Lau-Verlag Frühjahr 2022 - Neue Bücher und ausgewählte Backlist
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NEUE BÜCHER
FRÜHJAHR 2022
POLITIK · GESCHICHTE · ZEITGESCHEHEN ·
BIOGRAFIEN · ERZÄHLTES LEBEN
NEUERSCHEINUNGEN
AUSGEWÄHLTE BACKLIST
1
Wenn ich morgen
nicht komme,
dann bin ich
beim Film
Die Autobiografi e
3 ROLF STEININGER Die USA, Israel und der Nahe Osten
5 HEINZ THEISEN Selbstbehauptung
7 NORBERT HEISTERKAMP Wenn ich morgen nicht komme,
dann bin ich beim Film
9 HERBERT KREMP Morgen Grauen
11 MARTIN GROSCH Geopolitische Machtspiele
13 LEON STAUFFER Goldfinsternis
15 ARMIN FUHRER Emil Ludwig
17 MICHAEL GEHLER | OLIVER DÜRKOP Deutsche Einigung 1989/1990
19 HAMID REZA YOUSEFI Irrenhaus der Freiheit
21 MARTIN WAGENER Kulturkampf um das Volk
23 GERD HABERMANN Freiheit in Deutschland
25 TIM UHLEMANN Dänemark – Gekommen, um zu bleiben
27 FRITJOF MEYER Die Mücke im Fell des Bären
29 KLAUS SCHROEDER Kampf der Systeme
31 ANGELIKA HOFMANN Als das Auto fliegen lernte
33 JOACHIM PASCHEN Die Weltenlenker
35 HANS FENSKE Der deutsche Liberalismus
€ 18,00 [D] | € 18,50 [A]
ISBN 978-3-95768-233-8
28. Februar 2022
Dieses Verzeichnis beinhaltet Neuerscheinungen und ausgewählte Titel der Backlist.
Einige der aufgeführten Titel sind auch als E-Book erhältlich.
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Preis- und Programmänderungen sowie Irrtümer vorbehalten.
Stand: Februar 2022
Titelmotiv: © Istockphoto/simonbradfield
Redaktion und Gestaltung: © Lau-Verlag, Reinbek
I
»Herbert Kremp erspart sich und uns den bequemen Hochsitz
des Historikers, der alles schon weiß und kommen sieht.
Er analysiert und erzählt auf eine Weise, als hätten wir diese
Geschichte noch nie gekannt, ein Drama, das uns immer wieder
den Atem verschlägt.« Thomas Kielinger
»Das Buch von Herbert Kremp ist ein fulminanter Beitrag zur
Ausei nandersetzung mit Hitlers Strategie in den entscheidenden
ersten beiden Kriegsjahren. Es besticht durch Gedankenreichtum
und analytische Tiefe, und es wird für Diskussionen
sorgen.« Prof. Dr. Ulrich Schlie
36 ROLF STEININGER Von Kanzlern und Präsidenten
37 MICHAEL GEHLER Europa
38 MICHAEL GEHLER | ROLF STEININGER 17. Juni 1953
39 HANS FENSKE Auf dem Weg zur Demokratie
41 ARMIN FUHRER Görings NSA
43 WERNER PFEIL Ein Sommertag im Krieg
45 KARL GRAF STAUFFENBERG | ARMIN FUHRER In Verantwortung
47 ROLF STEININGER Deutschland und die USA
49 ROLF STEININGER Standardwerke zur Zeitgeschichte
50 ARMIN FUHRER Erich Koch. Hitlers brauner Zar
51 EGON W. SCHERER Entscheidung bei Maleme
52 ARNULF ZITELMANN Keplers Welten
53 VOLKER HENTSCHEL Preußische Porträts
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
ISBN 978-3-95768-232-1
10. März 2022
55 RENÉ KOLLO Mein Leben und die Musik
56 FRIEDRICH A. VON HAYEK Der Weg zur Knechtschaft
57 HORST F. WÜNSCHE Ludwig Erhards Soziale Marktwirtschaft
59 CARLOS A. GEBAUER Grundgesetz 2030
60 GERD SCHULTZE-RHONHOF 1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte
61 RAINER ZITELMANN Hitler
62 HANS MATHIAS KEPPLINGER Die Mechanismen der Skandalisierung
63 LOTHAR FRITZE Die Moral der Nationalsozialisten
65 WILLI KOLLO Friedrich der Große
II
2
ROLF STEININGER
Rolf Steininger, Dr. phil., o. Universitätsprofessor,
geb. 1942 in Plettenberg/Westfalen;
Studium Geschichte
und Englisch in Marburg, Göttingen,
München, Lancaster und Cardiff, 1971
Promotion und 1976 Habilitation an
der Universität Hannover, dort bis 1983
Professor; von 1984 bis zur Emeritierung
2010 Leiter des von ihm gegründeten
Instituts für Zeitgeschichte der
Universität Innsbruck, von 2008–2018
auch an der Freien Universität Bozen;
seit 1989 Senior Fellow des Eisenhower
Center for American Studies der University
of New Orleans, seit 1995 Jean
Monnet-Professor; Gastprofessor in
Tel Aviv, Queensland (Australien) und
New Orleans, Gastwissenschaftler in
Ho Chi Minh-Stadt (Saigon), Hanoi,
Kapstadt und Arcata (Humboldt State
University); 1993 Ruf an die Heinrich-
Heine-Universität Düsseldorf, 2007
an die Freie Universität Bozen; 2011
Tiroler Landespreis für Wissenschaft;
zahlreiche Veröffentlichungen und
preisgekrönte Hörfunk-, Film- und
Fernsehdokumentationen zur Zeitgeschichte.
www.rolfsteininger.at
© TT/Böhm
»Wir werden jedes Land gegen eine vom
internationalen Kommunismus gesteuerte
Aggression eines Nachbarlandes im
Nahen Osten mit allen zur Verfügung
stehenden Mitteln verteidigen.«
US-Präsident Dwight D. Eisenhower
am 5. Januar 1957
Im globalen Spiel der Mächte seit 1945 war der Nahe
Osten eines der Hauptfelder der amerikanischen
Politik. Die USA waren von Anfang an die entscheidende
Macht in dieser Region, die von strategischer
Bedeutung war: Dort gab es Öl, das für den Westen
gesichert werden musste. In den Jahren des Kalten
Krieges bis 1990/91 hieß der Gegner Sowjetunion.
Und es gab den neuen Staat Israel, den die arabischen
Staaten vernichten wollten. Ein Krieg folgte
dem anderen: Israels Unabhängigkeitskrieg 1948/49,
Suezkrieg, Sechstagekrieg, Yom Kippur-Krieg, Libanonkrieg,
zwei Golfkriege. Es gab Bürgerkriege im
Libanon, im Jemen und in Syrien, Revolutionen im
Irak und im Iran, die sowjetische Invasion Afghanistans
und nach 9/11 den »Krieg gegen den Terror«.
In dem Spannungsfeld Öl, Israel, Palästinenser, panarabischer
Nationalismus, Kalter Krieg, islamistischer
Terror und Mullah-Regime im Iran bewegte sich die
amerikanische Politik in einer Region, die von Extremismus
und Instabilität geprägt war.
Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger legt
hier auf der Basis umfangreicher Akten die erste
deutschsprachige Gesamtdarstellung dieser unglaublich
spannenden Geschichte vor. Dabei liefert er zahlreiche
neue Erkenntnisse, u. a. zur US-Intervention
im Libanon, zur israelischen Atombombe, zum Bürgerkrieg
im Jemen, zum Frieden zwischen Israel und
Ägypten, zur gescheiterten Geiselbefreiung im Iran
und zum längsten Krieg in der Geschichte der USA –
dem Krieg in Afghanistan. 43 Fotos und eine Karte
ergänzen den Band.
»Würden wir das Öl des Nahen Ostens verlieren, wäre alles verloren,
was wir durch den Marshallplan und die NATO erreicht haben.«
US-Außenminister John Foster Dulles 1956
ROLF STEININGER
DIE USA, ISRAEL UND DER
NAHE OSTEN
Von 1945 bis zur Gegenwart
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
448 Seiten mit 43 s/w Fotos und
einer Karte.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 34,00 [D] | € 35,00 [A]
• Der renommierte Zeithistoriker
Rolf Steininger
legt hier die erste deutschsprachige
Gesamtdarstellung
dieser unglaublich
spannenden Geschichte
mit zahlreichen neuen
Erkenntnisse vor.
• »Ich denke, es ist völlig
klar, dass wir, sollte Israel
angegriffen werden, Israel
helfen werden.« US-Präsident
John F. Kennedy 1962
• »Dies ist mein Land, mein
Sinai, und ich werde es mir
früher oder später zurückholen.«
Ägyptens Präsident
Anwar as-Sadat 1978 zu US-
Botschafter Hermann Eilts
• »Ihr habt zwar die Uhren,
wir aber haben die Zeit.«
Ein Talibanführer 2006 zum
amerikanischen Botschafter
in Kabul
• »Die Sowjetunion im Nahen
Osten bedeutet Krieg,
während die USA im Nahen
Osten Frieden bedeutet.«
Shimon Peres im Februar
1977 zu US-Außenminister
Cyrus Vance
ISBN 978-3-95768-234-5
Erscheint am 25. März 2022
3
4
HEINZ THEISEN
Prof. Dr. Heinz Theisen lehrte bis 2020
Politikwissenschaft an der Katholischen
Hochschule Nordrhein-Westfalen
und an Universitäten im Nahen
Osten. Er arbeitet als freier Autor u. a.
für die Neue Zürcher Zeitung, Tichys
Einblick und »Die Neue Ordnung«
Schwerpunkte sind: Die Rolle des
Westens in der neuen Weltordnung,
Konflikte der Kulturen, Europa und der
Nahe Osten.
© Privat
Nach der Niederlage in Afghanistan befindet sich
der Westen in der Defensive gegenüber einem
Islamismus, der Säkularität, Ausdifferenzierung,
Rechtsstaatlichkeit, Rechte des Individuums und die
Meinungs- und Religionsfreiheit von offenen Gesellschaften
in Frage stellt. Europa ist durch seine strategische,
geistige und demografische Lage stärker gefährdet
als liberaldemokratische Staaten in Nordamerika,
Ozeanien und Ostasien. Der globale Westen wird auch
noch durch den zunehmend totalitären politischen
Kapitalismus Chinas herausgefordert.
Die politische Klasse an Hochschulen, in den Medien
und Parteien verzichtet oft demonstrativ auf die Selbstbehauptung
des Eigenen. Ein erstaunlicher Vorgang,
weil in Evolution und Geschichte immer um die Selbstbehauptung
von Kulturen, Gesellschaften und Staaten
gerungen worden war. Anders als im Kalten Krieg sind
die Europäer schon darüber gespalten, ob sie überhaupt
bedroht sind oder ob sie nicht – so in der Klimadebatte
– selbst die Hauptbedrohung verkörpern.
Dabei machen die Aggressionen der Türkei und Weißrusslands
deutlich, dass wir von einem Ring kultureller
Feindseligkeit und politischer Gegnerschaft umgeben
sind. Das aus seiner Handlungsunfähigkeit nach außen
resultierende Machtvakuum der Europäischen Union
zieht immer neue Aggressionen auf sich.
Die innere Polarisierung zwischen weltoffenen Globalismus
und regressivem Rückzug auf den Nationalstaat
wird weder der Globalität noch der Komplexität
der Herausforderungen gerecht. In den Gesellschaften
und zwischen den Staaten des Westens muss eine neue
Achse der Selbstbehauptung aufgebaut werden. Die diversen
Interessen, Ideologien und Identitäten könnten
in einer neuen Doppelstrategie der »Selbstbehauptung
durch Selbstbegrenzung« auf einer höheren Ebene aufgehoben
werden. Bürger kommt von Burg. Eine neues
bürgerliches Bewusstsein sollte von internen Konflikten
überleiten zu einem Europa, das schützt.
Dafür müsste nächst der Überwindung der inneren
Spaltung die Kontrolle über Europas Grenzen erreicht
werden. In der multipolaren Welt wären statt globaler
»Weltoffenheit« eine Koexistenz der Kulturen und
Mächte und gegenüber feindseligem Totalitarismus
eine Strategie der Eindämmung gefordert.
Die Krise des Westens spitzt sich zu im Zusammenfallen von
innerer Dekadenz und äußeren Bedrohungen – insbesondere
durch die Herausforderkulturen Islam und China.
HEINZ THEISEN
SELBSTBEHAUPTUNG
Warum Europa und der
Westen sich begrenzen
müssen
Klappenbroschur.
Ca. 360 Seiten.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 24,00 [D] | € 24,70 [A]
• Die innere Polarisierung
zwischen weltoffenen Globalismus
und regressivem
Rückzug auf den Nationalstaat
wird weder der Globalität
noch der Komplexität
der Herausforderungen
gerecht.
• In den Gesellschaften und
zwischen den Staaten des
Westens muss eine neue
Achse der Selbstbehauptung
aufgebaut werden.
Die diversen Interessen,
Ideologien und Identitäten
könnten in einer
neuen Doppelstrategie der
»Selbstbehauptung durch
Selbstbegrenzung« auf
einer höheren Ebene aufgehoben
werden.
• »Etwas ist nur in seiner
Grenze und durch seine
Grenze das, was es ist.«
Georg Wilhelm Friedrich
Hegel
ISBN 978-3-95768-236-9
Erscheint am 25. März 2022
5
Wenn ich morgen nicht
komme, dann bin ich
beim Film
Norbert Heisterkamp blickt mit 60 Jahren
auf 30 Jahre bei Film und Fernsehen zurück
6
NORBERT HEISTERKAMP
1962 geboren in Kirchhellen, wuchs im
ländlichen Kreis Recklinghausen auf.
Das Schicksal führte den gelernten
Elektriker und Schlosser zum Bavaria
Filmpark in Bottrop-Kirchhellen. Dort
startete er eine Karriere als Stuntman
und arbeitete als Stuntkoordinator
und Double für viele Fernseh- und
Filmproduktionen, wie z. B. »Ein Fall
für zwei«, »Balko« oder auch »Tatort«.
Mit seinen Rollen bei der Serie »Alles
Atze« und den Filmen »Sieben Zwerge«
spielte er sich ganz nach vorne. Er
ist dreimaliger Deutscher Comedypreis-Gewinner
und immer wieder in
vielen nationalen und internationalen
Fernseh- und Filmproduktionen zu
sehen. Zudem ist er das Gesicht der
Raiffeisen-Märkte. Er besitzt die internationale
Rennfahrer C-Lizenz und ist
dem Motorsport eng verbunden.
© Dirk Poeter Fotografie
Anekdoten und Geschichten aus 30 Jahren
Stunts, Action, Drama und Comedy, aber auch
verschiedene Rück- und Schicksalsschläge im
Beruf und in der Familie erzählen von den
Berg- und Talfahrten seines Lebens.
Ist es eigentlich normal, sich vom Schlosser bei der
Ruhrkohle AG zum dreimaligen Comedypreis-
Gewinner zu verwandeln? Sicherlich nicht. Aber das
ist nicht das einzig Ungewöhnliche an der Karriere
und dem Leben des fast Zwei-Meter-Hünen Norbert
Heisterkamp. Als Kind des Ruhrgebiets sollte sein
Leben eigentlich ganz anders verlaufen und wäre da
nicht diese rote Ampel gewesen, würde er jetzt sicherlich
schon länger seinen Ruhestand genießen.
Aber es kam anders. Der dreifache Familienvater
hängte im Alter von 30 Jahren seinen Beruf an den
Nagel, stieg als Stuntman ins Showgeschäft ein und
war schnell gefragt als Mann für das Besondere. Doch
bei der Arbeit in der zweiten Reihe sollte es nicht bleiben.
Er gehörte vor die Kamera. Obwohl er nie eine
Schauspielschule besucht hatte, spielte er schon bald
an der Seite großer nationaler und internationaler
Schauspieler. Mit der Figur des Bodybuilders »Harry«
in Deutschland erfolgreichster Comedy-Serie »Alles
Atze« spielte er sich nach oben. Und setzte mit der
Figur des Zwerges »Ralfie« in der international erfolgreichen
Filmreihe »Sieben Zwerge« seinen Siegeszug
fort. Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. So hatte
er viele private und berufliche Hindernisse zu überwinden
und blickt jetzt mit 60 Jahren auf immerhin
30 Jahre bei Film und Fernsehen zurück.
Mit einem Vorwort von Martin Schneider.
NORBERT HEISTERKAMP |
KAI SCHMID
WENN ICH MORGEN NICHT KOMME,
DANN BIN ICH BEIM FILM
Die Autobiografie
Klappenbroschur.
240 Seiten mit s/w Fotos.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 18,00 [D] | € 18,50 [A]
• Norbert Heisterkamp ist
dreimaliger Deutscher
Comedypreis-Gewinner
sowie Gewinner des Deutschen
Fernsehpreises und
der Goldenen Leinwand
• Bekannt wurde Norbert
Heisterkamp u. a. durch die
erfolgreiche RTL-Sitcom
»Alles Atze« an der Seite
von Atze Schröder und den
Filmen »Sieben Zwerge«
von Otto Waalkes.
• Norbert Heisterkamp
wollte stets nur seinen Job
machen, und das so gut wie
möglich. Dass dabei viel
passierte, blieb nicht aus.
Manches zum Schmunzeln,
oftmals aber auch zum
Nachdenken und Innehalten.
ISBN 978-3-95768-233-8
Erscheint am
28. Februar 2022
7
8
HERBERT KREMP
Herbert Kremp (1928–2020) studierte
Philosophie, Geschichte und Staatsrecht
an der Ludwig-Maximilians-Universität
in München, wo er 1954 bei dem im Nationalsozialismus
mit Lehrverbot belegten
Kulturphilosophen Alois Dempf mit einer
Arbeit über die Kulturtheorie Oswald
Spenglers und Arnold Toynbees promovierte.
Parallel studierte er Nationalökonomie
in Frankfurt und absolvierte ein
Volontariat bei der Frankfurter Neuen
Presse. 1957 wurde Kremp Redakteur
bei der RHEINISCHEN POST (RP), 1959
bei der Berliner Tageszeitung DER TAG,
1961 Korrespondent der RP in Bonn und
1969 ihr Chefredakteur. Zwischen 1969
und 1985 war er dreimal Chefredakteur
der Tageszeitung DIE WELT, ab 1985
auch ihr Herausgeber. Kremp war nächster
Berater und Freund Axel Springers. Er
erhielt zweimal den Theodor-Wolff-Preis:
1978 auf Vorschlag Rudolf Augsteins für
die Reportage »Ein Regentag in Peking«,
2003 für sein journalistisches Lebenswerk.
Herbert Kremp zählte aufgrund
seiner Formulierungskraft und seines
unverblendeten, illusionslosen Blicks
auf alles, womit er befasst war, zu den
profiliertesten Vertretern eines im besten
Sinne konservativen Journalismus.
© ullstein bild - Purschke
»Herbert Kremp erspart sich und uns
den bequemen Hochsitz des Historikers,
der alles schon weiß und kommen
sieht. Er analysiert und erzählt
auf eine Weise, als hätten wir diese
Geschichte noch nie gekannt, ein
Drama, das uns immer wieder den
Atem verschlägt.«
Thomas Kielinger
Mit dieser detaillierten Studie über den Vorlauf
und die Anfänge des Zweiten Weltkriegs betritt
Herbert Kremp Neuland: Sein Werk basiert, anders als
bisherige Publikationen zu diesem Thema, auf einer
umfassenden strategischen Analyse. Kremp provoziert
damit – gedanklich wie stilistisch auf höchstem
Niveau – die Korrektur verbreiteter Irrtümer über
Ziele und Motive der aufeinander und gegeneinander
wirkenden Mächte. Auch deshalb, weil er eine neue,
bestechende Perspektive wählt: Er sieht das Handeln
der Akteure bestimmt vom konsekutiven Zwang des
Kriegs, dem Stalin, Churchill, Mussolini, Roosevelt,
vor allem aber Adolf Hitler unterworfen waren. Dabei
werden Vorgeschichte und Verlauf der ersten Kriegsjahre
nicht wie üblich aus dem Blickwinkel des Endes
geschildert. Kremp sucht vielmehr die Beteiligten
und ihre Entscheidungen in der originären Situation
zu erfassen: Nicht als bloße Chronik, sondern als
spannende, brillant erzählte Untersuchung, die vorurteilslos
erklärt und dabei zu Einsichten gelangt, die
in ihrer Stringenz, Aussage- und Formulierungskraft
ebenso zwingend wie unkonventionell sind.
»Das Buch von Herbert Kremp ist ein fulminanter Beitrag zur Auseinandersetzung
mit Hitlers Strategie in den entscheidenden ersten beiden
Kriegsjahren. Es besticht durch Gedankenreichtum und analytische Tiefe,
und es wird für Diskussionen sorgen.« Prof. Dr. Ulrich Schlie
HERBERT KREMP
MORGEN GRAUEN
Von den Anfängen des
Zweiten Weltkriegs
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
708 Seiten.
Format 15,8 x 24 cm.
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
• »Wer sich in den Krieg
begibt, bleibt nicht sein
Eigentümer.« Herbert Kremp
• »Die Interpretation der
Vergangenheit unterliegt
stets neuen Erkenntnissen
und vermittelt zeitbedingt
veränderte Perspektiven.
Es gibt keine unwandelbare,
ewige Wahrheit über
zurückliegende Ereignisse
und ihre Bedeutung.
Unauf hörliches Fragen hält
Geschichte am Leben. Das
gilt für alle bedeutenden
Vorgänge. Insofern ist auch
Russland ein Land mit
unvorhersehbarer Vergangenheit.«
Herbert Kremp
ISBN 978-3-95768-232-1
Erscheint am 10. März 2022
9
10
MARTIN GROSCH
Dr. Martin Grosch, geboren 1969, Ministerialrat,
Studium der Geschichte und
Geographie in Marburg. Langjährige
Tätigkeit als Lehrer für Geschichte,
Erdkunde, Politik und Wirtschaft an
Oberstufengymnasien. Dort Durchführung
zahlreicher geo- und sicherheitspolitischer
Seminare. Vorträge
an der Universität Köln und an der
Führungsakademie der Bundeswehr
in Hamburg zu historischen und geobzw.
sicherheitspolitischen Themen
und Lehrauftrag 2009/10 an der
Universität Köln zum Thema »Karten
im Geschichtsunterricht«. Mitglied
der »Namibia Scientific Society «, der
»Scientific Society Swakopmund« und
des »Arbeitskreises Militärgeschichte«.
Oberstleutnant d. R., derzeit beordert
beim Landeskommando Hessen
als Pressestabsoffizier. Zahlreiche
Reisen in das südliche Afrika, in den
Nahen Osten, China, Russland und
Osteuropa. Dabei intensiver Austausch
mit relevanten Akteuren und Recherche
vor Ort.
© Privat
China bedroht Taiwan in seiner Existenz, Russland
annektiert die Krim und unterstützt Separatisten
in der Ostukraine, die USA, Großbritannien
und Australien schließen einen Verteidigungspakt –
derzeit erleben wir im globalen Kräfte- und Mächtespiel
massive Veränderungen und machtpolitische
Verschiebungen. Die USA sehen sich durch den Aufstieg
Chinas zu einem, wenn nicht gar dem zentralen
Global Player vor ganz neuen Herausforderungen.
Parallel strebt Russland ebenfalls wieder eine stärkere
Machtstellung an; Europa jedoch präsentiert sich als
zerstrittener und verunsicherter Kontinent. Und das
angesichts einer fragilen künftigen Energie- und Rohstoffversorgung
und zunehmender Migrationsströme
aus Afrika und dem Nahen Osten insbesondere Richtung
Deutschland.
All diese Ereignisse der letzten Monate und Jahre
haben eines gemeinsam – sie sind großenteils geopolitischer
Natur bzw. haben geopolitische Auswirkungen.
Geopolitisches Denken ist für die Beurteilung
unserer Gegenwart und Zukunft somit unverzichtbar.
Zu Recht ist daher die Geopolitik in aller Munde, nur
in Deutschland fristet sie nach wie vor ein Schattendasein.
Seit Jahrzehnten werden geopolitische Ansätze
mehr oder weniger durch die verantwortliche Politik
bewusst gemieden, verbunden mit gravierenden Folgen
wie z. B. einer zunehmenden außen- und sicherheitspolitischen
Außenseiterrolle.
Der Autor Dr. Martin Grosch möchte daher mit
seinem Buch einen Beitrag leisten, den Blick für die
Geopolitik anhand global oder regional bedeutender
Staaten als geostrategische Akteure oder als geopolitische
Dreh- und Angelpunkte wieder zu schärfen.
Dabei zeichnet er die geografischen, historischen und
kulturellen Hintergründe aktueller geopolitischer Ereignisse
und Konflikte nach und warnt eindringlich
davor, dass Deutschland als europäische Führungsmacht
es sich nicht leisten kann und darf, vor geopolitischen
Handlungen und Ereignissen die Augen
zu verschließen.
»Geopolitisches Denken ist für die Beurteilung
unserer Gegenwart und Zukunft unverzichtbar.«
MARTIN GROSCH
GEOPOLITISCHE MACHTSPIELE
Wie China, Russland und die USA sich
in Stellung bringen und Europa immer
stärker ins Abseits gerät
Klappenbroschur.
Ca. 392 Seiten mit
s/w Abbildungen.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 28,00 [D] | € 28,80 [A]
• Martin Grosch möchte mit
seinem Buch einen Beitrag
leisten, den Blick für die
Geopolitik anhand global
oder regional bedeutender
Staaten als geostrategische
Akteure oder als geopolitische
Dreh- und Angelpunkte
wieder zu schärfen.
• »Geopolitische Machtspiele«
zeichnet die geografischen,
historischen und kulturellen
Hintergründe aktueller geopolitischer
Ereignisse und
Konflikte nach und warnt
eindringlich davor, dass
Deutschland als europä ische
Führungsmacht es sich nicht
leisten kann und darf, vor
geopolitischen Handlungen
und Ereignissen die Augen
zu verschließen.
ISBN 978-3-95768-235-2
Erscheint am 20. April 2022
11
LEON STAUFFER
lebt als freier Autor in Hamburg. Nach
dem Studium Redakteur, Publizist,
ab Ende der 90er Jahre Projektmanagement
in einem Architekturbüro.
Recherchen im In- und Ausland gaben
den Anstoß zu »Goldfinsternis« – eine
Geschichte, die natürlich erfunden ist.
Aber es ist immer möglich, dass eine
erfundene Geschichte etwas vor Augen
führt, das wirklich geschehen ist.
GOLDFINSTERNIS
12
Elf Tage im August 1999. Spurlos wie es sich für eine gelungene
Unterschlagung gehört sind Millionen aus dem Etat
eines Berliner Immobilienkonzerns verschwunden. Philipp
Blocher, Finanzchef des Unternehmens, steht unter Druck,
ihren Verbleib aufzuklären, als auf dem Invalidenfriedhof
sein schärfster Rivale erschlagen aufgefunden wird. Blocher
gerät ins Visier der Mordkommission, weil er für die Tatzeit
kein Alibi hat. Er verlässt die Stadt und sucht den Vater des
Opfers auf, der den Mord mit einem bei Kriegsende versteckten
Goldtransport in Verbindung bringt. Blocher geht der
Sache nach und sieht sich nach weiteren mysteriösen Morden
selbst in tödlicher Gefahr. Er begegnet Isabel, der rätselhaften
Muse eines türkischen Milliardärs und Mäzens und stößt auf
ein Netz aus Geheimdiensten, Geldwäsche und Drogenhandel,
das mit dem verschwundenen Nazigold finanziert wurde.
Die Spur führt von Berlin über Salzburg und Südfrankreich
nach Istanbul, wo Blocher auf den Mörder trifft und zu spät
bemerkt, dass er zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Eine
Odyssee, die seinem gewohnten Dasein mit all den bis dahin
geglaubten Wahrheiten den Boden entzieht.
LEON STAUFFER
GOLDFINSTERNIS
Roman
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
Ca. 368 Seiten.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 24,00 [D] | € 24,70 [A]
ISBN 978-3-95768-237-6
Erscheint am 20.Mai 2022
13
14
ARMIN FUHRER
lebt und arbeitet als freier Journalist,
Historiker und Buchautor in Berlin.
Fuhrer, der von 1993 bis 2015 bei
überregionalen Medien (WELT, FOCUS)
arbeitete, hat zahlreiche Bücher zu
politischen, gesellschaftlichen und
zeithistorischen Themen verfasst,
darunter unter anderem eine Biografie
über den früheren Bundespräsidenten
Christian Wulff sowie Bücher über
Künstliche Intelligenz und »Görings
NSA«, den größten Geheimdienst im
Dritten Reich.
»Sprachlich, dichterisch und
psychologisch eine Leistung.«
Stefan Zweig über »Napoleon«, 1925
»Ein Fürst unter den Biographen.«
Il Messagerio, 1929
© Privat
Emil Ludwig gehörte in den Zwanziger- und Dreißigerjahren
zu den bekanntesten und erfolgreichsten
deutschen Schriftstellern und Autoren weltweit. Geboren
1881 in Breslau als Sohn eines renommierten jüdischen
Augenarztes, floh er schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts
mit seiner südafrikanischen Frau vor dem militaristischen
Wesen, das er allenthalben in Preußen-Deutschland ausfindig
machte, in die Schweiz. Obwohl sein Onkel der
zweitreichste Mann Preußens war, entschied sich Ludwig
für das unstete Leben als Schriftsteller und Journalist. Sein
weltweiter Erfolg – seine Bücher wurden in 28 Sprachen
übersetzt – kam 1921 mit seiner Biografie über Goethe.
In den folgenden Jahren legte er in schneller Folge Bücher
über Bismarck, Napoleon, Wilhelm II. und über den
Kriegsausbruch von 1914 vor.
Ursprünglich ein unpolitischer Bohemien, entwickelte
er sich zu einem scharfen Kritiker der Rechten. Als bekanntester
Vertreter der »Historischen Belletristik«, als
liberaler Jude aus dem Bildungsbürgertum, als Autor der
»Weltbühne« und als Kämpfer für Demokratie und internationale
Verständigung avancierte er zum Lieblingsfeind
der Rechten. Ludwig kannte viele Persönlichkeiten aus
Kultur und Politik und lud viele Berühmtheiten in sein
Haus am Lago Maggiore ein. Zu seinen Freunden und Bekannten
zählten Walther Rathenau, Maximilian Harden,
Erich Maria Remarque, Thomas Mann und vor allem
auch Gerhart Hauptmann, von dem er sich später enttäuscht
abwandte. Seit 1931 reiste er aus Furcht vor Mordanschlägen
nicht mehr nach Deutschland. In anderen
Ländern, allen voran den USA, wo er als der bekannteste
Vertreter eines neuen, demokratischen Deutschland galt,
wurde er zu dieser Zeit gefeiert wie ein moderner Popstar.
Eine Reihe von Staatsmännern, darunter auch Josef Stalin,
ließen bei ihm anfragen, ob er eine Biografie über sie
schreiben wolle. 1940 emigrierte er in die USA und durfte
als einziger deutscher Publizist in offizieller Mission die
US-Regierung unter Präsident Franklin D. Roosevelt, den
er persönlich kannte, beraten. In den fünf Jahren in den
USA legte er sich mit vielen anderen Emigranten an, weil
er sich für eine harte Behandlung der Deutschen nach der
Niederlage des Dritten Reiches aussprach. 1945 kehrte er
in seine geliebte Schweizer Heimat zurück, wurde aber
von vielen deutschen Kollegen und Journalisten nun geschnitten.
1948 verstarb Emil Ludwig.
»Wie machen Sie das? Wie können Sie eine so ungeheure Fülle an
Material völlig verarbeiten, dass man die Arbeit nicht mehr spürt
und nur den reinen Genuss der geistigen Belehrung gewinnt?«
Stefan Zweig zu »Geheimnisvoller Nil«, 1936
ARMIN FUHRER
EMIL LUDWIG
Verehrt, verfemt, verbrannt
Eine Biografie
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
624 Seiten mit 6 s/w Fotos.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 28,00 [D] | € 28,80 [A]
»Jedes neue Werk in der Reihe
der großen biographischen
Bücher Emil Ludwigs war
bisher eine ›Sensation‹ im
besten Sinne. Immer wieder
fragte man sich, wie es möglich
sei, dass ein Menschenhirn
diese Stoffmenge meistern,
eine Menschenfeder sie so
wundervoll zu einem harmonischen
Ganzen zu gruppieren
vermöchte, zu einem Werk aus
einem Guss, voll historischer
Wahrheit und doch angelegt
wie ein großer Roman, komponiert
wie ein Heldenepos der
Antike, aber unter modernster
psychologischer Begründung
aller Einzelvorgänge und aller
großen Zusammenhänge …«
Berliner Tageblatt, 1925
»Man sollte dankbar sein für
dieses faszinierende Buch.«
New York Times über
»Juli 14«, 1929
»Alles ist richtig. Das ist ja das
Schreckliche.«
Prinz Max von Baden über
» Wilhelm der Zweite«, 1926
»Man möchte jauchzen und
weinen bei diesem Buch.«
Staats-Zeitung und Herold, New
York, über »Bismarck«, 1926
ISBN 978-3-95768-225-3
Sofort lieferbar
15
MICHAEL GEHLER
geboren 1962, Professor am Institut
für Zeitgeschichte an der Universität
Innsbruck 1999–2006, Senior Fellow
am Zentrum für Europäische Integrationsforschung
(ZEI) in Bonn seit
2000, seit 2006 Professor und Leiter
des Instituts für Geschichte und Jean
Monnet Chair für Vergleichende
Europä ische Zeitgeschichte an der
Stiftung Universität Hildesheim, seit
2021 auch Professor an der Andrássy
Universität Budapest.
OLIVER DÜRKOP
geboren 1971, Kanzleiberater, Zertifikatsstudium
an der Freien Journalisten
Schule in Berlin 2014 und Absolvent
des Masterstudiengangs Cross Media
an der Hochschule Magdeburg-Stendal
in den Disziplinen Journalismus,
Interaction Design und Management.
Mitarbeiter an wissenschaftlichen Projekten
zur Oral-History. Publikation: In
Verantwortung. Hans Modrow und der
deutsche Umbruch 1989/1990, (2018),
gemeinsam mit Michael Gehler.
16
© Privat © Daniel Kunzfeld
In den Jahren 1989/90 vollzog sich in atemberaubender
Dynamik die deutsche Einigung. Über 50 Zeitzeugen,
da runter Bürgerrechtler, Botschafter und Diplomaten,
Funktionäre und Politiker, Theologen wie auch Akteure
aus den Bereichen Banken, Finanzen und Wirtschaft,
Gewerkschaften, Industrie, Kommunikation, Medien und
Nachrichtendienste, Kulturwissenschaft, Landwirtschaft,
Abrüstung, Sicherheit und Verteidigung, Geheimnisträger
der Aufklärung, Spionage und Grenzsicherung sowie
Oberbürgermeister der großen deutschen Städte und nicht
zuletzt Frauen sowohl als Akteurin als auch Betroffene
konnten in den letzten fünfzehn Jahren vielfach auf letztmalige
Weise eingehend befragt werden. Abschließende
Bewertungen durch einen Politikwissenschaftler und Historiker
beschließen den Band.
Durch gezielte Interviews konnten Lebensläufe der Akteure
rekonstruiert, zentrale Ereignisse der deutsch-deutschen
Geschichte analysiert sowie über die deutsche Einheit Bilanz
gezogen werden. Teils selbstkritisch, teils hautnah berichten
die Zeitzeugen über ihre Erlebnisse. Getroffene Entscheidungen
und wegweisende Handlungen, aber auch Fehleinschätzungen
und Versäumnisse kommen zur Sprache. Die
außergewöhnliche, weil in dieser Form einzigartige und auf
die relevanten Daten der deutsch-deutschen Nachkriegs-,
Teilungs- und Vereinigungsgeschichte eingehende Dokumentation
liefert neue Einsichten und weitere Erkenntnisse
sowohl über den politischen Umbruch in Ostdeutschland
und das Ende der DDR als auch zur Einheit Deutschlands
im deutsch-deutschen und europäischen Kontext. Bis heute
ist eine weitgehend geteilte Erinnerung an die historischen
Geschehnisse aus Ost und West feststellbar, die auf ein gespaltenes
deutsches Geschichtsbewusstsein verweist.
Die Zeitzeugengespräche führten die Herausgeber mit Egon
Bahr, Friedrich Bauer, Wolfgang Berghofer, Sabine Bergmann-Pohl,
Burkhard Berndt, Joachim Bitterlich, Klaus
Blessing, Norbert Blüm, Hans Otto Bräutigam, Bernhard
Brinkmann, Lothar de Maizière, Eberhard Diepgen, Peter-
Michael Diestel, Manfred Domagk, Jürgen Engert, Rainer
Eppelmann, Wolfgang Gerhardt, Werner Großmann,
Gregor Gysi, Walter Hirche, Theodor Hoffmann, Klaus
Höpcke, Günther Krause, Egon Krenz, Ingrid Kuschel,
Hans-Joachim Lauck, Vera Lengsfeld, Markus Meckel, Hans
Modrow, Walter Momper, Helmut Müller-Enbergs, Colin
Munro, Fritz Pleitgen, Hermann Rappe, Hans Reckers, Walter
Siegert, Günter Schabowski, Herbert Schmalstieg, Friedrich
Schorlemmer, Richard Schröder, Christian Schwarz-
Schilling, Rudolf Seiters, Michael Sommer, Peer Steinbrück,
Eckhard Steinfurth, Eckart Stratenschulte, Klaus Taubert,
Horst Teltschik, Ralph Thiele, Wolfgang Thierse, Hans Tietmeyer,
Theo Waigel, Hans Watzek und Ralf Wolfensteller.
»Der Westen war für uns so weit weg wie der Mond.«
Gregor Gysi
MICHAEL GEHLER |
OLIVER DÜRKOP
DEUTSCHE EINIGUNG
1989/1990
Zeitzeugen aus Ost und
West im Gespräch
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
1844 Seiten mit 158 s/w
Abbildungen und Fotos.
Format 15,5 x 24 cm.
€ 48,00 [D] | € 49,40 [A]
• »19. Dezember 1989:
Dresden war für Kohl der
Rubikon, dahinter gab es
für ihn kein Zurück mehr.
Es ging nur nach vorn, und
das hieß für ihn: deutsche
Einheit.« Hans Modrow
• »Herr Präsident Gorbatschow,
die Zeit, in der
ein Ministerpräsident der
DDR zum Befehlsempfang
kommt, ist vorbei. Ich
komme als freigewählter
Ministerpräsident einer
freigewählten Volkskammer.«
Lothar de Maizière
• »Anfang Februar 1990
waren wir in Moskau und
es kam die erlösende Botschaft
von Gorbatschow:
Ihr könnt Euch einigen.«
Horst Teltschik
• »Die Zeit, dass man einen
Telefonanschluss wegen
der langen Wartezeit praktisch
vererben musste, war
endgültig vorbei.« Christian
Schwarz-Schilling
ISBN 978-3-95768-223-9
Sofort lieferbar
17
18
HAMID REZA YOUSEFI
geboren 1967 in Teheran/Iran, ist Professor
für Psychologie der Kommunikation
und interkulturelle Philosophie. Er
ist Psychologischer Psychotherapeut
mit Schwerpunkt »Sucht«. Yousefi lebt
seit 32 Jahren in Deutschland und ist
Gründungspräsident des »Instituts
zur Förderung der Interkulturalität«
und Herausgeber des »Jahrbuchs
Psychotherapie«. Studiert hat er in Trier
Philosophie, Pädagogik und Psychologie,
wo er in Philosophie promoviert
wurde, habilitiert hat er sich in Koblenz.
Seine Arbeitsgebiete umfassen neben
der Psychotherapiewissenschaft,
stützenden Psychotherapie und Grundfragen
der Ethik, Menschenrechte und
Toleranz auch Supervision und Psychoonkologie.
Seine neueren Publikationen
sind »Perspektive für eine globale Philosophie«,
»Kampfplätze des Denkens«,
»Psychotherapie wissenschaft im 21.
Jahrhundert: Zur Notwendigkeit einer
kontextuellen Psychotherapiepraxis«
und »Hermeneutik der Kulturen und ihr
Einfluss auf das Unbewusste«.
© Privat
In seiner aufrüttelnden Autobiografie betrachtet
Hamid Reza Yousefi Deutschland durch das Denkfenster
eines transkulturell geschulten Psychologen. Er
führt ein in seine Kindheit und in Etappen seiner dramatischen
Entwicklung im Iran und in Deutschland.
Yousefi skizziert ein völlig neues Bild des Iran, in dem
keine Mullahs mit Knüppeln in der Hand herrschen.
Er räumt mit festgefahrenen Vorurteilen auf. Unsere
Medien maschinerie ist nach Yousefi voller Iranfeindbilder.
Yousefi zeigt, wer wir sind. Seine Diagnose ist hart:
Wir leben in einer erregten und streitlustigen Gesellschaft
mit selbstgerechten Eliten, die glauben, die alleinigen
Hüter der Menschenrechte und Freiheit zu sein.
Provoziert durch ökonomische Verführungen haben
sie uns des kritischen Denkens beraubt. Wir leben in
einem Irrenhaus der Freiheit, in dem »Feuchtgebiete«
und »Dschungelcamp« Kult sind. In unserer verwirrten
Öffentlichkeit bilden pathologischer Narzissmus und
unerträgliche Überheblichkeit eine grausame Einheit.
Mit schwarzer Rhetorik und heuchlerischer Meinungsfreiheit
lenken wir das Gehirn der Öffentlichkeit, um
den vermeintlichen Feind durch strukturelle Gewalt zu
unterwerfen. Gelenkte Gehirne und billige Gutmenschen
fühlen sich in diesem Irrenhaus der Freiheit pudelwohl.
Sie verjagen jeden Sinn von Familie, Heimat
und Identität. Wer sexuelle Abseitigkeit nicht als Freiheit
verherrlicht, wird verstoßen. Wer unsere erfundenen
Feinde nicht als Tyrannen mitbekämpft, wird aus
dem gesellschaftlichen Geschehen ausgeschlossen. Es
war einmal: Deutschland war das Land der »Dichter und
Denker«. Diese Nostalgie ist lebendig begraben. Yousefi
wendet sich an die deutschen Politiker und Funktionäre:
Behebt die eigene verfehlte Bildungspolitik. Findet eine
Lösung für den dramatischen Geburtenrückgang. Erschöpft
euch nicht in vernichtenden Kriegen, in denen
Ihr die Würde des Menschen mit Füßen tretet. Was habt
Ihr mit Eurer Kriegsmaschinerie im Irak, in Afghanistan
und in Syrien außer der Ermordung der Menschlichkeit
erreicht? Der absurde Feldzug und die Lügenmaschinerie
gegen den Iran zeigen ebenfalls selbstverliebte Wirtschaftsinteressen,
die Menschenrechte und Freiheit zu
hochbrisanten Kampfbegriffen modellieren und diese
gegen jeden einsetzen, der uns nicht zu Füßen liegt.
Herzlich willkommen im Irrenhaus der Freiheit!
»Mit Leib und Seele habe ich versucht, privat und in wissenschaftlicher
Hinsicht Brücken zwischen Deutschland und
dem Iran zu bauen, obschon ich immer wieder erfahren musste,
wie aufreibend und teilweise vergeblich solche Versuche sind.«
HAMID REZA YOUSEFI
IRRENHAUS DER FREIHEIT
Mein Weg zwischen
den Kulturen
Klappenbroschur. 312 Seiten
mit 14 s/w Illustrationen.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 18,00 [D] | € 18,50 [A]
• In deutschen Medien wird
kein gutes Haar am Iran
gelassen.
• In Deutschland schüttelt
man den Kopf, wenn ich
sage, der Iran habe sich
trotz Sanktionen in ein
prosperierendes Land
verwandelt, oder wenn ich
widerspreche, dort herrsche
nicht das repressive
Unrechtsregime, das hier
meist dargestellt wird.
• Wer positiv über dieses
Land spricht, muss Mut
haben, alles zu riskieren.
Mut, mit dem Vorwurf zu
leben, ein »Regime« von
Dämonen zu unterstützen.
• Trotz meines langen Aufenthaltes
hier gelte ich
bestenfalls als »angepasster
Ausländer«.
• Für eine beidseitige Aufklärung
möchte ich mich
einsetzen und Deutschland
und den Iran miteinander
in einen fruchtbaren Dialog
bringen.
ISBN 978-3-95768-230-7
Sofort lieferbar
19
20
MARTIN WAGENER
Prof. Dr. Martin Wagener hat von 1991
bis 1997 an der Universität Göttingen
studiert. 2008 schloss er sein Promotionsverfahren
an der Universität Trier
ab, wo er zunächst als wissenschaftlicher
Mitarbeiter und seit 2009 als
Juniorprofessor tätig war. Forschungsreisen
führten ihn nach London,
Washington D.C., Hawaii, Bangkok,
Singapur, Kuala Lumpur, Peking, Taipeh
und Okinawa. Seit 2012 ist er Professor
für Politikwissenschaft mit dem
Schwerpunkt Internationale Politik
und Sicherheitspolitik am Fachbereich
Nachrichtendienste der Hochschule
des Bundes für öffentliche Verwaltung
(zunächst in Haar bei München, seit
2019 in Berlin). Zu seinen wichtigsten
Publikationen gehören: »Hegemonialer
Wandel in Südostasien? Der
machtpolitische Aufstieg Chinas als
sicherheitsstrate gische Herausforderung
der USA« (2009) und »Deutschlands
unsichere Grenze. Plädoyer für
einen neuen Schutzwall« (2018).
© Privat
Gibt es das deutsche Volk noch? Die Frage mutet
absurd an, hat aber einen wahren Kern. Die
Bevölkerungspolitik der Bundesregierung ist darauf
ausgerichtet, eine multikulturelle Gesellschaft zu errichten.
Aus der historisch gewachsenen Kulturnation
soll eine neue Willensnation werden. Umfragen zeigen,
dass eine deutliche Mehrheit der autochthonen
Bevölkerung dem Projekt kritisch gegenübersteht.
Aus ihrer Sicht kann die nationale Identität der Deutschen
nicht beliebig konstruiert werden. Vor diesem
Hintergrund ist schon vor vielen Jahren ein anhaltender
Kulturkampf in der Bundesrepublik entbrannt, in
dem um die Deutungshoheit dessen gerungen wird,
was das deutsche Volk ausmacht.
Dabei wird mit ungleichen Waffen gekämpft.
Führende Vertreter aus der Politik und den Leitmedien
haben zum »Kampf gegen rechts« aufgerufen.
Mit ihm werden oft auch jene Einheimischen diskreditiert,
die ihre identitären Wurzeln in der eigenen
Geschichte sehen und deshalb zwischen dem deutschen
Volk und dem deutschen Staatsvolk unterscheiden.
Zur Durchsetzung der offiziellen Linie setzt die
Bundesregierung unter anderem auf das Bundesamt
für Verfassungsschutz, dessen Präsident Thomas Haldenwang
mit einem nur wenig differenzierten Volksbegriff
operiert. Aus seiner Sicht sind bereits Termini
wie »Überfremdung« und »Islami sierung« als verdächtig
anzusehen. Mit diesem Vorgehen überschreitet
der Verfassungsschutz sein eigentliches Mandat.
Im vorliegenden Buch wird der Kulturkampf umfassend
betrachtet. Die Ausführungen folgen einem
positiven Verständnis von Volk, Nation und Vaterland
– wie es von Konrad Adenauer bis Helmut Kohl
üblich war. Eine sachliche Diskussion des Themas ist
in Deutschland gleichwohl unter den Bedingungen
des Parteienstaates sowie dominierender linksliberaler
Narrative und Frames schwierig. Dabei wäre
eigentlich alles so einfach: Identität hat viele Facetten.
Man muss nur tolerant sein.
MARTIN WAGENER
KULTURKAMPF UM
DAS VOLK
Der Verfassungsschutz und die
nationale Identität der Deutschen
Martin Wagener über die
nationale Identität der Deutschen
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
512 Seiten.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 26,00 [D] | € 26,80 [A]
• Wenn die Menschen in
Deutschland zunehmend
Angst haben, ihre Meinung
frei zu äußern und sich
auch deshalb nicht mehr
offen zu ihrem eigenen Volk
jenseits anonymisierter
Umfragen bekennen, ist in
der Bundesrepublik etwas
aus den Fugen geraten.
• Die Bundesrepublik hat
sich in den vergangenen
Jahrzehnten zu einem
Parteienstaat entwickelt, in
dem die Volkssouveränität
de facto auf die politische
Klasse übergegangen ist
• Die Bundesregierung unter
Führung von Angela Merkel
versucht, aus der deutschen
Kulturnation eine
multikulturelle Willensnation
zu machen.
• Um die neue Willensnation
zu schaffen, greift die Bundesregierung
auch auf die
Unterstützung des Bundesamts
für Verfassungsschutz
zurück.
ISBN 978-3-95768-228-4
Sofort lieferbar
21
22
GERD HABERMANN
Professor Dr. Gerd Habermann hat nach
interdisziplinärem Studium an den Universitäten
Frankfurt/M., Wien, Tübingen
und Konstanz mit einer Dissertation
zur preußischen Sozialgeschichte abgeschlossen.
Er war danach Assistent
des Historikerverbandes in Heidelberg,
dann am Soziologie-Lehrstuhl von
Prof. Friedrich H. Tenbruck. Bei der
freihändlerischen Arbeitsgemeinschaft
Selbständiger Unternehmer (heute:
Die Familienunternehmer) baute er ein
»Unternehmerinstitut« auf und leitete
es bis 2010. Habermann ist Initiator
und geschäftsführender Vorstand der
Friedrich August von Hayek-Gesellschaft.
Seit 2003 ist er Honorarprofessor an
der Universität Potsdam. Zu seinen
wichtigsten Publikationen gehören:
Der Wohlfahrtsstaat. Die Geschichte
eines Irrwegs (3. Aufl. 2013) und Freiheit
oder Knechtschaft? Ein Handlexikon für
liberale Streiter (2011).
© Privat
»Das Buch ist wie eine Schatzkammer, die
den Leser reich beschenkt, sich mit dem
Autor aufmacht, die vielfach in Vergessenheit
geratenen Kostbarkeiten des freiheitlichen
Denkens und Handelns anzusehen.
Ich habe den Text mit Begeisterung und
großem Gewinn gelesen.« Prof. Dr. Alfred
Schüller, Universität Marburg
Dieses Buch zeigt eine andere, freundliche
Geschichts linie der Deutschen – als Träger einer
reichen politischen Kultur der Freiheit, des Universalismus,
einer unglaublichen Vielfalt politischer Institutionen
im Wettbewerb und dazu einer großen Freiheitsliteratur.
Von der germanischen Frühzeit bis heute
schildert uns der Autor eine herrliche Vielfalt: eine großartige
genossenschaftliche Bauernkultur, die Fülle freier
Städte, der Reichtum an politischer Bildung bis hin zur
viel gescholtenen »Kleinstaaterei« mit ihren Fürstentümern,
Abteien und Bistümern (als »Gottesstaaten«),
sogar Reichsdörfern und »Frauenstaaten«; auch die Persönlichkeitsidee
der deutschen Klassik und die einzigartige
liberale Ordnungslehre des 20. Jahrhunderts sind
Höhepunkte deutscher Freiheitsgeschichte. Es mangelt
auch nicht an Freiheitshelden: von Arminius bis Ludwig
Erhard. Die preußische Machtstaatsidee war nur eine in
einem Kosmos anderer politischer Möglichkeiten und
ist am Ende furchtbar gescheitert.
Jede Nation, auch eine Kulturnation, braucht aus Gründen
ihres Selbstverständnisses, ihrer Selbsterhaltung
und ihres Identitätsbewusstseins eine » große Erzählung«.
Warum nicht eine große Erzählung von Freiheit
und Wettbewerb in der deutschen Geschichte?
Der Autor wirbt für einen »liberalen Patriotismus«, in
scharfem Kontrast zum Irrlicht eines übersteigerten zentralistischen
Nationalismus. Er verleugnet nicht, dass er
von der liberalen Lehre der österreichischen Schule der
Ökonomie, die auch eine Sozialphilosophie ist, inspiriert
wurde. Ein Buch, auf das historisch verwurzelte Freunde
der Freiheit gewartet haben mögen. Nun ist es da.
»Die deutsche Geschichte als eine Geschichte der Freiheit.
Ein Buch, das ich lange ersehnt, lange gewünscht habe.
Und Gerd Habermann ist der ideale Autor für dieses Werk …«
Prof. Dr. Philipp Bagus, Universität Rey Juan Carlos, Madrid
GERD HABERMANN
FREIHEIT IN
DEUTSCHLAND
Geschichte und
Gegenwart
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
288 Seiten.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 24,00 [D] | € 24,70 [A]
»Dieses Buch ist eine Ermutigung
für alle Freunde der
Freiheit. Gerd Habermann
stellt die wichtigsten Persönlichkeiten,
Ideen und
Institutionen der vielfach
unterschätzten Freiheitsgeschichte
Deutschlands
vor. Wer nach menschlichen
Vorbildern sucht, findet sie
hier reichlich. So etwas hat
schon lange gefehlt. Sehr
empfehlenswert.«
Prof. Dr. Roland Vaubel,
Universität Mannheim
»In unserem Lande haben
viele Leute das Gefühl, dass
man Deutschland und die
Freiheit nicht gleichzeitig
lieben kann. Wer Gerd
Habermann liest, lernt
hoffentlich Deutschland
und die Freiheit gleichzeitig
zu lieben.«
Prof. Dr. Erich Weede,
Universität Bonn
ISBN 978-3-95768-224-6
2. überarbeitete und
erweiterte Auflage
Erscheint am 20. Mai 2022
23
24
TIM UHLEMANN
wurde in der grünen Hölle Oberhausen,
der Blume des Reviers, vollkommen
unterschätzte Idylle an der Emscher,
geboren. Er studierte Sozialarbeit am
bedeutenden, renommierten Campus
Essen - mit Kerze, Räucherstäbchen,
Lindenblütentee und Diskussionsdeckchen.
Während seines Studiums gab
es ein Auslandssemester in Dänemark,
an der Syddansk Universität in Odense.
Im Laufe dieser Zeit lernt er »seine
Dänin« kennen. Seit 2010 lebt und
arbeitet der Autor in Dänemark, 2020
folgt mit » Dänemark – Gekommen,
um zu bleiben« eine leidenschaftlich
erzählte Lektüre, die ausgezeichnet
unterhält und das Herz erwärmt. Statt
Huldigungen wie den Grimme- oder
Axel-Springer-Preis, bekommt er von
engsten Freunden anschließend Bücher
geschenkt wie: »Mach was aus deinem
Leben«.
© Privat
»Kurzweilig, lebendig, erfrischend und
voller Wortakrobatik schildert Uhlemann
all die Absurditäten des Alltags, die ihm
die dänische Kultur beschert, der alltägliche
Wahnsinn, der einem begegnet, wenn
man den Mut hat und den Schritt in die
Fremde wagt. Ein ganz heißer Tipp für
Freunde lustiger Bücher, herrlich leicht,
aber dennoch fesselnd zu lesen.«
Norbert Heisterkamp, Schauspieler
Mit leichter Feder beschreibt Tim Uhlemann
seine fulminante Auswanderung ins kleine
Königreich Dänemark und verbindet dabei gnadenlose
Beobachtungsgabe mit Selbstironie und einem
großen Herzen: eine nahezu unschlagbare Mischung.
Ein Streifzug durch die bunte dänische Welt, Trübsinn
und Langeweile haben hier keine Chance. Wie ticken
die Menschen an der Westküste Jütlands? Warum werden
die Dänen regelmäßig zum glücklichsten Volk der
Erde gekürt? Wie steht das kleine Königreich heute
zu Europa und dem Euro? Dieses Länderporträt über
unseren nördlichen Nachbarn liefert die Antworten.
Darüber hinaus gewährt Tim Uhlemann, stetig begleitet
mit einem Augenzwinkern, tiefe Einblicke in
die wundersame Welt der Ferienhausvermietung
und beschreibt das Leben im Fischerdörfchen
Hvide Sande. Auswandererglück oder Existenzangst?
Uhle mann blättert mit jedem Kapitel andere
Facetten des Landes auf. Er führt dabei liebevoll und
hintergründig in seine Wahl heimat ein, dazwischen
grundsympathische und unvergessliche Besuche in
Norwegen und Island mit einer landschaftlichen Vielfalt,
die ihresgleichen sucht. Für alle, die schon immer
wissen wollten, wie der dänische Alltag hinter der
Urlaubsfassade aussieht. Wecke den Dänen in dir!
Mit einem Vorwort von Norbert Heisterkamp.
»Achtung! Lesedelikatesse! Wirkt ansteckend! Eine leidenschaftlich
erzählte Lektüre von Tim Uhlemann, die ausgezeichnet unterhält
und das Herz erwärmt. Große Kunst. Ohne Allüren.«
TIM UHLEMANN
DÄNEMARK – GEKOMMEN,
UM ZU BLEIBEN
Softcover. 360 Seiten mit
54 s/w Abbildungen.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 15,00 [D] | € 15,50 [A]
• Wie ticken die Menschen
an der Westküste Jütlands?
Warum werden die Dänen
regelmäßig zum glücklichsten
Volk der Erde gekürt?
• Stetig begleitet mit einem
Augenzwinkern beschreibt
Tim Uhlemann seine
fulminante Auswanderung
ins kleine Königreich
Dänemark und das Leben
am Holmsland Klit im
Fischerdörfchen Hvide
Sande
• Gewährt tiefe Einblicke in
die wundersame Welt der
Ferienhausvermietung
• Für alle, die schon immer
wissen wollten, wie der
dänische Alltag hinter der
Urlaubsfassade aussieht
ISBN 978-3-95768-214-7
Sofort lieferbar
25
»Eine faszinierende Reise in die eigene
Vergangenheit. SPIEGEL- Russland Experte
Fritjof Meyer begibt sich unter dem Decknamen
›Karl‹ auf seine eigenen Spuren als
Kreml-Astrologe. Zwischen Breschnew,
Gorbatschow, Putin und Augstein.«
Stefan Aust (Herausgeber WeltN24)
»Es wird kaum einen anderen Redakteur im SPIEGEL geben,
mit dem ich enger und länger zusammengearbeitet habe.«
Rudolf Augstein (ehemaliger Herausgeber des SPIEGEL)
26
FRITJOF MEYER
ist 1932 in Magdeburg geboren. Der
schiere Aberwitz, was er sich als Knabe
vorgenommen hatte: Eines Tages
begegne ich dem Fürsten dieser Welt
in seiner Moskauer Burg, dem Kreml.
Tatsächlich begegnete er später dem
Mann im Kreml, der nun Breschnew
hieß. Dessen Nachfolger Andropow
wies ihn auf der Schwelle zurück.
Gorbatschow trug er auf, was er auf
dem Herzen hatte. Begegnete seinem
Nachfolger Jelzin und dessen Favoriten
Putin. In einer Höhle bei Jenan entdeckte
er das Hochzeitsbett Maos. Vom
Nachfolger Hua Guofeng wurde er in
der Pekinger Großen Halle des Volkes
empfangen.
© Privat
»… interessant und teilweise richtig spannend
zu lesen sind die Verquickungen
des persönlichen Lebens des ehemaligen
SPIEGEL- Redakteurs Fritjof Meyer mit den
politischen, gesellschaftlichen und moralischen
Verstrickungen, denen er im Laufe
seiner Journalistentätigkeit nachging und die
wir als Leser hier noch einmal Revue passieren
lassen können.« Dr. Andreas Wang, Vorsitz
Sachbuchliste »Sachbücher des Monats«
(Die Welt/NZZ/ORF Radio 1/WDR 5)
Fritjof Meyer beschreibt romanhaft sein bewegtes
Leben und gibt tiefe Einblicke in seine aufregende
journalistische Tätigkeit als Leitender Redakteur für
Ost- und Außenpolitik beim Nachrichtenmagazin
DER SPIEGEL. Fast sein ganzes Leben widmete Fritjof
Meyer dem politischen Journalismus, wobei ein
großer Teil seiner aktiven Tätigkeit in die Jahre des
»Kalten Krieges« fiel. Dabei bereiste er über 100-mal
die Sowjetunion, veröffentlichte 108 Titel geschichten,
führte Interviews mit den wichtigen Ostblock-Führern
und chinesischen Spitzenleuten und knüpfte
engen Kontakt zu Michail Gorbatschow. Doch
besser befriedigte seine Neugier die Begegnung mit
den Machtlosen. Er wurde eine der Autoritäten für
Europas sogenannten »Osten«.
Mit einem Vorwort von Michail Gorbatschow.
FRITJOF MEYER
DIE MÜCKE
IM FELL DES BÄREN
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
572 Seiten.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 24,00 [D] | € 24,70 [A]
• Fritjof Meyer schildert
sein bewegtes Leben
• Ein beeindruckender
Blick hinter den
Eisernen Vorhang
• Von einem der besten
Kenner der Sowjetunion
und ihrer Satellitenstaaten
ISBN 978-3-95768-213-0
Sofort lieferbar
27
Die Vereinigung von Bundesrepublik und DDR erfolgte
nicht auf Augenhöhe, sondern als Beitritt
eines unterlegenen Systems zu einem wirtschaftlich und
politisch erfolgreicheren. Sie war weder ein Anschluss
oder eine Übernahme noch eine Einverleibung.
Ein beeindruckender Blick auf das geteilte
und wiedervereinigte Deutschland
28
KLAUS SCHROEDER
Klaus Schroeder ist Professor für Politikwissenschaft
an der Freien Universität
Berlin und wissenschaftlicher Leiter
des Forschungsverbundes SED-Staat.
Zu seinen Spezialgebieten zählen der
deutsche Teilungsprozess und die
Geschichte der DDR, über die er zahlreiche
Publikationen vorgelegt hat,
u. a. das Standardwerk »Der SED-Staat.
Geschichte und Strukturen der DDR«. Zur
Wiedervereinigung hat er ebenfalls viele
Beiträge veröffentlicht.
© Privat
Die Deutschen hatten 45 Jahre in unterschiedlichen, in
den meisten Bereichen sogar gegensätzlichen Systemen
gelebt. Bis zum heutigen Tag wirken die jeweiligen systembedingten
Prägungen ebenso wie die Erfahrungen im
Transformationsprozess bei vielen Menschen nach.
Die beiden Deutschlands bildeten gleichsam die Speerspitze
im jahrzehntelangen Kampf der Systeme, den die
freiheitlichen Demokratien des Westens gegen die sozialistischen
Diktaturen des Ostens gewannen. Je länger die
Teilung zurückliegt, desto blasser wird jedoch die Erinnerung
daran, warum das westliche Gesellschaftsmodell
siegreich war. Ja, im wiedervereinigten Deutschland besteht
heute sogar die Gefahr, dass die Erfolgsrezepte in
Vergessenheit geraten.
1989/90 war die DDR am Ende. Doch der Blick darauf
wird immer unschärfer. Viele problematische Entwicklungen
werden dem Wiedervereinigungsprozess und
nicht der DDR-Schlussbilanz angelastet. Häufig vernachlässigen
Betrachtungen des Transformationsprozesses
wichtige Fakten oder stellen sie in einen verkehrten Zusammenhang,
sodass ein falsches oder zumindest irreführendes
Bild entsteht.
Für die meisten Westdeutschen ging nach 1990 das Leben,
abgesehen von finanziellen Einbußen, weiter wie zuvor,
für Ostdeutsche änderte sich nahezu alles. Sie mussten ins
kalte Wasser einer unvertrauten Ordnung springen und
sich neu orientieren. Trotz Wohlstandsexplosion und sozialer
Abfederung des ökonomischen Umbruchs erlebten
nicht wenige Ostdeutsche die ersten beiden Jahrzehnte
nach der Wiedervereinigung auch als Verlustgeschichte.
Die letzten drei Jahrzehnte – so das Fazit des renommierten
Zeithistorikers Klaus Schroeder – können ohne eine
faktenbasierte Betrachtung der Teilung und des Transformationsprozesses
nicht angemessen charakterisiert und
eingeordnet werden. Teilung und Wiedervereinigung sind
zwei Seiten der gleichen Medaille!
KLAUS SCHROEDER
KAMPF DER
SYSTEME
Das geteilte und
wiedervereinigte
Deutschland
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
388 Seiten mit Tabellen und
Schaubildern.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 26,00 [D] | € 26,80 [A]
• Erste Darstellung der jüngsten
deutschen Geschichte,
die gleichermaßen Teilung
und Wiedervereinigung in
den Blick nimmt
• Von einem der besten
Kenner deutscher
Zeitgeschichte
• Klaus Schroeder zeigt
auf, in welcher Weise und
warum Ost-West-Unterschiede
in der Mentalität
und der Bewertung
verschiedener Facetten
der Gesellschaftsordnung
zumindest bei nennenswerten
Minderheiten bis heute
noch vorhanden sind.
Gleichzeitig beschreibt er,
wie die Nachwirkungen
der deutschen Teilung den
Transformationsprozess
nach der Wiedervereinigung
beeinflusst haben.
ISBN 978-3-95768-217-8
Sofort lieferbar
29
30
ANGELIKA HOFMANN
gilt in den luftfahrthistorischen
Bereichen rund um Junkers und seine
Flugzeuge als ausgewiesene Kennerin.
Geboren im Süden der ehemaligen
DDR, tauschte sie ihre erzgebirgische
Heimat gegen einen Studienplatz an
der Deutschen Bücherei in Leipzig und
schloss dort als Diplom-Bibliothekarin
ab. Im Jahre 1978 wechselte sie in die
ehemalige anhaltische Landeshauptstadt
Dessau und beschäftigte sich im
dortigen Stadtarchiv das erste Mal mit
Hugo Junkers und seinen Flugzeugen.
Bernd Junkers, der Enkel von Hugo
Junkers, ermöglichte ihr ab 1991 die
intensive Beschäftigung mit dem
Junkersarchiv des Deutschen Museums
in München. Ab 2007 übertrug er ihr
die Betreuung des Privatarchivs der
Familie, sodass sie die Recherchen ausweiten
und vertiefen konnte.
© Privat
Silvester 1918 war nicht nur der Vorabend eines
neuen Jahres – der Tag katapultierte die Menschheit
auch in eine neue Epoche. An diesem Tag entwarf
der junge Ingenieur Otto Reuter für den Dessauer
Unternehmer Hugo Junkers das erste flugfähige
Verkehrsflugzeug der Welt, das komplett aus Metall
bestand. Als sich das Flugzeug einige Monate später
das erste Mal in die Lüfte erhob und schon bald auch
einen neuen Höhenweltrekord aufstellte, kam das einer
Revolution in der Geschichte der Menschheit gleich –
der Grundstein für den modernen Luftverkehr, für
eine neue Dimension der Fortbewegung, war gelegt.
Heute fliegen jährlich mehr als 4 Milliarden Passagiere
mit Flugzeugen, die alle auf das kleine Ganzmetallflugzeug
zurückgehen, das Reuter damals unter
Anleitung von Junkers konstruierte: die F 13. Schon
bald war diese in allen Klimazonen der Erde und für
vielfältige Gelegenheiten einsetzbare F 13 die mit Abstand
meistgeflogene Maschine auf den Luftverkehrslinien
der Welt. Selbst Albert Einstein war begeistert
und ließ sich durch seinen ersten Flug mit der F 13 zu
allgemeinen Gedanken über das Fliegen animieren.
Die F 13 war auch das Urmodell, aus dem einige Jahre
später die legendäre JU 52 entwickelt wurde. Angelika
Hofmann, eine ausgewiesene Expertin der Luftfahrtgeschichte,
erzählt von der faszinierenden Erfolgsgeschichte
dieses kleinen Flugzeugs und ihres weltweiten
Ruhms. Hofmann gibt zwar auch Einblicke
in die technische Entwicklung, aber im Mittelpunkt
ihres spannenden Buches stehen die Menschen, die
den weltweiten Siegeszug der F 13 vorantrieben, die
Abenteuer erlebten, Rückschritte und Abstürze erlitten
– und vor allem die sensationellen Erfolge des
kleinen Metallfliegers ermöglichten. Die Geschichte
der F 13, die im Buch mit zahlreichen Fotos abgerundet
wird, ist zugleich die Geschichte der Luftfahrt in
den 1920er-Jahren. Und auch der ideelle Hintergrund
kommt nicht zu kurz, sollte das Flugzeug doch ein
neues Mittel sein, die Völker zu verbinden, wie es
Hugo Junkers sagte.
Die F 13 – Startschuss für die zivile Luftfahrt und
eine Revolution in der Geschichte der Menschheit
ANGELIKA HOFMANN
ALS DAS AUTO
FLIEGEN LERNTE
Die Geschichte der Junkers F 13
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
516 Seiten mit 332 s/w Fotos
und Abbildungen.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 26,00 [D] | € 26,80 [A]
• Die F 13 – das erste flugfähige
Verkehrsflugzeug
der Welt, das komplett aus
Metall bestand
• Hugo Junkers hatte sich
das hohe Ziel gesetzt,
Flugzeuge zu nutzen, um
Menschen und Nationen
näher zu bringen. Mit
der F 13 legte Junkers
den Grundstein für den
modernen Luftverkehr
• Eine faszinierende Erfolgsgeschichte
dieses kleinen
Flugzeugs und seines weltweiten
Ruhms
• Die Geschichte der
Junkers F 13 ist zugleich
die Geschichte der Luftfahrt
in den 1920er-Jahren
• Mit 332 s/w Fotos und
Abbildungen
ISBN 978-3-95768-209-3
Sofort lieferbar
31
32
JOACHIM PASCHEN
geboren 1944, promovierte 1973 in
Geschichte bei Prof. Fritz Fischer,
Universität Hamburg. Direktor der
Staatlichen Landesbildstelle Hamburg
von 1987 – 2003 und Lehrbeauftragter
für Neuere Geschichte an der Universität
Hamburg 1990 – 2010. Er hat
zahlreiche Bücher und Bildbände zur
Geschichte Hamburgs im 20. Jahrhundert
veröffentlicht. Seit 2009 lebt er
im Ruhestand.
»Eine neue Sicht auf die
Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs:
In den Mittelpunkt gerückt
werden die damals maßgeblichen
Weltenlenker – vorgeführt wird, was
sie denken und planen, wie sie reden
und handeln. Es sind 18 Stationen,
die genauestens in den Blick genommen
werden, nicht nur was auf der
offenen Bühne geschieht, sondern
auch, was hinter den Kulissen im Verborgenen
verhandelt wird.«
© Privat
»Es ist beeindruckend, wie Joachim
Paschen die Vorgeschichte des
Zweiten Weltkriegs in einen globalen
Zusammenhang stellt. Er versteht es,
die Leser mit neuen Entdeckungen
und einer spannungsreichen Darstellung
zu packen. Ein Buch, das man
lesen sollte – es ist mit interessanten
Auseinandersetzungen zu rechnen …«
Prof. Dr. Michael Epkenhans,
Universität Hamburg
Ist es zulässig, Chamberlain, Hitler, Roosevelt und
Stalin in eine Reihe zu stellen? Ja, sagt der Hamburger
Historiker Joachim Paschen. Es ist sogar
notwendig, um aus dem Zusammenspiel der vier
»Weltenlenker« überraschende Erkenntnisse zur Vorgeschichte
des Zweiten Weltkriegs zu gewinnen.
80 Jahre danach schildert der Autor, wie sich die
Großen der Weltpolitik zwischen 1935 und 1939 in
Position bringen und sich auf Krieg einstellen. Zum
ersten Mal wird eine Gesamtschau gewagt und an
zentralen Ereignissen vorgeführt, welche Interessen
in London, Berlin, Washington und Moskau verfolgt
wurden. Es ist eine Geschichte der Machtdiplomatie,
bei der deutlich wird, was Egomanen und Selbstdarsteller
in der Weltpolitik anrichten können. Aber
auch jene Menschen bleiben im Blick, die damals mitmachen
wollten oder mitmachen mussten: Wie sie
das kommende Verhängnis erlebten, offenbart sich in
den vielen Zitaten aus Zeitungen, Tagebüchern und
Erinnerungen. Indem der Autor vor allem die zeitgenössischen
Quellen sprechen lässt, gelingen ihm
sehr anschauliche und spannende Schilderungen, die
durch zahlreiche Bilder ergänzt werden.
»Sehr gut recherchiert und lesenswert: Es wird ungeheuer spannend
geschildert, wie die fünf Jahre von 1935 bis 1939 genau verliefen.
Das war kein geradliniger Weg in die Katastrophe, sondern ein
von vielen Zufällen abhängiges weltpolitisches Drama.«
Michael Kloft, SPIEGEL TV, stellvertretender Chefredakteur und Leitung History
JOACHIM PASCHEN
DIE WELTENLENKER
Zur Vorgeschichte des
Zweiten Weltkriegs
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen. 732 Seiten
mit 106 s/w Abbildungen.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 39,95 [D] | € 41,10 [A]
• Zum ersten Mal wird eine
Gesamtschau gewagt und
an zentralen Ereignissen
vorgeführt, welche Interessen
in London, Berlin,
Washington und Moskau
verfolgt wurden
• Überraschende Erkenntnisse
aus dem Zusammenspiel
der vier »Weltenlenker«
zur Vorgeschichte
des Zweiten Weltkriegs
zwischen 1935 und 1939
• Die Lektüre regt immer
wieder zu Vergleichen
mit der Gegenwart an:
Was kommt auf uns zu?
Ein ebenso aufschlussreiches
wie anregendes
Geschichtswerk
• Ein opulentes historisches
Lesevergnügen
• Lebendige Rekonstruktion
der vier Jahre vor dem
Krieg
ISBN 978-3-95768-201-7
Sofort lieferbar
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34
HANS FENSKE
geboren 1936 in Geesthacht, 1956 bis
1963 Studium der Ge schichte, der Politischen
Wissenschaft und der Geografie
in Tübingen und Freiburg, Promotion
1965, Habilitation für Neue und Neueste
Geschichte 1971 in Freiburg, 1963
bis 1971 Wissenschaftlicher Assistent
an der Hochschule für Verwaltungswissenschaften
Speyer und bis Ende
1972 am Auslands- und Dolmetscherinstitut
Germersheim. 1973 bis 1977
Universi tätsdozent und danach bis 2001
Professor für Neue und Neuste Geschichte
an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Hauptarbeits gebiete: Deutsche
Geschichte vom späten 18. Jahrhundert
bis zum Ende der Weimarer Zeit,
vergleichende Verfassungsgeschichte,
Geschichte der politischen Ideen, Landesgeschichte
Südwestdeutschlands.
LIEFERBAR
© Privat
Ideenwelt und Politik
der deutschen Liberalen
Der Historiker Hans Fenske spricht in seiner
dichten, quellennahen Darstellung zunächst
über Wegbereiter des Liberalismus und seine
Grundlegung in England im 17. Jahrhundert und
führt dann mit großer Anschaulichkeit im Detail
von den ersten Darlegungen des liberalen Konzepts
in Deutschland bis zum Dezember 2018, als die FDP
in Heppenheim das Gedenken an ihre Gründung
70 Jahre zuvor beging.
Die Gedankenwelt des Liberalismus erwuchs während
der schweren inneren Auseinandersetzungen
in England in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Wenig
später gab es auch in Deutschland erste Stimmen
dazu. Ab 1720 legten dann viele Autoren das liberale
Konzept dar, es hatte um 1800 eine breite Resonanz.
Als Deutschland nach den Kriegen Napoleons neu
geordnet wurde, geschah das nicht im Sinne der Liberalen,
sie konnten ihre Ziele erst in jahrzehntelangen
Kämpfen weitgehend durchsetzen. 1867/71 war das erreicht.
In dem folgenden Menschenalter waren sie die
relativ stärkste politische Kraft in Deutschland, dann
verloren sie an Gewicht. Sie hatten sich gleichsam totgesiegt,
ihre Grundideen waren weithin rezipiert worden.
In der Weimarer Republik büßten sie ab 1930 das
Vertrauen der Wählerschaft fast ganz ein, 1932 waren
sie nur noch eine Splitterpartei. Am Widerstand gegen
die NS-Diktatur nahmen auch Liberale teil. Nach deren
Ende entstanden in allen deutschen Ländern wiederum
liberale Parteien, in den Westzonen schlossen sie
sich im Dezember 1948 zur Freien Demokratischen
Partei zusammen. In den 70 Jahren seither waren die
Liberalen eine politische Kraft zweiten Ranges, zeitweilig
als Regierungspartei, zeitweilig als Opposition.
HANS FENSKE
DER DEUTSCHE
LIBERALISMUS
Ideenwelt und Politik
von den Anfängen bis
zur Gegenwart
Die erste große Gesamtdarstellung des
Liberalismus in Deutschland
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
872 Seiten mit
19 s/w Abbildungen.
Format 15,8 x 24 cm.
€ 39,95 [D] | € 41,10 [A]
• Hans Fenske geht dem
langen Weg der deutschen
Liberalen durch mehr als
drei Jahrhunderte nach, bis
zum Dezember 2018
• Ein großartiges Panorama
der Ideenwelt und Politik
• Glänzend geschriebene
Gesamtschau
Aus dem Inhalt: Zum Begriff des
Liberalismus • Die Grundlegung
des Liberalismus • Der Frühliberalismus
1720–1789 • Der deutsche
Liberalismus im Zeitalter
der Französischen Revolution
und Napoleons • Ein Menschenalter
voller Kämpfe: 1815–1848
• Bewegte Jahre 1848–1850 • Die
Spätzeit des Deutschen Bundes
• Eine kurze Zwischenstation.
Der Norddeutsche Bund • Der
deutsche Liberalismus während
der Kaiserzeit • Dreißig schwere
Jahre. Die Zeit der Weltkriege
• Die Liberalen im geteilten
Deutschland 1945–1990 • Die
Liberalen im wiedervereinigten
Deutschland
ISBN 978-3-95768-207-9
Sofort lieferbar
35
Faszinierende Einblicke
in eine einzigartige transatlantische
Partnerschaft
mit zahlreichen neuen
Erkenntnissen – von
einem der besten Kenner
deutsch-amerikanischer
Zeit geschichte
»EUROPA wird auch in
Zukunft das Standardwerk
zur Geschichte der EU-
Vereinigung darstellen.«
www.inkulturaonline.de
ROLF STEININGER
VON KANZLERN UND
PRÄSIDENTEN
Deutsch-amerikanische Beziehungen
von Adenauer und Eisenhower bis
Merkel und Trump.
Broschur. 212 Seiten mit 22 s/w Abb.
Format 14,5 x 21,5 cm.
€ 16,95 [D] | € 17,50 [A]
ISBN 978-3-95768-206-2
Sofort lieferbar
MICHAEL GEHLER
EUROPA
Ideen Institutionen
Vereinigung Zusammenhalt
3. komplett überarb. und erhebl.
erw. Aufl. Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
1320 Seiten mit zahlreichen
Karten, Fotos, Grafiken und Abbildungen.
Format 17 x 24 cm.
€ 48,00 [D] | € 49,40 [A]
ISBN 978-3-95768-188-1
Sofort lieferbar
ROLF STEININGER
Dr. phil., o. Universitätsprofessor, von
1984 bis zur Emeritierung 2010 Leiter
des Instituts für Zeitgeschichte der
Universität Innsbruck, von 2007–2018
auch an der Freien Universität
Bozen; seit 1989 Senior Fellow des
Eisenhower Center for American Studies
der University of New Orleans,
seit 1995 Jean Monnet-Professor;
preisgekrönte Hörfunk-, Film- und
Fernsehdokumentationen.
36
© TT /Böhm
Am 8. April 1953 wurde Bundeskanzler Konrad Adenauer
von US-Präsident Dwight D. Eisenhower im Weißen Haus
in Washington empfangen. Acht Jahre nach Kriegsende war
dies das erste Treffen zwischen einem deutschen Bundeskanzler
und einem amerikanischen Präsidenten. Bis 2019 folgten noch
95 weitere. Diese Treffen können gar nicht hoch genug eingeschätzt
werden. Sie spiegeln nicht nur die persönlichen Beziehungen
zwischen diesen Politikern wider, sondern geben auch
Aufschluss über das deutsch-amerikanische Verhältnis in jenen
Jahren.
Dabei gab es gute und weniger gute Zeiten, die deutschamerikanische
Partnerschaft – in manchen Fällen gar Freundschaft
– wurde dabei allerdings zu keinem Zeitpunkt ernsthaft
infrage gestellt. Das änderte sich erst mit dem 45. Präsidenten
– Donald Trump.
Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger beschreibt die
politischen und menschlichen Dimensionen dieser Beziehungen,
die z. T. tiefe Einblicke in das Innenleben dieser Akteure
ermöglichen und uns zeigen, wie sie in bestimmten Situationen
agierten.
Der Band bietet eine historische und kritische Gesamtschau
sowie umfassende Informationen sowohl zur Geschichte
Europas als auch zu seiner Integration bis zum gegenwär tigen
politischen System der EU.
Der umfassende Band zeigt die historischen Hintergründe, Ursprünge
und Zusammenhänge zwischen den über die Jahrhunderte
entwickelten Europa- Ideen und den nach 1945 geschaffenen
europäischen Institutionen. Diese bewegten sich stets im
Spannungsfeld von Anspruch und Wirklichkeit sowie zwischen
Vision und Realität. In sieben umfangreichen Kapiteln spannt
der Autor den großen Bogen der Geschichte Europas von der
Antike bis in die Gegenwart. Das Werk zeigt auch, dass es sich
stets um ein wiederkehrendes Zusammenspiel von Ideen und
Institutionen handelte, die verschiedene Europäisierungen nach
sich zogen und so die Integration Westeuropas und letztlich die
weitgehende Vereinigung des Kontinents ermöglichten. Dabei
konnte trotz der zahlreichen Erweiterungen wie der jüngsten
Krisen immer wieder der Zusammenhalt der Union gewahrt
werden. Der Band geht daher auch detailliert auf jüngere Entwicklungen
und aktuellste Geschehnisse ein.
MICHAEL GEHLER
© Daniel Kunzfeld
© Daniel Kunzfeld
geboren 1962, Professor am Institut
für Zeitgeschichte an der Universität
Innsbruck 1999–2006, Senior Fellow
am Zentrum für Europäische Integrationsforschung
(ZEI) in Bonn seit
2000, seit 2006 Professor und Leiter
des Instituts für Geschichte und
Jean Monnet Chair für Vergleichende
Europä ische Zeitgeschichte an der
Stiftung Universität Hildesheim,
seit 2021 auch Professor an der
Andrássy Universität Budapest. 37
MICHAEL GEHLER | ROLF STEININGER
17. JUNI 1953
Der unterdrückte Volksaufstand.
Seine Vor- und Nachgeschichte.
Gebunden mit Schutzumschlag.
488 Seiten mit 52 s/w Abbildungen.
Format 14,5 x 21,5 cm.
€ 29,95 [D] | € 30,80 [A]
ISBN 978-3-95768-196-6
Sofort lieferbar
Eine spannende historische
Zeitreise über den
schweren Weg vom alten
Reich bis zur Gründung
des Deutschen Reiches.
»Ein Meisterwerk, das
ungeachtet des bekannten
Themas neue Maßstäbe
setzt.«
HANS FENSKE
AUF DEM WEG ZUR
DEMOKRATIE
Das Streben nach deutscher
Einheit 1792 – 1871.
Gebunden mit Schutzumschlag.
440 Seiten mit 21 s/w Abb.
Format 15 x 22,7 cm.
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
ISBN 978-3-95768-184-3
Sofort lieferbar
38
Der 17. Juni 1953 ist ein Schlüsselereignis in der deutschen Nachkriegsgeschichte: Hunderttausende
DDR-Bürger lehnten sich damals gegen das SED-Regime auf – vergebens. Sowjetische
Panzer walzten den Aufstand nieder und retteten Walter Ulbricht und seine Genossen. Insofern war
dieser 17. Juni eine unvollendete Revolution, allerdings mit Langzeitwirkung. Er wurde das Trauma
der SED-Führung; seither saß ihr die Angst vor der eigenen Bevölkerung im Nacken und bestimmte
weitgehend ihre Politik, die letztlich in den Untergang führte – trotz Mauer und Stasi. Als 1989
die Menschen erneut auf die Straße gingen, blieben die sowjetischen Panzer in den Kasernen. Das
Schicksal der DDR war besiegelt.
Die Autoren, ausgewiesene Kenner der deutschen Zeitgeschichte, haben sich bereits in der Vergangenheit
intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Zwei ihrer bisherigen Arbeiten werden hier
– aktualisiert und erweitert – vorgelegt. Michael Gehler vertritt die These, dass das Scheitern des
Aufstandes allen Gegnern eines Kompromisses zwischen Ost und West nützte und jenen half, die
an der Erhaltung ihrer Positionen und am Status quo interessiert waren: Dass der Westen das »keep
the Germans down« durch seinen Gegner besorgen ließ und in Berlin zusah, wie dies geschah, ist
im Fall des 17. Juni der Machiavellismus des »roll back« gewesen. Tatsächlich wurde mit Blick auf die
kommunistische und deutsche Gefahr »doppelte Eindämmung« praktiziert. Rolf Steininger vertritt
die Thesen in Form von Fragen, ob der 17. Juni der Anfang vom langen Ende der DDR und diese
nicht von ihrem Ende her zu deuten sei. Ergänzt wird der Band um eine ausführliche Bibliographie,
eine Chronologie, eine Reihe noch unveröffentlichter Dokumente und Erinnerungen prominenter
Zeitzeugen.
Am 6. August 1806 erklärte Kaiser Franz II. auf Drängen
Napoleons unter Hinweis auf die wenige Tage zuvor erfolgte
Gründung des Rheinbundes durch sechzehn west- und
süddeutsche Fürsten, dass er das reichsoberhauptliche Amt als
erloschen betrachte, sich deshalb von allen Pflichten gegenüber
dem Reich losgelöst sehe und die kaiserliche Würde niederlege.
Seit der Wahl des Frankenherzogs Konrad zum deutschen
König in Forchheim 911 waren fast 900 Jahre verstrichen.
Mit dem Untergang des Reiches hörte der Wunsch der
Deutschen nach staatlicher Zusammengehörigkeit natürlich
nicht auf, er gewann im Gegenteil in der Folgezeit sehr an Kraft.
Dies erfüllte der Wiener Kongress 1814/1815 mit der Schaffung
des lockeren Deutschen Bundes nur unzulänglich. Die von
der Nationalversammlung in Frankfurt im Revolutionsjahr
1848/1849 erarbeitete Verfassung blieb unausgeführt, ebenso
scheiterte der anschließende Versuch Preußens, einen Bundesstaat
zu bilden. Erst 1867 gelang das wenigstens für Norddeutschland.
Bis ein neues Gemeinwesen der Deutschen unter
dem Namen Reich am 1. Januar 1871 ins Leben trat, dauerte es
fast zwei Menschenalter. Dem schweren Weg vom alten zum
neuen Reich ist die vorliegende Darstellung gewidmet.
HANS FENSKE
© Privat
1973 bis 1977 Universi tätsdozent
und danach bis 2001 Professor für
Neue und Neuste Geschichte an der
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
Hauptarbeits gebiete: Deutsche
Geschichte vom späten 18. Jh. bis
zum Ende der Weimarer Zeit, vergleichende
Verfassungsgeschichte,
Geschichte der politischen Ideen.
39
»Das fehlte noch: Hitler lässt
Goebbels Liebes-Telefonate durch
Göring überwachen. Armin Fuhrer
zeigt uns wieder eine absurde
– und vergessene – Seite der
Nazi-Diktatur.«
Asbjorn Svarstad, Dagebladet, Oslo
»Über Görings super geheimen Geheimdienst,
zielgerichtet und effektiv arbeitend
und bis heute technisch begeisternd, liegt
jetzt endlich ein brauchbares, historisch
präzise recherchiertes und journalistisch
gut geschriebenes Buch vor.«
Wieland Giebel
Armin Fuhrer arbeitete über 20 Jahre
als Politikredakteur und Korrespondent
für die »Welt« und den »Focus«. Er ist
Verfasser zahlreicher Bücher.
»Armin Fuhrer hat ein spannendes Buch geschrieben,
das wichtige und spannende Erkenntnisse zu einem
unbekannten Kapitel der NS-Geschichte gibt.«
Thomas Weber, Universität Aberdeen
»Autor Armin Fuhrer
schließt mit seinem neuen
Buch über den bisher zu
wenig beachteten NS-
Geheimdienst nicht nur
eine Lücke in der Forschung
über das Dritte
Reich, sondern schlägt mit
diesem Thema auch einen
Boden in die Gegenwart.«
Harald Sandner
40
Das »Forschungsamt des Reichsluftfahrtministeriums«
– die unbekannte Geschichte
des größten Geheimdienstes der Nazis
Es war der größte Geheimdienst der Nazis. Doch obwohl das »Forschungsamt« des Luftfahrtministeriums
– so lautete der Tarnname – von Hermann Göring wie ein Privatdienst geleitet,
mitten in Berlin residierte, war es nicht nur in der deutschen Bevölkerung, sondern auch den Alliierten
unbekannt. Dabei leisteten Görings Lauscher, maßgeblich unterstützt von der Deutschen
Reichspost, hervorragende Arbeit. Sie lasen im Frieden und im Krieg den feindlichen Funkverkehr
mit und belauschten ausländische Regierungen und Diplomaten sowie deutsche NS-
Gegner. Selbst US-Präsident Franklin D. Roosevelt und der britische Premierminister Winston
Churchill wurden abgehört.
Insgesamt wurden mindestens eine halbe Million Gespräche belauscht und zum Teil aufgezeichnet
– in einer Zeit, in der es viel weniger Telefonanschlüsse gab als heute und die zu überwachenden
Personen gezielt ausgesucht wurden, eine ungeheure Zahl. Das Amt, technisch auf
dem neuesten Stand ausgerüstet und ständig im Konkurrenzkampf mit vergleichbaren anderen
NS-Institutionen, lieferte Adolf Hitler wichtige außenpolitische Informationen, die er gezielt einsetzte.
Für Hermann Göring war es ein sehr wichtiges, heute weit unterschätztes Instrument zum
Ausbau seiner persönlichen Macht. Obwohl die einstmals riesigen Aktenbestände in den letzten
Monaten des Zweiten Weltkrieges vernichtet wurden, liefert das Buch einen spannenden und
erhellenden Einblick in die Geschichte des Forschungsamtes.
ARMIN FUHRER
GÖRINGS NSA
Das »Forschungsamt« im
Dritten Reich. Die unbekannte
Geschichte des größten
Geheimdienstes der Nazis
Gebunden mit Schutzumschlag.
252 Seiten.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 22,95 [D] | € 23,60 [A]
• Armin Fuhrer liefert
einen spannenden und
erhellenden Einblick
in die Geschichte des
Forschungsamtes, dem
größten Geheimdienst der
Nazis
• Das Forschungsamt war
der deutschen Bevölkerung
und den Alliierten völlig
unbekannt
• Das Amt lieferte Adolf
Hitler wichtige außenpolitische
Informationen, die
er gezielt einsetzte
• Für Hermann Göring war es
ein wichtiges Instrument
zum Ausbau seiner persönlichen
Macht
ISBN 978-3-95768-194-2
Sofort lieferbar
41
42
WERNER PFEIL
wurde im März 1957 in Paderborn
geboren. Nach einer abgeschlossenen
Lehre zum Dreher und einigen
Jahren als Geselle trat er 1978 als
Wehrpflichtiger in die Bundeswehr ein.
Bis hin zum Berufssoldaten durchlief er
an diversen Standorten im gesamten
Bundesgebiet und bei unterschiedlichen
Truppengattungen seine Ausbildung in
der Feldwebellaufbahn. In dieser Zeit
holte er in Hamburg die Hochschulreife
nach, die ihn für die Offizierslaufbahn
qualifizierte. Die Karriere mit ihren
vorprogrammierten Umzügen hatte
gegenüber Heimatnähe keine Chance.
Die Entwicklung der Persönlichkeit
des Autors Werner Pfeil vollzog sich
vor dem Hintergrund wechselnder
und einschneidender Umstände im
Laufe des Lebens. Einen Wende punkt
stellten sicherlich die Operationen im
Ausland mit Exekutiv- Funktionen dar,
die Ausübung von Zwang gegen andere
im Rahmen IFOR, SFOR, KVM, KFOR und
ISAF, an denen er zwischen 1996 und
2008 teilnahm. Nach 32 Dienstjahren
in der Bundeswehr veröffentlicht
er seit 2015 schauplatzorientierte
Spannungs romane, die Senne-Krimis.
Er ist Mitglied im Papyrus Autorenclub
und im Syndikat, der Autorengruppe
deutschsprachiger Kriminal literatur.
© Privat
Wie fühlt sich ein Tag
im Kriegsgebiet an?
Kosovo, 12. Juni 1999. Mit der »Operation Joint
Guardian«, dem D-Day im Kosovo, beginnt
der Einmarsch der Bundeswehr im Rahmen der
KFOR-Mission in den südwestlichen Teil des Kosovo.
Die NATO-Sicherheitstruppe Kosovo Force, kurz
KFOR, soll den Abzug der jugoslawischen Truppen
und die Entmilitarisierung des Kosovo überwachen
und für ein sicheres Umfeld sorgen. Einer von ihnen
ist der Berufssoldat Werner Pfeil, der sich seit Monaten
in Mazedonien mit der 3. Kompanie des verstärkten
Jägerbataillons auf den Einsatz vorbereitet.
Zwanzig Jahre danach beschreibt er als Kommandant
eines Führungspanzers den Tag des Einmarsches ins
Kriegsgebiet, seinen D-Day in Richtung Zwischenziel
Prizren im Kosovo. Ungeschminkt erzählt Pfeil
über die emotionale Seite während des Einsatzes.
Dabei reflektiert er seinen Seelenzustand in einer
bemerkenswerten Offenheit. Ängste, Unwägbarkeiten
und die Hilflosigkeit einigen Erlebnissen gegenüber
zeigt er schonungslos auf. Es ist der Kontrast zwischen
dem friedlichen Leben in Deutschland und der
Angespanntheit in der Kriegsregion, die pure Angst,
der Situation ausgeliefert zu sein, die Ungewissheit
über das nächste Ereignis, die fast nicht aushaltbar
scheint. Die Akteure wissen zwar, was zu tun ist,
aber mit der Verarbeitung der potenziell traumatisierenden
Erlebnisse werden sie alleine gelassen.
»Ich spürte Übelkeit, hatte plötzlich Angst. Sie machte
sich vom Zeh bis in den Kopf breit, wie ein Tsunami.
Erst kleinere Wellen, dann immer größer werdend, bis
sie über mir zusammenschlugen. … Ich war gefangen
… in der Situation, im Panzer und in der engen Luke.«
»Als Leser spürt man geradezu körperlich die Bedrohung, die
der Autor dieses Buches aushalten musste. Angst und Furcht
vor dem, was da war, und vor dem, was im Verborgenen lauerte,
haben die Hand des Autors geführt.« Klaus Sindern
WERNER PFEIL
EIN SOMMERTAG
IM KRIEG
Mein D-Day im Kosovo
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
240 Seiten mit
31 s/w Abbildungen.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 22,95 [D] | € 23,60 [A]
• Wie erlebt man Krieg und
Zerstörung? Wie wirken
sich diese Erlebnisse auf
die Gemütsverfassung aus?
Wie leicht läuft man Gefahr,
in der Vergangenheit zu
verharren?
• Werner Pfeil wirft einen
unverblümten Blick in die
Seele eines Soldaten während
des Kampfeinsatzes
• Ein Tatsachenbericht über
die Zerrissenheit eines
Soldaten zwischen Diensterfüllung
und emotionaler
Überforderung
• Als Teil der internationalen
Sicherheitstruppe KFOR ist
die Bundeswehr erstmals
bei einem NATO-Einsatz
zur Friedenssicherung als
Führungsnation in der
Verantwortung für einen
eigenen Sektor
ISBN 978-3-95768-208-6
Sofort lieferbar.
Ein Tatsachen- und Erlebnisbericht
43
44
ARMIN FUHRER
lebt und arbeitet als freier Journalist,
Historiker und Buchautor in Berlin.
Fuhrer, der von 1993 bis 2015 bei
überregionalen Medien (WELT, FOCUS)
arbeitete, hat zahlreiche Bücher zu
politischen, gesellschaftlichen und
zeithistorischen Themen verfasst,
darunter unter anderem eine Biografie
über den früheren Bundespräsidenten
Christian Wulff sowie Bücher über
Künstliche Intelligenz und »Görings
NSA«, den größten Geheimdienst im
Dritten Reich.
© Privat
Das Attentat vom 20. Juli 1944 ist ein einschneidendes
Ereignis in der deutschen
Geschichte, das bis heute nachwirkt. Über die
Tat von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der
sein Leben opferte, um Deutschland von Hitler
zu befreien, wird bis heute gestritten und in jüngerer
Zeit sogar wieder mehr. Sein Enkel Karl
Graf Stauffenberg, der sich als Liberaler in der
Politik und gegen Extremismus jeglicher Couleur
engagiert, erklärt, welche Bedeutung die
Tat seines Groß vaters für seine eigenen Überzeugungen
und für sein eigenes Handeln heute
hat. Stauffenberg berichtet darüber, wie in der
Familie über seinen Großvater und das Attentat
geredet wurde und wie sie in den Jahrzehnten
seit dem Kriegsende damit umging.
Vor allem zeige die Tat seines Großvaters, dass
nichts wichtiger ist als der Wert der Freiheit –
Grundprinzip eines liberalen Weltbildes. Der
Enkel erklärt in Interviewform, wie er sich eine
moderne liberale Gesellschaft vorstellt, und gibt
Einblicke in seine politischen Überzeugungen,
vor allem zu den für ihn persönlich wichtigsten
Themen wie den Rechtsstaat, die Bildungs- oder
Klima politik. Seine politischen Präferenzen sind
auch durch persönliche Erfahrungen geprägt.
So wurde er als Jugendlicher von zwei Männern
vergewaltigt und leidet dadurch an Depressionen
– das Thema beschäftigt ihn seitdem stark.
Die Fragen stellt der Journalist Armin Fuhrer.
KARL GRAF STAUFFENBERG |
ARMIN FUHRER
AUS VERANTWORTUNG
Was der moderne Liberalismus
mit dem 20. Juli 1944 zu tun hat
Karl Schenk Graf von Stauffenberg
im Gespräch mit Armin Fuhrer
Gebunden mit Schutzumschlag
und Leseband.
176 Seiten.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 18,00 [D] | € 18,50 [A]
KARL SCHENK GRAF
VON STAUFFENBERG
absolvierte eine Ausbildung zum
Hotel fachmann, heute ist er Inhaber
und Geschäftsführer der Gräflichen
Eventmanufaktur Stauffen berg, die
er mit seiner Ehefrau Anna Schenk
Gräfin von Stauffenberg führt. Seine
Leidenschaft für die Politik und sein
soziales Engagement wurden ihm
bereits in der Familie vorgelebt. Sein
Großvater Karl-Theodor und sein
Vater Franz Ludwig waren Mitglieder
des Bundestages beziehungsweise
des Europa- Parlaments. Karl Graf
Stauffenberg selbst ist Mitglied der
FDP. Als Reaktion auf die Veränderungen
der politischen Kultur in
den vergangenen Jahren hat Karl
Graf Stauffenberg 2015 den Verein
»Mittendrin statt extrem daneben
e.V.« gegründet. Sein Ziel ist,
Jugendliche und junge Erwachsene
vor den Gefahren durch politischen
und ideologischen Extremismus zu
warnen und Rechtsstaat und Demokratie
zu fördern.
ISBN 978-3-95768-211-6
Sofort lieferbar.
Auch als E-Book erhältlich.
45
»an extraordinarily impressive
work, clearly the historian Rolf
Steininger’s opus magnum.«
Prof. Thomas Schwartz
Vanderbilt University Nashville, TN
» Beeindruckendes Buch, großes Werk.«
Dr. Claus Kleber ZDF heute journal
46
ROLF STEININGER
Dr. phil., o. Universitätsprofessor, geb.
1942 in Plettenberg Westfalen; Studium
Geschichte und Englisch in Marburg,
Göttingen, München, Lancaster und
Cardiff, 1971 Promotion und 1976 Habilitation
an der Universität Hannover,
dort bis 1983 Professor; von 1984 bis zur
Emeritierung 2010 Leiter des Instituts für
Zeitgeschichte der Universität Innsbruck,
von 2007–2018 auch an der Freien Universität
Bozen; seit 1989 Senior Fellow
des Eisenhower Center for American
Studies der University of New Orleans,
seit 1995 Jean Monnet-Professor; Gastprofessuren
in Tel Aviv, Queensland (Australien)
und New Orleans, Gastwissenschaftler
in Ho Chi Minh-Stadt (Saigon),
Hanoi und Kapstadt; 1993 Ruf an die
Heinrich- Heine-Universität Düsseldorf,
2007 an die Freie Universität Bozen; 2011
Tiroler Landespreis für Wissenschaft;
zahlreiche Veröffentlichungen und preisgekrönte
Hörfunk-, Film- und Fernsehdokumentationen
zur Zeitgeschichte.
www.rolfsteininger.at
© TT /Böhm
»… highly impressive book; massive
volume that will remain the
classic on this topic for years to
come.«
Prof. Klaus Larres
University of North Carolina, Chapel Hill, NC
1945 lag Deutschland in Trümmern, die Deutschen
waren militärisch geschlagen, entrechtet und geächtet.
Für die Westdeutschen erwies sich der Kalte Krieg
dann als Glücksfall: Im gemeinsamen Kampf gegen
die sowjetische Erpressung der Berlin-Blockade fühlten
sich Westdeutsche, Westberliner und Amerikaner
zum ersten Mal seit 1945 als Verbündete. Die Bundesrepublik
Deutschland wurde eine Erfolgsstory. Unter
dem Sicherheitsschirm der Pax Americana konnte
sich (West-)Deutschland auf der Basis gemein samer
Grundwerte zu einer angesehenen Demokratie entwickeln.
Der renommierte Zeithistoriker Rolf Steininger legt
hier die erste Gesamtdarstellung der diplomatischen
Beziehungen zwischen den USA und Deutschland
vom Zweiten Weltkrieg bis zur Gegenwart vor – auf
der Basis amerikanischer und deutscher Akten. Das
Ergebnis ist ein außergewöhnliches Standardwerk,
das mit zahlreichen neuen Erkenntnissen faszinierende
Einblicke in eine einzigartige transatlantische
Partner schaft liefert. Ergänzt wird es durch mehr als
100 überwiegend farbige Fotos, von denen etliche hier
erstmals abgedruckt werden.
ROLF STEININGER
DEUTSCHLAND UND
DIE USA
Vom Zweiten Weltkrieg bis
zur Gegenwart
Gebunden mit Schutzumschlag.
912 Seiten mit über 100 meist
vierfarbigen Abbildungen und
10 Faksimiles. Format 17 x 24 cm.
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
»Ein monumentales
Werk.«
Prof. Wolfgang Schlauch
Eastern Illinois
University Charleston
• Faszinierende Einblicke
in eine einzigartige transatlantische
Partnerschaft
mit zahlreichen neuen
Erkenntnissen
• Erste Gesamtdarstellung
der diplomatischen Beziehungen
zwischen
den USA und Deutschland
• Von einem der besten
Kenner deutsch-amerikanischer
Zeit geschichte
• Außergewöhnliches
Standardwerk mit mehr
als 100 überwiegend
farbige Fotos
ISBN 978-3-95768-002-0
Sofort lieferbar
47
ROLF STEININGER
DER GROSSE KRIEG 1914-1918
IN 92 KAPITELN
Paperback. 264 Seiten.
Format 12,5 x 19,5 cm.
€ 12,95 [D] | € 13,40 [A]
ISBN 978-3-95768-177-5
Sofort lieferbar
Auch als E-Book erhältlich.
Von Februar 2014 bis Dezember 2015 hat der bekannte
Zeithistoriker Rolf Steininger an 92 Wochenenden
in den Dolomiten – Tagblatt der Südtiroler
– über diesen Krieg berichtet. Im vorliegenden
Band werden diese Beiträge nun gesammelt vorgelegt.
Der Krieg von 1914–1918 war der Große Krieg, die
»Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts«. In 92 prägnanten
Kapiteln kommen die »großen« Fragen und
Ereignisse des Krieges nicht zu kurz: Kriegsausbruch,
Kriegsziele, Schlachten an diversen Fronten, im
Osten, in Verdun, an der Somme, am Isonzo etc., genauso
wenig die übergreifenden Themen wie Giftgas,
Luftkrieg, Propaganda oder Frauen im Krieg. Während
jedoch in den meisten Darstellungen mit Blick auf die Mittelmächte der Fokus auf Berlin oder
Wien gelegt wurde, ging es dem Autor um Berlin und Wien und um den Weltkrieg. Dabei werden
die USA als die entscheidende Macht genauso ausführlich dargestellt wie der oftmals vernachlässigte
Nahe Osten, auch und gerade weil die Nachwirkungen des Krieges dort aktuell bis in die Gegenwart
reichen.
»Sehr gelungener und zitatenreicher
Überblick.«
Prof. Rainer Blasius in der FAZ
»Als ausgewiesener Experte versteht es
Steininger, episodenhaft und zugleich
fundiert die großen Linien der deutschen
Orient-/Nahostpolitik zu vermitteln.«
Marc Hanisch in H-Soz-Kult
ROLF STEININGER
DEUTSCHLAND UND DER NAHE OSTEN
Von Kaiser Wilhelms Orientreise 1898
bis zur Gegenwart.
Broschur. 264 Seiten mit 44 s/w Fotos.
Format 14,5 x 21,5 cm.
€ 22,00 [D] | € 22,70 [A]
ISBN 978-3-95768-161-4
Sofort lieferbar.
Auch als E-Book erhältlich.
Der Nahostkonflikt ist der Dauerkonflikt, der
Nahe Osten die Krisenregion schlechthin.
Und das inzwischen seit mehr als 100 Jahren.
Und Deutschland – fast immer – mittendrin.
Über die verschiedenen Phasen der deutschen Politik im Nahen Osten gibt es inzwischen eine ganze
Reihe aktueller Arbeiten. Was bislang fehlte, war eine knappe, zusammenfassende Darstellung. Die
wird hiermit von Rolf Steininger vorgelegt – auf der Basis der neuesten Literatur und der wichtigsten
Akteneditionen. Die Gesamtdarstellung gibt Aufschluss über die verschiedenen Phasen der
deutschen Politik im Nahen Osten – von Kaiser Wilhelm II. bis in die Gegenwart.
STANDARDWERKE ZUR ZEITGESCHICHTE VON PROFESSOR ROLF STEININGER
Im Winter 2016/17 hat Professor Rolf Steininger auf Rai
Südtirol in 38 Folgen jeden Samstag für ein größeres Publikum
über »Die USA und Europa nach 1945« berichtet, über
eine Zeit, in der die USA die Weltmacht schlechthin waren.
Es ging um den Kalten Krieg, um das Verhältnis zwischen den
USA und Deutschland, Italien, Südtirol, Griechenland und
Österreich, dann um die großen Themen, die in der Folge das
Verhältnis USA – Europa bis zu den Terroranschlägen 9/11
ausmachten. Der Schwerpunkt lag dabei auf der politischen
Geschichte, d. h. im Mittelpunkt standen die diplomatischen
Beziehungen zwischen den USA und diesen Ländern. Die 38
Folgen werden hier zum Nachlesen gesammelt vorgelegt.
48
Broschur. 248 Seiten, 94 Abb.
€ 24,90 [D] | € 25,60 [A]
ISBN 978-3-95768-070-9
Broschur. 176 Seiten
€ 22,90 [D] | € 23,60 [A]
ISBN 978-3-95768-058-7
Geb. 464 Seiten, s/w Abb.
€ 39,90 [D] | € 41,10 [A]
ISBN 978-3-95768-064-8
ROLF STEININGER
DIE USA UND EUROPA NACH 1945 IN 38 KAPITELN
Broschur. 312 Seiten mit 47 Abbildungen (s/w Fotos und
Faksimiles). Format 14,5 x 21,5 cm.
€ 22,90 [D] | € 23,60 [A]
ISBN 978-3-95768-187-4. Sofort lieferbar. Auch als E-Book erhältlich.
49
»Noch nie hatte die
Welt ein kriegerisches
Schauspiel dieser Art
gesehen«, schrieb
Englands Kriegspremier
Winston Churchill in
seinen Memoiren.
ARMIN FUHRER | HEINZ SCHÖN
ERICH KOCH
HITLERS BRAUNER ZAR
Gauleiter von Ostpreußen und
Reichskommissar der Ukraine.
Broschur. 256 Seiten mit 13 s/w
Abbildungen. Format 14,5 x 21,5 cm
€ 24,90 [D] | € 25,60 [A]
ISBN 978-3-95768-190-4
Sofort lieferbar
Als Erich Koch (1896 bis 1986) auf dem Höhepunkt seiner Karriere
angekommen war, konkurrierte er mit anderen NS-Größen wie
Heinrich Himmler und Alfred Rosenberg um Macht und Einfluss
bei Adolf Hitler, der große Stücke auf den klein gewachsenen
Emporkömmling hielt. Wie ein König herrschte der gebürtige
Rheinländer während des Dritten Reiches als Gauleiter über
Ostpreußen und wie ein »brauner Zar« als Reichskommissar der
Ukraine. Seine Macht reichte von der Ostsee bis zum Schwarzen
Meer – damit war er Hitlers größter Territorialherr.
EGON W. SCHERER
ENTSCHEIDUNG BEI MALEME
Kreta 1941.
Eine Insel wird aus der Luft erobert.
Gebunden mit Schutzumschlag.
600 Seiten mit zwei Bildteilen
(70 s/w Fotos und 9 Karten).
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
ISBN 978-3-95768-175-1
Sofort lieferbar
Es gibt viele offene
Fragen über Hitlers
größten Territorialherr
Wer war dieser Mann, warum ist
heute nur noch so wenig über ihn
bekannt? Diese Biografie will Licht
in das Dunkel bringen; sie zeichnet
die Herkunft und Werdegang Erich
Kochs sowie seinen Aufstieg als
NS-Größe nach und versucht aufzuklären,
was aus ihm nach dem
Untergang des Dritten Reiches
wurde.
50
Der brutale und gnadenlose Machtmensch, dem sogar Stalin
wegen seiner Unmenschlichkeit gegen die Ukrainer gerne einen
Orden verliehen hätte, wird für den Tod von weit mehr als einer
Million Menschen verantwortlich gemacht; nicht eingerechnet
Zehntausende von Ostpreußen, die er zum Kriegsende an der
recht zeitigen Flucht vor der heranrückenden Roten Armee
hinderte. Gleichzeitig war Koch ein rücksichtsloser Aufsteiger,
der insbesondere auch in finanzieller Hinsicht immer auf seinen
eigenen Vorteil bedacht war und unter dem Deck mantel einer
Stiftung ein riesiges Industriekonglomerat zusammen raubte.
Wer war dieser Mann, der 1986 in polnischer Haft starb, von
der Welt vergessen, unbelehrbar und bis zuletzt von der nationalsozialistischen
Ideologie überzeugt? Warum ist, ungeachtet
seiner Bedeutung im Dritten Reich, heute nur noch so wenig
über ihn bekannt? Wie gelang es ihm, nach dem Krieg zunächst
ungehindert unterzutauchen? Warum wurde er später in Polen
nach Verhängung seines Todesurteils begnadigt? Und was hinderte
Willy Brandt daran, den in Polen inhaftierten NS-Verbrecher
bei seinem legendären Warschau-Besuch 1970 mit nach
Deutschland zurückzunehmen?
»Die Eroberung Kretas durch eine Invasion, die ausschließlich
durch die Luft erfolgte, war eine der erstaunlichsten und
kühnsten Taten des Krieges. Sie war auch das bemerkenswerteste
Luftlandeunternehmen des Krieges«, urteilte der britische
Militärhistoriker Liddel Hart. »Noch nie hatte die Welt ein
kriegerisches Schauspiel dieser Art gesehen«, schrieb Englands
Kriegspremier Winston Churchill in seinen Memoiren.
Und so fand dieses spektakuläre Ereignis in der englischsprachigen
Welt auch weitaus größere publizistische Beachtung als
im deutschen Sprachraum, so dass es bis heute an einer umfassenden
und verständlich geschriebenen Schlachtbeschreibung
mangelt. Dabei steht Kreta 1941 auch für die erste See-Luft-
Schlacht der Kriegsgeschichte und den Beginn des Partisanenkrieges
im Zweiten Weltkrieg.
75 Jahre nach der »Operation Merkur« ist es an der Zeit für eine
ausgewogene Darstellung dieses Geschehens, die allen Seiten
gerecht zu werden versucht. In dieser anschaulichen Schilderung,
gleichsam ein Mosaik der Schlacht aus Dokumenten,
Interviews, Briefwechseln, Erlebnisberichten und Literaturauszügen,
werden die zwölf Tage voll dramatischer Ereignisse
wieder lebendig.
EGON W. SCHERER
© Privat
geboren 1930, seit 1951 Berufsjournalist.
Er arbeitete als Redakteur
bei vier größeren Regionalzeitungen,
zuletzt 27 Jahre in der Pfalz
(Ludwigshafen), die längste Zeit im
Politik- Ressort (Seite drei). Seit seinem
ersten Insel-Besuch 1974 hat
ihn das Thema »Kreta« beschäftigt.
51
Ein Lebensbild des
Universalgenies
ARNULF ZITELMANN
KEPLERS WELTEN
Johannes Kepler – Ein Lebensbild.
Gebunden mit Schutzumschlag.
1208 Seiten. Format 15 x 22,7 cm
€ 39,80 [D] | € 41,00 [A]
ISBN 978-3-95768-171-3
Sofort lieferbar
Volker Hentschel
porträtiert 16
prägende Persönlichkeiten
Preußens
VOLKER HENTSCHEL
PREUSSISCHE PORTRÄTS
Zwischen Revolution
und Restauration.
Gebunden mit Schutzumschlag.
744 Seiten. Format 14,5 x 21,5 cm
€ 39,80 [D] | € 41,00 [A]
ISBN 978-3-95768-141-6
Sofort lieferbar.
Auch als E-Book erhältlich.
ARNULF ZITELMANN
geboren 1929, Studium der Philosophie
und Theologie, Arbeit in
verschiedenen Pfarrämtern und
Öffentlichkeitsbereichen der
Kirche in Hessen und Nassau,
Lehrer an einem altsprachlichen
Gymnasium. Seit 1992 freier
Schriftsteller. Vielfältige Auszeichnungen,
darunter Gustav-
Heinemann-Friedenspreis,
Bundesverdienstkreuz am Band.
52
© Privat
Johannes Kepler hat das Wissen um die Welt grundlegend
erweitert. Keplers Welten sind unsere Welt. Seine Berechnungen
der Planetenbahnen legten das Fundament zu den
heutigen Raumfahrtaktivitäten. Ebenso Grundlegendes leistete
er für die optischen Wissenschaften, die Kristallographie und
Materialkunde.
Uns erreichen Bilder des Zwergplaneten Pluto. Wir schreiben
eine SMS, empfangen TV-Programme. Rosetta umkreiste den
Kometen Tschuri. Das alles wird von Satellitenprogrammen
gesteuert, für die Johannes Kepler das rechnerische Know-how
erstellt hatte. Seine Lebenszeit umfasst die Zeit vor dem Dreißigjährigen
Krieg und dessen Anfänge. Johannes Kepler machte
sich stark für einen Religionsfrieden. Den blutigen Konfessionskrieg
hat er hautnah miterlebt. Leicht war sein Leben nicht.
»Mir ist, wie wenn ich gegen Wände anrennen müsste«, schrieb
er einem Freund. Trotzdem, er war ein Glückskind. Seine sich
selbst gestellte Aufgabe hatte er gelöst und bewältigt, als er mit
59 Jahren in Regensburg starb. Er hatte den Himmel vermessen.
Wie Johannes Kepler das zuwege brachte, erzählt diese Biografie.
Sie will dem »unvergleichlichen Menschen«, wie Albert Einstein
ihn nannte, das verdiente Denkmal setzen.
1789 – 1819! Es gab keine anderen drei Jahrzehnte in der
Geschichte Preußens, die ereignis-, abwechslungs- und folgenreicher
gewesen wären: Militärische Niederlage, territoriale
Verluste und politische Demütigung – Neuordnungen
und Modernisierung von Staat und Gesellschaft – militärische
Befreiung, territoriales Wachstum und politischer Bedeutungsgewinn.
Altpreußen zerfiel, der Zerfall wurde überwunden und
es entstand die Macht, die ein halbes Jahrhundert später die
staatliche Einheit Deutschlands herstellte.
Es ist kein Zufall, dass in diesen drei Jahrzehnten mehr historisch
bedeutsame Persönlichkeiten in Preußen wirkten, als in
jedem anderen gleichlangen Zeitraum: Staatsmänner, Soldaten,
Dichter und Denker. Die »Preußischen Porträts« schildern und
deuten das Wesen, Werden und Wirken von sechzehn solch
prägender Persönlichkeiten. Die Darstellung verfolgt vorrangig
biografische Absichten. In der Summe und im Zusammenhang
ergibt sich aus den Porträts der Persönlichkeiten aber auch ein
Bild der Zeit, dessen besondere Akzentuierung dazu verhelfen
kann, die Geschichte Preußens zwischen Revolution und Restauration
besser zu verstehen.
VOLKER HENTSCHEL
© Privat
geboren 1944, war Professor für
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
an den Universitäten Mainz, Paris III.
und Dalian (China), sowie Vizepräsident
für Forschung der Universität
Mainz.
53
René Kollo lässt
sein »Leben und
die Musik« Revue
passieren
54
René Kollo, entstammt einer bekannten
Berliner Musiker- und Komponistenfamilie.
Als Jugendlicher träumte er davon, Kameramann
zu werden, spielte Dixie und ließ sich
zum Schauspieler ausbilden. Den Vorschlag
seiner Gesangslehrerin, Elsa Varena, Opern
zu singen, fand er zunächst langweilig.
Heute kann René Kollo auf eine mehr
als fünfzig Jahre umfassende Karriere als
Opernsänger zurückblicken.
Unvergessen ist auch seine Fernseh-Show
»Ich lade gern mir Gäste ein«, die ihn als
souveränen Entertainer zeigte und acht Jahre
lang im ZDF lief. Neben den unzähligen
Aufnahmen aus dem Bereich der Operette
ist René Kollos Diskografie in der Klassik
besonders reich gefächert und dokumentiert
die Zusammenarbeit mit den berühmtesten
Dirigentenpersönlichkeiten, wie z. B. Leonard
Bernstein, Heinrich Hollreiser, Marek
Janowski, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber,
Erich Leinsdorf, Wolfgang Sawallisch
und Sir Georg Solti.
Zu seinen Auszeichnungen erhielt er das
Bundesverdienstkreuz am Bande, das
Bundesverdienstkreuz Erster Klasse und
den Bayerischen Verdienstorden. Er ist
zweifacher Kammersänger – München und
Berlin – und Ehrenmitglied der Deutschen
Oper Berlin.
René Kollos
Autobiografie
© HGM-Press Michel
Weltklasse-Tenor und Schlagerstar in einer
Person – dieses Kunststück ist René Kollo gelungen.
Seinen ersten großen Erfolg hatte er mit dem
Schlager »Hello, Mary Lou«. Nach intensivem Studium
wechselte René Kollo in das Opernfach, wo er 1965 im
Staatstheater Braunschweig sein erstes Engagement
als Tenor antrat. Das war der Grundstein einer Weltkarriere,
die 1969 in Bayreuth mit dem Steuermann im
»Fliegenden Holländer« begann.
Von Publikum und Presse wurde er gleichermaßen gefeiert
und er hat im Laufe der Jahre Rollen richtungweisend
auf allen maßgeblichen Bühnen der Welt von
Berlin, München, Frankfurt, Mailand, Lissabon, der
Lieferbar
René Kollo
Richard Wagner
… dem Vogel, der heut sang …
Gebunden mit Schutzumschlag.
216 Seiten. Format 12,5 x 20,5 cm
€ 22,00 [D]
ISBN 978-3-95768-139-3
RENÉ KOLLO
MEIN LEBEN UND DIE MUSIK
Autobiografie. Gebunden mit Schutzumschlag.
272 Seiten mit zwei Bildteilen
(46 s/w Fotos). Format 13,5 x 21,5 cm
€ 24,90 [D ] | € 25,60 [A]
ISBN 978-3-95768-183-6
Sofort lieferbar
Met in New York, Covent Garden in London, über
Wien bis Tokio interpretiert. Das Rollenspektrum von
René Kollo ist ungewöhnlich weit für einen Heldentenor
und es gibt wohl in Deutschland bis heute keine
vergleichbare Karriere.
In seinen Erinnerungen lässt René Kollo sein »Leben
und die Musik« Revue passieren. Sehr persönlich und
mit viel Humor schildert er Begegnungen mit Künstlerfreunden
und Weggefährten und zeichnet, ohne ein
Blatt vor den Mund zu nehmen, ein kritisches Bild des
Opernzirkus. Eine äußerst unterhaltsame und mit spitzer
Feder geschriebene Autobiografie von einem der
bedeutendsten Sänger der Gegenwart.
Seit über hundert Jahren versucht man verbissen
das Genie Richard Wagner als Antisemiten, Frauenfeind
und undankbaren Verschwender fremden
Geldes hinzustellen. All das ist nicht wahr und wird
hier richtiggestellt. Da René Kollo alle Opern des
Meisters oft und gerne selber gesungen hat, ist er
vielleicht noch realistischer in die Materie eingedrungen,
als es manchem Theoretiker möglich ist.
Darüber hinaus ist es auch ein persönliches Buch,
geschrieben mit der silbernen Feder der Verehrung
und der Liebe zu diesem Genius Loci.
55
Das Kultbuch des
renommierten
Nationalökonomen
und intellektuellen
Gegenspielers von
John Maynard
Keynes
Ausgezeichnet mit dem
Wolfgang-Ritter-Preis
2016 der Wolfgang-Ritter-Stiftung
in Bremen
für hervorragend wissenschaftliche
Leistungen
auf dem Gebiet der
Wirtschafts wissenschaften
FRIEDRICH A. HAYEK
DER WEG ZUR KNECHTSCHAFT
Gebunden mit Schutzumschlag.
336 Seiten. Format 17,0 x 24,0 cm
€ 39,90 [D] | 41,10 [A]
ISBN 978-3-95768-120-1
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Auch als E-Book erhältlich.
HORST FRIEDRICH WÜNSCHE
LUDWIG ERHARDS
SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
Wissenschaftliche Grundlagen
und politische Fehldeutungen.
Gebunden mit Schutzumschlag.
460 Seiten. Format 14,5 x 21,5 cm
€ 34,00 [D] | € 35,00 [A]
ISBN 978-3-95768-135-5
Sofort lieferbar.
Auch als E-Book erhältlich.
FRIEDRICH AUGUST VON
HAYEK
* 08.05.1899 † 23.03.1992
56
© ullstein bild - The Granger Collection
»Selten schafft es einmal ein Ökonom, mit einem Buch das
breite Publikum aufzurütteln. Eine große Ausnahme bildet ›Der
Weg zur Knechtschaft‹, jenes legendäre Buch des späteren Nobelpreisträgers
Friedrich A. v. Hayek […].
Ein Jahr vor Kriegsende popularisierte Hayek damit im Londoner
Exil seine in den zwanziger und dreißiger Jahren gewonnenen
Überzeugungen, vor allem die These, dass jeder Planwirtschaft
eine Tendenz zum Totalitarismus innewohnt und dass es
keinen Mittelweg zwischen Sozialismus und Marktwirtschaft
geben kann. ›Der Weg zur Knechtschaft‹ hat zentrale Bedeutung
für jene Ideen, die man heute, leicht missverständlich, als ›Neoliberalismus‹
bezeichnet; die Überzeugung, dass ökonomische
Probleme am besten über freie Märkte gelöst werden sollen und
der Anteil des Staates zurückgeführt werden sollte. Einprägsam
besonders Hayeks Begründung, warum Planwirtschaft und Demokratie
nicht zusammenpassen.« Süddeutsche Zeitung
In diesem Buch wird die Soziale Marktwirtschaft erstmals aus
der Sicht ihres Begründers, Ludwig Erhard, beschrieben.
Das Buch führt in das politisch-ethische Denken ein, das
Erhards Sozialer Marktwirtschaft zugrunde liegt, und zeigt, wie
unzureichend die gegenwärtige Politik bedacht und begründet
ist. Grundlage von Erhards politischer Konzeption waren das
Leitbild einer würdevollen, selbstbewussten Lebensführung,
die von Bevormundungen und Gängelungen frei ist. Aus diesem
Leitbild waren wirtschafts- und sozialpolitische Grundziele
abgeleitet, die Erhard erreicht hat: Vollbeschäftigung, soziale
Sicherheit durch »Wohlstand für alle« und eigenverantwortliche
Vorsorge sowie Stabilität und schuldenfreie öffentliche
Haushalte. Die Politiken der vergangenen Jahre sind von Erhards
Konzeption abge wichen und können weder Wohlstand
für alle noch soziale Gerechtigkeit, weder Stabilität noch eine
solide Finanzpolitik garantieren.
»… ein Buch, auf das wir lange gewartet haben.«
(Prof. Dr. Dr. Jochen Zimmermann, Dekan Fachbereich Wirtschaftswissenschaften,
Universität Bremen)
HORST F. WÜNSCHE
© Privat
war von 1973 an bis zu Erhards Tod
dessen einziger wissenschaftlicher
Mitarbeiter, danach Geschäftsführer
der Ludwig-Erhard-Stiftung in Bonn.
Er hat die Vierteljahreszeitschrift
»Orientierungen zur Wirtschaftsund
Gesellschaftspolitik« gegründet
und als Chefredakteur geleitet
sowie Grundtexte, Bibliographien
und Antholo gien zur Sozialen Marktwirtschaft
herausgegeben. 57
58
CARLOS A. GEBAUER
Carlos A. Gebauer (* 1964 in Düsseldorf)
ist Rechtsanwalt, Fachanwalt
für Medizinrecht und Publizist. Er studierte
Philosophie, Neuere Geschichte,
Sprach-, Rechts- und Musikwissenschaften
in Düsseldorf, Bayreuth und
Bonn. Sein Interesse für das Medizinrecht
führte ihn bereits während seiner
Referendarzeit in die Spezialkammer
für das Kassenarztrecht bei dem Sozialgericht
Düsseldorf. Darüber hinaus
versah er einen Teil seines juristischen
Vorbereitungsdienstes bei der Landesmedienanstalt
NRW (damals noch:
Landesanstalt für Rundfunk). Seit 1994
ist er als Rechtsanwalt zugelassen und
arbeitet insbesondere auf den Gebieten
des Versicherungs- und Krankenhausrechtes.
Von 1995 bis 2007 war er
zusätzlich als amtlich bestellter Notarvertreter
tätig und seit 2003 versieht
er Dienst als Anwaltsrichter. In den
Jahren 2002 bis 2010 absolvierte er ein
bezahltes Praktikum zu der Frage, wie
Fernsehsendungen produziert werden
bei den Sendern RTL und SAT1.
© Privat
Nicht selten haben technische Neuerungen in der
Menschheitsgeschichte Epochenbrüche verursacht.
Hatten sich in einem alten System unbeachtete
Kräfte aufgestaut, dann genügte oft ein einzelner Auslöser,
um ihre Veränderungsenergie für sehr weitreichende
Umbrüche wirkmächtig werden zu lassen.
Aus heutiger Sicht spricht vieles dafür, dass der Aufruf
zur globalen Pandemiebekämpfung im März 2020
ein Augenblick war, in dessen Folge zuvor noch unterschätzte
Effekte insbesondere der Digitalisierung
sich endgültig Bahn brachen. Menschliches Interagieren
wird sich insgesamt wesentlich ändern. Der jetzt
beginnende historische Abschnitt dürfte namentlich
eine rund dreißigjährige Phase des Postkommunismus
beenden. Dafür spricht, dass sich weltweit unübersehbar
koordinierte Akteure anschicken, ein
neues Kapitel der Menschheit planvoll zu gestalten.
Die allgegenwärtigen strukturellen Verwerfungen des
Jahres 2020 mussten zwangsläufig auch das deutsche
Verfassungsrecht erfassen. Im Ausnahmezustand der
kollektiven Gefahrenabwehr erlebte seine gewaltengeteilte
Staatsorganisation dabei ihre dunkelste
Stunde. Und selbst der Judikative geriet das vormals
eherne Verhältnismäßigkeitsprinzip als Grenze aller
Grundrechtsverkürzungen aus dem Blick.
Die Idee, Modernisierungsvorschläge für die deutsche
Staatsverfassung just in dem Moment vorzulegen, in
dem sich Kräfte zu seiner Dekonstruktion besonders
geballt sammeln, scheint auf den ersten Blick eher
abwegig. Historische Empirie zeigt indes, dass große
Sprünge und Umbrüche umso wahrscheinlicher fehlgehen,
je ambitionierter ihre Planung ausgefallen war.
Die Fortbildungs- und Verbesserungsvorschläge für
ein »Grundgesetz 2030« sind daher eine Art behutsame
Sorgfaltsmaßnahme, um auch für eine etwaige
konstitutionelle Sanierung im Kleinen gewappnet zu
sein. Denn sollte der Plan einer unitären Weltregierung
scheitern, gälte es wohl, eine verfassungsrechtliche
Erfolgsgeschichte von fast 72 Jahren – mit nun
allerdings mehr Resilienz – fortzuschreiben.
Carlos A. Gebauer über Fortbildungs- und
Verbesserungsvorschläge für ein »Grundgesetz 2030«
CARLOS A. GEBAUER
GRUNDGESETZ 2030
Modernisierungsvorschläge für
eine Erhaltungssanierung
Broschur. 116 Seiten.
Format 13,9 x 21,7 cm.
€ 15,00 [D] | € 15,50 [A]
Lau-Verlag, Reinbek
www.lau-verlag.de
• Auch Gutes – und selbst das
Beste – muss immer wieder
daraufhin untersucht werden,
ob es in seiner Gestalt
den neuesten Anforderungen
noch gerecht wird. Zu
prüfen ist, ob die liebgewonnenen
Strukturen in
ihrer gegebenen Form noch
hinreichend resilient sind,
um auf ihren Erhalt vertrauen
zu können.
• Zu betrachten und zu
diskutieren ist, ob Nachjustierungen
sinnvoll und
wünschenswert sind. Denn
manches, was Menschen
erfinden, erweist erst in
der praktischen Erprobung,
ob es die ursprünglichen
Erwartungen erfüllt.
• Die »Modernisierungsvorschläge
für eine Erhaltungssanierung
des Grundgesetzes«
wollen als ein
Versuch verstanden sein,
die klugen Prinzipien der
bestehenden Verfassungsstruktur
zu betonen und sie
in ihrer Durchsetzungskraft
zu stärken.
ISBN 978-3-95768-231-4
Sofort lieferbar
59
GERD SCHULTZE-RHONHOF
1939 – DER KRIEG,
DER VIELE VÄTER HATTE
Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg.
11. erweiterte Auflage.
Gebunden mit Schutzumschlag.
736 Seiten. Mit zahlreichen Karten
und Abbildungen.
Format 17,0 x 24,0 cm
€ 48,00 [D] | € 49,40 [A]
ISBN 978-3-95768-210-9
Lieferbar im
Februar 2022
»Zweifellos steht
Dr. Zitelmann das Verdienst
zu, dass er alle anderen
Hitler- Biographen wesentlich
ergänzt, wenn nicht
überholt hat.«
Franciszek Ryszka,
Vierteljahrshefte für
Zeitgeschichte
11. erw. Auflage
RAINER ZITELMANN
HITLER
Selbstverständnis eines
Revolutionärs.
Gebunden mit Schutzumschlag.
724 Seiten.
Format 15 x 22,7 cm
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
ISBN 978-3-95768-189-8
Sofort lieferbar
60
© Privat
GERD SCHULTZE-RHONHOF
Generalmajor a. D. und zuletzt Territorialer
Befehls haber für Niedersachsen
und Bremen, verließ 1996
aus Protest gegen das »Soldaten
sind Mörder- Urteil« des Bundesverfassungsgerichts
die Bundeswehr
und ist seitdem als Publizist tätig.
Was hat die Generation meines Vaters dazu bewogen,
nur 20 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg Adolf Hitler in
einen neuen Krieg zu folgen? Die Suche des Autors nach einer
Antwort führt zu überraschenden Ergebnissen.
Dokumente beteiligter Außenministerien, Notizen und
Memoiren englischer, französischer, italienischer und amerikanischer
Regierungschefs, Minister, Diplomaten und Armeeoberbefehlshaber
belegen: Es war eine ganze Anzahl von Staaten,
die den Zweiten Weltkrieg angezettelt haben. Zusammenhänge
werden deutlich, die bislang schlichtweg übergangen wurden.
»Dieser Krieg«, so Gerd Schultze- Rhonhof, »hatte viele Väter«.
Vieles in der deutschen Geschichte zwischen 1919 und 1939 ist
ohne Kenntnis des zeitgleichen Geschehens in anderen Ländern
nicht zu verstehen, zu eng greifen oft Wirkung und Wechselwirkung
ineinander. Doch es ist nicht allein die zeitgleiche
Geschichte unserer Nachbarvölker, die den Kriegsbeginn
beeinflusst hat, es ist auch – und das nicht unerheblich – die
gemein same Vorgeschichte der streitenden Parteien.
Außerdem: DAS TSCHECHISCH-DEUTSCHE DRAMA 1918–1939. Errichtung
und Zusammenbruch eines Vielvölkerstaates als Vorspiel zum Zweiten
Weltkrieg. Geb. 432 S. ISBN 978-3-95768-105-8. € 34,00 [D]
Rainer Zitelmann hat die innere Biografie über Adolf Hitler
geschrieben. Das Standardwerk zu Hitlers Weltanschauung
erscheint in einer Neuausgabe mit drei weiteren Aufsätzen
Zitelmanns zum Thema. In einem ausführlichen Beitrag über
»Hitler in der jüngeren Geschichtsschreibung (1996–2016)«
verdeutlicht er die Aktualität der in diesem Buch aufgeworfenen
Fragen.
»Das enorme Interesse vieler Leser an der erst kürzlich erschienenen
wissenschaftlichen Edition von Hitlers ›Mein Kampf‹,
zeugt davon, dass viele Menschen Antworten auf die Frage
suchen, wie der Mann dachte, der zuerst Millionen Deutsche
für sich begeisterte – und dann Deutschland und die Welt ins
Unglück stürzte. Das Buch von Rainer Zitelmann trägt jedoch
viel mehr dazu bei, Hitlers Weltanschauung zu verstehen, als
etwa die Lektüre von ›Mein Kampf‹. Zitelmann ist der erste
Historiker, der sämtliche Bücher, Aufsätze, Reden und sonstigen
Aufzeichnungen Hitlers zusammengetragen – und daraus
dessen Weltanschauung rekonstruiert hat. Es ist gut, dass
dieses Standardwerk, das bei Erscheinen international große
Beachtung fand, wieder neu aufgelegt wird.«
Prof. Dr. Guido Knopp, ehem. Chefhistoriker des ZDF
© Privat
Dr. Dr. RAINER ZITELMANN
studierte Geschichte und Politikwissenschaft
und promovierte mit
dieser Arbeit über Hitler. Er war
Wissenschaftlicher Assistent an der
Freien Universität Berlin, danach
Ressortleiter bei der Tageszeitung
»Die Welt«. Jüngst promovierte er
ein zweites Mal – in Soziologie an
der Universität Potsdam.
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»Der Medienpranger ist keine
Strafe als Folge eines ge-
regelten Verfahrens, sondern
geht ihm voraus und ersetzt
es vielfach.«
Hans Mathias Kepplinger
HANS MATHIAS KEPPLINGER
DIE MECHANISMEN
DER SKANDALISIERUNG
Warum man den Medien
gerade dann nicht vertrauen
kann, wenn es darauf ankommt.
4. aktual. u. erh. erweiterte Aufl.
Klappenbroschur. 244 Seiten.
Format 14,5 x 21,5 cm
€ 26,90 [D]
ISBN 978-3-95768-185-0
Sofort lieferbar
Was unterscheidet einen Skandal von einem Missstand und warum gibt es die größten Skandale
in Ländern mit den geringsten Missständen? Wie werden kleine Missstände zu großen
Skandalen und warum gehen einige Skandalisierte öffentlich unter, während andere sich erfolgreich
behaupten? Warum betrachten sich alle Skandalisierten auch dann als Opfer, wenn sie zugeben, was
man ihnen vorwirft? Woran erkennt man, ob Skandale nützlich oder schädlich sind? Und ganz zentral:
Worauf beruht in Skandalen die Macht der Medien und wie gehen sie damit um?
Antworten liefern repräsentative Analysen von mehreren tausend Skandal berichten in Presse, Hörfunk
und Fernsehen sowie systematische Befragungen von weit über eintausend Journalisten, Politikern,
Juristen, Managern und Vertretern von Interessengruppen. Ihr Ergebnis ist eine empirisch fundierte
Skandaltheorie. Sie bildet die Grundlage von anschaulichen Fallstudien zur Skandalisierung von
prominenten Personen, darunter Bundespräsident Christian Wulff und Bischof Franz-Peter Tebartzvan
Elst; bedeutenden Unternehmen, darunter VW und Shell; wichtigen Technologien, darunter die
Kernenergie und Dieselmotoren sowie erfolgreichen Produkten, darunter das G36 und Glyphosat.
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HANS MATHIAS KEPPLINGER hat in Mainz, München und Berlin Politikwissenschaft,
Publizistik und Geschichte studiert, 1970 in Mainz promoviert und war
anschließend wissenschaftlicher Assistent von Elisabeth Noelle-Neumann. Von seiner
Habilitation (1977) bis zu seiner Berufung auf den neuen Lehrstuhl für Empirische
Kommunikationsforschung an der Universität Mainz (1982) war er Heisenberg-Stipendiat
der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Kepplinger war als Gastwissenschaftler
an zahlreichen Universitäten tätig, darunter der UC Berkeley, der Harvard University,
der Université de Tunis und der Universität Zürich. Er hat über 300 wissenschaftliche
Aufsätze und 30 Bücher veröffentlicht und zeichnet als Mitherausgeber der zwölfbändigen
»International Encyclopedia of Communication« verantwortlich für den Bereich
Medienwirkungen. Gegenstände von Kepplingers Studien sind vor allem die politische
Bedeutung der Massenmedien, die Wirkung des Fernsehens, die Kommunikation in
Krisen, Konflikten und Skandalen sowie die reziproken Effekte der Medien – ihr direkter
Einfluss auf Entscheider in Politik, Wirtschaft und Justiz, über die sie berichten.
Das Buch ist dem moralischen Denken von Nationalsozialisten
gewidmet. Im Zentrum steht das Selbstverständnis
von NS-Tätern. Führende Nationalsozialisten waren subjektiv
fähig, ihr Handeln in Übereinstimmung mit ihren eigenen
moralischen Überzeugungen (scheinbar) zu rechtfertigen. Wie
aber ist es möglich, Böses mit gutem Gewissen zu tun?
Zur Beantwortung dieser Frage werden Mechanismen der
Selbstrechtfertigung analysiert. Täter, die mit ihrem verbrecherischen
Tun innerlich übereinstimmten, haben sich auf rational
inakzeptable und moralisch illegitime Rechtfertigungen gestützt.
Im Ergebnis zeigt sich, dass die nationalsozialistischen
Selbstrechtfertigungen nur zum Teil auf eine »andere Moral«
der Nationalsozialisten zurückzuführen sind. Als wichtiger
stellt sich der Umstand heraus, dass die ideologisch überzeugten
Nationalsozialisten von anderen außermoralischen (nicht-moralischen)
Annahmen ausgingen und andere außermoralische
Überzeugungen hatten. Diese Erkenntnis wirft ein Licht auf die
Art ihres moralischen Versagens: Insoweit Nationalsozialisten
als »Täter mit gutem Gewissen« handelten, haben sie vor allem
kognitive Pflichten verletzt.
Wie waren die nationalsozialistischen
Verbrechen
als ein Werk von
Menschen möglich? Wie
ist es möglich, Böses mit
gutem Gewissen zu tun?
– Lothar Fritze über das
moralische Denken von
Nationalsozialisten
LOTHAR FRITZE
DIE MORAL DER
NATIONALSOZIALISTEN
Gebunden mit Schutzumschlag
und Leseband. 556 Seiten.
Format 17 x 24 cm.
€ 38,00 [D] | € 39,10 [A]
ISBN 978-3-95768-204-8
Sofort lieferbar
LOTHAR FRITZE
© Privat
Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze,
Jahrgang 1954, Philosoph und
Politikwissenschaftler, wissenschaftlicher
Mitarbeiter am
Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung
an der TU Dresden
und außerplanmäßiger Professor
an der TU Chemnitz.
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WILLI KOLLO
geboren am 28. April 1904 in Königsberg,
Studium der Musik, Harmonielehre,
Klavier und literarische Studien.
Mit 17 Jahren folgte er Einladungen
von literarischen Vereinen, wo er
eigene Novellen und Gedichte vortrug.
Die Presse schrieb: »Man ist ganz
gefangen von der Erscheinung eines
so jugendlichen Dichters, der in der
Gestalt eines Weltweisen vor uns
tritt.« Willi Kollo errang mit Komödien,
Lustspiele, Filme und Lieder große
Erfolge. Der Bundespräsident verlieh
Willi Kollo 1970 das Bundesverdienstkreuz
I. Klasse am Band. Er starb am
4. Februar 1988.
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Das vorliegende Werk von Willi Kollo bezieht sich
auf die Aufzeichnungen des Schweizers Henri
de Catt, Privatsekretär und enger Vertrauter Friedrich
II., der dem Preußenkönig während des Siebenjährigen
Krieges (1756– 1763) als Vorleser diente. Willi
Kollo übersetzte diese Aufzeichnungen aus dem Französischen
und verarbeitete sie zu einem Buch über
Friedrich den Großen im Siebenjährigen Krieg.
Wer die Memoiren de Catts und seine Gespräche mit
Friedrich II. kennt, glaubt, mit ihnen ist ein Wunder
geschehen. Der Verfasser erweckt den Menschen und
die Persönlichkeit Friedrich des Großen zum Leben
und macht dem Leser dessen Gedanken und Motivation
zur Führung des Siebenjährigen Krieges verständlich.
Dem Leser wird der Eindruck vermittelt,
Friedrich selber zu sehen, hört ihn sprechen, sieht ihn
gehen, jetzt, eben erst, in diesen Tagen.
Selten ist von handelnden Personen, deren Namen
und Taten wie ein sich entfernender Donner noch
über Jahrhunderte nachhallen, ein so unmittelbar
nahes, intimes, tief menschliches Bild, im Zeitpunkt
ihrer Unternehmungen, gezeichnet worden. Hier
sehen wir keinen »Helden«, sondern einen immer
leidenden, oft nahezu zusammenbrechenden, verzagenden
und hoffenden, immer aber sich selbst in
der Hand behaltenen Menschen. Wir sehen ihn unmittelbar
Entscheidungen fällen, Irrtümer begehen,
Gefahren missachten, seine eigene Kraft überschätzen,
angreifen, geschlagen werden, halb vernichtet,
enttäuscht, verzweifelt, erfolgreich, Bitterkeit der
Tränen und heißer Spott dicht beieinander –, alles
andere als ein Held: ein Mensch.
Dies alles wüssten wir auch heute noch nicht von ihm,
hätte sein Vorleser Henri de Catt nicht alles getreu
aufgezeichnet. Die Erinnerungen de Catts begeben
sich unmittelbar in das Zentrum des Geschehens. Sie
waren, als er sie niederschrieb, noch heiß von Leben.
Sie unterlagen nicht der Kritik und Sichtung des
Königs. Daher sind sie ein Dokument von unschätzbarem
Wert.
Selten ist von handelnden Personen, deren Namen und Taten
wie ein sich entfernender Donner noch über Jahrhunderte nachhallen,
ein so unmittelbar nahes, intimes, tief menschliches Bild im Zeitpunkt
ihrer Unternehmungen gezeichnet worden.
WILLI KOLLO
FRIEDRICH DER GROSSE
Die Kunst zu überleben
Gebunden mit Schutzumschlag
und Lesebändchen.
476 Seiten.
Format 14,5 x 21,5 cm.
€ 29,90 [D] | € 30,80 [A]
• Friedrich der Große im
Siebenjährigen Krieg
• Nach den Aufzeichnungen
von Henri de Catt, Privatsekretär
und enger Vertrauter
Friedrich II.
• Die Erinnerungen de Catts
begeben sich unmittelbar
in das Zentrum des
Geschehens.
• Willi Kollo erweckt
den Menschen und die
Persönlichkeit Friedrich
des Großen zum Leben und
macht dem Leser dessen
Gedanken und Motivation
zur Führung des Siebenjährigen
Krieges verständlich.
ISBN 978-3-941400-36-8
Sofort lieferbar
Auch als E-Book erhältlich.
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Der renommierte Zeithistoriker
Rolf Steininger legt hier auf der
Basis umfangreicher Akten die erste
deutschsprachige Gesamtdarstellung
dieser unglaublich spannenden
Geschichte vor.
Dabei liefert er zahlreiche neue
Erkenntnisse, u. a. zur US-Intervention
im Libanon, zur israelischen
Atombombe, zum Bürgerkrieg im
Jemen, zum Frieden zwischen Israel
und Ägypten, zur gescheiterten
Geiselbefreiung im Iran und zum
längsten Krieg in der Geschichte der
USA – dem Krieg in Afghanistan.
43 Fotos und eine Karte ergänzen
den Band.
€ 34,00 [D] | € 35,00 [A]
ISBN 978-3-95768-234-5
25. März 2022
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