FINE - Das Festivalmagazin
Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival
Magazin zum 25. Rheingau Gourmet & Wein Festival
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DAS FESTIVALMAGAZIN
MAGAZIN ZUM 25. RHEINGAU
GOURMET & WEIN FESTIVAL
VERLEGER UND HERAUSGEBER
Ralf Frenzel
ralf.frenzel@fine-magazines.de
REDAKTION
Judith Herfurth-Völkel, Susanne Grendel
ART DIRECTION
Guido Bittner
MITARBEITER DIESER AUSGABE
Kristine Bäder, Jürgen Dollase, Sigi Hiss,
Dr. Stefan Pegatzky, Michael Schmidt
FOTOGRAFEN
Guido Bittner, Rui Camilo, Johannes
Grau, Alex Habermehl, Arne Landwehr
VERLAG
Tre Torri Verlag GmbH
Sonnenberger Straße 43
65191 Wiesbaden
www.tretorri.de
Geschäftsführer: Ralf Frenzel
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Judith Herfurth-Völkel
Tre Torri Verlag GmbH
+49 611-57 990
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VERANSTALTER
RGWF GmbH & Co. KG
Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim
Telefon +49 67 23-640
info@kronenschloesschen.de
www.kronenschloesschen.de
www.rheingau-gourmet-festival.de
GESCHÄFTSFÜHRUNG &
KONZEPTION RHEINGAU
GOURMET & WEIN FESTIVAL
Hans B. Ullrich, Johanna Ullrich
PRESSEKONTAKT
KPRN network GmbH
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt a. M.
Telefon +49 69-71 91 36 25
ernst.miriam@kprn.de
www.kprn.de
DRUCK
Eversfrank Berlin GmbH
Stand: Februar 2022
Änderungen vorbehalten
Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Der
Verlag haftet nicht für unverlangt eingereichte
Manuskripte, Dateien, Datenträger und Bilder.
Alle in diesem Magazin veröffentlichten Artikel
sind urheberrechtlich geschützt.
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INHALT
Editorial
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich
Einleitung
Ralf Frenzel
Die Welt von FINE
FINE Das Weinmagazin
Festivalprogramm
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022
Im Festspielhaus der Weinkultur
Jürgen Dollase isst bei Roland Gorgosilich im Eltviller »Kronenschlösschen«
Die Ribera del Duero
Kaum eine Weinregion scheint besser für die Zukunft gerüstet
Unter Giganten
Legenden in der Weinwelt: Der Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor
Winzer + Weingüter
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022
Das gewisse Etwas
Der FINE CLUB
Wein und Sauer stoff
Praxistest: So wirkt Sauerstoff im Wein
Köche
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2022
Champagner
Unsere große Verkostung Teil 3
Moderatoren
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2020
Köche 1997–2020
Rheingau Gourmet & Wein Festival
Winzer + Weingüter 1997–2020
Rheingau Gourmet & Wein Festival
Adressen
Rheingau Gourmet & Wein Festival 2021
INHALT | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
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R H E I N G A U G O U R M E T & W E I N F E S T I V A L
Liebe Freunde des Festivals,
Seit über
150 Jahren
in den besten
Hausern der Welt:
HENNESSY X.O
25 Jahre Rheingau Gourmet & Wein Festival: Unglaublich, wenn
man Revue passieren lässt, welche Veränderungen es in nur
2 ½ Jahrzehnten in der Welt der Gastronomie gegeben hat. Als
wir vor 25 Jahren mit dem Festival begannen, haben wir die
Exotik in die deutsche Gastronomie gebracht. Bereits das erste
Festival stellte Kalifornien mit seinen grandiosen Weingütern und
Winzern in den Vordergrund, die 1997 alle – meist zum ersten
Mal– persönlich in den Rheingau kamen, u. a. Chuck Wagner mit
Caymus, Paul Draper mit Ridge, Jim Clendenen, Robert Talbott
und Christian Moueix mit Dominus. Dazu kalifornische Chefs,
die uns mit ihren unkonventionellen Menüs verzauberten, an
der Spitze Thomas Keller aus dem Napa Valley, der später die
Nr. 1 in der Weltrangliste der Köche wurde und auch als Superstar
noch viele Male zum Festival in den Rheingau kam. Und in
dieser Art reihten sich Jahr für Jahr große Namen aus aller Welt
in das Festivalprogramm.
Die Kochstile änderten sich nahezu jährlich, die Entwicklung
war atemberaubend. Selbst die Molekularküche hatte letztlich
ihr Gutes, denn viele neue Erkenntnisse wurden im Lauf der
Jahre weiterentwickelt und fanden Eingang auch in die traditionelle Küche. Faszinierend war es
für unsere Gäste, miterleben zu können, wie unterschiedlich die Chefs aus aller Welt ihre Menüs
konzipierten und kochten. Spannend war der Vergleich der Kochstile aus Frankreich, Italien, Spanien,
den Niederlanden, aus Österreich, der Schweiz und aus Deutschland mit den nordischen Ländern,
deren Stars aus Schweden und Dänemark kamen – geschweige denn mit den Chefs der Liste „50 Best
Restaurants of the world“ aus Südafrika, Mexico, Chile, China, Hongkong, Japan, Singapur und
Peru. Aus vielen weit entlegenen Ländern kamen Chefs und Winzer in den Rheingau: Wie schön,
dass wir das alles in den vergangenen Jahren beim Festival erleben konnten.
Das Festival 2021 musste komplett abgesagt und in das Jahr 2022 verlegt werden, wobei wir
uns Anfang letzten Jahres nicht vorstellen konnten, auch jetzt noch mit dem Thema „Corona“ zu
tun zu haben. In diesem Jahr ist die Situation anders als in 2021, durch die Impfung und 2G+ sowie
tagesaktuellen Schnelltest ist es möglich, unsere Veranstaltungen so sicher wie möglich durchzuführen,
mit Abstand und verminderten Personenzahlen.
Freuen wir uns also auf 21 Festivaltage mit großartigen Köchen und Winzern, die uns mit
ganz unterschiedlichen Kochstilen, Weinen, Champagnern und alkoholfreien Cuvées verwöhnen!
Die meisten Veranstaltungen sind bereits ausgebucht. Aber wir haben das Festival um drei Tage
verlängert, und für die neu hinzugekommenen Events gibt es noch Plätze (z. B. Dinner mit den
2-Sterneköchen Paul Stradner (Villa René Lalique, Vogesen), Ralf Berendsen (La Butte aux Bois,
Belgien) und mit Juan Luis Fernandez aus Cádiz, der zehn Jahre lang Küchenchef eines spanischen
3-Sterne-Kochs war – und Lunches mit den Themen „Vietnam“ und „Russian Cuisine“ sowie mit
dem Netflix-Star Dario Cecchini aus dem Chianti.
Wir freuen uns auf Sie!
Hennessy empfiehlt massvoll-geniessen.de
Hans B. Ullrich & Johanna Ullrich
Hotel Kronenschlösschen
Eltville-Hattenheim
EDITORIAL | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
5
FINE
DAS WEINMAGAZIN
F I N E D A S F E S T I V A L M A G A Z I N
Liebe Gäste, liebe Leserinnen und Leser,
der Rheingau ist eine glückliche Region: Seit 25 Jahren darf
er neben einem renommierten Musik- auch das ebenso hochklassige
Rheingau Gourmet & Wein Festival erleben. Dieses
Privileg verdankt er Hans Burkhard Ullrich, dem es nicht
genügt hat, in seinem Hattenheimer Kronenschlösschen
erstklassig kochen zu lassen und eine der glanzvollsten Weinkarten
Deutschlands aufzubauen. Als er 1997 erstmals seinen Traum von den
kulinarischen Festspielen verwirklichte, durfte ich ihm als Geschäftsführer von
Grand Cru Select den einen oder anderen Kontakt vermitteln und so meinen
kleinen Beitrag zum großen Werk leisten. Freudig gratuliere ich nun zum Jubiläum,
wünsche weiterhin Erfolg und Gesundheit und ziehe den Hut davor, welch eine
Elite von Winzern und Köchen jedes Frühjahr in dem charmanten Hotel mit
Rheinblick und an anderen Schauplätzen wie Kloster Eberbach, Villa Mumm,
Schloss VAUX und dem Weingut Georg Müller Stiftung zusammenkommt. Das
Ambiente des Hauses, das mittlerweile von Hans Burkhard Ullrichs Tochter
Johanna geführt wird, die Kochkunst von Roland Gorgosilich sowie der fabelhaft
gefüllte Keller prädestinieren in unseren Augen das Kronenschlösschen für
eine gastronomische Partnerschaft: Es gehört neuerdings zu den Clubhouses, in
denen FINE CLUB Members einen besonderen Service genießen.
Ihr Ralf Frenzel
Verleger und Herausgeber Tre Torri
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EINLEITUNG | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
7
BORDEAUX | ARCHITEKTUR, DESIGN, WEIN
ROBERT PARKER UND DIE WEINWELT | LAGENKARTE BORDEAUX | PAUILLAC
Château Lafite Rothschild | PAUILLAC Château Mouton Rothschild | SAINT ESTÈPHE Château
Cos d’Estournel | PAUILLAC Château Duhart-Milon | PAUILLAC Château Latour
| PAUILLAC Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande | PAUILLAC Château
Pichon Longueville- Baron | PAUIL-
LAC Château Gruaud
Larose | MARGAUX
Château Margaux | MARGAUX Château
Palmer | MAR-
GAUX Château Brane-
Cantenac | MAR- GAUX Château
Cantenac-Brown | MARGAUX
Château Rauzan-Ségla |
MARGAUX Château
Giscours | POME- ROL Château
L’Église Clinet | POMEROL Château
Le Pin | PO- MEROL Château
L’Évangile | POME- ROL Château La
Conseillante | SAINT-
ÉMILION Château
Cheval Blanc | SAINT-ÉMILION
Château Figeac | SAINT-
ÉMILION Château
FINE DAS WEINMAGAZIN
FÜR ALLE, DIE WEIN LIEBEN
Seit mehr als 50 Ausgaben erzählt FINE Das
Weinmagazin die Geschichten der großen
Weine der Welt, über die Menschen dahinter,
ihre Leidenschaft und Begeisterung, mit denen sie
aus Trauben den bestmöglichen Wein machen. FINE-
Autoren gehören zu den besten Journalisten Deutschlands.
Sie nehmen sich viel Zeit für ihre Recherche
und erzählen zeitlose Geschichten, die man weder
in anderen Zeitschriften noch im Internet findet.
Unsere Fotografen besuchen jedes einzelne Weingut
und entwickeln eine Bildsprache für ein opulentes
Layout, das Landschaften, Menschen und Weine
auf eine großzügige Art und Weise in Szene setzt.
Auf diese Weise ist FINE zum meinungsführenden
Weinmagazin im deutschsprachigen
Raum geworden. Der Kopf dahinter ist der Verleger
Ralf Frenzel, der wie kein zweiter die internationale
Weinszene kennt und seit mehr als 40 Jahren nicht
nur beobachtend, sondern auch gestaltend in Sachen
Wein, Genuss und Kulinarik tätig ist.
Seit 2010 erscheint FINE auch als Sonder beilage
zur Süddeutschen Zeitung mit einer Auflage von
mehr als 560 000 Exemplaren und mehr als 60 000
digitalen Abonnenten. Neben Wein begibt sich FINE
dabei auch auf neues Terrain: Duft, Mode und Reisen.
Ebenso tiefgründig und anspruchsvoll wie beim
Thema Wein.
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Angélus | SAINT-ÉMI-
LION Château Ausone
| SAINT-ÉMILION Château La Gaffelière | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Haut-Brion |
GRAVES / PESSAC LEAGNON Château La Mission Haut-Brion | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château
Haut-Bailly | GRAVES / PESSAC LEAGNON Château Smith Haut Lafitte | GRAVES / PESSAC LEAGNON
Domaine de Chevalier | SAUTERNES Château d’Yquem | SAUTERNES Château Rieussec
BORDEAUX
276 Seiten I zahlr. Farbfotos
28 x 29 cm I Hardcover
69,90 (D) I 71,90 (A)
ISBN: 978-3-96033-111-7
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8 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN |
25. RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL
DONNERSTAG, 24. FEBRUAR – MITTWOCH, 16. MÄRZ 2022
DAS GENUSSPROGRAMM 2022
24. FEBRUAR | DONNERSTAG
19:00 bis 23:30 UHR | OPENING Laiendormitorium, Kloster Eberbach € 195,–
WELCOME zum 25jährigen Jubiläumsfestival
Die legendäre Eröffnungsveranstaltung in der atemberaubend
schönen Atmosphäre von Kloster Eberbach. Es kochen acht
internationale und nationale Kochstars jeweils ein Gericht live
an ihren Ständen. Ab 22.30 Weißwürste, Brezn und süßer Senf
von der Metzgerei Brauer (Wiesbaden-Delkenheim). Dazu 30
Sekt- und Weinstände, alle von den Winzern persönlich betreut.
Für eine ausgelassene Stimmung sorgt als Walkin’ Act die
fantastische Band „Bamsi Kosaken“ aus Hamburg.
KÖCHE Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Daniel
Zeindlhofer ★ (Igniv by Andreas Caminada, Zürich), Vincenzo Candiano ★
(Ragusa, Sizilien) | Benedikt Faust (TV- & Starkoch) | Silvio Lange ★ (Alte
Pfarrey, Neuleiningen) | Dirk Schröer ★ (Weinschänke Schloss Groenesteyn,
Kiedrich) | Jonathan Schatz (Jøway, Nürnberg) sowie Roland Gorgosilich
(Kronenschlösschen, Hattenheim).
Ab 22:30 Uhr Weißwürste, Brez’n & süßer Senf von der Metzgerei Brauer
(Wiesbaden-Delkenheim)
25. FEBRUAR | FREITAG
WEINE & WEINGÜTER Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Allendorf
(2019 Charta Riesling + 2016 Quercus Spätburgunder) | Bardong (2014 Erbacher Honigberg Extra Brut + 2001 Bardong
Reserve Brut) | Bibo Runge (Provokateur rosa Riesling Sekt + 2018 Kleiner Revoluzzer Riesling) | Georg Breuer (2019
Estate Lorch Riesling trocken + 2019 GB Charme Rheingau Riesling halbtrocken + 2018 Spätburgunder Pinot Noir
Rheingau trocken) | Corvers-Kauter (2019 Rauenthaler Baiken Riesling Terroirwein trocken + 2017 Rüdesheimer Berg
Roseneck VDP.Große Lage trocken) | Diefenhardt (2019 Charta Riesling + 2017 Martinsthaler Wildsau Pinot Noir) |
Carl Ehrhard (2017 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken + 2017 Rüdesheim Berg Roseneck Riesling trocken VDP.
Große Lage) | Jung (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2016 Alexander Johannes Spätburgunder)
| Graf von Kanitz (2019 Lorcher Pfaffenwies Riesling trocken Schiefer + 2018 Lorcher Bodental-Steinberg
Riesling trocken Quarzit) | Kaufmann (2018 UNO Weißburgunder & Chardonnay + 2018 Riesling Kabinett feinherb)
| Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße
Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) | Robert König (2017 Frankenthal Spätburgunder Empor + 2017 Höllenberg
Spätburgunder Empor) | Peter Jakob Kühn (2018 Oestricher Klosterberg Riesling VDP.Erste Lage + 2018 Hallgarten
Riesling Rheinschiefer VDP.Ortswein) | Künstler (2019 Hochheimer Herrnberg Riesling trocken VDP.Erste Lage
+ 2019 Hochheimer Hölle Im Neuenberg Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Kostheim Weiß Erd Riesling trocken
VDP.Große Lage + 2018 Hochheimer Stein Spätburgunder trocken VDP.Erste Lage) | Leitz (2019 Magic Mountain +
2016 Berg Rosenecik GG Rüdesheim Riesling trocken Katerloch) | Mohr (2019 Rheingau Riesling trocken Alte Reben
+ 2019 Rheingau Weißburgunder trocken bio) | Georg Müller Stiftung (2018 Hallgartener Jungfer Riesling GG VDP.
Große Lage + 2018 Auxerrois VDP.Gutswein + 2017 Art Edition Pinot Noir VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2018
Hattenheimer Pfaffenberg RGG + 1997 (erstes Festivaljahr) Hattenheimer Pfaffenberg EG) | F.B. Schönleber (2019 Alte
Reben Oestricher Klosterberg Riesling trocken, VDP.Erste Lage + Cuvée Katharina Riesling Sekt Brut VDP.Gutssekt) |
Robert Weil (2019 Kiedrich Turmberg Riesling trocken) | Y|The Flying Winemakers (Y Riesling Gold 2015 Hattenheimer
Wisselbrunnen | Hattenheimer Schützenhaus Rheingau Qualitätswein trocken, Doppelmagnum + Y Pinot Noir Reserve
2015 Rheingau QbA trocken, Doppelmagnum). Aus Franken: Bürgerspital zum Hl. Geist (2019 Würzburger Silvaner
trocken VDP.Ortswein + 2019 Würzburger Pfaffenberg Silvaner trocken VDP.Erste Lage + 2018 Würzburger Stein-Harfe
Silvaner trocken VDP.Große Lage) | Fürstlich Castell’sches Domänenamt (2019 Kugelspiel Silvaner VDP.Erste Lage)
| Aus Rheinhessen: St. Antony (2019 Rotschiefer, Riesling trocken VDP.Gutswein + 2019 Orbel Riesling trocken VDP.
Große Lage) | Thörle (2017 Saulheim Spätburgunder Kalkstein trocken + 2018 Schlossberg Riesling trocken) | International:
Frescobaldi (2019 Alie Rosé Toscana IGT + 2016 Nipozzano Vecchie Viti Chianti Rufina Riserva + 2016 Tenuta
Perano Chianti Classico Riserva DOCG) | Marqués de Riscal (2020 Sauvignon Blanc Organic, Rueda + 2015 Marqués
de Riscal Reserva XR + 2016 Próximo by Marqués de Riscal) | Masi (2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2019
Masianco Pinot Grigio delle Venezie DOC + 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie IGT).
Alkoholfrei Dr. Peter van Nahmen präsentiert sortenreine Spezialitäten aus seiner berühmten Obstkelterei vom
Niederrhein.
MUSIK Bamsi Kosaken, Hamburg
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–
SÜDAFRIKA-LUNCH
Südafrikanische Raritäten zum Aperitif: Pongracz Rosé Sekt Méthode Classique
Pinot Noir und Inverroche Verdant Gin mit Fitch & Leedes Indian Tonic Water mit
Eis und großer Zitruszeste. Als alkoholfreie Version: John Ross VirGin distilled
botanicals mit Barker & Quin Indian Tonic. Das Menü begleiten Johann de Wet,
der aus seinem Weingut De Wetshof zeigt: 2016 The Site Chardonnay W.O.
Robertson + 2019 Limestone Hill Chardonnay W.O. Robertson. Zum Zwischengang
2017 Klein Constantia Metis Sauvignon Blanc Western Cape und 2019
Hope Marguerite, Beaumont Family Wines, Walker Bay. Exklusiv für Deutschland
präsentiert Stefan Doktor, Geschäftsführer der Domäne Schloss Johannisberg,
den Riesling 2017 Silberlack GG sowie später 2012 Rosalack Auslese. Zum
Hauptgang südafrikanische Rotweine von Meerlust (2010 Rubicon) und Mont
Du Toit 2007, Magnums.
Digestif Cruxland Gin (Südafrika), aromatisiert mit Kalahari Trüffel
Moderation Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser
16:00 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 85,–
SAFFREDI VERTIKALE, Fattoria Le Pupille (8 Jahrgänge)
Die Inhaberin der Fattoria Le Pupille, Elisabetta Gepetti, vereint
in unnachahmlicher Weise Qualitätsstreben und absolute
Leidenschaft. Mit Saffredi, dem Kultwein ihres Weinguts Le
Pupille, hat sie einen der berühmten „Super Tuscans“ geschaffen.
Heute präsentiert sie acht Jahrgänge ihres so raren Spitzenweines:
2018 | 2015 | 2014 | 2012 | 2008 | 2004 | 2001 | 2000.
MODERATION
Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser
19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.495,–
HARLAN – 15 Jahrgänge dieses Kultweines
Limitierte Personenzahl
Harlan Estate, 1984 von Bill Harlan gegründet, umfasst 100 ha,
davon sind 17 ha mit Weinreben bepflanzt, traumhaft gelegen
in den Hügeln von Oakville, oberhalb von Martha’s Vineyard.
Bill Harlans Ziel war, einen kalifornischen Rotwein aus den
klassischen Rebsorten Cabernet Sauvignon, Merlot und Cabernet
Franc zu produzieren, der es mit den allerbesten 1er Grand
Crus aus Frankreich aufnimmt. Die Vision wurde umgesetzt,
bereits der erste Jahrgang 1990 sorgte für Furore. Schnell
war auch Robert Parker begeistert: „Individualität, Kraft und
Eleganz“, oft mit 100 Punkten bewertet. Die Nachfrage stieg
explosionsartig, es gibt lange Wartelisten für eine einzige Flasche.
Auch die Preise stiegen ins Unermessliche, insbesondere in den letzten Monaten: Die jüngsten Jahrgänge kommen zu Preisen
von 1600 Euro pro Flasche auf den Markt und sind sofort ausverkauft – ältere Jahrgänge sind überhaupt nicht zu bekommen.
15 Raritäten 2016 | 2015 | 2014 | 2012 | 2011 | 2009 | 2006 | 2005 | 2004 | 2003 | 2002 | 1999 | 1998 |
1993 | 1992
Aperitif 2012 Ermitage Brut, Roederer Estate
Süßwein 1994 Beerenauslese Grand Cuvée Kracher, Magnum
Digestif Etter Vielle Orange
Das 5-Gänge-Menü kochen 2-Sterne-Chef Rolf Fliegauf ★★ (Ecco Hotel Giardino, Ascona) und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen,
Hattenheim)
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen
25. FEBRUAR | FREITAG
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–
ROLF FLIEGAUF★★ & KÜHN | SAUER | KUHN | LE PUPILLE
Rolf Fliegauf★★ ist im Sommer Küchenchef im Ecco in Ascona
(Hotel Giardino), im Winter im Ecco in St. Moritz. Seit 2011
hält er, mit damals 29 Jahren jüngster Chef in Europa, zwei
Michelin-Sterne für beide Betriebe. Mit seiner „puristischen
Aromenküche“ behält jedes Produkt seinen eigenen Geschmack,
raffiniert aufeinander abgestimmt, Meisterwerke für Auge
und Gaumen.
26. FEBRUAR | SAMSTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Charles Heidsieck präsentieren zur Vorspeise Peter Bernhard Kühn aus seinem
Familienweingut Peter Jakob Kühn (5 Trauben Gault&Millau = Weltklasse) 2018 Hallgartener Hendelberg VDP.Erste Lage
und Sandra Sauer (Winzerin des Jahres) aus ihrem Weingut Horst Sauer (4 Trauben Gault&Millau) 2018 Escherndorf am
Lumpen 1655 Silvaner GG. Zum ersten Zwischengericht folgen 2018 Doosberg GG (Weingut Peter Jakob Kühn) und Philipp
Kuhn mit 2018 Schwarzer Herrgott Riesling GG (Weingut Philipp Kuhn, Pfalz). Zum zweiten Zwischengericht 2017 Kirschgarten
Pinot Noir GG (Weingut Philipp Kuhn) und zum Hauptgang präsentiert die Inhaberin Elisabetta Geppetti aus ihrer
berühmten Fattoria Le Pupille 2016 Poggio Valente, Magnumflaschen, und 2016 Saffredi, einen der „Super Tuscans“. Zum
Dessert folgt die prachtvolle 2019 Escherndorfer Lump Silvaner Trockenbeerenauslese (Weingut Horst Sauer).
Digestif Etter Vieux Poire Williams
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 595,–
KULTWEINE: Chardonnay & Cabernet Sauvignon
Limitierte Personenzahl
Vincenzo Candiano★ (Locanda Don Serafino, Ragusa, Sizilien)
und Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kochen ein
4-Gänge-Gourmetmenü. Roland Gorgosilich, in Österreich
geboren, hat eine faszinierende Karriere gemacht, u. a. in Schloss
Fuschl/Salzburg, AQUA/Wolfsburg, Schlosshotel Friedrichsruhe,
bevor er zwölf Jahre lang Chef im Bosman’s im Grand Roche/
Paarl, Südafrika, war. Seit dem 1. Februar 2020 ist er Chef im
Kronenschlösschen. In einer spektakulären Blindprobe mit 30
Kultweinen stimmen Sie über Ihren persönlichen Favoriten
ab. Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent- Perrier
Prestige Cuvée Grand Siècle starten wir mit einer Vorspeise,
dazu das Tasting der Weißweine. Es folgen Zwischengericht
und Hauptgang, nach der Verkostung der Rotweine das Dessert.
15 Chardonnay Jahrgang 2015 Bentrock, Sandhi Wines, California | Bilaud-Simon, Burgund, Chablis Grand
Cru Bougros | Domaine Bouchard, Burgund, Meursault 1er Cru Genevries | Clay Shales, Südafrika Crystallum | Marc
Colin, Burgund, Chassagne Montrachet 1er Cru Les Caillerets | Ebner-Ebenhauer, Österreich, Black Edition | Faiveley,
Burgund, Corton-Charlemagne | Gran Moraine, Oregon | Huber, Baden, Bienenberg | Louis Jadot, Burgund, Beaune
1er Cru Bressandes | Jülg, Pfalz, Schweiger Sonnenberg | Künstler, Rheingau | Monteverro, Toskana | Wittmann,
Rheinhessen, Chardonnay Reserve
15 Cabernet Sauvignon Jahrgang 1997 Bacio Divino, California | Beringer, California, Private Reserve |
Dominus, California, Napanook | Frescobaldi, Toskana, Mormoreto | Haut Brion, Graves | Margaux (RP 100) |
Marqués de Grinon, Spanien, Emeritus | Montelena, California | Mouton Rothschild | Musar, Libanon | Opus One |
Pichon Comtesse de Lalande | Palacios, L’Ermita | Ridge, California, Montebello | San Leonardo, Trentino
DIGESTIF Ramos Pinto 1994 Single Quinta de Evamoira, Vintage Port
MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–
VINCENZO CANDIANO★ & FRESCOBALDI | MOLITOR | VAN VOLXEM
Der sizilianische Sternekoch (Relais&Châteaux Locando Don
Serafino, Ragusa) hatte seine Koch-Philosophie schon lange,
bevor man über Regionalität sprach, auf alte sizilianische
Kulturen ausgerichtet. Heute kocht er sein Menü für die
großen Rotweine des Hauses Frescobaldi und für deutsche
VDP-Spitzenweine. Nach dem Aperitif 2015 Frescobaldi Leonia
Rosé Pomino Spumante DOC zeigen Markus Molitor 2018 Pinot
Blanc Einstern + 2018 Ürziger Würzgarten Riesling Spätlese
trocken sowie Roman Niewodniczanski aus seinem Weingut
Van Volxem 2018 Riesling Alte Reben trocken + 2018 Goldberg
Riesling VDP.Große Lage.
Zum Zwischengericht und Hauptgang präsentiert Marchese Lamberto Frescobaldi persönlich seinen 2016 Mormoreto
Toscana IGT + 2016 Montesodi Toscana IGT sowie 2015 Castelgiondo Brunello di Montalcino DOCG + 2015 Lamaione
Toscana IGT. Zum Abschluss dieser phantastischen Samstagmittag-Veranstaltung 2015 Graacher Himmelreich Riesling
Auslese, Weingut Markus Molitor, Mosel.
DIGESTIF Frescobaldi Castel Giocondo Grappa di Brunello
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg
19:00 UHR | WELTRARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–
KLOSTER EBERBACH & GRANGE (5 Jahrgänge)
Limitierte Personenzahl
Wir begrüßen Sie zum Einstieg in einen faszinierenden Abend
mit 2012 Steinberger Riesling trocken Goldkapsel. Zum
6-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich und seinem Team
(Kronenschlösschen) präsentiert Dieter Greiner, Geschäftsführer
des Weinguts Kloster Eberbach, einzigartige, mehr als
70 Jahre gereifte Raritäten aus der wertvollsten deutschen
Wein-Schatzkammer, die z. T. Versteigerungsraritäten am
05.03.2022 sind. Höhepunkt dieses Dinners ist die Weltrarität
1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet,
die bei der Versteigerung der Benefizwein sein wird.
Neben den Raritäten der Staatsweingüter gibt es einen Flight mit dem australischen Kultwein GRANGE in fünf Jahrgängen
1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990.
Flight 1 Hochheimer Domdechaney trocken aus dem Cabinetkeller: 2012 GG (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche
versteigert) | 2008 EG | 1958 | 1952 | 1949
Flight 2 Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätlese 2017 (wird am 05.03. als 6 Liter-Flasche versteigert) | 1998 |
1967 | 1966 | 1953
Flight 3 Assmannshäuser Höllenberg Frühburgunder 2019 | 2016 | 2009 | 1964 | 1948
Unikat: 1952 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Cabinet
Flight 4 Penfolds Grange 1994 | 1993 | 1992 | 1991 | 1990
Weingang 2019 Erbacher Marcobrunn Riesling Trockenbeerenauslese Goldkapsel
Flight 5 Erbacher Marcobrunn Riesling Eiswein 1992 | 1988 | 1985 | 1984
DIGESTIF Penderyn Madeira Finished, Welsh Single Malt Whisky
MODERATION Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts Kloster Eberbach und Jan Erik Paulson, internationaler
Weinexperte
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–
ERIK VAN LOO★★ & NIEPOORT | WEIL | DR. LOOSEN | JOH. JOS. PRÜM
Der Sternekoch Erik van Loo★★ zählt nicht nur zu den besten
Köchen in den Niederlanden, sondern in ganz Europa. In Grundzügen
kocht er die klassische französische Küche, allerdings
auf heutigem höchstem Stand, raffiniert und filigran. Zweimal
bereits hat er in früheren Jahren unsere Festival-Gäste
begeistert, die sich wünschten, ihn beim 25-jährigen Jubiläum
wieder erleben zu können. Nach dem Aperitif mit Champagne
Alfred Gratien präsentiert Dr. Katharina Prüm aus ihrem noblen
Weingut J.J. Prüm zur Vorspeise 2016 Zeltinger Sonnenuhr
Spätlese + 2003 Wehlener Sonnenuhr Auslese. Zum ersten
Zwischengericht zeigt Erni Loosen 2018 Kinheimer Rosenberg
Riesling GG.
Zum zweiten Zwischengericht folgen 2014 Ürziger Würzgarten GG Reserve Alte Reben (Weingut Dr. Loosen) und Wilhelm
Weil mit 2017 Kiedrich Gräfenberg Riesling trocken GG, Weingut Robert Weil. Zum Hauptgang präsentiert Dirk van der
Niepoort, vierte Generation der Gründerfamilie und für seine beeindruckenden Weine als „Winzer des Jahres“ ausgezeichnet,
seine Rotweine Poirinho Garrafeira 2015 + Batuta 2014. Zum Abschluss des Menüs 2016 Kiedrich Gräfenberg Riesling Eiswein
(Weingut Robert Weil) und Port Vintage 2015 + Colheita 1997, Niepoort.
DIGESTIF Penderyn Portwood Edition, Welsh Single Malt Whisky
MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor
10 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
11
27. FEBRUAR | SONNTAG
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 695,–
CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE (PAUILLAC) IN 25 JAHRGÄNGEN
Limitierte Personenzahl
Nach dem Aperitif mit Champagne Veuve Clicquot Prestige
Cuvée 1993 La Grande Dame und einem Flight mit zwei Großen
Gewächsen präsentiert Nicolas Gluminieau (Geschäftsführer &
Önologe von Pichon Comtesse) 25 Jahrgänge seines Châteaus.
JAHRGÄNGE 2017 | 2014 | 2010 | 2009 | 2008 | 2005 | 2003 | 2002 | 2000 | 1999 | 1997 | 1996 | 1995 |
1990 | 1989 | 1988 | 1986 | 1985 | 1982 | 1981 | 1975 | 1966 | 1949 | 1947 | 1945
Zum Abschluss ein Süßwein aus Sauternes, 1998 Château Suduirault.
Roland Gorgosilich und sein Team kochen ein auf die Raritäten perfekt abgestimmtes 5-Gänge-Menü.
MODERATION Jan Paulsson, internationaler Weinexperte und Florian Richter, Head Sommelier Kronenschlösschen
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–
ERIK VAN LOO★★ & LES GRANDS CHAIS DE FRANCE
Der holländische Sternekoch Erik van Loo★★ (Parkheuvel,
Rotterdam) begeisterte bereits 2016 + 2017 unsere Gäste.
Sein raffiniertes Gourmetmenü wird begleitet von Weinen der
Elsässer Weinmacherfamilie Helfrich, eine der heute führenden
Weinfamilien Frankreichs, die über weltweit führende Weinmarken
sowie zahlreiche Weingüter von Elsass über Burgund,
von der Rhône bis ins Languedoc-Roussillon und von der
Loire bis Bordeaux verfügt. Der Fokus der Probe liegt auf den
Bordelaiser Besitzungen und lädt zur Entdeckungsreise kleiner
und großer Châteaux-Weine ein.
Neben dem Sommelier-Weltmeister Markus Del Monego wird ein Mitglied der Inhaberfamilie Helfrich die Weine präsentieren.
Nach dem Aperitif mit MOILLARD Crémant de Bourgogne Chardonnay Brut Prestige folgen zur Vorspeise 2019 Confidence
de Bastor Lamontagne, Bordeaux blanc + 2018 Château Saint Robert – Poncet Deville, Grave blanc, zum Zwischengang
2018 Château FAIZEAU, Montagne, Saint Emilion + 2018 Château CANTIN, Saint Emilion Grand Cru, zum Hauptgericht
Château SERGANT, Lalande Pomerol + Château CLOS BEAUREGARD, Pomerol, sowie zum Dessert die Sauternes
Château BASTOR LAMONTAGNE 2017 und 2005. Aus dem heimischen Rheingau ist das Weingut Graf von Kanitz vertreten
mit 2018 Lorcher Bodental Steinberg Riesling trocken Quarzit VDP.Erste Lage + 2017 Lorcher Krone Riesling Auslese
fruchtig VDP.Erste Lage.
DIGESTIF Macvin du Jura, Domaine de Savigny
MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–
ORNELLAIA IN ALLEN FACETTEN
Limitierte Personenzahl
Zum 25. Festival-Jubiläum lässt es sich Axel Heinz, der langjährige
Patron der Tenuta dell’Ornellaia, nicht nehmen, eine
großartige Verkostung der legendären Tenuta dell’Ornellaia zu
präsentieren. Im Detail vorstellen wird er zwei Jahrgänge des
extrem raren Ornellaia bianco, drei ausgesuchte Millesimes von
Ornellaia und dreimal Le Serre Nuove dell’Ornellaia. Die Jahrgänge
selbst bleiben bis zum Event das Geheimnis von Axel
Heinz, aber wer das Festival und Ornellaia kennt, weiß, welch
großartige Veranstaltung ihn erwartet.
MODERATION
Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser
19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 285,–
VINCENZO CANDIANO★ & ORNELLAIA
Sternekoch Vincenzo Candiano★, gebürtiger Sizilianer, führt
das Restaurant im faszinierenden Relais&Châteaux Locanda
Don Serafino in Ragusa/Sizilien, Teil des Weltkulturerbes der
Unesco. In jungen Jahren haben ihn die Großmütter und Tanten
mit ihren alten Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen
seine Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen
Wurzeln zu vergessen. Bereits 2020 kochte er beim Festival,
und die Gäste waren begeistert.
28. Februar | MONTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé begleitet die Vorspeise 2018 Poggio alle Gazze dell’Ornellaia, zum
ersten Zwischengericht präsentieren Maximin von Schubert 2017 Abtsberg Riesling GG (Weingut Maximin Grünhaus)
und Felix Prinz zu Salm-Salm 2015 Wallhausen Felseneck Riesling GG (Weingut Prinz Salm). Zum Zwischengang jeweils
aus Doppelmagnums die Jahrgänge 2018 + 2014 Le Serre Nuove dell’ Ornellaia, zum Hauptgang Ornellaia der Jahrgänge
2017 + 2014. Zum Dessert 2018 Herrenberg Riesling Auslese Nr. 72 (Maximin Grünhaus) und 2018 Bingen Scharlachberg
Riesling Auslese (Prinz Salm) sowie 2016 Ornus dell’Ornellaia.
Digestif Eligo dell’Ornellaia Grappa
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 150,–
„Grüner Sternekoch“ Sebastian Junge★ & Gewürzmühle Rosenheim
Ein sehr spannender junger Chef, der vom Michelin eine
ganz besondere Auszeichnung erhalten hat: einen „grünen“
Stern. Sebastian Junge★ (Restaurant Wolfs Junge, Hamburg)
liegt damit voll im Trend der Zeit. Partner des Lunchs ist die
Gewürzmühle Rosenheim, dessen Inhaber Simon Mendel das
Thema „König der Gewürze – Pfeffer“ in das Menü einbettet:
Botanische Diversifizierung (echte/unechte Pfeffer; Pfeffer
grün, weiß und rot) | kulinarische Vielfalt und Verwendung
(Aromenbilder) | Verkostung verschiedener Pfeffersorten |
Heilkraft + traditionelle Medizin.
Nach dem Aperitif mit Creation Riesling/Spätburgunder Brut VDP.Gutssekt (Weingut F.B. Schönleber) präsentieren Familie
Schönleber 2019 Alte Reben, Oestricher Klosterberg Riesling trocken VDP.Erste Lage und Ahmet Yildirim (Y|Wine &
Kitchen) Y Riesling Alte Reben 2018 Lorcher Schlossberg VDP.Erste Lage aus der Imperial-Großflasche. Zum Zwischengericht
zeigen Désirée Freifrau von Knyphausen aus ihrem Weingut August Eser (Rheingau) 2017 Rauenthaler Rothenberg
Riesling trocken VDP.Erste Lage und Urban Kaufmann aus seinem Weingut 2018 Uno Chardonnay & Weißburgunder, zum
Hauptgang folgen 2018 Pinot Noir (Weingut Kaufmann) und Ahmet Yildirim mit Y Noir Cuvée Reserve 2016, Pfalz aus der
Imperial. Zum Abschluss 2011 Hattenheim Wisselbrunnen Riesling Auslese edelsüß VDP.Große Lage, Weingut August Eser.
DIGESTIF Etter Aprikose Royal Luizet
MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim
16:30 UHR | WORKSHOP Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 48,–
GEWÜRZMÜHLE ROSENHEIM
Ein Familienunternehmen seit mehr als 60 Jahren, das altes
Wissen und solides Handwerk vereint. Gewürze werden hier
mit Fokus auf die Verwendung bester Qualität in traditionellen
handwerklichen Prozessen mit Sachverstand und Herz erzeugt.
Erfahren Sie mehr über Sensorik, die Geschichte der Mühle
und das Erleben der Gewürze.
Es ist pure Natur: Blüten, Pollen, Rinden, Wurzeln – die Kraft aus der Erde, dem Meer, den Bergen, der Sonne und dem Wind.
Duftende Kräuter, feurige Chilis oder die Mischung ferner Länder – tauchen Sie ab in die Welt der Gewürze.
Nach dem Aperitif mit Geldermann Brut gibt es kleine Gerichte und Fingerfood, zu denen Matthias Crass 2019 Erbacher
Riesling trocken und 2016 Erbacher Siegelsberg Riesling Schatzkammer fruchtig aus seinem Weingut Crass präsentiert.
MODERATION Simon Mendel, Inhaber Gewürzmühle Rosenheim
28. Februar | MONTAG
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 290,–
TOHRU NAKAMURA★★ & CHÂTEAU PICHON LONGUEVILLE COMTESSE DE LALANDE
Tohru Nakamura★★ zählt seit Jahren zu den besten Chefs
in Deutschland, schon lange auf dem Weg zum dritten
Stern. Nach der Corona-bedingten Schließung seines bisherigen
Restaurants Werneckhof by Geisel hat er jetzt eine
neue kulinarische Heimat gefunden: Am 1.10.2020 eröffnete
er sein eigenes Pop-up-Gourmetrestaurant Salon Rouge
in der Münchner Altstadt. Zuletzt wurde er ausgezeichnet
mit zwei Michelin-Sternen, 19 Punkten im Gault&Millau und
als „Koch des Jahres“ in Deutschland. Im Juni 2020 erhielt er
vom japanischen Ministerium die Auszeichnung als „Japanese
Cuisine Goodwill Ambassador“.
1. MÄRZ | DIENSTAG
Nach seinen Engagements bei einigen der besten Köchen der Welt, u. a. bei den 3-Sterne-Köchen Joachim Wissler ★★★ (La
Vendôme, Bergisch-Gladbach) und Sergio Herman ★★★ (einer von zwei Köchen weltweit mit 20/20 Punkten Gault&Millau,
Restaurant Oud Sluis, Niederlande), wo er 2011 Souschef wurde, war er 2012 für Praktika in Tokio, u. a. im 3-Sterne-
Restaurant Ishikawa. Bereits seit 2013 fasziniert er mit seiner französisch-asiatischen Küche.
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten TOP-Weißweine der Weingüter Emrich-Schönleber
(Nahe), Balthasar Ress und Georg Müller Stiftung (Rheingau), vertreten durch ihre Inhaber, Vorspeise und Dessert.
Frank Schönleber präsentiert 2019 Monzinger Niederberg Riesling VDP.Erste Lage, Christian Ress lässt aus der 12-Liter-
Flasche 2016 Hattenheimer Nussbrunnen GG ausschenken und Peter Winter 2017 Hattenheimer Hassel Riesling GG VDP.
Großes Gewächs, Magnum. Als Wein-Gang folgt ein 2015 Hommage à George, Auxerrois in Doppelmagnums – vom Weingut
Georg Müller Stiftung als Pendant zu einem Corton Charlemagne konzipiert – und damit ein idealer Übergang zu den
französischen Rotweinen. Monsieur Glumineau reist aus Bordeaux an, um aus seinem Haus zu den weiteren drei Menü-
Gängen große Rotweine vorzustellen: Château de Pez 2015 + 2016 | Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande
„Réserve de la Comtesse“ 2017 + 2016 sowie Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande der großen Jahrgänge
2005 + 2010. Nach dem Hauptgang folgen 2016 Halenberg Riesling Auslese VDP.Große Lage (Weingut Emrich-Schönleber),
1992 Doosberg Riesling Auslese (Weingut Balthasar Ress) und 2015 Hattenheimer Nussbrunnen Riesling Auslese
Goldkapsel VDP.Große Lage (Weingut Georg Müller Stiftung).
DIGESTIF Delamain Pale & dry Centenaire
MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser
12:00 UHR | LUNCH Schloss VAUX, Eltville € 145,–
SCHLOSS VAUX & ROLAND GORGOSILICH
In die elegante BEL ETAGE bittet die traditionsreiche Eltviller
Sektmanufaktur Schloss VAUX zu einem erlesenen Gourmet-
Lunch, begleitet von Sekt-Raritäten aus großen Rheingauer
Weinberglagen. Nikolaus Graf von Plettenberg empfängt
seine Gäste in den Sektgewölben mit einem live degorgierten
Aperitif-Sekt und weiht ein in die hohe Kunst des Sekthandwerks.
Als Champagnerhaus 1868 im französischen Metz gegründet, stellt Schloss VAUX noch heute alle seine Sekte nach der
traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung her.
Nach dem Aperitif mit Schloss VAUX Blanc de Blancs Brut kocht Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) ein 4-Gänge-
Gourmetmenü, das in den eleganten Salons serviert wird, perfekt abgestimmt auf die vom klangvollen Terroir geprägten
Premium-Sekte Erbacher Marcobrunn Riesling Brut, Geisenheimer Rothenberg Riesling Brut, eigenes Großes Gewächs,
Assmannshäuser Spätburgunder Brut sowie Rosé Reserve Spätburgunder Brut aus eigenen Weinbergen. Zum Abschluss
Riesling Reserve Brut, ebenfalls aus eigenen Weinbergen. Streng limitiert, tragen die exquisiten Lagensekte als sichtbares
Prädikat die handgefertigten VAUX-Siegel.
MODERATION Nikolaus Graf von Plettenberg, Schloss VAUX
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–
Starköchin CORNELIA POLETTO & andere POWER FRAUEN
Die langjährige Sterneköchin ist nicht nur durch ihre Kochkunst
und ihre vielfältigen Kochkurse berühmt, sondern auch
durch ihre TV-Präsenz. In unzähligen Shows hat sie mitgewirkt
(NDR + SR, „Lanz kocht“, im ZDF „Küchenschlacht“ und „Topfgeldjäger“,
ARD-Buffet und auch als Coach und Jurorin war
sie unterwegs: „The Taste“.) Heute kocht sie ein raffiniertes
Gourmetmenü in fünf Gängen.
2. MÄRZ | MITTWOCH
Nach dem Aperitif mit Bailén Oloroso Sherry von Rocio Osborne aus dem Familienweingut Osborne, begleiten das Menü
Caroline Diel („Winzerin des Jahres“, Schlossgut Diel, Nahe) mit 2018 Cornelia Poletto & Diel Riesling Sonderabfüllung /
Theresa Breuer („Winzerin des Jahres“, Weingut Georg Breuer, Rheingau) mit 2018 Terra Montosa und 2016 Berg Roseneck
/ Julia Walch aus dem Familienweingut Elena Walch (die einzige Frau, die sich in der Südtiroler Weinwelt einen Namen
machen konnte, sie findet inzwischen weltweit Bewunderung) 2018 Pinot Grigio Vigna Castel Ringberg + 2016 Lagrein
Riserva Vigna Castel Ringberg / Valentina Abbona (Inhaberin des weltberühmten Familienweinguts Marchesi di Barolo,
Piemont) zeigt ROERO ARNEIS 2019 + BARBERA D’ALBA PEIRAGAL 2017 sowie zum Hauptgang BAROLO SARMASSA
2014 + BAROLO SARMASSA 10 years Edition 2010 sowie Rocio Osborne mit 2011 Montecillo Gran Reserva, Rioja. Zum
Abschluss Caroline Diel mit 2013 GOLDLOCH Riesling Auslese.
DIGESTIF Carlos I 1520 Brandy de Jerez Gran Reserva, Osborne
MODERATION Desiree Schröder, Sales & Marketing Weingut Dr. Loosen
12:00 UHR | LUNCH Villa Mumm, Eltville € 195,–
OTTO GOURMET: 5 Länder – 5 Spezialitäten
Eines der schönsten Häuser am gesamten Rheinufer ist die
Villa Mumm in Eltville. Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet
ihre sorgsam renovierte Villa im zauberhaften Park, unmittelbar
am Rheinufer gelegen, für diese exklusive Veranstaltung des
Festivals. Die zauberhafte Villa mit dem Flair der Jahrhundertwende
entspricht dem, was heute Mittag an bester Kulinarik
geboten wird: Die Gebrüder Otto hatten die Idee, „jeder soll
an jedem Ort eine exzellente Fleischqualität haben können“
und gründeten 2006 den ersten Online Shop in Deutschland
für Fleisch der weltweit besten Züchter.
Heute präsentieren Inhaber Wolfgang Otto und „Lucki“ Maurer (bestens bekannt aus vielen TV Berichten SAT1 und N-TV
über seine Zucht von Wagyu Rindern („Kobe Rind“) auf ökologischer Basis und für seinen Wagyu-Meeting-Point STOI)
das Menü „5 Länder – 5 Spezialitäten“ in fünf Gängen: Joselito Iberico Bellota (Spanien), Tatar vom Hereford Prime Beef
(Irland) / Kabeljau (Portugal), Mieral Schwarzfederhuhn (Frankreich), US Beef (Uruguay). Nach dem Aperitif mit 2018
MASI Moxxé Spumante Brut präsentiert das Weingut Markgraf von Baden Durbacher Schloss Staufenberg Sauvignon
Blanc VDP.Erste Lage + Durchbacher Schloss Staufenberg „K“ Klingelberger Riesling. Raffaele Boscaini aus dem familieneigenen
Weingut Masi (Venetien) zeigt 2019 Rosa dei Masi Rosato Trevenezie + 2019 Colbaraca Soave Classico Superiore
DOCG / 2016 Campofiorin Rosso del Veronese IGT + 2016 Brolo Campofiorin Oro Rosso del Veronese IGT / 2015 Angelorum
Recioto della Valpolicella DOCG.
DIGESTIF Sibona, Grappa di Barolo Invecchiata 5 Anni
MODERATION Wolfgang Otto, Inhaber Otto Gourmet und „Lucki“ Maurer, Züchter
16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–
DOMAINE DU COMTE DE THUN, GAILLAC
Zehn Weine aus der Region Gaillac im Südwesten Frankreichs. WEINE Décroche la Lune 2019 (Sauvignon Blanc, Chardonnay, Sémilion) | Chope le Coc 2017 | La Parrazal 2012 +
2010 | La Maze (Merlot) 2012 + 2009 | La Cabane (Cabernet Franc) 2012 + 2010 | La Tarabelle (Syrah) 2012 + 2008)
MODERATION Frank Roeder, Master of Wine
12 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
13
2. MÄRZ | MITTWOCH
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 265,–
HANS STEFAN STEINHEUER★★ & CHRISTIAN BINDER★★
Paso Robles, Rhône & Rheinhessen
Das Restaurant Zur Alten Post, Bad Neuenahr-Ahrweiler ist ausgezeichnet
mit 19 Punkten im Gault&Millau und zwei Michelin-
Sternen. Hans Stefan Steinheuer★★ und sein Schwiegersohn
Christian Binder★ zählen zu den besten Köchen Deutschlands.
3. MÄRZ | DONNERSTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Brut Reserve Étuis, Magnums, folgen aus California Tablas Creek mit Esprit
de Tablas blanc 2016 und von der Rhône Maison Les Alexandrins mit Hermitage 2018. Philipp Wittmann präsentiert 2018
Westhofener Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2018 Chardonnay Reserve, Weingut Wittmann. H. O. Spanier zeigt 2018
Frauenberg GG Riesling + 2018 Pinot Blanc Louis aus seinem Weingut Battenfeld-Spanier. Es folgen drei Rotweingänge
von der Rhône und aus Kalifornien: Brezeme Côtes du Rhône 2016 (Domaine de Bréseyme) + Patelin de Tablas 2017 |
Crozes-Hermitage rouge 2016, Maison Les Alexandrins + Tablas Creek Syrah 2017 sowie Côte Rôtie 2018, Maison Les
Alexandrins + Esprit de Tablas 2014.
DIGESTIF Domaine Tariquet, Armagnac XO
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres
11:30 UHR | MASTERCLASS Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 58,–
Anschließend LUNCH nur LUNCH € 145,–
Chianti Classico Revival – Rocca delle Macie & Carmelo Greco★ reduzierter Gesamtpreis € 195,–
Sternekoch Carmelo Greco★, dessen Frankfurter Spitzenrestaurant
seit mehr als zehn Jahren mit einem Michelin-Stern
und hohen Bewertungen im Gault&Millau ausgezeichnet wird,
gehört zu den besten Italienern in Deutschland. Er widmet
seine Küche klassischen italienischen Gerichten, aber ganz
aktuell zubereitet.
Heute kocht er einen raffinierten Lunch, begleitet von Franciacorta Ricci Curbastro, 2015 Cabernet Sauvignon von Roccato
und 2012 Vin Santo del Chianti Toscana.
WEINE 2019 Chianti Classico Famiglia Zingarelli DOCG | 2018 Chianti Classico Tenuta Sant’Alfonso DOCG | 2017
Chianti Classico Famiglia Zingarelli Riserva | 2015 Chianti Classico Riserva Sergioveto DOCG | 2016 Chianti Classico
Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Riserva di Fizzano DOCG | 2016
Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG | 2015 Chianti Classico Gran Selezione Sergio Zingarelli DOCG
MODERATION Giuseppe Lauria, Chefredakteur WeinWisser
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–
SHERRY OSBORNE
Osborne,1772 vom Engländer Thomas Osborne gegründet,
ist eines der ältesten Familienunternehmen in Spanien. Es
ist eine mehr als 200 Jahre alte Erfolgsgeschichte für Sherry:
Grundprodukt ist ein Weißwein aus Andalusien, der im Solera-
Verfahren verarbeitet wird. Den Namen Sherry darf er nur tragen,
wenn er aus dem Dreieck um Jerez de la Frontera kommt.
Symbol für den Osborne-Sherry ist der schwarze Stier, er vermittelt das Image: kraftvoll, stolz und leidenschaftlich.
Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie, präsentiert sechs Sherrys im Tasting: Fino Quinta | 10 RF Medium halbtrocken
| Bailén Oloroso sowie Rare Oloroso Medium mit den Solera-Verfahren BC200 | PAP und India.
MODERATION Rocio Osborne, Mitglied der Eigentümerfamilie
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–
TRÜFFELDINNER: THOMAS MARTIN★★, RALF BOS & WEINE AUS GAILLAC (COMTE DE THUN)
Thomas Martin arbeitete mit den Besten der Besten zusammen:
Peter Wehlauer | Lothar Eiermann | Eckart Witzigmann | Dieter
Kaufmann, bevor er 1997 Jacobs Restaurant (Hotel Louis C.
Jacob, Hamburg) übernahm. Seit 2011 mit zwei Michelin-
Sternen ausgezeichnet, „Koch des Jahres“ und 18 Punkte
im Gault&Millau. Dreimal schon hat er unsere Festivalgäste
begeistert. Heute kocht er ein 5-Gänge-Galadinner, bei dem
Trüffel-Papst Ralf Bos persönlich diese so raren Delikatessen
über die Menü-Spezialitäten hobelt. Ralf Bos beliefert mit
seinem marktführenden Unternehmen BOS FOOD ca. 12 000
Spitzenköche mit Trüffeln und vielen anderen Kostbarkeiten.
Schwarze Périgord-Trüffel aus Frankreich zählen neben den
Weißen Trüffeln aus Italien zu den hochwertigsten, teuersten
Trüffelsorten der Welt.
4. MÄRZ | FREITAG
Nach dem Aperitif mit Franciacorta Ricci Curbastro begleiten das Menü charaktervolle Weine von der Domaine du Comte
de Thun, Gaillac, Château de Frausseilles, Sud Ouest Frankreich. Comte de Thun und Riccardo Cotarella produzieren finessenreiche,
elegante Weine im eleganten Stil der jeweiligen Rebsorte (Syrah, Merlot, Cabernet Franc) mit der typischen Gaillac-
Würze. La Maze 2012 + La Cabane 2012 | La Cabane 2010 + La Tarabelle 2008 | La Tarabelle 2007 + La Maze 2001. Vorspeise
und Dessert begleiten die Rheingauer Weingüter Künstler (Gunter Künstler präsentiert 1998 Hochheimer Kirchenstück
Riesling Auslese trocken aus der Doppelmagnum + 2018 Rüdesheimer Berg Roseneck Riesling Spätlese) und Allendorf: Önologe
& Kellermeister Max Schönleber zeigt 2017 Winkler Riesling aus der Jeroboam und 2018 Hasensprung Riesling Auslese.
DIGESTIF Lustau Brandy de Jerez, Solera Gran Reserva
MODERATION Ralf Bos, Inhaber BOS FOOD, und Frank Roeder, Master of Wine
11:45 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 210,–
LEGENDÄRER LUNCH: DIE BESTEN DEUTSCHEN SPÄTBURGUNDER & ROLAND GORGOSILICH
Deutsche Spätburgunder genießen mittlerweile Weltruf.
Sie stehen auf gleicher Qualitätsstufe mit den berühmten
Burgundern aus Frankreich, die preislich unerschwinglich
geworden sind. In Deutschland liegen die Handelspreise für
Top-Spätburgunder mittlerweile auch zwischen 35 und 100
Euro – und sind stets sofort ausverkauft. Die Crème de la Crème
der deutschen Pinot-Noir-Winzer präsentiert heute persönlich
ihre so raren Spätburgunder. 20 Winzer, ein einzigartiges
Erlebnis für die Fans deutscher Rotweine.
Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen) kochen ein Gourmetmenü in perfekter Abstimmung zu den Pinot
Noirs von: Allendorf, Rheingau (2017 Assmannshäuser Frankenthal VDP.Erste Lage Spätburgunder) | Bercher, Kaiserstuhl
(2013 Burkheim Feuerberg Kesselberg Spätburgunder GG VDP.Große Lage) | Schlossgut Diel, Nahe (2017 Pinot Noir Caroline)
| Dr. Heger, Baden (2016 Ihringen Vorderer Winklerberg Spätburgunder VDP.Große Lage) | Huber, Baden (2017 Bienenberg
Spätburgunder GG) | Jülg, Südpfalz (2018 Spätburgunder Sonnenberg trocken) | Jakob Jung, Rheingau (2015 Alexander
Johannes „R“ Spätburgunder) | Kleinmann, Pfalz (2017 Signatur Spätburgunder Birkweiler Kastanienbusch QbA trocken)
| Knipser, Pfalz, (2014 Kirschgarten Spätburgunder trocken GG) | Robert König, Rheingau (2016 Pinot Noir Edition B QbA
trocken) | Künstler, Rheingau (2016 Hochheimer Reichestal Spätburgunder GG) | Philipp Kuhn, Pfalz (2017 Pinot Noir
Kirschgarten GG) | Kloster Eberbach, Rheingau (2015 Assmannshäuser Höllenberg Crescentia Spätburgunder trocken
Goldkapsel „Versteigerungsrarität“) | Meyer-Näkel, Ahr (2018 Pfarrwingert Spätburgunder GG) | Georg Müller Stiftung,
Rheingau (2017 Hommage à George, VDP.GUTSWEIN Spätburgunder | Schnaitmann, Württemberg (2018 Lämmler Spätburgunder
VDP.Großes Gewächs) | Seeger, Baden (2018 Heidelberger Herrenberg Blauer Spätburgunder trocken VDP.Erste
Lage) | Jean Stodden, Ahr (2018 Herrenberg Spätburgunder GG) | Martin Waßmer, Baden (2017 Ehrenstetter Ölberg
Spätburgunder GC trocken) | Ziereisen, Baden (2017 Jaspis Pinot Noir).
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres
4. MÄRZ | FREITAG
19:00 UHR | RARITÄTENDINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–
SCHATZKAMMER-WEINE KLOSTER EBERBACH & CASTELLO FONTERUTOLI
Limitierte Personenzahl
Versteigerungsraritäten
Ein Raritätendinner in fünf Menügängen von Roland Gorgosilich
(Kronenschlösschen), begleitet von einem Feuerwerk an
Schatzkammerweinen. Eine exklusive Selektion dieser
Spitzengewächse kann am Samstag, den 5. März 2022, in
der Kloster Eberbacher Weinversteigerung ersteigert werden.
Das italienische Weingut Fonterutoli ist Partner des Raritätendinners.
Seit Jahrhunderten gehört das Weingut, in der Region
zwischen Florenz und Siena gelegen, den Marchesi Mazzei. Die
Weine werden weltweit geschätzt und setzen in der Region
Chianti Classico Maßstäbe.
KOCH Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen
APERITIF 2017 Rüdesheimer Hinterhaus Crescentia Riesling trocken Goldkapsel
Flight 1 Steinberger Crescentia Riesling trocken Goldkapsel Jahrgänge 2012 (Versteigerungswein 2022), 2015,
2017 und 2019
Flight 2 Steinberger Riesling Kabinett 1988 & 1989 sowie die beiden Versteigerungsweine 2022 der Jahrgänge 2002
+ 2017
Flight 3 Castello di Fonterutoli 1988 Concerto | 1996 Castello di Fonterutoli | 2005 Siepi | 2016 Ipsus
Flight 4 Riesling Eisweine aus dem Jahr 1992: Heppenheimer Centgericht | Hochheimer Domdechaney | Erbacher
Marcobrunn | Steinberger
Flight 5 Große Gewächse des Jahrgangs 2012: Hochheimer Domdechaney Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg
Riesling GG | Rüdesheimer Berg Schlossberg Spätburgunder GG | Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder
GG (Versteigerungswein 2022)
Weingang 1972 Assmannshäuser Höllenberg Spätburgunder Eiswein-Auslese (Versteigerungswein 2022)
Dessert Riesling Trockenbeerenauslesen 2011 Steinberger und 2011 Baiken
DIGESTIF Lustau Rare Amontillado „Escuadrilla“
MODERATION Markus Del Monego, Sommelier-Weltmeister und Dieter Greiner, Geschäftsführer des Weinguts
Kloster Eberbach
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–
Rui Silvestre★ & ERRAZURIZ
Rui Silvestre★ (Vistas, Vila Nova de Cacela) wurde in Valongo
im Norden Portugals geboren, lebt aber seit seinem zehnten
Lebensjahr an der Algarve. Um Motivation für neue Gerichte
und gastronomische Entwicklungen zu gewinnen und andere
Kulturen und Geschmäcker zu entdecken, arbeitete er sieben
Jahre in französischen, schweizerischen und ungarischen
Restaurants. Im Jahr 2015 erhielt Rui seinen ersten Michelin-
Stern und wurde der jüngste portugiesische Sternekoch aller
Zeiten (mit 29 Jahren).
5. MÄRZ | SAMSTAG
Durch die Verwendung französischer Techniken und die Verschmelzung ungewöhnlicher Aromen liebt Rui es, die besten
Produkte aus der Erde und dem Meer auf innovative Weise zu verschmelzen, die alle Sinne anspricht. Sein Ziel ist, den
authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen Zutaten perfekt zu bewahren. Jedes Gericht drückt den Reichtum
jeder Zutat aus, um die es herum gebaut wurde. Heute kocht er ein einzigartiges Menü in fünf Gängen.
Nach dem Aperitif mit 2015 Gusbourne Rosé Brut präsentieren zur Vorspeise Johannes Eser 2015 Rüdesheim Berg
Rottland Riesling GG VDP.Große Lage (Weingut Johannishof) und Alexander Jung 2016 Hohenrain Riesling GG VDP.Große
Lage (Weingut Jakob Jung). Es folgen zum ersten Zwischengericht Las Pizzaras Chardonnay Jahrgänge 2017 + 2016,
zum zweiten Zwischengericht Las Pizzaras Pinot Noir + Syrah 2017 und zum Hauptgang 2015 Don Maximiano Founder’s
Reserve + 2015 Kai Carmenere. Zum Dessert 2018 Johannisberger Hölle Riesling Auslese (Weingut Johannishof) + 2011
Erbacher Michelmark Riesling Auslese „S“ VDP.Erste Lage (Weingut Jakob Jung).
DIGESTIF Benromach Distillery, 15 years Single Malt Whisky Scotch Speyside
MODERATION Ingo Swoboda, Weinjournalist und Autor
ab 9:30 UHR Laiendormitorium, Kloster Eberbach inkl. Vorprobe € 50,–
Weinversteigerung: Weingut Kloster Eberbach, Weingüter VDP.Rheingau Limitierte Personenzahl nur Vorprobe € 30,–
9:30 bis 11:30 Uhr Vorprobe zur Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach.
ab 10:15 Uhr
Führungen durch das Kloster
11:30 Uhr Mittagstisch: Eintopf und ein Glas Wein für die Versteigerungsteilnehmer/-innen im Gesellschaftsraum
„Gästehaus Kloster Eberbach“ (nicht im Kartenpreis enthalten).
13:00 bis ca. 16:30 Uhr Weinversteigerung im Laiendormitorium Kloster Eberbach, Auktionator: Prof. Dr. Leo Gros
Information und Anmeldung: Weingut Kloster Eberbach, Telefon 06723 60 46 225 | weinhold@weingut-kloster-eberbach.de
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 495,–
30 KULTWEINE, 15 RIESLINGE UND 15 PINOT NOIRS Limitierte Personenzahl
Begleitet von einem Gourmetmenü in vier Gängen, stimmen
Sie in einer Blindprobe über Ihren persönlichen Favoriten
ab, das Ergebnis wird zum Ende der Veranstaltung bekannt
gegeben. Nach dem Aperitif mit Champagne Pol Roger Prestige
Cuvée Sir Winston Churchill starten wir mit einer Vorspeise,
dann folgt das Tasting der Weißweine. Nach dem Zwischengericht
und Hauptgang folgt die Verkostung der Rotweine, zum
Abschluss das Dessert. Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)
hat das raffiniertes 4-Gänge-Menü perfekt auf diesen
Anlass abgestimmt.
Rieslinge Jahrgang 2012 Battenfeld-Spanier, Rheinhessen, C.O. Liquid Earth | Georg Breuer, Rheingau, Berg
Schlossberg | Schlossgut Diel, Nahe, Burgberg GG | Dönnhoff, Nahe, Felsenberg Felsentürmchen GG | Forstmeister
Geltz-Zilliken, Mosel, Rausch GG | Eva Fricke, Rheingau, Lorcher Schlossberg | Hirtzberger, Wachau, Singerriedel
Smaragd | Kloster Eberbach, Rheingau, Berg Schlossberg GG | Kühn, Rheingau, Doosberg GG | Künstler, Rheingau,
Hochheim Hölle GG | Dr. Loosen, Mosel, Ürziger Würzgarten GG Alte Reben | Fürst Löwenstein, Franken, Coronilla |
F.X. Pichler, Wachau, Loibner Berg Smaragd | Horst Sauer, Franken, Escherndorfer Lump GG | Robert Weil, Kiedrich
Gräfenberg GG
Pinot Noir Jahrgang 2011 Henri Boillot, Burgund, Volnay 1er Cru Les Caillerets | Meo Camuzet, Burgund, Clos
de Vougeot GC | Joseph Drouhin, Clos de Vougeot | Joseph Faiveley, Burgund, Nuits-Saint-Georges 1er Cru Les
Damodes | Fürst, Franken Centgrafenberg GG | Gantenbein, Graubünden | Dr. Heger, Baden, Ihringen Winklerberg GG
trocken | Kloster Eberbach, Rheingau, Assmannshäuser Höllenberg Cabinetkeller Mauerwein GK, Versteigerungsrarität
| Huber, Baden, Bienenberg GG | Knipser, Pfalz, Kirschgarten GG | Künstler, Rheingau, Reichesthal EG | Kusuda,
Neuseeland | Meyer-Näkel, Ahr, Kräuterberg GG | Markus Molitor, Mosel, Brauneberg Klostergarten ★★ | Schnaitmann,
Württemberg, Bergmandel GG
DIGESTIF Port Fonseca Guimaraens 10 Years Tawny
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier Kronenschlösschen
12:00 UHR | LUKULLISCHE MATINEE Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–
CORDO TRIFFT ÖSTERREICH WEIN
Sternekoch Yannic Stockhausen★ (Cordo, Berlin) ist nach
Stationen im Manoir de Rétival★ (Normandie), Haerlin★★ im
Vier Jahreszeiten (Hamburg) und dem Aqua im Ritz Carlton
(Wolfsburg) seit 2019 im Cordo, der weiterentwickelten ehemaligen
Kultweinbar in Berlin Mitte. Gerhard Retter, Miteigentümer
des Cordo, beschreibt die Küchenlinie als „nordisch by
nature“, geprägt von der Heimat des gebürtig norddeutschen
Chefs Yannic Stockhausen.
Österreichische Weine sind die perfekten Begleiter zu dieser Küche: das freut Gerhard Retter besonders, den gebürtigen
Steirer, Spitzensommelier und Österreich-Experten.
Nach dem Aperitif mit 2016 Österreich Fuchs & Hase im Wunderland begleiten die Vorspeise 2019 Südsteiermark DAC
Sauvignon Blanc Ried Czamillonberg (Weingut Potzinger) + 2019 Thermenregion Zierfandler Ried Hofbreite (Weingut
Leo Aumann). Zum Zwischengang 2019 Wachau Grüner Veltliner Kellerberg (Weingut Pichler-Krutzler) + 2019 Wachau
Smaragd Weißburgunder Ried Kollmütz (Weingut Rudi Pichler). Der Hauptgang mit 2017 Burgenland Blaufränkisch Ried
Gloriette (Weingut Tinhof) + 2017 Carnuntum Cuvée Ried Rosenberg 1ÖTW (Weingut Markowitsch), zum Dessert 2017
Burgenland No. 4 Zweigelt Trockenbeerenauslese (Weingut Kracher) + 2017 Burgenland Ruster Ausbruch Pinot Cuvée
(Weingut Feiler Artinger).
MODERATION Gerhard Retter, Cordo, Berlin
14 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
15
5. MÄRZ | SAMSTAG
16:00 UHR | LESUNG Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 48,–
„DRAUSSEN NUR KÄNNCHEN“
Ein amüsanter literarischer Streifzug durch die wundersame
Welt der Kulinarik, mit den Journalisten und Autoren Martin
Maria Schwarz und Ingo Swoboda.
Zur Begrüßung als Aperitif Barth Sekt Riesling Extra Brut, Wein- und Sektgut Barth, zur Lesung Fingerfood & Riesling vom
Wein- und Sektgut Barth.
16:30 UHR | TASTING Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 68,–
ERRAZURIZ
Das chilenische Weingut wurde 1870 gegründet und gilt als
eines der besten in Südamerika. Die klimatischen Verhältnisse
sind perfekt: wärmer als im Bordelais, aber kühler als in
Kalifornien, geschweige denn in Australien. Deshalb sagt der
Inhaber Eduardo Chadwick (in fünfter Generation): „Wir wollen
nicht Bordeaux oder Kalifornien kopieren, sondern wir wollen mit
unseren Weinen die Eleganz der Bordeaux-Weine mit der Frucht
der Weine aus Kalifornien oder Australien kombinieren: also
keine exotischen Fruchtbomben, sondern Weine mit Finesse,
Eleganz und charmanter Frucht.“ Insbesondere die Pizzaras-
Weine aus den besten Schiefer-Parzellen der Aconcagua Costa
sind streng limitiert, rar und wertvoll, erst recht La Cumbre und
Kai (bereits im Handel zwischen 65 und 130 Euro).
ACHT WEINE 2017 Las Pizzaras Chardonnay | 2017 Aconcagua Costa Pinot Noir | 2015 Las Pizzaras Pinot Noir |
2016 Max Reserva Shiraz | 2014 Aconcagua Costa Syrah | 2017 Las Pizzaras Syrah | 2013 Errazuriz Shiraz La Cumbre
| 2016 Kai Carmenere
MODERATION Jan Koppenhöfer, Brand Manager Schlumberger Vertriebsgesellschaft
19:00 UHR | SPEISEN & WEIN Gutshaus Balthasar Ress, Eltville-Hattenheim € 85,–
Rheingauer Rundgang
Der Rheingauer Volksbank liegt „ihre“ Region am Herzen, sie
fördert das regionale Event im Kaminsaal des historischen
Gutshauses der Familie Ress. An verschiedenen Ständen gibt
es Rheingauer Weine und Gerichte von einigen der Besten
Rheingauer Restaurants. Memphis und seine Gitarre sorgen
für eine ausgelassene Stimmung …
Fünf heimische Winzer (Bausch | Dillmann | Egert | George | Balthasar Ress) sowie fünf Köche (Kazuja Fukuhira,
Kazuja, Schlangenbad | Roland Gorgosilich, Kronenschlösschen, Hattenheim | Josef Laufer, Zum Krug, Hattenheim |
Dirk Schritt, Restaurant 22, Geisenheim | Gabi Würtz, Catering Ress, Hattenheim.
Musik Memphis Selinger
19:30 UHR | GALADINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–
DOMINIK KÄPPELER★: SIZILIEN | RHEINGAU | PFALZ
Nach Stationen am Tegernsee kam Dominik Käppeler★
2015 nach München ins legendäre Schweiger2 und erkochte
sich sofort einen Michelin-Stern. Wenig später kaufte er es
zusammen mit seiner Frau und führt es seit 2017 selbstständig:
persönlich und familiär. Münchens kleinstes Sterne-
Restaurant ist ein angesagter Hot Spot. Er nannte es showroom,
eine Show für alle Sinne. Bereits zweimal hat er beim
Festival unsere Gäste begeistert.
6. MÄRZ | SONNTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Brut Vintage 2012 begleiten die sizilianischen Weißweine 2018 Etna Bianco
Santo Spirito BIO + 2018 Etna Bianco Calderara Sottana (Tenuta delle Terre Nere) die Vorspeise. Zum ersten Zwischengericht
zeigen Fred Prinz seinen 2017 Hallgartener Hendelberg Riesling trocken VDP.Erste Lage (Weingut Prinz, Rheingau)
und Alexander Koch aus dem Pfälzer Familienweingut Bernhard Koch 2019 Chardonnay Reserve trocken. Zum zweiten
Zwischengericht folgen aus Sizilien 2016 Hugonis Cabernet Sauvignon Nero d’Avola IGT (Tenuta Rapitala) + 2017 Calderara
Sottana Etna Rosso (Tenuta delle Terre Nere) sowie 2017 Pinot Noir Reserve trocken (Weingut Bernhard Koch). Zum
Hauptgang 2018 Idda Etna Rosso, Gaja und zum Abschluss 2015 Jungfer Riesling Auslese VDP.Große Lage, Weingut Prinz
DIGESTIF Grappa di Barbaresco, Gaja
MODERATION Kai Schattner, Sommelier des Jahres
TASTING Kloster Eberbach, Laiendormitorium € 32,–
VDP.RHEINGAU UND DAS GASTLAND ÖSTERREICH
Rund 65 Weingüter (VDP.Rheingau & Gastregion Österreich)
präsentieren auf historischem Rheingauer Weinboden im Laiendormitorium
von Kloster Eberbach ihre Spitzenrieslinge der
VDP.Große Lagen und VDP.Erste Lagen, von edelsüßen Spitzenbis
hin zu raren Spätburgundern.
2 Zeitzonen: 10:30–13:30 Uhr
14:00–17:30 Uhr
Bitte nennen Sie bei Buchung Ihre gewünschte Zeitzone
Anwesend sind 36 österreichische Weingüter, aus dem Burgenland (Wachter Wiesler | Kiss | Esterhazy | MAD Haus
Marienberg | Triebaumer Günter + Regina | Triebaumer Ernst | Wellanschitz | Hundsdorfer | Zantho | Umathum und
Nittnaus), Carnuntum (Netzl | Böheim), Kamptal (Weixelbaum | Schloss Gobelsbeurg), Kremstal (Bründlmayer | Nigl),
Thermenregion (Johanneshof Reinisch | Biegler), Wachau (Fischer | Alzinger | Domäne Wachau), Wagram (Berhard Ott
| Stift Klosterneuburg), Weinviertel (Taubenschuss | Dürnberg | Jungmayr), Südsteiermark (Muster.Gamlitz | Gross |
Sattlerhof), Vulkanland Steiermark (Krispel | Winkler-Hermaden), Weststeiermark (Langmann), Wien (Fuhrgassl-Huber
| Mayer am Pfarrplatz & Rotes Haus). Dazu 30 Weingüter aus dem Rheingau: Familie Allendorf | Wein- und Sektgut Barth
| Diefenhardt | August Eser | Fendel | Flick | Alexander Freimuth | Georg Müller Stiftung | Hamm | Kloster Eberbach
| Johannishof | Toni Jost | Jakob Jung | Kaufmann | August Kesseler | Baron Knyphausen | Krone | Peter Jakob Kühn
| Künstler | Leitz | von Oetinger | Prinz | Prinz von Hessen | Balthasar Ress | Schloss Johannisberg | Schloss Vollrads
| Wein- und Sektgut F. B. Schönleber | Josef Spreitzer | Wegeler | Robert Weil | Domdechant Werner’sches Weingut
11:30 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 490,–
BURGUND IN FÜNF GÄNGEN – EXTREM RAR & WERTVOLL
Limitierte Personenzahl
Neun weiße Burgunder aus: Chablis | Pouilly Fuissé | Meursault
| Puligny-Montrachet | Chassagne-Montrachet | Clos des
Mouches | Corton. Acht rote Burgunder der Lagen: Mercurey
| Gevrey-Chambertin | Mazis-Chambertin | Corton | Echézeaux.
Nach dem Aperitif mit der Prestige Cuvée Pol Roger Winston Churchill folgen:
Vorspeise Domaine Billaud Simon mit 2018 Chablis Montée de Tonnere + 2016 Chablis Valmur.
2. Vorspeise Château Fuissé mit 2012 Pouilly Fuissé Vieilles Vignes | Domaine Francois Mikulski 2005 Meursault
Charmes 1er Cru, | Domaine Faiveley mit 2018 Meursault + 2019 Puligny-Montrachet Champ Gain 1er Cru
Erstes Zwischengericht Drouhin mit 2009 Clos de Mouches | Antonin Guyon 2017 Corton Bressandes Grand
Cru white
Zweites Zwischengericht Domaine Faiveley mit 2018 Mercurey Le Clos du Roy 1er Cru | Benjamin Leroux 2018
Gevrey-Chambertin | Domaine Henri Magnien mit 2018 Gevrey-Chambertin Vieille Vignes + 2018 Gevrey-Chambertin
Les Cazetiers 1er Cru
Hauptgang Benjamin Leroux: 2017 Corton rouge | Domaine Faiveley 1998 Corton Clos des Cortons Faiveley
Monopole Grand Cru + 1999 Mazis-Chambertin Grand Cru + 2003 Clos de Béze Grand Cru | Mongeard Mugneret 1975
Echézeaux Grand Cru
Dessert Benjamin Leroux mit 2017 Chassagne-Montrachet Les Embazées.
Die Weine begleitet ein feines Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen)
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen
6. MÄRZ | SONNTAG
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–
JEAN-CLAUDE BOURGUEIL & FAZ: „UNSERE WEINLIEBLINGE DES JAHRES 2021“
Bereits 1987 wurde Jean-Claude Bourgueil (Restaurant Im
Schiffchen, Düsseldorf, Kaiserswerth) mit drei Michelin-Sternen
ausgezeichnet, die er 19 Jahre lang unangefochten hielt. Heute
kocht er besser denn je. Zu seinem raffinierten Gourmetmenü
präsentiert Silvio Nitzsche die Weine, die in der Weihnachtsausgabe
2021 der FAZ Sonntagszeitung als „Unsere Lieblinge
des Jahres“ vorgestellt werden.
„Sekt des Jahres“: Theresa Breuer (Weingut Georg Breuer, Rheingau) ist nicht
nur berühmt für ihre trockenen Rieslinge, sie produziert auch einen der feinsten
deutschen Sekte: eine Cuvee aus Spät-, Grau- und Weißburgundern, die sich im
Jahrgang 2009 mit Fülle, Struktur und Finesse präsentiert.
„Lieblingsweißwein und Innovation“: Ein 770 Jahre altes Weingut (Weingut Burg Ravensburg) präsentiert eine der
interessantesten Neuerscheinungen des Jahres: HK3. Betriebsleiter Claus Burmeister hat eine Riesling Cuvee aus der
GROSSEN LAGE Husarenkappe aus den drei Jahrgängen 2011, 2015 und 2016 entwickelt, die einen puren Terroir-Charakter
zeigt, die er zum Lunch präsentiert.
„Heimlicher Liebling“: Aus der Steillage Würzburger Stein stammen immer herausragende Weine, berühmt vor allem für
seine Silvaner. Gutsdirektor Robert Haller (Weingut Bürgerspital zum Hl. Geist, Franken) präsentiert 2020 Würzburger
Stein-Harfe Silvaner GG VDP.Grosses Gewächs.
„Winzer des Jahres“: Der charismatische Helmut Dönnhoff hat seinem Sohn Cornelius Dönnhoff ein großes Erbe übergeben:
Weine von Weltruf. Cornelius Dönnhoff hat diese Aufgabe nicht nur bravourös gemeistert, sondern mit höchster
Qualität weiterentwickelt. Aus seiner berühmtesten Lage präsentiert er zum Lunch 2013 Niederhäuser Hermannshöhle
GG Riesling trocken in Magnums.
„Lieblingsrotweinmacherinnen des Jahres“: Meike und Dörte Näkel (Weingut Meyer-Näkel, Ahr) wurden mit ihren Familien
so hart getroffen. Gerade waren die Weine des Jahrgangs 2019 in einer überragenden Qualität abgefüllt, wurden sie von der
großen Flut weggespült - wie auch alles andere. Das Weingut muss jetzt wieder aufgebaut werden. Das Festival nimmt aus
Kronenschlösschen-Beständen aus früheren Jahrgängen Spätburgunder, um sie heute zum Hauptgang zu präsentieren:
2014 Pfarrwingert Spätburgunder GG
MODERATION Silvio Nitzsche, Sommelier, Weinspezialist, Wein/Kultur/Bar, Dresden
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–
ANDREAS DÖLLERER & ÖSTERREICH
Vor den Toren Salzburgs bietet Andreas Döllerer (Genusswelten,
Golling) seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller.
Mit seiner „Cuisine alpine“ und regionalen Zutaten aus Tälern,
Flüssen, von den Bergen und Almen hat er sich an der Spitze
aller Restaurantführer platziert. Ausgezeichnet wurde er mit
der Trophée Gourmet für kreative Küche, als Koch des Jahres
(Gault&Millau) und als Gastronom des Jahres (Falstaff).
7. MÄRZ | MONTAG
Der Restaurantführer A la carte kürte ihn dreimal in Folge als
„Bestes Restaurant in Österreich“, Falstaff vergibt an ihn die
Höchstwertung mit 99 Punkten.
Sein 5-Gänge-Menü Oberjoch begleiten die österreichischen Weingüter Hannes Schuster (2019 Burgenland Cuvée Aus
den Dörfern) | Gross (2018 Südsteiermark DAC Ehrenhausen Weißburgunder) | Lichtenberger-Gonzales (2019 Leithaberg
DAC Weiß-Neuburger) | Johanneshof-Reinisch (2016 Thermenregion Rotgipfler Ried Satzing) | Erwin Sabathi (2018 Südsteiermark
DAC Grauburgunder Ried Jägerberg 1STK) | Kollwentz (2017 Burgenland Chardonnay Ried Katterstein) | Uwe
Schiefer (2017 Burgenland Weißer Schiefer S) | Ott (2015 Wagram Grüner Veltliner Ried Rosenberg) und Ploder Rosenberg
MODERATION Alexander Koblinger, Master Sommelier und sechsfacher „Sommelier des Jahres“ in Österreich
12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 135,–
RIEDEL GLAS
Erleben Sie die herausragende Wein- & Glas-Philosophie
des Hauses RIEDEL. Nach einem Aperitif am Tisch mit 2014
Assmannshäuser Hinterkirch, Blanc de Noirs Brut (Sektmanufaktur
Bardong) präsentiert Christian Kraus,
Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland, die neue Gläser-
Kollektion PERFORMANCE der Tiroler Glasmanufaktur Riedel.
Bei der Glas-Weinprobe werden zwei Weißweine sowie zwei Rotweine
aus insgesamt vier unterschiedlichen Gläsern verkostet.
Die danach folgende Kombination von Wein/Schokolade/Glas
zeigt, wie Sie ein perfektes Foodmatch sicherstellen. Erleben
Sie, wie sich Duft und Geschmack eines Weines verändern, je
nachdem, welches Glas Sie verwenden. Sie müssen kein Weinexperte
sein, um diese Verkostungen zu genießen.
Im Anschluss an das Tasting wird ein feines 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) serviert, mit speziell
dazu ausgesuchten Weinen. Zwei Rotweine aus Ribera del Duero: 2016 Silvanus Crianza, Bodegas Asenjo & Manso | 2013
Yotuel Finca de Valdepalacios, Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero. 2019 Chardonnay im Holzfass ausgebaut, Weingut
Künstler, Rheingau und Riesling vom Weingut St. Antony
MODERATION Christian Kraus, Geschäftsführer Riedel Glas Deutschland
16:30 UHR | MASTERCLASS Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 38,–
RIBERA DEL DUERO
Das Weinbaugebiet im Norden Spaniens hat eine lange Tradition,
richtig „entdeckt“ wurde es jedoch erst in den 1980er- und
1990er-Jahren. In dem kargen Hochlandklima östlich von
Valladolid, durchzogen vom Rio Duero, sind die Tage extrem
heiß, die Nächte kalt. Ideale Bedingungen für die Rebsorte
Tempranillo, die sich hier unglaublich konzentriert entwickelt. Bei
geringen Erträgen sind die Weine fast schwarz und sehr kraftvoll.
Neben weltberühmten Namen wie Vega Sicilia und Pingus gibt es eine große Zahl kleinerer, oftmals nicht bekannter
Weingüter, deren Qualität hoch ist. Diese Weine aus der Rebsorte Tempranillo, andere Rebsorten gibt es hier kaum, sind
die Klassiker unter den spanischen Rotweinen. Im Tasting zehn Rotweine der Bodegas: Pinea del Duero | Virtus | Trus
| Peñafiel | Hnos. Pérez Pascuas | Dehesa de los Canónigos | Bodegas y Viñedos Valderiz | Lagar de Proventus |
Dominio Basconcillos | Explotaciónes Valduero.
MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–
Nicolai Nørregaard★★ & RIBERA DEL DUERO
Es ist uns gelungen, für dieses Dinner ganz große Kochstars aus
Dänemark zu verpflichten: die Sterneköche des Restaurants
Kadeau, das sowohl auf der Insel Bornholm als auch in Kopenhagen
ansässig ist. Diese junge, faszinierende skandinavische
Küche ist der Trendsetter schlechthin, ein Magnet für Gourmets.
Die Natur Bornholms bildet das Rückgrat dieses Küchenstils:
wild und dennoch kultiviert. Die Küche ist regional, von der
ganzen Welt inspiriert und folgt dem Rhythmus der Jahreszeiten.
Einheimisches Obst, Kräuter und Beeren werden gepickelt,
getrocknet und eingesalzen, sie sind einzigartige Geschmacksträger
zu Meeresfrüchten, Fisch- oder Fleischspezialitäten.
2011 wagte das Trio, mit dem Erfolg des Bornholmer Kadeau im Rücken, den Schritt in die Hauptstadt Kopenhagen. Schnell
wurden sie mit einem Michelin-Stern belohnt, 2018 folgte der zweite Stern. Sie müssen nicht die langwierige Anreise nach
Bornholm oder nach Kopenhagen machen: Beim Festival können Sie diese einzigartige Küche hier im Rheingau genießen!
Nach dem Aperitif mit Champagne Bollinger Special Cuvée zu Amuse Gueules gibt es zur Vorspeise zwei trockene Weißweine
aus der Appellation Ribera del Duero, die erstmalig seit 2019 dort angebaut werden, eine Premiere für Deutschland
(2019 López Cristóbal Albillo, Bodegas López Cristóbal + 2019 Nabal Albillo, Bodegas Navarro Balbas). Große Tempranillo-
Rotweine aus Ribera del Duero begleiten das erste und zweite Zwischengericht sowie den Hauptgang (2017 Protos ’27 |
2018 Tercera Generación, Casado Alvides | 2015 Hacienda Vitulia, Bodegas Vitulia | 2018 Proventus, Lagar de Proventus
| 2014 Viñas Viejas Viña Valera, Bodega Coop. Virgen De La Asunción | 2014 Pinna Fidelis Gran Reserva, Cocope | 2017
Dominio Romano, Dominio Romano | 2014 Virtus Alma, Bodegas Virtus | 2014 Jacobus, Comenge Bodegas y Viñedos
| 2012 Figuero Tinus, Viñedos y Bodegas García Figuero. Zum Dessert edelsüße Raritäten: 2012 Oestricher Lenchen Auslese
VDP.Große Lage (Weingut Spreitzer) und 2015 Geyersberg Auslese (Weingut Dreissigacker).
DIGESTIF Nonino Grappa Riserva, 8 Jahre alt
MODERATION David Schwarzwälder, Fachjournalist für Iberische Weine
16 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
17
8. MÄRZ | DIENSTAG
11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim nur TASTING € 85,–
nur LUNCH € 125,–
GRAF NEIPPERG – Comte de Neipperg & Roland Gorgosilich Reduzierter Gesamtpreis € 195,–
Tasting mit acht Weinen aus dem Neipperg Portfolio Deutschland,
Bulgarien und Frankreich, vom Grafen persönlich präsentiert.
Den Lunch in vier Gängen kocht Roland Gorgosilich.
Schlossberg Weißburgunder GG 2019 | Clos Marsalette Blanc 2018 | Schlossberg Spätburgunder GG 2018 | Schlossberg
Lemberger GG 2018 | Château d’Aiguilhe 2016 | Enira Reserve 2015 (Domaine Bessa Valley, Bulgarien) | Château
Canon La Gaffelière 2011 | La Mondotte 2011. Im Anschluss kochen Roland Gorgosilich und sein Team (Kronenschlösschen)
einen exklusiven Lunch begleitet von 2019 Neipperger Sauvignon Blanc, VDP.Ortswein, 2016 Clos Marsalette rouge,
Pessac-Leognan und 2016 Petit Guiraud, Sauternes.
DIGESTIF Nonino Grappa Il Merlot Monovitigno
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 320,–
CHRISTIAN BAU★★★ & COMTE DE NEIPPERG
Christian Bau★★★ (Victor’s Fine Dining, Perl/Nennig), seit
2005 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet und zum 16.
Mal beim Festival dabei – sein Stil wird von unseren Gästen
geliebt –, zählt zu den besten Köchen der Welt. Seine Küche
ist weltoffen, leicht und zeitgemäß. Inspiriert von japanischer
Küche und Philosophie vollendet er den Brückenschlag von
europäischer zu asiatischer Kochkultur höchst raffiniert und
unnachahmlich.
9. MÄRZ | MITTWOCH
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Blanc de Blancs Brut begleiten die Vorspeise Dorothee Zilliken (Weingut
Geltz-Zilliken) mit 2010 Rausch Riesling Auslese und Helmut Dönnhoff (Weingut Dönnhoff, Nahe) mit 2007 Oberhäuser
Brücke Riesling Auslese, zum ersten Zwischengericht folgen 2015 Roxheimer Höllenpfad Riesling trocken, Weingut
Dönnhoff und 2009 Rausch Riesling GG, Magnum, VDP.Große Lage Weingut Geltz-Zilliken. Zum zweiten Zwischengericht
präsentiert Graf Neipperg persönlich seine 2014 Clos d’Oratoire, 2016 Château d’Aiguilhe, und 2018 Schlossberg Lemberger
GG, Weingut Graf Neipperg sowie zum Hauptgericht Château Canon La Gaffelière 2016 + 2011. Zum Dessert
2017 Château Guiraud, Sauternes.
DIGESTIF Etter Vielle Kirsch
MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 295,–
CAVIAR & CHAMPAGNER: CAVIAR HOUSE & PRUNIER – CHAMPAGNE ROEDERER
Kaviar steht für Genuss schlechthin, aber wild aus dem
Kaspischen Meer gibt es ihn kaum noch. Genießen Sie heute
großzügig vier Sorten Prunier Caviar, begleitet von feinsten
Champagnern aus dem Hause Roederer. Nach dem Aperitif
mit Champagne Roederer Brut Premier präsentiert Frank
Brömmelhaus, Geschäftsführer von Caviar House & Prunier,
die Degustation. Jeder Gast erhält seine eigene 15-Gramm-
Dose von jeder Kaviar-Sorte. Zu jedem Caviar gibt es einen
speziellen Champagner, fein abgestimmt.
Prunier Caviar Ossietra & 2012 Roederer Brut | Prunier Caviar Tradition & 2014 Roederer Brut Rosé | Prunier Caviar St.
James & 2013 Roederer Blanc de Blancs Brut | Prunier Caviar Malossol & 2012 Roederer Brut Nature.
Nach der Degustation folgt ein 3-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) mit Balik-Lachs Tsar Nikolaj,
einem absoluten Luxusprodukt – nicht vergleichbar mit einem „normalen” Räucherlachs. Balik kommt mit nichts anderem
in Berührung als mit Quellwasser, Salz und Rauch aus einem Holzfeuer, das nach altem russischem Brauch mit eigens dafür
ausgesuchtem Holz entfacht wird. Als Hauptgang traditionell Steinbutt mit reichlich Prunier Caviar Tradition sowie ein
Dessert. Zum Menü präsentiert Caroline Spanier- Gillot aus ihrem Weingut Kühling Gillot 2016 Nierstein Riesling trocken
+ 2016 Hipping Riesling GG. Von der Domaine Heritiers de Comtes de Lafon 2018 Mâcon-Uchizy Les Maranches + 2018
Pouilly Fuissé. Zum Dessert 2017 Pettenthal Riesling Auslese, Weingut Kühling Gillot.
MODERATION Frank Brömmelhaus, Geschäftsführer Caviar House & Prunier
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–
THOMAS KELLERMANN★ und KATE & KON:
CHAMPAGNE AYALA | DOMAINE GIRARDIN | CHÂTEAU FIGEAC | HEIDI SCHRÖCK
Thomas Kellermann★ wurde bereits 2003 als „Berliner Meisterkoch“
mit einem Stern ausgezeichnet, 2011 sodann mit zwei
Sternen. 2018 wechselte er ins Relais&Châteaux Egerner Höfe
am Tegernsee, wo er weiterhin mit einem Stern gekrönt ist.
Unsere Festivalgäste lieben seine feine, raffinierte Küche.
KATE & KON (Konstantin Wolf), das in zweiter Generation von
Katharina, Florian (ihrem Mann) und Konstantin Wolf geführte
Familienunternehmen, ist spezialisiert auf Wein, Champagner
und Feinkost.
10. MÄRZ | DONNERSTAG
Die Weinexperten vom österreichischem Attersee haben aus ihrem Programm vier ihrer großen Winzer zum Jubiläumsfest
vermittelt.
Nach dem Aperitif mit Champagne AYALA Brut Majeur aus der 3-Liter-Flasche präsentiert Marco Caschera (Exportleiter
von Girardin) aus seiner Domaine Girardin zur Vorspeise und zum ersten Zwischengang Puligny-Montrachet 2017 und
Meursault 1er Cru Les Perrières 2015 sowie Puligny-Montrachet 1er Cru Les Combettes 2013 und Corton-Charlemagne
Quintessence 2016. Den zweiten Zwischengang und das Hauptgericht begleitet die Familie Manoncourt mit Weinen aus
ihrem Château Figeac zusammen mit Direktor Frederic Faye: Petit Figeac Vintage 2016 + 2014 sowie Figeac Vintage 2011
und der großartige 2009er. Zum Abschluss eine edelsüße Spezialität von Heidi Schröck: 2017 Ruster Ausbruch Auf den
Flügeln der Morgenröte.
DIGESTIF Trausner’s Reserve aus dem Barrique,1995 Zwetschge
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor
11:30 UHR | MASTERCLASS & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim Tasting € 65,–
„Petit Dejeuner à la Bourgogne“ – Lunch € 115,–
von Chablis bis Beaujolais mit Joseph Drouhin Reduzierter Gesamtpreis € 165,–
Die Maison Joseph Drouhin, 1880 in Beaune gegründet und
heute in vierter Generation von der Familie geleitet, steht
für die Vielfalt des Burgunds. Beste Lagen in mehr als 90
Appellationen, die den Weinen durch das Terroir einen einzigartigen
Charakter verleihen. Ausgeprägte Mineralität mit
reifen Aromen – fruchtig und elegant.
Jolana Novotna (Domaine Joseph Drouhin) präsentiert acht Weine im Tasting: 2018 Chablis Reserve de Vaudon + 2018
Chablis Premier Cru Montmais | 2017 Côte de Beaune blanc + 2017 Chassagne-Montrachet blanc | Fleurie, Hospices de
Belleville + 2016 Côte de Beaune rouge | 2016 Vosne-Romanée + 2016 Beaune 1er Cru Cras.
Anschließend ein 3-Gänge-Lunch von Roland Gorgosilich und seinem Team (Kronenschlösschen) mit traditionellen
burgundischen Gerichten, zeitnah interpretiert, begleitet von 2017 Pouilly-Vinzelles blanc | 2017 Savigny-Les-Beaune Clos
de Godeaux und 2016 Gevrey-Chambertin. Zum Dessert eine Riesling-Auslese aus dem Rheingau und ein Marc de Bourgogne.
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist und Autor
10. MÄRZ | DONNERSTAG
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–
HUMMER DINNER & DOMAINE LEFLAIVE (Burgund)
Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen) kocht ein formidables
5-Gänge-Dinner mit Hummern aus den berühmten Fanggebieten
in Maine (USA), in der Bretagne (Frankreich) und
in Irland.
11. MÄRZ | FREITAG
Nach dem Aperitif 2018 Mâcon-Verze, Magnum, präsentiert Monsieur Brice de la Morandière, Geschäftsführer der Domaine
Leflaive, Spitzenweine aus der Domaine Leflaive: 2018 Mâcon-Verzé Les Chênes + 2018 Mâcon-Verzé Le Monté | 2018
Pouilly-Fuissé | 2015 Auxey-Duresses + 2017 Rully 1er Cru. Zum Abschluss eines grandiosen Gourmet-Abends folgt 1997
Château Sigalas Rabauld, Sauternes.
DIGESTIF Penderyn Icon of Wales Rhiannon Single Malt Whisky
MODERATION Florian Richter, Head Sommelier, Kronenschlösschen
11:45 bis 15:00 UHR | RARITÄTENLUNCH Villa Mumm, Eltville 1.590,– €
JAHRHUNDERTJAHRGANG 1961: RARITÄTEN AUS ALLER WELT
Limitierte Personenzahl
Die Firma Rotkäppchen-Mumm öffnet ihre sorgsam renovierte
Villa im zauberhaften Park, unmittelbar am Rheinufer gelegen,
für diese exklusive Festival-Veranstaltung. Die beeindruckende
Villa Mumm mit dem Flair der Jahrhundertwende ist der
passende Rahmen für die Raritäten zum erlesenen Gourmetmenü
von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).
APERITIF Champagne Piper Heidsieck Prestige Cuvee 2006 Rare
Amuse 1961 Champagne Roederer Cristal | 1961 Champagne Dom Perignon | 1961 Steinberger Riesling Cabinet,
Weingut Kloster Eberbach | 1961 Berg Bronnen Cabinet, Weingut Wegeler
Flight 1 Château Giscours, Margaux | Château Cantenac Brown, Margaux | Château Rauzan-Segla, Margaux |
L’Église Clinet, Pomerol
Flight 2 Château Lagrange, St. Julien | Château Branaire Ducru, St. Julien | Château Ducru Beaucaillou, St. Julien |
Château Leoville Las Cases, St. Julien
Flight 3 Château Phelan Segur, St. Éstèphe | Château Cos d’Estournel, St. Éstèphe | Château Fombrauge, Saint
Emilion | Château Figeac, Saint Emilion
Flight 4 Château Lafite-Rothschild, Pauillac | Latour, Pauillac | Château Ausone, Saint Emilion | Château Margaux,
Margaux
Flight 5 Vosne-Romanée La Grande Rue 1er Cru Domaine Henri Lamarche | Clos de Vougeot Grand Cru, Poulet Père
et Fils | Pommard, Domaine Leroy
Flight 6 Clos du Bourg Moelleux, Domaine Huet, Loire | Port
Digestif Rémy Martin LOUIS XIII, der beste und teuerste Cognac der Welt. Der Rolls Royce unter den Cognacs wurde
nach dem französischen König Louis XIII benannt. Seit 1894 wird die Cuvee aus den besten, ca. 50 Jahre alten Cognacs
komponiert. Pro Jahr kommen nur 1000 Flaschen in den weltweiten Handel, extrem rar und wertvoll, ein unvergessliches
Trink-Erlebnis.
MODERATION Jan Erik Paulson, Raritätenhändler und internationaler Weinexperte
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–
VON CIDRE BIS CHAMPAGNER BRATBIRNE – die neue Welt der leichten Essensbegleiter
Bretagne – Normandie – Schwäbische Alb – Schweizer Jura – Taunus - Niederrhein
Es ist der Trend: rare Obst-Spezialitäten, z.T. mit jahrhundertealten
Bäumen, werden nach bio-dynamischen und biologischen
Methoden mit ganz geringen Erträgen, alles in Handarbeit,
gepflegt und geerntet. Das Ergebnis dieser harten Arbeit
sind einzigartige Spezialitäten mit berauschendem Aroma
nach reifem Obst, gepaart mit feiner Säure. In ganz Europa
gibt es Spezialisten, die sich mit diesem Thema erfolgreich
beschäftigen.
Peter van Nahmen vom Niederrhein präsentiert zum feinen 4-Gänge-Menü von Roland Gorgosilich als Aperitif Frucht-
Secco Apfel-Quitte und Sparkling Juicy Tea Rose-Darjeeling-Rhabarber aus seiner Obstkelterei van Nahmen. Es folgen die
weiteren Stars der Branche mit ihren Spezialitäten: Johanna Cécillon ist die Cidre-Entdeckung des Jahres. In der Bretagne
bewirtschaftet sie mit ihrem Mann neun verschiedene Apfelgärten, aus denen sie faszinierende Cidres komponiert, rein
biologisch, auf Insektizide und Pestizide wird selbstverständlich verzichtet. Heute präsentiert sie 2018 „Cidre Divona“ (die
keltische Göttin der heiligen Quellen) + 2018 Perry Bélénos. Die Obstbäume der Cidrerie du Vulcain wachsen im Schweizer
Jura nahe dem Lac de Neuchatel. Sein Besitzer Jacques Perritaz zeigt zwei seiner weltweit begehrten, außergewöhnlichen
Cidres: Premiers Emois 2019 + Trois Pépins (Cuvee aus Apfel, Birne, Quitte) 2018. Der seit Jahren hoch renommierte Eric
Bordelet produziert in der Normandie große Schaumweine aus den Früchten seiner Obstgärten: 2010 Sydre Argelette
+ 2008 Sydre Argelette, die gibt es heute jeweils aus Magnums. Jörg Geiger von der Schwäbischen Alb zählt zu den
besten Produzenten in Europa für Schaumweine,- mit und ohne Alkohol. Er zeigt seine berühmte Champagner Bratbirne
(einen Birnenschaumwein aus der Obstsorte Champagner Bratbirne), Ernte 2003, naturherb, Zero Dosage, und eine neue,
entalkoholisierte Variante, aus der Magnum. Last but not least ergänzt Andreas Schneider von seinem Obsthof am Steinberg
die phänomenale Auswahl an Cidres mit 2019 Ananasrenette + 2008 Bohnapfel 47.
MODERATION Andreas Schneider, Obsthof am Steinberg
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 250,–
KIM TORO & CALIFORNIA
Kim Toro, Chef im exklusiven Hotel Reserva Rotana (Manacor,
Mallorca), kocht ein feines 5-Gänge-Menü, perfekt auf die
raren kalifornischen und Rheingauer Spezialitäten abgestimmt.
12. MÄRZ | SAMSTAG
Nach dem Aperitif Roederer Estate Sparkling präsentiert Johannes Leitz seine Rarität 2009 Berg Kaisersteinfels Riesling
aus Magnumflaschen (Weingut Leitz). Es folgen 2018 Twomey Cellars Sauvignon Blanc + 2018 Spottswoode Sauvignon
Blanc | 2018 Merry Edwards Sauvignon Blanc + 2018 Kistler Chardonnay Les Noisetiers | 2018 Merry Edwards Pinot
Noir Sonoma County + 2018 Merry Edwards Pinot Noir Russian River | Lyndenhurst Cabernet Sauvignon Jahrgänge 2014
+ 2015. Zum Dessert 2018 Rüdesheimer Drachenstein Riesling Auslese (Weingut Leitz).
DIGESTIF Heaven’s Door Bourbon Whiskey
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 650,–
CALIFORNIA – SPEKTAKULÄRE KALIFORNIER, BEST OF
Limitierte Personenzahl
Kalifornien im Glas bedeutet eine abenteuerliche, spannende
und wechselhafte Weinbaugeschichte von den ersten
missionarischen Reben im 18. Jahrhundert bis heute. Als
kalifornische Cabernets und Chardonnays in der legendären
Pariser Blindprobe „The Judge“ 1976 die großen Namen aus
Bordeaux und Burgund auf die hinteren Plätze verwiesen, war
der Aufschrei groß – und die Aufmerksamkeit internationaler
Weinliebhaber spontan da. Seither gibt es einen meist respektvollen
und freundschaftlichen Wettkampf um die besten Weine
der Welt. Genießen wir zusammen „Best Of“, spektakuläre
Weine Kaliforniens.
Michael Grimm aus Rottweil (Bacchus Vinothek), der sich auf Bordeaux und Kalifornien (mehr als 300 Weine) spezialisiert
hat, präsentiert nach dem Aperitif mit Sparkling Chardonnay Blanc de Blancs Santa Rita Hills, Sandhi Wines, Santa Barbara,
„das Beste vom Besten“ aus Kalifornien zum 5-Gänge-Gourmetmenü von Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen).
Flight 1 2018 Sauvignon Blanc Fidelio, Realm Cellars, Napa Valley | 2014 Chardonnay Private Reserve, Beringer |
2006 Chardonnay Mount Eden Valley | 2006 Chardonnay Ritchie Vineyard, Ramey
Flight 2 Jahrgang 1999 Château Montelena | Dunn Howell Mountain | Phelps Insignia | Dominus | Caymus Special
Selection und Opus One
Flight 3 jeweils aus den Jahrgängen 2006 und 2005 Caymus Special Selection | Dominus | Opus One
Flight 4 Die 99 + 100 PP-Weine von Verité: 2008 La Muse (Merlot) | 2008 La Joie (Cabernet Sauvignon) | 2008 Le
Desir
MODERATION Michael Grimm, Dipl. Önologe, Bacchus Vinothek, Rottweil
18 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
19
12. MÄRZ | SAMSTAG
12:00 UHR | LUNCH Georg Müller Stiftung, Eltville-Hattenheim € 125,–
OYSTERS & FINGERFOOD – SPARKLINGS AUS FRANKREICH (DOYARD) UND ENGLAND (GUSBOURNE)
Eine Auswahl feinster Austern (FrischeParadies) & Fingerfood
serviert als Flying Buffet aus der Kronenschlösschen-Küche,
begleitet von spektakulären Sparklings.
Carole Doyard präsentiert aus ihrem Weingut Champagne Doyard Mahé: Cuvée Empreinte Blanc de Blancs Brut 1er Cru
| Cuvée Desir Blanc de Blancs Extra Brut 1er Cru | Brut Rosé 1er Cru und 2014 Millésime Blanc de Blancs Extra Brut 1er
Cru. Gusbourne Estate aus der Grafschaft Kent produziert „English Sparkling“, erstmals 2010 vorgestellt mit der Vision,
zu den besten Schaumweinen der Welt zu gehören. Die klassischen Champagner-Rebsorten Chardonnay, Pinot Noir und
Pinot Meunier werden auf 93ha eigenen Weinbergen angebaut, die Qualitäten Gusbourne Brut Réserve, Rosé Brut und
Blanc de Blancs Brut vermitteln ein faszinierendes Geschmacksbild: kraftvoll und konzentriert, gleichzeitig geschmeidig
und elegant. Sie sind rar und wertvoll, Händlerpreise ca. 60 Euro je Flasche.
MODERATION Florian Richter, Head-Sommelier, Kronenschlösschen
12:00 UHR | TASTING & LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 145,–
ROCHELT – DIE EINZIGARTIGE KUNST DES SCHNAPSBRENNENS
Alexander Rainer, Inhaber der weltweit berühmten Schnapsbrennerei
Rochelt, präsentiert seine so raren und wertvollen
Spezialitäten: Wachauer Marille | Schwarze Ribisel | Weichselkirsche
| Gravensteiner Apfel | Williamsbirne | Muskattraube und
Mirabelle. Erlesenes, perfekt gereiftes Obst wird in exquisite
Brände verwandelt, die Aromen verbinden sich mit dem Alkohol
und bilden eine köstliche Harmonie.
Zunächst präsentiert Alexander Rainer einen Aromen-Kalender mit der Beschreibung der heute angebotenen Schnäpse,
und anschließend gibt es zu jedem der sieben Obstbrände eine geschmacklich raffinierte, fein abgestimmte kleine Köstlichkeit
aus der Kronenschlösschen-Küche von Roland Gorgosilich in sieben Gängen: Melone & Joselito Schinken > Muskattraube
| gebratene Gänseleber > Williamsbirne | Jacobsmuschel > Mirabelle | geschmortes Reh > Schwarze Ribisel |
gratinierter Ziegenkäse > Wachauer Marille | karamellisierte Apfeltarte > Gravensteiner Apfel | Schwarzwälder Kirschtörtchen
> Weichselkirsche. Als Aperitif zur Begrüßung am Tisch empfangen wir Sie mit Champagne Taittinger Brut Réserve,
Magnum, und als Tischweine zum Menü gibt es vom Weingut Winzerhof Stahl 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc.
MODERATION Martin Maria Schwarz, Journalist
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 245,–
HUBERT OBENDORFER★★ | FISCH & KRUSTENTIERE | DOMAINE OTT & DELAS
Hubert Obendorfer★★ aus dem Gourmetrestaurant Eisvogel
in seinem Landhotel Birkenhof, Neunburg vorm Wald, kocht
ein raffiniertes 6-Gänge-Menü.
13. MÄRZ | SONNTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Roederer Rosé Brut Vintage 2014 folgen zu den fünf Menügängen 2017 Condrieu La
Galopine + 2017 Condrieu Cru Clos Boucher (Delas Frères) | 2019 Domaines Ott Blanc Clos Mireille + 2019 Domaines
Ott Rosé Clos Mireille | 2017 Hermitage Blanc Domaine des Tourettes + von Domaines Ott Rosé Romassan sowie 2019
Étoile Rosé | 2018 Abtsberg Spätlese Maximin Grünhaus.
DIGESTIF ROCHELT, Wachauer Marille, präsentiert vom Inhaber Alexander Rainer
MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker
11:45 UHR | RARITÄTENLUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 1.490,–
DOMAINE ROMANÉE CONTI
Limitierte Personenzahl
Ein absolutes Top-Ereignis der Wein-Szene: Das renommierteste
Weingut der Welt, dessen Weine extrem rar und gesucht sind,
ist nach 2006 zum zweiten Mal zu Gast beim Festival.
Nach dem Aperitif mit Champagne Agrapart & Fils Terroirs Extra Brut Blanc de Blancs Grand Cru in Magnumflaschen,
begleiten ein weiterer High-Class-Champagner und absolute Grand-Cru-Raritäten der Domaine Romanée Conti aus dem
Jahrgang 2014/2018 das feine Menü von Andree Köthe ★★ und seinem Küchenchef Yves Ollech ★★ (Essigbrätlein, Nürnberg)
sowie Roland Gorgosilich (Kronenschlösschen): zur Vorspeise Champagne Agrapart & Fils Minéral Extra Brut Blanc de
Blancs Grand Cru, zum ersten Zwischengericht Echézeaux und Grand Echézeaux; zum zweiten Zwischengericht Romanée
Saint Vivant und Corton (2018), zum Hauptgang Richebourg und La Tâche, jeweils von der Domaine Romanée Conti. Zum
Dessert Traginer Bayuls Rimage 2018 und AOC Montlouis sur Loire Cuvée des Loups 2018, Domaine De La Taille aux Loups.
Moderation Albert Kierdorf, Inhaber KIERDORFWEIN und Alleinimporteur DRC
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 185,–
ANDREE KÖTHE★★: Champagne | Franken | Rheingau | Rioja
Andree Köthe★★ (Essigbrätlein, Nürnberg) zählt gemeinsam
mit seinem Küchenchef Yves Ollech zu den besten Köchen
Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren werden sie mit zwei
Michelin-Sternen und mit 18 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet.
Sie haben sich der Gemüse-Küche verschrieben,
ergänzt durch etwas Fisch und Fleisch. Im Vordergrund steht
der unnachahmliche Geschmack unverfälschter Natur.
Nach dem Aperitif mit Champagne Laurent-Perrier La Cuvée präsentiert Eva Fricke 2019 Kiedrich Riesling trocken und
2018 Seligmacher Riesling feinherb | Andrea Wirsching zeigt aus ihrem Weingut 2017 Iphöfer Julius-Echter-Berg Silvaner
GG trocken. Zum Zwischengericht präsentieren Philipp Luckert seinen 2017 Weingut Zehnthof Sulzfelder Spätburgunder
und Jose Luis Muguiro vom Weingut Marqués de Riscal 2018 Baron de Chirel Verdejo Viñas Centenarias. Zum Hauptgang
die Rotweine 2015 Baron de Chirel Reserva, Rioja + 2014 Marqués de Riscal Gran Reserva, Rioja DOCa, Marqués de Riscal.
Zum Dessert 2018 Iphöfer Scheurebe Auslese, Weingut Wirsching.
DIGESTIF Nonino Grappa di Picolit Monovitigno
MODERATION Erwin Seitz, Gourmetjournalist und Kulturhistoriker
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 225,–
ANDALUSIEN: Galadinner mit Juanlu Fernández★
Juanlu Fernández★ begann seine Ausbildung als Konditor, bevor
er seine Karriere als Koch startete. Schon mit 18 Jahren war
sein Lehrmeister der 3-Sterne-Koch Martin Berasategui★★★,
für den er fünf Jahre arbeitete (Lasarte und Tenerife) und der
ihm Technik, Präzision und Entschlossenheit beibrachte. Mit
23 Jahren wurde er Küchenchef von einem weiteren 3-Sterne-
Koch (Angel León★★★ in Cadiz im Restaurant Aponiente).
Zehn Jahre lang leitete er dieses herausragende 3-Sterne-
Restaurant, bevor er sich mit 33 Jahren entschloss, sein eigener
Herr zu werden: 2018 eröffnete er sein eigenes Restaurant
LÚ Cocina y Alma in seiner Heimatstadt Jerez. Bereits nach
wenigen Monaten wurde er mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.
Juanlu Fernandez selbst beschreibt seinen Kochstil
als „rearguard vanguard“ – klassische Haute Cuisine vermischt
mit Innovationen der traditionellen Küche seiner Heimat
Andalusien. Er und sein Team machen einen Restaurantbesuch
zu einem unvergesslichen Erlebnis, heute zu erleben beim
Rheingau Gourmet & Wein Festival.
Nach dem Aperitif mit der Spezialität aus der Heimatstadt Jerez, Sherry San Léon Manzanilla (Weingut Herederos de
Argüeso, Sanlúcar de Barrameda), gibt es zur Vorspeise die Weißweine La Malvar de Más que Vino 2019 (Bodegas Más que
Vinos, Toledo) und Blanco Capellania Reserva 2016 (Marqués de Murietta). Es folgen Sherry Manzanilla Papirusa Lustau
Solera Familiar und aus ihrem Weingut Bibo & Runge präsentiert das Ehepaar Bonsel 2018 Romantiker Riesling aus dem
Hendelberg sowie 2018 Hargadun Riesling aus dem Würzgarten. Stefan Müller von der Saar zeigt seine 2020 Krettnacher
Altenberg Riesling trocken und 2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Spätlese Alte Reben (Weingut Stefan Müller,
Mosel-Saar). Zum Hauptgang gibt es die Rotweine Castillo Ygay (Marqués de Murietta) und Roda I (Bodegas Roda). Zum
Dessert Sherry Don PX Gran Reserva 1994 (Bodegas Toro Albalá, D.O. Montilla-Moriles).
MODERATION David Schwarzwälder, Journalist und Spezialist für iberische Weine
14. MÄRZ | MONTAG
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–
VIETNAM: ASIATISCH-FRANZÖSISCHE FUSION-KÜCHE
Die beiden Brüder Thi und Vu Nguyen haben mit ihrer
vietnamesischen Küche (Brasserie Thi, München) ihrer Koch-
Leidenschaft ein Denkmal gesetzt. Elegantes Design, entspannte
Atmosphäre und eine authentische vietnamesische
Küche mit französischem Einfluss setzt weniger auf Schärfe,
hier wird mit frischen Kräutern wie Koriander, Basilikum, Dill,
Kresse, Schnittlauch und Minze gewürzt – Grünes gibt den
Ton an! Kontraste sind dabei ein wichtiger Bestandteil: Die
fünf wichtigsten Aromen süß, sauer, salzig, scharf und bitter
werden absichtlich nicht zu einem Ganzen abgestimmt. Es
wird so gekocht, dass die Aromen einzeln wahrgenommen
werden können. Wie passt das zum französisch-angehauchten
Brasserie-Konzept? Als die Franzosen das Land im 19. Jahrhundert
kolonisierten, brachten sie natürlich auch ihr Essen mit.
Um den französischen Gerichten eine besondere lokale
Note zu verleihen, ergänzten sie die Rezepte um regionale
Zutaten – Fischsauce statt Crème und Butter! Übrigens: „Pho“,
das ultimative Nationalgericht Vietnams, trägt seinen Namen
von „Pot au feu“. Moderiert wird der Lunch von Sommelier und
Restaurantleiter Martin Zieglmeier – bestens bekannt in der
Münchner Gastroszene, in der er die Weinszene aufmischt und
stets unterwegs ist, um kulinarische Highlights aufzuspüren.
Nach dem Aperitif mit 2019 J’S Vintage Riesling Sekt brut, Johannisberger Sekthaus, präsentieren Philipp Corvers 2020
Erbacher Marcobrunn Riesling feinherb Große Lage und 2018 Oestricher Doosberg Riesling Auslese Große Lage (Weingut
Dr. Corvers-Kauter), Friedrich Keller zeigt aus seinem Weingut Franz Keller Schwarzer Adler 2019 Weißburgunder
Pulverbuck VDP.Erste Lage und 2016 Spätburgunder Kirchberg GG, Ulrike Burmeister präsentiert ihre 2011 Husarenkappe
Riesling VDP.Große Lage (Weingut Burg Ravensburg) sowie 2017 Heinberg Chardonnay GG (Weingut Heitlinger).
Die Familie Wellanschitz präsentiert aus ihrem Weingut Wellanschitz (Burgenland) Blaufränkisch Ried Sonnensteig 2017
und aus ihrem weiteren Weingut Kolfok Neckenmarkter Blaufränkisch 2018.
MODERATION Martin Zieglmeier, Sommelier und Weinfachberater
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–
Ralf Berendsen★★: EIN HIGHLIGHT!
Ralf Berendsen★★, ausgezeichnet mit zwei Michelin-Sternen,
kocht im gleichnamigen Restaurant des Relais&Châteaux La
Butte aux Bois in Lanaken, das zu den führenden Lifestyle- und
Gourmethotels in Belgien zählt. Das historische Landgut hat
die „Schönste Restaurant-Terrasse“ (Gault&Millau) und ist in
den Sommermonaten der Genuss-Hot-Spot Nr. 1 in Flandern.
Ralf Berendsen wird seit 2017 mit zwei Sternen im Michelin
ausgezeichnet, trotzdem lautet sein Credo: „Nichts ist so gut,
dass es nicht verbessert werden könnte.“
Bereits 2020 begeisterte Ralf Berendsen unsere Festival- Gäste –
und es gab „Standing Ovations“. „Koch zu sein, ist für mich der
schönste Job der Welt“, dieses Gefühl setzt der Niederländer
mit seiner raffinierten Küche perfekt um.
15. MÄRZ | DIENSTAG
Nach dem Aperitif mit Champagne Happersberger folgen vom Gut Hermannsberg (Nahe) 2018 Steinberg Niederhausen
Riesling GG und 2016 Kupfergrube Schlossböckelheim Riesling GG, Jürgen Düringer und Sabine Mosbacher-Düringer
präsentieren aus ihrem Weingut Georg Mosbacher (Pfalz) 2018 Ungeheuer Forst Riesling GG und 2013 Kieselberg Deidesheim
Riesling GG. Andreas Ehl vom Weingut Winzerhof Stahl reicht 2019 Chardonnay Fass 500 und Sauvignon Blanc. Dr.
Leon Femfert zeigt aus seinem Familienweingut Fattoria Nittardi Casanuova di Nittardi 2019 Doghessa Chianti Classico
DOCG und Nectar Dei 2015 Maremma, Toscana.
MODERATION Ingo Swoboda, Journalist & Autor
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–
CREATIVE RUSSIAN CUISINE MIT STERNEKOCH ALEXANDER WULF★
Alexander Wulf★ ist der weltweit einzige Sternekoch mit
russischen Wurzeln. 1992 kam er als Zehnjähriger nach
Deutschland – in ein fremdes Land mit einer Sprache, die er
nicht verstand. Nach dem Schulabschluss organisierte er sein
Leben und fasste nach Ausbildung und ersten Erfahrungen
als Koch im Alter von nur 22 Jahren den mutigen Entschluss,
Sternekoch zu werden. Bereits 2008 erkochte Wulf seinen
ersten Michelin-Stern im Gourmetrestaurant St. Jacques in
Heinsberg. Zehn Jahre später übernahm er das Restaurant in
Eigenregie und gründete 2021, zusammen mit Ronny Schreiber
und Marcel Kokot, seinen Geschäftspartnern und besten
Freunden, das eigene Restaurant Troyka by Burgstubenresidenz
in Erkelenz-Neu Immerath. Wulf und Kokot verfeinern den
klassisch französischen Küchenstil zur filigraneren Seite der
russischen Haute Cuisine. Troyka bedeutet im Russischen:
ein Dreigespann. Für die beiden Küchenchefs Alexander Wulf
und Marcel Kokot sowie den Sommelier Ronny Schreiber
bedeutet dieses Wort aber noch viel mehr: Freundschaft, Familie,
Zusammenhalt, Kraft, Energie und Respekt.
Das Restaurant ist ein Ort, der kulinarische, sinnliche und grenzüberschreitende
Geschmackswelten für seine Gäste bereithält
– die CREATIVE RUSSIAN CUISINE. Alexander Wulf ist
in TV-Shows und Kochduellen zu sehen. Neben seiner Tätigkeit
als Fernsehkoch im WDR konnte er bei Shows wie „Das
perfekte Dinner“ oder „ready to beef“ als Sieger vom Platz
gehen. Eine besondere und unvergessliche Herausforderung
war das Duell mit Tim Mälzer im Rahmen der sechsten Staffel
von „Kitchen Impossible“.
Lassen Sie sich heute von einem faszinierenden 4-Gänge-
Menü der CREATIVE RUSSIAN CUISINE verwöhnen.
Nach dem Aperitif Champagne Rothschild Rosé präsentiert Quirin Fleischmann seine 2020 Weißer Burgunder trocken +
2018 Symphonie Grauer Burgunder trocken (Weingut Fleischmann, Rheinhessen), Vodka Stolichnaya, Krimsekt Krimskoye
und 2 Rotweine aus dem Weingut Braunewell (Rheinhessen): 2015 Essenheimer Spätburgunder, Magnum, und 2019
Francois Reserve.
MODERATION Ronny Schreiber, Head Sommelier und Geschäftsführer, Troyka
20 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM FESTIVALPROGRAMM | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
21
15. MÄRZ | DIENSTAG
19:30 UHR | DINNER Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 275,–
Paul Stradner★★ & Nyetimber | California | Rheingau | Sauternes
Die Karriere von Paul Stradner★★ wurde durch höchste Qualitätsansprüche
in 3-Sterne-Restaurants geprägt. Nach sieben
Jahren mit Harald Wohlfahrt in der Traube Tonbach wechselte
er 2009 zu Jean-Georges Klein★★★ ins 3-Sterne-Restaurant
L’Arnsbourgh in Baerenthal. 2012 übernahm er das Restaurant
in Brenner’s Park-Hotel, Baden-Baden, wo er 2015 zum ersten
Mal selbst mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde. Ende 2017
wechselte er in das noble Restaurant Villa René Lalique, um dort
als Tandem gemeinsam mit Jean-Georges Klein die Küchenbrigade
zu führen.
16. MÄRZ | MITTWOCH
In den Jahren der gemeinsamen Zusammenarbeit haben beide eine persönliche und kulinarische Verbundenheit entwickelt,
die von kreativer Küche und leidenschaftlichem Kochen geprägt ist. Seit 2021 hat Paul Stradner die alleinige Führung in
der Villa René Lalique übernommen.
Nach dem Aperitif mit Nyetimber Classic Cuvée, Magnum, begleiten das 5-Gänge-Menü: 2016 Hommage à George,
Auxerrois, Georg Müller Stiftung, Rheingau, und Black Stallion, Kalifornien, mit Limited Release Chardonnay | 2016
Château Lafaurie Peyraguey blanc 2018 | Château Faugères, Grand Cru Classé 2016 + 2016 Hommage à George Spätburgunder,
Weingut Georg Müller Stiftung | Black Stallion Limited Release Cabernet Sauvignon 2017 | Château Lafaurie
Peyraguey 2016, 1er Grand Cru Classé, Sauternes.
MODERATION Armin Diel, Journalist und Autor
12:00 UHR | LUNCH Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 165,–
DARIO CECCHINI – CHIANTI & BOLGHERI
Dario Cecchini, der „Gott der Bistecca“, ist der wohl berühmteste
Metzger der Welt. Über sich selbst sagt Dario: „Ich bin kein
Koch, kein Chef – ich bin ein Fleischer!“ Netflix drehte über ihn
eine faszinierende Doku, und in zahlreichen Kochbüchern von
Weltstars wie Anthony Bourdain und Jamie Oliver wird Dario
Cecchini gewürdigt.Bereits seit dem Jahr 1976 führt Dario die
Antica Macelleria Cecchini in achter Generation. Tradition und
Innovation sind seine Leitmotive, und das Fleisch spielt in seiner
Metzgerei und seinen vier Restaurants die absolute Hauptrolle.
Wir sind stolz, Dario beim Festival persönlich begrüßen zu dürfen. In vier Menügängen präsentiert er seine einzigartigen
Spezialitäten, so wie er es auch in seinen Restaurants „unter Freunden“ serviert – an langen Tafeln im Family Style.
Nach dem Aperitif mit Franciacorta Bellavista Alma Gran Cuvée Brut DOCG begleiten das Menü Wein-Spezialitäten aus
dem Chianti: Vicky Schmitt-Vitali präsentiert aus ihrem Weingut Le Fonti (Panzano) Chianti Classico Riserva 2017 DOCG
und Chianti Classico Gran Selezione 2016 DOCG, Josephin Peränen präsentiert aus ihrem Weingut Candialle (Panzano)
2018 La Misse Chianti Classico DOCG und 2016 Circe, Toskana IGT und Massimo Basile zeigt von der Tenuta Argentiera
aus Bolgheri Villa Donoratico 2019 DOC und Argentiera 2018 Superiore DOC.
MODERATION Hendrik Thoma, Master Sommelier, Hamburg
19:00 UHR Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim € 175,–
FAREWELL Party
Das Festival swingt aus. Speisen und Getränke werden an den
insgesamt ca. 30 Ständen von den Köchen und den Winzern
ausgegeben. Zur musikalischen Unterhaltung spielen Flavius &
Eurosound und Dr. Feelgood jr. & Friends, von unseren Gästen
seit Jahren geliebt. Es kochen acht internationale und nationale
Kochstars live an ihren Ständen. Die Gastköche geben ihre
individuell zubereiteten Gerichte an ihren Ständen aus: Küche
| Patisserie | Kochschule | Festzelt | Restaurant | Bistro | Rheinsaal
| Roter Salon | Gelber Salon und Hotelhalle. Es kochen
der „Beste-Metzger-der-Welt“ Dario Cecchini aus Panzano
(Chianti), berühmt aus der Netflix- Serie „Chef’s Table“ und
die Sterneköche Wolfgang Becker★ (BECKERS, Trier), André
Großfeld★ (Villa Merton, Frankfurt) und Philipp Liebisch★
(Ritter von Kampski Privathotels, Stolberg) | Beate Braun (stanley,
Frankfurt) | Anton de Bruyn (Emma Metzler, Frankfurt) |
Maximilian Schmidt★ (Roter Hahn, Regensburg) sowie Roland
Gorgosilich (Kronenschlösschen, Hattenheim), am Grill Otto
Gourmet mit den legendären Wagyu-Beef-Burgern | von der
Firma FrischeParadies Tsarskaya Austern.
24 Weingüter und Winzer Sektkellerei Geldermann, Baden, mit Carte Blanche Brut. Aus dem Rheingau: Barth
(BARTH Pinot Rosé Brut | 2013 BARTH ULTRA Pinot Brut Nature) | Bausch (2019 Rheingau Ortswein Hattenheimer
Riesling trocken + 2015 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling Spätlese) | Crass (2019 Erbacher Steinmorgen Riesling
trocken + 2018 Erbacher Michelmark Merlot trocken) | Domdechant Werner’sches Weingut (2015 Hochheimer
Domdechaney VDP.Erste Lage + 2018 Hochheimer Hölle Riesling Spätlese) | August Eser (2019 Vom Löss Oestrich
Riesling trocken VDP.Ortswein + 2019 Rauenthaler Riesling feinherb VDP.Ortswein) | Joachim Flick (2020 Gelber
Muskateller trocken + 2017 Wicker Nonnberg Riesling trocken) | Kloster Eberbach (2019 Wiesbadener Neroberg
Crescentia Riesling trocken VDP.Erste Lage + 2019 Domäne Bergstraße Weißburgunder trocken VDP.Gutswein) |
Johannishof (2019 Johannishof Charta Riesling + 2019 Finesse Riesling feinherb VDP.Ortswein | Georg Müller Stiftung
(2019 Hattenheimer Wisselbrunnen Riesling GG + 2019 Perfect match VDP.Gutswein + 2018 DANIEL, Spätburgunder
trocken VDP.Gutswein) | Prinz (2019 Sauvignon Blanc trocken VDP.Gutswein + 2017 Hallgartener Hendelberg Spätburgunder
Rotwein trocken VDP.Erste Lage) | Prinz von Hessen (Riesling Classic VDP.Gutswein + Prinz von Hessen Rosé
feinherb VDP.Gutswein) | Schloss Schönborn (2009 Hochheim Domdechaney Riesling EG in der 12-Liter-Flasche +
2019 Rüdesheim Berg Rottland Riesling trocken) | Sohns (2018 Geisenheimer Kläuserweg Riesling Alte Reben + 2019
Geisenheimer Riesling trocken) | Spreitzer (2019 Oestrich Muschelkalk VDP.Ortswein + 2019 Riesling 101 VDP.Gutswein
+ 2017 Charta Riesling) | Balthasar Ress (2019 Hattenheim Riesling VDP.Ortswein + 2018 Hattenheimer Engelmannsberg
Riesling trocken VDP.Erste Lage) | Schloss Vollrads (2019 Schloss Vollrads Riesling trocken + 2014 Schloss Vollrads
Riesling Kabinett). Aus der Pfalz: Metzger (2019 Chardonnay St. Stephan Réserve + 2017 Pinot Noir Arthos) | Neiss
(2018 Weißburgunder Schlossberg Alte Reben + 2018 Frühburgunder Vogelsang). Von der Mosel: Mönchhof Erben (2019
Ürziger Würzgarten Spätlese trocken, Alte Reben + 2019 Ürziger Würzgarten Spätlese feinherb, Fass 33). Von der Saar:
Weingut Stefan Müller (2020 Krettnacher Euchariusberg Riesling Kabinett feinherb). Aus Rheinhessen: Gunderloch
(2016 Rothenberg Riesling GG + 2016 Rothenberg Riesling Spätlese VDP.Große Lage). International: Louis Vale, Südafrika.
Alkoholfrei: Obsthof am Steinberg | DR. HÖHL’S alkoholfreier Bio-Aperitif
Live Bands Flavius & Eurosound | Dr. Feelgood jr. & Friends
Château Bastor-Lamontagne
AOP SAUTERNES
Château Saint-Robert
Poncet-Deville
AOP GRAVES
Château Faizeau
AOP MONTAGNE-SAINT-EMILION
Château Cantin
AOP SAINT-EMILION GRAND CRU
Château Sergant
AOP LALANDE DE POMEROL
Clos Beauregard
AOP POMEROL
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen,
einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung
mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde.
Heute wird diese Leidenschaft und Vision von einer großen,
engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden mit
jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus
jedem Ihrer Weingüter unter der einzigartigen Signatur «Family
Helfrich» zu vereinen.
Entdecken Sie wahre Schätze in einer nicht alltäglichen,
kulinarischen Verkostung! Wir freuen uns auf Sie!
CORONA-Sonderbedingungen
Gesetzliche Vorgaben werden vom Veranstalter genau beachtet. Werden Veranstaltungen vom Gesetzgeber untersagt oder nur eingeschränkt zugelassen, ist der Veranstalter nicht nur berechtigt, sondern
verpflichtet, die entsprechenden Folgerungen zu ziehen. Wird eine gebuchte Reservierung aus Corona-Gründen, die vom Gesetzgeber vorgegeben sind, storniert, hat der Kunde keinen Erfüllungsanspruch.
In diesem Fall stehen dem Kunden nach seiner Wahl folgende Ersatzansprüche zu: Entweder nimmt er in Höhe seiner bereits geleisteten Zahlung zu 100% vom Veranstalter einen Gutschein entgegen, der
innerhalb von 36 Monaten wahlweise beim Festival oder im Hotel Kronenschlösschen in Anspruch genommen werden kann (jeweils auch in Teilbeträgen), oder er erhält eine sofortige Rückzahlung in Höhe
von 85% der geleisteten Summe.
Programm-Änderungen sind vorbehalten.
La passion du vin est celle qui nous lie
Contact : Sandra Gless Sales Team Manager On Trade : sandra.gless@lgcf.fr
22 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVALPROGRAMM
JÜRGEN DOLLASE
WEIN & SPEISEN
IM FESTSPIELHAUS
DER WEINKULTUR
JÜRGEN DOLLASE ISST BEI ROLAND GORGOSILICH
IM ELTVILLER »KRONENSCHLÖSSCHEN«
Fotos GUIDO BITTNER
Das »Kronenschlösschen« in Eltville-Hattenheim
im Rheingau ist mittlerweile eine der
wenigen legendären Adressen Deutschlands,
wenn es um Wein und Speisen geht. Grundlage dafür
ist vor allem die Begeisterung für gute Weine und
Gastronomie, die Hans B. Ullrich nach der Übernahme
des ehemaligen Hotels »Ress« im Jahre 1990 ausgelebt
hat. Nach Renovierung und Eröffnung zwei Jahre
später entwickelte sich der Betrieb in zwei Richtungen.
Auf der einen Seite entstand unter dem Koch Franz
Keller ein Gourmetrestaurant mit einer der besten
Weinsammlungen des Landes. Diese Sammlung wird
bis auf den heutigen Tag intensiv gepflegt und glänzt
sowohl durch eine große Breite (vor allem bei den
Rheingau-Weinen und Bordeaux) als auch durch
eine erhebliche Tiefe mit vielen, oft seltenen Jahrgängen,
die Ullrich durch seine guten Beziehungen
zur Szene und oft auch aus Auktionen bezieht. Auf
der anderen Seite ging es zügig an die Gründung des
»Rheingau Gourmet & Wein Festivals«, das dieses
Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiert.
Was dieses Festival auszeichnet, ist nicht nur
das Auftreten von absoluten Spitzenköchen aus aller
Welt, sondern auch ein vinologisches Programm,
über das selbst Spezialisten immer wieder nur
staunen können. Ullrich bringt die besten Güter
der Welt dazu, nicht bloß Weine für die Menüs zu
liefern, sondern sogar häufig einen tiefen Griff in
ihre Schatzkammern zu tun. Es spricht für sich, dass
die Raritätenproben – die wie alle Veranstaltungen
hier immer von Fachleuten und Weinjournalisten
kommentierend begleitet werden – stets sofort ausverkauft
sind.
Am Herd des heute von Ullrichs Tochter Johanna
geführten »Kronenschlösschens« steht seit 2020 als
Nachfolger von Berühmtheiten wie Franz Keller
und dem langjährigen Küchenchef Patrik Kimpel
der hochtalentierte ROLAND GORGOSILICH.
Der 1978 geborene Österreicher begann seine Laufbahn
16-jährig in der »Residenz Dolezal« am Neusiedler
See, hat danach zum Beispiel im »Schloss
Fuschl« in Salzburg, bei Sven Elverfeld im Wolfsburger
»Aqua« und in der »Villa Hammerschmiede«
in Pfinztal gearbeitet, bevor er insgesamt fast 14 Jahre
in Südafrika gekocht hat, zuletzt als Executive Head
Chef in »Bosman’s Restaurant« im »Grande Roche
Hotel« in Paarl – in dieser Funktion war er auch einmal
Teilnehmer des »Rheingau Gourmet & Wein
Festivals«. Gorgosilich pflegt in der Küche seine
österreichischen Wurzeln, ergänzt sie aber immer
wieder mit präzise eingebauten Einflüssen aus aller
Welt. Typisch sind Elemente einer Art hochfeinen
Rustikalität, die bewirkt, dass Gerichte wie seine
schon vielfach hoch gelobte Taube mit Kohlrabi,
Semmelstoppelpilz und Schalotte bei aller Finesse
immer sehr süffg schmecken.
Sommelier dieser Ausgabe von »Wein und
Speisen« ist der aus dem Elsass stammende
LENNART SPEIKAMP ( Jahrgang 1994), der an
der Seite von Florian Richter für die anspruchsvolle
Weinbegleitung im »Kronenschlösschen« und
beim Festival zuständig ist. Speikamp begann mit
einer Ausbildung zum Hotelfachmann, befasste sich
aber seit seiner Arbeit im französisch orientierten
Restaurant »M Belleville« in München zunehmend
mit dem Wein. Nach einer Station in der Baiersbronner
»Schwarzwaldstube« kam er 2019 ins
»Kronenschlösschen«.
24 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
25
JÜRGEN DOLLASE
WEIN & SPEISEN
Hummer – Butternut, Grünkohl, Kürbiskern
Die seltene Kombination von Hummer und Grünkohl
ist hier eher mild inszeniert. Es gibt die Hälfte
eines in Gänsefett konfierten Hummerschwanzes,
daneben einen Streifen von Kürbismousse mit
diversen kleinen Elementen obendrauf und zwischen
beiden eine Emulsion von Verjus, die ebenfalls einen
sehr mild schmeckenden Anteil an Grünkohl enthält.
Der Hummer zeigt eine dezent individuelle
Aromatisierung, der im Prinzip ebenfalls milde
Ergänzungen gegenüberstehen. Mit der krossen
Textur der frittierten Grünkohlstücke muss man
im Akkord allerdings etwas vorsichtig sein, weil
sie schnell dominant wird. Es empfiehlt sich eher,
Hummer und Begleitung im Wechsel zu essen, um
alle Nuancen präzise auskosten zu können.
WEIN 1 Ein 2019er Chenin Blanc, Luddite
Wines, Bot River, Südafrika. Serviertemperatur: 10
Grad bei einer Raumtemperatur von 23 Grad. Der von
einem winzigen Gut stammende Chenin blanc wirkt
in der Nase ausgesprochen seriös, mit begrenzten
Spuren seiner acht Monate im Holz. Am Gaumen
zeigt er eine klare Frucht und schmeckt sehr viel
gemüsiger, als anhand der Nase zu erwarten wäre.
Insgesamt ist dies ein wirklich als Chenin blanc entwickelter
Wein und kein Versuch, in irgendwelche
probaten Weißweinmuster zu verfallen. Mit dem
Hummer und etwas Sauce ergibt sich schon in der
Nase ein breiterer, angereicherter Akkord. Mit
den anderen Aromen gibt es eine leichte Blockade
durch die Süße der Kürbismousse. Ein Vollakkord
mit einem großen Hummeranteil und einer um etwa
zehn Sekunden verlegten Kontaktstelle schmeckt
ebenfalls breiter, aber einen Tick weniger elegant
als der Wein allein.
WEIN 2 Ein 2016er As Sortes, Val do Bibei/
Valdeorras von Rafael Palacios, A Rúa, Spanien.
Serviertemperatur: 10 Grad. Dieses Weißwein-Flaggschiff
aus dem Priorat duftet als reiner Rebsorten-
Wein (Godello) deutlich individuell und kräftig. Am
Gaumen verstärkt sich eine mittige Frucht, und das
Holz tritt zurück. Der Wein zeigt im Glas eine weitere
Zunahme der Fruchtnoten und schmeckt dann –
bei aller Anmutung eines großen Weißweins – vor
allem kräftig. Mit dem Hummer und etwas Sauce
ist der Wein eindeutig der kräftigere Partner, der
vom Essen angereichert wird. Die Süße der Kürbismousse
ergibt aber auch bei ihm eine gewisse Verschlankung.
Wenn man im Vollakkord den Mousse-
Anteil reduziert und eine gute Balance zwischen
Hummer und den begleitenden Aromen sucht,
ergibt sich wieder ein gutes, aber nicht unbedingt
spektakuläres Zusammenspiel.
Die Begleitung durch diese beiden interessanten
Weine bringt klar unterschiedliche Schwerpunkte.
Eine Konstante ist allerdings die Reaktion beider
Weine auf die Kürbismousse. Hier empfiehlt sich
ganz einfach, die Masse an Mousse zu reduzieren,
vielleicht auf etwa die halbe Höhe des Streifens. Die
Koordination von Küche und Wein kann es in solchen
Fällen dem Gast leichter machen, der ansonsten
Gefahr läuft, sich einfach ein Stück von dem Aromenund
Texturstreifen abzuschneiden und damit zu viel
Süße für einen optimalen Akkord zu bekommen.
Beide Empfehlungen sind also gut, könnten aber
von etwas mehr Feinabstimmung noch profitieren.
Heilbutt – Topinambur, Spitzkohl, Boudin Noir
Mit dem Heilbutt und seiner sehr feinen Integration
auch rustikaler Aromen wie der Blutwurst und eines
Sauerkraut-Cannelono ist Gorgosilich ein großer
Wurf gelungen. Das Filet ist angenehm fest gegart
und hat ein exzellentes Aroma. Die Topinambur-
Emulsion als Sauce schmeckt wie eine Beurre-blanc-
Variante. Die Begleitung hat aromatisch und texturell
eine große Bandbreite, glänzt aber vor allem durch
hervorragend abgestimmte Proportionen, die nachhaltig
beweisen, dass es eben zwischen allen möglichen
Zutaten Schnittstellen gibt – wenn man die
denn durch optimale Dosierung genau triff. Im
Akkord mit den fein dosierten rustikalen Aromen
(die Blutwurstscheiben sind hauchdünn) profitiert
der Fisch von seiner guten Festigkeit. Er bleibt
immer das Hauptprodukt.
WEIN 1 Ein 2017er Macon-Chardonnay »Les
Crays«, Bret Brothers, Vinzelles, Burgund. Serviertemperatur:
11 Grad. In der Nase geht es erst einmal
um eine klare Chardonnay-Fruchtigkeit, nicht
um Holznoten. Der von 35 Jahre alten Stöcken
stammende Wein ist spontan vergoren, entwickelt
am Gaumen aber dennoch nur eine begrenzte Säure.
Die Fruchtnoten zeigen sich anfangs eher als dezente
Kopfnote, nehmen dann aber im Glas in wenigen
Minuten deutlich zu. Mit der Sauce ergibt sich erst
einmal eine sehr schöne Trockenreaktion, bei der
die Frucht reduziert wird und die Noten aus der
spontanen Gärung eine größere Rolle spielen. Mit
dem Fisch und dann auch den rustikalen Elementen
bleibt es in dem »Trockenbereich«, der sich als ein
Mix aus den Noten von Frucht und Gärung ergibt.
Der Wein verändert sich also mit dem Essen.
WEIN 2 Ein 2011er Oestricher Doosberg Riesling
trocken vom Weingut Peter Jakob Kühn, Rheingau.
Serviertemperatur: 11 Grad. Er zeigt eine
leichte Reifenote bei der Farbe und in der Nase,
dort mit einer Art individueller Petroleum-Note.
Am Gaumen beginnt es mit Fruchtigkeit, es folgt
etwas Petroleum und dann eine elegante Süße.
Der Wein wirkt dabei so stabil, dass man ihn wohl
eher angereift als reif nennen muss. Mit der Sauce
ergibt sich für einige Sekunden ein überraschendes
Tabak-Aroma, das wohl im Zusammenhang mit dem
Topinambur-Anteil entsteht. Mit Sauce, Fisch und
den rustikalen Elementen gibt es eine gleichbleibend
schöne Ergänzung, die nicht plakativ wirkt, sondern
sich eher harmonisch in das Gesamtbild einfügt.
Zwei gute Empfehlungen, mit denen man zu
ganz unterschiedlichen Geschmackserlebnissen
kommt, die sich aber jeweils in großer Präzision
und Stabilität einstellen. Der Riesling passt dabei
besser zu den rustikalen Elementen, also zum
eher regionalen Anteil, der Chardonnay mehr zum
französisch-internationalen Bild vom Fisch und der
einer klassischen Beurre blanc ähnlichen Sauce. Die
größere Flexibilität hat der Riesling, auch wenn
der Chardonnay eine eigene, neue Note entwickelt.
26 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
27
JÜRGEN DOLLASE
Taunus-Reh – Schwarzwurzel, Rosenkohl, Brombeere
Was bei diesem Gericht wie eine Art neoklassische
Kombination klingt, entpuppt sich im Detail wieder
als die überzeugende Leistung eines sehr guten Kochs.
Wie beim Heilbutt geht es nicht nur um die Produkte,
sondern vor allem um deren präzise Positionierung
in den Akkorden, also um die Proportionen, die sich
ja immer aus der aromatischen und der texturellen
Wirkung zusammensetzen. Die Basis aus einem vorzüglich
schmeckenden Rehrücken wird durch ein
abermals fein-rustikales Spiel erweitert, bei dem
weder die Kohlnoten noch die Fruchtnoten zu stark
in den Vordergrund rücken, sondern sich vor allem
ein süffges, angereichertes Bild ergibt. Durch die
ungewöhnlich gute Einbindung der Fruchtnoten
wird dieses Bild auch durchaus individuell.
WEIN 1 Ein 2001er Barbaresco, Giorgio
Pelissero, Piemont. Serviertemperatur: 16 Grad. In
der Nase zeigt sich schnell eine große Kirschnote,
aber auch Komplexität und Tiefe. Am Gaumen
schmeckt man zwar den reifen Nebbiolo mit dunklen
Noten aller Art, aber zugleich nach wie vor eine
gewisse jugendliche Kraft, die noch viele gute Jahre
erwarten lässt. An der Luft entwickelt sich mehr
Vielfalt, die in Richtung eleganter Zwischennoten
geht. Mit dem Fleisch allein zeigt sich schon in
der Nase eine sehr angenehme Ähnlichkeit zum
Essen. Der Wein ist insgesamt ein echter Mitspieler,
auch wenn er in der Intensität manchmal vielleicht
einen Tick dominant wird. In allen Akkorden einschließlich
einem Vollakkord kommt es zu engen
Verzahnungen, bei denen allgemein ein wenig Luft
nach dem Bissen (etwa Kontaktstelle plus zehn
Sekunden) von Vorteil ist.
WEIN 2 Ein 2015er Pinot Noir »Caroline«
vom Schlossgut Diel, Nahe. Serviertemperatur:
16 Grad. Dieser noch jugendlich wirkende Wein
ist von der Charakteristik »Blut« geprägt, also einer
Fruchtnote, die ein wenig in diese Richtung geht. Er
wirkt nicht so tief wie der Barbaresco, entwickelt
aber im Glas schnell deutlich kräftigere, zunächst
sehr kulinarisch wirkende Noten. Auch der Pinot
Noir schmeckt mit dem Fleisch zusammen sehr ähnlich,
passt also sehr gut. Mit anderen Elementen
greift die Frucht jeweils schnell, verliert sich dann
aber mangels weiterer Substanz ebenso zügig. Auch
eine deutliche Verlegung der Kontaktstelle um etwa
20 Sekunden bringt die Aromen des Weins nicht
komplett zurück.
Die anfängliche Affnität des Pinot Noir zu dem
Gericht kann dazu führen, dass man ihn im ersten
Moment für sehr gut geeignet hält. Ein solcher Effekt
kann sich immer wieder ergeben, und zwar sowohl
bei der Auswahl der Weine als auch bei der späteren
Einschätzung. Dieser Wein ist dennoch für dieses
Essen letztlich keine gute Lösung. Der Barbaresco
dagegen ist eine exzellente Wahl, bei der die ganze
Komplexität inklusive der Reifenoten in eine klare
kulinarische Funktion kommt und die Kraft gleichzeitig
sicherstellt, dass er in der Handhabung durch
den Gast immer seine Struktur und Funktion behält.
Manjari-Schokolade –
Rote Bete, Himbeere, Malz
Desserts mit Roter Bete gehören zu jenen Crossover-Kombinationen,
die in den letzten Jahren sehr
viel an Selbstverständlichkeit gewonnen haben.
Neben der Schokoladencreme steht hier quasi eine
Variation von Roter Bete im Mittelpunkt, die eng an
Variationen von Himbeere gekoppelt ist. Die Aromen
verzahnen sich zu einem engen, aber immer in sich
changierenden Spektrum, das von den unterschiedlichen
Texturen und Temperaturen aufgelockert
wird. Das Himbeer-Sorbet hat eine kräftige Frucht
und Säure, es wirkt dadurch vor allem sehr frisch.
WEIN 1 Ein 1995er Vintage Port, Guimaraens,
Fonseca Cellars, Vila Nova de Gaia, Portugal. Serviertemperatur:
16 Grad. Schon in der Nase zeigt er
neben einer dezenten Reife noch viele frische
Noten, was bei einem Vintage Port dieses Alters
nicht ungewöhnlich ist. Am Gaumen entwickelt
sich zügig ein komplexer Körper mit so etwas wie
einem Hauch von Whiskyfass-Noten im Hintergrund.
Die Affnität zu Schokoladenaromen ist wegen der
Komplexität nicht so deutlich wie bei jüngeren Portweinen,
etwa Ruby Ports. Mit dem frischen Himbeer-
Sorbet entsteht wegen der Kälte zuerst einmal eine
Wand von Kontrast, die sich in eine Art vorsichtige
Annäherung an die Aromen verwandelt. Im Vollakkord
dominiert zuerst ein alkoholischer Eindruck,
ehe der Portwein mit etwas Distanz zum Essen eine
gut harmonierende, aromatische Charakteristik zeigt.
WEIN 2 Ein 1994er Assmannshäuser Höllenberg,
Spätburgunder Weißherbst Trockenbeerenauslese
vom Weingut August Kesseler, Rheingau. Serviertemperatur:
12 Grad. Schon in der Nase zeigt sich
eine erstaunliche Präsenz mit einer präzisen, aber
noch längst nicht beendeten Reife. Am Gaumen wird
klar, dass man sich von der Rebsorte weniger beeinflussen
lassen sollte als vom Terroir und der Machart
einer gut gereiften Rheingau-Trockenbeerenauslese.
Wegen seiner Kraft und sozusagen eines
eigenen Säurespiels wirkt der Wein immer üppig –
auch im Zusammenhang mit dem Sorbet. In diversen
Akkorden gibt er teilweise einen guten Rahmen, zeigt
manchmal aber auch eine gewisse Dominanz, die
jedoch immer als angenehm erlebt wird.
Zwei hochinteressante Empfehlungen, die ein
ganz unterschiedliches Spiel mit diesem kulinarisch
so homogenen, aber komplexen Dessert zeigen.
Der Akkord mit dem Vintage Port hat dabei eher
mentalen Charakter, man genießt den Port als eine
Art von distanziertem Begleiter. Die Trockenbeerenauslese
ist da ganz anders, sie verträgt eine enge
Begleitung und kann sich in den Akkord einmischen.
Natürlich lässt sich auch ein solcher Wein als Dessertbegleiter
ein Stück von der direkten Auseinandersetzung
entfernen und als »vin de méditation« mit
Distanz genießen. Gerade bei Desserts liegt eine
solche Funktion immer sehr nahe.
WEIN & SPEISEN
FAZIT Die Kombination von Wein und Speisen
findet im »Kronenschlösschen« eine exzellente
Basis: Dank einer der besten Weinkarten Deutschlands
können die Gäste nicht nur mit Weinen jeglicher
Provenienz, sondern auch in ganz unterschiedlichen
Reifegraden rechnen. Die Küche unter Roland
Gorgosilich ist nicht nur gut, sondern hat den Weg
zu einer hervorragenden Entwicklung eingeschlagen.
Die Weine treffen so auf Differenzierungen und
aromatische Schattierungen, die für eine adäquate
Wirkung der Empfehlungen die Voraussetzung
sind. Die Weinbegleitung dieses Menüs war ebenso
spannend wie kurzweilig und in ihren unterschiedlichen
Blickwinkeln immer auch anspruchsvoll. Die
Möglichkeiten des »Kronenschlösschens« zu nutzen,
bedeutet hier immer auch, die Spezialisten machen
zu lassen.
28 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | WEIN & SPEISEN WEIN & SPEISEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
29
DIE RIBERA DEL DUERO
DIE KARGHEIT DER KASTILISCHEN HOCHEBENE FORDERT
WINZER UND REBEN BESONDERS HERAUS – UND TREIBT
SIE ZU HÖCHSTLEISTUNGEN AN. KAUM EINE WEINREGION
SCHEINT BESSER FÜR DIE ZUKUNFT GERÜSTET.
Von SIGI HISS
Fotos RUI CAMILO und GUIDO BITTNER
Der Klimawandel macht leider keinen Bogen um den Weinbau. Im Gegenteil, er hat
massive Auswirkungen auf das Weinmachen in seiner kompletten Breite. Infolgedessen
ändern sich Charakter und Stil der Weine wie von selbst: Schnell wird aus präziser Kraft
eine übermäßige Wucht und die sonst feine Frucht hinterlässt einen – im fast wahrsten
Sinne des Wortes – umwerfenden Abgang.
Doch was die Weinmacher entlang des Duero
in jener 115 Kilometer langen und bis zu
über 35 Kilometer breiten Weinbauregion
Altkastiliens vorfinden, ist ein Versprechen an die
Zukunft. Vor ihrer Haustür liegen Antworten, um die
sie in der Weinwelt beneidet werden: Ein perfektes
Zusammenspiel von Böden, alten »Tinta del país«-
Reben und schwindelnden Höhen.
Ribera del Duero ist alles andere als eine neue,
wie aus dem Nichts aufgetauchte Weinregion, die
plötzlich den Markt mit Trendweinen überrascht.
Schon vor vier Jahrhunderten produzierte man hier
unter der Regentschaft der Habsburger hochwertige
Weine. Im vergangenen Jahrhundert hingegen lag
das Gebiet bis Ende der 1970er mehr als brach. Erst
1980 wurde die Region aus ihrem Dornröschenschlaf
geweckt: Sechs Bodegas und drei Kooperativen mit
insgesamt 8000 Hektar betagter Rebstöcke legten
den Grundstein für eine neue Ära der Region. Schon
zwei Jahre später erhielt die Region den D.O.P-
Status. Bemerkenswert ist, wie der Name zustande
kam: Die Bodegas Protos, ehemals eine Genossenschaft
und heute einer der größten Betriebe der
Region, stellte die Bezeichnungen seines Markenweins
»Ribera Duero« für die Namensgebung der
Weinregion zur Verfügung. Doch vor allem Weingüter
wie Vega Sicilia oder Alejandro Fernandez
hatten an dieser Renaissance einen großen Anteil
und gelten bis heute als Referenzen für die große
Qualität der Weine.
Vom Kalk dominiert
Die vier Provinzen Soria, Burgos, Segovia und
Valladolid strukturieren die Region Ribera del Duero,
doch eine topografische Abgrenzung in drei Gebiete
ergibt aus weinbaulicher Sicht mehr Sinn. Da ist
einmal Soria im Osten mit gerade mal fünf Prozent
der 23 353 Hektar und einem überdurchschnittlich
hohen Anteil an alten Reblagen, aber auch dem
harschesten Klima. Seit einigen Jahren schon weckt
das große Potenzial dieser Region das Interesse der
bekannteren Bodegas im Westen. Geografischer und
weinbaulicher Mittelpunkt der Region ist Burgos mit
Zweidrittel der gesamten Rebfläche: Jedes noch so
kleine Dorf ist hier mit dem Tempranillo verbunden.
Burgos ist der wirtschaftliche Motor und unverkennbar
auch das Herz des Ribera del Duero. Doch was
das Renommee der Bodegas betriff, kann es weder
Soria noch Burgos mit dem Westen aufnehmen. Jene
knapp 5000 Hektar sind derart vom Kalk dominiert,
dass man meint, mitten in der Champagne zu stehen.
Die Kreideformationen strahlen mit den berühmten
Namen Protos, Alejandro Fernandez, Emilio Moro,
Hacienda Monasterio, Aalto, Arzuaga und den zwei
Ikonen, Dominio de Pingus und Vega Sicilia, um
die Wette.
Wie eine Lebensader durchquert der Duero von
Osten nach Westen die Hochebene Kastiliens und
bietet an seinen Flanken fabelhafte Bedingungen
für den Weinbau. Während der Fahrt von Madrid
Richtung Nordwesten lässt sich der Wandel der Landschaft
bestaunen: Mit jedem zurückgelegten Kilometer
wird es spürbar rauer und karger. Aus sanften
Hügeln und grünen Flächen wird mehr und mehr
ein eher schroffer, felsiger Landstrich mit kleinen,
verlassen wirkenden Dörfern – authentisch und
ungeschminkt und weit weg vom trubeligen Leben
in Madrid. Doch nicht nur die Landschaft, auch das
Klima ändert sich dramatisch. Spätestens beim ersten
Espresso-Stopp in luftiger Höhe erscheinen lange
Hosen und Jacke wie eine gute Idee. Überhaupt,
viel ausgeprägter kann kontinentales Klima kaum
sein: Die jährlichen Niederschläge von 400 Millimeter
im Mittel treffen auf beachtliche 2400 Sonnenstunden.
Sanfte Übergänge der Jahreszeiten kennt
man hier nicht und Früh- und Spätfröste lassen die
Winzer unruhig schlafen. Die Meseta, das kastilische
Hochland, fordert Mensch und Rebe durch ihre
permanente Unberechenbarkeit – und treibt so
beide zu Höchstleistungen. Zum Tausch gibt sie
den Winzern einzigartige Instrumente in die Hand,
um unter diesen Bedingungen bestmögliche Ergebnisse
zu erzielen.
Da wären zum Beispiel die enormen Temperaturamplituden,
die großen Unterschiede von Tages- zu
Nachttemperaturen. Bei Tagestemperaturen bis zu
38 Grad Celsius und mehr wird dem Rebstock einiges
abverlangt. Über Nacht fällt dann das Thermometer
mitunter um 20 Grad und die Rebe hat Zeit sich zu
erholen. Ein weiterer großer Pluspunkt sind die
Böden, die einen außergewöhnlich hohen Anteil an
gelöstem Kalk aufweisen. In dieser gelösten Form
kann die Wurzel des Rebstocks ihn gut aufnehmen;
eine Tankstelle für Mineralstoffe.
Die Vielfalt des Tempranillos
Ähnlich wirkt sich auch die Höhe der Lagen aus,
die sich auf 700 bis 1050 Meter über dem Meeresspiegel
befinden. Je höher desto kühler, die Reife der
Trauben vollzieht sich dadurch langsamer und wird
nicht von Hitzewellen getrieben. Doch wie zeigt
sich das alles im Wein? Mittels einer animierenden
Säure, komplexer Mineralität sowie – trotz der Kraft
und dem reifen Tanningerüst – einer erstaunlichen
Frische. Die Weine der Ribera del Duero sind kraftvolle
und dichte Crus mit Spannung und Struktur.
Nase wie Gaumen wirken frisch und kühl und zeigen
keine Schwere oder klebrige Süße.
Der Bestand alter Rebstöcke – jene 8000 Hektar,
mit denen in den 1980ern der Neuanfang begann –
war zugleich Startkapital und Versprechen an die
Zukunft. Ein Drittel der Reben hat inzwischen
ein Alter von 45 Jahren erreicht, man findet tatsächlich
auch Anlagen, die vor einem Jahrhundert
gepflanzt wurden. Eine wichtige Eigenschaft alter
Rebstöcke ist ein natürlicher niedriger Ertrag und
somit eine sagenhafte Qualität der Trauben. Die
von der Kontrollbehörde vorgegebenen erlaubten
Mengen von maximal 7000 Kilogramm pro Hektar
werden daher nie auch nur annähernd erreicht. De
facto liegt der durchschnittliche Ertrag der vergangenen
15 Jahre bei 4200 Kilo, und damit etwa
auf dem Niveau burgundischer Grand Crus.
Unangefochtener Platzhirsch der Region mit 96
Prozent der gesamten Rebflächen ist der Tempranillo,
auch »Tinta del País«, »Tinto Fino« oder »Tinta
Roriz« genannt. Perfekt an das raue Klima und
Wetter angepasst und mit besonders dicker Schale
ausgestattet, ist er einerseits vor der immensen
Sonnenstrahlung geschützt und verleiht andererseits
dem Wein den besonderen und klar erkennbaren
Charakter: viel reifes Tannin, eine tiefe, fast
schwarze Farbe zusammen mit einer dichtmaschigen,
kompakten Frucht. Pinot Noir-Trauben würden aufgrund
ihrer dünnen Haut in der Sonne Kastiliens
einfach gekocht.
Für den Reifeprozess und die Lagerung im
Fass und auf der Flasche gibt es eine klare Klassifizierung:
Der »Joven« hat keine oder nur maximal
sechs Monate Fassreife und kommt meist im Jahr
nach seiner Lese in den Verkauf. »Crianza« kommt
frühestens nach 24 Monaten auf den Markt, wovon
mindestens zwölf Monate im Fass vorgegeben sind.
Eine »Reserva« reift 36 Monate mit ebenfalls
mindestens zwölf Monaten im Fass. »Gran Reservas«
reifen 60 Monate, davon sind mindestens 18 im Fass
vorgeschrieben. Die Zeit der Reife im Fass und die
Ruhe auf der Flasche während der Lagerung sind
gerade für den kraftvollen und anfangs kantigen Stil
eines Ribera del Duero wichtig.
Inzwischen erscheinen auch die ersten Einzellagen-
Weine auf dem Markt, man geht also parallel zum
eigenen System auch den Weg der burgundischen
Grand-Cru-Klassifizierung. Dieses Herausarbeiten
einzelner Terroirs scheint ein zarter Trend zu sein,
der ohne Frage weiterverfolgt und ausgebaut werden
sollte. Ebenso ein erster Fingerzeig ist das vereinzelte
Wiederauftauchen des traditionellen Rosado, dem
Clarete, für den weiße und rote Trauben zusammen
vergoren und ausgebaut werden. Damit ist das große
Potenzial im Ribera del Duero jedoch längst nicht
ausgeschöpft, viele Crus liegen noch brach, vor allem
im Osten der Region.
Das Versprechen in die stark vom Klimawandel
begleitete Zukunft ist kein leeres: Die Höhenlage,
der große Temperaturunterschied von Tag zu Nacht,
die oftmals kalkhaltigen Böden und der hohe Anteil
alter »Tinta del País«-Rebstöcke bürgen dafür. Wer
kraftvolle und doch frische Tempranillos liebt, wer
das Raue und Unerbittliche von 1000 Metern über
dem Meer im Wein sucht, wer die Meseta schmecken
möchte, findet im Ribera del Duero sein Weinglück.
30 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
31
Hiss verkostet
FINETASTING|Sigi 40 Weine
2019 Fuentespina 3 Meses
Bodega Avelino Vegas
87 P
Ungemein frischfruchtige, mit roten wie schwarzen Früchten und zugleich
dezent grünen, herben Kräutern versehene Nase. Trotzdem ist da eine schöne
Dichte und nie dünne Aromatik vorhanden. Knackig wie rassig. Am Gaumen
dann grüne Oliven, rote Brombeere und etwas Kirschkerne, eine sehr schön
saftige, aber straffe Säure als Rückgrat. Gute Struktur durch sehr dezentes Holz,
eine klare Präzision. Tiefe und Frische!
2019 Finca Resalso
Bodega Emilio Moro
87 P
Dezente speckige wie auch erdige Aromen, gepaart mit etwas Unterholz, Oliven
und einer dunkelwürzigen, leicht ätherischen Kühle. Ein satter Stil, noch kompakt
und fest, mit leicht sperrigem aber dezentem Holz, etwas Eichenwürze, einem
Hauch schwarzer Pfeffer und einer tollen, weil saftigen Säure – die bringt den
Trinkspaß. Auch wenn er jung und nicht der komplexeste ist, so hat dieser
Tinta del País doch Trinkfreude, zugleich fehlt es nicht an Seriosität und Qualität.
Geradlinig.
2019 Vitulia Frutal
Bodegas Vitulia
89 P
Die rote, knackige und schlanke Frucht dominiert in einer feingliedrigen Nase.
Sauerkirsche, dazu etwas Fruchtiges und Würziges und eine sehr leichte, stimmige
Holznote. Mit der Zeit zeigt sich eine ätherische Kühle. Rassig, zugleich mit
spürbarer Kraft am Gaumen. Recht kalkig, schmeckbarer, sehr mineralischer
Unterbau, erdig und mit einer herben Walnuss zu den Aromen der Nase. Kraftvoll
aber stimmig.
2018 Dos Mundos
Bodega y Viñedos Milénico
90 P
Feine, schwarzpfeffrige Nase mit etwas Muskat und einer zwar warmen und
rotbeerigen Frucht, die jedoch sehr elegant und stimmig. Betörende Kühle
und eine recht mineralische, pfeffrige Note. Präzision auch am Gaumen, eine
herrliche Säure, tolle Rassigkeit, mit feinem ziseliertem Tannin, straff und in
sich stimmig. Dazu mit Frische, Mineralität und Balance bestens ausgestattet,
die Komplexität und Tiefe wird sich in einigen Jahren noch zeigen. Klasse!
aus der Ribera del Duero
2018 Hito
Bodegas Cepa 21
90 P
Rote florale Noten dominieren, etwas Rosenwürze, aber auch eine passende
Herbheit mit Wacholderbeeren und grünen Oliven. Im Glas verschließt sich die
Nase etwas und verliert das Florale. Fast puristisch der Gaumen, fordernde rassigmineralische
Art mit einem leicht kalkig-staubigen Eindruck. Dazu ziselierte,
wenn auch fordernde aber feingliedrige Säure. Da haben sich Frische, ein eigener
Stil und Power zur Klasse zusammengefunden. Alles andere als einfach, vor
allem für Liebhaber der runden Stilistik. Potenzial.
2018 Tercera Generación
Casado Alvides
89 P
Kühle und deutlich rote und florale Noten mit einem Hauch Brotrinde und
trockener Zimtnote. Die warme, vollreife Nase zeigt auch etwas Kirschmarmelade,
Amarenakirschen und ausreichend Tiefe und Komplexität. Hingegen kommt
der Gaumen mit Kraft aber nie Bulligkeit daher, von Frische und unheimlich
saftiger Säure ausbalanciert. Er zeigt eine grüne Herbe mit Stangenbohnen,
etwas grüner Walnuss und Kräutern. Fordernd, durchaus kraftvoll und mit
Reifepotenzial.
2018 Proventus
Lagar de Proventus
90 P
Tiefe und warme, dunkle Frucht, warmes Brot und Brotrinde, Nougat, Schattenmorellen
und Schokolade, schwarzer Pfeffer, leicht ätherisch mit hintergründigen
Aromen von Teer und Lakritze. Eigener Stil, aber in sich sehr stimmig. Sehr
strukturierter Gaumen mit feinsandigem Tannin, einer knackigen Säure und
sehr griffger Mineralität. Nase und Gaumen sind etwas konträr, Luftkontakt
tut ihm absolut gut. Kann noch zulegen.
2018 Heredad de Peñalosa
Bodegas Pascual
89 P
Typische, klassische Nase, die durchaus an eine traditionelle Reserva erinnert.
Erdiges und Unterholz, eingelegte schwarze Beeren und feines Nougat. Reife
Pflaumen, leicht süßlicher Zimt gepaart mit weitereren leicht süßlichen Würznoten.
Sehr komplex und tief, aber auch noch distanziert. Am Gaumen kalkig
mit frische Säure, mineralischem Kern, Kraft und Würze. Kann noch etwas
reifen und dann hat man einen klassischen Ribera del Duero im Glas.
2018 12 Linajes
D.O.5. Hispanobodegas
90 P
Erdige und dezente Kühle mit etwas Kalkstein, Schwarzpulver, Süßholz und
einer schönen Tiefe und Balance. Hochinteressante und recht charaktervolle
Aromatik – eigen, stimmig und straff. Sehr frische Säure mit klarer und gradliniger
Art, schlanker und zugleich kraftvoller Gaumen. Die gute Balance zeigt
sich mit einer gewissen Trinkigkeit, knackig, aber mit Grip und noch etwas
leicht sperrigem Holz. Zur Nase kommen noch Pfeffriges und Muskatiges und
Sauerkirsche. Fordernd und nicht einfach – aber mit Charakter.
2018 Viña Mayor
Grupo Bodegas Palacio 1894
88 P
Recht offene Nase mit zuerst deutlich animalischen Aromen wie geräucherten
Wurstwaren, Rauchspeck, aber auch süßlich-würzigen Noten, Zimt und weißem
Pfeffer. Beeindruckend dichte Nase mit Tiefe und Konzentration. Seidige Opulenz
mit Druck und Kraft am Gaumen, dazu eine recht schmeichlerische und samtige
Frucht, die ihn zum perfekten Crowdpleaser auf hohem Niveau macht. Da ist
einerseits Charme, aber auch Qualität und damit Anspruch.
2017 Cruz de Alba Crianza
Bodegas Cruz de Alba
90 P
Dezente und animierende Frucht mit feinem, weißem und schwarzem Pfeffer, sehr
frischen roten Beerenfrüchten und zarter, leicht röstiger aber nie erdrückender
Holznote. Klar und reintönig, frisch und animierend – ein moderner Vertreter mit
Qualität. Geschliffenes Tannin und saftige Säure, dazu diese eher rote und sehr
klare Frucht. Nicht die aromatische Dichte der Klassiker, sondern für die Region
eine trinkige Leichtigkeit. Moderne und gekonnte Handschrift, rassiger Stil.
2017 Valdubón Crianza
Bodegas Valdubón
89 P
Offene und tiefe Frucht mit viel ätherischer und dunkler Würze, herbe, dezente
Süße von frisch geriebenem Muskat. Wacholder- und Holunderbeeren plus einen
Touch Unterholz und Barriquewürze. Kraftvoller wie strukturierter Gaumen
mit zwar sattem, aber reifem Tannin und, im Gegensatz zur Nase, mit mehr
roten und schwarzen Waldfrüchten. Die saftige, erfrischende Säure, Grip und
Biss, sowie eine nicht überbordende Kraft sind die Charaktermerkmale dieser
animierenden Crianza. Kann noch lange reifen.
2017 14 Meses en Barrica Crianza
Bodegas & Vinedos Monteabellon
90 P
Dichte und recht kompakte, noch leicht verschlossene Nase mit etwas roten,
vor allem aber schwarzen Waldbeeren und gut dosiertem Barrique. Aber auch
etwas Kakao und Schokolade gepaart mit Unterholznoten. Tiefe und Komplexität.
Am Gaumen mit zwar gebändigter, aber doch spürbarer Kraft, die sich
jedoch bestens einfügt und sich mit weiterer Reife noch dezenter zeigen wird.
Reifes und kompaktes Tannin und eine saftige, fast leichtfüßige Säure sind der
Gegenpol zu dem jungen wilden Kerl.
2017 Alvides Crianza
Casado Alvides
91 P
Nicht weit weg von einer Burgundernase mit roten, reifen und mürben Früchten.
Da sind Walderdbeeren und Johannisbeere, feinwürziges, warmes Holzofenbrot
unterlegt mit einer weißen, pfeffrigen Note. Tief, komplex und nicht gerade
typisch, doch richtig gut, weil präzise und glasklar. Kraftvoll, fast wuchtig, eine
gute, nicht zu straffe Säure, sandiges und dichtes Tannin. Leicht floral und blaue
Aromen, dazu noch Astwerk, herbe Kräuter und Wacholder.
2017 Erial Tradición Familia
Bodegas Epifanio Rivera
92 P
Feine trockene Würze mit deutlichen Noten von Kalkstaub und etwas weißem
Gemüse, Wacholderbeeren und Pflaumenschale. Sehr geschliffen und mineralisch,
mit einer mentholigen Kühle, dabei recht kraftvoll. Sehr satter Gaumen, der nie
scharf oder aus der Balance ist. Kompaktes, sich wie ein Zaum um die Frucht
legendes, körniges Tanningerüst, das Zeit und Luft benötigt. Mit der Säure
und dem mineralischen Unterbau ist das ein Wein mit langem Potenzial zum
Reifen – oder über Nacht in der Karaffe lassen.
2017 Tr3Smano
Lagar de Proventus
RIBERA DEL DUERO | FINE TASTING
91 P
Sehr eigene, interessante Nase mit viel ätherischer Frische, herb-medizinaler
Salbeinote, fruchtig-herben Kirschkernen, Walderdbeeren, nicht süßem Zimt
und Waldboden. Satte wie kompakte Frucht. Nicht anders der Gaumen, der sehr
druckvoll und ebenso bone dry daherkommt, auch weil das Barrique noch die
Zügel hält. Dagegen stehen jetzt schon die prägnante, weil sehr frische Säure
und eine, zugegebenermaßen sehr versteckte, animierende rote Frucht. Easy
going geht anders, Charakter und Reifepotenzial geht so.
32 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
33
FINE TASTING | RIBERA DEL DUERO
RIBERA DEL DUERO | FINE TASTING
2017 Protos 27
Bodegas Protos
91 P
2016 12 Linajes Crianza
D.O.5. Hispanobodegas
89 P
2016 La Capilla Vendimia Selccionada
Bodegas Finca la Capilla
95 P
2014 Mibal Selección Crianza
Bodega Hornillos Ballesteros
93 P
Wunderbare Frucht von reifen Heidelbeeren und nassem schwarzem Schiefer,
dazu Holundersaft mit einem Hauch Schwarzer Johannisbeere. Daneben zeigen
sich dezente Barriquewürze, Pfeffer und etwas herbe Kräuter. Dicht und tief.
Ein kraftstrotzender Bursche mit sattem Tannin und animierender Säure. Das
Herbe und nach Wacholder schmeckende nimmt ihm das allzu Fruchtige. Tolle
Balance, auch wenn alles noch sehr jung wirkt. Sehr druckvoller, leicht kalkiger
Abgang. Eigener Stil und ein gewagter Mittelweg zwischen Frucht und Seriosität
– ein gelungener!
2016 Silvanus
Bodegas Asenjo & Manso
93 P
Die Nase mit vegetabilen und herben, frischen Aromen wie Salbei, Efeu aber
auch Maulbeeren und einer kamilligen und jodigen Note. Dadurch wirkt die
Frucht leicht abweisend und verschlossen. Am Gaumen kommt die laserartige
und frische Säure an erster Stelle. Zu den Aromen der Nase gesellt sich eine deutliche
Erdigkeit, etwas herbe Nuss und Tabaknoten. Aktuell eher ein ungalanter,
ruppiger Geselle, wenn auch mit Manieren. Gewagte Prognose, aber in fünf
Jahren fängt er an erwachsen zu werden und dann wird er großartig – ein langlebiger
echter Cru!
2016 La Capilla Crianza
Bodegas Finca la Capilla
93 P
Florale Noten, etwas Heidelbeeren und etwas von röstigen Brotkrumen mit
saftigen Sauerkirschen in der Nase. Sehr druckvoller aber noch verschlossener
Gaumen, jung, wild und aktuell mit Ecken und Kanten. Die gradlinige, für
2016 typische Säure frischt den Gaumen auf. Das exakt ist die Qualität dieses
Weines, nicht mastig oder plump, sondern kraftvoll und trotzdem rassig und
mit enormer Frische. Wacholder, leicht unreife Kirschen und Holunderbeeren
belegen die Jugendlichkeit und Direktheit eines 2016er. Zeit geben, entweder
über Nacht in der Karaffe oder Jahre im Keller.
2016 Virtus La Vigna d’Oro
Bodegas Virtus
92 P
Feingliedrige Nase mit roter wie auch schwarzer reifer Frucht, etwas Brotkrume,
schwarze Oliven und etwas Cassis, kalter Tabakrauch und dezent bittere
Schokolade. Recht tief und auch mit gut integriertem Barriqueausbau. Sehr
druckvoller und anfangs etwas wuchtiger Gaumen, der sich jedoch mit der Zeit
deutlich balancierter zeigte – Balance auf kraftvollem Level. Das straffe und noch
etwas kernige Tannin, die herrlich frische Säure und die Verschlossenheit zeigen
ein sehr gutes Lagerpotenzial an. Liegen lassen oder über Nacht in die Karaffe.
Ein typischer 2016er mit herber und erdiger Frucht und aktuell dezent roten
Früchten. Viel frische Kräuter, ein Hauch Holzwürze mit mentholiger Frische.
Modern; mit Luft öffnet sich die Nase mit auch dunkleren, dezent brombeerigen
Noten. Am Gaumen eine Stufe mehr von Allem, schöne Fruchtnoten, mehr
Charme und rote, auch erdige Noten. Wunderbare Frische am Gaumen durch
das sehr saftige Säuregerüst und den direkten, sehr präzisen Stil.
2016 Dominio Fournier Crianza
Dominio Fournier
91 P
Sehr dezent und mit edler Kühle, dabei recht mineralische Noten, auch Erdiges
und etwas Schwarzpulver mit einem leicht teerigen Touch. Etwas Kakao und
schwarze Brombeeren zeigen sich mit etwas Zeit im Glas, alles sehr stimmig
und balanciert. Mit der Zeit gewinnt er deutlich an Tiefe und Komplexität. Am
Gaumen ist er das Abbild der Aromen der Nase, zusätzlich eine feine, noble
hochprozentige Bitterschokolade. Wunderbar gegensätzlich die Kraft zu den
zwar dichten aber sehr seidigen Tanninen und der sehr saftigen Säure. Diese
Melange lässt ihn schlanker und rassiger erscheinen.
2016 Marqués de Velilla Crianza
Grandes Bodegas
92 P
Dunkle Früchte dominieren erst mit schwarzer Brombeere, vollreifen Zwetschgen,
sogar Zwetschgenmus und etwas Holunderbeeren. Dann kommen noch Muskat,
schwarzer Pfeffer im Hintergrund und etwas Kakao und eine trockenwürzige
Note. Stimmige und elegante Nase. Mit der trockenen Würze geht es am Gaumen
weiter, viel erdig-kalkige Aromen, zusammen mit gradliniger, saftiger Säure
ergibt das einen sehr mineralischen Stil. Dagegen wiederum steht die Kraft
und das satte, sehr mürbe Tannin und summiert sich zu einem komplexen und
dichtmaschigen Ribera del Duero. Hat Noblesse.
2016 Secreto Viña Mayor Crianza
Grupo Bodegas Palacio 1894
95 P
Kühle, leicht pflanzliche Nase mit Pflaumenschale, einem Hauch Salbei, weißem
Pfeffer und Granatapfelkernen. Auch Bitterschokolade und etwas Lakritze.
Durchaus kontroverse Richtungen, aber in sich stimmig und sehr komplex. Am
Gaumen mit knackiger und saftiger Säure, einer kühlwürzigen, vibrierenden
Frische und viel erdigen und mineralischen Aromen. Dabei zeigt sich die Kraft
bestens balanciert, aber die sehr fordernde Stilistik mit Tannin, Säure und
Mineralität macht ihn aktuell nicht zum Charmebolzen. Rasse und Gradlinigkeit
lassen ihn aber lange reifen. Für Puristen!
Feine rassige und erdige Nase mit deutlich trockener Würze von Muskat, rotem
wie schwarzem Pfeffer, etwas Oregano und dezenter Holzwürze. Dazu eine
mentholige Kühle und Blaubeeren, alles tief und kompakt. Straffer Gaumen
mit Kraft und einer herrlich erfrischenden Säurestruktur. Zudem bringt sie
die ohnehin schon deutliche Mineralität und Erdigkeit des Weins noch mehr
zur Geltung. Bone dry mit Biss und Grip, einem sandigen Tannin und aktuell
noch leicht sperrigem Gaumengefühl, weswegen man ihm unbedingt Zeit an
der Luft geben sollte. Dazu Walnussschalen, Astwerk und auch etwas Eichenholzwürze.
Nicht einfach, aber große Klasse.
2016 Pico de Luyas Cosecha
Bodegas Trus
94 P
Eine dichtmaschige, aber nie überkonzentrierte Nase. Klare und sehr reintönige
rote wie schwarze Beerenfrucht, aber auch eine mineralische Komponente. Kalkstaub
und Kieselsteine, dezent Holunder und rote florale Noten, Schokolade
und reife Walnüsse. Direkt beim Einschenken zeigt sich die enorme Kraft, der
noch etwas zugeschnürte Gaumen, aber auch die sehr klare Frucht. Reifes
Tannin und Struktur dominieren, dagegen zeigt die knackige Säure schon die
animierende Frische im Wein. Ein echter Cru in Kinderschuhen.
2016 Buen Camino Cosecha
Pagos de Vallejo
90 P
Dunkle, sehr ätherische Aromen mit Teer und leicht salzigem Lakritz, laktischer
und herber Holzwürze und unreifer Walnuss. Nougat und vollreife, saftige
Pflaumen ergänzen die Nase. Bone dry der Gaumen, mit saftig-knackiger
Säure, aber auch feinem, geschliffenem Tannin. Ein Schmeichler, ein Lieblingsschwiegersohn
mit Klasse. Saftig mit Noten von warmen Backwaren, Zimt
und roter Kirschfrucht. Crowdpleaser im klassischen Anzug.
2015 Selección Viña Valera Cosecha
Bodega Coop. Virgen De La Asunción
92 P
Engmaschige Nase mit viel animalischer Aromatik. Dann mit mehr Luft in
Richtung von dezenten Teernoten, reifen Brombeeren, etwas Holundergelee
und einem Hauch Schwarztee. Auch etwas von einem warmen Schokoladenkuchen,
dabei tief und kompakt. Das zwar satte, aber bestens gereifte, leicht
nussige Tannin bringt eine feine Mürbe und samtige Struktur mit sich und bindet
die spürbare Kraft sehr gut ein. Ein Kraftprotz, aber auch ein Schmeichler mit
Charme und gewisser Saftigkeit, zudem mit Manieren ausgestattet ist.
Mentholige Kühle mit steiniger Würze, fast einer salzigen Note und nassem Kalkstein,
dazu herbe Aromen wie Pinienkerne und etwas Wacholder. Hier ist Rasse
und Mineralität in purer Ausprägung, was sich in schlanker, gradliniger und
sehr präziser Aromatik ausdrückt. Auch den Gaumen dominiert Gradlinigkeit
und Präzision, gepaart mit Frische und knochentrockener Art. Zur Nase dann
sowas wie Salzstangen und knackige Pflaumen. Sehr fordernd, viel Luftkontakt
tut ihm sehr gut. Wird nie ein Schmeichler, dafür ein Purist auf ewig. Potenzial.
2014 Viña Viejas Viña Valera
Bodega Coop. Virgen De La Asunción
92 P
Zwar eine verhaltene, reife Nase, aber mit tiefdunklen Aromen wie Teer, Süßholz,
einer nicht süßen Lakritze, Tiefe, saftigen Schwarzkirschen und etwas Maulbeere.
Aber auch mit etwas gekochtem hellem Gemüse und – mit Luft – einem
Touch Rumtopf. Am Gaumen zeigt sich die feste Säure, eine relativ schlanke Art.
Und doch ist er fordernd, trotz der Kraft meint man Salziges und Pumpernickel
zu schmecken. Ein fein verwobenes, sandiges Tannin und die nussige Würzigkeit
zeigen ihn auch im Abgang sehr elegant, zugleich fordernd. Ein Gentleman!
2014 Guademeya Cosecha
Pagos de Vallejo
90 P
Warmes röstiges Holzofenbrot, reife rote Kirschfrucht, aber auch Oregano und
schwarze Oliven. Fast samtig-seidig in der Nase, tolle Feingliedrigkeit, bringt aber
auch eine rustikale, knackige Frucht mit sich. Das setzt sich direkt am Gaumen
fort, mit animierender Saftigkeit, unterstützt durch feines, elegantes Tannin
und einer animierenden, lebendigen Säure, die ihn fast leichtfüßig erscheinen
lässt. Ein eher burgundischer Stil, der mit ausreichend Kraft und Dichte eines
Ribera del Duero ausgestattet ist.
2014 Pinna Fidelis Gran Reserva
Cocope
92 P
Erst etwas Schwarztee und Astwerk, Kalkstaub und Wacholderbeeren, um
dann mit mehr Luftkontakt Schwarzkirschen, schwarzen Pfeffer und auch
Schattenmorellen nachzuschieben. Sehr druckvoller und aktuell noch etwas
wuchtiger Gaumen, wird sich im Laufe der Jahre noch deutlich balancieren.
Dafür sorgt die durchaus feste und präsente Säure mit dem drahtigen Tanningerüst
für Struktur und somit für ein sehr gutes Reifepotenzial. Aktuell tun ihm
einige Stunden in der Karaffe sehr gut. Nicht Charmeur, sondern ein fordernder
Kraftprotz mit Benimm.
34 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO RIBERA DEL DUERO | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
35
FINE TASTING | RIBERA DEL DUERO
2014 Protos Reserva
Bodegas Protos
90 P
2015 Viña Magna Reserva
Dominio Basconcillos
90 P
In Zusammenarbeit mit
Warmer Schokoladenkuchen, etwas Zimt, ein Hauch Vanilleschote, aber auch
grünherbe Noten wie Astwerk und Moos. Auch Bitterschokolade, sogar ein
Touch würzige Cola und frische knackige Brombeere. Schlank und sehr wohltuend,
nicht dick und konzentriert. Das wirkt am vorderen Gaumen auch noch,
dann schiebt die wuchtige Power hinterher, obwohl er diese ganz gut verpackt.
Zu den Aromen der Nase kommen im Abgang noch etwas reife dunkle Früchte
wie Brombeere und Waldhimbeere. Eine ungewöhnlich kräftige Reserva aus 2014.
2013 Yotuel Finca de Valdepalacios Cosecha Roble
Bodegas & Vinedos Gallego Zapatero
93 P
Frische Pflaumen, eine herbale und leicht medizinisch-kräutrige Nase, die
dazu noch mit Luft an Unterholz, blauen floralen und erdigen Aromen zulegt.
Jung und gradlinig, ätherisch frisch und eigen, deswegen ist eine Karaffe nötig.
Dieser Charakter setzt sich am Gaumen fort, denn auch hier dominiert die Rasse
und Straffeit, die gebündelte Kraft und die Kühle, die Tiefe und die Dichte.
Griffges aber reifes Tannin und eine ziselierte Säure bringen das Ganze ins
Gleichgewicht. Wird sich einige Jahre weiter halten.
2012 Dominio Fournier Reserva
Dominio Fournier
91 P
Feine reife Noten von Nougat, warmem Zigarrenrauch, etwas Zimtwürze und auch
einem Touch Trüffel. Darunter eingelegte Kirschen, Walnüsse und Eukalyptus.
Alles recht gut balanciert und stimmig, man könnte von einer seidigen Nase
sprechen, wenn es sowas denn gäbe – Eleganz triff es besser. Ein warmer kraftvoller
Gaumen mit zwar mürbem aber präsentem Tannin und einem immens
druckvollen Abgang, der die Eleganz der Nase nicht ganz halten kann.
2011 6 Años Reserva Premium
Bodegas Valduero
94 P
Recht typische, mit erster Reife versehene Ribera del Duero Aromatik, die weder
auf der strikt traditionellen, aber auch nicht auf der supermodernen Seite steht.
Ein sehr gelungener Mix aus beidem! Warme dichte Würze mit Zimt, reifen
Zwetschgen, etwas echte Vanille plus Noten von Zigarrenkistchen. Am Gaumen
trotz der Kraft balanciert und mit komplexer, satt verwobener Struktur neben
der durchaus cremigen Frucht. Der Wein ist auf dem Punkt mit mindesten
einem weiteren Jahrzehnt an Genuss.
Dichtmaschige rot- wie schwarzbeerige Frucht mit Brombeeren, Schwarzkirsche
und einem Touch reife Zwetschgen. Aber nie plump oder dicklich, sondern mit
gewisser Eleganz und schön ausbalanciert. Dazu ätherische Noten mit Salbei,
dezent Balsamischem und herbem Schwarztee. Samtiger Gaumen mit seidigen,
etwas süßlichen Tanninen und reifer, saftiger Säure, die als Hinweis auf einen
heißeren Jahrgang dient. Dass genügend Kraft vorhanden ist, versteht sich von
selbst, doch erstaunlicherweise auch eine sehr schöne Trinkigkeit. Spaß auf
sehr hohem Niveau.
2014 Alvar Nuñez Reserva
Bodegas Valtonar
90 P
Herrlich rassige wie auch ätherische Aromen, die noch verhalten und mit feinwürzigen
dunklen Kräutern überzeugen. Da ist auch etwas Schokoladiges und
zugleich Trockenes, wie ganz dunkles Kakaopulver und bittere Lakritze. Mit
Luft kommen süßliche Gewürznoten und vollreife Brombeeren dazu. Kraftvoller
und noch sehr junger, wilder Gaumen, trotzdem mit erster Reifenote und
samtigem, leicht schokoladigem Tannin. Auch etwas Schmelz mit einem Hauch
Rosinen zeigen seinen Charakter – ein in sich stimmiger Schmeichler mit Power.
2012 Viña Pedrosa Gran Reserva
Bodegas Hnos. Pérez Pascuas
92 P
Traditionelle und zugleich dezente, aber doch intensive und erstmal abweisende
Nase. Harte, fast scharfe Aromatik mit Teer, Lakritze, sehr dunkler Bitterschokolade
und schwarzen Oliven. Nach einigen Stunden in der Karaffe zeigt
er sich charmanter. Knochig und sperrig, spröde und kraftvoll mit Säure, die
alles gradliniger und lebendiger macht. Man sollte sich Zeit für das Anfreunden
nehmen, denn da ist ein Sturkopf im Glas, den man mögen muss – eben ein
Spanier der ganz alten und traditionellen Schule!
2010 Dehesa de los Canónigos Gran Reserva
Bodega Dehesa de los Canónigos
94 P
Sehr beeindruckende, ungemein dichte wie auch opulente Frucht in der Nase,
zudem mit enormer Tiefe und Komplexität. Deutliche, lebendige Reife mit
etwas getrockneten Blutorangen und getrocknetem Laub, das Würzige von
rostigem Eisen, etwas Pflaumenmus und Nougat, angetrockneten Kirschen und
Kakaopulver. Der Gaumen ist kein Leichtgewicht, Druck von allen Seiten, eingepackt
in das Samtige und die feine Reife. Power und viel reifes, seidiges und
walnussiges Tannin, aber auch die erstaunliche Säure, welche diesem 2010er die
nötige Frische bringt. Viel pfeffrig-muskatige Kühle im Abgang. Ein gereifter
Schwarzenegger im Maßanzug.
Edgar Degas, Tänzerinnen in Grün (Detail),1877-1879 © Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid
Emotionen zu wecken
braucht Zeit
Es erfordert viel Geduld, Leidenschaft und großen Respekt,
ganz gleich, ob wir alte Kunstwerke bewahren oder neue
Meisterwerke schaffen.
In der Ribera del Duero teilen wir diesen Gedanken mit der
Restaurierungswerkstatt des Thyssen-Bornemisza Museums in Madrid.
geschaffen,
um zu begeistern
36 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | RIBERA DEL DUERO
UNTER GIGANTEN
Foto: Guido Bittner
Geht es um Legendenbildung in der Weinwelt, liegen zwei Giganten ganz vorn: Der
Scharzhofberg und der Bernkasteler Doctor zählen zu den wohl besten und berühmtesten
Weinbergen Deutschlands. Während sich einige Rivalen ihre Sporen erst in den vergangenen
30 oder 40 Jahren verdient haben, kommt man bei diesen beiden Ausnahmelagen
an Saar und Mosel nicht an einer Betrachtung ihrer langen und ereignisreichen
Geschichte vorbei. Material für ein ausführliches Quellenstudium gibt es reichlich, und je
mehr man sich in die Materie vertieft, desto mehr Respekt gewinnt man für die Berichterstatter,
die mit viel Aufwand und Akribie historische Dokumente und Urkunden aufgespürt
und ausgewertet haben.
Von MICHAEL SCHMIDT
Beim Versuch, dem Charakter dieser Weinberge
nachzuspüren, waren einige Quellen
besonders hilfreich. Das Buch »Könige des
Rieslings« von Peter Sauerwald und Edgar Wenzel,
Franz Irsiglers »Die Privatisierung des Scharzhofes
zu Beginn des 19. Jahrhunderts«, Roland Klingers
Porträt »Der Bernkasteler Doctor, ein Weinberg
mit interessanter Geschichte« sowie »Bernkasteler
Doctor, der kurfürstliche Weinberg« aus der Feder
von Dr. Helmut Prößler.
Derlei Verfasstes gibt es für die Begründung
des Weinbaus an Mosel, Saar und Ruwer durch
die alten Römer natürlich nicht, dafür aber Funde
von Weinparaphernalien wie einem Rebmesser bei
Kobern oder dem Relief eines Winzers am Rebstock
auf einer spätrömischen Grabplatte in Trier, die sich
auf das 1. Jahrhundert datieren lassen. Schriftliches
Zeugnis vom Weinbau an der Mosel gibt es aber
schon vom 6. Jahrhundert an, als der Dichter und
spätere Bischof Fortunatus sich in einem Bericht
über seine Moselreise im Jahr 588 begeistert über
die Weinlandschaft bei Trier und die harte Arbeit
der Winzer äußerte. Nach dem Rückzug der Römer
aus der Region begannen sich die Klöster der Rebkultur
anzunehmen.
Bernkastel, Heimat des Doctors, findet erstmals
im 7. Jahrhundert als römisches Kastell Princastellum
Eintrag in die Geschichtsbücher, Mauerreste von
dieser Anlage deuten auf seine Existenz im 3. Jahrhundert
hin. Die früheste urkundliche Erwähnung
vom Weinbau in Berncastell stammt aus dem Jahr
1228, und 1286 wurde in Berencastel amtlich verbrieft
ein Weinzehnter erhoben. Nachdem Bernkastel
jahrhundertelang zum Bistum Trier gehörte,
befand es sich von 1794 bis 1814 unter französischer
Verwaltung, bis die Gemeinde auf dem Wiener
Kongress dem Königreich Preußen zugeschlagen
wurde.
Beim Scharzhof nimmt man hingegen an, dass er
möglicherweise schon bei der Gründung des Trierer
Klosters St. Marien ad martyres im Jahr 700 zu dessen
Ausstattung gehörte. Eine urkundliche Bestätigung
der Besitzungen und Ländereien des Klosters in
Wiltingen durch den Erzbischof von Trier gibt es aus
dem Jahr 1030. Vom Mittelalter bis Ende des 18. Jahrhunderts
war Wiltingen gemeinsam mit dem Nachbarort
Kanzem im Kurfürstentum Trier eine Enklave
des Herzogtums Luxemburg. Diese Eigenständigkeit
endete 1794 mit der französischen Besetzung
der Region, 1815 wurde Wiltingen dann Teil der
preußischen Rheinprovinz.
38 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
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Der Scharzhofberg übt eine mystische
Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern
aus. Die Art, wie sie dieser Lage
huldigen, kommt einem religiösen Kult gleich.
Foto: Arne Landwehr
Angefangen hatte alles, wie könnte es anders
sein, mit den alten Römern. Ausgrabungen
haben ergeben, dass es in der Gegend der
Gemeinde Wiltingen im 4. Jahrhundert mehrere
römische Landgüter gegeben haben muss, und der
nicht weit davon gemachte Fund eines Ringrebenmessers
aus der gleichen Zeit lässt darauf schließen,
dass man sich auch damals schon mit dem Anbau
von Reben beschäftigte.
Nach dem Abzug der Römer aus dem linksrheinischen
Germanien begannen sich die verschiedenen
religiösen Orden des Weinbaus anzunehmen.
Möglicherweise gehörte der Scharzhof
schon zur Grundausstattung des um 700 gegründeten
Benediktinerklosters St. Marien ad martyres, nach
einer anderen Theorie soll es sich um eine spätere
Schenkung des Bistums Trier an das Kloster
gehandelt haben. Die erste namentliche Erwähnung
des eigentlichen Scharzhofbergers findet sich in
einem Dokument aus dem Jahr 1314, in dem der
Kanoniker Ulricus aus dem lothringischen Longyon
dem Kloster vier Jurnalia Weinbergsland »in monte
nuncupato schayrth« schenkte.
Wie der Scharzhof die Wirrungen des Dreißigjährigen
Krieges überstand, ist umstritten. In
einer 1860 verfassten Abhandlung vermutete der
Historiker Jakob Marx, dass mindestens ein Teil
des Weinberggeländes der Verwüstung anheimfiel.
Dagegen spricht, dass im Grundstein eines über dem
Weinkeller errichteten Verwaltungsgebäudes die
Jahreszahl 1709 eingemeißelt ist, was auf Weinbau
in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts schließen
lässt. Das Kloster St. Marien blieb bis 1795 Besitzer
des Scharzhofbergs, wurde dann aber im Zuge der
napoleonischen Säkularisierung enteignet, seine
Ländereien von der französischen Verwaltung zum
Staatseigentum erklärt. Am 29. Juli 1797 wurde das
Gut in Luxemburg im Rahmen einer Versteigerung
zum Kauf angeboten, und was sich mit Gewissheit
sagen lässt, ist, dass es von dem Wiltinger Bürger
und späteren Bürgermeister Jean Jacques Koch
erworben wurde, der schon 1796 einen Pachtvertrag
dafür abgeschlossen hatte. Aus welchen Quellen
er den Kauf finanzierte, wurde zum Gegenstand eines
jahrelangen Rechtsstreits, der damit endete, dass ihn
die französische Gebietsverwaltung letztendlich als
rechtmäßigen Eigentümer des Scharzhofs bestätigte.
Es wird vermutet, dass der Scharzhofberg
schon vor 1797 mit Rieslingreben bepflanzt war,
denn mit einer minderwertigeren Sorte wie Elbling
hätte Koch nicht die hohen Fuderpreise erzielen
können, die es ihm ermöglichten, das Gut weiter
SCHARZHOFBERG
Der Scharzhofberg, auf Etiketten oft auch als Scharzhofberger bezeichnet, ist eine der aufzubauen und die Anbaufläche von 1796 bis zu
seinem Ableben 1830 von 8 auf 16 Hektar zu verdoppeln.
Die Leitung des Hauses hatte Koch schon
berühmtesten Weißweinlagen der Welt. Das hat viel mit den astronomischen Preisen
zu tun, die seine edelsüßen Rieslinge vom Wiltinger Weingut Egon Müller auf Weinversteigerungen
über viele Jahrzehnte hinweg immer wieder erzielt haben. Aber bekannt übertragen. 1837 wurde der Scharzhof nach Jahren
einige Jahre vor seinem Tod seinem Schwiegersohn
Felix Müller, dem Mann seiner Tochter Elisabeth,
gerichtlichen Tauziehens zwischen den fünf überlebenden
Kindern Kochs aufgeteilt.
war der Weinberg auch schon davor.
Die Weine des Guts wurden zumeist auf den
seit den 20er-Jahren des 19. Jahrhunderts regelmäßig
in Trier stattfindenden Weinauktionen versteigert.
Die damals noch Altscharzberger genannten
Gewächse erfreuten sich höchster Wertschätzung.
1834 wurden für ein Fuder (850 Liter) Scharzberger
100 Friedrichsdor bezahlt, was auf heutige Verhältnisse
umgelegt rund 29 000 Euro entspricht.
Beginn einer Weltkarriere
Mosel und Saar waren zwischen 1857 und 1862 mit
hervorragenden Jahrgängen gesegnet, was dem
Absatz ihrer Weine ungemein förderlich war. Bei den
Weltausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris
wurden die vorgestellten Weine von Mosel und Saar
mit hohen Ehren ausgezeichnet. Den wahren Grundstein
für den Weltruhm des Scharzhofberger legte ab
den 80er-Jahren des 19. Jahrhunderts Egon Müller
I, der Sohn von Felix und Elisabeth Müller. 1892
und 1893 waren schon sehr gute Jahre für ihn, aber
1895 und 1897 übertrafen alles bisher Dagewesene.
Der um die damalige Jahrhundertwende als
unbestritten beste Weinbergslage der Saar geltende
Scharzhofberg befand sich aber nur zu einem Fünftel
im Besitz von Egon Müller. Weitere Eigentümer
waren J. Koch und die Geschwister Appolinarius
Koch aus Wiltingen sowie das Domkapitel Trier.
Letzteres hatte Anfang der 1850er-Jahre die Anteile
von Jean Jacques jüngster Tochter Clara wie auch die
ihres verstorbenen Bruders Josef Koch erworben.
Allerdings waren es die Scharzhofberger Egon
Müllers I, die bei den Weltausstellungen von Paris
1900, St. Louis 1904 und Brüssel 1911 jeweils erste
Preise einheimsten. Für ein Fuder Scharzhofberger
feinste Auslese 1895 wurden im Folgejahr 10 500
Goldmark bezahlt, und der Scharzhofberger 1911,
der sogenannte Kometenwein, brachte Müller
1913 sogar 10 600 Goldmark ein. Auch das Rebland
selbst wurde teuer gehandelt. Eine Parzelle
von 3053 Quadratmeter (0,3 Hektar), die erst 1844,
und dann wieder 1896 (zum Preis von 90 000 Goldmark)
zum Verkauf kam, erfuhr binnen 52 Jahren
eine sechzehnfache Wertsteigerung.
Insgesamt war die Lage der Winzer Anfang des
20. Jahrhunderts aber nicht rosig, und Egon Müller
war der einzige renommierte Weingutsbesitzer an
der Saar, der allein von den Erträgen seiner Weinberge
leben konnte. Egon Müller II waren ab 1936
nur fünf Jahre als Gutsleiter vergönnt, danach führte
seine Witwe das Unternehmen weiter. Auch in diesen
wirtschaftlich schwierigen Zeiten gab es hervorragende
Jahrgänge, von denen 1921,1925, 1929,
1934 und 1937 erwähnenswert sind. Egon Müller III
wurde bei seinem Einstieg als Gutsleiter 1947 direkt
von der Weinmuse geküsst, die ihm einen hervorragenden
Jahrgang bescherte, der aber von dem als
Jahrhundertwein apostrophierten 1949er noch einmal
übertroffen wurde. Ein Fuder dessen feinster
Auslese wurde 1951 für 10 150 D-Mark versteigert.
Mit 1953 und 1959 folgten weitere Ausnahmejahrgänge.
Eine 1959 Scharzhofberger Trockenbeerenauslese
kam 1968 für unglaubliche 242 D-Mark pro
Flasche unter den Hammer. Mit den Jahrgängen 1971
und 1976 sollte Egon Müller III erneut ein großer
Wurf gelingen. Seit 1991 wird das Gut von Egon
Müller IV geführt, zu dessen Alleinbesitzer er 2001
nach dem Tod seines Vaters aufstieg.
Riesling auf Rekordjagd
Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden.
2015 erzielten 22 Flaschen Scharzhofberger Riesling
Trockenbeerenauslese aus dem Jahrgang 2003
einen Endpreis von 14 994 Euro pro Flasche, aber
auch 240 Euro für eine Flasche »einfaches Kabinettchen«
Riesling Alte Reben 2017 bei der Versteigerung
2018 sind nicht zu verachten, wenn man bedenkt,
dass 1200 Flaschen zu diesem Preis verkauft wurden.
Durch das unselige Weingesetz von 1971
wurde die 18 Hektar umfassende historische Lage
des Scharzhofbergers auf 28,1 Hektar erweitert.
Der größte Teilbesitzer ist heute Egon Müller IV
mit 8,4 Hektar. Aber auch die Bischöflichen Weingüter
Trier, Reichsgraf von Kesselstatt, von Hövel,
van Volxem und die Vereinigten Hospitien sind mit
mehreren Hektar vertreten. Während Egon Müller
sich weiterhin auf die Erzeugung von Weinen mit
Restsüße beschränkt, beweisen von Kesselstatt und
von Hövel, besonders aber van Volxem mit ihren
Großen Gewächsen, dass der Scharzhofberger
auch im trockenen Bereich zur Crème de la Crème
Deutschlands gehört.
Der Scharzhofberger übt eine mystische
Faszination auf eine Fangemeinde von Weinliebhabern
aus, die man wegen ihrer Verehrung des Rieslings
aus dieser Lage beinahe als religiösen Orden
bezeichnen könnte. Auch einem erfahrenen Verkoster
werden von edlen Gewächsen wie diesen
immer wieder die Grenzen von Weinbeschreibungen
aufgezeigt. Ihre Finesse und filigrane Struktur
kommen durch das Zusammenwirken von Boden
und Klima zustande. Sie setzen aber das Verständnis
des Winzers voraus, der diese Vorgaben perfekt
miteinander vereinen muss.
Der Boden des Scharzhofbergs besteht aus
devonischem Schieferverwitterungsmaterial
mit hohem Eisenanteil, dazu kommen
kleinere Anteile von Silt (Schluff ) und Lehm. Diese
Beschaffenheit vereint gute Niederschlagsaufnahme
mit hoher Wasserspeicherkapazität, was dem Weinberg
besonders in trockenen Jahren zugutekommt.
Die Lage ist hauptsächlich nach Süden ausgerichtet,
einige Parzellen wölben sich nach Südsüdost und
Südsüdwest. Im jährlichen Mittel fängt der bis zu 60
Prozent steile und über 100 Meter hohe Hang 1600
Sonnenstunden ein, deren Wärme tagsüber vom
Schiefer gespeichert und nachts wieder abgegeben
wird. Trotzdem ist der Scharzhofberg bedingt durch
vom Hunsrück herüberwehende kalte Luftströme
eine der kühlsten Spitzenlagen der Saar. Dabei
gereicht ihm diese vermeintliche Widrigkeit nur
zum Vorteil. Die einfallenden Winde bewirken eine
schnelle Trocknung der Reben und Trauben nach
Niederschlägen, und mit der von ihnen erzeugten
Kühle sorgen sie für ein geruhsames Heranreifen der
Frucht, was zu schnelle Zuckerbildung verhindert
und damit die Entwicklung feiner und komplexer
Aromen fördert.
40 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
41
Foto: Alex Habermehl
Weine aus dem Bernkasteler
Doctor können
vielleicht nicht heilen,
aber das körperliche und
seelische Wohlbefinden
seiner Getreuen verbessern
sie allemal.
BERNKASTELER DOCTOR
Der Bernkasteler Doctor ist ein Monument unter den deutschen Weinbergen. Wohl kein
zweiter hat in der Geschichte des deutschen Weins mehr für das weltweite Ansehen von
Riesling und der Mosel als Anbaugebiet getan als diese schon vom Namen her faszinierende
Lage. »Nomen est Omen«, und der Doctor deutet allein mit seinem Titel schon darauf
hin, dass der von dort stammende Wein der Förderung des körperlichen und geistigen
Wohlbefindens dient.
Wie er zu seinem Namen kam, darüber gibt
es mehr als eine Sage. Am bekanntesten
ist wohl die Geschichte vom Kurfürsten
und Erzbischof Bohemund II von Trier, der angeblich
durch den Genuss eines oder mehrerer Becher
Bernkasteler Weins von einem langen und schweren
Gebrechen geheilt wurde. Der Erzbischof soll
daraufhin verfügt haben, dass der Weinberg, aus
dem der Wundertrank stammte, von da an den
Namen »Doctor« tragen sollte. Berechtigte Zweifel
an der Wahrheit dieser Legende sind jedoch allein
schon deswegen angebracht, weil Bohemund im
14. Jahrhundert lebte, die Bezeichnung »Doctor«
für die ursprünglich als »Weißenstein« bekannte
Lage aber erst 1677, also 300 Jahre später, erstmals
auftaucht.
Historisch belegt ist, dass die Bernkasteler
Lage, die später einmal als Doctor bekannt werden
sollte, im 16. Jahrhundert zum Weinbergsbesitz des
rheinisch moselländischen Adelsgeschlechts Cratz
von Scharfenstein gehörte, bevor sie um die Zeit
des Dreißigjährigen Krieges in das Eigentum des
Reichsritters und Kurfürsten Philipp Christoph
von Soetern überging. 1656 wurde der Weinberg
dann durch kaiserlichen Beschluss den Erben des
Geistlichen Rats Dr. Heinrich von Linden als Entschädigung
für dessen zuvor erfolgte mehrjährige
Einkerkerung durch von Soetern zugesprochen.
1663 veräußerte die Familie Linden ihren Weinbergsbesitz
an den Trierer Grafen Carl Caspar von
der Leyen, in den Akten bezüglich dieses Verkaufs
findet sich 1677 erstmals die Bezeichnung Doctor
für eine bestimmte Anzahl von Parzellen, die zu der
Gesamtlage »in der badstub« gehörten. Weniger
kurzweilig als die Bohemund Legende, aber wahrscheinlicher
ist daher auch die Vermutung, dass das
Umtaufen des besagten Weinbergs auf Doctor im
Gedenken an Dr. Linden von dessen Erben vorgenommen
wurde.
Nach einer Erhebung 50 Jahre später umfasste
der Doctor geschätzte 6000 Rebstöcke, wobei sich
neben Riesling auch noch rote Trauben im Anbau
befanden. Dass der daraus hergestellte Wein schon
besondere Wertschätzung genoss, lässt sich daraus
ersehen, dass es zu dem Weinberg einen verschließbaren
Eingang gab. Da man aber aus der bestehenden
Anlage nicht mehr als ein Fuder Wein gewinnen
konnte, wurde die Rebfläche des Doctors in den
folgenden Jahren von den Grafen von der Leyen
mit großem finanziellen Aufwand durch Zukäufe
angrenzender Parzellen und den Abbruch des
Weißensteins, eines massiven Schieferfelsens im
oberen Bereich, verdoppelt.
Krieg den Palästen
Nach der Besetzung der Region durch die
französische Revolutionsarmee Ende des 18. Jahrhunderts
wurde jeglicher Adelsbesitz – und somit
auch der Doctor – erst konfisziert und anschließend
versteigert. So gelangte er in den Besitz des Bürgermeisters
von Bernkastel, Anton Cetto. Der verstarb
1823, nach dem Tod seiner Frau 1855 wurden im
Flurbuch seine Söhne Nicolaus Carolus und Otto
Franciscus mit jeweils 5982 und 4000 Quadratmeter
als Eigentümer eingetragen, womit die Gesamtfläche
des Doctors zu diesem Zeitpunkt 9982 Quadratmeter
betrug. Bevor Otto 1863 starb, hatte er in
seinem Testament seiner Frau Angela für ihre Lebzeiten
zwar das Nutzungsrecht an seinem Anteil
vermacht, das Eigentum daran jedoch auf seinen
Bruder übertragen, sodass dieser zum Alleinbesitzer
des Doctors wurde. Ottos Witwe Angela wiederum
heiratete 1871 den Bernkasteler Bürgermeister
Peter Wilhelm Kunz, der von da an im Rahmen
des seiner Frau zugesprochenen Nutzungsrechts
den ehemaligen Doctoranteil ihres ersten Gatten
bewirtschaftete. Das Eigentum am Doctor hingegen
ging nach dem Tod von Nicolaus Cetto zunächst
auf seine Schwägerin Franziska Griebler über und
nach deren Ableben 1873 auf deren drei Söhne.
Diese wiederum veräußerten am 5. Juni 1882 die
vormals Nicolaus Carolus Cetto gehörende Rebfläche
an Dr. Hugo Thanisch, einen Angehörigen
der schon seit 1636 in Bernkastel bekannten Winzerfamilie,
deren ursprünglicher Name Taners Anfang
des 18. Jahrhunderts in Thanisch umgewandelt
worden war. Schien der Kaufpreis von 17,24 Mark
pro Quadratmeter für damalige Verhältnisse schon
außergewöhnlich hoch, so sollten die Gebrüder
Griebler Jahre später ein noch wesentlich besseres
Geschäft machen, als sie die verbliebenen 4 Ar, den
früheren Anteil von Franciscus Otto Cetto, an den
Ehegatten seiner Witwe Angela, Peter Wilhelm
Kunz, verkauften. Dieser bezahlte für die von ihm
schon über viele Jahre hinweg bewirtschaftete
Fläche 60 Mark pro Stock.
Diese Preise ließen sich nur erzielen, weil die
Rieslingweine aus dem Bernkasteler Doctor zu jener
Zeit bereits Kult waren – und somit nicht nur vorteilhaft
für das Renommee der Besitzer, sondern auch
eine gewinnbringende Geldanlage. Mit der ersten
Bestellung aus dem britischen Königshaus 1892 stieg
die Nachfrage im Ausland rasant an, besonders beim
englischen Adel. Edward VII, der Sohn von Queen
Victoria und später selbst König, war als bekennender
Liebhaber und regelmäßiger Genießer von Weinen
aus dem Doctor bekannt. Auch in den USA, wo
man sich zu jener Zeit den Weingeschmack des Vereinigten
Königreichs zum Vorbild nahm, bildete
sich eine regelrechte Liebhabergemeinde um den
Doctor. Internationale Spitzenhotels wie das Savoy
in London und das Ritz in Paris führten die Bern-
42 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
43
Goldener Boden: Die Preise für Rebflächen
im Doctor stiegen mit denen der Weine. Ihr
Marktwert erreichte früh astronomische
Summen, bis heute hat der Weinberg einen
verschließbaren Eingang.
Foto: Johannes Grau
Philipp und Ferdinand von Thun
Château Frausseilles, Plateau Cordais, Gaillac
Graf Ferdinand von Thun
kasteler Spitzenlage auf ihren Weinlisten und verlangten
für sie oft mehr als für Premiers Crus aus
Bordeaux.
Das war auch der renommierten Weinhandelsfirma
und Sektkellerei Deinhard & Co. aus Koblenz
nicht entgangen. Im Jahr 1900 machte ihr Mitinhaber
Julius Wegeler Bürgermeister Kunz ein Angebot,
dem dieser nicht widerstehen konnte. Für sage und
schreibe 100 Mark pro Quadratmeter verkaufte er
Deinhard seinen 43,22 Ar umfassenden Anteil am
Doctor, womit der Marktwert der gesamten Lage
einer für die damalige Zeit astronomischen Summe
von mehr als 1 Million Mark entsprach.
Noch ein Doctortitel
Es gab aber noch einen weiteren Weinberg, der
den Doctortitel für sich in Anspruch nahm. Im
Jahr 1813 kaufte Johann Jakob Thanisch, Dr. Hugo
Thanischs Großvater, von den Erben des Kölner
Kaufmanns Pleunissen (Plenius) einen 3000 Reben
(rund 2800 Quadratmeter) umfassenden, direkt an
Anton Cettos »wahren« Doctor angrenzenden Weinberg,
der schon seit Ende des 18. Jahrhunderts als
»im sogenannten Doctor« bekannt war und in der
Verkaufsurkunde als »Doctor hinterm Graben« eingetragen
wurde. Nachdem sich Deinhard 1900 für
teures Geld in den Doctor eingekauft hatte, klagte
man gegen den Besitzer des »Plenius Doctor«
Anton Thanisch auf Unterlassung der Verwendung
des Namens. Der Prozess endete 1910 damit, dass
Thanisch seine Parzellen samt Felsenkeller an die
Firma Deinhard verkaufte, worauf diese durch ein
Ortsstatut den Begriff Doctor auch auf diese im Kaufvertrag
nun mit 32,54 Ar ausgewiesene Fläche ausdehnen
ließ. Deinhard besaß jetzt rund 0,75 Hektar
des Doctor und damit knapp mehr als die Hälfte
der Gesamtfläche. Diese belief sich einschließlich
zweier Miniparzellen, die den Familien Lauerburg
und Dillinger 1882 aus der Erbmasse der Gebrüder
Cetto zuteil geworden war, sowie ein paar Rebzeilen
der Heilig Geist Stiftung Bernkastel, auf 1,4 Hektar.
Den Anteil der Dillingers erwarb Deinhard im Winter
1917/18.
An dieser Größe der Lage und ihren Besitzverhältnissen
sollte sich bis zur unseligen Reform der
Weingesetzgebung 1971 nicht viel ändern. In ihrer
Folge aber kam es zu einer sogenannten Lagenvereinfachung,
bei der Tausende von Einzellagen zu
Großlagen zusammengefasst wurden. Beim Doctor
führte das zu einer Aufblähung auf 3,32 Hektar, indem
man ihn nach Westen um Teile des Bernkasteler
Grabens erweiterte.
Heute gehören den Weingütern Wegeler etwas
mehr als 1 Hektar des Doctor, Witwe Dr.
H.Thanisch Erben Thanisch und das von
Peter Mertes 2018 erworbene Gut Wwe. Dr. H.
Thanisch Erben Müller-Burggraef besitzen jeweils
0,9 Hektar, den verbleibenden Rest teilen sich Patrick
Lauerburg (0,2 Hektar) und die Heilig-Geist-Stiftung
(0,26 Hektar), die ihre Reben seit 2016 von Markus
Molitor und Schloss Lieser bewirtschaften lässt.
Der Doctor liefert mit seiner Südsüdwestlage
und einer Hangneigung zwischen 35 und 45 Grad
ideale Voraussetzungen für eine ganztägige Sonneneinstrahlung.
Seine klimatisch begünstigte Position
gegenüber den Nachbarlagen ist auch daran zu sehen,
dass winters im Doctor der Schnee immer zuerst
abtaut. Der Schieferverwitterungsboden des Weinbergs
erwärmt sich schnell in der Sonne, fördert das
Wachstum und speichert die Wärme. Die Mineralität
des Schiefers spiegelt sich auch in den einzigartigen
rauchigen Aromen des Weins wider. Während der
Ruhm des Doctors in seiner langen Vergangenheit
hauptsächlich auf fruchtigen und edelsüßen
Kreszensen begründet war, ist er in den vergangenen
Jahren mit seinen Großen Gewächsen zudem in die
Spitzengruppe der trockenen deutschen Rieslinge
vorgedrungen.
Auch als politische Geheimwaffe wurde der
Bernkasteler Doctor schon eingesetzt. Der erste
deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer war nicht
nur ein ausgesprochener Liebhaber der Weine aus
dieser Lage, er soll damit auch Vorteile für sein Land
auf dem diplomatischen Parkett herausgeholt haben.
1955 reiste er mit mehreren Flaschen 1950er Doctor
Spätlese im Gepäck nach Moskau, um die sowjetische
Führung um Bulganin, Chruschtschow und Molotow
gewogen zu stimmen, 1962 bedachte er noch großzügiger
den amerikanischen Präsidenten Dwight D.
Eisenhower mit einer Kiste Doctor Trockenbeerenauslese
aus dem hervorragenden 1959er Jahrgang.
Der Bundesrepublik hat es nicht geschadet.
DOMAINE DU COMTE DE THUN
1998 begeisterte sich Graf Ferdinand von Thun für ein herrlich gelegenes
Weingut im Süd-Westen Frankreichs, in der Region Gaillac.
Die Domaine du Comte de Thun produziert heute eine ganze Palette
hervorragender Weine. Sie ist sogar die eigentliche Lokomotive des
„Plateau de Cordais“ geworden, dem besten Terroir der Region.
GAILLAC, EINE EINZIGARTIGE REGION
Seit Ende des 19. Jahrhunderts schlummert die heutzutage relativ
unbekannte, von der Geschichte stark mitgenommene Weinregion
Gaillac jedoch einen Dornröschenschlaf. Und doch ist Gaillac eines
der ältesten Weinbaugebiete weltweit und war einst in ganz Europa
hoch angesehen – ganz besonders die Unterregion «Plateau Cordais»
im Norden des Gaillac. Weinkenner wissen um ihre Einzigartigkeit.
Sogar Dr. Jules Guyot (1807-1872), der bedeutendste – bis heute gelehrte
– Weinbau-Fachmann des 19. Jahrhunderts war seinerzeit vom
Terroir der Hochebene begeistert: „... einfach perfekt für die Kultivierung
von Syrah, Merlot und Cabernet Franc – das beste Klima, das
man sich für diese Rebsorten vorstellen kann.“
ANBAUFLÄCHE 30 ha
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BODEN überwiegend Kalk und Lehm
REBSORTEN Cabernet Franc, Merlot, Syrah, Pinot Noir, Chardonnay, Sauvignon Blanc
EINE VISION WIRD WIRKLICHKEIT
Ganz in diesem Sinne steckten sich Ferdinand von Thun und sein
langjähriger Freund Dr. Riccardo «II Mago» Cotarella kein geringeres
Ziel als große Gewächse aus eben diesen Rebsorten anzubauen:
Rebsorten, die laut Guyots Aufzeichnungen mindestens seit dem 19.
Jahrhundert in der Region kultiviert wurden – höchstwahrscheinlich
aber schon viel länger. Die Rebsorten, die die Domaine du Comte de
Thun anbaut, sind sehr eng mit der Geschichte der Region verbunden.
Diese Idee verfolgt nun auch Philipp von Thun mit Leidenschaft.
Das Ergebnis sind große, lagerfähige Weine, die ihre Herkunft mit
Finesse und Eigenständigkeit zum Ausdruck bringen. Kraftvoll
und mit einer eleganten Struktur, die an einen
Bordelais erinnert, aber mit einer ganz eigenen,
kühleren Würze und Mineralität. Die Weine von
«Comte de Thun» sind eine zeitgemäße Version
der «Vins de Coq» und der Auftakt zur Renaissance
der Spitzenweine aus dem Gaillac.
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44 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | DEUTSCHLANDS BESTE LAGEN
NATIONAL I BADEN
Weingut Martin Waßmer
Bad Krozingen
Seit 1997 baut Martin Waßmer seine Weine in Baden im Anbaugebiet Markgräflerland aus. Die Sehnsucht nach großen
Burgundern entwickelte sich durch ein Praktikum in Burgund. So ist in den Jahren ein klarer vom Burgund geprägter
doch ganz unabhängiger Stil entstanden, der den Weinen eine feine Prägung gibt.
Bei Lagen wie Dottinger Castellberg, Schlatter Maltesergarten, Ehrenstetter Ölberg oder Roten Bur in Glottertal
wachsen teils bis zu 40 Jahre alte Rebstöcke. Die Lagenvielfalt mit ihren diversen Bodenformationen spiegelt sich in
den charaktervollen Weinen. Spätburgunder macht einen Hauptanteil des gesamten Rebsortenspektrum mit 60 Prozent
im Weingut aus.
weingut-wassmer.de
NATIONAL I RHEINGAU
Sektkellerei Bardong
Geisenheim
Norbert Bardong gründete das Sekthaus 1984 in historischen Gewölben, die bereits im 19. Jahrhundert für die Sektbereitung
errichtet wurden. Neben Tradition und Qualität pflegt Bardong konsequent den Manufaktur-Gedanken und
legt größten Wert auf erstklassige Grundweine, die nach der traditionellen Methode der klassischen Flaschengärung
zu Sekt veredelt werden. Zur Philosophie des Hauses gehört, rebsortenreine Jahrgangs- und Lagensekte herzustellen,
in denen sich der unverfälschte Charakter des jeweiligen Weins und des jeweiligen Jahres wiederfindet. Eine weitere
Besonderheit: Die Sekte sind charaktervolle Individualisten. Sie reifen mindestens 36 Monate auf der Hefe und entwickeln
so ihre Feinperligkeit, das besondere Bukett und einen wunderbaren Schmelz.
bardong.de
Weingut Georg Breuer
Rüdesheim
Das 1880 gegründete Weingut befindet sich seit mehr als 100 Jahren im Familienbesitz. Die Rebflächen mit insgesamt
rund 33 Hektar liegen in besten Rüdesheimer und Rauenthaler Lagen. Seit den 1980er-Jahren konnte das Weingut
dank der Visionen und des Engagements von Bernhard Breuer, dem Sohn von Georg Breuer, hohe nationale und internationale
Anerkennung für seine trockenen Spitzenrieslinge gewinnen. Das Weingut wird inzwischen von Bernhards
Tochter Theresa mit der Unterstützung ihres Betriebsleiters Hermann Schmoranz und Kellermeister Markus Lundén
geführt. Deren Gefühl für die natürliche Balance von Süße und Säure, Reife und Aromatik dominiert die Stilistik der
unter ihrem Einfluss entstehenden Weine.
georg-breuer.de
WEINGÜTER
Hessische Staatsweingüter Kloster Eberbach
Eltville
Das Weingut des 1136 gegründeten Klosters Eberbach ist eines der traditionsreichsten Weingüter der Welt. Neben
den klassischen trockenen Rieslingen sind die edelsüßen Spitzengewächse besonders bemerkenswert. Es gibt kein
Weingut, das einen solchen Bestand an herausragenden Raritäten, zurück bis 1706, in seiner Schatzkammer hat. Im
Bewusstsein, dass die Grundlage für höchste Qualität im Weinberg liegt, wurden seit den Zisterziensern beste Lagen
erworben, wodurch Kloster Eberbach über einen beispiellos wertvollen Weinbergbesitz an der Hessischen Bergstraße
und im Rheingau verfügt. Modernste Technik unterstützt beim sorgsamen Ausbau der Weine mit dem Ziel, die im Weinberg
gewachsene Qualität im Keller kompromisslos zu erhalten.
kloster-eberbach.de
Weingut Balthasar Ress
Eltville-Hattenheim
1870 gründete der mutige junge Mann Balthasar Ress, seines Zeichens gelernter Metzger, den „Gasthof Ress“ in
Hattenheim im Rheingau. Angetrieben von seiner Urmotivation, ein guter Gastgeber zu sein, feine Weine und feine
Momente zu kreieren, legte er den Grundstein, nicht nur für eine lange gastronomische Tradition und Hospitalität
im Rheingau, sondern auch für das heutige VDP-Weingut Balthasar Ress. Das Gastgeber-Gen liegt Familie Ress im
Blut – deshalb folgt sie dieser Motivation noch heute mit Freude. Das Weingut hat sich über die Jahre zum ökologisch
wirtschaftenden VDP-Betrieb gewandelt und ist auch heute, gut 150 Jahre nach der Gründung, noch in Besitz der Familie
Ress. 2010 übernahm Christian Ress in fünfter Generation die Geschäftsführung des Familienbetriebs. Seine Vision
ist, gemeinsam mit seinem Team die feinsten Rieslinge und Pinot Noirs zu kreieren und unverwechselbare Momente
an den schönsten Plätzen der Welt zu erschaffen.
balthasar-ress.de
Weingut Robert Weil
Kiedrich
Das Weingut Robert Weil gehört mit seinem Château-Charakter zu den Aushängeschildern des deutschen Weinbaus.
Seit vier Generationen widmet sich das Weingut auf 90 Hektar ausschließlich dem Riesling in allen seinen Spielarten
und ist mittlerweile sowohl im Inland als auch in den wichtigen Exportmärkten ein strahlendes Symbol deutscher Riesling-Kultur.
Beste Lagen im Kiedricher Berg, streng qualitätsorientierte Arbeit im Weinberg und schonender Ausbau
im Keller sind die Garanten für die Erzeugung individueller und großer Weine. Weingut Weil vinifiziert den Riesling vom
Gutswein über den großen trockenen Wein, das Große Gewächs aus der Grand-Cru-Lage Kiedrich Gräfenberg, bis hin
zu den edelsüßen Prädikaten.
weingut-robert-weil.com
46 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
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Weingut Georg Müller Stiftung
Eltville am Rhein
Weingut Mayer am Pfarrplatz
Wien
„Die besten Weine Deutschlands“, Gault & Millau Deutschland, November 2021: „Mittlerer Rheingau, oberstes Niveau:
Die Stiftung von Georg Müller, Enkel des Eltviller Sektfabrikanten Matheus Müller, vor 100 Jahren als Weingut zur
Unterstützung für Bedürftige seiner Heimatgemeinde übertragen, wurde 2003 von Peter Winter übernommen und
zu neuen Höhen geführt. Betriebsleiter Tim Lilienström verantwortet heute ein famoses Portfolio trockener und edelsüßer
Rieslinge, von den Spätburgundern einmal ganz zu schweigen.“
georg-mueller-stiftung.de
Weingut Kaufmann
Eltville-Hattenheim
Wer träumt nicht davon, eines schönen Tages seinen lang gehegten, ganz großen Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen?
Für den Schweizer Urban Kaufmann war das die Vision vom eigenen Weingut. Bis ins Jahr 2013 hinein war er Inhaber
einer der erfolgreichsten Appenzeller-Käsereien. Jahrelang ist er durch die besten europäischen Weinbaugebiete gereist,
um den idealen Ort für seinen Traum aufzuspüren. Fündig geworden ist er im Rheingau. Zusammen mit Eva Raps, die
viele Jahre lang die Geschäfte des VDP geführt hat, setzt er seine Vorstellungen vom Rheingauer Wein in seinem biologisch
zertifizieren Weingut. Das Hattenheimer Gespann widmet sich dabei dem Rheingau-Klassiker Riesling sowie
der Pinot-Familie rund um Weiß- und Grauburgunder und ganz besonders dem Pinot Noir. kaufmann-weingut.de
Sektmanufaktur Schloss VAUX
Eltville am Rhein
Mit dem Einsatz traditioneller, hochwertiger Methoden der Sektbereitung folgt Schloss VAUX der 150-jährigen Maxime:
„Das Beste, was einem Wein passieren kann.“ Als Berliner Champagnerhaus im französischen Metz gegründet, produziert
Schloss VAUX seit 1868 alle seine Sekte nach der klassischen Flaschengärung.
Die terroirgeprägten Lagen-Sekte aus renommierten Rheingauer Weinbergen, wie Erbacher Marcobrunn Riesling Brut
und die Reserve-Sekte aus dem Weingut, tragen als sichtbares Prädikat die Kellertafel mit handgefertigtem Siegel.
Im Spiel sämtlicher Qualitätsregister von der Traube bis zum Sekt im Glas macht Schloss VAUX als Aushängeschild
deutscher Sektkultur eine exzellente Figur.
schloss-vaux.de
NATIONAL I MOSEL
Weingut Stefan Müller
Konz
In der mittlerweile dritten Generation bewirtschaftet Familie Müller das 11 Hektar große Weingut in Krettnach an der
Saar. Hauptdarsteller im Keller: der Riesling. Er macht 90 Prozent des Rebsortenspiegels aus. Beim An- und Ausbau
der Weine liegt der Fokus auf höchster Qualität und Handarbeit. In den Weinbergen wird generell auf Herbizide und
synthetisch hergestellte Dünger verzichtet; nur die besten Trauben werden gelesen, um Spitzenweine zu erzielen. Alle
Weine werden mit wilden Hefen vergoren und erhalten keinerlei Schönungsmittel. Bis kurz vor der Füllung lagern die
Weine auf der Vollhefe, in traditionellen Fuderfässern oder Edelstahltanks. Das Ergebnis: Die Weine stehen für Leichtigkeit,
Spritzigkeit und Knackigkeit, die man nirgendwo anders findet als an der Saar.
weingutmueller-saar.de
NATIONAL I FRANKEN
Weingut Horst Sauer
Volkach
Mit ihrem Weingut begibt sich die Familie Horst Sauer jedes Jahr aufs Neue auf die Suche nach dem perfekten Wein.
Ein Weg, der vielleicht nie endet, aber mit Leidenschaft und Kreativität, vor allem aber kompromisslosem Qualitätsbewusstsein
im Weinberg und Keller, beschritten wird.
Die erstklassige Steillage Escherndorfer Lump und die Hanglage Fürstenberg bieten ideale Voraussetzungen für frische,
athletische Weine, in denen Winzerkunst, Begeisterung und harte Arbeit stecken.
weingut-horst-sauer.de
INTERNATIONAL I ÖSTERREICH
Domäne Wachau
Dürnstein
Die Domäne Wachau zählt mit einer Vielfalt an herkunftsgeprägten Weinen und einem bunten weintouristischen Angebot
unter der Führung von Weingutsleiter und Master of Wine Roman Horvath sowie Kellermeister Heinz Frischengruber
zu den bedeutendsten Weingütern Österreichs. Die Kleinstparzellen in den steilen Terrassenlagen entlang der Donau
werden von den Winzerfamilien, den Helden des Weinguts, in aufwendiger Handarbeit bewirtschaftet.
Handwerk, Nachhaltigkeit und die einzigartige Biodiversität sind elementare Säulen in ihren Weingärten. Weltberühmte
Rieden wie Achleiten, Kellerbergs und Singerriedel stehen nur stellvertretend für die Fülle an Top-Lagen, die die Domäne
Wachau vinifiziert.
domaene-wachau.at
Das traditionsreiche Weingut Mayer am Pfarrplatz keltert seit 1683 besten Wiener Wein in Döbling. Die Rebflächen
befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener Stadtgrenze im 17. und 19. Bezirk. Wien ist die einzige Metropole weltweit,
die nennenswerten Weinbau innerhalb ihrer Stadtgrenzen aufweist und in ihrem Terroir einzigartig ist. Die besten Lagen
Wiens herauszuarbeiten und damit besondere charakterstarke, finessenreiche und langlebige Weine auszuzeichnen, das
ist die Zielsetzung der Wiener Traditionsweingüter. Die Lagenklassifikation ist ein Qualitätssiegel für Lagen, die durch
ihren alten Rebbestand, die Bodenstruktur, die Exposition, die Höhenlage und das Mikroklima über Jahrzehnte großartige
Weine hervorbringen. Die Ortsweine des Weinguts kommen aus den Lagen Grinzing, Hernals und vom Wiener Nussberg.
Als Erste Lage klassifiziert sind die Weine aus den Rieden Preussen und Langteufel. weingut-mayer-am.pfarrplatz.at
Weingut Josef Fischer
Rossatz
Rossatz am idyllischen Südufer der Wachau ist das Zuhause des Weinguts Josef Fischer seit fünf Generationen. Bereits
im Jahr 1898 wurde das Weingut erstmals urkundlich erwähnt. Mittlerweile wird auf einer Fläche von rund 11,5 Hektar
Wein angebaut. Tradition mit modernen, durchdachten Ideen zu verbinden, Handwerk zu bewahren, aber Innovation
zu leben, auf die Natur zu achten und mit bestem Gewissen zu wirtschaften – das ist der Weg der Familie Fischer. Fünf
verschiedene Einzellagen bieten unterschiedliche Klima- und Bodenverhältnisse, die den Weinsorten individuellen
Charakter verleihen. Hergestellt werden Grüner Veltliner, Riesling und Gelber Muskateller.
huchenfischer.at
INTERNATIONAL I FRANKREICH
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande
Pauillac
Geistige Unabhängigkeit, Hingabe, Streben nach Exzellenz – so definiert sich die Essenz von Pichon Comtesse seit 1850.
Virginie de Pichon-Longueville, angeheiratete Comtesse de Lalande, war eine unermüdliche Pionierin bei der Förderung
des Ansehens ihrer Weine. Sie verlieh dem Weingut, das später Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande
werden sollte, das beeindruckende Renommee. In idealer Lage in Pauillac, an den Ufern der Gironde-Mündung, ist das
Anwesen mit einem außergewöhnlichen 100-Hektar-Anwesen gesegnet. Von der Umstrukturierung des Weinbergs bis
zum Bau moderner technischer Anlagen wird alles getan, damit das Terroir von Pichon Comtesse voll zum Ausdruck zu
bringen: ein großer Pauillac-Wein, mit Eleganz und Gleichgewicht zwischen Kraft und Raffinesse. pichon-comtesse.com
Château de Beaucastel
Courthézon
Château de Beaucastel ist eines der traditionsreichsten und bedeutendsten Weingüter in der Appellation Châteauneufdu-Pape
im südlichen Rhônetal. Seine Geschichte geht zurück auf das Jahr 1549, als der Adelige Pierre de Beaucastel
eine Scheune mit den umgebenden Ländereien erwarb. Ende des 19. Jahrhunderts wurden die Weinberge von der
Reblaus verwüstet, und der damalige Besitzer verkaufte die Rebflächen 1909 an Pierre Tramier, der alles neu anlegte.
Tramier übertrug das Weingut seinem Schwiegersohn Pierre Perrin, der – wie auch später Jacques Perrin – Château de
Beaucastel zu großen Erfolgen verhalf. Heute wird das Familienweingut von Jacques Perrins Söhnen Jean-Pierre und
François geleitet, unterstützt von der fünften Generation, die die gemeinsamen Werte in den Weinbergen umsetzt.
Famille Helfrich
beaucastel.com
Petersbach
Am Anfang stand ein Mann mit einem starken Willen, einer Leidenschaft und einer Vision, dessen Geschichte und
Lebensweg durch eine vier Jahrzehnte lange, enge Verflechtung mit dem Weinbau maßgeblich geprägt wurde. Heute
wird diese Leidenschaft und Vision Joseph Helfrichs von einer großen, engagierten Familie weitergetragen, stark verbunden
mit jedem einzelnen Terroir, mit der Verpflichtung, nur das Beste aus jedem ihrer Weingüter unter der einzigartigen
Signatur „Famille Helfrich“ zu vereinen. Von den 70 Gütern, die sie in ganz Frankreich besitzt, tragen 22
exzellente Weingüter, die in den letzten vier Jahrzehnten mit sehr viel Know-How und Liebe zum Detail perfektioniert
wurden, dieses exklusive Siegel.
helfrich-wines.com
Domaine Les Alexandrins
In Tain l‘Hermitage im nördlichen Rhônetal entstand die Maison und Domaine aus dem Zusammenschluss dreier leidenschaftlicher
und neugieriger Menschen: Nicolas Jaboulet, Guillaume Sorrel und Alexandre Caso. Ihr gemeinsames Wissen
über die Terroirs und Weine der Region bringt wahre Schätze hervor! Ihr Anspruch ist, Weine in der puristischen Tradition
der Appellationen Crozes-Hermitage und Saint-Joseph zu erzeugen. Die Böden werden daher so bearbeitet, dass die
Artenvielfalt zum Leben erweckt wird und den Trauben zugutekommt. Einige der jahrhundertealten Rebstöcke in den
Parzellen in Crozes-Hermitage haben so die Zeiten überdauert und können immer noch ihr Bestes geben. Jahr für Jahr
unterstreicht die Domaine Les Alexandrins ihr Know-how im Weinbau und im Keller, wodurch zwei Weine von großer
Klassik entstehen.
lesalexandrins.com
48 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER FESTIVAL WEINGÜTER | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
49
Domaine de Bréseyme
Die 1999 von der Familie Gresse gegründete Domaine bewirtschaftet derzeit 4 Hektar Côtes du Rhône Brézème und
4,5 Hektar, auf denen die IGP-Weine Collines Rhodaniennes angebaut werden. Mit einer Landreserve von 16 Hektar an
einem nach Süden ausgerichteten Steilhang, der aus Lehm und Kalkstein besteht, wird das Weingut weiter wachsen
können. Obwohl die Reben auf halber Strecke zwischen der nördlichen und südlichen Rhône liegen, erinnern die Rebsorten
– Syrah für die Rotweine und Roussane, Marsanne und Viognier für die Weißweine – an die nördlichen Weinlagen.
Eine Wiederentdeckung der geschmacklichen Vielfalt der Weinlage Brézème!
lesalexandrins.com
INTERNATIONAL I ITALIEN
Fattoria Le Pupille
Grosseto
Der harten Arbeit Elisabetta Geppetti ist es zu verdanken, dass durch die Fattoria Le Pupille die toskanische Küstenregion
Maremma auf der Liste der “Landkarte der Feinen Weine” landete. Das Weingut produziert seit Mitte der 1980er-
Jahre auf 75 Hektar eine erkleckliche Zahl wunderbarer Weine – vom Morellino di Scansano bis zum Super Tuscan
Saffredi. Der Cabernet Sauvignon Blend ist unter den Kennern bereits seit Langem eine Legende.
Clara und Ettore, zwei der fünf Kinder von Elisabetta Gepetti, arbeiten heute ebenfalls mit in der Fattoria, um weiterhin
Spitzenweine zu erzeugen und die Fattoria mit neuen Projekten auf höchstem Niveau zu halten. fattorialepupille.it
INTERNATIONAL I SPANIEN
D.O. Ribera del Duero
Ribera del Duero
Die Weine der Ribera del Duero zählen zum Besten, was Spanien zu bieten hat. Das vom Río Duero durchflossene
kontrollierte Herkunftsgebiet liegt in der Region Kastilien-León, rund 200 Kilometer nördlich von Madrid. Die Trauben
in der Ribera del Duero reifen in bis zu 1100 Metern Höhe ergeben vielschichtige und ausgewogene Weine. Die Region
ist vor allem bekannt für ihre Rotweine. Die Palette reicht von jungen, fruchtbetonten bis zu eleganten und komplexen
Weinen mit besonderem Lagerungspotenzial. Die dominierende Rebsorte ist die Tempranillo, in Ribera del Duero auch
Tinta del País oder Tinto Fino genannt. Neben den Rotweinen werden in der Region Rosés produziert. Seit 2019 sind
auch Weißweine aus der autochthonen Rebsorte Albillo Mayor zugelassen.
riberadelduero.es
INTERNATIONAL I USA
Tablas Creek
Adelaide RD
Tablas Creek, das ist die Zusammenführung von zwei international führenden Weinfamilien und ihrem Know-how:
Familie Perrin gehört Château de Beaucastel, und Robert Haas ist Gründer der Vineyard Brands. 1989 erwarben sie
eine 120 Hektar große Parzelle, die etwa 20 Kilometer vom Pazifischen Ozean im Westen von Paso Robles liegt, südlich
von San Francisco. Dort begannen sie den langwierigen Prozess, ein Weingut im Châteauneuf-du-Pape-Stil mitten
in der Neuen Welt zu schaffen: Tablas Creek Vineyard. Das Weingut übernimmt die Jahrhunderte alte Châteauneufdu-Pape-Tradition,
wie die Rebsorten verschnitten werden, und erzielt so Weine, die komplexer und eleganter, ausgewogener,
voller und intensiver sind als Weine aus nur einer Rebsorte.
tablascreek.com
SONSTIGE
Lavazza
Frankfurt
Dieser Name verkörpert original italienischen Espressogenuss: Seit über 120 Jahren bringt Lavazza Tag für Tag ein Stück
des Lebensgefühls, der Kultur und Tradition Italiens in zahllose Espressotassen und überzeugt Kaffeeliebhaber auf der
ganzen Welt. Um Genießer mit dieser Qualität verwöhnen zu können, achtet Lavazza sorgfältig auf jeden einzelnen Verarbeitungsschritt
– vom Anbau der Bohnen, über die Ernte und die Aufbereitung bis hin zur Röstung durch erfahrene
Meister. Dies sorgt seit jeher für eine enge Verbindung von Lavazza zur Spitzengastronomie. Denn was passt besser
zum Abschluss eines exzellenten Menüs als ein ebenso exzellenter Espresso?
lavazza.de
Wäschekrone
Laichingen
Gourmets wissen: Für den vollendeten Gaumenschmaus darf bei einem exquisiten Menü die korrespondierende Weinbegleitung
nicht fehlen. Unvergesslich wird der Abend, wenn die lukullischen Genüsse zudem in ein harmonisches
Tischambiente eingebettet sind. Das Laichinger Traditionsunternehmen Wäschekrone steht für hochwertige Hotelund
Gastronomiewäsche, darunter ein umfangreiches Sortiment an exzellenter Tischwäsche. Elegante Damast- oder
Leinentischdecken von klassisch bis modern, edle Stoffservietten und Accessoires wie Kissen unterstützen Gastronomen
dabei, ihre textile Gastlichkeit bis ins kleinste Detail harmonisch zu leben.
waeschekrone.de
50 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL WEINGÜTER
Im Februar ging es dann weiter mit 12 Jahrgängen Monteverro im FINE CLUB
Clubhouse Alter Haferkasten in Neu-Isenburg. Obwohl erst 10 Jahrgänge
Monteverro in den Handel gekommen sind, durfte der FINE CLUB für sein
Format „Das Große Dutzend“ bereits den noch nicht in den Verkauf gegebenen
2018 und eine Fassprobe von 2020 seinen Members darreichen. Den 2019er
haben wir bewusst ausgelassen, weil er gerade erst abgefüllt wurde und sich
etwas Ruhe verdient hat. Es war eine einzigartige Zeitreise, die eindrucksvoll
die Weinbergs- und Kellerarbeit über die Zeit demonstrierte und unseren Teilnehmern
greifbar machte.
Clubs mit exklusiven Mitgliedschaften gibt es viele, überall
auf der Welt – viele haben wir selbst besucht. Dabei fehlte
uns oft das gewisse Etwas: Worin lag der wahre Mehrwert
der Mitgliedschaft? Wo gab uns der besondere Service
einen echten Grund, regelmäßig mit Geschäftspartnern
oder guten Freunden wiederzukommen? Wo konnten
wir noch etwas lernen und trafen wirklich interessante
Menschen, um ausführliche Gespräche unter Gleichgesinnten
zu führen? Warum konnten wir nirgends
über die Clubmitgliedschaft auch neue Gastronomien
und Gastgeber kennenlernen? Warum gab es keine
gemeinsamen Reiseerlebnisse, und warum wurden keine
Türen geöffnet, die ansonsten verschlossen bleiben?
Auf keine dieser Fragen fanden wir gute Antworten,
und so wurde die Idee zum FINE CLUB geboren.
Exklusivität und Regionalität schließen einander nicht aus, davon sind wir überzeugt.
Nach unserem Konzept können unsere Mitglieder nicht bloß ein Clubhouse
besuchen, sondern mittelfristig bis zu 100 davon. Dort schaffen wir
lebensfrohe Momente auf hohem Niveau und achten konsequent auf perfekt
inszenierte Gastfreundschaft. Dabei sind FINE CLUB Events und FINE CLUB
Travels stets locker und unkompliziert. Wir möchten gemeinsam erleben und
nicht belehren.
Und so starteten wir ins Jahr 2022 gleich mit ganz
besonderen Veranstaltungen
Im Januar 2022 verkosteten wir gemeinsam mit den Mosel-Winzerpersönlichkeiten
Hanno Zilliken, Carl von Schubert (Weingut Maximin Grünhaus),
Michael Burgdorf (Weingüter Wegeler) sowie dem Kellermeister der Bischöflichen
Weingüter Trier gleich 60 erlesene Weine aus den Jahrgängen 1949-
2020 im FINE CLUB Clubhouse „Kronenschlösschen“ in Eltville-Hattenheim.
Mit dabei waren Weine sämtlicher Prädikatsstufen vom Gutsriesling, Kabinett
und Auslesen über BA und TbA bis zum Eiswein.
Am 11. Februar fand dann die wohl weltweit größte Vertikale der Pomerol-
Legende Château L’Eglise Clinet als Hommage an Dennis Durantou und Hardy
Rodenstock im Hotel Post in Lech am Arlberg statt:
L’Eglise Clinet entstand in den 1880er-Jahren. Die Familie Durantou erwarb
damals einige Hektar von Château Clinet und Chateau Clos L’Eglise. Auf den
Radar der internationalen Weinwelt kam das Château erst sehr viel später. In
den 90ern ersteigerte Hardy Rodenstock viele sogenannte „mixed lots“ bei
Christie‘s in London. So ergab es sich, dass Rodenstock und Ralf Frenzel bei der
Ankunft der vielen hundert Weine aus England den großen Johnson, damals
einzigen Ratgeber für Weine, zur Hand nahmen. Sie stellten enttäuscht fest,
dass die eine Seite, die Johnson damals über Pomerol schrieb, nicht viel half.
Weine wie Trotanoy oder Lafleur waren gar nicht erwähnt. Nachdem alles eingeräumt
war, öffnete Hardy Rodenstock eine Flasche 1947 L’Eglise Clinet: eine
wirkliche Erweckung.
Schnell erkannten Rodenstock und Frenzel das unglaubliche Potential gereifter
L’Eglise Clinet und die Geschichte nahm seinen Lauf. In der legendären Pomerol
Probe 1995 im Königshof vergab Robert Parker 2 × 100 Punkte für den 1921er
und 1947er, 99 Punkte für den 1945er und 1949er. Eine Legende war geboren,
und es entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen Rodenstock und
Denis Durantou, der das Weingut der Familie 1983 übernahm und zur alten
Größe zurückführte.
Als Hommage an Denis Durantou (gestorben 2020) und Hardy Rodenstock
(gestorben 2018) veranstaltete der FINE CLUB mit Ralf Frenzel und Torsten
Görke, Sohn von Hardy Rodenstock, eine weltweit einmalige Vertikale von 45
Jahrgängen L’Eglise Clinet. Diese Vertikale wird es wahrscheinlich in dieser
Form nie mehr geben, da viele der alten Jahrgänge schlichtweg ausgetrunken
sind. Verkostet wurden die 100-Parker-Punkte-Klassiker wie 2010 und 2005
und viele der alten Jahrgänge, die das Château so berühmt gemacht haben,
wie 1955, 1961, 1983 und 1985. Höhepunkt war eine 3 Liter Doppelmagnum
des legendären 1949er.
52 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FINE CLUB FINE CLUB | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
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UNVERBINDLICH AUSPROBIEREN
Lerne jetzt den FINE CLUB unverbindlich kennen und buche Dich einmalig auch ohne Mitgliedschaft auf eine unserer exklusiven
Veranstaltungen ein. Die bevorstehenden Veranstaltungen findet Ihr hier.
07. März 2022 | 18:30 Uhr | Frankfurt
Château Smith Haut Lafitte
@ ROOMERS The Legend (Frankfurt)
ROOMERS Frankfurt The Legend, Gutleutstraße 85, Frankfurt am Main
WINE TO SKY: Unkompliziertes Tasting mit Ludovic Fradin vom Château
Smith Haut Lafitte in der Skylounge mit Blick auf die Skyline Frankfurts und
anschließendem Sharing Dinner (Best of Burbank)
Empfang mit Champagner aus der Magnum | Menü als Sharing Table
STARTER Taco Asada | Burbank House Salad | Guacamole | Tartar Imperial |
Oyster Shots | Sake Aburi | Chili Honey Prawns | Peanut Sate Chicken
2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2015 Petit Haut Lafitte
MAIN1
MAIN2
SIDES
SWEETS
Black Cod
2017 Smith Haut Lafitte Blanc
Filet Mignon Celery & Polenta
2014 Smith Haut Lafitte | 2010 Smith Haut Lafitte
Japanischer Reis | Süßkartoffeln | Gebratenes Gemüse
Pineapple | Chocolate & Banana | Crack Pie
Überraschung aus der Magnum
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)
09. März 2022 | 18:30 Uhr | Wiesbaden
Château Smith Haut Lafitte @ FINE CLUB
CLUBHOUSE Das Goldstein (Wiesbaden)
Goldsteintal 50, 64207 Wiesbaden
Empfang mit Champagner aus der Magnum
Hausgeräucherter Bachsaibling – Tomate | Rucola | Meerrettich
2019 Petit Haut Lafitte Blanc
Fischeintopf von Edelfischen – Gemüse | Pernod | Safran
2017 Smith Haut Lafitte Blanc
Pochiertes Freilandei – Rahmspinat
2015 Petit Haut Lafitte
Gebratenes Filet vom heimischen Reh – Rahmlinsen
2014 Smith Haut Lafitte
Sauerbraten von der Rehkeule – Spitzkraut
2010 Smith Haut Lafitte
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)
08. März 2022 | 18:30 Uhr | München
Château Smith Haut Lafitte
@ GAGGENAU Showroom (München)
Gaggenau Showroom München, Arabellastraße 30A, 81925 München
Empfang mit Champagner aus der Magnum
4-Gänge Menü:
Gebackene Kartoffel-Ravioli | Pilzragout | Feldsalat
2019 Petit Haut Lafitte Blanc | 2017 Smith Haut Lafitte Blanc
Skrei | Blutwurst | Apfel | Risotto
2015 Petit Haut Lafitte | 2014 Smith Haut Lafitte
Geschmorrte Rinderbacke | Rote Zwiebel | Topinambur
2010 Smith Haut Lafitte
Weiße Schokoladentarte | Zwergorangen-Kompott
Überraschung aus der Magnum
€ 250 EUR p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)
11. März 2022 | 12:00 Uhr | Köln
Caviar-Lunch mit Château Smith Haut
Lafitte Begleitung
@ FINE CLUB CLUBHOUSE Prunier Cologne
Am Hof 48, 50667 Köln
Château Direktor Ludovic Fradin präsentiert 5 beeindruckende Jahrgänge des
Château Smith Haut Lafitte (Cru Classé).
Empfang mit Champagner aus der Magnum
Velouté von Tsarskaya Austern, Blumenkohl und Kombu Algen mit Prunier Kaviar
Petit Haut Lafitte Blanc 2019 – 3h karaffiert
Sashimi von der Tristan Languste mit Avocado, Ingwer und Prunier Kaviar
Smith Haut Lafitte Blanc 2017 – 3h karaffiert
Tranche vom Steinbutt auf Krustentierrisotto mit wildem Brokolli und weisser
Kaviarbutter
Smith Haut Lafitte 2014 – 5h karaffiert
Filet vom Kalb auf Pinienkernpolenta mit bretonischen Artischocken und
Trüffeljus
Smith Haut Lafitte 2010 – 5h karaffiert
Moelleux von der Virungaschokolade mit Himbeeren und Sauerampfer
Überraschung aus der Schatzkammer
€ 250 p.P. (10% Partnerrabatt) | Menüpreis inkl. Wasser und Kaffee
Members: € 200 p.P. (20% Partnerrabatt)
Der FINE CLUB ist mehr als ein Members Club. Im Mittelpunkt unseres Konzepts
stehen Wein und Genuss – als willkommene Anlässe sich zu treffen, und
zugleich als Bindeglieder zwischen unseren Members, unseren Ambassador und
deren Clubhauses. Er vernetzt seine Mitglieder unter-einander. Der FINE CLUB
selektiert wirklich besondere Weine und bringt sie zu bezahlbaren Preisen in seine
Clubhouses. Auch hilft der FINE CLUB seinen Members bei der Beschaffung
besonderer Weine, schwer zu findenden Raritäten oder Wunschjahrgängen.
In einem geschlossenen Shopping Club (Members only) werden fortlaufend
interessante Offerten angeboten, die wir direkt aus den Kellern der Weingüter
bekommen und die im freien Handel kaum erhältlich sind.
Werde Teil dieser Gemeinschaft. Erlebe den feinen Unterschied. fine-club.de
54 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FINE CLUB
WEIN
UND
SAUER-
STOFF
Im Grunde mag ihn kein Winzer: Sauerstoff sorgt für braune Farbe im Rotwein
und für ein tiefdunkles Gelb bei Weißem, er verändert die Haltbarkeit und den
Geschmack, im schlimmsten Fall verwandelt er den Flascheninhalt in Essig.
Trotzdem ist er wichtig, denn er hilft dem Wein auch, sein bestes Gesicht zu
zeigen. Es kommt nur auf die passende Dosis und den richtigen Zeitpunkt an.
Von KRISTINE BÄDER
Fotos ARNE LANDWEHR
Die Beziehung ist kompliziert. Kaum sind die Trauben
gepresst und der Most fließt ab, beginnt der Sauerstoff
sein Werk und fordert den Winzer heraus, genau dies
nicht zuzulassen. Oder zumindest nur so weit, wie es den Weinen
guttut. Was aber welchem Wein wann wirklich hilft, dafür gibt
es keine Blaupause. Denn die Reaktion hängt von vielen unterschiedlichen
inneren und äußeren Voraussetzungen ab: Hefe
und Schwefel, Temperatur, Tannine und ihre Herkunft, die Anund
Abwesenheit von Säure, deren Menge und Beschaffenheit
beeinflussen, wie Sauerstoff im Wein wirken kann. Schon
daraus wird klar, dass Weiß- und Rotweine grundverschieden
auf Sauerstoff reagieren. Es ist allerdings keine Überraschung,
dass, grob zusammengefasst, Rotwein den Sauerstoffontakt
grundsätzlich besser verkraftet und Weißwein durch diesen
deutlich schneller altert. Doch was passiert, wenn man einen
fertig gefüllten Wein »atmen« lässt? Wenn man ihn dekantiert
beziehungsweise karaffert? Profitiert der Wein davon? Oder
schadet man ihm? Ein Patentrezept gibt es nicht, leider.
Grundsätzlich dienen Dekantieren und Karafferen ganz
unterschiedlichen Zwecken. Dekantieren kommt vom französischen
Begriff décanter und bezeichnet den Vorgang des Trennens
und Abgießens. Gerade bei Rotweinen sammelt sich über
die Jahre am Flaschenboden das Depot. Im Prinzip ist dieser
Bodensatz ein Qualitätsmerkmal, das allerdings ziemlich bitter
schmeckt und nicht besonders appetitlich aussieht. Daher
dient das Dekantieren dazu, den Wein vom Depot zu trennen.
56 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
57
Dazu sollte man ihn in der
Flasche schon einige Tage vor
dem geplanten Genuss aufrecht
hinstellen, damit sich
das Depot am Flaschenboden
absetzen kann. Beim anschließenden
Dekantieren ist es vor
allem wichtig, die Flasche nur
sehr vorsichtig zu bewegen,
um den Bodensatz nicht wieder
auf zu wirbeln. Klassisch
hält man den Flaschen hals
beim Umfüllen des Weins
über eine Kerze – eine andere
Lichtquelle tut es aber auch –
und beobachtet so, wann sich
die ersten Anzeichen des
Depots im Flaschenhals zeigen. Da das Dekantieren in seiner
ursprünglichen Form nichts mit Be atmen zu tun hat, sollte
man dabei sehr umsichtig vorgehen und den Wein vorsichtig
am Rand des Dekanters hinabfließen lassen. Beim Karafferen
hingegen geht es um das gezielte Belüften des Weins, um ihn
nach Wochen, Monaten oder Jahren in der Flasche mit viel
Sauerstoff in Kontakt zu bringen. Das soll ihn dabei unterstützen,
sich zu öffnen. Dazu wird der Wein mit Schwung in eine
breite Karaffe geschüttet, die ein wenig an einen Eisstock erinnert
und im unteren Drittel so breit ist, dass der Wein eine große
Oberfläche für den Kontakt mit Sauerstoff hat.
Die Meinungen über die Vor- und Nachteile dieses Verfahrens
gehen weit auseinander. Dass Sauerstoff den Wein
nach dem Öffnen, Dekantieren oder Karafferen beeinflusst,
lässt sich aber nicht bestreiten:
Sauerstoff verbindet sich
mit den Tanninen, dem Alkohol,
den Farbstoffen und den
für die Aromen zuständigen
Kohlenwasserstoffen. Tannine
werden so im Idealfall
weicher, Aromen komplexer
und feiner. Ausschlaggebend
für die Veränderung ist
die Zeitspanne, die man dem
Wein lässt, um den Sauerstoff
zu verarbeiten. Die geruchsaktiven
Aromastoffe im Wein
reagieren unmittelbar mit
dem Sauerstoff und zeigen
daher auch eine relativ schnell
wahrnehmbare Veränderung.
Phenole hingegen benötigen
länger Zeit, um den Sauerstoff
Es ist von Bedeutung, wie sehr ein Wein
während des Ausbaus und der Flaschenreife
mit Sauerstoff in Kontakt kommt. Im
Vergleich zu Kork verlängert ein Schraubverschluss
– entgegen jeder romantischen
Vorstellung – die Lebensdauer eines Weins.
zu verarbeiten, und zeigen eine Transformation erst nach vielen
Stunden oder auch Tagen. Dass ein Wein innerhalb weniger
Stunden durch Luftkontakt eine geschmacklich wahrnehmbare
Alterungsnote zeigt, ist eher unwahrscheinlich.
In einer groß angelegten Verkostung haben wir zwölf verschiedene
Weine unterschiedlich langem Sauerstoffontakt ausgesetzt
und dann verkostet. Vier Weiß- und acht Rotweine aus
unterschiedlichen Regionen und Jahrgängen wurden je 24 und
12 Stunden vor der Verkostung doppelt karaffert, die dritte
Flasche erst direkt vor der Probe geöffnet. Die Verkostung
bestätigte vor allem den Einfluss des Karafferens auf den Wein –
und zwar in unterschiedlicher Weise.
Grundsätzlich profitierten alle mehr oder weniger stark vom
Belüften. Zu den bemerkenswerten Beobachtungen gehörte
die Entwicklung eines 2018er Chablis. Der deutliche Holzeinfluss
blieb über die ganze Probe hinweg nahezu unberührt
und bestätigte damit die wissenschaftliche Untersuchung, dass
Tannine aus dem Holzfassausbau den Wein mehr vor Oxidation
schützen als die flavonoiden. Ebenfalls auffällig war die Entwicklung
eines 2013er Ornellaia. Direkt nach dem Öffnen
zeigte der Wein eine deutlich überreife Note und war ohne
jede Frucht und Aromatik eher uncharmant. Schon mit zwölf
Stunden Luftkontakt waren die Alterungsnoten komplett verflogen
– 24 Stunden nach dem Öffnen präsentierte sich der
Wein mit großer Fülle, viel Frucht und wunderbar eleganter
Struktur. Bei den Weißweinen vollzogen die beiden Rieslinge die
positivste Entwicklung. Während der 2018er Kiedrich Gräfenberg
vom Weingut Weil über die Zeit an Länge und Struktur
zulegte, offenbarte der 2018er Bernkasteler Doctor der Weingüter
Wegeler neben seiner süßlich geprägten Art zunehmend
auch mineralische Komplexität.
Bäder verkostet
FINETASTING|Kristine
zwölf Weine nach
2018 Kiedricher Gräfenberg GG Weingut Robert Weil, Rheingau
NACH DEM ÖFFNEN
Die Nase mit einer hellen Frucht von
Pfirsich und grünem Apfel. Dazu deutliche
Mineralität und eine Note von
Schieferstein. Am Gaumen würzigpfeffrig,
mit crisper Struktur. Betonte
Säure und eine leichte, aber angenehme
Bitternote im Abgang.
NACH 12 STUNDEN
Sehr fruchtige Nase, viel Exotik, am
Gaumen füllig und mit viel Saft, immer
noch betonte Säure und dabei sehr
schlotzig. Die pfeffrig-würzige Art hat
sich gehalten, der Abgang ist lang. Hoher
Spaßfaktor.
2018 Bernkasteler Doctor Riesling GG Weingüter Wegeler, Mosel
NACH DEM ÖFFNEN
Eine ganz klare Nase mit Aromen von
reifem gelbem Steinobst wie Aprikose
und Mirabelle, dazu eine mineralische
Note. Am Gaumen mild und mit molligem,
leicht süßlichem Körper, hat etwas von
Honig und Karamell, auch Anflüge von
Tabak. Ein warmer Wein mit guter Säurestruktur
im Abgang.
NACH 12 STUNDEN
Die Nase mit einer deutlich pfeffrigen
Note, dazu viel exotische Frucht.
Am Gaumen mit viel Volumen und
Mineralität; sehr saftig mit animierender,
crisper Säure, dazu eine weiche Textur.
Langer, fülliger Abgang.
NACH 24 STUNDEN
Aromen von süßer Zitrusfrucht, reifer
Pink Grapefruit, aber auch etwas Tabak.
Die Mineralität zeigt sich wieder deutlich.
Am Gaumen mit Fülle und Eleganz.
NACH 24 STUNDEN
Entwickelt sich zunehmend zu einer
salzig-mineralischen Art, verliert am
Gaumen aber nicht sein Volumen und
bleibt saftig und füllig. Die leichte Süße
schlägt nun voll durch, zeigt Länge, Saft,
Opulenz und wird von der crispen Säure
getragen.
2018 Montée De Tonnerre Chablis 1er Cru Domaine Louis Michel & Fils, Burgund
NACH DEM ÖFFNEN
Sofort als Chardonnay aus Burgund
erkennbar. Wirkt reif mit Noten von
kaltem Rauch in der Nase, eher würzig
und mit wenig Frucht. Am Gaumen mit
milder Säure, weicher Textur und einer
deutlichen, geradlinigen Mineralität.
Erdig im Abgang.
NACH 12 STUNDEN
Das Rauchige bleibt erhalten, es zeigt sich
aber nun auch eine reife, gelbe Frucht,
dazu kommen Aromen von hellem Tabak
und Toffee. Am Gaumen mit viel Saft,
mollig und sehr voluminös. Weiche
Textur und die milde Säure werden durch
die crispe Mineralität aufgefangen. Im
Abgang erdig.
2018 Vorberg Weißburgunder Cantina Terlan, Südtirol
NACH DEM ÖFFNEN
Duftet eher nach Muskateller als nach
Weißburgunder: sehr ausdrucksstark mit
floralen Noten von Rose. Am Mund sehr
würzig und pfeffrig mit einem spürbaren,
aber dezenten Holzeinfluss.
NACH 12 STUNDEN
Der Eindruck der Bukettsorte bleibt,
der Wein wird aber komplexer: Aromen
von Cassis, florale Noten. Am Gaumen
salzig-jodig mit einer crispen Säure. Das
Ganze wirkt sehr geradlinig und ein wenig
reduziert, der fast kalkig wirkende Abgang
verleiht ihm eine zurückhaltende Eleganz.
2018 Spätburgunder Centgrafenberg GG Weingut Rudolf Fürst, Franken
NACH DEM ÖFFNEN
Duftet sehr intensiv floral nach Veilchen,
am Gaumen dominiert der Holzeindruck,
die Tannine sind reif, aber jung, dazu
kommt ein wenig Tabak. Alles in allem
karg, reduziert und viel zu jung. Bleibt
an der Oberfläche.
NACH 12 STUNDEN
Noch immer viel florale Aromatik, wirkt
aber etwas offener mit einem kalkigmineralischen
Charakter am Gaumen,
salziger Frische und einer duftigen Art.
Dazu etwas Grafit und eine sehr elegante
Tanninstruktur.
2017 Nuits-St-Georges Domaine Faiveley, Burgund
NACH DEM ÖFFNEN
Gibt sich verhalten und verschlossen,
dezente Frucht von (Sauer-)Kirsche.
Wirkt am Gaumen kalkig, der Holzeinfluss
ist deutlich spürbar, dazu eine gute
Säurestruktur.
NACH 12 STUNDEN
Eine weiche, mollige Nase, dazu auch
etwas grünliche Aromatik, der Gaumen
mit weicher Textur, immer noch Holz.
Grünlicher Abgang, der noch etwas
unharmonisch wirkt.
ihrem Belüften
NACH 24 STUNDEN
Im Ausdruck geprägt von Holz, rauchigen
Noten und Toffee und noch einer Spur
der gelbfleischigen Frucht. Am Gaumen
weiche Textur und milde Säure, weiterhin
ausbalanciert mit der feinen Säurestruktur.
Langer Abgang.
NACH 24 STUNDEN
Nun dominieren wieder florale Noten
von Rose, Flieder und Veilchen, das geht
fast schon ins Seifige. Am Gaumen wirkt
der Wein mit seiner pfeffrigen Würze fast
schon »laut«, eine reife Zitronenaromatik
verleiht ihm etwas Frische.
NACH 24 STUNDEN
Die Frucht bleibt weiter im Hintergrund,
dafür zeigt sich das Holz wieder deutlich.
Am Gaumen rauchig, etwas ruppig, die
Veilchenaromatik dominiert den langen
Abgang.
NACH 24 STUNDEN
Die Nase zeigt sich jetzt mit viel Küchenkräutern
wie Petersilie und Majoran, dazu
kommt eine dezente Frucht. Am Gaumen
eine anregende grünlich-fruchtige
Mischung mit weicher Textur und guter
Säurestruktur.
58 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING TASTING | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
59
FINE TASTING | LUFTPROBE
2015 Radici Taurasi DOCG Riserva Mastroberardino, Kampanien
NACH DEM ÖFFNEN
In der Nase Aromen von dunklen Beeren,
Brombeere, Waldbeere, auch etwas
würzig, Tabak und Rauch. Am Gaumen
dann deutliches Holz, viele junge Tannine,
Aromen von Kirschkern. Im Abgang
etwas trocknend.
NACH 12 STUNDEN
Wirkt immer noch rauchig, die dunkle
Frucht wird von einer tollen Saftigkeit
getragen. Die Tannine haben spürbar
gewonnen, wirken reifer und sehr
ansprechend, dazu eine deutliche Würze,
gute Säurestruktur und ein langer Abgang.
Immer noch stark adstringierend.
NACH 24 STUNDEN
Duftet nun extrem ausdrucksstark, fast
fleischig. In der Nase fast fett, am Gaumen
dann aber überraschend karg-reduziert
mit animierender Säure, ätherischen
Noten von Mandel und Marzipan, ein
säurebetonter, rauchig-karger Abgang.
Spannende Entwicklung.
2017 Purgatori Torres, Katalanien
NACH DEM ÖFFNEN
Betört die Nase mit intensiver Waldfrucht,
die fast schon an Marmelade erinnert. Am
Gaumen frisch und saftig. Gutes Holzmanagement,
Aromen von Sauerkirsche,
dazu junge Tannine und ein langer Nachhall.
Etwas trocknend. Zeigt sich direkt
nach dem Öffnen sehr zugänglich.
NACH 12 STUNDEN
Die Nase nun mit einer opulenten Frucht,
Aromen von Rumtopf, Zimt und Gewürzbrot.
Am Gaumen ausgewogen und süßlich,
dazu eine sanfte, harmonische Säure.
Orangeat, Schokolade, dazu Länge und
Opulenz. Kraftvoller Wein.
NACH 24 STUNDEN
In der Nase viel reife Frucht. Am Gaumen
saftig und mit toller Aromatik. Weiche
Textur. Mürbe Tannine. Fast süßlich, die
würzige Art und die feste Struktur verhindern,
dass der Wein plump wirkt.
2010 Faustino Uno Gran Reserva Faustino, Rioja
NACH DEM ÖFFNEN
In der ausdrucksstarken Nase eine eher
florale Art mit Aromen von Veilchen und
Hibiskus. Auch am Gaumen floral, dazu
eine weiche Textur, reife Tannine, etwas
pfeffrig und würzig. Schon gut trinkbar.
NACH 12 STUNDEN
Zeigt eine reife, saftige Art mit fast aristokratischer
Eleganz, am Gaumen fein
und elegant mit mürber Textur. Leidet
in diesem Flight ein wenig unter der
dominanten Art seines Vorgängers.
2015 Château Lynch-Bages, 5er GCC Château Lynch-Bages, Bordeaux
NACH DEM ÖFFNEN
Eine opulente Nase mit Aromen von
dunklen Früchten, Brombeere, Pflaume,
dazu Rumtopf, Gewürzschokolade, Zimt.
Wirkt sehr rund. Am Gaumen etwas
karger, mit viel Saft und guter Säurestruktur,
Aromen von Tabak. Im Abgang
adstringierend.
NACH 12 STUNDEN
Widersprüchliche Nase, weich und grün
zugleich. Aromen von Schwarzkirsche,
Brombeere, Rumtopf und Schokolade.
Das alles aber sehr feinduftig und elegant.
Am Gaumen würzig und adstringierend,
reife, feine Tannine, elegante Textur.
Etwas grünliche Aromen im Abgang
und noch viel zu jung.
NACH 24 STUNDEN
Die Nase zeigt eine intensive rote Frucht.
Wirkt klar. Am Gaumen mit einer sehr
saftigen Art, dazu gute Tannine, ein
weicher, molliger Körper, eine mürbe
Struktur. Langer Abgang.
NACH 24 STUNDEN
Hat sich zu deutlich mehr Reife entwickelt.
Intensiv-fruchtige Nase, am
Gaumen saftig und geradlinig mit guter
Tanninstruktur, Aromen von Tabak und
einem adstringierenden Abgang.
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ach dem großen Erfolg der ersten beiden Bände folgt nun mit Frenzels Weinschule 3 die Fortsetzung der
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perfekte Geschenk!
2018 Luce Luce della Vite, Toskana
NACH DEM ÖFFNEN
Eher grüne Aromen von Paprika, Gras
und Heu in der Nase, aber auch eine
grünliche Frucht von Johannisbeere
und Weichsel. Am Gaumen dann mit
überraschend weicher Textur, zugleich
noch unausgewogen ruppig und durch
den trocknenden Abgang sehr fordernd.
2013 Ornellaia Ornellaia, Toskana
NACH DEM ÖFFNEN
Ein deutlicher Reifeton in der Nase, wirkt
müde und alt. Mit etwas Mühe lassen sich
noch Aromen von reifer, mürber Frucht,
Tabak und dunkler Schokolade finden,
wirkt aber über den Zenit.
60 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | TASTING
NACH 12 STUNDEN
Ein etwas ungewöhnlicher Duft nach
künstlichem Flieder, dazu satte Kirschfrucht
und Schattenmorellen. Am
Gaumen nun mit deutlichen, reifen
Tanninen, sehr geradlinig, sehr karg,
jedoch mit langer und toller Struktur.
NACH 12 STUNDEN
Welch Wiederauferstehung: Eine weiche
Beerenfrucht in der Nase, wirkt fast süßlich
und voll aromatisch, hat auch etwas
Parfümiertes von Veilchen mit einem
Hauch süßer Schokolade. Am Gaumen
eine sehr mürbe Textur, die dann doch
das Alter verrät, aber auf eine gute Weise.
Dazu eine weiche und angenehme Säure,
etwas Pfeffriges. Leicht adstringierend.
NACH 24 STUNDEN
Erstaunliche Entwicklung hin zu
einer tollen Nase mit Aromen von viel
Schokolade und reifer, saftiger Waldfrucht,
Brombeere und Pflaume, dazu viel
Würze und Tabak. Am Gaumen mit reifen
und mürben Tanninen, kühle Würze und
Frische, etwas adstringierend. Profitiert
enorm von der Luft.
NACH 24 STUNDEN
Die lange Beatmung ist zu viel des Guten:
In der Nase noch mit Aromen von Rumtopf
und Schwarzbrot, auch ein bisschen
Veilchen und Orangeat. Duftet verhalten
würzig und ätherisch, die Säure wirkt
etwas spitz. Noch trinkbar, aber nicht
mehr auf dem Höhepunkt.
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KÖCHE
Christian Bau
Victor’s Gourmet-Restaurant Schloss Berg, Perl/Nennig
Christian Bau startete seine Karriere in den Schwarzwaldstuben
bei Harald Wohlfahrt und stieg rasch zu dessen
Sous-Chef auf. Nach vier Jahren wechselte Christian
Bau und übernahm 1998 als Küchenchef und Gastgeber
Schloss Berg in Perl/Nennig an der Mosel. Sofort erhielt
er einen Michelin-Stern, 1999 wurde er Deutschlands
jüngster 2-Sterne-Koch, und im Jahr 2005 mit dem
dritten Michelin-Stern ausgezeichnet.
Wolfgang Becker
BECKERS Hotel & Restaurant, Trier
Einen Stern im Guide Michelin, 18 Punkte im Gault Millau,
3,5 F und Koch des Monats im Feinschmecker – das ist
die derzeitige Bilanz von Wolfgang Becker. Doch der Beruf
des Küchenchefs reicht dem gebürtigen Trierer nicht:
Wenn Wolfgang Becker nicht gerade in der Küche des
Gourmetrestaurants steht, keltert der gelernte Winzer im
Keller die eigenen Weine, ist in den Weinbergen unterwegs
oder geht als Hoteldirektor des BECKERS Hotel dem Tagesgeschäft nach. Langeweile
kommt bei dem 2-Sterne-Koch nie auf. „Irgendwo ist immer etwas zu tun“, erklärt
er. „Es ist jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung für mich, meine verschiedenen
Rollen unter einen Hut zu bringen. Aber alle drei Aufgaben machen mir einfach Spaß!“
Ralf Berendsen
Restaurant La Source, Domaine La Butte aux Boix, Lanaken, Belgien
»Nichts ist so gut, als dass es nicht noch verbessert
werden könnte«, lautet das Credo des gebürtigen
Niederländers Ralf Berendsen, seit 2011 treibende Kraft
hinter den Kulissen des La Source. Bereits 2013 wurde
Berendsens Haute Cuisine mit dem ersten Michelin-
Stern ausgezeichnet. Seit 2017 krönen zwei Sterne von
Michelin Berendsens Kochkünste.
Jean-Claude Bourgueil
Restaurant Im Schiffchen, Düsseldorf-Kaiserswerth
Einer der erfolgreichsten kulinarischen Botschafter
Frankreichs ist Jean-Claude Bourgueil. Bereits 1974
wurde er mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.
1977 übernahm er das Restaurant Im Schiffchen in
Düsseldorf-Kaiserswerth, das er in kürzester Zeit zu
einer der besten Gourmet-Adressen in Deutschland
machte. Seine Geschmackskompositionen sind virtuos
und vereinen perfekt Tradition und innovative Kraft.
Vincenzo Candiano
Ristorante Locanda Don Serafino, Ragusa Ibla, Italien
Der gebürtige Sizilianer Vincenzo Candiano führt das
Restaurant im faszinierenden Relais&Chateaux Locanda
Don Serafino in Ragusa auf Sizilien. In jungen Jahren
haben ihn Großmütter und Tanten mit traditionellen
Familienrezepten versorgt, inzwischen gehen seine
Inspirationen weit darüber hinaus, ohne die sizilianischen
Wurzeln zu vernachlässigen. 2007 wurde er mit dem
ersten Stern ausgezeichnet, seit 2013 hat er zwei Michelin-Sterne.
Dario Cecchini
Panzano in Chianti, Italien
Dario Cecchini, vermutlich der weltweit berühmteste
Vertreter seiner Zunft, repräsentiert die 8. Generation
einer Familie toskanischer Metzger in Panzano, einem
kleinen Ort im Herzen des Chianti. Seine Welt dreht sich
um seinen Laden und drei Restaurants – vor allem aber
um das Chianina, die einzigartige Rinderrasse der Toskana,
die „Bistecca alla Fiorentina“ sowie die Umsetzung der
Nose-to-Tail-Philosophie. Seine Mission, die er auch bei Netflix’ Chef’s Table vertritt:
Respekt vor den Tieren!
Foto: Neuseelandhirsch
Anton de Bruyn
Restaurant Emma Metzler, Frankfurt am Main
Eine Neo-Bistro-Küche, also ein typisches Bistro: „einfach“
im besten Sinne, mit Speisen für jede und jeden, mit
einem hohen Anspruch an den Service, das handwerkliche
Können, eine gewisse Raffinesse und die Qualität
der Produkte. Alle Produkte sind sorgfältig ausgewählt,
das Fleisch kommt ausschließlich direkt vom Bauern oder
Jäger, dazu gilt das Nose-to Tail-Prinzip, sodass hauptsächlich
ganze Tiere in der Küche verarbeitet werden. Handwerklich hergestellte
Weine aus Frankreich, Deutschland, Österreich und Ungarn prägen die Weinkarte,
mit einem Schwerpunkt auf die junge deutsche Naturweinszene.
Andreas Döllerer
DÖLLERER Genießerrestaurant, Golling, Österreich
Vor den Toren der Festspielstadt Salzburg bietet Andreas
Döllerer seinen Gästen Hochkultur auf dem Teller und
im Glas. Mit Zutaten aus den Bergen, Tälern, von Almen
und aus den Flüssen der Umgebung formuliert der in
allen Restaurantführern an der Spitze platzierte Küchenchef
seine „Cuisine Alpine“. Hier staunt der Gast über in
Gletscherschliff vom Großglockner gebackenen Fenchel
oder freut sich über die Zartheit der Saiblinge und Forellen aus dem Bluntautal. Döllerer
führt dank zweier Generationen angehäuften Weinwissens eine der besten Weinkarten
des Landes. Wer nach dem Weingenuss lieber im Haus übernachtet, auf den
wartet am Morgen ein Feinkost-Frühstück.
Benedikt Faust
KUNO 1408, Würzburg
1993 begann Faust eine Ausbildung zum Koch im Weinhaus
Anker in Marktheidenfeld. Seit 1996 arbeitete er
als Commis de Cuisine, Demi Chef de Partie, Chef de
Partie und Sous-Chef in verschiedenen erstklassigen
Restaurants. Im April 2013 wurde Benedikt Faust
Küchenchef des Würzburger Restaurants Kuno 1408.
Hier verwöhnt der Sternekoch seine Gäste mit avantgardistischer
Feinschmeckerküche aus saisonalen, regionalen Zutaten. Seine zahlreichen
Auszeichnungen stehen für die Kontinuität bester Leistungen auf höchstem
Niveau.
Juanlu Fernández
LÚ Cocina y Alma, Jerez de la Frontera, Spanien
Mit gerade einmal 18 Jahren beginnt Juanlu Fernández
bei dem großen Meister Martín Berasategui zu arbeiten
und lernt alles, was er über Technik, Präzision und Entschlossenheit
wissen muss, um in einem Restaurant
dieses Kalibers zu arbeiten. Im Alter von 21 Jahren
zieht er nach Teneriffa, um seine Arbeit mit Martin
Berasategui fortzusetzen und jeden Tag mehr über
Kochen, Management und Führung zu lernen. Nach nur zwei weiteren Jahren beginnt
er im Aponiente als Chefkoch. Nachdem er zehn Jahre lang die Küche von Ángel León
leitete, beschließt er, sich selbstständig zu machen und eröffnet das LÚ Cocina y
Alma in seiner Heimatstadt Jerez de la Frontera. In weniger als einem Jahr erkocht er
seinen ersten Michelin-Stern, ein Beispiel für Hingabe, Ausdauer und Leidenschaft.
Rolf Fliegauf
Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/Champfèr-St. Moritz, Schweiz
Von Kritikern als einer der größten Köche seiner
Generation bezeichnet, ehemals jüngster 2-Sterne-
Koch Europas und ziemlich bodenständig: Rolf Fliegauf
ist Gründer und Executive Chef der Ecco Restaurants
in Ascona und St. Moritz. Und sein Stil ist einzigartig.
Er spielt, kombiniert und experimentiert mit Texturen –
wie ein Musiker mit Noten. Die Zutaten behalten dabei
ihren ursprünglichen Geschmack. Diese „puristische Aromaküche“ hat ihm bereits
zum wiederholten Mal zwei Sterne im Guide Michelin und 18 Punkte im Gault &
Millau beschert.
62 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
63
Roland Gorgosilich
Thomas Kellermann
Tohru Nakamura
Dirk Schröer
Hotel Kronenschlösschen, Eltville-Hattenheim
Kastell, Burg Wernberg
Werneckhof, München
Weinschänke Schloss Groenesteyn, Kiedrich
Roland Gorgosilich, seit Anfang 2020 Küchenchef im
Kronenschlösschen, repräsentierte vor zehn Jahren beim
Rheingau Gourmet Festival seine damalige „Heimat“ Südafrika.
Der geborene Österreicher kann eine bemerkenswerte
Vita vorweisen. Zu seinen Stationen gehören das
Aqua, Schloss Fuschl, Friedrichsruhe, Villa Hammerschmiede
und danach zwölf Jahre in Südafrika als Chef
im Grand Roche/Paarl Restaurant Bosman’s. Da das Grande Roche verkauft wurde,
entschloss sich der Spitzenkoch zur Rückkehr nach Europa. Sein Küchenstil im
Kronenschlösschen ist europäisch geprägt, mit Aromen und Einflüssen aus aller Welt.
Regionale Produkte von kompromissloser Qualität, präzises Handwerk und zeitgemäße
Zubereitungstechniken stehen im Vordergrund. Seine Menüs bieten abwechslungsreiche
kulinarische Entdeckungsreisen, perfekt ergänzt durch die Weinauswahl des
Serviceleiters und Head-Sommeliers Florian Richter.
Carmelo Greco
Restaurant Carmelo Greco, Frankfurt am Main
Der im Piemont aufgewachsene Sizilianer Carmelo Greco
war schon als Kind fasziniert von der Welt des Kochens.
Nach Lehrjahren im legendären 2-Sterne-Restaurant Da
Guido in Costigliole d’Asti kam Greco Anfang der 1990er-
Jahre nach Deutschland und bewies, dass italienische
Küche mehr zu bieten hat als Pizza Quattro Stagioni
und Spaghetti Bolognese. 2011 wurde Carmelo Greco
für sein Restaurant mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. Der Feinschmecker
zählt ihn zu den Top Drei der italienischen Restaurants in Deutschland, und vom
Busche Verlag wurde er zum „Ausländischen Restaurant des Jahres 2014“ ernannt.
André Großfeld
Villa Merton, Union International Club, Frankfurt am Main
Die schlichte Eleganz der Restaurants in den historischen
Räumen der Villa Merton spiegelt sich auch auf den Tellern
wider. Das Küchenteam unter der Leitung von Sternekoch
André Großfeld bietet von montags bis freitags ein
wöchentlich wechselndes Lunchmenü mit zwei oder
drei Gängen an. Sein Kochstil ist raffiniert, kombiniert
klassisch Französisches mit regionalen Elementen.
Vegetarische 5-Gang-Menüs überraschen ebenso wie die ausgefallenen saisonal
inspirierten Speisen mit acht Gängen. Die erlesene Weinkarte ist weitgefächert
zwischen Rheingau, Steiermark und Frankreich.
Sebastian Junge
Restaurant Wolfs Junge, Hamburg
Es ist schlichtweg DAS Bio-Restaurant Hamburgs. Handfeste
Klassiker bereitet der Sternekoch Sebastian Junge
ebenso raffiniert zu wie seine Menüs mit drei bis fünf
Gängen. Sein Credo: Die Speisen sollen Seele, Geist und
Geschmack gleichermaßen erfreuen. Die Speisekarte ist
klein, der Saison angepasst und wechselt wöchentlich,
mit Produkten aus dem Umland, direkt bezogen von
den Bio-Bauernhöfen. Saisonale Spezialitäten wie Wildaustern oder Forellenkaviar
gibt es genauso wie verführerische vegetarische Snacks, selbst gebackenes Sauerteigbrot
und hausgemachte Petit Fours.
Dominik Käppeler
Showroom, München
Im Jahr 2017 übernahm Dominik Käppeler das mit einem
Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant schweiger2
in München. Schon seit 2015 verteidigt der Küchenchef
den Michelin-Stern des Hauses und sorgt nun höchstpersönlich
auch im Showroom für Kontinuität und Identität.
Seine Küche spielt gekonnt mit Aromen, Texturen
und außergewöhnlichen Kombinationen.
Foto: Ansgar Pudenz
Thomas Kellermann zählt mit zu den besten Köchen
Deutschlands. Nach seiner Ausbildung arbeitete er u. a.
zusammen mit Hans Haas im Münchner Tantris. Seit
2008 verwöhnt er seine Gäste auf Burg Wernberg mit
seiner hervorragenden Küche. Wie kaum ein anderer
deutscher Koch beschäftigt sich Kellermann mit der
Gemüsevielfalt und scheut sich nicht, traditionelle „Beilagen“
in den Mittelpunkt seiner Gerichte zu stellen.
Andree Köthe
Essigbrätlein, Nürnberg
Andree Köthe zählt zu den herausragendsten Köchen
Deutschlands. Seit mehr als zehn Jahren mit zwei
Michelin-Sternen und 18 Punkten im Gault & Millau
ausgezeichnet, auch als „Koch des Jahres“, hat er sich
der kreativen Gemüseküche verschrieben, ergänzt durch
einzelne Fisch- und Fleischgerichte. Gemüse und Kräuter
holt er täglich selbst bei den fränkischen Bauern, darunter
oft seltene Sorten und Varianten.
Silvio Lange
Landgasthof Alte Pfarrey, Neuleiningen
Silvio Lange war schon von 2006 bis 2013 Küchenchef
und Geschäftsführer im Restaurant & Hotel Alte Pfarrey
und entschied sich dann 2015, gemeinsam mit seiner
Frau Bettina das Haus eigenverantwortlich zu übernehmen.
Von 2013 bis August 2015 war er Küchendirektor
im Hotel an der Wasserburg in Wolfsburg, für
das er in dieser Zeit auch den Michelin-Stern holte. Die
Alte Pfarrey krönt zum zehnten Mal in Folge der Michelin-Stern und ist in den Top
130 der besten Restaurants in Deutschland etabliert.
Josef Laufer
Hotel und Weinhaus Zum Krug, Eltville-Hattenheim
Nach lehrreichen Ausbildungs- und Wanderjahren
im Sternerestaurant Ente im Wiesbadener Nassauer
Hof sowie als Koch bei Johann Lafer und in anderen
deutschen Spitzenküchen, nach Recherche-Reisen
vom Tegernsee bis Australien, fügte Josef Laufer ein
weiteres Mosaiksteinchen der Krug-Philosophie hinzu:
„Die Vielfalt des Reinen, des Ursprünglichen, des klaren
Geschmacks. Die Vielfalt des Einfachen wiederzuentdecken, ist unsere Forderung
und unser Ziel.“ In dritter Generation führt Josef Laufer das Hotel und Weinhaus seit
2003 in seiner Rolle als Küchenchef, Gastgeber und Sommelier. Dabei kombiniert
er – mutig, sorgsam und bedacht – die Vergangenheit mit neuen Ideen und seinen
Erfahrungen. Dieses Zusammenspiel ist erfolgreich: Jedes Gericht bietet eine Vielfalt
von Aromen, die sich am Gaumen miteinander verbinden und zu einem besonderen
Geschmackerlebnis entfalten.
Thomas Martin
Jacobs Restaurant im Hotel Louis C. Jacob Hamburg, Hamburg
Bescheidenheit, Geradlinigkeit und Bodenständigkeit
zeichnen den Küchenchef Thomas Martin aus. Mit dieser
Handschrift prägt er seit 1997 die kulinarischen Geschicke
im Jacob. Seine leichte Küche mit französischem Akzent
hat ihren Ursprung in zahlreichen Reisen ins Nachbarland.
Aber auch die großen Meister der deutschen
Küchenkunst hinterließen ihre Spuren in seiner Vita.
Der Perfektionist ist für seine Kreativität beim Austüfteln neuer Gerichte ebenso
bekannt wie für seine Akkuratesse bei deren Zubereitung.
Tohru Nakamura ist Sohn eines japanischen Vaters und
einer deutschen Mutter. Seine Ausbildung absolvierte
er bei einigen der besten Köche der Welt: Nach der
Lehre bei Martin Fauster (Königshof, München) war er
zwei Jahre bei Joachim Wissler (La Vendôme, Bergisch-
Gladbach), anschließend ging er zu dem legendären Koch
Sergio Herman. 2012 war er für Praktika in Tokio, u.a. im
3-Sterne-Restaurant Ishikawa. Seit 2013 ist er Chef im Münchener Werneckhof und
fasziniert mit seiner französisch-asiatischen Küche.
Thi Nguyen
Brasserie Thi, München
Französische Küche trifft auf Asia-Aromen. Thi Nguyen
zelebriert in München mit seinem Küchenteam klassische
vietnamesische Gerichte, leidenschaftlich modern veredelt.
Die Brasserie THI, nach dem mit 15 Punkten im
Gault&Millau bewerteten TiVu das zweite Restaurant
der Brüder Thi und Vu Nguyen, begeistert die Gäste
mit saisonalen Zutaten und raffinierten Kombinationen,
sprich: besonderen Geschmacksmomenten – ohne Schnickschnack, aber stets
besonders. Dazu passend: eine Weinkarte für Kenner mit Schwerpunkt Frankreich.
Hubert Obendorfer
Obendorfers Restaurant Eisvogel, Neunburg vorm Wald
In seinem Restaurant Eisvogel präsentiert Hubert
Obendorfer fantasievolle Kreationen. Nach seiner Kochlehre
wechselte er unter anderem zu Schwarzwälder in
München, ins Hilton Mainz und ins Restaurant Krebs in
Regensburg. Zudem absolvierte er die Küchenmeisterprüfung.
Im August 1997 eröffnete er dann das eigene
Landhotel Birkenhof bei Neunburg vorm Wald. Sein
Restaurant Eisvogel wird seit 2008 alljährlich mit einem Stern im Guide Michelin
ausgezeichnet.
Cornelia Poletto
Cornelia Poletto, Hamburg
Cornelia Polettos Küchencredo, „Wirklich gutes Essen,
kann nur aus wirklich guten Produkten entstehen“, wird
in ihrer Restaurantküche Tag für Tag gelebt. Unter der
Leitung der Spitzenköchin und ihrem Küchenchef Robert
Stechmann landen nur beste Zutaten in den Pfannen
und Töpfen, um als fertiges Gericht auf den Tellern der
Gäste zu überzeugen. Diese lassen sich von einem Mix aus
mediterraner, purer italienischer Küche und fein dosierten nordischen Komponenten
begeistern. Neben Klassikern findet sich immer wieder Neues, Außergewöhnliches
auf der Karte.
Dirk Schritt
Restaurant Zwei und Zwanzig, Geisenheim
Hochgenuss aus besten regionalen Produkten, saisonal
und möglichst aus biologischer Erzeugung und – vegan.
Dafür steht Dirk Schritt mit seinem Restaurant Zwei und
Zwanzig. Seit der Eröffnung im Jahr 2015 wiederholt
sich kein Tagesgericht, die veganen Speisen überzeugen
durch die Aromen und ihren sensationellen Geschmack.
Im Gault Millau seit 2019 geführt und im Falstaff ebenso
positiv bewertet, erfreuen sich im „einst als Studentenlokal konzipierten Restaurant“
vor allem (nicht-vegane) Feinschmecker an Küche und Weinkarte.
Dirk Schröer kocht so, wie er ist, ehrlich, einfach, authentisch.
Oder, wie er über sich selbst sagt: „Ich koche keinen
bestimmten Stil, ich koche meinen.“ Das heißt in diesem
Fall frische saisonale Küche auf höchstem Niveau. Die
zelebriert der Sternekoch in der Kiedricher Weinschänke
seit 2018 so überzeugend, dass er bereits kurz nach der
Übernahme vom Guide Michelin ausgezeichnet wurde.
Bei seinen Kreationen kombiniert er Herzhaftigkeit mit Raffinesse, mit ausgeprägter
Aromatik.
Rui Silvestre
VISTAS Rui Silvestre, Vila Nova de Cacela, Portugal
Bereits im Jahr 2015 erhielt Rui Silvestre seinen ersten
Michelin-Stern und war mit seinen 29 Jahren der jüngste
portugiesische Koch aller Zeiten, der diese begehrte
Auszeichnung erhielt. Seit seiner Kindheit lebt Rui
Silvestre an der Algarve, sodass sein Fokus auf den außergewöhnlichen
lokalen Zutaten liegt. Den authentischen
Geschmack und die Aromen zu bewahren, gelingt ihm
durch seine kreative Art zu kochen. Sein Ziel: Mit Sorgfalt, ausgewogenen Aromen und
technischer Finesse den authentischen Geschmack der außergewöhnlichen lokalen
Zutaten perfekt zu bewahren, bis das Gericht vor dem Gast auf dem Tisch steht.
Kim Toro
La Reserva Rotana Restaurante, Manacor, Mallorca
Kim Toro, ausgezeichneter Küchenchef im Golf-Resort
La Reserva Rotana in Mallorcas Osten, stand schon in
etlichen Gourmetrestaurants in Deutschland sowie im
legendären sternegekrönten Tristan in Portals Nous am
Herd. In seiner Küche verwendet er möglichst regionale
und frische saisonale Zutaten, teilweise sogar aus dem
Gemüsegarten und von den Feldern der historischen Finca.
Erik van Loo
Restaurant Parkheuvel, Rotterdam, Niederlande
Nachdem er im In- und Ausland Erfahrungen gesammelt
hatte, eröffnete Erik van Loo sein eigenes Restaurant
in Wijk bij Duurstede, De Duursteder, wo er seinen
ersten Michelin-Stern kochte. Seit 2006 ist er Inhaber
des Rotterdamer Restaurants Parkheuvel, das mit zwei
Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. In den Niederlanden
ist er heute auch als Kochbuchautor sowie als
„Meister der Sauce“ bekannt.
Gabi Würtz
Gabi Würtz Catering, Eltville-Hattenheim
Die gelernte Hotelfachfrau mit jahrzehntelanger
Erfahrung in der Sterne-Gastronomie arbeitet als selbstständige
Dienstleisterin und Catering-Verantwortliche für
das Weingut Balthasar Ress. Mit ihren überraschenden,
hausgemachten Kreationen, die das Bodenständige des
Rheingaus mit Einflüssen aus aller Welt kombinieren, sorgt
Gabi Würtz das ganze Jahr über für das leibliche Wohl
ihrer Gäste: vom exklusiven Dinner, über Buffets, Fingerfood bis hin zu großen BBQs.
Daniel Zeindlhofer
Igniv by Andreas Caminada, Zürich, Schweiz
Nachdem er zwei Jahre bei Thomas Dorfer im Landhaus
Bacher in der Wachau, einem der besten österreichischen
Restaurants, tätig war, hat sich der Österreicher Jahr für
Jahr weiterentwickelt, schaffte es in Fürstenau bis zum
Sous-Chef und lenkte anschließend vier Jahre lang die
kulinarischen Geschicke des Restaurant VISTA in Sagogn,
Schweiz. Seit Februar 2020 führt der Sternekoch nun
als Küchenchef das IGNIV by Andreas Caminada in Zürich.
64 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE FESTIVAL KÖCHE | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
65
Die Köche der Welcome Party
Vincenzo Candiano★
Relais & Châteaux Locanda
DON SERAFINO, Sizilien
Benedikt Faust★
KUNO 1408,
Würzburg
Rolf Fliegauf★★
Ecco Ascona/Ecco St. Moritz, Ascona/
Champfèr-St. Moritz, Schweiz
Roland Gorgosilich
Kronenschlösschen,
Eltville-Hattenheim
Silvio Lange★
Landgasthof Alte Pfarrey,
Neuleiningen
Jonathan Schatz
Jøway, Nürnberg
Dirk Schröer★
Weinschänke Schloss
Groenesteyn, Kiedrich
Daniel Zeindlhofer★
Igniv by Andreas Caminada,
Zürich, Schweiz
Die Köche der Haus- und Küchenparty
Wolfgang Becker★
BECKERS Hotel & Restaurant,
Trier
Beate Braun
Stanley, Frankfurt
Anton de Bruyn
Restaurant Emma Metzler,
Frankfurt am Main
Dario Cecchini
Panzano in Chianti, Italien
André Großfeld ★
Villa Merton, Union International
Club, Frankfurt am Main
Roland Gorgosilich
Kronenschlösschen,
Eltville-Hattenheim
Philipp Liebisch★
Naturresort Schindelbruch, Südharz
Hubert Obendorfer★★
Obendorfers Restaurant
Eisvogel, Neunburg vorm Wald
Maximilian Schmidt★
Roter Hahn, Regensburg
66 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | FESTIVAL KÖCHE
CHAMPAGNER
DIE 100 WICHTIGSTEN MAISONS,
WINZER UND KOOPERATIVEN
UNSERE GROSSE VERKOSTUNG TEIL 3
MOËT & CHANDON
Grand Vintage 2012 Extra Brut
Marktführer Moët & Chandon verkörpert wie kaum eine andere Maison die Champagne als Ganzes – nicht
zuletzt, weil er Trauben von 90 Prozent aller Gemeinden der Region verarbeitet. Auch die Stilistik ist klassisch
für einen Négociant, so die Verwendung der drei Hauptrebsorten der Champagne, Ausbau in Inox, Durchlauf
der Malo und hoher Anteil von Reserveweinen im Blend der Non-Vintages.
2012 ist der 74. Grand Vintage des Hauses, und wegen der exzeptionellen Qualität des Pinot Meunier beträgt
dessen Anteil diesmal hohe 26 Prozent (Ch 41 %, PN 33 %). Entsprechend ist die Nase geprägt von reifem
Pfirsich, Walnuss und Brioche. Auch am Gaumen sehr stimmig: feine, harmonische Textur mit schöner
Frische, Komplexität und erfreulich niedriger Dosage von nur fünf Gramm.
Kostspielig und begehrt: Jahrgangs-Champagner und Prestige-Cuvées stehen für die qualitative
Spitze der Champagnerproduktion. Dabei sind sie nur in wenigen Fällen repräsentativ für
die jeweiligen Häuser und deren spezifischen Stil. Nun trauen sich erste Cuvées als eigenständige
Marken in die Selbstständigkeit. Nur ein Zufall oder schon ein Trend?
Mit Dom Pérignon fing alles an. Nicht nur war
der gleichnamige Schaumwein 1936 die
erste kommerziell vermarktete Prestige-
Cuvée der Champagne − Dom Pérignon war auch
die erste Marke, die nach der Abspaltung von Moët &
Chandon um 1996 als eigene Maison Unabhängigkeit
erlangte. 2018 folgte das Haus Piper-Heidsieck
diesem Beispiel, indem es seine Spitzen-Cuvée Rare
ausgliederte.
Doch selbst wenn das Scheinwerferlicht oft auf
solche Ikonen fällt: Tatsächlich beruht das Grundgeschäft
der Champagnerproduzenten auf ihren jahrgangslosen
Standard-Cuvées. Diese machen rund
80 Prozent aller Champagner aus, in sie wird die
meiste Werbung investiert, und entsprechend bilden
sie die Visitenkarte jeder Maison. Es sind Verschnitte
nicht nur unterschiedlicher Jahrgänge, sondern in
der Regel auch unterschiedlicher Traubensorten und
verschiedener Regionen der Champagne. Die jährliche
Assemblage, also die Zusammenstellung der
zahlreichen Grundweine vor der Flaschengärung,
stellt für viele Produzenten immer noch die eigentliche
Kunst der Champagnerproduktion dar.
Diese Perspektive ähnelt der von hochwertigen
Spirituosen wie Cognac, weswegen beide
Industrien viele Berührungspunkte haben, vor allem
in ihrem Markenverständnis. Der Blick vom Wein
auf Champagner bevorzugt dagegen eine stärkere
Individualisierung der Produkte, insbesondere hinsichtlich
der Jahrgänge, Rebsorten und Terroirs.
Tatsächlich verdanken die Vintages, die Blancs de
Von STEFAN PEGATZKY
Fotos GUIDO BITTNER
Blancs (Champagner ausschließlich aus weißen Rebsorten)
oder Cuvées Parcellaires (aus Einzellagen)
ihre Existenz dem Verständnis von Champagner als
Wein. Auf die Spitze getrieben wurde diese Idee,
als einige Produzenten von Winzerchampagner die
burgundische Philosophie »eine Traube, ein Terroir,
ein Jahrgang« übernahmen.
Prestige-Cuvées bewegen sich in diesem
Spannungsfeld zwischen Assemblage-Philosophie
und Individualisierung. Beinahe alle Vertreter ihrer
Art sind Vintage-Champagner. Rebsortenreine
Cuvées sind immer noch in der Minderheit, und
wenn es sie gibt, bestehen sie ausschließlich aus
Chardonnay. Noch seltener sind klassische Prestige-
Cuvées aus einer Einzellage. Herstellern von Winzerchampagner
ist das Konzept der Prestige-Cuvée
dagegen eher fremd, selbst wenn sie längst Produkte
auf diesem Niveau anbieten. Bemerkenswerterweise
entsteht der teuerste Winzerchampagner überhaupt,
der Selosse Millésime, inzwischen nicht mehr als
Mono-Cru aus Avize, sondern aus Erträgen ganz
unterschiedlicher Weinberge – gewissermaßen eine
Rückkehr zur klassischen Assemblage.
Für die Kraft der Marke und die Kundenbindung
sind auf diesem Level stilistische Fragen eher zweitrangig.
Tatsächlich verwandelt sich Champagner als
Prestige-Cuvée von einem Getränk in ein Luxusprodukt.
Wie der Name schon sagt, geht es nicht einfach
um den besten Wein des Hauses (die »Tête de
Cuvée«), sondern um Image und Exklusivität. Und so
schlagen in Zeiten, in denen sich das Ultra-Premium-
Weinsegment immer mehr vom klassischen Portfolio
abzulösen beginnt, in den Champagnerhäusern die
Herzen für das Basisprodukt und für die Prestige-
Cuvée nicht immer im Gleichklang. Während der
Verkauf von Standardabfüllungen gerade im Kernland
Frankreich seit Jahren sinkt, notieren Spitzenchampagner
derzeit Zuwächse wie kein anderes
vergleichbares Segment der Weinbranche (gemäß
der Fine-Wine-Handelsplattform Liv-ex). In allen
großen Häusern wird sich daher das Gewicht
zugunsten der High-End-Produkte verschieben –
und die Ausgliederungen von Dom Pérignon und
Rare werden nicht die letzten gewesen sein.
CHAMPAGNER
Die 100 wichtigsten Maisons, Winzer und Kooperativen
Von Stefan Pegatzky
240 Seiten · zahlr. Farbfotos · 28 × 29 cm · Hardcover
tretorri-shop.de ISBN 978-3-96033-119-3
POL ROGER
Blanc de Blancs 2013 Brut
Die Maison Pol Roger aus Épernay verkörpert die klassischen Tugenden der Grandes Marques der Champagne:
Seit über 170 Jahren Anhänger der Assemblage-Philosophie von Trauben unterschiedlicher Rebsorten und
Regionen, unter Einsatz modernster Technik, wenn es der Qualität zugutekommt (Zweistufen-Kaltvorklärung,
Ausbau in Inox samt Malo) und dem Festhalten am Besten der Vergangenheit, wie – als Letztem der Großen –
dem vollständigen Rütteln von Hand.
Üblicherweise präferiert das Haus bei den Vintage-Champagnern Pinot Noir mit 60 bis 70 Prozent gegenüber
dem Chardonnay. Hochwertiger Zukauf an der Côtes des Blancs, vor allem in Cramant, führte zum
Blanc de Blancs ab dem 1959er-Jahrgang. In der Nase wechseln sich feine Zitronen-, Mandarine- und
Apfelnoten nacheinander ab, unterlegt von Haselnuss und Brioche. Es folgt eine sehr pure, konzentrierte
Intensität am Gaumen. Die strahlende Säure verheißt ein langes Leben.
DEUTZ
William Deutz Millésimé 2008 Brut
William Deutz ist die klassische Prestige-Cuvée des traditionsreichen Hauses in Aÿ, die nach dem großen Erfolg
des Amour de Deutz freilich ein wenig in den Hintergrund getreten ist. Tatsächlich dominiert hier der Pinot Noir
(62 %, aus Aÿ, Bouzy, Ambonnay und Verzenay, dazu 34 % Chardonnay aus Avize und Le Mesnil-sur-Oger
und 4 % Pinot Meunier aus Pierry). Klassischer Ausbau in Inox und realisierter Malo, 2008 mit moderater
Dosage (8,8 Gramm) und zehn Jahren Hefelager.
Die Maison hat den William Deutz 2008 als eine der letzten Prestige-Cuvées erst im Winter 2020 freigegeben,
entsprechend hoch waren die Erwartungen. Für einen Champagner aus diesem Jahrgang wirkt der Wein
jedenfalls ungewöhnlich reif, mit gelben Früchten wie Mirabellen und Honigmelone sowie einem zarten
Oberton von Himbeeren, dazu Hefe und Brioche. Weiniges Mundgefühl, mit intensiv cremiger Textur und
guter Frische, aber noch etwas verhalten.
68 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE
Die Traubensorten werden wie folgt abgekürzt: Pinot Noir = PN, Pinot Meunier = PM, Chardonnay = Ch.
CHAMPAGNE CHAMPAGNE | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
69
Bei der Dosage bezieht sich die Grammangabe immer auf das Verhältnis pro Liter.
LAURENT-PERRIER
Grande Cuvée Grand Siècle Brut No 24
Die Maison hat ihren Namen vom Kellermeister und späteren Besitzer Eugène Laurent und seiner Ehefrau
Mathilde-Émilie Perrier, doch ihr heutiges Renommee verdankt sie der Familie de Nonancourt. Seit
den 1950er--Jahren steht das Haus für einen sehr modernen frischen und reduktiven Champagnerstil, mit
Chardonnay als Leitrebsorte und Edelstahl im Keller. »Wir suchen nicht nach Kraft, und Holz gehört nicht zu
unserem Wortschatz«, lautet ein Bekenntnis.
Der Grand Siècle ist ein Blend dreier Jahrgänge – jeweils einer für Struktur, Finesse und Frische. Das
Bukett zeigt sich überraschend dunkel und nahezu ohne primäre Fruchtelemente (55 % Ch und 45 % PN),
dagegen dominieren autolytische Aromen, die durch das lange Hefelager entstanden sind: Trockenblumen,
gerösteter Sesam und Brioche, dazu leicht laktische Noten. Am Gaumen zeigen sich eine ultrafeine Mousse,
vornehme Textur und eine noch etwas undurchdringliche Komplexität.
RUINART
Dom Ruinart Blanc de Blancs 2007 Brut
Das älteste Haus der Champagne besitzt nur 18 Hektar eigene Reben, vor allem in Sillery am Nordrand der
Montage de Reims. Aber diese mit Chardonnay bepflanzten Flächen haben entscheidende Bedeutung für die
Stilistik der Prestige-Cuvée Dom Ruinart, fügen sie doch den dominierenden, mineralisch geprägten Weinen
von der Côte des Blancs etwas Körper und Volumen hinzu. Klassischer Ausbau in Inox samt Malo, neun Jahre
»sur lattes«, niedrige Dosage von fünf Gramm.
100 Prozent Grand-Cru-Weine: 2007 mit 75 Prozent aus Chouilly, Le Mesnil, Oger und Avize sowie 25 Prozent
aus Sillery, Puisieulx und Verzenay. Zunächst etwas unruhig in der Nase; bald setzen sich klassische
Aromen wie Limone, grüner Apfel, Mandeln und Brioche durch. Feinste Perlage, sehr elegantes Mundgefühl,
dabei lang anhaltend und »silbrig« im Charakter, im Gegensatz zum eher »goldenen« Nachfolger
aus dem reiferen Jahrgang 2009.
LOUIS ROEDERER
Cristal Vintage 2012 Brut
Die Maison Roederer betont gerne, dass sie, abgesehen vom Einstiegs-Brut, eigentlich das Selbstverständnis
einer Domäne hat, die nur eigenes Lesegut verarbeitet. In besonders markanter Weise betriff diese »Winzer-
Philosophie« die Top-Cuvée Cristal, etwa durch Trauben von biologisch zertifizierten Lagen oder die parzellengenaue
Vergärung mit eigenen Hefen. Ansonsten gilt für den Cristal: Ausbau in Inox (Reserven lagern im Holz),
keine Malo und lange Reife auf der Hefe.
Drei Worte, so Kellermeister Jean-Baptiste Lécaillon, beschreiben den Cristal: »Finesse, Finesse, Finesse«.
Dem ist nur hinzuzufügen, dass die Cuvée (60 % PN, 40 % Ch) sich im Jahrgang 2012 durchaus von ihrer
kraftvollen Seite zeigt – die tänzerische Brillanz ist eher die eines Fechters als einer Ballerina. Edle Perlage,
im Bukett weißer Pfirsich, Apfel, Limone, Blüten und Biskuit, am Gaumen dicht und tiefschichtig, mit
kraftvoller Säure. Wird durch Lagerung noch gewinnen.
DOM PÉRIGNON
Dom Pérignon Vintage 2010 Brut
Der Klimawandel hat auch seine guten Seiten: So produziert Dom Pérignon seine Prestige-Cuvée nun in jedem
Jahr. Tatsächlich kann die Maison aus dem überwältigenden Weinbergbesitz der Mutter Moët & Chandon
schöpfen. Das klassische Yin und Yang des »Dompy« zwischen Chardonnay und Pinot Noir ist in diesem Jahr mit
54 Prozent etwas zugunsten der weißen Trauben verschoben. Klassischer Ausbau im Stahl mit malolaktischer
Gärung, schlanke Dosage von 5,3 Gramm.
Etwas heller als üblich, mit der gewohnt ultrafeinen Mousse. Wirkt in der Nase jung und reif zugleich: mit
exotischem Obst wie Ananas, Mandarine und Melone (aber ohne die klassischen roten Früchte), dazu Toast
und Sauerteig-Baguette. Auch am Gaumen überraschend offen und »fruit-driven«, dabei harmonisch, mit
gut integrierter Säure und samtiger Textur, bei mittelgewichtigem, muskulösem Körper. Die dritte Probe
des 2010ers innerhalb von drei Monaten zeigt den Wein in sehr guter Form.
RARE
Millésime 2006 Brut
Bis 2019 war dies die Cuvée de prestige von Piper-Heidsieck, bis entschieden wurde, Rare als eigene Maison unter
Chef de Cave Régis Camus zu führen, ähnlich wie Moët & Chandon mit Dom Pérignon verfahren war. Trotz
entsprechendem Ausbau unterscheidet sich Rare markant vom Pinot-Noir-dominierten einstigen Mutterhaus,
spielt hier doch der Chardonnay mit 70 Prozent gegenüber 30 Prozent Pinot Noir die Hauptrolle – bemerkenswerterweise
zumeist von den kühlen Montagnes de Reims.
Rare 2006 ist der Nachfolger des großen 2002ers und unterscheidet sich von ihm durch einen höheren
Chardonnay-Anteil von der Côte des Blancs (Avize und Vertus) neben Villers-Marmery von den Montagnes,
der Pinot stammt aus Ambonnay und Aÿ. Auch der wärmere Jahrgang prägt deutlich die Cuvée mit wuchtiger,
fast exotischer Aromatik von Pfirsich, Ananas und Brioche. Auch am Gaumen wirkt der Champagner sehr
hedonistisch, bei niedriger Säure und recht hoher Dosage.
KRUG
Grande Cuvée 168ème Édition ID 319031 Brut
Bei Krug hat der Brut ohne Jahrgang den Rang einer Prestige-Cuvée, weil das Haus die jährliche Assemblage
der besten Weine eines Jahrgangs mit geeigneten Reserveweinen als immer neue Herausforderung begreift, einen
vollkommenen Champagner zu kreieren. Entsprechend verfügt das Haus über 400 in Edelstahl gelagerte Grundweine
– zuvor ausgebaut in 4700 205-Liter-Eichenfässern, meist ohne Malo. Flaschenlagerung mindestens
sieben Jahre, niedrige Dosage.
Die Edition 168 besteht aus 52 Prozent Pinot Noir, 35 Prozent Chardonnay und 13 Prozent Pinot Meunier
und ist ein Blend von 58 Prozent des Jahrgangs 2012 und 42 Prozent Reserven, konkret: 198 Grundweinen
aus elf Jahrgängen ab 1996. Im Bukett trumpft der Pinot Noir deutlich auf, mit roten Früchten, gerösteten
Nüssen und Brioche. Am Gaumen komplex, harmonisch und vielschichtig, mit reifer Säure, schöner Cremigkeit
und sehr feiner Mousse. Am besten eine Flasche heute trinken und eine zweite tief im Keller vergraben.
70 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE CHAMPAGNE | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
71
VEUVE CLICQUOT
Extra Brut Extra Old 2
Einen ganz anderen Weg, die »Essenz« ihrer überall in der Welt als »Carte jaune« oder »Yellow Label«
bekannten Cuvée in Flaschen zu füllen, geht Veuve Clicquot: ein Champagner, der ausschließlich aus Reserve-
Weinen assembliert wurde, in der »Version 2« aus acht Jahrgängen zwischen 1990 und 2012. Ansonsten der
klassische, ebenfalls Pinot-Noir basierte Blend eines Reimser Traditionshauses: PN 45 %, PM 28 % und CH
27 % sowie Ausbau im Edelstahl und verlängertes Hefelager von vier Jahren.
Der bereits 11/2018 degorgierte Champagner überrascht mit seiner dunklen Aromatik, in der sich neben
gerösteten Nüssen auch Süßholz und ein Hauch Lakritz finden. Wirkt überhaupt nicht so trocken, wie
es die Dosage von 3 Gramm vermuten lässt. Nicht unbedingt für Finesse-Liebhaber, stattdessen weinig,
breitbeinig und muskulös. Ein guter Essensbegleiter mit Potenzial zur Lagerung.
TAITTINGER
Comtes de Champagne Blanc de Blancs
Grands Crus 2008 Brut
Comtes de Champagne 2008 war zuletzt international der am meisten gehandelte Champagner. Keine Frage,
das seit 2006 wieder in Familienbesitz befindliche Haus ist derzeit in der Erfolgsspur. Aushängeschild ist wie
bei Ruinart eine Blanc-de-Blancs-Vintage-Cuvée von Grand-Cru-Gemeinden, hier allerdings ausschließlich
von der Côte des Blancs. Einen kleinen Sidekick zur klassischen Methode (Inox, Malo) leistet sich die Maison
mit dem Ausbau der Weine aus Chouilly (5 %) in Neuholz.
Aus den fünf Grand-Cru-Gemeinden stammen die Grundweine des 2008er-Jahrgangs, wobei neben Cramant,
Oger und Chouilly insbesondere Avize und Mesnil-sur-Oger mit gut 60 Prozent das Rückgrat bilden.
Im Bukett grüne Äpfel, Zitrusfrüchte, Brioche, Mandeln und Toast. Raffnierte Perlage, sehr elegante,
von feinster Säure getragene Textur mit einer enormen inneren Dichte, die völlig unangestrengt wirkt.
Moderate Dosage.
SALON
Cuvée S Le Mesnil Blanc de Blancs 2007 Brut
Salon war schon früh eine Legende: der wohl erste kommerziell produzierte Blanc de Blancs, dazu ein Mono-
Cru, also aus einer einzigen Gemeinde stammend, und immer als Vintage produziert, wiewohl nur in Ausnahmejahren.
Im Grunde also der erste Champagner, der dem heute als »Burgund-Philosophie« bezeichneten
Dreiklang »eine Traube, ein Terroir, ein Jahrgang« folgte. Nicht zuletzt unterscheidet sich Salon durch die
blockierte Malo (bei Ausbau in Inox) von seinen Konkurrenten.
2007 gehört bei Salon zu einer Übergangszeit, weil die hauseigene Lage Le Jardin de Salon neu bepflanzt
und daher bis 2012 deklassifiziert wurde; die Trauben stammen daher von 19 bis zu 90 Jahre alten Parzellen
exklusiver Vertragswinzer in Le Mesnil. Sehr präsente Aromen von Limone, grünen Äpfeln, weißen
Blüten und Biskuit. Sehr schönes Säurerückgrat, bei fast üppigem Mundgefühl, trotz niedriger Dosage
von fünf Gramm, die wie Babyspeck wirkt. Aber ein Salon muss eben reifen!
72 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | CHAMPAGNE
MODERATOREN
Armin Diel
Giuseppe Lauria
Gerhard Retter
Kai Schattner
Als Winzer an der Nahe kennt Armin Diel alle Facetten
der Weinherstellung. Mehr als zwei Jahrzehnte war er
außerdem Vorsitzender der Vereinigung Deutscher
Prädikatsweingüter (VDP) an der Nahe, bis 2019 im
Präsidium des Bundesverbandes tätig. Seit Langem
zählt Armin Diel auch zu den anerkannten Weinpublizisten
Deutschlands; u. a. war er 16 Jahre
lang Herausgeber des Gault & Millau WeinGuide.
Als Stammautor des Weinmagazins FINE ist er auf
feinste Kreszenzen aus Bordeaux, dem Burgund und der Champagne spezialisiert.
Christoph Graf
Als ausgebildeter Winzer und diplomierter Betriebswirt
blickt Christoph Graf auf eine langjährige Karriere
und viel Erfahrung in der Weinbranche zurück. Vor
seinem Eintritt bei Schloss VAUX war er Vertriebsleiter
und geschäftsführender Gesellschafter des
Weinguts Reichsrat von Buhl in Deidesheim. Nach
acht Jahren in der Geschäftsführung und Vertriebsleitung
führt er nun als Vorstand die Geschicke des
renommierten Sekthauses im Rheingau. Mit seiner
Expertise verbindet sich für ihn bei VAUX alles, wofür er brennt: richtig gutem
deutschen Sekt ein Gesicht zu geben.
Michael Grimm
In eine Holzfassküfer-, Weinhandels- und Weingastrofamilie
hineingeboren, liegt es Michael Grimm
quasi in den Genen, sich mit dem komplexen Thema
Wein zu beschäftigen. Nach seiner Ausbildung zum
Weinhandelsküfer studierte er Getränketechnologie
in Geisenheim und schloss sein Studium als Diplom-
Oenloge in Gießen ab. Nach vier Jahren Tätigkeit bei
den Kellereien Mövenpick in Stuttgart übernahm er
1995 mit seiner Frau Nina die Bacchus-Vinothek in
Rottweil, eine kleine und feine, auf Bordeaux spezialisierte Weinfirma. Heute
findet sich in dieser Vinothek mit über 700 Weinen aus Bordeaux und mehr
als 500 aus Kalifornien das wohl umfangreichste Sortiment dieser Regionen.
Alexander Koblinger
Als einziger seines Zeichens in Österreich tätiger
Master Sommelier und Sake Samurai ist Alex
Koblinger seit 2016 als Chefsommelier beim Döllerer
in Golling beschäftigt sowie als Service- und Qualitätsmanager
für Döllerers Weinhaus in Kuchl bei
Salzburg. Seine berufliche Laufbahn führte ihn
zuvor bereits auf drei verschiedene Kontinente, wo
er mit seinem beeindruckenden Sommelier-Können
überzeugen konnte. Neben seinem Titel als Master
Sommelier, den bis dato weltweit nur insgesamt 267 Personen tragen dürfen,
beweisen zahlreiche Auszeichnungen wie neunfacher Sommelier des Jahres
(u. a. Rolling Pin, FAZ, Falstaff, Gault & Millau) seine Faszination für das Thema
Wein und sein stetiges Bestreben andere mit dieser Leidenschaft anzustecken.
Der Chefredakteur des Weinfachmagazins WEIN-
WISSER ist als Kommunikationsberater, Medientrainer
und Führungskräfte-Coach (FH) tätig. Seit
über 15 Jahren publiziert Guiseppe Lauria als Kenner
der deutschen und internationalen Weinszene in
mehreren führenden internationalen Weinmagazinen
mit Fokus auf exklusive Raritäten- und Vertikalverkostungen
internationaler Spitzenweine. Als Jurymitglied
beurteilt er darüber hinaus mit großer Fachkenntnis
Weine in Blindverkostungen und moderiert regelmäßig anspruchsvolle
Degustationen und Wein-Events.
Markus Del Monego
Bereits ein Jahr nach seinem Abitur konnte Markus
Del Monego 1986 beim Nachwuchswettbewerb des
Deutschen Weininstituts den ersten Platz erringen.
Es folgten Erstplatzierungen bei der Tropheé Ruinart
1987 und von Sopexa 1991 als »Mellieur Sommelier
d’Allemagne« sowie weitere Auszeichnungen bei
den Wahlen »Meilleur Sommelier d’Europe« und
»Concours du Meilleur Sommelier du Monde«, den
er 1998 als erster Deutscher gewann. 2003 schloss
er die Ausbildung zum »Master of Wine« in London ab. Del Monego spricht
vier Sprachen fließend und berät als Geschäftsführer eines Consulting-Unternehmens
weltweit Privatkunden, Weingüter und Firmen.
Silvio Nitzsche
Seit nahezu einem Vierteljahrhundert in der Weinbranche
ist er als Sommelier tätig, arbeitete in verschiedenen
Sternerestaurants im In- und Ausland,
bevor er schließlich 2007 seine Dresdner
WEIN|KULTUR|BAR eröffnete. Über zwei
Dutzend Auszeichnungen zeugen von seinem
brancheninternen Renommee. Neben unzähligen
Publikationen, Projekten, Moderationen und Veröffentlichungen
nennt er jüngst einen Podcast „Wein
und Weltfrieden“ sein Eigen. Mit der Firma Zieher arbeitet er im Rahmen der
Weinglasserie „Vision“ zusammen und startete mit dem Unternehmen im April
2021 die YouTube Reihe „Zieher Wine Lovers Experience”.
Jan-Erik Paulson
In Schweden geboren und aufgewachsen, hat Jan
Paulson in London/England studiert, heiratete eine
Malteserin und lebt heute in Niederbayern. Nach
dem Studium der Zahnmedizin arbeitete er als Zahnarzt,
bevor er sein Hobby Wein endgültig zum Beruf
machte und eine Weinhandlung mit den exquisiten,
raren Weinen dieser Welt eröffnete. Er veranstaltet
Tastings in aller Welt, sitzt in Jurys und kommentiert
fachkundig Blindproben. Sein Wissen über Wein und
seine Kenntnis darüber sind grenzenlos, im wahrsten Sinne des Wortes.
Wirtshauskind aus der Steiermark, lebt und liebt
die Arbeit als Maître und Sommelier. Sein weitreichendes
Wissen, die langjährige Erfahrung und
der austriakische charmante „Schmäh“ machen
ihn zum gefragten Ratgeber, beliebten Redner und
eloquenten Trainer für Gastronomie und Hotellerie.
Gerhard Retter bewegt sich stilsicher zwischen
München, der Berliner Weininstitution Cordo sowie
seinen Kunden in Deutschland, Österreich und ganz
Europa.
Florian Richter
Das Lieblingsbuch von Florian Richter? Die vielfach
prämierte Weinkarte des Kronenschlösschen
mit ihren rund 2000 Positionen. 2015 belegte der
Herr über vier Weinkeller mit insgesamt rund 45 000
Flaschen den ersten Platz des »VDP.Traubenadler
Sommelier«. Es folgten weitere Auszeichnungen,
unter anderem die »Spanien Trophy«. Der Oberpfälzer
ist gelernter Hotelfachmann und sammelte
bereits Erfahrung in großen Hotels und namhaften
Restaurants in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Diese sowie seine
umfassende Kenntnis über den passenden Wein zum Menü kommt nun seit
2013 den Gästen des Hotels Kronenschlösschen zugute. Seit 2015 ist Florian
Richter Maître und gibt in Weinschulungen sein Wissen an interessierte Teilnehmer
weiter.
Frank Roeder MW
Als dritter Deutscher erwarb Frank Roeder 2009 den
Titel Master of Wine (MW). Weltweit gibt es derzeit
rund 420 Personen, die diese als schwierigste Prüfung
in der Weinbranche erfolgreich absolviert haben und
damit den Titel MW tragen dürfen. Der Saarländer
führt seit 1990 im Saarland seinen eigenen Weinhandel,
der mehrfach prämiert und ausgezeichnet
wurde. Nomen est omen: Der MASTERWEIN Fachhandel
beliefert bundes- und europaweit Weinliebhaber
im gleichnamigen Webshop. Frank Roeder MW berät und beliefert
zudem Restaurants und gastronomische Betriebe, seine Expertise für die
Kombination von Speisen und Wein wird überregional geschätzt. Als Juror
in Weinwettbewerben im In- und Ausland sowie als Berater genießt er internationales
Ansehen.
Kai Schattner ist ausgebildeter Restaurantfachmann
und staatlich geprüfter Sommelier. Nach Stationen
im Romantikhotel Ritter St. Georg in Heidelberg und
im Château Eze (Côte d’Azur) sowie einem Praktikum
im Weingut – Franz Keller in Oberbergen/Kaiserstuhl
prägte er jahrelang als Chef Sommelier den großen
Ruf des Restaurants Ente im Hotel Nassauer Hof in
Wiesbaden. Er gründete den Weinhandel »Schattners
Weinwelt« und trat regelmäßig als Sommelier in der
Kochsendung »VOXKochduell« auf. Kai Schattners Weinkeller in Wiesbaden,
in dem rund 70 000 Flaschen lagern, wurde – als einziger in Deutschland – mit
dem »Grand Award« des US Wine Spectator ausgezeichnet.
Andreas Schneider
Bio-Obstbauer, Apfelwinzer und Moderator aus
Leidenschaft. Andreas Schneiders seit 1994
kontrolliert biologisch geführtes Familienapfelgut
„Obsthof am Steinberg“, unweit von Frankfurt am
Main, beheimatet 250 Obstsorten, darunter 135
Apfel- und 40 Birnensorten in historischen, teils vom
Aussterben bedrohten Varietäten. Seit 1993 vinifiziert
er sortenreine Apfelweine, die bereits mehrfach
mit internationalen Auszeichnungen prämiert
wurden, sowie Cidre mit Terroir-Charakter und lotet dabei ständig die Grenzen
der Apfelweinbereitung aus. Bei internationalen Gourmetveranstaltungen
unterschiedlichster Ausrichtung konnte er reichhaltige Erfahrungen sammeln.
Schneider hat sich die Anhebung der Apfelweinkultur auf die Fahne geschrieben
und gibt seinen tiefgründigen Fundus an Wissen eloquent, kurzweilig und
lebendig zum Besten.
Martin Maria Schwarz
In Frankfurt geboren, absolvierte Martin Maria
Schwarz ein geisteswissenschaftliches Studium in
Marburg, Bordeaux und Mainz. Im Jahr 1996 schloss
sich ein Volontariat im Hörfunk des Hessischen Rundfunks
an, wo er bis heute für hr2 Kultur als Moderator
und Autor arbeitet. Daneben hat er sein seit jeher
bestehendes Interesse für Kulinaria in seine Arbeitsfelder
integriert. Seit 2006 schreibt Schwarz regelmäßig
für die Rubrik »Leben« der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung über Strömungen, Innovationen und Widersprüche
der zeitgenössischen Gourmandise.
Foto: fotografie Prisma Foto: Paavo Blofield
74 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | MODERATOREN MODERATOREN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
75
Erwin Seitz
1958 geboren im fränkischen Wolframs-Eschenbach,
besuchte Erwin Seitz die Benediktinerschule
in Plankstetten, lernte Metzger und Koch, studierte
Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte in
Berlin und Oxford und promovierte mit einer Arbeit
über Goethes Autobiographie. Seitz war von 2002
bis 2008 Herausgeber von »Cotta ́s kulinarischem
Almanach« und lebt als freier Journalist und Buchautor,
Gastronomiekritiker und Kulturhistoriker in
Berlin. Er schreibt unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«
und die »Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung«.
Ingo Swoboda
Geboren und aufgewachsen in Eltville am Rhein,
absolvierte Ingo Swoboda nach dem Studium in
Mainz und Dijon ein Volontariat in Frankfurt am Main.
Nach mehrjähriger Tätigkeit als Redakteur und stellvertretender
Chefredakteur veröffentlichte er seine
ersten Bücher, einige davon wurden auf der Frankfurter
Buchmesse, in London und in der Schweiz mit
Preisen ausgezeichnet. Swoboda ist als Journalist
und Moderator tätig, konzipiert spektakuläre Lichtund
Ton-Shows und hat im Jahre 2020 die SEEFOOD Company gegründet, die
sich auf vielfältige und ungewöhnliche Art und Weise mit Kulinarik beschäftigt.
Hendrik Thoma
Hendrik Thoma begann seine Laufbahn als Koch. Die
Entscheidung zur Ausbildung als Sommelier fasste er
nach einem Aufenthalt im kalifornischen Napa Valley.
1999 bestand er in London die Prüfung zum Master
Sommelier, von denen es bislang insgesamt nur rund
267 weltweit gibt. Nachdem er 13 Jahre lang als
Chef Sommelier im renommierten Hamburger Hotel
Louis C. Jacob dessen Weinwelt prägte, machte er
sich 2009 selbstständig und setzt seitdem auf vielfältige
Art und Weise neue Akzente in der Weinbranche.
TROYKA
Für das Dreigespann, Küchenchefs Alexander Wulf,
Marcel Kokot und Sommelier Ronny Schreiber
bedeutet TROYKA: Freundschaft, Familie, Zusammenhalt,
Kraft, Energie und Respekt. Im Oktober 2021
wurde mit dem Bau ihres ersten eigenen Smart
Restaurants ihr erstes eigenes Projekt fertig. Was
sich bereits in den Jahren zuvor gefestigt hatte, hat
nun einen Namen bekommen: TROYKA – ein Sinnbild
für die unumstößliche Freundschaft zwischen
Alexander (bis vor kurzem einziger Sternekoch mit russischen Wurzeln), Marcel
und Ronny. Gemeinsam schaffen sie einen Ort für Begegnungen und Genuss,
vor allem aber für ihre kulinarischen Visionen und eine Creative Russian Cuisine.
Kronenschlösschen – das zauberhafte Landhotel vor den Toren Frankfurts
Kronenschlösschen, Rheinallee, 65347 Eltville-Hattenheim
Telefon: +49 (0) 67 23 640 · Telefax: +49 (0) 67 23 76 63
info@kronenschloesschen.de · www.kronenschloesschen.de
KÖCHE Rheingau Gourmet & Wein Festival 1997 – 2020
AUSTRALIEN
Bone, Geoffrey. . . . . . . . . . . 1999
Hancey, Don . . . . . . . . . . . . . 1999
Howard, Peter . . . . . . . . . . . 1999
Lester, Karl . . . . . . . . . . . . . . 1999
Lozey, Bert . . . . . . . . . . . . . . 1999
BELGIEN
Berendsen, Ralf . . . . . . . . . . 2020
Bril, Nik . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Chastro, Frederic . . . . . . . . . 2019
CHILE
Gúzman, Rodolfo . . . . . . . . 2017
CHINA/HONG KONG
R, Jin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
Ekkebus, Richard . . . . . . . . . 2015
DÄNEMARK
Poulsen, Allan . . . . . . . . . . . 2011
Schmidt, Thorsten . . . . . . . 2011, 2010
Andersen, Henrik Yde . . . . . 2017
FRANKREICH
Crotet, Guillaume . . . . . . . . 1998
Hebet, Daniel . . . . . . . . . . . . 1999
Gagnaire, Pierre . . . . . . . . . . 2016
Klein, Jean-Georges . . . . . . 2019, 2014, 2013, 2012,
2011, 2010, 2009, 2008,
2007
Loubet, Edouard . . . . . . . . . 2015, 2008
Muller, Philipp . . . . . . . . . . . 2016
Piège, Jean-Francois . . . . . 2010, 2009
Putelat, Frank . . . . . . . . . . . . 2014
Zanoni, Simone . . . . . . . . . . 2017, 2016
GROSSBRITANNIEN
Antona, Andreas . . . . . . . . . 2014
Bhatia, Vineet . . . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017
Mosimann, Anton . . . . . . . . 2012
INDONESIEN
Salans, Chris . . . . . . . . . . . . . 2010
ITALIEN
Arnolfo, Gaetano . . . . . . . . . 2006
Baumgartner, Hans . . . . . . . 1998
Bologna, Giuseppe . . . . . . . 1998
Candiano, Vincenzo . . . . . . 2020
Cerea, Enrico & Roberto . . 2019, 2014, 2013, 2012
Cracco, Carlo . . . . . . . . . . . . 2010
D’Amato, Giovanni . . . . . . . 2016
Magada, Michel . . . . . . . . . . 1998
Niederkofler, Norbert . . . . . 2006, 2005
Sestito, Giuseppe . . . . . . . . 2017
Trafoier, Jörg . . . . . . . . . . . . . 2012, 2005
Trovato, Gaetano . . . . . . . . . 2006
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2013
JAPAN
Koyama, Hirohiso . . . . . . . . 2011
Shibuya, Yoshinori . . . . . . . 2013
Uemura, Shiro . . . . . . . . . . . 2011
LUXEMBURG
Linster, Lea . . . . . . . . . . . . . . 1999
LIBANON
Figovc, Thomas . . . . . . . . . . 2017, 2016
MAURITIUS
Coonjan, Vikash . . . . . . . . . . 2019
Pacary, Simon . . . . . . . . . . . 2019
MEXICO
Olvera, Enrique . . . . . . . . . . 2015
NEUSEELAND
Brown, Graham . . . . . . . . . . 2013
NIEDERLANDE
Bahadoer, Soenil . . . . . . . . . 2020
Kokmeijer, Onno . . . . . . . . . 2016, 2015
Van Loo, Erik . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016
Vinke, Edwin. . . . . . . . . . . . . 2020
ÖSTERREICH
Wagner-Bacher, Lisl . . . . . . 2011, 2000
Buchinger, Manfred . . . . . . 2000
Döllerer, Andreas . . . . . . . . . 2018
Fasching, Hubert . . . . . . . . . 2000
Gradwohl, Joachim . . . . . . . 2004, 2000
Haselwanter, Thomas . . . . . 2005
Huber, Heino . . . . . . . . . . . . 2000
Mörwald, Toni. . . . . . . . . . . . 2019
Petz, Christian . . . . . . . . . . . 2004
Plankensteiner, Günther . . 2005
Schachner, Michaela . . . . . 2000
Schinko, Sebastian . . . . . . . 2017
Schmutzer, Ute . . . . . . . . . . 2000
Taxacher, Simon. . . . . . . . . . 2017
Trettl, Roland . . . . . . . . . . . . 2007
Wörther, Jörg . . . . . . . . . . . . 2009
Zeißl, Martin . . . . . . . . . . . . . 2019
PORTUGAL
Koschina, Dieter . . . . . . . . . 2011, 2008
Neuner, Hans . . . . . . . . . . . . 2013
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008
RUMÄNIEN
Vidican, Raul. . . . . . . . . . . . . 2019
SCHWEDEN
Ek, Magnus . . . . . . . . . . . . . . 2009
Husa, Anton . . . . . . . . . . . . . 2019
SCHWEIZ
Achtien, Jeroen . . . . . . . . . . 2020
Bischofberger, Jürg . . . . . . . 2001
Bumann, Daniel . . . . . . . . . . 2007
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017
Grandits, Tanja . . . . . . . . . . . 2016, 2013
Jaeger, André . . . . . . . . . . . . 2011, 2005, 1998
Jochim, Tobias . . . . . . . . . . . 2016
Mathis, Reto . . . . . . . . . . . . . 2015, 2014
Vorbusch, Andy . . . . . . . . . . 2017
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2019, 2017
SLOWENIEN
Roš, Ana . . . . . . . . . . . . . . . . 2019
SPANIEN
Andrés, José Ramon . . . . . . 2002
Arjona, Miguel Angel . . . . . 2011
Compoviejo, José Antonio 2002
Dominguez, Sergio Lopéz . 2002
Fosh, Marc . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2009,
2008
Garcia, Abraham . . . . . . . . . 1998
Gil, Teresa . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Iturri, Martin . . . . . . . . . . . . . 2002
Knöller, Bernd H . . . . . . . . . 2014
Pellicer, Xavier . . . . . . . . . . . 2009
Santamaria, Santi . . . . . . . . 2008
SÜDAFRIKA
Gorgosilich, Roland . . . . . . . 2012
Grobelaar, Henrico . . . . . . . 2013
Janse, Margot . . . . . . . . . . . . 2016
Masekwameng, Benny . . . . 2016, 2015
Riffel, Reuben . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018
Tempelhoff, Peter . . . . . . . . 2014
Zlomke, Frank . . . . . . . . . . . . 2001
TANSANIA
Ramkalawon, Anuraag . . . . 2018
SINGAPUR
Stroobant, Emmanuel . . . . 2016
THAILAND
Homsombat, Renu . . . . . . . 2015
Mukura, Vichit . . . . . . . . . . . 2009
USA
Boulud, Daniel . . . . . . . . . . . 2010
Benno, Jonathan . . . . . . . . . 2006
Citrin, Josiah . . . . . . . . . . . . 2003
Doumani, Lissa . . . . . . . . . . 2003
Grosjean, Christophe . . . . . 2010
des Jardins, Traci . . . . . . . . . 1997
Keller, Thomas . . . . . . . . . . . 2006, 2001, 1999, 1997
Kinch, David . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015
Mosblech, Timothy . . . . . . . 2008, 2007
Oaks, Nancy . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997
Splichal, Joachim . . . . . . . . 2003, 2000, 1997
Sone, Hiro . . . . . . . . . . . . . . . 2003
Stamenov, Cal . . . . . . . . . . . 2016, 2014, 2006, 2004,
2002, 2001, 1999, 1998,
1997
Steinebach, Ted . . . . . . . . . . 2019
Trotter, Charlie . . . . . . . . . . . 2009
Yasunaga, Katsuhiro . . . . . . 2003
DEUTSCHLAND
Amador, Juan . . . . . . . . . . . . 2002
Antoniewicz, Heiko . . . . . . . 2009
Bacher, Margarete . . . . . . . . 2000
Bau, Christian . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,
2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010, 2009,
2008, 2007, 2006, 2005
Baumann, Sonja . . . . . . . . . 2018
Becker, Wolfgang . . . . . . . . 2019, 2012
Bey, Ralf . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Bittner, Patrick . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2005
Böhler, Matthias . . . . . . . . . 2005
Bomke, Jens . . . . . . . . . . . . . 2004
Bourgueil, Jean-Claude . . . 2020, 2019, 2018, 2017,
2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010, 2009,
2007, 2006, 2004, 2003
Brand, Christof . . . . . . . . . . 2018
Brandt, Tristan . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018
Bräuer, Martin . . . . . . . . . . . 2005, 2004, 1999
Brühl, Denis . . . . . . . . . . . . . 2017
Buchholz, Frank . . . . . . . . . . 2020, 2011, 2009
Budde, Daniel . . . . . . . . . . . 2020
Buggle, Joachim . . . . . . . . . 2018, 2015
Bühner, Thomas . . . . . . . . . 2015, 2014, 2013, 2012,
2011, 2010, 2009, 2008,
2007, 2006, 2005, 2004
Ceylan, Moses . . . . . . . . . . . 2020
Dressel, Alexander . . . . . . . 2011
Eis, Gerd . . . . . . . . . . . . . . . . 2005, 2003,
2002
Elverfeld, Sven . . . . . . . . . . . 2019, 2017, 2016, 2015,
2013, 2012, 2011
Engelhard, Egbert . . . . . . . . 1999, 1998, 1997
Erfort, Klaus . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,
2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010
Faust, Benedikt . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,
2016
Fauster, Martin . . . . . . . . . . . 2018
Feckl, Franz. . . . . . . . . . . . . . 2001
Fehling, Kevin . . . . . . . . . . . 2015, 2014
Fehrenbacher, Daniel . . . . . 2012
Fell, Michael . . . . . . . . . . . . . 2011, 2005
Frank, René . . . . . . . . . . . . . . 2017
Frank, Sebastian . . . . . . . . . 2020, 2018, 2017
Friedrich, Alfred. . . . . . . . . . 1997
Fuchs, Karl Josef . . . . . . . . . 2011, 1999
Fukuhira, Kazuya . . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001,
1999
Gartner, Gerhard . . . . . . . . . 1999, 1997
Gaul, Mirko . . . . . . . . . . . . . . 2019
Gerlach, Andreas . . . . . . . . . 2012, 2004
Göschel, Martin . . . . . . . . . . 2009, 2008, 2002
Greco, Carmelo . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,
2014, 2011
Großfeld, André . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017, 2016,
2015, 2014, 2013, 2012,
2011, 2010, 2009
Güzelcoban, Serkan . . . . . . 2019
Haas, Hans . . . . . . . . . . . . . . 2003
Hadrys, Sebastian . . . . . . . . 2012
Hartmann, Florian . . . . . . . . 2014
Heberlein, Oliver . . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010, 2009,
2008, 2007, 2005
Helbig, Ludger . . . . . . . . . . . 2012
Henkel, Nils . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010, 2009, 2008,
2007
Herrmann, Alexander . . . . . 2011, 2010, 2009, 2005
Herrmann, Stefan . . . . . . . . 2000
Hessler, Doris Katharina . . 1998
Hillejan, Andreas . . . . . . . . . 2011
Hirschmann, Florian . . . . . . 2016
Hoffmann, Michael . . . . . . . 2007
Hohlwein, Alexander . . . . . 2019
Horberth, Hans . . . . . . . . . . 2008, 2007
Jorra, Nils . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012
Kaiser, Joachim . . . . . . . . . . 2012
Kammermeier, Michael . . . 2019, 2018, 2017, 2016,
2015, 2013, 2012, 2011,
2010, 2009, 2008
Karr, Rudolf. . . . . . . . . . . . . . 2013
Kaufmann, Dieter . . . . . . . . 2000
Käppeler, Domink . . . . . . . . 2020, 2018
Kellermann, Thomas . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017
Kempf, Michael . . . . . . . . . . 2012
King, Johannes . . . . . . . . . . 2014, 2012, 2010, 2009,
2005, 2002
Kimpel, Patrik . . . . . . . . . . . . 2013, 2012, 2011, 2010,
2009, 2008, 2007, 2006,
2005, 2004, 2003, 2002,
2001, 2000, 1999, 1998,
1997
Koch, Jürgen . . . . . . . . . . . . 2005
Köthe, Andree . . . . . . . . . . . 2020
Krolik, Andreas . . . . . . . . . . 2018, 2017, 2014
Kunz, Alexander . . . . . . . . . 2004
Kutzner, Ralf. . . . . . . . . . . . . 2013, 2008
Lafer, Johann . . . . . . . . . . . . 2000, 1998, 1997
Langendorf, Herbert . . . . . . 1997
Leimeister, Hartmut . . . . . . 1999
Lange, Silvio . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019
Laudenbach, Rolf . . . . . . . . 2004, 2003, 2002, 2001
Laufer, Josef . . . . . . . . . . . . . 2005
Lohninger, Mario . . . . . . . . . 2018, 2017, 2015, 2014,
2013, 2012, 2011, 2010,
2009, 2008, 2007
Lorenz, Maximilian . . . . . . . 2019
Lühr, Sebastian . . . . . . . . . . 2014, 2013
Macyszin, Thomas . . . . . . . 2015, 2014, 2013
Martin, Thomas . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018
Mathis, Valéry . . . . . . . . . . . . 2020
Maurer, Ludwig . . . . . . . . . . 2019
Michel, Torsten . . . . . . . . . . 2020
Mittermeier, Matthias . . . . 2019
Moshe, Gal Ben . . . . . . . . . . 2019, 2018, 2017
Müller, Dieter . . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,
2003, 2002
Müller, Marco . . . . . . . . . . . . 2012
Nakamura, Tohur . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017
Nagaya, Yoshizumi . . . . . . . 2014
Nagy, Markus . . . . . . . . . . . . 2008, 1999
Neugebauer, Stefan . . . . . . 2020
Neumann, Toni . . . . . . . . . . 2019
Obendorfer, Hubert . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017
Ogdan, Alan . . . . . . . . . . . . . 2009
Ottenbacher, Christian . . . 2008, 2005
Öxle, Martin . . . . . . . . . . . . . 1998
Pape, Alexandro . . . . . . . . . . 2013
Pattis, Mario . . . . . . . . . . . . . 2005, 004, 2001, 2000
Philipp, Michael . . . . . . . . . . 2012, 2011, 2010
Poletto, Cornelia . . . . . . . . . 2008
Potthast, Nils . . . . . . . . . . . . 2001
Prüssmann, Sebastian . . . . 2017, 2016
Quendler, Michael . . . . . . . . 2011
Rainer, Christoph . . . . . . . . 2017, 2014, 2013, 2012,
2011, 2010, 2009
Raneburger, Franz . . . . . . . . 1998
Raue, Tim . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008
Reis, Michael Simon . . . . . . 2016, 2015
Richter, Marco . . . . . . . . . . . 2013
Rittmeyer, Jens . . . . . . . . . . 2008
Rottner, Stefan . . . . . . . . . . 2008
Röder, Oliver . . . . . . . . . . . . . 2018
Rüssel, Harald . . . . . . . . . . . 2009, 2006, 2005, 2004,
2001, 1999
Sackmann, Jörg . . . . . . . . . . 2018, 2015, 2010, 2003
Sarpong, Anthony . . . . . . . . 2020
Saward, Ricky . . . . . . . . . . . . 2017
Scharff, Martin . . . . . . . . . . . 2013
Scheffler, Erik . . . . . . . . . . . 2018
Schicker, Frank . . . . . . . . . . 2004
Schmaus, Anton . . . . . . . . . 2017, 2012
Schmidt, Matthias . . . . . . . 2012, 2011
Schnurr, Peter Maria . . . . . . 2013
Schork, Burkhard . . . . . . . . 2015
Schwarz, Manfred . . . . . . . . 1998
Schwekendiek, Achim . . . . 2012
Schwingshackl, Erich . . . . . 2009
Siefert, Bernd . . . . . . . . . . . . 2008, 2007, 2006, 2005
Siewert, Ronny . . . . . . . . . . . 2019
Sgroi, Anna . . . . . . . . . . . . . . 2011, 1998
Stein, Philipp . . . . . . . . . . . . 2018
Steiner, Martin . . . . . . . . . . . 2014
Steinheuer, Hans Stefan . . 2014, 2011, 2006, 2000,
1999, 1997
Stemberg, Sascha . . . . . . . . 2014, 2011
Stiller, Stefan . . . . . . . . . . . . 2001
Stirnal, Simon . . . . . . . . . . . 2020, 2019, 2018, 2017,
2016, 2015
Stowasser, Julian . . . . . . . . . 2019
Straubinger, Rolf . . . . . . . . . 2019, 1999
Strauss, Peter . . . . . . . . . . . . 2011
Strubinger, Annibal . . . . . . . 2003
Stüttgen, Jakob . . . . . . . . . . 2011
Thewes, Rudolf . . . . . . . . . . 2013
Unger, Benjamin . . . . . . . . . 2013
Urbansky, Diethard . . . . . . . 2018
Urru, Claudio . . . . . . . . . . . . 2012
Viehauser, Josef . . . . . . . . . . 2003, 2000
Walter, Matthias . . . . . . . . . 2017
Weiß, Falko . . . . . . . . . . . . . . 2019
Werner, Bernd . . . . . . . . . . . 2005, 1999
Wieland, Birgit . . . . . . . . . . . 2019
Wildbrand, Christopher . . . 2019
Winkler, Heinz . . . . . . . . . . . 2008, 2006, 2005, 2004,
1997
Wehmann, Heinz. . . . . . . . . 1998
Wickboldt, Tom . . . . . . . . . . 2017, 2016
Wieser, Gerhard . . . . . . . . . . 2018
Wissler, Joachim . . . . . . . . . 2013, 2012, 2010, 2009,
2008, 2007, 2006, 2004,
1999, 1998, 1997
Wohlfahrt, Harald . . . . . . . . 2016, 2015, 2014, 2013,
2012, 2011, 2010, 2009,
2008, 2007, 2006, 2005,
2004, 2003, 2002
Wolter, Rainer. . . . . . . . . . . . 2012, 1999
Wulf, Alexander . . . . . . . . . . 2018
Wussler, Tobias . . . . . . . . . . 2017
Zier, Sebastian . . . . . . . . . . . 2020, 2018
Zogbaum, Gerald . . . . . . . . . 2014
Das Wiener Traditionsweingut. Seit 1683.
Lernen Sie Wien von seiner
schönsten Seite kennen!
Die Geschichte des traditionsreichen Weingutes Mayer am Pfarrplatz ist der
Inbegriff der Wiener Weinkultur und geht bis auf das Jahr 1683 zurück.
Im denkmalgeschützten Haus im ehemaligen Wiener Vorort Heiligenstadt,
lebte einst Ludwig van Beethoven und arbeitete an seiner neunten Symphonie.
Die Rebflächen des Weingutes befinden sich zur Gänze innerhalb der Wiener
Stadtgrenzen. Die besten Weingärten liegen am renommierten Nussberg,
mit einem traumhaften Blick über die gesamte Donaumetropole.
Der „Wiener Gemischte Satz“ steht seit jeher im Mittelpunkt des Weingutes.
Diese Spezialität bündelt die Charaktere mehrerer Rebsorten, die gemeinsam
in einem Weingarten wachsen, geerntet und vinifiziert werden. Seit mehr als
10 Jahren führt Gerhard J. Lobner das Weingut. Er und sein Team sind ganz
wesentlich am Aufstieg des Wiener Weins beteiligt. „Wien mit seinem besonderen
Terroir zählt sicher zu den spannendsten und charmantesten Orten,
um besondere Weine entstehen zu lassen“, schwärmt Lobner.
Das Weingut ist Mitglied der renommierten
Österreichischen Traditionsweingüter.
78 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | KÖCHE 1997–2020
www.pfarrplatz.at
weingutmayerampfarrplatz
ARGENTINIEN
Andeluna . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Bodegas Catena Zapata . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Chacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Piero Incisa della Rocchetta . . 2015
Terrazas de los Andes . . . . Hervé Birnie-Scott . . . . . . . . . 2012
Cheval des Andes . . . . . . . . Nicolas Audebert . . . . . . . . . . . 2012
AUSTRALIEN
BRL Hardy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Domaine A Stoney . . . . . . . Peter Althaus . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Cape Mentelle . . . . . . . . . . . Rob Mann . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Haselgrove . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Henschke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010
Leeuwins Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Lindemans . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Penfolds GRANGE . . . . . . . Justin Knock . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007,
1999
Petaluma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Rosemount Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
Yalumba . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999
CHILE
Arboleda . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009
Eduardo Chadwick . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Viña Errázuriz . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,
2013
Sena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rodrigo Plass . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009
FRANKREICH
Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . . Eric Bordelet . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,
2012
Château d’Aiguilhe . . . . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014
Château Angelus . . . . . . . . Bernard Grenier . . . . . . . . . . . . 2007, 2006
Château de Beaucastel . . . Matthieu Perrin . . . . . . . . . . . . . 2020
Château Beausejour . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Château Beausejour-Becot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Château Branaire . . . . . . . . Philippe Dhalluin . . . . . . . . . . . 1998
Château Cantemerle . . . . . Philippe Dambrine . . . . . . . . . . 2017
Château Canon . . . . . . . . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2008,
2006
Château Calon-Ségur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Château Canon-La-Gaffelière . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Comte Stephan von Neipperg 2014, 2009,
2004, 1998
Château Cheval Blanc . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Château Cos d’Estournel . Jean Guillaume Prats . . . . . . . . 2018, 1998
Château de L’Oratoire . . . . Comte Stephan de Neipperg 2014
Château de Pez . . . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2007
Château de Pibarnon . . . . . Eric de Saint Victor . . . . . . . . . 2001
Château Domaine de L’Eglise Peer Pfeiffer . . . . . . . . . . . 2017
Château Figeac . . . . . . . . . . Thierry Manoncourt . . . . . . . . . 2018, 2006
Château Gazin . . . . . . . . . . Nicolas de Bailliencourt . . . . . 1998
Château Grand-Puy-Lacoste Xavier Borie . . . . . . . . . . . . 2016
Château Haut Batailley . . . Xavier Borie . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016
Château Haut-Brion . . . . . Jean-Philipp Delmas . . . . . . . . 2013, 2010
Château Hosanna . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008
Château La Mission Haut-Brion Jean-Philipp Delmas . 2010
Château Lafleur . . . . . . . . . Jacques Guineaudeau . . . . . . . 2018, 2009
Château Latour a Pomerol Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2018, 2008
Château La Mondotte . . . . Comtes Stephan von Neipperg 2014, 2009
Château La Nerthe . . . . . . . Alain Dugas . . . . . . . . . . . . . . . . 2008
Château Lynch Bages . . . . Jean-Michel Cazes . . . . . . . . . 2018, 1999
Château Magdelaine . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008
Château Margaux . . . . . . . . Rene Lambert . . . . . . . . . . . . . . 2001
Château Mont-Redon . . . . Jérome Abeille . . . . . . . . . . . . . 2015
Château Palmer . . . . . . . . . Bernard de Laage de Meaux . 2012
Château Pétrus . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2007
Château Pichon Comtesse Lalande Do Chi Nam . . . . . . 2010, 2009
Château Pichon Comtesse Lalande Elaine de Lencquesaing 1997
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Nicolas Glumineau . . . . . . . . . . 2018
Le Pin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thiepont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Château Pontet Canet . . . Michel Tesseron . . . . . . . . . . . . 1998
Château Rauzan-Segla . . . John Kolasa . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2010,
2008, 1997
Château Smith Haut Lafitte Daniel Cathiard . . . . . . . . . . 2013, 1998
Château Trotanoy . . . . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2008
Château Trottevieille . . . . . Edouard Moueix . . . . . . . . . . . . 2006
Château Valandraud . . . . . Jean-Luc Thuneville . . . . . . . . 2011
Clusel-Roch . . . . . . . . . . . . . Brigitte Roch . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2016
Delas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Herve Robert . . . . . . . . . . . . . . . 2009
Domaine Chapoutier . . . . . Michel Chapoutier . . . . . . . . . . 1999
Domaine Clusel-Roch . . . . Roch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Domaine Comte de Vogué Jean-Luc Pepin . . . . . . . . . . . . . 2004,
1997
Domaine de la Rectorie . . . Marc Parcé . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2001
Domaine de Bellene . . . . . Nicolas Potel . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Domaine de Chevalier . . . . Bernard Olivier . . . . . . . . . . . . . 2007
Domaine de Trevallon . . . . Eloi Dürrbach . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004
Domaine Deiss . . . . . . . . . . Marcel Deiss . . . . . . . . . . . . . . . 2004
Domaine Gauby . . . . . . . . . Mélanie Gauby . . . . . . . . . . . . . 2014
Domaine Joseph Drouhin . Frédéric Drouhin . . . . . . . . . . . 2018, 1998
Domaine de L’Horizon . . . . Thomas Teibert . . . . . . . . . . . . . 2014
Domaine Drouhin-Vaudon
Jean François Curie, Frédéric Drouhin
2011, 2010,
2008
Domaine Faivelay . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019
Domaine Guigal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Domaine Paul Jaboulet . . . Frédéric Jaboulet . . . . . . . . . . . 2018, 2000
Domaine les Enfant Sauvages Nikolas Bautlin . . . . . . . . 2014
Domaine Louis Latour . . . . Fabrice Louis Latour . . . . . . . . 2012, 2008
Domaine Méo-Camuzet . . Jean-Nicolas Méo . . . . . . . . . . 2016
Domaine Michel Niellon . . Michel Niellon . . . . . . . . . . . . . . 2018
Domaines Ott . . . . . . . . . . . Marion Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2007
Domaine Romaneé Conti . Aubert de Villaine . . . . . . . . . . 2006
Domaine Rostaing . . . . . . . René Rostaing . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014
Domaines Schlumberger . Jean Marie Winter . . . . . . . . . . 2018, 2012,
2011
Domaine Trimbach . . . . . . . Francois Wilhelm . . . . . . . . . . . 2012, 2011,
2008
Domaine Vacheron . . . . . . Jean-Laurent Vacheron . . . . . 2013
Domaine Weinbach . . . . . . Colette Faller . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2008
Domain Zind-Humbrecht Olivier Humbrecht . . . . . . . . . . 2013, 2011
Champagne Billecart-Salmon Éric Calzolari . . . . . . . . . . . 2018
Champagne Delamotte . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,
2018
Champagne Dom Pérignon Vincent Chaperon . . . . . . . . 2018, 2011
Champagne Happersberger Hannes Kaltenbrunner . . . . 2018
Champagne Lenoble . . . . . Anne Malassagne . . . . . . . . . . . 2016, 2015
Champagne Laurent-Perrier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Champagne Krug . . . . . . . . Remi Krug . . . . . . . . . . . . . . . . . 2001
Champagne Laurent-Perrier Thomas Schreiner . . . . . . . 2019, 2018,
2016, 2015,
2014, 2013
Champagne Pierre Mignon Pur Meunier . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Champagne Pol Roger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019
Champagne Roederer Cristal Frederic Rousseau . . . . . . 2007, 1997
Champagne Roederer Cristal Nicolas Rouzaud . . . . . . . . 2004
Champagne Salon . . . . . . . Thomas Schreiner . . . . . . . . . . . 2020, 2019,
2018
ISRAEL
Adir winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Bazelet Hagolan winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Ella Valley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
Galil Mountain . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
Maia winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Margalit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007
Recanati . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
Tulip . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2007
Yatir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
ITALIEN
Agripunica . . . . . . . . . . . . . . Dr. Sebastian Rosa . . . . . . . . . . 2013
Elio Altare . . . . . . . . . . . . . . Elena Altare . . . . . . . . . . . . . . . . 2009
Anselma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007
Arunda Vivaldi . . . . . . . . . . . Michael Reiterer . . . . . . . . . . . . 2016, 2014,
2012, 2006,
2005
Ascheri . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Avignonesi . . . . . . . . . . . . . . Alessio Guidi, Brett Fleming . 2018, 2016,
2013, 1998
Baron Longo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Baron di Pauli . . . . . . . . . . . Christian Gschnell . . . . . . . . . . 2012, 2005
Bellavista . . . . . . . . . . . . . . . Alberto Chioni . . . . . . . . . . . . . 2010
Bera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ricardo Bera . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2015
Borgo San Daniele . . . . . . . Alessandra Mauri . . . . . . . . . . . 2013
Borgogno . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Enzo, Farinetti Agresta 2013
Braida di Giacomo Bologna
Raffaella Bologna,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Norbert Reinisch . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,
2009, 2008,
2007, 2006,
2004
Brancaia . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Kronenberg, Barbara Widmer 2011
Brunnenhof-Mazzon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2005
Candialle . . . . . . . . . . . . . . . Josephin Peränen . . . . . . . . . . . 2017
Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . Cantele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Carpineto . . . . . . . . . . . . . . . Michael Zaccheo . . . . . . . . . . . 2015
Cascina Montagnola . . . . . . Donatella Giannotti . . . . . . . . . 2018
Castello di Ama . . . . . . . . . Lorenza Sebasti Pellanti . . . . . 2016, 2014,
2013, 2012,
2006
Castello di Fonterutoli . . . Marquese Mazzei . . . . . . . . . . . 2004, 1998
Cavalotto . . . . . . . . . . . . . . . Bricco Boschis . . . . . . . . . . . . . 2006
Ceretto . . . . . . . . . . . . . . . . . Roberta Ceretto . . . . . . . . . . . . 2018, 2011
Chiarlo . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Chiarlo . . . . . . . . . . . . 2006
Coppo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Cornell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Corzano e Paterno . . . . . . . Aljoscha Goldschmidt . . . . . . . 2006
Curbastro . . . . . . . . . . . . . . . Ricci Curbastro . . . . . . . . . . . . . 2018, 2014,
2013, 2012,
2011
Cusumanu. . . . . . . . . . . . . . . Diego Cusumanu . . . . . . . . . . . . 2018
Endrizzi . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Paolo Endrizzi . . . . . . . . . . . 2015, 2014
Felsina . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kristjan Ovos . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta foradori . . . . . . . . . . 2014
Damilano . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Erste & Neue Kellerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,
2005
Marchesi de Frescobaldi . . Marchese Leonardo de Frescobaldi 2010
Foradori . . . . . . . . . . . . . . . . Elisabetta Foradori . . . . . . . . . . 2007, 1998
Gaja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Angelo Gaja und Gaia Gaja . . 2018, 2006
Girlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . Franz Haas . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010, 2009,
2008, 2006,
2005
Haderburg . . . . . . . . . . . . . . Alois Ochsenreiter . . . . . . . . . . 2012
J. Hofstätter . . . . . . . . . . . . . Hofstätter . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2005
Il Vagabondo Wines . . . . . . Jan Hohmeister . . . . . . . . . . . . . 2018
Isole e Elena . . . . . . . . . . . . Paolo Marchi . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Kellerei Kurtatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Kellerei St. Pauls . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Klosterkellerei Muri-Gries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Kobler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armin Kobler . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Lageder . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Lageder . . . . . . . . . . . . . . . 2005
Losi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Petro & Paolo Losi . . . . . . . . . . . 2018
Luce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michele Drusian . . . . . . . . . . . . 2019, 2018,
2014, 1998
Lucente . . . . . . . . . . . . . . . . Jerome Poisson . . . . . . . . . . . . . 2014
Manincor . . . . . . . . . . . . . . . Michael Graf Goess-Enzenberger 2012,
2005
Montevertine . . . . . . . . . . . . Klaus Reimitz . . . . . . . . . . . . . . 2006
Margreid . . . . . . . . . . . . . . . . Gottfried Pollinger . . . . . . . . . . 2012
Marquesi di Barolo . . . . . . . Dr. Ernesto Abbona . . . . . . . . . 1998
Marquesi di Barolo . . . . . . . Anna Abbona . . . . . . . . . . . . . . 2020
Masseto . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2007
Monteverro . . . . . . . . . . . . . Georg Weber . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2014
Morgante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016
Nittardi . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefania Canali, Peter Femfert 2019, 2018,
2017, 2016,
2015, 2014,
2013, 2012,
2011
Nonino Grappa . . . . . . . . . . Antonella Nonino . . . . . . . . . . . 2019, 2016,
2014
Olivini . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giovanni Olivini . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019,
2018
Omina Romana . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015
Ornellaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Lodovico Antinori,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Axel Heinz . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013,
1998
Passopisciaro . . . . . . . . . . . . Andrea Francceti . . . . . . . . . . . 2016, 2015
Petra . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francesca Moretti . . . . . . . . . . 2011
Pian dell’Orino . . . . . . . . . . Hendrik Erbach . . . . . . . . . . . . . 2013
Pio Cesare . . . . . . . . . . . . . . Pio Boffa . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2018,
2009
Poderi Colla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Poggio al Molino . . . . . . . . . Henner Prefi . . . . . . . . . . . . . . . 1998
Poggio al Sole . . . . . . . . . . . Johannes Davaz . . . . . . . . . . . . 2006
Prà . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Graziano Prà . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Prerostini . . . . . . . . . . . . . . . Marco Persenico . . . . . . . . . . . . 2014
Prunotto . . . . . . . . . . . . . . . . Alfredo Prunotto . . . . . . . . . . . 2018, 1998
Renato Ratti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2006
Riecine . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Kühne . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2006
Ritterhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ludwig Kaneppele . . . . . . . . . . 2012
Rochelt . . . . . . . . . . . . . . . . . Alexander Reiner . . . . . . . . . . . 2015
Ruggeri. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Russis/Castello di Buttrio . Marco Felluga . . . . . . . . . . . . . . 2005
San Giusto a Rentennano Luca Martini di Zigala . . . . . . . 2006
San Leonardo . . . . . . . . . . . Marquese Guerreri Gonzaga . 2018, 2016,
2013, 2004,
1998
Santo Stefano . . . . . . . . . . . Wolfgang Reitzle, Nina Ruge . 2016
Sassicaia . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese/Priscilla Incisa della Roquetta
2016, 2005,
1998
Schreckbichl . . . . . . . . . . . . Wolfgang Raifer . . . . . . . . . . . . 2012, 2006,
2005
Castel Schwanburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006, 2005
Solaia . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 1998
Terlan . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klaus Gasser . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lia Tolaini . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Toscani . . . . . . . . . . . . . . . . . Oliviero Toscani . . . . . . . . . . . . . 2016
Tramin . . . . . . . . . . . . . . . . . . Wolfgang Klotz . . . . . . . . . . . . . 2012, 2006
Tignanello . . . . . . . . . . . . . . . Marquese Piero Antinori . . . . . 2015, 1998
Tenuta di Trinoro . . . . . . . . . Carlo Francchetti . . . . . . . . . . . 2017
Il Vagabondo. . . . . . . . . . . . . Roberto Orsi . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Varja . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Venica . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ornella Venica . . . . . . . . . . . . . . 2018
Vietti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Mario Codero . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2015,
2014, 2008,
2006
Walch . . . . . . . . . . . . . . . . . . Elena Walch . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005
KANADA
Pearl Morissette . . . . . . . . . . Francios Morissette . . . . . . . . . 2018
NEUSEELAND
Babich Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Cloudy Bay . . . . . . . . . . . . . . Ian Morden . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2012
Craggy Range . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Elephant Hill . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Felton Road Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Johne Estate . . . . . . . . . . . . Patrick Johner . . . . . . . . . . . . . . 2013
Pegasus Bay Winery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Quartz Reef Wines . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Rippon Vineyard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Villa Maria Estate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
ÖSTERREICH
Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . Paul Achs . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2005
Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Alphart . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Leo Alzinger . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein, Leo Alzinger 2018,
2013, 2004,
2000
Arachon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Artner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hannes Artner . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Beck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judith Beck . . . . . . . . . . . . . . . . 2005
Böheim . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Böheim . . . . . . . . . . 2012, 2010
Bründlmayer . . . . . . . . . . . . Willi Bründlmayer . . . . . . . . . . . 2006, 2000
Domäne Wachau . . . . . . . . . Heinz Frischengruber . . . . . . . . 2018
Feiler-Artinger . . . . . . . . . . Kurt Feiler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Freie Weingärtner Wachau Fritz Miesbauer . . . . . . . . . . . . . 2000
Gesellmann . . . . . . . . . . . . . Albert Gesellmann . . . . . . . . . . 2018, 2006,
2004
Geyerhof . . . . . . . . . . . . . . . . Ilse & Josef Maier . . . . . . . . . . . 2013
Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Grassl . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Gross, Michael Gross . . . 2018, 2017,
2013, 2006
Heinrich . . . . . . . . . . . . . . . . Gernot Heinrich . . . . . . . . . . . . 2006, 2005
Hirtl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2019
Hirtzberger . . . . . . . . . . . . . Franz Hirtzberger . . . . . . . . . . . 2018, 2006,
2004, 2000,
1999
Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Huber . . . . . . . . . . . . . . 2013
Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Igler . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015
Jurtschitsch . . . . . . . . . . . . . Familie Jurtschitsch . . . . . . . . . 2013
Kirnbauer . . . . . . . . . . . . . . . Walter Kirnbauer . . . . . . . . . . . 2013
Knoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Emmerich Knoll . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,
2000
Kollwentz . . . . . . . . . . . . . . . Anton Kollwentz . . . . . . . . . . . 2006, 2000
Kracher . . . . . . . . . . . . . . . . . Alois Kracher, Gerhard Kracher 2013,
2006, 2004,
2000, 1999,
1997
Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fred Loimer . . . . . . . . . . . . . . . . 2000
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Gerhard Markowitsch . . . . . . . 2012, 2010,
2006
Markowitsch . . . . . . . . . . . . Lukas Markowitsch . . . . . . . . . 2010
Muhr-Niepoort . . . . . . . . . . Dorli Muhr . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Nadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Nadler . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2012,
2010
Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Netzl . . . . . . . . . . . . . . . . . 2010
Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Nittnaus . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2005
Oppelmayer . . . . . . . . . . . . . Franz Oppelmayer . . . . . . . . . . 2012, 2010
Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stefan Ott . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Payr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Robert Payr . . . . . . . . . . . . . . . . 2010
Pelzmann . . . . . . . . . . . . . . . Horst Pelzmann . . . . . . . . . . . . 2010
F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . F.X. Pichler . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2004,
2000
Prager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Bodenstein . . . . . . . . . . . 2018
Pimpel . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gerhard Pimpel . . . . . . . . . . . . 2012
Polz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Polz . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,
2000
Preisinger . . . . . . . . . . . . . . . Claus Preisinger . . . . . . . . . . . . 2013, 2005
Prieler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Familie Prieler . . . . . . . . . . . . . . 2013
Renner . . . . . . . . . . . . . . . . . Helmut Renner . . . . . . . . . . . . . 2005
Sabathi . . . . . . . . . . . . . . . . . Erwin Sabathi. . . . . . . . . . . . . . . 2018
Sattlerhof . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Sattler . . . . . . . . . . . . . 2013, 2006,
1998
Schenzel . . . . . . . . . . . . . . . Wilhelm Schenzel . . . . . . . . . . 2010
Schloss Halbturn . . . . . . . . Felix Peters . . . . . . . . . . . . . . . . 2006
Weingut Setzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Stadlmann . . . . . . . . . . . . . . Johann Stadlmann . . . . . . . . . 2013
Gebrüder Stiegelmar . . . . . Axel Stiegelmar . . . . . . . . . . . . 2005, 2000
Szemes . . . . . . . . . . . . . . . . . Tibor Szemes . . . . . . . . . . . . . . . 2000
Taferner . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Taferner . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Tement . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Tement . . . . . . . . . . . . 2013, 2000
Trapl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Johannes Trapl . . . . . . . . . . . . . 2012, 2010
Weingut Taubenschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020
Triebaumer . . . . . . . . . . . . . . Ernst Triebaumer . . . . . . . . . . . 2017, 2015,
2000
Umathum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015
Wieninger . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Wieninger . . . . . . . . . . . . . 2008, 1999
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Christ . . . . . . . . . . . . . . . 2008
WienWein . . . . . . . . . . . . . . . Michael Edelmoser, Richard Zahel 2008
PORTUGAL
Cortes de Sima . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Esporao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Fonseca Port . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2020, 2019
Herdade dos Grous . . . . . . Louis Darte . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Herdade dos Lagos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Monte da Ravasqueira . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Niepoort . . . . . . . . . . . . . . . . Dirk van der Niepoort . . . . . . . 2011, 2004
Quinta do Crasto . . . . . . . . Miguel Roquette . . . . . . . . . . . . 2011, 2004
Quinta do Vale Meao . . . . . Franciso Olazabal . . . . . . . . . . . 2011, 2008,
2004
Qinta do Vale Dona Maria . Cristiano van Zeller . . . . . . . . . 2011, 2004
Quinta do Vallado . . . . . . . . Francisco Ferreira . . . . . . . . . . . 2011, 2004
Ramos Pinto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2015
Symington Family Estate . Dominic Symington . . . . . . . . . 2012
SCHWEIZ
Kellerei Chanton . . . . . . . . . Chosy Chanton . . . . . . . . . . . . . 2009
VINOTIV Bündner Herrschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2007
Davaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Davaz . . . . . . . . . . . . . . 2011
Donatsch . . . . . . . . . . . . . . . Martin Donatsch . . . . . . . . . . . 2016, 2011
Eichholz . . . . . . . . . . . . . . . . Irene Grünenfelder . . . . . . . . . 2016, 2011
Fromm . . . . . . . . . . . . . . . . . Geworg Fromm . . . . . . . . . . . . . 2016, 2013,
2011
Gantenbein . . . . . . . . . . . . . Daniel & Martha Gantenbein . 2017, 2011
Hermann . . . . . . . . . . . . . . . Christian Hermann . . . . . . . . . 2016, 2011
Herrmann . . . . . . . . . . . . . . . Roman Herrmann . . . . . . . . . . . 2016, 2011
Obrecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011
Pelizzati . . . . . . . . . . . . . . . . Annatina Pelizzatti . . . . . . . . . 2016, 2011
Rouvinez . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Rouvinez . . . . . . . . . . 2015
Schloss Salenegg . . . . . . . . Helene von Gugelberg . . . . . . 2016, 2011
Sprecher von Bernegg . . . . Jean Domenic Luzi . . . . . . . . . 2011
Stäger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Markus Stäger . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2011
Scadenagut . . . . . . . . . . . . . Peter Wegelin . . . . . . . . . . . . . . 2011
SPANIEN
Acustic . . . . . . . . . . . . . . . . . Albert Jané . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Alenza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Bedogas Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Bhilar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Breton . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maria Victoria Breton . . . . . . . 2002
Alto Moncayo . . . . . . . . . . . Jorge Ordonez . . . . . . . . . . . . . . 2011
Anima Negra . . . . . . . . . . . . Miquel Angel Cerdá . . . . . . . . . 2017, 2008
Artadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos Lopez,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Juan Carlos de la Calle . . . . . . . 2013, 2012,
2002
Beronia . . . . . . . . . . . . . . . . . Matias Calleja . . . . . . . . . . . . . . 2015
Castillo de Perelada . . . . . . Robert Hunter . . . . . . . . . . . . . . 2002
Cellar de Capcanes . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013, 2009
Bodegas Chivite . . . . . . . . . Fernando Chivite . . . . . . . . . . . 2008, 2002
Cava Recaredo . . . . . . . . . . Alex Bautista . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Cims de Porrera . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Comenge . . . . . . . . . . . . . . . Miguel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009
Condada de Haza . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010
Condada de Haza . . . . . . . . Alejandro Fernandez . . . . . . . . 1998
Contador . . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008
Clos Erasmus . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Clos Figueras . . . . . . . . . . . . Christopher Cannan . . . . . . . . 2017
Clos Martinet . . . . . . . . . . . Prof. Perez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Clos Mogador . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,
2002
Compania de Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Cune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2008
Dehesa La Granja . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2016,
2010, 2002
Dominio de Valdepusa . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2005
Don Maximiniano . . . . . . . . Carlos Lopez . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Escuderao . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Es Fangar, Mallorca . . . . . . Katharina Dijon . . . . . . . . . . . . . 2018, 2017
Cava Gramona . . . . . . . . . . . Ana Lopez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012, 2011
Gelabert. . . . . . . . . . . . . . . . . Miquel Gelabert . . . . . . . . . . . . . 2018
Hacienda Monasterio . . . . Peter Sissec . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Izadi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
La Rioja Alta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
La Viña Andrés . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008
Lanzaga . . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2008
Los Astrales . . . . . . . . . . . . . Alberto Garcia . . . . . . . . . . . . . . 2005
Manyetes . . . . . . . . . . . . . . . René Barbier . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2008
Marqués de Griñón . . . . . . Carlos Falco . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Marqués de Murietta . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Mas d’en Gil . . . . . . . . . . . . . Pilar Rovita . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Mas Que Vinos . . . . . . . . . . Stefan Dorst . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Moncloa . . . . . . . . . . . . . . . . José Manuel Pinedo . . . . . . . . . 2015
Muga . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manu Muga . . . . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002
Numnathia . . . . . . . . . . . . . . Manuel Louzada . . . . . . . . . . . . 2012
Bodegas Alvaro Palacios . . Alvaro Palacios . . . . . . . . . . . . . 2011, 2010,
2005, 2002
Palacios Remondo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2017
Pesquera . . . . . . . . . . . . . . . . Fernandez . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2010,
2002, 1998
Predicador . . . . . . . . . . . . . . Benjamin Romeo . . . . . . . . . . . 2008
Ramón Ramos . . . . . . . . . . . Ramón Ramos . . . . . . . . . . . . . . 2011
Remirez de Ganuza . . . . . . Fernando Remirez . . . . . . . . . . 2011, 2013
Riojanas . . . . . . . . . . . . . . . . Inhaber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2009
Roda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ibone Candina . . . . . . . . . . . . . 2017, 2002
Rodriguez . . . . . . . . . . . . . . . Telmo Rodriguez . . . . . . . . . . . . 2020, 2014,
2008
Terroir al Limit . . . . . . . . . . . Huber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2018, 2013
Ses Talaioles . . . . . . . . . . . . Sebastian Keller . . . . . . . . . . . . 2014, 2013,
2011
Valenciso . . . . . . . . . . . . . . . Luis Valentin . . . . . . . . . . . . . . . 2013
Vega Sicilia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2002
Viña Real . . . . . . . . . . . . . . . Victor Urratia Ybarra . . . . . . . . 2015, 2008
Viña Imperial . . . . . . . . . . . . Victor Zaragossa . . . . . . . . . . . . 2015
Venta d’Aubert . . . . . . . . . . Alexandra Schmedes . . . . . . . . 2014
SÜDAFRIKA
4G Wines . . . . . . . . . . . . . . . Phillip G. Axt . . . . . . . . . . . . . . . . 2019, 2018
Allesverloren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Bouchard Finlayson . . . . . . Peter Finlayson . . . . . . . . . . . . . 2013
Fleur du Cap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Glenelly . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Jakobsdal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Le Bonheur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Meerlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Meethingshof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Mont du Toit . . . . . . . . . . . . Du Toit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2011, 2015
Springfontein . . . . . . . . . . . Anja Weber . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Uitkyk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2014
Zwalu . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Maike Näkel . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
USA
Au Bon Climat . . . . . . . . . . . Jim Clendenen . . . . . . . . . . . . . 2003, 1997
Bacio Divino . . . . . . . . . . . . Markus Geigle . . . . . . . . . . . . . . 2006
Beringer Vineyards . . . . . . . Ed Sbragia, Laurie Hool . . . . . 2018, 2014,
2011, 2003,
1998
Bogle Vineyards . . . . . . . . . Jody Bogle . . . . . . . . . . . . . . . . . 2003
Brewer-Clifton . . . . . . . . . . Greg Brewer . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Caymus . . . . . . . . . . . . . . . . . Chuck Wagner . . . . . . . . . . . . . 2018, 2003,
1997
Chappellet Vineyards . . . . Donn Chappellet . . . . . . . . . . . 2012
Chalone Wine Group . . . . . Robert Farver . . . . . . . . . . . . . . . 2003
J. Christopher . . . . . . . . . . . Jay Christopher . . . . . . . . . . . . . 2016
Cline Cellars . . . . . . . . . . . . Fred Cline . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Duckhorn . . . . . . . . . . . . . . . Margaret Duckhorn . . . . . . . . . 2018, 2013,
2003
Dominus . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Moueix . . . . . . . . . . . 2018, 1997
Dunn Vineyards . . . . . . . . . Randy Dunn . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Dutton-Goldfield . . . . . . . . Dan Steve Goldfield . . . . . . . . 2012
Eberle Winery . . . . . . . . . . . Gary Eberle . . . . . . . . . . . . . . . . 2003
Meville Winery . . . . . . . . . . Ron Melville . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
Montelena . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016
Mondavi Wineries . . . . . . . . Robert Mondavi . . . . . . . . . . . . 2001
Château Montelena . . . . . . James Barrett . . . . . . . . . . . . . . 2003
Newton . . . . . . . . . . . . . . . . . Su Hua Newton, Chris Millard 2012, 2003
OPUS ONE . . . . . . . . . . . . . . Roger Asleson . . . . . . . . . . . . . . 2011
Jackson Family Wines. . . . . Barbara Bank . . . . . . . . . . . . . . . 2018
Joseph Phelps . . . . . . . . . . . Tom Shelton . . . . . . . . . . . . . . . 2007, 2003
Mt. Brave Wines . . . . . . . . . . Chris Carpenter . . . . . . . . . . . . . 2018
Roederer Estate . . . . . . . . . . Arnaud Weyrich . . . . . . . . . . . . . 2018
Ridge Vineyards . . . . . . . . . Eric Baugher, Donn Reisen,
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Draper . . . . . . . . . . . . . . . . . 2016, 2007,
2003, 1997
Schug Carneros . . . . . . . . . Walter Schug . . . . . . . . . . . . . . . 2003
Seghesio Family Vineyards Camille Seghesio . . . . . . . . . . . 2003
Sine qua non . . . . . . . . . . . . Manfred und Elaine Krankl . . 2000, 1997
Talbott Vineyards . . . . . . . . . Robert Talbott . . . . . . . . . . . . . . 1997
Testarossa Vineyards . . . . . Rob Jensen . . . . . . . . . . . . . . . . 2003
White Oak Winery . . . . . . . . Bill Myers . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2012
RHEINGAU GOURMET & WEIN FESTIVAL 1997 – 2019
Internationale Weingüter und Winzer (persönlich anwesend)
81
81
80
80 FINE
FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
DAS FESTIVALMAGAZIN |
| FINE
FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
DAS FESTIVALMAGAZIN
ADRESSEN
Köche
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Christian Bau
Victor’s Fine-Dinning by Christian Bau,
Victor’s Residenz-Hotel Schloss Berg
Schloßstraße 27–29 | 66706 Perl-Nennig 06866 79118 victors-fine-dining.de
Wolfgang Becker BECKERS Hotel & Restaurant Olewiger Straße 206 | 54295 Trier 0651 938080 beckers-trier.de
Ralf Berendsen Restaurant Ralf Berendsen** Domaine La Butte aux Bois | Paalsteenlaan 90 |
3620 Lanaken | Belgien
Christian Binder Steinheuers Restaurant Zur Alten Post Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-
Ahrweiler
Jean-Claude Bourgueil Restaurant „Im Schiffchen“
Kaiserswerther Markt 9 | 40489 Düsseldorf-
Kaiserswerther
+32 89 739770 labutteauxbois.be
02641 94860 steinheuers.de
0211 401050 im-schiffchen.com
Beate Braun Stanley Ottostraße 16–18 | 60329 Frankfurt 069 26942892 stanleydiamond.com
Anton de Bruyn Restaurant Emma Metzler Schaumainkai 17 | 60594 Frankfurt 069 83040094 emmametzler.de
Vincenzo Candiano Ristorante Locanda Don Serafino –
Relais & Châteaux
Via XI Febbraio 15 | 97100 Ragusa Ibla (RG) |
Italien
+39 0932 220065 locandadonserafino.it
Dario Cecchini Panzanese Via XX Luglio | 11 Panzano in Chianti (Fi) | Italien +39 055 852020 dariocecchini.com
Andreas Döllerer DÖLLERER Geniesserrestaurant Markt 56 | 5440 Golling | Österreich +43 62444220 0 doellerer.at
Benedikt Faust
benediktfaust.com
Juanlu Fernández Restaurant LÙ, Cocina y Alma C/ Zaragoza 2 | 11405 Jerez de la Frontera, Cádiz +34 691 726108 lucocinayalma.com
| Spanien
Rolf Fliegauf
Restaurant „Ecco“ im Hotel Giardino
Ascona
Via del Segnale 10 | 6612 Ascona | Schweiz +41 91 785 8888 giardinohotels.ch/ascona/
Kazuya Fukuhira Kazuya Schlangenbader Straße 52 | 65388 Schlangenbad
06129 5371660 gute-zutaten.de
Roland Gorgosilich Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de
Carmelo Greco Ristorante Carmelo Greco Ziegelhüttenweg 1–3 | 60598 Frankfurt 069 60608967 carmelo-greco.de
André Großfeld
Restaurant Villa Merton,
Union International Club
Am Leonhardsbrunn 12 | 60487 Frankfurt 069 703033 restaurant-villa-merton.de
Sebastian Junge Restaurant Wolfs Junge Zimmerstraße 30 | 22085 Hamburg 040 20965157 wolfs-junge.de
Dominik Käppeler SHOWROOM Lilienstraße 6 | 81669 München 089 44429082 showroom-restaurant.de
Thomas Kellermann
Gourmetrestaurant Dichterstub’n
im Relais & Châteaux Park-Hotel
Egerner Höfe
Aribostraße 19–26 | 83700 Rottach-Egern 08022 6660 egerner-hoefe.de
Marcel Kokot TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de
Andree Köthe Restaurant Essigbrätlein Weinmarkt 3 | 90403 Nürnberg 0911 225131 essigbraetlein.de
Silvio Lange Restaurant & Hotel „Alte Pfarrey“ Untergasse 54 | 67271 Neuleiningen 06359 86066 altepfarrey.de
Josef Laufer Hotel und Weinhaus „Zum Krug“ Hauptstraße 34 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 99680 zum-krug-rheingau.de
Philipp Liebisch Naturresort Schindelbruch Schindelbruch 1 | 06536 Südharz | OT Stadt
Stolberg
Erik van Loo Restaurant Parkheuvel Heuvellaan 21 | 3016 GL Rotterdam | Niederlande
034654 808-0 schindelbruch.de
+31 104360766 parkheuvel.nl
Thomas Martin Jacobs Restaurant, Hotel Louis C. Jacob Elbchaussee 401 | 22609 Hamburg 040 822550 hotel-jacob.de
Tohru Nakamura SALON rouge by Tohru Nakamura Burgstraße 5 | 80331 München 089 21529172 salonrouge-muc.de
Thi Nguyen Brasserie Thi Bräuhausstraße 8 | 80331 München 089 59998867 brasserie-thi.de
Nicolai Nørregaard Kadeau Copenhagen Wildersgade 10b | 1408 København | Dänemark +45 33 252223 kadeau.dk
Hubert Obendorfer Obendorfers Eisvogel, Der Birkenhof Hofenstetten 55 | 92431 Neunburg v. Wald 09439 9500 der-birkenhof.de
Cornelia Poletto Cornelia Poleto Eppendorfer Landstraße 80 | 20249 Hamburg 040 4802159 cornelia-poletto.de
Jonathan Schatz Jøway Hutergasse1 | 90403 Nürnberg 0911 24033130 joway.de
Maximilian Schmidt Roter Hahn Rote Hahnengasse 10 | 93047 Regensburg 0941 59509-0 roter-hahn.com
Stefan Schneider Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |
52525 Heinsberg
02452 976260 otto-gourmet.de
Dirk Schritt Restaurant Zwei und Zwanzig Lindenplatz 1 | 65366 Geisenheim 06722 7108312 zwei-und-zwanzig.de
Dirk Schröer Weinschänke Schloss Groenesteyn Oberstraße 36/37 | 65399 Kiedrich 06123 1533 groenesteyn.net
Rui Silvestre VISTAS Rui Silvestre Sitio do Pocinho-Sesmarias | Apartado 118 |
8901-907-Vila Nova de Cacela | Portugal
Hans Stefan
Steinheuer
Steinheuers Restaurant „Zur Alten Post“ Landskroner Straße 110 | 53474 Bad Neuenahr-
Ahrweiler | OT Heppingen
+351 935370262 vistasruisilvestre.com
02641 94860 steinheuers.de
Köche
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Yannic Stockhausen Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net
Paul Stradner
Hôtel & Restaurant
VILLA RENÉ LALIQUE
18 rue Bellevue | 67290 Wingen-sur-Moder |
Frankreich
Kim Toro La Reserva Rotana Restaurante Camí Bendris, 3 | 07500 Manacor | Mallorca |
Spanien
+33 388719898 villarenelalique.com
+34 971 845685 reservarotana.com
Alexander Wulf TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 19 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de
Gabi Würtz Gabi Würtz Catering Weingut Balthasar Ress | Rheinallee 7 | 65347
Eltville-Hattenheim
Daniel Zeindlhofer
Igniv by Andreas Caminada,
Hotel Markgasse
Marktgasse 17 | 8001 Zürich | Schweiz
0171 5505507 balthasar-ress.de
+41 44 266 10 10 igniv.com
Weingüter Rheingau
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut Fritz Allendorf – Georgshof Kirchstraße 69 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 91850 allendorf.de
Weingut August Kesseler GmbH & Co. KG Lorcher Straße 16 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 9099200 august-kesseler.de
Balthasar Ress Weingut KG Rheinallee 7 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91950 ress-wine.de
Sektmanufaktur Bardong Bahnstraße 7 | 65366 Geisenheim 06722 47136 bardong.de
Wein- und Sektgut Barth Bergweg 20 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2514 weingut-barth.de
Weingut Hans Bausch Waldbachstraße 103 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 999203 weingut-hans-bausch.de
Weingut Georg Breuer Geisenheimer Straße 9 | 65385 Rüdesheim 06722 1027 georg-breuer.com
Weingut & Weinhaus Dr. Corvers-Kauter Rheingaustraße 129 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2614 corvers-kauter.de
Weingut Crass Taunusstraße 2 | 65346 Erbach 06123 63169 weingut-crass.de
Weingut Diefenhardt Hauptstraße 9–11 | 65344 Eltville-Martinsthal 06123 71490 diefenhardt.de
Weingut Dillmann Langestraße 17a | 65366 Geisenheim 06722 81 62 weingut-dillmann.de
Domdechant Werner’sches Weingut Rathausstraße 30 | 65234 Hochheim am Main 06146 835037 domdechantwerner.com
Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de
Weingut Egert Erbacher Landstraße 22 | 65347 Hattenheim 06723 5557 weingut-egert.de
Weingut Carl Ehrhard Geisenheimer Straße 3 | 65385 Rüdesheim 06722 47396 weingut-carlehrhard.de
Weingut August Eser Friedensplatz 19 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 5032 eser-wein.de
Weingut Friedrich Fendel Marienthaler Straße 46 | 65385 Rüdesheim am Rhein 06722 90570 friedrich-fendel.de
Weingut Peter Flick Holger-Crafoord-Straße 4 | 65239 Hochheim am Main 06146 6590 wein-vom-flick.com
Weingut Alexander Freimuth Am Rosengärtchen 25 | 65366 Geisenheim 06722 981070 freimuth-wein.de
Weingut Eva Fricke KG Elisabethenstraße 6 | 65343 Eltville 06123 703658 evafricke.com
Weingut George Winkelerstraße 111 | 65366 Geisenheim 06722 980343 weingut-george.de
Weingut Hamm Hauptstraße 60 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2432 hamm-wine.de
Weingut Prinz von Hessen Grund 1 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 409180 prinz-von-hessen.de
J’S Johannisberger Sekthaus Im Flecken 34 | 65366 Johannisberg 0173 3215454 johannisberger-sekthaus.de
Weingut Johannishof Grund 63 | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 8216 weingut-johannishof.de
Weingut Toni Jost GbR Oberstraße 14 | 55422 Bacharach 06743 1216 tonijost.de
Weingut Jakob Jung Eberbacher Straße 22 | 65346 Eltville-Erbach 06123 900620 weingut-jakob-jung.de
Weingut Graf von Kanitz Rheinstraße 49 | 65391 Lorch 06726 346 weingut-graf-von-kanitz.de
Weingut Kaufmann | Urban Kaufmann GmbH Rheinallee 6 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2475 kaufmann-weingut.de
Weingut Baron zu Knyphausen Draiser Hof | Erbacher Straße 26–28 | 65346 Eltville-Erbach 06123 790710 baron-knyphausen.de/
Weingut Robert König Landhaus Kenner 1 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 1064 weingut-robert-koenig.de
Weingut Krone Assmannshausen GmbH & Co. KG Niederwaldstraße 2 | 65385 Rüdesheim-Assmannshausen 06722 2525 weingut-krone.de
Weingut Peter Jakob Kühn Mühlstraße 70 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2299 weingutpjkuehn.de
Weingut Künstler Geheimrat-Hummel Platz 1a | 65239 Hochheim 06146 83860 weingut-kuenstler.de
Weingut Leitz KG Theodor-Heuss-Straße 5 | 65385 Rüdesheim 06722 9999100 leitz-wein.de
Fürst von Metternich Winneburg’sche Domäne
Schloss Johannisberg GbR
Schloss Johannisberg | 65366 Geisenheim-Johannisberg 06722 70090 schloss-johannisberg.de
Weingut Mohr Rheinstraße 21 | 65391 Lorch im Rheingau 06726 9484 weingut-mohr.de
Weingut Georg Müller Stiftung Eberbacher Straße 7–9 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 2020 georg-mueller-stiftung.de
Weingut von Oetinger Rheinallee 1 | 65346 Eltville-Erbach 06123 62528 von-oetinger.de
Weingut Prinz Im Flachsgarten 5 | 65375 Hallgarten 06723 999847 prinz-wein.de
BIBO RUNGE Eberbacher Straße 5 | 65375 Oestrich-Winkel- Hallgarten 06723 9986900 bibo-runge-wein.de
Domänenweingut Schloss Schönborn Hauptstraße 53 | 65347 Eltville-Hattenheim 06723 91810 schloss-schoenborn.com
Wein- & Sektgut F.B. Schönleber
Bernd & Ralf Schönleber GbR
Obere Roppelsgasse 1 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 3475 fb-schoenleber.de
Weingut Sohns GbR Nothgottesstraße 33 | 65366 Geisenheim 06722 8940 weingut-sohns.com
82 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
83
Weingüter Rheingau
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut Josef Spreitzer Rheingaustraße 86 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 2625 weingut-spreitzer.de
Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18 a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de
Schloss Vollrads GmbH & Co. Besitz KG Vollradser Allee | 65375 Oestrich-Winkel 06723 660 schlossvollrads.com
Weingüter Geheimrat J. Wegeler GmbH & Co. KG Friedensplatz 9–11 | 65375 Oestrich-Winkel 06723 99090 wegeler.com
Weingut Robert Weil Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 2308 weingut-robert-weil.com
Y I THE FLYING WINEMAKERS sowie
Y | Wine & Kitchen GmbH
Rheingau Straße 22 | 65343 Eltville am Rhein 06123 7096563 y-sommelier.de
weitere Weingüter Deutschland
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut BattenfeldSpanier Bahnhofstraße 33 | 67591 Hohen-Sülzen 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de
Weingut Bercher OHG Mittelstadt 13 | 79235 Vogtsburg-Burkheim 07662 212 weingutbercher.de
Weingut Braunewell Am Römerberg 34 | 55270 Essenheim 06136 9999100 braunewell-wein.de
Bürgerspital zum Hl. Geist - Weingut Theaterstraße 19 | 97070 Würzburg 0931 3503-441 buergerspital.de
Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu
Weingut Dönnhoff Bahnhofstraße 11 | 55585 Oberhausen an der Nahe 06755 263 doennhoff.com
Weingut Dreissigacker Untere Klinggasse 4 | 67595 Bechtheim 06242 2425 dreissigacker-wein.de
Weingut Emrich-Schönleber Soonwaldstraße 10a | 55569 Monzingen 06751 2733 emrich-schoenleber.de
Weingut Fleischmann Kloppgasse 8 | 55435 Gau-Algesheim 06725 3276 fleischmann-weine.de
Weingut Joachim Flick Straßenmühle | 65439 Flörsheim-Wicker 06145 7686 flick-wein.de
Fürstlich Castell’sches Domänenamt Schlossplatz 5 | 97355 Castell 09325 60160 castell.de
Geldermann Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH |
Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut)
034464-340 rotkaeppchen-mumm.de
Weingut Maximin Grünhaus Maximin Grünhaus 1 | 54318 Mertesdorf 0651 5111 maximingruenhaus.de
Weingut Gunderloch Carl Gunderloch Platz 1 | 55299 Nackenheim 06135 2341 gunderloch.de
Champagne Eva Happersberger Seifgrundstraße 2 | 61348 Bad Homburg vor der Hoehe 06172 2656544 happersberger.fr
Weingut Dr. Heger Bachenstraße 19/21 | 79241 Ihringen am Kaiserstuhl 07668 995110 heger-weine.de
Weingut Heitlinger Vinothek | Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 4640-120 heitlinger-genusswelten.de/
weingut-heitlinger/
Gut Hermannsberg Weinhandels GmbH Ehemalige Weinbaudomäne | 55585 Niederhausen-Nahe 06758 92500 gut-hermannsberg.de
Weingut Bernhard Huber Heimbacher Weg 19 | 79364 Malterdingen 07644 9297220 weingut-huber.com
Weingut Jülg Hauptstraße 1 | 76889 Schweigen-Rechtenbach 06342 919090 weingut-juelg.de
Weingut Franz Keller Schwarzer Adler Badbergstrasse 44 | 79235 Vogtsburg-Oberbergen 07662 93300 franz-keller.de/weingut
Weingut Ökonomierat Johannes Kleinmann e.K. Hauptstraße 17 | 76831 Birkweiler 06345 3547 weingut-kleinmann.de
Weingut Knipser Hauptstraße 47 | 67229 Lammersheim 06238 742 weingut-knipser.de
Weingut Bernhard Koch Weinstraße 1 | 76835 Hainfeld 06323 2728 weingut-koch.com
Weingut Kühling-Gillot Oelmühlstraße 25 | 55294 Bodenheim 06135 2333 kuehlingandbattenfeld.de
Weingut Philipp Kuhn Großkarlbacher Straße 20 | 67229 Laumersheim 06238 656 weingut-philipp-kuhn.de
Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de
Weingut Zehnthof Luckert Kettengasse 3–5 | 97320 Sulzfeld am Main 09321 23778 weingut-zehnthof.de
Markgraf von Baden Markgräflich Badisches Weinhaus GmbH | Schloss Salem |
88682 Salem
07553 91024 markgraf-von-baden.de
Weingut Uli Metzger Langgasse 34 | 67269 Grünstadt-Asselheim 06359 5335 weinmetzger.de
Weingut Meyer-Näkel Friedensstraße 15 | 53507 Dernau 02643 1628 meyer-naekel.de
Weingut Markus Molitor Haus Klosterberg | 54470 Bernkastel-Wehlen 06532 954000 markusmolitor.com
Weingut Mönchhof Mönchhof | 54539 Ürzig 06532 93164 moenchhof.de
Weingut Georg Mosbacher Weinstraße 27 | 67147 Forst 06326 329 georg-mosbacher.de
Weingut Stefan Müller St. Ursula Straße 1 | 54329 Konz-Krettnach 06501 15762 weingutmueller-saar.de
Weingut Neiss Hauptstraße 91 | 67271Kindenheim 06359 4327 weingut-neiss.de
Weingut Joh. Jos. Prüm Uferallee 19 | 54470 Bernkastel-Wehlen 06531 3091 jjpruem.com
Weingut Burg Ravensburg Am Mühlberg 3 | 76684 Östringen-Tiefenbach 07259 9112-0 weingut-burg-ravensburg.de
Weingut Prinz Salm Schloss Wallhausen | Schlossstraße 3 | 55595 Wallhausen 06706 944411 prinzsalm.de
Weingut Horst Sauer Bocksbeutelstraße 14 | 97332 Escherndorf 09381 4364 weingut-horst-sauer.de
Weingut Rainer Schnaitmann Untertürkheimer Straße 4 | 70734 Fellbach 0711 574616 weingut-schnaitmann.de
Weingut Seeger GbR Rohrbacher Straße 101 | 69181 Leimen 06224 72178 seegerweingut.de
St. Antony Weingut GmbH & Co. KG Wilhelmstrasse4 | 55283Nierstein 06133 509110 st-antony.de
Winzerhof Stahl lange Dorfstraße 21 | 97215 Auernhofen 09848 96896 winzerhof-stahl.de
Jean Stodden – Das Rotweingut Rotweinstraße 7–9 | 53506 Rech/Ahr 02643 3001 stodden.de
weitere Weingüter Deutschland
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut Thörle Ostergasse 40 | 55291 Saulheim 06732 5443 thoerle-wein.de
Weingut van Volxem Zum Schlossberg 347 | 54459 Wiltingen/Saar 06501 802290 vanvolxem.com
Weingut Martin Waßmer Am Sportplatz 3 | 79189 Bad Krozingen-Schlatt 07633 15292 weingut-wassmer.de
Weingut Hans Wirsching Ludwigstraße 16 | 97346 Iphofen 09323 87330 wirsching.de
Weingut Wittmann Mainzer Straße 19 | 67593 Westhofen bei Worms 06244 905036 weingutwittmann.de
Weingut Ziereisen Markgrafenstraße 17 | 79588 Efringen-Kirchen 07628 2848 ziereisen.de
Weingut Forstmeister Geltz Zilliken Heckingstraße 20 | 54439 Saarburg 06581 2456 zilliken-vdp.de
Weingüter Österreich
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut Alzinger Unterloiben 11 | 3601 Dürnstein +43 2732 77900 alzinger.at
Weingut Leo Aumann Oberwaltersdorferstraße 105 | 2512 Tribuswinkel +43 2252 80502 aumann.at
Weingut Biegler Wiener Straße 14–18 | 2352 Gumpoldskirchen +43 2252 62196 weingut-biegler.at
Weingut Böheim Hauptstraße 38 | 2464 Arbesthal +43 2162 8859 gut-boeheim.at
Weingut Philipp Bründlmayer Ortsring 44 | 3485 Grunddorf/Grafenegg +43 2735 5112 philipp-bruendlmayer.at
Weingut Dürnberg Neuer Weg 284 | 2162 Falkenstein +43 2554 853550 duernberg.at
Weingut Esterhazy Trausdorf 1 | 7061 Trausdorf an der Wulka +43 664 88348367 esterhazywein.at
Weingut Feiler-Artinger Hauptstraße 3 | 7071 Rust +43 2685 237 feiler-artinger.at
Weingut Josef Fischer Rossatz 58 | 3602 Rossatz +43 2714 58017 huchenfischer.at
Weingut Fuhrgassl-Huber Neustift am Walde 68 | 1190 Wien +43 1 440 14 05 fuhrgassl-huber.at
Weingut Schloss Gobelsburg Schlossstrasse 16 | 3550 Gobelsburg +43 2734 2422 gobelsburg.at
Weingut Gross Ratsch a. d. Weinstrasse 26 | 8461 Ehrenhausen +43 3453 2527 gross.at
Weingut Hundsdorfer Lange Zeile 10 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42034 hundsdorfer.at
Weingut Johanneshof Reinisch Im Weingarten 1 | 2523 Tattendorf +43 2253 814 23 j-r.at
Weingut Jungmayr Falltorstraße 9 | 3711 Ebersbrunn +43 6644 061940 jungmayr.at
Weingut Jurtschitsch Rudolfstraße 39 | 3550 Langenlois +43 2734 2116 jurtschitsch.com
Weingut Kiss Erzherzog-Friedrich-Straße 32 | 7131 Halbturn +43 699 12674845 weingutkiss.at
Weingut Stift Klosterneuburg Rathausplatz 24 | 3400 Klosterneuburg +43 2243 411-522 stift-klosterneuburg.at/
weingut-und-obstgut/
Weingut Emmerich Knoll Unterloiben 7 | 3601 Dürnstein +43 2732 793550 loibnerhof.at/weingut
Weingut Kolfok Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 664 4648479 kolfok.com
Weingut Kollwentz Hauptstraße 120 | 7051 Großhöflein +43 2682 65158 kollwentz.at
Weinlaubenhof Kracher Apetlonerstraße 37 | 7142 Illmitz +43 2175 3377 kracher.at
Weingut Krispel Neusetz 29 | 8345 Hof bei Straden +43 3473 7862 krispel.at
Weingut Lichtenberger-González Seestraße 42 | 7091 Breitenbrunn +43 664 3426861 lichtenbergergonzalez.at
Weingut MAD - Haus Marienberg Antonigasse 1 | 7063 Oggau +43 2685 7207 weingut-mad.at
Weingut Gerhard Markowitsch Pfarrgasse 6 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8222 markowitsch.at
Weingut Mayer am Pfarrplatz Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 pfarrplatz.at
Weingut MUSTER.gamlitz Grubtal 14 | 8462 Gamlitz +43 3453 2300 muster-gamlitz.at
Weingut Franz & Christine Netzl Rosenbergstraße 17 | 2464 Göttlesbrunn +43 2162 8236 netzl.com
Weingut Hans und Anita Nittnaus Untere Hauptstraße 49 | 7122 Gols +43 2173 2248 nittnaus.at
Weingut Bernhard Ott Neufang 36 | 3483 Feuersbrunn/Wagram +43 2738 2257 ott.at
Weingut Pichler-Krutzler Oberloiben 16 | 3601 Dürnstein +43 2732 71806 pichler-krutzler.at
Weingut Rudi Pichler Marienfeldweg 122 | 3610 Wösendorf +43 2715 2267 rudipichler.at
Weingut Ploder Rosenberg Unterrosenberg 86 | 8093 St. Peter am Ottersbach +43 3477 3234 ploder-rosenberg.at
Weingut Stefan Potzinger 8424 Gabersdorf 12 +43 664 5216444 potzinger.at
Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens +43 5224 52462 rochelt.com
Weingut Rotes Haus Pfarrplatz 2 | 1190 Wien +43 133 60197 rotes-haus.at
Weingut Erwin Sabathi Pössnitz 48 | 8463 Leutschach a.d.W +43 3454 265 sabathi.com
Weingut Sattlerhof Sernau 2 | 8462 Gamlitz +43 3453 2556 sattlerhof.at
Weingut Uwe Schiefer 7503 Welgersdorf 3 +43 664 5219047 weinbau-schiefer.at
Weingut Heidi Schröck Rathausplatz 8 | 7071 Rust +43 2685 229 heidi-schroeck.com
Weingut Rosi Schuster Prangergasse 2 | 7062 Sankt Margarethen im Burgenland +43 6509 799990 rosischuster.at
Weingut Taubenschuss Körnergasse 2 | 2170 Poysdorf +43 676 7035328 taubenschuss.at
Weingut Erwin Tinhof Eisenstädter Straße 10 | 7061 Trausdorf +43 2682 62648 tinhof.at
Weingut Ernst Triebaumer Raiffeisenstrasse 9 | 7071 Rust +43 2685 528 triebaumer.com
Weingut Günter und Regina Triebaumer Neuegasse 18 | 7071 Rust +43 676 7248797 triebaumer.at
Weingut Umathum St. Andräer Straße | 77132 Frauenkirchen +43 2172 24400 umathum.at
84 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
85
Weingüter Österreich
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Domäne Wachau Dürnstein 107 | 3601 Dürnstein +43 2711 371 domaene-wachau.at
Weingut Wachter-Wiesler Untere Hauptstraße 7 | 7474 Deutsch Schützen +43 3365 2245 wachter-wiesler.at
Weingut Familie Weixelbaum Burgstiege 71 | 3610 Weißenkirchen +43 2715 2577 weixelbaum.at
Weingut Wellanschitz Lange Zeile 28 | 7311 Neckenmarkt +43 2610 42302 wellanschitz.at
Weingut Winkler-Hermaden Kapfenstein 106 | 8353 Kapfenstein +43 3157 2322 winkler-hermaden.at
Weingut Zantho Dammweg 1A | 7163 Andau +43 2176 27077 zantho.com
Weingüter Frankreich
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Champagne Agrapart & Fils Avenue Jean Jaures 57 | 51190 Avize | Grand-Est +33 326 575138 champagne-agrapart.com
Domaine & Maison Les Alexandrins 14, Rue Albert Nicolas | 26600 Tain-l'Hermitage +33 475 086944 lesalexandrins.com
Champagne Ayala 1, rue Edmond de Ayala | 51160 Aÿ +33 326 551544 champagne-ayala.fr
Château Bastor-Lamontagne Domaine de Lamontagne | 33210 Preignac +33 556 632766 chateaubastorlamontagne.fr
Château Clos Beauregard
Lieu-dit Toulifaut | Chemin de la Lamberte | 33500 Pomerol
Champagne Bollinger 16, rue Jules-Lobet B.P. 4 | 51160 Ay Champagne +33 326 533366 champagne-bollinger.com
Château Cantin Cantin | 33330 Saint-Christophe-des-Bardes +33 557 246573
Domaine Johanna Cécillon 20, La Villime | 22250 Sévignac +33 680 404060 domainejohannacecillon.com
Champagne Veuve Clicquot 1, Rue Albert Thomas | 51100 Reims +33 326 895390 veuveclicquot.com
Maison Joseph Drouhin 7, rue d’Enfer | 21200 Beaune +33 3 80 246888 drouhin.com
Château Faizeau
Route de Fontmurée | 33570 Montagne
Château Faugéres Nouvelle-Aquitaine | 33330 Saint-Émilion +33 5 57403499 chateau-faugeres.com
Château de Figeac 33330 Saint-Emilion +33 557 247226 chateau-figeac.com
Delas Frères 40 Rue Jules Nadi | 26600 Tain-l’Hermitage +33 475 089297 delas.com
Maison Vincent Girardin „Les Champs Lins“ | 5, Impasse des Lamponnes BP 26 |
21190 Meursault
+33 380 208100 vincentgirardin.com
Champagne Alfred Gratien 30, Rue Maurice-Cerveaux B.P. 3 | 51201 Epernay Cedex +33 326 543820 alfredgratien.com
Champagne Charles Heidsieck 12 Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 charlesheidsieck.com
Famille Helfich - Les Gands Chais de France 1, rue de la Division Leclerc | 67290 Petersbach +33 388 717979 groupgcf.com
Domaine Héritiers du Comte Lafon 4, rue Lamartine | 71960 MILLY-LAMARTINE +33 385 377809
Château Lafaurie-Peyraguey Peyraguey | 33210 Bommes +33 556 766054 chateau-lafaurie-peyraguey.
com
Champagne Laurent-Perrier Domaine Laurent-Perrier | 32, Avenue de Champagne |
51150 Tours-Sur-Marne
0611 1575000 laurent-perrier.de
Domaine Leflaive Place du Pasquier de la Fontaine | 21190 Puligny-Montrachet +33 380 213013 leflaive.fr
Champagne Doyard Mahé Moulin d’Argensole | 28, Chemin des Sept Moulins, Vertus |
51130 Blancs Coteaux
Moillard Caveau de Meursault | Route départementale 974 |
21190 Meursault
+33 640 159155 champagne-doyard-mahe.info
+33 380 217044 moillard.fr
Vignobles Comtes von Neipperg Château Canon la Gaffelière | BP 34 | 33330 Saint-Emilion +33 557 247133 neipperg.com
Domaine Ott CLOS MIREILLE | Route du Fort-de-Brégançon |
83250 La Londe-les-Maures
+33 494 015350 domaines-ott.com
Château de Pez Saint-Estèphe | BP 14 | 33180 Saint-Estèphe +33 556 593026 chateaudepez.com
Château Pichon Longueville Comtesse de Lalande Route des châteaux | 33250 Pauillac +33 556 591940 pichon-comtesse.com
Champagne Piper Heidsieck 12, Allée du Vignoble | 51100 Reims +33 326 844300 piper-heidsieck.com
Champagne Pol Roger 1, Rue Winston Churchill | 51200 Epernay +33 326 595800 polroger.com
Champagne Louis Roederer 21. Boulevard Lundy | CS 40014 | 51722 Reims Cedex +33 326 404211 louis-roederer.com/de
Domaine de la Romanée Conti 1, Pl. de l’Église | 21700 Vosne-Romanée +33 380 624880 romanee-conti.fr
Champagne Baron de Rothschild 2, rue Camille Lenoir | 51100 Reims +33 326 858092 champagne-bdr.com
Château Saint-Robert 8, Saint-Robert | 33210 Pujols Sur Ciron +33 556 766336 chateau-saint-robert.com
Château Sergant
5, Route des Galvesses | 33500 Lalande-de-Pomerol
Château Sigalas-Rabaud 33210 Bommes +33 557 310745 chateau-sigalas-rabaud.com
Château Suduiraut 33210 Preignac +33 556 636192 suduiraut.com
Le Domaine de la Taille aux Loups 8, rue des Aîtres – Husseau | 37270 MONTLOUIS SUR LOIRE +33 247 451111 jackyblot.fr
Champagne Taittinger 9, Place Saint Nicaise | 51100 Reims +33 326 854535 taittinger.fr
Domaine du Comte de Thun Château de Frausseilles | 81170 Frausseilles (Gaillac) +33 563 561402 comtedethun.com
Domaine du Traginer 7, rue Saint-Pierre | 66650 Banyuls sur Mer +33 468 881511 traginer.fr
Weingüter Italien
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Societá Agricola BELLAVISTA S.S Via Bellavista 5 | 25030 Erbusco (BS) +39 030 7762000 bellavistawine.it
Candialle Azienda Agricola S.S.
Via Chiantigiana | SR 222 KM 34,VI | 50020 Panzano in
Chianti (Firenze)
+39 055 852201 candialle.com
Azienda Agricola Gualberto Ricci Curbastro & Figli Villa Evelina | Via Adro, 37 | 25031 Capriolo (BS) +39 0307 36094 riccicurbastro.it
Castello di Fonterutoli
Marchesi de Frescobaldi Marchesi de Frescobaldi | Società Agricola SRL |
50065 Le Sieci
MARCHESI MAZZEI SPA AGRICOLA | Via Ottone III di +39 0577 73571 mazzei.it/it/Tenute/Castellodi-Fonterutoli/La-tenuta
Sassonia n°5, Loc. Fonterutoli 53011 Castellina in Chianti (SI)
+39 055 27141 frescobaldi.com
Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco +39 0173 635158 gajawines.com
Le Fonti – Panzano 50022 Panzano in Chianti (FI) +39 055 852194 fattorialefonti.it
Fattoria Le Pupille Piagge Del Maiano, 92A | 58100 Grosseto (GR) +39 0564 409517 fattorialepupille.it
Masi Agricola S.p.A.
Via Monteleone 26 | 37015 Sant’Ambrogiodi Valpolicella
(Verona)
+39 045 6832511 masi.it
Marchesi di Barolo Via Roma, 1 | 12060 Barolo CN +39 0173 564419 marchesibarolo.com
Fattoria Nittardi Località Nittardi | 53011 Castellina in Chianti (Siena) +39 0577 740269 nittardi.com
Tenuta dell’Ornellaia
Località Ornellaia, 191 | Fraz. Bolgheri | 57022 Castagneto
Carducci (LI)
+39 0565 71811 ornellaia.com
Tenuta Rapitalà Contrada Rapitala | 90043 Camporeale (PA) +39 0924 37233 rapitala.it
Rocca delle Macìe loc. Le Macìe 45 | 53011 Castellina in Chianti (SI) +39 0577 7321 roccadellemacie.com
Tenuta delle Terre Nere Contrada Calderara, sn | 95036 Randazzo (CT) - Sicily +39 095 924002 tenutaterrenere.com
Tenuta ARGENTIERA Via Aurelia 412 | 57022 Donoratico (Livorno) +39 0565 773176 argentiera.eu
Weingüter Südtirol
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Weingut Elena Walch Via Andreas Hofer 1 | 39040 Tramin/Termeno +39 0471 860172 elenawalch.com
Weingüter Spanien
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Bodega Coop. Virgen de la Asunción C/ Afueras s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542057 virgendelaasuncion.com
Bodegas Asenjo & Manso Carretera de Palencia | Km. 58, 200 | 09311 La Horra (Burgos) +34 636 972524 asenjo-manso.com
Bodegas Comenge Camino del Castillo s/n | 47316 Curiel del Duero (Valladolid) +34 983 880363 comenge.com
Bodegas Herederos de Argüeso Calle del Mar, 8 | 11540 Sanlúcar de Barrameda Andalucía +34 956 385116 argueso.es
Bodegas López Cristóbal Carretera BU-122, km. 1.5 | 09300 Roa de Duero (Burgos) +34 947 561139 lopezcristobal.com
Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontiera, Cádiz +34 956 341597 lustau.es
Bodegas Marqués de Murrietta N-232a Km 402 | 26006 Logroño, La Rioja, +34 941 271380 marquesdemurrieta.com
Bodegas Marqués de Riscal Torrea, 1 | 01340 Elciego (Álava) +34 945 606000 marquesderiscal.com
Bodegas Más Que Vinos
Camino De los Molinos, S/N | 45312 Cabañas de Yepes,
Toledo
+34 925 122281 bodegasmasquevinos.com
Bodegas Navarro Balbas La Majada, s/n | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542111 balbas.es
Bodegas Peñafalcon Calle Pisuerga, 42 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 882156 bodegaspenafalcon.com
Bodegas Pinea del Duero, S.L. 15 - 2ª Planta | 47001 Regalado (Valladolid) +34 664 070887 pinea.wine
Bodegas Pinna Fidelis Camino Llanillos s/n | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878034 pinnafidelis.com
Bodegas Protos Calle Bodegas Protos 24-28 | 47300 Peñafiel (Valladolid) +34 983 878011 bodegasprotos.com
Bodegas Roda Avda. Vizcaya | 5. Barrio de la Estación | 26200 Haro (La Rioja) +34 941 303001 roda.es
Bodegas Toro Albalá
Bodegas Trus
Bodegas Valduero
Bodegas Virtus S.L.
Avda. Antonio Sánchez 1 | 14920 Aguilar de la Frontera,
Córdoba
Crta. Pesquera Duero, Encinas, Km 3 | 47316 Piñel de Abajo
(Valladolid)
Carretera de Aranda, s/n | 09443 Gumiel del Mercado,
(Burgos)
Pago de Fuentecilla, s/n (Aldeayuso) | 47300, Peñafiel
(Valladolid)
+34 957 660046 toroalbala.com
+34 609 279275 bodegastrus.com
+34 947 545459 bodegasvalduero.com
+34 625 380813 virtuswine.com
Bodegas Vitulia S.L. Calle Sendín P-49 | 09400 Aranda De Duero (Burgos) +34 947 515051 bodegasvitulia.com
Bodegas y Viñedos Gallego Zapatero S.L. C/Segunda Travesía de la Olma 4 | 09313 Anguix. (Burgos) +34 648 180777 bodegasgallegozapatero.com
Bodegas y Viñedos Valderiz S.L. Carretera Pedrosa, Km.1 | 09300 Roa (Burgos) +34 947 540460 valderiz.com
Casado Alvides Calle la Uncadilla 3 | 09443 Villalba de Duero (Burgos) +34 947 546480 alvides.com
Dehesa de los Canónigos
Ctra. Renedo-Pesquera Km.37 | 47315 Pesquera de Duero
(Valladolid)
+34 983 484001 dehesadeloscanonigos.com
Dominio Basconcillos 09370 Gumiel de Izán (Burgos) +34 947 473300 dominiobasconcillos.com
Dominio Romano Calles Los Lagares | 47319 Rábano (Valladolid) +34 607 770531 dominioromano.com
86 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
87
Weingüter Spanien
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Hnos. Pérez Pascuas
Avda. Ribera del Duero, 30 | 09314 Pedrosa de Duero
(Burgos)
+34 947 530100 perezpascuas.com
Lagar de Proventus Pago de las Bodegas, s/n | 47314 Padilla de Duero (Valladolid) +34 983 882103 tresmano.com
OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/Salvatierra, 6 | 28034 Madrid +34 900 525814 osborne.de
Viñedos y Bodegas Garcia Figuero Ctra. La Horra-Roa km 2,2 | 09311 La Horra (Burgos) +34 947 542127 tintofiguero.com
Weingüter Portugal
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia +351 223 742800 fonseca.pt
NIEPOORT (VINHOS) S.A. Rua Cândido dos Reis, 670 | 4400-071 Vila Nova de Gaia +351 223 777770 niepoort-vinhos.com
Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia +351 223 707000 ramospinto.pt
Weingüter Großbritanien
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Gusbourne Estate Kenardington Road | Appledore | Ashford | Kent TN26 2BE +44 1233 758666 gusbourne.com
Nyetimber Gay Street | West Chiltington | West Sussex RH20 2HH +44 1798 813989 nyetimber.com
Weingüter USA
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Black Stallion Estate Winery 4089 Silverado Trail | Napa, CA 94558 +1 707 227 3250 blackstallionwinery.com
Harlan Estate P.O. Box 352 | Oakville, CA 94562 +1 707 944 1441 harlanestate.com
Kistler Vineyards 7095 Trenton Healdsburg Road | Forestville, CA 95436 +1 707 657 7665 kistlervineyards.com
Merry Edwards Winery 2959 Gravenstein Highway North | Sebastopol, CA 95472 +1 707 823 7466 merryedwards.com
Roederer Estate 4501 Highway 128 | Philo, CA 95466 +1 707 895 2288 roedererestate.com
Sandhi Wines 1712 Industrial Way, Suite B | Lompoc, CA 93436 +1 805 500 8337 sandhiwines.com
Spottswoode Estate 1902 Madrona Avenue | St. Helena, CA 94574 +1 707 963 0134 spottswoode.com
Tablas Creek Vineyard 9339 Adelaida Road | Paso Robles CA 93446 +1 805 237 1231 tablascreek.com
Twomey Cellars 1183 Dunaweal Ln | Calistoga, CA 94515 +1 707 942 2489 twomey.com
Weingüter Chile
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Viña Errazuriz S.A Av. Nueva Tajamar 481 | Office 503 Torre Sur |
7550000 Las Condes, Santiago
+56 2 2339 9100 errazuriz.com
Weingüter Australien
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Penfolds Magill Estate Cellar Door | 78 Penfold Road, Magill 5072 +61 8 8301 5569 penfolds.com
Weingüter Neuseeland
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Kusuda 5 Hawkins Drive | 5711 Martinborough Wellington +64 6 306 8083 kusudawines.com
Weingüter Südafrika
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Beaumont Familiy Wines Compagnes Drift Farm | P.O. Box 3 | Bot River, 7185 +27 28 284 9194 beaumont.co.za
De Wetshof Estate R317 road between Robertson & Bonnievale +27 23 615 1853 dewetshof.com
Klein Constantina Klein Constantia Estate | PO Box 375 | Constantia, 7848 +27 21 794 5188 kleinconstantia.com
Meerlust Wine Estate Meerlust Estate Baden Powell Drive P.O. Box 7121 |
Stellenbosch, 7599
+27 21 843 3587 meerlust.co.za
Mont du Toit 119 Blouvlei Rd | Wellington, 7655 +27 21 873 7745 montdutoitwines.co.za
CAVE DE PONGRACZ Distell Limited | Aan-de-Wagen-Road |
Stellenbosch RSA 7600
+27 21 809 7000 pongracz.co.za
Louis Vale PO Box 542 | Devon Valley Road | Stellenbosch, 7599 +27 21 865 2422 louisvale.com
Wein Kontaktdaten
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de
GCFGroup Les Grands Chais de France | 1 Rue de la Division Leclerc |
67290 Petersbach | Frankreich
+33 388 717979 groupegcf.com
Wein Kontaktdaten
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
GRAND CRU SELECT Weinhandelsgesellschaft
mbH
Im Quartier „Die Marzipanfabrik“ | Griegstraße 75, Haus 23 |
22763 Hamburg
040 607728400 grand-cru-select.de
Henkell & Co. Sektkellerei KG Biebricher Allee 142 | 65187 Wiesbaden 0611 630 henkell-sektkellerei.de
Ludwig von Kapff GmbH Speicher I | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 3994317 ludwig-von-kapff.de
KATE & KON Wolf KG Forstamt 12 | 4853 Steinbach am Attersee | Österreich +43 7663 8902 kateandkon.com
KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de
Laurent-Perrier Diffusion S.a.r.l. Niederlassung Deutschland | Adolfsallee 14 |
65185 Wiesbaden
0611 1575000 laurent-perrier.de
Österreich Wein Markeitng GmbH Prinz-Eugen-Straße 34 | 1040 Wien | Österreich +43 1 503 9267-0 oesterreichwein.at
Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com
Reidemeister & Ulrichs GmbH Speicher 1 | Konsul-Smidt-Straße 8 J | 28217 Bremen 0421 39 940 ruu.de
Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH Sektkellereistraße 5 | 06632 Freyburg (Unstrut) 034464 340 rotkaeppchen-mumm.de
Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH & Co KG Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de
Servino UG Christoph-Probst-Weg 4 | 20251 Hamburg 040 611356-83 servino-marketing.com
VDP.Rheingau Mühlberg 5 | 65399 Kiedrich 06123 676812 vdp.de
Veritable Groupe Hauptstraße 7 | 65347 Eltville 06723 9195500 veritable-groupe.de
Wein Wolf GmbH Königswinterer Straße 552 | 53227 Bonn 0228 44960 weinwolf.de
Moderatoren
Name Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Ralf Bos Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de
Frank Brömmelhaus Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de
Armin Diel Schlossgut Diel KG Burg Layen 16 | 55452 Rümmelsheim 06721 96950 diel.eu
Nikolaus Graf von
Plettenberg
Sektmanufaktur Schloss VAUX AG Kiedricher Straße 18a | 65343 Eltville 06123 62060 schloss-vaux.de
Dieter Greiner Kloster Eberbach Kloster Eberbach | 65346 Eltville 06723 60460 weingut-kloster-eberbach.de
Michael Grimm Bacchus-Vinothek, Weinhandlung Grimm Oberndorfer Straße 2 | 78628 Rottweil 0741 17206 bacchus-vinothek.de
Albert Kierdorf KierdorfWein GmbH & Co. KG Am Sonnenberg 7 | 51580 Reichshof 02297 909070 kierdorfwein.de
Alexander Koblinger taste.outside.THE.BOX e.U. Angerstraße 43B | 5071 Wals-Siezenheim |
Österreich
Jan Koppenhöfer
+43 664 917
5432
alexkoblinger.com
Schlumberger Vertriebsgesellschaft mbH Buschstraße 20 | 53340 Meckenheim 02225 9250 schlumberger.de
& Co KG
Christian Kraus Riedel Glas Deutschland Bayerische Glaswerke GmbH | Zacharias-Frank-
Straße 7 | 92660 Neustadt a.d. Waldnaab
Giuseppe Lauria WeinWisser, Chefredakteur Konradin Selection GmbH | Ernst-Mey-Straße 8
| 70771 Leinfelden-Echterdingen
09602 300 nachtmann.com/kontakt/vertrieb/
06131 5841122 weinwisser.com
Ludwig (Lucki) Maurer MeatingPoint by Ludwig Maurer Schergengrub 3 | 94371 Rattenberg 09963 601990 ludwigmaurer.com
Simon Mendel Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im
Gewerbegebiet 2 | 83093 Bad Endorf
08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de
Markus Del Monego tasteTainment GmbH Langenberger Straße 505 | 45277 Essen 0201 54503203 tastetainment.de
Silvio Nitzsche Wein / Kultur / Bar Wittenberger Straße 86 | 01277 Dresden-
Striesen
0351 3157917 weinkulturbar.de
Rocio Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. c/ Salvatierra, 6 | 28034 Madrid | Spanien +34 900 525 814 osborne.de
Wolfgang Otto Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch |
52525 Heinsberg
02452 976260 otto-gourmet.de
Jan-Erik Paulson Paulson Rare Wine eK. Passauer Straße 27 | 94065 Waldkirchen 08581 910145 rare-wine.com
Gerhard Retter Cordo Große Hamburger Straße 32 | 10115 Berlin 030 27581215 cordobar.net
Florian Richter Hotel Kronenschlösschen Rheinallee | 65375 Eltville-Hattenheim 06723 640 kronenschloesschen.de
Frank Roeder Frank Roeder GmbH Kreppstraße 6 | 66333 Völklingen 06898 27070 masterwein.de
Kai Schattner
„Sommelier des Jahres“
Andreas Schneider Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-
Erlenbach
06101 9875725 obsthof-am-steinberg.de
Ronny Schreiber TROYKA by Burgstuben Residenz Rurstraße 17 | 41812 Erkelenz Neu-Immerath 02431 9550060 troyka.de
Desiree Schröder Weingut Dr. Loosen St. Johannishof | 54470 Bernkastel-Kues 06531 3426 drloosen.de
Martin Maria Schwarz Autor & Moderatoren - hr2 Kultur Frankfurt
David Schwarzwälder Fachjournalist für iberische Weine San Buenaventura 2 | 37008 Salamanca |
Spanien
+34 677 418754 david-schwarzwaelder.de
Dr. Erwin Seitz Gourmetjournalist Arndtstraße 18 | 10965 Berlin erwinseitz.de
Ingo Swoboda
Weinjournalist und Autor
Hendrik Thoma Wein am Limit Erikastraße 47 | 20251Hamburg 040 20201766 weinamlimit.de
88 FINE DAS FESTIVALMAGAZIN | ADRESSEN ADRESSEN | FINE DAS FESTIVALMAGAZIN
89
Bands
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Flavius und Eurosound Showband Flavius Teodosiu | Rosenhügel 114 | 51143 Köln 0171 4553837 flaviuseurosound.com
Gilles-Komi Maglo alias Dr. Feelgood jr. 2 Grand rue | 3394 Roeser | Luxemburg 0172 6117522 gimag.com
Walkin’ Act „Bamsi Kosaken“ Martin Wichmann | Auf der Höhe 4 | 21109 Hamburg 040 7542804 martinwichmann.de
Memphis Selinger 0177 8739078
… und mehr
Restaurant/Weingut Adresse Telefon Web
Benromach Distillery Company Ltd., Invererne Road, Forres | Moray IV36 3EB | Großbritanien +44 1309 675 968 benromach.com
Bodegas Lustau Calle Arcos, 53 | 11402 Jerez de la Frontera (Cádiz) | Spanien +34 956 341597 lustau.es
Bos Food GmbH Grünstraße 24c | 40667 Meerbusch 02132 1390 bosfood.de
Brennerei Rochelt GmbH Innstraße 2 | 6122 Fritzens | Österreich +43 5224 52462 rochelt.com
Castel Giocondo Grappa Marchesi de Frescobaldi | 50125 Firenze | Italien +39 055 27141 frescobaldi.com
Caviar House & Prunier GmbH Redcar Straße 2a | 53842 Troisdorf 0800 2225855 caviar-house.de
Cidrerie du Vulcain Chemin du Clos-d’Illens 11 | 1733 Treyvaux | Schweiz +41 79 663 4245 cidrerieduvulcain.com
Cruxland Gin KWV HEAD OFFICE | La Concorde, 57 Main Rd | Paarl 7646 |
Südafrika
+27 21 807 3911 kwv.co.za
DISTILLERIA SIBONA S.P.A. Via Castellero, 5 | 12040 Piobesi d’Alba (CN) | Italien +39 0173 614914 distilleriasibona.it
Domaine de Savigny 58330 St. Saulge Nièvre, Bourgogne | Frankreich +33 627 451748 domainedesavigny.com
Domaine Johanna Cécillon 20 La Villime | 22250 Sévignac | Frankreich +33 680 404060 domainejohannacecillon.com
Domaine Tariquet
Château du Tariquet | P. Grassa Fille & Fils | 32800 Eauze,
Gers | Frankreich
+33 562 098782 tariquet.com
DR. HÖHL’S GmbH & Co. KG Am Weides 55 | 63477 Maintal 06181 4988919 drhoehls.de
Eric Bordelet Chateau de Hauteville | 53250 Charchigné | Frankreich +33 243 039572 ericbordelet.com
Etter ETTER SOEHNE AG | Chollerstrasse 4 | 6300 Zug | Schweiz +41 41 7485151 etter-distillerie.ch
FrischeParadies GmbH & Co. KG Lärchenstraße 101 | 65933 Frankfurt am Main 069 351026-0 frischeparadies.de
Gaja Via Torino 5 | 12050 Barbaresco | Italien +39 0173 635158 gajawines.com
Gebrüder Otto Gourmet GmbH Boos-Fremery-Straße 62 | Bizzpark Oberbruch | 52525
Heinsberg
Gewürzmühle Rosenheim Gewürzmühle Simon Mendel GmbH | Im Gewerbegebiet 2 |
83093 Bad Endorf
Grappa NONINO NONINO distillatori | Via Aquileia 104 - Fr. Percoto | 33050
Pavia di Udine (UD) | Italien
Heaven’s Door 113–119 W. Hubbard Avenue, 5th Floor, Chicago, IL 60654 |
USA
INVERROCHE DISTILLERY Laurenskirk Estate | R323 | Old Riversdale rd. | Stilbaai 6674,
Western Cape | Südafrika
02452 976260 otto-gourmet.de
08053 5308384 gewuerzmuehle-rosenheim.de
+39 0432 676331 grappanonino.it/de
heavensdoor.com
+27 28 754 2442 inverroche.co.za
John Ross VirGin Unit 2 | Simonsberg Crescent | Klapmuts 7625 | Südafrika johnrossvirgin.co.za
Luigi Lavazza Deutschland GmbH Platz der Einheit 2 | 60327 Frankfurt am Main 069 63155163 lavazza.de
Maison Delamain 7 rue Jacques et Robert Delamain | 16200 Jarnac | Frankreich +33 545 810824 delamain-cognac.com
Manufaktur Jörg Geiger GmbH Eschenbacher Straße 1 | 73114 Schlat bei Göppingen 07161 9990224 manufaktur-joerg-geiger.de
Metzgerei Brauer Burgweg 2 | 65205 Wiesbaden-Delkenheim 06122 3739 metzgerei-brauer.de
Obsthof am Steinberg Am Steinberg 24 | 60437 Frankfurt/Nieder-Erlenbach 06101 41522 obsthof-am-steinberg.de
Obstkellerei Van Nahmen GmbH & Co.KG Diersfordter Straße 27 | 46499 Hamminkeln 02852 960990 vanNahmen.de
Penderyn Distillery Penderyn | Rhondda | Cynon Taf CF44 0SX | Großbritanien +44 1685 813 300 penderyn.wales
Porto Fonseca Rua do Prior 98 | Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 742 800 fonseca.pt
Ramos Pinto Portugal Av. Ramos Pinto, 380 | 4400-266 Vila Nova de Gaia | Portugal +351 223 707 000 ramospinto.pt
Remy Martin LA MAISON RÉMY MARTIN | 20, Rue de la Société Vinicole |
16100 Cognac | Frankreich
+33 545 357666 visitesremymartin.com
Riedel Tiroler Glashütte GmbH Weissachstraße 28–34 | 6330 Kufstein | Österreich +43 5372 64896 riedel.com
Sherry Osborne OSBORNE DISTRIBUIDORA S.A. | c/ Salvatierra, 6 | 28034
Madrid | Spanien
+34 900 525 814 osborne.de
Trausner KG Steindorf 65 | 5570 Mauterndorf | Österreich +43 6472 200 65 trausners.at
Wir danken den Sponsoren für die großzügige Unterstützung:
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