tassilo - das Magazin rund um Weilheim und die Seen - Ausgabe März/April 2022
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Ausgabe 41
März / April 2022
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Das Magazin rund um Weilheim und die Seen
Eine Produktion von
Titelbild: mauritius images / Udo Siebig
Weiher am Eckenbichl, Obersöchering
mit Veranstaltungskalender für zwei Monate
Über den Wolken
An Bord eines Ultraleichtflugzeugs
Mit Sonderteil
BAUEN &
WOHNEN
im Tassiloland
Auf der Roten Couch
Der Kreishandwerksmeister erzählt
Oberammergau
Unabhängig · Selbstständig · Sicher
10 Gute Gründe
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Oberammergau zu leben
Bei uns wohnen Sie abseits von Lärm und Hektik der Stadt am Rande des Naturparks Ammergauer
Alpen. Genießen Sie Möglichkeiten, die Ihnen der weltbekannte Passionsspielort Oberammergau
mit seinen kulturellen und naturnahen Angeboten bietet. Unser Haus passt sich dem alpinen Baustil
der Umgebung an und bietet ein komfortables Zuhause in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum.
ESSEN
Wer sich gerne an einen gedeckten Tisch setzt, ist bei uns richtig! Unser
freundliches Servicepersonal freut sich auf Ihren Besuch in unserem Restaurant.
Unsere Küche ist auch verantwortlich für das „Essen auf Rädern“
des BRK-Kreisverbands Garmisch-Partenkirchen im Ammertal.
GESELLIGKEIT
Individualität und Gemeinschaft, das ist bei uns kein Widerspruch. In
Ihrem Appartement können Sie ganz für sich sein, in unseren gemeinschaftlichen
Räumen wie dem Kaminzimmer, den Restaurants und im
Garten können Sie die Hausgemeinschaft erleben.
WOHNUNGEN
Das SeniorenWohnen Oberammergau
bietet 75 Appartements mit Wohnflächen
zwischen 30 und 70 m². Alle Appartements
sind ausgestattet mit einer praktischen Miniküche
und eigenem Bad. In Ihren eigenen
vier Wänden können Sie schalten und walten,
wie Sie es gewohnt sind. Unsere hauswirtschaftlichen
Mitarbeiterinnen übernehmen
gerne die Pflege Ihres Appartements.
SERVICE
Unsere Rezeption und Verwaltung ist an
allen Werktagen geöffnet und steht Ihnen
mit Rat und Tat zur Seite, sei es für Informationen
rund um unser Haus und unsere
Angebote oder den richtigen Ansprechpartner
für Ihr Anliegen zu finden. Auch
unser Haustechniker ist von Montag bis
Freitag im Haus.
PFLEGE UND
WOHLBEFINDEN
Eine pflegerische Unterstützung in Ihrem neuen
Zuhause ist in unserem Hause frei wählbar. Unser
eigener Ambulanter Pflegedienst steht Ihnen gerne
zur Verfügung. In unserer Massagepraxis können Sie
sowohl medizinische wie auch dem persönlichen
Wohlbefinden dienende Leistungen buchen. Das
Friseurstüberl ist einmal wöchentlich für Sie geöffnet.
SICHERHEIT
RUND UM DIE UHR
Unser Ambulanter Pflegedienst ist täglich von 6.00
Uhr bis 20.00 Uhr im Haus erreichbar. Zusätzlich verfügt
jedes Appartement über eine Notrufeinrichtung,
die 24 Stunden aktiv ist und an den Notruf des Bayerischen
Roten Kreuzes angeschlossen ist.
VERANSTALTUNGEN
Wir haben ein abwechslungsreiches monatliches Veranstaltungsprogramm,
das regelmäßige Bewegungsangebote und gesellige Anlässe
bietet, sowie Highlights wie Konzertnachmittage, Ausflüge in die nähere
Umgebung oder gemeinsame Feste im Jahreslauf. Auch Gottesdienste
werden in unserem Haus in wöchentlichem Wechsel gefeiert.
FAMILIÄRE ATMOSPHÄRE
Im SeniorenWohnen kennt man sich! Hier die freundliche Begrüßung,
dort die Nachfrage nach dem Befinden: Unsere Bewohner und Besucher
schätzen unsere familiäre Atmosphäre und das gute Miteinander
zwischen allen Beteiligten.
BARRIEREFREIHEIT
Unser Haus hat Geschichte. Schon in den 1930er Jahren war es als Hotel
ein beliebter Ort für Urlauber aus aller Welt. Dennoch bewegen Sie sich
sicher: die Zugänge zu unserem Haus sowie alle Räumlichkeiten sind
nahezu alle barrierefrei und mit Rollator oder Rollstuhl gut zu erreichen.
Sozialservice-Gesellschaft des BRK GmbH
SeniorenWohnen Oberammergau · St.-Lukas-Straße 15, 82487 Oberammergau
Birgit Krebs, Kundenberatung · Tel. 08822 918-155 · birgit.krebs@ssg.brk.de · www.seniorenwohnen.brk.de
Eine Bereicherung fürs Leben
Hobbygärtner fürchten sie:
Nacktschnecken. Oft reicht
ihnen eine nasse Nacht, um
komplette
Salatbestände
kaputtzufressen. In unserer
März / April-Ausgabe
mit
Sonderthemen zu en, Wohnen und Energie“
spricht ein Experte
„Bau-
über wertvolle Tipps
im Umgang mit diesen
glitschigen „Feinden des
Selbstangebauten“ – und rät
i n
in erster Linie zu Geduld.
Ähnlich unangenehm in
der menschlichen Wahrnehmung:
Silberfischchen. Wie
diese winzigen, aus der Urzeit stammenden Insekten
überhaupt in Häuser gelangen? Ob sie Krankheitserreger
auf uns Menschen übertragen? Und materiellen
Schaden in Wohnungen anrichten? In diesem Falle
klärt ein erfahrener Kammerjäger auf. Noch kleiner,
weil mit menschlichem Auge gar nicht zu sehen: Legionellen,
die im Trinkwasser vorkommen, und grippeähnliche
Erkrankungen sowie schwere Lungenentzündungen
hervorrufen können. Nun aber genug der
„gefährlichen“ Insekten und Bakterien. Auf der Roten
Couch geht es diesmal um ehrliche Arbeit. Dafür haben
wir Michael Andrä aus Obersöchering besucht.
Der Zimmerer, Bautechniker, Energieberater und Unternehmer
wurde vergangenes Jahr zum Kreishandwerksmeister
für Weilheim-Schongau und Garmisch-
Partenkirchen gewählt. Im großen Interview spricht er
über eine Sonderrolle des Handwerks in der Region,
warum der Bauboom auch die kommenden Jahre andauern
wird, die Energiewende mit wesentlich mehr
Augenmaß betrieben werden muss und das Thema
„Fachkräftemangel“ auch aus einer ganz anderen,
im Grunde positiven Perspektive betrachtet werden
kann. Außerdem verrät uns der 39-Jährige, dass seine
Reden im Dialekt recht positiven Anklang finden bei
hiesigen Handwerkern. Obwohl, oder gerade weil er
entgegen vieler Politiker auch mal kritische Themen
laut ausspricht und beim Namen nennt? Die Antwort
lesen Sie, liebe Leser, ab Seite 9.
Unmittelbar davor stoßen Sie auf einen Bericht über
einen mutigen Mann, der nach einem Kanada-Urlaub
eine neue Leidenschaft entdeckte, aus der ein immer
intensiveres Hobby wurde, und schließlich ein Vollzeitjob.
Die Rede ist von Tom Huber aus Antdorf, Experte
für Ultraleichtflugzeuge, der im nordwestlichen
Gewerbegebiet seines beschaulichen Heimatortes ein
kleines aber feines Imperium aufgebaut – und dafür
seinen ersten Beruf als selbstständiger Zimmerer aufgegeben
hat. Viel Zeit und Geld können Bauherren
Altlasten kosten. Wir haben das komplexe Thema auf
ein einfach verständliches Level heruntergebrochen
und einen wertvollen Tipp für alle, die sich in Zukunft
ein Grundstück kaufen oder bauen möchten. Im Falle
eines Baumhaus-Baus sollte belastetes Material keine
„böse Überraschung“ darstellen. Felix von Scheffer
hat schon mehrere gebaut – und große Visionen, die
diese hektische Welt ein bisschen lebenswerter machen
würden. Passend dazu: Die Liebe und Lebensfreude,
die von Kindern mit Trisomie 21 ausgeht. Vor
zehn Jahren gründete sich ein rühriger Verein, der
betroffenen Familien mit tollen Projekten und Erfahrungswerten
im Alltag unterstützt. Dieser sei anstrengend,
aber äußerst lebensbereichernd, wie aus erster
Hand erfahren durfte,
Ihr Johannes Schelle
> > > AUS DEM INHALT
Seite 4
Schwedischer Rocker
aus 1800 — in einem
einzigartigen Skimuseum
Seite 6
Über einen Antdorfer
Busch-Piloten: Gelebter
Traum in ultraleicht
Seite 9
Auf der Roten Couch:
Kreishandwerksmeister
Michael Andrä
Seite 14
Bakterien im Duschkopf!
So gefährlich sind
Legionellen
Seite 18
Eklige Schimmelpilz-Fresser:
Silberfische in Badezimmer,
Küche und Waschraum
Seite 20
Kostenfalle Altlasten:
So vermeiden Sie
„böse Überraschungen“
Seite 24
Feind des Selbstangebauten:
Wertvolle Tipps im Umgang
mit Schnecken
Seite 32
In einem Tiny House
am Ammersee: Das
Museum der Liebe
Seite 34
Vorsorge für den Ernstfall:
Katastrophenschutz
warnt vor „Blackout“
Seite 36
Lebensbereichernde
Schicksale — über „einfach
mehr“ und Trisomie 21
Seite 38
Abschalten auf einer anderen
Ebene: Kunsthandwerker baut
professionelle Baumhäuser
Seite 44
Bunte Eier aus natürlichen
Zutaten: Ostern mit der
Hauswirtschafterei
Seite 50
Veränderte Rollenverteilung?
Chancengleicheit am
Ausbildungsmarkt
Seite 52
Allerlei Literarisches:
Druckfrische Bücher
zu gewinnen!
märz / april 2022 | 3
Skimuseum mit einzigartigen Exponaten
Schwedischer „Rocker“ aus 1800
Peiting | Mit 36 Weltcup-Siegen,
einem WM-Titel und drei olympischen
Goldmedaillen ist Katja
Seizinger die erfolgreichste deutsche
Skirennfahrerin aller Zeiten.
Obwohl die aus dem nordrheinwestfälischen
Datteln stammende
49-Jährige bereits im April 1999
ihre aktive Karriere beendet hatte,
sind ihre Erfolge bis heute unvergessen.
Unter anderem auch dank
eines in der Region einzigartigen
Museums – dem Skimuseum im
Peitinger Klösterle. Auf 90 Quadratmetern
Ausstellungsfläche zu
sehen: Drei Paar Völkl-Rennski und
eine in Rennanzug und Abfahrtshelm
eingekleidete Schaufenster-
Puppe – alles Original-Ausstattung
von Katja Seizinger. Dabei sind
diese fünf Unikate nur ein winzig
kleiner Ausstellungs-Ausschnitt
des Peitinger Skimuseums, das
insgesamt mehr als 500 Exponate
beherbergt. Angefangen mit einem
der ältesten Skier in der Geschichte
der Menschheit: Ein aus Schweden
stammender Eschenholzski, hergestellt
im Jahre 1800! Er ist rund zwei
Meter lang, besitzt weder Taillierung,
Stahlkante noch Sicherheitsbindung,
stattdessen eine einfache,
von Hand fixierte Schlaufe, in
die man Badeschlappen-ähnlich
mit einem warmen Winterschuh
hineinschlupfen konnte. „Ein Ski,
der natürlich zum Fortbewegen
und Jagen gedacht war, keiner zum
Abfahren“, sagt Heinrich Bittner,
Museums-Archivar und einer derjenigen,
der den Hauptinitiator des
Peitinger Skimuseums persönlich
kannte: Erich Sanktjohanser. Der
hatte über mehrere Jahre hinweg
historisch wertvolle, zum Teil uralte
und seltene Exponate rund ums
Thema Ski zusammengesammelt.
4 | tassilo
Mehr zum Jagen als Abfahren: Im Peitinger Skimseum sind unter rem uralte Schneeschuhe und Skier aus Skandinavien
ande-
ausgestellt.
Und zwar vorwiegend aus Skandinavien
und Tschechien. 16 Paar
Wander- und Alpinski aus Esche,
Eiche oder Rotbuche, gebaut zwischen
1850 und 1935, mal mit, mal
ohne Riemen-Bindung, stammen
beispielsweise aus Südmähren.
Pioniere der
Sicherheitsbindung
Über die Jahre hinweg wurde die
Ansammlung von Sanktjohanser,
der leider exakt ein Jahr nach offizieller
Museums-Eröffnung verstorben
ist, durch andere rührige
Peitinger schrittweise erweitert.
Zum Beispiel um den längsten Ski
mit 2,85 (!) Metern. Oder um 305
Bindungen vom namhaften Hersteller
Marker. Darunter auch: Die
revolutionäre Vier-Punkt-Sicherheitsbindung,
deren ursprüngliche
Entstehungsgeschichte einen
fast schon tragischen Hintergrund
hat: Hannes Marker verdiente
nach dem Zweiten Weltkrieg sein
„täglich Brot“ als Sportjournalist
in Garmisch-Partenkirchen. Und
als Skilehrer für US-Soldaten, die
sich in den Bayerischen Alpen erholten.
Allerdings verlor er diesen
Job um ein Haar, weil sich die Soldaten
reihenweise Füße und Beine
gebrochen hatten, deren General
infolgedessen das ihm viel zu verletzungsgefährliche
Skifahren verbieten
wollte. Dann erwischte es
auch den Vorzeige-Skifahrer selbst
– nach einem schweren Sturz lag
Hannes Marker mit Rippen- und
Beckenbruch wochenlang im Krankenhaus,
fing allerdings noch im
Krankenbett an zu grübeln: „Wie
kann ich eine bereits herumgeisternde
Idee, den Skisport sicherer
zu machen, in die Tat umsetzen?“
Letztlich hatte er riesengroßen Erfolg:
Die Firma Marker ist bis heute
Weltmarktführer im Skibindungsbereich.
Und ist dank einer Niederlassung
in Penzberg auch nach
wie vor im bayerischen Oberland
vertreten. Ähnlich faszinierend
wie die Hannes-Marker-Geschichte
ist die vom ersten Schnallenski-
schuh. Dessen Erfinder heißt Otto
Mathé, ein in Innsbruck geborener
Tausendsassa, unter anderem als
Rennradfahrer und Motorsportler
erfolgreich. Im Rahmen eines
Sandbahnrennens verletzte er
sich jedoch derart schwer, dass
seine rechte Hand für immer gelähmt
bleiben sollte. Doch anstatt
zu resignieren, stand er bereits
den darauffolgenden Winter auf
Skiern, „wofür ich im Grunde ja
nur meine Beine brauche“. Das
kräftige Zubinden seines dama-
ligen Skischuhs war ihm mit nur
einem gesunden Arm jedoch
unmöglich. Seine Lösung des
Problems: Pro Schuh drei Federstrammer
annieten, womit
der erste Schnallenskischuh
geboren war.
Insofern ist das Peitinger
Skimuseum vollgepackt mit
überregionalen und internationalen
Besonderheiten,
wobei die markteigene Historie
nicht zu kurz kommt.
Dort, wo in Peiting heute
Lidl-Kunden
Lebensmittel
einkaufen, stand vorher
eine Skifabrik. Sie hieß
Hofbauer und produzierte
unter gleichem Namen
zahlreiche
Pistenmodelle
für Hobbysportler und
Rennfahrer, später international
zugelassene Eisstöcke.
Wer unter den an
Wand und Decke hängenden
Hofbauer-Skiern weiterschreitet,
gelangt jedoch
in einen Museums-Bereich,
der nur noch indirekt etwas
mit Skisport zu tun hat: Die
Michael-Dacher-Stube, die
unter anderem wetterfeste
Jacken, Steigeisen, Pickel
und ein Foto von Dacher
und Reinhold Messner zeigt.
Letzteres wurde am 8611
Meter hohen K2 geknipst.
Der zweithöchste Berg der
Welt gilt als wesentlich anspruchsvoller
als beispiels-
weise der mit 8 848 Metern
höchste Berg der Welt, der
Mount Everest. Beim Verlassen
der Extrembergsteiger-Ecke
stechen dagegen
wieder weitere,
außergewöhnliche Skisporterfindungen
ins Auge.
Zum Beispiel ein Skischuh
aus 1956, der sowohl vorne
als auch hinten ein Schnürsystem
zu bieten hatte – und
zu dieser Zeit das Topmodell
schlechthin gewesen sein
muss. Schließlich wurde damit
die damalige Deutsche
Nationalmannschaft für die
Olympischen
Winterspiele
in Cortina d’ Ampezzo ausgestattet.
Oder ein Klappski,
dessen Baujahr zwar unbekannt
ist, jedoch aufgrund
Bauweise und lederner
Riemenbindung viele Jahre
zurückliegen muss. Und genau
das macht das Peitinger
Skimuseum auch für jüngere
Menschen so interessant:
Immer wieder entdeckt
der Besucher 50, 80, 100
oder gar 170 Jahre alte Skimodelle,
Bindungen und
Schuhe, deren Aufbauten
und Formen verblüffende
Ähnlichkeiten mit aktuellen
„Innovationen“ haben.
Eine slowenische Edel-
Im Original: Drei Paar Rennski sowie Rennanzug
und Sturzhelm von Katja Seizinger.
firma hat erst im vergangenen
Winter einen pistenorientierten
Klappski, der platzsparender zu
verstauen und transportieren ist,
herausgebracht. Wer dann beim
Durchschlendern des Peitinger Skimuseums
das gleiche Bau-Prinzip
aus längst vergangener Zeit entdeckt,
reibt sich verwundert die
Augen und kommt immer wieder
zum Entschluss: Vom Grundprinzip
her hat sich im Bereich Ski
und Skisport wenig verändert die
vergangenen Jahrzehnte. Ein weiteres
Paradebeispiel dafür: Das seit
Corona (wieder) schwer beliebte
Splitboard, womit Snowboarder
Tourenski-mäßig aufsteigen können.
Auch das ist keine Neuheit,
sondern gab’s bereits um 1991.
Und dann wäre da nochmals dieser
aus Schweden stammende Uralt-Ski
aus dem Jahre 1800 gesondert
hervorzuheben. Der hat eine
ziemlich starke, weit nach hinten
aufgebogene Skischaufel. Insofern
genau das, was im 21. Jahrhundert
als „revolutionäre Rockertechnik“
angepriesen wird – und inzwischen
in nahezu allen Skiern zum
leichteren Einsteuern in die
Kurve sowie besseren Aufschwimmen
im Tiefschnee
verbaut ist. Eine tatsächliche
Weltneuheit war dagegen
der Doppelkanten-Carvingski
der österreichischen Firma
Kneissl. „Der soll auch
super funktionieren, Kosten
und Wartungsaufwand seien
jedoch zu hoch gewesen,
um sich auf dem Skimarkt
durchzusetzen“, sagt Klaus
Hilgner, Vorsitzender des
Peitinger Museumsvereins.
Zu sehen ist dieses exotische Exemplar
übrigens direkt neben
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den ausgestellten Rennskiern von
Katja Seizinger. Und schräg gegenüber
dieser umfangreichen
Skibindungs-Sammlung von Marker.
An der war übrigens auch
Markus Wasmeier interessiert,
der mit zwei Olympischen Gold-
Medaillen, einem WM-Gold und
neun Weltcup-Siegen ähnlich erfolgreich
war wie Seizinger. „Wenn
wir keinen ehrenwerten Platz für
die Marker-Bindungen gefunden
hätten, würden sie jetzt in seinem
Bauernhof- und Wintersportmuseum
in Neuhaus am Schliersee
zu sehen sein“, erinnert Heinrich
Bittner an den Besuch von Markus
Wasmeier, der persönlich ins Klösterle
gekommen war, dabei jedoch
feststellen musste: Die Peitinger
haben nicht nur Platz für 500 Ski-
Exponate aus Deutschland, Österreich,
Schweiz, Italien, Japan,
Kanada, Finnland, Frankreich, Norwegen,
USA und der ehemaligen
DDR, sondern hegen und pflegen
sie auch mit größter Sorgfalt. js
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Das Peitinger Skimuseum an der Kapellenstraße 1 hat jeden
Mittwoch von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen zu
aktuellen Corona-Regeln hält die örtliche Tourist-Information
unter 08861 / 59961 oder touristinfo@peiting.de bereit.
Dort können auch Termine für Sonderführungen an anderen
Tagen und zu anderen Uhrzeiten vereinbart werden.
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6 | tassilo
Antdorf | Gegenhanglandung auf
dem Zugspitzplatt, Vermisstensuche
in der Sahara, Landung auf
einem fahrenden Lkw, Flugbegleitung
des größten Schlittenhunde-Rennens
der Welt – dem
Yukon Quest aus Alaska bis nach
Kanada: Tom Huber lebt seinen
Traum, hat sich mit viel Fleiß,
Mut, Können und einer gesunden
Prise positiver Verrücktheit
ein kleines aber feines Imperium
aufgebaut. Eines mit motorisierten
Ultraleichtflugzeugen. Geparkt
sind seine 470 bis 600 Kilogramm
schweren Schmuckstücke in einem
Hangar nordwestlich von Antdorf.
Genaugenommen am Rande des
Gewerbegebiets am Steinbacher
Weg, von wo der Blick in Richtung
Süden kitschiger nicht sein könnte:
Erst unberührte Felder, dann
die beschaulichen Hausdächer
Antdorfs, überragt vom örtlichen
Kirchturm, und im Hintergrund die
mit Neuschnee überzogenen Gipfel
von Benediktenwand, Jochberg
und Heimgarten. „Diese traumhafte
Lage hier war mir lange Zeit
weder bewusst noch wichtig“, gibt
der inzwischen 50-jährige Pilot,
Mechaniker und Piloten-Ausbilder
offen und ehrlich zu. Denn alles,
was er vor rund 15 Jahren gesucht
hat: Eine „einigermaßen“ ebene
Freifläche zum Starten und
Landen. „Hab damals meinen
Flieger in den Anhänger gepackt,
bin durch den Landkreis getourt,
habe nach potentiellen Wiesen
gesucht und versucht, die Grundstückseigentümer
ausfindig zu
machen.“ Ein schwieriges Unterfangen,
weil sich in Deutschland
Begeisterung und Verständnis für
Hobby-Fliegerei in Grenzen hält.
„Luxus! Nur was für Reiche!“,
sind die weitverbreiteten Meinungen.
In Antdorf allerdings war das
anders. „Kaum Gegenwind aus
der Bevölkerung.“ Und das große
Glück, dass auf dieser Fläche am
Steinbacher Weg mal ein Kieswerk
stand, seit Wiederaufschüttung
des Areals der Boden nicht mehr
so fruchtbar, insofern uninteressanter
für landwirtschaftliche
Nutzung ist. So kam Tom Huber
letztlich zu seinem eigenen Reich,
das inzwischen aus Wohn- und
Geschäftshaus, Werkstätte, Hangar
sowie einer 480 Meter langen und
zwanzig Meter breiten Start- und
Landebahn besteht.
Pilotenschein in Kanada
Aufgewachsen in Uffing am Staffelsee,
lernte Tom Huber von klein
auf die Natur schätzen und lieben.
Mit der Fliegerei hatte er allerdings
überhaupt nichts am Hut.
Kanufahren war das Hobby seiner
Eltern, die ihn regelmäßig nicht
nur auf den Staffelsee, sondern
auch nach Kanada mitgenommen
haben, wo die Landschaft wesentlich
unberührter und größer ist.
Und der Weg von einem Einsiedlerhaus
zur nächsten größeren
Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten
verdammt weit sein kann. „Deshalb
besitzt in Kanada fast jeder
abseitswohnende einen eigenen
Flieger, um schneller von A nach
B zu kommen.“ Insofern sind Motorflieger
in Kanada ein wichtiges
Mittel zum Zweck, haben dort
einen ähnlich hohen Stellenwert
wie für die Deutschen das Auto.
Mit dem Flieger-Virus infiziert hat
sich Tom Huber im Rahmen seines
zweiten Kanada-Urlaubs – nach
einer längeren Autofahrt aus der
Provinz in eine nächstgrößere Ortschaft
mit Lebensmittelgeschäften,
wo er angrenzend einen kleinen
Hangar mit Motorflugschule entdeckte.
„Lockere Typen, keiner
älter als 25 und im Hintergrund
lief Countrymusik.“ Dieser lässige
Lifestyle hat den Uffinger sofort
gepackt. So sehr, dass er kurzerhand
seinen Kanada-Aufenthalt
auf insgesamt sechs Monate verlängerte,
dort die Pilotenschule
besuchte
und eine weltweit
gültige Fluglizenz
erwarb. Zurück in
Deutschland wäre
er gerne geflogen,
konnte aber nicht,
weil er weder einen
eigenen Flieger
noch Geld für einen
hatte. Die einzige
Lösung: Arbeiten,
arbeiten, arbeiten.
Sparen, sparen, sparen.
Und zwar in seinem
gelernten Beruf
als Zimmerer, dem
er den Meister obendrauf setzte
und schließlich seinen eigenen
Ein-Mann-Betrieb gründete. Mit
einem Ultraleichtflugzeug kam
er schließlich um 1996 erstmals
in Berührung. „Eine innovative
Alternative zur klassischen Cessna,
was damals etwas ganz besonderes
war.“ Ebenso die Ikarus
Comco C22 – sein erstes eigenes
Flugzeug.
Die ersten Jahre mit eigenem Flieger
waren ein aufregendes Hobby
für Tom Huber. Dass er damit mal
hauptberuflich sein Geld verdienen
würde? „Damals undenkbar.“
Bis er einen Anruf eines Kumpels
bekam, der Wüsten-Rallyes
durch die Sahara betreute. Nicht
die weltberühmte Rallye von Dakar,
aber eine für ambitionierte
Hobby-Fahrer, rund 500 Kilometer
weit, zwei Wochen lang und voller
Tom Huber hat sein Hobby zum Beruf gemacht.
Ein Highlight: Alpenüberquerung im Dreier-Team.
Action, Adrenalin und Gefahren.
„Die haben damals einen Motorradfahrer
vermisst und auf eigene
Faust nicht mehr gefunden.“
Erst durch einen aufwändigen,
extrem kostspieligen Militäreinsatz
konnte der Vermisste doch
noch gefunden werden. Da fiel
diesem Rallye-Betreuer ein, dass
sein Kumpel Tom Huber ja einen
Pilotenschein besitze – und somit
die Rallye doch von der Luft aus
als Beobachtungsflieger begleiten
könne. Gesagt getan. Tom Huber
zerlegte seinen damaligen Flieger
in sämtliche Einzelteile und packte
ihn – kein Witz – auf einen Pick-
Up, um mit diesem aus dem bayerischen
Oberland bis nach Afrika
zu fahren. „Eine Vollkatstrophe –
wir sind in einen heftigen Sandsturm
geraten, hatten fast nichts
zu essen, tagelang Durchfall und
als die Rallye begann, konnten
wir aufgrund eines technischen
Defekts den Flieger nicht starten!“
Das noch größere Problem: Die
Rallye-Verantwortlichen meldeten
erneut einen vermissten Starter.
„Daraufhin haben wir den Flieger
irgendwie versucht zu reparieren,
sind losgeflogen und haben den
Vermissten tatsächlich gefunden.“
Insofern wurde Tom Huber, der
diesen Horror-Trip am liebsten für
immer vergessen gemacht hätte,
doch noch zum gefeierten Helden –
und kam aus dieser Flugbegleitungs-Nummer
nicht mehr raus.
Er forderte vom Veranstalter einen
größeren, geländetauglichen LKW
für den Transport des Fliegers,
und bekam diesen auch in Form
eines alten Feuerwehrgerätefahrzeugs,
das er wiederum von KFZ
Kohler in Schongau transport- und
reisegerecht umbauen ließ. Ein
Jahr später ging’s somit erneut
nach Afrika. Heute blickt Tom Huber
sogar auf sieben erfolgreiche
Rallye-Teilnahmen zurück.
Erlebnisberichte
für Fachmagazine
Gegenhanglandung auf einem Gletscher.
Weil Tom Huber nicht nur fliegen,
schrauben und retten, sondern
das Erlebte auch in bewegenden
Worten zu Papier bringen
kann, baten ihn Fachzeitschriften
aus der Welt der Fliegerei: „Bitte
schreib uns doch Erlebnisberichte
von deinen spektakulären Rallye-
Einsätzen.“ Das wiederum sorgte
dafür, dass Tom Huber in der internationalen
Fliegerszene plötzlich
bekannt war wie ein sprichwörtlicher
bunter Hund. Im Zuge dessen
kam eines Tages auch ein Italiener
auf ihn zu, der Ultraleichtflugzeuge
in Tschechien produziert – und
für Süddeutschland einen Partner
brauche, der ihm diese Flieger
vertreibt. Huber nahm dieses Job-
Angebot an, hatte damals aber
noch keinen eigenen Hangar. Paterzell,
Kempten und Rosenheim
waren drei Standorte, an denen
er die neubestellten Flieger zwischenlagern
konnte. „Unter diesen
Umständen wurde mir endgültig
klar, dass was Eigenes her
muss.“ Inzwischen vertreibt Tom
Huber nicht nur Ultraleichtflugzeuge
an Kunden aus dem kompletten
deutschsprachigen Raum
und darüber hinaus. Er baut sie
auch nach individuellen Kundenwünschen
eigenhändig auf. Sein
persönliches Schmuckstück ist ein
amerikanisches Modell: Sieben
Meter lang, zweieinhalb Meter
hoch und zehn Meter Spannweite.
Gewicht: 600 Kilogramm. Leistung
des Vier-Zylinder-Benzin-Motors:
115 PS. Mögliche Spitzengeschwindigkeit:
bis zu 180 Stundenkilometer.
Sitzplätze, in diesem Falle
nebeneinander: Zwei. Es gibt aber
auch Ultraleichtflugzeuge, deren
Sitzplätze hintereinander gereiht
sind. Und welche, die nur 472
Kilogramm wiegen. Die Bauweisen
jedoch sind, unerheblich der
Gewichtsklasse, immer ähnlich:
Entweder aus Kohlefasern, sprich
Voll-Carbon. Oder, die von Huber
bevorzugte Bauweise: Aus Mischmaterial
mit Stahl-Gerippe sowie
Aluminium und Holz, über das
eine extrem belastbare Kunststofffolie
gezogen wird. „Hat den Vorteil
im Vergleich zu Voll-Carbon,
dass sie im Falle eines Einschlags,
eines Lochs, ohne großen Arbeitsund
Kostenaufwand geflickt werden
können.“
märz / april 2022 | 7
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Passiert ist Tom Huber in all den
Jahren nichts – beide Notlandungen
auf einem freien Feld, einmal
aufgrund zu dichtem Nebel, einmal
aufgrund Unwetter, gingen
glimpflich aus. Und den Lastenfallschirm,
der in allen Ultraleichtflugzeugen
für Notfälle verbaut ist?
„Habe ich Gott sei Dank auch noch
nicht gebraucht.“ Trotzdem ist dieser
Schirm eines von mehreren
Schwerpunktthemen im Rahmen
der Buschpiloten-Ausbildung. Die
beinhaltet nicht nur eine Mindestanzahl
an praktischen Flugund
theoretischen Unterrichtsstunden,
„sondern so viele, wie der
jeweilige Schüler wirklich braucht,
um sicher starten, landen und
fliegen zu können“. Aerodynamik,
Technik, Navigation, Meteorologie,
Luftrecht, menschliche Leistungsfähigkeit
sowie Pyrotechnik sind
die Fächer. Letzteres hängt wieder
mit diesem Lastenfallschirm zusammen,
der im Notfall via Rakete
durch das Fliegergehäuse regelrecht
hindurchgeschossen wird.
Der dafür notwendige Hebel ist im
Cockpit verbaut und sowohl vom
Piloten als auch Mitfliegenden jederzeit
greif- und ziehbar. „Das ist
ein großes Plus an Sicherheit, dass
du bei einem Passagierflugzeug
nicht hast.“ Wer diesen Schirm mit
einer Kappenfläche von 105 Quadratmetern
tatsächlich in Anspruch
nimmt, hat gute Chancen, einigermaßen
sanft zu Boden zu gleiten,
und sich dabei nicht
schwerer zu verletzen.
Vor Corona unterrichtete
Tom Huber drei bis vier
Schüler pro Jahr, seit
Pandemiebeginn keinen
einzigen. Arbeitsaufträge
hat der verheiratete Vater
zweier Kinder (14 und 6)
trotzdem „ohne Ende“.
Neben dem Verkauf und
Bau neuer Ultraleichtflieger,
der jährlichen
TüV-Abnahme sowie Reparaturen
aller Art macht
er auch Rundflüge mit
Touristen, Waldbeobachtungsflüge
mit Revierförstern sowie Ausflugsflüge
in Zweier- und Dreierteams
bis nach Italien und Tschechien.
Außerdem bietet er Unterstellmöglichkeiten
an – aktuell stehen
zehn Ultraleichtflugzeuge in seinem
Hangar. Zwei gehören ihm
und seiner Familie, die anderen
acht sind sogenannte Einsteller.
„Werkzeug zum Sammeln
von Erlebnissen“
Darüber hinaus bietet sein Areal
Platz für zwei weitere Flieger – in
der Werkstätte zwischen Hangar
und Wohnhaus. Am allerliebsten
aber ist Tom Huber nicht beim
Schrauben, sondern in der Luft.
„Die wilden Zeiten mit Flugfiguren
und Höchstgeschwindigkeiten sind
Gott sei Dank vorbei“, sagt er kurz
nach dem geglückten Start. An diesem
Dienstagabend geht gerade
die Sonne unter, als er nach einer
90 Grad Rechtskurve auf Kochelund
Walchensee zusteuert. „Unsere
Heimat aus dieser Perspektive zu
sehen, ist für mich das allergrößte
Geschenk.“ In der Tat sieht man an
diesem Abend aus rund 850 Metern
Höhe jeden Baum, jede Straße,
jeden Zaunpfahl – und deren
von der tiefstehenden Abendsonne
auf den Boden geworfenen Schatten.
Erstaunlich ist aber auch, dass
an den Gipfeln um Jochberg und
Heimgarten trotz idealem Wetter
kaum eine Menschenseele unterwegs
ist. „Die sind schon wieder
auf dem Runterweg, weil’s früh
dunkel wird“, meint Tom Huber,
als er seinen „Ami“ in stoischer
Ruhe nördlich der Benediktenwand
vorbeisteuert. „Da ich im
Flieger nur sitze, gehe ich auch
wahnsinnig gerne zu Fuß in die
Berge – ein guter Ausgleich.“
Dann hält er wieder inne, genießt
den Moment. Roche, Osterseen,
Staffelsee, Ammersee, Starnberger
See und München – alles auf
einen Blick. In diesem fast schon
meditativem Zustand würde wohl
auch der größte Feind des Fliegens
verstehen, warum Tom Huber sein
Flugzeug als „Werkzeug zum Sammeln
von Erlebnissen“ bezeichnet.
Normalerweise würde er an diesem
Abend auch wesentlich länger
und weiter fliegen, unter anderem
über die Zugspitze. Doch die Zeit
drängt. Um 19 Uhr ist Stammtisch
beim Antdorfer Dorfwirt. Den will
er nicht verpassen. Vorausgesetzt,
die Landung klappt. „Falls die
Sonne noch zu hoch steht und
blendet, starten wir durch, drehen
um und landen von der anderen
Seite.“ Wie im Schlaf senkt er seine
Maschine, setzt die basketballgroßen
Ventilreifen sanft auf den
gefrorenen Grasboden, zieht die
mit Griff und Seilzug verbundene
Landeklappe nach oben, stellt den
Carbon-Propeller ab und sorgt so
für einen erstaunlich kurzen Landeweg.
„Auch das ist
ein Riesenvorteil von
Ultraleichtflugzeugen“,
sagt der Mann, der aufgrund
Gegenhanglandungen
auf Skipisten,
Tiefflügen über die Sahara
und Notlandungen
bei dichtem Nebel und
Unwetter ganz andere
Herausforderungen gewohnt
ist.
js
Über der Sahara: Tom
Huber als Flugbegleiter
einer Amateur-Rallye.
8 | tassilo
Auf der Roten Couch
Repräsentant des
hiesigen Handwerks
Unternehmer, Zimmerer, Bautechniker,
Energieberater, Obermeister
der Zimmererinnung und
Kreishandwerksmeister: Langweilig
wird es Michael Andrä aus
Obersöchering sicher nicht. Zum
großen Interview auf der Roten
Couch durften wir in die Abbundhalle
seines Betriebes in Eglfing.
Privat wohnt der Vollbluthandwerker
im benachbarten Obersöchering.
Foto: Felix Baab
märz / april 2022 | 9
Eglfing / Obersöchering | Sie gilt
als wichtiges Bindeglied zwischen
hiesigem Handwerk und Politik:
Die Kreishandwerkerschaft Oberland,
der aktuell 780 Betriebe aus
den Landkreisen Weilheim-Schongau
und Garmisch-Partenkirchen
angehören. Deren Vorsitzender
seit Juni 2021: Michael Andrä, 39,
ledig, wohnhaft in Obersöchering
und Inhaber einer Zimmerei in
Eglfing. Im großen Interview auf
der Roten Couch spricht der leidenschaftliche
Zimmerermeister,
Bautechniker und Energieberater
über die Sonderrolle des Handwerks
in der Region, warum er
auf Freisprechungsfeiern kein
Blatt vor den Mund nimmt, neue
Technologien körperlich schwere
Arbeiten erleichtern und der Fachkräftemangel
mit ganz anderen
Augen betrachtet werden kann –
fernab der gängigen Gründe wie
demografischer Wandel, besserbezahlende
Industriebetriebe und
Akademiker-Denke.
Zwischen Abbundhalle und Büro: Kreishandwerksmeister Michael Andrä
(links) und „tassilo“-Redakteur Johannes Schelle im Gespräch.
10 | tassilo
Herr Andrä, welche Bedeutung hat
das hiesige Handwerk fürs bayerische
Oberland?
In den Landkreisen Weilheim-
Schongau und Garmisch-Partenkirchen,
dem Einzugsgebiet der
Kreishandwerkerschaft Oberland,
haben wir 780 organisierte Handwerksbetriebe
mit mehr als 4 800
Männern und Frauen, die in rund
20 verschiedenen Handwerksberufen
tätig sind. Hinzu kommen
zahlreiche weitere Betriebe, die
nicht Teil unserer Organisation
sind. Allein diese Zahlen zeigen,
welch große Bedeutung Handwerk
für unsere Region, für uns
als Wirtschaftsstandort hat. Hinzu
kommt, dass wir eine Urlaubsregion
sind, deshalb nicht nur Wert
auf Funktionalität und Qualität
gelegt wird, sondern auch auf ein
schönes Äußeres – riesige Schirmbretter,
Balkone aus Holz, hochwertige
Außenschalungen sowie
von Hand geschweißte Wendeltreppen
aus Stahl sind nur wenige
Beispiele, die bei uns sehr häufig,
in anderen Bundesländern und
Regionen dagegen wenig bis gar
nicht zu sehen sind. Heißt: Handwerk
ist bei uns auch ein Stück
Kulturgut und Lebensgefühl. Vor
allem die letzten Jahre erweckt
es den Eindruck, dass auch jüngere
Leute wieder mehr Wert auf
Handgemachtes legen, insofern
auch exotischere Handwerksberufe
wie Säckler oder Schuhmacher
eine Art Renaissance erleben, getreu
nach dem Motto: Lieber mehr
Geld für was Gescheites ausgeben,
als Billigware bei Amazon
bestellen.
Wie steht es um die Frauenquote im
hiesigen Handwerk?
Die ist an sich gering, trotzdem
werden es immer mehr Frauen,
die im Handwerk tätig sind. Als ich
damals gelernt habe, so um 2002,
waren Frauen äußerst rar gesät
in unserer Branche, Mädchen in
der Berufsschule fast schon exotisch.
Inzwischen haben wir pro
Lehrjahr, allein bei den Zimmerern,
ein, zwei Mädels. Und: Es
gibt inzwischen sogar Leiterinnen
von Handwerksbetrieben in unserer
Region, zum Beispiel Renate
Christa von Christa Blockhaus in
Steingaden.
Zimmerer, Zimmerermeister, Bautechniker,
Energieberater, Gründer
einer eigenen Zimmerei: Warum
haben Sie diesen handwerklichen
Weg damals eingeschlagen, und bis
heute konsequent weiterverfolgt?
Mein Vater war Fliesenleger und
Ofensetzer. Mein Opa gelernter
Schreiner, der in einer Zimmerei
gearbeitet hat – als Kind war
ich ständig auf seinem landwirtschaftlichen
Anwesen, habe ihm
bei Arbeiten mit Holz geholfen
und war begeistert davon, wie
er sich selbst zu helfen wusste.
Insofern war mir schon sehr früh
klar, dass ich auch ein Handwerk
erlernen möchte. Das war sicherlich
auch der Grund dafür, dass
ich nach zwei Jahren Gymnasium
auf die Realschule gewechselt bin
und nach Abschluss der Mittleren
Reife eine Zimmerer-Ausbildung
im Betrieb meines Onkels begonnen
habe, ohne davor auch nur
ein einziges Praktikum absolviert
zu haben. Im Nachhinein kann ich
sagen, dass es die absolut richtige
Entscheidung war, die ich bis heute
nicht bereue.
Ein Mann der Praxis: Michael Andrä in der Werkstätte seines Betriebes.
Hier sägt er gerade ein Vollholzbrett aus Buche.
Ihr bisheriges Baustellen-Highlight?
Wir haben vor einigen Jahren
mal ein neues Starthaus für die
Kandahar-Rennen in Garmisch-
Partenkirchen gebaut, unter anderem
bei einem halben Meter
Neuschnee.
Dazu braucht es gute Mitarbeiter.
Haben Sie auch mit Fachkräftemangel
zu kämpfen?
Ich sehe das Problem mit dem
Fachkräftemangel, der grundsätzlich
ja alle Branchen betrifft, mit
etwas anderen Augen und gar
nicht so tragisch, wie häufig in der
Öffentlichkeit dargestellt. Es fehlt
uns nicht unbedingt an Leuten,
sondern wir haben schlichtweg
brutal viel Arbeit – so viel wie nie
zuvor, was im Grunde ja ein großer
Segen ist.
Was sind die Gründe für diesen seit
mittlerweile mehr als 15-Jährigen
Bauboom?
Es gibt einerseits viele Vermögende,
die aufs Land ziehen und
neu bauen. Aber auch, speziell
in unserer Region, immer mehr
ältere Menschen, die im Laufe
ihres Lebens gut gespart haben
und sich sagen: Jetzt bauen wir,
gemeinsam mit der jüngeren
Generation, doch nochmals um,
an oder aus. Hinzu kommt, dass
speziell in Weilheim-Schongau
und Garmisch-Partenkirchen eben
nicht nur viel, sondern auch sehr
hochwertig und nachhaltig gebaut
wird. Heißt: Ein Bauprojekt
im bayerischen Oberland dauert
von Haus aus länger als beispielsweise
Fertigbetonbauweisen in
größeren Städten oder anderen
Regionen Deutschlands.
Wie lange wird dieser Boom noch
andauern?
Eine langfristige Prognose ist immer
schwierig. Aber allein aus
oben genannten Gründen ist die
kommenden Jahre kein Einbruch
zu erwarten. Zumal die neue Regierung
ja auch noch 400 000
Wohnungen pro Jahr bauen möchte,
und dafür auch wir Handwerker
sicherlich gefragt sein werden.
Trotz dieser grandiosen Auftragslage
wird dem Handwerk immer wieder
ein Image-Problem nachgesagt.
Unter anderem, weil Industriebetriebe
bei geregelteren Arbeitszeiten
besser bezahlen und körperlich
weniger anstrengende Aufgaben
anzubieten haben.
Ein Image-Problem des hiesigen
Handwerks sehe ich im Großen
und Ganzen ehrlich gesagt auch
nicht. Rauer Umgangston und
Saufereien, wie es in den 1970er
Jahren noch gang und gäbe war
auf dem Bau, gibt es heutzutage
kaum noch. Und auch der von Politik
und Wirtschaft angepriesene
Akademiker-Status, wonach alles
außer Abi und Studium nichts
wert sei in unserer Gesellschaft,
ist nicht mehr so stark ausgeprägt
wie noch vor einigen Jahren und
Jahrzehnten. Natürlich können wir
mit Gehältern von beispielsweise
Roche nicht mithalten. Die andere
Frage ist aber auch: Werden die
Handwerker, die in die Industrie
wechseln, auch glücklicher? Ich
kenne mehrere Fälle, bei denen
genau das nicht der Fall ist – sie
haben zwar mehr Geld auf dem
Konto, dafür einen wesentlich einseitigeren
Arbeitsalltag, der meist
täglich im gleichen Gebäude an
der gleichen Maschine stattfindet.
Und in Sachen körperlich schwere
Arbeit?
Hat sich die vergangenen Jahre
Gewerke-übergreifend sehr viel
getan, in dem durch Technologisierung
Arbeitsverfahren deutlich
erleichtert wurden. Das beginnt
bereits bei uns Zimmerern mit
CNC-gesteuerten Abbundanlagen.
Es gibt mobile Kräne, gute Gerüste
für eine wesentlich höhere
Arbeitssicherheit, die Abstürze
mit schweren Verletzungsfolgen
verhindern. Anlagenmechaniker
müssen Rohre nicht mehr heiß
verschweißen, sondern können
sie kalt verpressen. Maurer haben
Silos, müssen ihren Mörtel nicht
mehr von Hand anrühren. Intelligente
Versetz- und Hebegeräte.
Da gibt es wirklich so viele kleine
Verbesserungen, weshalb man einen
Handwerksberuf in heutiger
Zeit auf jeden Fall bis ins Rentenalter
gut ausüben kann.
Was zeichnet denn einen Handwerksberuf
generell aus?
Es handelt sich um einen sehr
abwechslungsreichen und dank
der hervorragenden Auftragslage
auch krisensicheren Beruf. Man
ist wahnsinnig viel draußen an
der frischen Luft, was gesund ist,
das Immunsystem stärkt und in
Zeiten von Corona den Vorteil hat,
nicht den ganzen Tag mit Maske
rumlaufen zu müssen. Man kann
im Falle eines kulanten Arbeitgebers
auch privat sehr viel für sich
Daheim machen, weiß sich sozusagen
in vielen Lebenssituationen
zu helfen. Davon abgesehen ist
Handwerk keine Sackgasse, bietet
zahlreiche Fortbildungsmöglichkeiten
– der Weg vom Hauptschüler
bis zum Ingenieur steht
jedem offen. Hinzu kommt, dass
gute Handwerker auch in anderen
Branchen und Berufen gefragt
sind. Ich kenne zum Bespiel eine
Tiefbaufirma, die für den Beruf des
Bauleiters ganz gezielt Zimmerer
einstellt. Deren Begründung: „Die
haben von der Tiefbau-Materie
eigentlich gar keine Ahnung, können
aber super gut organisieren.“
Außerdem steht Handwerk für Beständigkeit.
Beständigkeit?
Wir können in Zeiten des Aufschwungs
vielleicht nicht wesentlich
höhere Löhne auszahlen,
schmeißen dafür unsere Mitarbeiter
im Falle einer kleineren Krise
aber auch nicht am erstbesten Tag
raus. In der Industrie sind viele
Angestellte nur Nummern, bei uns
dagegen geht’s wesentlich familiärer
zu.
Seit Corona sind viele wichtige Themen
in den Hintergrund geraten.
Wie sieht es in Sachen „Integration
von Flüchtlingen“ in hiesigen Handwerksbetrieben
aus?
Da haben wir die vergangenen
Jahre einige positive Erfahrungen
gemacht. Viele Betriebsleiter
schwärmen davon, dass es sich bei
Menschen mit Fluchthintergrund
häufig um diejenigen handelt, die
in der Früh als erstes da sind, am
Abend als letztes nach Hause gehen
und sich dazwischen für keine
Arbeit zu schade sind. Das ist wirklich
eine Bereicherung für unsere
Branche und meiner Meinung
nach auch die einzige Chance, zu
uns geflüchtete Menschen integrieren
zu können – wir müssen
sie in Lohn und Brot bringen und
für deren langfristige Aufenthaltsgenehmigung
kämpfen, damit
sie sich etwas Eigenes aufbauen
können.
Wie steht es um die Ausbildung im
hiesigen Handwerk?
Heizung und Sanitär sowie Elektro
sind momentan regelrechte
Boom-Berufe, weil es sich um
hochtechnologische, zeitgemäße
Berufsbilder mit unglaublich
großem Entwicklungspotential
handelt. Ähnlich beliebt sind die
Lehrberufe Schreiner und Zimmerer,
weil das Arbeiten mit Holz,
diesem warmen, sehr weich zu
verarbeitendem Werkstoff unglaublich
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man sich obendrein gestalterisch
und künstlerisch verwirklichen
kann. In der Lebensmittelbranche
dagegen, sprich Bäcker und Metzger,
haben Unternehmer schon
mehr zu kämpfen, junge Leute zu
finden. Wobei wir auch da dank
guter, kreativer Betriebe wesentlich
besser aufgestellt sind als es
in anderen Regionen Bayerns oder
Deutschlands der Fall ist.
Welche Bedeutung hat an dieser
Stelle die neue Berufsschule am
Narbonner Ring in Weilheim?
Der Neubau war allerhöchste Eisenbahn,
insofern gut investiertes
Geld – und ist für viele junge Menschen
ein guter Grund, eine Lehre
im Handwerk anzutreten, weil
man eben nicht bis nach München
oder noch weiter zur Berufsschule
fahren muss. Wobei natürlich nicht
alle hiesigen Handwerksberufe
in Weilheim unterrichtet werden.
Bäcker, Metzger und Frisöre sind
in Garmisch-Partenkirchen. Elektroniker
in Schongau. Exotischere
Berufe wie Spengler in München.
Säckler und Sattler sogar in
Mainburg. Schreiner, Zimmerer,
Maurer, Maler- und Lackierer, Kfz-
Mechatroniker, sämtliche Metallberufe
sowie Anlagen-Mechaniker
dagegen in Weilheim.
Nicht weit davon entfernt: Die Kreishandwerkerschaft
Oberland. Wofür
steht diese Organisation?
Jedes Handwerk hat eine eigene
Innung, vertreten durch einen
Obermeister und eine eigene
Vorstandschaft. Und all diese Innungen
sind wiederum gebündelt
unter dem Dach einer Kreishandwerkerschaft,
die diese Innungen
sozusagen verwaltet. In unserem
Falle betrifft das alle Innungen in
den Landkreisen Weilheim-Schongau
und Garmisch-Partenkirchen.
Die Kernaufgaben der Kreishandwerkerschaft
Oberland?
Wir sind einerseits das Bindeglied
zwischen Handwerk und Politik,
haben beispielsweise bei gewissen
Corona-Maßnahmen den
Obrigkeiten der Politik gesagt: So
nicht! Zum Beispiel als es hieß:
Berufsschule mit 3G, überbetriebliche
Ausbildung jedoch nur mit
2G, was kompletter Schwachsinn
war, den wir Gott sei Dank kippen
konnten.
Und andererseits?
Stehen wir unseren 780 Mitgliedsbetrieben
bei allen möglichen
unternehmerischen und technologischen
Fragen mit Rat und Tat
zur Seite. Zum Beispiel in Sachen
Rechtsberatung, Ausbildungsberatung,
Vertragsberatung oder
Energieeffizienz. Außerdem sind
wir so etwas wie eine Schlichtungsstelle
– wenn es mal zwischen
Lehrling und Ausbildungsbetrieb
zu Streitigkeiten kommen
sollte, versuchen wir das Problem
durch vernünftige Gespräche auf
Augenhöhe möglichst einvernehmlich
und außergerichtlich zu
lösen. Letztlich können wir auf ein
riesengroßes Netzwerk mit fachkompetenten
zurückgreifen.
Ansprechpartnern
Sind diese Beratungen kostenlos?
Für Mitgliederbetriebe der Kreishandwerkerschaft,
die einen jährlichen
Innungsbeitrag, der von
Gewerk zu Gewerk total unterschiedlich
hoch sein kann, sind die
Beratungen bis zu einem gewissen
Rahmen immer kostenlos.
Sitz der Kreishandwerkerschaft Oberland
ist eben auch in Weilheim,
genaugenommen an der Kerschensteinerstraße,
mit Roland Streim als
Geschäftsführer, der wiederum tatkräftig
unterstützt wird von den drei
Büro-Damen Prestele, Kammerlander
und Schmid. Vorsitzender und
somit Kreishandwerksmeister sind
seit 14. Juni 2021 jedoch Sie. Wie
kam’s dazu?
2011 bin ich als Unternehmer zur
Zimmererinnung gegangen. Kurz
darauf wurde ein Nachfolger als
Obermeister für die Zimmererinnung
gesucht, wofür mich mehrere
Mitglieder vorgeschlagen haben –
damit war der Helm im Grunde
schon gepresst und ich wurde
einstimmig gewählt. Schon lange
vorher, seit 2004, bin ich auch
im Gesellenprüfungs-Ausschuss,
hatte insofern schon immer eine
Bindung zur Innung gehabt. 2019
standen schließlich Neuwahlen
der Kreishandwerkerschaft Oberland
an, bei der Stellvertreter
gesucht wurden, jedoch keiner
so wirklich Ambitionen gehabt
hatte. Insofern habe ich mich als
einer der jüngsten zur Verfügung
gestellt und wurde zum Vize gewählt.
Seit den Neuwahlen am
14. Juni 2021 bin nun ich der neue
Vorsitzende der Kreishandwerkerschaft
Oberland, genannt Kreishandwerksmeister,
der von seinen
Stellvertretern Thomas Rutz, Elektromeister
aus Oberammergau und
Bertl Romberg, Schreinermeister
aus Bernbeuren, hervorragend
unterstützt wird.
Ihre Aufgaben als Kreishandwerksmeister?
In erster Linie bin ich Repräsentant
des hiesigen Handwerks nach
außen, halte Reden auf beispielsweise
Freisprechungsfeiern von
Berufsschulen. Ich treffe mich mit
politischen Interessensvertretern.
Bin aber auch Mitglied im Verwaltungsausschuss
der Agentur
für Arbeit sowie im Beirat der AOK
und im regelmäßigen Austausch
mit Wirtschaftsförderern. Und
natürlich so etwas wie das Bindeglied
zwischen Landratsämtern
und Obermeister der einzelnen
Innungen.
Schreiben Sie Ihre Reden selbst?
Ja, was ich ehrlicherweise auch
muss, da ich dahingehend sehr
konzeptgebunden bin. Wobei
meine Reden im Dialekt sicherlich
ganz gut ankommen. Ich versuche
jedenfalls immer ganz bewusst auf
die jungen Leute einzugehen, fern-
Ausdruck von Begeisterung: Michael Andrä spricht über das Handwerk.
ab von den Grußworten der Politiker,
die, sind wir ehrlich, niemand
mehr hören kann. Und ich bin jemand,
der auch mal kritische Dinge
beim Namen nennt und Sachen
anspricht, die andere sich nicht
aussprechen trauen – da geht’s
auch mal gegen die Politik oder
um offensichtliche Missstände.
Zum Beispiel?
Im Rahmen einer Freisprechungsfeier
habe ich zu den frischgebackenen
Gesellen mal gesagt, dass
sie vielleicht nicht immer die sein
werden, die am meisten Geld verdienen,
dafür aber zufriedener
leben können wie beispielsweise
so mancher Bänker, der Dinge verkaufen
muss, nach denen er sich
selbst nicht mehr anschauen kann
im Spiegel.
Hart, aber ehrlich. Arbeiten Sie in
der Kreishandwerksmeister-Funktion
auch von Weilheim aus?
Mein Amt ist ein Ehrenamt, insofern
arbeite ich für die Kreishandwerkerschaft
Oberland überwiegend
von meinem Firmenbüro in
Eglfing aus.
Wie sieht ein klassischer Arbeitsalltag
von Ihnen aus?
Wir fangen in der Früh um sieben
bei uns im Betrieb mit Baustellenbesprechung
und Mitarbeitereinteilung
an. Dann geht’s für mich
hinauf ins Büro, Mails checken, Telefonate
führen, Arbeitsvorbereitungen
treffen, Planen, Konstruieren,
schauen, dass Abrechnungen
rechtzeitig rausgehen, hinzu kommen
Baustellenbesichtigungen,
Angebotserstellungen und vieles
mehr. Insofern sehr vielschichtig,
wobei ich mittlerweile nicht mehr
so oft rauskomme aus dem Büro.
Und wie sehr spannt Sie der Vorsitz
der Kreishandwerkerschaft ein?
Manchmal wird dafür zwei Tage
lang nichts anderes gemacht.
Dann gibt es wieder Wochen, wo
ich regelmäßig nur mit Roland
Streim telefoniere, ansonsten aber
nichts anfällt. Hinzu kommen feste
Termine wie Versammlungen.
Wie viele Stunden arbeiten Sie?
Je nachdem, wie viel geboten ist,
zwischen zehn und 14 Stunden am
Tag, zwischen 50 und 75 Stunden
die Woche.
Bleibt da noch Zeit für Hobbys?
Wesentlich weniger als früher. Ich
bin bei der Söcheringer Feuerwehr
noch als aktiver Atemschutzgeräteträger
sowie beim Trommlerzug
dabei, allerdings nicht mehr als
Major. Ich war auch mal für zwölf
Jahre im Söcheringer Gemeinderat
und habe aktiv Theater gespielt.
Wird’s Ihnen trotz reduzierter Hobbys
nicht trotzdem mal zu stressig?
An manchen Tagen kommt man
schon auf dem sprichwörtlichen
Zahnfleisch daher. Ende vergangenen
Jahres haben wir die Tage bis
Weihnachten im wahrsten Sinne
gezählt – nach dem letzten Arbeitstag
war der Dampf dermaßen
raus, dass wir nur noch besenrein
sauber gemacht haben im Betrieb.
Wie gehen Sie mit Druck und Verantwortung
um?
Ich bin jemand, der manche Dinge
auch mal lockerer sieht, Mut zur
Lücke hat und sagt: Bevor wir es
halbscharig machen, lassen wir
es lieber bleiben. Auch hilfreich:
Zu Feierabend eine Halbe trinken,
sich mit Kollegen oder Vereinskameraden
unterhalten. Da
bekommst du dann mit, dass im
Grunde jeder so seine Päckchen
zu tragen hat, was deinen eigenen
Stress wiederum etwas relativiert.
Und falls doch mal alles zu viel wird?
Gehe ich in die Berge. Mal nur aufs
Hörnle, mal was Größeres im Wettersteingebirge
oder Karwendel.
Beim Bergsteigen oder Radfahren
komme ich am besten runter.
Robert Habeck hat neulich ein ambitioniertes
Wirtschaftsprogramm für
Deutschland vorgestellt. Was sagen
Sie als Energieberater (IHK) dazu?
Dass wir das Thema Klimawandel
mit wesentlich mehr Augenmaß
betreiben müssen. Das geht bereits
damit los, dass wir sehr viel gute
Bausubstanz kaputt machen. Dass
wir Kraftwerke, die gut in Schuss
sind, abschalten, obwohl die Alternativen
noch nicht mal geplant
sind! Allein beim Beispiel „täglicher
Spritverbrauch“ müssen wir
uns mal vor Augen führen, wie viel
elektrische Energie dafür als Ersatz
notwendig wäre – so viele Kraftwerke
können wir gar nicht bauen.
Wo sollte unsere Gesellschaft stattdessen
ansetzen?
Zu allererst müssen wir davon
wegkommen, mit dem Finger auf
andere zu zeigen und erstmal unseren
eigenen Energieverbrauch
runterschrauben. Riesen Beleuchtungen
in Industriegebieten, mit
Spots beleuchtete Gärten – brauchen
wir das!? Unser ganzes
Konsumverhalten: Billig kaufen,
wegschmeißen, billig kaufen, wegschmeißen
– warum machen wir
das!? Thema Handys und Tablets –
was die an Strom fressen, was für
die Herstellung dafür an Rohstoffvorkommnissen
zerstört werden –
Wahnsinn! Oder auch beim Thema
Klamotten-Verschleiß: Früher war
es normal, dass Handwerker mit
geflickter Hose und gestopftem Socken
zur Baustelle gekommen sind.
Heute wird man dafür ausgelacht.
Wie oft komme ich in Wohnungen,
in denen es heiß ist, dass es dich
schier umhaut, nur weil die Heiz-
Anlage nicht richtig eingestellt ist!?
Muss ich, selbst auf dem Land, immer
mit dem Auto zum Einkaufen
fahren?! Kurzum: Es gibt so viele
Möglichkeiten, wo wir ansetzten
könnten, angefangen bei sich
selbst – Nachhaltigkeit im Kleinen
ist der erste Schlüssel zum Erfolg.
Und welche Rahmenbedingungen
braucht das hiesige Handwerk für
eine noch stärkere Zukunft?
Neben der betrieblichen und berufsschulischen
Ausbildung für uns
ganz wichtig: Die überbetriebliche
Ausbildung, wofür wir ein neues
Zentrum brauchen, und womöglich
schon bald auch eines bekommen
werden. Da laufen gerade die
Grundstücksverhandlungen. Und
auch ganz wichtig: Eine gute Infrastruktur
mit stabilen Straßen und
Wegen, auf denen auch mal ein
Sattelschlepper fahren kann oder
ein Krantransport möglich ist –
insbesondere in Neubaugebieten
müssen wir von Straßen wegkommen,
auf denen nur noch Pkw und
Fahrräder fahren können.
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märz / april 2022 | 13
Wie gefährlich sind Legionellen?
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Bakterien im Duschkopf
Tassiloland | Legionellen, bewegliche
Stäbchenbakterien, fühlen
sich in warmem Wasser wohl. Mit
einer Dicke von weniger als einem
Mikrometer sind sie hundertmal
dünner als ein menschliches
Haar. Legionellen können in Seen
und im Meer vorkommen und im
Grund- und Trinkwasser. In natürlichen
geringen Konzentrationen
sind sie für Menschen ungefährlich.
Geraten größere Konzentrationen
aber in die Lunge, lösen sie
Krankheiten aus. Die sogenannte
Legionärskrankheit – benannt
nach der „Amerikanischen Legion“,
einer Veteranenorganisation
in den USA, in der die Krankheit
1976 erstmals nachgewiesen wurde
– ist eine schwere Lungenentzündung,
die tödlich verlaufen
kann. Häufiger führen Legionellen
zum „Pontiac-Fieber“, eine harmlosere
grippeähnliche Erkrankung,
die meist nach wenigen Tagen
abklingt. Vor allem ältere Menschen,
Raucher sowie Menschen
mit geschwächtem Immunsystem,
wie an Diabetes Erkrankte, sind
betroffen. Kinder hingegen nur
sehr selten.
Die gute Nachricht: Wer Legionellen
trinkt, auch in stärkerer Konzentration,
kann sich so gut wie
nicht infizieren. Versprüht aber
eine Dusche, ein Whirlpool, eine
Fontäne im Schwimmbad oder ein
Rasensprenger aufgrund des hohen
Wasserdrucks feine lungengängige
Aerosole, können Legionellen
leicht eingeatmet werden.
Auch Klimaanlagen oder Kühltürme
von Fabriken können ein Infektionsrisiko
verursachen. Daher
ist es unbedingt empfehlenswert,
Legionellen vorzubeugen. Das
macht man am besten, indem
man Wasser im Haus nie zu lange
stagnieren lässt. „Betreibt man
also beispielsweise eine nicht immer
belegte Ferienwohnung oder
ein selten genutztes Gästebad im
Keller, sollte man an der Entnahmestelle
möglichst alle drei Tage
so viel Wasser ablaufen lassen, bis
das warme Wasser richtig warm
und das kalte Wasser richtig kalt
ist“, empfiehlt Wolfgang Tilgner
vom Gesundheitsamt in Weilheim.
„Die Kalt- und Warmwasserleitung
sollte man dabei getrennt
spülen, zunächst das Warmwasser,
dann das Kaltwasser.“
Vorsicht nach
(längeren) Urlauben
Auch nach eigener Abwesenheit,
zum Beispiel aufgrund eines Urlaubs,
sollte man Wasser erst
entsprechend laufen lassen, ehe
man duscht. Weiterhin empfehlen
Experten, die Wasserinstallation
im Haus regelmäßig prüfen und
warten zu lassen. Vor allem dann,
wenn sich Wassertemperaturen
nicht mehr so richtig einstellen
lassen. Das merkt man schon als
Laie: Warmwasser sollte nach einem
Ablauf von höchstens drei
Litern über 55 Grad heiß werden –
das ist dann dampfend und so
heiß, dass man mit der nackten
Hand schnell zurückzuckt. Kaltwasser
hingegen sollte unter
25 Grad warm sein, sich
also erfrischend kühl anfühlen.
Denn diese Tem-
peraturbereiche
sind
für Legionellen Gift:
Unter 25 Grad vermehren
sie sich wenig,
unter 20 kaum.
Und ab 60 Grad wer-
den sie rasch abgetötet – so
heiß ist das Wasser im Speicher,
wenn es später am Zapfhahn gut
55 Grad misst. Ein fachkundiger
Handwerker kann die Temperaturen
auch an anderen Stellen in
der häuslichen Wasserversorgung
messen, sowie Zirkulationspumpe
und -leitungen überprüfen.
Sicherheit, was die Legionellen
Konzentration angeht, schafft eine
Testuntersuchung. Bei Betrieben
und Unternehmen, die Wasser
erhitzen, ist eine solche Untersuchung
einmal im Jahr Pflicht.
Zum Beispiel in Krankenhäusern,
Schulen, Kindergärten, Hotels und
Pflegeheimen, Schwimmbädern
sowie Saunabetrieben, Sportanlagen
und Fitnessstudios, sofern sie
Duschen bereitstellen. Seit 2011
müssen auch Besitzer und Vermieter
von Mehrfamilienhäusern,
sowie Wohnungsbaugesellschaften
und Hausverwaltungen alle
drei Jahre Legionellen-Testungen
durchführen lassen. Die dafür zugelassenen
Trinkwasseruntersuchungsstellen
finden sich auf einer
Liste auf der Internetseite des Bayerischen
Landesamts für Gesundheit
und Lebensmittelsicherheit
(LGL). In Ein- oder Zweifamilienhäusern
besteht keine Untersuchungspflicht.
Eine vorbeugende
14 | tassilo
und regelmäßige Kontrolle und
Wartung der Wasseranlage aber
sind hier ebenso anzuraten.
Wenn man auf Legionellen testet,
entscheidet das Ergebnis über das
weitere Vorgehen: Ab einem Wert
von 100 KbE pro 100 Milliliter, (KbE
sind Kolonie bildende Einheiten,
eine Maßeinheit für die Anzahl der
Bakterien), müssen die Mieter und
das Gesundheitsamt informiert
werden. Durch eine Fachfirma
muss eine technische Prüfung der
Wasserinstallation (Gefährdungsanalyse)
erfolgen. Sind die technischen
Ursachen für die Legionellenvermehrung
behoben, folgen
drei Nachuntersuchungen, um
sicherzustellen, dass die Konzentration
wieder dauerhaft unter 100
KbE / 100 ml liegt. Misst man allerdings
beim ersten Test schon einen
Wert von über 10 000 KbE / 100 ml,
so ist die Infektionsgefahr derart
groß, dass das Gesundheitsamt
neben den weiteren Untersuchungen
auch sofortige Maßnahmen
wie Duschverbote verhängen
kann. Wenn auch nicht oft – solch
hohe Konzentrationen werden immer
wieder nachgewiesen.
Wie häufig Erkrankungen durch
Legionellen hierzulande sind, ist
nicht eindeutig geklärt. Pro Jahr
werden etwa 1500 schwere Lungenentzündungen
gemeldet. Mit
Legionellen infizieren sich tatsächlich
aber deutlich mehr Menschen,
schon allein weil harmlosere
Krankheitsverläufe nicht
erkannt oder nicht erfasst werden.
Allerdings sind an Legionellen
erkrankte Menschen nicht ansteckend.
Einer der letzten größeren
Fälle mit Legionellen in nicht allzu
weiter Ferne liegt elf Jahre zurück.
Im Januar 2010 infizierten sich im
Raum Ulm durch ein Rückkühl-
werk 65 Menschen, fünf davon
starben. Einer der weltweit größten
Vorfälle ereignete sich 1999 im
niederländischen Bovenkarspel.
Durch einen Test nachgewiesene
Legionellenkolonie (links).
Auf einer Blumenschau wurden
durch Whirlpools und einen Befeuchter
im Ausstellungsbereich
Legionellen verteilt. Über 200
Erkrankungen und 22 Todesfälle
waren die Folge. Allerdings wurde
die Schau von insgesamt 80000
Menschen besucht.
Experten wie Wolfgang Tilgner
betonen, dass es im Kampf gegen
Legionellen keine hundertprozentig
zuverlässigen technischen
Schutzmaßnahmen gibt, obgleich
diese von manchen Firmen angepriesen
werden. Viel wichtiger
seien Vorbeugung und in vorgeschriebenen
Fällen regelmäßige
Testungen.
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märz / april 2022 | 15
Bad & Spa in Zeiten von Corona
Wellness Dahoam
Tassiloland | Ob Plantsch in Schongau,
Rigi-Rutsch’n in Peißenberg
oder die größeren Thermalbäder
in Schwangau und Bad Wörishofen:
Sie alle hatten coronabedingt
immer wieder über längere Zeit
geschlossen, allen voran in Zeiten
der Lockdowns. Gleiches gilt
für Wellness-Hotels, Sonnen- und
Massagestudios. Von den wirtschaftlichen
Einbußen der direkt
Betroffenen abgesehen, übertrug
sich dieses Dilemma auch auf zahlreiche
Privatpersonen: Wer zum
Ausgleich eines stressigen Berufslebens
regelmäßig Schwimmen
oder Saunieren geht, um Geist
und Körper Gutes zu tun, konnte
dies seit Eintritt der Pandemie über
viele Wochen und Monate hinweg
nicht mehr. Die einzige Alternative:
Wellness Dahoam. „Die Leute
sind so viel Zuhause wie lange
nicht, hocken in ihrer Wohnung
und fangen an, sich Gedanken zu
machen“, sagt Michael Gailler. Der
Spezialist für Bad- und Spa-Gestaltung
hat sich vor mehr als elf Jahren
selbstständig gemacht – und
seit Beginn der Corona-Pandemie
„so viel Arbeit wie nie zuvor“.
Seine Hauptaufgabe: Sanierungen
von Bädern in Privathaushalten,
die allerdings meist über die
standardmäßige Installation von
Waschbecken, Toiletten und Duschen,
optional auch Badewannen,
hinausreichen. Aufblasbare Whirlpools
für Terrasse oder Balkon sind
zwar nicht das Steckenpferd von
Michael Gailler. Dafür jede Menge
festverbaute Wellness-Highlights,
die preislich bei Summen für den
kleineren Geldbeutel beginnen –
und nach oben hin keine finanziellen
Grenzen kennen. Entsprechend
breit gestreut ist das Klientel des
Raistingers, der konkrete Namen
nicht nennen darf und will. Einerseits
aus datenschutzrechtlichen
Gründen. Andererseits, weil Badezimmer
in Privathaushalten die intimsten
Räumlichkeiten überhaupt
darstellen, Diskretion bei diesem
Thema oberstes Gebot sei. Produkt-Highlights
darf der Experte
selbstverständlich trotzdem beim
Namen nennen. Und beschreiben,
wie die auf die Gesundheit von uns
Menschen wirken.
Infrarot und Aquamoon
Angefangen bei einer „Sunshower“
– eine klassische Dusche, jedoch
kombiniert mit Infrarotlicht,
das in Form eines rund 80 Zentimeter
langen Lichtstrahlers seitlich
neben dem Duschkopf in die
Wand verbaut wird. „Diese Kombination
stärkt das Immunsystem,
entspannt die Muskulatur und
entgiftet die äußerste Schicht des
Körpers, wodurch Hautprobleme
abnehmen“, sagt Michael Gailler,
der selbst auf eine regelmäßige
Dusche mit Infrarot-Einheit
schwört. Im Idealfall so: Nach einem
gestressten Arbeitstag sich
die „Sorgen des Alltags“ kurz vom
Körper duschen, anschließend an
diesem Infrarotlicht, das eine intensive
Tiefenwärme erzeugt und
einen richtig zum Schwitzen bringt,
entspannen, die Gedanken schweifen
lassen, abschließend nochmals
kalt abduschen, wodurch das Immunsystem
aufgeweckt, aktiviert
und nachhaltig gestärkt wird. „Das
sind zwar Kleinigkeiten, die ausreichend
Schlaf, ausgewogene Ernährung
und gute Therapeuten nicht
ersetzen können, aber in Summe
die Lebensqualität in jedem Falle
erhöhen.“ Und zwar zu einem
durchaus erschwinglichen Aufpreis
von gut 1 000 Euro. Bereits in der
oberen Liga in Sachen Wellnesseffekt
und Preisklasse spielt dagegen
eine Liegedusche. „Kann
man sich ein wenig wie einen Altar
im Zentrum des Badezimmers
vorstellen“, sagt Michael Gailler.
Die Vorzüge: „Sich komplett fallen
lassen können, theoretisch sogar
im Schlafen duschen und somit
extrem gut entspannen.“ Bei wem
Geld wenig bis gar keine Rolle
spielt, dürfte auch das Duschsystem
„Aquamoon“ Begehrlichkeiten
wecken. „Ein Extrembeispiel was
Luxus und Preiskategorie betrifft.“
So ein System hat Michael Gailler
auch erst ein einziges Mal verbaut.
Es handelt sich um eine Erlebnisdusche,
edel eingebettet in perfekt
aufeinander abgestimmter Architektur,
gepaart mit faszinierenden
Lichtspielen. Das Besondere ist allerdings
der Duschkopf in Form eines
Vollmondes mit facettenreichen
Strahlfunktionen nach Kneipp, die
Geist und Körper wacher, gesunder,
fitter und entspannter machen
können. Zum Beispiel mit wildem
Gewitterregen. Einem an die Körperpartien
angepassten Wasserfall,
der im Kopfbereich einen sanften,
im Schulter- und Nackenbereich
dagegen sehr kräftigen Wasserdruck
ausübt. Oder mittels „Gefühl
der Geborgenheit“, das so erzeugt
wird: Das aus dem „Vollmond“
fallende Wasser legt sich wie eine
dicke Schutzhülle um den kompletten
Körper, lediglich der Kopf bleibt
frei. „Das Duscherlebnis ist hierbei
wirklich genial und der Wellnesseffekt
enorm“, sagt Michael Gailler,
der an dieser Stelle aber auch den
Nachteil dieses Systems offen und
ehrlich anspricht: „Ein sehr hoher
Wasserverbrauch, was in Zeiten
der Klimaerwärmung ein immer
wichtigeres Thema ist – und auch
der Grund, warum viele Menschen
eine Badewanne durch eine bodenebene,
begehbare Dusche mit
geringerem Wasserverbrauch ersetzen
wollen.“
Gießrohre für
Kneipp-Anwendungen
Neben Wellness-Duschen sind in
Zeiten von Corona auch Saunen und
Dampfbäder für den Privathaushalt
auffallend stärker gefragt, die aus
Platzgründen allerdings selten
in Badezimmern selbst verbaut
werden. „Keller, Garten oder Nebengebäude
sind beliebte Plätze“,
sagt Michael Gailler, der den Gesundheitsaspekt
von Saunen oder
Dampfbädern als „unbestritten“
bezeichnet und anfügt: „Gerade
zur kalten Jahreszeit, wo der Körper
mehr Ruhe und Pflege braucht, ist
saunieren natürlich ideal.“ Poren
der Haut öffnen sich, Muskeln entspannen,
„Gift“ wird aus dem Körper
geschwitzt, das Immunsystem
in Kombination mit kalter Dusche
gestärkt. Wiederum für den kleineren
Geldbeutel wertvoll: Gießrohre,
die an Dusche, Waschbecken
oder Badewanne angebracht werden
können und sich hervorragend
für Hydrotherapie eignen. Darunter
sind Anwendungen mit warmem
und kaltem Wasser zu verstehen,
„wie sie bereits im antiken Rom
praktiziert wurden“. Eine Zeit lang
geriet diese Methode zwar in Vergessenheit,
bis sie schließlich von
Pfarrer Sebastian Kneipp wiederentdeckt
und perfektioniert wurde.
Kneippgüsse und Barfußtreten in
seichten Kaltwasserbecken sind
heutzutage jedem bekannt. Es hilft
zur Schmerzlinderung bei Rheuma,
beim Behandeln von Verbrennungen,
kann den Kreislauf anregen,
Muskulatur entspannen, den
Blutdruck senken und Abwehrkräfte
stärken. Eben jene Dinge,
die mit einem vom Fachmann installierten
Gießrohr auch zuhause
erreicht werden können – und
wenigstens ein Stückweit den im
Lockdown ausgefallenen bis dato
gewohnten Sauna- und Schwimmbadbesuch
ersetzen.
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märz / april 2022 | 17
Silberfische in Badezimmer, Speisekammer und Küche
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Tassiloland | Kurz nach Mitternacht:
Die Blase drückt, zwingt einen zum
Aufstehen. Schlafwandlerisch tastet
man sich im Dunkeln zwischen
Wand und Bettkante bis zur Tür,
schleicht vorsichtig den Gang hinaus,
weiter bis zum Bad, öffnet vorsichtig
die dortige Tür und drückt
den innenliegenden Lichtschalter.
Just in diesem Moment huscht,
parallel zur hellgrauen Fuge, ein
winziges, grauweißes Ding in blitzartiger
Geschwindigkeit Richtung
linke Zimmerecke. Ein Silberfisch!
Um dieses flügellose, lichtscheue
Insekt mit sechs Beinen, zwei längeren
Tastfühlern am Kopf sowie
drei Fadenanhängen am Hinterleib
ranken sich seit jeher Gerüchte.
Er sei gesundheitsgefährdend für
Menschen. Und richte in Häusern
massive Schäden an. „Alles nicht
richtig“, sagt Jakob Kaiser, der
seit mittlerweile über 30 Jahren
als Kammerjäger tätig ist. Und in
all dieser Zeit auch immer wieder
wegen Silberfischen gerufen wurde.
„Vergangenes Jahr hatten wir
einen größeren Fall in Weilheim,
wo sich in einem Wohnblock mit
acht Parteien tatsächlich auffallend
viele Silberfische aufgehalten
haben.“ Noch weniger lange her
seien Einsätze in Bad Bayersoien
und Urspring. Schlimm gewesen?
„Grundsätzlich überhaupt nicht“,
sagt der Experte, der an dieser
Stelle ausdrücklich betont, dass von
diesen bis zu elf Millimeter kleinen
Insekten weder eine gesundheitliche
Gefahr für Menschen, noch
eine ernstzunehmende Bedrohung
für das Zerstören von Einrichtungsgegenständen,
Klamotten und
Lebensmitteln in Wohnungen ausgehe.
„Theoretisch könnte man sie
einfach leben lassen.“ Doch dafür
sind diese nachtaktiven Sechsbeiner
für die meisten Männer, Frauen
und Kinder dann doch zu ekelerregend.
Eingeschleppt über
Einkaufstüten?
Der Ursprung von Silberfischchen,
so der eigentlich korrekte Name,
reicht mehr als 300 Millionen Jahre
zurück. Das zeigt, wie wenig sie
zum Überleben brauchen. Wobei
sie in Sachen Lebensraum so anspruchslos
nicht sind. Sie lieben
es warm und feucht, kommen deshalb
im Süden Europas auch häufig
draußen in der Natur, zum Beispiel
in Biotopen, vor. Im Bereich gemäßigter
Klimazonen wie hier im
Tassiloland leben sie jedoch überwiegend
in gut beheizten Badezimmern,
Küchen und Waschräumen.
Genaugenommen, weil dunkelaktiv,
verstecken sie sich tagsüber in
kleinen Höhlen hinter leicht eingerissenen
Fugen, unter Türstöcken
oder Sockelleisten. „Überall dort,
wo Ecken und Kanten nicht sauber
abgedichtet sind, es trotzdem
schön warm ist, im Idealfall so 20
bis 30 Grad“, sagt Jakob Kaiser, der
auch sagen kann, wie Silberfischchen
überhaupt in Häuser gelangen.
„Häufig beim Abverpacken
von Lebensmitteln, zum Beispiel in
Getreidemühlen, von wo die Ware
dann an Supermärkte gelangt. Von
dort verkriechen sich die Fischchen
wiederum in Einkaufstüten, die
18 | tassilo
vom Kunden schließlich mit nach
Hause geschleppt werden.“ Im
Haus eingelebt, starten die Männchen
zur Fortpflanzung einen Tanz,
laufen anschließend gemeinsam
mit einem Weibchen erregt umher
und legen schließlich ein Spermabeutelchen
auf dem Boden ab.
Das Weibchen wiederum nimmt
das Beutelchen auf, befruchtet
die rund 20 darin abgelegten Eier
und versteckt sie nun in Spalten
und Ritzen, wo die Temperatur
zwischen 25 und 30 Grad beträgt.
Bleibt die Temperatur stabil und
die Luft feucht genug, sollten nach
rund 20 Tagen Junge schlüpfen, die
wiederum selbst nach rund einem
Jahr und acht (!) Häutungen geschlechtsreif
sind. Auf dem Speiseplan
von Silberfischchen stehen
bevorzugt stärkehaltige Stoffe wie
Brot, Nudeln, Reis, Mais, Erbsen
oder Kartoffeln. Sie mögen aber
auch Zucker, Haare, Hautschuppen
und Hausstaubmilben, sind
außerdem nicht abgeneigt von
Baumwolle, Leinen, Seide, Papier
und Kunstfaser sowie Dextrin (in
Klebstoffen), unter anderem in
Bucheinbänden enthalten. Beim
Lesen des Speiseplans wirft die
Kammerjäger-Aussage „im Grunde
harmlos“ neue Fragen auf. Aber:
„Die Mengen, die von Silberfischchen
gefressen werden, sind sehr
gering, werden kaum bemerkt.“
Auch deshalb, weil sie dank körpereigener
Cellulasen über einen
Zeitraum von mehreren Monaten
ohne Ernährung auskommen.
Hilfreich bei
Schimmelbefall?
Doch zurück zum mitternächtlichen
Klogang: Obwohl von Silberfischen
keine wirkliche Gefahr ausgeht,
möchte sie am Ende des Tages niemand
freiwillig als Haustiere halten.
Weder im Badezimmer, noch
in Küche, Waschraum oder Speisekammer.
„Viele verbinden Silberfische
auch mit Unreinheit, sehen
sie als Indikator für eine zu unhygienische
Wohnung und fürchten
teilweise sogar ein Imageproblem
unter Freunden, Nachbarn und Bekannten,
die dann nicht mehr zu
Besuch kommen wollen“, sagt Jakob
Kaiser. Das erste, was er beim
Betreten einer von Silberfischchen
bewohnten Wohnung macht: Die
Anwohner beruhigen und darüber
aufklären, dass von Silberfischchen
eben keine Gefahr ausgeht.
Trotzdem weiß der Experte natürlich,
wie man sie wieder loswird.
Klebefallen, an denen sie beim
nächtlichen Ausschwärmen haften
bleiben. Köderdosen, in denen sich
Lockstoffe sowie ein für Silberfischchen
tödliches Gift befindet. Oder
Spraydosen, deren Inhalt man beispielsweise
auf Sockelleisten sprühen
kann. „Von diesen Spraydosen
bin ich allerdings kein großer Fan,
da sie von Privatleuten oft zu intensiv
eingesetzt werden, sie sich
damit im wahrsten Sinne selbst
vergiften – hier sollte äußerst
punktuell und dosiert vorgegangen
werden.“ Die einfachste und
ungiftigste Vernichtungsmethode
von Silberfischen wäre ein klassisches
Zerdrücken. Oder? „Wenn
man nur hin und wieder mal einen
sieht, es nicht zu viele werden und
sich nicht in übertriebenem Maße
davor ekelt, spricht absolut nichts
dagegen, sie in Frieden zu lassen“,
sagt Jakob Kaiser. Auch vor dem
Hintergrund, dass sie im Falle des
Falles sogar nützlich werden können.
Denn: Sollten aus einzelnen
Fischchen plötzlich doch mehrere
oder gar ganze Scharen werden,
stecken oft Schimmelbildung oder
Wasserschaden dahinter, was von
Menschen nicht immer rechtzeitig
entdeckt wird. Außerdem mildern
Silberfischchen Schimmelbefall,
da sie sich von dessen Pilzen ernähren.
Gleiches gilt für Hausstaubmilben,
die bei Menschen
Allergien auslösen können. Und,
um Kaisers Entwarnung ein letztes
Mal zu bekräftigen: Silberfischchen
sind auch keine Krankheitsüberträger.
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Tassiloland | Vor 30 bis 50 Jahren
ist die Bevölkerung ziemlich
sorglos mit der Entsorgung von
Hausmüll und Gewerbeabfällen
umgegangen. „Man hat vieles
einfach in eine Kiesgrube gekippt,
auf einen Bauschutthaufen am
Rande des Ortes oder sogar in
den eigenen Garten – Gedanken
über mögliche negative Folgen
machte sich damals niemand“,
so einhellige Erzählungen hiesiger
Opas und Omas. Die Rede ist
beispielsweise von Asche, Hausbrand,
Bauschutt, Asbest, Altöl,
Teer, Lacke, chemischen Farben
oder Reinigungsmittel, deren giftigen
Inhaltsstoffe, ob fest, flüssig
oder gasförmig, eine schädliche,
gesundheitsgefährdende, ja sogar
tödliche Gefahr für Pflanzen, Tiere
und Menschen darstellen – sie
können unter anderem Krebserkrankungen
auslösen, fruchtbare
Böden zerstören sowie auf Feldern
und in Gärten wachsendes,
einst gesundes Getreide oder Gemüse
verderben. Noch problematischer:
Regen, der diese giftigen
Stoffe durch den Boden hindurch
ins Grundwasser schwemmt und
damit die Grundlage eines jeden
Lebens verseuchen kann.
Bundesweite
Regelung seit 1999
Erst Anfang der 1990er Jahre ging
dieser sorglose Umgang mit Giftmüll
nicht mehr spurlos an allen
Menschen in der Bevölkerung
vorbei. So trat 1996 ein Kreislaufwirtschaftsgesetz
in Kraft. Und es
wurden wissenschaftliche Untersuchungen
unternommen. Aus
deren alarmierenden Ergebnissen
resultierte wiederum ein neues,
bundesweit gültiges Gesetz – das
Bundesbodenschutzgesetz, verabschiedet
am 1. März 1999. Darin ist
für ganz Deutschland, Bayern und
somit auch die Region ziemlich
genau definiert, wie Flächen zu
schützen, und wie im Boden versteckte
Altlasten aus vergangener
Zeit zu untersuchen und zu behandeln
sind. Dabei hilfreich: Ein
über die Jahre hinweg angelegtes
Altlastenkataster. Hierbei handelt
es sich um auf Landkreisebene heruntergebrochene
Landkarten mit
Flurnummern, auf denen, basierend
auf rückwirkender Recherche
in einzelnen Gemeinden, Altlastenverdachtsflächen
eingezeichnet
sind. „Hier reden wir insbesondere
von Flächen ehemaliger
Hausmülldeponien sowie industriell
und gewerblich genutzten
Grundstücken, zum Beispiel chemische
Reinigungen, Tankstellen
oder Kfz-Werkstätten, aus denen
20 | tassilo
Geschäftsadresse:
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Böse Überraschung? Im Zuge eines Aushubs
werden immer wieder mal Altlasten entdeckt.
mögliche Giftstoffe ausgelaufen
und in den Böden gelangt sind“,
sagt Irmgard Gugger, Sachbearbeiterin
für Altlasten im Weilheim-Schongauer
Landratsamt,
die beim Thema „Altlasten“ allen
voran potentielle Grundstückskäufer
und Bauherren sensibilisieren
möchte – völlig gleich ob privat
oder gewerblich. „Viele haben
das Thema Altlasten nicht auf dem
Schirm und werden im Falle eines
unerwarteten Fundes häufig mit
massiven Mehrkosten belastet.“
Altlastenuntersuchung
in vier Schritten
Im Kataster als Altlastenverdachtsfläche
hinterlegte Grundstücke
müssen vor offiziellem Spatenstich
immer auf mögliche Gefahrenstoffe
im Boden untersucht werden.
Zunächst im Rahmen einer historischen
Erkundung, die oftmals
im jeweiligen Landratsamt bereits
vorliegt. „Durch Recherchen in
beispielsweise Gemeindearchiven
sollen ausreichende Erkenntnisse
über Standortbedingungen sowie
frühere und aktuelle Nutzungen
erhoben werden, um eine erste
Abschätzung des Gefährdungspotenzials
der jeweiligen Altlastenverdachtsfläche
vornehmen zu
können“, sagt Eckhard Hopf, Geschäftsführer
eines in Eching am
Ammersee ansässigen, auf Altlasten,
Baugrund und Umwelttechnik
spezialisierten Ingenieurbüros,
dessen Mitarbeiter auch in Weilheim-Schongau
regelmäßig tätig
sind. Auf diese historische Erkundung
folgt schließlich eine orientierende
Untersuchung draußen
vor Ort – sie dient zur Feststellung,
ob sich der Verdacht einer Altlast
bewahrheitet. Zum Beispiel durch
Begutachtung von Probeaushüben
mittels Bagger sowie geophysikalischer
Messungen, der Entnahme
von Wasser, Bodenluft und Bodenproben,
aber auch chemischer
Analysen. Sollte sich nach Auswertung
dieser Untersuchungen
der Altlastenverdacht endgültig
bestätigen, ist eine Detailuntersuchung
des jeweiligen Grundstücks
unumgänglich. Rasterbeprobungen
in Form von vielen, aneinandergereihten
Bohrungen sowie
Grundwasseruntersuchungen sind
an dieser Stelle nur zwei Beispiele.
Und abschließend? „Gilt es unter
anderem einen Sanierungsplan zu
erstellen“, sagt Eckhard Hopf.
Im schlimmsten Falle muss der
komplette Boden ausgetauscht
und fachgerecht entsorgt werden,
zum Beispiel in auf Altlasten
spezialisierte Deponien. „So ein
kompletter Bodenaustausch kann
extrem teuer werden, bei großen
Flächen sogar in Millionenhöhe
gehen“, sagt Irmgard Gugger, der
an dieser Stelle ein konkretes Beispiel
aus der Region einfällt: „Das
Gelände eines ehemaligen Gaskraftwerks
an der Krumpperstraße
mitten in Weilheim, wo tatsächlich
so ein Bodenaustausch durchgeführt
werden musste.“ Eine kostengünstigere
Alternative, sofern
es die jeweiligen Untersuchungsergebnisse
zulassen, kann eine
Versiegelung des mit Altlasten
verseuchten Bodens sein – durch
den Bau einer wasserdichten
Schutzschicht mit Drainagen, zum
Beispiel in Form eines Parkplatzes,
wird Regenwasser gezielt um
im Boden befindliche Giftstoffe
herumgeleitet und dadurch eine
Verseuchung des Grundwassers
verhindert. „Fachliche Unterstützung
leisten hierbei Wasserwirtschaftsämter,
sowie nach Bundesbodenschutzgesetz
zugelassene
Sachverständigenbüros“, sagt Eckhard
Hopf. Außerdem haben Kommunen
über die Gesellschaft für
Altlastensanierung, kurz GAB, die
Möglichkeit auf finanzielle Förderung.
Grundsätzlich hängt die Intensität
von Untersuchung und Sanierung
einer Altlastenverdachtsfläche
auch immer mit der in Zukunft
geplanten Nutzung des jeweiligen
Grundstücks ab.
Kostenlose Einsicht
ins Kataster
„Eine Fläche, auf der ein Wohnprojekt
mit Kinderspielplatz auf
Naturrasen entstehen soll, oder
Nutzpflanzen für die Herstellung
von Lebensmitteln angebaut werden,
muss wesentlich sorgfältiger
begutachtet und saniert werden
als beispielsweise ein industriell
genutztes Gewerbegebiet mit
großflächiger Versiegelung“, so
Irmgard Gugger. Unabhängig davon
rät die Expertin allen zukünftigen
Häuslebauern, sich in Sachen
Altlastenverdacht immer rückzuversichern
– auch bei vermeintlich
EIN SESSEL FÜR GENERATIONEN
Ihre Essgruppe nach Maß gefertigt – jede Tischplatte ein Unikat.
naturbelassenen, unkritischen
Böden. „Mit einer Vollmacht des
jeweiligen Grundstückseigentümers
können Bürger sich jederzeit
bei uns im Landratsamt
unter den allgemein bekannten
Kontaktdaten melden und eine
kostenlose Auskunft aus dem Altlastenkataster
erfragen.“ Wobei
diese Auskunft noch lange nicht
ausschließt, am Ende des Tages
doch auf „böse Überraschungen“
zu stoßen, die im Falle eines geplanten
Einfamilienhauses häufig
mit 25 000 bis 50000 Euro an
Mehrkosten verbunden sind. „Wir
haben immer wieder mal Fälle,
wo kein Altlastenverdacht besteht,
im Zuge des Aushubs dann doch
belastetes Material wie Teerrückstände
zum Vorschein kommen
und somit fachgerecht entsorgt
werden muss.“ Letztlich haben
die jeweiligen Grundstückskäufer
oder Bauherren immer selbst zu
entscheiden, ob sie das Risiko unbekannter
Altlasten in Kauf nehmen,
oder im Rahmen eines im
Voraus klärenden Gutachtens auf
Nummer sicher gehen.
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märz / april 2022 | 21
Werden Ölheizungen ab 2026 verboten?
„Energiemix
ist die Zukunft“
Tassiloland | Heizöl dient seit Jahrzehnten
als verlässlicher Brennstoff,
um für wohlige Wärme in
Haus und Wohnung zu sorgen.
Rund 20 Millionen Menschen
in Deutschland nutzen eine Öl-
Zentralheizung. Sobald Temperaturen
rapide fallen, vermittelt
dieser Energievorrat im Keller ein
sicheres Gefühl. Doch das neue
Gebäudeenergiegesetz, kurz GEG,
das am 8. August 2020 zur „Einsparung
von Energie und zur Nutzung
erneuerbarer Energien zur
Wärme- und Kälteerzeugung in
Gebäuden" auf den Weg gebracht
wurde, hat zahlreiche Betreiber
von Ölheizungen verunsichert.
Sogar in Medien war von einem
Verbot von Heizungssystemen mit
Öl ab dem Jahr 2026 die Rede.
Dass dem nicht so ist, erklärt Peißenbergs
Bezirksschornsteinfeger
Dieter Wenzl: „In den meisten
Fällen brauchen Besitzer von ölbeheizten
Häusern hinsichtlich
des GEG nichts zu unternehmen.
Lediglich Anlagen, die mehr als
30 Jahre alt sind, müssen unter
bestimmten Umständen ausgetauscht
oder nachgerüstet werden.
Und es gelten Anforderungen,
wenn ein Haus in größerem Umfang
modernisiert werden soll.“
Die Regelungen
des GEG im Einzelnen
Tankwagenfahrer werden auch in Zukunft für volle Öltanks in hiesigen
Haushalten sorgen. In Zukunft womöglich mit sogenannten E-Fuels.
Mehr als 30 Jahre alte ölbetriebene
Standardheizkessel dürfen
laut Gesetzgeber also nicht mehr
betrieben werden. Ausgenommen
sind jedoch Ein- und Zweifamilienhauseigentümer,
die ihr
Haus seit 1. Februar 2002 selbst
bewohnen. Auf sie käme der Austausch
des Heizungssystems erst
mit einem Hausverkauf, also Eigentümerwechsel,
zu. Heißt: Bis
zum 31. Dezember 2025 ist der
Einbau einer neuen Ölheizung in
einem Bestandsgebäude wie bisher
möglich, da es sich bei diesen
Modellen um Niedertemperaturoder
Brennwertgeräte handelt, die
bereits einen geringen Verbrauch
sowie niedrige Emissionswerte
garantieren. Sollte jedoch ab dem
1. Januar 2026 der Einbau einer
neuen Ölheizung geplant sein,
muss anteilig erneuerbare Energie,
zum Beispiel in Form einer
Photovoltaikanlage, eingesetzt
werden. Die genaue Zusammensetzung
dieser Einbindung wurde
allerdings noch nicht festgelegt.
Dies soll mit der nächsten Novellierung
des GEGs, voraussichtlich
noch in diesem Jahr, festgeschrieben
werden. So oder so der richtige
Ansprechpartner in diesen Fällen:
Der Bezirksschornsteinfeger,
der heizungstechnische Anlagen
überprüft und abklärt, ob etwaige
Nachrüstverpflichtungen notwendig
sind, oder Anforderungen bei
Neuinstallation einer Heizanlage
eingehalten werden.
Klimafreundlich
in die Zukunft
Unabhängig davon zählen fossile
Brennstoffe wie Öl, Gas und Kohle
zu den sogenannten Klimakillern,
weshalb die Industrie an einer
Alternative namens „E-Fuels“ arbeitet.
Dabei handelt es sich um
klimaneutrale flüssige Kraftstoffe,
22 | tassilo
Für synthetische Brennstoffe namens E-Fuels kann die gesamte struktur einer Ölheizung genutzt werden — inklusive
Infra-
Tank.
die aus erneuerbaren Energien
hergestellt werden.
Dr.-Ing. Bernd Hartmann, einer
der beiden Geschäftsführer der
Mineralöl Harrer GmbH in Weilheim,
sagt dazu: „Ich bin davon
überzeugt, dass die Energiewende
ohne synthetische Kraft- und
Brennstoffe nicht durchführbar ist.
Für eine Produktion von E-Fuels
in industriellem Maßstab gibt
es aber hoffnungsvolle Projekte.
Derzeit arbeiten der Sportwagenhersteller
Porsche und Siemens
Energy im chilenischen Punta
Arenas an der weltweit ersten
integrierten kommerziellen Anlage
zur Herstellung von E-Fuels.“
Grundlage für die Produktion von
diesen synthetischen Brennstoffen
namens E-Fuels ist die Umwandlung
elektrischer Energie in Flüssigkeit.
Dabei wird zunächst aus
Wasser via Elektrolyse und unter
Verwendung erneuerbar erzeugten
Stroms Wasserstoff gewonnen.
Mittels eines technischen Verfahrens
wird daraus, in Verbindung
mit Kohlendioxid aus der Luft, ein
treibhausgasneutraler flüssiger
Brennstoff „synthetisiert“. Der so
gewonnene Treibstoff kann letztlich
Heizöl beigemengt werden
oder es sogar zu 100 Prozent ersetzen.
Noch besser: Diese klimaneutrale
Heizöl-Alternative sei
ohne aufwändige Umrüstung einer
Ölheizung einsetzbar. „Wann
E-Fuels auf den Markt kommen,
ist allerdings noch ungewiss“, so
Dr.-Ing. Bernd Hartmann. „Wir
erwarten, dass die Europäische
Union E-Fuels demnächst offiziell
als klimaneutral einstuft. Erst
ab diesem Zeitpunkt ist mit einer
kommerziellen und breitflächigen
Produktion der synthetischen
Treibstoffe zu rechnen, dann aber
auch mit massiven Investitionen.“
E-Fuels
in den Tank?
Da synthetische Brennstoffe
mit herkömmlichen
Ölfeuerungen kompatibel
sind, ist die effiziente und
klimaneutrale Wärmeversorgung
auch über das
Jahr 2026 hinaus sichergestellt.
Für Verbraucher
bedeutet das, dass sich in
der komfortablen Nutzung
ölbetriebener Zentralheizungen
nichts ändert.
Der Ölbrenner kann wie
bisher verwendet werden
und statt des Heizöls
käme in Zukunft synthetischer
Brennstoff in den
Tank. „Der große Vorteil
der synthetischen Brennstoffe
liegt darin, dass die
gesamte bisherige Infrastruktur
weiterhin genutzt werden
kann“, bekräftigt Dr.-Ing. Bernd
Hartmann. Zur Preisgestaltung
lässt sich dahingehend jedoch wenig
sagen, lediglich mutmaßen.
Namhafte Forschungsinstitute belegen
aber, dass der Herstellungspreis
von E-Fuels bei rund einem
Euro pro Liter liegen wird. Wobei
mit diesem Preis erst gerechnet
werden kann, sofern politische
Rahmenbedingungen gegeben
sind und erste industrielle Produktionsanlagen
in Betrieb gehen.
„Die Ölheizung wird für die nächsten
zehn bis 20 Jahre im Energiemix
eine Zukunft haben“, gibt
sich auch Dieter Wenzl überzeugt.
Dafür sei eine Investition in die
Modernisierung einer Öl-Brennwertheizung
sinnvoll. Schließlich
überzeugt Ölfeuerung schon seit
Jahrzehnten mit Kosteneffizienz
sowohl bei der Anschaffung als
auch Wartung. Außerdem wandelt
sie Energieträger wie Heizöl oder
eben E-Fuels zu fast 100 Prozent in
nutzbare Wärme um. Ölheizungen
und Klimaschutz schließen sich insofern
nicht aus.
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märz / april 2022 | 23
Wertvolle Tipps im Umgang mit Schnecken
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24 | tassilo
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Tassiloland | Weltweit existieren
mehr als 100000 Arten. Sie leben
im Wasser, auf dem Land und
unter der Erde. „Insofern ist es
zwecklos, ihnen aus dem Weg zu
gehen, sie sind im Grunde überall.“
Johann-Christian Hannemann
spricht in diesem Falle mit einem
Augenzwinkern. Wobei dem Kreisfachberater
für Gartenkultur, der
nebenbei eine solidarische Landwirtschaft
betreibt, das Lachen
gehörig vergangen ist beim Thema
Schnecken. „Im ersten Jahr unserer
SoLaWi haben sie den Salatbestand
Bachstraße 4 . 82436 Eglfing/Obb.
nahezu vollständig kaputtgefres-
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sen.“ Genau davor fürchten sich die
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meisten Gartenbesitzer in der Region:
Dass ihr eigens angebauter Salat
nicht überlebt, weil über ihn, oft
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in nur einer einzigen Nacht, derart
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Eglfing/Obb.
viele Schnecken herfallen, dass für
Stand: 21.09.2020 um 15:25:01
den Menschen nichts mehr übrigbleibt.
Grundsätzlich können diese
schleimigen Kriechtiere unterteilt
werden in Nacktschnecken und Gehäuseschnecken.
Zu letzteren gehören
unter anderem die geschützte
Weinbergschnecke, die kleine,
gelbe
Gartenschnirkel-Schnecke,
die Hainschnirkel-Schnecke sowie
seit über 25 Jahren in Peißenberg
die seltenere Turmschnecke, die
Ihre Kanzlei für fast alle Rechtsgebiete
jedoch eher an Felsen, Bäumen
oder hohen Sträuchern vorzufin-
Unverschuldeter Unfall?
den ist. Die größte Gefahr fürs
Die Kosten des Rechtsanwalts zahlt die gegnerische Versicherung.
Wir helfen Ihnen gerne!
garteneigene Gemüsebeet geht
jedoch von den Nackigen aus.
Martin Trautmann Victoria Trautmann-Reßler Hauptschädling in der Region: Die
Fachanwalt für Erbrecht Fachanwältin Verkehrsrecht für Verkehrsrecht Gemeine Wegschnecke, meistens
Familienrecht und Sozialrecht Unfallbearbeitung rotgelb, ziegelbraun oder braun
und bis zu 15 (!) Zentimeter lang.
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ckenarten, die jeder Hobbygärtner
schon mal gesehen haben wird:
Die Rote Wegschnecke, die drei
bis fünf Zentimeter große, marmorierte,
grau bis dunkelgraubraune
und gestreifte Gartenwegschnecke,
sowie die eher bleiche, beigefarbene
Ackerschnecke, die mit drei
bis sechs Zentimetern ebenfalls
zu den kleineren gehört. Allen
voran im Vergleich zum König der
Schnecken – dem in Leopardenmuster
geschmückten Tigerschnegel,
der zwischen zehn und 20 (!)
Zentimeter groß wird. Und mehr
Nützling als Schädling ist, „weil er
bevorzugt andere Schnecken frisst,
Pflanzen dagegen eher seltener“.
Ähnlich wertvoll ist an dieser Stelle
auch die bereits erwähnte Weinbergschnecke,
die sich ganz gerne
auch mal von Eiergelegen anderer
Schnecken ernährt.
Tote Schnecken
locken lebendige an
Die ersten wichtigen Erkenntnisse
beim Thema Schnecken sind also
Folgende: „Man muss mit
Schnecken leben,
insbesondere
in unserer,
ver-
gleichsweise niederschlagsreichen
Region, wo Böden oft dauerfeucht
sind und den Schnecken somit einen
idealen Lebensraum bieten.
Sie können aber auch, wie am Beispiel
Tigerschnegel und Weinbergschnecke,
nützlich sein.“ Letzteres
gilt auch für den Kompost. „Wo sie
als Müllabfuhr organischer Abfälle
akribische Helfer bei der Umsetzung
zu Humus sind.“ Ein weiterer
wichtiger Tipp vom Fachberater:
„Sich in Geduld üben und den
Kampf gegen Schnecken immer als
mittel- bis langfristiges
Projekt in Betracht ziehen.“
Natürlich gebe es
zig Hilfsmittel und Methoden,
Schnecken kurzfristig
auszubremsen. Zum
Beispiel ein Kupferband um
Hochbeete, das Schnecken
das Hochkriechen erschweren
soll. „Kann helfen, so
lange es trocken ist, bei
anhaltender
Nässe
Nützlich:
Der Tigerschnegel
QUALITÄT
Davor fürchtet sich jeder Hobby-Gärtner: Frischgewachsene Salatpflanzen,
über Nacht kaputtgefressen von Dutzenden Nacktschnecken.
kriechen sie jedoch einfach drüber.“
Es gibt Giftköder und Streumittel,
„die auch helfen können,
jedoch die Gefahr mit sich bringen,
dass man auch andere Tiere damit
tötet, oder sogar sein eigenes Ge-
müse damit belastet“. Eine brutale,
aber chemiefreie Alternative dazu:
Einen täglichen Rundgang machen,
Schnecken suchen, aufsammeln
und in kochendem Wasser, in konzentrierter
Essiglösung oder
durch Zerschneiden töten.
„Wobei auch hier oft große
Fehler gemacht werden“, warnt
Johann-Christian Hannemann. Tote
Schnecken ziehen nämlich lebendige
Schnecken, ausgestattet mit
einen ausgeprägten Geruchsinn,
intensiv an. „Wichtig wäre deshalb,
vernichtete Schnecken der
Natur zurückzugeben – entweder
in den eigenen Kompost, oder
vom eigenen Garten entfernt, zum
Beispiel auf Wiesen oder in Wäldern.“
Es gibt aber auch elektronische
Schneckenzäune, die ähnlich
funktionieren wie ein Weidezaun.
„Da muss ich mir aber ernsthaft
die Frage stellen: Will ich meinen
Garten mit Strom verbarrikadieren,
den auch andere Lebewesen, womöglich
sogar die eigenen spielenden
Kinder zu spüren bekommen.“
Letztlich sind Schneckenbekämpfungsmethoden
auch eine Frage
des Geldes, und eine Frage der
Philosophie.
Artenvielfalt der
Schlüssel zum Erfolg?
Wer langfristig Erfolg haben will,
braucht einen ausgeprägten Sinn
für Ökologie. Denn: Je naturbelassener
ein Garten gestaltet ist,
desto mehr Pflanzen, Kräuter und
Tiere fühlen sich darin wohl. Und je
höher die Artenvielfalt ist, desto
größer sind die Chancen, dass
selbstangebaute Salate von Schnecken
verschont bleiben. Zum Beispiel
dank natürlicher Fressfeinde
von Schnecken. Neben dem artengleichen
Tigerschnegel sind
hier Igel, Kröten, Blindschleichen
sowie größere Laufkäfer ganz entscheidend.
„Sofern sie überhaupt
in einen Garten kommen.“
Löcher im Zaun sind an
dieser Stelle ganz wichtig.
Ebenso kleinere Haufen aus
Laub und Totholz, in denen
diese wertvollen Fressfeinde
Flucht- und Schutzräume
finden. Auch hilfreich:
Eine abwechslungsreiche
Bodenbeschaffenheit. Man
kann zum Beispiel zwischen
fruchtbarer, naturbelassener
Bodenkultur,
auf der man Gemüse anbaut,
schmale Kieswegerl anlegen,
über die Schnecken an trockeneren
Tagen schlecht drüber kommen.
„Sie brauchen zur Fortbewegung
nämlich immer selbstproduzierten
Schleim – bei Regen fast gar keinen,
bei anhaltender Trockenheit
jedoch sehr viel, manchmal sogar
zu viel.“ Auch hilfreich: Zwischen
den Gemüsebeeten Holzbretter
auslegen, unter denen sich Schnecken
gerne verstecken und, Männlein
wie Weiblein, bis zu 400 Eier
ablegen. „Die Bretter kann man
dann im Rahmen eines täglichen
Rundgangs umdrehen und nach
Schnecken sowie Eiergelegen absuchen.“
Johann-Christian Hannemann und
seine SoLaWi-Mitstreiter haben ihren
Salat im zweiten Jahr an einer
anderen, wesentlich fruchtbareren
und naturbelasseneren Fläche angebaut.
Und dadurch den Salatausfall
aus dem Vorjahr in Ertrag
umwandeln können. Ein „Luxus“,
den sich Gartenbesitzer nicht leisten
können – sie haben schließlich
nur diese eine Fläche vor und um
ihr Haus, aus der sie jedoch verdammt
viel herausholen können.
Wer weitere Tipps und Tricks in
Sachen Humusaufbau, Umgang
mit Schnecken und Anlage eines
Naturgartens braucht? Johann-
Christian Hannemann empfiehlt
einen Besuch der Aktionstage des
Netzwerks „Gartenwinkel Pfaffenwinkel“.
Und den Kontakt zu
lokalen Obst- und Gartenbauvereinen.
js
Die artengeschützte Weinbergschnecke
frisst Eiergelege anderer Schnecken.
märz / april 2022 | 25
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ALLERLEI IM TASSILOLAND
Für Jugend, Jagd und Forschung
Luftqualität in Klassenzimmern erforschen
Spionageschutz & Heimatkunde – die Gewinner
Tassiloland | „Sicheres Klassenzimmer“ heißt
ein überregionales Forschungsprojekt, das
auf Initiative der Münchner Hochschulen
sowie des Max-Planck-Instituts für Chemie
in Mainz zu Beginn des Jahres ins Leben
gerufen wurde. Ziel des
Projekts: Bis Ende des
aktuellen Schuljahres die
Luftqualität in Klassenzimmern
zu messen. An
dieser Studie beteiligen
sich unter anderem auch
elf weiterführende Schulen
sowie drei Förderzentren
aus dem Landkreis
Weilheim-Schongau. Zur
Messung der Luftqualität
– CO 2 , relative Feuchte und Temperatur
– wird eine handtellergroße Sensorbox inklusive
Bewegungsmelder verwendet. Über
diese Messungen können wiederum unterschiedliche
Lüftungskonzepte wie Fensterlüften,
mobile Raumluftreiniger
oder dezentrale
Lüftungsanlagen analysiert
werden. Aber auch
witterungsbedingte Einflüsse
der kalten und
warmen Jahreszeiten auf
die Luftqualität sowie
das daraus resultierende
Corona-
risiko.
Infektionsjs
Tassiloland | Bereits in unserer November/Dezember-Ausgabe
haben wir aus dem Hause „Ostenrieder Design & Marketing“ so-
genannte WebcamSafes zum Schutz vor möglicher ge über Tablet oder PC-Bildschirm verlost. Die glücklichen
Gewinner von je 100 Stück, passend mit dem jeweiligen
Firmenlogo bedruckt: „Knauer Motorsport & more“ mit Sitz
in Birkland, die Arbeitsgemeinschaft „Evangelische Erwach-
Spionasenenbildung“
in Weilheim sowie die Zimmerei „Roland Goth“ in Peißenberg.
In unserer Januar/Februar-Ausgabe wurden dagegen drei Exemplare des neuen
heimatkundlichen Jahrbuchs „Lech-Isar-Land“ verlost. Was Johnny Cash mit dem
bayerischen Oberland zu tun hatte? Warum die Gebrüder Zimmermann als Baumeister
des Rokoko gelten? Welche Beziehungen hiesige Klöster zu namhaften
Weingütern in Südtirol hatten? Diese und viele weitere Fragen können sich Mi-
chael Rudy aus Feldafing sowie Alois Franz und Andrea Kammerlander, beide
aus Weilheim, nun selbst beantworten. Unter zahlreichen Einsendungen
war das Losglück diesmal auf deren Seite. Wir gratulieren recht
herzlich und wünschen viel Spaß beim Lesen!
js
Fortbildungsangebote für Ehrenamtliche
Tassiloland | Die landkreisweite
Koordinierungsstelle
für Bürgerengagement,
kurz KOBE, bietet im Rahmen
ihres Vereinsforums
auch im Jahr 2022 wieder
kostenlose Fortbildungen
für Vereine, gemeinnützige
Institutionen und
ehrenamtlich engagierte
Männer, Frauen und Jugendliche im Weilheim-Schongauer kreis an. Themen sind unter anderem: Steuerrecht für Vereine,
Landsind
der Internetseite des Landratsamtes (www.weilheim-schongau.de)
unter dem Reiter „Bürgerservice“ zu entnehmen.
Oder direkt bei Utta Pollmeier unter 0881 / 681-1519
Vereinsverwaltungsprogramme, Vereinsgründung, Mitgliedergewinnung,
Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und Praxistipps für
generationenübergreifendes Miteinander im Verein. Näheres zu
Terminen, Inhalten, Veranstaltungsorten und Anmeldmodalitäten
oder ehrenamt@lra-wm.bayern.de.
js
26 | tassilo
Wertvolle Hilfe bei Krankheit und Lebenskrise
Tassiloland | Verstanden
zu werden, ohne viel
erklären zu müssen?
Dafür stehen Selbsthilfegruppen.
Diabetes,
Rheuma, Multiple Sklerose,
Krebserkrankung,
Depression, Suchterkrankung,
Lebenskrisen,
Trauer und – ganz aktuell
– Long-Covid: Die Liste der Neuauflage hiesiger
Selbsthilfegruppen ist lang, umfasst insgesamt
rund 90 verschiedene Angebote. Das Verzeichnis
wurde in Kooperation aus Telezentrum Herzogsägmühle,
Caritasverband
Weilheim-Schongau und
Selbsthilfebüro des Gesundheitsamtes
aufgelegt.
Für Ärzte, Therapeuten,
Beratungsstellen sowie
sozial engagierte und interessierten
Menschen ist
die neue Broschüre, die
laufend aktualisiert wird,
kostenfrei unter 0881 / 6811616 oder selbsthilfebuero@lra-wm.bayern.de
sowie im
Internet unter www.sozial-atlas.de hältlich.
erjs
*Rechtsberater
Neuer Jagdberater für den Landkreis
Weilheim-Schongau | Abschussplanung, Fütterung
und Schonzeitverkürzung von Reh- und Rotwild
sind nur drei Themenschwerpunkte, um die sich
ein Jagdberater in enger Absprache mit Unterer
Jagdbehörde und Jagdbeirat fachlich auseinanderzusetzen
hat. Für Weilheim-Schongau übernimmt
diese Aufgabe nun Stefan Zimmermann aus Antdorf.
„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit
Herrn Zimmermann und bedanken uns, dass er
sich für dieses wichtige Amt zur Verfügung stellt –
die Herausforderungen im Themenfeld Wald
und Jagd sind vielfältig und umfangreich“, sagte
Landrätin Andrea
Jochner-Weiß zum
Antritt der fünfjährigen
Amtszeit von
Stefan Zimmermann,
der damit in die Fußstapfen
von Klaus
Thien aus Schongau
tritt. Und witziger-
weise genau so heißt wie sein namensgleicher
Stellvertreter – Stefan mann aus Raisting.
Zimmerjs
Dr. Maria Hagenauer*
Fachanwältin für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht
Verwaltungsrecht
Linda Heidemann
Rechtsanwältin
Allgemeines Zivilrecht,
Miet- und Wohnungseigentumsrecht
T 0881 / 63 80 90 Mittlerer Graben 18
F 0881 / 9 23 27 44
82362 Weilheim
info@kanzlei-weilheim.de www.kanzlei-weilheim.de
Pascal de Coulon*
Fachanwalt für Miet- und
Wohnungseigentumsrecht
Fachanwalt für Bau- und
Architektenrecht
Jugendarbeit in den Fokus rücken
Tassiloland | Unter dem Hashtag #RestartJugendarbeit
möchte der Landkreis junge Menschen
dazu bewegen, wieder verstärkt an gemeinsamen
Projekten und Aktionen zu arbeiten. Konkretisiert
werden soll dieses Vorhaben im Rahmen eines dezentralen,
landkreisweiten „Tag der Jugend“, der
sowohl am Freitag, 18. März, als auch Samstag,
19. März, in allen 34 Landkreis-
Gemeinden stattfinden sollen.
Heißt: Mitglieder aus Vereinen,
Jugendzentren, Jugendtreffs,
aber auch Jugendreferenten
sowie Initiativen für Jugendarbeit
werden mit öffentlichkeitswirksamen
Aktionen an und
in beispielsweise Rathäusern, Jugendzentren, Vereinsheimen,
Sportvereinen oder Feuerwehrhäusern
auf sich und ihre Ideen aufmerksam machen.
Ziel der Aktionstage unter anderem: Unter Jugendlichen
eine starke Gemeinschaft schaffen. „Wir
wollen mit dieser Initiative unter anderem auch die
Jugendlichen stärken, die unter den sozialen Einschränkungen
der Coronapandemie
gelitten haben“, sagt
Wolfgang Herz von der Kommunalen
Jugendarbeit. Nähere
Infos zum „Tag der Jugend“
auch Online unter
sog.de
tagder.jugendwmjs
märz / april 2022 | 27
Für die Zukunft der Gesundheitsversorgung in Weilheim-Schongau
„Haben alles auf Herz und Nieren geprüft“
Sonderveröffentlichung der
Schongau / Weilheim | An den bisherigen
Standorten festhalten,
oder ein neues Zentralkrankenhaus
bauen? Um die Zukunft der Gesundheitsversorgung
im Landkreis Weilheim-Schongau
zu sichern, haben
Prof. Dr. Norbert Roeder und sein
Team ein umfangreiches Gutachten
erstellt. Im Interview spricht der
externe Experte von einem eindeutigen
Ergebnis – und davon, was
mit den Krankenhäusern in Weilheim
und Schongau passieren wird.
Herr Prof. Dr. Roeder, die Krankenhaus
GmbH hat bei Ihnen ein Gutachten
zur Gesundheitsversorgung
im Landkreis Weilheim-Schongau
in Auftrag gegeben. Was ist der
Hintergrund?
Die Welt verändert sich und wir mit
ihr. Wer die Gesundheitsversorgung
für diesen Landkreis sicherstellen
will, muss die geänderten
Rahmenbedingungen beachten
und jetzt handeln, denn nur so
lässt sich der Prozess für die Zukunftssicherung
der Versorgung
gestalten.
Von welchen Bedingungen
sprechen Sie?
Der medizinische Fortschritt hat
es mit sich gebracht, dass die
Medizin immer mehr ambulantisiert
wurde. Ehemals 18 Tage auf
Station sind auf ein Drittel, also
sechs Tage, zusammengeschmolzen.
Insofern können heutzutage
viele Leistungen auch ambulant
erbracht werden. Darüber hinaus
stellt die Politik immer höhere Anforderungen,
wie zum Beispiel die
Vorgabe nach Mindestmengen bei
Behandlungen, Erreichbarkeit oder
der Qualität, was von kleinen Krankenhäusern
kaum noch zu leisten
ist. Obendrein laufen wir auf einen
gigantischen Fachkräftemangel zu
– dies betrifft sowohl die Medizin
als auch die Pflege. Hier müssen
wir unser personengebundenes
Know-how bündeln und zielgerichtet
einsetzen.
Wie sieht Ihr Lösungsvorschlag aus?
Der Landkreis Weilheim-Schongau
sollte an einen hochmodernen
Krankenhausstandort denken, der
aus allen Teilen des Landkreises gut
erreichbar ist und die Bedürfnisse
einer Klinik nach aktuellem Standard
abdeckt. Leider sind wir zu
dem Ergebnis gekommen, dass weder
der Standort in Weilheim noch
der in Schongau dafür geeignet ist –
im Rahmen unseres Gutachtens
haben wir sprichwörtlich alles auf
Herz und Nieren geprüft, wodurch
wir zu klaren Empfehlungen für die
langfristige Zukunftssicherung der
kommunalen Gesundheitsversorgung
auf höchstem medizinischem
Niveau im Landkreis Weilheim-
Schongau gekommen sind. Eine
Informationsbroschüre dazu ist auf
der Internetseite www.meinkrankenhaus2030.de
jederzeit abrufbar.
Was bedeutet dieses Gutachten-
Ergebnis für die Standorte Weilheim
und Schongau. Schließlich wurde
in den vergangenen Jahren in beide
Standorte viel investiert?
Man muss bedenken, dass der Bau
eines neuen Krankenhauses Jahre
braucht, bis er von der Planung
über den Bau bis zur Einrichtung in
Betrieb gehen kann. Wir denken da
an rund zehn Jahre. Bis dahin sind
die Investitionen von gestern schon
wieder veraltet.
Weilheim hat sich in den vergangenen
Jahren sehr gut entwickelt mit
Prof. Dr. Norbert Roeder
dem Ausbau der Inneren Medizin,
der Robotik in Endoprothetik und
Allgemein- und Viszeralchirurgie
sowie der Geriatrie. Die Kooperation
mit dem Universitätsklinikum
rechts der Isar in München
bringt universitäre Medizin aufs
Land. Aber der innerstädtisch liegende
derzeitige Standort hat im
Gegensatz zu dem von uns empfohlenen
Neubau im Charakter
eines Gesundheitscampus keine
Entwicklungsperspektive — ein
Hubschrauberlandeplatz wäre dort
zum Beispiel nicht möglich.
Für den Standort Schongau denken
wir an eine Fortentwicklung
des derzeitigen Angebots hin zu
einem Ambulanzzentrum mit verschiedenen
Facharztpraxen und
einem ambulanten OP-Zentrum.
Zudem bietet Schongau sehr gute
Voraussetzungen für ein Ausbildungszentrum,
das es für die
Pflege ja bereits gibt und noch um
weitere Ausbildungen erweitert
werden soll.
Die Vorteile eines Ambulanzzentrums?
So ein Ambulanzzentrum erfüllt
die Ansprüche des wandelnden
Gesundheitswesens mit Fachärzten
vor Ort, viele andere Regionen in
Deutschland machen oder haben
sich hier schon auf den Weg gemacht.
Patienten schätzen die Termintreue
und die guten Abläufe in
so einem ambulanten Facharztzentrum.
Hier wird vor Ort der weitere
Weg für den Patienten zügig entschieden
und eine eventuell stationäre
Behandlung in dem dann neu
geschaffenen Landkreisklinikum
veranlasst, bis hin zur reibungslosen
Verlegung in das Universitätsklinikum
rechts der Isar, sofern dies
nötig wird. Auch für Mitarbeitende
ist ein Ambulanzzentrum mit vielen
Vorteilen verbunden und schafft
Zukunftsperspektiven für die Personalgewinnung.
Zum Beispiel
durch Vereinbarkeit von Familie
und Beruf, sowie eine bessere
Work-Life-Balance ohne Schichtund
Nachtdienste. Viele Mitarbeiter
zeigen hierfür schon jetzt ein hohes
Interesse.
Wie lautet die Zukunfts-Parole für
eine qualitativ gute und verantwortbare
gesundheitliche Versorgung im
Landkreis Weilheim-Schongau?
Zukunft gestalten statt Vergangenes
verwalten. Die Entwicklung
ist nicht aufzuhalten, weshalb der
Landkreis agieren und den Prozess
mitgestalten sollte. Auf die Karte
Hoffnung kann man beim Thema
Gesundheit nicht setzen, das wäre
den Menschen im Landkreis gegenüber
nicht verantwortlich. Deshalb
freut es mich außerordentlich,
die breite Zustimmung aus dem
Kreistag und dessen Wahrnehmung
der Verantwortung vernommen
zu haben.
– ANZEIGE –
Neue Facharztpraxis für Viszeralchirurgie und Proktologie
Ein Konzept, das sich bewährt
Schongau | Im Oktober vergangenen
Jahres hat im Schongauer
Krankenhaus die neue Facharztpraxis
für Viszeralchirurgie und
Proktologie ihren Betrieb aufgenommen.
Deren Leiter, Dr. Rolland
Rosniatowski, ist auf den
Bauchraum (Reflux, Gallenbeschwerden,
Bauchschmerzen, Magen-,
Darm- und Enddarmkrebs),
Hernien (Leisten, Nabel, Narben
und Zwerchfell), Proktologie und
chronische Wunden spezialisiert.
Die Bilanz des Facharztes nach
den ersten Monaten: „Ich bin regelrecht
begeistert, wie schnell so
viele Patienten unsere neue Praxis
gefunden haben – der Bedarf ist
in der Proktologie und bei Leistenbrüchen
offensichtlich
besonders hoch.“ Mit
dieser Schwerpunktpraxis,
die durch eine Sonderbedarfszulassung
der
Kassenärztlichen Vereinigung
eröffnen konnte,
geht für den Facharzt
ein großer Wunsch in Erfüllung.
„Gemeinsam mit der Krankenhaus
GmbH Weilheim-Schongau möchte
ich dazu beitragen, die ambulante
Chirurgie und die Kurzzeitchirurgie
Claus Rauschmeier
in Schongau zu etablieren“, so Dr.
Rosniatowski, der bereits seit 2002
Facharzt für Chirurgie und seit
2004 Facharzt für Viszeralchirurgie
» Das Ambulanzzentrum in Schongau
ist ein wichtiges zukünftiges
Gesundheitsangebot für alle Bürger.
Claus Rauschmeier, stellv. Geschäftsführer
ist. Nach langjährigen Stationen
als Oberarzt und Chefarzt in Rheinland-Pfalz,
sowie als Konsiliararzt
an der Universitätsklinik Marburg,
ist Dr. Rosniatowski nun seit 2017
leitender Oberarzt an der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie
in der Krankenhaus GmbH.
Letztlich schließt dieses Angebot
eine Versorgungslücke, da dort
viele Krankheiten ambulant behandelt
werden können. Gleichzeitig
sind aber auch stationäre
Aufenthalte möglich, sofern sie
notwendig sein sollten.
Neben der Praxis für Neurologische
Wirbelsäulenchirurgie von Chefarzt
Dr. Florian Soldner und der orthopädischen
Praxis von Dr. Immanuel
Neuwirth ist die neue Praxis für
Dr. Rosniatowski in seiner Praxis
Viszeralchirurgie und Proktologie
nun die dritte Facharztpraxis am
Standort – damit geht das Krankenhaus
Schongau einen weiteren
Schritt in Richtung Facharztzentrum.
„Wir schaffen
attraktive Voraussetzungen
und bieten Raum, dass sich
Fachärztinnen und Fachärzte
bei uns mit ihrer Praxis
niederlassen können“,
sagt Claus Rauschmeier,
stellvertretender Geschäftsführer
der Weilheim-Schongauer Krankenhaus
GmbH, der sich unter
anderem auch für den Aufbau des
Ambulanzzentrums am Standort in
Schongau verantwortlich zeichnet.
Das Ambulanzzentrum setzt sich
aus dem Facharztzentrum und dem
Ambulanten OP-Zentrum zusammen
– ein Konzept, das sich bewährt
hat, da die Patienten gut vorbereitet
zur OP kommen und sich
anschließend in ihrem vertrauten
Umfeld auskurieren können. Insofern
sind weitere Facharztpraxen in
Planung. „Wir werden diesen Prozess
in den nächsten Monaten und
Jahren kreativ gestalten und wollen
eine Vorreiterrolle in Bayern einnehmen“,
sagt Claus Rauschmeier.
LEISTUNGSSPEKTRUM
BAUCHRAUM
· Reflux, Sodbrennen, Magenu.
Bauchschmerzen, Durchfall,
Verstopfung, Blähungen
· Gallensteine, Gallenkoliken,
Appendizitis, Divertikulitis
· Magen-, Darm- und Enddarmkrebs
HERNIEN
· Leistenhernie, -schmerzen
und -schwellung
· Nabelhernie, -schmerzen und
-schwellung
> > > KONTAKT
Facharztpraxis für Viszeralchirurgie & Proktologie
im Krankenhaus Schongau
· Narbenhernie, -schmerzen
und -schwellung
· Zwerchfellhernie, -bruch,
Hiatushernie
ENDDARM
(Proktologie)
Hämorrhoiden, Analfissur,
Analfisteln, Marisken, Analekzem,
Feigwarzen/Kondylome,
Analfibrom, Analpapille,
Analpolyp, Schmerzen,
Brennen, Nässen, Jucken,
Blut im Stuhl
Das Team der Facharztpraxis für Viszeralchirugie & Proktologie.
Dr. med. Rolland Rosniatowski
Facharzt für Viszeralchirurgie
Marie-Eberth-Straße 6, 86956 Schongau
Telefon 08861 / 9094266, E-Mail praxis@rosniatowski.com
Mehr unter www.meinkrankenhaus2030.de
märz / april 2022 | 29
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Bergwerkstraße Bergwerkstraße 5a 823805a Peißenberg 82380 Peißenbe
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Donnerstag Freitag Donnerstag
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DAS TASSILO-HEIMATRÄTSEL
Ein ziemlich
besonderer Stein
Tassiloland | Inmitten des „tassilo“-
Verteilgebiets steht am Rande
einer stärker frequentierten Straße
ein Stein, der aufgrund seiner
Form und Aufschrift ins Auge sticht
und durchaus „offiziell“ wirkt. Ihn
genauer zu beschreiben würde sicherlich
zu viel verraten. Fakt ist,
dass er in jedem Falle nicht immer
schon an dieser Straße stand und
zu seinen besten Zeiten in anderer
Funktion durchaus – wenn auch
nur indirekt – viele Blicke auf sich
zog. Nun möchten wir im Rahmen
unseres neuen Heimaträtsels von
Ihnen, liebe Leserinnen und Leser,
wissen: Was hat es auf sich mit diesem
Stein an einer Bundesstraße
mitten im Tassiloland und welche
Geschichte hat er zu erzählen?
Schicken Sie uns bis Dienstag,
15. März, eine Postkarte
mit der Lösung
und dem Stichwort
„Heimaträtsel“ an
„tassilo“, Birkland
40, in 86971 Peiting.
Oder eine E-Mail
an info@tassilo.de.
Absenderadresse mit Telefonnummer
an dieser Stelle bitte nicht
vergessen, damit wir Sie gut erreichen
können. Letztlich entscheidet
unter allen richtigen Einsendungen
das Los, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Zu gewinnen gibt es auch diesmal
einen sündhaft leckeren Spezialitäten-Korb
der Schönegger Käse-
Alm. Er heißt, passend zum bevorstehenden
christlichen Fest der
Auferstehung Jesu am Sonntag,
17. April: Buntes Osternest. Dar-
in enthalten sind unter anderem
Almblütenkäse, Allgäuzeller, Alprahmkäse,
Bärlauchfrühling und
gefüllte Kirschpaprika. Wir wün-
schen viel Erfolg!
js
> > > DES LETZTEN RÄTSELS LÖSUNG
Einen mit Holzzaun umbauten Teich hatten wir in unserer Januar/
Februar-Ausgabe abgebildet, gekennzeichnet mit einem weißroten
Hinweisschild und der Aufschrift „Löschwasser-Entnahmestelle“.
Von Ihnen, liebe Leser, wollten wir wissen, wo sich dieser
künstlich angelegte Löschwasserteich befindet. Unter mehreren
Einsendungen mit der richtigen Lösung – am Oberhausener Ortsteil
„Berg“ – war das Losglück diesmal auf Seiten von Helga Kölbl.
Wir gratulieren der Huglfingerin recht herzlich zum Gewinn des
„Feinschmecker“-Spezialitätenkorbs der Schönegger Käse-Alm
und wünschen maximalen Genuss beim Verzehr!
Euer Bowling Center
in Andechs
Gewerbegebiet Rothenfeld
Bowling-Spaß &
leckeres Essen
... aber sicher!
> > > IMPRESSUM
„tassilo“
Birkland 40, 86971 Peiting
Telefon: 08869 / 91 22-26
Fax: 08869 / 91 22-27
Mail: info@tassilo.de
Stand bei Drucklegung im Februar 2022
Auflage: 43 000 Exemplare
Änderungen und Fehler vorbehalten.
„tassilo“ ist ein Medium von
Geplanter Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe Mai / Juni 2022:
Freitag, 29. April 2022 (Anzeigenschluss: 11. April 2022)
Für eingesandte Manuskripte wird keine Haftung sowie keine
Erscheinungsgewähr übernommen.
Die aktuellen Anzeigenpreise, Mediadaten sowie Erscheinungstermine
und weitere technische Angaben finden Sie auf www.tassilo.de
Herausgeber: Peter Ostenrieder
Redaktion: Johannes Schelle, Peter Ostenrieder (V.i.S.d.P.)
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Christian Rauch, Hubert Hunscheidt
Anzeigenverkauf: Wolfgang Stuhler
Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, M.-Moser-Straße 23, 84503 Altötting
Verteilservice: KBV Vertriebs GmbH, Am Weidenbach 8, 82362 Weilheim
Satz, Layout & Anzeigengestaltung: Peter Ostenrieder, Kurt Zarbock,
Irmgard Gruber, Jeannine Echtler, Christian Lechner
Erscheinungsweise: zweimonatig, kostenlose Verteilung an
alle Haushalte rund um Weilheim und die Seen — Zahlreiche
Auslegestellen im Verteilgebiet.
Fotos: Felix Baab, Johannes Schelle, Adobe Stock, Bettina
Eder, Kurt Zarbock, Christian Rauch, PIPER Verlag, Andrea
Otto, kompetenzz.de, www.schongauer-ausbildungsmesse.
de, Thomas Bauer, Leichtflugzeuge Huber GmbH, Felix von
Scheffer, Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit,
Hubert Hunscheidt, Schaufel & Gabel GbR,
Landratsamt Weilheim-Schongau, Musikschule Pfaffenwinkel,
ulligunde.com, Krankenhaus GmbH Weilheim-Schongau,
Ulrich Pölert, Elektromaschinenbau Schmid, „einfach mehr“
Menschen mit Trisomie 21 im Pfaffenwinkel e.V
märz / april 2022 | 31
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Das Museum der Liebe
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AUSSTELLUNG
der Verbraucherzentrale
7. April bis
9. Mai 2022
Dießen | Schon als Jugendliche
und Studentin hob Luise Loué alle
ihre persönlichen Gegenstände
auf. Freundschaftsbekundungen,
Liebesbriefe und Bastelarbeiten,
die sie geschenkt bekam. Irgendwann
begann sie ihre eigenen
Liebesgeschichten aufzuschreiben.
Angefangen mit der Liebe zur ersten
besten Freundin und mit dem
ersten Flirt. „Den hatte ich mit 12,
als mir ein 14-jähriger Junge während
der Kinderfreizeit auf rosa
Papier schrieb, er träumte davon,
mich zu treffen, mir eine Blume
zu bringen und mich sanft zu küssen,
denn ich wäre seine bis dahin
größte Liebe“, erzählt die heute
45-Jährige mit einem Schmunzeln.
Damit wuchs ihre Neugier, auch
die Liebesgeschichten anderer zu
erfahren. Luise Loué, die ihren
wahren Namen ungern verrät,
traf Freunde und Familienmitglieder,
die ihr Erlebnisse zum Thema
„Liebe“ anvertrauten und ihr Erinnerungsstücke
und gesammelte
Objekte zeigten oder gar schenkten.
Dann schaltete sie Zeitungsannoncen
und prompt meldeten
sich auch fremde Menschen, die
ihre Geschichten erzählten und
wieder allerlei Persönliches mitbrachten.
Mit der Zeit wuchs die
Sammlung von Luise Loué auf 130
Liebesobjekte. Im Sommer 2016
stellte sie diese erstmals aus, in einem
Galerieraum in München. Die
Erlebnisse hielt sie in einem Buch
fest, der unter dem Titel „Vergiss
die Liebe nicht – Liebesobjekte &
ihre Geschichten“ erschien.
Weit mehr
als körperlich
Seit drei Jahren kann man Luise
Loués Sammlung am Ammersee
in ihrem „Museum der Liebe“ besichtigen.
Am Triebhof zwischen
Utting und Dießen steht ihr Tiny
House, ein fahrbares Häuschen auf
Rädern, in dem sie Gäste begrüßt
und sie durch die facettenreiche
Welt der Liebe führt. Denn mit
„Liebe“ meint Luise Loué nicht nur
partnerschaftliche und körperliche
Liebe. Auch zur Liebe zu Freunden,
zu den Kindern, zu Oma und
Opa und zu Geschwistern hat sie
bewegende Geschichten gesammelt.
So von einer Frau, die in ihrer
Kindheit ihrem kleinen Bruder
ein Fotobuch aus Stoff nähte. Der
Bruder war damals zwei Jahre alt
und durch einen Unfall schwerstbehindert.
Die Ärzte gaben ihm
nur mehr vier Jahre zu leben. Doch
der Junge dachte gar nicht daran,
die Prognose zu erfüllen. Als die
Frau das Büchlein dem „Museum
der Liebe“ stiftete, war ihr Bruder
30 und quicklebendig! Ein anderes
Ausstellungsstück zeigt ein
dickes, gelb bemaltes und vergoldetes
Brett mit Schnürsenkeln.
Luise Loué bekam es von einem
Mann, der das Brett für seinen
Sohn gebaut hatte, als der in den
Kindergarten gekommen war. Der
Kleine konnte sich noch nicht die
Schuhe binden und hatte Angst
davor, dass alle anderen Kinder es
könnten und er nicht. Mit dem liebevoll
bemalten Brett aber konnte
er üben und bald schaffte er einen
Knoten in nur drei Sekunden.
Doch natürlich geht es in dem Museum
vor allem um die romantische
Liebe. Davon zeugt eine fast
mannsgroße Giraffe aus Pappmaché,
die ein Liebender einst seiner
Geliebten zum Heiratsantrag
gebastelt hatte. Oder die sechs
Frösche in einer Schachtel, der ein
Brief beiliegt: „Es heißt, man muss
viele Frösche küssen, bis der Prinz
erscheint.“ Dazu die Bitte, die
Angebetete möge erst die sechs
Frösche küssen und es danach mit
ihm probieren. Und an der Wand
des kleinen Museums hängt ein
weißes Papier mit der Aufschrift
„Willst Du meine Frau werden?“
Auf den ersten Blick nichts Besonderes,
doch dann weist Luise
Loué darauf hin, dass der Zettel
in Laminat eingeschweißt ist.
www.stadtmuseum-weilheim.de
Marienplatz 1
82362 Weilheim
32 | tassilo
„Vergesst die Liebe nicht!“ Louise
Loué (Künstlername) am Eingang
ihres mobilen Museums.
Denn er diente zum Heiratsantrag
unter Wasser zwischen zwei
leidenschaftlichen Tauchern. Viel
erzählen kann eine Papierrolle,
auf der eine 70-Jährige die vielen
Männer in ihrem Leben auf
viereinhalb Metern verewigt hat.
Und was es mit dem herzförmigen
Fenchel, den ein Amorpfeil durchbohrt,
auf sich hat, erzählt Luise
Loué unter dem Stickpunkt „Betrogen
werden, drüber hinwegkommen
und sich selbst lieben.“
Wer das „Museum der Liebe“ besuchen
will, kann auf der Internetseite
www.museumderliebe.de
verschiedene Pakete buchen.
Picknick, Comedy
und Corona
Von der Online-Führung über
Zoom und vom persönlichen
Reinschnuppern und einer kurzen
Führung bis zum Picknick mit Kaffee,
Tee und eingebauter Comedy.
Denn Luise Loué tritt leidenschaftlich
gerne auf. Des Öfteren stand
sie schon mit dem Münchner Musiker
und Liedermacher Stefan Noelle
auf der Bühne vor großem Publikum.
Auch ins eigene Zuhause
kann man die Liebesexpertin holen.
Bei einer Goldenen Hochzeit,
so erzählt sie, sollte sie einmal ein
kulturelles Programm beitragen.
Luise Loué besuchte das Ehepaar
und fragte, welche Erinnerungsstücke
die beiden denn so aufgehoben
hätten. „Eigentlich nichts“,
hieß es erst. Doch nach zwei
Wochen bekam Luise Loué einen
Anruf. Man hätte doch noch eine
Kiste gefunden. Schließlich, kurz
vor der Feier, wurde klar, dass,
unter allerlei Hausrat aus vielen
Jahrzehnten, noch etliche Stücke
in Kisten im Keller lagerten. Damit
baute Luise Loué in der Wohnung
der Eheleute kurzerhand ein kleines
Privatmuseum zu der 50 Jahre
währenden Ehe auf.
Die Corona-Krise hat das Museum
der Liebe stark ausgebremst. Nur
wenige Auftritte waren möglich,
Ausstellungen musste Luise Loué
auf Jahre verschieben. Daher arbeitet
sie momentan parallel in einer
Firma für Laserkommunikation
in Gilching. Dort kümmert sie sich
auch um Teambuilding und achtet
auf ein gutes Betriebsklima mit
ausreichend Nächstenliebe. Ihr
Traum aber ist es, in den nächsten
Jahren wieder in ihrem Tiny House
herum zu fahren und an belebten
Plätzen für jeweils einige Wochen
oder Monate auszustellen. Inmitten
von Städten und Ortschaften
und mittendrin im Leben. cr
Die Partnachklamm.
Wilde Wasserfälle, unzählige Regenbogen im Sonnenlicht
des Sommers oder funkelnde Eiszapfen und erstarrte
kristallene Kaskaden im Winter, begleitet
von beeindruckendem Getöse und Naturgewalt pur!
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märz / april 2022 | 33
Katastrophenschutz warnt vor „Blackout“
Vorsorge für den Ernstfall
Tassiloland | Im Falle eines länger
anhaltenden, flächendeckenden
Stromausfalls, zum Beispiel in
ganz Deutschland, ja sogar Europa,
ist von einem „Blackout“ die
Rede. Er kann ausgelöst werden
durch menschliches Versagen.
Zum Beispiel in Form von Fehlschaltungen,
oder weil aufgrund
krankheitsbedingter Personalausfälle
ganze Kraftwerke abgeschaltet
werden müssen. Andere
Auslöser könnten technische Probleme
aufgrund Materialverschleiß
alter Anlagen sein. Unwetter mit
Wirbelstürmen oder massiven
Schneefällen, die Stromleitungen
zerstören. Die Energiewende, im
Zuge derer bewährte Atom- und
Kohlekraftwerke abgeschaltet
und durch regenerative Lösungen
ersetzt werden sollen. Aber
auch durch Terroranschläge oder
Cyber-Attacken. „Was leider sehr
realistisch ist in unserem digitalen
Zeitalter“, sagt Dr. Sandra Kreitner
aus Hohenpeißenberg, die sich
als selbstständige Notfall- und
Krisenmanagerin auf das Thema
„Blackout“ spezialisiert hat. Gemeinsam
mit dem Katastrophenschutz
für Weilheim-Schongau
möchte sie hiesige Gemeinden
und Bürger auf dieses Thema
aufmerksam machen und sensibilisieren.
„Weil es die meisten
Menschen in unserer Bevölkerung
nicht auf dem Schirm haben, obwohl
inzwischen länderübergreifend
Experten davon ausgehen,
dass ein flächendeckender, länger
anhaltender Stromausfall bereits
in den kommenden Jahren wahrscheinlich
ist.“ Wann genau und in
welchem Ausmaß, kann niemand
vorhersagen. „Darauf reagieren,
wenn es bereits passiert, ist allerdings
zu spät.“ Denn eines ist
klar: Lebensmittelversorgung, Infrastruktur,
ja das komplette gesamtgesellschaftliche
Leben hängt
von Stromversorgung ab. Und die
kann aus oben genannten Gründen
weder deutschland- noch
europaweit mehr rund um die Uhr
garantiert werden. Bereits im September
2003 kam es beispielsweise
in ganz Italien zu einem rund
zwölfstündigen Stromausfall, weil
eine Leitung aus Frankreich und
der Schweiz wegen eines Unwetters
kaputtgegangen und dadurch
das komplette Netz in Richtung
Süden lahmgelegte hatte.
Lebensmittelvorrat und
Notstromaggregate
Für den Fall der Fälle sollte jeder
Privathaushalt gerüstet sein. Eine
Möglichkeit: Eine Photovoltaikanlage
mit Inselbetrieb, die jedoch
ziemlich teuer ist und Sonnenschein
voraussetzt. Eine andere:
Diesel- oder Benzin-betriebene
Notstromaggregate, die je nach
Variante Stromausfall von ein bis
drei Tagen kompensieren können.
„Es gibt manuelle Varianten
sowie festinstallierte, die automatisch
zuschalten“, sagt Christian
Schmid, Inhaber eines Elektromaschinenbaubetriebs
in Eglfing
sowie aktives Mitglied des Arbeitskreises
„Blackout“ vom Katastrophenschutz
des Landratsamts
Weilheim-Schongau. Dank seiner
Notstrom-Aggregate konnten
vergangenen Sommer zahlreiche
Milchkühe von schier unerträglichem
Leid befreit werden – aufgrund
eines schweren Unwetters
mit massivem Hagelschaden viel
in Egfling, Tauting, Obersöcherung
und Umgebung für längere
Zeit der Strom aus, damit auch
die Melkanlagen dortiger Landwirte,
weshalb die prallgefüllten
Euter der Kühe im wahrsten Sinne
drohten zu Platzen. Wiederum
für uns Menschen extrem
wichtig: Lebensmittelvorräte für
mindestens zehn Tage, eher zwei
Wochen. „Weil ein Blackout immer
über drei Phasen geht – erst
ist der Strom komplett weg, nach
drei, vier Tagen in Teilen wieder
verfügbar, doch bis die Logistik
und Infrastruktur wieder hochfährt,
dauert es zwei Wochen“,
sagt Dr. Sandra Kreitner, die, gemessen
an einer Person für zehn
Tage, folgendes empfiehlt: 20 Liter
Wasser, 3,5 Kilogramm Getreideprodukte
wie Brot, Kartoffeln,
Nudeln und Reis. 4 Kilogramm
Gemüse sowie (vorgekochte) Hülsenfrüchte
in Dosen und Gläsern.
2,5 Kilogramm Obst und Nüsse,
ebenfalls in Dosen und Gläsern
verpackt, zum Teil aber auch als
Frischware, die zeitnah verbraucht
und regelmäßig nachgekauft wird.
2,6 Kilogramm Milchprodukte wie
Hartkäse und H-Milch. 1,5 Kilogramm
Fisch, Fleisch, Wurst und
Eier, im Idealfall auch langhaltbar
verpackt in Dosen oder Gläser.
400 Gramm Fette und Öle. Sowie
jede Menge weitere, gut haltbare
Lebensmittelvorräte wie zum Beispiel
Fertiggerichte, Zucker, Honig,
Mehl, Brühe, Kekse, Salz und
Pfeffer. Außerdem hilfreich: Batteriebetriebenes
Radio, Powerbanks
zum Laden von Smartphones und
Tablets, Taschenlampen, Kerzen,
Feuerzeuge, Campingkocher, Gasoder
Kohlegrill, Bargeld in kleinen
Scheinen und Münzen, warme
Decken, gut gefüllte Hausapotheke,
Hygieneartikel, Klopapier und
Küchenrollen.
Kompletter Stillstand?
Im Zuge der kommenden Bürgermeisterdienstbesprechung
am
4. März geht der Katastrophenschutz
Weilheim-Schongau mit
dem Thema „Blackout“ auf alle
Landkreisgemeinden zu. Eine
34 | tassilo
„Seit Corona
häufen sich die
Kundenanfragen“:
Christian Schmid
aus Eglfing ist
Spezialist für Notstromversorgung
mit Aggregaten.
schwerpunktmäßige Anregung
dann: Das Einrichten eines Katastrophenschutz-Leuchtturms
an einer
zentralen Stelle im jeweiligen
Ort, an die sich Bürger im Falle
eines Stromausfalls wenden können,
wertvolle Infos und Anweisungen
an die Hand bekommen
sowie untereinander Hilfe organisieren
können, zum Beispiel für
Alleinstehende und Pflegebedürftige.
Denn eines ist klar: Sollte
es tatsächlich zu einem flächendeckenden
Stromausfall in ganz
Deutschland kommen, hätte das
nach nur wenigen Tagen massive
Auswirkungen auf Leib und Leben
von uns Menschen, weil eben
die komplette Infrastruktur, das
komplette gesellschaftliche Leben
auf Basis von ununterbrochener
Stromversorgung aufgebaut ist.
Licht, Heizung, Herd, Kühlschrank,
Telefon, Fernsehen, Internet und
Radio, sofern nicht batteriebetrieben,
fallen sofort aus. Das
Handynetz bricht nach spätestens
einigen Stunden zusammen. Ampeln
schalten nicht mehr, Schienenverkehr
kommt zum Erliegen,
Aufzüge bleiben stehen, elektronische
Türen lassen sich nicht mehr
öffnen. Lebensmittelmärkte sind
somit nicht mehr zugänglich, die
darin lagernde Ware kann nicht
mehr kühl gelagert, nicht mehr
frischgehalten werden, und falls
Kunden doch in den Laden gelangen
– die Lebensmittel sind in kürzester
Zeit ausverkauft, wobei das
elektronische Bezahlsystem an der
Kasse ohnehin nicht funktioniert.
Auch die Wasser- und Abwasserversorgung
wird ohne adäquate
Notstromversorgung ausfallen.
Heißt: Kein sauberes Leitungswasser
zum Trinken und Kochen,
kein Spülwasser für den Klogang,
kein Warmwasser zum Duschen
und Heizen, was insbesondere
an kalten Wintertagen schnell zur
Tortur werden würde. Und selbst
Krankenhäuser, die gesetzlich zur
Einrichtung einer Notstromversorgung
(Dieselaggregate) verpflichtet
sind, können einen Notbetrieb nur
zeitlich begrenzt aufrechterhalten –
so lange, bis der gelagerte Treibstoff
aufgebraucht ist. Denn tanken
ohne Strom? Nicht möglich. js
Und wer kümmert sich
jetzt um mich?
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Tassiloland | Menschen mit Trisomie
21 haben Eigenschaften, auf
die ein Großteil der Gesellschaft
neidisch sein muss: Sie schätzen
die kleinen Dinge des Lebens, sehen
nahezu immer das Positive
und haben unglaublich viel Liebe
zu verschenken. Vermeintlich Banales
wie das Scheinen der Sonne,
das sanfte Herabfallen kristallener
Schneeflocken oder das in die Hand
drücken einer frischgeschnittenen
Scheibe Salami empfinden sie nicht
als alltäglich, sondern lassen sie
aufblühen und erstrahlen – Dinge,
die viele Erwachsene, gefangen im
Hamsterrad der Hochleistungsgesellschaft,
nicht mehr wahrnehmen
und zu schätzen wissen. „Insofern
sind Kinder mit Down-Syndrom
keine Last, sondern eine Bereicherung
für uns, für unsere Familien
und die Gesellschaft“, sagen
Regina Fath und Daniela Kalisch.
Beide gehören zu den Gründungsmitgliedern
des Vereins „einfach
mehr – Menschen mit Trisomie 21
im Pfaffenwinkel e.V.“. Und beide
haben selbst ein Kind mit Down-
Syndrom, jeweils elf Jahre jung.
Dabei handelt es sich nicht um eine
Krankheit, sondern eine Anomalie
des Erbguts, wonach die genetische
Ausstattung vom „Normalzustand“
abweicht – in allen oder
einigen Körperzellen der Menschen
mit Down-Syndrom finden sich drei
anstatt zwei Exemplare vom Chromosom
21. Daher auch der Name
„Trisomie“ 21. Und da es sich nicht
um eine Erbkrankheit handelt, Trisomie
21 im Grunde zufällig entsteht,
kann theoretisch auch jede
schwangere Frau davon betroffen
sein. Was einem dann, bei aller positiver
Lebensenergie, die Trisomie-
21-Kinder ausstrahlen, erstmal den
Boden unter den Füßen wegzieht.
„Ich hatte nicht mal ein persönliches
Gespräch mit dem Arzt, sondern
bekam lediglich ein kleines
Buch und einen Flyer mit Infos zu
Trisomie 21 in die Hand gedrückt –
da stehst du erstmal da mit deinem
Schicksal und weißt nicht mehr wo
oben und unten ist“, erinnert sich
Regina Fath noch ganz genau an
jenen Moment im Krankenhaus,
kurz nachdem ihr Sohn zur Welt
gekommen war. Noch kurioser ist
die Geschichte von Daniela Kalisch.
„Wir haben erst vier Monate nach
der Geburt erfahren, dass unser
Sohn das Down-Syndrom hat – rein
optisch hatte er damals noch keine
Anzeichen gehabt.“ Solch mangelnde
und unzureichende medizinische
Aufklärung und Untersuchung
sind auch mitentscheidende
Gründe gewesen, warum Fath, Kalisch
und sieben weitere Familien
aus Weilheim-Schongau und Umgebung
aus einem kleinen Privat-
Treff zum regelmäßigen Austausch
einen richtigen Verein gegründet
haben. Genaugenommen wurde
„einfach mehr“ am 21. März 2012
ins Leben gerufen, somit vor exakt
zehn Jahren.
Vor 30 Jahren noch
verpönt
Zum Vereinsjubiläum haben die
Vorsitzenden bereits vor längerer
Zeit den Ballenhaus-Saal in
Schongau reserviert. Da jedoch die
Chancen coronabedingt schlecht
stehen, diesen auch nutzen zu können,
wurde noch kein konkretes
Rahmenprogramm ausgearbeitet.
Umso wertvoller ist Pressearbeit
und der Verweis aufs Internet
(www.einfachmehr.org) sowie Facebook
und Instagram, um auf dieses
sensible Thema „Trisomie 21“
hinzuweisen. „Ein Thema, das vor
30, 40 Jahren noch verpönt war in
unserer Gesellschaft“, sagt Daniela
Kalisch. Damals habe man in vielen
Fällen gar nicht gewusst, dass
Kinder mit Trisomie 21 existieren.
„Aus Angst, vor der Gesellschaft
nicht akzeptiert zu werden, wurden
Kinder mit Down-Syndrom im
wahrsten Sinne zuhause eingesperrt.“
In Sachen Akzeptanz hat
sich die vergangenen Jahre, auch
dank Aktivitäten des Vereins „einfach
mehr“, viel getan. „Das Ziel
für Kinder mit Trisomie 21 muss
grundsätzlich sein, sie so normal
wie möglich aufwachsen und entwickeln
zu lassen“, sagt Regina
Fath. Insbesondere in jungen Jahren
ist es inzwischen Standard,
dass Kinder mit Down-Syndrom
mit rund drei Jahren in einen Regelkindergarten
kommen, und mit
sechs, sieben oder acht Jahren in
eine Grundschule. „Natürlich können
sie nicht das Leisten, wozu
Kinder ohne Beeinträchtigung im
Stande sind, aber allein das Ge-
36 | tassilo
Familienwochenende: Kinder mit
und ohne Downsyndrom malen an
einem gemeinsamen Projekt.
fühl, fester Bestandteil des Großen
und Ganzen zu sein, hilft ihnen
ungemein weiter.“ Insbesondere
durch Begleitung und Zutrauen
von Mitmenschen können Kinder
mit Trisomie 21 weit mehr leisten
und lernen, als ihnen über Jahre
und Jahrzehnte hinweg zugetraut
wurde. Im Schulalltag hilft beispielsweise
ein Schulbegleiter, bezahlt
vom Bezirk von Oberbayern.
Und ein aufklärendes Gespräch
von Sigune Echter, Vorsitzende des
Vereins „einfach mehr“, Mutter eines
Kindes mit Down-Syndrom und
Grundschullehrerin, insofern die
ideale Frau, um Eltern, Mitschülern
und Lehrer-Kollegen etwaige Sorgen
zu nehmen.
Workshops und
Therapeuten-Netzwerk
Nichtsdestotrotz ist der Alltag von
Familien mit Trisomie-21-Kindern
ein anderer. „Wir haben unglaublich
viel Spaß, können viel lachen,
brauchen aber auch verdammt
viel Geduld und starke Nerven,
weil Kinder mit Down-Syndrom
schlichtweg länger brauchen, um
Dinge zu verstehen und umzusetzen“,
sagt Daniela Kalisch. Ganz
wichtig seien auch regelmäßige
Therapien, damit die Kinder ihr gesamtes
Potential entfalten können.
Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie
und Therapieklettern sind
nur vier Beispiele. „Für uns ideal
sind zwei Therapien die Woche“,
sagt Regina Fath. Es gehe darum,
die Kinder in Maßen zu fördern,
nicht zu überfordern. Gleichzeitig
sollte genug Zeit und Raum übrigbleiben,
um sie im „normalen“ Alltag
reifen zu lassen. Zum Beispiel
durch Spielen mit Geschwistern
und Freunden. Letztlich richtet sich
die ganze Familie immer nach dem
schwächsten Glied, weshalb stets
abgewogen wird: „Können wir das
machen, und wenn ja, in welcher
Form?“ Für Mama, Papa, Bruder
oder Schwester eines Kindes mit
Down-Syndrom heißt das vor allen
Dingen eines: Verzicht. „Deshalb
klärt unser Verein nicht nur über
Trisomie 21 auf, sondern setzt sich
auch gezielt für Eltern und Geschwister
ein.“ Es gibt einerseits
regelmäßige Familientreffen und
Tagesausflüge, wo Gleichgesinnte
unter sich eine wunderbare Zeit
miteinander verbringen und oft
wertvolle Freundschaften fürs Leben
entstehen. Aber eben auch
Treffen, Seminare und Workshops,
die explizit nur für Mütter, Väter
und Geschwisterkinder stattfinden.
Coronabedingte Einschränken
erschweren diese regelmäßigen
Tages- und Wochenend-Aktionen
zwar, hält die einfach-mehr-Verantwortlichen
jedoch nicht davon
ab, auch für 2022 coole Events
auf die Beine zu stellen. Im Sommer
beispielsweise ist ein Familien-Wochenende
im Gästehaus
Adlerhorst geplant, unweit des
oberen Drehhüttenparkplatzes
bei Schwangau. Kurzum: Der Verein
„einfach mehr“ ist in vielerlei
Hinsicht ein Vorbild für gelebte
Inklusion, der Betroffenen und Interessierten
in allen Lebenslagen
entscheidend weiterhelfen kann.
Auch zum Thema Bluttest im Falle
einer Schwangerschaft, der inzwischen
von Krankenkassen bezahlt
wird und ermöglicht, Trisomie 21
weit vor der Geburt festzustellen.
„Wir verfügen über ein großes
Netzwerk an guten Therapeuten,
kennen uns mit staatlichen Fördermitteln
aus, wissen, was Krankenkassen
übernehmen und was nicht.
Wir haben wertvolle Tipps für den
alltäglichen Umgang mit Menschen,
die mit Trisomie 21 geboren
wurden, besitzen zahlreiche Leihmedien
und -spielsachen und setzten
uns aktiv für Inklusion ein“, so
Regina Fath über das breite Spektrum
von „einfach mehr“, das sich
offensichtlich herumgesprochen
hat. Aus den neun Gründungsfamilien
sind inzwischen 32 mit
insgesamt 52 aktiven Mitgliedern
geworden. Die meisten kommen
aus Altenstadt, Schongau, Peiting,
Peißenberg und Weilheim, wobei
sich das Einzugsgebiet inzwischen
bis nach Bernried, Buchloe, Dießen
am Ammersee, Unterammergau,
Kaufering und Bernbach bei
Bidingen erstreckt. Hinzu kommen
41 Fördermitglieder, die den Verein
finanziell unterstützen. Und sicherlich
auch von der unbegrenzten Lebensfreude
und Liebe von Kindern
mit Trisomie 21 profitieren. js
märz / april 2022 | 37
Kunsthandwerker baut professionelle Baumhäuser
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Dießen | Felix von Scheffer verwirklicht
Kindheitsträume. „Früher
habe ich zwei Bretter zwischen
zwei größeren Ästen gelegt und
mit einer Schnur festgebunden –
die Bauweise heute ist eine andere,
wesentlich professioneller, die
Philosophie dahinter jedoch die
gleiche.“ Die Rede ist von Baumhäusern,
in denen Kinder wie
Erwachsene eintauchen können
in eine andere Welt, ohne dafür
eine weite Reise auf sich nehmen
zu müssen. „Die Kraft des Windes,
das Rauschen der Blätter,
der Gesang der Vögel –
all das nimmt man
dort oben viel intensiver
wahr.“ Man werde
quasi eins mit der Natur,
befinde sich nicht
nur physisch, sondern
auch mental auf einer
anderen Ebene. „Insofern
ein guter Ort, um
dem Trubel unseres
hektischen Alltags zu
entfliehen.“ Fasziniert
von der Natur, dem
Rohstoff Holz sowie
vom Handwerk an sich
war Felix von Scheffer
schon als Kind. Allein
deshalb, weil sein Vater
Schreinermeister, seine
Mutter Gärtnerin ist.
„Und einen das kunsthandwerklich
geprägte
Umfeld in Dießen am
Ammersee ohnehin
formt.“ Trotzdem entscheidet
er sich nach
dem Abitur gegen eine
38 | tassilo
Steiles Schindeldach, Terasse mit
Geländer und Holztreppe als Zugang:
Dieses Baumhaus wurde auf Stelzen und
zwischen mehreren Bäumen erbaut.
Ausbildung im Handwerk, gegen
ein Studium in Architektur. „Ich
absolvierte zunächst ein freiwilliges
soziales Jahr im Senegal, war
dort in einem Kindergarten tätig.“
Eine Zeit, die ihn bis heute nicht
loslässt. „Die Mehrheit der dort
lebenden Menschen haben materiell
gesehen wenig, leben im
Grunde von der Hand im Mund,
und sind trotzdem so viel dankbarer,
glücklicher und zufriedener
als wir.“ Felix von Scheffer
schwärmt insbesondere von einer
„unbeschreiblichen“ Herzlichkeit
und Gastfreundlichkeit dieser in
Armut lebenden Menschen. „Nach
diesem Jahr wollte ich begreifen,
warum unsere Welt so ungerecht
ist, und wie diese Unterschiede
zwischen Arm und Reich zustande
kommen.“ Er studiert Internationale
Entwicklung in Wien, wo
genau solche Fragen beantwortet,
aber auch Konzepte entwickelt
werden, die die Welt ein bisschen
besser machen sollen. „Irgendwann
war ich aber an einem
Punkt, wo ich gemerkt habe:
Den ganzen Tag nur über
das Leben nachdenken
und sich den Kopf über
Ungerechtigkeiten zu zerbrechen
bringt dich auch
nicht weiter – ich muss
wieder ins Schaffen kommen.“
Mit Lärchenholz und
Spezialschrauben
Schon vorher, in den Semesterferien,
durfte Felix
von Scheffer einem Zimmerer
beim Bau eines
gigantischen Teehauses
auf einem großen Areal
in Breitbrunn am Ammersee
helfen. „Was mir
unglaublich viel Spaß bereitet
hat.“ Und im Grunde
die Initialzündung für sein
heutiges Baumhausbauen
im kompletten bayerischen
Oberland war.
Wahrgewordener Kindheitstraum, den auch Erwachsene zu schätzen
wissen. Die Baumhäuser von Felix von Scheffer sind aus Lärchenholz.
Sein erstes eigenes Projekt: Ein
barrierefreies Baumhaus an einer
Förderschule in München, gefolgt
von einem halben Dutzend privater
Baumhaus-Projekte im Wert
zwischen 5 000 und 30 000 Euro,
unter anderem auch in Weilheim.
Als Rohstoff verwendet Felix von
Scheffer nahezu ausschließlich
Lärchenholz. „Das besitzt einen
hohen Harzanteil, macht es somit
besonders stabil und witterungsresistent.“
Befestigt werden seine
Baumhäuser mit Spezialschrauben
aus legiertem Stahl, 35 (!) Millimetern
Durchmesser und konischer
Form – die erreichen bei einer Einschraubtiefe
von zehn Zentimetern
eine Traglast von bis zu acht (!)
Tonnen. Und verletzen den Baum
dank professioneller Abdichtung
auch nicht. Doch der Reihe nach:
Im Falle einer neuen Anfrage für
den Bau eines Baumhauses trifft
sich Felix von Scheffer mit den
Auftraggebern immer vor Ort, bespricht
deren Wünsche. „Für erste
Skizzen beziehe ich in der Regel
auch die Kinder der Bauherren
bewusst mit ein.“ Dann gilt es den
Garten, die vorgesehenen Bäume,
die das spätere Haus tragen sollen,
zu begutachten. „Man kann
ein Baumhaus an einem, aber
auch zwischen zwei oder mehreren
Bäumen fixieren.“ Letztere
Variante erfordert nicht nur eine
maßgenaue Ausrichtung, sondern
auch die Einkalkulierung eines
durch Wind erzeugten Spiels –
je nach Baumart, Stammdicke und
Höhe bewegen sich Bäume im
Falle eines Sturmes unterschiedlich
stark. „Deshalb sind unsere
Spezialschrauben auch immer mit
einem Spiel versehen, das diese
naturgegebenen Bewegungen
ausgleicht.“
„Tree-Office“ und
Ferienwohnung
Steht der Baumhaus-Plan, muss
Felix von Scheffer abklären, ob
eine behördliche Genehmigung
notwendig ist. „Grundsätzlich sind
umbaute Räume bis 75 Kubikmeter
genehmigungsfrei.“ Letztlich
sei das Bauen von Baumhäusern
eine rechtliche Grauzone, „in der
die greifenden Gesetze sehr stark
vom jeweiligen Standort abhängig
sind“. Sobald der finale Bauplan
steht, wird Material wie eben Lärchenholz
und Spezialschrauben
bestellt. Die zum Bau notwendigen
Baufachlich auf hohem Niveau,
naturblassen in der Wirkung.
Maschinen und Werkzeuge besitzt
Felix von Scheffer dagegen selbst:
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aber auch Klettergurt
und Seile. Letzteres
braucht er insbesondere
zu Beginn des
Baumhausbaus. „Bis
die Plattform steht,
muss man sich unbedingt
sichern.“ Darüber
hinaus dienen
Seile zum Hochziehen
von Werkzeugen,
handlichen Maschinen
sowie einzelnen Holzelementen,
aus denen
ein Baumhaus Schritt
für Schritt errichtet
wird – und zwar immer
direkt vor Ort. Insofern
besitzt Felix von
Scheffer ausschließlich
eine mobile
Werkstätte in Form eines großen
Anhängers, wo all sein Equipment
verstaut ist. Sobald die Plattform
des Baumhauses samt Unterboden,
Terrassenbelag und Geländer
steht, kann der Vollbluthandwerker
dann ungesichert weiterarbeiten:
Außen- und Innenwände,
Dachstuhl, Schindeldach (ebenfalls
aus Lärche), Fenster, Türe, Bett,
Strickleiter oder Wendeltreppe
als Zugang sowie alles, was sich
der Kunde so wünscht. „Stromund
Wasseranschluss sind auch
kein Problem“, meint der Mann,
Der Mann hinter den Baumhäusern: Felix von Scheffer aus
Dießen, handwerklich begabt und weltoffen.
der vom Baumhausbau alleine
nicht leben kann, deshalb auch
Tiny-Häuser, Geräteschuppen und
Gartenhäuser baut, obendrein mit
Handwerksbetrieben aus der Region
zusammenarbeitet.
Baumhäuser als
Ferienwohnungen?
Langfristig möchte er jedoch
nichts anderes mehr bauen als
diese märchenhaften Häuschen in
drei, vier, teilweise sogar zehn (!)
Metern Höhe. Er spricht nicht nur
von Wohnräumen und
Spielhäusern für Privatpersonen,
sondern
auch vom Tree-Office
(Büro auf Bäumen) in
beispielsweise Parks
oder stillgelegten Industriebrachen,
sowie
vom Baumhaus als
Alternative zu Ferienwohnungen.
„Allein
in Dießen gibt es
mehr als 100 Ferienwohnungen,
die das
halbe Jahr unbewohnt
sind und man doch
auch wohnungssuchenden
Familien
für ein ganzjähriges
Zuhause zur Verfügung
stellen könnte.“
Urlauber könnten stattdessen einen
unvergesslichen Aufenthalt
in einem Baumhaus verbringen.
Wie genial sich ein Leben darin
anfühlt? Nach dem Studium, „ich
hatte wenig Geld“, lebte Felix von
Scheffer nicht nur in einem eigens
gebauten Tiny-House, sondern
schlief auch regelmäßig in einem
Baumhaus. Mitten im Wald, sieben
Meter hoch. Wo genau, möchte
der Vater zweier kleiner Kinder
nicht verraten. Nur so viel: Das von
vielen so ersehnte „wieder bei sich
sein“ sei dort oben garantiert. js
Bau einer Plattform, unter anderem mit Akkuschrauber, Zimmererhammer, Schrauben und Wasserwaage.
40 | tassilo
Das Leben feiern
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Neue Messe im Andechser Florian-Stadl
Hochzeitstrends
am Heiligen Berg
Andechs | Hochzeiten können nicht
früh genug geplant werden – allen
voran in Zeiten von Corona, wo
insbesondere zur ungemütlichen
und kühlen Jahreszeit – Herbst,
Winter, Frühjahr – Zusammenkünfte
größerer Menschenmassen
kaum möglich sind. Mit der
Hoffnung, im Sommer 2022 die
Pandemie größtenteils überstanden
zu haben, ist Josef Hofrichter,
Inhaber der renommierten Starnberger
EventAgentur, sein jüngstes
Projekt angegangen: Eine neue
Hochzeitsmesse. Sie heißt „Herzerl-Tage“
und wird, sofern es die
pandemische Lage zulässt, am
Wochenende des 19. und 20. März
2022 im Kloster Andechs stattfinden.
„In einer der schönsten Locations
Deutschlands“, schwärmt
der Organisator. Im von vielen
Märkten und Konzerten bekannten
Florian-Stadl werden an diesen
zwei Tagen zahlreiche regionale
Aussteller aus allen hochzeitsrelevanten
Branchen Produkte, sowie
Dienst- und Serviceleistungen den
Besuchern präsentieren. Insofern
gilt diese Messe als ideale Plattform
für glückliche Paare, die sich
eine gemeinsame Zukunft vorstellen
können – und den Bund der
Ehe im Rahmen einer großen oder
kleinen, in jedem Falle angemessenen
Feier eingehen möchten.
Dass hierfür ziemliche viele, auch
organisatorische Punkte zu beachten
und keinesfalls zu unterschätzen
sind, wird im Rahmen einer
Hochzeitsmesse ebenfalls deutlich.
Beginnend bei der Suche nach einem
traumhaftschönen Brautkleid,
Fast zu schön um reinzubeißen: Auch Konditoren werden im Rahmen
der neuen Hochzeitsmesse in Andechs vor Ort sein.
im Idealfall maßgeschneidert. Wobei
es bei weitem nicht in klassischem
Weiß sein muss. „Hierfür
haben wir Maßschneider vor Ort,
die sich nicht nur mit dem Brautkleid
an sich, sondern auch Trends
im Bereich Hochzeitsmode bestens
auskennen“, sagt Josef Hofrichter.
Insofern sind die Maßschneider
im Rahmen der „Herzerl-Tage“
auch eine interessante Anlaufstelle
für die Herren der Schöpfung, die
mit passgenauer Tracht oder schickem
Anzug ihrer fesch gekleideten
Braut rein optisch betrachtet in
nichts nachstehen werden.
Torten, Wurfsträuße
und Fotoshootings
Wenige Meter weiter wird die
Versuchung groß sein, nicht hinzulangen:
Caterer stellen sündhaft
leckere Menüs vor. Konditoren
Hochzeitstorten mit feinsten Zutaten
und außergewöhnlichen
Designs – und werden sicherlich
das eine oder andere kulinarische
Schmankerl zum Probieren
bereitstellen. Theoretisch könnte
die Hochzeitstorte sogar farblich
mit der Dekoration des vorgesehenen
Saals, der Tische, der Bar
und des Brautautos abgestimmt
werden. Anregungen in Hülle und
Fülle bieten die „Herzerl-Tage“
auch hierfür zu Hauf. Zum Beispiel
im Bereich „Floristik“ – Brautstrauß,
Wurfstrauß, Ministräuße
für Brautjungfern, Anstecker für
Bräutigam, Trauzeuge, Eltern des
Brautpaars, Haarblumen, Altar-
Blumen oder Blumenschmuck im
Gang zum noch exquisiter dekorierten
Saal? Die Liste der Dekorationsmöglichkeiten
ist verdammt
42 | tassilo
lang, geht dank Lichterketten,
Lampions, Folienballons, Kerzenständer,
Laternen, Vasen, Tischläufern,
Servietten, Untersetzern
und speziellen Tischnummern
weit über das Schmücken mit Blumen
hinaus.
Doch was bringt all die wundervolle
Dekoration ohne Erinnerungen,
die ganz gewiss für immer
bleiben? Selbstverständlich werden
im Rahmen der „Herzerl-Tage“
auch auf Hochzeiten spezialisierte
Fotografen vor Ort sein. Ein
Shooting am Starnberger See, am
Ammersee, im und am Kloster Andechs?
Passend zur Lage der neuen
Hochzeitsmesse wären das in
jedem Fall drei tolle Örtlichkeiten
für ein Brautpaar-Shooting. Doch
auch hier gilt das Motto der „grenzenlosen
Kreativität“, eng abgesprochen
mit dem Brautpaar, dass
sich im Moment des Fotoshootings
nicht nur an unverstellt freche,
breitgrinsende Blicke in Richtung
Kameraobjektiv gewöhnen muss –
auch der Blick auf die eigenen
fünf Finger wird ein ganz anderer
sein. Schließlich wurde erst vor
wenigen Minuten oder Stunden
vom jeweils Liebsten ein Ehering
angesteckt. Der kann schlank und
schlicht, aber auch breit und protzig
sein – oder sogar handeigen
hergestellt? Juweliere stehen auch
dahingehend mit Rat und Tat zur
Seite.
Mit Moderatorin
Andrea Otto
Fehlt nur noch die passende Musik,
für die DJ FRED aus Starnberg
sowie die Koitaboch Musi aus Garmisch-Partenkirchen
sorgen wird.
Und ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm. Zum Beispiel
mit Brautmodenschau, Kinderbetreuung
und Zaubershow. Insofern
ist an diesem März-Wochenende
für Besucher allen Alters jede
Menge geboten. Auch preislich.
Zwar kostet der Eintritt 12 Euro an
der Tageskasse und zehn Euro im
Vorverkauf (www.hochzeitsmessestarnberger-see.de;
Kinder bis zum
zwölften Lebensjahr sind frei). Dafür
profitieren Gäste bei allen Ausstellern
von Messerabatten. Und
mit etwas Glück von Gewinnen im
Rahmen einer großen Tombola –
auch hierfür stellen alle Aussteller
je einen großen Verlosungspreis
zur Verfügung. Und dann wäre da
noch Andrea Otto. Richtig gelesen:
Die aus Funk und Fernsehen bekannte
Moderatorin, die auch im
Rahmen der Herzerl-Tage ein Mikrofon
fest in ihren Händen halten
wird – und Besucher wie Aussteller
mit reichlich Sachverstand und
Wortwitz verbal durch diese neue
Hochzeitsmesse begleiten wird.
Genaugenommen am Samstag,
19. März, von 12 bis 18 Uhr. Und
am Sonntag, 20. März, von 10 bis
17 Uhr. Jeweils im Florian-Stadl,
Bergstraße 2, in Andechs, der sich
nicht im Kloster selbst, sondern am
Fuße des Heiligen Bergs, nordöstlich
des Areals, befindet. Wobei
Plakate und Hinweisschilder
ohnehin dafür sorgen, dass auch
Andechs-Neulinge ohne kräfteraubenden
Umweg direkt hinfinden
zu den Herzerl-Tagen – vorausgesetzt
natürlich, die Coronapandemie
lässt diese vielversprechende
Veranstaltung zu. js
Moderatorin Andrea Otto.
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märz / april 2022 | 43
Saisonal und regional – Ostern mit der Hauswirtschafterei
Bunte Eier aus
natürlichen Zutaten
Peiting | In Zeiten des Klimawandels
sollte auch das Eierfärben
überdacht werden – weg von
knalligen, künstlich hergestellten
Supermarktfarben, hin zu naturbelassenen
Pastelltönen? Wie das
Ostereierfärben mit Mitteln aus
der Natur funktioniert, haben die
drei Damen der Hauswirtschafterei
eigenhändig ausprobiert. Und
dabei Folgendes festgestellt: „Grüne
Kräuter, Spinat, Kaffeesatz und
schwarzer Tee haben sich nicht
bewährt. Umso idealer geeignet
sind dafür Blaukraut, Kurkuma,
Johannisbeernektar und Zwiebelschalen.“
Im Idealfall werden weiße
Eier verwendet, auf denen die
Naturfarben besser zum Tragen
kommen – und so für ein buntes,
jedoch nicht kitschiges Osterfest
44 | tassilo
sorgen. Zum feierlichen Brunch
am Ostersonntag, an dem gläubige
Christen die Auferstehung
von Jesus Christus feiern, darf
neben selbstgefärbten Eiern auch
ein traditionelles Osterlamm nicht
fehlen. Wem das frischgebackene
Lamm jedoch zu wenig deftig ist
im Rahmen des Osterbrunchs: Mit
„Sauce á la Tartare“ empfehlen
Silvia Schlögel, Christine Schilcher
und Bettina Eder auch etwas
Herzhaftes. „Ein Rezept, das sich
außerdem ideal dazu eignet, übriggebliebene
Ostereier sinnvoll zu
verarbeiten.“ In diesem Sinne: Viel
Spaß beim Eierfärben, Osterlamm
backen und Tartare kreieren.
Ostereier färben – mit
Farben aus der Natur
Eier färben gehört zu Ostern wie
das Plätzchenbacken zu Weihnachten.
Gerade in Zeiten von
Corona und Klimawandel lohnt
es sich doppelt, nicht einfach auf
gewohnte Farben aus dem Supermarkt
zurückzugreifen. Doch was
eignet sich überhaupt als natürliche
Alternative zum Ostereierfärben?
Laut Selbstversuch der
Hauswirtschafterei ideal: Blaukraut,
Kurkuma, Johannisbeernektar
und Zwiebelschalen. Doch
Vorsicht vor falschen Erwartungen:
Die oben genannten Zutaten
umfärben die Eier mit wunderschönen
Pastellfarbtönen. Wer jedoch
auf knallige Eier steht, wird
beim „Eierfärben mit der Natur“
eher enttäuscht. Ein umso wichtigerer
Nebeneffekt: Mutter, Vater
und Kinder wissen in diesem Falle,
was drinsteckt, nämlich nichts
Künstliches.
Außerdem haben insbesondere
Kinder mehr Spaß, da das Eierfärben
mit selbstkreierten Farben
aus natürlichen Zutaten etwas
länger dauert. In diesem Sinne:
Lasset das Eierfärben beginnen!
Färben mit Zwiebelschalen
Einfach die Schalen von mehreren
roten oder braunen Zwiebeln in
Wasser 10 Minuten kochen und
dann die Eier direkt darin kochen.
Färben mit Blaukraut
Ein Stück Blaukraut (ca. 150 g)
klein schneiden und in 500 ml
Wasser mind. 10 Minuten kochen
lassen. Die Eier auch direkt darin
kochen.
Färben mit Kurkuma
10 g Kurkuma in 0,5 l Wasser aufkochen
und dann die Eier direkt
darin färben.
mit dem Sauerstoff in der Luft, was
zu einem ranzigen Geruch und seifigen
Aroma führen kann.
Osterlamm
ZUTATEN:
2 Eier
1 Prise Salz
125 g Butter
125 g Puderzucker
2 EL Vanillezucker
180 g Mehl
1 TL Backpulver
4 EL Eierlikör
Zum Verzieren:
50 g Puderzucker
dabei darauf achten, dass keine
Hohlräume bleiben.
Die Backzeit beträgt rund 40
Minuten bei einer Temperatur
von 180 °C (160 °C Heißluft).
4. Die Form ca. 30 Minuten abkühlen
lassen und dann erst öffnen.
Das Osterlamm mit Puderzucker
bestäuben.
Sauce á la Tartare
Färben mit Johannisbeernektar
Eier kochen und noch heiß nacheinander
in 200 ml warmen Johannisbeernektar
10 Minuten färben.
TIPP: Selbstgefärbte Ostereier wirken
schöner, wenn sie mit Speiseöl
oder Speck abgerieben werden.
Allerdings sollten sie erst kurz vor
dem Essen so behandelt werden.
Sonst könnte es sein, dass das Ei
unangenehm schmeckt, wenn es
nach dem Abreiben länger aufgehoben
wird. Das Fett oxidiere dann
ZUBEREITUNG:
1. Die Eier trennen und das Eiweiß
mit dem Salz steif schlagen.
2. Die Butter mit dem Puderzucker
und dem Vanille-Zucker sehr
schaumig schlagen. Das Eigelb
nacheinander unterrühren.
Mehl und Backpulver mischen
und im Wechsel mit dem Eierlikör
unterheben. Das Eiweiß
unterheben.
3. Die Osterlammform gut einfetten
und nach Anleitung zusammensetzen.
Den Teig einfüllen,
ZUTATEN:
3 gekochte Eier
1 kleine Zwiebel
3 TL Kapern
3 Essiggurken
200 g Schmand
1 EL Kräutersenf
Salz, Pfeffer
ZUBEREITUNG:
Die Eier schälen und mit den restlichen
Zutaten sehr fein schneiden.
Alles mit Schmand und Senf
mischen und pikant abschmecken.
Mit Gemüsesticks und Schinken
servieren.
Die Sauce á la Tartare passt auch
gut zu gekochten Kartoffeln oder
Fondue.
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Praxis Schongau
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Bundesweiter Aktionstag
mit regionaler Strahlkraft
Tassiloland | Die Idee stammt aus
den USA, hieß ursprünglich „take
our daughter to work day“ und
wurde dort erstmals im Jahre 1993
umgesetzt. Seit 2001 gibt es den
„Girls’ Day“ auch in Deutschland.
Ein bundesweiter Aktionstag, der
immer am vierten Donnerstag des
Aprils stattfindet. Sein Ziel: Mädchen
ab der fünften Schulklasse
ermöglichen, in technische und
naturwissenschaftliche Berufe, in
sogenannte Männerberufe, hineinzuschnuppern.
„Aufgrund des
demografischen Wandels und des
damit verbundenen Fachkräftemangels
nutzen diesen Tag auch
immer mehr Betriebe in unserer
Region“, sagt Maria Vogel von
Weilheims Agentur für Arbeit, die
diesen Tag aktiv bewirbt, in dem
sie sowohl Schulen als auch hiesige
Unternehmer darauf aufmerksam
macht und motiviert, mitzumachen.
Ein regionaler Betrieb der
sprichwörtlichen ersten Stunde:
Die Firma Zarges in Weilheim. „Im
letzten Jahr mussten wir pandemiebedingt
einmal aussetzen. Daher
freuen wir uns in diesem Jahr
umso mehr, wieder teilnehmen zu
können“, sagt Stefanie Happach
aus der Zarges-Personalabteilung.
Zwar stünde noch offen, ob digital
oder in Präsenz, „wobei wir die Option
vor Ort ganz klar präferieren“.
In jedem Falle geht es um den
Beruf der Industriemechanikerin,
der anhand eines Praxisbeispiels
hautnah vorgestellt wird. „Unser
Ziel ist, dass die zu uns kommenden
Mädchen am Ende des Tages
selbstständig sowie mit Unterstützung
von Ausbildern und Azubis
eine eigene Uhr bauen.“ Hierfür
durchlaufen die Mädels verschiedene
Stationen, an denen unter
anderem gebohrt, gedreht, gefräst
und montiert wird. Mit nachhaltigem
Erfolg? „Meist resultierte aus
diesem Tag heraus ein mehrtägiges
Praktikum, aus dem sich wiederum
das eine oder andere Mädchen tatsächlich
für eine Ausbildung zur
Industriemechanikerin entschieden
hatte.“ Auch aus anderen Betrieben
in der Region ist zu hören, dass
Frauen in „Männerberufen“ zwar
nach wie vor in (deutlicher) Unterzahl,
aber eben keine absolute
Ausnahme mehr sind – auch dank
praxisbezogener Einblicke im Rahmen
des bundesweiten Girls’ Days.
Radar zeigt
teilnehmende Betriebe
Vor einigen Jahren noch war die
Agentur für Arbeit eine entscheidende
Schnittstelle, um Schüler
und Unternehmen zusammenzubringen
für diesen Schnuppertag.
Inzwischen wird nahezu alles über
die Internetseite www.girls-day.de
abgewickelt. Heißt: Betriebe, die
am 28. April ihre Pforten öffnen
möchten, können sich jederzeit
auf dieser Onlineplattform mittels
kurzer Firmen- und Ausbildungsberufsbeschreibung
registrieren,
geben außerdem an, wie viele
Praktikumsplätze sie für diesen
einen Tag zur Verfügung stellen
und was sie in Sachen Rahmenprogramm
so anzubieten haben.
Schülerinnen können sich wiederum
auf gleicher Plattform dann in
aller Ruhe umschauen, den für sie
interessantesten Betrieb oder Beruf
herausfiltern und auch gleich
anmelden – vorausgesetzt, es sind
noch Plätze frei. Über einen „Radar“,
rechts oben auf der Startseite
von www.girls-day.de zu finden,
werden alle am Girls’ Day teilneh-
Faszination Technik, dank Girls' Day auch für Mädels erlebbar.
46 | tassilo
Jungs können am 28. April in soziale Berufe hineinschnuppern.
menden Betriebe in Form eines
orangefarbenen Punktes auf einer
Landkarte angezeigt. Beim Klick
auf einen dieser Punkte sehen die
Schülerinnen auf einen Blick, wie
viele Plätze ein Betrieb in welchem
Beruf zur Verfügung stellt,
und wie viele davon bereits belegt
sind. Noch wichtiger für alle am
Girls’ Day interessierten Mädels:
Ihr jeweiliges Vorhaben rechtzeitig
mit der Schule abzusprechen, um
für diesen einen Tag auch wirklich
freigestellt zu werden. „In der
Regel machen fast alle Schulen in
der Region mit, gehen von sich aus
rechtzeitig auf die Schülerinnen zu
und setzen für diesen Tag auch keine
Proben und Schulaufgaben an.“
Nur das eigentliche Ziel, dass bereits
Mädchen ab der fünften Klasse
schnuppern dürfen, klappe laut
Maria Vogel in der Praxis nicht so
wirklich, zumindest hier in der Region.
„Viele Betriebe wollen ältere
Schülerinnen, die sich schon bald
für eine Ausbildung entscheiden
müssen. Dabei wäre die konsequente
Umsetzung ab der bereits
fünften Klasse durchaus sinnvoll,
da die jungen Mädchen so über
mehrere Jahre hinweg Erfahrung
in technischen und naturwissenschaftlichen
Berufen sammeln
könnten“, sagt Maria Vogl, die den
Girl’s Day trotzdem als „Bereicherung
für Region“ betrachtet.
Aufruf zur Anmeldung!
Stand Mitte Februar beteiligen sich
am diesjährigen Girls’ Day unter
anderem auch die Unternehmensgruppe
Bauer zum Thema „Ich
werde Chefin“, die Polizeiinspektion
Weilheim mit der Ausbildung
zur Polizistin sowie die in Weilheim
ansässige Handwerkskammer mit
den Berufen Maurerin, Malerin,
Elektronikerin, Kfz-Mechatronikerin,
Feinwerkmechanikerin und
Anlagenmechanikerin. Aber auch
Roche in Penzberg ist mit einer
ganzen Reihe an naturwissenschaftlichen
Ausbildungsberufen,
zum Beispiel dem zur Chemikantin,
dabei. Ebenso Carmen Wegge
aus Starnberg, die zu „Ein Tag im
Büro einer Bundestagsabgeordneten“
ihre Pforten öffnet.
Maria Vogl rechnet damit, dass
bis Ende März noch wesentlich
mehr Unternehmen aus dem Tassiloland
auf dieser Radar-Karte
in Form eines orangefarbenen
Punkts aufploppen. „Weil sich die
Unternehmen auch noch kurzfristig
anmelden können.“ Das gilt
übrigens auch für Einrichtungen
und Betriebe aus dem Sozialen
Bereich. Denn wie es sich in Zeiten
der Emanzipation gehört,
sollten in diesem Falle auch die
männlichen Schulabgänger von
Morgen und Übermorgen nicht zu
kurz kommen. Für sie wurde das
Pendant zum Girls’ Day, der „Boys’
Day“ eingeführt. Zunächst mehr
auf Initiative einzelner Personen
und Arbeitsgruppen, die Jungs
im Zuge des Girls’ Day-Hypes als
ungerecht behandelt angesehen
hatten. Heute gibt es auch für
den Boys’ Day, der ebenfalls am
Donnerstag, 28. April, stattfinden
wird, eine eigene, bundesweit zugängliche
Internetseite, im Grunde
baugleich mit der Girls’ Day-Seite.
Unter www.boys-day.de bietet zum
Beispiel die Lebenshilfe in Starnberg
einen Schnupperplatz für einen
Heilerziehungspfleger an, das
Mütterzentrum in Weilheim zwei
Plätze zum Erzieher, Roche 40 (!)
Plätze als Biologielaborant. Die
Unfallklinik in Murnau acht Plätze
als Pflegefachmann. Oder die
Emanuel-von-Seidel-Grundschule
zwei Plätze als Grundschullehrer.
Wer sich am vom Bundesministerium
für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend geförderten
Aktionstag dieses Jahr noch beteiligen
möchte: Anmelden! Das gilt
sowohl für hiesige Behörden, Einrichtungen
und Betriebe als auch
für Schülerinnen und Schüler, die
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märz / april 2022 | 47
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Schongau | Ehemalige Besucher,
teilnehmende Betriebe und Veranstalter
sind sich nach wie vor
einig: Die erstmals im Jahr 2017 ins
Leben gerufene Schongauer Ausbildungsmesse
ist durch ein Online-Angebot
nicht zu ersetzen. Es
fehlt das bunte Treiben von Alt und
Jung, das Anfassen von Produkten,
das Vier-Augengespräch zwischen
Schülern und Azubis, zwischen
Schülern und Ausbildern. Und
dennoch wird auch die SAM2022
wieder als Ausbildungsmarkt im
Internet stattfinden müssen. „Nach
Abwägung aller Corona-bedingten
erforderlichen Maßnahmen
und in enger Absprache mit dem
Landratsamt Weilheim-Schongau
sind wir zu dem Entschluss gekommen,
auch im Frühjahr 2022
keine Präsenzmesse in der Schongauer
Lechsporthalle durchführen
zu können“, sagt Alexander
Berndt, Messe-Organisator von
Ostenrieder Design & Marketing.
Was jedoch nicht heißt, dass die
künftigen Schulabgänger hiesiger
Mittelschulen, Realschulen und
Gymnasien weniger gute Aussichten
auf eine berufliche Ausbildung
oder ein (duales) Studium haben.
Allein deshalb nicht, weil aufgrund
des seit Jahren anhaltenden
und auch immer stärker werdenden
Fachkräftemangels das
Angebot an Ausbildungsplätzen
größer ist als die Nachfrage. Aktuelle
Zahlen der Agentur für Arbeit
in Weilheim bestätigen diese
Entwicklung. Obendrein bietet der
Schongauer Ausbildungsmarkt als
Online-Variante viele Vorteile, die
48 | tassilo
eine Präsenzveranstaltung nicht
zu bieten hat: Aussteller und Besucher
sind nicht an einen fixen
Termin gebunden – während die
Präsenzveranstaltung an einem
halben Tag über die Bühne geht,
ist die Online-Messe von Anfang
März bis Ende des Jahres rund um
die Uhr unter www.schongauerausbildungsmarkt.de
abrufbar.
Insofern können sich zukünftige
Schulabgänger, aber auch Lehrer
und Eltern in aller Ruhe durch
die Seiten klicken und sich über
zahlreiche Ausbildungsangebote
von hiesigen Firmen, Behörden
und Fachschulen informieren. Und
zwar bequem von Zuhause aus,
aber auch von unterwegs oder
vom anderen Ende der Welt, sofern
PC, Tablet oder Smartphone
mit Internetanschluss oder mobilem
Datennetz greifbar sind.
Laut Veranstalter werden dieses
Jahr rund 80 Teilnehmer aus den
Branchen Handwerk, Industrie,
Gesundheit, Handel, Gastro- und
Hotellerie sowie öffentlicher und
sozialer Bereich ihr Ausbildungsangebot
im Rahmen der SAM2022
online präsentieren.
Erst klicken, dann
schnuppern
Die meisten Teilnehmer kommen
aus dem Landkreis Weilheim-
Schongau, einige aber auch aus
den benachbarten Landkreisen
Ostallgäu, Landsberg am Lech und
Garmisch-Partenkirchen, vereinzelt
sogar aus Kempten, Rosenheim
und Bad Wörishofen. Wie
gut die erste Online-Messe im
vergangenen Jahr angenommen
wurde, zeigt eine vom Veranstalter
durchgeführte Webseiten-
Auswertung via Analyse-Tool.
Demnach hatte der Schongauer
Ausbildungsmarkt 2021 mehr als
3 000 Aufrufe zu verzeichnen,
und somit einige hundert „Besucher“
mehr als die jüngste Präsenzveranstaltung
in Schongaus
Lechsporthalle im Frühjahr 2019.
Wer erstmals auf www.schongauer-ausbildungsmarkt.de
klickt,
findet ab Anfang März gleich auf
der Startseite unter anderem den
Reiter „Ausbildungsplätze“. Beim
Klick auf diesen öffnen sich die
Rubriken Industrie, Handwerk,
Handel, Gesundheit sowie öffentlicher
und sozialer Bereich, hinter
denen wiederum alle teilnehmenden
Firmen und Behörden,
ihrer jeweiligen Branche zugeteilt,
vorzufinden sind. Welche Firma
sich wie präsentiert? „Das kann
im Detail ganz unterschiedlich
sein“, sagt Alexander Berndt. Vom
schlichten Internetauftritt mit den
wichtigsten Informationen rund
um Ausbildungsangebote, bis hin
zu herzergreifenden wie packenden
Image-Filmen ist alles dabei.
Das allerwichtigste aber für die
Azubis von Morgen: Direkte Kontaktdaten
zur Personal- oder Ausbildungsabteilung
der Betriebe,
um via E-Mail oder Telefonat ins
Gespräch zu kommen mit den jeweiligen
Ausbildern der Betriebe.
iPad zu gewinnen
Aus den so entstehenden Kontakten
resultieren oft Praktikumsplätze
und Schnuppertage, die unter
Einhaltung gewisser Hygienemaßnahmen
auch in Zeiten von Corona
vor Ort, nämlich in den Firmen,
stattfinden können.
Auch lohnenswert für Azubis von
Morgen: Ein Blick in die auf der
SAM-Seite hinterlegte Messebroschüre,
ebenfalls in digitaler
Version, in der zahlreiche Beiträge
rund ums Thema Ausbildung
redaktionell aufgegriffen wurden.
Zum Beispiel zu „Schwanger
während der Ausbildung“,
„Berichtsheft“, „Bewerbungsschreiben“
oder „Das perfekte
Bewerbungsfoto“. Außerdem, als
Zuckerl obendrauf, werden die
SAM-Veranstalter wieder ein Gewinnspiel
online stellen: Wer alle
auf der Seite versteckten SAMileys
(gelbe Smileys) findet und seine
Lösung dem Veranstalter mitteilt,
wird in eine große Verlosung mit
aufgenommen. Hauptgewinn: Ein
nigelnagelneues iPad. In diesem
Sinne: Viel Erfolg – insbesondere
bei der Suche nach einem für Euch
perfekt geeigneten Ausbildungsplatz.
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Infos unter eirenschmalz.de
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märz / april 2022 | 49
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50 | tassilo
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• Feinwerkmechaniker (m/w/d)
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für Systemintegration (m/w/d)
Nähere Informationen zu unserer Ausbildung und zur
Bewerbung findest Du auf unserer Homepage unter
Karriere und auf Ausbildung.de.
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Bewerbung!
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Tassiloland | Vor fünf Jahrzehnten
war es in weiten Teilen der
Gesellschaft selbstverständlich,
dass Männer überwiegend in
handwerklichen und technischen
Berufen eine Ausbildung oder ein
Studium absolviert haben, Frauen
dagegen eher im sozialen, gesundheitlichen
oder kaufmännischen
Bereich. Hinter dieser festgefahrenen
Selbstverständlichkeit
verbargen sich jedoch jede Menge
Ungerechtigkeiten – insbesondere
für Frauen in von Männern
dominierten Berufen. Schlechtere
Bezahlung, höhere Hürden für
betriebsinterne Aufstiege sowie
Sexismus sind nur drei Beispiele
für nichtvorhandene, geschlechterübergreifende
Chancengleichheit
am Arbeitsmarkt. „Auch
nach anhaltenden Debatten über
Diversität sowie dem Abbau genderspezifischer
Berufswahlklischees
gelingt es noch nicht in
allen Branchen und Regionen,
die beruflichen Chancen für junge
Männer und Frauen tatsächlich
zu vereinheitlichen“, sagt Petra
Callwitz, Teamleiterin in der Berufsberatung
der Agentur für Arbeit
in Weilheim. Zunehmend sei
jedoch erkennbar, dass sich der
hiesige Ausbildungsmarkt immer
stärker für Diversität öffne. „In
den letzten zehn Jahren ist eine
Veränderung der Rollenverteilung
in verschiedenen Branchen
erkennbar – es gibt zum Beispiel
mehr männliche Pflegekräfte,
medizinische Angestellte oder
Frisöre, sowie junge Frauen, die
eine Ausbildung im Handwerk,
Frauen in technischen oder naturwissenschaftlichen Berufen? Sind im
21. Jahrhundert keine Seltenheit mehr, Tendenz steigend.
in Metall- oder Kfz-Berufen absolvieren.“
Das liegt auch daran,
dass sich aufgrund des seit Jahren
anhaltenden Fachkräftemangels
Arbeitgeber in gewisser Weise
für neue Dinge öffnen müssen,
um überhaupt an Auszubildende
zu kommen. Vor 20 Jahren hatten
gute Firmen noch die Qual der
Wahl, weil auf eine offene Lehrstelle
mehrere, zum Teil Dutzende
Bewerbungen eingegangen sind.
Genommen wurde letztlich der
gepflegte Junge mit gutem Notendurchschnitt,
anständiger Kurzhaarfrisur
und präsentiertauglichem
Kleidungsstil. Dass dieses
gepiercte Mädchen mit türkisgefärbten
Haaren und Springerstiefeln
sogar die besseren Noten in
Mathe und Physik hatte, technisch
nicht weniger begabt war und
rein fachlich betrachtet sogar die
idealere Mitarbeiterin hätte werden
können?
Weniger Wert auf
Äußerlichkeiten
„Nach meiner Erfahrung ist die
Arbeitswelt beim Thema Äußerlichkeiten
tatsächlich sehr viel toleranter
geworden“, sagt an dieser
Stelle Maria Vogl, Beauftragte
für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt,
ebenfalls tätig bei der
Agentur für Arbeit in Weilheim.
„Wir alle unterliegen heute durch
soziale Netzwerke und neuen Medien
so vielen Einflüssen, dass
sich auch hier die Unternehmen
angepasst haben und liberaler
zeigen.“ Vor 20 Jahren sei es noch
ein No-Go gewesen, mit sichtbarem
Piercing oder Tattoo zum
Kunden zu gehen. „Daran stört
sich heute kaum noch jemand.“
Petra Callwitz unterstreicht diese
Entwicklung: „Tattoos und
Piercings sind wesentlich gesellschaftsfähiger
als noch vor
einigen Jahren. Allein deshalb,
weil im einundzwanzigsten Jahrhundert
auch viele Menschen mit
Vorbildcharakter tätowiert oder
gepierct sind.“ Selbst in Banken,
in denen der strenge Anzug-und-
Krawatte-Dresscode bereits vor
einigen Jahren aufgelockert wurde,
arbeiten immer häufiger junge
Männer und Frauen, die nicht
mehr dem einstigen Idealbild
entsprechen. „Manchmal sollen
Tattoos auf Wunsch von Arbeitgebern
zwar nach wie vor durch
Kleidung überdeckt werden, viele
setzen solche Merkmale aber
auch gezielt ein, um beispielsweise
jüngere Zielgruppen wie
Jugendliche besser und auf Augenhöhe
zu erreichen.“
Zahlreiche offene
Lehrstellen
Bessere Chancen, eine Ausbildungsstelle
zu bekommen, haben
laut Petra Callwitz inzwischen
auch junge Menschen mit Fluchtoder
Migrationshintergrund.
„Selbst junge Männer und Frauen
mit nicht so guten Noten und
Sprachkenntnissen haben insbesondere
im Einzelhandel oder Hotel-
und Gaststättenbereich eine
Ausbildungsstelle gefunden, weil
aufgrund des Fachkräftemangels
Motivation und persönliche Kompetenzen
mehr in den Entscheidungsfokus
fallen als noch vor
zehn bis 15 Jahren.“
Besonders erfreulich für junge
Männer und Frauen: Trotz erschwerter
Bedingungen aufgrund
der Corona-Pandemie ist das
Ausbildungsangebot hiesiger Betriebe
nur leicht zurückgegangen.
„Für September 2022 sind zum
aktuellen Zeitpunkt – wie üblich –
viele Ausbildungsstellen aus allen
Branchen offen“, sagt Fabian
Schiebelsberger, Teamleiter im
Arbeitgeberservice der Weilheimer
Agentur für Arbeit. Darüber
hinaus seien sogar noch Lehrstellen
für das bereits im September
2021 begonnene Ausbildungsjahr
nachzubesetzen, allen voran in
Handwerksberufen sowie im Steuerfach.
Wobei dieses Ungleichgewicht
auch wieder ein nicht zu
unterschätzendes Problem darstelle.
„Viele Ausbildungssuchende
haben aufgrund des Überangebots
mit Orientierungslosigkeit
zu kämpfen und wissen nicht so
recht, welcher Ausbildungsberuf
nun der bessere für sie wäre“,
sagt Petra Callwitz. Dabei immer
hilfreich: Gesunde Selbsteinschätzung
sowie Selbstvertrauen, was
auch beim Thema Chancengleichheit
am Ausbildungsmarkt eine
ganz zentrale Rolle spielt. „Junge
Frauen, die sich ihrer Stärken
bewusst sind, haben heutzutage
die gleichen Chancen wie Männer,
sich im Beruf zu entwickeln.
Leider unterschätzen sich Frauen
hier häufig, geben sich oft mit
geringer qualifizierten und damit
auch weniger gut bezahlten Stellen
zufrieden“, sagt Maria Vogl,
die an dieser Stelle ausdrücklich
betonen möchte, „dass junge
Frauen genauso viel Potential haben
wie Männer“. Und zumindest
während einer Lehre auch gleich
viel verdienen müssen wie berufsgleiche
männliche Kollegen. „Die
Vergütung von Auszubildenden
ist gesetzlich geregelt und geschlechterunabhängig“,
sagt Petra
Callwitz. Völlig gleich, ob mit
oder ohne Piercings, Tattoos und
gefärbten Haaren.
js
WIR BIETEN AUSBILDUNGS- UND
WIR
STUDIENPLÄTZE
WIR BIETEN AUSBILDUNGS- BIETEN AUSBILDUNGS-
AN:
UND
STUDIENPLÄTZE AN:
UND
WIR STUDIENPLÄTZE
Ausbildungsbeginn
BIETEN AUSBILDUNGS- AN:
1. September 2023
UND
Ausbildungsbeginn 1. September 2023
STUDIENPLÄTZE Ausbildungsbeginn 1.
AN:
September 2023
Ausbildungsbeginn 1. September 2023
• Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)
Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)
• Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)
• Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten (m/w/d)
• Ausbildungsbeginn zum Verwaltungswirt 1. September 2023 (m/w/d)
Ausbildungsbeginn Ausbildungsbeginn zum
Verwaltungsfachangestellten Verwaltungswirt 1.
1.
September
September
2023
2023
(m/w/d)
• zum Verwaltungswirt (m/w/d) (m/w/d)
(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des
• (Erfolgreiche Ausbildungsbeginn
zum Teilnahme Verwaltungswirt 1. September
am Auswahlverfahren 2023
Ausbildungsbeginn 1. September 2023 (m/w/d) des
Landespersonalausschusses erforderlich)
Ausbildungsbeginn Landespersonalausschusses (Erfolgreiche Teilnahme
1. September am Auswahlverfahren
erforderlich) 2023
des
(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des
Ausbildung (Erfolgreiche Landespersonalausschusses
zum Teilnahme Verwaltungswirt am Auswahlverfahren erforderlich)
Landespersonalausschusses erforderlich) (m/w/d) des
• Ausbildungsbeginn Landespersonalausschusses Duales Studium zum 1. September Diplom-Verwaltungswirt erforderlich) 2023
(FH) (m/w/d)
Studienbeginn 1. Oktober 2023
(Erfolgreiche Studienbeginn Duales Studium
Teilnahme 1. Oktober zum Diplom-Verwaltungswirt
am 2023
(FH) (m/w/d)
• Duales Studium zum Diplom-Verwaltungswirt Auswahlverfahren des (FH) (m/w/d)
(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des
• Landespersonalausschusses Duales (Erfolgreiche Studienbeginn
Studium Teilnahme 1. Oktober
zum Diplom-Verwaltungswirt am 2023
Studienbeginn 1. Oktober 2023 Auswahlverfahren erforderlich) des (FH) (m/w/d)
Landespersonalausschusses erforderlich)
Studienbeginn Landespersonalausschusses (Erfolgreiche Teilnahme
1. Oktober am
2023
Auswahlverfahren
erforderlich)
des
(Erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren des
• Duales (Erfolgreiche Landespersonalausschusses
Studium Teilnahme zum Diplom-Verwaltungswirt am Auswahlverfahren erforderlich)
Landespersonalausschusses erforderlich) des (FH) (m/w/d)
Studienbeginn Landespersonalausschusses 1. Oktober 2023 erforderlich)
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ausbildung@LRA-starnberg.de
Starnberg
Johanna Landratsamt Brauer Starnberg (-77234)
Strandbadstr. ausbildung@LRA-starnberg.de
Sarah Strandbadstr. Landratsamt
Wolleschak Starnberg 2 (-77831)
82319
Landratsamt
82319
Starnberg
Starnberg
Strandbadstr. Starnberg
Landratsamt
Strandbadstr.
Starnberg
2
ausbildung@LRA-starnberg.de
82319 Starnberg
Strandbadstr.
82319 Starnberg
2
82319 Starnberg
Landratsamt Starnberg
Strandbadstr. 2
82319 Starnberg
märz / april 2022 | 51
ALLERLEI ZUM LESEN
Druckfrische Literatur
regionaler Autoren
In 80 Rätseln um die Erde
Tutzing | Der in Tutzing lebende Weltenbummler
Thomas Bauer hat mal wieder
ein neues Buch auf den Markt gebracht. Es
heißt „Neugier auf die Welt – in 80 Rätseln
um die Erde“. Hierfür hat der Autor
höchstpersönlich 24600 Kilometer auf allen
Kontinenten dieser Erde zurückgelegt,
davon 3812 auf dem Postrad sowie 175 mit
einem Hundeschlitten. Er fuhr aber auch
per Fahrradrikscha von Laos nach Singapur,
folgte der Donau im Padelboot zum
Schwarzen Meer, streifte ein Vierteljahr durch
Südamerika, ging zweieinhalbtausend Kilometer
auf Jakobswegen durch Europa und beobachtete
im Himalaya einen der letzten Schneeleoparden.
Neugierig geworden? Erhältlich ist das 320 Seiten
starke Werk im Din-A4-
Format in allen regionalen
Buchhandlungen,
online sowie unter www.
neugier-auf-die-welt.de.
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zwei Exemplare von
„Neugier auf die Welt“.
Schicken Sie uns bis 15.
März eine Postkarte mit dem Stichwort „80 Rätsel“
an „tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting. Oder eine
E-Mail an info@tassilo.de. Das Los entscheidet,
der Rechtsweg ist ausgeschlos-
sen. Viel Erfolg!
js
Sei mutig, schau hin und versteh‘ mich!
Polling | Zwischen 1996 und 2014 arbeitete die
Ergo- und Psychotherapeutin Sabine Berndt in
Hamburg, zog von dort nach Polling, eröffnete
eine eigene Praxis, hat sich in zahlreichen Bereichen
weiterqualifiziert und wiederum daraus
eigene Therapiekonzepte entwickelt, die sie an Erzieher,
Lehrer und Eltern, aber auch an Therapeuten
und Ärzte im In- und Ausland weitervermittelt.
Die Rede ist von „lösungsorientiertem Verhaltenstraining“
sowie „elementarem Bindungsaufbau“,
was sie selbst an Säuglingen und Kleinkindern
sowie Jugendlichen und Erwachsenen mit großem
Erfolg anwendet. Spezialisiert ist sie obendrein
auf Therapiearbeit mit traumatisierten Kindern
und Säuglingen sowie Kindern mit Down-Syndrom
oder autistischen Spektrumsstörungen. In
ihrem Buch „Sei mutig, schau hin und versteh‘
mich!“, 236 Seiten dick, erhältlich
in allen regionalen
Buchhandlungen, online
sowie unter www.lovt-tebaberndt.de
greift sie ihre
Therapieformen umfassend
auf – ein Buch für Eltern
und Fachleute, zahlreiche
Praxisbeispiele inklusive. js
>>> Bücher zu gewinnen
Ihr Regionalmagazin „tassilo“ verlost zwei Exemplare
von „Sei mutig, schau hin und versteh‘ mich!“
Schicken Sie uns bis 15. März eine Postkarte mit
dem Stichwort „Verhaltenstraining“ an
„tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting.
Oder eine E-Mail an info@tassilo.de.
52 | tassilo
Endlich wieder was zu Lachen
Peiting | In Zeiten von Corona hält sich die Lebensfreude
bei vielen Menschen in Grenzen.
Umso lohnender ist der Blick in das neue Buch
von Kreisrat Hans Schütz. Es heißt dichte“ und umfasst 120
„Scherzgeger
und satirischer Texte
in Reimform. Die ersten
Werke handeln eher aus
Erlebnissen in seiner heimischen,
schwäbisch-oberbayerischen
Grenzregion.
Im zweiten Kapitel reichen
seine Versinhalte auch mal
weit über die Heimatregion
hinaus. Erhältlich ist das im
Eigenverlag erschiene Werk
des in Peiting lebenden Autors in nahezu allen
regionalen Buchhandlungen, sowie auf seiner
Seiten voller lustiger,
aber auch hintergründi-
Internetseite www.hansschuetz.de.
js
Hans Schütz
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Ihr Regionalmagazin „tassilo“ verlost zwei Exemplare
des neuen Schütz-Buches. Schicken Sie uns bis
15. März eine Postkarte mit dem Stichwort „Scherzge-
dichte“ an „tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting.
Oder eine E-Mail an info@tassilo.de.
Das Los entscheidet, der Rechtsweg ist
ausgeschlossen. Viel Erfolg!
Die Männer der Désirée
Polling | Der neue Roman des Pollinger Autors
Hans-Peter Grünebach verspricht Spannung. Er
handelt von „Désirée“, einer tablettenabhängigen
Besitzerin einer Trachtenmodenkette, die
den traumatisierten, kletterbegeisterten Münchner
Modenfrey-Erben Klement heiratet. Erst steuert
diese Ehe in eine Katastrophe, dann stürzt
Klement auch noch in den Tod. Désirée tröstet
sich mit ihrem spielsüchtigen Personenschützer
sowie einem charmanten
Berufskavalier
hinweg – jedoch
mit tödlichen Folgen
für sie und ihre Männer.
128 Seiten umfasst
das Werk „Die
Männer der Désirée“,
erhältlich in allen regionalen
Buchhandlungen
sowie online
und als E-Book.
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des neuen Grünebach-Romans. Schicken Sie
uns bis 15. März eine Postkarte mit dem Stichwort
„Désirée“ an „tassilo“, Birkland 40, in 86971 Peiting.
Oder eine E-Mail an info@tassilo.
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ist ausgeschlossen. Viel Erfolg!
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Was tun, wenn die üblichen Medikamente
Welche Dienstag, Therapieformen 26.04.2022 haben um 17.00 sich Uhr bewährt?
„Hohe Wogen“ – der neue Alpen-Krimi von Nicola Förg
Prem / Bernried | Bestseller-Autorin Nicola Förg
bringt mit „Hohe Wogen“ ihren 13. Alpen-Krimi auf
den Markt. Ermittlerin Irmi Mangold wird diesmal
an den Starnberger See gerufen. Der Grund: Eine
auf einem SUP liegende, regungslos im Wasser vor
sich hin treibende Frau, ermordet mit einem Fünf-
zack! Die Tote war wohl als
übergriffige Frau bekannt,
beruflich als Locationscout
für einen Filmdreh stets
auf der Suche nach den
schönsten Orten. Ob sie
dabei ihre Nase etwas zu
tief in anrüchige Dinge
gesteckt hatte? „Hohe
Wogen“ umfasst 320 Seiten,
ist ab sofort in allen regionalen Buchhandlungen
erhältlich und wird von Nicola Förg höchstpersönlich
auch mitten im Tassiloland vorgestellt: Und
zwar am Samstag, 12. März, um 16 Uhr in Bernrieds
Gemeindebücherei, Dorfstraße 26. Nähere Infos sowie
Tickets unter 08158 / 922234.
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>>> Bücher zu gewinnen
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Exemplare des neuen Alpen-Krimis von Ni-
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an info@tassilo.de. Das Los entscheidet,
der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Wir wünschen viel Erfolg!
Dienstag, 15. März 2022, um 17.00 Uhr
Teilnahme:
Die Teilnahme erfolgt ganz einfach online.
Teilnahme:
Für die Anmeldung schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an
Die gesundheitsforum-bkt@artemed.de, Teilnahme erfolgt ganz einfach online. und Sie erhalten
Für den die Teilnahmelink.
Anmeldung schicken Sie Ihre E-Mail-Adresse an
gesundheitsforum-bkt@artemed.de, und Sie erhalten
Für Rückfragen: Tel. 08158 23-722
den Teilnahmelink.
Bleiben Sie auf dem Laufenden:
Bleiben Sie auf dem Laufenden:
www.krankenhaus-tutzing.de/gesundheitsforum
www.gesundheitsforum.online
märz / april 2022 | 53
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Informationskreis
der Wirtschaft
im Bereich Schongau
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Raiffeisenbank
Pfaffenwinkel eG
Durchführende Agentur im Auftrag von Landratsamt und Informationskreis der Wirtschaft: Ostenrieder Design & Marketing - Birkland 40 - 86971 Peiting
Oberland
Sparkasse
Oberland
Veranstaltungskalender
1. März bis 30. April 2022
Stand 10.02.2022 – kurzfristige Absagen, Änderungen und Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind möglich!
DI 01.03.
Faschingsdienstag
WEILHEIM
8.00 bis 13.30 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz.
Jeden Dienstag
STARNBERG
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „malerisch! Villen
und Künstler*innen am Starnberger
See“ im Museum. Anmeldung
unter 08151 / 4477570, bis 6.3.
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „Die Pinguine retten
die Welt“ von Sebastian Jung
im Museum. Anmeldung unter
08151 / 4477570, bis 5.6.
MURNAU
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „Winter im Schlossmuseum
Murnau“. Eintritt: 6 €,
weitere Infos unter schlossmuseum-murnau.de,
bis 27.3.
BERNRIED
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „Chinesische Bauernmalerei“
im Buchheim Museum.
Eintritt: 10 €, Infos unter www.
buchheimmuseum.de, bis 6.3.
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „Brücke Secession“
im Buchheim Museum. Eintritt:
10 €, Infos unter www.buchheimmuseum.de,
bis 26.6.
APRIL
PÄHL
2022
20.00 Uhr
Bauernstammtisch im Gasthof
Neue Post
MI 02.03.
MURNAU
13.30 bis 16.00 Uhr
Aschermittwoch
Hinterglasmalerei „Die Drachen
DIESSEN
und Ungeheuer sind los!“ im
Schlossmuseum. Für Kinder ab 8
8.00 bis 14.00 Uhr
Jahren. Kosten: 13 €, Anmeldung
Viktualienmarkt in der Von-Eichendorff-Straße
1. Jeden Mittwoch
und Infos unter 08841 / 476207
RAISTING
MURNAU
19.00 Uhr
8.00 bis 13.00 Uhr
Offener Stammtisch für Künstler &
Wochenmarkt in der Fußgängerzone.
Jeden
Kunstinteressierte im Gasthof Drexl
Mittwoch
15.00 bis 19.00 Uhr
Offene Werkstatt / Bastelclub im
Erlhaus. Eintritt frei, Infos und
Anmeldung unter www.erlhaus.de
oder 08841 / 2656. Jeden Mittwoch
TUTZING
14.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „blauer Himmel,
blaue Wogen – Musikgeschichte
am Starnberger See“ im Museum.
Eintritt: 2 €, weitere Infos unter
www.tutzing.de, bis 3.4.
DO 03.03.
PEISSENBERG
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Glückauf-Platz.
Jeden Donnerstag
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz.
Jeden Donnerstag
PENZBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Stadtplatz.
Jeden Donnerstag
FR 04.03.
WEILHEIM
8.00 bis 13.30 Uhr
Wochenmarkt am Marienplatz.
Jeden Freitag
IFFELDORF
14.30 Uhr
Seniorennachmittag im Sportheim
ANDECHS
20.00 bis 24.00 Uhr
Party Bowling mit DJ und Animation
im Bowling Islands. Weitere
Infos und Anmeldung unter www.
bowling-islands.de. Jeden Freitag
FELDAFING
8.00 bis 12.30 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz.
Jeden Freitag
SÖCKING
8.00 bis 13.00 Uhr
Biowochenmarkt an der Kirche
St. Ulrich. Jeden Freitag
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 05.03.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
EGLFING
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung
unter 08847 / 6174
ANDECHS
20.00 bis 24.00 Uhr
Party Bowling mit DJ und Animation
im Bowling Islands. Weitere
Infos und Anmeldung unter www.
bowling-islands.de. Jeden Samstag
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
MURNAU
SO 06.03.
10.30 bis 12.00 Uhr
Ortsführung durch Murnau. Treffpunkt
am Rathaus. Anmeldung
unter www.murnau.de, Kosten: 8 €,
jeden Freitag
ANDECHS
10.00 bis 13.00 Uhr
Sonntagsfrühstück im Bowling
Islands. Anmeldung unter www.
bowling-islands.de. Jeden Sonntag
TUTZING
10.30 Uhr
Geh-Meditation an der Brahmspromenade.
Treffpunkt am
Dampfersteg. Anmeldung unter
08158 / 906944, Spendenbasis
MO 07.03.
PEISSENBERG
19.00 bis 21.30 Uhr
Tauschabend der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in
der Bücherei
PÖCKING
9.00 bis 12.00 Uhr
Bauernmarkt am Kirchplatz
19.30 bis 21.00 Uhr
Kulturmontag „Magic Violin“ im
beccult. Einlass: 19 Uhr, Eintritt frei,
Anmeldung und Infos unter www.
beccult.de
MI 09.03.
PÄHL
14.30 Uhr
Kaffeekranzl in der Tagesbar auf
Gut Kerschlach
EBERFING
14.00 Uhr
Kaffeetreff des Frauenbundes im
Gasthof Zur Post
märz / april 2022 | 55
FR 11.03.
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 12.03.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
MURNAU
15.00 bis 18.00 Uhr
Ausstellung „Gratwanderung –
Radierungen und Skizzen“ im
Gemeinschaftsatelier Tusculum.
Weitere Infos unter www.tusculummurnau.de,
bis 27.3.
BERNRIED
16.00 Uhr
Krimi-Lesung „Hohe Wogen“ mit
Bestsellerautorin Nicola Förg in
der Bücherei. Einlass: 15.30 Uhr,
Karten: 10 € unter 08158 / 922234,
weitere Infos siehe Seite 53
EBERFING
20.00 Uhr
Führung „Mond – bei erstem
Viertel sind die Einzelheiten
besonders gut zu beobachten.“
in der Sternwarte. Nur bei klarem
Himmel. Eintritt frei, Infos unter
www.sternwarte-eberfing.de
POLLING
19.30 Uhr
Konzert mit Mona Asuka im
Bibliotheksaal. Tickets ab 31,90 €,
weitere Infos unter 089 / 9829280
oder www.hoertnagel.de
WESSOBRUNN
9.00 bis 11.30 Uhr
Kinderbasar in der Mehrzweckhalle
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
16.00 bis 18.30 Uhr
Kreativer Schreibworkshop für
Erwachsene und Jugendliche
in der Textstube. Ab 17 Jahren,
Anmeldung unter 08158 / 9643
SO 13.03.
PENZBERG
15.00 bis 17.00 Uhr
Vortrag „Da liegt der Hund begraben
– deutsche Redewendungen
und ihre Herkunft“ im Rot-Kreuz-
Haus. Eintritt: 3 €
19.00 Uhr
Konzert mit Francoise-Xavier Lacroux
und dem Ensemble aus Langon
/ Sauternes in der Stadthalle.
Tickets: 22 €, weitere Infos unter
www.musikfreunde-penzberg.de
MO 14.03.
ANTDORF
16.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Sportheim. Für Kinder
ab 6 Jahren
DI 15.03.
EBERFING
15.00 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
in der Schule. Für Kinder ab
6 Jahren
TUTZING
17.00 Uhr
Online-Gesundheitsforum zum
Thema „Schulterluxation und
Schulterinstabilität“ im Benedictus
Krankenhaus. Weitere Infos
siehe Anzeige Seite 8
MI 16.03.
OBERSÖCHERING
15.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Pfarrheim. Für Kinder ab
6 Jahren
TUTZING
17.00 Uhr
Online-Gesundheitsforum zum
Thema „Wenn die Beine nicht
mehr tragen.“ im Benedictus
Krankenhaus. Weitere Infos siehe
Anzeige Seite 36
DO 17.03.
EGLFING
16.00 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Sportheim. Für Kinder
ab 6 Jahren
POLLING
19.30 Uhr
Konzert mit dem Simply Quartet
im Bibliotheksaal. Tickets
ab 31,90 €, weitere Infos unter
089 / 9829280 oder www.hoertnagel.de
FR 18.03.
PENZBERG
14.30 bis 17.30 Uhr
Reparatur-Café in der Christianstraße
8. Eintritt frei, Anmeldung
unter 08856 / 6391
RAISTING
17.00 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Haus der Arbeiterwohlfahrt.
Für Kinder ab 6 Jahren
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 19.03.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
16.00 Uhr
Vernissage „EnFace“ im Kulturforum
Blaues Haus. Eintritt frei,
bis 27.3.
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
MURNAU
20.00 Uhr
Konzert mit „I am from Austria“
Europas größte Austro-Pop-Show
im Kultur- und Tagungszentrum.
Einlass: 19 Uhr, Tickets und Infos
unter www.ktm-murnau.de
IFFELDORF
19.00 Uhr
Iffeldorfer Meisterkonzert mit De
la Rosée Consort im Gemeindezentrum.
Infos und Karten unter
08856 / 3695 oder www.iffeldorfermeisterkonzerte.de
ANDECHS
MÄRZ/
12.00 bis 18.00 Uhr
Hochzeitsmesse im Florian-Stadl.
Eintritt: 12 €, VVK: 10 €, weitere
Infos siehe Seite 42 / 43
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
SO 20.03.
DIESSEN
11.00 bis 18.00 Uhr
Carl Orff Museum geöffnet. Anmeldung
unter 08807 / 91981
ANDECHS
10.00 bis 17.00 Uhr
Hochzeitsmesse im Florian-Stadl.
Eintritt: 12 €, VVK: 10 €, weitere
Infos siehe Seite 42 / 43
TUTZING
10.30 Uhr
Geh-Meditation an der Brahmspromenade.
Treffpunkt am
Dampfersteg. Anmeldung unter
08158 / 906944, Spendenbasis
MO 21.03.
SEESHAUPT
19.30 bis 21.30 Uhr
Multivisionsshow „Queensland –
Australien im Kleinformat“
mit Harald Mielke im Festsaal
der Seeresidenz. Kosten: 5 €,
Anmeldung bei der VHS unter
08856 / 3615
WIELENBACH
15.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Feuerwehrhaus. Für
Kinder ab 6 Jahren
IFFELDORF
18.00 Uhr
Frühlingskonzert der Musikschule
Penzberg in der Mehrzweckhalle
56 | tassilo
DI 22.03.
WEILHEIM
19.00 Uhr
Infoabend der Hauswirtschaftsschule
im Amt für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten. Infos
unter www.aelf-wm.bayern.de
PÄHL
15.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Gemeindezentrum. Für
Kinder ab 6 Jahren
MI 23.03.
PÖCKING
20.00 bis 21.30 Uhr
Kulturmontag „Klaus Hoffmann
singt Brel“ im beccult. Einlass: 19
Uhr, Tickets unter www.beccult.de
DO 24.03.
PENZBERG
15.00 bis 17.00 Uhr
Beratung für Menschen mit
Hörbehinderung im Rathaus.
Kostenfrei
20.00 bis 22.00 Uhr
Konzert „3 Männer nur mit Gitarre:
Oana muass ja macha“ in der
Stadthalle. Tickets: 26,50 € unter
www.kultur-ticketshop.de
FORST
15.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
in der Grundschule. Für
Kinder ab 6 Jahren
FR 25.03.
APRIL 2022
PENZBERG
15.00 bis 18.00 Uhr
Energieberatung der Verbraucherzentrale
Bayern in der VHS. Anmeldung
unter 0800 / 809802400
HUGLFING
14.00 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Feuerwehrhaus. Für
Kinder ab 6 Jahren
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 26.03.
PEISSENBERG
10.00 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
in der Bücherei. Für Kinder
ab 6 Jahren
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
PENZBERG
9.00 bis 11.30 Uhr
Kindersachenbasar im Gymnasium.
Verkauf von gebrauchten
Baby- und Kindersachen. Weitere
Infos unter www.mueze.planetrock.org
oder 0152 / 55310277
20.00 bis 22.00 Uhr
Konzert „Alpin Drums: Der Berg
groovt!“ in der Stadthalle. Tickets:
26,50 € unter www.kultur-ticketshop.de
EBERFING
20.00 Uhr
Führung „Galaxien – die größten
Sterneninseln in den Weiten
des Weltalls“ in der Sternwarte.
Nur bei klarem Himmel. Eintritt
frei, Infos unter www.sternwarteeberfing.de
OBERHAUSEN
16.30 Uhr
Kinderkino „Der Räuber Hotzenplotz“
im Rathaus. Für Kinder ab
6 Jahren
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
SO 27.03.
WEILHEIM
11.00 Uhr
Seniorenstammtisch im Ristorante
Vinothek da Alberto. Anmeldung
unter 0881 / 92793424
DI 29.03.
WEILHEIM
19.00 Uhr
Lesezeit! Die LeseRatten lesen vor
im 2. Stock des Caritasverbands.
Eintritt frei, weitere Infos unter
www.leseratten-pfaffenwinkel.de
19.30 Uhr
Vortrag „Wie vererbe ich richtig?“
mit Caroline Kistler im Dachs
Bräustüberl. Weitere Infos unter
089 / 59997373
DO 31.03.
WESSOBRUNN
14.00 Uhr
Frauentreff im Pfarrheim
FR 01.04.
PENZBERG
20.00 bis 22.00 Uhr
Konzert „Cubaboarische Tradicional:
eine Reise nach Cuba“ in der
Stadthalle. Tickets: 31,80 € unter
www.kultur-ticketshop.de
MURNAU
9.30 bis 12.00 Uhr
Geführte Wanderung „Drachenstich
Rundweg“. Treffpunkt an der
Tourist-Info. Kosten: 10 €, Anmeldung
unter www.murnau.de
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
IFFELDORF
14.30 Uhr
Seniorennachmittag im Sportheim
POLLING
19.30 Uhr
Konzert mit Leia Zhu & Benjamin
Engeli im Bibliotheksaal.
Tickets ab 31,90 €, weitere Infos
unter 089 / 9829280 oder www.
hoertnagel.de
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm
SA 02.04.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
ANTDORF
13.00 bis 17.00 Uhr
Weidenflechtkurs im Feuerwehrhaus
EGLFING
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Heimatmuseum geöffnet. Anmeldung
unter 08847 / 6174
POLLING
9.00 bis 12.00 Uhr
Bauernmarkt am Kirchplatz
ANDECHS
20.00 Uhr
Konzert „Wuide unterwegs“ mit
Georg Ringsgwandl im Florian-
Stadl. Nachholtermin: Karten aus
2020 behalten ihre Gültigkeit. Einlass:
19 Uhr, Infos und Karten unter
www.bee-veranstaltung.de
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
SO 03.04.
WEILHEIM
9.00 bis 17.00 Uhr
Palmmarkt in der oberen Stadt
11.00 bis 17.00 Uhr
Bauernmarkt am Marienplatz
PENZBERG
19.00 Uhr
Konzert „Wolfgang Amadeus
Mozart – Requiem“ in der Stadtpfarrkirche
Christkönig. Tickets:
28 €, weitere Infos unter www.
musikfreunde-penzberg.de
POLLING
16.00 Uhr
Konzert mit dem Castalian
String Quartet im Bibliotheksaal.
Tickets ab 31,90 €, weitere Infos
unter www.hoertnagel.de oder
089 / 9829280
TUTZING
10.30 Uhr
Geh-Meditation im Kustermannpark.
Treffpunkt an der Seewiese.
Anmeldung unter 08158 / 906944,
Spendenbasis
märz / april 2022 | 57
MO 04.04.
PEISSENBERG
19.00 bis 21.30 Uhr
Tauschabend der Sammlerfreunde
Peiting und Umgebung e.V. in
der Bücherei
DI 05.04.
PÄHL
20.00 Uhr
Bauernstammtisch im Gasthof
Neue Post
MI 06.04.
MURNAU
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
18.00 bis 19.30 Uhr
Abendliche Ortsführung durch
Murnau. Treffpunkt am Rathaus.
Kosten: 8 €, Anmeldung unter
www.murnau.de
PÄHL
14.30 Uhr
Kaffeekranzl in der Tagesbar auf
Gut Kerschlach
DO 07.04.
WEILHEIM
10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellung „Rettet die Welt ...
zumindest ein bisschen“ der
Verbraucherzentrale im Stadtmuseum.
Eintritt frei, siehe Anzeige
Seite 32, bis 9.5.
PENZBERG
20.00 bis 22.00 Uhr
Lesung „Hinter dem Lächeln“ mit
Michaela May in der Buchhandlung
Rupprecht. Eintritt: 12 €,
weitere Infos unter 08856 / 4344
RAISTING
19.00 Uhr
Offener Stammtisch für Künstler &
Kunstinteressierte im Gasthof Drexl
FR 08.04.
MURNAU
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 09.04.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
MURNAU
15.00 bis 18.00 Uhr
Vernissage „Im Vorbeigehen –
Handyskizzen und Gemaltes“ im
Gemeinschaftsatelier Tusculum.
Weitere Infos unter www.tusculummurnau.de.
Bis 24.4.
EBERFING
20.30 Uhr
Führung „Mond mit seinen
Meeren, Kratern und Bergen –
Verdeutlichung der Entstehung“
in der Sternwarte. Nur bei klarem
Himmel. Eintritt frei, Infos unter
www.sternwarte-eberfing.de
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
16.00 bis 18.30 Uhr
Kreativer Schreibworkshop für
Erwachsene und Jugendliche
in der Textstube. Ab 17 Jahren,
Anmeldung unter 08158 / 9643
MO 11.04.
PÖCKING
19.30 bis 21.00 Uhr
Kulturmontag „Eisbären im Norden
Kanadas“ im beccult. Einlass:
19 Uhr, Eintritt frei, Anmeldung und
Infos unter www.beccult.de
MI 13.04.
MURNAU
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt in der Fußgängerzone
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Anmeldung
unter www.murnau.de, Kosten: 19 €
18.00 bis 19.30 Uhr
Abendliche Ortsführung durch
Murnau. Treffpunkt am Rathaus.
Kosten: 8 €, Anmeldung unter
www.murnau.de
EBERFING
14.00 Uhr
Kaffeetreff des Frauenbundes im
Gasthof Zur Post
19.00 Uhr
Dämmerschoppen der Weinfreunde
im Weinkeller des Rathauses
FR 15.04.
Karfreitag
PENZBERG
14.30 bis 17.30 Uhr
Reparatur-Café in der Christianstraße
8. Eintritt frei, Anmeldung
unter 08856 / 6391
MURNAU
9.30 bis 12.00 Uhr
Geführte Wanderung „Drachenstich
Rundweg“. Treffpunkt an der
Tourist-Info. Kosten: 10 €, Anmeldung
unter www.murnau.de
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
SA 16.04.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
58 | tassilo
MÄRZ/
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
MURNAU
10.00 bis 11.00 Uhr
Kinderführung durch Murnau.
Treffpunkt am Rathaus. Anmeldung
unter www.murnau.de,
Kosten: 8 €
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
SO 17.04.
Ostersonntag
TUTZING
10.30 Uhr
Geh-Meditation im Kustermannpark.
Treffpunkt an der Seewiese.
Anmeldung unter 08158 / 906944,
Spendenbasis
MI 20.04.
MURNAU
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
18.00 bis 19.30 Uhr
Abendliche Ortsführung durch
Murnau. Treffpunkt am Rathaus.
Kosten: 8 €, Anmeldung unter
www.murnau.de
MURNAU
FR 22.04.
10.00 bis 12.30 Uhr
APRIL 2022
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Kosten: 19 €,
Anmeldung unter www.murnau.de
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 23.04.
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
EBERFING
23.00 Uhr
Führung „Doppelsterne – Sternsysteme
in denen sich zwei oder
mehrere Sterne umkreisen“ in
der Sternwarte. Nur bei klarem
Himmel. Eintritt frei, Infos unter
www.sternwarte-eberfing.de
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
SO 24.04.
WEILHEIM
11.00 Uhr
Seniorenstammtisch im Ristorante
Vinothek da Alberto. Anmeldung
unter 0881 / 92793424
ANDECHS
20.00 Uhr
Konzert „Danzn Tour 2020“ mit
LaBrassBanda im Florian-Stadl.
Nachholtermin: Karten aus 2020
behalten ihre Gültigkeit. Einlass: 18
Uhr, weitere Infos und Karten unter
www.bee-veranstaltung.de
MO 25.04.
ANTDORF
16.30 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus: kleiner Quälgeist – große
Freundschaft“ im Sportheim
DI 26.04.
WEILHEIM
19.00 Uhr
Lesezeit! Die LeseRatten lesen vor
im 2. Stock des Caritasverband.
Eintritt frei, weitere Infos unter
www.leseratten-pfaffenwinkel.de
EBERFING
15.00 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus: kleiner Quälgeist – große
Freundschaft“ in der Schule
TUTZING
17.00 Uhr
Online-Gesundheitsforum zum
Thema „Herzschwäche“ im Benedictus
Krankenhaus. Weitere Infos
siehe Anzeige Seite 53
MI 27.04.
MURNAU
10.00 bis 12.30 Uhr
Geführte Radtour „Murnaus Kultur-
und Naturschätze“. Treffpunkt
an der Tourist-Info. Anmeldung
unter www.murnau.de, Kosten: 19 €
18.00 bis 19.30 Uhr
Abendliche Ortsführung durch
Murnau. Treffpunkt am Rathaus.
Kosten: 8 €, Infos und Anmeldung
unter www.murnau.de
OBERSÖCHERING
15.30 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus: kleiner Quälgeist – große
Freundschaft“ im Pfarrheim
DO 28.04.
PENZBERG
15.00 bis 17.00 Uhr
Beratung für Menschen mit
Hörbehinderung im Rathaus.
Kostenfrei
EGLFING
16.00 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus: kleiner Quälgeist – große
Freundschaft“ im Sportheim
WESSOBRUNN
14.00 Uhr
Frauentreff im Gasthof zur Post
FR 29.04.
HEUTE ERSCHEINT
DER NEUE TASSILO
MURNAU
9.30 bis 12.00 Uhr
Geführte Wanderung „Drachenstich
Rundweg“. Treffpunkt an
der Tourist-Info. Anmeldung unter
www.murnau.de, Kosten: 10 €
RAISTING
17.00 Uhr
Kinderkino „Petterson und
Findus: kleiner Quälgeist – große
Freundschaft“ im Haus der
Arbeiterwohlfahrt. Für Kinder ab
6 Jahren
> > > SO ERREICHEN SIE UNS
Anschrift
„tassilo“
Birkland 40
86971 Peiting
Tel.: 08869 / 91 22-26
Fax: 08869 / 91 22-20
www.tassilo.de
ROTTENBUCH
11.00 bis 15.00 Uhr
Kässpatzenessen auf der Schönegger
Käse-Alm. Reservierung ab
10 Personen
SA 30.04.
WEILHEIM
7.00 bis 16.00 Uhr
Frühjahrsflohmarkt am Festplatz
PEISSENBERG
20.00 Uhr
Gesprächskonzert mit Detlev
Eisinger in der Tiefstollenhalle.
Einlass: 19 Uhr, weitere Infos unter
www.tiefstollenhalle.de
DIESSEN
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Bahnhofsplatz
STARNBERG
8.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Kirchplatz
TUTZING
7.00 bis 13.00 Uhr
Wochenmarkt am Rathausplatz
Änderungen und Fehler vorbehalten
Stand 10.02.2022 – kurzfristige
Absagen, Änderungen und
Einschränkungen aufgrund der
Corona-Pandemie sind möglich!
Email
Redaktion: redaktion@tassilo.de
Termine: veranstaltungen@tassilo.de
Anzeigen: anzeigen@tassilo.de
Anregungen / Kritik: info@tassilo.de
Das Impressum finden Sie auf Seite 31.
märz / april 2022 | 59
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IT VON MORGEN ENTSTEHT IN TUTZING.
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