Sidler's Café-Restaurant & Lounge in Root - Pistor
Sidler's Café-Restaurant & Lounge in Root - Pistor
Sidler's Café-Restaurant & Lounge in Root - Pistor
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BäCKerei <strong>Café</strong> Konditorei Sidler<br />
Sidler’s <strong>Café</strong>-<strong>Restaurant</strong><br />
& <strong>Lounge</strong> <strong>in</strong> <strong>Root</strong><br />
ChoColaterie KölBener<br />
<strong>in</strong> horn und St. gallen<br />
Thurgau und St. Gallen<br />
mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den<br />
AUGUST | 2011 | 106<br />
DAS BÄCKER-KONDITOR-CONFISEUR-MAGAZIN DER PISTOR<br />
www.pistor.ch<br />
ChoColaterie langel <strong>in</strong> Biel<br />
Kle<strong>in</strong>e Chocolaterie<br />
mit sehr viel Charme
«Engagement heisst<br />
Verantwortung übernehmen»<br />
liebe leser<strong>in</strong>, lieber leser<br />
Wir s<strong>in</strong>d stolz, dass bei <strong>Pistor</strong> die Nachhaltigkeit bei<br />
wichtigen Entscheiden stets e<strong>in</strong>e tragende Rolle gespielt<br />
hat und auch weiterh<strong>in</strong> spielen wird. Denn wir<br />
s<strong>in</strong>d überzeugt, dass sich Nachhaltigkeit langfristig für<br />
e<strong>in</strong> Unternehmen auszahlt. Auch <strong>in</strong> der Bäckerbranche.<br />
Für Konsumenten s<strong>in</strong>d Werte wie Herkunft der<br />
Produkte und fairer Handel immer wichtiger und häufig<br />
s<strong>in</strong>d sie bereit, dafür tiefer <strong>in</strong> die Tasche zu greifen.<br />
E<strong>in</strong> Betrieb mit e<strong>in</strong>em nachhaltigen Angebot muss aber<br />
glaubwürdig vermitteln können, dass die nachhaltigen Werte auch tatsächlich<br />
umgesetzt und gelebt werden.<br />
Damit im Bäckergewerbe das nachhaltige Angebot weiter wachsen kann,<br />
ist e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette<br />
notwendig. Die Ziele müssen vom Produzenten bis zum Endverbraucher<br />
übere<strong>in</strong>stimmen und umgesetzt werden. <strong>Pistor</strong> versteht sich hier als<br />
Glied <strong>in</strong> der Wertschöpfungskette und bemüht sich um e<strong>in</strong>e Verbesserung<br />
bei ökologischen und sozialen Faktoren.<br />
So setzen wir uns als Grosshändler dafür e<strong>in</strong>, dass unsere Fahrzeugflotte<br />
möglichst umweltfreundlich ist und dem modernsten Stand der Technik<br />
entspricht. Dies erfordert bereits bei den Investitionen e<strong>in</strong> langfristiges<br />
Denken und e<strong>in</strong> regelmässiges Überprüfen der bestehenden Prozesse und<br />
Hilfsmittel. E<strong>in</strong> wichtiger Aspekt, wenn es um den nachhaltigen Erfolg geht.<br />
Mehr dazu erfahren Sie <strong>in</strong> unserer neuen Engagement-Broschüre, die Sie<br />
kostenlos bestellen können.<br />
Unter Nachhaltigkeit verstehen wir aber auch e<strong>in</strong>e hohe Kundenzufriedenheit,<br />
zufriedene Mitarbeitende sowie höchste Qualität bei Produkten und<br />
Prozessen. Wir sehen unser Engagement als Weg zur Verbesserung und<br />
freuen uns, wenn Sie uns dabei begleiten.<br />
Markus Lötscher<br />
CEO <strong>Pistor</strong> AG<br />
Titelbild:<br />
Marian und Fabian<br />
Sidler an der Bar im<br />
<strong>Restaurant</strong> der<br />
gleichnamigen Bäckerei<br />
<strong>in</strong>halt<br />
2011 | 106<br />
Info für Lernende<br />
Der armenische apfel –<br />
Die aprikose ................................... 4<br />
Bäckerei- und Confiseriespezialitäten<br />
crÉation Kölbener, horn<br />
thurgau und st. Gallen<br />
mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den .............. 11<br />
«Leichter Genuss»<br />
Die fünfte Welle<br />
suppen versprechen<br />
hohe rentabilität! ....................... 19<br />
Hauptreportage<br />
bäcKerei cafÉ KonDitorei<br />
siDler<br />
sidler’s café-restaurant<br />
& lounge <strong>in</strong> root ......................... 24<br />
Nestlé BonusSystem<br />
KonstruKtive<br />
Zusammenarbeit<br />
Das bonussystem<br />
von nestlé und pistor ................. 33<br />
<strong>Pistor</strong> <strong>in</strong>formiert<br />
topQualität Zu tieferem preis<br />
Zopfbutter «pistorprofit» –<br />
die pistor-neuheit ....................... 37<br />
<strong>Pistor</strong> <strong>in</strong>tern<br />
We<strong>in</strong>sortiment bei pistor<br />
We<strong>in</strong>e für jeden anlass .............. 41<br />
Proback<br />
chocolaterie lanGel <strong>in</strong> biel<br />
Kle<strong>in</strong>e chocolaterie<br />
mit sehr viel charme . .................. 43<br />
Impressum<br />
leitung: Kurt Häfliger<br />
redaktionsleitung: Kurt Arnold<br />
beiträge: Kurt Arnold, Franziska Dubach,<br />
Nathalie Grandjean, Hubert Koch,<br />
Thomas Klaus, Jean-Pierre Mathys<br />
<strong>in</strong>serate: Ursula Halter<br />
fotos: Thomas Cunz, Kurt Arnold,<br />
Jean-Pierre Mathys, Nathalie Grandjean,<br />
zfg<br />
layout: Kurt Arnold<br />
Druck: Abächerli Druck AG, 6060 Sarnen<br />
redaktionsadresse: <strong>Pistor</strong> AG, <strong>Pistor</strong>ama,<br />
6023 Rothenburg, www.pistor.ch<br />
© 2011 pistor aG<br />
3
4 2011 | 106 Info für Lernende<br />
der armeniSChe apfel –<br />
Die Aprikose<br />
geschichte<br />
E<strong>in</strong>e Quelle besagt, dass die Aprikose<br />
ursprünglich aus Ch<strong>in</strong>a stammt<br />
und dass dort die ersten wilden Bäume<br />
im Norden vor etwa 5000 Jahren<br />
veredelt und kultiviert worden s<strong>in</strong>d.<br />
E<strong>in</strong>e andere me<strong>in</strong>t, dass die Aprikose<br />
<strong>in</strong> Armenien <strong>in</strong> der Antike bekannt<br />
war und angebaut wurde. Der botanische<br />
Name leitet sich auch aus<br />
dieser Annahme ab: Prunus armeniaca.<br />
Um 330 v. Chr. brachten Soldaten<br />
die Aprikose <strong>in</strong> den Mittelmeerraum,<br />
und um 50 v. Chr. wurde<br />
sie von den Römern über die Alpen<br />
gebracht, wobei sie sich sukzessive<br />
weiterverbreitete.<br />
Botanik<br />
Die Aprikose gehört zur Familie der<br />
Rosengewächse. Der kle<strong>in</strong>e Baum<br />
mit meist runder Krone wird bis<br />
zu sechs Meter, seltener aber auch<br />
bis zu zehn Meter hoch. Die R<strong>in</strong>de<br />
ist glänzend und rötlichbraun, die<br />
der Zweige ist kahl. Die Blätter s<strong>in</strong>d<br />
zwischen fünf und zehn Zentimeter<br />
lang und zwischen drei und sieben<br />
Zentimeter breit. Die rundlichen,<br />
kahlen Blätter werden am Ende<br />
plötzlich zugespitzt. Der Blattstiel<br />
wird zwei bis vier Zentimeter lang,<br />
und an ihm bef<strong>in</strong>den sich meist zwei<br />
oder mehr Drüsen. Die vor den Blättern<br />
ersche<strong>in</strong>enden Blüten stehen<br />
vorwiegend e<strong>in</strong>zeln, seltener auch<br />
<strong>in</strong> Paaren, ab. Ihre Knospenschuppen<br />
fallen bei Blühbeg<strong>in</strong>n ab. Der<br />
Blütenstiel wird maximal fünf Zentimeter<br />
lang und ist flaumig behaart.<br />
Die Blüten weisen e<strong>in</strong>en Durchmesser<br />
von ungefähr zweie<strong>in</strong>halb Zentimetern<br />
auf und bestehen aus e<strong>in</strong>em<br />
Blütenkelch, fünf Kelchblättern<br />
und ebenso vielen Kronblättern. Die<br />
pflückreife Ste<strong>in</strong>frucht besitzt e<strong>in</strong>en<br />
Durchmesser von vier bis acht Zentimetern<br />
und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Regel kugelige<br />
Form. Sie ist samtig behaart,<br />
hellgelb bis orange gefärbt und auf<br />
der Sonnenseite oft rot gefleckt<br />
oder punktiert. Die Aprikose weist<br />
e<strong>in</strong>e am Grund genabelte Längsfurche<br />
auf, und das Fruchtfleisch<br />
löst sich bei reifen Früchten leicht<br />
vom l<strong>in</strong>senförmigen Ste<strong>in</strong>kern. Die<br />
Samen des grob gefurchten Ste<strong>in</strong>s<br />
schmecken bitter<br />
bis süsslich.<br />
WuSSten Sie, daSS ...<br />
... e<strong>in</strong>e hübsche rote Färbung der Aprikose<br />
ke<strong>in</strong>e Garantie für deren Reife ist ?
anbau<br />
Aprikosen gedeihen auch <strong>in</strong> sandigen<br />
Böden, und Hitze oder Trockenheit<br />
macht ihnen nicht sehr viel<br />
aus. Die gelborangen Früchte werden<br />
heute <strong>in</strong> allen wärmeren Klimazonen<br />
rund um die Welt angebaut<br />
– <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> Mittelmeerstaaten<br />
wie etwa Italien oder Spanien.<br />
Aber das weitaus grösste Anbaugebiet<br />
liegt <strong>in</strong> der osttürkischen Prov<strong>in</strong>z<br />
Malatya.<br />
In der Schweiz produzierte Aprikosen<br />
stammen praktisch alle aus dem<br />
Wallis. Dort wird neben den Sorten<br />
Colomer, Bergeron oder Goldrich<br />
vor allem die im Jahre 1838 vom<br />
Bauer Gabriel Luizet angebaute und<br />
nach se<strong>in</strong>em Namen benannte Sorte<br />
kultiviert. Sie war lange Zeit die am<br />
weitesten verbreitete Sorte <strong>in</strong> der<br />
Schweiz. Neuere Sorten erlauben<br />
e<strong>in</strong>e Ernte von Ende Juni bis Ende<br />
August. Ohne Witterungsschutz vor<br />
Spätfrost oder Hagel wäre die Produktion<br />
von Aprikosen heute kaum<br />
mehr denkbar. Aprikosen stellen flächenmässig<br />
nach Äpfeln und Birnen<br />
die am dritthäufigsten angebaute<br />
Frucht <strong>in</strong> der Schweiz dar. In Jahren<br />
mit grossen Erntespitzen er-<br />
geben sich logischerweise grosse<br />
Lagerbestände, die <strong>in</strong> der Folge<br />
zwangsläufig zu e<strong>in</strong>em Preiszerfall<br />
führen. Diesem Trend versucht<br />
man immer mehr mit grösseren<br />
Diversifizierungen des Sortiments<br />
entgegenzusteuern.<br />
<strong>in</strong>haltsstoffe:<br />
Info für Lernende<br />
2011 | 106<br />
Foto: © Ra<strong>in</strong>er Sturm | www.pixelio.de<br />
Carot<strong>in</strong>oide<br />
Vitam<strong>in</strong> A, B5, C und E<br />
Folsäure<br />
Kalium<br />
Kupfer<br />
nährstoffe:<br />
pro 100 g essbaren Anteil<br />
Wasser 83 g<br />
Eiweiss 0,9 g<br />
Fett 0,1 g<br />
Kohlenhydrate 9,9 g<br />
Rohfaser 2,0 g<br />
Magnesium 9 mg<br />
Kalzium 16 mg<br />
Eisen 0,7 mg<br />
Phosphor 21 mg<br />
Vitam<strong>in</strong> C 9,4 ng<br />
kcal 44<br />
kj 186<br />
Ballaststoffe 1,53<br />
5
Info für Lernende<br />
Blütenpracht und Endresultat: ... am Anfang steht die Blüte und am Ende die daraus resultierende<br />
Aprikosenkonfitüre.<br />
Verwendung<br />
Aprikosen werden bei uns hauptsächlich<br />
für Kuchen und Konfitüre<br />
verwendet. Sie s<strong>in</strong>d aber auch<br />
für den Frischverzehr optimal geeignet.<br />
Unreife, harte Früchte sollten<br />
nicht roh gegessen werden,<br />
weil sie nur sauer s<strong>in</strong>d und nichts<br />
enthalten. Reife Früchte h<strong>in</strong>gegen<br />
enthalten neben Betakarot<strong>in</strong> auch<br />
Eisen, das für die Bluterneuerung<br />
wichtig ist. Aprikosen reifen <strong>in</strong> der<br />
Lagerung nicht nach. Darum sollte<br />
man sie möglichst lang am Baum<br />
hängen lassen. Wenn man die Aprikose<br />
leicht e<strong>in</strong>drücken kann, ist sie<br />
reif. Das Fruchtfleisch ist dann sehr<br />
weich und duftet aromatisch süss.<br />
Ausserdem lässt sich der Kern bei<br />
vollreifen Aprikosen leichter herausauslösen.<br />
Im Kühlschrank halten<br />
sich vollreife Aprikosen problemlos<br />
bis zu e<strong>in</strong>er Woche. Dank Diversifizierung<br />
mit verschiedenen Sorten<br />
dauert die Ernte heute fast zwei Monate;<br />
früher konnte man nur während<br />
etwa drei Wochen ernten.<br />
aprikosenkonfitüre<br />
Nicht nur mit Butter und Brot<br />
schmeckt die Aprikosenkonfitüre,<br />
sie wird auch oft <strong>in</strong> Desserts oder<br />
Gebäcken verwendet. Dabei verleiht<br />
sie ihnen e<strong>in</strong>e gewisse Feuchtigkeit<br />
und e<strong>in</strong> fe<strong>in</strong>säuerliches Aroma. Man<br />
sollte aber dazu immer e<strong>in</strong>e Konfitüre<br />
mit möglichst hohem Fruchtanteil<br />
verwenden. Hat die Konfitüre zu<br />
wenig Fruchtanteil, schmecken die<br />
Gebäcke nach dem Backen nur noch<br />
penetrant süss und werden zäh.<br />
alkoholische Verwertung<br />
Aus der Sorte Luizet wird im Wallis<br />
unter der traditionellen Bezeichnung<br />
«Abricot<strong>in</strong>e» e<strong>in</strong> spezieller<br />
Branntwe<strong>in</strong> mit e<strong>in</strong>em M<strong>in</strong>destalkoholgehalt<br />
von 40 Volumenprozent<br />
hergestellt. Dazu werden die<br />
gut gereiften Früchte zerrie-<br />
ben und dann destilliert. Jeder<br />
Fabrikant arbeitet nach<br />
se<strong>in</strong>em mit eigenem Knowhow<br />
erworbenen Geheimrezept.<br />
Es dürfen maximal<br />
10 % Fremdsorten zugefügt<br />
werden. «Abricot<strong>in</strong>e» ist e<strong>in</strong>e<br />
tipp<br />
2011 | 106<br />
Nicht genügend gereifte Aprikosen<br />
legt man am besten für e<strong>in</strong>, zwei Tage<br />
<strong>in</strong> den Kühlschrank. E<strong>in</strong>en Tag vor Genuss<br />
bei Zimmertemperatur lagern.<br />
Der Temperaturunterschied wandelt<br />
Säuren schneller <strong>in</strong> Zucker um.<br />
WuSSten Sie, daSS ...<br />
... Aprikosenmarmelade <strong>in</strong> der<br />
berühmten Sachertorte e<strong>in</strong>en<br />
massgeblichen Bestandteil<br />
darstellt ?<br />
7
Info für Lernende<br />
2011 | 106<br />
E<strong>in</strong>ladend: Aprikosentorte und versandfertige Walliser Aprikosen. Foto: © Zaubervogel | www.pixelio.de<br />
geschützte Ursprungsbezeichnung<br />
und darf andernorts nicht verwendet<br />
werden.<br />
Der Samen im Aprikosenste<strong>in</strong><br />
schmeckt bitter und hat e<strong>in</strong> starkes<br />
Marzipan-Aroma. Daher kommt<br />
er auch bei der Herstellung von<br />
«Amaretto» oder anderen Likören<br />
und marzipanähnlichen Pasten wie<br />
etwa Persipan hervorragend zum<br />
E<strong>in</strong>satz. Zu erwähnen wäre noch,<br />
dass die mandelförmigen Aprikosensamen<br />
giftig s<strong>in</strong>d, denn sie enthalten<br />
bis zu 8 % blausäureabspaltendes<br />
Amygdal<strong>in</strong>.<br />
gesundheit<br />
Durch ihren hohen Gehalt an Carot<strong>in</strong>oiden<br />
sollen Aprikosen das Immunsystem<br />
stärken, Krebserkrankungen<br />
vorbeugen, die Haut vor<br />
UV-Strahlung schützen und Ablagerungen<br />
<strong>in</strong> den Arterien verh<strong>in</strong>dern.<br />
Überdies wirken sie durch das Vitam<strong>in</strong><br />
B5 (Niaz<strong>in</strong>) nervenstärkend und<br />
ihre Folsäure regt Blutbildung und<br />
Zellerneuerung an. Auch die Haut<br />
und das Haar werden durch Aprikosen<br />
glatter und kräftiger. Aprikosen-<br />
öl wirkt durch schnellere Heilung<br />
bei Wunden und Verletzungen.<br />
markt<br />
Pro Person und Jahr werden <strong>in</strong> der<br />
Schweiz rund 1,5 kg Aprikosen konsumiert.<br />
Das ist mengenmässig etwa<br />
gleich viel wie bei Kirschen und etwas<br />
weniger als bei den Zwetschgen.<br />
Die e<strong>in</strong>heimische Produktion<br />
deckt diesen Bedarf zu etwa 43 %<br />
ab, der Rest wird importiert – hauptsächlich<br />
aus Frankreich. Der grösste<br />
Teil der Aprikosen landet auf dem<br />
Frischmarkt. Die Entwicklung im<br />
Verkaufsregal kann je nach Sorte<br />
sehr unterschiedlich verlaufen. E<strong>in</strong>ige<br />
Sorten reagieren empf<strong>in</strong>dlich<br />
auf häufiges Anfassen, sie werden<br />
runzlig, kriegen braune Verfärbungen<br />
im Ste<strong>in</strong>bereich und/oder die<br />
Haut fängt an zu marmorieren.<br />
WuSSten Sie, daSS ...<br />
... Aprikosen früher <strong>in</strong><br />
Europa als Aphrodisiakum<br />
galten ?<br />
<strong>in</strong>ternet-tipp<br />
Weitere Berichte f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />
www.pistor.ch/lebensmittel<br />
9
damals ...<br />
Im Jahre 1956 haben die Eltern von<br />
Stefan Kölbener mit dem Geschäft<br />
als Bäckerei-Konditorei und der dazugehörenden<br />
Produktion begonnen.<br />
In der kle<strong>in</strong>en thurgauischen<br />
Geme<strong>in</strong>de Horn am Bodensee achteten<br />
sie von Beg<strong>in</strong>n weg auf qualitativ<br />
hochwertige Produkte und<br />
besonderes handwerkliches Können.<br />
Schon damals wurde e<strong>in</strong> grosses<br />
Sortiment an fe<strong>in</strong>en Back- und<br />
Konditoreiwaren <strong>in</strong> hoher Qualität<br />
angeboten, was dem Betrieb e<strong>in</strong>en<br />
hervorragenden und nachhaltigen<br />
Bekanntheitsgrad <strong>in</strong> der Region<br />
e<strong>in</strong>brachte.<br />
... heute<br />
Seit Manuela und Stefan den Betrieb<br />
von se<strong>in</strong>en Eltern übernommen<br />
haben, führen sie die Tradition<br />
der hohen Qualität und des<br />
handwerklichen Könnens weiter<br />
und bauen zudem das Angebot<br />
nach und nach weiter aus. «Die<br />
verkehrsgünstige Lage hier an der<br />
Seestrasse mit den Parkplätzen direkt<br />
vor dem Haus br<strong>in</strong>gt uns neben<br />
der treuen Stammkundschaft<br />
auch viele Pendler und zufällig vorbeifahrende<br />
Touristen <strong>in</strong>s Geschäft.<br />
Da ist es sehr wichtig, an der Front<br />
kompetente und freundliche Angestellte<br />
zu haben, die alle Kunden<br />
kompetent beraten und bedienen<br />
Bäckerei- und Confiseriespezialitäten<br />
ChoColaterie KölBener <strong>in</strong> horn und St. gallen<br />
Thurgau und St. Gallen<br />
mite<strong>in</strong>ander verb<strong>in</strong>den<br />
Kontakt<br />
2011 | 106<br />
création Kölbener<br />
Seestrasse 77<br />
9326 Horn<br />
Telefon 071 841 22 29<br />
<strong>in</strong>fo@chocolaterie-koelbener.ch<br />
www.chocolaterie-koelbener.ch<br />
11
Bäckerei- und Confiseriespezialitäten<br />
Prachtvoll: Würdiger E<strong>in</strong>gang und stilvolle Auslage <strong>in</strong> der Chocolaterie und dem <strong>Café</strong> Pelikan <strong>in</strong> St. Gallen.<br />
können. Und die auch der Produktion<br />
mitteilen, was auf der Theke oder<br />
<strong>in</strong> den Regalen langsam ausgeht»,<br />
me<strong>in</strong>t Stefan Kölbener.<br />
filiale <strong>in</strong> St. gallen<br />
«Seit August 2010 führen wir e<strong>in</strong>e<br />
Filiale <strong>in</strong> der Innenstadt von St. Gallen»,<br />
sagt er nicht ohne Stolz. Und<br />
wahrhaftig, das <strong>Café</strong> Pelikan im historischen<br />
«Haus zum Pelikan» an der<br />
Schmiedgasse ist nur schon wegen<br />
se<strong>in</strong>es prunkvollen Erkers am E<strong>in</strong>gang<br />
e<strong>in</strong>en Besuch wert.<br />
Dort kann man sich im gemütlichen<br />
<strong>Café</strong> nach dem E<strong>in</strong>kauf <strong>in</strong> der Chocolaterie<br />
noch e<strong>in</strong>e süsse Köstlichkeit<br />
genehmigen oder – bei schönem<br />
Wetter auch draussen – von<br />
der Mittags-à-la-carte-Auswahl profitieren.<br />
Die grosse Auswahl an Getränken<br />
rundet das kompakte Angebot<br />
harmonisch ab.<br />
Stefan KölBener:<br />
«Confiserie ist schon eher<br />
me<strong>in</strong>e Leidenschaft !»<br />
party- und lieferservice<br />
«Unser Partyservice läuft sehr gut»,<br />
erzählt Stefan Kölbener. «Vor allem<br />
Firmen-, aber auch Privatanlässe<br />
werden von uns bedient. Wir stellen<br />
auf Wunsch vom Getränk, Geschirr<br />
übers Personal bis h<strong>in</strong> zur Dekoration<br />
oder Unterhaltung eigentlich<br />
fast alles zur Verfügung. Und unser<br />
Apéro-Sortiment ist von süss bis<br />
salzig sehr reichhaltig. Überhaupt<br />
probieren wir den Kunden jeweils<br />
möglichst alles zu bieten, was er<br />
sich vorstellt. Nur so kann man sich<br />
von der Konkurrenz abheben !»<br />
neue richtung<br />
Stefan Kölbener widmet sich heute<br />
vermehrt der Chocolaterie und anderen<br />
neuen Kreationen. «Das kann<br />
ich natürlich nur, weil ich mich auf<br />
me<strong>in</strong>e Angestellten verlassen kann»,<br />
me<strong>in</strong>t er zufrieden. «Ich kann mich<br />
noch gut daran er<strong>in</strong>nern, als wir die<br />
Macarons noch mit e<strong>in</strong>er Fertigmischung<br />
herstellten. E<strong>in</strong>mal hat mir<br />
e<strong>in</strong>e Kund<strong>in</strong> gesagt: ‹Die s<strong>in</strong>d gut,<br />
aber ich kaufe sie nicht mehr.› Da<br />
habe ich begonnen, die Masse für<br />
2011 | 106<br />
die Macarons nach me<strong>in</strong>em Geschmack<br />
selbst herzustellen. Ich<br />
habe zwar ‹huere lang draa gha›,<br />
aber es hat sich vollauf gelohnt.»<br />
Heute gehören se<strong>in</strong>e Macarons «à la<br />
Kölbener» neben den Apfelchampagner-Truffes<br />
zu den Spitzenreitern<br />
der Confiserie-Produkte.<br />
regionales<br />
und se<strong>in</strong>e Bedeutung<br />
Stefan Kölbener arbeitet sehr eng<br />
mit den regionalen Herstellern zusammen.<br />
«Wir leben hier <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Apfelgebiet, da ist es doch klar, dass<br />
wir möglichst viel von diesem Naturprodukt<br />
<strong>in</strong> unseren Erzeugnissen<br />
berücksichtigen: lokal gebrannter<br />
Apfelschnaps etwa oder gekelterter<br />
Apfelchampagner. Dazu kommt die<br />
Firma Locher <strong>in</strong> Appenzell, die seit<br />
e<strong>in</strong>iger Zeit e<strong>in</strong>en Whisky herstellt,<br />
der <strong>in</strong> Bierfässern gelagert wird –<br />
geschmacklich e<strong>in</strong>fach sensationell.»<br />
Aus all diesen Erzeugnissen<br />
kreierte Stefan Kölbener verschiedene<br />
neue Truffes: Apfelchampagner<br />
oder eben Whisky truffes mit<br />
«Malt and Cream».<br />
13
Bäckerei- und Confiseriespezialitäten<br />
2011 | 106<br />
Handarbeit von der Pike auf: Stefan Kölbener beg<strong>in</strong>nt die handwerkliche Produktion von Kirschstengeli mit<br />
dem E<strong>in</strong>drücken im Weizenpuderbett und mit dem Auffüllen der Formen mit leckerem Kirschwasser.<br />
Kreativ se<strong>in</strong> ist alles<br />
Man sieht es den verschiedenen<br />
Produkten der Création Kölbener<br />
an: Da s<strong>in</strong>d Leute mit Geschmack am<br />
Werk. Neben den gelungenen Ideen<br />
für neue Artikel ist auch die Verpackung<br />
und Auslage massgeblich<br />
beteiligt. «Wir arbeiten schon lange<br />
sehr eng mit dem Werber Sergio<br />
Tettamanti aus Zürich zusammen»,<br />
me<strong>in</strong>t dazu Stefan Kölbener, «und<br />
mit ihm klappt die Umsetzung unserer<br />
Ideen und Vorstellungen e<strong>in</strong>fach<br />
immer optimal.»<br />
Und die Auslagen <strong>in</strong> Horn oder<br />
auch <strong>in</strong> der Chocolaterie Pelikan <strong>in</strong><br />
St. Gallen veranschaulichen die geschmackvolle<br />
harmonische L<strong>in</strong>ie im<br />
gesamten Sortiment.<br />
neues kreieren<br />
Stefan und Manuela Kölbener haben<br />
immer offene Augen und Ohren<br />
für Neues. Wenn sie mal etwas<br />
Vielversprechendes entdecken, beg<strong>in</strong>nt<br />
Stefan Kölbener nach se<strong>in</strong>em<br />
Geschmack zu adaptieren und verschiedene<br />
Geschmacksrichtungen<br />
e<strong>in</strong>zubeziehen. «Dann fragen wir<br />
möglichst viele Leute und diskutieren<br />
mit den Angestellten über<br />
das Ergebnis. Erst dann kommt das<br />
neue Erzeugnis <strong>in</strong>s Regal.»<br />
immer etwas anders se<strong>in</strong><br />
Im Moment s<strong>in</strong>d die führenden Produkte<br />
<strong>in</strong> der Chocolaterie Kölbener<br />
die «365er»-Schokoladentafel und<br />
das «Survival-Kit».<br />
Die «365er»-Schokoladentafel ist<br />
e<strong>in</strong>e vollständige Eigenkreation,<br />
wobei aus der Grundmasse dieser<br />
Schokolade auch diverse andere<br />
Produkte abgeleitet werden,<br />
wie etwa auserlesene Truffesorten.<br />
Das Grundrezept dazu haben Kölbeners<br />
übrigens <strong>in</strong> Paris entwickelt<br />
und danach nach eigener Rezeptur<br />
hergestellt.<br />
Das «Survival-Kit» ist e<strong>in</strong> ideales Geschenk<br />
für Schleckmäuler, f<strong>in</strong>det<br />
man dar<strong>in</strong> doch die verschiedensten<br />
Truffes, «365er»-Schokoladetropfen,<br />
karamellisierte Haselnüsse<br />
– alles geschmackvoll verpackt.<br />
mit e<strong>in</strong>er geschenkkarte zahlen<br />
E<strong>in</strong>e gute und etwas andere Idee:<br />
Bei der Création Kölbener kann man<br />
e<strong>in</strong>e wiederaufladbare Geschenkkarte<br />
im EC-Kartenformat erstehen.<br />
«Mit dieser Karte bezahlt der Inhaber<br />
überall <strong>in</strong> unseren Läden se<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong>käufe», me<strong>in</strong>t dazu Stefan Kölbener.<br />
«Also sowohl im <strong>Café</strong> Pelikan<br />
<strong>in</strong> St. Gallen als auch bei uns hier <strong>in</strong><br />
Horn. Zudem ist sie unbeschränkt<br />
wiederaufladbar.»<br />
Stefan KölBener:<br />
«Bestehende Kunden<br />
pflegen und neue Kunden<br />
gew<strong>in</strong>nen – dazu braucht es<br />
e<strong>in</strong>zigartige Produkte !»<br />
15
Bäckerei- und Confiseriespezialitäten<br />
2011 | 106<br />
Verschiedene Handarbeiten: Fertigstäuben der Stengeli und aufwändiges Dekorieren von Confiseriewaren.<br />
hausgemachte glace<br />
E<strong>in</strong> anderes Highlight im grossen<br />
Angebot der Création Kölbener s<strong>in</strong>d<br />
die verschiedenen, allesamt selbst<br />
hergestellten Glacesorten. «Die produzieren<br />
wir, wie übrigens alles andere<br />
<strong>in</strong> unserem Sortiment auch,<br />
hier <strong>in</strong> Horn», sagt er dazu, «und bestücken<br />
damit auch unsere St. Galler<br />
Filiale. Der jeweilige Nachschub<br />
übernimmt übrigens meistens me<strong>in</strong>e<br />
Frau.»<br />
gefragte produkte<br />
«Viele unserer ‹unsensiblen› Artikel<br />
verschicken wir auf Wunsch auch<br />
<strong>in</strong>s Ausland, bis nach Amerika oder<br />
Dubai, obwohl die Versandkosten<br />
immer höher werden», sagt Stefan<br />
Kölbener. Aber die grössten Mengen<br />
an Schokoladen verschickt die<br />
Création Kölbener an e<strong>in</strong>en Kunden<br />
<strong>in</strong> Deutschland. «Wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
übernimmt er dort die Fe<strong>in</strong>verteilung<br />
unter se<strong>in</strong>en Bekannten<br />
oder beliefert irgendwelche Geschäfte»,<br />
schmunzelt der gewiefte<br />
Geschäftsmann.<br />
ausbildung im Betrieb<br />
und <strong>in</strong> der Schule<br />
Der gelernte Konditor-Confiseur<br />
mit e<strong>in</strong>er Zusatzlehre <strong>in</strong> der Bäckerei<br />
und der Meisterprüfung tut viel<br />
für den Nachwuchs <strong>in</strong> der Branche.<br />
In se<strong>in</strong>em Betrieb absolvieren von<br />
<strong>in</strong>sgesamt 25 Angestellten 8 junge<br />
Menschen ihre Lehre, entweder <strong>in</strong><br />
der Produktion oder im Verkauf. Stefan<br />
Kölbener selbst ist Lehrbeauftragter<br />
im Kanton und unterrichtet<br />
schon seit 15 Jahren an der Berufsschule<br />
<strong>in</strong> We<strong>in</strong>felden. «Schule zu geben<br />
hält e<strong>in</strong>en auf dem Laufenden<br />
und macht das Berufsleben <strong>in</strong>teressant»,<br />
ist Stefan Kölbener überzeugt,<br />
«es gibt mir e<strong>in</strong>e positive<br />
Energie, und die fliesst dann auch<br />
<strong>in</strong> die Produkte.»<br />
Stefan KölBener:<br />
«Die Ausbildung der<br />
Lernenden liegt mir<br />
sehr am Herzen.»<br />
17
«leiChter genuSS»<br />
Suppen versprechen<br />
hohe Rentabilität !<br />
e<strong>in</strong>zigartig und<br />
abwechslungsreich<br />
Der heutige Konsument wünscht<br />
sich e<strong>in</strong>e schnelle, ortsungebundene<br />
und vor allem abwechslungsreiche<br />
Verpflegung. In der Hektik des<br />
Alltags schw<strong>in</strong>det die Zeit für ausgedehnte<br />
Mahlzeiten; deswegen<br />
werden kle<strong>in</strong>e Portionen vorgezogen.<br />
Trotz oder gerade wegen des<br />
Zeitmangels legen viele Kunden<br />
Wert auf gesunde und ausgewogene<br />
Ernährung mit qualitativ hochstehenden,<br />
frischen und regionalen<br />
Produkten.<br />
Neben Vielfalt und Produktqualität<br />
s<strong>in</strong>d auch die E<strong>in</strong>zigartigkeit<br />
des Sortiments sowie e<strong>in</strong>e anspre-<br />
chende Warenauslage impulsgebend<br />
für den Kauf. Stimmen all diese<br />
Ansprüche, so ist der Kunde auch<br />
gerne bereit, etwas mehr zu bezahlen.<br />
Überlegen Sie sich, wie Sie Ihr<br />
Sortiment noch <strong>in</strong>dividueller und<br />
variantenreicher gestalten können.<br />
Nutzen Sie die e<strong>in</strong>maligen Vorteile<br />
e<strong>in</strong>es Bäckereisortiments und verwöhnen<br />
Sie Ihre Kunden mit e<strong>in</strong>em<br />
vielseitigen, «gluschtigen» Takeaway-Angebot.<br />
Suppen – die optimale<br />
Sortimentsergänzung<br />
Haben Sie sich schon Gedanken zu<br />
neuen Angeboten, passend zur kühleren<br />
Jahreszeit, gemacht ? Haben<br />
«Leichter Genuss»: die fünfte Welle<br />
neu ab 29. august 2011<br />
2011 | 106<br />
Das erfolgreiche market<strong>in</strong>gkonzept<br />
«leichter Genuss» von pistor geht<br />
bereits <strong>in</strong> die fünfte runde !<br />
und das s<strong>in</strong>d ihre vorteile<br />
auf e<strong>in</strong>en blick:<br />
suppen<br />
– ergänzen ihr take-away-angebot<br />
optimal,<br />
– s<strong>in</strong>d ideal komb<strong>in</strong>ierbar mit<br />
ihrem brotsortiment,<br />
– bieten viele chancen für<br />
Zusatzverkäufe,<br />
– s<strong>in</strong>d effizient herstellbar,<br />
– ermöglichen e<strong>in</strong>en überdurchschnittlichen<br />
nettogew<strong>in</strong>n.<br />
19
Ideal komb<strong>in</strong>ierbar: Suppe mit Getränk und Brot oder Sandwich.<br />
Sie vielleicht an Suppen gedacht ?<br />
Die neuste Ausgabe unseres Konzepts<br />
«leichter Genuss» zeigt Ihnen,<br />
warum Sie mit Suppen zu hundert<br />
Prozent richtig liegen und wie Sie<br />
darüber h<strong>in</strong>aus Ihre Rendite steigern<br />
können.<br />
rezept-Service<br />
Die vielfältige Produktepalette der<br />
Firma Haco steht für e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache<br />
und zuverlässige Zubereitung.<br />
Alle Suppen s<strong>in</strong>d so konzipiert, dass<br />
ke<strong>in</strong> qualifizierter Koch und ke<strong>in</strong>e<br />
teure Küchene<strong>in</strong>richtung zur Produktion<br />
notwendig s<strong>in</strong>d. Tipps und<br />
Tricks zur Verfe<strong>in</strong>erung der Suppen<br />
erhalten Sie auf unserer Rezept-<br />
Datenbank. Die Rezepte s<strong>in</strong>d alle<br />
durch erfahrene Küchenchefs der<br />
Firma Haco entwickelt worden. Mit<br />
etwas Kreativität stellen Sie im Nu<br />
Ihre eigene, vorzügliche Haussuppen-Kollektion<br />
her.<br />
mit ger<strong>in</strong>gem aufwand zu e<strong>in</strong>er<br />
höheren rendite!<br />
Und das Beste kommt jetzt: Die Suppen<br />
s<strong>in</strong>d nicht nur effizient <strong>in</strong> der<br />
Herstellung, sondern auch rentabel !<br />
Wir zeigen Ihnen <strong>in</strong> unserem Konzept,<br />
was Sie bei der Suppen-Kalkulation<br />
beachten müssen, und unterstützen<br />
Sie bei der Überlegung, wie<br />
Ihr optimaler Nettogew<strong>in</strong>n aussehen<br />
könnte. Damit alles noch e<strong>in</strong>facher<br />
wird, stellen wir Ihnen e<strong>in</strong>e<br />
leicht verständliche Kalkulationsvorlage<br />
zur Verfügung, welche Sie<br />
<strong>in</strong>dividuell Ihren Bedürfnissen anpassen<br />
können.<br />
neuheiten und weitere<br />
angebote<br />
Auch <strong>in</strong> der fünften Ausgabe von<br />
«leichter Genuss» haben wir wieder<br />
e<strong>in</strong>ige Neuheiten, viele Tipps<br />
und Ideen zur Sortimentsergänzung<br />
für Sie parat !<br />
«Leichter Genuss»: die fünfte Welle<br />
rezept-service:<br />
2011 | 106<br />
Die rezepte zur verfe<strong>in</strong>erung stellen<br />
wir ihnen unter<br />
www.pistor.ch/rezepte<br />
gratis zur verfügung.<br />
trend:<br />
«Fast Good»<br />
statt «Fast Food»<br />
21
«Leichter Genuss»: die fünfte Welle<br />
Attraktiv: Die Take-away-Verpackungen und der Suppentopf, der die Suppe warmhält.<br />
Zu e<strong>in</strong>em abwechslungsreichen<br />
Take-away-Angebot gehört auch<br />
e<strong>in</strong>e geeignete Verpackung: zum<br />
Beispiel unsere neuen, edlen Mikrowellen-Schalen.<br />
Sie eignen sich<br />
ideal für Suppen und andere warme<br />
Speisen.<br />
E<strong>in</strong>e ansprechende Präsentation der<br />
Suppen <strong>in</strong> der Verkaufstheke ist das<br />
A und O. Dazu empfehlen wir Ihnen<br />
den Suppentopf von Pitec. Der Topf<br />
hält die Suppe schön warm und<br />
regt die Kunden zum Suppengenuss<br />
an. Fragen Sie nach unserem<br />
Spezialangebot !<br />
Möchten Sie noch mehr zum Thema<br />
«Suppenkompetenz <strong>in</strong> Bäckereien»<br />
erfahren, dann besuchen Sie<br />
den speziell dafür entwickelten,<br />
kostenlosen Kurs im «Forum Cul<strong>in</strong>aire».<br />
Dort lernen Sie die fasz<strong>in</strong>ierende<br />
Welt der Suppenherstellung<br />
von Haco kennen.<br />
Profitieren Sie auch von unserem<br />
vielfältigen Getränkeangebot und<br />
bieten Sie Ihrem Kunden diesbezüglich<br />
e<strong>in</strong>e ausgewogene Alternative,<br />
etwa <strong>in</strong> Form von Bio LASSI – dem<br />
<strong>in</strong>dischen Traum aus der Schweiz !<br />
Um Ihnen die Gestaltung Ihrer<br />
persönlichen Werbemittel zu erleichtern,<br />
stellen wir Ihnen gerne<br />
Bildmaterial aus der Kampagne<br />
sowie diverse Word-Vorlagen zur<br />
Verfügung.<br />
unterlagen:<br />
fragen sie ihren Kundenberater von<br />
haco oder pistor nach den detaillierten<br />
unterlagen.<br />
verpackungsservice:<br />
mehr <strong>in</strong>fos unter:<br />
2011 | 106<br />
art.-nr. artikel preis chf | pK6<br />
suppenbecher, Karton<br />
12321 300 ml, 12 oz 33.75<br />
12322 Deckel zu 12321<br />
mit Dampflöchern 25.29<br />
12323 473 ml, 16 oz 37.51<br />
12324 Deckel zu 12323<br />
mit Dampflöchern 29.70<br />
mikrowellenschalen<br />
13245 250 ml 15.04<br />
13246 375 ml 15.89<br />
13247 500 ml 16.83<br />
13248 Deckel mit<br />
Luftloch 13.35<br />
www.pistor.ch/genuss<br />
oder fragen sie ihren Kundenberater<br />
von haco oder pistor.<br />
23
24 2011 | 106 Hauptreportage<br />
BäCKerei <strong>Café</strong> Konditorei Sidler<br />
Sidler’s <strong>Café</strong>-<strong>Restaurant</strong><br />
& <strong>Lounge</strong> <strong>in</strong> <strong>Root</strong><br />
geschichte<br />
Die Geschichte der Bäckerei Sidler<br />
beg<strong>in</strong>nt im Jahre 190: Die Bäckerei<br />
wurde damals <strong>in</strong> Gisikon gegründet.1946<br />
erwarb Franz Sidler die<br />
Liegenschaft Schlosshof am heutigen<br />
Standort an der Bahnhofstrasse<br />
<strong>in</strong> <strong>Root</strong>, welche vorerst als Filiale mit<br />
legendärem «Kaffeestübli» geführt<br />
wurde. Franz und Ruth Sidler-Fankhauser<br />
verlegten im Jahre 1960 das<br />
Kontakt<br />
sidler’s fabio<br />
<strong>Café</strong>-<strong>Restaurant</strong> & <strong>Lounge</strong><br />
D4 Platz 10<br />
6039 <strong>Root</strong>-Längenbold<br />
Telefon 041 450 44 50<br />
<strong>in</strong>fo@fabio-d4.ch<br />
www.fabio-d4.ch<br />
Hauptgeschäft und die Produktion<br />
nach <strong>Root</strong>. Die Eltern von Fabian<br />
Sidler haben bereits <strong>in</strong> den Achtzigerjahren<br />
weitsichtig gehandelt<br />
und ideale Voraussetzungen für die<br />
nächste Generation geschaffen. Das<br />
heutige Geschäftshaus wurde mit<br />
<strong>Café</strong> und grösserem Laden neu erbaut.<br />
Der bequeme Kundenparkplatz<br />
vor dem Geschäft entstand<br />
und die Backstube wurde grosszügig<br />
ausgebaut. 1995 ist es so weit:<br />
Fabian Sidler übernimmt den elterlichen<br />
Betrieb und gründet die Sidler<br />
AG, die er heute zusammen mit se<strong>in</strong>er<br />
Frau Marian Frey Sidler führt.<br />
team<br />
«Nur e<strong>in</strong> perfekt aufe<strong>in</strong>ander abgestimmtes<br />
Team ist der Garant für optimale<br />
Ergebnisse», s<strong>in</strong>d Fabian und<br />
Marian Sidler überzeugt. Das Team<br />
ist <strong>in</strong> den letzten Jahren auch dank<br />
der Filialeröffnung stark gewachsen.<br />
Derzeit s<strong>in</strong>d 45 Mitarbeitende<br />
im Unternehmen tätig. Inbegriffen<br />
s<strong>in</strong>d auch die 8 Lernenden – sechs<br />
angehende Bäcker-Konditoren und<br />
zwei Detailhandelsfachfrauen. Für<br />
diese Betriebsgrösse sicher e<strong>in</strong>e<br />
stattliche Anzahl Lernende, die Anerkennung<br />
verdient !<br />
Gerade bei traditionellen Familienbetrieben<br />
arbeiten gewöhnlich immer<br />
beide Partner voll im Geschäft<br />
mit. Bei Sidler’s bestätigt die Ausnahme<br />
die Regel. Als sogenannte<br />
Quere<strong>in</strong>steiger<strong>in</strong> arbeitet Marian<br />
Frey Sidler etwa zu 30 % für die Sidler<br />
AG und ist hauptsächlich für Personalangelegenheiten<br />
zuständig.<br />
«E<strong>in</strong> entscheidender Vorteil», ist Fabian<br />
Sidler überzeugt, «me<strong>in</strong>e Frau<br />
hat die nötige Distanz zum Betrieb,<br />
um die Anliegen von Kunden- und<br />
Mitarbeiterseite wahrnehmen und<br />
realisieren zu können. H<strong>in</strong>zu kommt<br />
ihr fundiertes Wissen <strong>in</strong> Sachen Gesundheit<br />
und ausgewogene Ernährung.<br />
All das hilft uns, zusammen<br />
mit dem Team immer wieder neue<br />
<strong>in</strong>novative Ideen auszuarbeiten und<br />
umzusetzen.»<br />
Sehr grosses und<br />
vielfältiges Sortiment<br />
Freude und Kreativität werden gelebt.<br />
Das spürt sofort, wer die modernen<br />
und schön dekorierten Ladenräumlichkeiten<br />
betritt und von
Marian und Fabian Sidler zusammen mit Urs Frey,<br />
Marian’s Bruder und Geschäftsführer im «Fabio».<br />
Hauptreportage<br />
2011 | 106<br />
25
<strong>Restaurant</strong> und Laden im Hauptgeschäft: freundliche Bedienung und lockeres Klima.<br />
kompetentem und aufgestelltem<br />
Verkaufspersonal freundlich bedient<br />
wird. Auch <strong>in</strong> der Produktion<br />
steht der Spassfaktor neben der Produktqualität<br />
hoch im Kurs, das merkt<br />
man, denn das Angebot der Bäckerei<br />
Sidler ist qualitativ sehr hochstehend<br />
und vielfältig. Als Kernkompetenz<br />
erachtet die Bäckerei<br />
Sidler klar ihr ausgewogenes Brotsortiment.<br />
Täglich präsentieren sich<br />
nebst Gipfeli und Brötli verschiedenste<br />
Brotsorten im Regal – stets<br />
knusprig und frisch. Weiter gibt es<br />
e<strong>in</strong>e grosse Auswahl köstlicher Torten,<br />
fe<strong>in</strong>ster Patisserie, Pral<strong>in</strong>é- und<br />
Schokoladenspezialitäten aus bester<br />
Grand-Cru-Schokolade sowie<br />
traditioneller Dauerbackwaren und<br />
vieles mehr. E<strong>in</strong> weiteres Highlight<br />
ist die vielseitige Take-away-Palette<br />
mit Sandwiches, Salaten, Canapés,<br />
Birchermüesli, Wähen, Hot-Snacks<br />
und Pan<strong>in</strong>i, Getränken und täglich<br />
zwei warmen Menüs. Auch für private<br />
Feierlichkeiten oder Firmenfeste<br />
empfiehlt sich die Bäckerei Sidler<br />
mit Apéro- und Dessertbuffets.<br />
Wer es gerne gemütlich mag, setzt<br />
sich <strong>in</strong>s grosszügig gestaltete <strong>Café</strong>.<br />
Neben den beiden Tagesmenüs<br />
– immer serviert mit Suppe und<br />
Dessert – kann man sich mit all den<br />
Köstlichkeiten, die im Laden angeboten<br />
werden, hier bedienen lassen.<br />
Bei schönem Wetter schme-<br />
cken Kaffee und e<strong>in</strong> leckeres<br />
Dessert auf der Gartenterrasse<br />
noch besser.<br />
«Sidler Vital» –<br />
e<strong>in</strong>zigartig und gesund<br />
«Wir versuchen stets, den<br />
Wünschen nach e<strong>in</strong>er zeitgemässen,<br />
abwechslungsreichen und gesunden<br />
Ernährung gerecht zu werden»,<br />
stellt Fabian Sidler fest. «Mit<br />
der Produktl<strong>in</strong>ie ‹Sidler Vital› wollen<br />
wir zeigen, dass gesunde und<br />
hochwertige Ernährung durchaus<br />
schmackhaft se<strong>in</strong> kann.» Bei dieser<br />
gesunden Produkt reihe wird unter<br />
anderem Zucker durch Honig, Weizen<br />
durch D<strong>in</strong>kelmehl und Kochsalz<br />
durch Meersalz ersetzt.<br />
Hauptreportage<br />
2011 | 106<br />
filiale «fabio»<br />
Bereits 1997 wurden Laden und<br />
<strong>Café</strong> erneut vergrössert und den<br />
neusten Trends angepasst. «Gross<br />
expandieren können wir nun nicht<br />
mehr», stellt Fabian Sidler fest und<br />
se<strong>in</strong>e Frau Marian ergänzt: «E<strong>in</strong>e<br />
faBian Sidler:<br />
«Uns liegen die Produktqualität<br />
und die Lehrl<strong>in</strong>gsausbildung<br />
sehr am Herzen.»<br />
Ausweitung des Take-away-Angebots<br />
ist leider auch beschränkt,<br />
sonst könnten wir es noch mehr<br />
ausbauen.» Aus diesen Gründen<br />
und auch zur besseren Auslastung<br />
der Produktion haben sich Sidler’s<br />
schon seit längerer Zeit nach e<strong>in</strong>em<br />
idealen Standort für e<strong>in</strong>e Filiale umgesehen.<br />
Vor etwa zweie<strong>in</strong>halb Jahren<br />
kam die Anfrage vom D4 Bus<strong>in</strong>ess<br />
Center <strong>Root</strong>, e<strong>in</strong> <strong>Restaurant</strong><br />
mit Bäckereisortiment und Fokussierung<br />
auf schnelle Mittagsverpflegung<br />
zu führen.<br />
27
Produktion im Hauptgeschäft: Hier wird konzentriert und effizient gearbeitet.<br />
Neben dem «Oasis» – e<strong>in</strong> SV-Betrieb<br />
mit Personalverpflegung – sollte<br />
e<strong>in</strong> zweites <strong>Restaurant</strong> <strong>in</strong> Betrieb<br />
genommen werden. Obwohl auch<br />
e<strong>in</strong> weiterer SV-Bewerber im Rennen<br />
lag, reichte die Bäckerei Sidler<br />
ihre Bewerbung e<strong>in</strong>. Prompt hat<br />
sie den Zuschlag erhalten und mit<br />
Marian’s Bruder Urs Frey schnell e<strong>in</strong>en<br />
idealen Geschäftsführer gefunden.<br />
Die Geschäftsleitung des<br />
Bus<strong>in</strong>ess Center hat bewusst e<strong>in</strong>en<br />
lokalen Betrieb mit regionalen Spezialitäten<br />
gesucht, um das Angebot<br />
entsprechend auszuweiten und<br />
um möglichst vielen Bedürfnissen<br />
der Beschäftigten des D4 gerecht<br />
zu werden. «Das war sehr überraschend<br />
für uns, wir haben überhaupt<br />
nicht damit gerechnet», fügt<br />
Marian Frey mit Freude und auch<br />
e<strong>in</strong> wenig Stolz h<strong>in</strong>zu. Fabian Sidler<br />
ergänzt: «Trotz oder gerade wegen<br />
der Konkurrenz zu ‹Oasis› begeistern<br />
wir unsere Kunden täglich mit<br />
Qualität und Freundlichkeit. Mit diesem<br />
Zweitgeschäft haben wir unsere<br />
Position als lokaler Anbieter und<br />
Fachgeschäft noch fester verankern<br />
können.»<br />
Sidler’s <strong>Café</strong> <strong>Restaurant</strong> & <strong>Lounge</strong><br />
wurde im Februar 2010 eröffnet<br />
und bietet 150 Plätze. Hier f<strong>in</strong>det<br />
jeder Gast die für ihn passende Atmosphäre.<br />
Der Raum ist modern,<br />
wirkt dank dem vielen Holz sehr<br />
warm und ist mit verschiedenen<br />
Tischformen ausgestattet: Hochtischen<br />
sowie «gewöhnlichen» viereckigen<br />
und runden Tischen für<br />
vier bis acht Personen. Wer gerne<br />
für sich se<strong>in</strong> will, nimmt sich e<strong>in</strong>en<br />
Hochtisch-Platz am Fenster oder<br />
verzieht sich <strong>in</strong> die gemütlich-moderne<br />
<strong>Lounge</strong> mit bequemen Sesseln<br />
und Sofas. Für gesellige Gäste<br />
eignet sich das «Willisauer R<strong>in</strong>gli»:<br />
e<strong>in</strong> runder Hochtisch mit Loch im Innern<br />
– eben genau wie das berühmte<br />
Biscuit – für <strong>in</strong>teressante Gespräche<br />
<strong>in</strong> der Runde.<br />
pager-System<br />
Die Gäste kommen hauptsächlich<br />
aus der D4-Belegschaft, was auch<br />
die Öffnungszeiten von Montag<br />
bis Donnerstag jeweils von 6.45 bis<br />
18.00 Uhr und freitags bis 19.00 Uhr<br />
erklärt. «Wie <strong>in</strong> den meisten solchen<br />
Hauptreportage<br />
2011 | 106<br />
Bürokomplexen mit gleitender Arbeitszeit<br />
machen die Mitarbeitenden<br />
nur kurze Mittagspausen», erklärt<br />
Urs Frey. «Aus diesem Grund<br />
war von Anfang an e<strong>in</strong> Thekenverkaufskonzept<br />
vorgesehen, was e<strong>in</strong>e<br />
sehr schnelle, effiziente Bedienung<br />
der Kundschaft ermöglicht. Bei uns<br />
gehen täglich 150 bis 200 Mittagessen<br />
über den Tresen.» Das Pager-<br />
System funktioniert so: Der Gast<br />
begibt sich an e<strong>in</strong>e der vier Kassen<br />
und äussert se<strong>in</strong>e Wünsche. Nach<br />
dem Bezahlen stellt e<strong>in</strong>e Mitarbeiter<strong>in</strong><br />
alles auf e<strong>in</strong>em Tablett zusammen,<br />
mit dem der Kunde zu se<strong>in</strong>em<br />
Platz geht. Für warme Speisen erhält<br />
er e<strong>in</strong>en Pager. Sobald dieser<br />
Zeichen gibt, ist das Menü bei der<br />
Küchentheke abholbereit und kann<br />
mit gleichzeitiger Rückgabe des Pagers<br />
dort abgeholt werden.<br />
«fabio»-Wertkarte<br />
Damit die Zahlungsabläufe während<br />
der hektischen Mittagszeit noch effizienter<br />
vor sich gehen, bietet das<br />
<strong>Restaurant</strong> Fabio e<strong>in</strong>e Wertkarte an,<br />
die e<strong>in</strong>en bequemen bargeldlosen<br />
29
D4 Bus<strong>in</strong>ess Center: aufgestelltes Personal und das «Willisauer R<strong>in</strong>gli» für gesellige Gäste.<br />
E<strong>in</strong>kauf ermöglicht. Die Karte kann<br />
mit e<strong>in</strong>em beliebigen Betrag bar an<br />
der Kasse oder bargeldlos via EC-Term<strong>in</strong>al<br />
aufgeladen werden. Die Wertkarte<br />
eignet sich auch als Geschenk<br />
hervorragend und ist <strong>in</strong> der Bäckerei<br />
an der Bahnhofstras se ebenfalls jederzeit<br />
gültig und aufladbar.<br />
pizza, pasta und mehr<br />
Das Angebot im <strong>Restaurant</strong> Fabio<br />
ist sehr vielfältig und bietet von mediterranen<br />
Speisen über bäckerfrische<br />
Qualitätsprodukte alles, was<br />
das Herz begehrt. Neben dem Wochenhit<br />
stehen immer zwei Tagesmenüs<br />
auf der Karte, serviert mit<br />
Suppe oder Salat. Weiter kommen<br />
die Gäste <strong>in</strong> den Genuss von Pizzas,<br />
hausgemachter Pasta, Hot Pan<strong>in</strong>i,<br />
Fitness- und Salattellern. Sämtliche<br />
Bäckereiprodukte werden zweimal<br />
täglich direkt aus der Backstube<br />
<strong>in</strong> <strong>Root</strong> angeliefert. Das Sortiment<br />
be<strong>in</strong>haltet verschiedene Wähen,<br />
Sch<strong>in</strong>kengipfel, Canapés, Sandwiches,<br />
Birchermüesli, frisch gepresste<br />
Fruchtsäfte, e<strong>in</strong>e Auswahl an Broten,<br />
Süsses für zwischendurch wie Nussgipfel,<br />
Strudel und Plunder, Patisserie-Artikel<br />
wie Cremeschnitten und<br />
Schnitt-Tortenstücke, um nur e<strong>in</strong>ige<br />
Produkte aus dem riesigen Angebot<br />
zu nennen. Das Statement von Fabian<br />
Sidler ist klar: «Alles, was nicht<br />
vor den Augen der Kundschaft <strong>in</strong><br />
der Küche gefertigt wird, stammt<br />
aus der Backstube <strong>in</strong> <strong>Root</strong> oder von<br />
regionalen Zulieferern.» Neben Produkten<br />
aus nachhaltigen Rohstoffen<br />
wird auch <strong>in</strong> der Filiale grosser Wert<br />
auf e<strong>in</strong>e ausgewogene Ernährung<br />
gelegt. Die Tageshit-Menüs enthalten<br />
e<strong>in</strong>e Tagespizza oder -pasta,<br />
Suppe oder Salat, Brot vom Bäckermeister<br />
und «<strong>Root</strong>er Quellwasser»<br />
(Hahnenburger).<br />
Hauptreportage<br />
2011 | 106<br />
faBian Sidler und marian frey Sidler:<br />
«Im Wissen, dass sich auch e<strong>in</strong> weiterer<br />
SV-Betrieb bewarb, hatten wir wenig<br />
Hoffnung auf Erfolg !»<br />
31
KonStruKtiVe ZuSammenarBeit<br />
Das BonusSystem<br />
von Nestlé und <strong>Pistor</strong><br />
Kundentreue wird belohnt<br />
Wie können zwei Partnerunternehmen<br />
wie <strong>Pistor</strong> und Nestlé sich für<br />
die Treue ihrer Kunden bedanken<br />
und diese vor allem auch dafür belohnen<br />
? Indem sie ihnen attraktive<br />
Vorteile bieten mit e<strong>in</strong>em speziell<br />
entwickelten Programm: dem<br />
BonusSystem.<br />
Seit der E<strong>in</strong>führung des BonusSystems<br />
im Februar 2011 haben sich<br />
bereits mehr als 750 Kunden angemeldet,<br />
um von den Vorteilen zu<br />
profitieren.<br />
Die Mitglieder erhalten zum Beispiel<br />
nicht nur die Cailler-Neuheiten zur<br />
Degustation (wie die Tafel-Neuheit<br />
Cailler «Milch Ros<strong>in</strong>en Nuss»), son-<br />
dern konnten kürzlich an e<strong>in</strong>er Aktion<br />
teilnehmen, bei der sie E<strong>in</strong>trittskarten<br />
für den Zirkus Knie gew<strong>in</strong>nen<br />
konnten.<br />
Nestlé BonusSystem<br />
2011 | 106<br />
neuer Wettbewerb<br />
E<strong>in</strong> weiteres Beispiel: Die Mitglieder<br />
des BonusSystems haben an e<strong>in</strong>em<br />
Wettbewerb teilgenommen mit e<strong>in</strong>em<br />
iPad als Hauptgew<strong>in</strong>n.<br />
33
Nestlé BonusSystem<br />
Glückliche Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong>: Dora Zwahlen von der Bäckerei-Konditorei Zwahlen <strong>in</strong> Schwarzenburg mit ihrem<br />
neuen iPad aus der Hand von Nestlé-Aussendienstmitarbeiter Hanno Schatz.<br />
Die glückliche Gew<strong>in</strong>ner<strong>in</strong> dieses<br />
iPads ist Dora Zwahlen aus der Bäckerei<br />
Zwahlen <strong>in</strong> Schwarzenburg.<br />
Sie hatte sich nach e<strong>in</strong>em Besuch ihres<br />
Nestlé-Vertreters Hanno Schatz<br />
beim BonusSystem angemeldet.<br />
«Für mich kann sich das BonusSystem<br />
nur auszahlen», freut sie sich.<br />
«Je mehr Nestlé-Schokoladenprodukte<br />
ich bestelle, desto höher ist<br />
me<strong>in</strong>e Prämie. E<strong>in</strong> Bonus am Jahresende<br />
ist immer willkommen. Ich<br />
hoffe, dass ich über das BonusSystem<br />
von speziellen und exklusiven<br />
Aktionen profitieren kann.»<br />
Dora Zwahlen, deren Bäckerei auf<br />
Gantrischbrot spezialisiert ist, arbeitet<br />
seit vielen Jahren mit den<br />
Produkten von Cailler, sowohl mit<br />
den Tafeln als auch mit den Cailler<br />
Branches. Ihre Liebl<strong>in</strong>gsschokolade<br />
ist übrigens die «Cailler Branche»,<br />
aufgrund ihres unnachahmlichen<br />
Geschmacks !<br />
Die Bäckerei Zwahlen verwendet<br />
auch Nestlé-Produkte für ihre eigene<br />
Produktion – besonders <strong>in</strong> der<br />
Weihnachtszeit, wenn die traditionellen<br />
Lebkuchen mit Smarties geschmückt<br />
werden, um ihnen e<strong>in</strong>en<br />
orig<strong>in</strong>ellen und farbigen Touch zu<br />
geben.<br />
Seit 1819 schon kreiert Cailler Spezialitäten<br />
aus Schokolade. Deren e<strong>in</strong>maliger<br />
Geschmack entsteht aus der<br />
2011 | 106<br />
Milch der Kühe vor allem aus La Gruyère,<br />
der gehobenen Qualität des<br />
verwendeten Kakaos und dem altüberlieferten<br />
Know-how der Chocolatiers<br />
im Maison Cailler <strong>in</strong> Broc.<br />
«Ich müsste das Maison Cailler e<strong>in</strong>mal<br />
besichtigen», sagt Dora Zwahlen.<br />
«Auf diese Weise könnte ich<br />
mir aus nächster Nähe ansehen,<br />
wie die Cailler-Schokolade hergestellt<br />
wird».<br />
35
topQualität Zu tieferem preiS<br />
<strong>Pistor</strong> <strong>in</strong>formiert<br />
Zopfbutter «<strong>Pistor</strong>Profit» –<br />
die <strong>Pistor</strong>-Neuheit<br />
das Warten hat sich gelohnt<br />
Es ist geschafft ! Nach verschiedenen<br />
Anläufen ist es <strong>Pistor</strong> gelungen,<br />
e<strong>in</strong>e Butter-Eigenmarke zu lancieren.<br />
Und das Beste daran: Die neue<br />
Zopfbutter «<strong>Pistor</strong>Profit» ist preislich<br />
sehr attraktiv.<br />
Sparen beim preis –<br />
nicht bei der Qualität<br />
Da haben Sie als <strong>Pistor</strong>-Kunde also<br />
quasi «s Weggli ond de Batze» ! Damit<br />
Sie von e<strong>in</strong>em Toppreis profitieren<br />
können, haben wir die Zopfbutter<br />
knallhart kalkuliert und geben<br />
Ihnen gerne unsere E<strong>in</strong>sparungen<br />
weiter.<br />
Ke<strong>in</strong>e Kompromisse<br />
bei der Qualität<br />
Genau, Sie haben richtig gelesen !<br />
Bei der Qualität g<strong>in</strong>g <strong>Pistor</strong> dafür<br />
ke<strong>in</strong>erlei Kompromisse e<strong>in</strong> –<br />
dies ohne Wenn und Aber. Mit der<br />
Zopfbutter haben Sie e<strong>in</strong>e 1:1 vergleichbare<br />
Butter bzw. ke<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>schränkungen<br />
gegenüber der herkömmlichen<br />
Markenbutter.<br />
die echte alternative<br />
Welche Anwendung auch immer Sie<br />
mit der Zopfbutter «<strong>Pistor</strong>Profit» bevorzugen,<br />
Sie müssen ke<strong>in</strong>erlei Unterschiede<br />
betreffend Funktionalität<br />
e<strong>in</strong>gehen. Ob für fe<strong>in</strong>ste Zöpfe, zarte<br />
Buttergebäcke, Tortenfüllungen<br />
2011 | 106<br />
oder Patisseriemassen – um hier<br />
nur e<strong>in</strong>ige der möglichen Anwendungen<br />
zu nennen –, setzen Sie die<br />
Zopfbutter nach Herzenslust für all<br />
Ihre fe<strong>in</strong>sten Kreationen e<strong>in</strong> !<br />
e<strong>in</strong> echtes Schweizer produkt<br />
Garantiert aus re<strong>in</strong> Schweizer Milch<br />
produziert, enthält die Zopfbutter<br />
«<strong>Pistor</strong>Profit» 82 % Fettanteil. Damit<br />
erfüllt sie die gesetzlichen Anforderungen<br />
vollumfänglich.<br />
Was lange währt ...<br />
Trotz Butterberg und Milchüberproduktion<br />
verg<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>ige Zeit, bis<br />
<strong>Pistor</strong> den lang gehegten Wunsch<br />
37
se<strong>in</strong>er Kunden erfüllen konnte. Die<br />
Verhandlungen mit e<strong>in</strong>em geeigneten<br />
Marktpartner gestalteten sich<br />
anspruchsvoll und langwierig.<br />
pistor geht eigenen Weg<br />
<strong>Pistor</strong>-CEO Markus Lötscher bemängelte<br />
bereits Anfang 2009 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Leserbrief an die «BauernZeitung»,<br />
dass die Interessen des <strong>in</strong>ländischen<br />
Gewerbes auf der Strecke bleiben.<br />
Die <strong>Pistor</strong> wurde <strong>in</strong> dieser Sache aktiv<br />
und kann nun seit dem 20. Juni<br />
se<strong>in</strong>e Butter-Eigenmarke anbieten.<br />
Verfügbarkeit garantiert<br />
Es mag schon etwas komisch kl<strong>in</strong>gen,<br />
denn trotz dem Butterberg von<br />
10 692 Tonnen (Stand Anfang Juni<br />
2011) war die Suche nach e<strong>in</strong>em<br />
Lieferanten, der e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche<br />
Verfügbarkeit garantiert, nicht<br />
e<strong>in</strong>fach. Und gerade dieser Aspekt<br />
der ganzjährigen Verfügbarkeit ist<br />
e<strong>in</strong> wichtiges Plus.<br />
Sie als <strong>Pistor</strong>-Kunde sollen nämlich<br />
die Vorteile der Zopfbutter «<strong>Pistor</strong>-<br />
Profit» das gesamte Jahr nutzen<br />
können.<br />
erste positive reaktionen<br />
aus der Branche<br />
Wie erste Reaktionen von Bäckermeistern<br />
zeigen, dürfte die Zopfbutter<br />
der <strong>Pistor</strong> von den <strong>Pistor</strong>-Kunden<br />
geschätzt werden. Dies umso mehr,<br />
als viele Betriebs<strong>in</strong>haber schon seit<br />
längerem unzufrieden mit der Situation<br />
auf dem Schweizer Milch- und<br />
Buttermarkt s<strong>in</strong>d.<br />
testen Sie unsere Zopfbutter<br />
Warum also lange warten ? Profitieren<br />
Sie umgehend von den vielen<br />
Vorteilen der Zopfbutter. Lassen Sie<br />
sich überzeugen und bestellen Sie<br />
mit der nächsten Lieferung Ihre gewünschte<br />
Menge an Zopfbutter. Wir<br />
von <strong>Pistor</strong> s<strong>in</strong>d überzeugt, Sie damit<br />
<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht zu begeistern.<br />
<strong>Pistor</strong> <strong>in</strong>formiert<br />
Milch- und Butterprodukte: Es wird auch <strong>in</strong> Zukunft zu sehr kurzfristigen Preisänderungen kommen.<br />
2011 | 106<br />
die Zopfbutter stellt sich vor:<br />
– Zu beziehen als Block, 10 x 1 kg<br />
Artikel 2753<br />
– Attraktiver Preis:<br />
CHF 11.35/kg | PK1-PK6 netto<br />
(Palette 600 kg: CHF 11.05/kg)<br />
– Hochstehende Qualität –<br />
identisch mit den bestehenden<br />
Markenprodukten<br />
– Damit gel<strong>in</strong>gen Ihnen alle Anwendungen,<br />
bei denen Butter e<strong>in</strong>gesetzt<br />
wird<br />
– Die echte Alternative –<br />
ohne Kompromisse<br />
39
We<strong>in</strong>Sortiment Bei piStor<br />
We<strong>in</strong>e für jeden Anlass<br />
umfangreiches We<strong>in</strong>sortiment<br />
Seit Januar 2011 verfügt <strong>Pistor</strong> über<br />
e<strong>in</strong> umfangreiches und qualitativ<br />
hochwertiges We<strong>in</strong>sortiment.<br />
Über 200 We<strong>in</strong>e aus Argent<strong>in</strong>ien,<br />
Südafrika, Spanien oder Italien f<strong>in</strong>den<br />
Sie im <strong>Pistor</strong>-Sortiment – um<br />
nur e<strong>in</strong>ige der we<strong>in</strong>produzierenden<br />
Länder zu nennen. Berühmte We<strong>in</strong>e<br />
wie der «Ojo de Agua», «Simonsig»,<br />
«Rioja Conde de Valdemar», «Amarone»<br />
oder «Salice Salent<strong>in</strong>o» freuen<br />
sich darauf, von Ihnen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
fe<strong>in</strong>en Ambiente getrunken zu werden.<br />
Passend für jeden Gaumen und<br />
jeden Geschmack f<strong>in</strong>den Sie sicher<br />
das Richtige.<br />
passende We<strong>in</strong>traube<br />
Die grosse Leidenschaft und das<br />
fundierte Wissen unserer Lieferanten<br />
und E<strong>in</strong>käufer zeugen von den<br />
ausgewählten Spezialitäten, die für<br />
Sie <strong>in</strong> unserem Lager bereitstehen<br />
– sorgfältig und nach klaren Qualitätskriterien<br />
ausgewählt.<br />
Für jeden Anlass die passende<br />
We<strong>in</strong>traube.<br />
Schaumwe<strong>in</strong>e für jeden apéro<br />
Dazu stehen verschiedene Schaumwe<strong>in</strong>e<br />
für Stehlunchs, Apéros oder<br />
zu jedem anderen Event bei uns<br />
bereit. <strong>Pistor</strong> führt diverse Champagner<br />
wie den «Veuve Clicquot»,<br />
Proseccos oder den e<strong>in</strong>maligen<br />
«Moscato d’Asti» im Sortiment.<br />
<strong>Pistor</strong> <strong>in</strong>tern<br />
2011 | 106<br />
Foto: © Michelle Luther | www.pixelio.de<br />
umfassendes<br />
<strong>in</strong> der We<strong>in</strong>broschüre<br />
Dieser enorme Sortimentsausbau<br />
hat uns dazu <strong>in</strong>spiriert, Ihnen e<strong>in</strong>e<br />
We<strong>in</strong>broschüre zur Verfügung zu<br />
stellen. Die dazugehörenden We<strong>in</strong>beschriebe<br />
helfen Ihnen, den passenden<br />
We<strong>in</strong> zu Ihrem Cater<strong>in</strong>g-Menu<br />
oder zu jedem Anlass zu f<strong>in</strong>den.<br />
Die jeweiligen H<strong>in</strong>weise wie etwa<br />
Herkunft des We<strong>in</strong>es, Traubensorte<br />
oder auch e<strong>in</strong>e kul<strong>in</strong>arische Empfehlung<br />
f<strong>in</strong>det man dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>fach<br />
und übersichtlich.<br />
41
ChoColaterie langel <strong>in</strong> Biel<br />
Kle<strong>in</strong>e Chocolaterie<br />
mit sehr viel Charme<br />
«me<strong>in</strong> Bubentraum<br />
hat sich erfüllt»<br />
Sébastien Langel und se<strong>in</strong>e Partner<strong>in</strong><br />
Patricia Gottardo s<strong>in</strong>d sichtlich<br />
zufrieden, den Schritt <strong>in</strong> die Selbständigkeit<br />
gewagt zu haben. Ihr<br />
Traum wurde im September 2010<br />
Wirklichkeit, als sie ihre Chocolaterie<br />
<strong>in</strong> der Bieler Altstadt eröffnen konnten.<br />
Dieser Entscheid wurde vorgängig<br />
seriös durchgerechnet und das<br />
Risiko sorgfältig abgewogen. Ab<br />
dem Moment, wo sie sich entschieden,<br />
selbständig zu werden, g<strong>in</strong>g<br />
dann aber alles relativ schnell.<br />
Von proback unterstützt<br />
Im November 2009 wandten sich<br />
die beiden an Proback und baten<br />
um Unterstützung auf der Suche<br />
nach e<strong>in</strong>em Geschäft oder e<strong>in</strong>er geeigneten<br />
Lokalität. Ihre Grundidee<br />
bestand dar<strong>in</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em heimeligen<br />
kle<strong>in</strong>en Lokal e<strong>in</strong>e handwerkliche<br />
Chocolaterie e<strong>in</strong>zurichten, um<br />
vor den Augen der Kundschaft ihre<br />
süssen Leckereien zu produzieren.<br />
Zwei Monate später – genauer gesagt<br />
Anfang Januar 2010 – teilten<br />
die beiden Proback mit, dass sie e<strong>in</strong><br />
für sie passendes Lokal gefunden<br />
haben, und baten den Verantwortlichen<br />
für die welsche Schweiz, mit<br />
ihnen die Situation und die Erfolgsaussichten<br />
für e<strong>in</strong> solches Geschäft<br />
vor Ort zu prüfen. E<strong>in</strong>e Marktstudie,<br />
e<strong>in</strong>e Standortanalyse und e<strong>in</strong>e Analyse<br />
der Chancen, Risiken und Zukunftsaussichten<br />
wurden daraufh<strong>in</strong><br />
Proback: Unterstützung für Jungunternehmer<br />
Kontakt<br />
chocolaterie langel<br />
R<strong>in</strong>g 1<br />
2502 Biel<br />
Telefon 032 322 07 71<br />
www.chocolaterie-langel.ch<br />
2011 | 106<br />
43
Proback: Unterstützung für Jungunternehmer<br />
Die Produktion und das Geschäft der Chocolaterie Langel verschmelzen im Charme dieses gewölbten<br />
Lokals, wo e<strong>in</strong>e besondere Atmosphäre und verlockende Gerüche herrschen.<br />
durchgeführt. Die Schlussfolgerung<br />
der Auswertungen ergab, dass das<br />
Konzept des jungen Paares gute Erfolgschancen<br />
habe. Danach folgten<br />
die Verhandlungen mit dem Hauseigentümer,<br />
die Unterzeichnung<br />
des Mietvertrags, der Umbau und<br />
die E<strong>in</strong>richtung der Räumlichkeiten,<br />
bis es schlussendlich zur Eröffnung<br />
der Chocolaterie Langel am 11. September<br />
2010 kam.<br />
Proback hat die beiden Jungunternehmer<br />
Sébastien Langel und Patricia<br />
Gottardo mit e<strong>in</strong>er Konditor<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Kontakt gebracht, die ihrerseits<br />
das Geschäft veräussern wollte und<br />
froh war, jungen Fachleuten helfen<br />
zu können. In der Folge hat das junge<br />
Paar genau die Gerätschaften gefunden,<br />
die es brauchte – und das <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em vernünftigen Rahmen.<br />
Von der geschichtenerzähler<strong>in</strong><br />
zum Chocolatier<br />
Das Lokal, <strong>in</strong> dem die Chocolaterie<br />
Langel heute untergebracht ist,<br />
verkörpert etwas ganz Besonderes.<br />
Nicht nur, weil es teilweise im Keller<br />
liegt und gewölbt ist, sondern auch,<br />
weil bis anh<strong>in</strong> <strong>in</strong> diesen Gewölben<br />
e<strong>in</strong>e Geschichtenerzähler<strong>in</strong> K<strong>in</strong>der<br />
mit ihren fantastischen Geschichten<br />
<strong>in</strong> Atem hielt.<br />
Von jetzt an werden die Magie und<br />
die besondere Atmosphäre <strong>in</strong> diesem<br />
Keller von Sébastien Langel<br />
und Patricia Gottardo weiterverbreitet.<br />
Um böse Überraschungen zu<br />
vermeiden, hat Patricia Gottardo anfänglich<br />
ihren Vollzeitjob beibehalten.<br />
Diese Arbeit hat sie jetzt aber<br />
reduziert, um die häufiger auftretende<br />
Kundschaft besser bedienen<br />
zu können und Verwaltungs- und<br />
andere Aufgaben zu übernehmen.<br />
mehrere trümpfe<br />
Sébastien Langel und Patricia Gottardo<br />
haben sich nicht leichtfertig<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Abenteuer gestürzt. Sie haben<br />
alle ihre Trümpfe geme<strong>in</strong>sam<br />
zusammengelegt, um ihre Chancen<br />
zum Gel<strong>in</strong>gen auszuloten: Er<br />
ist Patissier-Konditor und se<strong>in</strong>e Leidenschaft<br />
ist die Schokolade; sie ist<br />
Retail-Manager<strong>in</strong>. Beide s<strong>in</strong>d sie bil<strong>in</strong>gue,<br />
was <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Stadt wie Biel,<br />
wo deutsch- und französischspre-<br />
2011 | 106<br />
e<strong>in</strong> Kunde:<br />
«Sobald ich die Tür zur<br />
Chocolaterie aufstosse,<br />
tauche ich buchstäblich<br />
<strong>in</strong> die Höhle dieses<br />
kreativen und handwerklich<br />
hoch stehenden Chocolatiers<br />
e<strong>in</strong>.»<br />
45
«Bieler Altstadt Pflasterste<strong>in</strong>e»: e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heimische<br />
Spezialität.<br />
chende Menschen zusammenleben,<br />
von grossem Vorteil ist. Sie können<br />
daher e<strong>in</strong>en grossen und gemischten<br />
Kundenkreis aufbauen, der das<br />
Konzept der Chocolaterie Langel<br />
mit dem angebotenen Sortiment<br />
schätzt.<br />
e<strong>in</strong>heimische und regionale<br />
Spezialitäten<br />
Die Chocolaterie Langel legt ihren<br />
Schwerpunkt auf e<strong>in</strong> möglichst verschiedenartiges<br />
und abwechslungsreiches<br />
Sortiment aus Pral<strong>in</strong>en,<br />
Schokoladentafeln, kreativen Stücken<br />
usw. Aber auch auf Spezialitäten,<br />
die im Zusammenhang mit der<br />
Region entwickelt wurden, wie zum<br />
Beispiel die «Bieler Altstadt Pflasterste<strong>in</strong>e»,<br />
die auf den R<strong>in</strong>gplatz – wo<br />
ihr Laden steht – Bezug nehmen.<br />
Oder auch die «Seeländerlis». Solche<br />
und andere Spezia litäten ermöglichen<br />
es Sébastien Langel, der<br />
geschätzten Kundschaft se<strong>in</strong> handwerkliches<br />
Know-how und Können<br />
tagtäglich zu beweisen.<br />
Proback: Unterstützung für Jungunternehmer<br />
2011 | 106<br />
Jede Sorte der Likörbonbons «Seeländerlis» hat<br />
ihre eigene Verpackungsfarbe.<br />
Zukunftsaussichten<br />
Patricia Gottardo und Sébastien<br />
Langel streben nach dem Ziel, sich<br />
vollständig ihrer Chocolaterie zu<br />
widmen und e<strong>in</strong>en seriösen, guten<br />
Ruf zu erarbeiten.<br />
Dies mit Hilfe von qualitativ hochstehenden<br />
Dienstleistungen und<br />
Produkten sowie e<strong>in</strong>em breiten,<br />
ansprechenden Sortiment.<br />
47
näher ist<br />
sympathischer.<br />
pistor aG | Hasenmoosstrasse 31 | CH-6023 Rothenburg | Tel. 041 289 89 89 | Fax 041 289 89 90 | <strong>in</strong>fo@pistor.ch | www.pistor.ch