MÄA-07-2022online
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8 VERSCHIEDENES
Münchner Ärztliche Anzeigen
Körperliche und sexualisierte Gewalt
Genaue Dokumentation hilft Opfern
Download der Dokumente
Dokumentationsbogen nach körperlicher / sexualisierter Gewalt (ab dem 21.4.):
→ https://www.rechtsmedizin.med.uni-muenchen.de/wissenschaft/klinische_
rechtsmed/ambul_gewaltopfer/index.html
→ https://stadt.muenchen.de/infos/gewaltopfer
Leitfaden zur Akutversorgung und Spurensicherung nach Vergewaltigung / sexualisierter
Gewalt:
→ https://frauennotruf-muenchen.de/hilfe-nach-vergewaltigung/
einer Fortbildung zur Akutversorgung
nach sexueller Gewalt ein: Am
21.04.2022 ab 15.30 Uhr. Dabei werden
Dokumentationsbogen und Spurensicherungsset
vorgestellt sowie
wichtige Aspekte bei der Versorgung
beleuchtet. Folgende Vorträge sind
geplant:
■ Ärztliche Versorgung nach sexueller
Gewalt – Anforderungen an
Ärzt*innen (Dr. Christian Lechner,
Oberarzt der Frauenklinik, München
Klinik Harlaching)
■ Rechtsmedizinische Aspekte der
Dokumentation und der Spurensicherung
(Dr. Barbara Stöttner, Institut
für Rechtsmedizin der Universität
München)
■ Psychosoziale Aspekte in der Erstversorgung
der Opfer (Sabrina
Courtial, Beratungsstelle Frauennotruf
München)
Fortbildungspunkte werden bei der
BLÄK beantragt, Anmeldung:
✉ fachstellen.gsr@muenchen.de
Gesundheitsreferat / Stephanie Hügler
Gegen körperliche und sexualisierte
Gewalt: Gemeinsam haben das
Gesundheitsreferat der Stadt München,
das Institut für Rechtsmedizin
der LMU und Ärzt*innen des ÄKBV
einen Dokumentationsbogen zur
Sicherstellung von Spuren entwickelt.
Der Dokumentationsbogen
„Untersuchung und Spurensicherung
nach körperlicher/ sexualisierter
Gewalt“ richtet sich vorrangig an
Fachkräfte in Akutkliniken, die Opfer
versorgen und steht voraussichtlich
ab dem 21. April online zur Verfügung
(s. Kasten unten).
Er leitet Ärzt*innen durch die Untersuchung
und die Spurensicherung
nach körperlicher bzw. sexualisierter
Gewalt und dient einer gerichtsverwertbaren,
objektiven Befunddokumentation
und Spurensicherung.
Ergänzend zum Dokumentationsbogen
wurde ein Kit für die Spurensicherung
entwickelt. Fragen zum
Dokumentationsbogen und Kit
richten Sie bitte an: ✉ fachstellen.
gsr@muenchen.de oder ✉ Gewaltopfer.AMB@med.uni-muenchen.de
Auch der Frauennotruf war nicht
untätig und hat in Kooperation mit
dem GSR den Leitfaden „Akutversorgung
und Spurensicherung nach Vergewaltigung/
sexualisierter Gewalt in
München“ entworfen (bereits verfügbar,
s. Kasten). Er richtet sich an
Fachkräfte in ärztlichen Praxen und
Kliniken. Ziel ist es, Ärzt*innen mit
einem übersichtlichen Dokument
Orientierung darüber zu geben, was
bei der medizinischen Versorgung
und bezüglich der Spurensicherung
zu beachten ist. Auf der Rückseite
sind relevante Adressen für Betroffene
zu finden. Fragen zum Leitfaden
beantworten: ✉ fachstellen.gsr@
muenchen.de oder ✉ info@frauennotruf-muenchen.de
Das Gesundheitsreferat lädt interessierte
Ärzt*innen außerdem zu
Gesundheitsreferat
Gesundheitliche Versorgung von
Geflüchteten aus der Ukraine
Informationsblatt des
Gesundheitsreferats
Das Gesundheitsreferat der Landeshauptstadt
München hat ein
Informationsblatt zur gesundheitlichen
Versorgung von Geflüchteten
aus der Ukraine in München
herausgegeben. Informiert wird
unter anderen über die rechtliche
Grundlage für die Finanzierung von
medizinischen Leistungen, Abrechnung
ambulanter Akutbehandlungen,
den Leistungsumfang sowie
Dolmetscherdienste. Das Informationsblatt
finden Sie auf der Internetseite
des ÄKBV unter www.
aekbv.de/aerzte/aktuelles.html
Für Rückfragen können Sie sich
per E-Mail an das Gesundheitsreferat
wenden unter
✉ ha-gs.gsr@muenchen.de
Fotos: Shutterstock (2)