Land & Leben Februarausgabe
Das Regionalmagazin im Elbe Weser-Dreieck. Mit Veranstaltungskalender Job- und Ausbildungsteil und lokalen Berichten für junge und alte Menschen.
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REGIONALE BERICHTE
se drei Komponenten werden durch den von
„Deutsche Glasfaser“ beauftragten Baupartner
angeschlossen. Der Kunde bereitet lediglich
den Leitungsweg zwischen HÜP und GF-
TA vor. Als Letztes wird der NT durch den
Kunden mit der 4. Komponente, dem Router
angeschlossen – die zentrale Anschlussstelle
für alle Endgeräte.
Ausbaustart in Rotenburg Süd
In Rotenburg Süd hat der Ausbau bereits begonnen.
Die Planungsphase ist abgeschlossen
und das Verteilnetz befindet sich in der Bauphase.
Mitte 2022 sollen die Bauarbeiten beendet
sein, ab Ende März beginnt die Vermarktung
und dann werden die einzelnen
Hausanschlüsse gelegt.
Auf www.glasfaser-nordwest.de erfährt man
alle Details zu den Zeitplänen sowie Kontakte
zur EWE und zur Telekom, um sich für
Highspeed-Internet anzumelden. Die weiteren
Gebiete „Rotenburg am Bahnhof“ (700 Anschlüsse)
und „Rotenburg Nord“ (5800 Anschlüsse)
sind aktuell noch in der Planungsphase.
Hier sollen die Bauarbeiten und die
folgenden Schritte ab Februar 2022 erfolgen.
„Mam-Bau“ gesichtet
Da mehr als 65 Mitarbeiter des ausführenden
Bauunternehmens aus Ibbenbühren bereits
im Stadtgebiet unterwegs sind, sieht man die
fleißigen Kabel-Profis und ihre Fahrzeuge in
den kommenden Monaten häufiger und weiß
dann „es geht voran!“. Mehr als 500 Meter
der rund 130 Kilometer Kabelnetz wollen sie
täglich schaffen – sportlich.
Sottrum auch auf Kurs
Im Oktober haben die Verlegearbeiten in Sottrum
begonnen, denn auch hier wird ordentlich
Gas gegeben. EWE und Telekom haben
sich vorgenommen, in den kommenden acht
Jahren bis zu anderthalb Millionen Haushalte
am Highspeed-Internet teilhaben zu lassen.
In Sottrum selbst handelt es sich vorerst nur
um ca. 650 Anschlüsse, die bis Juni 2022
fertiggestellt werden sollen und ab April bestellt
werden können – Baustart war bereits
im Oktober.
Zukunftssichere Infrastruktur
auch für Zeven
Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen
von Telekom und EWE, hat im
Dezember die Bauarbeiten für ein neues Glasfasernetz
in Zeven angekündigt, der Ausbau
beginnt Anfang dieses Jahres auf öffentlichem
Grund mit dem Verteilnetz. Das Infrastrukturprojekt
wird nahezu den gesamten
Ort und somit über 6000 Haushalte und Unternehmensstandorte
mit modernen Glasfaseranschlüssen
versorgen. Stadtdirektor
Henning Fricke über das Projekt: „Es freut
mich, dass mit diesem Projekt die Glasfaserversorgung
hier in der Stadt Zeven deutlich
ausgebaut wird. Der Ausbau trägt dazu bei,
dass Zeven als Wohnstandort deutlich an Attraktivität
zunimmt. Gerade als Vater dreier
schulpflichtiger Kinder weiß ich zu gut, wie
die ,Leitungen‘ glühen, wenn alle zuhause
online Schule haben. Die Glasfaserinfrastruktur
ist einfach zwingend notwendig, um
Schritt halten zu können. Glasfaser Nordwest
danke ich für diese Initiative und wünsche
dem Team einen reibungslosen Bau hier in
Zeven.“
Der Ausbau beginnt Anfang 2022 auf öffentlichem
Grund mit dem Verteilnetz. Dieses
besteht aus vielen unterirdischen Hauptkabeln
und diversen Knotenpunkten. Die Glasfasern
enden zunächst vor den Grundstücken
der Anwohner – sobald ein Interessent dann
einen Glasfaseranschluss beauftragt, wird
die Immobilie an das Netz angeschlossen.
Wir hoffen, dass durch die vereinten Kräfte des Landes, der Gemeinden, der Förderer und
der Vermarkter schnellstmöglich durchgehend schnelles Internet verfügbar gemacht wird,
denn das ist nicht nur für Privatpersonen, sondern auch für Gewerbe und Landwirtschaft
sehr wichtig – toi toi toi. (hg)
Die geplatzte
Hutschnur
Influencer nerven!
Mir geht diese Influencer-Welle gehörig
auf die Nerven. Menschen, die mehr
oder weniger gut laufende Social-Media-
Kanäle betreiben und sich von Firmen
Produkte und Geld zukommen lassen,
werden nun auch in Talkshows eingeladen
und spielen in Filmen mit. Mir geht
das gegen den Strich, denn ich frage
mich: Was haben diese Leute denn so
Besonderes – außer der Anzahl der Follower-Schafe,
die für die Firmen, die die
„Influencer“ bezahlen, interessant sind?
Ja. Sicherlich gibt es da Ausnahmen,
aber gerade diese Ausnahmen sind in
meinen Augen eben keine Influencer,
sondern interessante Menschen mit interessanten
Hobbys (oder Fähigkeiten)
oder interessanten Meinungen – die
genau dadurch Einfluss nehmen und
für ihre Fans und Follower wichtig sind.
Dass nun einer der meistverbreiteten
Berufswünsche junger Mädchen „Influencer“
ist und Teenies schon sehr früh
probieren, mit jeder Menge Schminke
im Gesicht und aufgesetztem Gesabbel,
ihre „Influencer-Karriere“ auf die Bahn
zu schicken, ist für mich reine Zeitverschwendung
und sogar schädlich für
die geistige Entwicklung.
Ich empfehle hier sinnvolle Tätigkeiten
wie: ein Instrument oder eine Fremdsprache
lernen, Spazieren gehen, Oma
mal besuchen, Freunde treffen und ein
Brettspiel zu spielen (Handy aus) oder
Mutti im Haushalt helfen.
Beste Grüße an alle
Beeinflussten und nicht
Beeinflussten von
Hannes Gehring
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