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Blatt und Bohne

Kundenmagazin der Berliner Kaffeerösterei

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wenig regen und

kaffeerost

Die Dürre ist jedoch das größte Problem.

Weniger Regen bedeutet weniger Biomasse

und damit weniger Nährstoffe im

Boden. Zur selben Zeit sind diese jedoch weiteren

Gefahren ausgesetzt. So ist der Kaffeerost

– ein Pilz, der regelmäßig erhebliche Teile

der Ernten vernichtet – praktisch überall auf

dem Vormarsch. Seit den 70er Jahren hat er

es von Afrika aus über den Atlantik geschafft.

Er entlaubt vor allem Arabica-Pflanzen und ist

aufgrund seiner Überlebensfähigkeit und Biodiversität

mit 40 verschiedenen Stämmen ein

heimtückischer Gegner.

Steigende Temperaturen wirken sich nicht

nur auf die Pflanzen aus. Auch die Fauna

lässt, im wahrsten Sinne des Wortes, Federn.

Insekten – die wichtigen kleinen Bestäuber und

Schädlingsbekämpfer auf den Plantagen – leiden

unter Hitze und Wassermangel, die Bestände

gehen deutlich zurück. Die Wege zum Wasser

werden für Mensch und Tier weiter, egal, ob es

um natürliche Flussläufe oder Bodenbohrungen

geht. Vor allem kleine Farmer und Kooperativen

haben oft nicht die Mittel, um in neue Technik,

Bohrungen oder Kanalsysteme zu investieren.

Auch die zusätzliche Bewirtschaftung der Plantagen

mit wasserschützenden Maßnahmen ist

ein erheblicher Mehraufwand.

14 blatt & bohne | ausgabe 1

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