2021-1_Feldkirch_aktuell
Zukunft der Pflege
Zukunft der Pflege
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Pflegeleiterin<br />
Gertraud Treml ist<br />
für alle Bereiche<br />
und Personen im<br />
Haus Gisingen<br />
zuständig.<br />
GESPRÄCHE<br />
„Ich finde es schön, wenn<br />
im Haus gelacht wird.“<br />
Haus- und Pflegeleiterin Gertraud<br />
Treml und Wohnbereichsleiterin<br />
Franziska Fehr erzählen im Gespräch<br />
über neue Krankheitsbilder,<br />
personelle Herausforderungen und<br />
den so wichtigen Zusammenhalt<br />
unter den Kolleg*innen – gerade<br />
in der herausfordernden Corona-<br />
Zeit.<br />
Das Gespräch führte Gabriele Scheyer.<br />
Seit 2002 kümmert sich Gertraud Treml<br />
als Haus- und Pflegeleiterin um sämtliche<br />
Belange im Haus Gisingen. Zuvor war sie<br />
vier Jahre als Wohnbereichsleiterin im<br />
Haus Nofels tätig.<br />
Was sind die Aufgaben einer<br />
Haus- und Pflegeleitung?<br />
Gertraud Treml: Die Arbeit ist sehr<br />
abwechslungsreich und interessant, sie<br />
macht mir große Freude. Täglich gibt es<br />
neue Herausforderungen, die bewältigt<br />
werden müssen. Man muss den Überblick<br />
im Haus haben, Abläufe koordinieren<br />
und überwachen. Durch die Funktion der<br />
Haus- und Pflegeleitung bin ich nicht nur<br />
für die Pflege, sondern für alle Bereiche<br />
und Personen im Haus zuständig. Ich<br />
muss über alles informiert sein, da ich<br />
die Ansprechperson sowohl für alle im<br />
Haus, als auch für die externen Dienste<br />
bin. Es ist mir ein großes Anliegen, dass<br />
sich unsere Bewohner*innen bei uns<br />
zu Hause fühlen, die Angehörigen gut<br />
betreut sind und die Mitarbeiter*innen<br />
gerne zur Arbeit kommen sowie gute<br />
Rahmenbedingungen haben. Die Arbeit<br />
in der Pflege ist körperlich und psychisch<br />
sehr anstrengend, der Humor darf dabei<br />
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FELDKIRCH AKTUELL 1/<strong>2021</strong>