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20. März 2022

- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert - 30 Millionen Euro an Grazer Vereine - Energiekrise macht Müllabfuhr teurer - Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich - Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine

- Wohnpark Gösting wird um 50 Prozent vergrößert
- 30 Millionen Euro an Grazer Vereine
- Energiekrise macht Müllabfuhr teurer
- Stadt zerstört Holocaust-Kunstwerk unabsichtlich
- Kuscheltiere für Kinder aus der Ukraine

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1787c<br />

<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, AUSGABE 12<br />

Mitten in<br />

Graz<br />

Fashion<br />

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Frühling<br />

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entdecken!<br />

Park<br />

City<br />

Hilfe I<br />

Gemeinsam mit Neckermann und der<br />

Stadt übergaben wir den Kindern von<br />

Ukraine-Geflüchteten Kuscheltiere. 14/15<br />

Hilfe II<br />

30 Millionen Euro erhielten Grazer Non-<br />

Profit-Vereine als Corona-Unterstützung.<br />

Die Stadt reduziert auch die Mieten. 6<br />

Wohnpark statt Fabrikshalle und Traditionswirt<br />

Megaprojekt in<br />

Gösting geplant<br />

➠<br />

Hier wird gebaut!<br />

Ambitioniert. Die Gröbl Gruppe will ihren Wohnpark um 50 Prozent vergrößern. Dafür werden eine alte Fabrikshalle inklusive Göstinger<br />

Hof weichen. Durch den imposanten Neubau sollen zudem die vom ÖBB-Verschublärm geplagten Anrainer entlastet werden. SEITEN 4/5<br />

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2 die seite zwei<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

E D I T O R I A L<br />

von<br />

Tobit<br />

Schweighofer<br />

✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Machtkampf<br />

der Millionen<br />

gegen die Moral<br />

U<br />

nd auf geht’s in die<br />

nächste Runde im<br />

Kampf gegen oder für<br />

den Beibehalt von vorbelasteten<br />

Straßennamen! Die<br />

Grünen haben die Uralt-Debatte<br />

neu angestoßen und<br />

werden im Gemeinderat<br />

kommende Woche einen<br />

Antrag auf Namensänderung<br />

der Max-Mell-Allee und der<br />

Kernstockgasse einbringen,<br />

um den Nazi-Sympathisanten<br />

kein Denkmal zu setzen. Die<br />

FPÖ hingegen kritisiert eine<br />

„politisch motivierte Geschichtsauslöschung“,<br />

die<br />

Nazi-Straßennamen sollten<br />

im Sinne einer „kritischen<br />

Auseinandersetzung mit der<br />

Geschichte“ erhalten bleiben.<br />

Neben den konträren<br />

ideologischen Positionen hat<br />

die Wirtschaft auch hier eine<br />

sehr laute Stimme. Denn<br />

Straßenumbenennungen sind<br />

extrem teuer. Bereits im Jahr<br />

2014 (ja, so lange gibt es die<br />

Diskussionen schon) hat die<br />

Wirtschaftskammer ausgerechnet,<br />

dass eine Umbenennung<br />

der Conrad-von-Hötzendorf-Straße<br />

alles in allem<br />

1,75 Millionen Euro kosten<br />

würde. In Zeiten von Corona,<br />

Krieg und Wirtschaftskrise ist<br />

das durchaus eine Hausnummer.<br />

Die Umtaufungen der<br />

kaum besiedelten Max-Mell-<br />

Allee und der Kernstockgasse<br />

werden zwar um einiges<br />

billiger sein, aber dennoch<br />

wird man bald sehen, wie viel<br />

moralische Überzeugung<br />

tatsächlich kosten darf.<br />

Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />

S0NNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...<br />

Am Sonntag<br />

wird daheim<br />

mit der ganzen<br />

Familie<br />

gemütlich<br />

gefrühstückt.<br />

Da gibt’s Eier,<br />

Speck, Obst,<br />

Avocados<br />

und herrliche<br />

Marillenmarmelade.KK<br />

... Gerald Fleischhacker<br />

Der Kabarettist, Autor und Moderator über coole Zeiten in Graz, Fußballversuche,<br />

Ferialjob im Zoo, Bandwettbewerb und die Tafelrunde.<br />

Frühstück bei Familie Fleischhacker?<br />

Gibt es ausführlich am Sonntag. Dann aber mit gebratenem<br />

Speck, Spiegeleiern oder Eierspeis, Baked<br />

Beans, Marillenmarmelade, Schokocreme mit Himbeeren<br />

und, von einer speziellen Bäckerei geliefert:<br />

Wachauer Weckerln!<br />

Sie wurden in Graz geboren, sind hier aufgewachsen<br />

und haben tolle Zeiten erlebt?<br />

Ich denke da vor allem an coole Konzerte im Grazer<br />

Orpheum. Als junger Antenne-Reporter durfte ich da<br />

backstage gehen und z. B. Suzanne Vega interviewen.<br />

Ich konnte Josef Hader oder Alfred Dorfer kennenlernen.<br />

Das hatte schon was. Und ich habe auch<br />

früher beim Steirischen Bandwettbewerb mehrmals<br />

mitgemacht, als Sänger und als Tambourine Man.<br />

Ihr Vater war ja erfolgreicher Fußballer beim<br />

GAK, wie schaut’s mit Kicken aus?<br />

Meine Karriere war schnell wieder vorbei. Ich ging<br />

zum Probetraining von LUV und als ich fragte, was ein<br />

Verteidiger ist, durfte ich gleich wieder gehen.<br />

In Ihrer Schulzeit waren Sie in den Ferien auch<br />

mal Tellerwäscher in einem Zoo?<br />

Es war, als ich in die HAK Monsbergergasse ging. Die<br />

meisten meiner Schulfreunde arbeiteten bei Mövenpick.<br />

Ich wusch Teller im Café des Züricher Zoos. Lustige<br />

Erlebnisse. Etwa, als es einen feinen VIP-Empfang<br />

im Elefantenhaus gab. Alle herausgeputzt für festliches<br />

Geschehen, dann der Gestank im Elefantenhaus,<br />

der die meisten VIPs schnell alt aussehen ließ.<br />

Sie sind ziemlich ausgebucht, derzeit läuft die<br />

„Tafelrunde“ auch live, dazu die Comedy Road<br />

Show. Erzählen Sie uns darüber.<br />

Wir fanden es gut, die eingespielte TV-Serie „Tafelrunde“,<br />

wo sich Kabarettisten und Comedians zwanglos<br />

zusammensetzen, ihren gewürzten Senf zum aktuellen<br />

Geschehen abliefern und kurz zeigen, was sie<br />

draufhaben, auch live auf Bühnen zu bringen. Wir<br />

sind im Grazer Orpheum Anfang des Monats gestartet<br />

und kommen am 4. April das nächste Mal. Dann mit<br />

Florian Scheuba, den Comedy Hirten, Nadja Maleh<br />

und Aida Loos. Wir wollen dann jedes Monat einmal<br />

kommen.<br />

Dazu läuft auch die „Comedy Road Show“.<br />

Da haben wir eine Kooperation mit den Dieselkinos.<br />

Ich bin da mit Leuten wie Günther Lainer und Caroline<br />

Athanasiadis unterwegs und es macht richtig<br />

Spaß, in großen Kinosälen aufzutreten.<br />

Sie haben Ihren Radiojob aufgegeben und<br />

gegen Comedy-Selbstständigkeit getauscht,<br />

haben Sie das schon wieder bereut?<br />

Absolut nicht. Ich hatte selbst während der Lockdowns<br />

viel zu tun. Ich schreibe Texte für viele Leute<br />

wie Barbara Schöneberger und den „Kaiser“, mache<br />

Konzepte für verschiedene Fernsehsender. Die Starnächte<br />

warten im Hintergrund etc.<br />

Sie sind Familienvater, wie alt sind die Kinder?<br />

Mein Sohn ist 14, kommt ins schwierige Alter, meine<br />

Tochter ist 7. Alle zusammen sind wir eine fröhliche<br />

nette kleine Family, die oft über den Papa lachen kann.<br />

<br />

VOJO RADKOVIC<br />

Gerald Fleischhacker wurde am 6. April 1971 in Graz<br />

geboren. Nach der Schulzeit und Studienjahren wurde<br />

Fleischhacker früh schon Radioreporter. Begonnen<br />

hat es bei Radio Maribor in Slowenien, dann kam die<br />

Antenne Steiermark, schließlich ging es nach Wien,<br />

wo Fleischhacker heute lebt, zu Radio Wien und dann<br />

Ö3. Für die Serie „Bist du deppert!“ (Puls 4) gab’s eine<br />

Romy. Er war Teil von „Was gibt es Neues?“. Seit 2018<br />

läuft die TV-Serie „Tafelrunde“ auf ORF III.


graz<br />

4 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

4<br />

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10<br />

Heiliger Vater, lass ihr Bild an<br />

der Front des Petersdomes<br />

anbringen. Bitte tu das.“<br />

Pfarrer Pucher bittet beim Papst für die ukrainische<br />

Widerstandskämpferin Marina Owsjannikowa. VINZI<br />

Statt alter Fabrikshalle mit alteingesessenem Gasthaus<br />

Wohnpark Gösting<br />

V. l.: Thomas Drage, Werner Prutsch,<br />

J. Schwentner, Bertram Werle FISCHER<br />

Grazer Plan für<br />

den Klimaschutz<br />

■ Die Stadt Graz um Vizebürgermeisterin<br />

Judith Schwenter<br />

präsentierte diese Woche<br />

den ersten Teil ihres Klimaschutzplans,<br />

mit dem man<br />

bis 2040 CO2-neutral werden<br />

möchte. Unter anderem will<br />

man die Abhängigkeit von fossilen<br />

Energieträgern senken.<br />

Der Plan soll im kommenden<br />

Gemeinderat abgesegnet werden,<br />

dann sollen die einzelnen<br />

Abteilungen der Stadt konkrete<br />

Aktionspläne erarbeiten.<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer mit Fahne<br />

Steirer sollen<br />

Flagge zeigen<br />

■ Anlässlich des gestrigen Josefitags<br />

ruft die steirische ÖVP um<br />

Landeshauptmann Hermann<br />

Schützenhöfer unter dem Motto<br />

„Stolz auf die Steiermark“<br />

zum Mitmachen auf. Steirer sollen<br />

ihre Steiermark-Flaggen fotografieren<br />

– ob beim Wandern,<br />

aus dem Fenster wehend oder<br />

am Gartenzaun befestigt – und<br />

Bilder an presse@stvp.at schicken<br />

oder online mit #stolzaufdiesteiermark<br />

markieren.<br />

KK<br />

Diese Fabrikshalle (großes Bild), in der sich auch der Göstinger Hof befindet, soll zu Wohnraum gemacht werden.SCHERIAU (4), KK<br />

derGrazer<br />

Wie würden Sie mehr Wohnraum schaffen?<br />

„Es stehen<br />

genug Wohnungen<br />

frei. Vielleicht<br />

sollte man<br />

bei den Anlegerwohnungen<br />

ansetzen.“<br />

Frank Obmann,<br />

36, Lehrer<br />

„Man sollte den<br />

Verkehr einschränken<br />

und<br />

aus den dreispurigen<br />

Straßen<br />

zweispurige<br />

machen.“<br />

Lisa Schreiner, 19,<br />

Studentin<br />

„Das ist sehr<br />

schwer, da<br />

schon alles verbaut<br />

ist. Einzig<br />

in die Höhe<br />

bauen bietet<br />

sich noch an.“<br />

Ambros Fartek,<br />

66, Angestellter<br />

Blitzumfrage<br />

„Ich bezweifle,<br />

dass zusätzlicher<br />

Wohnraum<br />

nötig ist. Die<br />

Leerstände sind<br />

ja angeblich<br />

nicht so niedrig.“<br />

Heinz Hammer,<br />

60, Arzt<br />

?<br />

ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />

„Viel Platz ist<br />

ja nicht mehr<br />

vorhanden. Maximal<br />

Richtung<br />

Puntigam ist<br />

noch Platz für<br />

Neubauten.“<br />

Robin Macher, 34,<br />

Angestellter


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

➜<br />

TOP<br />

KK, GETTY<br />

Eisperle hat das beste Eis<br />

Die Grazer Eisperle wurde von<br />

„1000things Awards“ für das „Beste<br />

Eis in Österreich“ ausgezeichnet.<br />

Neffe kriminell involviert<br />

Ein Grazer bestellte Drogen im<br />

Internet und gab seinen elfjährigen<br />

Neffen als Empfänger an.<br />

FLOP<br />

➜<br />

wird um Hälfte vergrößert<br />

MEGAPROJEKT. Noch vor dem Sommer soll der Bebauungsplan aufgelegt<br />

werden: Die Gröbl Gruppe will den Wohnpark Gösting um noch einmal 50<br />

Prozent vergrößern. Das könnte auch das Lärmproblem mit den ÖBB lösen.<br />

Kurz gefragt …<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Gerüchte gibt es schon länger,<br />

jetzt nehmen die Planungen<br />

mehr und mehr<br />

Form an: Bereits 2015 haben Karin<br />

und Werner Gröbl die Fabrikshalle<br />

der Arzneiwarengroßhandlung<br />

Phoenix in Gösting (gegenüber<br />

der HTL Bulme und angrenzend<br />

an den inzwischen bestehenden<br />

Wohnpark) gekauft. Noch vor diesem<br />

Sommer soll bei der Stadt Graz<br />

nun ein Bebauungsplan aufgelegt<br />

werden, denn die Eigentümer<br />

möchten dort etwa 90 Wohnungen<br />

bauen und ihren Wohnpark<br />

Gösting noch einmal um rund die<br />

Hälfte vergrößern.<br />

Drei Gebäude mit vier bis fünf<br />

Geschossen sowie Tiefgaragenplätzen<br />

und begrüntem Innenhof sind<br />

geplant. „Es wird in Graz momentan<br />

kein Unterschied mehr gemacht, ob<br />

Grünflächen verbaut werden oder<br />

unschöne alte Gebäude wie diese<br />

Fabrikshalle“, ärgert sich Gröbl. „Wir<br />

haben mit dem Wohnpark Gösting<br />

bisher mehr Grün geschaffen, als<br />

es zuvor auf diesem Areal gegeben<br />

hat, vorher war alles Beton, jetzt ist<br />

viel begrünt – und so werden wir es<br />

wieder machen!“<br />

Ursprünglich wollte der Bauunternehmer<br />

sogar noch mehr Grün<br />

erhalten. Sein Vorschlag: Er wollte<br />

ein angrenzendes Grundstück<br />

mit bestehendem Wald kaufen,<br />

auf dem rechtlich 600 Quadratmeter<br />

hätten verbaut werden können.<br />

Diesen wollte er so belassen und in<br />

seinen Park integrieren und dafür<br />

ein geplantes Gebäude am Nachbargrundstück<br />

höher bauen. Bürokratisch<br />

leider nicht möglich, die<br />

Behörde gab kein grünes Licht dafür.<br />

Die Folge: Jetzt baut dort ein anderer<br />

Bauherr, alle Bäume sind inzwischen<br />

gefällt. So hätte man auch<br />

das Parkplatzproblem der Bulme<br />

mitlösen können, auch das sei<br />

jetzt nicht mehr möglich, so Gröbl.<br />

Zumindest der Verschublärm des<br />

ÖBB-Güterbahnhofs sollte sich<br />

durch den Bau im Bezirk deutlich<br />

verbessern – die Gebäude wirken<br />

wie eine Schallschutzmauer.<br />

Gasthaus als Hürde<br />

Bevor frühestens in zwei Jahren,<br />

eher aber in fünf, mit dem Bau der<br />

Erweiterung begonnen werden<br />

kann, muss man sich noch mit dem<br />

Pächter des Göstinger Hofs, der sich<br />

am Areal befindet, „Mr. Voice“ Kurt<br />

Haid, einigen. „Wir haben ihm angeboten,<br />

ihm ein völlig neues Lokal<br />

mit großem grünen Gastgarten im<br />

neuen Gebäude zu den gleichen<br />

Konditionen zu bauen, aber das<br />

wollte er nicht“, so Gröbl. Sollte es<br />

zu keiner Einigung kommen, müssen<br />

die Unternehmer das Ende des<br />

Pachtvertrags in ungefähr fünf Jahren<br />

abwarten. Das Gasthaus wird<br />

es in dieser Form früher oder später<br />

allerdings wohl nicht mehr geben.<br />

... W. und K. Gröbl<br />

1<br />

Braucht Graz noch weitere<br />

große Wohnprojekte?<br />

Gröbls: Ja, es gibt viel Zuzug.<br />

Uns ist es aber wichtig, dass<br />

kein Grün verbaut wird, sondern<br />

wir aus altem hässlichen<br />

Beton Wohnraum machen.<br />

2<br />

Ist die Nachfrage noch so<br />

groß?<br />

Gröbls: Bei uns schon. Für<br />

die Hälfte der Wohnungen<br />

gibt es schon eine Warteliste.<br />

3<br />

Wie kann Wohnraum in<br />

Graz leistbar bleiben?<br />

Gröbls: Man muss auch Bauträgern<br />

bürokratisch entgegenkommen,<br />

damit sie billiger bauen<br />

– und so günstiger verkaufen<br />

und vermieten – können.<br />

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6 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

K O M M E N T A R<br />

von<br />

Verena<br />

Leitold<br />

✏ verena.leitold@grazer.at<br />

Achtung:<br />

Grüner wird’s<br />

nicht mehr<br />

U<br />

m ganze 17 Prozent sind<br />

die Grazer seit dem Jahr<br />

2006 mehr geworden.<br />

Mit dem 1. Jänner <strong>2022</strong> waren<br />

schon 332.768 Haupt- und<br />

Nebenwohnsitze in der Stadt<br />

gemeldet. Die Bevölkerungsprognosen<br />

sagen (nach einem<br />

leichten Rückgang in der<br />

Corona-Pandemie) ein<br />

weiteres Plus voraus. Gleichzeitig<br />

steigt die Zahl der<br />

Single-Haushalte – und damit<br />

ist klar: Es braucht mehr<br />

Wohnraum. Wenn dieser aber<br />

nur auf Kosten von Freiflächen<br />

verwirklicht wird, wird das<br />

grüne Herz der Steiermark<br />

bald zum Herz aus Stein und<br />

Beton. Der zunehmenden<br />

Versiegelung muss ein Riegel<br />

vorgeschoben werden.<br />

Bauunternehmer sind<br />

gefordert, ihre Projekte im<br />

Sinne der Nachhaltigkeit zu<br />

denken: egal ob es da um die<br />

Revitalisierung von altem<br />

Fabriksgelände, die Nachverdichtung<br />

auf eingeschossigen<br />

Supermärkten oder um die<br />

Sanierung von Bestandsgebäuden<br />

geht. Die neue Bauund<br />

Raumordnung, die in der<br />

nächsten Landtagssitzung<br />

beschlossen werden soll, kann<br />

ein wichtiger Schritt in diese<br />

Richtung sein. Jedoch braucht<br />

es Mut zur echten Veränderung.<br />

Halbe Sachen darf es<br />

nicht mehr geben, denn für<br />

ein späteres Nachbessern<br />

bleibt keine Zeit mehr, wenn<br />

die letzte Grünfläche zu<br />

Betongold geworden ist.<br />

Grüner wird’s nicht!<br />

29,6 Millionen, Miet-Erlass:<br />

Lockdown-Hilfe<br />

für Ehrenamt<br />

und Unternehmen<br />

WICHTIG. Fast 30 Millionen Euro flossen an gemeinnützige Organisationen in<br />

Graz als Corona-Unterstützung. Seitens der Stadt gibt es ein neues Hilfsangebot.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Rekord-Corona-Infektionszahlen<br />

bereiten vielen Menschen<br />

aktuell Kopfzerbrechen,<br />

sei es aus den naheliegenden<br />

gesundheitlichen Gründen, sei es<br />

auch hinsichtlich der vielen Ausfälle<br />

– ob in der Pflege, in der Kinderbetreuung<br />

oder im Arbeits- und<br />

Gesellschaftsleben. Neue Herausforderungen<br />

für Grazer Unternehmen<br />

und Organisationen nach<br />

den von vielen ersehnten großen<br />

Öffnungen Anfang <strong>März</strong>. Die Lockdowns<br />

und Maßnahmen trafen<br />

nämlich auch Ehrenamtliche sehr<br />

hart – besonders in Graz, wie aktuelle<br />

Zahlen zeigen.<br />

Gemeinnützigen helfen<br />

So wurden im Zuge des NPO (Non-<br />

Profit-Organisationen)-Unterstützungsfonds<br />

vom Bund allein 29,6<br />

Millionen Euro für Grazer gemeinnützige<br />

Organisationen bereitgestellt.<br />

Das ist steiermarkweit fast<br />

die Hälfte (gesamt waren es da 68<br />

Millionen Euro). Das allein zeigt,<br />

wie stark das ehrenamtliche Engagement<br />

in Graz verbreitet ist.<br />

„Grazer, die sich freiwillig in Vereinen<br />

engagieren, sind einer der<br />

Gründe, weshalb in Österreich der<br />

gesellschaftliche Zusammenhalt<br />

so gut funktioniert. Man denke nur<br />

an die zahlreichen Ehrenamtlichen<br />

in der Freiwilligen Feuerwehr Graz<br />

oder die vielen jungen Menschen,<br />

die in Vereinen ehrenamtlich ihre<br />

Talente entdecken und vertiefen“,<br />

so die Grazer ÖVP-Nationalratsabgeordnete<br />

Martina Kaufmann, die<br />

darauf verweist, dass der Unterstützungsfonds<br />

aktuell in die nächste<br />

Runde geht. Non-Profit-Organisationen,<br />

die von Oktober bis Dezember<br />

2021 Einnahmenausfälle<br />

hatten, können noch bis 30. April<br />

einen Zuschuss beantragen.<br />

Blickt man auf die Zahlen im Detail,<br />

zeigt sich, dass besonders bei<br />

Bildung und Wissenschaft Bedarf<br />

bestand. 8,27 Millionen Euro flossen<br />

an gemeinnützige Organisationen<br />

aus diesem Bereich. 4,48 Millionen<br />

gingen an Organisationen<br />

aus dem Spektrum „Gesundheit,<br />

Pflege, Soziales“, 4,54 an Organisa-<br />

Die reiche<br />

Landschaft<br />

an nicht<br />

profitorientierten<br />

Organisationen<br />

in Graz<br />

erhielt<br />

coronabedingt<br />

viel<br />

Unterstützung<br />

vom<br />

Bund. Die<br />

Stadt Graz<br />

greift<br />

Unternehmen<br />

und<br />

Objekten<br />

in Stadtbesitz<br />

unter die<br />

Arme. GETTY<br />

tionen aus dem Bereich „Religion<br />

und kirchliche Zwecke“, 3,45 an<br />

Kunst und Kultur und 3,87 Millionen<br />

Euro an den Sportsektor.<br />

35.000 Euro Miete<br />

Die Stadt Graz selbst reagiert aktuell<br />

auf Hilferufe einiger Unternehmen,<br />

die vom letzten Lockdown hart getroffen<br />

wurden. Konkret werden<br />

elf Mietern, von Einzelhandel über<br />

Gastronomie bis zum Blumenhandel,<br />

die in städtischen Objekten<br />

untergebracht sind, 75 Prozent der<br />

Monatsmiete für den Zeitraum des<br />

letzten Lockdowns (22. November<br />

bis 11. Dezember) erlassen. Neben<br />

dem Rathaus betrifft das Objekte<br />

an der Elisabeth straße, am Hasnerplatz,<br />

in der Eggenberger Allee und<br />

am Tummelplatz. „Der Lockdown<br />

hat vor allem kleine, lokale Unternehmen<br />

hart getroffen, die teilweise<br />

um ihre Existenz bangen. Die<br />

Stadt Graz, in ihrer Rolle als Vermieterin,<br />

will mit den Mietnachlässen<br />

unterstützend zur Seite stehen“,<br />

erklärt Finanzstadtrat Manfred<br />

Eber. Gesamt werden 35.000 Euro<br />

an Mieten erlassen.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />

GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION:<br />

Fabian Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />

redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />

PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

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einer Familie mischen.<br />

Daher ist es angebracht, das<br />

rechtliche Umfeld schon lange<br />

vor der Kaufentscheidung<br />

zu durchleuchten und sich<br />

und seine Familienmitglieder<br />

auch für den Fall geänderter<br />

Verhältnisse abzusichern.<br />

„Die Notariatskammer für<br />

Steiermark bietet genau aus<br />

diesem Grund noch bis Ende<br />

April kostenlose Erstgesprä-<br />

KANIZAJ (3)<br />

“Die Investition in<br />

eine Immobilie ist ein<br />

wunderschöner Schritt<br />

in die Zukunft, kann<br />

eine Familie aber auch<br />

belasten.“<br />

Mag. Franz Ruzsics, Notar in<br />

Seiersberg-Pirka<br />

che in allen Notariaten der<br />

Steiermark an“, erklärt Mag.<br />

Nicolas Kotzmuth, Notarsubstitut<br />

in Graz. Das macht den<br />

Weg zum Notar rasch und<br />

unkompliziert möglich und<br />

erlaubt den Interessenten,<br />

einen ersten Überblick über<br />

die mit der Immobilie verbundenen<br />

Rechte und Pfl ichten<br />

zu erhalten. Anhand eines<br />

Grundbuchsauszuges werden<br />

die rechtlichen Aspekte des<br />

Immobiliengeschäftes erläutert<br />

und die möglichen Wege<br />

einer rechtlichen Absicherung<br />

erklärt. Danach können sich<br />

die Interessenten in aller<br />

Ruhe für eine weiterführende<br />

Beratung entscheiden.<br />

Ein Besuch beim Notar hilft<br />

also dem künftigen Eigentümer<br />

einer Immobilie, das<br />

Dickicht gesetzlicher Regelungen<br />

zu überblicken und<br />

Verpfl ichtungen zu berücksichtigen,<br />

die mit dem Erwerb<br />

einer Liegenschaft verbunden<br />

sind. Das können Zufahrtsund<br />

Zugangsrechte für andere<br />

Grundstücksbesitzer sein, das<br />

Recht zur Leitungsführung für<br />

die Errichtung eines Kanals<br />

oder einer Wasserleitung, das<br />

eingetragene Wegerecht für<br />

die Befahrung mit einem Traktor<br />

durch den benachbarten<br />

Landwirt oder zahlreiche andere<br />

Rechte und Pfl ichten, die<br />

man mit dieser Liegenschaft<br />

sozusagen gleich mitkauft.<br />

„Bei aller Euphorie über das<br />

neue Zuhause: Die Investition<br />

in eine Immobilie ist für viele<br />

Familien auch eine Belastung“,<br />

weiß Mag. Franz Ruzsics, Notar<br />

in Seiersberg-Pirka. „Insbesondere<br />

auf den Fall geänderter<br />

Lebensverhältnisse<br />

sollte man daher von Anfang<br />

an gut vorbereitet sein.“ Beim<br />

Autokauf werden Prospekte<br />

auswendig gelernt, Testberichte<br />

gelesen, Freunde befragt<br />

und der Wagen oft mehrfach<br />

Probe gefahren. Beim Immobilienkauf<br />

jedoch lässt man<br />

sich oft nur allzu gerne blenden<br />

und will gar nicht sehen,<br />

wie es um das Traumgrundstück<br />

oder die Altbauwohnung<br />

im Miteigentum tatsächlich<br />

bestellt ist.<br />

“Der Kauf oder Verkauf<br />

einer Immobilie ist ein<br />

komplexes rechtliches und<br />

wirtschaftliches Thema,<br />

bei dem die Interessen<br />

aller Beteiligten zu<br />

berücksichtigen sind.“<br />

Mag. Stephan Plankensteiner, MBL,<br />

Notarsubstitut in Graz<br />

„Die Immobilienwochen der<br />

Notariatskammer wollen daher<br />

die Sensibilität dafür erhöhen,<br />

dass der Kauf oder<br />

Verkauf einer Immobilie ein<br />

komplexes rechtliches und<br />

wirtschaftliches Thema darstellt,<br />

bei dem der Notar ein<br />

umfassender und ausgewogener<br />

Begleiter beider Vertragsparteien<br />

ist“, sagt Mag.<br />

Stephan Plankensteiner, MBL,<br />

Notarsubstitut in Graz. Denn<br />

die steirischen Notarinnen<br />

und Notare sind schon von<br />

Berufs wegen verpfl ichtet, immer<br />

die Interessen aller Beteiligten<br />

zu berücksichtigen. Das<br />

schafft Vertrauen und hilft,<br />

spätere Rechtsstreitigkeiten<br />

zu vermeiden.<br />

Abgesehen von der kostenlosen<br />

Erstberatung in einem<br />

der steirischen Notariate ist<br />

die Notariatskammer auch<br />

bei der Immobilienmesse Lebensraum<br />

am 1. und 2. April<br />

in Graz vertreten. Auch dort<br />

kann man erste Fragen erörtern<br />

und unverbindlich einen<br />

Kontakt zum Notar des Vertrauens<br />

knüpfen.<br />

“Der Weg zum<br />

Notar wird durch das<br />

Angebot kostenloser<br />

Erstgespräche rasch<br />

und unkompliziert<br />

möglich gemacht.“<br />

Mag. Nicolas Kotzmuth,<br />

Notarsubstitut in Graz


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Energiekrise macht<br />

Degot: Danke herzlich für das in<br />

mich gesetzte Vertrauen.MARIJA KANIZAJ<br />

Ekaterina Degot<br />

weitere 5 Jahre<br />

■ Wie zu erwarten war, ist die<br />

Intendantin des steirischen<br />

herbst, Ekaterina Degot, wieder<br />

die neue Intendantin für<br />

die kommenden fünf Jahre.<br />

Sie habe das Programm des<br />

herbst gut über die zwei Pandemiejahre<br />

gebracht und sie<br />

ist auch, so Land und Stadt<br />

einstimmig, die geeignetste Intendantin,<br />

um den herbst auch<br />

durch nächste harte Zeiten zu<br />

führen und dabei ständig den<br />

Fokus auf erlebbare, kreative<br />

Kunst zu legen. Das Programm<br />

für <strong>2022</strong>/23 will Degot im Juni<br />

präsentieren. Degot nahm die<br />

neue Herausforderung gerne<br />

an.<br />

Die Entsorgung der Mülltonnen könnte die Grazer wegen der Kriegslage bald wesentlich mehr kosten.<br />

JUNGWIRTH/SAUBERMACHER<br />

Gebärdendolmetscher im Rathaus<br />

FÜR ALLE. Der sanierte Gemeinderatssitzungssaal ist jetzt rollstuhlgerecht, jedoch können gehörlose<br />

Menschen den Debatten nicht folgen. Inklusionsstadtrat fordert nun Gebärdendolmetscher.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

D<br />

ie kommende Gemeinderatssitzung<br />

wird noch in<br />

der Messe stattfinden, ab<br />

April werden die Sitzungen wieder<br />

ins Rathaus in den Gemeinderatssitzungssaal<br />

zurückkehren.<br />

Dieser wurde in den vergangenen<br />

Jahren generalsaniert und modernisiert<br />

und ist jetzt barrierefrei und<br />

rollstuhlgerecht. „Der Umbau ist<br />

wirklich mehr als gelungen“, lobt<br />

Inklusionsstadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Dennoch richtet er einen<br />

Appell an Bürgermeisterin Elke<br />

Kahr, noch einen weiteren wichtigen<br />

Schritt für die Barrierefreiheit<br />

der Gemeinderatssitzungen<br />

zu setzen: „Für gehörlose Menschen<br />

ist es derzeit nicht möglich,<br />

der Gemeinderatssitzung zu<br />

folgen. Ich würde es sehr begrü-<br />

ßen, wenn wir auch diese letzte<br />

Barriere bis zur ersten Sitzung im<br />

neuen Gemeinderatssitzungssaal<br />

beseitigen könnten. Gerade dieser<br />

zentrale Raum für das Zusammenleben<br />

in unserer Stadt sollte<br />

wirklich allen Menschen offenstehen.“<br />

Konkret gibt es laut Hohensinner<br />

zwei Möglichkeiten dazu:<br />

die eine wäre, Gebärdendolmetscher<br />

einzusetzen, die die gesamte<br />

Sitzung in Echtzeit übersetzen<br />

könnten. Die zweite Variante<br />

wäre eine Untertitelung mittels<br />

einer Spracherkennungssoftware.<br />

In diesem Fall wäre es möglich,<br />

den Livestream mit einer Zeitverzögerung<br />

von etwa einer Stunde<br />

mit Untertiteln zur Verfügung zu<br />

stellen.<br />

Das Thema wird von der VP<br />

in einem entsprechenden Antrag<br />

im Gemeinderat kommende<br />

Woche zur Diskussion gestellt.<br />

Im modernisierten Gemeinderatssitzungssaal sollen Gebärdendolmetscher<br />

eingesetzt oder Übertragungen mit Untertiteln versehen werden.<br />

FISCHER


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Müllabfuhr teurer<br />

ARG. Der Krieg hat auch bei uns folgenschwere Auswirkungen. Die Preissteigerungen<br />

für Energie sind drastisch. Jetzt soll Müllabfuhr teurer werden<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Die enormen Spritpreise<br />

treiben die Kosten für die<br />

Abfallentsorgung in die<br />

Höhe und werden in absehbarer<br />

Zeit dazu führen, dass die Entsorgungsentgelte<br />

angepasst werden<br />

müssen oder einzelne Entsorgungsverträge<br />

nicht mehr erbracht<br />

werden können“, befürchtet die<br />

Präsidentin des VOEB (Verband<br />

Österreichischer Entsorgungsbetriebe)<br />

Gabriele Jüly, die die Lage<br />

wegen des Angriffskrieges Russlands<br />

gegen die Ukraine als „dramatisch“<br />

einstuft. Der Krieg hat<br />

unmittelbare Auswirkungen auch<br />

in unseren Breiten. Der Saubermacher-Gründer<br />

Hans Roth ist<br />

von den Ereignissen erschüttert.<br />

Roth: „Wir sind tief betroffen und<br />

drücken den Menschen in der Ukraine<br />

unser tief empfundenes Mitgefühl<br />

aus. Auch Saubermacher<br />

ist derzeit mit massiven Preissteigerungen,<br />

insbesondere für Energie,<br />

Treibstoffe und Produktionsmittel,<br />

konfrontiert. Daher muss<br />

Saubermacher Preisanpassungen<br />

durchführen. Ob und, wenn ja,<br />

wie viel davon an die Haushalte<br />

weitergegeben wird, liegt im Zuständigkeitsbereich<br />

der jeweiligen<br />

Gemeinde. Insgesamt zeigen uns<br />

sowohl die Pandemie, der Krieg in<br />

der Ukraine als auch die Klimakrise,<br />

wie wichtig die Entwicklung hin<br />

zu einer echten Kreislaufwirtschaft<br />

ist.“<br />

In Graz ist die Preisgestaltung<br />

der Müllabfuhr Sache der Stadt<br />

bzw. der Holding Graz. Finanzstadtrat<br />

Manfred Eber: „Unser<br />

politischer Wille ist natürlich, die<br />

Gebühren nicht drastisch zu erhöhen,<br />

um die Bevölkerung zu<br />

entlasten. Aber garantieren kann<br />

man es derzeit bei dieser Großwetterlage,<br />

wo wir im Grunde nur Beifahrer<br />

sind, nicht. Wer weiß schon,<br />

was in sechs Monaten los ist …“<br />

Also schließt die Stadt bereits kräftige<br />

Erhöhungen der Müllabfuhrgebühren<br />

nicht wirklich aus.<br />

Hans Roth: „In der schwierigen<br />

Phase der Corona-Krise ist die<br />

Wirtschaft noch einigermaßen gut<br />

gelaufen. Der Krieg in der Ukraine<br />

wird uns vermutlich noch wesentlich<br />

schlimmer treffen als das Coronavirus.“<br />

Der VOEB fordert rasch entlastende<br />

Maßnahmen für die heimische<br />

Wirtschaft. Es liegen angeblich<br />

bereits Lösungsvorschläge<br />

am Tisch. Die Zeit drängt, so der<br />

Verband der Entsorgungsbetriebe.<br />

Autor Franz Preitler spendet mit<br />

seinen Büchern für Kriegsopfer. KK<br />

Krimi zugunsten<br />

Ukraine-Hilfe<br />

■ Der Grazer Schriftsteller<br />

Franz Preitler hat es mit seinem<br />

historischen Krimi „Mord<br />

in der Waldheimat“ (erschienen<br />

im Gmeiner-Verlag) jetzt<br />

auf Platz eins der Monatsbestseller<br />

Taschenbuch in Österreich<br />

geschafft und damit<br />

sogar Starautor Sebastian Fitzek<br />

auf Platz zwei verwiesen.<br />

Außerdem spendet er ab sofort<br />

1,50 Euro pro verkauftem Buch<br />

sowie die nächsten Lesehonorare<br />

an die Ukraine-Hilfe der<br />

Caritas.<br />

Mitten in<br />

Graz<br />

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Park<br />

Frühling<br />

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graz<br />

10 www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Trotz extremer Trockenheit<br />

„In Graz gibt<br />

Die Marktgemeinde Lieboch präsentierte das Projekt „Wohnen im Park“ letzte<br />

Woche der Bevölkerung. Einnahmen fließen in das neue Sportzentrum. KK<br />

Lieboch: Wohnprojekt<br />

und Bürgerbeteiligung<br />

NEU. Das Projekt „Wohnen im Park“ soll Grünraum<br />

erhalten, beim Sportzentrum reden Bürger mit.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Rund um Graz sorgen aktuell<br />

Wohnprojekte für Aufsehen.<br />

In Lieboch soll rund<br />

um das Gelände des Sportvereins<br />

SW Lieboch das Projekt „Wohnen<br />

im Park“ umgesetzt werden. Am<br />

12. <strong>März</strong> lud die Gemeinde rund<br />

um Bürgermeister Stefan Helmreich<br />

(ÖVP) zur großen Bürgerinformation<br />

ein, um die Bevölkerung<br />

mit ins Boot zu holen. Rund<br />

200 nahmen an der Versammlung<br />

teil.<br />

Viel Grün<br />

Vorausgegangen war dem ein fast<br />

drei Jahrzehnte langer Rechtsstreit<br />

zur Nutzung der bisherigen<br />

Sportanlage, ein höchstgerichtliches<br />

Urteil erlaubte schließlich<br />

nur noch elf Spieltage pro Jahr.<br />

Nun plant man an einem riesigen<br />

neuen Sport- und Freizeitzentrum,<br />

dazu startete man einen eigenen<br />

Bürgerbeteiligungsprozess<br />

(wir berichteten). Für die Finanzierung<br />

musste aber das Areal des<br />

bestehenden Sportplatzes verkauft<br />

werden. Beim nun entstehenden<br />

Projekt hat man, so Helmreich,<br />

besonders darauf geachtet,<br />

nur ein Vorzeigeprojekt zuzulassen.<br />

So sei man vorab darüber<br />

übereingekommen, die mögliche<br />

Bebauungsdichte nicht voll auszuschöpfen.<br />

„Auf den Restflächen<br />

wird eine grüne Naherholungsoase<br />

und Parkanlage mit fast 9000<br />

Quadratmetern errichtet“, so der<br />

Bürgermeister im Interview. Eine<br />

neue Buslinie und Radwege ins<br />

Ortszentrum runden das Projekt<br />

ab. Baubeginn soll 2023 sein.<br />

Sonderausgabe<br />

Dem Großprojekt in Lieboch,<br />

dem neuen Sport- und Freizeitzentrum<br />

sowie sonstigen aktuellen<br />

Themen der Gemeinde ist<br />

eine eigene „Grazer“-Sonderausgabe<br />

gewidmet, die auch online<br />

als E-Paper auf www.grazer.at<br />

gelesen werden kann. Mit dabei<br />

auch einiges rund um die große<br />

Bürgerversammlung. Dort wurden<br />

auch verdiente Liebocher<br />

geehrt, davor fand der große<br />

Frühjahrsputz statt. „Zusammenhalt,<br />

Ehrenamt und Freiwilligkeit<br />

sind Säulen unserer Gesellschaft.<br />

Ich bedanke mich bei vielen Liebochern<br />

für ihren Einsatz für ein<br />

sauberes Lieboch“, betont etwa<br />

FPÖ-Gemeinderat und Gemeindekassier<br />

Andreas Moser.<br />

ENTWARNUNG. Die<br />

Wasserversorgung<br />

in Graz ist anders als<br />

in anderen Teilen der<br />

Steiermark trotz Trockenheit<br />

gesichert.<br />

Von Tobit Schweighofer<br />

tobit.schweighofer@grazer.at<br />

Zuletzt war es in Graz Anfang<br />

Dezember mit 15 bis 20<br />

Zentimetern Schnee winterlich.<br />

Seit damals gab es wenig<br />

bis gar keinen Niederschlag. Der<br />

Grundwasserspiegel liegt weit<br />

unter dem Durchschnitt und nur<br />

noch knapp über dem historischen<br />

Tiefstwert. „Das ist aber<br />

kein Grund zur Sorge. Im Gegenteil:<br />

Die Wasserversorgung ist<br />

selbstverständlich nach wie vor<br />

gesichert“, gibt Holding-Spartenbereichsleiter<br />

der Graz Wasser-<br />

EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />

Unsere Leserin Hermine W.<br />

hat alten Schmuck, der<br />

nicht mehr getragen wurde,<br />

ins Edelmetallzentrum gebracht<br />

und stolze 2355 Euro<br />

ausbezahlt bekommen.<br />

Seriös und sicher am Hauptplatz:<br />

Direkt im Edelmetallzentrum<br />

1880 werden Sie seriös und<br />

kostenlos beraten und können<br />

sofort alten (auch beschädigten)<br />

Schmuck, Silberund<br />

Goldmünzen, Zahngold,<br />

sowie alte Uhren zu Bargeld<br />

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Gratis Tipp für „Grazer“-Leser:<br />

Meiden Sie mobile Goldankäufer<br />

in Hotels oder mit Handynummern.<br />

Wir empfehlen<br />

Ihnen den seriösen Goldverkauf<br />

nur im Edelmetallzent-<br />

wirtschaft Kajetan Beutle Entwarnung.<br />

„Wir haben den Vorteil,<br />

unser Grazer Wasser aus mehreren<br />

Bezugsquellen, nämlich<br />

aus den Wasserwerken Andritz,<br />

Friesach, Feldkirchen und zu 25<br />

Prozent aus dem südlichen Hochschwabgebiet,<br />

zu bekommen,<br />

daher sind ausreichend Reserven<br />

vorhanden. Wir beobachten die<br />

Situation laufend, auch in Hinblick<br />

auf mögliche Trockenperioden<br />

im Sommer.<br />

Vorstandsdirektor Gert Heigl<br />

ergänzt: „Damit die hohe Qualität<br />

des Grazer Wassers auch weiterhin<br />

erhalten bleibt, investieren<br />

wir im Schnitt 17 Millionen Euro<br />

jährlich in die Sanierung und den<br />

Ausbau der Infrastruktur sowie<br />

in die Erhaltung und den Ausbau<br />

der Wasserschutz- und Schongebiete.“<br />

Und das mit Erfolg: Laut<br />

einer Umfrage aus dem Vorjahr<br />

sind 83 Prozent der Grazer mit<br />

den Leistungen der Holding Wasserwirtschaft<br />

zufrieden.<br />

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Geldsegen für Grazerin<br />

Verkauf im Edelmetallzentrum lohnt sich.<br />

rum am Hauptplatz 14 (rechts<br />

neben der Weikhard-Uhr<br />

im ehemaligen GVB-Haus).<br />

Geöffnet Montag bis Donnerstag<br />

10–13 Uhr, sowie Montag<br />

und Mittwoch auch von 15–17<br />

Uhr. Es ist keine vorherige Terminvereinbarung<br />

notwendig,<br />

einfach vorbeikommen.<br />

Hermine W. machte „Altes“ zu Geld.<br />

Edelmetallzentrum 1880 Graz<br />

Hauptplatz 14<br />

8010 Graz<br />

Tonbandinformation:<br />

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<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 11<br />

es genügend Wasser“<br />

Die Grazer Trinkwasserhochbehälter sind laut Kajetan Beutle (kl. Bild) nach wie vor gut gefüllt. HOLDING GRAZ (2)<br />

E. Muhr, Ferdinand, A. Hriberschek,<br />

K. Hohensinner, M. Schabler (v. l.)<br />

Gösting-Führer<br />

speziell für Kinder<br />

■ Selten gibt es einen Stadtführer<br />

von Kindern für Kinder.<br />

Genau darüber darf sich Gösting<br />

jetzt freuen: Ab nächster<br />

Woche gibt es den Kinderstadtteilführer<br />

Gösting gratis bei<br />

Fratz Graz, im Jugendamt, beim<br />

Verein Kinderleben und bei<br />

Graz Tourismus in der Herrengasse.<br />

Kinder dokumentieren<br />

ihre Lieblingsorte und für sie<br />

Wesentliches im Bezirk. Eben<br />

nicht nur Sehenswürdigkeiten,<br />

sondern auch Unbekanntes,<br />

Kurioses und Verspieltes.<br />

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IN DEN SOMMER<br />

Tolles Rahmenprogramm mit<br />

Tibo & O`Kelly Irish Dance Academy<br />

Samstag<br />

26.03.<br />

am Schauplatz<br />

11 Uhr


12 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Sensibles Kunstwerk<br />

einfach brutal zerstört<br />

KRASS. Eine Künstlerin kreierte ein Lauftext-Mahnmal auf<br />

Gehsteigen. Am 10. November 2021 eröffnete die Stadt das<br />

Werk, danach zerstörte sie einen Teil der Text-Gehsteige.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Bundesrat Ernest Schwindsackl (l.) und Stadtrat Kurt Hohensinner möchten<br />

gemeinsam den Generationenpass für Großeltern, Enkerl und Co umsetzen. KK<br />

Generationenpass soll<br />

Pflegeproblem lösen<br />

TOP. Das Unterstützen der Älteren soll sich für<br />

Grazer Jugendliche bald noch mehr auszahlen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die Grazer Bevölkerung<br />

wächst und wird erfreulicherweise<br />

immer älter.<br />

Jeder Fünfte ist aktuell älter als 60<br />

Jahre. Derzeit beziehen 460.000<br />

Menschen in ganz Österreich Pflegegeld,<br />

950.000 Personen pflegen<br />

ihre Angehörigen. Und der Pflegebedarf<br />

wächst ständig weiter, jedoch<br />

nicht das Pflegesystem – im<br />

Gegenteil, gerade die Corona-Pandemie<br />

hat gezeigt, dass es immer<br />

schwieriger wird, Menschen für einen<br />

Arbeitsplatz im Pflegebereich<br />

zu begeistern.<br />

„Die Pflege ist DIE soziale Frage<br />

des 21. Jahrhunderts. Und dennoch<br />

hat in der Vergangenheit<br />

der Mut gefehlt, die drängenden<br />

Probleme auf den Tisch zu legen.<br />

Das Thema muss im Jahr <strong>2022</strong> ein<br />

Schwerpunkt auf Bundes-, Landes-<br />

und Gemeindeebene sein“, so<br />

Bundesrat Ernest Schwindsackl,<br />

der auch Obmann des Grazer Seniorenbundes<br />

ist. Deshalb bringt<br />

er nun eine generationenübergreifende<br />

Idee ins Spiel: Um das Miteinander<br />

zwischen Jung und Alt zu<br />

stärken und auch, um pflegende<br />

Angehörige zu entlasten sowie<br />

die Pflege zuhause statt im Heim<br />

länger zu ermöglichen, soll ein<br />

„Generationenpass“ entwickelt<br />

werden. Dieser soll alle jungen<br />

Leute ansprechen und motivieren,<br />

gemeinsame Aktivitäten mit<br />

Senioren aus dem Bekanntenkreis<br />

oder der Nachbarschaft zu unternehmen!<br />

Dies inkludiert natürlich<br />

auch Enkerl und Großeltern.<br />

Zu den Aktivitäten zählen etwa<br />

gemeinsames Einkaufen, Hilfe<br />

im Haushalt oder Unterstützung<br />

bei einem Arztbesuch. In diesen<br />

Generationenpass können die<br />

gemeinsam unternommenen<br />

Aktivitäten eingetragen werden,<br />

und bei zum Beispiel fünf unternommenen<br />

Aktivitäten sollen in<br />

festgelegten Abständen Goodies<br />

bei Grazer Betrieben, wie etwa<br />

Freibad-Tickets, einlösbar sein.<br />

Noch dieses Jahr<br />

„Wir haben den Senioren in unserer<br />

Stadt viel zu verdanken und<br />

können viel von ihnen lernen.<br />

Gleichzeitig ist gerade der Kontakt<br />

mit der Jugend für viele Ältere unglaublich<br />

bereichernd. Deshalb<br />

werden wir dieses spannende<br />

Projekt noch im heurigen Jahr in<br />

Umsetzung bringen“, so der zuständige<br />

Jugend- und Familienstadtrat<br />

Kurt Hohensinner. Im<br />

Wesentlichen greift man hier auch<br />

auf die Erfahrungen des Erfolgsprojekts<br />

Points4action zurück.<br />

Zuerst bemerkte man einige<br />

Worte am Gehsteig. „Vampir<br />

Blutsauger“ ist zum Beispiel<br />

in der Rosenkranzgasse im Bezirk<br />

Gries zu lesen. Die Künstlerin<br />

Catrin Bolt hatte den Bericht des<br />

Oberrabbiners David Herzog,<br />

ausgehend von seinem damaligen<br />

Wohnort in der Radetzkystraße<br />

bis hin zum Griesplatz, im Zuge<br />

eines Projektes von „Kunst im<br />

öffentlichen Raum“ als Lauftext<br />

auf Gehsteigen aufgetragen. Der<br />

Stadtraum wurde so zum Erzähler<br />

der eigenen Geschichte der Stadt.<br />

Der Lauftext mit dem fürchterlichen<br />

Augenzeugenbericht aus<br />

der Nazi-Vergangenheit erstreckte<br />

sich über 800 Gehsteigmeter. Das<br />

Mahnmal war zuvor jahrelang ein<br />

Politikum gewesen. Die Künstlerin<br />

konfrontierte die Menschen in<br />

Graz ohne große Erklärungen mit<br />

Geschichten und Geschichte. Das<br />

Mahnmal wurde am 10. November<br />

2021 feierlich eröffnet.<br />

Wie uns eine Leserin mitteilte,<br />

wurde aber schon kurz nach<br />

der Eröffnung der Gehsteig Ecke<br />

Grieskai/Rosenkranzgasse erneuert<br />

und damit ein ziemliches<br />

Stück des Kunstwerkes einfach<br />

zerstört. Schade um die Mühe,<br />

den Aufwand, den Sinn dieser<br />

Kunst im öffentlichen Raum. Die<br />

Straßenarbeiter hatten offensichtlich<br />

nicht bemerkt, dass die Schrift<br />

am Gehsteig ein Kunstwerk sein<br />

könnte, und haben alles zugeteert.<br />

Ritsche-ratsche, das Kunstwerk<br />

wurde einfach zubetoniert.CATHERINE WAGNER<br />

Die Straßenverwaltung sieht<br />

keinerlei falsche Handlungsweise.<br />

Wie zu hören war, werden Straßenbauprojekte<br />

wie eine Gehsteigsanierung<br />

ohne Probleme bewilligt.<br />

Allerdings liegen zwischen<br />

Ansuchen und Genehmigung<br />

einer Baustelle Wochen, wenn<br />

nicht Monate. Im Zuge des Bewilligungsverfahrens<br />

wird schon<br />

geprüft, ob andere Baumaßnahmen<br />

vor Ort angesucht wurden.<br />

Die Frage, ob ein Ansuchen für das<br />

Judendenkmal eingebracht wurde<br />

und zum Zeitpunkt der Baustellengenehmigung<br />

eingebracht war,<br />

konnte nicht geklärt werden.<br />

Die Künstlerin kreierte ein Mahndenkmal als Laufschrift auf Gehsteigen, um die<br />

Stadt auf ihre eigene Geschichte aufmerksam zu machen.<br />

CATHERINE WAGNER


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 13<br />

Übelbach setzt auf Sicherheit<br />

STARK. In Übelbach wird in die Erste-Hilfe-Versorgung investiert, die Ortswasserversorgung wurde<br />

besser abgesichert und für Jugendliche gibt es mit Peggau ein kostenloses Therapieangebot.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

In Übelbach in Graz-Umgebung<br />

wird aktuell einiges in<br />

Bezug auf die Sicherheit und<br />

auch auf das Wohlbefinden der<br />

örtlichen Bevölkerung auf den<br />

Weg gebracht. Wie Bürgermeister<br />

Markus Windisch erzählt,<br />

wird beispielsweise in die Erste-<br />

Hilfe-Versorgung der Gemeinde<br />

investiert. So wurde ein weiterer<br />

sogenannter „First Responder“<br />

(besonders geschulter Ersthelfer<br />

für die erweiterte Nachbarschaft)<br />

mit einem Defibrillator von der<br />

Gemeinde und einem Einsatzrucksack<br />

vom Land Steiermark<br />

ausgestattet. Windisch: „Ich bin<br />

Georg Handl dankbar, dass er als<br />

zusätzlicher First Responder zur<br />

Verfügung steht, und freue mich,<br />

dass wir für eine entsprechende<br />

Ausrüstung sorgen konnten.“ Allein<br />

2021 leistete Handl 500 Stunden<br />

Rettungsdienst.<br />

Stark belastet<br />

Gleichzeitig hat sich die Gemeinde<br />

angesichts der pandemiebedingten<br />

starken Belastung von<br />

Jugendlichen mit Peggau zusammengetan,<br />

um ein neues Angebot<br />

zu setzen. Für alle im Alter zwischen<br />

12 und 22 Jahren werden<br />

bis 31. August zwei kostenlose<br />

Gesprächseinheiten mit einer<br />

Psychotherapeutin im Ärztehaus<br />

Deutschfeistritz gefördert. So will<br />

man, betont Windisch gemeinsam<br />

mit Peggaus Bürgermeister<br />

Hannes Tieber, durch ein niederschwelliges<br />

Angebot direkt vor Ort<br />

helfen.<br />

Daneben wird in die Versorgungssicherheit<br />

investiert, konkret<br />

die Wasserversorgung. So<br />

wurde eine Störfallplanung für<br />

den etwaigen Ernstfall erarbeitet,<br />

um bestmöglich gerüstet zu sein.<br />

Alle wesentlichen Versorgungseinrichtungen<br />

wurden mit einer<br />

digitalen Überwachung ausgestattet.<br />

„Leider ist der Wert der<br />

öffentlichen Infrastruktur, wie in<br />

diesem Fall der Ortswasserversorgung,<br />

den Bürgern oft nicht<br />

bewusst“, so Windisch angesichts<br />

der Maßnahme.<br />

V. l.: Rotes-Kreuz-Ortsstellenleiter Wolfgang Edlinger, Vizebürgermeisterin Sonja<br />

Zuser, Georg Handl, Markus Windisch, Bezirksstellenleiter Günter Pichlbauer KK<br />

An der Murpromenade beim Kalvarienberg wurden jetzt temporäre öffentliche<br />

WC-Anlagen beim Calisthenics-Parcours aufgestellt.<br />

KK<br />

Neue Toiletten in Lend<br />

■ Manchmal kann es auch<br />

schnell gehen: Am 22. Februar<br />

beantragte die ÖVP Lend rund<br />

um Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />

Wolfgang Krainer zwei neue<br />

Toilettenanlagen im Bezirk: eine<br />

bei der neuen Street-Workout-<br />

Arena an der Murpromenade<br />

nördlich der Pfadfindergruppe<br />

Kalvarienberg und eine beim<br />

Spielplatz im Volksgarten, wo die<br />

Nutzung der öffentlichen WCs<br />

für Kinder durch das Drogenproblem<br />

unzumutbar geworden<br />

sei. Der Bezirksrat beschloss die<br />

Finanzierung aus dem Sauberkeits-Bezirksbudget<br />

einstimmig.<br />

Inzwischen wurden die Toiletten<br />

(je eine für Männer, eine für<br />

Frauen) bereits aufgestellt. Die<br />

Kosten betrugen 3500 Euro, enthalten<br />

sind darin schon Nebenkosten<br />

wie Desinfektions- und<br />

Verbrauchsmaterial, Transport<br />

sowie die Reinigung zweimal wöchentlich.<br />

Die Anlagen sollen in<br />

der warmen Jahreszeit von <strong>März</strong><br />

bis Oktober stehen.


graz<br />

14 www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Spielzeug, Kuscheltiere & Co:<br />

Spende für<br />

Die Klinik Diakonissen Schladming GmbH ist eine moderne 101 Betten-Klinik und<br />

übernimmt mit über 350 MitarbeiterInnen den Auftrag der medizinischen und pflegerischen<br />

Versorgung der Bevölkerung und Gäste des oberen Ennstals. Eine wichtige<br />

Aufgabe davon übernimmt die Abteilung für Innere Medizin mit 48 Betten. Bei Bedarf<br />

stehen weitere Kapazitäten im interdisziplinären Stationsbereich zur Verfügung.<br />

Zur Leitung unseres knapp 20-köpfigen Ärzteteams suchen wir ab 01.08.<strong>2022</strong> eine/n<br />

Primararzt/-ärztin für Innere Medizin<br />

im Beschäftigungsausmaß von 40 Wochenstunden (100 % Dienstverhältnis)<br />

WAS SIE BEI UNS ERWARTET<br />

• Sie übernehmen die fachliche Leitung der Abteilung auf Basis umfassender<br />

Kenntnisse im Bereich der Inneren Medizin und Nephrologie.<br />

• Die organisatorische Leitung der Abteilung nach anerkannten Qualitätskriterien<br />

liegt ebenso in Ihrem Verantwortungsbereich.<br />

• Sie bringen sich aktiv und visionär in die Planung des geplanten „Leitspitals“ im<br />

Bezirk Liezen mit ein.<br />

• Wirtschaftlich orientiertes Handeln in enger Abstimmung mit der Geschäfts- und<br />

der kollegialen Führung zählt ebenso zu Ihren Aufgaben.<br />

• Die Ausbildung von Assistenzärzten in der Ausbildung zum FA für Innere Medizin<br />

und Nephrologie liegt Ihnen am Herzen.<br />

• Wir leben aktive interdisziplinäre Kooperation über Fachabteilungen der Klinik<br />

hinweg.<br />

• Die Bildung einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den niedergelassenen<br />

zuweisen-den Ärzten/-innen ist uns als Klinik wichtig.<br />

• Sowohl die Steuerung der Personalentwicklung im ärztlichen Dienst als auch die<br />

Personaleinsatzplanung unter Berücksichtigung des KA-AZG liegt in Ihrem<br />

Aufgabengebiet.<br />

• Weiterentwicklung der ambulanten und stationären Angebote im Rahmen des<br />

Versorgungsauftrages der Klinik.<br />

• Sie bringen Bereitschaft zu Nacht- und Wochenenddiensten sowie zu Diensten<br />

am NEF (Notarzteinsatzfahrzeug) Schladming mit.<br />

WAS SIE MITBRINGEN<br />

• Sie sind ausgebildete Fachärztin/Facharzt für Innere Medizin mit mehrjähriger<br />

Erfahrung, idealerweise mit<br />

-Zusatzausbildung Nephrologie<br />

- Kenntnissen und Erfahrung im Bereich der Kardiologie und internistischen<br />

Intensivmedizin<br />

• Sie bringen Managementinteresse sowie das Potenzial sowohl zur personellen<br />

wie auch fachlichen Weiterentwicklung der Abteilung im Hinblick auf das vorgesehene<br />

„Leitspital“ im Bezirk Liezen mit.<br />

• Sie haben bereits einen Managementlehrgang oder ein postgraduales Managementstudium<br />

absolviert bzw. sind derzeit in einer entsprechenden Ausbildung.<br />

• Sie identifizieren sich mit dem Leitbild und den Werten eines christlich geprägten<br />

Rechtsträgers.<br />

TOLL. Das Grazer Unternehmen<br />

Neckermann<br />

Österreich spendete aus<br />

der Ukraine geflüchteten<br />

Kindern Spielsachen<br />

und Kuscheltiere.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Seit Mittwoch ist das Flüchtlings-Ankunftszentrum<br />

bei<br />

der Messe Graz geöffnet, täglich<br />

registrieren sich viele Familien,<br />

um Unterstützung in Anspruch<br />

nehmen zu können. Mit dabei:<br />

viele Kinder, die von heute auf<br />

morgen ihre Heimat, ihre bekannte<br />

Umgebung verlassen und ins<br />

Ungewisse aufbrechen mussten.<br />

Um ihnen, unter all den schwierigen<br />

Umständen, eine Freude zu<br />

machen, hat sich Neckermann Österreich,<br />

das seit fast zehn Jahren<br />

als österreichisches Unternehmen<br />

den Firmensitz in Graz hat und<br />

demnächst eine große Neuaufstellung<br />

plant, etwas Besonderes<br />

überlegt und am Freitag gemeinsam<br />

mit dem „Grazer“ und Familienstadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

Kuscheltiere, Puppen, Spielzeug<br />

und Kleidung für die Kinder gespendet.<br />

„In dieser Situation ist es<br />

unsere Pflicht, zu helfen. Deshalb<br />

haben wir unser Lager in Kalsdorf<br />

nach Produkten durchsucht,<br />

die sofort helfen können“, erzählt<br />

Geschäftsführer Michael Fiedler.<br />

Insgesamt soll der Wert der Hilfe<br />

rund 10.000 Euro betragen.<br />

Große Freude<br />

Bei den Kindern aus der Ukraine<br />

herrschte angesichts der Überraschung<br />

große Freude. „Grazer“-<br />

Geschäftsführer Gerhard Goldbrich:<br />

„Bei all dieser Tragik ist<br />

es zwar nur ein Tropfen auf dem<br />

heißen Stein, aber es ist wunderschön,<br />

dass wir so zumindest ein<br />

WORAUF SIE SICH BEI UNS FREUEN KÖNNEN<br />

• Eine hervorragende berufliche Weiterentwicklung im Rahmen der Neuausrichtung<br />

der Abteilung in einem modernen Krankenhaus mit digitaler Patientenakte<br />

wartet auf Sie.<br />

• Die Mitgestaltung des neuen Leitspitals im Bezirk bedeutet eine zukunftsweisende<br />

Chance.<br />

• Wir leben in der Klinik Diakonissen eine freundliche und kollegiale Arbeitsatmosphäre.<br />

• Eine Personalwohnung ist im Bedarfsfall verfügbar.<br />

• Vorteile aus der betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

• Die Vergütung entspricht dem Landesschema und enthält zusätzliche leistungsorientierte<br />

Bestandteile und liegt bei rund € 180.000 brutto/Jahr.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige Bewerbung bis 30.04.<strong>2022</strong> per E-Mail<br />

an bewerbung.schladming@diakonissen.at, z. H. Herrn ÄD Prim. Dr. Karl Wohak.<br />

KONTAKT<br />

Kontakt für ärztliche Rückfragen<br />

Klinik Diakonissen Schladming<br />

Prim. Dr. Christian Kaulfersch<br />

Tel.: 03687 2020-1502


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz 15<br />

ein Kinder-Lächeln<br />

kleines Lächeln in die Augen der<br />

Kinder zaubern konnten.“<br />

Auch sonst unterstützt man in<br />

Graz vielfach. Hohensinner: „Wir<br />

wollen den geflüchteten Familien<br />

Stabilität und Zukunftsperspektiven<br />

in diesen schweren Tagen<br />

geben.“ Dafür habe man auch<br />

die Willkommensklassen in der<br />

Volksschule St. Leonhard eingerichtet,<br />

wo schon 120 Kinder betreut<br />

wurden.<br />

Kurt Hohensinner, Gerhard Goldbrich und Michael Fiedler (rechts und im kleinen Bild) übergaben die Spenden. SCHERIAU (2)<br />

Opus-Abschied auch im TV<br />

Abschied von<br />

Opus auf ORF 2<br />

ORF<br />

■ Nach 48 Jahren und mehr<br />

als 1500 Auftritten beendete die<br />

legendäre Band Opus ihre unglaubliche<br />

Karriere. Gemeinsam<br />

mit Special Guests, u. a. STS, Willi<br />

Resetarits, Reinhold Bilgeri und<br />

Christian Kolonovits, feierten<br />

Opus mit zwei letzten Konzerten<br />

in der Oper Graz einen fulminanten<br />

Abschied von der Bühne. Der<br />

ORF Steiermark hat das große<br />

Finale mit 20 Kameras – unter<br />

der Regie von Helmut C. Gürtl −<br />

aufgezeichnet und zeigt die Highlights<br />

inkl. dem Special „10 Minutes<br />

To Showtime“ am 26. <strong>März</strong><br />

um 22 Uhr in ORF 2.<br />

Neu in der Stadt<br />

Griesgasse 1, 8020 Graz<br />

lende<br />

Whisky<br />

blended scotch<br />

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Private Stock<br />

Symbolfoto<br />

private stock:<br />

Flachmann-Aktion<br />

Beim Einkauf im Grand<br />

Whisky schenken wir den<br />

schnellsten 25 Kunden eine<br />

Kostprobe des Adelphi Private<br />

Stock im 10 cl Flachmann.<br />

Kennwort: „Grazer Spirit“.*<br />

Schokolade<br />

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Antipasti<br />

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* Aktion limitiert mit 25 Private Stock-Flachmann-Fläschchen,<br />

bis spätestens 15. 4. <strong>2022</strong>.<br />

Di – Fr 12 – 19 Uhr, Sa 10 – 17 Uhr<br />

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Hochzeitsmesse<br />

26. und 27. <strong>März</strong> <strong>2022</strong><br />

SEIFENFABRIK Graz<br />

bemyvalentine.at


16 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

S E R V I C E<br />

Leser<br />

Briefe<br />

redaktion@grazer.at<br />

Schlechte Vorbildwirkung<br />

Während die Bevölkerung angesichts<br />

der steigenden Spritpreise<br />

unter der finanziellen Last<br />

stöhnt, jettete der ÖVP-Nationalratspräsident<br />

Wolfgang Sobotka<br />

vergangene Woche nach einer<br />

Prag-Reise – er traf dort unter<br />

anderen seine Amtskollegin – mit<br />

einem eigens gecharterten Privatjet<br />

nach Wien. Mit Hilfe einer<br />

Polizeieskorte auf der Autobahn<br />

kam Sobotka rechtzeitig zu einer<br />

kurzfristig angesetzten Sondersitzung<br />

des Nationalrates. Die zweite<br />

SPÖ-Nationalratspräsidentin<br />

Doris Bures, die schon viele Sitzungen<br />

souverän geleitet hatte,<br />

hätte das genauso gut erledigen<br />

können. Ist das nicht jener Sobotka,<br />

der im Jänner <strong>2022</strong> vom<br />

Flughafen Hörsching ohne vorgeschriebenen<br />

PCR-Test „im zwingenden<br />

Interesse der Republik“<br />

zum Begräbnis des plötzlich verstorbenen<br />

EU-Parlamentspräsidenten<br />

nach Rom reiste?<br />

Bezeichnend ist auch die Tatsache,<br />

dass mit Wolfgang Sobotka<br />

erstmals in der Geschichte ein<br />

Vorsitzender eines U-Ausschusses<br />

vom Vorsitz auf den Zeugensessel<br />

rutschen musste. Sobotka<br />

geriet bekanntlich ins Visier<br />

der Opposition, weil auch der<br />

Glücksspielkonzern Novomatic,<br />

gegen den die Justiz ermittelt,<br />

als Sponsor für das Alois-Mock-<br />

Institut zu finden ist. Mit der<br />

Weigerung seines Rücktritts will<br />

Sobotka offenbar sich und der<br />

Partei einen guten Dienst erweisen,<br />

obwohl das eher ein Nachteil<br />

für die ÖVP sein könnte und<br />

von den Wählern bei der nächsten<br />

Wahl nicht goutiert werden<br />

dürfte.<br />

Sobotkas strittiges Verhalten<br />

dürfte auf berechtigte Kritik stoßen.<br />

Als Nationalratspräsident<br />

übt Dr. Wolfgang Sobotka immerhin<br />

das zweithöchste Amt<br />

in der Republik Österreich aus.<br />

Schon allein wegen der Vorbildwirkung<br />

müsste Sobotka im gegenwärtigen<br />

ÖVP-Korruptions-<br />

Untersuchungsausschuss den<br />

Vorsitz abgeben.<br />

Peter Puster, Feldkirchen<br />

Sachbezogene Denkweise<br />

Zum Bericht Photovoltaik-Anlage<br />

Feldkirchen: Herr Redakteur<br />

Kleindienst hat ein Thema – am<br />

Beispiel Feldkirchen – aktualisiert,<br />

das mich seit vielen Jahren<br />

„reizt“ und vielfach zu einem<br />

Realitätsverlust, sogar bei politischen<br />

Mandataren, führt.<br />

Photovoltaik ist mit Sicherheit<br />

ein wesentlicher Bestandteil der<br />

Energiewende und ich verstehe<br />

daher nicht das Argument der<br />

Grünen, dass keine landwirtschaftlichen<br />

Flächen dafür herangezogen<br />

werden dürfen. Man<br />

dürfte schlüssigerweise überhaupt<br />

kein Bauland zulassen,<br />

irgendwie wurde ja beinahe jede<br />

Fläche einmal landwirtschaftlich<br />

genutzt. Im Übrigen ist die<br />

Doppelnutzung Photovoltaik/<br />

Schafzucht eine allseits begrüßte<br />

Variante und führt zu keiner Flächenversiegelung,<br />

sondern ganz<br />

im Gegenteil, dadurch wird eine<br />

versiegelnde Verbauung verhindert.<br />

Einer eigenen Logik folgt der 2.<br />

Vizebürgermeister. Sinngemäß:<br />

„Man darf keine Grünflächen<br />

versiegeln, wo doch die Murauen<br />

und Heimgärten in unmittelbarer<br />

Umgebung sind.“ (Hat er es<br />

noch? Bitte zweimal lesen!!!)<br />

Darüber hinaus ist es völlig unrealistisch,<br />

Gewerbeflächen im<br />

Süden von Graz als Variante zur<br />

landwirtschaftlichen Fläche für<br />

Photovoltaik-Anlagen anzubieten.<br />

Da sollte der studierte „Master<br />

of Business Law“ sich mit dem<br />

Thema der Rentabilität auseinandersetzen:<br />

Der Quadratmeter<br />

Gewerbegrund kostet etwa das<br />

15-Fache eines Quadratmeters<br />

landwirtschaftlichen Grundes.<br />

Zusammenfassend würde ich mir<br />

allgemein wünschen, dass eine<br />

sachbezogene Denkweise dem St.-<br />

Florian-Prinzip vorgezogen wird.<br />

Michael Schmid,<br />

St. Stefan ob Stainz<br />

* * *<br />

Bienengarage wieder da<br />

Was hat man dem früheren Bürgermeister<br />

Siegfried Nagl nicht<br />

alles an den Kopf geworfen, als er<br />

mit der Idee einer Bienenstockgarage<br />

inmitten der Stadt kam. Luftschloss,<br />

unmachbar, hieß es. Jetzt<br />

scheint die Wende tatsächlich zu<br />

kommen und wir Grazer könnten<br />

doch in den Genuss so einer Bienenstockgarage<br />

kommen.<br />

Ferdi Macher, Graz<br />

Jetzt App downloaden!<br />

Vergangene Woche<br />

im täglichen E-Paper<br />

Exklusiv<br />

■ Der Zahnarzt-Horror nimmt kein<br />

Ende: Mehr als ein Jahr ist es nun<br />

her, dass „der Grazer“ den Fall einer<br />

Zahnärztin, die grundlos bohrte<br />

und so bleibende Schäden verursachte,<br />

aufdeckte. Zehn Betroffene<br />

haben sich gemeldet. Gerichtsurteil<br />

gibt es noch immer keines.<br />

Neueröffnung<br />

■ Krisengespräch: Die Donezk-<br />

Reise 2019, an der auch der Grazer<br />

KP-Gemeinderat Kurt Luttenberger<br />

teilgenommen hat, trübt die<br />

Stimmung in der Koalition. Die<br />

Grünen erwarten sich eine „klare<br />

Entscheidung“. Die Dunkelroten<br />

denken übers Wochenende nach.<br />

Aufreger<br />

■ Ein pinker Elefant sorgte diese<br />

Woche vor der Franziskanerkirche<br />

für verwunderte Leute. Er soll<br />

den Grazern Lust auf den „Zirkus<br />

Prattes“ machen. Dahinter steckt<br />

eine neue Kleinkunstbühne, die<br />

im Sommer in Mariagrün eröffnet.<br />

LEIER, LUEF, KK<br />

*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!


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Donaustadtstraße 35<br />

+43 (0)1 20 20 520<br />

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18 www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

18<br />

Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Winzer in the Club:<br />

Premiere für DJ-Dinner<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

■ In den Großstädten dieser<br />

Welt sind Dinner Clubs der<br />

Trend schlechthin. Auch in Wien<br />

sind sie mit Dots, Calea, G Club<br />

und Co inzwischen weit verbreitet.<br />

Und auch in Graz geht’s immer<br />

mehr los. Im Miss Cho gab<br />

es vergangenes Wochenende die<br />

Premiere der Reihe „Winemaker<br />

in the (Dinner)Club“. Gastgeber<br />

Alexander Knoll holte sich<br />

seinen Gastro-Kollegen Simon<br />

Possegger (Pink Elephant, Promenade)<br />

zur Unterstützung ans<br />

DJ-Pult. Winzer Jürger Trummer<br />

präsentierte seine besten<br />

Tropfen – darunter auch Exklusivabfüllungen<br />

für das panasiatische<br />

Lokal unter dem Landhauskeller.<br />

Küchenleiter Marcel<br />

Recher servierte ein fünfgängiges<br />

Menü zu Beats und Bottles:<br />

Extravagantes Sushi durfte natürlich<br />

nicht fehlen, außerdem etwa<br />

Steinbutt und Ochsenbacke. Das<br />

Event soll es ab sofort zumindest<br />

einmal im Quartal mit jeweils anderen<br />

Winzern geben, freut sich<br />

auch Restaurantleiterin Sabrina<br />

Zeiml.<br />

VENA<br />

Erstes Winemaker’s Dinner im Miss Cho. Oben: Gastgeber Alexander Knoll mit<br />

Winzer Jürgen Trummer (l.) und Gastro- und DJ-Partner Simon Possegger MOMA (4)<br />

Mir ist es wichtiger, dass man die<br />

Herkunft eines Weines schmeckt, als<br />

besonders typische Sortenaromen.“<br />

Winzer Jürgen Trummer möchte die individuellen<br />

Merkmale seiner alten Weingärten herausarbeiten. MOMA<br />

Dragqueen Samantha Gold (1. Foto, Mitte) lud zu ihrem ersten Clubbing.SCHWÄRZER (4)<br />

Einzigartiger Goldrausch<br />

im Grazer Dom im Berg<br />

■ Nach etlichen Jahren in der<br />

Ferne – unter anderem bei Olivia<br />

Jones in Hamburg oder bei Heidi<br />

Klums Show „Queen of Drags“ in<br />

L.A. – hat es Dragqueen Samantha<br />

Gold wieder in die Heimat<br />

gezogen. Vergangenes Wochenende<br />

veranstaltete sie (nach etlichen<br />

Corona-Verzögerungen)<br />

ihr erstes Clubbing im Dom im<br />

Berg: Gold – The G Club. Und<br />

ihr Motto „Lebe einzigartig“, mit<br />

dem sie beispielsweise auch gegen<br />

Bodyshaming eingetreten<br />

ist, kam auch bei dieser Party klar<br />

durch. Mit ein paar DJs gab sich<br />

die Drag nämlich nicht zufrieden.<br />

Vielmehr mussten es etliche<br />

aufwändige Performances sein.<br />

Dabei stand sie selbst – in vielen<br />

verschiedenen Outfits – auf<br />

der Bühne, holte sich aber auch<br />

Unterstützung von richtigen Szenegrößen:<br />

Marcella Rockefeller,<br />

Crystal O, Pandora Nox, Bubblegum<br />

Lecter (Miss Tuntenball<br />

Graz 2016) sowie Lokalmatador<br />

Chris Van Smith. Die neue Partyreihe<br />

soll es ab sofort regelmäßig<br />

geben.<br />

VENA<br />

Grazer Salsa, Klassik und Schlager für die Ukraine<br />

Silvio Gabriel will mit lateinamerikanischen<br />

Rhythmen helfen.<br />

KK<br />

■ Wanda, Bilderbuch, Seiler<br />

und Speer, Josh: Gestern setzte<br />

sich das Who-is-Who der heimischen<br />

Musikszene im Wiener<br />

Ernst-Happel-Stadion für die Ukraine<br />

ein. Auch in Graz gibt es<br />

demnächst aber einige Möglichkeiten,<br />

vor dem Krieg geflüchtete<br />

Menschen bei Konzerten zu unterstützen.<br />

Kommenden Sonntag<br />

beispielsweise schmeißt sich der<br />

wohl bekannteste Kubaner der<br />

Stadt, Silvio Gabriel, wieder hinter<br />

die Trommeln und spielt mit<br />

seiner Band Cuba Libre im Vinalia-Lager<br />

am 889-Gelände in der<br />

Puchstraße 145 (ab 11 Uhr). Veranstaltet<br />

wird das Benefiz von Kfz-<br />

Alle Fotos auf<br />

www.grazer.at<br />

Werkstättenleiter Rene Jesernik<br />

und Vinalia-Chef Manfred Leitold.<br />

Den „Sound of Peace“ gibt<br />

es dann am 3. April in der Helmut-<br />

List-Halle zu hören, wo Ausnahmepianist<br />

Markus Schirmer und<br />

Werner Schrempf („die Organisation“)<br />

mit ihrer arsonore eine<br />

Matinee mit Wolfram Berger,<br />

Cornelius Obonya, Max Müller,<br />

Tetiana Miyus und Co zugunsten<br />

von Nachbar in Not präsentieren.<br />

Am selben Tag gibt’s auch das große<br />

Schlagerkonzert für die Ukraine<br />

mit Nik P., Melissa Naschenweng,<br />

Semino Rossi, Nockis, Draufgängern,<br />

den Edlseern, Alle Achtung<br />

und mehr am Schwarzlsee.<br />

Pianist Markus Schirmer initiierte ein<br />

klassisches Benefizkonzert. KMETITSCH


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

szene graz 19<br />

MORGENSTERN, FISCHER<br />

Daniela Gmeinbauer GEBURTSTAGSKINDER<br />

Die Eventmanagerin und DER WOCHE<br />

Klubobfrau der ÖVP feiert am<br />

Mittwoch ihren 57. Geburtstag.<br />

Happy Birthday!<br />

Gabi Lechner<br />

Für die Agenturchefin und Vizepräsidentin<br />

der Wirtschaftskammer steht<br />

am Freitag der Erdeintrittstag an.<br />

Start in den Genießer-Frühling<br />

Von Verena Leitold<br />

oder die Tour „Lend is(s)t anders“. mand hat die Möglichkeit in Anspruch<br />

genommen, sein Geld zunickkorb-Aktion<br />

mit dem Gut<br />

spielsweise außerdem eine Pick-<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Besonders beliebt im Programm<br />

sind die Fahrten „Genuss rückzubekommen – alle wollten Schlossberg sowie das Trüffelfestival<br />

im Herbst. Beim Aufsteirern<br />

Die Saison für Genießer hat mit dem Cabrio Bus“, die ab 29. beim nächsten Mal dabei sein.<br />

begonnen! Nicht nur dass Mai immer sonntags stattfinden. Für Genussmenschen gibt’s serviert die GenussHauptstadt<br />

immer mehr Gastgärten „Im letzten Jahr haben wir noch in dieser Outdoor-Saison bei-<br />

wieder Wildgerichte.<br />

in der Stadt aufgestellt werden und nöcher Fahrten eingeschoben,<br />

so groß war die Nachfrage“,<br />

und die Sonnenanbeter aus ihren<br />

Häusern locken, gestern hat auch freut sich GenussHauptstadt-Patronin<br />

Waltraud Hutter.<br />

die GenussHauptstadt wieder mit<br />

ihrem Programm gestartet: Der<br />

erste kulinarische Rundgang in Highlights<br />

diesem Jahr machte den Teilnehmern<br />

Gusto, heute ist bereits der Jahr soll endlich auch wieder die<br />

Apropos Nachfrage: In diesem<br />

nächste geplant. Pro Saison – diese<br />

dauert heuer bis 6. November stadt am Hauptplatz stattfinden.<br />

Lange Tafel der GenussHaupt-<br />

– nehmen samstags und sonntags Aufgrund von Corona sowie Regenwetter<br />

musste sie inzwischen<br />

ganze 1300 Personen an den Führungen<br />

teil. Beim Bierrundgang schon drei Jahre in Folge abgesagt<br />

werden. Deshalb gibt es für<br />

sind es inzwischen 500 (ab 22. April<br />

immer freitags). Geboten werden<br />

außerdem ein Veggie Walk keine Tickets mehr, denn nie- Die Lange Tafel am Hauptplatz soll heuer endlich wieder stattfinden.<br />

den Termin am <strong>20.</strong> August auch<br />

LUEF<br />

www.tina-turner-story.com<br />

15.4.22 GRAZ // Stadthalle<br />

17.4.22 GRAZ // Stadthalle<br />

25.4.22 GRAZ // Helmut-List-Halle<br />

TICKET & INFOS:<br />

WWW.COFO.AT<br />

29.4.22 GRAZ // Helmut-List-Halle


eco<br />

Fabian Kleindienst<br />

20<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Wir werden, sobald sich arbeitssuchende,<br />

geflüchtete Menschen bei uns melden,<br />

mit der Vermittlung beginnen.“<br />

AMS-Chef Karl-Heinz Snobe über die große Bereitschaft vieler Wirtschaftssparten,<br />

Flüchtlingen eine Anstellung zu geben. AMS/FRANKL<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Innovationspreis <strong>2022</strong>: Grazer<br />

SPANNEND. Ende <strong>März</strong><br />

wird der steirische<br />

Innovationspreis erstmals<br />

vergeben. Mehrere<br />

Grazer Unternehmen<br />

sind im Finale.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die Plattform „IKOSA“ von KML Vision (kleines Bild) und das Kühlschmiermittel von Aquaslide sind nominiert.<br />

KML VISION, POLSTERPICS.COM<br />

Bis 26. November des Vorjahres<br />

waren Bewerbungen<br />

möglich, Ende <strong>März</strong> ist es so<br />

weit: Das Land Steiermark wird, mit<br />

der Steiermärkischen Sparkasse als<br />

Partner, erstmals den „Innovationspreis“<br />

des Landes vergeben. Schon<br />

jetzt stehen die 18 Finalisten fest –<br />

W I R T S C H A F T<br />

EcoNews<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Geburtstagsfeier<br />

■ 2008 wurde das Shopping<br />

Nord eröffnet, nun feierte man<br />

schon den 14. Geburtstag. Mit<br />

DJ-Musik und einem Jubiläums-<br />

Glücksrad lud Centerleiterin<br />

Heike Heinisser Kunden und<br />

Freunde des Hauses zum Mitfeiern<br />

ein. „Wir hatten extra 14 leckere<br />

Torten vorbereitet und das<br />

eine oder andere Gläschen Sekt<br />

eingekühlt“, blickt sie auf die Feier<br />

letzten Samstag zurück.<br />

Den Gästen wurde im Shopping<br />

Nord Unterhaltung geboten.<br />

RIPIX<br />

Zum Geburtstag gibt es im Murpark<br />

eine Fotoausstellung und mehr.MURPARK<br />

15 Jahre Murpark<br />

■ Am Samstag, dem 26. <strong>März</strong>,<br />

feiert der Grazer Murpark seinen<br />

15. Geburtstag. Das feiert man mit<br />

einem bunten Programm – unter<br />

anderem einer Fotoausstellung<br />

über die wichtigsten Highlights<br />

der Geschichte des beliebten Einkaufszentrums.<br />

„Der MURPARK<br />

hat sich seit seiner Eröffnung 2007<br />

zu einem der umsatzstärksten<br />

und frequentiertesten Shoppingcenter<br />

innerhalb unserer Gruppe<br />

entwickelt“, betont Christoph Andexlinger,<br />

Chief Operations Officer<br />

der Betreibergesellschaft SES<br />

Spar European Shopping Centers.<br />

Startup-Guide Graz<br />

■ Neben Gründungshotspots<br />

wie New York, Berlin oder Tel<br />

Aviv zählt nun auch Graz zu<br />

den ausgewählten Städten mit<br />

einem Startup-Guide. Konkret<br />

wird das Handbuch für<br />

Unternehmer am 30. <strong>März</strong><br />

präsentiert, mit dem Ziel, die<br />

wichtigsten Infos für Gründungsinteressierte<br />

übersichtlich<br />

darzustellen. Initiiert wurde<br />

der Guide von der Abteilung<br />

für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung<br />

der Stadt.<br />

Angelika Mitteregger ist für Startups<br />

zuständig. STADT GRAZ/VINZENT TRENKLER<br />

Johanna und Christoph Hellwagner<br />

sind stolz auf den Award. DEAN&DAVIDR<br />

Frische-Award<br />

■ Seit 2015 gibt es die<br />

dean&david-Restaurants von<br />

Christoph Hellwagner in Graz,<br />

seit jeher setzt man auf „Fresh<br />

Fastfood“, nachhaltige und gesündere<br />

Alternativen zu Pizza,<br />

Burger und Co. Dass der Weg<br />

stimmt, zeigt die Entwicklung<br />

von 10 auf 200 Mitarbeiter in<br />

sieben Jahren, nun kann man<br />

sich auch über einen Lieferando-<br />

Award freuen: Vom Lieferdienst<br />

wurde dean&david nämlich als<br />

„frischestes“ Restaurant ausge-


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz eco 21<br />

➜<br />

TEURER<br />

GETTY (2)<br />

Kaffee +6,0 %<br />

Für viele Morgenmuffel wohl eine<br />

Hiobsbotschaft. Kaffee wurde im<br />

Jahresvergleich teurer.<br />

Brillenfassung -13,9%<br />

Nicht nur die „Augengläser“ selbst,<br />

sondern auch das Drumherum ist<br />

wichtig. Und billiger als im Vorjahr.<br />

BILLIGER<br />

➜<br />

Ideen stehen im Vordergrund<br />

und darunter finden sich gleich elf<br />

Projekte aus dem Großraum Graz,<br />

die in den Themenschwerpunkten<br />

Digitalisierung und Nachhaltigkeit<br />

in verschiedenen Kategorien um<br />

die Auszeichnungen rittern.<br />

☞Im Bereich „Digitalisierung<br />

Kleinst- und Kleinunternehmen“<br />

ist beispielsweise die Grazer „KML<br />

Vision GmbH“ für die Software-<br />

Plattform „IKOSA“ nominiert.<br />

Mittels künstlicher Intelligenz können<br />

dabei biomedizinische Bilder<br />

einfacher und schneller als bisher<br />

analysiert werden. Aber auch das<br />

TU-Graz-Spin-off „SimVantage“<br />

darf sich Chancen ausrechnen – in<br />

deren Projekt geht es darum, die<br />

Herstellung biopharmazeutischer<br />

Wirkstoffe effizienter zu machen.<br />

☞Im Bereich der Großunternehmen<br />

messen sich unter anderem<br />

die in Lieboch ansässige „ZETA<br />

GmbH“ mit der Projekt-Planungsplattform<br />

„Smart Engineering Services“<br />

und die Grazer „Nextsense<br />

GmbH“ mit der neuen Profil-Prüftechnologie<br />

„Calibreeze“.<br />

☞In der Kategorie „Digitalisierung<br />

F&E-Institutionen“ kann<br />

sich die Grazer „Virtual Vehicle Research<br />

GmbH“ für ihre Forschungen<br />

am autonomen Fahren Hoffnungen<br />

machen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

Besonders spannende Grazer Projekte<br />

sind auch im Bereich Nachhaltigkeit<br />

nominiert.<br />

☞Bei Klein- und Kleinstunternehmen<br />

ist die „Aquaslide Lubricants<br />

GmbH“ für ihre Entwicklung<br />

eines Kühlschmiermittels auf Wasserbasis<br />

nominiert, das die metallverarbeitende<br />

Industrie als umwelt-<br />

und gesundheitsschonende<br />

Alternative revolutionieren soll.<br />

Konkurrent ist unter anderem die<br />

Grazer „VPZ Verpackungszentrum<br />

GmbH“, die eine umweltfreundliche<br />

Alternative zu Kunststoffnetzen<br />

für Kartoffeln, Zwiebeln und<br />

Co produziert.<br />

☞Bei den Großunternehmen<br />

messen sich Player wie die AVL List<br />

GmbH und die Andritz AG.<br />

☞Im Bereich F&E-Institutionen<br />

ist das Grazer Forschungszentrum<br />

acib nominiert. Im Projekt geht es<br />

darum, aus CO2 Nahrungs- und<br />

Futtermittel zu produzieren (wir<br />

berichteten). „Wir stehen vor der<br />

Herausforderung, als Menschheit<br />

mehrere Krisen zu bewältigen – sei<br />

es eine Versorgungskrise, Klimakrise,<br />

Umweltkrise oder Gesundheitskrise.<br />

Dazu braucht es vor<br />

allem grüne, nachhaltige Technologien,“<br />

betont dazu acib-CEO Mathias<br />

Drexler.<br />

Der Blick auf die Finalistenliste<br />

zeigt eindrucksvoll die Bedeutung<br />

des Grazer Wirtschaftsraums.<br />

Schon die Nominierung ist ein<br />

Erfolg. „Wir sind ausgesprochen<br />

stolz auf die Anerkennung, die<br />

wir für unsere Softwarelösungen<br />

bekommen. Gemeinsam mit anderen<br />

steirischen Unternehmen<br />

trägt KML Vision zu einem hochinnovativen<br />

Wirtschaftsstandort für<br />

zukunftssichere digitale Technologien<br />

bei“, erklärt dazu KML-CEO<br />

Philipp Kainz.<br />

SONDERAUSSTELLUNG<br />

NACHHALTIGKEIT UND GREEN DEAL<br />

Messecongress Graz – 9 bis 17 Uhr<br />

Die Kongressmesse<br />

für Gründer:innen und<br />

Jungunternehmer:innen<br />

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Hauptpartner:


22<br />

viva<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

22<br />

redaktion@grazer.at<br />

Whisky ist für viele mehr als ein Getränk, sondern gehört zu einem eigenen Lifestyle.GETTY<br />

Es war und ist das Anliegen der<br />

Stadt Graz, dass die Visitendienste in<br />

diesem Ausmaß erhalten bleiben.“<br />

Gesundheitsstadtrat Robert Krotzer über die Erhaltung<br />

des Grazer Ärztenotdienstes und der Visitendienste FISCHER<br />

„Whisky, das ist Genuss, das<br />

ALPHALAUF<br />

„Dein Kopf wird frei.“<br />

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Der Alphalauf<br />

Der Alphalauf ist eine einzigartige<br />

Methode in der das<br />

Ausdauertraining mit Entpsannunsgmethoden<br />

kombiniert<br />

wird. Sportwissenschaftliche<br />

und medizinische Erkenntnisse<br />

haben gezeigt, dass diese<br />

Art der aktiven Erholung und<br />

Entspannung den Körper und<br />

den Geist in Einklang bringen.<br />

Kommende Seminare<br />

3.4. Kennenlernseminar in Thal<br />

9.4 Alphalauf Schnuppereinheit<br />

in Seiersberg-Pirka<br />

Anmeldung: info@alpha-lauf.at<br />

0664/ 354 752 9<br />

www.alphalauf.at<br />

SCHMACKHAFT. Whisky<br />

gewinnt an Beliebtheit,<br />

die größte Messe des Landes<br />

findet in Graz statt.<br />

Wir verlosen Tickets.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Der St. Patrick’s Day liegt<br />

gerade erst zurück, der<br />

Welttag steht mit nächstem<br />

Sonntag fast unmittelbar bevor<br />

– es sind fröhliche Zeiten für<br />

die wachsende Anhängerschaft<br />

des Whiskys. Nicht zuletzt, da am<br />

kommenden Freitag und Samstag<br />

mit der „Messe für Whisky, Spirits<br />

& More“ die größte Whisky-Messe<br />

A<br />

ls Österreicherin kennt sie<br />

sich mit dem Begriff K.u.K.<br />

bestens aus! Also mit „Kunst<br />

und Kochen“ oder war es doch<br />

„Kulinarik und Kugelschreiber“?<br />

Jedenfalls eine augenscheinlich<br />

perfekte Kombination, die wohl<br />

länger Bestand haben wird als die<br />

warm servierten Schneenockerln.<br />

Die Grazer Künstlerin, Autorin<br />

und Pädagogin Valentina Susanne<br />

Eberhardt versichert, dass ihr<br />

Kochbuch mit Liebe gezeichnet<br />

und gekocht wurde. Man glaubt ihr<br />

das gerne. Eberhardt: „Kochen ist<br />

eine Kunst, die genauso große Kreativität<br />

benötigt wie das Schaffen<br />

neuer Bilder. Zwei Leidenschaften,<br />

die sich in diesem Buch verbinden.<br />

Man benötigt viel Liebe, Geduld<br />

und Ausdauer, um das beste Ergebnis<br />

zu erzielen.“ Die Rezepte wur-<br />

Österreichs in Graz im Brauhaus<br />

Puntigam stattfindet.<br />

Lifestyle Whisky<br />

Doch was steckt hinter der wachsenden<br />

Beliebtheit des Getränke-<br />

Klassikers? „Whisky säuft man<br />

nicht, Whisky genießt man. Man<br />

muss ihn leben“, erklärt Helmut<br />

„McSchuly“ Schulhofer, Veranstalter<br />

der Grazer Whisky-Messe<br />

und vielen als Wirt im Steirer-Pub<br />

oder als „Steirischer Highlander“<br />

bekannt. Genau diese Eigenschaften,<br />

so der Grazer Whisky-Papst,<br />

machen den in Schottland oder Irland<br />

(darüber wird debattiert) entstandenen<br />

Gerstensaft so begehrt.<br />

„Es gibt tausende verschiedene<br />

Whiskys – jeder schmeckt anders.“<br />

Die zunehmende Faszination<br />

und die vielfach aus dem Boden<br />

KULInarik gezeichnet & gekocht<br />

Valentina Eberhardt ist zu Recht stolz<br />

auf ihr Kochbuch „KULInarik“. <br />

KK<br />

VERDOPPELT. Zweifacher Genuss: Im Kochbuch<br />

„KULInarik“ einer Grazer Künstlerin kann man Kugelschreiberwerke<br />

bestaunen und Rezepte nachkochen.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

den auf ihr künstlerisches Oeuvre<br />

abgestimmt. Dem entsprechend<br />

entstand eine sorgfältig ausgewählte<br />

Mischung aus Omas alten Kochbüchern<br />

und den Lieblingsspeisen<br />

der Künstlerin. Daher findet sich<br />

hier das Beste aus italienischen<br />

und typisch steirischen Spezialitäten<br />

sowie aus der guten alten Donauküche.<br />

Neben den Rezepten<br />

befinden sich kleine Illustrationen,<br />

die ausschließlich für dieses Kunst-<br />

Kochbuch angefertigt wurden.<br />

Valentina S. Eberhardt ist gebürtige<br />

Grazerin und als freischaffende<br />

Künstlerin tätig. Dieses Buch ist<br />

eine Hommage an ihre verstorbene<br />

Großmutter und an die italienische<br />

Küche. Das Buch ist reichlich<br />

bebildert, hat 144 Seiten, ist im Verlag<br />

Strahalm erschienen und kostet<br />

19,90 Euro. Erhältlich ist das Buch<br />

in den Buchhandlungen und direkt<br />

bei der Künstlerin (valentina.eberhardt@drei.at).


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

graz viva 23<br />

➜<br />

IN<br />

GETTY (7)<br />

Auf die Hygiene achten<br />

Was ohnehin immer ratsam wäre,<br />

ist es angesichts der Corona-Infektionszahlen<br />

noch umso mehr.<br />

Zu große Sorglosigkeit<br />

Die hohen Infektionszahlen bereiten in<br />

vielen Bereichen Probleme. Auch ohne<br />

Maßnahmen ist Achtsamkeit gefragt.<br />

OUT<br />

➜<br />

ist ein Lebensgefühl“<br />

sprießenden Whisky-Clubs überraschen<br />

Schulhofer also nicht.<br />

„Das Wort leitet sich vom schottisch-gälischen<br />

,uisge beatha‘ ab,<br />

was ‚Wasser des Lebens‘ bedeutet“,<br />

erklärt er. Amerikanische Filme<br />

hätten dann noch Bilder eines mit<br />

Freiheit verbundenen Lifestyles<br />

mit der Kombination aus Whisky,<br />

Zigarren und der passenden Musik<br />

gefestigt.<br />

Was einen guten Whisky ausmacht?<br />

„Er muss einfach schmecken<br />

– und es gibt für jeden den<br />

passenden. Zu einer Zigarre passt<br />

ein rauchiger, schwerer Whisky<br />

gut, andere mögen vielleicht einen<br />

leichten, sanften, mit einer<br />

leichten Honignote“, so Schulhofer,<br />

der auch einen Tipp hat: „Mit<br />

Eis sollte man den Whisky eher<br />

nicht trinken, sondern mit weni-<br />

gen Tropfen Wasser.“ Das könne<br />

die Schärfe nehmen und setze<br />

Aromen frei.<br />

Tickets gewinnen<br />

Bei der Messe kommende Woche<br />

setzt man auf eine Kombination<br />

aus Whisky, Rum, Gin, Kulinarik<br />

und Kultur. „Wir haben ein<br />

Showprogramm mit Irish Dancern,<br />

einem original schottischen<br />

Zum<br />

vierten Mal<br />

findet die<br />

Whisky-<br />

Messe im<br />

Brauhaus<br />

Puntigam<br />

statt. KK<br />

Drum-Major, Tasting-Seminare<br />

der Aussteller und auch Modeangebote,<br />

vom Kilt bis zur Tracht“,<br />

so Schulhofer.<br />

Der „Grazer“ verlost 3 x 2 Tickets<br />

für die Messe von 25. bis 26. <strong>März</strong>.<br />

Schickt eine E-Mail mit dem Betreff<br />

„Whisky“ an gewinnspiel@grazer.<br />

at und beantwortet die Frage: „Was<br />

bedeutet der Begriff ‚Whisky‘ ursprünglich?“<br />

Thomas Brunner lehrt seit <strong>März</strong><br />

an der Med Uni Graz.<br />

MED UNI GRAZ<br />

Neuer Professor<br />

an der Med Uni<br />

■ Mit 1. <strong>März</strong> <strong>2022</strong> wurde Thomas<br />

Brunner für das Fach<br />

„Strahlentherapie-Radioonkologie“<br />

an die Medizinische<br />

Universität Graz berufen. Der<br />

Forschungsschwerpunkt des<br />

renommierten Wissenschaftlers<br />

liegt auf gastrointestinalen<br />

Tumoren.<br />

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1. + 2. April <strong>2022</strong><br />

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24 viva<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Die reiche Farbenpracht der<br />

In der<br />

Region<br />

Murtal<br />

steht<br />

die Erika<br />

aktuell<br />

wieder<br />

in voller<br />

Blüte und<br />

lädt zu<br />

Wanderungen<br />

ein. <br />

MICHAEL JURTIN<br />

SCHÖN. Der Frühling zeigt sich wieder in all seiner Pracht, blühende Landschaften laden aktuell zu<br />

Wanderungen in der Natur ein. Auch der Schöckl zieht viele Menschen an – mit den Öffis.<br />

Langsam, aber sicher neigt<br />

sich die Schisaison dem<br />

Ende zu – gleichzeitig tun<br />

sich für aktive Outdoor-Freunde<br />

wieder neue Möglichkeiten<br />

auf. Die immer länger werdenden<br />

Tage und die schon längst<br />

erwachte Natur laden zu den<br />

verschiedensten Ausflügen<br />

und Frühlingswanderungen<br />

ein. Tolle Landschaften und<br />

traumhafte Fotomotive sind<br />

garantiert.<br />

Blühende Natur<br />

Die beliebte „Kirschblütenwanderung“<br />

in Hitzendorf wurde<br />

heuer zwar abgesagt, wie es<br />

seitens des Alpenvereins heißt,<br />

doch einer selbstständigen Er-<br />

Lipizzaner-Fohlenzeit<br />

■ Frühlingszeit heißt im Lipizzanergestüt<br />

Piber auch Fohlenzeit.<br />

Die ersten sind schon<br />

auf die Welt gekommen, insgesamt<br />

erwartet man heuer rund<br />

40. Am heutigen <strong>20.</strong> <strong>März</strong>, am<br />

25. <strong>März</strong>, am 14. und 18. April<br />

sowie am 8. Mai finden auch<br />

heuer wieder die beliebten<br />

„Fohlen erlebnistage“ im Gestüt<br />

statt. Dabei gibt es um 14.15 Uhr<br />

einen kleinen Einblick in die<br />

Kinderstube der Lipizzaner.<br />

Ab heute lädt man in Piber zu den<br />

Fohlenerlebnistagen. GABRIELE BOISELLE<br />

Rätsel-Lösung vom 13. 3. <strong>2022</strong><br />

F<br />

S F G<br />

K U N S T M E I L E G R A Z<br />

C T O G N O M A N A<br />

C H E E R L E A D E R N N<br />

S T I W O L L I S A A K<br />

B E A R E N N A K L<br />

N A E R R I N A D P I<br />

R M T I G E B U R T<br />

E T W A A K T E H C I<br />

K L A R A F I E T Z E H E<br />

B I K E R R I E D L E R<br />

C A S H I R R E<br />

N E O K U E R<br />

D F A A Lösung:<br />

L A A A N S U Lösung:<br />

ULRICHS-<br />

B E N E D E K ULRICHS- KIRCHE<br />

K R O I S B A C H KIRCHE<br />

kundung der blütenreichen<br />

Landschaft steht natürlich<br />

nichts im Wege.<br />

Besonders beliebt sind seit<br />

jeher die Erika-Blütenwanderungen<br />

im Murtal – ob geführt<br />

oder nicht. Am 26. <strong>März</strong> startet<br />

die erste geführte Wanderung,<br />

am 9. April gibt es dann noch<br />

einmal die Chance, das farbenprächtige<br />

Naturereignis geführt<br />

zu erleben. Das Serpentingestein<br />

und der Trockenstandort<br />

in den Rotföhrenwäldern<br />

vor Ort ermöglichen das große<br />

Erika vorkommen. Wer die<br />

Landschaft lieber selbst erkunden<br />

will, ist terminlich<br />

natürlich noch flexibler. In<br />

Hinterlobming in St. Stefan ob<br />

Sudoku-Lösung<br />

vom <strong>20.</strong> 3. <strong>2022</strong><br />

8 7 6 4 3 9 1 2 5<br />

3 9 2 5 7 1 4 6 8<br />

5 4 1 2 8 6 7 3 9<br />

1 5 7 6 2 8 3 9 4<br />

6 8 9 3 4 5 2 7 1<br />

2 3 4 9 1 7 5 8 6<br />

9 6 3 7 5 4 8 1 2<br />

7 1 5 8 9 2 6 4 3<br />

4 2 8 1 6 3 9 5 7


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at viva<br />

25<br />

steirischen Natur erleben<br />

Leoben findet sich ein gemütlicher<br />

Wander- und Spazierweg,<br />

auf dem die Farbenpracht erkundet<br />

werden kann.<br />

Auch andere Wanderwege<br />

rund um Graz laden zum Spaziergang<br />

durch die Natur ein.<br />

Vom Erlebnisweg „Sebastian<br />

Reloaded“ in Laßnitzhöhe über<br />

den „Märchenweg“ in Peggau<br />

bis hin zum „Barfußweg“ in<br />

Rein gibt es unterschiedlichste<br />

Möglichkeiten, sich die Beine<br />

an der frischen Luft zu vertreten<br />

und die schöne Gegend auf<br />

sich wirken zu lassen.<br />

Schöckl mit Öffis<br />

Besonders interessant als Ausflugsziel<br />

bleibt vor allem für<br />

Grazer natürlich der sogenannte<br />

„Hausberg“, der Schöckl. Weil<br />

die Umlandgemeinden in den<br />

letzten Jahren unter dem starken<br />

Verkehrszustrom litten, startete<br />

der Verkehrsverbund nun die<br />

neue Kampagne „Mit dem Bus<br />

zum Schöckl“, die auch von der<br />

Gemeinde St. Radegund unterstützt<br />

wird. Stündliche Busverbindungen<br />

an Samstagen sowie<br />

an Sonn- und Feiertagen vom<br />

Grazer Andreas-Hofer-Platz bis<br />

zum Schöcklkreuz sollen künftig<br />

für Entlastung sorgen und<br />

wanderlustigen Grazern eine<br />

unkomplizierte und praktische<br />

Alternative bieten – und mit<br />

dem steirischen Freizeit-Ticket<br />

auch eine günstige.<br />

Für<br />

Respekt<br />

Toleranz<br />

Freundlichkeit<br />

Frieden.<br />

St. Radegunds Vizebürgermeisterin<br />

Heidi Taibinger bewirbt die Öffis.<br />

KK<br />

Bei steirischen Frühlingswanderungen ergeben sich schöne Fotomotive. MICHAEL JURTIN<br />

www.878.at<br />

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26 motor<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Ford Focus:<br />

So geht<br />

Diesel!<br />

Rundum ein gelungenes Auto,<br />

dieser neue Ford Focus<br />

POWER. Der Ford Focus ist ein in allen Variationen überzeugendes Auto. Vor allem der aufgehübschte<br />

neue Ford Turnier Titanium hat Charakter, Power unter der Haube und ist rundum ein gelungenes Auto.<br />

<br />

Ford Focus <strong>2022</strong> Titanium X 120 PS<br />

■ MOTOR: 1,5 Liter Eco Blue, Hubraum 1499 ccm, Leistung 120 PS (88<br />

kW), Beschleunigung 0–100 km/h in 10,6 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit<br />

191 km/h, 8-Gang Automatik<br />

■ VERBRAUCH: kombiniert 5,3 Liter auf 100 Kilometern, Kraftstoff Diesel,<br />

Abgasnorm Euro 6D ISL FCM, C02-Emissionen kombiniert 123 Gramm/<br />

Kilometer, Tankvolumen 47 Liter Diesel<br />

■ ABMESSUNGEN: Länge 4,67 Meter, Breite 1,82 Meter, Höhe 1,46 Meter,<br />

Radstand 2700 mm, Gepäckraumvolumen 653 bis 1653 Liter, Eigengewicht<br />

1479 Kilo<br />

■ Preis: ab <strong>20.</strong>790 Euro (Testauto 36.587 Euro, Aktionspreis 29.590 Euro)<br />

■ Autohaus: Jagersberger Automobil GmbH, Raiffeisenstraße 200, Graz,<br />

Tel. 0 316/46 55 55, www.jagersberger-automobil.at.<br />

Den Ford Focus gibt es in Graz noch bei Ford Gaberszik, Fabriksgasse 15,<br />

und bei Ford Reisinger, Wienerstraße 238.<br />

Neu ist auch<br />

der Bildschirm<br />

im XL-<br />

Querformat:<br />

völlig anders<br />

platziert.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Er sieht sehr apart aus, der<br />

Ford Focus Turnier im „Agate<br />

Black Metallic“-Blechkleid.<br />

Er ist ein Diesel, und das ist<br />

gar nicht so übel. Alles dreht sich<br />

derzeit in Richtung Elektroautos<br />

oder Hybridmodelle. Der Ford<br />

Focus hat eine ganz normale Batterie<br />

und er klingt, wie halt Autos<br />

klingen. Startknopf gedrückt und<br />

der Motor läuft hörbar an. Beim<br />

Einsteigen ist mir schon das gesamte<br />

angenehme, Charme ver-<br />

sprühende Aussehen des Autos<br />

von außen ins Auge gefallen. Die<br />

LED-Lichter sind ebenso cool wie<br />

der neue Kühlergrill. Der Wagen<br />

ist durchwegs sehr dynamisch<br />

gestaltet und der Kombi hat auch<br />

sportlichen Charakter.<br />

Einsteigen, los geht’s. Als neugieriger<br />

Fahrer sehe ich mich einem<br />

sehr geordneten, überschaubaren<br />

Cockpit gegenüber. Man<br />

sitzt sehr gut und hat viel Platz, was<br />

auch für die hintere Sitzreihe gilt.<br />

Auffallend ist der 13,2 Zoll große<br />

Touchscreen im XL-Querformat<br />

mit neuen Bedienungsfeinheiten.<br />

Auch die<br />

Heckpartie ist<br />

gut gelungen.<br />

Ein Rücken,<br />

der entzücken<br />

wird. SCHERIAU (4)


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

motor 27<br />

Auffallend im sehr aufgeräumten Cockpit des neuen Ford Focus ist der Bildschirm<br />

im XL-Querformat und der Gangwahldrehknopf: fein wie im Jaguar.<br />

Immer wieder überraschend sind<br />

die stets neuen Radioraffinessen.<br />

Man kommt dem Computer aber<br />

schnell auf die Schliche und hat<br />

die Sender alle im Griff. Und auffallend<br />

ist auch der besonders gute<br />

Sound, der vom Bang&Olufsen-<br />

Soundsystem geliefert wird.<br />

Rein ins Vergnügen. Mit dem<br />

Ford Focus freundet man sich<br />

schnell an. Das Fahren fühlt sich<br />

vertraut an. Die 8-Gang-Automatik<br />

schaltet schnell und zuverlässig.<br />

Beim Sprint von 0 auf 100 km/h ist<br />

der Focus kein Beschleunigungswunder,<br />

aber ich brauchte weniger<br />

als die angegebenen 10,9 Sekunden.<br />

Bei mir waren es 9,8. An Höchstgeschwindigkeit<br />

könnte man 191<br />

km/h herausholen. Habe ich nicht<br />

getestet. Das Fahren war sehr angenehm.<br />

Nettes Detail auch bei der<br />

Automatikgangwahl. Die Hersteller<br />

haben einen Drehwahlknopf installiert,<br />

ähnlich wie man ihn beim<br />

Jaguar oder Landrover findet.<br />

Großzügig ist die Diesel-Variante<br />

auch mit Assistenzsystemen und<br />

anderen technischen Feinheiten<br />

ausgestattet. So lassen sich im<br />

Winter die Frontscheibe und das<br />

Lenkrad beheizen. Bei den Assistenzhelferleins<br />

finden sich u. a.<br />

ein adaptiver Tempomat, Spurhalteassistent,<br />

Totwinkelwarner,<br />

Rückwärtsfahrkamera, Müdigkeitswarner,<br />

Notbremsassistent,<br />

Einparkassistent, Verkehrsschildererkennung,<br />

Falschfahrwarner,<br />

Stau-Assistent. Dass das Öffnen<br />

und Schließen der Heckklappe mit<br />

einer Fußbewegung funktioniert,<br />

ist man beim Focus schon gewöhnt.<br />

Der Ford Focus hat in seiner<br />

Fahr-Performance restlos überzeugt<br />

und auch der Komfort und<br />

das Charisma machen das Modell<br />

so beliebt. Viele werden sich<br />

fragen, warum Ford überhaupt<br />

noch Diesel-Motoren baut. Wer<br />

den neuen Ford Focus gefahren<br />

ist, weiß, warum. Das Auto hat was<br />

Besonderes. Lediglich die Lieferzeiten<br />

schrecken viele derzeit von<br />

einem Autokauf ab. „Wer früher<br />

bestellt, ist schneller mobil“ lautet<br />

die Devise bei Ford Jagersberger.<br />

Der Test war ein Fahrvergnügen.<br />

Der Diesel-Antrieb ist noch lange<br />

nicht tot, denn so geht Diesel!<br />

Taxi 878.<br />

www.878.at


28<br />

sport<br />

graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />

Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

28<br />

Neuwahl<br />

verschoben<br />

■ Aufgrund einiger Corona-Fälle<br />

musste der Steirische Tennisverband<br />

die ordentliche Generalversammlung<br />

um eine Woche<br />

verschieben. Die Versammlung<br />

mit Neuwahl des Vorstandes<br />

findet nun am Montag, den 21.<br />

<strong>März</strong>, um 18.30 Uhr im VIP Club<br />

der Merkur-Eisarena statt.<br />

Ich glaube, wir sind die allererste<br />

Mannschaft, der der VAR gleich zwei<br />

Elfmeter weggenommen hat.“<br />

Sturm-Coach Christian Ilzer hatte nach dem 0:1 in Salzburg keine<br />

Freude mit den Entscheidungen des Video Assistant Referee. GEPA<br />

Wechsel im<br />

GAK-Vorstand<br />

■ Gerald Säumel verlässt den<br />

Vorstand von Fußball-Zweitligist<br />

GAK aus privaten und beruflichen<br />

Gründen. An seiner Stelle<br />

wird Markus Lampesberger<br />

von Sponsor „Immola“ in den<br />

Vorstand kooptiert.<br />

Nach Viertelfinal-Einzug:<br />

HSG hat Lust<br />

auf mehr<br />

Christian Hallmann und die HSG Graz haben sich in der laufenden Saison stark entwickelt.<br />

GEPA<br />

EHRGEIZIG. Die HSG<br />

Graz gibt sich mit dem<br />

HLA-Viertelfinale nicht<br />

zufrieden. Ganz nach<br />

oben – das ist das langfristige<br />

Ziel der Grazer.<br />

Trainer der besten steirischen<br />

Mannschaft in der<br />

Handball Liga Austria – das<br />

ist Rene Kramer von der HSG<br />

Graz schon. „Aber auch wenn das<br />

jetzt vielleicht überheblich klingt:<br />

Ich will hier Trainer der besten<br />

Mannschaft Österreichs werden“,<br />

sagt der Brucker. Noch sind die<br />

Top 4 der Liga Hard, Krems, Fivers<br />

Margareten und Bregenz aber zu<br />

stark für seine Truppe. „An einem<br />

richtig guten Tag haben wir die<br />

Möglichkeit, die Kluft zu schließen“,<br />

sagt Kramer.<br />

Dem es auch egal ist, dass er<br />

mit einem etwaigen Aufstieg ins<br />

Semifinale gleich in seiner ersten<br />

Saison für die beste Saison<br />

der HSG-Vereinsgeschichte sorgen<br />

könnte. Kramer geht es um<br />

die Entwicklung der Mannschaft.<br />

„Und die läuft sehr gut. Wir haben<br />

die Eigenverantwortung der Spieler<br />

gestärkt, sehr viel geredet, weil<br />

die mentale Komponente extrem<br />

wichtig ist.“ Nach zwei Jahren Abstiegskampf<br />

galt es den Spielern<br />

wieder Selbstvertrauen einzuimpfen,<br />

ihnen positive Erlebnisse<br />

zu geben.<br />

Kontinuität im Kader<br />

Was noch fehlt, um die Großen<br />

zu ärgern oder zu schlagen? „An<br />

der Abwehr müssen wir noch<br />

ein bisschen feilen und wir erwischen<br />

pro Spiel noch fünf bis acht<br />

Bälle zu wenig, da haben wir Luft<br />

nach oben. Dafür sind wir schon<br />

kaltschnäuziger und frecher geworden.“<br />

Der Kader wird im Großen<br />

und Ganzen der gleiche bleiben.<br />

Routinier Nemanja Belos hat<br />

verlängert, Paul Offner ebenso,<br />

auch bei Rückraumspieler Jozsef<br />

Albek schaut es sehr gut aus. Rok<br />

Skol hingegen wird die HSG verlassen.<br />

„Ich verstehe, dass er den<br />

nächsten Schritt machen und bei<br />

einem Verein spielen will, der<br />

im Europacup vertreten ist“, sagt<br />

Kramer. „Gut, dass wir das schon<br />

wissen und Zeit haben, Ersatz zu<br />

finden.“<br />

Am 9. April endet mit dem<br />

Heimspiel gegen Ferlach der<br />

Grunddurchgang, dann wird es<br />

im Viertelfinale ernst. Dort suchen<br />

sich die ersten vier Teams<br />

ihre Gegner aus. „Ich rechne mit<br />

Krems oder Hard, weil sie glauben,<br />

dass wir mit dem Erreichen<br />

des Viertelfinales zufrieden sein<br />

werden“, sagt Kramer. Sind die<br />

Grazer aber nicht. „Wir haben in<br />

der Saison gelernt, dass wir auch<br />

gegen schwächere Gegner verlieren,<br />

wenn wir nicht alles investieren.<br />

Aber wenn wir alles investieren,<br />

geht die Post ab.“ Dann<br />

ist eine Überraschung möglich.<br />

Hoffentlich vor einer vollen Halle.<br />

„Denn die Mannschaft bietet eine<br />

richtig gute Show“, sagt Kramer.


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

sport graz 29<br />

OHA! ➜<br />

GEPA (2)<br />

Rückkehr an die Ringe<br />

Nach seiner Corona-Erkrankung startet<br />

Turner Vinzenz Höck am Wochende<br />

in Ägypten wieder im Weltcup.<br />

Abschied aus Salzburg<br />

Serienmeister Salzburg verlängert den<br />

im Sommer auslaufenden Vertrag von<br />

Zlatko Junuzovic nicht mehr.<br />

OJE!<br />

➜<br />

Start in eine neue Giants-Ära<br />

NEUSTART. Nach<br />

einem turbulenten<br />

Jahr stellen sich die<br />

Graz Giants neu auf<br />

und wollen gleich den<br />

ersten Titel seit 2008.<br />

Die Graz Giants haben<br />

turbulente Zeiten hinter<br />

sich. Vor einem Jahr<br />

hat Geschäftsführer Christoph<br />

Schreiner den Verein<br />

verlassen, dann trennte man<br />

sich Ende April just vor einem<br />

wichtigen Spiel von Trainer<br />

Martin Kocian. Im September<br />

präsentierten die Grazer dann<br />

Dean Cokinos als Head Coach<br />

– allein, man trennte sich noch<br />

vor Amtsantritt. „Das hatte<br />

mit den Corona-Einreisebestimmungen<br />

und den ganzen<br />

Covid-Turbulenzen zu tun“,<br />

erklärt Christoph Kipperer,<br />

der Ex-Spieler und Trainer, der<br />

nun als Sportlicher Leiter Bindeglied<br />

zwischen Trainerstab<br />

und Vorstand und seit dieser<br />

Woche auch selbst aktives Vorstandsmitglied<br />

ist. „Ja, es war<br />

turbulent, aber durch die Veränderungen<br />

werden auch neue<br />

Energien frei“, sagt Vorstand<br />

Christian Weissina. Man wolle<br />

den Verein jetzt breiter aufstellen,<br />

um sportlich und wirtschaftlich<br />

voranzukommen.<br />

„Wir sind dank unserer Sponsoren<br />

gut durch die Coronazeit<br />

gekommen und haben ein<br />

ausgeglichenes Budget“, sagt<br />

Christian Weissina.<br />

Titel als Ziel<br />

Was in dem Sport aber auch<br />

möglich ist, zeigen die Salzburg<br />

Ducks, am 3. April auswärts der<br />

erste Gegner der Grazer. Der<br />

Aufsteiger hat nicht nur mit<br />

Nick Johansen als Head Coach<br />

und Rick Rhoades als Defensive<br />

Coordinator zwei ehemalige<br />

Giants-Trainer auf der Kommandobrücke<br />

(unter Rhoades<br />

holten die Giants 2008 ihren<br />

bislang letzten Meistertitel), sie<br />

sollen sogar ein eigenes Football-Stadion<br />

bekommen.<br />

Die Giants wollen die Tatsache<br />

nutzen, dass die Vienna<br />

Vikings und die Raiders Tirol<br />

heuer in der European League<br />

of Football spielen und in der<br />

heimischen Liga einen nicht<br />

ganz so starken Kader haben<br />

werden. „Wir respektieren alle,<br />

aber wir fürchten niemanden“,<br />

gibt Trainer Douglas Adkins<br />

die Richtung vor. „Unser Ziel ist<br />

der Titel.“<br />

Oster-Sportkurse in Graz<br />

■ Im Vorjahr machte Graz<br />

durch das Sportjahr international<br />

von sich reden, aber<br />

auch heuer gibt es einiges<br />

an sportlichen Angeboten.<br />

Aktuell sind beispielsweise<br />

noch einige Restplätze für<br />

die Oster-Sportkurse in den<br />

Sportarten Orientierungslauf,<br />

Mountainbike und Badminton<br />

offen, ebenso für Tanzund<br />

Radfahrkurse. Die Anmeldung<br />

erfolgt dabei über<br />

die Plattform Venuzle.<br />

Auch für Mountainbike sind noch<br />

Restplätze vorhanden. <br />

GETTY<br />

Die neuen Giants: Tyrone Williams, Sam Dickey und Darrell Adams <br />

Teppichreinigungsaktion<br />

Professionelle Reinigung: Im ersten Schritt wird der Teppich<br />

geklopft (eigene Vorrichtung). Im zweiten Schritt werden<br />

die Fransen gereinigt. Im dritten Schritt (Hauptschritt) wird<br />

der Teppich gründlich gewaschen. Kunden sind begeistert!<br />

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GEPA<br />

FOTO: LUEF


grazer feiertag sonntag<br />

www.grazer.at 30. AUGUST 2020<br />

26 30 www.grazer.at 15. <strong>20.</strong> AUGUST MÄRZ 2020<br />

38 www.grazer.at 5. MAI <strong>2022</strong> 2019<br />

SO ISST GRAZ<br />

Das „Ins „Tischlein „Café Pfandl“ Erde“ deck kredenzt serviert dich“ serviert delikate uns ...<br />

Das Restaurant „Hendl-Eck“<br />

präsentiert sein begehrtes ...<br />

Gurken-Karotten-Suppe<br />

Schwammerlsauce<br />

... Spargelquiche<br />

... Curryhuhn<br />

Biljana Gruber tischt auf. KK (2)<br />

Christian<br />

K<br />

Beiers Eigenkreation. KK (2)<br />

uriose Beobachtung – trotten<br />

Sommer die Handy-Liebhaber<br />

verabschiedet<br />

Der jetzt Martina sich mit Nittel langsam. mit ihrem einem gebeugten<br />

Lenz-Gruß KK (2)<br />

Die Saison<br />

Smartphone-Blick Da in freut den sich Beeten die Veronika! auch läuft schon aber Heute<br />

nach durch gibt’s wie was vor den mit auf Spargel, ganz im<br />

Hochtouren.<br />

Wald? Sinne von Irr-Matum. aus „Veronika, man Wer der Lenz ist da“: „Die<br />

Raabes Liedzeile<br />

Wie<br />

aganze u Welt s ist wie verhext, Veronika,<br />

da<br />

Karotten<br />

Teller Geschäftsführer durch<br />

bucklig<br />

der Spargel wächst.“ Aufs<br />

und kommt die Frühlingsköstlichkeit<br />

Alex Causevic mit<br />

die Spargelquiche<br />

Gurken<br />

dem Forste beliebten dank Curryhuhn. dem „Tischlein HENDL-ECK (2)<br />

eine trabt, deck dich“<br />

feine sind (Schmiedgasse). Ursprünglich<br />

uhn oder stammt auch „Hendl“, wie der<br />

H<br />

SSchwammerl-<br />

sucher! Steirer Quiche<br />

die u p p e<br />

zaubert, Dass zu aus sagen<br />

zeigt man pflegt, aus ist in den aller<br />

Munde Lothringen – im wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Waldfrüchten (Frank-<br />

das Das traditionsreiche Café Erde feinste (Andreas- Restaurant Sauce<br />

uns<br />

Hofer-Platz). Hendl-Eck fertigen reich). kann, ist seit Die zeigt über strotzt uns 50 Jahren das durch „Ins ein<br />

Carotin Fixpunkt Pfandl“ Ferner (Karotten) (Puntigamer Grazer Gastrohimmel. und Straße), Kalzium,<br />

Hier wo bedeutet beherrscht Zink, jetzt auch Eisen, man Schwammerl-<br />

Magnesium<br />

diverse Spielarten<br />

das und Pfandl Kalium der Wort<br />

serviert Hendl (Gurke) zubereitung: wird. Und vor es Qualitäts-Grill-<br />

„Kuechel“, Und und<br />

gibt Gesundem.<br />

doch eine Handy-Parallele: wer’s (zumindest<br />

-Backhendl,<br />

das im Hoch-<br />

Gefundene<br />

beim<br />

Schwammerl<br />

Ernten) gern<br />

werden<br />

„süß“<br />

hat),<br />

hausgemachte<br />

deutschen zum<br />

legt Karotte und Gurke<br />

Salate, gleich Kuchen gepostet wurde. Strudel<br />

sich an, sowie sie – statt wie am gängigsten<br />

Im ... Frühling bietet PHIL es<br />

nebeneinander: Schaut aus<br />

wie Zutaten viele mit Speck ein weitere Twinni für und 4 Käse Personen: ...(Quiche Lorraine) 500 PHIL g<br />

Schwammerl, Spezialitäten<br />

– mit Spargel zu 1 füllen. Zwiebel, Der entwässert,<br />

ist österrei-<br />

voll mit<br />

2 EL<br />

Zutaten Sauerrahm, der für 1 EL den<br />

4 Mehl, Vitaminen<br />

Personen: 1/2 Bund A, C<br />

geräucherte Petersilie, chischen und E sowie Küche 3 Lorbeerblätter,<br />

Folsäure und harmoniert<br />

dank angeboten milden Aromas mit dem<br />

Karotten, Salz, 1<br />

Karotte, Pfeffer,<br />

werden<br />

Majoran, 2 TL Ahornsirup, Butterschmalz, 1<br />

El und Mürbteig,<br />

Gemüsebrühe; Apfel können der<br />

essig, vor dieses Ort 3 Zutaten EL genossenimmt.<br />

im Ofen über-<br />

Olivenöl, Knödel: 1<br />

EL 300 Flüssigrauch, oder Hier praktisch: gut verpackt Beim<br />

g kleinwürfelig Salz; geschnittene Suppe: abgeholt grünen<br />

1 oder Spargel<br />

Semmeln, Zwiebel, zugestellt erspart<br />

250 1 werden. man sich<br />

großer das Schälen.<br />

ml Milch, Erdapfel, CZ<br />

Freut alle Zeitsparenden – 1 und Zwiebel, die Veronika<br />

Bund sowieso. Petersilie, 2 Eier, Salz, PHIL<br />

1 große Gurke, 1 Bund Dill,<br />

1/2<br />

etwas Milch oder Haferdrink,<br />

Joghurt,<br />

Pfeffer, Zutaten 3 für EL<br />

Salz,<br />

Öl<br />

Zutaten 1 Person: für 1 Quiche: Pfeffer 1 Pkg. Mürbteig<br />

Zubereitung: (oder Zwiebel kleinwürfelig<br />

150 g Hühnerfilet<br />

selbstgemacht),<br />

schneiden (ohne und Haut)<br />

1 kg grüner<br />

goldbraun<br />

Zubereitung:<br />

Spargel,<br />

300 ml Hühnerbrühe<br />

3 Stk. Tomaten, Karotten 1 Ei, 1 Becher<br />

schälen anrösten, Schlagobers, und Pilze mit mitdünsten, einem Sparschäler<br />

dazu, Pfeffer,<br />

Mehl<br />

½ EL Curry<br />

Basilikumpesto, Salz,<br />

Obers<br />

etwas Muskatnuss in anbrandeln dünne Streifen lassen<br />

schnei und Zubereitung: Butter mit den. Brühe Den In aufgießen, Spargel einem evtl. würzen schälen Sieb<br />

über und eine circa ordentliche ca. Wasserdampf 530 Minuten Portion knackig köcheln Reis garen. kochen. lassen.<br />

Die Tomaten Am den Schluss restlichen in Scheiben mit Sauerrahm Zutaten schneiden.<br />

Mit<br />

mind. abschmecken. Den Zubereitung: Teig 1 in Stunde die Form Für marinieren.<br />

geben die Knödel und den<br />

In Zwiebel Spargel Das der Hühnchenbrustfilet Zwischenzeit und ringförmig Petersilie darauflegen, in Zwiebel Streifen Öl an-<br />

die<br />

anschwitzen,<br />

Tomatenscheiben schneiden und die mit darüberlegen. Salz, Semmelwürfel<br />

gewürfelten<br />

Pfeffer und Für<br />

Erdapfel<br />

dazugeben, den Curry Guss würzen. den und<br />

Milch Schlagobers Ein Gurke bisschen<br />

erwärmen<br />

hinzufügen<br />

und einer 1 (einen Pfanne Esslöffel erhitzen Teil Basilikumpesto für und die das Fleisch verrüh-<br />

Gar-<br />

mit Butter dem und<br />

Ei<br />

mit Eiern, Salz, Pfeffer unter die<br />

nitur ren, darin mit anbraten. beiseitestellen). Salz, Pfeffer Nach etwa und Muskatnuss<br />

fünf Mit Minuten<br />

mit Wasser rühren.<br />

1<br />

Liter Masse<br />

würzen und Hühnersuppe über aufgießen Gut<br />

das Gemüse<br />

durchkneten<br />

ablöschen, geben. und etwas<br />

Spargelquiche köcheln lassen ca. und 30 zum Minuten Schluss ge-<br />

bei<br />

kochen. und Knödel Zum formen. Schluss In mit siedendem<br />

Salzwasser Dill und circa Haferdrink 15 Minuten<br />

Die<br />

hacktem 180 das Grad Obers backen, unterrühren. aus dem Das Ofen Curryhuhn<br />

ein mit und lassen. paar Reis mit Minuten anrichten Mit Salz, Sauce rasten und Pfeffer servie-<br />

lassen, ser-<br />

nehmen,<br />

mixen köcheln<br />

und vieren. anschneiden Guten Joghurt Appetit! und abschmecken.<br />

genießen.<br />

GRAZWORTRÄTSEL<br />

Grazer Challenge Rektor Jahngasse<br />

Bim der Adresse Schulung der steirische Stadtparteiobmann<br />

von geberin weib-<br />

Gleichklang Namens-<br />

Tretkurbel berlinerisch<br />

Rades Textnachricht<br />

alter<br />

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(3 Wörter) Graz<br />

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Staatsform brücke (Kurt) Stichwaffe<br />

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österr. Autor<br />

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(André)<br />

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Hand"<br />

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9<br />

1<br />

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10<br />

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mensch-<br />

12<br />

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lich." 2<br />

16<br />

12<br />

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13<br />

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4 5657 6<br />

7 98<br />

8 10 98<br />

9 11<br />

10 12<br />

113 12 14 15 13<br />

12 16 17 18<br />

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Tamsweg † 16275<br />

Mutter lateinisch<br />

Bur-<br />

der<br />

gunder-<br />

könige<br />

für<br />

"Sache"<br />

König<br />

Gattung, Israels<br />

im Spezies 9. Jh.<br />

vor Chr.<br />

Ort letzte, der Ermordung<br />

Sonnengott<br />

Ruhe-<br />

der<br />

ewige<br />

Wallensteinstätte<br />

Inka14<br />

Grazer alle im der Wasser<br />

größte schwim-<br />

soziale Hühner-<br />

schießwütiger<br />

Stadtteilfest<br />

im 4.<br />

Anerkennunduktmenden<br />

Kontinenhelpro-<br />

Film-<br />

Bezirk Tiere<br />

Waffe altes Dorf mit<br />

im vernichtender<br />

Andritz<br />

Gebiet<br />

von<br />

(2 Wirkung Wörter) 3<br />

Palais Charis in des der"Institution"<br />

Sackstraße Glanzes am<br />

römischer Bausteine Kaiser-<br />

Liebesgott der Materie Josef-Platz<br />

buddhistischer<br />

Gebetsruf<br />

Schall-<br />

2. Ton<br />

platten-<br />

firma<br />

Ecke, der<br />

Tonleiter Knick<br />

9<br />

Lösung der Vorwoche: Ulrichskirche Fatimakirche Toepfermarkt Schoecklbach, die Gewinner werden verständigt Rätsellösungen: S.28<br />

24 25 35<br />

Aktuelles Lösungswort:<br />

SUDOKU<br />

96 8 4 3 1 25<br />

6<br />

3 56 5 51 15 1 3 8<br />

27 8 8 7 89 5 67<br />

6 13<br />

51 75 9 47 36 281<br />

5 47<br />

86 1 53 13 2 75<br />

2 6 4<br />

93 62 9 3 1 7 8<br />

4<br />

5 61 6 38 63 2 18 1 9<br />

6 17 19 9 25<br />

43<br />

72 2 8 4 51 28 1095<br />

1170 1097<br />

1035<br />

4<br />

9<br />

8<br />

Material US-<br />

Amerikaner<br />

für Fußböden<br />

Würfel<br />

zum<br />

Getränkekühlen<br />

7<br />

17<br />

Aufsehen,<br />

Skandal<br />

"Muskelzucker"<br />

Abk. für<br />

"Inhaber"<br />

Und so geht’s!<br />

Gehalt,<br />

Honorar<br />

Domäne<br />

3,1415...<br />

anwesend,<br />

zu-<br />

altägyptischgegen<br />

Gottheit<br />

3<br />

Ausruf<br />

der Erwartung<br />

Jede Ziffer darf in<br />

jeder Reihe in jedem<br />

Quadrat nur<br />

einmal<br />

vorkommen.<br />

Bleistift<br />

spitzen, los geht’s.<br />

Viel Spaß!<br />

3<br />

KFZ-Kz.<br />

für<br />

Liezen<br />

18<br />

Schultertuch<br />

des<br />

kath.<br />

Priesters<br />

6<br />

4<br />

Insigne des<br />

Königs<br />

ein Jupitermond<br />

engl. für<br />

"acht"<br />

7<br />

Lunte<br />

riechen<br />

engl. für<br />

"Streber"<br />

11<br />

Abk. für<br />

"Eigentumswohnung"<br />

8<br />

"...<br />

englisch<br />

mene Zeichen<br />

bu<br />

für<br />

und für Barium<br />

"wetten"<br />

dran Vorsilbe<br />

bist du" für "drei"<br />

deutscher eine Laut, Weltorganisation<br />

TV-Sender Mucks für "und"<br />

lateinisch<br />

Geistlicher Abk. Widerwille<br />

Pension<br />

für Schmiermittel<br />

in "Lukas"<br />

Dreizehenfaultier<br />

förmliche<br />

Anrede<br />

Sittlichkeit<br />

Armada<br />

Internet<br />

Service Gegenteil Provider<br />

von "links" (Abk.)<br />

indischer<br />

Singvogel Abk.<br />

Abk.<br />

für<br />

für<br />

"a<br />

"Rennrad"<br />

für<br />

vista"<br />

Domäne Abk.<br />

für Togo "online"<br />

Vorsilbe Zeichenfür<br />

für "doppelt" Barium<br />

japanisches KFZ-Kz.<br />

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französ.<br />

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nicht nicht<br />

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18. 23. 5.<br />

8. und 2019. 3. 20<strong>20.</strong> <strong>2022</strong>. sind Gewin-<br />

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7


<strong>20.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />

grazer sonntag 31<br />

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>20.</strong> MÄRZ <br />

GOOD VIBES hilft der UKRAINE<br />

Der Verein GOOD VIBES aus<br />

Gratwein-Straßengel veranstaltet<br />

einen Benefizmarkt, um aus der<br />

Ukraine flüchtende Menschen zu<br />

unterstützen. Der Benefizmarkt<br />

findet von 10 bis 16 Uhr im Vereinsheim<br />

hinter dem Judendorfer<br />

Hauptplatz statt.<br />

Training<br />

Das neue Projekt von Johannes<br />

Schleiermacher und Max Andrzejewski<br />

steht für größtmögliche<br />

musikalische Freiheit, Ekstase<br />

und Spiritualität. Audiovisuelle<br />

Field-Recordings bilden dabei das<br />

Fundament des musikalischen<br />

Schaffens. Im Loop abgespielt ergeben<br />

sich aus den zufälligen Geräuschen<br />

und Bildern der Aufnahmen<br />

regelmäßige Rhythmen und<br />

Motive, die die beiden Musiker in<br />

ihre jeweils eigene künstlerische<br />

Sprache übersetzen, fortspinnen<br />

und ausgestalten. Zu sehen ab 20<br />

Uhr<br />

im Café Stockwerk<br />

am<br />

Jakominiplatz.<br />

KUNST- UND<br />

DESIGNMARKT<br />

ab 10 Uhr,<br />

Seifenfabrik<br />

Der Kunst- und Designmarkt lädt heute zum Stöbern, Verweilen,<br />

Kaufen und Genießen ein.<br />

Kunst- und Designmarkt<br />

Künstler, Kunsthandwerker, Independent<br />

Labels, Nachwuchstalente<br />

und Junggastronomen laden<br />

heute zum Austauschen, Shoppen,<br />

Verweilen, Kaffeeschlürfen,<br />

Musiklauschen und Atmosphäre-<br />

Genießen in die Seifenfabrik ein.<br />

Wie jedes Jahr gastiert der Kunstund<br />

Designmarkt wieder inmitten<br />

des industriellen Charmes des<br />

roten Backsteingebäudes. Lassen<br />

auch Sie sich von der Produktvielfalt<br />

von Mode, Schmuck, Lifestyle,<br />

Accessoires über die Fotografie<br />

bis hin zu Kunst, Grafik, Produktund<br />

Möbeldesign begeistern. Von<br />

10 bis 18 Uhr in der Angergasse<br />

43.<br />

Kasperl im Wasserreich<br />

Im Wasserreich geht es drunter<br />

und drüber. Der spitzbübische Kobold<br />

Eno hat mit seiner Zuckerlkiste<br />

nicht nur im Königsschloss<br />

KUNST- UND DESIGNMARKT, GETTY (2), GRAZER KASPERLTHEATER, LEX KARELLY<br />

für ein anständiges Kuddelmuddel<br />

gesorgt. Es liegt an Kasperl<br />

und Weißohr, den Frieden wiederherzustellen.<br />

Im Orpheum Extra<br />

gibt es heute drei Vorstellungen:<br />

um 11, 15 und 16.30 Uhr.<br />

Drachenbauworkshop<br />

Gudiparan bazi heißt „Drachenspiel“<br />

auf Persisch. Die Drachen<br />

aus Kabul haben eine besondere<br />

Konstruktion und steigen schon<br />

bei sehr wenig Wind gegen den<br />

WOHIN AM SONNTAG<br />

Himmel. In der Kulturhalle Hart<br />

bei Graz werden heute unter<br />

der fachkundigen Anleitung von<br />

Gunda Bachan und ihrem Drachen-Team<br />

gemeinsam Drachen<br />

gefertigt. Dazu gibt es leckeren<br />

Safrantee und die Möglichkeit,<br />

seinen Namen in persischer<br />

Schrift zu schreiben. Ab 14 Uhr<br />

werden drachenbauwillige Besucher<br />

in der Pachern-Hauptstraße<br />

97 in Hart bei Graz in Empfang<br />

genommen. Anmeldung erbeten<br />

an: kultur@hartbeigraz.at. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos!<br />

Linda<br />

Mit dem Theaterstück „Linda“<br />

blickt die Autorin Penelope<br />

Skinner mit Sensibilität und<br />

zugleich bissigem Humor auf<br />

weibliche Verhaltensmuster und<br />

tradierte Rollenbilder in Beruf,<br />

Familie und Gesellschaft. Heraus<br />

kommt ein brandaktuelles Spiel<br />

um Glamour und Macht, Verrat<br />

und Demütigung, um Schönheit<br />

und die Angst, diese zu verlieren<br />

– angetrieben vom tiefgreifenden<br />

Wunsch, gesehen und respektiert<br />

zu werden. Mit „Linda“ schaffte<br />

Skinner den Durchbruch auf<br />

den großen englischsprachigen<br />

Bühnen und kommt nun erstmals<br />

nach Österreich.<br />

Zu<br />

sehen heute<br />

von 15 bis<br />

16.30 Uhr<br />

im Schauspielhaus<br />

Graz in der<br />

Hofgasse 11.


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