</strong>2 eine Amateurwertung geben wird. Diese Wertung ist für<br />

Einsteiger in den Hardenduro-Sport gedacht und richtet sich nur an Amateure.<br />

Die Serienorganisation um Denis Günther hat sich für die Einstufungen sehr viel Zeit genommen,<br />

um ein wirklich faires System zu entwickeln: „Uns war es wichtig, dass wir wirklich<br />

eine Wertung schaffen, wo die Hobbyfahrer und Einsteiger um Erfolge fahren können.<br />

Wir haben uns deshalb in fast allen deutschen Serien umgeschaut und die Leistungen der<br />

Fahrer verglichen und analysiert. Dabei herausgekommen ist eine Kategorisierung in<br />

Gold-, Silber- und Bronzestatus. In die PRO Klasse der HESG werden dabei alle Fahrer mit<br />

Gold- und Silber-Status aufgenommen, dies betrifft von unseren bisherigen Fahrern die<br />

Plätze 1 bis 25 der Jahre 2019 und 2<strong>02</strong>1 in der Gesamtwertung. Hinzu kommen dann noch<br />

die Ergebnisse vieler anderer Serien.“<br />

Alle weiteren Informationen zur Kategorisierung sind auf der Webseite von DG Design<br />

(www.dg-design.net) zu finden.<br />

Rechts, links oder quer<br />

irgendwie kommt man<br />

schon hoch ...<br />

wenn nicht, hilft bestimmt<br />

ein <strong>Enduro</strong>Pro-Lehrgang<br />

weiter, denn die Jungs<br />

wissen wie es geht ... ;-)<br />

Auch Kids können sich in der HESG-KIDS ihre ersten Sporen verdienen<br />

Neuer Titelpartner<br />

Mit einem neuen Titelpartner geht die Deutsche Hardenduro Serie in die Saison 2<strong>02</strong>2. Unter<br />

dem Namen DOWATEK Hard<strong>Enduro</strong>Series Germany wird die Veranstaltungsreihe in die<br />

fünfte Saison gehen.<br />

„Wir freuen uns mit DOWATEK einen neuen Titelpartner präsentieren zu können. DOWATEK<br />

ist eine bekannte Marke im Hardenduro-Bereich und wird seine Bekanntheit dadurch noch<br />

weiter ausbauen können“, sagt Serienpromotor Denis Günther. „In der aktuell schwierigen<br />

Zeit freuen wir uns besonders, dass auch neue Firmen auf die Serie vertrauen.“<br />

Auch Martin Dosch von DOWATEK ist zuversichtlich für die Saison 2<strong>02</strong>2.<br />

Ebenfalls neu präsentiert sich das Logo der Serie. Darin sind bewährte Dinge enthalten,<br />

aber es gibt auch Neues, was das Logo frischer macht und in einen neuen Abschnitt führen<br />

soll.<br />

Text: Denis Günther; Fotos: Toni Keller (tk4twenty)<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 55


TIPPS & TRICKS MIT TIM WICHMANN<br />

ProPilot®<br />

Training/Teil2<br />

Nachdem die Vorstellung der innovativen Sportgeräte von<br />

Praep® so große Resonanz fand, hat Tim R. Wichmann hier<br />

gleich die nächsten Übungen für euch zusammengestellt.<br />

Was benötigt ihr für die Übungen?<br />

Praep® 318 Moto Lenker<br />

• 6061er Aluminium<br />

• Breite 780 mm<br />

• Klemmung 31,8 mm<br />

• Rise 20 mm<br />

• Backsweep 9°<br />

• Upsweep 4<br />

ProPilot®<br />

• 100% Made in Germany<br />

• Gefertigt aus Glasfaser verstärktem Polyamid<br />

• Belastbar bis mind. 150 kg Nutzergewicht<br />

• Klemmungen für Ø 31,8 mm oder Ø 35 mm Lenker<br />

• Smartphone-Befestigung mittels Magnet im Pro Mode<br />

• Kompatibel mit allen Smartphones mit Gyroskop-Sensor<br />

• Praep® Stickerkit<br />

Woven Resistance Bands<br />

• Abmessungen: 208 cm x 3,2<br />

• Widerstand Hard: 5 - 23 kg<br />

•<br />

•<br />

• Material: Polyester-Latex-Gewebe<br />

• Widerstand Medium: 3 - 17 kg<br />

STRETCH & FLEX<br />

Resistance-Bänder sind wahre Alleskönner. Sie eignen sich zum Stretchen,<br />

aber auch für Gewichtstraining. Allerdings altern herkömmliche Latex-Bänder<br />

sehr schnell und leiern aus. Die neuen Woven-Resistance-Bänder bestehen<br />

aus einem Latex-Polyester-Gewebe und haben drei entscheidende Vorteile:<br />

Sie sind haltbarer, hautfreundlich und waschbar.<br />

•<br />

Moto - Praep® Moto Grips<br />

• LockOn Bikegriffe<br />

• 135 mm<br />

Abo-Link: www.mce71.club/abo-mit-preap<br />

ProPilot®<br />

Training / Teil 1 mit den<br />

Übungen 1 bis 4 kannst du<br />

in unserer MCE-<strong>Ausgabe</strong><br />

Januar 2<strong>02</strong>2 auch online als<br />

E-Paper nachlesen<br />

Porträt<br />

TIM WICHMANN<br />

Alter: 41, verheiratet, 3 Kinder<br />

Wohnort: München und Las Palmas (GC)<br />

Beruf: Unternehmer,<br />

unter anderem Gründer von PRAEP<br />

Passion: Motorradrennsport<br />

Unser Experte für: sportspezifisches Training<br />

• Fotos: Praep®, Produktfotos: Uwe Laurisch<br />

Um euch einen Ansporn in den Einstieg in<br />

die Vorbereitung mit den gezeigten Übungen<br />

von Tim zu geben, halten wir für euch<br />

ein ganz besonderes ABO-Angebot im aktuellen<br />

Magazin bereit. Mit unserem neuen<br />

Abo-Angebot bekommt ihr 12 <strong>Ausgabe</strong>n<br />

<strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong> für 55,- Euro (Ausland<br />

69,- Euro).<br />

Dazu erhaltet ihr nach Ausgleich der Abo-<br />

Rechnung per Mail einen 50%-Gutschein<br />

für das ProPilot® Ride Kit. Damit könnt ihr<br />

euch dann im Online-Shop von Praep® das<br />

ProPilot® Ride Kit bestellen.<br />

56 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Übung 5<br />

Propilot – Exercises – Regular – PushUps (Advanced Level)<br />

• Sehr intensive Übung für den Rücken und Schulterbereich,<br />

stärkt vor allem die Griffkraft Griffkraft.<br />

Übungsablauf<br />

Erster Grad der Instabilität, daher erhöhter Anspruch an die Balance, perfekt zum Einstieg ins Training.<br />

Wichtig, Arme im 90-Grad-Winkel zum Boden und ProPilot unter der Brust. Vor dem Ausführen der Liegestütze (Push-ups) leicht den Lenker nach<br />

links und rechts neigen zum „Antriggern“ der Tiefenmuskulatur. Stärkt unter anderem auch die Griffkraft.<br />

Übung 6<br />

Propilot – Exercises Banded – Raise – Squads<br />

• Perfekt für die Beinkraft und gleichzeitige Koordination, gesamter Schulter- und Rumpfgürtel wird trainiert.<br />

Gibt für das Bike und die Maschine mehr Kontrolle beim Fahren im Stand und beim Abbremsen.<br />

Übungsablauf<br />

Hüftbreiter Stand, auf das Band mit der Fußmitte stehen. Band über den ProPilot legen und durch eine Vierteldrehung fixieren. Leichtes Hohlkreuz,<br />

Gesäß in der Achse hinter den Fersen. Arme locker neben dem Körper. Während der Kniebeuge die ausgestreckten Arme gegenläufig nach vorne/<br />

oben bewegen, Kraft kommt aus dem Rumpf. Möglichst bis Arme waagerecht, kurz halten und zur Ausgangsposition zurück. Auch hier gilt. Wenige<br />

kontrollierte Ausführungen wirken besser als viele zu schnell ausgeführte Wiederholungen.<br />

Für alle Übungen gilt: Je intensiver das Training, desto entspannter, konzentrierter<br />

und am Ende auch schneller geht es auf dem Bike zur Sache.<br />

Videotorials<br />

Jede dieser Übungen findet ihr auch als Video auf www.praep.com. Ebenso gibt<br />

es weitere Schwerpunkt-Videos, um die passende Übung für euch zu finden.<br />

IHR HABT FRAGEN ZU DEN ÜBUNGEN?<br />

Meldet euch einfach per E-Mail unter:<br />

team@praep.com<br />

Bitte per E-Mail, gerne Rückrufnummer<br />

angeben, das Team meldet sich zeitnah.<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 57


KOLUMNE LUKAS PLATT<br />

BIOGRAFIE<br />

Name: Lukas Platt<br />

Geburtsdatum: 21. Juni 1996<br />

Geburtsort: Mönchengladbach<br />

Wohnort: Gummersbach<br />

Größe: 1,80 m<br />

Gewicht: 82 kg<br />

Hobbys: <strong>Motocross</strong>, MTB, Pumptrack, Joggen, Gym<br />

Film: Horror, Action, Komödien<br />

Essen: Selbstgemachte Burger, Pasta<br />

Getränk: Apfelschorle<br />

Team: DW-Racing/KS-Performance<br />

Bike: Fantic XXF 450<br />

Instagram: Platt238<br />

Sponsoren: DW-Racing, KS-Suspension, Kfz-<br />

Service Konrad Zirfas, Vermögensberater Raimund<br />

Sauer, Zupin Moto-Sport, Shoei, MSC Drabenderhöhe<br />

Bielstein, Plattis-Handwerksservice,<br />

Transporte Puhlmann, Opoco-Style, Metallbauer<br />

Thomas Valdor, Zweiradmeister, GD-Buttpatches<br />

PrivaTier #238<br />

Ciao Leute, es ist schon ein paar Wochen her als ich die erste <strong>Ausgabe</strong> meiner Kolumne geschrieben<br />

habe und es gibt einiges zu berichten. Ich sitze gerade im Sprinter und bin auf dem Weg nach<br />

Arco in Italien um mit meinem Team DW/KS Performance Racing nochmal ein paar Tests<br />

durchzuführen. Aber am besten fange ich von vorne an.<br />

Wie ich Mitte November offiziell über meine sozialen Medienkanäle bekannt<br />

gegeben habe, bin ich nicht nur von Kawasaki auf Fantic umgestiegen, sondern<br />

konnte auch neue, hochmotivierte Sponsoren für das Team dazu gewinnen.<br />

Zum einem KS Performance (Fantic), zwei sympathische Österreicher,<br />

die von Minute 1 an super ins Team gepasst haben! Das Vater/Sohn-<br />

Team (Foto 1) ist ab sofort für meine Fahrwerks- und Motoren-Wünsche zuständig<br />

und kümmern sich um alles in diesem Bereich.<br />

Konrad Zirfas und seine Söhne (Karosserie und Fahrzeugservice) kamen für<br />

mich wie gerufen und lassen mich mit einem fast neuen Renault Traffic (2)<br />

nicht nur auf der Cross- Strecke, sondern auch im Paddock und auf der Autobahn<br />

besser aussehen, haha. Danke an dieser Stelle an meinen alten<br />

Bus, der mich nie im Stich gelassen hat, aber mittlerweile echt viele Kilometer<br />

gerollt ist.<br />

58 MOTOCROSS ENDURO 2/22


2 1<br />

Um das Thema Profisportler von der Theorie in die Praxis<br />

umzusetzen, brauchte ich definitiv Hilfe, die ich mit<br />

einem weiteren Sponsor, Raimund Sauer, dann auch<br />

bekam. Raimund ist ein Altbekannter in der MX-Szene<br />

und betrieb selber zehn Jahre Profisport. Ich bin froh,<br />

dass er seine Erfahrung und Erkenntnisse mit mir teilt!<br />

3<br />

Mit diesem Grundgerüst an Sponsoren hatte ich sofort<br />

ein gutes Gefühl und bin jetzt froh, dass ich diesen<br />

Schritt gewagt habe und bin gespannt, was die Zukunft<br />

alles bringt.<br />

Die ersten paar Stunden sind auf der Fantic gefahren<br />

und ich konnte zusammen mit meinem besten Buddy<br />

@kevox477 (3), alias Manager, bereits einen Sieg einfahren.<br />

Der MSC Kleinhau veranstaltete Ende November<br />

ein 4-Stunden-„andersherum“-Rennen.<br />

Die schöne Naturstrecke wurde einfach mal andersherum<br />

befahren, was wir uns in der Off-Season nicht entgehen<br />

lassen konnten und starteten just for Fun mit.<br />

Meine Vorbereitungen neben dem Bike laufen seit dem<br />

1. Dezember schon auf Hochtouren und die ersten paar<br />

Einheiten sind geschafft.<br />

Der Dezember war für mich jetzt auch der letzte Monat<br />

als angestellter Tischler, jetzt gibt es kein Zurück mehr<br />

und ich setze den vollen Fokus auf <strong>Motocross</strong>.<br />

Kommen wir nochmal zum<br />

Anfang, mittlerweile haben wir<br />

rund die Hälfte der Reise nach<br />

Italien absolviert.<br />

Dort treffen wir uns mit den<br />

österreichischen Jungs von KS<br />

Performance, um noch einige<br />

Test durchzuführen.<br />

Wie es dort läuft und was wir alles<br />

testen, könnt ihr gerne in der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong> nachlesen :-)<br />

Viel Spaß beim Lesen :)<br />

Lp238<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 59


WARENKORB<br />

LUFTFILTER - TWENTY MX AIR BY TWENTY<br />

WWW.24MX.DE<br />

Der Twenty MX Luftfilter ist ein sehr guter Luftfilter,<br />

der entworfen wurde, um ihn einfach gegen<br />

den Original-Luftfilter austauschen zu können.<br />

Twenty Luftfilter werden von dem weltweit größten<br />

Luftfilterhersteller für <strong>Motocross</strong> produziert.<br />

Beschreibung<br />

Die Luftfilter Twenty MX Air haben eine Doppelwand, um effektiv<br />

zu verhindern, dass Staub in den Motor eindringt. Dazu bieten diese<br />

Luftfilter eine maximale Luftströmung! Die Twenty MX Luftfilter<br />

haben eine Schaumschicht, die an der „Airbox“ angebracht ist. Ein<br />

wichtiges Detail, das verhindert, dass Sand und Schmutz in den<br />

Motor gelangen.<br />

Twenty Filter werden mit einem speziellen Klebstoff von Hand hergestellt<br />

und geklebt. Die äußere Schicht dient als erster Schutz<br />

zum Filtern von Staub und Schmutzpartikeln, während die zweite<br />

Schicht die feinsten Partikel filtert. Twenty Ölfilter müssen mit<br />

Luftfilteröl eingeölt werden. Die Luftfilter müssen regelmäßig gewechselt<br />

werden, um den bestmöglichen Schutz zu gewährleisten!<br />

Twentys Luftfilter sind aus Polyester gefertigt, dem zurzeit<br />

besten Material für die Luftfilterung!<br />

Das Produkt wird gegebenenfalls mit einer Gummidichtung geliefert,<br />

falls der OEM-Filterkorb diese benötigt. Bitte nicht vergessen,<br />

Filteröl und Filterreinigungsmittel für den Twenty Luftfilter zu kaufen!<br />

• Text: 24MX<br />

wer ist Twenty<br />

Twenty stellt hauptsächlich<br />

Teile und<br />

Zubehör für <strong>Motocross</strong>-<br />

und <strong>Enduro</strong>motorräder<br />

her. Alle<br />

Produkte sind preiswert<br />

und von höchster<br />

Qualität. Bei<br />

Twenty bekommt<br />

man einfach mehr<br />

fürs Geld.<br />

Wann sollte der Luftfilter getauscht werden?<br />

Wann sollte der Luftfilter getauschen werden? In erster Linie hängt das von der Nutzung<br />

eures Bikes ab, je öfter ihr es nutzt bzw. je staubiger die Bedingungen sind, um<br />

so öfter solltet ihr mal einen Blick in euren Luftfilterkasten werfen. Wir im Testteam<br />

schauen eigentlich nach jedem Einsatz nach unseren Filtern. Das gehört ja auch eigentlich<br />

zur Pflege des Bikes nach dessen Einsatz dazu. Denn ist der Luftfilter verschmutzt,<br />

steht natürlich viel weniger Leistung zur Verfügung. Ebenso ist die Gefahr,<br />

Schmutz in den Ansaugtrakt zu bekommen, allgegenwärtig. Deshalb gilt, je öfter ihr<br />

in den Luftfilterkasten schaut, desto besser ist das für euer Bike.<br />

Was wird für den Filterwechsel gebraucht?<br />

Natürlich der neue Luftfilter. Dazu haben<br />

wir uns das Luftfilterspray bereitgestellt<br />

sowie Bremsenreiniger, den wir zur Reinigung<br />

des Luftfilter-Gehäuses und des<br />

Käfigs nutzen<br />

Ausprobiert<br />

Luftfilter Twenty MX Air, ist ein Doppelwandfilter, der im „Plug&Play“ mit dem Original-Luftfilter<br />

eures MX- oder <strong>Enduro</strong>bikes getauscht werden kann. Die Schaumstoffschicht<br />

an der Airboxseite verhindert das Eindringen von Sand und Staub. Die äußere<br />

Schicht dient als erster Schutz und filtert die Partikel vor.<br />

60 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Nach dem Ausbau des alten Filters erfolgt die gründliche Reinigung des Gehäuses und danach der Einbau des frisch geölten Filters. Der Einbau des neuen Luftfilters lief<br />

mit unseren Twenty MX Air Filtern problemlos<br />

Die Twenty MX Luftfilter haben wir sowohl auf verschiedenen<br />

MX- als auch <strong>Enduro</strong>stecken eingesetzt. Dabei stand uns das<br />

Testgelände in Flöha, der Tagebau in Hohenmölsen sowie<br />

das <strong>Enduro</strong>gelände in Langensteinbach zur Verfügung. So<br />

konnten wir die Twenty MX Luftfilter unter verschiedenen<br />

Bedingungen ausgiebig testen. Schlamm, Sand und<br />

Waldpassagen waren ebenso Teil des Tests, wie auch die<br />

staubigen Bedingungen im Tagebau<br />

Die von uns getesten Luftfilter haben<br />

sehr gut gepasst und waren<br />

auch nach mehreren Reinigungen<br />

immer noch passgenau. Die Luftfilter<br />

wurden mit handelsüblichem<br />

Luftfilteröl gleichmäßig geölt<br />

und leisteten nach je 4 Stunden<br />

in Staub und Schlamm sehr<br />

gute Arbeit. (1) Die Außenseite<br />

war nach der Fahrt im Staub<br />

„stark verschmutzt“ und (2) die<br />

Innenseite zeigte immer noch das<br />

Blau des Herstellers ohne Staubpartikel.<br />

Auch nach den Testzyklen bei<br />

Schlamm und Nässe funktionierte<br />

der Luftfilter zuverlässig und ließ<br />

keine Feuchtigkeit durch.<br />

Die Motorleistung veränderte sich<br />

über den gesamten Testzeitraum<br />

„subjektiv“ nicht.<br />

1<br />

2<br />

+ leichte Montage, gute Passform<br />

+ Dichtigkeit im Luftfilterkasten<br />

+ absorbiert Staub und Feuchtigkeit zuverlässig<br />

• Fotos: Uwe Laurisch; Text: Lars Hertwig<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 61


WARENKORB<br />

TOUR LT HANDSCHUH HEAT-ST:<br />

DER KÄLTE TROTZEN<br />

WWW.IXS.COM<br />

Der Tour LT Handschuh Heat-ST von iXS ist ein<br />

technisch hochstehender Motorradhandschuh für den<br />

engagierten Biker, welcher auch im Winter nicht auf<br />

sein Motorrad verzichten will. Die elektrische<br />

Heizfunktion garantiert selbst bei großer Kälte<br />

warme und trockene Hände. Die atmungsaktive<br />

solto-TEX® Membrane macht den Handschuh<br />

winddicht und 100% wasserdicht.<br />

Der Tour LT Handschuh Heat-ST von iXS ist ein technisch hochstehender<br />

Motorradhandschuh für den engagierten Biker, der auch im Winter nicht<br />

auf sein Motorrad verzichten will. Die elektrische Heizfunktion garantiert<br />

selbst bei großer Kälte warme und trockene Hände. Die atmungsaktive<br />

solto-TEX® Membrane macht den Handschuh winddicht und 100% wasserdicht.<br />

Kalte Hände beim Motorradfahren sind nicht nur unangenehm, sie nehmen<br />

auch den Spaß am Fahren und machen die Finger unbeweglich. Im<br />

Extremfall wirkt sich das auch auf die Verkehrssicherheit aus, da bremsen<br />

und kuppeln mit warmen Fingern einfach leichter und sicherer geht.<br />

An kalten Tagen bietet der mittels Akkus (im Lieferumfang enthalten) betriebene<br />

Tour LT Handschuh Heat-ST von iXS einen unübertrefflichen Tragekomfort.<br />

Die Heizleistung wurde so optimiert, dass eine gleichmäßige<br />

Erwärmung von den Handknöcheln über die Fingerrückseite bis um die<br />

Fingerkuppen herum sichergestellt ist, ohne Kältebrücken und ohne Hot<br />

Spots. Heizelemente aus feinsten Metallfasern werden von den leichten,<br />

wiederaufladbaren und kraftvollen Lithium-Ionen-Akkus versorgt. Da der<br />

schlanke Akku und der Kontroller direkt am Handschuh angebracht sind,<br />

braucht es keine Verbindung zum Motorrad mit lästigen Kabeln. Das Ergebnis<br />

ist ein in allen Belangen perfektionierter Heizhandschuh mit einem<br />

hervorragenden Tragekomfort und hoher Betriebssicherheit.<br />

Die moderne 7-Volt-Heiztechnologie in Kombination mit einem intelligenten<br />

Materialaufbau sorgt dafür, dass die erzeugte Wärme in Richtung<br />

des Körpers wirkt und nicht zur Außenseite des Handschuhs entweicht.<br />

Das Wärmeniveau des Handschuhs lässt sich auf vier verschiedene Temperaturen<br />

einstellen. Die Regulierung erfolgt über einen Druckknopf, der<br />

auch per Handschuh einfach zu betätigen ist. Die jeweilige Heizstufe<br />

kann über eine mehrfarbige LED-Anzeige abgelesen werden. Je nach gewähltem<br />

Temperaturbereich kann die Wärmeleistung über einen Zeitraum<br />

von 2.2 bis 8 Stunden abgerufen werden. Eine zusätzliche Thinsulate<br />

Isolation sorgt für extra Wärme, wenn die Temperaturen weiter<br />

sinken sollten. Die 100% wasserdichte und atmungsaktive solto-TEX®<br />

Membran und eine aus Ziegenleder verstärkte Handfläche sorgen für eine<br />

optimale Griffkontrolle, auch bei schlechtesten Wetterbedingungen.<br />

Dank der Auswahl an hochwertigen Materialien in Kombination mit einer<br />

sauberen Verarbeitung werden die neusten Sicherheitsanforderungen<br />

bestens erfüllt. Eine Knöchelpolsterung aus Poron XRD® Schaumstoff<br />

mit Lederüberzug schützt die Knöchel und die Innenhand besteht aus<br />

Leder mit Aufdoppelungen aus Leder. Die reflektierenden Biesen an den<br />

Fingern und am Stulpen sorgen dafür, dass man im Straßenverkehr gut<br />

gesehen wird. Ein Visierwischer am linken Zeigefinger sorgt auch bei<br />

schlechtem Wetter für ein sicheres Fahrerlebnis. Und dank Touchscreentauglichem<br />

Material an der Zeigfinger-Spitze lassen sich Navi oder Mobile<br />

Phone ohne Ausziehen des Handschuhs bedienen.<br />

TECHNISCHE DETAILS<br />

UVP: EU: € 249,95; Schweiz: CHF 289.-<br />

Farbe: Schwarz (003)<br />

Größen: S bis 5XL<br />

Artikel Nr.: X40459<br />

PRODUKTMERKMALE<br />

Winter-Heizhandschuh aus Textil und Ziegenleder<br />

• solto-TEX® Membrane mit Tri-Fleece Innenfutter<br />

• 7 Volt Heizsystem mit Temperaturregler am Handrücken<br />

• Thinsulate® Isolation (Handrücken: 300 g, Innenhand: 100 g)<br />

• Innenhand aus Leder mit Lederaufdoppelungen<br />

• Handballen mit Lederaufdoppelung<br />

• Fingerstretch<br />

• Knöchelpolsterung aus Poron XRD® Schaumstoff mit Lederüberzug<br />

• Zeigefingerspitze mit Touchscreen-tauglichem Material<br />

• Wassersperre am Stulpenabschluss<br />

• Reflektierende Biese an den Fingern und am Stulpen<br />

• Gummilippe am linken Zeigefinger zum Abwischen des Helmvisiers<br />

• Handgelenkstretch mit Klettversteller<br />

• Weitenverstellbarer Stulpen mit Klettverschluss<br />

• Sicherheit: erfüllt die Prüfnorm EN13594:2015<br />

MATERIAL<br />

Obermaterial Leder: Ziegenleder<br />

Obermaterial Textil: 100% Polyester<br />

Seitenwand Finger: 87% Polyamid, 13% Elasthan<br />

Futter: 100% Polyester<br />

Futter Stulpen: 100% Polyamid<br />

Knöchelpolster: Polyurethan<br />

solto-TEX® Membrane: 100% Polyurethan<br />

Enthält nichttextile Teile tierischen Ursprungs<br />

ERSATZTEILE (bereits im Lieferumfang enthalten)<br />

• 7 Volt Batterie (X44010-000-01) € 59,95/CHF 69,-<br />

• Ladegerät (X44011-000-01) € 29,95/CHF 35,-<br />

62 MOTOCROSS ENDURO 2/22


GORE-TEX WINTERHANDSCHUHE:<br />

TROCKEN UND WARM DURCH DEN WINTER<br />

WWW.KLIM.COM<br />

mit Profitrainer Marko Barthel<br />

Termine 2<strong>02</strong>2<br />

SCHNUPPERKURS ENDURO & MOTOCROSS<br />

3 STUNDEN MIT LEIHMOTORRAD/LEIHBEKLEIDUNG<br />

UNTER ANLEITUNG<br />

22.06. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

23.06. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

24.06. Schnupperkurs Flöha für<br />

Beginner/Einsteiger/Wiedereinsteiger<br />

Der Premium Anbieter KLIM bietet hier drei interessante Optionen, die uns<br />

mit garantiert trockenen und warmen Händen durch den Winter bringen.<br />

VANGUARD GTX LONG GLOVE<br />

Solange die Temperaturen nicht zu extrem sind, ist der VANGUARD GTX® die beste Option. Er eignet sich für den<br />

täglichen Einsatz, auf kürzeren Touren und ist auch bei milden Temperaturen angenehm zu tragen. Die GORE-TEX<br />

Membrane ist innen fest mit dem Leder verbunden (laminiert) und kann daher nicht verrutschen. So ist stets ein<br />

direkter, unverfälschter „Griff“ gewährleistet. Exzellente Sicherheitskomponenten und ein extrem einfaches Einund<br />

Ausziehen ergänzen das Paket.<br />

Farben: Black, Gray<br />

Größen: SM bis 3XL<br />

Preis: 160,- Euro<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

• Gore-TEX Tourenhandschuh aus Ziegenleder<br />

• „GORE-GRIP“ laminierte GORE-TEX Membran für direkten Griff<br />

• Wasserdicht „guaranteed to keep you dry®“<br />

• 3M THINSULATE Isolierung (60 g) über den Fingern<br />

und am Handrücken<br />

• Flexibler Knöchelschutz aus Kautschuk<br />

• PORON® XRD® Einlagen am Handballen<br />

und unter dem Knöchelschutz<br />

• Wasserabstreifer am Zeigefinger zur Visierreinigung<br />

• 3M Scotchlite Reflektoren<br />

• CE Level 1<br />

BADLANDS GTX LONG GLOVE<br />

Ein tatsächlicher Allrounder der uns in keiner Situation im Stich lässt. In der kühlen Jahreshälfte, definitiv die erste<br />

Wahl für ambitionierte Adventure Fahrer. Die GORE-TEX Membrane ist innen fest mit dem Leder verbunden (laminiert)<br />

und kann daher nicht verrutschen. Das Resultat ist ein direkter, unverfälschter „Griff“. Großflächige Wärmeisolierung<br />

an der Außenseite, hochwertige Sicherheitskomponenten und ein exzellenter Komfort auf ausgedehnten<br />

Reisen sind weitere Merkmale.<br />

Farben: Black, Gray<br />

Größen: SM bis 3XL<br />

Preis: 270,- Euro<br />

TECHNISCHE MERKMALE<br />

• Wasserdichter GORE-TEX® Handschuh aus Ziegenleder<br />

• Wasserdicht „guaranteed to keep you dry®“<br />

• „GORE-GRIP“ laminierte GORE-TEX Membran für direkten Griff<br />

• 60 Gramm 3M THINSULATE Wärmeisolierung am Handrücken<br />

• Knöchelschutz mit PORON® XRD® plus Polykarbonat-Abdeckung<br />

• Akkordeon-Stretch am Handrücken und an den Fingern<br />

• Wasserabstreifer am linken, Eiskratzer am rechten Zeigefinger<br />

• Mehrfache Weitenverstellung, am Handgelenk und an der Stulpe<br />

• Zum Tragen über dem Ärmel, mit Neopren-Abdichtung in der Stulpe<br />

• 3M SCOTCHLITE Reflektoren<br />

• CE Level 1<br />

TRAINING – TRAINING IN KLEINEN GRUPPEN<br />

MIT INDIVIDUELLEN TRAININGSINHALTEN<br />

19.03. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

20.03. Hardendurotraining Pflückuff<br />

11.06. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

29.04. <strong>Enduro</strong>training Meltewitz<br />

30.04. Hardendurotraining Meltewitz<br />

09.07. Kids & Jugend-<br />

MX/<strong>Enduro</strong>training Schwepnitz<br />

08.10. <strong>Enduro</strong>training Pflückuff<br />

09.10. Hardendurotraining Pflückuff<br />

INTENSIVES-TRAINING<br />

TRAINING IN KLEINEN GRUPPEN MIT INDIVIDUELLEN<br />

TRAININGSINHALTEN ÜBER 2 TAGE<br />

11./12.03. Sportfahrertraining<br />

in Kronach (AC Kronach e.V.)<br />

für fortgeschrittene Fahrer<br />

23./24.04. <strong>Motocross</strong>- und <strong>Enduro</strong>training<br />

für Kids sowie Jugendliche<br />

in Flöha (MC Flöha e.V.)<br />

06./07.05. <strong>Enduro</strong>training in Kronach<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

18./19.06. <strong>Enduro</strong>training in Gerstungen<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

27./28.08. <strong>Enduro</strong>training in Viernau<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

10./11.09. <strong>Enduro</strong>training in Schweinfurt<br />

für Anfänger/Fortgeschrittene<br />

ENDUROPROJEKTE – EXKLUSIVE STRECKEN-<br />

NUTZUNG, FREIES FAHREN UND GRUPPEN-TRAINING<br />

MIT EINEM TRAINER über 3 TAGE<br />

01.-03.04. <strong>Enduro</strong>PROjekt 2<strong>02</strong>2 1.0<br />

„3 Tage Offroad- Fun für jeden”<br />

in Hohenmölsen<br />

23.-26.09. <strong>Enduro</strong>PROjekt 2<strong>02</strong>2 2.0<br />

„3 Tage Offroad-Fun für jeden”<br />

in Hohenmölsen<br />

KinderTRAINING – UNSER KINDER-SOMMER-<br />

MOTOCROSS-CAMP GEHT ÜBER 4 TAGE<br />

23.07.-26.07. SOMMER-MOTOCROSS-<br />

CAMP für KIDS und JUGENDLICHE<br />

auf zwei Strecken<br />

10 Euro Rabatt mit dem Code: MCE10<br />

bei der online-Anmeldung<br />

Kontakt:<br />

Telefon: 037206/568881<br />

Email: info@enduropro.de<br />

www: enduropro.de


WARENKORB/VORSTELLUNG<br />

DIE NEUE WP XACT PRO 7500 CARTRIDGE<br />

FÜR 50 UND 65 CCM MX-BIKES BY WP<br />

WP-SUSPENSION.COM<br />

RÜCKRUFAKTION: HUSQVARNA<br />

FE- UND TE-MODELLE 2<strong>02</strong>2<br />

Alle <strong>Enduro</strong>modelle müssen aufgrund eines<br />

Wechsels des Sicherungssplints bei einem autorisierten<br />

Husqvarna Motorcycles-Händler<br />

überprüft werden.<br />

GÜLTIG FÜR ALLE MÄRKTE<br />

Husqvarna Motorcycles ruft alle FE- und TE-Modelle<br />

des Modelljahres 2<strong>02</strong>2 aus Sicherheitsgründen<br />

und aufgrund der Verfügbarkeit eines<br />

verbesserten Sicherungssplint für die Bremsbelag-Haltebügel<br />

in den vorderen und hinteren<br />

Bremssätteln zurück.<br />

Es ist sehr wahrscheinlich, dass nicht alle<br />

Husqvarna-<strong>Enduro</strong>-Modelle von diesem Problem<br />

betroffen sind. Um jedoch Sicherheit zu<br />

gewährleisten und weiterhin Fahrspaß zu garantieren,<br />

wendet euch bitte an euren örtlichen<br />

Husqvarna Motorcycles-Händler, um die Sicherungssplints<br />

durch eine verbesserte Version an<br />

den vorderen und hinteren Bremssätteln auszutauschen.<br />

Kunden, die bereits eines der oben genannten<br />

Motorräder besitzen, werden durch ein persönliches<br />

Anschreiben informiert und gebeten, sich<br />

umgehend mit einem autorisierten Husqvarna<br />

Motorcycles-Händler in Verbindung zu setzen,<br />

um einen Inspektionstermin zu vereinbaren.<br />

Darüber hinaus können Kunden über die<br />

Husqvarna Motorcycles-Website online im Bereich<br />

,,Service“ überprüfen, ob ihr Motorrad von<br />

diesem Rückruf betroffen ist. Die Überprüfung<br />

und der Austausch aller betroffenen Teile erfolgt<br />

für den Kunden kostenfrei und darf nur von autorisierten<br />

Husqvarna Motorcycles-Händlern<br />

durchgeführt werden.<br />

Weitere Informationen zu allen autorisierten<br />

Händlern gibt’s auf der Husqvarna Motorcycles-<br />

Website:<br />

https://www.husqvarna-motorcycles.com/enint/dealer-search.html<br />

Die erfolgreichen WP XACT PRO Cartridges<br />

sind heiß begehrt als einfaches<br />

Upgrade zu wahrer Spitzenperformance.<br />

Aus diesem Grund geht<br />

WP Suspension nun einen Schritt<br />

weiter und stellt diese Option<br />

auch den jüngsten Fahrern zur Verfügung.<br />

Die XACT PRO 7500 Cartridge ermöglicht<br />

ein einfaches Upgrade auf erstklassige<br />

Motorsporttechnologie, die<br />

durch die Verwendung von hochwertigen<br />

Materialien eine extreme Langlebigkeit<br />

bietet. Diese Cartridge wurde<br />

für 50- und 65-ccm-<strong>Motocross</strong>-<br />

Motorräder mit höchster Präzision<br />

entwickelt, genau wie die PRO COM-<br />

PONENTS für die größeren Motorräder<br />

des Segments. Die CONE VALVE<br />

Technologie ermöglicht eine lineare<br />

Dämpfungsleistung mit steiferen<br />

Einstellungen ohne Komforteinbußen<br />

und wird mit der OPEN CARTRID-<br />

GE Technologie kombiniert, die die<br />

Wärmeableitung optimiert und die<br />

Reibung für eine optimale Leistung<br />

reduziert.<br />

Die XACT PRO 7500 Cartridge<br />

ist für die folgenden MX-Modelle<br />

erhältlich: Artikelnummer 50<br />

ccm AP08C1<strong>02</strong>V001220, KTM SX<br />

50 und SX-E 5 ab MY 2017 bis<br />

2<strong>02</strong>2, Husqvarna Motorcycles TC<br />

50 und EE-5 ab MY 2017 bis 2<strong>02</strong>2,<br />

GASGAS MC50 und MC-E 5 ab MY<br />

2<strong>02</strong>0 bis 2<strong>02</strong>2, Artikelnummer 65<br />

ccm AP09C103V001220, KTM SX<br />

65 ab MY 2017 bis 2<strong>02</strong>2, Husqvarna<br />

Motorcycles TC 65 ab MY 2017<br />

bis 2<strong>02</strong>2, GASGAS MC 65, ab MY<br />

2<strong>02</strong>0 bis 2<strong>02</strong>2.<br />

Ausführlichere Informationen gibt<br />

es bei den autorisierten WP AUTHO-<br />

RIZED CENTER oder im Internet unter<br />

XACT PRO 7500 - WP Suspension.<br />

ABENTEUER FÜR JEDEN ANSPRUCH<br />

DIE NEUE KTM 390 ADVENTURE JETZT MIT NOCH MEHR SPIRIT<br />

Die KTM 390 ADVENTURE hat in der Vergangenheit bereits<br />

Maßstäbe in Sachen Leistungsgewicht, Technik<br />

und Wendigkeit in ihrem Segment gesetzt. Dank neuer<br />

Optik und verschiedenen Upgrades schafft es die<br />

KTM 390 ADVENTURE der Generation 2<strong>02</strong>2 ihren hubraumstärkeren<br />

Geschwistern näherzukommen.<br />

Dank der neuen Fahrmodi „Street“ und „Offroad“, die<br />

die Traktionskontrolle regeln, wurde die Palette an<br />

elektronischen Funktionalitäten erweitert. Mithilfe<br />

der beiden Modi hat der Fahrer noch mehr Kontrolle<br />

über den Hinterradschlupf, um auf schwierigem und<br />

nassem Terrain bestehen zu können. Mit der KTM 390<br />

ADVENTURE ist der Fahrer jederzeit in der Lage, an seine<br />

Grenze zu gehen. Auch wenn sich die Bedingungen<br />

verändern oder der Fahrer stürzt und daher der Motor<br />

ausgeht, die Offroad-Traktionskontrolle bleibt trotzdem<br />

aktiv. Die zusätzlichen Features der Traktionskontrolle<br />

ermöglichen es dem Fahrer, noch mehr<br />

Abenteuer zu erleben und die Spitzenposition der<br />

KTM 390 ADVENTURE in ihrem Segment in Sachen<br />

64 MOTOCROSS ENDURO 2/22


Technik und Elektronik zu unterstreichen. Damit sich der Fahrer bedenkenlos<br />

neuen Herausforderungen zuwenden kann, besitzt die KTM 390<br />

ADVENTURE des Jahres 2<strong>02</strong>2 ein noch robusteres Radwerk. Mit nunmehr<br />

fünf statt sechs Speichen garantiert die Konstruktion noch mehr Sicherheit<br />

und Widerstandsfähigkeit.<br />

Die KTM 390 ADVENTURE 2<strong>02</strong>2 orientiert sich optisch noch stärker an<br />

den bei der Rallye Dakar siegreichen Werksbikes von KTM. Sie ist in zwei<br />

auffälligen Farbvarianten erhältlich, wobei beide Optionen das unverkennbare<br />

Design des höchst vielseitigen Bikes unterstreichen.<br />

Die Gasannahme der KTM 390 ADVENTURE 2<strong>02</strong>2 überzeugt selbst die erfahrensten<br />

Piloten. Um dies zu unterstreichen hat KTM den mehrfachen<br />

Sieger der Baja 1000-Rally, Quinn Cody, und den Weltreisenden Paolo<br />

Cattaneo auf eine abenteuerliche Tour geschickt und die neue KTM 390<br />

ADVENTURE auf Herz und Nieren testen lassen. Der hochmoderne, Euro-<br />

5-taugliche 1-Zylinder-4-Takt-Motor leistet beeindruckende 43 PS und 37<br />

Nm Drehmoment. Das Rahmendesign des Bikes wurde auf Basis der von<br />

KTM gefahrenen Millionen Rennkilometer entwickelt. Damit bietet der<br />

Rahmen das richtige Maß an Flexibilität, Stabilität und Beherrschbarkeit<br />

sowie Performance. Die bekannte Wendigkeit des Bikes wurde mit einer<br />

weiterentwickelten Ergonomie kombiniert. Dies ermöglicht eine noch<br />

bessere Sitzposition, sodass alle Manöver kontrollierbar bleiben. Die<br />

KTM 390 ADVENTURE der Generation 2<strong>02</strong>2 ist einerseits offroad-tauglich<br />

und andererseits ein Langstreckenmotorrad, gleichzeitig sorgen neue<br />

Farbvarianten und Grafiken für ähnlich ein scharfes Design wie ihre Fahrperformance.<br />

HIGHLIGHTS: Serienmäßig weiterentwickelte Elektronik und Offroad-<br />

Traktionskontrolle für noch größere Flexibilität im Gelände • Robustere<br />

Räder für aggressivere Fahrweise • Euro-5-tauglicher Motor mit 43 PS<br />

und 37 Nm Drehmoment • Segmentführer in Sachen Elektronik inklusive<br />

Neigungswinkelregelndem ABS & TC • Fahrwerksarchitektur und -abstimmung<br />

bei der Rallye Dakar erprobt • 4-Schrauben-gesicherter und<br />

abnehmbarer Stahl-Gitterrohr-Heckrahmen • WP APEX-Federung für<br />

ideales Ansprechverhalten unabhängig vom Terrain • Wirkungsstarke<br />

BYBRE-Bremsen mit 320- und 280-mm-Bremsscheiben, 2-Kanal-ABS<br />

• 14,5-l-Kraftstofftank für hervorragende Reichweite von bis zu 400 km<br />

• Zweiteilige Sitzbank und handgefertigte Verarbeitung als Teil einer herausragenden<br />

Ergonomie • Brandneue Grafiken und neues Design für<br />

beide Farbversionen des Jahres 2<strong>02</strong>2.<br />

Mit den umfangreichen KTM PowerParts für die KTM 390 ADVENTURE<br />

2<strong>02</strong>2 lässt sich das Bike individuell konfigurieren und personalisieren.<br />

Die KTM 390 ADVENTURE des Modelljahres 2<strong>02</strong>2 ist seit Januar 2<strong>02</strong>2 bei<br />

den autorisierten KTM-Händlern erhältlich.<br />

Nähere Infos unter ktm.com.<br />

Hier findet ihr euren<br />

Offroad-<br />

Spezialisten<br />

Videos der Bike- und Produkt-Tests der letzten MCE-<strong>Ausgabe</strong>n<br />

gibt es auf unserer Homepage unter: www.mce-online.de<br />

Ein <strong>Motocross</strong> <strong>Enduro</strong><br />

Abo bietet viele<br />

Vorteile<br />

unter anderem könnt<br />

ihr die E-Paper Version<br />

schon vor Erscheinen<br />

der aktuellen<br />

<strong>Ausgabe</strong> lesen.<br />

Anzeigen-Tel.<br />

06<strong>02</strong>3 9178286<br />

0176/45861498<br />

2/22 MOTOCROSS ENDURO 65


VORSCHAU<br />

MCE 03/2<strong>02</strong>2<br />

Tim R. Wichmann wird<br />

euch in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong> in unseren<br />

Tipps und Tricks ein<br />

neues Produkt für<br />

euer Training mit<br />

den dazu entwickelten<br />

Übungen, vorstellen.<br />

Seid gespannt ...<br />

IMPRESSUM<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

MOTOCROSS ENDURO<br />

Röntgenstraße 4<br />

D-63755 Alzenau<br />

Telefon: 06<strong>02</strong>3 9178286<br />

E-Mail: info@ziegler-verlag.de<br />

redaktion@ziegler-verlag.de<br />

Homepage: www.ziegler-verlag.de<br />

Herausgeber:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

USt.-Ident-Nr. DE 309 964 605<br />

Gerichtsstand Aschaffenburg<br />

Geschäftsführer: Stefan Ziegler<br />

Anzeigenabteilung:<br />

Nadine Pfeiffer, Uwe Laurisch, Lars Hertwig<br />

Anzeigenpreisliste Nr. 52/22<br />

Bei Anzeigenaufträgen aus dem<br />

Ausland Vorkasse<br />

Gerichtsstand Aschaffenburg<br />

Redaktion: Gaby Gasche<br />

Layout: Uwe Laurisch<br />

Aboservice: Nicole Bauer<br />

Tel. 06<strong>02</strong>3 9178286<br />

abo@ziegler-verlag.de<br />

Redakteure und Fotografen:<br />

Marko Barthel, Matthias Rülke, Marcus<br />

Kehr, Mirko Knorr, Uwe Laurisch, Daniel Hänel,<br />

Patrick Strelow, Gunnar Junge, Lars<br />

Hertwig, Benjamin Koob, Micha Tetzner<br />

MCE-Testcrew & Mediaproduktion:<br />

Uwe Laurisch<br />

09661 Rossau<br />

Hauptstraße 56<br />

Telefon: 0176 45861498<br />

E-Mail: uwe.mce.online@gmail.com<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

Druckpunkt Gesellschaft mbH, Hösbach<br />

<strong>Motocross</strong>-Test:<br />

Yamaha YZ 250<br />

Yamaha bewirbt die YZ 250 mit folgenden<br />

Worten auf der Homepage:<br />

„Leicht, wendig und gebaut für optimale<br />

Beschleunigung aus den Kurven – dieses Bike ist die ultimative Maschine<br />

für den Nervenkitzel. Ausgestattet, um in den Bereichen <strong>Motocross</strong>,<br />

Supercross und Freestyle MX auf höchstem Niveau zu gewinnen – die<br />

YZ-250-Zweitakter wird mit einem radikal neuen Look, schärferer<br />

Verkleidung und umfangreichen Chassis-Upgrades geliefert.“<br />

MCE-Testchef Marko Barthel hat den großen Yamaha Zweitakter in Dorno<br />

ausgiebig getestet und wird euch in unserer März-<strong>Ausgabe</strong> seine Einschätzung<br />

geben, ob es wirklich das ultimative Bike für den Nervenkitzel ist ...<br />

MOTOCROSS ENDURO 03/2<strong>02</strong>2<br />

erscheint am 24. Februar 2<strong>02</strong>2<br />

Vertrieb:<br />

IPS Pressevertrieb GmbH, Meckenheim.<br />

Nachdruck nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

unter voller Quellenangabe. Unverlangte<br />

Manuskripte werden nur zurückgesandt,<br />

wenn Rückporto beigefügt wurde.<br />

Einzelheft € 5,50 inkl. MwSt.,<br />

Abo jährlich € 55,-<br />

Auslandsabo jährlich € 69,- inkl. Porto<br />

Kündigung nur unter Einhaltung der Kündigungsfrist<br />

von 3 Monaten vor Ablauf des Bezugsjahres<br />

per Einschreiben oder per E-Mail<br />

(PDF mit Unterschrift)<br />

Zahlungen erbeten an:<br />

Ziegler Verlags OHG<br />

Commerzbank Hanau<br />

IBAN: DE68 5064 0015 <strong>02</strong>34 5866 00<br />

BIC: COBADEFFXXX<br />

Der Verlag übernimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingeschickte Manuskripte u. Fotos.<br />

Leserbriefe können aus redaktionellen<br />

Gründen gekürzt werden.<br />

Die Zeitschrift und alle Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt.<br />

Veröffentlichungen, auch auszugsweise, nur<br />

mit der Genehmigung der Redaktion. Namentlich<br />

gekennzeichnete Beiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder.<br />

66 MOTOCROSS ENDURO 2/22


TRAINING 2<strong>02</strong>2<br />

Mit E-Mountainbikes können wir fast überall und ohne Einschränkung trainieren und das wichtigste, das hilft uns<br />

auch beim Motorradfahren im Gelände. Somit sind sehr viele Parallelen zu finden, was Haltung und Fahrtechnik<br />

betreffen. Dazu zählt das Nachhintenlehnen beim Bremsen sowie bei Abfahrten. Aber auch die Blickführung und<br />

die korrekte Haltung bei Auffahrten sind nahezu identisch. Somit verhilft uns ein Training mit dem E-MTB auch dazu,<br />

dass wir besser mit dem Motorrad im Gelände unterwegs sind. Wir möchten euch natürlich live miterleben lassen,<br />

wie ihr das Motorradtraining mit dem E-Mountainbike unterstützen könnt.<br />

<strong>Enduro</strong>/MX/E-MTB Training Startup-Termin<br />

04.06.-05.06.2<strong>02</strong>2<br />

Wer kann teilnehmen?<br />

Egal ob jung oder alt, ob Mann oder Frau bei diesem Kombitraining kommt jeder auf seine Kosten. Das Training eignet<br />

sich für Einsteiger (auch für Kids ab 85 ccm) sowie für fortgeschrittene Fahrer/innen. Wir unterteilen unsere Teilnehmer<br />

nach Fahrniveau und somit ist keiner über- oder unterfordert.<br />

Leistungen.....................................................Trainingsinhalte und Ablauf<br />

Die Strecke<br />

Unser <strong>Enduro</strong>/MX/E-MTB Training Startup-<br />

Termin findet auf dem Motorsportgelände<br />

„Vogeltal“ des MC Flöha e.V. statt. Es steht<br />

eine umfangreiche <strong>Motocross</strong>-Piste sowie<br />

eine <strong>Enduro</strong>strecke mit vielen Sektionen,<br />

auf denen wir sämtliche Passagen trainieren<br />

können, zur Verfügung. Außerdem bietet<br />

das Gelände genug Trails sowie Sektionen<br />

für die E-MTB Grundlagen.<br />

Anschließend geht es mit dem E-MTB in der<br />

Gruppe auf unsere „glueckauftrails.de“<br />

entlang des Zschopautals auf den Pfaden<br />

der alten Bergbaustollen.<br />

MX, <strong>Enduro</strong> und E-MTB – Training in kleinen<br />

Gruppen mit professionellen Trainern<br />

(Marko Barthel & Team)<br />

• Streckengebühr enthalten<br />

• E-MTB Tour<br />

(Trails, Pfade, Uphills/ Downhills)<br />

• Erläuterung der Fahrwerkseinstellung<br />

• individuelle Einstellung<br />

der Bedienelemente<br />

• Getränke, Obst inklusive<br />

• Mittagessen<br />

• Teilnehmerurkunde<br />

• Teilnehmergeschenk<br />

1. Tag MX / <strong>Enduro</strong><br />

• Individuelle Einstellung der Bedienelemente<br />

• Aufwärmen / Warm-Up<br />

• Einteilung der Leistungsgruppen<br />

• Einfahren auf der Strecke<br />

• Grundlagentechniken erlernen / dazu gehört:<br />

Fahren im Stehen, Anbremsen, Kurventechnik<br />

• Sektionstraining / dazu gehört: Linienwahl, kontrolliertes<br />

Fahren, mehr Traktion und bessere Beschleunigung<br />

• Detailtraining / dazu gehört: Kontrolliertes Fahren über<br />

Hindernisse, Koordinationstraining, Balanceübungen,<br />

Auf-/Abfahrten<br />

• Sprungtechnik<br />

• Steinfeld sicher durchfahren<br />

Motorrad / E-MTB<br />

Es kann mit einem <strong>Enduro</strong>- oder <strong>Motocross</strong>-Motorrad teilgenommen werden. Eine Straßenzulassung für die<br />

Fahrzeuge ist nicht notwendig. Achtet bitte darauf, dass Original-Auspuffanlagen verwendet werden oder/bzw.<br />

ein Endschalldämpfer mit dp-Killer zum Einsatz kommt. Das Motorrad muss in einem technisch einwandfreien<br />

Zustand sein. Das eigene E-MTB sollte technisch natürlich auch in Ordnung sein. Achtet hier darauf, dass der<br />

Akku voll aufgeladen ist, damit eine Fahrzeit von ca. 3 bis 4 Stunden realisiert werden kann.<br />

2. Tag E-MTB Training und Tour<br />

• E-MTB Fahrtechnik /dazu gehört: Haltung/Position,<br />

richtig Schalten, Blickführung, Bergauf, Bergab, Trails<br />

• E-MTB Tour je nach Niveau der Teilnehmer „glueckauf<br />

trails“ mit Uphills/Downhills, Trails, Pfaden, Gravel<br />

• Individuelle Fahrwerkseinstellung / dazu gehört:<br />

statischer/dynamischer Durchhang, Abstimmung<br />

der Telegabel und Stoßdämpfer<br />

Viele weitere Informationen über<br />

unsere „Glueckauftrails“ findet ihr unter:<br />

www.glueckauftrails.de<br />

Anmeldungen über die<br />

Website oder den QR-Code<br />

https://www.enduropro.de/produkt/04-05-06-2<strong>02</strong>2-enduro-mx-e-mtb-training/

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