LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
29. Januar 2022 · Ausgabe KW 04/22 · an alle Haushalte
ANSICHTEN
Elmar Stegmann,
Landrat
Auch wenn sich momentan
viele Menschen trotz
Impfung mit der Omikron-
Variante infizieren, so gilt
die Impfung als der wichtigste
Schutz vor einem
schweren Infektionsverlauf.
Sie leistet laut Experten
darüber hinaus
einen wichtigen Beitrag,
um irgendwann von einer
pandemischen in eine endemische
Lage zu kommen.
Deshalb meine Bitte an Sie,
liebe Bürgerinnen und Bürger:
Nutzen Sie das Impfangebot
für Kinder und Erwachsene –
gerne das Angebot Ihres
Haus- oder Kinderarztes oder
das der beiden Impfzentren!
Im Moment gibt es ausreichend
Impfstoff von
Moderna und BioNTech/
Pfizer und genügend freie
Impftermine in den beiden
Impfzentren in Lindau und
in Lindenberg. Mit Stand
von dieser Woche wurden
im Landkreis etwa 56.000
Zweitimpfungen und etwa
35.000 Booster-Impfungen
durchgeführt.
Für eine Impfung von
Kindern zwischen fünf
und elf Jahren können
Eltern ausschließlich über
die Impf-Hotline
08 00/9 11 82 19 einen
Termin vereinbaren.
Freie Termine sind ausreichend
vorhanden.
Für Kinder ab zwölf Jahren
und für Erwachsene gibt es
momentan wieder viele
Sonder-Impfaktionen ohne
Anmeldung, wie beispielsweise
am Freitag und Samstag
(28./29.01.22) jeweils
von 14 bis 18 Uhr im Impfzentrum
in Lindau und am
Samstag auch im Impfzentrum
in Lindenberg.
Alle Termine und Infos
finden Sie unter:
www.landkreis-lindau.de/
Coronavirus
Lindau geht an Land
Vor 100 Jahren kommen Reutin, Hoyren und Aeschach zur Inselstadt
Landläufig wird mit „Lindau“
zunächst die historische Altstadt
auf der Insel verbunden.
Das Lindau der Gegenwart ist
jedoch weit mehr: Von Fläche
und Bevölkerungsverteil her
liegt sein Schwerpunkt auf dem
Festland. Die 68 Hektar große
Insel macht nur noch ungefähr
zwei Prozent des Stadtgebiets
von 3.300 Hektar aus. Und von
den 25.000 Einwohnern leben
nur circa 3.000, etwa 12 Prozent,
auf der Insel, 88 Prozent
dagegen auf dem Festland.
Lindau ist also im Laufe seiner
Geschichte an Land gegangen.
Aus kommunalpolitischer
Sicht geschah dies genau vor
100 Jahren: Am 1. Februar
1922 schlossen sich die Inselstadt
Lindau und die Festlandsgemeinden
Aeschach,
Hoyren und Reutin zur „Gesamtstadtgemeinde
Lindau“
zusammen.
Was war dieser Vereinigung
vorausgegangen? Dazu müssen
wir noch einmal 100 Jahre
zurückschauen. Bis an die
Schwelle des 19. Jahrhunderts
war Lindau innerhalb des damaligen
„Alten“ Deutschen
Reichs eine von rund 50 autonomen
Reichsstädten gewesen
und hatte wie die meisten
von ihnen ein Territorium besessen,
dessen Bewohner der
städtischen Obrigkeit unterstanden
hatten.
Nachdem 1806 das Alte
Reich untergegangen und Lindau
bayerisch geworden war,
beschränkte die neue Verwaltung
1808/18 das Stadtgebiet
auf die Insel und bildete im
Bereich des ehemaligen Territoriums
Landgemeinden. Hier
wichtig sind Aeschach, Hoyren
und Reutin. Zu jeder dieser
drei Gemeinden zählten außer
dem namensgebenden
Dorf weitere Siedlungen, zu
Reutin auch das Gebiet des
späteren Zech.
Die Beschränkung der
Stadtgemeinde Lindau auf die
Insel hatte fatale Folgen: Ihr
Friedhof lag in Aeschach, ihre
Trinkwasserquellen in Reutin,
und nach dem Bau der Luitpoldkaserne
1903 gab es auf
Zur Feier der Vereinigung der vier Gemeinden im Juli 1922 gab die Stadtverwaltung von „Neu-Lindau“
zwei Festpostkarten heraus, deren Vorlagen von Professor August Gruber (Lindenhof) stammen.
Diese zeigt zeigt den Blick vom Festland, vermutlich vom Hoyerberg, auf die Insel und ist mit einem
Spruchband und den Namen der vier Gemeinden versehen, die sich um ein vierblättriges Kleeblatt
gruppieren.
Vorlage: Stadtarchiv Lindau (B), Ansichtskartensammlung; Repros: © 2021 Stadtarchiv Lindau (B), IJ
der Insel kaum noch Bauland.
Überlegungen, die Stadt um
Gebiete auf dem Festland zu
erweitern, stießen dort zunächst
auf wenig Gegenliebe.
Dank des Tourismus und im
Falle Reutins der Industrialisierung
stand man recht gut
da, man war bedeutend selbstbewusster
als zu reichsstädtischer
Zeit, wovon heute noch
die Schulen in Hoyren und
Reutin, in Reutin auch das
Rathaus zeugen (dasjenige in
Aeschach war 1962 abgerissen
worden).
Erst nach dem Ersten Weltkrieg
und zwei neuen gemeinsamen
Projekten, dem Neuen
Aeschacher Friedhof (1914)
und dem Krankenhaus in
Hoyren (1915) fanden die
städtischen Pläne auf dem
Festland stärkeres Gehör. 1920
begann eine intensive Diskussion
sowohl in der Öffentlichkeit
als auch in den vier Gemeinderäten.
Sie gipfelte am 18. September
1921 in einer Volksabstimmung.
Von den insgesamt
6538 Wahlberechtigten gingen
zwei Drittel an die Urnen,
davon votierten drei Viertel
(3266) für den Zusammenschluss,
eine deutliche Mehrheit
also. Am höchsten war sie
auf der Insel und in Aeschach
mit fast 95 beziehungsweise
66,4 Prozent, deutlich niedriger
in Reutin und Hoyren mit
56,3 und 54,3 Prozent.
Entsprechend dieser Ergebnisse
votierten fast alle Gemeinderäte
für den Zusammenschluss,
nur der Reutiner
sprach sich am 22. September
mit 12 zu 10 Stimmen dagegen
aus. Diese Abstimmung war in
geheimer Sitzung erfolgt. Das
hätte nicht sein dürfen, so die
Regierung von Schwaben und
Neuburg. Die Abstimmung
musste in einer öffentlichen
Sitzung wiederholt werden:
Am 6. Oktober 1921 votierte
eine knappe Mehrheit von 11
zu 9 für den Zusammenschluss.
Damit war der Weg frei für
die Ausarbeitung des Vereinigungsvertrages
und für klärende
Verhandlungen mit
dem Bezirk (dem heutigen
Landkreis) und übergeordneten
Behörden. Am 23. Januar
1921 stimmte das Bayerische
Innenministerium dem Zusammenschluss
der vier Gemeinden
mit Wirkung zum
1. Februar 1922 zu.
Es folgten in den kommenden
Monaten die Wahl eines
neuen Stadtrats (26.03.1922),
Anpassungen in der Verwaltung
und nicht zuletzt ein
mehrtägiges Vereinigungsfest
zwischen dem 15. und 17. Juli
1922. Am 17. sollte auch das
Kinderfest gefeiert werden,
doch musste dies wegen starken
Regens um einen Tag verschoben
werden.
Der Landgang der Inselstadt
Lindau war vollzogen
und sollte über 50 Jahre später
noch einmal fortgesetzt werden,
als nämlich zum 1. Januar
1976 die Gemeinde Reitnau
mit Ober- und Unterreitnau
der Stadt Lindau beitrat. Siehe
auch Gruß aus der Toskana,
Seite 5
Heiner Stauder
lindauer_buergerzeitung
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen
Samstag, 12.02.2022
Samstag, 26.02.2022
▶ Gewinner/-innen ermittelt
Wer hat beim großen BZ-Weihnachtsgewinnspiel
einen Preis abgeräumt?
Die Gewinner/-innen werden in den
nächsten Tagen schriftlich informiert. S. 12
In dieser Ausgabe
mit der Seite:
Aus dem Stadtrat
▶ Tolle Rezepte gesucht
Das Lindauer Kochbuch von 1852 war
ein Bestseller. Jetzt soll ein neues Lindauer
Landkreis Kochbuch entstehen,
für das Rezepte gesucht werden. S. 12
2 29. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 04/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
100 Jahre Lindauer Bahnhof
Stele erzählt die wechselvolle Geschichte
Mit einem besonderen Geschenk
feiert die Stadt Lindau
den 100. Geburtstag ihres
Bahnhofs auf der Insel: Gemeinsam
mit dem Lindauer
Lokalhistoriker Karl Schweizer
hat das Kulturamt eine Stele
gestaltet, die in Wort und
Bild von der wechselvollen
Geschichte des Lindauer Inselbahnhofes
erzählt. Der zweieinhalb
Meter hohe Informationsturm
wurde jüngst von der
Lindauer Oberbürgermeistern
Claudia Alfons und Kulturamtsleiter
Alexander Warmbrunn
der Öffentlichkeit übergeben.
Direkt an den Gleisen, am sogenannten
Querbahnsteig erzählt
die Stele in vier Kapiteln
die Geschichte des Verkehrsknotenpunktes
und des Bauwerks.
Sie erinnert dabei auch
an die Schicksale der vielen
Reisenden, die hier ankamen,
aufbrachen oder umgestiegen
sind. Seit hundert Jahren bietet
das Gebäude, das Elemente
vom Historismus bis zum Jugendstil
aufweist, hierfür die
Kulisse.
Im Jahr 1913 war mit den
Bauarbeiten für den neuen Inselbahnhof
begonnen worden.
Das bestehende Gebäude (aus
dem Jahr 1854) war in die Jahre
gekommen: zu klein, zu unansehnlich.
Der erste Weltkrieg
verzögerte die Fertigstellung
noch einmal, aber nachdem im
Dezember 1921 der Fahrkartenschalter
und die Gepäckabfertigung
in Betrieb gegangen
waren, wurde am 15. Januar
1922 auch die Bahnhofsgaststätte
mit einem Starkbieranstich
eröffnet werden. Gefeiert
wurde ein Bauwerk, das in direkter
Nähe zum Lindauer Hafen
steht, ein Bahnhof, der
über einen Damm mit dem
Festland verbunden ist, im
Dreiländereck liegt und in seiner
Ausstattung und Ausstrahlung
weit über die Dimensionen
eines Kleinstadtbahnhofes
hinaus geht.
Doch so strahlend und beeindruckend
das Gebäude, so
finster und traurig waren die
Geschichten, die schon bald
geschrieben wurden: Zu den
dunkelsten Kapiteln gehören
dabei die Erinnerungen an die
dreißiger Jahre, als (ab 1933)
beispielweise vom NS-Regime
verfolgte Menschen zunehmend
auch über Lindau in die
Schweiz f liehen mussten.
Gleichzeitig wurden Häftlinge
über den Lindauer Inselbahnhof
in das Konzentrationslager
nach Dachau transportiert.
Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs
wurde der Bahnhof immer
häufiger Schauplatz von
Szenen, wenn einberufene Soldaten
sich in den Krieg verabschieden
mussten oder Verletzte
heimkehrten.
Nach 1945 konnte sich endlich
wieder ein lebendiges Reisegeschehen
entfalten. Einen
besonderen Höhepunkt erlebten
die Lindauer, als im Juli
1954 die frischgebackene deutsche
Fu ßba llwelt meister-
Mannschaft direkt nach dem
„Wunder von Bern“ mit dem
Die Stadt Lindau ist Ansprechpartner für Ihre rund 25.000 Einwohner.
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Oberbürgermeisterin Dr. Claudia Alfons und Kulturamtsleiter Alexander Warmbrunn haben am Samstag
die Stele zum 100. Geburtstag des Lindauer Bahnhofes eingeweiht. Im Bild (von links nach rechts)
Heiner Stauder (Leiter Stadtarchiv Lindau), Pia Mayer (wissenschaftliche Mitarbeiterin im Kulturamt
Lindau), Stefan Stern (Verein Eisenbahn- und Schifffahrtsmuseum Lindau), Claudia Alfons (Lindauer
Oberbürgermeisterin), Alexander Warmbrunn und Arnold Weiner (beide Kulturamt Lindau).
Foto: Christian Flemming/Kulturamt
Sonderzug aus der Schweiz
nach Lindau kam und hier
auch übernachtete.
In den kommenden Jahrzehnten
entwickelte sich der
Lindauer Inselbahnhof zu einem
wichtigen Verkehrsknotenpunkt,
bis zu acht Züge aus
Nah und Fern standen teilweise
gleichzeitig nebeneinander
Die Stipendienstiftung der
Stadt Lindau hat noch Gelder
zu vergeben. Sie sind für förderungswürdige
Hochschul-
Studenten und -Studentinnen
gedacht, die ihren Wohnsitz
oder gewöhnlichen Aufenthalt
ununterbrochen seit einem
Jahr vor Studienbeginn in der
Stadt Lindau (B) haben.
In der Regel werden zinsfreie
Darlehen vergeben, die innerhalb
einer angemessenen Frist
zurückzuzahlen sind. Bei sehr
gutem Studienabschluss oder
bei Rückzahlung in einer Summe
kann ein teilweiser Erlass
der Rückzahlung gewährt werden.
Ein Rechtsanspruch besteht
nicht.
Zudem werden Darlehen an
förderungswürdige Schüler/-
innen und Studenten/-innen
auszugeben, die insbesondere
Fachhochschulen, Technikerschulen,
Wirtschafts- und Meisterschulen
oder ähnliches
(z.B. Krankengymnastik-Schulen)
besuchen.
In der Regel werden zinsfreie
Darlehen vergeben, die
innerhalb einer angemessenen
Frist zurückzuzahlen sind. Bei
sehr gutem Abschluss oder bei
Rückzahlung in einer Summe
kann ein teilweiser Erlass der
Rückzahlung gewährt werden.
Ein Rechtsanspruch besteht
nicht.
Die Bewerber sollen ihren
Wohnsitz oder gewöhnlichen
Aufenthalt ununterbrochen
seit einem Jahr vor Studienbeginn
im Stadtgebiet oder im
Landkreis Lindau (B) haben.
Anträge auf Darlehen können
jeweils bis Ende Januar bei
auf den Gleisen und verbanden
die Inselstadt nicht nur mit der
Region sondern auch mit Zürich,
München oder Kiel und
verschafften dem Bahnhof so
überregionale Bedeutung.
Heute ist es ruhiger geworden
am Lindauer Inselbahnhof.
2020/21 wurde der Fernverkehr
auf das Festland verlegt,
nur noch die Regionalzüge
fahren die Insel an. Es gibt
unterschiedliche Pläne, darunter
auch den, die Gleise 100 Meter
vor dem Bahnhofsgebäude
enden zu lassen. Seinen Charme
und seine Ausstrahlung hat
das denkmalgeschützte Gebäude
aber nicht verloren.
Pia Mayer
Noch Geld für Stipendien
Darlehen können noch bis 15. Februar beantragt werden.
der Stadtverwaltung Lindau (B)
eingereicht werden.
Nähere Informationen sind
bei der Abteilung Kinder, Jugend,
Sport erhältlich.
Die Antragsformulare sind
auf der Homepage der Stadt
Lindau (B) zu finden: Stipendienstiftungen
/ Stadt Lindau
Nähere Auskünfte erteilt
die Schulverwaltung der Stadt
Lindau (B):
Schulverwaltung@lindau.de;
Tel. 08382-918127
Die Stadt Lindau sucht in Kooperation mit dem Kinderschutzbund Lindau
qualifizierte
Ferienbetreuer (m/w/d)
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Homepage www.stadtlindau.de.
Ende der Bewerbungsfrist ist der 20.02.2022.
Stadt Lindau
(Bodensee)
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 29. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 04/22
Digitales Zusatzangebot
Bürgerinformation: Antworten erscheinen online
Da die Bürgerversammmlung
im vergangenen Jahr ausfiel,
hat sich Lindaus Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons digital
an die Lindauerinnen und
Lindauer gewandt. In einer
umfassenden Präsentation hat
sie über die Arbeit der Stadtverwaltung
im Jahr 2021 berichtet
und einen Ausblick auf
die besonderen Projekte in
2022 gegeben.
Ein Vorhaben konnte sie allerdings
nicht umsetzen: Da eine
dreistellige Zahl an Nachfragen
von Bürgerinnen und Bürgern
einging, hätte die Beantwortung
im Livestream jeglichen
zeitlichen Rahmen gesprengt.
Da alle Anfragen
gleichberechtigt behandelt
werden sollen und zudem die
Beantwortung im Livestream
ohnehin nur anonymisiert
möglich gewesen wäre, hat sich
das Team der Stadtverwaltung
dafür entschlossen auf anderem
Wege möglichst große
Transparenz zu schaffen.
So werden alle Fragen anonymisiert
auf der Homepage
der Stadt beantwortet. Dadurch
erreichen die Fragensteller
und unsere Antworten
eine größere Öffentlichkeit als
Vorstellung der Klimawandelstudie
Klimabeirat tagt in der Inselhalle – Ausblick auf Jahr 2022
Der Klimabeirat der Stadt
Lindau tagt am Donnerstag,
10. Februar, in der Inselhalle.
Beginn der Sitzung ist um
17 Uhr. Auf der Tagesordnung
stehen unter anderem folgende
Themen: ein Ausblick auf
das kommende Jahr, Photovoltaikfreiflächen,
der Fahrplan
für das Klimaschutzkonzept
sowie die Vorstellung der
Klimawandelstudie. Der Klimabeirat
ist ein von der Stadt
eingesetztes Beratungsgremium.
Digital, aber dennoch sehr umfassend hat OB Claudia Alfons die
Lindauerinnen und Lindauer informiert. Die gestellten Bürgerfragen
werden noch im Internet beantwortet Foto: Stadt Lindau/Christian Flemming
bei Präsenzveranstaltungen“,
sagt Jürgen Widmer, Pressesprecher
der Stadt. Hier war es
üblich, dass die Fragen nur in
der Versammlung beantwortet
wurden, falls die Fragenden
Das Video ist noch unter
folgendem Link abrufbar:
https://youtu.be/PHziU0dd1D4
anwesend waren. Ansonsten
bekamen diese die Fragen
schriftlich beantwortet.
Die digitale Bürgerinformation
ersetzt auch nicht die Bürgerversammlung
2022, die wie
immer Ende des Jahres stattfinden
soll. Vielmehr war sie ein
zusätzliches Angebot an die
Bürgerinnen und Bürger.
Jürgen Widmer
Auch bei der Sitzung des Klimabeirats
gelten die derzeitigen
Regeln zur Bekämpfung
der Pandemie. Das heißt für die
Zuhörer momentan 2G+ also
geimpft oder genesen + geboostert
oder getestet, FFP2-Maskenpflicht
und 1,5 Meter Abstandsgebot.
Der Klimabeirat setzt sich
für die Ziele des Klimaschutzes
und der Klimaanpassung ein.
Als Klimaschutzgremium bereitet
er klimafachliche Entscheidungen
für die politischen
Gremien der Stadt vor.
Der Klimabeirat dient zudem
als Verbindungsglied zwischen
Öffentlichkeit und den politischen
Gremien der Stadt. Dabei
versteht sich der Klimabeirat
als beratendes Fachgremium,
das konstruktiv und auf
gleicher Augenhöhe mit Verwaltung,
Öffentlichkeit und
Politik diskutiert. Seine Aufgaben
sind den Stadtrat, seine
Ausschüsse und die Stadtverwaltung
zu beraten und sein
Urteil abzugeben.
JW
GRUSS AUS DER TOSKANA
Liebe Lindauerinnen und
liebe Lindauer,
3
Am 1. Februar jährt sich zum
100. Mal die Zusammenführung
der Inselstadt mit den
Festlandgemeinden Reutin,
Aeschach und Hoyren. Unser
Leiter des Stadtarchivs, Heiner
Stauder, hat dies auf der
Seite 1 dieser Bürgerzeitung
sehr kenntnisreich aus historischer
Sicht beleuchtet. Dieses
schöne Jubiläum wollen
wir in diesem Sommer gemeinsam
feiern und ich freue
mich darauf, zu diesem Anlass
(hoffentlich) mit Ihnen
allen zusammenzukommen!
Eine lebendige Stadtgemeinschaft
darf aber nicht im Vergangenen
verharren, sondern
muss sich gestaltend der Zukunft
zuwenden. Was für eine
Stadt wollen wir heute sein?
Wie sollen unsere Kinder und
Enkel in Lindau wohnen oder
sich fortbewegen können? Wie
gestalten wir das Verhältnis
zwischen Einheimischen und
Gästen? Dies sind Fragen, die
uns in Lindau beschäftigen.
Aber auch die Klimakrise, die
Digitalisierung und der demographische
Wandel stellen uns
vor große Fragen.
Deshalb wollen wir im Rahmen
der Bürgerbeteiligung uns an
dem Projekt „Losland“ beteiligen
und mit Ihnen zusammen
Antworten auf die Frage finden:
Wie könnte eine enkeltaugliche
Zukunft aussehen?
Angesichts unseres Jubiläumsjahres
wollen wir damit vor allem
in die Stadtteile gehen und
Raum für Begegnungen und
Austausch schaffen, wann immer
es Corona zulässt.
Ich lade Sie herzlich ein, dass
wir zusammen an der Zukunft
von Lindau arbeiten!
Ihre Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin für Lindau
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(Bodensee)
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,
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Ende der Bewerbungsfrist ist der 15.02.2022.
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(Bodensee)
Der Klimabeirat trifft sich in der Inselhalle.
Foto: Stadt Lindau/ Flemming
Stadt Lindau (B), Personalabteilung,
Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
4 29. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 04/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Plätze in den Kindertageseinrichtungen
Bis 31. März ist die direkte Anmeldung möglich
Im Stadtgebiet Lindau gibt
es insgesamt 19 Kindertageseinrichtungen,
die von städtischen,
kirchlichen und freigemeinnützigen
Trägern betrieben
werden. Anmeldungen
für das neue Betreuungsjahr,
das am 1. September beginnt,
können noch bis zum 31. März
direkt in der jeweiligen Einrichtung
vorgenommen werden.
Die Stadtverwaltung weist darauf
hin, dass es keine zentrale
Anmeldestelle gibt. Um aber
allen Familien einen Betreuungsplatz
zu ermöglichen, werden
alle Anmeldungen, die bis
zum 31. März in den Lindauer
Kindertageseinrichtungen eingegangen
sind, in eine gesamtstädtische
Anmeldeliste eingetragen,
die mit allen Einrichtungen
abgestimmt wird. Auf
diese Weise soll sichergestellt
werden, dass der Anspruch auf
K inderbetreuung gewährt
wird.
Ein Anspruch auf einen
Platz in der „Wunscheinrichtung“
besteht nicht.
In folgenden Einrichtungen
können die Kinder für das neue
Betreuungsjahr direkt angemeldet
werden:
Einrichtung Lindau -
Stadtteil
Ev. Diakonie Kinderhaus
St. Stephan
Kath. Kindergarten Maria
Ward
Städt. Kindertageseinrichtung
„Villa Engel“
Ev. Kindertagesstätte
Christuskirche
Kath. Kindertagesstätte
St. Ludwig
Kleine Sonnenstrahlen e.V.
(waldorforientiert)
AWO Kinderhaus
„Villa Kunterbunt“
Städt. Kindertageseinrichtung
„Am Hoyerberg“
Kath. Kindergarten
St. Johannes d. Täufer
Johanniter Kinderhaus
„Seezwerge“
Städt. Kindertageseinrichtung
„Arche Noah“
Adresse Plätze Telefon
Insel In der Grub 10 Kindergarten + Krippe 2732615
Insel Sina-Kinkelin-Platz 1 Kindergarten 5818
Aeschach Ludwig-Kick-Str. 9 Kindergarten 6524
Aeschach Kirchgasse 21A Kindergarten + Krippe 5175
Aeschach Bühlweg 4 Kindergarten + Krippe 22051
Aeschach Brougierstr. 25 Kindergarten + Krippe 275079
Aeschach Heyderstr. 8 Schülerhort + Kindergarten 21536
Hoyren Hoyerbergstr. 31 Kindergarten + Krippe 25734
Schachen/
Bodolz
Kirchstr. 13 Kindergarten 5617
Schachen Enzisweilerstr. 9 Kindergarten + Krippe 5043476
Reutin Schulstr. 23 Kindergarten + Krippe 977156
Lastenräder sind ein Beitrag zur
Mobilitätswende in Lindau.
Foto: T. Prüss
„Ich entlaste Lindau“
Lastenfahrräder können den
motorisierten Individualverkehr
bei vielen täglichen Erledigungen
ersetzen – sei es dem
Abholen der Kinder, dem Transportieren
von sperrigem Gepäck
oder einem Großeinkauf.
Sie sind dabei eine entlastende,
kostengünstige und umweltfreundlichere
Alternative zum
Auto. Das kommunale Förderprogramm
„Ich entlaste Lindau“
soll hierfür Anreize zur
Anschaffung von Lastenfahrrädern
für Lindauerinnen und
Lindauer schaffen. Die Förderungen
sollen dazu beitragen,
die Ziele des Klimafreundlichen
Lindauer Mobilitätskonzepts
(KLiMo) zu erreichen.
Auch für 2022 stehen wieder
Fördermittel zur Verfügung.
Förderanträge können ab sofort
gestellt werden. Die Förderungen
betragen pro Antrag bis
zu 1.000 Euro. Alle Infos dazu
gibt es auf der städtischen
Webseite stadtlindau.de.
Eine Förderung beantragen
kann jeder mit Hauptwohnsitz
in Lindau oder Betriebe, Unternehmen
und Selbständige mit
Sitz oder Niederlassung in Lindau.
Das Fördervolumen hat
eine Gesamtlaufzeit von drei
Jahren und umfasst insgesamt
60.000 Euro. Tarja Prüss
Ev. Kindergarten St. Verena Reutin Steigstr. 34 Kindergarten 78960
Johanniter Kinderhaus
„IdeenReich“
miniMaxi e.V.
Familienzentrum
Reutin Kemptener Str. 99 Kindergarten + Krippe 9768518
Reutin Köchlinstr. 46A Krippe 3897
Kath. Kindergarten Bethlehem Reutin Kemptener Str. 31 Kindergarten 6556
Wald- und Seekindergarten
Reutin
Motzacher
Wald
Kindergarten + Krippe 0159-068 462 07
Tanner Kinderhaus Reutin Von-Behring-Str. 8A Kindergarten + Krippe 272186
Kath. Kindergarten St. Maria Zech Zechwaldstr. 31 Kindergarten 97111
Kath. Kindergarten
Zur Hl. Familie
Oberreitnau Hepachstr. 15 Kindergarten + Krippe 22987
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 29. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 04/22
5
Bekanntmachung
6. Änderung des Flächennutzungsplanes im Bereich
„Auffangparkplatz Blauwiese“
– Aufstellungsbeschluss nach § 2 Abs. 1 BauGB und
frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung nach § 3 Abs. 1 BauGB –
Der Stadtrat der Stadt Lindau (B) hat am
15.12.2021 in seiner öffentlichen Sitzung die
6. Änderung des Flächennutzungsplanes für
den Bereich „Auffangparkplatz Blauwiese“ in
der Planfassung vom 30.11.2021 beschlossen.
Ebenfalls wurde in der Sitzung am 15.12.2021
der Vorentwurf der Flächennutzungsplanänderung
gebilligt, sowie die frühzeitige Beteiligung
der Öffentlichkeit und die frühzeitige Beteiligung
der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher
Belange gemäß §§ 3 und 4 Abs. 1 BauGB zum
Bauleitplanverfahren beschlossen.
Ziel und Zweck der Planung
Die Änderung des Flächennutzungsplanes dient
der Ausweisung einer Gemeinbedarfsfläche mit
der Zweckbestimmung „Schule“ im Bereich des
Auffangparkplatzes ‚Blauwiese‘.
Anlass der Flächennutzungsplanänderung ist das
Erfordernis eines Neubaus der Mittelschule. Im
Rahmen der Schulentwicklungsplanung war die
Erkenntnis, dass zur Deckung des zukünftigen
Bedarfs im Grundschulbereich Reutin/Zech die
Errichtung einer neuen Mittelschule eine Grundvoraussetzung
ist. Hierzu wurden unterschiedliche
Standorte gegenübergestellt und letztendlich
am 19. Mai 2021 beschlossen, dass der
Neubau auf dem Areal ‚Blauwiese‘ erfolgen soll.
Der Beschluss beinhaltet zusätzlich den Erhalt
Geltungsbereich zum Vorentwurf der 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich „Auffangparkplatz
Blauwiese“ und verkleinerte Darstellung des Vorentwurfes, unmaßstäblich
von 100 der dort aktuell verorteten Stellplätze.
Im weiteren Verlauf soll der künftige Standort
der Mittelschule planungsrechtlich gesichert
werden. Das zur Umsetzung der Planung erforderliche
Änderungsverfahren des Bebauungsplanes
Nr. 94 “Auffangparkplatz Blauwiese”
(rechtsverbindlich seit 15.09.1992) wird im
Nachgang zum Flächennutzungsplanverfahren
durchgeführt. Die Änderung kann dann gemäß
§ 8 Abs. 2 BauGB aus dem Flächennutzungsplan
entwickelt werden.
Räumliche Abgrenzung des Plangebietes
Der Änderungsbereich der 6. Flächennutzungsplanänderung
befindet sich im westlichen Bereich
des Stadtteils Reutin und umfasst Teilbereiche
des Grundstücks Fl.-Nr. 559/8, Gemarkung
Reutin. Der zu ändernde Bereich des Flächennutzungsplanes
weist insgesamt eine Größe von ca.
9.764 m² auf.
Westlich grenzt die Oberreitnauer Ach an den Änderungsbereich
und im Norden die Reutiner Straße.
Obstbauflächen schließen im Osten sowie im
Süden an den jetzigen Parkplatz ‘Blauwiese‘ an.
Frühzeitige Auslegung nach § 3 Abs. 1 BauGB
Der Bebauungsplanvorentwurf in der Fassung
vom 30.11.2021 liegt mit seiner Begründung und
dem Umweltbericht in der Zeit von
Montag, den 17.01.2022 bis einschließlich
Donnerstag, den 17.02.2022
im Foyer des Stadtbauamtes der Stadt Lindau (B),
Bregenzer Straße 8, während der Öffnungszeiten
öffentlich aus. Die Öffnungszeiten sind von Montag
bis Freitag von 7.30 Uhr bis 12.30 Uhr und
zusätzlich am Mittwoch von 14.00 Uhr bis 17.30
Uhr sowie nach Vereinbarung. Auf Wunsch wird
die Planung erläutert. Stellungnahmen können
während dieser Frist schriftlich oder während
der Dienststunden zur Niederschrift abgegeben
werden. Aufgrund des derzeit eingeschränkten
Publikumsverkehrs bitten wir zu den vorgenannten
Zeiten um telefonische Terminvereinbarung,
falls eine persönliche Einsichtnahme gewünscht
ist.
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Ihre Stellungnahmen im Rahmen dieser öffentlichen
Auslegung werden vom Stadtbauamt
überprüft und anschließend dem Stadtrat zur
Entscheidung vorgelegt. Der Stadtrat entscheidet
hierbei, ob die Stellungnahmen zu einer
Änderung oder Ergänzung des Bebauungsplanes
führen.
Die Planunterlagen können auch im Internet, auf
der Homepage der Stadt Lindau (B) (unter Bürger,
Politik & Verwaltung – Planen & Bauen – Öffentliche
Auslegungen) eingesehen werden.
Für Fragen zum Inhalt des Vorentwurfs des Bebauungsplanes
können Sie sich an das Stadtbauamt
Lindau, Stadtplanung, Selina Schöller-Mann,
unter der Telefonnummer 08382 / 918 614 oder
an stadtplanung@lindau.de wenden.
Ihre Stellungnahme können Sie per Post an folgende
Adresse senden:
Stadtbauamt Lindau (B)
Abt. Stadtplanung, Umwelt und Vermessung
Bregenzer Straße 8
88131 Lindau (B)
oder per E-Mail an: stadtplanung@lindau.
de
Nach § 3 Abs.1 BauGB ist die Öffentlichkeit möglichst
frühzeitig über die allgemeinen Ziele und
Zwecke der Planung, sich wesentlich unterscheidende
Lösungen, die für die Neugestaltung oder
Entwicklung eines Gebietes in Betracht kommen,
und die voraussichtlichen Auswirkungen öffentlich
zu unterrichten. Es wird hiermit Gelegenheit
zur Äußerung und Erörterung gegeben. Auch Kinder
und Jugendliche sind Teil der Öffentlichkeit
im Sinne des § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB.
Datenschutz
Die Verarbeitung personenbezogener Daten
erfolgt auf der Grundlage der Art. 6 Abs. 1
Buchstabe e (DSGVO) i. V. mit § 3 BauGB und
dem BayDSG. Sofern Sie Ihre Stellungnahme
ohne Absenderangaben abgeben, erhalten
Sie keine Mitteilung über das Ergebnis der
Prüfung. Weitere Informationen entnehmen
Sie bitte dem Formblatt “Datenschutzrechtliche
Informationspflichten im Bauleitplanverfahren”,
das ebenfalls öffentlich ausliegt.
Stadt Lindau (B), 14. Januar 2022
STADT LINDAU (BODENSEE)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
Neue DTV-Klassifizierung
LTK steht mit Rat und Tat zur Seite
Das Jahr 2022 bringt viele
Neuerungen mit sich, die auch
die Lindauer Gastgeber betreffen.
So hat der Deutsche
Tourismusverband (DTV) die
Kriterien für die Klassifizierung
von Ferienwohnungen
und -häusern grundlegend geändert.
Wer bisher mit seiner
Unterkunft nicht ausreichend
berücksichtigt werden konnte,
sollte die überarbeiteten Kriterien
prüfen.
Mit den neuen 90 Prüfkriterien
können künftig nicht nur
kleine, sondern auch Ferienunterkünfte
mit einem kombinierten
Wohn- und Schlafraum
die höchste Sternekategorie
erreichen. Punkte gibt es
www.stadtlindau.de
Klick dich rein und du weißt mehr!
erstmals auch für besondere
Unterkunftskonzepte wie beispielsweise
Tiny Houses. Positiv
gewertet werden können
zudem eine nachhaltige Ausrichtung
oder der gezielte Verzicht
auf WLAN und elektronische
Unterhaltungsgeräte
für Digital-Detox-Urlaubsangebote.
Wer an einer Klassifizierung
interessiert ist, kann sich vorab
auf der Webseite des DTV
(www.deutschertourismusverband.de)
im Kriterienkatalog
über die Mindest- und alle weiteren
Kriterien informieren.
Die letztendliche Prüfung der
Kriterien erfolgt vor Ort durch
die Lindau Tourismus und
Kongress GmbH (LTK). Die abgeschlossene
Klassifizierung
hat eine Gültigkeit von drei
Jahren – in dieser Zeit kann in
allen Werbemitteln mit den erzielten
Sternen geworben werden.
Die Erstklassifizierung kostet
180 Euro exklusive Mehrwertsteuer.
Die Folgeklassifizierung
kostet 160 Euro exklusive
Mehrwertsteuer. Für weitere
Ferienwohnungen und -häuser
gibt es jeweils gestaffelte
Preise.
Interessenten für eine Klassifizierung
können sich bei der
LTK beraten lassen. Diese ist
per E-Mail unter reservierung@
lindau-tourismus.de erreichbar
oder telefonisch unter +49
8382 8899900.
Amtsblatt Stadt Lindau
(Bodensee)
Bekanntmachung
über das Widerspruchsrecht gegen Melderegisterauskünfte
an Parteien und Wählergruppen
nach § 50 Abs. 5 des Bundesmeldegesetzes
Nach § 50 Abs. 1 des Bundesmeldegesetzes (BMG) darf die Stadt Lindau (B)
als Meldebehörde im Zusammenhang mit Wahlen und Abstimmungen den
Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen Auskunft
aus dem Melderegister über Vor- und Familiennamen, Doktorgrade
und Anschriften von Wahlberechtigten erteilen, die nach ihrem Lebensalter
bestimmten Gruppen zugeordnet werden (sog. Gruppenauskunft). Die davon
Betroffenen haben das Recht, der Übermittlung ihrer Daten zu widersprechen.
Dieser Widerspruch kann schriftlich beim Bürgerbüro der Stadt Lindau
(B) als Meldebehörde eingelegt werden; er bedarf keiner Begründung, ist von
keinen Voraussetzungen abhängig und gilt solange, bis er durch eine gegenteilige
Erklärung widerrufen wird.
Die Stadt Lindau (B) darf, falls einer Datenübermittlung nicht widersprochen
wurde, Daten nur in den sechs der Wahl oder Abstimmung vorausgehenden
Monaten übermitteln.
Lindau (B), den 10.01.2022
STADT Lindau (B)
gez. Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin
6 29. Januar 2022 • BZ Ausgabe KW 04/22
AUS DEM STADTRAT
Visualisierung Hintere Insel
LI
J. Müller
Die Glaubwürdigkeit der im
Stadtrat und den Medien
vorgestellten bildlichen Darstellung
der im Rahmenplan
enthaltenen Bebauung ist
höchst umstritten. Wenn
man den Rahmenplan auf
der Stadtseite anschaut, steht
m.E. zweifelsfrei fest, dass
die Darstellung Schönfärberei ist. So sind 6 Baufelder
vorgesehen und für jede Blockbebauung
wird ein Architektenwettbewerb vorgesehen.
Das neue Stadtquartier soll zwar erkennbare
Wurzeln in der Altstadt haben, aber seine eigene
Ausstrahlung und Identität entwickeln. Die Hintere
Insel soll keine Imitation der Altstadt sein,
sondern ein selbstbewusstes neues Quartier mit
eigener Identität. Die Gebäude sollen i.d.R. flache
Dächer haben, um einen möglichst großen
Teil aktiv nutzen zu können. Wie diese, z.T.
wörtlichen, Zitate erkennen lassen, entspricht
die Visualisierung nicht den Vorgaben des Rahmenplans,
sondern dient allein dazu, Stimmung
für eine Bebauung zu machen. Wir von der LI
lassen uns aber nicht blenden, sondern lehnen
eine Bebauung weiterhin ab und sind für eine
Ausweitung des Bürgerparks.
Neues Jahr und neue Tatkraft
Liebe Lindauerinnen, liebe
Lindauer, im Namen der
ganzen Bunten Liste wünsche
ich Ihnen ein glückliches
und gesundes neues
BL
L. Brombeiß
AFD
Dr. R. Rothfuß
Jahr! Zum Jahreswechsel habe
ich den Platz von Uli Kaiser
im Stadtrat eingenommen
und freue mich sehr,
dort künftig Ihre Interessen und Anliegen vertreten
zu dürfen! Als gebürtige Lindauerin liegt mir
nicht nur am Herzen, die gelebten Traditionen
unserer Stadt zu erhalten, sondern Lindau in den
nächsten Jahren zukunftsgerichtet, nachhaltig im
Interesse von uns Bürger:innen weiterzuentwikkeln.
Wir leben in einer gastfreundlichen Stadt
mit viel Tourismus. Dennoch müssen wir es
schaffen, dass Lindau für uns und unsere folgenden
Generationen lebenswert bleibt: Wir brauchen
ausreichend bezahlbaren Wohnraum und
ein nachhaltiges Verkehrs- und Parkraumkonzept.
Außerdem müssen unsere teils ehrenamtlich agierenden
Kulturschaffenden unterstützt und gefördert
werden. Mein Fokus liegt dabei auf Empathie
und Miteinander. Ich stehe für eine transparente
und faktenbasierte Politik auf Augenhöhe. Ich
freue mich auf das Engagement im Stadtrat, auf
den künftigen Dialog und Austausch mit Ihnen!
Unverstandene Spaziergänger
Die Lindauer Montagsspaziergänge
sind eine stille
Form des Protests gegen die
Corona-Politik von Freistaat
und Bundesregierung. Hunderttausende
treffen sich
deutschlandweit wöchentlich
friedlich in bereits rund
2.000 Städten und Gemeinden.
Mit der Propagierung der allgemeinen
„Impfpflicht“ verschärfen sich die Ängste in Teilen
der Bevölkerung, die die gemäß Paul-Ehrlich-Institut
stark angestiegenen Impfschadens-
Verdachtsfälle fürchten. Somit erlebte auch der
Lindauer Montagsspaziergang in den vergangenen
Wochen starken Zuwachs. Das Phänomen
„Montagsspaziergänge“ ist eine natürliche Folge
des Erodierens der unveräußerlichen Menschenrechte
in unserem Land, die trotz parlamentarischer
Mehrheiten unantastbar sein sollten und
Ewigkeitswert haben. Sie sind ein Signal, dass
die Politik wieder besser zuhören sollte, statt in
einer komplexen Gesellschaft zunehmend auf
Bußgelder statt Diskurs zu setzen. Machen wir
in Lindau den Anfang. Die viel gescholtenen
Sachsen wissen die 1989 erst gewonnene Freiheit
noch zu schätzen: „Landkreis Bautzen wird
Impfpflicht für Pflegekräfte nicht umsetzen“
(Berliner Zeitung)
OZG
CSU
K. Adams
Auf was wir warten
Auch im neuen Jahr stehen
wir immer noch vor zahlreichen
ungelösten Problemen.
Viele Fragen sind offen. Und
ganz zu Recht fordert unser
Bürgerschaft Lösungen und
BU
U. Schöffel
2017 wurde vom Bundestag
das Online-Zugangs-Gesetz
(OZG) verabschiedet und ist
am 18.08.2017 in Kraft getreten.
Ziel dieses Gesetzes
ist es, den Bürgerinnen und
Bürgern die Dienstleistungen
der Verwaltung online
zur Verfügung zu stellen.
Die „Nutzerzentrierung“ ist die oberste Maxime
bei der OZG-Umsetzung. Sprich: Die Digitalisierung
von Verwaltungsleistungen muss immer
an den Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer
ausgerichtet sein. Seither wurden zahlreiche
Anwendungen freigeschaltet. In Lindau ist es
derzeit möglich, z.B. folgende Verwaltungsvorgänge
online durchzuführen: Meldebescheinigungen,
Melderegisterauskünfte, Anfragen
beim Fundbüro, Gewerbeanmeldungen, Reisedokumente
für Kinder, Verlusterklärung eines
Dokumentes. Die CSU Lindau drängt auf den
weiteren Ausbau dieser Möglichkeiten im Interesse
von mehr Bürgerfreundlichkeit. Auch ergibt
sich dadurch ein positiver Effekt für den
Klimaschutz, da auf diese Weise zahlreiche Autofahrten
zur Stadtverwaltung vermieden werden
können.
sucht nach Antworten.
Die Vielzahl an Problemfeldern
belastet unsere Stadt:
Autoarme Insel, Bahngelände-Entwicklung,
Citymanagement, Digitalisierung der Verwaltung,
problembeladene Energiewirtschaft, angespannte
Finanzlage, nicht-vorhandene Gewerbegebiete,
das marode Hoyerbergschlössle, fehlerhafte
Inselhalle, fehlende Jugend-Clubs, Karl-
Bever-Platz, schwieriges Logistikkonzept, Mobilitätskonzepte,
Naturschutz, Optimierung des
Stadtbussystems, ungelöste Parkproblematik,
fehlendes Qualitätsmanagement, umstrittener
Rahmenplan, Stadtentwicklung, Tiefgarage-unter-dem-Kleinen-See,
Uferwege, Verwaltungsneuorganisation,
noch vorhandener Wohnungsbedarf,
Xenophobie, gefragte Yachtliegeplätze,
ungeliebte Zweitwohnungen.
Einiges bedingt sich wechselseitig. Alles erfordert
Aufmerksamkeit, Vernunft und Weitblick.
Die Bürgerunion-Lindau kennt mögliche
Lösungswege. Helfen Sie uns, sie umzusetzen!
2022 in Lindau
In welche Projekte die Stadt
in diesem Jahr investiert, hat
der Stadtrat mehrheitlich im
Beschluss zum Haushalt festgelegt.
Unsere Fraktion hat
SPD
A. Rundel
diesem zugestimmt, denn in
erster Linie gibt Lindau Geld
für Pflichtaufgaben aus;
sprich für Kitas und Schulen,
für die Feuerwehr, für den Straßenbau, für Radwege
und für den Cavazzen-Umbau. Hervorzuheben
ist dabei der Neubau der Kita im Zech sowie
der Bau der neuen Mittelschule am Standort
Blauwiese. Die Mittelschule ist besonders dringlich,
da das bisherige Schulgebäude in Reutin
künftig komplett für die Grundschule benötigt
wird. Des Weiteren ist im Haushaltsplan endlich
ein Parkhaus samt Neugestaltung des gesamten
Karl-Bever-Platzes enthalten: Ein wichtiger Baustein
im Parkraumkonzept der Stadt. Zusätzlich
bekommen wir einen attraktiven Park am Inseleingang
anstelle eines öden Parkplatzes. Finanziert
werden können die genannten Investitionsprojekte
wie auch die Schuldentilgung nur
durch Verkaufserlöse aus städtischen Grundstükken.
Eine andere – schlechtere – Alternative hierzu
wären zusätzliche Kreditaufnahmen und damit
das Anhäufen weiterer Schulden.
2022
FW
A. Reich
Stadt Lindau
auf Facebook
Wir sind zurück und freuen
uns auf ein spannendes und
gutes Jahr für Lindau. Am vergangenen
Sonntag hatten die
Nobels mit einer sehr interessanten
Online-Matinee den
Auftakt für die Nobelpreisträgertagung
im Sommer. Unser
Kunstmuseum hat für die
diesjährige Ausstellung „Mythos Natur“ viele
Kunstwerke von populären Künstlern zusammengestellt.
Die 1. Biennale Lindau mit zeitgenössischer
Kunst startet im Mai. Die neugestaltete Hintere
Insel ist nach der Gartenschau für alle geöffnet
und wird derzeit schon von vielen Menschen
besucht. Rahmenbedingungen wie Parkplätze,
Verkehrslenkung, öffentliche Toiletten und Beschilderungen
wurden angepasst und verbessert.
Aber auch die Pflichtaufgaben der Stadt gehen
weiter. Die Planung der neuen Mittelschule läuft
auf Hochtouren. Infrastrukturprojekte, wie die
neue Erschließung des Gleisdreiecks, bieten neue
Möglichkeiten. Die Mobilitäts- und Energiewende
bietet für Lindau Chancen und Verbesserungen,
fordern aber auch ein Überdenken der eigenen
Positionen und den Willen aller Beteiligten praxistaugliche
Lösungen zu schaffen. Wir werden uns
konstruktiv einbringen.
QR-Code scannen und
Stadt Lindau Info abonnieren
Viel Glück und alles Gute
wünschen wir Ihnen für dieses
Jahr, ….mit all seinen Anund
Herausforderungen. Nicht
nur die Epidemie, sondern
auch die Entscheidungen der
FDP
U. Jöckel
Taten müssen folgen
Die Klimawandelstudie der
Stadt Lindau zeigt deutlich
auf, dass die Stadt in den
kommenden Jahren zur Erreichung
ihrer Klimaziele
FB
G. Brombeiß
Verwaltung und des Stadtrates
sollten akzeptiert, aber sinnvollerweise
gemeinsam weiter
diskutiert, verbessert und optimiert
werden. Mit einem demokratischen und liberalen
Diskurs könnten auch Probleme vernünftiger
analysiert, besprochen und gelöst werden.
Wir wünschen unserer Oberbürgermeisterin viel
„Verhandlungsgeschick“, denn nicht nur mit der
Bahn ist ein „schlüssiger“ Grunderwerb zu verhandeln.
Stadtentwicklung heißt aber auch die generelle
Herausforderung, wenn wir nicht „Großstadt-
Szenarien“ mit Miet-Kasernen wollen, und das gilt
speziell für den beschlossenen Rahmenplan für die
hintere, nordwestliche Insel. Es gab Beschlüsse,
welche heute so nicht wiederholt werden würden
oder „sang und klanglos unter den Teppich
gekehrt“ wurden.
Vielleicht können und sollten wir gemeinsam
öfters über unseren eigenen Schatten springen; ich
nenne das einen „Malaika-Mihambo-Effekt“,
wenn ein erfolgreicher Super-Weitsprung gelingt!
Bleiben Sie GESUND und zuversichtlich.
viel Geld in die Hand wird
nehmen müssen. Ein sehr
positives Beispiel sind die
klaren Vorgaben für den
Bau der neuen Mittelschule. Einen Schwerpunkt
wird auch der Ausbau der dezentralen Energieversorgung
in unserer Stadt sein, denn die Energiewende
wird mit einem erhöhten Strombedarf
einhergehen. Einerseits sind die Stadtwerke Lindau
gefordert, sich auf die anstehenden Veränderungen
einzustellen. Andererseits muss die
Stadt Lindau klare Konzepte verfolgen und auch
umsetzen. Die Klimawandelstudie der Stadt fordert
den verstärkten Ausbau von Photovoltaikanlagen
im Stadtgebiet. Dagegen wurde jedoch
der Antrag der Freien Bürger vom März 2021,
entlang dem Schutzwall neben der Feuerwehrhauptwache
eine solche Anlage zu errichten, abgelehnt.
Dieser Wall ist optimal dafür ausgerichtet
und technisch ist es mit einem entsprechenden
Gestell durchaus möglich. Allein Gutachten
in Auftrag zu geben reichen nicht aus. Es müssen
auch mehr Taten der Stadt folgen.
Unsere beliebte
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ist wieder verfügbar.
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Lindau übernehmen wir nach
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Die Zustellung außerhalb des Stadtgebietes
erfolgt per Post zzgl. der entstehenden
Versandkosten.
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
7
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Fit für die nächsten Jahrzehnte
Stadtwerke Lindau Die Sanierung des Reutiner Hochbehälters ist abgeschlossen
Fit für die nächsten Jahrzehnte und topmodern: der sanierte Reutiner Hochbehälter.
BZ-Fotos: Stadtwerke Lindau
Im Rahmen der regelmäßigen Investitionen
in die Wasserversorgung
bei den Stadtwerken Lindau
stand seit 2020 die Sanierung
des Hochbehälters Reutin auf
der To-Do-Liste ganz weit oben.
Das Bauwerk ist der zweitgrößte
Behälter des Lindauer Wasserversorgers
und stammt aus dem
Jahr 1953.
Die Kosten der Sanierung wurden
insgesamt mit 1,5 Millionen
Euro angesetzt. Mit den Außenarbeiten
wurde 2020 begonnen.
Anschließend hat man die Rohrleitungen,
die Einführungen,
alle Schieber und Pumpen sowie
die gesamte Elektronik in
Angriff genommen. „Zum Jahreswechsel
2022 war alles fertig“,
berichtet Georg Gewinner, Lei-
Investitionen in Anlagen und
Netzerhalt sowie die Einführung
neuester Technologien
zur Gewährleistung der
Versorgungssicherheit der
Bürgerinnen und Bürger sind
bei den Stadtwerken Lindau
selbstverständlich und die
Stärke des Energieversorgers
vor Ort.
Deutschlandweit werden jährlich
47 Billionen Liter Trinkwasser
(= 47.000 Milliarden
ter Anlagenbau und -betrieb
für Gas und Wasser der Stadtwerke
Lindau.
Der Kostenrahmen wurde
um rund 100.000 Euro überschritten
und auch der Zeitplan
konnte nicht eingehalten werden.
Lieferengpässe und Verzögerungen
aufgrund von Facharbeitermangel
in Pandemiezeiten
erschwerten und verteuerten
die Umsetzung des
Projektes. „Trotzdem sind wir
glücklich und zufrieden und
würden jetzt am liebsten ein
ordentliches Einweihungsfest
feiern, wenn wir dürften…“,
sagt Stadtwerke-Geschäftsführer
Hannes Rösch. „Unter diesen
Umständen waren die Mehrkosten
im Rahmen und die Verzögerung
vertretbar, weil unsere
Liter = 47 Milliarden Kubikmeter)
gebraucht und durch
ein 544.000 Kilometer langes
Leitungsnetz transportiert.
Zum Vergleich:
Für den Bodensee wird ein
Wasservolumen von rund 48
Kubikkilometern (das entspricht
48 Milliarden Kubikmetern)
angegeben.
Die Länge des Leitungsnetzes
würde reichen, um den Globus
mehr als 13,5-mal zu umrunden.
Kunden von den Arbeiten nie
beeinträchtigt wurden. Die Sanierungen
wurden so geplant
und durchgeführt, dass der
laufende Betrieb stets weitergehen
konnte und dass selbstverständlich
auch die Versorgung
mit Löschwasser zu jeder
Zeit gewährleistet war.“
Nach den Behältern Hoyerberg
und Streitelsfingen ist
damit jetzt auch der Reutiner
Hochbehälter auf dem neuesten
technischen Stand und fit
für die nächsten Jahrzehnte.
Der Wasserhochbehälter Reutin
versorgt die Stadtteile Reutin,
Rickenbach, Oberhochsteg
und Zech-Unterhochsteg. Im
Sommer 2020 wurde das Bauwerk
freigelegt, neu gedämmt
und abgedichtet und so für die
nächsten 50 Jahre sicher vor
äußeren Witterungseinflüssen
geschützt. Anders als bei einem
Wohnhaus sorgt die Dämmung
bei einem Hochbehälter nicht
dafür, dass es drinnen schön
warm bleibt, sondern dass die
Innentemperatur stets bei frischen
zehn Grad Celsius liegt.
Im Zuge der Innensanierung
wurden die beiden Kammern
außerdem getrennt, so
dass jede Kammer autark funktioniert
und auch gesteuert
werden kann. Mit Hochdruckwasserstrahlern
wurden zwei bis
2,5 Zentimeter altes Material
von den Wänden abgestrahlt
und anschließend mit Beton
frisch beschichtet. An die Decken
der Wasserspeicher wurden
Millionen kleine Stalagtiten
gespritzt – wie in einer
Tropfsteinhöhle. „Das sorgt für
eine ungleichmäßige Struktur“,
erklärt Georg Gewinner, „daran
können sich Wassertropfen
nicht so halten wie an glattem
Beton. Das Wasser tropft sofort
ab und dadurch haben Keime,
die sich in hängenden Wassertropfen
bilden könnten, keine
Chance.“ Den Abschluss der
Sanierungsarbeiten bildete im
Herbst 2021 eine neue Kompakt-Stromstation.
Fünf Hochbehälter gibt es im
Versorgungsgebiet
Die Stadtwerke Lindau betreiben
insgesamt fünf Hochbehälter
im Versorgungsgebiet:
Hoyerberg, Reutin, Diepoldsberg,
Antoniusberg und Streitelsfingen.
Jährlich stehen im
Verteilungsgebiet Lindau, Bodolz,
Wasserburg, Nonnenhorn
und Kressbronn 2,9 bis 3,2 Millionen
Kubikmeter reines Trinkwasser
in bester Qualität zur
Verfügung. Damit werden rund
40.000 Kundinnen und Kunden
– in den Sommermonaten
sogar bis zu 80.000 Verbraucher
– zuverlässig versorgt.
Die Hochbehälter stehen
auf Anhöhen. Der Grund dafür:
So erzeugt das herunterfließende
Wasser einen Wasserdruck
im Leitungsnetz. Auf
diese Weise gelangt das Trinkwasser
über das Rohrverteilnetz
mit konstantem Druck in
die tiefer gelegenen Haushalte.
In den großen Wasserbehältern
wird stets eine ausreichende
Wassermenge gespeichert.
So können Bedarfsspitzen
ausgeglichen werden und
es ist garantiert, dass stets
genug Wasser für alle Kundinnen
und Kunden zur Verfügung
steht.
„Viele Spaziergänger, die sich
am Hochbehälter treffen und
von dem alten Bänkle aus die
Aussicht genießen und dort
einen Ratsch halten, machen
sich Sorgen, dass das in die
Jahre gekommene Bänkle abgebaut
wird“, weiß Georg Gewinner.
Er möchte die Menschen
unbedingt beruhigen:
„Die GTL hat versprochen,
dass dort ein neues Bänkle aufgestellt
wird…“
manu
Alle Infos rund um Energie,
Wasser und Verkehr finden Interessenten
auf der Homepage der
Stadtwerke Lindau:
@ www.sw-lindau.de
8 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
WISSENSWERTES
Ein deutscher Rosenkrieg
Nach dem großen Erfolg von
„King Charles III” wendet
sich die „bremer shakespeare
company“ in „Angela I – Ein
deutscher Rosenkrieg“ den
Stürmen in deutschen Gefilden
und ihren Herrschern zu.
Am Mittwoch, 2. Februar 2022,
fragt man sich ab 19.30 Uhr
im Theater Lindau: Geht die
Macht 2021 noch vom Volke
aus – oder streikt die Kanzlerin
und überlässt das Ruder
den Feinden des Systems?
Deutschland in der nahen
Zukunft: Angela Merkel hat
der Macht entsagt und ist
überraschend verschwunden.
Doch das Land bekommt
die alternativlose Kanzlerin
offenbar nicht aus dem System.
Während die Politik den
Aufbruch versucht, probt das
Volk den Aufstand und die allgemeine
Verdrossenheit nimmt
zu. Niemand ahnt, dass Angela
lebt und Hof hält am wohl
unwahrscheinlichsten Ort
der Republik. Während der träge
Tanker Bundestag leck schlägt
und zu kentern droht, reift im
Tross der Ex-Kanzlerin ein
kühner Plan, der das Staatsschiff
durch den Orkan bringen
könnte – oder die Demokratie
endgültig auf Grund setzt.
Katja Hensel hat das erste Königinnendrama
der deutschen
Gegenwartsliteratur geschrieben.
Sie zeigt eine Welt, die
Shakespeare näher ist, als
uns lieb sein kann: chaotisch,
tragisch, verzweifelt und sehr
komisch. Im Theater gilt 2G+
und Maskenpflicht.
BZ-Foto: Menke
Garderoben, Einbauschränke Badmöbel,
Sideboards maßgeschreinert und Regale.
Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.
Rufen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.
Sandgraben 3 88142 Wasserburg Tel. 08382-88 70 64 www.schreinerei-zapf.de
Bodensee Bank spendet 2.000 Euro für Lindauer Feuerwehr
„Wir wollen mit dieser Spende das
ehrenamtliche Engagement der
Lindauer Feuerwehrleute würdigen,
auch weil wir als regional tätiges
Geldinstitut gerne etwas an die
Region zurückgeben möchten“,
erklärte der Vorstand der Bodensee
Bank, Dr. Hans-Martin Blättner, bei
Für Raum Lindau (D/A/CH):
Allrounder für
Baustelle, Hausmeister,
Fließenleger,
Maurer
Bewerbung an
bku.personal@gmx.de
der Scheckübergabe an den Lindauer
Feuerwehr-Kommandanten Max
Witzigmann. Er wisse sehr wohl den
Freiwilligendienst zu schätzen, so
Blättner weiter, schließlich gebe es
auch in der Bank einige Mitarbeiter,
die seit vielen Jahren in der Feuerwehr
aktiv sind. Kommandant
Anzeigen
NEUERÖFFNUNG
in Weißensberg/LI
Rothkreuz 75 (im Seestadl),
88138 Weißensberg
CORONA-
TESTZENTRUM
2 Testkabinen!
Parkplätze direkt vor dem Haus
Witzigmann bedankte sich für die
finanzielle Unterstützung: „In Zeiten
klammer städtischer Kassen freuen
wir uns ganz besonders über Spenden.
So werde man den Geldbetrag
in Höhe von 2.000 Euro in erster
Linie für die Anschaffung leichter
Tagesdienstkleidung verwenden,
die bei kleineren Einsätzen, etwa
bei technischer Hilfeleistung, aber
auch bei Bereitschaftsdiensten oder
Brandsicherheitswachen getragen
wird. Die Freiwillige Feuerwehr
Lindau leistet im Durchschnitt rund
400 Einsätze pro Jahr.
Im Bild (von li.): Kommandant Max
Witzigmann mit Vertretern der
Bodensee Bank – Vorstand Dr. Hans-
Martin Blättner, Andreas Köberle
(Mitarbeiter und Feuerwehrmann)
sowie Armin Mesmer (Prokurist und
Feuerwehrmann)
BZ-Foto: Bodensee Bank/Stock
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www.covid-testzentrum.de
lindau@covid-testzentrum.de
OBI Lindau · 88131 Lindau (B)
Bregenzer Straße 105
Telefon 0 83 82-9 67 80
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Zusätzlich zu unserer Speisekarte gibt‘s derzeit
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wie gebratene Ente, Kesselfleisch und mehr!
Mittag von 11:30 bis 13:30
Abend ab 17 Uhr
Dienstag Ruhetag
Reservierung unter 0043 5574 44 222
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WISSENSWERTES 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
9
EXPERTEN-
TIPP
Zum Jahresstart sorgen die
hohe Inflation und eine
mögliche Zinswende für
Unsicherheit.
Gelassenheit ist nun
gefragt.
Mit diesen „drei Botschaften
in drei Minuten“ Lesezeit
sollte man zielsicher
durch das Jahr kommen.
Botschaft 1: Immer das Ziel
vor Augen haben!
Warum investiert man Geld
am Kapitalmarkt? Sicherlich,
um langfristig einen
Vermögenszuwachs anzustreben.
Je nach individueller
Risikotoleranz wächst
das Gesamtkapital langsamer
(weniger Volatilität)
oder schneller (mehr Volatilität).
Diese Eigenschaft
sollte stets mit dem Anlagezweck
(z.B. Altersvorsorge,
Generationenveranlagung)
im Einklang stehen.
Drei Botschaften in drei Minuten
Botschaft 2: Der Aktienmarkt
bleibt die erste Wahl.
Die Zinsen sind tief und die
Anleiherenditen werden trotz
Zinsanhebungen in den USA
und möglichen Einflüssen auf
Europa auf einem tiefen Niveau
erwartet.
Zinssteigerungen belasten erst
einmal die Anleihekurse.
Am Aktienmarkt könnten Renditen
langfristig positiv bleiben, da
sie nicht unmittelbar vom Zins
getrieben werden.
Botschaft 3: Negativereignisse
kommen und gehen.
Karl-Heinz Strube
Prokurist
Hypo Vorarlberg,
Bereichsleiter
Portfolio- und
Asset Management
Ein Ende der Pandemie in 2022
ist so wahrscheinlich wie kein
Ende. Die Kapitalmarktakteure
haben gelernt, mit diesem Thema
umzugehen. Dass weitere Negativereignisse
auftreten ist gewiss
und diese werden den Kapitalmarkt
immer wieder kurzfristig
belasten. Antizyklisches und proaktives
Investmentverhalten sind
dann gefragt. Eigenschaften, die
auch weiterhin unseren Investmentansatz
auszeichnen. KHS
Hypo Vorarlberg Bank AG
Zentrale Bregenz
Hypo Passage 1
6900 Bregenz (Österreich)
Karl-Heinz Strube
Telefon:
00 43 50 414 - 14 62
E-Mail:
karl-heinz.strube@hypovbg.at
@ www.hypovbg.at
Anzeigen
Bekanntmachung: Vereinsauflösung
FÖRDERVEREIN PARTNERSCHAFT REITNAU-LINDAU
mit REITNAU AARGAU-CH
Der Verein ist zum 31.12.2021 aufgelöst. Gläubiger werden aufgefordert
sich bei diesem zu melden.
Die Liquidatoren sind:
Herr Martin Rogg geboren am 05.11.1966, wohnhaft Eggatsweiler 84 in
88131 Lindau; Frau Monika Jäger geboren am 27.03.1968, wohnhaft
Paradiesweg 1 in 88131 Lindau; Frau Michaela Bock geboren am
13.03.1965, wohnhaft Lattenweiler 60c in 88131 Lindau
Sofern dem Verein Gläubiger (d.h. Dritte, die eine Forderung an den
Verein haben) bekannt sind, sind diese gesondert schriftlich von der
Auflösung zu benachrichtigen
Digitaler Info-Samstag der FOS/BOS Lindau
Gern hätte die Staatliche
Berufliche Oberschule Lindau
(FOS/BOS) einen Schnuppertag
in Präsenz angeboten, wie ihn
gut 130 Schüler/-innen der
Realschule im Dreiländereck,
der Maria-Ward Realschule, der
Mittelschule Lindau und der
Freien Schule Ende November
2021 erleben durften. Da das
momentan aufgrund von Coronaverordnungen
nicht möglich ist,
lädt die FOS/BOS am Samstag,
29. Januar 2022, zu einem
digitalen Info-Tag ein.
Genauere Informationen zu den
vier Ausbildungsrichtungen an
der FOS/BOS Lindau erhalten
Interessenten, indem sie per
Klick auf die Kacheln S-G-T-W
(Sozial, Gestaltung, Technik,
Wirtschaft) dem Zoom-Meeting
beitreten. Die Links sind ab
Samstag, 29.01.22, freigeschaltet
und unter www.bsz-lindau.de/
oberschule-lindau/ueber-uns/
zu finden. In zwei Runden
(um 10 und um 11.30 Uhr)
präsentieren Schüler/-innen
und Lehrer/-innen die jeweiligen
Ausbildungsrichtungen.
Im Anschluss kann man Fragen
stellen. Es wird ein virtueller
Schulhausrundgang (Video)
angeboten und auf der Homepage
findet man auch eine
Präsentation und einen Flyer
zur FOS/BOS sowie eine Liste
der Ansprechpartner. BZ
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(AWO) ist ein innovativer und moderner Trger von 38
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Fort- und Weiterbildung
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und Transparenz
10 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
GESUND LEBEN
„Bei alten Menschen gibt es keine Kompromisse“
Asklepios Klinik Lindau Spezialisten mit Erfahrung in der geriatrischen Versorgung von Patienten
Das Risiko, sich aufgrund eines
Sturzes einen Knochenbruch zuzuziehen,
steigt im Winter. Davon
betroffen sind vor allem ältere
Menschen. Da ältere Patienten
häufig gleichzeitig auch andere
akute oder chronische Erkrankungen
haben, sind bei ihrer Behandlung
Spezialisten mit Erfahrung
in der geriatrischen Versorgung
gefordert. In der Asklepios
Klinik Lindau profitieren sie von
hochspezialisierten Verfahren und
zertifizierten Behandlungsabläufen.
Chefarzt
Dr. Thomas
Wißmeyer
Knapp 40 Prozent
aller Patienten,
die jährlich
in der Abteilung
Orthopädie
und Unfallchirurgie
der Asklepios
Klinik Lindau
behandelt werden,
müssen geriatrisch
versorgt
werden.
Fast alle diese
Patienten, die
nicht aufgrund einer geplanten
Behandlung, sondern als
Notfall ins Krankenhaus kommen,
haben sich ihre Verletzungen
aufgrund eines Sturzes
zugezogen.
Besonders häufig treten bei
älteren Patienten hüftgelenksnahe
Oberschenkelbrüche, Oberarmkopfbrüche
und Brüche an
den Handgelenken auf. „Unser
Ziel ist es, unsere hochaltrigen
Patientinnen und Patienten
stabil zu versorgen, um ihnen
so schnell wie möglich ihre
Mobilität zurück zu geben und
damit ihre individuelle Selbstständigkeit
zu gewährleisten“,
erläutert Dr. Thomas Wißmeyer,
Chefarzt der Abteilung Orthopädie
und Unfallchirurgie und
Leiter des Endoprothetikzentrums
in der Asklepios Klinik
Lindau.
Hier arbeiten Fachärzte, wie
Chirurgen, Internisten und
Anästhesisten mit besonderen
Kenntnissen in der Altersheilkunde
aus den Abteilungen
Orthopädie und Unfallchirurgie,
Innere Medizin und Akutgeriatrie,
Anästhesie und des
Endoprothetikzentrums Bodensee
fachübergreifend zusammen.
So wird auch älteren Patienten
ein sehr hoher Standard
geboten: minimal-invasive
OP-Methoden, standardisierte
Abläufe von der OP bis zur
Anzeigen
Das Röntgenbild links zeigt unterschiedlichen
Möglichkeiten, hüftgelenksnahe
Oberschenkelfrakturen zu
versorgen: durch eine Hüftprothese
(re.) oder mittels einer speziellen
Verankerung (li.), die ermöglicht, das
Hüftgelenk zu erhalten.
Die Röntgenbilder auf der rechten
Seite veranschaulichen einen Oberarmkopfbruch.
Wenn in der morschen
Knochstruktur Metallimplantate nicht
mehr halten würden, wird eine Schulterprothese
eingesetzt.
BZ-Auffnahmen: Asklepios Klinik Lindau
Nachbehandlung und Reha. Für
die Patienten bedeutet das
höchstmögliche Sicherheit, weniger
Blutverlust bei der OP
und eine zügige Mobilisation.
Das multiprofessionelle Team
geht dabei individuell auf die
körperlichen, geistigen und
seelischen Probleme der Patienten
ein und hilft ihnen so
wieder auf die Beine.
„Immer mehr Knochenbrüche
bei älteren Menschen sind
der Osteoporose geschuldet“,
weiß Dr. Wißmeyer. „Wir rechnen
damit, dass die Behandlungen
von Osteoporose bedingten
Altersfrakturen (Brüche
bei älteren Menschen) in den
nächsten 20 Jahren überproportional
zunehmen werden.“
Und genau da liegt die Herausforderung:
„Da muss der erste
Schuss sitzen! Eine zweite Chance
habe ich nicht“, umschreibt
Dr. Wißmeyer sehr drastisch die
Situation, wenn ältere Menschen
mit Osteoporose nach
einem Bruch operiert werden.
Hier müssen die behandelnden
Ärzte sowohl bei der Wahl
der richtigen Methode als auch
bei der Auswahl des geeignetsten
Implantates die individuelle
Belastbarkeit des Patienten,
mögliche Begleiterkrankungen,
eventuell eingeschränkte kognitive
Fähigkeiten, aber auch
die sehr morschen Haltestrukturen
der Knochen im Blick
haben. „Hier lautet das oberste
Gebot, Risiken weitestgehend
auszuschließen“, so Dr. Wißmeyer.
„Die Medizin hat in
den letzten 20 Jahren in diesem
Bereich gute Fortschritte
erzielt. Da gibt es zum Beispiel
Implantate aus Titan, die nicht
wieder entfernt werden müssen.
So sind wir bei Oberarmkopfbrüchen
inzwischen dazu
übergegangen, Schulterprothesen
einzusetzen, anstatt zu versuchen,
die noch vorhandene
Knochenstruktur um jeden
Preis zu erhalten. Die Implantate
sitzen genau, die Patienten
sind schneller wieder fit
und wir ersparen ihnen weitere
Operationen. Bei Oberschenkelfrakturen
eröffnen uns neue Verankerungsprinzipien,
wie winkelstabile
Nägel, mit denen Metallplatten
auch an bereits
weichen Knochen fest angebracht
werden können, anstatt
Anzeigen
in jedem Fall eine Hüftprothese
einsetzen zu müssen, das Hüftgelenk
zu erhalten.“
Im Lindauer Krankenhaus
werden rund 400 Prothesen-
OPs pro Jahr auf höchstem
Niveau vorgenommen. Allein
Chefarzt Dr. Thomas Wißmeyer
kann auf rund 1.500 minimalinvasiv
durchgeführte Hüft-
OPs verweisen. Und noch eine
Besonderheit hat die Asklepios
Klinik zu bieten: Hier haben
die Ärzte viel Erfahrung bei der
Versorgung von Frakturen bei
Patienten, die bereits eine einliegende
Gelenkprothese haben.
Das Krankenhaus ist sogar
Ausbildungsklinik. Zusammen
mit seinem Ärzteteam
schult Dr. Wißmeyer auch andere
Kolleginnen und Kollegen
in diesem speziellen Bereich der
Endoprothetik. „Unser wichtigster
Anspruch ist, dass keinerlei
Komplikationen auftreten.
Denn bei alten Menschen gibt
es keine Kompromisse“, weiß
das Expertenteam um Dr. Wißmeyer.
Das kann sich bei der
Weiterbehandlung seiner Patienten
im Krankenhaus auch
auf die Expertise der Kollegen
der Akutgeriatrischen Abteilung
verlassen.
HGF
Asklepios Klinik Lindau
Friedrichshafener Str. 82
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WISSENSWERTES 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
PCR-Testangebot erweitert
Mobile Corona Teststation Lindau Täglich geöffnet – Labor liefert schnell die Testergebnisse
Die Mobile Corona Teststation
Lindau (MCT Lindau) in der Robert-Bosch-Straße
bietet neben
kostenlosen Corona-Schnelltests
(den sogenannten Bürgertests)
auch PCR-Tests für Selbstzahler
und kostenlose PCR-Tests nach
Testverordnung §4b ÖGD (mit
Berechtigung) an: alles im Drivein-System
und mit Sieben-Tage-
Auswertung durch das Labor.
Die Mobile Corona Teststation
im Gewerbegebiet gegenüber
der Robert-Bosch-Straße 31 in
Lindau möchte ihren Beitrag
dazu leisten, für die Bürger in
Lindau einen umfassenden
und schnellen Test-Service anzubieten,
und hat deshalb ihr
Testangebot um PCR-Tests erweitert.
Hier können sich
Selbstzahler ihren Termin für
einen PCR-Test buchen, den sie
zum Beispiel für Reisen oder
private Zwecke brauchen. Hier
dürfen sich jetzt aber auch
nach der Testverordnung §4b
ÖGD berechtigte Personen für
einen kostenlosen PCR-Test
GRABMALE
Heribert Lau
Steinmetzmeister
Hundweilerstraße 16
88131 Lindau (B)
Telefon (08382) 6894
Telefax (08382) 26870
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AUSSTELLUNG
beim Friedhof
Lindau-Aeschach
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Beratung und Verkauf
Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
anmelden, das heißt, Personen
mit einem positiven Schnelltest,
nach einem positiven
Selbsttest oder nach einem
positiven Pooltest (zum Beispiel
im Kindergarten oder in
der Schule). Achtung: Zum Termin
muss sich die Testperson
ausweisen und den Nachweis
der Berechtigung vorlegen (positives
Zertifikat; Testkassette;
Ergebnis der Pooltestung).
„Wir sind in der glücklichen
Lage, eine Kooperation mit einem
Labor zu haben, das an
sieben Tagen in der Woche
arbeitet, also auch an Wochenenden
und an Feiertagen die
Tests bearbeitet und auswertet.
Das heißt, dass Kunden, die
einen PCR-Test in unserer Station
machen lassen, in der
Regel bis spätestens 22 Uhr am
Folgetag ihr Testergebnis erhalten“,
so die Betreiber von
MCT Lindau, Andreas Preiner
und Kubilay Korkmaz. Ihre
Teststation hat täglich geöffnet
und stelle ausreichend Kapazitäten
zur Verfügung.
Liederabend im neuen kirchlichen Zentrum
Das erste Konzert im Gemeindesaal
des neuen kirchlichen Zentrums
(kiez) in der Anheggerstr.
24 in Lindau findet am Sonntag,
30. Januar, um 17 Uhr statt. Marcus
Elsäßer (Tenor) und Burkhard
Pflomm (Tafelklavier) musizieren
den Liederzyklus „Winterreise“
von Franz Schubert (1797-1828).
Das Tafelklavier ist ein historisches
Instrument von Dieudonné
& Schiedmayer, welches ca.
1810 erbaut wurde. Mit seinem
warmen und samtweichen Klang
spiegelt es das vorherrschende
Klangbild der Zeit wider. Der
zurückhaltende Charakter des
Klaviers gibt Marcus Elsäßer großen
Interpretaionsspielraum. Die
„Winterreise“ erklingt an diesem
Abend also im originalen Klangbild.
Der Eintritt ist frei! Es gilt
die 2G+-Regel. Da der Mindestabstand
eingehalten wird, besteht
nur ein begrenztes Platzangebot.
Es gilt Maskenpflicht. BZ
tag und nacht
Anzeigen
ihr helfer im trauerfall
bestattungen
manfred & manuel breyer GbR
Wenn die Zeit still steht ...
Das Besondere bei MCT Lindau
ist das Drive-in-System.
„Vom Ankommen bis zur Testung
müssen unsere Kunden
ihr Auto nicht verlassen. Das
ist nicht nur bequem, sondern
senkt auch das Infektionsrisiko
auf ein Minimum“, erklären
die Betreiber ihr Konzept.
Und so funktioniert es:
Wenige Sekunden nach der
Online-Terminbuchung erhält
man eine Bestätigungs-E-Mail,
die man beim Check-in in der
Teststation vorweisen muss (in
digitaler Version auf dem Handy
oder Tablet oder in ausgedruckter
Form). Nach dem
Check-in wartet man im Auto,
bis man aufgefordert wird, vor
das Testfenster zu fahren. Dort
entnimmt ein entsprechend
geschultes Mitglied des MCT-
Teams die Probe. Das Ergebnis
bekommt man per E-Mail: für
den Bürgertest innerhalb von
20 Minuten. Das Ergebnis eines
PCR-Tests landet in der Regel
bis spätestens 22 Uhr des Folgetages
im Mailpostfach. HGF
Mobile Corona Teststation Lindau
Gewerbegebiet; Freifläche gegenüber
Robert-Bosch-Straße 31
- kostenlose Bürgertestungen
(inkl. Lolli Test für Kinder)
- kostenloser PCR Test mit
Berechtigung nach TV §4b
- PCR Test für Selbstzahler
Drive-in möglich und erwünscht
Testangebot auch für Fußgänger
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 9 bis 19.30 Uhr
Sa. 9 bis 11 Uhr und 17 bis 20 Uhr
So. 9 bis 13 Uhr und 16 bis 20 Uhr
Terminbuchung/Registrierung:
@ www.
mobilecoronateststationlindau.com
LINDAUER
Bürgerzeitung
Verlag: Lindauer Bürgerzeitung
Verlags-GmbH & Co. KG
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)
www.bz-lindau.de
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Oliver Eschbaumer (OE)
E-Mail: : verlag@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82/5 04 10-41
Telefax: 0 83 82/5 04 10-49
Verantwortlich für die Seiten 1 und
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):
Presseamt Stadt Lindau (B)
Jürgen Widmer (JW),
Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.
Anzeigen:
Leopold Kreitmeir
E-Mail: lk@bzlindau.de
Telefon: 0 83 82/2 79 94 59
Mobil: 01 71/6 91 57 09
Gisela Hentrich
E-Mail: giselahentrich@gmx.de
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38
Mobil: 01 62/2 39 52 37
oder scannen Sie mit der Kamera-
App Ihres Smartphones/Tablets
den folgenden QR-Code:
Zweite kleine Prinzessin
Erneutes Babyglück für Vanessa
Daria Höss. Die amtierende deutsche
Hutkönigin aus Lindenberg
im Allgäu hat in der Asklepios
Klinik Lindau am 7. Januar 2022
eine gesunde Tochter zur Welt
gebracht. Mama und Baby Malia
Maja sind wohlauf. Nach ihrem
Aufenthalt möchte Vanessa Daria
Höss nun ihren „Hut ziehen“
und sich für die hervorragende
Behandlung in der Geburtshilfe
der Asklepios Klinik Lindau bedanken.
Es ist bereits die zweite
Tochter der Hutkönigin, die im
Lindauer Krankenhaus zur Welt
gekommen ist. Am 8. November
2020 hatte dort bereits Amelie
Sophie das Licht der Welt erblickt.
BZ-Foto: VHG
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben
Siemensstraße 10, 89079 Ulm
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen
Geschäfts bedingungen des Verlages.
Auflage: 16.500 Exemplare
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags
Bezug in Lindau/B:
Kostenlos an alle Haushalte
Bezug in PLZ-Region 88:
Abonnement 29,90 Euro/Jahr
Bezug deutschlandweit:
Abonnement 50,00 Euro/Jahr
Impressum
11
12 29. Januar 2022 · BZ Nr. 04/22
WISSENSWERTES
Die Gewinner/-innen sind ermittelt
Vielen Dank, liebe BZ-Leserinnen
und BZ-Leser, wir haben
uns sehr gefreut, dass wieder
so viele von Ihnen Lust hatten
und sich Zeit genommen
haben, bei unserem großen
BZ-Weihnachtsgewinnspiel
mitzumachen.
Hunderte Gewinnspielcoupons
haben uns erreicht.
Wer die Antwort „C“ angekreuzt
hatte, hat richtig
gezählt. 121 lebende Personen
waren in den Weihnachtsgruß-
Anzeigen unserer Geschäftspartner
abgebildet.
Alle vollständig ausgefüllten
Gewinnspielcoupons mit der
richtigen Lösung haben an der
Verlosung teilgenommen und
hatten so die Chance auf einen
der tollen Preise.
Wem das Glück hold war, das
erfahren die Gewinnerinnen
und Gewinner in den kommenden
Tagen per Post oder per
E-Mail.
Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!
Ganz sicher werden wir auch in
diesem Jahr in der BZ weitere
tolle Gewinnspiele anbieten.
Mitmachen lohnt sich bei uns
immer.
Das BZ-Team wünscht Ihnen
ein gutes neues Jahr.
Bleiben Sie gesund und bleiben
Sie uns gewogen!
BZ-Foto: APF
Kulinarische Tradition
Rezepte für Lindauer Landkreis Kochbuch gesucht
Vor 170 Jahren, 1852, erschien
das „Lindauer Kochbuch“ der in
Lindau lebenden Christine Charlotte
Riedl. Es wurde zu seiner Zeit
ein Bestseller und bis 1925 in mehreren
Auflagen verlegt. „Wir möchten
an diese Tradition anknüpfen
und ein neues Lindauer Kochbuch
herausgeben - allerdings eines
für den ganzen Landkreis“, sagen
Michaela Dietenmeier Katja Lutze
und Steffen Riedel, das Team, das
die Lindauer Klima-Webinare veranstaltet
hat.
„Der Speiseplan wurde damals
– der Kühlschrank war
gerade erst erfunden – vor
allem aus regional und saisonal
verfügbaren Lebensmitteln
zusammengestellt. Heute
nutzen wir wieder die gleichen
Prinzipien für unsere Ernährung
- wenn auch aus anderen
Beweggründen: zum Schutz
der Umwelt und des Klimas
und für eine gesunde Kost
durch frische Ware. Wir leben
im Landkreis Lindau in kultureller
Viefalt. Das ist auch, was
die Speisen angeht, ein großer
Schatz“, findet das Team und
bittet die Bevölkerung um Mithilfe
beim Projekt „Lindauer
Landkreis Kochbuch“.
„Bitte schicken Sie uns Ihre
Lieblingsrezepte. Wenn Sie mögen,
gerne handschriftlich und
mit einem Foto der Speise
und/oder einem Bild von sich
selbst. Schön wäre es, wenn
die Hauptzutaten aus der Region
kommen oder kommen könnten.
Gerne nehmen wir auch
Rezepte mit Wildkräutern und
Pflanzen, die wir auf unseren
Wiesen sammeln können. Da
vegane und vegetarische Kost
sehr gesund und ökologisch
nachhaltig ist, freuen wir uns
ganz besonders über solche
Rezeptideen. Es soll aber auch
ein Kapitel mit Fleisch- und
Fischrezepten im Landkreis
Kochbuch geben. Toll wäre es,
wir könnten Rezepte aus verschiedenen
Generationen und
Kulturen sammeln“, wünscht
sich das Trio.
Wer Rezepte und dazugehörige
Fotos für das Lindauer
Landkreis Kochbuch einreichen
möchte, schickt diese bitte
per E-Mail an:
lilakochbuch@gmx.de
oder per Post an:
Praxis Michaela Dietenmeier,
Reutiner Straße 63 d, 88131
Lindau (B)
oder gibt alles persönlich ab:
in der Bio Oase zu Händen von
Katja Lutze, Langenweg 43 in
Lindau
Einsendeschluss ist der 31.
März 2022.
BZ
BZ-Abb.: Lindauer Kochbuch von 1852
Auszeichnung mit
Schöpfungspreis
Bischof Dr. Bertram Meier hat
der Friedensbewegung „pax
christi“ mit ihren Friedensräumen
und dem Verein
„Friedensregion Bodensee“
den Schöpfungspreis des
Bistums Augsburg für die
Ausstellung „Friedensklima
– 17 Ziele für Gerechtigkeit
und Frieden“ verliehen.
Die Friedensräume Lindau
und die Friedensregion
Bodensee präsentierten die
Nachhaltigkeitsziele im Jahr
2021 auf der Gartenschau in
Lindau. Unter 51 Bewerbungen
hatte die Jury des
Schöpfungspreises eine Auswahl
zu treffen. Den 1. Preis
würdigte Bischof Bertram
Meier mit folgenden Worten:
„Es ist beeindruckend, was
in guter Netzwerkarbeit vor
Ort geleistet werden kann.
Das überzeugende Ausstellungskonzept
hat, unterstützt
durch die zahlreichen
Ehrenamtlichen, zur politischökologischen
Bewusstseinsbildung,
zur Sensibilisierung
und Aufklärung eines breiten
Publikums beigetragen. Die
Besucher konnten somit lernen,
dass die Themen Klima,
Frieden und Gerechtigkeit
nicht voneinander zu trennen
sind.“
Die Aktiven der Friedensregion
Bodensee und der
Friedensräume Lindau freuen
sich nicht nur über ein
Preisgeld von 1.000 Euro,
sondern vor allem, dass
das Thema „Frieden und
Klima“ auf einer breiteren
gesellschaftlichen Ebene die
notwendige Aufmerksamkeit
erhält.
Die Ausstellung wird demnächst
am Gymnasium
Lindenberg gezeigt und
geht anschließend an das
Valentin-Heider Gymnasium
in Lindau.
BZ
Anzeigen
Rädle in
Hattnau
ab 14.01. bis 19.03.2022
tägl. geöffnet ab 15.00 Uhr
So und Mo Ruhetag!
Wir freuen uns
auf ein
Wiedersehen!
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