das-stadtgespraech-ausgabe-februar-2022

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Beispielfoto eines Fahrzeuges der Baureihe. Die Ausstattungsmerkmale des abgebildeten Fahrzeuges sind nicht Bestandteil des Angebotes. *Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte 

Neuwagen nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonised Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem neuen, realistischeren 

Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO 2 -Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 hat das WLTP den neuen europäischen Fahrzyklus (NEFZ), 

das bisherige Prüfverfahren, ersetzt. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO 2 -Emissionswerte in vielen Fällen höher als 

die nach dem NEFZ gemessenen. Die angegebenen Werte dieses Fahrzeugtyps wurden anhand des neuen WLTP-Testzyklus ermittelt. 1 Ein km-Leasing- Angebot für Privatkunden der Ford Bank 

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dar. Ist der Leasingnehmer Verbraucher, besteht nach Vertragsschluss ein Widerrufsrecht. 2 Gilt für einen Ford Fiesta Trend 3-Türer 1,1-l-Benzinmotor 55 kW (75 PS), 5-Gang-Schaltgetriebe, 

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Das Stadtgespräch

A 

1 Yüksel und Atilla Kence in der Ausstellung »Ein Koffer voll Hoffnung« 

Als Gastarbeiter gekommen – 

als Rheda-Wiedenbrücker geblieben 

Integrationsrat würdigt 60. Jahrestag des Abwerbeabkommens mit der Türkei 

Mit Sicherheit würde der in Istanbul aufgewachsene Atilla Kence sich 

gerne in die Vorbereitungen für die Würdigung des 60. Jahrestages des 

Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschlang und 

der Türkei einbringen. Sein gesundheitlicher Zustand lässt das leider 

nicht mehr zu. Bei ähnlichen Veranstaltungen in der Vergangenheit war 

er immer in der ersten Reihe mit dabei. 

Abenteuerlust 

Atilla Kence zählt zu den türkischen Arbeitsmigranten der ersten Stunden, 

die sich auf den Weg vom Bosporus nach Mitteleuropa machten. 

Es waren Neugier und Abenteuerlust, die ihn im August 1963 diesen 

mutigen Schritt wagen ließen. Über die Deutsche Verbindungsstelle in 

der großen türkischen Metropole zwischen Mittel- und Schwarzem Meer 

hatte der am 28. April 1941 als zweites von vier Geschwistern geborene 

Tischler einen Arbeitsvertrag für die Holz verarbeitende Firma Lübke in 

Rheda bekommen. Bis dahin arbeitete er – unterbrochen vom Wehrdienst 

– in seinem nach der Schulzeit von 1953 bis 1956 erlernten Beruf. 

Vor der Abreise bekam er von seinem älteren Bruder einen Koffer 

geschenkt. Bei der Verabschiedung auf dem Bahnsteig sagte er zu Atilla: 

»Du musst den Koffer voll mit Geld machen und dann zurückkommen«. 

Nun rollte er per Zug wie Tausende seiner Landsleute in Richtung 

Deutschland – mit nichts als die Gedanken voller Hoffnung auf Glück 

und Erfolg im Herzen. 

Ankunft 

Nach drei Tagen Zugfahrt kam er in München an. Von dort reiste er weiter 

nach Rheda. Hier erhielt er in dem Wohnheim seines neuen Arbeitgebers 

an der Herzebrocker Straße eine Unterkunft. Atilla teilte sein Zimmer mit 

Das Stadtgespräch 

fünf weiteren Mitarbeitern. Sie kamen ebenfalls aus Istanbul, weilten 

aber schon seit einer Woche vor ihm in der Emsstadt. 

Das Atilla zugewiesene Zimmer war sehr spartanisch eingerichtet. 

Er musste in einem Doppelstockbett schlafen. Auf das Essen in der Firmenkantine 

verzichtete er. Er wusste ja nicht was für Fleisch sich in 

dem Essen befand. Atilla kochte darum sehr oft selber. Hierfür stand 

in dem mehrstöckigen Wohnheim auf jeder Etage eine Küche bereit. 

Rückblickend auf diese Zeit urteilt er: »Im Vergleich zu vielen anderen 

Wohnheimen, die ich später gesehen habe, war unser Wohnheim aber 

der reinste Luxus. Die anderen waren schlechter«. 

Nach einem Jahr reiste er erstmals wieder in die Türkei. Seine Ehefrau, 

die er 1966 in Istanbul heiratete, kam mit ihm nach Deutschland. Die 

Firma Lübke stellte dem Ehepaar am Bosfelder Weg ein werkseigenes 

Haus zur Verfügung. 

Schicksal 

Das Glück des jungen Paares überschattete ein tragisches Unglück: Die 

Ehefrau Atillas verstarb Ende 1967 durch einen Verkehrsunfall. Am 8. 

August 1970 heiratete er in Istanbul in zweiter Ehe Yüksel Göcmen. Sie 

bekamen zwei Kinder: Sohn Kubilay kam im Jahr 1975 und Tochter Sinem 

1980 zur Welt. Das Schicksal überschattete die junge Familie. Die 

Tochter verstarb, gerade 20 Jahre alt, nur wenige hundert Meter von der 

elterlichen Wohnung entfernt, durch einen tragischen Verkehrsunfall 

auf der Portlandstraße. 

Heimweh 

Es waren aber auch andere Probleme, die Atilla zu schaffen machten. 

Gerade in den ersten Jahren in Deutschland dachte er sehnsüchtig q 

3

1 Die frisch vermählten Yüksel und Atilla Kence auf einem Betriebsfest der Firma Lübke 

1 Atilla als Mitwirkender bei den Spielleuten der VHS 

an seine alte Heimat. Lange brauchte er, um sich an das Wetter und 

das Essen zu gewöhnen. Der Winter wirkte schockierend. Er kämpfte – 

anfangs nahezu sprachlos – um Verständnis und Wertschätzung und 

nahm es mit den Vorurteilen in Deutschland auf. Da es in den ersten 

Jahren seines Aufenthalts in Rheda keine Sprachkurse für ausländische 

Beschäftigte gab, brachte er sich die deutsche Sprache durch ein mitgebrachtes 

Deutsch-Wörterbuch bei. 

Eigentlich wollte Atilla nur ein Jahr in Deutschland bleiben, dann 

wieder nur ein Jahr und so fort. In Istanbul richtete er sich daher parallel 

zu seiner Arbeit bei der Firma Lübke eine Werkstatt mit Tischlerei 

ein. Durch eine Erkrankung seines Sohnes gab er seine Pläne auf und 

verkaufte sein Anwesen in der Türkei. 

Angekommen 

Aus dem vorübergehenden Aufenthalt in Rheda-Wiedenbrück wurde ein 

dauerhafter Wohnsitz. Der Bau eines eigenen Hauses in der Doppelstadt 

machte diesen Wandel sichtbar. Seit dem Jahr 1996 verfügt er über die 

deutsche Staatsbürgerschaft. 

Atilla hat den von ihm eingeschlagenen Weg nie bereut: »Es war eine 

gute Entscheidung nach Deutschland zu gehen. Deutschland wurde zu 

meiner Heimat«, sagte er einmal anlässlich der 2013 durchgeführten 

Aktion des Kreises Gütersloh »Ein Koffer voll Hoffnung«. Bis zum Konkurs 

der Firma Lübke Mitte der 1990er Jahre arbeitete er dort ununterbrochen. 

Die Entlohnung entsprach dem Gehalt seiner deutschen Kollegen. Auf 

den Konkurs folgte eine Zeit der Arbeitslosigkeit. Gemeinsam mit seiner 

Ehefrau versuchte er sich an der Portlandstraße mit dem Lokal »Istanbul 

Döner Kebab« selbständig zu machen, was ihm zwei Jahre auch gelang. 

Bedingt durch einige Firmenschließungen blieben jedoch immer mehr 

Stammkunden weg. Seit dem Jahr 2001 ist Atilla Rentner. 

Integration 

Er wollte sich aber nicht isolieren wie einige seiner Landsleute. In seiner 

Freizeit pflegte er viel Kontakt zu den Deutschen. Er gehörte dem Vorstand 

des Heimatvereins in Rheda an und arbeitete ehrenamtlich beim 

»Haus im Park« sowie im »Wichteldienst« des Seniorenbeirats durch 

kleine handwerkliche Dienstleistungen mit. 

Zudem betrieb er vielfältige Initiativen zur Integration, nicht nur für 

Türken, sondern für alle Menschen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam 

mit drei Freunden gründete er am 1. April 1978 den Türkischen Arbeitnehmerhilfs- 

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4 Das Stadtgespräch

1 Die Kuratoriumsmitglieder (v. l.) Angelika Vaughan, Michel Gwosdek, Aysegül Winter, Fendiye Berk, Ernst-Jürgen Michaelis, 

Dr. Cemil Sahinöz und Hüseyin Acehan trafen sich zur Vorbereitung der »Anwerbejubiläumsfeier« 

Insgesamt leben heute mehr als 30.000 Menschen mit ausländischem 

Pass im Kreis Gütersloh. 

Viele von ihnen sind zwischen den 1950er und 1970er Jahren aus dem 

Süden Europas als Arbeitsmigranten hierhergekommen. Die Anwerbeverträge, 

die die Bundesrepublik Deutschland ab 1955 mit Italien, Spanien, 

Griechenland, Portugal und Jugoslawien sowie am 30. Oktober 1961 mit 

der Türkei unterzeichnet hatte, boten den rechtlichen Rahmen hierfür. 

1973 endete die Politik der Anwerbung von »Gastarbeitern«. 

»Anwerbejubiläumsfeier« 

Die vom Integrationsrat als »Anwerbejubiläumsfeier« zum 60. Jahrestag 

des Anwerbeabkommens vom 30. Oktober 1961 mit der Türkei geplante 

Veranstaltung in der Stadthalle sollte zunächst am 22. Januar 2022 

stattfinden. Das von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Kuratorium 

zur Vorbereitung dieser Veranstaltung setzt sich aus Mitgliedern des 

Integrationsrates und weiteren Akteuren zusammen. Es verschob die 

geplante Feier aufgrund der aktuellen Pandemieentwicklung auf den 

nächsten in der Stadthalle möglichen Wochenendtermin am Sonntag, 

dem 5. Juni. Die Veranstaltung soll nunmehr alle Arbeitsmigranten aus 

den südeuropäischen Ländern ansprechen, mit denen Deutschland Anwerbeverträge 

abgeschlossen hatte. 

Ein erster Programmentwurf sieht nach den Grußworten von Bürgermeister 

Theo Mettenborg und dem Vorsitzenden des Integrationsrates 

Michel Gwosdek einen Film zur Einführung in die Thematik der Anwerbeverträge 

vor. Zeitzeugen aus der ersten Generation der Gastarbeiter 

sollen über die von ihnen gemachten Erfahrungen berichten. Für eine 

Podiumsdiskussion werden aus der Politik Wolfgang Bosbach, Cem Özdemir 

und Thorsten Klute eingeladen. Ebenfalls diskutieren mit Norbert 

Ellermann – er gehörte zu den Initiatoren der Aufarbeitung und 

Ausstellung »Ein Koffer voll Hoffnung«, Yunus Ulusoy vom Zentrum 

für Türkeistudien und Integrationsforschung der NRW-Landesstiftung 

sowie die Zeitzeugin Aysegül Winter. In einer weiteren Gesprächsrunde 

kommt die zweite Generation zu Wort. Musikbeiträge werden für einen 

unterhaltsamen Rahmen der einzelnen Programmpunkte sorgen. Das 

Kuratorium dankt allen Sponsoren. Sie machen durch ihre Unterstützung 

die Feier erst möglich. Aysegül Winter und Dr. Cemil Sahinöz stellten die 

bisherigen Ergebnisse der Arbeitstreffen im Integrationsrat vor. Darüber 

hinaus arbeiten in dem Kuratorium mit: Hüseyin Acehan, Arif Sönmez, 

Fendiye Berk, Ernst-Jürgen Michaelis, Michel Gwosdek, Bernhard Pöhling, 

Arnold Bergmann und Angelika Vaughan. 

Raimund Kemper 


5

Projekts Ende des vergangenen Jahres. Ihre Mitwirkung und Mitgestaltung 

lasse trotz der Pandemie geschuldeten Einschränkungen erkennen, 

dass das Kloster seit der Gründung der gemeinnützigen Genossenschaft 

im Januar 2020 sich zu einem wichtigen Ort der Stadtgesellschaft entwickelt 

hat. 

Resonanz 

Über zwischenzeitlich mehr als 900 Mitglieder und rund 100 ehrenamtlich 

Engagierte sind die Basis für mehr als 330 Aktivitäten in 2021. Dabei 

zählte das Kloster mehr als 6000 Besuche. 

1 Die Idylle des Winter-Leuchtens Aim Klostergarten begeistert Tausende. 

Foto: Thorsten Wagner 

Alles richtig gemacht 

Landtagspräsident zu Besuch im Kloster Wiedenbrück 

(Kem) Tief beeindruckt von dem Einsatz der freiwillig engagierten Menschen 

im Kloster Wiedenbrück zeigte sich Landtagspräsident André Kuper 

bei seinem Besuch dieses herausragenden genossenschaftlichen 

Teamgeist 

Auf der ersten Generalversammlung wusste die Vorsitzende des Vorstands, 

Sonja Rakete, voller Stolz zu berichten, dass sich schon im Gründungsjahr 

neun Teams gegründet hätten, die verschiedenste Bereiche 

gestalten: Beispielsweise das Team Klosterladen – es hat immer neue 

Produktideen, bastelt, strickt und näht, kocht und backt. Der Laden 

brummt. Oder das Team Klosterführungen: Es gewährte 270 Personen 

Einblicke in das franziskanische Leben. Das Veranstaltungs-Team sprach 

die Menschen mit Konzerten, Lese-Snacks, Kloster-Gesprächen und Lesungen 

in dem Garten und Kloster sowie der Marienkirche an. Das Team 

für das Gästehaus konnte 17 Gruppen im Kloster begrüßen. Und das 

Team Klostergarten lädt noch bis zum 30. Januar jeden Tag von 16 bis 

19 Uhr zum WinterLeuchten ein. Im Winter 2020/21 waren 2000 Besuche 

von der Idylle begeistert. Beim Sommerblühen konnten 800 Besuche 

gezählt werden. 

Mietegäste 

Ebenfalls Vereine und Gruppierungen der Stadtgesellschaft nutzen die 

Räume des Klosters rege für Seminare, Workshops und Versammlungen. 

Neben der AWO-Gruppe für U3-Kinder sind vier Vereine dauerhaft in das 

Kloster eingezogen. Es sind: Hospizgruppe Rheda-Wiedenbrück e. V., 

NABU Kreisverband Gütersloh e. V., Deutsche Rheuma-Liga NRW e. V. 

AG RWD und der Chor The Voice Company. Im Refektorium geben sich 

am letzten Freitag im Monat Paare in einer standesamtlichen Trauung 

das Ja-Wort. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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1 Landtagspräsident André Kuper (Mitte) zu Besuch im Kloster: (v. l.) Vorstand Bettina Windau, Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Heiner Wortmann, 

Vorstand Michael Rakete und die Vorsitzende Sonja Rakete sowie Aufsichtsrat Peter Bole und Vorstand Sabine Daelen Foto: Waltraud Leskovsek 

Rückenwind 

Am 30. Juni 2020 hatte die Genossenschaft die Kloster-Immobilie übernommen. 

Vorstand Michael Rakete beschrieb auf der Generalversammlung 

die finanzielle Lage der Genossenschaft als erfolgreich. Im ersten 

Jahr verbuchte sie einen Gewinn von 475.000 €. Diese Zahl sei außergewöhnlich 

hoch, weil zu Beginn zahlreiche große Spenden geflossen 

seien, u. a. für den Kauf der Klosteranlage. 23 Dauerspender unterstützen 

das Kloster durch kleine und große Zuwendungen. Aber ebenfalls 

die Eigeninitiative helfe bei der Finanzierung. So habe der Klosterladen 

schon im ersten Jahr ein Plus von 9000 € erwirtschaftet. Über 1700 Anteile 

seien gezeichnet worden. Michael Rakete: »Wir können mit gutem 

Rückenwind weitermachen.« 

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Heiner Wortmann betonte auf der 

Generalversammlung: »Auch wenn augenscheinlich erst einmal viel 

Geld da ist – es liegen noch große Aufgaben vor uns. Daher bleibt das 

Kloster unterstützungswürdig.« Da es im Gebiet des ISEK Wiedenbrück 

(Stadtentwicklungskonzept) liegt, sei der Ausbau weiterer Flächen auch 

Gegenstand der Beratungen mit der Bürgerschaft in diesem breit angelegten, 

stadtweiten Beteiligungsprozess. 

Er dankte dem Vorstand für die gute Arbeit und drückte seine Zufriedenheit 

darüber aus, »dass so viele Menschen begeistert mitmachen«. 

Bürgermeister Theo Mettenborg wurde als siebtes Mitglied im 

Aufsichtsrat gewählt. 

Großartig 

Der als Gast bei der Generalversammlung anwesende Bruder Korbinian 

freute sich, dass es der Genossenschaft gelungen sei, aus der Blume, die 

die Franziskaner hinterlassen hätten, ein ganzes Blumenfeld zu machen. 

»Das ist für uns Franziskaner ein sehr gutes Gefühl«, meinte er. Auch 

wenn alles neu und anders sei. Er findet das Kloster »großartig«. 

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1 Das Viertel an der Bleichstraße Bsoll aufgewertet werden. 

Bürger bestimmen mit 

Aufwertung der Bleichstraße 

(Kem) Nach dem Aus für das KHW-Projekt sollen jetzt die Bürger bei der 

Schaffung einer höheren Aufenthaltsqualität an der Bleichstraße mitwirken. 

Das Beteiligungsverfahren sieht im Detail die Einbindung der 

Eigentümer, Gewerbetreibenden, Anwohner sowie interessierter Bürger, 

Akteure wie die Initiative Rheda und Bürgerinitiative KeinKLOTZ, nebst 

Ratsvertretende und Stadtverwaltung vor. Dem Bürgerforum steht bei 

der künftigen Gestaltung der öffentlichen Grünanlagen sowie des Parkplatzes 

ein Landschaftsarchitekturbüro zur Seite. 

Nach einer ersten Beteiligungsveranstaltung erstellt das Büro einen 

skizzenhaften Entwurf für die Umgestaltung. In einer zweiten Veranstaltung 

über das erarbeitete Konzept erhalten die Anwesenden abermals 

die Möglichkeit, ihre Anregungen zu äußern. Sie fließen in einem Finish 

in den Entwurf ein. Der fertige Plan wird sodann im Bau- und Planungsausschuss 

zur Beschlussfassung vorgestellt. 

Die Stadt stellt für die Öffentlichkeitsbeteiligung und Entwurfserstellung 

13.000 Euro zur Verfügung. 50 % davon werden im Rahmen des 

ISEK von Bund bzw. Land gefördert. 

Das sagten die Kommunalpolitiker 

Der Ausschuss für Bauen und Stadtentwicklung sowie der Rat stimmten 

diesem Verfahren mehrheitlich zu gegen die Stimmen von FDP, SPD und 

Offene Liste (im Rat). Sonja von Zons (OL) forderte keinen Präzedenzfall 

zu schaffen. Simon Gerhard (FDP) verwies darauf, dass die Gestaltung des 

Quartiers klar geregelt sei durch den Beschluss die Parkplätze zu erhalten. 

Patrick Büker (FDP) sagte, jetzt 13.000 Euro für »die Neusortierung« auszugeben, 

sei nicht verhältnismäßig. Analog sah es Martina Mester-Grunewald 

(SPD) mit Blick auf die städtischen Finanzen. Dem Argument von 

Dirk Kursim (SPD), die Menschen hätten im Rahmen von ISEK ausreichend 

Gelegenheit zur Mitwirkung bei der Gestaltung des Bereichs an der Bleichstraße 

gehabt, hielt Thomas Theilmeier (move) klar entgegen: Die Planungen 

an der Bleichstraße seien nicht aus der Bürgerbeteiligung hervorgegangen. 

Vielmehr sei ein Architektenwettbewerb ausschlaggebend für die 

angedachte Bebauung gewesen. Hermann Heller-Jordan (Bündnisgrüne) 

bekräftigte: Dass die Bürger sich da gemeldet hätten, sei richtig. 

Uwe Henkenjohann (CDU) stellte klar, dass es an der Bleichstraße 

jetzt um eine schöne Entwicklung Rhedas gehe. Diese Chance dürfe 

nicht vertan werden. Ebenfalls der Fraktionsvorsitzende Thomas Mader 

unterstrich: Den Erhalt der 70er-Jahre-Ansicht könne doch keiner wollen. 

Peter Rentrup (Bündnisgrüne) pflichtete ihm bei: Die Möglichkeit etwas 

zu verbessern und die Bürger dabei mit ins Boot zu nehmen sei genau 

der richtige Weg. Und Dr. Andreas Gernhold (move) unterstrich: »Wir 

müssen die Bürger ernst nehmen. Sie wollen sich einbringen. An der 

Summe von 13000 Euro soll das am Ende nicht scheitern«. 

Kommentar 

Bei den ISEK-Stadtrundgängen, anschließenden Workshops und dem 

Forum hieß es stets: Der Hinterhofcharakter an der Bleichstraße dürfe 

nicht bleiben. Es hieß aber zu keiner Zeit, die vorhandenen Freiflächen 

müssten dazu überbaut werden. Das Konzept der Überbauung ging losgelöst 

von der ISEK-Bürgerbeteiligung aus dem von der Stadtverwaltung 

und den Ratsvertretern angesetzten Architektenwettbewerb hervor. Die 

Bürgerinitiative »KeinKLOTZ« stellte klar, dass die Überbauung von den 

Menschen dieser Stadt nicht gewünscht war. Das nun im Rat mehrheitlich 

beschlossene Bürgerforum holt jetzt nur die Bürgerbeteiligung bei 

der Erarbeitung eines Konzepts zur »Beseitigung des Hinterhofcharakters« 

nach. Sie ist im Rahmen des ISEK Standard. 


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(Kem) Es war ein wunderbares Konzert und eine wirklich hervorragende 

Leistung der 20 Sängerinnen des Chors »The Voice Company« und ihrer 

23 Gäste vom Männergesangverein Lyra Lette. 

Sie brachten ein wirklich hoch ansteckendes Virus auf die Bühne – 

das Chor-Virus. Ob bei den gemeinsamen oder getrennten Auftritten 

der beiden Chöre, den Darbietungen im Septett oder den Solobeiträgen: 

Das Publikum in der sehr gut besuchten Kreuzkirche hatte viel Spaß bei 

einem Feuerwerk von Stücken, die es kannte und ebenso von Melodien, 

die es bislang noch nicht gehört hatte. 

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Einsätze und die immer absolut sicher und klar getroffenen Tonlagen in 

ihrer ganzen Spannbreite: Ein Hörgenuss der besonderen Art. 

Schon beim ersten Lied »Let‘s sing a song of Christmas« sprang der 

Funke von den Sängerinnen auf das Publikum über. Danach konnten die 

Zuhörenden eintauchen in die von den Sängern von der Orgelempore 

aus präsentierten Lieder: Bei dem bekannten Stück »Es kommt ein Schiff 

geladen« gab es großes Kino, so wie es nur ein Männerchor mit seinen 

Stimmen meistern kann. 

Schön und ergreifend zugleich war das virtuose Solo der Sopranistin 

Kerstin Bruchholder. Sie ergriff das Publikum mit dem Stück »Schließe 

mein Herz«, einer Arie aus dem Weihnachtsoratorium von Bach. 

Ebenso einfühlsam interpretierte die Altistin Andrea Dittrich das Lied 

»Once upon a December« aus dem Film »Anastasia«. 

Dann beeindruckte das Lied »Nebel über der Spree« des Frauen- und 

Männer-Septetts. Das prachtvoll arrangierte Stück »Northern Lights« des 

Septetts ließ Bass und Sopran glockenklar erklingen. Es brachte die Zuhörenden 

zum Träumen. Ein besonderes Lob galt der Pianistin Waltraud 

Huizing am Flügel. 

Das Lied »O come Emmanuel« begleitete Jenny Kalbitz von der Voice 

Company mit ihrer Handpan, einem meditativen Klanginstrument, mit 

dem sie ungewohnte sphärische Klänge erzeugte. 

Ich informiere Sie gerne: 

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Finale 

Zum Finale performten die Frauen humorvoll dien bekannten Weihnachtslieder 

»Rudolph the red nosed reindeer« mit Rentiergeweih und roter Nase 

sowie »Good King Kong« mit der Kazoo. Zum Ausklang faszinierten sie mit 

dem Schlaflied für ein Robbenbaby »Seal Lullaby« von Eric Whitacre. Der 

Wechsel von Presto und Adagio riss das Publikum total mit: Kein Wunder, 

dass es sich Beifall spendend erhob und eine Zugabe forderte. Bei »The 

Evening Rise« entfalteten die Sängerinnen und Sänger gemeinsam das 

ganze Volumen ihrer fünf Stimmlagen. Gerne hätte das Publikum noch 

weiter applaudiert, um die Chöre noch länger zu hören. – Chapeau! 


1 »The Voice Company« und der MGV »Lyra Lette« begeisterten bei den gemeinsamen Auftritten als harmonischer Klangkörper. 

Dabei hatte The Voice Company nach den Konzerten in der Paterskirche 

Ende Oktober nur knapp zwei Monate Zeit, sich auf das Weihnachtskonzert 

vorzubereiten. Allerhöchster Respekt für die Chorleiterin: Sie 

führte die Sängerinnen und ihre männlichen Chorgäste aus Lette in nur 

fünf Proben zusammen. 

Angele Reker, die gemeinsam mit Kerstin Brucholder und Andrea 

Dittrich den Vorstand des Frauenchors »The Voice Company e. V.« bilden, 

freute sich, das von den Akteuren erarbeitete Repertoire dem Publikum 

präsentieren zu können. Der 2017 gegründete Chor hatte sich unter dem 

Dach der Musical-Fabrik Rheda-Wiedenbrück entwickelt. Im Juni 2021 

machte er sich selbständig. Als eingetragener Verein fand er im Kloster 

Wiedenbrück eine Bleibe. Andrea Dittrich dankte der Musical-Fabrik und 

der Klostergenossenschaft für die gewährte Unterstützung. 

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass das Gemeinschaftskonzert einen 

Tag zuvor in der St. Vitus Kirche in Lette ein ebenso begeistertes 

Publikum fand. 

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11

W 

Was bringt 2022? 

Interview mit Bürgermeister Theo Mettenborg 

1 Erster Spatenstich für den Ausbau des Glasfaser-Netzes an den Rheda- 

Wiedenbrücker Schulen 

(Kem) Bürgermeister Theo Mettenborg dankt den Menschen von Rheda-Wiedenbrück 

in seinem Grußwort zum Neuen Jahr 2022, dass »sie 

sich vorbildlich solidarisch in der Corona-Pandemie verhalten«. Darüber 

hinaus macht er deutlich, dass wir sie »nur gemeinsam mit viel Kraft, 

Durchhaltevermögen und vor allem Zuversicht überwinden können.« 

Der Bürgermeister hebt weiterhin hervor, dass das Angebot von bezahlbarem 

Wohnraum für die Stadtverwaltung und den Rat »eine hohe 

Priorität« hat. In 2021 habe die Stadtverwaltung »die Voraussetzungen 

für 250 neue Wohneinheiten geschaffen. Bis zum Jahr 2025 werden rund 

700 zusätzliche Wohneinheiten in Neubaugebieten entstehen.« 

Der Bürgermeister sagt, dass die Stadtverwaltung »das Ziel der Klimaneutralität 

und -resilienz für Rheda-Wiedenbrück fest im Blick habe.« Als 

Beispiele nennt er die »Solaroffensive für die städtischen Liegenschaften«, 

die »geplante Pflanzoffensive mit tausenden Bäumen im öffentlichen 

Stadtraum«, die in diesem Jahr starten soll, den »Bürgerwald« und das 

»Dach- und Fassadenbegrünungsprogramm«. Den von der Lokalen Agenda 

21 »vorgeschlagenen ›Klimabeirat‹ begrüßt er ausdrücklich.« Er macht 

deutlich, dass »weitere große Projekte folgen müssen« und mit einem 

gemeinsamen Auftakt aus der Stadtgesellschaft zum Klimaschutz sich 

die anstehenden Aufgaben besser und zielgerichteter angehen lassen. 

Die Erneuerung »Am Sandberg« durch das Land NRW in diesem Jahr 

und der Hauptstraße in mehreren Bauabschnitten durch den Kreis Gütersloh, 

beginnend Ende 2022/Anfang 2023 sind auf einem guten Weg, 

ebenso die Fortsetzung der Erneuerung der Bahnhofstraße bis zur Einmündung 

Fürst-Bentheim-Straße in 2022 und bis zur Oelder Straße in 

2024, teilt der Bürgermeister mit. 

Sehr positiv ist das Bekenntnis des Bürgermeisters zur Digitalisierung: 

»Anfang 2022 werden wir unsere Schulen und Bildungseinrichtungen mit 

umfangreicher Förderung an das Breitbandnetz anschließen. Zur Stärkung 

der digitalen Medienkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler konnten 

wir unsere Schulen im vergangenen Jahr nochmal mit weiteren 1500 

iPads ausstatten. Wir liegen jetzt bei einer Ausstattungsquote von fast 

1 : 2. Unser Ziel ist es, jedem Kind ein iPad anbieten zu können.« 

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Zu den Bereichen Sport, Freizeit und Jugend sagt der Bürgermeister: 

»Als Zukunftsperspektive wollen wir Rheda-Wiedenbrück noch weiter 

als ›Sportstadt‹ etablieren.« Er spricht in diesem Zusammenhang die 

Modernisierung des Sportzentrums Burg sowie die Sportentwicklungsplanung 

an. Die anstehende behutsame Erneuerung der Spielerei soll 

diesen beliebten Spielbereich sichern. Der lang ersehnte Pumptrack am 

Skatepark soll zum Saisonbeginn 2022 zur Nutzung bereitstehen. »Unser 

Ziel muss es sein, möglichst viele Plätze für Kinder und Jugendliche, für 

alle Generationen, zugänglich zu halten.«, hebt er zudem hervor. 

Das komplette Grußwort findet sich unter www.rheda-wiedenbrueck.de 

Das Stadtgespräch hat beim Bürgermeister zu seinem Grußwort nachgefragt: 

Welche Maßnahmen trifft die Stadtverwaltung, um die Funktion der 

kritischen Infrastruktur (Feuerwehr, Rettungsdienst) in der Omikron-Welle 

zu sichern – etwa in Folge massenhaft erkrankter Mitarbeitenden? 

Bürgermeister Theo Mettenborg: »Die Aufrechterhaltung der kritischen 

Infrastruktur ist von höchster Priorität. Dazu haben wir alle notwendigen 

Maßnahmen getroffen, die in solchen Fällen greifen. Die Kolleginnen 

und Kollegen der Feuer- und Rettungswache tragen selbstverständlich 

eine FFP2-Maske. In der Personengruppe liegt eine sehr hohe Impfquote 

vor. Zusätzlich gilt 2G+. Sollte es dennoch zu Infektionen und erhöhtem 

Personalausfall kommen, ist ein gestuftes Notfallsystem vorbereitet.« 

Stadtgespräch: Wie hoch ist der Anteil geförderter Wohnungen (Sozialwohnungen)? 

Sind in diesen Zahlen 

die geplanten Wohnungen auf 

dem ehemaligen Kombi-Areal an 

der Hauptstraße und an der Kolpingstraße 

enthalten? Wenn nicht, 

haben wir die Zusatzfrage wie hoch 

der Prozentsatz der bezahlbaren 

Wohnungen hier nach den Vorstellungen 

der Stadtverwaltung 

sein sollte? 

Bürgermeister Theo Mettenborg: 

»Bereits in den Auslobungen für die 

Wettbewerbe »Kolpingstraße« und 

»Hauptstraße/Nordring (ehem. 

Combi-Markt)« sind jeweils 20% 

der geplanten Wohneinheiten als 

öffentlich geförderte Wohnungen 

vorgesehen. Aktuell wird eine Beratung 

in den politischen Gremien 

vorbereitet, die eine Quote für geförderten 

Wohnungsbau bei Neubauprojekten 

neu definiert. 

In den rund 700 Wohneinheiten 

sind die Objekte enthalten, die 

bis 2025 bezugsfertig sind. Die 

geplanten Wohneinheiten an der 

Kolpingstraße und dem ehemaligen 

Combi-Areal sind anteilig eingerechnet. 

Darüber hinaus sind 

diverse Baugebiete, die in Planung 

oder Vorbereitung sind, enthalten.« 

Stadtgespräch: Was verbirgt sich 

hinter dem »Bürgerwald«? 


»Unser Bürgerwald wird kommen. 


Unser Stadtrat hat einen entsprechenden 

Beschluss gefasst. Die 

Idee ist, dass aus unserer Bürgerschaft 

ein Wald gepflanzt wird. 

Der Baum kann natürlich selbst 

gewählt werden, nach Möglichkeit 

soll er klimaresilient sein. Wir wählen 

aktuell geeignete Flächen aus.« 

Stadtgespräch: Was sieht das von 

Ihnen angesprochene »Dach- und 

Fassadenbegrünungsprogramm« 

vor? 


»Wir fördern sowohl Privatpersonen 

als auch Gewerbetreibende lidarische Verhalten. Foto: Gerda Herrmann 

1 Bürgermeister Theo Mettenborg dankt 

der Bevölkerung für das vorbildlich so- 

mit einem Zuschuss zur Dachund 

Fassadenbegrünung. Die Förderhöhe beträgt maximal 15 € pro 

Quadratmeter. Unser Klima-Team hilft gerne bei der Beantwortung von 

Fragen. Auch auf unserer Internetseite gibt es nähere Informationen: 

https://www.rheda-wiedenbrueck.de/umwelt-bauen-verkehr/umwelt/ 

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Stadtgespräch: Welche großen Projekte und anstehenden Aufgaben sehen 

Sie im Zusammenhang mit der angestrebten Klimaneutralität konkret q 

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1 Dachbegrünung ist nicht nur auf Flachdächern möglich. Foto: Bundesverband Gebäude Grün 

im neuen Jahr und wie soll sich der gemeinsame Auftakt gestalten? 

Bürgermeister Theo Mettenborg: »Zunächst einmal nehme ich wahr, 

dass sich die Fraktionen zu Schwerpunktthemen abstimmen und sich 

daraus Handlungsziele ergeben. Zum anderen zeigen mir die Gespräche 

im letzten Jahr mit verschiedenen Gruppen, dass es wichtig ist, ein gemeinsames 

Verständnis für einzelne Schritte einer Stadt unserer Größe 

zu bekommen. Diese Chance sehe ich in einem Klimarat, der sich aus 

verschiedenen Akteuren zusammensetzt.« 

Stadtgespräch: Welche Maßnahmen sind konkret in 2022 geplant um 

Rheda-Wiedenbrück »noch fahrradfreundlicher und noch barrierefreier 

zu machen?« 

Bürgermeister Theo Mettenborg: »Konkret wird jede neue Straßenplanung 

darauf ausgerichtet. Natürlich denken wir dabei auch neue Fahrradstraßen 

mit. Als Grundlage für die Planungen wird die Fortschreibung unseres 

Mobilitätskonzeptes dienen. Auch die Idee eines Schnellfahrradweges 

zwischen Rheda-Wiedenbrück und Bielefeld als Projekt der Regionale 2022 

fügt sich hier ein. Das Thema Fahrradstraßen wollen wir ebenso weiter 

eng begleiten und an passender Stelle umsetzen. Barrierefreiheit wird bei 

allen Baumaßnahmen mitgedacht. In diesem Jahr werden beispielsweise 

weitere Bushaltestellen nach höchstens Standards neu gestaltet.« 

Stadtgespräch: Aufgrund der Anlieger-Proteste über Ruhe störenden 

Lärm hat die Stadtverwaltung die Nutzung der bei Kindern, Jugendlichen 

und jungen Erwachsenen beliebten Basketball-Anlage am Ratsgymnasium 

nach Schulschluss untersagt. Für die Basketballfelder an der Gesamtschule 

am Standort in Rheda hat sie eine Nutzung außerhalb der 

regulären Schulzeit zu bestimmten Stunden zugelassen. Auf Grund der 

Finanzsituation dürfte für den Bau aufwendiger Lärmschutzwände an 

den beiden Standorten, bzw. für die Etablierung neuer Freizeitplätze 

das dafür erforderliche Geld fehlen. Vor diesem Hintergrund sollte die 

Stadtverwaltung nochmals versuchen, in einem Gespräch am »Runden 

Tisch« einen Modus Vivendi mit den Beschwerdeführenden Anliegern der 

Sportanlagen am Ratsgymnasium und der Gesamtschule dahingehend 

zu führen, dass dort eine Nutzung bis 20 Uhr möglich wird. Unsere Frage: 

Könnte der Bürgermeister sich eine entsprechende Initiative vorstellen? 

Bürgermeister Theo Mettenborg: »Wir sind dabei die rechtlichen Grundlagen 

für eine mögliche Öffnung der Plätze zu schaffen. Möglichst sollen 

natürlich alle Beteiligten Berücksichtigung finden. Mir ist wichtig, viele 

adäquate Spiel- und Sportflächen für die Kinder und Jugendlichen unserer 

Stadt anzubieten. Das hat auch unser Stadtrat fraktionsübergreifend 

zum Ausdruck gebracht. Insofern bin ich mir sicher, dass notwendige 

Finanzmittel für Lärmschutzmaßnahmen bereitgestellt würden. Verwaltungsseits 

schlagen wir konkret Finanzmittel im Haushalt 2022 für ein 

neu zu schaffendes Multifunktionsfeld vor.« 



Valentinstag 

»Sei mein Valentin« 

Legende und Brauchtum 

Am 14. Februar begeht die Kirche alljährlich den Gedenktag des heiligen 

Valentin (Valentinstag). Darüber hinaus wird er aber weltweit 

auch als »Tag der Liebenden« gefeiert. Der Überlieferung nach war 

Valentin ein armer Priester, der im dritten Jahrhundert unter dem 

nicht gerade christenfreundlichen Kaiser Claudius II. in Rom lebte. 

Laut Legende schenkte er den frisch verheirateten Paaren Blumen 

aus seinem Garten. Außerdem sollen die Ehen, welche durch ihn geschlossen 

wurden, immer unter einem guten Stern gestanden haben. 

Valentin traute ebenfalls Soldaten, die laut kaiserlichem Befehl 

unverheiratet bleiben mussten, nach christlichem Zeremoniell. 

Vermutlich war dies der Anlass, dass Valentin am 14. Februar des Jahres 

269 auf Befehl von Kaiser Claudius II. in Rom enthauptet und somit 

zum Märtyrer wurde. Der heilige Valentin gilt als Patron der Liebenden, 

Verlobten und der Bienenzüchter. 

Weitere Ursprünge des Valentinstages 

Der Valentinstag als Tag der Liebenden hat aber wahrscheinlich noch 

einen weiteren Ursprung im nahenden Frühling. Denn Mitte Februar 

beginnt die Paarungszeit der Vögel. Zudem war dieser Tag im römischen 

Reich ursprünglich der Göttin Juno (Beschützerin von Ehe und Familie) 

geweiht. Einerseits wurden der Göttin Juno an diesem Tag Blumen geopfert 

und andererseits schenkte man den Frauen Blumen. Die jungen 

Mädchen gingen an diesem hohen Festtag auch in den Juno-Tempel, 

um sich ein Liebesorakel für die richtige Partnerwahl zu holen. Mit dem 

Festtermin entstand in Rom der Brauch, der den Maibräuchen ähnelt, 

dass junge, unverheiratete Männer aus einer Anzahl von Zetteln einen 

ziehen konnten, auf dem der Name einer Unverheirateten darauf stand. 

Die durch das Los gezogenen Paare gingen gemeinsam durch die Stadt 

und manche sollen sich so ineinander verliebt haben. Auf diese Weise 

mischte sich das ältere römische Brauchtum mit der Geschichte des 

christlichen Märtyrers und floss in die spätere Gesellschaft ein. 

Im Mittelalter kam dann der Brauch auf, dass heiratswillige Männer 

möglichst früh am Morgen der Angebeteten einen Blumenstrauß überbringen. 

Denn eine Volksüberlieferung besagte, dass ein Mädchen denjenigen 

heiraten werde, den es am Valentinstag als ersten Mann erblickt. 

In England war es Brauch, sich am Valentinstag anonyme Liebesbriefe 

zu schicken, während man in Frankreich durch ein Los Valentin 

und Valentine bestimmte, die dann für ein Jahr lang eine Art Verlöbnis 

lebten. Die Tradition, Valentin als Patron der Liebenden zu feiern, kam 

im Mittelalter zunächst in Frankreich, Belgien und England auf. Die 

»Valentine greetings« sind im 14. Jahrhundert erstmals nachgewiesen. 

Eine uralte Tradition steht jedes Jahr am 14. Februar wieder auf – 

die beliebtesten Valentinsgeschenke in Deutschland sind nach wie vor 

Pralinen und Blumen. Ein Fakt am Rande: Die Lufthansa Cargo transportierte 

zum Valentinstag 2013 beispielsweise 1000 Tonnen Rosen nach 

Deutschland! 


15

S 

Spaß und Geschick 

bei der Bibel-Rallye 

Viele folgten Einladung der evangelischen 

und katholischen Gemeinde 

1 Beim Start und Ziel an der Kreuzkirche trafen die Mitmachenden auf »Simeon«, 

leibhaftig dargestellt von Pfarrer Marco Beuermann. 

1 Sarah Fallner als Erzengel Gabriel und Ronja Leickel begrüßten die Teilnehmenden 

der Bibelrallye an der ersten Station im Kloster. 

1 Am neuen Gemeindezentrum des Pastoralverbundes Reckenberg mussten die 

Kleinen das »Krippenkind« wickeln. Jennifer Gablirsch alias Maria unterstützte sie. 

1 Am Hirtenstand gab es Details aus der Weihnachtsgeschichte von Bettina Garle als 

Hirtin. Silke Steinmetz half den Kleinen beim Basteln von kleinen Schäfchen. 

(Kem) Da mussten manche Eltern herzhaft lachen, als Sarah Fallner in der 

Rolle des Erzengels Gabriel an der Pforte zum Kloster aus der bekannten 

Weihnachtsgeschichte berichtete: »Und als ich Maria dann noch gesagt 

habe, dass es Gottes Sohn sei, den sie da gebären soll, da war sie endgültig 

fertig. Ich meine, das ist ja auch schwer zu verstehen: schwanger 

vom Heiligen Geist – das passiert ja nun auch nicht jeden Tag«! Die 

kleinen Rangen konnten derweil an der ersten Station der gemeinsamen 

Bibel-Rallye der evangelischen Versöhnungs-Kirchengemeinde und des 

katholischen Pastoralverbundes Reckenberg unter Anleitung von Ronja 

Leickel kleine Engel basteln. Die Mädchen und Jungen waren super 

glücklich wie schnell und einfach sie diese Aufgabe mit den von ihr 

vorbereiteten Werkteilen lösen konnten. Stolz nahmen sie ihre Anfertigung 

mit zum nächsten von insgesamt sieben Orten der Rallye in der 

Altstadt Wiedenbrück mit. 

Jennifer Gablirsch führte die Weihnachtsgeschichte fort als Darstellerin 

von Maria an der im Windfang des neuen Gemeindezentrums des 

Pastoralverbundes am Kirchplatz aufgestellten Krippe: »So richtig begreifen 

kann ich die letzten neun Monate noch nicht. Dieser Engel, der mich 

zu Tode erschreckt hat. Und dann seine Botschaft: Ich soll schwanger 

werden – und Gottes Sohn zur Welt bringen. Das war dann doch etwas 

viel«. Aufmerksam hörten die Teilnehmenden der Rallye ihrer Erzählung 

zu. Die Kleinen aber freuten sich riesig, wenn sie die in der Krippe liegende 

Puppe so gut windeln konnten wie es ihnen Gemeindereferent 

Hartmut Lengenfeld vorgemacht hatte. Die Windel durfte nämlich nicht 

herunterrutschen, wenn sie das »Krippenkind« in die Höhe hoben. 

Anerkennung 

Ebenfalls an den anderen Stationen mit den biblischen Persönlichkeiten 

»Josef«, »König Balthasar«, einem Hirten und einem römischen Soldat 

in biblischen Gewändern erfuhren die Besuchenden weitere Details aus 

der Geburtsgeschichte Jesu und mussten kleine Aufgaben lösen. Start 

und Endpunkt war die Wiedenbrücker Kreuzkirche. Hier trafen die mitmachenden 

Leute auf »Simeon«, leibhaftig dargestellt von Pfarrer Marco 

Beuermann: »Ich weiß, dass mit diesem Kind etwas ganz Neues begonnen 

hat. Von nun an ist es nicht mehr dunkel in dieser Welt, denn Gott 

ist mit diesem Kind in unser Leben getreten. Gott hat uns dieses Kind 

geschenkt, damit es hell ist in unserem Leben«. Für alle, die mitgemacht 

hatten, hielten Antje Manche und Burkhard Palm im Gotteshaus eine 

kleine Überraschung bereit: einen Engel-Schlüsselanhänger. 

Resonanz 

Insgesamt beteiligten sich 260 Personen an der Rallye, darunter viele 

Familien mit Kleinkindern. Mit einer so großen Resonanz hatten die 

Akteure nicht gerechnet – sie freuen sich aber sehr. Besonders auch 

über die vielen positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden: »Diese 

Idee der Verkündung der biblischen Botschaft hat uns sehr gefallen!«, 

konnte man immer wieder hören. 

In der Evangelischen Gemeinde hatte man entsprechend begeisternde 

Erfahrungen mit einer Bibel-Rallye schon auf dem Kreiskirchentag 

2017 und bei mehreren Konfirmanden-Freizeiten gemacht. 



17


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9 Mitarbeiter 

1998 gegründet 

Mettenborg GmbH · Hermann Mettenborg · Nickelstr. 11 · 33378 Rheda-Wiedenbrück 

Tel.: 05242 / 377620 · Fax: 05242/377625 · info@mettenborg-gmbh.de 

www.mettenborg-gmbh.de 

Dabei ist die besondere Wirkung keine Frage des Budgets, sondern vielmehr 

der individuellen Planung. Ihren Wünschen und Vorstellungen 

sind bei der Baugestaltung kaum Grenzen gesetzt. Wir bieten Ihnen auf 

Wunsch die Badgestaltung komplett 

aus einer Hand, kompetent 

und preiswert. 

Foto: FamVeld/Shutterstock 

20 

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Das Stadtgespräch

Pipetronics – die Spezialisten 

für intelligente Rohrsanierungsroboter 

Die Pipetronics GmbH & Co. KG 

wurde im Jahr 2016 durch den Zusammenschluss 

von zwei Unternehmen 

gegründet. Mit inzwischen 

fast 100 Mitarbeitern bietet Pipetronics 

ein vollständiges Portfolio 

an elektrischen und hydraulischen 

Robotern für die Kanalsanierung 

an. Unsere Systeme stellen die derzeit 

modernste und innovativste 

Technologie im Bereich der Kanalrobotik 

dar und sind auf höchste 

Leistung, Wirtschaftlichkeit und 

Langlebigkeit ausgelegt. Der individuelle 

Ausbau von Fahrzeugen 

und Anhängern inklusive Zubehör 

sowie ein breites Sortiment an 

Harzen für die Kanalreparatur ergänzen 

unser Angebot. Hauptsitz 

des Unternehmens ist in Stutensee 

bei Karlsruhe. Gemeinsam mit dem 

Tochterunternehmen Pipetronics 

Swiss AG bietet das Unternehmen 

die Durchführung von Serviceund 

Wartungsarbeiten für Rohrsanierungsroboter 

an vier Servicestandorten 

in Röthenbach/Pegnitz 

(Bayern), Rheda-Wiedenbrück und 

Gelsenkirchen (beide Nordrhein- 

Westfalen) sowie in Dübendorf/ 

Schweiz an. Betreut werden zurzeit 

über 150 Kunden im In- und 

Ausland. 

Pipetronics GmbH & Co. KG 

Nickelstr. 26 


Telefon: +49 (0) 5242 183 899 - 0 

E-Mail: info@pipetronics.com 

Holz ist unsere Leidenschaft 

Wir sind ein Familienunternehmen, das bereits in der vierten Generation 

erfolgreich arbeitet – mit modernsten Maschinen und immer 

professionell. Wir stehen für Handwerk, Kreativität und Design mit dem 

Anspruch den persönlichen Charakter sowie die künstlerischen Facetten 

des Tischlerhandwerkes in Einklang zu bringen. Sie möchten Ihr Wohnumfeld 

aufwerten und den besonderen eigenen Stil in Form von Möbeln 

oder Türen vom Tischler fertigen lassen? Wir bieten Ihnen Lösungen 

mit handwerklichem Können von Meisterhand und Liebe zum Detail. 

Nach einer Beratung, planen, konzipieren und produzieren wir Ihre 

Tische, Schränke, Küchen, Türen und viele andere Bauteile in unserer 

Tischlerei in Rheda-Wiedenbrück. Wir pflegen den Beruf des Tischlers 

und bilden selbstverständlich Nachwuchs aus. 

Richard Mangel – Inh. Christian Mangel 

Kupferstraße 16 • 33378 Rheda-Wiedenbrück 

Tel.: 05242 / 2417 • www.richard-mangel.de 

Foto: JORGEDESIGN 

Das Stadtgespräch Anzeigen 21

EIN KLEINES SCHLUSSWORT 

Mit dieser Ausgabe und der Vorstellung des Gewerbegebiets in Lintel 

haben wir unsere Spezialreihe »Rheda-Wiedenbrück – DEIN GRÖSSTER 

ARBEITGEBER« abgeschlossen. Wir hoffen, dass Ihnen die Vorstellung 

der einzelnen Gewerbegebiete gefallen hat und Sie über die Vielfältigkeit 

der bei uns ansässigen Unternehmen und unterschiedlichen Branchen 

in Rheda-Wiedenbrück reichlich informiert wurden. Sie waren mit Ihrem 

VON HOCHDRUCKREINIGERN UND HÖCHSTDRUCKREINIGERN 

Für Hochdruckreiniger sind hartnäckige Verschmutzungen auf den unterschiedlichsten 

Oberflächen kein Problem. Die Geräte arbeiten mit Kalt- und 

Heißwasser; der Hochdruckdampf mit 150°C bei 200 bar und chemiefreie 

Unkrautbekämpfung wird gern erfolgreich eingesetzt. 

Doch wenn größere Arbeiten anstehen, ist »Leistung« gefordert: 

die Höchstdruckreinigungstechnik. 

Diese Spezialform kommt überall dort zum Einsatz, wo die Leistung 

gängiger Hochdruckreiniger einfach nicht mehr mithalten kann. Sämtliche 

Gerätschaften müssen in ihrer Konstruktion mit leistungsstarken 

Systemen ausgestattet sein, um den geforderten Arbeitsdruck auch auf 

Dauer standzuhalten – haben doch diese HighTech-Geräte 

eine Leistung von bis zu 3000 bar! Eingesetzt wird diese 

Technik beispielsweise ise zur 

Rostentfernung bei 

Baumaschinen oder 

gar bei Schiffen. 

Auch bei Sanierungsarbeiten 

für Flächen 

und Böden oder 

auch Wartungs- und 

Reinigungsarbeiten 

in der Industrie ist 

diese Verfahrenstechnik 

hnik 

sehr begehrt. 

DIROJET ist als Hersteller auf Fertigung 

eigener und als freier Fachhändler auf 

den Vertrieb und Service hochtwertiger 

Qualitätsprodukte 

renommierter Hersteller der 

Hoch- und Höchstdrucktechnik, 

der Vakuumtechnik und 

der Rohr- und Kanaltechnik 

spezialisiert. 

Diese HighTech-Reinigungseinheiten 

werden von DIROJET mit Elektro-, 

Benzin- und/oder Dieselmotor-Ausstattungen bestückt 

und geliefert – als Trolley, Skid und/oder Trailer. Für die gewerbliche Nutzung 

der DIROJET-Produkte bedient das Unternehmen Kommunen und 

Gebäude-Dienstleister, das Handwerk und die Sanierungsbranche, das 

Baugewerbe, die Industrie und sogar die Holz- und Landwirtschaft. Mit 

dem umfangreichen Sortiment bietet das Unternehmen alle Produkte zu 

attraktiven Preisen, verbunden mit optimalem Rundum-Service – alles 

aus einem Hause! 

Der Vorteil: eine Bestellung, eine Sendung und ein Ansprechpartner. 

Das spart Zeit und Geld. 

DIROJET GmbH • Kupferstraße 11 • 33378 Rheda-Wiedenbrück 

05242 / 9316910 • info@dirojet.de • www.dirojet.de 

22 

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Das Stadtgespräch

Unternehmen nicht in unserem Spezial vertreten, haben aber nach unserer 

Spezialreihe auch Interesse an einer visuellen Darstellung Ihres Unternehmens 

bei uns im Stadtgespräch? Dann kontaktieren Sie uns einfach. 

Gerne setzen wir unsere Spezialreihe mit einer weiteren Ausgabe fort. 

Telefon: 05242 / 4081-0 · Mail: info@meverlag.de 

Ihr Stadtgespräch-Team 

Kompetenz aus einer Hand – Druck & Werbung Schirmer 

Wir sind als dynamischer Fachbetrieb für Druck und Werbetechnik innovativ 

– denn wir verstehen unsere Aufgabe darin, Ihren Werbeauftritt 

erfolgreich zu gestalten. Druck & Werbung Schirmer fertigt dafür alle 

erforderlichen Werbemittel – vom Digitaldruck bis hin zum Siebdruck. 

Unser Portfolio umfasst Vliestapeten, konturgefräste Aufsteller, Beschilderungen, 

Aufkleber und Banner – gedruckt auf unterschiedlichsten 

Materialien. 

Wir drucken für Sie auf Papier, Folie, Kunststoff, Verbundplatten, 

Hartschaumplatten und Leichtschaumplatten sowie auf PVC-Plane und 

Mesh-Gewebe. Wetterfest, UV-stabil, ökologisch und geruchsneutral. So 

verstehen wir effiziente Werbung! 

Bei der Bearbeitung unserer Druckerzeugnisse möchten wir so 

flexibel wie möglich sein: 

• Fräsen u.a. für MDF, Acryl, Aluverbund und Faltschachteln. 

• Rillen von Hohlkammerplatten, Kartonagen und vieles mehr. 

• Schneiden aus Hohlkammerplatten, Schaumplatten, 

Schaumstoffen, Folien und Textilien. 

• Verarbeitung von Rollenware, u.a. Folien, Aufkleber und Papier 

z.B. für Plakate, Textilien und Stoffe, PVC-Planen und Mesh-Banner. 

Schneiden, fräsen, rillen – hochpräzise und schnell. 

Formschnitte sind ebenso machbar wie Schneiden in gerader Ausführung. 

Je nachdem, welches Material zu verarbeiten und welche Form 

zu gewinnen ist, lassen sich die Werkstoffe in sämtlichen Stärken von 

dünn über mittel bis dick bearbeiten. Damit können wir z.B. Platten aus 

nahezu sämtlichen Materialien von Metallen über Kunststoffe bis zur 

Wellpappe in die gewünschte, auch dreidimensionale, Form bringen. Auf 

Format oder Kontur schneiden ist ebenso machbar wie nuten und rillen. 

Ausschnitte lassen sich gleichermaßen schnell und präzise realisieren 

wie geschnittene und gefräste Einzelbuchstaben oder Logo-Formen. 

Wir hören bei der Auftragserteilung genau hin, beraten zu wichtigen 

Details, kalkulieren und produzieren nach Ihren Vorgaben. Egal wie groß 

oder klein die Idee auch scheint, bei uns ist Sie gut aufgehoben. 

Außerdem: Mit einer realistischen Terminvergabe möchten wir 

unsere Kunden nicht lange auf das Wunschprodukt warten lassen. 

Kontaktieren Sie uns 

und lassen Sie sich von 

unseren Leistungen 

überzeugen. 

Foto: CreateLab/Shutterstock 

Druck & Werbung Schirmer GmbH · Nickelstraße 1 · 33378 Rheda-Wiedenbrück · Tel.: 05242 / 909462 · info@druck-werbung-schirmer.de · druck-werbung-schirmer.de 

Das Stadtgespräch Anzeige 

23

1 (Hinten v. l.) Annette Rüsenberg und Monika Knaup (Vorstand des Einstein-Fördervereins), 

Stefan Röwekamp (Lehrer), Sigrid Strüber (Schatzmeisterin Freibad-Förderverein), 

Jörg Droste (Schulleiter), EFrank Winkler (Vorsitzender Freibad-Förderverein) 

Einstein-Gymnasium und 

Landwirtschaft engagieren 

sich für das Freibad 

Unterstützung für den Förderverein Freibad Rheda 

(Kem) Ein weiteres Mal unterstützt das Einstein-Gymnasium die Aktivitäten 

des Fördervereins Freibad Rheda. Das Freibad passt so gut zu unserem 

schulischen Angebot, erklärte Schulleiter Jörg Droste bei der Übergabe 

der Spende. »Uns ist sehr daran gelegen, dass das Bad erhalten bleibt«, 

machte er deutlich. Annette Rüsenberg und Monika Knaup vom Vorstand 

des Fördervereins am Einstein-Gymnasium schlossen sich seinen Worten 

an. Der Betrag von 300 Euro sei zwar nicht sehr hoch. Aber die Schülerinnen 

und Schüler hätten die Summe selber im Stand des Gymnasiums auf 

dem Adventskrämchen erwirtschaftet. Unter der Regie des Lehrers Stefan 

Röwekamp fertigten die Mädchen und Jungen aus der 6 d Holznikoläuse 

und Leinwände mit Weihnachtsmotiven. Außerdem verkauften sie viel 

NEU in Rheda! 

 

 

Sie brauchen Unterstützung bei der 

 

 

 

 

– 

 

Büro: Petkuserweg 3a 


Bertram Klose, Tel.: 05242 433 99 

Mobil: 0178 173 33 04 

 

 

T 

1000 € für 

Schwimmausbildung 

LG Burg 

(Kem) Das Team des Christkindllaufes 

bei der LG Burg Wiedenbrück 

unterstützt die Schwimmausbildung 

der DLRG mit 1000 Euro. 

Der Betrag ergab sich aus den 

eingesparten Kosten und Ausgaben 

der virtuellen Ausführung des 

ursprünglich als Präsenzveranstaltung 

geplanten Christkindllaufs 

2021. Die symbolische Übergabe 

des Spendenschecks erfolgte beim 

internen Silvesterlauf der LG Burg. 

1 Spendenübergabe auf dem Hof Mettenborg: Sigrid Strüber, Martina Mettenborg, 

Frank Winkler, Philipp Mettenborg. 

Genähtes: Körnerkissen, Handwärmer, Einkaufsbeutel und vieles andere 

mehr – unterstützt von ihren Eltern. Frank Winkler, Vorsitzender des Freibad-Fördervereins 

und Sigrid Strüber, Schatzmeisterin, dankten für die 

unerwartete Unterstützung. Die Summe soll direkt in tolle Objekte für 

die kommende Schwimmsaison angelegt werden. 

Ihr Dankeschön geht ebenfalls an den Hof Mettenborg. Die Familie 

hatte ihr Versprechen aus der Mehrwertsteuer-Aktion vom letzten Jahr 

eingehalten. Seinerzeit konnten die Kunden des Hofes abstimmen, an 

welche Organisationen die Differenz der verringerten Besteuerung gespendet 

wird. Neben Stimmen für die Heilpädagogische Ambulanz der 

Kolping Akademie Rietberg erhielt der Förderverein Freibad Rheda gleich 

viele Stimmen aus der Bevölkerung. So kam es zu zwei großzügigen 

Scheckübergaben. 

Mit Eiern, Zwiebeln und Kartoffeln unterstützte Landwirt Daniel 

Mestekemper die Reibeplätzchen-Braterei des Fördervereins Freibad Rheda 

auf dem Adventskrämchen. Die Spende trug wesentlich zur Erhöhung 

des Erlöses aus dem Reibeplätzchen-Verkauf bei. Anlässlich der Übergabe 

der Lebensmittel gab der Landwirt die Zusage, den Förderverein auch 

bei weiteren Aktionen gerne damit zu unterstützen. Der Förderverein 

dankt dem Hof Mestekemper sehr dafür. 

1 (V. l.) Thorsten Wonnemann (Kassenwart LG Burg), Berna Masjosthusmann 

(1. Vorsitzende LG Burg), Frank Hölscher (Technischer Leiter DLRG), Markus Elbracht 

(Sportwart LG Burg) und Hans-Albert Lange (1. Vorsitzender DLRG) 


Großer vorverkauf 

in unserem büro in der 

Lange strasse 

wir verlängern unsere aktion für euch 

jetzt schnell anmelden und sparen: 

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25

Stadtgespräch 2022 · Mitarbeitersuche regional 

Jobbörse 

für die 

Region 

Hier finden Sie interessante Jobangebote ... 

Foto: adobe stock 

Steuerfachangestellte * 

* Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d 

Steuerfachangestellte sind die qualifizierten Mitarbeiter in den Kanzleien 

von Gesellschaften der Steuerberater, Steuerbevollmächtigten, Wirtschaftsprüfer 

und vereidigten Buchprüfer, die helfen, sich in der komplexen Steuerwelt 

zurechtzufinden. Sie unterstützen diese bei steuerlichen und betriebswirtschaftlichen 

Beratungstätigkeiten für Mandanten aus Industrie, 

Handel, Handwerk sowie dem Dienstleistungs- und privaten Bereich. Die 

vielfältigen Bereiche aus denen die Mandanten kommen, machen die tägliche 

Arbeit abwechslungsreich und spannend. Zunehmend gewinnt auch 

das internationale Steuerrecht als Spezialgebiet des Steuerrechts in den 

Kanzleien immer mehr an Bedeutung, da es alle Unternehmen betrifft, 

die zum Beispiel importieren oder exportieren. Steuerfachangestellte haben 

einen der anspruchsvollsten kaufmännischen Berufe, da sie beispielsweise 

das Rechnungswesen für Unternehmen erledigen, die Finanzbuchhaltung 

mit lfd. betriebswirtschaftlicher Auswertung übernehmen und 

die Jahresabschlüsse von Unternehmen vorbereiten. Außerdem fertigen 

sie Lohn- und Gehaltsabrechnungen, beteiligen sich an der Erstellung 

von Steuererklärungen für Unternehmen und Privatpersonen und prüfen 

Steuerbescheide des Finanzamtes. Diese Aufgaben werden in allen Steuerberaterpraxen 

mittels PC erledigt. Für den begehrten und anspruchsvollen 

Job eines Steuerfachgehilfen werden auch gern Quereinsteiger angelernt. 

Flexible Arbeitsstunden, bzw. -zeiten, halb- oder ganztags sind in vielen 

Kanzleien oder Steuerberaterunternehmen aufzufinden und werden daher 

auch gern von den Berufsneulingen und Wiedereinsteigern angenommen. 

Welche Voraussetzungen sollte man in diesem Beruf mitbringen? Erst einmal 

die Freude am serviceorientierten Umgang mit Menschen, dann Interesse 

an wirtschaftlichen Zusammenhängen sowie steuerrechtlichen und 

rechtlichen Fragen. Aus dem Rechnungs- und Zettelchaos vieler Kunden 

muss man die Fähigkeit besitzen, mit Übersicht und Ruhe Ordnung schaffen 

zu können. Nicht minder wichtig ist ein Gefühl für Zahlen, Teamfähigkeit, 

die Fähigkeit zu analytischem Denken, um sich in komplexe Sachverhalte 

einzuarbeiten sowie selbständiges und zuverlässiges Arbeiten. 

QR-Code scannen und 

den Video-Clip ansehen 

TAPETENWECHSEL 

Steuerfachtalente (m / w / d) gesucht 

Weitere Informationen unter www.steuerberater-papstein.de 

SPIELEN SIE EINE ENTSCHEIDENDE ROLLE! 

// FLACHE HIERARCHIEN // SPANNENDE AUFGABEN // ÜBERDURCHSCHNITTLICHE VERGÜTUNG 

Bewerbungen gern per Mail 

an Jens Papstein 

jp@steuerberater-papstein.de 

Steuerberater Papstein 

Schulte-Mönting-Straße 2 


Tel. 05242 | 579 48-0 

26 

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Das Stadtgespräch

27


Elektrikermeister/Azubi 

Elektriker für Energieund 

Gebäudetechnik * 


Wie spart man Energie, wie funktioniert Photovoltaik und wie funktionieren 

intelligente Gebäude? In der Ausbildung zum/zur Elektriker:in 

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik lernt man, wie modernste 

Technik ganze Gebäude steuert und außerdem dem Klima nützt. 

Immer mehr Unternehmen wollen ihre Energie selber erzeugen, intelligent 

speichern, steuern – und gleichzeitig Geld sparen und die Umwelt 

schützen. Strom wird immer wertvoller und die Geräte und Fahrzeuge, 

die wir täglich nutzen, müssen deshalb immer sparsamer werden. Aber: 

Praktisch und leicht zu bedienen sollen sie auch sein! 

Auszubildende Elektriker:in Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik 

lernen deshalb alles über elektrische Sicherheit, Elektromobilität, Energieverteilungsanlagen, 

Erzeugungs-, Lade- und Speichersysteme und 

Blitzschutzanlagen. 

In diesem Beruf installiert und konfiguriert man die Systeme in den unterschiedlichsten 

Gebäuden – vom Wohnhaus bis zur modernen Fabrik. 

Läuft mal was nicht, kann man die Fehler analysieren und beheben. Wärmepumpen, 

elektrische Heizungssysteme, Photovoltaik und Batteriespeichertechnik 

sorgen dank erlernter Kenntnis für einen sparsamen, 

sicheren und entspannten Betrieb – und durch den Einbau von erneuerbaren 

Energien hilft das sogar der Umwelt. Die Ausbildung dauert 

dreieinhalb Jahre. Elektriker in der Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik 

ist ein anerkannter Ausbildungsberuf im bundesdeutschen 

Handwerk. Die duale Ausbildung findet im Ausbildungsbetrieb und in 

der Berufsschule statt. 


BEWERBEN SIE SICH JETZT 

BEI UNS! 

Malermeister (m/w/d) 

- Betreuung unserer Kunden 

- Angebots- Auftrags- und Rechnungsstellung 

- Mitarbeiterführung 

Wir freuen 

uns auf Sie! 

Jobs im Wohnstore * 


Wer in eine neue Wohnung zieht oder die eigene Wohnung umgestaltet, 

kommt früher oder später an den Punkt, dass die Inneneinrichtung 

ansteht. Die Wände sind ausgemalt, sonstige Renovierungen sind abgeschlossen 

und es geht an die Inneneinrichtung. Möbel und Einrich- 

Raumausstatter (m/w/d) 

- Beratung unserer Kunden 

- Abwicklung von Aufträgen, vom Angebot bis zur Rechnungsstellung 

- Montage von Dekoration, Sicht- und Sonnenschutz, Insektenschutz 

Einrichtungsberater (m/w/d) 

- Aktive Kundenansprache und Verkauf unserer Produkte 

- Warenpräsentation 

- Absprache mit Handwerkern, Verlegern und Monteuren 

Westermann GmbH & Co. KG 

Hauptstraße 127 


Tel. 0 52 42 / 98 101-0 

bewerbung@westermann.cc 

28 

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Das Stadtgespräch

tungsgegenstände werden angeschafft und positioniert. Das beste Ergebnis 

erreicht man dann, wenn man sich vorab ein Konzept überlegt 

– dabei behilflich ist die Fachkompetenz der Einrichtungsberaterinnen 

und Einrichtungsberater. Diese haben das Know-how, Privat- und 

Geschäftskunden hinsichtlich der Gestaltung von Räumen aller Art zu 

beraten. Häufig wird dazu zunächst eine 2- oder 3-D-Planung der zu 

gestaltenden Räumlichkeit erstellt. Farbliche Gestaltung, Möblierung, 

Materialauswahl sowie Dekoration werden dabei mit ins Konzept einbezogen. 

Zu den Aufgaben des Einrichtungsberaters gehört es auch, 

Kunden zuhause zu besuchen, um sich direkt vor Ort ein realistisches 

Bild der Gegebenheiten zu machen. Im Gegensatz zum Innenarchitekten 

gehören technisch-konstruktive Aspekte allerdings nicht zum 

Berufsbild eines Einrichtungsberaters. Dieser führt auch keine handwerklichen 

Tätigkeiten, wie es beispielsweise ein Raumausstatter tut, 

durch. Einrichtungsberatung zielt letztendlich auch immer auf Verkauf 

ab. Dem Kunden werden die benötigten Möbel sowie andere dekorative 

Gegenstände offeriert. Wer Interesse an diesem Berufsbild hat, 

sollte also über kommunikative Kompetenzen und entsprechendes 

Verkaufsgeschick verfügen. 

Zum Beruf des Malers muss man nicht mehr viel erzählen. Neben den 

allseits bekannten Tätigkeiten zum Beruf des Malers gehört auch die 

Kundenberatung, etwa hinsichtlich der Farbgestaltung. In diesem 

Physiotherapeut/ 

Ergotherapeut * 


Zusammenhang sollte der Maler/Lackierer über viel Einfühlungsvermögen 

gegenüber Kundenwünschen, ein gutes Farbsehvermögen und 

ein Gefühl für Formen und Farben besitzen. 

Wo die Arbeit des Malers endet beginnt der Raumausstatter zu wirken. 

Das Gestalten von Innenräume mit Vorhängen, Gardinen, Jalousien, 

Wandbekleidungen, Bodenbelägen sowie Polstermöbeln, die viele 

Raumausstatter auch selber herstellen können, ist sein Metier. 

Weiterhin montieren sie Sicht-, Licht- und Sonnenschutzsysteme. 

Bei allen Dekorationsarbeiten berücksichtigen Raumausstatter die 

Wünsche des Kunden und beraten diesen in allen Fragen zur Innengestaltung. 

Das macht die Arbeit eines Raumausstatters vielfältig und 

abwechslungsreich. Voraussetzung für den Beruf sind ästhetisches 

Gespür, Kreativität und kommunikatives Geschick beim Umgang 

mit den Kunden. Raumausstatter ist übrigens ein anerkannter Ausbildungsberuf 

und wird angeboten im Bereich Boden, Polstern, 

Raumdekoration, Wand- und Deckendekoration 

sowie Licht-, Sicht- und Sonnenschutz. 

Die Ausbildung dauert drei Jahre. 


QR-Code scannen 

und den Video-Clip 

ansehen 

Die Physiotherapie dient der Behandlung und Vorbeugung verschiedenster 

Beschwerden, Verletzungen und Erkrankungen. Ziel der Physiotherapie 

ist es, die Bewegungs- und Funktionsfähigkeit des Körpers 

wiederherzustellen und Schmerzen zu reduzieren bzw. zu lindern. Das 

Heilmittel sind unterschiedliche Methoden und Techniken, die selbstheilende 

Reaktionen des Körpers hervorrufen. Außerdem schulen 

Physiotherapeuten* das eigenverantwortliche Heilungsverständnis 

der Patienten/Patientinnen. 

Ausgangspunkt für eine erfolgreiche Behandlung ist die physiotherapeutische 

Untersuchung, wobei in der Diagnose die Beschwerden der/ 

des Patientin/Patienten erfasst und analysiert werden. Die Behandlung 

richtet sich dann nach den individuellen Voraussetzungen. 

Ergotherapeuten* verhelfen Menschen mit körperlichen oder psychischen 

Beeinträchtigungen zu einem neuen Körperbewusstsein und 

einem möglichst aktiven, selbstbestimmten Leben. Sie begleiten 

Menschen auf diesem Weg mit ergotherapeutischen Behandlungsverfahren, 

die sie für ihre Patienten gezielt zusammenstellen. Was 

heißt das konkret? Ergotherapeuten/Ergotherapeutinnen verbessern 

mit ihren Übungen Störungen der Feinmotorik oder Bewegungsstörungen, 

die den ganzen Körper betreffen. 



ansehen 


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29


Oberflächenbeschichter * 

Feuerverzinken, galvanisieren, Metalle färben – in der Ausbildung zum 

Oberflächenbeschichter geht es alles andere als langweilig zu. Mit 

chemischen Kenntnissen sorgt man dafür, dass alles den richtigen 

metallischen Überzug bekommt. Ganz gleich, ob ein Flugzeug nicht 

rosten oder ein Werkstück besser elektrisch leiten soll. Die erlernten 

Fähigkeiten sind nach der dreijährigen Ausbildung sowohl in der Industrie 

als auch im Handwerk in den unterschiedlichsten Werkstätten 

gefragt. Was macht man in der Ausbildung zum Oberflächenbeschichter? 

Handschuhe an, Schutzbrille auf und schon verwandelt der Azubi 

Türklinken, Schrauben oder meterlange Brückenteile, indem er sie mit 

Chrom, Gold oder nanotechnologisch beschichtet. Der Azubi schleift, 

poliert und reinigt die Werkstücke, führt Protokoll über alle Vorgänge 

und überprüft Messgeräte. Die meiste Zeit während der Ausbildung 

zum Oberflächenbeschichter verbringt der Azubi in einer sogenannten 


Galvanisierungswerkstatt. Galvanisieren ist einfach nur das Fachwort 

für das Veredeln von Oberflächen mit Strom. Das lehrt der Ausbilder 

im Betrieb schon im ersten Ausbildungsjahr, die theoretischen Grundlagen 

bekommt der Azubi in der Berufsschule beigebracht. Denn wie 

in jeder dualen Ausbildung müssen Azubis ein paar Stunden in der 

Woche die Schulbank drücken und alles über die chemischen Verfahren, 

das Behandeln der Metalle und Umweltschutz lernen. 



ansehen 

Qualität und Design made in Germany. Mit inno vativen 

Pro dukten und einer starken Marke setzen wir bei Nielsen 

Design kreative und quali ta tive Maß stäbe in den Bereichen 

Bilder rahmen und Home Decor. Mit über 300 Mitarbeiter*innen 

am Stand ort Rheda-Wiedenbrück ent wickeln, 

fer tigen und ver treiben wir seit über 35 Jahren welt weit 

unsere Pro dukte. Sie suchen nach einer neuen Tätigkeit in 

einem wachsenden Unternehmen? Jetzt bewerben unter: 

https://www.nielsen-design.de/de-DE/unternehmen/ 

karriere – oder scannen Sie den QR-Code: 

- (Internationaler) Bilanzbuchhalter 

- Steuerberater / Steuerfachwirt 

- IT-System- und Netzwerkadministrator 

- Industrieanlagenmechaniker / Elektriker 

- Mitarbeiter im Aufspannbereich der Oberflächenverarbeitung 

- Mitarbeiter Fertigungsplanung / Arbeitsvorbereitung 

- Ausbildung Oberflächenbeschichter 

- Ausbildung Industriekaufleute 

- Minijobber (450€-Basis) 

30 

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Das Stadtgespräch


IT Systemadministrator * 

Der IT Systemadministrator (m/w/d) koordiniert die IT Infrastruktur eines 

Unternehmens oder einer Organisation. Zu seinen herausfordernden Aufgaben 

gehören die Planung, Installation und Konfiguration der Systeme. 

Zudem wacht der IT Systemadministrator über die IT Sicherheit. 

Kurz: Die verantwortungsvollen Tätigkeiten eines Systemadministrators 

entscheiden über das Funktionieren der IT in Unternehmen, Behörden und 

anderen Organisationseinheiten. 

Zu den Aufgaben eines Systemadministrators gehören die Konzeption, Verwaltung 

und Wartung der IT Infrastruktur. Er leistet beispielsweise Support 

für Mailserver, Desktop-Computer und Notebooks. 

Neben der Hardware betreut der Sysadmin auch die im Einsatz befindlichen 

Software-Lösungen, wozu zunehmend Online- und Cloud-Programme gehören. 

Zudem übernimmt ein IT Administrator die Einrichtung, Konfiguration 

und Pflege der eingesetzten Betriebssysteme, beispielsweise Windows, 

Linux und macOS. 


Nicht zu vergessen: Die Betreuung von Unternehmensnetzwerken fällt 

in den Verantwortungsbereich des Systemadministrators – zumindest 

bei kleinen und mittelgroßen Unternehmen. Bei komplexen und großen 

Netzwerken kommt sein spezialisierter Kollege, der Netzwerkadministrator, 

zum Einsatz. Außerdem wird das Thema IT Sicherheit zunehmend wichtiger. 

Denn in Zeiten der stark wachsenden Digitalisierung nehmen die Angriffsflächen 

für »Cybergangster« zu. Der Schutz der IT Infrastruktur und der 

Daten ist – besonders in großen Unternehmen und Organisationen – eine 

Herausforderung, die Systemadministratoren kaum noch alleine meistern 

können. Sie benötigen spezielle 

IT Security-Experten, die ihnen 

zur Seite stehen. 

QR-Code scannen und den 

Video-Clip ansehen 

Ihre Aufgaben: 

IT-System / 

Netzwerkadministrator 

(m/w/d) 

Wir bieten: 

• Konfiguration und Inbetriebnahme von Hard- und 

Softwarekomponenten 

• 1st und 2nd Level Support 

• Sicherstellung des Betriebs unserer IT-Systeme 

• Planung, Koordination und Integration neuer 

IT-Systeme 

• Wartung und Sicherstellung der Funktionalität 

der Hard- und Software 

• Eine abwechslungsreiche Tätigkeit in einem 

erfolgreichen, inter national ausge richteten 

Unter nehmen (wachsendes e-Business!) 

• Flache Hierarchien, kurze Entscheidungswege und 

eine vertrauens volle Zusammen arbeit auf allen Ebenen 

• Die Möglichkeit der Mitgestaltung und 

Weiterentwicklung unseres Unternehmens 

• Überdurchschnittliche Bezahlung 

• Eine strukturierte Einarbeitung 

• 30 Tage Erholungsurlaub 

• Corporate Benefits 

• Dienstradleasing / Jobrad 


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31

Foto: Kiselev Andrey Valerevich – shutterstock.com 

Hörakustiker/Augenoptiker * * Berufsbezeichnung bezieht sich auf w/m/d 

Hörakustiker* beschäftigen sich rund um das Hören und das menschliche 

Ohr. Sie passen unterstützende Hörsysteme individuell an die Bedürfnisse 

ihrer Kunden an, warten und reparieren Hörhilfen und führen Hörtests 

durch. Sie beraten hinsichtlich sinnvoller Hörschutzmaßnahmen und informieren 

darüber, wie das Gehör auch bei starker Belastung nicht überbeansprucht 

wird. Sie stellen Ohrabformungen, sogenannte Otoplastiken, her 

und sind auch mit kaufmännischen Aufgaben betraut. Üblicherweise sind 

Hörgeräteakustiker/innen in handwerklichen Hörakustiker-Betrieben oder 

in Unternehmen der industriellen Hörgerätesystem-Herstellung tätig. In der 

handwerklich ausgerichteten Ausbildung lernt man alles über Aufbau und 

Funktion des Ohrs, und darüber, wie Hörsysteme bei Fehlfunktionen des Gehörs 

hergestellt und angepasst werden. Die Ausbildung als Hörakustiker/in 

ist dual organisiert, d. h., sie findet in einem Ausbildungsbetrieb und in der 

Berufsschule statt. Der Betrieb vermittelt die praktischen Anforderungen wie 

z .B. der Umgang mit Messinstrumenten und das Durchführen von Messverfahren, 

um die Art und das Ausmaß von Hörschäden präzise zu ermitteln. 

Nach 3 Jahren Ausbildung findet die Abschlussprüfung bei der Handwerkskammer 

statt. 

Augenoptiker* informieren Kunden individuell über Sehhilfen, fertigen 

diese an und bearbeiten sie. Sie beraten Kunden stil- und typgerecht 

bei der Auswahl der Sehhilfe, berücksichtigen dabei aber immer auch 

augenoptische Aspekte. Sie wählen die passenden Brillengläser nach 

den Werten für die jeweils erforderliche Glasstärke aus und richten die 

Gläser nach ihrem Mittelpunkt aus (Zentrierung). Dann schleifen sie die 

Gläser und setzen sie präzise in die Fassung ein. Auch randlose Brillen 

stellen sie her. Die fertige Brille passen sie ihren Kunden an. Augenoptiker/innen 

geben z.B. auch Hinweise dazu, wie man Kontaktlinsen 

einsetzt und pflegt. Um Fehlsichtigkeiten feststellen zu können, führen 

sie Sehtests durch. Sie verkaufen nicht nur Brillen und Kontaktlinsen, 

sondern auch optische Geräte wie beispielsweise Ferngläser. Bei 

Bedarf reparieren sie diese auch. Daneben erledigen sie kaufmännische 

Arbeiten wie die Kalkulation oder die Buchhaltung. Die Ausbildung 

als Augenoptiker/in wird dual angeboten. Stattfinden wird das Ganze 

in einem Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule. Übrigens werden 

handwerkliches Geschick, Sorgfalt, Beobachtungsgenauigkeit und Kommunikationsfähigkeit 

vorrausgesetzt. 





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Das Stadtgespräch


Vertriebsinnendienst * 


Vertriebsinnendienst – das klingt irgendwie sperrig und bürokratisch. 

Dabei verbirgt sich dahinter eine bunte Palette an Jobs mit ganz unterschiedlichen 

Aufgaben. Also Grund genug, sich einmal den fleißigen Mitarbeitern 

im Innendienst zu widmen. Nicht nur, dass sie wichtige organisatorische 

Dinge erledigen, Anlaufstelle für den Außendienst sind und den 

Vertriebsleiter unterstützen. Darüber hinaus sind sie durchaus selbst im 

Verkauf tätig. Je nachdem, wie die Vertriebsabteilung eines Unternehmens 

aufgestellt ist, gibt es verschiedene Bereiche, die im Innendienst eine Rolle 

spielen können. Demzufolge lässt sich die Frage nach einem konkreteren 

Berufsbild kaum beantworten. Wenn man an Vertriebsinnendienst denkt, 

hat man zumeist die Sachbearbeiter im Kopf. Aber genauso gut gehören 

auch Call Center Agenten und Inside Sales Mitarbeiter aller Karrierestufen 

zum Innendienstteam. 

So vielfältig der Vertrieb im Allgemeinen ist, so vielfältig sind die Aufgaben, 

die der Innendienst bereit hält. Beispielsweise leisten Sachbearbeiter 

wertvolle Arbeit im administrativen Bereich. Zu ihrem Tätigkeitsprofil 

gehört das Sammeln, Erfassen und Verarbeiten wichtiger Informationen 

und Daten. Sie pflegen das CRM-System, erstellen Angebote und kümmern 

sich auch um Kundenreklamationen. 

Hierzu müssen sie sich eng mit dem Außendienst abstimmen. Denn einerseits 

ist der Außendienst auf die Zuarbeit angewiesen. Auf der anderen 

Seite brauchen die Vertriebsmitarbeiter im Innendienst die Verkaufszahlen 

und Kundendaten für das Kundenbeziehungsmanagement sowie die Umsatzplanung 

und -überwachung. Der Fokus liegt hier also auf der organisatorischen 

Seite des Vertriebs. 

Demgegenüber sind die Inside Sales Mitarbeiter im Verkauf tätig. Das 

heißt, sie sorgen für Umsatz, betreiben Neukundenakquise, beraten und 

betreuen Kunden. Nur, dass der Kundenkontakt nicht persönlich stattfindet, 

sondern eben per Telefon oder aber online. Inzwischen gibt es 

zahlreiche Unternehmen, die ihre Geschäfte komplett im Netz abwickeln. 

In diesem Bereich sind Vertriebsinnendienstmitarbeiter gefragt, die genau 

das beherrschen. 

Wer im Vertriebsinnendienst im administrativen Bereich arbeiten möchte, 

sollte gut organisiert sein und analytische Fähigkeiten besitzen. Selbstdisziplin 

und eine korrekte Arbeitsweise sind ebenfalls ein Muss. Zudem 

sollte man keine Scheu vor Routineaufgaben haben. Verkaufen am Telefon 

wiederum ist eine Kunst für sich. Deshalb brauchen Inside Sales Mitarbeiter 

neben Produktwissen vor allem Einfühlungsvermögen und eine große 

Portion Verhandlungsgeschick. Denn sie können die Stimmung auf Kundenseite 

nur »erhören« und nicht durch Gestik und Mimik erkennen. Egal, 

ob Sachbearbeitung oder Inside Sales – in beiden Bereichen ist es wichtig, 

mit den gängigen EDV-Systemen vertraut zu sein. Zudem ist eine gute Portion 

Resilienz, besonders im Umgang mit schwierigen Kunden, von Vorteil. 

Weil der Vertriebsinnendienst so facettenreich ist, eignet er sich besonders 

für die, die gerne strukturiert und organisiert arbeiten und auch 

Routinetätigkeiten zu schätzen wissen. 

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1 Christa Wüllemkemper und Helma Mormann mit den Schülerinnen Emilia 

Mestemacher, Emily Kubus, Hanna Pieper, Lara Sophie Theilmeier-Aldehoff, 

Nele Wöstemeier, Lehrerin Franziska Rinne, Christiane Hoffmann Foto: Tobias Killgus 

1 Bei dem Gemeinschaftsprojekt vom Einstein-Gymnasium und dem Wiedenbrücker 

Schule Museum dokumentieren die Schülerinnen den Besuch in der früheren Künstlerwerkstatt 

Mormann mit einer Videokamera und Tonequipment. 

B 

Gemeinschaftsprojekt Einstein-Gymnasium mit dem Wiedenbrücker Schule Museum 

Besuch in der Künstlerwerkstatt 

Anton Mormann 

(Kem) Helma Mormann und Christa Wüllenkemper, geb. Mormann, führten 

die Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft »Wiedenbrücker Schule« 

beim Einstein-Gymnasium durch die ehemaligen Werkstätten und 

Atelierräume des bekanntesten Künstlers der Wiedenbrücker Schule, 

Anton Mormann. 

Nostalgische Momente 

Die jungen Gäste mit den verantwortlichen Lehrkräften, Tobias Killguss 

und Franziska Rinne, sowie der Leiterin des Wiedenbrücker Schule-Museums, 

Christiane Hoffmann, erlebten die im Hinterhaus befindlichen 

Räume wie im Dornröschenschlaf liegend. Alles wirkte so, als wäre dort 

die Zeit stehen geblieben. 

Die beiden Nachfahrinnen der Künstlerdynastie Mormann standen 

den Mädchen gerne Rede und Antwort. Christa Wüllenkemper erzählte 

von Ihrer Kindheit und Jugend in Ihrem Elternhaus. Als jüngste Tochter 

von Julius Mormann konnte sie sich noch an viele Dinge der aktiven 

Arbeits- und Ateliergeschichte ihres Vaters erinnern. Helma Mormann 

kam als Ehefrau von Josef Mormann, dem Bruder von Christa, ins Haus. 

Sie konnte aus ihren Erinnerungen bis heute erzählen. Die besondere 

Atmosphäre im Haus, die Kunden, Aufträge, aber auch die lustigen und 

gruseligen Geschichten, waren Thema. Die Lerngruppe dokumentierte 

den Besuch mit einer Videokamera und Tonequipment. 

Weitere Ausflüge zu Wirkungsstätten der Wiedenbrücker Schule 

sind schon im Rahmen des Kooperationsprojektes mit dem Einstein- 

Gymnasium geplant, teilte die Museumsleiterin mit. Der Anstoß zu dem 

Gemeinschaftsprojekt geht zurück auf eine Initiative der Deutschen 

Stiftung Denkmalschutz für das Schuljahr 2021/22 unter dem Thema 

»denkmal aktiv«. 

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1 Seine Tollität Prinz Holger I. und seine Lieblichkeit Prinzessin Ekea I. hängen noch 

eine Amtszeit dran. 

NKarneval anders 

Närrischer Frohsinn 

trotz Pandemie 

(Kem) Viele konkrete Aktivitäten sind nach der Absage der Saal- und 

Straßenveranstaltungen nicht möglich. Aber sicher ist, dass der Karneval 

trotzdem in der Stadt und den heimischen Wohnzimmern einziehen 

wird. Die Karnevalsgesellschaft Helü wird wieder Banner etc. aufhängen, 

die Schaufenster vieler Einzelhändler werden karnevalistisch 

dekoriert und die Puppen mit den schmucken Uniformen bekleidet. 

Auch wird an dem Festwochenende der KG Helü wieder alternativ 

irgendetwas stattfinden. Die Roten Funken sind bemüht den Karneval 

zu den Menschen nach Hause zu bringen. Verständlich, dass sie 

noch keine genauen Infos geben können. Die Planungen laufen noch. 

Die Mitglieder und Karnevalsfreunde werden entsprechend kurzfristig 

informiert. Alles hängt davon ab, welche Bestimmungen am 19./20. 

Februar gelten. Das Stadtprinzenpaar aus den Reihen der KG Helü, 

Holger I. und Ekea I. Johannpaschedag ist ebenso für alles offen. Selbstverständlich 

wussten sie, was aufgrund der Pandemie passieren kann. 

Sie verlängern ihre Amtszeit. In dieser Session sind sie als Prinzenpaar 

von zu Hause mit dabei. 


H 

Hochwasserhilfe 

Heimische Löschzüge spenden für in Not geratene 

Feuerwehrleute 

(Kem) Bei den Einsätzen im Zusammenhang mit der Flutkatastrophe 

im vergangenen Jahr haben die dort beheimateten Feuerwehren bekanntlich 

Todesopfer in ihren Reihen zu beklagen. Außerdem sind auch 

Feuerwehrleute, die in jenen Tagen anderen in Not beistanden, selbst 

mit ihrem eigenen Hausstand Opfer der Überflutungen geworden. 

Zur finanziellen Unterstützung der in Not geratenen Feuerwehrangehörigen 

und für die Familien der im Dienst verstorbenen Feuerwehrleute 

warfen jetzt alle fünf Löschzüge in Rheda-Wiedenbrück 

insgesamt 6.250,– € zusammen. Kurz vor Weihnachten überreichte 

der Leiter der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück, Christian Kottmann, 

dem Vorsitzenden des Verbands der Feuerwehren in NRW, Christoph 

Schoeneborn, den symbolischen Spendenscheck für den Solidaritätsfonds 

der Feuerwehren in NRW e. V. Er koordiniert Anfragen und Bedarfe 

der Unterstützung. 

Der Fonds hat für diese Aufgabe das »Spendenkonto Hochwasserhilfe« 

eingerichtet. Wer den Fonds unterstützen möchte, kann seine 

Spende an die folgende Bankverbindung überweisen: 

Solidaritätsfonds der Feuerwehren in NRW e. V. – Spendenkonto 

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1 Feuerwehrleiter Christian Kottmann überreicht dem Spendenscheck dem Landesvorsitzenden 

der Feuerwehren, Christoph Schoeneborn. 

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1 Gerne klärte Dr. Jörn Fleiter über die Impfung auf. 

(Kem) Dr. Jörn und Dr. Olga Fleiter haben, unterstützt 

von fünf Arzthelferinnen und Notfallsanitätern sowie 

einem insgesamt mehr als 30-köpfigen Team, in einer 

ehrenamtlichen Benefizaktion am vierten Advent- 

Wochenende insgesamt 820 Menschen gegen das 

Coronavirus mit dem Vakazin von Moderna geimpft. 

Das ist ein wirklich gutes Ergebnis der Initiative, zog 

der Arzt auf unsere Nachfrage Bilanz. 

Die Teilnehmenden kamen überwiegend aus Rheda-Wiedenbrück. 

Unter ihnen befanden sich auch 

Impfwillige beispielsweise aus Hamburg und Großbritannien, 

die sich gerade in der Emsstadt zu Besuch 

aufhielten. Alle Altersgruppen waren unter dem angesprochenen 

Personenkreis der über Dreißigjährigen 

vertreten. Es gab keinerlei Probleme unter den 

Wartenden, wenn entsprechend der Ankündigung 

Menschen mit Handicap und Ältere bei der Impfung 

vorgezogen wurden. 

Am ersten Tag richtete sich das Impfangebot 

ausschließlich an Frauen und Männer, die eine Auffrischungsimpfung 

(Boosterimpfung) haben wollten. 

Die Akteure des ehrenamtlichen Impfzentrums 

arbeiteten die zur Eröffnung angewachsene Warteschlange 

Impfwilliger innerhalb einer Stunde ab. 

Im weiteren Verlauf des Tages durchliefen die Teilnehmenden 

die einzelnen Stufen der Impfaktion in 

kürzester Zeit. Aufgrund dieser positiven Erfahrung 

entschied das Impfteam am zweiten Tag ebenfalls die 

Personen zu impfen, die eine Erst- und Zweitimpfung 

haben wollten. 

Vorbildlich organisiert 

Zu dem reibungslosen Ablauf von der Registrierung 

bis zur Nachbeobachtung trugen die vielen Helfenden 

mit Kompetenz und großem Engagement bei. Zahlreiche 

Akteure hatten sich spontan nach einem Aufruf 

in den Sozialen Medien gemeldet. Die organisatorischen 

Fäden liefen bei Aysegül Winter und Hubert 

Peter, den Initiatoren der Impfaktion, zusammen. Sie 

zeigten sich zutiefst von der harmonischen Zusammenarbeit 

der Mitwirkenden beeindruckt, »obwohl 

diese sich bis dahin ja nicht mal kannten«. 

Bemerkenswert ist ebenfalls der Einsatz der jungen 

Leute vom Verein »Demokratie leben« und aus 

dem Abiturjahrgang des Einstein-Gymnasiums. Sie 

begleiteten die Impfwilligen von der Registrierung 

zu den Beratungsgesprächen. Ebenfalls die Cafeteria 

betreuten die Einsteinschülerinnen und Schüler. 

Heimische Firmen sponserten Brötchen, Aufschnitt 

und medizinisches Material. Die Stadt und die Flora 

Westfalica GmbH hatten die »Hardware« für das 

Impfzentrum aufgebaut. Von dem ruhigen Ablauf 

der beiden Impftage profitierte ebenfalls der durch 

die Stadt bereitgestellte Sicherheitsdienst Sisu aus 

Schloß Holte: Er brauchte nicht tätig zu werden. 

»Es hat richtig Spaß gemacht«, resümierte Dr. 

Jörn Fleiter mit Blick auf den reibungslosen Ablauf 

der Impfaktion. Alle Beteiligten konnten sich über 

viele wertschätzende Worte freuen, wie: »Schön, dass 

ihr das macht. Alles ist so toll organisiert«. 

Das Impfteam freut sich, nach dem Abzug aller 

Kosten eine höhere fünfstellige Summe für Kinder in 

Not spenden zu können. 

Komplimente 

Die Veranstalter und Teilnehmenden der nachfolgenden 

Impfaktionen konnten sich ebenfalls über viele 

Komplimente für eine gute Organisation und fachlich 

versierte Durchführung ihrer Impfaktionen freuen. 

Impfen und Shoppen 

Das niederschwellige Impfangebot im Luise-Hensel-Saal 

der VHS unter dem Motto »Impfen und Shoppen«, hatte 

am 15. Januar eingeladen, das Impfen mit einem Einkauf 

zu verbinden. Die Resonanz war beachtlich. Rund 200 

Impfwillige (5 % Erstimpfungen) nutzten die von Ralf 

Harz und Jochen Buschsieweke vom CDU-Ortsverband 

Wiedenbrück initiierte ganztägige Sonderaktion. 


1 Regen Zuspruch erfährt die Impfaktion »Impfen und Shoppen« im Luise-Hensel-Saal. 

Hier: Sadeghi freut sich auf die Impfung durch Dr. Wolfram Coesfeld. 

Innerhalb von 14 Tagen konnten sie die Organisation abschließen: 

Die Initiative stand unter der medizinischen Leitung der beiden Ärzte 

Dr. med. Wolfram Coesfeld und Dr. med. Klaus Küppers. Sie verimpften 

das Vakazin Moderna und in geringen Mengen Biontec. Mit im Boot war 

der Gewerbeverein Wiedenbrück. Er machte das Angebot in den Sozialen 

Medien bekannt. Der St. Sebastian Bürgerschützenverein unterstützte 

die Aktion mit Köstlichkeiten für Leib und Magen sowie Getränken. Das 

Deutsche Rote Kreuz übernahm u. a. die Registrierung. Die Sonnen- und 

Pius-Apotheke zogen die Spritzen auf und stellten an Ort und Stelle das 

Impfzertifikat mit QR-Code aus. 

Bauernschützen 

Vor allem zur Auffrischungsimpfung, aber auch zu einigen Erst- und 

Zweitimpfungen kamen 290 impfwillige Mitglieder der Bauernschützen 

und ihre Familienmitglieder auf Pohlmannshof. 250 Impfungen waren 

1 Die vom Abitur-Jahrgang des Einstein-Gymnasiums betreute Cafeteria bewirtete die 

Helfenden und Gäste, (v. l.) Gioia Filonena Corazza, Aysegül Winter, Michaela Corazza, 

Isabel Einhaus, Sicherheitsdienst Sisu aus Schloss Holte, Carla Maibaum, Hanna Winter. 

bei der Aktion der Bauernschützen am Samstagvormittag des zweiten 

Adventswochenendes geplant. Die Vereinsmitglieder Dr. Matthias Deppe, 

Initiator der Aktion, und Thomas Dettmar samt Mitarbeitenden ihrer 

Praxisteams trugen den medizinischen Part der Aktion. Ihnen standen 

bei den Vorbereitungen und der Durchführung zahlreiche Helfende aus 

dem Kreis der Bauernschützen zur Seite. Sie hatten ebenfalls eine professionelle 

»Impfstraße« von der Registrierung bis zur Betreuung und 

Nachversorgung organisiert. 

Hubertusschützen 

Am 13. Januar verwandelte die St. Hubertus Schützenbruderschaft Batenhorst 

die Hubertushalle mit Unterstützung des mobilen Impfteams 

des Kreises Gütersloh einen Nachmittag lang in ein Impfzentrum. Impfwillige 

konnten sich spontan ihre Erst-, Zweit- oder Boosterimpfung 

abholen. Ebenfalls hier lief alles reibungslos. 

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DDie Lichter 

werden in 

RWD nicht 

ausgehen 

7 Beim Pressegespräch 

präsentiert der 

Stadtkämmerer 

den digital 

einsehbaren 

Haushaltsplan. 

Foto: Marion 

Pokorra-Brockschmidt 

Einnahmekrise bei den 

Gewerbesteuern 

Vorweg: Die Stadt muss weder ein Freibad, ein Lehrschwimmbecken 

und ebenso nicht die Stadtbibliothek schließen. Ebenfalls können 

abends die Straßenlaternen wie gewohnt mit Einbruch der Dunkelheit 

erleuchten. Diese sehr erfreuliche Botschaft lässt sich aus der 

Haushaltsrede des Stadtkämmerers Torsten Fischer zur Einbringung 

des Etats für 2022 ziehen. Er hob hervor, dass es der Stadt Rheda- 

Wiedenbrück gelingt, die Jahre »bis 2025 halbwegs unbeschadet zu 

überstehen.« Obwohl der vor allem Pandemie geschuldete Einbruch 

bei den Gewerbesteuern in diesem Zeitraum die Erträge um insgesamt 

rund 20 Mio. € schmälert und auf der Ausgabenseite eine »sehr hohe 

Kreisumlage« die städtische Kasse (Haushalt) zusätzlich belastet. 

Rettung durch das Land NRW 

»Rettung versprechen zum einen die sich seit Mitte 2021 sehr erfreulich 

entwickelnden Einkommen- und Umsatzsteueranteile.« Unklar ist 

allerdings z. Zt. noch ob sie tatsächlich 1 : 1 in RWD ankommen, räumt 

der Kämmerer ein. Für einen Silberstreifen am Horizont sorgt aber 

die Hoffnung auf Schlüsselzuweisungen in einer Höhe von insgesamt 

19 Mio.€ ab dem Jahr 2023 bis 2025«, so der Kämmerer. 

Kurzfristige Kürzungen bei den Ausgaben 

Zusätzlichen finanziellen Spielraum verschaffte der Kämmerer sich 

mit einem akuten Streichprogramm. Zur Aufstellung des Haushalts 

für 2022 bis 2025 kürzte er gemeinsam mit allen Bereichen der Stadtverwaltung 

die 16 neu angeforderten Stellen auf nur 6 zusätzliche 

Dienstposten. Die Konsequenz: bei wachsenden Aufgaben wird die 

Bearbeitung von Vorgängen länger dauern. Nicht betroffen sind die 

kundennahen Dienste wie beispielsweise die Bearbeitung von Baugenehmigungen. 

Darüber hinaus mussten alle Bereiche der Stadtverwaltung ebenfalls 

bei den Sachaufwendungen pauschale Kürzungen hinnehmen, 

beispielsweise die Flora Westfalica jährlich 100.000 € und der Eigenbetrieb 

Abwasser 250.000 €. Insgesamt erreichen diese Einschnitte eine 

Höhe von bis zu 1 Mio. € jährlich. Das Problem: »Mittel- bis langfristig 

werden derartige Einsparungen nicht durchzuhalten sein. Hier gilt 

es, nachhaltige Potentiale zu heben. Dabei darf es keine Tabus und 

keine Budgets geben, die ohne weiteres geschont werden«, forderte 

der Kämmerer. 

Kostendeckung durch Neuverschuldung 

Die vollzogenen Streichungen erlauben es dem Kämmerer zudem die Neuverschuldung 

bis 2025 von 30 Mio. € auf 21,3 Mio. € zu senken. Besonders 

gravierend wirken sich die Kürzungen der Ausgaben in 2022 aus: Die ursprüngliche 

Kreditaufnahme in Höhe von 8,8 Mio. € sinkt auf 2,0 Mio. €. 

Der Griff in die Ausgleichsrücklage 

Zugute bei der Bewältigung der Gewerbesteuer-Einnahmekrise kommt dem 

Kämmerer darüber hinaus »die gute finanzielle Substanz der Stadt«. Der 

Fehlbetrag von 13,8 Mio. €, der sich aus der Gegenüberstellung von sämtlichen 

Erträgen und Aufwendungen der Jahre 2022 bis 2025 errechnet, wird 

aus Mitteln der Ausgleichsrücklage gedeckt (fiktiver Haushaltsausgleich). 

Entgegen ursprünglicher Annahmen ist er aber nicht gezwungen, die Ausgleichsrücklage 

vollständig in Anspruch zu nehmen. Die in einem solchen 

Fall drohende Haushaltssicherung ist somit nicht zu befürchten. 

Haushaltstechnische Isolierung der Covid 19-Kosten 

Bei der Erreichung des fiktiven Haushaltsausgleichs profitiert der Kämmerer 

ebenfalls von der sogenannten Bilanzierungshilfe des Landes NRW für die 

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Covid-19-Schäden: Dieser Bilanztrick erlaubt es ihm die erheblichen Corona-Ausgaben 

in Höhe von insgesamt 30 Mio. € bis 2024 bilanztechnisch zu 

isolieren. Die 2025 anstehende Auflösung dieses Betrages wird er zu Lasten 

der Allgemeinen Rücklage (Eigenkapital) buchen. 

Mittelfristig moderate Steuererhöhung? 

Ein besonderes Anliegen des Kämmerers ist es, »wenn irgend möglich, in 

2022 sowohl Unternehmen als auch Privatleute durch eine Beibehaltung der 

Steuerhebesätze (Gewerbesteuer, Grundsteuer) zu schonen.« Ob er dieses 

Versprechen bis 2025 einhalten kann ist noch ungewiss: »Die Frage nach 

einer zumindest moderaten Anhebung von Steuerhebesätzen darf nicht 

von vorneherein für sakrosankt (unantastbar) erklärt werden«, machte der 

Kämmerer in seiner Haushaltsrede deutlich. 

Finanzielle Souveränität 

Der Kämmerer gibt das Ziel vor mittelfristig wieder die Unabhängigkeit von 

den Unterstützungsleistungen des Landes zu erlangen. Um diesen Weg 

erfolgreich beschreiten zu können, ist er allerdings auf sprudelnde Gewerbesteuern 

angewiesen. Derzeit ist das nicht erkennbar. 

Investitionen 

Ihr Volumen wird wie in der Vergangenheit schon praktiziert weiterhin auf 

jährlich 15 Mio. € festgeschrieben. Das entspricht dem Umfang, der zeitlich 

und personell in einem Kalenderjahr auch tatsächlich umsetzbar ist. Die 

in 2021 nicht abgeschlossenen oder noch nicht begonnenen Maßnahmen 

(u. a. Herstellung der Bahnhofstraße bis zur Oelder Straße, Sanierung der 

Sportanlage an der Burg, Erweiterung der Parkschule, Tiefbauarbeiten im Gewerbegebiet 

»Kiefernweg«) bilden die Basis für die in 2022 geplanten Investitionen. 

Zusammen mit den Ermächtigungsübertragungen aus 2021 ergibt 

sich daraus für den Zeitraum von 2022 bis 2025 ein Investitionsvolumen von 

60 Mio. €. Davon entfallen jährlich auf den Strukturwandel im Zusammenhang 

mit dem Klimaschutz 0,8 – 1,0 Mio. €. Weitere Mittel entfallen auf die 

Digitalisierung der Schulen. Auf Grund der enormen Kostensteigerungen im 

Hoch – und Tiefbau kann die Stadtverwaltung für die angepeilten 60 Mio. € 

allerdings weniger Baumaßnahmen realisieren als ursprünglich geplant. 

Überdenken der Standards 

Erste Lösungsvorschläge: Im Pressegespräch zum Haushalt 2022 sah er langfristige 

Einsparmöglichkeiten durch die Senkung von Standards, »ohne dass 

wir in RWD in ein Loch fallen«, beispielsweise durch die Konzentration außerschulischer 

Seminare auf bestimmte Räume (weniger Strom- und Heizkosten) 

oder durch längere Intervalle bei der Straßenreinigung oder Pflege der 

Grünflächen. Als praktikabel bezeichnete er ebenfalls die Streichung der Subventionierung 

von Gebührenhaushalten aus Steuermitteln (u. a. Wasser- und 

Abwassergebühren, Friedhofsgebühren, Gebühren für die Müllabfuhr etc.). 

Bei den Investitionen sei eine Überprüfung der Standards ebenso erforderlich. 

Hier warf er die Fragen auf, ob vor allen Dingen die mittelfristig, 

also ab 2023, geplanten Maßnahmen nicht noch einmal einer kritischen 

Bewertung unterzogen werden sollten. Ausgehend vom tatsächlichen 

Bedarf könnten hier durch kreative Vorschläge vielleicht noch Kosten 

eingespart werden. 

Kein Geld für »Wünsch dir was« 

Der Kämmerer macht in seiner Haushaltsrede deutlich, »dass der Haushalt 

2022 im Prinzip keine freie Spitze enthält für zusätzliche Projekte, die vielleicht 

noch auf dem einen oder anderen Wunschzettel stehen.« Er spricht 

mit dieser Feststellung alle im Rat vertretenen Fraktionen an. 


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Lösungswort: 

selten, 

knapp 

Sudoku 

6 

Kurort 

am Lago 

Maggiore 

10 

Staat 

in Südamerika 

musikalisches 

Werk 

islam. 

Frauengemächer 

Aufsehen, 

Skandal 

Fluss 

zur 

Seine 

unbestimmter 

Artikel 

Sichler 

Trieb, 

Schössling 

verführerische 

Frau 

1 

Überbringer 

Aufbrühhilfe 

für 

Heißgetränke 

gedanklich, 

abstrakt 

Schubfach 

Gesichtsfärbung 

männliches 

Rind, 

Bulle 

poetisch: 

Irland 

grundlegend 

wichtig 

2 9 

Kaiser 

11 3 

Kloster 

griechische 

Insel 

mit Worten 

ermuntern, 

bestärken 

dt. 

Autorin 

(Charlotte) 

französisch: 

Wasser 

franz. 

Schriftsteller 

(André) 

Weltmacht 

(Abk.) 

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 

5 

Region 

der Rep. 

Südafrika 

Fechtwaffe 

verärgert 

Spechtvogel, 

Pfefferfresser 

Kneipe 

(englisch) 

Raubfisch 

sehr bedeutend, 

bahnbrechend 

britischer 

Sagenkönig 

Standortbestimmer 

(Schiff) 

Landstreitkräfte 

kleine 

Metallschlinge 

Speise, 

Verpflegung 

flüssige 

pflanzliche 

Fettart 

ruhelos, 

rastlos 

Bad an 

der Lahn 

Verbund 

dt. TV- 

Sender 

(Abk.) 

Schwermetall 

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Monatstage 

Verordnung, 

Erlass 

8 

einzige 

Ausfertigung 

Kfz- 

Zeichen 

Bielefeld 

7 

Kanton u. 

Bundesstadt 

der 

Schweiz 

Rechenbrett 

der 

Antike 

kurz für 

an dem 

Schubs, 

Anprall; 

Stapel 

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Weihnachtszauber 

leicht 

mittel 

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der 

Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt. 


M 

Mann, Frau oder 

Taucher? 

Für Heiterkeit sorgte im vergangenen Jahr ungewollt das Impf-Anmeldeformular 

der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Für die Anmeldung 

sollte nämlich unter Geschlecht angekreuzt werden: Mann, Frau 

oder Taucher. Haben Taucher kein Geschlecht? Hätte es nicht Taucher 

und Taucherin heißen sollen? Des Rätsels Lösung ist dabei recht einfach, 

denn bei dem seltsamen Formular handelte es sich um ein übersetztes 

Formular aus dem Englischen. Neben weiblich und männlich stand noch 

die Kategorie »divers«, also die Mehrzahl von Taucher, zur Auswahl. 

Ebenfalls für Heiterkeit sorgte unser neuer Bundeskanzler, als er 

sich bei Pflegekräften für ihren Einsatz bedankte und die Wichtigkeit 

ihres Berufs betonte, nämlich als wörtlich: Kinderkrankenschwesterin. 

Natürlich weiß der Mann, dass das Quatsch ist, aber daraus spricht 

das verzweifelte Bemühen, bloß nicht das Gendern zu vergessen . Das 

würde dann zu dem führen, was wir als Protestwelle oder neudeutsch 

Shitstorm benennen würden. 

Da spielt die Angst vor der Sprachpolizei eine entscheidende Rolle. 

Die ist nicht nur in Deutschland aktiv. In Frankreich wurden auf Formularen 

die Bezeichnungen Vater und Mutter gestrichen, wie die Süddeutsche 

Zeitung schon 2019 berichtete. Stattdessen heißt es jetzt Elternteil 

1 und Elternteil 2. Bei den Erstsemestern im englischen Sprachraum 

wurden die »Freshmen« konsequent durch First Year Students ersetzt. 

Besonders konsequent sind natürlich wir Deutschen. Der ehemalige 

Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Schostok, wurde vom Verein 

Deutsche Sprache zum Sprachpanscher des Jahres 2019 gekürt. 

Schostok war das Rednerpult zu chauvinistisch und er wies die Stadtverwaltung 

an, dass künftig nur noch von Redepult die Rede sein durfte. 

Gut, dass die Rede weiblich ist, sonst müsste man vermutlich auf das 

Redendepult ausweichen. 

Brettsegeln, Meuchelpuffer und Prellsack 

Politisch korrekte Sprache scheint immer weiter um sich zu greifen. Experten 

wie der Düsseldorfer Sprachwissenschaftler Rudi Keller beruhigen 

dagegen, da sich Sprache ständig verändert, Wörter kommen und gehen 

und die Kritiken meist temporäre Marotten sind. Daher meint der Linguistik-Professor, 

dass Sprachpolizisten langfristig noch nie Erfolg gehabt hätten. 

Beispiele von politisch motivierten Sprach-Aufpassern, die sich letztlich 


1 Brettsegler in Aktion 

nicht durchsetzen konnten, gibt es einige. Ich denke da zum Beispiel an 

das Brettsegeln. Als die Windsurfwelle die DDR Anfang der Siebziger Jahre 

erreichte, fand dieser neue Sport zwar das Wohlgefallen der Regierenden, 

aber die westlich dekadente Bezeichnung Windsurfen ging natürlich gar 

nicht. Der Ausdruck Brettsegeln hat sich allerdings schon damals ebenso 

wenig wie die Jahresendflügelfigur durchgesetzt, also der Weihnachtsengel. 

Gerne kamen Sprachpolizisten 

historisch aber auch aus der konservativen 

Ecke. Im späten Barock 

dominierte das Französische und 

deutschen Sprachpuristen waren 

Wörter wie »Pistole« ein Dorn im 

Auge. Sie fanden dafür das schöne 

deutsche Wort »Meuchelpuffer«. 

Doch das konnte sich ebenso wenig 

durchsetzen wie zweihundert Jahre 

später der »Prellsack«, wie der Airbag 

im Deutschen heißen müsste, 

wenn es nach einigen Sprachpuristen 

ginge. Tun wir uns also Ruhe beim Gendern an, dann haben wir viel- 

1 Mann, Frau oder Taucher? 

leicht auch mehr Zeit und Energie, uns um die wirklich wichtigen Dinge 

wie den Schutz vor Corona oder die Erhaltung der Umwelt zu kümmern. 

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Nachfolgend sind nur die Personenstandsfälle aufgeführt, zu denen 

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Büyükdag und Sarah Katharina Waltraud Demny | Pascal Wätermann 

und Daniela Matis | Dirk Lütkefend und Sabine Franke | Thomas 

Dittrich und Pia Korfmacher | Ioannis Vompras und Miriam Wedekind 

| Marko Kirschner und Nantke Elise Schilling | Rudolf Brökelmann 

und Helene Elisabeth Trost geb. Schumacher | Björn Frederik 

Pfeil und Ann-Christin Körner | Marius Hagemann und Vera Michaela 

Mußmann | Lars Rehse und Leoni Peterburs | Mesut Mürset Hazer 

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Sterbefälle: 

Mathilde Maria Jurrat geb. Zinselmeier | Maria Theodora Laukötter 

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Bei Betriebsprüfungen der deutschen Rentenversicherung taucht immer 

öfter der Begriff »Phantomlohn« auf. Phantomlohn oder Fiktivlohn 

entsteht immer dann, wenn den Arbeitnehmern weniger Arbeitslohn 

zufließt, als ihnen aus vertraglichen, tarifvertraglichen oder gesetzlichen 

Regelungen zusteht. Die Differenz zwischen dem tatsächlich 

gezahlten Entgelt und dem geschuldeten Entgelt ist der Phantomlohn. 

In der Sozialversicherung gilt grundsätzlich das Entstehungsprinzip. 

Hierbei kommt es also nicht darauf an, ob Arbeitslohn tatsächlich 

dem Arbeitnehmer zufließt, sondern ob dieser einen Anspruch 

auf den Arbeitslohn hat. Die Beitragspflicht entsteht daher bereits 

mit dem Anspruch auf den Arbeitslohn. Steuerrechtlich gilt das sogenannte 

Zuflussprinzip. Eine Steuerpflicht für den Arbeitnehmer 

entsteht grundsätzlich von dem tatsächlich gezahlten Entgelt. Ein 

Beispiel zur Entstehung von Phantomlohn ist die Arbeit auf Abruf. 

Hier gilt seit dem 1.1.2019 eine wöchentliche Arbeitszeit von 20 Stunden, 

wenn die Vereinbarung über eine bestimmte Dauer der wöchentlichen 

und täglichen Arbeitszeit mit dem Arbeitnehmer fehlt. 

Die Gefahr auf Entstehung von Phantomlohn und seinen Folgen ist 

für Minijobber am größten. Denn die fiktive wöchentliche Arbeitszeit 

von 20 Stunden wird mit dem Mindestlohn multipliziert, was 

zur Folge hat, dass die durchschnittliche Grenze von EUR 450,00 

pro Monat überschritten wird. Neben den anfallenden Beiträgen zur 

Sozialversicherung steht die Versagung der Pauschalversteuerung. 

Der Arbeitnehmer muss den Minijob dann mit seiner persönlichen 

Steuerklasse besteuern. Im schlimmsten Fall unterliegt die Besteuerung 

dann der Steuerklasse 6. Weitere Beispiele für Phantomlohn können 

in der Auszahlung von Arbeitslohn im Krankheits- oder Urlaubsfall 

liegen, bei der Zahlung von Mehrarbeitszuschlägen bei Teilzeitkräften 

oder wenn die tariflichen Mindestentgelte nicht gezahlt werden. 

Jasmin Pforth 

Die Autorin ist Steuerberaterin in der Kanzlei Wortmann & Partner & Co. KG, 

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IMPRESSUM: • Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26, 

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• Verlag/Herausgeber: 

• Verteilung: durch Boten 

M.E. Verlag GmbH & Co. KG, Michael Ebeling • Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte 

• Anschrift für Redaktion und Verlag: 

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile), 

Nickelstraße 7a, 33378 Rheda-Wiedenbrück, 

kostenlos 

Tel. 05242 / 40810, info@meverlag.de 

• Druckauflage: 22.750 Exemplare 

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Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr für Richtigkeit 

und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich gekennzeichnete 

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gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-Rom. 


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45

Förder-Konzept 

Brüder-Grimm-Schüler sind begeistert von LEB & Co. 

EEinzigartiges 

»Ohne die Lern- und Entwicklungsbegleitenden (LEB) wäre es an der 

Brüder Grimm-Grundschule nicht so schön, stimmten die Schülerinnen 

Menekse (8), Avista (9) und Sibel (10) in einem Interview mit dem Stadtgespräch 

überein. »Wenn wir im Unterricht Hilfe brauchen, müssten wir 

länger darauf warten. Unsere Lehrerinnen und Lehrer müssen ja mehreren 

Kindern helfen«. So aber könne noch ein von der Burckhard-Kramer-Stiftung 

geförderter LEB zu den Kindern gehen. 

Nach den Schulstunden in der Offenen Ganztagsgrundschule 

(OGGS), würden die LEBs ihnen auch bei den Hausaufgaben helfen. Ebenfalls 

würden sie mit ihnen spielen, nach draußen auf den Schulhof, zum 

Spielplatz oder zum Wasserspielplatz am Emssee gehen. 

Arbeitsgemeinschaften 

Ganz hoch im Kurs bei den Schülerinnen und Schülern (SuS) steht auch 

die Lubo-Stunde, benannt nach einem fiktiven Astronauten. Lubo 

schickt den Kindern »ganz tolle Fotos aus dem Weltall«, spricht zu ihnen 

als Handpuppe, nimmt sie mit in seinem Raumschiff. Oder sie gehen in 

die Aula, machen eine Spielerunde oder bestimmte Übungen mit dem 

Sprungtuch und andere Dinge. 

Mit großer Empathie berichteten die drei ebenfalls von ihren Eindrücken 

in der Wald-, Theater- nebst der Werk- und Tierschutz-AG bei Four 

1 Es informierten über die außergewöhnliche Förderung (v. l.) Miriam Anlauf, Lernund 

Entwicklungsbegleiterin, die Schülerinnen Sibel, Avista und Menekse sowie die 

kommissarische Schulleiterin Mirjam Krah. 

Seansons sowie der sogenannten Freizeit-AG für lebenspraktische Hilfen 

(Wo kann man sich mit Freunden treffen? Was bieten das Jugendhaus 

oder die Sportvereine? etc.). Nicht zu vergessen die »Bunte Stunde«. Sie 

wartet auf die SuS, die nicht an einem Religions-Unterricht teilnehmen. 

Konzept 

Die kommissarische Schulleiterin Mirjam Krah berichtete, dass die 2010 

gegründete Burckhard-Kramer-Stiftung (BKS) Kinder in besonderen Lebenslagen 

in den drei Lebensphasen Kita, Schule und Berufsausbildung 

begleitet. Konkret: Die Förderung durch die Stiftung umfasst die Kinder 

am AWO-Familienzentrum am Emssee. Von dort wechseln die Mädchen 

und Jungen an die Grundschulen – Schwerpunkt: Brüder-Grimm-Schule. 

Hier werden seit 2016 alle Kinder im Sinne einer inklusiven Erziehung begleitet. 

Die Förderbereiche der LEBs umfassen unter anderem: deutsche 

Sprache, gesunde Entwicklung, Schaffen von Erlebnisräumen und Beziehungen. 

Derzeit arbeiten an der Schule acht LEBs; sie sind Angestellte der 

1 Im Rahmen des 10-jährigen Bestehens der Burckhard-Kramer-Stiftung entwickelten die Schülerinnen und Schüler 

das Theaterstück »Rote Nasen« und führten es unter großem Beifall der Eltern, Angehörigen und Mitschüler auf. 


Stiftung. Eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Grundschule und 

der Stiftung sowie der Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Schulaufsicht 

gibt für das Förder-Projekt die Grundlage. 

Lern- und Entwicklungsbegleiterin Miriam Anlauf erzählte rückblickend, 

dass sie die drei interviewten Mädchen seit deren Kita-Zeit kenne 

und diese dort schon zum Mittagsschlaf gebracht hätte. Die Arbeit in der 

Brüder-Grimm-Schule knüpfe an die Kita-Jahre an. Für die geförderten 

Kinder ständen mit den LEBs weitere Bezugspersonen zur Verfügung. 

Getreu dem inklusiven Ansatz würden alle Kinder von dem Einsatz der 

LEBs profitieren. Eltern Mirjam Krah und Miriam Anlauf äußerten sich 

sehr glücklich darüber, dass ebenfalls die Eltern in die Förderung durch 

die BKS mit Alphabetisierungskursen und Sprachkursen für die Mütter 

im Stiftungshaus an der Langen Straße einbezogen seien. Die beiden 

berichteten, dass sie aus vielen Gesprächen wüssten, dass die Eltern sich 

die Brüder-Grimm-Schule ohne die Unterstützung durch die BKS nicht 

mehr vorstellen könnten. Die positive Resonanz bei den Müttern und 

Vätern sei einfach sehr groß. Auf der jüngsten Schulausschusssitzung 

stellte Mirjam Krah gemeinsam mit dem Stifter, Burckhard Kramer, und 

der Projektleiterin, Dörte Sonnabend, das Förderkonzept näher vor. 

Migration 

Der Anteil der Kinder mit nicht-deutscher Verkehrssprache ist in Rheda 

an der Johannisschule und in Wiedenbrück an der Brüder-Grimm-Schule 

sowie bei den weiterführenden Schulen der Moritz-Fontaine-Gesamtschule 

besonders hoch – wobei ihr Anteil in Rheda größer als in Wiedenbrück 

ist. An der Brüder-Grimm-Schule haben 51 % der SuS einen 

Migrationshintergrund. SuS aus Syrien, dem Irak, Bulgarien und der 

Türkei sind besonders stark vertreten. Ausgehend von einem Untersuchungsergebnis 

für die gesamte Stadt RWD ist davon auszugehen, 

dass ebenfalls fast jedes dritte Brüder-Grimm-Schulkind zu Hause in 

der Familie nicht Deutsch spricht. 

Zum Ausgleich der sprachlichen Defizite besuchen in der BGS aktuell 

49 Kinder die Sprachfördergruppen. Hinsichtlich der kulturellen Vielfalt 

ist es der BGS ein Anliegen, die Kinder in ihrer Persönlichkeit zu stärken 

1 Ganz hoch im Kurs bei den Schülerinnen und Schülern der Brüder-Grimm-Schule 

stehen die von den Lern- und Entwicklungsbegleitenden angebotenen und unterstützten 

Arbeitsgemeinschaften. 

und geschlechterspezifische Unterschiede auszugleichen, erfuhren wir 

von Mirjam Krah. 

Sanierungsfall 

An der BGS freut man sich darüber, dass die Stadtverwaltung und der 

Stadtrat nunmehr den erstmals 2016 festgestellten Bedarf von weiteren 

drei Klassenräumen, einem Ganztagsraum und zwei Verwaltungsräumen 

ausgleichen und den erheblichen Sanierungsbedarf an den Bestandsgebäuden 

lösen wollen. Drei Optionen stellte die Verwaltung unlängst im 

Schulausschuss vor: Neubau an einem anderen Standort (wo?), Neubau 

auf dem jetzigen Schulgelände sowie Anbau und Sanierung an den Bestandsgebäuden. 

Letztere zwei Konzepte machen während der Bauphase 

eine vollständige Auslagerung des Schulbetriebes in Container erforderlich. 

Durch die geplante Umsetzung einer der drei Optionen erhält 

die BGS endlich ein Domizil das der herausragenden Arbeit mit ihren 

Kindern den verdienten Raum gibt. 


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47

DVD-Ti 

James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben 

Als Kind hatte ich einen Aston Martin, der drei extra Knöpfe hatte: einen 

für die Metallplatte als Kugelfang am Heck, die den Innenraum schützte, 

einen für die Maschinengewehre in der Stoßstange und einen für den 

Schleudersitz. Der kam mit einem blauen Männchen mit Pistole sowie 

einem Ersatzmännchen, denn die Hersteller gingen zu Recht davon aus, 

dass jede Menge geschleudert würde und die Männchen schon mal 

verloren gingen. Natürlich hatte ich noch keinen James Bond Film gesehen, 

denn die kamen nicht im 

Fernsehen und im Kino nahm man 

die Altersangaben ernst. 

Ich denke, der Aston Martin ist 

einer der Gründe, warum ich den 

neuesten Bond-Film gut fand. 

Obwohl diesmal ironischer Weise 

nicht alle Gimmicks des jungen 

Quartiermeisters Q funktionieren, 

aber wir wollen nicht zu viel verraten. 

Und es gibt noch weitere traditionelle 

Elemente, die es einfach 

machen, den Streifen zu mögen. 

Da sind zum einen die unfassbaren Stunts, die auch in der 25. Auflage 

von 007 handgemacht sind, sprich nicht am Computer generiert, wie 

die Bonus-CD der DVD-Ausgabe zeigt. Wie realistisch das alles ist, darf 

man natürlich nicht fragen. Nur soviel: für den Film wurden insgesamt 

zehn Aston Martin gebraucht und die meisten geschrottet – das tut 

schon in der Seele weh! 

Auch die Locations sind natürlich wieder traumhaft. Es gibt ein Wiedersehen 

mit Jamaica, wohin sich der Geheimagent seiner Majestät 

eigentlich fischender Weise in den Ruhestand verabschiedet hatte. 

Doch als ein alter Freund von James ihn dringend bittet, einen entführten 

Wissenschaftler zu befreien, kann James nicht nein sagen. Zumal 

es, Sie ahnen es bereits, um nichts Geringeres als die Rettung der Welt 

geht. Wieder einmal. Da spielt es auch keine Rolle, dass sein Freund Felix 

Leiter vom CIA ist und der britische Geheimdienst keineswegs erfreut 

darüber ist, dass ihr ehemaliger Spion jetzt nicht mehr im Auftrag ihrer 

Majestät arbeitet. 

Und natürlich wäre es kein Bond-Film, wenn es nicht tolle Landschaften 

gäbe, in diesem Fall Norwegen, Wahnsinnsstädte wie London bei 

Nacht, Bilderbuchkulissen wie das italienische Matera oder brutalistische 

Geheimbauten am Ende der Welt, in diesem Fall eine unbekannte 

Insel auf den Kurilen, zwischen Japan und Russland. Und ein Ausflug 

ins kubanische Nachtleben fehlt auch nicht. Und als Bösewichte fungieren 

ja gerne deutschsprachige Über-Gängster, auch da treffen wir 

wieder auf Vertrautes, denn der aus dem letzten Bond-Film bekannte 

Bösewicht Blofeld, dargestellt von Christoph Waltz, ist in einer kurzen 

Rolle wieder dabei. Wobei der eigentliche Bösewicht diesmal von Rami 

Malek als Lyutifer Safin dargestellt wird. 

Aber es gibt auch Neues bei 007. Zum einen ist James Bond, der 

letztmalig von Daniel Craig verkörpert wird, gar nicht mehr 007, denn 

die Lizenz zum Töten hat nun Nomi, eine schwarze Frau. Miss Moneypenny 

ist ebenfalls nicht mehr nur Tippse von M und sogar Q weicht 

von der Norm ab, hat er doch ein Date mit einem Mann. Und auch das 

Bond Girl ist kein Girl mehr, denn Madeleine Swann, dargestellt von der 

Französin Léa Seydoux ist weit mehr als reine Deko für den Supermann. 

Und passend dazu hat auch Bond Risse bekommen und ist nicht so 

unzerstörbar wie seine Vorgänger. Das finden nicht alle 007-Fans gut. 

Aber der Streifen, der zweidreiviertel Stunden dauert, kann es weder den 

Puristen recht machen, die meinen »Keine Zeit zu sterben« sei zu sehr 

von Me-Too beeinflusst, noch denjenigen, die meinen, er sei zu sehr 

in der Tradition befangen. Ich bin jedenfalls froh, dass der Film schon 

jetzt auf DVD zu haben ist, wo die wegen Corona mehrfach verschobene 

Premiere doch erst Ende September letzten Jahres stattgefunden hat. 

I 

Illuminierung fand große Resonanz 

Lichterfest vor dem Rathaus 

(Kem) Viele Interessierte schauten zu, als die 14 Kinder aus der Kunst-Arbeitsgemeinschaft 

der fünften Klasse am Einstein-Gymnasium auf dem 

Rathausplatz aus 2500 brennenden Windlichtern ein Bild von »Sonne, 

Mond und Sterne« gestalteten. Die von ihnen unter Leitung von Barbara 

Davies geschaffene Illumination ließ die Augen der Zuschauenden er- 

strahlen. Seit 16 Jahren formen Kinder und Jugendliche des Gymnasiums 

mit der Kunstpädagogin und bekannten Künstlerin die aufwendigen 

Lichtbilder. In der Vergangenheit illuminierten sie den Schulhof des 

Gymnasiums. In diesem Jahr fand die beliebte Veranstaltung erstmals 

mitten in der Stadt auf dem Rathausplatz statt. 


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49

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Dirk Bernemann 

»Schützenfest« 

Dirk Bernemann kommt nicht aus Ostwestfalen, sondern aus Westwestfalen. 

So können wir ihm, die wir in der Nähe der Stadt Bielefeld 

leben, die es aus Münsteraner Sicht gar nicht gibt, auch folgenden Satz 

nicht übelnehmen: »In dieser Gegend geboren zu sein, fühlt sich an, als 

hätte man gegen seinen Willen ein Tattoo gestochen bekommen, das 

man von Anfang an nicht mochte«. Der Held der Geschichte, die Bernemann 

mit großer Treffsicherheit erzählt, 

ist Gunnar Bäumer. Gunnar hat vor einigen 

Jahren beinahe fluchtartig die Provinz verlassen, 

um in der Großstadt sein Glück zu 

finden. Das hat aber in Berlin auch nicht 

so richtig geklappt, weder beruflich noch 

beziehungstechnisch. Als seine Eltern 

ihn bitten, das Haus für ein paar Tage zu 

hüten, kehrt Gunnar deshalb kurz in die 

Heimat zurück. Aber die Tatsache, dass 

er weggegangen ist, bedeutet noch lange 

nicht, dass er vergessen worden ist. Auch 

wird ihm schnell klar: »Man kann nicht einfach wegvergessen, was man 

an einem Ort erlebt hat«. Verschärft wird diese Heimkehr auch dadurch, 

dass der ländliche Jahreshöhepunkt unmittelbar bevorsteht, nämlich 

das Schützenfest. 

Und jeder, der in der wie auch immer gearteten sogenannten weiten 

Welt unterwegs war und wieder in die ländliche Heimat zurückgekehrt 

ist, wird seine Freude daran haben, wie es dem Helden der Geschichte 

ergeht im Spannungsfeld von Nostalgie, verquerer Heimathassliebe und 

Sentimentalität, die durch sinnlose Saufrituale gefördert wird. Da bleiben 

natürlich auch tiefe Erkenntnisse nicht aus, wie bei den körperlichen 

Folgen des hoffnungslos übertriebenen Alkoholkonsums: »Wenn man 

nicht wüsste, dass man daran nicht stirbt, würde man denken, man 

stirbt daran«. Doch nicht allein die Exzesse des Dorfschützenfests machen 

dem Heimgekehrten zu schaffen. Da ist ja auch noch seine alte Liebe 

Franzi, die mittlerweile eloquente Ehefrau und Mutter ist. Logischer 

Weise und zu allem Überfluss läuft auch sie ihm beim Schützenfest über 

den Weg. Doch so einfach abtun wie zu Zeiten seiner Flucht kann Gunnar 

das Dorfleben keineswegs mehr, denn auch, wenn er sich nicht mehr 

mit den ländlichen Vergnügungen identifizieren kann, so hat er auch 

die »Nächte voller aufgesetzter Wichtigtuerei« in Berlin hassen gelernt. 

Inhaltlich und besonders auch sprachlich ist der Roman Bernemanns 

ein Volltreffer. Wer hätte gedacht, dass ein Schützenfest Anlass zu einer 

literarischen Gefühlsachterbahn bieten würde? Erschienen bei Heyne 

Hardcore, Hardcover, 223 Seiten, 18 Euro. 

Ildefonso Falcones 

»Die Tränen der Welt« 

Geschichte lässt sich am besten mit Geschichten erzählen. Und erzählen 

kann Ildefonso Falcones, der nicht umsonst der weltweit bekannteste 

spanische Autor von historischen Romanen ist. Spätestens seit 

seinem Bestseller »Die Kathedrale des Meeres«, der 2006 in Spanien 

erschien und ein Jahr später in Deutschland, ist er auch bei uns bekannt. 

In seinem neuesten Roman geht es nicht mehr um den Kathedralenbau 

im Mittelalter, vielmehr spielt er zur Zeit der Jahrhundertwende ins 20. 

Jahrhundert. Dennoch könnte er beinahe im Mittelalter spielen, denn 

anders als im Nachbarland Frankreich, herrschen im Spanien des Jahres 

1901 nahezu feudale Strukturen. 

Nur, dass nicht mehr nur der Adel, sondern das reiche Bürgertum zusammen 

mit der katholischen Kirche den Ton angibt. 

Allerdings brodeln die sozialen Unruhen, denn die Masse der nahezu 

rechtlosen Bevölkerung, die am Existenzminimum oder darunter 

vegetiert, begehrt auf. Der junge, talentierte Künstler Dalmau sitzt 

dabei zwischen zwei Stühlen, denn einerseits gestaltet er Kacheln in 

der Keramikfabrik von Don Manuel Bello 

und genießt dabei hohe künstlerische Frei- 

heit, denn die modernistischen Bauten von 

Gaudí und seiner Zeitgenossen lösen sich 

von der Tradition. Auch zeichnet Dalmau 

und erweist sich dabei als wahrer Künst- 

ler, dem die Anerkennung der Gesellschaft 

nicht gleichgültig ist. Andererseits hat 

schon sein Vater im Kampf für die Rech- 

te der Arbeiter sein Leben verloren. Sein 

Bruder ist radikaler Anarchist und seine 

Schwester demonstriert in vorderster Front 

gegen die Staatsmacht, die Militär und die Guardia Civil il mit aller Brutali- 

tät einsetzt. Auch Dalmaus Freundin Emma hat sich dem Arbeitskampf 

verschrieben. Sieht es zunächst so aus, als könne sich Dalmau zwischen 

beiden Welten recht ungehindert bewegen, so erweist sich das schnell 

als Illusion. Seine Schwester wird verhaftet, misshandelt, missbraucht 

und radikalisiert sich, als sie schließlich doch durch das Einwirken ihres 

Bruders und dessen Chef frei kommt. Allerdings müssen Dalmau, seine 

Schwester und Emma einen hohen Preis für den Deal mit Don Manuel 

zahlen. Als schließlich Dalmaus Schwester auf einer Demonstration erschossen 

wird, zerbricht auch dessen Beziehung zu Emma, der Liebe seines 

Lebens. Doch das ist nur der Anfang von Dalmaus Achterbahnfahrt 

durch die katalanische Gesellschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts. 

Falcones’ Roman führt uns nicht nur in eine geschichtliche Epoche, 

die vielen wie mir überwiegend unbekannt sein wird. Auch kunsthistorisch 

ist das neueste Werk, das in der direkten Übersetzung »Der Maler 

der Seelen« heißt, von großem Interesse. Ein besonderes Bonbon ist das 

Werk natürlich für alle, die Barcelona kennen und lieben. Erschienen bei 

C.Bertelsmann, 703 Seiten, 25 Euro. 

Jonathan Coe 

»Mr. Wilder und ich« 

Ich fürchte, dass ein Roman über einen Regisseur, der seine größten 

Erfolge in den Fünfziger und Sechziger Jahren feierte, auf wenig Leserinteresse 

stoßen wird. Das wäre in diesem Fall allerdings ausgesprochen 

schade, denn zum einen geht es um die Geschichte Billy Wilders, der 

so klassische Werke wie »Zeugin der Anklage« oder die wundervollen 

Komödien »Manche mögen’s heiß« und »Eins, zwei, drei« geschaffen 

hat. Und zudem erzählt Jonathan Coe diese Geschichte, der zur absoluten 

Creme der wichtigsten britischen Autoren gehört. Auch zu den 

im wahrsten Sinne witzigsten Erzählern. Seine Romane »Liebesgrüße 

aus Brüssel«, »Die ungeheure Einsamkeit des Maxwell Sim« oder auch 

»Der Regen, bevor er fällt« weisen ihn als Autor aus, der in leichtem Ton 

selbst Tragisches lesbar macht. Sein neuester Roman bildet da keine 

Ausnahme, ist er doch ein Liebesbrief an den Geist des Kinos, wie der 

englische Guardian treffend behauptet hat. 

Dabei fängt »Mr. Wilder und ich« gar nicht mal so leicht an. Calista ist 

57 Jahre alt und blickt auf ihr Leben zurück, denn ihre beiden Töchter sind 

flügge geworden. Cal, wie sie von allen genannt wird, hat das Gefühl, 

50 

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Das Stadtgespräch

dass sie nur zwei Dinge kann, die beide nicht mehr benötigt werden. 

Zum einen kann sie Filmmusiken komponieren, die aber nicht mehr 

nachgefragt werden. Zum anderen ist sie Mutter, aber die eine Tochter 

wandert nach Australien aus und die andere ist ungewollt schwanger, 

möchte aber weder Rat noch Unterstützung der Mutter. 

Angesichts ihrer momentan trostlosen osen 

Situation erinnert sich Cal an ihr eigenes enes 

Leben als junge Frau. Im Sommer 1976 ist 

sie selbst als wohlbehütete Tochter griechisch-englischer 

Eltern in Amerika unterlernt 

Cal in Los Angeles einen witzigen Herrn 

wegs. Durch einen verrückten Zufall 

mit komischem Akzent kennen, ohne zu 

ahnen, dass es sich um das Kino-Genie e ly Wilder handelt. Doch diese Begegnung 

verändert ihr Leben. Als Dolmetscherin 

begleitet sie den Regisseur und seine glamouröse 

Filmcrew auf die verschlafene griechische Insel Madouri, wo 

Bil- 

er seinen vorletzten Film »Fedora« dreht. Danach geht es weiter nach 

München und Paris. Während es für Cal eine traumwandlerische Reise 

ist, sieht sich der jüdische Exilant Wilder mit seiner Geschichte konfrontiert. 

Die Studios in Hollywood setzen längst auf Spielberg und Co. 

und so wendet sich Wilder ausgerechnet an die Deutschen, um seinen 

nächsten Film zu realisieren. Ich empfehle ausdrücklich die Lektüre und 

natürlich die Billy Wilder-Filme, die oft im Fernsehen wiederholt werden 

und mehrfaches Ansehen durchaus vertragen. Erschienen ist der neueste 

Jonathan Coe im Folio Verlag Wien/Bozen, 280 Seiten, 22 Euro. 

Vincent Kliesch 

»Im Auge des Zebras« 

Das Jahr 2022 fängt gut an. Jedenfalls für Krimi-Freunde. Da gibt es 

beispielsweise die neue, frisch zur Hauptkommissarin beförderte 

Olivia Holzmann. Und anders, als so viele andere Polizisten, hat Olivia 

trotz ihres Berufs und ihres Wohnorts Berlin ein normales Privatleben 

mit neuer Wohnung und neuem Freund. 

Da hört dann allerdings die Normalität schon auf, denn ihr Fall ist 

alles andere als normal. Denn wie kann eine Person an mehreren Or- 

ten zugleich sein? Was physikalisch vollkommen unmöglich scheint, 

geschieht in ganz Deutschland: Überall werden Teenager entführt, die 

Eltern kurz darauf ermordet. Und alle Indizien weisen darauf hin, dass 

die Taten zur selben Zeit und von dersel- 

ben Person verübt wurden. Die Kommissa- 

rin vom LKA Berlin tappt im Dunkeln und 

weiß nur, dass den Jugendlichen die Zeit 

davonläuft. Um diesen scheinbar übernatürlichen 

Fall zu lösen, holt sich die junge 

Frau Hilfe. Die geniale Beobachtungsgabe gabe 

ihres Mentors Severin Boesherz, den einige 

Krimi-Fans schon aus früheren Romanen 

kennen, ist für sie unverzichtbar. Problematisch 

nur, dass sich Boesherz bereits zur 

Ruhe gesetzt hat, um seinen Seelenfrieden eden 

zu finden. Erst nach und nach setzt sich hdas ungewöhnliche h Team in 

Bewegung. Doch ahnen die drei noch nicht, dass der Täter raffiniert und 

perfide zugleich ist und die Möglichkeit hat, ihnen das jeweils Liebste 

zu nehmen. 

Der geistige Vater der neuen Kommissarin Vincent Kliesch wurde 

1974 in Berlin geboren, wo er bis heute lebt. Im Jahre 2010 startete er mit 

dem Bestseller »Die Reinheit des Todes« seine erste erfolgreiche Thriller- 

Serie, weitere folgten. Die »Auris«-Reihe um den forensischen Phonetiker 

Matthias Hegel schreibt Vincent Kliesch nach einer Idee seines Freundes 

Sebastian Fitzek. »Im Auge des Zebras« ist schwer aus der Hand zu legen, 

denn die Urenkel von Sherlock Holmes lösen wirklich verzwickte Rätsel. 

Erschienen bei Knaur, 362 Seiten, 12,99 Euro. 

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51

N 

Neue Spiele begeistern 

Schülerinnen 

und Schüler 

Fa. Tönnies ergänzt Spielesammlung 

der Andreasschule 

(Kem) Groß war die Freude der Klassensprecher an der Andreasschule 

über die Ergänzung der Spielesammlung. Denn Spiele stehen bei den 

Kindern als sinnvolle Ergänzung zu den Unterrichtsstunden hoch im 

Kurs. Sie sorgen für Spannung und Spaß mit Köpfchen. 

Anna Jung und Jürjen Schürer vom Förderverein »Starke Kinder« Andreasschule 

e. V. überreichten den Kindern am 21. Dezember gemeinsam 

mit Sebastian Börnemeier von »Hereingespielt« eine Mischung aus 

traditionellen und neuen Gesellschafts- und Geschicklichkeitsspielen. 

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich in ihrer Kinderkonferenz zusammen 

mit der begleitenden Lehrerin Nadine Stahnke die neuen Spiele 

gewünscht. 

Der Förderverein hat diese Idee gerne aufgegriffen und bestellte die 

Spiele bei dem neuen örtlichen Spielzeugladen »Hereingespielt«. Der 

Dank der Vertretenden des Fördervereins galt der Firma Tönnies, die die 

Aktion mit ihrer Spende komplett finanzierte. 

Jürjen Schürer machte in dem Zusammenhang deutlich, dass alle 

Einnahmen aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Veranstaltungen den 

1 Die Augen der Mädchen und Jungen strahlten, als ihnen Anna Jung und Jürjen 

Schürer (l.) vom Förderverein »Starke Kinder« gemeinsam mit Sebastian Börnemeier (r.) 

von »Hereingespielt« die neuen Spiele vorstellte. 

Kindern der Andreasschule unmittelbar zugutekommen. Der Förderverein 

sehe die Unterstützung der Arbeit des Lehrens und Lernens an der 

Andreasschule als seine vornehmliche Aufgabe. Er finanziere kontinuierlich 

kleinere Anschaffungen in den Bereichen Digitalisierung, Sport 

und Spiel, Musik und Kunst sowie Werken. Zudem fördere der Verein 

»die Gemeinschaft unserer Kinder durch die Unterstützung schulischer 

Veranstaltungen und Ausflüge.« 

S 

Sparkassendirektor 

Emilian Klein feiert 

25-jähriges Dienstjubiläum 

Kreissparkasse Wiedenbrück 

Am 31. Januar 2022 blickt Sparkassendirektor Emilian Klein (45) auf 25 

Jahre Tätigkeit in der Sparkassenorganisation zurück. 

Seine Bankausbildung begann er am 1. August 1994 bei der Sparkasse 

Gütersloh. Dort lernte er die vielfältigen Seiten des Bankgeschäfts 

kennen. Als Bankkaufmann setzte er seine Laufbahn 1997 in der Privatkundenbetreuung 

fort, bevor er, nach einem eingeschobenen Zivildienst, 

für 16 Monate als Kreditanalyst in die Firmenkundenabteilung 

seines Ausbildungsbetriebs wechselte. Von April 2001 bis September 

2004 arbeitete Emilian Klein dort weiter als Geschäftskundenberater. Als 

stellvertretender Leiter des GeschäftskundenCenters schloss er im Juni 

2002 den Studiengang zum Sparkassenbetriebswirt an der Westfälisch- 

Lippischen Sparkassenakademie in Münster erfolgreich ab. 2004/2005 

absolvierte Emilian Klein das zweisemestrige Studium an der Deutschen 

Sparkassenakademie in Bonn mit dem Abschluss »Diplom-Sparkassenbetriebswirt«. 

Im September 2005 wechselte der Jubilar in den Bereich 

der Firmenkundenbetreuung und 

übernahm von Juli 2007 bis März 

2011 die Abteilungsleitung Gewerbekunden 

im Geschäftsbereich 

Firmenkunden. Zum 1. April 2011 

übernahm Emilian Klein dann die 

Leitung des FirmenkundenCenters 

bei der Sparkasse Unna und 

ab Oktober 2014 auch die Funktion 

des Verhinderungsvertreters 

des Vorstandes der fusionierten 

Sparkasse UnnaKamen. 

Nach insgesamt neun Jahren 

als Leiter Firmenkunden wechselte 

der Jubilar als Vorstandsmitglied zur Kreissparkasse Wiedenbrück. 

1 Der Sparkassendirektor Emilian Klein 

Am 1. April 2020 nahm er dort seine Arbeit auf und kehrte zurück in 

den Kreis, wo sein beruflicher Werdegang begann. In seinen heutigen 

Zuständigkeitsbereich fallen unter anderem das Firmenkunden- und 

Immobiliengeschäft aber auch das Vermögensmanagement sowie die 

Geschäftsstellen der Kreissparkasse. Zudem übernimmt Emilian Klein 

auch Verantwortung als Vorstandsvorsitzender der Stiftung der Kreissparkasse 

Wiedenbrück. 

Sein Vorstandskollege sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 

der Kreissparkasse gratulieren dem zweifachen Familienvater auf diesem 

Wege sehr herzlich zu seinem 25-jährigen Dienstjubiläum. 

52 

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Das Stadtgespräch

W 

Wir helfen Ihnen aus dem 

Pflegenotstand 

Neu in Rheda-Wiedenbrück: Peckmann Pflegevermittlung 

Angehörige zu pflegen ist eine 

verantwortungsvolle Aufgabe, 

die mit viel Liebe ausgeführt 

wird. Doch die gut gemeinte Pflege 

zu Hause kann für die Pflegenden 

auch zur Belastung werden. 

Stress, Übermüdung und die ständige 

Pflicht, sich um Angehörige 

zu kümmern, wirkt sich oftmals 

negativ auf die eigene Lebenssituation 

aus. Eigene Belastungsgrenzen 

werden nicht beachtet und oft 

überschritten. 

Wenn die eigene Kraft nicht 

mehr ausreicht, benötigen Familien 

bei der Betreuung von zu pfle- 

N 

Neuer Caritas- 

Reise katalog ist da 

Endlich mal wieder rauskommen, 

etwas Neues sehen und zusammen 

mit anderen eine erholsame Auszeit 

vom Alltag erleben: Das sind 

die Urlaubsangebote für Seniorinnen 

und Senioren von CaritasReisen 

OWL. Für 2022 sind gut 20 Ziele 

eingeplant. Der neue Reisekatalog 

ist ab sofort erhältlich. 

Das Organisationsteam hat 

sich diesmal auf Reisen im deutschen 

Raum konzentriert. Es gibt 

eine Mischung aus bewährten und 

neuen Zielen, so Sven Witte, Fach- 

genden Angehörigen verlässliche 

Unterstützung. Unser Ziel ist es, 

diese Menschen trotz ihres oft hohen 

Hilfebedarfs im eigenen Zuhause 

gut zu versorgen und zu begleiten. 

Eine erfahrene Pflege- und 

Betreuungskraft kann Sie dabei im 

eigenen Zuhause unterstützen. 

Ich komme zu Ihnen und wir 

schauen uns den Menschen mit 

Unterstützungsbedarf und dessen 

Umfeld genau an. Mithilfe 

eines Fragebogens ermitteln wir 

den Bedarf. Anschließend wird 

mit Sorgfalt und Bedacht die passende 

Pflegekraft für Sie und Ihre 

bereichsleiter »Service für Senioren« 

beim Caritasverband für den 

Kreis Gütersloh. Angesteuert werden 

unter anderem Travemünde, 

Berlin, Nordfriesland und die Insel 

Usedom. 

Darüber hinaus gibt es viele Tagestouren 

zu nahegelegenen Zielen 

wie Hameln, Detmold oder das 

Steinhuder Meer. »Um Erholung zu 

erleben, braucht es eben nicht immer 

eine lange Anfahrt«, sagt Sven 

Witte. »Viel wichtiger ist, dass wir 

Begegnungen ermöglichen.« 

Angehörigen ausgesucht. Nur so – 

mit dem Blick auf alle nötigen Details 

und der richtigen Menschenkenntnis 

– entstehen individuelle 

und für Sie maßgeschneiderte 

Lösungen und Angebote. 

· Die Pflegekräfte haben oft gute 

deutsche Sprachkenntnisse, sind 

verlässlich und mit der Pflege von 

älteren Angehörigen vertraut. 

· Die Beauftragung osteuropäischer 

Pflege- und Betreuungskräfte 

ist finanziell für Sie als 

Auftraggeber attraktiv. 

· Wir haben sehr gute Verbindungen 

in unser Nachbarland und 

arbeiten dort seit langem mit 

seriösen Vermittlungsagenturen 

für Pflegekräfte aus Osteuropa 

zusammen. 

Während des gesamten Vermittlungsprozesses 

und der Betreuung, 

also der gesamten Vertragsdauer, 

bin ich Ihr Ansprechpartner. Ich 

berate, organisiere die Umsetzung 

Vor Ort kümmern sich die ehrenamtlichen 

Reisebegleitungen 

mit großem Engagement darum, 

dass sich die Gäste wohlfühlen und 

dass niemand außen vor bleibt – 

auch Alleinreisende nicht. 

Alle Reisen finden unter Einhaltung 

der aktuellen Schutz- und 

Hygienemaßnahmen statt. »Um 

Teilnehmende und Mitarbeitende 

so gut wie möglich zu schützen, 

ist es wichtig, dass wir besonders 

umsichtig sind und die aktuellsten 

Verordnungen berücksichtigen«, so 

Sven Witte. »Gute Erholung – mit Sicherheit: 

Das ist unser Leitgedanke.« 

Wer noch auf der Suche nach 

einer Last-Minute-Weihnachtsüberraschung 

ist, kann einen 

Reisegutschein verschenken, der 

ebenfalls im Katalog zu finden ist. 

1 Bertram Klose 

und übernehme die Abstimmungen 

vor Ort. 

Gerne unterstütze ich Sie. 

Wenn Sie Hilfe brauchen, rufen 

Sie mich bitte an. Bertram Klose, 

Peckmann Pflegevermittlung 

Petkuserweg 3a · 33378 Rheda- 

Wiedenbrück · Tel. 05242 / 433 99 

Mobil 0178 / 173 33 04 · E-Mail: 

buero@jp-pflegevermittlung.de 

Web: www.jp-pflegevermittlung.de 

1 Sven Witte zeigt den druckfrischen 

Caritas-Reisekatalog für 2022. 

Den Katalog gibt es im Servicebüro 

des Caritasverbandes 

in der Münsterstraße 46 in Gütersloh. 

Weitere Infos unter Telefon 

05241/9883-14 oder unter 

www.caritas-guetersloh.de . 

Foto: Caritas Gütersloh 


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50 JAHRE QUALITäT! 

SEIT 1970. 

Feldstraße 1 · Rheda- Wiedenbrück 

Mo–Fr 9–18.30 Uhr 

Sa 9–18 Uhr · So 11–16 Uhr 

1 Verkaufsberater Norbert Benub, Udo Groß mit Junior Michael und Ehefrau Martina, Geschäftsführer Hans Carree jun. 

und Lucie Kaufmann bei der Übergabe der beiden Transits 

Z 

Zwei Transits für Handwerkerfamilie 

in Ahrweiler 

Ford Lückenotto sponsert Transporter bis zum Eintreffen der Neuwagen 

www.verein-daheim.de 

oder Tel.: 05242/964 9327 

(Kem) Wunderbare Aktion des Autohauses Ford Lückenotto: 

Es sponsert zwei Ford Transit für die von 

der Flut heimgesuchte Familie Groß in Ahrweiler. 

Das Autohaus an der Bielefelder Straße überlässt 

die beiden Fahrzeuge – trotz der derzeitigen Angebotsverknappung 

auf dem Gebrauchtwagen-Markt 

– dem Anlagenmechanikermeister Udo Groß zu einem 

stark reduzierten Mietpreis bis zum Eintreffen 

der von ihm bestellten Transporter. Schon in früheren 

Jahren hatte die Familie Groß, die ein Partnerbetrieb 

der Garant-Gruppe in Rheda-Wiedenbrück 

ist, für ihren Betrieb bei dem hiesigen Autohändler 

Transporter aus der Transit-Familie bestellt. 

»Wir betreiben in Ahrweiler einen Handwerksbetrieb 

für Heizungsbau und Sanitär. Sowohl unser 

Betrieb, die Ausstellungsräume und das Lager sowie 

die Büroräume als auch unsere gesamten Firmenund 

Privatwagen wurden durch das Hochwasser am 

14. Juli zerstört, berichteten Udo und Martina Groß, 

als ihnen Geschäftsführer Hans Carree jun. die 

beiden Transits am Sitz des Autohauses übergab. 

»Wir freuen uns riesig über diese beiden Wagen. Sie 

werden uns dabei helfen, wieder auf die Beine zu 

kommen. Wir nehmen mit ihnen die Kundenfahr- 

ten wahr«, berichtete das Ehepaar glücklich strahlend. 

Der Geschäftsführer sagte, dass das Autohaus 

der mit ihm verbundenen Familie Groß gerne helfe 

wieder mobil zu werden. »Wir freuen uns, dass wir 

damit ebenfalls einen Beitrag zum Wiederaufbau 

ihres Unternehmens leisten können.« 

Auf unsere Nachfrage erzählte das Ehepaar, dass 

das Hochwasser auf dem Betriebsgelände innerhalb 

einer knappen halben Stunde von 10 Zentimeter auf 

1,50 Meter angestiegen sei. Glücklicherweise hätte 

ihre über dem Betrieb gelegene Wohnung keinen 

Schaden durch die Flutkatastrophe genommen. 

Das schönste Weihnachtsgeschenk sei es zudem 

gewesen, dass ihr Sohn Michael die Meisterprüfung 

für Anlagenbau trotz der sorgenvollen Folgen durch 

die Fluttragödie erfolgreich abschließen konnte. Er 

wird den alteingesessenen Familienbetrieb – dieser 

feiert 2022 sein sechzigjähriges Bestehen – in 

dritter Generation übernehmen und gemeinsam 

mit seinen Eltern wieder aufbauen. Froh über diese 

Entwicklung und dankbar für all die bislang 

erfahrene Unterstützung macht sich die Familie 

Groß mit ganzer Kraft an die Arbeit in dieser sehr 

schwierigen Zeit. 

54 

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Das Stadtgespräch

A 

»Auszeichnung & Premium 

Class Partner 2021 

Mesoestetic« 

Melanie Chiva-Nottbrock überzeugt mit ihrem Institut M.C.N. Kosmetik 

erneut die Fachwelt. Qualifiziert hat sie sich durch Expertenwissen in der 

medizinischen Kosmetik und höchste Hygiene- & Qualitätsstandards in 

der Kosmetikkabine. 

Es ist die Würdigung eines Konzeptes, das sich in vielen Punkten von 

der Masse des Angebotes abhebt, nicht zuletzt durch die Spezialisierung. 

»Moderne Ästhetische Kosmetikbehandlungen auf hohem Niveau in einem 

sehr schönen Ambiente«, so umreißt Melanie Chiva-Nottbrock ihren Tätigkeitsschwerpunkt. 

In ihrem Institut M.C.N. Kosmetik an der Wichernstraße 

4 liegt der Fokus auf Behandlungen von problematischen, sensiblen Hautzuständen, 

etwa Akne, Rosacea oder Neurodermitis. Zum Einsatz kommen 

hierbei hochmoderne Technologien wie zum Beispiel Nano Mikroneedling, 

Hydrafacial oder Radiofrequenz. Zuvor findet immer ein ausführliches Beratungsgespräch 

statt, um die Haut individuell exakt zu analysieren, damit 

die maßgeschneiderten Behandlungskonzepte zu tollen Resultaten führen. 

Das Team ist spezialisiert auf Fruchtsäure-Behandlungen aus dem Hause 

Mesoestetic, Dr. Barbara Sturm Kosmetikbehandlungen und innovativen 

Anti Aging Treatments. 

»Hautprobleme nehmen zu, jeder wünscht sich für seine Haut 

eine maßgeschneiderte Pflege« 

Für all das braucht man eine fundierte Ausbildung mit jahrelanger Erfahrung. 

Auch hier zieht Melanie Chiva-Nottbrock Grenzen. »Viele denken, der Beruf lässt 

sich in einem Dreiwochenseminar erlernen«, kritisiert die staatlich geprüfte 

Fachkosmetikerin, die ihr Wissen als Dozentin den Meisterschülerinnen des Bildungszentrums 

der Handwerkskammer Münster weitervermittelt. Im kommenden 

Jahr wird sie im eigenen Institut angehende Kosmetikerinnen ausbilden. 

1 Melanie Chiva Nottbrock bei der Überreichung der Auszeichnung »PREMIUM CLASS 

PARTNER 2021« 

Vor 5 Jahren hat sie ihr Institut in Rheda-Wiedenbrück eröffnet, ist aber 

bereits seit 2009 selbstständig. »Der Anspruch der Kundinnen und Kunden 

ist heute hoch«, weiß die Inhaberin. Zu Recht, denn die Haut ist unsere äußere 

Visitenkarte. Ausschließlich hochwirksame und nachhaltige Kosmetik 

zu verwenden, die ohne Zusatzstoffe wie Konservierungsstoffe, Duftstoffe 

und Mineralöle auskommen, ist für sie eine Selbstverständlichkeit. 

M.C.N. KOSMETIK · Melanie Chiva-Nottbrock · Wichernstraße 4 · 33378 

Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 / 9 31 43 93 · info@mcn-kosmetik.de 

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Hinterlandbebauung – 

Traumhaus in zweiter Reihe 

Mit der Familie im Eigenheim leben, das ist der 

Wunsch vieler Menschen. In den Großstädten 

ist diese Entwicklung besonders spürbar. Aber 

auch in kleineren Gemeinden stehen immer 

weniger freie Flächen zur Verfügung. Da kommt 

die Hinterlandbebauung gerade recht. Damit 

wird aus ungenutzten Gärten und Hinterhöfen 

wertvolles Bauland. Und das zahlt sich aus, sowohl 

für die alten Eigentümer als auch für die 

neuen Bauherren. 

Vorher Garten, heute neues 

Baugrundstück 

Gerade in Siedlungen aus den 50er und 60er 

Jahren gibt es hinter den Häusern große Gartenflächen, 

auf denen früher Gemüse und Obst 

zur Selbstversorgung angebaut wurde. Mit den 

Jahren veränderte sich die Lebenssituation. Die 

Einkaufsmöglichkeiten sind heute wesentlich 

besser, das Angebot bietet alles, was das Herz 

begehrt. Oft sind die Eigentümer nicht mehr in 

der Lage, ein so großes Gartenstück zu pflegen, 

geschweige denn zu bewirtschaften. Die Kinder 

wohnen längst nicht mehr im Haus, haben eine 

eigene Familie und organisieren sich selbst. 

Verkauf von Grund und Boden 

sichert Altersvorsorge 

Bauland ist überall knapp und freie Flächen 

werden händeringend gesucht. Warum also 

nicht das Gartengrundstück für die Hinterlandbebauung 

nutzen? Hierbei schlagen Eigentümer 

mehrere »Fliegen mit einer Klappe«: 

· Grundstück wird verkleinert, die Pflege 

wesentlich leichter 

· Verkaufserlös im Alter oft willkommen zur 

eigenen Versorgung im Alltag (Haushaltshilfe, 

Betreuung, Pflege) 

· Wohnen in den eigenen vier Wänden ist 

weiterhin möglich 

· Altersgerechte, barrierefreie Umbauten 

können finanziert werden 

Wer sich entschließt, sein Gartengrundstück 

im Zuge der Hinterlandbebauung auf den 

Markt zu bringen, muss die Zulässigkeit bauplanungsrechtlich 

prüfen lassen. Das Bauamt 

prüft unter anderem die Möglichkeit einer Erschließung 

und ob sich die geplante Bebauung 

in die nähere Umgebung einfügt. 

Das Team der SKW steht Ihnen hierbei mit 

Rat und Tat zur Seite – wir unterstützen und be- 

1 Manuela Dreier, Immobilienberaterin der 

SKW Haus & Grund Immobilien 

gleiten Sie verlässlich und kompetent. Neben 

der Wert ermittlung des Grundstücks, suchen 

wir auch den passenden Käufer. Wir stimmen 

jeden Schritt mit Ihnen ab, sodass Sie immer 

im Bilde sind. Ihren neuen Nachbarn stellen 

wir Ihnen selbstverständlich persönlich vor, so 

lernen Sie den Käufer und sein Bauvorhaben im 

Vorfeld kennen. 

Sie wollen mehr über unsere Leistungen 

wissen? Dann rufen Sie uns einfach an und vereinbaren 

Sie einen Beratungstermin. Ihr Team 

der SKW Haus & Grund Immobilien. 

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Das Stadtgespräch

Die Fotos wurden gemäß der Coronaschutzmaßnahmen 2G+ aufgenommen. Alle Friseurinnen im ImPuls-Team sind geimpft, teils schon geboostert und testen sich regelmäßig. 

R 

Refugium für alles 

rund ums Haar 

ImPuls Friseure eröffnen Dependance in Rheda 

(bew) Wo andere mitunter verzagen, legt Friseurmeisterin Mandy Puls 

erst so richtig los. Mitten in der Pandemie entschied sich die Friseurin 

einen weiteren Salon in Rheda zu eröffnen. Der Standort, Ecke Pixeler 

und Kolpingstraße, ist mit Bedacht gewählt – das Refugium für alle 

Themen rund ums Haar ist verkehrsgünstig gelegen, innenstadtnah 

und bietet zahlreiche Kundenparkplätze. Am 1. Februar geht der Betrieb 

dort los. Die ehemalige Bäckereifiliale ist nicht wiederzuerkennen. So 

wurden die Räumlichkeiten gründlich modernisiert und im angesagten 

Industrial Style eingerichtet, ruhige Braun- und Grautöne sowie Holzund 

Metallelemente bestimmen die Optik. 

»Drei Mitarbeiterinnen werden immer fest in Rheda vor Ort sein. Ich 

selbst und die drei Auszubildenden arbeiten zunächst an drei Tagen im 

neuen Salon«, erklärt Mandy Puls ihr Konzept. Mit Friseurin Anna Lerch 

hat Mandy Puls bereits früher schon zusammengearbeitet. Beide freuen 

sich auf den gemeinsamen beruflichen Neuanfang in Rheda. 

Stimmiges Gesamtkonzept 

Angeboten werden dort zukünftig Haarschnitte für Damen, Herren 

und Kinder, färben, festliche Frisuren sowie Haarverlängerungen und 

-verdichtungen. Zudem zählt auch eine individuelle und typgerechte 

Zweithaarberatung, die mit den Krankenkassen abgerechnet werden 

kann, zu den Leistungen des Haarsalons ImPuls. 

Der Standort an der Langen Straße in Wiedenbrück bleibt wie gewohnt 

erhalten und auch der kleine Salon im Altenheim St. Aegidius 

bleibt ein Teil des Gesamtkonzepts. Die Kunden schätzen die familiäre 

Atmosphäre des Friseurgeschäfts, das bereits über 60 Jahre existiert. 

2018 wurde der Laden dann von Mandy Puls übernommen. Auch die 

Ausbildungen der angehenden Friseurinnen werden vorwiegend noch in 

Wiedenbrück stattfinden. Die Leitung dort übernimmt ab dem 1. Februar 

1 Das Team vom neuen ImPuls Haarsalon in Rheda besteht aus (v.l.) Jennifer 

Quast, Friseurmeisterin Mandy Puls, Justine Gonzalez und Anna Lerch. 

1 Das eingespielte Team von Haarsalon ImPuls in Wiedenbrück bleibt bestehen. 

Simone Kretschmer. Termine in Rheda von dienstags bis freitags 8.30 

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59

N 

Neuer Look für 

Cafe teria in Eigenleistung 

Osterrath-Realschule 

(Kem) In den Pausen wird jeder Sitzplatz in der 

neu gestalteten Cafeteria der Osterrath-Realschule 

von den Schülerinnen und Schülern 

begeistert genutzt. In den Unterrichtsstunden 

treffen sie sich hier gerne zu Gruppenarbeiten. 

Das Besondere: Sie haben die Einrichtung 

in Kooperation mit den Partnerfirmen 

Westag, Venjakob und COR in Eigenleistung 

geschaffen. 

Zusammenarbeit 

Die Teilnehmenden des Technikkurses unter 

der Leitung von Ralf Diekmann arbeiteten dazu 

mit den Auszubildenden in den Firmen vor Ort 

zusammen. So wurden die Edelstahlsockel für 

die Bänke und Lackierarbeiten zusammen mit 

den Azubis der Firma Venjakob angefertigt. 

Die Holzkonstruktionen für die Sitzbänke, die 

Tischgestelle und die Tischplatten entstanden 

mit Unterstützung durch die Firma Westag. Die 

Firma COR, die auch sämtliche Materialien für 

die Polsterungen gestiftet hatte, leitete die 

Schülerinnen und Schüler bei den Polsterarbeiten 

an. So konnten sie selbst bei der Polsterung 

der Sitzmöbel zum gelungenen Ergebnis 

beitragen. 

Begeistert von der dem mehrmonatigem 

Projekt arbeitete der Technikkurs sogar in den 

Sommerferien voller Eifer weiter. Mit großem 

Interesse schnupperten die Teilnehmenden in 

die verschiedenen Berufsfelder und in den Ar- 

beitsalltag der Kooperationsbetriebe hinein. 

Einige machten auch gleich einen Praktikumsplatz 

fest. 

Das Geld für die Umsetzung des Projektes 

stand aus den Mitteln des Demokratieprojektes 

»Schülerhaushalt« der Stadt Rheda-Wiedenbrück 

zur Verfügung. Durch Wahlen, die 

die Schülervertretung organisierte, fiel die 

Entscheidung aller Schülerinnen und Schüler 

auf die Aufwertung der Cafeteria. 

Dank 

Bei der offiziellen Einweihung bedankten sich 

die Schülersprecherin Jana Ströker und Lennox 

Hülsey als Vertreter des Schülerhaushaltes für 

diese Wahl. Der Dank von Schulleiter Olaf Diekwisch 

galt der großartigen Unterstützung und 

reibungslosen Zusammenarbeit durch die Kooperationspartner, 

namentlich Ausbildungsleiter 

Norbert Stiens von der Westag, Geschäftsführer 

Christian Nüsser und Ausbildungsleiter 

Jan Ventur von Venjakob Maschinenbau sowie 

Susanne Schlenke von der Firma COR sowie von 

der Stadtverwaltung Thomas Huster (Bildung 

und Sport) und Susanne Grabolle (Immobilienmanagement). 

Vor dem Hintergrund des rundum gelungenen 

Cafeteria-Projekts ist es nicht überraschend, 

dass das Ergebnis der aktuellen 

Wahlen des Schülerhaushaltes ergab, dass die 

Schülerinnen und Schüler der ORS sich weitere 

1 Bei der offiziellen Einweihung der neuen Cafeteria der 

Osterrath Realschule waren neben Schulangehörigen 

auch Besucher aus den beteiligten Firmen COR, Venjakob 

und Westag sowie der Stadt Rheda-Wiedenbrück 

anwesend. 

Sitzmöbel in der Eingangshalle wünschen. Toll, 

dass die Stadt und die beteiligten Kooperationspartner 

der Schule schon wieder ihre volle 

Unterstützung zu diesem Vorhaben zugesichert 

haben. 

Spannende Entscheidung beim 

Vorlesewettbewerb 

Nach der Präsentation ihrer Lieblingsbücher in 

der Aula mussten die Klassensiegenden Florian 

Döinghaus (6a), Benjamin Dehmel (6b), Nora 

Lakebrink (6c) und Marie Meier (6 d) beim Vortragen 

eines unbekannten Textes ihr Können 

noch einmal unter Beweis stellen. Alle vier entpuppten 

sich als wirklich sehr gute Vorlesende, 

so dass die Jury, bestehend aus Katrin Kysselli-Ernst 

(Lehrerin), Jana Moritz (Vorsitzende des 

Fördervereins), Tamara Feldmeier (Vorjahressiegerin, 

7d) eine schwere Wahl hatte. Schließlich 

konnte sie den Schulsieger 2021 bekannt 

geben: Felix Döinghaus aus der 6a. Herzlichen 

Glückwunsch! 

TOT für Grundschüler 

Die ORS lädt nach einem Informationsabend 

am 29. Januar ab 9 Uhr die Grundschüler aus 

der 4. Klasse mit ihren Eltern (pandemiebedingt 

ein Elternteil) zu einem Tag der offenen 

Tür ein. Auf der Homepage der Realschule 

(www.osterrath-realschule.de) findet man 

unterschiedliche Touren, um die Schule kennenzulernen. 

Sinnvoll ist es, sich vorab eine 

davon auszuwählen, um die Organisation zu 

erleichtern. Für diese Veranstaltung ist ein 

3G-Nachweis erforderlich. 

60 

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Das Stadtgespräch

GanzjahresgRilleR 

Auf eine kulinarische Entdeckungsreise begeben wir uns nun in der dritten 

Folge unserer Podcastreihe. 

»Heiß her« geht es diesmal mit unserem kulinarischen »Reiseleiter« Tobias 

Lohmann aus Langenberg. Ein Griller vor dem Herrn, ein Meister des Grillguts 

– so zumindest sehen ihn seine zahlreichen Follower auf YouTube, 

Instagram oder bei Facebook. Seit 2007, also seit nun 15 Jahren, teilt er 

seine Rezeptvideos neben seinem Blog auch via Video. Das Thema Grillen 

und BBQ begleitet ihn bereits seit seiner 

Jugend. Und seitdem lässt Tobias gerne die 

»Kohlen glühen«. Grillen ist Tobias’ Hobby 

und seine große Leidenschaft. 

»Grillen ist das ganze Jahr möglich«, 

sagt er. »Und das mit den verschiedensten 

Gerichten«. Neben 

seinen SocialMedia-Aktivitäten 

gibt er auch Seminare. 

Aber hört selbst – ein weiterer 

sehr interessanter Podcast aus 

dem Hause STADTGESPRÄCH … 

Das 

Stadtgespräch 

PODCAST 

aus Rheda- 

Wiedenbrück 

Folge 3: 

Tobiasgrillt – Fleisch und Feuer 

Veröffentlichung am 01.02.2022 

Sie können unseren Stadtgespräch-Podcast 

über Spotify, Deezer, Apple Podcast, 

Audio Now oder über Amazon 

Music anhören – oder Sie scannen 

mit Ihrem Handy den hier 

abgebildeten QR-Code. Wir 

wünschen viel Spaß beim 

Anhören ... 

Für alle Grill-Enthusiasten: 

Web: www.tobiasgrillt.de 

Insta & Facebook: Tobiasgrillt.de 

Youtube: tobiasgrilltde 

Der Griller 

und sein Grillgut: 

(v.l.) Tobias 

Lohmann und 

STG-Moderator 

Sascha Jeda 


61

Termine 

1 

Irina Titova – »Queen of Sand« 

2 

Timo Wopp 

Januar 

MI 26 

8.00 »Meer und mehr« 

Ausstellung mit ca. 60 Werken der St. 

Viter Künstlerin Inge Schwarz auf der 

Empore im Rathaus Rheda. Bis April. 

Öffnungszeiten: Mo–Fr 8–12 Uhr und 

Mo–Mi 14–17 Uhr + Do 14–18 Uhr. 

8.00 Luigi Colani: 50 Jahre Ylem 

Ausstellung im Rathaus zum Geburtstag 

von Colanis Design-Handbuch mit 

Skizzen, seinen Überlegungen zu den 

Grundlagen des Designs sowie Ausstellungsstücken. 

Bis 31. Januar. Öffnungszeiten: 

Mo–Mi 8–17 Uhr, Do 8–18 

Uhr, Fr 8–12 Uhr. Eintritt: frei. Zugang 

nur nach Anmeldung am Empfang. 

10.00 Die Wiedereinführung der 

Kreistage vor 75 Jahren 

Ausstellung im Kreisarchiv Gütersloh, 

Moltkestraße 47, Gütersloh, bis zum 11. 

Februar unter 2G-Regeln. Öffnungszeiten: 

Di–Do 10 – 12.30 Uhr sowie Di + Do 

14–17 Uhr. Anmeldung erforderlich 

unter archiv@kreis-guetersloh.de bzw. 

Tel. 05241/852003. Infos: www.kreisguetersloh.de/archiv 

14.00 Ein Traum in bunt – 

Entdeckung Ruhrgebiet 

Ausstellung zum Buchprojekt von 

Stefan Thoben bis 30. Januar auf dem 

Kulturgut Haus Nottbeck. Mit Fotos, 

einem Abgleich von Schilderungen 

diverser Autoren sowie Aquarellzeichnungen 

von Marius Schmahl nach 

Thobens Fotomotiven. Anmeldung: 

Tel. 02529/9497900 oder museum@ 

Foto: Christian Goebler 

Foto: Enrico Meyer 

kulturgut-nottbeck.de. Eintritt nach 

Wahl. Öffnungszeiten: Di–Fr 14–18 

Uhr, Sa, So, Feiertag: 11–18 Uhr. Infos: 

www.kulturgut- nottbeck.de 

15.00 Raumschiffwelten aus 

Lego ® -Bausteinen 

Der Sammler Dirk Marbach stellt bis 

27. März knapp 100 Bausätze mit Motiven 

aus fast allen Starwars-Episoden 

aus. Ort: Wiedenbrücker Schule 

Museum. Eintritt: Erw. 2,50 € | Kinder, 

Schüler, Studenten, Menschen mit Behinderung 

1 € | Familien (ab 2 Erwachsene, 

1 Kind) 5 € | Kinder bis 5 Jahre frei. 

Öffnungszeiten: Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, 

So: 15–17 Uhr sowie nach Vereinbarung. 

Letzter Einlass 30 Min. vor Schließung. 

Infos: wiedenbruecker- schule.de 

19.00–20.00 Silverhousing 

Web-Vortrag von Ulrich Otto zur Zukunft 

gemeinschaftlicher Wohnexperimente 

der Generation 50 plus. Gebühr: 

6 €. Anmeldung bis 16 Uhr: Tel. 

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de 

oder am Kirchplatz 2. 

20.00–21.30 Jüdisches Landleben 

in Westfalen 

Der Vortrag von Gisbert Strotdrees im 

Luise-Hensel-Saal im Stadthaus erinnert 

an das in der NS-Zeit vernichtete 

jüdische Landleben zwischen 

Rhein und Weser, an seine Tradition, 

Geschichte und Besonderheiten. 

Gebühr: 6 €. Gefördert durch 

das Bundesprogramm »Demokratie 

leben!«. Anmeldung bis 16 Uhr: Tel. 

05242/9030-900, briefkasten@vhsre.de 

oder am Kirchplatz 2. 

DO 27 

15.00 Sven Tölle: »Stechuhr und 

Äonen – Malerei in Auflösung« 

Haben digitale Medien das Potential, 

klassische Ausstellungskonzepte 

überflüssig zu machen? Malereiausstellung 

bis 6. Februar im Bleichhäuschen, 

Steinweg 4. Öffnungszeiten: 

Mo, Di und Do 15 – 17 Uhr, So 14 – 17 

Uhr. Infos: www.bleichhaeuschen.de 

FR 28 

19.00–20.30 Gemüse zurück 

in die Gärten! 

Kräuter und Gemüse kann jeder anpflanzen, 

sogar in Kübeln und Balkonkästen. 

Das spart »foodmiles« und 

schont unser Klima. Dr. Heidi Lorey 

vermittelt Grundkenntnisse und stellt 

empfehlenswerte alte und neue Sorten 

vor. Eintritt: 8 €. Ort: Haus der 

Kreativität. Anmeldung bis 12 Uhr: 

Tel. 05242/9030-900, briefkasten@ 

vhs-re.de oder am Kirchplatz 2. Infos: 

vhs-re.de 

20.00–21.30 soirée musicale: 

Klavierabend 

Die Wiedenbrücker Sopranistin Elisabeth 

Schnippe und Ansgar Brockamp 

am Klavier präsentieren deutsche, 

englische und spanische Volkslieder. 

Ein ganz besonderer Ohrenschmaus. 

Ort: Luise-Hensel-Saal im Stadthaus. 

Eintritt: Erw. 10 € / Jugendl. 5 €. Anmeldung 

bis 12 Uhr: Tel. 05242/9030-900, 

briefkasten@vhs-re.de oder am Kirchplatz 

2. Infos: vhs-re.de 

20.00–22.30 Bernhard Hoëcker: 

Morgen war gestern alles besser 

Ob und wie die Dinge des Lebens richtig 

zu sehen sind, fragt sich Bernhard 

Hoëcker. Gibt es überhaupt ein Richtig 

oder doch fast eher nur ein Falsch? 

Der Comedian legt Fakten auf den 

Prüfstein, mariniert, dreht, seziert 

und wendet sie auf seinem Geistesgrill. 

Erst dann wird angerichtet. Ort: 

Stadthalle. Karten: 22 € p.P. im VVK 

bei der Flora Westfalica, Rathausplatz 

8–10, Tel. 05242/9301-0. 

SA 29 

20.00 Trümmer – »Früher war gestern« 

Zur Finissage der Ausstellung »Ein 

Traum in bunt – Entdeckung Ruhrgebiet« 

präsentieren Trümmer auf dem 

Kulturgut Nottbeck ihr neues Album. 

Nach mehrjähriger Pause besticht die 

Band um Sänger und Gitarrist Paul 

Pötsch wieder mit ihren vertrauten, 

energiegeladenen Indie-Rock-Hymnen. 

Analog zu den ausgestellten Bildern 

von Stefan Thoben und Marius 

Schmahl wandeln die alten und neuen 

Songs zwischen Nostalgie und Aufbruchsstimmung. 

Tickets: im VVK je 

16,50 € / 14,50 € unter https://shop. 

reservix.de oder AK je 18,50 € / 16,50 €. 

Infos: www. kulturgut-nottbeck.de 

Februar 

MI 2 

19.00–20.00 Web-Vortrag: 

Die Germanen – Mythos und Realität 

Die »alten Germanen« waren rauflustig 

und trinkfest. »Hermann der 

Cherusker« sicherte den Germanen 

mit dem Sieg über die Römer in der 

Schlacht am Teutoburger Wald die 

Freiheit ... Der Webvortrag von Prof. 

Dr. Holger Sonnabend stellt anhand 

aktueller Forschungen Legenden und 

Mythen auf den historischen Prüfstand. 

Zugangslink per E-Mail. Gebühr: 

6 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter 



vhs-re.de 

DO 3 

15.15–17.45 Wir bemalen unsere 

Fenster mit bunter Fingermalfarbe! 

Kreativangebot im Kindertreff des 

Jugendhauses St. Aegidius. Kosten: 

keine. Telefonische Anmeldung unter 

05242/903713 erbeten (Teilnehmerzahl 

begrenzt). Medizinische Maske 

erforderlich. Abholung der Kinder: 

17.45–18.00 Uhr. 

20.00–22.30 Irina Titova – 1 

the Queen of Sand 

Eine untergeleuchtete Glasplatte, 

eine große Leinwand und Sand – 

das ist alles, was die junge russische 

Künstlerin benötigt, um ihren Figuren 

Leben einzuhauchen. Frei nach 

Jules Verne reist sie gemeinsam mit 

den Zuschauern »In 80 Bildern um die 

Welt«. Auf dieser aufregenden Reise 

erleben die Protagonisten aus Sand 

viele Abenteuer, besuchen Wahrzeichen 

und bestaunen Weltwunder. 

Faszinierende Show in der Stadthalle. 

Karten: ab 27,90 € p.P. im VVK bei der 

Flora Westfalica, Rathausplatz 8–10, 

Tel, 05242/9301-0. 

SA 5 

11.00–11.30 Eine Kleine Marktmusik 

Mit Kantor Jan-Christoph Weige in der 

Stadtkirche Rheda. Eintritt: frei, Spende 

am Ausgang erbeten. 

16.00–18.00 Der Sternenhimmel über 


Astronomie interaktiv mit Arnold 

Hoppe. Ort: Haus der Kreativität. Gebühr: 

4 €. Anmeldung bis 12 Uhr am 

Vortag unter Tel. 05242/9030-900, 

briefkasten@vhs-re.de oder am Kirchplatz 


SO 6 

11.00–12.00 Öffentliche Führung 

durch Wiedenbrück. Max. 20 Teilnehmer. 

Ohne Anmeldung. Start: 

Adenauerplatz. Kosten: 3 €. 

MI 9 

20.00–21.30 Westfalen – 

Die ersten 50 Jahre 

Mit der Eroberung Marsbergs und der 

Zerstörung der Irminsul unter Karl 

dem Großen trat Westfalen vor 1250 

Jahren in die schriftlich dokumentierte 

Geschichte ein. Mit der Gründung 

des Klosters Corvey vor 1200 

Jahren erhielt das neue Land einen 

kulturellen Mittelpunkt von europäischem 

Rang. Der Historiker und 

Publizist Roland Linde referiert im 

Luise-Hensel-Saal im Stadthaus. Eintritt: 

8 €. Anmeldung bis 16 Uhr unter 



vhs-re.de 

DO 10 

20.00 Matthias Reuter: Wenn ich 

groß bin, werd’ ich Kleinkünstler 

Humor ist oft eine Frage der Perspektive. 

Und von unten nach oben 

lacht es sich viel herzlicher als umge- 

62 Das Stadtgespräch 

Die Veranstaltungen finden nur statt, wenn die Corona-Bestimmungen es zum entsprechenden Zeitpunkt zulassen. 

Kurzfristige Änderungen vorbehalten. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch nach den aktuell gültigen Auflagen!

kehrt. Und darum besieht er sich die 

von dort aus die Vorturner, Vorbilder 

und Vordenker des Landes. Tickets 

im VVK: 26 € p. P. im Gütersloh-Marketing-ServiceCenter, 

Berliner Straße 

63, Gütersloh. Öffnung: Mo–Di, Do–Fr: 

10–18 Uhr | Mi+Sa: 10–14 Uhr. Tel. 05241 

/ 2113636, E-Mail: tickets@gueterslohmarketing.de. 

Infos: www.stadthalle-gt.de 

MO 14 

20.00–22.00 musica da camera: 

Trio Arinto »Gassenhauer« 

Neben Beethovens Gassenhauer-Trio 

und Brahms Klarinettentrio begegnen 

die Besucher der Orangerie einem 

schwärmerischen Trio von Gabriel 

Fauré und charaktervollen Bagatellen 

von Paul Juon. Es spielen: Julia Puls 

(Klarinette), Joel Blido (Violoncello) 

und Viktor Soos (Klavier). In Verbindung 

mit der Bundesauswahl Konzerte 

Junger Künstler der Deutschen 

Musikrates. Karten: je 22 € im VVK 

bei der Flora Westfalica, Rathausplatz 

8–10, Tel. 05242/9301-0. 

MI 16 

20.00–22.00 Die Schilddrüse – Kleines 

Organ mit vielen Funktionen 

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher 

Erkrankungen der Schilddrüse 

mit unterschiedlichen Beschwerden. 

Chefarzt Dr. Werner Grebe referiert zu 

aktuellen Behandlungsmöglichkeiten, 

insbesondere der Schilddrüsenchirurgie 

und beantwortet Fragen. Ort: Luise-Hensel-Saal 

im Stadthaus. Ohne 

Gebühr. Anmeldung erforderlich (begrenzte 

Platzzahl): Tel. 05242/9030- 

900, briefkasten@vhs-re.de oder am 

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de 

20.00–22.30 Timo Wopp: Ultimo 2 

Timo Wopp ist Kabarettist oder 

Komiker oder Stand-up Comedian, 

ganz wie Sie wollen. Da ist er Dienstleister. 

Zwischendurch hält er Dank 

seines windigen Wirtschaftswissens 

Vorträge. Wenn der diplomierte 

Kaufmann, der als erster deutscher 

Jongleur im Cirque du Soleil Bällchen 

und Keulchen in New York warf, inhaltlich 

nicht weiter weiß, jongliert 

er. Comedy in der Stadthalle. Karten: 

je 24,50 € im VVK bei der Flora 

Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel. 

05242/9301-0. 

DO 17 

20.00 Die großen 7: Ich bin eine 

Schauspielerin, mehr nicht 

Die Rolle der Kaiserin machte Romy 

Schneider als 17-Jährige weltberühmt 

und verfolgte sie ihr ganzes Leben. 

Mit jedem romantischen Sissi-Film, 

verehrte das Publikum die Schauspielerin 

mehr, gleichzeitig geriet 

ihr reales Leben immer mehr aus 

den Fugen. Mit ihr wurde viel Geld 

verdient, ihre Naivität und Unerfahrenheit 

wurde rücksichtslos ausgenutzt, 

während sie selbst sich nach 

schauspielerischen Herausforderungen 

und künstlerischer Anerkennung 

sehnte. Stück mit dem Westfälischen 

Landesthea ter in der Stadthalle, 

basierend auf der Biografie 

»Romy Schneider« und dem Buch 

»Romy und Alain« von Günter Krenn. 

Eintritt: 22 € im VVK bei der Flora 

Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel, 

05242/9301-0. 

FR 18 

18.00–21.00 Nachtwanderung mit 

Sternenführung 

Unter der Leitung von Arnold Hoppe. 

Treffpunkt: vor dem Haus der Kreativität. 

Gebühr: 4 €. Anmeldung bis 12 

Uhr unter Tel. 05242/9030-900, briefkasten@vhs-re.de 

oder am Kirchplatz 


SA 19 

17.00 Orgelkonzert 

Mit Kantor Jan-Christoph Weige in der 

Stadtkirche Rheda. 

SO 20 

11.00 Öffentliche Stadtführung 

durch Rheda. Max. 20 Teil nehmer. 

Ohne Anmeldung. Start: Doktorplatz. 

DI 22 

19.00–20.30 Aktuelles zum Wolf in 

deutschen Wäldern 

Auch in Rheda-Wiedenbrück wurde 

der Wolf bereits gesichtet. Naturschützer 

warten auf die ersten Rudelgründungen 

– Nutztierhalter sind verunsichert. 

Vortrag des Wolfsberaters 

Dieter Wortmeier im Haus der Kreativität. 

Eintritt: AK 7 €. Anmeldung 

bis 16 Uhr unter Tel. 05242/9030- 

900, briefkasten@vhs-re.de oder am 

Kirchplatz 2. Infos: vhs-re.de 

DO 24 

20.00–21.30 LeseSnacks im Februar 

Bei einem leckeren Snack und in entspannter 

Atmosphäre besondere Bücher 

kennen lernen. Machen Sie mit 

und stellen Sie im Kloster Wiedenbrück 

Kostproben Ihres Lieblingsbuchs 

vor! Freuen Sie sich auf einen 

Austausch unter Literaturfans. 

Eintritt: frei. Anmeldung (begrenzte 

Plätze) und Infos unter klosterwiedenbrueck.de 

SA 26 

20.00 Gregor McEwan 

Auf seiner Solo-Tour macht der Künstler 

Station im KulturGüterBahnhof in 

Langenberg. Neben brandneuen Songs 

spielt er auch Stücke der ersten drei Alben, 

welche ihm Vergleiche mit internationalen 

Größen wie Glen Han sard, 

Damien Rice, City And Colour oder 

Noel Gallagher einbrachten. Einlass: 19 

Uhr (2G-Plus-Regelung). Tickets: 12 € 

im VVK (ggf. zzgl. Gebühren), AK 15 €. 

Infos: www.musikzehner.de 

SO 27 

17.30 Island im Wandel der 

Jahreszeiten 

Digitale Multivisionsshow mit dem 

Globetrotter Reinhard Pantke in der 

Stadthalle Gütersloh. Eintritt: AK 14 

€ | VVK: 13 € im Gütersloh-Marketing-ServiceCenter, 

Berliner Straße 63, 

Gütersloh. Öffnungszeiten: Mo–Di, 

Do–Fr: 10–18 Uhr | Mi+Sa: 10–14 Uhr. 

Tel. 05241 / 2113636, E-Mail: tickets@ 

gueterslohmarketing.de. Infos: www. 

stadthalle-gt.de 

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64 Das Stadtgespräch 

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