EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON MEDIAPLANET
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MEINE
AUSZEIT
Weltenbummlerin
Margot Flügel-Anhalt
kann vieles, nur eins nicht:
stillstehen. Im Interview
spricht sie über ihre Reisen
und erklärt warum das
Losgehen der Anfang von
etwas Großem sein kann.
Outdoor statt Indoor
Die Weltreisende Jil Eileen
teilt ihre Erlebnisse.
Seite 05
Momente festhalten
Die Reiseblogger Jenny
und Basti im Interview.
Seite 10
ROLLLADENSYSTEME VON SCHANZ.
Für deine Auszeit zuhause.
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MEINE AUSZEIT
IN DIESER AUSGABE
04
Die Reiselust ist wieder da!
Beliebte Urlaubsziele und
was es zu beachten gibt.
Freiheit spüren &
Abenteuer erleben
Text
Alisa und Marina (bevandert)
FOTO: BEVANDERT
08
Die Natur zu Fuß entdecken
Wandern zählt zu den beliebtesten
Outdoor-Aktivitäten.
Senior Project Manager: Julia Hener Projekt Manager:
Alexandra Lassas, Lisa Schlosser Business
Development Manager: Sarra Gläsing, Katharina Sliwa
Geschäftsführung: Richard Båge (CEO), Philipp Colaço
(Managing Director), Franziska Manske (Head of Editorial
& Production), Henriette Schröder (Sales Director)
Designer: Franziska Lorenz Mediaplanet-Kontakt:
redaktion.de@mediaplanet.com
Coverbild: streetsfilm
Alle mit gekennzeichneten Artikel sind keine
neutrale Redaktion der Mediaplanet-Redaktion.
facebook.com/MediaplanetStories
@Mediaplanet_germany
Please recycle
Bevandert – das sind Alisa und Marina, die mit ihrem
Van jede Auszeit und jedes Abenteuer mitnehmen,
das nur geht. Ihre Community auf Social Media lassen
sie daran stets teilhaben. Ob in Deutschland oder im
Ausland, die beiden sind unterwegs zuhause!
Morgendlicher Vogelgesang und wärmende
Sonnenstrahlen untermalt
von feinem Kaffeeduft. Was das
bedeutet? Die Urlaubssaison 2022
ist eingeläutet. Die letzten zwei
Jahre haben gezeigt, dass es sich auch im eigenen
Land super aushalten lässt. Aber wird Deutschland
wohl auch noch auf unserer Liste stehen, wenn das
„normale“ Reisen wieder möglich ist?
Wir finden: der Mix macht’s! Sicher bleiben unsere
mediterranen Nachbarländer die Evergreens in
Sachen Sommerurlaub für uns Deutschen. Aber
was spricht denn gegen spontane Kurztrips on
top? Denn als ganz Deutschland Urlaub an der
deutschen See und im Alpenraum machte, haben
wir bereits begonnen, die Mittelgebirge auszukundschaften.
Die „Urlaubsregionen von morgen“, die
gefühlt immer nur einen Steinwurf entfernt und so
unterschiedlich wie abenteuerlich sind.
Wer genau zählt zu den Mittelgebirgen? Ganz
einfach zu merken: es handelt sich hierbei um
Regionen mit Erhöhungen von bis zu 1.500 Metern
über dem Meeresspiegel. Abgerundete Bergrücken
dominieren das Landschaftsbild.
Und genau diese überraschen uns mit unerwarteten
und beeindruckenden Orten und sind
daher unser ganz persönlicher Reisetipp. Hier
lässt sich in der Natur noch so mancher „Hidden-
Place“ fernab von Menschenmassen entdecken.
Beim Wandern und Radfahren tauchen wir so richtig
ein und entdecken immer wieder neue Wege
und Trails, die für jeden Anspruch etwas bieten.
Ein großer Pluspunkt dieser Regionen: man kann,
muss sich aber nicht, richtig auspowern. Jedes
Level wird hier befriedigt.
Wir lieben es rund um die Uhr in der Natur zu sein
und sind daher auch dieses Jahr wieder in unserem
Bulli unterwegs. Mit einer klaren Mission: die
bevandert Lieblingsregion im Deutschen Mittelgebirge
finden! Zwölf Regionen können teilnehmen
und drei Monate sind wir unterwegs. Dazu haben wir
doch tatsächlich unsere Wohnung gekündigt und
ziehen in den Bus. Um das Vanlife noch intensiver
zu spüren, frei zu sein und ein echtes Abenteuer in
Deutschland zu erleben. Wir werden herausfinden,
in welcher Region sich der Mix aus Outdoorsport,
Camping und Genuss am besten vereinen lässt und
küren Ende August die Siegerregion.
So wird unser Sommer aussehen: Sonnenauf- und
-untergänge jagen, tagsüber aktiv sein, in Seen
baden, den Genuss leben und jeden Tag am Lagerfeuer
mit Blick in den Sternenhimmel ausklingen
lassen. Klingt kitschig? Ist aber so. Denn jetzt stauben
die Mittelgebirge ab!
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gleichmäßiger Hitzeverteilung,
• kein Aufflammen,
• leichte Reinigung,
• bis zu 30 % weniger Gasverbrauch.
„Grillen ist immer mehr zur Wissenschaft geworden.
Dabei sollte der BBQ die Arbeit machen
und wir einfach den Spaß haben“, weiß
BBQ-Pro Matthias Eggert von den Char-Broil
BBQ Brothers. „Mit dem einzigartigen
TRU-Infrared TM System von Char-Broil
wird der Job verdammt gut gemacht,
so dass man ohne gar nicht mehr zu
Zange greifen möchte. Denn wer will
schon auf bis zu 50 Prozent saftigeres
Grillgut verzichten und häufiger als
nötig die Gasflasche wechseln?“ Und
als erfahrener Koch und Caterer weiß
Matze, wovon er spricht.
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Gipfelglück.
Das fühlst du nur hier.
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Auf den Bergen glitzert noch der
Schnee und verheißt unvergessliche
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Wander- und Biketouren im warmen
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MEINE AUSZEIT
Sehnsucht nach Urlaub von der Pandemie
Die Reiselust ist zurück
Nach zwei Jahren Pandemie
ist der Wunsch nach Erholung
bei den Deutschen definitiv
zurück, das zeigen die
in den vergangenen Wochen
eingegangenen Buchungen
in den Reisebüros und bei den zahlreichen
Online-Reiseportalen. Auffällig ist: Die Reisenden
geben aktuell mehr Geld für den
Urlaub aus und buchen verstärkt höherwertige
Reisen. Dabei setzen sie auch auf die Absicherung
und die Vorteile der organisierten
Reise: Drei Viertel aller Neubuchungen sind
Pauschalreisen.
Schon zu Ostern Mitte April geht es für viele
Deutsche in die Sonne. Die Urlaubsregionen
Antalya, Hurghada und Palma de Mallorca
sind auf der Liste der Wunschziele ganz oben,
gefolgt von den Malediven und den Kanarischen
Inseln Fuerteventura, Lanzarote
und Teneriffa.
Für dieses Jahr zeichnen sich wieder deutlich
mehr Reisen ins europäische Ausland und
auch wieder auf der Fernstrecke ab. So sind
für diesen Sommer bislang neben Spanien,
Griechenland, der Türkei, Ägypten und Italien
auch die Fernreiseziele Malediven und
USA unter den Top Ten der am stärksten
nachgefragten Ziele bei Flugpauschalreisen.
Im Gleichklang ziehen auch die Neubuchungen
für Hochsee- und Flusskreuzfahrten
wieder an, sodass eine gute Auslastung der
Schiffe im Sommer zu erwarten ist.
Die Urlauber setzen auf Flexibilität, auf
Sicherheit und auch auf die Beratung der
Reisebüros. Die Pauschalreisen der Reiseveranstalter
bieten als Rundum-sorglos-Pakete
eine deutlich bessere Absicherung als einzeln
gebuchte Reisebausteine. Gerade Familien
buchen jetzt ihre Sommerferien. Dabei nutzen
sie die Frühbucherangebote der Reiseveranstalter,
die meist bis Ende März gelten – zum
Teil auch länger.
Grundlegend und längerfristig wird sich an
den Reisemotiven, den Zielen und Reiseformen
der Deutschen nur wenig ändern. Die
Reisetrends des Jahres 2021 dürften auch
2022 weiter bestehen: Urlaub in Deutschland,
Badeurlaub rund ums Mittelmeer, dort, wo es
möglich ist, auch wieder Fernreisen.
Erst kürzlich hat das Robert Koch-Institut
alle wegen Corona noch bestehenden Risikogebietseinstufungen
im Ausland aufgehoben.
Damit gibt es keine Reisewarnungen mehr
und bei Einreise nach Deutschland jetzt auch
keinerlei Quarantäne- oder Anmeldepflichten
mehr. Das war überfällig, denn die Menschen
brauchen mehr Verlässlichkeit – auch bei der
Reiseplanung.
Von diesen neuen Erleichterungen dürften
insbesondere Länder wie Ägypten oder auch
die Türkei, die zuletzt noch wegen Corona als
Hochrisikogebiete ausgewiesen waren, profitieren.
Ziele, die auch bei Familien überaus
beliebt sind. Die Reiselust der Deutschen ist
grundsätzlich da, Reisehemmnisse sind vielfach
abgebaut.
Die Voraussetzungen für einen starken Sommer
sind also ausgesprochen gut. Nur schwer
abzuschätzen bleiben zum jetzigen Zeitpunkt
jedoch die möglichen Auswirkungen aufgrund
des Kriegs in der Ukraine. Ein Blick
auf das Reisejahr 2022 kann nicht ohne eine
Betrachtung der aktuellen Geschehnisse auskommen.
Die fürchterlichen Bilder aus der
Ukraine von der brutalen Invasion Russlands
und dem Leid der Menschen machen uns alle
tief betroffen. Konkrete Folgen, auch für das
Buchungs- und Reiseverhalten der Deutschen,
sind nur schwer abzusehen. Klar ist jedoch:
Reisen steht schon immer für Völkerverständigung,
für den friedlichen Austausch verschiedener
Kulturen – für Frieden!
Nor bert Fie big
Deutscher
Reiseverband e. V.
Text
Norbert Fiebig
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Van Life
Text
Jil Eileen
Das eigene Zuhause immer dabei
Wer träumt nicht von einem unvergesslichen
Sommerurlaub in 2022? Nachdem man
in den letzten zwei Jahren weniger reisen
konnte, nimmt das Fernweh zu und es wird
Zeit dieses zu stillen. Wie wäre es, mit einer Van Reise?
Entweder kann man toll das eigene Heimatland bekunden
und es neu für sich entdecken oder einen Outdoor- und
Camping-Urlaub in Europa planen. In nur wenigen Stunden
Fahrt erreicht man schon wunderschöne Länder wie
Frankreich, Italien, Spanien oder auch Kroatien.
Durch die Pandemie habe ich das Van-Life für mich entdeckt.
Ich habe schon mehr als 65 Länder gesehen und
die meisten davon waren sehr weit weg von zuhause. Von
meinem Heimatland Deutschland und Europa hatte ich
bis dahin noch nicht so viel gesehen. Als das Reisen 2020
zunehmend nicht mehr so uneingeschränkt möglich war
wie vorher, entschied ich mich dazu, das als Chance zu
sehen und endlich einmal auch das eigene Heimatland
zu erkunden – und was soll ich sagen – Ich war und bin
absolut begeistert und auch überrascht von dem, was
Deutschland alles zu bieten hat. Die meisten Orte in
Deutschland habe ich mit meinem eigenen Auto bereist,
welches ich zu einem Mini-Camper umfunktioniert
habe. Ich war nicht nur zum ersten Mal am deutschen
Meer, sondern bereiste auch die Sächsische Schweiz,
die mit ihrer unglaublich schönen Landschaft zu einem
meiner absoluten Highlights gehört. Ich wanderte
unter anderem im Pfälzer Wald, an der Mosel und im
Schwarzwald. Im Süden Deutschlands sah ich die tollsten
Berge und Seen. Ich war begeistert von dem Lebensund
Freiheitsgefühl, welches ich dabei empfand, selber
entscheiden zu können, wann ich wo hinreise und mein
,,Zuhause auf vier Rädern“ einfach mitzunehmen. Nach
der tollen Erfahrung kamen mein Freund Jaimy und ich
auf die Idee uns einen eigenen Camper auszubauen.
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Aus einem einfachen Sprinter bauten wir uns innerhalb
von vier Monaten ein kleines aber feines Zuhause auf
vier Rädern, mit viel Liebe zum Detail. 2021 haben wir
ein ganzes Jahr in unserem Camper gelebt und sind
hauptsächlich durch den Balkan gereist. Insgesamt
waren wir in 8 Ländern: Frankreich, Italien, Slowenien,
Kroatien, Bosnien, Montenegro, Albanien und Griechenland.
Das Freiheitsgefühl, welches wir bei unserer Reise
mit dem Van empfinden ist unbeschreiblich. Wir wachen
morgens, inmitten der Natur, an den schönsten Orten
auf, haben unser eigenes Zuhause immer dabei und können
überall Halt machen und dort so lange bleiben, wo
und wie es uns gefällt. Zudem habe ich gelernt, dass es
nicht nötig ist, weit zu reisen, um etwas tolles zu erleben
oder Urlaubsfeeling zu verspüren. Ganz Europa ist
traumhaft schön und selbst im Heimatland ist es möglich
einen tollen Urlaub zu verbringen. Für 2022 sehen meine
Pläne ähnlich aus wie im vorherigen Jahr: Ich reise weiterhin
mit unserem Van durch Europa und kann nicht
genug davon bekommen. Dieses Jahr reise ich durch
Frankreich, Spanien, Portugal und auf die Kanaren.
Auf einen tollen Sommer 22!
Weitere Informationen:
instagram.com/jileileen und jileileen.de
FOTOS: PRIVAT
6
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Blick in den Karakorum
FOTO: SALMAN MUSHTAK
Berge und Meer erleben
Für Margot Flügel-Anhalt gibt es kaum Grenzen. Mit ihrem Motorrad ist die Rentnerin
durch 18 Länder gereist, danach mit ihrem 24 Jahre alten Benz von ihrem 44-Seelen-Dorf
Thurnhosbach aus zu ihrem Traumziel Indien aufgebrochen. Im Interview spricht sie über
ihre größte Leidenschaft, das Reisen.
Text Franziska Manske
Die Route nach Hanoi
MEINE AUSZEIT
7
FOTO: STREETS FILM
Frau Flügel-Anhalt, was hat Sie dazu
bewogen, das Reisen zu Ihrem
Lebensmittelpunkt zu machen?
Mich zu bewegen, unterwegs zu sein, war und
ist mir schon immer der liebste Seinszustand.
Auch als Kind bewegte ich mich oft und gerne
draußen in der Natur. Und glücklicherweise gab
es weder Fernsehen, Handys noch Computerspiele,
die uns daran gehindert haben, draußen
zu sein.
Ihre erste große Reise: Wohin ging es und was
waren die größten Herausforderungen?
Meine erste große Reise führte mich 13 Monate
nach Marokko. Dass Frauen in diesem Land einen
strengen Verhaltenskodex einhalten müssen,
war für mich als 24-jährige junge Frau sehr
schwer zu ertragen.
Welche Momente werden Sie nie vergessen?
Es gibt auf der Erde Orte, die so außerirdisch
schön und eindrucksvoll sind, dass ich allen
Schmutz und alles Elend auf der Welt beinahe
vergessen könnte. Aber als ganz besonders
großartig erlebe ich immer wieder die Hilfsbereitschaft
und Gastfreundschaft der Menschen
in Asien.
Wo ist für Sie „der schönste Fleck der Erde“?
Einen Flecken gibt es nicht, eher zwei. Das ist
zum einen das Meer mit seiner unendlichen
Weite und Ruhe, und das sind zum anderen die
unnahbaren Berge, in denen man die eigene
Sterblichkeit vergisst.
Wie hat Sie das Reisen geprägt und was sind die
wichtigsten Lektionen, die Sie bei Ihren Reisen
rund um die Welt gelernt haben?
Ich lerne und lerne und lerne, wenn ich unterwegs
bin. Das schafft immer neuen Raum in
mir, neue Eindrücke und eine große Dankbarkeit.
Ich habe gelernt, Respekt zu haben, vor der
Härte des Lebens, die viele Menschen erleiden
müssen. Für den Frieden, die Demokratie und
die Freiheit, in der ich in Deutschland als Frau
leben kann, bin ich dankbar.
Wie geht es weiter mit Ihren Abenteuern? Ist in
naher Zukunft etwas geplant?
Nach zwei Corona-Jahren, in denen ich überwiegend
in Nordeuropa gereist bin (unter anderem
mit einem Kajak auf Werra und Weser
und mit dem Lada Niva zum Nordkap), plane
ich nun wieder eine Reise Richtung Osten. Im
Sommer dieses Jahres möchte ich mit dem
Lada Niva Richtung Karakorum-Highway reisen.
Allerdings musste ich die Reisestrecke bereits
den schwierigen Bedingungen anpassen:
Ich kann nicht, wie geplant, durch Russland
und China reisen.
Welche Tipps möchten Sie Menschen mitgeben,
die ebenfalls Lust auf ein Abenteuer haben,
jedoch noch keinerlei Erfahrungen?
Einfach losgehen, kleine Wege, am besten zu
Fuß – da erlebt man die eigene Selbstwirksamkeit
am besten. Tageweise unterwegs sein hilft
auch zu erkennen, wie wenig man braucht zum
Leben. Sich vertrauensvoll dem Leben öffnen.
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MEINE AUSZEIT
Wo Wandernde sich wohlfühlen
Text Jens Kuhr
Jens Kuhr
Deutscher
Wanderverband e. V.
Weitere Informationen:
wanderbaresdeutschland.de
Wandern ist die mit Abstand beliebteste
Outdooraktivität in Deuschland. Laut
Studie der Ostfalia Hochschule wandern
69 Prozent der deutschsprachigen
Bevölkerung, der Wandermarkt
boomt. Doch angesichts einer Fülle von aus dem Boden
schießenden Angeboten für Wandernde verlieren diese
zunehmend den Überblick. Mit seiner Qualitätsinitiative
„Wanderbares Deutschland“ sorgt der Deutsche Wanderverband
(DWV) für Qualität im deutschen Wandertourismus
und gibt Wandernden zugleich Orientierung. Bis
heute hat der DWV bundesweit 327 „Qualitätswege Wanderbares
Deutschland“ mit insgesamt 16.398 Kilometer
Länge zertifiziert. Diese Wege zeichnen sich durch eine
Reihe von Qualitätsmerkmalen aus, die der DWV aus den
Bedürfnissen von Wandernden abgeleitet hat. Dazu gehören
eine abwechslungsreiche Landschaft, verlässliche
Markierungen und naturbelassener Untergrund.
Ebenso wie auf den Wegen fühlen sich Wandernde bei
den bundesweit 1.350 vom DWV zertifizierten „Qualitätsgastgebern
Wanderbares Deutschland“ wohl, denn die
haben sich auf aktive Gäste eingestellt. Hier gibt es nicht
nur kompetente Beratung, sondern auch einen Hol- und
Bringservice sowie die Möglichkeit, durchnässte Klamotten
unkompliziert zu trocknen. Besonders viele dieser
Qualitätsgastgeber gibt es in den „Qualitätsregionen Wanderbares
Deutschland“. Dieses DWV-Zertifikat hebt die
ausgezeichneten Gebiete in die Königsklasse aller Wanderregionen.
Unterkünfte, Service, ÖPNV oder Wege – hier
stimmt alles. Ob eine Tagestour, ein kompletter Wanderurlaub
in einer Unterkunft oder eine Mehrtagestour: Die
Qualitätskriterien genügen höchsten Ansprüchen.
Bundesweit haben bisher fünf Regionen den Sprung in
die Königsklasse geschafft. Deutschlands erste Qualitätsregion
waren die Sauerland-Wanderdörfer. Zwischen romantischen
Fachwerkdörfern genießen Wandernde hier
weite Ausblicke, tiefe Wälder und sanft ansteigende Berge.
Mitten in Oberfranken und abseits des Massentourismus
besticht die Qualitätsregion Frankenwald durch authentische
Ursprünglichkeit und Natur. Im Herzen des Spessarts
überzeugt die Qualitätsregion Räuberland durch
eine große Auswahl an Wanderwegen, herzliche Gastgeber
und eine vielseitige Kulturlandschaft. Für Abwechslung
und überwältigende Natur steht von den Tallagen
bis zum 1.200 Meter hohen Kandel das ZweiTälerLand
vor den Toren Freiburgs. Im Januar neu als „Qualitätsregion
Wanderbares Deutschland“ zertifiziert wurde vom
DWV die Solling-Vogler-Region. Diese wilde Landschaft
im Süden Niedersachsens erschließen rund 1.000
Kilometer Wanderwege.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit mit Hannover Marketing und Tourismus GmbH entstanden.
Auszeit oder Kurzurlaub geplant?
Hier gibt es viele Tipps für einen
Ausflug in den Deister:
visit-hannover.com/deister
Grünes Paradies:
Der Deister
Rund 30 km südwestlich der Landeshauptstadt Hannover
liegt ein grünes Paradies: der Deister. Wandernd die Aussichtstürme
erklimmen oder radelnd den Blick in das Calenberger
Land oder das Weserbergland schweifen lassen
– hier kann man vom Alltag abtauchen, in der Natur Leib
und Seele stärken und sportlich oder entspannt unterwegs
sein. Waldgaststätten, Cafés oder Biergärten machen Lust
auf einen kulinarischen Stopp. Für Fahrradfans bietet der
Deisterkreisel 80 km Strecke, um in Etappen oder komplett
den Deister zu umrunden. Weitere Genuss-Radtouren laden
dazu ein, historische Schätze wie die Klöster in Barsinghausen
und Wennigsen oder den Burgwall in Rodenberg
am Wegesrand zu entdecken. Relikte des Steinkohlebergbaus
überraschen überall im Deister oder sind in großer
Fülle in der Alten Zeche in Barsinghausen zu bestaunen.
Die knorrigen Süntelbuchen sind eine Besonderheit in Bad
Nenndorf und Bad Münder und erinnern an Fabelwesen.
Für eine umweltfreundliche und bequeme Anreise bis
an den Startpunkt des Ausflugs sorgt das umfangreiche
Regional- und S-Bahn-Netz des GVH.
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Kulinarische Genüsse erleben
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Feinschmecker erleben in Hannover eine kulina rische Weltreise. Spezialitäten aus
aller Welt, charmante Cafés und Bistros, rus ti kale Kneipen und Gasthöfe, stilvolle
Bars und Restaurants – die gastronomische Bandbreite garantiert Gaumenfreuden
für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel. Von A wie afghanisch bis Z wie zypriotisch
bitten kreative Küchenchefs zu Tisch. Die größte Vielfalt unter einem Dach ist
in der Markthalle Hannover zu finden. Anspruchsvollste Genießer freuen sich über
eine Haute Cuisine, die von Restauranttestern immer wieder Topnoten erhält.
Lars Gerhardts
Lars Gerhardts
ERLEBENSWERT
Stadtleben fühlen und Kulinarik genießen
Hannover ist grün und gleichzeitig bunt, vielfältig und unverfälscht. Shopping in
Hannover beginnt zentral auf dem Ernst-August-Platz. Über den Kröpcke geht es in
die Gassen der Alt stadt, wo sich kleine Boutiquen, gemütliche Cafés, urige Kneipen
und erstklassige Restaurants finden. Wenige Meter weiter ent spannt man in einem
der Cafés auf der Promenade am Leine ufer. Nur einen Steinwurf entfernt verströmt
der Maschsee mediterranes Flair und lädt mit mehreren Biergärten zum kühlen
Getränk ein. In Hannovers kultigen Stadtteilen wuselt das bunte Leben: hippe
Läden, trendige Cafés, Kultur jenseits des Main streams, sehenswerte Straßenkunst
und Graffitis gibt es hier zu entdecken.
AUSZEIT IM GRÜNEN
Die Weite und regionale Spezialitäten entdecken
Das Umland von Hannover bietet Erlebnisse für die ganze Familie: Schloss Marienburg
ist die ehemalige Sommerresidenz der Welfen und begeistert mit Kulinarik
und regelmäßigen Events. Im Mittelgebirgszug Deister wird das Wandern und Biken
zum Genuss. Das Steinhuder Meer bietet ideales Strandvergnügen, Wassersportmöglichkeiten
und erlebnisreiche Fahrradwege. Kulinarisch lockt die Region mit
Leckerbissen wie frisch geräuch ertem Aal in Steinhude oder frischem Spargel im
Burgdorfer Land.
SEHENSWERT
Die Stadt auf eigene Faust erkunden
Die historischen Fachwerkkulissen der Altstadt zählen zu den besonderen Sehenswürdigkeiten
der City. Schlendern Sie durch malerische Gassen, ge nießen Sie Ihr
Frühstück unter freiem Himmel in einem der zahl reichen Cafés und entdecken
an schließend das Neue Rathaus im idyllischen Maschpark – eines der Top-Fotomotive
in Hannover. Das beein druckende Gartenensemble der Herrenhäuser Gärten
nördlich der Innenstadt begeistert mit der von Niki de Saint Phalle kunstvoll ge -
staltete Grotte, opulenten Wasserspielen und dem botanischen Berggarten. In
fußläufiger Entfernung laden mehrere Restaurants zu kulinarischen Genüssen
ein. Tipp: Die Sehenswürdigkeiten der Stadt lassen sich perfekt auf dem Roten
Faden entdecken!
Christian Wyrwa
www VISIT-HANNOVER
com
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MEINE AUSZEIT
Momente festhalten
FOTO: JENNY & BASTI
Bei Jenny und Basti dreht sich alles rundum ausführliche Reisetipps und hilfreiche
Empfehlungen für dein nächstes Abenteuer. Sie geben dir Inspiration, wie auch du
die unentdeckten Ecken in deinem Urlaub findest und diese gekonnt in Szene setzt.
Aber das Reisen ist nicht ihre einzige Spezialität. Nein, die beiden sind auch
Experten, wenn es darum geht unsere wunderschöne Welt auf Fotos festzuhalten.
Seit wann seid ihr der Fotokunst verfallen
und wie kam es dazu?
Unsere ersten Kameras haben wir uns vor etwa 15
Jahren gekauft. Es hat dann aber eine ganze Weile gedauert,
bis wir uns intensiver damit beschäftigt haben.
So richtig klick gemacht hat es dann vor acht bis neun
Jahren, als wir angefangen haben, nicht nur den Automatikmodus
zu nutzen, und begonnen haben, wirklich
zu fotografieren und nicht nur zu knipsen.
Was ist ein Muss, welches auf keiner Reise fehlen darf,
um ein paar schöne Schnappschüsse einzufangen?
Ganz ehrlich: Wir sind da wirklich Puristen. Wir brauchen
keine große Ausrüstung und viele Gadgets, um
schöne Fotos zu machen. Eine Kamera reicht uns. Die
Magie findet hinter der Kamera statt, denn letztendlich
macht man ja selbst die Fotos und nicht die Kamera.
Man kann mit einer teuren Ausrüstung richtig schlechte
Fotos machen, genauso wie man mit einer einfachen
Kamera wirklich tolle Aufnahmen zaubern kann.
Habt ihr Tipps für Fotografieeinsteiger, wie diese
sich ein paar schöne Erinnerungen sichern?
Ein ganz einfacher Tipp, den wir immer gerne wiederholen:
Denke vor dem Fotografieren kurz nach,
wie dein Bild am Ende aussehen soll. Viele Einsteiger
halten einfach nur drauf und drücken ab, sind dann
am Ende aber enttäuscht, wenn die Fotos nichtssagend
aussehen.
Unser Lieblingsspruch ist ja „Fotografieren ist wie knipsen,
nur krasser“ und wir finden, das trifft es ganz gut.
Überlegt einfach beim nächsten Mal kurz, bevor ihr
abdrückt. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied
zwischen einem langweiligen und einem tollen
Foto machen: ein kleiner Wechsel der Perspektive,
ein paar Schritte nach vorn oder hinten – das wirkt oft
schon Wunder.
Wie habt ihr euch euren kreativen
Input in der Pandemiezeit gesichert?
Uns wird zum Glück ja nicht so schnell langweilig.
Wir haben die Zeit unter anderem dafür genutzt, unser
Buch „Einfach fotografieren mit Jenny & Basti“ zu
schreiben und zu veröffentlichen, haben den Kameraliebe-Onlineshop
gegründet und uns einfach um viele
Ideen gekümmert, für die wir sonst nie Zeit hatten.
Und das Reisen? Das hat uns natürlich gefehlt, aber wir
haben einfach mal die Gelegenheit genutzt, auch die
eigene Region zu erkunden, und siehe da: Auch vor der
eigenen Haustür gibt es viele wunderbare Fotomotive.
Blog: 22places.de
Instagram: @22places
Gab es für euch ein Highlight auf euren Reisen,
wo ihr jederzeit wieder hinreisen würdet?
Oh ja, ganz viele. Auf ein einziges Highlight können wir
uns aber nicht festlegen. Es gibt so viele tolle Orte da
draußen. Besonders beeindruckt haben uns Myanmar
mit seinen wunderbaren Menschen und unzähligen
Tempeln, die Philippinen mit ihren Traumstränden
und den immer fröhlichen Einwohnern, das wunderbare
Japan mit seiner Mischung aus Tradition und
Moderne, das relaxte Australien und natürlich unsere
Lieblingsstadt New York. Wenn es nicht so weit weg
sein soll, können wir Kopenhagen sehr empfehlen –
wirklich eine wunderbare Stadt.
Text Lena Nause
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„Wir können es nicht erwarten,
mit euch das Ende des Krieges zu feiern. Bis das möglich sein wird,
danken wir euch für jedes Zeichen der Menschlichkeit und Wärme.
Ihr wart die Ersten, die uns seit Kriegsbeginn besucht haben.“
Oleksandr, Pastor, Riwne, Ukraine
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