Paralympic News - Countdown PEKING 2022 - Ausgabe 1/2022
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schwerpunkt<br />
w<br />
Beat<br />
Wann immer Markus Gfatterhofer auf die Paralympischen<br />
Spiele angesprochen wird, huscht dem Monoski-Ass ein<br />
breites Lächeln übers Gesicht: „Das Drumherum ist ganz<br />
speziell. Ich finde dieses <strong>Paralympic</strong>s-Feeling mega, das hat<br />
man sonst bei keinem einzigen Event.“<br />
Zu viel Druck in PyeongChang<br />
Bereits 2018 kam der Salzburger in den Genuss von Winterspielen,<br />
setzte sich in PyeongChang aber „brutal unter<br />
Druck“ und ging letztlich leer aus. „Die Nervosität wurde<br />
immer größer und ich habe letztlich meine Leistung nicht<br />
bringen können“, erinnert sich Gfatterhofer.<br />
Vier Jahre später will es der mittlerweile 30-Jährige<br />
besser machen. Und vor allem nicht die Lockerheit verlieren:<br />
„Wenn man ruhig bleibt und sich nicht so reinsteigert, ist<br />
man lockerer und konzentrierter.“ Und wenn dann auch noch<br />
das Set-up zu den Schneebedingungen in Peking passt,<br />
könnte sich sein großer Traum erfüllen: „Das Ziel ist immer,<br />
ganz oben zu stehen!“<br />
Musik als Taktgeber<br />
Eine wichtige Rolle am Weg zu <strong>Paralympic</strong>s-Edelmetall<br />
könnte dabei die Musik spielen, denn wann immer Gfatterhofer<br />
auf seine Gitarre angesprochen wird, huscht ein<br />
breites Lächeln über sein Gesicht: „Die Musik gibt mir ein<br />
Gefühl, das ich bei keiner anderen Sache in mir spüre. Es ist<br />
ein super Ausgleich zum actiongeladenen Sport.“<br />
it!<br />
Mittlerweile ist die Musik nicht nur ein guter Gegenpol,<br />
sondern beeinflusst auch sein Monoskifahren: „Ich bin generell<br />
ein feinfühliger Mensch und brauche die Musik, um auch<br />
im Sport zu funktionieren. Ich fahre zum Beispiel im Slalom<br />
auch oft nach dem Beat des Basses.“<br />
Und dieser Beat soll Gfatterhofer in Peking so schnell<br />
wie möglich ins Ziel bringen. Dann könnte es für den Salzburger<br />
ganz besondere Klänge geben, nämlich jene der<br />
österreichischen Bundeshymne.<br />
In PyeongChang hat<br />
ihm noch die Lockerheit<br />
gefehlt. Genau das will<br />
Markus Gfatterhofer in<br />
Peking anders machen.<br />
Fotos: GEPA pictures<br />
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