Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Lange wurde es prophezeit, lange hatten die Traditionalisten recht, doch jetzt ist der Tipping Point überschritten, E-Mobilität ist hier und wird nicht mehr gehen.
Flotten und Fuhrparks von kleinen und großen Unternehmen werden umgestellt. Doch um hier die richtigen Schritte zu gehen, haben wir unseren Mobilitäts-Ratgeber publiziert.
EINE THEMENZEITUNG VON MEDIAPLANET
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COMPANY
CAR
Der Mobilitäts-Ratgeber
Flotte for Future
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG
Wie Firmenwagen heute mehr
transportieren als nur Personen
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IN DIESER AUSGABE
VORWORT
04
Zukunftsperspektiven mit
Leasing
Wie man flexibel auf Neuerungen
reagieren kann
FOTO: S LEASING
Der Automarkt
tanzt Walzer
Rechter Fuß vor, linker Fuß zur Seite, rechter Fuß
zieht nach; rechter Fuß vor usw. – dreht man sich
jedoch am Stand, kommt man nicht weiter.
FOTO: SHUTTERSTOCK
Österreichs Elektrifizierung
kommt in Schwung
E-Mobilität auch in Österreich auf der
Überholspur
14
Die Stufen des autonomen
Fahrens
Mobility-Report von Dr. Stefan
Carsten
Senior Project Manager: Alexander Meiners
Senior Business Developer: Florian Rohm, BA
Business Developer: Kerstin Köckenbauer
Content and Production Manager: Viktoria Pisker, BA
Layout: Juraj Príkopa Lektorat: Sophie Müller, MA
Managing Director: Bob Roemké
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08
FOTO: SHUTTERSTOCK
FOTO: WILKE
Renate Okermüller
Geschäftsführende
Präsidentin Motor
Presse Klub Austria
Bei den Neuzulassungen
von PKW/Kombis im
Jahr 2021 führte noch
knapp der Benziner mit
91.478 zugelassenen Fahrzeugen,
dicht gefolgt von 89.962 Elektround
Hybridfahrzeugen. Bereits
abgeschlagen an dritter Stelle ist
der Diesel mit 58.263 Neuzulassungen.
Im Vergleich zu 2020 heißt
das: Die Stückzahlen der Benziner
gehen um 15,1 % zurück, Diesel
verliert um 35,9 %. Mit einem Plus
von 108,9 % und 68,1 % gewinnen
Elektro- und Hybridfahrzeuge
deutlich an Bedeutung.
Insgesamt wurden 2021 239.803
PKW/Kombis in Österreich neu
zugelassen – 3,6 % weniger als
2020. Eine weit höhere Zahl wäre
möglich gewesen, aber der Chipmangel
machte weitere Zulassungen
speziell im 2. Halbjahr nicht
nur in Österreich unmöglich.
EU-weit gingen die Neuzulassungen
2021 im Vergleich zu 2020
um 2,4 % zurück.
Das Ziel bzw. die Vorgabe der
EU an die Fahrzeughersteller ist
klar: Ab dem Jahr 2030 muss der
Flottenverbrauch auf 69 g CO 2
reduziert werden. Dies ist jedoch
nur zu erreichen, wenn zunehmend
emissionsfreie Elektrofahrzeuge
auf dem Markt etabliert
werden. In Österreich tanzen wir
schon gut Walzer – nur ein energischer
Schritt vorwärts fehlt noch.
VW und Audi liegen im Flottenverbrauch
per Ende 2021 bei
121 g CO 2
; Skoda aus dem gleichen
Konzern liegt sogar bei 117 g CO 2
;
Mercedes schafft gerade einmal
136 g CO 2
im Vergleich zu BMW
mit 111 g CO 2
. CO 2
-Primus war 2021
die Marke DS mit 69 g CO 2
. DS als
ursprüngliches Label von Citroën
agiert als eigenständige Marke
und stand in der Vergangenheit
für besonders noble Modelle. Den
letzten Platz in der CO 2
-Wertung
belegte 2021 ein zugelassener
Bugatti mit einem Durchschnittsverbrauch
von 22,3 l/100 km und
einem entsprechenden CO 2
-Wert
von 506 g.
Viele noch ungeklärte Fragen
erwarten uns jedenfalls in naher
Zukunft. Kaufen wir nur noch
Elektrofahrzeuge? Schaffen wir
eine notwendige Infrastruktur?
Macht ein drohender Blackout
ohnehin alles wieder zunichte?
Viele glaubwürdige Experten
warnen, dass es nicht die Frage
ist, ob er kommt, sondern wann er
kommt. Ändert die EU doch wieder
die Regeln wie die Automärkte
zu tanzen haben?
Möglich, da ja Atomstrom jetzt
auch als ökologisch gilt.
FLEET Convention 2022
DAS Fachevent für Fuhrparks, KMU und Flottenbetreiber!
Wien
21.06.2022
Hofburg
Programm und Anmeldung:
www.fleetconvention.at
MEDIAPLANET | 3
Sponsored by ATU Auto-Teile-Unger
FOTO: SHUTTERSTOCK/ATU
Vom Fuhrparkmanagement zum
digital gestützten Mobilitätskonzept
ATU stellt weitreichende Services für mittelständische Unternehmen zur
Verfügung. Im Fokus steht die Entlastung der Fuhrparkmanager:innen und
Fahrzeugnutzer:innen im B2B-Bereich.
Die österreichische
Fuhrparklandschaft
hat sich in den vergangenen
Jahren
stark verändert. Die
Flotten mittelständischer Unternehmen
wachsen hierzulande
im Bereich der Elektromobilität
überproportional an, was neue
Herausforderungen an das Flottenmanagement
stellt. Weil die
zusätzlichen Hybrid- und Plug-In-
Hybridmodelle sowie vollständig
elektrisch betriebene Fahrzeuge
eine immer größere Rolle spielen,
werden die Anforderungen an
Fuhrparks und deren Management
zunehmend komplexer und
anspruchsvoller. Diesen gesteigerten
Anforderungen lässt sich nur
mit fachlicher Kompetenz erfolgreich
begegnen.
Mit 25 Filialen ist ATU in
Österreich vertreten. Neben dem
Privatkund:innengeschäft bietet
ATU seit knapp 20 Jahren auch
Rundum-Services im Bereich der
Firmenfuhrparks für alle Marken
und Modelle, vom Kleinwagen bis
hin zu Transportern mit maximal
Aufgrund der
Markenunabhängigkeit
können Flottenfahrzeuge
aller Hersteller bei vollem
Erhalt der Werksgarantie
bei uns betreut, gewartet
und repariert werden
3,5 Tonnen, an. Neue Mobilitätskonzepte
und erweiterte Partnerschaften
fügen sich immer mehr
in das Geschäftsmodell ein. Neben
den klassischen Werkstattservices
werden auch rechtliche Themen,
wie die Führerscheinkontrolle,
bereitgestellt. Prozesse rund um
die Planung und Einteilung der
Fahrzeugflotte können je nach
Kund:innenbedarf digital abgebildet
werden. Darüber hinaus
unterstützt eine dedizierte App
die Nutzer:innen der Flottenfahrzeuge
bei ihrer Koordination,
beispielsweise von Terminen. Das
Angebot rundet eine voll integrierte
Fuhrparkmanagement-Lösung
ab, die individuell, also skaliert,
gestaltet werden kann und ebenso
als übergreifende Plattform
fungiert.
Auch die hohe Kompetenz von
ATU im Bereich der Elektromobilität
spricht für sich. Seit 2018
wurden bereits über 100.000
Elektro- und Hybridfahrzeuge aller
Hersteller in den ATU-Filialen
betreut. Dies unterstreicht die hohe
Fachlichkeit von ATU im Bereich
der Ausbildung und Technik aller
Mitarbeiter:innen – auch und
gerade in Österreich. In Deutschland
etwa vertrauen Elektroautohersteller
wie Aiways ihre
Fahrzeuge exklusiv den ATU-Filialen
zur Wartung und Reparatur an.
„Doch ATU ist auch in Österreich
der ideale Partner für ganzheitliche
digitale Mobilitätskonzepte, und
das für den kompletten Fuhrpark.
Denn aufgrund der Markenunabhängigkeit
können Flottenfahrzeuge
aller Hersteller bei vollem Erhalt
der Werksgarantie bei uns betreut,
gewartet und repariert werden“, so
Richard Doleys, B2B-Leiter ATU
Österreich.
FOTO: RICHARD DOLEYS
Richard Doleys
Leiter Geschäftskunden
Flotte
Österreich der ATU
Auto-Teile-Unger
GmbH
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unter
www.atu.at/pro
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EXPERTISE
FOTO: ERSTE BANK UND SPARKASSEN LEASING
Dr. Michael Steiner
Präsident des Verbandes
Österreichischer Leasing-Gesellschaften
(VÖL)
Zukunftsperspektiven
mit Leasing
MEDIAPLANET | 5
Dr. Michael Steiner, Präsident des Verbandes Österreichischer
Leasing-Gesellschaften, erklärt im Interview, wie er die Zukunft der
Mobilität sieht und wie Leasing von Kraftfahrzeugen in der aktuellen
Lage flexibel auf Neuerungen reagieren kann.
Text Redaktion
Welche Trends können Sie
aktuell beim KFZ-Leasing
beobachten?
Wir sehen eine verstärkte Nachfrage
nach alternativen Antrieben,
speziell nach Elektromotoren
bei PKW. Diese geht deutlich zu
Lasten der klassischen Benzin- und
Dieselmotoren, was auch die Neuzulassungsstatistik
belegt.
Welche Rolle sehen Sie für das
Leasing bei der Antriebswende?
Der Leasingbranche kommt – wie
bereits in der Vergangenheit bei
einschneidenden gesellschaftlichen
Veränderungen (z. B.
Büro- und EDV-Ausstattung,
Einkaufszentren, Anlagen
zur Gewinnung erneuerbarer
Energien) – auch beim Wechsel
zu rein elektrischen Fahrzeugen
eine sehr große Bedeutung zu.
Mit unseren Finanzierungs- und
Mietmodellen unterstützen wir
die heimische Wirtschaft bei
der Anschaffung. Nicht nur die
Nutzer profitieren davon, sondern
auch die Hersteller, in dem wir
die entsprechenden Produktionsanlagen
finanzieren.
Wie flexibel können Sie auf Nachfrageänderungen
reagieren?
Mit ihren maßgeschneiderten
Analysetools bieten heimische
Fuhrparkunternehmen ihren
Kunden ideale Auswahlkriterien
für die Entscheidung der bestgeeigneten
Fahrzeuge. Somit ist eine
flexible und zeitnahe Anpassung
an geänderte Rahmenbedingungen
jederzeit möglich.
Hat sich die Endnutzerkompetenz
hinsichtlich E-Fahrzeuge im
letzten Jahr merklich verbessert?
Ja, vor allem durch die Vielzahl an
neuen Modellen und die vermehrte
mediale Berichterstattung nehmen
wir deutlich besser informierte und
an E-Mobilität interessierte Privatkunden
wahr.
Wo sehen Sie die aktuellen Baustellen
der E-Mobilität?
Die mangelnde Ladeinfrastruktur –
speziell in urbanen Regionen –
sowie die Kostenintransparenz
führen zu anhaltender Skepsis bei
städtischen Privatkunden. Teilweise
erschweren komplizierte,
unübersichtliche sowie unterschiedliche
regionale Fördersysteme die
Wechselbereitschaft von KMU.
Wenn Sie einen Blick in die Zukunft
machen, wie wird sich die
Mobilität in den nächsten Jahren –
besonders in Bezug auf den Fuhrpark
– entwickeln?
Mit dem Europäischen Green Deal
wollen die EU-Mitgliedstaaten bis
2050 klimaneutral werden. Der
Straßenverkehr verursacht rund
ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen
der EU. Um die Emissionen
im Straßenverkehr zu senken, setzt
die Europäische Kommission auf
Ziele zur Verringerung der
CO 2
-Emissionen von neuen PKW
bis 2030. So verzeichnete Österreich
2021 bei den KFZ-Neuzulassungen
90.062 alternativ
betriebene PKW – und damit
erstmals und gleichzeitig deutlich
mehr als Dieselfahrzeuge (58.263).
Ein klarer Trend, der sich auch im
Fuhrparkmanagement eindrucksvoll
bestätigt. Denn der überwiegende
Anteil von in Österreich
neuzugelassenen E-Autos sind
Dienstfahrzeuge.
FOTO: ERSTE BANK UND SPARKASSEN LEASING
Dr. Michael Steiner
Präsident des
Verbandes
Österreichischer
Leasing-
Gesellschaften
FOTO: BOYKO.PICTURES/SHUTTERSTOCK
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EXPERTISE
Flotten und ihr Antrieb
Damit Flottenleiter:innen in Bezug auf einen nachhaltigen Fuhrpark nichts im toten
Winkel übersehen, haben wir mit Herrn Prof. Stockmar, seines Zeichens Experte für
Kraftfahrzeugentwicklung, ein interessantes und lesenswertes Gespräch geführt.
Text Redaktion
Hon.Prof. Prof.
Dipl.-Ing. Dr.h.c.
Jürgen Stockmar
Automobilindustrie
Insider
FOTO: ZVG
Was können Flottenleiter tun, damit
der Strom, der getankt wird,
auch wirklich grün ist?
Sogenannter Grüner Strom, der mit
Öko-Zertifikaten gekauft wird, ist
technisch bedingt nicht grün.
Diesen Etikettenschwindel kann
man nur umgehen, indem man
Strom nachhaltig selbst erzeugt.
Bei großen Flotten bietet sich zum
Beispiel eine Solaranlage auf dem
Hallendach an. Der Wirkungsgrad
von Solaranlagen konnte in den
letzten Jahren deutlich verbessert
werden.
Wie sollte man fahren und laden,
um die Batteriekapazität am
längsten zu erhalten?
Jahrelange Erfahrung lässt die
längste Batterielebensdauer erwarten,
wenn Batterien nicht vollgeladen
und nicht gänzlich entladen
werden. Bewährt hat sich ein SOC
(state of charge) von 70 % Ladung
und 30 % Entladung.
Welche Lösung sehen Sie für
Autoakkus am Ende des Lebenszyklus?
Ist die Zweitnutzung
von Batterien und ein Recycling
danach ein gangbarer Weg, der
die Nachhaltigkeit erhält?
Das „Second Life“ von Batterien
wird häufig propagiert, bisher aber
nur im kleinen Rahmen angewendet.
Im Zusammenspiel mit
einer Solaranlage kann die weitere
Nutzung von Fahrzeugbatterien
mit geringerer Kapazität durchaus
sinnvoll sein. Entscheidend für die
Kalkulation über die zukünftige
Nutzung von recycelten Batterien
wird der Grad der stofflichen Nutzung
(Lithium, Metalle) sein.
KMU haben monetär nicht denselben
Handlungsspielraum wie
große Unternehmen. Wie kann
man die Flotte hier möglichst
effektiv elektrifizieren?
Für schwere Fernverkehr-LKW
scheidet die Elektrifizierung
derzeit aus. Für Zulieferfahrzeuge
und LKW bis 7,5 t bietet der Markt
bereits vollelektrische Varianten
an. Die Kostenrechnung sieht aber
in den meisten Fällen weniger
positiv aus und spricht somit
nicht für eine zu schnelle Elektrifizierung.
Sinkende Batteriepreise
werden auch in Zukunft entscheidend
sein.
Wir haben aktuell einen hohen
Bestand an Verbrennern. Wie
sehen Sie die Entwicklung der E-
Fuels – sehen Sie hier eine ernstzunehmende
Alternative?
E-Fuels ermöglichen tatsächlich,
auch Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren
CO 2
-neutral zu
betreiben. Der Wirkungsgrad der
gesamten Kette von der Stromerzeugung
bis zu den Antriebsrädern
eines LKW beträgt allerdings
nur rund ein Drittel eines
Elektrofahrzeugs. Dennoch bieten
E-Fuels die Möglichkeit, einen
vorhandenen Fuhrpark mit
Verbrennungsmotoren noch
einige Zeit vor der kostspieligen
Umrüstung auf Elektrotraktion zu
bewahren.
Mit viel Energie in die Zukunft
Roland Leitner
Leitung
Flottenmanagement
Porsche Bank AG
FOTO: FOTO FLAUSEN
Der Trend zur E-Mobilität
hält weiterhin an.
Auch 2022 liegt der
Fokus von Unternehmen
darauf, E-Fahrzeuge in ihre
Flotte zu integrieren. Nicht nur
der Nachhaltigkeitsaspekt ist hier
ein wesentlicher Faktor. Steuerliche
Vorteile und niedrigere
Betriebskosten sprechen aus
Unternehmenssicht ebenso für die
Anschaffung von Elektroautos. Mit
dem Flottenmanagement der
Porsche Bank haben Kund:innen
einen verlässlichen Partner an
ihrer Seite, wenn es um den
Einstieg in die Elektromobilität
geht. Der österreichische Marktführer
bietet Unternehmen eine
umfangreiche Kompetenz für
ihren Fuhrpark – beispielsweise
durch Consulting, digitale
Lösungen oder maßgeschneiderte
Energiekonzepte. Die Porsche
Bank hat es sich darüber hinaus
zum Ziel gesetzt, Bestandskund:innen
durch Vertragsverlängerungen
bzw. -anpassungen
mobil zu halten und Unternehmen
so stets bestmöglich zu unterstützen.
Mit der breiten Angebotspalette
innerhalb des VW-Konzerns
kann das Flottenmanagement der
Porsche Bank eine Vielzahl an
E-Fahrzeugen für unterschiedliche
Bedürfnisse anbieten. In
jedem Fall steht fest, dass die Elektrifizierung
der Fuhrparks
weiterhin rasant zunehmen wird
und Unternehmen neue Mobilitätsmöglichkeiten
und flexible
Lösungen eröffnen werden.
Lesen Sie mehr
unter
www.flotten
management.at/
e-mobilitaet
Sponsored by
Porsche Bank
MEDIAPLANET | 7
Sponsored by ÖAMTC
Mit ÖAMTC ePower
durch das Land
Der ÖAMTC ist für seine rasche Hilfe – u. a. bei Autopannen – bekannt.
Seit 2020 baut der Club auch sein Service rund um E-Mobilität in allen
Belangen aus.
ÖAMTC ePower.Business Facts
Transparente, kWh-basierende Ladetarife
Abrechnung an eigenen Ladestationen nach
Ladeleistung, nicht nach Zeit; Voraussetzung
für die klimaaktiv-Förderung
Lösung für Ihren elektrischen Fuhrpark
Ladeinfrastruktur am Standort und Integration
in ein flächendeckendes Netz mit der
ÖAMTC ePower-App
Tarifmanagement
Bequeme und individuelle Verrechnung und
Zahlungsabwicklung der Ladevorgänge an
den Ladestationen
24/7-Kund:innen-Support
Ganzjähriger 24/7-Kund:innen-Support durch
speziell geschulte ÖAMTC-Callcenter-Mitarbeiter:innen
Mitarbeiter:innen-Angebot für Privatfahrzeuge
Lade- und individuelle Abrechnungsmöglichkeit
für alle Mitarbeiter:innen mit privaten
E-Fahrzeugen
FOTO: ÖAMTC/LUKAS LORENZ
Im Oktober 2020 hat der ÖAMTC sein
Portfolio mit ÖAMTC ePower erweitert:
ein eigenes Lade- und breites Partnernetzwerk
mit rund 450 Ladepunkten.
Mittlerweile hat sich daraus ein ÖAMTC
ePower Lade- & Partnernetz mit österreichweiter
Infrastruktur von rund 4.000 Ladepunkten
entwickelt. Es klingt nach viel, doch
es könnte noch viel mehr sein!
Der Umstieg auf Elektromobilität ist
oftmals mit Hürden verbunden. Der ÖAMTC
als Automobilclub erweitert mit ÖAMTC
ePower.Business sein Angebot nun auch
für Unternehmen oder Gemeinden, die den
Ausbau von Ladeinfrastruktur vorantreiben
möchten. Das Konzept bündelt das Knowhow
rund um Mobilität und die Servicierung
sämtlicher Fragen.
Landkarte der Möglichkeiten
Die ÖAMTC-Lösung verknüpft vorhandene
Potenziale mit zukünftigen Möglichkeiten.
Dabei baut der ÖAMTC mit ÖAMTC
ePower.Business einerseits die Ladeinfrastruktur
für Endkund:innen aus und eröffnet
andererseits für die Anbieter:innen neue
Wertschöpfungsmodelle mithilfe der
Lösungen von ÖAMTC ePower.Business.
Dank der Integration von Ladestationen in
das ÖAMTC-ePower-Ladenetz und der
Anbindung der Ladestationen an die
wichtigsten E-Roaming-Plattformen entsteht
eine europaweite Sichtbarkeit der zur
Verfügung stehenden Ladestationen, was vor
allem für entlegenere Gegenden einen
großen Vorteil darstellt. Das erleichtert auch
die Planung von Reisen entlang der Strecken
mit Ladeinfrastruktur, wodurch selbst im
abgelegensten Winkel Österreichs das Laden
möglich sein wird.
Marcella Kral
(ÖAMTC New
Business) mit
Gernot Piber
(Geschhäftsführer
ADEG
Möderbrugg)
Mehr Informationen
unter
www.oeamtc.at/
epower-business
FOTO: ÖAMTC/APA-FOTOSERVICE/FIEDLER
KEIN MANN FÜR
HALBE SACHEN
Gernot Piber setzte mit seinem
„Grünen Kaufhaus am Land“
alles auf eine Karte und zwar
auf die des nachhaltigen
Unternehmer:innentums. Dabei
vertraute er als einer der Ersten
auf die Lösung von ÖAMTCePower.Business.
Was war für Sie der Anstoß, die
Lösung in Anspruch zu nehmen?
Ich betreibe einen Supermarkt mit
über 800 m 2 in einem steirischen
Ort. Möderbrugg liegt sehr zentral
in der Nähe eines beliebten Skiund
Tourismusgebietes. Viele,
vornehmlich holländische
Touristen, haben uns bei einem
Stop-Over gefragt, wo sie ihre
E-Autos laden können. Als ich
nach interessierter Beobachtung
selbst ein E-Auto ausprobierte, war
der Funke übergesprungen! Kurze
Zeit später stand der Umbau meines
Geschäftes an und da dachte
ich mir: Wenn wir diesen umsetzen,
dann aber wirklich ordentlich.
Ich wollte also nicht nur den Markt
energietechnisch autark gestalten,
sondern auch meine Begeisterung
für E-Mobility sichtbar machen.
Somit habe ich Ladestationen und
Wallboxes für Mitarbeiter und
Kunden, und mit dem ÖAMTC als
Partner konnte ich diesen Service
weiter ausbauen.
Was hat Sie an der Lösung besonders
angesprochen?
Was mir besonders gefallen hat,
war die Abrechnung nach kWh
(Kilowattstunden). Aus eigener
Erfahrung kann ich sagen, dass
diese Verrechnung die fairste ist.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der
ÖAMTC auch die Wartung der
Ladestation sowie Lösungen von
Problemen bei Meldung durch die
Notfallnummer 120 abwickelt.
Diese Nummer ist auch auf den
Ladesäulen angeben. Es steht ein
wirklich super Team hinter der
Umsetzung, wodurch manche
Schwierigkeiten schnell gelöst
werden konnten. Es ist wirklich
ein tolles Gefühl, einen Beitrag zur
Energiewende zu leisten und das
Geschäft meiner Eltern in die
Zukunft zu führen.
8 | Lesen Sie mehr unter companycar.at
FACTS
Österreichs Elektrifizierung kommt in Schwung
Der Drops scheint gelutscht. Wo im Jahr 2020 noch Zweifel waren, zeigen 2021 die Rekordzahlen an
Neuzulassungen, dass die E-Mobilität auch in Österreich auf der Überholspur ist.
Gesamtbestand rein elektrischer
Autos in Österreich
Wachstum bei der Neuzulassung
von reinen E-Autos
76.539
109%
44.507
mehr reine Elektrofahrzeuge wurden
2021 zugelassen als im Vorjahr
29.523
14.618
20.813
2017 2018 2019 2020 2021
Quelle: www.statistik.at/web_de/statistiken/energie_umwelt_innovation_
mobilitaet/verkehr/strasse/kraftfahrzeuge_-_bestand/index.html
Quelle: www.strategyand.pwc.com/de/en/industries/automotive/
electric-vehicle-sales-review-full-year-2021.html
Sponsored by Jaguar & Land Rover Austria
Die Katze wird elektrisch
Mag. Dominik Schira, Verkaufsleiter bei Jaguar & Land Rover Austria, über den kompromisslosen
Weg hin zur Elektromobilität und warum es gerade auch für Entscheidungsträger:innen Sinn macht,
diesen mitzugehen.
Mag. Dominik
Schira
Sales Director
Austria and Czech
Republic – Jaguar
Land Rover Austria
GmbH
FOTO: SCS-PICTUREPEOPLE
Herr Mag. Schira, Jaguar will ab
2025 reiner Elektroautohersteller
werden. Das klingt sehr fundamental.
Wie kommt es dazu?
Konservative Schätzungen gehen
davon aus, dass in den nächsten
fünf bis zehn Jahren bei den PKWs
zwischen 60 und 70 Prozent Elektroanteil
vorherrschen wird. Wir
sehen, dass die Reise in Europa, in
Nordamerika und auch in China
in Richtung Elektromobilität geht.
Auch die neue Abgasnorm Euro7,
die es schwer macht, Verbrennungsmotoren
gewinnbringend
zu entwickeln und zu bauen, trägt
ihren Teil dazu bei. Hinzu kommt,
dass wir als Premiumhersteller
unseren Beitrag zur Reduktion
von CO 2
im Straßenverkehr leisten
wollen.
Jaguar möchte deutlich stärker
ins Flottengeschäft einsteigen.
Passt da die Elektrostrategie
dazu?
Oh ja, Flottengeschäft und Elektroantrieb
verträgt sich – nicht
nur dank sehr attraktiver Förderungen.
Zahlreiche Unternehmen
möchten einen grünen Fußabdruck
hinterlassen. Die Elektromobilität
ist aber auch günstiger
im Unterhalt: keine motorbezogene
Versicherungssteuer, geringere
Wartungskosten und kein Sachbezug.
Aus der Praxis kann ich
sagen, dass meine beiden österreichischen
Außendienstmitarbeiter
auf eigenen Wunsch mittlerweile
I-PACE fahren und damit rundum
glücklich sind.
Aber nicht nur für die Flotte
sondern auch für Entscheidungsträger
zahlt es sich aus, Jaguar
zu fahren?
Jaguar hat den absoluten Premiumanspruch.
Und das zeigt sich
auch in der Kundenzufriedenheit.
Wir sind insbesondere mit
unserem I-PACE ganz vorne mit
dabei, wenn es um luxuriöse
Elektrofahrzeuge geht. Die
Vollalu-Karosserie, das einfach
bedienbare Pivi Pro-Infotainment-
System und ein Innenraum, der
„Modern Luxury“ definiert,
beweisen das. Der Erfolg bei
Entscheidungsträgerinnen und
-trägern gibt uns Recht – denn für
Jaguar Österreich war der I-PACE
im vergangenen Jahr das meistverkaufte
Auto.
MEDIAPLANET | 9
JAGUAR I-PACE AUSTRIA EDITION
I GOT THE POWER.
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10 | Lesen Sie mehr unter companycar.at
EXPERTISE
FOTO: KOFF/SHUTTERSTOCK/SHUTTERSTOCK
Fuhrparkverantwortliche
müssen sich neu erfinden
Neue Antriebsformen, Umweltauflagen und geänderte Bedürfnisse
der Fuhrparknutzer:innen definieren die Aufgabenbereiche neu.
Text
Erich Pomassl
Fuhrparkverantwortliche
betreuen in Unternehmen
einen der wichtigsten
Bereiche. Fahrzeuge – egal
ob PKW oder Nutzfahrzeuge –
sind notwendig für den Unternehmenserfolg
und müssen daher
vorhanden und einsatzbereit
sein, wenn sie gebraucht werden.
Klingt einfach, ist tatsächlich aber
eine Herkulesaufgabe mit viel
Verantwortung. Flexibilität und
Planungssicherheit waren schon
immer von Flottenexpert:innen
gefordert. Der Fuhrpark ist in den
meisten Unternehmen nach den
Personalaufwendungen außerdem
der größte Kostenpunkt. Darüber
hinaus haben sich die Aufgaben
im Flottenmanagement in den
letzten Jahren durch neue Fahrzeugtechnologien
und gesetzliche
Vorgaben massiv verändert. Es
geht nicht mehr nur darum, möglichst
effizient einen Fuhrpark
zu verwalten, sondern auch in
immer größerem Ausmaß für die
Mobilität der Mitarbeiter:innen zu
sorgen. Fuhrparkverantwortliche
entwickeln sich zu Mobilitätsmanagerinnen
und -managern
mit umfassendem Spezialwissen.
Das Laden von Elektrofahrzeugen
durch Mitarbeiter:innen in deren
Privathaushalten ist nicht von
der Finanz geregelt – also müssen
kreative Lösungen her, ebenso für
das Laden unterwegs. All dies muss
in der Car Policy dringend geregelt
werden, damit bei der Abrechnung
Wochen später keine böse Überraschung
blüht. Da noch viele
weitere Entwicklungen kommen
werden, hat der Fuhrparkverband
Austria gemeinsam mit dem WIFI
die Ausbildung zum/zur „geprüften
Mobilitäts- und Flottenmanager“
ab dem 2. Quartal 2022 geschaffen.
„Mit der Ausbildung ‚Mobilitäts-
und Flottenmanager‘ möchte
der Fuhrparkverband Austria
den nächsten qualitativen Schritt
setzen, um die künftigen und
aktuellen Herausforderungen zu
bewältigen. Nach dem Motto ‚aus
der Praxis für die Praxis‘ referieren
ausschließlich Praktiker:innen aus
dem Flottenmanagement, die ihr
großes Fachwissen an die Teilnehmer:innen
weitergeben werden.
Mit der Absolvierung dieses Kurses
steht dann nicht nur dem bereits
im Flottenmanagement tätigen
Fachpersonal eine Ausbildung zur
Verfügung, die man vielfältig und
auch für eine Neuorientierung
verwenden kann, sondern auch
Neueinsteigerinnen und Neueinsteigern“,
erklärt Wolfgang
Schrempf, Vorstand im Fuhrparkverband
Austria.
„Eine solche einzigartige
Ausbildungsmöglichkeit im
Fuhrpark mit so vielen Expert:innen
und solchem Fachwissen aus
der Praxis hat es in Österreich noch
nie gegeben. Es ist die beste
Chance für Unternehmen, eine
Basis für die interne Optimierung
in diesem emotional und kostenmäßig
wichtigen Bereich zu
schaffen“, meint Henning Heise,
Inhaber der heise fleetconsulting
GmbH.
FOTO: FVA
Erich Pomassl
Generalsekretär
Fuhrparkverband
Austria
Mehr Informationen
unter
www.fuhrpark
verband.at
MEDIAPLANET | 11
Text
Redaktion
Einmal elektrisch – immer
elektrisch?
Unternehmer:innen
österreichweit sind gefragt,
die Firmenflotte für die
Zukunft auszurichten.
Doch wie soll diese gerade
an Popularität gewinnende
Antriebsart umgesetzt
werden?
Für die Antwort kann man, wenn
man faul ist, ganz einfach das
Google-Orakel befragen. Doch die
Suchergebnisse sind zur einen
Hälfte Anzeigen, zur anderen mehr
oder minder objektive Testberichte.
Wessen Expertise sollte man
also zu Rate ziehen?
Wir bei uns in der Redaktion
sind große Fans davon, verschiedene
Argumente ernst zu nehmen,
keinem Absolutismus zu glauben
und sich selbst ein Bild von den
Dingen zu machen. Hier ein paar
Denkanstöße bzw. Fragen, die
man sich selbst beantworten kann,
um gut vorbereitet in die ersten
Beratungsgespräche zu gehen.
Welche Eigenschaften soll das
Fahrzeug vorweisen können? Soll
es:
ein Nutzfahrzeug
offroad-tauglich
großstadttauglich
ansprechend designt
oder mit gehobenem
Equipment ausgestattet sein?
Wie viele Kilometer werden täglich oder jährlich
gefahren?
Welche Routen werden gefahren?
Gibt es Möglichkeiten, daheim und/oder in der
Firma zu laden?
FOTO: UNDERHILSTUDIO/SHUTTERSTOCK
Die Nummer 1 im Flottenmanagement
MIT UNS STEHT
IHRE FLOTTE
UNTER STROM
Wir elektrisieren Ihren Fuhrpark.
flottenmanagement.at/e-mobilitaet
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INSIGHT
Der Reifen der Zukunft
ist vernetzt und extrem
intelligent
Autoreifen müssen „Alleskönner“ sein. Egal, welche neuen Innovationen
die Autoindustrie auf dem Markt etabliert, der Reifen muss sie auf die
Straße bringen.
Text VRÖ
James Tennant
Obmann Verband der
Reifenspezialisten
Österreichs
FOTO: VRÖ
Gute Reifen werden
immer wichtiger. Schon
heute sind Autoreifen
mit großer Wahrscheinlichkeit
um einiges klüger, als wir
annehmen. Die großen Reifenhersteller
arbeiten jedoch schon
längst an der nächsten Generation
in Form von neuen Technologien
und Konzepten. Vernetzung und
Sensortechnik werden hierbei eine
wesentliche Rolle spielen. Kommunizieren,
Daten sammeln, Entscheidungen
treffen – die Reifen
von morgen sind intelligenter,
grüner, flexibler. Sie überwachen
ihre Umgebung und reagieren auf
Veränderungen. Sieht aktuell nur
ein:e Autofahrer:in, ob die Straße
glatt, trocken oder nass ist, so
erkennen clevere Reifen in Zukunft
mittels Sensoren Veränderungen
und können darauf reagieren.
Informiert uns ein Reifen demnächst
darüber, dass er gewechselt
werden muss? Auch das wird in
absehbarer Zeit möglich sein, indem
Sensoren vorbeugend den nächstliegenden
Reifenbetrieb kontaktieren.
„Aber bis es soweit ist, sollten Autofahrer
rechtzeitig einen Termin beim
Reifenspezialisten zum Wechsel
auf Sommerreifen vereinbaren“, rät
James Tennant vom VRÖ (Verband
der Reifenspezialisten Österreichs).
Mit Winterreifen im Sommer zu fahren
ist zwar nicht verboten, aber aus
folgendem Grund abzuraten: „Der
größte Unterschied liegt in der Gummimischung.
Sie ist beim Winterreifen
wesentlich weicher. Wenn also
die Temperatur steigt, ‚schmiert‘
dieser Reifen viel leichter. Bei einer
Vollbremsung verlängert sich daher
der Bremsweg entscheidend“, erklärt
Tennant. Mit Mitte April endet die
situative Winterreifenpflicht.
Ob alte Reifen wiederverwendet
oder Sommerreifen der neuesten
Generation gekauft werden,
entscheidet nicht nur der Geldbeutel.
Zur eigenen Sicherheit wird
von Expert:innen empfohlen, alte
Sommerreifen ab einer Profiltiefe
von 3 mm gegen neue Reifen
auszutauschen.
FOTO: GORODENKOFF/SHUTTERSTOCK
MEDIAPLANET | 13
Sponsored by VERBUND
FOTOS: VERBUND
VERBUND-Business-Charging –
flexibel, grün und effektiv laden
Der Elektroauto-Boom ist schon lange kein Trend mehr, sondern eine Zeitenwende. Daher
ist es erforderlich, rechtzeitig für Ladeinfrastruktur zu sorgen.
Elektroautos setzen in den
Verkaufszahlen gerade
zum Höhenflug an, denn
die Zuwachsraten sind
beachtlich – und das seit Jahren. So
manche:r spricht noch von einem
kurzlebigen Trend aufgrund der
Klimakrise. Doch der Wandel hin
zur Elektromobilität ist schon lange
keine kurzlebige Modeerscheinung
mehr, sondern der Beginn eines
neuen Zeitalters der Mobilität. Jetzt
stellen sich die Weichen neu und
jetzt ist es an der Zeit, auf den Zug
aufzuspringen – denn in Bewegung
ist er schon lange. Auch für Unternehmen
und Firmenflotten zeichnet
sich ein zeitnaher Umstieg auf
Fahrzeuge mit batterieelektrischem
Antrieb ab. Diese Fahrzeuge müssen
jedoch auch geladen werden,
im besten Fall mit Grünstrom. Eine
einfache Starkstromdose hinter der
Lagerhalle oder eine Kabeltrommel
aus dem Büro im zweiten Stock
reichen da nicht.
„Als Vorreiter beim Thema Grünstrom
machen wir Elektromobilität
so sauber wie möglich und treiben
Elektromobilität schon seit vielen
Jahren aktiv voran. Gemeinsam
mit unserem Tochterunternehmen
SMATRICS, Österreichs führendem
E-Mobility-Provider, haben wir
den Aufbau der österreichischen
Hochleistungs-Ladeinfrastruktur
vorangetrieben und fokussieren
jetzt darauf, Unternehmen den
Umstieg in die E-Mobilität zu
erleichtern“, betont Martin Wagner,
Geschäftsführer von VERBUND
Energy4Business. Die erfolgreiche
Umstellung einer Firmenflotte
oder eines -fuhrparks auf Elektromobilität
ist mit der Anschaffung
entsprechender Fahrzeuge nicht
getan; damit startet der Prozess
erst. Im betrieblichen Umfeld entstehen
unterschiedlichste Anforderungen
für gut durchdachte und
erfolgreich umgesetzte Business-
Ladelösungen, da zur eigenen
Flotte beispielsweise auch noch die
Elektrofahrzeuge von Kund:innen
oder Gäst:innen und die Privatfahrzeuge
der Mitarbeiter:innen
hinzukommen. Da braucht es
Ladelösungen, die maßgeschneidert
sind und dafür sorgen, dass
aus dem Umstieg auf Elektromobilität
kein Reinfall wird.
Für den eigenen Fuhrpark bietet
sich die VERBUND-Ladekarte an,
die auch Zugang zum SMATRICS
mobility+ Netzwerk bietet und
somit den Zugang zu zehntausenden
Ladepunkten in ganz Europa
ermöglicht. Dies ist ideal für die
täglichen Wege. Aber auch die
Dienstreise ins Ausland stellt damit
keine Herausforderung mehr dar.
Dank monatlicher Übersicht aller
Ladedaten sind die Kosten stets
transparent und eindeutig
zuordenbar. Das wegweisende
„Business-Charging“ von VER-
BUND beinhaltet Ladestationen
mit intelligentem Lade-Management,
eine 24 Stun -
den lang besetzte Hotline bei
Problemen oder Fragen, den
Betrieb, das Monitoring, die
Abrechnung und auch das
Reporting der Ladeinfrastruktur
des jeweiligen Unternehmens. An
den Ladestationen am unternehmenseigenen
Parkplatz können
sowohl die unternehmenseigene
Flotte als auch die Fahrzeuge von
Kund:innen, Besucher:innen und
Mitarbeiter:innen mit Strom aus
Wasserkraft von VERBUND
geladen werden. Mittlerweile setzt –
neben zahlreichen anderen
Unternehmen – auch die NÖM an
ihrem Firmenstandort in Baden bei
Wien erfolgreich auf „Business-
Charging“ von VERBUND.
Mehr Informationen unter:
www.verbund.com/business-charging
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EXPERTISE
FOTO: PETOVARGA/SHUTTERSTOCK
Die Stufen des
autonomen Fahrens
Damit wir genau wissen, wie viele Stufen autonomes Fahren hat und auf
welchem Level wir uns aktuell technisch befinden, haben wir Dr. Stefan
Carsten und seinen Mobility Report zu Rate gezogen.
Text Redaktion
Stufe 1: Assistiertes Fahren
Schon heute sind die neueren Fahrzeuge
und wir in einem gewissen
Maß autonom, das heißt, das
Minimum an Hilfestellung ist assistiertes
Fahren, bei dem uns zum
Beispiel der Parkassistent hilft. Hier
übernimmt das Auto die Lenkung
und der/die Fahrer:in kümmert
sich nur um die Geschwindigkeit.
Es sind also Systeme, die es dem
Auto und der steuernden Person
ermöglichen, die Kontrolle über das
Fahrzeug zu teilen.
Stufe 2: Teilautomatisiertes
Fahren
Auf Stufe 2 geht es schon um einen
größeren Fortschritt, denn hier
greift das Auto in weitere Funktionen
des Fahrvorgangs ein – nämlich
in das Beschleunigen, Lenken
und Bremsen.
Rechtlich ist es für den/die Fahrer:in
nötig, die Hände am Lenkrad
zu halten; technisch ist dies mittlerweile,
wenn alles perfekt läuft,
nicht mehr nötig. Dennoch ist es
immer wichtig, die Augen auf die
Straße zu richten und aufmerksam
zu sein. Die genannten Funktionen
kann aktuell beispielsweise der
Autopilot von Tesla vorweisen.
Stufe 3: Hochautomatisiertes
Fahren
Hier wird es spektakulär, denn
ab Stufe 3 können Fahrer:innen,
zumindest vorübergehend, die
Augen von der Straße nehmen.
Diese Stufe wird von den 2022
erscheinenden S-Klasse- und EQS-
Modellen angeboten. Im Setting
der Autobahn kann das Auto
aufgrund von fehlendem Gegenverkehr,
dauerhafter Fahrbahnmarkierungen
und komplett erfasster
digitaler Karte hier alle essenziellen
Aufgaben übernehmen. Der/die
Fahrer:in muss ständig bereit sein,
einzuspringen, kann sich aber die
Tageszeitung vornehmen.
Stufe 4: Vollautomatisiertes
Fahren
Ab Stufe 4 beginnt vorerst noch
Zukunftsmusik. Stand heute ist
noch kein serienproduziertes Auto
zugelassen, das die Voraussetzungen
erfüllen würde. Bei vollautomatisiertem
Fahren muss das Auto
komplette, längere Fahrstecken
übernehmen. Nach dem Beenden
der Fahrstecke übernimmt dann
wieder der/die Fahrer:in. Sollte
diese:r nicht in der Lage dafür sein,
muss das Auto dennoch sicher –
beispielsweise auf einem Parkplatz –
zum Stehen kommen.
Stufe 5: Autonomes Fahren
Wenn wir eines Tages auf dieser
Stufe ankommen, ist kein:e
Fahrer:in mehr nötig. Das Fahren
wird komplett von einem System
ausgeführt und aus Fahrerinnen
und Fahrern werden Passagierinnen
und Passagiere. Die einst so
rosigen Prognosen aus Silicon
Valley, wir würden dieses Level
noch in diesem Jahrzehnt
erreichen, werden langsam aber
sicher revidiert. Dennoch ist es gut
zu wissen, wo die Reise noch
hingehen soll. Hier müssen wir uns
auf die tiefen Taschen von
Automobilriesen wie Toyota
verlassen, der 2021 die Automatisierungssparte
von Lyft gekauft
hat. Auch Google investiert weiter
sehr stark – es bleibt also spannend,
wer hier die Nase vorne
haben wird.
MEDIAPLANET | 15
EXPERTISE
FOTO: ANDREY SUSLOV/SHUTTERSTOCK
Ethik
des autonomen Fahrens
Die Menschen waren schon immer auf der Suche nach technischem Fortschritt, um ethische
Dilemmata zu lösen. Doch manchmal schafft der technische Fortschritt auch das Dilemma. Im
Interview erläutert der amerikanische Philosoph Wes Cecil, warum beim Autonomen Fahren
mehr beachtet werden muss als die Technik.
Wes Cecil, PHD
Philosoph und
Ethiker
FOTO: ZVG
Wie sieht Ihrer Meinung nach die
Zukunft des autonomen Fahrens
aus?
Eine Reihe von Problemen werden
sich um die Eigentumsverhältnisse
der Fahrzeuge und den Zugang
zu ihnen drehen: Werden diese
Autos von der öffentlichen Hand
als Erweiterung der derzeitigen
öffentlichen Verkehrssysteme
finanziert werden? Oder werden sie
in Privatbesitz sein und nur einigen
wenigen Menschen zur Verfügung
stehen, sodass die potenziellen
Vorteile von selbstfahrenden Autos
nicht von allen in der Gesellschaft
genutzt werden können?
Wie sieht es mit den Vorfahrtsrechten
für Fußgänger und Radfahrer
aus, wenn sie öffentliche
Straßen mitbenutzen?
In der Vergangenheit war es bei der
Einführung von Autos in Städten
erforderlich, die Bewegungsfreiheit
der Fußgänger stark einzuschränken,
um ihnen die Vorfahrt zu
gewähren. Wenn Sie über selbstfahrende
Autos lesen oder sich Videos
ansehen, in denen sie beworben
werden, werden Sie oft feststellen,
dass in den Plänen keine Rücksicht
auf Fußgänger oder Radfahrer
genommen wird.
Können Autos so programmiert
werden, dass sie sich rechtswidrig
verhalten?
Gegenwärtig haben selbstfahrende
Autos in den USA Schwierigkeiten,
auf Autobahnen aufzufahren, weil
es angesichts des hohen Verkehrsaufkommens
und der engen
Abstände zwischen den Autos
keine legale Möglichkeit gibt. Was
bedeutet es also, wenn man selbstfahrenden
Autos erlaubt illegal
zusammenzufahren und es zu
einem Unfall kommt? Und schließlich
stellen sich auch diese Fragen:
Wer kontrolliert die Autos? Kann
die Polizei mein Auto abschalten
oder ein selbstfahrendes Auto ohne
die Zustimmung vom Besitzer
anhalten? Denken Sie außerdem
daran, wie viele Probleme Sie
schon hatten, als Ihr Computer
aktualisiert wurde – wie wird die
Software der Autos aktualisiert
werden?
Auf welcher Stufe des autonomen
Fahrens werden die Probleme
Ihrer Meinung nach auftreten?
Am Anfang werden selbstfahrende
Autos einen Hype erleben.
Sobald sie jedoch einen nennenswerten
Anteil am Verkehrsaufkommen
ausmachen werden,
vielleicht etwa 20 %, werden sich
die ersten Herausforderungen
auftun. Wenn sich selbstfahrende
Autos beispielsweise immer an
die Geschwindigkeitsbegrenzung
halten, wird dies zu einer
Beeinträchtigung der normalen
Verkehrsgeschwindigkeit führen,
auch wenn nur ein Bruchteil der
Autos selbstfahrend ist. Und wenn
selbstfahrende Autos miteinander
kommunizieren werden, was
wahrscheinlich ist, werden sie
kollektiv nach Mustern handeln,
die das normale Fahren stören.
So könnten sie beispielsweise ein
Verkehrsproblem erkennen und
eine Schlange für eine Ausfahrt
bilden, die jeden anderen Verkehrsteilnehmer
daran hindern
würde, bei dieser Ausfahrt
abzufahren, wenn er oder sie auf
selbiges Problem stößt.
Warum gibt es keine Ethikdebatte
über dieses Thema, obwohl
es – wie wir anhand Ihrer Antworten
sehen können – eine
solche geben sollte?
Die Medien konzentrieren sich in
der Regel auf die Technologie –
darauf, welcher Fortschritt
möglich ist – und die potenziellen
Vorteile; ohne die mit dem
technologischen Wandel verbundenen
Kosten zu berücksichtigen.
Darüber hinaus diskutieren wir
generell nur selten über die „Ethik
des Verkehrs“ und nehmen unsere
derzeitigen Systeme als „natürlich“
hin. Anstatt ganzheitlich
über Kosten und Nutzen einer
neuen Entwicklung zu sprechen,
stolpern wir in der Regel vor uns
hin und nehmen Ad-hoc-Anpassungen
vor, während wir die
größeren ethischen Implikationen
sorgfältig vermeiden.
Text
Alexander
Meiners
Qualität – Innovation – Tradition
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