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Dr. Pauline Puppel - Kurt Viebranz Verlag

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Dankeschön an den TuS<br />

Sehr geehrter Herr Schehr!<br />

Weil Sie mir dankenswerterweise<br />

2 Karten für den »Jahrhundertkick«<br />

übersandten, waren mein<br />

Nachbar und ich gestern auf der<br />

Anlage Ihres Vereins.<br />

Ich komme nur noch sehr selten<br />

zum Fußball, denn als Rollstuhlfahrer<br />

ist man bei Unternehmungen<br />

meist auf fremde Hilfe angewiesen.<br />

Aber dieses Spiel wollte<br />

ich mir nicht entgehen lassen,<br />

denn die Bundesliga-Mannschaft<br />

des FC St. Pauli habe ich noch<br />

nicht gesehen.<br />

Was mir gleich auffiel, ist die Ordnung<br />

und die Sauberkeit auf der<br />

Sportanlage des TuS Aumühle-<br />

Wohltorf. Alles ist gepflastert oder<br />

mit Kunstrasen ausgelegt. Da freut<br />

sich ein Rollstuhlfahrer! Einzig<br />

vor dem Vereinshaus, die Anhöhe<br />

macht ein wenig Mühe. Aber es<br />

waren viele hilfsbereite Sportfreunde<br />

vor Ort, die angepackt haben.<br />

Besonders angetan waren wir aber<br />

von den hilfsbereiten und kompetenten<br />

Ordnungskräften, die<br />

uns zielsicher an einen geeigneten<br />

Parkplatz dirigierten, sodass unser<br />

Auto ganz in der Nähe des Ver-<br />

einshauses geparkt werden konnte.<br />

Letztlich wies mir eine freundliche<br />

Dame einen Rollstuhlplatz<br />

hinter dem Fußballtor zu. Ihr<br />

Ordnungsdienst hat Klasse. Davon<br />

könnten andere Vereine noch<br />

etwas lernen.<br />

In der Vorwoche waren mein<br />

Nachbar und ich in Lüneburg, um<br />

den FC St. Pauli bei Eintracht Lüneburg<br />

zu sehen. Uns wurde vorab<br />

eine rollstuhlgerechte Zufahrt<br />

zugesichert. Das Gelände dort besteht<br />

aber aus einer Mischung von<br />

losem Sand und einigen grünen<br />

Grasflecken. Für Rollstuhlfahrer<br />

eine Katastrophe. Stellplätze für<br />

Rollstühle am Spielfeld gab es gar<br />

nicht. Aus diesem Grunde haben<br />

wir vom Spiel auch nichts gesehen<br />

und sind alsbald wieder nach<br />

Hause gefahren.<br />

Wie wohltuend war dagegen gestern<br />

der Besuch beim TuS Aumühle-Wohltorf.<br />

Da stimmte einfach<br />

alles. Sogar die Bratwürste waren<br />

hervorragend gut. Guten Fußball<br />

gab’s natürlich auch. Die kämpferische<br />

Einstellung Ihrer Mannschaft<br />

hat mir sehr gefallen.<br />

Kurzum: Sie haben uns einen unvergesslichen<br />

Fußball-Abend präsentiert.<br />

DANKESCHÖN!<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Helmut Ullrich<br />

Telegramm<br />

und Schluss<br />

• TENNIS<br />

Aumühle Open vom 8. bis 12. September, das größte<br />

Doppelturnier im Sachsenwald.<br />

• Leichtathletik Montag ab 19.00 Uhr, Donnerstag<br />

ab 17.00 Uhr.<br />

• Donnerstag ist von 17–18 Uhr für 8- bis 10-Jährige<br />

und von 18–19 Uhr für 10- bis14-Jährige.<br />

• Montag ab 19.00 Uhr für Erwachsene.<br />

• Sportabzeichenabnahme durch Jörg Baumgard<br />

Mo., 16. 8., Do., 19. 8. und nach den Ferien:<br />

Do., 26. 8., Mo., 30. 8., Mo., 6. 9., Do., 9. 9.,<br />

Mo., 20. 9., Mo., 27. 9. jeweils um 19.00 Uhr.<br />

• Termine für das Schwimmen nach Absprache<br />

und Wetter.<br />

• Aus organisatorischen Gründen entfällt in diesem<br />

Jahr die Beachparty.<br />

• Vorankündigung Turnen für Kinder ab September<br />

wieder mittwochs (näheres in der nächsten Ausgabe).<br />

14 AKTUELL | 8 | 10<br />

Fritz-Bortz-Sportplatz Aktuell<br />

Genau eine Woche nach der Pokalniederlage<br />

gegen den klassenhöheren<br />

SCVM stand die Saisoneröffnung<br />

in der Bezirksliga Ost an. Dabei<br />

empfing der Barsbütteler SV den<br />

TuS Aumühle-Wohltorf. Einige Brisanz<br />

erhielt die Partie bereits im<br />

Vorfeld durch die Personalsituation:<br />

Barsbüttels neuer Trainer Oliver<br />

Zapel begann seine extrem erfolgreiche<br />

Karriere als Spieler beim TuS.<br />

Auf der anderen Seite stehen in der<br />

Saison 2010/11 mit den Heimkehrern<br />

Sebastian Stiegert und Timo<br />

Thomsen sowie dem Neuzugang<br />

Florian Brandt gleich drei ehemalige<br />

Spieler des BSV im Kader unserer<br />

Aumühler.<br />

Obwohl es am Morgen des Spiels<br />

mit dem krankheitsbedingten Ausfall<br />

Jan-Hendrik Rathmanns eine<br />

Hiobsbotschaft zu verkraften galt,<br />

ging die Partie gleich munter los.<br />

Die Führung für Aumühle durch<br />

Frank Punert (23.) glich Simon<br />

Gottschling noch vor der Halbzeit<br />

aus (40.). Nachdem Mathias Conradi<br />

vier Minuten nach dem Wiederanpfiff<br />

unser Team erneut per<br />

Kopf in Front brachte, fanden die<br />

Barsbütteler jedoch die richtige<br />

Antwort in Form eines Doppelschlages<br />

von Betim Haxhiajdini<br />

(50./ 65.). Allerdings fiel das Tor<br />

zum 3:2 der Gastgeber aus einer äußerst<br />

abseitsverdächtigen Position.<br />

Als die Aumühler<br />

etwa eine Viertelstunde<br />

vor dem<br />

Schlusspfiff durch<br />

den eingewechselten<br />

Adrian Jokiel<br />

zum 3:3 kamen,<br />

der Torschütze<br />

schraubte sich vor<br />

Freude in Luca-Toni-Manier<br />

am Ohr,<br />

gab man sich eigentlich<br />

schon fast<br />

mit einem hart umkämpften<br />

Punkt<br />

gegen einen Meisterschaftsanwärter<br />

zufrieden. Doch in<br />

der 87. Minute gab<br />

es plötzlich noch<br />

einmal die Möglichkeit<br />

zu einem<br />

Konter. Nach einer<br />

schnellen Kombination<br />

im Mittel-<br />

Von Nicolas Pommerenke<br />

Paukenschlag zum Saisonauftakt –<br />

4:3-Sieg in Barsbüttel<br />

feld und einem genauen Pass von<br />

Ole Daumann, kam Mannschaftskapitän<br />

Daniel Pechau auf Höhe des<br />

Strafraumes an den Ball und hätte<br />

diesen nur noch in die Mitte passen<br />

müssen – zwei Mitspieler warteten<br />

freistehend vor dem Tor. Doch fasste<br />

er sich ein Herz und jagte das Spielgerät<br />

mit einem wunderschönen<br />

Rechtsschuss in den Winkel, was unvorstellbare<br />

Jubelszenen auf Seiten<br />

der Aumühler nach sich zog. In den<br />

letzten Minuten der Partie konnten<br />

die Barsbütteler keine ernsthafte Gefahr<br />

mehr erzeugen, die ersten drei<br />

Punkte der Saison waren eingefahren.<br />

»Heute geht alles, genau das haben<br />

wir gebraucht!«, japste der überglückliche<br />

Siegtorschütze Pechau<br />

nach dem Spiel. »So ein Spiel noch<br />

zu gewinnen, das schweißt die<br />

Mannschaft ungemein zusammen«,<br />

wusste auch Innenverteidiger Martin<br />

Liedtke um die Bedeutung des Auftaktsieges.<br />

Abschließend fand Trainer<br />

Rainer Buschke noch einen passenden<br />

Satz: »Ich bin zwar draußen<br />

auf der Bank um fünf Jahre gealtert,<br />

aber wenn wir solch ein Spiel noch<br />

gewinnen, alter ich gerne!«<br />

Die Aufstellung: Gruber – Rößler,<br />

Frahm, Liedtke, Daumann –<br />

Schwalm (ab 46. Stiegert), Conradi,<br />

Pechau (C), Brandt (ab 79. Dittrich)<br />

– Ziethmann, Punert (ab 66. Jokiel)

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