Land & Leben Februarausgabe
Das Regionalmagazin im Elbe Weser-Dreieck. Mit Veranstaltungskalender Job- und Ausbildungsteil und lokalen Berichten für junge und alte Menschen.
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REGIONALE BERICHTE
Grundsätzlich sollten all diejenigen, die eine
Übernahme der Führerscheinkosten beim
Arbeitsamt beantragen möchten, sich nicht
nur an die richtige Stelle wenden, sondern
ihren Antrag um die folgenden Dokumente
ergänzen:
• Ausbildungs- beziehungsweise
Arbeitsvertrag
• Aufstellung der Kosten
der Fahrausbildung
• Nachweis der Bedürftigkeit
• detaillierte Begründung der Notwendigkeit
des betreffenden Führerscheins
2022 eine automatische Tempobeschränkung
folgen. Mithilfe einer Verkehrszeichenerkennung
soll diese den Fahrer bei Überschreitung
des Tempolimits akustisch und optisch
warnen sowie bei längerem Übertreten gegebenenfalls
die Geschwindigkeit drosseln.
Überholvorgänge bleiben davon unbetroffen
und sind mit voller Motorleistung möglich.
In den meisten Fahrzeugen bereits gängig,
wird die Müdigkeitserkennung mit Analyse
des Fahrverhaltens und akustischer sowie
optischer Pausen-Empfehlung ab 2022 zur
Pflicht für Neuwagen. Ebenfalls verpflichtend
wird ein Notbremssystem für Neuwagen.
Aktuell ist dieses System in verschiedenen
Geschwindigkeitsbereichen erhältlich. Unklar
ist, ob lediglich ein City-Notbremsassistent
für niedrige Geschwindigkeiten oder
auch ein System für hohes Tempo gefordert
wird. Weitere Sicherheitssysteme wie automatische
Notbremslichter, Spurhalte-Assistenten,
Unfalldatenspeicher und eine kameragestützte
Ablenkungserkennung werden
aktuell auch verbaut.
Führerschein
vom Arbeitsamt
Auszubildende, die sich gute Chancen auf
eine Kostenübernahme für den Führerschein
ausrechnen oder es zumindest auf einen Versuch
ankommen lassen möchten, müssen einen
entsprechenden Antrag beim Arbeitsamt
stellen. Dabei bedarf es einer schlüssigen Begründung,
warum der Führerschein für den
weiteren beruflichen Werdegang erforderlich
ist. Geht es um eine Umschulung zum/zur
Lkw-FahrerIn, liegt dies auf der Hand. Aber
auch ein Führerschein der Klasse B kann
im Zuge einer Ausbildung gefördert werden,
sofern es dafür gute Gründe gibt.
Motorrad mit
Autoführerschein fahren
Seit 2021 können Autofahrer mit mehrjähriger
Erfahrung (mindestens fünf Jahre) ab 25
Jahren leichte Motorräder der Klasse A1 auch
mit dem Führerschein B196 fahren. Notwendig
dazu sind mindestens neun Übungsstunden
(vier theoretische und fünf praktische),
die je 90 Minuten dauern müssen. Allerdings
sehen sowohl viele Fahrlehrer als auch der
DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) diese
Regelung kritisch, da nun die Gefahr besteht,
dass viel mehr Menschen ohne Praxis
ein Motorrad fahren und somit die Unfallgefahr
steigt. Die Fahrlehrer sehen außerdem
die geplanten Schulungen als unzureichend
an, müssen sich aber natürlich an die Vorgaben
halten.
Ob für Zwei- oder Vierräder: Jetzt ist die Zeit,
den Führerschein zu machen. Informieren
Sie sich bei Ihrer regionalen Fahrschule
über Kosten und Voraussetzungen, damit
Sie schon bald aktiv am Straßenverkehr
teilnehmen können. (hg)
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