127_next_06_2021
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<strong>127</strong>. AUSGABE <strong>06</strong>/<strong>2021</strong><br />
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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
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DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
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MIT REBEKKA AUS BENDORF<br />
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Editorial<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
LIEBE LESERINNEN<br />
UND LESER,<br />
die Corona-Krise hat die regionale Wirtschaft hart getroffen und wird uns weiter<br />
beschäftigen. Doch gerade in Krisenzeiten gilt es, den Blick nach vorne zu richten.<br />
Mit Pragmatismus, Kreativität und Zuversicht hat sich der Mittelstand in der<br />
Krise behauptet, neue Geschäftsideen entwickelt und die Digitalisierung vorangetrieben.<br />
Der Mut zu Neuem sowie Anpassungs- und Wandlungsfähigkeit sind<br />
auch gefragt, damit die „Innenstädte der Zukunft“ – wie es im Koalitionsvertrag<br />
der Landesregierung heißt – nach der Krise wiederbelebt werden. Denn lebendige<br />
Ortszentren sind nicht nur wichtig für geschwächte Branchen wie Tourismus,<br />
Gastgewerbe oder Einzelhandel, sondern auch für die Attraktivität und Lebensqualität<br />
der gesamten Region.<br />
Zur Zukunftsfähigkeit unserer Region gehört auch die Stärkung der Wissenschaft.<br />
Seit jeher spielen Universitäten und Hochschulen im Rahmen unserer Arbeit zur<br />
Förderung der regionalen Wirtschaft eine große Rolle. Denn die Ansiedlung von<br />
Firmen in unserer Hochschulregion trägt maßgeblich zur Innovationsfähigkeit und zum wirtschaftlichen Aufschwung bei.<br />
Obgleich der Fachkräftemangel im Schatten der Corona-Krise weniger bedrohlich erscheint, die Suche nach qualifizierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wird die Unternehmen weiterhin begleiten. Weiterbildung und Qualifizierung der Belegschaft<br />
ist in diesem Zusammenhang genauso wichtig, wie eine gute Berufsausbildung. Auch die Industrie in Rheinland-Pfalz<br />
muss wieder Tritt fassen, damit sich die Konjunktur weiter stabilisiert. Wir als Industrie- und Handelskammer fordern deshalb<br />
ein Belastungsmoratorium, steuerliche Entlastungen, Bürokratieabbau und Investitionen in Infrastrukturprojekte. Dies alles<br />
wird in der Post-Corona-Zeit wichtiger denn je.<br />
Nur im engen Schulterschluss zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kann die Region fortschrittlich, zukunftsorientiert<br />
und nachhaltig gestaltet werden. Dafür braucht es neben den rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen auch<br />
Ideale, Dialog- und Kompromissbereitschaft. Für konstruktive Gespräche stehen wir als branchenübergreifende Interessenvertretung<br />
von mehr als 100.000 Unternehmen im nördlichen Rheinland-Pfalz bereit.<br />
Quelle: www.wandspruch.de<br />
Wolfgang Küster<br />
Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK),<br />
Geschäftsführender Gesellschafter DORNBACH GMBH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / Steuerberatungsgesellschaft
<strong>06</strong>‘21<br />
INHALTSVERZE<br />
Exklusives<br />
Video-Interview<br />
mit dem Kompetenzzentrum für<br />
Popularmusik in<br />
Rheinland-Pfalz POP LAG RLP<br />
22<br />
FOTOSHOOTING MIT<br />
Rebekka<br />
DIGITALER<br />
IMPFAUSWEIS<br />
SO KOMMT DAS<br />
„NORMALE“<br />
LEBEN ZURÜCK<br />
40<br />
56
ICHNIS<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
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TOP<br />
TOP<br />
TOP<br />
3 EDITORIAL<br />
4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
6 IM EXKLUSIVEN VIDEO-INTERVIEW<br />
MIT DEN GRÜNDERN VON CAMGULA TIMO MEIERDREESS UND DOMINIC MULTERER<br />
8 WIR STARTEN NEU DURCH!<br />
NEXT WEBSITE RELAUNCH<br />
10 FAKTEN – SOCIAL MEDIA<br />
12 WIE EIN KINDERBUCH ENTSTEHT - FOLGE 4<br />
14 BUCHTIPPS<br />
16 NEXT AUTOREN PLAUSCH MIT APRIL WYNTER<br />
20 ÖFFNUNGEN MIT PERSPEKTIVE!<br />
22 IM EXKLUSIVEN VIDEO-INTERVIEW<br />
MIT DEM KOMPETENZZENTRUM FÜR POPULARMUSIK IN<br />
RHEINLAND-PFALZ POP LAG RLP<br />
24 IN DER STADTVERWALTUNG MIT DER LUCA-APP EINCHECKEN<br />
26 BLABLOO WAVE 1 - DAS SMARTPHONE FÜR KINDER<br />
28 SOULMOMENTS KOBLENZ<br />
30 VIELFÄLTIGE SOMMERANGEBOTE IM KANNENBÄCKERLAND<br />
33 AUF DIE FESTUNG, FERTIG, LOS!<br />
34 GENUSS-GESCHENKE<br />
36 DIE GRÖSSTE UMSATZSTEUERREFORM<br />
40 NEXT FOTOSHOOTING MIT REBEKKA<br />
48 DEINE KARRIERE BEI QURASOFT<br />
50 DIE GANZE WELT DER WISSENSCHAFT - DIGITAL<br />
52 EIN BERUF MIT SPASS UND PERSPEKTIVE<br />
54 WAS MACHEN EIGENTLICH…<br />
56 DIGITALER IMPFAUSWEIS<br />
SO KOMMT DAS „NORMALE“ LEBEN ZURÜCK<br />
62 BIERGENUSS MAL ANDERS<br />
GERÜHRT , NICHT GESCHÜTTELT<br />
64 ROT-WEISS-FUSSBALLER SPIELEN JETZT UNTER „FC-FLAGGE“<br />
66 DIRK GROSS UND RALF MONSCHAUER<br />
STEUERN DAS TRAUMSCHIFF VC NEUWIED IN DIE 1. BUNDESLIGA<br />
68 IMPRESSUM<br />
„Mein LeseZirkel“<br />
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<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Start-up<br />
Wir haben Timo Meierdreeß<br />
und Dominic Multerer, Gründer<br />
des Start-up Unternehmens<br />
camgula aus Koblenz<br />
getroffen und uns mit ihnen<br />
u.a. über das Kerngeschäft<br />
des Start-ups, den Vorteil des<br />
noch sehr jungen Teams für<br />
die Kunden, die Veränderungen<br />
durch die Corona-Pandemie<br />
und ihre Zukunftsvisionen,<br />
gesprochen. Das<br />
komplette Video-Interview<br />
könnt ihr euch auch online<br />
auf www.magazin-<strong>next</strong>.de/<br />
camgula oder auf unseren<br />
sozialen Kanälen anschauen.<br />
Im exklus<br />
Video-Int<br />
Ihr gegründetes Unternehmen<br />
heißt „Camgula“ – was steckt denn<br />
dahinter?<br />
Timo Meierdreeß: Wir sind eine Videoproduktionsagentur<br />
und wir<br />
helfen Unternehmen dabei ihre erklärungsbedürftigen<br />
Produkte mit<br />
Produktvideos in wenigen Sekunden<br />
zu erklären und beim Zuschauer Bedarf<br />
zu schaffen. Unsere Videos werden<br />
hauptsächlich eingesetzt im Bereich<br />
Vertrieb und wir helfen unseren<br />
Kunden damit mehr zu verkaufen.<br />
Wo liegt denn Ihr Alleinstellungsmerkmal,<br />
wo setzen Sie die Schwerpunkte?<br />
Timo Meierdreeß: Wir haben den<br />
Schwerpunkt auf die Vereinfachung<br />
des Komplexen gelegt. Bei uns geht<br />
es weniger darum, zu sagen wir machen<br />
einfach einen schönen Film.<br />
Das ist natürlich auch das Ergebnis.<br />
Aber der Weg dahin, ist das, was uns<br />
unterscheidet. Wir haben den Anspruch<br />
komplexe Produkte einfach<br />
darzustellen und ein Video psychologisch<br />
so aufzubauen, dass es als<br />
Verkaufswerkzeug funktioniert. Die<br />
Expertise, der Background und die<br />
Referenzen, die wir haben, machen<br />
uns dahingehend besonders, dass<br />
wir Unternehmen genau da helfen<br />
können, wenn es darum geht, ihr<br />
Produkt online zu verkaufen.<br />
„Wir sind<br />
Digital-Natives.“<br />
Sie sind ein sehr junges Team.<br />
Welche Vorteile hat der Kunde dadurch?<br />
Der Kunde hat bei uns den großen<br />
Vorteil, dass wir alle im camgula-Team<br />
mit Videos und mit sozialen<br />
Medien aufgewachsen sind. Wir<br />
kennen das einfach. Ich persönlich<br />
6
Start-up<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
iven<br />
erview<br />
mit den<br />
Gründern von<br />
camgula<br />
Timo Meierdreeß,<br />
Dominic Multerer<br />
habe zum Beispiel einen Background im Social Media Bereich.<br />
Habe eine recht große Präsenz organisch aufgebaut,<br />
in einer Nische, die heute umso populärer geworden ist<br />
– Thema e-Sports/Gaming. Da habe ich meine ersten Erfahrungen<br />
gemacht, und das sind Punkte, die wir natürlich<br />
super in die Kundenkontakte mitreintragen können. Wir<br />
sind Digital-Natives, würde ich sagen.<br />
Aber Herr Meierdreeß Sie sind nicht alleine im Unternehmen.<br />
Da gibt es noch Dominic Multerer. Herr Multerer,<br />
inwieweit hat die Corona-Pandemie Veränderungen<br />
mit sich gebracht. Hat es auf Ihr Unternehmen Auswirkungen<br />
gezeigt?<br />
Ja, man kann es jetzt gut und schlecht sehen. Am Ende des<br />
Tages ist es wohl eine Evolution, die man durchmachen<br />
musste. Das kam eigentlich relativ passend. Wir haben vorher<br />
sehr stark aus dem Netzwerk-Geschäft gelebt. Das heißt,<br />
da war es eine Herausforderung zu sagen: wir müssen Geschäftssysteme<br />
automatisieren, wir müssen eine Basis schaffen.<br />
Wie machen wir das eigentlich eine Standardisierung<br />
zu erreichen? Dass wir eben sagen, wir haben jetzt ein oder<br />
zwei Produkte, mit denen wir die Kunden generieren – auch<br />
online. Das heißt, die Herausforderung, die die Kunden haben,<br />
hatten wir selber auch. Die haben wir gemeistert. Wir<br />
haben im Monat 50 bis70, teilweise 100 Leads - also Anfragen,<br />
die online bei uns reinkommen - die wir dann bearbeiten.<br />
Deswegen haben wir die ganzen Prozesse durch<br />
und wissen wie das funktioniert. Für uns war es deshalb ein<br />
gutes Jahr. Wir können uns da nicht beschweren. Aber wir<br />
haben auch unsere Hausaufgaben gemacht...<br />
Vielen Dank,<br />
TIMO MEIERDREESS<br />
und<br />
DOMINIC MULTERER<br />
vielen Dank<br />
MANFRED SATTLER,<br />
der das Interview in unserem Auftrag führte.<br />
Neugierig geworden?<br />
Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf<br />
www.magazin-<strong>next</strong>.de/camgula<br />
oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen<br />
Mit freundlicher<br />
Unterstützung des<br />
7
<strong>06</strong>‘21 Offline trifft Online<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
WIR STARTEN<br />
NEXT WEBSITE RELAUNCH<br />
Auch das NEXT-Team hat – wie viele andere Unternehmen<br />
während der Corona-Pandemie - die Zeit genutzt, um sich<br />
digital besser aufzustellen. So haben wir unsere Website relauncht.<br />
Mit dem Ergebnis, dass sie nun nicht nur schöner,<br />
sondern auch übersichtlicher und mit größerem Mehrwert<br />
für euch, liebe Leserinnen und Leser, daherkommt.<br />
Denn ab sofort könnt ihr euch auf www.magazin-<strong>next</strong>.de<br />
nicht nur das epaper durchblättern, sondern interessante<br />
Beiträge online durchlesen, (auf Anfrage sogar selbst<br />
Beiträge für uns verfassen) die Shootings und Videos all<br />
unserer bisherigen <strong>127</strong> (!) Ausgaben ansehen oder euch<br />
unseren Podcast NEXT AutorInnen Plausch anhören.<br />
Immer auf dem<br />
Laufenden sein<br />
Durch unseren News-Bereich seid ihr zudem immer auf dem Laufenden, was in der Region passiert.<br />
Viele tagesaktuelle Meldungen und Nachrichten schaffen es einfach nicht ins Monatsmagazin, wären<br />
bei Veröffentlichung teils wieder veraltet – und wir möchten ja immer aktuell für euch sein – doch<br />
online können wir euch diese zukünftig zur Verfügung stellen!<br />
So könnt ihr also tagesaktuell und kostenlos unseren News-Ticker verfolgen.<br />
Interaktiv werden!<br />
Auf www.magazin-<strong>next</strong>.de könnt ihr unsere Beiträge, Fotos oder Videos auch gleich bewerten und<br />
uns damit verständlich machen, was euch interessiert - und was eher weniger. So erhalten wir ein<br />
unmittelbares Feedback und können in den kommenden Ausgaben noch besser auf eure Wünsche<br />
eingehen. Oder wärst du gar selbst gerne einmal auf dem NEXT-Cover?<br />
Dann bewirb dich gleich als Model für ein NEXT-Shooting auf der Homepage.<br />
8
Offline trifft Online<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
NEU DURCH!<br />
Du hast kein Facebook oder Instagram, und verpasst daher<br />
oft unsere exklusiven Verlosungsaktionen? Kein Problem.<br />
Unsere Website hält all unsere aktuellen Aktionen für dich<br />
bereit und vereinfacht dir die Teilnahme. Hier kannst du<br />
auch an exklusiven Verlosungen teilnehmen, die es weder<br />
im Print-Magazin noch auf den sozialen Kanälen gibt.<br />
Noch ist unser Veranstaltungskalender nicht aktiv. Doch<br />
in Kürze wirst du hier einen aktuellen und übersichtlichen<br />
Kalender mit sämtlichen Veranstaltungen – offline und online<br />
– finden. Du hast selbst eine Veranstaltung geplant?<br />
Dann kannst du diese bei uns direkt eintragen.<br />
Also worauf wartest du noch?<br />
Sieh dich auf unserer relaunchten<br />
Website um:<br />
www.magazin-<strong>next</strong>.de<br />
und nimm jetzt am exklusiven<br />
Gewinnspiel teil!<br />
9
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Fakten<br />
Fakten<br />
Weltweit surfen etwa<br />
4,54 Milliarden<br />
Personen auf<br />
insgesamt über<br />
1,84 Milliarden<br />
Webseiten<br />
WhatsApp wird dabei als meistgenutzte<br />
Plattform identifiziert – 79 Prozent der<br />
Social-Media-Nutzenden sind hier unterwegs<br />
Allein im<br />
Jahr 2020<br />
kamen<br />
7,7 Millionen<br />
neue aktive<br />
Nutzer hinzu<br />
Social<br />
Med<br />
Fast die Hälfte der Gesamtbevölkerung in<br />
Deutschland ist auf Social Media vertreten<br />
Zwischen<br />
16 und 24 Jahren<br />
sind es bereits<br />
89 Prozent und<br />
zwischen<br />
25 und 44 Jahren<br />
73 Prozent.<br />
Die Mehrheit der 14- bis<br />
29-Jährigen nutzen<br />
Instagram wöchentlich,<br />
bei den Nutzenden<br />
über 30 bzw. über<br />
50 Jahren waren es<br />
dagegen nur 21<br />
bzw. 2 Prozent.<br />
YouTube landet mit 77 Prozent knapp dahinter auf<br />
Platz 2, gefolgt von Facebook mit 64 Prozent.<br />
Im weltweiten Ranking liegt<br />
Deutschland auf Platz zehn<br />
der Instagram-Nutzung.<br />
Viele User greifen dabei<br />
durch mobile Geräte auf<br />
das soziale Netzwerk zu<br />
(96,1 Prozent)<br />
10
Fakten<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
ia<br />
61 Prozent der<br />
Internetbevölkerung in der<br />
Altersgruppe von<br />
10 bis 15 Jahren<br />
an sozialen Netzwerken für<br />
private Kommunikation teil<br />
Weniger ausgeprägt ist<br />
die Nutzung bei den<br />
45- bis 64-Jährigen<br />
(43 Prozent) und in der<br />
Gruppe von Personen<br />
über 64 (18 Prozent).<br />
Laut Statista nutzten 2020 weltweit 59 Prozent<br />
der Unternehmen Facebook,<br />
gefolgt von Instagram<br />
(17 Prozent) und LinkedIn (14 Prozent).<br />
Während bei Twitter rund<br />
82 Prozent der Nutzer<br />
männlich sind,<br />
dominieren bei Pinterest<br />
der weibliche Anteil,<br />
mit rund 78 Prozent.<br />
Durchschnittlich<br />
5,9 Accounts<br />
besitzen die<br />
Nutzerinnen und<br />
Nutzer.<br />
Snapchat wird in<br />
Deutschland so gut wie<br />
ausschließlich von<br />
14- bis 29 Jährigen<br />
genutzt (27 Prozent).<br />
Stolze 55 Bewerbungen werden über die<br />
Plattform LinkedIn pro Sekunde<br />
bei Unternehmen eingereicht.<br />
11
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Wie ein Kinderbuch entsteht<br />
Folge 4<br />
Zum ersten Mal trifft Stefan auf seine Lektorin<br />
im cbj Kinderbücher Verlag in München.<br />
Welche Aufgaben sie hat, ob sie alleine über<br />
die Veröffentlichung im Verlag entscheidet<br />
und ob sie auch in ihrer Freizeit überhaupt<br />
noch Freude empfindet Bücher zu lesen, erfahrt<br />
ihr im Video, das Stefan für uns in den<br />
Verlagsräumen aufgenommen hat.<br />
Arbeit am Text<br />
Lektorin heißt aus dem lateinischen übersetzt so viel wie „Leserin“.<br />
Sie ist nämlich abgesehen von der Agentin die erste, die<br />
das Manuskript des Autors liest und tatsächlich kennenlernt.<br />
Oft wird ihr ein Manuskript von einer Agentur empfohlen, die<br />
Potential in der Geschichte sieht. Die Lektorin prüft also nun im<br />
zweiten Schritt, ob es sich um eine schöne Geschichte handelt,<br />
die ins Verlagsprogramm passt. Dabei geht es in erster Linie weniger<br />
um Rechtschreib- oder Grammatikfehler im Text, sondern<br />
vorrangig darum, ob ihr die Geschichte gefällt, ob sie lustig und<br />
unterhaltsam ist. Dafür muss sie natürlich das komplette Manuskript<br />
lesen, um es dann im Anschluss im Detail mit dem<br />
Autor besprechen zu können. Hierbei gibt sie Anmerkungen,<br />
wie dieses inhaltlich verbessert werden könnte. Oft können die<br />
Figuren oder beschriebenen Situationen etwa noch weiter vertieft<br />
dargestellt werden. Es handelt sich hierbei jedoch lediglich<br />
um Verbesserungsvorschläge, die der Autor nicht zwingend<br />
annehmen muss, wenn er nicht einverstanden damit ist. Das<br />
Lektorat ist als Teamarbeit zu verstehen, um gemeinschaftlich<br />
den Feinschliff am Werk vorzunehmen.<br />
„Die guten Autoren lassen sich gerne lektorieren“, verrät Hjördis<br />
Fremgen Stefan im Gespräch mit einem Lächeln. „Es kann<br />
als Hilfestellung betrachtet werden...“, ergänzt sie ihre Aufgabe<br />
weiter. Die Lektorin unterstützt Stefan also, erarbeitet mit<br />
ihm gemeinsam das fertige Buch, das die Leser auch diesmal<br />
Wie ein K<br />
Im Gespräch mit der<br />
Lektorin Hjördis Fremgen<br />
von cbj Kinderbücher Verlag, München<br />
wieder zum Lachen bringen wird (so viel darf verraten werden).<br />
Um das hinzubekommen, sollte die Geschichte nicht nur gut<br />
erzählt sein, sondern auch die Sprache muss stimmen. Besonders<br />
bei Kinderbüchern ist es wichtig, dass diese verständlich<br />
und gut zu lesen ist. Und wenn das der Fall ist, kommt auch<br />
bei der Lektorin die Freude beim Lesen zu keiner Zeit zu kurz...<br />
„Reicht es denn einfach nur gerne zu lesen. Oder wie wird<br />
man Lektorin?“, fragt Stefan nach den Voraussetzungen für<br />
den Beruf des Lektors/der Lektorin.<br />
„Dafür braucht es vor allem Erfahrung. Am besten gelingt<br />
das durch ein Studium“, weiht uns Hjördis Fremgen<br />
ein, die selbst Anglistik und Germanistik studiert hat. Den<br />
Weg eines geisteswissenschaftlichen Studiums gehen die<br />
meisten Lektoren, bevor sie dann mittels Praktika oder Volontoriaten<br />
das Handwerkszeug lernen, wie man Texte einschätzen<br />
kann. Denn eine Ausbildung oder ein gezieltes<br />
Studium zum Lektor gibt es tatsächlich nicht.<br />
Im Auftrag seiner Leserin Leonie möchte Stefan wissen: „Lesen<br />
Sie denn auch am Wochenende und im Urlaub?“<br />
„Ja. Ich lese eigentlich immer. Aber im Urlaub oder abends lese<br />
ich dann keine Kinderbücher, sondern etwas für mich.“<br />
„Aber wenn man als Lektorin liest, achtet man doch bestimmt<br />
dauernd auf die Fehler...Kann man wirklich abschalten und sich<br />
auf die Geschichte einlassen?“, hakt Stefan neugierig nach.<br />
„Das ist sehr schwierig“, gibt Hjördis Fremgen zu. Vor allem bei<br />
Übersetzungen aus dem Englischen, die schlecht übersetzt<br />
sind... Die Entspannung ist dann nicht weg, aber den Lektoren<br />
kann man eben nie ganz ausschalten.“<br />
Bilder zum Text<br />
Nachdem der Text fertig lektoriert ist, geht er in die Herstellungsabteilung<br />
des Verlags. Währenddessen kümmert sich die<br />
Lektorin um die Auswahl eines geeigneten Illustrators. Welcher<br />
Stil passt am besten zum Buch?<br />
Frau Fremgen verrät, dass sie bei Stefans Buch aufgrund seiner<br />
12
Wie ein Kinderbuch entsteht<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
inderbuch entsteht<br />
SCHRITT FÜR SCHRITT:<br />
Von der Idee zum fertigen Buch.<br />
Stefan verrät uns die ersten Details zum Buch<br />
Ein Projekt mit Stefan Gemmel<br />
witzigen Sprache zu Illustrationen im Comic-Stil tendiert. Der Illustrator<br />
erarbeitet dann etwas, das noch einmal eine ganz neue Blickrichtung<br />
auf das Werk gibt, stellt ggf Dinge dar, die der Autor in seinem<br />
Text ausgelassen hat.<br />
Stefans Begeisterung über die imposante Wand im Hauptgebäude des<br />
Verlagshauses, auf dem alle Verlage, die zur Penguin Random<br />
House Verlagsgruppe gehören, aufgelistet sind, ist<br />
durchaus ansteckend. Aber seht selbst:<br />
Auf YouTube, unserer Website oder den<br />
sozialen Kanälen<br />
St_Gemmel<br />
#stefan_gemmel<br />
Dieses Projekt ist entstanden in Kooperation mit<br />
Leserattenservice GmbH und cbj Kinderbücher Verlag<br />
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LESE UND LITERATURPÄDAGOGIK<br />
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Eva Pfitzner<br />
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Praxis<br />
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<strong>06</strong>‘21 Die Region liest<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
"Über Menschen"<br />
von Juli Zeh<br />
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie<br />
brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit,<br />
Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist<br />
Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo,<br />
nicht. Der Nachbar stellt sich gleich unverblümt als „Dorf-Nazi“<br />
vor. Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss<br />
Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht:<br />
Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen<br />
Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht<br />
wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen<br />
lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich<br />
so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht,<br />
die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten,<br />
geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen<br />
sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in<br />
kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges<br />
BUCHTIPPS<br />
Über Menschen<br />
Juli Zeh<br />
Luchterhand Literaturverlag;<br />
416 Seiten, gebunden<br />
978-3630876672<br />
22 Euro<br />
Leben aufs Massivste herausfordern.<br />
„Über Menschen“<br />
erzählt erschreckend<br />
ehrlich von unserer<br />
unmittelbaren Gegenwart,<br />
von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und<br />
erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen,<br />
wenn wir uns trauen, Menschen zu sein. Juli Zeh gelingt es<br />
uns vor Augen zu führen wie verschieden Menschen Wirklichkeit<br />
empfinden – und dass wir alle nicht vor Vorurteilen<br />
gescheut sind. Faszinierendes Buch das einem zeigt, dass das<br />
Leben nicht nur in schwarz und weiß zu unterteilen ist.<br />
Endlich wieder<br />
Bücher ausleihen<br />
Die StadtBibliothek öffnet am 25. Mai<br />
Endlich! Am 25. Mai gibt es wieder Futter für Leseratten und<br />
Bücherwürmer. Die StadtBibliothek im Historischen Rathaus<br />
bietet wieder diverse Medien zur Ausleihe an. Über 6.000<br />
Romane, 8.000 Kinder- und Jugendbücher, 10.000 Sachbücher,<br />
1.000 DVDs und 1.000 Audio-CDs warten darauf,<br />
entliehen zu werden. Auch die mehr als 200 Tonies stehen<br />
bereit, um ihre Geschichten zu erzählen.<br />
Zurzeit dürfen sich höchstens 24 Erwachsene und acht Kinder<br />
in der Stadtbibliothek aufhalten. Sie müssen eine FFP2-<br />
oder medizinische Maske tragen. Lernen und Lesen in der<br />
Bibliothek ist aktuell nicht erlaubt, da die Besucher maximal<br />
15 Minuten im Gebäude bleiben sollen.<br />
Stadtbibliothek geöffnet<br />
Auch die Stadtbibliothek Koblenz hat am heutigen Freitag<br />
für die Ausleihe von Medien wieder geöffnet.<br />
Lesen, Lernen oder einfach nur Verweilen in der Stadtbibliothek<br />
Koblenz? Das ist aber noch nicht möglich. Die Nutzungszeit<br />
in der Bibliothek ist auf 45 Minuten begrenzt. Nutzende<br />
benötigen aber keinen Termin und keinen negativen Test.<br />
Vorläufig bleiben die Arbeitsräume und die Computerplätze<br />
mit Internetzugang sowie das Lesecafé gesperrt. Aber das<br />
Lesen der Tages- und Wochenzeitungen ist nach Registrierung<br />
wieder möglich. Der kostenfreie Medienbestellservice<br />
für Selbstabholende (Bib-to-go) wird erst einmal weitergeführt.<br />
Aufgrund der Verordnungen zur Bekämpfung des Corona-Virus<br />
müssen die Nutzenden und das Personal jedoch<br />
weiterhin Beschränkungen und wichtige Hygieneregeln zum<br />
Infektionsschutz beachten. Der Kundenservice ist telefonisch<br />
unter 0261/1292626 oder 0261/1292621 erreichbar.<br />
Infos auch unter: www.stb.koblenz.de<br />
14
Die Region liest<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
BUCHTIPPS<br />
Die<br />
Kannenbäckerin<br />
Von Annette Spratte<br />
Im Westerwald während des 30-jährigen Krieges: Die 13-jährige<br />
Johanna hat ihre gesamte Familie an die Pest verloren.<br />
Geblieben ist ihr nur ein unbekannter Onkel, der als Töpfer<br />
im Kannenbäckerland arbeitet. Damit sie in den Wirren des<br />
Krieges den weiten Weg überlebt, verkleidet ihre wohlmeinende<br />
Nachbarin sie als Jungen. Die neuen Freiheiten, die<br />
sie unterwegs genießt, erscheinen Johanna verlockend,<br />
genau wie die Aussicht auf eine Lehre im Töpferhandwerk.<br />
So verschweigt sie ihrem Onkel die Wahrheit und beweist in<br />
der Werkstatt bald nicht nur ein außergewöhnliches Talent,<br />
sondern auch eine einzigartige Leidenschaft.<br />
Doch kann sie ihre Täuschung in einer von Männern beherrschten<br />
Welt aufrechterhalten?<br />
Dieses Buch zieht den Leser eindrucksvoll in den Bann und das<br />
von der ersten bis zur letzten Seite an. Man taucht ein in die<br />
Welt des Töpferhandwerks,<br />
einem Kulturgut unserer<br />
Region und in die Zeit des<br />
30-jährigen Kriegs.<br />
Zum Buch:<br />
Die Kannenbäckerin<br />
Annette Spratte<br />
Verlag: Francke-Buch<br />
ISBN 978-3963621901<br />
399 Seiten, broschiert<br />
14,95 Euro<br />
Mein Wunder<br />
von Bern<br />
Kindheit, Flucht und Karriere<br />
eines siebenbürgischen Tischtennisspielers<br />
von Zsolt-Georg Böhm<br />
Zum Buch:<br />
Mein Wunder von Bern: Kindheit, Flucht und<br />
Karriere eines siebenbürgischen Tischtennisspielers<br />
Zsolt-Georg Böhm<br />
Schiller Verlag<br />
ISBN 978-3944529028<br />
119 Seiten<br />
13,90 Euro<br />
Der erfolgreiche deutsche Nationalspieler Zsolt-Georg Böhm beschreibt in seiner<br />
Autobiographie sehr ausführlich seinen persönlichen Weg vom siebenjährigen<br />
Tischtennis-Anfänger zum Profi - mit all seinen Schwierigkeiten: als Kind<br />
das ungarisch spricht, im Rumänien der 1960er und 70er Jahre unter Nicolae<br />
Ceausescu aufwächst und irgendwann als Jugendlicher feststellt, dass er aus<br />
seiner Heimat fliehen muss, um ein freier Mensch werden zu können.<br />
Das Buch ist somit weit mehr als „nur“ eine Sportbiografie. Der Leser erfährt<br />
hier neben dem Sportlerleben eines der herausragenden Tischtennisspieler<br />
Deutschlands mit all seinen Erfolgen auch etwas über den politischen Zeitgeist<br />
des eisernen Vorhangs in Europa. Der gebürtige Rumäne öffnet sein Herz<br />
und gibt umfassende Einblicke in sein Familien- und Tischtennis-Leben, das<br />
sich zu erzählen lohnt.<br />
15
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Podcast<br />
NEXT<br />
AutorInnen<br />
Plausch<br />
mit April Wynter<br />
Moderation Dieter Aurass<br />
In der elften Folge unseres Podcast NEXT AutorInnen Plausch hat sich unser Moderator<br />
Dieter Aurass mit der jungen Autorin April Wynter, die erst kürzlich für den Fantasy-Buchpreis<br />
„Seraph“ nominiert wurde (wir berichteten letzte Ausgabe) unterhalten.<br />
Er sprach mit ihr über eben diese Nominierung, ihre Genres New-Adult und Fantasy<br />
und über ihre einstigen Berufswünsche, die sie in ihren Büchern ausleben kann.<br />
Außerdem berichtet April über den Schritt zur Selbstständigkeit, was ihre Weltreise<br />
damit zu tun hat und welche Vorteile das Selfpublishing einem Autor bieten (können).<br />
Auszüge dieses Gesprächs lassen sich hier nachlesen.<br />
Das komplette Gespräch<br />
gibt es dann auf den<br />
Portalen wie u.a.<br />
anchor und spotify<br />
oder über unsere<br />
sozialen Kanäle anzuhören.<br />
Wer ist deine Zielgruppe?<br />
Die meisten Menschen, die meine Bücher lesen, sind tatsächlich<br />
von recht unterschiedlicher Altersstruktur. Was<br />
sich an meinen Büchern jedoch auszeichnet, ist, dass<br />
die Protagonistinnen meist doch noch sehr jung sind. In<br />
einem Buch ist sie zum Beispiel 16, im anderen Buch gerade<br />
18 geworden. Das sind immer sehr spannende Entscheidungsprozesse,<br />
wenn man im Leben vom Kindsein/<br />
Jugendlichsein in das Erwachsenalter übergeht.<br />
16
Podcast<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Mutig ist es auf jeden Fall trotzdem. Heute bist<br />
du Vollzeit-Selbstständige. Du machst ja nicht<br />
nur das Schriftstellerische, sondern du machst<br />
auch sehr viel mit Marketing, oder?<br />
Genau. Ich betreue verschiedene Kunden, mache zum<br />
Beispiel Online-Marketing, betreue Online-Kurse, habe<br />
den Selfpublisher-Verband mit dabei wo ich den Selfpublisher-Talk<br />
monatlich moderiere und bei der Organisation<br />
vom Selfpublisher-Buchpreis mit dabei bin. Da lerne ich<br />
auch sehr viele Menschen aus der Branche kennen, die<br />
sehr interessant und spannend sind. Es macht einfach<br />
Spaß gemeinsam mit anderen an ihren Erfolgen zu arbeiten.<br />
Sie wirklich dahin zu bringen, Sichtbarkeit für die<br />
Bücher zu schaffen, die sie verdient haben.<br />
Da sind immer so viele entscheidende Fragen, die sich<br />
stellen bezüglich des Lebens, viele Entscheidungen, die<br />
getroffen werden müssen. Deswegen halte ich das für ein<br />
sehr spannendes Alter, um darüber zu schreiben. In den<br />
Jugendromanen ist es so, dass die Protagonisten meist<br />
noch zur Schule gehen, während bei New Adult die Protagonisten<br />
dann im Studium, in der Ausbildung oder im<br />
Work & Travel Jahr sind und auch in den Fantasy-Büchern<br />
sind die Protagonisten noch sehr jung. Demnach richtet<br />
sich die Zielgruppe meist danach wie alt die Menschen<br />
sind, die in den Büchern vorkommen.<br />
Du hast bevor du hauptberuflich Autorin wurdest,<br />
was „Anständiges“ gelernt. Du bist gelernte Bankkauffrau<br />
mit abgeschlossenem Bankfachwirt-Studium…<br />
Wann hast du dich selbstständig gemacht?<br />
Das ist jetzt fast zwei Jahre her. Ich wollte mich eigentlich<br />
nie selbstständig machen, weil ich ein absoluter Angsthaste<br />
bin. Die ganzen Unsicherheiten, die man als Selbstständiger<br />
hat, sind eigentlich nicht so gut für meine Nerven. Aber meine<br />
Weltreise, die ich alleine gemacht habe, war eine Mutprobe<br />
für mich. Wenn man das hinter sich hat, kann eigentlich<br />
nichts mehr schiefgehen. Ich habe dann tatsächlich den<br />
Mut gefunden einfach zu sagen: Ich probier´s,! weil mehr als<br />
schiefgehen, kann es nicht. Und wenn es schiefgeht, kann<br />
ich immer noch wieder in einen „normalen“ Beruf gehen.<br />
Du bist wirklich ein sehr gutes Beispiel, dass Selfpublishing<br />
durchaus sehr gut funktionieren kann.<br />
Der Selfpublisher-Verband bietet den Leuten ja<br />
sehr viel Unterstützung. Käme es für dich überhaupt<br />
in Frage dich an einen Verlag zu binden<br />
oder ist das völlig außen vor…?<br />
An sich ja. Ich bin da durchaus offen. Ich habe auch<br />
vor mich bei einer Literaturagentur zu bewerben. Aber<br />
wenn, dann müsste der Verlag mir schon mehr bieten<br />
als das was ich im Selfpublishing selbst erreichen kann.<br />
Das heißt da werden die meisten Kleinverlage wegfallen.<br />
Wenn muss es ein großer Publikumsverlag sein. Weil<br />
die ganzen anderen Sachen habe ich im Selfpublishing<br />
schon selbst erreicht, und kann sie selbst. Dort habe ich<br />
zum Beispiel die Freiheit meine Cover selber zu machen<br />
- weil ich ja auch als Coverdesignerin arbeite - und mir<br />
selbst das Lektorat auszusuchen, auch die Anzahl der<br />
Durchgänge, die gemacht werden müssen (...)<br />
MEHR AUS DEM GESPRÄCH<br />
ZWISCHEN DIETER AURASS<br />
UND APRIL WYNTER FINDET IHR<br />
ONLINE AUF ANCHOR, SPOTIFY<br />
ETC ODER AUF UNSEREN<br />
SOZIALEN KANÄLEN<br />
17
<strong>06</strong>‘21 Kultur<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Im Woche der Kinderrechte<br />
steht der griffige Slogan „Kinderrechte<br />
- nicht ohne uns!“. Damit wird zum<br />
Ausdruck gebracht, dass es <strong>2021</strong><br />
nicht um ein einzelnes Kinderrecht<br />
geht, sondern um die Gesamtheit des<br />
Rechtskatalogs - vom Recht auf Spiel,<br />
Sport und Kunst über das Recht auf<br />
eine gesunde Kindheit bis hin zum<br />
Recht über Kinderrechte überhaupt<br />
informiert zu werden. Wie immer werden<br />
Projekte, die in Zusammenhang<br />
mit der Woche der Kinderrechte stehen,<br />
von Stadt und Land gefördert.<br />
Sonja Jensen von der Fachstelle Partizipation<br />
beim städtischen Kinder- und<br />
Jugendbüro betont: „Vieles ist möglich.<br />
Projekte in digitaler Form, Mal- und Bastelwettbewerbe<br />
oder das Gestalten eines<br />
eigenen Kinderrechteflyer. Und falls<br />
jemand Lust hat, mit Kindern eine Ausstellung<br />
in einem öffentlichen Gebäude<br />
zu gestalten, helfen wir gerne. Wir sind<br />
auf die Projekte gespannt.”<br />
Kinderrechte:<br />
Stadt und Land fördern Projekte<br />
Institutionen und<br />
Vereine können sich bis<br />
zum 15. Juni bewerben<br />
Die Stadt Neuwied und das Familienund<br />
Jugendministerium des Landes<br />
Rheinland-Pfalz fördern Projekte, in<br />
denen Kinder und Jugendliche eines<br />
oder mehrere Kinderrechte erarbeiten<br />
oder Kinder darüber aufklären, mit bis<br />
zu 300 Euro. Bis zum 15. Juni können<br />
sich Einrichtungen bei der Fachstelle<br />
Partizipation des KiJub mit einer formlosen,<br />
einseitigen Projektbeschreibung<br />
bewerben. Die Projekte müssen bis<br />
Ende Oktober <strong>2021</strong> durchgeführt werden.<br />
Die Förderung muss nicht mittels<br />
Rechnungsbeleg abgerechnet werden,<br />
ein einfacher Durchführungsbericht<br />
reicht für die Fördermittelabrufung aus.<br />
Sollte eine Institution Probleme haben,<br />
den für ein Projekt notwendigen vorzulegen,<br />
kann sie sich direkt bei der Fachstelle<br />
Partizipation melden. Diese sorgt<br />
für eine unkomplizierte Abwicklung.<br />
Weitere Informationen erteilt Sonja<br />
Jensen vom KiJuB, Tel. 02631 802 170,<br />
E-Mail sjensen@neuwied.de. Sie ist am<br />
einfachsten per E-Mail zu erreichen,<br />
ein zeitnaher Rückruf ist garantiert.<br />
Projektanmeldungen können per<br />
Post an das Kinder- und Jugendbüro,<br />
Heddesdorfer Straße 33-35, 56564<br />
Neuwied, gesendet werden oder per<br />
E-Mail an sjensen@neuwied.de<br />
Wiederaufnahme<br />
Stadtführungen<br />
Stadtführungen in Andernach<br />
starten wieder unter<br />
Auflagen<br />
Nach der langen coronabedingten Zwangspause freuen<br />
sich die Verantwortlichen der Andernach.net GmbH sowie<br />
die Andernacher Gästeführerinnen und Gästeführer,<br />
dass es nun endlich, wenn auch weiterhin unter Auflagen,<br />
wieder weitergehen kann. So werden die im Jahresprogramm<br />
vorgesehenen öffentlichen Führungen ab sofort<br />
wieder angeboten. Die erste öffentliche Führung ist<br />
die Themenführung „Die Essbare Stadt“ an Fronleichnam<br />
am 03.<strong>06</strong>.<strong>2021</strong> mit Start um 15:00 Uhr ab der Tourist-Information,<br />
Hochstraße 80 / Stadthausgalerie. Möglich ist<br />
die Wiederaufnahme der Stadtführungen bis auf Weiteres<br />
jedoch nur unter Berücksichtigung einiger Regeln. So<br />
sind die Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstands<br />
innerhalb der Gäste sowie zwischen Gästen und<br />
Gästeführer ebenso obligatorisch, wie die allgemeinen<br />
Hygiene- und Verhaltensregeln. Ein Mund-Nasen-Schutz<br />
ist seitens der Gäste während der gesamten Führung zu<br />
tragen. Die maximale Personenanzahl innerhalb einer<br />
Stadtführung beträgt 15 Personen.<br />
Weitere Informationen und eine detaillierte Beratung gibt<br />
es über die Tourist-Information unter Tel.: 02632-987948-0,<br />
bzw. info@andernach.net/www.andernach-tourismus.de<br />
18
Kultur<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
„Pension Schöller“<br />
bei den<br />
Burgfestspielen<br />
Mayen<br />
kommt von Freundin Franziska: Sie<br />
rät Alfred, den Onkel doch einfach<br />
in die Pension Schöller zu führen, in<br />
der regelmäßig Gesellschaftsabende<br />
stattfinden. Ob ein duellwütiger<br />
Major, eine skurrile Autorin oder ein<br />
angehender Schauspieler mit markantem<br />
Sprachfehler – der Onkel merkt nicht, dass ihm hier<br />
keine „Patienten“, sondern ganz „normale Verrückte“ begegnen.<br />
Doch er hat nicht damit gerechnet, dass die „Irren“ aus der<br />
Hauptstadt ihn in der Provinz besuchen – und ihn dort dann<br />
selbst an den Rand des Wahnsinns treiben. Regisseurin Carola<br />
Söllner und das spielfreudige Ensemble der Burgfestspiele<br />
halten dem Publikum humorvoll den Spiegel vor: Wissen wir<br />
selbst wirklich immer so genau, wie das Leben „richtig“ ist? Und<br />
ist unser Gegenüber wirklich so verrückt wie wir denken – oder<br />
haben wir nur verlernt, über uns selbst zu lachen?<br />
Tickets für die Burgfestspiele gibt es bei: Bell Regional,<br />
Touristikcenter, Rosengasse 5, 56727 Mayen, unter der<br />
Ticket-Hotline: 02651 / 494942, per Mail an tickets@<br />
touristikcenter-mayen.de und im Online-Ticketing unter<br />
www.burgfestspiele-mayen.de.<br />
Im Sommer <strong>2021</strong> kommt das Komödienkarussell auf<br />
der Bühne im Burghof erheblich auf Touren. Der rasante<br />
Bühnenklassiker „Pension Schöller“ sprüht nur so vor<br />
Wahnwitz und bietet exzellentes „Schauspielerfutter“<br />
für ein komödiantisches Ensemble.<br />
Was ist eigentlich „normal“ – und wer definiert das? Wahrscheinlich<br />
haben wir alle uns diese Fragen gerade im<br />
letzten Jahr immer wieder mal gestellt. „Normalität“ kann<br />
etwas sein, wonach wir uns gerade jetzt sehnen oder was<br />
wir verändern wollen, aber auf jeden Fall ist sie etwas, worauf<br />
wir uns ständig beziehen. Die Frage, ob eigentlich die<br />
Welt verrückt geworden ist oder doch wir selbst, ist dann<br />
umgekehrt ziemlich naheliegend.<br />
Philipp Klapproth kommt aus der Provinz zu Besuch nach Berlin,<br />
um etwas ganz Besonderes zu erleben: Er möchte ein „Irrenhaus“<br />
von innen sehen. Sein in der Hauptstadt lebender Neffe<br />
Alfred soll ihm diesen Wunsch erfüllen. Aber wie bekommt<br />
man Zugang zu einer Nervenheilanstalt? Die zündende Idee<br />
<strong>06</strong>. JUNI BIS<br />
28. AUGUST<br />
<strong>2021</strong><br />
DIE SCHONE<br />
UND DAS BIEST<br />
Familienstück nach dem Volksmärchen<br />
DER ZUCKERTONI<br />
Bürgerbühnen-Projekt<br />
PENSION<br />
Komödie von Jacoby & Laufs<br />
Termine, Infos und Kartenvorverkauf:<br />
Bell Regional, Touristikcenter<br />
tickets@touristikcenter-mayen.de<br />
Gastspiele, Comedy und vieles mehr…<br />
www.burgfestspiele-mayen.de<br />
Ticket-Hotline: 02651-494942<br />
CARMEN<br />
Musiktheater nach Georges Bizet<br />
„KUNST“<br />
Komödie von Yasmina Reza<br />
E TRA<br />
Anzeige<br />
19
<strong>06</strong>‘21 Kultur<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Öffnungen<br />
mit Perspektive!<br />
Die neue, die 21. Corona-Bekämpfungsverordnung, ist<br />
in Kraft getreten. Sie sieht für Regionen mit niedriger<br />
Inzidenz Lockerungen etwa in Gastronomie, Kultur und<br />
Sport vor. Auch Public-Viewing bei der Fußball-EM im<br />
Juni und Juli ist prinzipiell wieder möglich.<br />
Die Inzidenz sinkt landesweit, die Anzahl der geimpften<br />
Menschen steigt: Die rheinland-pfälzische Landesregierung<br />
hat vor Pfingsten deshalb in der neuen Verordnung<br />
weitere Lockerungen angekündigt. Es ist die zweite<br />
Stufe des Perspektivplans.<br />
Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) spricht von "weiteren<br />
vorsichtigen Öffnungsschritten". Das Land gehe<br />
umsichtig und zielstrebig mit großen Schritten einem<br />
positiven Sommer entgegen. "Die warmen Temperaturen<br />
treiben die Menschen nach draußen. Wir werden daher im<br />
Bereich des Sports und der Freizeitgestaltung einige Beschränkungen<br />
im Freien lockern", so Dreyer. Gesundheitsminister<br />
Clemens Hoch (SPD) ergänzte, trotz der guten<br />
Entwicklung blieben Maskentragen, Abstand halten, Hygienevorschriften<br />
beachten und regelmäßiges Testen der<br />
Kern der Strategie gegen die Corona-Pandemie. Auch die<br />
Kontaktbeschränkungen von maximal fünf Personen aus<br />
zwei Hausständen blieben zunächst bestehen.<br />
104907<br />
INFOS & TICKETS:<br />
www.odeon-apollo-kino.de<br />
Tel.: 0261 - 3 11 88<br />
Public Viewing zu<br />
Fußball-EM mit bis zu<br />
100 Besuchern erlaubt<br />
Mit den neuen Lockerungen wären zur Fußball-EM im Juni<br />
und Juli auch Public-Viewing-Veranstaltungen möglich.<br />
Bei einem Freiluftkino sind bis zu 100 Zuschauer erlaubt<br />
– vorausgesetzt die Gäste haben einen negativen Test,<br />
bekommen feste Sitzplätze mit Abstand zugeteilt und die<br />
Kontaktnachverfolgung ist sichergestellt. Denkbar sind<br />
Public-Viewing-Veranstaltungen laut Corona-Kommunikationsstab<br />
auch in der Gastronomie. Zum Beispiel könne<br />
ein Biergarten eine Live-Übertragung anbieten. Die Zahl<br />
der zulässigen Gäste richte sich dann - wie üblich - nach<br />
den Platzverhältnissen vor Ort. An einem Tisch dürften<br />
fünf Personen aus zwei Haushalten sitzen. Kinder bis<br />
einschließlich 14 Jahre würden nicht mitgezählt, ebenso<br />
Geimpfte oder Genese – sofern in der Kommune nicht<br />
strengere Regeln gelten.<br />
20
Kultur<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Bei einer<br />
Inzidenz von unter 50<br />
Die dritte Stufe des Perspektivplans sieht in Rheinland-Pfalz<br />
ab dem 27. Mai neben der Öffnung von Hotels<br />
und Freibädern auch Innengastronomie und kulturelle<br />
Angebote im Innenbereich wie Theater, Opernhäuser,<br />
Kinos und Museen mit negativem Testergebnis vor.<br />
Doch eines steht schon heute fest: Es wird ein ganz anderer<br />
Kino-Besuch sein. Denn die Kinos werden aufgrund der<br />
Einhaltung des Mindestabstands längst nicht so viele Leute<br />
reinlassen können wie sonst. Das bedeutet vor allem für<br />
die Kinos keine dauerhafte Lösung, da sie so nur zu einem<br />
Viertel ausgelastet wären. Für die Besucher jedoch kehrt<br />
wieder ein Stück weit Normalität und Entertainment im<br />
Kinosaal ein. Wie es ausschaut dürfen die Schutzmasken<br />
offenbar im Kinosessel abgenommen werden – und somit<br />
ganz zur Freude auch bei den Kinobetreibern – Essen und<br />
Getränke wieder verkauft werden.<br />
Immerhin: Die Corona-bedingten Schwierigkeiten Hollywoods<br />
könnten eine Chance für die deutsche und europäische<br />
Filmszene sein. Wie werden es sehen..<br />
Wir bringen's...<br />
...oder ihr kommt für die<br />
Abholung vorbei.<br />
Wir bearbeiten alle Bestellungen, die bis 16:00 Uhr bei<br />
uns eingehen am gleichen Tag. Spätere Bestellungen<br />
werden für den Folgetag vorbereitet.<br />
Selbstabholung ist Do. - So. zwischen 18:00 - -19:00 Uhr<br />
am Odeon-Kino möglich. Lieferungen nach Hause können<br />
von Fr. - So. gebucht werden. Die Auslieferung erfolgt zwischen<br />
17:30 - 20:30 Uhr.<br />
Wir liefern nach Koblenz Innenstadt, Südliche Vorstadt,<br />
Goldgrube, Rauental, Karthause, Oberwerth, Moselweiß,<br />
Güls, Metternich, Ehrenbreitstein, Pfaffendorf, Lützel, Neuendorf<br />
und Wallersheim.<br />
Die Übergabe erfolgt kontaktlos: Wir stellen eure Lieferung vor<br />
der Haustür ab, klingeln und warten, bis sie reingeholt wurde.<br />
Bestellungen bis 16 Uhr mit Postversand werden noch<br />
am selben Tag verschickt. Selbstabholung & Lieferung gilt<br />
natürlich nicht nur für Popcorn, Nachos & Co., sondern<br />
auch für unsere Kinogutscheine, Filmdosen und andere<br />
Geschenkideen.<br />
21
<strong>06</strong>‘21 Im exklusiven Video-Interview<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Wir haben uns mit Markus<br />
Graf, dem geschäftsführenden<br />
Vorsitzenden von pop<br />
rlp - Kompetenzzentrum Popularmusik<br />
Rheinland-Pfalz<br />
unter anderem über deren<br />
Leistungen, Ziele und aktuelle<br />
Projekte, alternative<br />
Veranstaltungskonzepte<br />
und wieso das Netzwerken<br />
in der Branche so wichtig ist,<br />
unterhalten. Das komplette<br />
Video-Interview könnt ihr<br />
euch auch online auf www.<br />
magazin-<strong>next</strong>.de/poprlp<br />
oder auf unseren sozialen<br />
Kanälen anschauen.<br />
Im exk<br />
Video-I<br />
DENN MUSIK UND<br />
AKTIVES MUSIZIEREN<br />
IST FÜR ALLE<br />
MENSCHEN EINE<br />
BEREICHERUNG.<br />
Euer Ziel ist es Musikschaffende in Rheinland-Pfalz zu<br />
unterstützen. Wie sieht das konkret aus? Was macht<br />
ihr für die Künstler und Künstlerinnen?<br />
Wir haben ein ganz umfangreiches Förderportfolio. Das<br />
fängt bei ganz schlichten Dingen an, dass wir Auftritte<br />
von jungen Künstlerinnen und Künstlern mit einem<br />
kleinen Zuschuss finanziell fördern. Da der Nachwuchsbereich<br />
natürlich oft keine sehr hohen Gagen verlangen<br />
kann, weil er noch nicht so bekannt ist. Wir unterfüttern<br />
das ein wenig finanziell mithilfe des Landes. Das heißt<br />
junge Musikerinnen und Musiker können sofern sie<br />
Auftritte haben von uns einen Zuschuss bekommen,<br />
damit sie nicht allzu viel Geld drauf legen müssen aus<br />
ihrer privaten Schatulle. Wir haben einen Tour-Bus, den<br />
wir für kleines Geld anbieten, damit Musikerinnen und<br />
Musiker die Auftrittsorte erreichen können. Wir haben<br />
ein Spitzenförderprogramm, wir haben ein Förderprogramm<br />
für Kulturelle Bildung, also im Grunde für Kinder<br />
und Jugendliche, die sonst keine Möglichkeit haben<br />
Musik zu machen. Wir haben ein internationales Schulungsprogramm<br />
für Kreative und wir haben ein Internationales<br />
Fort- und Weiterbildungsprogramm für Bands.<br />
Wir sind da insgesamt sehr gut aufgestellt und auf ganz<br />
vielen Ebenen unterwegs.<br />
Was vermutet ihr, welche alternativen Veranstaltungskonzepte,<br />
die sich jetzt aus der Pandemie ergeben<br />
haben, werden in Zukunft noch eine Zukunft haben?<br />
Ich glaube, dass das Streaming noch weiter laufen wird.<br />
Man sieht auch, dass an ganz vielen Stellen solche Stre-<br />
22
Im exklusiven Video-Interview<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
lusiven<br />
nterview<br />
Geschäftsführender<br />
Vorsitzender von pop rlp,<br />
dem Kompetenzzentrum für<br />
Popularmusik in<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Markus Graf<br />
aming-Studios entstehen. Viele Dienstleistende in dem<br />
Bereich haben auch schon umgesattelt – und aus der<br />
Not gedrungen auf das Pferd gesetzt. Das wird weiterlaufen,<br />
wenn auch viel weniger. Was ich interessant finde,<br />
sind Hybrid-Konzepte. Also dass man streamt, aber<br />
auch Publikum hat. Das wird die nächste Zeit so laufen<br />
müssen. Es geht langsam in Richtung der ersten Öffnungen.<br />
Ich denke, dass sehr viele sich ein Know-How<br />
angeeignet haben, was Online-Formate angeht – und<br />
das künftig für ihre Promo nutzen können.<br />
Was steckt hinter eurem neuen Projekt „Netzwerk für<br />
Veranstaltende pop rlp live“, wer kann mitmachen?<br />
Wir haben festgestellt, dass von der Politik diejenigen<br />
besser gehört werden, die vernetzt sind, die solidarisch<br />
untereinander sind und die gemeinsam sprechen. Und<br />
je mehr Menschen dazu kommen, desto größer wird<br />
auch die Lobby, die man hat. Das war in den letzten Jahren<br />
in solchen Netzwerken sehr schwierig. Manche haben<br />
nicht recht verstanden wofür das gebraucht wird,<br />
warum sie sich regelmäßig austauschen sollen. Das ist<br />
ein Punkt, den die Pandemie tatsächlich zum Positivem<br />
gewendet hat. Dieses Gemeinschaftsgefühl in solchen<br />
Netzwerken und die Bereitschaft sich dort einzubringen,<br />
ist massiv gestiegen . (...)<br />
wenig Musikerinnen es auf den Bühnen gibt, grade im<br />
Pop & Rock-Bereich. (...) Das wollen wir ändern, indem wir<br />
darauf aufmerksam machen und natürlich Role-Models<br />
schaffen an denen sich junge Mädchen und Frauen orientieren<br />
können. (...) So haben wir erstmal ein kleines Format<br />
aufgelegt wo wir mit Expertinnen und Experten diskutieren<br />
und gemeinsam versuchen Lösungen zu finden.<br />
Denn Musik und aktives Musizieren ist für alle Menschen<br />
eine Bereicherung. Es wäre schade, wenn wir da weniger<br />
Frauen haben. Das müssen dringend mehr werden!<br />
Vielen Dank,<br />
MARKUS GRAF,<br />
vielen Dank<br />
JOHANNES FISCHER,<br />
der das Interview in unserem Auftrag führte.<br />
Neugierig geworden?<br />
Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf<br />
www.magazin-<strong>next</strong>.de/poprlp<br />
oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen<br />
Ein weiteres neues Projekt ist das „in:balance“ - Was ist<br />
darüber zu sagen?<br />
Wir sondieren natürlich regelmäßig die Szene und ein<br />
Aha-Erlebnis für uns war als Rock am Ring das Zweiundzwanziger<br />
Line-Up vorgestellt hat und man sich einmal<br />
anschaut wie viele Frauen dort auf der Bühne stehen: 3<br />
bis 4 %. (!) Das ist wirklich ein erschreckender Anteil wie<br />
23
In der Lah<br />
mit der lu<br />
Papierlose F<br />
<strong>06</strong>‘21 Region<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Der Rhein-Lahn-Kreis ist eine von sechs rheinland- pfälzischen<br />
Modellregionen zur Nutzung der luca-App, die<br />
durch das schnelle und unkomplizierte Verfolgen von<br />
Kontakten den Kampf gegen die Covid-19-Pandemie<br />
erheblich vereinfachen soll.<br />
Auch die Stadtverwaltung Lahnstein ist überzeugt und<br />
hat sich als eine sogenannte luca-Location registriert. Nun<br />
hängen in allen Rathäusern und Außendienststellen der<br />
Verwaltung im Eingangsbereich Schilder mit einem eigens<br />
für diese Stelle generierten QR-Code. Über diesen können<br />
sich die Besucher*innen der Einrichtung über die luca-App<br />
auf ihrem Smartphone einchecken. Das Ausschecken erfolgt<br />
automatisch, sobald man einen bestimmten Radius<br />
verlässt. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, einen<br />
Besuch in Lahnsteiner Rathäusern auf nicht digitalem<br />
Wege registrierten zu lassen.<br />
Nutzer*innen müssen nach der Installation der luca-App auf<br />
dem Smartphone einmalig persönliche Angaben wie Name,<br />
Adresse, E-Mail-Adresse und Mobilnummer hinterlegen.<br />
Somit entfällt die bisherige „Zettelwirtschaft“ und die Daten<br />
werden anonymisiert, sind also von den jeweiligen<br />
Locations nicht auslesbar.<br />
Werden Besucher*innen später positiv auf das Coronavirus<br />
getestet, kann dies über die App an das Gesundheitsamt<br />
übermittelt werden, indem die Historie der Kontakte<br />
freigegeben wird. Das Gesundheitsamt informiert dann<br />
wiederum die besuchten Einrichtungen und kann nach<br />
erfolgter Freigabe der im relevanten Zeitfenster erfolgten<br />
Check-ins anderer Gäste die deren QR-Codes entschlüsseln<br />
und sie als mögliche Kontaktpersonen informieren.<br />
Und wenn Einzelhandel, Gastronomie und Kultur wieder<br />
öffnen dürfen, hilft die luca-App auch hier. Daher wird<br />
die Lahnsteiner Wirtschaftsförderung zeitnah über die<br />
App informieren und für deren Nutzung werben. Die Registrierung<br />
erfolgt kostenfrei unter https://app.luca-app.<br />
de. Es besteht die Möglichkeit, den jeweiligen Betrieb in<br />
verschiedene Bereiche oder Tische zu unterteilen, für die<br />
jeweils ein separater QR-Code erstellt wird.<br />
24
Region<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
nsteiner Stadtverwaltung<br />
ca-App einchecken<br />
orm der Kontaktnachverfolgung<br />
So funktioniert<br />
die Luca-App<br />
„Durch die Nutzung der luca-App wird für alle Beteiligten die Kontaktnachverfolgung<br />
einfacher und sicherer – sowohl für Besucher*innen unserer Rathäuser<br />
als auch deren Mitarbeiter*innen sowie die des Gesundheitsamtes in Bad<br />
Ems“, ist sich Lahnsteins Oberbürgermeister Peter Labonte sicher. „Jetzt gilt es,<br />
dass sich möglichst viele Menschen die App herunterladen und teilnehmen.“<br />
Mehr Infos über die App erfahrt ihr auf www.luca-app.de Hier könnt ihr<br />
im Übrigen auch einen Schlüsselanhänger registrieren, falls ihr ohne<br />
Smartphone einchecken möchtet.<br />
25<br />
Mit der Luca-App sollen Kontakte<br />
für den Fall einer Coronavirus-Ansteckung<br />
lückenlos dokumentiert werden.<br />
Die Luca-App ermöglicht Bürgerinnen<br />
und Bürgern das Einkaufen<br />
sowie den Besuch von Restaurants<br />
und Veranstaltungen, ohne Kontaktformulare<br />
ausfüllen zu müssen. Die<br />
App meldet im Fall einer Corona-Infektion<br />
dem Gesundheitsamt, wo die<br />
Nutzer mit wem Kontakt hatten.<br />
Die Luca-App ist für alle Nutzer und<br />
Nutzerinnen kostenlos - Betriebe<br />
und Unternehmen mit eingeschlossen.<br />
Wer sie sich herunterlädt, gibt<br />
einmalig seine Kontaktdaten an und<br />
kann dann beispielsweise bei einem<br />
Restaurantbesuch sein Smartphone<br />
vorzeigen. Durch den Scan eines QR-<br />
Codes werden die Daten automatisch<br />
und verschlüsselt erfasst.<br />
In einem Infektionsfall könnten die Daten<br />
sofort elektronisch an das jeweilige<br />
Gesundheitsamt übermittelt werden.<br />
Die Nutzer und Nutzerinnen der App<br />
erhalten die Informationen ebenfalls<br />
und wissen sofort, dass sie Kontakt zu<br />
einer infizierten Person hatten.
<strong>06</strong>‘21 Verlosungsaktion<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
WIR VERLOSEN<br />
1X<br />
Smartphone<br />
Babloo Wave1<br />
Exklusiv auf unserer Website<br />
www.magazin-<strong>next</strong>.de!<br />
Eltern heranwachsender Kinder<br />
kennen das und sind hin und hergerissen,<br />
wenn ihre Kinder das erste<br />
Mal den Wunsch nach einem eigenen<br />
Smartphone äußern. Einerseits<br />
wollen sie ihren Kindern die digitale<br />
Welt nicht vorenthalten, andererseits<br />
wissen sie aber auch um die Gefahren<br />
und potenziellen Risiken, die<br />
mit der Nutzung eines Smartphones<br />
und dem Internet verbunden sein<br />
können. Für die meisten Eltern stellt<br />
sich nicht die Frage, ob sie ihren Kindern<br />
ein Smartphone geben sollen,<br />
sondern eher, in welchem Alter sie<br />
es ihnen geben sollen. Wir sind den<br />
wichtigsten Fragen einmal auf den<br />
Grund gegangen...<br />
In welchem Alter sollten Kinder ihr<br />
erstes Smartphone erhalten?<br />
Kinder erhalten ihr erstes Smartphone im Durchschnitt im Alter<br />
von neun Jahren und neun Monaten, wie eine Studie des<br />
Beobachtungszentrums für Elternschaft und digitale Bildung<br />
zeigt. Da die Frage des richtigen Alters für das erste Smartphone<br />
eher eine Frage des Reifegrades ist, gehen die Meinungen<br />
weit auseinander, auch wenn ein allgemeiner Trend in Richtung<br />
11 bis 12 Jahre geht.<br />
Welche Gründe überzeugen Eltern,<br />
ihr Kind mit einem Smartphone auszustatten?<br />
83% der befragten Eltern glauben, dass das Smartphone<br />
es den Kindern ermöglichen wird, mit ihrer Zeit zu leben,<br />
26
Verlosungsaktion<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Blabloo Wave 1 -<br />
Das Smartphone für Kinder<br />
nicht von der Gesellschaft ausgeschlossen<br />
zu werden und Wissen<br />
zu speichern. Auf der anderen Seite<br />
geben 72% der Eltern zu, dass das<br />
Smartphone eine einfache Möglichkeit<br />
ist, ihr Kind zu beschäftigen.<br />
Paradoxerweise geben 90% der von<br />
OPEN befragten Eltern an, dass sie<br />
sich Sorgen machen, dass ihre Kinder<br />
von ihrem Smartphone abhängig<br />
werden könnten.<br />
Wie gelingt es ein<br />
„kinderfreundliches“ Nutzungsverhalten<br />
einzustellen?<br />
Die Risiken und negativen Begleiterscheinungen,<br />
die mit der Nutzung<br />
eines Smartphones für Kinder verbunden<br />
sein können, sollten nicht<br />
zu einer generellen Ablehnung der<br />
Digitaltechnik führen. Es geht nicht<br />
darum, technikfeindlich zu sein, sondern<br />
vielmehr darum, mit der heutigen<br />
Zeit zu leben und die Eltern die<br />
Entscheidungen treffen zu lassen,<br />
die für sie richtig sind. Beispielsweise<br />
können wir damit beginnen, die<br />
Funktionalitäten des Smartphones<br />
des Kindes einzuschränken und ein<br />
Mindestmaß an Regeln für seine<br />
"gesunde" Nutzung festzulegen.<br />
Blabloo ermöglicht es Eltern, ihren<br />
Kindern vom ersten Tag an gesunde<br />
Gewohnheiten bei der Nutzung von<br />
Smartphones zu vermitteln. Die Verwaltung<br />
erfolgt ferngesteuert und<br />
in Echtzeit, so dass alle Spannungen<br />
im Zusammenhang mit dem Missbrauch<br />
des Smartphones verschwinden.<br />
Mit Blabloo genügt ein Klick, um<br />
die Kinder von ihrem Bildschirm zu<br />
lösen.<br />
Die Blabloo-Innovation<br />
als Lösung<br />
Mit dem Blabloo Smartphone und<br />
der Blabloo Eltern App werden Eltern<br />
viele Sorgen genommen. Sie können<br />
jederzeit via Fernzugriff lenkend<br />
eingreifen und darüber entscheiden,<br />
wann und wie ihr Kind sein erstes<br />
Smartphone nutzt. So können alle<br />
Funktionen und Apps des Blabloo<br />
Smartphones generell oder temporär<br />
eingeschränkt und dem Reifegrad<br />
des Kindes angepasst werden. Eltern<br />
können die Nutzung des Smartphones<br />
sperren, z. B., während andere<br />
Aufgaben zu erledigen sind, an diese<br />
erinnern und im eigenen Family Chat<br />
mit dem Kind kommunizieren.<br />
Diese und viele andere sinnvolle<br />
Funktionen machen das Blabloo-Smartphone<br />
zu einer idealen<br />
Lösung: Kinder haben ihr eigenes<br />
Smartphone, das sie wie jedes andere<br />
Android-Smartphone benutzen<br />
können aber nur gemäß den<br />
von den Eltern eingerichteten Berechtigungen.<br />
In Kooperation mit:<br />
Die Blabloo Parents-Anwendung<br />
Eltern können alle Zugriffe ihrer Kinder auf das Blabloo-Smartphone<br />
von ihrem eigenen Smartphone<br />
aus über die Anwendung Blabloo Parents verwalten,<br />
sie können:<br />
Den Zugriff auf das Blabloo-Smartphone sofort<br />
sperren, während gleichzeitig eine Nachricht<br />
senden, die den Grund für die Sperre erklärt<br />
(z.B. es ist Zeit zum Schlafen).<br />
Alle Blabloo-Smartphone-Anwendungen in<br />
Kategorien gruppieren und dann jede Gruppe von<br />
Anwendungen erlauben oder blockieren.<br />
Zugang zum Play Store, zu den Haupteinstellungen<br />
und Verbindungen erlauben oder blockieren.<br />
Das Blabloo-Smartphone geolokalisieren.<br />
Den Fernzugriff auf jede Anwendung oder<br />
Anwendungskategorie planen.<br />
27
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Lifestyle<br />
Hallo, Welt!<br />
Ich bin Jasmin von soulmoments und ich möchte dich<br />
heute dazu ermutigen, dein Potenzial zu entfalten.<br />
Wie das funktioniert, zeige ich dir in 5 Schritten.<br />
Zunächst gilt: Um dein Potenzial zu entfalten, musst du es<br />
erst einmal erkennen.<br />
Erkenne dein Potenzial<br />
Wow, da steckt so einiges in uns. Eigentlich wissen wir<br />
das. Eigentlich ist es da und möchte gelebt werden und<br />
eigentlich wissen wir auch genau wie. EIGENTLICH halt.<br />
Denn meistens versteckt sich unser Potenzial unter all den<br />
Dingen, die wir dort drauf gelagert haben.<br />
Step 1: aufräumen<br />
Im ersten Schritt heißt es aufräumen! Raus mit dem alten<br />
Kram, der noch auf deinem Gold liegt. Raus mit all den alten<br />
Mustern, Glaubenssätzen und all dem, was du nicht mehr<br />
brauchst. All dem, was dich festhält. „Dreck weg“ heißt hier<br />
die Devise – oder gediegener ausgedrückt: Grundreinigung<br />
durchführen. Wie auch beim Frühjahrs-Grundputz<br />
macht uns dies generell wenig Spaß und in den dunklen<br />
Ecken kommt der meiste Staub hervor, doch mit Dankbarkeit<br />
und Liebe funktioniert es wesentlich besser als ohne.<br />
Step 2: Schätze finden<br />
Nachdem du den gröbsten Schutt, der auf deinem Gold<br />
liegt, beseitigt hast, heißt es nun auf Schatzsuche zu gehen.<br />
Wo liegen deine Schätze? Was ist dir wichtig? Wohin<br />
möchtest du? Was charakterisiert dich? Finde deine Werte<br />
und das, was dich ausmacht. Ich bin mir sicher, dass du<br />
eine große Schatztruhe hast, in der ganz viel Gold steckt.<br />
Entfalte dein Potenzial<br />
Deine Schätze hast du gefunden. Du hast erkannt, wie toll<br />
du bist. Was alles in dir steckt.<br />
Wunderbar. Und jetzt?<br />
Jetzt geht es darum, es auch in die Welt zu bringen.<br />
Step 3: Inspiration & Entdeckertour<br />
Was genau möchtest du denn in die Welt bringen? Wofür<br />
brennst du? Was bereitet dir Freude & inneres Glück?<br />
Begebe dich auf Entdeckertour, probiere dich aus, finde<br />
Inspiration und lerne neue Dinge.<br />
Step 4: Vision ausmalen<br />
Okay, du hast nun deine Schatztruhe geöffnet und möchtest<br />
am liebsten direkt mit deinen Schätzen los. Doch wohin<br />
eigentlich? Was ist dein Ziel? Was ist deine Vision?<br />
Visionen sind enorm wichtig, um unsere Richtung zu finden.<br />
Aber können auch ganz schön knifflig zu definieren sein.<br />
Überleg dir einfach, was du später deinen Enkeln erzählen<br />
möchtest. Dann fällt es dir mit Sicherheit ein wenig leichter.<br />
28
Step 5: Umsetzen<br />
Der letzte, aber entscheidendste Schritt ist die Umsetzung.<br />
Denn, es ist ja toll, dass du deine Schatztruhe geöffnet<br />
hast und deinen Schatz in die Welt bringen möchtest.<br />
Aber, um es auch in die Welt zu bringen, musst du nun<br />
mal losgehen. Den ersten Schritt machen. Den Schritt,<br />
der uns am meisten Mut und Kraft kostet. Den Schritt, der<br />
uns erst einmal über einen holprigen Steinweg führt mit<br />
Hügeln und Tälern. Aber hier kommt die gute Nachricht:<br />
Ein kleiner Schritt reicht schon. Du musst nicht direkt<br />
losspringen, sondern kannst in deinem eigenen Tempo<br />
Fuß vor Fuß setzen. Ist der erste Fuß gesetzt, kommt der<br />
nächste meist hinterher.<br />
soulmoments.Koblenz<br />
www.soul-moments.de<br />
BETTER TOGETHER<br />
Lifestyle<br />
So wirst du nach und nach zu deinem Potenzialentfalter.<br />
Das fühlt sich alleine schon großartig an, doch in der Gruppe<br />
noch viel mehr. Unsere community gibt dir ganz viel<br />
Inspiration, unterstützt dich und sieht womöglich Schätze<br />
in dir, die du vielleicht noch gar nicht entdeckt hast. Werde<br />
soullover und teile den Potenzial mit unserer community.<br />
MEHR ÜBER POTENZIALE<br />
In meinem Inspirationsvideo auf unseren social media Kanälen<br />
gebe ich dir noch ein wenig mehr Input über Potenziale. Schau<br />
es dir gerne an und schreib mir deine Gedanken.<br />
Du möchtest über dein Potenzial mit mir schnacken? Dann<br />
frag einen kostenlosen 1:1 Zoom-Call (ca. 30 Min) bei mir an<br />
und wir gehen gemeinsam auf Schatzsuche.<br />
love, Jasmin<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Anzeige<br />
das geht im Juni:<br />
ab 07.<strong>06</strong>.21:<br />
Chakra Yoga<br />
11.<strong>06</strong>.21:<br />
creative soulmates<br />
20.<strong>06</strong>.21:<br />
soul&food walk<br />
12.<strong>06</strong>.21:<br />
Naturkosmetik DIY<br />
ab 14.<strong>06</strong>.21:<br />
Yoga & Ayurveda<br />
17.<strong>06</strong>.21:<br />
Kritzelabend<br />
auf Anfrage:<br />
Improkochen<br />
26.<strong>06</strong>.21:<br />
Haushaltshelfer DIY<br />
www.soul-moments.de
<strong>06</strong>‘21 Veranstaltungshighlight<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
VIELFÄLTIGE<br />
SOMMERANGEBOTE<br />
Fotos: Kannenbäckerland-Touristik-Service, WTS: Dominik Ketz und Achim Meurer<br />
IM KANNENBÄCKERLAND<br />
Wunderschön gelegen, mitten in Deutschland, hoch<br />
über dem Rhein, nur einen Katzensprung von Koblenz<br />
entfernt (10 km) im unteren Westerwald, eröffnet sich<br />
dem Besucher mit den Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen<br />
und Ransbach-Baumbach die ganze Bandbreite<br />
der Keramik, Kunst und Natur. Ob im modernen weitläufigen<br />
international ausstrahlenden Museumsbau, dem<br />
Keramikmuseum Westerwald in Höhr-Grenzhausen, im<br />
„Trendbarometer“ Kultur-Kasino Höhr-Grenzhausen,<br />
dem Kunstraum am Limes in Hillscheid, im Schlondes<br />
in Ransbach-Baumbach oder direkt in den rund 30<br />
Keramikwerkstätten vor Ort. Infos zu den Keramikwerkstätten<br />
findet man auch unter www.keramik-stadt.de.<br />
Wer gerne wandert oder Rad fährt, ist genau richtig.<br />
Eine Vielzahl von Rundwegen im Köppelgebiet, im<br />
Brexbachtal oder der Haiderbach sowie die Wäller-Wandertour<br />
„Brexbachschluchtweg” bieten gute<br />
Gelegenheiten „zu Fuß” oder „per Rad”.<br />
30
Veranstaltungshighlight<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Sofern es die Pandemielage erlaubt startet ab Juni<br />
ein umfangreiches Sommerprogramm. Von Montag<br />
bis Samstag gibt es täglich kostenfreie Angebote, die<br />
man ohne Voranmeldung nutzen kann:<br />
Montag um 15:00 Uhr: Führung auf dem 2 km langen<br />
Stelenrundweg im Stadtteil Grenzhausen<br />
Dienstag von 15:00 – 17:00 Uhr: Offene Keramikwerkstatt<br />
Mittwoch um 11:00 Uhr: Führung im Kunstraum am Limes<br />
in Hillscheid (immer nur am 1. Mittwoch im Monat)<br />
Mittwoch um 16:00 Uhr: Führung im Keramikmuseum<br />
Westerwald in Höhr-Grenzhausen<br />
Donnerstag von 15:00 – 17:00 Uhr: Offene Keramikwerkstatt<br />
Freitag um 14:30 Uhr: Besuch und Führung der<br />
Sternenwarte in Sessenbach<br />
Samstag um 11:00 Uhr: Geführte Wanderung<br />
Die genauen Startpunkte und Adressen findet man auf<br />
der Startseite von www.kannenbaeckerland.de<br />
Zusätzlich findet vom 5. Juni bis 4. Juli<br />
der 2. Indoor-Keramikmarkt im Keramikmuseum<br />
in Höhr-Grenzhausen statt.<br />
In einem separaten Raum werden Stände aufgebaut<br />
und können besucht werden. So findet der Besucherstrom<br />
verteilt und nicht geballt statt. Zwei Keramiker<br />
betreuen den Verkauf und stehen für Fragen<br />
zur Verfügung. Einlass ist allerdings nur im Rahmen<br />
eines Museumsbesuchs möglich. Weitere Infos unter<br />
www.keramikmuseum.de<br />
KERAMIK ERLEBEN<br />
IM KANNENBÄCKERLAND<br />
STELEN-RUNDWEG<br />
HÖHR-GRENZHAUSEN<br />
28 Keramikobjekte auf einem<br />
ca. 2 km langen Rundweg<br />
in Höhr-Grenzhausen<br />
KERAMIKWERKSTÄTTEN<br />
GEÖFFNET<br />
Die Werkstatt- und Verkaufsräume<br />
im Kannenbäckerland haben<br />
weiterhin geöffnet!<br />
EUROP. TÖPFERMARKT<br />
RANSBACH-BAUMBACH<br />
Sa/Sa, 9./10. Oktober <strong>2021</strong><br />
NATUR<br />
KULTUR<br />
KERAMIK<br />
Kannenbäckerland-Touristik-Service<br />
56235 Ransbach-Baumbach · 56203 Höhr-Grenzhausen<br />
www.kannenbaeckerland.de<br />
Anzeige<br />
31
<strong>06</strong>‘21 Veranstaltungen<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Ergebnisse der<br />
Aerosolmessung in der<br />
Rhein-Mosel-Halle:<br />
Fraunhofer-<br />
Institut stuft<br />
Ansteckungsgefahr<br />
als sehr niedrig ein<br />
Das Risiko, sich bei Veranstaltungen im Großen Saal der<br />
Koblenzer Rhein-Mosel-Halle mit Covid-19 zu infizieren,<br />
ist sehr gering. Das ist die Schlussfolgerung aus den von<br />
Forschern des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts Goslar<br />
(HHI) erhobenen Daten zur Verbreitung von Aerosolen<br />
und CO2 im Großen Saal. Das Team hatte die Studie<br />
am 25. März <strong>2021</strong> durchgeführt.<br />
Anzeige<br />
Die nun vorliegenden Ergebnisse zeigen bis auf wenige<br />
Ausnahmen sehr geringe Aerosoltransportraten. Die Daten<br />
wurden sowohl im Parkett als auch auf der Empore erhoben;<br />
insgesamt wurde im Großen Saal an 19 Positionen gemessen.<br />
Das zentrale Element der Untersuchung war ein Dummy, der<br />
die Normalatmung eines Zuschauenden simulierte.<br />
„Mit der Investition in die Aerosolmessung haben wir nun eine<br />
Risikobewertung auf Basis experimentell gewonnener Daten<br />
erhalten. Wie erhofft und vermutet, zeigen uns diese, dass Veranstaltungen<br />
unter entsprechenden Hygienevorgaben kaum<br />
eine Gefährdungslage darstellen. Ein superspreading event in<br />
der Halle nimmt das HHI als extrem unwahrscheinlich an.“, so<br />
Frederik Wenz, Abteilungsleiter Kongress & Event.<br />
In der Rhein-Mosel-Halle wurden bereits Hygienebeauftragte<br />
geschult und die Reinigungsintervalle inklusive Flächendesinfektion<br />
erhöht. Derzeit finden dort im Rahmen<br />
der gesetzlichen Vorgaben kleinere Veranstaltungen und<br />
Tagungen statt. Der langfristige Wunsch aber ist die Möglichkeit<br />
eines Normalbetriebs.<br />
Die Studienergebnisse stimmen die Koblenz-Touristik GmbH<br />
diesbezüglich optimistisch: „Wir wissen jetzt, dass wir eine<br />
sehr gute Grundvoraussetzung haben. Nun versuchen wir<br />
uns in Absprache mit den zuständigen Ämtern und Behörden<br />
und mit entsprechendem Hygienekonzept an eine Situation<br />
heranzutasten, die zumindest einen regelmäßigeren<br />
Kulturbetrieb ermöglicht.“, so Wenz weiter.<br />
Nähere Erläuterungen zu den Messergebnissen: Laut dem<br />
HHI atme eine Person in Ruhe etwa 2.500 Partikel/Minute aus.<br />
Bei Verdünnung auf ein Prozent entspreche das 25 Partikeln/<br />
Minute, die auf Nachbarplätze in der Halle gelangen würden.<br />
Angenommen jedes zehnte Partikel wäre mit einem Virus<br />
belastet, so würde der Nachbar 2.5 Viren/Minute aufnehmen.<br />
Bei einer Konzertdauer von 1.5 Stunden entspreche dies etwa<br />
einer Dosis von 225 aufgenommenen Viren. In der Literatur<br />
werden Werte für die Zahl aufgenommener Viren, die zu einer<br />
Infektion führen, von 500-5000 angegeben.<br />
32
Region<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Das Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein | Landesmuseum<br />
Koblenz hat wieder täglich zwischen 10 und<br />
18 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet und<br />
lädt zu spannenden Entdeckungsreisen durch seine<br />
vier Ausstellungshäuser ein.<br />
Auf die Festung,<br />
fertig, los!<br />
Gefährlich geht es in der<br />
Ausstellung „Räuber – 7000<br />
Jahre Tatort Mittelrhein“ (bis<br />
9. Januar 2022) im Haus der<br />
Kulturgeschichte am Oberen<br />
Schlosshof zu. Ausgehend<br />
von der Jungsteinzeit nimmt<br />
die Ausstellung Raubüberfälle<br />
der Germanen, Wikinger, Raubritter, Marodeure und der<br />
großen Räuberbanden des 17. – 19. Jahrhunderts bis hin zur<br />
aktuellen Raubkriminalität in den Fokus. Dabei wird auch so<br />
spannenden Fragen nachgegangen wie: Warum wurden<br />
Menschen überhaupt zu Räubern? Und waren sie Rebellen<br />
mit Heldenpotential oder schlicht und einfach Verbrecher?<br />
Am schönsten ist der Weg zur Festung Ehrenbreitstein mit<br />
der Seilbahn Koblenz. Für die Fahrt mit der Seilbahn und<br />
den Besuch des Kulturzentrums und seiner Ausstellungshäuser<br />
gibt es günstige Kombitickets!<br />
Wer es lieber genussvoll mag, dem seien die Dauerausstellung<br />
zum WeinReich Rheinland-Pfalz oder die Präsentation<br />
„Das geheime Wirken der Dinge. Esskulturen – eine<br />
forschende Ausstellung“ empfohlen. Das Haus der Archäologie<br />
lädt zu einer Reise durch 1 Million Jahre Menschheitsgeschichte<br />
an Rhein und Mosel ein.<br />
Liebhaber zeitgenössischer Fotografie dürfen sich auf die<br />
Ausstellung zum renommierten Nachwuchsförderpreis „gute<br />
aussichten - junge deutsche fotografie“ (19. Juni bis 22. August<br />
<strong>2021</strong>) im Haus der Fotografie freuen. Kern des 2004 gegründeten<br />
Projektes ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb für<br />
Abschlussarbeiten aus allen deutschen Hochschulen und Akademien,<br />
die einen Studiengang Fotografie anbieten. Die acht<br />
Preisträgerinnen und Preisträger 2020/<strong>2021</strong> rücken den Menschen<br />
als Individuum in den Fokus ihrer Betrachtungen.<br />
Fotos: GDKE, Ulrich Pfeuffer<br />
33<br />
TIPP: Auch Schloss Stolzenfels empfängt seit dem 22. Mai<br />
nach vorheriger Anmeldung wieder Gäste. Unbedingt vorbeischauen!<br />
Nähere Infos unter www.tor-zum-welterbe.de<br />
BITTE BEACHTEN SIE:<br />
Für den Besuch ist jeweils eine vorherige Anmeldung /<br />
vorheriger Ticketkauf mit festem Termin notwendig. Ein<br />
Spontanbesuch ist nicht möglich! Die Kontaktinformationen<br />
hierfür können Sie auf www.tor-zum-welterbe.de<br />
abrufen. Dort finden Sie auch die Online-Tickets. Während<br />
des Aufenthaltes sind die aktuell gültigen Hygienevorschriften<br />
zu beachten.<br />
Im Rahmen der Corona-Pandemie können sich Änderungen<br />
bei den Öffnungszeiten ergeben.
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Genuss-<br />
Geschenke<br />
In dieser Zeit, in der einfach alles anders ist<br />
– privat, beruflich, auf allen Ebenen – sind<br />
auch private Feiern nicht dieselben. Persönliche<br />
Begegnungen, Feiern, Feste oder auch<br />
einfach ein persönliches Dankeschön werden<br />
vielfach auf einen späteren Zeitpunkt<br />
verschoben. Ein Zeichen zu setzen, dass<br />
man aneinander denkt, ist aber gerade jetzt<br />
umso wichtiger.<br />
Der Präsent-Service der BIRKENHOF-BRENNEREI ist hier<br />
genau das Richtige. Die vielfach ausgezeichneten Spezialitäten<br />
(allein in 2020 gewann das Nistertaler Unternehmen<br />
61 Goldmedaillen für seine Produkte in nationalen und<br />
internationalen Wettbewerben) aus den 6 Destillen der<br />
Brennerei bieten Genuss auf höchster Ebene und können<br />
in schicken Präsentkombinationen direkt vom Hof aus verschickt<br />
werden.<br />
Auf mehr als 150 Quadratmetern bietet die BIRKEN-<br />
HOF-BRENNEREI in ihren Verkaufsräumen viel Raum für<br />
Präsente-Inspiration – natürlich komplett Corona-conform.<br />
Hier lassen sich Westerwälder Spezialitäten, Edelliqueure,<br />
Gin, Whisky & Co. zu den schönsten individuellen<br />
Präsenten kombinieren.<br />
Das Team um Steffi und Peter Klöckner kreiert jedes Jahr<br />
neue Genusskombinationen: „Wir sind rund ums Jahr im<br />
Geschenke-Modus und stellen neue Präsent-Ideen zusammen.<br />
Auch in <strong>2021</strong> – trotz und auch gerade wegen<br />
CoVid19 – sind wir auf der Suche nach leckeren Dingen,<br />
die sich ideal mit unseren hochprozentigen Produkten<br />
kombinieren lassen. Von traditionell und bodenständig bis<br />
hin zu außergewöhnlichen Inspirationen aus der Bar- und<br />
Cocktail-Szene“, erläutert Steffi Klöckner. Mit viel Herzblut<br />
und vor allem sehr viel Geschmack ist sie aktuellen Genussgeschenke-Trends<br />
auf der Spur und bietet vor Ort<br />
eine beeindruckende Auswahl an.<br />
Mehr Informationen unter www.birkenhof-brennerei.de<br />
34
Genuss<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Warum stellt<br />
Hachenburger<br />
genau jetzt<br />
auf ein neues<br />
Flaschenbinde um?<br />
Die Westerwald-Brauerei hat mit hohen Investitionen die<br />
Brauerei zukunftsfest gemacht und ein komplett neues<br />
Flaschengebinde mit neuem Kasten auf den Markt gebracht:<br />
die neue Hachenburger Drittel – so nennen die<br />
Hachenburger Brauer ihre neue 0,33 Liter-Flasche im<br />
Förderung des<br />
musikalischen<br />
Nachwuchses in<br />
Rheinland-Pfalz<br />
Die Musikstipendiaten <strong>2021</strong> der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz<br />
(ZIRP) e.V. stehen fest. Zum 24. Mal vergibt die<br />
ZIRP an musikalische Nachwuchstalente Stipendien. Dieses<br />
Jahr haben 26 junge Menschen aus ganz Rheinland-Pfalz<br />
vorgespielt. Für Professor Alexander Hülshoff, Künstlerischer<br />
Leiter der Stiftung Villa Musica und Vorsitzender der Jury, ist<br />
das ZIRP-Stipendium ein wichtiges Zeichen der Hoffnung für<br />
20er-Kasten – die künftig die Bügelflasche ersetzen wird.<br />
„Gut für die Umwelt und gut für die Mitarbeiter“, so ist es<br />
auf den Werbemitteln bei der Einführung des neuen Flaschengebindes<br />
zu lesen. Aber was genau steckt dahinter?<br />
„Unsere Bügelflasche konnten wir in unserer eigenen Flaschenfüllerei<br />
in Hachenburg nicht selbst abfüllen“, erklärt Florian Wisser,<br />
Leiter der Abfülltechnik, „somit musste das Bier, das Leergut<br />
und auch das Vollgut für jede Abfüllung zu einer befreundeten<br />
Brauerei transportiert werden. Das entfällt nun, da wir die neue<br />
Drittel selbst abfüllen können. Das spart rund 1.000 LKW-Fahrten<br />
pro Jahr und entspricht einer Strecke, die etwa 1,25 Mal um<br />
die Erde reicht.“ Die Brauerei nutzt übrigens zu 100 % Ökostrom<br />
aus regenerativen Energiequellen von MANN-Energie aus Langenbach<br />
im Westerwald.<br />
„Der ein oder andere aus der Branche hielt mich für verrückt,<br />
in Zeiten des Lockdowns so viel Geld in ein neues<br />
Flaschengebinde zu investieren“, so Brauereichef Jens<br />
Geimer. „Bei allen Investitionen ist unser Grundgedanke<br />
jedoch immer die Stärkung des Brauerei-Standortes Hachenburg<br />
und Senkung von Emissionen, insbesondere<br />
durch höhere Energieeffizienz und Nachhaltigkeit. Denn<br />
wir haben ein Ziel: 2030 sind wir klimaneutral.“<br />
Auch bei der Etikettenausstattung wird auf Umweltaspekte<br />
geachtet – diese werden bei einer Druckerei aus der Heimatregion<br />
Papier gedruckt, das zu 100 % aus recyceltem Altpapier<br />
besteht. Die neue Hachenburger Dritte wird derzeit im kompletten<br />
geografischen Westerwald und den angrenzenden Regionen<br />
distribuiert und wird schon bald überall verfügbar sein.<br />
junge Musikerinnen und Musiker: „Die Kultur und die Musik<br />
brauchen das Signal, dass sie wesentlicher Bestandteil des<br />
Lebens sind und unverzichtbar. Ohne die Förderung junger<br />
Talente fehlt uns später der Nachwuchs. Die Umstände eines<br />
Musikstudiums in der Pandemie sind nun schon im dritten<br />
Semester schwierig. Die Förderung über ein Stipendium ermutigt<br />
Studierende, an ihren Plänen festzuhalten.“ Auch Heike<br />
Arend, Geschäftsführerin der ZIRP, betont: „In diesem Jahr<br />
ist es uns ein besonderes Anliegen, das Musikstipendium zu<br />
vergeben. Junge Musikerinnen und Musiker sind in der Corona-Pandemie<br />
besonders stark durch die noch anhaltenden<br />
Schließungen im Kulturbereich und fehlenden Auftrittsmöglichkeiten<br />
betroffen. Mit der Förderung wollen wir die jungen<br />
Talente darin unterstützen und motivieren, ihre künstlerische<br />
Ausbildung trotz aller Einschränkungen fortzusetzen.<br />
35
Die größ<br />
Umsatzs<br />
Onlineha<br />
<strong>06</strong>‘21 Finanzen<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Ab dem 1.7.<strong>2021</strong> müssen Lieferungen zukünftig in das<br />
EU-Ausland (fast) immer dort versteuert werden. Der One<br />
Stop Shop – eine Plattform des Bundeszentralamtes für<br />
Steuern (BZSt) – soll dann vieles in Bezug auf die Umsatzsteuer<br />
im Onlinehandel vereinfachen. Umsatzsteuererklärungen<br />
bei Steuerpflicht im Ausland können dann im<br />
Sitzstaat über den One Stop Shop gemeldet werden.<br />
Die Nutzung des One Stop Shop Verfahrens wird jedoch<br />
nur für bestimmte Transaktionsarten möglich sein. Händler,<br />
die z.B. am Pan EU Programm von Amazon teilnehmen<br />
oder andere grenzüberschreitende Fulfillmentsysteme<br />
nutzen, werden zusätzliche Lösungen benötigen.<br />
Weshalb eine Reform<br />
notwendig ist<br />
Das Umsatzsteuerrecht der Europäischen Union (EU) ist<br />
noch weitgehend auf dem Stand des Jahres 1993 und mit<br />
der rasant fortschreitenden Entwicklung des Onlinehandels<br />
nicht mehr kompatibel. Um den digitalen Binnenmarkt von<br />
Barrieren zu befreien, einigten sich alle Mitgliedstaaten der<br />
EU bereits Ende 2017 darauf, das Umsatzsteuer E-Commerce<br />
Package – mit dem sogenannten One Stop Shop als<br />
zentralem Element – in nationales Recht umzuwandeln. Die<br />
Umsetzung sollte eigentlich zum 1.1.<strong>2021</strong> erfolgen. Da viele<br />
Mitgliedstaaten jedoch Probleme hatten, die technologische<br />
Plattform für den One Stop Shop bereitzustellen, wurde<br />
der Stichtag vom 1.1.<strong>2021</strong> auf den 1.7.<strong>2021</strong> verschoben.<br />
Was die Reform bezweckt<br />
Damit sich kleine und mittlere Unternehmen nicht in jedem<br />
EU-Staat, in den sie Ware senden, ab dem ersten Euro umsatzsteuerlich<br />
registrieren müssen, wurden bereits im Jahr 1993<br />
sogenannte Lieferschwellen eingeführt. Bis zu dieser Grenze<br />
dürfen Onlinehändler ihre grenzüberschreitenden Lieferungen<br />
innerhalb der EU weiterhin bei ihrem Heimatfinanzamt<br />
versteuern. Der Wert der Lieferschwelle soll dabei grundsätzlich<br />
100.000 Euro betragen. Die Möglichkeit den Betrag auf 35.000<br />
Euro absenken, haben fast alle Mitgliedstaaten genutzt. Es gibt<br />
nur noch drei Staaten, die eine Lieferschwelle von 100.000 Euro<br />
haben: Deutschland, Niederlande und Luxemburg.<br />
Die Lieferung, dir zur Lieferschwelle geführt hat, muss im<br />
Bestimmungsland – also dem Land, in dem der Empfänger<br />
sitzt – versteuert werden. Dabei ist der dort geltende Umsatzsteuersatz<br />
zu berücksichtigen. Darüber hinaus muss<br />
sich beim zuständigen Finanzamt des Bestimmungslands<br />
angemeldet werden, um sich dort steuerlich erfassen zu<br />
lassen. Anschließend müssen laufend Umsatzsteuer-Anmeldungen<br />
abgegeben und die Umsatzsteuer für die genannten<br />
Umsätze im Ausland abgeführt werden.<br />
Die zweite Stufe des Umsatzsteuer E-Commerce Package,<br />
die alle EU-Staaten zum 1. Juli <strong>2021</strong> in nationales Recht<br />
umsetzen müssen, sieht den Wegfall aller nationalen Lieferschwellen<br />
vor. An deren Stelle tritt eine einzige EU-weite<br />
Lieferschwelle in Höhe von 10.000 Euro netto in Kraft.<br />
36
te<br />
teuerreform für den<br />
ndel steht bevor:<br />
Die Einführung des<br />
One Stop Shop (OSS)<br />
Die bedeutendste Reform der EU-Umsatzsteuer-Regelungen,<br />
die ab dem 1.7.<strong>2021</strong> in Kraft tritt, bringt für Onlinehändler<br />
nicht nur Erleichterungen, sondern birgt auch viele Fallstricke<br />
für den Auslandsversand, die es sich zu kennen lohnt.<br />
Was verbirgt sich<br />
hinter dem „One Stop Shop“?<br />
Der One Stop Shop ist eine Plattform, die in Deutschland vom Bundeszentralamt<br />
für Steuern entwickelt wird und als einzige Anlaufstelle eine zentrale<br />
Umsatzsteuer-Compliance im Sitzstaat gewährleisten soll.<br />
Onlinehändler, die aufgrund ihrer grenzüberschreitenden B2C-Verkäufe zukünftig<br />
in anderen EU-Staaten steuerpflichtig werden, können ihre Umsätze über<br />
den One Stop Stop melden und dort ebenfalls die Begleichung ihrer Umsatzsteuerschuld<br />
vornehmen.<br />
Das Bundeszentralamt für Steuern wird die gemeldeten Umsätze und auch die<br />
vereinnahmte Umsatzsteuer im Anschluss an die jeweiligen EU-Staaten verteilen.<br />
Das ermöglicht es den Unternehmern sich nicht in jedem einzelnen EU-<br />
Staat lokal steuerlich erfassen lassen zu müssen.<br />
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<strong>06</strong>‘21 Presse<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Programmaufruf:<br />
Koblenzer Wochen der Demokratie<br />
(01.09. – 03.10.<strong>2021</strong>)<br />
Krieg und<br />
Frieden in der<br />
Demokratie<br />
In der ‚alten‘, westlichen Bundesrepublik wurde uns beigebracht:<br />
Demokratie bedeutet Frieden, Diktatur bedeutet<br />
Krieg. Heute gibt es kaum mehr Diktaturen. Die Demokratie<br />
gilt als einzig legitime Staatsform.<br />
Die Kriege aber sind nicht verschwunden. Auch deutsche Soldaten<br />
kämpfen in verschiedenen Regionen der Welt – meist für<br />
Demokratie und Freiheit. Gehört damit der Krieg genauso zur<br />
Demokratie wie der Frieden? Oder ist eine ideale Demokratie<br />
ohne Krieg denkbar? Wie verhält sich überhaupt die Demokratie<br />
zu Krieg und Frieden, die Freiheit zu Gewalt und Gewaltlosigkeit?<br />
Diese Fragen werden das 21. Jahrhundert noch eine<br />
Weile beschäftigen. Die diesjährigen Koblenzer Wochen der<br />
Demokratie (01.09.-03.10.<strong>2021</strong>) stellen sie ins Zentrum, um auf<br />
breiter Basis zu ihrer Diskussion aufzurufen. Koblenz, das Rheinland<br />
und die Region haben bis heute ihre ganz eigene Demokratie-,<br />
Kriegs- und Friedensgeschichte, aus der sich vielleicht<br />
etwas lernen lässt. Doch auch Projekte und Veranstaltungen<br />
zur nationalen und internationalen Dimension des Themas<br />
sind willkommen. Hiermit rufen wir alle Interessierten auf, Ideen<br />
und Skizzen für jede Art von Veranstaltung zum Thema „Krieg<br />
und Frieden in der Demokratie“ einzureichen.<br />
Fristen zur Einreichung von Programmbeiträgen sind jeweils<br />
Freitag, 25.<strong>06</strong>. (Rückmeldung bis 09.07.) und der 16.07.<br />
(Rückmeldung bis 30.07.). Die Vorschläge sind per E-Mail an<br />
bildungsbuero@stadt.koblenz.de unter Verwendung der entsprechenden<br />
Formulare einzureichen. Letztere finden Sie unter<br />
www.wozu-demokratie.de. Bitte unterscheiden Sie bei der<br />
Einreichung zwischen finanziell förderbedürftigen Projekten<br />
und Angeboten, die keiner Förderung bedürfen. Je nach Pandemiegeschehen<br />
können Veranstaltungen in Präsenz, in hybrider<br />
oder digitaler Form durchgeführt werden. Die Möglichkeit<br />
der Umorganisation einer in Präsenz geplanten Veranstaltung<br />
in ein hybrides oder digitales Angebot sollte bereits bei Antragstellung<br />
bedacht werden.<br />
Für Rückfragen steht Clara Jung, Koordinierungs- und Fachstelle<br />
der Partnerschaft für Demokratie Koblenz, auch telefonisch<br />
unter 0261-129 1929 zur Verfügung.<br />
Start in die Women Welcome Week<br />
<strong>2021</strong> an der Universität in Koblenz<br />
Die Women Welcome Week, ein<br />
Projekt der Forschungsstelle Wissenstransfer<br />
der Universität in Koblenz,<br />
wird <strong>2021</strong> zum ersten Mal in Kooperation<br />
mit dem International Office der<br />
Hochschule Koblenz angeboten. So<br />
ist es den Teilnehmerinnen möglich,<br />
beide Wissenschaftsinstitutionen kennenzulernen.<br />
Die Anmeldefrist endet<br />
am 11. Juni <strong>2021</strong>.<br />
Dieses Projekt ist ein Programm für<br />
junge Frauen von 14 bis 35 Jahren,<br />
die fluchterfahren sind oder einen<br />
Migrationshintergrund haben. Von<br />
Juni bis Ende Dezember <strong>2021</strong> werden<br />
die Teilnehmerinnen eng von<br />
Studentinnen der Hochschule und<br />
der Universität betreut und können<br />
an einem reichhaltigen Programm<br />
teilnehmen. Gemeinsam erkunden<br />
sie in Workshops ihre eigenen Talente<br />
und Fähigkeiten, erhalten viele Informationen<br />
rund um Studienmöglichkeiten<br />
in Koblenz und probieren<br />
sich in MINT-Workshops in den Werkstätten<br />
wie auch Laboren von Hochschule<br />
und Universität aus.<br />
Das Team von Hochschule und Universität<br />
freut sich auf die Teilnehmerinnen<br />
und einen erfolgreichen<br />
Projektdurchlauf. Sollten aufgrund<br />
der Pandemie Präsenzveranstaltungen<br />
ausfallen, werden diese virtuell<br />
durchgeführt. Jede Teilnehmerin<br />
muss daher die Möglichkeit haben,<br />
mit Kamera und Mikrofon an Onlinetreffen<br />
teilzunehmen. Das Programm<br />
ist kostenlos. Teilnehmen können<br />
Schülerinnen ab 14 Jahren und<br />
Frauen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
und Deutsch-B2-Sprachnachweis<br />
bis 35 Jahren. Anmelden<br />
können sich Interessierte auf<br />
folgender Seite der Hochschule<br />
Koblenz unter https://www.hs-koblenz.de/rmc/international-office/<br />
studieren-in-koblenz/refugees/women-welcome-week.<br />
Das Projekt<br />
wird vom Ministerium für Wissenschaft,<br />
Weiterbildung und Kultur<br />
Rheinland-Pfalz finanziert.<br />
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in die Sommersaison starten!<br />
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Sport macht glücklich<br />
Häufig bleibt bei stressigen Arbeitstagen, Familie und Freizeitaktivitäten wenig Zeit für Sport.<br />
Doch das wirkt sich nicht nur negativ auf unsere Fitness, sondern auch auf unser Gemüt aus.<br />
Von Natur aus tendieren Menschen dazu sich körperlich zu bewegen. Er braucht sie sogar,<br />
um den gesamten Organismus in Schwung zu halten. Wenn uns Bewegungsmöglichkeiten<br />
oder Sport im Alltag fehlen, werden wir antriebslos und auf Dauer tatsächlich unglücklich.<br />
Denn Sport hält unsere Gesundheit auf einem ausgeglichenen Level. Regelmäßige Bewegung<br />
ist daher für das Glücksgefühl wirksamer als jedes Medikament. Durch körperliche<br />
Aktivitäten werden die Glückshormone Dopamin, Serotonin und Endorphin ausgeschüttet<br />
und bleiben über längere Zeit präsent. Sie geben uns ein gutes Gefühl nach dem Sport.<br />
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Bereits 20 Minuten lockeren Laufens reichen aus, um den Dopaminspiegel ansteigen zu lassen.<br />
Bei intensiven Sportarten fängt das Gehirn sogar schon nach wenigen Minuten mit der<br />
Ausschüttung von Dopamin an. All das macht uns wacher, konzentrierter und fokussierter.<br />
Nach dem Training sinkt der Dopaminspiegel langsam wieder ab - doch der des Gegenspielers<br />
Serotonin, das Wohlfühlhormon, erhöht sich jedoch im Gegenzug. Serotonin hat<br />
viele Funktionen in unserem Körper: es steuert den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Körpertemperatur<br />
, kontrolliert Appetit und lindert die Schmerzsensibilität. Durch die Ausschüttung<br />
von Serotonin stellt sich ein Gefühl der inneren Zufriedenheit ein. Bei regelmäßigem<br />
Training erhöht sich deren Konzentration dauerhaft und das nicht nur in einigen, sondern<br />
gleich in vielen Regionen des Gehirns. Eine nachhaltige Steigerung von Konzentration,<br />
Glücksempfinden und Zufriedenheit sind hier die offensichtlichen Nebeneffekte.<br />
Und nicht zu vergessen: Mit jedem Erfolgserlebnis nach einem Workout steigt Stück für<br />
Stück auch unser Selbstvertrauen – und das pusht zu weiteren Höchstleistungen. Mit Sport<br />
werden wir also nicht nur fitter, sondern auch zuversichtlicher, zufriedener, leistungsfähiger<br />
– und einfach glücklicher!<br />
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Besselich hat eine historische Geschichte und<br />
einen überregional bekannten Namen.<br />
Gemeinsame Liebe zur Kreativität. Für eine<br />
Fläche von 1350 m² suchen wir eine Community<br />
mit unterschiedlichen Unternehmen, die sich im<br />
mediterranen Ambiente des Klosterguts etablieren<br />
und gemeinsam innovativ arbeiten möchten.<br />
Folgende Bereiche, die sich gegenseitig inspirieren,<br />
werden für das Konzept gesucht:<br />
• Feinkost Markt<br />
• Gastronomie<br />
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<strong>06</strong>‘21
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Presse<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Schaufenster informiert über<br />
fair gehandelte Kleidung<br />
Fairtrade-Gruppe<br />
aus Stadt und<br />
Kreis beteiligt<br />
sich an Aktion<br />
Unter dem Motto „Fashion Revolution“ machen momentan<br />
Fairtrade-Gruppen bundesweit auf die miserable<br />
Lage der in der Bekleidungsindustrie vor allem in Asien<br />
Beschäftigten aufmerksam. Auch die Fairtrade-Gruppe<br />
aus Stadt und Kreis Neuwied ist aktiv geworden und hat<br />
mit Unterstützung des Amts für Stadtmarketing ein Schaufenster<br />
in der Neuwieder Innenstadt dekoriert, um die Bevölkerung<br />
auf die Probleme hinzuweisen und gleichzeitig<br />
ein neues Bewusstsein für den Umgang mit Kleidung zu<br />
schaffen. Ethischer Konsum lautet hier das Stichwort.<br />
Dazu erklärt Alena Linke, die Fairtrade-Beauftragte der Stadtverwaltung:<br />
„Die Aktion soll das Augenmerk darauf legen,<br />
dass bei der Produktion von Kleidung Menschenrechte und<br />
Umweltschutz häufig genug nicht berücksichtigt werden.“<br />
Fairtrade will daher einen bedeutenden Beitrag für mehr<br />
Gemeinsam lernen<br />
für bessere Noten<br />
Nachhilfe und Hausaufgabenbetreuung<br />
im Big House<br />
Das Schuljahr neigt sich bereits dem Ende zu, doch das Lernangebot<br />
war nicht für alle ausreichend. Wer jetzt nochmal<br />
richtig büffeln möchte, erhält Unterstützung im Neuwieder<br />
Big House, dem städtischen Jugendzentrum. Bis zu den Sommerferien<br />
wird hier gemeinsam gelernt. Montags bis freitags<br />
zwischen 14 und 18 Uhr ist das Big House „VIP – Voll im lan“.<br />
Gerechtigkeit entlang der textilen Lieferkette leisten. „Wir<br />
möchte das Leben aller Menschen verbessern, die an der<br />
Produktion einer Fairtrade-zertifizierten Textilie beteiligt<br />
sind - vom Baumwollfeld bis zum Kleiderbügel“, erläutert<br />
Linke. „Um dafür zu sensibilisieren und für einen bewusstere<br />
Entscheidung beim Kleiderkauf zu werben, haben wir<br />
das Schaufenster dekoriert.“<br />
Ziel ist es, in den Produktionsländern eine Verbesserung der<br />
Arbeitsbedingungen zu erreichen, sei es in puncto Überstunden,<br />
Urlaub, Bezahlung oder Gesundheitsschutz. Die beiden<br />
in Neuwied zu sehenden Plakate mit Modefotos aus dem<br />
Fairtrade Magazin "Change Fashion" sollen zeigen, dass faire<br />
Mode durchaus einen Beitrag für Nachhaltigkeit und sozialer<br />
Gerechtigkeit leisten kann. Wer die Aktion unterstützen<br />
möchte, nutzt den Hashtag #PushFairtrade.<br />
Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfestunden für interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler dürfen sogar persönlich<br />
durchgeführt werden. Die Teilnehmenden müssen<br />
lediglich vor Ort einen kostenfrei zur Verfügung gestellten<br />
Corona-Selbsttest durchführen. Wer akute Symptome<br />
wie beispielsweise Husten oder Schnupfen aufweist<br />
oder in Quarantäne sein sollte, darf nicht ins Big House<br />
kommen. Auch die geschulten ehrenamtlichen Kräfte,<br />
die dieses Angebot ermöglichen, sind nur mit negativem<br />
Coronatest im Big House zugelassen. Das Angebot richtet<br />
sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen<br />
12 und 21 Jahren. Interessierte erhalten unkompliziert<br />
einen VIP-Pass fürs Big House unter 02631 802-733 oder<br />
per E-Mail an jugendzentrum@neuwied.de<br />
47
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Ausbildung & Beruf<br />
Deine Karriere bei<br />
Qurasoft glaubt an Software, aber vor allem an die Menschen, die sie benutzen. So werden medizinische<br />
Behandlungen mit ihrer Anwendung SaniQ, der E-Health-Plattform zur datenbasierten<br />
Therapie chronischer Erkrankungen, besser. Apps für Patienten und telemedizinische Praxis-Software<br />
für Ärzte schaffen optimale Bedingungen für einen guten Behandlungserfolg. Doch der Erfolg<br />
kommt nicht von ungefähr: denn ein wesentlicher Faktor für den Unternehmenserfolg sind qualifizierte<br />
und zufriedene Mitarbeiter. Dass es sich für Unternehmen lohnt, auch einmal über den Tellerrand<br />
zu schauen, zeigt sich am Beispiel von Qurasoft.<br />
Das Team rund um die Koblenzer<br />
App-Entwickler bieten ihren Arbeitnehmern<br />
die optimale Ausgangsposition<br />
für ein gutes Arbeitsklima, in dem<br />
die Mitarbeiter gerne ihre (Arbeits-)zeit<br />
investieren und sich als wichtigen Teil<br />
einer gemeinsamen Mission verstehen.<br />
Denn hier werden ihnen neben<br />
einem sicheren Arbeitsplatz auch persönliche<br />
Entwicklungschancen, ein flexibles,<br />
wertschätzendes und gesundheitsverträgliches<br />
Arbeitsumfeld und<br />
die Möglichkeit geboten, Beruf und<br />
Familie zu vereinbaren.<br />
Ist das auch genau das, wonach du<br />
suchst? Das Team von Qurasoft, das<br />
mit der Entwicklung der App SaniQ bereits<br />
das Leben von Tausenden Patienten<br />
sorgenfreier macht, ist immer auf<br />
der Suche nach neuen Kolleg:innen.<br />
Diese Vorzüge erwarten dich bei einer Einstellung:<br />
Sicherheit<br />
Du erhältst einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Denn Qurasoft freut sich auf eine<br />
langfristige Zusammenarbeit mit dir.<br />
Work-Life-Balance<br />
Eine 38-Stunden-Woche und Vertrauensarbeitszeit ermöglichen es dir, die Arbeit<br />
an deine aktuelle Lebenssituation und deine Bedürfnisse anzupassen.<br />
Urlaub<br />
Als Teil des Qurasoft-Teams erwartet dich ein Anspruch auf 30 Tage Jahresurlaub,<br />
basierend auf einer 5-Tage-Woche.<br />
48
Ausbildung & Beruf<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Home-Office<br />
Weil man im heimischen Umfeld genauso effizient arbeiten<br />
kann wie im Büro, besteht nach Absprache die Möglichkeit<br />
von Home-Office.<br />
Ausstattung<br />
Eine moderne technische Ausstattung ist für ein Software-Unternehmen<br />
selbstverständlich. Zusätzlich ist jeder Arbeitsplatz<br />
mit einem ergonomischen Schreibtisch ausgestattet.<br />
Verpflegung<br />
Damit es auch an Energie nicht fehlt, können sich Mitarbeiter<br />
an der mymuesli®-Wand am Qurasoft-Standort bedienen.<br />
Auch frisches Obst, Kaffee und Wasser gibt es an<br />
deinem neuen Arbeitsplatz kostenlos.<br />
Dienstfahrrad<br />
Qurasoft bietet seinen Mitarbeitern die Möglichkeit, ein<br />
Dienstfahrrad bequem zu leasen. So kannst du das Rad<br />
nach Belieben nutzen. Bezahlt wird bequem über monatliche<br />
Raten, die direkt vom Lohn, vor Abzug der Steuer- und<br />
Sozialversicherungslast, einbehalten werden.<br />
Also worauf wartest du noch? Qurasoft sucht u.a. Software-Entwickler,<br />
Cloud-Spezialisten, Controller/Buchhalter,<br />
Qualitätsmanager.<br />
Schau auf www.qurasoft.de/karriere welche offene<br />
Stelle für dich in Frage kommt und bewirb dich jetzt<br />
über das Karriereportal!<br />
49
<strong>06</strong>‘21 Ausbildung & Beruf<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
50
Ausbildung & Beruf<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Du stehst kurz vor deinem Schulabschluss<br />
und weißt noch nicht genau,<br />
wie es weitergeht? Die ganze Welt der<br />
Wissenschaft findest Du bei uns!<br />
Als größte Hochschule für Angewandte<br />
Wissenschaften in Rheinland-Pfalz<br />
bietet die Hochschule Koblenz an<br />
ihren drei Standorten Koblenz, Remagen<br />
und Höhr-Grenzhausen ein<br />
breit gefächertes Studienangebot, um<br />
dich für einen erfolgreichen Start in<br />
den Arbeitsmarkt fit zu machen. Auch<br />
außerhalb des Stundenplans haben wir<br />
einiges zu bieten: Wir unterstützen bei<br />
der Organisation von Auslandsaufenthalten,<br />
unsere Studierenden organisieren<br />
Sommerfeste und Gaming-Events<br />
oder schrauben an waschechten Rennautos.<br />
Die Einschreibungen und Bewerbungen<br />
für das Wintersemester<br />
21/22 haben bereits begonnen.<br />
Jetzt ist die perfekte Zeit, sich über<br />
die Möglichkeiten zu informieren –<br />
ganz entspannt digital von zuhause.<br />
Starte einen Videocall mit der Studienberatung<br />
oder chatte mit den „Studi-<br />
Scouts“, echten Studierenden, die aus<br />
ihrem Studienalltag berichten. Oder<br />
schnuppere in den Sommerferien in<br />
einem der spannenden Ferienkurse@<br />
home digitale Campusluft.<br />
Am 18. Juni erwartet Dich ein virtueller<br />
Tag der offenen Tür am RheinAhrCampus<br />
in Remagen.<br />
Also starte durch auf www.hs-koblenz.de/studieninteressierte<br />
und<br />
informiere dich dort sowie in unseren<br />
Beratungsangeboten über die vielfältigen<br />
Möglichkeiten des Studiums an<br />
der Hochschule Koblenz.<br />
Und im kommenden Wintersemester<br />
hoffentlich auch mal wieder live vor Ort<br />
statt nur digital!<br />
51
<strong>06</strong>‘21 Ausbildung & Beruf<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Ein Beruf mit Spaß und Perspektive:<br />
Pharmazeutisch-technische Assistenten geben<br />
kompetenten Rat in Gesundheitsfragen<br />
Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) haben einen<br />
anspruchsvollen und abwechslungsreichen Beruf.<br />
Sie beraten Patienten in individuellen Gesundheitsfragen,<br />
geben Arzneimittel aus und stellen diese im Labor<br />
selbst her. Das nötige medizinische und naturwissenschaftliche<br />
Fachwissen erhalten angehende PTA bei einer<br />
Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Koblenz.<br />
Nach ihrer Ausbildung arbeiten die meisten PTA in einer<br />
Apotheke. Dort beraten sie Kunden, händigen Arzneimittel<br />
aus und stellen selbst Medikamente her. Aber auch in anderen<br />
Bereichen sind PTA gefragt: In der pharmazeutischen<br />
Industrie sind PTA in der Herstellung, Qualitätssicherung<br />
oder Zulassung von Arzneimitteln beschäftigt. Sie arbeiten<br />
außerdem in Großlaboratorien von Universitäten oder Prüfinstituten,<br />
bei Behörden, Krankenkassen, Bildungseinrichtungen<br />
oder im pharmazeutischen Großhandel.<br />
Dank hervorragender Berufsperspektiven auf dem Arbeitsmarkt<br />
haben PTA sehr gute Chancen, im Anschluss<br />
an die Ausbildung einen festen Arbeitsplatz zu finden.<br />
Darüber hinaus stehen den Absolventen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
offen. Unter bestimmen Voraussetzungen<br />
können PTA außerdem ein Studium beginnen,<br />
z. B. Pharmazie.<br />
Voraussetzungen<br />
für die PTA-Ausbildung<br />
Für die PTA-Ausbildung ist mindestens ein Realschulabschluss<br />
oder eine gleichwertige Vorbildung notwendig.<br />
Gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern sind von großem Vorteil.<br />
Wer sich für die PTA-Beruf interessiert, sollte zudem die<br />
Fähigkeit zu sorgfältigem und verantwortungsvollem Arbeiten,<br />
Kontaktfreude sowie Einfühlungsvermögen beim<br />
Umgang mit Menschen mitbringen.<br />
Ausbildungsablauf<br />
an den Ludwig Fresenius Schulen<br />
Die zweijährige Ausbildung an den Ludwig Fresenius<br />
Schulen Koblenz ist staatlich anerkannt. Interessante Fächer<br />
und die gute Mischung aus Theorie und Praxis sorgen<br />
für einen abwechslungsreichen Schulalltag. Dank langjähriger<br />
Beziehungen der Ludwig Fresenius Schulen zu zahlreichen<br />
Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens<br />
Foto:: Christine Steiner / Ludwig Fresenius Schulen<br />
52
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vor Ort können die Schüler bereits in der Ausbildung erste Praxiserfahrungen in<br />
der Nähe ihres Wohnortes sammeln und wertvolle Kontakte für den Berufseinstieg<br />
knüpfen.<br />
Auf dem Lehrplan der angehenden PTA stehen unter anderem Fächer wie Chemie,<br />
Galenik, Botanik, Drogenkunde, Arzneimittelkunde, Ernährungskunde, Diätetik und<br />
Körperpflegekunde. Dabei setzen die Ludwig Fresenius Schulen neben einer fundierten<br />
Ausbildung durch hochqualifizierte Lehrkräfte auf eine angenehme Lernatmosphäre<br />
in kleinen Gruppen. Erworbenes Wissen können die Schüler<br />
im schuleigenen Labor bei der Herstellung von Salben und Medikamenten<br />
praktisch umsetzen.<br />
Nach zwei Jahren absolvieren angehende PTA den ersten Prüfungsabschnitt<br />
der staatlichen Abschlussprüfung. Anschließend<br />
beginnt ein sechsmonatiges bezahltes Praktikum in einer<br />
Apotheke. Den Abschluss der PTA-Ausbildung bildet der zweite<br />
Prüfungsteil nach Praktikumsende. Wird dieser erfolgreich abgeschlossen,<br />
erhalten die Absolventen nach 2,5 Jahren ihre<br />
Abschlussurkunde als staatlich geprüfte Pharmazeutisch-technische<br />
Assistenten.<br />
In Bildung investieren<br />
Das durchdachte Lernkonzept zahlt sich aus. An den Ludwig<br />
Fresenius Schulen wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern die<br />
für den Beruf erforderlichen Sozialkompetenzen gleich mit: In<br />
Bildung zu investieren, lohnt sich.<br />
Als privater Bildungsanbieter finanzieren sich die Ludwig Fresenius Schulen<br />
über Schulgeld. Da das Land Rheinland-Pfalz im Gegensatz zu vielen anderen<br />
Bundesländern bislang keine allgemeine Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe<br />
vorsieht, sind die Kosten der Ausbildung von den Schülern selbst<br />
zu tragen.<br />
Ich werde<br />
was.<br />
Mit Spaß und<br />
Perspektive!<br />
Unsere Ausbildungen in<br />
Koblenz:<br />
Ergotherapeut/in<br />
Physiotherapeut/in<br />
Pharmazeutisch-technische/r<br />
Assistent/in*<br />
Biologisch-technische/r<br />
Assistent/in<br />
* Förderung u. a. durch Jobcenter<br />
oder Arbeitsagentur möglich<br />
Bewerbung jederzeit<br />
möglich<br />
Das Schulgeld beträgt monatlich 360 Euro. Zudem fallen Materialkosten in Höhe<br />
von 720 Euro für die gesamte Ausbildung an, von denen pro Halbjahr 180 Euro<br />
berechnet werden. Dank AZAV-Zertifizierung besteht für berechtigte Schüler allerdings<br />
die Möglichkeit, einen Bildungsgutschein bei der Arbeitsagentur oder<br />
dem Jobcenter zu beantragen. Auch Förderprogramme wie Schüler-BAföG oder<br />
Bildungskredit können bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen in<br />
Anspruch genommen werden. Schulleiterin Alexandra Bach steht interessierten<br />
Schülern und deren Eltern gerne bei Fragen zur Verfügung.<br />
53<br />
Ausbildungen und Weiterbildungen in<br />
über 30 Städten in den Bereichen<br />
Therapie und Wellness, Pflege und<br />
Pädagogik, Medizin und Labor, Technik<br />
sowie Wirt schaft – auch in Koblenz<br />
Bahnhofsweg 6 · 56073 Koblenz<br />
Tel.: 02 61 / 47 0 47<br />
www.ludwig-fresenius.de
<strong>06</strong>‘21<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Ausbildung & Beruf<br />
WAS MACHEN<br />
HOLZMECHANIKER*INNEN?<br />
Werkstoffe zuständig, fertigen<br />
Grundrisse und Pläne, Schablonen<br />
und Profile an, behandeln und veredeln<br />
die Bauteile oder bringen<br />
Scharniere, Furniere, Schlösser<br />
und Zwischenböden an. Wie der<br />
klassische Vorgänger dieses Berufes<br />
– der Schreiner – müssen sie<br />
hin und wieder aber zum Beispiel<br />
auch messen, fräsen, schleifen, hobeln,<br />
beizen und versiegeln. In vielen<br />
Betrieben sind sie außerdem<br />
für das Lagern und Verpacken der<br />
fertigen Teile zuständig.<br />
Holzmechanikerinnen und Holzmechaniker steuern<br />
und überwachen moderne, computergesteuerte Produktionsanlagen,<br />
mit denen Holz und Holzwerkstoffe<br />
verarbeitet werden – je nach Fachrichtung etwa<br />
zu Möbeln und Ladeneinrichtungen oder zu Fenstern,<br />
Türen und Treppen. Allerdings stehen Holzmechaniker*innen<br />
nicht nur an der Maschine: Sie sind<br />
auch für Lagerung, Sortierung und Vorbereitung der<br />
Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen<br />
Holzmechaniker müssen einerseits mit komplexen Maschinen<br />
arbeiten können und andererseits handwerklich<br />
geschickt sein. Sorgfalt und Genauigkeit sind Grundvoraussetzungen<br />
für den Beruf – schließlich müssen<br />
Schranktüren oder Fenster exakt schließen, damit der<br />
Kunde zufrieden ist.<br />
54
Ausbildung & Beruf<br />
DAS<br />
MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
EIGENTLICH…<br />
Das ist der richtige Beruf…<br />
für alle, die moderne Technik mit klassischem Handwerk<br />
verknüpfen wollen: Gefragt ist sowohl das technische<br />
Verständnis für die Steuerung von Maschinen als auch<br />
das Geschick im Umgang mit dem Werkstoff Holz.<br />
Die Ausbildung...<br />
dauert in der Regel drei Jahre und findet im jeweiligen<br />
Betrieb und in der Berufsschule statt. Die<br />
meisten Ausbildungsanfänger haben Mittlere Reife<br />
(49 Prozent) oder einen Hauptschulabschluss (32<br />
Prozent). Gute Kenntnisse in Mathe, Werken und<br />
Technik sind von Vorteil.<br />
Immer eine gute Idee:<br />
DIE BERUFSBERATUNG<br />
Wenn es um den Wechsel von der Schule ins Berufsleben geht,<br />
stellen sich viele Fragen: Welche Berufe gibt es überhaupt, was<br />
passt zu mir, wie sind die Zukunftsaussichten, auf welchem Weg<br />
komme ich zu meinem Traumjob und wo gibt es passende Stellen?<br />
Wer Antworten auf diese und andere Fragen sucht, ist bei<br />
den Berufsberaterinnen und Berufsberatern der Agentur für Arbeit<br />
richtig. Denn sie sind Expert(inn)en für die Themen Ausbildung<br />
und Studium – und ihr Rat ist nicht nur gut, sondern auch<br />
kostenlos. Ein Besuch bei der Berufsberatung ist deshalb immer<br />
eine gute Idee – egal ob man noch gar keine eigene Vorstellung<br />
hat oder „nur“ Unterstützung bei Stellensuche und Bewerbung<br />
braucht. Also: Vereinbart am besten gleich einen Termin.<br />
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Was wir tun, macht uns<br />
zu dem,<br />
was wir sind.<br />
Wir wissen, was wir tun.<br />
HWK-KOBLENZ.DE<br />
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<strong>06</strong>‘21 Wohnen<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
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Ein Wohlfühlparadies<br />
für INSEKTEN<br />
Insekten spielen eine wichtige Rolle in der Natur. Als Bestäuber<br />
für viele Pflanzen oder als Nahrung für verschiedene<br />
Tiere wie Igel oder Vögel. Doch sie sind nicht nur<br />
nützlich, sondern sind auch schöne und faszinierende<br />
Tiere, die es zu entdecken lohnt, und die dem Garten eine<br />
lebendige Vielfalt schenken. Wer Insekten unterstützen<br />
und ihnen im Garten einen Rückzugsort bieten möchte,<br />
kann dies mit der richtigen Pflanzenauswahl, einigen<br />
nützlichen Elementen und viel Geduld tun.<br />
Ohne Wild- und Honigbienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse<br />
und keine Blumen. Wer einen Garten hat, der kann viel für den<br />
Erhalt der nützlichen Insekten tun. Hier ein paar Tipps wie das<br />
am besten geht.<br />
Die Pflanzenauswahl<br />
Kornblume, Wiesensalbei und Nickendes Leimkraut locken Insekten<br />
in unsere Gärten.<br />
Wilde Ecken<br />
Eine einfache Methode, damit sich Insekten in eurem Garten<br />
wohlfühlen, ist auch eine wilde Ecke stehen zu lassen, die weder<br />
gemäht noch betreten wird.<br />
Wildblumenbeet:<br />
Apropos wild: Ein wohlduftendes Wildblumenbeet mit heimischen<br />
Pflanzen bereichert jeden Garten und ist in der Pflege<br />
gar nicht aufwendig. Die Stauden müssen nur einmal im Jahr<br />
geschnitten werden:<br />
Beim Insektensommer mitmachen!<br />
Beobachtet und notiert auch ihr<br />
eine Stunde lang Sechsbeiner<br />
Insekten beobachten, an einer<br />
bundesweiten Aktion teilnehmen<br />
und dabei noch die Natur vor der<br />
eigenen Haustür besser kennenlernen<br />
– all das vereint der „Insektensommer“.<br />
Gezählt wird in zwei<br />
Zeiträumen vom 4. bis 13. Juni<br />
und vom 6. bis 15. August und<br />
das in diesem Jahr schon zum vierten Mal. Entdeckt auch<br />
ihr also das Summen und Brummen in der Umgebung und<br />
melde der NABU im Anschluss eure Beobachtungen. Der Insektensommer<br />
ist eine Gemeinschaftaktion von NABU und<br />
LBV und ihres gemeinsamen Partners naturgucker.de.<br />
Hintergrund der Aktion:<br />
In Deutschland gibt es rund 33.000 verschiedene Insektenarten,<br />
über die wir nur wenig wissen. Mit der Zählaktion können<br />
Naturfreunde mehr über Insekten lernen. Der Insektensommer<br />
soll den Insektenschutz unterstützen und auf die enorme Bedeutung<br />
der Insekten aufmerksam machen.
Wohnen<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
KAISER<br />
Haus- und Vermögensverwaltung<br />
Hausverwalterin und Immobilienmaklerin Janine Kaiser<br />
ist die Ansprechpartnerin für die Verwaltung von vermieteten<br />
Wohnhäusern, Wohnanlagen, Eigentumswohnungen<br />
sowie Gewerbeobjekten. Die Kunden können sich<br />
hier auf eine individuelle Betreuung und vollkommene<br />
Diskretion verlassen.<br />
Neben der Beauftragung geeigneter Handwerker und der<br />
direkten Abwicklung von Renovierungsarbeiten jeglicher<br />
Art bietet Janine Kaiser eine reibungslose Miet- & Wohneigentumsverwaltung<br />
aus einer Hand.<br />
Von der Betriebskostenabrechnung, Kontrolle und Überwachung<br />
der Mieteinnahmen und des Objekts vor Ort sowie<br />
Einsatz, Stellung und Kontrolle von Hauswart und Reinigungskräften,<br />
die Abwicklung von Versicherungsschäden<br />
bis hin zur Überprüfung der vorhandenen Versicherungen<br />
und geeigneter Anbieter (Strom, Gas etc.) Die Kaiser Hausund<br />
Vermögensverwaltung berät und wickelt ebenso diskret<br />
wie professionell die Vermietung oder den Verkauf Ihrer<br />
Immobilie ab. Die Immobilienverwaltung ist rund um die<br />
Uhr erreichbar. Nehmen Sie also gleich Kontakt auf!<br />
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59
<strong>06</strong>‘21 Gesundheit<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
DIGITALER<br />
IMPFAUSWEIS<br />
SO KOMMT DAS<br />
„NORMALE“<br />
LEBEN ZURÜCK<br />
Zu Beginn des Jahres wurde durch<br />
den Europäischen Rat beschlossen,<br />
einen interoperablen und standardisierten<br />
Impfnachweis für medizinische<br />
Zwecke auf den Weg zu bringen.<br />
Deutschland wird diese europäische<br />
Entscheidung nun schnell umsetzen,<br />
um allen Bürgern, die dies wünschen,<br />
einen digitalen Impfnachweis zur<br />
Verfügung stellen zu können. Mittlerweile<br />
hat die Europäische Kommission<br />
auch einen Verordnungsentwurf<br />
zur Regelung eines EU-weiten<br />
Anerkennungsrahmens für (digitale)<br />
Zertifikate für Impfungen, Tests und<br />
für Personen mit COVID-19-Heilstatus<br />
vorgelegt, um die Reisefreizügigkeit<br />
zu erleichtern. Denn mehrere Länder<br />
vereinfachen die Einreise für Personen,<br />
die bereits gegen Covid-19 geimpft<br />
sind oder die Infektion überstanden<br />
haben. Auch bei der Rückkehr aus Risikogebieten<br />
nach Deutschland gibt<br />
es Vorteile für Geimpfte und Genesene.<br />
Das grüne Zertifikat der EU bildet<br />
den Rechtsrahmen für die Lösungen<br />
der Mitgliedsstaaten. Das Bundesministerium<br />
für Gesundheit hat IBM,<br />
Ubirch, govdigital und Bechtle mit<br />
der Entwicklung einer Impfpass-App<br />
beauftragt.<br />
Da der digitale Impfnachweis lediglich<br />
ein freiwilliges und ergänzendes<br />
Angebot darstellt, wird es auch weiterhin<br />
den analogen Impfausweis<br />
geben. Wenn Geimpfte also keinen<br />
digitalen Impfnachweis besitzen<br />
oder diesen verloren haben, ist der<br />
Impfnachweis über das bekannte<br />
„gelbe Heft“ weiterhin möglich und<br />
ebenso gültig.<br />
WIE FUNKTIO-<br />
NIERT DER<br />
DIGITALE IMPF-<br />
NACHWEIS?<br />
Der digitale Impfnachweis wird in<br />
der Arztpraxis oder in einem Impfzentrum<br />
generiert. Nach Eingabe<br />
oder Übernahme der Daten wird ein<br />
2D-Barcode erstellt, den die Nutzer<br />
direkt abscannen oder auf einem<br />
Papierausdruck mitbekommen und<br />
später einscannen können. Der digitale<br />
Impfnachweis wird dann von<br />
den Nutzern über eine App, die kostenfrei<br />
zum Download bereitgestellt<br />
wird, auf dem Smartphone gesteuert.<br />
Damit wird nach der Impfung<br />
in einem Impfzentrum oder beim<br />
60
Gesundheit<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Ab Sommer soll es ein EU-weites Impfzertifikat geben, das nicht<br />
alleine das Reisen in der Corona-Pandemie erleichtern wird.<br />
So ist ein digitaler Impfnachweis eine zusätzliche Möglichkeit,<br />
um Impfungen zu dokumentieren. Geimpfte sollen damit Informationen<br />
wie Impfzeitpunkt und Impfstoff künftig auch personalisiert<br />
bequem auf ihren Smartphones digital speichern können.<br />
niedergelassenen Arzt ein sog. Impfbescheinigungstoken<br />
(2D-Barcode)<br />
abgescannt. Die App speichert die<br />
Impfbescheinigung lokal auf dem<br />
Smartphone. Neben Impfungen<br />
können auch Coronatests und überstandene<br />
Covid-19-Erkrankungen<br />
eingetragen werden.<br />
WIE DER NACH-<br />
WEIS EINER IMP-<br />
FUNG GEPRÜFT<br />
WERDEN KANN<br />
Das Impfzertifikat (QR-Code) wird<br />
z.B. über die CovPass App oder die<br />
Corona-Warn-App (CWA) digital oder<br />
alternativ als maschinenlesbarer<br />
Ausdruck genutzt. Das Impfzertifikat<br />
enthält nur Informationen zum Impfstatus,<br />
den Namen des Geimpften<br />
und das Geburtsdatum. Für Dienstleister,<br />
die den Impfstatus überprüfen<br />
möchten, wird es eine App zur<br />
Prüfung des Impfzertifikats geben.<br />
Damit kann der Impfstatus ähnlich<br />
wie ein Barcode eines Flug- oder<br />
Bahntickets gescannt werden.<br />
Nahezu selbsterklärend darf der QR-<br />
Code für den digitalen Impfnachweis<br />
nur von autorisierten Personen in<br />
Impfzentren, Arztpraxen und Krankenhäusern<br />
ausgestellt werden. Bei<br />
der Überprüfung von digitalen Impfnachweisen<br />
ist - wie bei der analogen<br />
Version auch – ggf. ergänzend ein<br />
Lichtbildausweis vorzulegen. Der digitale<br />
Impfnachweis ist kryptographisch<br />
vor Veränderungen geschützt.<br />
HINWEIS<br />
FÜR BEREITS<br />
GEIMPFTE<br />
Es werden derzeit verschiedene<br />
Möglichkeiten geprüft, um auch<br />
nachträglich digitale Impfnachweise<br />
zu erstellen. Grundsätzlich soll<br />
die nachträgliche Ausstellung dort<br />
erfolgen, wo man geimpft worden<br />
ist. Wenn in den Impfzentren entsprechende<br />
Kontaktdaten vorliegen,<br />
sollen die QR-Codes möglichst automatisch<br />
per Post zugesandt werden.<br />
Außerdem könnten Ärztinnen und<br />
Ärzte sowie Apothekerinnen und<br />
Apotheker nachträglich Impfnachweise<br />
ausstellen.<br />
61
<strong>06</strong>‘21 Genuss<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Biergenuss mal anders<br />
Gerührt, nicht geschüttelt -<br />
Wie wäre es mit einem Bier-Cocktail?<br />
Das Mixen von Bier mit anderen Zutaten ist keine<br />
neue Erfindung. Das wohl bekannteste Biermischgetränk<br />
aus hellem Bier und Zitronenlimonade<br />
– in Süddeutschland Radler genannt – wurde schon<br />
vor über 100 Jahren erfunden. Somit ist das Radler der<br />
Urahn unserer heutigen Bier-Cocktails. Mittlerweile gibt<br />
es eine ganze Menge unterschiedlicher Biermixgetränke<br />
wie Cola-Weizen oder verschiedene Bier-Frucht-Mischungen<br />
und sogar Energy-Drinks werden mit Bier<br />
gemixt. Doch Bier-Cocktails werden in den deutschen<br />
Cocktail-Bars eher stiefmütterlich behandelt. Dabei<br />
kann Bier mit seinen kräftigen und abwechslungsreichen<br />
Aromen vielen Cocktails einen besonderen Geschmacks-Kick<br />
verleihen. Es versteht sich fast von selbst,<br />
dass wenn Bier als Hauptkomponente im Cocktail eingesetzt<br />
wird, grundsätzlich auf das Shaken verzichtet<br />
werden sollte!<br />
Bier-Cocktails sind interessanterweise schon seit der zweiten<br />
Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt. Ein gewisser Jerry<br />
Thomas sammelte in seinem Buch „How to mix Drinks“ von<br />
1862 ganze 230 Cocktail-Rezepte, von denen immerhin<br />
acht mir Bier gemixt wurden. Die wussten damals eben<br />
auch schon, was gut ist!<br />
Wer Bier-Cocktails mixt, sollte sich jedoch ein bisschen mit Bier<br />
auskennen, damit man weiß, welches Bier zu welchem Cocktail<br />
passt. Erfrischende Biere mit einer Zitrusnote oder Biersorten,<br />
die einen Hauch von Kaffee oder Schokolade im Abgang bieten,<br />
können zu leckeren Cocktails gemixt werden. Wir stellen<br />
euch einmal eine der sommerlichen Biercocktail-Varianten vor:<br />
Aperol Helles/Pils<br />
• Eiswürfel in ein Cocktailglas geben<br />
• 1-3 cl Aperol (alternativ Campari) dazugeben<br />
• vorsichtig mit einem Hellen auffüllen<br />
• mit Limettenscheibe garnieren<br />
Das Tolle am Aperol-Hellen ist, dass es auch super als Aperol-<br />
Pils schmeckt! Dazu einfach das Helle durch ein Pils ersetzen<br />
und fertig ist die fein-herbe Bier-Cocktail-Variation. Prosit!<br />
62
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DRITTEL<br />
DIR EINE!<br />
Hachenburger gibt es ab<br />
sofort auch in der neuen<br />
0,33l-Flasche mit neuem<br />
Kasten – die DRITTEL.<br />
Koblenz plant den Neustart<br />
Die Corona-Pandemie hat die Stadt Koblenz in vielfältiger Weise und in allen<br />
Lebensbereichen erfasst. Das Gemeinschaftsleben hat sich gravierend verändert<br />
und alle Beteiligten suchen nach Lösungen für eine gute Zukunft. Neben<br />
der großen Aufgabe, mittel- und langfristige Konzepte zu erstellen, geht es<br />
vordringlich darum, einen aktiven und vor allem wirkungsvollen Neustart für<br />
die Stadt nach Verbesserung der aktuellen Pandemie-Lage zu erlangen.<br />
Deshalb hat die Verwaltung einen kooperierenden Maßnahmenkatalog entwickelt,<br />
der mit einem umfassenden Ansatz viele Aspekte (Einzelhandel, Kultur, Gastronomie,<br />
Tourismus, Zukunftswerkstatt etc.) berücksichtigt und die Stadt und die<br />
Region enorm unterstützen soll.<br />
Das Maßnahmenpaket umfasst dabei folgende Bereiche:<br />
- Stadtmarketing: Restart-Auf-Marketingkampagne, lange Shopping-Nächte,<br />
Winterlicht, BID (Business Improvement District) Schloßstraße, Restart-Maßnahmen<br />
- Kultur: Bühnenprogramme, Kultur Koblenzer Dächer<br />
- Wirtschaftsförderung: Aufwertung Wochenmarkt, Leerstandsmanagement<br />
- Innenstadtentwicklung: Zukunftswerkstatt<br />
- Tourismus: Kampagne<br />
hachenburger.de<br />
Zur Finanzierung des Maßnahmenpaktes wird in erheblichem Maße auch das vom<br />
Land Rheinland-Pfalz aufgelegte Städtebauförderprogramm „Innenstadt-Impulse“<br />
für die fünf Oberzentren beitragen. Für die Jahre <strong>2021</strong> und 2022 stehen hier insgesamt<br />
500.000 Euro an Fördermitteln je Stadt bereit.<br />
„Wir wollen Mut machen, dass die Leute wieder in die Innenstadt gehen“, erklärte<br />
Oberbürgermeister David Langner bei der Vorstellung des Maßnahmenpakets, für<br />
das insgesamt inklusive Landesförderung bis zu 1,1 Millionen Euro vorgesehen sind.<br />
„Es ist eine Vitaminspritze, die wir mit dieser Kampagne auf den Weg bringen wollen“,<br />
sagte der Koblenzer Stadtchef.<br />
63<br />
Warum die Drittel gut für<br />
unsere Umwelt ist?<br />
Hier geht es zum Film!
ROT-WEISS-FUSSBALLER<br />
SPIELEN JETZT UNTER „<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
Fußball<br />
Die traditionellen Farben bleiben unverändert,<br />
der „Vorname“ wird allerdings ein neuer:<br />
Die Fußballer der TuS Rot-Weiß Koblenz sollen<br />
ab der Saison <strong>2021</strong>/22 als FC Rot- Weiß Koblenz<br />
unter neuer Flagge und in eigener Regie spielen.<br />
Die Idee, die Kicker aus dem Mehrspartenverein<br />
mit 16 Abteilungen auszugliedern, entstand<br />
bereits im Jahr 2018. Jetzt ist das Projekt nach<br />
intensiven Verhandlungen und sorgfältiger<br />
Planung auf der Zielgeraden. „Damit endet eine<br />
jahrzehntelange Mitgliedschaft unter dem Dach<br />
des Traditionsvereins. Der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist aufgrund der Ligazugehörigkeit<br />
der 1. Fußball-Mannschaft zwingend geboten“,<br />
beschreibt Harald Annemaier, Vorsitzender der<br />
Turn- und Sportfreunde Rot-Weiß Koblenz, „denn<br />
die finanziellen Dimensionen in der 4. Liga sind in<br />
einem breitensportlich aufgestellten Mehrspartenverein<br />
nicht zu realisieren“.<br />
Vorbehaltlich der Zustimmung der Finanzbehörden<br />
zur geplanten Ausgliederung soll der FC Rot-<br />
Weiß Koblenz ab dem bevorstehenden Sommer<br />
die sportliche Heimat aller Rot-Weiß-Kicker vom<br />
Regionalliga-Team bis hin zu den Bambini sein.<br />
„Der FC soll alle Mannschaften und Mitglieder übernehmen,<br />
die Abteilung Fußball wird es dann bei der TuS nicht mehr<br />
geben“, fasst Pit Arndt zusammen. Der Koblenzer Unternehmer<br />
ist der erste Vorsitzende des im Februar gegründeten<br />
FC. Dem von den Gründungsmitgliedern gewählten<br />
sechsköpfigen Vorstand gehören neben ihm die drei<br />
Rot-Weiß-Urgesteine Christian Noll (Vorstand Sport), Gerd<br />
Gail (Schatzmeister) und Thomas Voigt (Vorstand Kommunikation)<br />
an. Thomas Beer, Chef der Koblenzer Brauerei,<br />
übernimmt das Amt des 2. Vorsitzenden, Michael Dillmann<br />
soll die Nachwuchs- und Jugendarbeit verantworten und<br />
bringt dabei sein überregionales Netzwerk in Wirtschaft<br />
und Politik ein. Die Geschäftsstelle im Stadion Oberwerth<br />
soll Werner Wolf leiten, der schon lange Jahre im Koblenzer<br />
Fußballgeschäft verwurzelt ist. Sowohl über die Anwesenheit<br />
in den Gremien des „neuen“ FC Rot-Weiß als auch zum<br />
Beispiel über die gemeinsame Nutzung und Erhaltung von<br />
Sportstätten sollen die beiden Vereine künftig miteinander<br />
verbunden bleiben. „Kürzere Entscheidungswege, mehr<br />
Transparenz und eine klare Budgetierung, nichts anderes<br />
als die professionelle Führung eines Betriebes“, benennt Pit<br />
Arndt die wesentlichen Vorteile der bevorstehenden Ausgliederung.<br />
Der FC bricht mit der Verselbstständigung auf<br />
zu neuen Ufern und will sich fit machen für die Zukunft.<br />
64
®<br />
Anzeige<br />
FC-FLAGGE“<br />
„Wir möchten die Grundlagen schaffen,<br />
um wettbewerbsfähig zu bleiben.<br />
Unser Handeln ist von langfristigem Denken geprägt. Und wir investieren in<br />
die Zukunft“, macht Thomas Beer deutlich und nennt als dringlichste Aufgabe<br />
die zeitnahe Verbesserung der Infrastruktur mit dem Bau neuer Sportanlagen<br />
und Umkleidekabinen.<br />
Rot-Weiß Koblenz macht in der aktuellen Saison in der Regionalliga deutlich, dass<br />
vor allem junge Spieler die Möglichkeit einer Präsentationsplattform zur Weiterentwicklung<br />
erhalten. Künftig sollen auch mehr Talente aus den eigenen Reihen<br />
diesen Weg gehen können. „Dafür ist eine Ausbildung auf hohem Niveau notwendig“,<br />
betont Jugend-Vorstand Dillmann. „Diese wollen wir auf dem „Campus Rot-<br />
Weiß“ anbieten. Hier will sich Rot-Weiß als Top-Adresse in der Region Mittelrhein<br />
etablieren.“ Professionelle Strukturen auch unterhalb der 1. Mannschaft mit lizenzierten<br />
Trainern – auch das schreibt der Verein mit den gleichen Farben und dem<br />
neuen „Vornamen“ groß auf seine Agenda. Hierbei ist Manuel Moral-Fuster, der die<br />
Sportliche Leitung der gesamten Nachwuchsabteilung übernimmt, unverzichtbar.<br />
Er soll künftig in Doppelfunktion als Co-Trainer der Senioren den Bogen zum Nachwuchs<br />
schlagen. „Auf der Leistungsebene sollen Spielidee und Trainingsinhalte in<br />
die gleiche Richtung gehen – Rot-Weiß wird aber seiner Tradition, Breitensport anzubieten,<br />
treu bleiben“, erklärt Michael Dillmann, der im organisatorischen Bereich<br />
vom langjährigen Jugend-Koordinator Wolfgang Kick unterstützt wird.<br />
65<br />
Sie haben folgendes Problem?<br />
• Gluckern, langsam ablaufendes<br />
Wasser und Gerüche Ihrer<br />
Entwässerungssysteme im<br />
Haushalt?<br />
• Ihre Toilette ist verstopft?<br />
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<strong>06</strong>‘21 Volleyball<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
Dirk Groß und<br />
Ralf Monschauer<br />
steuern das Traumschiff VC N<br />
in den abgelaufenen letzten beiden<br />
Jahren. Mannschaftskapitänin Sarah<br />
Kamarah schätzt Dirk Groß: „ Er hat die<br />
Professionalität und hat seine Ziele von<br />
Beginn an deutlich festgelegt.“<br />
Kurze Zeit später folgte auch Co-Trainer<br />
Ralf Monschauer dem Kapitän an das<br />
Steuer des VCN- Traumschiffs. Wohl bewusst,<br />
dass die Fahrt durch ein wesentlich<br />
schwierigeres Gewässer führt ist auch er<br />
voller Tatendrang: „Eigentlich gab es zwischen<br />
Vereinsspitze und mir kaum Abstimmungsprobleme.<br />
Es kann los gehen<br />
und ich freue mich auf das Abenteuer.“<br />
Nach der feststehenden Meisterschaft und dem damit<br />
verbundenen Aufstieg in die Eliteliga des deutschen Frauen-Volleyballs<br />
setzten die beiden Trainer der Deichstadtvolleys<br />
schnell ein Zeichen. Seit dem 17. Januar <strong>2021</strong> hatten<br />
die Neuwiederinnen die Tabellenposition eins nicht<br />
mehr abgegeben. Dirk Groß und Ralf Monschauer haben<br />
daran einen gewaltigen Anteil. Deshalb war die Führungsetage<br />
des VC Neuwied hoch erfreut, als Headcoach Groß<br />
seinen Vertrag bis zur Saison 2024 (! ) verlängerte. „Wir<br />
haben gute Gespräche geführt und ich freue mich darauf,<br />
gemeinsam mit dem Verein den Weg in die erste Bundesliga<br />
zu gestalten“, lobt der Trainer die Zusammenarbeit<br />
Deichstadtvolleys<br />
mussten ihre<br />
Abschiedstour abbrechen<br />
Nach dem denkwürdigen Erfolg im letzten Heimspiel der<br />
Saison gegen den TV Dingolfing (3:0) blieb den Neuwieder<br />
Mädels keine Zeit um eine Feierpause einzulegen. Noch<br />
standen drei Auswärtsspiele auf dem Programm und wer<br />
die Mannschaft kannte, wusste, dass sie ihre Siegesserie<br />
66
Volleyball<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>06</strong>‘21<br />
euwied in die 1. Bundesliga<br />
auf keinen Fall einstellen wollte. Die erste Aufgabe galt<br />
es beim TV Planegg-Krailling, nahe der bayrischen Landeshauptstadt<br />
München, zu lösen. „Es hat mich schon<br />
beeindruckt, wie das Team die mehr als 500 Kilometer<br />
weg steckte und konzentriert zu Werke ging“, meinte später<br />
der Coach. Routiniert und spielfreudig ließen sie den<br />
Gastgeberinnen kaum eine Chance, sieht man einmal von<br />
der ambitionierten Gegenwehr des TV im zweiten Durchgang<br />
ab. Doch mit einem deutlichen 3:0(25:16, 25:21,<br />
25:14) konnte der VCN- Tross die 6-stündige Heimreise gut<br />
gelaunt antreten. Eine Spielerin war besonders glücklich.<br />
TV- Trainer Florian Saller hatte die US-Amerikanerin mit der<br />
Nummer eins auf Libera-Trikot, Anna Marie Church, zur<br />
wichtigsten Spielerin der Partie ausgewählt und es war die<br />
erste, von der gesamten Mannschaft bejubelte, Auszeichnung<br />
für die 1,73 mtr große Annahmespielerin.<br />
67<br />
Eine Woche später schlug die vermalledeite Pandemie<br />
zu und vermasselte den Deichstadtvolleys das Saisonfinale.<br />
Das als „krönender“ Abschluss angedachte Doppelspiel-Wochenende<br />
in Sachsen musste abgesagt werden.<br />
Die beiden Gastgeber, Vorwärts Sachsen Volleys Grimma<br />
und der VC Olympia Dresden, hatten in der Woche zuvor<br />
gegen einen Gegner gespielt, bei dem im Nachhinein positiv<br />
getestet worden war. Das veranlasste die VBL( Volleyball-Bundesliga)<br />
beide Partien erst einmal abzusetzen.<br />
In der Zwischenzeit einigten sich die Vereine, die Spiele<br />
nicht mehr auszutragen. Die begradigte Abschlusstabelle<br />
weist nun den Meister mit sieben Punkten Vorsprung aus.<br />
Ein wenig traurig war man schon. Musste die Mannschaft<br />
doch auf das letzte gemeinsame Wochenende und dem<br />
seit Jahren beliebten Aufenthalt im Dresdener Hotel-Park<br />
verzichten.<br />
Fotos : Jörg Niebergall
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IMPRESSUM<br />
Vorstand der<br />
Koblenzer<br />
Sportstiftung<br />
schlägt<br />
Förderung vor<br />
Der Vorstand der Koblenzer Sportstiftung hat unter der Leitung<br />
von Rüdiger Sonntag, der das städtische Sport- und Bäderamt<br />
leitet, in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, dem Kuratorium<br />
der Stiftung die Förderung verschiedener Koblenzer Sportvereine,<br />
der Eliteschule des Sports und des Sportinternats Koblenz<br />
vorzuschlagen. Grundlage für die Förderung sind die sportlichen<br />
Erfolge, die Athletinnen und Athleten im Jahr 2020 errungen<br />
haben. Das Kuratorium der Koblenzer Sportstiftung steht<br />
unter der Leitung von Bürgermeisterin Ulrike Mohrs und wird<br />
darüber in Kürze befinden.<br />
Erfreut haben die Mitglieder des Vorstandes sowie Walter Müller<br />
(Mitglied des Kuratoriums der Koblenzer Sportstiftung) zur<br />
Kenntnis genommen, dass sich der Fechter Peter Joppich von<br />
der CTG Koblenz für die Teilnahme an den Olympischen Spielen<br />
in Tokio qualifiziert hat.<br />
Thomas Kloth, Leiter der Abteilung Leistungssport beim Landessportbund<br />
Rheinland-Pfalz und Berater des Vorstandes der<br />
Stiftung, erläuterte die vorgesehene Förderung.<br />
Er schließt nicht aus, dass mittel- bis langfristig auch in anderen<br />
Sportarten talentierte Athletinnen und Athleten in den Fokus<br />
gelangen könnten.<br />
Die Koblenzer Sportstiftung hat seit ihrer Gründung im Jahr<br />
1988 inzwischen rund 650.000 € an Begünstigte ausgeschüttet.
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D+P office ist Experte für Digitaldrucksystem,<br />
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Die Grundstruktur jeder Datenverarbeitung besteht aus den drei Schritten<br />
Eingabe, Verarbeitung und Ausgabe – kurz EVA-Prinzip.<br />
Jedem der drei Schritte des EVA-Prinzips wird bestimmte Hard- und Software zugeordnet.<br />
1. DIE EINGABE<br />
Im ersten Schritt werden die Daten eingegeben,<br />
dies erfolgt zum Beispiel durch unsere Canon Dokumentenscanner,<br />
Multifunktionssysteme oder durch bestehende Daten.<br />
2. DIE VERARBEITUNG<br />
Danach werden die Eingaben verarbeitet (berechnet),<br />
hierfür bieten wir Ihnen professionelle Softwarelösungen zur Datenkonvertierung,<br />
Datenstromveränderung und Steuerung. (zum Beispiel DICOM, ZPL, AS400 uvm.)<br />
3. DIE AUSGABE<br />
Im letzten Schritt wird das Ergebnis der<br />
Berechnung / Veränderung für den Anwender ausgegeben.<br />
Dies kann mit unseren Digitaldrucksystemen / Druckern auf Papier<br />
oder zur weiteren Verarbeitung als Datei sein.<br />
D+P office AG<br />
In den Dauen 6, 53117 Bonn<br />
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Harnwegsinfek tionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand der Information: 01/2013.<br />
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