31. März 2022
- Zu viele Proteste, Vorschlag von Wirtschaftstreibenden: Demo-Routen sollen öfter geändert werden - Experten beim Wirtschafts-Talk: „Arbeitslose sind Mammutaufgabe"
- Zu viele Proteste, Vorschlag von Wirtschaftstreibenden: Demo-Routen sollen öfter geändert werden
- Experten beim Wirtschafts-Talk: „Arbeitslose sind Mammutaufgabe"
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<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />
Getty<br />
Quelle: ZAMG<br />
11°<br />
Weiter geht‘s<br />
mit Regen,<br />
auch wenn es<br />
morgen in Graz<br />
nicht durchregnet.<br />
Die Sonne zeigt sich nicht.<br />
Es bekommt maximal elf Grad.<br />
Wirtschaft<br />
Thema beim SalonGespräch: In Graz<br />
gibt es ein Missverhältnis zwischen offenen<br />
Stellen und Arbeitssuchenden. 4<br />
Kultur<br />
Ein weiteres Benefizkonzert zugunsten<br />
der Ukraine verspricht ein Highlight für<br />
Grazer Musikfans zu werden. 8<br />
Wirtschaftstreibende fordern:<br />
„Bitte Demo-Routen<br />
öfter wechseln!”<br />
SCHERIAU (2), KIJU<br />
Rücksicht. An die 200 Demos zu immer wiederkehrenden Themen hat es heuer schon in Graz gegeben. Zum Ärger der Unternehmer werden auch immer<br />
ähnliche Versammlungsrouten gewählt. Bei einem Runden Tisch forderte man jetzt häufigere Änderungen, um nicht immer dieselben Betriebe zu stören. SEITE 2
2 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Zu viele Proteste, Vorschlag<br />
von Wirtschaftsvertretern:<br />
Die Corona-Zahlen in Graz sinken<br />
aktuell weiter klar.<br />
GETTY<br />
Corona-Zahlen<br />
in Graz und GU<br />
■ Die Corona-Zahlen in Graz<br />
sinken weiter. Die Sieben-<br />
Tage-Inzidenz liegt heute bei<br />
2.259,8 Fällen pro 100.000<br />
Einwohner (gestern: 2.490,6).<br />
In Graz-Umgebung sind es<br />
2.537,2 (gestern: 2.834,9). Der<br />
Steiermark-Durchschnitt beträgt<br />
2.171,8 Fälle pro 100.000<br />
Einwohner. Die AGES vermeldet<br />
481 Patienten auf Normalund<br />
37 auf Intensivstationen.<br />
444 Menschen sind in Graz mit<br />
Corona verstorben, 338 in GU.<br />
Dieter Kinzer, Marcella Handl,<br />
Alice Perscha und Stadtrat Manfred<br />
Eber (v.l.).<br />
MARIJA KANIZAJ<br />
Rat vom Notar<br />
im ganzen April<br />
■ Gestern gab es für zahlreiche<br />
Interessierte am Grazer<br />
Hauptplatz im Rahmen der<br />
Aktion „Rat vom Notar“ die<br />
Möglichkeit, kostenlose Erstgespräche<br />
mit Experten zum<br />
Thema Immobiliengeschäfte<br />
zu führen – nicht zuletzt,<br />
um sich vor einer etwaigen<br />
großen Investition rechtlich<br />
im Vorfeld abzusichern. Bis<br />
Ende April ist eine solche<br />
kostenlose Erstberatung<br />
auch in allen 82 steirischen<br />
Notariaten möglich.<br />
Demo-Routen<br />
sollen öfter<br />
geändert werden<br />
Beim Runden Tisch in der Wirtschaftskammer wurde über die vielen Demonstrationen in Graz diskutiert. WKST<br />
LÖSUNGSVERSUCH. Jede Woche finden in Graz momentan gleich mehrere<br />
Demonstrationen statt. Wirtschaftstreibende leiden darunter. Deshalb fand<br />
jetzt ein Runder Tisch von Kammer, Politik, Behörden und Polizei statt.<br />
Von Verena Leitold & Tobit Schweighofer<br />
redaktion@grazer.at<br />
Heute Abend fand die dritte<br />
große Demonstration<br />
gegen Gewalt an Frauen<br />
in Graz statt: jeweils am letzten<br />
Donnerstag ist ein Protest gegen<br />
die vielen Femizide (acht sind es<br />
bereits in diesem Jahr) angemeldet.<br />
In Solidarität mit der Ukraine<br />
gehen ebenfalls regelmäßig<br />
Menschen auf die Straße. Klimaschutz,<br />
Verkehr und Corona sind<br />
weitere Themen die regelmäßig<br />
viele Demonstranten auf den Plan<br />
rufen. Mitte <strong>März</strong> gab es heuer bereits<br />
168 angemeldete Versammlungen<br />
in Graz (wir haben exklusiv<br />
berichtet), rund fünfzig davon<br />
richtig groß. Der Rekordwert von<br />
2021 mit 270 Demos dürfte heuer<br />
also übertroffen werden.<br />
Rund zehn Mal pro Monat<br />
kommt es laut Holding inzwischen<br />
zu Behinderungen im Busund<br />
Straßenbahnverkehr. Aber<br />
nicht nur für viele Öffi-Nutzer<br />
werden die vielen Proteste langsam<br />
anstrengend – so wichtig<br />
die transportierten Themen auch<br />
sein mögen. Auch die Innenstadt-<br />
Unternehmer leiden darunter.<br />
Deshalb fand jetzt ein Runder<br />
Tisch zum Thema in der Wirtschaftskammer<br />
statt. Ziel der<br />
Diskussion war es, die Abgrenzung<br />
von Demos etwa zu genehmigungsfähigen<br />
Veranstaltungen<br />
sowie die Abwägung zum<br />
Grundrecht der Erwerbsfreiheit<br />
besser zu verstehen. Ein weiteres<br />
Ziel war eine Sensibilisierung<br />
über die Auswirkungen von häufigen<br />
Versammlungen.<br />
Sensibilisierung<br />
Wichtig sei es laut Regionalstellenleiter<br />
Viktor Larissegger, ein Beiwusstsein<br />
bei den Demonstranten<br />
zu schaffen, das andere Menschen<br />
negativ von den Versammlungen<br />
betroffen sind. „Ein wichtiges Anliegen<br />
ist, dass nach Möglichkeit<br />
Versammlungen zumindest nicht<br />
öfters am gleichen Ort stattfinden,<br />
weil dann jeweils dieselben Unternehmen<br />
und Anrainer von den<br />
Auswirkungen betroffen wären.“<br />
Stadtrat Günter Riegler appellierte<br />
dafür, das Grundrecht der<br />
Erwerbsfreiheit entsprechend<br />
mit zu bedenken: „Krisengebeutelte<br />
Zeiten sind gerade auch für<br />
die Grundrechtspraxis eine große<br />
Herausforderung. Umso bedeutender<br />
ist es, die Versammlungsund<br />
Erwerbsfreiheit als zentrale<br />
Grundsätze unserer Demokratie<br />
nicht gegeneinander auszuspielen,<br />
sondern stets nach Zumutbarkeits-<br />
und Verhältnismäßigkeitskriterien<br />
gut miteinander<br />
abzuwägen.“<br />
Dass eine Versammlung als<br />
Grundrecht nur unter bestimmten<br />
Voraussetzungen abgesagt<br />
werden kann und deshalb gar keine<br />
Prüfung der Verhältnismäßigkeit<br />
stattfindet, erläuterten Rewi-<br />
Dekan Christoph Bezemek und<br />
Robert Manssberger, der Leiter<br />
der Sicherheitsabteilung der Landespolizeidirektion.<br />
Regionalstellenobmann Paul<br />
Spitzer plädierte abschließend:<br />
„Setzen wir uns in unserem jeweiligen<br />
Umfeld dafür ein, dass<br />
mit dem Versammlungsrecht<br />
vernünftig und verhältnismäßig<br />
umgegangen wird. Insbesondere<br />
unsere obersten politischen Vertreter<br />
sind hier aus meiner Sicht<br />
gefordert, Überzeugungsarbeit für<br />
eine angemessene Nutzung dieses<br />
hohen Rechtsgutes zu leisten.“
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Psychosoziale Chatwoche<br />
Alle Grazer,<br />
die Hilfe<br />
bezüglich ihrer<br />
psychischen<br />
Gesundheit<br />
suchen, können<br />
mit Experten<br />
chatten. GETTY<br />
■ Pandemie und Ukraine-Krieg<br />
belasten unsere Psyche. Ängste,<br />
Unsicherheiten, Einsamkeit<br />
und soziale Isolation können das<br />
psychische Wohlbefinden beeinträchtigen.<br />
Darüber zu reden kann<br />
helfen. Von 4. bis 8 April findet daher<br />
die Grazer Chatwoche zu psychosozialen<br />
Themen statt. In dieser<br />
Zeit bieten Vertreter mehrerer<br />
psychosozialer Einrichtungen in<br />
Graz Live-Chats an. Diese sind<br />
kostenfrei. „Dass jemand da ist,<br />
zuhört und wenn notwendig über<br />
das große Netz der Hilfseinrichtungen<br />
informiert, gibt Hilfesuchenden<br />
Halt und Stabilität. Dies<br />
entlastet und lässt nächste Schritte<br />
machen,“ so Daniela Bauer<br />
von der Telefonseelsorge Graz.<br />
„Gerade in Zeiten von Pandemie<br />
und Krieg ist es wichtig, nicht die<br />
Hoffnung zu verlieren, sondern<br />
sich anderen anzuvertrauen und<br />
neuen Lebensmut zu schöpfen“,<br />
ergänzt Gesundheitsstadtrat Robert<br />
Krotzer (KPÖ).<br />
Den Chateinstieg findet man<br />
unter https://onlineberatung-telefonseelsorge.at/chatberatung<br />
Der Historiker des<br />
Anton-Mell-Wegs<br />
Grazer<br />
Straßen<br />
Der Anton-Mell-Weg in Straßgang verbindet Grillweg und Harter Straße. KK (2)<br />
Anton Mell wurde am 7. Juni er zu fotografieren – Bilder und<br />
1865 in Graz geboren. Er Filme sind in seinem Nachlass<br />
studierte Geschichte, Germanistik<br />
und Rechtswissenschaften<br />
erhalten. Als das hundertjährige<br />
Jubiläum des Joanneums<br />
und habilitier-<br />
gefeiert werden sollte,<br />
te in österreichischer<br />
richtete er die ständige<br />
Geschichte. 1905<br />
Archivalienausstellung<br />
wurde er Direktor des<br />
Steiermärkischen Landesarchivs,<br />
später auch<br />
Uniprofessor. Im Ersten<br />
Weltkrieg war er Reserveoffizier.<br />
Spätestens zu dieser Zeit begann<br />
ein und inventarisierte<br />
auch steirische Gemeindearchive.<br />
Seinen<br />
75. Geburtstag feierte er<br />
bereits schwer krank. Er verstarb<br />
am 14. Dezember 1940 in Graz.<br />
Tik Tok Beauty Trend: Slugging<br />
NACKTSCHNECKE: Ein Begriff macht gerade in der Beautywelt (vor allem auf TikTok) die Runde.<br />
Das sogenannte „Slugging“. Slugging wird im Rahmen der sogenannten K-Beauty durchgeführt.<br />
AWir bringen ein paar Fakten,<br />
Tipps und Vorteile des<br />
neuen Hautpflegetrends.<br />
Das Wort Slugging leitet sich<br />
vom englischen „slug“ ab, welches<br />
„Nacktschnecke“ bedeutet.<br />
Mit Nacktschnecken verbindet<br />
man vor allem eines:<br />
Schleim und genau darum geht<br />
es. Schneckenschleim erinnert<br />
gleichzeitig an die Textur von<br />
paraffinbasierter Creme, zum<br />
Beispiel Vaseline. Vaseline ist im<br />
Vergleich zu vielen anderen Cremen<br />
recht kostengünstig (ca. € 3)<br />
und kommt deshalb beim Slugging<br />
am häufigsten zum Einsatz.<br />
Immerhin wird dabei eine dicke<br />
Schicht Creme aufgetragen, die<br />
mit teureren Produkten schnell<br />
das Beauty-Budget leeren würde.<br />
Generell verspricht man sich<br />
mit dem Slugging eines: Am<br />
Abend einschlafen und am<br />
nächsten Morgen mit wunderschöner<br />
Haut aufwachen. Dies<br />
erreicht man angeblich, indem<br />
am Abend nach der Gesichtsreinigung<br />
und aller anderen<br />
Steps wie Serum, Moisturizer<br />
und Co., auf das Gesicht eine<br />
dicke Schicht Vaseline aufträgt<br />
und diese über Nacht „einziehen“<br />
und die zuvor verwendeten<br />
Inhaltsstoffe versiegelt. Dieses<br />
Versiegeln wird als Okklusion<br />
bezeichnet.<br />
Hier weiterlesen: https://<br />
www.shoppingcityseiersberg.at/<br />
trend-slugging/<br />
Während bei sehr trockener Haut das Slugging gerade richtig kommt, kann<br />
es bei Personen mit öliger Haut zu Porenverstopfungen beitragen. ADOBE STOCK<br />
NEWS AUS DER SHOPPINGCITY SEIERSBERG<br />
ENTGELTLICHE KOOPERATION
graz<br />
4 www.grazer.at 19. SEPTEMBER <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> 2021<br />
Experten beim „Grazer“ StarWine Salongespräch:<br />
„Arbeitslose sind<br />
Mammutaufgabe“<br />
„Grazer“-<br />
Chefredakteur<br />
Tobit<br />
Schweighofer,<br />
Jürgen<br />
Roth (WK),<br />
Landesrätin<br />
Barbara<br />
Eibinger-<br />
Miedl,<br />
Stadtrat<br />
Günter<br />
Riegler,<br />
Paul Spitzer<br />
(WK),<br />
„Grazer“-<br />
Geschäftsführer<br />
Gerhard<br />
Goldbrich<br />
und<br />
Gastgeber<br />
Alexander<br />
Andreadis<br />
(v.l.). SCHERIAU<br />
SPANNEND. Im ersten „Grazer“ StarWine Salongespräch ging es gleich heiß zur Sache. Wir sprachen<br />
mit hochrangigen Experten aus Wirtschaft und Politik über die brennendsten Wirtschaftsthemen.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Sei es durch Corona, den Ukraine-Krieg<br />
oder den Klimawandel:<br />
Die Auswirkungen<br />
auf die Wirtschaft und damit die<br />
Art und Weise unserer Lebensführung<br />
steht so sehr im Fokus<br />
wie selten zuvor. Nicht zuletzt<br />
deshalb haben wir die „Grazer“<br />
StarWine Salongespräche ins<br />
Leben gerufen, bei denen wir<br />
einmal im Monat mit Experten<br />
und Verantwortungsträgern in<br />
entspannter Atmosphäre über<br />
die steirische und insbesondere<br />
die Grazer Wirtschaft diskutieren<br />
und gemeinsam mit und für<br />
unsere Leser hinter die Kulissen<br />
schauen wollen.<br />
Fast keine Arbeitslosen<br />
Den Anfang im StarWine-Lager<br />
machten Wirtschaftslandesrätin<br />
Barbara Eibinger-Miedl, Wirtschaftsstadtrat<br />
Günter Riegler,<br />
WK-Fachverbandsobmann für<br />
Energiehandel Jürgen Roth und<br />
der Grazer WK-Regionalstellenobmann<br />
Paul Spitzer. Neben<br />
vielen brandaktuellen Themen<br />
wie dem Gaspreis, den allgemeinen<br />
Teuerungen, dem Innenstadthandel<br />
und Energieunabhängigkeit<br />
stand unter anderem<br />
auch der Grazer Arbeitsmarkt im<br />
Fokus der Diskussion, die man in<br />
voller Länge im Video auf www.<br />
grazer.at sehen kann.<br />
Mit Stand Ende Februar gab es<br />
in Graz 7.477 offene Stellen. Das<br />
sind doppelt so viele wie ein Jahr<br />
zuvor. Zugleich gibt es nur 19.470<br />
Arbeitslose. Das ist der nierdrigste<br />
Wert seit 30 Jahren. „Wir haben<br />
trotzdem viel zu wenige qualifizierte<br />
Leute“, weiß Spitzer. „Gerade<br />
in Graz haben wir da ein ganz<br />
grobes Missverhältnis. Das ist<br />
eine riesige Aufgabe für die Wirtschaft<br />
und die ganze Gesellschaft.<br />
Diejenigen, die nicht in Arbeit<br />
sind, sind frustiert und hängen<br />
herum. Diese Leute können wir<br />
nicht brauchen, die müssen aus-<br />
gebildet werden und das ist eine<br />
Mammutaufgabe.“ Deshalb wird<br />
die WK Graz im Herbst einen Tag<br />
der dualen Ausbildung auf den<br />
Hauptplatz bringen. „Ohne qualifizierte<br />
Zuwanderer wird es aber<br />
auf keinen Fall gehen“, erklärt<br />
Riegler. Ein Punkt in dem sich<br />
alle einig waren. „So kann es aber<br />
durchaus sehr gut funktionieren.“<br />
Ohne Gas steht alles<br />
Grundvoraussetzung für eine<br />
positive Entwicklung ist eine vernünftige<br />
Lösung hinsichtlich der<br />
Gaslieferungen aus Russland.<br />
„Denn jetzt zu sagen, wir kaufen<br />
dort kein Gas mehr, würde heißen,<br />
dass die steirische Industrie<br />
komplett steht“, betont Eibinger-<br />
Miedl. Auch Roth gibt zu bedenken,<br />
dass wir in diesem Fall<br />
„spätestens im Oktober kein Gas<br />
mehr hätten.“<br />
Einen ausführlichen Bericht<br />
über das erste StarWine Salongespräch<br />
gibt es auch am Sonntag<br />
in unserer Printausgabe.<br />
Das erste von insgesamt zehn Salongesprächen kann hier nachgeschaut werden.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10 |<br />
GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich |ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Fabian<br />
Kleindienst (CvD Print, 0664/80 666 6538), Verena Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Christoph Zefferer (0664/80 66666 90), Redaktions-Fax-DW 2641,<br />
redaktion@grazer.at |ANZEIGENANNAHME: Fax 0316/232110 DW 2627, verkauf@grazer.at |VERKAUF:Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/806666891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/806666848), Robert Heschl (0664/<br />
80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Victoria Purkarthofer (0664 / 80 666 6528 ) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE<br />
PRINT: 176.193 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2021). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
C H R O N I K<br />
Blaulicht<br />
Report<br />
✏ fabian.kleindienst@grazer.at<br />
Obszöne Graffiti bei<br />
Grazer Volksschule<br />
■ Die Polizei sucht aktuell nach<br />
den Verursachern obszöner<br />
Graffiti bei einer Volksschule<br />
in Graz. Gestern, in der Zeit<br />
zwischen 20 Uhr und kurz vor<br />
Mitternacht besprühten bislang<br />
Unbekannte die Fahrbahn auf<br />
Höhe Hartenaugasse 39 mit weißem<br />
Spray. Dabei wurden auch<br />
obszöne Wortlaute mit dem<br />
Hinweis auf ein Instagram-Profil<br />
geäußert. Weil die Texte sehr gut<br />
sichtbar und in unmittelbarer<br />
Nähe einer Volksschule waren,<br />
musste ein Teil der Schriftzüge<br />
laut Polizei vorerst übersprüht<br />
werden. Die Ermittlungen laufen.<br />
Zeugenhinweise sind an die<br />
Polizeiinspektion Graz-Riesplatz<br />
unter 059133/6592 erbeten.<br />
Die Feuerwehr Eggersdorf bei Graz wurde zu einem Unfall zwischen einem<br />
Kleintransporter und einem Lkw alamiert und sicherte die Stelle. FF EGGERSDORF<br />
Grazer ignorierte<br />
Stoppschild: Unfall<br />
■ In Kumberg kam es gestern<br />
Nachmittag zu einem Unfall.<br />
Ein 36-Jähriger aus Graz war mit<br />
seinem Pkw gegen 14.30 Uhr auf<br />
der Schustergraberstraße unterwegs.<br />
An der Kreuzung mit<br />
der L359 wollte er links in diese<br />
einbiegen und dürfte ein Stoppschild<br />
ignoriert haben. Es kam<br />
zum frontalen Zusammenstoß<br />
mit einer gleichzeitig in Rich-<br />
tung Ortskern Kumberg fahrenden<br />
47-Jährigen. Die Frau wurde<br />
leicht verletzt und ins LKH<br />
Weiz gebracht.<br />
Thal: Trickbetrug<br />
an Ehepaar<br />
■ Am Dienstag wurden ein<br />
76-Jähriger und eine 65-Jährige<br />
aus Thal Opfer eines Trickbetrugs.<br />
Bislang unbekannte Täter<br />
hatten sich am Telefon als Mitarbeiter<br />
einer Software-Firma<br />
ausgegeben und mehrere Zehntausend<br />
Euro erbeutet.<br />
Tödlicher Unfall bei<br />
Kumberg in GU<br />
■ In Albersdorf im Gemeindegebiet<br />
von Kumberg kam es gestern<br />
zu einem Verkehrsunfall,<br />
der leider tödlich endete. Ein<br />
57-Jähriger aus dem Bezirk war<br />
gegen 13 Uhr mit seinem Pkw<br />
auf der B72 von Weiz kommend<br />
in Richtung Graz unterwegs. Aus<br />
noch unbekannter Ursache kam<br />
er laut Polizei rechts von der<br />
Fahrbahn ab und prallte gegen<br />
einen Baum. Das Auto geriet<br />
in Brand. Der Mann dürfte sich<br />
selbstständig aus dem Fahrzeug<br />
gerettet haben, erlitt aber tödliche<br />
Verletzungen.<br />
Verkehrsunfall in<br />
Eggersdorf bei Graz<br />
■ In Eggersdorf kam es laut<br />
Feuerwehr zu einem Unfall<br />
zwischen einem Elektro-Kleintransporter<br />
und einem Lkw. Die<br />
Feuerwehr sicherte das Gebiet.
6 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Cooper sucht<br />
ein Zuhause<br />
Grazer<br />
Pfoten<br />
2000<br />
GRAZ<br />
GEFLÜCHTETE<br />
aus der Ukraine12.000<br />
WIEN<br />
Wenn Cooper eines kann,<br />
dann ist es Grimassen<br />
ziehen! Der freundliche, sehr<br />
große Rüde ist menschenbezogen<br />
und lässt sich gerne<br />
streicheln. Er kam ins Tierheim,<br />
weil man überfordert<br />
mit ihm war. Außerdem hat er<br />
geschnappt, wenn die Kinder<br />
ihm „ein Busserl“ geben wollten.<br />
Im neuen Zuhause sollten<br />
größere, standfeste Kinder<br />
sein, die ihn nicht bedrängen.<br />
Ansonsten ist er sehr brav und<br />
kann die Grundkommandos.<br />
An der Leine gehen muss er<br />
noch üben, aber das lernt er<br />
bestimmt schnell. Cooper mag<br />
andere Hunde.<br />
- 1 Jahr, männlich<br />
- Mischling<br />
Cooper ist<br />
ein fescher<br />
Kerl, der<br />
sich gerne<br />
streicheln<br />
lässt. KK<br />
Kontakt: Arche Noah<br />
www.aktivertierschutz.at<br />
Tel. 0664 1905335<br />
Der Ukraine-Krieg schockiert<br />
auch bei uns, löst<br />
aber ebenso eine Welle der<br />
Hilfsbereitschaft aus. In Graz<br />
haben sich unzählige Helfende<br />
zusammengefunden. Mehr als<br />
5.500 Privatunterkünfte wurden<br />
bisher angemeldet. Angekommen<br />
und offiziell registriert<br />
sind in der Steiermark bisher<br />
rund 4000 Personen, etwa die<br />
Hälfte wurde in Graz untergebracht,<br />
mit Stichtag Montag<br />
waren 1144 in der Grundversorgung.<br />
In der Bundeshauptstadt<br />
sind inzwischen rund 12.000<br />
Geflüchtete registriert worden.<br />
Gemessen an der Einwohnerzahl<br />
hat Graz damit sogar etwas<br />
mehr aufgenommen.<br />
GRAZ IM STÄDTEVERGLEICH<br />
LAND STEIERMARK/BINDER, BMI/PACHAUER<br />
Felix, 9,<br />
ist nicht aufzuhalten<br />
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<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Jetzt<br />
mitdiskutieren<br />
www.facebook.com/derGrazer<br />
Busspur<br />
Grundsätzlich eine gute Idee.<br />
Aber solange die Zufahrtsstraße<br />
in die Stadt nicht mit Busspur<br />
geführt wird, ist das ganze eigentlich<br />
nur Augenauswischerei.<br />
Peter Alexander Draxler<br />
* * *<br />
Verbesserung<br />
Für viele Fahrgäste eine enorme<br />
Erleichterung beim Umsteigen!<br />
Stefan Krainz<br />
* * *<br />
Kostenpunkt<br />
Öffentlicher Nahverkehr muss<br />
ausgebaut werden, hört man<br />
immer, ist auch gut. Dass so<br />
manche Bürger Angst haben,<br />
verstehe ich. Allerdings sind das<br />
meist die, die es nicht notwendig<br />
haben, auch in Zeiten wie diesen,<br />
Kosten einzusparen, weil<br />
genug Geld vorhanden ist.<br />
Markus Fuchs<br />
* * *<br />
Parkplätze fehlen<br />
Gutes Projekt aber zu wenige<br />
Parkplätze...<br />
Rupert Fuchs<br />
* * *<br />
Umweltgedanke<br />
Anreize den Bus zu nehmen sind<br />
immer zu begrüßen. Anstatt<br />
dass jeder einzelne mit dem<br />
Auto fährt. Jeder nicht gefahrene<br />
Kilometer ist ein Gewinn!<br />
Konny Fuchs<br />
* * *<br />
Wasserstofftankstelle<br />
Wasserstofftankstelle noch dazu<br />
und passt.<br />
Martin Trummer<br />
* * *<br />
Busbahnhof in Graz<br />
Hier in Graz würde ein vernünftiger<br />
Busbahnhof mehr<br />
bringen, aber nein, da baut<br />
man lieber einen in Faßlberg.<br />
Vivi Condoriano<br />
* * *<br />
Öffi-Attraktivierung<br />
Öffis attraktiver machen<br />
ist immer gut!<br />
Stefan Herbst<br />
* * *<br />
Ampeln reduzieren Stau<br />
Was die Leute aber leider oft<br />
nicht kapieren: Die Ampeln erzeugen<br />
den Stau nicht, sondern<br />
jedes einzelne Auto. Außerdem<br />
werden die Ampeln den Stau<br />
eher reduzieren, weil dann können<br />
die Linksabbieger geregelt<br />
fahren und halten nicht minutenlang<br />
den Verkehr auf.<br />
Öffi Ausbau Graz<br />
* * *<br />
Meistkommentierte<br />
Geschichte<br />
des Tages<br />
Start<br />
für neuen<br />
Busbahnhof<br />
Gestern fand der Spatenstich<br />
für den neuen Busterminal<br />
Faßlberg in Weinitzen statt:<br />
Sechs Linien sollen diesen ab<br />
November anfahren, dazu wird<br />
der gesamte Kreuzungsbereich<br />
neu gestaltet. Kostenpunkt: 3,8<br />
Millionen Euro. Ganz unumstritten<br />
ist das Projekt bei Anrainern<br />
allerdings nicht. Unsere<br />
Leser diskutierten auf Facebook<br />
darüber.<br />
REAKTIONEN & KOMMENTARE
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong><br />
Musik für Ukraine in Kirche<br />
SCHÖN. Ein weiteres Benefizkonzert sei aus dem großen Reigen der Ukraine-Benefiz-Konzert herausgenommen:<br />
„Music4Ukraine“ findet am 6. April ab 18 Uhr in der Evangelischen Kreuzkirche statt.<br />
W<br />
er in diesen Tagen die<br />
Nachrichten verfolgt,<br />
weiß, dass die Situation<br />
in der Ukraine von Tag zu Tag<br />
schlimmer wird. Familien stehen<br />
vor dem Nichts, Existenzen werden<br />
zerstört und momentan ist<br />
kein Ende in Sicht. Aus Solidarität,<br />
aus Mitgefühl und um eine<br />
konkrete Hilfestellung zu ermöglichen,<br />
veranstalten die Evangelische<br />
und Katholische Jugend<br />
Steiermark gemeinsam ein Benefizkonzert.<br />
Sämtliche Einnahmen<br />
der Veranstaltung gehen an Diakonie<br />
und Caritas. Sie kommen direkt<br />
den Menschen zugute, die vom<br />
Ukraine-Krieg betroffen sind. Redebeiträge<br />
von Menschen aus den<br />
betroffenen Gebieten sind geplant.<br />
Das Konzert „Music4Ukraine“ fin-<br />
Anne Tropperlehner und ihre Jungs<br />
der rockingen Band „Franz“.<br />
Das britische „Wunderkind“ Leia Zhu<br />
(15) begeistert das Publikum. ZHUTEK<br />
det am 6. April ab 18 Uhr in der<br />
Eangelischen Kreuzkirche beim<br />
Volksgarten statt. Mit dabei:<br />
☞ Franz, eine freche junge Grazer<br />
Band, die von Anne Tropperlehner<br />
2021 gegründet wurde.<br />
☞ Rote Augen, eine Band, die<br />
den Rock‘n‘Roll mit der Muttermilch<br />
aufgesogen hat.<br />
☞ Ansa Sauermann, der deutsche<br />
Wahlwiener und fm4-Liebling<br />
mit solidem Indie-Sound.<br />
☞ Viech, die von der Kritik gefeierte<br />
Pop-Band aus Österreich,<br />
ist für ihre witzigen Texte und kraftvollen<br />
Konzerte bekannt.<br />
Die Acts treten alle gratis auf.<br />
Details und den Link zum Live<br />
Stream auf kiju.graz-seckau.at<br />
Psalm-Sonntag<br />
mit Highlights<br />
■ Das Oster-Festival „Psalm“<br />
ist wieder mit Höhepunkten<br />
gespickt. Los geht es am P(s)<br />
almsonntag mit dem Programmpunkt<br />
„Robin Hood“:<br />
Oscargekrönte Filmmusik vom<br />
Austroamerikaner Erich Wolfgang<br />
Korngold, gespielt vom<br />
britischen Wunderkind Leia Zhu<br />
(15 Jahre alt) und dem Orchester<br />
Recreation unter der Leitung des<br />
Dirigierjungstars Patrick Hahn<br />
trifft auf Geschichten vom legendären<br />
Räuber und Wohltäter<br />
Robin Hood, gelesen von Karl<br />
Viech, eine weitere erfrischende Rockband, die vor allem mit kraftvollen<br />
Live-Auftritten und witzig-bissigen Texte punkten kann. KIJU (3)<br />
Alisa Kobzar ist Teil der Tanzperformance<br />
im Volkshaus. ESC MEDIEN KUNST LABOR<br />
Sie wissen wo der<br />
Rock‘n‘Roll-Bartl<br />
den Most holt: Die<br />
Band Rote Augen<br />
lebt die Rockmusik.<br />
:<br />
Eine Fuliminante<br />
Tanz-Performance<br />
■ Hinter dem feurigen Tanzduo<br />
„Rotkäppchen“ findet man die<br />
Multimedia-Künstler Alisa Kobzar<br />
und Lisa Mc Guire. Kobzar<br />
ist auch Komponistin und internatinal<br />
als Multimedia-Artist<br />
bekannt. Lisa Mc Guire ist Tänzerin,<br />
Tanzperformancekünstlerin,<br />
Bewegungs- und Tanzpädagogin<br />
mit hoher sozialer Kompetenz.<br />
„U92“ by Alisa Kobzar und Lisa<br />
McGuire, findet am 1. April im<br />
Rahmen der Eventreihen „Kultur<br />
in Graz“ (KiG) im Volkshaus in der<br />
Lagergasse statt. Beginn 19 Uhr.
<strong>31.</strong> MÄRZ <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 9<br />
Ausblick<br />
Was am Freitag in<br />
Graz wichtig ist<br />
■ Das Testsystem wird mit dem morgigen 1. April geändert. Pro Person<br />
und Monat stehen dann noch je fünf PCR- und Antigentests kostenlos<br />
zur Verfügung. Heim-Gurgeltests wird es nicht mehr geben. Die kostenlosen<br />
PCR-Tests werden ab Freitag in den Apotheken durchgeführt, kostenlose<br />
Antigen-Tests gibt es dort nicht mehr, diese müssen selbst zuhause<br />
gemacht werden. Die Teststraße in der Messehalle wird geschlossen.<br />
■ Der Tuntenball feiert seinen Ballersatz: Morgen Freitag und Samstag<br />
geht das fünfgängige Show-Dinner, moderiert von Kleinkunstprinzessin<br />
Grazia Patricia, in der Loge in der Nibelungengasse über die Bühne.<br />
■ Auf der Grazer Messe wird die „Lebensraum <strong>2022</strong>“ eröffnet. Kauf und<br />
Verkauf, Miete und Weitergabe von Immobilien sind Kernthemen der<br />
Messe, die auch am Samstag stattfindet. Es gibt spannende Vorträge.<br />
■ Philipp Carstanjen, Besitzer des Hungry Heart sowie des Thirsty Heart<br />
in Graz, serviert ab morgen „gehobene amerikanische Hausmannskost“<br />
fernab von Burgern in der ehemaligen Fleischerei in Gratkorn.<br />
■ Im Center West eröffnet das Holzkistl: Verkauft werden regionale Produkte<br />
vom Schmuck bis zum Brotaufstrich in Holzkisten, einen besonderen<br />
Fokus legt Inhaberin Katharina Wailland auch auf das Tierwohl.<br />
PCR-Tests werden ab morgen nur mehr in Apotheken durchgeführt, das kostenlose<br />
Angebot eingeschränkt. Die Teststraße auf der Messe wird geschlossen. KK<br />
■ Der GAK trifft zuhause in der Merkur Arena auf Blau-Weiß Linz.<br />
■ Schauspiellegende Peter Weck tritt in der Komödie Graz auf.<br />
Ich tue es!<br />
Darum sollten auch Sie Plasma spenden:<br />
• Weil Blutplasma als Rohstoff für zahlreiche lebensrettende Medikamente<br />
benötigt wird und nicht künstlich hergestellt werden kann.<br />
• Weil Sie tausenden von Menschen helfen können, die lebenslang<br />
darauf angewiesen sind.<br />
• Weil Plasma spenden einfach und sicher ist und Ihr Gesundheitszustand<br />
regelmäßig überprüft wird.<br />
• Weil Plasma in der Notfallmedizin und bei Operationen<br />
täglich zum Einsatz kommt und auch Sie, Ihre Familie<br />
oder Ihre Freunde es eines Tages benötigen könnten.<br />
Und ich fühle mich gut.<br />
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