Kirchenvorstandswahl 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und ...
Kirchenvorstandswahl 2009 - Evangelische Kirche in Hessen und ...
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Welche Organe <strong>und</strong> Gremien hat die<br />
Geme<strong>in</strong>de?<br />
- <strong>Kirche</strong>nvorstand, Ausschüsse, Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
...<br />
- Wie arbeiten sie, was s<strong>in</strong>d ihre Themen?<br />
- In welchem Ausschuss engagieren sich überwiegend<br />
Frauen/überwiegend Männer <strong>und</strong><br />
warum?<br />
Wie s<strong>in</strong>d die Beziehungen nach außen?<br />
- Kirchliche <strong>und</strong> religiöse bzw. gesellschaftliche<br />
Partner der Geme<strong>in</strong>de ...<br />
- Welche gibt es? Wie ist die Beziehung zu<br />
ihnen?<br />
- Mit welchen arbeitet man eng, mit welchen<br />
selten zusammen? Warum ist das so?<br />
- Wer pflegt jeweils die Kontakte?<br />
- Wie sieht der Kontakt mit dem Dekanat, mit<br />
der Gesamtkirche <strong>und</strong> den Arbeitszentren aus?<br />
- Wie ist die Akzeptanz bei den Geme<strong>in</strong>demitgliedern,<br />
die nur selten geme<strong>in</strong>dliche<br />
Angebote nutzen?<br />
Wie steht es um die<br />
Öffentlichkeitsarbeit?<br />
- Welches Bild vermittelt die Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der<br />
Öffentlichkeit?<br />
- Mit welchen Medien tritt die Geme<strong>in</strong>de nach<br />
außen?<br />
- Wer ist dafür verantwortlich?<br />
Über welche baulichen <strong>und</strong> f<strong>in</strong>anziellen<br />
Ressourcen verfügt die Geme<strong>in</strong>de?<br />
- Wie ist die Gebäudesituation/der Zustand<br />
der Gebäude?<br />
- F<strong>in</strong>anzielle Situation: Wie haben sich die<br />
Zuweisungen, Kollekten- <strong>und</strong> Spendenaufkommen<br />
entwickelt? Wie wird sich die<br />
f<strong>in</strong>anzielle Situation zukünftig gestalten?<br />
Gibt es aus der Geme<strong>in</strong>de Wünsche <strong>und</strong><br />
Vorschläge zur Weiterentwicklung der<br />
Geme<strong>in</strong>dearbeit?<br />
- Welche <strong>und</strong> warum? Von wem werden diese<br />
geäußert?<br />
3. Folgerungen <strong>und</strong><br />
Empfehlungen<br />
Die Bilanzierung bildet die Gr<strong>und</strong>lage für Ihre<br />
Entscheidung, welche bereits begonnenen oder<br />
noch anstehenden Aufgaben Sie dem neuen<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand als „Vermächtnis“ übertragen<br />
wollen. Außerdem fällt es Ihnen nun leichter,<br />
Kriterien für die Suche nach Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />
Kandidaten aufzustellen.<br />
Halten Sie die Ergebnisse der Bilanzierung am<br />
besten schriftlich anhand der folgenden Fragen<br />
fest:<br />
- Welche Herausforderungen s<strong>in</strong>d für die<br />
nächsten Jahre absehbar?<br />
- Welche fachlichen <strong>und</strong> persönlichen Fähigkeiten<br />
benötigt daher der neue <strong>Kirche</strong>nvorstand?<br />
- Welche Kriterien ergeben sich daraus für die<br />
Suche nach Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten?<br />
TIPP<br />
Nutzen Sie die diesjährige Geme<strong>in</strong>deversammlung,<br />
um die Ergebnisse der Bilanzierung<br />
vorzustellen. Als Anregung: Veranstalten Sie<br />
zum Beispiel die Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
am Erntedankfest unter dem Motto: „Dies<br />
s<strong>in</strong>d unsere Früchte“. Diese Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
ersetzt selbstverständlich nicht<br />
die für die Wahl vorgeschriebene Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
mit der Vorstellung der<br />
Kandidat<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Kandidaten.<br />
4. Die Ergebnisse der<br />
Geme<strong>in</strong>de vorstellen<br />
Wie Sie die Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
lebendig gestalten können:<br />
Der <strong>Kirche</strong>nvorstand stellt die wichtigsten<br />
Ereignisse im Leben der Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren dar. Aber nicht als langatmigen<br />
Bericht, sondern vielleicht so: Jedes Mitglied<br />
des <strong>Kirche</strong>nvorstandes hat zwei oder drei<br />
M<strong>in</strong>uten Zeit, um zu erzählen, was ihm persönlich<br />
besonders wichtig war, was erreicht <strong>und</strong><br />
auch was noch nicht erreicht werden konnte.<br />
Darauf folgt e<strong>in</strong>e kurze Phase für Rückfragen<br />
<strong>und</strong> Kommentare.<br />
Anschließend kommt der Blick nach vorne:<br />
Welche Herausforderungen s<strong>in</strong>d für die<br />
nächsten Jahre absehbar? Die Besucher<strong>in</strong>nen<br />
<strong>und</strong> Besucher der Geme<strong>in</strong>deversammlung<br />
erhalten e<strong>in</strong> Blatt, auf dem <strong>in</strong> knapper Form,<br />
thesenartig, die Herausforderungen benannt<br />
s<strong>in</strong>d. Diese werden kurz erläutert.<br />
Die Versammlungsleitung bittet dann die<br />
Anwesenden, an den Tischgruppen (!) über die<br />
vorgestellten Herausforderungen zu sprechen:<br />
Werden die E<strong>in</strong>schätzungen geteilt? Welche<br />
Fragen <strong>und</strong> Herausforderungen für die nächsten<br />
Jahre sehen die Besucher<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Besucher?<br />
Gibt es besondere Wünsche <strong>und</strong> Anregungen<br />
für das Geme<strong>in</strong>deleben?<br />
Nach vielleicht 20 M<strong>in</strong>uten geht die Versammlungsleiter<strong>in</strong><br />
oder der Versammlungsleiter<br />
von Tisch zu Tisch <strong>und</strong> holt die Rückmeldungen<br />
e<strong>in</strong>. Diese werden auf e<strong>in</strong>em großen Plakat<br />
festgehalten <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d dann Bestandteil des<br />
Protokolls der Geme<strong>in</strong>deversammlung.<br />
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