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Kambodscha: Entdecken. Erleben. Einsteigen.

Themenheft über Land, Leute, Kultur, Religion und Mission in Kambodscha. Inhalt: - Geschichtliche Eckpunkte (mit Infographik) - OMF in Kambodscha - Vielseitige Möglichkeiten: Gott gebraucht viele Gaben - Alltagsimpressionen (Fotoseite) - Ein Tag im Leben eines Missionars in der Stadt - Ein Tag im Leben eines Missionars auf dem Land - Eine hohe Berufung! Der kambodschanische Student Watho Meah wird Missionar. - Als Lernhelferin in Kambodscha - Kambodschas verborgener Schmerz - Mit Liebe die Herzen berühren. - Erlebnis aus dem Mercy Medical Center in Phnom Penh. - Einsteigen: Möglichkeiten zur Mitarbeit. Ostasiens Millionen Magazin (März 2022)

Themenheft über Land, Leute, Kultur, Religion und Mission in Kambodscha.

Inhalt:
- Geschichtliche Eckpunkte (mit Infographik)
- OMF in Kambodscha
- Vielseitige Möglichkeiten: Gott gebraucht viele Gaben
- Alltagsimpressionen (Fotoseite)
- Ein Tag im Leben eines Missionars in der Stadt
- Ein Tag im Leben eines Missionars auf dem Land
- Eine hohe Berufung! Der kambodschanische Student Watho Meah wird Missionar.
- Als Lernhelferin in Kambodscha
- Kambodschas verborgener Schmerz
- Mit Liebe die Herzen berühren. - Erlebnis aus dem Mercy Medical Center in Phnom Penh.
- Einsteigen: Möglichkeiten zur Mitarbeit.

Ostasiens Millionen Magazin (März 2022)

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magazin:erleben<br />

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MIT LIEBE HERZEN<br />

BERÜHREN<br />

Seit Januar 2019 betreibt<br />

das Mercy Medical Center<br />

(MMC) eine Palliativeinheit,<br />

um schwerstkranken Patienten<br />

medizinisch und seelsorgerlich<br />

zu helfen. Nicht<br />

selten sind die Patienten für<br />

das Evangelium sehr offen.<br />

So erlebten wir es auch bei<br />

Rith, der Ende 2020 in der<br />

Finalphase eines Magenkarzinoms<br />

aufgenommen<br />

wurde.<br />

Für eine OP in einem staatlichen Krankenhaus hatte<br />

Rith das Geld gefehlt. Er litt furchtbare Schmerzen und<br />

konnte kaum noch essen. Angst, Stress und Verzweiflung<br />

quälten ihn. Das Klinikpersonal nahm Kontakt<br />

zur einzigen ausländischen Organisation auf, die starke<br />

Schmerzmittel nach <strong>Kambodscha</strong> einführen darf.<br />

Als sich Riths Schmerzen etwas gelegt hatten, war Zeit<br />

für Gespräch. „Von Jesus habe ich gehört, ich weiß aber<br />

wenig über ihn.“ Da geht es ihm wie ca. 96 % der Bevölkerung<br />

<strong>Kambodscha</strong>s.<br />

In den darauffolgenden Tagen entspannte er sich angesichts<br />

der Liebe Gottes und der Freundlichkeit des Personals<br />

zusehends. Er lernte Jesus ganz persönlich kennen.<br />

Gottes Gegenwart wurde so real für ihn, dass er zum Erstaunen<br />

seiner Angehörigen trotz seines Leids Jesus bezeugte.<br />

Einige Zeit später wurde Rith mit dem bestmöglichen<br />

Therapieplan in sein ca. drei Autostunden entferntes<br />

Zuhause entlassen. Dabei ist es dem MMC wichtig,<br />

dass Patienten, die während ihres Aufenthalts in der<br />

Klinik gläubig wurden, weiterhin geistlich begleitet werden.<br />

Patienten in nahegelegenen Dörfern werden vom<br />

Gebetsteam der Klinik besucht. Ist die Entfernung zu<br />

weit, wird Kontakt zu einer lokalen Gemeinde hergestellt.<br />

Riths Glaube wuchs, doch schon bald verschlechterte<br />

sich sein Zustand wieder. Im nahegelegenen Krankenhaus<br />

war die Schmerzbehandlung leider unzureichend.<br />

Eine befreundete Missionarin besuchte und ermutigte<br />

ihn. Die letzten Worte vor seinem Tod waren: „Jesus ist<br />

der alleinige Gott!“ Dies beeindruckte die Angehörigen<br />

sehr. Auch sie möchten sich für das Evangelium öffnen<br />

und gehen nun in eine nahe Gemeinde. Bis heute<br />

sind sie begeistert von diesem Gott, der tröstet! Aber<br />

die Nachbarn fürchten sich, da die Ahnengeister nicht<br />

mehr verehrt werden. Doch die Familie möchte an diesem<br />

Gott, der Sünder rettet, festhalten.<br />

Dr. Inge Mathes arbeitet als Ärztin<br />

am Mercy Medical Center in Phnom Penh.<br />

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