Roth Journal_2022-02_01-24_red
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Roth
Journal
Das Magazin für den Landkreis
STADT ROTH
Leerstand auf dem
Rother Marktplatz
STADTWERKE ROTH
springen für private
Energieanbieter ein
www.roth-journal.de | FEBRUAR 2022
INHALT
STADT ROTH
2 Impressum
Stadt Roth
Anmeldung für Hort
3 Stadt Roth
Leerstand am Marktplatz
Stadtwerke Roth
springen ein!
4 Stadt Abenberg
Neue Skateranlage
5 Auto & Verkehr
6 Familie & Verkehr
Miniautos zum Fahren
7 Landkreis Roth
Strandhaus Birkach
8 Stadt Roth
aus dem Stadtrat
9 Stadt Roth
Feine asiatische Küche
10 Stadt Roth
Großer Erfolg der ROTSCHECKs
12 Rother Glühweintasse
sucht neues Design
12 Barmer
Corona-Impfung für Kinder
13 Deutsch-Chinesischer
Förderverein
Neuwahlen des Vorstandes
14 Stellenanzeigen
15 Bundeswehr
Corona-Amtshilfe
16 Ratgeber Recht
17 Landratsamt Roth
Gründer- und
Unternehmensberatung
18 Landratsamt Roth
Anstieg des Klimawertes
Temperatur
19 Gymnasium Roth
Mittlere Reife und danach Abi
20 CSU Kreistagsfraktion
Digitalisierung im
ländlichen Raum
21 LBV
Bartgeier-Nachwuchs
22 Bundeswehr
Corona Amtshilfe
Anmeldung für Hort bis Mitte März
ROTH – Noch bis zum Dienstag, 15. März 2022 können Eltern
ihre Kinder für Hort, Schulkindbetreuung im Kindergarten
oder Mittagsbetreuung an der GS Gartenstraße bzw. GS Nordring
für die Betreuung ab September 2022 online über das
Eltern-Portal der Stadt anmelden.
Das Elternportal der Stadt Roth ist unter www.stadt-roth.de
unter „Leben & Wohnen“ > „Kinder & Jugend“ zu finden. Dort
können die Eltern ihre Kinder für oben genannte Betreuungseinrichtungen
anmelden.
Ab 16. März 2022 werden in den Einrichtungen im Stadtgebiet
Roth dann die Plätze vergeben. Zur Personalplanung und
vor allem auch wegen begrenzter Platzanzahl in den Einrichtungen
wird gebeten, die Anmeldefrist nicht zu versäumen.
Die Stadtverwaltung ist zudem Ansprechpartner, falls Betreuungsbedarf
besteht, der aufgrund bestehender Öffnungszeiten
der Einrichtungen nicht abgedeckt werden kann, oder für
Betreuungsbedarf (wie zum Beispiel samstags), für den derzeit
noch kein Angebot im Stadtgebiet existiert.
Ansprechpartner bei der Stadt Roth
(vormittags erreichbar):
Anita Höfler, Tel. 09171 848-115
Petra Gravili, Tel. 09171 848-166
NOTRUFTAFEL
IMPRESSUM
Herausgeber u. Redaktion:
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Inh. Rudolf Schwarm und Bianka Luft
Industriestraße 18 | 91161 Hilpoltstein
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Titelbild: Schwarm
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Feuer
Rettungsdienst; Notarzt,
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Kassenärztl. Bereitschaftsdienst
Kreisklinik Roth
BRK-Pflegenotruf Tag und Nacht
BRK-Wasserwacht
THW Roth
THW Hilpoltstein
Notruf für vergewaltigte Frauen
Hilfe für Frauen in Not
Gesundheitsamt Roth
Suchtberatung Roth
Telefonseelsorge evangelisch
Telefonseelsorge katholisch
Giftnotruf
Kreispilzberatungsstelle
Erziehungsberatungsstelle RH-SC
Sozialpsychiatrischer Dienst
- AWO Roth
110
112
112
116117
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0172 810 2050
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2 02 | 2022
STADT ROTH
Leerstand auf dem Rother Marktplatz ist Geschichte
Roth – Ein weiterer Leerstand auf dem Rother Marktplatz ist
Geschichte. Der ehemaligen Filiale von Bäcker Schmidt wird
ab März neues Leben eingehaucht. Nicht nur allerhand Lebensmittel
will „Bio-Regio-Eberle“ dann dort anbieten. Ein
integriertes Bistro mit gastronomischen Außenbereich direkt
am Marktplatz soll zukünftig auch anzutreffen sein.
Momentan laufen die Renovierungsarbeiten in dem 160 Quadratmeter
großen Ladengeschäft auf Hochtouren. Bei den
benachbarten Geschäftsleuten habe sich Betreiberin Vanessa
Eberle aus Pleinfeld bereits vorgestellt. „Mit der Entscheidung,
einen großen Bio-Supermarkt zu eröffnen, tragen wir
der erhöhten Nachfrage nach regionalen und biologischen
Produkten Rechnung.“ Der moderne Kunde lege nicht nur
Wert auf biologisch erzeugte Waren. Auch Regionalität habe
einen großen Stellenwert erreicht, erklärt Eberle. „Wir freuen
uns, kompetente und innovative Direkterzeuger für eine gemeinsame
Zusammenarbeit gefunden zu haben und hoffen,
die Rother Herzen mit unserer Frische und unserem hohen
Qualitätsanspruch überzeugen zu können.“ Eine „Unverpacktabteilung“
gehöre ebenso zum Konzept. Zunächst beschäftige
Eberle drei Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Für die
Bewirtung des Außenbereiches seien weitere Arbeitsplätze
geplant. Tolle Angebote und ein kleines Geschenk soll es bei
der Eröffnung im März geben. Das Vorhaben sei für die ehemalige
Soldatin ein langjähriger Traum gewesen. „Jetzt folge ich meiner
Passion.“
Für Stadtmarketing-Beauftragten Mark Bartholl ist ein Bio-Supermarkt
im Herzen der Stadt ein regelrechter „Glücksfall“. Auch Bürgermeister
Andreas Buckreus zeigte sich begeistert: „Ein solches
Geschäft ist ideal für den Marktplatz.“
Text / Foto Marco Frömter
STADTWERKE ROTH
Stadtwerke springen ein – privater Energieanbieter
Stromio beendet die Stromlieferungen
Mit der Stromio GmbH stellte im Dezember
der vierte private Energiedienstleister
seine Geschäftstätigkeit zum 21.12.2021
ein. Die Stadtwerke Roth beliefern ab sofort
die Kunden der Stromio GmbH mittels
Grund- und Ersatzversorgung nahtlos und
zuverlässig mit Strom.
Am 21.12.2021 wurde bekannt gegeben,
dass der Stromversorger Stromio GmbH
ihre Möglichkeiten zum Stromeinkauf und
–verkauf verloren hat. „Mit derartigen
Entwicklungen müssen wir in Zeiten stark
steigender Strompreise weiter rechnen.
Tatsächlich bewegen sich die Preise am
Strom- und Gasmarkt im Dezember auf
Rekordhöhe“, betont der Werkleiter der
Stadtwerke Roth, Dr. Gerhard Brunner.
Die Stadtwerke Roth haben im Dezember
für knapp 200 Kunden die Strom- und Gasversorgung
übernommen, die Opfer insolventer
Energiedienstleister wurden.
„Als zuverlässiger Versorger beliefern wir
die betroffenen Kunden im Rahmen der
Ersatzversorgung zu fairen Preisen weiter.
Es muss sich niemand sorgen“, so der
Werkleiter, „die Feier- und Festtage in
einer dunklen oder kalten Wohnung verbringen
zu müssen.“
Als Grundversorger sind die Stadtwerke
Roth in der Pflicht, die Versorgung im Netzgebiet
sicherzustellen, sofern die Kunden
keinen eigenen Vertragspartner haben.
Die Kunden, die in die Ersatzversorgung
gefallen sind, haben nun die Möglichkeit
Produktkunde bei den Stadtwerken Roth
zu werden.
Die Stadtwerke Roth bieten für Strom
auch 2022 stabile Preise.
Weitere Infos
finden Sie unter
www.stadtwerke-roth.de
oder telefonisch
unter 09171 9727-0.
02 | 2022
3
STADT ABENBERG
Neue Skateranlage eröffnet
Abenberg – Auf der Skateranlage in Abenberg
kann wieder gefahren werden. Die
bisher gut besuchte Bahn sei sichtlich
in die Jahre gekommen und musste aufgrund
gravierender Sicherheitsmängel
jüngst demontiert werden. Auch der TÜV
hatte Bauchschmerzen über den Zustand
und der Abbau sei deshalb nicht mehr zu
umgehen gewesen, erklärte Bürgermeisterin
Susanne König.
Bei der offiziellen Eröffnung wirkte der
frisch betonierte Platz jedoch etwas leer.
Rund 100.000 Euro müsse die Stadt Abenberg
für das Projekt aufbringen. Um diesen
Betrag stemmen zu können, beschloss die
Stadtspitze die Installation auf insgesamt
drei Haushaltsjahre zu verteilen. Eine Förderung
durch das Maßnahmenprogramm
LEADER sei ebenfalls in Aussicht.
Noch vor Weihnachten durften sich „Rollsportbegeisterte“
allerdings über eine
„Quarterpipe“, einen „Table“ und die „Pyramidencorner“
freuen. Bereits für das
kommende Frühjahr seien die nächsten
Sportgeräte auf der rund 750 Quadratmeter
großen Fläche zu erwarten, bevor im
Jahr 2023 die letzten aufgebaut werden
würden. Diese Vorgehensweise schone
nicht nur die Stadtkasse: „Das ist wirtschaftliches
und vernünftiges Handeln.“
Die sukzessive Aufstellung der Sportgeräte
bringe sogar einen positiven Nebeneffekt
mit sich: „Es bleibt für Kinder und Jugendliche
spannend, da immer Neues hinzukommt.“
Egal ob Skateboard, Rollerblades,
Roller oder BMX-Rad: „Es ist für jeden
etwas dabei.“ Dies bestätigten die beiden
„Profi-Skater“ Matthias Bednorz und Leon
Triponescu aus Nürnberg. Beide zeigten,
was auf vier Rollen in Abenberg nun möglich
ist. „Das Ding taugt was. Es kann dort
vieles gemacht werden“, so Triponescu.
Und: „Die Anlage ist nicht nur für Anfänger
geeignet“, fügte Bednorz hinzu. Begeistert
zeigte sich auch Hannelore Nowotny. Trotz
eigener Erfahrung auf Rollerskates gab die
stellvertretende Landrätin zu: „Mir ist die
Skateranlage zu kryptisch, ich würde mich
dort nicht fahren trauen.“ Dennoch sei es
„toll“, wenn sich im Landkreis Roth „etwas
tut“. Jugendlichen werde die Möglichkeit
gegeben, sich dort zu treffen und sportlich
aktiv zu werden.
Text: Marco Frömter
Foto: Yevheniia Frömter
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4 02 | 2022
AUTO & VERKEHR
Kleinkunst am Kühler
Aufwendig produzierte Auto-Markenzeichen
Wülfrath/Goodwood - Ein Dutzend Einzelteile
und ebenso viele Arbeitsschritte, vom
Druckguss bis zur Politur, die Montage von
Hand und danach eine mechanische Endkontrolle
für jedes einzelne Exemplar: Wo
andere einfach nur eine Plakette ans Auto
pappen, treibt der Zulieferer Witte Automotive
für den Stern hoch oben auf dem
Kühler der meisten Mercedes-Modelle einen
großen Aufwand.
«Jeder Stern geht durch zehn Hände,
bevor er unser Werk in Wülfrath
verlässt», sagt Pressesprecherin Bettina
Janke und nennt imposante Zahlen: So
werden für die bis zu 30 000 Sterne im
Monat fast sieben Tonnen einer speziellen
Zinklegierung verarbeitet. Die Produktion
mag kompliziert sein, doch kreativ ist sie
nicht. Schließlich gibt es bei Mercedes nur
die eine Kühlerfigur. Und selbst die macht
immer öfter Platz für einen großen Stern
im Grill.
Schwäne, Schweine und
tanzende Elefanten
Früher war das ganz anders, sagt Ruth
Schumacher. Die Waiblingerin hat eine der
größten Sammlungen an Kühlerfiguren zusammengetragen.
Dass sie mittlerweile
über circa 1500 verschiedene Kühlerfiguren
und Embleme ihr Eigen nennt, liegt
an der Kreativität der ersten Autokäufer.
Denn in den Kindertagen des Autos waren
es nicht die Hersteller, sondern die Kunden,
die eine entsprechende Figur beim
Kunsthandwerker ihrer Wahl in Auftrag
gegeben haben, so Schumacher.
Wer bei Oldtimertreffen durch die Reihen
schreitet, sieht deshalb gläserne Schwäne,
goldene Löwen, silberne Schweine,
Indianerköpfe aus Bleikristall und sogar
tanzende Elefanten. Während den Bugatti-Elefanten
wohl nur Experten kennen,
ist der «Geist der Verzückung», so die offizielle
Übersetzung der Rolls-Royce-Patin,
so geläufig, dass die meisten die leicht
bekleidete Muse sogar beim Spitznamen
kennen: Lady Emily. Die Skulptur wird in
einer kleinen Manufaktur bei Southampton
weitgehend von Hand hergestellt.
Die mehrtägige Prozedur beginnt laut Hersteller
mit einem 3D-Abbild des Originals,
aus dem im nächsten Schritt ein Werkzeug
entsteht, dessen kleinste Details zusätzlich
von Spezialisten mit extrem feinen
Messern nachgearbeitet werden. Diese
Formen werden bei 1600 Grad Celsius mit
flüssigem Edelstahl gefüllt.
Danach werden Gussreste im Luftstrom
mit Stahlkügelchen von 0,04 Millimetern
Durchmesser entfernt. Erst dann erzeugen
die Polierer mit viel Fingerspitzengefühl
und noch mehr Zeit jenen besonderen
Hochglanz, der jede Emily so ungemein
kostbar schimmern lässt.
Die erste Figur schraubte ein Lord
im 19. Jahrhundert an
Trotz ihres jugendlichen Looks hat die
Dame bereits über 100 Jahre auf dem Buckel,
seit sie 1911 das erste Mal montiert
wurde. Doch die älteste Kühlerfigur ließ
sich Lord Montagu of Beaulieu 1899 auf
den Kühler seines Daimlers hat schrauben.
Sein Christopherus gilt als erste und damit
älteste Kühlerfigur der PS-Welt. «Der
Fußgängerschutz und die Aerodynamik
machen der Kühlerfigur das Leben
schwer», sagt Ruth Schumacher. Wo es
früher zuging wie im Skulpturengarten,
ist die Kühlerfigur heute zur Seltenheit
geworden.
Das heißt nicht, dass die Marken diese
Figuren nicht mehr wertschätzen: So hat
Bentley zur Premiere des Flying Spur auch
wieder ein neues Flying B für den Kühler
entwickelt. Allein für das Design dieses geflügelten
und auf Wunsch auch beleuchteten
Buchstabens hat man sich laut Hersteller
mehr als ein Jahr Zeit gelassen.
Plaketten statt Figuren
Nur weil sie die Kühlerfiguren ausgemustert
haben, mangelt es aber auch den anderen
Marken nicht gleich an der Liebe
zum eigenen Label. Klar, der Opel-Blitz,
der Peugeot-Löwe und selbst der berühmte
Dreizack von Maserati, die platt auf
dem Blech kleben, sind Massenartikel aus
dem Aluminium- oder Kunststoff-Spritzguss
und kosten nur ein paar Cent. Doch
beweisen andere Marken, dass man auch
für solche Applikationen einen großen
Aufwand treiben kann.
Die Special Vehicle Operations (SVO) von
Jaguar und Land Rover etwa führt mit dem
neuen Range Rover auch ein neues Badge
ein, das eigens aus Keramik hergestellt
wird und deshalb optisch wie haptisch
ganz neue Eindrücke verspricht, sagt SVO-
Chef Michael van der Zande.
Das Markenlogo von Bugatti im Grill des
Chiron wird laut Hersteller bei einem Juwelier
in Süddeutschland aus massivem
Sterling-Silber gegossen und so aufwendig
emailliert, dass die Produktion mehrere
Tage dauert und pro Teil schon im Einkauf
allein 500 Euro kostet.
dpa
Fotos: dpa
02 | 2022
5
FAMILIE & VERKEHR
Miniautos zum Fahren
Vom Bobby-Car zum echten Luxusrenner
Burghaslach/Bichester - Es ist rot, klein
und mit knapp 40 Euro quasi einer der
billigsten «Neuwagen»: das Bobby-Car.
Der Spielwarenriese Simba-Dickie in Burghaslach
baut das «Rutsch-Auto schon seit
Jahrzehnten. Damit fördern die Franken
nicht nur die Motorik des Nachwuchses,
sondern sie kämpfen auch gegen die nach
Angaben vieler Trendforscher schwindende
Begeisterung für Autos.
Audi TT oder AMG GT -
auch für die Kleinen
Nicht ohne Grund gibt es neben dem feuerroten
Original mittlerweile bei fast jedem
Fahrzeughersteller im Zubehörprogramm
eine Lizenzversion des Bobby-Cars oder ein
zumindest davon inspiriertes Rutsch-Auto,
mit dem das Marketing bereits im Kinderzimmer
ansetzt. Porsche 911, VW Beetle
oder Tiguan, Audi TT, Mercedes-AMG GT:
Sie alle sollen als Miniaturen den Spaß an
der Mobilität fördern. Wenn das mit dem
Laufen schon klappt, geht es bei den Herstellern
mit Tretautos im Stil des Kettcars
weiter. Und über die Rutsch- und Tretautos
hinaus gibt es beim Spielwaren- oder
Autohändler zahlreiche mehr oder minder
originalgetreue Miniaturen mit E-Motor für
Flure und Spielplätze.
Es geht auch echter und teurer
Ben Hedley kann darüber nur lachen. Er ist
Chef der Little Car Company in Bichester
(Großbritannien) und versteht sich weniger
als Spielwaren- denn als Autohersteller,
selbst wenn seinen auf etwa 75
Prozent geschrumpften Modellen schon
Teenager ans Steuer können. Das liegt
zum einen am hohen Aufwand, den Hedley
bei Entwicklung und Erprobung leistet
- nicht umsonst spulen die Prototypen
mehr als 5000 Kilometer ab, und seine Teile
kauft er bei den gleichen Zulieferern wie
die Großen. Zum anderen liegt es an den
Preisen: Das billigste Auto ist mit etwa 35
000 Euro teurer als viele echte Neuwagen.
Wer ganz oben einsteigt, kann auch sechsstellige
Summen ausgeben. Dafür gibt's
aktuell drei Modelle, die alle den Segen
des jeweiligen Herstellers tragen. Sie sind
in originalen Farben lackiert, mit den gleichen
Ledern ausgeschlagen und nutzen
bisweilen identische Teile.
Ein kleiner James Bond sein -
das Miniauto dafür gibt's
Modelle wie James Bonds Aston Martin,
ein Bugatti und ein Ferrari Testa Rossa werden
in Bichester von Hand binnen etwa
einer Woche produziert und stehen auf
einem Gitterrohrrahmen. Darüber kommt
eine Alu-Karosserie. Akku und Motor sorgen
für rund 30 Kilometer Reichweite. Bei
kaum zwei Zentnern Leergewicht hat der
Motor mit den Minis leichtes Spiel. Dazu
kommen das bei E-Maschinen fast schon
explosiv einsetzende Drehmoment, ein
sehr strammes Fahrwerk und eine überraschend
direkte Lenkung. Mit einem
Schlüssel lassen sich die Fahrzeuge für die
volle Leistung freischalten, was für bis zu
100 km/h sorgt. Nur gut, dass die Briten
bislang weder Blinker montieren noch
Kennzeichenhalter - zu groß wäre vielleicht
die Versuchung, eine Spritztour ins
echte Leben zu wagen.
Luxusrenner gibt es auch
für etwas kleineres Geld
In England gibt es mehrere Hersteller, die
solche Modelle für jugendliche Selbstfahrer
anbieten. Dass die nicht alle so teuer
sein müssen, beweist zum Beispiel Nathan
Harrington. Er lässt in Vietnam vom Formel-1-Renner
aus den 1960er Jahren über
den Porsche 356 und den Mercedes 300 SL
bis zum Land Rover Defender mehr als ein
Dutzend Klassiker im Maßstab 1:2 bauen.
Allerdings sind auch diese mit Preisen ab
knapp 10 000 Euro immer noch ziemlich
teure Spielsachen. Neben einem 20 km/h
schnellen Elektroantrieb gibt es auch Verbrenner:
110 Kubikzentimeter groß, rund
sieben PS stark und mit einem halbautomatischen
Dreiganggetriebe kombiniert,
beschleunigen sie die Bonsai-Sportler auf
fast 70 km/h. Trotz dieses hohen Tempos
sind die kleinen Flitzer für die Straße natürlich
absolut tabu, mahnt der Hersteller:
«Das sind Spielzeuge, mit denen man das
private Gelände nicht verlassen sollte.»
dpa
dpa-mag
6 02 | 2022
LANDKREIS ROTH
Winfried und Friedel Möltner verabschieden sich vom "Strandhaus Birkach"
Neuer Pächter macht nahtlos weiter
Landkreis Roth - Nach 30 Jahren verabschieden
sich Winfried und Friedel Möltner
von ihrem „Strandhaus Birkach“ am
Rothsee. Viele schöne Erlebnisse verbinden
das Ehepaar mit dem beliebten
Uferrestaurant. „Wir gehen mit zwei weinenden
und einem lachenden Auge“, beschreibt
Winfried Möltner kurz vor dem
Ruhestand. Doch: „Es muss das Hirn eingeschaltet
werden, irgendwann ist ein
Schnitt erforderlich.“ Auf den „Renner
des Hauses“ - Friedel Möltners Eierlikörkuchen
- muss zukünftig jedoch nicht verzichtet
werden. Das Rezept habe sie dem
Personal „vermacht“. Die Service-Mannschaft
bleibe übrigens auch erhalten. „Der
neue Pächter macht nahtlos weiter.“
Sämtliche Ministerpräsidenten seien bei
den Möltners schon zu Gast gewesen.
„Horst Seehofer hat meiner Frau sogar
zum 60. Geburtstag höchstpersönlich gratuliert“.
Natürlich in der Gaststube. Unzählige
Feste und Veranstaltungen werden
ebenfalls lebhaft in Erinnerung bleiben.
„Dabei haben wir bis zu 900 Menschen
bewirtet.“ Allen voran der 30. Jahrestag
vom Rothsee im Jahr 2019: „Ein Traum.
Das sind stressige aber schöne Tage gewesen
– aber: Stress hält gesund.“ Ruhetag
sei für die Möltners übrigens ein Fremdwort
gewesen. „Selbst, wenn nur ein Gast
da gewesen war, haben sich die Möltners
ordentlich ins Zeug gelegt“, lobte Landrat
Herbert Eckstein. Überhaupt sei das Ehepaar
ein „absoluter Glücksgriff“ für den
Rothsee gewesen. „Es ist ein Qualitätszeichen
und Geschenk, wenn sich Pächter so
lange halten.“ Zusammen mit dem Zweckverband
Rothsee sei über die Jahre durch
Dick und Dünn gegangen worden: Erweiterungen
im Restaurant und selbst der
eine oder andere Brand gehörten dazu.
Oftmals legte Winfried Möltner selbst
Hand an und zimmerte neues Inventar:
„Er ist ein sehr interessierter Mensch
und blickt gerne über den Tellerrand hinaus“,
so Eckstein weiter. Auch an Messen
und den Sitzungen vom Zweckverband
Rothsee habe der gebürtige Unterfranke
teilgenommen. Die Gästebetreuung lag
den Wirtsleuten immer sehr am Herzen.
„Winfried hat sich gerne mit unseren Gästen
unterhalten“, blickte Friedel Möltner
zurück. Dabei habe es am Anfang leichte
Verständigungsprobleme gegeben. „Ich
bin eben ein Untergefrank und da gab es
hin und wieder einen Schmunzler.“ Mittlerweile
habe er den mittelfränkischen
Dialekt drauf, scherzte er. Nicht nur diesen
habe er sich selbst beigebracht: In
der Tat kamen die Möltners aus völlig
anderen Berufszweigen. „Meine Frau ist
gelernte Bürokauffrau und ich war im Heizungs-
und Hausbau tätig.“ Mit 40 Jahren
beschloss er, „nebenbei“ das Strandhaus
Birkach zu pachten. Zu dieser Zeit sei noch
kein Tropfen Wasser im See gewesen.
„Eine Familie mit Boot kam damals zu uns
und wir mussten sie zum Brombachsee
weiterschicken.“ Auf große Umsätze stellte
sich das Ehepaar damals nicht ein. Als
sich allerdings immer mehr Gäste aus dem
Nürnberger Raum - zum zwischenzeitlich
gefluteten Rothsee - aufmachten, lief auch
das Restaurant immer mehr auf Hochtouren.
„Nach gut drei Jahren gab ich meine
normale Arbeit auf und wir betrieben das
Strandhaus hauptberuflich.“
Ganz wollen sich Winfried und Friedel
Möltner vom Rothsee nicht verabschieden.
„Wenn unsere Hilfe benötigt wird,
sind wir da.“ Eines ist jedoch sicher. „Ich
habe bereits meiner ganzen Verwandtschaft
gedroht. Wir haben in den letzten
30 Jahren viele Familienfeste ausgerichtet.
Jetzt werde ich alle besuchen und auf der
Tasche liegen“, flunkerte Möltner. „Wir
werden mit oder ohne Wohnmobil kommen.
Jedenfalls werden wir viel herumkommen.“
Text / Foto Marco Frömter
02 | 2022
7
STADT ROTH
Aus dem Rother Stadtrat
Roth – Die Rother Kläranlage ist in die Jahre
gekommen. Die seit 1984 betriebene
Einrichtung arbeite momentan mit einer
„beschränkten Erlaubnis“. Um den Bedarf
und die erforderlichen Auflagen zukünftig
erfüllen zu können, müssen rund 25 Millionen
Euro investiert werden. Geplant sei
beispielsweise eine Erweiterung in Richtung
Bahnlinie und Norden. Ziel der Maßnahme
sei, dass ab dem Jahr 2027 wieder
eine „gehobene Erlaubnis“ erteilt werde.
Diese habe dann eine Gültigkeit von 20
Jahren. Eine entsprechende Prognose mit
einer Bauwerkliste, Betriebsdatenauswertung
und der Belastungsgrenze sei bereits
in Arbeit. Mit dem Baubeginn müsse 2025
begonnen werden, um die Zentralkläranlage
zwei Jahre später entsprechend in Betrieb
nehmen zu können, erklärte Gewässerschutzbeauftragter
Christian Arnold in
der jüngsten Sitzung des Rother Stadtrates.
Ohne Gegenstimmen billigte das Gremium
die Maßnahme.
Die Stadtwerke Roth werden sich darüber
hinaus an der „Windpark Nattheim GmbH“
beteiligen. Das Unternehmen veräußere
derzeit gut die Hälfte seiner Geschäftsanteile.
Davon werden die Stadtwerke
3,5 Prozent für gut 1,7 Millionen Euro erwerben.
Der Ertrag durch die durch Windkraft
erzeugte Energie verspreche für die
Stadtwerke jährlich 81 000 Euro, prognostizierte
Werkleiter Dr. Gerhard Brunner
gegenüber dem Stadtrat. Eine eigene Windradanlage
in Roth zu betreiben gestalte
sich als problematisch. Geeignete Standorte
wären nur im Sicherheitsbereich der
Otto-Lilienthal-Kaserne möglich. Das Projekt
sei für die Stadtwerke „interessant“,
erklärte Brunner, da zu unterschiedlichen
Zeiten stets Strom geliefert werden könne.
Der Antrag wurde durch den Stadtrat
bereits im Oktober genehmigt. Brunner
brachte das Thema erneut auf die Tagesordnung,
um zu informieren, dass die Beteiligung
nun günstiger ausfallen würde,
als bei Beschlussfassung.
Um zukünftig flexibler und schneller auf
dem Markt alternativer Energiegewinnung
reagieren zu können, wollen die
Stadtwerke eine Tochtergesellschaft ins
Leben rufen. Die „Energie-Service-GmbH“
soll aus einem Geschäftsführer und einer
Gesellschaftsversammlung bestehen.
Weiterer Personalbedarf bestünde nicht.
QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN
Die anfallenden Arbeiten würden durch
das Personal der Stadtwerke geschultert
und lediglich intern nach Stundensätzen
verrechnet werden. Die Errichtung und
der Betrieb von Energie sei Zielsetzung
des Unternehmens und ginge über die
klassische Aufgabe der Stadtwerke – als
Netzbetreiber Energie zu verteilen – hinaus.
Auch hierbei erteilte der Stadtrat
grünes Licht.
Die Neukalkulation der Benutzungsgebühren
sowie Änderung der Beitrags- und Gebührensatzung
für die öffentliche Entwässerungseinrichtung
der Stadt Roth waren
ebenfalls Thema der Sitzung. Stadtkämmerer
Robert Feyerlein teilte mit, dass
die Schmutzwasser- und Niederschlagsgebühren
ab Januar des kommenden
Jahres neu berechnet werden müssen.
Die Niederschlagsgebühr erhöhe sich pro
Quadratmeter auf 35 Cent. Seit 2018 seien
lediglich 32 Cent veranschlagt worden.
Die neue Gebühr für Schmutzwasser würde
dagegen auf 2,43 Euro fallen (zuvor:
2,61 Euro). Voraussetzung sei jedoch ein
entsprechender Zähler für Gartenwasser.
„Eine pauschale Freimenge ist nicht mehr
zeitgemäß. Der niedrige Gebührensatz
kommt jedem zugute.“ Der Zähler hierfür
könne selbst installiert werden. Auch
das Ablesen der Mengen könne zukünftig
durch die Verbraucher erfolgen. Ausführliche
Informationen werde die Stadt Roth
zeitnah mitteilen.
Rollladen
Fenster
Sonnenschutz
Terrassendächer
Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de
Text / Foto Marco Frömter
8 02 | 2022
STADT ROTH
Die Welt der feinen asiatischen Küche
Ab sofort heißt Tuan Anh Le seine Gäste
im ehemaligen „Brandl“-Haus herzlich
willkommen und entführt in die Welt der
feinen asiatischen Küche. „Wir kombinieren
Traditionsküche mit moderner Kochkunst
und bringen das Ausgeherlebnis in
der Stadt Roth auf einen neuen Standard“,
erklärt der gebürtige Vietnamese. Bei
stilvoller Einrichtung und ausgewählter
ostasiatischer Feinkost wolle er auf eine
genussvolle Reise einladen, wofür jeder
Gaumen sicherlich dankbar sein werde.
Von fein gerolltem Sushi, gesunden Bowls
bis hin zu japanischen und vietnamesischen
Spezialitäten habe Le für jeden Geschmack
etwas auf seiner reichhaltigen
Speisekarte. Und: „Wer auf der Suche nach
außergewöhnlichen Drinks ist, hat bei uns
die richtige Adresse gefunden.“ Das erfahrene
Team von „Le Kazoku – Asian Cuisine
& Sushi Bar“ mische zu jedem Gericht den
passenden Cocktail. Dabei setze Le bei
der Zubereitung unbedingt auf regionale
Produkte, hochwertige Zutaten und beispielsweise
zertifizierten Fisch. „Unser Ziel
ist, die besten Gerichte servieren zu können.“
Hausgemachter Eistee gehöre ebenso
zum besten Angebot, wie Vorspeisen,
Salate, Suppen, gemischte Platten oder
Hauptgerichte direkt aus dem Wok. Selbst
Limonaden seien nach eigener Rezeptur
hergestellt. „Erleben sie unsere Leidenschaft
zur asiatischen Küche, Kreativität
und Finesse – und das direkt im Herzen
von Roth.“ Geschäftsführer Tuan Anh Le
verfüge jedenfalls über langjährige Gastronomieerfahrung
und habe in den letzten
Jahren Erfahrung im ganzen Bundesgebiet
gesammelt. Aus familiären Gründen sei er
nun nach Roth gekommen: „Dies ist mein
Beitrag für eine noch schönere Kreisstadt.“
Im „Brandl“-Haus fühle er sich bereits heimisch
und wohl. Um seinen Gästen auch
ein gemütliches Ambiente anbieten zu
können, verwandelte er die Geschäftsräume
des einstigen Spielwarengeschäfts in
ein ansprechendes Restaurant mit Bar und
vielen Sitzmöglichkeiten zum Schlemmen,
Genießen und Verweilen. „Ich freue mich
auf ihren Besuch.“
Text / Foto Marco Frömter
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02 | 2022
9
STADT ROTH
Großer Erfolg der ROTHSCHECKs hält an
Kreis-Metropole Roth e.V. plant Änderungen und viele neue Projekte
ROTH – Seit der Einführung der ROTH-
SCHECKs Ende 2019 erfreuen diese sich
von Jahr zu Jahr wachsender Beliebtheit
und wurden schon bei vielen Rother Unternehmen
als Zahlungsmittel implementiert.
Alleine 2021 konnten fast 11.000
ROTHSCHECKs in einem Gesamtwert von
mehr als 150.000€ in den Umlauf gebracht.
Neben einem weiteren erfolgreichen
Jahr bei den ROTHSCHECKs gab es
viele weitere Aktionen von der Kreis-Metropole
Roth e.V. durch die der Verein
ei- nen positiven Beitrag zur Entwicklung
von Roth geleistet hat.
Die ROTHSCHECKs sind aber nicht nur bei
Privatpersonen als Geschenk sehr beliebt,
sondern auch bei vielen Rother Unternehmen.
Seit zwei Jahren entwickelt sich der
ROTHSCHECK kontinuierlich zu einer großen
Erfolgsgeschichte. Nun gibt es eine
Neuerung, ausgelöst durch eine rechtliche
Veränderung für Unternehmen, die ihren
Mitarbeiter und Miarbeierinnen monatlich
bis zu 44€ steuerfrei in Form von RO-
THSCHECKs schenken können. Da diese
Grenze im Jahr 2022 auf 50€ angehoben
wird, hat der Vorstand der Kreis-Metropole
Roth e.V. entschieden, den Verkauf
der bisherigen 22€-Version einzustellen
und stattdessen in Kürze eine 20€-Version
anzubieten. Die bisherigen Gutscheine im
Wert von 22€ können natürlich weiterhin
bei den circa 60 Akzeptanzstellen eingelöst
werden. Alle Informationen zum RO-
THSCHECK sind auch unter www.kmrh.de/
rothscheck zu finden.
Für die Gewerbetreibenden ist die Teilnahme
vor allem deshalb besonders attraktiv,
da diese vollständig kostenlos ist
und sie alle eingelösten Gutscheinbeträge
zu 100% als Umsatz verbuchen können –
etwaige Provisionen fallen weg, dank der
Sponsoren EDEKA Fischer und REWE Engelhardt,
die die laufenden Kosten für die
Aufrechterhaltung des Programms sowie
die Werbung übernehmen.
Wer ein attraktives Geschenk benötigt,
kann als Privatperson online über https://
kauf-in-roth.de/products/rothscheck Gutscheine
frei Haus bestellen. Alternativ
können diese auch je nach Infektionsgeschehen
in einer der sieben Verkaufsstellen
direkt vor Ort gekauft werden. Wer
als Unternehmen Interesse an einer Teilnahme
am attraktiven ROTHSCHECKs-Programm
hat oder eine größere Bestellung
ROTHSCHECKs aufgeben möchte, kann
dies über das eigens eingerichtete Formular
auf www.kmrh.de/rothscheckbestellung
machen.
Neben den ROTHSCHECKs hat die
Kreis-Metropole Roth e.V. im vergangenen
Jahr auch wieder viel erreicht und einige
Aktionen erfolgreich abgeschlossen. Der
folgende Rückblick gibt einen Eindruck,
was der Verein 2021 alles geleistet hat
und eröffnet einen Blick auf das, was 2022
alles geplant ist.
Aperitivo
Trotz der Beschränkungen durch Corona
konnte der Vorstand der Kreis-Metropole
Roth e.V. in diesem Jahr fünf Mal alle Mitglieder
und interessierten Rother Mitbürger
und Mitbürgerinnen zum „Aperitivo“,
dem monatlichen After-Work Treffen der
Kreis-Metropole einladen. Bei dem ein
oder anderen Gläschen Wein, leckeren
Häppchen und musikalischer Begleitung
fand ein reger Austausch statt.
Die Veranstaltungsreihe wird auch 2022
fortgesetzt - Sobald es die Pandemielage
wieder zulässt, werden weitere Termine
bekannt gegeben.
#rothisst
Unter dem Hashtag #rothisst hat die
Kreis-Metropole Roth e.V. ein Gewinnspiel
auf den sozialen Medien Facebook und
Instagram initiiert, dessen Ziel es war, die
Rother Gastronomen und Unternehmen
zu unterstützen. Im April und Mai dieses
Jahres waren die Rother und Rotherinnen
dazu aufgerufen, ein Foto ihres Essens
oder Einkaufs mit dem jeweiligen Hashtag
#rothisst und dem Namen des unterstützten
Rother Unternehmens zu posten und
zu teilen. Unter allen Teilnehmern wurden
tolle Preise verlost, die von vielen Händlern
und Gastronomen zur Verfügung gestellt
wurden.
Sebastian Köppl (1. Vorsitzender) und Mark Bartholl (2. Vorsitzen- der und Stadtmarketing-Beauftragter) bei
der Präsentation vom neuen 20 Euro ROTHSCHECK
Rammer Demmer
Im Juli war es endlich wieder soweit.
Nachdem sich die Corona-Situation weiter
entspannte und wieder Veranstaltungen
erlaubt wurden, konnte endlich auch
wieder Rammer Demmer stattfinden.
Viele Rother Händler und Händlerinnen
räumten Anfang Juli ihre Lager und verkauften
Altware, Muster, B-Ware oder Lagerware
zu unschlagbaren Preisen. Viele
Rother und Rotherinnen ließen sich nicht
lange bitten und machten ein ums ande-
10 02 | 2022
e Schnäppchen. Auch 2022 wird es das
beliebte Rammer Demmer wiedergeben,
dieses Mal am 6. und 7. Mai 2022.
Nikolausaktion
Am 06.12.21 fand eine große Nikolausverlosung
auf der Homepage der Kreis-Metropole
Roth e.V. statt. Unter dem Motto
„Wir schenken dir dein Weihnachtsfest“
stellten knapp 20 Sponsoren Gewinne
zur Verfügung, die das Weihnachtsfest in
diesem Jahr verschönern sollen, wie zum
Beispiel ein Weihnachtsoutfit von der
Chiceria Mode & Schuhe im Wert von bis
zu 250€, ein Festessen von DAI Sushi Bar
& Asian Fusion, ein Lebensmittelkorb von
EDKEA Fischer, ein Weihnachtsbaum samt
Lichterkette und Ständer von Obi, ein Spirituosen-Paket
von REWE Engelhardt OHG
und viele weitere Preise von Ätherica, Dessous
& Du, Drogeriemarkt Müller, frosch
APOTHEKE, Ganzmann GmbH, Genniges
Bücher, Haus der Schönheit, Kunstraum –
Christine Peine, Lucky Wok, Nähzentrum
Regner, OBI, Riffelmacher, Schloss Apotheke,
Uhren Patek Schmuck und der Vitolico
events & safety OHG. Die Glückliche Gewinnerin
konnte ihr Preise kurz vor dem
dritten Advent in Empfang nehmen.
Adventskalender
Die Adventszeit wird den Rother Bürger
und Bürgerinnen durch den Adventskalender
der Kreis- Metropole Roth e.V. versüßt,
der in einer Auflage von 3.500 Stück gedruckt
und über die teilnehmenden Gewerbetreibenden
verteilt wurden. Auch
auf der Internetseite www.kmrh.de/adventskalender
war der Kalender zu finden.
Hinter jedem der 24 Türchen versteckte
sich ein Gutschein oder ein Rabattcoupon,
welcher bei dem Sponsor des jeweiligen
Türchens eingelöst werden konnte. Und
für alle, die keinen Kalender hatten: vom
24. bis 26.12. findet auf der Internetseite
der Kreis-Metropole noch eine große
Weihnachtsverlosung mit vielen tollen
Preisen statt.
Wandkalender
Zum Abschluss des Jahres hat die
Kreis-Metropole Roth e.V. dann noch den
beliebten Wandkalender wieder aufgelegt.
Dank der Sponsoren Obi Roth, Edeka
Fischer, REWE Engelhardt, der Stadt Roth
sowie dem Restaurant Waldblick konnte
der Kalender im Format A1 und A2 wieder
in einer Gesamtauflage von 750 Stück
gedruckt und verteilt werden. Dieses Jahr
dann endlich auch wieder mit allen wichtigen
Terminen für 2022.
Auch für das Jahr 2022 hat die Kreis-Metropole
Roth e.V. wieder Aktionen geplant.
Neben dem oben bereits genannten Aperitivo
sollen vor allem auch Maßnahmen
wie das Schmücken des Osterbrunnens
oder die Durchführung des beliebten
Remmer Demmers, Schaufensterwettbewerbe
zum Challenge und zu Weihnachten
die Bürger und Bürgerinnen in die
Stadt locken und somit die Innenstadt
beleben. Darüber hinaus arbeitet der Vorstand
der Kreis-Metropole weiter daran,
weitere Aktionen zu entwickeln, um Roth
zu einer noch schöneren und lebenswerteren
Stadt zu machen.
Fotos: Kreis-Metropole Roth e.V.
Pia Hetterich die Stolze Gewinnerin von der Nikolausverlosung der Kreis-Metropole Roth e.V. (v. L. Mark Bartholl
(Stadtmarketing), Pia Hetterich, Michaela Lickleder (Schloss Apotheke), Hakan Parsil (Obi))
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02 | 2022
11
STADT ROTH
Rother Glühweintasse sucht neues Design
ROTH – Im Rahmen des anstehenden
Kreisstadtjubiläums 2022 sollen die
Glühweintassen des Rother Christkindlesmarktes
in neuem Design erscheinen. Bei
einem Wettbewerb haben kreative Köpfe
die Chance, mit ihrem Design auf der neuen
Tasse zu landen.
Fünf Jahre ist es her, als 2016 die letzte
„neue“ Glühweintasse eingeführt wurde.
Damals gestaltete die Rother Künstlerin
Heidi Streidl-Josua das Motiv für die rund
10.000 Tassen. Zum Kreisstadt-Jubiläum
soll nun ein neues Design die Tasse zieren,
das in einem Wettbewerb gekürt werden
soll. Daran dürfen sich nicht nur Künstler*innen
beteiligen, sondern jegliche Art
kreativer Köpfe ist herzlich dazu eingeladen,
Skizzen, Zeichnungen oder Grafiken
einzureichen. Eine „Malvorlage“ mit dem
zu gestaltenden Format der Tasse findet
sich unter www.stadt-roth.de/christkindlesmarkt.
Wenn alle Vorschläge eingegangen
sind, haben die Rother*innen die
Chance, im Rahmen einer Online-Befragung
darüber abzustimmen, welches Design
für die nächsten Jahre die beliebten
Glühweintassen zieren soll.
Auf den Gewinner oder die Gewinnerin
des Wettbewerbs wartet die Chance, das
kreierte Kunstwerk gemeinsam mit allen
Besuchern für einige Jahre auf dem Rother
Christkindlesmarkt bewundern zu
dürfen und zudem ein attraktives Preisgeld
von 500 Euro.
Die Stadtverwaltung bittet darum, alle
Entwürfe bis spätestens 18. Februar 2022
an veranstaltungen@stadt-roth.de zu
senden.
BARMER
Corona-Impfung für Kinder
BARMER schaltet Experten-Hotline für Eltern
Neumarkt – Die BARMER erweitert ihre Corona-Impfhotline.
Ab sofort können Eltern und Sorgeberechtigte dort ihre
Fragen zu der Empfehlung der Ständigen Impfkommission
(STIKO) für die Corona-Schutzimpfung der Fünf- bis Elfjährigen
mit Vorerkrankungen stellen. „Die Corona-Pandemie ist
für Familien eine sehr große Herausforderung. Die jetzige
Ausweitung der Impfempfehlung ruft bei den Familien viele
Fragen und Unsicherheiten hervor. Sie gilt für Kinder mit
Vorerkrankungen. Aber auch alle anderen Kinder dieser Altersgruppe
können geimpft werden, wenn dies seitens der
Eltern und Kinder gewünscht ist. Daher ist es umso wichtiger,
Eltern und Sorgeberechtigten einen barrierefreien Zugang
zu qualitätsgesicherten Informationen zu bieten“, sagt Günther
Wurm, Regionalgeschäftsführer der Barmer Neumarkt.
Die kostenlose Hotline mit medizinisch geschultem Personal
steht allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland rund um
die Uhr zur Verfügung unter 0800 84 84 111.
Foto: Stadt Roth
Aufklärungsbedarf zur Corona-Schutzimpfung hält an
Die Erweiterung der Hotline sei ein wichtiger Schritt, um die
im Januar 2020 begonnene Aufklärungsarbeit der BARMER
zu allen Fragen rund um die Corona-Pandemie fortzuführen.
Mehr als 70.000 Anruferinnen und Anrufer hätten dieses
Angebot seit dem Start der Hotline genutzt. „Der Informationsbedarf
der Bevölkerung ist nach wie vor sehr hoch. Im
Hinblick auf die Ausweitung der Impfempfehlung auf Kinder
und das derzeitige Infektionsgeschehen wird dies auch noch
einige Zeit so bleiben“, so Wurm.
Alle wichtigen Antworten zum Thema Corona unter:
www.barmer.de/coronavirus
12 02 | 2022
können Sie sich in einem gesonderten Bericht in dieser Ausgabe gerne
näher informieren.
Robert Pfann
Erster Bürgermeister
DEUTSCH-CHINESISCHER FÖRDERVEREIN E.V.
Rother Inklusionsnetzwerk e. V.
Wanderausstellung
»Ich bin m/eine Erfahrung«
Neuwahlen des Vorstandes
Am Samstag, 18. Dezember, fanden (im 2021 in Planung und kann nun hoffentlich
beit mit der städtischen Stadtbücherei or-
Restaurant Zeppelin) die Neuwahlen des
2022 durchgeführt werden. Dies wäre ganisiert. Aufgrund der Corona-Situation
Vorstandes Menschen des mit Deutsch-Chinesischen Behinderung und Erkrankungen Fördervereins,
u.a. ein berichten Chinesischer von ihren Kunstweg Erfahrungen durch die werden die endgültigen Veranstaltungs-
e.V., statt.
Rother Innenstadt mit Unterstützung der termine erst im nächsten Jahr festgelegt.
Im Rahmen des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung Rother Geschäfte von Menschen
und Kreismetropole in Ankündigungen über die Tagespresse.
alte mit Vorstand Behinderung, wurde am unter 5. Mai, der entwickelte Wahl-
Sozialpädagogin Verbindung mit Janet einer Chinesische Woche
Der
leitung
Meyer
des
vom
MdB
Rother
Ralph
Inklusionsnetzwerk
Edelhäußer erneut
e. V. eine Wanderausstellung.
im Frühjahr sowie eine Buchlesung durch Der Verein zählt derzeit insgesamt 23
einstimmig im Amt bestätigt. Erste Vorsitzende
Menschen Karin mit Zargaoui, Behinderung Zweiter und Erkrankungen Vorsitzen-
aus ke dem Hahn Landkreis aus „Mama, Roth. du Rathaus bist die Schwanstetten Schärfste nächste während Vereinssitzung der üblichen findet Öffnungszeiten am Freitag, zu
die Autorin und dem Vereinsmitglied Hei-
chinesische und deutsche Mitglieder. Die
Gefördert durch die Aktion Mensch, zeigt die Wanderausstellung zehn Die Ausstellung ist von Dienstag, 14. Mai bis Freitag, 24. Mai 2019 im
der: Diese Hans berichten Heinrich von Schneider, Erfahrungen Schatzmeisterin:
aus ihrem Leben, zwischen welche nicht Nürnberg frei von und sehen. Shenzhen“, Eintritt frei. am 4. März statt. Ankündigung der Sitzung in
Diskriminierung Silvia Görz, sind. als Schriftführer: Fotografin Flavia Horst Zaunseder 10. Februar vom „Fotostudio mit der Buchhandlung Gen-
der Tageszeitung. Wer am deutsch-chine-
Jordan Bauer“ und aus Roth, als porträtierte Revisoren: dabei Dr. Manfred die Teilnehmer niges. mit außergewöhnlichem
Das Buchprojekt wurde Für inhaltliche vom DCFV, Fragen zur sischen Ausstellung: Kulturaustausch in angenehmer
und Charme. Ralph Edelhäußer. Auch der Eh-
Gruhl
dem Konfuzius-Institut Janet Nürnberg-Erlan-
Meyer, info@eutb-rhink.de Runde interessiert oder Tel. 0151 ist, – 42 ist 888 hierzu 792 herzlich
renvorsitzende und Vereinsgründer Stefan gen, den Städten Nürnberg und Erlangen eingeladen.
Die Wanderausstellung „Ich bin m/eine Erfahrung“ lädt als Impulsgeber
Janet Meyer, Rother Inklusionsnetzwerk e.V.
Voigt war anwesend.
u.v.m. unterstützt.
für Jugendliche und Erwachsene dazu ein, das Thema Inklusion und die
Vielfalt von Behinderung und Erkrankung kennenzulernen, Mit der um Reihe den eigenen
erste Blick zu Vorsitzende weiten. Begleitet gab wird einen die kurzen Wanderausstellung soll eine von Art einem Erzählcafé In-
initiiert werden.
Nähere Informationen unter
„Chinaexperten erzählen“
Die
Rückblick formationsständer. auf die letzten zwei Jahre, in Hier plaudern Vereinsmitglieder und
www.deutsch-chinesischerfoerderverein.de
oder
denen aufgrund Corona keine besonderen
Aktivitäten zu verzeichnen waren. Buchausstellung von chinesischen Kinder-
mobil 0162 27 577 27.
Chinareisende über Land und Leute. Eine
Das Programm von 2022 war bereits für büchern wird im Frühjahr in Zusammenar-
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14 02 | 2022
BUNDESWEHR
Corona-Amtshilfe der Bundewehr im Gesundheitsamt
Landkreis Roth / Schwabach – Rund 2000
Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr
leisten momentan „Corona-Amtshilfe“
bei medizinischen Einrichtungen in
ganz Bayern. Während speziell ausgebildetes
Sanitätspersonal ausschließlich in
Krankenhäusern unterstützt, werden Militärs
aller Waffengattungen beispielsweise
auch bei Impfzentren oder Pflegeeinrichtungen
eingesetzt. „Unsere helfenden
Hände sollen dazu beitragen, dass die vielen
Aufgaben bewältigt werden können“,
erklärt Stabsfeldwebel Thomas Sauer vom
Landeskommando Bayern in München.
Für 17 Soldaten des Panzerbataillons 104
endet voraussichtlich Ende des Monats
der „nicht ganz unerwartete Einsatz“ beim
Staatlichen Gesundheitsamt Roth-Schwabach.
Eine Verlängerung sei bereits beantragt
worden, so Gesundheitsamtsleiter
Stefan Schmitzer. Normalerweise verfüge
seine Dienststelle über 30 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter. „Mittlerweile habe
ich 141 Personen im E-Mail-Verteiler“, berichtet
er. Zuzüglich der in der ehemaligen
Kfz-Zulassungsstelle des Landratsamtes
Roth diensthabenden Soldaten. „Wir arbeiten
sieben Tage die Woche, rund um
die Uhr.“ An manchen Tagen würden bis
zu 500 Telefonanrufe über die Hotline eingehen.
Selbst an Weihnachten
und Sylvester sei keine Pause
eingelegt worden.
Im Schnitt müsse mit einer
Arbeitszeit von zwei Stunden
bei einem positiv getesteten
Fall gerechnet werden. „Auch
die Quarantänefälle müssen
tagesaktuell abgearbeitet
werden. Der Dokumentationsaufwand
ist dabei sehr
hoch.“ Bei aktuell 160 Fällen
- „Tendenz steigend“ – im Zuständigkeitsbereich
eine Herausforderung
für die Behörde.
Besonders zeitraubend seien
Labormeldungen auswerten,
Indexüberprüfungen, Datenvergleiche
sowie das Befragen
von Kontaktpersonen und dem
Aussprechen einer erforderlichen
Quarantäne. Insbesondere
bei diesen Aufgaben unterstütze
nun Oberfeldwebel
Dennis Johnson zusammen
mit seinen Männern. Für den
32-Jährigen hauptberuflichen
Panzerkommandanten ist der
„Einsatz einer völlig anderen
Art“ jedoch eine Selbstverständlichkeit:
„Wir haben den
Auftrag bekommen, also führen
wir ihn auch aus.“ An seinem
Heimatstandort Pfreimd
(Landkreis Schwandorf) befehligt
er normalerweise einen
Kampfpanzer „Leopard
2“. Neben Wartungsarbeiten
und regelmäßigen Übungen
stünde bei der dort stationierten
4. Kompanie auch Sport auf dem
Dienstplan. In Litauen sei Johnson bereits
im Einsatz gewesen. Das „Soldatenleben“
gefalle dem gebürtigen Nürnberger recht
gut: „Dazu gehören natürlich auch Amtshilfen.“
Seine eigentliche Arbeit habe er
nun vorübergehend gegen Büroarbeit eingetauscht.
„Ich habe einfach alles auf mich
zukommen lassen.“
Der tägliche Dienstbetrieb beim Gesundheitsamt
verliefe „sehr gut“. Die Rückmeldungen
seien äußerst positiv: „Oftmals
fällt gar nicht auf, dass ein Mann in Uniform
und schwarzem Barett am Telefon
spricht.“ Untergebracht sind die Soldaten
Wir sind Ihr Experte für Formenbau und
Spritzguss im Bereich
Industrieelektronik
Entwicklung
Formenbau
Kunststoffspritzguß
Montage
Veredelung
Oberfeldwebel Dennis Johnson und Leiter des Gesundheitsamtes Roth-Schwabach
Stefan Schmitzer arbeiten zur Bekämpfung der Pandemie
„Hand in Hand“.
in der Otto-Lilienthal-Kaserne. Und: „Wir
werden vom Gesundheitsamt wirklich
verwöhnt“, schwärmt Johnson. „Die Zusammenarbeit
läuft ohne Probleme ab. Es
ist eine völlig neue und positive Erfahrung
für uns.“ Das gute Miteinander lobt auch
Amtsarzt Stefan Schmitzer. „Die Soldaten
arbeiten zuverlässig und effizient. Eine
besseres Miteinander kann man sich nicht
vorstellen.“ Natürlich vermisse Johnson
seinen „Leopard 2“ – nicht zuletzt die Kameraden
in Pfreimd. Doch: „Die Arbeit der
Bundeswehr ist auch im Inland wichtig.
Wir müssen die Pandemie mit vereinten
Kräften bewältigen.“
www.geiger-gruppe.de
02 | 2022
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RATGEBER RECHT
Erbrecht/ Familienrecht: hat der Notar gepfuscht?
Es wird seit langem angeraten, Eheverträge,
Scheidungsvereinbarungen, letztwillige
Verfügungen und Erbverträge, Betreuungsverfügungen
und Patientenverfügungen zu
errichten. Hierbei wurden in der Vergangenheit,
aktuell oftmals bis in die 1950-er
Jahre zurückliegend, notarielle Verträge
und Vereinbarungen, sowie Erklärungen
errichtet, die seitdem auch bestens in Ordnern
oder Schubladen liegen. Wenn man
diese Dokumente dann gefunden hat und
braucht, dann stellen viele Mandanten unserer
Kanzlei fest, dass die Dokumente mittlerweile
oftmals sinnlos oder unbrauchbar
sind.
Es kommt dann sehr häufig die Frage: warum
war ich überhaupt beim Notar, wenn
ich mit den Urkunden jetzt nichts anfangen
kann, hat also der Notar gepfuscht?
In der absolut überwiegenden Anzahl der
Fälle in unserer Kanzlei stellen wir fest, dass
dem nicht so war. Vielmehr ist es so gewesen,
dass zu einem bestimmten Zeitpunkt
unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen
eine konkrete Lebenssituation in
eine Urkunde gegossen wurde. Damals war
man der Auffassung, dass diese Rechtssituation,
die man abweichend vom Gesetz geschaffen
hat, richtig war. Der Notar hat richtig
beraten, die Urkunde war damals richtig
- und trotzdem kann man mit dieser heute
nichts mehr anfangen bzw. bewirkt sie vielleicht
sogar das Gegenteil dessen, was man
gewollt hat. Ein gutes Beispiel hier ist die
negative Verschiebung der Erbquoten bei
Gütertrennung. Damals fand man diese ob
des Risikos des Scheiterns der Ehe angemessen,
heute möchte man steuergünstig
Vermögen verschieben und gesetzliche Erbteil
erhöhen. Und schon passt der Vertrag
nicht mehr.
Zunächst ist festzuhalten, dass das Leben
weitergeht. Wenn also ein kinderloses Ehepaar
vor vielen Jahren einen Ehe- und Erbvertrag
gemacht hat, mittlerweile Kinder
geboren, großgezogen worden sind, vielleicht
sogar schon Enkel hinzugekommen
sind, mögliche Erben, Kinder oder Enkel,
bereits wieder verstorben sind, so ist das
Leben weitergegangen und die damalige
Ausgangssituation hat sich massiv verändert.
Auch die Vermögenslage kann sich erheblich
verändert haben, was natürlich zu
beachten ist. Hat sich das Vermögen positiv
entwickelt, ist man reich geworden oder
hat man Geld verloren und ist verarmt?
Hat man ein Unternehmen gegründet oder
musste man eine Firma schließen?
Es wäre ja auch verwunderlich, wenn das,
was man vor 10 oder mehr Jahren sich
überlegt hat, auch sicher eingetreten sein
soll. Es müsste ein jeder von uns ein Prophet
sein, um die Zukunft sicher Vorhersagen
zu können. Das kann aber kraft Natur
der Sache keiner. Deswegen passen eine
Vielzahl von errichteten Urkunden und
geschaffenen Dokumenten schlicht nicht
mehr.
Auch in rechtlicher Hinsicht ändert sich
vieles. In den 1950 er Jahren war es noch
strafbar, wenn ein unverheiratetes Paar,
bestehend aus Mann und Frau, zusammenlebte.
Selbst der Vermieter riskierte
Zuchthaus. Homosexualität war bis 1994
in Deutschland noch strafbar. Das könnte
sich heute niemand mehr vorstellen. Man
überlegt aktuell, dass auch nicht verheiratete
fremde familienrechtliche Pflichten
und Rechte erhalten können, die sonst nur
Ehepaare haben.
Die Änderungen der Rechtslage haben natürlich
ebenfalls massiven Einfluss auf die
Frage, wie eine Urkunde 10,20 oder 30 Jahre
später zu lesen, zu verstehen und zu bewerten
ist, ob sie gilt oder nicht.
Zuletzt hat der Bundesgerichtshof im Jahre
2016 die Rechtsprechung zur Patientenverfügungen
komplett auf den Kopf gestellt.
Mit anderen Worten: Patientenverfügungen,
die vor 2016 errichtet wurden, sind
wertlos, da ausreichend präzise Formulierungen
fehlen.
Der Unterzeichner kann also jedermann,
der einen Ehevertrag, einen Erbvertrag,
eine Scheidungsvereinbarung, eine letztwillige
Verfügung/Testament, eine Betreuungsverfügung
oder eine Patientenverfügung
hat, nur dringend anraten, die
Urkunden herauszunehmen aus dem Schub
und zu prüfen, von welchem Jahr diese
stammen.
Wenn diese Urkunden älter als 5 Jahre sind,
lohnt sich eine Prüfung, wenn diese älter
als 10 Jahre sind, dann ist eine Überprüfung
auf deren inhaltliche Richtigkeit und deren
rechtliche Wirksamkeit dringend notwendig.
Wir können in der Praxis nur dringend anraten,
sämtliche Familien- und erbrechtlichen
Urkunden und Dokumente alle 5 Jahre
prüfen zu lassen, bei anstehenden Fragen
diese lieber gleich klären zu lassen, als im
Ungewissen zu verbleiben. Spätestens nach
10 Jahren müssen allerdings die Urkunden
und Dokumente auf den Tisch, damit, wenn
sie gebraucht werden, der Mandant nicht
hilflos mitansehen muss, wie die guten Gedanken
aus der Vergangenheit sich in das
Gegenteil verwandeln. Der Unterzeichner
steht Ihnen hier mit Rat und Tat zur Seite.
RA Stephan Baumann
Fachanwalt für Familienrecht
Erbrecht
PR-Text
ANWALTSKANZLEI BAUMANN
RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE
Kupferschmiedstraße 1a (Kostenlose Parkplätze vor der Kanzlei)
91154 Roth • Telefon (09171) 8 51 85-0 • Telefax (09171) 8 51 85-9
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Stephan Baumann, Rechtsanwalt und Mediator
Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht
Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg
Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft
Wir sind für Sie auch auf
folgenden Rechtsgebieten tätig:
• Arbeitsrecht
• Familienrecht
• Erbrecht und Betreuungen
• Seniorenrecht
• Internetrecht
• Verkehrsrecht
und Unfallregulierung
• Miet- und Immobilienrecht
• Straf- und Steuerrecht
• Versicherungsrecht
• Steuerstrafrecht
• Forderungsbeitreibung
16 02 | 2022
LANDRATSAMT ROTH
Gründer- und Unternehmensberatung der Aktivsenioren
Unter dem Motto: „Unsere Erfahrung
für Ihre Zukunft“ organisiert die Wirtschaftsförderung
des Landratsamts Roth
als Dienstleistung für Existenzgründer und
bestehende Unternehmen die turnusmäßig
stattfindenden Sprechtage der Aktivsenioren.
Diese bieten Ratsuchenden praktische
Unterstützung in Wirtschaft und Technik
an, sie helfen Existenzgründern, aber auch
kleinen und mittleren Firmen mit betrieblichen
Veränderungen umzugehen und
stehen in Sachen Unternehmensführung
mit Vorschlägen zur Seite.
Die Leistungsangebote der Aktivsenioren
sind umfassend. Neben der klassischen
Beratung für Existenzgründer stehen die
beiden ehrenamtlichen Berater, Eckard
Bauer und Berndt Aschebrock auch für
Fragen der Unternehmensnachfolge und
für Existenzerhaltung zur Verfügung. Gerade
in Zeiten von „Corona“ ist die wirtschaftliche
Bilanz bei manchen Unternehmen
aus dem Tritt geraten. Auch hier
können die Aktivsenioren helfen.
Aktivsenioren sind kompetente Fachleute,
die nach der Beendigung des aktiven Berufslebens
ihre weitreichenden Erfahrungen
durch umfassende Beratungen an die
Ratsuchenden weitergeben. Sie helfen u.
a. bei der Erstellung von Geschäfts- und
Finanzierungsplänen, in Fragen der Organisation,
im Rechnungswesen sowie auf
den Gebieten Produktion, Vertrieb und
Marketing. Dieses fachliche Wissen ist
selbstverständlich auch bei einer Unternehmensnachfolge
und im Krisenmanagement
einsetzbar.
Die nächsten Beratungstage
im Frühjahr 2022:
24. Februar, 31. März und
28. April jeweils donnerstags.
Die Beratungen sind wie immer kostenfrei.
Weitere Informationen zu den Sprechtagen
der Aktivsenioren finden Sie auch im
Internet unter www.wirtschaftsfoerderung-roth.de
und www.aktivsenioren.de.
Anmeldungen bzw. Terminvereinbarungen
nimmt das Landratsamt
Roth, Wirtschaftsförderung, unter
Tel. 09171 81-1326, oder per
E-Mail wirtschaftsfoerderung@
landratsamt-roth.de, gerne
entgegen.
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ausgetauscht werden muss. Wir bieten Ihnen:
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02 | 2022
17
LANDKREIS ROTH
Erneuter Anstieg des Klimawertes Temperatur
Wetterdaten werden in der Otto-Lilienthal-Kaserne gesammelt
Landkreis Roth – Zu Beginn eines jeden
Jahres nimmt „Klimaschutz-Consulting“
Helmut Neuweg die aktuellen Auswertungen
der Wetterdaten genau unter die
Lupe. Die in der Otto-Lilienthal-Kaserne
gesammelten und nun vom Deutschen
Wetterdienst (DWD) veröffentlichten Daten
sowie Statistiken bereiten dem Hilpoltsteiner
Sorge. „Obwohl es im vergangenen
Jahr durchwegs kühler war, muss
ein erneuter Anstieg des Klimawertes
Temperatur registriert werden.“ Insgesamt
ist der Temperaturwert nun um 0,03
Grad Celsius höher. Auch beim Niederschlag
zeichne sich eine deutliche Tendenz
nach oben ab. Aktuell liege dieser Wert
bei 833,3 mm – rund 16 Prozent über dem
„langjährigen Mittel“, was allerdings nach
den trockenen Jahren sehr erfreulich ist.
Bereits seit 1984 verfolgt Neuweg die Entwicklung
des Klimas in der Region. Und
das nicht nur für die Region: „Während
meines Studiums war ich bei der Aufstellung
von Klimamodellen beteiligt und
habe Regenereignisse für das südamerikanische
Pazifikgebiet ausgewertet.“ Das
Wetter habe ihn nicht nur als Hobby interessiert.
Im Gegenteil: „Während meinem
Dienst bei der Bundeswehr war ich auch
als Umweltoffizier eingesetzt.“ Kontakte
zur Klima- und Ozonlochforschung pflegte
er darüber hinaus akribisch und ließ sich
von diesen Stellen stets die aktuellen Datenerhebungen
aushändigen. „Nach meiner
Bürgermeisterzeit habe ich mich mit
diesem Thema bei der ENA eingebracht.“
In erster Linie sei es Neuweg bei seinem
Engagement darum gegangen, die Prognosen
der Computermodelle ab den 1980er
Jahren zu überprüfen: „Ich wollte wissen,
ob diese der Realität entsprechen.“ Für
den ehemaligen Bundeswehr-Hubschrauberpiloten
war der Besuch der Wetterstation
im Tower des Fliegerhorstes beinahe
Routine. Bis 2014 arbeiteten dort bis
zu 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die mehrmals täglich Temperatur, Niederschlag,
Wind, Wolken, Luftdruck und
Luftfeuchte dokumentierten. Nicht zuletzt
seien diese Daten auch wichtig für
den täglichen Flugbetrieb in der Kaserne
gewesen. Mit Auflösung des Kampfhubschrauberregiments
26 verlor die „Flugwetterberatung“
ihre Daseinsberechtigung.
Die Wetterstation blieb jedoch auf
dem militärischen
Gelände erhalten
– wenngleich
ohne Personal:
„Die Station wurde
automatisiert
und wird nun vom
Deutschen Wetterdienst
betrieben.“
Das dort über viele
Jahre eingesetzte
Fachpersonal
habe weltweit mit
Informationen versorgt,
erinnert sich
Neuweg. Heute
würden nur noch
Daten vom DWD
abgerufen werden.
Er selbst setze die
damalige Arbeit der Diensthabenden auf
eine gewisse Art und Weise fort. Warum?
„Beim Klima muss man sehr besorgt sein.
Das Wetter ist die Aneinanderreihung von
Einzelereignissen; hier gab es schon immer
Gefahrenmomente, die sich aber in
Klimawandelzeiten jetzt merklich verstärken
und in der Anzahl zunehmen.“
Wenig erfreut zeigt sich Neuweg über das
Programm der Bundesregierung, dem
Klimawandel zu begegnen. „Es ist erschreckend.“
Als auch nicht ausreichend
stufe er die Arbeit auf „allen politischen
Ebenen“ ein. Deshalb fordert Neuweg
mit Nachdruck: „Aufgabe der Politik ist,
Auf dem Tower des Flugfeldes der Otto-Lilienthal-Kaserne befindet sich die Wetterstation
des Deutschen Wetterdienstes. Bis 2014 wurde die Anlage militärisch
betrieben.
sich erst einmal selbst richtig aufklären zu
lassen – und zwar jetzt. Im kommunalen
Bereich wird weiter Kohlenstoffdioxid erzeugt,
das unsere Enkel bis 2050 wieder
aus der Atmosphäre herausbringen müssen.
Was für eine Bürde, die man den jungen
Menschen heute auferlegt. Wenn Professoren
immer noch der Meinung sind,
dass beispielsweise Holz und Gas Grüne
Energie seien, dann ist es mit Aufklärung
von Politikern nicht getan. Hier sollten
die neuesten Forschungsergebnisse des
Fraunhofer-Institutes genauer unter die
Lupe genommen werden.“
Text: Marco Frömter
Fotos: Marco Frömter (Archiv).
18 02 | 2022
GYMNASIUM ROTH
Mittlere Reife und danach Abi: Über die Einführungsklasse zum Abitur
Als Schulabgänger mit dem Zeugnis der
mittleren Reife steht man vor der Frage:
Was kommt jetzt? Welchen Beruf soll ich
lernen? Oder will ich doch noch länger
zur Schule gehen? Neben Fachakademien
und FOS gibt es eine weiterführende
Alternative, die jedes Studienfach ermöglichen
kann: der Weg über die Oberstufe
des Gymnasiums. Dies ermöglicht die Einführungsklasse,
ein Erfolgsmodell, das es
nicht nur am Gymnasium Roth seit Jahren
gibt. Im Zuge der Umstellung vom achtjährigen
auf das neunjährige Gymnasium
wird es im kommenden Schuljahr aber
nicht an allen bisherigen Schulen eine Einführungsklasse
geben.
Was ist die Einführungsklasse? Jugendliche
mit dem mittleren Schulabschluss
bekommen eine einjährige Einführung in
gymnasiales Lernen und Arbeiten. Sie lernen
und üben, wie am Gymnasium gearbeitet
wird, so dass sie in der zweijährigen
Oberstufe problemlos mithalten können.
Um einen guten Anschluss zu finden, werden
sie in sämtlichen Fächern, besonders
in Deutsch und Mathematik, speziell geschult.
Weil man für ein allgemeines Abitur
zwei Fremdsprachen benötigt, lernen
auch diejenigen, die bisher nur Englisch
in der Schule hatten, noch eine zweite
Fremdsprache, beispielsweise Französisch
oder Spanisch. Natürlich erreichen sie
in drei Jahren nicht ganz den Stand ihrer
Mitschüler, die ja bereits in der 6. oder 8.
Jahrgangsstufe damit begonnen haben.
Deshalb werden die Spätbeginner in einer
eigenen Lerngruppe geführt. Möglich ist
sogar eine mündliche Prüfung in der zweiten
Fremdsprache im Rahmen des Abiturs.
Es ist also kein Hindernis, wenn bis dahin
nur Englisch gelernt wurde.
Für wen ist die Einführungsklasse? Sie
bietet motivierten Schulabgängern vor allem
aus der Realschule, aber zum Beispiel
auch aus der Wirtschaftsschule oder der
Montessorischule, die Möglichkeit zum
Wechsel ans Gymnasium. Mit einer Abschlussprüfung
in der Tasche entscheiden
sie sich für drei weitere Jahre Schulbesuch,
um dann mit dem Abitur, der allgemeinen
Hochschulreife, jedes beliebige Fach
studieren zu können. Als Voraussetzung
bringen sie Freude am Lernen mit, eine
gute Arbeitshaltung, Fleiß, Durchhaltevermögen
und eine rasche Auffassungsgabe.
Dies wird ihnen von den Lehrkräften der
zuletzt besuchten Schule in einem „pädagogischen
Gutachten“ bescheinigt; ein bestimmter
Notenschnitt wird nicht vorausgesetzt.
Wenn man sich etwas anstrengt,
ist es gut machbar – so die überwiegende
Meinung der Absolvent*innen.
Was kommt nach diesem ersten Jahr am
Gymnasium? Das erfolgreiche Durchlaufen
der Einführungsklasse berechtigt zum
Eintritt in die Oberstufe des Gymnasiums.
In der zweijährigen Qualifikationsphase
für die Abschlussprüfung setzt man eigene
Schwerpunkte bei der Fächerwahl,
schreibt Klausuren und erhält „Punkte“,
die bereits zum Abitur zählen. Man bereitet
sich zusammen mit anderen auf
die Abschlussprüfung vor und wählt neben
Deutsch und Mathematik noch drei
weitere Prüfungsfächer. Die Erfahrungen
zeigen, dass die Absolvent*innen der
Einführungsklasse regelmäßig mit zu den
Jahrgangsbesten beim Abitur gehören.
Auch im Studium bestehen sie die Herausforderungen
leichter als Studierende, die
ihre Hochschulzugangsberechtigung auf
anderen Wegen erworben haben.
Wo gibt es im Schuljahr 2022/23 Einführungsklassen?
Ausnahmsweise werden
die Einführungsklassen nur an wenigen
Schulen angeboten, die unterschiedliche
spätbeginnende Fremdsprachen haben.
Neben den Informationen auf den Webseiten
der Schulen gibt es eigene Termine
für Info-Veranstaltungen: In Nürnberg
informiert die Peter-Vischer-Schule
am Dienstag, 01.02.2022 und das Sigmund-Schuckert-Gymnasium
am Dienstag,
08.02.2022.
Weitere Informationen und den Vordruck
für das pädagogische Gutachten erhalten
Interessierte auch auf der Homepage des
Gymnasiums Roth unter www.gymnasium-roth.de
und auf den Seiten der staatlichen
Schulberatungsstelle Nürnberg.
Bis zum 01.03.2022 finden die Voranmeldungen
an den betreffenden Gymnasien
statt, die endgültige Anmeldung erfolgt
am Hauptanmeldetag, dem 27.07.2022.
Dr. Rudolf Kleinöder,
Schulleiter Gymnasium Roth
Rosemarie Mutschler
Beratungslehrerin
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02 | 2022
19
CSU KREISTAGSFRAKTION
Digitalisierung im ländlichen Raum
CSU-Kreistagsfraktion im Austausch mit Digitalem Gründerzentrum ANsWERK
Roth/Ansbach – Wie kann eine digitale Start-up-Kultur im ländlichen
Raum gelingen? Dieser Frage stellte sich kürzlich die
CSU-Kreistagsfraktion und besuchte dazu das Digitale Gründerzentrum
ANsWERK in Ansbach. Auf Grund der aktuellen Situation
natürlich digital. Das Zentrum agiere im gesamten regionalen
Ökosystem und stehe für eine ganzheitlich gelebte Start-up-Kultur
in allen Phasen der Existenzgründung, erläuterte der Netzwerkmanager
des Gründerzentrums Rüdiger Busch.
„Wir wollen die Digitalisierung im Landkreis Roth voranbringen“,
betont der Fraktionsvorsitzende der CSU im Rother Kreistag, Udo
Weingart. Bereits 2017 habe die Fraktion dazu einen Antrag gestellt.
Die dort aufgezeigten Potentiale habe der Landkreis bislang
aber noch nicht ausgeschöpft. Grundsätzlich sei „Digitalisierung
nichts Technisches“, wie Kreisrat Christoph Raithel betont, es
gehe vielmehr um das richtige Mindset – die richtige Einstellung
Herausforderungen zu begegnen und für gleichwertige Lebensverhältnisse
zu sorgen.
Auch bei der Gründung von ANsWERK habe der Gedanke gleichwertiger
Lebensverhältnisse eine Rolle gespielt, so Rüdiger Busch.
Denn erfolgreiche Start-up-Unternehmen hätten einen entscheidenden
Einfluss auf die zukünftige Wirtschaftsleistung einer Region.
Im Wettbewerb um junge Unternehmerpersönlichkeiten
sei der ländliche Raum ohne Universitäten oder Hochschulen
zwar im Nachteil. der Zusammenhalt aller agierenden Personen
und Unternehmen sei im ländlichen Raum hingegen wesentlich
stärker. Der Landkreis Roth könne da, aus Sicht Buschs, von der
Nähe zu Nürnberg und der relativ guten Erschließung per Schiene
profitieren. „In Nürnberg gibt es für Gründer keine Flächen, die
suchen händeringend und Mittelzentren mit gutem Anschluss an
den öffentlichen Nahverkehr sind da sehr interessant.“
Insgesamt habe man sich in Ansbach aber nicht nur auf die Studierenden
der Hochschule Ansbach und der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
in Merkendorf – dort hat das Gründerzentrum
einen weiteren Standort – konzentriert. Zur Zielgruppe gehören
auch Studierende aus Stadt und Landkreis Ansbach, an Universitäten
außerhalb der Region, (Young) Professionals aus Unternehmen
der Region und Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt
zurück nach Ansbach und den Landkreis legen und dort gründen
wollen.
Um Gründerinnen und Gründer zu unterstützen, betreibt das
Zentrum unterschiedliche Netzwerkaktivitäten, in die auch Unternehmen,
Hochschule, Forschungseinrichtungen, Kammern und
Verbände eingebunden sind. So soll ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch
zwischen den Beteiligten des Netzwerks ermöglicht
werden. Diverse Veranstaltungen dienen der Information
und dem Austausch, Beratung und Coaching wird auch in individuellem
Rahmen angeboten. Busch sei im Netzwerk sowohl bei
der individuellen Beratung gefragt, aber auch beim Vernetzen der
jeweils richtigen Personen innerhalb des eigenen Netzwerks oder
auch darüber hinaus im sog. Bayerischen Ökosystem.
Für Kreisrat Christoph Raithel stellt ein Digitales Gründerzentrum
eine wichtige Zukunftseinrichtung in einem Landkreis dar und
auch der Vorsitzende der Kreistagsfraktion, Udo Weingart sah sich
in seinem Anliegen, die digitalen Strukturen und Chancen weiter
voranzutreiben bestätigt. Ein Digitales Gründerzentrum trete
dabei nicht in Konkurrenz zur Unternehmerfabrik, wie Rüdiger
Busch betonte. Er kenne die Unternehmerfabrik bereits von seiner
früheren Tätigkeit und lobte das Engagement und das große
Netzwerk, das sich Karl Scheuerlein als Geschäftsführer der Unternehmerfabrik
aufgebaut hat. „Er zählt zu den besten Netzwerkern
in Bayern“ und so eine Person brauche es im Umfeld eines
Gründerzentrums. Er könne Start-ups den notwendigen Marktzugang
ermöglichen.
Rüdiger Busch, Netzwerkmanager Digitales Gründerzentrum ANsWERK, Ansbach.
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20 02 | 2022
LANDESBUND VOGELSCHUTZ E.V.
Hoffnung auf Bartgeier-Nachwuchs aus Nürnberg
Das zweite Auswilderungsjahr hat begonnen: Vögel im Tiergarten haben sich gepaart und ein Nest gebaut
Seit Juli 2021 ziehen die beiden Bartgeier-
Weibchen Wally und Bavaria ihre Kreise
in den Ostalpen: Ihre Auswilderung markierte
den Beginn eines auf zehn Jahre
angelegten Projektes, das dort wieder
einen stabilen Bestand wildlebender Bartgeier
aufbauen soll. Jedes Jahr wollen der
bayerische Naturschutzverband LBV und
der Nationalpark Berchtesgaden dafür in
Zusammenarbeit mit dem Tiergarten der
Stadt Nürnberg und der Vulture Conservation
Foundation (VCF) zwei bis drei weitere
Jungvögel im Nationalpark Berchtesgaden
auswildern. Einer der Vögel könnte in
diesem Jahr aus dem Tiergarten Nürnberg
kommen.
Das dort lebende Bartgeierpaar hat sich
bereits gepaart und mit dem Nestbau begonnen.
„Mit etwas Glück legt das Weibchen im
Laufe des Januars ein bis zwei Eier, die auch
befruchtet sind - und das Paar beginnt mit
der etwa zwei Monate dauernden Brut“,
sagt der stellvertretende Tiergartendirektor
Jörg Beckmann. Die Zucht dieser Vögel
wird im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms
(EEP) koordiniert,
an dem auch der Tiergarten Nürnberg von
Anfang an beteiligt war. „Natürlich haben
wir die Hoffnung, dass im zweiten Auswilderungsjahr
auch ein fränkischer Bartgeier
in Berchtesgaden dabei sein wird“, sagt
LBV-Projektleiter Toni Wegscheider.
Der Tiergarten Nürnberg hält – mit nur
kurzen Unterbrechungen – seit 1965 Bartgeier.
Das Nürnberger Bartgeierweibchen
ist 22 Jahre alt, das Männchen 42. Das Paar
hatte in der Vergangenheit bereits fünf
Mal Nachwuchs, vier der Jungtiere wurden
großgezogen, drei davon im Rahmen
des EEP ausgewildert. „Zoos und Zuchtstationen
spielen bei dem Auswilderungsprojekt
eine entscheidende Rolle: Denn ohne
eine stabile sogenannte Reservepopulation
an Tieren, die in menschlicher Obhut
gehalten und gezüchtet wird, gibt es auch
keine Tiere, die ausgewildert werden können“,
erklärt Beckmann weiter.
Sollte das Bartgeierpaar aus dem Tiergarten
erfolgreich brüten, wäre der Nürnberger
Nachwuchs unter den Kandidaten für
das Auswilderungsprojekt und könnte mit
etwas Glück auch seine neue Heimat in
Berchtesgaden und somit in den Ostalpen
finden. „Auch wenn es in diesem Bartgeierjahr
nicht mit Nachwuchs klappen
sollte, arbeitet der Tiergarten Nürnberg
weiter intensiv an der erfolgreichen Stabilisierung
einer wildlebenden Bartgeierpopulation
mit“, ergänzt Beckmann.
In Zuchtzentren in Spanien und Österreich,
woher ebenfalls zukünftige Bartgeier
für das Auswilderungsprojekt stammen
können, ist derzeit der Höhepunkt der Eiablage.
„Mittlerweile sollten über viele der beteiligten
Zoos und Zuchtzentren verstreut
mehr als 20 Paare brüten. Wir sind schon
gespannt, aus welchen Ländern die Jungvögel
für unser Auswilderungsjahr 2022
stammen werden“, sagt der LBV-Bartgeierexperte
Toni Wegscheider.
Wally im Umfeld des
Nationalparks unterwegs
Anfang Juni 2021 kamen die beiden im
Vorjahr ausgewilderten Bartgeierweibchen
Wally und Bavaria aus der Zuchtstation
Guadalentín in Südspanien in die
Außenstelle des Tiergartens Nürnberg
in Schwaig. Dort wurden ihre Federn gebleicht
und die Sender angepasst. Anschließend
hat das Team des Tiergartens
die Vögel in den Nationalpark Berchtesgaden
gebracht. Derzeit sind die jungen
Bartgeier weiterhin im deutsch- österreichischen
Grenzgebiet unterwegs.
„Der GPS-Sender von Wally liefert regelmäßig
Daten aus dem größeren Umfeld
des Nationalparks, wo sie umherstreift
und erfolgreich nach Nahrung sucht. Von
Bavaria gab es vor wenigen Tagen eine
mögliche Sichtung im Salzburger Land, die
derzeit noch überprüft wird“, so Nationalparkdirektor
Dr. Roland Baier.
Alle Winter- und Bergsportler*innen sind
weiterhin dazu aufgerufen, Sichtungen
der beiden Bartgeier direkt an den LBV
zu melden. Dies funktioniert ganz einfach
über die Webseite unter www.lbv.de/
bartgeier-melden.
Zum Projekt:
Der Bartgeier (Gypaetus barbatus) zählt
mit einer Flügelspannweite von bis zu
2,90 Metern zu den größten, flugfähigen
Vögeln der Welt. Anfang des 20. Jahrhunderts
war der majestätische Greifvogel in
den Alpen ausgerottet.
Im Rahmen eines großangelegten Zuchtprojekts
werden seit 1986 im Alpenraum
in enger Zusammenarbeit mit dem in den
1970er Jahren gegründeten EEP (Europäisches
Erhaltungszuchtprogramm) der
Zoos junge Bartgeier ausgewildert.
Das europäische Bartgeier-Zuchtnetzwerk
wird von der Vulture Conservation Foundation
(VCF) mit Sitz in Zürich geleitet.
Während sich die Vögel in den West- und
Zentralalpen seit 1997 auch durch Freilandbruten
wieder selbstständig vermehren,
kommt die natürliche Reproduktion
in den Ostalpen nur schleppend voran.
Ein vom bayerischen Naturschutzverband
LBV (Landesbund für Vogelschutz) und
dem Nationalpark Berchtesgaden initiiertes
und betreutes Projekt zur Auswilderung
von jungen Bartgeiern im bayerischen
Teil der deutschen Alpen greift dies
auf und unterstützt in Kooperation mit
dem Tiergarten Nürnberg die alpenweite
Wiederansiedelung.
Dafür werden in den kommenden Jahren
im Klausbachtal junge Bartgeier ausgewildert
– im Jahr 2021 erstmals in Deutschland.
Der Nationalpark Berchtesgaden
eignet sich aufgrund einer Vielzahl von
Faktoren als idealer Auswilderungsort in
den Ostalpen.
Mehr Informationen zum Projekt unter
www.lbv.de/bartgeier-auswilderung.
02 | 2022
21
BEKANNTMACHUNG DER STADT ROTH
Festsetzung der Grundsteuer
Die Hebesätze der Grundsteuer A und B
werden für das Kalenderjahr 2022 auf 340
v. H. fest- gesetzt. Gegenüber dem Kalenderjahr
2021 tritt damit bei der Grundsteuer
keine Änderung ein, so dass auf die
Erteilung von Grundsteuerbescheiden für
das Kalenderjahr 2022 verzich tet wird.
Für alle Grundstücke, deren Bemessungsgrundlagen
(Messbeträge) sich seit der
letzten Bescheiderteilung nicht geändert
haben, wird deshalb durch diese öffentliche
Bekanntmachung gemäß § 27 Abs. 3
des Grundsteuergesetzes vom 07.08.1973
die Grundsteuer für das Kalenderjahr
2022 in der zuletzt für das Kalenderjahr
2021 veranlagten Höhe festgesetzt.
Die Grundsteuer 2022 wird mit den in den
zuletzt erteilten Grundabgabenbescheiden
festgesetzten Vierteljahresbeträgen
jeweils am 15. Februar, 15. Mai, 15. August
und 15. November 2022 fällig. Für Steuerpflichtige,
die von der Möglichkeit des
§ 28 Abs. 3 Grundsteuergesetz (jährliche
Zahlung) Gebrauch gemacht haben, wird
die Grundsteuer 2022 in einem Betrag am
01.07.2022 fällig. Sollten die Grundsteuerhebesätze
geändert werden oder ändern
sich die Bemessungsgrundlagen werden
Änderungsbescheide erteilt.
Mit dem Tag der öffentlichen Bekanntmachung
dieser Steuerfestsetzung treten für
die Steuer- pflichtigen die gleichen Rechtswirkungen
ein, wie wenn ihnen an diesem
Tag ein schriftlicher Steuerbescheid zugegangen
wäre. Gegen die Steuerfestsetzung
kann innerhalb einer Frist von einem
Monat, die mit dem Tag der Bekanntmachung
zu laufen beginnt, Widerspruch einge-
legt (siehe 1.) oder unmittelbar Klage
erhoben werden (siehe 2.).
1. Wenn Widerspruch eingelegt wird:
Der Widerspruch ist schriftlich oder zur
Niederschrift einzulegen bei Stadt Roth,
Kirchplatz 4, 91154 Roth.
Sollte über den Widerspruch ohne zureichenden
Grund in angemessener Frist
sachlich nicht entschieden werden, so
kann Klage bei dem
Bayerischen Verwaltungsgericht Ansbach,
Promenade 24 - 28, 91522 Ansbach,
schriftlich oder zur Niederschrift des Urkundsbeamten
der Geschäftsstelle dieses
Gerichts erhoben werden. Die Klage kann
nicht vor Ablauf von drei Monaten seit
der Einlegung des Widerspruchs erhoben
werden, außer wenn wegen besonderer
Umstände des Falles eine kürzere Frist geboten
ist.
Die Klage muss den Kläger, den Beklagten
Stadt Roth, Kirchplatz 4, 91154 Roth
und den Gegenstand des Klagebegehrens
bezeichnen und soll einen bestimmten
Antrag enthalten. Die zur Begründung
dienenden Tatsachen und Beweismittel
sollen angegeben, der angefochtene Bescheid
soll in Urschrift oder in Abschrift
beigefügt werden.
Der Klage und allen Schriftsätzen sollen
Abschriften für die übrigen Beteiligten beigefügt
werden.
2. Wenn unmittelbar Klage erhoben wird:
Die Klage ist bei dem Bayerischen Verwaltungsgericht
Ansbach, Promenade 24 - 28,
91522 Ansbach schriftlich oder zur Niederschrift
des Urkundsbeamten der Geschäftsstelle
dieses Gerichts zu erheben.
Die Klage muss den Kläger, den Beklagten
Stadt Roth, Kirchplatz 4, 91154 Roth
nd den Gegenstand des Klagebegehrens
bezeichnen und soll einen bestimmten
Antrag ent- halten. Die zur Begründung
dienenden Tatsachen und Beweismittel
sollen angegeben, der angefochtene Bescheid
soll in Urschrift oder in Abschrift
beigefügt werden. Der Klage und allen
Schriftsätzen sollen Abschriften für die übrigen
Beteiligten beigefügt werden.
Hinweise zur Rechtsbehelfsbelehrung:
Durch das Gesetz zur Änderung des Gesetzes
zur Ausführung der Verwaltungsgerichts-
ordnung vom 22. Juni 2007 (GVBl.
vom 22. Juni 2007, Nr. 13/2007) wurde im
Bereich des Kommunalabgabenrechts ein
fakultatives Widerspruchsverfahren eingeführt,
das eine Wahl- möglichkeit eröffnet
zwischen Widerspruchseinlegung und
unmittelbarer Klageerhebung.
Widerspruchseinlegung und Klageerhebung
durch E-Mail ist unzulässig.
Kraft Bundesrechts ist in Prozessverfahren
vor den Verwaltungsgerichten seit
01.07.2004 grundsätzlich ein Gebührenvorschuss
zu entrichten.
Durch die Einlegung eines Widerspruchs
bzw. der Erhebung der Klage wird die
Wirksamkeit des Bescheides nicht gehemmt,
insbesondere die Einhebung der
angefochtenen Forderung nicht aufgehalten.
Kosten
Bei einem erfolgreichen Widerspruch entstehen
dem Widerspruchsführer keine
Kosten; ist der Widerspruch erfolglos oder
wird er zurückgenommen, so hat derjenige,
der den Wider- spruch eingelegt hat,
die Kosten des Widerspruchsverfahrens zu
tragen.
Stadt Roth, 18. Januar 2022
Andreas Buckreus, Erster Bürgermeister
ROTH JOURNAL
AUSGABE MÄRZ
Abgabeschluss für Anzeigen und
Berichte ist der 10. Februar 2022
22 02 | 2022
Ständig steigende Kosten –
Preisanstieg bei Strom, Gas und
Heizöl geht vermutlich noch weiter ...
Der massive Preisanstieg bei Strom, Gas und Heizöl hat für viele Verbraucherinnen
und Verbraucher die Energiekosten im vergangenen Jahr deutlich
in die Höhe getrieben. Auch in den kommenden Monaten zeichnet
sich wohl eher keine Entspannung ab. Die Preise ziehen noch weiter an.
Thema Heizung – was tun?!
Das ist wohl eine der häufigst gestellten Fragen derzeit. Eine pauschale Antwort,
die für alle gilt, gibt es hier leider nicht. Wie nun am sinnvollsten reagiert
wird um langfristig Kosten einzusparen kann nur ermittelt werden, wenn wir
Sie, Ihre Gewohnheiten, Ihre Umgebung und den aktuellen Heizanlagenbestand
genauer unter die Lupe nehmen. Unsere Fachberater zeigen Ihnen die
verschiedenen Möglichkeiten auf und bieten Ihnen sicher eine Lösung an,
die nicht nur kurzfristig Energie- und Kosteneinsparend wirkt.
Auch Sie selbst können mit Ihrem Heizverhalten zu einer nicht unerheblichen
Kosteneinsparung beitragen. Hier fünf Tipps, bei denen es sich
durchaus lohnen kann, das eigene Verhalten mal kurz zu überprüfen:
1
2
3
4
5
Raumtemperatur regulieren
Nur die Räume voll beheizen, in denen
Sie sich auch wirklich aufhalten
Mehrmals täglich richtig lüften
Fenster mehrere Minuten komplett öffnen (kippen vermeiden)
– am besten Querlüftung durch Wohnung oder Haus
Heizung entlüften
Heizkörper regelmäßig entlüften
und Anlagendruck prüfen
Auf Warmwasserverbrauch achten
Auch der Warmwasserverbrauch kann sich stark
auf die Heizkostenabrechnung auswirken.
Luftzirkulation ermöglichen
Ausreichend Abstand zwischen
Heizung und Möbel lassen
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