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März Ausgabe 2022 s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
März Ausgabe 2022
s'Psairer Heftl - Monatsmagazin für das Passeiertal
Herausgeber: Ratio KG des Helmuth Fritz
Grafik & Redaktion: MP Graphics & Design der Monika Pfitscher
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MENSCHEN<br />
TRADITIONEN<br />
NEUIGKEITEN<br />
Monatsmagazin für das Passeiertal<br />
Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna<br />
INTERESSANTES<br />
E V E N T S<br />
TIPPS & NEWS<br />
Poste Italiane S.P.A. - Spedizione in abbonamento Postale-Aut. n°31319330-003<br />
TERMINE Ausgabe 03 - März 2022 - Jahrgang 13<br />
ROC 32966 /2020/BZ Periodico Roc<br />
Am<br />
20. März<br />
ist Frühlingsbeginn!<br />
WEITERE THEMEN<br />
Neuigkeiten von Natascha Auer<br />
Ein Erinnern an Prof. Karl Greiter<br />
Suppensonntag - ein voller Erfolg!<br />
Sitzen ist das neue Rauchen<br />
Mädels-Nachmittag im YOU!<br />
Rubrik „Wieder aufstehen”<br />
100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman<br />
Wie Musik auf den Menschen wirkt<br />
Die Psairer Mecker-Goas
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2 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
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Sommerzeit und Winterzeit<br />
In Europa wird zweimal im Jahr die Zeit umgestellt. Am letzten<br />
Sonntag im März erfolgt die Zeitumstellung von MEZ (bzw.<br />
Winterzeit) auf Sommerzeit und am letzten Sonntag im Oktober<br />
von Sommerzeit auf MEZ (bzw. Winterzeit).<br />
Trotz der Diskussionen um Sommer- und Winterzeit in Europa<br />
gibt es auch 2022 wieder Zeitumstellungen. Die Termine für die<br />
Zeitumstellungen im Frühjahr und Herbst 2022 sind:<br />
Sonntag, 27. März 2022: Zeitumstellung von MEZ/Winterzeit auf<br />
Sommerzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um<br />
02:00 Uhr auf 03:00 vorgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde kürzer.<br />
Morgens ist es länger dunkel, dafür ist es aber abends länger hell.<br />
Sonntag, 30. Oktober 2022: Zeitumstellung von Sommerzeit auf MEZ/<br />
Winterzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 03:00<br />
Uhr auf 02:00 zurückgestellt. Die Nacht ist also eine Stunde länger.<br />
Morgens wird es früher hell, dafür ist es aber abends früher dunkel.<br />
Sommerzeit<br />
Die Sommerzeit beginnt in ganz Mitteleuropa jeweils am letzten<br />
Sonntag im März um 2:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.<br />
Winterzeit<br />
Die Zeitumstellung auf die Winterzeit findet immer am<br />
letzten Sonntag im Oktober um 3:00 Uhr statt.
INHALT<br />
Am<br />
19. März<br />
ist Vatertag!<br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
der Frühling und die Sommerzeit beginnen im Monat<br />
März. Vor drei Jahren hat das Europäische Parlament<br />
für eine Abschaffung der Zeitumstellung gestimmt,<br />
damit dieses lästige Uhren umstellen endlich einmal<br />
aufhört und was ist bis heute passiert? NICHTS.<br />
Man darf also gespannt sein, wie lange oder wie oft<br />
wir unsere Uhren noch umstellen dürfen. Dieses Jahr<br />
ist es auf jeden Fall am Sonntag, dem 27. März wieder<br />
so weit: An diesem Tag werden wir unsere Uhren um<br />
eine Stunde vorstellen müssen.<br />
Der Vatertag/Josefitag am 19. März war bis 1977<br />
ein Feiertag. Die Südtiroler Politik versucht und verspricht<br />
schon seit längerem ihn wieder einzuführen.<br />
Leider ist bis heute noch nichts daraus geworden.<br />
Dabei wäre es schön und wichtig, so einen traditionellen<br />
wie auch religiösen Feiertag wieder zu feiern.<br />
Der Frühling bringt jedes Jahr Leben in Natur, Tier<br />
und Mensch. Alles beginnt zu blühen, die Sonne<br />
wärmt uns und auch sonst tun uns die längeren Tage<br />
gut. Offizieller Frühlingsbeginn ist am Sonntag, 20.<br />
März und für viele ist das auch der Startschuss für die<br />
kommende Gartensaison.<br />
Wo auch immer Sie Ihre Zeit verbringen,<br />
wünschen Ihnen meine Mitarbeiter und ich<br />
viel Spaß beim Lesen!<br />
Helmuth Fritz<br />
Herausgeber ‘s Psairer Heftl<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Oswald Kuenzer - Pfarrer im Hinterpasseier 4<br />
Kolumne von Barbara Hofer: Das Geleit der Brillenträger 5<br />
Knox: Handgemachte Musik 5<br />
Rubrik „Wieder aufstehen”: Ich bin anders, na und? 6<br />
Martinsbrunn ParkClinic: Kardiologische Vorsorge 7<br />
Weißes Kreuz sucht Verstärkung 7<br />
Ist Margarine besser oder schlechter als Butter?l 8<br />
Natascha Auer: Das größte Abenteuer meines Lebens... 9<br />
Dok-Film „Geburt eines Vaters“ 10<br />
Ein Erinnern an Prof. Karl Greiter 10<br />
Suppensonntag - ein voller Erfolg! 10<br />
Sitzen ist das neue Rauchen 11<br />
Kraedu - Der Senf 12<br />
100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman 13<br />
Krebsvorsorge: Jede und jeder kann sich selbst schützen 14<br />
Großeltern und Enkel: Eine ganz besondere Beziehung 15<br />
Getraut enk, mir sein für enk do! Krebshilfe Passeier 16<br />
Helfende Hände 16<br />
Mädels-Nachmittag im YOU! 17<br />
Die Psairer Mecker-Goas: Kein E<strong>mp</strong>fang 18<br />
Restegourmet-Rezept: Panzanella 18<br />
I<strong>mp</strong>ressum 18<br />
Gemeinschaftliches Eigentum - Teilung 19<br />
Der Vatertag 19<br />
Kleinanzeiger 20-21<br />
Kinderseite von Isabella Halbeisen 22<br />
Julia Tschöll ist neue Obfrau der SVP St. Leonhard 23<br />
Wie Musik auf den Menschen wirkt 23<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
3<br />
PSAIRER HEFTL<br />
INFO BOX<br />
Redaktion: Monika Pfitscher 348 464 30 54 info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />
Werbung: Isabella Halbeisen 349 445 75 15 isabella.halbeisen@gmail.com<br />
Werbung: Barbara Hofer 348 002 89 69 hoferbaba91@gmail.com<br />
Werbung: Robert Bernard 338 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it<br />
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Werbung: Allgemein 0473 49 15 05 werbung@<strong>heftl</strong>.it<br />
Verwaltung: Helmuth Fritz 335 63 777 53 - Fax 0473 49 15 03 <strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it
4 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
MENSCHEN, GLAUBE & KIRCHE<br />
März 22: Grundhaltung „wachsen“ - sich lebenslang verändern.<br />
Zwischen Winter und Frühling ereignet<br />
sich wohl der größte Wachstumsschritt<br />
in der Natur. Im Frühling<br />
beginnt es zu sprießen und zu wachsen:<br />
erste Gräslein und Knospen, dann Grasbüschel<br />
und Blüten, Sträucher und Bäume.<br />
Alles wächst: Pflanzen, Tiere, Menschen.<br />
Alle brauchen dafür vor allem<br />
Licht und Wasser, Tiere und Menschen<br />
auch gute Luft, Sauerstoff - und Beziehung,<br />
Liebe!<br />
Wachsen durch Horizonterweiterung<br />
Geistig wachsen wir Menschen vor allem<br />
auch durch Lesen. Wir wachsen durch<br />
die Erweiterung unseres Horizonts.<br />
Wer belesen ist und gebildet, neigt viel<br />
weniger zu Extremismen, zu Einseitigkeiten,<br />
zu Gewaltlösungen, geht nicht so<br />
schnell Populisten auf den Leim, ist toleranter,<br />
auch geduldiger, hat Verständnis<br />
für Mitgeschöpfe, für Pflanzen, Tiere und<br />
Mitmenschen, für Fremde, für andere<br />
Völker.<br />
Wachsen am DU und am WIR<br />
Wir wachsen durch Beziehung.Ob in der<br />
Wiese oder in der Familie und in der<br />
Schule: immer geht es darum, gemeinsam<br />
zu wachsen. Wir wachsen und wachsen<br />
zusammen durch gemeinsames Lernen.<br />
Wir wachsen mit Geschwistern, mit dem<br />
Lebenspartner. „Wir wachsen am Du und<br />
mit dem Du.“ (Martin Buber)<br />
Wachsen heißt,<br />
sich lebenslang verändern.<br />
„Das Kind (Jesus) wuchs heran und wurde<br />
kräftig; Gott erfüllte es mit Weisheit<br />
und seine Gnade ruhte auf ihm.“ (Lk<br />
2,40)<br />
Wachsen bedeutet, sich lebenslang zu<br />
verändern, in einem Entwicklungsprozess<br />
Fortschritte zu machen, im Leben<br />
voranzukommen, voranzuschreiten und<br />
über sich selbst hinauswachsen. Das ist<br />
gewiss in großem Maß Gabe und Anlage,<br />
ein großes Glück und eine unverdiente<br />
Gnade. Und doch hängt es auch von den<br />
alltäglichen und außergewöhnlichen Entscheidungen<br />
des Menschen ab, von seinen<br />
Gewichtungen und Prioritäten, von<br />
seinem Einsatz und seinem Bemühen.<br />
Es ist eine oft bestätigte Wahrheit: Das<br />
Genie besteht aus 1 % Begabung und 99<br />
% Fleiß. „Wer immer tut, was er schon<br />
kann, bleibt immer das, was er schon<br />
ist.“ (Henry Ford)<br />
Wachsen durch Leiden<br />
„Alle Leiden um uns müssen auch wir<br />
leiden. Wir alle haben ein Wachstum,<br />
und das führt uns durch alle Schmerzen.“<br />
schrieb der Menschen-Beobachter<br />
Franz Kafka.<br />
Geborenwerden, Wachsen, Reifen, Altern<br />
und Sterben ereignet sich unter<br />
vielen Schmerzen. Zum Wachsen und<br />
Wachsen lassen, zum „in Liebe lassen“<br />
braucht es viel Mut und Geduld.<br />
Wachsen durch Beziehung zu Gott<br />
Jesus hat des Öfteren hingewiesen,<br />
dass im Reich Gottes die Gesetze des<br />
Wachstums und geduldigen Wachsenlassens<br />
gelten. (vgl. Mk 4, 36-42)<br />
„Spiritualität heißt: wachsen ermöglichen!<br />
Wachstum ist der Schlüssel jeglicher<br />
Spiritualität.“ (Heiner Wilmer, Bischof<br />
von Hildesheim)<br />
„ER muss wachsen…“ (Joh 3,30) sagt Johannes<br />
der Täufer von Jesus.<br />
Christus in uns wachsen lassen - das ist<br />
die Lebensaufgabe eines/einer jeden Getauften.<br />
Jesus hilft uns, zur Vollreife des<br />
Menschen heranzuwachsen, wenn wir<br />
ihn darum bitten und es zulassen:<br />
HYMNISCHES GEBET<br />
Wachse, Jesus,<br />
wachse in mir.<br />
In meinem Geist,<br />
in meinem Herzen,<br />
in meiner Vorstellung,<br />
in meinen Sinnen.<br />
Wachse in mir<br />
in deiner Milde,<br />
in deiner Reinheit,<br />
in deiner Demut,<br />
in deinem Eifer,<br />
in deiner Liebe.<br />
Wachse in mir<br />
mit deiner Gnade,<br />
deinem Licht<br />
und deinem Frieden.<br />
Wachse in mir<br />
zur Verherrlichung<br />
deines Vaters,<br />
zur größeren Ehre Gottes.<br />
PIERRE OLIVAINT<br />
oswald@kuenzer.it<br />
Pfarrer im Hinterpasseier<br />
DIENST FÜR BASISMEDIZIN<br />
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05./06.03.2022<br />
Dr. Dubis Werner<br />
Tel. 331 2924 788<br />
12./13.03.2022<br />
Dr. Beccarello Alessandro<br />
Tel. 347 2747 412<br />
19./20.03.2022<br />
Dr. Sili Ludmila<br />
Tel. 389 7911 677<br />
26./27.03.2022<br />
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Tel. 351 8911 342<br />
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Das Psairer Heftl erhalten Sie in<br />
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Lebensmittel Pirpamer - Haslachstraße 1
KOLUMNE<br />
CD-RELEASE<br />
Das Geleit der Brillenträger<br />
Ich gehöre zu einer Risikogruppe. Das<br />
wurde mir erst durch diese Pandemie<br />
bewusst. Nicht, weil ich vielleicht in den<br />
Augen vieler jungen Menschen bereits<br />
alt bin oder ich Vorerkrankungen habe,<br />
sondern weil ich Brillenträgerin bin.<br />
Dieses Hindernis, so offensichtlich es<br />
auch für die Außenwelt erscheint, wurde<br />
mir erst durch die Maßnahmen zur<br />
Bekä<strong>mp</strong>fung der Pandemie so richtig<br />
bewusst. Für ausreichend-sehende Menschen<br />
wahrscheinlich kaum nachzue<strong>mp</strong>finden,<br />
denn sie ziehen sich die Maske<br />
über die Nase und stapfen los.<br />
Und ich, die sich jedes Mal zwischen Atmen<br />
und Sehen entscheiden muss, bin<br />
ungewollt zu einem Risiko für mich und<br />
andere geworden, denn ich stolpere<br />
durchs Geschäft und verziehe meinen<br />
Kopf in einer sehr akrobatischen Art und<br />
Weise, um vielleicht doch noch einen<br />
freien kleinen Fleck der Brille als Sichtmittel<br />
zu erhaschen.<br />
Da diese Maßnahme jedoch weder für<br />
mich noch für die von mir ungewollt Angere<strong>mp</strong>elten<br />
gut war, habe ich mich für<br />
eine Maske auf, Brille ab-Variante entschieden.<br />
Gut, dass auch das mit den ein<br />
oder anderen Hindernissen einhergeht,<br />
war fast vorherzusehen.<br />
Also falls es sich ergibt, dass ich jemanden<br />
nicht mehr grüße, weil ich ihn<br />
schlichtweg nicht erkenne - weder ihn<br />
noch die Geste - möchte ich mich höflichst<br />
dafür entschuldigen.<br />
Da das aber auch keine Lösung sein<br />
kann, gehe ich dazu über, einfach jeden<br />
zu begrüßen, der irgendwie menschlich<br />
aussieht. Das sorgt dann zwar dafür,<br />
dass mich diejenigen, die mich dann<br />
eben nicht kennen, als sehr freundlich<br />
oder doch etwas schräg halten. Mit beidem<br />
kann ich leben.<br />
Also bis bald und wir sehen uns -<br />
oder eben nicht.<br />
Barbara Hofer<br />
Handgemachte Musik<br />
Knox - the head, the heart and the fear,<br />
das Soloprojekt des Frontmanns der<br />
Südtiroler Band „Undertaker‘s Mom“,<br />
Albert Mair „Knox“ geht den Weg konsequent<br />
weiter, der bereits mit seiner<br />
Band eingeschlagen wurde. Dabei steht<br />
der handgemachte Song stets im Mittelpunkt<br />
seiner Eigenko<strong>mp</strong>ositionen.<br />
In seinem Solodebüt the head, the<br />
heart and the fear begibt sich Knox auf<br />
eine musikalische Reise entlang dieser<br />
Schmerz und Verlust beleuchtet werden.<br />
Jeder der Songs vermittelt ein eigenes<br />
Gefühl, wobei das Spektrum von tieftraurig<br />
über ironisch bis hoffnungsvoll<br />
und ausgelassen reicht und einen musikalischen<br />
Reigen ergibt, derfolkige Klänge<br />
und Songwriterfeeling mit Progrockanspielungen<br />
und Bluegrassschnipseln<br />
melodisch verbindet.<br />
Die CD ist seit dem 28.01.2022 auf Apple<br />
Music, Spotify, Amazon Music, Deezer<br />
und im Online-Shop von Herbert<br />
Pixner(Threesaintsrecords) erhältlich.<br />
KONTAKT:<br />
Albert Mair „Knox“<br />
+39 333 30 22 434<br />
albertoknoxmc@gmail.com<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
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WIEDER AUFSTEHEN<br />
und wollte diese Entscheidung nicht<br />
akzeptieren und tut es bis heute nicht.<br />
Meine Mutter hat mich in den Arm genommen<br />
und gesagt „Das Wichtigste<br />
ist, dass du einfach glücklich bist, egal<br />
ob mit einer Frau oder einem Mann!“<br />
Diese Worte haben mir sehr gutgetan.<br />
Ich konnte in München neu beginnen<br />
und endlich der Paul sein, der ich bin.<br />
Ein Mann mit Gefühlen für Männer.<br />
Es ist schwierig, sich in einem Tal wie<br />
im Passeiertal öffentlich als Schwuler<br />
zu outen. Oder gar Hand in Hand mit<br />
einem Mann durch das Dorf zu schlendern.<br />
Obwohl ich mir nichts sehnlicher<br />
wünschen würde, als dies mit meinem<br />
langjährigen Partner zu tun. Vielleicht<br />
erreicht mein Artikel ja diejenigen, die<br />
anders sind.<br />
6 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Ich bin anders, na und?<br />
Heute treffe ich mich mit einem jungen<br />
Mann! Er hat sich bei mir gemeldet,<br />
um ein Tabuthema zu brechen.<br />
Ein Thema, über das wir lieber hinter<br />
vorgehaltener Hand sprechen. Wir finden,<br />
es ist an der Zeit, genau solchen<br />
Themen Sichtbarkeit zu verschaffen.<br />
Also Paul (Name von der Redaktion<br />
geändert), leg los! Erzähle uns deine<br />
Geschichte.<br />
Ich heiße Paul und bin in einem kleinen<br />
Bergdorf zusammen mit meinen Geschwistern<br />
aufgewachsen. In der Volksschule<br />
habe ich mich sehr wohlgefühlt.<br />
Später kamen wir dann in die Mittelschule<br />
nach St. Leonhard. Während andere<br />
Jungs bereits in der zweiten Mittelschule<br />
eine „Freundin“ hatten, interessierten<br />
mich die Mädchen überhaupt nicht.<br />
Ich war immer der schüchterne Junge,<br />
der meist allein im Pausenhof stand,<br />
während meine Schulfreunde mit den<br />
Mädchen herumblödelten. Zwei Monate<br />
vor Schulschluss erhielten wir als<br />
Aushilfe einen jungen Mathelehrer. Ich<br />
konnte mir zuerst nicht erklären, was<br />
mit mir los ist. Wenn ich ihn sah, bekam<br />
ich einen roten Kopf, schwitzende Hände,<br />
mein Herz klopfte ganz aufgeregt<br />
und ich konnte keine klaren Antworten<br />
geben, wenn er mich etwas fragte. Ich<br />
hatte mich Hals über Kopf in meinen<br />
Lehrer verliebt. Ich schämte mich für<br />
meine Gefühle und meine Gedanken<br />
und war froh, als die Sommerferien begannen.<br />
So sah ich ihn wenigstens nicht<br />
mehr. Ich versuchte diese Gefühle zu<br />
verdrängen, bei Seite zu schieben, was<br />
mir aber nicht gelang.<br />
Im Herbst begann für mich dann ein<br />
neuer Abschnitt. An der neuen Schule<br />
fand ich schnell Anschluss und auch im<br />
Heim, in dem ich unter der Woche war,<br />
fühlte ich mich sehr wohl. Ich begann<br />
mich unter der Woche, umhüllt von der<br />
Anonymität der Stadt, ein wenig verrückter<br />
zu kleiden. Kaufte mir meinen<br />
ersten Eyeliner und gefiel mir mit meinen<br />
umrandeten Augen. Tja, und dann<br />
traf ich Georg. Ich war siebzehn, als ich<br />
das erste Mal einen jungen Mann küsste<br />
und es gefiel mir. Es fühlte sich richtig<br />
an! So lebte ich unter der Woche in<br />
einer Beziehung mit Georg, ohne dass<br />
wir es an die große Glocke hängten und<br />
an den Wochenenden war ich der brave<br />
Junge, der daheim lernte.<br />
Immer wieder wurde ich gefragt, ob<br />
ich denn keine Freundin hätte. Ich sah<br />
ja nicht schlecht aus, gepflegt war ich<br />
auch. Dieses „Nein, habe ich nicht!“,<br />
konnten viele nicht verstehen. Ständig<br />
versuchte man, mich zu verkuppeln.<br />
Rückblickend weiß ich, dass meine Mutter<br />
wohl schon länger wusste, dass ich<br />
homosexuell bin, dass ich auf Männer<br />
stehe! Aber ich traute mich lange Zeit<br />
nicht, dies auszusprechen. Erst als ich<br />
nach München zog, um dort ein Studium<br />
zu beginnen, schenkte ich meinen<br />
Eltern reinen Wein ein. Ich wollte mit<br />
keiner Lüge meinen neuen Lebensabschnitt<br />
beginnen. Mein Vater konnte<br />
Ich weiß, ihr habt es nicht leicht! Ich weiß,<br />
dass ihr früher oder später auswandern<br />
werdet, um euer Glück zu finden und<br />
eine Partnerschaft ohne Vorurteile in<br />
der Öffentlichkeit zu leben. Im Schutz<br />
einer größeren Stadt, in der vieles als<br />
normal betrachtet, oder eigentlich gar<br />
nicht beachtet wird. Ob dort ein Mann<br />
Wi<strong>mp</strong>erntusche und ein Kleid trägt, interessiert<br />
da die wenigsten und es tut<br />
„Verdammt nochmal gut!“, so zu leben.<br />
Also habt den Mut und lebt euer Leben<br />
so, wie es sich für euch richtig anfühlt,<br />
selbst wenn ihr dafür wahrscheinlich<br />
auch eure Heimat verlassen müsst.<br />
Danke Paul für deine Offenheit und<br />
deine Worte, die sicher dem ein oder<br />
anderen Mut zusprechen werden!<br />
ih
Pr-Info<br />
GESUNDHEIT & VORSORGE<br />
Kardiologische Vorsorge - So schützen Sie Ihr Herz<br />
Die meisten Menschen widmen dem<br />
Motor ihres Autos mehr Aufmerksamkeit<br />
als dem Motor ihres Lebens:<br />
ihrem Herzen. Dabei helfen Prävention<br />
und Früherkennung, mögliche Herz-<br />
Kreislauf-Krankheiten rechtzeitig zu<br />
erkennen, abzuschwächen oder im besten<br />
Fall ganz zu vermeiden.<br />
Die Gesundheit von Herz und Gefäßen<br />
hat zum Großteil jeder selbst in<br />
der Hand. Neben einer ausgeglichenen<br />
Ernährung, regelmäßiger Bewegung und<br />
Entspannung, sollten wir gut auf unseren<br />
Körper hören und auftretende Beschwerden<br />
ernst nehmen.<br />
Besonderen Stellenwert hat die regelmäßige<br />
Vorsorgeuntersuchung bei<br />
Patientinnen und Patienten, die eine<br />
Grunderkrankung wie einen erhöhten<br />
Blutdruck oder eine Zuckerkrankheit<br />
haben, auch erhöhte Cholesterinwerte,<br />
Rauchen, Bewegungsmangel, Stress,<br />
Nierenerkrankung, Rheuma und nicht<br />
zuletzt eine genetische Veranlagung für<br />
frühzeitigen Herzinfarkt stellen Risikofaktoren<br />
dar. Eine rechtzeitige Therapie<br />
kann das Risiko einer Herzerkrankung<br />
deutlich reduzieren.<br />
Zu den Vorsorgeuntersuchungen zählen<br />
bei uns in der Martinsbrunn ParkClinic:<br />
- Eine ausführliche<br />
Anamnese<br />
- Körperliche Untersuchung inklusive Messung<br />
des Blutdruckes, des Bauchumfanges<br />
und der Sauerstoffsättigung im Blut<br />
- EKG<br />
- Ultraschalluntersuchung des Herzens<br />
- Analyse der Blutwerte<br />
Je nach Bedarf ergänzt durch:<br />
- Ultraschalluntersuchung der Halsschlagadern,<br />
der Schilddrüse, des<br />
Bauchraumes<br />
- Belastungs-EKG<br />
- Langzeit-EKG sowie 24-Stunden-Blutdruck<br />
Diagnostik<br />
- Schlafapnoescreening<br />
Demnächst wird unsere Diagnostik noch<br />
mit der Bestimmung des "ABI” (Knöchel-<br />
Arm-Index) ergänzt. Die ABI-Messung<br />
ermittelt den Blutdruck an Armen und<br />
Beinen und gibt Hinweise auf das Risiko<br />
für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall.<br />
Gerne „schnüren“ wir für Sie ein individuelles<br />
Vorsorgepaket, um die notwendigen<br />
Untersuchungen möglichst<br />
gebündelt und zeitnahe durchführen zu<br />
können.<br />
Für weitere Informationen und Auskünfte<br />
vereinbaren Sie einen Facharzttermin<br />
bei unseren Fachärzten für Kardiologie<br />
und Innere Medizin:<br />
Dr. Karin Steckholzer<br />
Dr. Irene Ober<br />
Dr. Christoph Mulser<br />
Online Terminvereinbarung:<br />
www.parkclinic.it<br />
Für weitere Informationen:<br />
T 0473 205 600<br />
Martinsbrunn ParkClinic<br />
Laurinstraße 70 - 39012 Meran<br />
info@parkclinic.it<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
7<br />
Weißes Kreuz sucht Verstärkung<br />
Helfen kann jeder - egal ob jung oder alt.<br />
Ganz nach diesem Leispruch möchte<br />
das Weiße Kreuz mit der aktuellen Ka<strong>mp</strong>agne<br />
„Startklar“ Freiwillige – Frauen und<br />
Männer - mit Lebenserfahrung ansprechen<br />
und sie für jene Tätigkeitsbereiche<br />
im Verein begeistern, die nichts mit „Tatütata“<br />
oder dringenden Einsätzen am Hut<br />
haben, vor allem für Krankentransport,<br />
Langstreckendienst und Zivilschutz.<br />
Vom Landesrettungsverein werden aber<br />
nicht nur Mitarbeiter mit Lebenserfahrung<br />
gesucht, sondern auch neue Angestellte<br />
und freiwillige Zivildiener. Alle erwartet<br />
im Weißen Kreuz eine gute, vom<br />
Land anerkannte Ausbildung, eine sinngebende<br />
Tätigkeit und viel Gemeinschaft<br />
unter Gleichgesinnten.<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.weisseskreuz.bz.it oder telefonisch<br />
unter der Grünen Nummer 800 11 09 11
ERNÄHRUNG<br />
8 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Ist Margarine besser oder schlechter<br />
als Butter?<br />
Seit ihrer Erfindung 1869 durch einen<br />
französischen Chemiker hat Margarine<br />
mehrere Imagewechsel vollzogen.<br />
Damals wollte Napoleon III. seine Soldaten<br />
mit einem Produkt versorgen, das<br />
preisgünstiger und besser haltbar war als<br />
Butter.<br />
Diese „beurre économique“ („preiswerte<br />
Butter“) wurde hauptsächlich aus Rindertalg,<br />
Wasser und Milch hergestellt.<br />
Lange Zeit galt Margarine als Fett der<br />
armen Leute. In den 1960er Jahren jedoch<br />
bekam Butter wegen ihres Gehalts<br />
an Cholesterin und gesättigten Fettsäuren<br />
einen schlechten Ruf. Margarine galt<br />
plötzlich als das gesündere Produkt - bis<br />
Jahrzehnte später bekannt wurde, dass<br />
sie so genannte trans-Fettsäuren enthält,<br />
welche ebenfalls das Risiko für Herz-<br />
Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.<br />
Heute ist hochwertige, rein pflanzliche<br />
Margarine für gesundheits- und klimabewusste<br />
Verbraucher und Verbraucherinnen<br />
wieder eine gute Alternative zu<br />
Butter, da sie im Vergleich mehr ungesättigte<br />
Fettsäuren enthält sowie einen<br />
geringeren Wasser-Fußabdruck und eine<br />
günstigere Klimabilanz aufweist. Laut<br />
Berechnungen des Instituts für Energie-<br />
und Umweltforschung Heidelberg<br />
(ifeu) beträgt der Wasser-Fußabdruck<br />
für ein Kilo Margarine rund 3.000 Liter<br />
Wasser, für ein Kilo Butter rund 10.000<br />
Liter. Der CO2-Fußabdruck beträgt für<br />
ein Kilo Margarine 2,5 bis 2,8 Kilo CO2-<br />
Äquivalente, für ein Kilo Butter 9 bis 11,5<br />
Kilo.<br />
Margarine ist eine Emulsion, also eine<br />
Mischung aus pflanzlichen und teilweise<br />
tierischen Fetten und Wasser. Weitere<br />
Zutaten sind üblicherweise Emulgatoren,<br />
Säuerungsmittel, Beta-Carotin als<br />
Farbstoff und fettlösliche Vitamine. Damit<br />
hat Margarine einen höheren Verarbeitungsgrad<br />
als Butter. Der Kaloriengehalt<br />
ist, jedenfalls bei Vollfettmargarine,<br />
mit jenem von Butter vergleichbar.<br />
Doch Margarine ist nicht gleich Margarine.<br />
Die meisten pflanzlichen Öle sind<br />
bei Zimmerte<strong>mp</strong>eratur flüssig - Margarine<br />
ist jedoch streichfest. Um das zu<br />
erreichen, werden die Öle chemisch<br />
gehärtet, sprich durch eine chemische<br />
Reaktion so verändert, dass sie einen<br />
höheren Schmelzpunkt haben und bei<br />
Zimmerte<strong>mp</strong>eratur fest sind. Bei diesem<br />
Prozess entstehen jedoch unbeabsichtigt<br />
auch die so genannten Trans-Fettsäuren,<br />
die gesundheitlich problematisch sind.<br />
Demgegenüber haben Bio-Margarinen<br />
den Vorteil, dass sie weniger stark verarbeitet<br />
sind und auch nicht chemisch gehärtet<br />
werden. Die gewünschte streichfeste<br />
Konsistenz wird durch Beimischung<br />
fester Fette (z.B. Palmöl, Kokosöl, Kakaobutter,<br />
Sheabutter) zu hochwertigen<br />
Ölen (Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl,<br />
Walnussöl u.a.) erreicht. Als Emulgator<br />
wird gentechnikfreies Sonnenblumenlezithin<br />
verwendet.<br />
„Generell wird e<strong>mp</strong>fohlen, hochwertige<br />
pflanzliche Öle, auch Olivenöl, sowie<br />
Nüsse und Samen regelmäßig zu verzehren<br />
und den Konsum von tierischen<br />
Fetten einzuschränken“, meint dazu Silke<br />
Raffeiner, die Ernährungsexpertin der<br />
Verbraucherzentrale Südtirol. „Ob man<br />
sich Butter oder Margarine aufs Brot<br />
streicht, ist Geschmackssache, solange<br />
beides sparsam verwendet wird. Gegenüber<br />
herkömmlichen Margarinen aus<br />
gehärteten Fetten ist eindeutig Bio-Margarine<br />
zu bevorzugen. Zu berücksichtigen<br />
ist auch, dass Butter in Südtirol ein lokales<br />
Produkt ist, Margarine dagegen nicht.“<br />
Verbraucherzentrale Südtirol<br />
www.consumer.bz.it
MENSCHEN<br />
Das größte Abenteuer meines Lebens...<br />
...S<br />
o könnte der zweite Teil der Reportage<br />
Goodbye Deutschland-<br />
Goodbye Südtirol des Senders VOX<br />
heißen, der voraussichtlich am 25.03.22,<br />
um 20.15 Uhr ausgestrahlt wird.<br />
Seit 2019 lasse ich mich vom Filmteam<br />
begleiten, nachdem ich nach 22 Jahren<br />
das Passeiertal verlassen hatte.<br />
Das Leben einer Auswanderung kann<br />
sehr aufregend sein, und ich hätte mir<br />
nie gedacht, dass ich heute sagen kann,<br />
ich träume nicht mein Leben, sondern<br />
lebe tatsächlich meinen Traum. Obwohl<br />
es 2020 alles andere als rosig aussah,<br />
Corona bedingt, weder Arbeit für<br />
Yavuz im Tourismus noch Strandvergnügen.<br />
Wir schafften es gerade noch<br />
standesamtlich & spirituell mit weißem<br />
Pferd zu heiraten, ein Traum. Yavuz<br />
hatte noch eine Bandscheiben-OP und<br />
es war eine herausfordernde Zeit auf<br />
ca.60 qm Ferienwohnung 24 Stunden<br />
nonstop zusammen zu sein. Trotz allem<br />
sind wir zusammengewachsen,<br />
Yavuz ist völlig<br />
„europäisch“, und wir<br />
verstehen uns einfach in<br />
allem, ob Musik, Pferde,<br />
Kunst und das gute Essen.<br />
Wir stellen gerade unsere<br />
kleine selbstentworfene<br />
„Villa“ fertig.<br />
Sie entstand aus einer<br />
gemeinsamen Idee, einer<br />
Vision und wurde<br />
unsere Perspektive. Wir<br />
möchten frei und unabhängig<br />
sein durch Solarenergie,<br />
eigenem Garten<br />
und Tieren, fern ab vom<br />
Tourismus. Hier kann ich<br />
meine Energie- & Kartenlegen-Arbeit<br />
weiter entwickeln, spirituelle Reisen z.<br />
B. Onlinekurse haben bisher sehr gut<br />
geklappt und vielen Dank auch an meine<br />
Südtiroler/Innen an dieser Stelle, die<br />
ich begleiten darf.<br />
Zum Schluss: hier lebe ich wirklich den<br />
Moment. Wenn man mich aber fragt,<br />
ob ich Heimweh hab, antworte ich ehrlich<br />
mit „ja“. Freunde in Südtirol zu sehen,<br />
eine italienische Pizza zu essen und<br />
meine beste Freundin Bruni nach über<br />
zwei Jahren zu umarmen.<br />
Natascha A. Infos 0039 392 208 5225<br />
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s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
9<br />
Kaltern (BZ), Gewerbegebiet Gand, 11 T. 0471 96 25 10 info@ mortec.it www.mortec.it
ZUM VATERTAG<br />
NACHRUF<br />
10 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Dok-Film „Geburt<br />
eines Vaters“<br />
Ein Forschungsteam sowie ein Filmemacher<br />
haben 18 Väter sowie 14<br />
Fachpersonen interviewt. «Die Geburt<br />
eines Vaters» zeigt erstmals ungeschminkt,<br />
was werdende und frischgebackene<br />
Väter rund um die Geburt<br />
wirklich bewegt. In fünf Dok-Film-Episoden<br />
werden zentrale Themen und Phasen<br />
des Vaterwerdens thematisiert. Zu<br />
Wort kommen werdende und frischgebackene<br />
Väter mit unterschiedlichen<br />
kulturellen Hintergründen. Fachpersonen<br />
erzählen von ihren Erfahrungen<br />
und lassen an fachlichen Perspektiven<br />
teilhaben. Orginalsprache Französisch<br />
mit deutschen bzw. italienischen Untertiteln<br />
ein Projekt der Waadländer<br />
Hochschule für Gesundheit (Haute<br />
Ecole de Santé Vaud, HESAV) in […]<br />
16 March, 2022 @ 19:30 - 21:00<br />
Adresse: Frauenmuseum - museia<br />
Meinhardstr. 2, Meran<br />
Ein Erinnern an<br />
Prof. Karl Greiter<br />
Am 1. Februar starb in Meran Dr. Karl<br />
Greiter, langjähriger Professor und<br />
zeitweiliger Direktor am Realgymnasium<br />
in Meran und geschätzter Autor wissenschaftlicher<br />
Artikel und Aufsätze in mehreren<br />
Publikationen und Dorfbüchern.<br />
Karl wurde 1942 am Koflerhof in St. Felix<br />
als Zwillingsbruder von Dr. Alois Greiter<br />
geboren und ging nach der Matura an<br />
die Universität Innsbruck, wo die Zwillinge<br />
Geschichte mit den Schwerpunkten<br />
Mittelalterkunde, Urkunden- und Schriftenlehre<br />
studierten. Als Werkstudent<br />
unterrichtete Karl auch an Schulen in<br />
Passeier und war diesem Tal zeitlebens<br />
sehr verbunden. Daher auch seine Mitarbeit<br />
am zweibändigen Dorfbuch von<br />
St. Leonhard (1993), in dem er auf 50<br />
Seiten die Matrikelbücher (Verzeichnisse<br />
von Personen) der Pfarrei St. Leonhard<br />
bearbeitete. Er beschrieb die Geburten<br />
von 1624 bis 1923, die Trauungen von<br />
1634 bis 1923 und die Sterbefälle von<br />
1661 bis 1923. Ab 1923 ging die Matrikelpflicht<br />
auf Anweisung des italienischen<br />
Staates an die Gemeindeämter<br />
über. Ebenso beschrieb Karl das soziale<br />
Umfeld wie die ärztliche Versorgung der<br />
Bevölkerung von damals.<br />
Weiters erfahren wir in dieser anspruchsvollen<br />
Arbeit Fragen zum Heimatrecht,<br />
zum Armen- und Bettelwesen<br />
und zur Situation der Kinder in der<br />
damaligen Zeit. Die Abhandlung ist ein<br />
Spiegel der Bevölkerung von St. Leonhard<br />
in der damaligen Zeit und zeigt alle<br />
Vor- und Nachteile des Lebens in den<br />
vergangenen Jahrhunderten auf.<br />
Karl hat mit seinem Bruder Alois neben<br />
Aufsätzen im Marlinger Dorfbuch unter<br />
anderem auch die Geschichte des<br />
Domenikanerinnenklosters Steinach in<br />
Algund geschrieben (1991), mit Angabe<br />
der Besitzungen des reich dotierten<br />
Frauenklosters in Passeier.<br />
Das sind nur einige Beispiele aus dem reichen<br />
Forschungsschatz des unermüdlich<br />
schaffenden Historikers, der als Professor<br />
am Realgymnasium von den Oberschülern<br />
und den Kolleg*innen sehr geschätzt<br />
wurde. Seine tiefe Verwurzelung<br />
in der Schulwelt, seine Lebensfreude und<br />
sein positives Denken und seine guten<br />
Beziehungen zur Studentenschaft wurden<br />
auch beim gut besuchten Begräbnis<br />
im Stadtfriedhof von Meran gewürdigt.<br />
Altdekan Albert Schönthaler mit Dr.<br />
Balthasar Schrott, dem Lehrer für Religion<br />
an der LBA/Pädagogisches Gymnasium<br />
„Josef Ferrari“ in Meran, ließen<br />
mit den Sängern und den Angehörigen<br />
und Freunden des Verstorbenen ein Gefühl<br />
der Zusammengehörigkeit und der<br />
Dankbarkeit für die gemeinsam erlebte<br />
Zeit aufkommen. Dieses Gefühl soll eine<br />
bleibende Erinnerung für die Gattin Riccarda<br />
Mailänder sein, der wir viel Kraft<br />
für die Zeit der Trauer wünschen.<br />
Heinrich Hofer<br />
Suppensonntag - ein voller Erfolg!<br />
Am Sonntag, 06. Februar fand auf der<br />
Dorfbrücke der Suppensonntag zugunsten<br />
der Krebshilfe Passeier statt!<br />
Am Sonntag, 06. März kann von 10.30<br />
bis 13.00 Uhr vor dem Vereinshaus Suppe<br />
abgeholt werden! Es gibt Saure Suppe,<br />
Gulaschsuppe, Thymiancremesuppe<br />
und Lauchcremesuppe mit Croûtons.<br />
Bereits um halb zwölf waren alle Suppen<br />
ausverkauft, zum Leidwesen vieler, welche<br />
gern noch a „Saure“ gehabt hätten!<br />
Aus diesem Grund hat Thomas Schweigl<br />
beschlossen, den Suppensonntag zu wiederholen!<br />
Sollte jemand eine größere Menge benötigen,<br />
so kann sie bis Donnerstag,<br />
03.03. vorab schon bestellt werden!<br />
T. 349 643 9740<br />
Wir bedanken uns bei Thomas Schweigl,<br />
Oswald Righi und Patrick Righi für ihren<br />
selbstlosen Einsatz zum<br />
Wohle der Mitmenschen!
BEWEGUNG<br />
Sitzen ist das neue Rauchen<br />
Der Mensch ist evolutionsbedingt<br />
nicht dafür geschaffen, viel Zeit des<br />
Tages mit Sitzen zu verbringen. In den<br />
letzten 20 Jahren hat sich dieser Lebensstil<br />
langsam eingeschlichen und ist heute<br />
für eine Vielzahl von Gesundheitsproblemen<br />
verantwortlich. Die WHO stuft<br />
körperliche Inaktivität als viertgrößte<br />
vermeidbare Todesursache ein - im Jahr<br />
2020 wurden von der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
weltweit 5 Millionen<br />
Todesfälle auf körperliche Inaktivität<br />
zurückgeführt. Sie e<strong>mp</strong>fiehlt deshalb<br />
mindestens 150 Minuten moderate<br />
Bewegung in der Woche. Jeder vierte<br />
schafft diese Zahl nicht.<br />
Die Folgen für diesen überwiegend sitzenden<br />
Lebensstil sind ein erhöhtes Risiko<br />
für Herz-Kreislauf-Erkrankungen,<br />
Stoffwechselerkrankungen, Übergewicht,<br />
Diabetes und Beschwerden am<br />
Bewegungsapparat.<br />
Um diesen Beschwerden untertags aktiv<br />
und mit wenig Aufwand entgegenzuwirken,<br />
können kurze Pausen im Büro oder<br />
Homeoffice mit einfachen Dehn- und<br />
Kräftigungsübungen helfen.<br />
Dehnübungen für das Büro<br />
oder Homeoffice:<br />
1. Wall Strech - Dehnübung des Hüftbeugers<br />
und des Oberschenkelmuskels<br />
an einer Wand: Dafür im Kniestand möglichst<br />
nah an eine Wand gehen. Ein Bein<br />
nach vorne in den rechten Winkel bringen<br />
und mit dem anderen näher an die<br />
Wand rücken, damit das Schienbein und<br />
der Fuß parallel zur Wand stehen und<br />
der Fuß nach oben zeigt. Den Oberkörper<br />
dabei möglichst aufrecht halten. Dabei<br />
sollte eine starke Dehnung im Hüftbeuger<br />
zu spüren sein. Diese Dehnung<br />
für 15 - 30 Sekunden je Bein halten.<br />
2. Herabschauender Hund - Dehnung<br />
der Wade und Achillessehne: Ausgangsposition<br />
ist der Vierfüßlerstand. Dabei<br />
bildet das Kniegelenk einen rechten<br />
Winkel und der Rücken ist gerade. Nun<br />
das Gesäß in die Luft heben, den Rücken<br />
gerade halten und den Blick zum Bauch<br />
richten. Die Beine müssen nicht durchgestreckt<br />
sein. Danach jedes Bein abwechselnd<br />
durchstrecken und die Position<br />
jeweils für 15 - 30 Sekunden halten.<br />
3. Besenstildehnung - Steigerung der<br />
Schulterbeweglichkeit: Dafür einen Besen,<br />
einen Gürtel oder ein Handtuch zur<br />
Hilfe nehmen. Zunächst den Gegenstand<br />
in einem sehr breiten Griff umfassen.<br />
Dann mit ausgestreckten Armen den<br />
Besenstil über den Kopf und hinter den<br />
Körper führen. Diese Bewegung langsam<br />
und gleichmäßig ausführen. Nach 5 – 10<br />
Wiederholungen kann der Griff etwas<br />
enger werden.<br />
4. Vierfüßlerstand mit Oberkörperdehnung:<br />
Ausgangsposition ist der bereits<br />
oben beschriebene Vierfüßlerstand.<br />
Dann wird eine Hand auf den Kopf gelegt<br />
und mit der zweiten Hand stützt<br />
man sich am Boden ab. Dann den Ellenbogen<br />
nach außen und oben bewegen.<br />
Der Blick folgt dabei dem Ellenbogen.<br />
Danach den Ellenbogen unter den Körper<br />
nach innen führen. Jeweils 15 Wiederholungen<br />
pro Seite.<br />
Barbara Hofer<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
11<br />
1JAHR<br />
Ich bedanke mich bei allen, die mich im<br />
ersten Jahr unterstützt haben und bei allen,<br />
die mir ihre Gesundheit anvertraut haben.<br />
Tanja Ennemoser Physiotherapeutin<br />
Handwerkerzone Lahne 7, St. Martin in Passeier · +39 379 2233625 · info@prophysio.it · prophysio.it
GESUNDHEIT & NATUR<br />
Pr-Info<br />
12 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Alte Heilkräuter neu entdeckt:<br />
Der Senf<br />
Mittlerweile gibt es diverse Kulturformen<br />
des Senfes und zudem<br />
Kreuzungen mit anderen Pflanzen. In<br />
den meisten Fällen blüht er gelb, jedoch<br />
an den Blättern und vor allem an der<br />
Behaarung kann man den Ackersenf<br />
von einem weißen oder schwarzen<br />
Senf unterscheiden.<br />
Es gibt auch verschiedene Arten, wie<br />
zum Beispiel den äthiopischen Senf oder<br />
Senfkressen aus Japan, Indonesien oder<br />
China. Eines verbindet sie allesamt: sie<br />
stammen aus derselben Pflanzenfamilie,<br />
nämlich die der Kohlgewächse. Unter<br />
ihnen gibt es bekanntere und weniger<br />
bekannte Gewächse, eines unter ihnen<br />
ist der Senf. Für die meisten von uns<br />
ist Senf lediglich die gelbliche Paste aus<br />
dem Glas, dass aber die gesamte Pflanze<br />
auch heilende Wirkungen besitzt, ist<br />
vielen nicht bewusst. Wer von euch be-<br />
nutzt denn noch einen Senfwickel, ein<br />
Senfpflaster oder einen Tee aus ihm,<br />
wohl kaum jemand - geschweige denn<br />
sät Senf in seinem Garten. Für mich gehören<br />
bereits die jungen Blätter in die<br />
Küche, denn diese bereichern meinen<br />
Speiseplan und schon auf dem Teller<br />
beginnt die benötigte Heilung.<br />
In der Antike und im Mittelalter hatte<br />
der Senf einen viel höheren Stellenwert<br />
in der Volksheilkunde als in der heutigen<br />
Zeit, denn seine Eigenschaften waren<br />
vielseitig. Neben den Senfglykosiden,<br />
war er reich an Vitamin C und A, Traubenzucker,<br />
sowie Eiweiß, fetten Ölen<br />
und Schleim in den Samen. Deshalb<br />
wurde er äußerlich wie auch innerlich<br />
angewendet. Er wirkt antirheumatisch,<br />
durchblutungs- und verdauungsfördernd,<br />
appetitanregend, magenstärkend<br />
und erleichtert den Stuhlgang, zudem<br />
ist er fiebersenkend. Bei grippalen,<br />
fiebrigen und entzündlichen Erkrankungen<br />
wurde er als Senf-Umschlag (Wickel)<br />
oder mit den zerstoßenen Samen<br />
als Senfpflaster aufgelegt.<br />
Genau so ging man auch bei Erkrankungen<br />
der Haut, bei Rheuma, Ischias und<br />
Gicht vor. Zudem wurde er in jedem<br />
Pflanzenstadium auch verzehrt oder<br />
diverse Heilgetränke zubereitet. Diese<br />
setzte man dann bei Heuschnupfen,<br />
Heiserkeit, Erkältungen, Rachenkatarren<br />
und Sodbrennen ein.<br />
Aber auch fette, schwer verdauliche<br />
Speisen kann man mit Senf bekömmlicher<br />
machen, denn nicht umsonst wird<br />
eine Schweinshaxe, eine Bratwurst<br />
oder ein Leberkäse mit Senf gegessen.<br />
Senf regt die Verdauung an und hilft<br />
dem Magen das gegessene besser zu<br />
verdauen. Man sagt Senf, auch als Mustard<br />
bekannt, eine Stärkung des Urvertrauens<br />
und dem inneren Gleichgewicht<br />
nach, auf jeden Fall wirkt er sich positiv<br />
auf unseren Magen-Darmtrakt aus und<br />
somit auch auf unsere Emotionen.<br />
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Wie wichtig Senf ist, kann man in den<br />
diversen Kulturen feststellen, denn er<br />
ist weit verbreitet und das nicht nur<br />
als Nahrungspflanze für uns Menschen,<br />
nein, er ist ein bekannter Bienen- und<br />
Schmetterlingsmagnet, sowie für unsere<br />
Gartenbeete genauso ein wichtiger<br />
Gesund- und Fit-Macher. Deshalb sähe<br />
ich dieses Gewächs auch nach dem Abernten<br />
in die Beete.<br />
Eure Rosi
PASSEIRER LITERATUR<br />
100 Jahre Margarethe-Maultasch-Roman<br />
Das Passeiertal hat in der Tiroler Literatur<br />
insgesamt einen zufriedenstellenden<br />
Grad erreicht. Die Talgeschichte<br />
mit Andreas Hofer, der Schneeberg, die<br />
Passstraßen, die Schildhöfe, die Siedlungen<br />
und die Bauernhöfe haben ihre Autoren<br />
gefunden. Schwächer vertreten<br />
ist die schöngeistige Literatur, obwohl<br />
wir auch die Sagenwelt und lyrische<br />
Beiträge vorfinden. Schwächer ist die<br />
Präsenz in der Romanliteratur; desto<br />
berechtigter ist der Hinweis auf einen<br />
Roman, der allerdings schon vor hundert<br />
Jahren (1922) veröffentlicht wurde.<br />
Der Tiroler Schriftsteller Rudolf Greinz,<br />
der viele Jahre in Meran gelebt hat, hat<br />
mit dem Roman „Der Hirt von Zenoberg“<br />
einem Passeirer Bub aus Gomion<br />
ein feinfühlendes literarisches Denkmal<br />
gesetzt, das heute noch mit Interesse<br />
gelesen werden kann. Diethelm, so<br />
heißt der Bub aus Gomion, hat als Hirt<br />
in Diensten der Herren von der Zenoburg<br />
und der Riffianer Bauern sowie<br />
als Schütze bei einem Schützenfest in<br />
Meran die Aufmerksamkeit der Tiroler<br />
Landesfürstin Margarethe erfahren<br />
und mit der Zeit ihre intime Zuneigung<br />
erlebt. Schicksalhaft geriet Diethelm<br />
zwischen die familiäre Welt seiner Frau<br />
Friderun aus Riffian und der höfischen<br />
Welt der Landesfürstin auf Schloss Tirol.<br />
Als Dank für die aufregend schöne<br />
Zeit belohnte ihn die Landesfürstin mit<br />
der Herrschaft über den landeseigenen<br />
Schildhof Gomion, den Diethelm mit<br />
seiner Gattin Friderun bezog. Infolge<br />
tragischer Ereignisse kam Diethelm um<br />
Gattin und Schildhof und musste sich<br />
vor dem Burggrafen Peter von Schenna,<br />
dem Vertrauten der Landesfürstin,<br />
verantworten. Mit Hilfe Margarethens<br />
gelang ihm die Flucht nach Wien, wo<br />
er als Sühne für seine schuldhaften Verstrickungen<br />
bei den Minoriten als Novize<br />
ein Mönchsleben begann.<br />
Nach vielen Klosterjahren konnte Diethelm<br />
als gefürsteter Abt Johannes<br />
Chrysostomus sein Mönchsleben im<br />
heimeligen Widum von Riffian fortsetzen.<br />
Nun fand er Zeit, sein ereignisreichen<br />
und teils tragisch verlaufendes Leben<br />
als einstiger „Hirt von Zenoberg“<br />
zu erzählen. Erfrischend ist die Lektüre<br />
dieses zeitlosen Romans, weil der Autor<br />
ohne Schuldzuweisungen - es waren<br />
die Zeiten der Pest-Epidemie und des<br />
Frühlingsgefühle...<br />
Judenhasses - mit tiefer Seelenkenntnis<br />
und lebhafter Sprache erzählt.<br />
Rudolf Greinz, 1866 in Innsbruck geboren,<br />
hat 1899 in Meran geheiratet und<br />
dort als freier Schriftsteller längere Zeit<br />
gelebt; später ist er wieder nach Innsbruck<br />
und München gezogen. Er hat 132<br />
Bücher geschrieben und bei etlichen<br />
Zeitschriften-Verlagen mitgearbeitet.<br />
Als sein vielgelesenes Hauptwerk gilt<br />
der Roman „Allerseelen“. Greinz starb<br />
1942 und ist in A<strong>mp</strong>ass/Innsbruck begraben.<br />
Straßenbezeichnungen in<br />
Innsbruck und Wien erinnern an den<br />
typischen Vertreter des heimatverbundenen,<br />
bodenständigen Schrifttums in<br />
Tirol (Wikipedia)<br />
Heinrich Hofer<br />
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°°Jeden ersten Samstag<br />
auch Nachmittag geöffnet°°<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
13
WELTKREBSTAG 2022<br />
14 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Krebsvorsorge: Jede<br />
und jeder kann sich<br />
selbst schützen<br />
2<br />
.900 Südtirolerinnen und Südtiroler<br />
erkranken jährlich an Krebs. Was<br />
kann jede und jeder tun, um einer Krebserkrankung<br />
vorzubeugen? Welche neuesten<br />
Entwicklungen gibt es hinsichtlich<br />
Vorsorge und Therapie? Primarin Sonia<br />
Prader und Primar Guido Mazzoleni informieren<br />
auf Einladung der Südtiroler<br />
Krebshilfe anlässlich des internationalen<br />
Weltkrebstages.<br />
Alljährlich findet am 4. Februar der internationale<br />
Weltkrebstag statt. Auch die<br />
Südtiroler Krebshilfe nützt stets diesen<br />
Anlass, um erneut über die Krebsvorsorge<br />
und neueste medizinische Entwicklungen<br />
zu berichten. „In diesem Jahr lautet<br />
das Motto des Weltkrebstages ,Ich bin<br />
und ich werde´. Jeder Einzelne wird damit<br />
aufgerufen darüber nachzudenken, was<br />
er selbst zur persönlichen Krebsvorsorge<br />
beitragen kann“, erläutert Ida Schacher,<br />
Präsidentin der Südtiroler Krebshilfe. Die<br />
Vereinigung lud Primarin Dr. Sonia Prader<br />
von der Abteilung Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe am Krankenhaus Brixen<br />
und Primar Dr. Guido Mazzoleni von<br />
der Abteilung Pathologische Anatomie<br />
und Histologie am Krankenhaus Bozen<br />
ein, um über die neuesten Erkenntnisse<br />
in der Krebsmedizin, der Wichtigkeit der<br />
HPV-I<strong>mp</strong>fung und den aktuellen Zahlen<br />
bezüglich Krebserkrankungen in Südtirol<br />
zu informieren.<br />
Die Rolle der Molekularbiologie<br />
Primaria Dr. Sonia Prader informierte<br />
über die personalisierte Krebsmedizin<br />
und schilderte die Rolle der Molekularbiologie<br />
in der individuellen Krebsvorsorge<br />
und Therapieplanung. „Mensch,<br />
Immunsystem und Tumor sind eine<br />
dynamische Einheit, die sich gegenseitig<br />
bedingt. Das Verständnis zur Entstehung<br />
von Krebs nimmt in den letzten Jahren in<br />
rasendem Te<strong>mp</strong>o zu. Neben den klassischen<br />
Kriterien der Tumorklassifikation<br />
werden große Fortschritte in der Charakterisierung<br />
auf molekularer Ebene erzielt.<br />
Dies bedeutet, dass auf der Grundlage<br />
von panelbasierten DNA-Analysen<br />
zusätzliche Informationen erhoben werden,<br />
die gemeinsam mit den etablierten<br />
Parametern zu einem Vormarsch von<br />
zielgerichteten Immuntherapie führen“,<br />
erläutert Primaria Sonia Prader. Auch in<br />
der Vorsorge kann das Wissen um molekulargenetische<br />
Marker wie z.B. Veränderungen<br />
in DNA- Reparaturgenen wie<br />
BRCA 1 und 2 helfen, das Lebenszeitrisiko<br />
von Frauen für Brustkrebs und Eierstockkrebs<br />
einzuschätzen. Bei Frauen<br />
mit bekannten Veränderungen dieser<br />
Gene kann gezielt auf Beratung, Vorsorgeuntersuchungen<br />
und Therapien eingegangen<br />
werden.<br />
HPV-I<strong>mp</strong>fung schützt massiv vor Krebs<br />
Im Jahr 2008 hat Harald zur Hausen den<br />
Nobelpreis dafür erhalten, dass er den<br />
Zusammenhang zwischen HPV-Viren<br />
und Krebserkrankungen herstellte. So<br />
werden beinahe 100% der Zervixkarzinome<br />
(Gebärmutterhalskrebs) von den<br />
HPV-Viren hervorgerufen. Im Mai 2018<br />
hat die WHO dazu aufgerufen, das Zervixkarzinom<br />
durch konsequente I<strong>mp</strong>fung<br />
auszurotten. Und auch andere HPVassoziierten<br />
Krebsarten können deutlich<br />
reduziert werden. „Niemand sollte einen<br />
Krebs bekommen, gegen den man sich<br />
i<strong>mp</strong>fen kann“, unterstreicht Doktorin Sonia<br />
Prader. Der Südtiroler Sanitätsbetrieb<br />
bietet allen Mädchen von 11 bis 17 Jahren<br />
die HPV-I<strong>mp</strong>fung kostenlos an. Dabei ist<br />
es ratsam, die I<strong>mp</strong>fung bei Jugendlichen<br />
vor Aufnahme der sexuellen Aktivität<br />
durchzuführen. Im Alter von 18 bis 45<br />
Jahren können sich Frauen zu einem vergünstigten<br />
Preis i<strong>mp</strong>fen lassen, ebenso<br />
Männer zwischen 11 und 26 Jahren.<br />
Risikofaktoren und<br />
Vorsorgeprogramme in Südtirol<br />
Die Hauptursachen für das Auftreten einer<br />
Krebserkrankung liegen im Lebensstil,<br />
also Ernährung und Übergewicht,<br />
Bewegungsmangel, übermäßiger Alkoholkonsum<br />
und das Rauchen, das bei<br />
zwei von drei Krebsarten einen Risikofaktor<br />
darstellt. „Die Teilnahme an den<br />
Screening-Programmen ist ein effektiver<br />
Weg, um neoplastische Krankheiten zu<br />
verhindern und frühzeitig zu diagnostizieren“,<br />
erläutert Primar Dr. Guido<br />
Mazzoleni von der Pathologische Anatomie<br />
und Histologie, die auch das Südtiroler<br />
Tumorregister betreut. In Südtirol<br />
werden drei Krebsfrüherkennungsprogramme<br />
durchgeführt: für die Früherkennung<br />
von Gebärmutterhalskrebs<br />
mittels Pap-Abstrich oder HPV-Test, für<br />
Brustkrebs mittels Mammographie und<br />
für Darmkrebs mittels fäkal-okkultem<br />
Bluttest. Diese Screening-Programme<br />
werden von den Südtirolerinnen und<br />
Südtirolern im unterschiedlichen Ausmaß<br />
wahrgenommen: am Pap-Abstrich bzw.<br />
HPV-Test nahmen im Jahr 2020 27,2%<br />
der eingeladenen Frauen teil (Pap-Test,<br />
23,6%; HPV-Test 32,1%), zur Mammografie<br />
gingen 65,3% der Frauen und an der<br />
Darmkrebsfrüherkennung beteiligten sich<br />
31,6% der Südtiroler Bevölkerung.<br />
Häufigkeit und Arten von Krebserkrankungen<br />
in Südtirol<br />
Im Zeitraum 2014-2019 wurden in Südtirol<br />
durchschnittlich 2.900 neue Krebsfälle<br />
pro Jahr registriert, davon 1.593 in der<br />
männlichen und 1.307 in der weiblichen<br />
Bevölkerung (ohne Berücksichtigung der<br />
nichtmalignen Hautkrebse). Der Prostatakrebs<br />
war die häufigste Krebserkrankung<br />
bei den Männern (23,4% aller Fälle),<br />
gefolgt von Darmkrebs (12,2%), Blasenkrebs<br />
(10,2%), Lungenkrebs (9,7%) und<br />
Melanomen der Haut (4,5%). Frauen<br />
erkrankten hauptsächlich an Brustkrebs<br />
(27,5%), gefolgt von Darmkrebs (10,8%),<br />
Lungenkrebs (7,4%), Hautmelanom<br />
(5,2%) und Bauchspeicheldrüsenkrebs<br />
(4,6%). Die letzten verfügbaren Sterbedaten<br />
(2015-2019) zeigen, dass durchschnittlich<br />
1.150 Südtirolerinnen und<br />
Südtiroler pro Jahr an einer Krebserkrankung<br />
verstarben, wobei der Anteil<br />
der Männer (634) höher war als jener<br />
der Frauen (516). Im Allgemeinen bestätigt<br />
der zeitliche Vergleich einen Rückgang<br />
des Inzidenztrends für Krebserkrankungen<br />
insgesamt bei Männern und<br />
einen im Wesentlichen stabilen Trend<br />
für Krebserkrankungen bei Frauen.<br />
Auswirkungen der Covid-19-Pandemie<br />
„Die Pandemie der letzten zwei Jahre<br />
hat sich sicherlich auf die Krebsdiagnostik<br />
ausgewirkt. Die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen<br />
ist zurückgegangen und<br />
damit auch die Zahl der Früherkennungen.<br />
Dies wird sich bestätigen, sobald die<br />
Inzidenzdaten für 2020 und 2021 verarbeitet<br />
sind“, informiert Guido Mazzoleni,<br />
„wir haben eine Studie über Brust- und<br />
Darmkrebs koordiniert, die 19 pathologische<br />
Anatomien, die sich bei den beiden<br />
Krebsarten unterscheiden, umfasst<br />
und in "I numeri del cancro 2021" veröffentlicht<br />
wurde. Die Studie zeigt, dass<br />
die Zahl der Tumoroperationen, während<br />
der Covid-19-Pandemie in Italien<br />
deutlich zurückgegangen ist, während<br />
die betriebliche Gesundheitsversorgung<br />
in Südtirol weitgehend stabil blieb.“
FAMILIE<br />
Großeltern<br />
Karte | Carta<br />
Nonni<br />
Großeltern und Enkel:<br />
Eine ganz besondere Beziehung<br />
Großeltern sind im besten Fall ein<br />
wichtige und konstante Begleiter im<br />
Leben der Kinder. Es gibt für sie nichts<br />
schöneres, als wenn sich Oma und Opa<br />
mit ihnen beschäftigen oder Zeit mit ihnen<br />
verbringen. Das Leben ist hektisch,<br />
die Eltern rennen von einer Verpflichtung<br />
zur nächsten und da tut gemeinsame<br />
Zeit besonders gut. Das erfreut<br />
dann nicht nur die Kinder, sondern auch<br />
die Eltern freuen sich über die Entlastung<br />
und die Großeltern können bewusst<br />
Zeit mit den gefühlt viel zu schnell<br />
wachsenden Enkeln verbringen.<br />
Außerdem stärkt eine gute Großeltern-<br />
Enkel-Beziehung beide Seiten. Für die<br />
Enkel sind die Omas und Opas wichtige<br />
Vertraute, Tröster und Wissensvermittler.<br />
Für die Großeltern sind die Kinder<br />
sinnstiftend. Durch die Betreuung der<br />
Kinder fühlen sie sich weiterhin als Teil<br />
der Familie und fühlen sich gebraucht.<br />
Nicht selten sind die Kinder auch Grund<br />
dafür, dass sich die Großeltern mit neuen,<br />
ihnen fremden Dingen auseinandersetzen<br />
müssen. Das fördert neben dem<br />
Interesse am Leben der Kinder zudem<br />
die geistige Fitness.<br />
Bewusst Zeit miteinander verbringen -<br />
das ist das Motto in diesem März!<br />
Die Zeit vergeht nämlich gnadenlos. Gemeinsame<br />
Erlebnisse, Ausflüge, Aktivitäten<br />
oder getrostes Nichtstun helfen dabei,<br />
schöne Erinnerung aufzubauen, die<br />
Kinder ein Leben lang erhalten bleiben.<br />
Hier ein paar Tipps, was Sie mit Ihren<br />
Enkeln unternehmen können. Je nachdem<br />
wie gut Sie noch zu Fuß sind, kön-<br />
nen Sie einen ausgiebigen Spaziergang<br />
unternehmen und die Natur erkunden.<br />
Im Wald Blätter sammeln, einen Stall aus<br />
Ästen und Moos basteln und die Tschurschel-Kühe<br />
darin wohnen lassen fördert<br />
nicht nur die Beziehung zwischen Oma<br />
und Enkel, sondern auch die Fantasie der<br />
Kinder.<br />
Wer sich zuhause wohler fühlt, dem stehen<br />
auch da eine Unzahl an Aktivitäten<br />
zur Auswahl, um die Kinder zu beschäftigen.<br />
Dabei geht es primär nicht nur um<br />
die Aktivität an sich, sondern vor allem<br />
um die ungeteilte Aufmerksamkeit. Dadurch<br />
fühlen sich die Kinder wichtig und<br />
geborgen. Wie wäre es also mit selbstgebackenen<br />
Muffins? Die Zeit ist sinnvoll<br />
genutzt und danach gibt es sogar ein<br />
leckeres Ergebnis zum Vernaschen. Je<br />
nach Alter kann auch das Vorlesen oder<br />
Erzählen einer Geschichte für besondere<br />
Momente sorgen. Die Kinder hängen<br />
an den Lippen der Großeltern und diese<br />
können aus ihrer eigenen Kindheit<br />
erzählen. Kramen Sie doch mal wieder<br />
ein altes Brettspiel aus der Ru<strong>mp</strong>elkammer.<br />
Wir können uns sicher noch alle an<br />
die emotionalen Hochs und Tiefs von<br />
„Mensch ärgere dich nicht“ von früher<br />
erinnern.<br />
Egal, wofür Sie sich entscheiden. Für die<br />
Kinder ist es jedes Mal wie ein kleiner<br />
„Urlaub“, den sie mit ihren Omis und<br />
Opis verbringen dürfen. Nutzen Sie also<br />
daher alle Anlässe, um mit ihren Liebsten<br />
zusammenzukommen und genießen<br />
Sie die gemeinsame Zeit.<br />
Barbara Hofer<br />
Oma und Opa sind<br />
etwas Besonderes.<br />
Für Südtiroler Großeltern mit<br />
Enkelkindern unter 18 Jahren<br />
gibt es viele Vorteile: Jetzt die<br />
Großelternkarte beantragen<br />
und in Geschäften und<br />
Einrichtungen nutzen!<br />
Informationen und Antrag:<br />
www.provinz.bz.it/familypass<br />
AUTONOME PROVINZ<br />
BOZEN - SÜDTIROL<br />
PROVINCIA AUTONOMA<br />
DI BOLZANO - ALTO ADIGE<br />
Familienagentur<br />
Agenzia per la famiglia
KREBSHILFE PASSEIER<br />
„Getraut enk, mir sein für enk do!“<br />
Gemeinsam trägt sich vieles leichter!<br />
Man lacht und weint zusammen...<br />
fühlt miteinander und hilft sich gegenseitig,<br />
tauscht Erfahrungen aus und darf<br />
einfach so sein, wie man ist! Mal gut<br />
drauf, dann wieder traurig mit sich, seinem<br />
Körper, seiner Krankheit.<br />
All das bereichert die Gruppe und gibt<br />
das Gefühl, nicht allein zu sein.<br />
Werde auch DU Mitglied<br />
der Südtiroler Krebshilfe!<br />
Wir ermöglichen:<br />
· Finanzielle Unterstützungen<br />
· Rechtsberatung<br />
· Psychologische Beratung<br />
· Krebsnachsorgeturnen<br />
· Erholungswochen<br />
· Ausflüge und Treffen<br />
· Fahrten in entlegene Krankenhäuser<br />
· Gezielte Massagen bei Ly<strong>mp</strong>hödemen<br />
Am Freitag 18.März um 15.00 Uhr treffen sich alle Interessierten im Krebshilferaum<br />
- alte Gemeinde St. Leonhard, 2ter Stock, um Wissenswertes zur Knospentherapie<br />
zu erfahren und die Herstellung von Gemmospray zu praktizieren!<br />
Bei schönem Wetter bleiben wir im Freien.<br />
Anmeldung erwünscht! 347 822 4300<br />
Und jedes Jahr auf‘s Neue erblüht die Natur NEU!<br />
Rennweg, 27 - 39012 Meran<br />
T. +39 0473 44 57 57<br />
meran-burggrafenamt@krebshilfe.it<br />
www.krebshilfe.it<br />
Helfende Hände<br />
Unsere lieben Mitglieder unterstützen<br />
uns, jede/r mit ihren/ seinen<br />
Fähigkeiten! Da ist z.B. die Frau Holzeisen,<br />
welche unermüdlich kleine Stoffsäckchen<br />
aus Stoffresten näht! Damit<br />
verpacken wir selbst hergestellte Salben,<br />
Tinkturen oder Gemmosprays.<br />
Auch für andere kleine Geschenke<br />
oder Gutscheine eignet sich diese umweltfreundliche<br />
Verpackung bestens!<br />
Wir durften in den letzten Monaten<br />
besondere Hilfestellungen an betroffene<br />
Mitglieder ermöglichen!<br />
Gutscheine zum Tanken, zum Einkaufen,<br />
für Fleisch, Geld um die Putzfrau<br />
zu bezahlen, einem kleinen Jungen das<br />
Trikot seiner Lieblingsmannschaft zu<br />
kaufen, Gutscheine für Nachtwäsche,<br />
kleine Aufmerksamkeiten bei Krankenhausbesuchen,<br />
finanzielle Hilfe für eine<br />
Pflegehilfe, Bezahlung und Zustellung<br />
von mehreren m3 gehacktem Brennholz<br />
uvm.<br />
Ohne die ganzen Spenden der Passeirer<br />
Mitbürger wäre dies alles nicht<br />
möglich!<br />
Wir möchten uns von Herzen dafür<br />
bedanken! Nur durch EURE Hilfe, können<br />
WIR helfen!<br />
Vergelt‘s Gott!
JUGEND<br />
JUGEND<br />
INTERVIEW<br />
...HEUTE AUS DEM<br />
JUGENDZENTRUM ST. LEONHARD<br />
Mädels-Nachmittag im YOU!<br />
Am 09. Februar lud das Jugendbüro<br />
Passeier zum ersten Mal nur Mädchen<br />
ab 12 Jahren ins Jugendzentrum<br />
YOU St. Leonhard ein. Es war ein Mädels-Nachmittag<br />
mit vielen Highlights<br />
und ich, Natalie, durfte ihn organisieren!<br />
Im Rahmen meines Praktikums für das<br />
pädagogische Gymnasium „GYMME“<br />
Meran, hatte ich die Möglichkeit in die<br />
Welt der Jugendarbeit rein zu schnuppern<br />
und viel Neues zu lernen.<br />
Als die reine Mädchen-Öffnungszeit<br />
bevorstand, bereitete ich einige Sachen<br />
vor. Von „Just Dance“, bis zum Nägel lackieren,<br />
bis zum Gestalten von Henna<br />
Tattoos, war alles dabei. Ich fiel hin und<br />
wieder ins Gespräch mit den Mädchen<br />
und erfuhr, dass viele zum ersten Mal im<br />
hier im YOU waren. Circa 15 Mädchen<br />
zwischen 12 und 15 Jahren erschienen<br />
an diesem Nachmittag mit voller Energie<br />
hier im Zentrum. Da die Besetzung der<br />
Jungs bei den normalen Öffnungszeiten<br />
sehr stark ist, hat es mich natürlich sehr<br />
gefreut, dass die Mädchen die Möglichkeit<br />
hatten, ihren Nachmittag hier, ganz<br />
unter sich, verbringen zu können und<br />
sich auszutauschen. Die Mittelschülerinnen<br />
genossen den tollen Nachmittag in<br />
vollen Zügen und powerten sich richtig<br />
aus. Sie beschäftigten sich mit den unterschiedlichsten<br />
Sachen und immer wieder<br />
wurde nach meiner Hilfe gebeten. Neben<br />
Billard, Calcetto und Darts boten<br />
wir ihnen auch viele andere Angebote<br />
an. Während die einen das Tanzbein zu<br />
„Just Dance“ schwangen, gestalteten die<br />
anderen ihre eigenen Henna Tattoos<br />
oder knüpften bunte Armbänder. Das<br />
Programm war vielfältig und niemand<br />
war gelangweilt. Am Abend, als sich<br />
die ersten wieder auf den Heimweg<br />
machten, konnte ich an ihren glücklichen<br />
Gesichtern erkennen, dass es ein gelungener<br />
Nachmittag war. Ich bin sehr dankbar,<br />
dass ich die Möglichkeit hatte, diese<br />
4-Stunden Aktion eigenverantwortlich<br />
auf die Beine zu stellen und man das genügende<br />
Vertrauen in mir hatte.<br />
Mein Praktikum hat mir auf jeden Fall<br />
die Augen geöffnet und mir gezeigt, dass<br />
auch wir vieles von diesen jungen Köpfen<br />
lernen können. Für diese Möglichkeit<br />
und die Begleitung während meiner<br />
Praktikumszeit möchte ich mich beim<br />
Jugendbüro Passeier herzlich bedanken.<br />
Natalie Platter<br />
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»<br />
LOTTA & LIA<br />
13 JAHRE, AUS ST. LEONHARD & MOOS<br />
Wir sind gerne hier weil im YOU TH<br />
immer eine tolle Stimmung ist!<br />
Es ist immer viel los und alle<br />
Jugendlichen hier sind „feine Leit“<br />
mit denen man immer „a Hetz“ hat.<br />
Es ist immer sehr spaßig beim<br />
spielen der vielen Angebote wie<br />
Billard, Tischtennis, Calcetto, Darts<br />
u.v.m.<br />
Dave und Schölzi sind sehr nett und<br />
fein, weil sie immer für uns da sind<br />
und auch immer wieder mitspielen!<br />
Wir sind eingentlich fast jeden Tag<br />
im Jugendzentrum.<br />
Meistens chillen wir hier mit<br />
unseren Freunden – man erzählt<br />
sich viel und diskutiert auch mal<br />
über interessante Themen.<br />
Da hier alle vorbei kommen, ist es<br />
aber auch besonders toll sich mit<br />
anderen Jugendlichen z.B. aus<br />
St. Martin oder Hinterpasseier<br />
auszutauschen.<br />
Unser Highlight sind die alltäglichen<br />
Gespräche hier! Die coolste Aktion<br />
war bisher das Jugendtheaterstück<br />
zum Thema Aufklärung, außerdem<br />
freuen wir uns oft am Montag schon<br />
auf das Lagerfeuer am Wochenende!<br />
DAS JUGENDZENTRUM FÜR<br />
UNS IN EINEM WORT:<br />
„Feine-Leit“<br />
UNSER TIPP FÜR ALLE DIE<br />
NOCH NICHT HIER WAREN:<br />
Man hat immer Spaß hier, findet<br />
neue Freundschaften und braucht<br />
auch keine Angst haben alleine<br />
vorbei zu kommen – jede*r wird<br />
hier gleich aufgenommen und<br />
integriert!
REZEPT<br />
IMPRESSUM<br />
Helmuth Fritz<br />
Verleger & Herausgeber<br />
<strong>heftl</strong>@<strong>heftl</strong>.it<br />
Mob. 335 637 7753<br />
18 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
Die<br />
Psairer<br />
Mecker-Goas<br />
Kein E<strong>mp</strong>fang<br />
„Wort kurz, i hear di gonz letz, i fohr<br />
grod durch a Tunell“, hear i mi oftramol<br />
in Auto sogen. Sel oder i bin in Riffian.<br />
Guat, man hot sich jo schun gewehnt,<br />
dass dr E<strong>mp</strong>fong in Riffian nit dr<br />
ollerbeste isch, obr oftramol frog i mi<br />
schun, wo i do gelondet bin.<br />
Sogor in oagenen Haus muas i afn<br />
Balkon ausn gien telefonieren. Des<br />
miasn guate Wände sein, de se do<br />
gebaut hobm. Zu guat.<br />
In Summer isch des jo gonz<br />
ensponnend, obr in Winter oder wenns<br />
windig isch, fühl i mi oftramol wie in dr<br />
Pa<strong>mp</strong>a in Alaska. Es isch kolt, meine<br />
Hände flottern und am liebsten Tat i<br />
mir no drei Deckn mit ausn nemmen,<br />
lai um meine Freundin zu frogen, wies<br />
ihr tuat. Sogor in Riffianer Wold lafts<br />
nor wieder besser. Do konnsch jo lai<br />
mear in Kopf schütteln.<br />
Määääh!<br />
*Die Psairer Mecker-Goas möchte anonym<br />
bleiben, der Name ist der Redaktion<br />
bekannt. Sie wird in Zukunft über<br />
alle Themen, die im Passeiertal polarisieren<br />
oder die Gemüter hochkochen<br />
lassen, „a bissl ummermeckern”. Alles<br />
ist mit einem Augenzwinkern geschrieben,<br />
ironisch und mit dem Schalk im<br />
Nacken.<br />
Wir hoffen, auch Sie können darüber<br />
schmunzeln,<br />
Ihre Redaktion vom s'Psairer Heftl<br />
ResteGourmet<br />
Rezept: Panzanella<br />
Italienischer Brotsalat, auch toskanische<br />
Panzanella genannt, ist ein mediterraner<br />
Salat, der mit altbackenem Brot und<br />
frischem Gemüse wie Tomaten, Gurken,<br />
Zwiebeln, Paprika und Basilikum zubereitet<br />
und mit einer Vinaigrette serviert<br />
wird. Er eignet sich als einfache Vorspeise<br />
oder als Beilage zum Grillen.<br />
Zutaten für 4 Personen<br />
1 kg altbackenes Brot, 2 Zwiebeln, 5 Tomaten,<br />
frisches Basilikum, Olivenöl, Salz,<br />
Weinessig.<br />
Zubereitung<br />
Das Brot in Scheiben schneiden und<br />
diese für rund 20 Minuten in Wasser<br />
einweichen. Dann das Brot gut ausdrücken<br />
und in eine Salatschüssel bröckeln.<br />
Zwiebeln schälen und schneiden. Tomaten<br />
in Würfel schneiden, Basilikum<br />
in Stücke reißen. Alles zum Brot geben.<br />
Mit Öl, Salz und wenig Essig würzen und<br />
vermischen. Vor dem Servieren mindestens<br />
1 Stunde lang im Kühlschrank<br />
ziehen lassen.<br />
Neben den aufgelisteten Gemüsearten<br />
kann man nach Geschmack und Verfügbarkeit<br />
auch anderes Gemüse verwenden.<br />
Dieses einfache traditionelle<br />
Sommerrezept der toskanischen Bauern<br />
verwandelt sich damit in ein schmackhaftes<br />
Gericht, welches anstelle einer<br />
Hauptspeise zum Abendessen serviert<br />
werden kann, wenn es zu heiß zum Kochen<br />
ist.<br />
Zeitaufwand<br />
15 Minuten zzgl. Zeit für das Einweichen<br />
und das Ruhenlassen<br />
Resteverwertungs-Rezept von Slow Food.<br />
A TAVOLA SENZA SPRECHI<br />
Isabella Halbeisen<br />
Werbung, Kinderseite,<br />
Berichte<br />
isabella.halbeisen@gmail.com<br />
Mob. 349 445 7515<br />
Monika Pfitscher<br />
Grafik, Redaktion &<br />
Werbung<br />
info@<strong>mp</strong>graphicsdesign.com<br />
Mob. 348 464 3054<br />
Barbara Hofer<br />
Werbung & Texte<br />
hoferbaba91@gmail.com<br />
Mob. 348 002 8969<br />
IMPRESSUM 'S PSAIRER HEFTL<br />
Verantwortlicher Direktor: Helmuth Fritz<br />
Handy +39 335 63 777 53<br />
Herausgeber: Ratio K.G. des Helmuth Fritz & Co.<br />
Pfarrgasse 2 / B- I-39012 Meran,<br />
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ROC Nr. 32 996 del 16.05.2019, C.I.A.A. - Bolzano -<br />
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Registriert im Register der Druckschriften<br />
Nr. 5/2013 beim Landesgericht Bozen,<br />
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Druck: Lanarepro - Lana - Peter-Anich-Straße 14,<br />
I-39011 Lana (BZ), Tel. +39-0473 498 500<br />
E-Mail: info@lanarepro.com<br />
Layout, Grafik & Redaktion:<br />
MP Graphics & Design d. Monika Pfitscher<br />
Druck: Lana Repro - Auflage: 4.500 Stück,<br />
erscheint monatlich - Postversand an alle<br />
Haushalte im Passeiertal.<br />
Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate<br />
Anzeigenannahme Kleinanzeiger:<br />
www.wochenblatt.it/kleinanzeiger<br />
oder redaktion@<strong>heftl</strong>.it oder Mob. 338 30 37 466<br />
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Bankverbindung: Raiffeisenkasse Meran<br />
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Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom<br />
09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht,<br />
dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote,<br />
sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen,<br />
sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei<br />
Geschlechts beziehen.<br />
Fotos: Hubert Gögele Photographie, Andrea Pflug, Michael Tschöll, TV Passeiertal,<br />
IDM, Shutterstock, Freepik, iStockphoto; Meraner Land, Benjamin Pfitscher, Fotos<br />
ohne Quellenangabe wurden von Einsendern geliefert oder stammen aus der<br />
Redaktion.<br />
Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten,<br />
sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser,<br />
ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und<br />
nicht die Meinung der Redaktion wiederspiegeln.
Pr-Info<br />
ALLES WAS RECHT IST<br />
VATERTAG<br />
Gemeinschaftliches Eigentum - Teilung<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner und RA Dr. Lorenz Michael Baur<br />
Häufig kommt es vor, dass zwei oder<br />
mehrere Personen zu gleichen<br />
oder aber unterschiedlichen Anteilen<br />
Eigentümer an ein und derselben Sache<br />
(z.B. Grundstück, Gebäude, Fahrzeuge,<br />
usw.) sind. Die dem Eigentumsrecht<br />
dabei zugrundeliegenden Rechte<br />
und Pflichten (Nutzung, Gebrauch,<br />
Erhaltung, Verwaltung und Verfügung)<br />
stehen diesen Personen, welche als<br />
Miteigentümer oder aber Teilhaber bezeichnet<br />
werden, gleichermaßen zu. Die<br />
Besonderheit einer derartigen rechtlichen<br />
Situation besteht im Umstand,<br />
dass die Entscheidungen hinsichtlich der<br />
Verwaltung der Sache gemeinschaftlich<br />
getroffen werden, während bestimmte<br />
andere Rechte an der Sache unabhängig<br />
von den anderen Miteigentümern<br />
ausgeübt werden können. Man spricht<br />
daher im technisch-juridischen Sinne<br />
von Gemeinschaft oder Miteigentum.<br />
Die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen<br />
finden sich im Zivilgesetzbuch<br />
unter Art. 1100 u. ff.. Miteigentum<br />
kommt auf unterschiedliche Art und<br />
Weise zustande. Zum einen durch einen<br />
bewussten Willensakt der Teilhaber,<br />
welche beispielsweise eine Sache<br />
gemeinsam erwerben; zum anderen<br />
zufällig durch einen Erbfall (Erbgemeinschaft).<br />
Eine notwendige Gemeinschaft<br />
gründet sich hinsichtlich der gemeinschaftlichen<br />
Teile eines Kondominiums.<br />
Eine weitere Form der Gemeinschaft ist<br />
ausdrücklich vom Gesetz vorgesehen<br />
und begründet sich mittels Eheschließung<br />
(Gütergemeinschaft). Damit die<br />
Teilhaber nicht auf unbegrenzte Zeit<br />
zur Beibehaltung der Gemeinschaft<br />
verpflichtet sind sieht das Gesetz (Art.<br />
1111 ZGB) ausdrücklich vor, dass jeder<br />
der Miteigentümer jederzeit die Auflösung<br />
der Gemeinschaft, sprich Teilung<br />
derselben, verlangen kann. Eine allfällige<br />
Vereinbarung der Teilhaber hinsichtlich<br />
der Pflicht zur Aufrechterhaltung der<br />
Gemeinschaft gilt höchstens für zehn<br />
Jahre. Zudem kann das Gericht die beantragte<br />
Auflösung der Gemeinschaft<br />
aufschieben, sofern die sofortige Teilung<br />
der Sache die Interessen der üb-<br />
rigen Teilhaber beeinträchtigen könnte.<br />
Der Aufschub kann jedoch keinesfalls<br />
für mehr als fünf Jahre gewährt werden.<br />
Bei Vorliegen von schwerwiegenden<br />
Gründen verhält es sich hingegen<br />
so, dass das Gericht die Aufhebung der<br />
Gemeinschaft auch vor dem vereinbarten<br />
Termin anordnen kann.<br />
Sollte die Auflösung/Teilung der Gemeinschaft<br />
nicht einvernehmlich erfolgen,<br />
sprich durch die Zustimmung aller<br />
Teilhaber, so kann diese mittels Gerichtsbeschluss<br />
erwirkt werden, wobei<br />
sämtliche Miteigentümer rechtsgültig<br />
zur Teilnahme am Gerichtsverfahren<br />
geladen werden müssen. Man spricht<br />
in diesem Zusammenhang von einer<br />
sog. notwendigen Streitgenossenschaft<br />
(litisconsorzio necessario). Hinsichtlich<br />
der Vorschriften über die Teilung der<br />
gemeinschaftlichen Sache verweist Art.<br />
1116 ZGB auf die Bestimmungen betreffend<br />
die Erbteilung nach Art. 713<br />
ZGB. Dabei ist grundlegend, dass jeder<br />
Miteigentümer das Recht hat, seinen<br />
Anteil an der Sache in natura zu<br />
erhalten, sofern diese auch tatsächlich<br />
teilbar ist. Ist die Sache hingegen nicht<br />
leicht teilbar, so wird diese auf Anfrage<br />
jenem Teilhaber zugeschlagen welcher<br />
die größten Anteile hat. Letzterer hat<br />
die weichenden Teilhaber sodann in<br />
Geld auszubezahlen. Verlangt keiner<br />
der Teilhaber der nicht teilbaren Sache<br />
die Zuweisung derselben, erfolgt der<br />
Verkauf mittels Versteigerung und der<br />
dabei erzielte Erlös wird unter den Teilhabern<br />
gemäß ihren jeweiligen Quoten<br />
aufgeteilt.<br />
Der Vollständigkeit halber sei an dieser<br />
Stelle angemerkt, dass es auch Gemeinschaften<br />
gibt, welche nicht der Teilung<br />
unterliegen, sofern diese dadurch aufhören<br />
würden ihrer widmungsgemäßen<br />
Verwendung (Zweckbestimmung)<br />
zu dienen (z.B. gemeinschaftliche Teile<br />
des Kondominiums). Schlussendlich<br />
sei noch darauf hingewiesen, dass die<br />
Bestimmungen über die Gemeinschaft<br />
auch auf die beschränkten dinglichen<br />
Rechte, wie beispielsweise das Fruchtgenussrecht<br />
an einer Sache, zur Anwendung<br />
kommen.<br />
RA Dr. Lorenz Michael Baur und<br />
RA Dr. Janis Noel Tappeiner<br />
Der Vatertag<br />
Der Vatertag ist ein Fest- oder Feiertag<br />
zu Ehren der Väter, teils auch<br />
zu Ehren der Männer insgesamt. Das<br />
Datum des Vatertags ist dabei weltweit<br />
nicht einheitlich. In Deutschland wird<br />
der Vatertag am Donnerstag, dem 26.<br />
Mai 2022 gefeiert, in Italien und im Süden<br />
der Schweiz am 19. März.<br />
Offizieller Feiertag ist der Vatertag in<br />
den USA und geht zurück auf Louisa<br />
Dodd, deren Vater im Sezessionskrieg<br />
1861-1865 gekä<strong>mp</strong>ft hatte. 1910 rief sie<br />
eine Bewegung zur Ehrung von Vätern<br />
ins Leben. US-Präsident Richard Nixon<br />
erhob den Vatertag 1974 schließlich in<br />
den Rang eines offiziellen Feiertages.<br />
Seitdem wird dieser immer am dritten<br />
Sonntag im Juni gefeiert.<br />
Josefitag/Vatertag: Die religiöse Verehrung<br />
des heiligen Josef, dem „Vater<br />
Christi”, hat eine sehr lange Tradition. Sie<br />
ist im frühen Mittelalter in einigen fernöstlichen<br />
Klöstern entstanden und verbreitete<br />
sich nach und nach in der westlichen<br />
Welt. 1479 von Papst Sixtus IV. in den<br />
römischen Kalender aufgenommen, ist<br />
der Josefstag oder Josefitag im Kirchenjahr<br />
der römisch-katholischen Kirche, das<br />
Hochfest des hl. Josef am 19. März. 1870<br />
erklärte Papst Pius IX. ihn zum Schutzpatron<br />
der katholischen Kirche.<br />
Papst Johannes Paul II. schrieb in seinem<br />
Apostolischem Schreiben Rede<strong>mp</strong>toris<br />
custos 1989 unter anderem: „In Anlehnung<br />
an das Evangelium haben schon die<br />
Kirchenväter der ersten Jahrhunderte<br />
hervorgehoben, dass der hl. Josef so, wie<br />
er für Maria liebevoll Sorge trug und sich<br />
voll Freude und Eifer der Erziehung Jesu<br />
Christi widmete, seinen mystischen Leib,<br />
die Kirche, deren Gestalt und Vorbild die<br />
heilige Jungfrau ist, hütet und beschützt.”<br />
150 Jahre nachdem Pius IX. den Heiligen<br />
Josef zum Schutzpatron der Kirche ausgerufen<br />
hat, rief Papst Franziskus am 8.<br />
Dezember 2020 ein „Jahr des Hl. Josef“<br />
aus und begann das Apostolische Schreiben<br />
Patris corde mit den Worten: „Mit<br />
väterlichem Herzen liebte Josef Jesus, der<br />
in allen vier Evangelien »der Sohn Josefs«<br />
genannt wird.”<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
19
20 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
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s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
21
Kinder Seite<br />
Hallo Kinder,<br />
na kitzeln euch auch schon die ersten Sonnenstrahlen in der Nase? Es wird Frühling! Mögt ihr diese<br />
Jahreszeit auch so sehr wie ich? Was ist eure Lieblingsbeschäftigung? Malt ein Bild und mailt es mir.<br />
Es wird in der nächsten Ausgabe veröffentlicht und wer weiß,<br />
vielleicht gewinnst genau DU dieses mal einen Preis?<br />
- Du bist mein großer Bruder in unserer Familie<br />
aber ich bin nicht dein Bruder. Wer bin ich?<br />
- Ein Pferd, zwei Kühe, drei Spinnen, vier Hühner<br />
und fünf Fische oder dreiundzwanzig Tauben?<br />
- Wie viele Ecken haben fünf Würfel zusammen?<br />
Lustige Knobelaufgaben für Kinder<br />
- Vor 2 Tagen war Sonntag. Gestern war Montag.<br />
Welcher Tag ist morgen?<br />
- Eine Mutter hat 4 Töchter. Jede Tochter hat einen<br />
Bruder. Wie viele Kinder hat die Mutter insgesamt?<br />
Rechenquadrat<br />
Bei diesem Rechenrätsel müssen die Zahlen 2 bis 9 so eingetragen werden, dass die einzelnen<br />
Rechnenaufgaben zum richtigen Ergebnis führen. Jede Zahl von 2 bis 9 darf nur einmal verwendet werden.<br />
14 + - 2 = 15<br />
25 - - = 14<br />
22 s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
+ + +<br />
+ 7 - = 6<br />
- + +<br />
+ - = 13<br />
- + +<br />
+ - = 12<br />
+ + -<br />
- - 2 = 3<br />
= = =<br />
10 18 12<br />
= = =<br />
26 18 7<br />
Am Nachmittag kommt Tante Sophie zu Besuch. Sie hat für Mia eine geringelte<br />
Socke mitgebracht. Aber wieso nur eine Socke? Fragend schauen die Kinder Tante<br />
Sophie an. „Mia, schau mal, ich habe da eine Idee“, beginnt sie. Aus einer Stofftasche<br />
holt sie Füllwatte, Wackelaugen, Wolle und Bänder. „Wir basteln dir jetzt eine<br />
Ka<strong>mp</strong>fsocke!“ „Eine waaaas?“ fragen die Kinder gleichzeitig. „Eine Ka<strong>mp</strong>fsocke!“,<br />
antwortet Tante Sophie entschieden. „ Jedes Mal,<br />
wenn du in Zukunft ins Krankenhaus musst oder<br />
eine Behandlung mit Medikamenten erhältst,<br />
nähen wir auf deine Ka<strong>mp</strong>fsocke ein kleines<br />
Abzeichen. Sie begleitet dich von nun an und<br />
kä<strong>mp</strong>ft mit dir gegen die kranken Zellen.“<br />
Auszug aus dem Kinderbuch „Mia und die Ka<strong>mp</strong>fsocke“ von Isabella Halbeisen
SVP ST. LEONHARD<br />
Als Stellvertreterin wird Julia Tschöll in<br />
den kommenden Jahren von Johanna<br />
Gögele unterstützt - bedanken möchte<br />
sich die Ortsgruppe bei den scheidenden<br />
Ortsausschussmitgliedern, die bis<br />
zur Wahl im Herbst zum Wohle der<br />
Gemeinde gearbeitet haben. Ein besonderer<br />
Dank gilt Ulrich Königsrainer,<br />
der in den vergangenen Jahren die Arbeit<br />
der Ortsgruppe als Ortsobmann<br />
geprägt hat.<br />
Julia Tschöll ist neue Obfrau<br />
der SVP St. Leonhard<br />
Im Zeichen der Veränderung stand<br />
die Neuwahl des SVP-Ortsausschusses<br />
in St. Leonhard. Neben der neuen<br />
Ortsobfrau Julia Tschöll freuen sich<br />
zehn Ortsausschussmitglieder auf die<br />
Arbeit für die Gemeinde St. Leonhard!<br />
Der SVP-Ortsausschuss St. Leonhard<br />
hat in seiner konstituierenden Sitzung<br />
der jungen Gemeinderätin Julia Tschöll<br />
für die nächsten fünf Jahre das Vertrauen<br />
ausgesprochen und setzt mit ihr<br />
Wie Musik auf den Menschen wirkt<br />
Musik hat großen Einfluss<br />
auf unser Gemüt und auch<br />
auf Körperfunktionen wie den<br />
Herzschlag, Blutdruck, Atemfrequenz<br />
und Muskelspannung hat<br />
sie messbare Auswirkung. Musik<br />
beeinflusst auch den Hormonhaushalt,<br />
die Klänge wirken vor<br />
allem auf Nebenniere und Hypophyse.<br />
Adrenalin wird bei schneller<br />
und aggressiver Musik abgegeben,<br />
Noradrenalin hingegen<br />
bei sanften und ruhigen Klängen.<br />
Letztere können so die Ausschüttung<br />
von Stresshormonen<br />
verringern und die Konzentration<br />
von schmelz-kontrollierenden<br />
Betaendorphinen im Körper erhöhen.<br />
Musik kann so tatsächlich<br />
Schmerzen dä<strong>mp</strong>fen und sie<br />
wiederum auf eine fachlich ko<strong>mp</strong>etente<br />
Ortsobfrau die einen frischen Wind mit<br />
sich bringt. „Ziel des neuen SVP-Ortsausschusses<br />
ist es, weiterhin die Kräfte<br />
zu bündeln, sachliche und konstruktive<br />
Beiträge für unsere Gemeinde zu leisten,<br />
gemeinsame Zukunftsstrategien<br />
zu entwickeln und sich weiterhin stark<br />
für die Anliegen aller Bürgerinnen und<br />
Bürger von St. Leonhard einzusetzen“,<br />
betont Julia Tschöll.<br />
wird deshalb heute schon in der<br />
Medizin in den verschiedensten<br />
Bereichen therapeutisch eingesetzt.<br />
Vor allem in der Psychiatrie<br />
und in der Schmerztherapie<br />
leistet sie nützliche Dienste.<br />
Auch in der Rehabilitation von<br />
Schlaganfallpatienten und in der<br />
Geriatrie kann sie ein wertvolles<br />
Hilfsmittel sein, denn Musizieren<br />
kann wie ein Jungbrunnen auf<br />
das Gehirn wirken, weil dabei<br />
neue Nervenverschaltungen gebildet<br />
werden.<br />
Was Musikunterricht in der<br />
Schule bringt<br />
Musikunterricht leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zur sozialen<br />
Entwicklung der Kinder, denn<br />
gemeinsames Musizieren erfordert<br />
fein abgestimmtes Aufeinander-Hören.<br />
Musik schult so<br />
auch die Wahrnehmung und die<br />
Kinder lernen den Stimmklang<br />
der anderen zu unterscheiden.<br />
So können sie die Stimmung<br />
besser beurteilen, was im Alltag<br />
wie auch im Geschäftsleben für<br />
das gesamte Leben wichtig und<br />
hilfreich ist.<br />
Insgesamt elf interessierte Bürgerinnen<br />
und Bürger sitzen im Ortsausschuss,<br />
vertreten das Dorf wie die Fraktionen,<br />
als auch alle Stände und Altersgruppen.<br />
Gemeinsam wollen sie sich für die<br />
Dorfgemeinschaft einsetzen!<br />
Die Mitglieder des neuen<br />
Ausschusses sind:<br />
Julia Tschöll (Obfrau)<br />
Johanna Gögele (Vizeobfrau)<br />
Robert Tschöll (Bürgermeister)<br />
Bernadette Erlacher<br />
Fabian Gufler (Schriftführer)<br />
Johann Gilg<br />
Manuel Winkler (Kassier)<br />
Maria Theresia Auer<br />
Peter Moosmair<br />
Stefan Schiefer<br />
Walter Moosmair<br />
MUSIKSCHULE MERAN / PASSEIER<br />
vom 01. bis 31. März 2022<br />
ausschließlich ONLINE<br />
unter „myCIVIS“<br />
(Spid-Zugang erforderlich – wie bei Kindergarten und Schule)<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.musikschule.it<br />
Musikschule Meran/Passeier<br />
39012 Meran • XXX.-April-Straße 19 • 0473 44 25 25<br />
musikschule.meran@schule.suedtirol.it • www.musikschule.it<br />
39015 St. Leonhard • Kirchweg 32 • 0473 65 67 17 – 44 25 25<br />
musikschule.stleonhard@schule.suedtirol.it • www.musikschule.it<br />
s‘Psairer Heftl - N° 03 ▪ 2022<br />
23
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