KLEEBLATT Osterausgabe 30.3.2022
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Fast wie ein Tag Urlaub!<br />
Gültig bis 26.04.22 Gültig bis 26.04.22<br />
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I www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 30. März 2022 I Nr. 3<br />
NEUE BÜHNE<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Hannover Süd<br />
„Arno Strobel“ und<br />
„Uwe Janssen & Imre<br />
Grimm“<br />
Seite 2<br />
Ostern<br />
NEUE ERFAHRUNGEN<br />
Wenn das Praktikum zu<br />
den Fähigkeiten passt<br />
Frohe<br />
Seite 10<br />
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NEUE BERECHNUNG<br />
Kommission wagt sich<br />
an Zahlen<br />
Seite 12<br />
4. 4 4<br />
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ACHTUNG<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 27.04.2022<br />
Fast wie ein Tag Urlaub!<br />
Sarstedt putzt sich raus<br />
Leckere Premium Pasta<br />
Eis aus frischer Vollmilch<br />
Kaffee-Spezialitäten<br />
Belgische Waffeln<br />
Cocktails & Longdrinks<br />
Bücherei-Leiterin Elke Rebiger-Burkhardt und Karin Petri vom Schreibbasar präsentieren<br />
die Bücherwunschkiste der Stadtbücherei.<br />
Sarstedt (stb). Auf eine Sponsoring-<br />
Aktion der anderen Art hofft die<br />
Stadtbücherei Sarstedt.<br />
Anlässlich ihres 120. Geburtstages<br />
steht ab dem 11. April eine<br />
„Geburtstagswunschkiste“ neben<br />
der Kasse beim Schreibbasar<br />
Petri&Waller, Steinstr. 26 in Sarstedt.<br />
© Martin Helmers<br />
Sarstedt nimmt erstmalig an Earth Hour-Aktion teil, Sven Achtermann liest dazu bei<br />
Mondschein.<br />
Darin finden sich Kinder- und Jugendbücher,<br />
die sich die Bücherei<br />
zum Geburtstag wünscht. Eltern<br />
von Kindern kennen das Prinzip sicher.<br />
Das Geburtstagskind sucht<br />
sich aus, was es sich wünscht, legt<br />
es in die Wunschkiste im Geschäft<br />
und hofft, dass seine Gäste ihm<br />
etwas davon zur Party schenken.<br />
Beim Bücherei-Sponsoring läuft das<br />
so ab, dass die Bücher-Sponsoren bei<br />
Petri&Waller ein Buch aus der Kiste<br />
kaufen für die Bücherei, das vorerst<br />
aber bei Petri&Waller verbleibt. Dafür<br />
gibt es dann später einen Einkleber<br />
im Buch, der mit dem Namen<br />
des Sponsernden versehen ist. Zum<br />
Bücherei-Geburtstagsfest am 13.<br />
und 14. Mai 2022 freut sich die Stadtbücherei<br />
Sarstedt dann über einen<br />
Haufen neuer Bücher für ihre jungen<br />
und jüngeren Lesenden. Sponsoren,<br />
die das möchten, können, so Bücherei-Leiterin<br />
Elke Rebiger-Burkhardt,<br />
auch im Online-Katalog der Bücherei<br />
entsprechend genannt werden.<br />
Sechzehn Bücher stehen derzeit auf<br />
der Wunschliste, darunter so schöne<br />
Titel wie „Was Bären über Bienen wissen<br />
(müssen)“ oder „Ritterspiele auf<br />
Burg Waghalsig“. Das Team der Bücherei<br />
freut sich, wenn viele, die sich<br />
Sarstedt (cn). Das Wetter hätte für<br />
die Aktion nicht schöner sein können.<br />
Bei Sonnenschein und frühlingshaften<br />
Temperaturen machten<br />
am 25. März ca. 220 SarstedterInnen<br />
im Rahmen der Aktion „Sarstedt<br />
putz(t) munter“ mobil für ein schöneres<br />
Sarstedt und gegen Müll und<br />
Unrat. Von Giften über die Innenstadt<br />
und den Sonnenkamp bis<br />
hin zum Nullpunkt waren fünfzehn<br />
Gruppen aus Vereinen, Schulen,<br />
Politik, Privatinitiativen sowie engagierte<br />
Bürger und Bürgerinnen<br />
jeden Alters unterwegs, um achtlos<br />
weggeworfenen oder gar illegal<br />
entsorgten Müll einzusammeln. Von<br />
Mitarbeitern des Bauhofs ausgestattet<br />
mit Warnwesten, Handschuhen<br />
und Müllsäcken sowie mit Laugenstangen<br />
und Kaltgetränken als Proviant<br />
machten sich die Teilnehmenden<br />
auf, um in „ihrem“ Bereich für Sauberkeit<br />
zu sorgen.<br />
„Tolle Aktion! Super schönes warmes<br />
und sonniges Frühlingswetter und<br />
klasse Stimmung in Giften bei allen<br />
Beteiligten!“ freute sich der Giftener<br />
Ortsbürgermeister Nils Hartwig<br />
über die Beteiligung von etwa 40<br />
Giftenern, die sehr effektiv in Kleingruppen<br />
sammelten. „Insgesamt ist<br />
dieses Mal erstaunlich wenig offener<br />
Müll angefallen“, stellte Hartwig jedoch<br />
erfreut fest.<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Der Stadtbücherei ein Buch schenken<br />
der Bücherei verbunden fühlen, die<br />
Einrichtung unterstützen und „Geburtstagsgeschenke“<br />
machen. n<br />
Hildesheimer Str. 24 | 31157 Sarstedt<br />
Tel: (0 50 66) 92 79 806<br />
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Natürlichen<br />
Hören!
2 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
30. März 2022<br />
Achtung: Neuer Veranstaltungsort<br />
Stadtbücherei Sarstedt<br />
Lesung mit Arno Strobel<br />
Sarstedt. Die im April bevorstehende<br />
Lesung mit Bestseller-Autor Arno<br />
Strobel findet nicht wie geplant im<br />
Sarstedter Stadtsaal statt, da dort zwischenzeitlich<br />
ukrainische Flüchtlinge<br />
untergebracht wurden. Stattdessen<br />
stellt die St. Nicolai-Kirchengemeinde<br />
kurzfristig die Räumlichkeiten des Gemeindesaals<br />
zur Verfügung.<br />
Die Lesung findet daher am 22. April<br />
2022 um 19.00 Uhr im Gemeindesaal<br />
der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde<br />
St. Nicolai, Eulenstraße<br />
5, in Sarstedt statt.<br />
Autor Arno Strobel wird an diesem<br />
Abend aus seinem im März 2021 veröffentlichten Thriller „Mörderfinder“,<br />
dem zweiten Teil um Fallanalytiker Max Bischoff, vorlesen.<br />
Für alle Besucherinnen und Besucher gilt die 2G+ Regelung (d.h.<br />
geimpft/genesen und geboostert oder getestet), aktuelle Nachweise<br />
sind mitzuführen.<br />
Der Eintritt kostet 12 Euro, Eintrittskarten sind ab sofort in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt, Kirchplatz 2, erhältlich.<br />
n<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt<br />
Uwe Janssen & Imre Grimm<br />
Sarstedt. Die Kulturgemeinschaft Sarstedt präsentiert am Samstag, 23.<br />
April 2022, die beiden<br />
hannoverschen Kolumnisten und Satiriker Uwe Janssen und Imre Grimm<br />
mit ihrem aktuellen Programm.<br />
Aufgrund aktueller Erfordernisse steht für diese Veranstaltung der Stadtsaal<br />
in Sarstedt als<br />
geplanter Veranstaltungsort nicht zur Verfügung. Der Auftritt von Uwe<br />
Janssen und Imre Grimm findet daher im Museumssaal der Kulturgemeinschaft<br />
im Haus am Junkernhof, Vor der Kirche 5, in Sarstedt statt.<br />
Wegen der verminderten Kapazität an Besucherplätzen ist die Veranstaltung<br />
ausverkauft. Ein Kartenverkauf an der Abendkasse findet nicht statt.<br />
Für eventuelle Rückfragen steht die Kulturgemeinschaft gerne unter der<br />
E-Mail-Adresse info@kulturgemeinschaft-sarstedt.de zur Verfügung. n<br />
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Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
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„Follow the Sun“<br />
Lesung mit Helmut Zierl im Stadtsaal<br />
Sarstedt (cn). Helmut Zierl, bekannt<br />
als Darsteller aus zahlreichen Fernsehfilmen<br />
wie Tatort oder Traumschiff<br />
und Traum vieler Schwiegermütter<br />
und deren Töchtern, war am<br />
12. März 2022 auf Einladung der<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V. zu<br />
einer Lesung aus seinem Buch „Follow<br />
the Sun“ zu Gast im Sarstedter<br />
Stadtsaal.<br />
„Mit den Blumen und der Deko fühle<br />
ich mich fast wieder in die 70er Jahre<br />
zurückversetzt“, freute sich Zierl über<br />
die thematisch passende Dekoration.<br />
Es sind Erinnerungen an die Zeit<br />
seines Lebens, die Helmut Zierl in<br />
seinem Buch festgehalten hat und an<br />
denen er an diesem Abend das Sarstedter<br />
Publikum teilhaben ließ.<br />
Im zarten Altern von 16 Jahren fliegt<br />
der schwer pubertierende Zierl wegen<br />
des Verkaufs von Hasch auf dem<br />
Schulhof von der Schule und als<br />
Konsequenz auch aus dem Elternhaus.<br />
Ohne Abschied verlässt er mit<br />
nur 200 DM im Portemonnaie seine<br />
Heimat in Schleswig-Holstein und<br />
begibt sich per Anhalter auf einen<br />
Roadtrip, der ihn über Brüssel und<br />
Oostende schließlich ins Mekka der<br />
Hippie-Szene nach Amsterdam führt.<br />
Viele Begegnungen und Erlebnisse<br />
prägen diese Reise, die er den Besuchern<br />
der Lesung humorig, launig,<br />
charmant und teilweise ergreifend<br />
nahebringt. Zwischendurch spielt<br />
Zierl auf einem original 70er Jahre<br />
Kassettenrekorder passende Musikstücke<br />
ein und lässt seine Zuhörer<br />
eintauchen in die Hippiebewegung<br />
und Lebenshaltung der damaligen<br />
Zeit.<br />
Viele Menschen hat er in diesen Sommermonaten<br />
kennengelernt und deren<br />
Schicksale miterlebt, in verschiedenen<br />
WGs gelebt und sich mehrfach<br />
unsterblich verliebt. Neben der schönen<br />
Missionarin der Jesus-People,<br />
die er nie vergessen konnte, war es<br />
die Freundin eines Rock-Musikers,<br />
mit der er schließlich den Sommer<br />
seines Lebens am Strand erlebte.<br />
Unzähligen gerauchten Joints folgen<br />
Sarstedt putzt sich raus<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
„Eigentlich ist es hier doch sauber“,<br />
staunten auch die Mitglieder des<br />
Partnerschaftskomitees der Stadt Sarstedt<br />
mit den französischen Gemeinden<br />
Aubevoye und Gaillon, die sich<br />
mit fünfzehn Personen das Boksbergwäldchen<br />
vorgeknöpft hatten. Am<br />
Ende war man dann doch erstaunt,<br />
wieviel Müll zusammengekommen<br />
war. Neben Plastik und Papiermüll<br />
fanden auch zahlreiche leere Alkoholflaschen,<br />
Kondompackungen und<br />
ein Bündel Zeitungen den Weg in die<br />
Müllsäcke. Besondere Funde waren<br />
hier ein verrottetes Fahrrad und ein<br />
alter Computer.<br />
Am Sonnenkamp waren etwa zwanzig<br />
Kinder und Jugendliche sowie<br />
eine entsprechende Anzahl Erwachsener<br />
dem Aufruf gefolgt, um das<br />
Wohngebiet von herumliegendem<br />
Müll zu befreien. Dazu schwärmten<br />
im Rahmen der Aktion noch neun<br />
weitere Teams von dort über das gesamte<br />
Stadtgebiet verteilt aus, um<br />
sich an der Aktion zu beteiligen. Zu<br />
den skurrilsten Funden zählten diesmal<br />
ein Rewe-Einkaufswagen, eine<br />
leere Gasflasche und ein Paar Schuhe<br />
neben insgesamt fast zwanzig randvollen<br />
blauen Müllsäcken.<br />
„Die Leidenschaft zum Windsurfen<br />
und SUP ist auch eine Leidenschaft<br />
zur Natur, in der diese Sportarten<br />
stattfinden“, sagt Klaus Kirsch. Daher<br />
hat die Windsurf- und SUP-Abteilung<br />
des TKJ Sarstedt bei der Aktion „Sarstedt<br />
putzt“ mit zwanzig Personen<br />
den Bereich um den Giftener See von<br />
Müll und allerlei Unrat befreit.<br />
Auch die Grundschulen in Sarstedt<br />
waren in diesem Jahr mit mehr als<br />
200 Kindern fleißig dabei. Die Grundschule<br />
Kastanienhof hat bereits zwei<br />
Wochen zuvor am Nachmittag mit<br />
einigen Kindern zwischen dem Gewerbegebiet<br />
Im Kirchenfelde und der<br />
Innerste kräftig Müll gesammelt. „Die<br />
Kinder haben dabei ausschließlich<br />
Müll von Erwachsenen gesammelt,<br />
darunter Reste von Gartendekorationen,<br />
leere Alkoholflaschen ohne<br />
Ende und Zigarettenschachteln“, berichtete<br />
Christiane Vajen, die die Kinder<br />
gemeinsam mit Frau Ringwelski<br />
als pädagogische Mitarbeiterinnen<br />
der Schule begleitet hatte. Die dritten<br />
und vierten Klassen der Regenbogenschule<br />
waren vom 21. bis 24.<br />
März 2022 in der Innenstadt unterwegs<br />
und sorgen dort für Ordnung.<br />
„Im Klecks waren wir sehr erfolgreich,<br />
wenn auch coronadezimiert“, vermeldete<br />
Jugendpfleger Sebastian Ranft,<br />
Der Ortsverband Bündnis 90/ Die<br />
Grünen hatte sich das Gewerbegebiet<br />
am Nullpunkt vorgenommen,<br />
zum Teil mit Gummistiefeln ausgerüstet,<br />
um auch Gräben von Müll zu<br />
befreien. Neben Verpackungsmüll,<br />
der offenbar von dort ansässigen Unternehmen<br />
stammt und der, einmal<br />
vom Winde verweht, nicht wieder<br />
eingesammelt wurde, waren es vor<br />
allem Zigarettenkippen, Glasflaschen<br />
und – besonders unangenehm, Hinterlassenschaften,<br />
die vermutlich<br />
erste Erfahrungen mit LSD und die<br />
Spirale scheint immer weiter abwärts<br />
zu führen. In einer WG in Amsterdam<br />
erliegt er schließlich fast der Verführung,<br />
sich Heroin zu spritzen. „In letzter<br />
Sekunde, die Nadel war schon an<br />
meinem Arm, habe ich mich losgerissen<br />
und kam zur Besinnung.“ Eine<br />
erste Drogentote in seiner WG öffnet<br />
ihm schließlich endgültig die Augen<br />
und er will nur noch zurück nach<br />
Hause. „Die offenen Augen des toten<br />
Drogenmädchens werde ich nie vergessen“,<br />
so Zierl.<br />
Lange Zeit hat Helmut Zierl die Erinnerungen<br />
an diese Zeit verdrängt<br />
und dann doch immer wieder einmal<br />
begonnen, etwas aufzuschreiben,<br />
berichtet er. „Ich habe in den<br />
Fahrern, die in dem nicht besonders<br />
bevölkerten Stadtteil ihre Pausen<br />
machen, zuzuordnen seien, berichtet<br />
Claudia Günter. Am Ende habe man<br />
mehrere große Teile gefunden und<br />
acht Müllsäcke gefüllt.<br />
„Über 200 Menschen sind am Samstag<br />
an vielen verschiedenen Standorten<br />
in Sarstedt und in den Ortsteilen<br />
unterwegs gewesen und haben Müll<br />
gesammelt. Dazu waren bereits über<br />
die Woche verteilt rund 200 Schülerinnen<br />
und Schüler der Regenbogenschule<br />
und Kastanienhofschule<br />
im Einsatz. Wir freuen uns sehr über<br />
die tolle Unterstützung sich für „seine“<br />
Stadt zu engagieren. So konnten<br />
wir in diesem Jahr viele Stationen<br />
abdecken. Ohne diese großartige<br />
Hilfe wäre die Aktion nicht möglich<br />
gewesen. Dafür möchten wir uns<br />
ganz herzlich bei allen bedanken!“<br />
betont Stadtmanagerin Andrea Satli,<br />
und Kerstin Sobania, Klimaschutzmanagerin<br />
der Stadt, ergänzt: „Müllsammelaktionen<br />
helfen nicht nur, unsere<br />
Umgebung sauber zu halten, sie sind<br />
auch ein großer Beitrag zum Naturschutz.<br />
Plastikabfälle und neuerdings<br />
auch die achtlos weggeworfenen<br />
Masken können für Tiere zur Gefahr<br />
werden: Sie können sich darin verheddern<br />
oder solche Abfälle fressen<br />
drei Monaten meines Lebens viel<br />
Lustiges und auch Trauriges erlebt<br />
und auch verdrängt. Damit ich es<br />
nicht vergesse, habe ich begonnen,<br />
es aufzuschreiben“, so Zierl zur Motivation,<br />
die wohl drei prägendsten<br />
Monate seines Lebens zu verschriftlichen.<br />
Dabei habe er auch vieles<br />
aufarbeiten können. Mehrfach habe<br />
er zwischendurch jedoch aufhören<br />
müssen, zu schreiben, weil die Emotionen<br />
zu groß waren, erzählt er. Daher<br />
habe es zehn Jahre gedauert, bis ein<br />
Buch daraus geworden sei.<br />
Die Neugier, zu erfahren, wie es<br />
weiterging, und welche weiteren Erlebnisse<br />
und Erfahrungen der junge<br />
Helmut Zierl auf seiner Reise in die<br />
Freiheit widerfuhren, animierten<br />
zum Lesen des Buches, und so<br />
nutzten zahlreiche Besucher in der<br />
Pause die Gelegenheit, ein Exemplar<br />
zu erwerben, welches der Autor gern<br />
an Ort und Stelle mit persönlichen<br />
Worten und einer Signatur versah.<br />
Langanhaltender Beifall zum Abschluss<br />
zeigte, dass Helmut Zierl<br />
mit seinem „Erfahrungsbericht“ das<br />
Gehör und die Herzen der Zuhörer<br />
erreichte und manch einer ging an<br />
diesem Abend etwas nachdenklich<br />
nach Hause, in dem Wissen, wie<br />
schmal der Grat auf die dunkle Seite<br />
doch sein kann.<br />
n<br />
und daran verenden. Plastikabfälle<br />
werden durch Vögel immer wieder<br />
zum Nestbau genutzt, erfüllen aber<br />
nicht die Funktion normalen Nistmaterials:<br />
Bei Regen kann das Wasser<br />
nicht richtig abfließen und der Nachwuchs<br />
verendet im eigenen Nest.“<br />
Ein besonderer Dank der Stadt Sarstedt<br />
geht in diesem Jahr and den<br />
ZAH für die unkomplizierte Unterstützung<br />
der Aktion. In diesem Jahr<br />
wurden allein 250 Kinderwesten und<br />
Handschuhe und fünfzig Erwachsenenwesten<br />
und Handschuhe kostenlos<br />
zur Verfügung gestellt. „Aufgrund<br />
der vielen Anmeldungen für die diesjährige<br />
Müllsammelaktikon, mussten<br />
wiederholt Warnwesten und Handschuhe<br />
nachbestellt werden. Die ZAH<br />
lieferte jeweils innerhalb kürzester<br />
Zeit nach“, lobte Stadtmanagerin Andrea<br />
Satli<br />
Ein weiteres Dankschön geht an die<br />
Eisdiele Bei Sandro, deren Inhaber<br />
Alessandro Ortolan den insgesamt<br />
60 SchülerInnen nebst LehrerInnen<br />
der dritten und vierten Klassen der<br />
Regenbogenschule, die bereits in im<br />
Lauf der Woche in der Innenstadt für<br />
Ordnung gesorgt hatten, jeweils eine<br />
Kugel Eis spendierte.<br />
Bereits am Vorabend beging die Stadt<br />
Sarstedt die Earth Hour. Ab 19.45 Uhr<br />
unterhielt Christian Vajen vor dem<br />
Rathaus mit dem Saxophon und das<br />
Kleeblatt Café stimmte mit heißen<br />
Getränken und kleinen Leckereien<br />
auf den Abend ein. Als von 20.30<br />
Uhr bis 21.30 Uhr für eine Stunde das<br />
Licht am Rathaus ausgeschaltet wurde,<br />
war Sven Achtermann zu einer<br />
offenen Lesung bei Mondschein zu<br />
Gast. Der Expeditionsleiter und Naturphotograph<br />
aus Hildesheim zog<br />
die Besucher mit seiner Erzählung<br />
über das Zusammenleben mit Filmwölfen<br />
in seinen Bann.<br />
n
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 3<br />
30. März 2022<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
Mehr Raum für die<br />
Diakoniestation<br />
Seite 2<br />
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Natürlichen<br />
Hören!<br />
Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schüleri nen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, wenn sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per App auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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nicht nur ein- und au schalten, sie steigern<br />
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Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
Carus/txn<br />
txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fensterrahmen aus<br />
Kunststoff zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze kann das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und irreparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervorrufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte speziell entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so da s die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahr erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster sollte auf<br />
a gre sive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststo foberfläche<br />
der Profile angreifen, die da n fleckig<br />
au sehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto so lten sich potenzielle Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Wir haben<br />
kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
ka n einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vo l-<br />
umfänglich nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B* 2 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der beka nten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktue le Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglic hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist!!“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinde recht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
1.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Sarstedt (stb). Auch Kinder und Jugendliche<br />
bekommen mit, wenn es<br />
in einer Gesellschaft nicht so läuft,<br />
wie es gut wäre. Das ist bei denen,<br />
die sich dem Jugendzentrum KLECKS<br />
in Sarstedt verbunden fühlen, nicht<br />
anders. Eins der Mädchen, Lea Kalkofen,<br />
regte daher an, die soziale<br />
ökumenische Kaltlebensmittelausgabe<br />
Guter Hirt mit einer Spendensammelaktion<br />
zu unterstützen. Im<br />
Team gestalteten die Kinder und<br />
Jugendlichen im Februar einen Flyer,<br />
den sie in den nahegelegenen<br />
Haushalten, aber auch in Kitas und an<br />
den üblichen Auslagestellen verteilten.<br />
Gesammelt wurden haltbare Lebensmittel<br />
und Hygieneartikel. Diese<br />
konnten Ende Februar am Jugendzentrum<br />
abgegeben werden. Anfang<br />
März brachten Stadtjugendpflegerin<br />
Jessica Schablow und Praktikant Jan<br />
Glaser zusammen mit einigen der<br />
Kinder das Gesammelte zum Lager<br />
des Guten Hirt an der Heilig Geist Kirche.<br />
Darunter auch die Spenden des<br />
Paul-Gerhardt-Kindergartens und<br />
die Einkäufe des fünfjährigen Tristan<br />
Kalkofen. Der jüngste Bruder von Lea<br />
Kalkofen und deren ältere Schwester<br />
Laura, die inzwischen als Ehrenamtliche<br />
im Klecks aktiv ist, hat seine<br />
Spardose geplündert und für fünf<br />
Euro eingekauft für den guten Hirt.<br />
Marina Seidel, Andrea Potthast und<br />
Christina Steffani-Böringer vom Orga-<br />
Team des Guten Hirt Sarstedt nahmen<br />
die Spenden dankbar an. Marina<br />
Seidel erzählte den Kindern anschaulich,<br />
wofür die Lebensmittel benötigt<br />
werden. Rund 130 Haushalte, Tendenz<br />
steigend, stehen inzwischen<br />
auf der Kunden-Liste des Guten Hirt<br />
Sarstedt. Bei den 14-tägigen Lebensmittelausgaben<br />
in den Räumen des<br />
Sozialen Kaufhauses an der Holztorstraße<br />
holen sich jeweils rund 90 Familien<br />
eine Tüte mit Sättigendem. n<br />
Kinder und Jugendliche<br />
sammeln für den Guten Hirt<br />
Die Abordnung des JUZ Klecks durfte sich ansehen, wo und wie das Orgateam des Guten Hirt die gespendeten Lebensmittel lagert.<br />
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Sarstedt (cn). Am 25. März machten<br />
die Songliner den Auftakt der<br />
Konzertsaison im Haus am Junkernhof.<br />
„Wir freuen uns, dass nach zwei<br />
Absagen in diesem Jahr nun endlich<br />
wieder ein Konzert hier am Junkernhof<br />
stattfindet“, begrüßte Dirk<br />
Eichler die Gäste der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt e.V. zu diesem Anlass<br />
und entschuldigte dabei Anja Eichler<br />
(Gesang und Akkordeon), die<br />
aufgrund eines positiven Corona-<br />
Tests leider ausfiel. Die verbliebenen<br />
Songliner alias Christine (Bodràn<br />
und Gesang) und Wolfgang Eppinger<br />
(Akkustikgitarre und Gesang)<br />
entschieden sich jedoch gegen eine<br />
Absage des Konzerts und für ein<br />
kurzfristig improvisiertes Programm<br />
für zwei, welches die Besucher am<br />
Junkerhof nicht minder begeisterte.<br />
„Torn“ von Natalie Imbruglia zur<br />
Einstimmung und das traditionelle<br />
zweite Stück „Let Your Love Flow“<br />
von den Bellamy Brothers waren<br />
ebenso auf der Playlist wie „Ironic“<br />
von Alanis Morissette und „Simply<br />
the Best“ von Tina Turner oder<br />
„Summer of 69“ von Bryan Adams.<br />
Dazu gab es interessante und teils<br />
überraschende Geschichten zu vielen<br />
Stücken, beispielsweise, dass<br />
„Black Velvet“ vom Aufstieg und<br />
dem Ende von Elvis Presley handle,<br />
„Ride like the Wind“ von Christopher<br />
Cross davon, dass man mal eben jemanden<br />
umgebracht habe, erzählt<br />
Wolfgang Eppinger launig. Dabei<br />
ließ der Gitarrist erkennen, dass<br />
das Einüben mancher Stücke aufgrund<br />
anderer Instrumentalisierung<br />
durchaus eine Herausforderung gewesen<br />
sei. „Hold the Line“ von Toto<br />
sei so ein Stück gewesen, an dem<br />
er sich fast die Zähne ausgebissen<br />
haben, bis es saß, gab er zu. „Zwar<br />
nicht ganz so bekannt wie das deutsche<br />
Pendant „Atemlos“ aber dennoch<br />
wunderschön“ leitete Wolfang<br />
Eppinger „Breathless“ von den Corrs<br />
ein, bekannte jedoch, „Man in the<br />
Mirror“ von Michael Jackson sei sein<br />
absoluter Lieblingssong, während<br />
er bei „Dance“ gerne staubsauge.<br />
„Anja du fehlst!“, schickte Wolfgang<br />
Eppinger zum Abschluss Grüße<br />
an das erkrankte Bandmitglied,<br />
und seinen Genesungswünschen<br />
schlossen sich die Besucher mit viel<br />
Applaus an. Großen Applaus gab<br />
es auch für die Songliner, die die<br />
Herausforderung zu improvisieren<br />
hervorragend meisterten und dem<br />
Wunsch nach Zugaben gern nachkamen.<br />
n<br />
Auftakt der Konzertsaison am<br />
Junkernhof mit „Songliner“<br />
Sarstedt (cn). Die Vorbereitungen<br />
für die „Bürgerfahrt“ über das Himmelfahrt-Wochenende<br />
laufen - es<br />
werden mehr als 40 Mitglieder des<br />
Partnerschaftskomitees der französischen<br />
Städte Gaillon und Aubevoye<br />
erwartet, die gemeinsam mit den<br />
Sarstedter Komiteemitgliedern das<br />
30-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft<br />
feiern wollen.<br />
Der Ablauf des Wochenendes war<br />
daher auch zentrales Thema bei der<br />
Sitzung des Sarstedter Komitees am<br />
8. März. Mehrere Planungsgruppen<br />
bereiten derzeit die Aktivitäten für<br />
ein gelungenes Wochenende vor,<br />
darunter eine Tagestour nach Hamburg,<br />
ein deutsch-französisches Fest<br />
in der Fußgängerzone am 28. Mai<br />
und einen abschließenden Festball.<br />
Verschiedene Sarstedter Vereine und<br />
Organisationen haben bereits Ihre<br />
Beteiligung zugesagt, und auch die<br />
Sarstedter Geschäftswelt soll, soweit<br />
es geht, mit eingebunden werden,<br />
sodass ein buntes Programm für Alt<br />
und Jung zum Besuch des Festes<br />
am Samstag einladen wird. Mit dem<br />
Programm sollen insbesondere auch<br />
junge Familien angesprochen werden.<br />
„Wir brauchen mehr Jugend“,<br />
hob Melanie Maatz aus dem Komiteevorstand<br />
hervor. Nähere Informationen<br />
werden zu gegebener Zeit<br />
über die Medien erfolgen.<br />
Ferner stehen aktuell Angebote in<br />
Sarstedt wie eine Stadtführung und<br />
Bogenschießen für die Gäste oder<br />
ein Besuch der Marienburg am Himmelfahrtstag<br />
zur Disposition. Eine in<br />
Arbeit befindliche Chronik als Festschrift<br />
wird die Aktivitäten der Städtepartnerschaft<br />
seit deren Bestehen<br />
dokumentieren.<br />
Neben den Planungen für den Besuch<br />
aus Frankreich gab Gabi Neumann<br />
auch einen kurzen Rückblick<br />
auf die Teilnahme des Komitees am<br />
Weihnachtsmarkt in der Normandie<br />
Ende November 2021. Dieser sei<br />
hinsichtlich der Besucherzahlen, des<br />
Verkaufs und der Atmosphäre trotz<br />
eines strengen Hygienekonzepts ein<br />
voller Erfolg gewesen, berichtete sie.<br />
Neben den deutschen Spezialitäten<br />
kam auch das musikalische Angebot<br />
seitens Michael Morbach, der die Veranstaltungen<br />
mit deutschen Weihnachtsliedern<br />
und französischen<br />
Chansons untermalte, gut an.<br />
Auch neben der Planung und Durchführung<br />
von gegenseitigen Besuchen<br />
ist das Sarstedter Städtepartnerschafts-Komitee<br />
aktiv. Catherine<br />
Crestani-Matz bietet weiterhin einen<br />
für Anfänger konzipierten VHS-Kursus<br />
Französisch an, erweitert werden<br />
soll das Angebot durch einen<br />
einmal monatlich stattfindenden<br />
Stammtisch für Fortgeschrittene ab<br />
Ende April. Für den Sommer ist ein<br />
Boule-Treff in Kooperation mit der<br />
TKJ-Petanque-Abteilung angedacht,<br />
und ein Herbstturnier mit anderen<br />
Komitees aus der Region ist im Gespräch.<br />
n<br />
Partnerschaftskomitee bereitet<br />
30-jähriges Jubiläum vor<br />
Ohne Laufzeit<br />
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4 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
30. März 2022<br />
Stadt plant Informationsveranstaltung zum Thema<br />
„Das Alter gestalten“<br />
Das Glück kommt mit den Jahren<br />
Sarstedt. Gemeinsam mit der Freiwilligenagentur und Nachbarschaftshilfe<br />
SPONTAN plant die Stadt Sarstedt am Donnerstag, dem 23. Juni<br />
2022, einen Nachmittag zum Thema „Das Alter gestalten“ in der Sarstedter<br />
Fußgängerzone. Neben Vorträgen zu Themen wie Altersvorsorge,<br />
Wohnberatung und Unterstützungsmöglichkeiten im Alter wird auch<br />
über sportliche wie kulturelle Angebote informiert. Ergänzt wird das<br />
Ganze durch eine Mobilitäts- und Mitmachmeile vor dem Rathaus sowie<br />
durch Themenpavillons verschiedener Dienstleister und Pflegeeinrichtungen.<br />
Sarstedter Gastronomen sollen zudem für das leibliche Wohl<br />
sorgen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig, eingeladen sind alle<br />
interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Angehörige in und um Sarstedt.<br />
n<br />
Offene Gartenpforte Schliekum<br />
Schliekum. Nach dem langen Corona-Winter lockt es alle wieder in die<br />
Natur. Grund genug, andere Menschen an der Schönheit des eigenen<br />
Gartens teilhaben zu lassen.<br />
Bei der „offenen Gartenpforte“ öffnen Privatpersonen an einem bestimmten<br />
Tag ihre Gärten und laden Pflanzen- und Blumenfreunde in<br />
ihre grünen Oasen ein.<br />
Die Schliekumer Ortsheimatpflegerin Elke Pyrel-Weber möchte die Aktion<br />
für ihr Dorf erstmalig ins Leben rufen und sucht interessierte Gartenbesitzer,<br />
die sich an diesem Format beteiligen möchten.<br />
Schliekumerinnen und Schliekumer, die sich am Sonntag, 29. Mai 2022,<br />
an der Aktion beteiligen möchten, können sich bis zum 25. April 2022<br />
bei der Ortsheimatpflegerin unter der E-Mail elke.pytel-weber@outlook.<br />
de melden. Sobald alle Anmeldungen gesichtet sind, findet mit den interessierten<br />
Gartenbesitzern ein gemeinsames Gespräch statt, in dem alle<br />
Einzelheiten geklärt werden.<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
Ich lasse mich konfirmieren, weil…<br />
Erster Schritt in selbstbestimmtes<br />
Christ-Sein<br />
Sarstedt (stb). Erstkommunion<br />
und Konfirmation sind in den<br />
christlichen Kirchen wichtige Feste,<br />
die für junge Christen einen<br />
Meilenstein auf dem Weg zum<br />
selbst-bewussten Christsein bedeuten.<br />
In den nächsten drei Monaten<br />
feiern in der Region wieder<br />
viele Familien diesen wichtigen<br />
Schritt. Vielfach sind in den Gemeinden<br />
aus einem nächstenliebenden<br />
Schutzinstinkt in der<br />
Pandemie heraus die Gruppen<br />
noch klein und die Anzahl der<br />
über die Wochen verteilten Feiern<br />
deshalb groß. Das <strong>KLEEBLATT</strong> liefert in dieser und der nächsten Ausgabe<br />
einen Überblick. Die ersten Konfirmationen werden in St. Paulus Sarstedt<br />
und in Schulenburg eine Woche nach Ostern gefeiert.<br />
Sarstedt:<br />
St. Paulus Sarstedt, 24. April 2022, 10.30 Uhr, Pastor Peter Borcholt:<br />
Thea Bormann, Henriette Fischer v. Mollard, Carlos Klauck, Hendrik<br />
Richard Kuhl, Philipp Pohle, Chantal Schinzel, Joanneke Schütze.<br />
Schulenburg:<br />
Thomas-Kirche, Schulenburg, Samstag, 23. April 2022, 9.30 Uhr, Pastor<br />
Christian Hüttmann:<br />
Lorena Bolda, Ilka Fuhrmann, Amelie Freitag, Marvin Jaster, Merle Köpper,<br />
Marvin Immenroth, Melina Immenroth, Frida Müller, Justine Mursat,<br />
Timon Reichert, Sophie Reuter, Svea Sandström, Chiara Schöpp, Enya<br />
Schuler.<br />
n<br />
Worte finden, für den Frieden beten,<br />
Ohnmacht begegnen<br />
Friedensgebete in St. Nicolai<br />
Sarstedt (stb). Der Krieg in der Ukraine macht sprachlos, viele Menschen<br />
haben ein Gefühl von Ohnmacht angesichts des Angriffs Russlands auf<br />
Freiheit, Menschlichkeit und Demokratie.<br />
Dem etwas entgegenzusetzen, ist Motivation für eine Reihe von ökumenischen<br />
Friedensgebeten, die in den kommenden Wochen und Monaten<br />
immer freitags um 17.00 Uhr in Sarstedt als Angebot der christlichen Gemeinden<br />
Sarstedts empfunden werden sollen zu spüren: man ist nicht<br />
allein mit seinen Gefühlen, jeder kann etwas tun, zum einen sicherlich in<br />
den vielen nun initiierten Hilfsprojekten, aber auch im Stillen, wenn man<br />
im Gebet die Bitte um Frieden vor seinen Schöpfer bringt.<br />
Es werden sowohl schlichte Andachten in unterschiedlichster Form als<br />
auch solche mit musikalischem Schwerpunkt sein. Dafür wird die Reihe<br />
WORTundMUSIK in St. Nicolai einbezogen. Bei der Kollekte am Ausgang<br />
wird für die der Ukraine gewidmeten Hilfsangebote von Kolping Sarstedt<br />
gesammelt. Jeder Euro hilft.<br />
Die Friedensgebete finden jeweils freitags, 17.00 Uhr statt in der St. Nicolai<br />
Kirche Sarstedt:<br />
01.04., Andacht mit Diakon Dr. Peter Abel;<br />
08.04., Andacht mit Pastorin Juliane Hillebrecht aus Barnten und Rössing;<br />
22.04., Andacht;<br />
29.04., musikalische Andacht WORTund MUSIK mit einer Orgelreise nach<br />
Frankreich, es spielt Kantor Joachim Engel, mit Pastor Matthias Fricke;<br />
06.05., Andacht mit Pastor Peter Borcholt.<br />
Zusätzlich ist die katholische Heilig Geist Kirche täglich tagsüber zum<br />
stillen Gebet geöffnet. Hier können auch haltbare Lebensmittelspenden<br />
für den Guten Hirt Sarstedt abgegeben werden. Der Gute Hirt Sarstedt<br />
versorgt auch die in Sarstedt ankommenden ukrainischen Flüchtlinge<br />
mit einer Erstausstattung an Lebensmitteln und Hygieneartikeln. n<br />
Schiller-Oberschule unterstützt Kinderhospiz Löwenherz<br />
Geldverdienen für den guten Zweck<br />
Sarstedt (stb). Gut, dass Lennart<br />
Wicke, Lehrer für Deutsch und Erdkunde<br />
an der Schiller-Oberschule in<br />
Sarstedt, anscheinend gute Erinnerungen<br />
an seine eigene Schulzeit in<br />
Schleswig-Holstein hat. Denn davon<br />
profitieren nun schwer kranke Kinder<br />
und ihre Familien niedersachsenweit.<br />
Wicke hat die Idee eines „Sozialen<br />
Tages“, wie er ihn schon als Schüler<br />
erlebt hat, nun an die Schiller-Oberschule<br />
gebracht. Dabei arbeiten die<br />
teilnehmenden Schülerinnen und<br />
Schüler einen Tag lang für den guten<br />
Zweck. Das Verdiente spenden sie.<br />
Am 2. Februar, während das Kollegium<br />
seine Schulinterne Lehrerfortbildung<br />
(SchiLf) hatte, war es soweit.<br />
Ihre Einsatzorte hatten die Mädchen<br />
und Jungen entweder über private<br />
Kontakte organisiert oder durch die<br />
Klassenlehrer vermittelt bekommen.<br />
Viele werkelten dann in der Familie,<br />
aber auch bei Kirchengemeinden, in<br />
Seniorenheimen, im Einzelhandel,<br />
beim Fleischer oder in der Friedhofsgärtnerei.<br />
Teils sei das „schon<br />
fast Berufsorientierung gewesen“,<br />
bemerkt Schulleiterin Karen Rotter,<br />
die auch hofft, dass die Aktion den<br />
Blick schärft „und Verständnis weckt<br />
für die Thematik.“<br />
Rund 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen<br />
haben mitgemacht. Alle<br />
anderen hatten sich alternativ für<br />
Homeschooling und Hausaufgaben<br />
Gelungene TKJ-Märzenbecherwanderung<br />
Lamspringe. Am 6. März 2022 trafen<br />
27 TKJ-Wanderer beim Treffpunkt in<br />
Sarstedt ein, um nach monatelanger<br />
Pause wieder mit dem Wandern zu<br />
beginnen. In Fahrgemeinschaften<br />
fuhr die Gruppe nach Sehlem, einem<br />
Ortsteil der Gemeinde Lamspringe,<br />
Sarstedt (stb). „Der war schon da, als<br />
ich hier Abi gemacht habe!“ – Harald<br />
Gericke vom Förderverein des Gymnasiums<br />
Sarstedt rechnet ein bisschen<br />
zurück. Es passt.<br />
Am 28. Februar hat das Gymnasium<br />
Sarstedt seinen langjährigen<br />
Schulassistenten Karl-Heinz Auer in<br />
den Ruhestand verabschiedet. Nach<br />
35 Jahren, seit 1987, im Dienst der<br />
Schule.<br />
Jetzt soll es in Zukunft viel raus gehen,<br />
mit dem Camper. Ein Thema,<br />
das sich durch die ganze Veranstaltung<br />
zieht, die als Überraschungsparty<br />
konzipiert ist. Die Schülerinnen<br />
und Schüler haben nach der vierten<br />
Stunde frei bekommen, damit das<br />
ganze Kollegium dabei sein kann. Es<br />
gibt Musik von einer Abordnung der<br />
Big Band des Gysar unter der Leitung<br />
von Patrick Völker, ein kleines Handypuzzlegame<br />
von Tim Bοrkowy für<br />
alle, bei dem Lehrerköpfe und Körper<br />
einander zugeordnet werden<br />
müssen und ein „Rate mal, was das<br />
ist am Gysar“-Foto-Rätsel, praktische<br />
Geschenke fürs Camping und einen<br />
Lehrer-Chor, der „Goodbye Kalle<br />
Auer“ singt.<br />
(v.l.) Löwenherz-Bildungsreferentin Bettina Zander freut sich über die Spende, die Anja<br />
Brauns und Lennart Wicke von der Schiller-Oberschule für das Kinder- und Jugendhospiz<br />
überreichen.<br />
und legte den Fuß des Lotberges als<br />
Startpunkt fest. Das Wetter mutete<br />
noch winterlich an, es war bedeckt<br />
und ziemlich kalt. Doch davon<br />
ließen sich die Wanderfreunde<br />
nicht abschrecken und wurden<br />
belohnt, denn im Waldgebiet des<br />
Lehrer Tobias Ahrens gibt den Wohnmobilisten<br />
„Ar“ in Jogginganzug und<br />
Schlappen mit Ruhrpottslang, der<br />
die Verabschiedung für seinen „Kumpel<br />
Kalle“ moderiert. Das beginnt<br />
höchst amüsant mit einem Film seiner<br />
Anfahrt im Camper zum Gysar,<br />
der nahtlos übergeht zum realen<br />
Auftritt auf der Bühne in der Mensa<br />
am Wellweg.<br />
Da wird Kalle Auer ein Ehrenplatz<br />
vor der Bühne zugewiesen, im Campingklappstuhl,<br />
Sand unter den Füßen,<br />
Dosenravioli, Flasche Bier und<br />
entschieden. Lehrerin Anja Brauns,<br />
die mit ihrer Klasse schonmal eine<br />
Spendenaktion initiiert hatte, schuf<br />
erneut den Kontakt zum Kinderund<br />
Jugendhospiz Löwenherz e.V.<br />
in Syke bei Bremen, dessen Partnerschule<br />
die Schiller-Oberschule seit<br />
2019 ist. „Schön, was das für Kreise<br />
zieht“, freut sich Anja Brauns zusammen<br />
mit Bettina Zander. Die Löwenherz-Bildungsreferentin<br />
konnte am<br />
3. März bei einem Besuch in Sarstedt<br />
einen symbolischen Spendenscheck<br />
über sage und schreibe 2.895,24<br />
Euro aus der Aktion „Helfende Hände“<br />
entgegennehmen. So hatte<br />
der 6. Jahrgang die soziale Aktion<br />
genannt, als er den symbolischen<br />
Scheck im Kunstunterricht gestaltete.<br />
Zukünftig ist eine noch stärkere Kooperation<br />
mit dem Kinderhospiz<br />
angedacht, z.B. beim Tag der offenen<br />
Tür „oder in der 10. Klasse im Unterricht<br />
beim Thema `Tod und Trauer´“,<br />
wie Rektorin Karen Rotter überlegt.<br />
Das Kinderhospiz Löwenherz in Syke<br />
nimmt Kinder, Jugendliche und<br />
junge Erwachsene mit lebensverkürzend<br />
verlaufenden Krankheiten<br />
Lotberges war bereits der Frühling<br />
ausgebrochen. Unzählige Märzenbecher<br />
standen in voller Blüte<br />
und bedeckten den Waldboden<br />
mit einer schneeweißen Pracht.<br />
Dass in unmittelbarer Nähe der eigenen<br />
Stadt dieses Naturschauspiel<br />
Mit dem Camper in den Ruhestand<br />
auf, bei denen eine Heilung nach<br />
aktuellem Stand der Medizin ausgeschlossen<br />
ist. Zusätzlich bietet<br />
der Verein mit seinen ambulanten<br />
Kinderhospiz-Stützpunkten in Bremen<br />
und Niedersachsen betroffenen<br />
Familien Begleitung und Unterstützung<br />
an. Es geht um Entlastung<br />
der Eltern und Familien, liebevolle<br />
Aufnahme bei gleichzeitig professioneller<br />
Pflege, Geborgenheit, Entspannung<br />
und Zuwendung. Um eine<br />
Auszeit für Familien in belastender<br />
Situation.<br />
Der Trägerverein Löwenherz e.V. ist<br />
auf Spenden angewiesen, denn der<br />
Hospizpflegesatz der Krankenkassen<br />
deckt nur die medizinische und die<br />
pflegerische Versorgung. Die gesamten<br />
Betriebskosten können davon<br />
nicht gedeckt werden. Therapeutische<br />
Zusatzangebote, die Begleitung<br />
der erkrankten Kinder und ihrer<br />
Familien und die Unterbringung der<br />
Eltern und Geschwister müssen über<br />
Spenden finanziert werden.<br />
Im Jahr 2023 wird das Kinderhospiz<br />
seinen 20. Geburtstag, das Jugendhospiz<br />
seinen 10. Geburtstag feiern.<br />
Alle Infos zum Kinder- und Jungendhospiz<br />
Löwenherz unter https://loewenherz.de.<br />
In Syke bietet der Verein Löwenherz<br />
im Kinder- und im Jugendhospiz<br />
auch jeweils zwei FSJ-Plätze an. Voraussetzung<br />
ist allerdings die Volljährigkeit.<br />
n<br />
beobachtet werden konnte, stieß bei<br />
den Wanderern auf große Begeisterung.<br />
Nach einer Pause und einer<br />
insgesamt etwa sieben Kilometer<br />
langen Wanderung ging es für die<br />
Gruppe des TKJ Sarstedt am frühen<br />
Nachmittag wieder nach Hause. n<br />
Aufblas-Delfin im Nacken. Er kann<br />
sich schon mal einfühlen in das neue<br />
Lebensgefühl. Das Wohnmobil ist<br />
schließlich schon gekauft, jetzt kann<br />
es für das Ehepaar Auer ans Nordkap<br />
gehen, den Birkensee oder nach Sardinien.<br />
Schulleiterin Christine Klein und ihr<br />
Stellvertreter Roland Müller blicken<br />
zurück auf das Berufsleben Kalle<br />
Auers, erläutern was ein Schulassistent<br />
eigentlich macht und warum<br />
es Auer ans Gysar verschlagen hat:<br />
So sei Karl-Heinz Auer eigentlich Telekommunikationselektroniker,<br />
habe<br />
sich im Außendienst um Telefon- und<br />
Alarmanlagen gekümmert. Dann<br />
habe ihn zum einen die räumliche<br />
Nähe des Gysars zu Heisede und außerdem<br />
die Vielfalt der Aufgaben als<br />
Schulassistent gereizt. So hat Auer<br />
in den vergangenen 35 Jahren mit<br />
Schülerinnen und Schülern Bienenhäuser<br />
für Jugend forscht gezimmert,<br />
Akten und Archive gepflegt,<br />
der Theater AG Kirchenbänke gebaut,<br />
Fahrdienste bei Ausflügen der „Jugend<br />
trainiert für Olympia“-AG gemacht,<br />
technische Geräte repariert,<br />
„allein 1987 rund 60.000 Kopien im<br />
Jahr gemacht zur Unterstützung der<br />
Sekretärinnen“ und bei unzähligen<br />
Veranstaltungen die Technik bedient<br />
oder mit vorbereitet. Grundsätzlich<br />
sind Schulassistenten Allrounder. Sie<br />
unterstützen das Kollegium organisatorisch<br />
und technisch, sie pflegen,<br />
warten und reparieren Geräte, sind<br />
da und machen sich unersetzlich.<br />
Wobei – natürlich muss Kalle Auer<br />
am Gysar jetzt ersetzt werden. Das<br />
Bewerbungsverfahren, so Schulleiterin<br />
Christine Klein, laufe, erste Vorstellungsgespräche<br />
stehen an. n
30. März 2022 LOKALE NACHRICHTEN<br />
Große Resonanz bei ASG-Spendenaktion<br />
Sarstedt. Um 10 Uhr morgens war<br />
für einen Samstag auf dem Gelände<br />
des Vereins Alte Schützengilde<br />
von 1813 zu Sarstedt e.V. viel los.<br />
Viele Helferinnen und Helfer, darunter<br />
auch ein großer Teil der jugendlichen<br />
Schützen, versammelten<br />
sich am 19.03.2022, um alles für die<br />
vorher beworbene Spendenaktion<br />
für ukrainische Flüchtlinge aufzubauen.<br />
Allein durch die Spenden<br />
der Helfenden konnten bereits<br />
zwei Kartons mit Hilfsgütern gefüllt<br />
werden. Einige Zeit nach Beginn<br />
der Aktion um 10.30 Uhr wurden<br />
bereits erste Spenden der engagierten<br />
Sarstedterinnen und Sarstedter<br />
entgegengenommen. Sie<br />
brachtenKartonsvollerLebensmittel,Hygieneartikel<br />
und Spielzeug – all<br />
dies als Unterstützung für die aus<br />
Der REWE Markt in Sarstedt ist wieder da<br />
Für umfassende Modernisierungsarbeiten<br />
hatte der REWE Markt in der<br />
Vossstraße 11-13 seine Tore geschlossen.<br />
Nun freut sich das 37-köpfige Team,<br />
endlich wieder Kundinnen und Kunden<br />
in den Gängen begrüßen zu dürfen.<br />
„Die Umbauarbeiten haben sich<br />
gelohnt“, berichtet Marktleiter Alexander<br />
Lippert, der bereits seit zehn<br />
Jahren im REWE in Sarstedt tätig ist.<br />
„Der gesamte Markt ist nun viel moderner<br />
und bietet auch im Sortiment<br />
das ein oder andere Highlight für<br />
unsere Kund:innen“, ergänzt Lippert<br />
freudig.<br />
Unter den rund 22.000 Artikeln findet<br />
man daher zukünftig eine breite<br />
Auswahl an Bio, veganen und glutenfreien<br />
Produkten. Außerdem stellt<br />
sich der REWE Markt auch im Bereich<br />
Matthias Kelm<br />
der Ukraine geflohenen Menschen.<br />
Die kurzfristige Spendenaktion, erstmals<br />
besprochen bei der Jugendversammlung<br />
der ASG nur eine Woche<br />
zuvor, trug innerhalb kürzester Zeit<br />
Früchte. Frische Brötchen sorgten<br />
dabei für Stärkung, sodass die<br />
großzügigen Spenden aus Sarstedt<br />
fleißig in Kartons sortiert werden<br />
konnten, bevor sie anschließend in<br />
einen geliehenen Anhänger geladen<br />
wurden. Gegen Mittag wurde auch<br />
das Angebot der Freischüsse in Anspruch<br />
genommen und die Schützen<br />
der ASG zeigten Einblick in ihre<br />
Sportart.<br />
Nach einer größeren Spende gegen<br />
14.30 Uhr und einer kurzen Pizza-<br />
Pause, waren die anwesenden Helferinnen<br />
und Helfer wieder damit<br />
beschäftigt, weitere Kisten zu verschließen<br />
und in den bereitgestellten<br />
Anhänger zu verladen. Während<br />
einige Freiwillige in das Schießen<br />
eingeweiht und angeleitet wurden,<br />
absolvierten die übrigen Mitglieder<br />
der Jugendgruppe des Vereins ihr<br />
wöchentliches Training und boten<br />
so Einblicke in den generellen Ablauf<br />
einer Trainingseinheit. Gegen<br />
Ende wurden schließlich noch Ergebnisse<br />
ausgewertet und in positiver<br />
Hinsicht auf weitere zukünftige<br />
Aktionen voneinander Abschied genommen.<br />
n<br />
Regionalität breiter auf und bietet in<br />
fast allen Sortimentsbereichen Artikel<br />
von Lieferanten und Produzenten<br />
aus der Umgebung an – wem also<br />
eine bewusste, ausgewogene und regionale<br />
Ernährung wichtig ist, ist hier<br />
genau richtig.<br />
Ein weiteres Highlight ist die „internationale“<br />
Küche: „Um unser Sortiment<br />
zu erweitern, haben wir die Regale<br />
unseres Marktes um traditionelle<br />
Kost aus Asien, Mexiko, Polen und der<br />
Türkei bereichert“, erzählt Alexander<br />
Lippert. Ein Hingucker ist auch die<br />
modernisierte Fleisch-, Wurst- und<br />
Käsetheke, die mit neuen Monitoren<br />
ausgestattet wurde, auf denen die<br />
aktuellen Angebote präsentiert werden.<br />
Das Team des REWE Sarstedt ist<br />
montags bis samstags von 07 bis 22<br />
Uhr für die Kund:innen da. n<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 5<br />
Familienliteraturgottesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Die St. Nicolai-Gemeinde Sarstedt bietet am Sonntag,<br />
dem 3. April, um 11.00 Uhr wieder einen „Literaturgottesdienst“ an im<br />
Rahmen der „Besonderen Gottesdienste“ in der Paul-Gerhardt-Kirche,<br />
Paul-Gerhardt-Str. 2 in Sarstedt, zu denen auch Musik- und Erzählgottesdienste<br />
zählen.<br />
Diesmal beleuchtet Pastorin Christiane Schiwek anhand des Buches „Jim<br />
Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ und der darin geschilderten Begegnung<br />
mit dem Scheinriesen Herr Tur Tur durchaus aktuelle und doch<br />
zeitlose Probleme.<br />
„Wie begegnen wir unseren Ängsten, was macht uns Angst?“, fragt Pastorin<br />
Christiane Schiwek, die ein Kapitel des Buches lesen und dazu<br />
Impulse geben wird. Sie weiß: „Wir müssen der Angst begegnen, auf sie<br />
zugehen, dann lässt sie sich bewältigen, wir leben freier und können gestalten.“<br />
Eine Anmeldung zu dem Gottesdienst unter T. 05066-6976804 oder per<br />
E-Mail an Christiane.Schiwek@evlka.de ist erwünscht, um den Sitzplan<br />
im Kirchraum corona-sicher organisieren zu können. Der Gottesdienst ist<br />
geeignet für Kinder ab 6 Jahre.<br />
n<br />
Fotos: Christina Steffani-Böringer<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
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Danke das war eine tolle<br />
Wiedereröffnung<br />
nach Umbau!<br />
Seit Mittwoch, den 23. März<br />
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Für dich geöffnet: Montag bis Samstag von 7 bis 22 Uhr.
6 <strong>KLEEBLATT</strong> OSTERN<br />
30. März 2022<br />
Neues Angebot auf<br />
dem Sarstedter<br />
Wochenmarkt<br />
Verschiebung des<br />
Wochenmarktes zu Ostern<br />
Sarstedt. Jeden Freitag bietet der Sarstedter Wochenmarkt frische und<br />
regionale Waren an. Neben Blumen, Käse, Backwaren, Fleisch, Obst, Gemüse<br />
und anderen Köstlichkeiten, können sich die Besucherinnen und<br />
Besucher ab dem 25. März 2022 auf ein neues Angebot freuen: „Uncles<br />
Farm“ bietet getrocknete Früchte und Nüsse an. Das Sortiment besteht<br />
aus fast 160 verschiedenen Produkten. Dazu zählen unter anderem<br />
gemischte Snackprodukte, getrocknete Früchte und nationale Geschmacksrichtungen,<br />
welche aus der Türkei und weiteren verschiedenen<br />
Teilen der Welt stammen.<br />
Der neue Stand ist in der Enge Straße zu finden.<br />
Terminverschiebung vor Ostern<br />
Wegen der Osterfeiertage verschiebt sich der Sarstedter Wochenmarkt<br />
um einen Tag nach vorne. Er findet deshalb nicht am Karfreitag, 15. April,<br />
sondern bereits am Gründonnerstag, 14. April, statt.<br />
Der Sarstedter Wochenmarkt hat am Gründonnerstag wie gewohnt von<br />
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. n<br />
Natürlich auf Ihrem<br />
Wochenmarkt in<br />
Sarstedt.<br />
Aus eigener Produktion<br />
Wir wünschen allen Kunden<br />
frohe Ostertage!<br />
Fleischerei und Partyservice<br />
Wedemarkstraße 67 • 30900 Wedemark<br />
Tel. 0 51 30 - 22 19 • Fax 0 51 30 - 37 95 04<br />
Wir wünschen all unseren Kunden<br />
frohe Ostern und erholsame Feiertage!<br />
Achtung: Wir sind am 8. April 2022 das letzte<br />
Mal vor Ostern für Sie auf dem Wochenmarkt<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
Osterfeuer sind wieder erlaubt<br />
Sarstedt. Für viele Sarstedter Bürgerinnen und Bürger gehören die traditionellen<br />
Osterfeuer zu den Osterfeiertagen einfach dazu. Nachdem<br />
diese zwei Jahre Corona-bedingt nicht stattfinden konnten, sind sie in<br />
diesem Jahr wieder erlaubt.<br />
Aktuell sind folgende Osterfeuer bei der Stadt Sarstedt für Samstag,<br />
den 16. April 2022 angemeldet:<br />
n 1. FC Sarstedt, Vereinsgelände des 1. FC Sarstedt, Friedrich-Ludwig-<br />
Jahn-Straße 37, ab 18.00 Uhr<br />
n Angelclub Giften, Angelteich in Giften, Jeinser Weg (hinter der ICE-<br />
Trasse), ab 18.00 Uhr<br />
n FC Ruthe e.V., An der Innerste, Marienburger Straße, ab 18.00 Uhr<br />
n Freiwillige Feuerwehr Gödringen, Daniel-Gieseke-Straße 18 in Gödringen,<br />
ab 18.00 Uhr<br />
n Kolonie Kali-Chemie – Kleingartenverein, Kolonieplatz an der Gartenkolonie<br />
Kali-Chemie, ab 17.00 Uhr<br />
n Reitergemeinschaft Dammackerhof, Am Dickebast an der Wenderter<br />
Straße 14, ab 18.30 Uhr<br />
n Junggesellenschaft Hotteln, Gemarkung In den Rotten in Hotteln, ab<br />
16.00 Uhr<br />
n TuSpo Schliekum, Brennplatz an der Leine Samstag, ab 17.00 Uhr<br />
n Ortsgemeinschaft Giften Gemarkung Giften Richtung Ahrbergen (Ahrberger<br />
Weg), ab 18.00 Uhr<br />
Die Stadtverwaltung weist darauf hin, dass noch weitere Nachmeldungen<br />
möglich sind.<br />
Ansprechpartner bei der Stadt Sarstedt ist Sven Janisch, Leiter Fachbereich<br />
2, T. 05066 805-75, E-Mail: sven.janisch@sarstedt.de<br />
n<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Oster(Stadt)spaziergang<br />
Sarstedt. Zum Auftakt in die neue Saison lädt die Stadt Sarstedt herzlich<br />
zum Osterspaziergang am Samstag, 16. April 2022, durch die Stadt ein.<br />
Los geht es um 14.00 Uhr vor dem Rathaus. „Spazieren Sie mit unseren<br />
Stadtführern entspannt durch unsere schöne Innenstadt und lauschen<br />
Sie den Geschichten von früher und heute. Sie werden staunen, was es<br />
alles an Besonderheiten aus unserer Stadt zu berichten gibt“, so Stadtmanagerin<br />
Andrea Satli.<br />
Zum Abschluss können alle, die Zeit und Lust haben, den Osterspaziergang<br />
bei einem Eis oder einem Kaffee im Eiscafé Marinello ausklingen<br />
lassen.<br />
Die Teilnahme an der Stadtführung ist kostenfrei, lediglich das Eis oder<br />
der Kaffee ist vor Ort zu zahlen. Die Stadtführung dauert ca. 90 Minuten.<br />
Die Stadt Sarstedt bittet um Anmeldung unter anmeldung@sarstedt.<br />
de.<br />
n<br />
Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,<br />
alles um uns herum erwacht und<br />
beginnt zu blühen. Der Frühling<br />
hat mit Kraft Einzug gehalten.<br />
Genießen Sie es auch, die ersten<br />
schönen Tage draußen in<br />
der Natur zu verbringen und die<br />
warmen Sonnenstrahlen auf der<br />
Haut zu spüren?<br />
„Der Frühling zeigt uns, wie Neuanfang<br />
geht“, heißt es in einem<br />
Zitat von Monika Minder.<br />
Ein schöner Spruch, der in dieser<br />
schwierigen Zeit Hoffnung und<br />
Zuversicht auf Veränderungen<br />
gibt.<br />
Die letzten beide Jahre haben<br />
uns gezeigt, wie schnell sich unser<br />
Alltag verändern kann. Das<br />
Corona-Virus hat unseren Alltag<br />
geprägt und nach wie vor auf<br />
Gottesdienste zu Ostern<br />
Sarstedt (stb). Das höchste<br />
christliche Fest steht bevor: Ostern.<br />
Während Christen weltweit<br />
am Gründonnerstag das letzte<br />
Abendmahl Jesu mit seinen Jüngern<br />
feiern, bevor dann Karfreitag<br />
an seinen Tod am Kreuz erinnert,<br />
ist Karsamstag der Tag der „Grabesruhe“.<br />
Ostersonntag aber ist<br />
der höchste christliche Feiertag.<br />
An ihm, dem „dritten Tag“, wird die<br />
Auferstehung Jesu Christi von den<br />
Toten gefeiert. In ihr überwindet<br />
die Liebe Gottes die Gewalt und<br />
den Tod.<br />
Das <strong>KLEEBLATT</strong> zeigt auf, wo und<br />
wann man sich in der Region an<br />
Gottesdiensten beteiligen kann.<br />
GD = Gottesdienst<br />
AM = Abendmahl<br />
Gründonnerstag,<br />
14.04.22<br />
18.00 Uhr, St. Peter und Paul Rössing,<br />
GD mit Harfe, Pn Hillebrecht<br />
18.00 Uhr, St. Nikolai Heisede, GD<br />
mit AM, Pn Schiwek<br />
18.00 Uhr, St. Paulus Giebelstieg,<br />
GD mit AM, P Borcholt<br />
18.18 Uhr, St. Nicolai Sarstedt, Andacht,<br />
P Fricke<br />
19.00 Uhr, ev. Kirche Wassel, Tischabendmahl,<br />
P Schulz-Wackerbarth,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
19.00 Uhr, Adventskirche Algermissen,<br />
Tischabendmahl, Pn Austen,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
19.00 Uhr, St. Martin Giesen, „Abschied“<br />
- GD zum Letzten Abendmahl;<br />
anschl. stille Anbetung;<br />
20.00 Uhr, Hl. Geist Sarstedt, Heilige<br />
Messe vom Letzten Abendmahl<br />
den Kopf gestellt. Nun blicken wir<br />
mit großer Sorge auf den Ukraine-<br />
Karfreitag, 15.04.2022<br />
9.00 Uhr, Martin Luther Giften, GD<br />
mit AM, P Borcholt<br />
9.30 Uhr, St. Nikolai Heisede, GD mit<br />
AM, Pn Schiwek<br />
10.00 Uhr, Neuapostolische Kirche,<br />
In der Peulen, Sarstedt, GD<br />
10.00 Uhr, St. Nicolai Oesselse, GD<br />
mit AM, P Below<br />
10.00 Uhr, St. Martin Lühnde, GD<br />
mit AM, P Eggers Anmeldung erforderlich!<br />
11.30 Uhr, Feuerwehrhaus Klein<br />
Lobke, GD, P Below<br />
15.00 Uhr, St. Michael Wirringen,<br />
Andacht zur Sterbestunde, P Below<br />
15.00 Uhr, ev. Kapelle Ummeln, Andacht<br />
zur Sterbestunde, P Eggers<br />
15.00 Uhr, Hl. Geist Sarstedt, Liturgie<br />
vom Leiden und Sterben Jesu<br />
15.00 Uhr, St. Martin Giesen, „Leiden“<br />
- GD zum Leben und Sterben<br />
Krieg. Die Situation ist für uns alle<br />
unfassbar und unbegreiflich.<br />
Viele Menschen aus der Ukraine<br />
haben in den letzten Wochen<br />
eine erste Zuflucht und vielleicht<br />
auch schon ein neues Zuhause in<br />
unserer Stadt gefunden. Die Hilfsbereitschaft<br />
und Solidarität in<br />
unserer Stadt bewegen mich sehr.<br />
Viele Sarstedter Bürgerinnen und<br />
Bürger möchten nicht nur hilflos<br />
zusehen, sondern angesichts des<br />
großen Leids, das den Menschen<br />
in der Ukraine widerfährt, helfen.<br />
Mit Kleidung, Lebensmitteln,<br />
Wohnraum, beim Spenden sammeln<br />
und ausgeben, beim Übersetzen,<br />
beim Lebenshilfe geben,<br />
beim „einfach“ da sein. Ohne diese<br />
großartige Unterstützung wäre<br />
2. Familienwandertag mit<br />
Ostereier-Nachlese<br />
Haben sich viel für die „Osternachlese“ ausgedacht: (v.li.) Leonie und Jost Hockemeyer vom Dammackerhof, Christiane Kahmann, Stadtjugendpfleger<br />
Sebastian Ranft, Heike Totz vom Familienzentrum, Dieter Goy vom NABU, Zauberkisten-Chefin Silke Erhard und Conny<br />
Woodhouse von der Jugendhilfe.<br />
Sarstedt (stb). Im Herbst 2021 haben<br />
das Familienzentrum und das<br />
Jugendzentrum Klecks zusammen<br />
mit vielen weiteren Akteuren bereits<br />
schon einmal einen „Familienwandertag“<br />
organisiert, nun geht die Aktion<br />
in die zweite Runde. Unter dem Motto<br />
„Eine Osternachlese – unterwegs<br />
sein und sammeln“ werden am 23.<br />
April, in der Zeit von 15 bis 18 Uhr<br />
in und um Sarstedt eine Vielzahl an<br />
kleinen Mitmach-Aktionen für Kinder<br />
und Erwachsene dazu animieren, sich<br />
zu einem Familienausflug zu Fuß oder<br />
mit dem Rad aufzumachen.<br />
Anhand einer „Wanderkarte“, die ab<br />
dem 6. April an den üblichen Auslagestellen<br />
erhältlich ist, aber auch<br />
z.B. in den Kitas verteilt werden wird,<br />
lassen sich die teilnehmenden Stellen<br />
anpeilen. Mit dabei sind natürlich das<br />
JUZ Klecks, das Familienzentrum mit<br />
SPONTAN, die Musikwerkstatt, der<br />
Secondhand-Laden „Zauberkiste“<br />
an der Gutenbergstraße, die Gruppen<br />
„Rucksack“ und „Griffbereit der<br />
Lebenshilfe und der katholischen<br />
Erwachsenenbildung in der Begegnungsstätte<br />
der AWO, der AWO<br />
Waldkindergarten im Boksbergwäldchen<br />
zusammen mit dem NABU und<br />
der NAJU, die Krippe Edith-Weyde-<br />
Straße, die Freiwillige Feuerwehr, der<br />
Dammackerhof mit seinem mobilen<br />
Hühnerstall am Dachsteinweg nahe<br />
des Sportplatzes des 1. FC Sarstedt,<br />
und die DLRG.<br />
„Wir wollen Familien wieder gemeinsam<br />
in Bewegung bringen, nachdem<br />
Jesu am Kreuz<br />
17.00 Uhr, St. Nicolai Gödringen,<br />
GD, P Eggers<br />
Karsamstag, Osternacht,<br />
16.04.2022<br />
21.00 Uhr, St. Martin Giesen, „Hoffnung“<br />
- GD zur Auferstehung<br />
23.00 Uhr, St. Nicolai Sarstedt, Liturgische<br />
Abendmahlfeier, P Fricke, Pn<br />
Schiwek<br />
23.00 Uhr, St. Nicolai Oesselse, Alternativer<br />
GD, P Below und Team,<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Ostersonntag, 17.04.22<br />
5.30 Uhr, Hl. Geist Sarstedt, Auferstehungsfeier<br />
6.00 Uhr, St. Martin Lühnde, OsterfrühGD,<br />
P Schulz-Wackerbarth, Anmeldung<br />
erforderlich<br />
7.30 Uhr, Martin Luther Giften,<br />
in dieser kurzen Zeit vieles nicht<br />
möglich gewesen. Dafür danke<br />
ich Ihnen allen sehr!<br />
Nun blicken wir in wenigen Tagen<br />
auf Ostern, das Fest der<br />
Hoffnung. Ein Fest, an dem wir<br />
mit Zuversicht nach vorne blicken.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />
Familien ein schönes Osterfest.<br />
Nutzen Sie die Tage, um Energie<br />
zu schöpfen für die Herausforderungen,<br />
die das Leben mit sich<br />
bringt. Und passen Sie auch weiterhin<br />
gut auf sich auf und bleiben<br />
Sie gesund!<br />
Herzlichst<br />
Heike Brennecke<br />
Bürgermeisterin der Stadt Sarstedt<br />
der Wandertag im Herbst gut angenommen<br />
wurde“, so Heike Totz vom<br />
Familienzentrum, darum habe man<br />
ein Bündel an Aktionen geschnürt,<br />
um „den Menschen ein Ziel zu geben<br />
für ihre Wanderung“, ergänzt Christiane<br />
Kahmann, die als Sozialpädagogin<br />
im Anerkennungsjahr am Familienzentrum<br />
tätig ist.<br />
Wieder gibt es keine gemeinsame<br />
Gruppenwanderung, andere Menschen<br />
trifft man auf seinem Spaziergang<br />
oder der Fahrradtour aber trotzdem,<br />
denn an den Stationen werden<br />
verschiedene Spiele angeboten, für<br />
die man bei Teilnahme unterschiedlich<br />
farbige Papier-Eier bekommt. Wer<br />
fünf verschiedenfarbige gesammelt<br />
hat, kann diese gegen kleine Belohnungen<br />
wie eine Tasse Kaffee, Kuchen,<br />
Waffeln, bunte Tüten und mehr<br />
einlösen. Es wird u.a. Wurfsack- und<br />
Ballspiele, Eierlaufen, Straßenmalerei<br />
und Seifenblasen geben, dazu kann<br />
man Instrumente ausprobieren, Basteln<br />
ist dabei und ein Blätterratenund<br />
Naturquiz.<br />
Infos auch unter T. 05066-61939 oder<br />
T. 0176-14317734. n<br />
Ostermorgen-Andacht auf dem<br />
Friedhof Giften, P Borcholt mit Posaunenchor<br />
9.30 Uhr, Katharinen-Kirche Barnten,<br />
GD, Pn Hillebrecht<br />
9.30 Uhr, St. Nikolai Heisede, GD<br />
mit AM, P Fricke<br />
10.00 Uhr, Neuapostolische Kirche,<br />
In der Peulen, Sarstedt, GD<br />
10.00 Uhr, St. Maria Ahrbergen,<br />
Heilige Messe<br />
10.00 Uhr, Adventskirche Algermissen,<br />
GD, Pn Austen<br />
10.00 Uhr, St. Andreas Groß Lobke,<br />
FamilienGD, P Eggers<br />
10.30 Uhr, St. Paulus Giebelstieg,<br />
FamilienGD mit Osterspiel, P<br />
Borcholt<br />
11.00 Uhr, St. Nicolai Sarstedt,<br />
GD, P Fricke<br />
11.00 Uhr, St. Peter und Paul Rössing,<br />
GD mit Posaunen und Kirchenchor,<br />
Pn Hillebrecht<br />
11.30 Uhr, St. Georg Bledeln, GD,<br />
Pn Austen<br />
Ostermontag, 18.04.2022<br />
10.00 Uhr, St. Michael Nordstemmen,<br />
Heilige Messe<br />
10.00 Uhr, St. Nicolai Oesselse,<br />
GD, Pn Austen<br />
11.30 Uhr, ev. Kirche Müllingen,<br />
GD, Pn Austen<br />
12.00 Uhr, Delm (bei Regen in<br />
St. Nicolai Oesselse), Taufgottesdienst,<br />
P Below<br />
10.30 Uhr, Paul-Gerhardt-Kirche<br />
Sarstedt, FamilienGD, anschl. Osterbrunch,<br />
Anmeldung im Pfarrbüro<br />
unter T. 7321, kg.nicolai.<br />
sarstedt@evlka.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.
<strong>KLEEBLATT</strong> 7<br />
30. März 2022 LOKALE NACHRICHTEN<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
Mehr Raum für die<br />
Diakoniestation<br />
Seite 2<br />
Telefon 050 6 / 70 70 70 I www.KL EBLA T.de I 40. Jahrgang seit 1982 I 19. Januar 20 2 I Nr. 1<br />
Die Heimatzeitung für die Region Sarstedt, Hildesheim Nord und Ha nover Süd<br />
ACHTUNG<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong><br />
erscheint am 23.02.2022<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: we n die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
We n Sie das Gesicht vom KL E-<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gita re mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schüleri nen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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txn. Smart Home ist derzeit in a ler<br />
Munde. Viel erke nen mittlerweile<br />
die Vorteile, we n sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per App auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
gibt es LED-Lampen, die via Bluet<br />
oth direkt mit einer A p ko munizieren<br />
– ganz ohne Internet.<br />
Die Smart White von Carus ka n<br />
zum Beispiel einen dem Tageslicht<br />
ähnlichen Lichtverlauf simulieren,<br />
mit warmweißer Farbgebung für<br />
Entspa nung sorgen oder mit universalweißem<br />
Licht im Arbeitsumfel<br />
die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit<br />
steigern. Verschiedene<br />
Farbszenarien la sen sich individue l<br />
festlegen und per Smartphone oder<br />
Tablet via Bluetooth steuern – ohne<br />
aufwendige Smart Home-Zentrale.<br />
Einfach in die Fa sung drehen und<br />
fertig.<br />
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Leuchtmi teln gibt es unter w.carus-world.com<br />
und im gut sortierten<br />
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Smartes Licht für kluge Köpfe<br />
Einfach smart: Lampen la sen sich künftig<br />
nicht nur ein- und au schalten, sie steigern<br />
mit individue lem Licht auch das eigene<br />
Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
Carus/txn<br />
txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen soll, vergilbte und<br />
verschmutzte Fensterrahmen aus<br />
Kunststo f zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze kann das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und irreparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervorrufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte speziell entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeserie<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so da s die optische hochwertige<br />
Wirkung un die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahr erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Voraussetzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster sollte auf<br />
aggre sive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststo foberfläche<br />
der Profile angreifen, die da n fleckig<br />
au sehen und schneller verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto so lten sich potenzie le Käufer von einer I mobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Hahnenstein 1 . 3 157 Sarstedt . Tel. 0 50 6 - 74 95<br />
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Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
ka n einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vo l-<br />
umfänglich nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B* 2 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der beka nten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktuelle Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingeri nen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die statt des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, we n sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglic hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
allerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist !“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinde recht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 2022 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
1.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsA p 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir i mer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königinnen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
QR Code scannen und<br />
alle Vorteile nutzen! KOSTENLOS<br />
Sarstedt. Es ist abzusehen, dass in<br />
den kommenden Tagen und Wochen<br />
weitere geflüchtete Personen<br />
und Familien aus der Ukraine in<br />
Sarstedt ankommen. Neben Unterkunft<br />
und staatlichen Leistungen<br />
wird dann auch ehrenamtliche Hilfe<br />
zur Begleitung und Orientierung in<br />
lebenspraktischen Fragen, für Übersetzung,<br />
Dolmetschen, Fahrdienste<br />
und die Betreuung von Treffen<br />
mit Kindern und Erwachsenen gebraucht.<br />
Wer helfen möchte, kann<br />
sich in den Newsletter „Sarstedt<br />
hilft“, den die Freiwilligenagentur<br />
Spontan redaktionell betreut und<br />
versendet, eintragen lassen und<br />
erfährt so von aktuellen Hilfsanfragen,<br />
aber auch weiteren Informationen<br />
rund um „Sarstedt hilft“. Die<br />
ehrenamtliche Hilfe wird mit der<br />
Integrationsbeauftragten der Stadt<br />
Sarstedt abgestimmt. Interessierte,<br />
die sich für den Newsletter „Sarstedt<br />
hilft“ registrieren lassen wollen, werden<br />
gebeten, eine E-Mail an mail@<br />
spontan-sarstedt.de zu senden. Per<br />
Telefon steht auch die Mobilnummer<br />
der Freiwilligenagentur Spontan unter<br />
T. 0172-69 03 655 als Hotline für<br />
„Sarstedt hilft“ zur Verfügung. Die<br />
Hotline kann bei allen Anfragen und<br />
Angeboten rund um ehrenamtliches<br />
Engagement zur Unterstützung von<br />
Geflüchteten angerufen werden.<br />
Das Büro von Spontan in der Oppelner<br />
Straße 6 (auch Familienzentrum<br />
Sarstedt) ist unter T. 05066-6000812<br />
zu erreichen. Die Bürozeiten sind Mo<br />
von 11.00 Uhr bis 15.30 Uhr, Di und<br />
Mi von 10 Uhr bis 12 Uhr, Do von 9.30<br />
Uhr bis 11.30 Uhr.<br />
n<br />
Newsletter und Hotline „Sarstedt hilft“<br />
Sarstedt (cn). Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />
der Gemeinschaft<br />
Handel und Gewerbe (GHG)<br />
Sarstedt, die am Dienstag, 15. März<br />
2022, im Saal der Kulturgemeinschaft<br />
stattfand, konnte der 1. Vorsitzende<br />
Roger Olbinsky neben dem<br />
Vorstand nur wenige der über 50<br />
Mitglieder begrüßen. Es habe zahlreiche<br />
Entschuldigungen aufgrund<br />
von Corona-Quarantäne gegeben,<br />
so Olbinsky. Nach wie vor herrsche<br />
Corona und nun käme noch der<br />
Krieg in der Ukraine dazu, eine Situation,<br />
die das Leben schwer mache<br />
und allen viel abverlange. Dennoch<br />
müsse man auch weiterhin gemeinsam<br />
nach vorne schauen, ermutigte<br />
er die Mitglieder.<br />
Der Bericht über die Aktivitäten des<br />
Vorjahres fiel entsprechend kurz<br />
aus, aber dennoch sei einiges passiert,<br />
resümierte Olbinsky. Vor allem<br />
Zoom habe die diversen Meetings<br />
2021 bestimmt und einen stetigen<br />
Austausch mit der Stadt und anderen<br />
Organisationen möglich gemacht.<br />
Die Einzelhandelskampagne<br />
#kauflokal sei sehr gut angenommen<br />
worden und der Antrag für<br />
die Aktion „Perspektive Innenstadt“<br />
wurde in Kooperation mit der Stadt<br />
Sarstedt gestellt und bereits bewilligt.<br />
Während des Lockdowns habe<br />
eine Liste der GHG über Öffnungszeiten<br />
und Abholmöglichkeiten bei<br />
Einzelhandelsgeschäften und in<br />
Gastronomiebetrieben informiert<br />
und die neue Website wurde online<br />
gestellt und wird noch weiter<br />
optimiert. Für 2021 geplante Veranstaltungen<br />
mussten aufgrund von<br />
Corona abgesagt werden, aber im<br />
Sommer habe man zumindest die<br />
Weihnachtsverlosung 2020 nachholen<br />
können, berichtete Olbinsky erleichtert.<br />
Auch ein Weihnachtsmarkt<br />
sei im letzten Jahr bereits in Planung<br />
gewesen, Flyer und Werbematerialien<br />
bereits konzipiert. Doch auch<br />
dieser konnte in der geplanten Form<br />
nicht stattfinden. Stattdessen gab<br />
es das „weihnachtliche Einkaufen“<br />
in der Sarstedter Innenstadt und zumindest<br />
die GHG-Weihnachtsverlosung<br />
konnte durchgeführt werden.<br />
Ferner wurde die von der Avacon<br />
gesponsorte „I-Bench“ vor dem Rathaus<br />
gemeinsam in Betrieb genommen.<br />
Zur Unterstützung der Mitglieder<br />
wurde der Mitgliedsbeitrag für<br />
2020 und 2021 halbiert. Auf Facebook<br />
und anderen Kanälen sei die<br />
GHG mit aktiv unterwegs und auch<br />
an vielen AGs in der Stadt beteiligt,<br />
führte Olbinsky aus und schloss mit<br />
einem Wunsch: „Ich hoffe, es geht<br />
aufwärts.“<br />
„Letztendlich entscheidet Corona,<br />
ob wir die Veranstaltungen durchführen<br />
können oder nicht“, räumte<br />
Olbinsky ein und gab zu bedenken,<br />
dass auch die Schausteller in andere<br />
Geschäftsfelder ausgewichen seien,<br />
um die Pandemie zu überstehen.<br />
„Die freuen sich, wenn sie endlich<br />
wieder loslegen können“.<br />
Stadtmanagerin<br />
informiert<br />
Stadtmanagerin Andrea Satli wies<br />
auf weitere bevorstehende Veranstaltungen<br />
hin. Unter dem Titel<br />
„Niedersachsen Digital aufgeLaden“,<br />
einer für den Einzelhandel konzipierten<br />
Veranstaltung, stellt sich die<br />
Digitalagentur Niedersachsen vor.<br />
Ein Beratungsunternehmen wird<br />
zu diesem Anlass über die digitale<br />
Sichtbarkeit mit Fokus auf Marketing<br />
und Social-Media sprechen und<br />
eine Teilnehmerin, die das Förderprogramm<br />
bereits durchlaufen hat,<br />
über ihre Erfahrungen berichten.<br />
30-jähriges Jubiläum<br />
Am Samstag, 28. Mai, feiert das „Komitee<br />
der Städtepartnerschaft“ das<br />
30-jährige Bestehen der Partnerschaft<br />
mit den französischen Städten<br />
Aubevoye und Gaillon mit einem<br />
deutsch-französischen Fest in der Innenstadt.<br />
Von 11 Uhr bis 15 Uhr soll<br />
ein kleines Rahmenprogramm im<br />
Bereich Enge Straße/Rathaus für Unterhaltung<br />
sorgen. „Es wäre schön,<br />
wenn die Einzelhandelsgeschäfte an<br />
diesem Tag bis 14 Uhr oder 15 Uhr<br />
geöffnet haben“, regte Andrea Satli<br />
an und erhielt dafür Zustimmung<br />
aus den Reihen der GHG. Eine aktive<br />
Beteiligung der Geschäfte mit<br />
kleinen Aktionen werde ebenfalls<br />
gern gesehen. Der GHG-Vorstand<br />
wird sich noch einmal intensiver mit<br />
den Möglichkeiten einer Beteiligung<br />
auseinandersetzen.<br />
Das Alter gestalten<br />
Am 23.06. findet die Aktion „Das Alter<br />
gestalten“ mit allen Angeboten<br />
aus Sarstedt statt, die es für ältere<br />
Leute gibt. In der Begegnungsstätte<br />
sollen Kurzvorträge zu verschiedenen<br />
Themen stattfinden,<br />
in Pavillons in der Fußgängerzone<br />
können sich einzelne Einrichtungen<br />
vorstellen. Darüber hinaus besteht<br />
auch für Vereine die Möglichkeit,<br />
ihre Angebote für ältere Menschen<br />
zu präsentieren. Auch bei dieser Veranstaltung<br />
sei eine Beteiligung der<br />
Geschäftsleute wünschenswert und<br />
entsprechende Gespräche mit der<br />
Stadtmanagerin bereits erfolgt.<br />
Nach dem großen Erfolg 2021 sollen<br />
die „Sarstedter Sommerterrassen“<br />
auch in diesem Jahr wieder stattfinden.<br />
Etwas komprimierter als 2021<br />
sollen über die Dauer von sechs bis<br />
sieben Wochen viele schöne Angebote<br />
stattfinden, stellte Andrea Satli<br />
in Aussicht.<br />
Unterkunft für<br />
Geflüchtete<br />
Satli informierte ferner darüber,<br />
dass die Sporthalle am Gymnasium<br />
als Notunterkunft für 40 geflüchtete<br />
Personen aus der Ukraine eingerichtet<br />
worden sei, von wo aus die Menschen<br />
mit Anbietern von Wohnraum<br />
zusammengebracht werden. Etwa<br />
hundert Geflüchtete sind bereits in<br />
Sarstedt angekommen und wurden<br />
privat oder in Hotels untergebracht.<br />
Wer sich in der Flüchtlingsarbeit<br />
ehrenamtlich engagieren kann und<br />
möchte, wird gebeten, sich bei Ina<br />
Gehrmann unter T. 05066-805-66<br />
oder per E-Mail an ina.gehrmann@<br />
sarstedt.de zu melden. Insbesondere<br />
Dolmetscher und Alltagsbegleiter<br />
mit ukrainischen Sprachkenntnissen<br />
werden noch gesucht.<br />
Auch Wohnraum wird nach wie vor<br />
benötigt. Angebote nimmt bei der<br />
Stadt Sarstedt Heike Laugwitz, T.<br />
05066-805-78 oder E-Mail an heike.<br />
laugwitz@sarstedt.de, im Fachbereich<br />
2 entgegen, ferner können<br />
sie in der Online-Datenbank des<br />
Landkreises registriert werden. Lebensmittelspenden<br />
für die Geflüchteten<br />
nimmt der Gute Hirt Sarstedt<br />
(Abgabe in der Heilig Geist Kirche<br />
tagsüber) entgegen, für andere Waren<br />
ist Kolping im sozialen Kaufhaus<br />
der Kontakt.<br />
Die Anregung, einen „Tag der Begegnung“<br />
für die Geflüchteten in<br />
der Sarstedter Innenstadt zu veranstalten,<br />
beurteilte Roger Olbinsky<br />
grundsätzlich positiv, äußerte jedoch<br />
auch Bedenken. „Einige Leute<br />
haben Sorge wegen fehlender Corona-Impfungen<br />
der Geflüchteten.<br />
Zwar ist die Hilfsbereitschaft groß,<br />
aber in der Bevölkerung gibt es Sorge<br />
in Bezug auf Corona.“ Er hält den<br />
„Tag der Begegnung“ grundsätzlich<br />
für eine gute Idee, „aber die Sicherheit<br />
muss gewährleistet sein.“ Dazu<br />
merkte Andrea Satli an, der Impfstatus<br />
werde bei Aufnahme abgefragt<br />
und vor Ort habe man ja alle Möglichkeiten,<br />
zu testen und zu impfen,<br />
räumte jedoch ein: „Die Bereitschaft,<br />
sich impfen zu lassen, muss schon<br />
da sein.“<br />
Karl-Heinz Forster nutzte die Gelegenheit<br />
für einen Aufruf für den<br />
„Guter Hirt“. Dort seien<br />
mittlerweile 120 bedürftige Familien<br />
für die Lebensmittelausgabe registriert.<br />
„Die Lebensmittel werden<br />
momentan in kirchlichen Versammlungsräumen<br />
gelagert“, berichtete<br />
er. Sollte die Corona-Situation es<br />
zulassen, würden diese Räumlichkeiten<br />
jedoch wieder anders genutzt<br />
werden, sodass man nach einer<br />
Alternative suche. „Bitte einmal<br />
nachschauen, wo Räumlichkeiten<br />
sind, in denen trocken und unter<br />
hygienischen Bedingungen Lebensmittel<br />
gelagert werden können. 60<br />
m² bis 80 m² würden da schon ausreichen,<br />
am besten in der Nähe vom<br />
Sozialen Kaufhaus“, bat er.<br />
Bei den auf der Tagesordnung<br />
stehenden Wahlen wurden der<br />
stellvertretende Vorsitzende der<br />
GHG, Thomas Kollecker, die beiden<br />
Schriftführer Paul Metzger und<br />
Yannik Herbst, sowie die Beisitzer<br />
Heiko Jacob und Maik Oliver Towet<br />
einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.<br />
Neu in den Vorstand gewählt<br />
wurden Susanne Kirchhoff als Beisitzerin<br />
sowie Karl-Heinz Forster als<br />
2. Kassenprüfer. n<br />
GHG: Veranstaltungen in 2022 geplant<br />
Vorstand der GHG (von links): Kassenwart Florian Mecking, Beisitzer Maik Oliver Towet,<br />
Beisitzer Dirk Sikko Schmidt, 2. Vorsitzender Thomas Kollecker, Beisitzerin Susanne Kirchhoff,<br />
Beisitzer Heiko Jacob, Beisitzer Jürgen Kirchhoff, Schriftführer Paul Metzger, 1. Vorsitzender<br />
Roger Olbinsky und Kassenprüfer Karl-Heinz Forster.<br />
(Auf dem Foto fehlen Beisitzer Harald Petri, Schriftführer Yannik Herbst und Kassenprüfer<br />
Jonas Dierks).<br />
Für 2022 stehen bereits einige<br />
Termine im Kalender der GHG.<br />
Geplant sind:<br />
n 08.05. Maimarkt (verkaufsoffener<br />
Sonntag),<br />
n 10.07. Bayrischer Frühschoppen<br />
mit der Partyband „Almrausch“<br />
n 04.09. Kartoffelmarkt mit Vorentscheid<br />
zum regionalen Song<br />
Contest „hört! hört!“ (verkaufsoffener<br />
Sonntag)<br />
n 30.10. Goldener Oktober (verkaufsoffener<br />
Sonntag)<br />
n GHG-Verlosung auf dem Weihnachtsmarkt<br />
n Weihnachtsmarkt (wieder als<br />
Gemeinschaftsprojekt)<br />
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LOKALE NACHRICHTEN<br />
8 <strong>KLEEBLATT</strong> 30. März 2022<br />
Sarstedt (stb). Die Tage werden<br />
länger, die Temperaturen steigen,<br />
die Coronamaßnahmen fallen, auch<br />
wenn das bislang bei den Corona-<br />
Fallzahlen leider noch nicht der Fall<br />
ist, die steigen. Aber die Menschen<br />
haben ein großes Bedürfnis, jetzt<br />
wieder etwas zu erleben. Es ist Zeit,<br />
den Urlaub zu planen. Das KLEE-<br />
BLATT hat sich umgehört.<br />
Martina Hohn, Inhaberin des Reisebüro<br />
2000 an der Steinstr. 34, ist<br />
zuversichtlich. Seitens der Kunden<br />
gäbe es bislang wenig Absagen sowohl<br />
wegen Corona als auch wegen<br />
des Kriegs in der Ukraine. „Nach zwei<br />
Jahren Abstinenz wollen alle reisen,<br />
keiner will absagen, die Kunden warten<br />
notfalls bis zuletzt.“<br />
Der Tipp der Reisefachfrau: Wer wegen<br />
einer Corona-Infektion oder<br />
-Quarantäne seine Reise stornieren<br />
muss, ist gut beraten, einen Corona-<br />
Reiseschutz abgeschlossen zu haben.<br />
Sonst fallen die ganz normalen<br />
Stornierungskosten an. Bei Reiserücktrittsversicherungen<br />
z.B. über<br />
die Kreditkarte muss eine Pandemie-<br />
Lage ausdrücklich mit abgedeckt<br />
sein. Der Blick in die Vertragsbedingungen<br />
lohnt sich.<br />
Als Ziele sind derzeit vor allem solche<br />
im westlichen Europa gefragt, „Spanien,<br />
Griechenland, Mallorca, Ibiza,<br />
Teneriffa etc., weniger die Türkei und<br />
Ägypten.“ Familien mit Kindern würden<br />
naturgemäß oft nach dem Preis<br />
entscheiden, wohin die Reise geht.<br />
„Die Leute sind bereit, mehr zu zahlen,<br />
sie gönnen sich jetzt eher was,<br />
die Urlaubskasse hat sich in den vergangenen<br />
zwei Jahren gefüllt, aber<br />
die Preise sind auch seit 2019 gestiegen.“<br />
Der allgemeine Tenor sei: „Wir<br />
wollen jetzt unbedingt raus! Hauptsache<br />
Sonne, Sand und Meer.“ Dabei<br />
würden Singles und Paar eher individuell<br />
reisen, die Nachfrage nach<br />
Rundreisen z.B. mit dem Mietwagen<br />
sei gestiegen, vorgebucht oder eher<br />
individuell und spontan. Das sei<br />
auch in Griechenland oder Spanien<br />
außerhalb der Hauptmonate Juli/<br />
August gut machbar. „Ein Flug, ein<br />
erstes vorgebuchtes Hotel und dann<br />
schauen, wohin es einen treibt…“<br />
Martina Hohns persönlicher Tipp<br />
sind Kreta, („So vielfältig“) von Frühjahr<br />
bis Herbst und Madeira („Gutes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis, schöne<br />
grüne Insel, aber kein Strand“) von<br />
Spätherbst bis Frühjahr.<br />
Im Tui Travelstar Reisebüro Sarstedt,<br />
das wegen des Umbaus des<br />
Gebäudes der Volksbank noch bis<br />
zum Herbst an der Holztorstraße 50<br />
residiert, vermitteln Sabine Ritter<br />
und Kollegin Jessica Albe momentan<br />
„alles was Spaß macht“. Ritter:<br />
„Die Psyche ist bei vielen nach der<br />
langen Zeit angeknackst, die Leute<br />
wollen Hauptsache weg. Allein eine<br />
fremde Sprache vermittelt ihnen:<br />
Ich bin dann mal ganz weit weg von<br />
allem. Das tut gut nach Homeoffice<br />
und Verzicht. Von Deutschland haben<br />
viele die Nase voll. In Europa<br />
gehen alle Sonnenziele, aber auch<br />
Indischer Ozean, Seychellen, Mauritius,<br />
das läuft sehr gut.“ Die Menschen<br />
hätten ihre Urlaubskassen angespart,<br />
„jetzt muss es krachen.“ Da<br />
buche mancher bei einer Kreuzfahrt<br />
statt einer Vier-Bett-Kabine nun eine<br />
Suite. Auch seien die neuen Schiffe,<br />
deren Einführung verschoben wurde,<br />
sehr gefragt. „Die Stammkreuzfahrer<br />
sind neugierig, was da jetzt<br />
neu ist.“<br />
Sei im letzten Jahr noch für viele<br />
wichtig gewesen, dahin zu fahren<br />
„wo möglichst wenig Menschen<br />
sind, ist das jetzt kein Thema mehr.“<br />
Die Tendenz gehe wieder zu „vollen<br />
Theatern, Fußballstadien und eben<br />
auch Strandbars.“<br />
Weil die Zugänge zu den verschiedenen<br />
Ländern sich täglich änderten,<br />
sei es „Sache des Kunden,<br />
sich auf dem Laufenden zu halten“,<br />
dennoch riefen sie „unsere Kunden<br />
ca. zwei Tage vor der Reise nochmal<br />
an und weisen auf alle Vorgaben<br />
hin.“<br />
Sabine Ritters Tipp: „Alle Unterlagen,<br />
auch zum Corona-Status, auch „offline“<br />
als Papierausdruck dabeihaben“,<br />
denn allzu oft sei ein Akku leer<br />
oder es könne ein QR-Code am Flughafen<br />
nicht richtig eingelesen werden.<br />
„Da bleibt dann schon mal einer<br />
am Gate stehen…“ Das könne man<br />
vermeiden, wenn mal die Unterlagen<br />
in Papierform vorlegen könne.<br />
Renate Völkel-Hanne von VÖLKEL<br />
- Reisen à la carte in der Steinstr.<br />
15 ist sich sicher: „Inzwischen ist<br />
Nachhaltigkeit wichtig, das setzt sich<br />
in der Branche durch und bei den<br />
Kunden auch.“ Sie sieht zunehmend<br />
einen Trend zu „erdgebundenen“<br />
Reisen, schon seit Beginn der Corona-Pandemie.<br />
Das Besondere ist Renate<br />
Völkel-Hannes Spezialität.<br />
„Bahnreisen weltweit, z.B. mit dem<br />
Spezialveranstalter Lernidee Erlebnisreisen,<br />
das ist ein Gruppenerlebnis,<br />
kombiniert mit einer Studienreise.“<br />
Sie schwärmt auch von den<br />
speziellen Belvelo-Fahrradreisen,<br />
„E-Bike-Reisen für Entdecker weltweit,<br />
in Europa, Marokko, Indonesien,<br />
Kanada, Neuseeland, Vietnam,<br />
Südafrika, am Gardasee, Bodensee,<br />
in Venetien.“ Die E-Bikes, die das Reiseunternehmen<br />
stellt, sind weltweit<br />
identisch, der ortskundigen Tourguide<br />
ist auch ausgewiesener Bike-<br />
Techniker.<br />
Ein besonderes Highlight seien<br />
Windjammerreisen, aktuell als Musikreise<br />
mit Justus Frantz von Las<br />
Palmas nach Málaga: „D.h. rein windbetrieben,<br />
mit drei Riesenmasten,<br />
4500 qm Segelfläche liefern Windenergie.<br />
Und die erste Windjammer<br />
mit Außenkabinen mit Balkon.“ Der<br />
Trend gehe zum „sich gönnen“: „Viele<br />
sagen, `wir machen das jetzt, was<br />
wissen wir, was später wird´. Die<br />
Menschen wollen etwas Schönes<br />
erleben.“<br />
Sie freue sich über jeden Kunden,<br />
„der uns anspricht, auch wenn die<br />
Vorgänge nun länger dauern, wegen<br />
der vielen Vorgaben.“<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Kreuzfahrten ist als<br />
AIDA Premium-Partner und TUI<br />
Cruises TOP50-Agentur bundesweit<br />
für Urlaub auf dem Wasser tätig.<br />
Laut Inhaber Martin Helmers zurzeit<br />
eine der sichersten Urlaubsformen.<br />
Nirgendwo anders wird so engmaschig<br />
kontrolliert, damit Corona<br />
während des Urlaubs kein Thema<br />
ist. Kreuzfahrten sind aber nicht nur<br />
sicher, sondern werden auch immer<br />
nachhaltiger. Das <strong>KLEEBLATT</strong>-Team<br />
hat noch vor der Taufe AIDAcosma,<br />
das brandneue Flaggschiff von AIDA<br />
Cruises, auf der Metropolen-Tour inspiziert.<br />
Nur was man selber kennt,<br />
kann man auch kompetent verkaufen.<br />
Mit an Bord waren auch rund 50<br />
Kunden des Kreuzfahrtspezialisten,<br />
die ausnahmslos vom modernen<br />
Traumschiff begeistert waren. Urlaub<br />
auf dem mit Flüssiggas betriebenen<br />
Schmuckstück ist jetzt auch etwas<br />
für die Freunde von Nachhaltigkeit.<br />
Den größten Ansturm gibt es zurzeit<br />
jedoch auf die MSC Kreuzfahrten für<br />
„Corona Helden“. Mit bis zu 50 Prozent<br />
Rabatt für Feuerwehrleute, Mitarbeiter<br />
aus dem Testzentrum, Reinigungskräfte<br />
von Hausarztpraxen<br />
und dem medizinischen Personal<br />
ist da ein Angebot am Start, zu dem<br />
viele nicht Nein sagen können. Die<br />
Aktion läuft noch bis Ende März und<br />
wird hoffentlich noch einmal verlängert.<br />
Nachfragen lohnt sich also.<br />
Cordula Stachan schüttelt bei der<br />
Frage nach Urlaub den Kopf. „Ich<br />
bin noch nicht so weit.“ Jetzt planen<br />
zu müssen, überfordere sie, „nicht<br />
wissend, wann was geht, und dann<br />
womöglich wieder alles ändern<br />
müssen.“ Wenn Urlaub, dann werde<br />
das bei ihr diesen Sommer eher sehr<br />
spontan entschieden.<br />
Lukas Bente setzt 2022 erneut auf<br />
Deutschland. „Gerade Ausland ist<br />
mir zu gefährlich, die Unsicherheit,<br />
was stattfinden kann.“ Vor allem<br />
wenn nun die Maßnahmen überall<br />
gelockert würden, erhöhe sich auch<br />
das Risiko, Corona zu bekommen.<br />
Der Vater einer kleinen Tochter hätte<br />
nichts gegen Urlaub einfach zu Hause.<br />
Und wenn raus, dann „einfach<br />
eine Matratze hinten in den Wagen,<br />
und vielleicht ans Steinhuder Meer.<br />
Wenn überhaupt raus, dann auf den<br />
Campingplatz.“ Mit der Kleinen sei<br />
„Hotel eh nicht so sinnvoll.“<br />
„Also, wir haben schon gesagt, wir<br />
wollen auf jeden Fall in den Urlaub!“<br />
Die Grundstimmung ist bei Nicole<br />
Eichler klar. Aber andererseits ist<br />
Corona halt noch nicht vorbei. Eine<br />
Flugreise, die Enge im Flieger, das ist<br />
ihr zu unsicher. Deshalb geht es im<br />
Sommer mit dem Wohnmobil nach<br />
Norwegen, „auf eigene Faust, der<br />
Weg ist das Ziel.“ Zusammen mit ihrem<br />
Mann will sie dann „Familienurlaub,<br />
Erholung, abschalten und viel<br />
Natur.“<br />
Im September sieht das dann nochmal<br />
anders aus. Da freut sich Nicole<br />
Eichler auf die Mein Schiff 6-Schlagerkreuzfahrt,<br />
die sie im <strong>KLEEBLATT</strong>-<br />
Reisebüro gebucht hat. „Eine Eventreise.<br />
Die habe ich 2019 schonmal<br />
mit zwei Freundinnen gemacht.<br />
Dann kam Corona. Aber jetzt wollen<br />
wir das unbedingt wiederholen. Die<br />
totale Auszeit, feiern, wenn möglich<br />
tanzen, das ist natürlich keine Erholung…<br />
aber so geil! Die Künstler<br />
abends an der Bar oder im Fahrstuhl.<br />
Und bei den Konzerten die alle noch<br />
mal live zu erleben. Roberto Blanco<br />
z.B. Und der voXXclub, deshalb sind<br />
wir natürlich dabei!“ Diesmal haben<br />
für September auf dem Schlagerliner<br />
außerdem u.a. Beatrice Egli, Ross Antony<br />
und Claudia Jung angeheuert.<br />
Und weil coronabedingt zwei Jahre<br />
nichts war, gönnt Nicole Eichler sich<br />
das jetzt.<br />
n<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
Musikalische Andacht<br />
Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
Aktion des Guten Hirt<br />
hat sich gelohnt<br />
Seite 3<br />
GEWONNEN<br />
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Diakoniestation<br />
Seite 2<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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050 6/ 8 13 93 0<br />
Steinstr. 3 | 3 157 Sarstedt<br />
Wir machen das be ser!<br />
B E S T A T U N G S H A U S<br />
HANOVERE<br />
-Sarstedt-<br />
ZENTRALRUF<br />
TAG & NACHT<br />
050 6/ 8 13 93 0<br />
Steinstr. 3 | 3 157 Sarstedt<br />
Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schüleri nen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, wenn sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per App auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fensterrahmen aus<br />
Kunststoff zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze kann das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und irreparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervorrufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte speziell entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so da s die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahr erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster sollte auf<br />
a gre sive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststo foberfläche<br />
der Profile angreifen, die da n fleckig<br />
au sehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
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Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto so lten sich potenzielle Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
ka n einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vo l-<br />
umfänglich nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B* 2 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der beka nten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktue le Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglic hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist!!“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinde recht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
1.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Wo geht die Reise hin?<br />
Martina Hohn, Reisebüro 2000<br />
Patricia Schories und Marcel Helmers von<br />
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Sabine Ritter und Jessica Albe vom Tui Travelstar Reisebüro<br />
Renate Völkel-Hanne , VÖLKEL - Reisen à la carte<br />
© Martin Helmers<br />
© Martin Helmers
30. März 2022 SONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 9<br />
Sonderveröffentlichung der Handwerkbranche der Region von Hannover bis Hildesheim<br />
Wenn auch Sie Ihr Unternehmen hier vorstellen möchten rufen Sie uns an unter 05066/70 70 79<br />
„Flexibag“ neu beim Containerdienst Zundel in Sarstedt<br />
Klein, platzsparend, flexibel und stark<br />
Sarstedt (stb). Ein neues Behältersystem<br />
bietet der Containerdienst<br />
Zundel GmbH in seiner Niederlassung<br />
KARL WEBER in Sarstedt an.<br />
Der Entsorgungsfachbetrieb hat<br />
nun den sogenannten „Flexibag“ im<br />
Angebot. Der Sack mit einem Fassungsvermögen<br />
von einem Kubikmeter<br />
sei besonders flexibel und<br />
in der Handhabung kundenfreundlich,<br />
wie Kundenberater Thomas<br />
Schlamelcher betont. Denn die<br />
großen Säcke sind klein zusammengefaltet<br />
leicht z.B. im Kofferraum<br />
eines PKW transportierbar.<br />
„Der Kunde kann einfach ein paar<br />
zusammengefaltet bei uns abholen<br />
und zu Hause nutzen. Wenn<br />
der Flexibag dann voll ist, wird die<br />
Abholung durch einen Kranwagen<br />
übers Internet oder telefonisch angefordert“,<br />
so Schlamelcher.<br />
Vorteile seien zum einen die schnelle<br />
Verfügbarkeit für den Kunden,<br />
aber auch der geringe Platzbedarf<br />
auf dem Grundstück. „Selbst ein<br />
Kleincontainer fasst drei Kubikmeter,<br />
auch der ist in engen Straßen<br />
oder auf kleinen Grundstücken oft<br />
nicht gut unterzubringen, anders<br />
als der Flexibag“, weiß der Kundenberater.<br />
Zudem ist der Flexibag, der<br />
zu einem Pauschalpreis angeboten<br />
wird, oben verschließbar. Das verhindert<br />
bei Wind, dass Staube aufgewirbelt,<br />
und bei Nässe, dass die<br />
Abfälle durchfeuchtet werden.<br />
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zum Anliegen passt. Egal ob Abrollcontainer,<br />
Absetzmulde oder der neue<br />
Flexibag: Diverse Behältersysteme für<br />
verschiedene Abfallarten stehen zur<br />
Verfügung für die verschiedensten<br />
Anforderungen der Kunden aus den<br />
Bereichen Industrie, Handwerk; auch<br />
Betriebe der öffentlichen Hand sowie<br />
Privatpersonen werden zielgruppenorientiert<br />
bedient. Bei Bedarf begutachten<br />
und informieren die Berater<br />
auch gerne vor Ort, welches das optimale<br />
Behältnis ist. Für Bauschutt oder<br />
Erde, Altreifen, Dachpappe, gemischte<br />
Abfälle, Grünschnitt oder Sperrmüll:<br />
Für alles gibt es das passende Behältnis.<br />
nd das schnell. „Wenn möglich von<br />
Entsorgung mit System...<br />
Die Außenterrasse auf den<br />
Sommer vorbereiten<br />
txn. Der Zahn der Zeit nagt manchmal<br />
sehr schnell – das gilt vor allem<br />
für Gartenelemente aus Holz. Hitze,<br />
Regen und UV-Licht machen dem<br />
Naturmaterial zu schaffen. Dabei<br />
hängt die Widerstandsfähigkeit von<br />
Zäunen, Möbeln und Terrassenböden<br />
aus Holz natürlich auch von der<br />
Holzart ab. Lärche und Douglasie<br />
beispielsweise sind harte und porenarme<br />
Nadelhölzer, die im Vergleich<br />
zur Kiefer eine Lebensdauer von<br />
10-15 Jahren haben. Allerdings vergrauen<br />
die Hölzer mit der Zeit, verantwortlich<br />
ist hauptsächlich die UV-<br />
Strahlung. Wer dem entgegenwirken<br />
möchte, kann auf spezielle Holzöle<br />
zurückgreifen, die beispielsweise<br />
Marktführer Bondex für verschiedene<br />
Holzarten entwickelt hat. Das<br />
Öl frischt aber nicht nur optisch auf<br />
und lässt die Maserung schön hervortreten,<br />
sondern es hat auch eine<br />
erlassung der Zundel GmbH aus<br />
Barsinghausen. Schon vorher hat<br />
es Kooperationen zwischen beiden<br />
Unternehmen gegeben, dann habe,<br />
da es keine innerfamiliäre Nachfolge<br />
im Haus Weber gegeben habe,<br />
Zundel den Containerdienst Weber<br />
übernommen. Seitdem fahren nicht<br />
nur Laster mit der Aufschrift Karl<br />
Weber den Standort an der Emmy-<br />
Noether-Straße an, sondern auch<br />
solche mit dem Schriftzug Zundel.<br />
Im Gewerbegebiet „Im Kirchenfelde“<br />
werden auf dem Betriebsgelände<br />
die Abfälle gelagert und<br />
einem Tag auf den anderen“, das sei<br />
das Ziel, versichert ...wenn Schlamelcher, es mal nur schnell streng nach weg den muss. Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes<br />
be-<br />
in den Sommermonaten, wenn die<br />
Nachfrage groß sei, könne es schon handelt. Je nach Material sind auch<br />
mal „zwei bis drei Werktage“ dauern, andere Partner-Unternehmen an<br />
bis der gewünschte Container geliefert<br />
werden könne. Da sei es vorteil-<br />
beteiligt. Kundenberater von 7:30 Thomas bis<br />
der Entsorgung und dem Anlieferung Recycling<br />
in der Zeit<br />
haft, rechtzeitig zu planen.<br />
Schlamelcher: „Die Kunden 16:30 bekommen<br />
bei uns alle Dienstleistungen<br />
Wertstoffhof<br />
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direkt zum<br />
Der Containerdienst Weber, seit 1939<br />
in Sarstedt im Bereich Entsorgung aus einer Hand.“ Das entbinde möglich den<br />
Emmy-Noether-Straße 7 · 31157 Sarstedt<br />
tätig, ist seit drei Jahren 0 50eine 66 - 70 Nied- 300 · „Abfallerzeuger“, info@karl-weber-sarstedt.de<br />
d.h. den Kunden,<br />
...wenn es mal schnell<br />
weg muss.<br />
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stark beansprucht und sollten deshalb<br />
regelmäßig mit einem speziellen Holzöl<br />
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schädliche Feuchtigkeit. Dabei bleiben<br />
die Poren offen, sodass das Holz<br />
nicht austrocknet und reißt. Das<br />
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nicht von der Haftung für die Abfälle<br />
„bis zum Endentsorger“, also<br />
z.B. bis zur Verwertungsanlage. Das<br />
sein insbesondere bei Chemikalien<br />
oder anderen potentiell gefährlichen<br />
Stoffen wichtig zu beachten.<br />
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Niederlassung KARL WEBER, Emmy-<br />
Noether-Str. 7, Sarstedt, ist werktags<br />
zu erreichen über die zentrale Hotline<br />
unter T. 05066 - 70 30-0. Die Mitarbeitenden<br />
der zentralen Auftragsannahme<br />
beraten auch gerne<br />
vorab, welches Behältersystem für<br />
den individuellen Fall optimal geeignet<br />
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10 <strong>KLEEBLATT</strong> 30. März 2022<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren und zuerst lesen!<br />
GETRAGEN<br />
„A les wird gut!“ –<br />
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Seite 2<br />
GEHOLFEN<br />
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Seite 3<br />
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Hören!<br />
Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schüleri nen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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die Vorteile, wenn sie ihre Heizung,<br />
Ro läden oder Lampen per App auf<br />
dem Smartphone jederzeit im Blick<br />
haben und sogar steuern kö nen.<br />
Die inte ligente Vernetzung wird<br />
dabe i mer einfacher. Mi tlerweile<br />
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Wohlbefinden und Leistungsvermögen.<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fensterrahmen aus<br />
Kunststoff zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze kann das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und irreparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervorrufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte speziell entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so da s die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahr erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster sollte auf<br />
a gre sive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststo foberfläche<br />
der Profile angreifen, die da n fleckig<br />
au sehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
unter w.dghr-info.de. n<br />
Wohnräume gezielt verschönern<br />
Immobilienverkauf leicht gemacht<br />
Schon mit den ersten Foto so lten sich potenzielle Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
Nadine Rieth/DGHR<br />
LOKALE NACHRICHTEN KL EBLA T 9<br />
19. Januar 20 2<br />
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Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
ka n einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vo l-<br />
umfänglich nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B* 2 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der beka nten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktue le Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglic hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist!!“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinde recht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
1.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
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„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Zukunft beginnt zusammen<br />
ZAH •Bahnhofsallee 36 •31162 Bad Salzdetfurth<br />
Verschiebung der Abfuhrtage<br />
durch Feiertage im Jahr 2022<br />
Karfreitag statt Montag 11. 04. 2022 auf Samstag 09. 04. 2022<br />
statt Dienstag 12. 04. 2022 auf Montag 11. 04. 2022<br />
(vorgezogen!)<br />
statt Mittwoch 13. 04. 2022 auf Dienstag 12. 04. 2022<br />
statt Donnerstag 14. 04. 2022 auf Mittwoch 13. 04. 2022<br />
statt Freitag 15. 04. 2022 auf Donnerstag 14. 04. 2022<br />
Ostermontag statt Montag 18. 04. 2022 auf Dienstag 19. 04. 2022<br />
statt Dienstag 19. 04. 2022 auf Mittwoch 20. 04. 2022<br />
statt Mittwoch 20. 04. 2022 auf Donnerstag 21. 04. 2022<br />
statt Donnerstag 21. 04. 2022 auf Freitag 22. 04. 2022<br />
statt Freitag 22. 04. 2022 auf Samstag 23. 04. 2022<br />
Das Entsorgungszentrum Heinde, die ZAH Wertstoffhöfe sowie<br />
das Kompostwerk Hildesheim bleiben am Ostersamstag geschlossen.<br />
Wir wünschen ein frohes Osterfest!<br />
Telefon: 0 50 64 /905-0<br />
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wünsche ich ein<br />
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und schöne<br />
Feiertage !<br />
Sarstedt (jph). In seiner jüngst veröffentlichten<br />
Polizeilichen Kriminalstatistik<br />
verzeichnet das Polizeikommissariat<br />
Sarstedt für das Jahr 2021<br />
deutlich sinkende Gesamtfallzahlen<br />
für den Zuständigkeitsbereich Sarstedt,<br />
der neben der Stadt Sarstedt<br />
auch die Gemeinden Algermissen,<br />
Harsum, Giesen und Nordstemmen<br />
umfasst. Im Vergleich zu den Vorjahren<br />
ist die Anzahl der dort dokumentierten<br />
Fälle deutlich gesunken.<br />
Während sich in den Jahren 2017 bis<br />
2020 die Gesamtfallzahl zwischen<br />
2.215 und 2.256 bewegte, erreichte<br />
sie 2021 ein neues Tief von 2.005.<br />
Auch wenn die Aufklärungsquote<br />
von 66,58% im Vorjahr auf 64,69%<br />
im Jahr 2021 leicht gesunken ist, ergibt<br />
dies im Verhältnis immer noch<br />
einen Zuwachs an aufgeklärten Fällen.<br />
Der Großteil der Straftaten betrifft<br />
hierbei Eigentumsdelikte (530 Fälle),<br />
sogenannte Sonstige Delikte,<br />
die von Sachbeschädigung bis<br />
Geldwäsche reichen (507 Fälle),<br />
Vermögensdelikte (391 Fälle), Roheitsdelikte<br />
(337 Fälle) und Verstöße<br />
gegen Nebengesetze (179 Delikte).<br />
Auch 59 Sexualdelikte sowie zwei<br />
Straftaten gegen das Leben wurden<br />
im vergangenen Jahr gemeldet. In<br />
allen Schwerpunktbereichen konnte<br />
jedoch ein zum Teil deutlicher<br />
Rückgang zum Vorjahr verzeichnet<br />
werden.<br />
Insgesamt gab es im vergangenen<br />
Jahr 1.027 Tatverdächtige, wobei<br />
der Großteil der Delikte von männlichen<br />
Erwachsenen begangen<br />
wird (627 Tatverdächtige). Mit 184<br />
Tatverdächtigen ist der Anteil der<br />
weiblichen Erwachsenen verhältnismäßig<br />
gering.<br />
Einen deutlichen Rückgang gab es<br />
bei Wohnungseinbrüchen. Während<br />
2020 noch 50 Fälle im gesamten Zuständigkeitsbereich<br />
gemeldet wurden<br />
– 15 Fälle in der Stadt Sarstedt<br />
– waren es 2021 nur noch 17, davon<br />
vier in Sarstedt. Kriminalhauptkommissar<br />
Thomas Grote sieht hierfür<br />
ein mögliches Zusammenspiel aus<br />
Ermittlungs- und Präventionstätigkeiten<br />
wie auch Umständen der Corona-Pandemie.<br />
Durch vermehrtes<br />
Arbeiten im Homeoffice oder quarantänebedingter<br />
Anwesenheit<br />
der Bewohner würden Einbrecher<br />
abgeschreckt werden. Auch im Rahmen<br />
der Nachsorge nach erfolgten<br />
Einbrüchen sei man bemüht, Betroffene<br />
für das Thema Einbruchschutz<br />
zu sensibilisieren. „Wir werden nicht<br />
müde, die Bevölkerung darauf hinzuweisen“,<br />
so Grote, und betont, wie<br />
wichtig der gegenseitige Schutz<br />
innerhalb der Nachbarschaft sei.<br />
„Wenn Sie nachts ein verdächtiges<br />
Geräusch hören, rufen Sie bitte direkt<br />
die 110 und warten Sie nicht<br />
erst bis zum nächsten Morgen.“<br />
Wenngleich nur schätzungsweise<br />
jeder dritte Einbruchsversuch gelinge,<br />
sei bereits dies für die Betroffenen<br />
traumatisierend, berichtet<br />
Kriminaloberrätin Sylke Hanke und<br />
ergänzt: „Jeder Fall ist ein Fall zu<br />
viel.“ Es sei daher erfreulich, dass das<br />
Meldeverhalten der Bürger in den<br />
letzten Jahren zugenommen habe.<br />
Aus diesem Grund sei man guter<br />
Dinge, dass hohe Fallzahlen, wie es<br />
sie in der Vergangenheit gab, nicht<br />
wiederkämen.<br />
Im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität<br />
stiegen die Zahlen<br />
deutlich an. Während es im gesamten<br />
Zuständigkeitsbereich ein Anstieg<br />
von 116 Fällen im Vorjahr auf<br />
132 Fälle 2021 waren, stiegen die<br />
Fallzahlen in Sarstedt von 46 auf<br />
ganze 79 Fälle. Dies sei jedoch auf<br />
erfolgreiche Ermittlungstätigkeit<br />
zurückzuführen. „Wir konnten zwei<br />
Nester ausfindig machen“, heißt es<br />
von Seiten des Polizeikommissariats.<br />
Die Aufklärungsquote beträgt<br />
hierbei 94,94%. Die nicht aufgeklärten<br />
Fällen seien in erster Linie<br />
auf Drogenfunde, beispielsweise<br />
auf Spielplätzen, zurückzuführen. In<br />
den meisten Fällen handele es sich<br />
dabei um weiche Drogen wie Marihuana,<br />
die in erster Linie von Personen<br />
unter 21 Jahren konsumiert<br />
würden. Dem versuche man durch<br />
Präventionsarbeit, etwa durch Vorträge<br />
an Schulen, entgegenzuwirken.<br />
Außerdem gäbe es Jugendsachbearbeiterinnen<br />
und -bearbeiter,<br />
die zur Unterstützung bei Einzelfällen<br />
herangezogen würden. Hierbei<br />
ginge es jedoch vorrangig um Aufklärung<br />
der Tatverdächtigen. „Wir<br />
wollen Jugendliche nicht kriminalisieren“,<br />
betont Thomas Grote.<br />
Einen weiteren starken Rückgang<br />
gibt es bei Straftaten gegen ältere<br />
Menschen (SÄM), etwa in Form von<br />
Betrug und Trickdiebstählen, von<br />
1.076 auf 624 Fälle. Diese hätten für<br />
die Betroffenen sehr große Folgen,<br />
nicht nur finanzieller, sondern auch<br />
emotionaler Natur, wenn etwa der<br />
sich seit langer Zeit in der Familie<br />
befindende Erbschmuck gestohlen<br />
wird. Zwar könne man hier durch<br />
ständige Aufklärung der Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie durch<br />
Präventionsmaßnahmen von Geldinstituten<br />
entgegenwirken, jedoch<br />
würden speziell diese Straftaten<br />
oft nicht gemeldet, da die Scham<br />
bei den betroffenen Menschen sehr<br />
groß sei. Hier helfe nur, immer wieder<br />
mit älteren Menschen zu sprechen<br />
und auch Familienmitglieder<br />
dafür zu sensibilisieren, etwa keine<br />
sensiblen Daten am Telefon weiterzugeben.<br />
Besonders in den Fokus rückt in den<br />
letzten Jahren auch der Bereich des<br />
sogenannten „Cyber Crime“ (Internetkriminalität),<br />
bei dem weiterhin<br />
steigende Fallzahlen verzeichnet<br />
werden. Besonders genannt seien<br />
hier Fälle von Bedrohung, Beleidigung,<br />
Nötigung und sonstiger<br />
Betrugsarten, aber auch Fälle von<br />
Kinderpornographie. Bei letzterem<br />
handele es sich allerdings nicht<br />
um Kinderpornographie im Sinne<br />
des sexuellen Missbrauchs. Dieser<br />
werde in der Polizeiinspektion<br />
Hildesheim bearbeitet. Durch die<br />
Anonymität des Internets sei es<br />
heutzutage einfach, das Vertrauen<br />
eines Kindes zu gewinnen und die<br />
somit erstandenen Schriften sowie<br />
Fotos und Videos zu verbreiten. „Da<br />
sind Tür und Tor offen für kriminelle<br />
Handlungen“, warnt Thomas Grote.<br />
Hier seien vor allem Eltern in der<br />
Verantwortung, ihren Kindern Medienkompetenz<br />
zu vermitteln und<br />
eng mit ihnen zu kommunizieren.<br />
Im Fokus von Cyberkriminellen<br />
liegen insbesondere auch private<br />
Netzwerke und Server von Unternehmen.<br />
Allerdings sei auch hier<br />
spürbar, dass Menschen im Internet<br />
sensibler mit ihren Daten umgingen,<br />
etwa durch die Nutzung von<br />
Zwei-Faktor-Authentisierung sowie<br />
wechselnder Passwörter.<br />
Im Bereich der häuslichen Gewalt<br />
liegt derzeit noch keine konkrete<br />
Statistik vor, da erst im Dezember<br />
vergangenen Jahres eine bundesweit<br />
einheitliche Definition<br />
ausgearbeitet wurde. Im Zuständigkeitsbereich<br />
Sarstedt ließe sich<br />
immerhin ein Absinken der Zahlen<br />
um insgesamt 30%, bei konstanter<br />
Aufklärungsquote von 99%, beobachten.<br />
Auch Gewalt gegen Polizeivollzugsbeamte<br />
sei immer wieder ein<br />
Thema. 2021 wurden 14 Fälle mit<br />
26 involvierten Polizeivollzugsbeamten<br />
bekannt, davon handelte es<br />
sich bei zwölf um tätliche Angriffe.<br />
Die Hälfte davon spielte sich im<br />
privaten Lebensbereich der Tatverdächtigen<br />
ab, sechs Fälle traten im<br />
Zusammenhang mit Identitätsfeststellungen<br />
auf. Dass es hier nicht zu<br />
höheren Fallzahlen kam, schreibt<br />
Thomas Grote vor allem der guten<br />
Ausbildung wie auch dem besonnenen<br />
Verhalten der Beamten zu.<br />
Die Online-Wache, über die zu jeder<br />
Tages- und Nachtzeit Anzeigen<br />
geschaltet werden können, sei in<br />
der Bevölkerung gut angenommen<br />
worden. Im Jahr 2021 wurden<br />
auf diesem Wege 498 Fälle gemeldet,<br />
davon 269 Vermögens- und<br />
Fälschungsdelikte und 44 Diebstahlsdelikte.<br />
Die meisten Personen<br />
hielten sich bei der Anzeigenschaltung<br />
bereits an die sogenannten<br />
„sieben goldenen W“ (Wer? Was?<br />
Wo? Wann? Wie? Warum? Woher?).<br />
Trotzdem gäbe es immer wieder<br />
Fälle, bei denen die Datenqualität<br />
nicht ausreichend sei. Man wünsche<br />
sich hier möglichst viele und möglichst<br />
klare Sachverhaltsschilderungen.<br />
„In Notfällen rufen Sie bitte<br />
trotzdem immer zuerst die 110“, appelliert<br />
Grote.<br />
Wenngleich die Pandemie als Einflussfaktor<br />
gewertet werden muss,<br />
zieht man mit den seit 2016 sinkenden<br />
Fallzahlen und dem damit<br />
verbundenen neuen Tiefstand ein<br />
positives Resümee. Auch die Aufklärungsquote<br />
im Zuständigkeitsbereich<br />
Sarstedt läge über dem<br />
niedersächsischen Durchschnitt.<br />
Trotzdem sei der Abzug von Polizeivollzugsbeamten<br />
kein Thema. „Nur<br />
weil weniger los ist, nehmen wir<br />
niemanden weg“, versichert Sylke<br />
Hanke mit einem Schmunzeln.<br />
n<br />
Polizei: sinkende Fallzahlen und höhere Aufklärungsrate in 2021<br />
Erfolgreicher Kampf gegen Einbruch<br />
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Sarstedt. Seit dem 16. März 2022 sind immer mittwochnachmittags<br />
Impfungen mit dem „neuen“ Impfstoff Nuvaxovid der Firma Novavax<br />
in der Impfstelle in Sarstedt, Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 15, möglich.<br />
Das Gesundheitsamt Hildesheim weist darauf hin, dass bis auf Weiteres<br />
Anmeldungen über die Online-Terminbuchung / Impfstelle Hildesheim-<br />
Nord unter dem Punkt Fragen zum Termin (terminland.eu) vorzunehmen<br />
sind, um die Impfdosen entsprechend einplanen zu können.<br />
Das Impfzentrum in Sarstedt hat ansonsten wie folgt geöffnet:<br />
Dienstag, Donnerstag bis Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr; Mittwoch von<br />
13.00 bis 20.00 Uhr.<br />
Für Fragen rund um die Covid-Impfungen ist das Infotelefon unter<br />
T. 05121-92 873-44 von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12.30 Uhr und<br />
13.30 bis 16.00 Uhr geschaltet. Anfragen können auch per E-Mail unter<br />
hi-impfen@landkreishildesheim.de gestellt werden.<br />
n
30. März 2022<br />
Wenn das Praktikum zu den Fähigkeiten passt oder man was Neues probiert<br />
Schiller-Oberschule öffnet die Tür<br />
Sarstedt (stb). Wie das wuselte! So<br />
belebt, geradezu voll, hat man die<br />
Schiller-Oberschule am Wellweg lange<br />
nicht gesehen. Doch nun, nach<br />
zwei Jahren Pandemie, hat sich die<br />
Schule am Freitag, dem 25. März<br />
wieder an einen Tag der offenen Tür<br />
in Präsenz gewagt. Dabei stellten<br />
zum einen die Schülerinnen und<br />
Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 vor,<br />
was sie in der vorangegangenen<br />
Projektwoche erlebt, entwickelt,<br />
gestaltet und gelernt hatten. Und<br />
die Schülerinnen und Schüler des<br />
9. Jahrgangs präsentierten in einer<br />
„Praktikumsmesse“ an nach Einsatzorten<br />
gruppierten Ständen, welche<br />
Erkenntnisse und Erfahrungen sie<br />
aus dem diesjährigen Berufspraktikum<br />
mitgenommen haben. So wurden<br />
in den Klassenräumen jeweils<br />
kaufmännische Berufe, Handwerk,<br />
Gesundheit/Soziales und Dienstleistungen<br />
vorgestellt.<br />
Elektronik und Percussion, dazu E-Gitarre und Keyboards, fertig ist das Setting für akustische<br />
Neuerfahrungen bei der Vorführung des Projekts „Atonale Klanginstallation“.<br />
beschäftigt. Neu waren die Projekte<br />
Schülerzeitung, „Modellbau und<br />
„Mikroorganismen“, bei dem die<br />
Teilnehmenden sich mit Viren, Pilzen<br />
und Bakterien beschäftigten<br />
und mit Hefe Pizza backten und mit<br />
LOKALE NACHRICHTEN <strong>KLEEBLATT</strong> 11<br />
unter Wasser brennen oder „mit<br />
Knalleffekt und Gasbrenner“ Coladosen<br />
implodieren und schichteten<br />
farbige Zuckerlösungen übereinander.<br />
Da auch iPad-Klassen beteiligt<br />
waren, war eine weitere Aufgabe, die<br />
Experimente in kleinen Videos nachvollziehbar<br />
in Szene zu setzen. Die<br />
Videos, so Sulek, sollen demnächst<br />
auch auf der Schul-Homepage zu<br />
sehen sein. „Das waren sehr spaßige<br />
Tage“, scherzte Pfennig, „nachdem<br />
die Jungs die Enttäuschung verdaut<br />
hatten, dass wir hier keine Bombe<br />
bauen…“<br />
Weiter stellten sich an Ständen in<br />
der Pausenhalle die Projekte „Kulinarische<br />
Weltreise“, „Batiken“ und<br />
„Glück – was ist das eigentlich?“ vor.<br />
Am Freitag gab es außerdem viele<br />
Mitmachaktionen, darunter Programmieren,<br />
ein „Kahoot! Quiz“ zur<br />
Schule, Makramee knüpfen und<br />
knoten und Handball und Parcours<br />
in der Turnhalle.<br />
n<br />
Wir wünschen Ihnen ein<br />
frohes und gesegnetes Osterfest<br />
Alles Gute und viele Grüße allen<br />
Mitgliedern, Freunden und<br />
Unterstützern.<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27. April 2022<br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 25.04.2022 um 12.00 Uhr.<br />
Frohe Ostern!<br />
Das Rathausteam wünscht Ihnen frohe Ostern und<br />
schöne Feiertage. Passen Sie gut auf sich und Ihre Lieben auf<br />
und bleiben Sie gesund!<br />
Ihre Stadt Sarstedt<br />
Kuchen durfte nicht fehlen beim Tag der offenen Tür. Im Freizeitraum gab es dazu auch<br />
eine leckere Tasse Kaffee.<br />
Milana Jauk hat ein Ziel: „Ich interessiere<br />
mich nicht für die Pflege, sondern für den<br />
medizinischen Bereich.“ Und das als Ärztin,<br />
„vielleicht Kardio…“ Deshalb hat sie einen<br />
erstklassigen Erweiterten Realschulabschluss,<br />
das Wechseln aufs Gymnasium,<br />
Abitur und dann ein Studium anvisiert.<br />
Vorerst aber hat sie ihr Berufspraktikum<br />
bei einem Kieferorthopäden in Hildesheim<br />
absolviert. „Ich durfte viel im Labor<br />
machen, aber nicht bei den Patienten, aus<br />
Versicherungsgründen.“ Selbst gefertigte<br />
Gebissabdrücke und Schienen zeigen ihre<br />
saubere Arbeit.<br />
Schulleiterin Karen Rotter und die<br />
didaktische Leiterin Kerstin Kugler<br />
zeigten Interessierten die Schule,<br />
die Klasse 10bR verkaufte Kuchen<br />
und Kaffee im Freizeitraum, der Förderverein<br />
der Schule stellte sich vor,<br />
und ein Anbieter für Nachhilfe informierte<br />
über sein Angebot.<br />
Die Projektgruppen hatten auch einige<br />
unterhaltsame Shows auf die<br />
Beine gestellt. Manche der Angebote<br />
sind schon Dauerbrenner, wie<br />
das Projekt „Kosmetik selber herstellen“<br />
oder die „Atonalen Klanginstallationen“<br />
von Musiklehrer Norwin<br />
Münch, der mit einer Schülergruppe<br />
im Musikraum z.B. Atonales von<br />
Stockhausen gegen Tonales von<br />
Kraftwerk stellte und auch eine<br />
höchst atonale „Alle meine Entchen“-<br />
Version im Programm hatte.<br />
Das „König der Löwen“-Musical war<br />
als Mini-Playback-Variante zu hören,<br />
wobei sich die fünf jungen Darstellerinnen<br />
in der Projektwoche auch<br />
mit den bei einer Show beteiligten<br />
Berufsfeldern vertraut gemacht<br />
hatten. Durchweg Jungs hingegen<br />
hatten sich mit „Rittern und Burgen“<br />
Bakterienkulturen Joghurt selbst<br />
herstellten. Einen tollen Mehrwert<br />
brachte auch das Projekt „Alltagsexperimente“.<br />
„Die kann man auch zu<br />
Hause nachmachen, alles ist ungefährlich<br />
und trotzdem spektakulär“,<br />
fasste es Naturwissenschafts-Lehrerin<br />
Monika Sulek zusammen, die<br />
das Projekt zusammen mit Kollegin<br />
Cora Pfennig geleitet hatte. Die Teilnehmer<br />
ließen u.a. Wunderkerzen<br />
Die Einnahmen aus dem Verkauf der gebatikten T-Shirts und Taschen ging als Spende an<br />
die Ukraine-Hilfe.<br />
Fünf Jungs wurden eine Projektwoche lang zu Nachwuchsrittern der Tafelrunde und stellten<br />
ihre Erkenntnisse auch szenisch dar.<br />
Andere schnupperten beim Berufspraktikum<br />
in Handwerksberufe wie Landmaschinenmechatroniker,<br />
Maurer oder<br />
Industriemechaniker. Leonard (re.), hingegen,<br />
dessen Praktikumswerkstücke hier<br />
von seinem Mitschüler Dustin begutachtet<br />
werden, berichtet, hat bei EP: Burandt<br />
& Hoffmann in Sarstedt in den Beruf des<br />
Elektrotechnikers hineingeschnuppert.<br />
Das hat ihm gut gefallen, auch, weil er<br />
aktiv mithelfen und anpacken konnte. „Ich<br />
will mal was machen, das man im Leben<br />
auch gebrauchen kann.“ Nun will er den<br />
Kontakt zum Betrieb aufrechterhalten.<br />
Im besten Fall findet man über ein Praktikum<br />
seinen zukünftigen Beruf. Es kann<br />
aber auch sein, dass man einer Entscheidung<br />
im Ausschlussverfahren näherkommt,<br />
weil das Praktikum eben gerade<br />
nicht zu einem gepasst hat. So bei Alina,<br />
die im elterlichen Steuerberatungsbüro<br />
hospitiert hat und nun sicher weiß: „Das<br />
ist es nicht.“ Stattdessen sieht sie sich eher<br />
als Fitnesskauffrau oder im Büro am Computer.<br />
„Ich bin gut organisiert. Und ich mag<br />
Sport.“<br />
Silke Hünichen vom Förderverein der Schule informierte zu Sinn und Zweck des Vereins.<br />
Zusammen mit den weiteren Vorstandsmitgliedern will sie den Verein nach zwei Jahren<br />
Zwangspause wiederbeleben. Aktuell planen sie die Anschaffung einer Netzschaukel für<br />
das Schulgelände. Neue Mitglieder für den Förderverein sind gern gesehen. Der Jahresbeitrag<br />
liegt zurzeit bei 16 Euro.<br />
Einen echten Biokurs mit Lerneffekt bildete das Projekt „Welt der Mikroorganismen“, bei<br />
dem die Teilnehmenden frischen Naturjoghurt herstellten, der am Tag der offenen Tür<br />
mit verschiedenen Toppings probiert werden konnte.<br />
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12 <strong>KLEEBLATT</strong> 30. März 2022<br />
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Sarstedt. Wi ein Buch - so die Id e<br />
hinter einer S atgutbibliothek - ka n<br />
ma nach der Entnahme und Ernte<br />
den extra davon zurückgehaltenen<br />
und getrockneten Samen zurück an<br />
den Leihort bringen.<br />
In Sarstedt wird es diese Art Ausleihe<br />
ab dem 2. Februar 20 2 in der Stadtbücherei<br />
Sarstedt geben.<br />
„Verliehen“ wir dort da n sortenreines<br />
und samenfestes S atgut,<br />
wie zum Beispiel das von Tomaten,<br />
Bohnen, Blumen oder Kräutern. „Hier<br />
wurden wir schon kräftig von Hobbygärtnern<br />
und Ho bygärtneri nen<br />
unterstützt und sind bei den letzten<br />
Vorbereitungen“, so die Verantwortlichen.<br />
Der Ö fentlichkeit wird kostenlos<br />
S atgut zur Verfügun geste lt, das<br />
einer S atgutbox entno men werden<br />
ka n, um da n zuhause auf dem Balkon<br />
oder im Garten eingepflanzt zu<br />
werden. Nach der Ernte so lten einige<br />
Samen aufbewahrt und getrocknet<br />
werden, um diese da n - wi ein Buch<br />
- zurück in die Bibliothek zu bringen.<br />
Besonders wichtig ist, da s das S atgut<br />
samenfest, d.h. kein Hybrid-S atgut<br />
ist. Samenfestes S atgut hat den<br />
Vorteil, da s e sich unendlich vermehren<br />
lä st un die Merkmale der Pflanze<br />
unverändert an die Tochterpflanze<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer S atgut hat, das er gerne weitergeben<br />
möchte, ka n dies noch bis<br />
Februar zur Verfügung ste len. Das<br />
Verleihen des S atguts startet am<br />
2.02.20 2. n<br />
Saatgutverleih in der<br />
Saatgutbibliothek<br />
Sarstedt (stb). A le sieben Sekunden<br />
hilft deutschlandweit eine Blutspende,<br />
Leben zu re ten. Statistisch<br />
gesehen benötigen am häufigsten<br />
Krebspatienten Spenderblut. Das<br />
Gute: „Mit einer Blutspende kö nen<br />
bis zu drei Patienten, die auf Blutpräparate<br />
angewiesen sind, lebenswichtige<br />
Hilf erhalten“, so das Deutsche<br />
Rote Kreuz (DRK) auf seiner Homepage.<br />
Weil Blutprodukte nur eine<br />
kurze Haltbarkeit haben, sin deshalb<br />
regelmäßig Blutspendetermine<br />
notwendig. In Niedersachsen werden<br />
täglich 2.3 0 Blutspenden benötigt,<br />
um den Bedarf in der Bevölkerung<br />
bedienen zu kö nen. Das DRK deckt<br />
rund 75 Prozent der Blutversorgung<br />
der Krankenhäuser hierzulande ab.<br />
Auch in Sarstedt bietet das DRK deshalb<br />
kontinuierlich Termine an. „Wir<br />
haben hier eine gute Mischung aus<br />
Dauerspendern und Erstspendern“,<br />
weiß Heinz-Herma n Baxma n vom<br />
Sarstedter DRK Ortsverein, der am<br />
Freitag, dem 14. Januar einen Blutspendetermin<br />
in der Schi ler-Oberschule<br />
organisiert ha te.<br />
Baxma ns Dank gilt der Schu leitung:<br />
„Da sind großartig g eignete<br />
Räumlichkeiten.“ Im Schulgebäude<br />
sind lange Wege möglich, bei denen<br />
die Blutspender Abstand halten und<br />
trotzdem im Warmen warten können.<br />
Für die Durchführung der DRK-<br />
Aktivitäten in Sarstedt ka n Baxma n<br />
auf einen Sta m von rund zwanzig<br />
Aktiven zählen. „un der Bereich Bereitschaft<br />
wächst kontinuierlich, junge<br />
Leute ko men hinzu.<br />
Fortsetzung auf Seite 8<br />
Blutspenden bleibt lebenswichtig<br />
Einmal spenden, dreimal helfen<br />
Das mag das DRK: wenn die Menschen Schlange stehen, um Blut zu spenden.<br />
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Sarstedt (stb). A le 14 Tage gibt der<br />
Gute Hirt Sarstedt, die ökumenische<br />
Lebensmi telausgabe für Menschen,<br />
die sich ihr täglich Brot nicht i mer<br />
leisten kö nen, Lebensmi tel in den<br />
Räumlichkeiten des Sozialen Kaufhauses<br />
in der Holztorstraße aus.<br />
Rund 120 Haushalte stehen inzwischen<br />
auf der Kundenliste. Alte und<br />
Junge, große Familien, A leinerziehende,<br />
A leinstehende, Menschen<br />
mit und ohne Migrationshintergrund<br />
oder Fluchterfahrung. Sie a le profitieren<br />
in Sarstedt von dem Angebot,<br />
das ihnen mehr Luft für Notwendiges<br />
verscha ft, we n am Ende des Geldes<br />
der Monat mal wieder noch viel zu<br />
lang ist. Doch was dort an die Kundi<br />
nen und Kunden ausgegeben<br />
wird, mu s vorher gespendet werden.<br />
Deshalb ha te das Organisationsteam<br />
des Guten Hirt Sarstedt Ende<br />
letzten Jahres einen „Umgekehrten<br />
Adventskalender“ ins Leben gerufen.<br />
Die Id e: nicht jeden Tag etwas<br />
aus dem Adventskalender entnehmen,<br />
sondern sta tde sen jeden<br />
Tag ein haltbares Lebensmi tel oder<br />
einen Hygieneartikel in eine Kiste<br />
legen, um damit anderen zu helfen.<br />
Am 27. Dezember ko nten die „Adventskalendersammelkisten“<br />
da n<br />
an der Heilig Geist Kirche geliefert<br />
werden. Das ökumenische Team, das<br />
die Spenden entgege nahm, die mit<br />
Autos, Fah rädern, Bo lerwagen und<br />
zu Fuß geliefert wurden, ist b eindruckt<br />
von der Spendenfreudigkeit<br />
der Sarstedter.<br />
Schon in der Adventszeit haben viele<br />
ihre Spenden abgegeben. Darunter<br />
die Mädchen und Jungen der Kastanienhofschule,<br />
die kla senweise ihre<br />
Lebensmi telkisten in die benachbarte<br />
Heilig-Geist-Kirche trugen, oder<br />
die Regenbogenschule, di ebenfa ls<br />
mit neun Kisten dabei war. An der<br />
Schi ler-Oberschule ha te Lehrerin<br />
Cora Pfe nig ihre Kla se 8aR i mer<br />
in den Pausen am Weihnachtsbaum<br />
in der Pausenha le Spenden aus der<br />
Schulgemeinschaft entgege nehmen<br />
la sen, zudem wurden in den<br />
Kla sen Kisten gefü lt. „Man lernt immer<br />
was“, so Pfe nig schmunzelnd,<br />
„jetzt wi sen wir: Sogar Zahnbürsten<br />
haben ein Haltbarkeitsdatum.“ De n<br />
die Schüleri nen und Schüler kontro<br />
lierten bei a len Spenden, ob das<br />
Haltbarkeitsdatum noch in der Zukunft<br />
liegt. Damit entlasteten sie die<br />
Helfenden beim Guten Hirt<br />
Sarstedt, die jede Spende<br />
auf ihre Verwendbarkeit<br />
sichten.<br />
Der REWE-Markt an der Vo straße<br />
ha te Sammelkisten im Ka senbereich<br />
aufgeste lt und so drei Kisten<br />
von Kunden fü len la sen. Da stockte<br />
die Marktleitung mit einer Geldspende<br />
über 350 Euro auf.<br />
Ratshe r Heiko Jacob übergab die<br />
Lebensmi tel, die der Rat der Stadt<br />
Sarstedt gesa melt ha te und zeigte<br />
sich über de sen spontanen Einsatz<br />
begeistert: „Das gin ganz schne l<br />
zwischen dem Aufruf zur Sammlung<br />
am Montag un der Abgabe<br />
der Spenden in der Rat sitzung am<br />
Do nerstag!“ Pa pale ten vo l Rotkohl<br />
und kistenweise eine bunte<br />
Mischung an Sä tigendem kam so<br />
zusa men.<br />
In Ho teln ha ten Stephanie Franke<br />
und ihre Mu ter an a le 280 Haushalte<br />
Informationsflyer über die Briefkästen<br />
verteilt. Die Ho telne reagierten<br />
prompt und spendeten reichlich.<br />
Insgesamt kamen so rund zwanzig<br />
große Kisten zusammen. Franke<br />
nahm die Spenden auch bei sich zu<br />
Hause an, um ihren Mitbürgeri nen<br />
und Mitbürgern lange Wege zu ersparen,<br />
kontro lierte die Spenden auf<br />
dem heimischen Küchentisch und<br />
lieferte sie an den Guten Hirt Sarstedt.<br />
Ein Spender sagte die termingerechte<br />
Lieferung von 2 0 Eiern zu,<br />
ein anderer gab im Pfa rbüro ein liebevo<br />
l gepacktes Päckchen ab, darin<br />
24 Gutscheine á 10 Euro. Zwöl für<br />
einen Drogeriemarkt, zwöl für einen<br />
Lebensmi teldiscounter.<br />
In der Paul-Gerhardt-Kita packten<br />
die Erzieheri nen als Team, aber<br />
auch mit den Kindern fünf Kisten<br />
mit jeweils 24 Sachen, wie in einem<br />
Adventskalender. Erke nbar war, mit<br />
wieviel Sorgfalt die Kinder überlegt<br />
ha ten, was man a les braucht und<br />
was deshalb in die Kisten so l. So war<br />
in jeder der bunt bemalten, geschmückten<br />
Kisten „von a lem<br />
etwas“, fair verteilt.<br />
Beim Getränkesupermarkt<br />
trinkgut ha te die Belegschaft<br />
sic hinter die Gute<br />
Sache geste lt und zusa mengetragen,<br />
was hilft, sa tmacht und<br />
schmeckt.<br />
Die Firma Venjakob Umwel technik<br />
GmbH & Co. KG, Sarstedt spendet<br />
a ljährlich für lokale soziale Einrichtungen.<br />
Auf Vorschlag des Betriebsrates<br />
ließ das Unternehmen im Advent<br />
2021 einen Betrag von 2.5 0<br />
Euro dem Guten Hirt Sarstedt zur Unterstützung<br />
seiner Arbeit zuko men.<br />
„So sehr wir jede Woche Lebensmittel<br />
brauchen, auch Geldspenden<br />
sind sehr wi lko men. So kö nen<br />
wir zukaufen, we n von einer Warengru<br />
pe nicht genug für a le Kunden<br />
vo rätig ist. Gerade bei Milch ist das<br />
zum Beispiel oft der Fa l“, wie Marina<br />
Seidel vom Orgateam erläutert. „Wir<br />
sind a len Spendenden sehr dankbar!<br />
Es war überwältigend.“ n<br />
Adventskalender andersrum für den Guten Hirt Sarstedt<br />
Es hat sich gelohnt<br />
„Es bleibt zu<br />
ho fen, da s<br />
auch nach<br />
Weihnachten noch an<br />
den Guten Hirt Sarstedt<br />
gedacht wird.“<br />
Stephanie Franke<br />
Lehrerin Beate Graw von der Kastanienhofschule kam mit ihren Schüleri nen und Schülern<br />
in die Heilig Geist Kirche. Sie bestaunten den sti mungsvo l gestalteten Sternenhimmel<br />
und ließen sich von Gemeindereferentin Ute Köhler un deren Gitarre mitnehmen in<br />
christliche Gedanken. Vorher jedoch lieferten sie sieben Kisten Nahrhaftes ab.<br />
Die Mitarbeiteri nen von trinkgut ha ten merklich Spaß an der Aktion für den Guten Hirt<br />
Sarstedt. Liefert der Getränkesupermarkt sonst Wasser-, Bier- und Saftkisten, waren es<br />
nun u.a. Nudeln, Milch, Chips, Ka f e und Zahnbürsten.<br />
Diakon Peter Abel und Marina Seidel von der Heilig Geist Gemeinde freuten sich, mit wievie<br />
liebevo ler Hingabe die Spenden zusa mengeste lt waren.<br />
Ratsmitglied Heiko Jacob übergab Marina Seidel vom Guten Hirt die Spenden des Sarstedter<br />
Rats.<br />
Auch die Schüleri nen und Schüler der Schiller-Oberschul engagierten sich.<br />
Weil’s um mehr als Geld geht.<br />
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haben und sogar steuern kö nen.<br />
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txn. Das Fensterputzen gehört für<br />
viele zu den eher unbeliebten Aufgaben<br />
im Haushalt. Entsprechend<br />
la sen sich im Internet unendlich<br />
viele Tipps und Tricks finden, mit denen<br />
es gelingen so l, vergilbte und<br />
verschmutzte Fensterrahmen aus<br />
Kunststoff zu reinigen.<br />
Ob Zahnpasta, Nage lackentferner,<br />
Bleichmi tel oder Backofenspray:<br />
Manche Mi tel entfernen zwar den<br />
Schmutz, beschädigen aufgrund<br />
ihrer abrasiven oder ätzenden Wirkung<br />
a lerdings die Kunststo f-Oberfläche<br />
– die da n umso schne ler neu<br />
verschmutzt. Deshalb so lten weder<br />
a gre sive Reiniger noch aufrauende<br />
Schwämme, Bürsten oder Putzlappen<br />
verwendet werden.<br />
Da selbe gilt für Dampfreiniger; die<br />
Hitze kann das Kunststo fprofil aufweichen<br />
und irreparable Schäden<br />
auf der Oberfläche hervorrufen. Wer<br />
den ästhetischen Gesamteindruck<br />
un die Funktionstüchtigkeit von<br />
Fenstern und Türen aus Kunststo f<br />
möglichst lang erhalten möchte,<br />
so lte speziell entwickelte Reinigungs-<br />
und Pflegemi tel nutzen.<br />
So hat der Profilherste ler Veka mit<br />
Vekapro eine komple te Pflegeseri<br />
entwickelt. Die abgestimmten<br />
Einzelkomponenten reinigen und<br />
pflegen vom Scharnier über die<br />
Dichtung bis hin zur Kunststo f-<br />
Oberfläche a le wichtigen Elemente,<br />
so da s die optische hochwertige<br />
Wirkung und die technisch einwandfreie<br />
Funktion für viele Jahr erhalten<br />
bleiben.<br />
De n neben der Reinigung der<br />
Oberflächen geht es auch darum, die<br />
Dichtungen elastisch und feuchtigkeitsabweisend<br />
zu halten. Das Pflegemi<br />
tel wird mit einem praktischen<br />
Schwa madapter ganz einfach auf<br />
die verschiedenen Dichtungen am<br />
Fensterflügel, im Rahmen und um<br />
die Fensterscheibe herum aufgetragen.<br />
Dadurch verlängert sich die<br />
Lebensdauer der Dichtungen erheblich<br />
– eine wichtige Vorau setzung,<br />
damit Wind und Kälte draußen bleiben.<br />
Die Pflegeprodukte sind in Fensterbau-Fachbetrieben<br />
erhältlich. n<br />
Aggressive Reiniger schaden<br />
Kunststofffenstern<br />
Auch wenn es eigentlich kinderleicht ist<br />
– beim Reinigen der Fenster sollte auf<br />
a gre sive Haushaltsreiniger verzichtet<br />
werden. Sie kö nen die Kunststo foberfläche<br />
der Profile angreifen, die da n fleckig<br />
au sehen und schne ler verschmutzen.<br />
V.Honcharuk/123rf<br />
txn. Die Mehrzahl a ler Kaufentscheidungen<br />
werden rein emotional „aus<br />
dem Bauc heraus“ getro fen. Das gilt<br />
auch auf dem I mobilienmarkt. Wer<br />
seine Drei-Zi mer-Küche-Bad-Wohnung<br />
oder sein Haus-am-Stadtrandmit-Garten<br />
veräußern wi l, so lten<br />
wi sen: Verkaufen lä st sich am besten,<br />
was das Herz überzeugt. We n<br />
Intere senten erke nen, da sie sich<br />
mit genau dieser I mobili ein besonderes<br />
Lebensgefühl kaufen und<br />
sich auf den ersten Blick in die Räume<br />
verlieben, da n zahlen sie gern mehr<br />
und entscheiden sich schne ler. Was<br />
viele I mobilienbesitzer nicht wi sen:<br />
Die Liebe auf den ersten Blick lä st<br />
sich planen – mit dem sogena nten<br />
Home Staging. Profe sione le Home<br />
Stager*i nen helfen dabei, die Immobilie<br />
zu verschönern und optisch<br />
aufzuwerten. Sie reinigen zuerst die<br />
Räume gründlich (auch von alten Gerüchen),<br />
pflegen den Garten un die<br />
Au fahrt für den ersten Vorzeigeblick<br />
vom Bürgersteig. Auch alte Möbel<br />
werden entsorgt und persönliche<br />
Eri nerung stück entfernt – de n<br />
der Käufer intere siert sich für die<br />
I mobilie und nicht für die Lebensgeschichte<br />
der ehemaligen Bewohner.<br />
Mit dezenten Farben, geko nten<br />
Details un de richtigen Beleuchtun<br />
gestalten sie die Räume so um,<br />
da sie möglichst he l und großzügig<br />
wirken. Perfekt unperfekt ist das<br />
Mo to: Hier ein schickes Sofa, dort<br />
ein farbiger Te pich, vie leicht auch<br />
ein P ar Kindergu mistiefel im Flur.<br />
„Das regt die Fantasie an un der potenzie<br />
le Käufer ka n sich vorste len,<br />
hier mit seiner Familie am Küchentisch<br />
zu sitzen“, weiß Nadine Rieth von<br />
der Deutschen Gese lschaft für Home<br />
Staging und Redesign (DGHR). „Profe<br />
sione les Home Staging bringt das<br />
Potenzial der I mobilie zur Geltung,<br />
wobei Mängel selbstverständlich<br />
nicht überdeckt werden dürfen.“ Bereit<br />
seit den 1970er Jahren sin diese<br />
verkaufsfördernden Maßnahmen erfolgreich<br />
im Einsatz und werden sowohl<br />
von Privatpersonen als auch von<br />
Maklern genutzt. In zwei Dri tel der<br />
Fä le sin die neutral und hochwertig<br />
inszenierten Objekte bereits nach vier<br />
Wochen zum Wunschpreis verkauft.<br />
Weitere Informationen zu Home Staging<br />
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Schon mit den ersten Foto so lten sich potenzielle Käufer von einer Immobilie angesprochen fühlen. Danach erst entscheiden Lage und<br />
Budget über das weitere Kaufintere se. Profe sione les Home Staging hilft dabei, die Wohnräume geschickt in Szene zu setzen – und<br />
ermöglicht meist einen höheren Preis und einen schne leren Verkauf.<br />
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Wir haben<br />
kna lhart<br />
reduziert !<br />
Sarstedt (stb). „Freut euch, die drei<br />
Weisen sind da!“, hieß es am ersten<br />
Januarwochenende in und um Sarstedt<br />
aus kindlichen Kehlen.<br />
Traditione l starteten die Sternsinger,<br />
die Spenden sammeln für Kinder<br />
in Not, in Sarstedt am Rathaus.<br />
Auch die städtische Verwaltung<br />
ka n einen gö tlichen Segen gut<br />
gebrauchen, um a l ihren Aufgaben<br />
und Verpflichtungen jederzeit vo l-<br />
umfänglich nachkommen zu können.<br />
Während in „normalen“ Jahren<br />
die Sternsinger deshalb das Segenszeichen<br />
C+M+B mit Kreide über die<br />
Rathaustüre schreiben, nahm Bürgermeisterin<br />
Heike Bre necke diesmal<br />
wie schon im vergangenen Jahr<br />
open air am Weihnachtsbaum vor<br />
dem Rathaus einen Aufkleber mit<br />
der Aufschrift 20*C+M+B* 2 entgegen,<br />
zur Montage im DIY-Verfahren.<br />
Die Zeichen bedeuten übrigens<br />
nicht die Namen der beka nten drei<br />
Weisen aus dem Morgenland Caspar,<br />
Melchior und Balthasar, sondern<br />
stehen für das lateinische „Christus<br />
mansionem benedicat“, übersetzt<br />
„Christus segne dieses Haus“, ergänzt<br />
um das aktue le Jahr.<br />
So fand sich am 7. Januar die Bürgermeisterin<br />
gegenüber von 18<br />
mit Masken altersabhängig vorschriftsmäßig<br />
und sicher bewehrten<br />
Sternsingerinnen und Sternsingern<br />
wieder. Darunter Miriam Döring, ein<br />
„alter Hase“ bei der Aktion und mit<br />
15 Jahren auch die älteste im Kreis,<br />
un die gerade zweijährige Paulina,<br />
die sta t des Mund-Nasen-Schutzes<br />
noch einen Nuckel trug, wenn sie<br />
nicht gerade herzhaft bei den Sternsingerliedern<br />
mitsang. In Sarstedt<br />
wird man gefühlt in die Sternsinger-<br />
Aktion hineingeboren. So ko nte<br />
Ute Köhler, Gemeindereferentin der<br />
katholischen Heilig Geist Gemeinde,<br />
die die Aktion seit Jahren organisiert,<br />
auch in diesem Pandemie-Jahr<br />
erneut auf erfahrene Familien bauen.<br />
„Wir haben diesmal vier Gruppen,<br />
insgesamt 18 Kinder au sechs<br />
Familien. Die Gru pen werden von<br />
den eigenen Eltern begleitet. Es war<br />
uns wichtig, dies a le so coronakonform<br />
wie möglic hinzubeko men“,<br />
erläutert Köhler, die bei dieser Umsetzung<br />
a lerdings auch ein Manko<br />
ausmacht: „Daher gibt es diesmal<br />
leider keine „Neulinge“, für di es ein<br />
Tre fen zum Informieren und Üben<br />
gebraucht hä te, und auch keine gemixten<br />
Gru pen aus mehr als zwei,<br />
möglichst verwandten Familien.“<br />
Deshalb hä t einigen intere sierten<br />
Kindern aus der evangelischen<br />
St. Nicolai-Gemeinde abgesagt werden<br />
mü sen, die gerne mitgemacht<br />
hä ten. „Ic ho fe da einfach auf Verständnis<br />
– un da s nächstes Jahr<br />
wieder mehr möglich ist!!“<br />
Nach ihrer Au sendung am Vorabend<br />
der Aktion in der Heilig Geist<br />
Kirche besuchten die singenden<br />
Königi nen und Könige nicht nur<br />
die katholischen, evangelischen und<br />
neuapostolischen Kirchorte in der<br />
I nenstadt und in den Ortsteilen,<br />
von Ho teln bis nach Heisede, Ruthe,<br />
Giften und Barnten, sondern auch<br />
andere zentrale Ste len, wi einen<br />
Wendehammer und einen Spielplatz<br />
auf dem So nenkamp, das<br />
Altenzentrum Heilig Geist oder das<br />
Jugendzentrum Klecks. Hier hielten<br />
sie an der frischen Luft und unter<br />
Einhaltung der längst altbeka nten<br />
AHA-Regeln inklusive Maske kurze<br />
Andachten, sangen einige Lieder,<br />
sprachen den Segen und verteilten<br />
die Aufkleber gegen eine Spende für<br />
Kinder in Not. Die Aktion 20 2 steht<br />
unter dem Slogan „La st uns die Welt<br />
verändern - gemeinsam geht´s!“, das<br />
Mo to ist „Gesund werden – gesund<br />
bleiben. Ein Kinde recht weltweit“.<br />
Unterstützt werden bei der 64. Aktion<br />
Dreikönig singen vor a lem<br />
Gesundheitsprojekte für Kinder in<br />
Afrika.<br />
In Ho teln, wo die gerademal sieben<br />
Besucher teils textsicher mitsangen<br />
unter ihren Masken, war man ebenso<br />
spendabel wie anderswo, seien<br />
es die 24 Mä ner, Frauen und Kinder<br />
an St. Nicolai, rund 70 an Heilig Geist<br />
oder die Seniori nen und Senioren<br />
des Altenzentrum Heilig Geist, die<br />
im Warmen hinter den großen Fenstern<br />
a ler Stockwerke den Sternsingern<br />
zusahen. Das Heim montiert<br />
nicht nur über a len Gemeinschaftsräumen<br />
Segensaufkleber, sondern<br />
auch an den Zimmern der Bewohner,<br />
die sich einen Segensaufkleber<br />
wünschen. Das Angebot wird gerne<br />
wahrgeno men, rund 30 Aufkleber<br />
nutzt das Heim.<br />
Egal wie viele Zuschauer kamen, die<br />
Anzahl ha te keinen Einflu s auf das<br />
Engagement der Singenden: „Gloria,<br />
es ist Sternsingerzeit!“<br />
Die Menschen spendeten ü pig.<br />
„Ich bin schwer begeistert!“, so Ute<br />
Köhler. Sie macht eine vorläufige<br />
Endabrechnung auf: „Bei den 18<br />
Sternsinger-Andachten sind 6.415<br />
Euro zusammengekommen; das<br />
sind rund 1. 0 Euro mehr als im<br />
letzten Jahr. Und schon 2021 war ein<br />
sehr gutes Jahr. Zusa men mit den<br />
Spenden über die Spendenbox in<br />
der Heilig-Geist-Kirche und im Pfa r-<br />
büro von 541 Euro un den Spenden<br />
über das Online-T ol von 250 Euro<br />
sind wir aktue l bei 7.206 Euro; das<br />
to pt jetzt schon das amtliche Endergebnis<br />
von 2021 von 6.685 Euro!“<br />
Köhler verweist darauf, da s auch<br />
jetzt noch bis Mi te Februar Spenden<br />
für die Sternsinger-Aktion möglich<br />
sind über das Heilig-Geist-Gemeindekonto<br />
mit dem Verwendungszweck<br />
Sternsingen oder über das<br />
Online-Portal unter w.sternsinger.de/spenden/spendenaktionen/<br />
spendenaktion-anzeigen/?tw_<br />
e=1DEC8. n<br />
Rekordergebnis für die Sternsinger<br />
in Sarstedt<br />
Auf den Dörfern und in der Stadt versa melten sich die Menschen, um sich bei Sternsinger-Andachten den Segen für ihr Zuhause abzuholen.<br />
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Kulturgemeinschaft sagt<br />
Veranstaltung ab<br />
Sarstedt. „ROCK TALES - Eine spa nende Reise durch die Rockgeschichte<br />
mit live gespielten Welt-Hits“ so lte di erste Veranstaltung der Kulturgemeinschaft<br />
Sarstedt in diesem Jahr sein. Angedacht war sie für Freitag, 4.<br />
Februar 20 2 im Haus am Junkernhof.<br />
Nun ist es di erste, die im Veranstaltungsjahr 20 2 aufgrun der aktue<br />
len Corona-Lage abgesagt wird.<br />
Ein möglicher Ersatztermin ist für Anfang 2023 vorgesehen und wird beka<br />
ntgegeben, sobal dieser feststeht.<br />
Karten, die bereits im Vorverkauf erworben wurden, behalten ihre Gültigkeit<br />
für den Ersatztermin. Die Karten kö nen aber auch bei der Vorverkauf<br />
ste le Petri & Wa ler, Steinstraße 26, 3 157 Sarstedt, T. 050 6-7389<br />
gegen Ersta tung zurückgegeben werden oder alternativ an Hans Ko lecker,<br />
Kulturgemeinschaft Sarstedt e.V., Am Bürgerpark 1, 3 157 Sarstedt<br />
mit Angabe der IBAN Bankverbindung zurückgegeben werden. n<br />
Kindergo tesdienst in<br />
Paul-Gerhardt<br />
Sarstedt (stb). Das St. Nicolai-Kindergo tesdiens team ste lt jeden Monat<br />
neu Themen in den Mi telpunkt, die für Kinder bewegen und intere<br />
sant sind.<br />
Der nächste KIGO für die Kinder der Gemeinde und gerne auch für junge<br />
Gäste findet sta t am So ntag, dem 13. Februar 20 2, von 10. 0 Uhr bis<br />
1.30 Uhr. Das KIGO-Team um Diakonin Gritlis Rowel blickt da n mit den<br />
KIGO-Kindern genauer auf: „Die Jünger Jesu - ein bunter Haufen“. Außerdem<br />
wird im KIGO gebastelt und gespielt.<br />
Der Kindergo tesdienst ist für Kinder im Alter von 5 bis 12 Jahren konzipiert<br />
und wird im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Paul-Gerhardt-Str. 2<br />
gefeiert.<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich bei Diakonin Gritlis Rowel, T. 050 6-<br />
69760 3 oder per E-Mail an gritlis.rowel@evlka.de. n<br />
050 6 70 70 7 WhatsApp 01590 542 65 71<br />
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Das nächste KL EBLA T erscheint am 23.02.20 2<br />
„Da geht mir immer das Herz auf!“, ko mentierte Bürgermeisterin Heike Bre necke die gesungene Andacht mit Spendensa mlung.<br />
Und an die Königi nen und Könige gewandt: „Ihr macht da bei einer to len Sache mit!“ Da n verteilte sie kleine Dankeschön-Päckchen<br />
an die Kinder und Jugendlichen und bestückte die Sa meldosen.<br />
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Bücherei mit Wickeltisch<br />
Sarstedt. Die Stadtbücherei Sarstedt<br />
hat in Sachen Familienfreundlichkeit<br />
nachgelegt.<br />
Eltern von Wickelkindern steht ab<br />
sofort im WC-Bereich im 1. Obergeschoss<br />
ein Wickeltisch zur Verfügung.<br />
Ein Plus, damit sich alles Besucherinnen<br />
und Besucher wohlfühlen<br />
können und dem entspannten Lesespaß<br />
für die ganze Familie nichts<br />
mehr im Weg steht.<br />
n<br />
Ostereier in der Bücherei suchen<br />
Sarstedt (stb). Stadtbücherei-Mitarbeiterin Oxana Hofmann präsentiert<br />
zwei der bunten, dreidimensionale Papier-Eier, die das Team der Stadtbücherei<br />
Sarstedt gebastelt hat für die kommende Oster-Aktion der<br />
Stadtbücherei.<br />
Ab dem 4. April und bis zum 14. April sind in der Bücherei die bunten Eier<br />
versteckt. Jeden Tag wechselt ihre Anzahl. Kinder, die die Eier zählen und<br />
die richtige Zahl am Tresen zwischen den beiden Osterhasenaufstellern<br />
nennen, bekommen zur Belohnung eine kleine Süßigkeit. Größere können<br />
außerdem auf die Suche nach den kleinen weißen Hasen-Klammern<br />
gehen, die an manchen Büchern klemmen. Und für Erwachsene wird es<br />
noch ein bisschen komplizierter: Das Bücherei-Team hat für ein Bücherei-<br />
Oster-Quiz in seinen Lieblingsbüchern bunte, flache Papier-Eier mit Fragen<br />
halb sichtbar versteckt.<br />
Zudem ist derzeit noch der Thementisch „Ostern“ für Erwachsene und<br />
Kinder aufgebaut.<br />
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Vogelschießen<br />
Rethen. Am 02.04.2022 findet im Schützenhaus der SG Rethen, Koldinger<br />
Straße 2, das beliebte Vogelschießen statt. Beginn ist um 14.00<br />
Uhr. Aufgrund der hohen Inzidenz, können nur Mitglieder an der Veranstaltung<br />
teilnehmen. Es gelten die gesetzlichen Corona-Maßnahmen. n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
Sarstedt (stb). Wenn eine „unabhängige<br />
Entschädigungskommission“<br />
ihren Bericht der Bürgermeisterin<br />
und dem Vorsitzenden des<br />
Stadtrates vorlegt, dann klingt das<br />
erstmal nicht so spannend. Wenn<br />
man aber bedenkt, dass sich hinter<br />
dem 20-seitigen Werk eine intensive<br />
Auseinandersetzung mit dem Wert<br />
von Ehrenamt und damit, wie es zu<br />
würdigen ist, steckt, dann kann man<br />
die Arbeit, die die „unabhängige<br />
Entschädigungskommission“, bestehend<br />
aus Heinrich Albers, Harald<br />
Sander und Karl-Heinz Wondratschek,<br />
geleistet hat, nur wertschätzen.<br />
Hintergrund ist die Entscheidung<br />
des städtischen Verwaltungsausschusses<br />
2021, die Aufwandsentschädigungen<br />
für Mandatsträger,<br />
Ehrenbeamtinnen und Ehrenbeamte<br />
sowie alle weiteren für die Stadt ehrenamtlich<br />
Tätigen zu aktualisieren.<br />
Die bisherige „Satzung über Aufwandsentschädigungen<br />
und Ersatz<br />
für Auslagen und Verdienstausfall<br />
(Entschädigungssatzung) der Stadt<br />
Sarstedt“ ist schließlich schon aus<br />
dem Jahr 2012, nur 2014 erfolgte<br />
eine Änderung mit Ergänzungen für<br />
Funktionsträger der Freiwilligen Feuerwehren,<br />
2018 gab es eine zweite<br />
Änderung, die die neu berufene ehrenamtliche<br />
Gleichstellungsbeauftragte<br />
einbezog.<br />
Albers, Sander und Wondratschek,<br />
allesamt seit langen Jahren beruflich<br />
zutiefst vertraut mit den Feinheiten<br />
und Problemstellungen des Kommunalrechts<br />
und den Aufgaben,<br />
die Ehrenamtliche in Kommunen<br />
leisten, haben, um die Höhe der Entschädigungszahlungen<br />
angemessen<br />
anzupassen, nicht einfach über „den<br />
dicken Daumen gepeilt“. Stattdessen<br />
haben sie, unabhängig und ohne<br />
an städtische Weisungen gebunden<br />
zu sein, die betroffenen Personen<br />
befragt, welche Aufgaben zu ihrem<br />
Tätigkeitsfeld gehören und wieviel<br />
Zeit sie in ihr Ehrenamt investieren,<br />
welchen Belastungen sie ausgesetzt<br />
sind und welche Leistung sie erbringen.<br />
Auch die Preissteigerungsrate<br />
wurde berücksichtigt.<br />
Herausgekommen ist eine umfassende,<br />
transparente Auflistung dessen,<br />
was Ehrenamtliche für die Stadt<br />
in welchem Umfang leisten, seien<br />
es in politischen Gremien die Abgeordneten<br />
im Stadtrat, die Ausschussvorsitzenden,<br />
Fraktions- und Gruppenvorsitzende,<br />
die ehrenamtlichen<br />
OrtsbürgermeisterInnen oder Mitglieder<br />
von Ortsräten oder die EhrenbeamtInnen<br />
und Funktionsträger<br />
bei der Freiwilligen Feuerwehr, die<br />
Gleichstellungsbeauftragte, Orts-<br />
und StadtheimatpflegerInnen, die<br />
Feld- und Forsthüter und die Schiedspersonen.<br />
Sie alle nehmen für die<br />
Stadt Aufgaben wahr. Und weil diese<br />
in den vergangenen zehn Jahren<br />
eher mehr als weniger geworden<br />
sind, waren sich die Kommissionsmitglieder<br />
einig, dass in den meisten<br />
Fällen eine deutliche, aber nicht<br />
überdimensionierte Erhöhung angemessen<br />
ist. Heinrich Albers: „Eine<br />
angemessene Anerkennung ist notwendig,<br />
ein Dank in Sonntagsreden<br />
reicht nicht!“ Er weist auch darauf<br />
hin, dass z.B. Feuerwehrleute in letzter<br />
Zeit immer häufiger verbal oder<br />
ihr Equipment auch tätlich angegriffen<br />
würden. Das sei eine enorme Belastung<br />
und nicht hinzunehmen.<br />
Dabei liegen die Vorschläge der<br />
Sarstedter Kommission um einiges<br />
unter dem Durchschnitt dessen, was<br />
eine entsprechende Kommission auf<br />
niedersächsischer Landesebene vor<br />
kurzem dem Innenminister als angemessen<br />
genannt hat. „Wir haben<br />
uns daran in Sarstedt orientiert, aber<br />
eben nicht einfach übernommen“,<br />
so Albers. Auf ungefähr 70 bis 80<br />
Prozent der Höhe der Vorschläge des<br />
Landes kommen die Sarstedter Kommissionsmitglieder<br />
in weiten Teilen<br />
ihrer Ermittlungen.<br />
Am 24. März wurde der Bericht nun<br />
mit seinen Vorschlägen zur Anpassung<br />
der Aufwandsentschädigungen<br />
Sarstedts Bürgermeisterin<br />
Heike Brennecke und dem Sarstedter<br />
Ratsvorsitzenden Sven Tomas<br />
überreicht. In Stein gemeißelt ist<br />
damit noch nichts. Der Bericht muss<br />
nun im Rat und seinen Gruppierungen<br />
beraten und anschließend<br />
eine neue Satzung beschlossen werden.<br />
Brennecke und Tomis schätzen,<br />
dass erst bei der Sitzung im Juli mit<br />
einem Beschluss gerechnet werden<br />
kann.<br />
Zukünftig soll übrigens immer zum<br />
Ende einer Wahlperiode des Rats<br />
eine Aktualisierung der Satzung erfolgen,<br />
d.h. alle fünf Jahre beschließt<br />
der „alte“ Rat vor der Wahl die Aufwandsentschädigungen<br />
des nach<br />
der Wahl „neuen“ Rates, damit es<br />
nicht so aussieht, als ob sich der Rat<br />
selbst etwas gönnt. Außerdem soll<br />
künftig die Satzung für die Mandatsträger<br />
getrennt werden von einer für<br />
die übrigen ehrenamtlich Tätigen,<br />
die nicht befristet sein soll, bei der<br />
sich jedoch „häufiger Änderungsnotwendigkeiten<br />
ergeben“.<br />
Ein Bericht voller kunstvoller Verwaltungsprosa,<br />
die über die Relevanz<br />
der Thematik nicht hinwegsehen lassen<br />
sollte.<br />
n<br />
Was ist Ehrenamt wert?<br />
Kommission wagt sich an Zahlen<br />
Harald Sander, Karl-Heinz Wondratschek und Heinrich Albers übergeben Bürgermeisterin<br />
Brennecke und dem Ratsvorsitzenden Sven Tomis den Bericht der Entschädigungskommission.<br />
Ingeln-Oesselse (ud). Für die Wanderer<br />
des TSV Ingeln-Oesselse stand<br />
in diesem Jahr traditionsgemäß für<br />
den Monat März wieder die Märzenbecherwanderung<br />
am Schweineberg<br />
im Gebiet zwischen Hameln<br />
und Holtensen auf dem Programm.<br />
Diese Wanderung ist bei den Wanderern<br />
immer sehr beliebt und so ging<br />
es am 6. März in Fahrgemeinschaften<br />
zum Parkplatz Holtenser Warte. Das<br />
Vorstandsteam hatte sich für dieses<br />
Jahr einmal etwas Besonderes ausgedacht<br />
und über das Stadtforstamt<br />
Hameln einen speziellen Führer<br />
für den Schweineberg organisiert.<br />
Dieser empfing die Wandergruppe<br />
schon am Parkplatz, berichtete<br />
von sehr vielen Sturmschäden am<br />
Schweineberg aufgrund der Orkantiefs<br />
und freute sich, dass es das<br />
städtische Forstamt geschafft hat,<br />
die Wanderwege bis zur Märzenbecherblüte<br />
aufzuräumen, sodass die<br />
Sperrung des Gebietes aufgehoben<br />
werden konnte.<br />
Herr Kunze führte die Wandergruppe<br />
hinauf zum Schweineberg. Unterwegs<br />
erhielten die Teilnehmer<br />
sehr viele Informationen über das<br />
ca. 170 ha große Naturschutzgebiet<br />
Schweineberg. Über die Geologie,<br />
Flora und Fauna, Geschichte, Entwicklung<br />
und natürlich über den<br />
Muschelkalkboden, der hier vor<br />
ca. 800 Millionen Jahren durch die<br />
Ablagerung von Muschelkalk entstanden<br />
ist und die Vegetation von<br />
Märzenbechern fördert. Er erklärte<br />
den Unterschied zwischen Schneeglöckchen,<br />
Maiglöckchen und Märzenbechern<br />
und zeigte unter anderem<br />
die ersten Triebe von Bärlauch,<br />
Waldmeister und Lerchensporn. Die<br />
Wanderer lernten auch die Schutzgräben<br />
in dieser Region kennen und<br />
machten Bekanntschaft mit der Eibe,<br />
dem einzigen heimischen Nadelbaum,<br />
bei dem fast alle Teile giftig<br />
sind. Beim Menschen führt schon<br />
eine geringe Menge des giftigen<br />
Taxin zu Atemlähmung und Herzversagen.<br />
Herr Kunze machte auch<br />
deutlich, wie wichtig der Wald im<br />
Hinblick auf unsere Gesundheit und<br />
ein täglicher Spaziergang unbedingt<br />
zu empfehlen ist. Das Hauptthema<br />
waren jedoch die riesigen Teppiche<br />
aus Märzenbechern (Leucojum vernum).<br />
Es soll sich hierbei um das<br />
größte Vorkommen von Märzenbechern<br />
in Norddeutschland handeln.<br />
Die weißen Glöckchen mit den<br />
kleinen gelben Tupfen leuchteten<br />
schon von weitem auf dem braunen<br />
Buchenlaub. Wenn dann noch die<br />
Sonne scheint, ergibt sich ein Bild<br />
wie aus dem Bilderbuch. Kein Wunder<br />
also, dass die Marktfrauen früher<br />
die Märzenbecher pflückten und auf<br />
dem Hannoverschen Markt verkauften.<br />
Nach der sehr interessanten<br />
Führung wanderte die Gruppe allein<br />
weiter zum Forsthaus Heisenküche<br />
zur Mittagspause. Hier waren Plätze<br />
und Essenswünsche für alle Teilnehmer<br />
reserviert. Im Anschluss an die<br />
Mittagspause wurden wie gewohnt<br />
zwei verschieden lange Wanderstrecken<br />
angeboten, die noch einmal<br />
auf anderen Wegen durch das Märzenbechergebiet<br />
zurück zum Parkplatz<br />
führten.<br />
Es war genau die richtige Zeit am<br />
richtigen Ort für diese Wanderung,<br />
denn die Märzenbecher standen in<br />
voller Blüte. Das Wetter spielte mit<br />
und bescherte den Wanderern endlich<br />
einmal wieder einen Wandertag<br />
ohne Wind und Regen, sondern mit<br />
ein paar vereinzelten Sonnenstrahlen.<br />
Sehr gut angekommen bei den<br />
Wanderern ist auch die interessante<br />
Führung mit den vielen neuen Erkenntnissen.<br />
n<br />
Märzenbecherwanderung des<br />
TSV Ingeln-Oesselse
30. März 2022 LOKALE NACHRICHTEN<br />
Warum gerade den Guten Hirt Sarstedt<br />
unterstützen?<br />
Sarstedt (stb). In der Ukraine ist<br />
Krieg. Und in Deutschland suchen<br />
immer mehr Geflüchtete Schutz.<br />
Auch in Sarstedt. Und die brauchen<br />
nicht nur ein Dach über dem Kopf,<br />
sondern auch Essen. Vom Staat gibt<br />
es in dem Moment erst finanzielle<br />
Unterstützung, wenn die Geflüchteten<br />
offiziell registriert wurden. Bis<br />
die Menschen aber nach einer Anmeldung<br />
bei der Ausländerbehörde<br />
einen Registrierungstermin im<br />
Kreishaus in Hildesheim bekommen<br />
haben, sind sie auf Mildtätigkeit angewiesen,<br />
denn viele hiesige Banken<br />
nehmen die ukrainische Währung<br />
Hryvnia nicht an. Sie kann in der Regel<br />
auch nicht in deutschen Wechselstuben<br />
getauscht werden. Die<br />
Flüchtlinge sitzen also sinnbildlich<br />
„auf dem Trockenen“, und das auf<br />
nicht absehbare Zeit. Um die Zeit bis<br />
zur Auszahlung der Grundleistungen<br />
zu überbrücken, springt in Sarstedt<br />
der Gute Hirt Sarstedt ein und unterstützt<br />
die Neuankömmlinge mit<br />
einem Lebensmittel- und Hygiene-<br />
„Starterpaket“. Doch der Gute Hirt<br />
kann ausschließlich Spenden abgeben,<br />
die vorher von der Bevölkerung<br />
gespendet wurden. Deshalb wurde<br />
in der vergangenen Woche zu einer<br />
spontanen Spendensammelaktion<br />
aufgerufen. Und viele haben sich<br />
beteiligt. Das <strong>KLEEBLATT</strong> hat nachgefragt,<br />
warum die Menschen mitmachen.<br />
Anja Hornkohl: „Auf den Guten Hirt<br />
bin ich schon bei seinem Start 2021<br />
aufmerksam geworden, als der sich<br />
gründete. Ich finde, es ist selbstverständlich,<br />
etwas abzugeben, wenn<br />
man mehr hat. In der Ukraine sieht<br />
man, wie schnell es gehen kann.<br />
Das Leid der Kinder verpflichtet zu<br />
helfen. Man hofft nur, dass alles gut<br />
ausgeht. Und man tut, was man vor<br />
Ort tun kann.“<br />
Nicole Müller-Sperling und ihre<br />
Mutter Edeltraud Poplawski sind<br />
sich einig: „Hilfsbedürftige Menschen<br />
ohne Hab und Gut brauchen<br />
Unterstützung!“ Sie wollen mit ihrer<br />
Spende auch ein Zeichen der Solidarität<br />
setzen, „sonst kann man ja<br />
wenig tun, um zu helfen. Aber wenn<br />
jeder einzelne nur ein bisschen<br />
spendet, dann sollte es gehen.“ Edeltraud<br />
Poplawski findet: „Man gibt so<br />
viel Geld aus für alles Mögliche…“<br />
Da sei die Spende für den Guten Hirt<br />
gut investiert.<br />
Margret Sandström ist als Mitglied<br />
der neuapostolischen Gemeinde ehrenamtlich<br />
beim Guten Hirt tätig in<br />
der ökumenischen Lebensmittelausgabe.<br />
„Mitleid!“, empfindet sie, wenn<br />
sie an die Menschen in der Ukraine,<br />
aber auch an die Geflüchteten denkt.<br />
„Das geht einem nahe. Und es ist ja<br />
auch ganz in der Nähe, wenn man<br />
mal überlegt.“<br />
„Das sind Menschen,<br />
die noch vor vier oder<br />
fünf Wochen gelebt<br />
haben wie wir.“<br />
Marina Seidel<br />
Organisatorin Guter Hirt Sarstedt<br />
Leonie Hockemeyer vom Dammackerhof:<br />
„Angesichts der schockierenden<br />
Nachrichten treiben uns<br />
wohl alle die Gedanken um, was<br />
kann ich tun, was beitragen? Da ist<br />
es ein kleiner Schatz, dass es bereits<br />
den Guten Hirt in Sarstedt gibt, der<br />
uns genau das ermöglicht: hier vor<br />
Ort den Menschen zu helfen, die es<br />
wirklich nötig haben - vor allem jetzt,<br />
aber auch immer in weniger unruhigen<br />
Zeiten! Für uns war daher mit<br />
Eröffnung der Ausgabe in Sarstedt<br />
klar: wir wollen die Arbeit des Guten<br />
Hirt hier in Sarstedt unterstützen;<br />
ganz besonders im Moment, aber<br />
auch in anderen Zeiten geben wir<br />
sehr gern von unseren Freilandeiern<br />
an den Guten Hirt und sind dankbar<br />
für die Möglichkeit, helfen zu können.“<br />
Stephanie Wetjen ist Mitglied im<br />
Rotary Club Calenberg-Pattensen,<br />
der sich auf seinen Fahnen nicht nur<br />
Kultur und Begegnung, sondern<br />
satzungsgemäß auch karitatives<br />
Handeln geschrieben hat. Als Marina<br />
Seidel vom Guten Hirt einen<br />
Vortrag bei den Rotariern hielt, hat<br />
sie sich entschlossen, selbst bei der<br />
Lebensmittelausgabe mitzuhelfen.<br />
Auch mit einer Spende haben die<br />
47 Mitglieder des Clubs den Guten<br />
Hirt schon unterstützt. Als nun<br />
der Aufruf zur Sondersammlung<br />
für die Unterstützung der hiesigen<br />
Ukraine-Flüchtlinge kam, erinnerte<br />
Mitglied Michael Sziedat an die Aktion<br />
und es war eine Selbstverständlichkeit,<br />
zu helfen. Club-Vorstand<br />
Henning von Jeinsen: „Wir haben<br />
im Club 10.000 Euro gesammelt,<br />
von dem ein kleinerer Teil lokal gespendet<br />
werden sollte.“ Also wurde<br />
großzügig eingekauft. Henning<br />
von Jeinsen: „Wichtig ist ja jetzt<br />
vor allem, die Lücke zwischen dem<br />
Ankommen und der Registrierung<br />
der Flüchtlinge zu füllen. Denn erst<br />
mit der Registrierung bekommen<br />
die Geflüchteten finanzielle Hilfen<br />
vom Staat.“ Bis dahin sind die ukrainischen<br />
Geflüchteten, die mit<br />
ihrem heimischen Geld in Deutschland<br />
nichts anfangen können, auf<br />
Lebensmittelspenden angewiesen,<br />
um satt werden zu können. n<br />
Kinder für Kinder<br />
Kastanienhofschule sammelt Spielsachen<br />
Sarstedt. Seit einigen Wochen verfolgen<br />
die Menschen den Angriffskrieg<br />
in der Ukraine. Insbesondere<br />
die Bilder der fliehenden Mütter<br />
und Kinder sind den Erwachsenen<br />
ins Gedächtnis gebrannt, aber auch<br />
Kinder bekommen das Kriegsgeschehen<br />
bereits mit.<br />
In den ersten Tagen des Krieges kam<br />
es vermehrt zu Aufrufen, Geld, Verbandsmaterial<br />
und Medikamente<br />
zu sammeln. Auch an der Kastanienhofschule<br />
Sarstedt überlegte<br />
man, wie hier bereits die Grundschülerinnen<br />
und Grundschüler<br />
aktiv werden könnten. Da die Menschen<br />
aus der Ukraine oft nur mit<br />
dem Nötigsten fliehen und viele<br />
Kinder dabei sind, kam die Idee zur<br />
Spielzeugsammlung auf, die nach<br />
Kontaktaufnahme mit Stadtjugendpflegerin<br />
Jessica Schablow vom JUZ<br />
Klecks genauere Formen annahm.<br />
Unterstützt durch die Elternvertreterin<br />
Frau Stever sammelten die<br />
Kinder in den letzten beiden Wochen<br />
sehr viel Spielzeug zusammen,<br />
welches am Dienstag, 22.03.22, vom<br />
Hausmeister Herrn Zils und Schulsozialpädagogen<br />
Herrn Rubel an<br />
das Klecks übergeben wurde. Da<br />
dieses oft die erste Begegnungsstätte<br />
für aufgenommene Kinder<br />
und Jugendliche ist, wurde hier<br />
ein (Keller-)Raum eigens zur Aufbewahrung<br />
der Spielzeugspenden<br />
eingerichtet. In den kommenden<br />
Tagen soll dieser noch durch Freiwillige<br />
aus der Elternschaft schön<br />
Fotos: Kastanienhofschule Sarstedt<br />
hergerichtet werden, sodass die<br />
gesammelten Spielsachen bald den<br />
geflüchteten Kindern zugutekommen.<br />
n<br />
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14 <strong>KLEEBLATT</strong> SPORT<br />
30. März 2022<br />
Kostenlose Lastenradnutzung<br />
für STADTRADELN-Star<br />
Sarstedt. Für den diesjährigen STADTRADELN-Zeitraum vom 23.05.2022<br />
bis 12.06.2022 sucht die Stadt Sarstedt auch in diesem Jahr wieder zwei<br />
STADTRADELN-Stars, die zeigen, wie der Alltag ohne Auto funktionieren<br />
kann, und auch darüber berichten.<br />
Zur Unterstützung erhält der erste STADTRADELN-Star, der sich anmeldet,<br />
für den dreiwöchigen STADTRADELN-Zeitraum ein „Hilde-Lastenrad“<br />
zur Verfügung gestellt. Die Kosten dafür übernimmt die Stadt.<br />
„Ein Traum wäre es, wenn wir eine junge Familie finden würden, die sich<br />
bereit erklärt, drei Wochen autofrei zu verbringen“, so Klimaschutzmanagerin<br />
Kerstin Sobania.<br />
Es wird wie schon 2020 wieder einen Fotowettbewerb geben und in Ergänzung<br />
dazu einen Slogan-Wettbewerb. Die Sieger erhalten Einkaufs-<br />
Gutscheine für das Geschäft Fahrrad-Meyer.<br />
In diesem Jahr wird es endlich wieder organisierte Touren geben. Das Organisationsteam<br />
im Rathaus wird mit Unterstützung der lokalen Akteure<br />
TKJ, FSV, Ökumenisches Kirchenteam und den Kindern am Sonnenkamp<br />
rechtzeitig zu Beginn des STADTRADELN-Zeitraumes darüber informieren.<br />
Interessenten für den „Job“ des STADTRADELN-Stars melden sich bitte im<br />
Rathaus. Ansprechpartnerinnen im Rathaus: Klimaschutzmanagerin Kerstin<br />
Sobania, T. 05066 805-47, E-Mail: kerstin.sobania@sarstedt.de und<br />
Stadtmanagerin Andrea Satli, T. 05066 805-23, E-Mail:<br />
andrea.satli@sarstedt.de.<br />
n<br />
Sie haben eine Pressemeldung?<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27. April 2022<br />
Redaktionsschluss ist Montag, der 25.04.2022 um 12.00 Uhr.<br />
Kurz-Strecken-Tag im<br />
Stadionbad Hannover<br />
Hannover. Das Stadionbad Hannover war am Samstag, 26.03.2022,<br />
Austragungsort des 2. Kurzstrecken-Tages der SG Misburg. Dieser Wettkampftag<br />
richtete sich speziell an die jüngeren SchwimmerInnen ab<br />
Jahrgang 2005. Auf der Kurzbahn (25m-Bahn) wurden alle 50 m-Strecken<br />
sowie die 100 m Lagen angeboten.<br />
Das Stadionbad ist gerade für die ganz jungen Teilnehmenden ein sehr<br />
attraktiver Austragungsort, da ist die Motivation, gute Zeiten zu schwimmen,<br />
um ein Vielfaches erhöht.<br />
Die Meldeanzahl von 525 SchwimmerInnen aus zwanzig Vereinen der<br />
Region Hannover wurde durch coronabedingte Absagen nicht erreicht.<br />
Auch die SG RethenSarstedt ging mit zahlreichen Krankheitsabsagen<br />
an den Start, was auch große Probleme bei der Kampfrichterbesetzung<br />
bereitete. Hier gilt ein besonderer Dank Matthias Urbanski sowie Monja<br />
und Frauke Schulz, die ihren freien Samstag dafür opferten. Für die SG<br />
RethenSarstedt sprangen neun junge SchwimmerInnen ins Wasser. Für<br />
einige war es der erste Wettkampf überhaupt, bei dem sie wertvolle Erfahrungen<br />
sammeln konnten.<br />
Paul Anton Eisen (Jg. 2011) errang über 50 m Brust mit einer neuen tollen<br />
Bestzeit (0:45,06 Min.) und mit deutlichem Vorsprung die Goldmedaille.<br />
Dazu erkämpfte er sich noch einmal Bronze mit Bestzeit über 50m Rücken.<br />
Milena Ellhoff (Jg. 2008) konnte sich ebenfalls eine Bronzemedaille erkämpfen.<br />
Auch wenn Romy Joana Schmidt (Jg. 2011) keine Podestplatzierung<br />
erreichen konnte, so freute sie sich über drei sehr deutlich erreichte<br />
Bestzeiten.<br />
n<br />
Schwimm-Nachwuchs des<br />
SG RethenSarstedt weiter auf<br />
Erfolgswelle<br />
Dortmund/Hannover. Bei der Deutschen Meisterschaften im schwimmerischen<br />
Mehrkampf (DM SMK) im Dortmunder Südbad vom 18. bis<br />
20.03.2022 wurden die Titelkämpfe des Jahres 2021 nachgeholt, deren<br />
Austragung aufgrund der Pandemie im vergangenen Dezember in den<br />
jetzigen März verschoben werden mussten. Diesmal waren aufgrund der<br />
Corona-Bestimmungen sogar wieder Zuschauer zugelassen, die die Athleten<br />
lautstark unterstützten und der Veranstaltung einen würdigen Rahmen<br />
gaben. Titus Kossler vom SG RethenSarstedt reiste in einem Tross<br />
aus AthletInnen, TrainerInnen, BetreuerInnen und Eltern aus Hannover<br />
an, welcher sich aus den Kader-AthletInnen des LSN zusammensetzte.<br />
Hier zeigte sich wieder einmal der tolle Zusammenhalt innerhalb der<br />
Trainingsgruppen, vereinsübergreifend wurde jeder unterstützt.<br />
Für die Titelkämpfe mussten sich die Jungen und Mädchen der Jahrgänge<br />
2009 und 2010 im letzten Jahr über ihre offizielle Zeit in 200 m Lagen<br />
auf der 50 m-Bahn qualifizieren. Titus nahm in seiner Spezialdisziplin<br />
Brust an den Titelkämpfen teil. Der Mehrkampf setzt sich aus insgesamt<br />
fünf Strecken zusammen. Gestartet wurde am Freitag mit den 400 m<br />
Kraul, am Samstag folgten dann die 50 m Brust Beine, die 100 m Brust<br />
und die 200 m Brust, ehe am Sonntag der aufregende Wettkampf mit<br />
den 200 m Lagen zu Ende ging. Titus belegte mit insgesamt vier neuen<br />
Bestzeiten und 2.017 erreichten Punkten einen hervorragenden 10. Platz<br />
im SMK Brust Jahrgang 2009 männlich.<br />
Am selben Wochenende fanden in diesem Jahr ebenfalls wieder ganz<br />
regulär die Bezirks- und Bezirksjahrgangsmeisterschaften auf der 50 m-<br />
Bahn im Stadionbad Hannover statt.<br />
Hierzu traten 370 Schwimmerinnen und Schwimmer aus 35 Vereinen des<br />
Bezirksschwimmverbandes Hannover an, um die Bezirksbesten zu ermitteln.<br />
Erstmals waren auch hier wieder Zuschauer erlaubt, was von den<br />
Eltern gerne angenommen wurde.<br />
Die SG RethenSarstedt war mit zehn Teilnehmenden vertreten. Zusammen<br />
erkämpften sie 1 x Gold, 2 x Silber und 8 x Bronze sowie zahlreiche<br />
neue tolle Bestzeiten und Qualifikationszeiten für Landes- oder Norddeutsche<br />
Meisterschaften. So erreichte Quentin Kossler (Jg. 2005) bei seinem<br />
Jahrgangssieg über 50 m Brust die Normzeit für die Norddeutschen<br />
Meisterschaften und legte über 50 m Freistil nochmals eine Qualifikationszeit<br />
nach. Auch Johann Wirries (Jg. 2008) schaffte über 50 m Freistil<br />
die Normzeit zu den Norddeutschen Meisterschaften Anfang Mai. Über<br />
ihre ersten Medaillen bei Bezirksmeisterschaften freuten sich Sasha Dean<br />
Seibt (Jg. 2012) und Hannah Becker (Jg. 2011). Die Leistung von Juliane<br />
Mock (Jg. 2005) wurde ebenfalls mit einer Bronzemedaille gewürdigt. n<br />
FSV- und TKJ-Turnerinnen überzeugen<br />
bei Kreis-Einzelmeisterschaften<br />
Bad Salzdetfurth. Anfang des Jahres<br />
führte der Turnkreis Hildesheim-<br />
Alfeld endlich wieder seine Kreiseinzelmeisterschaften<br />
im Geräteturnen<br />
durch. Da aber die Corona-Lage<br />
nicht absehbar war, beschlossen die<br />
Verantwortlichen, lediglich die Wettkämpfe<br />
durchzuführen, bei denen<br />
eine Qualifikation zu den Bezirksmeisterschaften<br />
möglich war. Alle<br />
anderen Turnerinnen haben die<br />
Chance, im Juli ihr Können unter Beweis<br />
zu stellen.<br />
Die FSV Sarstedt meldete elf Turnerinnen,<br />
der TKJ Sarstedt sogar 15 Turnerinnen.<br />
Jede Einzelne hiervon darf<br />
am 26./27. März bei den Bezirksmeisterschaften<br />
in Hildesheim antreten.<br />
Die Bilanz beider Vereine kann sich<br />
wirklich sehen lassen und war so gut<br />
wie noch nie. Die FSV-Mädels belegten<br />
einmal Platz 1, zweimal Platz<br />
2 und dreimal Platz 3, während die<br />
TKJ-Turnerinnen mit zwei 1. Plätzen,<br />
vier 2. Plätzen und fünf 3. Plätzen<br />
gleich elf Pokale mit nach Hause<br />
nahmen.<br />
Die Coronainfektionen machten natürlich<br />
auch bei den Turnerinnen keine<br />
Ausnahme.<br />
So waren zwei frisch Genesene bei<br />
der FSV dabei, aber auch die erkrankte<br />
Charlotte Wellershoff bekam<br />
aufgrund ihrer guten Ergebnisse der<br />
vergangenen Jahre die Berechtigung,<br />
beim Bezirk zu starten.<br />
Die Jüngsten turnten die Pflichtstufe<br />
5 im Wettkampf 2014 und jünger.<br />
Hier erturnte Emily Jollet den 4., Svea<br />
Cartschau den 3., Janne Brünje den<br />
2. und Lina Kosowski den 1. Platz.<br />
Die vier TKJ-Turnerinnen trainieren<br />
Sarstedt. Am Samstag, dem<br />
15.01.2022, fand im Vereinslokal des<br />
VfL Eintracht Hannover die jährliche<br />
Fachkonferenz Radwandern des<br />
Radsportverbands Niedersachsen<br />
(RSVN) statt. Als Moderator der Veranstaltung<br />
begrüßte Tom Finkes,<br />
Fachkoordinator Radwanderfahren<br />
beim RSVN, die anwesenden Fachwarte<br />
der Radsport-Bezirke und<br />
-Vereine sowie als Gäste die RSVN-<br />
Vizepräsidentin Breitensport Uta<br />
Bruns und den RTF/CTF-Koordinator<br />
Henry ten Wolde. Vom TKJ Sarstedt<br />
nahm Rainer Scholz an der Veranstaltung<br />
teil. Die Agenda beinhaltete<br />
eine Rückschau auf radsportliche<br />
Ereignisse und Erfolge der<br />
vergangenen Saison, Auswertungen<br />
der Bezirksfahrten, die Jahres-<br />
Einzelwertung der Wanderfahrer,<br />
Ehrungen, die Bekanntgabe von<br />
Veranstaltungsterminen und einen<br />
Ausblick über die Aktivitäten im<br />
Radwandern für das Jahr 2022.<br />
In der rückliegenden Saison fanden<br />
pandemiebedingt nur eine Landesverbandsfahrt<br />
nach Einbeck mit fünf<br />
Radelnden sowie eine Ersatzfahrt<br />
des TKJ Sarstedt vor Ort mit ebenfalls<br />
nur fünf Radelnden statt, sodass<br />
auf eine Wettbewerbsauswertung<br />
gemeinsam bei Julia Lessing und haben<br />
erstmals die P5 in einem Wettkampf<br />
zeigen dürfen.<br />
Neun Jahre alt waren die Mädchen,<br />
die an allen Geräten die Pflichtübung<br />
5 turnten. Antonia Hammelmann<br />
von der FSV Sarstedt zeigte besonders<br />
am Boden und Balken sehr saubere<br />
Übungen, die sogar Trainerin<br />
Pia Drauschke zum Staunen brachten.<br />
Am Ende konnte Antonia sich<br />
mit dem Silberpokal gegen sieben<br />
Konkurrentinnen durchsetzen. Emilia<br />
Przyklenk vom TKJ überzeugte<br />
mit einer fast perfekten Reckübung<br />
und konnte sich über Platz drei freuen.<br />
Luisa Kramm und Lujain Hinawi<br />
vom TKJ werden ebenfalls beim Bezirk<br />
starten. Darüber hinaus startete<br />
ihre Teamkameradin, Luise Larisch<br />
(Jg. 2013), in der etwas schwierigeren<br />
Pflichtstufe 6 und erreichte<br />
hier den 3. Platz. Zusammen mit den<br />
Trainerinnen Pauline Benner und<br />
Tine Krümmel freuten sich alle über<br />
die Qualifikation zum Bezirksfinale.<br />
In der Pflichtstufe 6 des älteren Jahrgangs<br />
hatte sich TKJ-Turnerin Allegra<br />
Haupt (Jg. 2012) zu beweisen und<br />
erreichte nach einem bereits sehr<br />
gelungenen Wettkampf den 2. Platz.<br />
Der Überschlag über den 1,10 m<br />
hohen Sprungtisch war eine der<br />
Herausforderungen, denen sich<br />
die Elfjährigen in der P6/P7 stellen<br />
mussten. Sara Bartels vom TKJ brillierte<br />
am Stufenbarren und belegte<br />
einen tollen 2. Platz. Die FSV-Trainer<br />
Justina Unrein und Christian Reiter<br />
freuten sich, als Clara-Marie Laudage<br />
mit einem sicheren Sprung den Pokal<br />
für den 3. Platz entgegennehmen<br />
verzichtet wurde.<br />
Rainer Scholz trug stellvertretend<br />
für Dieter Dölling, Fachkoordinator<br />
Radwandern bei Radsportbezirk<br />
Hannover, den Bericht über die Bezirksfahrten<br />
vor. Aufgrund von Corona-Einschränkungen<br />
fanden von<br />
sieben geplanten Bezirksfahrten nur<br />
vier statt. Wie schon in den Vorjahren<br />
(ausgenommen 2020) haben die<br />
TKJ-Wanderfahrer zum siebzehnten<br />
Mal den ersten Platz belegt.<br />
Da coronabedingt nicht alle Vereine<br />
Herwig Peinecke: fünfmal um die Erde und nach Sarstedt zurück<br />
TKJler radeln wieder auf Platz 1<br />
Rainer Scholz, Leiter der TKJ-Radsportabteilung, übergibt die Urkunde über 200.000 gefahrene<br />
Kilometer an Herwig Peinecke.<br />
Gruppen-Wanderfahrten durchgeführt<br />
haben, wurden keine landes-<br />
und bundesweiten Vereinswertungen<br />
erstellt.<br />
Bis zum Ende der Radsportsaison<br />
am 17. Oktober 2021 erradelten die<br />
Wanderfahrerinnen und -fahrer des<br />
TKJ Sarstedt bei insgesamt 59 Vereinsfahrten<br />
9.642 Kilometer. Darüber<br />
hinaus wurden mit den in den<br />
Fahrtenbüchern nachgewiesenen<br />
Einzelfahrten 30.932 Kilometer zurückgelegt,<br />
sodass sich die stolze<br />
konnte. Stina Reiter (FSV) und Magdalena<br />
Wozny (TKJ) dürfen ebenfalls<br />
beim Bezirk dabei sein. Trainerin Angelika<br />
Schmelzle (TKJ) war mit der<br />
Performance ihrer Turnerinnen sehr<br />
zufrieden, vor allem weil Magdalena<br />
nur ganz knapp mit 0,5 Punkten<br />
Rückstand das Treppchen verpasst<br />
hatte.<br />
Zwölf und dreizehn Jahre alt sind die<br />
Turnerinnen, die sich der P6-P8 stellten.<br />
Bis kurz vor Meldeschluss war<br />
nicht klar, bei wem der Überschlag<br />
über den 1,20 m hohen Sprungtisch<br />
gelingen würde. Die nur 1,47<br />
m große Louisa Marie Graé bewältigte<br />
dies gut. Zudem zeigte sie am<br />
Boden erstmals den Flick-Flack in<br />
der schwierigen P8. Damit konnte<br />
sie sich gegenüber Leony Kress<br />
vom TKJ behaupten, die mit dem<br />
besten Handstützüberschlag über<br />
den Sprungtisch die meisten Punkte<br />
sammeln konnte und sich gemeinsam<br />
mit Trainerin Marion Gruber<br />
über den Silberpokal freute. Auf dem<br />
Bronzerang lag als dritte Sarstedterin<br />
Louisa Kese, die ebenfalls mit einem<br />
Flick-Flack am Boden die höchste<br />
Wertung bekam. Auch Giulia Gawenda<br />
und Magdalena Bahn (FSV) dürfen<br />
bei den Bezirksmeisterschaften<br />
starten, was das aufstrebende FSV-<br />
Trainerteam in ihrer Arbeit bestätigt.<br />
Den vermutlich schwierigsten<br />
Wettkampf hatte die TKJ-Turnerin<br />
Carlotta Völkel (Jg. 2008), die im<br />
Wettkampf der Leistungsklasse 3<br />
Jahrgang 2008-2005 startete. Hier<br />
war sie eine der Jüngsten, und nachdem<br />
direkt am ersten Gerät, dem<br />
Boden, die Bodenmusik streikte und<br />
später am Stufenbarren zwei Stürze<br />
verkraftet werden mussten, schwanden<br />
die Hoffnungen bei Trainerin Vanessa<br />
Rox. Doch Carlotta überzeugte<br />
am Schwebebalken und zeigte die<br />
zweitbeste Übung ihres Durchgangs.<br />
Sie erreichte den 8. Platz. Auf Antrag<br />
darf ebenfalls Melina Unrein von der<br />
FSV zu den Bezirksmeisterschaften<br />
fahren, sie hatte den 9. Platz erreicht.<br />
In der schwierigeren Kürklasse LK2<br />
ist am Balken ein Rückwärtselement<br />
sowie am Boden ein Salto gefordert.<br />
Bei den 16- bis 17-Jährigen konnte<br />
sich Emily Kress von der FSV vor<br />
allem mit schwierigen Teilen am<br />
Schwebebalken gegen ihre Vereinskameradin<br />
Antonia Kese durchsetzen,<br />
die am Stufenbarren mit der<br />
besten Übung glänzte und Dritte<br />
wurde. Juri Unrein und Ortrud Kepper-Bruns<br />
freuen sich mit ihnen auf<br />
die Bezirksmeisterschaften.<br />
Die ältesten Turnerinnen Pauline<br />
Benner (Jg. 2001) und Tine Krümmel<br />
(Jg. 2004), die für den TKJ an<br />
den Start gingen, starteten ebenfalls<br />
in der Leistungsklasse 2 für die<br />
„erwachsenen“ Turnerinnen der<br />
Jahrgänge 1993-2004. Während es<br />
im letzten Training etwas holprig lief<br />
und Tine sogar etwas angeschlagen<br />
gewesen ist, zeigten beide einen super<br />
Wettkampf und konnten sich am<br />
Ende gegen die starke Konkurrenz<br />
durchsetzen. Pauline errang den<br />
3. und Tine den 1. Platz. Die Trainerinnen<br />
Julia Lessing und Vanessa Rox<br />
freuten sich riesig, dass die Hildesheimer<br />
Konkurrenz hinter sich gelassen<br />
werden konnte. Jetzt bereiten sich<br />
die Mädchen intensiv auf die Bezirksmeisterschaft<br />
vor, in den Kürklassen<br />
geht es dann sogar um die Qualifikation<br />
zu den Landesmeisterschaften.<br />
n<br />
Summe von 40.574 Kilometern ergibt.<br />
Eine ganz bemerkenswerte Leistung<br />
hat der TKJ-Wanderfahrer Herwig<br />
Peinecke erbracht, der im vergangenen<br />
Jahr mit Einzel- und Vereinsfahrten<br />
insgesamt 10.041 Kilometer<br />
gefahren ist. Laut der seit 1994<br />
geführten Wanderfahr-Statistik hat<br />
Peinecke aktuell 205.546 Kilometer<br />
zurückgelegt, was einer Tour von<br />
fünf Erdumrundungen entspricht.<br />
Der RSVN hat diese Leistung mit einer<br />
Urkunde über 200.000 Kilometer<br />
gewürdigt.<br />
Für das Jahr 2022 sind folgende<br />
Fahrten geplant:<br />
Landesverbandsfahrten: 21./22. Mai<br />
nach Wehmingen (Straßenbahnmuseum),<br />
16./17. Juli nach Edewecht,<br />
11./12. September nach Bremervörde;<br />
Bezirksfahrten: 15.04. nach Northen,<br />
15.05. nach Hannover-Wettbergen,<br />
19.06. nach Langenhagen,<br />
21.08. nach Sarstedt (zeitgleich mit<br />
der Sarstedter Sieber-Berge-RTF),<br />
18.09. nach Garbsen (zeitgleich mit<br />
der Garbsener Herbst-RTF), 09.10.<br />
nach Hannover-Döhren.<br />
Vom 24. bis 30. Juli 2022 wird außerdem<br />
das Bundesradsporttreffen in<br />
Schwerin stattfinden.<br />
n
30. März 2022 KLEINANZEIGEN · SERVICE<br />
Sparkassen-Laufpass 2022 erfolgreich<br />
gestartet<br />
Hannover. Der „Sparkassen-Laufpass<br />
der Region Hannover“ ist erfolgreich<br />
ins Jahr 2022 gestartet. Die<br />
stellvertretende Regionspräsidentin<br />
Petra Rudszuck schickte am Wochenende<br />
zusammen mit Veranstalter<br />
Stefan Birg über 250 Aktive beim 25.<br />
Sarstedt · www.gerber-bestattungen.de · T: 05066 2518<br />
Kleinanzeigenmarkt<br />
Stellenanzeigen<br />
„Misburger Volkslauf“ auf die Strecke<br />
durch den Misburger Wald. Für viele<br />
Läuferinnen und Läufer war das nach<br />
einer langen Phase der digitalen und<br />
hybriden Laufevents die erste Gelegenheit,<br />
wieder gemeinsam an der<br />
Startlinie zu stehen.<br />
Sarstedt (jm). „Endlich können<br />
wir wieder bei Lauf-Wettkämpfen<br />
starten“, freut sich Björn Bartels,<br />
Leiter des TKJ-Lauftreffs. In der Tat:<br />
Es macht nicht wirklich Spaß, eine<br />
Lauf-Gruppe zu leiten, die zwar trainieren,<br />
aber nicht den sportlichen<br />
Leistungsvergleich suchen darf. Am<br />
Sonntag, dem 3. April allerdings starten<br />
etliche TKJler bei den Läufen des<br />
„Hannover-Marathons“. Die „Königsdisziplin“<br />
der Ausdauersportler, den<br />
Marathon über die 42,195 km, will<br />
Kai Uwe Lenz, von Haus aus eigentlich<br />
Fußballer, bewältigen. Etliche<br />
andere Langstreckenläufer des TKJ-<br />
Lauftreffs haben für kürzere Strecken<br />
(Halbmarathon, 10 km) gemeldet.<br />
Nachdem das vorerst letzte Lauftreff-<br />
Foto bereits im Jahr 2019 gemacht<br />
wurde, soll nun endlich auch wieder<br />
ein Jahres-Foto der Ausdauersportler<br />
gemacht werden, und zwar am<br />
3. Mai. An diesem Tag wird Björn<br />
Bartels auch zusammen mit Thomas<br />
Dettmar, dem Leiter der T.D.M.-Laufgruppe,<br />
die auch in diesem Jahr wieder<br />
von der Firma T.D.M. gesponserte<br />
Lauf-Bekleidung ausgeben.<br />
Ein „Highlight“ in diesem Jahr wird<br />
am 2. Juli im Jahn-Sportpark stattfinden.<br />
Dann feiert der TKJ-Lauftreff<br />
sein 50-jähriges Jubiläum. Ab 16 Uhr<br />
wird diese Veranstaltung mit einem<br />
kleinen gemeinsamen Lauf zwischen<br />
5 und 10 km gemeinsam eröffnet.<br />
Der Trauer einen<br />
Weg weisen …<br />
Mit heilsamen<br />
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ist ein Unternehmen der Paragon ID Group.<br />
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Ihre Aufgaben<br />
• Allgemeine Unterstützung des Teams<br />
• Erstellung von Lieferdokumenten und Ausfuhrpapieren<br />
• Kommunikation und Koordination mit Speditionen sowie mit<br />
internen Bereichen wie Vertrieb, Produktion und Logistik<br />
• Korrespondenz mit Kunden auf Deutsch und Englisch<br />
Ihr Profil<br />
• erfolgreich abgeschlossene kaufmännische Ausbildung oder eine<br />
entsprechende Weiterbildung<br />
• strukturierte, eigenverantwortliche und lösungsorientierte<br />
Arbeitsweise<br />
• Kenntnisse in der Abwicklung von Exportgeschäften vor Vorteil<br />
aber nicht Bedingung<br />
• sicherer Umgang mit den gängigen MS-Office Tools<br />
• ausgezeichnete Ausdrucksform sowohl in der deutschen Sprache<br />
als auch in Englisch in Wort und Schrift<br />
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31157 Sarstedt The leading Tag<br />
TKJ-Lauftreff startet in die Saison<br />
Zur Teilnahme sind auch Nicht-Mitglieder<br />
des Lauftreffs eingeladen.<br />
Und auch Lauf-Anfänger können<br />
an diesem Tag zum „Schnuppern“<br />
kommen – sie werden vom Lauftreff-<br />
Leiter persönlich betreut. Ab ca.<br />
17.30 Uhr, nach dem Duschen, wird<br />
es dann „gemütlich“ – es soll gegrillt<br />
Impressum<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Telefon 05066/707070<br />
Steinstr. 25, 31157 Sarstedt Telefax 05066/707090<br />
www.<strong>KLEEBLATT</strong>.net<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Herausgeber und Verleger:<br />
Druck:<br />
Vertrieb:<br />
Chefredakteur/Fotoredaktion:<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Druckerei Oppermann<br />
Eigenvertrieb / Auslage<br />
Martin Helmers (V.i.S.d.P.)<br />
Anzeigenltg. Marlene Helmers: Telefon 05066/707079<br />
Kleinanzeigenannahme:<br />
E-Mail: Anzeigen@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Redaktion - Marlene Helmers Telefon 05066/707070<br />
E-Mail: Hallo@<strong>KLEEBLATT</strong>.de<br />
Freie Mitarbeiter:<br />
Fotos:<br />
Erscheinungstag:<br />
Anzeigenschluss:<br />
Erscheinungsweise<br />
Giesela Seidel, Justina Philipp,<br />
Christina Neumann, Jürgen Matz<br />
Christina Steffani-Böringer<br />
Giesela Seidel, Justina Philipp,<br />
Christina Steffani-Böringer,<br />
Christina Neumann, Jürgen Matz<br />
Mittwoch<br />
Freitag, 12 Uhr<br />
14-tägig<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte oder Fotos kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Die Übergabe der Manuskripte und Fotos an die Redaktion erteilt der<br />
Verfasser dem <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag Exklusivrechte zur Veröffentlichung. Die Arbeiten<br />
gehen in das Verfügungsrecht vom <strong>KLEEBLATT</strong> Verlag über.<br />
Die katholische Kirchengemeinde Heilig Geist in Sarstedt<br />
sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine<br />
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Der Stundenumfang beträgt 4 Stunden pro Woche.<br />
Bewerbungen bitte an Pfarrer Harald Volkwein<br />
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Pfarrbüro, Bischof-von-Ketteler-Platz 1, 31157 Sarstedt.<br />
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18. Silvesterlauf rund um den Maschsee<br />
stehen nun noch 32 weitere<br />
Laufveranstaltungen in der Region<br />
Hannover auf dem Programm. Der<br />
nächste Start ist der auf den 19. März<br />
datierte 44. „Springe-Deister-Marathon“,<br />
gefolgt vom 7. „Bothfelder<br />
Crosslauf“ am 26. März.<br />
Alle weiteren Infos, Termine und Anmeldemodalitäten<br />
zum „Sparkassen-<br />
Laufpass der Region Hannover 2022“<br />
finden sich im Internet unter www.<br />
marathon-hannover.de/laufpass. n<br />
werden, und natürlich gibt es auch<br />
vor allem kühle Getränke. „Wir wollen<br />
feiern und nicht reden“, lautet das<br />
Motto des Tages. Zwar wird es auch<br />
einen kurzen „offiziellen Teil“ mit geladenen<br />
Gästen geben, aber im Vordergrund<br />
soll das Gemeinschaftserlebnis<br />
stehen.<br />
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Apotheken<br />
<strong>KLEEBLATT</strong> 15<br />
30. März Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21-52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />
31. März 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121-43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />
01. April Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121-15931<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
02. April Einhorn-Apotheke, Telefon 05121-32653<br />
Hildesheim, Zingel 17<br />
03. April St. Barbara Apotheke, Telefon 05127-273<br />
Harsum, Kaiserstr. 40<br />
04. April Salzer-Apotheke, Telefon 05121-54141<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />
05. April Dr. Läer´s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121-13770<br />
Hildesheim, Almsstr. 36 / 37<br />
06. April Apotheke am St. Bernward Krankenhaus,<br />
Hildesheim, Treibestr. 9 , Telefon 05121-1029464,<br />
07. April Giesener Apotheke, Telefon 05121-93760<br />
Giesen, Rathausstr. 19a<br />
08. April Süd-Apotheke, Telefon 05121-34232<br />
Hildesheim, Annenstr. 36<br />
09. April Lamberti-Apotheke, Telefon 05121-33363<br />
Hildesheim, Neustädter Markt 23 / Ecke Goschenstr.<br />
10. April Apotheke Marienburger Höhe, Telefon 05121-84044<br />
Hildesheim, Marienburger Platz 15<br />
11. April Luisen-Apotheke, Telefon 05121-268826<br />
Hildesheim-Ochtersum, Barienroder Str. 1<br />
12. April Löwen-Apotheke, Telefon 0 50 66-75 29<br />
Sarstedt, Holztorstraße 19<br />
13. April Andreas-Apotheke, Telefon 05121-91760<br />
Hildesheim, Almsstr. 3<br />
14. April Easy-Apotheke, Telefon 05121-2893551<br />
Hildesheim, Bischofskamp 40-42<br />
15. Arpil Steinberg-Apotheke, Telefon 05121-262524<br />
Ochtersum, Theodor-Storm-Str. 20<br />
16. April Apotheke am Theater, Telefon 05121-133249<br />
Hildesheim, Zingel 29<br />
17. April Christophorus-Apotheke, Telefon 05121-65022<br />
Bockfeld, Himmelsthürer Str. 14<br />
18. April Mohren-Apotheke, Telefon 05066-3227<br />
Sarstedt, Friedrich-Ebert-Straße 5<br />
19. April Berg-Apotheke, Telefon 05121-42270<br />
Hildesheim, Bergsteinweg 40 / Ecke Königstr.<br />
20. April Hubertus-Apotheke, Telefon 05121-5282<br />
Drispenstedt, Erhlicherstr. 26<br />
21. April Bahnhofs-Apotheke, Telefon 0 51 21-52511<br />
Hildesheim, Bernwardstr. 5 / Angoulémeplatz<br />
22. April 4 Linden-Apotheke, Telefon 05121- 43464<br />
Hildeshem, Hachmeisterstr. 2 / Ecke Alfelder Str.<br />
23. April Ostertor-Apotheke, Telefon 0 5121-15931<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 3<br />
24. April Einhorn-Apotheke, Telefon 05121-32653<br />
Hildesheim, Zingel 17<br />
25. April St. Barbara Apotheke, Telefon 05127-273<br />
Harsum, Kaiserstr. 40<br />
26. April Salzer-Apotheke, Telefon 05121-54141<br />
Hildesheim, Bahnhofsallee 22<br />
27. April Dr. Läer´s Sonnen-Apotheke, Telefon 05121-13770<br />
Hildesheim, Almsstr. 36 / 37<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
Ärzte-Notdienst<br />
Bereitschaftsdienst für den gesamten Landkreis<br />
Hildesheim einschließlich der Ortschaften des Flecken<br />
Delligsen:<br />
Ambulante Bereitschaftspraxen:<br />
im St. Bernward Krankenhaus Telefon 05121/90 - 1163<br />
und im Kreiskrankenhaus Alfeld Telefon 05181/707 - 285<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag<br />
Mittwoch, Freitag<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag<br />
19.00 bis 23.00 Uhr<br />
15.00 bis 23.00 Uhr<br />
9.00 bis 23.00 Uhr<br />
Besuchsanforderungen werden<br />
über die Rettungsleitstelle<br />
abgewickelt Telefon 05121/19222<br />
Tierärztlicher Notdienst für Kleintiere<br />
24 Stunden Telefon 05066/7331<br />
Tierärztliche Klinik 05066/2058<br />
02.04./03.04.2022<br />
TÄ Elke Hildesbrandt, Bethln Telefon 05182 - 947510<br />
09.04../10.04.2022<br />
TÄ M. Stärk, Sarstedt Telefon 05066 - 6005851<br />
15.04.2022<br />
Dr. Silke Block, Algermissen Telefon 05126 - 8029010<br />
16.04./17.04.2022<br />
Dr. A. Neumann, Gronau Telefon 0172- 5409410<br />
18.04.2022<br />
TÄ S. Voges, Eberholzen Telefon 05065 - 800640<br />
23.04./24.04.2022<br />
TÄ K. Türk, Duingen Telefon 0151 - 58823791
16 <strong>KLEEBLATT</strong> LOKALE NACHRICHTEN<br />
30. März 2022<br />
Hitzige Diskussion um Neueinteilung<br />
der Schulbezirke<br />
Fachbereichsleiter für Schule & Soziales Christoph Neuber erörtert die aktuelle Situation an den Grundschulen<br />
Sarstedt (jph). Die Diskussion um<br />
eine neue Einteilung der Schulbezirkssatzung<br />
ging am Mittwoch,<br />
24.03.22, in eine weitere Runde. Während<br />
zu Jahresbeginn zunächst ein<br />
Entwurf in Abstimmung mit dem Regionalen<br />
Landesamt für Schule und<br />
Bildung verfasst und anschließend<br />
mit den Schulleitungen beider Sarstedter<br />
Grundschulen abgestimmt<br />
wurde, gelangte die geplante Neueinteilung<br />
nun an die Öffentlichkeit.<br />
In einem Runden Tisch, zu dem die<br />
Stadtverwaltung außer den von der<br />
Änderung betroffenen Familien auch<br />
die Schulleitungen der Regenbogenund<br />
Kastanienhofschule sowie den<br />
KiTa-Stadtelternrat einlud, sollten<br />
Unsicherheiten beseitigt und offene<br />
Fragen geklärt werden.<br />
Der aktuelle Entwurf für die Neueinteilung,<br />
der bereits im kommenden<br />
Schuljahr 2022/23 in Kraft treten<br />
soll, sieht vor, dass die Ortsteile Heisede,<br />
Gödringen und Hotteln sowie<br />
die Straßenzüge Am Dehnenberg,<br />
Am Wellbrunnen, Auf der Welle,<br />
Friedrich-Ebert-Straße, Richard-<br />
Wagner-Straße und Wellweg künftig<br />
dem Schulbezirk der Grundschule<br />
Kastanienhof zugeteilt werden. Die<br />
geographisch ohnehin dem Sonnenkamp<br />
zugeordnete Straße „Am Steinberg“<br />
soll wiederum gemeinsam mit<br />
dem Neubaugebiet „Sonnenkamp<br />
Ost“ in den Schulbezirk der Regenbogenschule<br />
fallen.<br />
Grund für die Neueinteilung sind die<br />
stetig zunehmenden Schülerzahlen<br />
vor allem an der Regenbogenschule.<br />
Diese ist grundsätzlich räumlich und<br />
organisatorisch für einen vierzügigen<br />
Betrieb, also einen Gesamtschulbetrieb<br />
von 16 Klassen, ausgelegt.<br />
Aktuell bewegt man sich mit 19 Klassen<br />
weit über der Kapazitätsgrenze<br />
hinaus. Generelle Abhilfe soll die<br />
für das Schuljahr 2025/26 geplante<br />
dritte Grundschule am Standort Giebelstieg<br />
schaffen. Um bis dahin eine<br />
kapazitätsgerechte Verteilung der<br />
Schülerinnen und Schüler zu erreichen,<br />
soll mit dem Bau temporärer,<br />
doppelstöckiger Container-Klassenräume<br />
auf dem Schulhofgelände<br />
der Kastanienhofschule für das kommende<br />
Schuljahr 2022/23 mehr Platz<br />
geschaffen werden. Hierzu ist jedoch<br />
auch die Umverteilung einiger Schülerinnen<br />
und Schüler von der Regenbogenschule<br />
auf die Kastanienhofschule<br />
zwingend notwendig.<br />
Eine Ausnahme bilden hierbei Familien,<br />
deren ältere Geschwisterkinder<br />
bereits die Regenbogenschule besuchen.<br />
Diese könnten, insofern<br />
gewünscht, problemlos einen Schulwechselantrag<br />
stellen.<br />
Kritik wurde nun seitens der Elternschaft<br />
aufgrund der Kurzfristigkeit<br />
der Änderungen laut. Man habe<br />
schon in den vergangenen Jahren<br />
prognostizieren müssen, dass die<br />
vorhandenen Kapazitäten beider<br />
Grundschulen über kurz oder lang an<br />
ihre Grenzen stoßen würden. Auch<br />
mit der Auswahl der von der Neueinteilung<br />
betroffener Straßenzüge sei<br />
man nicht gänzlich einverstanden.<br />
So würden sich für viele Kinder die<br />
Schulwege so weit verlängern, dass<br />
diese nicht mehr ohne weiteres zu<br />
Fuß zu bewältigen seien. Hier wünsche<br />
man sich, auch mit Hinblick auf<br />
Ursula Denda Justina Philipp<br />
die CO₂-Bilanz der Stadt, einen besseren<br />
Ausbau von Bushaltestellen und<br />
eine effizientere Planung der Schulbusse.<br />
Der Gegenvorschlag des KiTa-Stadtelternrats,<br />
anstelle der geplanten<br />
Straßenzüge und Ortschaften das<br />
gesamte Wohngebiet „Auf dem Klei“<br />
der Kastanienhofschule zuzuordnen,<br />
wurde seitens der Stadtverwaltung<br />
abgelehnt. Aufgrund einer gewünschten<br />
sozialen Durchmischung<br />
sei es wichtig, eine Aufteilung des<br />
Wohngebiets auf beide Grundschulen<br />
beizubehalten. Auch eine Teilung<br />
des sich im ständigen Zuwachs befindenden<br />
Stadtteils Sonnenkamp<br />
wurde angeregt, um eine seitens der<br />
Elternschaft stark kritisierte Abspaltung<br />
der Ortschaften Gödringen und<br />
Hotteln zu vermeiden. Dies wolle<br />
man rathausintern vor der nächsten<br />
Sitzung prüfen.<br />
Bis eine endgültige Entscheidung<br />
gefällt wird, müssen sich betroffene<br />
Eltern und Kinder noch gedulden.<br />
Die entscheidende Stadtratssitzung<br />
findet erst am 10. Mai statt. n<br />
Notunterkunft in Gymnasium-Sporthalle ist Zwischenstopp zum Krafttanken<br />
Verschnaufen, bevor es weitergeht<br />
Sarstedt (stb). Zehn „Schlafräume“<br />
sind in der Sporthalle des Gymnasiums<br />
Sarstedt am Wellweg aufgebaut,<br />
alle durch feste Trennwände<br />
voneinander getrennt, jedes 36<br />
Quadratmeter groß, mit jeweils drei<br />
Etagenbetten für zusammen sechs<br />
Personen. Dazu Tisch und Stuhl und<br />
abschließbare kleine Kommoden für<br />
die persönlichen Habseligkeiten der<br />
temporären Bewohnerinnen und<br />
Bewohner. Das Amt für Bevölkerungsschutz<br />
und das Amt für Gebäudewirtschaft<br />
des Landkreises haben<br />
seit dem 14. März gemeinsam mit<br />
einem Messebauunternehmen aus<br />
dem Landkreis die Einrichtung der<br />
Halle übernommen. Der Aufbau und<br />
die Einrichtung der Sporthalle für die<br />
Geflüchteten wurden vom ABC-Zug<br />
des Landkreises, der Feuerwehrtechnischen<br />
Zentrale sowie dem Bauhof<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr der<br />
Stadt Sarstedt und den Maltesern<br />
Hildesheim unterstützt. Wasch- und<br />
Duschmöglichkeiten sind von vornherein<br />
vorhanden.<br />
Im Bereich um die Schlafräume stehen<br />
Tisch-Bank-Kombinationen für<br />
die Anmeldung der Neuankömmlinge<br />
und zum Verweilen, eine Kinder-Spiel-Ecke<br />
mit Tischen und genügend<br />
Platz, sich auch ein bisschen<br />
auszutoben mit Bällen, Bobbycar,<br />
Sandel-Bagger, Laufrad und Puppenwagen.<br />
Wobei es dafür ja auch die<br />
umgebenden Grünflächen an der<br />
Halle gibt.<br />
In einer Ecke lädt eine improvisierte<br />
Tee-Küche ein sich zu stärken.<br />
Dienststellenleiter Thomas Krause<br />
von den Maltesern: „Wir versuchen<br />
auch immer, Wünsche zu erfüllen,<br />
z.B. noch eine warme Suppe am<br />
Abend. Letztendlich ist die Verpflegung<br />
wichtig, denn wenn die stimmt,<br />
dann ist auch die Stimmung besser.<br />
Ein Glück, dass wir hier die Mensa<br />
haben.“<br />
In der benachbarten Mensa gibt es<br />
für die in der Sporthalle Untergebrachten<br />
morgens ein Frühstücksbuffet,<br />
„mit allem was schmeckt,<br />
Wurst, Käse, Fischkonserven, auch<br />
Obst und Müsli“, mittags eine warme<br />
Mahlzeit, „die kommt vor den Schülern,<br />
da kommen wir uns nicht in die<br />
Quere“ und abends ein Abendbrot.<br />
In der Sporthalle steht außerdem ein<br />
kleines Buffet mit heißen und kalten<br />
Getränken, ein bisschen was Süßem<br />
und etwas Obst für Zwischendurch.<br />
Den Betreibern von den Maltesern<br />
ist es wichtig, „unsere Gäste einzubinden“,<br />
deshalb habe man zum Beispiel<br />
an einem Samstag gemeinsam<br />
Waffeln in der Halle gebacken, und<br />
die Getränke nehmen sich die Gäste<br />
selbstverständlich auch selbst.<br />
In der ersten Woche nach der Einrichtung<br />
der Notunterkunft, am 15. März,<br />
haben darin 25 Personen ein Obdach<br />
gefunden, nachdem sie mit dem Bus<br />
vom Ankunftszentrum in Bramsche<br />
nach Hildesheim gebracht, dort registriert<br />
und informiert und weiter<br />
nach Sarstedt gebracht worden waren.<br />
Die Menschen dieser Gruppe<br />
zogen nach einer Woche in ein vom<br />
Landkreis angemietetes Hotel. „Wir<br />
erwarten in den nächsten Wochen<br />
regelmäßige Zuweisungen durch<br />
die Landesaufnahmebehörde. Um<br />
wie viele Menschen es sich dabei genau<br />
handeln wird, ist momentan nur<br />
schwer zu prognostizieren. Die wie in<br />
diesem Fall sehr kurze Vorlaufzeit von<br />
der Ankündigung bis zur Ankunft der<br />
Personen stellt uns vor Herausforderungen“,<br />
so der Landkreis. Am 22.<br />
März bereiteten die Mitarbeitenden<br />
der Malteser bereits alles für eine<br />
neue Gruppe Menschen vor, weitere<br />
Betten wurden aufgebaut, Bettzeug<br />
frisch bezogen. Ein paar Stunden<br />
später die Nachricht „heute kommen<br />
doch keine mehr nach Sarstedt.“ So<br />
ist es tatsächlich für die Beteiligten<br />
bis zuletzt überraschend, wann wieviele<br />
Geflüchtete wo untergebracht<br />
werden müssen. Die Malteser sind<br />
vorbereitet.<br />
Wer Wohnraum für Vertriebene aus<br />
der Ukraine zur Verfügung stellen<br />
möchte, kann diesen unter www.<br />
landkreishildesheim.de/ukraine/<br />
wohnraum anbieten. Informationen<br />
für Bürgerinnen und Bürger aus der<br />
Ukraine stehen unter www.landkreishildesheim.de/ukraine<br />
bereit. Über<br />
einen Button auf der Seite kann diese<br />
automatisch auf Ukrainisch übersetzt<br />
werden.<br />
n<br />
CJD Elze und Grundschule Adensen-Hallerburg<br />
veranstalten Ferienfreizeiten<br />
Spannendes Ferienprogramm<br />
für Kinder<br />
Elze/Adensen. Auch im Jahr 2022 wird das CJD Elze wieder Ferienfreizeiten<br />
für alle Grundschülerinnen und -schüler der Region anbieten. Die<br />
Betreuungsangebote finden auf dem Gelände des CJD Elze und erstmalig<br />
auch an der CJD Grundschule Adensen-Hallerburg statt. Das Betreuungsangebot<br />
richtet sich an alle sechs- bis zehnjährigen Kinder aus der<br />
nahen Umgebung und ist wochenweise buchbar.<br />
In den Osterferien findet je eine Erlebniswoche vom 04. bis 08.04.2022 in<br />
Elze und in Adensen-Hallerburg mit Spiel, Spaß und Spannung statt. Des<br />
Weiteren wird es gemeinsam mit dem Reitverein Alfeld eine Reitwoche<br />
in Elze vom 11.04. bis 14.04.2022 geben.<br />
In den Sommerferien wird insgesamt in vier Wochen eine Betreuung angeboten.<br />
In der Zeit vom 18. bis 22.07.2022 und vom 25. bis 29.07.2022 finden die<br />
CJD Spiel-, Spaß- und Abenteuerwochen in Elze statt. Inliner, Waveboard<br />
und Einrad fahren, je nach Wetterlage Wasserschlachten oder erlebnispädagogische<br />
Spiele im Niedrigseilgarten und vieles mehr wird neben<br />
unterschiedlichen Outdoorspielen auf dem großen Gelände in Elze<br />
angeboten, sowie spannende Unternehmungen wie Schnitzeljagden<br />
und Gruppenaktionen. Wahrnehmungsspiele aber auch kreative Bastelangebote<br />
runden das Angebot ab.<br />
Die Woche vom 15. bis 19.08.2022 steht unter dem Thema Reiten und<br />
wird gemeinsam mit dem Reitverein Alfeld am Reitstall auf dem CJD<br />
Campus in Elze durchgeführt. Die Pferde stehen in dieser Woche im Vordergrund,<br />
viele Aktionen rund ums Pferd wie zum Beispiel Pferdespiele,<br />
Pferdepflege und natürlich Reiten, können auf dem Reitgelände unternommen<br />
werden.<br />
In der CJD Grundschule Adensen-Hallerburg finden die Spiel-, Spaß- und<br />
Abenteuerwoche in der Zeit vom 08. bis 12.08.2022 und vom 15. bis<br />
19.08.2022 statt. Es werden Bastelangebote, In- und Outdoorspiele, Kochen<br />
und Backen, sowie Spaß mit und um Zahlen, z.B. Knobeln, Rätseln<br />
usw., stattfinden.<br />
In den Herbstferien bietet das CJD Elze jeweils in Elze und Adensen-Hallerburg<br />
in der Zeit vom 17. bis 21.10.2022 eine Spiel-, Spaß- und Abenteuerwoche<br />
an sowie eine weitere Reitwoche vom 24. bis 28.10.2022 mit<br />
dem Reitverein Alfeld auf dem Campus in Elze.<br />
Die Angebote finden jeweils von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr statt, die Spiel-,<br />
Spaß- und Abenteuerwochen bei Bedarf ab 07.30 Uhr und bis 16.30 Uhr.<br />
Die Kosten pro Woche betragen für die Spiel-, Spaß- und Abenteuerwochen<br />
111 Euro, für die Osterreitwoche 96 Euro und für die Sommer- und<br />
Herbstreitwoche je 120 Euro. Die Mittagsverpflegung ist hierin enthalten.<br />
Anmeldeformulare sowie weitere Information gibt es online unter www.<br />
cjd-elze.de oder bei Frau Vollmann unter T. 05068/466-147 bzw. per E-<br />
Mail an anke.bollmann@cjd.de.<br />
n<br />
Selbsthilfegruppe Depressionen<br />
neu in Sarstedt<br />
Sarstedt. In Sarstedt soll<br />
eine Selbsthilfegruppe<br />
zum Thema Depressionen<br />
gegründet werden. Die<br />
Gruppe richtet sich an<br />
Menschen ab ca. 30 Jahre,<br />
die von Depressionen<br />
betroffen sind. In regelmäßigen<br />
Treffen können<br />
sich die Teilnehmenden<br />
über ihre Erfahrungen<br />
austauschen und miteinander<br />
Alltagsstrategien<br />
im Umgang mit der Depression entwickeln. Auch gemeinsame Freizeitaktivitäten<br />
sind geplant.<br />
Die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe kann Betroffene in ihrem Alltag<br />
unterstützen, ersetzt aber nicht eine therapeutische Behandlung. Nähere<br />
Informationen gibt die Kontakt-, Beratungs- und Informationsstelle<br />
im Selbsthilfebereich, KIBIS des Paritätischen Hildesheim-Alfeld, unter T.<br />
05121-7416-16 oder per E-Mail an marina.stoffregen@paritaetischer.de<br />
oder jennifer.koers@paritaetischer.de<br />
n<br />
Erscheinungshinweis<br />
Das nächste <strong>KLEEBLATT</strong> erscheint am 27.04.2022<br />
„Gothaer & Friends“ mit<br />
Finn Wendland<br />
Magdeburg. Die Elbestadt war am letzten Märzwochenende Austragungsort<br />
der 31. Internationalen Schwimmveranstaltung Gothaer &<br />
Friends, die von der Fina als offizieller Qualifikationswettkampf für die<br />
WM und EM genehmigt wurde. Unter den 287 Teilnehmern aus 49 Vereinen<br />
verschiedener Bundesländer sowie einer Mannschaft aus den<br />
Niederlanden und einem Teilnehmer aus der Ukraine, waren zahlreiche<br />
prominente Schwimmernamen am Start.<br />
Finn Wendland (Jg.2005) von der SG RethenSarstedt nutzte diesen Wettkampf,<br />
um seine Form nach dem Trainingslager auf Zypern zu testen.<br />
Gleich im ersten Wettkampf über 400 m Lagen sprang Finn zusammen<br />
mit dem Olympiazweiten über 1500 m Freistil, Mykhailo Romanchuk aus<br />
der Ukraine, der sich auf Grund des Krieges in seiner Heimat der Magdeburger<br />
Trainingsgruppe anschließen konnte, ins Wasser.<br />
Über alle drei Bruststecken konnte Finn sich jeweils für das A-Finale am<br />
Nachmittag qualifizieren. Dabei schwamm er neue Bestzeiten über 50 m<br />
und 100 m Brust und konnte somit seinen ersten Platz in der Deutschen<br />
Bestenliste auf beiden Strecken festigen. Ganz stark war seine Leistung<br />
im A-Finale über 100 m Brust in 1:03,71 Min.. Hier konnte er die Normzeit<br />
unterbieten, die die Grundlage für eine Berufung in den Nachwuchskader<br />
1 im DSV für die nächste Saison darstellt.<br />
Hier die Ergebnisse von Finn Wendland (Jg.2005): 1.Platz 400m Lagen<br />
4:37,92 Min.;1. Platz 50m Brust 0:29,40 Min.; 1. Platz 100m Brust 1:04,06<br />
Min.; 2. Platz 200m Brust 2:23,20 Min.; 5. Platz A-Finale 50m Brust 0:29,36<br />
Min.; 6. Platz A-Finale 100m Brust 1:03,71 Min. und 6. Platz A-Finale 200m<br />
Brust 2:22,69 Min..<br />
n