Söflinger Frühjahrs-Anzeiger
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Aus dem Inhalt
Söflinger
März 2022
Auflage: 38.810 Expl.
Anzeigenannahme:
0731 / 156-302
Frühjahrs-Anzeiger
Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Kuhberg, Weststadt, Hochsträßgemeinden, Wiblingen und Blaustein
G‘sehn und G‘schwätzt im Söflinger Blättle
EinEr für allE,
allE für
60 Jahre
Reit- und Fahrverein
Ulm-Söflingen e.V. Seite 5
Meinloh-Grundschule:
Die neue Bücherei Seite 6
Foto: Stefanie Müller
200 Jahre
Liederkranz
Söflingen Seite 16
Söflinger Treffpunkt
Willkommen auf dem Wochenmarkt
Allen Unkenrufen zum Trotz
und nach mehreren Anläufen
- seitens der Stadt Ulm war
man ursprünglich gar nicht
begeistert - hat sich der Wochenmarkt
schon ein Jahr
nach seiner Einweihung, am
15. Juni 2007, gut etabliert.
Damals gab der frühere OB Ivo
Gönner dem Markt keine lange
Lebensdauer. „Wenn er ein
Jahr besteht, werde ich mit
dem Weihwasserkessel über
den Markt gehen“, hatte er versprochen.
Bei einem kleinen
Feschtle zum Einjährigen löste
er zusammen mit Pfarrer Haas
von der Katholischen Kirche
sein Versprechen ein. In der
Zwischenzeit gibt es in Ulm
weitere Wochenmärkte, zum
Beispiel auf dem Eselsberg
oder vor dem Weststadthaus –
ein Beweis, dass eine solche
Einrichtung Zukunft hat. Vielleicht
war Söflingen der Vorreiter.
Trotzdem gibt es immer
wieder einen kleinen Wermutstropfen,
wie Marktsprecher
Manfred Storch erzählt.
Fortsetzung auf Seite 2
Da macht schenken Spaß!
Aufwändige Bastelfiguren aus Frottier-Waschhandschuhen und -Gästetüchern
größtes Bettenhaus in Ulm,
um Ulm und um Ulm herum
Klosterhof 49
89077 Ulm-Söflingen
Telefon 0731. 936 5060
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2 | Söflinger Anzeiger Markt
Ausgabe 01 | März 2022
Impressum
Der Söflinger Anzeiger
erscheint 4x jährlich
Herausgeber:
Schwäbisches Verlagshaus
Neu-Ulm GmbH
Geschäftsanschrift:
Frauenstraße 77
89073 Ulm
HRB 15430
UST-ID Nr. DE251818765
Geschäftsführer:
Stefan Schaumburg
Anzeigen (verantwortlich):
Stefan Schaumburg
Anzeigenverkauf
und -beratung:
Fon: 0731/156-302
Mail: sonderthemen@swp.de
Redaktions-Anschrift:
Schwäbisches Verlagshaus
GmbH & Co. KG
Frauenstr. 77, 89073 Ulm
Text: Otto Schempp
Gestaltung:
mediaservice ulm
Eva Maria Schmeiser
Bilder: SVH, Reinhold
Armbruster-Mayer,
Privat, SWP Archiv
Druck:
Druckhaus Ulm-Oberschwaben
Siemensstr. 10, 89079 Ulm
Datenschutz:
Den Datenschutzbeauftragten
erreichen Sie unter:
datenschutz@swp.de
Eindrücke
vom
Söflinger
Markt
Zum einen fehlen die großen
Tafeln, die auf die Marktzeiten
hinweisen – solche gab es bis vor
ein paar Jahren, und zum anderen
wird die manchmal irreführende
Parkbeschilderung auf
dem Klosterhof bemängelt. Dadurch
kommt es leider immer
wieder vor, dass auswärtige
Fahrzeuge abgeschleppt werden
müssen. Sie hatten den Platz am
Freitag bis 12 Uhr nicht verlassen.
(Den Söflingern sind die
Parkzeiten sicher schon in
Fleisch und Blut übergegangen.)
Der Söflinger Markt
als Magnet
Nach wie vor ist der Klosterhof
am Freitagnachmittag Treffpunkt
nicht nur für viele Söflinger.
Schon zu Marktbeginn ab 14
Uhr kommen auch bei schlechtem
Wetter die Kunden – man
lässt die Marktbeschicker nicht
im Regen stehen. Die 16 Marktbeschicker
aus der Region bieten
eine große Auswahl an frischen,
regionalen Produkten.
Marktsprecher Manfred Storch
kennt die Marktbeschicker und
ihr Angebot aus dem Effeff. Bei
einem gedanklichen Rundgang
im Uhrzeigersinn lädt er zum
Besuch der einzelnen Stände
ein.
Ein Rundgang
Beginn ist an der Ecke zur Torstraße.
Dort findet man Obst
und Gemüse. Daneben kann
man als Mitbringsel für daheim
Blumen kaufen. Weiter geht es
zu Gemüse aller Art und dann
zu Kartoffeln. Rechts davon
gibt es Honig, und weiter führt
uns der Weg zu Eiern und Geflügel.
Dann gelangt man zu
Trockenfrüchten in allen Variationen
und schließlich zur „Bäckerei“.
Rechts davon kann man
sich Antipasti gönnen, wendet
sich dann zur „Metzgerei“,
dann zu Käse und Molkereiprodukten,
weiter zur nächsten
Metzgerei und schließlich zu
den Fischen. Nach einer Kehrtwendung
sieht man Käse und
Fotos: Stefanie Müller
Feinkost, kann sich dann am
Imbissstand stärken und beendet
den Rundgang bei einer weiteren
Metzgerei. Man sieht: der
Markt bietet alles, was das Herz
begehrt. Darüber hinaus ist der
Markt ein Ort der Kommunikation
geworden. Man trifft sich,
hält ein Schwätzle und tauscht
Neuigkeiten aus. Herr Storch
betont, dass der Wochenmarkt
beliebt und nicht nur von Söflingern
gerne besucht wird.
Sein Dank gilt allen treuen
Kunden, die den Markt auch in
schwierigen Coronazeiten nicht
im Stich gelassen haben.
Otto Schempp
Für unverlangte eingesandte
Manuskripte, Fotos und Illustrationen
wird nicht gehaftet.
Anschrift für alle Verantwortlichen
über den Verlag, Namentlich
gekennzeichnete Artikel
geben die Meinung des Verfassers
wieder, nicht der Redaktion.
Redaktionelle Seiten und
Anzeigen, die vom Schwäbischen
Verlagshaus gestaltet und
zusammengestellt wurden, sind
urheberrechtlich geschützt. Abdruck,
auch auszugsweise, nur
mit schriftlicher Genehmigung
der Redaktion.
Es gilt die Preisliste 2022
(Stand: November 2021)
Musik
blaurock – umsonst und draußen
So es die Pandemie zulässt, findet
das zweitägige Openair im
Söflinger Meinloh-Forum am
Freitag, 27. Mai und Samstag,
28.Mai, statt.
Unter dem Motto „umsonst &
draußen“ bietet der blaurock
zwei abwechslungsreiche
Rock-Abende. Am Freitag 27.
Mai geht es los mit Gleis13 aus
Langenau, es folgen Bloodstrings
aus Aachen und der Höhepunkt
des Abends wird die
Band Blackout Problems. Am
Samstag, 28.Mai kommen Voltkid,
GoGo Gazelle und Antiheld
nach Söflingen. Einlass ist jeweils
ab 18:30 Uhr. Das Motto
ist wie immer umsonst & draußen!
Auf der Homepage www.blaurock-openair.de
und auf facebook
finden sich die aktuellen
Infos, sowie Videos und Hörproben
zu allen Bands. A.Karan
Antiheld
Blackout Problems
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Ausgabe 01 | März 2022
Vereine
Söflinger Anzeiger | 3
Vereine
VVS – Vorstadtverein Söflingen
Meldung
Freiwillige Feuerwehr
Söflingen
Der VVS als Dachorganisation
von rund 30 Söflinger Vereinen
bündelt die Interessen der Söflinger,
um ihre Anliegen gegenüber
der Stadt besser vertreten
zu können.
Zudem trägt er mit zahlreichen
Veranstaltungen zum vielfältigen
kulturellen Leben in Söflingen
bei. Dies alles erfolgt ehrenamtlich
aus eigenen Kraft und
ohne finanzielle Unterstützung
durch die Stadt.
Sanierung Forsthaus
Größter Themenkomplex in
nächster Zeit ist das „Forsthaus“.
In enger und zeitnaher
Abstimmung mit dem Gebäudemanagment
der Stadt Ulm
werden alle Punkte besprochen.
Ende 2021 wurde ein digitales
Aufmaß des Gebäudes erstellt.
Die Einarbeitung/Umwandlung
dieser Messdaten in die
Pläne ist fast abgeschlossen. Danach
erfolgt die Baugrunduntersuchung
an den Gebäudeaußenecken
und in der Umgebung
des geplanten Aufzugs.
Mit der Feuerwehr wird das
Brandschutzkonzept abgestimmt,
dann kommt die Denkmalschutzbehörde
ins Boot. In
dieser Phase der Grundlagenentwicklung
sind Räumungen
noch nicht nötig, die Vereine
können also ihre Räume weiterhin
störungsfrei nutzen. Parallel
und leider nicht geplant finden
diese Maßnahmen auch in
der alten Meinloh-Schule statt.
Hier ist noch dringenderer
Handlungsbedarf wegen des
Brandschutzkonzeptes und des
klapprigen Gerüsteturms vorhanden.
Außerdem müssen
momentan größere Maßnahmen
zur Mauerwerkstrockenlegung
am Don Bosco, an der Musikschule
(Mühle) und am
Dienstleistungszentrum (Altes
Rathaus) abgearbeitet werden.
Termine:
Maibaum: Der Baum wird
am 30. April auf dem
Gemeindeplatz gestellt.
Bitte vormerken:
Söflinger Sommer:
1. Wochenende 24. – 26.6,
2. Wochenende 1. – 3.7.
Näheres im Söflinger
Zeitbeeranzeiger
Zudem leidet das Gebäudemanagement
der Stadt unter Personalmangel.
Deshalb wird geprüft,
ob zur Sanierung des
Forsthauses ein externes Planungsbüro
zur Unterstützung
beauftragt werden muss.
Otto Schempp
Tradition in Söflingen: Der Maibaum.
Foto: R. Armbruster-Mayer
Zum Muttertag. 8. Mai, lädt die
Freiwillige Feuerwehr Söflingen
zu ihrem Frühlingsfest in die
Feuerwache in der Einsteinstraße
ein. Das Fest findet bei jedem
Wetter statt.
Ab 10 Uhr gibt es einen Frühschoppen
mit Weißwurstfrühstück,
und gegen Mittag kann
man sich mit einem Essen stärken.
Später kann man sich mit
Kaffee und Kuchen verwöhnen
lassen und gemütlich beisammensitzen.
Ein umfangreiches
Programm wird geboten. Neben
einem Einsatzfahrertraining auf
dem Bobbycar-Parcours in der
Spielstraße werden Showübungen
gezeigt. Selbstverständlich
stehen auch die Einsatzfahrzeuge
zur Besichtigung bereit. Die
Jugendfeuerwehr bietet zudem
Technik, Spaß und Action – man
kann einfach mal reinschnuppern.
Otto Schempp
Weitere Infos unter:
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soeflingen.de
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Mo.- Fr.: 08.00 -12.00 Uhr
13.00 -17.00 Uhr
Sa.: 10.00 -14.00 Uhr
4 | Söflinger Anzeiger Vereine
Ausgabe 01 | März 2022
Vereine
Handel- und Gewerbeverein Söflingen
In den vergangenen zwei Jahren
bremste Corona die vielfältigen
geplanten Aktivitäten des
HGV aus. Jetzt laufen aber bereits
wieder die Vorbereitungen.
Rückblick
Weihnachtsbaum
auf dem Gemeindeplatz:
Der HGV schmückte und beleuchtete
den Baum. Dieser
wurde dann im Januar dieses
Jahres von der Freiwilligen Feuerwehr
Söflingen entastet und
von den „Sevelinger Bauza“ als
Narrenbaum närrisch und bunt
dekoriert. Zudem wurden quer
durch Söflingen die vielen
Pflanztröge mit beleuchteten
Bäumchen geschmückt.
Glühweinhütte auf
dem Gemeindeplatz:
Nach der coronabedingten Pause
im Dezember 2019 entschloss
sich 2020 der HGV
zum Aufbau der Hütten. Der
Platz wurde eingezäunt und mit
Tannenbäumchen geschmückt,
und die vielen Gäste erfreuten
sich an dem Flair. Leider musste
der kleine Weihnachtsmarkt
aber nach kurzer Zeit schon
wieder schließen - die neuen
Coronaverordnungen verlangten
dies.
Nikolaus:
Auch der Nikolaus konnte nicht
wie gewohnt die Kinder auf dem
Gemeindeplatz besuchen. Damit
Kinder wenigstens eine
kleine Freude hatten, wurden
Nikolausgeschenke in zwei Kindergärten
verteilt.
Vorschau
Osterbrunnen:
Erstmals 1986 wurde der Brunnen
auf dem Gemeindeplatz
von Privatpersonen geschmückt.
Bald wurde diese
aufwändige Arbeit von HGV
übernommen. Fleißige Hände
aus den Reihen des HGV, aber
Der Söflinger Osterbrunen.
auch Privatpersonen, helfen
auch wieder dieses Jahr bei der
Verwirklichung. Rechtzeitig
vor Palmsonntag wird der Brunnen
dann geschmückt sein.
Vatertagsfest 26. Mai:
Zum Vatertag ist der Gemeindeplatz
von 10 Uhr bis 18 Uhr
EinEr für allE,
allE für
Foto: Archiv
wiederum Ort für ein „familienfreundliches“
Vatertagsfest.
Mehrwegpfandsystem:
In Zusammenarbeit mit verschiedenen
Firmen führt der
HGV Schritt für Schritt ein
Mehrwegpfandsystem für Gastronomen
und Lebensmittelgeschäften
ein. Damit nimmt der
HGV die gesetzlichen Vorschriften,
die ab 1.1.2023 gelten,
schon jetzt vorweg. Beim Einkauf
erhält der Kunde die Ware
nicht mehr in einer Plastikverpackung,
sondern in einem robusten,
leichten, langlebigen
Glasbehälter, für den kein
Pfand erhoben wird. Sollte dieser
trotzdem einmal zerbrechen,
gibt es keine scharfen
Kanten. Auf diesen Behältern,
die es natürlich in verschiedenen
Formen und Größen gibt,
befindet sich ein Code, der mit
dem Smartphone abgelesen
werden kann. Dann hat der
Kunde zwei Wochen Zeit, den
Behälter in einem der genannten
Geschäfte abzugeben. Mit
diesem System soll der Plastikverpackungsflut
begegnet werden.
Natürlich wird dieses System
später so modifiziert, dass
auch Nicht-Handy-Besitzer damit
klarkommen.
Otto Schempp
Vereine
Turngau Ulm
Beim Turngau ist
vieles Geboten.
Wer? Vereinsgruppen ab 7 Jahren,
auch kommerzielle Anbieter,
z.B. Tanzstudios, Jugendzentren
…
Zeltlager
Salenhau-Wandertag
Wann? 26. Mai
Wo? Salenhau, oberhalb Eggingen
Wer? Wanderer, Radfahrer …
Frauen-Frühstück
Dance Cup
Salenhau-Wandertag
Bezirkskinderturnfest-
Bereich Iller
Wann? 03. Juli
Wo? Sportfreunde Illerrieden
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Eure Antrags- und
Verlobungsringe
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und Blaubeuren.
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Foto von NATHAN MULLET on Unsplash
Der Turngau Ulm ist mit seinen
144 gemeinnützigen Turnund
Sportvereinen und rund
61.500 Mitgliedern der mitgliederstärkste
Sportfachverband
im Stadtkreis Ulm, im Alb-Donau-Kreis
und im nördlichen
Teil des Landskreises Biberach.
Im ersten Halbjahr 2022 veranstaltet
der Turngau mit den ausrichtenden
Vereinen unter Einhaltung
der Corona-Regeln die
verschiedensten Angebote.
Frauen-Frühstück
Wann? 27. März ab 9.30 Uhr
Wo? Sporthalle Griesingen
Wer? Alle Turnerinnen und alle
Übungs- und Abteilungsleiterinnen
Landesoffener Dance-Cup
Wann? 01. Mai
Wo? Sporthalle Kultur- u. Sporttreff
Dornstadt
Bezirkskinderturnfest-
Bereich Ulm/Alb
Wann? 10. Juli
Wo? VfB Ulm
Zeltlager 2022
Erlebnis-Zeltlager
Wann? 30.07. – 06.08.
Wo? Langental Schelklingen
Wer? Jahrgänge 2011 – 2014
Abenteuer-Zeltlager
Wann? 06.08. – 13.08.
Wo? Langental Schelklingen
Wer? Jahrgänge 2008 – 2010
Otto Schempp
Infos und
ggf. Anmeldung:
www.turngau-ulm.de,
Tel. 0731/6022077
Ausgabe 01 | März 2022
Vereine
Söflinger Anzeiger | 5
Die neue Reithalle
Narrenzunft Ulm e.V.
Ein schöner Baum!
Jubiäum: 60 Jahre
Reit- und Fahrverein Ulm-Söflingen e.V.
2022 darf gefeiert werden, der
Verein hat doppelten Grund dafür.
Zum einen ist dies das
60jährige Vereinsjubiläum,
und zum andern wird die neue
Reithalle eingeweiht.
Deshalb wird am 21. und 22.
Mai das erste breitensportliche
Reiterwochenende der Vereinsgeschichte
veranstaltet, verbunden
mit einem Tag der offenen
Tür. Die neue Reithalle
ist zwar schon ein Jahr in Benutzung,
aber auf Grund von
Corona konnte im vergangenen
Jahr keine offizielle Einweihung
stattfinden. Am Samstag,
21.5., werden zur Einweihung
der Reithalle verschiedene breitensportliche
Reitprüfung geboten.
Darüber hinaus gibt es eine
Tombola, und der Abend endet
mit einem musikalischen Ausklang.
Der Sonntag, 22.5., startet
mit dem 9. Wanderritt am
Hochsträß. Weiter geht es mit
einem Reiterflohmarkt, einem
Kinderprogramm mit geführtem
Reiten und Kinder-Reiterspielen
am Nachmittag. An beiden
Tagen ist selbstverständlich
für das leibliche Wohl gesorgt,
und der Verein freut sich schon
jetzt über zahlreiche Gäste. Nur
alteingesessene Söflinger werden
sich noch an die Anfänge
des Reit-und Fahrvereins erinnern,
deshalb hier in Kürze eine
Vereinschronik.
1962: Anfänge des Vereins im
Grimmelfingerweg im Stall von
Frau Luise Ganßler. Umzug unter
Heinrich Kaiser in die Ochsengasse
nach Söflingen. Aus
der Reitergemeinschaft Hochsträß
entsteht der Reit- und
Fahrverein Ulm-Söflingen e.V.
Erster Reitplatz auf dem Gelände
der Firma Steiger und Deschler.
1963: Am 20. Oktober schließt
Vorstand Theo Härle einen Vertrag
mit der Hospitalstiftung
über die Anmietung des heutigen
Geländes ab. Ausbau der bestehenden
Stallung. Sechs Privat-
und drei Vereinspferde finden
nun Platz. Das Butzental ist
eine ideale Kombination von
Stadtnähe und Natur.
1967: Erstes selbst veranstaltetes
Turnier in Blaubeuren.
1970: Sportliches Glanzlicht:
Beim CHIO in Donaueschingen
kann sich unser Reiter Ballerstädt
vor den Assen Schockemöhle
und Schridde platzieren.
Der Verein hat jetzt 70 Mitglieder,
davon 15 Jugendliche.
Eine Virusinfektion beendet den
weiteren sportlichen Höhenflug.
Die Reithallenpläne können
nicht umgesetzt werden,
deshalb ziehen viele Mitglieder
in andere Vereine. Die restlichen
Mitglieder funktionieren
den Verein vom Turniersport
zum Freizeitsport um. Ziel ist
es, „Reiten für Alle“ zu ermöglichen.
Bald steigen die Mitgliederzahlen,
Dressurviereck und
Flutlicht werden saniert, es gibt
neue Schulpferde und tägliche
Reitstunden.
1980er: Beginn der jährlichen
Teilnahme am Blutritt in Weingarten,
Mitwirken beim Söflinger
Kinderfest.
1985: Beginn des jährlichen
Kinder-Reiterlagers durch Wolfgang
Seibold. Das Reiterlager
genießt seither jedes Jahr große
Beliebtheit.
1987: Die Erweiterungspläne
werden von der Stadt Ulm abgesegnet.
1991: Umsetzung der Baupläne:
neuer Stalltrakt mit sieben Boxen;
Haferkammer und Parkplätze.
1995: Erneut Bauarbeiten: größere
Reithalle (20mx10m) ohne
Seit der Vereinsgründung vor 60
Jahren hat sich viel getan.
Mittelpfosten; neue Stallung mit
weiteren sieben Pferdeboxen.
1995-2020: Der Verein
schnuppert wieder Turnierluft
und erringt einige Preise bei
Quadrilleturnieren im Bezirk.
Lebhaftes Vereinsleben mit vielen
Jugendlichen, die sich täglich
auf der Anlage treffen. Der
Verein zählt jetzt 150 Mitglieder.
2020: Grundstein für die weitere
Entwicklung wird gelegt.
Nach 10 Jahren Planung rollen
wieder Bagger im Butzental.
Beinahe 2.000 Kubikmeter Erde
werden bewegt. Errichtung
einer neuen Reithalle mit den
Standardmaßen 40mx20m und
seitlicher Anschleppung.
2022: Der erste Schritt des Entwicklungskonzepts
ist umgesetzt.
Der Verein zählt jetzt
ca.165 Mitglieder, davon 70 Jugendliche.
A. Luib
Die Söflinger Zunftgruppe „D‘r
Sevelinger Bauza“ der Narrenzunft
Ulm e.V. hatte Anfang Januar
ihren Narrenbaum auf
dem Gemeindeplatz aufgestellt.
In diesem Jahr wurde das Herrschaftssymbol
der Narren der
schwäbisch-alemannischen Fasnet
nicht wie in den früheren
Jahren mit Manneskraft gestellt,
sondern mit Hilfe der Söflinger
Freiwilligen Feuerwehr. So wurde
einfach der Weihnachtsbaum
entastet und anschließend als
Narrenbaum närrisch und bunt
dekoriert. Am Narrenring wurden
die für den Ulmer Stadtteil
symbolischen weißen Rettiche
angebracht. Hinzu kamen Fasnetsbändel
und Schilder der
Narrenzunft Ulm sowie Schilder,
die einige Söflinger Kindergärten
gebastelt hatten. Die Söflinger
Fasnetszeit wurde begrüßt,
als der Narrenbaum vom
Zunftgruppenleiter Thomas
Eberhardt begossen wurde und
der Ulmer Narrenruf „Zongraus“
erschallte. „Es war leider
unsere einzige Möglichkeit, den
Söflingern die Fasnetszeit näher
zu bringen. Wegen der Pandemie
und den Corona- Vorschriften
konnten und wollten wir keine
Veranstaltung mit Publikum
durchführen. Aber die Söflinger
kommen mindestens einmal in
der Woche am Gemeindeplatz
vorbei und erfreuen sich an dem
Baum“, so Gründungsmitglied
Markus Weber.
30 Jahre Narrenzunft Ulm e.V.
Wer sich für Fasnet, Häser und
Masken interessierte, konnte die
Schlossergasse 6 · 89077 Ulm
Telefon 07 31 / 38 56 90
Ausstellung der Narrenzunft in
der Ulmer Stadtbibliothek besuchen.
Innerhalb und außerhalb
der Glaspyramide waren die 13
Ulmer Narrenfiguren zu sehen.
Zusätzlich konnte man in Vitrinen
viele Infos und anderes Wissenswertes
entdecken. Zum Jubiläum
wurde die Stadt Ulm mit
Fahnen beflaggt, und auf dem
Söflinger Gemeindeplatz waren
die beiden ortsansässigen Zunftgruppen,
„D´r Sevelinger Bauza“
und der „GaugaMa“, zu sehen.
Zudem wurden auf dem ULM-
ZUGsweg Fasnetsbändel aufgehängt.
Leider konnte aber der
Große Narrensprung im Februar
nicht durchgeführt werden. Jetzt
hoffen die 450 Mitglieder der Narrenzunft
Ulm, dass die Fasnetszeit
2023 wieder einen normalen
Verlauf nehmen kann.
K. Reindl, M. Weber
Der schöne Baum steht.
Dr. med. dent. Kathinka Eichhorn
(rechts im Bild) hat die Zahnarztpraxis
in der Söflinger Schlossergasse
von Dr. med. dent. Petra
Romrig, die ihrer jüngeren Kollegin
sowie ihren Bestandspatienten
allerdings auch weiterhin
mit Rat und vor allem Tat zur
Seite stehen wird, übernommen.
Beim bewährten Team an der
Rezeption, bei der assistierenden
Betreuung, für die Prophylaxe
und die Verwaltung bleibt
alles gleich.
6 | Söflinger Anzeiger Vereine/Schulen
Ausgabe 01 | März 2022
Krippenverein Ulm-Söflingen Neu-Ulm e.V.
Emsiges Basteln
Bereits seit letztem Jahr
herrscht in den Räumen des
Krippenvereins reges Treiben.
Es gab vordringlich zwei Ziele.
Mehr Infos bei:
Frau Reischl,
Tel. 0173 / 9542039
Neue Bastler sind herzlich willkommen.
Für den Frühjahrsmarkt am
Sonntag, 27.03., wurde im Vereinsheim
im Untergeschoß der
alten Meinloh-Schule Osterund
Frühjahrsdeko gebastelt.
Der Markt dauert von 13 Uhr bis
17 Uhr. In dieser Zeit kann man
sich auch mit Kaffee und Kuchen
verwöhnen lassen. Der
Eingang zum Markt liegt neben
der Kirche und ist beschildert.
Der Verein freut sich auf zahlreiche
Gäste. Im Winter wurde
mit dem Bau einer großen Krippe
für den Beichtstuhl der Kirche
Mariä Himmelfahrt begonnen.
Diese Krippe ersetzt die
seitherige. Sie wird mit verschiedenen
Szenen ausgestattet,
so dass sie vom Advent bis
zum Februar stehen bleiben
kann. Die Arbeiten an dieser
Krippe dauern an..
Bastler gesucht
Der Verein sucht Verstärkung.
Wenn jemand gerne bastelt
oder baut, ist er an der richtigen
Adresse. Treffpunkt ist jeweils
montags und donnerstags ab
17.30 Uhr bis 20.00 Uhr in den
Vereinsräumen in der alten
Meinloh-Schule. Otto Schempp
Die neue Bücherei wurde modern eingerichtet.
Meinloh-Grundschule
Volles Programm
Schulfasching 25.02.: Jeweils
klassenweise wurde in der
Schule Fasching gefeiert.
Känguru-Mathe-Wettbewerb:
Seit 1995 wird dieser internationale
Wettbewerb für Schüler
der Klassenstufen 3-12 jeweils
jährlich am 3. Donnerstag im
März durchgeführt. Im Vordergrund
steht die Fähigkeit, logisch
zu kombinieren. Es gibt
Preise und Urkunden. In diesem
Jahr nahmen die Klassen 3
und 4 mit „Knobelaufgaben“
teil.
Frühlingswandertag: Je nach
Wetterlage wird dieser anberaumt,
an dem die Kinder dann
die Umgebung erwandern.
Atelierunterricht: Die Schule
darf sich bis 2023 „Kulturschule
Baden-Württemberg“ nennen.
Seit Jahren werden an der Schule
Konzepte durchgeführt, wie
sie im Kulturagentenprogramm
vorgesehen sind. Mit Kooperationspartnern
aus Kunst
und Kultur wird kuturelle Bildung
verankert. In diesem
Jahr ist Schwerpunkt das Thema
„Heute für morgen“. Neben acht
Unterrichtsformen, die klassenweise
durchgeführt werden, gibt
es zusätzlich drei Schwerpunkte
zu diesem Thema. Die Künstlerin
Frau Tiebel-Quast widmet
sich der Kunst. Dafür wurde von
der Stadt Ulm ein Kunstraum
eingerichtet, der auch für die Betreuung
genutzt wird. Der Puppenspieler
Mark Klawikowski
stellt zusammen mit Kindern
Puppen für ein Puppentheater
her. Eine Theaterpädagogin
vom Theater Ulm bringt den
Kindern mit Übungen das Theater
nahe.
Neue Bücherei: Der Förderverein
der Schule ermöglichte eine
neue Bücherei. Diese wurde
vom Kollegium der Schule eingerichtet.
Die Schuligel sind sehr
beliebt.
Schuligel: Im Spätherbst des
vergangenen Jahres erhielt die
Schule vom Tierheim Ulm kleine
Igel, die entweder zu jung
waren oder die zu wenig angefuttert
hatten, um den Winter
überstehen zu können. Die Tiere
wurden in der Schule gehegt
und gepflegt, bis sie ausreichend
Speck auf den Rippen
hatten. Dann wurden sie in Igelhäuschen,
die von den beiden
Hausmeistern der Schule angefertigt
worden waren, in einen
Garten gebracht. Jeden Tag besucht
eine andere Klasse die Igel
und schaut nach dem Rechten.
In den Ferien wird dieser Dienst
von Lehrerinnen übernommen.
Otto Schempp
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Ausgabe 01 | März 2022
Jahreszeitliches
Söflinger Anzeiger | 7
Jahreszeitliches
Ostern in Söflingen
Ostern, das höchste christliche
Fest, wird am Sonntag nach
dem 1. Frühlingsvollmond gefeiert,
der in diesem Jahr am 16.
April leuchtet.
Deshalb fällt das Fest diesmal
auf den 17. April. Dadurch werden
weitere Termine bestimmt:
40 Tage zuvor beginnt mit dem
Aschermittwoch die Fastenzeit,
und 50 Tage nach Ostern ist
Pfingsten. Eine Woche zuvor
und eine Woche danach liegen
jeweils an den Donnerstagen zuerst
Christi Himmelfahrt und
danach Fronleichnam. Ostern
ist das älteste und ursprünglich
einzige christliche Fest und Ursprung
und Mitte des Kirchenjahres.
Karfreitag, Karsamstag
und Ostern bilden seinen Höhepunkt.
Die Kirche beging wohl
schon in frühchristlicher Zeit
während des jüdischen Passah-Festes
das zeitlich damit zusammenhängende
Gedächtnis
des Leidens, des Todes und der
Auferstehung Christi.
Ostertermin
Dieser wurde bereits im Jahre
325 im Konzil von Nicäa bestimmt,
nachdem bis dahin keine
einheitliche Regelung in der
Ost- und Westkirche möglich
war. Grundlage war der Julianische
Kalender des Julius Cäsar,
der sich nach dem Jahreslauf der
Sonne richtete. Wegen dessen
Ungenauigkeit - er war etwas zu
lang - ordnete 1582 Papst Gregor
XIII. eine Bereinigung an. Da
sich die orthodoxen Kirchen
aber immer noch nach dem Julianischen
Kalender richten, feiern
diese Christen das Osterfest
im Gegensatz zu uns fast immer
an einem anderen Termin als
Foto: effective stock photos/shutterstock.com
wir – in diesem Jahr am 24.
April.
Osterbräuche in Söflingen
Die vielen Osterbräuche sind
vom christlichen Charakter des
Festes geprägt, doch zeigen sie
auch vorchristliche Züge. Äußeres
Zeichen für diese Verbindung
ist das Ei als Sinnbild der
Auferstehung, aber auch der
Fruchtbarkeit und des Lebens.
Die christliche Ewigkeitssymbolik
sehen wir wiederum in immergrünen
Pflanzen wie Buchs
und Eibe. Wichtig für die Kinder
ist der Osterhase, der die Eier
gebracht hat. In Söflingen gibt
es noch eine ganze Menge österlicher
Bräuche, die hier in einen
zeitlichen Ablauf gestellt sind.
Palmsonntag
Am Palmsonntag wird die Karwoche
mit der Erinnerung an
den Einzug Jesu in Jerusalem eröffnet.
Im Matthäus-Evangelium
heißt es: „Sehr viele aus
dem Volk breiteten ihre Mäntel
auf den Weg, andere hieben
Zweige von den Bäumen.“ Verbunden
damit ist die Palmenweihe,
die bereits im 7. Jh. bezeugt
ist. Mit Gebeten, Weihwasserbesprengung
und
Beräucherung werden die Palmzweige
geweiht. Dieser Brauch
erfährt seit 1980 in Söflingen eine
liebenswerte „Fortsetzung“,
wie er eigentlich nur noch im
katholischen Oberland zu finden
ist. Die Erstkommunionkinder
stellen in die Kirche Mariä
Himmelfahrt zu beiden Seiten
des Mittelganges selbstgebastelte
Palmbüsche, die mit bunten
Bändern, Buchszweigen und bemalten
Ostereiern geschmückt
sind. Diese bilden normalerweise
zwei sich
kreuzende
Kreise mit
je 16 Eiern.
Als oberen
Abschluss
erhält jeder
Palmbusch ein
Kreuz. Seit 1986
kann man den
von Mitgliedern
des örtlichen Handel-
und Gewerbevereins
österlich
geschmückten
Brunnen auf
dem Gemeindeplatz
bewundern.
Im Osterbrunnen
vermischt
sich das
heidnisch verwurzelte
Bild vom Brunnenwasser
als
Quell des Früh-
Eier gehören immer zum Osterfest dazu.
lingserwachens mit den christlichen
Glaubensvorstellungen
von Ei und Buchs. Zu bewundern
ist übrigens während der
Osterzeit auch die Jahreskrippe
in der Kirche Mariä Himmelfahrt.
in die der Krippenverein
zu dieser Zeit passende Szenen
aufstellt. Die ev. Christusgemeinde
beginnt die Karwoche
mit jeweils abendlichen Passionsandachten
von Montag bis
Mittwoch. Die Zeit von Gründonnerstag
bis zur Osternacht
ist durch die christliche Liturgie
vorgeschrieben.
Foto: Könneke
Feuer und Taufe
An Gründonnerstag wird das Allerheiligste
vom Hauptaltar in
den Seitenaltar der Kirche Mariä
Himmelfahrt getragen, die
Kreuze werden violett verhüllt,
und beim Gloria läuten zum
letzten Mal die Turmglocken
und ertönen erst wieder zum
Gloria in der Osternacht. Deshalb
sind in der Kirche in der
Zeit dazwischen nur Holzklöppel
und Rätschen zu hören. In
dieser Zeit werden auch Blumen,
Kerzen und Altardecken
aus der Kirche entfernt. In der
ev. Christuskirche schweigen
die Glocken ebenfalls. In der Osternacht
brennt vor der Kirche
das Osterfeuer. Vor der Christuskirche
wird seit einigen Jahren
ebenfalls ein Osterfeuer angezündet,
an dem die Osterkerze
entzündet wird. In der kath.
Kirche wird in der Osternacht
auch das Taufwasser geweiht.
Da Ostern früher das einzige
christliche Fest war, wurde in
der Osternacht die einzige große
Tauffeier des Jahres abgehalten.
Deshalb werden in der Kirche
Mariä Himmelfahrt in der Osternacht
Kinder getauft. Den Ostersonntag
beginnt die ev. Christusgemeinde
morgens mit dem
Posaunenchor. Danach geht es
überall an das Suchen der Ostereier.
Das Verschenken von Ostereiern
ist in ganz Europa verbreitet,
in Deutschland ist dies
seit dem 13. Jh. verbürgt. Erstmals
1682 ist der Osterhase belegt,
der die Eier bringt. Daraus
entstand das Verstecken und Suchen
der Osternester, und dieser
Brauch dürfte auch der bekannteste
sein. Nach dem Ostergottesdienst
werden in Mariä Himmelfahrt
die mitgebrachten Ostereier-
Zeichen für
Fruchtbarkeit und neues Lebenund
die Osterlämmer geweiht.
Das Osterlamm ist eines der ältesten
Symbole für Jesus Christus,
und früher wurden vor
wichtigen Festen Osterlämmer
dargebracht. Heute weist die
Fahne, die das Lamm-Gebäck
bei sich trägt, auf die Auferstehung
hin. Kaum noch bekannt
in Söflingen ist das Eier-Bechsen,
eine Art Duell. Die beiden
„Gegner“ schlagen die Spitzen
der Eier aneinander. Der „Gewinner“
erhält das zerbrochene
Ei des Verlierers. Bis zum Beginn
der Pandemie gab es an Ostermontag
im ev. Gemeindesaal
einen schönen Brauch, den die
frühere Vikarin Silke Kuczera
eingeführt hatte: ein Frühstück,
bei dem der Gottesdienst mit
einbezogen wurde. Otto Schempp
8 | Söflinger Anzeiger Vereine
Ausgabe 01 | März 2022
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Ausgabe 01 | März 2022
Vermischtes
Söflinger Anzeiger | 9
Historisches
Söflingen und Esslingen
Das Jahr 1237 gilt als Gründungsjahr
des ersten Klarissenklosters
in Deutschland.
Durch eine Schenkung vom 25.
Juli 1237 erhielten die Schwestern
drei Hofstätten und den
ganzen dazugehörigen Besitz
„auf dem Gries“ bei Ulm.
Die Anfänge des Klarissenklosters
Söflingen lagen im Osten
der Stadt. Die befestigte Stadt
Ulm war damals noch klein und
eng ummauert. Die Mauern verliefen
ungefähr vom Beginn der
Hirschstraße im Bogen zur Hafengasse
bis etwa zur Ecke Frauenstraße
- Sammlungsgasse, von
dort über den Grünen Hof, dann
donauaufwärts und schließlich
um den Weinhof herum wieder
zurück. (Erst im 14. Jh. erfolgte
die „Große Stadterweiterung“
mit den großen Toren Glöcklertor,
Neutor, Frauentor, Gänstor,).
Die Gegend östlich der Stadt bis
etwa zur Gänswiese hieß wegen
der Ablagerungen bei Überschwemmungen
der Donau „auf
dem Gries“. Das Kloster lag also
außerhalb der Stadtbefestigung
in der Gideon - Bacher -
Straße und erstreckte sich auf
dem Gebiet der heutigen Zeughausgasse
bis zur Griesbadgasse.
Der Hauptteil wurde 1911
beim Durchbruch der Bockgasse
zur Gideon - Bacher - Straße
abgebrochen. 1258 zogen die
Klarissen nach der Schenkung
des Grafen Hartmann von Dillingen
endgültig nach Söflingen.
Durch weitere Schenkungen,
Stiftungen und durch den
Grundstückshandel wurde das
Kloster zum reichsten Klarissenkloster
Deutschlands.
Verbindungen
nach Esslingen?
Mit einer weiteren Schenkung
durch den Grafen von Dillingen
Ende 1258 erhielten die Klarissen
„sämtliche Weinberge bei
Esslingen“. Dabei handelte es
sich wahrscheinlich um größere
Besitzungen mit einem Wirtschaftshof.
Deshalb wäre es nur
allzu verständlich, wenn Klarissen
aus Söflingen in das dortige,
später gegründete Kloster geschickt
worden wären, um die
Schwestern in die Regeln und in
die Lebensart der Klarissen einzuführen,
schließlich verfügten
sie dort über umfangreiche
Besitzungen. Eine Beteiligung
an der Gründung des Esslinger
Klosters ist aber nicht verbürgt.
Wohl sind aber aus Esslingen
stammende Schwestern im Söflinger
Konvent nachweisbar. Dagegen
wurden bereits während
der Verlegung und auch später
Esslinger Weinberge.
Historische Ansicht des Klarissenklosters in Söflingen
Foto: Archiv
Schwestern von Söflingen aus
zur Mitwirkung bei Neugründungen
des Ordens entsandt, so
z.B. nach Pfullingen, Nürnberg,
München oder Flein bei Heilbronn.
Das Esslinger Kloster
Das Esslinger Kloster soll um
1246 von wohlhabenden Bürgerinnen
gegründet worden sein,
wird aber erst 1304 urkundlich
erwähnt. Siedlungsort lag in der
außerhalb der Stadtbefestigung
südöstlich gelegenen Obertorvorstadt.
1308 erwarb das Kloster
den angrenzenden großen Garten.
Im 14. Jh. lebten im dortigen
Kloster etwa 20 Nonnen und Laienschwestern,
die vor allem aus
reichen Esslinger Familien oder
aus dem niederen Adel stammten.
Umfangreiche Klostergüter
befanden sich z. B. in Esslingen
selbst, auf den Fildern, in Cannstatt
oder in Kornwestheim. Die
Schwestern widmeten sich vor
allem sozialen und caritativen
Aufgaben und kümmerten sich
um verwaiste Mädchen und Witwen.
1351 mussten die drei Flügel
des Klosters nach einer Feuersbrunst
wieder aufgebaut werden.
Da die Schwestern großes
Ansehen genossen, gab es reichliche
Spenden, so dass die Anlage
schöner und größer entstand.
Aus dem 14.Jh. stammt auch die
Klostermauer, die heute noch in
Teilen steht.
Auflösung und Umwandlung
Nach der Einführung der Reformation
in Esslingen wurden die
Heiligenbilder entfernt und die
Messe abgeschafft. Schließlich
wurde das Kloster 1532 aufgelöst
und 1536 an das städtische
Hospital verkauft. Zunächst
wurden die Gebäude als Waisenhaus
und später als Krankenhaus
genutzt. Im 17.Jh. war
der Verfall der Gebäude weit
fortgeschritten, da keine Mittel
für deren Unterhalt vorhanden
waren. 1704 stürzte die Kirche
sogar ein, wurde aber nicht wiederaufgebaut.
Ende des 17.Jh.
wurden kleine Teile der Gebäude
renoviert und als Lazarett
verwendet. Ab 1818 war es dann
Alten- und Pflegeheim sowie
Armenhaus und Spital. In den
1920er Jahren erfolgte der Umbau
zweier Konventsgebäude
zum Altenheim Obertor, 1967
entstand ein Erweiterungsbau.
In den Jahren 1997 – 2001 wurden
umfangreiche Sanierungen
und Erweiterungen vorgenommen,
und 2007 wurde ein Flügel
saniert. Diese mehrfachen
Umbauten lassen die ursprüngliche
Klosternutzung kaum
mehr erkennen. Heute sieht
man nur noch Teile der früheren
Umfassungsmauer und den
Zugang von der Obertorstraße
her.
Otto Schempp
(Quellen: Ulmisches Urkundenbuch, Band
1; J. Halbekann, Stadtarchiv Esslingen)
Jahreszeitliches
Ätsch – reingelegt!
April! April!
In vielen Ländern ist der 1.
April „Narrentag“. Man versucht,
sich gegenseitig durch
Aprilscherze (manche sagen
heute vielleicht „fakes“) zu foppen,
den anderen zum Aprilnarren
zu machen – eben ihn
in den April zu schicken.
So heißt der 1. April in England
„aller Narren Tag“, an dem man
den „Geck“ jagt, in Frankreich
heißt der Gefoppte „Aprilfisch“,
und in Dänemark wird man in
den April „gewiesen“. Der Ursprung
dieses Brauches ist unklar.
Die Vermutungen, sind
ebenso zahlreich und vielfältig
wie die Streiche selbst.
Mögliche Entstehung
Eine auf den ersten Blick realistische
Deutung lautet, dass sich
„das im Monat April übliche
launische Wetter symbolhaft in
den trügerischen Aprilscherzen
widerspiegelt“. Dabei bleibt jedoch
außer Acht, dass diese Sitte
auch in Ländern zu Hause ist,
in denen sich der April keineswegs
„launisch“ zeigt. Einer anderen
Erklärung zu Folge geht
der Aprilscherz auf eine biblische
Begebenheit zurück, wie
sie im Lukas-Evangelium berichtet
wird: Nach der Gefangennahme
Jesu wird dieser von
Pontius Pilatus zu Herodes hinund
von diesem wieder zurückgeschickt.
Der Volksmund bildete
daraus „von Pontius zu Pilatus
schicken“, d. h. einen
undurchführbaren Auftrag erteilen.
Andere sehen die Anfänge
des „in-den-April-Schickens“
im indischen Holi- oder Hulifest.
Dieses im Hinduismus seit
Jahrhunderten verankerte Kultfest
zu Ehren der Götter – eine
Art Karneval – findet am 31.
März statt. Durch die Späße im
Anschluss daran werden die Betroffenen
zu „Huli-Narren“. Eine
mehr merkantile Deutung
entdecken manche im Zusammenhang
mit dem Reichstag zu
Augsburg 1530. Damals habe
man einen Münztag, eine Art
Währungsreform, beschlossen,
um Ordnung in das damalige
Geldwesen zu bringen. Als
Stichtag galt der 1. April, der
nun Anlass für wilde Spekulationen
gewesen sei. Diese endeten
jedoch alle mit Pleiten, da
der Münztag gar nicht stattfand.
Die Hereingefallenen
wurden als Narren verlacht,
und so wurde der 1. April zum
„Tag der Narren“. Eins ist sicher:
fast überall wird man in
den April geschickt! Otto Schempp
10 | Söflinger Anzeiger Parteien
Ausgabe 01 | März 2022
Meldung
Weihnachts-Überraschung
Auch wenn Weihnachten
schon eine Weile her, ist es diese
Geschichte Wert, erzählt zu
werden.
Kurz vor Weihnachten traf es
unser Leserehepaar Angela und
Jürgen Haydn knüppeldick:
Wasserrohrbruch in der Wohnung!
Aufgestellt werden mussten
eine Absaugmaschine und
ein Trockner. Bei ca. 100 Dezibel
Lärm wurde trotz Ohrstöpseln
eine schlaflose Nacht verbracht.
Nach der zweiten Nacht
und dem Versuch, auf zwei Matratzen
im oberen Stockwerk zu
nächtigen, gab man auf: man
entschloss sich, in ein Hotel zu
ziehen. Dieses musste aber in
der Nähe liegen, da der Behälter
der Absaugmaschine täglich
geleert werden musste. Viele
Hotels waren ausgebucht.
Schließlich fragte das Ehepaar
im Hotel Löwen im Klosterhof
nach.
Wie es weiterging, wird
von den „Geschädigten“
so berichtet:
„Im Hotel setzte sofort
hilfsbereite Geschäftigkeit
ein. Buchungen wurden
überprüft und Stornierungen
gecheckt und
dann konnten wir ein
feines Appartement beziehen.
Da wir aber den
Heiligen Abend und die
Weihnachtsfeiertage gezwungenermaßen
im
Hotel verbringen mussten,
tauchten Fragen
auf: kein Weihnachtsbaum,
keine Tradition,
Eine gelungene
Überraschung.
Foto: privat
kein Menü? Dafür Bratheringe
aus der Dose oder doch Pizza-Service?
Jetzt kommt wieder
die Fam. Hafner vom Hotel ins
Spiel. Ein paar Tage vor Weihnachten
wurde uns ein kleiner,
beleuchteter Tannenbaum in einem
Blumentopf ins Zimmer
gestellt. Dies war die erste Überraschung.
die zweite folgte am
24. Dezember. Gegen 13 Uhr
klopfte Herr Hafner an die Tür
und erklärte: „Gegen 17 Uhr
kommt die Ente! Ich koche sowieso
für meine Familie, und
ihr seid als Hausgäste mit dabei!“
So war es dann. Zwei Familienmitglieder
brachten jeweils
einen Teller mit herrlichen
Speisen darauf: jeweils
eine halbe Ente, Knödel, Bratäpfel
und Rotkohl. Dazu gab es sogar
eine Flasche herrlichen Rotwein,
die noch am selben Abend
leer wurde.“
Für diese wahrhaft weihnachtliche
Geste möchten sich die
Haydns auf diesem Wege noch
einmal bei der Fam. Hafner
herzlichst bedanken.
Otto Schempp
Parteien – Die Grünen
Die Drachenburg lebt weiter
im Gertrud-Brandt-Haus
Im kommenden Jahr wird mit
dem Neubau des „Gertrud-Brandt-Hauses“
in der
Beyerstraße 14 begonnen. Das
Gebäude, das bisher hier stand,
war nicht mehr sanierungsfähig
und musste den Baggern
weichen.
Es war ein geschichtsträchtiges
Haus. Vor gut 70 Jahren war die
Wohnungsnot nach dem 2.
Weltkrieg so groß, dass unter
anderem berufstätige, selbständige
Frauen keine Wohnungen
fanden. 1948 gründete sich ein
überparteilicher Frauenarbeitskreis
(UFAK), der das Grundstück
in der Beyerstraße 14
kaufte und 1953 ein Wohnhaus
mit 58 Wohneinheiten für berufstätige,
alleinstehende Frauen
erstellte. Der UFAK hatte
weitere grundsätzliche Ziele,
wie „Frauen zur verantwortlichen
Mitarbeit am öffentlichen
Leben zu bewegen, (…), sie zusammen
zu bringen, damit
sie von ihren Nöten und
Sorgen in ihrem täglichen
Leben in Haushalt
und Beruf sprechen und
ihre Erfahrungen austauschen,
dass sie sich
Rat und Aufklärung holen
in rechtlichen und
staatsbürgerlichen Dingen
und Stellung nehmen
zu behördlichen
Maßnahmen und Gesetzen.“
Der UFAk machte
sich auch für die Einrichtung
von Kindertagesstätten
stark und eröffne-
te in Ulm den ersten
Schülerhort für 9 bis
14-Jährige. Das Wohnhaus
in der Beyerstraße
wurde im Volksmund liebevoll
„Drachenburg“ genannt.
Es wurde von den Frauen des
UFAK auch selbst verwaltet. In
den 1980er-Jahren wurden Gebäude
und Grundstück der
Stadt Ulm, in diesem Fall der
Städtischen Wohnungsbaugesellschaft
UWS, geschenkt mit
der Verpflichtung, im Sinne der
Vereinssatzung des UFAK der
„Förderung von Frauen“ nachzukommen.
Die UWS hatte die
rechtliche und moralische Verpflichtung
umgesetzt, und der
Wohnraum wurde bis zuletzt
ausschließlich an Frauen vermietet.
Als vor gut zwei Jahren
die Diskussion über Sanierung
oder Neubau des Gebäudes begann,
gründete sich eine Arbeitsgruppe
„Drachenburg“ des
Frauenforums, die sich zum
Ziel setzt, den heutigen Wohnbedürfnissen
von Frauen und
der ursprünglichen Absicht des
UFAK Rechnung zu tragen. Bei
der heutigen Wohnungsnot
geht es vor allem um bezahlbare
Wohnungen und kleine Wohnungen.
Gerade Rentnerinnen
und Alleinerziehende kommen
selten in den Genuss, einen
Neubau mit Aufzug und eine
schwellenlose Wohnung mit einem
großen Bad zu beziehen.
So hat eine große Mehrheit des
Gemeinderats den Forderungen
des AK Drachenburg des
Frauenforums zugestimmt und
die Stadt bzw. die UWS beauftragt,
dass in dem neuen Gebäudekomplex
40 Prozent (60
Prozent wären besser gewesen)
für Mietergruppen mit kleinem
Geldbeutel am Wohnungsmarkt
gefördert werden und im
Neubau einziehen können.
Auch Frauen mit Wohnberechtigungsschein
werden Wohnraum
finden. Drei Wohnungen
sollen für immer für Frauen aus
dem Frauenhaus reserviert werden,
weil Frauen, die Gewalt erfahren
haben, im Frauenhaus
Schutz fanden und häufig im
Anschluss sehr schwer eine
Wohnung finden. Ein weiteres
Ziel ist, dass 60 Prozent der
Mietverträge mit Frauen abgeschlossen
werden sollen unter
der Verankerung einer Residenzpflicht.
Bei einem Anteil
von 60 Prozent Mieterinnen
entspricht es weiterhin den
UWS Ansätzen, gemischte und
integrative Hausgemeinschaften
zu präferieren. 29 WE und
zwei frauenbezogene Wohngemeinschaften
sollen entstehen
und eine gastronomische Nutzung
soll integriert werden.
Hierbei ist daran gedacht, dass
Teile der Räumlichkeiten für
die Hausgemeinschaft genutzt
werden können. Wir freuen
uns, dass hier ein Neubau der
UWS entsteht, der dem historischen
Erbe gerecht wird und
der den Namen Gertrud Brandt
erhält. Gertrud Brandt war eine
Kämpferin für die Frauen und
gründete mit anderen Frauen
nach dem 2. Weltkrieg den
Überparteilichen Frauenarbeitskreis
Ulm.
Ihre Stadträtinnen und Ihr
Stadtrat aus Söflingen und dem
Ulmer Westen
Benu Cengiz Öner, Sigrid Räkel-Rehner
und Ullrich Metzger
ULM.
ZUHAUSE
VIEL VOR.
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Ausgabe 01 | März 2022
Parteien
Söflinger Anzeiger | 11
Parteien – CDU
CDU Baugebiet
am Hermannsgarten
Bereits im November hatte die
CDU/UfA-Fraktion zu einer
Begehung des geplanten Baugebietes
am Hermannsgarten
eingeladen. 60 Anwohner der
angrenzenden Straßen nahmen
an der Veranstaltung teil.
Im Hermannsgarten, westlich
des ehemaligen Geländes der
Firma Ensslin, sollen auf einem
18.000 qm großen Gebiet
bis zu 180 Wohneinheiten entstehen.
Angedacht sind von der
Stadt Ulm bisher in erster Linie
Mehrfamilienhäuser. Die CDU/
UfA-Fraktion favorisiert jedoch,
und da stimmen die Anwohner
mit ein, eine Mischung aus
Mehrfamilienhäusern sowie
Reihen- und Kettenhäusern.
Weiterhin wurden verschiedene
Themen angesprochen, die
von den Anwohnern als kritisch
betrachtet werden. Durch
die geplante Neubebauung entsteht
zusätzlicher Verkehr, welchen
die ohnehin überlasteten
Anliegerstraßen nicht zusätzlich
aufnehmen kann. Ferner
würden durch das neue Baugebiet
zusätzliche Flächen versiegelt.
Bereits jetzt bestehen bei
Starkregenereignissen Probleme
durch abfließendes Oberflächenwasser.
Trotz Rückstauventilen
sind in der Vergangenheit
regelmäßig Keller vollgelaufen.
Die CDU/UfA hat zur Behebung
der Probleme die Prüfung
eines Regenrückhaltebeckens
beantragt sowie eine Verstärkung
der Durchflüsse bei der
Abführung von Ab- und Regenwasser.
Zur Verbesserung der
Verkehrs- und Parkplatzsituation
beantragt die Fraktion die
Planung einer Quartiershochgarage
mit P&R-Parken an der
Straßenbahnendhaltestelle am
Schulzentrum Kuhberg. Am
20.1.2022 fand zudem eine Online-Veranstaltung
der Stadtverwaltung
zum Thema Baugebiet
Hermannsgarten statt. Eine
Präsenzveranstaltung wird
folgen, wie Bürgermeiseter von
Winning ankündigte.
Zustand der Straßen in Söflingen:
Verschiedene Straßen in
Söflingen sind in einem desolaten
Zustand. Wir appellieren an
die Stadtverwaltung, die Probleme
anlässlich einer Begehung
festzustellen und eine Sanierung
an kritischen Stellen in die
Wege zu leiten.
Fußweg im Klosterhof: Insbesondere
wegen der Bewohner
im Clarissenhof wurde im Klosterhof
ein gut begehbarer Fußweg
angelegt, der allerdings am
vorderen Klosterhoftor bei der
Fa. Haarer endet. Die CDU/
UfA-Fraktion empfiehlt, diesen
Fußweg bis zum Fußgängerüberweg
an der Fußgängerampel
beim Gemeindeplatz zu verlängern.
Ältere Menschen mit
Rollatoren und Rollstuhlfahrer
haben an dieser Stelle auf dem
Kopfsteinpflaster
Probleme.
erhebliche
Verstärkerlinie Wiblingen-Söflingen-Wissenschaftsstadt
und
Nachtbusse: Unter aktuellen
Bedingungen benötigt man für
eine Fahrt mit dem ÖPNV von
Wiblingen und Söflingen in die
Wissenschaftsstadt mit Umsteigen
über 30 Minuten. Für eine
Strecke, die Luftlinie gerade
einmal ca. 2.5 km beträgt, recht
viel. Mit dem Auto benötigt
man für die gleiche Strecke gerade
mal 5-10 Minuten. Wenn
wir unser Ziel erreichen möchten,
dass tägliche Arbeitswege
öfter mit dem Bus oder der Straßenbahn
als mit dem Auto zurückgelegt
werden, muss insbesondere
die Attraktivität mit einem
gut ausgebauten
Netzangebot gesteigert werden.
Aus diesem Grund hat die
CDU/UfA-Fraktion einen alten
Antrag aufgegriffen und erneut
die Einrichtung einer Verstärkerlinie
zwischen Wiblingen
(z.B. ab dem Pranger) und den
Straßenbahn-Endhaltestellen in
Söflingen und der Wissenschaftsstadt
gefordert. Nur
duch solche schnellen Querverbindungen
kann der ÖPNV zur
echten Alternative zum privaten
PKW werden. In der aktuellen
Pandemielage wurden zudem
die Nachtbusse gestrichen.
Angesichts hoher Krankenstände
beim Personal und der
abendlichen Sperrstunden in
der Stadt ein vertretbarer
Schritt. In einem weiteren Antrag
haben wir jedoch klar gemacht,
dass, so bald mehr und
mehr Öffnungen stattfinden,
dieses wichtige Angebot sofort
wieder aktiviert werden muss.
D. Lorenz/G. Pfaff
Parteien – SPD
SPD - Ortsverband Ulmer Westen
Seit zwei Jahren ist unsere Welt
nicht mehr dieselbe wie zuvor.
Unser Miteinander, unser Alltag,
unsere Stadt haben sich
massiv verändert.
Im Augenblick von kleinen
Hoffnungsschimmern und Öffnungsschritten
nach der zweijährigen
Phase der Pandemie
schlittern wir gerade (Ende Februar)
in eine Kriegssituation
vor unserer europäischen Haustür.
Putin hat entschieden, militärisch
in die Ukraine einzufallen.
Und zudem versetzt er
auch seine strategischen Streitkräfte
in Alarmbereitschaft.
Wir haben Krieg in Europa! Wir
sind sprachlos, fassungslos und
erschüttert. Es fällt schwer und
es erscheint fast irrelevant, über
Vorhaben vor Ort zu sprechen,
zu einem Zeitpunkt, an dem
ein neues und unsicheres Zeitalter
angebrochen zu sein
scheint. Europa muss zusammenhalten
und jegliche politischen
Möglichkeiten aktivieren,
damit dieser Wahnsinn nicht
eskaliert, und noch wichtiger,
aufhört. Zudem muss sich Europa
sehr schnell auf eine
Fluchtbewegung historischen
Ausmaßes vorbereiten. Dieser
Herausforderung können wir
uns in Ulm gemeinsam stellen
Für Sie am Ratstisch
Ihre SPD-Fraktion
SPD-Fraktion im
Ulmer Gemeinderat
Rathaus
Marktplatz 1
T. 0731 921 77 00
spdfraktion@ulm.de
fraktion.spd-ulm.de
und versuchen, die menschlichen
Tragödien soweit wie möglich
abzufedern.
Liebe Söflingerinnen und Söflinger,
jeder einzelne von uns
kann auf seine persönliche Weise
unterstützen, um menschliches
Leid zu lindern und für
Demokratie und Frieden eintreten.
In diesem Sinne „Imagine all
the people living life in peace“
(John Lennon).
Wir wünschen eine friedliche
und schöne Osterzeit.
G. Giannapoulos
v.l.n.r.
Martin Ansbacher,
Dr. Dagmar Engels,
Eva-Maria Glathe-Braun,
Anja Hirschel,
Dorothee Kühne,
Martin Rivoir MdL,
Dr. Haydar Süslü
Aktiv für die Bürgerinnen
Ihre CDU/UfA-Fraktion Rathaus . Marktplatz 1 | 89073 Ulm | Tel. 0731 618220 | mail@cdu-ufa.de | www.cdu-ufa.de
Dr. Thomas
Kienle
Winfried
Walter
Barbara
Münch
Dr. H.-W.
Roth
Dr. Karin
Graf
Wolfgang
Schmauder
Dr. Karin
Hartmann
Günter
Zloch
12 | Söflinger Anzeiger Parteien
Ausgabe 01 | März 2022
Parteien – UWS – Unabhängige Wählervereinigung Söflingen
Unangemeldete Demonstrationen in Ulm –
Statement der Freien Wähler
Fraktionsgemeinschaft
Grundsätzlich ist der Gemeinderat
außen vor. Aber trotzdem,
auch wir, die Freien Wähler, haben
eine Meinung, die wir öffentlich
kundtun.
Seit Wochen belagern sogenannte
„Spaziergänger“ montags
und freitags die Ulmer Innenstadt,
was viele unserer Mitbürger
ärgert. Anfangs mit
wenigen Teilnehmern und eigentlich
harmlos. In dieser Phase
haben wir die Zurückhaltung
der Stadtverwaltung und der Polizei
unterstützt, mit der Maßgabe,
bei Zunahme der Teilnehmer
entsprechende Maßnahmen
zu ergreifen. Was folgte,
war eine Allgemeinverfügung
über die Maskenpflicht. Über
die Wirksamkeit dieser Verfügung
lässt sich streiten. Das Demonstrationsrecht
und die Versammlungsfreiheit
ist in unserer
Demokratie ein hohes Gut.
Wenn aber, wie geschehen, massive
Drohungen gegen Personen
ausgesprochen werden, die
an den Gegendemonstrationen
teilnehmen und die dann in den
sozialen Medien mit Namen genannt
werden und die näher
„anzuschauen“ sind, ist die sogenannte
„Rote Linie“ überschritten.
Da stellt sich für uns
die Frage: Was können wir tun?
Welche Maßnahmen sind sinnvoll
und verhältnismäßig? Denn
nicht alle Teilnehmer sind Verfassungsfeinde,
viele stammen
aus der bürgerlichen Mitte. Wir
sitzen auf der Ehrentribüne und
können kritisieren. Die A-Karte
hat immer die Polizei, die trotz
ständiger Beschimpfungen und
Beleidigungen durch die Spaziergänger
ihre Arbeit und ihre
Aufgaben erfüllen müssen. An
dieser Stelle herzlichen Dank an
alle Polizisten, die tagtäglich
ihren Dienst für die Erhaltung
unseres demokratischen Rechtsstaates
leisten.
Baurecht für Tiny-Häuser
Landauf-landab entstehen auf
kommunalen Flächen Kleinsthäuser-Siedlungen.
Das Interesse
an noch bezahlbarem Wohnen
auf nur 20 qm-40 qm ist
riesengroß. Allerdings hemmt
oft das Baurecht. Nun hat sich
z.B. der Gemeinderat in Schorndorf
auf das Erproben der neuen
Wohnform eingelassen. Auf
städtischem Grund wurde eine
Grünfläche für fünf Tiny-Häuser
freigegeben. Die ersten Häuser
stehen schon, sehen gut aus,
und die Bauherren sind begeistert.
Die Befristung ist auf 10
Jahre angelegt, Bauwagen-Charme
ist ausgeschlossen.
Die Grundstücke sind 120
qm bis 150 qm groß. Es gibt Vergabekritereien,
und alle Beteiligten
waren einverstanden. In
Burgrieden laufen trotz Verzögerungen
neue Planungen für
die erste größere Siedlung im
Südwesten mit mehr als 30 Tiny-Häusern
weiter. Das Interesse
an neuen Kleinwohnformen
ist riesig, allerdings ist Offenheit
in den Rathäusern wichtig
und unabdingbar. Es sind etliche
Hürden zu überwinden.
Was spricht gegen ein Ausprobieren?
Uns ist bewusst, dass
wir die Wohnbauprobleme nicht
mit der Bereitstellung von Flächen
für Tiny-Häuser lösen
können, jedoch wäre dies sicher
eine mögliche Lösung für Einzelpersonen,
Paare und Kleinfamilien.
Wir beantragen deshalb
eine Stellungnahme der Verwaltung,
erwarten jedoch nicht
gleich eine Ablehnung unserer
Überlegungen.
Söflinger Belange: Neues
Verkehrsschild in der
Jörg-Syrlin-Straße
Die Verwaltung sieht in der
Jörg-Syrlin-Straße ein erhöhtes
Gefahrenrisiko für die Verkehrsteilnehmer.
Deshalb wurden
neue Verkehrsschilder aufgestellt.
Dort gilt Überholverbot
von Zweiradfahrzeugen von der
Einmündung Harthauserstraße
bis zur Waidstraße. Um die Sicherheit
aller Verkehrsteilnehmer
zu erhöhen, ist meiner Meinung
nach ein weiteres Schild
nötig, nämlich ein Überholverbot
der parkenden PKW´s bei
Gegenverkehr von der Waidstraße
bis zur Einmündung Harthauserstraße.
Parkplätze beim
Söflinger Friedhof: Unsere Vorschläge,
die Parkplätze an der
Friedhofsseite anders zu ordnen,
wurden bisher nicht untersucht.
R. Eichhorn, UWS-Stadtrat
D’r Bruddler
’s isch scho richtig ond
wichtig, dass ma gendert,
also „auf die Gleichstellung
der Geschlechter und Neutralisierung
der Sprache in
Bezug auf die Kategorie Geschlecht“
guckt, wie’s beim
Herr Google hoißt. Älle Begriff,
die irgendwie ebbes
mit Mensche zom Doa hent,
sollet „neutralisiert“ werda.
Am Oifachschta isch’s, ma
hängt a „in“ hinta an d’ entsprechende
Wörter na. So
gibt’s also an Seflenger ond
a Seflengerin ond an Ulmer
ond a Ulmerin. Au bei de Beruf
isch des koi Problem: ma
sagt Lehrer ond Lehrerin
oder Stroßabahfahrer ond
Stroßabahfahrerin.
( Ebbes komplizierter wird’s
beim Kaufmann. „Kaufmännin“
tät a bissle bled klinga.
Drum hot ma „Kauffrau“
g’nomma). Mir hent sogar
scho amol a Bundeskanzlerin
g’het, ond wer woiß, ob
en fenf Johr net au a Bundespräsidentin
vorna dra
isch.
Bis jetzt isch dia Genderei
scheint’s net schwierig,
aber beim Schreiba goht’s
los. De oine machet a Sternle
(Student*in), andere
schaffet des mit ma Schrägstrich
(Zuhörer/in) oder ma
Unterstrich (Maler_in), ond
wieder andere setzet sogar
an Doppelpunkt ei (Sportler:in).
Ond beim Schwätza
machet d’Sprecher*inne
em Fernseha sogar a Pause,
wenn se de Nochrichta
verkündet (Bürger-Pause-innen;
des Wort „Pause“
muaß ma sich beim
Lesa denka). Des spart Zeit,
weil’s net so lang dauert,
wie wenn ma sage tät: Bürger
und Bürgerinnen. Ond
Zeit isch bekanntlich Geld!
So weit – so guat, aber jetzt
gibt’s au oine, dia send wohl
von ra Genderitis befalle.
Dia wellat älle Name, die zur
Kategorie „Mensch“ g’höret,
gendern! No holsch dir
beim Bäck an Berliner oder
a Berlinerin. Als Zwischanei
veschpersch an Hamburger
oder a Hamburgerin. Beim
Metzger kaufsch a Pärle
Wiener oder a Pärle Wienerinnen
ond nemmsch no no
irgendwo an Edamer oder a
Edamerin mit. Zom Abronda
trenksch a Viertele Traminer
oder Traminerin, ’s
ka au an Burgunder oder a
Burgunderin sei.
Also: Treibet’s no net auf
d’Spitze mit d’r Genderei!
Für unsere Zukunft.
Für Söflingen.
Rainer
Baechelen
Karl
Faßnacht
Reinhold
Eichhorn
Norbert
Nolle
Markus
Herter
Anett
Wegener
Wolfgang
Traub
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14 | Söflinger Anzeiger Kirchen
Ausgabe 01 | März 2022
Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen
Eventuelle Änderungen bei den Gottesdiensten werden im Kirchenblatt, im
wöchentlichen Aushang im Schaukasten und in üblicher Weise (Homepage und
Vermeldungen) bekanntgegeben.
So. 08.05. 09.30 Uhr Gottesdienst
Di. 10.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Hauptgottesdienste
Mariä Himmelfahrt
Heilig Geist
St. Elisabeth
Weitere Gottesdienste
Mariä Himmelfahrt
Samstagabend, 18.30 Uhr
Sonntagmorgen, 9.30 Uhr
Sonntagvormittag, 11.00 Uhr
Jeweils am 1., 3. und ggf. am 5. Sonntag im
Monat um 9.30 Uhr Eucharistiefeier
der Port. Gemeinde.
Am 2. und 4. Sonntag im Monat
Gottesdienste in verschiedenen Formen
Sa. 14.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 15.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Di. 17.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 21.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 22.05. 09.30 Uhr Gottesdienst
Mi. 25.05.
vorauss.
17.45 Uhr
Beginn der Prozession,
anschl. Eucharistiefeier
Do. 26.05. 09.30 Uhr Gebetsimpuls in der Kirche
Sa. 28.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Heilig Geist
Werktagsgottesdienste
dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt
donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist
freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth
Zweimal im Monat, sonntags, um 11.00 Uhr
Eucharistiefeier der Slowenischen Gemeinde
Sonn- und Feiertagsgottesdienste in Mariä Himmelfahrt
Sa. 26.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Di. 29.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 02.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 03.04. 9.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Di. 05.04. 18.30 Uhr Buß- und Eucharistiefeier
Sa. 09.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Segnung der Palmzweige
So. 10.04.
11.00 Uhr
Di. 12.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Do. 14.04.
Fr. 15.04.
Sa. 16.04.
20.00 Uhr
zwischen
10.00 Uhr u.
14.00 Uhr
15.00 Uhr
17.00 Uhr
22.00 Uhr
Gottesdienst der Kommunionkinder mit Palmprozession
Eucharistiefeier Feier des
Letzten Abendmahls
Kreuzweg der Kinder; Start in der Kirche mit
Laufplan für die Mitmachstationen;
Dauer ca. 45 min.
Karfreitagsliturgie in der Kirche
Karfreitagsliturgie der Port. Gemeinde
Osternachtfeier, Weihe des Osterfeuers und
des Taufwassers, Eucharistiefeier
So. 17.04. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Mo. 18.04.
07.00 Uhr
Di. 19.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 23.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 24.04. 09.30 Uhr Gottesdienst
Emmausgang: österlicher Spaziergang
mit Stationen Treffpunkt vor der Kirche
Abschluss: gemeinsames Frühstück im
Pfarrheim
So. 29.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Di. 31.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 04.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 05.06. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Mo. 06.06. 09.30 Uhr Eucharistiefeier
Di. 07.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 11.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 12.06. 09.30 Uhr Gottesdienst
Di. 14.06. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Do. 16.06.
Maiandacht
09.30 Uhr
Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten
anschl. Prozession zum Clarissenhof
danach Gemeindefest im Pfarrheim
bzw. Pfarrheimgarten
Jeweils sonntags 18.30 in der Kirche: 01.05., 08.05., 15.05., 22.05., 29.05.
Gottesdienste in den Seniorenheimen
Am 1. Donnerstag im Monat um 16.00 Uhr Eucharistiefeier, am 3. Sonntag evangelischer
Gottesdienst, an den anderen Donnerstagen Wort-Gottesfeiern.
Kindergottesdienste
Das Kindergottesteam bietet soweit möglich Kindergottesdienstwege im Freien
mit Impulsen. Die Termine entnehmen Sie bitte den üblichen Bekanntmachungen.
Schülergottesdienste
Immer mittwochs um 8.00 Uhr (nicht in den Schulferien)
Beichtgelegenheit
Vereinbarung über die Pfarrbüros, Mariä Himmelfahrt 0731/9 38 63 90,
St. Elisabeth 0731/37 288
Tauffeiern
Diese finden momentan nach Absprache über das Pfarrbüro
Tel. 0731/ 938 63 90 statt.
Konzert
Palmsonntag, 10.04., 19.00 Uhr, Scherer-Ensemble: „Sei gegrüßt Jesu gütig“
Di. 26.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 30.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
So. 01.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde
Di. 03.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Sa. 07.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier
Ausgabe 01 | März 2022
Kirchen
Söflinger Anzeiger | 15
Evangelische Christusgemeinde
alle Angaben ohne Gewähr
Gottesdienste in der Christuskirche
sonntags
10.00 Uhr
Regelmäßige Veranstaltungen
im Gemeindehaus
Qigong-Kurs
Singkreis
Flötenkreis
Seniorentreffpunkt
im Jörg-Syrlin-Haus
Seniorenturnen in 2 Gruppen
Psychologische Beratung
und Erziehungsberatung
dienstags 9.00 Uhr - 10.30 Uhr
dienstags 19.30 Uhr
mittwochs 18.00 Uhr
donnerstags 14tägig 14.00 Uhr
montags 9.00 Uhr - 10.00 Uhr,
10.00 Uhr - 11.00 Uhr
Anmeldung Büro FAZ, Tel. 0731/3799237 oder
Psych. Beratungsstelle Tel. 153 84 00
Hebammensprechstunde freitags 9.30 Uhr - 11.30 Uhr, kostenfrei u.
ohne Anmeldung, nicht in den Schulferien
Elternsprechstunden Frühberatungsstelle
Treffpunkt von Anfang an
Eltern mit Babys
im 1. Lebensjahr
Miniclub: Eltern mit Kindern
ab 1 – 3 Jahren
Kinderbücherei
Sonstiges
Konzert
Vocal-Ensemble Hochwang
20.04.2022, 16.00 Uhr - 17.00 Uhr
Anm. bitte bei h.rieger@dv-ulm-ab.de
donnerstags 9.30 Uhr-11.00 Uhr
Infos unter 0151 70023395
nicht in den Schulferien
freitags 9.30 Uhr-11.00 Uhr,
Infos unter 0176 20539426
mittwochs 14.30 Uhr-17.00 Uhr
nicht in den Schulferien
Sonntag, 22.05.2022, 19.00 Uhr
„Dennoch singt die Nachtigall“ romantische
Chorwerke sowie Psalmen von Cyrillis Kreek
Blick über die Donau
Große Welt, Kreuzstich auf Bauernleinen, Kunst in der Petruskirche,
täglich 9.00 Uhr -16.00 Uhr, bis 24.04.
Vis-á-vis Gottesdienst zu „Name: Sofie Scholl“
03.04. 18.00 Uhr: Theater und Kirche im Dialog in der Petruskirche
Familienfreizeit der Christuskirche
16.-18.09.2022: Ev. Freizeitheim „Schlössle“, Erbstetten
Wer? Familien mit Kindern allen Alters
Preis: ca. 15-20 € pro Person für das ganze Wochenende
Anmeldung: Gemeindebüro Tel. 0731/281238,
Name, Anzahl der Personen, Alter der Kinder, Handynummer, Mailadresse
Goldene Konfirmation der Gesamtkirchengemeinde Ulm
Sonntag 24.04. Ulmer Münster
Alle Gemeindeglieder, die 1972 in Ulm oder an einem anderen Ort ihre Konfirmation
gefeiert haben, sind herzlich eingeladen. Sollten Sie bisher keine Einladung
erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Ev. Dekanatamt Ulm, Tel. 0731/24889
oder E-Mail: dekanat-amt.ulm@elk-wue.de
Abschied von Pfarrer Markus Grapke
Am 13. Februar verabschiedete die ev.
Christusgemeinde Pfarrer Markus
Grapke. Er war seit September 2016
als Gemeindepfarrer Bezirk Ost tätig
und nimmt jetzt ein neues, bedeutendes
Amt wahr.
Pfarrer Grapke war stets mit Begeisterung
bei der Sache, immer gesprächsbereit
und einladend. Neben Bewährtem
wie z.B. der Konfi3-Arbeit oder der
Seelsorge in den Senioren- und Pflegeheimen
galt sein besonderes Augenmerk
der Verkündigung der frohen
Botschaft mit neuen Formen wie der
Familienkirche, der KinderAktivKirche,
Konzerten und anderen Aktivitäten.
Verbunden damit besitzt er ein
Faible für die Musik und neuere Kirchenlieder,
und er schrieb sogar die
Musik für das letztjährige Krippenspiel.
Ein weiterer Schwerpunkt war
für ihn das Projekt „Neue Wege der Jugendarbeit
im Ulmer Westen“, das er
mit aus der Taufe gehoben hat.
B. Barthelmeß
Jahreszeitliches
Gedanken zum Frühling
Am 20. März 2022 um 16.33
MEZ ist Tag- und Nachtgleiche.
Die Sonne geht von der Südhalbkugel
der Erde zur Nordhalbkugel
über.
Jetzt beginnt der astronomische
Frühling – die Tage werden ständig
länger, und die Nachtdauer
nimmt entsprechend ab.
Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannt Düfte
Streifen ahnungsvoll durchs
Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein
leiser Harfenton!
Frühling, ja du bists!
Dich hab ich vernommen!
Wohl schon viele Schülergenerationen
lernten dieses Gedicht
von Eduard Mörike, der den
Frühling spürt und erkennt.
Aber auch wenn Sprache und
Ausdrucksweise heute nicht
mehr zeitgemäß erscheinen,
verbinden wir damit doch die
verschiedensten Gedanken und
Gefühle. Am ehesten sehen wir
den Einzug des Frühlings im
Wiedererwachen der Natur. So
ist der März – früher nannte
man ihn Lenzmond – ein Monat
des Kampfes und der Entscheidung:
der Winter wird besiegt,
Sonne und Wärme setzen sich
durch. Schlüsselblume, Krokus
und Märzveilchen verkünden
den Einzug des Frühlings, Weidenkätzchen
sind Ziel des 1. Bienenfluges,
und von Süden kehren
die Zugvögel zurück. Wegen
der Erderwärmung geschieht
dies alles aber schon bis zu zwei
Wochen früher.
Brauchtum - der Winter wird
besiegt
Der Winter überlässt dem Frühling
aber nicht kampflos das
Feld. So waren die wintermüden
Menschen von jeher Zeugen alljährlicher
ausgedehnter „Materialschlachten“
mit Stürmen, Unwettern
oder Überschwemmungen.
Um dem Frühling zu
helfen, werden am Funkensonntag,
dem ersten Sonntag in der
Fastenzeit, bereits seit Jahrhunderten
hohe Holzstöße, die
„Funken“, abgebrannt. Damit
sollen die Winterdämonen endgültig
vertrieben werden.
Gleichzeitig wird der nahende
Frühling mit einem Freudenfeuer
begrüßt. Dieser Brauch
wird in unserer Gegend noch rege
gepflegt, so z.B. auf dem
Hochsträß, bei Wippingen oder
bei Gögglingen. Dabei werden
auch die ausgedienten Christbäume
„entsorgt“. Überhaupt ist
das Frühlingsbrauchtum älter
als der Name Frühling selbst.
Schon sehr früh feierte man entsprechen
Feste – Anlass gab der
Götterhimmel der Germanen.
Die Christianisierung, besonders
unter Papst Gregor dem
Großen (um 600), ließ aber Feste
Feste sein und deutete nur
ihren Inhalt um, gemäß der Forderung
des Papstes, „dass man
die Feste der Heiden allmählich
in christliche verwandeln und in
manchen Stücken nachahmen
soll“. Aber bald rückten die Heiligen
des christlichen Kalenders
an den Platz ihrer heidnischen
Vorgänger und wurden so in das
Brauchtum aufgenommen.
Foto: rido/shutterstock.com
Assoziationen
Das Wort „Frühling“ ruft natürlich
manche Assoziationen hervor.
Aktionen wie „Der Speck
muss weg“ sollen die den Winter
über angesammelten Pfunde
schmelzen lassen. Viele leiden
unter der „Frühjahrsmüdigkeit“,
die durch gesundheitliche Maßnahmen
zur Erneuerung des
Körpers entsprechend der gesamten
Erneuerung der Natur
bekämpft werden kann. Ein
Garten verlangt nach den „Frühjahrsarbeiten“,
und für manche
ist der „Frühjahrsputz“ geradezu
eine Weltanschauung geworden.
Und nicht zuletzt sind die
„Frühlingsgefühle“ wichtig für
die zwischenmenschlichen Beziehungen.
Eines ist jedenfalls
sicher: Wir freuen uns, dass die
Sonnenstrahlen wärmer und
die Tage länger werden und das
Leben wieder tiefer atmet!
Otto Schempp (Quelle: La Roche – Vom
Volksbrauch im Frühling)
16 | Söflinger Anzeiger Vereine
Ausgabe 01 |
März 2022
Vereine
200 Jahre Liederkranz Söflingen
In diesem Jahr kann der Liederkranz
Söflingen ein bemerkenswertes
Jubiläum feiern. Er
ist Ulms ältester und innerhalb
des Schwäb. Sängerbundes
nach Heilbronn zweitältester
Gesangverein.
Der Liederkranz gehört zu den
Vereinen, die das kulturelle Leben
in Söflingen jahrzehntelang
entscheidend mitgeprägt
haben. Nach Aufklärung und
Klassizismus begann eine neue
geistige und stilgeschichtliche
Epoche: die Romantik. Jetzt
stand die Gefühlswelt im Mittelpunkt,
und man „entdeckte“
die Natur. Die romantische Musik
- zunächst eine vorwiegend
deutsche Bewegung - drückte
das subjektive Gefühl und die
Stimmung des Einzelnen aus.
Hinzu kam eine Betonung des
Nationalen, und damit verbunden
war die Wiederentdeckung
des Volksliedes („Des Knaben
Wunderhorn“; erste umfänglichere
Sammlung deutscher
Volksliedtexte). Aus dieser Haltung
heraus lassen sich die bald
vielfach gegründeten Gesangvereine
erklären. (z.B. 1791 Berliner
Singakademie, 1805 Zürcher
Singinstitut, 1809 Berliner
Singtafel, 1810 Zürcher Männergesangverein).
Gründung
Dem Original-Protokollbuch
von 1822 entnehmen wir: „Es
war im schönen Monat Mai im
Jahre 1822 an einem warmen
Sonntagnachmittag. Nach den
trüben Wintertagen lockte es alt
und jung hinaus in die neu erwachte
herrliche Natur. So spazierten
auch drei junge Männer,
pfiffen und sangen und lagerten
sich dann im grünen Grase in
der Nähe der Grabenbrücke
(heute: Ecke Jäger-Blaubeurerstraße).
Da rief es auf einmal
von der Straße her zu ihnen herüber:
„He, was macht ihr da?“
„Grüß Gott, Herr Provisor.
Kommen Sie nur zu uns; Sie
können uns wohl ein paar Liedlein
lehren, dann machen wir
Der Chor von 1896. Sängerfest Tübingen 1918.
ein Quartett zusammen.“ Der
sich zu ihnen gesellte, war der
Provisor (Hilfslehrer) Wolff,
und diesem Zufall also verdankt
der Liederkranz Söflingen
seine „Entstehung“. Bald
begeisterten sich weitere Sänger
für das Singen, und bereits
1836 nahm man an einem Liederfest
teil.
Aufschwung
Ab 1840 begann ein großer qualitativer
Aufschwung. Bei Liederfesten
des Schwäb. Sängerbundes
wurden immer wieder
erste und zweite Preise „ersungen“,
so z.B. 1855, 1860, 1870
oder 1879. Sowohl des 25jährige
als auch das 50jährige Vereinsjubiläum
konnte jeweils wegen
schwerer politischer und wirtschaftlicher
Notzeiten erst mit
Verspätungen gefeiert werden.
Ein Höhepunkt dagegen war
die Feier zum 70jährigen Vereinsjubiläum.
Am 21. August
1892 zogen beim Festumzug
beinahe 20 Vereine durch Söflingen
zum Festplatz auf den
Sonnenkeller (heute Kath.
Pfarrheim in der Harthauser
Straße). Ab 1893 gab es eine
Neuerung: im Zuge einer vorweggenommenen
„Emanzipation“
wurden in unregelmäßigen
Abständen für gemischte Chöre
Vorstand:
1842-1870
Josef Limberger
bei Konzertveranstaltungen
Frauen zum Mitsingen „eingeladen“.
Ansonsten blieb der Liederkranz
aber eine reine Männerdomäne.
Zu den bedeutendsten
Chorleitern zählte ab
1905 Wilhelm Arb, der das Amt
über die beiden Weltkriege hinweg
bis 1946 wahrnahm. 1911
zählte der Chor bereits 70 Sänger
- es gehörte wohl buchstäblich
zum guten „Ton“, im Liederkranz
zu sein. Außerdem
gab es damals noch keinen
Rundfunk, geschweige denn
ein Fernsehen, und erst recht
keine „Sozialen Medien“ –
man hatte einfach noch Zeit.
Und nicht vergessen werden
darf ein Verein auch als „Nachrichtenbörse“.
Während des 1.
Weltkrieges mussten die Singstunden
zum Teil ganz ausfallen.
Doch schon 1919 begann
wieder der Probenbetrieb, und
der Verein zählte jetzt 123 aktive
und 133 passive Mitglieder. Höhepunkt
in dieser Zeit war die
Hundertjahrfeier. Das Festkonzert
im „Saalbau“ Ulm (früher
Ecke Bahnhofstraße - Friedrich-Ebert-Straße)
mit Solisten
des Landestheaters Stuttgart
fand große Beachtung, und
nach dem großen Umzug mit
36 Vereinen ging es auf den
Festplatz, den „Storz´schen
Garten“ (heute: Betriebsgelände
Fa. VW Kreiser, Klingensteiner
Straße). Mit anspruchsvollen
und erfolgreichen Konzerten
mit Sologesängen und Orchesterbegleitung
wurden im Wechsel
Frühjahrs-, Herbst- und
Weihnachtsunterhaltungen veranstaltet.
Frauenchöre sowie
ein Knabenchor brachten Abwechslung
bei den Konzerten.
1928 produzierte man eine
Schallplattenaufnahme mit
Volksliedern, und 1935 erfolgte
mit 130 Sängern im Schuhhaussaal
ein Rundfunksingen. 1934
Chorleiter:
1905-1945
Wilhelm Arb
1951 - 1973
Ludwig Härle
errang der Verein im erschwerten
Kunstgesang einen ersten
Preis, 1938 die Note „sehr gut“.
Während der folgenden Kriegsjahre
lichteten sich die Reihen
der Sänger, so dass der Singstundenbetrieb
schließlich eingestellt
werden musste.
Neubeginn
Bereits im Oktober 1945 begannen
30 Sänger wieder mit den
Chorproben, und 1946 gab es
ein Kirchenchorkonzert in der
Kath. Kirche. Das 125jährige
Vereinsjubiläum wurde 1947 in
einem großen Festzelt hinter
der Kath Kirche gefeiert (heute:
Meinloh-Forum). Das Festkonzert
gestalteten 126 Sänger, Solisten
und das Städt. Orchester.
Zu diesem Jubiläum organisierte
der Liederkranz auch ein großes
Kinderfest mit einem Um-
1973 - 1995
Hermann Runge
Söflinger
Frühjahrs-Anzeiger
Ausgabe 01 | März 2022
Vereine
Söflinger Anzeiger | 17
zug, das erste nach dem Krieg.
Ab 1951 beschritt der Chor unter
Ludwig Härle, der bis 1973 den
Chor leitete, neue Wege. Opernkonzerte,
Oratorien und zeitgenössische
Musik standen auf
dem Programm. Anlässlich der
50jährigen Eingemeindung
Söflingens nach Ulm veranstaltete
der 1956 gegründete Vorstadtverein
eine Heimatwoche.
Dabei hörten 1.500 begeisterte
Zuhörer im Festzelt auf dem
Schulhof ein Opernkonzert, das
der Liederkranz mit 60 „angeworbenen“
Sängerinnen und 95
Sängern sowie Musikern des
Sinfonieorchesters Reutlingen
vortrug. Danach probten zunächst
Frauen und Männer wöchentlich
an getrennten Tagen
– die Frauen gehörten aber nur
„lose“ zum Verein, man trat
aber bei Veranstaltungen in den
Chorgattungen Männer-, Frauen-
und Gemischter Chor an die
Öffentlichkeit. Erst 1965 wurde
beschlossen, die Damen des
Frauenchors als gleichberechtigte
Mitglieder in den Verein
aufzunehmen – eine Bastion
war gefallen! In den Jahren 1957
bis 1961 gab es einige Chor- und
Orchesterkonzerte; 1960 erhielt
der Chor die Zelterplakette für
Verdienste um den Chorgesang.
1962 sah eine viel beachtete
Aufführung von Haydns Oratoriums
„Die Schöpfung“. Diese
wurde in den Folgejahren noch
mehrmals aufgeführt. 1966
wurden an den Verein große
Anforderungen gestellt: zusammen
mit der Ulmer Chorgemeinschaft,
mit einem Knabenchor,
mit Solisten und dem
Süddeutschen Jugend-Sinfonieorchester
wurde in der Donauhalle
mit großem Erfolg Carl
Orffs Kantate „Carmina Burana“
aufgeführt. 1969 veranstaltete
der Liederkranz erstmals
ein Sommernachtsfest, das ab
1978 unter dem Namen „Zeitbeerfest“
ein Renner wurde.
und das seither nicht mehr aus
dem Söflinger Festkalender
wegzudenken ist. Während der
Napoleonischen Kriege wurde
Söflingen immer wieder von
fremden Armeen heimgesucht
und ausgeplündert. Nach der
Chronik lag im Oktober 1800
ein französisches Heer unter
Der Chor 2003. Links: Chorleiter Horst Müller.
General Moreau vor Söflingen
und verlangte das Beste aus Küche
und Keller. Söflingen hatte
aber nur noch Gemüse im „Angebot“.
Der General soll fürchterlich
getobt haben. Da sah ein
Söflinger die roten Hosen der
Franzosen und dachte an den
Zeitbeerwein, der aus roten
Träuble gewonnen wird. Man
brachte dem General ein „Versucherle“,
und er war so begeistert,
dass er mit seinen Truppen
abzog. So wurde Söflingen verschont.
In Erinnerung daran
wurde das Sommerfest des Liederkranzes
nach einer Idee des
Vorsitzenden Günter Kaupper
in Zeitbeerfest umgetauft.
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150. Geburtstag
1972 sah mit dem Dettinger „Te
Deum“ von Händel ein Kirchenkonzert.
Unterstützt wurde
der Liederkranz vom Gesangverein
Gerstetten und vom
Orchester der Studenten-Philharmonie
Tübingen. Beim Festkonzert
im Ulmer Theater wurde
zusammen mit der Chorgemeinschaft
Ulm, dem
Knabenchor des Kepler-Gymnasiums
und dem großen Orchester
der Stadt Ulm Carl Orffs
„Carmina Burana“ vorgetragen,
mit beachtlichem Niveau, wie es
in der Presse hieß. Unter Härles
Nachfolger Hermann Runge,
der den Chor bis 1995 leitete,
gab es 1974 als Höhepunkt
Händels Oratorium „Samson“,
und im selben Jahr wurde als
Nachwuchs-Singgemeinschaft
der „Meinloh-Jugendchor“ gegründet,
der aber nach vier Jahren
leider wieder aufgelöst werden
musste. 1977 kam das Oratorium
„Elias“ von Mendelssohn
zur Aufführung. In den Folgejahren
gab es immer wieder
musikalische Höhepunkte, jeweils
unterstützt von Gastchören
und begleitet von Ulmer Instrumentalisten:
„Beliebte
Operettenmelodien“, weitere
Oratorien („Judas Maccabäus“
von Händel, „Paulus“ von Mendelssohn,
„Die Jahreszeiten“
von Haydn) oder Opern- und
Operettenkonzerte. 1982 erfolgte
der Umzug ins Forsthaus.
Seither finden dort donnerstags
ab 19.30 Uhr die Proben im Musiksaal
statt, und anschließend
trifft man sich im Sängerstüble
zum geselligen Ausklang. Zur
Auflockerung des Vereinslebens
startete der Liederkranz
1984 erstmals einen zweitägigen
Ausflug, nachdem zuvor
eintägige Ausflüge die Regel
waren. Seither werden diese
Veranstaltungen im Wechsel
durchgeführt. (Der letzte zweitägige
Ausflug fand dann 2009
statt.) 1985 stand im Zeichen
der Aufführung von Rombergs
„Die Glocke“, zusammen mit
anderen Chören. 1989 stellte
der Liederkranz beim Festumzug
zum 125jährigen Bestehen
der TSG Söflingen seine neuen
acht historischen Gewänder
„Meinloh-Gruppe“ vor. 1991
kam das „Zeitbeerlied“ mit Orchester
zur Aufführung. Nach
dem Rücktritt Runges übernahm
1995 Horst Müller die
Söflinger
Frühjahrs-Anzeiger
Chorleitung. Bereits 1996
konnte man beim Gauchorfest
mit hervorragenden Werten einen
1.Rang erreichen. Unter
seiner Leitung wurde das Repertoire
erweitert: jetzt wurden
auch Musical-Melodien, Schlager
aus den 40er- und 50er Jahren
und bekannte aktuelle Hits
einstudiert. Die Weihnachtskonzerte
erfolgten z.T. mit instrumentaler
Begleitung (z.B.
Ulmer Bläserquintett, Söflinger
Saitenmusik, Akkordeon-Ensemble)
und mit Gast-Chören.
Im April 1997 wurde das 175jährige
Jubiläum gefeiert. 41 Sängerinnen
und 33 Sänger boten
einen Reigen von alten Meistern
über moderne Komponisten
bis hin zu Musicals, bei denen
sie von einer Big Band begleitet
wurden. Von allen Seiten
gab es großes Lob. 1999 erhielt
der Verein für herausragende
Verdienst um die Musikkultur
die Konradin-Kreutzer-Tafel des
Landes Baden-Württemberg. Es
folgten weitere Konzerte, Chorwettbewerbe
und Teilnahme an
einer Chorgala (2004). Bei der
Jubiläumsfeier 2005 zur
100jährigen Eingemeindung
Söflingens nach Ulm nahm der
Verein an dem großen Festumzug
mit der Meinloh- und einer
Biedermeiergruppe teil. 2007
gab es einen großen Sängerball
des Sängergaus Ulm mit Liedvorträgen;
2008 sang man bei
einem Kirchenkonzert mit
geistlicher Chormusik für die
Aktion 100 000. Langsam zeigte
sich der Rückgang der Zahl
der aktiven Sängerinnen und
Sänger. Das Durchschnittsalter
stieg, aber trotz verschiedener
Versuche gab es keine Neuzugänge.
Es wurde aber weiterhin
auf hohem Niveau mit Konzerten
weitergesungen. Ab 2016
konnte der Verein die Durchführung
des beliebten Zeitbeerfestes
nicht mehr alleine stemmen.
Seither wird es unter der
Regie des Söflinger Vorstadtvereins
und unter Beteiligung anderer
Vereine durchgeführt.
2020 brachte die Corona-Pandemie
den Einbruch in das Vereinsleben.
Letzte Singstunde
war dann am 12.März 2020.
Erst am 1.7.2021 konnten die
Proben wieder aufgenommen
werden, diese mussten aber bereits
wieder Ende Oktober bis
März 2022 eingestellt werden.
Im Laufe der vielen Jahre wurde
im Liederkranz auch die Geselligkeit
groß geschrieben. So gab
es neben Chor- und Orchesterkonzerten
und musikalischen
Beteiligungen bei vielen Veranstaltungen,
genannt seien z.B.
nur die Ulmer Schwörwoche,
das Mittwochabendlied, Altennachmittage
oder das Donaufest,
auch zahlreiche Aktivitäten.
Auf dem Programm standen
Theateraufführungen,
Wanderungen, Radtouren, Hüttenfreizeiten
oder die Weiberfasnet.
Auf große Resonanz
stießen auch immer das Zeitbeerfest
sowie die Besenwirtschaft
an Kirchweih.
Otto Schempp (Quelle: G. Kaupper; Protokolle
des Liederkranzes)
18 | Söflinger Anzeiger Historisches
Ausgabe 01 | März 2022
Historisches
Glockengeläut in Söflingen (Folge 2)
Der Söflinger Herbst-Anzeiger
2021 behandelte das Glockengeläut
der kath. Kirche Mariä Himmelfahrt.
Heute erfährt man etwas
über die Glocken der ev.
Christuskirche in Söflingen.
Seit über 1.000 Jahren rufen zu
bestimmten Zeiten Kirchenglocken
die Gläubigen zum Gottesdienst
oder zum Gebet. Dies
kann ein freudiges Läuten zu
Festen wie Taufen oder Trauungen
sein oder eines zu traurigen
Anlässen, wie zu einer Beerdigung.
In Anlehnung an die Läuteordnung
der ev. Landeskirche
wurde vom Kirchengemeinderat
der ev. Christusgemeinde eine
Läuteordnung aufgestellt, die
übrigens auch in allen sechs ev.
Gemeinden Ulms gilt. Diese regelt
die Zeiten, in denen geläutet
wird.
Die ev. Christusgemeinde
hat folgende Läuteordnung:
1) täglich um 7 Uhr, um 12 Uhr
und um 19 Uhr, alle Glocken
(an Sonn- und Feiertagen nur
12 Uhr und 19 Uhr)
2) am Samstag wird um 18 Uhr
der Sonntag eingeläutet
3) sonntags um 9.30 Uhr, 4 min.
lang, eine Glocke
4) sonntags um 10.00 Uhr, 7
min. lang, alle vier Glocken
5) während des Gottesdienstes
Vater-unser-Glocke bei der
Gebetsankündigung
6) jedes Jahr am 17.12. (Bombardierung
Ulms 1944) um
18.23 Uhr
7) bei Tauffeiern während der
Taufhandlung, Taufglocke
8) bei Trauungen vor dem Einzug
9) an Silvester entfällt das Läuten,
da das Glockenwerk noch
nicht digitalisiert ist und deshalb
dieses spezielle Läuten
per Knopfdruck ein- oder
Die Christuskirche im Herbst.
abgeschaltet werden müsste.
Die Glocken sind nur für
die täglichen Läutezeiten programmiert.
10) Aus ökumenischer Verbundenheit
mit der kath. Kirche
schweigen die Glocken am
Karfreitag.
„Kinderglocke“ von 1899
Die Glocken der
Christuskirche haben eine
bewegte Geschichte
1) 1899 erging eine Bitte des Kirchengemeinderats
„an S.M.
den König um Überlassung
einiger alter Geschützrohre
zum Glockenguss“. Obwohl
der Kriegsminister dies ablehnte,
erteilte die Kirche einen
Auftrag an die Fa. Kurtz,
Stuttgart, über drei Glocken:
a) Große Glocke (Lutherglocke)
mit der Inschrift: „Eine
feste Burg ist unser
Gott“ und einer Lutherfigur
als Glockenzier
b) Mittlere Glocke (Kinderglocke)
mit der Inschrift:
„Lasset die Kindlein zu
mir kommen…“ und einem
segnenden Christus.
Außerdem enthielt sie die
Inschrift: „Gestiftet von
den Ulmer und Söflinger
Schulkindern“
c) Kleine Glocke (Vater-unser-Glocke)
mit der Inschrift:
„Dein Reich komme!“;
keine Zier.
Im 1. Weltkrieg mussten
1917 die Kinder- und die Vater-unser-Glocke
abgeliefert
werden. Nach Kriegsende
blieb die Suche danach vergeblich.
2) 1921 wurden zwei neue Glocken
bei der Fa. Kurtz bestellt
(die Lutherglocke hing noch
in der Kirche):
a) Mittlere Glocke mit der Inschrift:
„Land, Land, höre
des Herren Wort“; keine
Zier
b) Kleine Glocke mit der Inschrift:
„Christus ist unser
Friede“; keine Zier
Auf den beiden Glocken war
zu lesen: Dem Weltkrieg geopfert
1917, neuerstanden 1922.
Im Dezember 1941 mussten
die Große Glocke und die
Mittlere Glocke abgeliefert
werden. Auch diese Suche
blieb nach Kriegsende vergeblich.
Nur die Kleine Glocke
war verblieben.
3) 1949 erhielt die Gemeinde
aus Dankbarkeit eine Zusage
des früheren jüdischen Mitbürgers
Emil Gundel (früher
Gundelfinger), der 1939 seine
Heimat verlassen musste
und nun zurückkehren konnte.
Seine Stiftung ermöglichte
den Bronzeguss von zwei
neuen Glocken und den Umguss
der Kleinen Glocke.
1950 wurden diese drei Glocken,
gegossen von der Fa.
Kurtz, geweiht.
a) Glocke mit der Inschrift:
„Ehre sei Gott in der Höhe“
und einem Laute spielenden
Engel
b) Umguss der kleinen Glocke
mit der Inschrift: „Friede
auf Erden“, keine Zier:
Auf diesen beiden Glocken
steht der Stiftungsvermerk:
„Gestiftet von Familie Emil
Gundel New York/Ulm 1949“
c) Glocke mit der Inschrift:
„Den Menschen ein Wohlgefallen“
und der Taube des
Heiligen Geistes:
Diese drei Glocken wurden
1950 geweiht.
d) Schließlich konnte 1955
die wiederum von der Fa.
Kurtz gegossene Große
Glocke (Christusglocke)
geweiht werden. Der Guss
konnte durch viele Spenden
ermöglicht werden.
Die Glocke trägt die Inschrift.
„Jauchzet dem
Herrn, alle Welt!“ und
als Zier das Monogramm
Christi. Zusätzlich steht
dort der Stiftungsvermerk:
„Dank vieler Gaben von
Freunden der Christuskirche.
In Liebe von Andreas
Loy ersammelt, wurde ich
im Jahr 1955 gegossen“.
Somit hängen im Turm der ev.
Christuskirche Söflingen vier
Glocken.
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20 | Söflinger Anzeiger Gastro
Ausgabe 01 | März 2022
Lecker speisen
Die Gastronomen aus Söflingen empfehlen
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Die Gaststätte „Butzental“ hat wieder geöffnet.
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Seit 1. März hat das beliebte
„Butzental“ vor den Toren Söflingens
wieder geöffnet.
Unter Leitung des seit vier Jahren
in Ulm bekannten „Flotte
Lotte- Food Truck“ werden die
Gäste mit kreativen schwäbischen
Gerichten verwöhnt. Im
Zusammenspiel von Omas traditioneller
Küche und einer
„Gourmetisierung“ der alten
Klassiker wird gekocht. Dies
zeigt schon der Name „Flotte
Lotte“, der einerseits auf den
Namen der guten Seele des
Teams hinweist und andererseits
an Omas Haushaltsgerät
erinnert. Geboten werden neben
klassischen schwäbischen
Gerichten Flammkuchen in
verschiedenen Variationen, Salate
oder Maultaschen, deren
Füllung vom Metzger stammt
und die auch als Bratwürste verwendet
wird. Außerdem gibt es
drei verschiedene Wildgerichte
mit Wild aus der Region, und
im Herbst wird es eine Art Besenwirtschaft
mit z.B. Schlachtplatte
geben oder in der Weihnachtszeit
Gänse. Das Butzental
liegt mitten in der Natur und
ist auch zu Fuß leicht zu erreichen.
Es gibt aber auch genügend
Parkplätze, die große Terrasse
und damit auch die Gaststätte
ist behindertengerecht
zugänglich, und auf einem
Spielplatz können sich die Kinder
vergnügen. Otto Schempp
Öffnungszeiten:
Montag ist Ruhetag,
Di – Do, 14 Uhr/Warme
Küche ab 17 Uhr,
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11 Uhr/Warme Küche
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Ausgabe 01 | März 2022
Grünes
Söflinger Anzeiger | 21
Leckeres aus der Natur
Bald gibt es wieder Bärlauch
Bald riecht es in den Wäldern
wieder leicht nach Knoblauch:
der Bärlauch wächst wieder
überall.
Bärlauch wurde schon in der
Antike und im Mittelalter als
Heilpflanze verwendet. In fast
ganz Europa hat die beliebte,
feine Pflanze aus der Unterfamilie
der Lauchgewächse seine
Standorte. Als Gewürz, Pesto
oder für Dips ist Bärlauch heutzutage
in der Frühjahresküche
überaus beliebt. Im März und
April können Spaziergänger im
Wald auf große Flächen von
Bärlauch stoßen. Blütezeit ist
von April bis Mai, von Juni an
zieht sich die Pflanze wieder in
die Erde zurück. Mit einer
Wuchshöhe von etwa 20 bis 30
Zentimeter sticht sie dem Ungeübten
jedoch vielleicht nicht
direkt ins Auge. Ihr bevorzugter
Platz sind schattige und feuchte
Wälder, in Schluchten oder an
Bächen. Dort bildet das Lauchgewächs
häufig Massenvorkommen
und macht sich durch seinen
charakteristischen, knoblauchähnlichen
Geruch
bemerkbar – daher wird es auch
Knoblauchspinat genannt. In
Deutschland ist die Pflanze vor
allem im Süden zu finden. In
Bärlauch gibt es in vielen den Wäldern der Region.
Norddeutschland, wie etwa in
Brandenburg oder Hamburg,
steht er sogar als „vom Aussterben
bedroht“ auf der Roten Liste.
Das Sammeln für den Eigenbedarf
ist zwar nicht verboten,
laut Naturschutzgesetz dürfen
die Pflanzen aber nicht ohne
vernünftigen Grund geerntet
werden. „Auf keinen Fall sollten
Sie Bärlauch in Naturschutzgebieten
pflücken. Um die Natur
nicht zu stören, ist es dort per
Gesetz grundsätzlich verboten,
Pflanzen zu entnehmen“, erklärt
Christoph Schramm,
Wald- und Landwirtschaftsreferent
beim BUND Baden-Württemberg.
Die Blätter des Bärlauchs
riechen nach Knoblauch,
wenn man sie reibt. Das unterscheidet
sie von den giftigen
Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen.
Aber Achtung: Der Geruchtrick
funktioniert nur am
Anfang. Wer beim Sammeln
Foto: Carlucci
schon an einigen Bärlauchblättern
gerieben hat, trägt den
Duft an den Fingern und kann
nicht mehr unterscheiden, ob er
von den Händen oder der Pflanze
kommt.
„Bärlauchblätter wachsen an
einzelnen Stängeln aus dem Boden,
die Blattstiele sind eingekerbt
und die Blattoberseite
glänzt. Auf der Unterseite weisen
die Blätter eine deutliche
Mittelrippe auf. Maiglöckchenblätter
hingegen sitzen paarweise
am Stängel und ihre Blätter
glänzen auf der Unterseite.
Herbstzeitlose wachsen rosettenförmig
ohne Stiel direkt aus
dem Boden“, beschreibt Christoph
Schramm die Unterschiede
im Aussehen.
Medizinische Nutzung
Naturmediziner empfehlen
Bärlauch bei Magen-Darm-Beschwerden.
Die enthaltenden
Öle der Pflanze haben eine positive
Wirkung auf Leber, Galle
und die Verdauung. Durch seinen
relativ hohen Gehalt an Vitamin
C stärkt das Lauchgewächs
die Abwehrkräfte. Die
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22 | Söflinger Anzeiger Auto
Ausgabe 01 | März 2022
Frisch in den Frühling rollen
So lassen sich die Winterspuren am Auto beseitigen
Viele Menschen kennen das:
Die Natur erblüht von Neuem,
doch man selbst scheint verspätet
in eine Winterlethargie zu
verfallen. Das ist die sogenannte
Frühjahrsmüdigkeit. Ähnliches
kennt auch das Automobil.
Nach den kalten, nassen Wintermonaten
treten am Kraftfahrzeug
Ermüdungserscheinungen
auf. Genauso wie viele
ihrer Halter benötigt es eine
Frischekur. Beim nächsten Besuch
in der Waschstraße sollte
es mal nicht das Sparprogramm
sein, sondern besser die Rundumpflege
inklusive Vorwäsche,
Unterbodenwäsche und -versiegelung,
Felgenreinigung sowie
Heißwachs. Und auch der Innenraum
verträgt einen gründlichen
Frühjahrsputz mit Staubsauger,
Scheibenreiniger und
Kunststoffpflege.
Frühlings-Check parallel
zum Reifenwechsel
Um die Technik kümmert sich
am besten die Kfz-Meisterwerkstatt
im Rahmen eines Frühjahrs-Checks,
den man zum
Beispiel parallel zum anstehenden
Umstieg auf Sommerreifen
vereinbaren kann. Auf der Hebebühne
erkennt der Fachmann
sofort, wie der Wagen
den Winter überstanden hat.
Unterboden und Auspuff, Stoßdämpfer
und Bremsen werden
unter die Lupe genommen,
auch den Zustand der Reifen
kann man in luftiger Höhe optimal
untersuchen.
Beim Blick unter die Motorhaube
zeigt sich zudem, ob die
Flüssigkeitsstände noch in Ordnung
sind und wo sie gewechselt
oder nachgefüllt werden
sollten. Die Kfz-Mechatroniker
untersuchen zudem Batterie,
Elektrik und Lampen. Den optischen
Zustand der Fahrzeughülle
bringt das helle
Werkstattlicht ungeschönt an
den Tag. So lassen sich Steinschläge
im Lack erkennen und
per Smart-Repair oder mit Politur
ausbügeln. Auch Kratzer
oder Risse in der Windschutzscheibe
macht es sichtbar, um
sie gleich reparieren zu können.
Unangenehme Gerüche
eliminieren
Zum Abschluss fehlt nur noch
der Geruchstest: Unangenehme
Gerüche aus der Klimaanlage
können von einem schlecht
gewarteten Filter herrühren.
Besserung und ein gutes Klima
im Fahrzeug verspricht hier ein
Filtertausch oder eine gründliche
Desinfektion der Lüftungskanäle.
CITROËN Ë-C4 ELECTRIC
ANGENEHME FAHRT. AUFREGENDER KOMFORT.
1,6
Millimeter Mindestprofiltiefe
ist in Europa
Pflicht. Der ADAC
empfiehlt eine Tiefe von
drei Millimetern bei
Sommerreifen.
Wenn sowieso der Umstieg auf Sommerreifen ansteht,
können Autobesitzer gleich einen Frühjahrs-Check in der
Kfz-Werkstatt vereinbaren.
Foto: djd/Kfzgewerbe
Söflinger
Frühjahrs-Anzeiger
Ausgabe 01 | März 2022
Auto
Söflinger Anzeiger | 23
Am Steuer wieder richtig durchatmen
Innenraumfilter wechseln
Marder wirksam fernhalten
Ultraschallwarntöne können die
Nagetiere in die Flucht schlagen
Tränende Augen, Juckreiz und
Niesattacken – für viele Pollenallergiker
sind dies die unangenehmen
Seiten der warmen
Jahreszeit.
Besonders beim Autofahren
sind allergische Reaktionen lästig
und können mitunter zu gefährlichen
Situationen am Steuer
führen. Feinstaub, Mikroorganismen
und die Abgase
vorausfahrender Autos können
ebenso belastend sein. Innenraumfilter
halten diese unerwünschten
Mitfahrer zuverlässig
draußen und sorgen für Erleichterung
im Fahrzeug.
Allerdings setzen sich die Filter
selbst während der Nutzungszeit
zu und sollten daher regelmäßig
ausgetauscht werden.
Regelmäßiger Austausch
Wenn sich unangenehme Gerüche
im Fahrzeug verbreiten, die
Klimaanlage offenbar nicht
mehr die volle Leistung erbringt
oder störende Blendeffekte
auf der Windschutzscheibe
auftreten, sind das deutliche
Signale für einen notwendigen
Stopp in einer Fachwerkstatt.
Ein Austausch des Innenraumfilters
ist von Fachleuten schnell
erledigt und sorgt im Nu wieder
für gesunde Luft im Inneren.
Doch wann ist ein Austausch
notwendig? Als Faustregel gilt,
dass der Wechsel mindestens
einmal jährlich oder jeweils
nach 15.000 gefahrenen Kilometern
erfolgen sollte. Ein neuer
Filter bedeutet nicht nur ein
Plus an Komfort, sondern auch
mehr Sicherheit, etwa wenn
Pollen, Bakterien und Co. werden von hochwertigen Innenraumfiltern
wirksam gestoppt. Foto: djd/Robert Bosch/Anya Berkut
Scheiben nicht so oft beschlagen
und keine Niesattacke die
Aufmerksamkeit am Steuer beeinträchtigt.
Außerdem kommt
es durch wirksame Filter zu weniger
Ablagerungen an den Gebläsen
und der Klimaanlage,
was deren Leistungsfähigkeit
erhält.
Auf gute Qualität achten
Ein ohnehin anstehender
Tausch des Innenraumfilters ist
eine gute Gelegenheit, auf neue
Technik umzusteigen. Denn
neue moderne Filter wirken
durch eine spezielle antimikrobielle
Schicht nun auch effektiv
gegen Viren und Bakterien sowie
gegen Schimmelwachstum.
Die Filtertechnik ist im Austausch
auch für ältere Fahrzeugmodelle
verfügbar, mehr
Details gibt es in Fachbetrieben
vor Ort. Qualitativ hochwertige
Innenraumfilter mit Aktivkohleschicht
verfügen für eine effektive
Wirkung über einen
mehrstufigen Aufbau. Das Filtervlies
bindet dauerhaft Allergene
und Pollen, während eine
feine Mikrofaserschicht Feinstaubpartikel
auffängt. Zusätzlich
neutralisiert die Aktivkohleschicht
zuverlässig schädliche
und übelriechende Gase. djd
Fast 220.000 Mal bissen sie
laut Statista bundesweit im Jahr
2020 zu: Marder verursachen
an geparkten Autos oft teure
Schäden.
Die Restwärme des Motors
lockt die Tiere an, vor ihren spitzen
Zähnen sind selbst robuste
Leitungen nicht sicher, so dass
es zu kostspieligen Problemen
an der Fahrzeugelektrik kommen
kann. Angenagte Zündkabel,
zerstörte Isolierungen oder
zerbissene Antennenkabel machen
häufig aufwendige Reparaturen
notwendig. Besser ist es
daher, vorbeugend Marder vom
eigenen Grundstück fernzuhalten.
Jagdrecht und Tierschutzgesetz
geben klar vor, dass es
ausschließlich Jägern gestattet
ist, Marder zu verfolgen. Für
das eigene Grundstück sind
hingegen sanftere Lösungen gefragt.
Ultraschall, der für das
menschliche Ohr in der Regel
nicht hörbar ist, kann die Nagetiere
fernhalten, ohne ihnen zu
schaden. Dazu kann man spezielle
Geräte in der Garage oder
unter dem Carport einfach und
flexibel verwenden. Integrierte
Infrarotsensoren bemerken ein
sich annäherndes Tier und löst
den Ultraschallwarnton aus –
daraufhin sucht der Vierbeiner
das Weite. Aufgrund der flachen
Bauweise lässt sich der
Marderschreck auch unter dem
Auto positionieren und sorgt
dort für einen wirksamen
Schutz. Ebenso ist es möglich,
das Ultraschallgerät dauerhaft
unter der Carport-Decke zu befestigen.
Für Garage und Carport
Doch nicht nur rund ums Auto,
sondern auch in den nicht zu
Wohnzwecken genutzten Bereichen
des eigenen Hauses kann
der Ultraschall gegen Marder
und Co. hilfreich sein, etwa auf
dem unbewohnten Dachboden
oder im Gartenhäuschen. djd
Einmal unter dem Fahrzeug aufgestellt, schützt das Ultraschallgerät
dauerhaft vor Marderbissen.
Foto: djd/www.weidezaun.info
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24 | Söflinger Anzeiger Wohnen
Ausgabe 01 | März 2022
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Foto: djd/KüchenTreff
Nachhaltigkeit kann in der Küche beginnen
Von umweltfreundlichen
Möbeln bis zur Mülltrennung
Was wären Sie bereit zu ändern,
um Umwelt und Klima zu
schützen? Das wollte der Bundesverband
der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) in einer
Umfrage von den Menschen
in Deutschland wissen. Das Ergebnis,
veröffentlicht auf dem
Onlineportal Statista: Rund 81
Prozent der Befragten würden
im Haushalt Energie sparen,
drei Viertel würden saisonale
und regionale Produkte kaufen.
Aber auch bei der Einrichtung
der eigenen vier Wände und insbesondere
der Küche lässt sich
einiges für den schonenden
Umgang mit natürlichen Ressourcen
tun.
Umweltverträgliche
Materialien
Bei der Einrichtung der Küche
lässt sich einiges für den schonenden
Umgang mit den natürlichen
Ressourcen tun. Zum
Beispiel, indem man darauf
achtet, dass die Küchenmöbel
aus Holz und Holzwerkstoffen
produziert werden, welche aus
nachhaltig bewirtschafteten
Wäldern stammen. Möbel aus
schadstofffreier Produktion
sind etwa mit dem FSC-Siegel
gekennzeichnet. Auch beim
Material für Küchenspülen geht
es umweltschonend. In Bezug
auf Recyclingfähigkeit und Lebensdauer
sind beispielsweise
Edelstahl und Keramik sehr
nachhaltige Werkstoffe. Für den
Kauf von Spülmaschine, Kühlschrank
und Co. rät der Fachmann:
„Am besten wählt man
Elektrogeräte, die nachhaltig
produziert werden.“ Zu erkennen
sind diese beispielsweise
am Umweltsiegel Blauer Engel.
Wasser und Plastik
einsparen
Eine klimafreundliche Alternative
zu Wasserflaschen aus dem
Supermarkt ist Leitungswasser.
Damit spart man sich Kistenschleppen,
Verpackungen,
Transportwege und Geld – ein
Wassersprudler kann für den
prickelnden Genuss sorgen. Es
gibt mittlerweile sogar Armaturen,
beziehungsweise einen
Wasserhahn, der auf Wunsch
gekühltes, stilles, sprudelndes
oder sogar kochendes Wasser
liefert. Wer Plastik vermeiden
möchte, sollte zudem darauf
achten, möglichst unverpackte
Lebensmittel zu kaufen. Und
auch bei Kleinigkeiten gilt das
Prinzip der Nachhaltigkeit: Für
Küchenhelfer wie Pfannenwender
oder Schneidebrett kann
man Modelle aus Holz wählen,
Behälter für Wurst und Co. gibt
es aus Glas. Ebenso wichtig ist
es, den Abfall zu trennen und
sorgsam zu entsorgen. So können
einzelne verwertbare Rohstoffe
einem ökologisch sinnvollen
Recycling zugeführt werden.
Mülltrennsysteme lassen
sich problemlos in Unterschränken
unterbringen. In
verschiedenen Farben macht
die Mülltrennung so allen Familienmitgliedern
sogar Spaß –
von Klein bis Groß.
djd
In einem Kräuterregal kann man Basilikum, Petersilie und
Co. einfach selbst ziehen.
Foto: djd/KüchenTreff
Ausgabe 01 | März 2022
Wohnen
Söflinger Anzeiger | 25
Sicherheitstechnik schreckt Einbrecher ab
Passende Haussicherung für eigene Immobilie finden
Die Zahl der Wohnungseinbrüche
geht laut Statistik des Bundeskriminalamts
seit Jahren
stetig zurück.
Parallel dazu meldet der Verband
der Elektro- und Digitalindustrie
ZVEI e. V. wiederum
steigende Umsätze im Bereich
der elektronischen Sicherheitstechnik.
Einbruchschutzsysteme
im Haus oder in der Wohnung
scheinen sich also auszuzahlen.
Das unterstreicht auch
die Beobachtung der Kriminalpolizei,
dass jeder zweite Einbruchsversuch
bereits durch eine
Alarmanlage verhindert
wird. Dennoch gibt es keine
Entwarnung. Denn rundum
elektronisch geschützt ist nach
wie vor nur ein kleiner Teil der
Wohnungen und Häuser in
Deutschland. Wer nach- oder
aufrüsten will, hat die sprichwörtliche
Qual der Wahl. Aber
wie findet man schnell das passende
zuverlässige System fürs
Eigenheim?
Beratungsangebote
nutzen
Mit individuellen Beratungsangeboten
machen seriöse Anbieter
es Haus- und Wohnungsbesitzern
immer einfacher, ein zuverlässiges
Sicherheitssystem
für ihre Immobilie zu finden,
das auch die persönlichen Bedürfnisse
und Anforderungen
Bei der Anschaffung eines Sicherheitssystems ist wichtig, dass die Technik später nach
Bedarf leicht erweitert werden kann. Foto: djd/Telenot Electronic
75
berücksichtigt. In einem Sicherheitscheck,
den viele Fachbetriebe
kostenlos anbieten, lassen
sich zum Beispiel die
Schwachstellen eines Gebäudes
identifizieren, an denen Einbrecher
leicht angreifen könnten.
Zudem kann der persönliche Sicherheitsbedarf
ermittelt werden.
Allgemeine Einbruchschutzberatungen
bietet übrigens
auch die Polizei mit
eigenen Experten vor Ort an.
Günstiger Einstieg
Einen guten Einstieg in die
Haussicherung bieten Pakete,
die aus Gefahrenmelderzentrale
sowie Meldern und Signalgebern
bestehen und einen zuverlässigen
Grundschutz gegen
Einbruch und Feuer gewährleisten.
Wichtig ist es, bei der
Anschaffung darauf zu achten,
dass die Technik erweiterungsfähig
ist. Sloche Systeme lassen
sich auch nachträglich mit
überschaubarem Aufwand an
veränderte Sicherheitsbedürfnisse
anpassen und erweitern,
zum Beispiel mit Meldern für
Alltagsgefahren wie Gas- oder
Wasseraustritt oder mit Smarthome-Funktionen.
Die Investition
in Sicherheitstechnik müssen
Eigentümer und Mieter
nicht alleine stemmen. Einen
Zuschuss von bis zu 1.600 Euro
gibt es zum Beispiel über das
KfW-Programm 455-E, Förderkredite
bis 50.000 über das
KfW-Programm 159, das neben
altersgerechten Umbauten auch
Verbesserungen beim Einbruchschutz
mitfinanziert. Dazu
bieten verschiedene Schadenversicherer
Rabatte auf ihre
Sachversicherungen an, wenn
nachweislich Sicherheitstechnik
mit einer VdS-Zertifizierung
von einem Fachbetrieb
eingebaut wurde.
djd
Tsd.
Im Jahr 2020 ist die
Zahl der Wohnungseinbrüche
bundesweit zurückgegangen
– um
13,9 Prozent auf
75.023 Fälle
(2019: 87.145 Fälle).
Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik
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26 | Söflinger Anzeiger Wohnen
Ausgabe 01 | März 2022
Energetische Modernisierung lohnt sich
Finanzielle Rücklagen ins eigene Haus investieren
Trotz steigender Inflation ist
kein Ende der Niedrigzinspolitik
in Sicht. Wer seine privaten
Rücklagen auf den klassischen
Sparformen parkt, erleidet daher
reale Verluste bei seinem
Ersparten.
Eine interessante Alternative
bieten Investitionen in die eigene
Immobilie, insbesondere in
die Verbesserung des energetischen
Standards. Bei cleverer
Planung kann sich das mehrfach
lohnen. Zum einen sinken
die Heizkosten, was sich bei
steigenden Energiepreisen immer
stärker auszahlt.
Rundum-Wärmeschutz
fürs Haus
Zum anderen gibt es nach wie
vor interessante Fördermöglichkeiten
als Direktzuschuss oder
Lohnende Investition: Eine gute Wärmedämmung zahlt sich langfristig aus.
über Steuererleichterungen,
mit denen sich die Investitionen
schneller amortisieren. Drittens
steigert ein zukunftssicherer
Energiestandard den Wert
der Immobilie. Und last but not
least leistet jeder Hauseigentümer
damit einen aktiven Beitrag
zum Klimaschutz. Bei einer
energetischen Modernisierung
sollte zunächst die
Gebäudehülle im Fokus stehen.
Denn die beste Energie ist die,
die nicht verbraucht wird. Ein
Energieberater kann feststellen,
Foto: djd/puren
wo das Haus Schwachstellen
aufweist und welche Dämmmaßnahmen
den größten Erfolg
versprechen. Je nach Zustand
des Hauses geht es neben
den Fenstern meist vor allem
um Dach und Fassade. Hier bewähren
sich gerade bei Sanierungen
und Modernisierungen
Plattendämmstoffe aus Polyurethan-Hartschaum.
Solche Systeme
verbinden wenig Gewicht
und sehr gute Wärmedurchgangswerte
mit einer einfachen
Verarbeitung. Durch den guten
Wärmeschutz des Materials
kann die Dämmung rundum
schlanker ausfallen als mit anderen
Werkstoffen. So bleibt der
Charakter des Gebäudes erhalten
und wird nicht durch dicke
Dämmpakete verändert.
Heizung kann „schlanker“
geplant werden
In einem Haus mit gutem
Dämmstandard fällt dann auch
die Investition in eine neue
Heiztechnik günstiger aus, da
die entsprechenden Anlagen
nur für eine niedrigere Heizlast
ausgelegt werden müssen. Für
den Einsatz einer Wärmepumpe,
die ganz ohne Verbrennung
ausschließlich mit Umweltenergie
und Strom Wärme erzeugt,
ist ein hoher Dämmstandard
sogar eine wichtige Voraussetzung.
Denn die Pumpe
arbeitet vor allem bei niedrigen
Temperaturen hocheffizient –
und die sind oft nur in einem
energetisch rundum ertüchtigten
Haus ausreichend, um alle
Räume an kalten Tagen angenehm
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