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Die Region liest<br />
DAS MAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
<strong>04</strong>‘22<br />
Buch und Bester Independent-Titel. Der Autor oder die<br />
Autorin des Besten Debüts wird sich in diesem Jahr über<br />
ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro freuen können. Laura<br />
Dümpelfeld lebt seit 2015 in ihrer Wahlheimat Koblenz.<br />
Ihre Liebe zum Geschichtenerzählen entdeckte sie schon<br />
in jungen Jahren, neben dem Schreiben begeistert sie sich<br />
für Medien in all ihren Facetten. Inspiration zieht sie unter<br />
anderem aus Filmen und Serien, aus Spielen, Theater und<br />
Musik. Ihre eigenen Geschichten decken alle Spielarten<br />
der Phantastik ab – von Fantasy über Science-Fiction hin<br />
zu Steampunk.<br />
Koblenzer<br />
Autorin für<br />
renommierten<br />
Literaturpreis<br />
nominiert<br />
Laura Dümpelfeld hat in der<br />
Kategorie Bestes Debüt<br />
Chancen auf den SERAPH<br />
Laura Dümpelfeld aus Koblenz ist für den SERAPH nominiert.<br />
Die 32 Jahre alte Autorin hat es mit ihrem Roman<br />
Lemmy Lokowitsch – das Syrikon-Projekt, der im Verlag<br />
Edition Roter Drache erschienen ist, in der Kategorie<br />
Bestes Debüt auf die Nominiertenliste des renommierten<br />
Literaturpreises für Phantastik geschafft.<br />
Den SERAPH vergibt die Phantastische Akademie,<br />
ein Verein zur Förderung phantastischer Literatur,<br />
jährlich in Zusammenarbeit mit der Leipziger<br />
Buchmesse in den drei Kategorien Bestes Debüt, Bestes<br />
Laura Dümpelfeld hat bereits verschiedene Kurzgeschichten<br />
veröffentlicht, in ihrem Debütroman beschreibt sie<br />
eine alternative und phantastische Realität, in der magische<br />
Wesen existieren. Darin bittet die Elfenrechtlerin<br />
Clayda den Lokaljournalisten Lemmy Lokowitsch um Hilfe<br />
bei der Suche nach einigen verschwundenen Indri, indigenen<br />
Elfen. Lemmy lehnt zunächst ab. Doch dann findet er<br />
Hinweise auf schlimme Machenschaften eines Waffenkonzerns,<br />
die mit Claydas Anliegen zusammenhängen – und<br />
die beiden geraten in ein Kreuzfeuer aus Korruption, Magie<br />
und Intrigen.<br />
„Die Phantastik bietet mir als Autorin viele Möglichkeiten,<br />
das zu erzählen, was ich erzählen möchte“, sagt die Autorin.<br />
Bewusst entschieden habe sie sich aber nie für das Genre,<br />
eher habe sich die Geschichte um Lemmy aus sich selbst<br />
entwickelt. Mit dem Debüt nun für den SERAPH <strong>2022</strong><br />
nominiert zu sein, das fühle sich „unwirklich und absolut<br />
grandios“ an, sagt Laura Dümpelfeld. „Seit der SERAPH zum<br />
ersten Mal verliehen wurde, ist es mein heimlicher Traum<br />
gewesen, einmal eine dieser wunderschönen Statuen mit<br />
nach Hause zu nehmen.“<br />
Gewöhnlich findet die Preisverleihung für den SERAPH<br />
im März auf der Leseinsel der Leipziger Buchmesse statt.<br />
Weil die Buchmesse <strong>2022</strong> leider ausfällt, plant die<br />
Phantastische Akademie nun, die Sieger*innen während<br />
eines Livestreams (www.twitch.tv/Phantastische-<br />
Akademie) auszuzeichnen – übertragen aus der auf<br />
Phantastik spezialisierten Buchhandlung Drachenwinkel<br />
in Dillingen/Saar.<br />
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Foto: Laura Dümpelfeld