TRENDYone | Das Magazin – Allgäu – Februar 2022
Themen: Mehr erneuerbare Energien fürs Allgäu | Saftkuren auf dem Prüfstand | Highlights der CES
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10 Lokales<br />
Bildquelle: Aurel Dörner <strong>–</strong> dpr<br />
Neu-Ulmer Orchideentage abgesagt<br />
Internationale Blumenschau findet voraussichtlich 2024 wieder statt<br />
Vom 11. bis zum 13. <strong>Februar</strong> wären ursprünglich die Neu-Ulmer<br />
Orchideentage eingeplant gewesen, mussten jedoch aufgrund der<br />
aktuellen Lage abgesagt werden. Turnusmäßig im Jahr 2024 ist die<br />
beliebte internationale Blumenschau dann wieder zurück und soll dabei<br />
im Edwin-Schaff-Haus<br />
veranstaltet werden <strong>–</strong><br />
hoffentlich unter normalen<br />
Bedingungen.<br />
Die Stadt Neu-Ulm und die<br />
Deutsche Orchideen Gesellschaft<br />
(DOG) haben gemeinsam<br />
beschlossen, dass<br />
die Orchideentage in diesem<br />
Jahr leider nicht stattfinden<br />
können und mussten<br />
schweren Herzens die Reißleine<br />
ziehen. „Wir haben bis<br />
zuletzt gehofft, dass die Orchideentage<br />
Anfang <strong>Februar</strong><br />
stattfinden können. Doch in der aktuellen<br />
Situation mit täglich steigenden Inzidenzen<br />
ist es aus unserer Sicht nicht<br />
angebracht, eine Blumenschau zu organisieren,<br />
zu der in der Regel mehrere<br />
tausend Besucherinnen und Besucher<br />
in unsere Stadt kommen“, bedauerte<br />
Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.<br />
In diesem Jahr wären es die 21. Neu-<br />
Ulmer Orchideentage gewesen<br />
Schon seit 42 Jahren wird die hochkarätige<br />
Ausstellung alle zwei Jahre<br />
veranstaltet und lockt dabei<br />
viele Orchideen-Fans<br />
ins Blütenparadies. Die Blumenschau<br />
ist in dieser noch<br />
farblosen Jahreszeit jedes<br />
Mal aufs Neue ein Highlight.<br />
Diesen <strong>Februar</strong> gibt<br />
es coronabedingt nun eine<br />
Pause, die Eintrittskarten,<br />
die jedoch bereits für die<br />
Orchideentage <strong>2022</strong> erworben<br />
wurden, können bei den<br />
Vorverkaufsstellen selbstverständlich<br />
zurückgegeben<br />
werden.<br />
Eine Stimme gegen Benachteiligung<br />
Selcen Güzel ist „Sprecherin gegen Diskriminierung“<br />
Bildquelle: Arbeitsgemeinschaft der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte Bayerns (AGABY)<br />
Zur Sprecherin gegen Diskriminierung hat sich Selcen Güzel, Mitglied<br />
des Internationalen Beirats der Stadt Neu-Ulm weitergebildet. Ihr Ziel<br />
ist es nun, kommunale Projekte gegen Diskriminierung anzustoßen<br />
sowie politische Entscheidungsprozesse zu begleiten. Menschen, die Benachteiligungen<br />
empfinden oder erfahren haben, möchte Güzel zudem unterstützen<br />
und sich für diese Personen einsetzen.<br />
Die Fortbildung zur „Sprecherin gegen<br />
Diskriminierung“ ist Teil des Modellprojekts<br />
„Aktiv(ierend)e Antidiskriminierungsarbeit<br />
in Bayern“ des<br />
Dachverbands der kommunalen Integrationsbeiräte<br />
in Bayern (AGABY). Zugeordnet<br />
wird dieses zum Bundesprogramm<br />
„Demokratie leben!“, welches<br />
unter anderem vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend gefördert wird.<br />
Hohes ehrenamtliches Engagement<br />
gewürdigt<br />
Die notwendigen Qualifikationen haben<br />
sich die Beteiligten in einer einjährigen<br />
Schulung angeeignet. Dabei ging es<br />
zum Beispiel um rechtliches Hintergrundwissen<br />
und um rhetorische Mittel<br />
für die Antidiskriminierungsarbeit in<br />
den jeweiligen Kommunen. Insgesamt<br />
28 Beirätinnen und Beiräte wurden für<br />
ihre Teilnahme an der Schulung ausgezeichnet.<br />
Auch Joachim Hermann, Bayerns<br />
Innen- und Integrationsminister,<br />
befand den ehrenamtlichen Einsatz der<br />
Teilnehmenden für sehr lobenswert.<br />
Denn die Personen, die sich für Menschen<br />
mit Migrationshintergrund und<br />
ein gleichberechtigtes und diskriminierungsfreies<br />
Miteinander einsetzen,<br />
setzen einen wichtigen Meilenstein.