4.2 Die Moldau
4.2 Die Moldau
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Abb. <strong>4.2</strong>-9: Český Krumlov an der <strong>Moldau</strong><br />
Abb. <strong>4.2</strong>-10: Talsperre Římov in der Malše<br />
Povodí Vltavy, s. p.<br />
Durch sie wird das <strong>Moldau</strong>tal auf einer Länge von 154 km<br />
überstaut (Abb. <strong>4.2</strong>-11 und Tab. <strong>4.2</strong>-5).<br />
Das von den Talsperren erfasste Einzugsgebiet vergrößert<br />
sich von der Talsperre Lipno I mit 948 km 2 auf 17 782 km 2<br />
<strong>Die</strong> Elbe und ihr Einzugsgebiet - ein geographisch-hydrologischer und wasserwirtschaftlicher Überblick<br />
A. Prange<br />
Abb. <strong>4.2</strong>-11: Längsschnitt der <strong>Moldau</strong>kaskade<br />
an der Talsperre Vrané. Seit Inbetriebnahme der großen<br />
Talsperren wurden die Abfl ussverhältnisse der <strong>Moldau</strong> in bedeutendem<br />
Maße beeinfl usst.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Moldau</strong>kaskade erfüllt mehrere Funktionen:<br />
� Hauptfunktion ist die Energieerzeugung. An allen Talsperren<br />
befi nden sich Spitzenkraftwerke oder Laufkraftwerke<br />
mit einer Gesamtleistung von 719 MW (Tab. <strong>4.2</strong>-5). An der<br />
Talsperre Štěchovice ist außerdem seit 1947 ein Pumpspeicher-Kraftwerk<br />
in Betrieb (Abb. <strong>4.2</strong>-12). Als Ausgleichsbecken<br />
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Kapitel <strong>4.2</strong>.1