Land & Leben Februarausgabe
Das Regionalmagazin im Elbe Weser-Dreieck. Mit Veranstaltungskalender Job- und Ausbildungsteil und lokalen Berichten für junge und alte Menschen.
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REGIONALE BERICHTE
Drei Generationen – ein Sport
Dieter, Patrick und Tyler Hoops sind Motocross-Fahrer
Als Dieter Hoops sich gegen Ende der 1980er-
Jahre sein erstes Offroad-Crossmotorrad kaufte,
konnte er nicht ahnen, dass über 30 Jahre
später sein achtjähriger Enkel einmal mit
dem „Red Plate“ des Punktebesten in der Gesamtwertung
fahren würde.
Vergangene Erfolge
Dieter (*1958) fuhr eigentlich ein Straßenmotorrad,
kaufte sich dann seine erste Motocross-Maschine,
weil sein Sohn Patrick
(*1980) sich für „das Motorrad mit den
hohen Schutzblechen“ begeisterte. Richtig
„los“ ging es 1991 mit einer nagelneuen
Yamaha 250. Bei Rennen in der Seniorenklasse
schaffte Dieter es in die Top Ten der
norddeutschen Meisterschaften.
Patrick bekam eine Enduro 125. Damit fing
für ihn der Spaß an – doch er war unerfahren,
musste durch Lehrgänge viel umlernen. Im
Alter von 14/15 Jahren fuhr er dennoch seine
erste Rennsaison in der norddeutschen Meisterschaft.
Ab dem 35. Lebensjahr startete
dann auch er in der Seniorenklasse. Zum
großen Erfolg hat es in der zweiten Generation
jedoch noch nicht gereicht – obwohl gute
Podiumsplätze erreicht werden konnten sowie
Platzierungen in den Top Fünf der Meisterschaft.
Zukunftsträume
(V. l.) Tyler, Dieter, Patrick und
Enna Hoops vor ihren Motocross-
Maschinen. Foto: Ralf G. Poppe
Nun bricht die Ära von Tyler Hoops an. Der
achtjährige Grundschüler startete bereits
2019 in seine erste Rennsaison auf einer
50 ccm Maschine mit 15 PS. Die Rennsaison
2020 fiel der Pandemie zum Opfer. Tyler
konnte lediglich privat auf einer 65er etwas
üben. 2021 startete der Nachwuchsfahrer bei
Rennen in Sachsen-Anhalt bzw. Berlin-Brandenburg
bei den dortigen Landesmeisterschaften.
Platzierungen zwischen Platz drei
bis fünf sind als Erfolg zu werten. Selbst bei
einem Rennen auf einer WM-Strecke für Erwachsene
schaffte Tyler die Qualifikation für
das Hauptrennen – trotz der Teilnahme auch
von älteren Kindern. Ein Rennen der norddeutschen
Meisterschaft brachte schließlich
– direkt aus dem Urlaub kommend – den
ersten Sieg, und damit die Führung in der
Gesamtwertung. Das Training hatte Tyler
noch als Vierzehnter beendet, das erste
Rennen auf Platz sechs. Da Tyler das zweite
Rennen gewann, wurde er Gesamtsieger der
Veranstaltung. Dafür bekam er die rote Plakette
(Red Plate) des in der Gesamtwertung
führenden Fahrers (vergleichbar mit dem gelben
Trikot der Radrennfahrer bei der Tour
de France). Das war im August 2021. Im Jahres-Endklassement
belegte Tyler den vierten
Platz.
Obwohl er sein Red Plate nicht bis zum Saisonende
verteidigen konnte, ist diese Platzierung
ein hervorragendes Ergebnis für die
erste „richtige“ Rennsaison. Mit seinem Vater
befindet er sich mittlerweile bereits wieder
im Training für die kommende Saison. Neben
seiner Mutter ist auch Schwester Enna immer
mit dabei, die „just for fun“ auf Tylers alten
50er-Maschine fährt. (rgp)
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