EWKE 22-09
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ELBE WESER<br />
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Die Wochenzeitung für die Region am Wochenende<br />
2. Jahrgang KW <strong>09</strong>a - 05.03.20<strong>22</strong> - Ausgabe E - Hadeln<br />
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Carina Zimdars vor ihrem CampingResort, wo bald Leben einziehen kann <br />
CUXHAVEN jt ∙ Zuhause<br />
auf dem Campingplatz -<br />
wer diesen nicht verlassen<br />
möchte, kein Problem. An<br />
der GenussBar, zugleich<br />
auch Rezeption, warten<br />
frisch gebackene Brötchen,<br />
Weine, Getränke sowie ausgewählte<br />
Snacks für den<br />
kleinen Hunger - ab dem 15.<br />
März auf ZIMDARS CampingResort<br />
- dem „Hotel<br />
unter freiem Himmel“ in<br />
Cuxhaven-Sahlenburg.<br />
Wer gehoben, aber nicht<br />
abgehoben speisen will,<br />
kann das in der ZIMDARS<br />
GenussScheune gleich am<br />
Eingang tun. Das drei Hektar<br />
große Areal inmitten<br />
der freien Natur und doch<br />
mitten im Herzen von Sahlenburg,<br />
wird liebevoll gepflegt<br />
und der Rasen grün<br />
und kurz gehalten. Ansonsten<br />
darf der Gast alle Annehmlichkeiten<br />
eines guten<br />
Hotels für sich in Anspruch<br />
nehmen - Roomservice für<br />
den Hunger zwischendurch<br />
inklusive. Wenn das kein<br />
Urlaub ist!<br />
„Der ehemalige Campingplatz<br />
Achtern Huus ist neu<br />
gegliedert worden“, erklärt<br />
Carina Zimdars das Projekt,<br />
welches jetzt ‚das Licht der<br />
Welt erblickt‘. „Es heißt jetzt<br />
alles ZIMDARS“, so die Unternehmerin<br />
und werde eine<br />
Verbindung der „ZIMDARS<br />
GenussScheune“ und des<br />
„ZIMDARS Camping-Resort“<br />
sein. „Es soll ein Hotel<br />
unter freiem Himmel<br />
werden“, so ihre Idee. „Man<br />
bringt natürlich sein Zimmer<br />
selber mit. Und wir werden<br />
keine Betten machen,<br />
sondern Rasen mähen. Aber<br />
Foto: jt<br />
Statt Betten machen Rasen mähen<br />
Das ZIMDARS CampingResort eröffnet am 15. März<br />
LANDKREIS re ∙ Aufgrund<br />
der aktuellen Situation in der<br />
Ukraine sucht der Landkreis<br />
Cuxhaven Gastfamilien, die<br />
geflüchtete Kinder und/oder<br />
Jugendliche vorübergehend<br />
bei sich aufnehmen.<br />
Das Jugendamt des Landkreises<br />
Cuxhaven bereitet<br />
sich darauf vor, aus der<br />
Ukraine fliehende und nach<br />
Schutz suchende minderjährige<br />
Flüchtlinge, im Landkreis<br />
Cuxhaven in Einrichtungen,<br />
Wohngemeinschaften oder<br />
auch Gastfamilien unterzubringen.<br />
Vorrangiges Ziel<br />
ist es, den Kindern und Jugendlichen<br />
Schutz zu bieten<br />
und die Versorgung sicherzustellen.<br />
Aber auch die Familienzusammenführung<br />
ist<br />
eine eng damit verbundene<br />
Aufgabe.<br />
Der Pflegekinderdienst des<br />
Jugendamtes sucht daher<br />
Gastfamilien, die ausreichend<br />
Platz zur Verfügung haben,<br />
einen jungen Menschen in<br />
den Alltag integrieren können,<br />
ein Interesse für andere<br />
Kulturen haben und jungen<br />
Flüchtlingen vorübergehend<br />
ein Zuhause geben wollen.<br />
Auf die Gastfamilien wartet<br />
eine große Aufgabe: Die Jugendlichen<br />
werden mit größter<br />
Voraussicht traumatische<br />
Erlebnisse bei der Flucht aus<br />
dem Heimatland erfahren<br />
haben und werden unter<br />
Umständen unter psychosomatischen<br />
Störungen wie<br />
Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen<br />
oder unerklärlichen<br />
Bauchschmerzen leiden. Die<br />
Kinder und Jugendlichen haben<br />
aufgrund ihrer Fluchterfahrung<br />
eine hohe Eigenständigkeit,<br />
daher bedarf es<br />
toleranter Gastfamilien mit<br />
am Ende wird es das Angebot<br />
wie in einem Hotel sein.“<br />
Die „Hotellobby“: Die<br />
schönsten Tage des Jahres<br />
fangen immer an der Rezeption<br />
an. Sich von der<br />
Ankunft bis zur Abreise<br />
entspannen und wohl fühlen<br />
können: Dafür sorgen<br />
Rezeptionsleiterin Sonja<br />
Thiele und ihr Team rund<br />
um das Resort. Sie zeichnen<br />
sich durch die Feinsinnigkeit<br />
aus, ihren Gästen jeden<br />
Wunsch von den Augen ablesen<br />
zu können und flugs<br />
dort präsent zu sein, wo Hilfe<br />
gewünscht ist. Auf den,<br />
der ohne eigenen Campingwagen<br />
oder Wohnmobil<br />
kommt, warten das beliebte<br />
Appartement oder der liebevoll<br />
hergerichtete Wohnwagen<br />
zum Mieten.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Ukraine: Kindern Schutz bieten<br />
Gastfamilien für minderjährige Flüchtlinge gesucht<br />
Hier kann sicher noch jemand<br />
mitmachen Foto: Pixabay<br />
pädagogischem Geschick<br />
und Einfühlungsvermögen.<br />
Auch wenn nicht jeder Jugendliche<br />
dazu geeignet ist,<br />
so sind doch manche in Gastfamilien<br />
gut aufgehoben.<br />
Gastfamilien müssen dem<br />
Kind/Jugendlichen ein eigenes<br />
Zimmer zur Verfügung<br />
stellen können, sollten Zeit<br />
haben und in wirtschaftlich<br />
stabilen Verhältnissen leben.<br />
Die Angebote und Möglichkeiten<br />
von Gastfamilien können<br />
individuell variieren.<br />
Daher ist es zur Abklärung<br />
der Rahmenbedingungen,<br />
Beweggründe, Wünsche und<br />
vielleicht auch Vorbehalte<br />
wichtig, mit dem Pflegekinderdienst<br />
in den direkten<br />
Kontakt zu kommen. Hierbei<br />
werden auch die persönlichen<br />
und räumlichen Verhältnisse<br />
betrachtet sowie<br />
Möglichkeiten der Unterstützung<br />
besprochen. Erforderlich<br />
sind außerdem ein<br />
erweitertes Führungszeugnis<br />
und ein ärztliches Attest. Zur<br />
Vorbereitung auf ihre Aufgabe<br />
werden die Gastfamilien<br />
geschult.<br />
Bei Fragen und Interesse<br />
können sich Familien unter<br />
(04721) 66 28 64 an den Fachgebietsleiter<br />
des Pflegekinderdienstes,<br />
Oliver-Carsten<br />
Karau, wenden.
2<br />
Regional 5. März 20<strong>22</strong><br />
Buchtipp für März<br />
Esther Kinsky:<br />
rombo<br />
Esther Kinsky verbindet in diesem<br />
Roman fast schon poetisch<br />
anmutende Landschafts- und<br />
Naturbeschreibungen mit Erinnerungen<br />
verschiedener Dorfbewohner<br />
an zwei Erdbeben, die<br />
1976 viele Orte im Friaul im Nordosten<br />
Italiens zum Teil völlig zerstört<br />
haben. Ihr ist damit ein sehr<br />
eindringlicher Text gelungen. AL<br />
Gerda Blees:<br />
Wir sind das Licht<br />
Eine Wohngemeinschaft, bestehend<br />
aus drei Frauen und einem<br />
Mann. Eine der Frauen<br />
ist tot, augenscheinlich<br />
verhungert, woraufhin<br />
die Polizei ermittelt. Wie<br />
konnte es dazu kommen?<br />
Die Leser*innen erleben<br />
diesen Roman durch außergewöhnliche<br />
Perspektiven.<br />
Unkonventionell<br />
und mitreißend geschrieben.<br />
PH<br />
Nicola Yoon:<br />
Als wir tanzen lernten<br />
Nach der Trennung ihrer<br />
Eltern glaubt Evie nicht mehr<br />
an die große Liebe. Durch Zufall<br />
kann sie in die Zukunft von Liebespaaren<br />
sehen - alle diese Lieben<br />
enden tragisch. Als Evie in<br />
einem Tanzkurs X kennenlernt,<br />
muss sie erkennen, dass sich Gefühle<br />
nicht steuern lassen. Ab 14<br />
Jahren KF<br />
Bettina flitner:<br />
Meine Schwester<br />
Nur wenige Jahre nach dem Suizid<br />
ihrer Schwester erzählt die<br />
Fotografin Bettina Flitner die<br />
berührende Geschichte ihrer Familie.<br />
Im Schreiben befreit die<br />
Autorin sich von der Trauer und<br />
den Fesseln der Vergangenheit.<br />
Ein trotz allem hoffnungsvolles<br />
Buch! LS<br />
William Boyd:<br />
Eines Menschen herz<br />
William Boyd ist der Meister der<br />
fiktiven Romanbiographie. In<br />
diesem Buch begegnen wir Logan<br />
Mountstuart: Künstler, Spion,<br />
Lebemann; geboren 1906 in<br />
Uruguay, aufgewachsen in England.<br />
Er reist um die Welt, trifft<br />
Hemingway, Picasso und Virginia<br />
Woolf und schreibt seit seiner<br />
Jugend ein Tagebuch, das wir<br />
nun lesen dürfen. AL<br />
Katie henry:<br />
im Dschungel um acht, bis einer<br />
lacht<br />
Isabel ist höflich und ruhig, ihre<br />
lustigen Sprüche und Gedanken<br />
behält sie für sich. In den meisten<br />
Situationen überlässt sie anderen<br />
das Reden. Doch als sie eines Tages<br />
durch Zufall auf eine Comedy-Bühne<br />
stolpert, hat sie alleine<br />
Vorgestellt vom Team der<br />
„oliva Buchhandlung“<br />
das Wort. Vorhang auf für Izzy<br />
V! Ab 14 Jahren. JG<br />
Aurélien Davroux:<br />
Wächst fast ohne Wasser<br />
Die viel zu trockenen<br />
Sommer der letzten Jahre<br />
machen deutlich: Gartenfreunde<br />
sind gut beraten,<br />
ihr Augenmerk auf trockenheitstolerante<br />
Pflanzen<br />
zu lenken, denn Wasser<br />
ist oft knapp. Dieses<br />
Buch mit 450 Arten auf<br />
über 600 Fotos hilft beim<br />
Umdenken und -planen.<br />
Für jeden Standort geeignet.<br />
vdK<br />
Massimo Bognanni:<br />
unter den Augen des Staates<br />
In unserer Empörungskultur<br />
können komplexe Themen untergehen.<br />
Dieses hier hat jede Aufmerksamkeit<br />
verdient: CumEx<br />
steht für den größten Diebstahl<br />
in der Geschichte der Bundesrepublik.<br />
Wer alles mitmischte und<br />
wegschaute, warum die Kölner<br />
Staatsanwältin Brorhilker eine<br />
moderne Heldin ist, beschreibt<br />
Bognanni ebenso verständlich<br />
wie spannend. ML<br />
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Musik von Hand gemacht<br />
Onkel Tom und Huck gastieren in Seelandhallen<br />
OTTERNDORF re ∙<br />
Gitarrenklänge erklingen<br />
am Samstag, <strong>22</strong>.<br />
April, um 19.30 Uhr<br />
in den Seelandhallen<br />
Achtern Diek, wenn<br />
Onkel Tom und Huck<br />
auftreten.<br />
Das Gitarrenduo Onkel<br />
Tom und Huck<br />
wurde 2002 gegründet.<br />
Kennengelernt haben<br />
sich die beiden im Tonstudio<br />
Brückenhaus in<br />
Dresden, in dem Onkel Tom<br />
nebenbei als Tontechniker<br />
arbeitete und Demos für diverse<br />
Bands aufnahm. Hier<br />
fiel ihm Huck mit seinen<br />
deutschsprachigen Liedermachersongs<br />
ins Ohr. Da<br />
Onkel Tom mehrere Jahre<br />
Gitarrist und Sänger bei der<br />
Band Condor war, liebte er<br />
handgemachte deutsche<br />
Rockmusik.<br />
Das war die Geburtsstunde<br />
von Tom und Huck. Von<br />
da an spielten die beiden<br />
deutschsprachigen Akustik-Rock.<br />
Sie legen Wert auf<br />
ausdrucksstarke Texte, die<br />
mit ihrer Musik zu einem<br />
beeindruckenden Hörgenuss<br />
verschmelzen. Dabei<br />
werden sie manchmal politisch,<br />
patriotisch, nachdenklich<br />
und vor allem lustig.<br />
Das Instrumentarium besteht<br />
aus zwei Western-Gitarren,<br />
einer E-Gitarre,<br />
einem Tambourin,<br />
einer Bassdrum und<br />
zwei Gesangsstimmen.<br />
Das Ganze<br />
kommt beim Publikum<br />
sehr gut an.<br />
Natürlich spielen die<br />
beiden auch bekannte<br />
Songs von City,<br />
Metallica, Renft oder<br />
Led Zeppelin - zu denen<br />
auch immer viel<br />
getanzt und gefeiert<br />
wird. Man geht mit dem<br />
Gefühl nach Hause, einen<br />
richtig schönen Abend verbracht<br />
zu haben.<br />
Karten gibt es im Ticketshop<br />
(otterndorf.de/ticketshop),<br />
über reservix sowie in den<br />
Seelandhallen Achtern Diek<br />
direkt. Wer sich jetzt schon<br />
eine Eintrittskarte sichert,<br />
kann sich auf einen Abend<br />
voller Spaß, Freude und<br />
guter Musik freuen.<br />
für alle fÄlle<br />
Wochenendnotdienst vom 5. - 6. März 20<strong>22</strong><br />
Für alle Angaben übernehmen wir keine Gewähr.<br />
„Der Architekt sind wir selber“<br />
Das CampingResort in viel Eigeninitiative gestaltet<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Von der Rezeption in die<br />
GenussBar - sie ist sowohl<br />
Dreh- und Angelpunkt des<br />
Platzes als auch das Herzstück<br />
des Resorts. „Das<br />
ganze Gebäude wurde auf<br />
den Kopf gestellt und komplett<br />
neu eingerichtet. Der<br />
Architekt sind wir selber“,<br />
lächelt Gastronomin Carina<br />
Zimdars, die am 1. September<br />
2017 mit ihrer „Genuss-<br />
Scheune“ in Sahlenburg an<br />
den Start gegangen ist. Mit<br />
Hilfe verschiedener Handwerksfirmen<br />
aus Cuxhaven<br />
entwickeln sich alle Ideen<br />
zum passenden Gesamtbild.<br />
Drei Hektar Fläche lassen<br />
noch Raum für jede Menge<br />
weiterer Ideen. Mit dem ersten<br />
Schritt haben sie und<br />
ihr Team sich einen Traum<br />
erfüllt und freuen sich auf<br />
neue Herausforderungen.<br />
Alles aus der Region<br />
In der GenussBar kann<br />
man neben Brötchen auch<br />
hausgemachte Aufstriche<br />
bekommen. „Alles, was<br />
man dort bekommt, soll entweder<br />
in der Region selbst<br />
hergestellt oder von uns<br />
selbst gemacht sein“, betont<br />
Küchenchef Mohamad Mustapha.<br />
Die Brötchen werden<br />
von der ‚Il Panificio La Fenice‘,<br />
mit viel Liebe und dem<br />
richtigen Maß an Zeit gebacken.<br />
Hier wird jeden Tag<br />
ein neuer Teig nach einem<br />
selbst entwickelten Rezept<br />
angesetzt. Wer einmal den<br />
frischen Brötchenduft in<br />
sich aufgenommen hat und<br />
die Kruste genossen hat,<br />
vergisst den Geschmack<br />
nie. Wer das Angebot nicht<br />
nutzen möchte, nutzt das<br />
angrenzende Einzelhändlerangebot.<br />
Die Nahversorgung<br />
ist perfekt - und der<br />
Gast kann frei entscheiden.<br />
Alles mit Liebe …<br />
In der GenussBar hat auch<br />
die exklusive Mode-Boutique<br />
‚C’est la vie‘ mit Sonja<br />
einen irgendwie hippen<br />
Platz gefunden. Mode und<br />
Shoppingfans können hier<br />
ihr Fashion-Herz höherschlagen<br />
lassen. Ausgewählte<br />
Labels und Accessoires<br />
laden ein, sich auch<br />
im Urlaub zu inspirieren.<br />
Damit nicht genug: Das neu<br />
installierte Kursprogramm<br />
- an ausgewählten Tagen<br />
mit Yoga- und Sportkursen -<br />
dürfte ebenfalls gut ankommen.<br />
Vielleicht Zeit für eine<br />
kleine „Wake-up-challenge“<br />
- denn am 21. März ist Frühlingsanfang!<br />
„Auf dem Platz<br />
arbeiten wir mit „Exclusive<br />
Sports“ (Personal-Training<br />
für mehr Lebenskraft im<br />
Alltag) sowie „Freiräume<br />
Cuxhaven“ (dem Erlebniszentrum<br />
für Outdoor-Kurse)<br />
zusammen“, so Carina<br />
Zimdars. Auch individuelle<br />
Kurse im Einzeltraining<br />
sind buchbar.<br />
Auch die kleinen Gäste sollen<br />
sich zu Hause fühlen.<br />
Das Resort lädt die Jüngsten<br />
zum Toben auf dem Spielplatz<br />
oder in der Spielscheune<br />
ein. Vom Kicker zur<br />
Tischtennisplatte über ein<br />
Trampolin ist vieles vorhanden,<br />
um bei jeder Wetterlage<br />
Spaß zu haben. Nur die<br />
gute Laune muss man selber<br />
mitbringen.<br />
Gehoben, aber nicht<br />
abgehoben<br />
Wer mittags oder abends<br />
fein Speisen möchte, kann<br />
das in der angrenzenden<br />
ZIMDARS GenussScheune<br />
tun. Dort erwarten Restaurantleiterin<br />
Phatsaya Beer,<br />
genannt „Pata“ und Küchenchef<br />
Mohamad Mustapha,<br />
genannt „Mo“ ihre<br />
Gäs te, um sie zu verwöhnen.<br />
Die Gäste freuen sich auf<br />
bodenständige und ehrliche<br />
Gerichte, welche mit Leidenschaft<br />
und ausschließlich<br />
mit frischen Zutaten zubereitet<br />
werden - immer der<br />
Saison angepasst“, betont<br />
Küchenchef Mohamad Mustapha.<br />
Die Klassiker sind<br />
Kalbsleber und Ochsenbäckchen,<br />
verrät er. „Bei uns<br />
werden die Ochsenbäckchen<br />
langzeitgegart; so sind<br />
diese am Ende schön zart.“<br />
Das Angebot werde sich<br />
noch ein bisschen erweitern,<br />
erklärt „Mo“. So werde<br />
es eine kleine Room-Service-Karte<br />
zusätzlich geben;<br />
mit abgestimmten „Außer-Haus-Gerichten“.<br />
Auch<br />
für den passenden Wein<br />
zum Essen ist gesorgt, welcher<br />
von Phatsaya Beer und<br />
ihrem Team liebevoll serviert<br />
wird.<br />
Erst die ZIMDARS Genuss-<br />
Scheune und jetzt das ZIM-<br />
DARS CampingResort mit<br />
der GenussBar - ZIMDARS<br />
heißt sich Wohlfühlen, Abschalten<br />
und genießen. Carina<br />
Zimdars bietet Raum<br />
und Zeit dafür.<br />
Auf zu neuen Ufern (v.l.n.r.): Phatsaya Beer, Sonja Thiele, Carina Zimdars und Mohamad Mustapha<br />
Foto: jt<br />
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Samstag und Sonntag:<br />
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Bremerhaven, langen,<br />
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Samstag:<br />
Sander Apotheke Lehe<br />
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Bremerhaven-Lehe<br />
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Wremer Straße 136,<br />
27639 Wurster Nordseeküste<br />
Tel.: 0 47 05/ 707<br />
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3e<br />
Hüüt is so´n Daag wo alln´s<br />
Gode an mi vorbilöppt un<br />
dat Slechte hangen blifft. Dat<br />
weer to de Tied ans ick mien<br />
erstet Fohrrad kregen heff.<br />
Mit een poor Nobersjungs<br />
güng dat no´n Otterndöper<br />
Süderwall. To eerst güng dat<br />
op´n Wall hin un her. Mit<br />
de Tied wöör uns dat ober<br />
langwielig. Een von de Jungs<br />
keem op de Idee, dat wi jo ok<br />
mol den Wall hendaal föhrn<br />
kunn´n. Mit „Juuhuu“ güng<br />
dat denn ok de dree oder<br />
veer Meter von Wall hendaal.<br />
Jüstemang ans wi so<br />
richtig freud an dat Op un<br />
Daal funnen harrn, dor mark<br />
ick, datt datt Achterrad keen<br />
Besonderes Ereignis für Iip Lunn<br />
70. Jahrestag Wiederfreigabe Helgoland: 1. März 1952<br />
Jubel am 1. März 1952 auf Helgoland<br />
HELGOLAND re ∙ Vor 70<br />
Jahren übergab Großbritannien<br />
die nicht mehr bewohnbare<br />
Insel Helgoland<br />
an die Bundesrepublik<br />
Deutschland. Die in Schleswig-Holstein,<br />
Niedersachsen<br />
und Hamburg verstreut<br />
lebenden Helgoländer erhielten<br />
die Erlaubnis nach<br />
sieben Jahren auf ihre Insel<br />
zurückzukehren. Der Wiederaufbau<br />
begann.<br />
Es ist der 28. Februar 20<strong>22</strong><br />
23.15 Uhr und die Kirche St.<br />
Nikolai im Oberland füllt<br />
sich. Helgoländer und Insulaner<br />
gedenken in diesem<br />
besonderen Gottesdienst an<br />
70 Jahre Wiederfreigabe der<br />
Hochseeinsel Helgoland. 1.<br />
März 20<strong>22</strong> 0 Uhr: Die Helgoland-Glocke<br />
im Glockenturm<br />
der St. Nikolai ertönt<br />
und ihr dunkler kraftvoller<br />
Klang schallt unbeirrt über<br />
De Platt-Eck<br />
Alln´s weer vandaag...<br />
Luft mehr harr. So een Schiet,<br />
just as ick den meisten Spoß<br />
harr, müss ick dat Fohrrad<br />
no Huus schuben. Ick wöör<br />
domols woll söben oder acht<br />
Johr oolt un harr noch ni nich<br />
een Reifen flickt. To Huus<br />
op´n Hoff heff mien Fohrrad<br />
öber Kopp stellt un wull nu<br />
dat Achterrad utboon. Dorbi<br />
die gesamte Insel. „Ein zu<br />
tiefst bewegender Moment.<br />
Die Helgoländer können<br />
stolz sein auf das, was sie<br />
aus dem Nichts erschaffen<br />
haben“, sagt Tourismusdirektor<br />
Stephan Hauke.<br />
Coronabedingt finden keine<br />
Feierlichkeiten statt. Dennoch<br />
gedenkt Helgoland<br />
auf traditionelle Weise und<br />
schmückt sich anlässlich<br />
des 70. Jahrestages der Wiederfreigabe<br />
ganz besonders.<br />
Überall wird Flagge gezeigt:<br />
Green, Rooad, Witt - De<br />
Kleer fan’t Lunn (helgoländisch:<br />
Grün, Rot, Weiß - Die<br />
Farben von Helgoland). Um<br />
19.55 Uhr ertönt das Helgoländer<br />
Lied „Seenen noa´t<br />
Lunn” (Sehnsucht nach Helgoland)<br />
am Musik-Pavillon<br />
mit anschließendem Höhenfeuerwerk.<br />
Abschluss<br />
bildet das Original-Typhon<br />
hett mien Vadder holpen un<br />
seggt, dat ick genau tokieken<br />
schall, denn inboon schull<br />
ick dat süllms.<br />
In Stillen heff ick dor op luurt,<br />
dat een von mien Frünn<br />
um de Eck kummt un mi kelpen<br />
deiht. Ick heff den Schruuvenslötel<br />
man just ut de<br />
Hannen leggt, dor keem mit<br />
een groot „Hallo“ Besöök.<br />
Mien Schoolfründ Heinz<br />
keem un froog ock glieks, op<br />
ick em uthelpen kunn. Sien<br />
Fründ harr sick bi´t Football<br />
speeln den Arm anbroken .<br />
De Doktor in´n Oterndörper<br />
Krankenhuus harr em den<br />
Arm in Gips leggt. Ick schull<br />
nu vör em inspringen un<br />
hüt Obend Klock söben mit<br />
Heinz tosomen in Eibsen Kegelstuuv<br />
de Kegel opsetten.<br />
Mien Öllern weern dor ganz<br />
un gor nich mit inverstohn.<br />
Obends, und at in Düstern<br />
Foto: Museum Helgoland<br />
(Schiffshorn) der MS „Wappen<br />
von Hamburg“ mit bis<br />
zu 143 Dezibel.<br />
Kurz vor Ende des Zweiten<br />
Weltkrieges wurde die Insel<br />
Helgoland nach einem<br />
verheerenden Luftangriff<br />
evakuiert. Am 11. Mai 1945<br />
wurde die Kapitulation auch<br />
auf Helgoland vollzogen und<br />
britische Soldaten besetzten<br />
die Insel. Bis zur Übergabe<br />
an die Bundesrepublik am 1.<br />
März 1952 blieb Helgoland<br />
militärisches Sperrgebiet und<br />
Bombenabwurfplatz für die<br />
britische Luftwaffe. Nach der<br />
friedlichen Befreiung durch<br />
die Heidelberger Studenten<br />
René Leudesdorff und Georg<br />
von Hatzfeld am 20. Dezember<br />
1950 wurde der Weg<br />
auf die Insel nach entsprechenden<br />
Reaktionen in der<br />
deutschen Bevölkerung und<br />
Politik wieder frei gemacht.<br />
dör Oterndörp lopen, dat<br />
güng för so een lütten<br />
Kerl gor nich. „Schoolkinner<br />
gehört bi Tieden in Bett!“<br />
Mudder hett mi denn doch<br />
los loten un dorbi seggt:<br />
“Dat eerste un letzte mool<br />
un nie nich anners!“ Ick<br />
bin dann den körten Wech<br />
van de Küsterstroot dörn<br />
Schlossgroben un den langen<br />
düstern Norderwall no<br />
„Eibsens Kegelstuuv“ lopen.<br />
Ans ick den halven Norderwall<br />
afflopen harr, mark ick,<br />
dat mi wat an´ne Been rümkrabbelt.<br />
Ick weer bangen<br />
un heff luut losbölkt. Ans<br />
dat een beten heller wörr<br />
un ick no ünnen wat kenn<br />
kunn´ bin ick wies worrn,<br />
dat unse Katt von to Huus<br />
utknepen un mi nolopen is.<br />
Nu heff ick ok eer „Mauen“<br />
hört un de Katt sofort op´n<br />
Arm nomen un no de Küsterstroot<br />
trüchlopen. Tohuus<br />
ankomen, weer mien<br />
Mudder ganz verdattert, as<br />
ick eer de Katt in de Hannen<br />
geven wull. Mudder meen<br />
dat de Katt inne Stuuv vörn<br />
Ooben liggt, op eern Platz.<br />
„Nee Mudder, dor hett een<br />
Uhl seeten!“<br />
Gau harr ick den Schreck<br />
vergeten, wo mi wat üm de<br />
Been striecken dä. So, un nu<br />
wörr dat ober Tied no de Kegelstuuv<br />
to komen, wo mien<br />
Frund Heinz all töben dä.<br />
von Uwe Hülsen<br />
WINGST re ∙ Zum ersten<br />
Blutspendentermin in<br />
diesem Jahr konnte der<br />
DRK-Ortsverein Wingst zusammen<br />
mit dem Blutspendendienst<br />
118 Blutspender<br />
in der Schule Am Wingster<br />
Wald begrüßen. Unter diesen<br />
Spendern waren auch<br />
sechs Erstspender. Auch an<br />
diesem Termin wurden einige<br />
Spender für ihre Mehrfachspende<br />
ausgezeichnet:<br />
Birgit Grell, Andreas Klünder<br />
(20), Gerhard Ahlf, Achim<br />
Rede (25), Marion Dick,<br />
Heike Kuck (30), Rita Schumacher<br />
(40), Hans-Jürgen<br />
Fastert, Martin Fastert (50),<br />
Jürgen Reyelt (90,) und Jens<br />
Glüsing (110). Den nächsten<br />
Blutspendentermin bietet<br />
der DRK-Ortsverein Wingst<br />
am 6. Mai in der Zeit von<br />
15.30 bis 20 Uhr in der Schule<br />
Am Wingster Wald an.<br />
Kein bisschen greise!<br />
Georg Wilkens feierte 90. Geburtstag<br />
NINDORF re ∙ Bei strahlendem<br />
Wetter kamen 41<br />
Gäste um den rüstigen Jubilar<br />
Georg Wilkens an seinem<br />
90. Geburtstag am 27. Februar<br />
zu ehren. Als besondere<br />
Überraschung fuhren am<br />
Nachmittag zwei Lanz-Bulldogs<br />
aus Hemmoor vor, um<br />
dem ehemaligen Landwirt<br />
noch einmal die Gelegenheit<br />
zu geben auf einem zu sitzen,<br />
da er in jungen Jahren<br />
auch einen gehabt hat und er<br />
es immer bedauert hat, den<br />
verkauft zu haben. Auch die<br />
Bläser des Hegering 2 brachten<br />
dem passionierten Jäger<br />
ein Ständchen.<br />
Die Feier war auch ein Abschiedsfest,<br />
denn Abenteuerlust<br />
sitzt den Wilkens’ im<br />
Blut. Opa Gerd Wilkens,<br />
ging in jungen Jahren nach<br />
Amerika, um sein Glück zu<br />
Noch einmal auf einem Lanz<br />
Bürgermeister Manfred Knust<br />
(l.) ließ es sich nicht nehmen,<br />
zu gratulieren<br />
machen, kam nach einigen<br />
Jahren wieder zurück, um<br />
den Bauernhof in Nindorf<br />
zu kaufen und eine Familie<br />
zu gründen. Und so hat sich<br />
der gebürtige Nindorfer Georg<br />
Wilkens entschlossen,<br />
in Bremen einen neuen Lebensabschnitt<br />
zu beginnen,<br />
um in den kommenden Jahren<br />
zu reisen und Zweisamkeit<br />
zu genießen.<br />
Fotos: Privat<br />
Ein erfolgreicher Jahresauftakt<br />
Wingster DRK konnte 118 Blutspender begrüßen<br />
Führung durch<br />
den Tierpark<br />
BALJE re ∙ Aufgrund der<br />
großen Nachfrage gibt es<br />
zwei weitere Termine für<br />
die „Tierisch viel Spaß“-Führung<br />
im Natureum Niederelbe.<br />
Am Sonntag, 13. März,<br />
und Sonntag, 27. März, können<br />
die Besucher jeweils<br />
um 14 Uhr die Tiere des<br />
Küstenzoos näher kennen<br />
lernen. Zwergotter, Frettchen,<br />
Skudden, Schleswiger<br />
Kaltblutpferde aber auch Königspythons<br />
und zahlreiche<br />
Fische leben im Natureum.<br />
Darunter sind auch die vom<br />
Aussterben bedrohten Atlantischen<br />
Störe. Die Tiere sind<br />
Teil eines Zucht- und Wiederansiedlungsprogramms.<br />
Die stellvertretende Vorsitzende Marion Fastert mit Jürgen<br />
Reyelt<br />
Foto: Privat
4<br />
Regional 5. März 20<strong>22</strong><br />
Zutaten<br />
(für 4 Personen)<br />
– 1 Staude Chicorée<br />
– 1 kleiner Kopf Radicchio<br />
– einige Blätter Friséesalat<br />
– einige Blätter Löwenzahn<br />
– 1/2 Bund Radieschen<br />
– 100 g Champignons<br />
– 2 hartgekochte Eier<br />
– 2 Zwiebeln<br />
– 1 Knoblauchzehe<br />
– Salz<br />
– weißer Pfeffer<br />
– 2 EL Weinessig<br />
– 4 EL Olivenöl<br />
– roter Pfeffer aus der Mühle<br />
Salatzutaten putzen, waschen,<br />
trocknen schleudern<br />
und in mundgerechte<br />
Stücke zupfen.<br />
Radieschen und Champignons<br />
in Scheiben<br />
schneiden. Eier schälen<br />
und in Viertel schneiden.<br />
Zwiebeln schälen, eine<br />
Zwiebel in Ringe schneiden<br />
BREMERHAVEN re ∙ Nachdem<br />
Ekaterina Baumann<br />
aus Bremerhaven-Wulsdorf<br />
nunmehr seit vier Wochen<br />
vermisst wurde, konnte die<br />
junge Frau am Dienstag tot<br />
aufgefunden werden. Am<br />
Ende der umfangreichen<br />
Suche und der zahlreichen<br />
polizeilichen Maßnahmen<br />
steht fest, dass die 32-Jährige<br />
Opfer einer Straftat geworden<br />
ist.<br />
Im Verlauf des 1. März wurde<br />
ein Koffer direkt an der<br />
Wasserkante der Weser in<br />
der Höhe des Atlantic-Hotels<br />
Sail City in Bremerhaven<br />
entdeckt und geborgen.<br />
Der Zeuge informierte sofort<br />
die Polizei. Im Koffer<br />
befanden sich zahlreiche<br />
Leichenteile einer Frau.<br />
Nach den seit Mittwoch<br />
vorliegenden Ergebnissen<br />
ist sicher, dass es sich bei der<br />
Toten um die vermisste Ekaterina<br />
Baumann handelt.<br />
Die Polizei Bremerhaven<br />
hat in den vergangenen vier<br />
Wochen eine Vielzahl von<br />
Maßnahmen eingeleitet,<br />
um die vermisste 32-Jährige<br />
aufzufinden. Insbesondere<br />
der mehrfache Einsatz von<br />
Bunter Vitaminsalat<br />
Salate machen frühlingsfit<br />
und mit den übrigen Salatzutaten<br />
auf vier Tellern<br />
anrichten.<br />
Die zweite Zwiebel und die<br />
abgezogene Knoblauchzehe<br />
ganz fein würfeln.<br />
Vermisste Frau ist tot<br />
E. Baumann Opfer eines Verbrechens<br />
Spürhunden, mehrtägige<br />
Suchmaßnahmen durch<br />
eine Polizeihundertschaft<br />
und Studierende der Hochschule<br />
für Öffentliche Verwaltung<br />
sowie der Einsatz<br />
von Drohnen und technischem<br />
Gerät in und auf<br />
Wasserflächen haben große<br />
Aufmerksamkeit erregt. Daneben<br />
wurden zahlreiche<br />
Hinweise aus der Bevölkerung<br />
zum Verbleib der vermissten<br />
Frau aufgenommen<br />
und von der 30-köpfigen<br />
Kommission der Polizei<br />
Bremerhaven bewertet. Zusätzlich<br />
wurden Hinweise<br />
in den Befragungen von Familienangehörigen,<br />
Freunden<br />
und Bekannten gewonnen,<br />
die von den Ermittlern<br />
ebenfalls verfolgt wurden.<br />
Alle Ansätze und erlangten<br />
Kenntnisse und Beweise<br />
fließen nun in das laufende<br />
Strafverfahren ein.<br />
Die zusammengeführten<br />
Beweise und Indizien haben<br />
nach dem Auffinden<br />
von Ekaterina Baumann<br />
zum Erlass eines Haftbefehls<br />
gegen den Ehemann<br />
der jungen Frau geführt.<br />
Dieser wurde nach Beantragung<br />
durch die Staatsanwaltschaft<br />
Bremerhaven am<br />
Mittwoch vom Amtsgericht<br />
Bremerhaven verkündet.<br />
Die Staatsanwaltschaft und<br />
die Polizei Bremerhaven<br />
bitten zum Schutze der Angehörigen<br />
der jungen Frau<br />
und vor dem Hintergrund<br />
der neuesten Entwicklungen<br />
darum, sich in der<br />
Öffentlichkeit nicht an den<br />
Spekulationen zu den Hintergründen<br />
der Tat sowie<br />
zum genauen Tathergang<br />
zu beteiligen.<br />
Aus Salz, weißem Pfeffer,<br />
Zwiebeln, Knoblauch, Essig,<br />
Olivenöl und rotem<br />
Pfeffer ein Dressing zubereiten<br />
und über den Salat<br />
träufeln.<br />
WINGST re ∙ Aufgerüttelt<br />
durch Fernsehbilder von<br />
ankommenden Flüchtlingen<br />
an der polnisch-ukrainischen<br />
Grenze beschlossen<br />
zwei Wingster spontan zu<br />
unterstützen und Geflohenen<br />
den Weg in die Sicherheit<br />
nach Deutschland<br />
zu ermöglichen. Ein ortsansässiger<br />
Hotelbetrieb bot<br />
sich sofort an, bis zu zehn<br />
Flüchtlinge kurzfristig bei<br />
sich aufzunehmen.<br />
Angekommen in Przemysl<br />
fanden Horst Arp und Martin<br />
Lamke nach Hinweis von<br />
Polizisten den Ankunftsplatz<br />
für die Flüchtlinge. Ein<br />
Busbahnhof, an dem auf der<br />
einen Seite eine improvisierte<br />
Zeltstadt von Ehrenamtlichen<br />
aufgebaut war - mit<br />
Sachspenden der Einheimischen<br />
von Bekleidung über<br />
Windeln bis hin zu Babytragen<br />
und Kindersitzen. Es<br />
wurden warme Getränke<br />
und Suppen verteilt. Ein<br />
„Wärme-Shelter“ diente<br />
bei Frosttemperaturen dem<br />
Aufenthalt vor einer möglichen<br />
Weiterreise.<br />
Im 10-Minuten-Rhythmus<br />
kommen mit Flüchtlingen<br />
überfüllte Busse direkt von<br />
der Grenze. Die Strapazen<br />
ins Gesicht geschrieben,<br />
waren sie doch bis zu drei<br />
Tage auf der Flucht; zumeist<br />
Frauen, Kinder mit Kuscheltieren<br />
und Kinderrucksäcken,<br />
auch Haustiere wie<br />
Katzen, Hunde und sogar<br />
Vogelkäfige gehörten zum<br />
„Handgepäck“. Es waren regelmäßig<br />
nur wenige Habseligkeiten,<br />
die die Menschen<br />
bei sich trugen.<br />
Um die jeweilig ankommenden<br />
Busse scharten sich<br />
die zahllosen ehrenamtlichen<br />
Helfer und Unterstützer<br />
für den Weitertransport.<br />
Sie hielten improvisierte<br />
Schilder in die Höhe, um<br />
den Ankommenden zu signalisieren,<br />
wohin die Reise<br />
Pro Person: 159 kcal (666 kJ),<br />
5,9 g Eiweiß, 13,2 g Fett, 3,9<br />
g Kohlenhydrate<br />
Fotohinweis: Wirths PR<br />
Redaktion/Foto:<br />
PublicRelation Wirths<br />
1.300 Kilometer oder 12 Stunden bis zum Krieg<br />
Zwei Wingster machten sich auf, um Menschen aus Ukraine zu helfen<br />
Ankunft im Ungewissen, aber auch Hoffnung<br />
gehen kann, zumeist in Orte<br />
in Polen. Aber auch Schilder<br />
mit Prag wurden gezeigt.<br />
Man bot den beiden Wingstern<br />
an, eine Pappe in Kyrillisch<br />
zu fertigen: „drei<br />
Personen, Hamburg, Berlin“,<br />
um zu signalisieren,<br />
dass ein unmittelbarer Weitertransport<br />
in den Norden<br />
Deutschlands erfolgen<br />
könnte.<br />
Aufgrund mangelnder Kapazitäten<br />
konnten die beiden<br />
einer achtköpfigen Familie<br />
mit Ziel Deutschland<br />
leider nicht helfen.<br />
Ein Willkommensmarkt zur Selbstbedienung<br />
Klartext<br />
„Treibstoff“ für die Insekten<br />
Nach tagelanger Regenphase<br />
hat sich Anfang der Woche<br />
endlich die Sonne den ganzen<br />
Tag gezeigt. Fußgänger und<br />
Radfahrer tummelten sich am<br />
Deich, hinterm Deich und am<br />
Strand. Wie dankbar können<br />
wir sein, dass<br />
wir diese Ruhepole<br />
haben.<br />
Je näher der<br />
Frühling<br />
rückt krabbeln<br />
auch die ersten Insekten<br />
aus ihrem Winterlager<br />
und haben Hunger. Dazu<br />
gehören Marienkäfer, und<br />
die Königinnen der Dunklen<br />
Erdhummel und Gehörnten<br />
Mauerbienen. Sie brauchen<br />
den süßen Pflanzensaft, der<br />
in früh im Jahr erscheinenden<br />
Blüten wertvollen Zucker und<br />
Kohlehydrate enthält. Dieser<br />
Nektar ist Treibstoff für die<br />
Insekten. Leider sind die grünen<br />
Produzenten meist noch<br />
im Winterschlaf.<br />
Mit frühen insektenfreundlichen<br />
Pflanzen, wie<br />
Schneeglöckchen oder Winterling<br />
im Garten können wir<br />
den Insekten etwas Gutes tun.<br />
Auch frühblühende Gehölze,<br />
wie Winterjasmin, der die<br />
Blauschwarze Holzbiene anlockt,<br />
sind beliebte Nahrungsquellen.<br />
Ebenfalls sind Haselstrauch<br />
und Weide für die<br />
Pollen fressenden Hummeln<br />
Letztlich waren es zwei<br />
Frauen, die als Reiseziele Bekannte<br />
in Köln und Düsseldorf<br />
angaben. In dem Wissen,<br />
dass die Bahn ab sofort<br />
Flüchtlinge kostenlos transportierte,<br />
wurde verabredet,<br />
beide zu Bahnhöfen in<br />
Berlin zu bringen. Von dort<br />
sollten sie die Weiterreise<br />
per Bahn in den Westen antreten.<br />
Polnische Helfer versorgten<br />
die beiden Frauen<br />
noch mit SIM-Karten für die<br />
Smart-Phones. Im Auto war<br />
dann die erste Bitte die nach<br />
Ladestrom für die Smart-<br />
und Bienen ein gefundenes<br />
Fressen. Da nur die befruchteten<br />
Hummelköniginnen den<br />
Winter überleben, brauchen<br />
sie, wenn sie nach einem milden<br />
Winter ihre Überwinterungshöhle<br />
verlassen, unsere<br />
Hilfe.<br />
Das ging mir bei einer Tour<br />
durch den Kopf und prompt<br />
fand ich eine ganz erschöpfte<br />
Hummel am Wegesrand.<br />
Manchmal glaube ich, dass<br />
Insekten sich mit mir mental<br />
verbinden, denn ich hatte ein<br />
paar Tage vorher auf der Fensterbank<br />
einige Marienkäfer<br />
gefunden, die ich im Freien<br />
auf einen Busch gesetzt habe,<br />
denn auf der Fensterbank<br />
finden sie sicher kein Futter.<br />
Doch zurück zur Hummel.<br />
Wenn sie nicht überlebt, gibt<br />
es keine Nachkommen, also<br />
kein neues Hummelvolk. So<br />
hob ich die matte Hummel<br />
vorsichtig auf ein Blatt Papier<br />
und nahm sie mit auf meinen<br />
Balkon. Einen halben Teelöffel<br />
Zucker löste ich dann in<br />
lauwarmem Wasser auf und<br />
legte diesen vor das pelzige<br />
Tierchen. Und siehe da, es<br />
dauerte nicht lange, da hatte<br />
sie sich gestärkt und flog<br />
munter davon. Hoffentlich<br />
findet sie weiterhin reichlich<br />
Nektar, wünscht sich<br />
<br />
Joachim Tonn<br />
Fotos: Lamke<br />
Phones, da diese seit Tagen<br />
nicht aufgeladen werden<br />
konnten.<br />
Nur zwei von Hunderttausenden!<br />
Ja. Aber immerhin<br />
zwei Flüchtlinge, die unmittelbar<br />
nach Ankunft aus dem<br />
Krieg ohne Zwischenaufenthalt<br />
in Massenunterkünften<br />
so unverhofft den Weg in die<br />
Sicherheit nach Deutschland<br />
gefunden haben.<br />
Arp und Lamke appellieren:<br />
„Bleibt für die nächste<br />
Zukunft zu hoffen, dass<br />
Solidarität sich nicht in<br />
Worten erschöpft, sondern<br />
sich in konkreten Aktionen<br />
zeigt. Und der koordinierte<br />
individuelle Transport<br />
von Flüchtlingen aus<br />
dem Kriegsgebiet von der<br />
Grenze kann eine solche<br />
Maßnahme sein, zumal in<br />
unserer Region Kapazitäten<br />
aufgebaut werden, um diesen<br />
Kriegs-Flüchtlingen ein<br />
Obdach zu bieten. Vielleicht<br />
gelingt es kurzfristig auch,<br />
Spender und Unterstützer<br />
für einen Bus-Sammeltransport<br />
zu finden, um Flüchtlinge<br />
direkt von der Grenze<br />
ins Kreisgebiet einzuladen.“
5. März 20<strong>22</strong> Regional<br />
5<br />
Blütenzauber: Jede Pflanze ist ein Unikat<br />
Uta Klingel und Andreas Luckhardt sind Lenzrosenzüchter seit 25 Jahren<br />
WINGST jt ∙ Voller Spannung<br />
warten die Züchter<br />
auf die ersten Blüten der<br />
wunderschönen Lenzrosen<br />
- Helleborus orientalis.<br />
Drei Jahre dauert es bis aus<br />
ausgewählten Mutterpflanzen<br />
durch gezielte Handbestäubung<br />
eigenständige<br />
neue Pflanzen zum ersten<br />
Mal blühen. Nach dem milden<br />
Winter öffneten sie in<br />
diesem Jahr ihre Blüten bereits<br />
zwei bis drei Wochen<br />
früher.<br />
„Die Variabilität ist unendlich<br />
groß, so dass es eigentlich<br />
nie zwei identische<br />
Lenzrosen, sondern höchstens<br />
sehr ähnliche gibt“,<br />
sagt Andreas Luckhardt inmitten<br />
seiner farbenfrohen<br />
Blütenpracht. „Jahr für Jahr<br />
entstehen neue attraktive<br />
Farbkombinationen, die das<br />
Sammlerherz höherschlagen<br />
lassen“, ergänzt die Diplom-Ingenieurin<br />
für Gartenbau,<br />
Uta Klingel. Aus der<br />
ursprünglich cremefarbenen<br />
Blüte der Helleborus orientalis<br />
sind mittlerweile durch<br />
züchterische Arbeit farbige<br />
Blüten mit enormer Vielfalt<br />
entstanden, die von weiß<br />
über rosa und rot bis hin zu<br />
dunkelviolett reicht. Sie sehen<br />
immer wieder individuell<br />
aus. Zwei identische wird<br />
man kaum erblicken.<br />
Inzwischen ist die Farbpalette<br />
um gelbe, apricotfarbene,<br />
grüne oder fast<br />
schwarze noch erweitert.<br />
Hübsch sind auch die verschiedenen<br />
Zeichnungen -<br />
von gesprenkelt, gerändert,<br />
Uta Klingel und Andreas Luckhardt kümmern sich liebevoll um<br />
ihre Lenzrosen <br />
Fotos: Tonn<br />
gefüllt sowie geadert ist alles<br />
dabei.<br />
Die großen Schalenblüten<br />
der Helleborus erinnern ein<br />
wenig an Wildrosen, weshalb<br />
sie bei uns auch Christund<br />
Lenzrosen genannt<br />
werden. Beide gehören der<br />
Gattung Helleborus aus der<br />
Familie der Hahnenfußgewächse<br />
an. Die Gattung<br />
Helleborus umfasst 25 Arten<br />
immergrüner Rosettenpflanzen.<br />
Ihre Heimat sind<br />
die kalkreichen Bergwälder<br />
Europas, besonders Italiens<br />
und des Balkans, der<br />
Türkei, des Kaukasus und<br />
Westchinas.<br />
Christrosen und Lenzrosen<br />
sehen sich zwar ziemlich<br />
ähnlich, sind aber eigenständige<br />
Arten. Die Christrose<br />
(Helleborus niger) trifft<br />
man heute leider nur noch<br />
selten am Naturstandort in<br />
den Alpen an. Man findet<br />
sie häufig in Gartenkultur.<br />
Im Vergleich zur Helleborus<br />
orientalis ist sie relativ anspruchsvoll,<br />
da sie einen<br />
kalkhaltigen, lehmigen und<br />
gut durchlässigen Boden benötigt.<br />
Die Christrose öffnet<br />
ihre reinweißen Blüten bereits<br />
zur Weihnachtszeit.<br />
„Merkwürdige Pflanze, der<br />
es ihrerseits Spaß macht,<br />
Winter und Welt auf den<br />
Kopf zu stellen und monatelang<br />
aus frischdunkelgrünen<br />
Büschen hellgrün zu<br />
blühen.“ (Karl Foerster)<br />
Die Lenzrose erfreut zwar<br />
auch in der kargen Winterzeit,<br />
aber erst Ende Januar<br />
und dann bis in den März.<br />
Frost macht ihr nichts aus.<br />
Auch wenn die Blüten bei<br />
Minustemperaturen am Boden<br />
liegen, richten sie sich<br />
Da die Lenzrosen ja Unikate sind, haben sie auch keinen Namen,<br />
können aber Farbgruppen zugeordnet werden: hier „plum“<br />
(dunkelviolett)<br />
Bunte Auswahl: Die Lenzrose in der Farbgruppe „biocolor“ fasziniert<br />
<br />
Foto: Klingel & Luckhardt<br />
bei mildem Wetter sofort<br />
wieder auf. Die immergrüne<br />
Staude ist pflegeleicht<br />
und liebt als ursprüngliche<br />
Waldpflanze Halbschatten.<br />
Bei zu viel Sonne muss der<br />
Boden feucht sein. Am besten<br />
gibt man Lenzrosen einen<br />
lichten Platz vor Sträuchern.<br />
Auf jedem normalen<br />
Gartenboden in halbschattiger<br />
Lage gedeihen Helleborus<br />
orientalis sehr gut, da<br />
sie anpassungsfähig, absolut<br />
winterhart und langlebig<br />
sind.<br />
Aufgrund der großen Farbund<br />
Formenvielfalt, der<br />
attraktiven Blüten und der<br />
langen Blütezeit, lassen sich<br />
Lenzrosen sehr gut für bunte<br />
Frühlingsbeete, in lichten<br />
Gehölzrandpflanzungen<br />
oder auch als frühjahrsblühende<br />
Leitstauden in kleinen<br />
Gärten wunderbar verwenden.<br />
Sie gehören zu den<br />
ganz Großen unter den Vorfrühlings-<br />
und Frühlingsblühern<br />
und verdienen einen<br />
Platz in unseren Gärten.<br />
Als Begleitpflanzen eignen<br />
sich unter anderem Frühjahrsblüher<br />
wie Buschwindröschen,<br />
Lerchensporn, Leberblümchen,<br />
Winterlinge,<br />
Krokusse sowie auch Gräser<br />
und Farne. Schon 300<br />
Jahre vor Christus wurde<br />
die Christrose in einem<br />
Kräuterbuch erwähnt. Man<br />
sprach von Heilwirkung,<br />
aber auch von Giftigkeit.<br />
Pulverisiertes Rhizom<br />
wurde zu Niespulver und<br />
Schnupftabak verwendet.<br />
Letzterer sollte Schwindel<br />
vertreiben und das Gedächtnis<br />
stärken.<br />
Noch bis zum 19. März präsentiert<br />
die Gärtnerei Klingel-Luckhardt<br />
Wingst, Fliederweg<br />
10, die blühenden<br />
Lenzrosen in großer Farbund<br />
Formenvielfalt. Während<br />
der Öffnungszeiten,<br />
Dienstag bis Freitag 9 bis 13<br />
und 15 bis 18 Uhr, Samstag<br />
9 bis 16 Uhr, kann man in<br />
Ruhe und mit dem nötigen<br />
Abstand die Blütenpracht<br />
erleben und sich den Frühling<br />
in den eigenen Garten<br />
holen. Weitere Informationen<br />
unter www.stauden-klingel-luckhardt.de.<br />
- Anzeige - - Anzeige -<br />
Posthausen. Sie ist Arbeitsbereich<br />
und Genuss-Tempel in<br />
einem: Die Küche. Hier spielt<br />
sich nicht nur das familiäre<br />
Leben ab, auch finden die besten<br />
Partys immer in der Küche<br />
statt. Egal, wie groß diese ist.<br />
Dieser Raum vereint mit nahezu<br />
spielerischer Leichtigkeit<br />
Funktionalität, neueste Technik<br />
und Wohlfühl-Atmosphäre<br />
wie kein anderer. Er ist einfach<br />
etwas ganz Besonderes. Um<br />
aber „die“ Küche zu finden,<br />
benötigt es professionelle Unterstützung.<br />
Und die erhalten<br />
die Kund*innen bei XXXLutz<br />
dodenhof in Posthausen in der<br />
Küchen-Abteilung. Gemeinsam<br />
mit seinem Team steht Abteilungsleiter<br />
Dennis Schneider<br />
den Kund*innen bei der<br />
Küchenplanung beratend zur<br />
Seite und unterstützt sie bei<br />
der Realisation ihrer Traumküche.<br />
Von der Planung über<br />
den Verkauf bis zur Montage<br />
kommt dabei alles aus einer<br />
Hand.<br />
Die Mitarbeiter*innen der<br />
Küchenabteilung punkten in<br />
Bei XXXLutz dodenhof in Posthausen werden Küchen-Träume Wirklichkeit:<br />
Einfach perfekt geplant<br />
Alles aus einer Hand - von der Fach-Beratung bis zur Montage<br />
XXXLutz dodenhof Hausleiter Martin Bammann und Abteilungsleiter<br />
Dennis Schneider freuen sich über die Vielseitigkeit ihres<br />
Küchenstudios.<br />
vielerlei Hinsicht: Nicht nur<br />
nehmen sie sich Zeit bei der<br />
Beratung, auch verfügen sie<br />
über eine hohe fachliche Kompetenz.<br />
„In kaum einem Wohn-<br />
Moderne Markenküchen namhafter Hersteller finden Kunden bei<br />
XXXLutz dodenhof in Posthausen.<br />
bereich sind die Entwicklungssprünge<br />
so groß, wie bei den<br />
Küchen, deshalb ist stete Weiterbildung<br />
einfach ein Muss“,<br />
erklärt Dennis Schneider. Um<br />
mit den neusten technischen<br />
Errungenschaften auf Augenhöhe<br />
zu sein werden die Mitarbeiter*innen<br />
deshalb regelmäßig<br />
in- und extern geschult.<br />
Auswahl und Vielfalt<br />
Die Auswahl ist groß und entsprechend<br />
viel gibt für die<br />
Kund*innen bei XXXLutz dodenhof<br />
in Posthausen zu entdecken:<br />
Mehr als 120 Küchen<br />
umfasst die großzügige und<br />
moderne Küchen-Ausstellung<br />
im Einrichtungshaus mit dem<br />
Roten Stuhl. Die Bandbreite<br />
reicht dabei vom Einsteiger-<br />
Modell bis in den Hochwertbereich.<br />
Das Angebot umfasst<br />
Markenküchen von Team 7<br />
und dem deutschen Traditionshersteller<br />
Nolte wie auch<br />
Küchenträume der XXXLutz<br />
Exklusivmarken Dieter Knoll<br />
Collection oder Moderano.<br />
Zu erleben gibt es darüber hinaus<br />
verschiedene Stile, die<br />
von romantisch-verspielt zu<br />
kühl-modern über schlicht bis<br />
opulent reichen. „Die Küchenwelt<br />
unterliegt einem steten<br />
Wandel, deshalb finden die<br />
Kunden bei uns auch immer<br />
die neuesten Trends“, gibt Küchenprofi<br />
Schneider Einblick.<br />
Gerne läuft der Abteilungsleiter<br />
Küchen mit seinen<br />
Kund*innen durch die großzügige<br />
Ausstellung und zeigt<br />
ihnen die verschiedenen Funktionsweisen<br />
von Kochfeldern<br />
und entsprechenden Lüftern,<br />
lässt sie Schränke und Türen<br />
öffnen und in die verschiedenen<br />
Kühlschränke gucken.<br />
„Eine Küche muss erlebbar<br />
gemacht werden, die Kund*innen<br />
müssen sie fühlen“, weiß<br />
Schneider aus Erfahrung.<br />
Küchenheimberatung: Flexibel<br />
und persönlich<br />
Der neue Service-Bereich XXXL<br />
Küchenberatung Zuhause verbindet<br />
anspruchsvollste Kunden-Anforderungen<br />
mit modernsten<br />
Beratungslösungen.<br />
Mit diesem innovativen Service-Angebot<br />
werden individuelle<br />
Einrichtungs-Lösungen<br />
mit einem persönlichen Heimberater<br />
bis ins Detail geplant<br />
– und zwar direkt bei den<br />
Kund*innen vor Ort. Unter<br />
www.xxxlutz.de/termin oder<br />
telefonisch unter 0800/800<br />
9119 können sich Kund*innen<br />
ihren Wunschtermin sichern.<br />
Zum vereinbarten Zeitpunkt<br />
macht sich der XXXLutz<br />
Heimberater dann ein Bild<br />
von den Gegebenheiten vor<br />
Ort, plant gemeinsam mit den<br />
Kund*innen ihre Traumküche<br />
und passt diese stilistisch dem<br />
Look der bestehenden Einrichtung<br />
an. Durch dieses flexible<br />
Konzept kommt vor allem auf<br />
seine Kosten, wer wenig Zeit<br />
hat und sich dennoch eine persönliche<br />
Beratung wünscht.<br />
Eine individuelle Rundum-Betreuung<br />
sowie Abstimmungsmöglichkeiten<br />
über Video und<br />
Telefon runden den ganzheitlichen<br />
Service ab.<br />
Aufbau und Montage<br />
Nach erfolgreicher Küchenplanung<br />
und der daraus resultierenden<br />
Bestellung kommt<br />
der nächste Schritt: Eines der<br />
erfahrenen Montage-Teams<br />
von XXXLutz wird die Küche<br />
installieren. „Die Mitarbeiter<br />
aus der Logistik-Abteilung<br />
sind auf den Aufbau moderner<br />
Küchen spezialisiert“, erklärt<br />
Dennis Schneider. Ausgestattet<br />
mit viel Fachwissen und Erfahrung<br />
bauen sie die Küchen<br />
bei den Kund*innen zu Hause<br />
auf. In der eigenen Schulungsakademie<br />
von XXXLutz lernen<br />
die Monteure die neusten Küchentrends<br />
und werden regelmäßig<br />
geschult. Daher wissen<br />
sie auch, wie sie Oberflächen<br />
behandeln müssen, welche<br />
Dübel und Schrauben zu verwenden<br />
sind und können sogar<br />
problemlos Wasser- und<br />
Elektroanschlüsse installieren.<br />
„Schulungen gehören auch für<br />
die Kollegen aus der Logistik<br />
und Montage einfach dazu,<br />
denn die Küchenwelt verändert<br />
sich jedes Jahr und da<br />
muss man einfach up-to-date<br />
bleiben“, weiß der erfahrene<br />
Abteilungsleiter.<br />
Küche bedeutet Vielfalt – sowohl<br />
seitens des Angebots<br />
als auch der Wünsche der<br />
Kund*innen. Sie glücklich zu<br />
machen ist das oberste Anliegen<br />
der erfahrenen Küchen-<br />
Berater*innen bei XXXLutz<br />
Küchen ganz trendbewusst im Landhaus-Stil wie bespielsweise<br />
vom deutschen Traditionshersteller Nolte.<br />
(Fotos: XXXLutz)<br />
dodenhof in Posthausen. Täglich<br />
den Kunden den bestmöglichen<br />
Service mit einer umfassenden<br />
Beratung zu bieten<br />
gehört für Dennis Schneider<br />
einfach dazu: „Und wenn die<br />
Kunden dann mit einem Lächeln<br />
im Gesicht das Möbelhaus<br />
verlassen, weiß ich, dass<br />
ich alles richtig gemacht habe“.
6<br />
Regional 5. März 20<strong>22</strong><br />
Entkusseln im Moor<br />
Lions engagieren sich für Vegetation<br />
Junge Frauen &<br />
Landwirtschaft<br />
STADE re ∙ Wer mehr Einblick<br />
in die Landwirtschaft<br />
bekommen und sich mit<br />
anderen jungen Frauen austauschen<br />
will, der ist beim<br />
Arbeitskreis JuLa (Junge<br />
Frauen in der Landwirtschaft)<br />
richtig. Er trifft sich<br />
samstags zu vier Veranstaltungen<br />
im Jahr. Die Teilnehmerinnen<br />
kommen aus dem<br />
gesamten Elbe-Weser-Dreieck.<br />
Themen werden gemeinsam<br />
ausgewählt. Jetzt<br />
besteht die Möglichkeit den<br />
Arbeitskreis beim nächsten<br />
Seminar unverbindlich kennenzulernen.<br />
Das Thema:<br />
„Klartext für Jedermann.<br />
Wie sage ich etwas so, dass<br />
es beim anderen auch so ankommt,<br />
wie ich es gemeint<br />
habe?“ Referentin ist die sozioökonomische<br />
Beraterin<br />
Iris Flentje. Die Präsenzveranstaltung<br />
findet am Samstag,<br />
26. März, von 9.30 bis<br />
15.30 Uhr im Schützenhof in<br />
Ahlerstedt statt. Informationen<br />
und Anmeldung unter<br />
www.lwk-niedersachsen.<br />
de, Webcode 33004440 oder<br />
unter (04141) 51 98 18 bei Birgit<br />
Jürgens.<br />
WANNA re ∙ Am Samstag<br />
letzter Woche lud der Förderverein<br />
Ahlenmoor e.V. die Lionsclubs<br />
aus der Region zum<br />
Entkusseln ins Ahlenmoor<br />
ein. Über 20 Teilnehmer aus<br />
den Lions Clubs Land Hadeln<br />
und Cuxhaven-Alte Liebe sowie<br />
Mitglieder des Fördervereins<br />
machten sich am Samstagmorgen<br />
bei Kaiserwetter<br />
mit der Moorbahn auf den<br />
Weg, um Birken und wilden<br />
Heidelbeerkulturen den Garaus<br />
zu machen und damit<br />
die natürliche Vegetation des<br />
Hochmoors zu unterstützen.<br />
Die Veranstaltung wurde<br />
seinerzeit vom heutigen Umweltbeauftragten<br />
des Lions<br />
Clubs Cuxhaven-Alte Liebe,<br />
Werner Rusch, ins Leben gerufen<br />
und wird mittlerweile<br />
seit 15 Jahren jährlich durchgeführt.<br />
Wenngleich die körperliche<br />
Arbeit für den einen<br />
oder anderen schon ein wenig<br />
ungewöhnlich ist, brachte<br />
sich jeder nach seinen Möglichkeiten<br />
ein und der Dialog<br />
mit den anderen hatte bei der<br />
Aktion natürlich auch seinen<br />
Stellenwert.<br />
Am Ende war Dank der großen<br />
Resonanz doch eine Menge<br />
geschafft und nach der<br />
Rückfahrt mit der Moorbahn<br />
freuten sich die Teilnehmer<br />
auf einen deftigen Gemüsesuppen-Eintopf,<br />
zu dem der<br />
Förderverein ins MoorIZ eingeladen<br />
hatte. Der stellvertretende<br />
Vorsitzende des Fördervereins<br />
Ahlenmoor, Winfried<br />
Busch, zeigte sich ebenfalls<br />
sehr zufrieden und dankte<br />
allen „Entkusselern“ für ihre<br />
Teilnahme.<br />
Zur Entkusselungsaktion haben sich in diesem Jahr über 20 Ehrenamtliche<br />
getroffen<br />
Foto: rd<br />
HANNOVER lpd ∙ „Wir<br />
müssen aufpassen, dass<br />
im Osterpaket der Bundesregierung<br />
keine faulen<br />
Eier für unsere Landwirte<br />
versteckt sind“, verweist<br />
Landvolkpräsident Dr.<br />
Holger Hennies bei aller<br />
Euphorie der neuen Bundesregierung,<br />
den Energiehunger<br />
mittels Ausweitung<br />
von Photovoltaik (PV) auf<br />
Acker- und Grünlandflächen<br />
stillen zu wollen, auf<br />
die Bedeutung von Landwirtschaftsflächen.<br />
Bis zum<br />
Jahr 2030 soll laut Ampelkoalition<br />
die jetzt installierte<br />
Photovoltaikleistung<br />
um 140 Gigawatt (GW) auf<br />
200 GW erhöht werden,<br />
davon sollen 70 GW auf<br />
die Freifläche kommen.<br />
Die jetzige Landesregierung<br />
sieht als Ziel für 2040<br />
Freiflächen-PV Anlagen auf<br />
15.000 Hektar (ha) in Niedersachsen<br />
vor, in der Vorgängerregierung<br />
war aber<br />
auch schon von 116.000 ha<br />
die Rede. „Bei einem solch<br />
massiven Ausbau der<br />
Solarenergie muss durch<br />
Mitglieder der TSG schwitzen andernorts<br />
Grundschul-Aula, Gemeindehaus und Haus der Kirche Ausweichstätten<br />
eine gute Planung sichergestellt<br />
sein, dass Landwirte,<br />
die auf die Nutzung der<br />
Flächen angewiesen sind,<br />
nicht unter die Räder kommen“,<br />
sagt Dr. Hennies.<br />
Andererseits sind auch die<br />
Auch an den neuen Orten haben die Kinder Spaß<br />
NORDHOLZ re ∙ Es war<br />
lange bekannt, dass die<br />
Schulsporthalle den Sportgruppen<br />
der TSG Nordholz<br />
im Jahr 20<strong>22</strong> aufgrund<br />
von Sanierungsarbeiten für<br />
rund sechs Monate nicht zur<br />
Verfügung stehen wird. Die<br />
Suche nach Ausweichorten<br />
begann zwar frühzeitig,<br />
gestaltete sich für den Vorstand<br />
der TSG aber als echte<br />
Herausforderung. Oberstes<br />
Ziel war immer: Die Kinderund<br />
Eltern-Kind-Turngruppen<br />
sollten in der näheren<br />
Umgebung bleiben.<br />
Ein glücklicher Zufall sorgte<br />
dafür, dass eine Vielzahl von<br />
Gruppen mit dem Gemeindehaus<br />
in Spieka eine neue<br />
Sportstätte fanden. Kurz vor<br />
dem Jahreswechsel wurden<br />
die Klein- und Großgeräte<br />
(vom Terraband bis zum<br />
Barren) aus der Schulturnhalle<br />
geräumt und in das<br />
Gemeindehaus gebracht.<br />
Während der ersten<br />
Übungsstunde in der neuen<br />
Räumlichkeit waren die<br />
Kinder zunächst irritiert,<br />
da das Gemeindehaus natürlich<br />
deutlich kleiner ist<br />
als die Schulsporthalle.<br />
Dies hatte auch organisatorische<br />
Folgen, denn die Kinder-<br />
und Eltern-Kind-Turngruppen<br />
mussten jeweils<br />
in zwei Gruppen aufgeteilt<br />
werden. „Sie kommen nun<br />
alle zwei Wochen im Wechsel<br />
zum Turnen, anders war<br />
es nicht zu lösen“, berichtet<br />
die Übungsleiterin des Kinder-Turnen<br />
(vier bis sechs<br />
Jahre) Sarah Seidel. Die anfängliche<br />
Skepsis der Kinder<br />
war nach Beginn der<br />
Turnstunde auch schnell<br />
verflogen und sie turnten<br />
genauso fröhlich und ausgelassen<br />
wie zuvor in der<br />
Sporthalle.<br />
Obwohl den Übungsleiterinnen<br />
nicht alle Geräte und<br />
sich bietenden Chancen der<br />
PV-Stromerzeugung zu nutzen.<br />
Allerdings muss auch<br />
gesehen werden, dass ein<br />
derart starker Ausbau der<br />
PV-Stromerzeugungskapazitäten<br />
dazu führen wird,<br />
dass im Sommerhalbjahr<br />
mittags viel mehr Strom erzeugt,<br />
als verbraucht wird<br />
oder ins Stromnetz eingespeist<br />
werden kann. Daraus<br />
folgen negative Preise oder<br />
die zwangsweise Trennung<br />
vom Netz. Die Anlagen werden<br />
dann unrentabel, wenn<br />
nicht Alternativen, wie die<br />
Stromspeicherung oder die<br />
Wasserstofferzeugung, genutzt<br />
werden. „Da dafür geeignete<br />
Standorte gefunden<br />
werden müssen, sind regionale<br />
Energiekonzepte nötig,<br />
bei denen Landwirte, Gemeinden,<br />
örtliche Betriebe<br />
sowie Energieversorger mit<br />
einzubinden sind“, zeigt der<br />
Präsident des niedersächsischen<br />
Landesbauernverbandes<br />
auf. Dr. Hennies ruft<br />
dazu auf, PV auf Agrarflächen<br />
regional vor Ort und<br />
vor allem gemeinschaftlich<br />
Foto: Privat<br />
Nicht jeder Landwirt kann Energiewirt werden<br />
Landvolk: Nur bestimmte Flächen für PV-Anlagen / Regionale Konzepte<br />
„Es sind regionale Energiekonzepte<br />
nötig, bei denen Landwirte,<br />
Gemeinden, örtliche Betriebe<br />
sowie Energieversorger<br />
mit einzubinden sind“, sagt<br />
Dr. Holger Hennies <br />
<br />
Foto: Landvolk<br />
anzugehen - und sich nicht<br />
als kleines Rad eines von<br />
außen bestimmten Großprojektes<br />
einzufügen.<br />
Wichtig ist dem Landesbauernverband,<br />
folgendes nicht<br />
aus den Augen zu verlieren:<br />
Acker- und Grünlandflächen<br />
dienen in erster Linie<br />
der Nahrungsmittel- und<br />
Grundfutterproduktion.<br />
Das Land kann steuernd via<br />
Landesraumordnungsprogramm<br />
(LROP) eingreifen:<br />
Eine detaillierte Flächenplanung<br />
muss das öffentliche<br />
Interesse an der Erhaltung<br />
landwirtschaftlicher Flächen<br />
und die Betroffenheit<br />
landwirtschaftlicher Betriebe<br />
berücksichtigen sowie<br />
den Flächenbedarf von<br />
Betrieben vor Ort ermitteln<br />
und würdigen. „Wir halten<br />
die Welle nicht auf, aber wir<br />
wollen den Verlauf mitgestalten<br />
und fordern deshalb<br />
regionale Energiekonzepte.<br />
Dazu haben wir unsere<br />
Sichtweise und Expertise<br />
entsprechend eingebracht“,<br />
erklärt Landvolkpräsident<br />
Hennies abschließend.<br />
Materialien aus der Sporthalle<br />
zur Verfügung stehen,<br />
können die vorhandenen<br />
Mittel wunderbar eingesetzt<br />
werden. Der Kreativität sind<br />
hier keine Grenzen gesetzt.<br />
Neben den Kindern sind<br />
auch die Erwachsenengruppen,<br />
wie Stepp-Aerobic, Ju-<br />
Jutsu und Line Dance, ins<br />
Gemeindehaus umgezogen<br />
und haben sich schnell an<br />
die neuen Räumlichkeiten<br />
gewöhnt. „Es wird in Spieka<br />
genauso geschwitzt, wie<br />
in der Sporthalle“, so Nicole<br />
Doss, Übungsleiterin<br />
Aerobic.<br />
Der Vorstand der TSG Nordholz,<br />
wie auch die Abteilungsleitung<br />
Turnen Marlies<br />
Töllner und ihre Übungsleiterinnen<br />
möchten sich<br />
bei Kirchenvorsteher Jan<br />
Spinck, bedanken. Der Umzug<br />
in das Gemeindehaus<br />
Spieka, die Schlüsselübergabe<br />
sowie die Absprache<br />
der Nutzungszeiten waren<br />
äußerst unkompliziert und<br />
problemlos. Jan Spinck,<br />
ein wahrer Alltagsheld für<br />
die TSG Nordholz. Ebenso<br />
dankbar sind die Verantwortlichen<br />
des Sportvereins<br />
Schulleiterin Sabine Peter,<br />
die ermöglicht hat, dass<br />
Dienstagabends die Aula<br />
der Grundschule Nordholz<br />
von den stark frequentierten<br />
Turngruppen wie Fit um 50<br />
und FitGym genutzt werden<br />
kann.<br />
Und auch an Pastor Stephan<br />
Büttner und die Kirchengemeinde<br />
Nordholz wird ein<br />
Dank gerichtet, da im Haus<br />
der Kirche die Turngruppe<br />
sechs bis neun Jahre untergekommen<br />
ist. All den genannten<br />
Personen ist es zu<br />
verdanken, dass viele der<br />
Mitglieder der TSG Nordholz<br />
weiterhin eine Möglichkeit<br />
haben, ihren Sport<br />
auszuüben.<br />
93 kamen zur<br />
Blutspende<br />
OTTERNDORF re ∙ Vielleicht<br />
lag es am Wetter<br />
oder an Corona, dass der<br />
DRK-Ortsverein Otterndorf<br />
bei der ersten Blutspende in<br />
diesem Jahr nur 93 Spender<br />
(davon drei Erstspender) begrüßen<br />
konnte. Immerhin<br />
konnte Karl Urbigkeit für<br />
seine 125. Spende einen Otterndorf-Gutschein<br />
und ein<br />
Präsent in Empfang nehmen.<br />
Zum Dank gab es für<br />
jeden Spendenwilligen am<br />
Ende eine Lunchtüte. Die<br />
nächste Blutspende findet<br />
am 10. Mai wieder in der<br />
Stadthalle statt.<br />
Die Blutspendebeauftragte<br />
Gabriela Uhtes und Karl Urbigkeit,<br />
der für die 125. Spende<br />
geehrt wurde Foto: Privat<br />
LESERREISE<br />
Frühling am Lago Maggiore 3. – 9.4.20<strong>22</strong><br />
Reiseverlauf<br />
So., 3.4. Fahrt zur Zwischenübernachtung, Abendessen<br />
Mo., 4.4. Frühstück, Ankunft in Verbania am Lago Maggiore bei unserem Hotel Intra, Abendessen<br />
Di., 5.4. Frühstück, Ganztagsausflug „Baveno, Borromäische Inseln und Stresa“ Fahrt mit dem Privatmotorboot,<br />
Abendessen<br />
Mi., 6.4. Frühstück im Hotel, Ganztagsausflug, „Villa Taranto, Kamelienbaumschule und Ortasee“ mit<br />
Schifffahrt Omegna – Orta San Giulio – Insel San Giulio - Pettenasco, Abendessen<br />
Do., 7.4. Frühstück, Tag zur freien Verfügung, Abendessen<br />
Sa., 9.4. Frühstück, Rückfahrt nach Cuxhaven<br />
Änderungen des Reiseverlaufs und des Ausflugsprogramms bleiben vorbehalten.<br />
Im Reisepreis sind folgende Leistungen enthalten:<br />
- Busfahrt gemäß Reiseverlauf und CUXLINER Reisebegleitung für die gesamte Fahrt<br />
- 1 x CUXLINER Frühstück<br />
- 1 x Zwischenübernachtung / Abendessen im Hotel zur Post*** in Leipheim<br />
- 4 x ÜN / Frühstücksbuffet im Hotel Intra*** in Verbania am Lago Maggiore<br />
- Begrüßungscocktail im Hotel<br />
- 4 x Abendessen im Hotel (3-Gang-Menü)<br />
- Ganztagsausflug mit örtlicher Reiseleitung „Baveno, Borromäische Inseln und Stresa“<br />
- Ganztagsausflug mit örtlicher Reiseleitung „Villa Taranto, Kamelienbaumschule und Ortasee“ inkl. Eintritt Villa Taranto<br />
- 1 Kamelienpflänzchen (pro Zimmer), Schifffahrt Omegna – Orta San Giulio – Insel San Giulio – Pettenasco<br />
- 1 x Zwischenübernachtung / Abendessen im Best Western Schlosshotel Park Consul**** in Heidenheim<br />
Reisepreis: 749,-€ im DZ<br />
EZ-Zuschlag: 135,- €<br />
Für diese Reise gilt die Stornostaffel A<br />
Neue Industriestr. 14 · 27472 Cuxhaven · Tel. 0 47 21 / 600 645<br />
Buchungscode: EWA<br />
Reiseveranstalter:<br />
Cuxliner GmbH,<br />
Neue Industriestr. 14, 27472 Cuxhaven
5. März 20<strong>22</strong> Regional<br />
7<br />
Der Botschafter der<br />
Ukraine in Deutschland,<br />
Andrij Melnyk, spricht sich<br />
für noch schärfere Sanktionen<br />
gegen Russland und<br />
weitere Waffenlieferungen<br />
der Bundesregierung<br />
an sein Land aus. „Wir<br />
brauchen eine Jahrhundert-Kraftanstrengung<br />
zusammen<br />
mit EU und Nato“,<br />
sagte der Diplomat im Interview<br />
mit der Wochenzeitung<br />
„Das Parlament“<br />
(Erscheinungstag 7. März),<br />
das wir mit freundlicher<br />
Genehmigung hier vorab<br />
wiedergeben. Bei den<br />
Strafmaßnahmen dürfe es<br />
keine Schlupflöcher geben,<br />
und auch die Bundeswehr<br />
könne „mehr leisten, als<br />
das, was uns bereits geliefert<br />
und zugesagt wurde“.<br />
Das Interview im Wortlaut:<br />
Herr Botschafter, gestatten<br />
Sie mir zu Beginn eine ?<br />
persönliche Frage? Wie geht<br />
es Ihnen und Ihren Angehörigen<br />
und Freunden in der<br />
Ukraine in diesen dramatischen<br />
Tagen?<br />
Andrij Melnyk: Wir arbeiten<br />
hier in Berlin<br />
nahezu 24 Stunden am Tag,<br />
sieben Tage die Woche, fast<br />
ohne Schlaf und ohne Essen.<br />
Bis zuletzt wollten wir<br />
alle nicht daran glauben,<br />
dass das schrecklichste der<br />
anzunehmenden Szenarien<br />
tatsächlich eintritt. In meinen<br />
schlimmsten Albträumen<br />
hätte ich mir dieses<br />
Inferno nicht vorstellen können,<br />
auch in Bezug auf das<br />
Schicksal meiner Familie.<br />
Militärische Objekte spielen<br />
eine zweitrangige Rolle in<br />
diesem Angriffskrieg. Putin<br />
will die Menschen verjagen<br />
und töten. Auf Todeslisten<br />
steht unser Präsident Wolodymyr<br />
Selenskyj ganz oben.<br />
Wo ist Ihre Familie jetzt?<br />
?<br />
Andrij Melnyk: Nach<br />
wie vor in Kiew und<br />
Lwiw. Auch fast alle meine<br />
Freunde sind in Kiew<br />
geblieben. Sie sind bereit,<br />
unsere Hauptstadt zu verteidigen,<br />
für das Überleben<br />
unserer Heimat, unseres<br />
Staates zu kämpfen. Dazu<br />
gibt es auch keine Alternative.<br />
Wer glaubt, dass es jetzt<br />
besser wäre zu kapitulieren<br />
oder die Bedingungen von<br />
Wladimir Putin anzunehmen,<br />
verkennt, was dann<br />
auf die Menschen zukommt.<br />
Der große Mut und der<br />
? Kampfgeist der Zivilbevölkerung<br />
sorgen weltweit<br />
für Bewunderung. Kann<br />
der erbitterte Widerstand<br />
der Menschen einen Unterschied<br />
machen im Kampf<br />
gegen die militärische Übermacht<br />
Russland?<br />
Andrij Melnyk: Das ist<br />
eine unserer größten<br />
Hoffnungen. Wir haben gesehen,<br />
wie Menschen sich vor<br />
die russischen Panzer gestellt<br />
und dabei ihr Leben riskiert<br />
haben. Das ist eine starke<br />
Botschaft. Der Blitzkrieg, den<br />
Putin wollte, ist heute schon<br />
größtenteils gescheitert. Es<br />
haben sich außerdem mehr<br />
als 100.000 Freiwillige gemeldet,<br />
die jetzt die Armee<br />
unterstützen. Die ersten Waffenlieferungen<br />
aus dem Ausland<br />
kommen an. Die Lage<br />
bleibt sehr schwierig, aber sie<br />
Ukraine-Botschafter Andrij Melnyk: „Wir geben nicht auf“<br />
Interview mit der Wochenzeitung „Das Parlament“: Noch schärfere Sanktionen gegen Russland notwendig<br />
Botschafter Andrij Melnyk<br />
ist nicht aussichtslos. Je länger<br />
der Krieg dauert, desto<br />
mehr Chancen haben wir.<br />
Hätte diese Eskalation Ihrer<br />
Ansicht nach verhin-<br />
?<br />
dert werden können?<br />
Melnyk: Uns war<br />
Andrij seit Jahren klar, dass<br />
Putin die Ukraine von der<br />
Karte löschen will. Daher<br />
war der Krieg vielleicht<br />
nicht zu verhindern. Aber<br />
der Westen hätte den Preis<br />
erhöhen können. Die Sanktionen,<br />
die er nach der<br />
Krim-Annexion 2014 und<br />
dem Beginn des Krieges in<br />
der Ostukraine gegen Russland<br />
verhängt hat, waren<br />
viel zu milde, um Putin von<br />
weiteren, schweren Völkerrechtverletzungen<br />
abzuhalten.<br />
Auch unsere Freunde in<br />
Deutschland haben übersehen,<br />
dass man diese Völkerrechtsbrüche<br />
nicht einerseits<br />
verurteilen und andererseits<br />
die Normalität in den Beziehungen<br />
zu Russland weitgehend<br />
aufrechterhalten kann.<br />
Die Bundesregierung hat<br />
? es zudem lange abgelehnt,<br />
Waffen an die Ukraine<br />
zu liefern. Sie haben ihr deshalb<br />
„Versagen“ und „Heuchelei“<br />
vorgeworfen. Das<br />
sind für einen Botschafter<br />
ungewöhnlich scharfe Töne<br />
gegenüber der Regierung<br />
des Gastlandes.<br />
Melnyk: Ganz be-<br />
Andrij stimmt, aber ich war<br />
überzeugt, dass die Deutschen<br />
irgendwann einlenken<br />
würden. Unser Wunsch<br />
war und ist rechtlich legitim<br />
und moralisch geboten.<br />
Wir haben schon seit der<br />
Krim-Annexion darauf gedrängt,<br />
uns Defensivwaffen<br />
zur Verfügung zu stellen,<br />
um eine abschreckende<br />
Wirkung zu erzeugen. Es<br />
macht mich fassungslos,<br />
dass das so lange nicht geschehen<br />
ist. Uns wurde unterstellt,<br />
den Donbass oder<br />
die Krim zurückerobern<br />
zu wollen. Mir warf man<br />
Alarmismus vor und die<br />
Absicht, den Ruf Deutschlands<br />
als Friedensmacht<br />
beschädigen zu wollen.<br />
Die Folge dieser jahrelangen<br />
Verweigerungspolitik<br />
ist, dass unsere Städte jetzt<br />
nahezu ungeschützt den<br />
Angriffen der Russen ausgesetzt<br />
sind und viele Zivilisten<br />
sterben müssen.<br />
Bundeskanzler Olaf<br />
? Scholz hat am 27. Februar<br />
im Bundestag einen radikalen<br />
Kurswechsel verkündet.<br />
Die Bundesregierung<br />
unterstützt jetzt die harten<br />
Sanktionen gegen Russland<br />
und hat auch schon erste<br />
Waffen in die Ukraine geliefert.<br />
Trotzdem wirken Sie<br />
noch sehr wütend. Warum?<br />
Melnyk: Deutsch-<br />
Andrij land hat seit der Maidan-Revolution<br />
in der<br />
Ukraine 2013/14 viel für<br />
die Stärkung der Zivilgesellschaft<br />
und unsere Wirtschaft<br />
getan. Das kann<br />
man nicht hoch genug bewerten.<br />
Aber was bedeutet<br />
die „Zeitenwende“ konkret<br />
für uns? Was unternimmt<br />
die Bundesregierung, um<br />
die Verteidigungsfähigkeit<br />
der Ukraine zu stärken?<br />
Darüber herrscht nach wie<br />
vor keine Klarheit und es<br />
bleibt schwer, über diese<br />
Fragen im politischen Berlin<br />
zu sprechen. Wir haben<br />
der Bundesregierung vor<br />
fast einem Monat eine Auflistung<br />
geschickt, welche<br />
Waffen wir brauchen. Diese<br />
Liste aktualisieren wir gerade.<br />
Die Reaktionen darauf<br />
sind verhalten. Die Bundeswehr<br />
kann aber mehr<br />
leisten, als das, was uns bereits<br />
geliefert und zugesagt<br />
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31.03.20<strong>22</strong><br />
wurde.<br />
?<br />
Wie erklären Sie sich<br />
diese anhaltende<br />
Zurückhaltung?<br />
Andrij Melnyk: Leider<br />
zeigen mir alle Gespräche,<br />
die ich hier in Berlin<br />
führe, dass eine ungeheure<br />
Resignation herrscht.<br />
Überall wird uns Solidarität<br />
zugesichert, die Anteilnahme<br />
ist groß. Aber es scheint,<br />
man hat uns aufgegeben.<br />
Wenn wir gegen Putins<br />
Armee ohnehin nicht bestehen<br />
können, warum soll<br />
man uns dann noch mehr<br />
Waffen liefern? Das ist eine<br />
traurige und sehr zynische<br />
Sichtweise.<br />
Sie sind auch unzufrieden<br />
? mit den Sanktionen gegen<br />
Russland. Welche Strafmaßnahmen<br />
fordern Sie noch?<br />
Andrij Melnyk: Beim<br />
Ausschluss Russlands<br />
aus dem Zahlungssystem<br />
Swift werden die größten<br />
Institute wie die Sberbank<br />
oder Gazprom-Bank bisher<br />
verschont. Die Gründe<br />
können wir nicht nachvollziehen.<br />
Wenn der Westen<br />
endlich mit harten Bandagen<br />
reagiert, darf er keine<br />
Schlupflöcher zulassen!<br />
Alle Möglichkeiten müssen<br />
ausgeschöpft werden, alle<br />
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Finanzströme, vor allem im<br />
Energiebereich, gestoppt<br />
werden. Wenn wir die Finanzierung<br />
der russischen<br />
Kriegsmaschinerie bremsen,<br />
gewinnen wir Zeit. Deshalb<br />
fordern wir auch einen<br />
Importstopp für russische<br />
Rohstoffe und wollen, dass<br />
deutsche Unternehmen ihre<br />
Geschäftsbeziehungen mit<br />
Russland zumindest einfrieren.<br />
Einige haben das schon<br />
getan, aber die einflussreichen<br />
Wirtschaftsverbände,<br />
mit denen ich Gespräche<br />
geführt habe, reagieren bisher<br />
sehr verhalten.<br />
Ein Argument gegen<br />
? noch härtere Sanktionen<br />
ist, dass die russische Zivilbevölkerung<br />
nicht über<br />
die Maße getroffen werden<br />
soll. Außerdem sollen im<br />
Falle einer weiteren Eskalation<br />
noch Druckmittel übrig<br />
bleiben. Warum sollte der<br />
Westen jetzt alle Trümpfe<br />
aus der Hand geben?<br />
Andrij Melnyk: Es heißt<br />
immer, wir wollen<br />
die russische Bevölkerung<br />
nicht treffen. Wie aber soll<br />
sie ohne Meinungsfreiheit,<br />
ohne unabhängige Medien,<br />
erfahren, dass etwas schief<br />
läuft? Dass in ihrer Nachbarschaft<br />
Städte platt gemacht<br />
werden? Das spüren<br />
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ihren Arbeitsplatz verlieren<br />
oder kein Gehalt mehr abheben<br />
können. Wir müssen<br />
jetzt alle Mittel einsetzen,<br />
denn was soll noch Schlimmeres<br />
passieren? Hier wird<br />
mit zum Teil scheinheiligen<br />
Argumenten genau die Politik<br />
fortgesetzt, die zu diesem<br />
Inferno geführt hat. Da hilft<br />
die bloße Ankündigung einer<br />
Zeitenwende wenig.<br />
Präsident Selenskyi hat<br />
? in seiner Videoansprache<br />
vor dem Europäischen Parlament<br />
die Bitte wiederholt,<br />
sein Land schnell in die EU<br />
aufzunehmen. Was soll das<br />
in der aktuellen Situation<br />
bringen? Laut den Europäischen<br />
Verträgen dauern<br />
Beitrittsverhandlungen<br />
Jahre.<br />
Melnyk: Es geht<br />
Andrij um ein Signal der Hoffnung<br />
und Zuversicht für<br />
die Menschen in unserem<br />
Land und für die Hunderttausenden,<br />
die fliehen<br />
mussten. Die EU kann so<br />
ein Zeichen setzen, dass sie<br />
die Ukraine nicht aufgibt,<br />
selbst wenn es Putin gelingen<br />
sollte, Teile des Landes<br />
zu erobern. Gerade jetzt ist<br />
es wichtig, den Kampf der<br />
Ukrainer für ihre Freiheit<br />
und die europäischen Werte<br />
zu unterstützen.<br />
Sehen Sie nicht die Gefahr,<br />
dass eine Beitrittsde-<br />
?<br />
batte zu diesem Zeitpunkt<br />
die Aufnahme von Friedensgesprächen<br />
zwischen beiden<br />
Seiten gefährden kann?<br />
Melnyk: Putin<br />
Andrij braucht keine Provokationen,<br />
um zu eskalieren.<br />
Er will diesen Krieg, die<br />
Vernichtung der Ukrainer,<br />
so oder so. Die EU ist für<br />
uns schon seit Jahren der<br />
wichtigste Handelspartner,<br />
wir sind eng verbunden.<br />
Der Beitritt steht in unserer<br />
Verfassung, ich selbst habe<br />
2014 einen Masterplan mit<br />
auf den Weg gebracht, in<br />
dem es um die Angleichung<br />
der Rechtsvorschriften, um<br />
Justizreformen und vieles<br />
mehr geht. Wir wissen, dass<br />
wir nach den Kopenhagener<br />
Kriterien streng beurteilt<br />
werden. Aber wir haben unsere<br />
Hausaufgaben gemacht.<br />
Fortsetzung Seite 8<br />
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31.03.20<strong>22</strong>
8<br />
Regional / Marktplatz 5. März 20<strong>22</strong><br />
Fortsetzung von Seite 7<br />
Viele Menschen in Europa<br />
haben Angst, dass ?<br />
Putin seine Drohung einer<br />
nuklearen Eskalation wahr<br />
machen könnte und der<br />
Konflikt auf andere europäische<br />
Staaten oder gar die<br />
ganze Welt übergreift. Russland<br />
ist die größte Atommacht<br />
der Welt. Womit müssen<br />
wir noch rechnen?<br />
Andrij Melnyk: Wir müssen<br />
alle Drohungen<br />
ernst nehmen. Putin ist in<br />
der Lage, sie umzusetzen.<br />
Mich wundert es daher,<br />
dass es praktisch keine Vermittlungsversuche<br />
seitens<br />
des Westens mehr gibt. Eine<br />
Ausnahme ist Frankreichs<br />
Präsident Macron, der bisher<br />
aber keinen Erfolg hatte.<br />
Doch das darf nicht dazu<br />
führen, in den Bemühungen<br />
nachzulassen. Wir Ukrainer<br />
haben keinen Draht zu<br />
Putin, aber Deutsche wie<br />
Schröder und andere schon.<br />
Wo sind die jetzt?<br />
Sie meinen unseren<br />
? Ex-Kanzler Gerd Schröder,<br />
der jetzt Aufsichtsratschef<br />
mehrerer russischer<br />
Staatskonzerne und bekennender<br />
Putin-Freund ist.<br />
Andrij Melnyk: Ja, Schröder<br />
und all die anderen,<br />
die immer gesagt haben,<br />
wie wichtig ein enges,<br />
vertrauensvollen Verhältnis<br />
zu Russland ist. Was hat<br />
denn diese Russlandpolitik,<br />
was hat „Wandel durch<br />
Handel“ gebracht, wenn<br />
nun eine solche Sprachlosigkeit<br />
herrscht? Wo sind<br />
Kein Ball und<br />
Fuchsfangen<br />
ODISHEIM re ∙ Der für<br />
Samstag, 12. März, geplante<br />
Schützenball des Schützenverein<br />
Odisheim in Form<br />
einer „Schützendisco“ im<br />
Schützenhaus findet wegen<br />
der Auflagen und Kontaktverbote<br />
in geschlossenen<br />
Räumen nicht statt. Der<br />
Verein hat beschlossen,<br />
die Veranstaltung abzusagen.<br />
Ebenfalls findet das<br />
geplante Frühlings-Preisfuchsfangen<br />
am 18. März<br />
nicht statt.<br />
Gesprächscafé<br />
in Hemmoor<br />
HEMMOOR re ∙ Die Trauerbegleiterinnen<br />
der Hospizgruppe<br />
Land Hadeln<br />
laden zum nächsten Gesprächscafé<br />
für Trauernde<br />
Sonntag, 6. März, von 15<br />
bis 17 Uhr ein. Es findet im<br />
all die Leute, die sich wegen<br />
ihrer guten Beziehungen<br />
zu Russland und zu Putin<br />
selbst gerühmt haben?<br />
Die sind plötzlich sehr still<br />
geworden.<br />
Wie könnte denn aus Ihrer<br />
Sicht eine Verhand-<br />
?<br />
lungslösung zur Beilegung<br />
des Konflikts aussehen? Sehen<br />
Sie einen Weg, der aus<br />
diesem Krieg herausführen<br />
kann?<br />
Melnyk: Zualler-<br />
Andrij erst muss es eine Waffenpause<br />
geben. Die Toten<br />
müssen geborgen und die<br />
Verletzten versorgt werden,<br />
wir brauchen einen Gefangenenaustausch.<br />
Während<br />
wir reden, werden weiter<br />
Städte bombardiert und Zivilisten<br />
getötet. Da fällt es<br />
mir wirklich schwer, darüber<br />
nachzudenken, was Putin<br />
abhalten könnte.<br />
Putin verlangt unter anderem<br />
eine „Entnazifi-<br />
?<br />
zierung“. Immer wieder<br />
behauptet er, dass in der<br />
ukrainischen Regierung<br />
Nazis sitzen, die das Volk<br />
unterdrücken und den russischen<br />
Teil der Bevölkerung<br />
ermorden.<br />
Andrij Melnyk: Tja, wie<br />
sollen wir damit umgehen?<br />
Ich weiß nicht, was<br />
er damit meint. Wir haben<br />
eine große jüdische Gemeinde,<br />
unser Präsident ist<br />
jüdisch und spricht zu Hause<br />
Russisch. Putin stellt unerfüllbare<br />
Forderungen, die<br />
lediglich einen Vorwand für<br />
diesen Krieg liefern sollen<br />
und nichts mit der Realität<br />
Ev. Gemeindehaus in Hemmoor-Basbeck,<br />
Kirchweg<br />
15, statt. Das Treffen bietet<br />
Trauernden die Möglichkeit<br />
sich im gemütlichen<br />
Beisammensein auszutauschen<br />
und sich dadurch<br />
gegenseitig zu stützen. In<br />
geschützter, vertraulicher<br />
Atmosphäre können die<br />
Gäste von ihrem Verlust<br />
berichten; sie können aber<br />
auch nur zuhören. Um Anmeldung<br />
unter (0172) 93 247<br />
01 oder (04751) 90 01 90 wird<br />
gebeten.<br />
Telefonische<br />
Sprechstunde<br />
LANDKREIS re ∙ Der<br />
SPD-Landtagsabgeordnete<br />
Oliver Lottke aus Loxstedt<br />
bietet wieder seine Telefonsprechstunde<br />
an: Am Montag,<br />
7. März, von 10 bis 11<br />
Uhr, ist der Abgeordnete im<br />
Wahlkreisbüro unter (04744)<br />
91 388 10 zu erreichen. Für<br />
zu tun haben. Mir scheint,<br />
deshalb weiß auch niemand<br />
so recht, was jetzt zu tun ist.<br />
Deshalb gibt es auch keine<br />
neuen Vermittlungsinitiativen.<br />
Wir haben die Bundesregierung<br />
gefragt, ob sie<br />
vorhat, einen neuen Versuch<br />
als Vermittler im Normandie-Format<br />
zu starten. Die<br />
Antwort war: Nein. Die Ratlosigkeit<br />
ist groß.<br />
Auf welche Szenarien<br />
? stellt sich die Regierung<br />
in Kiew nun in den kommenden<br />
Wochen und Monaten<br />
ein?<br />
Melnyk: Putin<br />
Andrij wird nicht nachlassen<br />
in seinem Bestreben, die gesamte<br />
Ukraine kurzfristig<br />
zu besetzen oder zumindest<br />
zu zerstören. Das ist ein<br />
sehr wahrscheinliches Szenario,<br />
wenn wir nicht endlich<br />
mehr Hilfe bekommen.<br />
Wir brauchen eine Jahrhundert-Kraftanstrengung<br />
zusammen mit EU und<br />
Nato. Dabei schätzen wir<br />
die große Hilfsbereitschaft<br />
in Deutschland und Polen<br />
gegenüber den Flüchtenden<br />
sehr. Aber genauso wichtig<br />
ist es, der überwiegenden<br />
Mehrheit der Menschen, die<br />
in der Ukraine bleiben, eine<br />
Lebenschance zu geben.<br />
Nur wenige halten es für<br />
möglich, dass wir gegen das<br />
übermächtige Militär von<br />
Putin bestehen. Aber wir<br />
geben nicht auf, wir kämpfen<br />
weiter.<br />
Das Gespräch führte Johanna<br />
Metz<br />
Lottke, seit 2017 direkt gewählter<br />
Landtagsabgeordneter<br />
im Wahlkreis Unterweser,<br />
ist es wichtig, ansprechbar<br />
zu sein: „Aktuell möchte<br />
ich wenigstens auf diesem<br />
Wege Gelegenheit zum Gespräch<br />
geben.“ Außerhalb<br />
dieser Sprechstunde kann<br />
das Wahlkreisbüro immer<br />
montags bis freitags von 9<br />
bis 13 Uhr unter der gleichen<br />
Rufnummer oder per E-Mail<br />
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Wann waren Sie das letzte<br />
Mal so etwas wie stolz auf<br />
unsere Regierung? Nein,<br />
mehr noch, auf die demokratischen<br />
Kräfte in unserem<br />
Landes- und Bundesparlament?<br />
Bislang haben wir ja<br />
mehr so getan, als ob wir<br />
dieses verstaubte, politikgeschacherte,<br />
scheinbar elitäre<br />
Gewurschtel dulden, um<br />
uns frohgemut dem Motzen<br />
und Stänkern widmen zu<br />
können.<br />
Ist uns genommen,<br />
dieses seelisch<br />
manches mal so freiende<br />
Grummeln.<br />
Jetzt<br />
schauen<br />
wir<br />
morgens in den Spiegel - also<br />
dem an der Wand - und erahnen<br />
so etwas wie eine Aura<br />
aus gestärktem Rückgrat.<br />
Dafür müsste man eigentlich<br />
Zar P. danken, wenn man<br />
einem Kriegsverbrecher nur<br />
eben nicht danken sollte. Tun<br />
wir auch nicht, schon klar.<br />
Aber es fühlt sich schon gut<br />
be-<br />
an, dieses neue zu schwere<br />
Las ten tragende bereit seiende<br />
Knochengebilde.<br />
Und ja, da warten so einige<br />
Lasten auf uns. Und zwar<br />
solche, die uns gerade vor<br />
kurzem noch untragbar erschienen.<br />
Denn, uns geht<br />
es ziemlich sicher ans Geld.<br />
Wahrscheinlich sogar unseren<br />
Wohlstand. Das tut<br />
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Die Glosse der Woche<br />
Von Stefan Hackenberg<br />
Grodener Chaussee 34<br />
27472 Cuxhaven<br />
weh. Bislang konnten wir nur<br />
ohnmächtig den Klimawandel<br />
für steigende Spritpreise<br />
verantwortlich machen. Dafür<br />
bot der Klimawandel aber<br />
auch die Chance auf Kompensation<br />
durch industrielle<br />
und wirt- schaftliche<br />
Entwick- lungen in<br />
Sachen re-<br />
generative<br />
Energien. Und die<br />
Sache mit dem Plastikmüll<br />
wollten wir<br />
ja auch in den Griff kriegen.<br />
Haben uns die versprochen,<br />
die wir bis vor einer Woche<br />
noch belächelten. Bestenfalls<br />
beschimpften konnten.<br />
Jetzt aber werden wir zum<br />
Waffenexporteur, weil wir<br />
nicht zusehen wollen, wie<br />
Massenmord zum Alltag<br />
wird. Jetzt wollen wir eine<br />
Bundeswehr hochrüsten, weil<br />
man mit dem Werfen von<br />
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Herausgeber und Verlag:<br />
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Grodener Chaussee 34,<br />
27472 Cuxhaven<br />
Tel.: 0 47 21 / 72 15-0,<br />
Fax: 0 47 21 / 72 15-45<br />
E-Mail: info@elbe-weser-kurier.de<br />
Geschäftsführer:<br />
Michael Fernandes Lomba<br />
Ralf Drossner<br />
Redaktionsleiter:<br />
Andreas Oetjen<br />
Medienmanager:<br />
Manfred Schultz<br />
Druck:<br />
Druckzentrum Nordsee GmbH<br />
Druckauflage Mittwoch 65.850<br />
Druckauflage Wochenende 52.055<br />
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wird an alle erreichbaren Haushalte<br />
kostenlos verteilt.<br />
Falls Sie unsere Zeitung nicht mehr<br />
erhalten möchten, bitten wir Sie,<br />
eine E-Mail an<br />
vertrieb@elbe-weser-kurier.de<br />
zu senden oder einen Aufkleber mit<br />
dem Hinweis „Bitte keine kostenlosesn<br />
Zeitungen“ am Briefkasten anzubringen.<br />
Mehr Informationen:<br />
werbung-im-briefkasten.de<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 29 ab 1.11.2021.<br />
Alle Rechte vorbehalten.<br />
Nachdruck nur mit vorheriger<br />
schriftlicher Einwilligung.<br />
Wattebäuschen keinen Putin<br />
beeindruckt. Und jetzt rücken<br />
wir, vor allem europäisch gesehen,<br />
enger zusammen. Und<br />
der Klimawandel? Muss war-<br />
ten. Jetzt geht es ums nackte<br />
Überleben.<br />
Gott sei Dank finden wir<br />
Lichtgestalten. Da wandelt<br />
sich eine Außenministerin<br />
zu einer diplomatischen Größe,<br />
der wir staunend applaudieren.<br />
Da zeigt sich ein<br />
Wirtschaftsminister<br />
der Klartext redet.<br />
Was uns zwar inhaltlich<br />
nicht froh-<br />
stimmt, aber der uns<br />
eben auch nichts vormacht<br />
und so zur Vertrauensperson<br />
mutiert. Da wird<br />
aus einem schweigenden<br />
Kanzler einer, dem man zustimmend<br />
zuhört. Und aus<br />
einer Opposition mit „C“ im<br />
Parteinamen kommt eine die<br />
Freiheit und Demokratie be-<br />
schwörende<br />
Unterstützung.<br />
Dazu verfügen wir noch über<br />
einen Bundespräsidenten, der<br />
seinen Wert wahrlich nicht<br />
mehr beweisen muss. Hat<br />
er nämlich schon oft genug<br />
getan.<br />
Wir sollten das Leid in der<br />
Ukraine nicht vergessen, dürfen<br />
aber tatsächlich ein wenig<br />
stolz sein.<br />
Dank Rückgrat.
5. März 20<strong>22</strong> Marktplatz<br />
9
10<br />
Marktplatz 5. März 20<strong>22</strong>
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diese Weltausstellung in Almere in den Niederlanden statt – lassen Sie sich überraschen.<br />
Der sehr hübsche Küstenabschnitt am Mittelmeer im westlichen Ligurien trägt wegen<br />
der charakteristischen Blumenfelder und Blumenmärkte die Bezeichnung Blumenriviera.<br />
Er grenzt an die französische Mittelmeerküste Cote d’Azur (azurblaue Küste). Diese<br />
farbenprächtige Landschaft ist eine beliebte Urlaubsregion und wird auch Sie durch das<br />
Farbenspiel der Landschaften und des Mittelmeeres begeistern.<br />
28.04. - 1.05.20<strong>22</strong><br />
Weimar & Erfurt<br />
4<br />
Tage<br />
5. - 8.05.20<strong>22</strong><br />
Weltmetropole Paris<br />
4<br />
Tage<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ<br />
EZ-Zuschlag 80 € 489 €<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ<br />
EZ-Zuschlag 105 € 399 €<br />
Ein interessantes Besuchsprogramm erwartet Sie auf dieser Frühlingsreise. Bevor wir die<br />
geschichtsträchtigen Städte Weimar und Erfurt erkunden, besuchen wir das beeindruckende<br />
Panoramabild über den Bauernkrieg in Bad Frankenhausen.<br />
Paris ist die romantischste Stadt der Welt, die Stadt der Liebe.<br />
Wir erkunden die Pariser Lebensweise und lassen uns von der französischen Küche verwöhnen.<br />
Die schönsten Seiten von Paris sehen wir während unserer Stadtrundfahrt und<br />
Schifffahrt auf der Seine. Anschließend haben Sie Zeit für eigene Erkundigungen.<br />
14.07. - 20.07.20<strong>22</strong><br />
Schweden & Stockholm<br />
7<br />
Tage<br />
11. - 14.08.20<strong>22</strong><br />
Hanse Sail Rostock<br />
4<br />
Tage<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ/2 Bett Kabine innen<br />
EZ-Zuschlag 195 € 989 €<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ<br />
EZ-Zuschlag 120 € 489 €<br />
Im Hochsommer bereisen wir Südschweden von Malmö bis in die schwedische Hauptstadt<br />
Stockholm. Unsere Panoramafahrt führt uns durch schöne Landschaften und mit Booten<br />
fahren wir durch den Stockholmer Schärengarten. Stockholm, auf Inseln erbaut und auch<br />
als Venedig des Nordens bezeichnet, begeistert uns durch seine skandinavische Attraktivität.<br />
Wir besuchen einen Elchpark und lassen uns am letzten Abend mit einem skandinavischen<br />
Buffet verwöhnen.<br />
FAHRRADREISEN<br />
Vor der maritimen Kulisse der ehrwürdigen Hansestadt Rostock findet die bekannte Hanse<br />
Sail 20<strong>22</strong> statt. Viele Traditionsschiffe warten auf die Besucher und unser umfangreiches<br />
Rahmenprogramm umfasst u.a. einen Besuch in der einzigartigen Naturerlebniswelt<br />
„Darwineum“, Besuche in Kühlungsborn und Warnemünde sowie ein Segeltörn zum<br />
Feuerwerk und vieles mehr.<br />
25.07. - 29.07.20<strong>22</strong><br />
Radeln im niederländischen Friesland<br />
5<br />
Tage<br />
1. - 5.<strong>09</strong>.20<strong>22</strong><br />
Radeln an der Mosel<br />
5<br />
Tage<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ<br />
695 €<br />
EZ-Zuschlag: 135,-<br />
Reisepreis pro Person<br />
im DZ<br />
639 €<br />
EZ-Zuschlag: 45,-<br />
In den Niederlanden erwarten uns die Leichtigkeit und Ungezwungenheit, Spontanität und<br />
Freundlichkeit, für die die Holländer so bekannt sind. Wir radeln durch hübsche Küstenorte,<br />
über die Insel Ameland sowie entlang der typischen holländischen Kanäle und genießen die<br />
landestypischen Köstlichkeiten.<br />
Das Weinanbaugebiet an der Mosel ist nicht das größte, wohl aber das älteste Deutschlands.<br />
Unsere Fahrradtouren führen uns an der romantischen Mosel entlang. Wir radeln entlang<br />
der Weinhänge, durch historische Ortschaften und vorbei an hübschen Fachwerkhäusern.<br />
Außer der herrlichen Landschaft genießen wir die kulinarischen Köstlichkeiten der Region.<br />
Bitte fordern Sie die ausführlichen Reise- und Leistungsbeschreibungen bei uns an.<br />
CUXLINER GmbH, Neue Industriestraße 14, 27472 Cuxhaven, Telefon 04721 - 600 645, www.cuxliner.de