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auslands-tierschutz auslands-tierschutz - Bund gegen Missbrauch ...

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ALLE AN<br />

ROBLEMATIK<br />

die Organisation seit<br />

ihrer Anfangsphase und<br />

hat u.a. den Bau der dringend<br />

notwendigen Quarantäne<br />

ermöglicht. Im Tierheim<br />

leben im Schnitt ca. 900 Hunde<br />

in Gruppen, die Unverträglichen<br />

oder Schwachen an langen<br />

Ketten mit eigenen Hundehäusern. Viele<br />

von ihnen haben nur drei Beine; oft<br />

wird herrenlosen Hunden von Tierquälern<br />

ein Vorderbein abgeschlagen, um<br />

ihnen die Kraft für den Überlebenskampf<br />

auf der Straße zu nehmen. Doch<br />

die zähen Hunde sterben nicht. Sie<br />

BRASOV<br />

schaffen es trotzdem, sich ihr kärgliches<br />

Futter zusammen zu suchen.<br />

150 Hunde konnte Cristina Lapis im<br />

Jahr nach Deutschland oder Frankreich<br />

ausführen. Mit der neuen EU-Verordnung,<br />

die einen Nachweis des Tollwuttiters<br />

in bestimmten Instituten Europas<br />

vorsieht, ist die Adoption im Ausland<br />

erst einmal unmöglich geworden. Damit<br />

spitzt sich die Situation dramatisch<br />

zu: Denn die Tierschutzorganisation<br />

hat auf die Vermittlung im Ausland gesetzt,<br />

um das stets überfüllte Tierheim<br />

nicht bis an die Grenzen der Auslastung<br />

zu treiben.<br />

H ILFE FÜR H UNDE<br />

Der Kontakt zwischen dem bmt und Cristina Lapis wurde vor Jahren über Frau Dr. Koller<br />

hergestellt. Die Tierärztin aus München engagiert sich seit vielen Jahren für den bmt in<br />

Rumänien. Die Zusammenarbeit mit der rumänischen Tierschutzorganisation intensivierte<br />

sich, als im Frühjahr 2003 die Nachricht über die Tötung der Hunde auf dem Gelände<br />

des Autokonzerns Dacia bis nach Deutschland drang. Gemeinsam haben beide Vereine<br />

Gespräche mit der Konzernleitung gesucht und die Einstellung der Übergriffe<br />

erreicht. Die Hunde durften versorgt und kastriert werden.<br />

Inzwischen hat Cristina Lapis mit ihren Tierärzten<br />

alle Hunde auf dem Firmengelände kastriert<br />

und ihren Landsleuten überzeugend bewiesen,<br />

dass durch Kastrationen der Überpopulation<br />

frei lebender Hunden nachhaltig<br />

begegnet werden kann.<br />

Lebensbedingungen von Hunden langfristig verbessern ...<br />

BUKAREST<br />

Nach<br />

Übergriffen <strong>gegen</strong> Hunde:<br />

Kastrationsprojekt überzeugt Bevölkerung<br />

Verschärfend kommt noch ein weiterer<br />

Umstand hinzu: In der stadteigenen<br />

Auffangstation für Straßenhunde in<br />

Brasov (City Hall) leben die aufgenommen<br />

Tiere unter erbärmlichsten Bedingungen.<br />

Nach kurzer Zeit werden die<br />

Vierbeiner, auch wenn sie jung und<br />

kräftig sind, getötet. Die "Asociatia de<br />

protectie a animalelor" übernimmt auf<br />

eigene Kosten die zusätzliche Fütterung<br />

und medizinische Betreuung der Tiere.<br />

So viel Hunde wie möglich werden im<br />

eigenen Tierheim in Brasov untergebracht.<br />

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