im Katalog - ATRA
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ATRA ATRA orizzonti ATRA JAHRESABONNEMENT / SCHWEIZ CHF 20.– / AUSLAND: EU EURO 20.– / AUSSEREUROPÄISCH EURO 30.– JAHRGANG XXXIII NR.123 JUNI 2010 INFORMATIONSZEITSCHRIFT FÜR DIE RECHTE DER TIERE ERSCHEINT VIERTELJÄHRLICH IN DEUTSCH,FRANZÖSISCH UND ITALIENISCH GEGRÜNDET VON MILLY SCHÄR-MANZOLI INTERNATIONALER PREIS DER FACHPRESSE Vegetarisches Menü auch anche in den nelle Schweizer mense Kantinen? svizzere? Fischkonsum die Auswirkungen l’impatto auf die sull’ambiente Umwelt und unsere e la nostra Gesundheit salute Tiere und Hitze die goldenen le regole Regeln, d’oro um sie per zu proteggerli! schützen!
- Seite 2 und 3: editorial atra orizzonti 02 In den
- Seite 5 und 6: Ich war ein Metzger, heute bin ich
- Seite 7 und 8: Nicht nur die Situation der Meeresa
- Seite 9 und 10: Zusammenfassung der ATRA Aktivität
- Seite 11 und 12: Vivisektion in Freiburg: der Protes
- Seite 13 und 14: Es ist an der Zeit zu sagen, dass e
- Seite 15 und 16: In den letzten Jahren sind die Kost
- Seite 17 und 18: Schützen wir Tiere vor der Hitze!
- Seite 19 und 20: Es gibt leider immer mehr Anfragen
- Seite 21 und 22: Yves Rocher kommt auf die positive
- Seite 23 und 24: BÜCHER TIERVERSUCHE __ HOLOCAUST (
<strong>ATRA</strong><br />
<strong>ATRA</strong> orizzonti<br />
<strong>ATRA</strong><br />
JAHRESABONNEMENT / SCHWEIZ CHF 20.– / AUSLAND: EU EURO 20.– / AUSSEREUROPÄISCH EURO 30.–<br />
JAHRGANG XXXIII NR.123 JUNI 2010<br />
INFORMATIONSZEITSCHRIFT FÜR DIE RECHTE DER TIERE<br />
ERSCHEINT VIERTELJÄHRLICH IN DEUTSCH,FRANZÖSISCH UND ITALIENISCH<br />
GEGRÜNDET VON MILLY SCHÄR-MANZOLI<br />
INTERNATIONALER PREIS DER FACHPRESSE<br />
Vegetarisches Menü<br />
auch anche in den nelle Schweizer mense Kantinen? svizzere?<br />
Fischkonsum<br />
die Auswirkungen l’<strong>im</strong>patto auf die sull’ambiente Umwelt und unsere e la nostra Gesundheit salute<br />
Tiere und Hitze<br />
die goldenen le regole Regeln, d’oro um sie per zu proteggerli! schützen!
editorial<br />
atra orizzonti<br />
02<br />
In den letzten Monaten gab es einige bedeutende<br />
negative Ereignisse.<br />
Die Initiative “Tieranwalt” hat vielen von uns einen bitteren<br />
Beigeschmack zurückgelassen. Die Medien haben sich bereits<br />
reichlich über die Gründe, die<br />
zu dieser Niederlage geführt<br />
haben, geäussert. Die<br />
meisten Tierzüchter feierten<br />
den Sieg und konnten somit<br />
das Gesetz umgehen. Die<br />
Mehrheit der Öffentlichkeit<br />
der grünen und<br />
protektionistischen “Schweiz“<br />
ist überzeugt, dass es allen<br />
Tieren gut geht. Schade, dass diejenigen, die sich täglich für den<br />
Tierschutz jeglicher Art von Misshandlungen einsetzen, weiterhin<br />
mit ernsthaften Schutzgesetzeslücken konfrontiert sind.<br />
Auch in Freiburg ziehen dunkle Wolken durch den H<strong>im</strong>mel: Sowie<br />
ihr auf Seite 11 lesen werdet, ist die Petition, die wir mit AGSTG<br />
und LSCV lanciert haben, abgelehnt worden: dies hat jedoch das<br />
Bedürfnis aufgezeigt, Klarheit in einer zu dunklen Welt, die voller<br />
Gesetzeslücken ist, zu schaffen. Die ersten, die darunter leiden,<br />
sind wieder Mal die Tiere.<br />
Es gibt aber auch positive Taten: dank unseres und I-Care’s<br />
Einsatzes haben die letzten Katzen, die für die Vivisektion in<br />
Italien (siehe Orizzonti – März 2010) best<strong>im</strong>mt waren, die<br />
Wiedereingliederungsphase beendet und finden bald ein zu<br />
Hause. Weitere Tiere wurden von den Vivisektionslaboren gerettet<br />
und verschiedene Tierversuche blockiert. Paradoxerweise ist es<br />
einfacher positive Resultate ausserhalb der Schweiz zu erreichen.<br />
Tiere kennen ja bekanntlich keine Grenzen.<br />
Eine weitere wichtige Initiative ist die, die von der Végésanté<br />
gefördert wird: es wurde eine Unterschriftensammlung zu<br />
Gunsten eines vegetarischen Tages in den öffentlichen Kantinen<br />
gestartet. Wir hoffen, dass es ein erster Schritt ist, das Argument<br />
“Tierproduktkonsum” und derer Herkunft hervorzuheben. Dieses<br />
verbreitete Diskussionsthema deutet zugleich auf die ökologische<br />
und gesundheitlichen Folgen hin.<br />
Ich möchte mich nun noch mit einigen Worten an meine<br />
Orizzonti Leser wenden und ihnen für ihre Unterstützung unserer<br />
Projekte danken, vor allem für die Projekte der Hilfsgruppe der<br />
streunenden Katzen (GAR) und die des Tierhe<strong>im</strong>es An<strong>im</strong>ali<br />
felici. Apropos konkreten Initiativen, arbeiten wir, nach dem der<br />
Umzug gemacht wurde, jetzt auch für Colline aux lapins! Wir<br />
haben entdeckt, dass wir unter unseren Lesern , viele Freunde<br />
dieser sympathischen und süssen Kreaturen haben. Es sind<br />
etliche Kaninchen, die ausgesetzt wurden und<br />
Misshandlungsopfer waren.<br />
Danke und viel Spass be<strong>im</strong> Lesen!<br />
MAX MOLTENI<br />
<strong>ATRA</strong> PRÄSIDENT<br />
inhalt<br />
JAHRGANG XXXIII NR.123 JUNI 2010<br />
Aktuelles 03<br />
Petition 04<br />
Die Zeugenaussage 05<br />
Massaker <strong>im</strong> Meer 06<br />
Der Kommentar 08<br />
<strong>ATRA</strong> in Aktion 09<br />
<strong>ATRA</strong> Info 10<br />
Tierversuche in Fribourg 11<br />
Forschung ohne Tiere 14<br />
Gruppe für herrenlose Tiere 16<br />
Tipps für den Sommer 17<br />
Tierhe<strong>im</strong> “An<strong>im</strong>ali Felici” 18<br />
La colline aux lapins 19<br />
Kurznachrichten 21<br />
T-Shirt 22<br />
Unser <strong>Katalog</strong> 23<br />
<strong>im</strong>pressum<br />
Orizzonti<br />
Zeitschrift für das Tierrecht<br />
Offizielles Organ der <strong>ATRA</strong><br />
Schweizer Vereinigung für die Abschaffung der Tierversuche<br />
Herausgeber<br />
<strong>ATRA</strong>,Via Capelli 28, CH-6900 Lugano<br />
Tel. 091 970 19 45 - Fax. 091 970 19 46<br />
E-Mail: infoatra@bluemail.ch<br />
Homepage: http://www.atra.info<br />
Bürozeiten<br />
Täglich von Montag bis Freitag zwischen 14:00 Uhr und 17:00 Uhr<br />
Redaktion<br />
Max Molteni, Natascia Gamba,<br />
Mass<strong>im</strong>o Tettamanti, Silva Martinelli<br />
Externe Mitarbeiter<br />
Elena Grisafi, Sabrina Piacente<br />
Übersetzungen<br />
Maria-Theresia Bitterli<br />
Auflage<br />
22‘000 Exemplare<br />
Jahresabonnement<br />
Schweiz CHF 20.-<br />
Ausland CHF 30.- (Euro 20.-) EU<br />
CHF 45.- (Euro 30.-) Aussereuropäisch<br />
Werbung<br />
1/1 Seite CHF 1‘000.-<br />
1/2 Seite CHF 600.-<br />
1/4 Seite CHF 300.-<br />
WEITERE INFORMATIONEN BEIM HERAUSGEBER<br />
Grafik & Layout<br />
Davide di Colloredo Mels & Monica Bertacin<br />
Druck<br />
Tipografia Fontana SA - 6963 Pregassona<br />
auf ökologischem Papier gedruckt<br />
TEXT & FOTO-REPRODUKTION, NUR MIT / QUELLENANGABE ERLAUBT.
Einen vegetarischen Tag<br />
in der Woche einführen?<br />
Eine Gruppe von Bürgern vom Kanton Waadt, die sich um das Schicksal der betroffenen Tiere, der Umwelt und der<br />
Gesundheit kümmert, hat eine Initiative gestartet. Sie möchten einen vegetarischen Tag in der Woche, sowohl <strong>im</strong><br />
öffentlichen Sektor (Krankenhäuser, Schulkantinen, etc...) als auch <strong>im</strong> privaten Bereich (Restaurants, Bars, etc.) einführen.<br />
Das Projekt ist ursprünglich von der Végésanté aus<br />
gestartet. Die Végésanté ist aus Personen aus dem<br />
Gesundheitswesen zusammengestellt. Lausan<strong>im</strong>aliste<br />
<strong>ATRA</strong> und wir unterstützen diese Idee<br />
ausdrücklich. Wir finden, dass dies ein guter Weg<br />
ist, über die heutige Ernährung und der Bedeutung<br />
der Tierprodukte zu diskutieren. Das könnte ein<br />
wichtiger Schritt zur Abschaffung von Fleisch sein.<br />
Von San Paolo nach Bremen<br />
In diesem Jahr erhielten alle Mitglieder und Politiker<br />
der Stadt Lausanne und des Kantons ein Dossier<br />
dargelegt. Aus diesem Dossier geht hervor, was<br />
in dieser Richtung in anderen ausländischen Städten<br />
geschieht: vegetarischer Donnerstag in Gent<br />
Belgien, in Bremen Deutschland, in Sao Paulo<br />
Brasilien, in Balt<strong>im</strong>ore und New York den Vereinigten<br />
Staaten. Die Idee hat grosse Begeisterung<br />
und Motivation erzeugt, was die Tatsache widerspiegelt,<br />
dass wir alle bereit sind, unsere Essgewohnheiten<br />
für das Wohl der Tiere und des Planeten<br />
zu verändern (Das Argument “Tier” wird jedoch<br />
<strong>im</strong>mer noch gern ignoriert. Hingegen ist der ökologische<br />
Aspekt heute auf mehr Interesse gestossen).<br />
Am 13. April 2010 wurde eine Motion an die<br />
Stadtverwaltung von Lausanne und <strong>im</strong> Mai eine<br />
Interpellation zu diesem Thema an den Grossen<br />
Rat eingereicht. Die Waadtländer Grünen haben<br />
die Angelegenheit hervorgehoben, was eine<br />
wichtige Berichterstattung in den Medien und Ver-<br />
breitung des Projektes ermöglichte. Selbst das französisch sprechende<br />
Schweizer Fernsehen (TSR) hat einen kleinen Dokumentarfilm<br />
zu diesem Thema für das Fernsehprogramm “Mise au<br />
point” vorbereitet. In diesem Film werden die Entstehung und die<br />
Hauptgründe dieser Bevölkerungsmobilisierung gezeigt. Was die<br />
Aktivitäten in Lausanne anbelangt, wurden jeweils am Samstag regelmässig<br />
Stands organisiert, um mit der Bevölkerung zu diskutieren und<br />
natürlich Unterschriften zu sammeln.<br />
Warum soll ein vegetarischer Tag<br />
eingeführt werden?<br />
Die Idee eines vegetarischen Tages, der Menschen aller Art<br />
zusammenbringt, ist auf allen Argumenten zurückzuführen, die<br />
gegen den aktuellen Fleischverbrauch und Verbrauch von Tierprodukten<br />
sind: Umweltprobleme (Luft, Wasser, Energieverschwendung,<br />
Entwaldung, etc..), soziale (Getreideproduktion<br />
aus den armen Länder für die Ernährung von Nutztieren in den<br />
wohlhabenden Länder) und gesundheitliche Probleme (Risiken<br />
durch Fleischverzehr) und auch Ereignisse mit Tieren (55 Milliarden<br />
Nutztiere und 150 Millionen Tonnen Fisch sterben jedes<br />
Jahr wegen ihres Fleisches).<br />
Weitere Informationen finden Sie unter dem Blog Végésanté<br />
(Vegesante.over-blog.com).<br />
Helfen Sie uns diese Idee zu realisieren!<br />
<strong>ATRA</strong> laden alle sensiblen Personen zu diesen Themen ein,<br />
einen vegetarischen Tag <strong>im</strong> Kanton Waadt und anderswo einzuführen...!<br />
Wie? Unterzeichnen Sie die Petition oder lassen Sie sie unterzeichnen. Sie finden sie auf Seite 4.<br />
Informieren Sie Menschen, die in der Politik tätig sind. Überzeugen Sie ihre Freunde Vegetarier zu werden.<br />
Warum nicht? Beginnen Sie in Ihrem Wohnkanton oder in ihrer Stadt.<br />
Für weitere Informationen, Fragen, Anregungen, kontaktieren Sie bitte die Promotoren dieser Initiative und<br />
senden Sie eine E-Mail an: vegesante@gmail.com oder<br />
einen Brief an die Postanschrift, die auf der Petition steht.<br />
ACHTUNG: DIE PETITION KANN IN JEDER GEMEINDE UNTERZEICHNET WERDEN, VON ALLEN, DIE IN DER SCHWEIZ LEBEN,AUCH VON MINDERJÄHRIGEN.<br />
aktuelles<br />
atra orizzonti<br />
03
Ich war ein Metzger,<br />
heute bin ich ein Vegetarier geworden!<br />
Während der Sensibilisierung für vegetarische Ernährung in Lugano hatten wir eine seltsame Begegnung<br />
mit einem ehemaligen Metzger, der heute Vegetarier geworden ist. Er wollte uns seine Aussage<br />
schriftlich senden; hier eine Zusammenfassung einer Lebensart, über die es Wert ist, nachzudenken.<br />
“Ich verhe<strong>im</strong>liche meine Vergangenheit<br />
nicht. Ich war Metzger/Wurstwarenhändler<br />
und habe in mehreren<br />
europäischen Ländern gearbeitet,<br />
insbesondere in Italien, Deutschland<br />
und in der Schweiz. Ich habe renommierte<br />
Unternehmen <strong>im</strong> Fleischbereich<br />
geleitet und habe bis 1995 zwei<br />
bekannte Metzgereien in Lugano geführt.<br />
Ich habe entdeckt, welche Systeme<br />
zur schnellen Erhöhung des<br />
Gewichts der Tiere benützt wurden.<br />
Um das Gewicht der Geflügel, Rinder<br />
und Schweine zu erhöhen, fügte man<br />
tierische Bestandteile ins Futter. Aus<br />
diesem Grund ist auch der Rinderwahnsinn<br />
und die Vogelgrippe ausgebrochen.<br />
Dies hat mich dazu gebracht,<br />
mein Leben zu verändern und Vegetarier<br />
zu werden. Nun widme ich mich<br />
den am meisten Bedürftigen.<br />
Im Jahr 1985 wurde ich von einem<br />
grossen Unternehmen in Nord-Italien,<br />
das sich in Geflügelproduktion spezialisiert<br />
hatte, eingeladen, um ihre Produktionssysteme<br />
kennen zu lernen. Sie<br />
<strong>im</strong> <strong>Katalog</strong><br />
DER GANZE VERKAUFSERLOS GEHT AN<br />
U N S E R E T I E R P R O J E K T E<br />
Von der Fabrik auf die Gabel:<br />
weisst du, was du isst?<br />
Ein 103-seitiges Handbuch mit vielen<br />
Informationen, Überlegungen,<br />
Vertiefungen, Statistiken und<br />
praktischen Ratschlägen für jeden<br />
Leser: für denjenigen, der zum<br />
Thema “Ernährung” und was<br />
CHF16.dahinter<br />
steckt überhaupt nichts<br />
weiss, für denjenigen, der zwar eine<br />
Ahnung hat, aber mehr wissen möchte,<br />
oder für denjenigen, der sich schon eine Meinung gebildet<br />
hat, jedoch weitere Ratschläge und mehr Details möchte.<br />
zeigten mir ein Video über ihre Kükenzucht-Methode.<br />
Die Küken mussten in<br />
drei Monaten durch spezielles Futtermittel<br />
1 Kilo und 300 Gramm Gewicht<br />
zunehmen. All dies geschah mit dem<br />
Einverständnis der Züchter, die dieses<br />
System nur akzeptierten, weil sie Angst<br />
hatten, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.<br />
Nach der Vorführung des Videos wurde<br />
ich eingeladen, ihren Schlachthof<br />
anzusehen, wo bereits schon rund 80<br />
Tausend Hühner und 20 Tausend Truthähne<br />
pro Tag getötet wurden.<br />
Die Tötungssysteme waren schockierend.<br />
Die Hühner wurden auf Lastwagen<br />
transportiert. Kaum waren sie an<br />
ihrem Best<strong>im</strong>mungsort eingetroffen,<br />
wurden sie einzeln durch einen Korridor<br />
geführt und direkt <strong>im</strong> Fahrzeug<br />
aussortiert. Gleich ausserhalb des<br />
LKWs wurde den Glücklicheren eine<br />
automatisierte Ahle ins Gehirn gestochen,<br />
andere fielen in kochendes Wasser<br />
und wurden lebend gerupft! Dann<br />
teilte man sie in verschiedene Körpereile:<br />
Einigen wurden Füsse, Kopf, Herz,<br />
Leber,etc.abgetrennt und der Rest wurde<br />
recycelt, um Futter für andere Tiere<br />
zu produzieren. Das gleiche Schicksal<br />
hatten die Truthähne und andere Tiere.<br />
Seit 1990 versuche ich, nachdem die<br />
bekannten Epidemien ausgebrochen<br />
sind, in einer öffentlichen Debatte dieses<br />
Thema hervorzuheben. Ich kontaktierte<br />
auch kompetente Behörden, um<br />
über die versteckten Gefahren potenzieller<br />
Krankheitsüberträger, die nicht<br />
nur <strong>im</strong> Fleisch, sondern auch in Tierprodukten,<br />
wie Eier oder Milch vorhanden<br />
sind,zu warnen.Leider ist auch<br />
die Schweiz kommerziell mit Italien<br />
und vielen anderen Ländern verwickel<br />
und hat die Tendenz diese Probleme zu<br />
verbergen oder zu ignorieren.<br />
Ich hoffe, dass ich mit meiner Aussage,<br />
die Herzen und das Gewissen derer<br />
berührt habe, die mich gerade lesen.<br />
Die harte Realität hat es möglich<br />
gemacht, mir die Augen zu öffnen und<br />
die Einstellung gegenüber den Tieren<br />
und der Welt zu ändern.”<br />
M.P.VIGANELLO<br />
“Rinderwahnsinn”: Der höllische<br />
Kreis - Von Milly Schär-Manzoli<br />
Von der industrialisierten Fütterung<br />
bis zum “Rinderwahnsinn”: Die<br />
CHF6.50<br />
BSE-Krankheit ist nicht nur das<br />
Resultat einer nach schrankenlosem<br />
Gewinn strebenden Mentalität,<br />
sondern auch der Beweis für die<br />
Gleichgültigkeit der Gesundheitsbehörden und der Regierungen<br />
der verschiedenen Länder gegenüber den Problemen der<br />
Volksgesundheit. Und sie ist vor allem der Beweis dafür, wie<br />
die schlechte Behandlung der Tiere und die fehlende Beachtung<br />
der natürlichen Bedürfnisse der nichtmenschlichen Lebewesen<br />
sich gegen den Menschen wendet.<br />
die zeugenaussage<br />
atra orizzonti<br />
05
atra orizzonti<br />
06<br />
Fischkonsum<br />
und vertretbare Ökologie<br />
In den letzten Jahren werden die Menschen von Ernährungsexperten aufgefordert, eine grössere Menge Fisch<br />
zu essen, ja sogar den aktuellen Verbrauch zu verdoppeln oder zu verdreifachen.<br />
Das Ziel ist, den Verbrauch von Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), Stoffe, die vermutlich in der Lage sind,<br />
einige degenerative Krankheiten zu verhindern, zu erhöhen.<br />
Wie die Forscher aus mehreren kanadischen Universitäten<br />
<strong>im</strong> Artikel “Sind die Ernährungsempfehlungen<br />
für die Verwendung von Fischöl vertretbar?”,<br />
der <strong>im</strong> März 2009 in der Zeitschrift<br />
“Canadian Medical Association Journal“ veröffentlicht<br />
wurde, hingewiesen haben, sind diese Empfehlungen<br />
aus ökologischer Sicht unpraktisch<br />
und absolut unvertretbar. Sämtliche “Fischzonen”<br />
sind in der ganzen Welt durch die wilde Fischerei<br />
zerstört worden. Alle Experten sind sich einig, dass<br />
diese Situation nicht tragbar ist. Es ist daher unverantwortlich,<br />
den Menschen zu raten, mehr Fisch zu<br />
essen. Schon heute kann die Nachfrage aus den<br />
reichen Ländern, zusammen mit denen der Entwicklungsländern,<br />
wie China, nicht mehr von den<br />
weltweit bestehenden Fischzonen gedeckt werden,<br />
weil sie anhaltend rückgängig sind. Darüber<br />
hinaus ist der Fischfang für die reicheren Länder<br />
best<strong>im</strong>mt. Dadurch steigt die Ernährungsunsicherheit<br />
in den ärmsten Ländern.<br />
Hat der Fischkonsum Vorteile für die<br />
Gesundheit?<br />
Der ökologischen Aspekt ist noch <strong>im</strong>mer der<br />
pr<strong>im</strong>äre. Es ist nicht mehr möglich, die Menge der<br />
gefangenen Fische zu erhöhen. Deshalb kann man<br />
das derzeitige Niveau des Fischkonsums nicht mehr<br />
halten. Die Forscher ziehen auch den gesundheitlichen<br />
Aspekt in Betracht und fragen sich, ob die<br />
Fettsäuren des Fisches tatsächlich vorteilhaft<br />
seien für die Gesundheit des Menschen?<br />
Die meisten Studien mit Fischöl (zur Prävention<br />
der koronaren Herzkrankheit) sind relativ. Es wurden<br />
epidemiologische und klinische Studien mit<br />
grossen Gruppen von Menschen durchgeführt. Nur<br />
die epidemiologische Studie hat gezeigt, dass der<br />
Verbrauch von Fischöl einen positiven Effekt haben<br />
kann. Die Forscher meinen jedoch, dass dies irrelevant<br />
sei, weil die Leute, die an den Versuchen teilgenommen<br />
haben, einen überdurchschnittlichen<br />
gesunden Lebensstil führten: sie machten mehr<br />
Sport, rauchten <strong>im</strong> allgemeinen nicht und führten<br />
generell eine gesündere Ernährung. Im Ergebnis ist herausgekommen,<br />
dass Fischöl - sehr wahrscheinlich, aber nicht sicher - nur ein<br />
Faktor von vielen anderen ist, der helfen kann, die koronare Herzkrankheit<br />
zu vermindern. In der Tat haben Menschen, die ein gesundes<br />
Leben führen und keinen Fisch essen - wie Vegetarier - kein hohes<br />
Risiko auf Herz-Kreislauferkrankungen (<strong>im</strong> Gegenteil). Weitere gesundheitliche<br />
Vorteile bei Verwendung von Fischöl sind in den Studien<br />
nicht nachgewiesen worden. Es wurde die Wirkung von Fischöl auf das<br />
Nervensystem, Krebs, Demenz, Auto<strong>im</strong>munerkrankungen, Asthma,<br />
Multiple Sklerose und Diabetes erforscht. Es gab keinen Hinweis darauf,<br />
der einen Vorteil in all diesen Bereichen nachweisen könnte.<br />
Umweltschäden<br />
Auf der einen Seite haben wir eine positive Auswirkung auf die<br />
Gesundheit des Menschen, die aber irrelevant ist, und auf der<br />
anderen Seite haben wir Umweltschäden, die gut dokumentiert<br />
sind. Kanadische Forscher sagen, dass man sich in der<br />
wissenschaftlichen Gemeinschaft einig ist, dass die Fischmenge<br />
weltweit rasch abn<strong>im</strong>mt. Trotz der <strong>im</strong>mer fortschrittlicheren Fangtechniken,<br />
wo kein Fisch mehr entkommen kann, sind die Fischfänge<br />
seit den späten 80er Jahren zurückgegangen. Die Fischereizonen<br />
sind seit 1950 exponentiell gewachsen, aber heute sind sie<br />
ausgeschöpft. Dies wird der Öffentlichkeit nicht preisgegeben. Die<br />
Menschen werden sogar eingeladen, noch mehr Fisch zu essen, als<br />
ob der Ozean ein unerschöpfliches Reservoir wäre. Darüber hinaus<br />
werden die Fischereizonen der Entwicklungsländer von den<br />
entwickelten Ländern ausgebeutet, die grosse Mengen von diesen<br />
Fischereizonen <strong>im</strong>portieren.<br />
Die Aquakultur ist keine Lösung<br />
Wenn Sie meinen das Problem der ausgebeuteten Fischereizonen mit<br />
der Aquakultur (Fischzucht) zu “lösen”, täuschen Sie sich: die Aquakultur<br />
kann das Problem nur verschärfen, anstatt es zu lösen.<br />
Die Autoren erklären, dass in den Industrieländern fleischfressende<br />
Fische gezüchtet werden, Fische die andere Fische essen (Lachs,<br />
Thunfisch, Wolfsbarsch), d.h. dass man andere Fische fangen muss,<br />
um sie zu füttern. Das ist eine enorme Verschwendung: man braucht<br />
nämlich 2,5 bis 5 kg Fisch um 1 kg Zuchtfisch “produzieren” zu<br />
können. Es ist klar, dass dies kontraproduktiv ist. Zuchtfische können<br />
auf keine andere Weise gefüttert werden, denn sonst würden sie keine<br />
Omega-3-Fettsäuren aufweisen, und gerade deshalb wird ja der<br />
Verzehr von Fisch empfohlen.
Nicht nur die Situation der Meeresausbeutung wird<br />
verschlechtert, sondern auch die Ausbreitung der<br />
Aquakultur kann andere erhebliche Umweltschäden<br />
verursachen. Die aquatischen Lebensräume werden<br />
durch die Stickstoffe aus dem Abwasser der Züchter<br />
zerstört und verschmutzt. Der Wachstum der Algen<br />
und die Übertragung von Schädlingen und<br />
Krankheiten der Zuchtfische auf die Freilebenden<br />
kann nicht kontrolliert werden.<br />
Antibiotika, Medikamenten und anderen<br />
Chemikalien werden für die Zucht missbraucht.<br />
Gefahren für<br />
die Gesundheit des<br />
Menschen<br />
Es besteht keinen wirklichen<br />
Nutzen durch Fischkonsum für die<br />
Gesundheit. Es ist schon seit Jahren bekannt,<br />
dass der Verzehr von Fisch, sowohl<br />
Zuchtfische als auch freilebende, wegen<br />
der enthaltenen toxischen Substanzen,<br />
gefährlich ist. Im Fischfleisch, vor allem bei<br />
Raubtieren, können sich Stoffe wie Methyl-Quecksilber,<br />
PCB (polychlorierte Biphenyle)<br />
und Dioxine ansammeln.<br />
Dies gilt sowohl für wild lebende Fische<br />
als auch für Zuchttiere. Für<br />
Zuchttiere ist der Gehalt an PCB<br />
und Dioxinen sogar noch höher<br />
(aber nicht das Methyl-Quecksilber).<br />
PCB und Dioxin sind Stoffe, die Krebs<br />
verursachen. Quecksilberexposition kann<br />
neurologische Schäden herbeiführen, aber<br />
auch Schäden an der Leber und den Nieren<br />
bewirken. 2004 hat die Food and Drug Administration<br />
der US-Regierung den<br />
schwangeren Frauen oder denjenigen, die<br />
eine Schwangerschaft planten und denen<br />
die stillten, empfohlen, fleischfressende<br />
Fische zu vermeiden und die gleiche Regel<br />
bei den Kindern anzuwenden.<br />
Schlussfolgerung<br />
Die Schlussfolgerungen, welche die kanadischen<br />
Forschern aus diesen Information ziehen, sind sehr spezifisch:<br />
die Ernährungsexperten sollten es vermeiden,<br />
einen höheren Verzehr von Fisch oder<br />
Fischöl zu empfehlen, um 3-Fettsäuren<br />
zu gewinnen. Auf der einen Seite gibt es<br />
keine überzeugenden Beweise dafür und<br />
auf der anderen Seite ist sicher, dass dieser<br />
Verbrauch nicht vertretbar ist. Selbst mit dem<br />
aktuellen Verbrauch würden alle Fischzonen<br />
zerstört: Der Verbrauch kann nicht erhöht<br />
werden, sondern muss stattdessen<br />
reduziert werden. Die Autoren<br />
des Berichts erhoffen sich,<br />
dass mehr Forschung zu<br />
Omega-3-Fettsäuren aus<br />
pflanzlichen Quellen<br />
gemacht wird.<br />
Es sind<br />
bereits<br />
zuverlässige<br />
Quellen zu Omega3<br />
bekannt: Walnüsse,<br />
Leinsamen (gemahlen)<br />
und Leinöl (kalt<br />
gepresst und während der Produktion<br />
zum Verbrauch tiefgekühlt<br />
gehalten). Wenn Sie in Ihrer Ernährung<br />
auf vertretbare Weise, sowohl für die<br />
Umwelt als auch für ihre Gesundheit, eine<br />
angemessene Menge von Omega3<br />
einnehmen wollen, dann essen<br />
Sie 1 Esslöffel gemahlene Leinsamen<br />
(oder 1 TL Leinsamen-Öl)<br />
und 30 Gramm Nüsse pro Tag.<br />
ARTIKEL VERÖFFENTLICHT VON<br />
WWW.AGIREORA.ORG<br />
Quelle:<br />
David J.A. Jenkins, MD DSc, John L. Sievenpiper, MD<br />
PhD, Daniel Pauly, Dr rer nat, Ussif Rashid Sumaila, Dr<br />
Polit, Cyril W.C. Kendall, PhD and Farley M. Mowat, OC<br />
DLitt, Are dietary recommendations for the use of fish<br />
oils sustainable?, Canadian Medical Association Journal,<br />
March 17, 2009; 180 (6).<br />
atra orizzonti<br />
07
der kommentar<br />
atra orizzonti<br />
08<br />
Spanien:Stierkampf ist rückgängig<br />
Der 18. Dezember war ein historisches Datum für<br />
die spanische und internationale Anti-Stierkampf-<br />
Bewegung: Nach einer Volksinitiative, die<br />
180‘000 Unterschriften gesammelt hat, hat sich<br />
das Katalanische Regionalparlament mit 67<br />
St<strong>im</strong>men dafür, 59 dagegen und 5 St<strong>im</strong>menthaltung<br />
für die Verweigerung des Stierkampfes<br />
ausgesprochen. Dieser Gesetzesentwurf muss<br />
noch der definitiveren Wahl unterzogen werden,<br />
der sicher gute Möglichkeiten hat, durchzukommen.<br />
Diese gute Nachricht ist für alle sensiblen<br />
Freunde der leidenden Tiere eine grosse Freude.<br />
Die Spitze der Grausamkeit ist erreicht. Es kann<br />
nicht sein, dass <strong>im</strong> einundzwanzigsten Jahrhundert<br />
<strong>im</strong>mer noch ein Überbleibsel der Barbarei aus<br />
der Vergangenheit, die mit der modernen Zivilisation<br />
absolut unvereinbar ist, existiert: Wehrlose<br />
und fühlende Tiere, die genau so leiden wie wir<br />
Menschen und die nur aus reinem Spass gefoltert<br />
und getötet werden. Vor einigen Jahren nahmen<br />
ausländische Aktivisten an den Protesten gegen<br />
den Stierkampf und andere Festivals, wo Tiere gequält<br />
wurden (in Spanien gibt es mehr als 3.000<br />
Proteste) teil. Die spanische Anticorrida-Bewegung<br />
ist heute exponentiell gewachsen. Zusätzlich werden<br />
alle Tiere mehr respektiert und ihre Gesetze<br />
wurden verbessert. Leider sind bis jetzt noch keine<br />
missbrauchten Stiere in diesen Gesetzen inbegriffen.<br />
Stierkämpfe gehören zum Nationaltag.<br />
Diese friedlichen Tiere sind gezwungen, gegen ihren<br />
Willen die Rolle der wilden Tiere in einer Arena<br />
zu spielen, aus der sie nie mehr lebend herauskommen.<br />
Ausser den Tierschutzorganisationen bestehen<br />
auch in anderen Bereichen Organisationen,<br />
die sich gegen diese grausamen und anachronistischen<br />
Feste widersetzen.<br />
Zum Beispiel ist eine Tierarztvereinigung Antistier<br />
(AVAT - Asociación de Veterinarios Abolicionistas<br />
de la Tauromaquia – www.avatau.com<br />
- avat@avat.org.es) entstanden, welche die Aufgabe<br />
hat, das Leiden der Stiere während der Stierkämpfe<br />
eindeutig zu beweisen. Dies ist eine Tatsache,<br />
die von den Pro-Corrida Tierärzten in Frage<br />
gestellt wird. Diese können wiederum aus dieser<br />
Tätigkeit einen wirtschaftlichen Nutzen ziehen.<br />
Auch <strong>im</strong> spanischen Parlament steht bereits seit einigen<br />
Jahren eine parteiübergreifende<br />
Lobby aktiv bereit, welche sich für die<br />
Rechte der Tiere, die in den Arenen gefoltert werden, einsetzt.<br />
Kürzlich wurde in der Provinz von Madrid auch eine Initiative<br />
zur Verweigerung des Stierkampfes gestartet. Diese Initiative<br />
wird durchkommen und die Befürworter der Stierkampf-Festivals<br />
können nicht mehr sagen, dass es sich um eine politische Entscheidung<br />
handelt, die sich von der Regierung und der spanischen<br />
Traditionen distanziert, so wie nach dem Ergebnis der katalanischen<br />
Initiative kommentiert wurde. Wird die Zivilisation die<br />
Barbarei besiegen, so dass dies nicht einmal die retrograde und<br />
konservative Bewegung (einschliesslich des Königs von Spanien,<br />
der abgesehen davon, ein leidenschaftlicher Jäger ist und regelmässig<br />
Stierkämpfe besucht) dies verhindern kann. Schätzungsweise<br />
80% der spanischen Bevölkerung ist gegen diese Spektakel,<br />
welches das Leiden der Tiere beinhaltet. Doch gibt es<br />
<strong>im</strong>mer noch diejenigen, die aus rein wirtschaftlichen Gründen<br />
oder <strong>im</strong> Namen der Tradition, diese grausamen Praktiken verteidigen<br />
wie z.B. die Präsidentin der Gemeinschaft Madrid Esperanza<br />
Aguirre, die eine Kampagne gestartet hat, um zu erklären,<br />
dass der Stier ein “Kulturgut” ist. Stierkampf kann als Kultur und<br />
Tradition angesehen werden, sowie damals die Foltern, die während<br />
der Heiligen Inquisition begangen wurden. Die Tatsache,<br />
dass eine best<strong>im</strong>mte Verhaltensweise innerhalb einer Tradition<br />
oder Kultur umrahmt wird, bedeutet nicht, dass sie ethisch akzeptabel<br />
ist. Auch öffentliche Hinrichtungen und Mädchenbeschneidungen<br />
sind Teil der Kultur einiger<br />
Länder, aber nicht deshalb<br />
sollten sie als “gut” angesehen<br />
werden, geschweige denn<br />
geschützt und erhalten bleiben.<br />
Es wird Zeit, dass die<br />
Zivilisation und der<br />
moralische Fortschritt<br />
diese grausamen<br />
Bräuche, die Gewalt<br />
beglaubigen,<br />
endgültig in Museen<br />
und Geschichtsbüchern<br />
verbannt werden.<br />
SILVA MARTINELLI
Zusammenfassung der <strong>ATRA</strong> Aktivitäten<br />
In chronologischer Reihenfolge einige unserer Aktionen,die in den letzten Monaten durchgeführt wurden<br />
■ FEBRUAR 2010<br />
1/4. Februar - Dubai: Teilnahme<br />
am internationalen Kongress über<br />
Medizinische Forschung.<br />
18. Februar - Pisa: Bergung von<br />
Versuchstieren aus den Laboren der<br />
Universitäten.<br />
20. Februar - Lausanne:<br />
Informationsstand von Lausan<strong>im</strong>aliste<br />
<strong>ATRA</strong> zur Sensibilisierung der<br />
Tierthemen <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />
der Volksabst<strong>im</strong>mung vom 7. März.<br />
25. Februar - Ferrara:<br />
Bergung von Versuchstieren aus<br />
den Universitätslaboren.<br />
28. Februar - Luino: Volontariatsarbeit<br />
<strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> “An<strong>im</strong>ali felici”.<br />
■ MÄRZ 2010<br />
4/7. März - Mantova: Präsentation<br />
der Projekte gegen Tiermissbrauch am<br />
Internationalen Kongress “Autor und<br />
Opfer von Straftaten”, die von der<br />
Fachhochschule für wissenschaftliche<br />
Untersuchung und kr<strong>im</strong>inologische<br />
Wissenschaft organisiert wurde.<br />
6. März - Bellinzona: Informationsstand<br />
<strong>ATRA</strong>/CDA bei Espocentro <strong>im</strong><br />
Zusammenhang mit dem Konzert von<br />
der Alto Voltaggio Band.<br />
11. März - Magliaso: Teilnahme<br />
an der Kerzenlicht-Gedenkfeier<br />
für Bill Arigoni, ein Monat<br />
nach seinem tragischen Tod.<br />
13. März - Lausanne: Informationsstand<br />
von Lausan<strong>im</strong>aliste <strong>ATRA</strong> zur<br />
Förderung des Vegetarismus in den<br />
Kantinen und Restaurants.<br />
20. März - Lugano:<br />
Informationsstand <strong>ATRA</strong>/CDA<br />
anlässlich des Welttages ohne Fleisch<br />
und gegen die Schlachtung<br />
von Ziegen und Lämmern an Ostern.<br />
27. März - Yverdon-Montagny: Informationsstand<br />
von Colline aux lapins<br />
in Zusammenarbeit mit CRACI (Rätoromanischer<br />
Klub der Meerschweinchen-<br />
Freunde) und Sos lapins über Kaninchen<br />
und Meerschweinchen.<br />
29. März - Cuneo: Bildung eines<br />
Tierhe<strong>im</strong>es für die Wiedereingliederung<br />
von Versuchstieren.<br />
■ APRIL 2010<br />
11. April - Bellerive: Veranstaltung<br />
von Lausan<strong>im</strong>aliste <strong>ATRA</strong> gegen die<br />
Ausbeutung von Zirkustieren während<br />
der Kampagne AZOT (www.azot.ch).<br />
13. April - Lugano: Eine Reihe<br />
von Radio-Interviews über die Projekte<br />
I-Care (RSI-Rete3).<br />
16. April - Lugano: Konferenz über<br />
Kommunikation zwischen Mensch<br />
und Tier. Referent: Roberto Marchesini.<br />
18. April - Luino: Volontariatsarbeit<br />
<strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> “An<strong>im</strong>ali felici”.<br />
24. April - Lugano: Informationsstand<br />
von GAR für Spenden an streunende<br />
Tiere <strong>im</strong> Kanton Tessin.<br />
24. April - Lausanne: Informationsstand<br />
und Unterschriftensammlung<br />
für die Förderung des Vegetarismus<br />
in den Kantinen und Restaurants,<br />
durch Lausan<strong>im</strong>aliste <strong>ATRA</strong> organisiert.<br />
■ MAI 2010<br />
1. Mai - Neuchâtel: Informationsstand<br />
über Kaninchen durch Colline aux lapins<br />
in Zusammenarbeit mit Marguerite<br />
& Cie (Französischer Verein für die<br />
Anerkennung des Kaninchens als<br />
Haustier) organisiert.<br />
6/9. Mai - Lugano:<br />
Informationsstand <strong>ATRA</strong>/CDA während<br />
der Gesundheitsmesse TISANA.<br />
8. Mai - Lugano: Konferenz über die<br />
Auswirkung des Fleischkonsums auf die<br />
Umwelt.<br />
15. Mai - Yverdon-Montagny:<br />
Informationsstand von Colline aux<br />
lapins in Zusammenarbeit mit CRACI<br />
(Rätoromanischer Klub der Meerschweinchen-Freunde)<br />
und Sos lapins<br />
über Kaninchen und Meerschweinchen.<br />
18. Mai - Lugano: Konferenz von GAR<br />
über FIV-positive Katzen.<br />
Referent: Paola Cavana.<br />
Möchten Sie an unseren Aktivitäten teilnehmen?<br />
Für aktuelle Informationen über verschiedene Termine, siehe www.atra.info;<br />
E-Mail: infoatra@bluemail.ch<br />
Für Termine der Delegation der italienischen Schweiz (CDA), siehe: www.centroan<strong>im</strong>alista.ch;<br />
E-Mail: infocda@bluemail.ch<br />
Für die Aktionen der französischen Schweiz, siehe: www.borta.org; www.lausan<strong>im</strong>aliste.org;<br />
E-Mail: atra_ne@greenmail.ch; inform@lausan<strong>im</strong>aliste.org<br />
atra in aktion<br />
atra orizzonti<br />
09
Abonnement-K mpagne<br />
HABEN SIE IHR ABONNEMENT ERNEUERT?<br />
UNTERSTÜTZEN SIE UNS MIT EINER KLEINEN GESTE!<br />
Orizzonti für ein Jahr nach Hause geliefert zu bekommen kostet nur CHF 20.- für die Schweiz,<br />
CHF 35.- (Euro 20.-) für andere europäische Länder,<br />
CHF 45.- (Euro 30.-) für aussereuropäische Länder.<br />
DIE QUOTE GILT FÜR EIN GANZES JAHR UND IST AB DEM TAG DER ÜBERWEISUNG GÜLTIG.<br />
DIESER BEITRAG ERLAUBT UNS DIE AUSGABEN FÜR DEN DRUCK UND DEN VERSAND ZU DECKEN.<br />
Wichtige Mitteilung<br />
Wer an unsere Vereinigung spendet, wird automatisch bei uns als<br />
Abonnement unserer Zeitschrift Orizzonti aufgenommen.<br />
Somit kann jeder Spender verfolgen, wie sein Geld<br />
investiert wird. Diejenigen, die jedoch keine<br />
Zeitschrift erhalten möchten,<br />
bitten wir auf dem Einzahlungsschein<br />
“KEINE ZEITSCHRIFT” zu vermerken. Auf diese Weise können<br />
wir Druck - und Portogebühren einsparen. Um uns weiterhin zu<br />
unterstützen, können weitere Einzahlungsscheine bei uns<br />
angefragt werden.<br />
WIR BRAUCHEN<br />
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DAMIT WIR FÜR UNSERE<br />
VIERBEINIGEN FREUNDE<br />
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E-Banking<br />
Diejenigen, die die Möglichkeit haben, E-Banking zu benützen,<br />
bitten wir die Spenden an unsere Vereinigung auch per E-Banking zu überweisen.<br />
Jede Überweisung mit Einzahlungsschein, verursacht höhere Kosten.<br />
<strong>ATRA</strong> - 6900 Lugano / PSK n. 69-1810-7 / IBAN: CH85 0900 0000 6900 1810 7 / BIC: POFICHBEXXX<br />
Mitgliedsbeitrag<br />
Wer uns auf eine andere Weise unterstützen will, kann <strong>ATRA</strong> FÖRDERMITGLIED werden. Der Jahresbeitrag<br />
beträgt CHF. 100,00 und enthält ein einjähriges Abonnement für Orizzonti. Ausserdem können Fördermitglieder<br />
an der Jahresversammlung unserer Vereinigung teilnehmen.<br />
(bitte auf dem Überweisungsbeleg das Wort MITGLIED vermerken).<br />
Adressänderungen<br />
Wir bitten Sie uns rechtzeitig eventuelle Adressänderungen<br />
mitzuteilen, um zu verhindern, dass Orizzonti uns nicht<br />
wieder zurückgesendet wird. Jede von der Post gemeldete<br />
Adressenänderung müssen wir extra bezahlen<br />
(CHF. 2.- pro Adresse), und wir würden das Geld<br />
natürlich lieber für die Tiere verwenden! Ausserdem bitten<br />
wir diejenigen, die mehrere Kopien erhalten, weil sie vielleicht<br />
unter verschiedenen Namen gespendet haben, uns die komplette<br />
Anschrift mitzuteilen, an die sie keine Zeitschrift mehr bekommen<br />
möchten, um unnötige Kosten für Druck und Versand zu sparen.<br />
Aufruf an alle Abonnenten<br />
Wir erhalten oft Überweisungen, auf denen es unmöglich ist, den<br />
Namen zu entziffern. Bitte schreiben Sie ihre Angaben<br />
in Druckschrift und leserlich um uns die Arbeit mit der<br />
Adresskartei, und den Versand unserer Zeitschrift zu erleichtern.<br />
Vielen Dank für die Zusammenarbeit.<br />
<strong>ATRA</strong> INFO<br />
Ab heute können Sie uns täglich von<br />
Montag bis Freitag unter der Rufnummer<br />
091/9701945 zwischen<br />
14.00 Uhr und 17.00 Uhr erreichen.<br />
Ausserhalb der Öffnungszeiten können<br />
Sie uns eine Nachricht hinterlassen,<br />
oder uns per Fax 091/9701946<br />
oder per e-mail: infoatra@bluemail.ch<br />
erreichen.<br />
Oder schreiben Sie uns einfach an<br />
folgende Adresse: <strong>ATRA</strong> - Via Capelli 28,<br />
CH-6900 Lugano.
Vivisektion in Freiburg:<br />
der Protest geht weiter!<br />
Am 16. September wurde eine Petition von <strong>ATRA</strong>, AG STG und Ligue suisse contre la vivisection<br />
be<strong>im</strong> Grossen Rat eingereicht und ist mit 19’116 Unterschriften versehen.<br />
Mit ihr sollen die Ziele erreicht werden, die sich die genannte Vereinigung gesetzt hat.<br />
Eines davon besteht darin, die Zahl der Versuche an Affen und anderen Tieren in der medizinischen<br />
Forschung zu vermindern und dafür andere Methoden zu fördern.<br />
Die Petitionskommission hat die Petition in der Sitzung vom 3. Februar 2010 geprüft: bei der Entgegennahme<br />
der Petition erklärt die Petitionskommission, dass diese Petition zulässig ist.<br />
Sie ist aber der Meinung, dass die Forderung nach der vollständigen Einstellung der Tierversuche unverhältnismässig<br />
ist und beantragt dem Grossen Rat am 17. März einst<strong>im</strong>mig, dem Wortlaut der Petition keine Folge zu geben.<br />
Die Mitglieder der Petitionskommission glauben zwar, dass die Petitionäre auf ein wichtiges ethisches Problem<br />
hinweisen; die Kommission verfügt aber nicht über genug Informationen, um zu best<strong>im</strong>men,<br />
ob allfällige Massnahmen gerechtfertigt sind. Die Kommissionsmitglieder reichen deshalb in ihrem Namen<br />
ein Postulat an den Staatsrat ein, mit dem sie verlangen, dass:<br />
■ Der Staatsrat seine genaue Haltung zu Tierversuchen darlegt;<br />
■ Die Verwendung von Grossaffen in Tierversuchen ethisch geprüft wird;<br />
■ Die Schaffung eines nationalen Kompetenzzentrum für Tierversuche geprüft wird.<br />
Wir warten eine Antwort der Staatsrates des Kantons Freiburg ab und protestieren weiter!<br />
dossier<br />
atra orizzonti<br />
11
dossier<br />
atra orizzonti<br />
12<br />
Vivisektion ist eine gebräuchliche Bezeichnung für Tierversuche. Die Vivisektion wird<br />
in vielen Laboren in der Schweiz durchgeführt, die <strong>im</strong> Gegensatz zum Rest der Welt<br />
stetig zun<strong>im</strong>mt.<br />
In Anbetracht der Anzahl der Laboren <strong>im</strong> Verhältnis zur Bevölkerung, können wir sagen,<br />
dass die Schweiz eines der Länder in der Welt ist, wo am häufigsten Tierversuche durchgeführt<br />
werden. Die Universität Freiburg ist sehr wahrscheinlich ein einzigartiges Beispiel<br />
auf internationaler Ebene dazu.<br />
Wie bereits in früheren Dossier geschrieben wurde, hat Prof. Rouiller, von der Unit of<br />
Physiology and Program in Neurosciences der Universität Freiburg, öffentliche Mittel<br />
(unser Geld) von Jahr zu Jahr für die Vivisektion an Nagetieren, Katzen und Affen erhalten.<br />
Wir wissen nicht, ob ihm zum Zeitpunkt unseres nächsten Zeitschriftendruckes, neue<br />
Genehmigungen und Mittel für weitere Exper<strong>im</strong>ente ausgestellt werden.<br />
Das Schl<strong>im</strong>me an dieser Sache ist, dass Prof. Rouiller ein Mitglied der<br />
Prüfungskommission der kantonalen wissenschaftlichen Kommission und des<br />
Schweizerische Nationalfond zugleich ist.<br />
In der Praxis kann in der Schweiz ein Vivisektor sowohl ein Mitglied der Fonds sein, der die<br />
Vivisektion finanziert als auch ein Mitglied der Kommission, der sie kontrolliert.<br />
Der Kontrolleur kontrolliert sich selber und der Kreditgeber ist auch Kreditnehmer.<br />
In der modernen Demokratie herrscht also keine Ethik mehr!<br />
Im Übrigen führt Prof. Albrecht auch in Freiburg seit Jahren Tierversuche durch und<br />
studiert die Veränderungen der circadianen Rhythmik. Diese Veränderungen können<br />
Krebs, Depressionen und Probleme der Jetlag verursachen. All diese Fälle sind bereits aus<br />
den Beobachtungen an Menschen, epidemiologischen Studien und klinische Tests gut<br />
bekannt. Es gibt auch Heilverfahren, die schon genehmigt und angewandt wurden (siehe<br />
Orizzonti Nr. 122 März 2010). Tierversuche werden weiterhin verwendet, um Ergebnisse,<br />
die für die biomedizinische Forschung entweder unnötig (da Sie Informationen bestätigen,<br />
die bereits vom Menschen bekannt sind) oder irreführend (wenn sie Behandlungen verweigern,<br />
die für den Menschen nützlich sind oder auf falsche Behandlungen hindeuten) sind.<br />
<strong>im</strong> <strong>Katalog</strong><br />
DER GANZE VERKAUFSERLOS GEHT AN<br />
U N S E R E T I E R P R O J E K T E Vivisektion: Fragen und Antworten<br />
Die Vivisektion<br />
Gennaro Ciaburri<br />
Die Geschichte der Vivisektion und ihrer<br />
Gräuel <strong>im</strong> Laufe der Jahrhunderte,<br />
aufgezeigt durch die mutige und genaue<br />
Untersuchung eines tierversuchsgegnerischen<br />
Arztes, eines Pioniers<br />
der Bewegung für die Abschaffung CHF13.der<br />
Tierversuche.<br />
Die falschen Wissenschaftler werden<br />
entlarvt und ihre Irrtümer werden<br />
aufgedeckt. Dr. Ciaburri weist nach, wie so viele<br />
fundamentale Entdeckungen auf dem Gebiet der Medizin<br />
nicht auf Tierversuche zurück zu führen, sondern anderen<br />
Forschungsmethoden zu verdanken sind.<br />
Tierversuche sind nutzlos, grausam und<br />
irreführend: Sie müssen abgeschafft<br />
werden, nicht nur um den Tieren<br />
zu helfen, sondern auch <strong>im</strong><br />
CHF6.- Interesse der Kranken und um<br />
unsere Gesundheit zu schützen.<br />
In dieser Broschüre wurden die<br />
häufigsten Fragen in Bezug auf<br />
Tierversuche zusammengestellt. Sie ist ein nützlicher<br />
Leitfaden, um die Augen zu öffnen und um sich über einer der<br />
grössten Abartigkeiten unserer Zeiten Gedanken zu machen.
Es ist an der Zeit zu sagen, dass es reicht. Machen Sie mit!<br />
Im vergangenen Jahr haben wir in Freiburg eine nationale Demonstration und Pressemitteilungen organisiert,<br />
ein detailiertes wissenschaftliches Dossier zusammengestellt und die erwähnte Petition lanciert,<br />
die wir der Behörden in Freiburg überreicht haben.<br />
Die negative Reaktion auf unsere Anfrage, welche die vollständige Abschaffung der Vivisektion an der Universität<br />
Freiburg beantragt, soll uns nicht entmutigen: geben wir ein starkes Signal dazu und wenden wir uns direkt an die<br />
Universität, die keine rechtliche oder wirtschaftliche Pflicht hat, und diese Exper<strong>im</strong>ente jederzeit stoppen kann.<br />
Hier finden Sie ein Musterbrief,<br />
den Sie kopieren und<br />
wie folgt senden können an:<br />
Universität Freiburg<br />
Math.-Natw Fakultät<br />
Fakultätsrat<br />
Ch. du Musée 8<br />
CH-1700 Freiburg<br />
fax +41 26 / 300 9729<br />
www.unifr.ch/science<br />
sciences@unifr.ch<br />
Lieber Fachbereichsrat,<br />
- ich glaube, dass es einen klaren<br />
Interessenkonflikt in der Rollenverteilung des<br />
Professors Rouille gibt. Er ist nämlich sowohl<br />
ein Mitglied der kantonalen Prüfungskommission<br />
als auch ein Mitglied der wissenschaftlichen<br />
Kommission der Schweizerischen Nationalbank;<br />
- ich finde , dass es wissenschaftliche Methoden<br />
gibt, die viel weiter entwickelt sind als<br />
Tierversuche. Das hat sogar Professor Rouiller<br />
<strong>im</strong> Jahr 2003 bestätigt (Rev Neurol 2003, 159 (3),<br />
259-275);<br />
Ich bitte Sie, alle Tierversuche zu stoppen und<br />
ein wissenschaftliches technologisch<br />
fortschrittlicheres Zentrum zu fördern. Es soll<br />
ein Ort sein, auf den wir alle stolz sein können.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
Unterschrift<br />
dossier<br />
atra orizzonti<br />
13
atra orizzonti<br />
14<br />
Perspektiven der Forschung [zweiter Teil]<br />
Der siebte Weltkongress (in Rom, 30. August/ 3. September 2009) zu innovativen und wissenschaftlichen Methoden,<br />
die Vivisektionsexper<strong>im</strong>ente ersetzen können, hat uns allen, interessante Neuheiten gebracht, die wir euch in der<br />
letzten Ausgabe von Orizzonti vorgestellt haben. In diesem zweiten Artikel möchten wir hingegen die Bereiche<br />
vorstellen, welche die Vivisektion <strong>im</strong>mer noch benützt und was man dagegen machen kann.<br />
Der erste dramatische Bereich, in welchem die Vivisektion<br />
derzeit noch benützt wird, ist die Grundforschung. In der<br />
Grundforschung werden weder neue Medikamente studiert,<br />
noch Therapien entwickelt und es gibt auch keine standardisierte<br />
wissenschaftliche Protokolle dazu. Exper<strong>im</strong>ente werden<br />
grundsätzlich für eigene Zwecke ausgeübt. Wie schon <strong>im</strong><br />
Kongress erwähnt wurde, bestätigen die Vivisektoren, die in<br />
diesem Gebiet tätig sind, dass die praktizierende Vivisektion<br />
nicht hilft, Menschen zu heilen, sondern nur dazu dient, den<br />
eigenen Wissensdurst zu löschen. Die Grundforschung ist<br />
somit so absurd, dass es nicht einmal Sinn macht, diese<br />
mit anderen Ersatzmethoden zu ersetzen. Diese Lage<br />
kann nur durch Forscher der neuen Generation verändert<br />
werden. Eine Generation, die Tiere nicht als Versuchsobjekte<br />
sieht, sondern auch neugierig ist, neue wirksamere und wissenschaftlichere<br />
Methoden auszuprobieren. Deshalb setzt<br />
sich <strong>ATRA</strong> dafür ein, den Studenten in den Hochschulen<br />
und Universitäten, Methoden für die Didaktik und Forschung<br />
ohne Tiere durch Seminare, Kurse, Vorträge und<br />
kostenlose Ausleih-Systemen vorzustellen.<br />
Der zweite dramatische Sektor, in welchem Millionen von<br />
Tieren in der Welt getötet werden, ist die angewandte<br />
Forschung, die für die Entwicklung neuer Medikamente<br />
zuständig ist. Im Kongress ist erneut bestätigt worden,<br />
dass Humane Gewebebanken als moderne und innovative<br />
Forschungsmethoden relevant seien. Menschliche<br />
Materialien, die in den Spitälern weggeworfen werden,<br />
gelten als eine der wichtigsten Ressourcen für die biomedizinische<br />
Forschung. Vielleicht stellt es die wichtigste<br />
weggeworfene Ressource in der biomedizinischen For-<br />
schung dar. Zur Zeit ist es möglich, Humane Gewebebanken<br />
zu benützen, um Krankheiten zu studieren, um die<br />
Modalität des humanen Körpers kennen zu lernen und<br />
neue Medikamente zu entwickeln und zu testen. Viele<br />
biomedizinische Forschungen sind mit Geweben durchgeführt<br />
worden, hauptsächlich aus tierischen Zellen und<br />
Organen. In der Schweiz werden ca. 100’000 Tiere (entspricht<br />
15-20% der gesamten Tierversuche) pro Jahr<br />
wegen ihres Gewebes getötet.<br />
Einer der Hauptprojekte von <strong>ATRA</strong> ist es, eine korrekte<br />
Erweiterung der biomedizinischen Forschung in der<br />
Schweiz durch die Bildung einer oder mehreren Humanen<br />
Gewebebanken zu entwickeln. Das Projekt, das <strong>im</strong><br />
Band “Gesetzmässige Giftigkeit 3” vorgestellt wird, beruht<br />
auf ehemaligem Bestehendem und den meist fortgeschrittenen<br />
wissenschaftlichen Erfindungen aus anderen<br />
Nationen. In allen Nationen kostet die Verschwendung<br />
von menschlichem Material jedes Jahr unzählige Menschenleben<br />
und zahlreiche Tierleben.<br />
Der Kongress bekräftigt, welche Wege man einschlagen<br />
kann und welche Schwierigkeiten man begegnen wird.<br />
Die Wege sind wir schon eingegangen, Schwierigkeiten<br />
gibt es <strong>im</strong>mer noch, aber wenn ihr uns helft, können unsere<br />
Aktionen nicht boykottiert werden. Es sind Aktionen,<br />
die es geschafft haben, viele Versuche <strong>im</strong> Ausland zu<br />
stoppen. Da die Schweiz zur Zeit die häufigsten Vivisektionen<br />
aller Nationen durchführt, wollen wir anfangen<br />
auch hier durch unsere Aktionen diese Methode abzuschaffen.<br />
MASSIMO TETTAMANTI<br />
WISSENSCHAFTLICHER BERATER <strong>ATRA</strong>
In den letzten Jahren sind die Kosten für<br />
die Kontenwartung deutlich angestiegen:<br />
für Einzahlungen, die am Postschalter<br />
durchgeführt werden, werden jeden Monat<br />
mehrere Hundert Franken berechnet.<br />
<strong>ATRA</strong><br />
Diese Daten benötigen Sie, um Ihre Zahlungen ohne<br />
Einzahlungsschein ausführen zu können:<br />
PSK Nummer 69-1810-7<br />
Mit der Überschrift: <strong>ATRA</strong> – Schweiz.Verein Absch.<br />
Tierversuche, 6900 Lugano.<br />
IBAN: CH85 0900 0000 6900 1810 7<br />
BIC: POFICHBEXXX<br />
Sie helfen uns auf diese Art nützliches Geld, das für konkrete<br />
Tierprojekte eingesetzt werden könnte, zu sparen!<br />
<strong>ATRA</strong><br />
Associazione svizzera per l’abolizione della vivisezione<br />
Schweizer Vereinigung für die Abschaffung der Tierversuche<br />
Association suisse pour l’abolition de la vivisection<br />
für<br />
Spenden<br />
Aufruf<br />
auf unser<br />
POSTCHECKKONTO<br />
Die einzige Möglichkeit, diese Kosten zu vermindern, ist:<br />
Ihre Spenden übers Internet durch E-Banking durchzuführen<br />
(Null Kosten sowohl für Empfänger als auch für Spender);<br />
einen Dauerauftrag zu beantragen (bitte bei Ihrer Bank<br />
nachfragen) oder Spenden über Bank auszuführen.
gar<br />
atra orizzonti<br />
16<br />
Man kann mit FIV leben!<br />
GAR lanciert erneut die Sensibilisierungs- und Adoptionskampagne für FIV positive Katzen. Wir haben es geschafft<br />
für einige von ihnen ein zu Hause zu finden. Es gibt <strong>im</strong>mer noch zu viele Katzen, die zwar Virusträger sind, aber<br />
trotzdem gesund sind, und ungerechterweise ausgesetzt und aus Ungewissheit eingeschläfert werden. Das ist in der<br />
Schweiz gesetzlich möglich. Ist Einschläfern als eine ethische und wissenschaftliche Lösung akzeptabel?<br />
Wir haben uns an Doktor Stefano Bo* gewandt,<br />
der Experte für internationale Ansteckungskrankheiten<br />
der Katzen ist, um zu erfahren, ob es auch<br />
nur eine min<strong>im</strong>ale Ansteckungsgefahr zwischen<br />
FIV Katzen und Menschen oder anderen Haustieren<br />
gibt. Die Antwort war knapp und unmissverständlich<br />
ein “Nein”.<br />
Im Gegenteil: “Es gibt ganz wenige Krankheiten,<br />
die von den Katzen auf den Menschen übertragen<br />
werden können. Die Katze kann sich mit<br />
FIV/FeLV anstecken, aber keine von diesen ist<br />
auf den Menschen oder auf andere Haustiere wie<br />
Hunde, Kaninchen, kleine Nagetiere übertragbar.<br />
Eine FIV Katze, die zu Hause lebt und nicht riskiert<br />
von anderen Tieren angesteckt zu werden,<br />
ist eine Katze, die ohne Weiteres 10 - 12 Jahre<br />
gut leben kann; sozusagen ihr ganzes Leben, ohne<br />
dass sich die Krankheit bemerkbar macht. Es<br />
gibt keinen Grund eine junge Katze, die FIV positiv<br />
ist, einzuschläfern, ausser in den seltenen<br />
Fällen, wo sich eine besonders schl<strong>im</strong>me Krankheit<br />
entwickelt hat. Es gibt 5 bis 10% FIV positive<br />
Katzen, die chronisch neurologische und schwä-<br />
chende Formen oder Darmkrebs (Lymphom) entwickeln können. In<br />
diesen Fällen behandelt man natürlich die Krankheit unabhängig<br />
davon, ob sie IVF ist oder nicht. Neben dieser Situation gibt es<br />
keinen Grund, eine FIV Katze einzuschläfern.”<br />
Es braucht keinen besonderen “Mut” dazu, eine FIV zu adoptieren.<br />
Wir können uns nämlich auf die zur Verfügung stehende wissenschaftlichen<br />
Daten stützen. “ Wenn wir eine FIV Katze adoptieren,<br />
machen wir einen noblen Akt. Das ist der beste Weg, um sie zu<br />
retten und sicher keine Heldentat.”<br />
Zur Gesundheitsvorsorge sollten wir das Männchen und Weibchen<br />
sterilisieren. Aber wie sollen wir die jungen Kätzchen von den FIV<br />
Müttern einschätzen? Sind auch sie positiv? “Absolut nicht. Im<br />
Gegenteil meistens sind sie nicht FIV: Die Wahrscheinlichkeit sich<br />
direkt von der Mutter anzustecken ist unter 5%. Die Kätzchen<br />
können sich nur von der Mutter anstecken, wenn diese sich in<br />
den ersten drei Monaten der Schwangerschaft angesteckt<br />
hat…somit ist die Wahrscheinlichkeit eher klein; ausserdem kann<br />
die FIV Mutter Antikörper Kolostrum übertragen, die es schützt.“<br />
Geschichte mit gutem Ende<br />
SABRINA PIACENTE<br />
KOORDINATORIN GAR<br />
* Italiensicher Stellvertreter der Board Representative of ESFM<br />
(European Society of Feline Medicine).<br />
Einer der Tierärzte, der unserer Kampagne beigetreten ist, um den positiven Kätzchen eine Chance zu geben,<br />
hat uns vor kurzer Zeit kontaktiert, weil man ihm einen Kater, der nicht kastriert war und eine<br />
Mittelohrentzündung hatte, gebracht hat …und der FIV positiv war. Nachdem der Inhaber diese Nachricht<br />
erhalten hat, wollte er ihn einschläfern lassen, aber dank unserer Kampagne “Adoptiere einen FIV” haben wir<br />
es geschafft, eine neue Familie für ihn zu finden, die bereit war Fiocco aufzunehmen. Inzwischen war die<br />
Mittelohrentzündung geheilt und er war kastriert worden. Nun lebt er ein ruhiges und liebevolles Leben bei<br />
seinen neuen Eltern Chantal und D<strong>im</strong>itri. Wir danken ihnen von Herzen dafür.<br />
Um die GAR Initiativen<br />
finanziell zu unterstützen,<br />
können Sie eine Spende<br />
auf unser Postcheckkonto<br />
69-1810-7<br />
mit Anmerkung GAR überweisen.<br />
Kontakt:<br />
079/882.08.32 (von 18.00 bis 21.00)<br />
randagio@ticinofelino.com
Schützen wir Tiere vor der Hitze!<br />
Tiere leiden ebenfalls unter der<br />
glühenden Hitze. Folglich hier<br />
einige nützliche Vorschläge,<br />
um unnötige Unfälle während<br />
der Sommerzeit zu vermeiden.<br />
1 Lassen Sie<br />
nie ein Tier<br />
unbeaufsichtigt<br />
<strong>im</strong> Auto.<br />
Während den heissen<br />
Tagen, steigt die Tempe-<br />
ratur des internen Cockpit auch bei offenem Fenster sehr<br />
schnell, so dass das Auto sich in einen wahren Offen umwandelt.<br />
Wenn ein Tier sich in solch einer Situation befindet, kann<br />
es innert kurzer Zeit sterben; es reichen nur 10 Minuten, um<br />
es einem schrecklichen Tod zu überlassen. Genau die Zeit,<br />
die man benötigt, um kurz einzukaufen. Falls jemand ein Tier<br />
in einem geschlossenen Auto sieht, ist er gebeten zu achten,<br />
ob irgendwelche Symptome auf einen Hitzezustand hinweisen<br />
(Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Atmen, allgemeine Müdigkeit);<br />
in solch einer Situation befindet sich der Vierbeiner in Lebensgefahr.<br />
Man sollte auf der Stelle den Inhaber des Autos ausfindig<br />
machen. Wenn dieser nicht erreichbar ist, sollte man sofort<br />
die örtliche Polizei der Gemeinde benachrichtigen, die bei<br />
Notfall eingreift. Mittlerweile sollte man auf jeden Fall versuchen<br />
mit allen möglichen Mitteln Schatten zu bilden (z.B. eine<br />
Zeitung auf die Windschutzscheibe legen), Wasser ins Innere<br />
des Autos zu werfen, um das Tier zu nässen oder falls möglich,<br />
etwas zu trinken durch einen Fensterschlitz zu geben.<br />
2 Sicher stellen, dass die Tiere <strong>im</strong>mer Zugang<br />
zu Schatten und frischem Wasser haben.<br />
Direkte Sonne sollte unterlassen werden, und das auch wenn<br />
man das Tier für einige Stunden zu Hause, <strong>im</strong> Garten/Hof oder<br />
auf der Terrasse alleine lässt. Bei Hitzewelle (Hyperthermie)<br />
wenn die Haut brennt, das Tier taumelt oder zu Boden fällt,<br />
und Schwierigkeiten be<strong>im</strong> Atmen hat – soll man versuchen,<br />
die Temperatur zu senken, indem man kaltes Wasser auf<br />
den ganzen Körper schüttelt. Danach sollte sofort der Tierarzt<br />
benachrichtigt werden.<br />
3 Hunde sollte man nicht überanstrengen.<br />
An den heissesten Tagen sollte man den Hund morgens und<br />
abends ausführen, um zu vermeiden, dass er sich die Pfoten<br />
verbrennt. Dadurch kann das Risiko der Hyperthermie verringert<br />
werden. Dies gilt insbesondere bei einem alten Tier<br />
und/oder wenn es Atembeschwerden hat. Während des Spazierganges<br />
sollte man <strong>im</strong>mer eine Flasche Wasser und eine<br />
Schüssel dabei haben.<br />
4 Verbrennungen vorbeugen.<br />
Nicht nur Menschen, sondern auch Tiere können sich unter der<br />
Sonne verbrennen. Um es zu schützen, sollte man eine Sonnencreme<br />
mit hohem Schutz an den weissen Enden (vor allem<br />
an den Ohrspitzen) des Hundes oder der Katze anstreichen,<br />
bevor man es ausführt.<br />
5 Kontrolle externer Parasiten.<br />
Mit der Hitze kommen auch die Flöhe, Zecken und Milben. Sie<br />
müssen das Haar regelmässig überprüfen, ob eventuell irgendeiner<br />
dieser unerwünschten Besucher vorhanden sind. Man kann<br />
vorbeugen, indem man ein geeignetes Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
anwendet. Konsultieren Sie <strong>im</strong>mer Ihren Tierarzt<br />
für solche Anweisungen. Einige Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
für Hunde können zum Beispiel für Katzen tödlich sein.<br />
6 Überprüfen Sie,ob eventuell Fliegeneier vorhanden sind.<br />
Die Fliegen können ihre Eier in den Kaninchen-, Meerschweinchen<br />
- und Hundehaaren hinterlegen. Es ist daher wichtig, den<br />
gesamten Körper jeden Tag sorgfältig zu überprüfen. Den<br />
Aufenthaltsort des Tieres sollte man sauber halten und die Schlafdecke<br />
mindestens einmal pro Woche auswechseln.<br />
7 Bevor man <strong>im</strong> Garten arbeitet,denken Sie an die Tierwelt.<br />
Seien Sie besonders vorsichtig, wenn Sie den Rasenmäher<br />
oder die Heckenschere benützen, weil beides für Tiere, die<br />
sich langsam bewegen, tödlich sein kann. Halten Sie Pestiziden<br />
von Tieren fern. Bevor ein Lagerfeuer angezündet wird,<br />
sollte man das Material, das man brennen will, etwas bewegen:<br />
Eidechsen, Igel, Frösche und Schlangen verkriechen<br />
sich oft unter den Stapel der Blätter oder Gartenabfällen.<br />
ORIZZONTI VERLAG<br />
QUELLE:ENPA<br />
atra orizzonti<br />
17
af<br />
atra orizzonti<br />
18<br />
Einen Tag <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong><br />
An<strong>im</strong>ali Felici verbringen<br />
Wir unterstützen weiterhin das Tierhe<strong>im</strong> „An<strong>im</strong>ali Felici“ in Brissago Valtravaglia. Dank eurer Hilfe vom<br />
März und April konnten wir den Betrag von Fr. 5’000.- sammeln. Diese Summe haben wir Giancarlo Galli persönlich<br />
übergeben, der für dieses Tierhe<strong>im</strong> zuständig ist. Gleichzeitig haben wir einen Tag Volontariatsarbeit geleistet.<br />
Wir sind nicht nur finanziell unterstützt worden, sondern haben auch verschiedenes Material (Zwinger, Handtücher, Essen,<br />
ecc...), das wir in unserem Sitz in Lugano deponiert hatten, bekommen.<br />
Der 18. April war einer dieser vielen Tage, die wir während des Jahres regelmässig<br />
organisieren, um Giancarlo mit einigen Volontariaten zu helfen. Er kümmert sich<br />
um über 300 Tiere aus verschiedenen Rassen und Spezies. Dies ist eine Gelegenheit<br />
für viele unserer Sympathisanten, welche die Tiere und ihre Geschichten<br />
persönlich kennenlernen und <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong> mit anpacken möchten. Es war auch<br />
ein spezieller Tag, weil die Geschichte von Giancarlo und sein Tierhe<strong>im</strong> die Aufmerksamkeit<br />
der Medien geweckt hat. An diesem Sonntag hat nämlich das Radio<br />
und Fernsehen der italienischen<br />
Schweiz angefangen,<br />
einen Dokumentarfilm<br />
über<br />
Giancarlo zu drehen,<br />
der am 6. Juni <strong>im</strong> RSI<br />
(La1) gleich nach der<br />
trudy<br />
pooh<br />
Sendung “il Quotidiano”<br />
ausgestrahlt wird.<br />
Es gibt <strong>im</strong>mer viel zu tun <strong>im</strong> Tierhe<strong>im</strong>, auch weil in den letzten Monaten neue Gäste hinzugekommen sind. Zum Beispiel<br />
wurde die Ziege Pooh und das Pony Trudy vom Schlachthof gerettet.<br />
Möchten Sie unserem Freund Giancarlo und seinen Tieren helfen, so können Sie eine Spende auf unser Postcheckkonto<br />
69-1810-7 (IBAN: CH85 0900 0000 6900 1810 7 BIC: POFICHBEXXX) mit dem Vermerk RAF überweisen.<br />
Wer hingegen gerne Volontariatsarbeit leisten oder Material zur Verfügung stellen möchte, kann uns direkt kontaktieren.<br />
Wir danken euch von Herzen!<br />
Neuheit <strong>im</strong> <strong>Katalog</strong><br />
<strong>ATRA</strong> Aufkleber<br />
CHF3. -<br />
NATASCIA GAMBA<br />
TIERE SIND KEINE<br />
SPIELZEUGE<br />
Malbuch<br />
Die Tiere sowie ihre<br />
Verhaltensweisen besser<br />
kennen zu lernen ist<br />
wichtig, ganz besonders<br />
für die Kinder. Aus<br />
diesem Grund<br />
haben wir CHF8. beschlossen, ein<br />
reizendes Malbuch<br />
zu realisieren, das die<br />
Kinder durch die Welt unserer vierbeinigen Freunde<br />
begleiten wird und ihnen beibringt, wie sie sich um den<br />
besten Freund des Menschen kümmern sollen.<br />
-
Es gibt leider <strong>im</strong>mer mehr Anfragen und <strong>im</strong>mer mehr Kaninchen in den letzten Monaten. Es geschieht <strong>im</strong>mer das Gleiche in den<br />
nachfolgenden Monaten nach Ostern. Das ist für die Kaninchen keine schöne Zeit. Sie werden den Kindern gekauft oder verschenkt<br />
und nach einigen Wochen wieder ausgesetzt. Einige werden zu Tierhe<strong>im</strong>en gebracht, andere <strong>im</strong> Wald<br />
oder in öffentlichen Parks ausgesetzt, die dann wiederum eine einfache Beute für Hunde und andere<br />
Raubtiere, Autos oder Gegner sind. Es gibt auch Individuen, die ihre Kaninchen wie Müll behandeln. Das<br />
trifft <strong>im</strong> Fall von Chanel zu, ein liebevolles Meissner Widderkaninchen, das in einem geschlossenen<br />
Käfig in einer kollektiven Garage ausgesetzt wurde. Einige Leute, die ein Herz für Tiere haben, haben es<br />
aufgelesen und ins Tierhe<strong>im</strong> Colline aux lapins gebracht, wo Chanel sterilisiert wurde und ein neues zu<br />
Hause und einen Partner gefunden hat. Eine Geschichte mit einem guten Ende ist die von Chanel, aber<br />
wie viele Kaninchen sterben in<br />
Papierkörben oder in Kehricht-<br />
säcken? Mehr als ihr euch vorstellen<br />
könnt... Schauen wir uns<br />
alle anderen Aktivitäten der<br />
letzten Monate an, die nicht nur<br />
PELU MÄNNLICHES ZWERGKANINCHEN,<br />
KASTRIERT, 2 JÄHRIG,<br />
GESELLIG UND KUSCHELIG.<br />
MALIA, STERILISIRTES<br />
1 JÄHRIGES KANINCHEN,<br />
LEBHAFT UND NEUGIERIG.<br />
mit Aussetzungen von Tieren zu tun haben. Ich habe an Informationskampagnen für Kaninchen und Aussetzungsvorkehrungen<br />
teilgenommen, die mit verschiedenen Partnern zusammenarbeitet, vor allem mit CRACI (der Rätoromanische Zwergkaninchen-<br />
Freunde Klub), SOS lapins, einigen regionalen Radiosendern und der französischen Vereinigung Marguerite & Cie. Sie setzen<br />
sich alle für Kaninchen ein. Kaninchen sollen als Haustiere anerkannt werden. Der Umzug des Tierhe<strong>im</strong>es und der Tiergäste in<br />
die neuen Lokale von Cernier (in Val de Rutz, Kanton Neuchâtel), wo die Kaninchen den grossen Umschwung und das Häuschen<br />
<strong>im</strong> Freien geniessen können, war sehr anstrengend. Wir zeigen euch in der nächsten Auflage die Fotos dazu.<br />
Die Kaninchen ertragen die Hitze und Temperaturen über 25°C<br />
nicht und leiden oft an Wassermangel oder Hitzeschlag. In diesem<br />
Fall sollte man sich dringend<br />
an einen kompetenten<br />
Tierarzt wenden!<br />
Während den heissen Tagen:<br />
■ Kontrollieren, ob das Kaninchen genügend trinkt. Um es zum<br />
Trinken zu fördern, fügt man ein bisschen Fruchtsaft ins frische<br />
Wasser (ohne Zucker), aber es sollte nicht zu kalt sein;<br />
■ Falls das Kaninchen sich gewöhnt ist, Gemüse zu essen, könnt<br />
ihr die Portion erhöhen und solches bevorzugen, was mehr<br />
Wasser beinhaltet wie z.B. Gurken;<br />
■ Haltet eine Flasche gefrorenes Wasser, das in einem Tuch eingerollt<br />
ist, zur Verfügung: das Tier kann sich daneben legen<br />
und sich dabei ein bisschen erfrischen.<br />
[Quelle: www.lacollineauxlapins.info]<br />
Falls Sie Informationen wünschen, das Tierhe<strong>im</strong> besuchen<br />
möchten, eins unserer Tiere adoptieren wollen, ein bisschen<br />
Volontariatsarbeit machen oder sich als Pflegefamilie<br />
anbieten möchten, können Sie Elena unter 076 496 03 42<br />
oder per E-Mail erreichen: elena@lacollineauxlapins.info<br />
www.lacollineauxlapins.info<br />
SUCHEN EIN<br />
ZUHAUSE<br />
ELENA GRISAFI FAVRE<br />
VICE-PRÄSIDENTIN <strong>ATRA</strong> / PRÄSIDENTIN LA COLLINE AUX LAPINS & CIE<br />
Das Meerschweinchen erträgt heisse Temperaturen nicht, vor allem<br />
bei hoher Luftfeuchtigkeit. Meerschweinchen schwitzen<br />
nicht, weil sie einen kompakten<br />
Körper haben, indem sich<br />
die Hitze schlecht verteilt. Hohe<br />
Temperaturen (schon bei<br />
über 27°C) können zum Tod führen. Die relative Luftfeuchtigkeit<br />
der Umwelt sollte <strong>im</strong> Bereich von 30-70% sein. Während der<br />
heissen Jahreszeit sollte man vorsichtshalber den Käfig am<br />
kühlsten Ort des Hauses platzieren. Man sollte direkte Sonne<br />
meiden (z.B. gegenüber einem Fenster, oder auf einer Terrasse),<br />
weil bei übertriebener Hitze das Meerschweinchen innert kurzer<br />
Zeit sterben könnte. Da es in seinem Käfig gesperrt ist, kann es<br />
keinen abkühlenden Ort suchen. Stellen Sie den Käfig auch nie<br />
neben Heizungen oder Kl<strong>im</strong>aanlagen.<br />
[Quelle: http://www.sivae.it/Schede/schedacavia.htm]<br />
Tipps für den Sommer!<br />
la colline aux lapins<br />
atra orizzonti<br />
19
HELFEN SIE UNS, DAMIT WIR DEN<br />
VIERBEINERN HELFEN KÖNNEN!<br />
<strong>ATRA</strong> kämpft für die Rechte<br />
der Tiere und gegen jegliche<br />
Form von Misshandlungen.<br />
WOLLEN SIE UNS UNTERSTÜTZEN?<br />
■ Abbonieren Sie unsere Zeitschrift oder verschenken Sie ein Abonnement. Mit nur CHF 20.00 pro Jahr unterstützen<br />
Sie unsere Aufklärungsarbeit in Sachen Tierrechte und Vivisektion. Auf diese Weise unterstützen Sie auch unsere Aktionen.<br />
■ Sie können bei uns Gratisexemplare unserer Zeitschrift zum Verteilen erhalten.<br />
■ Sie können aktiv an unseren Demonstrationen teilnehmen, oder lokale Gruppen in ihrer Stadt gründen<br />
(bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie weitere Informationen wünschen).<br />
■ Sie können unsere Bücher und/oder Gadgets kaufen.<br />
■ Sie können durch Spenden unsere Projekte zur Verbreitung von wissenschaftlichen Alternativmethoden in der Didaktik<br />
oder auch in anderen Bereichen unterstützen.<br />
DIE SPENDEN ZUGUNSTEN UNSERER VEREINIGUNG KÖNNEN VON DEN STEUERN ABGEZOGEN WERDEN!<br />
Direkte Bundessteuer:<br />
Privatpersonen: Die Spenden zugunsten <strong>ATRA</strong> können abgesetzt werden, wenn diese Leistungen <strong>im</strong> Steuerjahr 100.- CHF erreichen<br />
und insgesamt 20 % der um die Aufwendungen verminderten Einkünfte nicht übersteigen (Art. 33a1 DBG).<br />
Juristische Personen: Das Absetzen der Spenden an gemeinnützige Organisationen, die von der Steuerpflicht befreit sind,<br />
beschränkt sich auf 20% des Reingewinns Art. 59c1 DBG).<br />
Kantons- und Gemeindesteuern: Es können auch Spenden an gemeinnützliche Organisationen bis zu einem von den Kantonen<br />
festgelegten Ausmass von den Steuern abgezogen werden (Art. 9 Abs. 2 Bst. I StHG).<br />
EINE SPENDENBESTÄTIGUNG KANN AUF ANFRAGE ZUGESCHICKT WERDEN. DER JÄHRLICHE MINDESTBETRAG EINER SPENDE MUSS 100.- CHF BETRAGEN.<br />
TESTAMENT ZUGUNSTEN DER TIERE<br />
Das Testament ist eine Regelung des Erblassers über sein Vermögen, die <strong>im</strong> Falle seines Todes in Kraft tritt. Lt. Schweizerisches Zivilgesetz gibt es 3<br />
Möglichkeiten ein Testament zu machen:<br />
■ Eigenhändige Verfügung<br />
■ Öffentliche Verfügung (dazu braucht man einen Notar)<br />
■ Mündliche Verfügung (hierzu ist der Erblasser nur befugt, wenn er sich<br />
in Todesgefahr befindet und es unmöglich ist sich der anderen<br />
Errichtungsformen zu bedienen).<br />
Die Eigenhändige Verfügung ist die übliche Form, da sie sehr einfach ist.<br />
Hierbei ist es ausreichend, wenn man mit der Hand auf ein weisses Blatt<br />
Papier den Titel: „Testament“ niederschreibt. Danach werden Personen oder<br />
Vereinigungen aufgelistet, die einen Teil des Vermögens erhalten sollen. Es<br />
ist wichtig das Dokument mit seiner Unterschrift und dem Datum zu versehen.<br />
Korrekturen sind nicht erlaubt (z. Bsp. Eine Zeile durchstreichen, und<br />
darüber die Korrektur vermerken). Falls be<strong>im</strong> Schreiben Fehler unterlaufen<br />
sind, muss von Neuem angefangen werden. Zeugen sind nicht notwendig,<br />
auch der Weg zum Notar ist überflüssig. Es reicht aus das Dokument bei<br />
einer Bank, oder einem Notar zu hinterlassen. Man kann das Testament<br />
auch einer Vertrauensperson überbringen, die nach dem Tod für die<br />
Veröffentlichung des Testaments sorgt. Man kann sich auch bei der<br />
Gemeinde informieren und das Testament kann auch dort aufbewahrt werden<br />
(von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich).<br />
BEISPIEL<br />
Testament<br />
Ich, Unterzeichnende, Lara Bianchi, geboren am 10.<br />
Dezember 1926, Bürgerin der Stadt Chiasso,<br />
wohnhaft in Lugano, Via Motta 10, verfüge<br />
letztwillig wie folgt: CHF ... ... (Betrag in<br />
Buchstaben) zugunsten der Tiere (oder dem Kampf<br />
gegen die Vivisektion), somit an die Vereinigung<br />
<strong>ATRA</strong> mit momentanen Sitz in Lugano – Präsident<br />
Max Molteni, Postgirokonto – Nummer 69-1810-7<br />
oder:<br />
1/3 meines Vermögens zugunsten ... ...<br />
Lugano, 03. Januar 2010<br />
Lara Bianchi<br />
(Unterschrift)
Yves Rocher<br />
kommt auf die positive Liste<br />
Frankreich – Gute Nachrichten für Konsumenten:<br />
Ein neues Kosmetik-Unternehmen kommt<br />
auf die positive Liste der Unternehmen, die keine<br />
Tierversuche für ihre Produkte durchführen. Nach 2 _<br />
Jahren Bataillen hat die bekannte Marke der französischen<br />
Pflanzen - Kosmetik Yves Rocher es geschafft, die<br />
Marke Cruelty free One voice zu erhalten. Die Marke Cruelty<br />
free One voice ist bekannt, weil sie die anspruchsvollste<br />
Garantiebestätigung für Produzenten ist. Sie wird von einer<br />
unabhängigen Stelle geführt. Diese verwendet auf jeder Stufe<br />
der Kosmetikproduktion keine Tierversuche und hält sich an den<br />
Normen der Europäischen Koalition. Das Ziel ist alle Tierversuche<br />
zu beenden.<br />
[Quelle: www.one-voice.fr]<br />
Ein ethischer Wechsel<br />
an der Universität Michigan<br />
USA – eine weitere amerikanische Universität hat entschlossen,<br />
keine gesunden Tiere mehr für den Unterricht der Studenten zu<br />
benützen. Es handelt sich um die Tierärztliche Fakultät, die chirurgische<br />
Techniken mit gesunden Tieren lehrt. Die Tiere wurden<br />
nach dem Unterricht jeweils getötet. An ihrer Stelle werden<br />
dieses Jahr nun wohlüberlegte Modelle, Tierleichen oder<br />
kranke Tiere, die durch die Behandlung sogar einen Nutzen<br />
haben können, benützt. Die Michigan Universität ist somit<br />
eine der weiteren 28 amerikanischen Tierärztlichen Fakultäten,<br />
die seit Langem die unnötige und schreckliche Tötung<br />
der Tiere für chirurgischen Zwecke aufgegeben hat.<br />
[Quelle: http://www.aavs.org/pressdetail.php?press_id=80]<br />
Am 12. Februar hat der Kanton Tessin einen Helden verloren, der sich sein<br />
ganzes Leben für zivile Kämpfe, die Umwelt und den Respekt vor Tieren<br />
eingesetzt hat. Es gibt wenige solcher Menschen in der nationalen Szene. Der<br />
Grossrat Bill Arigoni ist gestorben. Er wurde von einem Auto überfahren, als er mit<br />
seinem Hund die Zebrastreifen überquerte. Das war genau auf der Strasse, wo ihn<br />
viele als Star erlebt haben. Er war gegen den Verkehr und die<br />
Umweltverschmutzung. Bill war in dieser (und vielen anderen) Region<br />
(Malcantone) eine angesehene Figur. Er setzte sich mit uns auch für die Tiere,<br />
die <strong>im</strong> Zoo Al Maglio von Magliaso eingesperrt waren, ein. Erinnern Sie sich<br />
an die Tessiner Deputation der Bundesversammlung, die intervenieren sollte,<br />
um diese traurige Struktur zu sanieren? Wir warten <strong>im</strong>mer noch darauf.<br />
Bill hat nicht nur eine unglaubliche Leere in unseren Herzen<br />
zurückgelassen, sondern auch unvergessliche Erinnerungen und<br />
Samen, die nun versuchen zu ke<strong>im</strong>en.<br />
Wird es bald keine wilden Tiere<br />
mehr in den englischen Zirkussen geben?<br />
Vereinigtes Königreich – Die Bevölkerung wurde für ca.<br />
drei Monaten (Dezember2009/März2010) anhand<br />
eines Fragebogen angefragt, was sie von Tieren in<br />
Zirkussen hält? Nach Anhörung der Bevölkerung,<br />
hat das Ministeriums für Umwelt, Ernährung<br />
und Landwirtschaft des Vereinigten Königreiches<br />
beschlossen, die Nutzung von Wildtieren<br />
in Zirkussen demnächst zu verbieten.<br />
Aus den 10.576 erhaltenen Antworten:<br />
94,5% finden, dass die beste Alternative<br />
für bessere Standards für das Wohlbefinden<br />
der Tiere wäre, wenn Wildtiere in Zirkussen<br />
verbietet würden. 95,5% meinen,<br />
dass es keine Wildtierrasse gäbe, die für<br />
Wanderzirkusse geeignet sei. Der Minister<br />
J<strong>im</strong> Fitzpatrick von der DEFRA sagte<br />
dazu: “Wir haben seit einiger Zeit die Ergebnisse<br />
der öffentlichen Anhörung analysiert.<br />
Nachdem haben wir uns entschlossen,<br />
Wildtiere in Zirkussen zu verbieten. Die<br />
Beweise, die wir zur Verfügung haben, zeigen<br />
dass Vorstellungen mit Wildtieren in Zirkussen<br />
ungeeignet sind. Als Labour-Regierung<br />
haben wir eindeutig entschlossen, ein<br />
Gesetz gegen die Benützung von Wildtieren in<br />
Zirkussen einzuführen.”<br />
[Quelle: ADI, DEFRA backs ban on wild an<strong>im</strong>als in<br />
circuses following public consultation and ADI<br />
campaign, 26. März 2010]<br />
kurznachrichten<br />
atra orizzonti<br />
21
atra shopping<br />
atra orizzonti<br />
22<br />
<strong>ATRA</strong> shopping<br />
Mann - Frau<br />
DER GANZE VERKAUFSERLOS GEHT AN<br />
U N S E R E T I E R P R O J E K T E<br />
T-Shirt Mann, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
Farbe: grau, kurzärmelig - Design: Käfig / CHF 18.-<br />
T-Shirt Frau, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
anliegender Schnitt und tailliert, Farbe: weiss, kurzärmelig<br />
Design: Herz und Tierpfoten / CHF 18.-<br />
T-Shirt Frau, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
anliegender Schnitt und tailliert, Farbe: weiss, kurzärmelig<br />
Design: ich liebe die Tiere / CHF 18.-<br />
T-Shirt unisex, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
Farbe: weiss, kurzärmelig<br />
Design: Affe und Mensch / CHF 18.-<br />
Kinder Grösse: 7-8 Jahre, 12-13 Jahre<br />
T-Shirt Kind, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
Farbe: weiss, kurzärmelig<br />
Design: Herz und Tierpfoten / CHF 15.-<br />
T-Shirt Kind, runder Ausschnitt, 100% Baumwolle,<br />
Farbe: weiss, kurzärmelig<br />
Design: ich liebe die Tiere / CHF 15.-<br />
Bestellschein<br />
Name<br />
Nachname:<br />
Strasse<br />
Plz, Ort<br />
Telefon<br />
oder e-mail<br />
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ICH BESTELLE FOLGENDE T-SHIRTS<br />
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PORTOGEBÜHREN WERDEN DAZU BERECHNET<br />
CHF18. -<br />
CHF15. -
BÜCHER<br />
TIERVERSUCHE<br />
__ HOLOCAUST (Tierversuche heute) - von Milly Schär-Manzoli, CHF 10.-<br />
__ DIE VIVISEKTION (Tierversuche <strong>im</strong> Laufe der Jahrhunderte) - von Dr.<br />
med. Gennaro Ciaburri, CHF 13.-<br />
__ TIERVERSUCHE Fragen & Antworten, CHF 6.-<br />
__ KRIMINELLE MEDIZIN (Menschenversuche) - von Milly Schär-Manzoli,<br />
CHF 10.-<br />
__ SEINE ARBEIT FÜR DIE ABSCHAFFUNG DER TIERVERSUCHE - von<br />
Max Keller, CHF 5.-<br />
__ DIE ZERSTÖRERISCHE ENTWICKLUNG (Ethik & Forschung) - von Prof.<br />
med. Bruno Fedi CHF 12.-<br />
__ HÄNDLER DES TODES (Raumfahrt und Militärforschung) - von Milly<br />
Schär-Manzoli, CHF 7.50<br />
__ LOBBY (Wirtschaft und Tierversuche) - von Milly Schär-Manzoli, CHF 5.-<br />
__ WISSENSCHAFT OHNE GRENZEN (Ärzte der Iläat, Kongresse von<br />
Zürich und Lugano) CHF 15.-<br />
__ HUMANMEDIZIN OHNE TIERVERSUCHE (Akten des med. Kongresses<br />
in Berlin), CHF 9.-<br />
__ GESETZMÄSSIGE GIFTIGKEIT 1 (Ersatzmethoden) - von Dr. Mass<strong>im</strong>o<br />
Tettamanti, CHF 8.50.-<br />
__ GESETZMÄSSIGE GIFTIGKEIT 2 - von Dr. Mass<strong>im</strong>o Tettamanti CHF 8.50.-<br />
__ GESETZMÄSSIGE GIFTIGKEIT 1 UND 2 (zusammen) - von Dr. Mass<strong>im</strong>o<br />
Tettamanti, CHF 15.-<br />
__ GESETZMÄSSIGE GIFTIGKEIT 3 (Humane Gewebebanken) - von Dr.<br />
Mass<strong>im</strong>o Tettamanti, CHF 25.-<br />
__ GEDANKEN EINES VERSUCHSTIERES - von H. Fischinger, CHF 5.-<br />
MEDIKAMENTE UND NATURHEILVERFAHREN<br />
__ DAS GOLDENE KALB (Gefährliche Medikamente) - von Milly Schär-<br />
Manzoli, CHF 10.-<br />
__ DAS TABU DER IMPFUNGEN (Gefahren der Impfungen, natürliche<br />
Vorbeugung) - von Milly Schär-Manzoli, CHF 10.-<br />
__ DIE IMPFVERSCHMUTZUNG - von Milly Schär-Manzoli, CHF 5.-<br />
__ DIE GESUNDHEITSMAFIA (Die Krebsmafia, natürliche Vorbeugung) -<br />
von Milly Schär-Manzoli, CHF 10.-<br />
__ DIE NAHRUNGSMITTELFALLE - von Louis Bon De Brouwer, CHF 12.-<br />
__ RINDERWAHNSINN (BSE, Creuzfeld-Jakob-Krankheit) - von Milly Schär-<br />
Manzoli, CHF 6.50.-<br />
__ UNHEILBAR KRANK UND DENNOCH GEHEILT (Naturheilverfahren) -<br />
von J. Baumann, CHF 9.-<br />
__ QUANTENMEDIZIN - von Prof. A.P. Sitko und A. Gargioni, CHF 5.-<br />
__ VON DER FABRIK AUF DIE GABEL: WEISST DU, WAS DU ISST?<br />
(vegetarismus) CHF 16.-<br />
FORSCHUNG UND TECHNIK<br />
__ DIE GEFÄHRLICHEN VERBINDUNGEN (Genetische Manipulation) -<br />
von Milly Schär-Manzoli, CHF 8.50.-<br />
__ SACKGASSE MANIPULATION (Irrweg des modernen Menschen) - von<br />
Franz J. Huber, CHF 6.50.-<br />
ERZÄHLUNGEN<br />
__ FALCO (Erzählung) - von Milly Schär-Manzoli CHF 5.-<br />
__ HEILIGABEND (Erzählung) - von Armando Rudi, CHF 5.-<br />
__ VALENTINSTAG (Erzählung) - von Fides Ehrler, CHF 20.-<br />
__ TIERE SIND KEINE SPIELZEUGE (Malheft) für die Kleinen, CHF 8.-<br />
VIDEO, DVD<br />
__ DER FLUCH DER TIERVERSUCHE (Schrecken und Gefahren der<br />
Tierversuche, Meinungen von Ärzten), CHF 12.-<br />
__ DAS GEMETZEL DER UNSCHULDIGEN 1 (Vivisektion, Corrida,<br />
Volksfeste, Pelze, Robben, Delphine, Nashörner, Elefanten, Genmanipulation,<br />
usw.), CHF 12.-<br />
__ DAS GEMETZEL DER UNSCHULDIGEN 2 (Vivisektion, Restaurants in<br />
China, Kängurus, Robben, Schlachttiertransporte, Zirkusse, Zoos, usw.),<br />
CHF 12.-<br />
__ DAS GEMETZEL DER UNSCHULDIGEN 3 (Vivisektion,<br />
Transplantationen, Hunde- und Katzenmassaker zwecks<br />
Fellvermarktung, Katzenfelldecken, Bären, Fuchsjagd, Meinungen von<br />
Ärzten, usw.) CHF 12.-<br />
GADGETS<br />
__ <strong>ATRA</strong> GRUSSKARTEN - Tiere und ihre Abdrücke, 7 Doppelgrusskarten<br />
in Farbe, CHF 12.-<br />
__ <strong>ATRA</strong> POSTKARTEN IN FARBE - 9 verschiedene Tiere, Set 9 Karten,<br />
CHF 13.-<br />
__ KUGELSCHREIBER in blau mit Aufschrift “Abschaffung der Tierversuche”<br />
CHF 1.50<br />
__ <strong>ATRA</strong>-MAGNET, CHF 5.-<br />
__ <strong>ATRA</strong> SCHLÜSSELBAND, CHF 8.-<br />
AUFKLEBER<br />
__ <strong>ATRA</strong> AUFKLEBER FÜR BRIEFKUVERTS (30 STK.), CHF 3.-<br />
__ FARBIGE <strong>ATRA</strong>-AUFKLEBER MIT ALPHABET-BUCHSTABEN, CHF 3.-<br />
PRO STK. - BITTE BUCHSTABEN ANGEBEN!<br />
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Associazione svizzera per l’abolizione della vivisezione<br />
Schweizer Vereinigung für die Abschaffung der Tierversuche