Landkreis Regen Global

LANDKREIS REGEN GLOBAL
REGio GmbH
Akteursgruppen
der kommunalen
Entwicklungspolitik

Ihre Ansprechpersonen
LANDKREIS REGEN / ARBERLAND
Koordinierungsstelle Kommunale Entwicklungspolitik
Frau Gudrun Reckerziegel
ARBERLAND REGio GmbH
Amtsgerichtstr. 6 – 8, 94209 Regen
Telefon: +49 9921 9605-4159
Fax: +49 9921 9605-101
E-Mail: greckerziegel@arberland-regio.de
Internet: www.arberland-regio.de
Stichworte „Standort / Fairtrade“
ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt
Abteilung Migration und Entwicklung kommunal
Friedrich-Ebert-Allee 40, 53113 Bonn
Telefon: +49 228 20 717-2349
E-Mail: migration.skew@engagement-global.de
Internet: www.service-eine-welt.de
www.engagement-global.de

LANDKREIS REGEN GLOBAL

INHALT
Vor wort6
Der Landkreis Regen handelt lokal und wirkt global6
Nachhaltigkeit8
Die Agenda 2030 und ihre Bedeutung für den
Landkreis Regen8
Koordination kommunaler Entwicklungspolitik
im Landkreis Regen11
SKEW14
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) 14
Globale Verantwortung ist kommunal!15
Das SKEW Handlungsfeld Migration und Entwicklung
kommunal23
Projekt „Bestandsaufnahme zur lokalen Akteurslandschaft“25
Bestandsaufnahme27
Landkreis Regen ist aktiv: Bestandsaufnahme über
entwicklungspolitische Aktivitäten27
4
Steck briefe31
Fairtrade-Schulen und -Kitas im Landkreis33
Siegfried-von-Vegesack-Realschule Regen34
Grund- und Mittelschule St. Gunther Rinchnach36
Staatliche Realschule Viechtach38
Gymnasium Zwiesel40
Eine-Welt-Kita: fair und global, Viechtach42

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> INHALT
Migration und Integration45
Landratsamt Regen – Bereich Bildung und Integration46
Flüchtlings- und Integrationsberatung des Kreis-Caritasverbands
Regen e. V.48
Arbeitskreis Integration Viechtach50
Eine-Welt- Akteursgruppen53
Eine-Welt-Arbeitskreis im Dekanat Viechtach54
Katholische Erwachsenenbildung Regen e. V.56
Pfarrei St. Augustinus Viechtach58
Missionsausschuss Pfarrei Bodenmais / Böbrach60
Weltladen Böbrach62
Initiativgruppe Sonnenblume e. V.64
Weltladen Viechtach66
Eine-Weltladen Zwiesel68
Steuerungsgruppe Fairtrade – Landkreis Regen70
Steuerungsgruppe Fairtrade – Stadt Viechtach72
Arbeit in Ländern des Globalen Südens75
Förderverein N.E.S.T76
Hilfe für Betrawati e. V.78
Verein Ukunda-Hilfe e. V.80
Sonstige83
Beste Freundinnen, Frauennetzwerk und Solidarität e. V.84
Oberstübchen e. V.86
Regionalmanagement-Projekt „Förderung des
bürgerschaftlichen Engagements“88
Impressum90
5

VOR WORT
Der Landkreis Regen handelt lokal
und wirkt global
Seit 2017 ist der Landkreis Regen zertifizierter
Fairtrade-Landkreis. Besonders die Kommunale
Entwicklungszusammenarbeit wird hier aktiv
gelebt und – ganz im Sinne der UN-Nachhal tig keitsziele –
auch als Zukunftsaufgabe verstanden. Viele Eine- Welt-Akteursgruppen
tauschen sich regelmäßig aus, arbeiten gemeinsam in
Projekten und organisieren Veranstaltungen. Ihr Ziel: Den
Fairen Handel und die Menschenrechtsarbeit zu unterstützen,
die UN-Nachhaltigkeitsziele umzusetzen, entwicklungspolitische
Bildung zu fördern und die interkulturelle Kompetenz der
Bürgerinnen und Bürger für die Eine-Welt- Arbeit zu nutzen.
Ganz nach dem Motto: „Lokal Handeln – Global Wirken“.
Um die lokale Vernetzung zwischen Kommunalverwaltung und
-politik, Migrantischen Organisationen und weiteren Eine-Welt-
Akteursgruppen weiterhin verstärkt zu fördern und zu vernetzen,
wurde im Landkreis Regen eine Bestandsaufnahme durchgeführt,
bei welcher die spezifischen Themenbereiche der
entwicklungspolitischen Akteurinnen und Akteure, ihre Aktivi-
6

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> VORWORT
täten und Zielländer /-regionen ermittelt wurden. Außerdem
wurden Wünsche nach Zusammenarbeit mit anderen Akteuren
herausgestellt.
Diese von der Koordinierungsstelle Kommunaler Entwicklungspolitik
des Landkreises Regen und der Servicestelle Kommunen
in der Einen Welt von Engagement Global herausgegebene
Broschüre stellt die Vielseitigkeit des entwicklungspolitischen
Engagements im Landkreis Regen vor und bietet insbesondere
entwicklungspolitisch Engagierten gute Orientierungsmöglichkeiten.
Sie erleichtert die Kontaktaufnahme der Aktiven untereinander
und macht das Engagement aller Beteiligten zur
kommunalen Entwicklungszusammenarbeit in unserem Landkreis
sichtbar.
Wir würden uns freuen, wenn die Broschüre den Blick auf
unsere kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Eine-
Welt-Arbeit mit ihrem facettenreichen Engagement lenkt
und neue Blickwinkel eröffnet.
Rita Röhrl
Landrätin
7

NACH-
HALTIGKEIT
Die Agenda 2030 und ihre Bedeutung für den
Landkreis Regen
In Anbetracht der großen Herausforderungen der Globalisierung
ist jeder und jede Einzelne vor Ort gefordert. Daseinsvorsorge,
Klimaschutz, Migration, Nachhaltigkeit – all das sind
Themen, die besonders Kommunen umtreiben und die eng
mit den Entwicklungen in der Welt zusammenhängen.
Was vor Ort entschieden wird, hat oft Auswirkungen über die
Ortsgrenzen hinaus. Daher ist es besonders heute in Zeiten
der Globalisierung wichtiger denn je, Verantwortung zu übernehmen,
sich mit anderen zu vernetzen und gemeinsam
nach Lösungen zu suchen.
Dies ist auch der Ansatz der Agenda 2030, welche 2015 beim
Klimagipfel der Vereinten Nationen beschlossen wurde. Unter
dem Motto „Leave no one behind – Niemanden zurücklassen“
wurden 17 Nachhaltigkeitsziele (auch Sustainable Development
Goals, kurz SDGs genannt) entwickelt, die sich an alle Länder
richten und nur gemeinsam bis zum Jahr 2030 erreicht werden
können.
8

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> NACHHALTIGKEIT
Hier ist vor allem bürgerschaftliches Engagement gefragt – und
davon gibt es im Landkreis Regen reichlich. Viele Akteurinnen
und Akteure engagieren sich bereits im Bereich Fairer Handel,
integrieren entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit
in den Alltag, unterstützen Menschen in Ländern des
Globalen Südens, setzen sich direkt vor Ort für mehr Integration
ein oder tragen wirksam ihren Teil zu einer
gerechten und nachhaltigen Entwicklung in ihrer Stadt
oder Gemeinde bei. Unter stützt werden die Beteiligten
in diesem Fall von der Koordinierungsstelle „Kommunale
Entwicklungspolitik“. Gute Beispiele aus der kommunalen
Praxis gilt es dabei hervorzuheben und weiter-
9

zutragen. Die vorliegende Broschüre „Entwicklungspolitische
Akteurinnen und Akteure im Landkreis Regen“ dient der Vernetzung
untereinander, um gemeinsam mehr zu erreichen und
miteinander Zukunft zu gestalten.
Steuerungsgruppe „Fairtrade-Landkreis Regen“
10

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> NACHHALTIGKEIT
Koordination kommunaler Entwicklungspolitik
im Landkreis Regen
Als Kommunale Entwicklungspolitik werden Maßnahmen der
Kommunalverwaltung und -politik verstanden, die sowohl die
nachhaltige Entwicklung vor Ort als auch im Globalen Süden
fördern.
Zahlreiche Vereine, Privatpersonen und Institutionen engagieren
sich im Landkreis Regen bereits für eine global gerechtere Welt
und eine nachhaltige Entwicklung. Partnerschaftsarbeit, Globales
Lernen, Aktivitäten im In- und Ausland und vieles mehr – die
Initiativen und Aktivitäten sind sehr vielfältig und zeigen, dass
bereits seit Jahren vieles im Bereich Entwicklungspolitik geschieht.
Um das Engagement in diesem Bereich auch im Landkreis Regen
zu bündeln und weiter auszubauen, gibt es seit 2020 die Koordinierungsstelle
Kommunale Entwicklungspolitik im Landkreis Regen.
11

Unser Ziel ist es, das Bewusstsein und das Engagement für
den Eine-Welt-Gedanken und mehr Nachhaltigkeit auf lokaler
Ebene zu stärken. Durch verschiedene Aktionen, Informationsveranstaltungen
und Handlungsstrategien möchten wir den
Bürgerinnen und Bürgern Denkanstöße zum Thema vermitteln
und dauerhafte Strukturen für mehr Nachhaltigkeit im Landkreis
etablieren.
Durch das Projekt soll außerdem auf Grundlage der Agenda
2030 unter anderem ein soziales und faires Beschaffungswesen
auf Verwaltungsebene und in den Landkreiskommunen
auf- und ausgebaut werden.
Setzen sich für eine nachhaltige Entwicklung ein: Herbert Unnasch und
Susanne Wagner von der ARBERLAND REGio GmbH, Landrätin Rita Röhrl
und Gudrun Reckerziegel, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik
12

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> NACHHALTIGKEIT
Mitmachen & gemeinsam Zukunft gestalten
Werden Sie Teil unseres Netzwerks und unterstützen Sie uns –
gemeinsam gestalten wir die Zukunft des ARBERLANDS nachhaltig
und fair:
• Sie sind bereits aktiv im Bereich Fairer Handel, Eine Welt
und/oder Nachhaltigkeit?
• Sie benötigen Unterstützung oder möchten sich im Rahmen
des Projekts engagieren?
• Sie haben Fragen oder Ideen für mehr Nachhaltigkeit in
unserer Region?
• Melden Sie sich bei uns, wir beraten Sie gerne!
Die Koordination für kommunale Entwicklungspolitik des Landkreises
Regen wird gefördert durch Engagement Global gGmbH
im Rahmen des Programms der Servicestelle Kommunen in
der Einen Welt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
13

SKEW
Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)
Bei der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW)
handelt es sich um einen Fachbereich von Engagement Global.
Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung steht sie den Kommunen seit 2001
als Service- und Beratungseinrichtung zur Verfügung.
Die SKEW hilft Kommunen dabei, ihre Potenziale für kommunale
Entwicklungspolitik zu nutzen. Wir bieten kostenfrei persönliche
Beratung sowie praktische, finanzielle und personelle Unterstützung.
Wir informieren, qualifizieren und vernetzen durch
Fachaustausch, Wissenstransfer und in Partnerschaften zwischen
Kommunen in Deutschland und im Globalen Süden. Dabei
begleiten wir sie von den ersten Schritten Ihres Engagements bis
hin zur Umsetzung komplexer Projekte. Wir zeigen uns offen
für Impulse von außen und setzen neue Ideen in Modellprojekten
um. Um kommunales Engagement zu würdigen, richten wir
bundesweit bekannte Wettbewerbe aus.
14

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Globale Verantwortung ist kommunal!
Die Rolle der Kommunen im Kontext der Agenda 2030
Die Weltgemeinschaft steht in diesem und den kommenden Jahrzehnten
vor großen Herausforderungen. Das Artensterben, der
Klimawandel und die Ausbreitung von Pandemien sind durch das
Handeln der Menschheit ausgelöste globale Prozesse – mit zunehmend
katastrophalen Auswirkungen. Doch im Vergleich zu „klassischen“
Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen oder Erdbeben
ver laufen sie in Zeitlupe. Dies gibt uns noch Zeit zu handeln, doch
sind wir auch gezwungen, jetzt Verantwortung zu übernehmen und
in einem generationenübergreifenden Planungshorizont heute
unser Verhalten zu verändern. Hinzu kommen die Megatrends wie
Migration, eine wachsende soziale Ungleichheit, Urbanisierung und
Digitalisierung. Diese Ent wicklungen wirken aufeinander und greifen
ineinander. Und sie machen vor nationalen Grenzen nicht halt.
Um die negativen Folgen dieser Trends abzumildern und im
Idealfall die Welt für zukünftige Generationen zu einem besseren
Ort zu machen, müssen wir unser Handeln grundlegend
ändern: die Art und Weise wie wir miteinander umgehen, wie
wir gemeinsam Politik gestalten, natürliche Ressourcen
nutzen und wie wir wirtschaften. Nachhaltigkeit ergibt
sich offenkundig nicht von selbst aus dem freien Spiel
der Marktkräfte, sondern bedarf einer politischen
Rahmensetzung, damit die planetaren Grenzen nicht
überschritten werden.
15

Die Coronakrise hat einmal mehr gezeigt, dass Solidarität, soziale
Intelligenz, Rücksicht und Mitgefühl zentral für eine erfolgreiche
Pandemiebekämpfung sind – und nicht nur dafür. Die Krise
kann auch eine Chance sein, den mit der Agenda 2030 eingeleiteten
Paradigmenwechsel verstärkt voran zu treiben.
Die Agenda 2030
Im September 2015 hat die Vollversammlung der Vereinten
Nationen mit der Agenda 2030 ein einzigartiges Rahmenwerk
verabschiedet, um die Welt zu einem gesünderen, klimafreundlicheren
und solidarischeren Ort umzugestalten. Ziel der
Agenda ist es, weltweite Ungleichheit zu reduzieren und die Zerstörung
unserer Lebensräume zu verhindern, um allen
Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen – trotz steigenden
Bevölkerungswachstums und knapper werdenden Ressourcen.
Ihre 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) sprechen
ökonomische, ökologische und soziale Aspekte gleichermaßen
an und nehmen alle Länder in die Pflicht. Die Agenda 2030
ist ein Kompass für die Bewältigung der derzeitigen Herausforderungen.
Das Ziel 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“ adressiert die
Kommunen unmittelbar. Unter diesem übergeordneten Ziel
finden sich zehn Zielvorgaben wie etwa das Recht auf Zugang zu
bezahlbarem Wohnraum, einen sicheren öffentlichen Nahverkehr
sowie Bürgerbeteiligung in der Stadtplanung.
16

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Darüber hinaus hat das kommunale Handeln auf die meisten der
anderen 17 Ziele der Agenda 2030 und ihrer 169 Unterziele
einen entscheidenden Einfluss, z.B. Armutsreduzierung (SDG 1),
Gesundheit (SDG 3), Bildung (SDG 4), Geschlechtergerechtigkeit
(SDG 5), Wasser- und Sanitärversorgung (SDG 6), Energieversorgung
(SDG 7), weniger Ungleichheit (SDG 10), Nachhaltige
Produktions- und Konsummuster (SDG 12), Klimaschutz (SDG 13)
sowie Globale Partnerschaften zur Erreichung der Ziele (SDG 17).
Die Schüsselrolle der Kommunen
Städte produzieren 70 Prozent aller Treibhausgase. Im Jahr 2050
werden über 70 Prozent der dann auf circa 9,7 Milliarden Menschen
angewachsenen Weltbevölkerung in Städten leben. In den
Kommunen bündeln sich die Chancen und Herausforderungen
einer global nachhaltigen Zukunft. Den Kommunen kommt
somit eine Schlüsselrolle beim Gelingen oder Scheitern der
Agenda 2030 zu.
Landkreise, Städte und Gemeinden weltweit haben sich zu
Reallaboren und Vorreitern für die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele
und der Agenda 2030 entwickelt. Dort
entstehen innovative Lösungen, beispielsweise zur
CO 2
-Reduzierung, zur Pandemiebekämpfung, zur
Integration von Geflüchteten oder zur Inklusion
be nachteiligter Menschen. Trotz sinkender Steuereinnahmen
aufgrund des Lockdowns arbeiten deutsche
17

Kommunen derzeit mit ihren Partnerstädten zusammen, zum
Beispiel bei der Finanzierung von medizinischer Ausrüstung,
Lebensmittelhilfen für vulnerable Gruppen und in internationalen
Formaten zum Erfahrungsaustausch in der Krise. Unter direkter
Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger zeigen Kommunen,
dass und wie es geht und tragen zum Bewusstseinswandel hin
zu mehr Nachhaltigkeit entscheidend bei.
Dies betrifft das direkte Krisenmanagement ebenso wie eine
angepasste, auf Resilienz ausgerichtete Stadtplanung. Resilienz –
die Fähigkeit auf externe Störungen vorausschauend und
schnell zu reagieren, sie besser zu verkraften und zügig zu einem
Normalzustand zurückzukehren – wird eine gut funktionierende
Stadt in Zukunft auszeichnen.
Partnerschaften und Netzwerke
Immer mehr Städte und Gemeinden sind sich ihrer Verantwortung,
aber auch ihrer Stärken bewusst. Mit neuem Selbstbewusstsein
vernetzen sie sich national wie international und tauschen ihre
Erfahrungen und guten Praktiken aus. Auch wenn Kommunen
sich in vielen globalen, aber sie besonders betreffenden internationalen
Prozessen eine noch deutlich weitergehende Einbindung
in die nationalen Verhandlungsdelegationen wünschen,
wird ihre Stimme auf der internationalen politischen Bühne
zunehmend lauter und auch stärker wahrgenommen.
18

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Im Netzwerk „C40 Cities“ zeigen Städte – größtenteils aus
Industrieländern – zukunftsweisende Wege in eine gesündere
und nachhaltigere Zukunft auf. Im größten Netzwerk „United
Cities and Local Governments (UCLG)“ haben sich Städte und
Regionen sowie Städteverbände aus 140 Ländern zusammengeschlossen.
Sie repräsentieren ca. 5 Milliarden Menschen.
UCLG fordert einen dauerhaften Sitz an den globalen Verhandlungstischen,
um sicherzustellen, dass die Perspektiven und
Standpunkte der lokalen und regionalen Regierungen eine Rolle
in den globalen Entscheidungsprozessen und bei der Umsetzung
der globalen Agenden vor Ort spielen. Diese und viele weitere
internationale Städtenetzwerke treiben die Umsetzung der
Agenda 2030 und die Pariser Klimaziele der UN voran.
Auch auf nationaler Ebene wird die Rolle der Kommunen gestärkt.
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung hat beispielsweise den
Dialog „Nachhaltige Stadt“ für Oberbürgermeisterinnen und
Oberbürgermeister ins Leben gerufen. Der Deutsche Städtetag
hat zusammen mit dem Rat der Gemeinden und Regionen
Europas/Deutsche Sektion eine Musterresolution „2030-Agenda
für Nachhaltige Entwicklung: Nachhaltigkeit auf kommunaler
Ebene gestalten“ auf den Weg gebracht.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
und Entwicklung (BMZ) hat die besondere
Rolle der Kommunen seit vielen Jahren erkannt und
die Mittel zur Unterstützung des kommunalen Engage-
19

ments seit 2013 stetig erhöht, wodurch wir – die Servicestelle
Kommunen in der Einen Welt (SKEW) – im Auftrag des BMZ
unsere Service- und Beratungsangebote und auch das Förderinstrumentarium
weiter ausbauen konnten. Über 950 deutsche
Kommunen mit mehr als 450 Partnerschaften weltweit nehmen
unsere Angebote bereits in Anspruch.
Angebote der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt
Die SKEW unterstützt die Umsetzung der Agenda 2030 in und
durch die deutschen Kommunen und schlägt zugleich eine
Brücke zu den Partnerkommunen im Globalen Süden:
• Wir beraten und unterstützen Kommunen in Fragen des
Fairen Handels und der Fairen Beschaffung. Wir fördern den
Erfahrungsaustausch durch das „Netzwerk Faire Beschaffung“
und geben kostenlose Rechtsberatung und Orientierung
durch praktische Hilfestellungen. Unser „Kompass Nachhaltigkeit“
bündelt viele Informationen zur fairen und nachhaltigen
öffentlichen Beschaffung und erleichtert die konkrete Umsetzung.
Im Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“
zeichnen wir alle zwei Jahre die besten Aktionen, Projekte,
Leitbilder und Strategien von Städten, Gemeinden und
Landkreisen aus.
• Wir beraten und unterstützen Kommunen bei der Erstellung
ihrer Nachhaltigkeitsstrategie auf dem Weg zur Global
Nachhaltigen Kommune. Wir begleiten Kommunen im ganzen
20

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Prozess, fördern einen intensiven Erfahrungsaustausch durch
regelmäßige Netzwerktreffen, stellen den „SDG-Werkzeugkasten“
zur Verfügung, organisieren Fachveranstaltungen und
bereiten gute Praxisbeispiele auf.
• Wir beraten und unterstützen Kommunen zum Handlungsfeld
Migration und Entwicklung und Gesellschaftlicher Zusammenhalt.
Durch bundesweite Netzwerktreffen bringen wir
Akteursgruppen aus Verwaltung und Zivilgesellschaft an einen
Tisch. Mit dem Wettbewerb „Kommune bewegt Welt“ fördern
wir die Zusammenarbeit von Kommunen, migrantischen
Organisationen und weiteren Akteursgruppen.
• Wir unterstützen Kommunen weltweit – durch ein breites
Spektrum von Programmen und aufeinander aufbauender
Instrumente für Kommunen, die mit Partnerkommunen im
Globalen Süden zusammenarbeiten möchten und helfen
auch bei der Suche nach geeigneten Partnern. Unser Angebot
reicht von niedrigschwelligen Einstiegsinstrumenten für die
Kontaktanbahnung und Ausarbeitung von Projektideen, über
personelle Unterstützung bei der Durchführung durch
erfahrene Fachkräfte bis hin zu mittelfristigen Finanzierungshilfen.
Wir bieten auch unkomplizierte
schnelle Hilfe, zum Beispiel derzeit durch unser
Kommunales Corona Solidarpaket.
21

Jede Kommune kann die Welt verändern!
Globale Veränderungen beginnen vor unserer Haustür. Keine
politische Ebene kennt lokale Probleme und Lösungen besser
als die kommunale. Nur gemeinsam können die globalen
Herausforderungen gemeistert werden. Jede Kommune kann
mit ihrem Engagement dazu beitragen, die Welt zu verändern.
Wir können Sie dabei unterstützen.
WEITERE INFORMATIONEN UNTER:
www.skew.engagement-global.de
www.kommunal.engagement-global.de
Praxisbeispile für die Umsetzung der Agenda 2030:
www.skew.engagement-global.de/praxisbeispiele.html
22

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Das SKEW Handlungsfeld Migration und Entwicklung
kommunal
In Deutschland sind es zunehmend mehr Kommunen, die sich
in den Feldern Migration, kulturelle Vielfalt und Entwicklungspolitik
und ihrer Verknüpfung engagieren. Dass die Tendenz
positiv ist, ist eine Reaktion auf die neuen, globalen Herausforderungen,
denen kommunale Akteursgruppen hier, wie auch
weltweit, gegenüberstehen. Mit den größeren Herausforderungen
ist auch die Rolle der kommunalen Ebene in der Entwicklungspolitik
in den vergangenen Jahrzehnten immer bedeutender
geworden. Viele, die sich engagieren, begreifen dies als Chance,
um global wirksam zu werden. Die kommunalen Wirkungsfelder
Migration und Entwicklungspolitik zeigen besonders
deutlich, wie positiv sich eine Verbindung auf die Entwicklung des
Gemeinwesens und auch über dessen Grenzen hinaus auswirkt.
Die entwicklungspolitische Öffnung der kommunalen Ebene
macht gleichzeitig auch eine Qualifikation der beteiligten
Akteursgruppen immer notwendiger: Interkulturelle Kompetenz
ist einer der Schlüssel für die erfolgreiche Arbeit im
Rahmen der zunehmenden Internationalisierung der
Städte, Gemeinden und Landkreise. Denn so wird nicht
nur das Image der Kommune als kompetente globale
Wirtschaftspartnerin gestärkt, sondern auch die
gelingende gesellschaftliche Teilhabe von Migrantinnen
und Migranten gefördert, die ihr Wissen, ihre Erfahrung
23

und ihre Kontakte gerade im globalen Kontext einbringen können.
Ihr Engagement soll hier, ebenso wie das vieler anderer
Akteursgruppen aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft,
sichtbar gemacht und damit gewürdigt werden.
Seit einigen Jahren ist die Entwicklung des Handlungsfeldes
Migration und Entwicklung von positiver Dynamik geprägt.
Diese aufrechtzuerhalten ist keine Selbstverständlichkeit und
wird immer wieder von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst.
Seit 2014 etwa wird der Bereich Migration und Entwicklung
um das Thema Flucht und die Geflüchteten als Akteursgruppe
erweitert. Dies ist mitunter herausfordernd, da zum einen die
Fluchtthematik viel Aufmerksamkeit erfährt, aber nicht unmittelbar
mit Entwicklung in Zusammenhang gesetzt wird. Zum
anderen muss darauf geachtet werden, dass die gesellschaftliche
Anerkennung der migrantischen Organisationen, die sie
sich über Jahrzehnte erarbeitet haben, nicht in den Hintergrund
gerät.
24

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> SKEW
Projekt „Bestandsaufnahme zur lokalen
Akteurslandschaft“
Selbst in kleinen Kommunen wissen viele entwicklungspolitische
Akteursgruppen oft nicht oder nur wenig voneinander. Um
die lokale Vernetzung zwischen Kommunalverwaltung/-politik,
migrantischen Organisationen und weiteren Eine-Welt-Akteursgruppen
zu fördern, bietet die SKEW interessierten Kommunen
deshalb eine Bestandsaufnahme vor Ort an.
Eine Bestandsaufnahme ist eine Recherche über die lokale
Akteurslandschaft im Bereich Migration und Entwicklung in einer
Kommune. Hierbei werden möglichst alle entwicklungspolitisch
aktiven Akteursgruppen vor Ort identifiziert und interviewt. Dies
sind verschiedene Referate in der Kommunalverwaltung,
migrantische Organisationen, Eine-Welt-Vereine, Hochschulen,
kirchliche Initiativen, Schulen etc. Im Rahmen der Bestandsaufnahme
werden die spezifischen Themenbereiche ihrer entwicklungspolitischen
Arbeit, ihre Aktivitäten und die Zielländer- bzw.
-regionen der entwicklungspolitischen Aktivitäten ermittelt.
Ebenfalls werden ihre Wünsche und Bedürfnisse erfragt, und
auch ihre Kooperation mit anderen Organisationen /
Institutionen innerhalb der Kommune.
25

Damit alle in der Kommune entwicklungspolitisch engagierten
Akteursgruppen die Möglichkeit haben, sich kennenzulernen,
sich auszutauschen und sich zu vernetzen, findet auf Wunsch
ein Vernetzungsworkshop statt, zu dem alle Interessierten
eingeladen werden.
Im Anschluss werden die gesammelten Informationen der
entwicklungspolitischen Akteursgruppen in einer Broschüre
veröffentlicht.
26

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> BESTANDSAUFNAHME
BESTANDS-
AUFNAHME
Landkreis Regen ist aktiv: Bestandsaufnahme über
entwicklungspolitische Aktivitäten
Selbst in kleinen Städten und Gemeinden wissen viele entwicklungspolitische
Akteursgruppen oft nur wenig voneinander.
Um die lokale Vernetzung zwischen Kommunalverwaltung /
-politik, Migrantischen Organisationen und weiteren Eine-Welt-
Akteursgruppen zu fördern, wurde im Rahmen der Koordinierungsstelle
das Projekt „Bestandsaufnahme lokaler Akteurslandschaften“
ins Leben gerufen.
Die Bestandsaufnahme umfasst die Recherche über lokal
agierende Akteurinnen und Akteure in den Bereichen Agenda 2030,
Eine Welt, Migration und Entwicklung im Landkreis Regen.
Hierbei werden möglichst alle entwicklungspolitisch aktiven
Gruppen vor Ort identifiziert und interviewt.
Dies können verschiedene Referate in der Kommunalverwaltung,
Migrantische Organisationen, Eine-Welt-Vereine,
Schulen und Kitas mit Lehreinheiten zu globalem
Lernen, kirchliche Initiativen usw. sein.
27

Im Rahmen der Bestandsaufnahme wurden nun die spezifischen
Themenbereiche ihrer entwicklungspolitischen Arbeit,
ihre Aktivitäten, Zielländer- bzw. -regionen ermittelt. Ebenfalls
werden ihre Wünsche und Bedarfe, z. B. in Form einer Kooperation
mit anderen Vereinen oder Institutionen innerhalb des
Landkreises, erfragt.
Ziel ist eine dauerhafte Vernetzung der oft verstreuten Initiativen,
um künftig in dem breit gefächerten Themenfeld mehr erreichen
zu können und den gemeinsamen Austausch zu fördern. Geplant
sind hier auch Vernetzungstreffen, um den persönlichen
Kontakt und das interaktive Miteinander zu unterstützen.
In den einzelnen Interviews und Umfragen, die im Zeitraum von
Juli bis Oktober 2020 durchgeführt wurden, konnte die Koordinierungsstelle
bereits viele Übereinstimmungen in Zielen und
Aktivitäten der einzelnen Akteurinnen und Akteure sammeln.
Um Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, die Vielfalt an entwicklungspolitischem
Engagement vorstellen zu können, haben wir
die Kategorien in sogenannten „Wordclouds“ zusammengefasst.
Diese möchten wir Ihnen nun gern auf der folgenden Seite
vorstellen.
28

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> BESTANDSAUFNAHME
„Welche Ziele verbinden Sie mit Ihrer Arbeit?“
Ergebnisse:
„Welche Aktivitäten zählen zu Ihrem entwicklungspolitischen
Engagement?“
Ergebnisse:
29

30
Ziele der Bestandsaufnahme

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Steckbriefe
STECK-
BRIEFE
Die Steckbriefe dienen dazu, Informationen über die lokale
Akteurslandschaft im Bereich Migration und Entwicklung zur
Verfügung zu stellen. Ziel ist es, eine Grundlage zur Vernetzung
von kommunalen entwicklungspolitisch engagierten Organisationen
und Institutionen zu schaffen.
So bietet dieses Kapitel die Möglichkeit, Akteursgruppen und
Projekte auf kommunaler Ebene zu finden. Durch die Steckbriefe
verschaffen Sie sich außerdem einen Überblick über die
entwicklungspolitischen Initiativen in der Kommune.
31

FAIRTRADE-SCHULEN UND
-KITAS IM LANDKREIS

SIEGFRIED-VON-VEGESACK-REALSCHULE REGEN
Ziele:
• Faire Beschaffung bzw. Verkauf
fairer Produkte in der Schule
• Globales Lernen fördern
• Schülerinnen und Schüler kaufen mit
der Familie bewusster ein
• Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für die
Bedeutung des fairen Handels
Aktivitäten:
• Auszeichnung als Fairtrade-School
• Verkaufsraum gemeinsam mit den Schülerinnen und
Schülern gestalten
• Fairer Pausenverkauf von den Schülerinnen und Schülern
selbst organisiert und durchgeführt
• Versorgung der Schule mit Fairtrade-Produkten in Schulküche
und Lehrerzimmer
• Büchertausch-Aktionen
• Unterrichtseinheiten zum Globalen Lernen
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Austausch von Ideen zu entwicklungspolitischen Themen (vor
allem Nachhaltigkeit, Schulpartnerschaften, Eine Welt) mit
anderen Schulen und Akteursgruppen oder z. B. im Rahmen
eines Arbeitskreises
34

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
SIEGFRIED-VON-VEGESACK-REALSCHULE REGEN
Pfarrer-Biebl-Straße 20, 94209 Regen
Telefon: 09921 2328 oder 09921 971278-0
E-Mail: rsr@realschule-regen.de
Homepage: www.realschule-regen.de
Ansprechpartnerin
Frau Elisabeth Brunner
35

GRUND- UND MITTELSCHULE ST. GUNTHER
RINCHNACH
Ziele:
• Engagement für den Fairen Handel im
schulischen Kontext
• Einen Beitrag zur Verbesserung der
Lebens- und Arbeitsbedingungen von
benachteiligten Bäuerinnen, Bauern und Produzenten familien
in Afrika, Asien und Lateinamerika leisten
• Fairtrade als Unterrichtsprinzip und Förderung von nachhaltigem
Denken durch oben genannte Aktionen
• Fortführung der Zusammenarbeit mit dem Eine-Welt-Laden
Rinchnach
• Unterstützung von Kindern in einer Schule in Nairobi. Bei den
einzelnen Aktionen wird jeweils versucht, Fairtrade mit den
Bedingungen und Lebensumständen dort in Verbindung zu
bringen, um die Wichtigkeit zu unterstreichen (z. B. Spendenlauf
mit Fairtrade-Orangensaft-Verköstigung)
Aktivitäten:
• 2018: Auszeichnung als Fairtrade-Schule
• Unterrichtseinheiten zu den folgenden Themen: Bananen,
Fußball, Handy, Kinderarbeit
• Bei Veranstaltungen und Aktionen außerhalb des Unterrichts,
wie zum Beispiel beim Schulfest, beim Sportfest oder
anderen Veranstaltungen, wird der Faire Handel in den Vordergrund
gestellt
36

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Produkte aus Fairem Handel werden im Lehrerzimmer und
im Pausenverkauf angeboten
• Aktionen wie beispielsweise „FairPlay“ mit fair gehandelten
Bällen während der Fairen Woche oder an Ostern, Weihnachten
und zum Muttertag
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit mit Eine-Welt-Initiativen, Schulen oder
kommunalen Ansprechpartnern
• Zusammenarbeit in Form einer Arbeitsgruppe
• Ideenaustausch zu globalen Themen
GRUND- UND MITTELSCHULE ST. GUNTHER RINCHNACH
Gehmannsberger Straße 10, 94269 Rinchnach
Telefon: 09921 9717040
E-Mail: mail@volksschule-rinchnach.de
Homepage: www.volksschule-rinchnach.de
Ansprechpartnerin
Frau Simona Feldkamp
37

STAATLICHE REALSCHULE VIECHTACH
Ziele:
• Re-Zertifizierung der Schule als
Fairtrade-School
• Finanzielle Unterstützung einzelner
Projekte
• Erziehung und Bewusstseinsbildung bei Schülerinnen und
Schülern: Information und dadurch Öffnen des Blickes auf
unsere Schöpfung, Lebensbedingungen aller Lebewesen,
besonders auch auf den Globalen Süden
• Informationen über regionale Produkte und nachhaltige / faire
Produktionsweisen vermitteln
Aktivitäten:
• Ausstellung zur Agenda 2030
• Ermittlung des ökologischen Fußabdrucks (Ausstellung)
• Fair-o-mat betreiben
• Bildungsarbeit zum Thema Fairtrade in verschiedenen
Jahrgangsstufen, Adventsaktionen
• Globales Lernen im Unterricht fördern
• Verkauf von fair gehandelten Waren in der Pause und zu
besonderen Anlässen (Elternsprechtag, Tag der offen Tür, …)
• Faires Frühstück
• Spendenaktionen
• Handy Sammelaktion (Handy-Sammelbox an der Schule)
• Beteiligung an „Fridays forFuture“
38

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Teilnahme an Aktionen zur jährlichen Fairen Woche
• Baumpflanzaktionen und Streuobstwiese, Baum Patenschaftsprojekt
mit LRA Regen, Gemeinde Kollnburg und dem Gartenbauverein
Kollnburg
• Zusammenarbeit mit: Kinderhausverein Afrika e. V.; Promoting
África, Kenia; Cristo Vive, Chile, Bolivien, Peru; Afghanistan
Hilfe, Ghana Hilfe
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Offen für eine Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen
Gruppen und Eine-Welt-Initiativen, gerne auch mit anderen
Schulen oder im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft Globales
Lernen
• Zusammenarbeit mit dem Schulträger (Landkreis Regen)
STAATLICHE REALSCHULE VIECHTACH – AG FAIRTRADE
Jahnstraße 38, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 94580
E-Mail: rs.viechtach@t-online.de
Homepage: www.rsvit.de
Zum Thema Fairtrade-School:
www.spark.adobe.com/page/mal5fhBFSXmi5
Ansprechpartner
Name: Gabriele Atzinger und Charlotte Kayser
Günstige
Kontaktzeiten: Vormittag und Mittag
39

GYMNASIUM ZWIESEL
Ziele:
• Durch verschiedene Aktionen und
Unterrichtsthemen die Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums Zwiesel
für das Thema „Fairtrade“ und den
Eine-Welt -Gedanken zu sensibilisieren
• Vermittlung von Lernzielen im Sinne des Globalen Lernens
durch Fachunterricht und fächerübergreifende Projektarbeit
Aktivitäten:
• Auszeichnung der Schule als Fairtrade-School im Rahmen
eines P-Seminars
• Banana-Fairday; Faires Frühstück für die 5. Klassen
• Verkauf von fair gehandelten Waren in der Pause
• Besuch Weltladen / Behandlung des Themas im Unterricht in
den 6. und 8. Klassen
• Fairtrade-Aktionen: Nikolaus- / Osteraktion, faire Rosen am
Valentinstag
• Verkauf von Fairtrade-Kaffee beim Elternsprechtag
• Organisation des Musicals „Global Playerz“ für die Unterstufe
• Spendenaktionen (Weihnachtsbasar)
• Handysammelaktion
• Zusammenarbeit mit dem Weltladen Zwiesel
• Fachübergreifende Behandlung des Themas „Fairtrade“
• Zusammenarbeit mit dem Schulträger (Landkreis Regen)
40

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Offen für eine Zusammenarbeit und Vernetzung mit anderen
Akteursgruppen und Eine-Welt-Initiativen, gerne auch mit
anderen Schulen oder in Form eines Arbeitskreises „Globales
Lernen“
GYMNASIUM ZWIESEL – AG FAIRTRADE
Dr.-Schott-Straße 54, 94227 Zwiesel
Telefon: 09922 5003000
E-Mail: sekretariat@gymnasium-zwiesel.de
Homepage: www.gymnasium-zwiesel.de
Ansprechpartnerin
OStRin Uschi Gattermann
41

EINE-WELT-KITA: FAIR UND GLOBAL, VIECHTACH
Ziele:
• Bei Kindern Verständnis wecken für die
Welt als „Eine Welt“
• Unterschiedliche Lebensgewohnheiten
und Sprachen akzeptieren
• Kinder sollen sich selbst und andere wertschätzen
• Partizipation: Recht der Kinder auf Beteiligung und eigene
Meinung
• Kinderschutz hat oberste Priorität (körperliche, seelische und
geistige Entwicklung)
• Verantwortung übernehmen für einen fairen und nachhaltigen
Konsum
• Solidarität leben
• Vorreiter sein in der Bildung für nachhaltige Entwicklung
Aktivitäten:
• Auszeichnung als Eine-Welt-Kita: fair und global
• 2-mal jährlich Tauschbörsen
• Themenbezogene Elternabende, u. a. zum Thema „Plastikfrei
im Kita-Alltag“
• Projektarbeit mit Kindern zu entwicklungspolitischen Themen
• Kinder haben gesündere Brotzeiten dabei (auch mit
weniger Müll)
• Projekt „Woher kommt die Schokolade“ mit den Vorschulkindern
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Regelmäßige Netzwerktreffen in unserer Nähe
• Fortbildungsangebote zum Thema
• Bündelung von Materialsammlungen, z. B. in Form einer Eine-
Welt-Station im Landkreis Regen, auf die jeder Zugriff hat
• Austausch mit Eine-Welt-Initiativen im Landkreis
KINDERGARTEN ST. JOSEF VIECHTACH
Regerstraße 9, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 1025
E-Mail: kiga-st.josef@viechtach.de
Homepage: www.kindergarten-viechtach.de
Ansprechpartnerin
Frau Elfriede Hartl
43

MIGRATION UND
INTEGRATION

LANDRATSAMT REGEN –
BEREICH BILDUNG UND INTEGRATION
Über die letzten Jahre haben sich
verschiedene ehrenamtliche
Helferkreise gebildet, die sich
großartig engagieren. Hier ist eine
koordinierende Stelle dringend nötig, um dieses Potential optimal
ausschöpfen zu können. Gerade die Bildungsarbeit, die hier
von den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern geleistet wird,
angefangen von Sprachkursen über die Vermittlung von Alltagskenntnissen
bis hin zur Unterstützung bei der Arbeitsvermittlung
und Wohnungssuche.
Ziele:
• Ziel der Förderung ist es, bayernweit verlässliche Rahmenbedingungen
für die ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich
Integration und Asyl zu schaffen
• Der Integrationslotse ist erster Ansprechpartner im Landratsamt
für die Ehrenamtlichen aus dem Bereich Asyl und
Integration
• Ehrenamtlich Tätige können sich mit allen Fragen rund um
die Themen Integration und Asyl an den Integrationslotsen
wenden
C 36 - M 10 - Y 64 - K 0 C 57 - M 27 - Y 15 - K 0 C 60 - M 45 - Y 44 - K 10 C 47 - M 32 - Y 32 - K 0
• Die Lotsen wirken vor Ort auch als Koordinatorinnen und
Koordinatoren sowie als Netzwerkerinnen und Netzwerker
46

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Aktivitäten:
• Unterstützung für Ehrenamtliche, Vermittlung von
Sprachmittlern
• Integration in der Arbeitswelt (Berufsschule, Praktikum,
Ausbildung, Arbeit und Weiterbildung)
• Zentraler Ansprechpartner von Helfenden, Initiativen,
Verbänden, interessierten Bürgerinnen und Bürgern sowie
Behörden im Bereich Integration
• Gewinnung neuer Ehrenamtlicher
• Schulung, Fortbildung und Begleitung von Ehrenamtlichen
im Bereich Integration
• Organisation von Aktionstagen für Menschen mit Migrationsgeschichte
und interkulturellen Treffen
LANDRATSAMT REGEN – BEREICH BILDUNG UND INTEGRATION
Poschetsrieder Straße 16, 94209 Regen
Tel: 09921 601 373
Mail: jprobst@lra.landkreis-regen.de
Homepage: www.landkreis-regen.de
Ansprechpartner
Herr Jürgen Probst, Integrationslotse
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FLÜCHTLINGS- UND INTEGRATIONSBERATUNG
DES KREIS-CARITASVERBANDS REGEN E. V.
Ziele:
• Wir begegnen Menschen mit Flucht-
und Migrationsgeschichte mit einem
christlichen Menschenbild und beraten
sie in den ersten Jahren nach der Ankunft in Deutschland
• Beratung zum Asylverfahren und zur Aufenthaltssicherung
• Unterstützung beim Aufbau von Perspektiven in Deutschland
• Koordination der Zusammenarbeit mit Behörden, Netzwerkpartnerschaften
und Ehrenamtlichen
• Begleitung und Koordination des Integrationsprozesses
• Werbung für Toleranz und Offenheit gegenüber Menschen mit
Flucht- und Migrationsgeschichte
• Wir arbeiten mit den Ressourcen und Talenten der Menschen
• Wir wollen nach dem Satz handeln „Ich war fremd und ihr
habt mich aufgenommen!“
Aktivitäten:
• Beratung und Begleitung beim Asylverfahren sowie bei der
Aufenthaltssicherung in Deutschland
• Unterstützung von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte
im Kontakt mit Behörden, Ärztinnen und Ärzten,
Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, Schulen sowie bei der
Suche nach Bildungsangeboten und Arbeitsstellen
• Beratung und Begleitung bei der Existenzsicherung von
Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Ein Ausbau der Netzwerke und regelmäßige Netzwerktreffen
aller staatlichen und nichtstaatlichen Akteursgruppen im
Kontext von Flucht- und Migration
Wir sind auch online jederzeit für Sie da!
https://beratung.caritas.de/migration/registration?aid=2195
FLÜCHTLINGS- UND INTEGRATIONSBERATUNG DES
KREIS- CARITAS‐VERBANDS REGEN E. V.
Pfleggasse 8, 94209 Regen
Telefon: 09921 94620
E-Mail: Karin.algasinger@caritas-regen.de
Heike.muehlehner@caritas-regen.de
Homepage: www.caritas-regen.de/hilfeundberatung/ fluechtlingsund-integrationsberatung/migrationsdienst
Ansprechpartner
Frau Karin Algasinger, Integrationsfachkraft M. A.
Frau Heike Mühlehner, Integrationsfachkraft B. A.
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ARBEITSKREIS INTEGRATION VIECHTACH
Ziele:
• Integration in allen Lebensbereichen
• Vermitteln der deutschen Sprache und Kultur
• Hilfe bei der Suche nach Arbeit, Wohnung
Aktivitäten:
• Angebot von Sprachkursen, Sprachpatenschaften
• Arbeitsvermittlung, Wohnungsvermittlung
• Allgemeine Förderung von Aktivitäten (Sport, Kultur)
• Zahlreiche geflüchtete Menschen konnten langfristig in
Beschäftigungsverhältnisse gebracht werden
• Wohnungen wurden erfolgreich vermittelt
• Interkulturelle Feste
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit im Bereich Förderung der sozialen Integration
und Teilhabe von Menschen mit Migrations- und / oder
Fluchtbezug
• Zusammenarbeit im Bereich „Interkulturelle Begegnung“
• Zusammenarbeit mit Unternehmen, Wirtschafts- und Berufsverbänden
• Das Treffen von Arbeitsgruppen wäre für unsere Arbeit sinnvoll
50

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
ARBEITSKREIS INTEGRATION VIECHTACH
Dekan-Häusler-Straße 33, 94234 Viechtach
Telefon: 0151 57567873
E-Mail: edwin.schedlbauer@web.de
Ansprechpartner
Herr Edwin Schedlbauer, Ehrenamtlicher Integrationshelfer
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EINE-WELT-
AKTEURSGRUPPEN

EINE-WELT-ARBEITSKREIS IM DEKANAT VIECHTACH
Ziele:
• Förderung und Unterstützung der Missionsarbeit in den
17 Pfarreien und Seelsorgestellen im Dekanat Viechtach
• Regelmäßiger Erfahrungsaustausch mit allen Interessierten
über die Missionsarbeit im Dekanat
• Gemeinsame Organisation von Besuchsprogrammen für
Gäste aus der Weltkirche in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle
Weltkirche im Bistum Regensburg und den kirchlichen
Hilfswerken (Adveniat, Misereor, Missio, Renovabis, Kindermissionswerk)
Aktivitäten:
• Zwei dekanatsweite Treffen im Jahr (Frühjahr und Herbst)
mit Erfahrungsaustausch zwischen den Pfarreien und Informationsweitergabe
zu den Jahresaktionen der Hilfswerke
• Misereor-Solidaritätsmarsch in der Fastenzeit im Dekanat
Viechtach (seit 23 Jahren!) an wechselnden Orten (rund zehn
Kilometer zwischen zwei Pfarreien)
• Kontakte zu bekannten Missionaren (Pfr. Renner in Ghana,
Bischof Tesfaselassie Medhin in Adigrat im Norden Äthiopiens,
Leben teilen in Bodenmais) und Förderung aktueller Projekte
• Regelmäßige Besucherinnen und Besucher aus der Weltkirche
in den jeweiligen Projektländern der Jahresaktionen
der Hilfswerke
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• z. B. Zusammenarbeit mit Kommunen (fair-regionale
Geschenkkörbe), Zusammenarbeit mit Vereinen bei Festen,
Faire Woche etc.
• Zusammenarbeit der Missionsvertretenden und Interessierten
aus allen Pfarreien im Dekanat Viechtach
• Zusammenarbeit mit Hilfswerken und der Arbeitsstelle Weltkirche
im Bistum Regensburg
• Zusammenarbeit mit Kommunalpolitikerinnen und -politikern
in den Gemeinden und auf Landkreisebene (z. B. Schirmherrschaft
beim Hungermarsch etc.)
• Zusammenarbeit mit den Schulen im Landkreis – Vermittlung
von Gästen aus der Weltkirche
• Zusammenarbeit mit ökologischen Projekten im Blick auf den
Klimawandel
• Zusammenarbeit mit den Helferkreisen Integration im Landkreis
Regen (über den Integrationslotsen Jürgen Probst und
die Sprecherinnen und Sprecher des Helferkreises)
ARBEITSKREIS MISSION-ENTWICKLUNG-FRIEDEN-BEWAHRUNG
DER SCHÖPFUNG (MEFs)
Marktplatz 10, 94249 Bodenmais
Telefon: 09924 904000, Handy: 0170 7015050
Homepage: www.pfarrei-bodenmais.de
E-Mail: info@pfarrei-bodenmais.de, sepp.schlecht@web.de
Ansprechpartner
Diakon Sepp Schlecht
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KATHOLISCHE ERWACHSENENBILDUNG REGEN E. V.
Ziele:
• Planung und Durchführung
von Bildungsmaßnahmen
• Zusammenarbeit der
Mitglieder zum Zweck einer koordinierten, sachgerechten
Erwachsenenbildung
• Ideelle und finanzielle Förderung der Erwachsenenbildung
• Gewinnung und Fortbildung von Referentinnen und Referenten
• Aktuelle religiöse, gesellschaftspolitische und kulturelle
Themen aufgreifen und einen konstruktiven Dialog fördern
Aktivitäten:
• Organisation und Durchführung der Viechtacher Nachhaltigkeitswochen
2019 in Kooperation mit Klimanetzwerk,
Agenda 21, Arbeitskreis „Energie und Verkehr“
• KEB Eltern-Kind-Gruppen
• Vorträge/Kurse im Bereich Eine Welt, Nachhaltige
Entwicklungsziele
• „Umwelt“ als eigener thematischer Schwerpunkt im
Programmangebot
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Projektbezogene Arbeitsgruppen, Foren im Internet
• Teilnahme bei bestimmten Aktionen (z. B. Energietag),
oder bei Projektwochen wie der Fairen Woche etc.
56

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
KEB REGEN E. V.
Kirchplatz 18, 94209 Regen
Telefon: 09921 7814
E-Mail: keb.regen@bistum-passau.de
Homepage: www.keb-regen.de
Ansprechpartnerin
Frau Cornelia Senninger
57

PFARREI ST. AUGUSTINUS VIECHTACH
Ziele:
• Echte und tragfähige Gemeinschaft erleben
• Christliche Werte vermitteln und Unterstützung
in allen Lebenslagen und für alle Menschen
vor Ort und weltweit anbieten
Aktivitäten:
• Caritativer Adventsmarkt seit 33 Jahren
• Erlöse werden an Menschen in Not in der Region und in der
Welt gespendet
• Jährliches Pfarrfest mit ausschließlich regionalen und fairen
Bio-Produkten
• Faire Beschaffung im Rahmen der Friedhofssatzung
• Klimafasten während der Fastenzeit
• Beteiligung am „Hungermarsch“
• „Aktion Tellerrand“ für Menschen in sozialen Nöten
• Teilnahme an / Durchführung von Informationsveranstaltungen
zu nachhaltiger Entwicklung und Fairem Handel
Wunsch nach Zusammenarbeit:
Offen für eine Zusammenarbeit mit Schulen und Kindergärten,
Eine-Welt-Initiativen und Verwaltungen sowie aktiven Einzelpersonen
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
PFARREI ST. AUGUSTINUS VIECHTACH
Mönchshofstraße 1, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 5061
E-Mail: info@pfarrei-viechtach.de
Homepage: www.pfarrei-viechtach.de
Ansprechpartner
Herr Dr. Werner Konrad, Frau Brigitta Schlüter
59

MISSIONSAUSSCHUSS PFARREI
BODENMAIS / BÖBRACH
Den Missionsausschuss gibt
es schon seit Jahren beim
Pfarrgemeinderat. Seit Februar
2012 findet nun einmal im
Monat vor und nach den Gottesdiensten der Verkauf fair gehandelter
Waren statt. In den Zeiten von Corona, als keine Gottesdienste
mehr stattfinden konnten, haben wir uns dazu entschlossen,
auf dem Wochenmarkt in Bodenmais die Waren
anzubieten. Seither verkaufen wir die Waren wöchentlich
(außer bei Regenwetter). Im Winter evtl. wieder in der Kirche.
Ziele:
• Die Unterstützung der Bäuerinnen und Bauern in den Ländern
des Globalen Südens in Afrika, Südamerika, Asien durch
fairen Handel, um dadurch eine Verbesserung der Lebensbedingungen
zu erreichen (gerechte Löhne, keine Kinderarbeit,
Bekämpfung von Armut und Hunger)
• Förderung des Fairen Handels und Sensibilisierung dafür
durch ehrenamtliches Engagement
• Mehr Akzeptanz im Bereich Nachhaltigkeit, Faire Waren,
Nachverfolgung von Lieferketten erreichen
Aktivitäten:
• Verkauf fair gehandelter Waren (monatlich), in der Kirche
oder am Wochenmarkt Bodenmais
• Coffee-Stop, Cocktail-Stop zusammen mit Misereor
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Solibrot-Aktion
• Faires Frühstück an Schulen
• Regelmäßige Spenden im Bereich Mission und Soziales,
z. B. „Hungermarsch“
• Sensibilisierung und Bildungsarbeit über Fairen Handel
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit mit der Kommunalverwaltung, z. B. im
Rahmen von Geschenkkörben oder mit Eine-Welt-Initiativen
und kirchlichen Organisationen in Form von Festen, gemeinsamen
Aktionen etc.
• Zusammenarbeit mit Unternehmen/Wirtschaftsverbänden
MISSIONSAUSSCHUSS PFARREI BODENMAIS / BÖBRACH
Marktplatz 10, 94249 Bodenmais
Telefon: 09924 7534
E-Mail: Vogl.erika@t-online.de
Ansprechpartnerin
Frau Erika Vogl
61

WELTLADEN BÖBRACH
Durch den Missionsausschuss der
Pfarrgemeinde wurden seit einigen
Jahren regelmäßig fair gehandelte
Waren nach dem Gottesdienst angeboten.
Leerstehende Geschäftsräume im Ort führten zur Überlegung,
ob es möglich sein könnte, einen Weltladen zu gründen.
Durch das Engagement und die Hilfsbereit schaft der Eigentümerin
und weiterer Helferinnen und Helfer konnte das Projekt 2016
gelingen. Im Weltladen gibt es nun neben Deko-Artikeln vor allem
fair gehandelte Waren zu kaufen.
Ziele:
• Mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für den Fairen Handel
schaffen
• Menschen informieren und aufmerksam machen auf gerechte,
nachhaltige und ökologische Handelsideen
• Das Angebot, vor Ort einzukaufen, verbessern
Aktivitäten:
• Spendenaktionen: Solibrot, Hungermarsch
• Teilnahme (Verkaufsstand) Fairer Frühschoppen Viechtach
• Teilnahme (Verkaufsstand) Fairer, regionaler Markt Regen
und Teisnach
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Jährliche Treffen mit Gästen aus der Weltkirche mit Missionsausschuss
im Pfarrheim
• Aktion Papiertüten basteln aus Altpapier beim fairen und
regionalen Markt
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit im Rahmen einer Städtepartnerschaft
• Zusammenarbeit mit Schulen
• Zusammenarbeit im Rahmen von Nachhaltigkeitsthemen
• Zusammenarbeit mit Kommunen, kirchlichen Organisationen
und Vereinen/Initiativen im Rahmen des Fairen Handels
• Faire Produkte in öffentlichen, kommunalen Bereichen,
z. B. Rathaus, Schule, Kindergarten, Vereinen, Feste …
WELTLADEN BÖBRACH
Teisnacherstraße 3, 94255 Böbrach
Telefon: 09923 3945
E-Mail: Probst.inge@t-online.de
Ansprechpartnerin
Frau Inge Probst
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INITIATIVGRUPPE SONNENBLUME E. V.
Der neue Pfarrer Hans Schiermeier
hat in Rinchnach 1996
mit einigen Interessierten den
Verein gegründet. Eine-Welt-Arbeit, Mission, Entwicklung und
Frieden waren ihm ein Hauptanliegen. Die leuchtende Blüte der
Sonnenblume soll symbolisch die Ziele unserer Arbeit aufzeigen.
Ziele:
• Förderung aller Maßnahmen, die eine wirksame Hilfe für die
Bevölkerung in den Ländern des Globalen Südens bedeuten
• Bewusstseinsbildung in Schulen, Kitas, Vereinen und Verbänden
• Das Anliegen der Sonnenblume ist es, benachteiligten
Produzenten in Afrika, Asien und Lateinamerika zu besseren
Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verhelfen
Aktivitäten:
• Verkauf von Eine-Welt-Waren im Laden und auf Märkten, z. B.
Sonnenblumenmarkt
• Aktionen zum Spendensammeln
• Kontakt mit Schulen und Kitas
• Informationsarbeit in Vereinen und Verbänden
• Zusammenarbeit mit: Sr. Luvcyna Jodlovska (Polen) in Bolivien
• Franziskanerschwestern von Afrika, Nairobi; ASSB, Bangladesch;
Kindermissionswerk
64

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung/globales Lernen
in Schulen und Kitas
• Partnerschaftsarbeit im Globalen Süden
• Interkulturelle Begegnung
• Nachhaltigkeit
• Zusammenarbeit mit Initiativen, Steuerungsgruppen,
Welt läden oder Kommunen
INITIATIVGRUPPE SONNENBLUME E. V.
Großloitzenried 3, 94269 Rinchnach
Telefon: 09927 1327
E-Mail: pfeffer.rosi@web.de
Homepage: www.sonnenblumenladen.com
Ansprechpartnerin
Frau Rosi Pfeffer
65

WELTLADEN VIECHTACH
Ziele:
• Stärkung und Bekanntmachung
des fairen Handels durch ehrenamtliches
Engagement (seit 1985)
• Durch den Verkauf von fair gehandelten Waren vor Ort direkt
zur sozialen und wirtschaftlichen Existenzsicherung von
vielen benachteiligten Menschen in Ländern des Globalen
Südens beitragen
• Durch Bildungsarbeit in Schulen, Kitas und öffentlichen
Einrichtungen auf die Benachteiligung und Ausbeutung von
Menschen in Ländern Asiens, Afrikas und Südamerikas
aufmerksam machen
• Die durch die ehrenamtliche Arbeit im Weltladen erwirtschafteten
Gewinne werden zur finanziellen Unterstützung
von verschiedenen sozialen Projekten
• in Afrika, Asien und Südamerika eingesetzt
Aktivitäten:
• Verkauf von Waren, die zu ausreichenden Löhnen hergestellt
und fair gehandelt sind
• Mit den Gewinnen aus dem Verkauf fair hergestellter Waren
werden verschiedene Projekte im Ausland gefördert, z. B. in
Chile und Ghana
• Informationsarbeit/Bildungsarbeit für die Öffentlichkeit,
z. B. im Rahmen der Fairen Woche
66

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Angebot von fairen Geschenkkörben für verschiedenste
Anlässe
• Alt-Handy-Sammelaktion
• Beteiligung an den Viechtacher Nachhaltigkeitswochen, auch
Organisation
• Bewusstseinsbildung im Rahmen von Workshops an Schulen,
in Kindergärten und Firmgruppen
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit mit anderen Eine-Welt-Initiativen und
Einzelpersonen
• Zusammenarbeit mit kommunalen Einrichtungen und
Bildungseinrichtungen
• Gemeinsame Aktionen, z. B. Nachhaltigkeitswochen und
-markt, Vorträge
SOLIDARITÄT IN DER EINEN WELT E. V. – WELTLADEN VIECHTACH
Ringstraße 5, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 9052054 (Laden) oder 09942 3657
E-Mail: Brigitta.schlueter@t-online.de oder fhz@sidew.de
Homepage: www.sidew.de
Ansprechpartnerin
Frau Brigitta Schlüter
67

EINE-WELTLADEN ZWIESEL
Ziele:
• Förderung des fairen Handels durch
lokales Engagement
• Mit fairem Handel direkt zur sozialen
und wirtschaftlichen Existenzsicherung von vielen benachteiligten
Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika beitragen
• Information und Bewusstseinsbildung bei Kundinnen und
Kunden und in Schulen über die Benachteiligung und Ausbeutung
der Länder des Globalen Südens und ihre Folgen
(Armut, Hunger, Klimawandel, Flüchtlingsströme, …)
Aktivitäten:
• Förderung des fairen Handels
• Aktionen: Fair Coffee-Stop, Faire Woche, faire Weinprobe bei
der Glasnacht
• Spendensammlungen: Ein Licht im Advent, Mother-Projekt
in Indien, Kinderhausverein Afrika, Nepalhilfe …
• Informationsveranstaltungen: Schulklassen, Firmungsgruppen
etc.
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Die Kontaktpflege mit den regionalen Schulen ist uns
besonders wichtig
• Kontakt zu anderen Weltläden und Eine-Welt-Gruppen
68

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
FAIR WELTLADEN ZWIESEL, FILIALE DER FAIR HANDELSHAUS
BAYERN EG
Angerstraße 17, 94227 Zwiesel
Telefon: 09922 50 39 144
E-Mail: weltladen-zwiesel@fairbayern.de
Homepage: www.weltladen-zwiesel.de
Ansprechpartnerin
Frau Evi Boiger, Ladenleitung
69

STEUERUNGSGRUPPE FAIRTRADE –
LANDKREIS REGEN
Ziele:
• Die Bevölkerung durch verschiedene
Aktionen und Maßnahmen für die
Bedeutung des Fairen Handels sensibilisieren
• Das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit
auf lokaler Ebene im Rahmen der Agenda 2030 schaffen
• Faire und gerechte Handelsbeziehungen weltweit und gleichzeitig
den Kauf von regionalen Produkten vor Ort stärken
• Den Startschuss für ein faires, nachhaltiges Engagement im
Landkreis geben und soziale Verantwortung übernehmen
• Bündelung bestehender Aktivitäten im Landkreis zum fairen
Handel
• Impulse für das Thema nachhaltige Beschaffung geben
• Soziale Verantwortung übernehmen
Aktivitäten:
• Halbjährliche Treffen im Rahmen der Steuerungsgruppe
• Fairtrade-Rosenaktion bei lokalen Wochenmärkten am
Valentinstag
• Einmal jährlich: Fairer und regionaler Markt (bisher in Regen
und Teisnach)
• Beteiligung an der bundesweiten Fairen Woche mit einem
vielseitigen Programm, zusammen mit verschiedenen
Akteursgruppen auf Landkreisebene
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Erstellung einer Broschüre zum Thema „Nachhaltige/r
Konsum und Produktion“
• Organisation von landkreisweiten Nachhaltigkeitswochen im
Rahmen der Agenda 2030
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Eine Zusammenarbeit mit der Verwaltung, verschiedenen
Initiativen, Einzelpersonen und Vereinen im Rahmen von
Aktionen wie etwa der Fairen Woche oder weiteren Programmen
ist jederzeit erwünscht
• Interessierte haben die Möglichkeit, an Treffen der Steuerungsgruppe
teilzunehmen
• Wir sind immer auf der Suche nach weiteren Partnerschaften
im Landkreis, die sich für Fairtrade engagieren (Kommunen,
Gastronomie, Einzelhandel, Schulen etc.)
STEUERUNGSGRUPPE FAIRTRADE – LANDKREIS REGEN
Amtsgerichtstraße 6 – 8, 94209 Regen
Telefon: 09921 9605 4159
E-Mail: swagner@arberland-regio.de; greckerziegel@arberland-regio.de
Homepage: www.arberland-regio.de/de/fairtrade-im-landkreis
Ansprechpartner
Frau Susanne Wagner, Herr Günther Weinberger,
Frau Gudrun Reckerziegel
71

STEUERUNGSGRUPPE FAIRTRADE-STADT
VIECHTACH
Ziele:
• Aufklärungs- und Bildungsarbeit zum
Fairen Handel
• Aufbau eines regionalen Netzwerks
• Öffnung zu verwandten Arbeitsbereichen
(Nachhaltigkeitsziele, etc.)
• Gewinnung neuer Unterstützerinnen und Unterstützer
• Öffentliche Beschaffung
• Strukturaufbau (faire Produkte in Viechtach)
Aktivitäten:
• Zertifizierung zur Fairtrade-Town Viechtach
• Netzwerkarbeit
• Bildungsangebote bei Veranstaltungen
• Teilnahme an der Fairen Woche bzw. den Viechtacher
Nachhaltigkeitswochen
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Jeder und jede Interessierte ist dazu eingeladen, sich der
Steuerungsgruppe anzuschließen
• Netzwerkarbeit mit kommunalen Vertreterinnen und
Vertretern zum Thema Nachhaltigkeit, z. B. mit Klimaschutzmanagerinnen
und -managern oder Ähnlichen
72

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Initiativen und
Kommunen bei Programmen wie der Fairen Woche
• Stärkere Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen bzw.
Einzelhandelsgeschäften und Gastronomiebetrieben
STEUERUNGSGRUPPE FAIRTRADE-TOWN VIECHTACH
Mönchshofstraße 31, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 808231
E-Mail: lorenz@viechtach.de
Homepage: www.viechtach.de
Ansprechpartner
Herr Marco Lorenz
73

ARBEIT IN LÄNDERN DES
GLOBALEN SÜDENS

FÖRDERVEREIN N.E.S.T
Ziele:
• Unterstützung von Kindern in
Indien, die ihre Eltern verloren und
keinerlei familiären Schutz mehr
haben
• Kindern eine reelle Chance für ihr künftiges Leben geben
• Sie sollen ein gutes Leben führen können und eine solide
Schulbildung mit Abschluss erhalten (die auch in Indien der
Schlüssel für eine bessere Zukunft ist)
Aktivitäten:
• N.E.S.T. (Navadeepam Educational Social Trust) ist eine öffentliche
wohltätige Stiftung in Indien, die sich ausschließlich
durch Spenden finanziert
• Werben von Vereinsmitgliedern, Sammeln von Spenden
• Aktives Erwirtschaften von Geldmitteln aus dem Verkauf von
selbst hergestellten Dekoartikeln auf Oster- und Weihnachtsmärkten
• Bedürftige Kinder aus Lalgudi werden mit Essen versorgt,
vielen wird der Besuch des Kindergartens ermöglicht
• Unterstützung eines Existenzgründungsprogramms für
50 Mütter
76

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Projektbezogene Zusammenarbeit mit Vereinen, die ebenfalls
in Ländern des Globalen Südens wirken
FÖRDERVEREIN N.E.S.T.
Weging 7, 94244 Geiersthal
Telefon: 09923 2169
E-Mail: rosi.hagengruber@foerderverein-nest.de
Homepage: www.foerderverein-nest.de
Ansprechpartnerin
Rosemarie Hagengruber, 1. Vorsitzende
77

HILFE FÜR BETRAWATI E. V.
Ziele:
• Hilfe zur Selbsthilfe – keine Almosen,
das ist unser Leit thema
• Mittels Schulbildung soll der Grundstein für ein selbstbestimmtes
Leben gelegt werden
• Menschen in der ländlichen Region sollen durch gute landwirtschaftliche
Bildung darin gefördert werden, ihren Boden
effektiv, ökologisch und nachhaltig zu bewirtschaften
• Wasserversorgung in den Dörfern und damit die Grundvoraussetzung
für Gesundheit und Hygiene schaffen
• Zugang zu medizinischer Versorgung für bedürftige
Menschen in Nepal
• Unterstützung in Notfällen (Feuer, Erdrutsch, Erdbeben 2015)
Aktivitäten:
• Schulpatenschaften
• Notfallhilfe nach dem Erdbeben im April 2015
• Medizinische Versorgung der Patenkinder und ihrer Familien
• Bau von Wasserleitungen
• Zahlreiche weitere Projekte, z. B. Frauengruppen, in denen
erwachsene Analphabetinnen Lesen und Schreiben lernen
können, Vermittlung über Hygiene und Gesundheitspflege,
medizinische Versorgung durch Krankenstationen und
Ärzte-Camps, Landwirtschaftliche Programme, Lehrertrainings,
Wasserversorgung und Energiegewinnung
78

LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Fast 1000 Patenkinder konnten bisher bereits die Schule
besuchen oder besuchen sie noch
• Aufbau von zwei Krankenstationen mit jeweils einer
angestellten Krankenschwester, die die medizinische Grundversorgung
im ländlichen Gebiet sichern
• Regelmäßige Ärztinnen- und Ärzte-Camps (Augenarzt,
Gynäkologe, Zahnarzt)
• Bezahlung von wichtigen OPs und Behandlungen in einer Klinik
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Projektbezogener Austausch mit ähnlichen Akteursgruppen
und Eine-Welt-Initiativen
• Ggf. Zusammenarbeit mit der SKEW
HILFE FÜR BETRAWATI E. V.
Hauptstraße 20, 94239 Zachenberg
Telefon: 09929 513567
E-Mail: info@htc-nepal.de
Homepage: www.htc-nepal.de
Ansprechpartner
Frau Heidi Becher und Frau Tina Heigl
79

VEREIN UKUNDA-HILFE E. V.
Ziele:
• Unterstützungsangebote in
Ukunda (Kenia)
• Gute Schulbildung für die Kinder
der ärmsten Schicht
• Renovierung und Bau von Schulen
• Hilfe in Notsituationen: bei Hunger (Lebensmittelausgabe),
• medizinische Hilfe: Medikamente, Korrektur- und lebensrettende
Operationen
• Unterstützung von Spezialschulen für Behinderte: Blinde,
Gehörlose
• Unterstützung von vorhandenen Einrichtungen: Einrichtung
für körperbehinderte Kinder, Einrichtung für cerebralgeschädigte
Kinder, Einrichtung für geistig behinderte Kinder
• Bau von Solarbetriebenen Brunnen und Renovierung defekter
Handpumpenbrunnen
• Schulbildung, Schulrenovierungen und Schulbauten sind
auch heute noch eines der wichtigsten Ziele des Vereins
Aktivitäten:
• Bau bzw. Renovierung von vier Schulen/Kindergärten und
eines IT-Centers
• Bau von vier Solarbrunnen und eines Handpumpenbrunnens
• Nothilfe: Operationen von körperlich missgebildeten oder
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
verunglückten Kindern und Jugendlichen
• Versorgung / Schulbildung von ca. 100 – 110 Patenkindern
(Kindergarten bis Universität)
• Schulbildung – dass langjährig geförderte Kinder es auch
schaffen, gute Abschlüsse an Colleges und Universitäten zu
erreichen
• Körperlich missgebildeten Kindern durch ein oder zwei notwendige
Operationen den Zugang zu Schulbildung, ein normales
Leben und gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen
• Versorgung von Dörfern mit frischem Wasser
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit mit Kommunen, auch hinsichtlich finanzieller
Unterstützung
• Zusammenarbeit im Rahmen von Festen (z. B. Afrika Festival)
• Eine Plattform auf regionaler Ebene, auf der sich alle Organisationen
vorstellen können, wäre toll
VEREIN UKUNDA-HILFE E. V.
Rannersdorf 5, 94234 Viechtach
Telefon: 09942 2247
E-Mail: jacquet@gmx.de
Homepage: www.ukunda-hilfe.de
Ansprechpartnerin
Name: Frau Anneliese Jacquet, 1. Vorsitzende
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SONSTIGE

BESTE FREUNDINNEN, FRAUENNETZWERK
UND SOLIDARITÄT E. V.
Ziele:
• Wir sind ein Netzwerk von und für Frauen
• Wir unterstützen hilfsbedürftige Frauen in
der Region und weltweit, vergeben Spenden
für Frauenprojekte und unterstützen
in Notlagen
• Wir wollen den Zusammenschluss von
Frauen fördern und ihre Solidarität stärken
Wir unterstützen Frauen
in der Region und weltweit.
BESTE FREUNDINNEN
Frauennetzwerk und
Solidarität e.V.
Aktivitäten:
• Aktionen zum Weltfrauentag und zum One Billion Rising Day
• Infostand am Caritativen Weihnachtsmarkt Viechtach
• Organisation von nachhaltigen Aktionen, z. B. Kleidertauschbörsen,
zur Stärkung von bewusstem Konsumverhalten
• Zusammenarbeit mit dem Kino Viechtach (Filme zum Thema
„Frauenrechte stärken“)
• Zusammenarbeit mit Hilfe für Betrawati e. V. (Nepalhilfe)
• Zusammenarbeit mit Schulen (z. B. Workshop über Entwicklungszusammenarbeit)
• Vorträge im Bereich humanitärer Hilfe (z. B. über unentgeltliche
Operation von Säureattentats-Opfern in Indien)
• Unterschriftenaktion für fair gehandelte Mode in regionalen
Geschäften
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Zusammenarbeit mit Vereinen, Organisationen, Kommunen,
um Spenden für internationale Frauen-Hilfsprojekte und für
bedürftige Frauen in der Region zu sammeln
• Zusammenarbeit mit Schulen, Bildungseinrichtungen,
Kommunen, um in der Öffentlichkeit auf Themen wie Frauenarmut,
häusliche und sexuelle Gewalt, gerechte Bezahlung,
solidarisches Konsumverhalten aufmerksam zu machen
BESTE FREUNDINNEN, FRAUENNETZWERK UND SOLIDARITÄT E. V.
Raklern 1, 94262 Kollnburg
Telefon: 09942 5564
E-Mail: frauennetzwerk-bestefreundinnen@web.de
Ansprechpartnerin
Frau Martha Gierl
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OBERSTÜBCHEN E. V.
Ziele:
Wir …
• … bieten einen Ort für Offenheit,
Kreativität und Fantasie
• … wollen ungezwungenen
Austausch und Kennenlernen ermöglichen
• … wollen Menschen ermächtigen und Ausgleich schaffen
• … sind der Überzeugung, dass wir nur zusammen, als
Menschen, heute an unserer Gesellschaft etwas zum Guten verändern
können. Der Respekt vor und das Interesse an anderen
Kulturen, Menschen und Lebensweisen wird im OS gelebt.
• Vernetzung & Austausch stehen an erster Stelle
Aktivitäten:
• Konzerte und kulturelles Angebot/auch nachhaltige Angebote
wie: Klimacafé, Repair-Café, Kleidertauschbörsen etc.
• Interkulturelle Treffen (Kennenlernen und Erleben verschiedener
Nationalitäten, kostenloses kulinarisches Essen aus
fernen Ländern, Erzählungen von Menschen über ihre Kultur
und Geschichte)
• Vorträge und Demos (z. B. zu Themen wie Klimawandel, Fridays
for Future, Racial Profiling und Struktureller Rassismus, Vortrag
über Kommunale Antirassismus- und Antidiskriminierungsansätze:
Chancen und Herausforderungen in der Stadt
Regen …)
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LANDKREIS REGEN GLOBAL >> STECKBRIEFE
• Food Exchange Regen: Essenskörbe zum Abholen und auch
per Lieferung – eine solidarische Aktion. Es geht darum,
Essen zu verteilen – nicht wegzuwerfen – und die gegenseitige
Hilfe zu fördern
Wunsch nach Zusammenarbeit:
• Workshops und gemeinsame Aktionen mit Akteursgruppen,
die unsere Philosophie teilen, z. B. interkulturelle Feste
• Kampagnenarbeit und Veranstaltungen zu Lebensmittelverschwendung,
Armut, Antirassismus, Klimaschutz
• Zusammenarbeit im Bereich „Inklusion“, beispielsweise mit
der Lebenshilfe oder ähnlichen Einrichtungen wäre denkbar
OBERSTÜBCHEN E. V.
Bergstraße 5, 94209 Regen
Telefon: 0171 9349339, 0151 50842276
E-Mail: oberstuebchen.regen@gmail.com
Homepage: www.oberstuebchenkulturhaus.wordpress.com
Ansprechpartner
Herr Brian Lobo
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REGIONALMANAGEMENT-PROJEKT „FÖRDERUNG
DES BÜRGERSCHAFTLICHEN ENGAGEMENTS“
Ziele:
Wir wollen
• die Wichtigkeit und Bedeutung bürgerschaftlichen
Engagements herausstellen und die
Wertschätzung dafür steigern
• das Ehrenamt stärken und Aktive bei ihrer
wichtigen Arbeit unterstützen
• Strukturen zur Vernetzung des Ehrenamtsbereichs schaffen
und fördern
• Beraten. Informieren. Weiterbilden. Vernetzen.
Aktivitäten:
• Wir sind koordinierender Ansprechpartner für alle Fragen
rund ums Ehrenamt
• Wir informieren zu Neuigkeiten und Wissenswertem rund um
das Thema Ehrenamt
• Wir fördern die regionale Vernetzung und bringen Ehrenamtsakteurinnen
und -akteure zusammen
• Wir unterstützen mit der kostenlosen Vortragsreihe
„Wissenswerkstatt Ehrenamt“
REGio GmbH
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Wunsch nach Zusammenarbeit:
In enger Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Regen verstehen
wir uns als Bindeglied und Brückenbauer zwischen interessierten
Bürgerinnen und Bürgern, aktiven Freiwilligen, Vereinen,
Verbänden, Organisationen und Initiativen.
ARBERLAND REGIO GMBH: REGIONALMANAGEMENT-PROJEKT
„FÖRDERUNG DES BÜRGERSCHAFTLICHEN ENGAGEMENTS“
Amtsgerichtstraße 6 – 8, 94209 Regen
Telefon: 09921 9605 4116
E-Mail: mschneider@arberland-regio.de
Homepage: www.dahoam-im-arberland.de/ehrenamt
Ansprechpartnerin
Frau Maria Schneider
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Impressum
Herausgeberin:
Landkreis Regen & ARBERLAND REGio GmbH
Die Befragung wurde durchgeführt von:
REGio GmbH
Gudrun Reckerziegel
Koordination kommunaler Entwicklungspolitik im Landkreis
Regen / ARBERLAND
ARBERLAND REGio GmbH
Die Kreisentwicklungsgesellschaft des Landkreises Regen
Sitz: Regen, Amtsgericht Deggendorf HRB 4032
Geschäftsführer: Herbert Unnasch,
Aufsichtsratsvorsitzende: Landrätin Rita Röhrl
USt.-IdNr.: DE292681338
Gestaltung:
Typework Layoutsatz & Grafik GmbH, www.typework.de
Druck: Schloemer & Partner GmbH, www.gruen-gedruckt.de
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Fotos: Andreas Friesl (Titelbild), ARBERLAND REGio GmbH,
Trollbäck & Company
Regen, Februar 2021
Befragung, Vernetzungsworkshop und Broschüre wurden finanziert
von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der
Einen Welt mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Für den Inhalt dieser Publikation ist allein der Landkreis
verantwortlich; die hier dargestellten Positionen geben nicht den
Standpunkt von Engagement Global oder des Bundesministeriums
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.
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