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Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
Das Wirtschaftsmagazin für das Bergische Land und den Kreis Mettmann
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der BERGISCHE www.bvg-menzel.de
UNTERNEHMER
DAS WIRTSCHAFTSMAGAZIN FÜR DAS BERGISCHE UND DEN KREIS METTMANN
04
2022
ENERGIEWENDE:
KRISE ALS CHANCE
24 Interview
Energiewende: Mit Transparenz und
Ehrlichkeit zum Ziel
30 Serie
Jetzt im Handel:
Nachhaltigkeit kommt Mode
40 Unterwegs
Burgenstraße - Deutschland
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EDITORIAL
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KRISE ALS CHANCE – unter diesem Motto schauen wir auf all die Heraus-
forderungen, die sich der Wirtschaft eigentlich seit Jahren stellen. Im Fokus
steht dabei die Energiewende, die tragischerweise durch den furchtbaren Angriffskrieg
auf die Ukraine nicht mehr nur notwendig, sondern durch die explodierenden
Preise bei Gas und Öl und die unvermeidbaren Sanktionen auf
Russland höchste Dringlichkeit hat. Was die Politik diesbezüglich an Vorgaben
macht, klingt vernünftig. Nur müssen diese Vorstellungen auch umgesetzt
werden – von der Industrie, die innovative und ressourcenschonende
Produkte auf den Markt bringt, von den Automobil-Herstellern und ihren Zulieferern,
die die Mobilitätswende voranbringen und genauso vom Handwerk,
das Wärmepumpen, Pelletheizungen und Solarthermie einbauen und installieren
muss. Dabei ist das technische Know-how vorhanden, die Betriebe
sind vorbereitet, nur fehlt es allerorten an Personal. Dies hemmt das Wachstum,
das eigentlich möglich wäre – auch bei den Betrieben in unserer Region.
Wie Konzepte gegensteuern sollen, davon lesen Sie unter anderem in unserer
Titelgeschichte.
Den Kopf in den Sand stecken, gilt nicht. Das dachte sich ein engagierter
Einzelhändler in Remscheid, der trotz Corona-Lockdowns sein Geschäft erweiterte,
dafür den stationären mit dem Online-Handel verband und überdies
geschickt Fördermittel nutzte. Lesen Sie in der Fortsetzung unserer Serie über
den Einzelhandel, wie die 5th-Avenue inmitten der Remscheider Innenstadt
Einzug hielt.
Und schließlich möchten wir in unserem Reisetipp Ihre Aufmerksamkeit auf
die Burgenstraße lenken. Genießen Sie also eine Auszeit für Romantiker entlang
einer Route, die eine Reise in die Vergangenheit mit Blick auf 60 historische
Burgen und Schlösser bietet.
INHALT
20 Titel
Krise als Chance
Welche Möglichkeiten eröffnet die Energiewende? Wo liegen die Herausforderungen?
24 Interview
Mit Transparenz und
Ehrlichkeit zum Ziel
30
Serie Jetzt im Handel:
Nachhaltigkeit kommt
in Mode
4 www.bvg-menzel.de
40
Die Burgenstraße
Deutschland für Romantiker
Namen & Nachrichten
06 Frauennetzwerk Wirtschaft
06 Bange Blicke nach Russland
07 Neue Chancen für Gründer
08 Stärkung des Handels
09 Preisanstieg auf ganzer Linie
10 Erster Investor auf Stöcken 17
10 Einstellungen gehen zurück
11 Ökoprofit geht in die nächste Runde
12 Mehr Förderung für Ausbildung
von Menschen mit Behinderung
12 Meet & more in Solingen
13 Golfhotel Vesper unterstützt
Beschäftigte
14 Wirtschaft trifft Politik
14 Sorgen bei Soloselbstständigen und
Kleinstunternehmen
15 Fahrplan für den Handel
16 Digitalförderung kommt an
17 Ukraine Krieg verschärft
Belastungen
18 Heintjesmühlenbach wird
weiterentwickelt
18 Betriebsfrieden wahren
19 An die nächste Krise denken
Titel
20 Energiewende: Krise als Chance
24 Interview: Mit Transparenz und
Ehrlichkeit zum Ziel
Serie Jetzt im Handel
30 Nachhaltigkeit kommt in Mode
Gastkommentar
34 Wenn es mal schiefgeht
Aus der Praxis
35 Recht, Finanzen, Steuern
Für Sie unterwegs
40 Die Burgenstraße - Deutschland
für Romantiker
Rubriken
46 Handelsregister
50 Vorschau /Impressum
RINKE_Anzeige_4c_2022.qxp_RINKE_IHK 04.04.22 09:08 Seite 4
der Bergische Unternehmer 04 |22 5
NAMEN & NACHRICHTEN
Frauennetzwerk Wirtschaft lädt zum Business Breakfast ein
Ein langfristiges Austauschformat ist geplant.
Foto: Shutterstock
Das Business-Breakfast richtet
sich explizit an Frauen.
Das Business-Breakfast des Frauennetzwerk
Wirtschaft in Mettmann geht in die nächste
Runde. Die Veranstaltung soll sich langfristig
als aktives Austauschformat etablieren.
Beim gemeinsamen Frühstück am 28. April
von 7.30 bis 9 Uhr bei Bürger & Edelmann,
Freiheitstraße 17, können Unternehmerinnen
und Interessentinnen live und in Farbe netzwerken.
Dabei stehen der persönliche Austausch
und der Netzwerk-Gedanke im Fokus.
Es geht um Erfahrung, Kompetenzen, Inspiration
und lebendige, wertschätzende Kommunikation.
Die Uhrzeit ist bewusst gewählt,
um einen guten Start in den Arbeitstag zu
haben – und keine wertvolle Zeit umorganisieren
zu müssen.
Interessentinnen sind herzlich willkommen,
das Frauennetzwerk Mettmann Wirtschaft
kennenzulernen.
Das Frühstück kostet 12,50 Euro pro
Person. Wer dabei sein möchte, muss
sich verbindlich bis zum 25. April um
12 Uhr unter frauennetzwerk@mettmann.de
angemeldet haben, da die
Zahl der Teilnehmerinnen begrenzt ist.
Bange Blicke nach Russland
Die Abhängigkeit
der deutschen
Wirtschaft von
Energieimporten ist
nicht von der Hand
zu weisen.
Deutschland ist stark von Energieimporten
aus Russland abhängig. Zwar kommen nur
2,7 Prozent der gesamten deutschen Warenimporte
aus Russland. Doch die Abhängigkeit
der deutschen Wirtschaft von Lieferungen
aus Russland ist wesentlich stärker als
die reinen Zahlen suggerieren, da Deutschland
von dort vornehmlich Rohstoffe importiert,
die am Anfang der Wertschöpfungskette
stehen, so die Analyse des Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW). Lieferausfälle
können somit mehrere Produktionsstufen
hintereinander stilllegen. Besonders betroffen
wären energie- und rohstoffintensive
Branchen wie die Chemische Industrie, die
Metallherstellung, aber auch die Automobilindustrie
und der Maschinenbau.
Gesamtwirtschaftlich betrachtet ist die Abhängigkeit
der deutschen Wirtschaft von
Russland allerdings überschaubar. Unter den
Exportzielländern Deutschlands belegt Russland
den Rang 14 gemessen am Exportumsatz.
Lediglich 1,9 Prozent der deutschen Exporte
gingen im Jahr 2021 nach Russland. Auf der
Importseite rangiert das Land mit einem Anteil
an den gesamten deutschen Warenimporten
von 2,7 Prozent auf Platz 12. Und auch
was die internationale Investitionstätigkeit
angeht, ist die gesamtwirtschaftliche Bedeutung
Russlands gering.
Lediglich 1,7 Prozent der deutschen Direktinvestitionsbestände
im Ausland entfallen
auf die russische Wirtschaft. Während
Deutschland vornehmlich Maschinen, chemische
Erzeugnisse und Autos nach Russland
liefert, bestehen die deutschen Warenimporte
aus Russland fast nur aus Rohstoffen
und Erzeugnissen der chemischen und insbesondere
der petrochemischen Industrie.
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Neue Chancen für Gründer
Förderprogramm startet in Solingen mit Mentoren in eine neue Runde.
Foto: Daniel Rüsseler
Das coworkit Team mit den Startups
aus dem neuen Programmdurchlauf
(v.l.n.r.): Phil Derichs
(coworkit), Nina Kuhlmann (Sabbatical
Mutivation), Sven Wagner
und Sanjitha Ravithas (beide
coworkit), Urs Köck, (AVM)
Edwin Tuzar (Zartu Games), Robin
Reuschel (Kleng), Victor Jürgensohn
(AVM), Nils Rajendram
(Thol), Jade Steffens, und Daniel
Rüsseler (beide coworkit), Marius
Anger (Varuta), Rajiv Nehring
(coworkit)).
Der bergsteiger-accelerator ist das Startup
Förderprogramm von Solingen.Business. Im
Accelerator werden Gründerinnen und
Gründer von der Startphase bis zur Marktreife
mit ihren innovativen Geschäftsmodellen
und Produkten intensiv begleitet. Während
der sechs Monate Programmzeit stehen
den Teams die Mentorinnen und Mentoren
des Gründer- und Technologiezentrum Solingen
zur Verfügung sowie ein breites
NRW-weites Netzwerk an Expertinnen und
Experten aus verschiedenen Branchen und
Fachgebieten mit Rat und Tat zur Seite.
„Unser Angebot für Gründerinnen und
Gründer wächst stetig. So haben wir mit unserem
Accelerator-Programm die Möglichkeit,
innovative Startups schon ab der Frühphase
intensiv unterstützen zu können.
Dadurch können neue und spannende Teams
mit ihren Ideen für den Wirtschaftsstandort
begeistert werden“, erklärt Frank Balkenhol,
Geschäftsführer des Gründer- und
Technologiezentrum Solingen.
Jetzt fiel der Startschuss für den fünften
Durchlauf, bei dem die Teams während der
sogenannten Onboarding-Week eine Woche
lang verschiedene Stationen durchlaufen,
um ihre Ideen und ihre Geschäftsmodelle zu
validieren. „Nach der intensiven Programmwoche
sind die Startups bestmöglich auf die
bevorstehenden Etappen in den kommenden
sechs Monaten vorbereitet und können ihre
Produkte weiter zur Marktreife bringen“, so
Phil Derichs vom Gründer- und Technologiezentrum
Solingen und Leiter des bergsteiger-accelerators.
Nach Ende der Accelerator-Laufzeit
präsentieren die Teams ihren
Projektfortschritt auf einem Demo Day, eine
Veranstaltung zum Netzwerken und Kennenlernen
der Startups.
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der Bergische Unternehmer 04 |22 7
NAMEN & NACHRICHTEN
Stärkung des Handels als Handlungsmaxime
Die Bedeutung des E-Commerce wächst stetig.
Foto: HV NRW
Durch den Jahresempfang des
Handelsverbands führte die
ZDF-Moderatorin Dunja Hayali
und begrüßte dabei NRW-Ministerpräsident
Hendrik Wüst,
der als Gastredner besonders
auf die Lage des Handels in
Anbetracht von Pandemiebewältigung
und den Folgen der
Ukrainekrise einging.
Rund 150 Gäste aus Politik, Öffentlichkeit
und Wirtschaft trafen sich bei der gemeinsamen
Verantaltung des Handelsverbandes
NRW und des Handelsverbandes NRW –
Rheinland in Düsseldorf. Michael Radau,
Präsident des Handelsverbandes NRW, fasste
die wesentlichen Themen des Handels zusammen.
Durch die Corona-Pandemie seien
„Tausende von Einzelhändlern in NRW“
völlig ohne eigenes Verschulden und ohne
Möglichkeit, wirklich gegensteuern zu können,
in schwerste Existenznot geraten. Die
Nachwirkungen würden noch lange zu spüren
sein und die Stärkung des Einzelhandels
müsse nun oberste Priorität haben. Jetzt
müsse die Stärkung des Handels als eine
Handlungsmaxime in Politik und Verwaltung
gelten, denn einkaufen sei immer noch
einer der Hauptgründe, eine Innenstadt aufzusuchen.
In seiner Rede ging Radau auch
auf das Thema verkaufsoffene Sonntage
ein, deren Beantragung jedes Jahr aufs
Neue ein großer Akt sei, nur um dann im
letzten Moment „meist auf Betreiben von
Ver.di“ durch Anrufung der Gerichte wieder
verboten zu werden. Gerade in der jetzigen
Situation seien zusätzliche Verkaufstage
aber ein Mittel für viele Händler, um das
große Loch, das Corona gerissen habe, wieder
zu füllen. Auch die Attraktivität des
Handels als einer der größten Arbeitgeber
im Land müsse besser herausgestellt werden.
Ein absolutes Erfolgsprojekt seien die
NRW-Digitalcoaches, die durch Unterstützung
des NRW-Wirtschaftsministeriums
den Händlern seit Ende des Jahres 2019 in
allen digitalen Fragen kostenfrei zur Seite
stehen. Das Thema Digitalisierung werde
auch in Zukunft weiterhin bestimmend sein,
der E-Commerce-Umsatz wachse jährlich
weiter, aber noch könnten nicht alle Händler
diesen Umsatz mitnehmen.
Die Kanzlei für den Mittelstand
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Preisanstieg auf
ganzer Linie
Immer mehr Firmen planen, ihre Preise in
den kommenden drei Monaten zu erhöhen.
Das geht aus einer aktuellen Befragung
des ifo Instituts hervor. Dabei wurde
ein neuer Höchstwert von 54,6 Punkten
erreicht, nach 47,6 im Februar. Vor allem
in den konsumnahen Branchen müssen
die Menschen mit stark steigenden Preisen
rechnen. Im Nahrungsmittel-Einzelhandel
sind die Preiserwartungen auf 94,0
Punkte gestiegen, im übrigen Einzelhandel
auf 68,2 Punkte und bei den konsumnahen
Dienstleistern auf 64,0 Punkte.
„Der Angriff Russlands auf die Ukraine
treibt nicht nur die Energiekosten in die
Höhe, sondern auch die Preise vieler
Agrarrohstoffe“, sagt Timo Wollmershäuser,
Leiter der ifo-Konjunkturprognosen.
Damit dürfte die Inflationsrate in diesem
Jahr auf deutlich über 5 Prozent steigen.
Das gab es in Deutschland zuletzt vor
über 40 Jahren, als die Inflationsrate nach
der zweiten Ölpreiskrise im Jahr 1981 auf
6,3 Prozent kletterte, so Wollmershäuser.
Auch in den Wirtschaftszweigen, die dem
privaten Konsum vorgelagert sind, nimmt
der Preisdruck weiter zu. Im Großhandel
sind die Preiserwartungen auf 78,1 Punkte
gestiegen, in der Industrie auf 66,3
Punkte, im Baugewerbe auf 48,9 Punkte,
und bei den Dienstleistern auf 42,7 Punkte.
Die Punkte bei den Preisplänen geben
an, wie viel Prozent der Unternehmen per
saldo ihre Preise erhöhen wollen. Der Saldo
ergibt sich, indem man vom prozentualen
Anteil der Unternehmen, die ihre
Preise anheben wollen, den prozentualen
Anteil derer abzieht, die ihre Preise senken
wollen. Wenn alle befragten Unternehmen
beabsichtigten, ihre Preise zu erhöhen,
läge der Saldo bei plus 100
Punkten. Würden alle ihre Preise senken
wollen, läge er bei minus 100. Der Saldo
wurde saisonbereinigt. Eine Angabe zur
Höhe der geplanten Preisänderung gibt es
nicht.
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der Bergische Unternehmer 04 |22 9
NAMEN & NACHRICHTEN
Erster Investor auf Stöcken 17 unterzeichnet Vertrag
Die Vermarktung des Solinger Gewerbegebietes soll in 2023 starten.
Foto: Solingen.Business
Das Luftbild zeigt das weitläufige
Areal Stöcken 17.
Einstellungen gehen zurück
Mit der Bauconzept Real Estate GmbH finden
das 1903 erbaute und 1922 erweiterte
Verwaltungs- und Lagergebäude sowie das
Gebäude der ehemaligen „Lehrwerkstatt“
auf dem Rasspe-Areal in Solingen einen neuen
Eigentümer und Investor. Die Bauconzept
Planungsgesellschaft mbH mit Sitz in Lichtenstein/Sachsen,
aktiv auch in Leverkusen,
saniert seit 30 Jahren denkmalgeschützte Industriegebäude
und wird auch für diese Gebäude
die Planung verantworten. Nachdem
die Rückbau-, Bodensanierungs- und Flächenaufbereitungsmaßnahmen
durch den
Maßnahmeträger AAV auf dem Gelände Stöcken
17 unlängst abgeschlossen wurden, sind
die Weichen jetzt Richtung Zukunft gestellt.
Mit einer Vermarktung weiterer Gewerbegrundstücke
ist allerdings noch nicht zu
rechnen. Das betont der Geschäftsführer der
Solinger Wirtschaftsförderung, Frank Balkenhol.
Zunächst stehe unter Beteiligung der Öffentlichkeit
noch die weitere Durchführung des
Bebauungsplanverfahrens an. Danach gehe
es um die Erschließung des über 60.000 Quadratmeter
großen Geländes, so dass die aktive
Vermarktung der freien Flächen frühestens
im kommenden Jahr beginnen könne.
Stöcken 17 soll DAS bergische Gewerbegebiet
der Zukunft werden.
Die Erschließung soll auf einem Nachhaltigkeits-
und Mobilitätskonzept basieren, das
die Erreichbarkeit für alle Verkehrsträger optimiert
und innerhalb des Geländes für intelligente
Mikromobilität sorgt. Zudem
wünscht man sich ein Ökosystem von Unternehmen
mit eher „stiller“ Wertschöpfung
und bergischem Einzugsgebiet, Unternehmen
aus Forschung oder Entwicklung, intelligenter
Produktion oder aus dem Cluster
nachhaltiger Technologien. Ergänzend denkt
der Investor an erweiterte Dienstleistungsangebote
genauso nach wie an Angebote der
gastronomischen Versorgung sowie unternehmensnahe
Infrastrukturen.
Unsicherheit
erschwert die
Personalplanungen.
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen
in Deutschland hat einen Dämpfer erhalten.
Das ifo Beschäftigungsbarometer ist
im März auf 102,1 Punkte gefallen, nach
104,3 Punkten im Februar. Das ist der niedrigste
Wert seit Mai 2021. Die gegenwärtig
hohe Unsicherheit in der Wirtschaft durch
den Angriff Russlands auf die Ukraine lässt
die Unternehmen bei den Personalplanungen
zurückhaltender werden. Ein Anstieg der Arbeitslosigkeit
zeichnet sich laut ifo Institut im
Moment aber nicht ab. In der Industrie ist das
Beschäftigungsbarometer merklich gesunken.
Die Unternehmen wollen jedoch weiterhin
einstellen, wenn auch weniger stark als
zuletzt. Auch im Dienstleistungssektor hat
der Indikator nachgegeben, verbleibt aber auf
hohem Niveau. Insbesondere das Gastgewerbe
sucht verstärkt neue Mitarbeiter.
Im Handel sowie im Baugewerbe besteht gegenwärtig
eher Zurückhaltung mit Blick auf
die Schaffung neuer Stellen.
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ÖKOPROFIT geht in die 12. Runde
Beratungsprogramm zeigt Energiesparpotenziale auf.
Foto: Wirtschaftsförderung Wuppertal
Bei ÖKOPROFIT werden Maßnahmen
erarbeitet, wie Unternehmen
Ressourcen schonen
und gleichzeitig Kosten sparen
können – auch im Hinblick auf
den Energieverbrauch.
Am 26. April beginnt die neue Runde ÖKO-
PROFIT im Bergischen Städtedreieck. Das
Projekt zeigt Unternehmen Möglichkeiten,
wie sie gleichzeitig ressourcenschonend und
gewinnbringend wirtschaften können. Die
elfte Runde des geförderten Beratungsprogramms
steht kurz vor dem Abschluss. Die
diesjährigen Teilnehmerunternehmen aus
dem Bergischen Städtedreieck werden bei einer
gemeinsamen Abschlussveranstaltung
mit den drei Oberbürgermeistern ausgezeichnet.
Darunter befinden sich das Jobcenter
Wuppertal AöR, die Muckenhaupt & Nusselt
GmbH & Co. KG und der Wupperverband.
Sie treten damit in die Fußstapfen von 145
Unternehmen, die den Nachweis für praktizierten
Klimaschutz bereits erhalten haben.
„Insgesamt konnten die bisher ausgezeichneten
Betriebe dank der im Projekt erarbeiteten
Maßnahmen über 17.000 Tonnen CO2₂ sparen
und gleichzeitig ihre Betriebskosten um
4,6 Millionen Euro senken“, so Jürgen Altmann,
Ansprechpartner für ÖKOPROFIT bei
der Wirtschaftsförderung Wuppertal. Gleichzeitig
markiert die Abschlussveranstaltung
den Auftakt der mittlerweile zwölften Projektrunde
im Bergischen Städtedreieck. Die
Teilnahme eignet sich besonders für Betriebe,
die in das Thema nachhaltiges Wirtschaften
und Öko-Zertifizierung einsteigen möchten.
Das Programm ist für alle Branchen und
Betriebsgrößen offen. Bei ÖKOPROFIT erarbeiten
zertifizierte Beraterinnen und Berater
gemeinsam mit den Beschäftigten eines Betriebs
Maßnahmen, um mehr Ressourcen im
betrieblichen Alltag einzusparen. Auch für
Fachkräfte ist Nachhaltigkeit im Unternehmen
ein wichtiges Argument. Um wettbewerbsfähig
zu bleiben, müssen sich Unternehmen
an diese neuen Rahmenbedingungen
anpassen. ÖKOPROFIT bietet Betrieben
hierfür einen Einstieg.
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NAMEN & NACHRICHTEN
Mehr Förderung für Ausbildung Schwerbehinderter
Trotz Handicap Karriere machen.
.
Foto: sylv1rob1/123rf/randstad
Es gibt viele Ausbildungsplätze,
bei denen Behinderungen
keine Rolle spielen.
Hier ist Inklusion meist einfach
umzusetzen – zum Vorteil
aller.
Meet & More in Solingen
Junge Menschen mit Behinderung sollen
leichter eine Lehrstelle auf dem ersten Arbeitsmarkt
finden. Deshalb gibt es seit Jahresbeginn
das sogenannte Budget für Ausbildung
(Sozialgesetzbuch, Paragraf 61a).
Das bedeutet: Arbeitgeber bekommen Fördergeld,
wenn sie Jugendlichen, die eine Beeinträchtigung
haben, eine berufliche Perspektive
bieten. Die Eingliederungshilfe
ergänzt das Budget für Arbeit, das bereits
seit 2018 Arbeitgeber mit Geldleistungen unterstützt
und die Förderung von Beschäftigung
behinderter Menschen vorsieht. Dazu
können Unternehmen bei der Einrichtung
behindertengerechter Arbeitsplätze Zuschüsse
erhalten. Durch den Dschungel der verschiedenen
Fördereinrichtungen helfen Integrationsfachdienste
und
Personaldienstleister. So bietet etwa
Randstad deutschlandweit Schwerbehindertenvertretungen,
die sich darauf spezialisiert
haben, Arbeitgeber zu Gesetzen und Fördermöglichkeiten
zu informieren. Die Vertrauensleute
beraten auch über die Möglichkeiten
besonderer Ausbildungs- und
Prüfungsregelungen für Menschen mit Behinderung.
„Einen Job zu haben, ist für jeden
wichtig“, begründet Randstad-Sprecherin
Petra Timm das Engagement. „Denn das
bedeutet nicht nur, das eigene Leben selbst
zu gestalten und Anerkennung zu bekommen.
Eine Belegschaft, die die Vielfalt der
Gesellschaft spiegelt, ist auch eine Bereicherung
für uns alle.“
Solingen.Business
mit neuer Netzwerkveranstaltung.
Mit einem neuen Format möchte Solingen.
Business in Kooperation mit den Wirtschaftsjunioren
vor Ort die Solinger Wirtschaft
und alle im unternehmerischen Umfeld
Beteiligten wieder aktiv miteinander
ins Gespräch bringen und vernetzen. Ende
März gab es den Auftakt in der Alten Maschinenhalle
auf dem Gelände des Gründerund
Technologiezentrums. Für dieses Jahr
sind drei weitere Events terminiert. Das
neue Format setzt auf altbekannten Veranstaltungen
wie beispielsweise dem „Business
Breakfast“ auf. Dieses hat in den letzten
Jahren ebenso nicht stattgefunden wie
zahlreiche andere Netzwerk-Treffen. Das
Ticket-Kontingent ist auf 170 Gäste beschränkt.
Es gilt das Prinzip „First come,
first serve“. Für die Gäste ist die Veranstaltung
kostenfrei. Der Zugang in die Maschinenhalle
ist ausschließlich nach persönlicher
digitaler Anmeldung mit einem
personalisierten Ticket möglich (als QR-
Code, Google Wallet oder Ausdruck). „Wir
haben bei uns zahlreiche Prozesse modernisiert
und komplett digitalisiert und nutzen
die Technologien ab sofort auch beim Event-
Management“, erklärt Frank Balkenhol, Geschäftsführer
der Wirtschaftsförderung und
des Gründer- und Technologiezentrum Solingen.
Neben den thematischen Inhalten
soll vor allem der persönliche Austausch der
Gäste miteinander im Fokus stehen.
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Hilfe in schwierigen Zeiten
Golfhotel Vesper & Postboutique Hotel Wuppertal unterstützen Mitarbeiter.
Foto: Golfhotel Vesper
Über den neuen Einkaufs- und
Tankgutschein, überreicht
durch Hoteldirektorin Anke
Hartmann (l.), freut sich Empfangsmitarbeiterin
Eva Vogt.
Ab April 2022 unterstützt die Vesper
GmbH & Co. KG, zu der das Golfhotel
Vesper und das Postboutique Hotel Wuppertal
gehören, ihre Mitarbeiter mit einem
steuerfreien monatlichen Sachbezug. Wer
im Golfhotel Vesper arbeitet, ist auf ein
Auto angewiesen. Spätestens seit dem
Ukraine-Krieg eine teure Angelegenheit.
Mit Blick auf die steigenden Spritpreise
und die erheblich angestiegenen Preise für
Lebensmittel erhält jeder Mitarbeiter der
Vesper GmbH & Co. KG ab April einen
Gutschein in Höhe von 40 Euro, welcher
nach individueller Entscheidung zum Tanken
oder Einkaufen genutzt werden kann.
„Wir alle haben mit der aktuellen Preisentwicklung
an der Zapfsäule und im Supermarkt
zu kämpfen. Vor allem aber trifft es
unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
die auf ein Auto angewiesen sind“, sagt der
Geschäftsführende Gesellschafter Arnd
Vesper.
Diese Kolleginnen und Kollegen sollten
mit der monatlichen Zuwendung unterstützt
werden. So wolle man es ihnen ermöglichen,
diese schwierige Zeit zu überbrücken.
„Als Familienunternehmen ist es
für uns selbstverständlich, auch in diesen
Zeiten zusammenzuhalten“, ergänzt Arnd
Vesper.
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Lebhaft war der Erfahrungsaustausch
beim Unternehmenstalk
mit Bundestagsabgeordnetem
Dr. Klaus Wiener (vorne l.)
Gäste aus der Mettmanner Unternehmerschaft
trafen sich auf Einladung von Mettmanns
Bürgermeisterin Sandra Pietschmann
und der städtischen Wirtschaftsförderung
mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus
Wiener in der Ritzenhöfer-Villa. Dabei gab
es einen breiten Erfahrungsaustausch aus
dem beruflichen Alltag. Beispielsweise berichtete
eine Zahnärztin, dass sie einen Behandlungsstuhl
über eine längere Zeit nicht
nutzen konnte, da ein kleines Ersatzteil aufgrund
von Lieferengpässen nicht zu bekommen
war. Eine Spediteurin führte aus, dass
steigende Dieselkosten sowie die Unkalku-
lierbarkeit der weiteren Entwicklungen enorme
Auswirkungen auf die Logistikkosten
hätten. Eine Lösung wäre ihrer Ansicht nach
die Einführung eines „Unternehmer-Diesels“
zu gesenkten Preisen. Die Inhaberin eines
Feinkost- und Geschenkeartikel-Geschäfts
erzählte, dass sie inzwischen länger auf bestellte
Waren warten müsste, da die Zusteller
ihre Fahrzeuge erst losschicken würden,
wenn sie bis unters Dach vollgepackt seien,
da sie ansonsten nicht mehr wirtschaftlich
arbeiten könnten. Wichtig war allen Teilnehmenden,
dass der soziale Frieden gewahrt
werden müsse und die Politik deshalb auch
die Inflationsrate fest im Auge behalten müsse.
„Der Abend hat gezeigt, wie flexibel und
kreativ unsere Unternehmen vor Ort sein
müssen und wie erfolgreich sie dabei sind.
Wichtig sind ihnen klare gesetzliche Rahmenbedingungen
und die gezielte Umsetzung
von Maßnahmen wie zum Beispiel Industriestrom,
Gewerbediesel, Sicherung der
Grundlast sowie Hilfen gegen den Fachkräftemangel“,
sagte Bürgermeisterin Pietschmann.
Von der Bundespolitik fordert sie
schnelleres Handeln. Für die heutigen Herausforderungen
müsse zügiger parteiübergreifend
Konsens geschaffen und schneller
in die Umsetzung gegangen werden. Klaus
Wiener wird die Anliegen der Unternehmer
aus seinem Wahlkreis mit in die Ausschussarbeit
„Wirtschaft“ und „Umwelt“ nehmen.
Sorgen bei für Soloselbständigen und Kleinstunternehmen
Preiserhöhungen
sind in der
Planung.
Das Geschäftsklima für Kleinstunternehmen
und Soloselbständige ist abgestürzt.
Das sind die Ergebnisse des aktuellen Indexes
für dieses Segment („Jimdo-ifo- Geschäftsklimaindex“).
Er sank im März auf
minus 10,0 Punkte (nicht saisonbereinigt),
nach plus 2,6 im Februar. „Die aufkeimende
Hoffnung vom Februar ist aufgrund des russischen
Angriffs auf die Ukraine in sich zusammengefallen“,
sagt Klaus Wohlrabe,
Leiter der ifo-Umfragen. Auch bei den
Kleinstunternehmen und Soloselbständigen
greife die Unsicherheit um sich. Der Rückgang
des Geschäftsklimas ist auf den Absturz
der Erwartungen zurückzuführen. Die
aktuelle Lage beurteilten die Firmen hingegen
im März besser. Immer mehr Unternehmen
in Deutschland kündigen Preiserhöhungen
an. Die Kleinstunternehmen und
Soloselbständigen sind da keine Ausnahme.
14 www.bvg-menzel.de
Fahrplan für den Handel
Verband unterstützt Einzelhandel mit praxisnahem Veranstaltungsprogramm.
Foto: Shutterstock
Auch der Handel muss sich umstellen.
Der Handelsverband Nordrhein-Westfalen-
Rheinland bietet dem Einzelhandel wieder
mit dem umfangreichen Veranstaltungsprogramm
„Ihr Fahrplan für den Handel“
Unterstützung, die Chancen und Risiken
für das eigene Unternehmen einzuschätzen.
„Laut unseren letzten Umfragen werden
aktuell hauptsächlich Online-Seminare
zu Themen aus dem Bereich Online-Shop-
Optimierung, Social Media Strategie, Produktfotografie,
Suchmaschinenmarketing,
Online-Recht und IT-Infrastruktur gewünscht“,
sagt Björn Musiol, stellvertretender
Geschäftsführer des Handelsverbandes
NRW – Rheinland und Organisator der
jährlichen Veranstaltungsreihe. Daran wird
sich das Programm mit einer Mischung
von festen Terminen und zusätzlichen Spe-
zialveranstaltungsformaten orientieren.
Als Auftakt gibt es am 28. April um 19 Uhr
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In rund 100 Minuten erhalten die Teilnehmer
einen Überblick über die wichtigsten
Stellschrauben des E-Commerce. Praktische
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effektiv einsetzen kann. Die Veranstaltungen
stehen grundsätzlich allen
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der Bergische Unternehmer 04 |22 15
NAMEN & NACHRICHTEN
Digitalförderung kommt an
Wuppertaler Handel profitieren von Förderprogramm.
Foto: Thomas E. Wunsch
Foto: Uwe Schinkel
Seinen Förderzuschuss investiert
Juwelier Hans-Jürgen
Rehermann in Software,
um seinen Service
im Bereich Trauringe auszuweiten.
Die Landesregierung hat mit dem NRW-Digitalzuschuss
ein Förderprogramm aufgelegt,
das digitale Projekte in Einzelhandel,
Gastgewerbe und touristischer Wirtschaft
unterstützt. Einige Wuppertaler Händler haben
schon davon profitiert. Über den NRW-
Digitalzuschuss bekommen Händlerinnen
und Händler 2.000 Euro zur Unterstützung,
um ihr Geschäft zu digitalisieren. Damit
kann Software erworben werden, um einen
Online-Shop aufzubauen. Auch Hardware
wie Kameras oder Fotoboxen zur besseren
Präsentation der Ware kann damit bezahlt
werden. Genauso die Einrichtung digitaler
Warenwirtschaftssysteme und Kassen zum
kontaktlosen Bezahlen. Das Programm wird
in mehreren Förderrunden aufgelegt. Die
aktuelle Runde läuft seit Anfang April. Das
Besondere: Die Händler können in jeder
Förderrunde einen neuen Antrag für ein anderes
Projekt stellen. So hat es auch Mike
Neeb, Inhaber des Tiernahrungsgeschäfts
„Futterbuddy“, gemacht. Er hat bislang drei
Anträge eingereicht. „Zunächst war ich etwas
skeptisch. Aber nach dem ersten Antrag
habe ich gemerkt, dass das Verfahren doch
sehr einfach ist. Daher habe ich bei den
nächsten Runden einfach wieder mitgemacht“,
erzählt Neeb. Ähnliche Erfahrungen
hat auch Juwelier Hans-Jürgen Rehermann
gemacht Auch sein Projekt im
Bereich „Digitale Hardware am Point of
Sale“ wurde schon bewilligt. „Ich möchte
über die Förderung ein Notebook mit Trauring-Konfigurator
anschaffen“, so Rehermann.
„Damit kann ich direkt während des
Kundengesprächs die Ringe nach Wunsch
gestalten und anpassen“.
Bislang liegt der
Arbeitsschwerpunkt des Juweliers in der
Anfertigung von Schmuck und der Reparatur
von Uhren. Mit dem Trauring-Konfigurator
als neues Serviceangebot hofft Rehermann,
dieses Segment weiter ausbauen zu
können. Der NRW-Digitalzuschuss kann
auch von Betrieben aus dem Gastgewerbe
und der touristischen Wirtschaft beantragt
werden. Gefördert werden ebenfalls Projekte
zur Digitalisierung von Geschäftsprozessen,
Kundenansprache und Marketing.
Wer Hilfe bei der Antragstellung benötigt,
kann sich unter 0202 24 807
34 oder per Mail an becker@wfwuppertal.de
bei der Wirtschaftsförderung
Wuppertal melden.
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Ukraine-Krieg verschärft Belastungen
Corona und Krieg werfen weite Schatten auf die deutsche Wirtschaft.
Foto: Shutterstock
Der Krieg in der Ukraine
setzt auf ein
unsicheres Wirtschaftsumfeld
auf.
Das ist ein Problem.
Putins Angriffskrieg hat schwerwiegenden
Folgen - auch auf ökonomischer Ebene. Diese
sind nur in Umrissen abzusehen, denn die
deutsche Wirtschaft sieht sich mit gleich zwei
Krisen konfrontiert, skizziert das Institut der
deutschen Wirtschaft (IW), die sich auch von
den Folgen der Corona-Pandemie noch nicht
erholt hat. Der Krieg in der Ukraine setzt auf
ein unsicheres Wirtschaftsumfeld auf: Seit
dem starken Wirtschaftseinbruch im zweiten
Quartal 2020 befindet sich Deutschland in einem
pandemiebedingtem „Stop-and Go“. Im
Vergleich zu 2019 sackte das reale Bruttoinlandsprodukt
zu diesem Zeitpunkt um elf Prozent
ab. Zwar erholte sich die Wirtschaft zeitweise,
doch immer neue Infektionswellen
trübten die Aussicht auf andauernde Erholung.
In vielen Branchen bleiben die Produktionsprozesse
bis heute gestört – unter anderem
weil Mitarbeiter und Vorleistungen fehlen.
Insgesamt verlor die deutsche Wirtschaft nach
IW-Berechnungen allein bis Ende letzten Jahres
340 Milliarden Euro Wertschöpfung. Das
Wirtschaftswachstum hat bisher nicht ausgereicht,
um die Einbußen wieder wettzumachen
– ohne zusätzliche Belastungen durch das
Kriegsgeschehen. „Die bestehenden Probleme
in den globalen Zuliefernetzwerken werden
verschärft und Produktionseinbußen gegenüber
einer ungestörten Wirtschaftswelt erhöhen
sich“, sagt IW-Ökonom Michael Grömling.
Zusätzliche Belastungen entstehen etwa
durch höhere Kosten für Vorleistungen, Rohstoffe
und Energie. Fast vier von fünf Betrieben
rechnen kurzfristig mit starken und mittleren
negativen Auswirkungen auf ihre
Geschäftstätigkeit allein aufgrund höherer
Energiekosten, hat eine IW-Befragung unter
1.660 Unternehmen ergeben. Mittelfristig
steigt dieses Risiko weiter an.
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der Bergische Unternehmer 04 |22 17
NAMEN & NACHRICHTEN
Arbeiten am Heintjesmühlenbach werden fortgesetzt
Das neue Stillgewässer hat sich schon gut entwickelt.
Foto: Wupperverband
Der neu gestaltete
Bereich des ehemaligen
Löwenteichs in
Wermelskirchen.
Der Wupperverband hat die Restarbeiten im
Gesamtprojekt Löwenteich gestartet. Im
Auftrag der Technischen Betriebe Remscheid
(TBR) als Eigentümer des Teichs
setzt der Betrieb Gewässer des Wupperverbandes
die letzten Arbeitsschritte am Heintjesmühlenbach
um. Dann ist die Verwandlung
des ehemaligen Löwenteichs in
Wermelskirchen – einer Teichanlage, deren
Dammbauwerk nicht mehr den Regeln entsprach
- zu einem naturnahen Bachlauf mit
Stillgewässer für Tier- und Pflanzenarten
abgeschlossen. In den früheren Phasen des
Projektes, das im September 2020 startete,
wurde der Löwenteich schrittweise abgesenkt,
Edelkrebse und Fische wurden umquartiert.
Der Betrieb Gewässer hatte einen
Vorteich als Übergangsquartier für die seltenen
und geschützten Edelkrebse geschaffen.
Anschließend konnte die naturnahe Gestaltung
des Heintjesmühlenbachs im
Bereich der früheren Wasserfläche des Löwenteichs
starten.
Der Gewässerbetrieb erhöht nun noch den
Damm zwischen Bachlauf und Stillgewässer.
Außerdem wird der Betrieb danach
schrittweise den Vorteich ablassen. Durch
das Dammbauwerk des Löwenteichs wurde
früher der Heintjesmühlenbach künstlich
aufgestaut. Für die Lebewesen oberhalb und
unterhalb des Teichs war dies ein unüberwindbares
Hindernis. Nun ist der Bach im
Bereich der ehemaligen Teichfläche durchgängig,
dies ist gut für Kleinstlebewesen
und Fische und ein Qualitätsmerkmal naturnaher
Bäche.
Betriebsfrieden wahren
Wer darf was am
Arbeitsplatz sagen?
Der Angriff Russlands auf die Ukraine Kleinebrink, Sprecher der Geschäftsführung
führt in Deutschland zu zahlreichen Demonstrationen
der VBU, hat diese Entwicklung zum
mit vielen Teilnehmern. Außerdem
Anlass genommen, in einem praxisbezogedurch
geht nach Medienberichten ein Riss nen Fachbeitrag für die Zeitschrift Arbeits-
die große Gemeinschaft von Menschen
Rechts-Berater, die im April erscheinen
in Deutschland mit russischen und wird, erstmals zu grundsätzlichen Fragen
ukrainischen Wurzeln. Ferner werden russische
Staatsbürger, die in Deutschland arbeitätigung
im Betrieb Stellung zu nehmen.
im Zusammenhang mit der politischen Be-
tark
ten, teilweise für den Angriffskrieg Wladimir
Putins verantwortlich gemacht.
nungsfreiheit im Betrieb und ihre Grenzen,
Unter anderem wird auf Fragen zur Mei-
Es ist daher davon auszugehen, dass politische
Aktionen und Auseinandersetzungen Pflichtverletzungen im Zusammenhang
zu arbeitsrechtlichen Sanktionen bei
en.
auch in die Betriebe gelangen, vermutet die mit politischen Äußerungen zum Ukraine-
Vereinigung Bergischer Unternehmerverbände
(VBU®). Professor Dr. Wolfgang eingegangen.
Krieg und der Rolle des Betriebsrates
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Alternativen zu russischem Gas verfügbar machen
Man muss den Blick auf zukünftige Krisen lenken.
Foto: Schutterstock
Vor dem Hintergrund
der in Zweifel
gezogenen
Gasimporte stellt
sich auch die Leitungsfrage.
Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts,
spricht sich dafür aus, Alternativen zu russischem
Gas aufzubauen. „Wir brauchen Parallelstrukturen,
um Gasimporte aus Russland
in künftigen Krisen falls notwendig
schnell und zu tragbaren Kosten unterbrechen
zu können“, schreibt er in einem Aufsatz
für den ifo Schnelldienst. Dies sei aus
wirtschaftlichen und strategischen Gründen
einem vollständigen Ausstieg aus russischem
Gas vorzuziehen, unabhängig davon,
ob die Importe während des Krieges unterbrochen
werden. „Falls es überhaupt sinnvoll
ist, Gasimporte aus Russland einzustellen,
dann sofort“, schreibt Fuest weiter. „Ob
wir 2024 diese Importe beenden wollen, wie
die Bundesregierung jetzt plant, erscheint
heute sehr zweifelhaft.
Nach dem Ende des Ukraine-Krieges erscheint
es sowohl im Hinblick auf Kosten
der Energieversorgung als auch strategisch
klüger, weiter Gas aus Russland zu importieren,
aber gleichzeitig Parallelstrukturen
zur Verfügung zu haben, unter anderem Häfen
für Flüssiggas und andere neue Bezugsquellen,
damit man bei Bedarf schnell auf
russisches Gas verzichten kann.“ Dies sollte
EU-weit koordiniert werden und führe letztlich
zu einer Gasversorgung, die teurer sei
als bisher, aber eben auch deutlich sicherer.
Damit würde aus der heutigen beidseitigen
Abhängigkeit zwischen EU und Russland
eine Abhängigkeit Russlands von der EU
und damit eine unter strategischen Aspekten
bessere Situation für die EU.
Ein dauerhafter Abbruch der Gasimporte
beende zwar die Abhängigkeit der EU von
den Importen, es entfalle aber auch die
Möglichkeit, auf Russland Druck auszuüben.
Ob Russland bereit wäre, sich in diese
einseitige Abhängigkeit zu begeben, sei eine
offene Frage.
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TITEL ENERGIEWENDE: KRISE ALS CHANCE
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Krise als
Chance
der Bergische Unternehmer 04 |22 21
TITEL ENERGIEWENDE: KRISE ALS CHANCE
Zugegeben – die rasante Abfolge von weltweit ausstrahlenden Krisen bereitet Sorgen. Noch ist
die Corona-Pandemie mit ihren weitreichenden Folgen für den globalen Wirtschaftskreislauf nicht
vorbei, die Klimakrise ist noch nicht einmal ansatzweise gelöst und nun gibt es mitten in Europa
einen Angriffskrieg, wie man ihn sich nicht mehr vorstellen konnte und nicht mehr vorstellen
wollte. Die größte, mit nichts zu vergleichende Last tragen unzweifelhaft die Menschen in den
Kriegsgebieten – in der Ukraine und in vielen weiteren Teilen rund um den Globus auch. Also ist
die dringendste Aufgabe, diesen Krieg zu beenden und eine Ausdehnung mit allen Mitteln zu verhindern.
Was uns die reale Situation aktuell aber auch vermittelt ist die Notwendigkeit zum Wandel,
was vor allem für den Energiesektor und alle, die daran beteiligt sind, neue Möglichkeiten eröffnet.
Das spürt unter anderem auch das Handwerk im Bergischen Land. Bei den Automobil-Zulieferern
sieht die Sache indes anders aus.
Energie wird teurer und teurer und daran
wird sich wohl langfristig nichts
mehr ändern. So prasseln neben den
üblichen Aufträgen für Reparatur
und Neuinstallationen gerade verstärkt
Anfragen nach Beratung auf
das Handwerk ein. Weg von fossilen Brennstoffen,
hin zu erneuerbaren Energien und mehr
Nachhaltigkeit wollen private Haushalte und die
Unternehmen mit Blick auf die steigenden Kosten
in Angriff nehmen. Dachdecker, Installateure für
Sanitär-Heizung-Klima und die Elektroinnungen
sind die Branchen, die die Energiewende am Ende
der Kette wuppen müssen. „Darauf haben sich die
Innungen schon lange vorbereitet“, sagt Fred
Schulz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Remscheid und ergänzt: „Wir haben in
Remscheid eine gute Auftragslage und sind darauf
ausgerichtet, uns Herausforderungen zu stellen.“
Die werden unzweifelhaft in naher Zukunft größer:
Denn der Verzicht auf fossile Energieträger
soll vorangetrieben werden – zugunsten von mehr
Klimaschutz und gegen Erpressbarkeit von außen.
Viel Arbeit, zu wenig Personal
Nach aktuellen Zahlen des Zentralverbands Sanitär
Heizung Klima (ZVSHK) wurden in 2021
deutschlandweit 929.000 Wärmeerzeuger installiert
und 1,2 Millionen Bäder gebaut. 49.000 Fachbetriebe
mit knapp 400.000 Beschäftigten zählt
der Verband. Der erwirtschaftete Umsatz betrug
verbands- und nicht-verbandsorganisiert ca. 52,8
Milliarden Euro. Zur Entwicklung der Betriebe ist
aber auch zu sagen, dass die Branche innerhalb
der letzten zehn Jahre rund 3.000 Fachbetriebe
weniger zählt. Hier zeigt sich die Nachfolgeproblematik
genauso wie der nicht mehr zu deckende
Bedarf an Fachkräften. Gleichzeitig sind aber die
Umsätze deutlich gestiegen, von 37,6 Milliarden
Euro in 2010 auf 50,1 Milliarden Euro in 2020.
Und für 2022 wird ein Umsatzvolumen in
Deutschland von 54,7 Milliarden Euro prognostiziert.
Gute Zeiten also für das Handwerk? Auf
dem Papier schon, aber: „Um die Vorgaben und
Anforderungen, die alleine die Politik an uns stellen,
zu erfüllen, brauchen wir in Deutschland zu-
Wir haben eine gute Auftragslage und sind darauf ausgerichtet, uns
Herausforderungen zu stellen. Ohne das Handwerk werden wir die
Klimawende nicht hinbekommen.
22 www.bvg-menzel.de
sätzlich rund 60.000 Monteure und noch einmal
ca. 26.000 kaufmännische Kräfte alleine im SHK-
Gewerbe, die uns aktuell fehlen“, bezieht sich
Fred Schulz auf die Forderungen der Eröffnungsbilanz
Klimaschutz, die das Bundesministerium
für Wirtschaft und Klima im Januar veröffentlichte.
Die Zahlen des ZVSHK-Verbands kann er aus
Sicht der Mitgliedsbetriebe der Kreishandwerkerschaft
Remscheid nur bestätigen. Auch hier wird
händeringend Personal gesucht.
Ohne das Handwerk
keine Energiewende
im so genannten MINT-Bereich, also in den naturwissenschaftlichen
Berufen. Wenn es demnach
nicht gelingt, junge Menschen für eine Ausbildung
in diesen Berufsfeldern zu begeistern und in
anderer Hinsicht um Nachwuchs zu werben, werden
Chancen der Energiewende liegen gelassen,
was sich auf Wachstum und Wohlstand auswirken
wird. „In Remscheid haben wir genügend Betriebe,
aber der Personalmangel hemmt ihre Entwicklung“,
verdeutlicht Schulz und macht gleichzeitig
unmissverständlich klar: „Ohne das Handwerk
werden wir die Energiewende nicht hinbekommen.“
Wärmepumpen sind
ein Baustein der Energiewende.
Bei der Installation
ist das
Handwerk der entscheidende
Faktor.
Die Regierung verfolgt in ihren Vorstellungen ein
neunjähriges Szenario: Danach sollen sechs Millionen
klimaschonende und verbrauchsarme Wärmepumpen
bis 2030 eingebaut sein. Dafür brauche
es 11,2 Manntage nur für die SHK-Arbeiten,
rechnet der Zentralverband vor. Unter Berücksichtigung
der gleichzeitig anfallenden Tätigkeiten bei
Neubauten, im reinen Sanitär-Bereich und im Notdienst
seien die Vorstellung des Wirtschafts- und
Klimasschutz-Ministeriums allenfalls in 20 Jahren
zu schaffen. Der Dreh- und Angelpunkt, um
aus Krisenzeiten tatsächlich gestärkt herauszukommen,
liegt also beim Personal, das im Handwerk
genauso fehlt wie in der Gastronomie, in der
Für mehr Effizienz in den Betrieben
sorgen
Daher stößt der Verband ZVSHK verschiedene Initiativen
an, um bei der personellen Situation für
Entspannung zu sorgen und sich für die künftigen
Aufgaben besser aufzustellen. Dazu gehört die
Nachwuchsgewinnung genauso wie die Vermittlung
von Ausbildungsabrechern in die SHK-Branche.
Zusätzlich soll die Entwicklung von Weiterbildungsprogrammen
den Fachkräftebestand im
Bereich klimaneutraler Energie- und Wärmeerzeugungstechnologien
fördern und für die Erweiterung
der Fachkenntnisse sorgen. Auch von der
Pflege, in der Metall- und Elektroindustrie sowie Fortsetzung auf Seite 28
der Bergische Unternehmer 04 |22 23
TITEL INTERVIEW ENERGIEWENDE: KRISE ALS CHANCE
Mit Transparenz und
Ehrlichkeit zum Ziel
Die aktuell schwierige Situation könnte ein „Booster“ für die Energiewende sein, wenn man
die Dinge denn richtig anpackt, glaubt Professor Dr. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher
Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH. Im Gespräch
mit dem „Bergischen Unternehmer“ zeigte er auf, wie die Gesellschaft in eine Zukunft
ohne die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern mitgenommen werden kann.
Herr Professor Fischedick, der russische Angriff
auf die Ukraine und die Reaktion der
westlichen Bündnisse darauf hat der Energiewende
einen weiteren Schub verliehen. Dabei
steht die Gasversorgung im Mittelpunkt. Wie
schnell ist die Abkehr von Gas als Energieträger
für Deutschland möglich?
Auf den Bereich Industrie entfallen aktuell rund
31 Prozent des deutschen Erdgasverbrauchs. Erdgas
wird hier vornehmlich als Rohstoff, zum Beispiel
in der chemischen Industrie, und für die
Prozesswärmebereitstellung eingesetzt. Die Wärmeversorgung
von Gebäuden ist mit knapp 38
Prozent für den größten Anteil des Erdgasverbrauchs
des Landes verantwortlich. Dagegen ist
die Stromerzeugung mit rund 16 Prozent für den
Erdgaseinsatz von geringerer Bedeutung, allerdings
wurde Erdgas hier für die Zukunft eine
ganze wichtige Rolle als „Brücke“ zu einem rein
erneuerbaren Stromerzeugungssystem zugeschrieben.
In den verschiedenen Sektoren bestehen
entsprechend unterschiedliche Abhängigkeiten
vom Einsatz von Erdgas und auch
unterschiedliche Reaktionsfähigkeiten, kurzfristig
Alternativen zum Einsatz von Erdgas zu finden.
Grundsätzlich kann man zwischen nachfrageseitigen
und angebotsseitigen Maßnahmen
unterscheiden. Nachfrageseitig geht es darum,
den Erdgasverbrauch zu reduzieren, während auf
der Angebotsseite die Aufgabe darin besteht, alternative
Erdgasimportoptionen zu erschließen.
Ausgehend davon, dass heute etwa zwischen 50
und 55 Prozent des Erdgases, das wir in Deutschland
einsetzen, aus Russland importiert wird, kann nicht
erwartet werden, dass kurzfristig eine vollständige
Unabhängigkeit erreicht werden kann. Das Bundesministerium
für Wirtschaft und Klimaschutz kommt
zu dem Schluss, dass durch die bereits direkt nach
dem Angriff Russlands auf die Ukraine eingeleiteten
Maßnahmen – im Wesentlichen betrifft dies den
preisgetriebenen Rückgang der Nachfrage sowie den
Abschluss neuer Lieferverträge – der Anteil der russischen
Importe auf 40 Prozent reduziert werden
konnte. Für Ende des Jahres 2022 erwartet die Bundesregierung
nach dem Mitte März veröffentlichten
„Bericht zur Energiesicherheit“ einen weiteren
Rückgang auf 30 Prozent.
Nach Abschätzung des Bundeswirtschaftsministers
kann Unabhängigkeit von russischem Gas in einem
gemeinsamen Kraftakt bis Sommer 2024 weitgehend
erreicht werden. Der Minister ergänzte bei der Vorstellung
des Berichts zur Energiesicherheit, dass das
aber auch vom Tempo des Ausbaus der erneuerbaren
Energien in Deutschland sowie von einer konsequenten
Senkung des Verbrauchs auf allen Ebenen abhängt.
Welche ressourcenschonenden Alternativen bieten
sich dafür an bzw. sind realistisch zeitnah
umsetzbar?
Grundsätzlich muss eine Lehre für die Politik aus
der kritischen Versorgungsphase sein, die Bemühungen
im Bereich Energieeffizienz, vor allem auch
Stromeffizienz, die in den vergangenen Jahren eher
24 www.bvg-menzel.de
Prof. Dr. Manfred Fischedick
ist wissenschaftlicher
Geschäftsführer
des Wuppertal
Institut für Klima, Umwelt,
Energie gGmbH.
kraftwerksunfälle in Fukushima im Jahr 2011 in
den Sinn. Dort ist es durch umfangreiche Maßnahmen
gelungen, den Energie- und vor allem
den Strombedarf signifikant (zumindest für eine
Übergangszeit) zu verringern – allerdings ausgehend
von einem sehr hohen Niveau. Im Raum Tokio
konnte durch Verhaltensänderungen eine Reduktion
der Spitzenlast um 10 bis 15 Prozent
erzielt werden.
Ähnliche Potentiale lassen sich auch in Deutschland
nach unseren Schätzungen kurzfristig erschließen
und zwar durch ein optimiertes Lüftungsverhalten
- kurz gesprochen: Thermostate
abdrehen wenn gelüftet wird - in Kombination
mit einer Verringerung der Raumtemperatur um
1 bis 1,5 °C, die ohne Komfortverlust ohne weiteres
möglich ist, und Räume nicht zu heizen, die
nur selten gebraucht werden.
Im Bereich der Industrie bestehen ebenfalls noch
zahlreiche nicht ausgeschöpfte Energieeffizienzpotentiale,
die Möglichkeit bei der Prozesswärmebereitstellung
zum Teil von Gas auf Öl umzustellen
und der Ersatz von Erdgasanlagen durch
elektrisch betriebene Elektrodenkessel und Hochstiefmütterlich
betrachtet worden sind, zu stärken
und den Ausbau erneuerbarer Energien noch einmal
deutlich zu forcieren. Denn diese beiden Strategien
dienen sowohl dem Klimaschutz als auch
der Verringerung unserer Abhängigkeit von Gas,
Öl und Kohle. Zudem sind mittlerweile nicht nur
viele Energieeffizienz-Maßnahmen, sondern auch
die erneuerbaren Energien kostengünstiger als
neue Energieversorgungsoptionen aus fossiler
Energie. Dies gilt auch im Vergleich zu der Errichtung
neuer LNG-Terminals, das heißt Anladestationen
für verflüssigtes Erdgas.
Im Bereich der Wärmeversorgung von Gebäuden
sind vor allem eine substantielle Erhöhung der
energetischen Sanierungsrate und der Austausch
der fossilen Heizungssysteme die zentralen Optionen.
Im Neubau sind 70 Prozent aller eingebauten
Systeme Erdgasheizungen. Hier gilt es sofort
auf Alternativen wie elektrische Wärmepumpen
umzusteuern. Aber auch im Gebäudebestand
braucht es eine Heizungstauschoffensive.
Mit Blick auf die kurzfristige Handlungsebene
kommt einem in der derzeitigen kritischen Situation
sofort die Reaktion in Japan auf die Kernder
Bergische Unternehmer 04 |22 25
TITEL INTERVIEW ENERGIEWENDE: KRISE ALS CHANCE
temperaturwärmepumpen. Hinzu kommt die Option
Produktion (zeitweise) ins Ausland zu verlagern,
wie dies bei der Herstellung von Ammoniak
bereits passiert ist.
Im Bereich der Stromerzeugung besteht neben effizienter
Stromnutzung und dem Ausbau der erneuerbaren
Energien kurzfristig die Möglichkeit
auf Kohlekraftwerke auszuweichen – verbunden
mit dem Nachteil deutlich höherer CO2-Emissionen.
Bei der Gasbeschaffung konzentrieren sich
die Bemühungen aktuell auf den verstärkten Import
von verflüssigtem Gas (LNG) aus Ländern
wie Katar, Ägypten und den USA. Hintergrund
ist die Tatsache, dass aktuell kaum Möglichkeiten
bestehen den leitungsgebundenen Import von
Gas, das heißt den Bezug über Pipelines, von den
Hauptlieferländern Norwegen und den Niederlanden
auszubauen. Beim Bezug von LNG ist für die
Klimabilanz zu berücksichtigen, dass die Verflüssigung
mit einem signifikanten Energiebedarf
verbunden ist und es sich beim LNG aus den USA
um unkonventionelles Erdgas handelt, das über
das sogenannte „Fracking“ gewonnen wird, bei
dem Treibhausgase freigesetzt werden.
Im Gespräch sind immer wieder Wärmepumpen,
zuletzt im Hilfspaket der Bundesregierung
in Form von zusätzlicher Förderung.
Wie realistisch ist es, vor dem Hintergrund
eines möglicherweise großen Sanierungsbedarfs
auch bestehende Gebäude und
Altbauten in großer Anzahl damit auszustatten?
Aus heutiger Sicht ist dies eine sehr realistische
Option. Lange Zeit galt der Einsatz von elektrischen
Wärmepumpen nur für den Neubau als eine
realistische Möglichkeit. Durch technische Verbesserung
ist dies heute nicht mehr der Fall. Bedingung
ist aber, dass gerade in alten Häusern zuvor
eine energetische Sanierung erfolgt, um den
Restwärmebedarf abzusenken.
Darüber hinaus bedarf es im Wesentlichen größerer
Heizkörper in den zu beheizenden Räumen, da
Wärmepumpensysteme mit einer geringeren Vorlauftemperatur
auskommen müssen als Erdgasheizungen.
Neben dem Einsatz von Wärmepumpen
gibt es aber auch die Möglichkeit, sich an
Nah- oder Fernwärmesysteme anzuschließen, die
zwar heute vor allem aus fossilen Heizkraftwerken
mit Wärme gespeist werden, auf der Zeitachse
aber auf „grüne Wärme“ umgestellt werden können
und müssen.
Welche Chancen stecken in Wasserstoff als
Energieträger, wo bietet sich Wasserstoff besonders
an?
Der Einstieg in eine Wasserstoffwirtschaft ist aus
vielen Gründen eine zentrale Herausforderung für
eine erfolgreiche Gestaltung des Transformationspfades
zu einem klimaverträglichen Energiesystem.
Dies gilt in erster Linie für grünen Wasserstoff, der
elektrolytisch aus Strom aus erneuerbaren Energien
gewonnen wird. Aufgrund des Aufwandes bei der
Herstellung sollte Wasserstoff primär dort eingesetzt
werden, wo es keine oder nur mit einem extrem
hohen Aufwand umsetzbare klimaverträgliche
Alternativen gibt. Dies betrifft vor allem den industriellen
Bereich sowie die Umstellung von erdgasoder
kohlebasierten Heizkraftwerken auf Wasserstoff.
Im Mobilitätsbereich kommt Wasserstoff für
den Güterverkehr und Busse (über den Einsatz von
Brennstoffzellen) sowie in umgewandelter Form als
synthetischer flüssiger Kraftstoff im Flugverkehr
eine wichtige Rolle zu.
Im PKW-Bereich und bei der Gebäudeenergieversorgung
gibt es bessere Alternativen und es kann
durch den direkten Einsatz von Strom viel Energie
eingespart werden. Wasserstoff in Heizkraftwerken
spielt in mehrfacher Hinsicht eine wichtige
Rolle, einmal für die Wärmeversorgung und zum
anderen für die Absicherung der Stabilität im
Stromsystem, da die hochflexiblen und dynamischen
Kraftwerke die fluktuierende Stromerzeugung
der erneuerbaren Energien Wind und Sonne
ausgleichen können und auch in sogenannten Dunkelflauten,
die immer mal wieder vorkommen, als
Ersatz für Photovoltaikanlagen und Windkraftwerke
zur Verfügung stehen.
Wie sollten Industriebetriebe auf die Notwendigkeit
zur Energiewende reagieren?
Wie zuvor beschrieben, ist Energieeffizienz und Einsatz
elektrisch betriebener Anlagen für die Prozesswärmeversorgung
der Schlüssel im Bereich Industrie.
Weitere Möglichkeiten bestehen mittelfristig
durch den verstärkten Einsatz von Biomasse. Für die
Steigerung der Energieeffizienz ist der Einsatz von
Energiemanagementsystemen eine Voraussetzung.
26 www.bvg-menzel.de
„Energie - Krise als Chance“ lautet unser Titelthema.
Können Sie dieser Aussage etwas
abgewinnen bzw. bestätigen?
In jeder Krise steckt auch eine Chance. Die Chance
besteht darin, jetzt bewusster mit Risiken und
Verletzlichkeiten umzugehen und zu lernen – dies
nicht nur im Bereich der Energieversorgung. Sie
besteht aber auch darin, jetzt konsequent auf erneuerbare
Energien und Energieeffizienz als die
zentralen Antworten zu setzen, sich unabhängiger
von Importen zu machen und zugleich beim Klimaschutz
Ernst zu machen.
Wenn Sie so wollen geht es jetzt um einen Booster
bei der Energiewende. Ganz entscheidend bei
all dem, was in Krisensituationen zum Teil auch
kurzfristig entschieden werden muss, ist die Wirkung
zu reflektieren, sodass jetzt keine neuen
Pfadabhängigkeiten entstehen, die zukünftiges
Handeln – zum Beispiel im Klimaschutz – unmöglich
machen.
Wie kann man die Gesellschaft mitnehmen,
um den Umbau der Energieversorgung als gemeinschaftliche
Aufgabe zu begreifen?
Wir haben in Deutschland eine Bevölkerung, die
sehr umweltbewusst ist und mit großer Mehrheit
die Energiewende unterstützt. Gleichzeitig haben
wir vor Ort häufig Protestbewegungen, etwa gegen
den Ausbau von Windkraftwerken. Diesen
Widerspruch gilt es unter anderem durch kluge
Planungs- und Genehmigungsverfahren sowie
mehr Beteiligung zu überwinden, zum Beispiel
an Investitionen in Windkraftwerke oder durch
die Beteiligung der Kommunen an den Einnahmen
der Anlagen, die dann vor Ort für soziale
oder kulturelle Zwecke verwendet werden. Es
kommt aber auch zentral darauf an, dass wir die
Energiewende jetzt mit einem positiven Narrativ
verbinden, den privaten und gesellschaftlichen
Nutzen erklären und deutlich machen, dass jede
und jeder einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung
leisten kann.
Ganz wichtig und in den letzten Jahren stark vermisst
ist aber mehr Transparenz und Ehrlichkeit
in der Gestaltung der Energiewende. Auch die
Energiewende ist mit negativen Auswirkungen an
verschiedenen Stellen verbunden und gegebenenfalls
auch mit Zumutungen für jeden von uns.
Dies nicht offen und ehrlich zu sagen, ist kontraproduktiv
und führt letztlich zu Enttäuschungen.
Verbunden werden muss dies aber mit dem Hinweis
darauf, dass ein „Weiter so wie bisher“ mit
noch deutlich viel mehr und deutlich schlimmeren
Auswirkungen verbunden ist. Wir dürfen nicht
vergessen, dass wir keinen Vergleich mit dem
Status Quo ziehen dürfen, sondern mit einer potentiellen
Zukunft, in der die Schäden des Klimawandels
für uns alle sichtbar werden, wenn wir
jetzt nicht handeln.
Das Gespräch führte Stefanie Bona
Foto: Wuppertal Institut
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der Bergische Unternehmer 04 |22 27
TITEL ENERGIEWENDE: KRISE ALS CHANCE
Fortsetzung von Seite 23
Stärkung des Gesundheitsmanagements verspricht
sich der Verband etwas, indem Monteure länger
fit und gesund ihren Beruf ausüben können. Die
Verbesserung der Produktivität in den Betrieben
könnte für eine bessere Ausnutzung des vorhandenen
Stundenpotenzials sorgen, etwa durch effizientere
Arbeitsvorbereitung der Baustellen sowie
durch Optimierung des Installations- und auch
des kaufmännischen Prozesses im Datenmanagement.
Integration von Fachkräften
mit Migrationshintergrund
Und schließlich ruht eine Hoffnung auch auf der
Integration von Fachkräften aus dem Ausland –
aktuell auch der Geflüchteten aus der Ukraine –
durch gezielte Aus- und Weiterbildung. Hier
macht der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft
Remscheid eine Einschränkung: „Wir haben
das in der Vergangenheit schon gesehen:
Ohne Sprachkompetenz in Wort und Schrift geht
es in diesen sicherheitsrelevanten Berufen der
SHK- und Elektroinnungen nicht“, mahnt Fred
Schulz. Wer mit Heiztechnik und Strom arbeite,
müsse Anweisungen genau verstehen – sowohl
mündlich als auch schriftlich. Ergo müssen die
Anstrengungen zunächst auf den Spracherwerb
fokussiert sein, um dann Menschen mit Migrationshintergrund
eine neue berufliche Perspektive
im Handwerk zu geben. Und noch eine Unsicherheit
bringt Schulz aufs Tapet: „Alle Maßnahmen
der Energiewende müssen auch bezahlt werden.“
Es stelle sich die Frage, ob alle Vorhaben durch
private Haushalte und Wirtschaft auch finanziert
werden könnten.
Automotive: Weg durch den Tunnel
Zur Energiewende gehört unzweifelhaft die Mobilitätswende.
Hier sahen sich die Automobil-Hersteller
und ihre Zulieferer trotz aller Schwierigkeiten
gut aufgestellt. Bis der russische Angriff auf
die Ukraine für eine Zäsur sorgte. „Unsere Region
war auf einem guten Weg. Die Unternehmen haben
sich sehr in die Transformation eingebracht“,
sagt Stephan A. Vogelskamp, Geschäftsführer der
Bergischen Struktur- und Wirtschaftsförderungs-
Die Energiewende-Macher NRW
Für Klimaschutz und Wirtschaftsförderung
Der Landesverband Erneuerbare Energien
NRW e.V ist ein Zusammenschluss von kleinen
und großen Unternehmen, von Vereinen,
Initiativen und auch engagierten Bürgern,
die sich für den landesweiten Ausbau aller
Formen regenerativer Energien stark machen.
Von Wind-, Solar- und Bioenergie über Wasserkraft
bis hin zu Geothermie: Gemeinsam
will man die starke Stimme der Erneuerbaren
Energien in Nordrhein-Westfalen sein
und sich konsequent für eine erfolgreiche
Energiewende einsetzen. Um Umwelt und
Klima zu schützen und gleichzeitig die Wirtschaft
zu fördern, soll die Energieversorgung
bis spätestens 2045 vollständig auf Erneuerbaren
Energien beruhen. Damit sollen CO2-
Emissionen gesenkt, regionale Wertschöpfung
gefördert, Arbeitsplätze geschaffen und
eine Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffimporten
erreicht werden.
Forderungen an die Politik
Weil das SHK-Handwerk die Energiewende
im Gebäudesektor umsetzen muss, ist die
Politik gefragt, um gerade das Personalproblem
zu lösen. Dazu gehört die Forderung
einer intakten Infrastruktur im Hinblick
auf den Berufsschulbereich zur Sicherung
einer qualifizierten Ausbildung. Um die
benötigten Lehrkräfte zu gewinnen, sollten
Barrieren für Quereinsteiger reduziert
werden. Werbung für die Ausbildungsberufe
müssten verstärkt auch in den allgemeinbildenden
Berufen erfolgen. Und schließlich
empfiehlt der ZVSHK eine Abkehr von einseitigen
Empfehlungen für eine Hochschulbildung.
Vor dem Hintergrund, dass rund 75
Prozent aller Wohngebäude in Deutschland
mit fossilen Energieträgern beheizt werden,
fordert die SHK-Branche realisierbare
Maßnahmen zur Abkehr von fossilen Brennstoffen
sowie eine Systemoffenheit und
freie Energieträgerwahl zur Erreichung der
maximalen CO2-Einsparung bei Bau- und
Ausbauprojekten.
28 www.bvg-menzel.de
gesellschaft und des Clusters automotiveland.nrw.
Dass man mitten in Europa nun wieder einen
Krieg habe, sei in erster Linie eine Katastrophe
für die leidende Bevölkerung in der Ukraine. Die
wirtschaftlichen Auswirkungen des Kriegsgeschehens
spüre indes die Zuliefererbranche im
Bergischen auch in aller Deutlichkeit. Die extreme
Verteuerung von Vorprodukten sei nicht in der
Kalkulation eingepreist und laufe nun „völlig aus
dem Ruder“. Denn mit den Produzenten gebe es
fest definierte Preise, von denen bislang nur in
Teilen abgerückt werde. Wenn man sich verdeutliche,
dass beispielsweise in einem VW zu 80 Prozent
Teile von Zulieferern verbaut werden, könne
man verstehen, welche Belastungen auf den Betrieben
herrsche, die nun teurer produzieren müssen
und mit den Abnehmern vertraglich an Preise
gebunden seien. So hofft Vogelskamp dann doch
auf mehr Entgegenkommen bei den Herstellern,
die – wie das genannten Beispiel zeigt – in hohem
Maß auf das Know-how und die Leistungsstärke
der Zulieferer angewiesen sind. „Unsere mittelständig
geprägte Industrie im Bergischen mit ihren
rund 200.000 Beschäftigten ist klaglos und
tadellos durch die Corona-Krise mit ihren Wellen
und Lockdowns gegangen und war dann auch
noch mit der Halbleiter-Krise konfrontiert. Wenn
wir jetzt Arbeitsplätze verlieren, bekommen wir
die nie mehr wieder“, warnt Stephan A. Vogelskamp.
Krise als Chance? „Ja, aber nicht aktuell.
Zunächst muss eine der Schlüsselbranchen in
NRW durch einen Tunnel gehen und wir wissen
nicht, wie lange der ist.“
Text: Stefanie Bona
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Nachhaltigkeit kommt in Mode
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Obwohl das Kreislaufwirtschaftsgesetz
zur Verbesserung des Produkt-Recyclings bereits 2020 verabschiedet
wurde, ist bundesweit vieles beim Alten geblieben. Denn es hapert bei der
Umsetzung. Mit fatalen Folgen.
Die Lager quellen über. Waren es vor
Corona bereits 230 Millionen unverkaufter
Kleidungsstücke jährlich, so
summiert sich die Zahl inzwischen auf
eine halbe Milliarde Modeartikel, die in den Regalen
liegen bleibt. Werte, die entweder in Drittländer
verramscht werden oder direkt im Schredder
landen. Dies kostet weniger als die Waren an
Bedürftige zu verschenken, da auf jede Spende
Umsatzsteuer gezahlt werden muss. Insgesamt
also ein unhaltbarer Zustand, findet nicht nur der
Textil-Einzelhandelsverband. Die 5th Avenue geht
deshalb neue Wege. Allerdings nicht in New York,
sondern gleich um die Ecke in Remscheid.
Markenqualität zum günstigen Preis
Nachhaltigkeit beim Thema Mode heißt das richtungsweisende
Geschäftsmodell, auf das Joachim
Bollongino und seine elf Mitarbeiter seit Jahren
setzen. In den 5th-Avenue-Läden läuft der Gegenentwurf
zum Fast-Fashion-Prinzip so erfolgreich,
dass zu den beiden bestehenden Filialen im November
2021 in unmittelbarer Nachbarschaft in
der Alleestraße ein dritter Shop hinzugekommen
ist.
„Eigentlich betreiben wir außerdem online ein
viertes Geschäft“, berichtet Jasmin Holten, im
Unternehmen zuständig für Marketing, Medien
und Pressearbeit. „Denn über ebay-Kleinanzeigen
offerieren wir ein umfangreiches Sneaker- und
Textil-Sortiment in neuer und neuwertiger Markenqualität
zu äußerst günstigen Konditionen. Da
kann die Ersparnis gegenüber dem herkömmlichen
Ladenpreis durchaus über 50 Prozent ausmachen.
Durchschnittlich stellen wir zwischen 700
bis 800 Produkte ins Netz. Die Nachfrage entwickelt
sich vielsprechend. Zurzeit können wir schon
über 6.000 Follower verzeichnen mit Tendenz
nach oben.“
Ware nur aus offiziellen Quellen
Angesagte Labels wie beispielsweise Nike, Adidas,
Tommy Hilfiger und Karl Kani, ergänzt
durch die aktuelle 5th-Avenue-Eigenmarke ‚Tachycardia‘,
top-modische Mode-Angebote für
Street und Sport, dazu passendes Zubehör: Dies
alles gibt es wahlweise als Second-Hand, fabrikneue
Mode oder als B-Ware. Zum Aussuchen und
Anprobieren vor Ort in einem der drei 5th-Avenue-Geschäfte
auf insgesamt 1.110 Quadratmetern
Verkaufsfläche oder eben bequem zum Bestellen
übers Internet.
„Wir beziehen sämtliche Second-Hand-Kollektionen
ausschließlich von offiziellen Händlern aus
dem gesamten Bundesgebiet. Das bedeutet: Unsere
Kunden bekommen bei 5th Avenue garantiert
einwandfreie Artikel in nahezu ladenneuem Zustand.
Beispielsweise aus Retouren oder unverkauften
Beständen. Sollten etwa leichte Lagerspuren
oder andere unbedeutende Mängel vorhanden
sein, werden diese vor dem Abverkauf selbstverständlich
fachmännisch beseitigt“, versichert Jasmin
Holten. Diese Gewähr für Premiumqualität
überzeugt. Aus diesem Grund entscheiden sich
immer mehr Verbraucher für den Einkauf in der
5th Avenue in Remscheid.
Gleichzeitig garantiert der Vertriebskanal von
Händler zu Händler unter Ausschluss privater Anbieter,
dass wirklich nur Original-Produkte in den
Weiterverkauf gelangen. Und keine Fälschungen,
30 www.bvg-menzel.de
der Bergische Unternehmer 04 |22 31
ERFOLGREICH BERGISCH JETZT IM HANDEL
Schluss mit Billig
Mit trendiger Mode
spricht 5th Avenue in
Remscheid seit Jahren
die Kundinnen und Kunden
an. Jetzt nicht mehr
nur im stationären Handel,
sondern auch online.
die immer häufiger die Märkte überschwemmen.
Shopping in der Remscheider 5th Avenue bringt
daher neben jeder Menge Spaß an hipper Mode
auch ein Höchstmaß an Sicherheit, nur echte Ware
zu erwerben.
Für jeden das Passende im Angebot
Übrigens sind es nicht nur junge Leute, die hier
oft und gerne shoppen. „Unsere Kunden kommen
aus sämtlichen Altersgruppen und Gesellschaftsschichten“,
bestätigt die Marketing-Expertin.
„Natürlich freut es uns besonders, mit unserem
Geschäftsmodell allen, die möchten, den Zugang
zu sonst ziemlich teuren Markenprodukten zu öffnen.
Ob alleinerziehende Mutter mit Kindern im
Teenager-Alter, die sich unbedingt ein bestimmtes
Nike-Modell wünschen, oder sportlich ambitionierte
Leute, die sich für hochwertige Sneaker zu
einem akzeptablen Preis interessieren: Bei uns
wird jeder fündig.“
Ein bisschen American Feeling muss
sein
Das hat sich in der Region herumgesprochen.
Mittlerweile gehört das gesamte Bergische Land
zum Einzugsgebiet der 5th Avenue, die nicht nur
Brüssel macht Ernst. In der EU-Kommission
nimmt der Plan konkrete Formen
an, Fast Fashion den Kampf anzusagen.
Dazu soll die bisherige Ökodesign-
Richtlinie grundlegend überarbeitet und
ausgeweitet werden. Zentrales Ziel des
Gesetzesvorhabens ist es, die Lebensdauer
von Produkten insbesondere im
Textilbereich deutlich zu erhöhen.
Die Europa-Politiker bringen ihre Absicht
auf die griffige Formel „Fast Fashion is
Out of Fashion“. Dahinter steckt die Erkenntnis,
dass Textilien in der Liste der
Produkte, die den höchsten CO2-Ausstoss
verantworten, auf Rang Vier stehen
– mehr als sämtliche internationale Flüge
und die Schifffahrt zusammen. Lediglich
ein Prozent der Kleidungsstücke
wird recycelt. Daher haben die Müllverbrennungsanlagen
gut zu tun, um die
Lasterladungen mit Billig-Klamotten zu
vernichten, die jede Sekunde angeliefert
werden.
Die Kommission verfolgt daher die Absicht,
dass bis 2030 nur noch hochwertige
und wiederverwertbare Textilien in
der EU verkauft werden, die zudem unter
fairen Bedingungen und ohne Umweltbelastungen
hergestellt worden sind.
Darüber hinaus sollen die betreffenden
Unternehmen der Modeindustrie verpflichtet
werden, Informationen darüber
zu liefern, wie viele Artikel sie jährlich
zerstören. Um die Quote zu senken, ist
vorgesehen, gegebenenfalls auch die
Vernichtung unverkaufter Textilien zu
verbieten.
den gleichen Namen wie das berühmte New Yorker
Vorbild trägt, sondern auch einiges vom American
Lifestyle vermittelt. Etwa Baseball-Feeling
mit dem Riesenhasen Bugs Bunny, der Fans von
LeBron James aus dem Film ‚Space Jam 2‘ noch
32 www.bvg-menzel.de
in bester Erinnerung sein wird. Oder Deko-Ideen
im Star-Wars-Look und Ausstellungsstücke wie
historische Flipper-Automaten. Passend dazu Musik
in bestem Disco-Sound. Dieser Gute-Laune-
Mix im außergewöhnlichen Ambiente sorgt für
ein Einkaufserlebnis der besonderen Art.
Mit gutem Beispiel gegen
den Leerstand
Mit der Entscheidung, am Standort Alleestraße
ein drittes Geschäft zu eröffnen, hat Achim Bollongino
ein Zeichen gegen den zunehmenden
Leerstand in der City gesetzt. Als Pionier im
Remscheider Einzelhandel nahm er das Sofortprogramm,
das die Landesregierung zur Stärkung der
Innenstädte und Zentren in Nordrhein-Westfalen
aufgelegt hat, im vergangenen Jahr in Anspruch.
Während des coronabedingten Lockdowns kam
der Inhaber von 5th Avenue auf die Idee, den Online-Handel
massiv auszubauen. Dieser neue Geschäftszweig
fand so viel Anklang, dass Achim
Bollongino beschloss, sein Angebot in der benachbarten
ehemaligen Apotheke im Haus Alleestraße
32 auszuweiten.
Schon jetzt, wenige Monate nach der Eröffnung,
hat sich die Besucherfrequenz von Ort spürbar erhöht.
Noch kommen die Kunden gezielt, um sich
in der 5th Avenue umzuschauen. „Wir wären froh,
wenn sich auch andere Ladenbesitzer von unserem
Erfolg überzeugen lassen und ebenfalls dieses positive
Förderprogramm nutzen würden“, hofft Jasmin
Holten. „Je mehr Einzelhändler mitmachen,
desto besser stehen die Chancen, dass hier bald
wieder eine lebendige Einkaufsmeile mit zahlreichen
Fachgeschäften entsteht. Das wünschen wir
uns und der Stadt.“
Text: Brigitte Waldens
Fotos: 5th Avenue
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der Bergische Unternehmer 04 |22 33
AUS DER REGION GASTKOMMENTAR
Wenn es mal schiefgeht
Entschuldigungen gegenüber Kunden formulieren
-
Eine Entschuldigung fällt nie leicht. Was uns bereits im
Privaten schwer über die Lippen kommt, bereitet im Beruf
noch größere Schwierigkeiten. Dabei ist in bestimmten
Fällen nicht nur angemessen: „Eine ehrliche und gut formulierte
Entschuldigung im Zweifel eine Geschäftsbeziehung
retten“, weiß Oliver Kerner, professioneller Vertriebstrainer,
Speaker und Coach aus Bremen sowie Gründer
von OK-Training.
Sorry seems to be the hardest word
Angemessen ist persönlich. Geht das nicht, erfolgt eine
schriftliche Mitteilung. Bei einer schriftlichen Entschuldigung
ist zu beachten, dass sie persönlich klingt. „Sie sollten
sich kurzfassen. Ewiges Gerede wirkt nicht gut.
Schließlich weiß die betroffene Person, was schiefgelaufen
ist“, so Kerner. Auch Erklärungsversuche schaden eher.
Stattdessen sollte ein Ausblick erfolgen, wann und wie die
Lösung aussieht. Möglichst zu vermeiden sind auch Aber-
Formulierungen. Selbst wenn unklar ist wer Schuld hat.
Oliver Kerner erklärt:
„In diesem Fall sollten Unternehmen im Sinne des Kunden
handeln, schließlich hat eine problematische Situation bereits
Unbehagen bei ihm ausgelöst. Wer sich nun in Diskussionen
verstrickt, läuft Gefahr, den Kunden dadurch
endgültig zu verlieren.“
Wichtig ist außerdem, die Situation nicht schönzureden.
Aussagen wie „Das ist noch nie passiert“ helfen nicht, sondern
frustrieren eher. Gleiches gilt für Standard-Formulierungen
wie „Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten.
Wir kümmern uns darum.“ Hier wird weder das Problem
benannt, noch eine Lösung vermittelt. „Unternehmen müssen
vielmehr Einfühlungsvermögen für ihre Kunden zeigen.
Denn das A und O einer jeden Entschuldigung ist die
Aufrichtigkeit“, so Kerner. Es bietet sich an, eine Wiedergutmachung
zu leisten. Sollte der Kunde trotz allem die
Entschuldigung nicht anerkennen, ist es wichtig, souverän
auseinander zu gehen und darauf hinzuarbeiten in Zukunft
weniger Fehler zu begehen.
Foto: Mxxxxxx
Oliver Kerner ist professioneller
Vertriebstrainer und Gründer von OK-Training
34 www.bvg-menzel.de
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Entwurf eines Vierten Gesetzes
zur Umsetzung steuerlicher
Hilfsmaßnahmen zur
Bewältigung der Corona-Krise
Zur weiteren Bekämpfung der Folgen der
Corona-Pandemie sind weitere steuerliche
Maßnahmen geplant:– Die Fristen
zur Abgabe von Steuererklärungen (z. B.
Einkommen-, Körperschaft-, Umsatzsteuer)
werden teilweise in einer weiteren
Stufe verlängert. Für von Beratern erstellte
Erklärungen ergeben sich folgende
Fristen:
Veranlagungszeitraum
Fristen bisher
2020 31.05.2022
2021 Ende Februar 2023
2022 Ende Februar 2024
Fristen verlängert
2020 31.08.2022 (31.01.2023) (1)
2021 30.06.2023 (30.11.2023) (1)
2022 30.04.2024 (30.09.2024) (1)
– Die mit dem Zweiten Corona-Steuerhilfegesetz
eingeführte degressive Abschreibung
für bewegliche Wirtschaftsgüter
des Anlagevermögens wird um ein
Jahr verlängert und gilt auch noch für
Wirtschaftsgüter, die im Jahr 2022 angeschafft
oder hergestellt werden.
– Die Frist für die Durchführung von Investitionen
im Zusammenhang mit den
Investitionsabzugsbeträgen im Sinne des
§ 7g EStG, die in 2022 auslaufen, wird
um ein weiteres Jahr verlängert. Dies gilt
ebenfalls für die Reinvestitionsfrist nach
§ 6b EStG. (2)
– Die erweiterte Verlustverrechnung
(Höchstbetrag 10 Mio. Euro bzw. 20 Mio.
Euro für Ehepartner) wird über das Jahr
2021 hinaus auf die Veranlagungszeiträume
2022 und 2023 verlängert. Der
Verlustrücktrag wird ab 2022 auf zwei
der Bergische Unternehmer 04 |22 35
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Jahre in die beiden vorangegangenen
Jahre ausgeweitet
.– Arbeitgeber können an in bestimmten
Einrichtungen – insbesondere in Krankenhäusern
– tätige Arbeitnehmer zusätzlich
zum Arbeitslohn Sondervergütungen
im Zeitraum vom 18.11.2021 bis
zum 31.12.2022 bis zu einem Betrag von
3.000 Euro steuer- und sozialversicherungsfrei
zahlen.
– Die Möglichkeit auch ohne steuerlich
anerkanntes Arbeitszimmer für jeden
Kalendertag, den ein Arbeitnehmer seine
berufliche Tätigkeit in der häuslichen
Wohnung ausübt eine Home-office-Pauschale
von 5 Euro täglich, höchstens 600
Euro im Jahr, steuerlich geltend zu machen,
soll bis Ende 2022 verlängert werden.
(1) Für Einkünfte aus Land- und
Forstwirtschaft. (2) Zur bisherigen Regelung
siehe auch Informationsbrief Dezember
2021 Nr. 3.
Quelle: Rinke Treuhand
Speditionen und Logistiker
haben Alternativen zu einer
„harten Bremsung“
Regel-Insolvenz kann durch ein Moratorium
bzw. ein modernes Sanierungsverfahren
verhindert werden. Wegen der
steigenden Öl- und Dieselpreise dürfte
der Güterkraftverkehr Schwierigkeiten
bekommen. Und das sind fast 47.000 Unternehmen,
darunter 7.000 aus dem Mittelstand.
Im Straßengüterverkehr sind
deutschlandweit rund 400 000 Lastwagen
unterwegs. Zwar ist eine „Insolvenzwelle“
im deutschen Transportlogistikgewerbe
wohl nicht in Sicht, aber aufgrund der
extrem steigenden Preise für Diesel dürfte
die finanzielle Belastungsgrenze vieler
Transportunternehmen erreicht sein. Die
Geschäftsführer sollten jedenfalls handeln,
entweder durch Verhandlungen mit
den Kunden über höhere Vergütungen,
also „bessere Tickets“, oder durch die sofortige
Anwendung der „Dieselfloater“,
so die Verträge Preisanpassungsklauseln
hergeben. Sollte das nicht gelingen,
könnten einige Speditionen und Logistiker
Verluste einfahren, jedenfalls in Liquiditätsenge
geraten. Und dann muss
rasch agiert werden.Die Unternehmer
müssen erreichen, die prozentualen Kosten
für Treibstoff im Fernverkehr (wieder)
auf 25 Prozent der Kosten zu begrenzen.
Die Hoffnung auf eine etwa für
die Branche verringerte Mineralölsteuer
und damit einen günstigeren „Gewerbediesel“
könnte unbegründet sein, vermutlich
würde es Monate dauern, bis eine
solche Vergünstigung umgesetzt wäre.
Das hilft den Spediteuren aber kurzfristig
nicht. Auch in der Krise stoppen die
Touren keinesfalls. Im Gegenteil. Die
Unternehmer haben eine Reihe von Möglichkeiten,
sich zu sanieren und sich mit
Hilfe Ihrer Kunden und Lieferanten
(Gläubiger) neu aufzustellen, um gestärkt
aus der Krise hervorzugehen.
Das Problem stellt sich auch für die Flugbranche.
Der höhere Ölpreis sowie steigende
Gebühren an Flughäfen und für
Sicherheitskontrollen erzwingen praktisch
Preiserhöhungen. Offen ist, ob die
Carrier die notwendigen höheren Preise
durchsetzen können. Erschwerend
kommt hinzu, dass den Airlines weiterhin
Geschäftsreisende fehlen. Die Gesellschaften
müssen daher mit mehr Flügen
zu Urlaubszielen im Mittelmeerraum planen.
Transportunternehmer sollten und
müssen ggf. ihre Gläubiger um Stundungen
bitten und das optimal verhandeln.
Jedenfalls kann eine „Regel-Insolvenz“
durch ein Moratorium bzw. ein modernes
Sanierungsverfahren verhindert werden.
Ein Verfahren ist der „Schutzschirm“
nach dem ESUG. Aber es gibt inzwi-
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schen auch andere Sanierungs-Werkzeuge.
Nach dem „Gesetz zur Erleichterung
der Sanierung von Unternehmen“
(ESUG) aus 2013 ist das Sanierungs- und
Insolvenzrechtsfortentwicklungsgesetz
(SanInsFOG) zum 01.01.2021 die nächste
„große Sanierungsreform“. Das SanIns-
FOG beinhaltet neben dem „Unternehmensstabilisierungs-
und –restrukturierungsgesetz“
(StaRUG) weitreichende
gesetzliche Anpassungen im Bereich der
InsO und des COVInsAG. Die Restrukturierungsmaßnahmen
nach dem dt.
„Schutzschirm“ gemäß § 270d InsO und
der präventive Restrukturierungsrahmen
nach StaRUG sind inzwischen im offensiven
Wettbewerb mit dem englischen
„Scheme-of-Arrangement“ und dem niederländischen
„Wet Homologatie Onderhands
Akkoord“ (WHOA).Das ESUG
zum 01.01.2013 und das StaRUG zum
01.01.2021 brachten jeweils eine Fülle
von Neuerungen, Möglichkeiten und
Klarstellungen für Unternehmer, Gesellschafter
und Geschäftsleiter. Das Insolvenzrecht
wurde auch in 2021 fortentwickelt,
vor allem, weil ab 2021 eine
Sanierung via Restrukturierungsrahmen
möglich ist. Das wurde in der Praxis bisher
aber eher selten eingesetzt, weil das
Verfahren recht komplex und teuer ist.
Die bisherigen Möglichkeiten eines Insolvenzplans
– mit oder ohne Eigenverwaltung
– bleiben erhalten, so dass es für
den sanierungswilligen Unternehmer
mehrere Alternativen gibt. In jedem Fall
bedarf es profunder Überlegungen des
Unternehmers und eines erfahrenen
„Lotsen“ auf der – nicht ungefährlichen
– Route.
Quelle: ATN D`avoine Teubler Neu Rechtsamnwälte
Problem Vorkaufsrecht
In bestimmten Fällen gibt es ein gesetzlich
abgesichertes Vorkaufsrecht der Gemeinde,
falls eine Immobilie verkauft
werden soll. Für Kaufinteressenten ist es
in dem Zusammenhang wichtig, behördlicherseits
darüber informiert zu werden,
ob ein solches Vorkaufsrecht besteht oder
nicht. Ein solches „Negativzeugnis“ muss
nach Information des unverzüglich erteilt
werden. Der Fall: Der Käufer eines
Grundstücks begehrte von der Gemeinde
eine Mitteilung darüber, dass kein Vorkaufsrecht
bestehe. Der beurkundende
Notar hatte eine solche Bescheinigung
eingefordert. Doch die Beamten lehnten
das ab und bestanden zuvor auf der Vorlage
des Kaufvertrages. Darauf wollte
sich wiederum der Betroffene nicht einlassen.
Er zog vor das Verwaltungsgericht,
um auch ohne Erfüllen dieser Bedingung
an seine Bescheinigung zu
kommen. Das Urteil: Weder müsse ein
Kaufvertrag vorgelegt noch dessen Inhalt
zusammengefasst mitgeteilt werden, um
an diese gewünschte Information zu
kommen. So entschied die Fachgerichtsbarkeit.
Das Negativzeugnis müsse vorliegend
auf Antrag unverzüglich ausgestellt
werden, da kein Vorkaufsrecht
bestehe. (Verwaltungsgericht Potsdam,
Aktenzeichen 5 K 2824/20)
Quelle: Infodienstes Recht und Steuern
der LBS
Umsatzsteuerliche Behandlung
von grenzüberschreitenden
Güterbeförderungsleistungen
Zum 1.1.2022 wurde die umsatzsteuerliche
Behandlung von Leistungen im
Zusammenhang mit grenzüberschreitenden
Güterbeförderungen geändert. Es
sind nur noch Leistungen, die direkt an
den Versender oder Empfänger der Waren
erbracht werden, von der Umsatzder
Bergische Unternehmer 04 |22 37
AUS DER PRAXIS RECHT | STEUERN | FINANZEN
Unterfrachtführer sind Beförderungsdienstleister,
die Leistungen an
Unternehmer ausführen, die nicht Versender
oder Empfänger sind, also insbesondere
an Hauptfrachtführer. Wird der
Beförderungsdienstleister sowohl als
Haupt als auch als Unterfrachtführer tätig
(sog. gemischte Sendung), besteht
grundsätzlich eine Pflicht zur Aufteilung
in eine umsatzsteuerpflichtige und
eine umsatzsteuerfreie Leistung. Es
wird jedoch vonsei ten der Finanzverwaltung
nicht beanstandet, wenn in einem
solchen Fall die gesamte Beförderungsleistung,
auch für Zwecke des
Vorsteuerabzugs, insgesamt als umsatzsteuerpflichtig
behandelt wird.Für die
Inanspruchnahme der Umsatzsteuerbefreiung
muss der befördernde Unternehmer
nachweisen, dass der Auftraggeber
als Versender oder Empfänger den Auftrag
erteilt hat. Zur Vermeidung von
Unbilligkeiten wird die Umsatzsteuerbefreiung
auch gewährt, wenn der Beförderer
keine Kenntnis davon hatte, dass
der Auftraggeber unzutreffende Angaben
über seine Ver sendereigenschaft gemacht
hat und er dies auch nicht mit der Sorgfalt
eines ordentlichen Kaufmanns erkennen
konnte (Vertrauensschutzregelung).
(Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG)
Zufluss von Tantiemen an Gesellschafter-Geschäftsführer
steuer befreit. Diese Regelung betrifft
insbesondere Frachtführer.Die Beförderungsleistung
von Gegenständen der
Aus fuhr kann unter bestimmten Voraussetzungen
von der Umsatzsteuer befreit
sein. Der Europäische Gerichts hof entschied
am 29.6.2017, dass nur Leistungen,
die direkt an den Versender oder
den Empfänger einer Ware erbracht werden,
umsatzsteuerfrei sein sollen. Bislang
hat die deutsche Finanzverwaltung
diese Grundsätze aufgrund einer
Nichtbeanstandungsrege lung noch nicht
angewendet. Nach deren Auslaufen ist
die Rechtsprechung des Europäischen
Gerichtshofs ab dem 1.1.2022 auch in
Deutschland anzuwenden. Das Bundesfinanzministerium
klärte am 27.9.2021
einige Zweifelsfragen zu der Neuregelung
und führte eine Vertrauensschutzregelung
ein. Danach kann die Umsatzsteuerbefreiung
nur für
Beförderungsleistungen des Hauptfrachtführers
und nicht für Beförderungsleistungen
eines Unterfrachtführers in Betracht
kommen. Hauptfrachtführer ist der
Unternehmer, der die Beförderungsleistung
für den Versender oder
Empfänger der Gegenstände ausführt.
Grundsätzlich sind Sonderzahlungen an
Arbeitnehmer dann steuerpflichtig, wenn
sie zugeflossen sind. Das gilt auch für
Tantiemen. Bei einem beherrschenden
Gesellschafter-Geschäftsführer einer
GmbH wird jedoch davon ausgegangen,
dass ihm diese bereits mit deren Fälligkeit
zufließen. Denn der beherrschende Gesellschafter
kann regelmäßig selbst entscheiden,
wann er sich eine fällige Forderung
auszahlen lässt, also bereits mit der
Fälligkeit darüber verfügen kann.Vor diesem
Hintergrund kann die Versteuerung
einer Tantieme bei einem beherrschenden
Gesellschafter nicht dadurch vermieden
werden, dass die Auszahlung der fälligen
Tantiemen ganz oder teilweise zurückgestellt
wird. Der Bundesfinanzhof (1) hat
bestätigt, dass in diesen Fällen Tantiemen
bereits dann als zugeflossen gelten, wenn
der Jahresabschluss durch die Gesellschafterversamm-lung
festgestellt wird.
Denn damit wird auch der Tantiemeanspruch
festgestellt.Das gilt jedenfalls
dann, wenn im Anstellungsvertrag keine
anderweitigen fremdüblichen Regelungen
zur Fälligkeit der Tantieme enthalten sind.
Vereinbarungen, die die Fälligkeit letztlich
in die Entscheidungsbefugnis des
(Gesellschafter-)Geschäftsführers stellen,
sind dabei nicht zu beachten.(1) BFH-Urteil
vom 12.07.2021 VI R 3/19 (BFH/NV
2022 S. 9). Zur Frage der Vorverlegung
des Zuflusses einer Tantieme bei verspäteter
Feststellung des Jahresabschlusses
siehe BFH-Urteil vom 28.04.2020 VI R
44/17 (BStBl 2021 II S. 392).
Quelle: Rinke Treuhand
Digitale Gesellschafterversammlungen
2022
Die provisorischen Regelungen aus dem
Jahr 2021 zu digitalen Haupt-, Gesell-
38 www.bvg-menzel.de
schafter- und Genossenschaftsversammlungen
gelten vorerst nur bis zum
31.8.2022. Der Gesetzgeber plant jedoch,
dauerhafte Regelungen einzuführen.Im
September 2021 hatte der Gesetzgeber
die pande miebedingten
Übergangsregelungen, nach denend
Hauptversammlungen,
Gesellschafterversammlun gen und Genossenschaftsversammlungen
auch digital
stattfinden können, bis zum
31.8.2022 verlängert.Bezüglich dieser
digital abgehaltenen Versammlun gen
waren Gerichte lange Zeit der Auffassung,
dass dort mangels physischer Zusammenkunft
der Gesell schafter keine
Grundlagenentscheidungen, wie z. B.
die Verschmelzung mit einer anderen
Gesellschaft, beschlossen werden können.
Dem hat der Bundesgerichtshof
Anfang Dezember klar widersprochen.
rung. Solange diese auch im virtuellen
Raum stattfinden könne, sei keine Präsenzversammlung
erforderlich. Die
Sonderregelungen, mit denen die
grundsätzlich vorgesehene Präsenzpflicht
ausgesetzt wurde, gelten übergangsweise
noch bis zum 31.8.2022. Es
wird jedoch erwartet, dass der Gesetzgeber
zeitnah eine dauerhafte Regelung
für digitale Gesellschafterversammlungen
schafft. Trotz des Beschlusses
des Bundesgerichtshofs be
stehen noch erhebliche Rechtsunsicherheiten.
Es empfiehlt sich daher, in
den Satzungen der Gesell schaften die
Zulässigkeit und Durchführung digitaler
Gesellschafter versammlungen nach
den Vorstellungen der jeweiligen Gesellschafter
zu regeln.
Quelle: Treumerkur Dr. Schmidt und
Partner KG
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Obstacles - # 7 - Verzicht auf prof. Krisenmanagement
Die Globalisierung in der modernen Industriegesellschaft führt zwangsläufig zu einer Steigerung des Risikoeinsatzes bei Unternehmen. Das kann zu
Krisen führen. Betriebswirtschaftlich gesehen sind Krisen Abweichungen von der Norm, die mit herkömmlichen betrieblichen Strukturen nicht bewältigt
werden können. Krisen sind einzigartig. Sie können auf menschliche, technische, finanzielle oder organisatorische Ursachen zurückzuführen sein. Letztlich
handelt es sich um einen kritischen Zustand im Unternehmen, in der Funktionsfähigkeit und Stabilität der Organisation so stark beeinträchtigt sind,
dass der Fortbestand gefährdet ist.
Hierfür sollte ein professionelles Krisenmanagement installiert werden, welches ein standardisiertes Monitoring der Faktoren umfasst, die ursächlich für
eine Krise sein können. Hierzu gehören insbesondere menschliche Faktoren, wie mangelnde Wahrnehmung, unbewusste oder bewusste Verdrängung
sowie organisatorische Faktoren, wie falsche Personalauswahl, zu wenig Personal, mangelnde Ausbildung, fehlende Sensibilisierung für Ereignisse mit
Krisenpotential, mangelnde Kontrolle, zu viel Kontrolle, unzureichende Delegation, Klima der Angst, fehlende interne Kommunikation oder mangelnde
Corporate Identity.
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Solange bei digitalen Gesellschafterversammlungen
die Mitgliederrechte
gewahrt werden, sind auch Grundlagenbeschlüsse
wirksam. Voraus setzung
ist, dass die Teilnahme an der Versammlung
und den Abstimmungen sowie
ein Austausch mit den zuständigen
Organen der Gesellschaft und anderen
teilnehmenden Gesellschaftern ermöglicht
werden. Das Gericht widerspricht
damit im Ergebnis deutlich der bisherigen
Auffassung, dass für Grundlagenent
scheidungen zwingend eine
Präsenzversammlung vor gesehen sei.
Mit den pandemiebedingten
Übergangs regelungen sollen vielmehr
alle Versammlungen, also auch solche,
die Grundlagenbeschlüsse betreffen, im
virtuellen Raum stattfinden können.
Der Zweck einer Gesellschafterversammlung
sei die thematische Erörteder
Bergische Unternehmer 04 |22 39
FÜR SIE UNTERWEGS DIE BURGENSTRASSE - DEUTSCHLAND FÜR ROMANTIKER
DIE BURGENSTRASSE
Deutschland für Romantiker
40 www.bvg-menzel.de
Reisen entlang der Burgenstraße, das bedeutet 780 Kilometer vorbei an wunderbaren Städten, Burgen
und Schlössern – die Strecke lässt sich entspannt per Auto, Wohnmobil oder Fahrrad bereisen.
Autofahrern zeigen braune Schilder mit weißer Schrift den Weg von einer Station zur nächsten.
der Bergische Unternehmer 04 |22 41
FÜR SIE UNTERWEGS LYON - STADT DES GUTEN LEBENS
Seiten 40-41:
das Heidelberger
Schloss in seiner ganzen
Pracht.
oben:
das Alte Schloss Eremitage
von 1715 in
Bayreuth.
Das Unternehmen Burgenstraße begann
im Jahr 1954. Im zerstörten Nachkriegsdeutschland
nahm der Tourismus
wieder Fahrt auf. Viele Burgen
und Schlösser, steinerne Zeugen des Mittelalters,
waren unversehrt geblieben. Es war die Idee des
damaligen Heilbronner Bürgermeisters Kurt Weller,
diese kulturhistorischen Perlen auf einer zusammenhängenden
Route zu präsentieren. Es
schlossen sich die Städte Mannheim, Heidelberg,
Heilbronn, Rothenburg ob der Tauber, Ansbach
und Nürnberg zusammen. 1994 wurde die Burgenstraße
bis nach Prag verlängert. Allerdings endete
diese Kooperation mit den tschechischen
Partnern 2017, sodass Mannheim und Bayreuth
nun Start- bzw. Endpunkt der Burgenstraße sind.
Die Burgenstraße ist 780 Kilometer lang, obwohl
die reine Luftlinie von Mannheim nach Bayreuth
nur 230 Kilometer aufweist. Also viele Kurven,
Wendungen und Abstecher, um die Highlights
entlang der Route zu besuchen. Tipps für eine
Übernachtung in charmantem, teils historischem
Ambiente bietet das Netzwerk ‚Premium Partner
Hotels‘, ein Zusammenschluss von inhabergeführten
Hotelbetrieben entlang der Route, allesamt
wunderschön in die Landschaft gebettet.
Zu Fuß oder mit dem Rad – sportlich
von Burg zu Burg
Auch im Sattel lässt sich die Burgenstraße erkunden.
Der gleichnamige Radweg führt zu allen
Highlights und durch beeindruckende Natur. Es
geht gemächlich durch lauschige Flusstäler, hin
und wieder auch mal steil ansteigend zu schönen
Aussichtspunkten. Für die mobile Navigation ist
die Route auf dem Tourenportal ‚Outdooractive‘
bereitgestellt. Der Radwanderführer ‚Radeln von
Burg zu Burg‘ mit Karten, Stadtplänen und vielen
Infos beschreibt die gesamte Route.
Wer sich lieber fahren lässt, kann per Schiff auf
dem Neckar, Main-Donau-Kanal und der Regnitz
entlang der Burgenstraße schippern. In den Sommermonaten
werden diese Wasserwege regelmäßig
von Passagierschiffen befahren.
Der Neckarsteig lädt die Wanderer
ein, auf seinen Wegen von Schloss zu
Schloss zu gehen
Offizieller Startpunkt der rund 125 Kilometer
langen Tour ist das Heidelberger Schloss. Das Renaissance-Gebäude
war Ende des 17. Jahrhunderts
42 www.bvg-menzel.de
von französischen Truppen zerstört worden und
zieht seitdem Generationen von Romantikern in
seinen Bann. Dazu der Blick auf den Neckar, milde
Temperaturen und eine durch die etwa 40.000
Studenten junge und weltläufige Stimmung prägen
das Ambiente. Weiter geht es zur Burgfeste
Dilsberg, einer stolzen Anlage mit begehbarem
Brunnenstollen. Schön erkennbar die bauliche
Anordnung einer Feste, die halbrunde Schildmauer
und der hoch emporragende Bergfried in der
Hauptburg. Sie verdeutlichen deren Funktion als
Wehranlage. Bei dieser Ruine ist vom Palais, dem
Wohngebäude, nur noch der Keller erhalten. Dieser
hatte allerdings vielfältige Funktionen, u.a.
diente er der Universität Heidelberg als Arrestraum
– später als militärisches Gefängnis.
Ein weiteres Kleinod ist die nächste Burg, Hornberg,
ein Prachtexemplar der Burgenarchitektur.
Entstanden im 11. Jh., thront sie mit meterdicken
Mauern, wehrhaften Türmen und romanischen
Doppelfenstern hoch über dem Neckar. Besitzer
war einst Götz von Berlichingen, der Ritter mit
der eisernen Hand, der hier 45 Jahre lang lebte
und den Goethe mit seinem Schauspiel unsterblich
machte. Besonders zu empfehlen: eine Übernachtung
auf dieser Burg ist möglich!
Eine Reise in die Vergangenheit
Beginnen wir mit unserer Reise am Barockschloss
in Mannheim, einer der größten Anlagen dieser
Art in Europa. Wenige Kilometer entfernt beeindruckt
Schloss Schwetzingen mit seinem imposanten
Schlossgarten. Die erste Station am Neckar
ist Heidelberg mit seiner weltberühmten Schlossruine.
Durch das von Burgen geprägte Neckartal,
wo die Burg Guttenberg mit Burgmuseum und
Deutscher Greifenwarte zu den Hauptattraktionen
gehört, und das Hügelland um Sinsheim geht es
vorbei an Bad Wimpfen bis nach Heilbronn. Heilbronn
hat sich zu einem attraktiven Ziel gemausert.
Was auch mit der ‚experimenta‘ zu tun hat,
Deutschlands größtem Science Center. Auf 25.000
Quadratmetern erstreckt sich eine Wissens- und
Erlebniswelt mit zahllosen Mitmachstationen, Laboren
und Wissenschaftsshows. Eine lebendige
Welt, auch für Kinder! Über Weinsberg mit der
weithin sichtbaren ‚Weibertreu‘ wird das Hohenloher
Land mit Öhringen, Waldenburg, Schwäbisch
Hall und Kirchberg/Jagst durchfahren, bevor
das rund um den Globus bekannte Rothenburg
ob der Tauber erreicht wird. Dieses Örtchen erstickt
leider zu jeder Jahreszeit in Scharen von
oben:
die Route der Burgenstraße
von Ost nach
West.
der Bergische Unternehmer 04 |22 43
FÜR SIE UNTERWEGS DIE BURGENSTRASSE - DEUTSCHLAND FÜR ROMANTIKER
oben:
die Nürnberger Altstadt
mit der gleichnamigen
Burg im Hintergrund.
Touristen, aber man sollte es auf jeden Fall einmal
gesehen haben. Keiner kann sich dem Charme
dieser liebenswürdigen Altstadt entziehen. In
Franken geht es weiter über die frühere markgräfliche
Residenz Ansbach. Vor Nürnberg beschreibt
die Burgenstraße eine Schleife über Langenzenn
und Cadolzburg mit dem Erlebnismuseum ‚Herrschaftszeiten‘
in der Hohenzollernveste. Dann
führt sie mitten in die alte Reichsstadt und zur
Kaiserburg. Nach Lauf an der Pegnitz passiert die
Route die Fränkische Schweiz und die Burg Rabenstein.
Die nächste Station ist das Unesco-Welterbe
Bamberg, die Insel- und Gärtnerstadt mit ihrem
einzigartigen Dom. Hier sollte man länger
verweilen, ein Städtchen zum Verlieben! Wie Perlen
reihen sich Bauten des Barock aneinander. Besteigt
man den Turm von Schloss Geyerswörth,
liegt einem die Stadt zu Füßen mit Blick auf das
Alte Rathaus, welches waghalsig auf einer künstlichen
Insel inmitten der Regnitz steht, die Neue
Residenz und das Kloster Michael. Man nehme
sich ein bisschen Zeit für italienisches Flair- etwa
bei einer Gondelfahrt über den alten Kanal in einer
der beiden Gondeln des Bamberger Gondoliere
Jürgen Riedel. Kurz vor Coburg ist die Veste
Heldburg der Sitz des Deutschen Burgenmuseums,
als einzige Burg auf der Strecke liegt sie im Bundesland
Thüringen. Als weitere mächtige Befestigungsanlagen
folgen die Veste in Coburg, die Festung
Rosenberg in Kronach und die Plassenburg
in Kulmbach. Mit Bayreuth, das mit barocken
Schätzen wie dem Uneso-Welterbe Markgräfliches
Opernhaus oder dem Schloss Eremitage
glänzt, wird das Ziel der Burgenstraße erreicht.
Ein Himmelreich für Genießer
Wer seine Reise auf der Burgenstraße in Mannheim
beginnt, den wird bis Rothenburg o.d.T. vor
allem der Wein begleiten. Spätestens in Gundelheim
sollte man einen Stopp einlegen. Denn hier
liegt das Himmelreich direkt vor einem. So heißt
die Weinlage, die sich spektakulär an den Hängen
des Neckarstädtchens mit seinem Deutschordenschloss
Horneck in die Höhe zieht. Auf dem
Michaelsberg kann man eine Weinwanderung unternehmen,
einer Erlebnisführung wie ‚Himmlischer
Wein und beschwerliche Botengänge‘ anschließen
oder an einer Verkostung wie ‚Süße
Träume im Himmelreich‘, bei der Schokolade und
Wein kombiniert werden, teilnehmen. Zehn Kilometer
weiter, in Bad Wimpfen, serviert die Wein-
44 www.bvg-menzel.de
stube Feyerabend zu Weinen aus der Region
Speck- und Spinatkuchen, zudem gibt es köstliche
Torten. Wer fein speisen möchte, geht eine Etage
höher in das Restaurant Friedrich, eingerichtet im
Stil der zwanziger Jahre und mit täglich wechselndem
Vier-Gänge-Menue. Nächste Station: die
Wein Villa in Heilbronn. 16 Winzer haben sich
dort zusammengeschlossen und bieten seit dem
Jahr 2000 in einer historischen Villa ihre Weine
an. Etwas östlich von Heilbronn liegt das Staatsweingut
Weinsberg, in dem die 1868 gegründete
und damit älteste Weinbauschule Deutschlands
untergebracht ist. Eine Führung und auch Weinprobe
legen wir Ihnen ans Herz. In der 27. Generation
werden im Weingut Fürst Hohenlohe
Oehringen Spitzenweine angebaut. Auch hier
kann man wandern und verkosten. Und das Restaurant
des Weinguts, ‚Wiesenkelter‘, liegt mitten
in den Weinbergen.
Im Fränkischen nimmt die Brauereidichte zu. Wer
gleich einen Crashkurs in Sachen Biervielfalt machen
möchte, begibt sich auf den Brauereienweg
in Aufseß. Das Örtchen liegt rund 30 Kilometer
östlich von Bamberg und hat sich im Guiness-
Buch der Rekorde verewigt: mit der weltweiten
Rekord-Brauereidichte – gemessen an den rund
15000 Einwohnern. Auf 375 Einwohner kommt
eine Brauerei! Als gescheite Grundlage für eine
Wein- oder Bierverkostung sollte man die regionale,
oft deftige Küche versuchen. In Nürnberg gibt
es im Gasthof ‚Weißes Lamm‘ die traditionelle
Schlachtschüssel, aber auch frische Forellen nach
altfränkischer Art tummeln sich gerne beim Gast
auf dem Teller. Wenn es um die Wurst geht, auf
nach Coburg. Ein Geheimtipp findet sich dort auf
dem Marktplatz, wo die regionalen Würste auf
Kiefernzapfen gegrillt werden.
Jede dieser Regionen und Orte mit ihren Burgen
verdiene einen eigenen Bericht, aber dann würde
hier ein Bildband erscheinen müssen. Deshalb
dient die Tour entlang der Burgenstraße als Empfehlung,
die Schönheit dieser Region näher kennenzulernen
und jeder möge seinen persönlichen
Schwerpunkt herausfinden. Burgen besichtigen,
Kulinarik genießen, Städte kennenlernen, von Ort
zu Ort reisen, in die Geschichte eintauchen.
Ein Stück Deutschland, ein Stück Kultur und Geschichte
– ich wünsche Ihnen eine erlebnisreiche
Tour.
Text: Katja Weinheimer
Fotos: Katja Weinheimer, shutterstock
links: die Burg
Egloffstein aus dem
11. Jahrhundert in der
Fränkischen Schweiz.
Rechts ein fürstliches
Nachtlager im Schloßhotel
in Ansbach.
der Bergische Unternehmer 04 |22 45
HANDELSREGISTER
15.03.2022 HRB 32639: WIT Wohnen
im Tal GmbH, Wuppertal, Hatzfelder
Straße 161, 42281 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
02.03.2022. Geschäftsanschrift:
Hatzfelder Straße 161, 42281 Wuppertal.
Gegenstand: Wohn- und
Gewerbeimmobilen zum gewerbsmäßigen
Vertrieb im eigenen Namen
herzustellen, zu halten und zu
verwalten sowie der Handel mit Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Cekici,
Benhür, Wuppertal, *22.11.1973,
einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
15.03.2022 HRB 32639: WIT Wohnen
im Tal GmbH, Wuppertal, Hatzfelder
Straße 161, 42281 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
02.03.2022. Geschäftsanschrift:
Hatzfelder Straße 161, 42281 Wuppertal.
Gegenstand: Wohn- und
Gewerbeimmobilen zum gewerbsmäßigen
Vertrieb im eigenen Namen
herzustellen, zu halten und zu
verwalten sowie der Handel mit Immobilien.
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Cekici,
Benhür, Wuppertal, *22.11.1973,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
16.03.2022 HRB 32641: Snoerry
GmbH, Wuppertal, Mirker Straße
37, 42105 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.02.2022. Geschäftsanschrift:
Mirker Straße 37,
42105 Wuppertal. Gegenstand: Der
Erwerb, das Halten, das Veräußern
und die Verwaltung von Beteiligungen
an Handelsgesellschaften
und von sonstigen Vermögensgegenständen
sowie die Verwaltung
eigenen Vermögens. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Kramer, Johannes,
Wuppertal, *19.02.1984, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.03.2022 HRB 32642: Die Alltagsbegleiter
Mettmann GmbH, Haan,
Bergische Straße 21, 42781 Haan.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
08.03.2022. Geschäftsanschrift:
Bergische Straße 21, 42781 Haan.
Gegenstand: Die Erbringung von
Entlastungsleistungen für zu umsorgende
Personen im Alltag, haushaltsnahe
Dienstleistungen, Integrationshilfe
sowie die Erbringung
und Vermittlung von sonstigen
Dienstleistungen. Stammkapital:
25.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Freudenberg, Joachim,
Leichlingen, *21.06.1965; Freudenberg,
Barbara Elisabeth, Leichlingen,
*13.06.1967; Freudenberg, Pia,
Leichlingen, *27.06.1993, jeweils
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
17.03.2022 HRB 32644: Lucas Vermögensverwaltung
GmbH, Wuppertal,
Lienhardstraße 5, 42329 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
07.03.2022. Geschäftsanschrift: Lienhardstraße
5, 42329 Wuppertal.
Gegenstand: Verwaltung eigenen
Vermögens, insbesondere Erwerb,
Gründung und Verwaltung von Beteiligungen
an Gesellschaften beliebiger
Rechtsform im In- und Ausland.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Lucas, Peter, Wuppertal,
*03.06.1966; Lucas, Maximilian
Daniel, Wuppertal, *19.04.1995,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
17.03.2022 HRB 32648: LB Ballett-
Pädagogik GmbH, Solingen, Sudetenstraße
11, 42653 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
08.03.2022. Geschäftsanschrift:
Sudetenstraße 11, 42653 Solingen.
Gegenstand: Der Verkauf von Ausbildungsprogrammen
in Form von
Lernmaterialien, wie Lehrplänen,
Musikdateien, Lehrvideos und Fachbeiträgen
sowie Büchern. Die Lehrmaterialien
sind Teil der angebotenen
Ausbildungsprogramme, die zur
Schulung und Weiterentwicklung in
den Themenbereichen Ballettpädagogik,
Musik, Sport und Gesundheit
sowie der persönlichen Entwicklung
dienen. Die Ausbildung findet als
Onlinelernprogramm, als Workshops,
Seminare sowie Coachings
statt. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Ceferino Concepcion,
Annette, Solingen, *06.12.1976,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
18.03.2022 HRA 25508: Ocean Vermögensverwaltung
GmbH & Co. KG,
Haan, Mozartstraße 2, 42781 Haan.
(Die Verwaltung eigenen Vermögens
jeglicher Art, insbesondere
das Halten und die Verwaltung von
wein, sekt,
tee, spirituosen,
bier, wasser &
kohlensäure
bayreuther str. 50 c
42115 wuppertal
tel.: (0202) 30 50 85
weinquelle-hornig.de
125 JAHRE-HEIZOEL-VORST
Deutscher Ring 69 · 42327 Wuppertal · Telefon 744035
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Unbenannt 2 1 10 12 12 14:47
Für die Aktualität, Korrektheit und
Vollständigkeit der Anlage kann vom
Verlag keine Gewähr übernommen
werden.
Grundbesitz, Wertpapierbesitz und
Unternehmensbeteiligungen.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Mozartstraße 2, 42781 Haan.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist
befugt, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Neubeck
GmbH, Haan (Amtsgericht Wuppertal
HRB 20437), mit der Befugnis
-auch für jeden Geschäftsführer-, im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
18.03.2022 HRB 32649: GHM Acqui-
Co GmbH, Remscheid, Tenter Weg
2-8, 42897 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 22.06.2021 Die
Gesellschafterversammlung vom
09.02.2022 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in Ziffer 1
(Firma), Ziffer 2 (Sitz) und Ziffer 3
(Unternehmensgegenstand) und mit
ihr die Firmenänderung, die Sitzverlegung
von Hamburg (bisher Amtsgericht
Hamburg HRB 171027) nach
Remscheid und die Gegenstandsänderung
beschlossen. Weiterhin
wurde der Gesellschaftsvertrag
vollständig neu gefasst. Geschäftsanschrift:
Tenter Weg 2-8, 42897
Remscheid. Gegenstand: Zweck
und Gegenstand des Unternehmens
ist der Erwerb, die Verwaltung und
die Veräußerung von Beteiligungen
an anderen Unternehmen, einschließlich
der Ausübung üblicher
geschäftsleitender Holdingfunktionen
sowie der entgeltlichen Erbringung
von nicht erlaubnispflichtigen
Dienstleistungen an Dritte und
verbundene Unternehmen gegen
Entgelt, insbesondere an direkte
und indirekte Tochter- und Beteiligungsgesellschaften.
Diese Dienstleistungen
gegen Entgelt können
u.a. in der Erbringung von Management-,
Administrativ-, Vermittlungs-,
Marketing- und Beratungsleistungen
sowie genehmigungsfreier Finanzdienstleistungen
bestehen. Im
Rahmen der genehmigungsfreien
Finanzdienstleistungen kann die
Gesellschaft insbesondere ihre
Tochtergesellschaften durch die
Gewährung von Gesellschafterdarlehen
finanzieren bzw. Kredite
Dritter vermitteln, soweit dies keiner
behördlichen Genehmigung bedarf.
Die Dienstleistungen können
sowohl durch eigenes Personal der
Gesellschaft als auch durch den
Weiterverkauf von eingekauften
Drittleistungen erbracht werden.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Dr. Lamprecht,
Axel, Lübeck, *08.05.1970, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
21.03.2022 HRB 32656: Ducaflex
UG (haftungsbeschränkt), Solingen,
Breite Straße 6, 42657 Solingen.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
10.02.2022. Geschäftsanschrift:
Breite Straße 6, 42657 Solingen. Gegenstand:
Der Handel von Schneidwaren,
Küchenzubehör und Tierbedarf.
Stammkapital: 3.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Idelberger,
Paul, Solingen, *16.08.1996, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
22.03.2022 HRB 32658: Dein Heim
Immobilien GmbH, Wuppertal, Hatzfelder
Straße 257, 42281 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
12.11.2021. Geschäftsanschrift:
Hatzfelder Straße 257, 42281 Wuppertal.
Gegenstand: Der Handel mit
Immobilien, die Verwaltung eigener
Immobilien, die Ausführung von Trockenbauarbeiten,
Abrissarbeiten sowie
der Hadnel mit Baumaterialien
aller Art. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Celik,
Zana Zafer, Wuppertal, *08.10.1999,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
22.03.2022 HRB 32659: HSB Handel
UG (haftungsbeschränkt), Remscheid,
Barmer Straße 15, 42899
Remscheid. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 24.01.2022.
Geschäftsanschrift: Barmer Straße
15, 42899 Remscheid. Gegenstand:
Der Online-Handel mit Schmuck,
Textilien und Spielwaren. Stammkapital:
1.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Biber, Hikmet Salih,
Darmstadt, *07.09.1994, mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
23.03.2022 HRB 32662: P.O.H. Holding
GmbH, Solingen, Pfaffenberger
Weg 209, 42659 Solingen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 21.02.2022.
Geschäftsanschrift: Pfaffenberger
Weg 209, 42659 Solingen. Gegenstand:
Das Halten und Verwalten
von Beteiligungen an anderen Gesellschaften
jeder Rechtsform im
In- und Ausland sowie das Halten
und Verwalten von eigenem beweglichen
und unbeweglichen Vermögen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer oder
durch einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Holzknecht,
Philip Otto, Solingen, *13.07.1994,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
24.03.2022 HRB 32664: Zalabim
GmbH, Remscheid, Markt 25,
42853 Remscheid. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesell-
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schaftsvertrag vom 01.09.2021. Geschäftsanschrift:
Markt 25, 42853
Remscheid. Gegenstand: Der Bau
von Fertig- und Massivhäusern
sowie deren Verkauf und Ankauf.
In- und Export von Waren aller Art,
insbesondere mit Baustoffen, Fenstern,
Türen, Armaturen, Bad-Einrichtungen,
Trockenbauelemente und
Fertigelemente, verpackte trockene
Lebensmittel aller Art, Textil- Groß
und Einzelhandel, Möbel, Haushaltswaren,
Accessoires, Elektrowaren,
Stahlhandel, gebrauchte und
neue KFZ- und LKW-Motore und Ersatzteile,
Online-Shop, Import und
Export und Handel mit Kraftfahrzeugen
und Ersatzteilen, Baumaschinen
und Industriemaschinen sowie der
An- und Verkauf von Grundstücken.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Yildiz, Ömer, Remscheid,
*07.07.1965, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
24.03.2022 HRA 25514: ProFinanz B
& N GmbH & Co. KG, Velbert, Rheinlandstraße
24, 42549 Velbert. Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift:
Rheinlandstraße 24, 42549
Velbert. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter:
ProFinanz B & N Verwaltungs GmbH,
Engelskirchen (Amtsgericht Köln
HRB 79921), mit der Befugnis -auch
für jeden Geschäftsführer-, im Namen
der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Der Sitz ist von Engelskirchen
(bisher Amtsgericht Köln, HRA
30201) nach Velbert verlegt.
25.03.2022 HRB 32669: Painit Asset
Management GmbH, Wuppertal,
Oberheidter Straße 70a, 42349
Wuppertal. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 01.03.2022. Geschäftsanschrift:
Oberheidter Straße 70a,
42349 Wuppertal. Gegenstand: Die
Verwaltung von eigenem Vermögen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Nölle, Marcel, Düsseldorf,
*27.01.1996, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im
Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
25.03.2022 HRB 32666: Nachtigall
Industriebeteiligungen GmbH,
Wuppertal, c/o Fides Treuhand
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Friedrich-Engels-Allee
32, 42103 Wuppertal. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 21.02.2022.
Geschäftsanschrift: c/o Fides Treuhand
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Friedrich-Engels-Allee
32, 42103 Wuppertal. Gegenstand:
Die Beteiligung an Industrieunternehmen
aller Art. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch zwei
Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Backhaus, Torsten,
Wuppertal, *10.07.1970, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
29.03.2022 HRB 32677: SmartWays
M&A Advisory GmbH, Erkrath, Regenstraße
13, 40699 Erkrath. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom
04.03.2022. Geschäftsanschrift:
Regenstraße 13, 40699 Erkrath. Gegenstand:
Die betriebswirtschaftliche
Managementberatung in den
Bereichen Strategie, Analyse, Due
Diligence, Planung, Projekt- und Risikomanagement
zur Durchführung
und Steuerung von Transaktionen
und Transformationsprozessen im
Rahmen der Übernahme oder des
Verkaufs von Unternehmen oder Unternehmensteilen
(Mergers & Acquisitions).
Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Schütz,
Ulrich, Erkrath, *23.04.1964, ein-
zelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
30.03.2022 HRB 32678: Koch Lagerhaus
UG (haftungsbeschränkt), Wuppertal,
Dickestr. 23, 42369 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
03.02.2022. Geschäftsanschrift: Dickestr.
23, 42369 Wuppertal. Gegenstand:
Einlagerungen, Lagerverwaltung.
Stammkapital: 1.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
die Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Koch, Axel,
Wuppertal, *31.10.1958, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
31.03.2022 HRB 32680: Sausner
GmbH, Wülfrath, Hackestr. 8a,
42489 Wülfrath. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 09.03.2022.
Geschäftsanschrift: Hackestr. 8a,
42489 Wülfrath. Gegenstand: Die
Unternehmensberatung sowie
Buchhaltungsleistungen nach § 6
Nr. 3 und 4 StBerG sowie Vermittlungsleistungen
nach §§ 34 d, f und
i GewO. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
48 www.bvg-menzel.de
Das Justizministerium des Landes
NRW veröffentlicht unter der Internet-
Adresse www.insolvenzenbekanntmachungen.de
zeitnah aktuelle
Insolvenzverfahren.
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Sausner,
Holger, Wülfrath, *13.11.1969,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
01.04.2022 HRB 32683: ANA GmbH,
Solingen, Hacketäuerstraße 52,
42651 Solingen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 10.02.2022. Geschäftsanschrift:
Hacketäuerstraße
52, 42651 Solingen. Gegenstand:
Der Handel mit Bekleidungsstücken.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Coskun, Yasin, Solingen,
*15.08.1996; Lopez Bordonau,
Jonathan, Solingen, *04.07.1996,
jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
01.04.2022 HRB 32685: GSWS Steuerberatungsgesellschaft
mbH, Remscheid,
Willy-Brandt-Platz 1, 42859
Remscheid. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 11.03.2022. Geschäftsanschrift:
Willy-Brandt-Platz 1,
42859 Remscheid. Gegenstand: Geschäftsmäßige
Hilfeleistung in Steuersachen
sowie die damit vereinbarten
Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m § 57
Abs. 3 StBerG. Tätigkeiten, die mit
dem Beruf des Steuerberaters nicht
vereinbar sind, insbesondere gewerbliche
Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs.
4 Nr. 1 StBerG wie z.B. Handels- und
Bankgeschäfte, sind ausgeschlossen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch
einen Geschäftsführer gemeinsam
mit einem Prokuristen vertreten.
Geschäftsführer: Fromm, Kevin,
Remscheid, *29.08.1990, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
03.04.2022 HRA 25519: Monika
Pickart Haar und Zweithaarspezialist
Friseur Meisterbetrieb oHG, Velbert,
Wülfrather Straße 3, 42553 Velbert.
(Gegenstand des Unternehmens
sind alle Dienstleistungen im Bereich
des Friseurhandwerks inklusive
Handel mit Friseurbedarf sowie
alle Dienstleistungen im Zweithaarbereich
inklusive dem Handel mit
Zubehör.). Offene Handelsgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Wülfrather
Straße 3, 42553 Velbert.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter: Walter,
Kai Dietmar, Velbert, *08.04.1972;
chern. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft
allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, so wird die Gesellschaft
durch zwei Geschäftsführer
oder durch einen Geschäftsführer
gemeinsam mit einem Prokuristen
vertreten. Geschäftsführer: Jaspaert,
Jan-Bart, Heiligenhaus, *05.05.1975,
einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis im Namen der Gesellschaft
educate.nrw
Walter, Rida, Velbert, *03.07.1985,
jeweils mit der Befugnis im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Das Handelsgeschäft wird unter der
Firma des nicht eingetragenen Vorinhabers
Pickart, Monika Waltraud,
Wuppertal, *10.02.1966, fortgeführt.
Der Übergang der vor Übernahme
des Geschäfts im Betriebe des Geschäfts
des Vorinhabers entstandenen
Verbindlichkeiten und Forderungen
auf die Gesellschaft ist
ausgeschlossen.
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05.04.2022 HRB 32693: Hare Mountain
Giving a Chance GmbH, Heiligenhaus,
Frankfurter Straße 10,
42579 Heiligenhaus. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 03.03.2022.
Geschäftsanschrift: Frankfurter
Straße 10, 42579 Heiligenhaus.
Gegenstand: Das Ausführen von
Handwerksarbeiten und das Erbringen
von Dienstleistungen im
handwerklichen Bereich. Hauptziel
dabei ist es, Menschen mit Migrationshindergrund
eine Chance zu
geben, sich mit einfachen Arbeiten
in Deutschland eine Zukunft zu simit
sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
06.04.2022 HRB 32696: Bloombee
Portal UG (haftungsbeschränkt), Wuppertal,
Wegnerstraße 14, 42275 Wuppertal.
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
16.03.2022. Geschäftsanschrift:
Wegnerstraße 14, 42275 Wuppertal.
Gegenstand: Die Entwicklung, der
Vertrieb und das Betreiben von IT-
Dienstleistungen im Gesundheitsbereich.
Stammkapital: 3.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, so
vertritt er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, so
wird die Gesellschaft durch die Geschäftsführer
gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Dragomir, Daniel,
Wuppertal, *26.02.1989, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
07.04.2022 HRB 32699: ILBAY
GROUP UG (haftungsbeschränkt),
Solingen, Höhscheider Str. 78,
42699 Solingen. Gesellschaft mit
educate coach
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.01.2022. Geschäftsanschrift:
Höhscheider Str.
78, 42699 Solingen. Gegenstand:
- Management- und Strategieholding
- Gründung, Erwerb, Halten,
Veräußerung, Verwaltung und die
Beteiligung an Gesellschaften im
In- und Ausland sowie sonstigen
Vermögensgegenständen, - Erbringung
von Managementleistungen
jeder Art für eigene Beteiligungsunternehmen,
- Gründung von eigenen
Niederlassungen im In- und Ausland.
Stammkapital: 1.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt
er die Gesellschaft allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch die
Geschäftsführer gemeinsam vertreten.
Geschäftsführer: Ilbay, Özgür,
Solingen, *25.06.1979, mit der Befugnis
im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
08.04.2022 HRA 25522: TCmobil
GmbH & Co. KG, Remscheid, Am Bruch
5, 42857 Remscheid. (Die Produktion,
Montage und der Vertrieb von Systemen
zur Reduzierung von Rüstzeiten
an Bearbeitungsmaschinen jeglicher
Art (Zerspannung etc) sowwie die
Neuentwicklung von Systemen zur
Reduzierung von Rüstzeiten an Bearbeitungsmaschinen
jeglicher Art
(Zerspannung, etc).). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Am
Bruch 5, 42857 Remscheid. Jeder
persönlich haftende Gesellschafter
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende
Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt,
im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter:
TCmobil Verwaltungs GmbH,
Remscheid (Amtsgericht Wuppertal
HRB 32667).
08.04.2022 HRB 32709: Wohnzimmer
Neviges UG (haftungsbeschränkt),
Velbert, Klosterstraße 4,
42553 Velbert. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 31.03.2022. Geschäftsanschrift:
Klosterstraße 4, 42553
Velbert. Gegenstand: Die Gastronomie.
Stammkapital: 500,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
so vertritt er die Gesellschaft allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
so wird die Gesellschaft durch
zwei Geschäftsführer oder durch einen
Geschäftsführer gemeinsam mit
einem Prokuristen vertreten. Geschäftsführer:
Sopala, Jacek Andrzej,
Hattingen, *25.11.1970; Thomalsky,
Bianca, Hattingen, *13.09.1979.
der Bergische Unternehmer 04 |22 49
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