Schwanstetten 2022-02_01-24_Red
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BürgerInfo<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der Marktgemeinde <strong>Schwanstetten</strong><br />
Wir in<br />
<strong>Schwanstetten</strong><br />
"Winterzeit ist Lesezeit"<br />
Aktuelles aus der Gemeindebücherei<br />
auf Seite 19<br />
www.schwanstetten.de | FEBRUAR <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
Zi.<br />
<strong>01</strong><br />
<strong>02</strong><br />
03<br />
04<br />
05<br />
09<br />
10<br />
11<br />
15<br />
Amt<br />
Rathaus - Informationen<br />
Öffnungszeiten<br />
Wir bitten um telefonische Terminvereinbarung<br />
Erledigen Sie Ihre Amtsgänge online:<br />
www.buergerserviceportal.de/bayern/schwanstetten<br />
Meldeamt, Passamt: Sabine Döring-Huber<br />
Vanessa Bogatscher<br />
Ordnungsamt:<br />
Dominic Nowak<br />
Standesamt, Versicherungsamt:<br />
Stefanie Dößel<br />
Steueramt:<br />
Kasse:<br />
Vorzimmer Bürgermeister:<br />
Ehrungen:<br />
Geschäftsleiter:<br />
Bürgermeister:<br />
Volkshochschule,<br />
Schulwesen, Sport:<br />
Kulturamtsleitung:<br />
Kämmerei:<br />
Telefon 09170 289 -0<br />
Fax 09170 289 - 40, -35<br />
Mail markt@schwanstetten.de<br />
Internet www.schwanstetten.de<br />
Bitte benutzen Sie im Telefonverkehr<br />
die Rufnummer 289 + Durchwahl<br />
Elke Jakob<br />
Katharina Wagner<br />
Sabine Zachmann<br />
Michaela Braun<br />
Marion Reuß<br />
Frank Städler<br />
Robert Pfann<br />
Birgit Jansen<br />
Stefanie Weidner<br />
Peter Lösch<br />
Durchwahl<br />
-10<br />
-12<br />
-11<br />
-27<br />
-26<br />
-23<br />
-13<br />
-16<br />
-28<br />
-17<br />
-15<br />
-<strong>24</strong><br />
-25<br />
-22<br />
Polizei: 110<br />
Feuerwehr: 112<br />
Rettungsdienst, Notarzt: 112<br />
Ärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst: 116 117<br />
Zahnärztlicher<br />
Notdienst:<br />
Zentraler Notruf<br />
zum Kartensperren: 116 116<br />
Telefonseelsorge:<br />
Wichtige Rufnummern<br />
Kinder- und Jugendtelefon: 116 111<br />
www.notdienst-zahn.de<br />
0800 / 111 0 111 (evang.)<br />
0800 / 111 0 222 (kath.)<br />
Hilfe für Frauen in Not<br />
Roth/Schwabach: 09122 / 98 20 80<br />
Hilfetelefon Sexueller 0800 / 22 55 530<br />
Missbrauch:<br />
(kostenfrei & anonym)<br />
Giftnotruf: 0911 / 39 82 451<br />
Apothekennotdienst: 0800 / 00 22 833<br />
N-ERGIE/Stromnotruf: <strong>01</strong>8<strong>02</strong> / 71 35 38<br />
(kostenlos)<br />
Telekom Service Hotline: 0800 / 330 10 00<br />
(Störungen Festnetz)<br />
0800 / 320 22 <strong>02</strong><br />
(Störungen Mobilfunk)<br />
Fahrplanberater VGN: 0911 / 270 75 99 8<br />
(<strong>24</strong> Std. täglich)<br />
Zweckverband<br />
Wasserversorgung<br />
Schwarzachgruppe<br />
Störungsannahme: 09129 / 909995 -55<br />
16<br />
Gemeindliche Bauvorhaben,<br />
Hoch- und Tiefbau, Liegenschaften:<br />
Ralph Sattler<br />
EDV<br />
Rainer Zachmann<br />
-18<br />
-42<br />
Bürgerbus: <strong>01</strong>60/9<strong>01</strong> 267 50<br />
17<br />
18<br />
Bauanfragen und Bauanträge,<br />
Erschließungsbeiträge: Mareen Bergler<br />
Manuela Städler-Ohnesorge<br />
designierter<br />
Bauamtsleiter:<br />
Öffnungszeiten<br />
Bücherei<br />
Mario Knorr<br />
Mo 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Mi 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Do 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Leitung<br />
Ursula Deinzer<br />
Mitarbeit Gisela Ripperger<br />
Telefon 09170 289 14<br />
Fax 09170 289 40<br />
Mail<br />
buecherei@schwanstetten.de<br />
-19<br />
-21<br />
-20<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P:<br />
Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />
Rathausplatz 1,<br />
90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
Tel. 09170 - 289-0,<br />
Fax 09170 - 289-40,<br />
markt@schwanstetten.de<br />
Grafik, Layout, Anzeigen,<br />
Zusatzartikel, Druck und<br />
Verteilung:<br />
Schwarm Druck+Werbung GbR<br />
Inh. Rudolf Schwarm<br />
und Bianka Luft<br />
Industriestraße 18<br />
91161 Hilpoltstein<br />
Tel. 09174 - 9605<br />
schwanstetten@schwarm-verlag.de<br />
www.schwarm-verlag.de<br />
IMPRESSUM<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Anzeigen- und <strong>Red</strong>aktionsschluss immer<br />
der 10. des Vormonats<br />
Verteilung: kostenlos an alle erreichbaren<br />
Haushalte in <strong>Schwanstetten</strong> am Monatsende.<br />
Textbeiträge geben grundsätzlich die<br />
Meinung des Verfassers und nicht die der<br />
<strong>Red</strong>aktion wieder.<br />
Der Verfasser stellt uns frei von urheberrechtlichen<br />
Ansprüchen, die von ihm<br />
vorher rechtsverbindlich abzuklären sind.<br />
Dieses Mitteilungsblatt ist politisch unabhängig.<br />
Die Weiterverarbeitung der Inhalte<br />
dieses Blattes ist untersagt.<br />
Titelbild: Kurt Meyer, <strong>Schwanstetten</strong><br />
2 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
BÜRGERMEISTER ROBERT PFANN INFORMIERT<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
im letzten Bürgerbrief hatte ich Sie über die personellen Veränderungen<br />
im Marktgemeinderat informiert. Herr Dr. Markus<br />
Weiß hat aus beruflichen Gründen sein Mandat niedergelegt.<br />
Nun erfolgte in der Dezember-Sitzung seine offizielle Verabschiedung.<br />
Bereits in der Wahlperiode 2008 bis 2<strong>01</strong>4 gehörte Herr Dr. Weiß<br />
für die CSU-Fraktion dem Marktgemeinderat an. Bei der letzten<br />
Kommunalwahl im März 2<strong>02</strong>0 kandidierte er erneut für die<br />
CSU <strong>Schwanstetten</strong> auf dem 18. Listenplatz. Im Grunde wenig<br />
aussichtsreich, doch nicht für Dr. Markus Weiß. Er konnte 1.525<br />
Stimmen auf sich vereinigen und damit in der „Gesamtwertung“<br />
von allen zur Wahl angetretenen Kandidaten*innen den 9. Platz<br />
erzielen! Dass die Bürger*innen ihm in so hohen Maße das Vertrauen<br />
ausgesprochen haben, spricht für seine Persönlichkeit.<br />
Vielschichtig engagiert er sich im örtlichen Vereinsleben. Seit vielen<br />
Jahren ist er mit der Trompete aktiver Bläser im Posaunenchor<br />
der evangelischen Kirchengemeinde Leerstetten, übernimmt als<br />
2. Vorstand beim Fischereiverein Leerstetten Verantwortung und<br />
ist zudem seit einigen Jahren Schriftführer beim Soldaten- und Kameradschaftsverein<br />
Leerstetten und Umgebung.<br />
Mit Herrn Dr. Markus Weiß scheidet ein von allen Fraktionen geschätzter<br />
Kollege aus. Stets gut informiert, sachlich und verbindlich<br />
im Ton hat er sich für die Belange der Gemeinde eingesetzt.<br />
Lieber Markus, wir wünschen Dir und Deiner Familie im Privaten<br />
wie beruflich alles Gute, viel Glück und Wohlergehen!<br />
Aus der Diskussion ist als Alternative ein offener Ablageplatz wie<br />
in Worzeldorf angeregt worden. Dieser wird vermutlich kostengünstiger<br />
sein, bedeutet aber für den Bauhof Mehrarbeit für das<br />
Beladen der Container. Auch kann eine solche Fläche möglicherweise<br />
zu mehr „wilden“ Müllablagerungen führen.<br />
Seniorengerechte Grüngutentsorgung<br />
Die Senioren- und Nachbarschaftshilfe hat beantragt, vorerst am<br />
Standort in Leerstetten eine Mulde für den Gartenabfallcontainer<br />
anzulegen. Die Entsorgung der Gartenabfälle kann dadurch ebenerdig<br />
erfolgen, was insbesondere für ältere Menschen eine große<br />
Erleichterung wäre. Dieser Antrag wurde ausgiebig im Gremium<br />
beraten. Der Platzbedarf für eine solche sicherlich wünschenswerte<br />
Lösung liegt bei ca. 300 m² und damit das Vierfache der<br />
jetzigen Fläche von ca. 70 m². Außerdem müsste diese Fläche<br />
größtenteils versiegelt werden, um vor allem die Reinigungsarbeiten<br />
zu erleichtern. Mit Kosten von mindestens 50.000 EUR wird<br />
zu rechnen sein.<br />
Im Ergebnis war sich das Gremium einig, dass für die Gartenabfälle<br />
ein Standort für ein seniorengerechtes Entsorgen überplant<br />
werden soll. Die Verwaltung hat insofern den Auftrag erhalten,<br />
eine Kostenermittlung für beide Varianten durchzuführen und<br />
diese dann mit der Planung dem Marktgemeinderat zur endgültigen<br />
Entscheidung vorzulegen.<br />
>>><br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
3
Vertrag für Unterhaltsarbeiten verlängert<br />
Seit zwei Jahren führt die Fa. Kammerer Bau GmbH & Co.KG aus<br />
Schwarzenbruck bei uns in der Gemeinde die laufenden Unterhaltsarbeiten<br />
für den Straßen- und Kanalbau aus. Im Grunde wäre<br />
jetzt eine erneute Ausschreibung des Unterhaltsvertrags angestanden.<br />
Die Fa. Kammerer Bau hat uns nun die Verlängerung des<br />
Vertrags für ein weiteres Jahr gegen Anpassung der Einheitspreise<br />
auf der Basis der für das Baugewerbe beschlossenen tariflichen<br />
Lohnerhöhungen von 2 % ab <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> und weitere 2,2 % ab<br />
<strong>01</strong>.04.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>, insgesamt also 4,2 % angeboten. Laut Prognose des<br />
Deutschen Institut für Wirtschaftsförderung wird von einer Preissteigerung<br />
von mindestens 5,6 % gegenüber dem Vorjahr ausgegangen.<br />
Da die Fa. Kammerer Bau ihre Arbeiten durchweg positiv erbringt<br />
und die Kostenanpassung gerade in Zeiten von Preissteigerungen<br />
bei den Rohstoffen angesichts der Lieferengpässe gerechtfertigt<br />
ist, hat das Gremium die Vertragsverlängerung einstimmig beschlossen.<br />
Für die Unterhaltsarbeiten im Straßen- und Kanalbau<br />
werden jährlich 200.000 EUR im Haushalt eingestellt.<br />
Mit besten Grüßen – bleiben Sie gesund und zuversichtlich!<br />
Robert Pfann<br />
Erster Bürgermeister<br />
BÜRGERSTIFTUNG<br />
Bürgerstiftung <strong>Schwanstetten</strong> unterstützt Wendelsteiner Tafel<br />
Auch in unserem wohlhabenden Land gibt es immer mehr Menschen,<br />
die von Armut betroffen sind. Dies führt oft dazu, dass an<br />
einer ausgewogenen Ernährung zu Lasten der eigenen Gesundheit<br />
gespart wird. Andererseits werden Lebensmittel im Überfluss<br />
produziert und dürfen, obwohl qualitativ noch in einem einwandfreien<br />
Zustand, nicht mehr verkauft werden und landen in den<br />
Müll.<br />
In unserer Region schafft die Wendelsteiner Tafel seit 21 Jahren<br />
eine Brücke zwischen Überfluss und Mangel zugunsten aller Beteiligten.<br />
Da auch Bedürftige aus <strong>Schwanstetten</strong> dort gegen einen<br />
symbolischen Unkostenbeitrag Nahrungsmittel besorgen können,<br />
war sich der Stiftungsrat der Bürgerstiftung <strong>Schwanstetten</strong> einig,<br />
die wertvolle Arbeit der Tafel mit Gutscheinen für Lebensmittel,<br />
einzulösen bei örtlichen Märkten, in Höhe von 750 EUR zu unterstützen.<br />
Im Rahmen der Spendenübergabe in der Ausgabestelle im ehemaligen<br />
Gebäude der Sparkasse Mittelfranken-Süd in Röthenbach<br />
bei St. Wolfgang konnte sich der Stiftungsrat aus erster Hand über<br />
das Wirken der Wendelsteiner Tafel informieren.<br />
„Mit der Spende der Bürgerstiftung <strong>Schwanstetten</strong> können wir<br />
vielen Menschen helfen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens<br />
stehen“ brachte Frau Duschner, Leiterin der Tafelausgabe,<br />
und Herr Brand, Orga-Team, ihre Freude und Dankbarkeit zum<br />
Ausdruck. Beide lobten dabei ausdrücklich die gute Zusammenarbeit<br />
mit den Einkaufsmärkten und Herstellern was die Überlassung<br />
von Nahrungsmitteln betrifft. Inzwischen sind 15 ehrenamtlich<br />
Mitarbeitende damit beschäftigt, die Ware zu beschaffen und<br />
für die Ausgabe aufzubereiten. Etwa 50 Abholer zuzüglich deren<br />
Familienangehörigen finden sich Woche für Woche samstags in<br />
der Ausgabestelle ein. Jeder Abholer muss seinen individuellen<br />
Bedarf mit einem Berechtigungsnachweis belegen.<br />
Damit bestätigt sich einmal mehr der Sinn der Bürgerstiftung. Unter<br />
dem Motto “Ein Gewinn für alle“ können Bürger, Unternehmen<br />
oder auch Selbstständige ganz einfach Gutes tun. Bereits mit<br />
kleinen Beträgen als Spende, oder aber ab 500 EUR als Zustiftung,<br />
können gemeinnützige und soziale Vorhaben finanziell gefördert<br />
werden. Der Stiftungsrat dankt allen Gebern bereits im Voraus<br />
sehr herzlich! (Robert Pfann, Vorsitzender der Bürgerstiftung)<br />
Spendenkonto: Sparkasse Mfr.-Süd<br />
IBAN: DE 79 7645 0000 0000 3336 66<br />
BIC: BYLADEM1SRS<br />
Verwendungszweck: Bürgerstiftung <strong>Schwanstetten</strong><br />
Spendenübergabe vor der Ausgabestelle - Von links: Wilhelm Maueröder, Leiterin<br />
der Tafelausgabe Linde Duschner, Ingeborg Bromm, Vors. Bürgerstiftung Robert<br />
Pfann<br />
4 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
AUS DEM RATHAUS<br />
Walter Closmann feierte 80. Geburtstag<br />
Im zu Ende gehenden Jahr konnte Walter Closmann seinen<br />
80. Geburtstag begehen. Bürgermeister Robert Pfann ließ es<br />
sich nicht nehmen, der hochgeschätzten und verdienten Persönlichkeit<br />
die Glückwünsche der Marktgemeinde zum runden<br />
Wiegenfest zu überbringen.<br />
Der Jubilar prägte drei Jahrzehnte lang als engagierter Marktgemeinderat<br />
die erfolgreiche Entwicklung seiner Heimatgemeinde.<br />
Bürgernah sein, authentisch bleiben, und stets nach<br />
der inneren Überzeugung handeln, waren und sind dem fitten<br />
Junggebliebenen wichtig. „Spannende Jahre waren es<br />
Leerstetten und Schwand im Zuge der Gebietsreform zu einer<br />
Gesamtgemeinde zusammenzubringen“ erinnert sich Walter<br />
Closmann an bewegte Zeiten.<br />
In guter Erinnerung ist ihm auch seine letzte Amtszeit geblieben,<br />
in welcher er von 2008 bis 2<strong>01</strong>4 als Zweiter Bürgermeister<br />
die Gemeindepolitik maßgeblich mitgestalten konnte.<br />
Ebenfalls 30 Jahre lang hat er als Verbandsrat des Wasserzweckverbands<br />
der Schwarzachgruppe eine gut funktionierende<br />
Wasserversorgung mitverantwortet. Sein langjähriges<br />
Engagement in der Kommunalpolitik wurde schließlich mit<br />
der Verleihung der kommunalen Verdienstmedaille in Bronze<br />
gewürdigt.<br />
Damit noch nicht genug der Ehrenämter, denn der gläubige<br />
Christ hat sich genauso lange in der katholischen Kirche<br />
<strong>Schwanstetten</strong> als unermüdlicher Macher, Ideengeber und<br />
zuletzt auch als Kirchenpfleger mit Herzblut eingebracht.<br />
Der Blick zurück fällt beim IT-Fachmann im „Unruhestand“ -<br />
vor allem aus der familiären Perspektive – sehr zufrieden aus.<br />
Mit seiner Frau Christine, die 25 Jahre die Gemeindebücherei<br />
leitete, ist er seit 54 Jahren glücklich verheiratet. Gemeinsam<br />
haben sie mit viel Eigenleistung ihr trautes Heim in Leerstetten<br />
errichtet und 1972 bezogen. Das Familienglück wurde mit<br />
der Geburt ihrer beiden Kinder Martin und Christine abgerundet.<br />
Für muntere Abwechslung sorgen inzwischen die Enkelkinder Fin,<br />
Luuk und Alva.<br />
Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ dem Jubilar für seinen jahrzehntelangen<br />
ehrenamtlichen Einsatz für das Gemeinwohl. Wir wünschen<br />
Walter Closmann weiterhin Zufriedenheit, viel Wohlergehen<br />
und einen stets von Gott begleiteten Lebensweg.<br />
Erster Bürgermeister Robert Pfann<br />
Das „Geburtstagskind“ strahlt mit seiner Frau Christine und Bürgermeister Robert<br />
Pfann um die Wette.<br />
MARKT SCHWANSTETTEN<br />
3 G im Rathaus <strong>Schwanstetten</strong><br />
Im Rathaus <strong>Schwanstetten</strong> sind persönliche Vorsprachen weiterhin zu den<br />
Öffnungszeiten möglich. Ab 17. Januar <strong>2<strong>02</strong>2</strong> ist ein 3G-Nachweis (geimpft,<br />
genesen oder getestet) erforderlich. Zudem ist eine FFP2-Maske zu tragen.<br />
Anliegen können im Vorfeld auch telefonisch, per E-Mail oder über das Bürgerserviceportal<br />
mit den Mitarbeiter*innen besprochen werden.<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
5
SPRECHSTUNDEN<br />
SITZUNGSTERMINE<br />
MÜLLABFUHRTERMINE<br />
Ein offenes Ohr für Ihre Anliegen<br />
und Fragen<br />
Informieren Sie sich persönlich<br />
über die Arbeit der Gremien<br />
Restmüll, Biotonne,<br />
Altpapier & Gelber Sack<br />
BÜRGERMEISTER<br />
Nach vorheriger telefonischer<br />
Terminvereinbarung<br />
Telefon-Nummer 09170 289 15.<br />
SENIORENBEIRAT<br />
Donnerstag, 03. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong>, 15 Uhr<br />
Rathaus, Sitzungssaal, 2. OG<br />
Nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung,<br />
Telefon-Nummer 09170 289 27<br />
SENIORENHILFE/NACHBARSCHAFTS-<br />
HILFE<br />
Telefon-Nummer <strong>01</strong>577 9330645<br />
Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen bieten<br />
unentgeltlich Hilfe und Unterstützung bei den<br />
verschiedensten Alltagsanforderungen.<br />
Rufbereitschaftszeiten immer Montag, Dienstag,<br />
Donnerstag und Freitag jeweils von 13.00<br />
- 16.00 Uhr.<br />
VERSICHERTENBERATUNG DEUTSCHE<br />
RENTENVERSICHERUNG<br />
Beratung aktuell nur telefonisch möglich<br />
Gerhard Kordel, Versichertenberater DRV,<br />
Telefon-Nummer 09129 4819 oder per E-Mail:<br />
gerhard.kordel@gmx.de<br />
ENERGIEBERATUNG<br />
Donnerstag, <strong>24</strong>. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong>, 15 – 18 Uhr<br />
Rathaus, Besprechungszimmer, 2. OG<br />
Nur nach vorheriger telefonischer Terminvereinbarung,<br />
Telefon-Nummer 09170 289-21<br />
oder 20<br />
Haupt-, Kultur- und<br />
Wirtschaftsausschuss<br />
Dienstag, 08. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong>,<br />
Bau- und Umweltausschuss<br />
Montag, 14. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong>,<br />
Marktgemeinderat<br />
Dienstag, 22. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong>,<br />
ab 19:00 Uhr. Zum jeweiligen Sitzungsort<br />
beachten Sie bitte die Bekanntmachungen<br />
in den Schaukästen und die<br />
Veröffentlichungen online.<br />
Jeweils eine halbe Stunde vor Sitzungsbeginn<br />
steht Ihnen Erster Bürgermeister<br />
Robert Pfann für Fragen zur jeweiligen<br />
Tagesordnung zur Verfügung.<br />
Alle Informationen<br />
zu den Sitzungen finden<br />
Sie online unter:<br />
www.buergerinfoschwanstetten.de<br />
Restmüll und braune Biotonne<br />
Dienstag, 08.<strong>02</strong>. und Dienstag, 22.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
jeweils zur gewohnten Zeit.<br />
Altpapiertonne und Gelber Sack<br />
Neues Ortszentrum, Schwand:<br />
Freitag, 18.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Furth, Harm, Hagershof,<br />
Holzgut, Leerstetten:<br />
Montag, 28.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Mittelhembach:<br />
Freitag, 25.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
PROBLEMABFÄLLE/UMWELTMOBIL:<br />
Freitag, 25. März <strong>2<strong>02</strong>2</strong>, 11.30 – 12.30 Uhr,<br />
Parkplatz hinter dem Rathaus<br />
Sperrmüll<br />
Fa. Hofmann, Büchenbach<br />
Tel. 09171 847 99, oder<br />
www.sperrmuell-roth.de<br />
Gartenabfallcontainer<br />
Schwand - In der Alting (Wendeschleife) und<br />
Leerstetten – Am Wasserturm:<br />
12. Februar bis 21. November <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Mittelhembach - Parkplätze Siegfriedstraße:<br />
Sa., 19. März <strong>2<strong>02</strong>2</strong> bis Mo., 21. März <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Bitte stellen Sie die Mülltonnen<br />
und gelben Säcke erst am Vorabend<br />
der Entsorgung auf die<br />
Straße.<br />
Bürgerinfo <strong>Schwanstetten</strong><br />
Ausgabe März<br />
Abgabeschluss für Anzeigen und Berichte ist der 10. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
6 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Alle Termine und Veranstaltungen nur unter Vorbehalt.<br />
Es kann zu kurzfristigen Absagen aufgrund der Corona-Pandemie kommen.<br />
Bitte beachten Sie hierzu die Veröffentlichungen in der Tagespresse, online und in den Bekanntmachungskästen.<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis.<br />
Zu den Gottesdienstterminen beachten Sie bitte die Veröffentlichungen der Kirchengemeinden<br />
SONNTAG 13.<strong>02</strong>.22<br />
Viva Voce – Glücksbringer –die Show“<br />
K.i.S., 20 Uhr,<br />
Gemeindehalle <strong>Schwanstetten</strong><br />
Bitte beachten Sie die Tagespresse<br />
und Homepage des Vereins unter<br />
www.kis-schwanstetten.de<br />
FREITAG, 25.<strong>02</strong>.22<br />
Baumschneidekurs Theorie<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
<strong>Schwanstetten</strong>, 19 Uhr,<br />
Restaurant Bürger Stub´n<br />
SAMSTAG, 26.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Baumschneidekurs Praxis<br />
Obst- und Gartenbauverein<br />
<strong>Schwanstetten</strong>, 10 Uhr,<br />
Streuobstwiese Schwand<br />
Alle Termine und Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie nur unter Vorbehalt.<br />
REGELMÄSSIGE TREFFS UND AKTIVITÄTEN<br />
Handarbeitskreis<br />
Jeden 2. Montag im Monat von 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
im Evang. Gemeindehaus Schwand, Nürnberger Straße 8.<br />
GRUNDSCHULE<br />
Die Grundschule <strong>Schwanstetten</strong> bietet auch im Schuljahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong>/2<strong>02</strong>3<br />
wieder eine Stelle für ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ)<br />
an.<br />
Nachdem ein FSJ in Vollzeit (39 Wochenstunden)<br />
stattfindet und die Grundschule<br />
<strong>Schwanstetten</strong> eine Halbtagsschule ist,<br />
wirst Du zusätzlich an drei Nachmittagen<br />
die Woche im Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt,<br />
der sich direkt neben der Schule<br />
befindet, eingesetzt.<br />
Das FSJ gibt Dir die Möglichkeit, den Schulund<br />
Hortbetrieb von der „anderen Seite“<br />
kennenzulernen. Du bekommst eine Vorstellung<br />
davon, was es heißt, als Lehrkraft<br />
an einer Grundschule oder als Erzieher/<br />
in in einem Kinderhort tätig zu sein. Du<br />
wirst die Schulkinder in ihrem Alltag in der<br />
Schule und im Hort begleiten und ihnen<br />
z.B. bei Problemen zur Seite stehen oder<br />
sie bei den Hausaufgaben unterstützen. So<br />
bekommst Du ein gutes Gefühl dafür, was<br />
es bedeutet Ansprechpartner, Autoritätsperson<br />
oder gegebenenfalls auch Unterstützer<br />
bei der Konfliktlösung zu sein.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit in Absprache<br />
mit der Schul- und Hortleitung eigene<br />
Ideen im Rahmen von Projekten umzusetzen.<br />
Im FSJ bekommst Du einen monatlichen<br />
Betrag von 420,00 € (Taschengeld, Verpflegungs-<br />
und Wohnkostenzuschuss).<br />
Zusätzlich nimmst Du an regelmäßigen<br />
Begleitseminaren beim Bayerischen Roten<br />
Kreuz teil. Dort lernst Du Wichtiges,<br />
erweiterst Deine Handlungskompetenzen<br />
und kannst Dich mit anderen Freiwilligen<br />
austauschen.<br />
Das FSJ ist die ideale Gelegenheit für Dich<br />
herauszufinden, ob Dein zukünftiger Berufswunsch<br />
wirklich zu Dir passt!<br />
Ein Mindestalter von 18 Jahren ist erwünscht.<br />
Bitte sende Deine Bewerbung am besten<br />
per E-Mail bis spätestens Freitag, den 18.<br />
März 2<strong>02</strong>1 an den<br />
Markt <strong>Schwanstetten</strong><br />
Herrn Geschäftsleiter Frank Städler<br />
Rathausplatz 1<br />
90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
markt@schwanstetten.de<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
7
IKOMBE E.V.<br />
Das Potential einer Mitgliedskommune<br />
Der Markt <strong>Schwanstetten</strong> ist zusammen<br />
mit 12 weiteren Kommunen (u. a. Georgensgmünd,<br />
Röthenbach, Schwabach,<br />
Erlangen, Herzogenaurach…) Mitglied im<br />
IKoMBe. Aufgabe des Vereins ist es, den<br />
Natur- und Umweltschutz im Rahmen der<br />
Eingriffsregelung überregional zu koordinieren,<br />
Flächennutzungskonflikte zu entschärfen<br />
und eine Zusammenarbeit auf<br />
Augenhöhe innerhalb der kommunalen<br />
Familie zu ermöglichen.<br />
Vermutlich hat es jeder schon einmal erlebt:<br />
Bündelt man Kompetenzen und kann<br />
man sich auf die kooperative Zusammenarbeit<br />
aller Teamkollegen verlassen, so eröffnen<br />
sich neue Möglichkeiten und kann<br />
zu einem Ergebnis führen, welches alleine<br />
zu erreichen undenkbar gewesen wäre.<br />
Genau das ist es, was Kommunen im Mittelfränkischen<br />
Becken getan haben. Sie<br />
haben ein Team – den Verein für Interkommunales<br />
Kompensationsmanagement<br />
im Mittelfränkischen Becken e.V. (IKoMBe<br />
e.V.) – gegründet, um Probleme wie Flächenknappheit,<br />
steigende Bodenpreise,<br />
fehlende übergreifende Naturschutzkonzepte<br />
und Flächennutzungskonflikte gemeinsam<br />
anzugehen.<br />
Während die meisten Kommunen im Ringen<br />
um Ausgleichsflächen auf sich selbst<br />
gestellt sind, haben 13 Kommunen, städtische<br />
wie ländliche, ein neues Werkzeug<br />
um das Heft des Handelns selbst in der<br />
Hand zu behalten und die Planungshoheit<br />
und Entwicklungsziele der eigenen<br />
Kommune zu sichern. Es ist nicht nur das<br />
Repertoire an potentiellen Ausgleichsflächen,<br />
welches der Verein für die Mitglieder<br />
bereithält, sondern auch die vereinbarten<br />
Leitlinien, welche die bisher erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit ermöglichen.<br />
Viele Privatpersonen bieten dem Verein<br />
ihre Flächen an; mal zum Verkauf, mal<br />
zum Verpachten. Daher kann der Verein<br />
flexibel und mit einigen Alternativen auf<br />
Flächengesuche seitens der Kommunen<br />
reagieren. Damit Kommunen mit einem<br />
größeren Flächenbedarf aber nicht einfach<br />
den ländlichen Raum aufkaufen und so die<br />
Entwicklungsziele der ländlichen Kommunen<br />
zunichtemachen, ist beim IKoMBe e.V.<br />
der Ankauf nur nach Absprache mit der<br />
betroffenen Mitgliedsgemeinde möglich.<br />
Ein Vorkaufsrecht der Kommune, in deren<br />
örtlichen Zuständigkeit die betroffene Fläche<br />
liegt, ist stets gegeben. So bleibt die<br />
Planungshoheit für den Naturraum in der<br />
Hand der jeweiligen Kommune. Durch die<br />
Begegnung auf Augenhöhe und durch Anerkennen<br />
von gleichwertigen Nutzungsinteressen<br />
wird eine solche Zusammenarbeit<br />
möglich.<br />
Dass dieses Konzept funktioniert, hat sich<br />
in jüngster Vergangenheit bereits zweimal<br />
bestätigt. Gleich drei der Mitgliedskommunen<br />
des IKoMBe e.V. hatten Interesse<br />
an einer potentiellen Ausgleichsfläche<br />
im Raum Nürnberg. Abgesehen davon,<br />
dass der Verein diese potentielle Fläche<br />
erst ausfindig gemacht hat, erhielt nicht<br />
wie üblich der finanzstärkste Interessent<br />
den Zuschlag, sondern diejenige Kommune,<br />
welche nach dem vereinsinternen<br />
Vergabeschlüssel den dringendsten bzw.<br />
passendsten Bedarf hatte. Durch diese<br />
Vermittlung, konnte der Ausgleichsbedarf<br />
dieser Kommune gedeckt werden. Dies<br />
hatte zur Folge, dass diese Kommune den<br />
anderen Interessenten einer weiteren Fläche<br />
den Vortritt ließ. Unterm Strich also<br />
kein Preiskampf, keine Ellenbogenmentalität,<br />
kein Streit, sondern eine faire Vergabe<br />
von Ausgleichsleistung unter den Mitgliedern.<br />
IKoMBe e.V. hatte hierbei stets die Rolle<br />
des Vermittlers und Beraters inne und ist<br />
also offenkundig das richtige Instrument,<br />
um innerhalb des Kompensationsmanagements<br />
und bei Flächenknappheit ein rücksichtsvolles<br />
und partnerschaftliches Miteinander<br />
zu ermöglichen. In beiden Fällen<br />
kamen Verhandlungen zustande, die zur<br />
Realisierung von Ausgleichsbelangen beitragen,<br />
die ohne den Verein nie zustande<br />
gekommen wären.<br />
Auch andere Kommune können sich diesem<br />
starken Bündnis anschließen. Gemeinsam<br />
erarbeiten wir zukunftsfähige<br />
Modelle und möchten die Ansprüche an<br />
die wertvolle Ressource „Fläche“ koordinieren.<br />
Mehr Informationen und Kontaktmöglichkeit<br />
stehen über die vereinseigene<br />
Homepage zur Verfügung (www.kompensationsmanagement.de).<br />
Wir kaufen Wohnmobile + Wohnwagen<br />
03944-36160, www.wm-aw.de<br />
Wohnmobilcenter Am Wasserturm<br />
09174/9719-0 oder <strong>01</strong>70/6<strong>01</strong>1177<br />
zentrale@hip-supplies.de • www.gruener-rasen.com<br />
8 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
AUS DEM STEUERAMT<br />
Abwassergebühren Abrechnung 2<strong>02</strong>1<br />
Die Abrechnungsgrundlagen für die Abwassergebühren<br />
2<strong>02</strong>1 werden erstellt -<br />
die Bescheide werden Mitte Februar versandt.<br />
Wir weisen darauf hin:<br />
Guthaben werden am 15.03.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> erstattet.<br />
Zwecks Guthabenerstattung bitten<br />
wir die Barzahler um Bekanntgabe der<br />
Bankverbindung (IBAN) an die Gemeindekasse.<br />
Nachzahlungen sind - wie im Bescheid<br />
ausgewiesen - am 15.03.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> fällig.<br />
Möchten Sie am SEPA Lastschriftverfahren<br />
teilnehmen, setzen Sie sich bitte bezüglich<br />
einer SEPA-Mandatserteilung mit der Ge-<br />
meindekasse (Tel. 09170 289 13) in Verbindung.<br />
Haben Sie Fragen oder benötigen weitere<br />
Informationen?<br />
Steueramt, Elke Jakob<br />
Tel. 09170 289 -26<br />
DAS STEUERAMT INFORMIERT<br />
Grundsteuer für das Jahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Die Grundsteuer für das Jahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong> wird -<br />
mit Ausnahme der vom Finanzamt durch<br />
Steuermessbescheid festgesetzten Änderungen<br />
- in unveränderter Höhe festgesetzt.<br />
Die Grundsteuer wird zu je einem Viertel<br />
des Jahresbetrages am<br />
• 15. Februar<br />
• 15. Mai<br />
• 15. August und<br />
• 15. November <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
fällig.<br />
Abweichend davon werden die Fälligkeiten<br />
für Kleinbeträge gem. § 28 Abs. 2<br />
Grundsteuergesetz (GrStG) wie folgt festgesetzt:<br />
• am 15. August in einem Jahresbetrag,<br />
wenn dieser Betrag 15,00 € nicht übersteigt;<br />
• am 15. Februar und 15. August je zur<br />
Hälfte, wenn der Jahresbetrag 30,00 €<br />
nicht übersteigt.<br />
Die gleichlautende Bekanntmachung an<br />
der Amtstafel vor dem Rathaus und in den<br />
Infokästen erzeugt die gleichen Rechtswirkungen,<br />
als wenn den Steuerpflichtigen an<br />
diesem Tag ein Grundsteuerbescheid zugegangen<br />
wäre (§ 27 Abs. 3 Satz 2 GrStG).<br />
Haben Sie Fragen oder benötigen weitere<br />
Informationen?<br />
Steueramt, Elke Jakob<br />
Tel. 09170 289 -26<br />
www.zahnarzt-schlaupe.de<br />
Nürnberger Str. 51 <strong>Schwanstetten</strong> Tel. 09170-1348<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
9
DIE STERNSINGER<br />
Aktion „Sternsingen <strong>2<strong>02</strong>2</strong>“ in <strong>Schwanstetten</strong> erfolgreich abgeschlossen<br />
In <strong>Schwanstetten</strong> zogen insgesamt 52<br />
Sternsingerinnen und Sternsinger mit 22<br />
Begleitpersonen am Sonntag, <strong>02</strong>.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
und am Montag, 03.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> von Haus zu<br />
Haus um Geld für arme Kinder zu sammeln.<br />
Aufgrund der großen Anzahl an Kindern<br />
und Jugendlichen, die sich bereit erklärt<br />
haben in ihrer Freizeit zum einen zu Jahresbeginn<br />
den Segen Gottes in jedes Haus<br />
und jede Wohnung zu tragen und dies<br />
zum anderen mit einer Sammlung für<br />
Kinder in Not zu verbinden, konnte auf einen<br />
dritten Aktionstag verzichtet werden.<br />
Das gesamte Gemeindegebiet des Marktes<br />
<strong>Schwanstetten</strong> wurde in zwei Tagen<br />
erreicht. An jeder Tür wurde geklingelt.<br />
Auch der 1. Bürgermeister Robert Pfann<br />
wurde vor dem Rathaus besucht.<br />
Organisiert wurde die Aktion auch in diesem<br />
Jahr wieder von der Kolpingsfamilie,<br />
der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg<br />
(DPSG) sowie von der katholischen Filialkirchenstiftung<br />
<strong>Schwanstetten</strong>.<br />
Monika und Norbert Hafensteiner haben<br />
für die Kolpingsfamilie die Logistik an den<br />
beiden Aktionstagen übernommen. Mit<br />
Logistik ist das Herrichten der 52 Gewänder<br />
und Kopfbedeckungen (Kronen, Hüte),<br />
das Geldzählen am Abend und natürlich<br />
die hervorragende Versorgung mit Pizzasemmeln,<br />
Tee und Plätzchen gemeint. Gabriele<br />
Zucker, Gemeindereferentin in der<br />
Pfarrei <strong>Red</strong>nitzhembach-<strong>Schwanstetten</strong>,<br />
übernahm die Besorgung der verschiedenen<br />
Materialien wie Kreide, Segensaufkleber,<br />
Informationsflyer, etc. und lief selbst<br />
zwei Tage lang als Begleitperson mit. Die<br />
Gesamtorganisation, Erstellen von Werbeflyern,<br />
Anmeldezentrum, personelle<br />
Einteilung der Gruppen, Aufteilung der<br />
Gruppen auf die Sammelgebiete und Koordination<br />
an den beiden Sammeltagen<br />
übernahm Richard Seidler (Stammesvorsitzender<br />
der Pfadfinder und Kolpingmitglied).<br />
Die Sternsinger sammelten Geld, um<br />
notleidenden Kindern und Familien zu<br />
helfen. Getreu dem Motto "Kinder helfen<br />
Kindern!" Jedes Jahr stehen ein Thema<br />
und Beispielprojekte aus einer Region<br />
exemplarisch im Mittelpunkt der Aktion<br />
Dreikönigssingen. Die Spenden, die die<br />
Sternsinger sammeln, fließen jedoch unabhängig<br />
davon in Hilfsprojekte für Kinder<br />
in rund 100 Ländern weltweit. In unserem<br />
Bistum Eichstätt fließen zudem traditionell<br />
50% der Sammelerlöse an Kinder- und<br />
Jugendhilfsprojekte der Partnerdiözese in<br />
Poona (Indien).<br />
Dieses Jahr stand und steht die Aktion<br />
Dreikönigssingen <strong>2<strong>02</strong>2</strong> des Kindermissionswerk<br />
„Die Sternsinger“ unter dem<br />
Motto „Gesund werden – gesund bleiben.<br />
Ein Kinderrecht weltweit“. Hierbei<br />
steht insbesondere die Gesundheitsversorgung<br />
von Kindern in Afrika im Fokus.<br />
Nähere Informationen hierzu finden Sie<br />
unter der Internetadresse https://www.<br />
sternsinger.de/projekte/ .<br />
2<strong>02</strong>1 musste die Sternsinger-Aktion leider<br />
coronabedingt ausfallen. Dafür waren in<br />
<strong>Schwanstetten</strong> die "Online-Sternsinger"<br />
unterwegs. Deshalb war die Freude bei allen<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern riesig,<br />
dass sie nun endlich wieder richtig von<br />
Haus zu Haus gehen durften und konnten.<br />
Ohne ein dementsprechendes Hygienekonzept<br />
konnte zwar auch in diesem Jahr die<br />
Aktion nicht durchgeführt werden, aber<br />
unter dem Motto „Sternsingen – Ja, aber<br />
SICHER!“ legten alle Beteiligten ein hohes<br />
Maß an Vorsicht und Umsicht an den Tag.<br />
Alle hatten Verständnis und sorgten dafür,<br />
dass die Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen<br />
zum eigenen Schutz und auch zum<br />
Schutz der Nächsten (Nächstenliebe) eingehalten<br />
wurden.<br />
Neben dem Sammeln von Spenden<br />
brachten die Kinder als „Heilige Drei Könige“<br />
auch den Segen „Christus mansionem<br />
benedicat“ (Christus segne dieses Haus –<br />
kurz C+M+B) in jedes Haus und schrieben<br />
– wenn gewünscht – auch den Segensspruch<br />
„20*C+M+B*22“ an die Haus- und<br />
Wohnungstüren.<br />
Die „Aktion Dreikönigssingen“ gilt als<br />
weltweit größte Solidaritätsaktion von<br />
Kindern für Kinder.<br />
Getragen wird das Dreikönigssingen vom<br />
Kindermissionswerk „Die Sternsinger“<br />
und dem Bund Deutscher Katholischen<br />
Jungend (BDKJ) zu dem auch die DPSG<br />
<strong>Schwanstetten</strong>-<strong>Red</strong>nitzhembach gehört.<br />
In <strong>Schwanstetten</strong> beteiligten sich Kinder<br />
und Jugendliche verschiedener christlicher<br />
Konfessionen und auch Konfessionslose.<br />
Bisher haben die Sternsinger, seit dem<br />
Start der Aktion im Jahr 1959, deutschlandweit<br />
über eine Milliarde Euro gesammelt.<br />
Weltweit konnten dadurch mehr<br />
als 74.000 Projekte und Hilfsprogramme<br />
für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien,<br />
Ozeanien und Osteuropa gefördert werden.<br />
Am <strong>02</strong>.<strong>01</strong>. trafen sich die Kinder, Jugendlichen<br />
und Begleitpersonen bereits<br />
um 08:00 Uhr. Es wurden die Gewänder<br />
ausgesucht und die Sternsinger wurden<br />
durch Gemeinderefentin Zucker offiziell<br />
ausgesandt. Dazu beteten alle gemeinsam<br />
und baten um Gottes Segen, den sie<br />
ja anschließend an alle Menschen, deren<br />
Wohnungen und Häuser sie besuchten,<br />
weitergaben.<br />
An beiden Tagen, <strong>02</strong>. und 03.<strong>01</strong>. sammelten<br />
die Sternsinger von 9 bis ca. 17 Uhr.<br />
Für die Mittagspause von ca. einer Stunde<br />
boten sich Eltern an, die Gruppe ihres Kindes<br />
königlich zu bewirten und zu umsorgen.<br />
Am Abend kehrten die „Heiligen Könige“<br />
dann meist müde aber glücklich ins<br />
katholische Kirchenzentrum zurück. Dort<br />
wärmten sie sich dann bei Heißgetränken,<br />
Pizzasemmeln und Plätzchen auf und warteten<br />
auf das Gruppen-Sammelergebnis<br />
des Tages. Der Sammelerfolg musste natürlich<br />
zum einen zur Kenntnis genommen<br />
und zum anderen gefeiert werden. Zudem<br />
wurden dann natürlich noch die Süßigkeiten<br />
(über die freuen sich alle Sternsinger<br />
ja riesig) gerecht untereinander aufgeteilt.<br />
Nun aber zum Sammelergebnis:<br />
An den beiden Aktionstagen (<strong>02</strong>. und<br />
03.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>) konnten die Kinder und Jugendlichen<br />
im Gemeindegebiet des Marktes<br />
<strong>Schwanstetten</strong> einen Rekordbetrag<br />
von<br />
15.061,32 Euro<br />
für notleidende Kinder sammeln.<br />
Nahezu ausnahmslos wurden die Gruppen<br />
freudig an den Haus- und Wohnungstüren<br />
10 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
DIE STERNSINGER<br />
Weltweit größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder<br />
empfangen. Die Sternsinger berichteten<br />
von der großen Freude der Menschen in<br />
<strong>Schwanstetten</strong>, die sie bei ihrem Besuch<br />
gespürt haben. Sie bedanken sich bei allen<br />
für die freundliche Aufnahme und für<br />
das großzügige Spendenaufkommen.<br />
Am Sonntag, 09. Januar, 10 Uhr, nehmen<br />
die <strong>Schwanstetten</strong>er Sternsinger an der<br />
Heiligen Messe teil. Auch hier wird an den<br />
Ausgangstüren nochmal für die Aktion<br />
Sternsinger <strong>2<strong>02</strong>2</strong> gesammelt.<br />
Falls die Sternsinger jemanden nicht zuhause<br />
angetroffen haben sollten bestehen<br />
noch zwei Möglichkeiten für das größte<br />
Kinderhilfsprojekt zu spenden.<br />
Zum einen persönlich am Ende der heiligen<br />
Messe am 09.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> (Spendentütchen<br />
liegen auf) und zum anderen mittels<br />
Überweisung.<br />
Bitte überweisen Sie dazu Ihre Spende<br />
bis spätestens 06. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong> auf folgendes<br />
Konto:<br />
Kath. Kirchenstiftung <strong>Schwanstetten</strong><br />
IBAN: DE977645000007506<strong>02</strong>831<br />
BIC: BYLADEM1SRS<br />
Sparkasse Mittelfranken Süd<br />
Verwendungszweck: Sternsinger <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Ihre Spende kommt zu 100% bei den<br />
hilfsbedürftigen Kindern an!<br />
Eine Sternsingergruppe besuchte auch den 1. Bürgermeister Robert Pfann, der sich sehr über den königlichen<br />
Besuch freute.<br />
Die <strong>Schwanstetten</strong>er Sternsinger mit Ihren Begleitpersonen<br />
SCHACHKLUB SCHWANSTETTEN<br />
Ausgleichssport im „Megaplay“<br />
Der beliebte Jahresauftakt für die SKS-Schachjugend<br />
Am 6. Januar <strong>2<strong>02</strong>2</strong> durften wir wieder einmal ganz allein das Schwander<br />
Indoor-Spielparadies „Megaplay“ erobern. Nachdem unser Nachwuchs in<br />
der letzten Zeit doch viel zurückstecken musste, war das eine willkommene<br />
Abwechslung.<br />
Unter den gegebenen Corona-Auflagen hatten 13 Jugendliche mit ihren<br />
Betreuern Birgit und Michael viel Spaß. Die Fahrzeuge waren sehr beliebt,<br />
aber auch beim Trampolinspringen und Fußballspielen haben sich alle einfach<br />
mal ausgetobt. Das Highlight war wie in jedem Jahr das Verstecken im<br />
Dunklen mit Leuchtbändern. Es war wie immer ein gelungener Abend mit<br />
angenehmen Kindern.<br />
Unser herzlicher Dank gilt vor allem den Inhabern des „Megaplay“ Robert<br />
und Roswitha Fischer!<br />
Birgit Arlt, Jugendleiterin<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
11
SCHWANDER CARNEVALS CLUB<br />
Inthronisation von Jessica II. und Uli I.<br />
Der SCC hätte Ihnen sehr gerne am 15.<strong>01</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> sein designiertes<br />
Prinzenpaar vorgestellt.<br />
Alles wurde schon geplant und die Inthronisation von Jessica<br />
II. und Uli I. war perfekt vorbereitet.<br />
Schweren Herzens mußten wir jedoch durch die neuen Einschränkungen<br />
diese Veranstaltung absagen.<br />
Wir wünschen ein erfolgreiches, gesundes Neues Jahr und<br />
verbleiben mit karnevalistischen Grüßen und hoffen, Sie bald<br />
wieder auf einer unseren geplanten Veranstaltungen begrüßen<br />
zu können.<br />
Ihr Schwander Carnevals Club<br />
Luise Kienlein<br />
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit SCC<br />
Bildquelle: Thomas Kreß<br />
LANDRATSAMT ROTH<br />
Gründer- und Unternehmensberatung<br />
der Aktivsenioren im Landratsamt Roth<br />
Unter dem Motto: „Unsere Erfahrung<br />
für Ihre Zukunft“ organisiert die Wirtschaftsförderung<br />
des Landratsamts Roth<br />
als Dienstleistung für Existenzgründer und<br />
bestehende Unternehmen die turnusmäßig<br />
stattfindenden Sprechtage der Aktivsenioren.<br />
Diese bieten Ratsuchenden praktische<br />
Unterstützung in Wirtschaft und Technik<br />
an, sie helfen Existenzgründern, aber auch<br />
kleinen und mittleren Firmen mit betrieblichen<br />
Veränderungen umzugehen und<br />
stehen in Sachen Unternehmensführung<br />
mit Vorschlägen zur Seite.<br />
Die Leistungsangebote der Aktivsenioren<br />
sind umfassend. Neben der klassischen<br />
Beratung für Existenzgründer stehen die<br />
beiden ehrenamtlichen Berater, Eckard<br />
Bauer und Berndt Aschebrock auch für<br />
Fragen der Unternehmensnachfolge und<br />
für Existenzerhaltung zur Verfügung. Gerade<br />
in Zeiten von „Corona“ ist die wirtschaftliche<br />
Bilanz bei manchen Unternehmen<br />
aus dem Tritt geraten. Auch hier<br />
können die Aktivsenioren helfen.<br />
Aktivsenioren sind kompetente Fachleute,<br />
die nach der Beendigung des aktiven Berufslebens<br />
ihre weitreichenden Erfahrungen<br />
durch umfassende Beratungen an die<br />
Ratsuchenden weitergeben. Sie helfen u.<br />
a. bei der Erstellung von Geschäfts- und<br />
Finanzierungsplänen, in Fragen der Organisation,<br />
im Rechnungswesen sowie auf<br />
den Gebieten Produktion, Vertrieb und<br />
Marketing. Dieses fachliche Wissen ist<br />
selbstverständlich auch bei einer Unternehmensnachfolge<br />
und im Krisenmanagement<br />
einsetzbar.<br />
Die Termine im Frühjahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong>:<br />
<strong>24</strong>. Februar,<br />
31. März und<br />
28. April<br />
jeweils donnerstags.<br />
Die Beratungen sind wie immer<br />
kostenfrei.<br />
Weitere Informationen zu den Sprechtagen<br />
der Aktivsenioren finden Sie auch im<br />
Internet unter www.wirtschaftsfoerderung-roth.de<br />
und www.aktivsenioren.de.<br />
Anmeldungen bzw. Terminvereinbarungen<br />
nimmt das Landratsamt Roth, Wirtschaftsförderung,<br />
unter Tel. 09171 81-1326, oder<br />
per E-Mail wirtschaftsfoerderung@landratsamt-roth.de,<br />
gerne entgegen.<br />
12 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
LANDRATSAMT ROTH<br />
Neue Förderung in der Öko-Modellregion im Jahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
Seit 2<strong>01</strong>4 ist der Landkreis Roth Teil der<br />
Öko-Modellregion Nürnberg, Nürnberger<br />
Land und Roth. Schwerpunktaufgaben<br />
der Öko-Modellregion ist die Vernetzung<br />
zwischen Stadt und Land und die Zusammenarbeit<br />
der Bio-Landwirte in den drei<br />
Gebietskörperschaften. Weiterhin sind<br />
die Unterstützung bei der Erzeugung und<br />
die Vermarktung wichtige Themen, denen<br />
auch in den kommenden Jahren eine hohe<br />
Bedeutung zukommt. Ziel ist dabei immer,<br />
den Anteil von regionalen, ökologischen<br />
Produkten in der Öko-Modellregion zu erhöhen.<br />
Ab <strong>2<strong>02</strong>2</strong> gibt es nun neue staatliche<br />
Fördermöglichkeiten!<br />
Für das kommende Jahr gibt es nun erstmals<br />
neue Fördermöglichkeiten, die über<br />
die Öko-Modellregion beantragt werden<br />
kann. Dabei geht es um eine Gesamtfördersumme<br />
von 50.000 €, die für kleinere<br />
Öko-Projekte vorgesehen sind. Die Abwicklung<br />
der Förderung erfolgt dabei in<br />
Zusammenarbeit mit dem Amt für Ländliche<br />
Entwicklung.<br />
Was sind Ökoprojekte?<br />
Ökoprojekte müssen zur Erreichung der<br />
Ziele der Öko-Modellregion beitragen.<br />
Wesentlich ist es dabei den Aufbau regionaler<br />
Bio-Wertschöpfungsketten voranzubringen<br />
und/oder das Bewusstsein für<br />
regionale Bio-Lebensmittel zu stärken. Die<br />
Projekte müssen im Gebiet der Öko-Modellregion<br />
Nürnberg – Nürnberger Land –<br />
Roth liegen.<br />
Was wird gefördert?<br />
Gefördert werden Kleinprojekte, deren<br />
Nettoausgaben zwischen 1.000 € und<br />
20.000 € liegen. Die entstandenen Nettoausgaben<br />
werden mit bis zu 50 % bezuschusst<br />
(maximal 10.000 €).<br />
Anhand festgelegter Öko-Kriterien entscheidet<br />
ein Expertengremium Ende Februar<br />
welche Projekte in <strong>2<strong>02</strong>2</strong> gefördert<br />
werden.<br />
Was sind Fördervoraussetzungen?<br />
Die Voraussetzungen sind, dass ein Projektantrag<br />
bis 15. Februar <strong>2<strong>02</strong>2</strong> gestellt<br />
wird, das Projekt bisher noch nicht begonnen<br />
wurde und bis 20. September <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
umgesetzt werden kann. Antragsberech-<br />
tigt sind Privatpersonen, Unternehmen,<br />
Vereine und öffentliche Einrichtungen aus<br />
der Öko-Modellregion.<br />
Weitere Informationen:<br />
Den vollständigen Aufruf finden Sie auf<br />
der Homepage der Öko-Modellregion<br />
Landkreis Roth www.landratsamt-roth.<br />
de/bio-oeko .<br />
Merkblätter und Antragsunterlagen stehen<br />
im Internet-Förderwegweiser des<br />
Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
(StMELF) unter www.stmelf.bayern.de/agrarpolitik/foerderung/286531/<br />
zur Verfügung.<br />
(II: Verfügungsrahmen Ökoprojekte;<br />
Antragstellung Kleinprojektträger)<br />
Wir freuen uns auf Ihre Umsetzung kreativer<br />
Ökoprojekte in der Region! Kommen<br />
Sie mit Ihren Ideen auf uns zu, wir unterstützen<br />
Sie bei Ihrer Antragstellung.<br />
Kontakt:<br />
Franziska Distler<br />
Projektmanagerin Öko-Modellregion<br />
Tel.: 0911/231-106<strong>24</strong><br />
E-Mail: oekomodellregion@<br />
stadt.nuernberg.de<br />
Thomas Pichl<br />
Landkreis Roth<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Tel.: 09171/81-1326<br />
E-Mail: wirtschaftsfoerderung@<br />
landratsamt-roth.de<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
13
STELLENANZEIGEN<br />
Dass sich<br />
Nummer sicher<br />
für mich auszahlt.<br />
Bei uns ist deine Karriere in sicheren Händen.<br />
Mach heute den nächsten Schritt und<br />
werde Teil des Teams von Mory in Pleinfeld.<br />
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14 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
AKTUELLES AUS DER SENIORENHILFE/NACHBARSCHAFTSHILFE<br />
Liebe Interessierte und die es werden möchten,<br />
Corona und kein Ende. Leider lässt sich<br />
heute, 8. Januar, nichts Genaues sagen<br />
über die momentane Situation. Wir bleiben<br />
weiterhin vorsichtig, meiden unnötige<br />
Kontakte und hoffen!!!<br />
Natürlich waren wir nicht untätig und haben<br />
unsere Einsätze und geleisteten Stunden<br />
für das letzte Jahr ermittelt.<br />
Insgesamt waren es 441 Einsätze. 660<br />
Stunden wurden bei verschiedenen Hilfsangeboten<br />
ehrenamtlich geleistet. Hinzu<br />
kommen noch 588 Stunden in der Rufbereitschaft.<br />
Trotz Pandemiezeit eine Bilanz, die sich sehen<br />
lassen kann!<br />
Um weiterhin in diesem Umfang Ihren Anfragen<br />
nachkommen zu können, sind wir<br />
dringend auf neue „Mitarbeiter“ angewiesen.<br />
Sie fehlen uns in allen Einsatzfeldern. Egal,<br />
ob bei der Begleitung zu Ärzten oder Behörden,<br />
Schriftverkehr oder Rufdienst.<br />
Ihnen selbst bleibt überlassen, welche<br />
Aufgabe Sie übernehmen, wie oft und<br />
an welchen Wochentagen Sie tätig werden<br />
möchten. Unter der Trägerschaft der<br />
Marktgemeinde <strong>Schwanstetten</strong> sind Sie<br />
bei allen Einsätzen versichert. Unser Tun<br />
erfolgt ehrenamtlich. Pro gefahrenen Kilometer<br />
werden 0,35 € erstattet.<br />
Wer von Ihnen hat Lust und Interesse in<br />
einem verlässlichen Team mitzumachen<br />
zum Wohle der Bürger*innen, die, gesundheitlich<br />
eingeschränkt, nicht mehr<br />
allein den Alltag bewältigen können? Bitte<br />
haben Sie Mut und melden sich!<br />
Sollten Sie nicht genau wissen was auf Sie<br />
zukommt, stellen Sie Ihre Fragen, wir beantworten<br />
sie gerne.<br />
Die SH/NH ist weiterhin für Sie da. Begleitungen<br />
zu Ärzten, Einkäufen und Weiteres<br />
sind möglich. Ein Mund/Nasenschutz und<br />
Abstand wo umsetzbar, leider immer noch<br />
unerlässlich.<br />
Ihre Anfragen stellen Sie bitte ausschließlich<br />
an das Rufbereitschaftsteam und nicht<br />
über die Privatnummern unserer Mitglieder.<br />
Nur dann ist ein Versicherungsschutz<br />
gewährleistet.<br />
Unsere Rufnummer <strong>01</strong>577 9330645<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag und<br />
Freitag von 13:00 bis 16:00 Uhr.<br />
Hilfsanforderung mindestens<br />
48 Stunden vor Einsatz.<br />
Bleiben Sie gesund!!!<br />
Angelika Wasserburger<br />
SENIORENBEIRAT<br />
Aktuelles aus dem SeniorenBeirat<br />
In den mehr als 10 Jahren seines Bestehens<br />
hat der SeniorenBeirat viele<br />
Dinge auf den Weg gebracht und<br />
dazu beigetragen, dass sich unsere<br />
Mitbürger auch im Alter in <strong>Schwanstetten</strong><br />
wohlfühlen.<br />
Als sowohl parteilich als auch konfessionell<br />
unabhängiges Gremium ist<br />
der SeniorenBeirat darauf bedacht,<br />
für die ältere Generation in <strong>Schwanstetten</strong><br />
ein Ohr für alle Anliegen, Anregungen<br />
und Wünsche zu haben.<br />
Obwohl auch die Aktivitäten des SeniorenBeirats<br />
durch die Pandemie in<br />
vielen Dingen ausgebremst worden<br />
waren, konnte durch unsere Initiative<br />
und Mitwirkung einiges realisiert<br />
werden.<br />
Beispiele hierfür sind:<br />
• Einführung Bürgerbus<br />
• Aufstellung Bücherschrank in Schwand<br />
und Leerstetten<br />
• Fahrsicherheitstraining für eBikes<br />
• Veranstaltung “Digitaler Engel”<br />
• Bücherschrank<br />
Außerdem beschäftigen sich Mitglieder<br />
des SeniorenBeirats in einem Arbeitskreis<br />
mit dem wichtigen und aktuellen Thema<br />
“Wohnen im Alter”.<br />
Beliebte Veranstaltungen, wie der Seniorennachmittag<br />
fielen leider der Pandemie<br />
zum Opfer. Wir hoffen, dass ein Treffen in<br />
größerem Rahmen bald wieder möglich<br />
ist.<br />
Geplant sind u.a.:<br />
• Besuch der Musterwohnung Tabea in<br />
Roth<br />
• Veranstaltung zu Vollmacht und Patientenverfügung<br />
• Informationen der Polizei zur Sicherheit<br />
(Enkeltrick)<br />
• Digitale Schulung (Smartphones) . . . . . .<br />
• Mittagsmahl (gemeinsam statt einsam)<br />
• Verbesserungen zur Barrierefreiheit, z.<br />
B. B. Absenkung von von Bürgersteigen<br />
• Rollatorkurs für die Nutzung im ÖPNV<br />
Wenn Sie Fragen, Wünsche oder Anregungen<br />
für den SeniorenBeirat haben, können<br />
Sie sich gerne an die Mitglieder des Seniorenbeirates<br />
oder den Vorsitzenden Herrn<br />
Heinritz, Tel. 09170 942721 wenden.<br />
Für das Jahr <strong>2<strong>02</strong>2</strong> wünsche ich Ihnen alles<br />
Gute, vor allem natürlich Gesundheit.<br />
Margita Schemmel<br />
(Pressearbeit)<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
15
EVANG.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE SCHWAND<br />
EVANG.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE LEERSTETTEN<br />
Gottesdienste in der Johanneskirche:<br />
Gottesdienste:<br />
So. 06.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 09:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfr. Thoma<br />
So. 06.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 19:00 Uhr<br />
Ökumenische Abendandacht<br />
– TGIS – in der kath. Kirche<br />
So. 13.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>| 09:30Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Lektorin Astrid Scharpff<br />
So. 20.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 09:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfr. Thoma<br />
Di. 22.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 16:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
im Sägerhof<br />
So. 27.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 09:00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrerin Lehnes<br />
Fr. 04.03.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 19:00 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag<br />
der Frauen in der<br />
Peter- und Paulskirche<br />
Leerstetten<br />
So. 06.03.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 09:00 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfr. Vogt<br />
4. So. vor der Passionszeit, 06.<strong>02</strong>. | 9.30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Vogt<br />
Septuagesimae, 13.<strong>02</strong>. | 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Vogt<br />
Sexagesimae,<br />
So. 20.<strong>02</strong>. | 9:30 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Herpich<br />
Estomihi, 27.<strong>02</strong>. | 10:15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrerin Lehnes<br />
Fr. 04.03. | 19:00 Uhr<br />
Ökum. Gottesdienst<br />
zum Weltgebetstag in der<br />
Peter- und Paulskirche - WGT-Team<br />
Evang. Kindergarten „Regenbogen“, Lohweg 2a<br />
Leitung: Petra Biallas<br />
Tel. 09170/1742<br />
Fax 09170/942979<br />
e-mail: kita.regenbogen.schwand@elkb.de<br />
Evang. Kinderhort an der Grundschule <strong>Schwanstetten</strong><br />
Leitung: Frank Sinzinger<br />
Tel. 09170/943004<br />
Fax 09170/943005<br />
e-mail: hort.regenbogen.schwand@elkb.de<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Schwand<br />
Pfarramt: Nürnberger Str. 8, Tel. 09170/1358,<br />
Fax 09170/2583<br />
Pfarrer Hermann Thoma<br />
Sekretärin: Renate Pfann<br />
E-Mail: pfarramt.schwand@elkb.de<br />
www.schwand-evangelisch.de<br />
Bürostunden:<br />
Di. - Fr.: 08:30 – 11:30 Uhr, montags geschlossen<br />
www.schwand-evangelisch.de<br />
Invokavit, 06.03. | 10:15 Uhr<br />
Gottesdienst<br />
Pfarrer Vogt<br />
Aufgrund der Corona Pandemie finden auch in diesem Winter<br />
unsere Gottesdienste und Andachten in unserer Peter- und<br />
Paulskirche statt!<br />
Alle unsere Gottesdienste und Veranstaltungen finden unter<br />
strengen Hygiene-Auflagen statt, Grundlage für alle Veranstaltungen<br />
ist ein Infektionsschutzkonzept der Landeskirche Bayern.<br />
Das Tragen einer Schutzmaske bei Betreten der Kirche, Hände-<br />
Desinfektion und 1,50 m Abstand sind Pflicht! Wir danken für Ihr<br />
Verständnis und freuen uns auf Sie!<br />
Kurzfristige Änderungen oder Neuerungen finden Sie auf unserer<br />
Homepage: www.leerstetten-evangelisch.de<br />
Pfarrer Wilfried Vogt<br />
Sprechzeiten jederzeit, am besten nach telefonischer<br />
Vereinbarung<br />
Pfarramtsbüro im Pfarrhaus<br />
Further Straße 1, Telefon 09170/8373, Telefax<br />
09170/8376, E-Mail: pfarramt.leerstetten@elkb.de<br />
Sekretärin: Stephanie Schmidt<br />
Bürozeiten: Mo., Mi. und Fr.: 09:00-11:00 Uhr<br />
Gemeindehaus: Hauptstraße 4<br />
www.leerstetten-evangelisch.de<br />
16 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
KATH. PFARRGEMEINDE REDNITZHEMBACH-SCHWANSTETTEN<br />
Gottesdienste:<br />
Herzliche Einladung zu unseren besonderen Gottesdiensten und Veranstaltungen<br />
FR. 04.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 18:00 Uhr<br />
WortGottesFeier<br />
(zu Lichtmess) mit den Kommunionkindern<br />
und FirmbewerberInnen,<br />
Segnung der Kerzen,<br />
Kirche SST<br />
SO. 06.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 10:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
<strong>Red</strong>nitzhembach Pfarrkirche<br />
Di. 08.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 14:00 Uhr<br />
Seniorenmesse<br />
<strong>Red</strong>nitzhembach Pfarrkirche<br />
SO. 13.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 10:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Kirche SST<br />
MO. 14.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 16:30 Uhr<br />
Weg-Gottesdienst<br />
der Kommunionkinder<br />
(und Angehörige)<br />
SO. 20.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> | 10:00 Uhr<br />
Heilige Messe<br />
mit Vorstellung der<br />
FirmbewerberInnen<br />
aus <strong>Schwanstetten</strong>, Kirche SST<br />
Kath. Kinderhaus: Krippe / KiGa / Hort;<br />
Kontakt: Tel.: 09170 / 25 15<br />
Leiterin: Frau Anja Schramm, Sperbersloher Straße 12,<br />
90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
Pfarrkirche Heilig Kreuz<br />
Untermainbacher Weg <strong>24</strong>, 91126 <strong>Red</strong>nitzhembach<br />
Kirche Heiligste Dreifaltigkeit<br />
Nürnberger Straße 49, 90596 <strong>Schwanstetten</strong><br />
im Pfarrverband mit St. Nikolaus, Sperbersloher Straße 6<br />
90530 Wendelstein<br />
Pfarramt:<br />
Pfarrkurat Jürgen Vogt, Untermainbacher Weg <strong>24</strong>,<br />
91126 <strong>Red</strong>nitzhembach, Tel: 09122 / 6 27 00, Fax: 09122 / 6 27 <strong>02</strong><br />
E-Mail: rednitzhembach@ bistum-eichstaett.de<br />
Öffnungszeiten Pfarrbüro:<br />
Di. - Fr.: 09:00-12:00 Uhr, Mi. und Do.: 14:00-17:00 Uhr<br />
Pfarrer Michael Kneißl<br />
Sperbersloher Straße 6, 90530 Wendelstein, Tel. 09129 / 42 45<br />
E-Mail: wendelstein@bistum-eichstaett.de<br />
www.pfarrei-rednitzhembach.de<br />
Tel: <strong>01</strong>60 9<strong>01</strong> 267 50<br />
QUALITÄT SEIT ÜBER 125 JAHREN<br />
Wer Romanbiografien dem Sachbuch vorzieht, ist mit diesem Buch sehr gut<br />
beraten. Der Autorin gelingt hier eine Gratwanderung zwischen Authentizität<br />
und Roman mit „Happy-End“.<br />
Frau Bast definiert die Zeitspanne ihrer Romanbiografie nach den Lebensabschnitten<br />
Alices „vom Kennenlernen ihres Gatten bis zur endgültigen Abreise<br />
aus Griechenland“. Geschickt bettet sie diese zwischen Prolog und Epilog<br />
ein. Beide gewähren jeweils einen kurzen Einblick in die weniger rühmliche,<br />
düstere Lebensphase der Alice von Battenberg, ohne diese jedoch genauer<br />
auszuführen. Der Schreibstil wirkt von Satz zu Satz,<br />
von Seite zu Seite, von Kapitel zu Kapitel als ein wunderbares<br />
Legato. (Stephanie Riegel)<br />
Titel<br />
Autorin<br />
Preis 12,99 €<br />
ISBN (13) 978-3-492-06260-2<br />
Die vergessene Prinzessin<br />
Eva-Maria Bast<br />
Seitenzahl knapp 400<br />
Gattung Belletristik/Romanbiografie<br />
Rollladen<br />
Fenster<br />
Sonnenschutz<br />
Terrassendächer<br />
Bei Schwanbuch finden Sie eine Auswahl an Spielen,<br />
Puzzles, Tonie-Figuren, TradingCardGames, Manga,<br />
Pen‘n‘Paper und Rollenspiele, sowie Schreibwaren.<br />
Alle verfügbaren Titel können bestellt werden - die<br />
meisten über Nacht - und wir beraten Sie gerne!<br />
Hilpoltstein · Bahnhofstr. 25 · 09174–47600 · info@stahl-rollladen.de<br />
Sie finden uns auch online via<br />
Schwanbuch auf Instagram<br />
und Facebook und auf<br />
www.schwanbuch.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Sa 9 00 Uhr - 12 30 Uhr<br />
Mo - Fr 14 30 Uhr - 18 00 Uhr<br />
Mittwoch Nachmittag geöffnet<br />
09170 / 94 77 66<br />
info@schwanbuch.de<br />
<strong>01</strong>76 / 42 96 32 <strong>24</strong><br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
17
JUGENDTREFF<br />
Hier gehts um Kinder und Jugendliche<br />
Das neue Jahr hat begonnen und immer noch wirbelt die Corona- Krise die Jugendarbeit in <strong>Schwanstetten</strong>, wie in ganz Bayern durcheinander.<br />
Dies betrifft uns in jedem pädagogischen Bereich; egal ob es das Maskenentragen im Kidstreff, die Zugangsbestimmungen im Mädchen- oder Teentreff<br />
oder die strikten Einlasskontrollen im Offenen Treff sind. Das Alles macht die Kinder- und Jugendarbeit nicht leichter und so hoffen wir, dass<br />
bald wieder ein Stück Normalität in die Jugendarbeit einkehrt. Bis dahin gelten folgende Regeln in unseren Räumen:<br />
Für alle Indoor-Angebote des Jugendtreffs gilt die 2-G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte oder Genesene). Bitte auch Personalausweis mitbringen.<br />
Schülerinnen und Schüler unter dem 14.Lebensjahr sind von dieser Regel ausgeschlossen. Aber auch hier bitte an den Schülerausweis denken! Die<br />
Kinder im Kidstreff sind davon natürlich ausgenommen.<br />
MONTAG<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Offener Teentreff (12 – 14 Jahre)<br />
mit Lidija Zollner und Jürgen Fugmann<br />
DIENSTAG<br />
16.00 - 17.30 Uhr<br />
Girls only: Mädchentreff (12 – 14 Jahre)<br />
mit Annika Engelhardt und Elena Hofmann<br />
Komm einfach vorbei, wenn Du ganz ohne Jungs Zeit mit anderen<br />
Mädchen verbringen willst, wenn Du neue Mädels kennenlernen willst,<br />
wenn Du ungestört über Mädchenthemen reden willst oder wenn Dir<br />
einfach langweilig ist. Es wird ein Programm geben, dass Ihr zusammen<br />
gestaltet und von Elena und Annika angeleitet wird.<br />
DIENSTAG<br />
18.00 – 20.00 Uhr<br />
Offener Jugendtreff (15 – 16 Jahre)<br />
mit Elena Hofmann und Jürgen Fugmann<br />
MITTWOCH<br />
16.00 – 18.00 Uhr<br />
Offener Teentreff (12 – 14 Jahre)<br />
mit Lidija Zollner und Jürgen Fugmann<br />
Jugendtreff <strong>Schwanstetten</strong><br />
im UG der Grundschule <strong>Schwanstetten</strong>, Rathausplatz 3<br />
Tel.: 09170/94 23 419 - -Mail: jugendtreff@schwanstetten.<br />
de, www.facebook.com/Jugendtreff<strong>Schwanstetten</strong><br />
DONNERSTAG<br />
18.00 – 20.30 UHR<br />
Offener Jugendtreff (15 – 16 Jahre)<br />
mit Elena Sterz und Jürgen Fugmann<br />
FREITAG<br />
15.30 – 17.00 Uhr<br />
Kidstreff (1. – 4. Klasse)<br />
mit Annika Engelhardt und Jürgen Fugmann<br />
04.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>: Spielenachmittag<br />
11.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>: Papierflieger<br />
18.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>: Wir basteln Faschingsmasken<br />
25.<strong>02</strong>.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>: Filmnachmittag<br />
FREITAG<br />
18.00 - 20.30 Uhr<br />
Offener Jugendtreff (17-20 Jahre)<br />
mit Emma Weiß und Jürgen Fugmann<br />
Herzliche Grüße aus dem Jugendtreff<br />
Euer<br />
Jürgen Fugmann<br />
Leitung Jugendtreff<br />
und Team<br />
Auf Grund der 2G-Regelung können uns einige Jugendliche<br />
derzeit leider nicht besuchen. Falls Ihr aber <strong>Red</strong>ebedarf<br />
habt bin ich telefonisch, per What´s App oder auch<br />
per E-Mail erreichbar.<br />
BUND NATURSCHUTZ OG SCHWANSTETTEN<br />
Die lebendige Kraft der Knospen<br />
- Einführung in die Gemmotherapie –<br />
Der Bund Naturschutz lädt zu seiner diesjährigen<br />
1. Kräuterführung am 19. März<br />
<strong>2<strong>02</strong>2</strong> um 14 Uhr ein. Der Treffpunkt wird<br />
noch bekanntgegeben.<br />
Unkostenbeitrag 15 Euro<br />
Führung mit Kräuterpädagogin<br />
Erika Scheuerer<br />
Motto: Wildpflanzenwanderung zu den<br />
„Salat- und Medizinbäumen“<br />
Diesmal geht es um die Heilkräfte der<br />
Knospen (Gemmotherapie). Diese Veranstaltung<br />
ist ein besonderer Augenöffner<br />
für das, was im Verborgenen der Natur<br />
schlummert. Das Lebendigste der Pflanze<br />
ist die Knospe. Das junge Embryonalgewebe<br />
von Bäumen und Sträuchern liefert<br />
uns kleine gesundheitliche Kraftpakete,<br />
die immer beliebter werden. Das Knospen<br />
und Triebspitzen von Pflanzen besonders<br />
wertvoll sind, ist nicht neu. Seit<br />
Menschengedenken wurden sie in der traditionellen<br />
Volksmedizin verwendet und<br />
gehörten früher regelmäßig zur Nahrung<br />
des Menschen.<br />
Das Wissen um das Heilen mit dem Lebendigen<br />
der Bäume ist sehr alt und reicht<br />
über die Kulturgeschichte der Menschen<br />
zurück in die Tierwelt. Kranke Tiere nutzen<br />
instinktiv die heilende Wirkung der Knospen.<br />
Sie stärkten sich gezielt mit Holler,<br />
Esche oder Ahorn. Seit 8000 Jahren nutzten<br />
Menschen und Tier sie als Kraftnahrung,<br />
Energielieferant und Naturmedizin.<br />
In dieser Führung erklärt die Kräuterpädagogin<br />
ein paar der wichtigsten Knospen,<br />
wie man sie erkennt, sammelt, verarbeitet<br />
und deren Anwendungsgebiete für unsere<br />
Gesundheit.<br />
„In der Knospe ist das Leben“<br />
18 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
GEMEINDEBÜCHEREI AKTUELL<br />
Wir freuen uns, dass wir auch in Pandemiezeiten<br />
unsere Leserinnen und Leser -<br />
wenn auch mit Einschränkungen - mit Lesestoff<br />
versorgen können. Informieren Sie<br />
sich bitte vor Ihrem Büchereibesuch auf<br />
unserer Homepage über die aktuell geltenden<br />
Einlass-Regeln oder rufen Sie uns<br />
vorher einfach an.<br />
Schon ausprobiert?<br />
Die neue „Libby-App“<br />
Sie unter https://webopac.winbiap.de/<br />
<strong>Schwanstetten</strong>/index.aspx<br />
Buchtipp:<br />
Alexander Oetkers Aquitaine-Krimis<br />
ausschließlich in Liebe verbunden ist, zurückversetzen<br />
ließ, um dort seinen todkranken<br />
Vater zu pflegen.<br />
Kurz nach seiner Ankunft wird ein Mädchen<br />
tot am Strand von Lacanau gefunden<br />
– und Luc stürzt sich in die Ermittlungen.<br />
Ein harter Kampf beginnt – gegen seinen<br />
neuen Partner aus dem Baskenland, gegen<br />
die Lynchjustiz der Dorfbewohner<br />
und gegen seine dunklen Erinnerungen an<br />
Aquitaine.<br />
Der erste Band „Retour“ aus dieser Krimi-<br />
Serie macht neugierig auf weitere spannende<br />
Fälle des Ermittlers Luc Verlain.<br />
Herzlichst Ihr Bücherei-Team<br />
Mit der „Libby-App“ können Sie ganz unkompliziert<br />
und kostenlos Hörbücher<br />
sowie englischsprachige E-Books auf Ihr<br />
Smartphone oder Tablet herunterladen.<br />
Sie benötigen dazu lediglich einen gültigen<br />
Leseausweis der Gemeindebücherei<br />
<strong>Schwanstetten</strong>. Weitere Informationen<br />
über unser digitales Angebot finden<br />
Schon 5 Bände gibt es von den Krimis um<br />
Commissaire Luc Verlain, der sich in seine<br />
Heimatstadt im Aquitaine, der er nicht<br />
Gisela Ripperger<br />
Büchereileitung Ursula Deinzer<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag: 15.00 – 20.00 Uhr<br />
Mittwoch: 13.00 – 18.00 Uhr<br />
Donnerstag: 15.00 – 20.00 Uhr<br />
DER WEISSE RING INFORMIERT<br />
2<strong>02</strong>1 im Rückblick der Außenstelle Roth (Kreis) Schwabach (Stadt)<br />
2<strong>02</strong>1 war auch schon wie 2<strong>02</strong>0 durch Corona<br />
ein ungewöhnliches und schwieriges<br />
Jahr. Dieses wirkte sich natürlich auch auf<br />
die Arbeit in unserer Außenstelle aus. Beratungsgespräche<br />
konnten größtenteils<br />
nur telefonisch durchgeführt werden. Der<br />
so wichtige persönliche Kontakt zu den<br />
Ratsuchenden und Opfern fehlte zum Teil<br />
sehr.<br />
Überschattet wurde das Jahr 2<strong>02</strong>1 durch<br />
zwei Tötungsdelikte (4 Opferfälle). Die Angehörigen<br />
der Opfer wurden hier intensiv<br />
durch die Außenstelle des WEISSEN RING<br />
betreut und unterstützt. Vermittlung von<br />
Opferanwalt, Psychologen und Organisation<br />
der Tatortreinigung waren nur ein Teil<br />
der Unterstützung und Hilfe und sehr zeitintensiv.<br />
Der Bereich Roth / Schwabach blieb beim<br />
Enkeltrick auch nicht verschont. Insgesamt<br />
entstanden finanzielle Schäden im<br />
größeren 5-stelligen Bereich. Zu diesem<br />
speziellen Thema wurde auch die Präventionsarbeit<br />
durch Vorträge bei Senioren<br />
vor Ort bzw. über WEB verstärkt.<br />
Unsere Außenstelle in Zahlen<br />
• 48 Beratungsgespräche (Telefonisch,<br />
vor Ort soweit es Corona zuließ) wurden<br />
durchgeführt davon<br />
• 22 Opferfälle die über das Erstgespräch<br />
hinaus bearbeitet wurden<br />
• 12 Rechtsberatungsscheck für Erstberatung<br />
beim Rechtsanwalt im Gesamtwert<br />
von 2280,00€ wurden an Opfer übergeben<br />
• Auszahlung besonderer finanzieller Hilfen<br />
1983,25€<br />
• 10 Stunden ehrenamtliche Opferarbeit<br />
• 380 Stunden ehrenamtliche Präventionsarbeit<br />
Unser Spendenkonto:<br />
WEISSER RING e.V., IBAN DE26 5507 0040<br />
0034 3434 00, Deutsche Bank Mainz<br />
Möchten Sie, dass die Spende ausschließlich<br />
in der Außenstelle Roth Schwabach<br />
verwendet wird, dann bitte im Verwendungszweck<br />
AS 85<strong>02</strong>9 angeben<br />
Tag der Kriminalitätsopfer<br />
am 22.März <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
In diesem Jahr steht der Tag der Kriminalitätsopfer<br />
unter dem Motto „Zivilcourage“<br />
Hierzu ist im März <strong>2<strong>02</strong>2</strong> eine Veranstaltung<br />
geplant, sollten es die Corona-Regelungen<br />
zulassen.<br />
Aktuelle Infos zur Außenstelle Roth<br />
Schwabach finden Sie auf der Webseite:<br />
Roth-kreis-schwabach-stadt-bayern-nord.<br />
weisser-ring.de<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
19
BI „KEIN ICE WERK BEI HARRLACH“<br />
Ortsbegehung des möglichen Standorts für das geplante<br />
ICE Ausbesserungswerk bei Harrlach<br />
Der Fürther Oberbürgermeister Dr.<br />
Thomas Jung, der amtierende Rother<br />
Bürgermeister Andreas Buckreus, der<br />
Georgensgmünder Bürgermeister und<br />
Fraktionsvorsitzender im Kreistag Ben<br />
Schwarz sowie der Bürgermeister von<br />
<strong>Schwanstetten</strong>, Robert Pfann setzten die<br />
Reihe der Ortsbegehungen des umstrittenen<br />
ICE Geländes bei Roth-Harrlach/<br />
Allersberg fort und informierten sich bei<br />
der Bürgerinitiative „Kein ICE Werk bei<br />
Harrlach“ eingehend über den umstrittenen<br />
Standort.<br />
Im Mittelpunkt der Besichtigung stand<br />
das Thema Wasser, bezieht doch die Stadt<br />
Fürth über 40% ihres Wassers aus dem<br />
hiesigen Einzugsgebiet. Bei Hochwasser<br />
im Raum Fürth müssen die Brunnen<br />
im Pegnitzgrund abgeschaltet werden<br />
und die Stadt ist sogar zu 100% von den<br />
Brunnen bei Harrlach/Allersberg abhängig.<br />
Genau hier soll nun neben den geplanten<br />
Gewerbegebieten von 29 Hektar<br />
ein ICE Werk mit mindestens 45 Hektar<br />
Waldrodung entstehen. Zusammen mit<br />
der bereits existierenden Sandgrube von<br />
14 Hektar bedeutet dies ein großflächiges<br />
Industriegebiet von insgesamt fast 90<br />
Hektar.<br />
Forstamtsleiter a.D. Manfred Kinzler erläuterte<br />
kenntnisreich die besondere<br />
Problematik des Standorts. Der streng geschützte<br />
Bannwald ist ein hervorragender<br />
Nitratspeicher, wodurch die Wasserqualität<br />
hier besonders hoch ist und sogar Mineralwasserqualität<br />
erreicht, erklärte er.<br />
Dies ermöglicht der Stadt Fürth, das stärker<br />
belastete Wasser aus den Brunnen im<br />
Pegnitzgrund deutlich aufzuwerten. Damit<br />
ist nicht nur die Menge, sondern insbesondere<br />
die Qualität des Wassers von<br />
entscheidender Bedeutung für die Stadt<br />
Fürth. Beides sieht er durch die möglichen<br />
Eingriffe gefährdet.<br />
Aufgrund der besonderen geologischen<br />
Gegebenheiten des Gebiets bildet sich<br />
Wasser im Wesentlichen nur in den oberen<br />
Bodenschichten und kann nur hier<br />
entnommen werden. Damit ist das Gebiet<br />
besonders anfällig für Störungen. Umfangreiche<br />
Erdarbeiten sind aufgrund des Gefälles<br />
von 30 m erforderlich und würden<br />
die natürliche Bodenstruktur sowie unterirdische<br />
Grundwasserströmungen beeinträchtigen.<br />
Bei großflächigen Rodungen<br />
verschwindet die natürliche Speicherfunktion<br />
des Waldes, Wasser fließt rascher<br />
ab und steht nicht mehr zur Grundwasserneubildung<br />
zur Verfügung. Versickerungsbecken<br />
können dies nur zum Teil<br />
kompensieren. Hinzu kommen die typischen<br />
Gefahren aus dem Betrieb eines ICE<br />
Werks, wie der Einsatz von Enteisungsmittel,<br />
hochkonzentrierten Reinigungsmitteln<br />
und Glyphosat zur Freihaltung der Gleise,<br />
die alle bei unsachgemäßer Handhabung<br />
das Grundwasser verschmutzen können.<br />
Diese „hausgemachten“ Gefahren verschärfen<br />
nun die ohnehin bestehende Pro-<br />
20 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
BI „KEIN ICE WERK BEI HARRLACH“<br />
blematik in Zeiten des Klimawandels mit<br />
geringeren Niederschlägen, bereits jetzt<br />
ist nach den Trockenjahren der Grundwasserspiegel<br />
um 1,50 Meter gesunken.<br />
Wenig überraschend, dass bereits 2005<br />
ein neutrales Gutachten zur Vorlage beim<br />
Wasserwirtschaftsamt von einer Erhöhung<br />
der Fördermengen eindringlich abriet.<br />
Von den Fürther Brunnen sind etliche<br />
an der Kapazitätsgrenze, und es besteht<br />
bereits jetzt eine Konkurrenzsituation der<br />
betroffenen Wasserversorger Infra Fürth,<br />
Brunnbachgruppe (Allersberg/Pyrbaum),<br />
Stadt Roth, Wendelstein und der Schwarzachgruppe.<br />
Dies kollidiert nun mit dem hohen<br />
Wasserbedarf für das neue ICE Werk,<br />
der ca. 20% der Kapazität der zuständigen<br />
Brunnbach-Gruppe beträgt.<br />
Bei der Fahrt durch das Gelände zeigten<br />
die ortskundigen Harrlacher den Gästen<br />
neben dem streng geschützten Bannwald<br />
die bestehenden Biotope und Hochmoore.<br />
Insbesondere die Aussicht von der<br />
Eisenbahnbrücke beeindruckte, zeigte<br />
er doch die gewaltigen Ausmaße des ICE<br />
Werks von 3,2 km Länge und 450 Metern<br />
BI Harrlach informiert Kommunalpolitiker über den möglichen Standort des ICE Ausbesserungswerks der Bahn<br />
Von links: Petra Seitz, Matthias Wiesner, Ben Schwarz (Bgm. Gemeinde Georgensgmünd), Manfred Kienzle<br />
(Forstamtsleiter a. D.), Andreas Buckreus (Bgm. Stadt Roth), Robert Pfann (Bgm. Markt <strong>Schwanstetten</strong>), Dr.<br />
Thomas Jung (OB Stadt Fürth), Dr. Jürgen Amrhein<br />
Breite und ist weit aussagekräftiger als der<br />
Blick auf eine Karte.<br />
Weitere zentrale Themen waren neben<br />
der Zerstörung der streng geschützten Naturräume<br />
die Intransparenz des bisherigen<br />
Auswahlverfahrens sowie die Belastungen<br />
für Mensch und Natur durch rasant steigendes<br />
Verkehrsaufkommen sowie Lärmund<br />
Lichtbelästigung.<br />
Stellvertretend für alle Gäste lobte OB<br />
Jung die exzellente Vorbereitung des Besuchs<br />
durch die BI Harrlach, bezeichnete<br />
die erhaltenen Informationen wörtlich als<br />
sehr erhellend und sicherte die Unterstützung<br />
durch die Stadt Fürth im Rahmen des<br />
anstehenden Raumordnungsverfahrens<br />
zu. Andreas Buckreus und Ben Schwarz<br />
bekräftigten noch einmal die geschlossene<br />
kritische Haltung des Kreistags zu den<br />
anstehenden Terminen mit Vertretern der<br />
Bahn im Kreistag und beim runden Tisch<br />
in Nürnberg. Robert Pfann wird die erhaltenen<br />
Informationen nach <strong>Schwanstetten</strong><br />
mitnehmen, um die dortige, durch die Zunahme<br />
des Verkehrs auf der Kreisstraße<br />
ebenfalls betroffene Bevölkerung weiter<br />
zu sensibilisieren.<br />
OBST- UND GARTENBAUVEREIN SCHWANSTETTEN E.V.<br />
Baumschneidekurs<br />
Der Obst- und Gartenbauverein hat für<br />
Februar wieder einen Baumschneidekurs<br />
geplant.<br />
Termin für die Theorie ist am Freitag,<br />
25.2.<strong>2<strong>02</strong>2</strong>, um 19:00 Uhr in den Bürger<br />
Stub’n in <strong>Schwanstetten</strong>.<br />
Zum praktischen Teil treffen wir uns am<br />
Samstag, 26.2.<strong>2<strong>02</strong>2</strong> um 10:00 Uhr auf der<br />
Streuobstwiese in Schwand, Ende Oberer<br />
Lohweg. Da wegen Corona nicht absehbar<br />
ist, ob der Kurs, Theorie und Praxis, oder<br />
nur Praxis stattfinden kann, bitten wir Sie,<br />
sich kurzfristig bei unserer 1. Vorsitzenden<br />
Gerlinde Zimbrod, Tel 09170/2796 oder<br />
Anneliese Rotheneichner, Tel. 09170/1290<br />
zu informieren.<br />
Jetzt wird es Zeit, die Gräser zu kürzen<br />
Den Winter über haben die Ziergräser dafür<br />
gesorgt, dass es im Gartenbeet nicht<br />
ganz so kahl aussieht. Vor dem Neuaustrieb<br />
muss das alte Laub jedoch entfernt<br />
werden. Mit einer scharfen Hecken-oder<br />
Gartenschere werden Chinaschilf, Rutenhirse,<br />
Federborsten- und Pampasgras zur<br />
Monatsmitte direkt über dem Boden abgeschnitten.<br />
Handschuhe sorgen dafür,<br />
dass man sich nicht an den scharfkantigen<br />
Blättern und Halmen schneidet. Der gestutzte<br />
Schopf sieht recht kahl aus, aber<br />
so kann das Ziergras wieder kräftig durchtreiben.<br />
Die trockenen Halme lassen sich<br />
mit einem Häcksler zerkleinern und anschließend<br />
kompostieren oder als Mulch<br />
verwenden. Wintergrüne Gräser werden<br />
lediglich per Hand etwas ausgeputzt.<br />
Lavendel wird zwar oft gemeinsam mit<br />
Stauden gepflanzt, zählt jedoch zu den<br />
Halbsträuchern. Das heißt, die Büsche verholzen<br />
mit den Jahren und fallen am Ende<br />
oft auseinander, sodass der Blick auf dass<br />
unschöne, kahle Pflanzeninnere fällt. Dem<br />
lässt sich entgegenwirken, indem man<br />
den Lavendel zweimal im Jahr schneidet:<br />
im Juli/August und jetzt Ende Februar, Anfang<br />
März. Dazu werden die Triebe mit der<br />
Heckenschere direkt über dem alten Holz<br />
zurückgenommen. Auf die Blüten muss<br />
man trotzdem nicht verzichten, weil diese<br />
an den neuen Zweigen gebildet werden.<br />
Mulch hin oder weg?<br />
Mulchschichten aus Laub oder Stroh sind<br />
eine hervorragende Wärme-Isolierung.<br />
Wenn die härtesten Fröste vorbei sind<br />
und die Sonne wieder Kraft hat, verhindern<br />
die Mulchschichten durch ihre isolierende<br />
Wirkung wiederum, dass die Sonne<br />
den Boden erwärmt. Entfernen Sie also<br />
die Mulchdecken von Gemüsebeeten und<br />
Obstbaumscheiben.<br />
Eine Ausnahme gilt für Aprikosen und<br />
Pfirsiche: Packen Sie hier lieber noch eine<br />
Schicht zusätzlich auf die Baumscheibe.<br />
Denn Aprikosen und Pfirsiche blühen,<br />
wenn sich der Boden erwärmt, bereits im<br />
März und die Blüten fallen dann oft Spätfrösten<br />
zum Opfer.<br />
Anneliese Rotheneichner<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
21
BUND NATURSCHUTZ - ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />
Wanderung zu den Märzenbechern in der Soos<br />
EINLADUNG<br />
Die Ortsgruppe <strong>Schwanstetten</strong> des Bund Naturschutz lädt zur<br />
Wanderung zu den Märzenbechern in der Soos ein. Sie findet<br />
statt am Samstag, 12. März <strong>2<strong>02</strong>2</strong> um 14:00 Uhr. Treffpunkt ist an<br />
der Schleuse Leerstetten mit Förster Hubert Riedel. Die Wanderung<br />
dauert ca. 2 Stunden.<br />
Diese Märzenbecher-Wanderung in die Soos ist eine Gelegenheit,<br />
die unter Naturschutz stehenden Märzenbecher in Hülle und Fülle<br />
zu bewundern und eines der schönsten Naturschauspiele zu<br />
erleben. Der zuständige Förster Hubert Riedel wird alle Fragen<br />
beantworten, auch Fragen über Waldbewirtschaftung und den<br />
Klimawandel.<br />
Diese Frühjahrsboten, die viel Licht brauchen, haben die besten<br />
Bedingungen, solange die Laubbäume in der unmittelbaren Nachbarschaft<br />
noch keine Blätter ausgetrieben haben. Märzenbecher<br />
gehören heute zu den gefährdeten Arten und sind gesetzlich besonders<br />
geschützt, so wie auch der Seidelbast, oder „Kellerhals“,<br />
den man ebenfalls bewundern kann.<br />
Elke Küster-Emmer, Zeidlerweg 15,<br />
90596 <strong>Schwanstetten</strong>, Tel. 1790,<br />
schwanstetten@bund-naturschutz.de<br />
Foto: Lisa Lösch, <strong>Schwanstetten</strong><br />
BUND NATURSCHUTZ - ORTSGRUPPE SCHWANSTETTEN<br />
Frischer können Christbäume nicht sein<br />
Wanderung mit Christbaumschlagen eine Woche vor Weihnachten<br />
Auch in diesem Jahr hat Corona der seit<br />
30 Jahren stattfindenden WANDERUNG<br />
MIT CHRISTBAUMSCHLAGEN nicht den<br />
Garaus gemacht. Weit über 200 Menschen<br />
sind der Einladung der Ortsgruppe<br />
<strong>Schwanstetten</strong> des Bund Naturschutz und<br />
des Forstamts Allersberg gefolgt. Auch in<br />
diesem Jahr gab es in <strong>Schwanstetten</strong> ökologische<br />
Weihnachtsbäume. 120 Fichten<br />
und Kiefern ohne Pestizide wurden eigenhändig<br />
gefällt, und zum ersten Mal wurden<br />
die Bäume in kompostierbare Baumwollnetze<br />
verpackt.<br />
Forstdirektor Harald Schiller, Revierförster<br />
Hubert Riedel und der angehende Förster<br />
Andreas Dutz unterstützten die Aktion tatkräftig<br />
und erklärten den vielen Neulingen<br />
die Rahmenbedingungen. Die meisten<br />
Christbaumwanderer gehörten jedoch<br />
der jährlich wiederkehrenden großen Fangruppe<br />
an.<br />
Die Familien freuen sich jedes Jahr, wenn<br />
sie gemeinsam ihren Baum im heimischen<br />
Wald aussuchen und schlagen können und<br />
sind den Organisatoren des Bund Naturschutz<br />
sehr dankbar.<br />
Die kleinen Hobbyholzfäller bekamen<br />
dann auch noch ein kleines Geschenk für<br />
ihren Weihnachtsbaum: sie durften einen<br />
BN-Strohstern mit nach Hause nehmen.<br />
Verzichten mussten die Baumfäller allerdings<br />
auf die sonst üblichen geselligen<br />
Teile der Traditionsveranstaltung. Unter<br />
normalen Bedingungen war in all den Jahren<br />
immer Stockbrot aus der Feuerschale,<br />
Kinderpunsch und Lebkuchen für die Kids<br />
sowie Glühwein für die Eltern im Angebot<br />
gewesen, sozusagen Party im Wald.<br />
BN-Urgestein Elke-Küster Emmer hatte vor<br />
Jahren die Idee gehabt, den Familien aus<br />
der Region die Möglichkeit zu bieten, ihren<br />
Weihnachtsbaum selbst zu holen. Der<br />
damalige Förster Arno Schellartz war sofort<br />
dabei gewesen. Schon bei der ersten<br />
Auflage kamen über 100 begeisterte Besucher.<br />
"Mir war wichtig, dass an Weihnachten<br />
nicht Pestizidbäume im Wohnzimmer<br />
die Kinder belasten und ich wollte den<br />
Menschen ihren heimischen Wald wieder<br />
näherbringen", schilderte Elke Küster-Emmer<br />
ihre Beweggründe.<br />
Robert Schmitt und Elke Küster-Emmer<br />
Leider hat sich die neue Vorsitzende Christina<br />
Jäger der BN-Ortsgruppe <strong>Schwanstetten</strong><br />
nach einem guten Jahr wieder verabschiedet.<br />
Sie wohnt in Allersberg und wird<br />
sich nun der BN-Ortsgruppe Allersberg<br />
anschließen.<br />
Wir danken ihr für ihr Engagement und<br />
wünschen ihr alles Gute!<br />
22 <strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong>
Ständig steigende Kosten –<br />
Preisanstieg bei Strom, Gas und<br />
Heizöl geht vermutlich noch weiter ...<br />
Der massive Preisanstieg bei Strom, Gas und Heizöl hat für viele Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher die Energiekosten im vergangenen Jahr deutlich<br />
in die Höhe getrieben. Auch in den kommenden Monaten zeichnet<br />
sich wohl eher keine Entspannung ab. Die Preise ziehen noch weiter an.<br />
Thema Heizung – was tun?!<br />
Das ist wohl eine der häufigst gestellten Fragen derzeit. Eine pauschale Antwort,<br />
die für alle gilt, gibt es hier leider nicht. Wie nun am sinnvollsten reagiert<br />
wird um langfristig Kosten einzusparen kann nur ermittelt werden, wenn wir<br />
Sie, Ihre Gewohnheiten, Ihre Umgebung und den aktuellen Heizanlagenbestand<br />
genauer unter die Lupe nehmen. Unsere Fachberater zeigen Ihnen die<br />
verschiedenen Möglichkeiten auf und bieten Ihnen sicher eine Lösung an,<br />
die nicht nur kurzfristig Energie- und Kosteneinsparend wirkt.<br />
Auch Sie selbst können mit Ihrem Heizverhalten zu einer nicht unerheblichen<br />
Kosteneinsparung beitragen. Hier fünf Tipps, bei denen es sich<br />
durchaus lohnen kann, das eigene Verhalten mal kurz zu überprüfen:<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Raumtemperatur regulieren<br />
Nur die Räume voll beheizen, in denen<br />
Sie sich auch wirklich aufhalten<br />
Mehrmals täglich richtig lüften<br />
Fenster mehrere Minuten komplett öffnen (kippen vermeiden)<br />
– am besten Querlüftung durch Wohnung oder Haus<br />
Heizung entlüften<br />
Heizkörper regelmäßig entlüften<br />
und Anlagendruck prüfen<br />
Auf Warmwasserverbrauch achten<br />
Auch der Warmwasserverbrauch kann sich stark<br />
auf die Heizkostenabrechnung auswirken.<br />
Luftzirkulation ermöglichen<br />
Ausreichend Abstand zwischen<br />
Heizung und Möbel lassen<br />
Wenn Ihr<br />
Bad ein<br />
Erlebnis<br />
werden<br />
soll …<br />
€<br />
HEIZKOSTEN erschreckend hoch?<br />
Wir analysieren Ihre Situation<br />
und bieten Ihnen eine<br />
perfekt auf Sie<br />
abgestimmte<br />
LÖSUNG an.<br />
Sie sind ZUFRIEDEN?!<br />
Wir auch!<br />
BAD<br />
STRAND<br />
Nutzen Sie bei der Heizungssanierung staatliche Förderungen!<br />
Gerne prüfen wir für Sie ob Sie eine staatliche Förderung in Anspruch nehmen<br />
können und sind Ihnen darüber hinaus auch bei der Antragsstellung behilflich.<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
... einfach ... damit rundum Sie keine kalten<br />
wohlfühlen Füße – bekommen ...<br />
bei jedem Wetter!<br />
Weitere Heiz-Tipps finden<br />
Sie bei uns auf Facebook.<br />
Eine kürze Überprüfung der eigenen<br />
Gewohnheiten beim Thema „Heizen“<br />
lohnt sich fast immer!<br />
SER | LUFT | UMWELT<br />
Alois Gruber GmbH | Am Weiher 9 | 92342 Freystadt/Mörsdorf<br />
Telefon: 09179. 9494-0 | info@gruber-mde.de<br />
www.gruber-mde.de<br />
Am Weiher 9 | 92342 Freystadt/Mörsdorf<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
<strong>02</strong> | <strong>2<strong>02</strong>2</strong><br />
23
RATGEBER RECHT<br />
Erbrecht/ Familienrecht: hat der Notar gepfuscht?<br />
Es wird seit langem angeraten, Eheverträge,<br />
Scheidungsvereinbarungen, letztwillige<br />
Verfügungen und Erbverträge, Betreuungsverfügungen<br />
und Patientenverfügungen zu<br />
errichten. Hierbei wurden in der Vergangenheit,<br />
aktuell oftmals bis in die 1950-er<br />
Jahre zurückliegend, notarielle Verträge<br />
und Vereinbarungen, sowie Erklärungen<br />
errichtet, die seitdem auch bestens in Ordnern<br />
oder Schubladen liegen. Wenn man<br />
diese Dokumente dann gefunden hat und<br />
braucht, dann stellen viele Mandanten unserer<br />
Kanzlei fest, dass die Dokumente mittlerweile<br />
oftmals sinnlos oder unbrauchbar<br />
sind.<br />
Es kommt dann sehr häufig die Frage: warum<br />
war ich überhaupt beim Notar, wenn<br />
ich mit den Urkunden jetzt nichts anfangen<br />
kann, hat also der Notar gepfuscht?<br />
In der absolut überwiegenden Anzahl der<br />
Fälle in unserer Kanzlei stellen wir fest, dass<br />
dem nicht so war. Vielmehr ist es so gewesen,<br />
dass zu einem bestimmten Zeitpunkt<br />
unter bestimmten rechtlichen Voraussetzungen<br />
eine konkrete Lebenssituation in<br />
eine Urkunde gegossen wurde. Damals war<br />
man der Auffassung, dass diese Rechtssituation,<br />
die man abweichend vom Gesetz geschaffen<br />
hat, richtig war. Der Notar hat richtig<br />
beraten, die Urkunde war damals richtig<br />
- und trotzdem kann man mit dieser heute<br />
nichts mehr anfangen bzw. bewirkt sie vielleicht<br />
sogar das Gegenteil dessen, was man<br />
gewollt hat. Ein gutes Beispiel hier ist die<br />
negative Verschiebung der Erbquoten bei<br />
Gütertrennung. Damals fand man diese ob<br />
des Risikos des Scheiterns der Ehe angemessen,<br />
heute möchte man steuergünstig<br />
Vermögen verschieben und gesetzliche Erbteil<br />
erhöhen. Und schon passt der Vertrag<br />
nicht mehr.<br />
Zunächst ist festzuhalten, dass das Leben<br />
weitergeht. Wenn also ein kinderloses Ehepaar<br />
vor vielen Jahren einen Ehe- und Erbvertrag<br />
gemacht hat, mittlerweile Kinder<br />
geboren, großgezogen worden sind, vielleicht<br />
sogar schon Enkel hinzugekommen<br />
sind, mögliche Erben, Kinder oder Enkel,<br />
bereits wieder verstorben sind, so ist das<br />
Leben weitergegangen und die damalige<br />
Ausgangssituation hat sich massiv verändert.<br />
Auch die Vermögenslage kann sich erheblich<br />
verändert haben, was natürlich zu<br />
beachten ist. Hat sich das Vermögen positiv<br />
entwickelt, ist man reich geworden oder<br />
hat man Geld verloren und ist verarmt?<br />
Hat man ein Unternehmen gegründet oder<br />
musste man eine Firma schließen?<br />
Es wäre ja auch verwunderlich, wenn das,<br />
was man vor 10 oder mehr Jahren sich<br />
überlegt hat, auch sicher eingetreten sein<br />
soll. Es müsste ein jeder von uns ein Prophet<br />
sein, um die Zukunft sicher Vorhersagen<br />
zu können. Das kann aber kraft Natur<br />
der Sache keiner. Deswegen passen eine<br />
Vielzahl von errichteten Urkunden und<br />
geschaffenen Dokumenten schlicht nicht<br />
mehr.<br />
Auch in rechtlicher Hinsicht ändert sich<br />
vieles. In den 1950 er Jahren war es noch<br />
strafbar, wenn ein unverheiratetes Paar,<br />
bestehend aus Mann und Frau, zusammenlebte.<br />
Selbst der Vermieter riskierte<br />
Zuchthaus. Homosexualität war bis 1994<br />
in Deutschland noch strafbar. Das könnte<br />
sich heute niemand mehr vorstellen. Man<br />
überlegt aktuell, dass auch nicht verheiratete<br />
fremde familienrechtliche Pflichten<br />
und Rechte erhalten können, die sonst nur<br />
Ehepaare haben.<br />
Die Änderungen der Rechtslage haben natürlich<br />
ebenfalls massiven Einfluss auf die<br />
Frage, wie eine Urkunde 10,20 oder 30 Jahre<br />
später zu lesen, zu verstehen und zu bewerten<br />
ist, ob sie gilt oder nicht.<br />
Zuletzt hat der Bundesgerichtshof im Jahre<br />
2<strong>01</strong>6 die Rechtsprechung zur Patientenverfügungen<br />
komplett auf den Kopf gestellt.<br />
Mit anderen Worten: Patientenverfügungen,<br />
die vor 2<strong>01</strong>6 errichtet wurden, sind<br />
wertlos, da ausreichend präzise Formulierungen<br />
fehlen.<br />
Der Unterzeichner kann also jedermann,<br />
der einen Ehevertrag, einen Erbvertrag,<br />
eine Scheidungsvereinbarung, eine letztwillige<br />
Verfügung/Testament, eine Betreuungsverfügung<br />
oder eine Patientenverfügung<br />
hat, nur dringend anraten, die<br />
Urkunden herauszunehmen aus dem Schub<br />
und zu prüfen, von welchem Jahr diese<br />
stammen.<br />
Wenn diese Urkunden älter als 5 Jahre sind,<br />
lohnt sich eine Prüfung, wenn diese älter<br />
als 10 Jahre sind, dann ist eine Überprüfung<br />
auf deren inhaltliche Richtigkeit und deren<br />
rechtliche Wirksamkeit dringend notwendig.<br />
Wir können in der Praxis nur dringend anraten,<br />
sämtliche Familien- und erbrechtlichen<br />
Urkunden und Dokumente alle 5 Jahre<br />
prüfen zu lassen, bei anstehenden Fragen<br />
diese lieber gleich klären zu lassen, als im<br />
Ungewissen zu verbleiben. Spätestens nach<br />
10 Jahren müssen allerdings die Urkunden<br />
und Dokumente auf den Tisch, damit, wenn<br />
sie gebraucht werden, der Mandant nicht<br />
hilflos mitansehen muss, wie die guten Gedanken<br />
aus der Vergangenheit sich in das<br />
Gegenteil verwandeln. Der Unterzeichner<br />
steht Ihnen hier mit Rat und Tat zur Seite.<br />
RA Stephan Baumann<br />
Fachanwalt für Familienrecht<br />
Erbrecht<br />
PR-Text<br />
ANWALTSKANZLEI BAUMANN<br />
RECHTSANWÄLTE • FACHANWÄLTE<br />
Kupferschmiedstraße 1a (Kostenlose Parkplätze vor der Kanzlei)<br />
91154 Roth • Telefon (09171) 8 51 85-0 • Telefax (09171) 8 51 85-9<br />
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Stephan Baumann, Rechtsanwalt und Mediator<br />
Fachanwalt für Arbeits- und Familienrecht, Fachanwaltslg. für Erbrecht<br />
Dozent a. D. an der GEORG-SIMON-OHM Hochschule Nürnberg<br />
Peter Spies, Rechtsanwalt und Dozent der Verwaltungsgenossenschaft<br />
Wir sind für Sie auch auf<br />
folgenden Rechtsgebieten tätig:<br />
• Arbeitsrecht<br />
• Familienrecht<br />
• Erbrecht und Betreuungen<br />
• Seniorenrecht<br />
• Internetrecht<br />
• Verkehrsrecht<br />
und Unfallregulierung<br />
• Miet- und Immobilienrecht<br />
• Straf- und Steuerrecht<br />
• Versicherungsrecht<br />
• Steuerstrafrecht<br />
• Forderungsbeitreibung<br />
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