LINDAUER
Bürgerzeitung
mit Amtsblatt der Stadt Lindau (B)
26. März 2022 · Ausgabe KW 12/22 · an alle Haushalte
Die Qualität auf der Insel sichern
Gestaltungsrichtlinie soll bei der Gestaltung der Außenflächen helfen
Es bringt nicht den
gewünschten Energieeinspar-Effekt
und kaum
einer will es mehr, weil es
bei einigen Menschen und
Tieren gehörig den inneren
Takt durcheinander bringt:
Trotzdem wird in der Nacht
von Samstag, 26. März, auf
Sonntag, 27. März, wieder
mal an der Uhr gedreht.
Wir stellen den Zeiger von
morgens 2 Uhr auf 3 Uhr
vor, die sogenannte Sommerzeit
beginnt.
Am Laptop:
Kein Problem, der regelt das
selbst.
Bei der Wanduhr:
Kurz runter nehmen und
eine Stunde vor stellen.
Am Herd:
Gebrauchsanleitung rauskramen
und nachschauen,
wie es geht.
Im Auto:
Zu kompliziert, einfach
sieben Monate warten!
Vom 29. zum 30. Oktober
dann die Zeitumstellung in
die andere Richtung...
Da kann man dem Verfasser
dieses frechen Reimes seine
Worte wirklich nicht
verübeln:
„Lästig wie ‘ne Scheißhausfliege
oder eine Meckerziege
nervt sie schon
seit vielen Jahren
riesengroße Menschenscharen.
Bringt uns ständig
aus dem Trott,
nervt wohl auch
den lieben Gott.
Sie ist störend wie
‘ne Prellung:
diese blöde Zeitumstellung.“
(Norbert van Tiggelen)
lindauer_buergerzeitung
Qualität statt Wildwuchs – so
lässt sich das Ziel der Gestaltungsrichtlinie
für Sondernutzungen
zusammenfassen,
über die der Stadtrat am
Dienstag, 29. März, abstimmen
soll. Mit der Richtlinie
bekommen Händler und Gastronomen
auf der Insel einen
Leitfaden an die Hand,
der zusammenfasst, was im
Bereich der Sondernutzung
demnächst möglich ist. Das
Presseamt (PA) der Stadtverwaltung
fasst im Gespräch
mit Stadtbaumeister Kay Koschka
die wichtigsten Punkte
zusammen.
Presseamt: Was bedeutet eigentlich
Sondernutzung?
Kay Koschka: Normal sind
die Flächen auf den Straßen,
Wegen und Plätzen auf der Insel
für die Öffentlichkeit da.
Wenn jemand diese nutzt, um
beispielsweise Tische und
Stühle aufzustellen, Waren zu
präsentieren oder eine Veranstaltung
durchzuführen, dann
befindet er sich im Bereich der
Sondernutzung. Dabei muss er
unter anderem auch Rettungswege
beachten. Er muss aber
auch bestimmte Vorgaben einhalten,
was die Gestaltung der
Flächen dann angeht.
Presseamt: Das heißt, diese
Richtlinie gilt zunächst nur
für die Insel?
Kay Koschka: Ja, die Insel
mit ihrer historischen Altstadt
ist das Herz unserer Stadt. Die
historischen Gassen und Plätze
sollen natürlich auch wirken
können. Viele Händler
und Gastronomen haben in
qualitätsvolle Außenbestuhlung
und ansprechende Präsentationsmöglichkeiten
für ihre Waren
investiert. Mit der Gestaltungsrichtlinie
verhindern wir
jetzt, dass beispielsweise jemand
kommt und mit billigen Plastikstühlen
dieses Bild zunichte
macht. Wir wollen so die Qualität
auf der Insel sichern.
Damit die Insel auch so schön bleibt, wie sie ist, befasst sich der Stadtrat am Dienstag, 29. März, mit
einer Gestaltungsrichtlinie für Sondernutzungen.
Foto: Stadt Lindau
Presseamt: Was regelt die Gestaltungsrichtlinie?
Kay Koschka: Vereinfacht,
alles was zeitweise im öffentlichen
Raum aufgestellt werden
kann. Gastronomiebestuhlung,
Kundenstopper, Warenauslagen
– also Verkaufsständer und
Präsentationstische außerhalb
des Ladengeschäfts.
Presseamt: Die Kundenstopper
sorgten immer wieder für Debatten.
Wie sieht die Regelung
jetzt aus?
Kay Koschka: Wir wollen
in der Maximilianstraße und
der Cramergasse für die anliegenden
Geschäfte keine Kundenstopper
mehr zulassen, um
das Stadtbild zu beleben.
Presseamt: Müssen sich die
Gäste jetzt auf Einheitsmöbel
vor den Gaststätten einrichten?
Kay Koschka: Nein, hier
haben wir erarbeitet, dass die
Möblierung aus nachhaltigen,
hochwertigen Materialien bestehen
soll. Dies kann beispielsweise
Holz oder Aluminium
sein. Es muss jetzt niemand
seine vorhandenen Möbel
wegwerfen und neue kaufen,
weil wir auch eine Übergangsfrist
für die Gastronomen
eingearbeitet haben.
Presseamt: Wie sieht es mit
Warenauslagen aus?
Kay Koschka: Hier war der
Vorschlag der Stadtverwaltung
ursprünglich, maximal
50 Prozent der Geschäftsfront
und eine Obergrenze bei zwei
Quadratmetern. Wir hatten
aber eine Arbeitsgruppe mit
einer Vertreterin des Handels,
der IHK und der Verwaltung.
Hier hat die Diskussion ergeben,
dass jetzt die Warenauslage
eine Länge von zwei Dritteln
der Geschäftsfront einnehmen
darf, allerdings maximal
fünf Meter lang.
Presseamt: Das heißt, die Richtlinie
ist unter Mitwirkung der
Betroffenen entstanden?
Kay Koschka: Ja, wir hatten
insgesamt drei Arbeitsgruppensitzungen.
Diese waren sehr
konstruktiv, auch wenn es natürlich
immer wieder auch unterschiedliche
Positionen gab.
Aber ich denke, wir haben ein
praktikables Ergebnis gefunden.
Zumal sich gar nicht so
viel ändert. Bislang haben wir
jeweils nach Einzelfall entschieden.
Jetzt wollen wir hier
eine für alle Seiten klare Richtlinie
haben, wobei wir dennoch
jederzeit auch gesprächsbereit
sind.
Presseamt: Ist Lindau die einzige
Stadt mit einer solchen Gestaltungsrichtlinie?
Kay Koschka: Nein, viele
Städte mit einer historischen
Altstadt haben eine solche
Richtlinie, so z.B. Bayreuth,
Ravensburg und Erlangen.
Jürgen Widmer
Erscheinungstermine
Ihre nächsten BZ erscheinen
Samstag, 09.04.2022
Samstag, 23.04.2022
Samstag, 07.05.2022
Samstag, 21.05.2022
▶ Neu in der Denkfabrik 99
Frank Gottschlich und Illia
Kowallick haben ein Hörgerätezentrum
eröffnet: Keiner sieht, dass
ihre Kunden wieder gut hören. S. 13
▶ Bio: Jetzt auch beim Zahnarzt?
Dr. Claudia Rieder schwört seit fünf
Jahren in ihrer Lindauer Praxis auf
die einfühlsame Biologische Zahn-
m
medizin S. 16/17
In dieser
Ausgabe mit der
Seite:
Aus dem Stadtrat
2 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
„Das Wichtigste ist Begegnung“
OB Claudia Alfons zu Gast bei Bundespräsident Steinmeier
Der Krieg in der Ukraine und
die Corona-Krise sind die bestimmenden
Themen in der
Auftaktveranstaltung zu „Ortszeit
Deutschland“ gewesen.
Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier hatte dazu unter
anderem Lindaus Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons eingeladen.
Ihr Thema: Der Weg
aus der Corona-Krise. Denn
hier hat sich Lindau früh auf
den Weg gemacht.
Lindaus Oberbürgermeisterin Claudia Alfons durfte bei Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier zu Gast sein
Foto: Privat
Es sind turbulente Zeiten. Krieg
folgt auf Corona, die Verunsicherung
wächst, und vielerorts
die Distanz zwischen Bürgerschaft
und Politik. Wohl auch,
weil während er Corona-Pandemie
auch die Distanz zwischen
den Menschen gewachsen
sei, wie der Bundespräsident
zu Beginn des Gesprächs
mit der Lindauer Oberbürgermeisterin
vermutete. Aber wie
gegensteuern?
„Das Wichtigste ist Begegnung
zu ermöglichen, in den
Austausch miteinander zu
kommen“, so das Lindauer
Stadtoberhaupt. Es sei notwendig,
die Identifikation der Bürgerinnen
und Bürger mit der
Stadt weiter zu stärken.
„Jeder Bürger soll sich nicht
nur als eine Art Konsument der
Infrastruktur fühlen, sondern
sich auch fragen, wie er die
Stadt mitgestalten könne“, formulierte
Alfons eines der Ziele
der Stadtverwaltung Lindau.
Steinmeier hieb später in die
gleiche Kerbe: „Ich sage immer,
das Grundgesetz kennt keine
Staatskunden, sondern nur
Staatsbürgerinnen und Bürger.“
Bürgerinnen und Bürger, auf
die sich Lindau während der
Pandemie verlassen konnte.
Denn trotz der Nähe zur
Schweiz hätten die Lindauerinnen
und Lindauer nicht neidisch
zu den Eidgenossen geschielt,
konnte sie eine entsprechende
Nachfrage Steinmeiers
beantworten.
Neue Wege auch in der
Bürgerbeteiligung
Es sei aber auch gelungen,
trotz der Pandemie, immer
wieder Aufbruchsstimmung zu
erzeugen. Sie erinnerte an die
Gartenschau und die Chagall-
Ausstellung, aber auch an das
Engagement der Sportvereine,
die digitale Angebote geschaffen
hätten. „Viele sind neue
Lindau digitalisiert weiter die Schulen
Gutes Netzwerk und genügend Geräte – Alle Förderprogramme ausgeschöpft
Die Digitalisierung an den
Grund- und Mittelschulen der
Stadt Lindau ist aktuell in vollem
Gang. Das Konzept sieht
vor, an den Schulen Computer-Netzwerke
zu installieren
und auszubauen, beispielsweise
für WLAN oder digitale
Schultafeln. So soll an den
Lindauer Schulen eine Infrastruktur
für den digitalen Unterricht
aufgebaut werden.
Der Anfang wurde bereits im
vergangenen Monat an der
Grundschule Insel gemacht.
Jetzt folgt die Grundschule
Zech. Im Lauf des Jahres sollen
dann auch die Installationen
an den anderen Schulen
fertig werden.
Um eine zeitgemäße und
gut funktionierende Infrastruktur
an den Schulen aufzubauen
und Geräte für den
(Distanz-)Unterricht anzuschaffen,
haben Bund und
Land in den letzten Jahren eine
Reihe von Förderprogrammen
aufgelegt. Die Stadt Lindau
wird alle Förderverfahren
ausschöpfen und umsetzen.
Der Lindauer Stadtrat hat
im vergangenen Juli das Digitalisierungskonzept
für die
Schulen beschlossen. Für die
Kosten zur Umsetzung des
Konzepts hat der Stadtrat eine
Million Euro genehmigt. Basis
für diese Summe war die Kostenschätzung
des Fachunternehmens,
das das Digitalisierungskonzept
mitentwickelt
hat. Daraufhin hat die Verwaltung
den Förderantrag für das
Programm „DigitalPakt Schule“
gestellt und mit der Realisierung
des Digitalisierungskonzeptes
begonnen.
Nun wird die Infrastruktur
nacheinander an den einzelnen
Schulen eingerichtet.
Konkret geht es beispielsweise
um Strom- und Datenleitungen
oder um Hotspots für das
WLAN. Dafür gibt es einen detaillierten
Projektablaufplan.
Ziel ist, die Netzwerkverkabelung
an den Schulen auszubauen,
herzustellen oder zu
verbessern.
Zum Digitalisierungskonzept
gehört auch die Anschaffung
von Geräten für den digitalen
Unterricht. Deshalb haben
die städtischen Schulen
in den vergangenen zwei Jahren
bereits mehr als 370 Geräte
erhalten, wie zum Beispiel
Lehrerlaptops und Schülertablets.
Das Konzept sieht vor,
weitere rund 1000 Geräte für
Wege gegangen“, lobte sie.
Neue Wege waren auch der
Grund für die Einladung an die
Stadt Lindau gewesen. In Berlin
waren die neuen Bürgerbeteiligungsmodelle
der Stadt positiv
aufgefallen.
Claudia Alfons hat sich beim
Treffen im Schloss Bellevue
auch mit First Lady Elke Büdenbender
und anderen jungen
Bürgermeisterinnen ausgetauscht.
Dabei ging es vor allem
um die Hürden, die es abzubauen
gilt, damit sich mehr
Frauen in der Politik engagieren.
Einig waren sie sich, dass
Sitzungen häufig nicht familienfreundlich
sind und die Diskussionskultur
in politischen
Gremien nach wie vor männlich
geprägt ist. Wahllisten mit
der gleichen Anzahl von Frauen
und Männern könnten ein
erster wichtiger Schritt sein,
damit mehr Frauen für die Politik
gewonnen werden.
Jürgen Widmer
die Schulen zu beschaffen.
Dies soll Schritt für Schritt bis
Mitte 2024 erledigt werden.
Welche Geräte im ersten
Schritt beschafft werden, wurde
mit jeder einzelnen Schule
individuell abgestimmt.
Zur Beschaffung läuft gerade
eine europaweite Ausschreibung,
die sich auf PC-
Technik, Präsentationstechnik,
Tablets und LAN-Technik
bezieht. Die Stadt Lindau
rechnet Ende April mit Ergebnissen.
Auch für die IT-Administration
an Schulen gibt es seit August
vergangenen Jahres ein
Förderprogramm. Schulaufwandsträger,
also auch die
Stadt Lindau, können mit diesen
Mitteln sowohl eigenes
Personal finanzieren als auch
Administrations- und Supportverträge
mit externen
Dienstleistern abschließen.
Derzeit prüft das Landratsamt
Lindau, ob bei den Kommunen
Interesse besteht, die
IT-Administration ins Medienzentrum
des Landratsamtes
zu integrieren. Die Stadtverwaltung
Lindau ist bereit, an
einem Arbeitskreis zur Umsetzung
teilzunehmen. Parallel
dazu prüft die Verwaltung, ob
alternativ ein Systemhaus als
externer Dienstleister in Frage
kommt und welche Kosten
entstehen.
Über diesen aktuellen
Stand rund um das Thema Digitalisierungskonzept
an den
Lindauer Schulen hat die
Stadtverwaltung den Hauptausschuss
des Stadtrates in seiner
jüngsten Sitzung informiert.
Sylvia Ailinger
Bürgerbüro eingeschränkt
geöffnet
Wegen einer internen Schulungsveranstaltung
hat das Bürgerbüro
der Stadt Lindau am Montag,
28. März, und am Donnerstag, 7.
April, nur mit einer kleinen Besetzung
geöffnet. An beiden Tagen
ist daher mit längeren Wartezeiten
zu rechnen. Wenn es sich nicht
um einen Notfall oder ein dringendes
Anliegen handelt, sollte
ein Besuch im Bürgerbüro besser
verschoben werden.
pat
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Stadt Lindau
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Bregenzer Str. 6, 88131 Lindau (B), Tel. 08382/918-108
Licht aus für Frieden und Klimaschutz
Licht aus für einen friedlichen und lebendigen Planeten. Die Stadt
Lindau beteiligt sich an der WWF Aktion und schaltet am Samstag,
26.3., um 20.30 Uhr für eine Stunde die Beleuchtung von Löwe und
Leuchtturm aus. Wegen des Krieges in der Ukraine soll die Earth
Hour dieses Jahr zugleich ein gemeinsames Zeichen für Frieden
sein. Helfen Sie mit und schalten Sie für eine Stunde ebenfalls das
Licht aus: für Frieden und Klimaschutz. Text: Tarja Prüss/Logo: WWF
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
Neu: Lindau fürs Klima
Lokale Plattform motiviert, eigenes Handeln positiv zu verändern
Der neue Bericht des Weltklimarats
IPCC führt uns schonungslos
vor Augen, dass die
menschengemachte Klimakrise
längst da ist. Ihre Auswirkungen
sind für Menschen und
Ökosysteme deutlich spürbar.
Die Experten warnen eindrücklich:
Es bleibt nicht mehr viel
Zeit. Das Fenster, das uns
bleibt, um das Ruder herumzureißen,
schließt sich. „Die
Auswirkungen, die wir heute
sehen, treten viel schneller
auf und sind zerstörerischer
und weitreichender als vor 20
Jahren erwartet“, berichtet
der Weltklimarat.
Der CO 2
-Ausstoß muss also
deutlich reduziert werden. Dazu
braucht es jeden und jede von
uns. Jeder Beitrag, weniger
Strom, weniger Müll, weniger
Brennstoffe zu verbrauchen,
hilft. Deswegen hat die Stadt
Lindau mit klima.stadtlindau.de
eine lokale Klimawebseite erstellt,
um ganz konkrete und
niederschwellige Tipps und Anregungen
zu geben, wie man seinen
Alltag klimaschonender gestalten
kann.
Praxisnah und konkret zeigt
sich der Servicebereich für lokales
Einkaufen (Hofläden,
Wochenmärkte etc) und CO 2
-
freundliche Mobilität. Auf der
mobile-freundlichen Seite sind
zudem die bisherigen Aktivitäten
rund um den Klimaschutz
ebenso wie die Arbeit des Klima
beirates zusammengefasst.
Sie zeigt, wo wir jetzt stehen
und wo es hingehen soll. Transparenz
und Bedienungsfreundlichkeit
der Seite sind dabei
wichtige Voraussetzungen. Bei
der Erstellung der Webseite
wurde auch darauf geachtet,
dass sie klimaneutral und barrierefrei
ist.
Ergänzt wird das Angebot
durch einen Veranstaltungskalender
mit klimarelevanten
Terminen und Events – wie etwa
die „Earth hour“ am Samstag
(26. März), Filme der Lokalen
Agenda Lindau oder das
Pendlerfrühstück. Die Seite ist
als dynamisch wachsende Seite
gedacht, bei der sich die Bürgerinnen
und Bürger aktiv mit
Tipps, Vorschlägen und Ergänzungen
einbringen können.
„Auch wenn uns die Pandemie
weiter im Griff hat und der
Ukraine Krieg derzeit alles
überlagert, verliert der Klimaschutz
nicht an Dringlichkeit.
Wir müssen hier dringend auf
allen Ebenen noch mehr tun.
Uns ist wichtig, auch für unsere
Bürgerinnen und Bürger, die
sich fragen, was sie tun können,
ein umfassendes Angebot
zu schaffen – vom Einkaufen
über Mobilität bis hin zu Veranstaltungs-
und Klimatipps“,
Primeln als Frühlingsgruß
Seniorennachmittag im Sommer geplant
Auch in diesem Frühjahr kann
der Seniorennachmittag der
Stadt Lindau wegen Corona
nicht stattfinden.
Doch gibt es gute Nachrichten:
In der Hoffnung auf niedrige
Fallzahlen verschieben die Verantwortlichen
der Stadt den
Seniorennachmittag in den
Sommer.
Für die kleinen Primeln, die
in der Stadtgärtnerei der Garten-
und Tiefbaubetriebe Lindau
unter anderem von Gärt-
Die neue Webseite „Lindau fürs Klima“ gibt Tipps, wie jeder seinen
Alltag klimafreundlicher gestalten kann.
Fotos: Stadt Lindau
ner Benny Görnitz mit viel
Liebe gezogen und beim Seniorennachmittag
verschenkt
werden, ist es dann schon zu
spät. Wie schon im Jahr zuvor
verteilte deshalb die Stadtgärtnerei
die Primeln als Frühlingsgruß
direkt an die Seniorenheime
im Stadtgebiet und machten
den die Seniorinnen und
Senioren so eine kleine Freude.
Das genaue Datum und das
Programm des Seniorennachmittags
2022 wird noch bekannt
gegeben.
Pat
sagt Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons.
Jeder einzelne kann seinen
Teil dazu beitragen. Klimaschutz
bedeutet nicht automatisch
Verzicht, sondern kann
im Gegenteil mehr Lebensqualität
bedeuten. Und den Geldbeutel
schonen. Wenn man auf
dem Fahrrad den Frühling riechen
kann - statt mit dem Auto
an der Ampel im Stau steht.
Wenn man sich der Frische der
Lebensmittel auf dem Wochenmarkt
sicher sein kann –
statt Gemüse aus dem Supermarkt
mit einem gewaltigen
CO 2
-Rucksack.
„Wir können nicht die ganze
Welt verbessern, aber jeder
kann ein kleines Stückchen dazu
beitragen, dass die Welt ein
kleines Stück besser wird“, sagt
Klimaschutzmanagerin Danielle
Eichler. Tarja Prüss
GTL-Mitarbeiter Benny Görnitz
hat mitgeholfen, die kleinen
Primeln groß zu ziehen. Foto: GTL
GRUSS AUS DER TOSKANA
Liebe Lindauerinnen und
liebe Lindauer,
Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier hat vergangenen
Freitag einen bemerkenswerten
Satz gesagt: „Das Grundgesetz
kennt keine Staatskunden,
sondern nur Staatsbürgerinnen
und -bürger.“
Für mich heißt das: Wir sollen
den Staat nicht als Dienstleister
sehen, dessen Angebote
und Infrastrukturen wir
nutzen, sondern wir sollen
uns einbringen, engagieren
und so unser Land, unsere
Stadt stärken und mitgestalten.
Dies verlangt viel persönliches
Engagement. Ganz so,
wie wir es derzeit bei der Hilfe
für die Geflüchteten aus der
Ukraine erleben. Diese privaten
Hilfen entlasten auch
Stadt und Landratsamt. Nur
durch das koordinierte Miteinander
zwischen privaten
Initiativen und den zuständigen
Behörden kann das breite
Hilfsangebot entstehen, das
wir jetzt brauchen.
Da wir als Stadtverwaltung
rein formal keine Kompetenzen,
sprich keine gesetzliche
3
Legitimation und kein personelle
oder finanzielle Ausstattung
für die Aufnahme von Geflüchteten
haben, unterstützen
wir, wo immer es geht beim Zusammenführen
und Koordinieren
der vielfältigen Angebote
und Bedarfe. Wir stehen im regelmäßigen
Austausch mit dem
Landratsamt und haben auf unserer
Internetseite alle wichtigen
Informationen, Adressen
und Webseiten zu den Hilfsangeboten
zusammengetragen,
die wir fortlaufend aktualisieren.
Neben der Errichtung von Notunterkünften
ist es wichtig nun
auch mittelfristig Wohnraum
für die Geflüchteten bereitzustellen.
Denn einige, die in der
ersten Not geholfen haben,
können die Geflüchteten nicht
über Wochen und Monate bei
sich wohnen lassen. Wir helfen
hier mit unserer städtischen
Wohnungsgesellschaft GWG,
die einige Wohnungen zur Verfügung
stellen kann. Doch dies
allein reicht leider nicht aus.
Daher habe ich eine Bitte an alle
Besitzer von Ferien- und Zweitwohnungen:
Wären Sie bereit,
diese an Geflüchtete bzw. das
Landratsamt zu vermieten? Ich
weiß, es ist eine ungewöhnliche
Bitte, aber wir leben auch in ungewöhnlichen
Zeiten. Die Wohnungsangebote
können Sie unter
www.ukraine-hilfe.bayern.
de melden.
Ich danke allen Helferinnen
und Helfern für Ihre Einsatzbereitschaft
und Ausdauer und
freue mich über die phantastische
Hilfsbereitschaft bei uns in
Lindau!
Ihre Dr. Claudia Alfons
Oberbürgermeisterin für Lindau
Neue Projektschmiede
100 Jahre Geschichte für die Zukunft
Die Stadtverwaltung, das Kulturamt
und die Lindauer Tourismus-
und Kongress GmbH
laden am Mittwoch, 30. März,
um 18 Uhr zu einer Projektschmiede
in die Inselhalle
ein. Anlass ist der Zusammenschluss
der Festlandgemeinden
Aeschach, Hoyren und
Reutin mit der Insel vor 100
Jahren.
Davor bestand Lindau nur aus
der Insel. Dieses Jubiläum will
die Stadt aber nicht nur zur
Rückschau nutzen, sondern
sich mit den Lindauerinnen
und Lindauern gemeinsam
aufmachen, um Ideen für die
Zukunft der gesamten Stadt zu
sammeln.
Die Projektschmiede Lindau
bringt engagierte Projektgeber
mit interessierten Bürgerinnen
und Bürger zusammen.
In einem dreistündigen
Workshop werden Themen
aus verschiedenen Perspektiven
beleuchtet und neue Impulse
gesammelt. Begleitet
wird der Abend von einem engagierten
Moderationsteam.
Das Team bittet um Anmeldung
unter projektschmiede@
lindau.de
Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen.
Miteinander
unsere Stadt
gestalten.
Projektschmiede Lindau – Der Denkraum für gemeinnützige Projektideen
Copyright: Projektschmiede Lindau
Immeryvony188:00y-y21:15yUhr
deryBodenseeregionyfindenySieyunter:
www.~projektschmiede.~cc
TreffpunktyZech,yAdelheid-Donderer-Str.~y1
E-Mail:yprojektschmiede@ºlindau.~de
Website:ywww.~stadtlindau.~de
4 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
Sophia Weßling ist Sportlerin des Jahres
Claudia Alfons lobt Arbeit der Vereine
Die Skibergsteigerin Sophie
Weßling vom DAV Lindau ist
Lindaus Sportlerin des Jahres
2021. Die Sechste der Olympischen
Jugendspiele im Sprint
nahm die Auszeichnung von
Lindaus Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons entgegen. Erstmals
fand die Verleihung im
Foyer der Inselhalle statt.
Das Programm, das Christiane
Geiser aus dem Schul- und
Sportamt der Stadt mit ihren
Kolleginnen organisiert hatte,
bildete einen unbeschwerten
Rahmen und lässt sich wohl
am treffendsten als Herausragende
Mannschaftsleistung
bezeichnen. Die Musikschule
sorgte für den passenden Rahmen,
der Zauberer Thomaselli
Die geehrten Sportlerinnen und Sportler der Stadt Lindau.
für verblüffende Momente.
Er hielt auch die Laudatio
auf Sophia Weßling. Weßling
gehört zu den deutschen Olympiahoffnungen
für 2026 in
Mailand. Dann wird ihre Disziplin,
Skibergsteigen, erstmals
olympisch. Die Kombination
aus Klettern und Skifahren vereint
den Leistungssport mit
dem Alpinismus und verlangt
einen hohen Trainingsaufwand
und eine große Selbstdisziplin.
Tugenden, die Weßling mitbringt.
2019 war sie Gesamtsiegerin
im Alpencup und Deutsche
Meisterin ihrer Altersklasse
im Sprint. 2020 nahm sie an
den Olympischen Spielen der
Jugend teil und erreichte zweimal
einen Platz unter den besten
Zehn. Nach dem Abitur
möchte die 19-Jährige bald mit
ihrem Medizin-Studium beginnen.
Im vergangenen Jahr musste
die Ehrung wegen der Pandemie
ausfallen. In 2020 und
2021 war die Arbeit der Vereine
nicht einfach, wie Alfons anmerkte,
denn „Vereine leben
von der Gemeinschaft“. Doch
angesichts der aktuellen Weltlage
zeige sich auch die wichtige
Funktion des Sports, der einen
Wettkampf mit friedlichen
Mitteln ermögliche.
Obwohl in den vergangenen
beiden Jahren Wettkämpfe nur
eingeschränkt möglich waren,
durfte Alfons, unterstützt vom
Sportbeauftragten der Stadt,
Uli Gebhard, 45 Medaillen ver-
Oberbürgermeisterin Claudia Alfons (links) und Sportbeauftragter
Uli Gebhard zeichneten Lindaus Sportlerin des Jahres, Sophia
Weßling, aus.
Fotos: Stadt Lindau/Widmer
geben – entsprechend den Kriterien
für Erfolge auf Welt-, Europa-,
Bundes- oder Landesebene.
Dabei waren alle Generationen
vertreten: Von der 14-jährigen
Tennisspielerin Lotte
Helmensdorfer über die 16-jährigen
Kim-Emma Bürge, die
mit der deutschen Eishockey-
U16 bei den Olympischen
Spielen der Jugend 2020 in Lausanne
am Start war, bis hin zu
Fritz Ilgen (88). Er hatte sich im
Vorjahr die österreichischen
Meistertitel über 50 Meter und
100 Meter Rücken gesichert.
Herausragend auch wieder
die sportliche Leistung von
Tischtennis-As Thomas Brüchle.
Er sicherte sich bei den Paralympics
die Silbermedaille.
Alfons erinnerte auch an Oscar
Ilgen, den die Lindauer
Sportwelt nur unter dem Namen
„Ossi“ kennt. Der Stammgast
im Kreise der geehrten
Sportler ist vor wenigen Monaten
verstorben.
Jürgen Widmer
Erfolgreichste Sportler im Jahr 2020 und 2021, 47. Sportlerehrung 11. März 2022
2020
EV Lindau „Islander“ e. V – U17
Bayerischer Meister Eishockey U17
Anton Bibischew, Reto Bürge, Kilian
Harpeng, Jan Krassnig, Tarik Kurtzweg, Eric
Ockert, Timo Polzer, Leon Saam,
Luca Tomas, Nicola Tomas, Kevin Volkmer,
Noah Wagner, Mike Wilhelm, Corvin Wucher,
Robin Wucher, Daniel Zawisz, Fabian
Zeiske
Kim-Emma Bürge
Teilnahme mit der U16 Nationalmannschaft
an den Youth Olympic Games 2020 in
Lausanne
TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo
Elis Bonitz
3. Platz Württembergische Einzelmeisterschaft
(U18)
in Leipzig
3. Platz Süddeutsche
Einzelmeisterschaft
1. Platz Deutsche
Einzelmeisterschaft (U18)
Lindauer Segler-Club e. V
Maria Gerstner
73. Platz Europameisterschaft in
Vilamoura/Portugal –
Laser 4.7
TSG Lindau - Zech e.V. – Abt. Wassersport
Gerd Schmitzer
Tina Vercourteren
3. Platz Deutsche Bestenermittlung
in Travemünde –
Formula 18 Katamaran
TC Lindau 1930 e.V.
Lotte Helmensdorfer
2. Platz Süddeutsche Meisterschaft
in Stuttgart
2. Platz Bayerische Meisterschaft
in Fürth
Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.
Sophia Weßling
2020
10. Platz Skibergsteigen Individual
7. Platz Skibergsteigen Sprint
5. Platz Skibergsteigen mixed Staffel
ESV Lindau – Ski Alpin
Heinz Angele
5. Platz Winter World Masters Games
Innsbruck-Seefeld: Super G
7. Platz Winter World Masters Games
Innsbruck-Seefeld:
Vielseitigkeit
8. Platz Winter World Masters Games
Innsbruck-Seefeld:
Riesenslalom
2021
TSV Lindau 1850 e. V – Abt. Judo
Elis Bonitz
1. Platz Württembergische
Einzelmeisterschaft
1. Platz Süddeutsche
Einzelmeisterschaft
5. Platz Deutsche
Einzelmeisterschaft
TSV Lindau 1850 e.V. – Abt. Schwimmen
Sandra Bandlow-Albrecht AK 50
2 x 3. Platz Deutsche Meisterschaf:
100 m Schmetterling +
200 m Rücken
2 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:
200 m Freistil + Lagen
Fritz Ilgen AK 85
2 x 1. Platz Internationale
Österreichische
Meisterschaften:
50 m + 100 m Rücken
Violeta Mihut AK 45
2. Platz Deutsche Meisterschaft:
50 m Schmetterling
3. Platz Deutsche Meisterschaft:
200 m Lagen
3 x 4. Platz Deutsche Meisterschaft:
50 m + 100 m Freistil +
100 m Schmetterling
Beate Schulz AK 50
2. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:
2,5 km Open Water
3. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser:
5 km Open Water
Alfred Seeger AK 80
3 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft:
2 x 200 m + 1 x 100 m
div. Disziplinen
6 x 2. Platz Deutsche Meisterschaft:
2 x 50 m +
3 x 100 m + 1 x 200 m
div. Disziplinen
11 x 1. Platz Deutsche Meisterschaft
„Kurzbahn“: 4 x 50 m +
5 x 100 m + 2 x 200 m div.
Disziplinen
1. Platz Deutsche Meisterschaft Freiwasser
2,5 km Open Water
7 x 1. Platz Intern. Österreichische
Meisterschaft: 3 x 50 m +
4 x 100 m
div. Disziplinen
1. Platz Bayerncup Open Water:
2,5 km Open Water
Lasse Batke
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):
2,5 km Open Water
Merle Batke
1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):
2,5 km Open Water
Lois Debruyne
1. Platz Bayerncup (Wöhrsee):
2,5 km Open Water
Matthis Debruyne
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):
2,5 km Open Water
Eduard Ejstrich
2. Platz Bayerncup (Wöhrsee):
2,5 km Open Water
Lindauer Segler-Club e. V
1. Platz EM Esse 850 Gardasee
Martin Buck, Fabian Gielen, Yannick Netzband
Maria Gerstner
42. Platz Laser WM Silver Fleet
Fabian Gielen
31. Platz Moth-WM Gardasee
Veit Hemmeter
1. Platz Schweizer Meisterschaft
Lacustre
Tischtennis Deutsches Nationalteam
Thomas Brüchle
2. Platz Paralympics- 2021 in Tokio:
Tischtennis Doppel
Leichtathletik
Otto Hörmann (M 65)
7. Platz Masters-Berglauf-
Europameisterschaften
in Valtramontina (Italien)
Wolfgang Wäger
1.Platz Masters-Berglauf-Europameisterschaften
(AK M40) i
n Valtramontina (Italien)
(gesamt Platz 7)
Deutscher Alpenverein Sektion Lindau e. V.
Sophia Weßling
6. Platz Weltcup ITA Sprint
7. Platz Weltcup ITA Individual
6. Platz Weltmeisterschaft Andorra
Gesamtzahl der geehrten Sportler
25 für 2020 + 20 für 2021 = 45 Sportler
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
Zigarettenstummel sind Abfall
Weggeworfene Kippen können für Kinder lebensbedrohlich sein
Zigarettenstummel, achtlos auf
die Straße oder unter Parkbänke
geworfen, sind nicht nur
umweltbelastend und hässlich,
sie können auch für Kinder sehr
gefährlich werden. Wie sehr,
das weiß Kinderarzt und Stadtrat
Dr. Klaus Adams, der im BZ-
Interview erklärt, warum ein
einziger Zigarettenstummel bei
Kindern zu Vergiftungserscheinungen
führen kann.
Was ist als Ersthilfe
angeraten?
Zunächst kann versucht
werden, eventuelle Tabakreste
oder den Zigarettenstummel
mit dem Finger aus dem Mund
des Kindes zu entfernen. Die
Eltern sollten sich dann bei einer
Informationszentrale für
Vergiftungsfälle erkundigen,
was in ihrem speziellen Fall zu
veranlassen ist. Für unseren
Einzugsbereich ist dies der
„Giftnotruf München“ unter
der Telefonnummer 089
19240. Unter Umständen
5
muss eine primäre Giftentfernung
in der nächstgelegenen
Kinderklinik durchgeführt
werden durch Magenspülung
oder induziertes Erbrechenlassen
des Kindes unter klinischer
Überwachung.
pat
Warum sollte man
keine Zigarettenstummel
auf die Erde werfen?
Zunächst einmal: Zigarettenstummel
oder Kippen sind
Abfall und gehören ordentlich
entsorgt. Das ist aber nur eine
Seite der Medaille. Zigarettenstummel
enthalten Giftstoffe,
v.a. Nikotin, die für ein Kleinkind
lebensbedrohlich sein
können.
Sind Zigaretten für Kinder
tödlich?
Die Menge an Nikotin, die in
einer Zigarette enthalten ist,
kann für ein Kleinkind tödlich
sein. Für Kinder unter einem
Jahr kann schon das Nikotin
eines Drittels einer Zigarette zu
Verg if t u ngserscheinu ngen
führen. Zigarettenstummel,
die auf dem Boden herumliegen,
werden von Kleinkindern
oft in den Mund genommen,
da dies ihre Art ist, Dinge zu erkunden.
Was passiert, wenn Kinder
Tabak und/oder Zigarettenstummel
verschlucken?
Ausbeutung bei der Ernte
Lokale Agenda Lindau zeigt „Das neue Evangelium“
Der Film „ Das neue Evangelium“
wird im Club Vaudeville
am 5. April 2022 um 20 Uhr
(Einlass 19 Uhr) gezeigt.
Kinderarzt und Stadtrat Dr.
Klaus Adams
Foto: cf
Das Nikotin wird über
Schleimhäute (Mund und Magen)
aufgenommen und kann
zu folgenden Vergiftungserscheinungen
führen: Übelkeit,
Erbrechen, Durchfälle, kolikartige
Bauchschmerzen, Speichelfluss,
Unruhe und Zittern.
Bei größeren aufgenommenen
Mengen treten Herzrhythmusstörungen,
Kreislaufkollaps,
Krämpfe, Bewusstlosigkeit und
schließlich eine zentrale Atemlähmung
auf. Gefährlich kann
für Kinder auch das Trinken
von sogenanntem Tabaksud
sein, wenn z.B. Zigarettenstummel
in einem Gefäß mit
Wasser schwimmen. Das Nikotin
liegt dann schon in gelöster
Form vor und wird so schneller
resorbiert. (Anmerkung: besonders
gefährlich sind hier
auch die Liquids für E-Zigaretten,
die eine hohe Nikotinkonzentration
aufweisen).
Vor allem unter den Parkbänken sammeln sich viele Zigarettenkippen an.
Foto: Herpich
Er spielt auf dem Hintergrund
der Leidensgeschichte der Migranten,
die übers Mittelmeer
kommend, in Apulien landen
und dort bei der Obst-, Olivenund
Tomatenernte unter menschenunwürdigen
Bedingungen
arbeiten und hausen.
Der bekannte Filmemacher
und Theaterintendant („Das
Kongotribunal“) Milo Rau inszenierte
2019 einen Film mit
dem schwarzen Gewerkschafter
als Jesus, der sich von der
unmenschlichen Situation
herausfordern ließ und 2017
eine Initiative „Revolte der
Würde“ gründete, um die dortigen
mafiösen Verhältnisse zu
ändern. Die „No Cap“ Initiative
gegen die Ausbeutung ist zunehmend
erfolgreich - auch
dank der Unterstützung aus
Österreich und Deutschland –
und bekam durch den Film
deutlich mehr Einfluss.
Filmplakat Foto: Port au Prince Pictures 2020
Tomatenprodukte von „No
Cap“ werden nach dem Film
zum Kauf von der Lokalen
Agenda 21 verkauft. Tarja Prüss
Reservierung für „Mythos Natur“ startet
Das Reservierungssystem für die diesjährige Lindauer Sonderausstellung
„Mythos Natur – von Monet bis Warhol“ ist freigeschaltet.
Damit können Museumsbesucher jetzt unter www.reservierung.kultur-lindau.de
ein Zeitfenster von 45 Minuten buchen. Das
Zeitfenster kann aber auch telefonisch unter +49 8382 8899900
reserviert werden. Damit der Ausstellungsbesuch reibungslos
ablaufen kann, sollten sich Besucherinnen und Besucher zehn
Minuten vor der gebuchten Zeit beim Museumspersonal melden.
Falls die Reservierung nicht wahrgenommen werden kann,
sollte sie über den Link in der Bestätigungsmail oder per Telefon
storniert werden. Die diesjährige Sonderausstellung im Lindauer
Kunstmuseum wird vom 30. April bis zum 3. Oktober zu sehen
sein und zeigt rund 45 Originalwerke namhafter Künstler, vom
Impressionismus bis zur Moderne.
Text: Sylvia Ailinger/Foto: Stefanie Bernhard-Lentz
6 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B)
„Es ist deine Stadt! Mach was draus!“
Stadt fördert Jugendprojekte mit 20.000 Euro
„Es ist deine Stadt! Mach was
draus“ - das ist das Motto des
Lindauer Jugendbudgets. Für
junge Ideen lobt die Stadt
Lindau insgesamt 20.000 Euro
aus. Menschen zwischen
12 und 27 Jahren können sich
noch bis Ende März für das Jugendbudget
bewerben. Über
die Verwendung des Geldes
entscheiden die Jugendlichen
selbst bei der Jugendwerft Anfang
Mai.
Auch dieses Jahr vergibt die
Stadt Lindau wieder das Jugendbudget:
20.000 Euro stehen
bereit für junge Ideen aus
Lindau. Bewerben kann sich
jeder/jede zwischen 12 und 27
Jahren noch bis 1. April einfach
online auf der Webseite
der Offenen Jugendarbeit Lindau.
Beantragen kann man
Förderbeträge zwischen 100
und 10.000 Euro. Inhaltlich
kann sich das Projekt mit politischer
Bildung, Freizeitaktivitäten,
Orte für Jugendliche
u.v.m. befassen: Workshop,
Veranstaltung oder der eigene
Bau einer Graffitiwand.
Unterstützung bei
Antragstellung
Sollte das Projekt noch nicht
ganz ausgereift oder noch Unterstützung
nötig sein für den
Antrag, dann helfen die Maker-Space-Veranstaltungen.
Wichtig
• Die Bewerber müssen
zwischen 12 und 27 Jahre
alt sein
• Sie müssen aus Lindau/
Umgebung kommen
• Das Projekt muss jungen
Lindauerinnen und Lindauern
zugutekommen
• Die Projektgruppe ist
zuständig, das Projekt auf
Machbarkeit hin zu prüfen
und es innerhalb eines
Jahres umzusetzen
Der nächste Maker-Space ist
am Mittwoch, 27. April von 17
bis 20 Uhr im Jugendzentrum
X-tra. Dabei helfen sich die
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
gegenseitig, die Projekte
weiterzuentwickeln. Alternativ
kann man auch zur
Lindauer Projektschmiede gehen.
Da unterstützen sich Lindauerinnen
und Lindauer von
Jung bis Alt bei unterschiedlichen
Ideen.
Welche Projekte zum Zug
kommen, darüber stimmen die
Jugendlichen selbst ab. Und
zwar bei der Jugendwerft 2022
am 11. Mai im Club Vaudeville
in Lindau. Dort werden alle
Projektideen gezeigt. Die Projekte,
die bei der digitalen Abstimmung
die meisten Punkte
erhalten, bekommen Geld aus
dem 20.000 Euro Fördertopf.
Tarja Prüss
Mit 5.000 Euro aus dem Jugendbudget
2021 errichten Jugendliche
derzeit im Jugendzentrum
Xtra ein Tonstudio.
Foto: Offene Jugendarbeit Lindau
Ab April: Leuchtturm wieder offen
Zweijährige Corona-Pause geht zu Ende
Er ist mit dem Löwen zusammen
das Lindauer Wahrzeichen:
der Leuchtturm am Hafen.
Zwei Jahre war er wegen
der Maßnahmen gegen Corona
gesperrt. Ab 1. April ist der
Besuchermagnet wieder für
Besucherinnen und Besucher
geöffnet.
Eines ist geblieben: Wer die
139 Stufen erklommen hat,
wird mit einem imposanten
Panoramablick über die Stadt
und den Bodensee bis hin zu
den Alpen belohnt.
Ferner steht der Leuchtturm
auch für besondere, ausgefallene
Momente zur Verfügung.
Ingrid Buchholz und
Margit Fuchs, die beiden
L e uc ht t u r mw ä r te r i n ne n,
Regionale Produkte genießen,
frisches Obst und Gemüse einkaufen,
Bekannte treffen und
dabei den Sonnenuntergang
unter Platanen am Kleinen See
genießen – all das bietet ab
13. April das neue Konzept des
Lindauer Mittwochsmarktes.
Um noch mehr Interessierten
die Gelegenheit zum Einkauf
auf dem Markt zu geben, haben
die Verantwortlichen des Kulturamtes
jetzt beschlossen, den
Markt vom Vormittag auf den
Nachmittag bzw. den Abend zu
verlegen. Von Mitte April bis
September findet der Lindauer
Abendmarkt darum immer
mittwochs von 16 bis 21 Uhr
am Kleinen See (unterhalb des
durften schon oft Zeuginnen
eines besonders originellen
Heiratsantrages werden. Auf
dem Leuchtturm liegt Lindau
den Verliebten zu Füßen. Der
beeindruckende Ausblick, gerade
auch bei Sonnenuntergang
und am späten Abend,
bietet Romantik pur.
Wer den Leuchtturm für
einen unvergleichlichen Moment
für sich haben möchte,
kann ihn nach Absprache mit
den Leuchtturmwärterinnen
gegen ein Entgelt von 150
Euro buchen. Anfragen unter
der Telefonnummer 0160-
2132350.
Der Leuchtturm ist bei
schönem Wetter täglich von
10 bis 18 Uhr geöffnet.
Sylvia Piehl
Der Lindauer Abendmarkt
Einkaufen, Verweilen und Genießen
Klick dich rein und du weißt mehr!
Der Leuchtturm ist ab 1. April
wieder geöffnet.
Foto: Stadt Lindau/Pellot
Therese-von-Bayern Platzes),
also bei der Inselhalle statt.
Der Markt soll als Abendmarkt
zum Einkaufen, Verweilen,
Probieren, Genießen dienen
und Treffpunkt sein, für
Lindauerinnen, Lindauer und
Gäste. Dabei könnte die Kulisse
kaum schöner sein, denn auf
dem Nobelpreisträger-Steg, der
hinter der Inselhalle in den
kleinen See führt, kann man
einen wunderbaren Sonnenuntergang
genießen. Unter den
etwa 20 Marktständen werden
zum Beispiel Anbieter für Fisch,
italienische Feinkost und Antipasti
sein, aber natürlich auch
für Obst, Gemüse und Brot.
Der beliebte Samstagsmarkt
findet weiterhin immer samstags
von 7 bis 13.30 Uhr (ganzjährig)
statt.
Wichtiges in Kürze:
Zeitraum: Der Markt
findet erstmals am 13. April
statt und dann immer mittwochs
(bis Ende September).
Uhrzeit: 16 – 21 Uhr
Ort: Kleiner See
(unterhalb des Therese-von-
Bayern Platzes)
Was: 18 Stände – Imbiss
(Fisch, Currywurst, Food
Truck), italienische Feinkost,
Schafwollprodukte, Kaffee
Rädle, Käse, Obstbrände,
Gewürzgurken, das Umweltmobil)
sowie Getränke.
www.stadtlindau.de
Stefanie Bernhard-Lentz
Schüttstelle in Zech ist verlegt
Die Schüttstelle für Wohnmobile am Interimsparkplatz ist verlegt
worden. Dies teilt die Stadtverwaltung mit. Die Schüttstelle
befindet sich jetzt zwischen Interimsparkplatz und der TSG-
Vereinsgaststätte „Brauner Hund“. Sie ersetzt die Schüttstelle am
Jugendzentrum „Fresh“.
Text/Foto: Patricia Herpich
Stadt Lindau
(Bodensee)
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Chelles - Lindau (B) findet voraussichtlich
vom 31. Juli bis 07. August 2022 ein
Ferienaufenthalt
nahe der Partnerstadt Chelles (Jablines)
statt.
Teilnehmer: 15 Jugendliche im Alter von 12 - 14 Jahren.
Reisepreis: 8 Tage (inkl. An- und Abreisetag) 270,– €
Anmeldung: Stadtverwaltung Lindau (B)
Abteilung Kinder, Jugend, Sport
Bregenzer Str. 6, 2. Stock
Tel. 08382 918127
Schulverwaltung@lindau.de
AMTSBLATT DER STADT LINDAU (B) 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
Ukraine: Hilfe für Geflüchtete
Großes Engagement von ehrenamtlichen und professionellen Helfern
Putins Krieg gegen die Ukraine
dauert nun schon vier Wochen
und er trifft ganz Europa - auch
uns, unsere Werte und unsere
Stadt.
Der Angriffskrieg Putins gegen
die Ukraine hat unglaubliches
Leid produziert und ein Teil der
Ukrainerinnen und Ukrainer
kommt jetzt zu uns, sucht
Schutz und Zuflucht. Seit Ausbruch
des Krieges sind bisher
rund 300 Menschen aus der
Ukraine im Landkreis Lindau
aufgenommen worden. Wie
das Landratsamt Lindau mitteilt,
wurden sie bereits registriert.
152 ukrainische Flüchtlinge
haben schon einen Aufenthaltstitel
beziehungsweise
haben eine Arbeitserlaubnis
beantragt. Hinter diesen Zahlen
stehen Menschen und ihre
Schicksale. Sie brauchen unsere
Hilfe, unsere Unterstützung
und unsere Solidarität.
Viele Behörden und Fachämter
sind nötig, um nun die
Unterbringung und Unterstützungsmöglichkeiten
zu koordinieren
und zu organisieren.
Das Ausländeramt hat eine
Hotline eingerichtet, die
Flüchtlingsbetreuung vermittelt
Wohnraum und unterstützt
Gastfamilien, das Team
im Sozialamt hilft bei der Beantragung
von Sozialleistungen.
Das Landratsamt versucht
das wiederum mit den unzähligen
privaten Hilfsangeboten
und außerordentlichem ehrenamtlichen
Engagement vieler
Menschen zu koordinieren
und bittet um Verständnis,
wenn manches ein wenig dauert.
Aktuell laufen Vorbereitungen
auf vielen Ebenen: Kindertagesbetreuung,
Einschulung
der schulpflichtigen Kinder,
Schwangerenberatung und
Sprachlernangebote. Örtliche
Sportvereine haben ebenfalls
bereits ihre Unterstützung signalisiert.
Welche Hilfsangebote
es bereits gibt und wo
noch Hilfe gebraucht wird, all
das erfahren Sie auf den
Webseiten des Landratsamtes
und der Stadt Lindau. Auch
Antworten auf häufig gestellte
Fragen sind dort zu finden. Die
7
Auf den Webseiten des Landkreises
und der Stadt Lindau
sind viele hilfreiche Informationen
zusammengestellt
Copyright: Stadt Lindau
Homepages werden ständig aktualisiert.
Tarja Prüss
Vereine nutzen Inselhalle vermehrt
Insgesamt 77 Veranstaltungen für 2022 geplant
Lindau nach zwei einschränkenden
Corona-Jahren als attraktiven
Tagungs- und Kongressstandort
wiederbeleben,
das ist das Ziel der Inselhalle
für 2022. Ein Ziel, was insbesondere
der touristischen
Nebensaison zugutekommen
wird. Geplant sind bislang 77
Veranstaltungen an 182 Tagen,
insgesamt werden über 30.000
Teilnehmende vor Ort erwartet.
Neben den vielen großen, überregionalen
Veranstaltungen
finden auch die kommunalen
und lokalen Veranstaltungen
in der Inselhalle Lindau ihren
Platz, von Bürgerbeteiligungsformaten
über die monatlichen
Stadtratssitzungen bis zu Vereinsversammlungen.
„Trotz
unseres international anerkannten
Renommees liegt uns
die Inselhalle als lebendiger
Begegnungsort für Lindauerinnen
und Lindauer am Herzen“,
sagt Carsten Holz, Geschäftsführer
der Lindau Tourismus
und Kongress GmbH, die die
Inselhalle betreibt. Einige ortsansässige
Vereine führen bereits
ihre Jahreshauptversammlung
in der Inselhalle durch.
„Wir würden uns freuen, in
Zukunft noch mehr Vereinsveranstaltungen
durchführen
zu können.“, erklärt Holz.
Im vergangenen Jahr hatte
das Team der Inselhalle Lindau
in Zusammenarbeit mit externen
Dienstleistern kleinere digitale
oder hybride Veranstaltungen
auf die Beine gestellt,
die aus dem Veranstaltungshaus
hinaus zu den Teilnehmenden
übertragen wurden.
Doch jetzt ist die Sehnsucht
nach Präsenzveranstaltungen
wieder sehr groß.
Dementsprechend voll ist
der Veranstaltungskalender der
Inselhalle. Die Lindauer Psychotherapiewochen
sind vom
10. bis 22. April geplant. Die
Veranstalter hoffen, den derzeit
auf 300 Personen vor Ort begrenzten
Teilnehmerkreis noch
deutlich erweitern zu können.
Die 71. Lindauer Nobelpreisträgertagung
zum Thema Chemie
findet vom 26. Juni bis 1. Juli
statt. Auch die wirtschaftswissenschaftliche
Tagung der Nobelpreisträger,
die im dreijährigen
Turnus durchgeführt wird,
steht für dieses Jahr vom 23. bis
zum 27. August im Veranstaltungskalender.
Die Inselhalle Lindau hat einen gut gefüllten Veranstaltungskalender für 202
Foto: Aldo Amoretti
Religions for Peace trifft
sich wieder vom 17. bis 20. Oktober
in hybrider Form und
bringt wie gehabt Menschen
unterschiedlichster Religionen
aus aller Welt zusammen
– ein in diesen Zeiten wohltuender
Ausblick auf eine friedensstiftende
Tagung. Die Internationale
Gesellschaft für
Tiefenpsychologie (IGT) tagt
vom 30. Oktober bis 3. November.
Auch für dieses Jahr konnten
einige neue Kunden für die Inselhalle
gewonnen werden. So
finden gleich mehrere Tagungen
2022 erstmalig in der Inselhalle
statt, wie beispielsweise
die GLE International (29. April
bis 1. Mai), der 3-Länder-Kopfschmerz-Kongress
(12. bis 14.
Mai) und die Tagung der Bayerischen
Urologenvereinigung
und der Österreichischen Gesellschaft
für Urologie (19. bis
21. Mai). LTK
Lindau bekommt finanzielle Zuwendung für Cavazzen
Projektförderung: Sanierung und Neugestaltung des städtischen Museums
Für die Sanierung und Neukonzeption
des „Haus zum
Cavazzen“ erhält die Stadt
Lindau von der Regierung von
Schwaben eine finanzielle
Zuwendung in Höhe von einer
Million Euro. Die Summe
dient der Projektförderung
für das Städtische Museum
(Cavazzen) auf der Lindauer
Insel. Sie stammt aus Mitteln
des Kulturfonds Bayern.
Mit diesem Zuschuss ermöglicht
der Kulturfonds die Umsetzung
eines bedeutenden
Die Arbeiten am neuen Stadtmuseum laufen
Foto: Museum Lindau
Bau- und Kulturprojekts: Die
Sanierung des Hauses „Cavazzen“
sowie die Neugestaltung
des darin untergebrachten
Museums. Dort wird die Geschichte
der Stadt Lindau bewahrt
und vermittelt.
„Wir freuen uns ganz außerordentlich.
Der Cavazzen
ist ein Vorhaben, das eine
kleine Stadt wie Lindau aufgrund
der Dimension und
Komplexität niemals allein
aus eigener Kraft stemmen
könnte,“ bedankte sich Lindaus
Oberbürgermeisterin
Claudia Alfons auch im Namen
der Stadt bei der Regierung
von Schwaben und beim
Bayerischen Staatsministerium
für Wissenschaft und
Kunst.
Nun wird mit dem „Cavazzen“
ein herausragendes süddeutsches
Baudenkmal bald
wieder in seiner (spät-)barokken
Pracht erstrahlen und die
b a y e r i s c h e M u s e u m s -
landschaft als moderne Begegnungsstätte
und Bildungsort
bereichern.
Jürgen Widmer
8 26. März 2022 • BZ Ausgabe KW 12/22
AUS DEM STADTRAT
Bürgerbeteiligung
LI
J. Müller
Bundespräsident Frank-Walter
Steinmeier hatte zu einem
Treffen von Kommunalpolitikerinnen
und –politikern
nach Berlin eingeladen. Unsere
Oberbürgermeisterin Claudia
Alfons nahm an der Veranstaltung
im Hinblick auf
Lindauer Bürgerbeteiligungsmodelle wie Projektschmiede
und Losland-Initiative teil. Wir tragen
diese Initiativen mit, sind aber der Meinung, dass
es Entscheidungen in unserer Stadt gibt, die eine
breitere Basis benötigen oder nach einiger Zeit hinterfragt
werden sollten. Ein gutes Beispiel hierzu
ist der Rahmenplan Westl. Insel, der eine massive
Bebauung des ehemaligen Parkplatzes vorsieht.
Diese Frage sollte der Gesamtheit der Bürgerinnen
und Bürger vorgelegt werden. In einem vom Stadtrat
auf den Weg gebrachten Ratsbegehren könnten
die Bürger entscheiden, ob sie eine massive Bebauung
oder eine Erweiterung des Bürgerparks wünschen.
Sollte der Stadtrat diesen Weg nicht gehen
wollen, wäre ein Bürgerbegehren die konsequente
Folge.
Erscheinungsbild Insel?
CSU
T. Hummler
Sind Gestaltungsrichtlinien
für die Insel notwendig? Wir
meinen ja und haben deshalb
vor zwei Jahren einen Antrag
zur Überarbeitung der bestehenden
Richtlinien gestellt.
Bewusst rechtzeitig um Handel
und Gastronomie darauf
vorzubereiten damit auch hier über die Verbände
Einfluss genommen werden kann. Grundsätzlich
sind die Gewerbetreibenden damit einverstanden.
Ziel ist es, hier für alle Beteiligten einheitliche Regelungen
zu finden. Dabei werden viele Punkte
wie z. B. die Nutzung des öffentlichen Raumes, die
Außenflächen und dessen Gestaltung, aber auch
die Gebühren dafür festgesetzt. Gerade in Zeiten
von Corona hat die Gastronomie unter Auflagen
gelitten, hier wurden seitens der Stadt vorübergehend
großzügige Flächenerweiterungen zugestanden
und hier und da ein Auge zugedrückt. Für die
Zukunft sollten wir uns aber einig werden und diese
Satzung zeitnah verabschieden, so dass sich alle
entsprechend darauf vorbereiten und umsetzen
können. Dies wird nur in einem Miteinander gelingen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
SPD
G. Fehrer
Angesichts der aktuellen politischen
Lage fällt es einem
schwer, über Stadtratsthemen zu
schreiben. Im Moment hat man
das Gefühl, dass wir von einer
Krise in die Nächste schlittern.
Da gibt es das Dauerthema Umweltkrise,
die Flüchtlingskrise,
die Coronakrise und jetzt die Ukrainekrise. Hört das
denn gar nicht mehr auf? Für die Stadtratsarbeit und
die Arbeit in den Ausschüssen macht einen diese Situation
fast ein wenig demütig. Ich werde nicht mehr
murren, wenn wir uns zum x-ten Male stundenlang
mit dem Thema „Parken“ auseinandersetzen müssen,
ich werde nicht mehr murren, wenn… Wenn wir in
der Stadtratsarbeit z.B. die Weichenstellungen für eine
neue Schule setzen und uns Gedanken zu machen,
wie dort modernes Lernen stattfinden kann oder
wenn wir uns damit beschäftigen, wie wir Kinderspielplätze
attraktiver und sicherer machen können,
dann sind das Themen, die einen fast dankbar machen.
Wie schön, dass es auch noch solche Themen
gibt! Und was die neueste Krise anbelangt, kann man
nur darum beten, dass sich vielleicht doch noch eine
überraschende Wende zum Guten ergibt und dass das
Leiden der betroffenen Menschen so schnell wie möglich
beendet wird. Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Am 18. März 2012,
also vor 10 Jahren haben wir
Lindauer Bürger*innen im
Bürgerentscheid über den
Hauptbahnhof entschieden.
Mit großer Mehrheit wurde
FDP
U. Jöckel
dabei Reutin gewählt. Die
Aufgabe lag nun bei der Stadt
und der DB, aus der vom damaligen
bayerischen FDP-
Wirtschaftsminister Martin Zeil konstruierten
Kombilösung, ein optimales Konzept für Lindau
zu „zimmern“. Das gelang nur zum Teil, denn am
Berliner Platz wurde keine Fläche für eine vernünftigere
Verkehrslösung geschaffen. Es wurden keine
Gleise nach Süden verschoben, obwohl in Reutin
alle Gleise und Oberleitungen neu gebaut wurden.
Die „gleisfrei-werdenden“ Flächen und das HBF-
Gebäude auf der Insel sind noch nicht verhandelt
und erworben, es wurde aber der Rahmenplan für
die hintere Insel mit einer massiven Bebauung für
über 700 Wohnungen beschlossen. Für das alte
Bahnhofsgelände in Reutin will das Bauamt in einem
nächsten städtebaulichen Wettbewerb die Bereiche
und Flächen neugestalten.
Die Bahn wird mit den Verkäufen den Bahnknoten
Lindau gegenfinanzieren. Es muss eine winwin-Situation,
auch für unser Lindau entstehen,
aber bitte nicht in sehr teuren Mietverträgen!
Junges Lindau
Seit dem vergangenen Jahr
gibt es in unserer Stadt das Jugendbudget,
welches jährlich
20.000 Euro umfasst. Dieses
Geld dient der Umsetzung
JA
J. Sommerweiß
Kippenplage
Der Nikotinkonsum ist seit
Jahren rückläufig. Also gibt es
vermutlich weniger
Raucher:innen in Lindau.
Man sollte meinen, dass wir
das auch beim Blick auf die
ÖDP
C. Norff
von Projektideen von jungen
Lindauerinnen und Lindauern.
Über das Jugendzentrum
Xtra können Projekte eingereicht
und gemeinsam in MakerSpaces weiterentwickelt
werden. Bei der jährlich stattfindenden Jugendwerft
entscheiden anschließend alle teilnehmenden
Jugendlichen und ein begleitender Fachkreis
über die eingereichten Projekte und deren
Förderung.
Du möchtest was in unserer Stadt verändern?
Dann los. Es ist Dein Projekt. Dein Jugendbudget.
Und Dein Lindau. Mach was draus!
Informationen gibt es beim Jugendzentrum Xtra
unter: www.jugend-lindau.de
Lindauer Straßen, Wege und
Plätze sehen können: leider
Fehlanzeige! Es liegen nach
wie vor viele achtlos weggeworfene Zigarettenkippen
auf Lindauer Boden. Dabei ist die schädliche
Wirkung von Nikotin für Menschen, Tiere und
Umwelt bekannt. Bei einem Kleinkind kann eine
verschluckte Zigarettenkippe zu gefährlichen Vergiftungssymptomen
führen. Dass auf Spielplätzen
nicht geraucht werden darf, versteht sich von
selbst. Aber auch Tiere haben durch herumliegende
und gefressene Kippen das Risiko sich zu vergiften.
Und durch Regen werden Schadstoffe ins
Grundwasser gespült und verseuchen unsere Erde.
Dieser Sondermüll gehört also definitiv in Abfallbehälter
(auf der Insel ausgestattet mit einem eigenen
Zigaretteneinwurf) und nicht in die Umwelt!
Daher mein Appell: Die Kippen in die Abfallbehälter
entsorgen und auf keinen Fall einfach in die
Umwelt werfen! Bitte auch an (noch) unwissende
Raucher:innen weitergeben. Danke
Planlos?
BU
U. Schöffel
Nein! Pläne gibt es in Lindau
viele. Vieles wurde auch
schon umgesetzt in den vergangenen
Jahren. Und dennoch
scheint es unendlich
schwierig, klare Linien in der
Planung zu vermitteln. Von
Gesprächen ist zu hören, von
komplizierten Verhandlungen
und von stockenden Prozessen. Zu spüren und zu
sehen sind dann für uns Lindauer Verzögerungen,
Stillstand, Ratlosigkeit. Drängende Fragen lassen
sich nicht immer zufriedenstellend beantworten;
weil Entscheidungen ausgesetzt sind, weil -einmal
mehr- erst noch Gutachten erstellt werden sollen,
weil diese noch nicht die erhofften Ergebnisse liefern
oder weil punktuelle Überlastung eine zügige
Bearbeitung verhindert. Sicher, all das ist irgendwie
erklärbar, manches verständlich, vieles ärgerlich.
Die Vermittlung klarer und nachvollziehbarer Linien
bei der Planung der dringlichsten Aufgaben,
bei ihrer Priorisierung, ihrer zeitlichen Dimensionen
und ihrer Fortschritte, ist eine zentrale Aufgabe,
der sich eine Gemeinde und ihre Vertreter stets
aufs Neue stellen müssen.
Ukrainekrieg - Zeitenwende?
Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg
von Putin auf die
Ukraine hat uns bis ins Mark
erschüttert. Seit Jahrzehnten
gefühlte Sicherheiten sind
plötzlich in Frage gestellt. Die
BL
U. Lorenz-Meyer
Antwort darauf kann nicht im
weiteren Hochrüsten und Milliardenbeträgen
für den Militärhaushalt
bestehen, sondern in möglichst effektiven
Wirtschaftssanktionen. Dazu müssen wir
auch hier vor Ort Energie einsparen und unsere
Energiequellen schnellstmöglich regenerativ,
nachhaltig und damit geopolitisch unabhängig
ausbauen.
Groß ist die Solidarität mit der Ukraine, auch in
Lindau. Darüber sind wir dankbar und froh
Zur Historie und zum Hintergrund veranstaltet die
Bunte Liste gemeinsam mit den Linken, den Grünen
und Friedensorganisationen einen Vortrag
mit anschließender Diskussion mit dem renommierten,
unabhängigen Journalisten Andreas Zumach.
Am 30. März um 19.30 Uhr im Club Vaudeville
Sie sind herzlich eingeladen
FW
A. Reich
Geht‘s noch?
Parkplatzdiskussionen auf der
Insel sind nichts Neues, aber
jede Menge Parkplätze, die
von der geplanten und erlaubten
Benutzergruppe nicht genutzt
werden und von denen,
die sie dringend bräuchten,
nicht genutzt werden dürfen,
ist selbst für Lindau ein Novum.
Am Kirchplatz auf der Insel stehen täglich
viele Parkplätze rund um die Uhr frei, da die Inselkunden
die Parkplätze nicht belegen. Parallel suchen
die Inselbewohner verzweifelt Parkplätze,
dürfen dort aber nicht parken. Möglich geworden
ist der aktuelle Zustand durch einen Vorschlag der
Bürgerunion mit Unterstützung der SPD. Vernünftige
Lösungen und Bürgerfreundlichkeit sehen anders
aus. Den Parkraum bedarfsgerecht und nachhaltig
aufteilen ist richtig und wichtig. Täglich
aber ca. 20 Parkplätze aufgrund einer sinnfreien
Regelung leer stehen zu lassen geht gar nicht!
Wir wollen das Thema noch einmal politisch angehen
und eine nachhaltige bürgerfreundliche Lösung
finden. Dazu benötigen wir Ihr kurzes Feedback
um ein Stimmungsbild zu bekommen. Besuchen
Sie uns dazu gerne auf Facebook Freie Wähler
Lindau e.V.
Schönere Grillstelle Wäsen!
Sitzgelegenheit, ein paar Felsbrocken
um eine wilde Feuerstelle
und ein WC-Häusle, dessen
Graffiti-Sprühereien zumindest
mal wieder übermalt
AFD
Dr. R. Rothfuß
wurden. Die Insel bekommt
alle Aufmerksamkeit unserer
Verwaltung. Der bei uns Lindauern
sehr beliebte, da naturnahe
Wäsen gehört zum Landschaftsschutzgebiet
Bayerisches Bodenseeufer. Jegliche Entwicklung
sollte daher im Einklang mit dem einzigartigen
naturnahen Charakter dieses an eine Wildnis
in Kanada erinnernden Uferabschnitts erfolgen.
Doch es wäre wünschenswert, wenn die Verwaltung
mal ein Konzept entwickeln würde, wie dieser
lauschige Ort in direkter Ufernähe zu einem
schöneren Begegnungsort für Familienfeiern,
Klassenfeten, Grillparties und einfach zur Erholung
aufgewertet werden könnte. Mit minimalem
Kostenaufwand könnte hier ein Kleinod entstehen,
das uns Lindauern den Sommer über die Verbindung
von Geselligkeit mit Naturerlebnis eröffnet.
Drei Tische mit Sitzbänken aufstellen, vielleicht
eine Schaukel und Rutsche dazu, damit auch
Kinder ihren Spaß haben.
Sirenen
FB
A. Jäger
Von ehemals 25 Sirenen, verteilt
über das Stadtgebiet,
wurden die letzten beiden im
Oktober 2021 abgebaut. Für
die Warneinrichtungen aus
den 60er Jahren waren keine
Ersatzteile mehr zu bekommen.
In der jüngsten Sitzung
des Hauptausschusses wurde
über eine Ersatzbeschaffung diskutiert. Es wurde
beschlossen, sich auf ein Sonderprogramm des
Freistaats zu bewerben, bei dem die Anschaffung
von Bevölkerungswarneinrichtungen deutlich bezuschusst
wird. Als Freie Bürger begrüßen wir diese
Entscheidung, vor allem da hierzu nicht wieder
ein teures Gutachten in Auftrag gegeben werden
muss. Mit den Sirenen können in einem Ereignisfall,
einer Ad-hoc-Gefahrenlage, große Teile der
Bevölkerung schnell und in weitem Radius effizient
gewarnt werden. Auch für die Feuerwehr können
die Sirenen als Rückfallebene bei digitalen
Ausfällen / Störungen wichtig sein. Sicher stellt
sich die Frage, ob es heute nicht modernere Möglichkeiten
zur Gefahrenwarnung geben würde.
Die Sirenen bieten umfassende Warnmöglichkeiten,
sind schnell realisierbar, verhältnismäßig
günstig und sind eine Ergänzung anderer Warneinrichtungen.
LINDAUER
www.bz-lindau.de
lindauer_
buergerzeitung
ENERGIE, WASSER UND VERKEHR 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
9
– Anzeige –
Uns macht es Spaß, Wasser zu trinken
Bei den Stadtwerke Lindau ist das ganze Jahr „Weltwassertag“
Jedes Jahr im März rufen die
Vereinten Nationen zum Weltwassertag
auf und wollen damit
auf den besonderen Stellenwert
des Wassers aufmerksam
machen. Für die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der Stadtwerke
ist sauberes Trinkwasser
eine der wichtigsten Aufgaben
der Daseinsvorsorge – jeden
Tag des Jahres, 24 Stunden lang.
Aber sie kümmern sich nicht
nur darum, sondern zapfen es
während der Arbeit auch selbst
gern und literweise…
„Das Trinkwasser in Deutschland
und besonders bei uns
am See ist von höchster Qualität“,
betont Georg Gewinner,
Leiter des Seewasserwerkes in
Nonnenhorn. „Damit das auch
so bleibt, sollten wir besonders
sorgsam damit umgehen. Verschmutzungen,
zum Beispiel
durch Nitrateinträge oder Arzneimittelrückstände,
gilt es dringend
zu verringern.“
Wasser muss optimal gewonnen,
gefiltert und mit größter
Sorgfalt aufbereitet werden.
Darum investieren die Stadtwerke
regelmäßig in neue Technologien
und in die Sanierung
und Modernisierung von
Technik, Geräten, Hochbehältern
und Rohren: „Damit bieten
wir unseren Kundinnen
und Kunden Trinkwasser von
absolut reiner, natürlicher Qualität
und stellen zu jeder Zeit
die Versorgung sicher.“
Lebensnotwendiges Nass
Der Körper eines Erwachsenen
besteht zu rund 65 Prozent
aus Wasser. Über Nieren,
Lunge, Darm und Haut scheidet
der Mensch täglich etwa
zweieinhalb Liter Wasser aus.
Noch mehr ist es bei körperlicher
Anstrengung, bei Hitze
oder bei Fieber. Der menschliche
Stoffwechsel funktioniert
nur, wenn dem Körper ausreichend
Wasser zur Verfügung
steht. So braucht es Wasser,
um über die Nieren das Blut
täglich etwa 300-mal zu reinigen.
Und der Wasseranteil im
Blut sorgt dafür, dass Sauerstoff,
Nährstoffe und Botenstoffe
transportiert werden.
Wasser hält das Gehirn fit und
Knorpel und Gelenke elastisch.
„Und weil der Mensch
Wasser nicht speichern kann,
braucht er ständig Nachschub“,
weiß Georg Gewinner. Viele
„vergessen“ das und trinken zu
wenig. Die Folge sind dann
Konzentrations- und Kreislaufbeschwerden,
Müdigkeit und
Kopfschmerzen. Wer wartet, bis
er Durst hat, tut sich keinen
Gefallen: Durst ist bereits ein
Warnsignal des Körpers – es
droht Wassermangel. Und Ausdauer-Profi
Georg Zeh ergänzt:
„Unser Körper braucht in jeder
Lebenslage gesunde Muskeln.
Trinkt man nicht genug, arbeiten
unsere Muskeln nicht richtig.
Besonders Sportler sollten
nicht erst kurz vor dem Training
viel trinken, sondern über
den ganzen Tag verteilt viel Flüssigkeit
zu sich nehmen.“
Trinkwasser aus der Leitung:
günstig, umweltfreundlich
und von allerbester Qualität
Dass Wasser zu trinken auch
richtig Spaß machen kann, zeigen
die Stadtwerke-Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter beim
täglichen Marsch an die Trinkwassersäulen
in den Betriebsgebäuden.
Auch in vielen Schulen, Kindergärten
und sozialen Einrichtungen
der Region haben
die Stadtwerke Trinkwassergeräte
installiert. „Wir sind jedes
Mal begeistert, wie gerne schon
die Kleinsten auf Zuckerwasser
in Flaschen verzichten und auf
Wasser aus der Leitung – mit
oder ohne Blubber‘ – umsteigen“,
berichtet Projektleiter Georg
Zeh. Ja dann: Zum Wohl!
manu
Alle Infos rund um Energieversorgung,
Wasser und
Verkehr finden Interessenten
auf der Homepage der
Stadtwerke Lindau:
@ www.sw-lindau.de
Fotos: Stadtwerke Lindau
„Wasser ist durch nichts zu
ersetzen. Wir öffnen täglich
mehrfach den Wasserhahn und
erhalten bestes Trinkwasser –
ob beim Duschen, Kochen, Zähne
putzen oder wenn wir die
Klospülung drücken.
Ein Privileg und Luxus, den
wir uns öfter vor Augen halten
sollten!“
Günter Baumann
Marketing
„Meine Freunde haben früher
immer geschmunzelt, weil sich in
meinem Auto die leeren Pfandflaschen
von der Arbeit ansammelten.
Ich trinke relativ viel und
da kam im Laufe der Zeit dann
immer ordentlich was zusammen.
Seit ich bei den Stadtwerken
arbeite, freue ich mich über die
Zapfsäule. Das Wasser schmeckt
deutlich besser als aus den
Plastikflaschen und mein Auto ist
endlich ordentlich.“
Moni Aichele
Vertrieb
„Dank Wassersprudler erspare
ich mir das Transportieren von
schweren Getränkekisten und
habe eine umweltfreundliche
Alternative zu PET-Flaschen.“
Hannes Rösch
Geschäftsführer
„Immer, wenn ich längere Zeit im
Ausland unterwegs war, wo die
Wasserqualität nicht so gut ist
wie bei uns, freue ich mich auf
unser Leitungswasser.“
Julia Steinhoff
IT-Business-Analystin
„Wasser hilft, gut auszusehen
und macht müde Muskeln
munter…“
Georg Zeh
Projekt „Neue Energien“
„Trinkwasser ist gegenüber
Mineralwasser bestimmt hundertmal
günstiger und durch akkreditierte
Labore besser überwacht
und geprüft.“
Sylvia Bienert
Leiterin Netze und Anlagen
Gas, Wasser, Wärme
„Mein Beruf, mit Trinkwasser zu
arbeiten, war für mich immer
eine Berufung. Ich bin froh und
glücklich, unsere Kunden und
Kundinnen täglich mit Trinkwasser
in bester Qualität versorgen
zu dürfen“.
Georg Gewinner
Leiter Seewasserwerk
10 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
GESCHÄFTSLEBEN
EXPERTEN-
TIPP
Seit Jahresbeginn haben
die weltweiten Börsen
stark korrigiert.
Hohe Energiepreise,
anhaltende Inflationsraten
und der Ukraine-Konflikt
sorgen für Verunsicherung.
Was tun, wenn man Geld
am Kapitalmarkt anlegen
möchte?
Vermögensverwalter oder
Vermögensberater
Beide Varianten haben
Vor- und Nachteile.
Während in einer professionellen
Vermögensverwaltung
ausschließlich
Spezialisten global und
über mehrere Vermögensklassen
hinweg für Sie
arbeiten, sind Sie ohne
Verwalter auf sich gestellt
und treffen Entscheidungen
zu Kosten, Titel und
Depotstruktur selbst.
Fragen Sie sich also, wie
viel private Zeit Sie für Ihr
Vermögensmanagement
aufbringen können.
Anlagejahr 2022: Was tun?
Kosten im Blick behalten
Ein Vermögensverwalter handelt
im Auftrag und nach Vorgabe
des Kunden und verlangt hierfür
eine jährliche Verwaltungsgebühr.
Es fallen also keine weiteren
Kosten wie Ausgabeaufschläge,
Depotgebühren oder Kaufspesen
an.
Handeln Sie selbst günstige
Anlageinstrumente wie zum
Beispiel ETFs oder Einzelaktien,
kann dies aus Kostensicht
zwar vorteilhafter sein, setzt
aber eine tiefe Marktkenntnis
voraus.
Karl-Heinz Strube
Prokurist
Hypo Vorarlberg,
Bereichsleiter
Portfolio- und
Asset Management
Das Team vom Fliesenparadies Lindau
braucht Verstärkung.
Mitarbeiter für Lager und Ausfuhren
auf Stundenbasis gesucht, FS KL BE erforderlich.
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Q2 2022: Chance oder Risiko?
Die Berichtssaison der
Unternehmen ist in der Breite
robust verlaufen und wird
aktuell durch den Ukraine-
Konflikt überschattet.
Eine oft zitierte Börsenweisheit
lautet allerdings:
„Politische Börsen haben kurze
Beine.“ Das will heißen, dass
die Politik es in der Regel nicht
vermag, Kapitalmärkte dauerhaft
in die eine oder andere
Richtung zu beeinflussen.
KHS
Hypo Vorarlberg Bank AG
Zentrale Bregenz
Hypo Passage 1
6900 Bregenz (Österreich)
Karl-Heinz Strube
Telefon:
00 43 50 414 - 14 62
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Ausbildung im Paradies
wir bieten eine Stelle für die Ausbildung zum
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’22
Karriere statt Krise
IHK Schwaben 700 offene Ausbildungsplätze
Nach wie vor sind in den vier Allgäuer
Landkreisen und drei kreisfreien
Städten der Region noch
viele Ausbildungsplätze unbesetzt.
Peter Leo Dobler, Vorsitzender der
IHK-Regionalversammlung Kaufbeuren
und Ostallgäu, appelliert
an die Schulabsolventen von Buchloe
bis Lindau, diese Gelegenheit
zu ergreifen: „Die Allgäuer Wirtschaft
setzt gerade in wirtschaftlich
herausfordernden Zeiten auf
gut ausgebildete Fachkräfte. Eine
Ausbildung bietet daher hervorragende
Perspektiven.“
Anzeigen
2021 wurden in Bayerisch-Schwaben
mehr als 8.300 Ausbildungsverträge
in IHK-Berufen
neu abgeschlossen, davon
knapp 3.400 im Ost-, Unterund
Oberallgäu, in Kaufbeuren,
Memmingen, Kempten und
Lindau. Dabei sind im Vorjahr
sogar viele Ausbildungsplätze
unbesetzt geblieben, da es an
Bewerbungen mangelte.
„Auch in diesem Jahr läuft
der Ausbildungsmarkt erst langsam
an. Die Corona-Beschränkungen
sorgten erneut dafür,
dass die Ausbildungsunternehmen
und die Bewerberinnen
und Bewerber nicht zusammenkommen
konnten“, erklärt
Thomas Holderried, der
Vorsitzender der IHK-Regionalversammlung
Lindau, diese Entwicklung.
Die Ausbildungsbereitschaft
der annähernd 1.800 ausbildenden
Unternehmen im Allgäu
ist ungebrochen hoch.
„Jugendliche sollten sich jetzt
für den Ausbildungsstart noch
im Jahr 2022 bewerben, es gibt
noch viele Angebote“, betont
Andrea Thoma-Böck, Vorsitzende
der IHK-Regionalversammlung
für Memmingen
und das Unterallgäu. Sie weist
unter anderem auf die IHK-
Lehrstellenbörse hin, wo derzeit
700 offene Stellen im Allgäu
bei Unternehmen aus Produktion,
Handel und Dienstleistungen
zu finden sind. Unter
www.ihk-lehrstellenboerse.de
lassen sich Ausbildungsplätze
nach Ort und Wunschberuf
suchen.
„Die IHK Schwaben unterstützt
die Bewerberinnen und
Bewerber sowie die Unternehmen,
damit es mit der Ausbildung
noch in diesem Jahr
klappt. Die Tür für einen Start
in den Beruf steht weit offen“,
sagt Markus Brehm, der Vorsitzende
der IHK-Regionalversammlung
Kempten und
Oberallgäu. Besonders viele
offene Stellenangebote im Allgäu
gibt es derzeit im Einzelhandel,
im Ausbildungsberuf
des Industriemechanikers bzw.
der Industriemechanikerin sowie
bei den Elektronikern bzw.
Elektronikerinnen für Geräte
und Systeme.
Der Fachkräftemangel ist
eines der größten Risiken für
die wirtschaftliche Entwicklung
der Allgäuer Unternehmen, die
sich seit zwei Jahren mit Erfolg
gegen die wirtschaftlichen
Folgen der Corona-Krise stemmen
und weiter ausbilden.
BZ
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lindauer_buergerzeitung
GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
Türkise Flotte mit neuer Bordtechnik ausgestattet
Stadtbus Lindau Lesegeräte für E-Cards an allen Türen installiert – Neue Info-Monitore am ZUP montiert
In den vergangenen Wochen wurde
in allen Bussen des Stadtbusses
Lindau neue Hard- und
Software für die Bordtechnologie
installiert, getestet und angepasst.
Im laufenden Betrieb
wurde die türkise Flotte nach
und nach mit neuer Technik und
mit Lesegeräten ausgestattet.
Die Bordrechner steuern beispielsweise
die Haltestellenansagen
und Verlaufsanzeigen,
kommunizieren mit den Ampelsystemen
und der Stadtbus-App
und ermöglichen das E-Ticketing.
Die ausgefeiltere Technik
mit stärkeren Signalen soll die
technischen Probleme der vergangenen
Monate lösen. „Das
ist eine super Technik, die top
funktioniert“, ist Fahrmeister
Gebhard Lindhorst begeistert.
„Jetzt ist alles aufeinander abgestimmt,
die Kommunikation
in alle Richtungen funktioniert
und die Bedienung ist einfach
und klar.“
Lesegeräte für den Check-In
und den Check-Out wurden an
allen Türen installiert, so dass
die Fahrgäste sich jetzt nicht
mehr bis nach vorne zum einzigen
Lesegerät beim Busfahrer
durchkämpfen müssen, wenn
sie mit ihrer E-Card auschecken
wollen.
Auch vom Zentralen Umsteigepunkt
(ZUP) in der Anheggerstraße
gibt es gute Nachrichten:
Dort mussten die Monitore Ende
Januar abmontiert werden, weil
zwei davon mutwillig zerstört
worden waren. Jetzt konnten die
Geräte, die nun durch Scheiben
geschützt werden, wieder
angebracht werden.
Die Anzeige der Monitore
geht automatisch in Betrieb,
wenn die Busse am ZUP einfahren
und zeigt die tatsächliche
Reihenfolge der Linien an.
So sehen die Fahrgäste beim
Umsteigen mit einem Blick
nach oben sofort, wo ihr Anschlussbus
steht.
BZ
BZ-Fotos: SWLi
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11
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12 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
WISSENSWERTES
Erste Hilfe bei Lernlücken
Studienkreis Lindau lädt zu kostenlosen Online-Kursen ein
Schülerinnen und Schüler der
Klassen 5 bis 13, die Lücken in Mathematik,
Deutsch oder Englisch
haben, können jetzt kostenlos an
einem oder mehreren von zahlreichen
Online-Wiederholungskursen
der Nachhilfeschule teilnehmen.
Gut die Hälfte aller Eltern mit
schulpflichtigen Kindern glaubt,
dass die Pandemiezeit mit
Homeschooling und Wechselunterricht
bei ihrem Kind zu
Lernrückständen geführt hat.
Je nach Fach vermuten 20 bis
29 Prozent der Eltern sogar
große bis sehr große Lernlücken,
so das Ergebnis einer aktuellen
Forsa-Umfrage im Auftrag des
Nachhilfeinstituts Studienkreis.
Entsprechend ist die Nachfrage
nach Lernförderung auch beim
Studienkreis in Lindau deutlich
angestiegen.
Schülerinnen und Schüler
der Klassen 5 bis 13, die Lücken
in Mathematik, Deutsch oder
Englisch haben, können jetzt
kostenlos an einem oder mehreren
von zahlreichen Online-
Wiederholungskursen der Nachhilfeschule
teilnehmen. Jeder
Kurs dauert 90 Minuten.
Den meisten Stoff haben
Schülerinnen und Schüler nach
Einschätzung ihrer Eltern in
den Fremdsprachen verpasst:
29 Prozent glauben laut der
Studienkreis-Forsa-Umfrage,
dass die Lernrückstände ihrer
Mit der Teilnahme an einem Crashkurs können Lernlücken nicht komplett
geschlossen werden. Sie bietet aber eine erste Hilfe. BZ-Foto: Studienkreis
Kinder in diesen Fächern groß
oder sogar sehr groß sind.
Noch ausgeprägter ist dieser
Eindruck bei Eltern von 10- bis
14-Jährigen: 39 Prozent von
ihnen vermuten große oder
sehr große Lernlücken.
„Mit unseren Crashkursen
lassen sich massive Lernlücken
nicht auf einen Schlag schließen“,
sagt Thomas Momotow
vom Studienkreis. „Aber sie sind
gut als erste Hilfe geeignet, um
Stoff aufzuarbeiten, der einem
Schwierigkeiten bereitet oder
im Distanzunterricht auf der
Strecke geblieben ist.“ Während
die Jüngeren in Mathematik
ihr Wissen über die Grundrechenarten
und geometrische Figuren
auffrischen, erfahren Oberstufenschüler,
wie das noch mal
mit den Exponentialfunktionen
und dem Satz des Pythagoras
war. In Englisch wiederholen
die Kinder und Jugendlichen
z.B. „Tenses“, „If-Clauses“ und
„Text Analysis“. Wer in Deutsch
Probleme mit der Groß- und
Kleinschreibung hat, bekommt
ebenso schnelle Unterstützung
wie diejenigen, die wissen wollen,
wie ein Drama aufgebaut ist.
Die Kursteilnehmerinnen und
-teilnehmer können im Chat
Fragen stellen und erhalten
Übungen zur Vertiefung. Eine
Themen- und Terminübersicht
sowie die Anmeldemöglichkeit
gibt‘s auf: www.studienkreis.de/
crashkurse-online
BZ
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Unbekannte Schätze des Bodensees
Örtliche Berufsfischer und
Gastronomiebetriebe in Lindau,
Wasserburg, Nonnenhorn,
Kressbronn, Moos (Untersee) und
Krumbach (Vorarlberg) veranstalten
vom 1. bis zum 17. April
2022 internationale Bodensee-
Rotaugen-Wochen.
Der internationale Verein Bodenseefisch
e.V. wird am 1. April
2022 im Gasthaus „Zur Kapelle“
in Nonnenhorn die internationalen
Rotaugen-Wochen eröffnen.
Während Rotaugen vor allem in
Osteuropa als Speisefisch noch
Bedeutung haben, ist der Fisch
in Deutschland eher unbekannt.
Mit zahlreichen Tricks und Hilfsmitteln
lassen sich jedoch diverse
kulinarische Köstlichkeiten zaubern.
Bei einigen Berufsfischern
und Gastronomen werden die
Rotaugen mittlerweile als „Bratfisch
von Bodenseefischen“,
„Bodenseefisch nach Matjes Art“,
Rotaugenfilet sauer eingelegt
(ähnlich Brathering), frittierte
Bodenseefisch-Knusperle auf
Kräutersalat oder „Bodenseefischfrikadelle“
(mit goldener
Auszeichnung der Landzunge als
regionales Produkt) angeboten.
Am bayerischen Bodensee mussten
die Fischer (alles Familienbetriebe
seit mehreren Generationen)
erhebliche Einbußen bei
der Fangmenge in Kauf nehmen.
Diese wurden vor allem durch
veränderte ökologische Bedingungen
hervorgerufen. Dies betrifft
besonders das Felchen, den
„Brotfisch“ der örtlichen Fischer
(früher ca. 2/3 Anteil am Gesamtfang;
heute werden 30% Felchen,
30% Rotaugen gefischt, der Rest
sind andere Fischarten), welcher
auch über die Grenzen der Region
hinaus bekannt ist.
Ursache für die verringerten
Fangmengen beim Felchen ist
der verringerte Nährstoffeintrag
durch die Reinigung der regionalen
Abwässer in Kläranlagen.
Dadurch wurde zwar die Wasserqualität
im Bodensee erheblich
verbessert, gleichzeitig aber die
Nahrungsgrundlage für die heimischen
Fischarten beschnitten. Um
die wirtschaftlichen Einbußen der
Fischer auszugleichen, sollen
bislang wirtschaftlich weniger
bedeutende Arten wie das Rotauge
in den Vordergrund gerückt
werden. Es gehört zur Familie der
karpfenartigen Fische, die sehr
anpassungsfähig sind und deren
Population von der Nährstoffarmut
im See profitiert.
„Das Rotauge ist geschmacklich
ein ausgezeichneter Fisch, der
fangfrisch als Wildfang aus dem
Bodensee kommt. Er wird durch
Veredelungsschritte wie das
Schröpfen so vorbereitet, dass
seine Filets in der Küche genauso
verarbeitet werden können wie
anderer Fischarten. Wir möchten
ihn mit unseren Bodensee-
Rotaugen-Wochen bewussten
Verbrauchern näher bringen“, so
Berufsfischer Bernd Kaulitzki aus
Wasserburg.
BZ
BZ-Foto (Rotaugenfilet „Gärtnerinnen Art“:
BZ-Archiv_Fischerei Stohr, Wasserburg
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GESCHÄFTSLEBEN 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
Keiner sieht, dass ihre Kunden wieder gut hören
Hörgerätezentrum Lindau Neueröffnung in der Denkfabrik in der Kemptener Str. 99 – Im-Ohr-Manufaktur
Jeder Mensch hat ganz eigene
Hörvoraussetzungen und Hörvorlieben.
Ein Im-Ohr-Hörgerät kann
eine exakt auf die individuellen
Bedürfnisse abgestimmte Hörlösung
sein. Im-Ohr-Manufakturen
wie das neue, inhabergeführte
Hörgerätezentrum Lindau, sind Experten
für diese unauffälligen und
dennoch leistungsstarken Hörlösungen.
Die Natur ist ein Wunder. Sie
hat dem Menschen das Hören
ermöglicht und während der
Evolution das Ohr entwickelt.
Treten bei einem Menschen
Hörprobleme auf, ist nichts
natürlicher, als bei der Verbesserung
des Hörens so viel wie
möglich vom Ohr zu nutzen.
Hörgerätezentrum Lindau
Die Im-Ohr-Manufaktur
in der Denkfabrik
Kemptener Str. 99
88131 Lindau (B)
Tel.: 0 83 82/99 64 000
E-Mail: info@hgz-lindau.de
Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. von 9 bis 13 Uhr
und von 14 bis 18 Uhr
Sa. nach Vereinbarung
@ www.hgz-lindau.de
Im-Ohr-Hörlösungen machen
genau das. Sie nutzen die anatomische
Beschaffenheit des
Ohres. Damit gelingt ihnen,
was sich Menschen auf dem
Weg zu einer Hörverbesserung
mittels eines Hörgerätes stets
wünschen: natürliches Hören,
so unsichtbar wie nur möglich.
„Im-Ohr-Hörlösungen sind
sehr klein und unauffällig.
Wie der Name schon sagt, sitzen
sie im Gehörgang. Sie werden
nach einem Ohrabdruck
individuell maßgefertigt. Im
Gehörgang schmiegen sie sich
ihrem Träger bzw. ihrer Trägerin
an und nutzen alle Vorzüge
der Anatomie“, erläutert Hörakustik-Meister
Illia Kowallick.
„Das Im-Ohr Hörgerät nimmt
Sprache und Klänge, wie auch
bei Menschen, die normal hören
können, im Gehörgang auf.
Die Form der Ohrmuschel ermöglicht
räumliches Hören
und erkennt, aus welcher Richtung
die Geräusche kommen.
Diesen Effekt nutzen die Im-
Ohr-Systeme. Und sie nutzen
den Schutz der Ohrmuschel
vor lästigen Windgeräuschen.
Das ermöglicht ihren Trägern
in lauten Situationen, wie zum
Beispiel bei einem Restaurantbesuch
oder bei stürmischem
Wetter im Freien besser hören
zu können“, ergänzt Hörakustik-Meister
Frank Gottschlich.
Die Spezialisten der Im-Ohr-
Manufaktur im Hörgerätezentrum
Lindau können Interessenten
genau sagen, ob sie für
ein persönliches Im-Ohr-System
die nötigen Voraussetzungen
haben und erläutern alle
Möglichkeiten der verschiedenen
Bauformen und Größen.
Die Preise sind von Modell
zu Modell unterschiedlich
und variieren unter anderem
aufgrund der Auswahl an Zubehör
und Funktionen. Die
Funktionen werden individuell
an die Befürfnisse jedes Kunden/jeder
Kundin angepasst.
„Es gibt für jeden Geldbeutel
das passende Produkt, egal ob
Kassentarif oder Premium-Segment“,
versichern die Inhaber
des Hörgerätezentrums Lindau.
Sie freuen sich über Interessenten,
denen sie gern alle Besonderheiten,
Vorteile und weitere
Informationen zu den unauffälligen
Im-Ohr-Hörsystemen
erläutern dürfen. Gern kann
man für eine persönliche Beratung
vorher einen Termin reservieren.
Die Räumlichkeiten
des Hörgerätezentrums Lindau
sind barrierefrei zugänglich.
Kunden-Parkplätze stehen im
Parkhaus vor der Denkfabrik
zur Verfügung.
HGF
Inhabergeführtes Unternehmen
Illia Kowallick und
Frank Gottschlich haben in der
Denkfabrik das Hörgerätezentrum
Lindau eröffnet.
Die beiden Hörakustik-Meister
verfügen über jahrzehntelange
Erfahrung in der Branche und
begleiten nun in ihrem eigenen
Unternehmen Menschen professionell
rund um die Themen
Hören und Hörgeräte.
Ihre Leidenschaft und ihr
Anspruch: „Bei uns steht der
Mensch mit seinen Hörbedürfnissen
im Mittelpunkt – egal,
ob er sich für ein Null-Tarif-
Hörgerät oder ein High-End-
Modell entscheidet.“
Frank Gottschlich ist seit 1993
in der Hörakustik-Branche
tätig. Er wohnt seit 2010 mit
seiner Familie in Nonnenhorn.
Illia Kowallick arbeitet seit
2002 in der Hörakustik-Branche.
Seit 2021 ist Lindau seine
neue Heimat.
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die Ohren!Kleinste Hörgeräte schon
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14 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
WISSENSWERTES
Mitten ins Herz der barocken Blütezeit
Theater Lindau Exzellenter Hornist musiziert mit „Chaarts“
Mit „Seelenlust“ begeben sich
Felix Klieser und das große Kammerensemble
„Chaarts“ am Montag,
28. März, um 19.30 Uhr im
Theater Lindau musikalisch mitten
in das Herz der barocken und klassischen
Blütezeit.
Spätestens mit den Werken der
beiden Wiener Meister Mozart
und Haydn wurde das Horn
zum gleichwertigen Soloinstrument
im Reigen von Flöte,
Violine, Klavier und Cello und
wurden für das frühere „Signalinstrument“
eine Fülle herausragender,
jedoch immer noch
wenig bekannter Kompositionen
geboren. Die Musik vermochte
sogar die technische
Entwicklung des Horns voran
zu treiben, musste doch bis zur
Entwicklung der Ventile Ende
des 18. Jahrhunderts jeder Ton
alleine mit der Lippenspannung
gespielt werden.
Die barocken Arien aus
Felix Kliesers CD-Projekt „The
Singing Horn“ fördern einen
gänzlich neuen Aspekt des
Horns zutage: In barocken
Arien und Chorälen der großen
Meister Johann Sebastian
Bach, Antonio Vivaldi und
Georg Friedrich Händel nimmt
das Horn die Rolle der menschlichen
Stimme ein. Das Horn
qualifiziert sich in besonderem
Maße als Gesangsinstrument
mit Nähe zur menschlichen
Stimme.
Einem Meister des Instrumentes
wie Felix Klieser gelingt
es hier auf neue Weise,
melodische Bögen schwerelos
und in nuancierten Klangfarben
zur schieren Seelenlust zu
machen.
BZ
BZ-Foto: Julia Wesely
Legendärer Broadwayklassiker
Mit ihrer Version des legendären
Broadwayklassikers
„My Fair Lady” reißt die
Kammeroper Köln die Zuschauer
von den Sitzen! Am
Sonntag, 3. April, sollte das ab
19.30 Uhr im Theater Lindau
zu erleben sein. Dann wird
dort die Geschichte erzählt,
ob es möglich ist, aus einem
einfachen Blumenmädchen
der Londoner Slums innerhalb
kürzester Zeit eine High-
Society-Lady zu machen?
Phonetikprofessor Henry
Higgins geht die Wette ein. Er
ist überzeugt, dass allein die
Sprache der Schlüssel zu gesellschaftlicher
Anerkennung
ist. Eliza Doolittle aus Mayfair
wird zu seinem wissenschaftlichen
Versuchsobjekt und er
quält die Tochter eines Müllkutschers
Tag und Nacht mit
abstrusen Sprachübungen:
„Es grünt so grün, wenn
Spaniens Blüten blühen“...
Hier wird charmanter Humor
zwischen pointierter Sozialromantik
und bissigem Sittengemälde
geboten – ein von
allen Generationen geliebter
Musical-Klassiker mit Live-
Orchester. Karten sind an der
Theaterkasse erhältlich.
BZ-Foto:actorsphotography
Baldauf-Brüder auf der Zeughaus-Bühne
Saisonstart mit zwei Bands, in denen Lindauer spielen
Heuriedweg 42 · 88131 Lindau
Tel 08382 9657-0 · www.strass.de
Bevor die Saison traditionell am
ersten Sonntagnachmittag im Mai
auf dem Unteren Schrannenplatz
mit einem Open Air eröffnet wird,
feiert der Lindauer Zeughausverein
am Samstag, 30. April, um 20
Uhr eine Vor-Eröffnung mit zwei
Bands mit Lindaubezug.
Mal akustisch und mal elektrisch
verpassen die beiden
Musiker von „The Grand Final“
(mit dem ehemaligen Lindauer
Markus Achatz) ausgesuchten
Liedern aus Indie, Pop und
Folk ein neues Outfit. Heraus
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kommen eindringliche und
verdichtete Versionen von Songs
ganz ohne Konvention und
ganz für sich.
Unter dem Namen „Los Mumpitz!“
treten danach die drei
Lindauer Baldauf-Brüder Tommi,
Andy und Christian erstmals
gemeinsam auf einer Bühne
auf. Mit reichlich Gitarren
und allerlei anderem Instrumentarium
knöpfen sie sich
Hits und verkannte Perlen der
Rock- und Popgeschichte vor.
„Das darf schon mal in Harmonien
schwelgen, muss aber
auch unbedingt rocken und
schräg daher rollen. Zu laut
fürs Wohnzimmer - perfekt fürs
Zeughaus-Opening!“, schreiben
die Veranstalter in ihrer Ankündigung.
Der Eintritt ist frei – um
Spenden wird gebeten.
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BZ-Foto: Los Mumpitz!
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WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
15
Baustellen-Führung im „Cavazzen“
Am Mittwoch, 30. März 2022,
haben Freunde des Museums
Lindau im Cavazzen die Möglichkeit,
das derzeit wegen
Sanierung geschlossene Gebäude
von innen zu erleben:
Kultur- und Bauamt bieten
Führungen über die Baustelle
an, die die Teilnehmer ins
Keller- und Erdgeschoss des
Cavazzen führt.
Der Beginn ist am späten
Nachmittag.
Die Teilnehmerzahl ist für
jede Tour auf wenige Personen
begrenzt.
Die Führungstermine werden
gestaffelt in kleinen Gruppen
in Abständen von 15 Minuten
stattfinden.
Eine Voranmeldung ist unabdingbar:
entweder mit einer formlosen
E-Mail an: museum@lindau.de
oder unter Telefon:
0 83 82/27 75 65 21
Jazzclub präsentiert Konzert
Die Führungen sind kostenfrei.
Es gilt die 2G Regelung.
Spenden zugunsten des Fördervereins
Cavazzen sind willkommen.
BZ-Fotos: Kulturamt Lindau/C. Flemming
Am Samstag, 2. April, präsentiert
der Jazzclub Lindau um 20 Uhr im
Kleinen Zeughaus (Eingang am Paradiesplatz
4 auf der Lindauer Insel)
Vocal Jazz mit der Stuttgarter
Jazzsängerin Anne Czichowsky.
Sie ist Gewinnerin diverser
internationaler Jazzpreise und
Jazzpreisträgerin des Landes
Baden-Württemberg 2011. Mit
dem Quartett „Czichowsky, Petrocca
& Friends“ präsentiert sie
ein Projekt, das pure Spielfreude
verkörpert. Einlass/Abendkasse
ab 19 Uhr. Verbindliche Karten-
Reservierungen unter info@
jazzclublindau.de; 2G-Regelung
und FFP2-Maskenpflicht BZ
Lindauer
Geschichtsbilder
Am Freitagabend, 1. April
2022, geben Dr. Katharina
Weigand (LMU München),
Barbara Reil (Stadtmuseum
Lindau) und Heiner Stauder
(Stadtarchiv Lindau) Einblicke
in die „Werkstatt der
Historiker“. Sie werden über
das Bismarck-Denkmal, den
„Trommlerbuben“ am Kinderfestbrunnen
und die Fassadenmalerei
des Alten Rathauses
sprechen und damit Lindauer
Geschichtsbilder vom späten
19. Jahrhundert bis in die
Gegenwart vorstellen.
Der öffentliche Vortragsabend
beginnt um 20 Uhr im
Plenarsaal der Inselhalle.
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung steht im
Zusammenhang mit einer
Konferenz von Historikerinnen
und Historikern, Lehrerinnen
und Lehrern, Archivarinnen
und Archivaren, Archäologen
und Kunsthistorikerinnen,
die vom 1. bis 2. April
in der Inselhalle tagen. Auf
Initiative des Münchner Historikers
Dr. Peer Frieß wollen
sie die Grundlagen für die
Gestaltung einer modernen,
facettenreichen Stadtgeschichtsschreibung
Lindaus
legen. Ihr Ziel ist es, der Inselstadt
nach über 100 Jahren
wieder eine zeitgemäße Stadtgeschichte
zu geben. BZ
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Themen-Führungen in Lindau
Gästeführerin Ursula Ippen bietet
Themen-Führungen an:
Nachtwächterführungen (ab 12 J.)
jeweils freitags und samstags
08. bis 30. April um 19.30 Uhr
06. bis 28. Mai um 20 Uhr
03. Juni bis 30. Juli um 20.30 Uhr
05. August bis 30. September
um 20 Uhr
„Nobel, eine Tagung für den
Frieden“
Geschichte des Nobelpreises
und der Lindauer Nobelpreisträgertagung
jeweils donnerstags um 19 Uhr
14.4. / 21.4. / 12.5. / 26.5. /
09.6. / 23.6. / 14.7. / 11.8. /
25.8.
„Angst vor Tod und Teufel“
Führung zu Ängsten, Aberglaube,
Tod und Teufel
jeweils donnerstags
5.5. / 2.6. / 7.7. um 19 Uhr
4.8. / 1.9. um 18.30 Uhr
„Villen- und Parkgeschichten –
Bayerische Riviera“
jeweils donnerstags um 10.30 Uhr
19.5. / 30.6. / 28.7. / 22.9.
„Die Leuchttürmerin“
Unterhaltsame Kostümführung
in das 19. Jh.
jeweils donnerstags um 20 Uhr
16.6. / 21.7. / 18.8. / 15.9.
Gilt für alle Führungen:
Eine Anmeldung ist erforderlich
(dabei erfährt man den Treffpunkt)
per Telefon: 0 83 82/2 73 56 30
oder Mobil: 01 70/1 84 47 55
oder per E-Mail:
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16 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
WISSENSWERTES
Bio: Jetzt auch noch beim Zahnarzt?
Zahnärztin Dr. Claudia Rieder aus Lindau schwört seit fünf Jahren auf die einfühlsame Biologische Zahnmedizin
Weil ein Besuch beim Zahnarzt
auf der Wunschliste der meisten
Menschen nicht an oberster Stelle
steht, ist die Biologische Zahnmedizin
der beste Weg, um den
Zahnarztbesuch so angenehm wie
möglich zu machen, versichert
Dr. Claudia Rieder: „Mein Team
und ich behandeln unsere Patienten
mit Fürsorglichkeit und Aufmerksamkeit,
die nicht nur den
Zähnen, sondern der ganzen Person
gelten. Sie sollen sich aufgehoben,
gut betreut und wohl
fühlen.“
Geboren und aufgewachsen ist
Claudia Rieder in Lindau.
Nach ihrer Ausbildung zur
Zahntechnikerin und einigen
Jahren praktischer Tätigkeit im
Beruf hat sie in München studiert
und ihr Studium der
Zahnmedizin mit der Promotion
abgeschlossen. Seit mehr als
20 Jahren ist sie nun schon
zahnärztlich tätig – anfangs als
Assistenzzahnärztin in München
und seit über zehn Jahren
in ihrer Heimatstadt Lindau.
Hier hat sie im April 2017
die Praxis von Dr. Cantner
übernommen. In ihrer eigenen
Praxis schwört sie seit fünf
Jahren auf die einfühlsame
Biologische Zahnmedizin. „Unsere
Patienten sind begeistert“,
versichert Dr. Rieder.
Die Biologische Zahnmedizin,
wie sie Dr. Rieder praktiziert,
greift in viele Bereiche der konventionellen
Zahnmedizin ein,
um die Vorgehensweise bei der
Behandlung, die Auswahl der
Materialien und die ganzheitliche
Betrachtung des Patienten
so gut wie möglich in Einklang
mit dem menschlichen
Körper zu bringen: Der Bohrer
läuft langsamer. Der Kontakt
von Metall mit dem Zahnfleisch
wird vermieden. Auf Löten wird
verzichtet. Das Einspritzen des
Anästhetikums zur Schmerzausschaltung
wird hier immer
mittels einer speziellen Atemtechnik
und mit viel Feingefühl
vorgenommen. Digitales Röntgen
vermindert die Strahlenbelastung.
Beim Material für Implantate
und Restaurationen
wird auf die individuelle Verträglichkeit
jedes Patienten geachtet.
Das Ziel der „Biologischen
Zahnmedizin“ ist es, wenn möglich
metallfreie Versorgungen zu
verwenden. Dies betrifft Füllungen,
Kronen und Brücken aus
Keramik und auch Keramikimplantate.
Damit lässt sich der
Einfluss der Materialien im
Mund und somit über den
Darm im gesamten Körper auf
ein Minimum reduzieren. „Für
operative Eingriffe zum Beispiel
verwenden wir körpereigene,
aus Eigenblut erstellte Membranen
und Flüssigkeiten, die
eine schmerz- und komplikationsarme
Heilung ermöglichen“,
erläutert die Zahnärztin
den biologischen Schwerpunkt
ihrer Praxis.
Die „Umweltzahnmedizin“
hingegen kommt in der Praxis
Dr. Rieder ins Spiel, wenn bei
Patienten bereits Beschwerden
bestehen. Denn Allergien und
Sensibilisierungen spielen auch
in der Zahnmedizin eine zunehmende
Rolle. Bleiben sie unberücksichtigt,
können sie zu
Anzeigen
Ganz in Ihrem Element!
Ganz in Ihrem Element!
Das qualifizierte, engagierte und professionell eingespielte Praxisteam kümmert sich um eine Rundum-
Zahnbehandlung seiner Patienten: Dr. med. dent. Claudia Rieder (vorn), Bärbel Wahl (li.), Anja Kunzmann
und Sabine Hemkens (re.).
BZ-Fotos: Privatarchiv Norbert Rieder
chronischen Erkrankungen führen
oder chronische Erkrankungen
verschlimmern. Die Umweltzahnmedizin
sieht den Patienten
ganzheitlich und befasst
sich mit den Fragen, wie
Allergie-Patienten und chronisch
Kranke optimal zu behandeln
sind und wie das Risiko
von Sensibilisierungen prophylaktisch
vermieden werden
kann.
Bei manchen chronisch erkrankten
Patienten spielen die
Belastung durch Zahnersatz
(Metallversorgungen), Füllungen
(Amalgam, Kunststoffe) oder
Wurzelbehandlungen eine Rolle
in der Entwicklung der Krankheit.
Die Fremdstoffe, die bei
der Zahnbehandlung in den
Mundraum eingebracht werden,
wirken sich auf bestehende Entzündungen
aus. „Chronische
Erkrankungen und Beschwerden
unklarer Ursache können
sehr oft mit Materialien im
Mund, die meist über viele
Jahre und Jahrzehnte bestehen,
in Verbindung gebracht werden“,
weiß Dr. Rieder. „Metalle
spielen da eine besonders
große Rolle. Sie gelangen über
den Darm in den Körper und
verändern oder blockieren
viele enzymatische Prozesse.
Durch eine umweltzahnmedizinische
Anamnese schauen
wir, ob ein Zusammenhang
zwischen der Versorgung im
Mund und dem Beschwerdebild
bestehen kann. Dazu haben
wir vielerlei Untersuchungsmöglichkeiten.
Wir können
über den Speichel, über das
Blut und auch über den Spalt
zwischen Zahnfleisch und
Zahn Messungen vornehmen,
Anzeigen
die uns über die Belastungen
im Körper informieren. So erkunden
wir Schritt für Schritt
mögliche Ursachen und können
im Zuge einer Sanierung
ein weiteres Fortschreiten der
Beschwerden verhindern oder
eine Heilung ermöglichen“,
beschreibt Dr. Rieder die besondere
Vorgehensweise in
ihrer Lindauer Zahnarztpraxis.
Passend zur Biologischen Zahnmedizin
und der Umweltzahnmedizin,
die in der Praxis von
Dr. Rieder praktiziert werden,
wird auch die Amalgamentfernung
angeboten. Amalgam ist
eines der ältesten und umstrittensten
Füllungsmittel in der
Zahnmedizin. Denn Amalgam
besteht zu 50 Prozent aus
Quecksilber und zu 50 Prozent
aus anderen Metallen wie Silber,
Kupfer, Zinn und Zink.
Quecksilber ist das giftigste,
nicht radioaktive chemische
Element und wird mit vielen
chronischen Erkrankungen in
Verbindung gebracht.
(Fortsetzung nächste Seite)
Wir Wir gratulieren gratulieren zu den
neuen Räumlichkeiten
und wünschen
und wünschen dem
Tollhaus weiterhin viele nette
viel Kunden! Erfolg!
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH
5 Jahre Praxis
Dr. Claudia Rieder
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Dr. Claudia Rieder weiterhin viel
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Montag:
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Dienstag/Donnerstag:
8 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Mittwoch/Freitag:
8 bis 14 Uhr
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WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
Metall im Mund?
Praxis Dr. Rieder betreibt Umweltzahnmedizin
Die Praxis präsentiert sich in einem modernen Wohlfühl-Ambiente.
Statt steriles Weiß dominieren in den Räumen ein frisches Apfelgrün
und ein leuchtendes Magenta. Die Patienten sollen sich wohl fühlen.
Post-COVID: Was kann man tun?
Im Rahmen der 7. Allgäuer
Lungentage veranstaltet das
Klinikum Kempten in Kooperation
mit den Waldburg-Zeil
Fachkliniken Wangen drei
Online-Patientenvorträge zum
Thema Post-COVID.
Das Post-COVID Syndrom kann
nach überstandener COVID-19-
Erkrankung auftreten. Bisher
ist das Beschwerdebild der
Betroffenen vielschichtig und
komplex und leider immer noch
zu wenig verstanden.
In drei Patientenvorträgen
widmen sich Allgäuer Mediziner
diesem hochaktuellen Thema
und bieten die Möglichkeit zur
Information und Diskussion im
virtuellen Raum.
Zum Auftakt am 28. März wird
Dr. Lutz Menthel über seine
Erfahrungen aus der hausärztlichen
Praxis berichten.
Am 30. März berichtet die Lungenfachärztin
Dr. Kim Husemann
(MVZ Klinikum Kempten) über
die Ansätze und Ideen im Bereich
der speziellen Diagnostik
zu Post-COVID und über den
notwendigen Forschungsbedarf.
Im letzten Vortrag am 1. April
werden die Rehabilitationsmediziner
Dr. Andreas Wagner
(Allgäu Klinik, Pfronten) und
Dr. Nora Volmer-Berthele
(Rehabilitationsklinik für
Kinder- und Jugendliche,
Waldburg-Zeil Fachkliniken
Wangen) über die möglichen
Auswirkungen von Post-COVID
und über ihre Erfahrungen in
der Unterscheidung zwischen
Post-COVID und long lockdown
berichten.
Die Vorträge beginnen jeweils
um 19 Uhr. Die Teilnahme an
den Vorträgen erfolgt über die
Webadresse:
www.klinikverbund-allgaeu.de
oder man nutzt den nachfolgenden
QR-Code.
Nach den Vorträgen besteht die
Möglichkeit, im Live-Chat mit
den Referenten in Kontakt zu
kommen und Fragen zu stellen.
17
BZ
BZ-Foto: WZK
Fortsetzung:
Meist treten erst Jahre oder
sogar Jahrzehnte nach dem
Legen der Füllungen Symptome
auf, die mit dem Amalgam
dann nicht mehr in Verbindung
gebracht werden. Wegen
dieses Risikos möchten viele
Patienten ihre Amalgamfüllungen
entfernen lassen.
Das Leistungsspektrum der
Zahnarztpraxis Dr. Rieder umfasst
weiterhin die Prophylaxe
(Professionelle Zahnreinigung),
die Ästhetische Zahnheilkunde,
Service • Netzwerke
Administration • Server
WORTMANN AG
IT. MADE IN GERMANY.
die Implantologie (Implantate
oder künstliche Zahnwurzeln),
die Endodontologie (Wurzelbehandlung)
und die Parodontologie
(Zahnfleischbehandlung).
Übrigens, wer meint, eine
teamfähige, hilfsbereite und
freundliche Ergänzung für das
harmonische Team der Praxis
Dr. Rieder sein zu können: Derzeit
würde man sich dort über
Verstärkung (Zahnmedizinische/-r
Verwaltungsassistent/-in (ZMV)
und Zahnmedizinische/-r Fachangestellte/-r
(ZMF)) freuen.
HGF
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WR - EDV
Wolfgang Rößler EDV
Motzacher Weg 24
88131 Lindau/Bodensee
Tel. 08382 977 731
m. 0171 365 82 10
roessler@wredv.de
Weißensberger
Kinderkleiderbasar
Der Weißensberger Kinderkleiderbasar
Frühjahr/Sommer
2022 des Kinder- und Jugendhilfevereins
Weißensberg
findet am Sonntag, 27. März
2022, von 11 bis 13 Uhr in
der Festhalle Weißensberg
statt. Das Angebot umfasst
gut erhaltene Frühjahrs- und
Sommerbekleidung bis
Gr. 176, Schuhe, Spielsachen,
Kinderwagen und Kinderfahrzeuge.
Einlass für
Schwangere bei Vorlage des
Mutterpasses: ab 10.30 Uhr.
Die Warenannahme erfolgt
am Samstag, 26. März, von
15 bis 17 Uhr. Die Abholung
der nicht verkauften Ware
erfolgt am Sonntag, 27. März,
von 17.30 bis 18 Uhr.
Es wird ein Kuchenverkauf
angeboten.
Der Einlass erfolgt unter
der 3G-Regelung. Es besteht
FFP2-Maskenpflicht. Die aktuellen
Corona-Maßnahmen
veröffentlicht der Veranstalter
auf: www.kujhvw.de BZ
Nutzgartenseminar von der Anbauplanung bis zur Ernte
Die Volkshochschule Bodenseekreis
bietet einen Vortrag zum
Thema „Biogarten: Beerenobst
und Gemüse aus dem eigenen
Garten“ an.
In dem Nutzgartenseminar
erfahren Interessenten viel
Wissenswertes von der Anbauplanung
bis zur Ernte. Es geht
um die umweltgerechte und
zeitsparende Bewirtschaftung
des Biogartens mit Gemüse,
Beeren, Kräutern und Blumen
und um natürliche Maßnahmen
gegen Schnecken, Läuse, Mehltau
& Co.
Signatur-Förderpreis
für Literatur
Bereits zum 10. Mal schreibt
die literarische Vereinigung
Signatur e.V. (Tettnang) zusammen
mit der Volksbank
Friedrichshafen-Tettnang eG
einen Förderpreis für Literatur
aus. Das Thema des
diesjährigen Wettbewerbs
lautet: „und plötzlich war
alles anders“.
Es können bisher unveröffentlichte
erzählende, lyrische
oder szenische Texte
in deutscher Sprache eingesandt
werden. Teilnehmen
können Autorinnen und
Autoren mit Wohnsitz und
Geburtsort in der Bodenseeregion
Deutschlands, Österreichs
und der Schweiz sowie
in Oberschwaben und dem
Allgäu. Den Gewinnern
winken Geldpreise von 500,
300 und 200 Euro.
Die detaillierte Ausschreibung
mit den genauen Teilnahmebedingungen
findet
sich unter: www.signaturliteratur.de
BZ
Inhalte des Seminars:
Anbauplan, Reihenmischkultur,
Fruchtfolgen, Nachbarschaftswirkungen,
Erhalt der Bodenfruchtbarkeit
durch Düngung,
Bodenbearbeitung, Bewässerung,
Flächenkompost (Mulch),
natürliche Schädlingsabwehr,
Jauchen und Brühen, Kultur von
Beeren, Besonderheiten von
Gemüse und Kräutern.
Geleitet wird das Seminar von
Gerlinde Heumesser, technische
Lehrerin für Hauswirtschaft,
Landwirtschaftsamt Bodenseekreis.
16. Skulptura in
Wasserburg
Mit mehr als 90 Skulpturen im
öffentlichen Raum und fast 40
Werken in den Innenräumen des
Kunstvereins Wasserburg e.V.
(KuBa) gehört die 16. Skulptura
(17.05. bis 27.11.2022) mit
zu einer der größten Skulpturenausstellungen
im deutschsprachigen
Raum. Sie gibt dem Luftkurort
Wasserburg ein neues
Gesicht, verwandelt ihn in einen
einzigartigen Skulpturenpfad.
Es werden Werke von 13
Künstlerinnen und Künstlern
aus Deutschland, Österreich,
Schweiz, Italien und Tschechien
gezeigt, die den Dialog zwischen
„Mensch und Moderne“
oft erst bei genauerer und
intensiver Betrachtung erkennen
lassen, sodass sich Raum
für eigene Interpretationen
ergibt. Die Herangehensweisen
und die daraus entstandenen
Arbeiten sind in Material,
Größe, Ausführung und künstlerischem
Ausdruck so unterschiedlich
wie die Menschen,
die sie geschaffen haben. BZ
Der Kurs findet am Dienstag,
29.03.2022, von 19 bis 21.15
Uhr im Bildungszentrum Parkschule,
Raum 125, EG, Maicherstr.
15, in Kressbronn statt.
Nähere Informationen gibt es
unter:
ww.vhs-bodenseekreis.de
Eine Anmeldung ist direkt
online möglich oder telefonisch
bei der der Außenstellenleiterin
in Kressbronn, Ulrike Martin,
Tel.: 0 75 43/50 09 56 (ggf.
Mailbox) oder
per E-Mail an: kressbronn@vhsbodenseekreis.de
BZ
18 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
GESUND LEBEN
Hilfe bei Osteoporose der Wirbelsäule
Orthopädisches Wirbelsäulenzentrum Bodensee Spezialisierte Einrichtung in der Asklepios Klinik Lindau
Das Orthopädische Wirbelsäulenzentrum
Bodensee der Asklepios
Klinik Lindau ist eine spezialisierte
Einrichtung, in der u.a.
osteoporothische Wirbelbrüche
behandelt werden. Die Experten
beraten jeden Patienten individuell,
ob und in welcher Form
eine operative Therapie sinnvoll
ist. Für alle Formen der operativen
Versorgung gebrochener
Wirbel stehen hier minimalinvasive
Verfahren zur Verfügung.
Dr. Stephan
Werle, Chefarzt
der Abteilung
Orthopädisches
Wirbelsäulenzentrum
Bodensee
der Asklepios
Klinik Lindau
Die Verminderung der Knochendichte
ist im Alltag von Orthopäden
und Unfallchirurgen
häufig Grund
für Behandlungen.
Solche Vorgänge
setzen
die Belastbarkeit
der Skelettanteile
herab.
Es kann zu Knochenbrüchen
kommen. Andererseits
ist
durch diese Veränderungen
die Behandlung
von verschleißbedingten
Beschwerden
erschwert.
Unterschreitet
die Knochendichte ein bestimmtes
Maß, spricht man
von einer Osteoporose.
An der Wirbelsäule führt die
Osteoporose teils zu plötzlichen,
teils zu schleichenden Wirbelveränderungen.
Vom Knochenschwund
betroffen sind dabei
in erster Linie die Wirbelkörper.
Abhängig von der Ausprägung,
kann es bereits unter normalen
alltäglichen Belastungen
zu Wirbelbrüchen kommen.
Eine Gefahr für Nervenbahnen
im Spinalkanal besteht bei
dieser Art der Wirbelveränderungen
meist nicht. Doch ein
Wirbelbruch und die zunehmende
Verformung des Wirbels
führen meist zu heftigen
Schmerzen.
Das Ziel der Behandlung ist
es, zunächst die Schmerzen zu
lindern und außerdem zu vermeiden,
dass sich der betroffene
Wirbel allmählich stark verformt.
„Die Notwendigkeit und
der Nutzen einer Operation
müssen dabei individuell beurteilt
werden. Kriterien sind
u.a. das auslösende Ereignis,
das Alter des Bruches und die
Ausprägung der Osteoporose.
Es ist allerdings sehr wichtig,
den richtigen Zeitpunkt für
eine Operation nicht verstreichen
zu lassen. Denn in den
ersten Wochen ist die Behandlung
des osteoporotischen Wirbelbruches
noch durch ein
einfaches minimalinvasives Verfahren
möglich“, ist von Dr.
Stephan Werle zu erfahren.
Dabei wird der Wirbel durch
Zement stabilisiert. Mit Hilfe
eines Ballons oder mit Implantaten
kann zuvor eine Formveränderung
des Wirbels korrigiert
werden. „Durch diese Verfahren
erreicht man eine unmittelbare
Schmerzlinderung
und die Belastbarkeit ist wieder
gegeben“, so der Experte
weiter. Er empfiehlt: „Man sollte
unbedingt die Ursachen der
Fit durch den Tag
Lauf- und Walkingtreff Lindau
Treffpunkt: Schönbühl/Waldlehrpfad an der
Lauftreffhütte
ab dem 30.3.2022 immer mittwochs, 18:30 Uhr
Zusätzlicher Lauf- und Walkingtreff
Treffpunkt: Therme Lindau
ab dem 05.04.2022 immer dienstags, 09:00 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos.
TV Reutin und
AOK-Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau
Mehr erfahren auf aok.de/bayern/kurse
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Osteoporose abklären, nach
Risikofaktoren suchen und
eine angepasste Behandlung
der Knochendichteveränderung
einleiten. Dabei helfen wissenschaftliche
Leitlinien der Osteoporose-Therapie.
Denn die Veränderungen
der Knochendichte
erschweren uns Ärzten häufig
auch die Therapie von verschleißbedingten
Beschwerden
der Wirbelsäule. Medikamente
zur Schmerzlinderung – insbesondere
Kortisonpräparate –
können zusätzlich ungünstig
auf den Knochenstoffwechsel
wirken und die Osteoporose
dadurch verstärken.“ BZ
Osteoporose: Was ist das?
Bei Osteoporose (von altgriechisch
„ostéon“ für „Knochen“
und „poros“ für „Pore“) handelt
es sich um eine Knochenerkrankung,
im Volksmund auch
Knochenschwund genannt.
Damit die Knochen sich optimal
auf die unterschiedlichen Anforderungen
einstellen können,
muss in ihrem Inneren ein perfekt
aufeinander abgestimmtes
Zusammenspiel zwischen
Knochen aufbauenden und
Knochen abbauenden Zellen
stattfinden. Wenn die Balance
zwischen Knochenaufbau und
-abbau nicht mehr stimmt und
der Knochenabbau überwiegt,
lässt die Belastbarkeit nach
und der Knochen wird immer
poröser. Damit steigt das Risiko
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Dieses Bild eines osteoporotischen
Wirbelbruchs entstand
während einer Untersuchung der
Wirbelsäule mittels der speziellen
Röntgen-Untersuchungsmethode
Computer-Tomographie.
für Knochenbrüche.
Rund sechs Millionen Menschen
sind allein in Deutschland am
Knochenschwund erkrankt.
80 Prozent aller Osteoporosen
betreffen Frauen nach der
Menopause, wobei vor allem
kleinknochige Nordeuropäerinnen
und Raucherinnen betroffen
sind. Schätzungsweise
30 Prozent aller Frauen und 20
Prozent aller Männer erkranken
an Osteoporose.
Dieses Computertomographiebild
zeigt einen mit Zement stabilisierten
Wirbel. Der Eingriff
konnte mittels eines minimalinvasiven
Verfahrens durchgeführt
werden. BZ-Fotos: Asklepios
Bei der Entstehung der
Osteoporose spielen Alter,
Geschlecht und Veranlagung
eine große Rolle. Dazu kommen
bestimmte Lebensweisen und
Erkrankungen, die den Knochenschwund
auslösen bzw. verstärken
können. Die wichtigsten
Risikofaktoren sind:
▶ Bewegungsmangel
▶ Ernährungsmangel
▶ Östrogenmangel
▶ Alkohol, Koffein, Nikotin
▶ bestimmte Medikamente
(z.B. Kortison, Heparin,
Magensäureblocker, hochdosierte
Schilddrüsenhormone)
Es tut nicht weh, wenn sich die
Knochensubstanz verringert.
Schmerzhaft wird es erst, wenn
sich mit fortgeschrittenem
Knochenschwund die ersten
Frakturen einstellen. Bei der
fortgeschrittenen Osteoporose
sind die Knochen so porös,
dass auch kleinste Belastungen
schlimme Folgen haben können.
BZ
Lindauer „Sternenkinder“
Gedenkfeier am 8. April auf dem Friedhof Lindau-Aeschach
Am Freitag, 8. April 2022, findet
um 11 Uhr auf dem Friedhof
Lindau-Aeschach eine Gedenkfeier
für die Lindauer „Sternenkinder“
statt. Pfarrerin Petra Harring aus
Wasserburg und Pfarrer Darius
Niklewicz von der Pfarreiengemeinschaft
Lindau-Aeschach begleiten
die Beisetzung der „Sternenkinder“
seelsorgerisch.
Die Feier wird von Oberärztin
Carmen Graf und Mitarbeitern
der gynäkologisch-geburtshilflichen
Abteilung der
Asklepios Klinik Lindau organisiert
und mitgestaltet.
Als „Sternenkinder“ werden
Säuglinge bezeichnet, die mit
einem Geburtsgewicht von
weniger als 500 Gramm vor,
während oder nach der Geburt
versterben. Dazu gehören auch
Embryos, die sich innerhalb
des ersten Schwangerschaftsdrittels
nicht weiterentwickeln,
so genannte Fehlgeburten.
Betroffene Familien, deren Angehörige
sowie alle Mitbürger,
die Anteil nehmen möchten,
sind zu der Gedenkfeier eingeladen.
Die Gedenkveranstaltung
ist im Freien geplant, weshalb
keine Anmeldung notwendig
ist. Es gelten die aktuellen
Hygienerichtlinien.
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BZ
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AOK Bayern. Die Gesundheitskasse.
WISSENSWERTES 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
Ein Zeichen der Solidarität setzen
Verkaufserlös der magnetischen Herzen wird an die Caritas Ukraine gespendet
Mandy Rosenbergs Idee: Magnetische Herzen in den Nationalfarben der Ukraine, die man an seinem Auto
anbringen kann (Carmojis), sollen Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung signalisieren und helfen,
Spenden für die Caritas Ukraine, die den Menschen direkt vor Ort hilft, zu akquirieren.
BZ-Foto: Privat
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GRABMALE
Heribert Lau
Steinmetzmeister
Hundweilerstraße 16
88131 Lindau (B)
Telefon (08382) 6894
Telefax (08382) 26870
lau.martin@web.de
AUSSTELLUNG
beim Friedhof
Lindau-Aeschach
Rennerle 14
Beratung und Verkauf
Mittwoch und Freitag
von 14 bis 18 Uhr
und nach Vereinbarung
Seit der Krieg in der Ukraine
tobt, ist die Welle der Hilfsbereitschaft
auch von Privatpersonen
und -initiativen groß, der ukrainischen
Bevölkerung beizustehen.
Die einen spenden Lebensmittel
und Dinge des täglichen
Bedarfs, andere nehmen Flüchtlinge
bei sich auf, Kinder basteln
als Zeichen der Solidarität Friedensbotschaften.
OP-Schwester
Mandy Rosenberg will mit magnetischen
Herzen helfen. Wie das
funktionieren soll?
Mandy Rosenberg ist OP-Schwester
in der Bodenseeklinik in
Lindau. In ihrer Freizeit liebt
sie es, die Welt ein bisschen
bunter und schöner zu machen,
indem sie seit ca. zwei Jahren
Magnete gestaltet, mit denen
LINDAUER
Bürgerzeitung
Verlag: Lindauer Bürgerzeitung
Verlags-GmbH & Co. KG
Kemptener Str. 99, 88131 Lindau (B)
www.bz-lindau.de
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.):
Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
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Verantwortlich für die Seiten 1 und
Amtsblatt der Stadt Lindau (B):
Presseamt Stadt Lindau (B)
Jürgen Widmer (JW),
Sylvia Ailinger (SA), Tarja Prüss (TP),
ausgenommen „Ansichten“ u. Inhaltsverz.
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Telefon: 0 83 82/2 79 94 59
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E-Mail: giselahentrich@gmx.de
Telefon: 0 83 82/ 7 50 90-37, Fax: -38
Mobil: 01 62/2 39 52 37
man Autos aufpeppen kann,
sogenannte Carmojis. So möchte
sie mehr Lebensfreude in
den Alltag bringen und gute
Laune beim Auto fahren verbreiten.
„Doch seit kurzem
steht die Welt wegen des Krieges
in der Ukraine Kopf - und
das auch in meiner unmittelbaren
Nähe“, erzählt Mandy. „Ich
habe eine ukrainische Freundin,
die täglich mit ihren Verwandten
und Freunden in ihrer Heimat
Kontakt hat und das ganze Elend
des Krieges mitbekommt. Sie
hat mir von ihren Ängsten und
Sorgen erzählt und ich sehe die
schlimmen Bilder aus der Ukraine
im Fernsehen. Da konnte
ich nicht tatenlos zusehen und
habe kurz entschlossen aus meinen
Magnetherzen, die normalerweise
in Rot leuchten, Herzen
in den Nationalfarben der
Ukraine herstellten lassen.
Diese Magneten sollen ein Zeichen
der Solidarität zur Ukraine
sein“, sagt Mandy.
Wer ein Carmoji-Herz in den
Nationalfarben der Ukraine kauft,
hilft der unter dem Krieg und
seinen Folgen leidenden Bevölkerung
in der Ukraine. Der
gesamte Erlös aus dem Verkauf
dieser Herzen wird vom Carmoji-Team
an die Ukraine-Hilfe
der Caritas International gespendet.
„Von dort geht das
Geld in voller Höhe direkt an
die Caritas Ukraine, die aktuell
an 37 Standorten im Land der
Bevölkerung direkt vor Ort
hilft. Tausende Mitarbeitende
und Freiwillige leisten dort Tag
und Nacht Überlebenshilfe für
Kriegsflüchtlinge“, wirbt Mandy
für ihre Herz(ens)-Aktion. „Es
wäre schön, wenn möglichst
viele Menschen mit dem Ukraine-
Spenden-Herz der Welt zeigen,
dass sie sich mit der ukrainischen
Bevölkerung solidarisieren.“
Wer mehr wissen möchte,
alle Infos dazu gibt‘s unter:
www.car-moji.com
Anzeigenservice:
E-Mail: anzeigen@bz-lindau.de
Telefax: 0 83 82 /5 04 10-49
Redaktion:
Heike Grützmann-Förste (HGF)
E-Mail: redaktion@bz-lindau.de
Telefon: 0 83 82 /5 04 10-42
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Hans-Jörg Apfelbacher (APF)
Herstellung: Druckhaus Ulm Oberschwaben
Siemensstraße 10, 89079 Ulm
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 24
ab 01/2022. Es gelten die allgemeinen
Geschäfts bedingungen des Verlages.
Auflage: 16.500 Exemplare
Erscheinungsweise: 14-täglich samstags
Bezug in Lindau/B:
Kostenlos an alle Haushalte
Bezug in PLZ-Region 88:
Abonnement 29,90 Euro/Jahr
Bezug deutschlandweit:
Abonnement 50,00 Euro/Jahr
Impressum
19
BZ
20 26. März 2022 · BZ Nr. 12/22
WISSENSWERTES
Die Abenteuer einer kleinen Elfe
Die Bodensee Ballettcompagnie
der Volkshochschule
Lindau probt seit drei Wochen
bereits wieder fleißig. Denn
die kleinen und großen Tänzerinnen
und Tänzer können nach
der zwei Jahre langen Corona
bedingten Zwangspause endlich
das 17. Ballettmärchen aus
der Feder von Marion Urbanzyk
aufführen, das ursprünglich
bereits am 8. und 9. Mai 2020
im Theater Lindau gezeigt
werden sollte. Es heißt „Die
neugierige Elfe“.
Im Wald des Abenteuerlandes,
in dem alles möglich ist,
wohnt – umgeben von der
Natur – eine Elfe in ihrer
Blume. Eines Tages beschließt
die Elfe, die sehr neugierig
ist, ihre Blume zu verlassen
und die Welt zu erkunden.
Was sie dabei alles erlebt und
ob sie wieder in den Wald
www.lindinger-immobilien.de
zurückkehrt... das erfahren die
Besucher der beiden Aufführungen
des Ballettmärchens am
Freitag, 6. Mai 2022, (Premiere)
und am Samstag, 7. Mai 2022,
jeweils ab 19.30 Uhr im
Theater Lindau.
In einem gewohnt aufwendigen
Bühnenbild und in
bezaubernden Kostümen, die
von fleißigen Händen in vielen
Stunden mit Liebe genäht werden,
bringen die 70 mitwirkenden
Tänzerinnen im Alter von
fünf bis 27 Jahren mit Unterstützung
von zwei männlichen
Kollegen das Märchen auf die
Bühne des Stadttheaters.
Der Kartenvorverkauf läuft
bereits. Tickets sind an der
Theaterkasse, im Lindaupark
und über Reservix erhältlich.
BZ-Foto: BBC
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611 Einladungen ausgesprochen
71. Lindauer Nobelpreisträgertagung Auswahlverfahren beendet
Das Kuratorium für die Lindauer
Nobelpreisträgertagungen hat die
Auswahl der Nachwuchswissenschaftler/-innen
bestätigt und informiert
nun die weltweit 611
Bewerber/-innen über ihre Einladung
zur 71. Lindauer Nobelpreisträgertagung
(Chemie).
Viele der jungen Wissenschaftler/-innen
mussten aufgrund
der Pandemie mehr als zwei
Jahre warten, bis sie endlich
die Inselhalle in Lindau betreten
werden. Doch dieser Moment
ist nun in Reichweite: Vom
26. Juni bis 1. Juli können sich
die Teilnehmer/-innen untereinander
und mit rund 30
Nobelpreisträgern persönlich
austauschen. Die Organisatoren
der Tagung arbeiten daran,
für möglichst viele Wissenschaftler/-innen
eine Teilnahme vor
Ort zu realisieren. Die Tagung
findet im Rahmen der im Juni
geltenden Corona-Vorschriften
statt.
Bettina Gräfin Bernadotte,
Präsidentin des Kuratoriums für
die Lindauer Nobelpreisträgertagungen:
„Wir sind zuversichtlich,
dass die 71. Lindauer Nobelpreisträgertagung
nach einer
langen Zeit der Online-Zusammenarbeit
wieder persönliche
Begegnungen ermöglichen wird.
Die Teilnahme an einer Lindauer
Tagung ist eine einzigartige Erfahrung
für die Teilnehmer und
führt zu langfristigen Kontakten
zwischen den Wissenschaftlern.“
Der Lindauer Jahrgang 2022
besteht zum einen aus den
Wissenschaftlern der Chemie,
die für die interdisziplinäre 70.
Lindauer Nobelpreisträgertagung
ausgewählt worden waren
(im vergangenen Jahr online).
„Es ist uns ein Anliegen,
dass die Wissenschaftler/-innen
dieses Jahrgangs nun auch die
Möglichkeit haben, den ‚Lindau
Spirit‘ vor Ort zu erleben“, so
Gräfin Bernadotte. Der größere
Teil der aktuellen Teilnehmer
(ca. zwei Drittel) hat sich erst
im letzten Herbst beworben,
sodass nun die traditionelle
Zahl von rund 600 eingeladen
werden kann. Die endgültige
Entscheidung über die Auswahl
wurde von den Wissenschaftlichen
Leitern der 71.
Lindauer Tagung, den Kurato-
riumsmitgliedern Wolfgang
Lubitz, Valeria Nicolosi und
Pernilla Wittung Stafshede getroffen.
In seiner Sitzung hat sich
das Kuratorium auch mit den
Auswirkungen des Krieges von
Russland gegen die Ukraine
beschäftigt. Zuletzt hatten die
Lindauer Nobelpreisträgertagungen
– vor dem Hintergrund
der von Otto Hahn
initiierten „Mainauer Erklärung
1955“ – einen Friedensappell
(Call for Peace) von
mittlerweile 150 Nobelpreisträgern
mit unterstützt, den
die Max-Planck-Gesellschaft angestoßen
hat. Das Kuratorium
hat beschlossen, dass bis auf
weiteres die institutionelle
Zusammenarbeit mit den Partnern
in Russland und Weißrussland
ausgesetzt wird.
Gleichzeitig bemüht man sich
von Lindau aus, den individuellen
Kontakt zu den jüngst
ausgewählten Wissenschaftlern
aufrecht zu erhalten.
Unter den jetzt eingeladenen
Nachwuchwissenschaftlern
sind drei aus der Ukraine.
„Die Geschichte der Tagungen
steht von Anfang an dafür,
dass sich Wissenschaftler in
Lindau auch im Sinne der Völkerverständigung
treffen. Wer
bereit ist, grundsätzlich in friedfertiger
Weise mit anderen
Meinungen oder auch Konflikten
umzugehen, der ist uns
in Lindau gerne willkommen“,
erklärt Bettina Gräfin Bernadotte
im Namen des gesamten
Kuratoriums. Vor diesem Hintergrund
ist auch ein Verhaltenskodex
zu sehen, den alle
Tagungsteilnehmer/-innen
anerkennen müssen. Demnach
wird u. a. nicht toleriert,
dass von Teilnehmern Krieg,
Aggression oder Gewaltanwendung
befürwortet werden.
Eingeladene Wissenschaftler/-innen,
die aufgrund von
Corona-Beschränkungen nicht
nach Lindau reisen können oder
wollen, werden online Zugang
zum Großteil des Programms
haben. Das Lindauer Team hat
in den letzten zwei Jahren ausgiebig
Erfahrung mit der
Durchführung von Online-
Veranstaltungen gesammelt.
Dadurch ist eine reibungslose
Integration der Online-Teilnehmer
gewährleistet.
Die gleiche Online-Zugangsmöglichkeit
besteht für die 7.
Lindauer Tagung der Wirtschaftswissenschaften,
die vom 23.
bis 27. August 2022 stattfindet.
Teilnehmer/-innen
der 71. Tagung
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BZ
611 Nachwuchswissenschaftler/-innen
aus 91
Ländern
46 Prozent mit der Anrede
“sie”
53,5 Prozent als “er”
0,5 Prozent als “divers”
Jüngste Teilnehmerin:
21 Jahre BZ
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