casanostra 165 | April 2022
Die Mietzinsspirale schadet allen: Wohnraum muss bezahlbar bleiben | Tag der Nachbarschaft: Organisieren Sie einen Filmabend! | Der Klimawandel setzt den Gärten zu: Resistente Pflanzen überleben auch ohne Bewässerung | Serie Wohnen und Mobilität: Autofrei Wohnen ist möglich
Die Mietzinsspirale schadet allen: Wohnraum muss bezahlbar bleiben | Tag der Nachbarschaft: Organisieren Sie einen Filmabend! | Der Klimawandel setzt den Gärten zu: Resistente Pflanzen überleben auch ohne Bewässerung | Serie Wohnen und Mobilität: Autofrei Wohnen ist möglich
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casafair<br />
Eigentum<br />
mit Verantwortung<br />
Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />
<strong>casanostra</strong><br />
Nr. <strong>165</strong> / <strong>April</strong> <strong>2022</strong><br />
Die Mietzinsspirale schadet allen<br />
Wohnraum muss bezahlbar bleiben<br />
Tag der Nachbarschaft<br />
Organisieren Sie einen<br />
Filmabend! 09<br />
Der Klimawandel setzt<br />
den Gärten zu<br />
Resistente Pflanzen<br />
überleben auch<br />
ohne Bewässerung 10<br />
Serie Wohnen und<br />
Mobilität<br />
Autofrei Wohnen<br />
ist möglich 13
2<br />
Inserat-Luise-Heine-Marks.pdf 1 08.02.22 16:44<br />
inseratE<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
editorial__3<br />
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Foto_Ruben Sprich<br />
thema<br />
extra<br />
service<br />
Zeit, die Thujahecke<br />
zu ersetzen_10<br />
04_ Das Mietrecht braucht eine Revision<br />
09_ Tag der Nachbarschaft: Vier Filme<br />
Teilen Sie sich<br />
eine Solaranlage_17<br />
10_ Gärten unter Druck:<br />
Klimaresistente Arten haben Zukunft<br />
12_ Autoarm Wohnen:<br />
Weniger Parkplätze für mehr Lebensqualität<br />
15_ Mitgliederangebote<br />
16_ Ratgeber<br />
19_ Kurse und Veranstaltungen<br />
21_ News<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser<br />
Der Krieg in der Ukraine ist in aller Munde, und das<br />
menschliche Leid rüttelt uns auf. Casafair und andere<br />
Verbände aus der Immobilienbranche haben kurz<br />
vor redaktionsschluss an einer Telefonkonferenz mit<br />
dem Bundesamt für Wohnungswesen teilgenommen.<br />
Casafair ruft seine Mitglieder auf, leerstehende<br />
Wohnungen für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine Anlaufstelle wird noch eingerichtet, wir geben zeitnah<br />
Auskunft auf unserer Website und im Newsletter.<br />
Die Situation in der Ukraine hat auch andere Auswirkungen<br />
auf unser Land: Der Erdölpreis war selten so<br />
hoch wie jetzt und damit steigt auch der Preis für Heizöl,<br />
Benzin oder Diesel. Casafair hat schon immer Alternativen<br />
zum motorisierten Individualverkehr empfohlen: ÖV,<br />
Carsharing oder Elektrobike. so auch in dieser Nummer<br />
mit dem Artikel über Quartiere ohne oder mit wenigen<br />
Parkplätzen (Seite 12). ein Grund mehr, auf erneuerbare,<br />
einheimische Energie umzustellen; das ist besser<br />
für das Portemonnaie und die Umwelt.<br />
Veronika Pantillon,<br />
Projektverantwortliche Romandie<br />
schlusspunkt<br />
23_ Carte Blanche für Franziska Ryser,<br />
Präsidentin Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände<br />
Unsere Partner<br />
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1390.– Kleinanzeigen bis 6 Zeilen (à 45 Anschläge) Fr. 60.–, Zusatzzeilen Fr. 15.– BranchenVerzeichnis maximal 4 Zeilen Fr. 270.–/Jahr Erscheinen <strong>casanostra</strong> erscheint fünfmal<br />
jährlich, abdruck nach Rücksprache Verleger Casafair Schweiz, Zentralsekretariat, Postfach 2464, 3001 Bern Redaktion Leitung Nadim Chammas, Mitarbeit Noemi Helfenstein<br />
Redaktionsadresse casa nostra, Casafair Schweiz, Postfach 2464, Bollwerk 35, 3001 Bern, tel. 031 312 00 22, <strong>casanostra</strong>@casafair.ch Titelbild oliver de la haye/iStock Grafik Clerici<br />
Partner Design, Zürich Druck Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Papier Perlen Value Inserate Anzeigenverkauf<br />
<strong>casanostra</strong>, Casafair Schweiz, Postfach 2464, 3001 Bern anzeigen@casafair.ch, tel. 031 312 00 35 Auflage 15 610 Ex.<br />
<strong>casanostra</strong> 166 erscheint am 16. Juni <strong>2022</strong> Redaktions- und Inserateschluss 20. Mai <strong>2022</strong> ISSN 2674-0540<br />
Klimaneutral und auf Schweizer Papier gedruckt.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
thema__Fair vermieten_5<br />
Gesetzeslücken treiben<br />
Mieten in die Höhe<br />
In den Ballungszentren steigen die Preise<br />
für Wohnraum, dringend nötige Reformen<br />
im Mietrecht stagnieren. Die Preis spirale<br />
im Wohnungsmarkt ist schädlich für<br />
die Volkswirtschaft. Völlig unverhältnismässige<br />
Mietzinse schwächen das<br />
soziale Gleichgewicht. Faire Renditen<br />
bei Vermietungen sind jedoch wichtig mit<br />
Blick auf werterhaltende Massnahmen,<br />
energetische Verbesserungen und<br />
Rückstellungen. Casafair positioniert sich<br />
in diesem Spannungsfeld und skizziert<br />
im Positionspapier Problembereiche<br />
sowie Lösungsansätze. Besonders kritisch<br />
betrachtet wird dabei die aktuelle<br />
Ge setzeslage, unter anderem der wiederholte<br />
Verweis auf die Quartier- und<br />
Ortsüblichkeit.<br />
MietreCHt<br />
f<br />
die Mietpreisspirale<br />
ist auch ungesund für<br />
die Volkswirtschaft.<br />
Foto_Micha Steinman_iStock<br />
__Optimierungsbedarf besteht bezüglich steuerlicher<br />
Problematiken wie dem Eigenmietwert sowie<br />
bezüglich dem Missbrauchspotenzial des Kündigungsschutzes.<br />
Hausbewohner können vor querulatorischen<br />
Mietern kaum geschützt werden. Das<br />
Positionspapier gibt Aufschluss darüber, welche Haltung<br />
Casafair in diesen und weiteren Themenbereichen<br />
einnimmt.<br />
Positionspapier zum Reformbedarf<br />
im Miet- und Steuerrecht<br />
A. Grundsätzliche Überlegungen<br />
1. Recht haben und Recht bekommen<br />
Gesetze zum Mietrecht setzen die Regeln, die für die<br />
Mieter*innen und die Vermieter*innen in ihrem Vertragsverhältnis<br />
den Rahmen vorgeben. Je umfassender<br />
und eindeutiger die Bestimmungen formuliert<br />
sind, desto weniger juristische Auseinandersetzungen<br />
sind bei unterschiedlichen Meinungen zwischen<br />
Mietpartei und Vermieterschaft notwendig und desto<br />
weniger Interpretationsspielraum hat die Richterin<br />
oder der Richter. So legt zum Beispiel das Gericht fest,<br />
was eine zulässige Rendite ist, wobei das Bundesgericht<br />
diese Berechnungsvorgabe auch schon wieder<br />
geändert hat.<br />
Auf der anderen Seite engen zu präzise Bestimmungen<br />
den Spielraum für individuelle Vereinbarungen<br />
ein; eine Absprache in gegenseitigem Interesse<br />
wäre allenfalls von Gesetzes wegen nicht zulässig. Im<br />
Streitfall ist die Vermieterschaft bei einer Kündigung<br />
vielleicht im Recht. Trotzdem fürchtet sie den drohenden<br />
Gang vor die Schlichtungsstelle, die sicher<br />
eine Fristerstreckung vorschlägt. Andererseits wehren<br />
sich viele Mieter*innen nicht gegen eine ungerechtfertigte<br />
Mietzinserhöhung, weil sie eine spätere<br />
Rachekündigung befürchten. Casafair unterstützt da<br />
eine Modernisierung des Mietrechts, wo eindeutige<br />
Regelungen sowohl der Vermieterschaft wie auch<br />
der Mieterschaft unmissverständliche Rechte zubilligen,<br />
die darum von beiden Seiten akzeptiert werden<br />
(müssen).<br />
2. Wohnungsnot und Mietzinsspirale<br />
Unbestritten sind viele Mietzinsen in den letzten Jahren<br />
trotz sinkender Hypothekarzinsen und niedriger<br />
Teuerung weiter gestiegen. In vielen urbanen Gebieten<br />
übersteigt die Nachfrage das Angebot, was mangels<br />
griffiger Regulierungen gegen ungerechtfertigte<br />
Mietzinserhöhungen für viele Wohnungssuchende<br />
zu unbezahlbarem Wohnraum führt. Das ist auch<br />
volkswirtschaftlich eine ungesunde Entwicklung.<br />
Zum einen wird die Kaufkraft gesenkt, was die Wirtschaft<br />
schwächt. Zum andern geraten Menschen in<br />
finanzielle Notlagen, die allenfalls durch die öffentliche<br />
Hand unterstützt werden müssen – Unterstützungsgelder,<br />
die direkt den Vermieter*innen zufliessen.<br />
Insbesondere die Bestimmung, Mieten der Quartier-<br />
und Ortsüblichkeit anpassen zu dürfen, droht<br />
eine Mietzinsspirale in Gang zu setzen. Diese Bestimmung<br />
ist deshalb grundsätzlich abzuschaffen. Wie<br />
nach langjährigen Mietverhältnissen und grossem<br />
Sanierungsbedarf eine kostendeckende Miete, die<br />
anfallende Kosten und Rückstellungen berücksichtigt,<br />
berechnet wird, ist mit neu zu erarbeitenden<br />
Modellen zu definieren. Ob dies mit statistisch berechneten<br />
Vergleichsmieten oder mit Lageklassen erreicht<br />
werden kann, müsste untersucht werden und<br />
gegebenenfalls mit weiteren Regulierungen ergänzt<br />
werden.<br />
Wenn die Immobilienpreise, und damit die Mieten,<br />
viel schneller steigen als Löhne, Renten und<br />
Sparzinsen, führt das in städtischen Gebieten zu so<br />
>>><br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
6_ Fair vermieten__thema<br />
Foto_Meinzahn/iStock<br />
zialer Entmischung und ruft nach regulierenden<br />
Massnahmen, zum Beispiel bei den Bestimmungen<br />
zur Mietzinsgestaltung.<br />
3. Der schwierige Weg von Mietrechtsrevisionen<br />
In den letzten Jahren sind wiederholt Revisionsvorhaben<br />
an Referenden gescheitert, immer weil zu<br />
viele Bestimmungen auf einmal hätten geändert<br />
werden sollen. Weder wurden Mieterrechte gestärkt,<br />
noch konnten Vermieter*innen von regulatorischen<br />
Erleichterungen profitieren.<br />
B. Reformbedarf<br />
1. Angemessene/zulässige Rendite und/oder<br />
Kostenmiete<br />
Einerseits hat die Vermieterschaft Anrecht auf eine<br />
Verzinsung ihres Eigenkapitals, auf der anderen Seite<br />
werden in Regionen mit Wohnungsknappheit ungebührlich<br />
hohe Renditen über die Mieten erzielt. Heute<br />
legt das Gericht fest, was (eigentlich) zulässig wäre.<br />
Wird die zulässige Rendite überschritten, muss die<br />
Mietpartei das wieder über das Gericht anfechten<br />
lassen und die Berechnung der Vermieterschaft als<br />
unrechtmässig beurteilen lassen. Hier braucht es<br />
Regeln zur Mietzinsgestaltung, die differenzierbare<br />
Kostenmieten als Basis nehmen. Bei Altbauten sollten<br />
Rückstellungen für Erneuerungen eingerechnet<br />
werden können. Zudem muss bei überrissenen, spekulativen<br />
Kaufpreisen die Eigenkapitalverzinsung<br />
stärker begrenzt sein. Bei spekulativen Kaufpreisen<br />
und bei Altbauten mit baulichen Defiziten soll die<br />
Mietpartei die angemessene Rendite anzweifeln können.<br />
Ein Monitoring der Mietzinsentwicklung, die<br />
dank einer gesetzlichen Offenlegung der Daten durch<br />
die Eigentümerschaft ermöglicht wird, ermächtigt<br />
sowohl die Mietenden wie die Vermietenden, die Einhaltung<br />
der gesetzlich zulässigen Renditen zu errechnen.<br />
2. Mietzinsanpassung bei Mieter*innenwechsel<br />
Das Bundesgericht hat im Frühling 2021 ein wegweisendes<br />
Urteil gefällt. Demnach muss nach einem<br />
Mieter*innenwechsel mit einem Mietzinsaufschlag<br />
bis 10 Prozent die Mietpartei belegen, wieso die Erhöhung<br />
ungerechtfertigt erfolge. Das kann bei Altbauten<br />
und nach langjährigen Mietverhältnissen gerechtfertigt<br />
oder gar notwendig sein. Der Gesetzgeber<br />
sollte jedoch mit Präzisierungen für Vermieter- und<br />
Mieterschaft Klarheit schaffen, sodass ein Gang vor<br />
Gericht nicht notwendig wird. Die Bestimmung des<br />
Mietzinses aufgrund der Anpassung an die Quartierund<br />
Ortsüblichkeit ist zu streichen (vgl. Ausführungen<br />
auf Seite 5).<br />
3. Kündigungsschutz / Leerkündigungen<br />
Immer wieder werden ganze Liegenschaften wegen<br />
«umfassender Sanierung» leergekündigt. Für langjährige<br />
Mieter*innen ist es oft schwierig, eine andere<br />
zahlbare Wohnung zu finden. Der Vermieterschaft<br />
winkt hingegen bei einer Neuvermietung ein grösserer<br />
Spielraum bei der Festsetzung des neuen Mietzinses.<br />
Wer entscheidet, ob eine etappenweise Sanierung<br />
langjährigen Mieter*innen den Wohnraum<br />
sichern kann oder ob eine Leerkündigung unumgänglich<br />
ist? Wie kann günstiger Wohnraum vor reinem<br />
Renditedenken geschützt werden? Mit dem Gesuch<br />
zur Baubewilligung sollte deshalb von der<br />
Bauherrschaft belegt werden, wieso eine Leerkündigung<br />
notwendig ist. Aus Sicherheitsgründen kann<br />
eine solche durchaus angezeigt sein. Bei der Mietzinsgestaltung<br />
nach Leerkündigungen und Sanierungen<br />
sollte aber die Angemessenheit der Rendite<br />
einfacher überprüft werden können. Diese Rendite<br />
muss durch den Miet-Mehrwert abzüglich allfälliger<br />
öffentlicher Förderbeiträge begrenzt werden. Auf der<br />
anderen Seite darf eine querulatorische Mietpartei,<br />
die die Hausgemeinschaft belastet und zulasten der<br />
Vermieterschaft Schaden verursacht, nicht auf grosszügige<br />
Fristerstreckung durch das Gericht zählen<br />
dürfen.<br />
4. Eigenmietwert<br />
Casafair spricht sich für die Abschaffung des Eigenmietwerts<br />
aus – dann, und nur dann, wenn sie vollständig<br />
und ohne weitere Steuerabzüge umgesetzt<br />
wird. Dies, obwohl der Eigenmietwert als fiktives<br />
Einkommen steuertechnisch einer korrekten Logik<br />
als Anlagerendite folgt, weil die Umsetzung in den<br />
Kantonen kaum die gesetzlichen Vorgaben erfüllt<br />
und weil er insbesondere bei älteren Wohneigentümer*innen<br />
ohne Hypothekarbelastung zu einer<br />
höheren Steuerbelastung führt. Die Steuerabzüge für<br />
energetische Sanierungen sind durch Förderbeiträge<br />
zu ersetzen. Von steuerlichen Abzügen profitieren<br />
die hohen Einkommen viel stärker und bei einer Vermietung<br />
kann die Mieterschaft nur bei Förderbeiträgen<br />
die entlastende Berücksichtigung bei der Mietzinserhöhung<br />
einfordern. Dies ist bei den Revisionen<br />
der Energie- und Steuergesetze aufeinander abzustimmen.<br />
Eine gerechte Lösung beim selbstbewohnten<br />
Eigentum gilt es für den Abzug von Unterhaltsarbeiten<br />
zu finden, soll der Erhalt der Bausubstanz<br />
unterstützt werden. Casafair wird sich deshalb vehement<br />
gegen die Abschaffung des Eigenmietwertes<br />
einsetzen, wenn mit Abzügen einseitig die steuerlich<br />
bereits begünstigten Eigentümer*innen weitere Entlastungen<br />
erhalten sollen. Dadurch entstehende<br />
Steuerausfälle müssten letztlich durch die Allgemeinheit<br />
mit höheren Steuern ersetzt werden. __<br />
Der Gesetzgeber soll<br />
Klarheit für Vermieter-<br />
und Mieterschaft<br />
schaffen, sodass ein<br />
Gang vor Gericht<br />
nicht notwendig wird.<br />
Vom Zentralvorstand<br />
verabschiedet<br />
am 23.11.2021<br />
Einleitung<br />
Nirmala Dias<br />
Positionspapier<br />
Thomas Hardegger,<br />
Karin Weissenberger<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
thema__Fair vermieten_7<br />
Casafair bezieht Stellung gegen Missbrauch<br />
Thomas Hardegger, wie setzt sich<br />
ein fairer Mietzins zusammen?<br />
Thomas Hardegger Ein fairer Mietzins stützt<br />
sich auf das Prinzip der Kostenmiete,<br />
das heisst die tatsächlichen Kosten<br />
bilden die Grundlage für die Berechnung<br />
der Miete. Neben den Schuldzinsen, den<br />
Unter halts- und Betriebskosten sowie<br />
angemessenen Rückstellungen für spätere<br />
Sanierungen wird auch das Eigenkapital<br />
verzinst.<br />
Wenn eine Liegenschaft neu gekauft<br />
oder erstellt wurde, ist dies recht präzis<br />
errechenbar. Schwieriger ist es bei<br />
älteren Liegenschaften, weil sich der<br />
Wert und damit auch das Eigenkapital<br />
über die Zeit stark verändert und für<br />
Sanierungen grössere Rückstellungen<br />
gebildet werden sollten.<br />
Die Mieten steigen laut einer<br />
aktuellen Studie des Mietverbandes<br />
unverändert weiter. Mit der<br />
Publikation ist die Streitfrage um<br />
missbräuchliche Renditen wieder<br />
aufgeflammt. Welche Bestimmungen<br />
im Mietrecht tragen am<br />
meisten zur Mietpreisspirale bei?<br />
Heute ist es weniger das lückenhafte<br />
Mietrecht als die Gerichtspraxis, die die<br />
Missbräuchlichkeit der Mieten bestimmen<br />
und die Mietzinsspirale anheizen.<br />
Galt bis vor kurzem noch eine Eigenkapitalverzinsung,<br />
die 0,5 Prozent über<br />
dem Referenzzins liegt, als angemessene<br />
Rendite, hat das Bundesgericht nun<br />
höhere Renditen als zulässig erkannt. In<br />
einem weiteren Urteil hat das Bundesgericht<br />
die zulässige Erhöhung bei<br />
Mieterinnenwechsel liberalisiert und<br />
dazu die Beweislast für unzulässige Erhöhungen<br />
den Mieterinnen und Mietern<br />
auferlegt. Zusammen mit den Bestrebungen,<br />
den Kündigungsschutz aufzuweichen,<br />
steigen die Mieten mit jedem<br />
Wechsel. Insbesondere die Bestimmung,<br />
Mieten der Quartier- und Ortsüblichkeit<br />
an passen zu dürfen, droht<br />
eine Miet zinsspirale in Gang zu setzen.<br />
Gibt es politische Bestrebungen,<br />
dies zu ändern?<br />
Während die bürgerliche Mehrheit im<br />
Parlament weitere Liberalisierung bei<br />
der Bestimmung der Höhe der Mieten<br />
und eine Aufweichung des Kündigungsschutzes<br />
fordert, verlangt die Minderheit<br />
eine Begrenzung der Mieten und mehr<br />
gemeinnützigen Wohnungsbau mit zahlbaren<br />
Mieten. In den letzten Jahren<br />
überstanden keine der diversen Reformbestrebungen<br />
die Volksabstimmung.<br />
Ein Knackpunkt sind Rückstellungen<br />
für energetische<br />
Sanierungen. Welchen Ansatz<br />
schlägt Casafair vor?<br />
Auch im Interesse des Klimaschutzes<br />
sollten energetische Sanierungen viel<br />
stärker finanziell unterstützt werden –<br />
und zwar mit Direktbeiträgen und nicht<br />
mit Steuerabzügen, weil mit Steuerabzügen<br />
die hohen Einkommen ungleich<br />
stärker profitieren. Da Direktbeiträge<br />
bei Mietzinsanpassungen nicht angerechnet<br />
werden dürfen, werden weniger<br />
Kosten auf die Mieten überwälzt. Zusammen<br />
mit den Einsparungen bei den<br />
Heiz kosten profitieren so Mieter und<br />
Eigentümerinnen.<br />
Welche Konsequenzen zieht<br />
Casafair aus dem Positionspapier?<br />
Casafair bezieht mit diesem Positionspapier<br />
Stellung gegen jegliches missbräuchliche<br />
Verhalten und ungebremste<br />
Profitgier. Sie appelliert an ein langfristiges<br />
Denken mit Blick auf die gefährlichen<br />
Auswirkungen der steigenden Preise<br />
und appelliert an die ökologische und<br />
soziale Verantwortung im Immobilienbereich.<br />
Diese Grundhaltung prägt<br />
und leitet Casafair auf allen Handlungsebenen,<br />
insbesondere mit Bezug auf<br />
die Beratung und Unterstützung ihrer<br />
Mitglieder.<br />
Im weiteren sieht Casafair bei der<br />
Gesetzgebung Reformbedarf. Wegen der<br />
unklaren Bestimmungen müssten sowohl<br />
Vermieterinnen wie Mieter die Gerichte<br />
bemühen, was beide Seiten aber<br />
scheuen, da dies mit Aufwand und unsicherem<br />
Ausgang verbunden ist. Klare<br />
Bestimmungen müsste es insbesondere<br />
bei Mietpreisbestimmung, Anpassung<br />
der Mieten und dem Kündigungsrecht<br />
geben.<br />
Interview_Nadim Chammas, Nirmala Dias<br />
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Kontaktangaben dazu auf Seite 19 oder auf unserer Website.<br />
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Text_Noemi Helfenstein<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
8<br />
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extra__Nachbarschaft_9<br />
Vier Filme zum Tag der Nachbarschaft<br />
Die Pandemie hat vielen Menschen bewusst gemacht, wie<br />
wertvoll eine gute Nachbarschaft ist. Gleichzeitig haben<br />
viele Anlässe in den vergangenen zwei Jahren gar nicht oder<br />
nur auf Sparflamme stattgefunden. Höchste Zeit, das<br />
Quartierleben wieder zu aktivieren.<br />
Aktion zum Tag der NaCHBarsCHaft<br />
Gemeinsam mit zahlreichen Gemeinden ruft Casafair<br />
dazu auf, am 20. Mai <strong>2022</strong> einen Anlass zum Tag<br />
der Nachbarschaft zu organisieren. Laden Sie Ihre<br />
Nachbarn oder Mitbewohner zum geselligen Beisammensein<br />
im Innenhof, auf dem Spielplatz oder<br />
im Vorgarten ein. Und falls Sie mögen, zeigen Sie am<br />
Abend auf einer grossen Leinwand einen Film. Wir<br />
stellen Ihnen vier Filme vor, zum Thema passen.<br />
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Zum Beispiel Suberg<br />
(Simon Baumann,<br />
2013)<br />
Unser Garten Eden<br />
(Mano Khalil, 2010)<br />
… und jeder sucht<br />
sein Kätzchen<br />
(Cédric Klapisch, 1996)<br />
Die Strategie der<br />
Schnecke<br />
(Sergio Cabrera, 1993)<br />
Wo bleibt die Nachbarschaft,<br />
wenn sich alle hinter hohen<br />
Hecken verstecken? Simon<br />
Baumann ist in Suberg,<br />
einem kleinen Dorf im Berner<br />
Seeland geboren. Mit 32 Jahren<br />
realisiert er, dass er wohl<br />
den Rest seines Lebens hier<br />
verbringen wird. Und dass er<br />
hier praktisch niemanden<br />
kennt. In wenigen Jahrzehnten<br />
hat sich Suberg von<br />
einem Bauern- zu einem<br />
anonymen Schlafdorf gewandelt.<br />
Der Film dokumentiert<br />
seine ehrliche Suche nach<br />
Gemeinschaft in einem Dorf,<br />
das keine Begegnungsorte<br />
mehr kennt.<br />
Es wehen Flaggen aus allen<br />
Ländern, es wachsen Tomaten,<br />
Buschbohnen, Kartoffeln<br />
und Peperoni. Es wird gefeiert,<br />
gejasst, getrunken, gestritten,<br />
getrauert und gelacht. Im Familiengarten<br />
prallen unterschiedlichste<br />
Charaktere und<br />
Kulturen aufeinander, und<br />
doch muss alles seine gutschweizerische<br />
Ordnung haben.<br />
Mano Khalil gibt Einblick<br />
in Schicksale und zeichnet<br />
in seinem Film ein feines Portrait<br />
vom Zusammenleben<br />
von Menschen, die vor allem<br />
eines eint: Ein paar Quadratmeter<br />
Garten im Bottigenmoos.<br />
Wer kümmert sich während<br />
den Ferien um die Katze?<br />
Chloé lebt in einem angesagten<br />
Viertel von Paris, aber ihre<br />
Nachbarn kennt sie kaum.<br />
Über viele Ecken findet sie zu<br />
Madame Renée, die Katzen<br />
liebt und auch Chloés gerne<br />
ein paar Tage hütet. Doch<br />
nach Chloés Ferien ist die<br />
Katze verschwunden. Die untröstliche<br />
Madame Renée<br />
engagiert das ganze Quartier<br />
für die Suche. Chloé wird auf<br />
der Strasse plötzlich angesprochen<br />
und erhält Anrufe<br />
von einsamen alten Damen.<br />
Sie findet am Ende nicht nur<br />
ihre Katze wieder, sondern<br />
lernt auch ihr Quartier neu<br />
kennen.<br />
Ein altes Mietshaus in Bogotá.<br />
Der Besitzer will das Haus<br />
leerkünden und abreissen.<br />
Doch er hat die Rechnung ohne<br />
seine Mieterschaft gemacht.<br />
Obwohl die Wohnungen<br />
eng sind und die<br />
Stimmung nicht immer friedlich<br />
ist, fühlen sich alle hier<br />
daheim. Einer von ihnen, Don<br />
Jacinto, ein alter Anarchist,<br />
heckt einen genial-verrückten<br />
Plan aus. Am Ende hat er<br />
alle im Haus überzeugt. Sie<br />
halten zusammen und setzen<br />
«die Strategie der Schnecke»<br />
in die Tat um. Eine rasante<br />
Komödie, witzig, liebevoll und<br />
etwas überdreht.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
10_ Biodiversität & Umwelt__extra<br />
Gärten leiden unter dem Klimawandel<br />
Der Klimwandel hat Auswirkungen auf Gärten und Grünräume.<br />
Die zunehmenden Schwankungen beim Niederschlag setzen<br />
Gehölzen und Stauden zu. Pflanzen aus Regionen, die ein ähnliches<br />
Klima hatten, können in Zukunft als Ersatz dienen.<br />
Klimagarten<br />
__Mit dem Klimawandel werden Hitzeperioden häufiger,<br />
länger und heisser. Starkniederschläge nehmen<br />
zu. Bei Gewittern werden Hagelkörner in gewissen<br />
Regionen grösser. Vor allem im Siedlungsraum mit<br />
den vielen versiegelten Flächen ist die Hitzebelastung<br />
gross. Die zunehmende Trockenheit verändert<br />
Lebensräume und das Verbreitungsgebiet von<br />
Pflanzenarten. Für Hauseigentümer*innen gilt es<br />
dies im Fokus zu behalten und Anpassungen vorzunehmen,<br />
insbesondere, wenn man das Umgebungsgrün<br />
neugestalten möchte. Dabei gilt: Die richtige<br />
Pflanze für den richtigen Standort auswählen. Eine<br />
Pflanz planer*in schaut, ob der Boden trocken, feucht<br />
oder wechselfeucht ist. In welchen Ökosytemen auf<br />
unserem Planeten herrschen ähnliche Bedingungen?<br />
Wenn das Temperaturmittel und die Trockenheit nun<br />
zunehmen – wo gibt es ähnliche Bedingungen? Einerseits<br />
in Regionen mit Mittelmeerklima, andererseits<br />
in Steppenlandschaften, mit je einer reichhaltigen<br />
Pflanzenvielfalt. Im Wallis gibt es teilweise ebenfalls<br />
sehr wenig Niederschläge, aber mit einer äusserst<br />
reichhaltigen Flora! Auch in Trockenwiesen und Felsensteppen<br />
werden wir fündig mit einheimischen<br />
Pflanzen, die Trockenheit lieben.<br />
Wenn wir in Zukunft mehr Gewitter mit grösseren<br />
Hagelkörnern zu erwarten haben, dann hat dies<br />
Auswirkungen auf die Bepflanzung. Grosse und eher<br />
weiche Blätter einer Pflanze werden schneller zerfetzt.<br />
Tendenziell hilft es vermutlich, Stauden zu<br />
pflanzen mit eher nadelartigen Blättern und/oder<br />
mit einem schnellen Neuaustrieb, doch 5 cm grosse<br />
Hagelkörner zerstören fast alles. Statt ein pflegeintensiver<br />
englischer Rasen ist eine Wiese oder ein Rasen<br />
mit Kräutern widerstandsfähiger. Und generell<br />
statt Monobepflanzungen auf Vielfalt setzen.<br />
Klimaangepasste Bepflanzungen mit Stauden<br />
Um eine langlebige Staudenbepflanzung anzulegen,<br />
muss man die Bedürfnisse der Stauden kennen und<br />
sie am richtigen Standort pflanzen. Schattenpflanzen<br />
haben nichts zu suchen an praller Sonne! Stauden<br />
gedeihen besser, leben länger und brauchen weniger<br />
Pflege, wenn sie an einem Platz wachsen, an<br />
dem sie sich besonders wohlfühlen. Deshalb achten<br />
Pflanzplaner*innen auf die Lebensräume, die von<br />
Hansen/Stahl typologisiert werden:<br />
Nach diesem Prinzip wird in sieben Lebensbereiche<br />
eingeteilt: Gehölz (G), Gehölzrand (GR), Freifläche<br />
(FR), Steinanlagen (ST), Beet (B), Wasserrand<br />
(WR) und Wasser (W). Bei der Pflanzenverwendung<br />
ist es zentral, den Standort genau anzusehen und<br />
dann auf die Suche nach passenden Pflanzen dieses<br />
Lebensbereiches zu gehen, inklusive deren Bedarf an<br />
Feuchtigkeit. Durch den Klimawandel haben Stauden<br />
mit erhöhtem Wasserbedarf während der ganzen<br />
Saison zunehmend Mühe. Auf eine künstliche Bewässerung<br />
kann mit trockenheitsverträglichen Arten<br />
verzichtet werden. Das ist bestens möglich. Beth<br />
Chatto mit ihrem Kiesgarten (nicht zu verwechseln<br />
mit den tristen Schottervorgärten!) in Südostengland<br />
zeigt dies. Dort hat es weniger Niederschläge als hier<br />
im Mittelland. Es entstanden erstaunliche und inspirierende<br />
Gartenbilder, die bezüglich Blütenreichtum<br />
nichts zu wünschen übriglassen. Es gibt mehrere<br />
Florengebiete, die ohne viele Niederschläge auskommen,<br />
seien es Regionen mit mediterranem Klima<br />
(auch in Südafrika und Australien) oder solche mit<br />
Steppenklima, wie zum Beispiel in Osteuropa. In<br />
Schaugärten kann man sich inspirieren lassen, etwa<br />
bei Gartenwerke in Eriswil BE. Hiesige Staudengärtnereien<br />
bieten ein spannendes Staudensortiment<br />
an für solche Hitze- und Trockenheitskünstler, Beratung<br />
inklusive. In Wildstaudengärtnereien gibt es ein<br />
Sortiment an einheimischen Pflanzen, die Trockenheit<br />
lieben.<br />
Eine Pflanzenkombination aus verschiedenen<br />
Florengebieten verlängert zudem die Blütensaison.<br />
Einige Beispiele gefällig? Der einheimische Blutstorchenschnabel,<br />
Salbeiarten (Salvia officinalis, S. nemorosa,<br />
S. verticillata), diverse Wolfsmilchgewächse,<br />
Brandkraut, Bergenien, Fetthennen, Sonnenröschen,<br />
Katzenminzen, Origanum, Goldlack und diverse Gräser<br />
wie zum Beispiel Federgräser. Pflanzen haben<br />
verschiedene Strategien, die Verdunstung zu minimieren<br />
und der Trockenheit zu trotzen: silberlaubige<br />
Arten (Artemisien, Heiligenkraut, Mondfenchel), solche<br />
mit nadelartigem Blattwerk (Rosmarin, Heiligenkraut),<br />
einem Verdunstungsschutz aus ätherischen<br />
Ölen (Lavendel, Rosmarin) oder einem Blattwerk, das<br />
Feuchtigkeit speichert (Sedum).<br />
>>><br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
extra__Biodiversität & Umwelt_11<br />
i Viele Wolfsmilcharten<br />
ertragen Trockenheit gut<br />
(im Bild Euphorbia<br />
characias, die Mittelmeerwolfsmilch)<br />
Foto_Ruth Bossardt<br />
o federgräser stammen<br />
aus Steppen landschaften<br />
(im Bild Stipa gigantea)<br />
und lieben trockene<br />
Standorte.<br />
Foto_Ruth Bossardt<br />
Bestimmte Bäume trotzen dem Klimawandel<br />
Für gewisse Bäume wird es in Zukunft schwierig werden,<br />
Buchen und Fichten gehören zu den kommenden<br />
Verlierern. Bei Neupflanzungen setzt man deshalb<br />
auf trockenheitsverträgliche Gehölze. Da Bäume<br />
langsam wachsen, haben insbesondere jene Arten<br />
Zukunft, welche das heutige und ebenso das zukünftige<br />
Klima ertragen.<br />
Zukunft haben im Wald die Traubeneiche, Linden,<br />
Spitzahorn, Kirschbaum, Nussbaum, Föhren und<br />
Douglasien. Im zunehmend verdichteten Siedlungsraum<br />
mit verkleinerten Grünräumen sind diese oft<br />
zu gross. Deshalb gilt die Suche auch den kleineren<br />
Gehölzen. Gehölze niederschlagsarmer Regionen,<br />
zum Beispiel aus dem Mittelmeerraum können passend<br />
sein.<br />
Axel Heinrich, Dozent Pflanzenverwendung an<br />
der ZHAW in Wädenswil, empfiehlt beispielsweise<br />
den Judasbaum Cercis siliquastrum, die Mehlbeere<br />
Sorbus latifolia «Henk Vink», den französischen Ahorn<br />
Acer monsspessulanum, wie auch Tetradium (Euodia) daniellii,<br />
Honigesche oder Bienenbaum genannt. Bei den<br />
Sträuchern den Perückenstrauch, den Mönchspfeffer<br />
oder die Ölweide. Ebenfalls tauglich sind Felsenbirne,<br />
Feldahorn oder der wollige Schneeball, alles einheimische<br />
Gehölze. Es lohnt sich, einen Baumschulisten<br />
beizuziehen, um den richtigen Baum zu finden, also<br />
nicht einfach im Baumarkt zuzugreifen. Mit der zunehmenden<br />
Hitze kommt auch die Thuja nicht mehr<br />
zurecht. Man sieht an vielen Orten kranke und absterbende<br />
Thujahecken. Zeit also, diese zu ersetzen<br />
durch eine passendere Hecke, insbesondere mit einheimischen<br />
Trockenkünstlern.<br />
Links und<br />
Literaturempfehlungen:<br />
• www.bethchatto.co.uk › Gravelgarden<br />
• www.gartenwerke.ch<br />
• staudenfreunde.ch/de/firmenmitglieder<br />
• Viele zusätzliche Informationen finden<br />
sich auf https://www.bioterra.ch/angebote-engagement/naturgartentag/vergangene-veranstaltungen<br />
der Bioterra-<br />
Naturgartenfachtagung 2021 zum<br />
Thema Biodiversität, Gärten und Städte<br />
im Klimawandel<br />
• Informationen rund um Trockenheit<br />
und Niederschläge: trockenheit.ch<br />
• www.schutz-vor-naturgefahren.ch<br />
auch mit einer Karte bzgl. Hagelgrössen<br />
• Auf den Geografischen Informationssystemen<br />
GIS der Kantone sind teilweise<br />
detaillierte Klimaszenarien abrufbar fürs<br />
eigene Quartier, im Kanton Zürich unter<br />
maps.zh.ch<br />
• fürs Angebot an Klimabäumen gezielt in<br />
Baumschulen nachfragen, z.B. bei:<br />
www.daepp-pflanzen.ch<br />
• Gärten im Klimawandel – Herausforderungen,<br />
Konzepte, Perspektiven,<br />
Die Broschüre der deutschen Gesellschaft<br />
für Gartenkunst und Landschaftskultur<br />
DGGL ist erhältlich unter<br />
www.dggl.org und an ein Fachpublikum<br />
gerichtet<br />
• Der Kiesgarten – Gärtnern auf<br />
trockenem Standort, von Beth Chatto,<br />
Ulmer Verlag, (momentan vergriffen)<br />
mit vielen Pflanzbeispielen<br />
Text_Ruth Bossardt, Gartenfachfrau und Fachjournalistin<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
12_ Raumplanung und Mobilität__extra<br />
Weniger Parkplätze<br />
für mehr Lebensqualität<br />
Der Anteil der Haushalte ohne Auto ist seit den 2000er-Jahren stetig gestiegen.<br />
Gleichzeitig stehen Quartiere hoch im Kurs, die von der Belästigung durch<br />
den Autoverkehr verschont bleiben und über freundliche und angenehme<br />
öffentliche Räume verfügen. Der Stellenwert des Autos in Wohngebieten wird<br />
immer mehr infrage gestellt. Die positiven Argumente und guten Beispiele<br />
zeigen, dass es möglich ist, mit weniger Parkplätzen zu bauen.<br />
Serie Mobilität<br />
Foto_???<br />
In Europa, aber auch in der Schweiz<br />
Deutschland, Österreich, Luxemburg, die Niederlande<br />
und Schweden: In Europa gibt es viele Beispiele<br />
für Gebäude oder ganze Quartiere, die ohne Parkplätze<br />
gebaut wurden. Auch in der Schweiz verbreitet<br />
sich der Trend – zunächst vor allem in der Deutschschweiz,<br />
doch die Romandie hat begonnen, ihren<br />
Rückstand aufzuholen. Die Plattform «autofrei/autoarm»<br />
wohnen des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS)<br />
listet 26 gebaute und 12 geplante Quartiere auf.<br />
Ein urbaner Trend,<br />
der auch auf dem Land Fuss fasst<br />
Die ersten Quartiere ohne oder mit weniger Parkplätzen<br />
entstanden in den Städten, da diese über eine<br />
gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr verfügen.<br />
Aber auch ländliche Gebiete, die auf den ersten<br />
Blick für diese Art des Wohnens weniger geeignet<br />
scheinen, zeigen zunehmend Interesse. Dies ist zum<br />
Beispiel in Aegerten im Kanton Bern der Fall, wo<br />
44 Wohnungen und 10 Zimmer für ein Bed & Breakfast<br />
gebaut und mit nur 24 Parkplätzen ausgestattet<br />
werden sollen. Das Viertel ist nur unzureichend an<br />
den öffentlichen Nahverkehr angebunden, aber die<br />
Behörden erteilten dennoch die Baubewilligung, da<br />
die Wohnungsgenossenschaft ein Mobilitätskonzept<br />
erstellt hat und Carsharing-Lösungen anbietet.<br />
In Affoltern am Albis im Kanton Zürich wurden<br />
16 Wohnungen erstellt, ohne dass ein Parkplatz für<br />
die Bewohner*innen gebaut wurde (lediglich zwei<br />
Plätze für Besucher*innen). Dank der guten ÖV-Anbindung<br />
wurde die Baubewilligung erteilt, aber es<br />
ist eine Reservefläche für mögliche Parkplätze vorgesehen,<br />
falls diese benötigt werden.<br />
Teamarbeit, Kommunikation und<br />
alternative Mobilität<br />
Was braucht es für die erfolgreiche Planung eines<br />
Quartiers für autofreies/autoarmes Wohnen? Verschiedene<br />
Bauherr*innen wurden zu den Erfolgsfaktoren<br />
ihres Projekts befragt. Zwei Punkte wurden<br />
dabei am Häufigsten genannt: die frühzeitige Mobilisierung<br />
aller vom Projekt Betroffenen (Behörden,<br />
Politik, Nachbarschaft) sowie die Unterstützung in<br />
der Gemeinde. Darüber hinaus unterstrichen die<br />
Bauherr*innen die Bedeutung einer offenen Kommunikation<br />
in Verbindung mit einer Sensibilisierungskampagne,<br />
eine von Beginn weg klare Zielsetzung –<br />
und Beharrlichkeit bei der Umsetzung. Schliesslich<br />
ist es wichtig, dass eine gute Anbindung an den öffentlichen<br />
Nahverkehr besteht und genügend Velo-<br />
Abstellplätze gebaut werden.<br />
Autoarme Siedlung<br />
in Aegerten BE.<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
extra__Raumplanung und Mobilität_13<br />
Vorteilhaft für alle<br />
Obwohl es in der Schweiz immer mehr gute Beispiele<br />
gibt, muss sich die Mentalität in dieser Hinsicht noch<br />
verbessern. Dabei hat das Konzept zahlreiche Vorteile.<br />
Für Bauherr*innen bedeutet ein Projekt für autofreies/autoarmes<br />
Wohnen Einsparungen beim Bau<br />
und bei der Instandhaltung von Strassen. Die Mietpreise<br />
sinken und es wird Raum für neue Nutzungen<br />
frei.<br />
Auch die Gemeinden profitieren: Das autofreie/<br />
autoarme Wohnen verringert nicht nur den motorisierten<br />
Verkehr auf den lokalen Strassen, sondern<br />
trägt auch zu energiesparenden Strukturen und damit<br />
zur 2000-Watt-Gesellschaft bei. Der freiwerdende<br />
Platz führt zu einem Raumgewinn ohne Verlust<br />
an Wohnqualität. Lokale Geschäfte, Dienstleistungen<br />
und Freizeitangebote werden stärker genutzt<br />
und die Quartiere dadurch belebt. Massnahmen zur<br />
Förderung des Velo- und Fussgängerverkehrs führen<br />
dazu, dass sich die Bewohner*innen mehr bewegen.<br />
Schliesslich sorgen solche Projekte für eine gesteigerte<br />
Lebensqualität und verbessern so auch das<br />
Image der Gemeinde.<br />
Für die Bevölkerung verringert die Reduzierung<br />
des motorisierten Individualverkehrs die Umweltbelastung<br />
und die Gefahr von Verkehrsunfällen. Es<br />
können mehr Grünflächen für Spiel, Begegnung und<br />
Erholung geschaffen werden, und Zu-Fuss-Gehen<br />
und Velofahren werden gefördert: So fällt es leichter,<br />
sich im Alltag mehr zu bewegen. In wirtschaftlicher<br />
Hinsicht schliesslich fallen die auf die Mieter*innen<br />
abgewälzten Kosten für Parkplätze weg.__<br />
Text_Emilie Roux, VCS<br />
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Anzahl realisierter Projekte<br />
Anzahl laufender Projekte<br />
Kartenhintergrund_Swisstopo, 2021<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong><br />
Fond de carte : Swisstopo, 2021<br />
Projets d'habitats à stationnement réduit<br />
Nombre de projets existants<br />
Nombre de projets en cours
14<br />
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Unser Land<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
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Eigentum<br />
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07. – 10.04.<strong>2022</strong> Tägi Wettingen
16__service<br />
Ratgeber<br />
Ökologisch sanieren:<br />
es ist höchste Zeit<br />
«Wir möchten als Hausbesitzer<br />
unsere Verantwortung für<br />
das Klima wahrnehmen und<br />
öko logisch sanieren. Wie<br />
gehen wir dieses Vorhaben<br />
am besten an?»<br />
Lohnt sich die Reparatur<br />
der Gasheizung?<br />
«Unsere Gasheizung ist immer<br />
wieder defekt. Sollen wir sie<br />
nochmals reparieren lassen, oder<br />
welche erneuerbare Alternative<br />
kommt in Frage?»<br />
Versicherungsvertragsgesetz<br />
«Was hat sich ab<br />
1. Januar <strong>2022</strong><br />
geändert?»<br />
__Gebäude sind wahre CO 2 -Schleudern.<br />
In der Schweiz verursachen sie gut ein<br />
Viertel aller CO 2 -Emissionen. Will das<br />
Land bis 2050 das Klimaziel Netto-Null<br />
erreichen, müssen pro Jahr zwei Prozent<br />
aller Gebäude ökologisch saniert werden.<br />
Auch Wohneigentümer*innen können<br />
also entscheidend dazu beitragen, den<br />
Klimawandel zu stoppen – und es ist<br />
höchste Zeit, sich auf den Weg zu machen.<br />
Denn effektiv saniert wird pro Jahr zurzeit<br />
nur ein Prozent aller Gebäude. Gut<br />
möglich, dass der Staat bald mit Vorschriften<br />
das Tempo erhöht. Diese Entwicklung<br />
vorwegzunehmen, macht Sinn<br />
und lohnt sich auch wirtschaftlich: Nachhaltige<br />
Gebäude sind im Betrieb günstiger<br />
und in der Regel mehr wert als konventionelle.<br />
Eine bessere Isolation, neue Fenster<br />
oder eine ökologischere Heizung bringen<br />
oft schon viel. Weiter ist die Bauökologie<br />
wichtig. Bei einer Sanierung soll möglichst<br />
wenig graue Energie verbraucht<br />
werden. Gerade bei Ersatzneubauten<br />
muss man gut abwägen, ob die Rechnung<br />
aufgeht. Schliesslich ist auch wichtig, bei<br />
einer Sanierung die Nutzungsqualität zu<br />
erhöhen und ein Gebäude so zu gestalten,<br />
dass es sich später anpassen lässt.<br />
Ein erster Schritt hin zum ökologischeren<br />
Wohneigentum ist, zu messen,<br />
wie gross der aktuelle CO 2 -Fussabdruck<br />
ist – zum Beispiel mit dem Online-Tool<br />
eVALO. Dieses zeigt auch auf, welche<br />
Massnahmen den Fussabdruck am<br />
schnellsten kleiner werden lassen.<br />
Dann gilt es, mit seiner Bank die Finanzierung<br />
der nötigen Massnahmen<br />
aufzugleisen. Schliesslich muss man für<br />
die Umsetzung Partner finden, die Nachhaltigkeit<br />
aus dem Effeff können. Diesbezüglich<br />
plant die Alternative Bank<br />
Schweiz AG die Einführung einer Hypothek<br />
für energetische Sanierungen.__<br />
Peter Nardo, Leiter Immobilienfinanzierung,<br />
Alternative Bank, www.abs.ch<br />
__Wenn Ihre Heizung nicht mehr ganz<br />
neu ist, lohnt es sich auf jeden Fall, mögliche<br />
Alternativen zu prüfen. Als einfachen<br />
Einstieg in das Projekt Heizungsersatz<br />
ist das Impulsprogramm erneuerbar<br />
heizen empfehlenswert (welches auch<br />
von Casafair unterstützt wird). Hier werden<br />
die konkret am Objekt möglichen Alternativheizungen<br />
aufgezeigt, sowie die<br />
Investitions- und vor allem Jahreskosten<br />
hochgerechnet. Dabei zeigt sich, dass alternative<br />
Heizsysteme fast immer günstiger<br />
sind über den Lebenszyklus, die höheren<br />
Investitionen also wirtschaftlich sind.<br />
Das gilt erst recht bei den aktuellen hohen<br />
Öl- und Gaspreisen.<br />
In einigen Kantonen, wie Basel-Stadt,<br />
Fribourg, Glarus, Zürich gelten bereits<br />
neue Energiegesetze, wo ein 1:1-Ersatz<br />
eines fossilen Heizsystems nicht mehr<br />
möglich ist. Dabei gilt der Grundsatz, dass<br />
keine laufende Heizung ausgebaut werden<br />
muss. Das Gesetz gilt erst dann, wenn<br />
die Heizung ausfällt und ersetzt werden<br />
muss.<br />
Wichtig: wenn die Heizung nicht mehr<br />
einfach und günstig repariert werden<br />
kann und das neue Heizsystem zuerst definiert,<br />
offeriert, bestellt, bewilligt und<br />
eingebaut werden muss, braucht das ein<br />
paar Wochen bis Monate. Für diese Zeit<br />
kann im Notfall auch eine temporäre Heizung<br />
installiert werden, um die Zeit zu<br />
überbrücken.__<br />
Andreas Edelmann,<br />
Energieberater<br />
__Ein Widerrufsrecht steht Ihnen innerhalb<br />
von 14 Tagen nach Vertragsabschluss<br />
zu. Bereits erhaltene Leistungen müssen<br />
zurückerstattet werden. Ausgeschlossen<br />
ist dieses Recht bei kollektiven Personenversicherungen,<br />
vorläufigen Deckungszusagen<br />
und Vereinbarungen mit einer Vertragslaufzeit<br />
von weniger als einem<br />
Monat.<br />
Kündigungsrecht nach drei Jahren<br />
Ein Versicherungsvertrag kann – auch<br />
wenn für eine längere Dauer vereinbart –<br />
auf Ende des dritten Versicherungsjahres<br />
jedes Jahr gekündigt werden. Das gilt<br />
auch für Verträge, die vor dem 1. Januar<br />
<strong>2022</strong> abgeschlossen wurden. Dieses Recht<br />
steht beiden Vertragsparteien zu, ist jedoch<br />
für Lebensversicherungen ausgeschlossen.<br />
Die Verjährungsfrist von Schäden wird<br />
verlängert. Die Ansprüche können bis<br />
fünf Jahre nach ihrem Eintreten angemeldet<br />
werden. Forderungen aus der Kollektiv-Krankentaggeldversicherung<br />
verjähren<br />
aber weiterhin nach zwei Jahren.<br />
Die Kündigung eines Vertrages ist (unter<br />
Einhaltung der Frist von drei Monaten)<br />
neu auch per E-Mail, SMS oder<br />
WhatsApp möglich.<br />
Direktes Forderungsrecht für alle<br />
Haftpflichtversicherungen<br />
Wird Ihnen ein Schaden zugefügt, können<br />
Sie gegen die verursachende Person Schadenersatz<br />
geltend machen. Dies kann<br />
auch direkt bei der Haftpflichtversicherung<br />
der betreffenden Person angemeldet<br />
werden.<br />
Einseitiges Kündigungsrecht in der<br />
Krankenzusatzversicherung<br />
Nur Versicherte haben das Recht, ihre<br />
Krankenzusatzversicherung nach drei<br />
Jahren oder nach einem Schadenfall zu<br />
kündigen.__<br />
Sylvia Raguth, eidg. dipl. Versicherungsfachexpertin/<br />
Finanzplanerin, MANDAT-IN<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
service__17<br />
Solaranlagen<br />
im Stockwerkeigentum<br />
Grosse Dachflächen von Mehrfamilienhäusern sind für die Gewinnung<br />
von Solarstrom geradezu prädestiniert. Noch viel zu oft lassen aber<br />
die mit der Errichtung der Solaranlage einhergehenden hohen Kosten<br />
die anfängliche Begeisterung der Stockwerkeigentümer*innen für das<br />
Projekt bereits im Anfangsstadium im Keime ersticken.<br />
Das muss nicht sein!<br />
Foto_zvg<br />
Dr. Eliane E. Ganz,<br />
LL.M. Rechtsanwältin,<br />
Kämpfen Rechtsanwälte<br />
Zürich, nebenamtliche<br />
Handelsrichterin<br />
im Bereich<br />
Miete<br />
__Um einer Solaranlage auf dem gemeinsamen<br />
Dach einer Stockwerkeigentümergemeinschaft zum<br />
Durchbruch zu verhelfen, empfiehlt es sich, bei der<br />
Abstimmung die Finanzierung der Solaranlage von<br />
der Grundsatzfrage, ob eine Solaranlage auf dem<br />
Dach der Liegenschaft der Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />
errichtet werden darf, abzutrennen. Erfahrungsgemäss<br />
gibt es kaum eine ernsthafte Opposition<br />
gegen die Errichtung einer Solaranlage als<br />
solche. Widerspruch richtet sich vor allem gegen die<br />
Kostenbeteiligung, weil nicht alle Stockwerkeigentümer<br />
willens oder in der Lage sind, das für die Errichtung<br />
benötigte Geld aufzubringen.<br />
Dieses Problem kann aber umgangen werden.<br />
So besteht die Möglichkeit, dass die Solaranlage nur<br />
von einem Teil der Stockwerkeigentümerschaft finanziert<br />
wird. Im Gegenzug steht diesen Stockwerkeigentümer*innen<br />
dann ein ausschliessliches Nutzungsrecht<br />
an der Anlage zu. Bei einem solchen<br />
Vorgehen besteht auch die Möglichkeit, den heute<br />
nicht an der Finanzierung beteiligten Miteigentümer*innen<br />
das Recht eines späteren Einkaufs und<br />
damit auch die spätere Mitbenutzung einzuräumen.<br />
Die Details des Nutzungsrechts und der Kostenteilung<br />
sind in einer Ergänzung zum Reglement der<br />
Stockwerkeigentümergemeinschaft festzuhalten.<br />
Kommt eine eigene Finanzierung nicht infrage,<br />
gibt es noch andere Möglichkeiten: So kann etwa das<br />
Dach einem externen Betreiber von Solaranlagen gegen<br />
Entgelt zur Verfügung gestellt werden, welcher<br />
auf seine Kosten die Solaranlage errichtet und betreibt.<br />
Die Finanzierung der Solaranlage sollte deshalb<br />
keinen Hinderungsgrund bilden, dass auch auf den<br />
Dächern von Stockwerkeigentümergemeinschaften<br />
Solaranlagen errichtet werden können.__<br />
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propriétaires responsables<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
18_ anzeigen__service<br />
Branchenverzeichnis<br />
( Fortsetzung auF seite 20 )<br />
Architektur<br />
AAB Architekten – Nachhaltige Baukultur<br />
Denkmalgeschüzte Objekte, Baubiologie,<br />
energetische Sanierungen, Lehmbau<br />
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8037 Zürich, Tel. 044 440 73 73, www.ateliercz.ch<br />
Atelier Bauladen<br />
Wilkerstrasse 20/8.1, 3097 Liebefeld<br />
architektur@bauladen.ch, Tel. +41 31 368 12 40<br />
www.bauladen.ch<br />
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Tel. 061 721 88 81, www.degenhettenbach.ch<br />
Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />
Bauberatungen, Machbarkeitsstudien, Baubiologie,<br />
Radonmessungen; Planung und Ausführung<br />
www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />
LIIS Architektur GmbH<br />
Architektur, Innenarchitektur, Baumanagement/<br />
Bauleitung, Beratung, Uetlibergstrasse 20,<br />
8045 Zürich, Tel. +41 44 450 25 20 mail@liis.ch<br />
www.liis.ch<br />
P. Sulser Architektur GmbH<br />
Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />
www.psulser.ch<br />
Schwob, Sutter, Architekten AG<br />
Benzburweg 20, 4410 Liestal<br />
Tel. 061 931 30 60, www.schwobsutter.ch<br />
Stöckli Grenacher Schäubli<br />
Architektur Innenausbau Design, Waserstrasse 16,<br />
8032 Zürich, Tel. 044 389 85 85, www.stoegresch.ch<br />
www.check-dein-haus.ch<br />
Ulrich Schlegel, dipl. Arch. ETH/SIA<br />
Umbauten, Neubauten, energetische Sanierungen<br />
Affolternstr. 120, 8050 Zürich, Tel. 044 310 85 44<br />
www.schlegelarchitekten.ch<br />
Asbest<br />
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9016 St. Gallen, R. Engeler, Tel. 058 269 09 09,<br />
www.stutzag.ch<br />
Baubiologie<br />
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Tel. 061 981 42 78, www.carbometum.ch<br />
Gröbly Fischer Architekten, Zürich<br />
Bauberatungen, Machbarkeitsstudien, Baubiologie,<br />
Radonmessungen; Planung und Ausführung<br />
www.gf-arch.ch, Tel. 044 980 41 41<br />
P. Sulser Architektur GmbH<br />
Im Tobel 5, 8340 Hinwil, Tel. 044 977 29 89<br />
www.psulser.ch<br />
<strong>casanostra</strong> 166<br />
erscheint am 16. Juni <strong>2022</strong>.<br />
Insertionsschluss: 20. Mai <strong>2022</strong>.<br />
Schwob, Sutter, Architekten AG<br />
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STUTZ AG Bauunternehmung<br />
8580 Hefenhofen, T. Hartmann, Tel. 058 269 09 09,<br />
www.stutzag.ch<br />
Druckerei<br />
Vogt-Schild Druck AG print- & publishing services<br />
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Tel. 058 330 11 11, info@vsdruck.ch, www.vsdruck.ch<br />
Energieberatung<br />
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Tel. 061 386 32 50 – www.alteno.ch<br />
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Allmendstrasse 149, 8041 Zürich<br />
Tel. 043 211 90 00<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
Kurse UND verANSTALTUNGen<br />
service__19<br />
Foto_Andrii Yalanskyi/iStock<br />
Foto_ Parlamentsdienste<br />
Foto_Anne-Lise Diserens<br />
Mieten UND VerKAUFen JUBILÄUM reise<br />
Wie verkaufe ich fair? Frauen unter der Bundeshauskuppel Rhône – Lyon<br />
Was ist ein fairer Preis für meine Liegenschaft?<br />
Welche Vorbereitungen braucht es darüber hinaus?<br />
Wie inseriere ich? Was Sie zum Verkauf<br />
Ihres Eigenheims wissen müssen, erfahren Sie<br />
von A bis Z in diesem Fachvortrag.<br />
Die Parlamentsdienste bieten anlässlich des<br />
50. Jahrestags des Stimm- und Wahlrechts für<br />
Frauen eine thematische Führung an, bei der<br />
Sie mehr über die Rolle der Frauen in der Demokratie<br />
erfahren können. Die Führung findet auf<br />
Französisch statt.<br />
Diese Reise führt uns von Genf entlang der Rhone<br />
durch eine vielfältige Landschaft bis Lyon,<br />
der geschichtsträchtigen UNESCO-Stadt mit<br />
ihrer aussergewöhnlichen Architektur. Nicht<br />
nur Renaissance und Klassizismus prägen das<br />
Stadtbild, sondern auch spektakuläre zeitgenössische<br />
Bauten.<br />
Weitere Infos Weitere Infos Weitere Infos<br />
Datum Dienstag, 26. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />
18.15 bis 19.45 Uhr<br />
Ort<br />
Lenzburg<br />
Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />
Anmeldung bis 19. <strong>April</strong>:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Datum Dienstag, 26. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />
13 bis 15.30 Uhr,<br />
anschliessend Apéro<br />
Ort<br />
Bern<br />
Kosten Fr. 20.–, Mitglied gratis<br />
Anmeldung bis 19. <strong>April</strong>:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Datum Donnerstag bis Sonntag,<br />
25. Bis 28. August<br />
Ort<br />
Genf<br />
Kosten Fr. 1490.–, Mitglied Fr. 1390.–<br />
Anmeldung bis 14. Mai:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
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Konflikte im Stockwerkeigentum Artenreiche Grünräume Fossile Heizungen ersetzen<br />
Konflikte gehören zum Zusammenleben – auch<br />
im Stockwerkeigentum – und sind dennoch<br />
oft zermürbend. Der Kurs vermittelt einfache<br />
Hilfsmittel, Rezepte und Tricks, um Konflikte<br />
besser handhaben zu können. Denn das Zusammenleben<br />
im Stockwerkeigentum soll als<br />
Bereicherung erlebt werden.<br />
Auf einer Führung in Wollishofen erhalten wir<br />
Einblick in verschiedene Gartentypen und deren<br />
Pflanzenvielfalt. Im Zentrum stehen die<br />
Artenvielfalt der Pflanzen und deren Pflege.<br />
Dazu gibt es Tipps zu pflegeleichten Stauden<br />
und Bezugsquellen.<br />
Wir besichtigen einen Wärmeverbund und<br />
sehen uns eine Lösung für den Heizungsersatz<br />
in einem Einfamilienhaus an. Wie sollen<br />
Eigentümer*innen und Gemeinden vorgehen?<br />
Zwei Spezialisten für fossilfreie Energielösungen<br />
geben Antworten.<br />
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Datum Dienstag, 3. Mai <strong>2022</strong>,<br />
18.15 bis 20.15 Uhr<br />
Ort<br />
Bern<br />
Kosten Fr. 70.–, Mitglied Fr. 50.–<br />
Anmeldung bis 26. <strong>April</strong><br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Datum Mittwoch, 18. Mai <strong>2022</strong>,<br />
16 bis 18.30 Uhr<br />
Ort<br />
Zürich Wollishofen<br />
Kosten Fr. 40.–, Mitglied Fr. 20.–<br />
Anmeldung bis 16. Mai<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Datum Donnerstag, 28. <strong>April</strong> <strong>2022</strong>,<br />
16 bis 18.30 Uhr<br />
Ort<br />
Muttenz<br />
Kosten Fr. 60.–, Mitglied Fr. 40.–<br />
Anmeldung bis 21. <strong>April</strong>:<br />
www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
Weitere Kurse finden Sie auf www.casafair.ch/veranstaltungen<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
20_ anzeigen__service<br />
Branchenverzeichnis<br />
( Fortsetzung von Seite 18 )<br />
Casafair Immobilien-Dienstleistungen Bern<br />
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Mediation<br />
Mediations- und Anwaltskanzlei<br />
Nachbarschafts- und Stockwerkeigentumskonflikte,<br />
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Mediations- & Anwaltskanzlei Chur<br />
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Sanierungen, Umbau<br />
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Tel. 033 336 40 30, www.schreiner-baumann.ch<br />
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<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
News<br />
service__21<br />
Unterbringung von Geflüchteten<br />
Immer mehr Geflüchtete aus<br />
der Ukraine erreichen die Schweiz.<br />
Damit diese schnell die Aufnahmezentren<br />
verlassen können, werden<br />
als kurzfristige Lösung Unterbringungsmöglichkeiten<br />
bei Privatpersonen<br />
gesucht. Die Schweizerische<br />
Flüchtlingshilfe koordiniert<br />
dabei in Zusammenarbeit mit<br />
Partnerorganisationen die Unterbringung<br />
von ukrainischen Geflüchteten.<br />
Zuschrift<br />
«erneuerbar heizen»<br />
Für die mittel- bis längerfristige<br />
Unterbringung braucht es Wohnungen.<br />
Casafair unterstützt den<br />
Aufruf des Bundes, Wohnungen,<br />
die derzeit leer stehen oder nicht<br />
genutzt werden, für Schutzsuchende<br />
aus der Ukraine zur Verfügung<br />
zu stellen. Wichtige Links und<br />
Hinweise finden Sie auf unserer<br />
Website.<br />
Text_Daniel Gassmann<br />
Guten Tag,<br />
Ich lese jeweils ihr Heft, aber immer wieder stolpere ich darüber,<br />
dass auch Sie die Erdsondenheizungen als umweltfreundliche, erneuerbare<br />
Heizart darstellen, sogar an erster Stelle in einer Aufzählung.<br />
Wo doch ein Viertel der Heizenergie aus der Steckdose kommt.<br />
Ebenso lese ich in Ihrer Zeitschrift, dass bald jede und jeder Elektroautos<br />
fährt. Wie soll all der Strom produziert werden?<br />
Ersatz von<br />
Elektroheizungen<br />
Foto_happyphoton/iStock Foto_Pakkin Leung<br />
Wir sehen jetzt, wo das hinführt: dank Schüren von Ängsten vor<br />
einer Stromlücke sollen Atomkraftwerke wieder denkbar und salonfähig<br />
erklärt werden. Eine beängstigende Entwicklung.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Anna Briner<br />
Vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich teile Ihre Haltung: Fossile Energie<br />
soll nicht tel quel durch Strom aus Atom- und Gaskraftwerken<br />
ersetzt werden. Ziel ist, dass der für die Mobilität zusätzlich benötigte<br />
Strom von der Sonne kommt.<br />
Für die Erdsonden-Wärmepumpe spricht, dass sie im Betrieb<br />
den geringsten Strombedarf hat. Doch kein System ist aus Umweltsicht<br />
perfekt. Die flächendeckende Installation von elektrischen<br />
Wärme pumpen ist nur möglich, wenn mittelfristig auch genügend<br />
Solarstrom produziert wird. Darum engagiert sich Casafair auch<br />
für den schnellen Zubau von neuen Solaranlagen. Was den Heizungsersatz<br />
betrifft, empfiehlt unser Verband immer eine Beratung. Dabei<br />
werden die Bauherrschaften auch auf das Thema Stromverbrauch hingewiesen.<br />
Text_Nadim Chammas<br />
Elektroheizungen in Erst- und Zweitwohnungen<br />
verbrauchen in der Schweiz<br />
über 3 Terawattstunden Strom. Zu viel,<br />
geht es nach dem Bundesamt für Energie.<br />
Im Februar hat die Landesregierung<br />
das Projekt «Beschleunigung des Ersatzes<br />
von Elektroheizungen» abgeschlossen.<br />
Das BFE prüft nun, ob das Inverkehrbringen<br />
von bestimmten Kategorien von<br />
Elektroheizungen verboten werden kann.<br />
Diskutiert werden ausserdem zusätzliche<br />
kantonale Fördermittel für den<br />
Ersatz von Elektroheizungen. Eine Folgerung<br />
des Berichts: Die Kantone sollten<br />
die bestehenden Module in ihren<br />
Mustervorschriften im Energiebereich<br />
(MuKEn) mit Bezug auf die Elektroheizungen<br />
in kantonales Recht übernehmen,<br />
etwa die Sanierungspflicht für<br />
zentrale und dezentrale Elektroheizungen<br />
und das Verbot von Elektroheizungen<br />
beim Ersatz von Heizsystemen<br />
und in Neubauten. Text_Nadim Chammas<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
22_ anzeigen__service<br />
Branchenverzeichnis<br />
( Fortsetzung von Seite 20 )<br />
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9473 Gams, Tel. 081 750 34 50, www.heizplan.ch<br />
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Solarspar<br />
Bahnhofstrasse 29, 4450 Sissach<br />
Tel. 061 205 19 19, info@solarspar.ch,<br />
www.solarspar.ch<br />
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oder hybrid), E-Tankstellen. Heinrich Holinger,<br />
Talweg 57 , 4436 Oberdorf, Tel. 061 961 10 10,<br />
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SOLOSOLAR GMBH<br />
Türliackerstrasse 15, 8304 Wallisellen<br />
Tel. 044 830 50 50, nat. 079 654 08 31<br />
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8400 Winterthur, Tel. 052 212 18 00,<br />
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- Reparaturarbeiten<br />
- Innenausbau<br />
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Einer für alles aus Holz<br />
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Burgdorfstrasse 7<br />
034 40215 81<br />
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für 6 Zeilen, Zusatzzeilen CHF 15.–). Casafair-<br />
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kleinanzeige. Nicht-Mitglieder wenden sich an<br />
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ist der 20. Mai <strong>2022</strong>.<br />
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und innovative Verdichtungsprojekte.<br />
Ideen und Hinweise gerne an: noemi@selvaplan.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
schlusspunkt__23<br />
Gebäudetechnik der Zukunft<br />
Foto_zvg<br />
Franziska ryser, nationalrätin,<br />
Präsidentin Der KonferenZ<br />
der GebäUDetechniKVerbände<br />
(KGT V)<br />
Angesichts der drohenden Klimakrise und geopolitischen<br />
Entwicklungen ist es heute unabdingbar,<br />
dass wir von fossilen Energieträgern wegkommen<br />
und den Energieeinsatz effizienter gestalten. Im Gebäudesektor,<br />
der heute 45 Prozent der Primärenergie<br />
beansprucht, ist dies durch energetische Sanierungen<br />
oder durch eine zeitgemässe und vernetzte Gebäudetechnik<br />
möglich. Dieser zweite Bereich erhält<br />
heute noch wenig Aufmerksamkeit, obwohl in der<br />
Gebäudetechnik ein grosses Potenzial zur Einsparung<br />
von Energie liegt. Immer mehr Liegen schaftsbesitzer*innen<br />
setzen auf Wärmepumpen statt auf<br />
Ölheizungen oder produzieren ihren eigenen Strom<br />
mit einer Solaranlage auf dem Dach. Im Bereich der<br />
Gebäudetechnik gibt es darüber hinaus noch viele<br />
weitere Ansätze, um Energie zu sparen: Intelligente<br />
Haustechnik ermöglicht beispielsweise eine bedarfsgerechte<br />
Regelung der vorhandenen Infrastruktur.<br />
So wird nur dann gelüftet oder geheizt, wenn sich<br />
tatsächlich jemand im Gebäude aufhält. Mit Gebäudeautomation<br />
können technische Anlagen optimal<br />
aufeinander abgestimmt werden. Dadurch lassen<br />
sich bis zu 10 Prozent der Energie einsparen. Das<br />
rechnet sich für Liegenschaftsbesitzer*innen und<br />
leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen den<br />
Klimawandel.<br />
Die Konferenz der Gebäudetechnikverbände<br />
(KGTV) setzt sich deshalb dafür ein, dass die Gebäudetechnik<br />
auch politisch einen angemessenen Stellenwert<br />
erhält. Im Parlament geht das CO 2 -Gesetz<br />
nach der Ablehnung durch das Volk in die dritte<br />
Runde. Es ist nicht nur zentral, dass das Gebäudeprogramm<br />
verlängert wird, sodass weiterhin Fördergelder<br />
für ökologische Sanierungen zu Verfügung<br />
gestellt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass auch<br />
die Gebäudetechnik im Programm aufgenommen<br />
und in Zukunft subventioniert wird. Damit Hauseigentümer*innen<br />
bei Investitionen in eine zeitgemässe<br />
Gebäudetechnik unterstützt werden können.<br />
Wichtige Adressen<br />
casafair<br />
Eigentum<br />
mit Verantwortung<br />
www.casafair.ch<br />
Casafair ist der Verband für<br />
umweltbewusste und faire<br />
Wohneigentümer*innen. Wir<br />
setzen uns für klimafreundliches<br />
Bauen, gesundes Wohnen,<br />
haushälterische Bodennutzung<br />
und faire Miet- und Nachbarschaftsverhältnisse<br />
ein. Gegründet<br />
wurde Casafair 1988; heute<br />
zählt der Verband über 14 000<br />
Mitglieder. Acht Sektionen<br />
engagieren sich in allen Teilen<br />
der Schweiz für die Interessen<br />
und Ziele. Das Dach bildet<br />
der Zentralvorstand mit der<br />
Präsidentin Claudia Friedl,<br />
St. Galler SP-Nationalrätin. In<br />
der Westschweiz tritt der<br />
Verband unter dem Namen<br />
«HabitatDurable» auf.<br />
Adressänderungen<br />
Casafair Schweiz<br />
Postfach 2464<br />
Bollwerk 35, 3001 Bern<br />
Tel. 031 311 50 55<br />
kontakt@casafair.ch<br />
Sekretariat:<br />
Mo – Fr 8.30–12.00 und<br />
Mo/Di/Do 13.30–16.30 Uhr<br />
(keine Beratung)<br />
Postkonto 30-36061-3<br />
Beratung<br />
Kurze telefonische und<br />
schriftliche Auskünfte in<br />
allen Fragen rund ums<br />
Haus sind im Mitgliederbeitrag<br />
inbegriffen.<br />
Persönliche Beratungen<br />
in den Sektionen nach<br />
telefo nischer Absprache.<br />
Adressen und Telefonnummern<br />
zur Beratung:<br />
Seite 17.<br />
Sektionen<br />
BE, SO, AG, VS, FR<br />
Casafair Mittelland<br />
Postfach 2456, 3001 Bern<br />
mittelland@casafair.ch<br />
Tel. 031 312 00 25<br />
Mo/Di/Fr 8.30−12.00,<br />
Mo/Di 13.30−16.30 Uhr<br />
BL, BS<br />
Casafair Nordwestschweiz<br />
Claragraben 121, 4057 Basel<br />
nordwestschweiz@casafair.ch<br />
Tel. 077 510 21 30<br />
OW, NW, UR, LU, ZG, SZ<br />
Casafair Zentralschweiz<br />
Brüggligasse 2, 6004 Luzern<br />
Tel. 041 422 03 33<br />
zentralschweiz@casafair.ch<br />
AI, AR, FL, GL, GR, SG, SH, TG<br />
Casafair Ostschweiz<br />
Dorfstrasse 11, 9423 Altenrhein<br />
Tel. 071 220 71 44<br />
ostschweiz@casafair.ch<br />
Mo – Fr 8.30–12.00<br />
und Mo 15.00–18.00 Uhr<br />
GR<br />
Casafair Ostschweiz,<br />
Regionalgruppe Graubünden<br />
Ausserdorf 6, 7307 Jenins<br />
Tel. 081 302 61 71<br />
TI<br />
Casafair Ticino<br />
Karin Weissenberger,<br />
Weissenberger Immobilien,<br />
Winkelweg 4, 8127 Forch,<br />
Tel. 044 980 66 67<br />
ZH<br />
Casafair Zürich<br />
8000 Zürich, Tel. 044 461 79 77<br />
zuerich@casafair.ch<br />
NE<br />
HabitatDurable Neuchâtel<br />
2000 Neuchâtel<br />
neuchatel@habitatdurable.ch<br />
FR, VS, VD, JU, JU-BE, GE<br />
HabitatDurable Suisse romande<br />
1000 Lausanne<br />
suisseromande@habitatdurable.ch<br />
<strong>casanostra</strong>_<strong>165</strong> / <strong>2022</strong>
<strong>casanostra</strong><br />
Das Magazin für Casafair-Mitglieder<br />
casafair<br />
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Im näCHsten Heft<br />
Hallo Velo<br />
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Das Velo gilt als das effizienteste Fortbewegungsmittel<br />
für kurze und mittlere Distanzen. Für dessen<br />
Alltagstauglichkeit spielt aber die Wohnsituation<br />
mit: Abstellplätze und Zubehör brauchen Platz und<br />
wollen einfach zu benutzen sein. Berücksichtigen<br />
Wohneigenümer*innen beim Um- oder Neubau die<br />
Bedürfnisse der Velofahrenden, so leisten sie einen<br />
grossen Beitrag an die Mobilität der Zukunft. Für<br />
diesen Teil unserer Serie «Mobilität und Wohnen»<br />
sucht die Casanostra-Redaktion Beispiele, wie der<br />
Veloverkehr erfolgreich in die Immobilien integriert<br />
wurde. Alle Hinweise nehmen wir gerne unter<br />
redaktion@<strong>casanostra</strong>.ch entgegen.<br />
inserat<br />
AZB<br />
P.P. / Journal<br />
CH-3001 Bern<br />
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