20. März 2022
- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert - 30 Millionen Euro an Grazer Vereine - Energiekrise macht Müllabfuhr teurer - Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich - Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine
- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert
- 30 Millionen Euro an Grazer Vereine
- Energiekrise macht Müllabfuhr teurer
- Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich
- Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine
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<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, AUSGABE 12<br />
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Hilfe I<br />
Gemeinsam mit Neckermann und der<br />
Stadt übergaben wir den Kindern von<br />
Ukraine-Geflüchteten Kuscheltiere. 14/15<br />
Hilfe II<br />
30 Millionen Euro erhielten Grazer Non-<br />
Profit-Vereine als Corona-Unterstützung.<br />
Die Stadt reduziert auch die Mieten. 6<br />
Wohnpark statt Fabrikshalle und Traditionswirt<br />
Megaprojekt in<br />
Gösting geplant<br />
➠<br />
Hier wird gebaut!<br />
Ambitioniert. Die Gröbl Gruppe will ihren Wohnpark um 50 Prozent vergrößern. Dafür werden eine alte Fabrikshalle inklusive Göstinger<br />
Hof weichen. Durch den imposanten Neubau sollen zudem die vom ÖBB-Verschublärm geplagten Anrainer entlastet werden. SEITEN 4/5<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Machtkampf<br />
der Millionen<br />
gegen die Moral<br />
U<br />
nd auf geht’s in die<br />
nächste Runde im<br />
Kampf gegen oder für<br />
den Beibehalt von vorbelasteten<br />
Straßennamen! Die<br />
Grünen haben die Uralt-Debatte<br />
neu angestoßen und<br />
werden im Gemeinderat<br />
kommende Woche einen<br />
Antrag auf Namensänderung<br />
der Max-Mell-Allee und der<br />
Kernstockgasse einbringen,<br />
um den Nazi-Sympathisanten<br />
kein Denkmal zu setzen. Die<br />
FPÖ hingegen kritisiert eine<br />
„politisch motivierte Geschichtsauslöschung“,<br />
die<br />
Nazi-Straßennamen sollten<br />
im Sinne einer „kritischen<br />
Auseinandersetzung mit der<br />
Geschichte“ erhalten bleiben.<br />
Neben den konträren<br />
ideologischen Positionen hat<br />
die Wirtschaft auch hier eine<br />
sehr laute Stimme. Denn<br />
Straßenumbenennungen sind<br />
extrem teuer. Bereits im Jahr<br />
2014 (ja, so lange gibt es die<br />
Diskussionen schon) hat die<br />
Wirtschaftskammer ausgerechnet,<br />
dass eine Umbenennung<br />
der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />
alles in allem<br />
1,75 Millionen Euro kosten<br />
würde. In Zeiten von Corona,<br />
Krieg und Wirtschaftskrise ist<br />
das durchaus eine Hausnummer.<br />
Die Umtaufungen der<br />
kaum besiedelten Max-Mell-<br />
Allee und der Kernstockgasse<br />
werden zwar um einiges<br />
billiger sein, aber dennoch<br />
wird man bald sehen, wie viel<br />
moralische Überzeugung<br />
tatsächlich kosten darf.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
S0NNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Am Sonntag<br />
wird daheim<br />
mit der ganzen<br />
Familie<br />
gemütlich<br />
gefrühstückt.<br />
Da gibt’s Eier,<br />
Speck, Obst,<br />
Avocados<br />
und herrliche<br />
Marillenmarmelade.KK<br />
... Gerald Fleischhacker<br />
Der Kabarettist, Autor und Moderator über coole Zeiten in Graz, Fußballversuche,<br />
Ferialjob im Zoo, Bandwettbewerb und die Tafelrunde.<br />
Frühstück bei Familie Fleischhacker?<br />
Gibt es ausführlich am Sonntag. Dann aber mit gebratenem<br />
Speck, Spiegeleiern oder Eierspeis, Baked<br />
Beans, Marillenmarmelade, Schokocreme mit Himbeeren<br />
und, von einer speziellen Bäckerei geliefert:<br />
Wachauer Weckerln!<br />
Sie wurden in Graz geboren, sind hier aufgewachsen<br />
und haben tolle Zeiten erlebt?<br />
Ich denke da vor allem an coole Konzerte im Grazer<br />
Orpheum. Als junger Antenne-Reporter durfte ich da<br />
backstage gehen und z. B. Suzanne Vega interviewen.<br />
Ich konnte Josef Hader oder Alfred Dorfer kennenlernen.<br />
Das hatte schon was. Und ich habe auch<br />
früher beim Steirischen Bandwettbewerb mehrmals<br />
mitgemacht, als Sänger und als Tambourine Man.<br />
Ihr Vater war ja erfolgreicher Fußballer beim<br />
GAK, wie schaut’s mit Kicken aus?<br />
Meine Karriere war schnell wieder vorbei. Ich ging<br />
zum Probetraining von LUV und als ich fragte, was ein<br />
Verteidiger ist, durfte ich gleich wieder gehen.<br />
In Ihrer Schulzeit waren Sie in den Ferien auch<br />
mal Tellerwäscher in einem Zoo?<br />
Es war, als ich in die HAK Monsbergergasse ging. Die<br />
meisten meiner Schulfreunde arbeiteten bei Mövenpick.<br />
Ich wusch Teller im Café des Züricher Zoos. Lustige<br />
Erlebnisse. Etwa, als es einen feinen VIP-Empfang<br />
im Elefantenhaus gab. Alle herausgeputzt für festliches<br />
Geschehen, dann der Gestank im Elefantenhaus,<br />
der die meisten VIPs schnell alt aussehen ließ.<br />
Sie sind ziemlich ausgebucht, derzeit läuft die<br />
„Tafelrunde“ auch live, dazu die Comedy Road<br />
Show. Erzählen Sie uns darüber.<br />
Wir fanden es gut, die eingespielte TV-Serie „Tafelrunde“,<br />
wo sich Kabarettisten und Comedians zwanglos<br />
zusammensetzen, ihren gewürzten Senf zum aktuellen<br />
Geschehen abliefern und kurz zeigen, was sie<br />
draufhaben, auch live auf Bühnen zu bringen. Wir<br />
sind im Grazer Orpheum Anfang des Monats gestartet<br />
und kommen am 4. April das nächste Mal. Dann mit<br />
Florian Scheuba, den Comedy Hirten, Nadja Maleh<br />
und Aida Loos. Wir wollen dann jedes Monat einmal<br />
kommen.<br />
Dazu läuft auch die „Comedy Road Show“.<br />
Da haben wir eine Kooperation mit den Dieselkinos.<br />
Ich bin da mit Leuten wie Günther Lainer und Caroline<br />
Athanasiadis unterwegs und es macht richtig<br />
Spaß, in großen Kinosälen aufzutreten.<br />
Sie haben Ihren Radiojob aufgegeben und<br />
gegen Comedy-Selbstständigkeit getauscht,<br />
haben Sie das schon wieder bereut?<br />
Absolut nicht. Ich hatte selbst während der Lockdowns<br />
viel zu tun. Ich schreibe Texte für viele Leute<br />
wie Barbara Schöneberger und den „Kaiser“, mache<br />
Konzepte für verschiedene Fernsehsender. Die Starnächte<br />
warten im Hintergrund etc.<br />
Sie sind Familienvater, wie alt sind die Kinder?<br />
Mein Sohn ist 14, kommt ins schwierige Alter, meine<br />
Tochter ist 7. Alle zusammen sind wir eine fröhliche<br />
nette kleine Family, die oft über den Papa lachen kann.<br />
<br />
VOJO RADKOVIC<br />
Gerald Fleischhacker wurde am 6. April 1971 in Graz<br />
geboren. Nach der Schulzeit und Studienjahren wurde<br />
Fleischhacker früh schon Radioreporter. Begonnen<br />
hat es bei Radio Maribor in Slowenien, dann kam die<br />
Antenne Steiermark, schließlich ging es nach Wien,<br />
wo Fleischhacker heute lebt, zu Radio Wien und dann<br />
Ö3. Für die Serie „Bist du deppert!“ (Puls 4) gab’s eine<br />
Romy. Er war Teil von „Was gibt es Neues?“. Seit 2018<br />
läuft die TV-Serie „Tafelrunde“ auf ORF III.
graz<br />
4 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
4<br />
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />
Heiliger Vater, lass ihr Bild an<br />
der Front des Petersdomes<br />
anbringen. Bitte tu das.“<br />
Pfarrer Pucher bittet beim Papst für die ukrainische<br />
Widerstandskämpferin Marina Owsjannikowa. VINZI<br />
Statt alter Fabrikshalle mit alteingesessenem Gasthaus<br />
Wohnpark Gösting<br />
V. l.: Thomas Drage, Werner Prutsch,<br />
J. Schwentner, Bertram Werle FISCHER<br />
Grazer Plan für<br />
den Klimaschutz<br />
■ Die Stadt Graz um Vizebürgermeisterin<br />
Judith Schwenter<br />
präsentierte diese Woche<br />
den ersten Teil ihres Klimaschutzplans,<br />
mit dem man<br />
bis 2040 CO2-neutral werden<br />
möchte. Unter anderem will<br />
man die Abhängigkeit von fossilen<br />
Energieträgern senken.<br />
Der Plan soll im kommenden<br />
Gemeinderat abgesegnet werden,<br />
dann sollen die einzelnen<br />
Abteilungen der Stadt konkrete<br />
Aktionspläne erarbeiten.<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer mit Fahne<br />
Steirer sollen<br />
Flagge zeigen<br />
■ Anlässlich des gestrigen Josefitags<br />
ruft die steirische ÖVP um<br />
Landeshauptmann Hermann<br />
Schützenhöfer unter dem Motto<br />
„Stolz auf die Steiermark“<br />
zum Mitmachen auf. Steirer sollen<br />
ihre Steiermark-Flaggen fotografieren<br />
– ob beim Wandern,<br />
aus dem Fenster wehend oder<br />
am Gartenzaun befestigt – und<br />
Bilder an presse@stvp.at schicken<br />
oder online mit #stolzaufdiesteiermark<br />
markieren.<br />
KK<br />
Diese Fabrikshalle (großes Bild), in der sich auch der Göstinger Hof befindet, soll zu Wohnraum gemacht werden.SCHERIAU (4), KK<br />
derGrazer<br />
Wie würden Sie mehr Wohnraum schaffen?<br />
„Es stehen<br />
genug Wohnungen<br />
frei. Vielleicht<br />
sollte man<br />
bei den Anlegerwohnungen<br />
ansetzen.“<br />
Frank Obmann,<br />
36, Lehrer<br />
„Man sollte den<br />
Verkehr einschränken<br />
und<br />
aus den dreispurigen<br />
Straßen<br />
zweispurige<br />
machen.“<br />
Lisa Schreiner, 19,<br />
Studentin<br />
„Das ist sehr<br />
schwer, da<br />
schon alles verbaut<br />
ist. Einzig<br />
in die Höhe<br />
bauen bietet<br />
sich noch an.“<br />
Ambros Fartek,<br />
66, Angestellter<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich bezweifle,<br />
dass zusätzlicher<br />
Wohnraum<br />
nötig ist. Die<br />
Leerstände sind<br />
ja angeblich<br />
nicht so niedrig.“<br />
Heinz Hammer,<br />
60, Arzt<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Viel Platz ist<br />
ja nicht mehr<br />
vorhanden. Maximal<br />
Richtung<br />
Puntigam ist<br />
noch Platz für<br />
Neubauten.“<br />
Robin Macher, 34,<br />
Angestellter
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
KK, GETTY<br />
Eisperle hat das beste Eis<br />
Die Grazer Eisperle wurde von<br />
„1000things Awards“ für das „Beste<br />
Eis in Österreich“ ausgezeichnet.<br />
Neffe kriminell involviert<br />
Ein Grazer bestellte Drogen im<br />
Internet und gab seinen elfjährigen<br />
Neffen als Empfänger an.<br />
FLOP<br />
➜<br />
wird um Hälfte vergrößert<br />
MEGAPROJEKT. Noch vor dem Sommer soll der Bebauungsplan aufgelegt<br />
werden: Die Gröbl Gruppe will den Wohnpark Gösting um noch einmal 50<br />
Prozent vergrößern. Das könnte auch das Lärmproblem mit den ÖBB lösen.<br />
Kurz gefragt …<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Gerüchte gibt es schon länger,<br />
jetzt nehmen die Planungen<br />
mehr und mehr<br />
Form an: Bereits 2015 haben Karin<br />
und Werner Gröbl die Fabrikshalle<br />
der Arzneiwarengroßhandlung<br />
Phoenix in Gösting (gegenüber<br />
der HTL Bulme und angrenzend<br />
an den inzwischen bestehenden<br />
Wohnpark) gekauft. Noch vor diesem<br />
Sommer soll bei der Stadt Graz<br />
nun ein Bebauungsplan aufgelegt<br />
werden, denn die Eigentümer<br />
möchten dort etwa 90 Wohnungen<br />
bauen und ihren Wohnpark<br />
Gösting noch einmal um rund die<br />
Hälfte vergrößern.<br />
Drei Gebäude mit vier bis fünf<br />
Geschossen sowie Tiefgaragenplätzen<br />
und begrüntem Innenhof sind<br />
geplant. „Es wird in Graz momentan<br />
kein Unterschied mehr gemacht, ob<br />
Grünflächen verbaut werden oder<br />
unschöne alte Gebäude wie diese<br />
Fabrikshalle“, ärgert sich Gröbl. „Wir<br />
haben mit dem Wohnpark Gösting<br />
bisher mehr Grün geschaffen, als<br />
es zuvor auf diesem Areal gegeben<br />
hat, vorher war alles Beton, jetzt ist<br />
viel begrünt – und so werden wir es<br />
wieder machen!“<br />
Ursprünglich wollte der Bauunternehmer<br />
sogar noch mehr Grün<br />
erhalten. Sein Vorschlag: Er wollte<br />
ein angrenzendes Grundstück<br />
mit bestehendem Wald kaufen,<br />
auf dem rechtlich 600 Quadratmeter<br />
hätten verbaut werden können.<br />
Diesen wollte er so belassen und in<br />
seinen Park integrieren und dafür<br />
ein geplantes Gebäude am Nachbargrundstück<br />
höher bauen. Bürokratisch<br />
leider nicht möglich, die<br />
Behörde gab kein grünes Licht dafür.<br />
Die Folge: Jetzt baut dort ein anderer<br />
Bauherr, alle Bäume sind inzwischen<br />
gefällt. So hätte man auch<br />
das Parkplatzproblem der Bulme<br />
mitlösen können, auch das sei<br />
jetzt nicht mehr möglich, so Gröbl.<br />
Zumindest der Verschublärm des<br />
ÖBB-Güterbahnhofs sollte sich<br />
durch den Bau im Bezirk deutlich<br />
verbessern – die Gebäude wirken<br />
wie eine Schallschutzmauer.<br />
Gasthaus als Hürde<br />
Bevor frühestens in zwei Jahren,<br />
eher aber in fünf, mit dem Bau der<br />
Erweiterung begonnen werden<br />
kann, muss man sich noch mit dem<br />
Pächter des Göstinger Hofs, der sich<br />
am Areal befindet, „Mr. Voice“ Kurt<br />
Haid, einigen. „Wir haben ihm angeboten,<br />
ihm ein völlig neues Lokal<br />
mit großem grünen Gastgarten im<br />
neuen Gebäude zu den gleichen<br />
Konditionen zu bauen, aber das<br />
wollte er nicht“, so Gröbl. Sollte es<br />
zu keiner Einigung kommen, müssen<br />
die Unternehmer das Ende des<br />
Pachtvertrags in ungefähr fünf Jahren<br />
abwarten. Das Gasthaus wird<br />
es in dieser Form früher oder später<br />
allerdings wohl nicht mehr geben.<br />
... W. und K. Gröbl<br />
1<br />
Braucht Graz noch weitere<br />
große Wohnprojekte?<br />
Gröbls: Ja, es gibt viel Zuzug.<br />
Uns ist es aber wichtig, dass<br />
kein Grün verbaut wird, sondern<br />
wir aus altem hässlichen<br />
Beton Wohnraum machen.<br />
2<br />
Ist die Nachfrage noch so<br />
groß?<br />
Gröbls: Bei uns schon. Für<br />
die Hälfte der Wohnungen<br />
gibt es schon eine Warteliste.<br />
3<br />
Wie kann Wohnraum in<br />
Graz leistbar bleiben?<br />
Gröbls: Man muss auch Bauträgern<br />
bürokratisch entgegenkommen,<br />
damit sie billiger bauen<br />
– und so günstiger verkaufen<br />
und vermieten – können.<br />
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K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Achtung:<br />
Grüner wird’s<br />
nicht mehr<br />
U<br />
m ganze 17 Prozent sind<br />
die Grazer seit dem Jahr<br />
2006 mehr geworden.<br />
Mit dem 1. Jänner <strong>2022</strong> waren<br />
schon 332.768 Haupt- und<br />
Nebenwohnsitze in der Stadt<br />
gemeldet. Die Bevölkerungsprognosen<br />
sagen (nach einem<br />
leichten Rückgang in der<br />
Corona-Pandemie) ein<br />
weiteres Plus voraus. Gleichzeitig<br />
steigt die Zahl der<br />
Single-Haushalte – und damit<br />
ist klar: Es braucht mehr<br />
Wohnraum. Wenn dieser aber<br />
nur auf Kosten von Freiflächen<br />
verwirklicht wird, wird das<br />
grüne Herz der Steiermark<br />
bald zum Herz aus Stein und<br />
Beton. Der zunehmenden<br />
Versiegelung muss ein Riegel<br />
vorgeschoben werden.<br />
Bauunternehmer sind<br />
gefordert, ihre Projekte im<br />
Sinne der Nachhaltigkeit zu<br />
denken: egal ob es da um die<br />
Revitalisierung von altem<br />
Fabriksgelände, die Nachverdichtung<br />
auf eingeschossigen<br />
Supermärkten oder um die<br />
Sanierung von Bestandsgebäuden<br />
geht. Die neue Bauund<br />
Raumordnung, die in der<br />
nächsten Landtagssitzung<br />
beschlossen werden soll, kann<br />
ein wichtiger Schritt in diese<br />
Richtung sein. Jedoch braucht<br />
es Mut zur echten Veränderung.<br />
Halbe Sachen darf es<br />
nicht mehr geben, denn für<br />
ein späteres Nachbessern<br />
bleibt keine Zeit mehr, wenn<br />
die letzte Grünfläche zu<br />
Betongold geworden ist.<br />
Grüner wird’s nicht!<br />
29,6 Millionen, Miet-Erlass:<br />
Lockdown-Hilfe<br />
für Ehrenamt<br />
und Unternehmen<br />
WICHTIG. Fast 30 Millionen Euro flossen an gemeinnützige Organisationen in<br />
Graz als Corona-Unterstützung. Seitens der Stadt gibt es ein neues Hilfsangebot.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Rekord-Corona-Infektionszahlen<br />
bereiten vielen Menschen<br />
aktuell Kopfzerbrechen,<br />
sei es aus den naheliegenden<br />
gesundheitlichen Gründen, sei es<br />
auch hinsichtlich der vielen Ausfälle<br />
– ob in der Pflege, in der Kinderbetreuung<br />
oder im Arbeits- und<br />
Gesellschaftsleben. Neue Herausforderungen<br />
für Grazer Unternehmen<br />
und Organisationen nach<br />
den von vielen ersehnten großen<br />
Öffnungen Anfang <strong>März</strong>. Die Lockdowns<br />
und Maßnahmen trafen<br />
nämlich auch Ehrenamtliche sehr<br />
hart – besonders in Graz, wie aktuelle<br />
Zahlen zeigen.<br />
Gemeinnützigen helfen<br />
So wurden im Zuge des NPO (Non-<br />
Profit-Organisationen)-Unterstützungsfonds<br />
vom Bund allein 29,6<br />
Millionen Euro für Grazer gemeinnützige<br />
Organisationen bereitgestellt.<br />
Das ist steiermarkweit fast<br />
die Hälfte (gesamt waren es da 68<br />
Millionen Euro). Das allein zeigt,<br />
wie stark das ehrenamtliche Engagement<br />
in Graz verbreitet ist.<br />
„Grazer, die sich freiwillig in Vereinen<br />
engagieren, sind einer der<br />
Gründe, weshalb in Österreich der<br />
gesellschaftliche Zusammenhalt<br />
so gut funktioniert. Man denke nur<br />
an die zahlreichen Ehrenamtlichen<br />
in der Freiwilligen Feuerwehr Graz<br />
oder die vielen jungen Menschen,<br />
die in Vereinen ehrenamtlich ihre<br />
Talente entdecken und vertiefen“,<br />
so die Grazer ÖVP-Nationalratsabgeordnete<br />
Martina Kaufmann, die<br />
darauf verweist, dass der Unterstützungsfonds<br />
aktuell in die nächste<br />
Runde geht. Non-Profit-Organisationen,<br />
die von Oktober bis Dezember<br />
2021 Einnahmenausfälle<br />
hatten, können noch bis 30. April<br />
einen Zuschuss beantragen.<br />
Blickt man auf die Zahlen im Detail,<br />
zeigt sich, dass besonders bei<br />
Bildung und Wissenschaft Bedarf<br />
bestand. 8,27 Millionen Euro flossen<br />
an gemeinnützige Organisationen<br />
aus diesem Bereich. 4,48 Millionen<br />
gingen an Organisationen<br />
aus dem Spektrum „Gesundheit,<br />
Pflege, Soziales“, 4,54 an Organisa-<br />
Die reiche<br />
Landschaft<br />
an nicht<br />
profitorientierten<br />
Organisationen<br />
in Graz<br />
erhielt<br />
coronabedingt<br />
viel<br />
Unterstützung<br />
vom<br />
Bund. Die<br />
Stadt Graz<br />
greift<br />
Unternehmen<br />
und<br />
Objekten<br />
in Stadtbesitz<br />
unter die<br />
Arme. GETTY<br />
tionen aus dem Bereich „Religion<br />
und kirchliche Zwecke“, 3,45 an<br />
Kunst und Kultur und 3,87 Millionen<br />
Euro an den Sportsektor.<br />
35.000 Euro Miete<br />
Die Stadt Graz selbst reagiert aktuell<br />
auf Hilferufe einiger Unternehmen,<br />
die vom letzten Lockdown hart getroffen<br />
wurden. Konkret werden<br />
elf Mietern, von Einzelhandel über<br />
Gastronomie bis zum Blumenhandel,<br />
die in städtischen Objekten<br />
untergebracht sind, 75 Prozent der<br />
Monatsmiete für den Zeitraum des<br />
letzten Lockdowns (22. November<br />
bis 11. Dezember) erlassen. Neben<br />
dem Rathaus betrifft das Objekte<br />
an der Elisabeth straße, am Hasnerplatz,<br />
in der Eggenberger Allee und<br />
am Tummelplatz. „Der Lockdown<br />
hat vor allem kleine, lokale Unternehmen<br />
hart getroffen, die teilweise<br />
um ihre Existenz bangen. Die<br />
Stadt Graz, in ihrer Rolle als Vermieterin,<br />
will mit den Mietnachlässen<br />
unterstützend zur Seite stehen“,<br />
erklärt Finanzstadtrat Manfred<br />
Eber. Gesamt werden 35.000 Euro<br />
an Mieten erlassen.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />
Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />
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80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
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Lieber gleich zum Notar<br />
Was man bei einem Immobiliengeschäft unbedingt beachten sollte. Und was schiefgehen kann.<br />
D<br />
er Kauf einer Immobilie<br />
ist eine Achterbahnfahrt<br />
der Gefühle.<br />
Zur Euphorie über das neue<br />
Zuhause und die Vorfreude<br />
über die eigenen vier Wände<br />
können sich auch Zweifel über<br />
die Sicherheit dieser meist<br />
größten Investition im Leben<br />
eines Menschen und vor allem<br />
einer Familie mischen.<br />
Daher ist es angebracht, das<br />
rechtliche Umfeld schon lange<br />
vor der Kaufentscheidung<br />
zu durchleuchten und sich<br />
und seine Familienmitglieder<br />
auch für den Fall geänderter<br />
Verhältnisse abzusichern.<br />
„Die Notariatskammer für<br />
Steiermark bietet genau aus<br />
diesem Grund noch bis Ende<br />
April kostenlose Erstgesprä-<br />
KANIZAJ (3)<br />
“Die Investition in<br />
eine Immobilie ist ein<br />
wunderschöner Schritt<br />
in die Zukunft, kann<br />
eine Familie aber auch<br />
belasten.“<br />
Mag. Franz Ruzsics, Notar in<br />
Seiersberg-Pirka<br />
che in allen Notariaten der<br />
Steiermark an“, erklärt Mag.<br />
Nicolas Kotzmuth, Notarsubstitut<br />
in Graz. Das macht den<br />
Weg zum Notar rasch und<br />
unkompliziert möglich und<br />
erlaubt den Interessenten,<br />
einen ersten Überblick über<br />
die mit der Immobilie verbundenen<br />
Rechte und Pfl ichten<br />
zu erhalten. Anhand eines<br />
Grundbuchsauszuges werden<br />
die rechtlichen Aspekte des<br />
Immobiliengeschäftes erläutert<br />
und die möglichen Wege<br />
einer rechtlichen Absicherung<br />
erklärt. Danach können sich<br />
die Interessenten in aller<br />
Ruhe für eine weiterführende<br />
Beratung entscheiden.<br />
Ein Besuch beim Notar hilft<br />
also dem künftigen Eigentümer<br />
einer Immobilie, das<br />
Dickicht gesetzlicher Regelungen<br />
zu überblicken und<br />
Verpfl ichtungen zu berücksichtigen,<br />
die mit dem Erwerb<br />
einer Liegenschaft verbunden<br />
sind. Das können Zufahrtsund<br />
Zugangsrechte für andere<br />
Grundstücksbesitzer sein, das<br />
Recht zur Leitungsführung für<br />
die Errichtung eines Kanals<br />
oder einer Wasserleitung, das<br />
eingetragene Wegerecht für<br />
die Befahrung mit einem Traktor<br />
durch den benachbarten<br />
Landwirt oder zahlreiche andere<br />
Rechte und Pfl ichten, die<br />
man mit dieser Liegenschaft<br />
sozusagen gleich mitkauft.<br />
„Bei aller Euphorie über das<br />
neue Zuhause: Die Investition<br />
in eine Immobilie ist für viele<br />
Familien auch eine Belastung“,<br />
weiß Mag. Franz Ruzsics, Notar<br />
in Seiersberg-Pirka. „Insbesondere<br />
auf den Fall geänderter<br />
Lebensverhältnisse<br />
sollte man daher von Anfang<br />
an gut vorbereitet sein.“ Beim<br />
Autokauf werden Prospekte<br />
auswendig gelernt, Testberichte<br />
gelesen, Freunde befragt<br />
und der Wagen oft mehrfach<br />
Probe gefahren. Beim Immobilienkauf<br />
jedoch lässt man<br />
sich oft nur allzu gerne blenden<br />
und will gar nicht sehen,<br />
wie es um das Traumgrundstück<br />
oder die Altbauwohnung<br />
im Miteigentum tatsächlich<br />
bestellt ist.<br />
“Der Kauf oder Verkauf<br />
einer Immobilie ist ein<br />
komplexes rechtliches und<br />
wirtschaftliches Thema,<br />
bei dem die Interessen<br />
aller Beteiligten zu<br />
berücksichtigen sind.“<br />
Mag. Stephan Plankensteiner, MBL,<br />
Notarsubstitut in Graz<br />
„Die Immobilienwochen der<br />
Notariatskammer wollen daher<br />
die Sensibilität dafür erhöhen,<br />
dass der Kauf oder<br />
Verkauf einer Immobilie ein<br />
komplexes rechtliches und<br />
wirtschaftliches Thema darstellt,<br />
bei dem der Notar ein<br />
umfassender und ausgewogener<br />
Begleiter beider Vertragsparteien<br />
ist“, sagt Mag.<br />
Stephan Plankensteiner, MBL,<br />
Notarsubstitut in Graz. Denn<br />
die steirischen Notarinnen<br />
und Notare sind schon von<br />
Berufs wegen verpfl ichtet, immer<br />
die Interessen aller Beteiligten<br />
zu berücksichtigen. Das<br />
schafft Vertrauen und hilft,<br />
spätere Rechtsstreitigkeiten<br />
zu vermeiden.<br />
Abgesehen von der kostenlosen<br />
Erstberatung in einem<br />
der steirischen Notariate ist<br />
die Notariatskammer auch<br />
bei der Immobilienmesse Lebensraum<br />
am 1. und 2. April<br />
in Graz vertreten. Auch dort<br />
kann man erste Fragen erörtern<br />
und unverbindlich einen<br />
Kontakt zum Notar des Vertrauens<br />
knüpfen.<br />
“Der Weg zum<br />
Notar wird durch das<br />
Angebot kostenloser<br />
Erstgespräche rasch<br />
und unkompliziert<br />
möglich gemacht.“<br />
Mag. Nicolas Kotzmuth,<br />
Notarsubstitut in Graz
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Energiekrise macht<br />
Degot: Danke herzlich für das in<br />
mich gesetzte Vertrauen.MARIJA KANIZAJ<br />
Ekaterina Degot<br />
weitere 5 Jahre<br />
■ Wie zu erwarten war, ist die<br />
Intendantin des steirischen<br />
herbst, Ekaterina Degot, wieder<br />
die neue Intendantin für<br />
die kommenden fünf Jahre.<br />
Sie habe das Programm des<br />
herbst gut über die zwei Pandemiejahre<br />
gebracht und sie<br />
ist auch, so Land und Stadt<br />
einstimmig, die geeignetste Intendantin,<br />
um den herbst auch<br />
durch nächste harte Zeiten zu<br />
führen und dabei ständig den<br />
Fokus auf erlebbare, kreative<br />
Kunst zu legen. Das Programm<br />
für <strong>2022</strong>/23 will Degot im Juni<br />
präsentieren. Degot nahm die<br />
neue Herausforderung gerne<br />
an.<br />
Die Entsorgung der Mülltonnen könnte die Grazer wegen der Kriegslage bald wesentlich mehr kosten.<br />
JUNGWIRTH/SAUBERMACHER<br />
Gebärdendolmetscher im Rathaus<br />
FÜR ALLE. Der sanierte Gemeinderatssitzungssaal ist jetzt rollstuhlgerecht, jedoch können gehörlose<br />
Menschen den Debatten nicht folgen. Inklusionsstadtrat fordert nun Gebärdendolmetscher.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
D<br />
ie kommende Gemeinderatssitzung<br />
wird noch in<br />
der Messe stattfinden, ab<br />
April werden die Sitzungen wieder<br />
ins Rathaus in den Gemeinderatssitzungssaal<br />
zurückkehren.<br />
Dieser wurde in den vergangenen<br />
Jahren generalsaniert und modernisiert<br />
und ist jetzt barrierefrei und<br />
rollstuhlgerecht. „Der Umbau ist<br />
wirklich mehr als gelungen“, lobt<br />
Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner.<br />
Dennoch richtet er einen<br />
Appell an Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, noch einen weiteren wichtigen<br />
Schritt für die Barrierefreiheit<br />
der Gemeinderatssitzungen<br />
zu setzen: „Für gehörlose Menschen<br />
ist es derzeit nicht möglich,<br />
der Gemeinderatssitzung zu<br />
folgen. Ich würde es sehr begrü-<br />
ßen, wenn wir auch diese letzte<br />
Barriere bis zur ersten Sitzung im<br />
neuen Gemeinderatssitzungssaal<br />
beseitigen könnten. Gerade dieser<br />
zentrale Raum für das Zusammenleben<br />
in unserer Stadt sollte<br />
wirklich allen Menschen offenstehen.“<br />
Konkret gibt es laut Hohensinner<br />
zwei Möglichkeiten dazu:<br />
die eine wäre, Gebärdendolmetscher<br />
einzusetzen, die die gesamte<br />
Sitzung in Echtzeit übersetzen<br />
könnten. Die zweite Variante<br />
wäre eine Untertitelung mittels<br />
einer Spracherkennungssoftware.<br />
In diesem Fall wäre es möglich,<br />
den Livestream mit einer Zeitverzögerung<br />
von etwa einer Stunde<br />
mit Untertiteln zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Das Thema wird von der VP<br />
in einem entsprechenden Antrag<br />
im Gemeinderat kommende<br />
Woche zur Diskussion gestellt.<br />
Im modernisierten Gemeinderatssitzungssaal sollen Gebärdendolmetscher<br />
eingesetzt oder Übertragungen mit Untertiteln versehen werden.<br />
FISCHER
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Müllabfuhr teurer<br />
ARG. Der Krieg hat auch bei uns folgenschwere Auswirkungen. Die Preissteigerungen<br />
für Energie sind drastisch. Jetzt soll Müllabfuhr teurer werden<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die enormen Spritpreise<br />
treiben die Kosten für die<br />
Abfallentsorgung in die<br />
Höhe und werden in absehbarer<br />
Zeit dazu führen, dass die Entsorgungsentgelte<br />
angepasst werden<br />
müssen oder einzelne Entsorgungsverträge<br />
nicht mehr erbracht<br />
werden können“, befürchtet die<br />
Präsidentin des VOEB (Verband<br />
Österreichischer Entsorgungsbetriebe)<br />
Gabriele Jüly, die die Lage<br />
wegen des Angriffskrieges Russlands<br />
gegen die Ukraine als „dramatisch“<br />
einstuft. Der Krieg hat<br />
unmittelbare Auswirkungen auch<br />
in unseren Breiten. Der Saubermacher-Gründer<br />
Hans Roth ist<br />
von den Ereignissen erschüttert.<br />
Roth: „Wir sind tief betroffen und<br />
drücken den Menschen in der Ukraine<br />
unser tief empfundenes Mitgefühl<br />
aus. Auch Saubermacher<br />
ist derzeit mit massiven Preissteigerungen,<br />
insbesondere für Energie,<br />
Treibstoffe und Produktionsmittel,<br />
konfrontiert. Daher muss<br />
Saubermacher Preisanpassungen<br />
durchführen. Ob und, wenn ja,<br />
wie viel davon an die Haushalte<br />
weitergegeben wird, liegt im Zuständigkeitsbereich<br />
der jeweiligen<br />
Gemeinde. Insgesamt zeigen uns<br />
sowohl die Pandemie, der Krieg in<br />
der Ukraine als auch die Klimakrise,<br />
wie wichtig die Entwicklung hin<br />
zu einer echten Kreislaufwirtschaft<br />
ist.“<br />
In Graz ist die Preisgestaltung<br />
der Müllabfuhr Sache der Stadt<br />
bzw. der Holding Graz. Finanzstadtrat<br />
Manfred Eber: „Unser<br />
politischer Wille ist natürlich, die<br />
Gebühren nicht drastisch zu erhöhen,<br />
um die Bevölkerung zu<br />
entlasten. Aber garantieren kann<br />
man es derzeit bei dieser Großwetterlage,<br />
wo wir im Grunde nur Beifahrer<br />
sind, nicht. Wer weiß schon,<br />
was in sechs Monaten los ist …“<br />
Also schließt die Stadt bereits kräftige<br />
Erhöhungen der Müllabfuhrgebühren<br />
nicht wirklich aus.<br />
Hans Roth: „In der schwierigen<br />
Phase der Corona-Krise ist die<br />
Wirtschaft noch einigermaßen gut<br />
gelaufen. Der Krieg in der Ukraine<br />
wird uns vermutlich noch wesentlich<br />
schlimmer treffen als das Coronavirus.“<br />
Der VOEB fordert rasch entlastende<br />
Maßnahmen für die heimische<br />
Wirtschaft. Es liegen angeblich<br />
bereits Lösungsvorschläge<br />
am Tisch. Die Zeit drängt, so der<br />
Verband der Entsorgungsbetriebe.<br />
Autor Franz Preitler spendet mit<br />
seinen Büchern für Kriegsopfer. KK<br />
Krimi zugunsten<br />
Ukraine-Hilfe<br />
■ Der Grazer Schriftsteller<br />
Franz Preitler hat es mit seinem<br />
historischen Krimi „Mord<br />
in der Waldheimat“ (erschienen<br />
im Gmeiner-Verlag) jetzt<br />
auf Platz eins der Monatsbestseller<br />
Taschenbuch in Österreich<br />
geschafft und damit<br />
sogar Starautor Sebastian Fitzek<br />
auf Platz zwei verwiesen.<br />
Außerdem spendet er ab sofort<br />
1,50 Euro pro verkauftem Buch<br />
sowie die nächsten Lesehonorare<br />
an die Ukraine-Hilfe der<br />
Caritas.<br />
Mitten in<br />
Graz<br />
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10 www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Trotz extremer Trockenheit<br />
„In Graz gibt<br />
Die Marktgemeinde Lieboch präsentierte das Projekt „Wohnen im Park“ letzte<br />
Woche der Bevölkerung. Einnahmen fließen in das neue Sportzentrum. KK<br />
Lieboch: Wohnprojekt<br />
und Bürgerbeteiligung<br />
NEU. Das Projekt „Wohnen im Park“ soll Grünraum<br />
erhalten, beim Sportzentrum reden Bürger mit.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Rund um Graz sorgen aktuell<br />
Wohnprojekte für Aufsehen.<br />
In Lieboch soll rund<br />
um das Gelände des Sportvereins<br />
SW Lieboch das Projekt „Wohnen<br />
im Park“ umgesetzt werden. Am<br />
12. <strong>März</strong> lud die Gemeinde rund<br />
um Bürgermeister Stefan Helmreich<br />
(ÖVP) zur großen Bürgerinformation<br />
ein, um die Bevölkerung<br />
mit ins Boot zu holen. Rund<br />
200 nahmen an der Versammlung<br />
teil.<br />
Viel Grün<br />
Vorausgegangen war dem ein fast<br />
drei Jahrzehnte langer Rechtsstreit<br />
zur Nutzung der bisherigen<br />
Sportanlage, ein höchstgerichtliches<br />
Urteil erlaubte schließlich<br />
nur noch elf Spieltage pro Jahr.<br />
Nun plant man an einem riesigen<br />
neuen Sport- und Freizeitzentrum,<br />
dazu startete man einen eigenen<br />
Bürgerbeteiligungsprozess<br />
(wir berichteten). Für die Finanzierung<br />
musste aber das Areal des<br />
bestehenden Sportplatzes verkauft<br />
werden. Beim nun entstehenden<br />
Projekt hat man, so Helmreich,<br />
besonders darauf geachtet,<br />
nur ein Vorzeigeprojekt zuzulassen.<br />
So sei man vorab darüber<br />
übereingekommen, die mögliche<br />
Bebauungsdichte nicht voll auszuschöpfen.<br />
„Auf den Restflächen<br />
wird eine grüne Naherholungsoase<br />
und Parkanlage mit fast 9000<br />
Quadratmetern errichtet“, so der<br />
Bürgermeister im Interview. Eine<br />
neue Buslinie und Radwege ins<br />
Ortszentrum runden das Projekt<br />
ab. Baubeginn soll 2023 sein.<br />
Sonderausgabe<br />
Dem Großprojekt in Lieboch,<br />
dem neuen Sport- und Freizeitzentrum<br />
sowie sonstigen aktuellen<br />
Themen der Gemeinde ist<br />
eine eigene „Grazer“-Sonderausgabe<br />
gewidmet, die auch online<br />
als E-Paper auf www.grazer.at<br />
gelesen werden kann. Mit dabei<br />
auch einiges rund um die große<br />
Bürgerversammlung. Dort wurden<br />
auch verdiente Liebocher<br />
geehrt, davor fand der große<br />
Frühjahrsputz statt. „Zusammenhalt,<br />
Ehrenamt und Freiwilligkeit<br />
sind Säulen unserer Gesellschaft.<br />
Ich bedanke mich bei vielen Liebochern<br />
für ihren Einsatz für ein<br />
sauberes Lieboch“, betont etwa<br />
FPÖ-Gemeinderat und Gemeindekassier<br />
Andreas Moser.<br />
ENTWARNUNG. Die<br />
Wasserversorgung<br />
in Graz ist anders als<br />
in anderen Teilen der<br />
Steiermark trotz Trockenheit<br />
gesichert.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Zuletzt war es in Graz Anfang<br />
Dezember mit 15 bis 20<br />
Zentimetern Schnee winterlich.<br />
Seit damals gab es wenig<br />
bis gar keinen Niederschlag. Der<br />
Grundwasserspiegel liegt weit<br />
unter dem Durchschnitt und nur<br />
noch knapp über dem historischen<br />
Tiefstwert. „Das ist aber<br />
kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil:<br />
Die Wasserversorgung ist<br />
selbstverständlich nach wie vor<br />
gesichert“, gibt Holding-Spartenbereichsleiter<br />
der Graz Wasser-<br />
EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />
Unsere Leserin Hermine W.<br />
hat alten Schmuck, der<br />
nicht mehr getragen wurde,<br />
ins Edelmetallzentrum gebracht<br />
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wirtschaft Kajetan Beutle Entwarnung.<br />
„Wir haben den Vorteil,<br />
unser Grazer Wasser aus mehreren<br />
Bezugsquellen, nämlich<br />
aus den Wasserwerken Andritz,<br />
Friesach, Feldkirchen und zu 25<br />
Prozent aus dem südlichen Hochschwabgebiet,<br />
zu bekommen,<br />
daher sind ausreichend Reserven<br />
vorhanden. Wir beobachten die<br />
Situation laufend, auch in Hinblick<br />
auf mögliche Trockenperioden<br />
im Sommer.<br />
Vorstandsdirektor Gert Heigl<br />
ergänzt: „Damit die hohe Qualität<br />
des Grazer Wassers auch weiterhin<br />
erhalten bleibt, investieren<br />
wir im Schnitt 17 Millionen Euro<br />
jährlich in die Sanierung und den<br />
Ausbau der Infrastruktur sowie<br />
in die Erhaltung und den Ausbau<br />
der Wasserschutz- und Schongebiete.“<br />
Und das mit Erfolg: Laut<br />
einer Umfrage aus dem Vorjahr<br />
sind 83 Prozent der Grazer mit<br />
den Leistungen der Holding Wasserwirtschaft<br />
zufrieden.<br />
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Uhr. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung<br />
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✁
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
es genügend Wasser“<br />
Die Grazer Trinkwasserhochbehälter sind laut Kajetan Beutle (kl. Bild) nach wie vor gut gefüllt. HOLDING GRAZ (2)<br />
E. Muhr, Ferdinand, A. Hriberschek,<br />
K. Hohensinner, M. Schabler (v. l.)<br />
Gösting-Führer<br />
speziell für Kinder<br />
■ Selten gibt es einen Stadtführer<br />
von Kindern für Kinder.<br />
Genau darüber darf sich Gösting<br />
jetzt freuen: Ab nächster<br />
Woche gibt es den Kinderstadtteilführer<br />
Gösting gratis bei<br />
Fratz Graz, im Jugendamt, beim<br />
Verein Kinderleben und bei<br />
Graz Tourismus in der Herrengasse.<br />
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Sensibles Kunstwerk<br />
einfach brutal zerstört<br />
KRASS. Eine Künstlerin kreierte ein Lauftext-Mahnmal auf<br />
Gehsteigen. Am 10. November 2021 eröffnete die Stadt das<br />
Werk, danach zerstörte sie einen Teil der Text-Gehsteige.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner möchten<br />
gemeinsam den Generationenpass für Großeltern, Enkerl und Co umsetzen. KK<br />
Generationenpass soll<br />
Pflegeproblem lösen<br />
TOP. Das Unterstützen der Älteren soll sich für<br />
Grazer Jugendliche bald noch mehr auszahlen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Grazer Bevölkerung<br />
wächst und wird erfreulicherweise<br />
immer älter.<br />
Jeder Fünfte ist aktuell älter als 60<br />
Jahre. Derzeit beziehen 460.000<br />
Menschen in ganz Österreich Pflegegeld,<br />
950.000 Personen pflegen<br />
ihre Angehörigen. Und der Pflegebedarf<br />
wächst ständig weiter, jedoch<br />
nicht das Pflegesystem – im<br />
Gegenteil, gerade die Corona-Pandemie<br />
hat gezeigt, dass es immer<br />
schwieriger wird, Menschen für einen<br />
Arbeitsplatz im Pflegebereich<br />
zu begeistern.<br />
„Die Pflege ist DIE soziale Frage<br />
des 21. Jahrhunderts. Und dennoch<br />
hat in der Vergangenheit<br />
der Mut gefehlt, die drängenden<br />
Probleme auf den Tisch zu legen.<br />
Das Thema muss im Jahr <strong>2022</strong> ein<br />
Schwerpunkt auf Bundes-, Landes-<br />
und Gemeindeebene sein“, so<br />
Bundesrat Ernest Schwindsackl,<br />
der auch Obmann des Grazer Seniorenbundes<br />
ist. Deshalb bringt<br />
er nun eine generationenübergreifende<br />
Idee ins Spiel: Um das Miteinander<br />
zwischen Jung und Alt zu<br />
stärken und auch, um pflegende<br />
Angehörige zu entlasten sowie<br />
die Pflege zuhause statt im Heim<br />
länger zu ermöglichen, soll ein<br />
„Generationenpass“ entwickelt<br />
werden. Dieser soll alle jungen<br />
Leute ansprechen und motivieren,<br />
gemeinsame Aktivitäten mit<br />
Senioren aus dem Bekanntenkreis<br />
oder der Nachbarschaft zu unternehmen!<br />
Dies inkludiert natürlich<br />
auch Enkerl und Großeltern.<br />
Zu den Aktivitäten zählen etwa<br />
gemeinsames Einkaufen, Hilfe<br />
im Haushalt oder Unterstützung<br />
bei einem Arztbesuch. In diesen<br />
Generationenpass können die<br />
gemeinsam unternommenen<br />
Aktivitäten eingetragen werden,<br />
und bei zum Beispiel fünf unternommenen<br />
Aktivitäten sollen in<br />
festgelegten Abständen Goodies<br />
bei Grazer Betrieben, wie etwa<br />
Freibad-Tickets, einlösbar sein.<br />
Noch dieses Jahr<br />
„Wir haben den Senioren in unserer<br />
Stadt viel zu verdanken und<br />
können viel von ihnen lernen.<br />
Gleichzeitig ist gerade der Kontakt<br />
mit der Jugend für viele Ältere unglaublich<br />
bereichernd. Deshalb<br />
werden wir dieses spannende<br />
Projekt noch im heurigen Jahr in<br />
Umsetzung bringen“, so der zuständige<br />
Jugend- und Familienstadtrat<br />
Kurt Hohensinner. Im<br />
Wesentlichen greift man hier auch<br />
auf die Erfahrungen des Erfolgsprojekts<br />
Points4action zurück.<br />
Zuerst bemerkte man einige<br />
Worte am Gehsteig. „Vampir<br />
Blutsauger“ ist zum Beispiel<br />
in der Rosenkranzgasse im Bezirk<br />
Gries zu lesen. Die Künstlerin<br />
Catrin Bolt hatte den Bericht des<br />
Oberrabbiners David Herzog,<br />
ausgehend von seinem damaligen<br />
Wohnort in der Radetzkystraße<br />
bis hin zum Griesplatz, im Zuge<br />
eines Projektes von „Kunst im<br />
öffentlichen Raum“ als Lauftext<br />
auf Gehsteigen aufgetragen. Der<br />
Stadtraum wurde so zum Erzähler<br />
der eigenen Geschichte der Stadt.<br />
Der Lauftext mit dem fürchterlichen<br />
Augenzeugenbericht aus<br />
der Nazi-Vergangenheit erstreckte<br />
sich über 800 Gehsteigmeter. Das<br />
Mahnmal war zuvor jahrelang ein<br />
Politikum gewesen. Die Künstlerin<br />
konfrontierte die Menschen in<br />
Graz ohne große Erklärungen mit<br />
Geschichten und Geschichte. Das<br />
Mahnmal wurde am 10. November<br />
2021 feierlich eröffnet.<br />
Wie uns eine Leserin mitteilte,<br />
wurde aber schon kurz nach<br />
der Eröffnung der Gehsteig Ecke<br />
Grieskai/Rosenkranzgasse erneuert<br />
und damit ein ziemliches<br />
Stück des Kunstwerkes einfach<br />
zerstört. Schade um die Mühe,<br />
den Aufwand, den Sinn dieser<br />
Kunst im öffentlichen Raum. Die<br />
Straßenarbeiter hatten offensichtlich<br />
nicht bemerkt, dass die Schrift<br />
am Gehsteig ein Kunstwerk sein<br />
könnte, und haben alles zugeteert.<br />
Ritsche-ratsche, das Kunstwerk<br />
wurde einfach zubetoniert.CATHERINE WAGNER<br />
Die Straßenverwaltung sieht<br />
keinerlei falsche Handlungsweise.<br />
Wie zu hören war, werden Straßenbauprojekte<br />
wie eine Gehsteigsanierung<br />
ohne Probleme bewilligt.<br />
Allerdings liegen zwischen<br />
Ansuchen und Genehmigung<br />
einer Baustelle Wochen, wenn<br />
nicht Monate. Im Zuge des Bewilligungsverfahrens<br />
wird schon<br />
geprüft, ob andere Baumaßnahmen<br />
vor Ort angesucht wurden.<br />
Die Frage, ob ein Ansuchen für das<br />
Judendenkmal eingebracht wurde<br />
und zum Zeitpunkt der Baustellengenehmigung<br />
eingebracht war,<br />
konnte nicht geklärt werden.<br />
Die Künstlerin kreierte ein Mahndenkmal als Laufschrift auf Gehsteigen, um die<br />
Stadt auf ihre eigene Geschichte aufmerksam zu machen.<br />
CATHERINE WAGNER
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
Übelbach setzt auf Sicherheit<br />
STARK. In Übelbach wird in die Erste-Hilfe-Versorgung investiert, die Ortswasserversorgung wurde<br />
besser abgesichert und für Jugendliche gibt es mit Peggau ein kostenloses Therapieangebot.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
In Übelbach in Graz-Umgebung<br />
wird aktuell einiges in<br />
Bezug auf die Sicherheit und<br />
auch auf das Wohlbefinden der<br />
örtlichen Bevölkerung auf den<br />
Weg gebracht. Wie Bürgermeister<br />
Markus Windisch erzählt,<br />
wird beispielsweise in die Erste-<br />
Hilfe-Versorgung der Gemeinde<br />
investiert. So wurde ein weiterer<br />
sogenannter „First Responder“<br />
(besonders geschulter Ersthelfer<br />
für die erweiterte Nachbarschaft)<br />
mit einem Defibrillator von der<br />
Gemeinde und einem Einsatzrucksack<br />
vom Land Steiermark<br />
ausgestattet. Windisch: „Ich bin<br />
Georg Handl dankbar, dass er als<br />
zusätzlicher First Responder zur<br />
Verfügung steht, und freue mich,<br />
dass wir für eine entsprechende<br />
Ausrüstung sorgen konnten.“ Allein<br />
2021 leistete Handl 500 Stunden<br />
Rettungsdienst.<br />
Stark belastet<br />
Gleichzeitig hat sich die Gemeinde<br />
angesichts der pandemiebedingten<br />
starken Belastung von<br />
Jugendlichen mit Peggau zusammengetan,<br />
um ein neues Angebot<br />
zu setzen. Für alle im Alter zwischen<br />
12 und 22 Jahren werden<br />
bis 31. August zwei kostenlose<br />
Gesprächseinheiten mit einer<br />
Psychotherapeutin im Ärztehaus<br />
Deutschfeistritz gefördert. So will<br />
man, betont Windisch gemeinsam<br />
mit Peggaus Bürgermeister<br />
Hannes Tieber, durch ein niederschwelliges<br />
Angebot direkt vor Ort<br />
helfen.<br />
Daneben wird in die Versorgungssicherheit<br />
investiert, konkret<br />
die Wasserversorgung. So<br />
wurde eine Störfallplanung für<br />
den etwaigen Ernstfall erarbeitet,<br />
um bestmöglich gerüstet zu sein.<br />
Alle wesentlichen Versorgungseinrichtungen<br />
wurden mit einer<br />
digitalen Überwachung ausgestattet.<br />
„Leider ist der Wert der<br />
öffentlichen Infrastruktur, wie in<br />
diesem Fall der Ortswasserversorgung,<br />
den Bürgern oft nicht<br />
bewusst“, so Windisch angesichts<br />
der Maßnahme.<br />
V. l.: Rotes-Kreuz-Ortsstellenleiter Wolfgang Edlinger, Vizebürgermeisterin Sonja<br />
Zuser, Georg Handl, Markus Windisch, Bezirksstellenleiter Günter Pichlbauer KK<br />
An der Murpromenade beim Kalvarienberg wurden jetzt temporäre öffentliche<br />
WC-Anlagen beim Calisthenics-Parcours aufgestellt.<br />
KK<br />
Neue Toiletten in Lend<br />
■ Manchmal kann es auch<br />
schnell gehen: Am 22. Februar<br />
beantragte die ÖVP Lend rund<br />
um Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Wolfgang Krainer zwei neue<br />
Toilettenanlagen im Bezirk: eine<br />
bei der neuen Street-Workout-<br />
Arena an der Murpromenade<br />
nördlich der Pfadfindergruppe<br />
Kalvarienberg und eine beim<br />
Spielplatz im Volksgarten, wo die<br />
Nutzung der öffentlichen WCs<br />
für Kinder durch das Drogenproblem<br />
unzumutbar geworden<br />
sei. Der Bezirksrat beschloss die<br />
Finanzierung aus dem Sauberkeits-Bezirksbudget<br />
einstimmig.<br />
Inzwischen wurden die Toiletten<br />
(je eine für Männer, eine für<br />
Frauen) bereits aufgestellt. Die<br />
Kosten betrugen 3500 Euro, enthalten<br />
sind darin schon Nebenkosten<br />
wie Desinfektions- und<br />
Verbrauchsmaterial, Transport<br />
sowie die Reinigung zweimal wöchentlich.<br />
Die Anlagen sollen in<br />
der warmen Jahreszeit von <strong>März</strong><br />
bis Oktober stehen.
graz<br />
14 www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Spielzeug, Kuscheltiere & Co:<br />
Spende für<br />
Die Klinik Diakonissen Schladming GmbH ist eine moderne 101 Betten-Klinik und<br />
übernimmt mit über 350 MitarbeiterInnen den Auftrag der medizinischen und pflegerischen<br />
Versorgung der Bevölkerung und Gäste des oberen Ennstals. Eine wichtige<br />
Aufgabe davon übernimmt die Abteilung für Innere Medizin mit 48 Betten. Bei Bedarf<br />
stehen weitere Kapazitäten im interdisziplinären Stationsbereich zur Verfügung.<br />
Zur Leitung unseres knapp 20-köpfigen Ärzteteams suchen wir ab 01.08.<strong>2022</strong> eine/n<br />
Primararzt/-ärztin für Innere Medizin<br />
im Beschäftigungsausmaß von 40 Wochenstunden (100 % Dienstverhältnis)<br />
WAS SIE BEI UNS ERWARTET<br />
• Sie übernehmen die fachliche Leitung der Abteilung auf Basis umfassender<br />
Kenntnisse im Bereich der Inneren Medizin und Nephrologie.<br />
• Die organisatorische Leitung der Abteilung nach anerkannten Qualitätskriterien<br />
liegt ebenso in Ihrem Verantwortungsbereich.<br />
• Sie bringen sich aktiv und visionär in die Planung des geplanten „Leitspitals“ im<br />
Bezirk Liezen mit ein.<br />
• Wirtschaftlich orientiertes Handeln in enger Abstimmung mit der Geschäfts- und<br />
der kollegialen Führung zählt ebenso zu Ihren Aufgaben.<br />
• Die Ausbildung von Assistenzärzten in der Ausbildung zum FA für Innere Medizin<br />
und Nephrologie liegt Ihnen am Herzen.<br />
• Wir leben aktive interdisziplinäre Kooperation über Fachabteilungen der Klinik<br />
hinweg.<br />
• Die Bildung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />
zuweisen-den Ärzten/-innen ist uns als Klinik wichtig.<br />
• Sowohl die Steuerung der Personalentwicklung im ärztlichen Dienst als auch die<br />
Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung des KA-AZG liegt in Ihrem<br />
Aufgabengebiet.<br />
• Weiterentwicklung der ambulanten und stationären Angebote im Rahmen des<br />
Versorgungsauftrages der Klinik.<br />
• Sie bringen Bereitschaft zu Nacht- und Wochenenddiensten sowie zu Diensten<br />
am NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) Schladming mit.<br />
WAS SIE MITBRINGEN<br />
• Sie sind ausgebildete Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin mit mehrjähriger<br />
Erfahrung, idealerweise mit<br />
-Zusatzausbildung Nephrologie<br />
- Kenntnissen und Erfahrung im Bereich der Kardiologie und internistischen<br />
Intensivmedizin<br />
• Sie bringen Managementinteresse sowie das Potenzial sowohl zur personellen<br />
wie auch fachlichen Weiterentwicklung der Abteilung im Hinblick auf das vorgesehene<br />
„Leitspital“ im Bezirk Liezen mit.<br />
• Sie haben bereits einen Managementlehrgang oder ein postgraduales Managementstudium<br />
absolviert bzw. sind derzeit in einer entsprechenden Ausbildung.<br />
• Sie identifizieren sich mit dem Leitbild und den Werten eines christlich geprägten<br />
Rechtsträgers.<br />
TOLL. Das Grazer Unternehmen<br />
Neckermann<br />
Österreich spendete aus<br />
der Ukraine geflüchteten<br />
Kindern Spielsachen<br />
und Kuscheltiere.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Seit Mittwoch ist das Flüchtlings-Ankunftszentrum<br />
bei<br />
der Messe Graz geöffnet, täglich<br />
registrieren sich viele Familien,<br />
um Unterstützung in Anspruch<br />
nehmen zu können. Mit dabei:<br />
viele Kinder, die von heute auf<br />
morgen ihre Heimat, ihre bekannte<br />
Umgebung verlassen und ins<br />
Ungewisse aufbrechen mussten.<br />
Um ihnen, unter all den schwierigen<br />
Umständen, eine Freude zu<br />
machen, hat sich Neckermann Österreich,<br />
das seit fast zehn Jahren<br />
als österreichisches Unternehmen<br />
den Firmensitz in Graz hat und<br />
demnächst eine große Neuaufstellung<br />
plant, etwas Besonderes<br />
überlegt und am Freitag gemeinsam<br />
mit dem „Grazer“ und Familienstadtrat<br />
Kurt Hohensinner<br />
Kuscheltiere, Puppen, Spielzeug<br />
und Kleidung für die Kinder gespendet.<br />
„In dieser Situation ist es<br />
unsere Pflicht, zu helfen. Deshalb<br />
haben wir unser Lager in Kalsdorf<br />
nach Produkten durchsucht,<br />
die sofort helfen können“, erzählt<br />
Geschäftsführer Michael Fiedler.<br />
Insgesamt soll der Wert der Hilfe<br />
rund 10.000 Euro betragen.<br />
Große Freude<br />
Bei den Kindern aus der Ukraine<br />
herrschte angesichts der Überraschung<br />
große Freude. „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich:<br />
„Bei all dieser Tragik ist<br />
es zwar nur ein Tropfen auf dem<br />
heißen Stein, aber es ist wunderschön,<br />
dass wir so zumindest ein<br />
WORAUF SIE SICH BEI UNS FREUEN KÖNNEN<br />
• Eine hervorragende berufliche Weiterentwicklung im Rahmen der Neuausrichtung<br />
der Abteilung in einem modernen Krankenhaus mit digitaler Patientenakte<br />
wartet auf Sie.<br />
• Die Mitgestaltung des neuen Leitspitals im Bezirk bedeutet eine zukunftsweisende<br />
Chance.<br />
• Wir leben in der Klinik Diakonissen eine freundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre.<br />
• Eine Personalwohnung ist im Bedarfsfall verfügbar.<br />
• Vorteile aus der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />
• Die Vergütung entspricht dem Landesschema und enthält zusätzliche leistungsorientierte<br />
Bestandteile und liegt bei rund € 180.000 brutto/Jahr.<br />
Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung bis 30.04.<strong>2022</strong> per E-Mail<br />
an bewerbung.schladming@diakonissen.at, z. H. Herrn ÄD Prim. Dr. Karl Wohak.<br />
KONTAKT<br />
Kontakt für ärztliche Rückfragen<br />
Klinik Diakonissen Schladming<br />
Prim. Dr. Christian Kaulfersch<br />
Tel.: 03687 2020-1502
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 15<br />
ein Kinder-Lächeln<br />
kleines Lächeln in die Augen der<br />
Kinder zaubern konnten.“<br />
Auch sonst unterstützt man in<br />
Graz vielfach. Hohensinner: „Wir<br />
wollen den geflüchteten Familien<br />
Stabilität und Zukunftsperspektiven<br />
in diesen schweren Tagen<br />
geben.“ Dafür habe man auch<br />
die Willkommensklassen in der<br />
Volksschule St. Leonhard eingerichtet,<br />
wo schon 120 Kinder betreut<br />
wurden.<br />
Kurt Hohensinner, Gerhard Goldbrich und Michael Fiedler (rechts und im kleinen Bild) übergaben die Spenden. SCHERIAU (2)<br />
Opus-Abschied auch im TV<br />
Abschied von<br />
Opus auf ORF 2<br />
ORF<br />
■ Nach 48 Jahren und mehr<br />
als 1500 Auftritten beendete die<br />
legendäre Band Opus ihre unglaubliche<br />
Karriere. Gemeinsam<br />
mit Special Guests, u. a. STS, Willi<br />
Resetarits, Reinhold Bilgeri und<br />
Christian Kolonovits, feierten<br />
Opus mit zwei letzten Konzerten<br />
in der Oper Graz einen fulminanten<br />
Abschied von der Bühne. Der<br />
ORF Steiermark hat das große<br />
Finale mit 20 Kameras – unter<br />
der Regie von Helmut C. Gürtl −<br />
aufgezeichnet und zeigt die Highlights<br />
inkl. dem Special „10 Minutes<br />
To Showtime“ am 26. <strong>März</strong><br />
um 22 Uhr in ORF 2.<br />
Neu in der Stadt<br />
Griesgasse 1, 8020 Graz<br />
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Private Stock<br />
Symbolfoto<br />
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Flachmann-Aktion<br />
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Whisky schenken wir den<br />
schnellsten 25 Kunden eine<br />
Kostprobe des Adelphi Private<br />
Stock im 10 cl Flachmann.<br />
Kennwort: „Grazer Spirit“.*<br />
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bis spätestens 15. 4. <strong>2022</strong>.<br />
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Hochzeitsmesse<br />
26. und 27. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />
SEIFENFABRIK Graz<br />
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www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Schlechte Vorbildwirkung<br />
Während die Bevölkerung angesichts<br />
der steigenden Spritpreise<br />
unter der finanziellen Last<br />
stöhnt, jettete der ÖVP-Nationalratspräsident<br />
Wolfgang Sobotka<br />
vergangene Woche nach einer<br />
Prag-Reise – er traf dort unter<br />
anderen seine Amtskollegin – mit<br />
einem eigens gecharterten Privatjet<br />
nach Wien. Mit Hilfe einer<br />
Polizeieskorte auf der Autobahn<br />
kam Sobotka rechtzeitig zu einer<br />
kurzfristig angesetzten Sondersitzung<br />
des Nationalrates. Die zweite<br />
SPÖ-Nationalratspräsidentin<br />
Doris Bures, die schon viele Sitzungen<br />
souverän geleitet hatte,<br />
hätte das genauso gut erledigen<br />
können. Ist das nicht jener Sobotka,<br />
der im Jänner <strong>2022</strong> vom<br />
Flughafen Hörsching ohne vorgeschriebenen<br />
PCR-Test „im zwingenden<br />
Interesse der Republik“<br />
zum Begräbnis des plötzlich verstorbenen<br />
EU-Parlamentspräsidenten<br />
nach Rom reiste?<br />
Bezeichnend ist auch die Tatsache,<br />
dass mit Wolfgang Sobotka<br />
erstmals in der Geschichte ein<br />
Vorsitzender eines U-Ausschusses<br />
vom Vorsitz auf den Zeugensessel<br />
rutschen musste. Sobotka<br />
geriet bekanntlich ins Visier<br />
der Opposition, weil auch der<br />
Glücksspielkonzern Novomatic,<br />
gegen den die Justiz ermittelt,<br />
als Sponsor für das Alois-Mock-<br />
Institut zu finden ist. Mit der<br />
Weigerung seines Rücktritts will<br />
Sobotka offenbar sich und der<br />
Partei einen guten Dienst erweisen,<br />
obwohl das eher ein Nachteil<br />
für die ÖVP sein könnte und<br />
von den Wählern bei der nächsten<br />
Wahl nicht goutiert werden<br />
dürfte.<br />
Sobotkas strittiges Verhalten<br />
dürfte auf berechtigte Kritik stoßen.<br />
Als Nationalratspräsident<br />
übt Dr. Wolfgang Sobotka immerhin<br />
das zweithöchste Amt<br />
in der Republik Österreich aus.<br />
Schon allein wegen der Vorbildwirkung<br />
müsste Sobotka im gegenwärtigen<br />
ÖVP-Korruptions-<br />
Untersuchungsausschuss den<br />
Vorsitz abgeben.<br />
Peter Puster, Feldkirchen<br />
Sachbezogene Denkweise<br />
Zum Bericht Photovoltaik-Anlage<br />
Feldkirchen: Herr Redakteur<br />
Kleindienst hat ein Thema – am<br />
Beispiel Feldkirchen – aktualisiert,<br />
das mich seit vielen Jahren<br />
„reizt“ und vielfach zu einem<br />
Realitätsverlust, sogar bei politischen<br />
Mandataren, führt.<br />
Photovoltaik ist mit Sicherheit<br />
ein wesentlicher Bestandteil der<br />
Energiewende und ich verstehe<br />
daher nicht das Argument der<br />
Grünen, dass keine landwirtschaftlichen<br />
Flächen dafür herangezogen<br />
werden dürfen. Man<br />
dürfte schlüssigerweise überhaupt<br />
kein Bauland zulassen,<br />
irgendwie wurde ja beinahe jede<br />
Fläche einmal landwirtschaftlich<br />
genutzt. Im Übrigen ist die<br />
Doppelnutzung Photovoltaik/<br />
Schafzucht eine allseits begrüßte<br />
Variante und führt zu keiner Flächenversiegelung,<br />
sondern ganz<br />
im Gegenteil, dadurch wird eine<br />
versiegelnde Verbauung verhindert.<br />
Einer eigenen Logik folgt der 2.<br />
Vizebürgermeister. Sinngemäß:<br />
„Man darf keine Grünflächen<br />
versiegeln, wo doch die Murauen<br />
und Heimgärten in unmittelbarer<br />
Umgebung sind.“ (Hat er es<br />
noch? Bitte zweimal lesen!!!)<br />
Darüber hinaus ist es völlig unrealistisch,<br />
Gewerbeflächen im<br />
Süden von Graz als Variante zur<br />
landwirtschaftlichen Fläche für<br />
Photovoltaik-Anlagen anzubieten.<br />
Da sollte der studierte „Master<br />
of Business Law“ sich mit dem<br />
Thema der Rentabilität auseinandersetzen:<br />
Der Quadratmeter<br />
Gewerbegrund kostet etwa das<br />
15-Fache eines Quadratmeters<br />
landwirtschaftlichen Grundes.<br />
Zusammenfassend würde ich mir<br />
allgemein wünschen, dass eine<br />
sachbezogene Denkweise dem St.-<br />
Florian-Prinzip vorgezogen wird.<br />
Michael Schmid,<br />
St. Stefan ob Stainz<br />
* * *<br />
Bienengarage wieder da<br />
Was hat man dem früheren Bürgermeister<br />
Siegfried Nagl nicht<br />
alles an den Kopf geworfen, als er<br />
mit der Idee einer Bienenstockgarage<br />
inmitten der Stadt kam. Luftschloss,<br />
unmachbar, hieß es. Jetzt<br />
scheint die Wende tatsächlich zu<br />
kommen und wir Grazer könnten<br />
doch in den Genuss so einer Bienenstockgarage<br />
kommen.<br />
Ferdi Macher, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im täglichen E-Paper<br />
Exklusiv<br />
■ Der Zahnarzt-Horror nimmt kein<br />
Ende: Mehr als ein Jahr ist es nun<br />
her, dass „der Grazer“ den Fall einer<br />
Zahnärztin, die grundlos bohrte<br />
und so bleibende Schäden verursachte,<br />
aufdeckte. Zehn Betroffene<br />
haben sich gemeldet. Gerichtsurteil<br />
gibt es noch immer keines.<br />
Neueröffnung<br />
■ Krisengespräch: Die Donezk-<br />
Reise 2019, an der auch der Grazer<br />
KP-Gemeinderat Kurt Luttenberger<br />
teilgenommen hat, trübt die<br />
Stimmung in der Koalition. Die<br />
Grünen erwarten sich eine „klare<br />
Entscheidung“. Die Dunkelroten<br />
denken übers Wochenende nach.<br />
Aufreger<br />
■ Ein pinker Elefant sorgte diese<br />
Woche vor der Franziskanerkirche<br />
für verwunderte Leute. Er soll<br />
den Grazern Lust auf den „Zirkus<br />
Prattes“ machen. Dahinter steckt<br />
eine neue Kleinkunstbühne, die<br />
im Sommer in Mariagrün eröffnet.<br />
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Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Winzer in the Club:<br />
Premiere für DJ-Dinner<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
■ In den Großstädten dieser<br />
Welt sind Dinner Clubs der<br />
Trend schlechthin. Auch in Wien<br />
sind sie mit Dots, Calea, G Club<br />
und Co inzwischen weit verbreitet.<br />
Und auch in Graz geht’s immer<br />
mehr los. Im Miss Cho gab<br />
es vergangenes Wochenende die<br />
Premiere der Reihe „Winemaker<br />
in the (Dinner)Club“. Gastgeber<br />
Alexander Knoll holte sich<br />
seinen Gastro-Kollegen Simon<br />
Possegger (Pink Elephant, Promenade)<br />
zur Unterstützung ans<br />
DJ-Pult. Winzer Jürger Trummer<br />
präsentierte seine besten<br />
Tropfen – darunter auch Exklusivabfüllungen<br />
für das panasiatische<br />
Lokal unter dem Landhauskeller.<br />
Küchenleiter Marcel<br />
Recher servierte ein fünfgängiges<br />
Menü zu Beats und Bottles:<br />
Extravagantes Sushi durfte natürlich<br />
nicht fehlen, außerdem etwa<br />
Steinbutt und Ochsenbacke. Das<br />
Event soll es ab sofort zumindest<br />
einmal im Quartal mit jeweils anderen<br />
Winzern geben, freut sich<br />
auch Restaurantleiterin Sabrina<br />
Zeiml.<br />
VENA<br />
Erstes Winemaker’s Dinner im Miss Cho. Oben: Gastgeber Alexander Knoll mit<br />
Winzer Jürgen Trummer (l.) und Gastro- und DJ-Partner Simon Possegger MOMA (4)<br />
Mir ist es wichtiger, dass man die<br />
Herkunft eines Weines schmeckt, als<br />
besonders typische Sortenaromen.“<br />
Winzer Jürgen Trummer möchte die individuellen<br />
Merkmale seiner alten Weingärten herausarbeiten. MOMA<br />
Dragqueen Samantha Gold (1. Foto, Mitte) lud zu ihrem ersten Clubbing.SCHWÄRZER (4)<br />
Einzigartiger Goldrausch<br />
im Grazer Dom im Berg<br />
■ Nach etlichen Jahren in der<br />
Ferne – unter anderem bei Olivia<br />
Jones in Hamburg oder bei Heidi<br />
Klums Show „Queen of Drags“ in<br />
L.A. – hat es Dragqueen Samantha<br />
Gold wieder in die Heimat<br />
gezogen. Vergangenes Wochenende<br />
veranstaltete sie (nach etlichen<br />
Corona-Verzögerungen)<br />
ihr erstes Clubbing im Dom im<br />
Berg: Gold – The G Club. Und<br />
ihr Motto „Lebe einzigartig“, mit<br />
dem sie beispielsweise auch gegen<br />
Bodyshaming eingetreten<br />
ist, kam auch bei dieser Party klar<br />
durch. Mit ein paar DJs gab sich<br />
die Drag nämlich nicht zufrieden.<br />
Vielmehr mussten es etliche<br />
aufwändige Performances sein.<br />
Dabei stand sie selbst – in vielen<br />
verschiedenen Outfits – auf<br />
der Bühne, holte sich aber auch<br />
Unterstützung von richtigen Szenegrößen:<br />
Marcella Rockefeller,<br />
Crystal O, Pandora Nox, Bubblegum<br />
Lecter (Miss Tuntenball<br />
Graz 2016) sowie Lokalmatador<br />
Chris Van Smith. Die neue Partyreihe<br />
soll es ab sofort regelmäßig<br />
geben.<br />
VENA<br />
Grazer Salsa, Klassik und Schlager für die Ukraine<br />
Silvio Gabriel will mit lateinamerikanischen<br />
Rhythmen helfen.<br />
KK<br />
■ Wanda, Bilderbuch, Seiler<br />
und Speer, Josh: Gestern setzte<br />
sich das Who-is-Who der heimischen<br />
Musikszene im Wiener<br />
Ernst-Happel-Stadion für die Ukraine<br />
ein. Auch in Graz gibt es<br />
demnächst aber einige Möglichkeiten,<br />
vor dem Krieg geflüchtete<br />
Menschen bei Konzerten zu unterstützen.<br />
Kommenden Sonntag<br />
beispielsweise schmeißt sich der<br />
wohl bekannteste Kubaner der<br />
Stadt, Silvio Gabriel, wieder hinter<br />
die Trommeln und spielt mit<br />
seiner Band Cuba Libre im Vinalia-Lager<br />
am 889-Gelände in der<br />
Puchstraße 145 (ab 11 Uhr). Veranstaltet<br />
wird das Benefiz von Kfz-<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Werkstättenleiter Rene Jesernik<br />
und Vinalia-Chef Manfred Leitold.<br />
Den „Sound of Peace“ gibt<br />
es dann am 3. April in der Helmut-<br />
List-Halle zu hören, wo Ausnahmepianist<br />
Markus Schirmer und<br />
Werner Schrempf („die Organisation“)<br />
mit ihrer arsonore eine<br />
Matinee mit Wolfram Berger,<br />
Cornelius Obonya, Max Müller,<br />
Tetiana Miyus und Co zugunsten<br />
von Nachbar in Not präsentieren.<br />
Am selben Tag gibt’s auch das große<br />
Schlagerkonzert für die Ukraine<br />
mit Nik P., Melissa Naschenweng,<br />
Semino Rossi, Nockis, Draufgängern,<br />
den Edlseern, Alle Achtung<br />
und mehr am Schwarzlsee.<br />
Pianist Markus Schirmer initiierte ein<br />
klassisches Benefizkonzert. KMETITSCH
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 19<br />
MORGENSTERN, FISCHER<br />
Daniela Gmeinbauer GEBURTSTAGSKINDER<br />
Die Eventmanagerin und DER WOCHE<br />
Klubobfrau der ÖVP feiert am<br />
Mittwoch ihren 57. Geburtstag.<br />
Happy Birthday!<br />
Gabi Lechner<br />
Für die Agenturchefin und Vizepräsidentin<br />
der Wirtschaftskammer steht<br />
am Freitag der Erdeintrittstag an.<br />
Start in den Genießer-Frühling<br />
Von Verena Leitold<br />
oder die Tour „Lend is(s)t anders“. mand hat die Möglichkeit in Anspruch<br />
genommen, sein Geld zunickkorb-Aktion<br />
mit dem Gut<br />
spielsweise außerdem eine Pick-<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Besonders beliebt im Programm<br />
sind die Fahrten „Genuss rückzubekommen – alle wollten Schlossberg sowie das Trüffelfestival<br />
im Herbst. Beim Aufsteirern<br />
Die Saison für Genießer hat mit dem Cabrio Bus“, die ab 29. beim nächsten Mal dabei sein.<br />
begonnen! Nicht nur dass Mai immer sonntags stattfinden. Für Genussmenschen gibt’s serviert die GenussHauptstadt<br />
immer mehr Gastgärten „Im letzten Jahr haben wir noch in dieser Outdoor-Saison bei-<br />
wieder Wildgerichte.<br />
in der Stadt aufgestellt werden und nöcher Fahrten eingeschoben,<br />
so groß war die Nachfrage“,<br />
und die Sonnenanbeter aus ihren<br />
Häusern locken, gestern hat auch freut sich GenussHauptstadt-Patronin<br />
Waltraud Hutter.<br />
die GenussHauptstadt wieder mit<br />
ihrem Programm gestartet: Der<br />
erste kulinarische Rundgang in Highlights<br />
diesem Jahr machte den Teilnehmern<br />
Gusto, heute ist bereits der Jahr soll endlich auch wieder die<br />
Apropos Nachfrage: In diesem<br />
nächste geplant. Pro Saison – diese<br />
dauert heuer bis 6. November stadt am Hauptplatz stattfinden.<br />
Lange Tafel der GenussHaupt-<br />
– nehmen samstags und sonntags Aufgrund von Corona sowie Regenwetter<br />
musste sie inzwischen<br />
ganze 1300 Personen an den Führungen<br />
teil. Beim Bierrundgang schon drei Jahre in Folge abgesagt<br />
werden. Deshalb gibt es für<br />
sind es inzwischen 500 (ab 22. April<br />
immer freitags). Geboten werden<br />
außerdem ein Veggie Walk keine Tickets mehr, denn nie- Die Lange Tafel am Hauptplatz soll heuer endlich wieder stattfinden.<br />
den Termin am <strong>20.</strong> August auch<br />
LUEF<br />
www.tina-turner-story.com<br />
15.4.22 GRAZ // Stadthalle<br />
17.4.22 GRAZ // Stadthalle<br />
25.4.22 GRAZ // Helmut-List-Halle<br />
TICKET & INFOS:<br />
WWW.COFO.AT<br />
29.4.22 GRAZ // Helmut-List-Halle
eco<br />
Fabian Kleindienst<br />
20<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Wir werden, sobald sich arbeitssuchende,<br />
geflüchtete Menschen bei uns melden,<br />
mit der Vermittlung beginnen.“<br />
AMS-Chef Karl-Heinz Snobe über die große Bereitschaft vieler Wirtschaftssparten,<br />
Flüchtlingen eine Anstellung zu geben. AMS/FRANKL<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Innovationspreis <strong>2022</strong>: Grazer<br />
SPANNEND. Ende <strong>März</strong><br />
wird der steirische<br />
Innovationspreis erstmals<br />
vergeben. Mehrere<br />
Grazer Unternehmen<br />
sind im Finale.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Die Plattform „IKOSA“ von KML Vision (kleines Bild) und das Kühlschmiermittel von Aquaslide sind nominiert.<br />
KML VISION, POLSTERPICS.COM<br />
Bis 26. November des Vorjahres<br />
waren Bewerbungen<br />
möglich, Ende <strong>März</strong> ist es so<br />
weit: Das Land Steiermark wird, mit<br />
der Steiermärkischen Sparkasse als<br />
Partner, erstmals den „Innovationspreis“<br />
des Landes vergeben. Schon<br />
jetzt stehen die 18 Finalisten fest –<br />
W I R T S C H A F T<br />
EcoNews<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Geburtstagsfeier<br />
■ 2008 wurde das Shopping<br />
Nord eröffnet, nun feierte man<br />
schon den 14. Geburtstag. Mit<br />
DJ-Musik und einem Jubiläums-<br />
Glücksrad lud Centerleiterin<br />
Heike Heinisser Kunden und<br />
Freunde des Hauses zum Mitfeiern<br />
ein. „Wir hatten extra 14 leckere<br />
Torten vorbereitet und das<br />
eine oder andere Gläschen Sekt<br />
eingekühlt“, blickt sie auf die Feier<br />
letzten Samstag zurück.<br />
Den Gästen wurde im Shopping<br />
Nord Unterhaltung geboten.<br />
RIPIX<br />
Zum Geburtstag gibt es im Murpark<br />
eine Fotoausstellung und mehr.MURPARK<br />
15 Jahre Murpark<br />
■ Am Samstag, dem 26. <strong>März</strong>,<br />
feiert der Grazer Murpark seinen<br />
15. Geburtstag. Das feiert man mit<br />
einem bunten Programm – unter<br />
anderem einer Fotoausstellung<br />
über die wichtigsten Highlights<br />
der Geschichte des beliebten Einkaufszentrums.<br />
„Der MURPARK<br />
hat sich seit seiner Eröffnung 2007<br />
zu einem der umsatzstärksten<br />
und frequentiertesten Shoppingcenter<br />
innerhalb unserer Gruppe<br />
entwickelt“, betont Christoph Andexlinger,<br />
Chief Operations Officer<br />
der Betreibergesellschaft SES<br />
Spar European Shopping Centers.<br />
Startup-Guide Graz<br />
■ Neben Gründungshotspots<br />
wie New York, Berlin oder Tel<br />
Aviv zählt nun auch Graz zu<br />
den ausgewählten Städten mit<br />
einem Startup-Guide. Konkret<br />
wird das Handbuch für<br />
Unternehmer am 30. <strong>März</strong><br />
präsentiert, mit dem Ziel, die<br />
wichtigsten Infos für Gründungsinteressierte<br />
übersichtlich<br />
darzustellen. Initiiert wurde<br />
der Guide von der Abteilung<br />
für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />
der Stadt.<br />
Angelika Mitteregger ist für Startups<br />
zuständig. STADT GRAZ/VINZENT TRENKLER<br />
Johanna und Christoph Hellwagner<br />
sind stolz auf den Award. DEAN&DAVIDR<br />
Frische-Award<br />
■ Seit 2015 gibt es die<br />
dean&david-Restaurants von<br />
Christoph Hellwagner in Graz,<br />
seit jeher setzt man auf „Fresh<br />
Fastfood“, nachhaltige und gesündere<br />
Alternativen zu Pizza,<br />
Burger und Co. Dass der Weg<br />
stimmt, zeigt die Entwicklung<br />
von 10 auf 200 Mitarbeiter in<br />
sieben Jahren, nun kann man<br />
sich auch über einen Lieferando-<br />
Award freuen: Vom Lieferdienst<br />
wurde dean&david nämlich als<br />
„frischestes“ Restaurant ausge-
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz eco 21<br />
➜<br />
TEURER<br />
GETTY (2)<br />
Kaffee +6,0 %<br />
Für viele Morgenmuffel wohl eine<br />
Hiobsbotschaft. Kaffee wurde im<br />
Jahresvergleich teurer.<br />
Brillenfassung -13,9%<br />
Nicht nur die „Augengläser“ selbst,<br />
sondern auch das Drumherum ist<br />
wichtig. Und billiger als im Vorjahr.<br />
BILLIGER<br />
➜<br />
Ideen stehen im Vordergrund<br />
und darunter finden sich gleich elf<br />
Projekte aus dem Großraum Graz,<br />
die in den Themenschwerpunkten<br />
Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />
in verschiedenen Kategorien um<br />
die Auszeichnungen rittern.<br />
☞Im Bereich „Digitalisierung<br />
Kleinst- und Kleinunternehmen“<br />
ist beispielsweise die Grazer „KML<br />
Vision GmbH“ für die Software-<br />
Plattform „IKOSA“ nominiert.<br />
Mittels künstlicher Intelligenz können<br />
dabei biomedizinische Bilder<br />
einfacher und schneller als bisher<br />
analysiert werden. Aber auch das<br />
TU-Graz-Spin-off „SimVantage“<br />
darf sich Chancen ausrechnen – in<br />
deren Projekt geht es darum, die<br />
Herstellung biopharmazeutischer<br />
Wirkstoffe effizienter zu machen.<br />
☞Im Bereich der Großunternehmen<br />
messen sich unter anderem<br />
die in Lieboch ansässige „ZETA<br />
GmbH“ mit der Projekt-Planungsplattform<br />
„Smart Engineering Services“<br />
und die Grazer „Nextsense<br />
GmbH“ mit der neuen Profil-Prüftechnologie<br />
„Calibreeze“.<br />
☞In der Kategorie „Digitalisierung<br />
F&E-Institutionen“ kann<br />
sich die Grazer „Virtual Vehicle Research<br />
GmbH“ für ihre Forschungen<br />
am autonomen Fahren Hoffnungen<br />
machen.<br />
Nachhaltigkeit<br />
Besonders spannende Grazer Projekte<br />
sind auch im Bereich Nachhaltigkeit<br />
nominiert.<br />
☞Bei Klein- und Kleinstunternehmen<br />
ist die „Aquaslide Lubricants<br />
GmbH“ für ihre Entwicklung<br />
eines Kühlschmiermittels auf Wasserbasis<br />
nominiert, das die metallverarbeitende<br />
Industrie als umwelt-<br />
und gesundheitsschonende<br />
Alternative revolutionieren soll.<br />
Konkurrent ist unter anderem die<br />
Grazer „VPZ Verpackungszentrum<br />
GmbH“, die eine umweltfreundliche<br />
Alternative zu Kunststoffnetzen<br />
für Kartoffeln, Zwiebeln und<br />
Co produziert.<br />
☞Bei den Großunternehmen<br />
messen sich Player wie die AVL List<br />
GmbH und die Andritz AG.<br />
☞Im Bereich F&E-Institutionen<br />
ist das Grazer Forschungszentrum<br />
acib nominiert. Im Projekt geht es<br />
darum, aus CO2 Nahrungs- und<br />
Futtermittel zu produzieren (wir<br />
berichteten). „Wir stehen vor der<br />
Herausforderung, als Menschheit<br />
mehrere Krisen zu bewältigen – sei<br />
es eine Versorgungskrise, Klimakrise,<br />
Umweltkrise oder Gesundheitskrise.<br />
Dazu braucht es vor<br />
allem grüne, nachhaltige Technologien,“<br />
betont dazu acib-CEO Mathias<br />
Drexler.<br />
Der Blick auf die Finalistenliste<br />
zeigt eindrucksvoll die Bedeutung<br />
des Grazer Wirtschaftsraums.<br />
Schon die Nominierung ist ein<br />
Erfolg. „Wir sind ausgesprochen<br />
stolz auf die Anerkennung, die<br />
wir für unsere Softwarelösungen<br />
bekommen. Gemeinsam mit anderen<br />
steirischen Unternehmen<br />
trägt KML Vision zu einem hochinnovativen<br />
Wirtschaftsstandort für<br />
zukunftssichere digitale Technologien<br />
bei“, erklärt dazu KML-CEO<br />
Philipp Kainz.<br />
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redaktion@grazer.at<br />
Whisky ist für viele mehr als ein Getränk, sondern gehört zu einem eigenen Lifestyle.GETTY<br />
Es war und ist das Anliegen der<br />
Stadt Graz, dass die Visitendienste in<br />
diesem Ausmaß erhalten bleiben.“<br />
Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer über die Erhaltung<br />
des Grazer Ärztenotdienstes und der Visitendienste FISCHER<br />
„Whisky, das ist Genuss, das<br />
ALPHALAUF<br />
„Dein Kopf wird frei.“<br />
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Der Alphalauf ist eine einzigartige<br />
Methode in der das<br />
Ausdauertraining mit Entpsannunsgmethoden<br />
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wird. Sportwissenschaftliche<br />
und medizinische Erkenntnisse<br />
haben gezeigt, dass diese<br />
Art der aktiven Erholung und<br />
Entspannung den Körper und<br />
den Geist in Einklang bringen.<br />
Kommende Seminare<br />
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SCHMACKHAFT. Whisky<br />
gewinnt an Beliebtheit,<br />
die größte Messe des Landes<br />
findet in Graz statt.<br />
Wir verlosen Tickets.<br />
Von Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Der St. Patrick’s Day liegt<br />
gerade erst zurück, der<br />
Welttag steht mit nächstem<br />
Sonntag fast unmittelbar bevor<br />
– es sind fröhliche Zeiten für<br />
die wachsende Anhängerschaft<br />
des Whiskys. Nicht zuletzt, da am<br />
kommenden Freitag und Samstag<br />
mit der „Messe für Whisky, Spirits<br />
& More“ die größte Whisky-Messe<br />
A<br />
ls Österreicherin kennt sie<br />
sich mit dem Begriff K.u.K.<br />
bestens aus! Also mit „Kunst<br />
und Kochen“ oder war es doch<br />
„Kulinarik und Kugelschreiber“?<br />
Jedenfalls eine augenscheinlich<br />
perfekte Kombination, die wohl<br />
länger Bestand haben wird als die<br />
warm servierten Schneenockerln.<br />
Die Grazer Künstlerin, Autorin<br />
und Pädagogin Valentina Susanne<br />
Eberhardt versichert, dass ihr<br />
Kochbuch mit Liebe gezeichnet<br />
und gekocht wurde. Man glaubt ihr<br />
das gerne. Eberhardt: „Kochen ist<br />
eine Kunst, die genauso große Kreativität<br />
benötigt wie das Schaffen<br />
neuer Bilder. Zwei Leidenschaften,<br />
die sich in diesem Buch verbinden.<br />
Man benötigt viel Liebe, Geduld<br />
und Ausdauer, um das beste Ergebnis<br />
zu erzielen.“ Die Rezepte wur-<br />
Österreichs in Graz im Brauhaus<br />
Puntigam stattfindet.<br />
Lifestyle Whisky<br />
Doch was steckt hinter der wachsenden<br />
Beliebtheit des Getränke-<br />
Klassikers? „Whisky säuft man<br />
nicht, Whisky genießt man. Man<br />
muss ihn leben“, erklärt Helmut<br />
„McSchuly“ Schulhofer, Veranstalter<br />
der Grazer Whisky-Messe<br />
und vielen als Wirt im Steirer-Pub<br />
oder als „Steirischer Highlander“<br />
bekannt. Genau diese Eigenschaften,<br />
so der Grazer Whisky-Papst,<br />
machen den in Schottland oder Irland<br />
(darüber wird debattiert) entstandenen<br />
Gerstensaft so begehrt.<br />
„Es gibt tausende verschiedene<br />
Whiskys – jeder schmeckt anders.“<br />
Die zunehmende Faszination<br />
und die vielfach aus dem Boden<br />
KULInarik gezeichnet & gekocht<br />
Valentina Eberhardt ist zu Recht stolz<br />
auf ihr Kochbuch „KULInarik“. <br />
KK<br />
VERDOPPELT. Zweifacher Genuss: Im Kochbuch<br />
„KULInarik“ einer Grazer Künstlerin kann man Kugelschreiberwerke<br />
bestaunen und Rezepte nachkochen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
den auf ihr künstlerisches Oeuvre<br />
abgestimmt. Dem entsprechend<br />
entstand eine sorgfältig ausgewählte<br />
Mischung aus Omas alten Kochbüchern<br />
und den Lieblingsspeisen<br />
der Künstlerin. Daher findet sich<br />
hier das Beste aus italienischen<br />
und typisch steirischen Spezialitäten<br />
sowie aus der guten alten Donauküche.<br />
Neben den Rezepten<br />
befinden sich kleine Illustrationen,<br />
die ausschließlich für dieses Kunst-<br />
Kochbuch angefertigt wurden.<br />
Valentina S. Eberhardt ist gebürtige<br />
Grazerin und als freischaffende<br />
Künstlerin tätig. Dieses Buch ist<br />
eine Hommage an ihre verstorbene<br />
Großmutter und an die italienische<br />
Küche. Das Buch ist reichlich<br />
bebildert, hat 144 Seiten, ist im Verlag<br />
Strahalm erschienen und kostet<br />
19,90 Euro. Erhältlich ist das Buch<br />
in den Buchhandlungen und direkt<br />
bei der Künstlerin (valentina.eberhardt@drei.at).
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 23<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (7)<br />
Auf die Hygiene achten<br />
Was ohnehin immer ratsam wäre,<br />
ist es angesichts der Corona-Infektionszahlen<br />
noch umso mehr.<br />
Zu große Sorglosigkeit<br />
Die hohen Infektionszahlen bereiten in<br />
vielen Bereichen Probleme. Auch ohne<br />
Maßnahmen ist Achtsamkeit gefragt.<br />
OUT<br />
➜<br />
ist ein Lebensgefühl“<br />
sprießenden Whisky-Clubs überraschen<br />
Schulhofer also nicht.<br />
„Das Wort leitet sich vom schottisch-gälischen<br />
,uisge beatha‘ ab,<br />
was ‚Wasser des Lebens‘ bedeutet“,<br />
erklärt er. Amerikanische Filme<br />
hätten dann noch Bilder eines mit<br />
Freiheit verbundenen Lifestyles<br />
mit der Kombination aus Whisky,<br />
Zigarren und der passenden Musik<br />
gefestigt.<br />
Was einen guten Whisky ausmacht?<br />
„Er muss einfach schmecken<br />
– und es gibt für jeden den<br />
passenden. Zu einer Zigarre passt<br />
ein rauchiger, schwerer Whisky<br />
gut, andere mögen vielleicht einen<br />
leichten, sanften, mit einer<br />
leichten Honignote“, so Schulhofer,<br />
der auch einen Tipp hat: „Mit<br />
Eis sollte man den Whisky eher<br />
nicht trinken, sondern mit weni-<br />
gen Tropfen Wasser.“ Das könne<br />
die Schärfe nehmen und setze<br />
Aromen frei.<br />
Tickets gewinnen<br />
Bei der Messe kommende Woche<br />
setzt man auf eine Kombination<br />
aus Whisky, Rum, Gin, Kulinarik<br />
und Kultur. „Wir haben ein<br />
Showprogramm mit Irish Dancern,<br />
einem original schottischen<br />
Zum<br />
vierten Mal<br />
findet die<br />
Whisky-<br />
Messe im<br />
Brauhaus<br />
Puntigam<br />
statt. KK<br />
Drum-Major, Tasting-Seminare<br />
der Aussteller und auch Modeangebote,<br />
vom Kilt bis zur Tracht“,<br />
so Schulhofer.<br />
Der „Grazer“ verlost 3 x 2 Tickets<br />
für die Messe von 25. bis 26. <strong>März</strong>.<br />
Schickt eine E-Mail mit dem Betreff<br />
„Whisky“ an gewinnspiel@grazer.<br />
at und beantwortet die Frage: „Was<br />
bedeutet der Begriff ‚Whisky‘ ursprünglich?“<br />
Thomas Brunner lehrt seit <strong>März</strong><br />
an der Med Uni Graz.<br />
MED UNI GRAZ<br />
Neuer Professor<br />
an der Med Uni<br />
■ Mit 1. <strong>März</strong> <strong>2022</strong> wurde Thomas<br />
Brunner für das Fach<br />
„Strahlentherapie-Radioonkologie“<br />
an die Medizinische<br />
Universität Graz berufen. Der<br />
Forschungsschwerpunkt des<br />
renommierten Wissenschaftlers<br />
liegt auf gastrointestinalen<br />
Tumoren.<br />
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Die reiche Farbenpracht der<br />
In der<br />
Region<br />
Murtal<br />
steht<br />
die Erika<br />
aktuell<br />
wieder<br />
in voller<br />
Blüte und<br />
lädt zu<br />
Wanderungen<br />
ein. <br />
MICHAEL JURTIN<br />
SCHÖN. Der Frühling zeigt sich wieder in all seiner Pracht, blühende Landschaften laden aktuell zu<br />
Wanderungen in der Natur ein. Auch der Schöckl zieht viele Menschen an – mit den Öffis.<br />
Langsam, aber sicher neigt<br />
sich die Schisaison dem<br />
Ende zu – gleichzeitig tun<br />
sich für aktive Outdoor-Freunde<br />
wieder neue Möglichkeiten<br />
auf. Die immer länger werdenden<br />
Tage und die schon längst<br />
erwachte Natur laden zu den<br />
verschiedensten Ausflügen<br />
und Frühlingswanderungen<br />
ein. Tolle Landschaften und<br />
traumhafte Fotomotive sind<br />
garantiert.<br />
Blühende Natur<br />
Die beliebte „Kirschblütenwanderung“<br />
in Hitzendorf wurde<br />
heuer zwar abgesagt, wie es<br />
seitens des Alpenvereins heißt,<br />
doch einer selbstständigen Er-<br />
Lipizzaner-Fohlenzeit<br />
■ Frühlingszeit heißt im Lipizzanergestüt<br />
Piber auch Fohlenzeit.<br />
Die ersten sind schon<br />
auf die Welt gekommen, insgesamt<br />
erwartet man heuer rund<br />
40. Am heutigen <strong>20.</strong> <strong>März</strong>, am<br />
25. <strong>März</strong>, am 14. und 18. April<br />
sowie am 8. Mai finden auch<br />
heuer wieder die beliebten<br />
„Fohlen erlebnistage“ im Gestüt<br />
statt. Dabei gibt es um 14.15 Uhr<br />
einen kleinen Einblick in die<br />
Kinderstube der Lipizzaner.<br />
Ab heute lädt man in Piber zu den<br />
Fohlenerlebnistagen. GABRIELE BOISELLE<br />
Rätsel-Lösung vom 13. 3. <strong>2022</strong><br />
F<br />
S F G<br />
K U N S T M E I L E G R A Z<br />
C T O G N O M A N A<br />
C H E E R L E A D E R N N<br />
S T I W O L L I S A A K<br />
B E A R E N N A K L<br />
N A E R R I N A D P I<br />
R M T I G E B U R T<br />
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B E N E D E K ULRICHS- KIRCHE<br />
K R O I S B A C H KIRCHE<br />
kundung der blütenreichen<br />
Landschaft steht natürlich<br />
nichts im Wege.<br />
Besonders beliebt sind seit<br />
jeher die Erika-Blütenwanderungen<br />
im Murtal – ob geführt<br />
oder nicht. Am 26. <strong>März</strong> startet<br />
die erste geführte Wanderung,<br />
am 9. April gibt es dann noch<br />
einmal die Chance, das farbenprächtige<br />
Naturereignis geführt<br />
zu erleben. Das Serpentingestein<br />
und der Trockenstandort<br />
in den Rotföhrenwäldern<br />
vor Ort ermöglichen das große<br />
Erika vorkommen. Wer die<br />
Landschaft lieber selbst erkunden<br />
will, ist terminlich<br />
natürlich noch flexibler. In<br />
Hinterlobming in St. Stefan ob<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>20.</strong> 3. <strong>2022</strong><br />
8 7 6 4 3 9 1 2 5<br />
3 9 2 5 7 1 4 6 8<br />
5 4 1 2 8 6 7 3 9<br />
1 5 7 6 2 8 3 9 4<br />
6 8 9 3 4 5 2 7 1<br />
2 3 4 9 1 7 5 8 6<br />
9 6 3 7 5 4 8 1 2<br />
7 1 5 8 9 2 6 4 3<br />
4 2 8 1 6 3 9 5 7
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />
25<br />
steirischen Natur erleben<br />
Leoben findet sich ein gemütlicher<br />
Wander- und Spazierweg,<br />
auf dem die Farbenpracht erkundet<br />
werden kann.<br />
Auch andere Wanderwege<br />
rund um Graz laden zum Spaziergang<br />
durch die Natur ein.<br />
Vom Erlebnisweg „Sebastian<br />
Reloaded“ in Laßnitzhöhe über<br />
den „Märchenweg“ in Peggau<br />
bis hin zum „Barfußweg“ in<br />
Rein gibt es unterschiedlichste<br />
Möglichkeiten, sich die Beine<br />
an der frischen Luft zu vertreten<br />
und die schöne Gegend auf<br />
sich wirken zu lassen.<br />
Schöckl mit Öffis<br />
Besonders interessant als Ausflugsziel<br />
bleibt vor allem für<br />
Grazer natürlich der sogenannte<br />
„Hausberg“, der Schöckl. Weil<br />
die Umlandgemeinden in den<br />
letzten Jahren unter dem starken<br />
Verkehrszustrom litten, startete<br />
der Verkehrsverbund nun die<br />
neue Kampagne „Mit dem Bus<br />
zum Schöckl“, die auch von der<br />
Gemeinde St. Radegund unterstützt<br />
wird. Stündliche Busverbindungen<br />
an Samstagen sowie<br />
an Sonn- und Feiertagen vom<br />
Grazer Andreas-Hofer-Platz bis<br />
zum Schöcklkreuz sollen künftig<br />
für Entlastung sorgen und<br />
wanderlustigen Grazern eine<br />
unkomplizierte und praktische<br />
Alternative bieten – und mit<br />
dem steirischen Freizeit-Ticket<br />
auch eine günstige.<br />
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Toleranz<br />
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Heidi Taibinger bewirbt die Öffis.<br />
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Ford Focus:<br />
So geht<br />
Diesel!<br />
Rundum ein gelungenes Auto,<br />
dieser neue Ford Focus<br />
POWER. Der Ford Focus ist ein in allen Variationen überzeugendes Auto. Vor allem der aufgehübschte<br />
neue Ford Turnier Titanium hat Charakter, Power unter der Haube und ist rundum ein gelungenes Auto.<br />
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Ford Focus <strong>2022</strong> Titanium X 120 PS<br />
■ MOTOR: 1,5 Liter Eco Blue, Hubraum 1499 ccm, Leistung 120 PS (88<br />
kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 10,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />
191 km/h, 8-Gang Automatik<br />
■ VERBRAUCH: kombiniert 5,3 Liter auf 100 Kilometern, Kraftstoff Diesel,<br />
Abgasnorm Euro 6D ISL FCM, C02-Emissionen kombiniert 123 Gramm/<br />
Kilometer, Tankvolumen 47 Liter Diesel<br />
■ ABMESSUNGEN: Länge 4,67 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe 1,46 Meter,<br />
Radstand 2700 mm, Gepäckraumvolumen 653 bis 1653 Liter, Eigengewicht<br />
1479 Kilo<br />
■ Preis: ab <strong>20.</strong>790 Euro (Testauto 36.587 Euro, Aktionspreis 29.590 Euro)<br />
■ Autohaus: Jagersberger Automobil GmbH, Raiffeisenstraße 200, Graz,<br />
Tel. 0 316/46 55 55, www.jagersberger-automobil.at.<br />
Den Ford Focus gibt es in Graz noch bei Ford Gaberszik, Fabriksgasse 15,<br />
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der Bildschirm<br />
im XL-<br />
Querformat:<br />
völlig anders<br />
platziert.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Er sieht sehr apart aus, der<br />
Ford Focus Turnier im „Agate<br />
Black Metallic“-Blechkleid.<br />
Er ist ein Diesel, und das ist<br />
gar nicht so übel. Alles dreht sich<br />
derzeit in Richtung Elektroautos<br />
oder Hybridmodelle. Der Ford<br />
Focus hat eine ganz normale Batterie<br />
und er klingt, wie halt Autos<br />
klingen. Startknopf gedrückt und<br />
der Motor läuft hörbar an. Beim<br />
Einsteigen ist mir schon das gesamte<br />
angenehme, Charme ver-<br />
sprühende Aussehen des Autos<br />
von außen ins Auge gefallen. Die<br />
LED-Lichter sind ebenso cool wie<br />
der neue Kühlergrill. Der Wagen<br />
ist durchwegs sehr dynamisch<br />
gestaltet und der Kombi hat auch<br />
sportlichen Charakter.<br />
Einsteigen, los geht’s. Als neugieriger<br />
Fahrer sehe ich mich einem<br />
sehr geordneten, überschaubaren<br />
Cockpit gegenüber. Man<br />
sitzt sehr gut und hat viel Platz, was<br />
auch für die hintere Sitzreihe gilt.<br />
Auffallend ist der 13,2 Zoll große<br />
Touchscreen im XL-Querformat<br />
mit neuen Bedienungsfeinheiten.<br />
Auch die<br />
Heckpartie ist<br />
gut gelungen.<br />
Ein Rücken,<br />
der entzücken<br />
wird. SCHERIAU (4)
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
motor 27<br />
Auffallend im sehr aufgeräumten Cockpit des neuen Ford Focus ist der Bildschirm<br />
im XL-Querformat und der Gangwahldrehknopf: fein wie im Jaguar.<br />
Immer wieder überraschend sind<br />
die stets neuen Radioraffinessen.<br />
Man kommt dem Computer aber<br />
schnell auf die Schliche und hat<br />
die Sender alle im Griff. Und auffallend<br />
ist auch der besonders gute<br />
Sound, der vom Bang&Olufsen-<br />
Soundsystem geliefert wird.<br />
Rein ins Vergnügen. Mit dem<br />
Ford Focus freundet man sich<br />
schnell an. Das Fahren fühlt sich<br />
vertraut an. Die 8-Gang-Automatik<br />
schaltet schnell und zuverlässig.<br />
Beim Sprint von 0 auf 100 km/h ist<br />
der Focus kein Beschleunigungswunder,<br />
aber ich brauchte weniger<br />
als die angegebenen 10,9 Sekunden.<br />
Bei mir waren es 9,8. An Höchstgeschwindigkeit<br />
könnte man 191<br />
km/h herausholen. Habe ich nicht<br />
getestet. Das Fahren war sehr angenehm.<br />
Nettes Detail auch bei der<br />
Automatikgangwahl. Die Hersteller<br />
haben einen Drehwahlknopf installiert,<br />
ähnlich wie man ihn beim<br />
Jaguar oder Landrover findet.<br />
Großzügig ist die Diesel-Variante<br />
auch mit Assistenzsystemen und<br />
anderen technischen Feinheiten<br />
ausgestattet. So lassen sich im<br />
Winter die Frontscheibe und das<br />
Lenkrad beheizen. Bei den Assistenzhelferleins<br />
finden sich u. a.<br />
ein adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent,<br />
Totwinkelwarner,<br />
Rückwärtsfahrkamera, Müdigkeitswarner,<br />
Notbremsassistent,<br />
Einparkassistent, Verkehrsschildererkennung,<br />
Falschfahrwarner,<br />
Stau-Assistent. Dass das Öffnen<br />
und Schließen der Heckklappe mit<br />
einer Fußbewegung funktioniert,<br />
ist man beim Focus schon gewöhnt.<br />
Der Ford Focus hat in seiner<br />
Fahr-Performance restlos überzeugt<br />
und auch der Komfort und<br />
das Charisma machen das Modell<br />
so beliebt. Viele werden sich<br />
fragen, warum Ford überhaupt<br />
noch Diesel-Motoren baut. Wer<br />
den neuen Ford Focus gefahren<br />
ist, weiß, warum. Das Auto hat was<br />
Besonderes. Lediglich die Lieferzeiten<br />
schrecken viele derzeit von<br />
einem Autokauf ab. „Wer früher<br />
bestellt, ist schneller mobil“ lautet<br />
die Devise bei Ford Jagersberger.<br />
Der Test war ein Fahrvergnügen.<br />
Der Diesel-Antrieb ist noch lange<br />
nicht tot, denn so geht Diesel!<br />
Taxi 878.<br />
www.878.at
28<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Fabian Kleindienst<br />
fabian.kleindienst@grazer.at<br />
28<br />
Neuwahl<br />
verschoben<br />
■ Aufgrund einiger Corona-Fälle<br />
musste der Steirische Tennisverband<br />
die ordentliche Generalversammlung<br />
um eine Woche<br />
verschieben. Die Versammlung<br />
mit Neuwahl des Vorstandes<br />
findet nun am Montag, den 21.<br />
<strong>März</strong>, um 18.30 Uhr im VIP Club<br />
der Merkur-Eisarena statt.<br />
Ich glaube, wir sind die allererste<br />
Mannschaft, der der VAR gleich zwei<br />
Elfmeter weggenommen hat.“<br />
Sturm-Coach Christian Ilzer hatte nach dem 0:1 in Salzburg keine<br />
Freude mit den Entscheidungen des Video Assistant Referee. GEPA<br />
Wechsel im<br />
GAK-Vorstand<br />
■ Gerald Säumel verlässt den<br />
Vorstand von Fußball-Zweitligist<br />
GAK aus privaten und beruflichen<br />
Gründen. An seiner Stelle<br />
wird Markus Lampesberger<br />
von Sponsor „Immola“ in den<br />
Vorstand kooptiert.<br />
Nach Viertelfinal-Einzug:<br />
HSG hat Lust<br />
auf mehr<br />
Christian Hallmann und die HSG Graz haben sich in der laufenden Saison stark entwickelt.<br />
GEPA<br />
EHRGEIZIG. Die HSG<br />
Graz gibt sich mit dem<br />
HLA-Viertelfinale nicht<br />
zufrieden. Ganz nach<br />
oben – das ist das langfristige<br />
Ziel der Grazer.<br />
Trainer der besten steirischen<br />
Mannschaft in der<br />
Handball Liga Austria – das<br />
ist Rene Kramer von der HSG<br />
Graz schon. „Aber auch wenn das<br />
jetzt vielleicht überheblich klingt:<br />
Ich will hier Trainer der besten<br />
Mannschaft Österreichs werden“,<br />
sagt der Brucker. Noch sind die<br />
Top 4 der Liga Hard, Krems, Fivers<br />
Margareten und Bregenz aber zu<br />
stark für seine Truppe. „An einem<br />
richtig guten Tag haben wir die<br />
Möglichkeit, die Kluft zu schließen“,<br />
sagt Kramer.<br />
Dem es auch egal ist, dass er<br />
mit einem etwaigen Aufstieg ins<br />
Semifinale gleich in seiner ersten<br />
Saison für die beste Saison<br />
der HSG-Vereinsgeschichte sorgen<br />
könnte. Kramer geht es um<br />
die Entwicklung der Mannschaft.<br />
„Und die läuft sehr gut. Wir haben<br />
die Eigenverantwortung der Spieler<br />
gestärkt, sehr viel geredet, weil<br />
die mentale Komponente extrem<br />
wichtig ist.“ Nach zwei Jahren Abstiegskampf<br />
galt es den Spielern<br />
wieder Selbstvertrauen einzuimpfen,<br />
ihnen positive Erlebnisse<br />
zu geben.<br />
Kontinuität im Kader<br />
Was noch fehlt, um die Großen<br />
zu ärgern oder zu schlagen? „An<br />
der Abwehr müssen wir noch<br />
ein bisschen feilen und wir erwischen<br />
pro Spiel noch fünf bis acht<br />
Bälle zu wenig, da haben wir Luft<br />
nach oben. Dafür sind wir schon<br />
kaltschnäuziger und frecher geworden.“<br />
Der Kader wird im Großen<br />
und Ganzen der gleiche bleiben.<br />
Routinier Nemanja Belos hat<br />
verlängert, Paul Offner ebenso,<br />
auch bei Rückraumspieler Jozsef<br />
Albek schaut es sehr gut aus. Rok<br />
Skol hingegen wird die HSG verlassen.<br />
„Ich verstehe, dass er den<br />
nächsten Schritt machen und bei<br />
einem Verein spielen will, der<br />
im Europacup vertreten ist“, sagt<br />
Kramer. „Gut, dass wir das schon<br />
wissen und Zeit haben, Ersatz zu<br />
finden.“<br />
Am 9. April endet mit dem<br />
Heimspiel gegen Ferlach der<br />
Grunddurchgang, dann wird es<br />
im Viertelfinale ernst. Dort suchen<br />
sich die ersten vier Teams<br />
ihre Gegner aus. „Ich rechne mit<br />
Krems oder Hard, weil sie glauben,<br />
dass wir mit dem Erreichen<br />
des Viertelfinales zufrieden sein<br />
werden“, sagt Kramer. Sind die<br />
Grazer aber nicht. „Wir haben in<br />
der Saison gelernt, dass wir auch<br />
gegen schwächere Gegner verlieren,<br />
wenn wir nicht alles investieren.<br />
Aber wenn wir alles investieren,<br />
geht die Post ab.“ Dann<br />
ist eine Überraschung möglich.<br />
Hoffentlich vor einer vollen Halle.<br />
„Denn die Mannschaft bietet eine<br />
richtig gute Show“, sagt Kramer.
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 29<br />
OHA! ➜<br />
GEPA (2)<br />
Rückkehr an die Ringe<br />
Nach seiner Corona-Erkrankung startet<br />
Turner Vinzenz Höck am Wochende<br />
in Ägypten wieder im Weltcup.<br />
Abschied aus Salzburg<br />
Serienmeister Salzburg verlängert den<br />
im Sommer auslaufenden Vertrag von<br />
Zlatko Junuzovic nicht mehr.<br />
OJE!<br />
➜<br />
Start in eine neue Giants-Ära<br />
NEUSTART. Nach<br />
einem turbulenten<br />
Jahr stellen sich die<br />
Graz Giants neu auf<br />
und wollen gleich den<br />
ersten Titel seit 2008.<br />
Die Graz Giants haben<br />
turbulente Zeiten hinter<br />
sich. Vor einem Jahr<br />
hat Geschäftsführer Christoph<br />
Schreiner den Verein<br />
verlassen, dann trennte man<br />
sich Ende April just vor einem<br />
wichtigen Spiel von Trainer<br />
Martin Kocian. Im September<br />
präsentierten die Grazer dann<br />
Dean Cokinos als Head Coach<br />
– allein, man trennte sich noch<br />
vor Amtsantritt. „Das hatte<br />
mit den Corona-Einreisebestimmungen<br />
und den ganzen<br />
Covid-Turbulenzen zu tun“,<br />
erklärt Christoph Kipperer,<br />
der Ex-Spieler und Trainer, der<br />
nun als Sportlicher Leiter Bindeglied<br />
zwischen Trainerstab<br />
und Vorstand und seit dieser<br />
Woche auch selbst aktives Vorstandsmitglied<br />
ist. „Ja, es war<br />
turbulent, aber durch die Veränderungen<br />
werden auch neue<br />
Energien frei“, sagt Vorstand<br />
Christian Weissina. Man wolle<br />
den Verein jetzt breiter aufstellen,<br />
um sportlich und wirtschaftlich<br />
voranzukommen.<br />
„Wir sind dank unserer Sponsoren<br />
gut durch die Coronazeit<br />
gekommen und haben ein<br />
ausgeglichenes Budget“, sagt<br />
Christian Weissina.<br />
Titel als Ziel<br />
Was in dem Sport aber auch<br />
möglich ist, zeigen die Salzburg<br />
Ducks, am 3. April auswärts der<br />
erste Gegner der Grazer. Der<br />
Aufsteiger hat nicht nur mit<br />
Nick Johansen als Head Coach<br />
und Rick Rhoades als Defensive<br />
Coordinator zwei ehemalige<br />
Giants-Trainer auf der Kommandobrücke<br />
(unter Rhoades<br />
holten die Giants 2008 ihren<br />
bislang letzten Meistertitel), sie<br />
sollen sogar ein eigenes Football-Stadion<br />
bekommen.<br />
Die Giants wollen die Tatsache<br />
nutzen, dass die Vienna<br />
Vikings und die Raiders Tirol<br />
heuer in der European League<br />
of Football spielen und in der<br />
heimischen Liga einen nicht<br />
ganz so starken Kader haben<br />
werden. „Wir respektieren alle,<br />
aber wir fürchten niemanden“,<br />
gibt Trainer Douglas Adkins<br />
die Richtung vor. „Unser Ziel ist<br />
der Titel.“<br />
Oster-Sportkurse in Graz<br />
■ Im Vorjahr machte Graz<br />
durch das Sportjahr international<br />
von sich reden, aber<br />
auch heuer gibt es einiges<br />
an sportlichen Angeboten.<br />
Aktuell sind beispielsweise<br />
noch einige Restplätze für<br />
die Oster-Sportkurse in den<br />
Sportarten Orientierungslauf,<br />
Mountainbike und Badminton<br />
offen, ebenso für Tanzund<br />
Radfahrkurse. Die Anmeldung<br />
erfolgt dabei über<br />
die Plattform Venuzle.<br />
Auch für Mountainbike sind noch<br />
Restplätze vorhanden. <br />
GETTY<br />
Die neuen Giants: Tyrone Williams, Sam Dickey und Darrell Adams <br />
Teppichreinigungsaktion<br />
Professionelle Reinigung: Im ersten Schritt wird der Teppich<br />
geklopft (eigene Vorrichtung). Im zweiten Schritt werden<br />
die Fransen gereinigt. Im dritten Schritt (Hauptschritt) wird<br />
der Teppich gründlich gewaschen. Kunden sind begeistert!<br />
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GEPA<br />
FOTO: LUEF
grazer feiertag sonntag<br />
www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />
26 30 www.grazer.at 15. <strong>20.</strong> AUGUST MÄRZ 2020<br />
38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2022</strong> 2019<br />
SO ISST GRAZ<br />
Das „Ins „Tischlein „Café Pfandl“ Erde“ deck kredenzt serviert dich“ serviert delikate uns ...<br />
Das Restaurant „Hendl-Eck“<br />
präsentiert sein begehrtes ...<br />
Gurken-Karotten-Suppe<br />
Schwammerlsauce<br />
... Spargelquiche<br />
... Curryhuhn<br />
Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />
Christian<br />
K<br />
Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />
uriose Beobachtung – trotten<br />
Sommer die Handy-Liebhaber<br />
verabschiedet<br />
Der jetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />
Lenz-Gruß KK (2)<br />
Die Saison<br />
Smartphone-Blick Da in freut den sich Beeten die Veronika! auch läuft schon aber Heute<br />
nach durch gibt’s wie was vor den mit auf Spargel, ganz im<br />
Hochtouren.<br />
Wald? Sinne von Irr-Matum. aus „Veronika, man Wer der Lenz ist da“: „Die<br />
Raabes Liedzeile<br />
Wie<br />
aganze u Welt s ist wie verhext, Veronika,<br />
da<br />
Karotten<br />
Teller Geschäftsführer durch<br />
bucklig<br />
der Spargel wächst.“ Aufs<br />
und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />
Alex Causevic mit<br />
die Spargelquiche<br />
Gurken<br />
dem Forste beliebten dank Curryhuhn. dem „Tischlein HENDL-ECK (2)<br />
eine trabt, deck dich“<br />
feine sind (Schmiedgasse). Ursprünglich<br />
uhn oder stammt auch „Hendl“, wie der<br />
H<br />
SSchwammerl-<br />
sucher! Steirer Quiche<br />
die u p p e<br />
zaubert, Dass zu aus sagen<br />
zeigt man pflegt, aus ist in den aller<br />
Munde Lothringen – im wahrsten Sinne des Wortes.<br />
Waldfrüchten (Frank-<br />
das Das traditionsreiche Café Erde feinste (Andreas- Restaurant Sauce<br />
uns<br />
Hofer-Platz). Hendl-Eck fertigen reich). kann, ist seit Die zeigt über strotzt uns 50 Jahren das durch „Ins ein<br />
Carotin Fixpunkt Pfandl“ Ferner (Karotten) (Puntigamer Grazer Gastrohimmel. und Straße), Kalzium,<br />
Hier wo bedeutet beherrscht Zink, jetzt auch Eisen, man Schwammerl-<br />
Magnesium<br />
diverse Spielarten<br />
das und Pfandl Kalium der Wort<br />
serviert Hendl (Gurke) zubereitung: wird. Und vor es Qualitäts-Grill-<br />
„Kuechel“, Und und<br />
gibt Gesundem.<br />
doch eine Handy-Parallele: wer’s (zumindest<br />
-Backhendl,<br />
das im Hoch-<br />
Gefundene<br />
beim<br />
Schwammerl<br />
Ernten) gern<br />
werden<br />
„süß“<br />
hat),<br />
hausgemachte<br />
deutschen zum<br />
legt Karotte und Gurke<br />
Salate, gleich Kuchen gepostet wurde. Strudel<br />
sich an, sowie sie – statt wie am gängigsten<br />
Im ... Frühling bietet PHIL es<br />
nebeneinander: Schaut aus<br />
wie Zutaten viele mit Speck ein weitere Twinni für und 4 Käse Personen: ...(Quiche Lorraine) 500 PHIL g<br />
Schwammerl, Spezialitäten<br />
– mit Spargel zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />
ist österrei-<br />
voll mit<br />
2 EL<br />
Zutaten Sauerrahm, der für 1 EL den<br />
4 Mehl, Vitaminen<br />
Personen: 1/2 Bund A, C<br />
geräucherte Petersilie, chischen und E sowie Küche 3 Lorbeerblätter,<br />
Folsäure und harmoniert<br />
dank angeboten milden Aromas mit dem<br />
Karotten, Salz, 1<br />
Karotte, Pfeffer,<br />
werden<br />
Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />
El und Mürbteig,<br />
Gemüsebrühe; Apfel können der<br />
essig, vor dieses Ort 3 Zutaten EL genossenimmt.<br />
im Ofen über-<br />
Olivenöl, Knödel: 1<br />
EL 300 Flüssigrauch, oder Hier praktisch: gut verpackt Beim<br />
g kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe: abgeholt grünen<br />
1 oder Spargel<br />
Semmeln, Zwiebel, zugestellt erspart<br />
250 1 werden. man sich<br />
großer das Schälen.<br />
ml Milch, Erdapfel, CZ<br />
Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />
Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />
1 große Gurke, 1 Bund Dill,<br />
1/2<br />
etwas Milch oder Haferdrink,<br />
Joghurt,<br />
Pfeffer, Zutaten 3 für EL<br />
Salz,<br />
Öl<br />
Zutaten 1 Person: für 1 Quiche: Pfeffer 1 Pkg. Mürbteig<br />
Zubereitung: (oder Zwiebel kleinwürfelig<br />
150 g Hühnerfilet<br />
selbstgemacht),<br />
schneiden (ohne und Haut)<br />
1 kg grüner<br />
goldbraun<br />
Zubereitung:<br />
Spargel,<br />
300 ml Hühnerbrühe<br />
3 Stk. Tomaten, Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />
schälen anrösten, Schlagobers, und Pilze mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />
dazu, Pfeffer,<br />
Mehl<br />
½ EL Curry<br />
Basilikumpesto, Salz,<br />
Obers<br />
etwas Muskatnuss in anbrandeln dünne Streifen lassen<br />
schnei und Zubereitung: Butter mit den. Brühe Den In aufgießen, Spargel einem evtl. würzen schälen Sieb<br />
über und eine circa ordentliche ca. Wasserdampf 530 Minuten Portion knackig köcheln Reis garen. kochen. lassen.<br />
Die Tomaten Am den Schluss restlichen in Scheiben mit Sauerrahm Zutaten schneiden.<br />
Mit<br />
mind. abschmecken. Den Zubereitung: Teig 1 in Stunde die Form Für marinieren.<br />
geben die Knödel und den<br />
In Zwiebel Spargel Das der Hühnchenbrustfilet Zwischenzeit und ringförmig Petersilie darauflegen, in Zwiebel Streifen Öl an-<br />
die<br />
anschwitzen,<br />
Tomatenscheiben schneiden und die mit darüberlegen. Salz, Semmelwürfel<br />
gewürfelten<br />
Pfeffer und Für<br />
Erdapfel<br />
dazugeben, den Curry Guss würzen. den und<br />
Milch Schlagobers Ein Gurke bisschen<br />
erwärmen<br />
hinzufügen<br />
und einer 1 (einen Pfanne Esslöffel erhitzen Teil Basilikumpesto für und die das Fleisch verrüh-<br />
Gar-<br />
mit Butter dem und<br />
Ei<br />
mit Eiern, Salz, Pfeffer unter die<br />
nitur ren, darin mit anbraten. beiseitestellen). Salz, Pfeffer Nach etwa und Muskatnuss<br />
fünf Mit Minuten<br />
mit Wasser rühren.<br />
1<br />
Liter Masse<br />
würzen und Hühnersuppe über aufgießen Gut<br />
das Gemüse<br />
durchkneten<br />
ablöschen, geben. und etwas<br />
Spargelquiche köcheln lassen ca. und 30 zum Minuten Schluss ge-<br />
bei<br />
kochen. und Knödel Zum formen. Schluss In mit siedendem<br />
Salzwasser Dill und circa Haferdrink 15 Minuten<br />
Die<br />
hacktem 180 das Grad Obers backen, unterrühren. aus dem Das Ofen Curryhuhn<br />
ein mit und lassen. paar Reis mit Minuten anrichten Mit Salz, Sauce rasten und Pfeffer servie-<br />
lassen, ser-<br />
nehmen,<br />
mixen köcheln<br />
und vieren. anschneiden Guten Joghurt Appetit! und abschmecken.<br />
genießen.<br />
GRAZWORTRÄTSEL<br />
Grazer Challenge Rektor Jahngasse<br />
Bim der Adresse Schulung der steirische Stadtparteiobmann<br />
von geberin weib-<br />
Gleichklang Namens-<br />
Tretkurbel berlinerisch<br />
Rades Textnachricht<br />
alter<br />
ab im Jakominiplatz<br />
WIKI<br />
1<br />
ersten Ausstellung Spielstätte<br />
des Graz- von nung Grazer Friedenslicher<br />
Auszeich-<br />
Universität<br />
Versen<br />
der des Grazer für<br />
via<br />
Adventure<br />
(3 Wörter) Graz<br />
demokrat. ÖVP Hieb- "leinwand"<br />
und<br />
Handy<br />
Stadteingang<br />
Park im (2 Wörter) 19. in Graz Jh. Sturm Museums Graz seit 1973<br />
Vorname<br />
Staatsform brücke (Kurt) Stichwaffe<br />
ein Umlaut<br />
steirische<br />
österr. Autor<br />
Musikerin<br />
† 2000<br />
Abk. für<br />
(H.C.)<br />
"Mittelalter"<br />
zirka<br />
735 Watt<br />
Impfstoffe<br />
holländ.<br />
Jakomini genierlich<br />
Violinist<br />
(2 Wörter)<br />
(André)<br />
Regenten<br />
über die<br />
Steiermark<br />
1056-1192<br />
"die Veranstaltungshalle<br />
des<br />
rechte<br />
Hand"<br />
in d. Grazer Dreihackengasse<br />
Bischofs<br />
engl. österr. Griff Lichtbild<br />
Kraft-<br />
zum Lob-<br />
"falls" zur Meteorologe<br />
Grazer<br />
† by 1921 über-<br />
tragung zieren von)<br />
Proji-<br />
für die (Julius<br />
Kleinen<br />
Abk. Unterbrechung<br />
blass-<br />
für<br />
"Laughing<br />
out Greifvogelnesrot<br />
Loud"<br />
seherisch<br />
norweg.<br />
Krone/100 Lust,<br />
Schwung Grazer<br />
Gefängnis 3<br />
junge nichtig, Abk. für<br />
"emeritiert" Christus-<br />
Frau<br />
in leer,<br />
mono-<br />
gramm<br />
Uniform<br />
LKH bei hohl, Graz Festumzügen<br />
& eitel Co.<br />
deutscher<br />
Fernsehsender<br />
glibberige Badegelegenheit<br />
Masse<br />
Gleichgewichnenland<br />
im Bin-<br />
Geophysiker<br />
Genfer in Graz<br />
desto<br />
Reformator † (Alfred)<br />
ländlich<br />
linke<br />
chem.<br />
scharfes<br />
eines S<br />
Seite<br />
Zeichen<br />
für<br />
Kontos<br />
Platin<br />
Bildhauer steirisches<br />
Graz aus Stammvater<br />
1905-1986 Austropop-Trio<br />
(Walter)<br />
Ordensbrüder<br />
Kinder-<br />
das<br />
kurz Grazer für<br />
mit<br />
museums-<br />
betreiber Lend<br />
Kloster<br />
Internet<br />
in<br />
Skiflugschanze<br />
missgünstig,<br />
nahe übel Bad<br />
Mitterndorf gesinnt<br />
Grazer<br />
Salzlake weiblicher<br />
zum<br />
Welt-<br />
Einpökeln<br />
Vorname<br />
kultur-<br />
erbe<br />
11 4 12 4<br />
9<br />
1<br />
kämpfen 5<br />
10<br />
"... ist<br />
mensch-<br />
12<br />
Ambros<br />
lich." 2<br />
16<br />
12<br />
2<br />
13<br />
89<br />
Grazer<br />
Grand Hotel<br />
am Murufer<br />
Mutter Vater<br />
Kriemhilds<br />
elektrisch des Ajax<br />
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Musketiere Aurora<br />
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Südamerika Bez. Liezen<br />
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Vorsilbe<br />
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Fluss in<br />
Vorarlberg<br />
medizin.<br />
Abk. für<br />
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"ab<br />
Augenblick<br />
Werk"<br />
7<br />
Öffentlichkeitsarbeiadresse<br />
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Ansammlung<br />
für<br />
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religiöses<br />
pro, à<br />
"Polizei"<br />
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Vorsilbe<br />
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Abk. Stier-<br />
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"Truppe"<br />
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Jacke KFZ-Kz. wie<br />
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13<br />
10 11<br />
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10<br />
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Loud" 6 instrument mernd<br />
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Strick für Abk. für<br />
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10<br />
6<br />
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Perser<br />
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Capones "Oberarzt" †<br />
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Vorsilbe Behauptung<br />
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Dichtkunst des Juras<br />
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Japans<br />
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Seelenschmerz<br />
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Schlange<br />
Zeichen<br />
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Selen<br />
Werk von<br />
im<br />
Homer<br />
Pass<br />
Gewicht Speis<br />
der undVer-<br />
packung Trank<br />
Abk. für<br />
"Technische<br />
Universität"<br />
Estlands<br />
100 Quadratmeter<br />
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der Lyrik<br />
1 2 324 3<br />
4 5657 6<br />
7 98<br />
8 10 98<br />
9 11<br />
10 12<br />
113 12 14 15 13<br />
12 16 17 18<br />
5<br />
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Bur-<br />
der<br />
gunder-<br />
könige<br />
für<br />
"Sache"<br />
König<br />
Gattung, Israels<br />
im Spezies 9. Jh.<br />
vor Chr.<br />
Ort letzte, der Ermordung<br />
Sonnengott<br />
Ruhe-<br />
der<br />
ewige<br />
Wallensteinstätte<br />
Inka14<br />
Grazer alle im der Wasser<br />
größte schwim-<br />
soziale Hühner-<br />
schießwütiger<br />
Stadtteilfest<br />
im 4.<br />
Anerkennunduktmenden<br />
Kontinenhelpro-<br />
Film-<br />
Bezirk Tiere<br />
Waffe altes Dorf mit<br />
im vernichtender<br />
Andritz<br />
Gebiet<br />
von<br />
(2 Wirkung Wörter) 3<br />
Palais Charis in des der"Institution"<br />
Sackstraße Glanzes am<br />
römischer Bausteine Kaiser-<br />
Liebesgott der Materie Josef-Platz<br />
buddhistischer<br />
Gebetsruf<br />
Schall-<br />
2. Ton<br />
platten-<br />
firma<br />
Ecke, der<br />
Tonleiter Knick<br />
9<br />
Lösung der Vorwoche: Ulrichskirche Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />
24 25 35<br />
Aktuelles Lösungswort:<br />
SUDOKU<br />
96 8 4 3 1 25<br />
6<br />
3 56 5 51 15 1 3 8<br />
27 8 8 7 89 5 67<br />
6 13<br />
51 75 9 47 36 281<br />
5 47<br />
86 1 53 13 2 75<br />
2 6 4<br />
93 62 9 3 1 7 8<br />
4<br />
5 61 6 38 63 2 18 1 9<br />
6 17 19 9 25<br />
43<br />
72 2 8 4 51 28 1095<br />
1170 1097<br />
1035<br />
4<br />
9<br />
8<br />
Material US-<br />
Amerikaner<br />
für Fußböden<br />
Würfel<br />
zum<br />
Getränkekühlen<br />
7<br />
17<br />
Aufsehen,<br />
Skandal<br />
"Muskelzucker"<br />
Abk. für<br />
"Inhaber"<br />
Und so geht’s!<br />
Gehalt,<br />
Honorar<br />
Domäne<br />
3,1415...<br />
anwesend,<br />
zu-<br />
altägyptischgegen<br />
Gottheit<br />
3<br />
Ausruf<br />
der Erwartung<br />
Jede Ziffer darf in<br />
jeder Reihe in jedem<br />
Quadrat nur<br />
einmal<br />
vorkommen.<br />
Bleistift<br />
spitzen, los geht’s.<br />
Viel Spaß!<br />
3<br />
KFZ-Kz.<br />
für<br />
Liezen<br />
18<br />
Schultertuch<br />
des<br />
kath.<br />
Priesters<br />
6<br />
4<br />
Insigne des<br />
Königs<br />
ein Jupitermond<br />
engl. für<br />
"acht"<br />
7<br />
Lunte<br />
riechen<br />
engl. für<br />
"Streber"<br />
11<br />
Abk. für<br />
"Eigentumswohnung"<br />
8<br />
"...<br />
englisch<br />
mene Zeichen<br />
bu<br />
für<br />
und für Barium<br />
"wetten"<br />
dran Vorsilbe<br />
bist du" für "drei"<br />
deutscher eine Laut, Weltorganisation<br />
TV-Sender Mucks für "und"<br />
lateinisch<br />
Geistlicher Abk. Widerwille<br />
Pension<br />
für Schmiermittel<br />
in "Lukas"<br />
Dreizehenfaultier<br />
förmliche<br />
Anrede<br />
Sittlichkeit<br />
Armada<br />
Internet<br />
Service Gegenteil Provider<br />
von "links" (Abk.)<br />
indischer<br />
Singvogel Abk.<br />
Abk.<br />
für<br />
für<br />
"a<br />
"Rennrad"<br />
für<br />
vista"<br />
Domäne Abk.<br />
für Togo "online"<br />
Vorsilbe Zeichenfür<br />
für "doppelt" Barium<br />
japanisches KFZ-Kz.<br />
für Brettspiel Leoben 5<br />
französ.<br />
Mehrzahlartikel<br />
ein<br />
Außerirdischer<br />
Schlagsahne<br />
G E W II N N S P II E LL<br />
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Wie lautet die Lösung?<br />
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E-Mail mit Betreff „Rätsel“,<br />
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Lösung und Telefonnummer an:<br />
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gewinnspiel@grazer.at<br />
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Der Der Rechtsweg Rechtsweg Einsendeschluss: ist<br />
ist ist ausgeschlossen. 2. 9. 20<strong>20.</strong> Gewinn Gewinn Gewin-<br />
nicht nicht<br />
ner übertragbar. werden telefonisch Einsendeschluss: Einsendeschluss: verständigt 8.<br />
18. 23. 5.<br />
8. und 2019. 3. 20<strong>20.</strong> <strong>2022</strong>. sind Gewin-<br />
mit Gewinner<br />
Veröffentlichung werden werden telefonisch telefonisch einverstanden.<br />
verständigt verständigt und und sind sind mit<br />
der ner<br />
mit<br />
der mit Veröffentlichung der Veröffentlichung einverstanden.<br />
einverstanden.<br />
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2<br />
15<br />
8<br />
1<br />
1<br />
traurig,<br />
trostlos<br />
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7
<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 31<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>20.</strong> MÄRZ <br />
GOOD VIBES hilft der UKRAINE<br />
Der Verein GOOD VIBES aus<br />
Gratwein-Straßengel veranstaltet<br />
einen Benefizmarkt, um aus der<br />
Ukraine flüchtende Menschen zu<br />
unterstützen. Der Benefizmarkt<br />
findet von 10 bis 16 Uhr im Vereinsheim<br />
hinter dem Judendorfer<br />
Hauptplatz statt.<br />
Training<br />
Das neue Projekt von Johannes<br />
Schleiermacher und Max Andrzejewski<br />
steht für größtmögliche<br />
musikalische Freiheit, Ekstase<br />
und Spiritualität. Audiovisuelle<br />
Field-Recordings bilden dabei das<br />
Fundament des musikalischen<br />
Schaffens. Im Loop abgespielt ergeben<br />
sich aus den zufälligen Geräuschen<br />
und Bildern der Aufnahmen<br />
regelmäßige Rhythmen und<br />
Motive, die die beiden Musiker in<br />
ihre jeweils eigene künstlerische<br />
Sprache übersetzen, fortspinnen<br />
und ausgestalten. Zu sehen ab 20<br />
Uhr<br />
im Café Stockwerk<br />
am<br />
Jakominiplatz.<br />
KUNST- UND<br />
DESIGNMARKT<br />
ab 10 Uhr,<br />
Seifenfabrik<br />
Der Kunst- und Designmarkt lädt heute zum Stöbern, Verweilen,<br />
Kaufen und Genießen ein.<br />
Kunst- und Designmarkt<br />
Künstler, Kunsthandwerker, Independent<br />
Labels, Nachwuchstalente<br />
und Junggastronomen laden<br />
heute zum Austauschen, Shoppen,<br />
Verweilen, Kaffeeschlürfen,<br />
Musiklauschen und Atmosphäre-<br />
Genießen in die Seifenfabrik ein.<br />
Wie jedes Jahr gastiert der Kunstund<br />
Designmarkt wieder inmitten<br />
des industriellen Charmes des<br />
roten Backsteingebäudes. Lassen<br />
auch Sie sich von der Produktvielfalt<br />
von Mode, Schmuck, Lifestyle,<br />
Accessoires über die Fotografie<br />
bis hin zu Kunst, Grafik, Produktund<br />
Möbeldesign begeistern. Von<br />
10 bis 18 Uhr in der Angergasse<br />
43.<br />
Kasperl im Wasserreich<br />
Im Wasserreich geht es drunter<br />
und drüber. Der spitzbübische Kobold<br />
Eno hat mit seiner Zuckerlkiste<br />
nicht nur im Königsschloss<br />
KUNST- UND DESIGNMARKT, GETTY (2), GRAZER KASPERLTHEATER, LEX KARELLY<br />
für ein anständiges Kuddelmuddel<br />
gesorgt. Es liegt an Kasperl<br />
und Weißohr, den Frieden wiederherzustellen.<br />
Im Orpheum Extra<br />
gibt es heute drei Vorstellungen:<br />
um 11, 15 und 16.30 Uhr.<br />
Drachenbauworkshop<br />
Gudiparan bazi heißt „Drachenspiel“<br />
auf Persisch. Die Drachen<br />
aus Kabul haben eine besondere<br />
Konstruktion und steigen schon<br />
bei sehr wenig Wind gegen den<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
Himmel. In der Kulturhalle Hart<br />
bei Graz werden heute unter<br />
der fachkundigen Anleitung von<br />
Gunda Bachan und ihrem Drachen-Team<br />
gemeinsam Drachen<br />
gefertigt. Dazu gibt es leckeren<br />
Safrantee und die Möglichkeit,<br />
seinen Namen in persischer<br />
Schrift zu schreiben. Ab 14 Uhr<br />
werden drachenbauwillige Besucher<br />
in der Pachern-Hauptstraße<br />
97 in Hart bei Graz in Empfang<br />
genommen. Anmeldung erbeten<br />
an: kultur@hartbeigraz.at. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos!<br />
Linda<br />
Mit dem Theaterstück „Linda“<br />
blickt die Autorin Penelope<br />
Skinner mit Sensibilität und<br />
zugleich bissigem Humor auf<br />
weibliche Verhaltensmuster und<br />
tradierte Rollenbilder in Beruf,<br />
Familie und Gesellschaft. Heraus<br />
kommt ein brandaktuelles Spiel<br />
um Glamour und Macht, Verrat<br />
und Demütigung, um Schönheit<br />
und die Angst, diese zu verlieren<br />
– angetrieben vom tiefgreifenden<br />
Wunsch, gesehen und respektiert<br />
zu werden. Mit „Linda“ schaffte<br />
Skinner den Durchbruch auf<br />
den großen englischsprachigen<br />
Bühnen und kommt nun erstmals<br />
nach Österreich.<br />
Zu<br />
sehen heute<br />
von 15 bis<br />
16.30 Uhr<br />
im Schauspielhaus<br />
Graz in der<br />
Hofgasse 11.
TANKRECHNUNG?<br />
NULL EURO.<br />
MIT DER JAHRES-<br />
KARTE GRAZ.<br />
315 €<br />
pro Jahr<br />
für Grazer:innen<br />
Fahr mit<br />
achtzigzehn | Bezahlte Anzeige | Foto: © iStock/fizkes<br />
holding-graz.at/linien