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TAK Spielzeitbroschüre 17/18

Das gesamte Programm der Spielzeit 17/18

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O glücklich,<br />

wer noch<br />

hoffen kann<br />

Spielzeit 20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong><br />

Gerechtigkeit<br />

oder Wahnsinn?<br />

Wie Michael Kohlhaas in<br />

die Katastrophe steuert.<br />

Endspiel<br />

Ist das Ende ein Anfang<br />

oder doch nur ein Ende?<br />

Zuhause bei<br />

Innstettens<br />

Wie eine Affäre das<br />

Leben verändert.


Grussworte<br />

Dr. Aurelia Frick<br />

Kulturministerin<br />

Daniel Hilti<br />

Vorsteher der Gemeinde Schaan<br />

Werner Bachmann<br />

Präsident des Aufsichtsrates des <strong>TAK</strong><br />

Der Auftakt in die<br />

neue Spielzeit des<br />

<strong>TAK</strong> könnte nicht<br />

besser in die heutige<br />

Zeit passen. Mit<br />

Michael Kohlhaas<br />

erzählt die <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

die<br />

Geschichte eines Pferdehändlers in den<br />

frühen Jahren der Neuzeit. Weil die Obrigkeit<br />

ihn ungerecht behandelt, wird er zum ersten<br />

Wutbürger der Geschichte, der sogar vor<br />

Mord nicht zurückschreckt. Eine Geschichte,<br />

die bewegt, aufrüttelt und sehr nachdenklich<br />

macht. Heinrich von Kleist schrieb den Text<br />

vor <strong>18</strong>10, wohl nicht ahnend, dass der Inhalt<br />

des Buches über 200 Jahre später so aktuell<br />

sein würde.<br />

Der neue Spielplan steht unter dem Leitsatz<br />

«O glücklich, wer noch hoffen kann». Wir hoffen<br />

ständig auf irgendetwas. Wir hoffen auf<br />

Sonnenschein, auf einen Lottosechser. Wir<br />

hoffen auf Kinder, auf gute Gesundheit. Wir<br />

hoffen auf das grosse Glück, auf hohes Alter.<br />

Wir hoffen darauf, irgendwann den Lauf der<br />

Dinge zu verstehen, zu wissen, auf was es<br />

wirklich im Leben ankommt. Mit Hoffnung<br />

bekämpfen wir die Angst, die Ungewissheit,<br />

so wie es auch der Philosoph Ernst Bloch<br />

in seinem berühmten Werk «Das Prinzip<br />

Hoffnung» beschreibt. «Wer sind wir? Wo<br />

kommen wir her? Wohin gehen wir? Was<br />

erwarten wir und was erwartet uns?» Die<br />

Fragen, die Ernst Bloch stellt, versucht er<br />

mit einer «konkreten Utopie» für eine bessere<br />

Welt zu beantworten.<br />

Wir träumen noch immer von dieser besseren<br />

Welt, von Frieden, von einem erfüllten<br />

und besseren Leben für alle Menschen. Diese<br />

Hoffnung treibt uns an. Ich freue mich auf<br />

die neue Theater-Saison und hoffe auf eine<br />

spannende Auseinandersetzung mit dem<br />

Thema, darauf dass das Theater Wünsche<br />

und Tagträume beflügelt, zum Nachdenken<br />

anregt und Möglichkeiten aufzeigt, wo die<br />

einen schon das Ende erwarten. Die Hoffnung<br />

kann ein Antrieb sein für neue Wege<br />

in Politik und Gesellschaft. Ein Weg zum<br />

Glücklichsein? Vielleicht. Ich freue mich auf<br />

jeden Fall auf den philosophischen Streifzug<br />

in der kommenden Theatersaison.<br />

Hoffnungen, Erwartungen,<br />

der Wunsch,<br />

dass sich die Dinge<br />

zum Guten entwickeln,<br />

gehören zum<br />

menschlichen Wesen.<br />

Sie sind das Lebenselixir<br />

schlechthin,<br />

denn – um es mit Hölderlin zu sagen<br />

– was wäre das Leben ohne Hoffnung? In der<br />

Spielzeit 20<strong>17</strong>/<strong>18</strong> setzt sich das <strong>TAK</strong> unter<br />

dem Motto «O glücklich, wer noch hoffen<br />

kann» mit den verschiedensten Facetten des<br />

Begriffs «Hoffnung» auseinander. Mit dieser<br />

Themenwahl stellt das <strong>TAK</strong> im besten Sinne<br />

des Wortes unter Beweis, dass es ein<br />

Volkstheater ist, das immer wieder Dinge<br />

aus unserem alltäglichen Leben aufgreift,<br />

reflektiert und zum Dialog einlädt.<br />

In gut ausgewählten Schauspielen, die im<br />

<strong>TAK</strong>-Programm einen prominenten Platz<br />

einnehmen, begegnen wir Hoffenden, die<br />

uns mit ihren Geschichten berühren. Und<br />

wie! Mit herausragendem Theater grosser<br />

Häuser, die zu den renommiertesten im<br />

deutschsprachigen Raum zählen, kommen<br />

wir in den Genuss anregender Unterhaltung,<br />

die viel Emotion und Esprit verspricht.<br />

Die Verbindung von <strong>TAK</strong> und SAL schafft<br />

mitten in Schaan eine einzigartige Theateratmosphäre,<br />

einen Ort der Kreativität und<br />

des befruchtenden kulturellen Austauschs.<br />

Wir dürfen uns auf eine begeisternde Spielzeit,<br />

auf viele Höhepunkte und kulturelle Leckerbissen<br />

des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

freuen. Grossartige Inszenierungen, hochkarätige<br />

Ensembles und die Premiere der<br />

<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion «Michael Kohlhaas»<br />

erwarten Sie! Ich wünsche Ihnen, geschätzte<br />

Gäste und Besucher, besinnliche, heitere<br />

und viele beglückende Momente in unserer<br />

Gemeinde.<br />

Jeder Besuch im<br />

<strong>TAK</strong> ist ein Erlebnis.<br />

Ich freue mich sehr,<br />

dass das Programm<br />

von Thomas Spieckermann<br />

so grossartig<br />

angenommen<br />

und äusserst positiv<br />

kommentiert wird. Ganz besonders<br />

freut es mich, dass das <strong>TAK</strong> auch das kulturelle<br />

Schaffen Liechtensteins nach aussen<br />

trägt: «Salome» spielte in der umliegenden<br />

Schweiz und in Vorarlberg.<br />

Zu grossen Ehren ist das <strong>TAK</strong> in Deutschland<br />

gekommen: «Schneewittchen», eine<br />

<strong>TAK</strong>-Koproduktion mit Theater Mummpitz<br />

aus Nürnberg, wurde 2016 für den Theaterpreis<br />

«Faust» nominiert. Nicht zuletzt war die<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion «Gilgamesh» nach Berlin ins<br />

Neue Museum eingeladen. Der ausverkaufte<br />

Abend hat einen schönen Fussabdruck<br />

des Fürstentums in der Berliner Kulturszene<br />

hinterlassen. Die Jugendtheater-Produktion<br />

«Kain und Abel» ist beim renommierten Kingfestival<br />

in Veliky Novgorod, Russland, auf ein<br />

sehr positives Echo gestossen. Prompt erhielt<br />

das Stück eine weitere Einladung nach<br />

Japan. Herzliche Gratulation!<br />

Die Aufführungen im <strong>TAK</strong> erhalten grossen<br />

Zuspruch. Persönlich hat mich in der letzten<br />

Spielziet insbesondere «Sturm» vom Burgtheater<br />

beeindruckt, aber auch «Selbstbezichtigung»<br />

mit der fantastischen Stefanie<br />

Reinsperger sowie das grossartige Stück<br />

«Terror», bei dem auch das Publikum zur Beteiligung<br />

aufgefordert wurde. Das Theater ist<br />

nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern<br />

hat auch die Aufgabe, gesellschaftspolitische<br />

Themen anzusprechen. Das <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

lädt mit seinen runden Tischen und der hervorragenden<br />

Bewirtung geradezu ein, solche<br />

Diskussionen vor und nach den Stücken zu<br />

führen.<br />

Ich schätze die Arbeit unseres <strong>TAK</strong>-Teams<br />

unter der hervorragenden Führung von Thomas<br />

Spieckermann sehr und möchte an dieser<br />

Stelle einen grossen Dank aussprechen.<br />

Ich freue mich auf die neue Spielzeit unter<br />

dem Motto «O glücklich, wer noch hoffen<br />

kann»!


Editorial 2<br />

Spielzeitthema 3<br />

Schauspiel-Abo 4<br />

Inhalt<br />

Michael Kohlhaas 6<br />

Endspiel 7<br />

Interview: Das Prinzip Hoffnung 8<br />

Transit 9<br />

Geächtet 10<br />

Clean City 11<br />

Eine Sommernacht 12<br />

Effi Briest 13<br />

Interview: Liebe fühlt sich genau<br />

so an wie Hass 14<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 15<br />

Nathan der Weise 16<br />

Mein Kampf <strong>17</strong><br />

Konzert-Abo <strong>18</strong><br />

Mischa Maisky und die Russische<br />

Kammerphilharmonie 20<br />

Yuja Wang und das Mahler<br />

Chamber Orchestra 21<br />

Dresdner Kapellsolisten –<br />

Weihnachtskonzert 22<br />

Khatia Buniatishvili und das<br />

Kammerorchester Basel 23<br />

Fazil Say und das Luzerner<br />

Sinfonieorchester 24<br />

Musikkollegium Winterthur und<br />

Iberacademy Orchestra 25<br />

Marc Bouchkov, Kian Soltani<br />

und das Sinfonieorchester<br />

Liechtenstein 26<br />

Dmitry Masleev und das<br />

SWR Symphonieorchester 27<br />

Interview: Kian Soltani – zurück<br />

in der Heimat 28<br />

Maria Stuarda, Luzerner Theater 29<br />

Konzert 30<br />

Konzert regional 31<br />

Schauspiel + Literatur<br />

Schauspiel | Tanz 32<br />

<strong>TAK</strong>_Lounge | Literatur 33<br />

<strong>TAK</strong>_Music – JAZZ 34<br />

Helge Schneider 34<br />

Tingvall Trio 36<br />

Bill Frisell 36<br />

Spiritual Standards 37<br />

Silje Nergaard 37<br />

Big Band Liechtenstein 38<br />

triosence 38<br />

<strong>TAK</strong>_Music 39<br />

Pippo Pollina 39<br />

Sugaray Rayford 39<br />

Stiller Has 40<br />

The Beauty of Gemina 40<br />

Las Migas 41<br />

Goitse 41<br />

Vida! Argentino 42<br />

Gaby Moreno 42<br />

Kabarett + Comedy 43<br />

Oropax 44<br />

Lorenz Keiser 44<br />

Markus Linder 44<br />

HG Butzko 44<br />

Maria Neuschmid 44<br />

Tricky Nicki 44<br />

Chin Meyer 45<br />

Stephanie Berger 45<br />

Marco Rima 45<br />

Rob Spence 45<br />

Bodo Wartke 45<br />

Konrad Stöckel 45<br />

Bernhard Hoecker 46<br />

Vince Ebert 46<br />

Mathias Richling 46<br />

Stermann und Grissemann 46<br />

Django Asül 46<br />

Beck und Biedermann 3 46<br />

Jochen Malmsheimer 47<br />

Erwin Pelzig 47<br />

Giacobbo / Müller 47<br />

Urban Priol 47<br />

Starbugs 47<br />

Barbara Balldini 47<br />

Gerhard Polt und die Wellbrüder 49<br />

Ingo Börchers 49<br />

Gardi Hutter 49<br />

Junges Publikum 50<br />

Kinder 2+ 51<br />

Kinder 4+ 53<br />

Kinder 5+ 6+ 54<br />

Kinder 7+ 8+ 55<br />

Kinder 9+ 10+ 56<br />

Theater & Schule 57<br />

Junge Erwachsene 58<br />

<strong>TAK</strong> regional 61<br />

<strong>TAK</strong> Team 63<br />

Tickets und Infos 64<br />

Bestellkarten 65<br />

Saisonkalender 71<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

Theater am Kirchplatz eG<br />

Reberastrasse 10, 9494 Schaan,<br />

Liechtenstein<br />

Intendant: Thomas Spieckermann<br />

Redaktion<br />

Jan Sellke, Thomas Spieckermann,<br />

Georg Biedermann, Martin<br />

Wettstein, Gabriele Villbrandt<br />

Kontakt<br />

theater@tak.li, +423 237 59 60<br />

Design<br />

Leone Ming Est., Intensive Brand<br />

9494 Schaan, Liechtenstein<br />

Layout<br />

bimedia<br />

9470 Buchs, Schweiz<br />

Druck<br />

BVD Druck + Verlag AG,<br />

9494 Schaan, Liechtenstein<br />

Titelbild<br />

Das Titelbild zeigt das<br />

Graffiti «Hope», auch<br />

«Girl with a Balloon»<br />

genannt, des britischen<br />

Street-Art-Künstlers<br />

Banksy.


EDITORIAL<br />

© Eddy Risch<br />

Verehrtes<br />

Publikum, liebe<br />

Freundinnen<br />

und Freunde<br />

des <strong>TAK</strong><br />

Ich freue mich sehr, Ihnen das neue Programm des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein für die Spielzeit<br />

20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong> vorstellen zu können. Wir haben in all unseren Sparten – im Schauspiel wie im<br />

Konzert, im Kinder- und Jugendtheater wie im Jazz, in der Weltmusik wie im Kabarett –<br />

Künstlerinnen und Künstler nach Liechtenstein eingeladen, die grösste Spielfreude und<br />

höchstes künstlerisches Niveau garantieren. Unter ihnen sind Weltstars der klassischen Musik<br />

wie Khatia Buniatishvili und Yuja Wang, Mischa Maisky und Fazil Say; Stars der Jazzmusik<br />

wie Bill Frisell und Silje Nergaard sowie einige der weltbesten Schauspieler/innen und Regisseur/innen<br />

wie zum Beispiel Bibiana Beglau, Michael Maertens und Nicholas Ofczarek,<br />

Martin Kušej und Dieter Dorn, in Aufführungen des Burgtheaters Wien, des Deutschen<br />

Schauspielhauses Hamburg, des Residenztheaters München oder des Deutschen Theaters<br />

Berlin – um nur einige Bühnen an dieser Stelle herauszugreifen. Wir überreichen Ihnen das<br />

neue Programm des <strong>TAK</strong> in der Hoffnung, dass Sie darin Vorstellungen finden werden, die Ihr<br />

Interesse und Ihre Neugierde wecken. Bleiben Sie uns auch in der neuen Spielzeit gewogen.<br />

Im Namen aller Mitarbeiter/innen des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein wünsche ich Ihnen eine<br />

interessante und vergnügliche, eine anregende, eine verzaubernde und packende Spielzeit<br />

20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong>.<br />

Herzlich Ihr<br />

Thomas Spieckermann<br />

2


Hoffnung<br />

Hoffnung gilt als eine der stärksten und positivsten<br />

menschlichen Kräfte. Sie gehört<br />

seit jeher zu den Impulsen, die den Menschen<br />

antreiben, und sie zählt auch zu den<br />

göttlichen Tugenden – Glaube, Liebe, Hoffnung.<br />

Die Hoffnung richtet das menschliche<br />

Denken und Streben auf die Zukunft aus.<br />

Sie stellt der Realität eine Utopie entgegen.<br />

Man hofft auf Erfolg, Genesung, Glück oder<br />

auf eine friedliche Lösung von Konflikten,<br />

auf eine Welt, deren Grundwerte geachtet<br />

werden. Man hofft auf Besonnenheit und<br />

richtige Entscheidungen, oft auch einfach<br />

auf eine bessere Zukunft. Wann immer die<br />

Zeit, in die die Wünsche hineinprojiziert wurden,<br />

zur Gegenwart geworden ist, gibt es<br />

eine neue, eine weitere Zukunft, auf die die<br />

Hoffnungen neu ausgerichtet werden. Die<br />

zukünftige Zeit spendet immer Aussicht auf<br />

Besserung. Hoffnung leitet das menschliche<br />

Handeln und ist affirmativ: Sie bejaht das Leben<br />

durch ihre Überzeugungskraft. Hat man<br />

keine Hoffnung mehr, so droht Verzweiflung,<br />

Resignation und Depression. Die Hoffnung<br />

ist eine starke Kraft. Philosophen sehen sie<br />

als eine Grundkonstante des Menschen: «Es<br />

kommt darauf an, das Hoffen zu lernen»,<br />

schreibt Ernst Bloch in seinem Standardwerk<br />

«Das Prinzip Hoffnung», das eigentlich<br />

«The dreams of a better life» heissen sollte<br />

– «Träume eines besseren Lebens».<br />

Im gesellschaftlich-politischen Denken wird<br />

aus der Hoffnung die Utopie. Die Utopie – im<br />

wörtlichen Sinne ein «Nicht-Ort» – beschreibt<br />

eine fiktive Gesellschaftsordnung, die nicht<br />

an reale politisch-soziale Rahmenbedingungen<br />

gebunden ist. Die Idee der sich weiterentwickelnden<br />

Welt, in der zuletzt das<br />

Unglück überwunden wird und eine Gesellschaft<br />

glücklicher Menschen zusammenlebt,<br />

deren Versorgung und deren Rechte<br />

gesichert sind, durchzieht nicht nur Thomas<br />

Morus’ «Utopia», sondern auch die Werke<br />

von Anton Tschechow und so vieler anderer<br />

Autoren der Literaturgeschichte. «O glücklich,<br />

wer noch hoffen kann». Dieses Zitat von<br />

Johann Wolfgang von Goethe überschreibt<br />

als Motto die Spielzeit 20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong> des <strong>TAK</strong><br />

Theater Liechtenstein. Diese Worte stellen<br />

die Kraft der Hoffnung heraus und zeigen<br />

gleichzeitig auf, wie brüchig sie sein, wie<br />

leicht sie verloren gehen kann.<br />

Der Rosshändler<br />

Michael Kohlhaas<br />

O glücklich, wer<br />

noch hoffen kann<br />

Den Figuren aus den Stücken unseres Spielplans<br />

können wir dabei zuschauen, wie sie<br />

sich eine andere Realität herbeisehnen, wie<br />

sie hoffen, dass sich ihr Leben und ihre Welt<br />

zum Positiven verändern wird. Einige werden<br />

Erfolge zu verzeichnen haben, andere<br />

verstricken sich in den Tragödien, die sie<br />

umgeben. Aber allen gemein ist der Kampf<br />

gegen ihr Schicksal, der Kampf gegen ihre<br />

Realität – genährt aus ihrer Hoffnung. Sie<br />

geben sich nicht zufrieden mit ihrem Leben,<br />

sie kämpfen für ihre Zukunft und für ihre Welt<br />

und sie geben nicht auf. Dabei begehen sie<br />

jedoch alle Fehler, die man begehen kann.<br />

Sie alle bleiben Menschen, die irren und suchen<br />

– und eben hoffen.<br />

Michael Kohlhaas, einem Pferdehändler im<br />

frühen 16. Jahrhundert, einem liebenden Familienvater,<br />

einem ehrlichen Menschen und<br />

einem sorgenden Arbeitgeber, wird Unrecht<br />

angetan. Seine Pferde werden ihm entwendet<br />

und zuschanden geritten. Seine Proteste<br />

führen zu nichts. Als Staatsbürger, der seine<br />

Rechte und Pflichten kennt, klagt er seinen<br />

Gegner, einen adeligen Junker, an. Sein Weltbild<br />

gerät in dem Moment ins Wanken, als<br />

weder die Gerichte noch die Landesherren<br />

ihm Gerechtigkeit verschaffen, ja, noch nicht<br />

einmal seinen Fall zur Kenntnis nehmen. Er<br />

nimmt den Kampf gegen die Autoritäten auf,<br />

«weil ich in einem Lande, in welchem man<br />

mich, in meinen Rechten, nicht schützen will,<br />

nicht bleiben mag.» Nachdem zuletzt sogar<br />

seine geliebte Frau bei einer Eingabe vor dem<br />

Landesfürsten niedergeschlagen und tödlich<br />

verletzt worden ist, bringt er seine Kinder<br />

ausser Landes, verkauft sein Hab und Gut,<br />

zahlt seine Knechte aus und beginnt einen<br />

beispiellosen Rachefeldzug.<br />

Der Mensch<br />

in der Revolte<br />

Albert Camus hat über den Widerstand des<br />

Einzelnen gegen die Trägheit und die Gleichgültigkeit<br />

geschrieben. In seinem Essay «Der<br />

Mensch in der Revolte» brandmarkt er den<br />

Nihilismus, die Teilnahmslosigkeit, die apolitische<br />

Grundhaltung als «kollektive Pest»<br />

der Philosophie und der Politik. Der Mensch<br />

müsse sich widersetzen, könne Einfluss nehmen<br />

auf die gesellschaftliche Entwicklung,<br />

könne seine Kraft und seine Überzeugung<br />

nutzen.<br />

Auch bei Camus blitzt die Hoffnung also<br />

wieder auf. Wenn Michael Kohlhaas zuletzt<br />

in der Wartburg auf Martin Luther trifft, geht<br />

es um die Möglichkeit Frieden zu finden, im<br />

Kampf um die Gerechtigkeit die Menschlichkeit<br />

nicht aus den Augen zu verlieren. Der<br />

Riss in der Welt schliesst sich in diesem Werk<br />

Heinrich von Kleists in letzter Sekunde noch<br />

einmal. «O glücklich, wer noch hoffen kann».<br />

3


«<br />

O glücklich, wer noch hoffen kann,<br />

aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen!<br />

»<br />

Was man nicht weiSS, das eben brauchte man,<br />

und was man weiSS, kann man nicht brauchen.<br />

Faust 1, Vor dem Tor.<br />

Schau<br />

spiel<br />

4


© Andreas Pohlmann<br />

5


SchauspieL<br />

Michael<br />

Kohlhaas<br />

Heinrich von Kleist<br />

<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

Der Pferdehändler Michael Kohlhaas wird<br />

im 16. Jahrhundert an einer Staatengrenze<br />

zum Entrichten eines neuen willkürlichen<br />

Zolls gezwungen. Als Pfand lässt er seine<br />

Zuchtpferde zurück, doch als er mit seinem<br />

Geld wiederkehrt, um seine Schuld zu begleichen,<br />

sind die Pferde zuschanden geritten,<br />

und der Graf verweigert eine Wiedergutmachung<br />

für den Schaden. Stattdessen jagt er<br />

Kohlhaas davon.<br />

Dieser beginnt für sein Recht zu kämpfen.<br />

Zunächst auf dem Rechtsweg, bis er erkennen<br />

muss, dass Intrigen der Mächtigen Gerechtigkeit<br />

verhindern. Als sogar seine Frau<br />

geschlagen und getötet wird, entwickelt sich<br />

Kohlhaas zum ersten «Wutbürger» der Geschichte.<br />

In einer wilden Racheorgie brennt<br />

er das Anwesen des Grafen nieder, verfolgt<br />

ihn und seine Helfershelfer erbarmungslos<br />

und reisst alle mit sich, die sich ihm in den<br />

Weg stellen.<br />

6<br />

«… weil ich in einem Lande,<br />

liebste Lisbeth, in welchem<br />

man mich, in meinen<br />

Rechten, nicht schützen will,<br />

nicht bleiben mag.»<br />

Michael Kohlhaas<br />

Regie: Tim Kramer Ausstattung: Gernot Sommerfeld<br />

Mit: Heiner Junghans, Philip Heimke, Jan Krawczyk,<br />

Christiani Wetter<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 16.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

PREMIERE<br />

und Saisoneröffnung<br />

FR 22.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />

DI 31.10.<strong>17</strong>, Konstanz<br />

DO 02.11.<strong>17</strong>, Rapperswil<br />

MI 02.05.<strong>18</strong> und<br />

FR 04.05.<strong>18</strong>,<br />

St. Gallen<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Die Geschichte von Michael Kohlhaas ist<br />

einer der berühmtesten Texte der deutschsprachigen<br />

Literaturgeschichte. Vor allem<br />

aber ist sie in gleich mehreren Aspekten evident<br />

aktuell. Zum einen geht es um Grenzen,<br />

Zölle, Kontrollen, willkürliche Beschränkungen<br />

– um die Ohnmacht des Individuums<br />

angesichts staatlicher Strukturen, die anscheinend<br />

keine verlässlichen Regeln haben.<br />

Zum anderen geht es um die Frage, in welchem<br />

Ausmass Widerstand gegen offensichtliche<br />

Ungerechtigkeiten vertretbar ist.<br />

Kohlhaas verlässt die Ebene des Rechtsstaats<br />

und übt eine kriminelle Gewalt aus,<br />

die in ihrem Ausmass nicht zu rechtfertigen<br />

ist. Der Vergleich mit dem gegenwärtigen<br />

Phänomen der «Wutbürger», die sich von<br />

Staat und Politik nicht vertreten fühlen, die<br />

die Schranken von Recht und Gesetz nicht<br />

akzeptieren und Gewalt benutzen, um ihr<br />

Weltbild durchzusetzen, liegt auf der Hand.


Schauspiel<br />

«Mindestens so gut wie im<br />

französischen Original sitzt dem<br />

Stück die deutsche Sprache.<br />

Überhaupt sitzt hier alles. Großer<br />

Applaus.» Der Standard<br />

© Bernd Uhlig<br />

«So schön kann einem die<br />

Unmöglichkeit des Lebens<br />

begegnen.» Kronen Zeitung<br />

Endspiel<br />

Samuel Beckett<br />

Burgtheater Wien in Koproduktion<br />

mit den Salzburger Festspielen<br />

Regie: Dieter Dorn<br />

Bühnenbild und<br />

Kostüme: Jürgen Rose<br />

Licht: Tobias Löffler<br />

Dramaturgie:<br />

Hans-Joachim Ruckhäberle<br />

Mit: Joachim Bißmeier,<br />

Michael Maertens,<br />

Nicholas Ofczarek,<br />

Barbara Petritsch<br />

Mit vier grandiosen Bühnenstars des Wiener<br />

Burgtheaters hat Dieter Dorn Samuel<br />

Becketts unverwechselbaren Klassiker des<br />

absurden Theaters für die Salzburger Festspiele<br />

2016 und das Burgtheater inszeniert.<br />

Es ist eines der berühmtesten Bühnenpaare<br />

der Theatergeschichte: Schon zu Beginn verkündet<br />

Clov mit tonloser Stimme dem blinden<br />

und bewegungsunfähigen Hamm: «Ende, es<br />

ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht<br />

zu Ende.» Trotzdem machen beide weiter und<br />

spielen nach genau festgelegten Regeln ihr<br />

ritualisiertes Spiel. Konkrete Erinnerungen<br />

an Vergangenes mischen sich mit aktuellen<br />

Sticheleien der in Hass und Liebe verbundenen<br />

Figuren. Sie sind gefangen in einer<br />

mythischen Ordnung, aus der es für sie kein<br />

Entrinnen gibt. An diesem «absurden Theater»<br />

ist nichts absurd, aber alles menschlich.<br />

Beckett spielt in seinem Stück mit den Figuren<br />

wie auf einem Schachbrett einer apokalyptischen<br />

Welt die Dialektik von Herr und<br />

Knecht durch. Es ist ein Kampf um Liebe, um<br />

Berührung, Macht und die eigene Identität.<br />

Vielleicht ist es das Ende, vielleicht aber auch<br />

nur ein Spiel. Die Welt ausserhalb scheint tot,<br />

aber solange gespielt wird auf der Bühne, im<br />

Theater und im Leben, solange muss gelebt<br />

werden – wenn man nicht so stoisch wie<br />

folgenlos das Leben selbst als Sterben bezeichnet.<br />

Beckett treibt mit Entsetzen Scherz<br />

und ist als genuiner Clown ernst zu nehmen,<br />

ohne dass die Unterscheidung von Ernst und<br />

Spass noch alten Begriffen folgte.<br />

SAL<br />

DI 03.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 04.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

DAUER: 2h 15m,<br />

keine Pause<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

7


8<br />

Das Prinzip Hoffnung<br />

Michael Maertens<br />

Der Beruf hat die Burgschauspieler Nicholas<br />

Ofczarek und Michael Maertens<br />

Freunde werden lassen. Am Theater alt<br />

werden wollen sie trotzdem nicht. Im<br />

<strong>TAK</strong> stehen Sie demnächst in «Endspiel»<br />

wieder gemeinsam auf der Bühne.<br />

Sie spielen Samuel Becketts modernen Klassiker<br />

«Endspiel» aus den Fünfzigerjahren. Wir<br />

scheinen gerade mehr in einer Endzeit zu<br />

leben als damals. Gewinnt das Stück an<br />

Aktualität?<br />

Nicholas Ofczarek: Es ist tatsächlich allgegenwärtig.<br />

Zu jeder Zeit.<br />

Michael Maertens: Absolut. Es ist unabhängig<br />

von jedem Tagesgeschehen.<br />

Vergänglichkeit, Tod und Liebe, das sind<br />

Themen, die immer aktuell sind, die uns angehen.<br />

Und das auf eine ganz geheimnisvolle,<br />

spannende, anrührende, gruselige Weise.<br />

Nicholas Ofczarek<br />

© Sebastian Reich<br />

© Sebastian Reich<br />

Es wird in hundert Jahren noch so spannend<br />

sein wie vor sechzig Jahren.<br />

Wird es in hundert Jahren überhaupt noch<br />

Menschen geben?<br />

Ofczarek: Sicher, das Prinzip Hoffnung lebt<br />

auch in diesem Stück.<br />

Maertens: Das ist es, was das «Endspiel»<br />

so berührend macht: Bei aller Apokalypse<br />

gibt es immer die kleine Hoffnung auf einen<br />

Ausweg.<br />

Leben wir politisch in einem Endspiel?<br />

Ofczarek: Ich finde vieles heute bedrohlich.<br />

Wir lassen Populisten aufkommen, die keine<br />

Lösungen haben. Vielleicht wird man durch<br />

die Folgen des Brexits endlich sehen, was<br />

das für Blasen sind. Wir zahlen noch immer<br />

die Schulden des Hypo-Skandals, aber keiner<br />

erinnert sich mehr, wer daran schuld ist.<br />

Aber die anderen Parteien sind auch nicht<br />

gerade stark. Im Moment kann keine Partei<br />

mit Inhalten aufwarten. Wobei Kern zumindest<br />

ein Hoffnungsschimmer ist.<br />

Sie sind ein Bühnenpaar wie einst Gert Voss<br />

und Ignaz Kirchner, die ebenfalls «Endspiel»<br />

aufführten.(*) Was empfinden Sie dabei?<br />

Maertens: Am Anfang dachte ich, ich bin<br />

Voss und er ist Kirchner, dann war es wieder<br />

umgekehrt. Wir haben uns von Anfang an<br />

respektiert, aber ich habe jetzt das Gefühl,<br />

einen neuen Freund gefunden zu haben.<br />

Ofczarek: Ja, hast du. So eine gemeinsame<br />

Theaterbiographie hilft bei einem Stück wie<br />

«Endspiel» sehr viel.<br />

Beckett schrieb seitenlange Regieanweisungen.<br />

Wie spielt man diese?<br />

Ofczarek: Wir halten uns sehr genau daran,<br />

denn das Stück hat eine präzise Partitur. Das<br />

Ziel ist, diese Partitur so zu verinnerlichen,<br />

dass dann im Spiel der Moment der Freiheit<br />

entsteht.<br />

Maertens: Grosse Musiker fangen an frei<br />

zu sein, wenn sie die Partitur können. Und<br />

dann beginnt die eigentliche Emotion. So ist<br />

es auch hier: Eine geniale Komposition gibt<br />

uns Halt und Rückendeckung. Dazu kommt<br />

ein 80-jähriger, feiner, wacher, agiler, toller<br />

Beobachter, Regisseur Dieter Dorn, mit dem<br />

ich schon früher gearbeitet habe.<br />

Ofczarek: Ein Meister.<br />

Maertens: Ein grosses Geschenk der Salzburger<br />

Festspiele.<br />

Diese Art Theater ist doch nicht mehr modern.<br />

Heute würde man zu Rollen eine ironische<br />

Distanz herstellen.<br />

Ofczarek: Ja, und somit das Publikum bevormunden.<br />

Aber das ist nicht mein Theater,<br />

das interessiert mich nicht. Es ist ein Spiegel<br />

unserer Zeit, dass die Form wichtiger als der<br />

Inhalt ist. Damit ist die Form inhaltslos geworden,<br />

und die Leute springen auf dieses<br />

Nichts an. Das Theater muss wieder zurück<br />

zum Inhalt gehen. Ich bin immer verstimmt,<br />

wenn mir suggeriert wird, wenn ich indoktriniert<br />

werde. Wenn mir das Theater vorschreibt,<br />

was ich lustig finden soll und wie<br />

ich etwas zu verstehen habe.<br />

Maertens: Ich bin felsenfest davon überzeugt,<br />

dass man es nicht moderner machen<br />

kann. Wenn man sich entschieden hat, Beckett<br />

zu machen und ernst zu nehmen, muss<br />

man ihm folgen.<br />

Was ist eigentlich Komik?<br />

Ofczarek: Es gibt zig verschiedene Arten<br />

von Komik. Aber wir treten hier nicht an, um<br />

Komiker zu spielen. Man darf nicht bewusst<br />

komisch sein, sondern muss so ernsthaft wie<br />

möglich in Situationen einsteigen.<br />

Maertens: Auch uns passiert es manchmal,<br />

dass wir etwas mit Ansage spielen. Aber<br />

dieses Stück macht es uns eigentlich sehr<br />

leicht, es ist so existenziell, verzweifelt und<br />

suchend, und trotzdem kommt die Komik<br />

hervor. Wir lachen ja gerne über das Unglück<br />

anderer, wie man bei Charlie Chaplin und<br />

Buster Keaton sieht.<br />

Das attestiert dem Menschen doch eine gewisse<br />

Grundbösartigkeit, oder?<br />

Maertens: Der Mensch ist böse.<br />

Ofczarek: Und Lachen ist Erkenntnis.<br />

Nicholas Ofczarek wurde 1971 in Wien<br />

als Sohn des Opernsängerpaars Roberta<br />

und Klaus Ofczarek geboren. 1994 engagierte<br />

ihn Claus Peymann ans Burgtheater.<br />

Michael Maertens wurde 1963 als Sohn<br />

des deutschen Schauspielers Peter Maertens<br />

in Hamburg geboren und ist seit 2009<br />

im Ensemble des Burgtheaters.<br />

Das Gespräch führten Heinz Sichrovsky und<br />

Susanne Zobl für die Zeitschrift «news» (<strong>17</strong>.07.20<strong>17</strong>)<br />

(*) 1997 war die Burgtheater-Produktion<br />

«Endspiel» auch am <strong>TAK</strong> zu Gast, in der<br />

Regie von George Tabori mit Gert Voss<br />

und Ignaz Kirchner als Hamm und Clov.


Schauspiel<br />

<strong>TAK</strong><br />

© Arno Declair<br />

DI 21.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

MI 22.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />

DAUER: 1h 30m<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Transit<br />

Anna Seghers<br />

Deutsches<br />

Theater Berlin<br />

Regie: Alexander Riemenschneider<br />

Ausstattung: Katharina Kownatzki<br />

Musik: Tobias Vethake<br />

Dramaturgie: Meike Schmitz<br />

Mit: Thorsten Hierse,<br />

Wiebke Mollenhauer<br />

Live-Musik: Tobias Vethake<br />

«Dieses Buch ist in Marseille entstanden, in<br />

den erwähnten Cafés, wahrscheinlich sogar,<br />

wenn ich zu lange warten musste, in Wartezimmern<br />

auf Konsulaten, dann auf Schiffen,<br />

auch interniert auf Inseln, in Ellis Island in den<br />

USA, der Schluss in Mexiko.» (Anna Seghers)<br />

Marseille im Sommer 1940: Am Rande des<br />

Kontinents stauen sich die Flüchtlingsströme.<br />

Tausende suchen einen Weg hinaus aus<br />

Europa, hetzen nach Visa und Transits und<br />

hoffen verzweifelt eine der wenigen Passagen<br />

nach Übersee zu ergattern. Unter ihnen<br />

ein junger Deutscher: Aus einem Arbeitslager<br />

bei Rouen geflohen und ausgestattet mit<br />

falschen Papieren strandet auch er in der<br />

überfüllten Hafenstadt. Hier verliebt er sich<br />

in Marie. Sie ist auf der Suche nach ihrem<br />

Mann, einem Schriftsteller namens Weidel,<br />

von dem sie beim Einmarsch der Deutschen<br />

in Paris getrennt wurde.<br />

«Auf berührende und – ja –<br />

spannende Weise wird Anna<br />

Seghers’ Roman «Transit» in dieser<br />

Inszenierung lebendig. Der Text<br />

berauscht und überwältigt.»<br />

Theaterkritiken Berlin<br />

Eindrücklich schildert Anna Seghers das<br />

Chaos, das Warten, die Hoffnung und die<br />

Verzweiflung der Flüchtenden – den menschenunwürdigen<br />

Transitzustand, der auch<br />

heute für Millionen von Menschen bittere Realität<br />

ist. Die biographischen Erlebnisse der<br />

grossen deutschen Autorin Anna Seghers,<br />

die selbst vor den Nazis aus dem besetzten<br />

Paris zunächst nach Südfrankreich floh<br />

und dann nach Übersee emigrierte, bilden<br />

den Hintergrund ihres Romans «Transit». Sie<br />

kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nach<br />

Deutschland zurück und lebte fortan in der<br />

damaligen DDR. Am bekanntesten wurde<br />

ihr Roman «Das siebte Kreuz», der 1944 in<br />

den USA von Fred Zinnemann verfilmt wurde.<br />

9


Schauspiel<br />

Geächtet<br />

Ayad Akhtar<br />

Schauspielhaus Dortmund<br />

«Regisseur Kay Voges<br />

sprengt in seiner<br />

Inszenierung die Grenzen<br />

des Edelboulevards!»<br />

Deutschlandradio Kultur<br />

SAL<br />

DI 05.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 06.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

DAUER: 1h 30m<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

New York. Ein Apartment in der Upper East<br />

Side. Emily und ihr Mann Amir haben seine<br />

Kollegin Jory und deren Mann Isaac zum<br />

Dinner eingeladen. Alle vier sind gebildet,<br />

wortgewandt, geben sich aufgeklärt und<br />

kultiviert; ausnahmslos Umstände, die einen<br />

Konflikt um Religion unwahrscheinlich<br />

erscheinen lassen. Doch der Firnis ist dünn:<br />

Hinter den vier schimmernden Biographien<br />

stecken verschiedene Geschichten vom<br />

Ankommen in einer Einwanderungs-Gesellschaft,<br />

die den Aufstieg eines Jeden gegen<br />

Leistung verspricht.<br />

Da ist Amir, erfolgreicher Anwalt für Wirtschaftsrecht,<br />

der sich als pakistanischstämmiger<br />

Muslim von seiner Religion losgesagt<br />

hat. Seine Frau Emily, weiss und protestantisch,<br />

ist eine von islamischer Kunst inspirierte<br />

Malerin und steht kurz vor dem Durchbruch<br />

– den sie Isaac, einem der wichtigsten<br />

Kuratoren der New Yorker Kunst-Szene,<br />

verdanken könnte. Isaac ist amerikanischer<br />

Jude und mit Jory, einer afroamerikanischen<br />

Juristin und Kollegin von Amir verheiratet.<br />

Berufliches und Privates vermengen sich bei<br />

Salat und Brot und Wein – bis die Rede auf<br />

9/11 kommt und von dort auf den Islam und<br />

Religion, später auf den Iran und Israel, Migration<br />

und Terrorismus. Am Ende ist nichts<br />

mehr, wie es war …<br />

«Geächtet», 2013 mit dem renommierten Pulitzer-Preis<br />

ausgezeichnet, ist ein bewegendes<br />

Stück Gegenwartsdramatik, komisch<br />

und tragisch zugleich, voll geschliffener Dialoge<br />

und einer feinen, bösen Ironie. Der Autor<br />

Ayad Akhtar, geboren 1970 in New York,<br />

wuchs als Sohn pakistanischer Einwanderer<br />

in den USA auf. Er schreibt für Theater, Film<br />

und Fernsehen. Sein Stück «Geächtet» wurde<br />

zum «Stück des Jahres» 2016 gewählt.<br />

Regie: Kay Voges Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch<br />

Kostüme: Mona Ulrich Video-Art: Mario<br />

Simon, Lucas Pless Musik/Komposition: Tommy Finke<br />

Licht: Sibylle Stuck Dramaturgie: Michael Eickhoff<br />

Mit: Björn Gabriel, Frank Genser, Bettina Lieder, Carlos<br />

Lobo, Merle Wasmuth<br />

© Birgit Hupfeld<br />

10


Schauspiel<br />

SAL<br />

© Geli Kalampaka<br />

MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

DAUER: 1h 20m<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Clean<br />

City<br />

Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris<br />

Onassis Cultural<br />

Centre Athen<br />

Mit Unterstützung des Europoly-<br />

Projekts des Goethe-Instituts<br />

In Zusammenarbeit mit der Alexander<br />

S. Onassis Public Benefit Foundation<br />

In Griechisch mit deutschen Übertiteln<br />

Die rechtsextreme Partei «Goldene Morgenröte»<br />

will Griechenland von den Migranten<br />

«säubern». Diese Rhetorik greifen die griechischen<br />

Regisseure Anestis Azas und Prodromos<br />

Tsinikoris auf und fragen: Wer macht in<br />

diesem Land eigentlich sauber? Das waren<br />

in den 1980er Jahren Migranten aus den Philippinen,<br />

in den 90ern Migranten aus dem<br />

Balkan und dem ehemaligen Ostblock und<br />

seit 2000 vor allem Migranten aus Asien und<br />

Afrika. Reinigungskräfte der verschiedenen<br />

Einwanderergenerationen erzählen in «Clean<br />

City» von einer Arbeit, in der soziale Gegensätze<br />

alltäglich aufeinanderstoßen, und von<br />

Solidarität in Zeiten der Krise.<br />

In «Clean City» werden diese namenlosen<br />

Reinigungskräfte zu Hauptdarstellern: Fünf<br />

echte Putzfrauen aus Athen stehen auf der<br />

Bühne, Migrantinnen aus Albanien, Bulgarien,<br />

Südafrika, Moldawien und von den<br />

Philippinen. Sie sind geborene Entertainerinnen,<br />

offenherzig, selbstbewusst und mit<br />

viel Humor. Seit Jahren verdienen diese<br />

starken Frauen ihren Lebensunterhalt damit,<br />

den Dreck anderer wegzumachen, und<br />

nun erzählen sie uns von sich: von Familie,<br />

Heimat, geplatzten Träumen und wie man<br />

seine Würde behält. Und zwischendurch singen<br />

sie ausgelassen Schnulzen und tanzen<br />

mit Staubwedeln. Diese Frauen räumen auf<br />

– auch mit ihren und unseren Vorurteilen.<br />

beim Theaterspektakel in Zürich, an den<br />

Münchner Kammerspielen und dem Théâtre<br />

de la Ville in Paris zu sehen. Die Regisseure<br />

Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris<br />

haben bereits mehrere dokumentarische<br />

und auf biografischem Material basierende<br />

Theaterstücke geschrieben und inszeniert.<br />

Seit 2015 sind sie die künstlerischen Leiter<br />

der Experimentierbühne des griechischen<br />

Nationaltheaters in Athen.<br />

Regie: Anestis Azas, Prodromos Tsinikoris<br />

Ausstattung: Eleni Stroulia Musik: Panagiotis<br />

Manouilidis Lichtdesign: Eliza Alexandropoulou<br />

Video: Nikos Pastras<br />

Mit: Mabel Mosana, Rositsa Pandalieva, Fredalyn<br />

Resurreccion, Drita Shehi, Valentina Ursache<br />

Im Rahmen von Europoly, dem europäischen Theaterund<br />

Filmprojekt des Goethe-Instituts in Kooperation<br />

mit den Münchner Kammerspielen, dem Onassis<br />

Kulturzentrum Athen, Sirenos – internationales<br />

Theaterfestival Vilnius, Teatro Maria Matos Lissabon und<br />

Tiger Dublin Fringe.<br />

«Clean City» wurde erstmalig im Februar<br />

2016 in Athen aufgeführt und eroberte von<br />

dort aus die Bühnen Europas. Das gefeierte<br />

Theaterstück war unter anderem schon<br />

11


SchauspieL<br />

«Greig spielt federleicht<br />

mit den schweren<br />

Fragen, die man sich<br />

immer mal wieder im<br />

Leben stellen sollte.<br />

Brillant.» Theater heute<br />

Eine<br />

Sommernacht<br />

Ein Stück mit Musik<br />

David Greig / Gordon MacIntyre<br />

<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 22.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

SA 03.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

SA 24.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Eine Bar in Edinburgh. Helena, erfolgreiche<br />

Scheidungsanwältin, wird gerade mal wieder<br />

von ihrem verheirateten Liebhaber versetzt;<br />

Bob, ein unauffälliger Kleinkrimineller, wartet<br />

auf seinen nächsten Auftrag. Sie sind beide<br />

35, und so wie es aussieht, halten im Moment<br />

das Leben oder auch diese Nacht nicht<br />

mehr viel für sie bereit. Kopfüber stürzen<br />

sie sich in einen alkoholisierten One-Night-<br />

Stand. Aber die grosse Liebe ist es nicht.<br />

Regie: Patricia Benecke<br />

Ausstattung: Konstantina Dacheva<br />

Musik: Patrik Zeller<br />

Mit: Monika Wiedemer,<br />

Max Hemmersdorfer<br />

Ein paar persönliche Katastrophen später<br />

kommt es zufällig zu einer Wiederbegegnung,<br />

aber unter anderen Vorzeichen: Helena<br />

hat gerade die Hochzeit ihrer Schwester<br />

gesprengt und Bob trägt eine Tüte mit<br />

15.000 Pfund bei sich, die ihm nicht gehören.<br />

12<br />

Aus einem gemeinsamen Nachmittag wird<br />

eine lange, seltsam-magische Mittsommernacht,<br />

in der sie das gesamte Geld der Mafia<br />

auf den Kopf hauen, literweise Alkohol auf<br />

den Strassen Edinburghs trinken, Bob die<br />

Gitarre seiner Träume kaufen und in einem<br />

Club zu esoterischen Erkenntnissen kommen.<br />

Und vielleicht, ganz vielleicht, ist es<br />

auch der Anfang einer Liebesgeschichte fürs<br />

21. Jahrhundert.


Schauspiel<br />

Effi Briest – allerdings<br />

mit anderem Text und<br />

auch anderer Melodie<br />

Von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk<br />

Nach Theodor Fontane<br />

Deutsches<br />

Schauspielhaus<br />

Hamburg<br />

SAL<br />

DO 22.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

FR 23.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

DAUER: Mindestens<br />

100m, aber nicht länger<br />

als 115m – bestimmt<br />

keine Pause<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Die Geschichte ist immer noch dieselbe, wie<br />

sie Theodor Fontane in seinem <strong>18</strong>94/95 erschienenen<br />

Roman «Effi Briest» erzählt hat.<br />

Die <strong>17</strong>-jährige Effi heiratet, von ihren Eltern<br />

gedrängt, den wesentlich älteren Baron von<br />

Innstetten. Jahre später entdeckt Innstetten,<br />

dass seine Frau eine flüchtige Liebesaffäre<br />

mit dem Major Crampas hatte. Es kommt<br />

– einem bereits als überholt empfundenen<br />

Ehrenkodex folgend – zu Duell und Scheidung.<br />

Effi wird gesellschaftlich und familiär<br />

isoliert. Sie stirbt im Haus ihrer Eltern.<br />

Sienknecht und Bürk spielen Fontanes Gesellschaftsroman<br />

nicht einfach nach, sie<br />

versetzen ihn in eine Radio-Live-Show, die<br />

hinter aktuellen Tele-Novelas nicht zurückstehen<br />

muss. Textpassagen aus dem Gesellschaftsroman<br />

verbinden sich mit den besten<br />

Radio-Hits, gesungen vom musikalisch<br />

starken Ensemble. Alle Register von Running<br />

Gags zu Sarkasmus, Slapstick und Parodie,<br />

werden in perfektem Timing gezogen, um<br />

aus Effis Geschichte eine geniale Unterhaltungsshow<br />

zu machen. Und dennoch bleiben<br />

die Geschichte, die Konflikte und die<br />

Stimmungen erhalten und berühren heute<br />

mindestens ebenso wie vor 120 Jahren.<br />

© Matthias Horn<br />

«Effi Briest – allerdings mit anderem Text<br />

und auch anderer Melodie» war zum Berliner<br />

Theatertreffen 2016 eingeladen. Barbara<br />

Bürk und Clemens Sienknecht erhielten den<br />

Theaterpreis Hamburg 2016 in der Kategorie<br />

«Herausragende Inszenierung/Dramaturgie».<br />

«Ein wirklich genialer Kunstgriff von<br />

Regisseur Sienknecht.» Hamburger Abendblatt<br />

Regie: Clemens Sienknecht, Barbara Bürk Bühne und<br />

Kostüme: Anke Grot Licht: Björn Salzer Dramaturgie:<br />

Sybille Meier<br />

Mit: Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Friedrich<br />

Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael Wittenborn<br />

13


14<br />

Liebe fühlt sich<br />

genauso an wie<br />

Hass<br />

Schauspielen ist für Bibiana Beglau<br />

kein Spiel – auf der Bühne geht’s ums<br />

Sein. Das ist anstrengend, aber nur so<br />

macht es Spass.<br />

Für sie war’s damals Pech, für die Theaterwelt<br />

ein Glücksfall: Weil Bibiana Beglau bei<br />

der Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie<br />

ihre Mappe nicht fertig hatte, hat sie nicht<br />

bildende Kunst studiert, sondern Schauspiel.<br />

Seit drei Jahren reisst sie am Münchner Residenztheater<br />

das Publikum zu Beifallsstürmen<br />

hin mit ihrem körperlich expressiven,<br />

hochdramatischen Spiel. Bibiana<br />

Beglau geht stets an ihre Grenzen.<br />

Die Fachzeitschrift «Theater heute»<br />

kürte sie dafür zur Schauspielerin<br />

des Jahres. Wir trafen sie eine Woche<br />

nach der Premiere von Edward<br />

Albees Ehe-Psycho-Thriller «Wer<br />

hat Angst vor Virginia Woolf?», in<br />

dem sie die selbstzerstörerische<br />

Martha spielt.<br />

Das Ehepaar Martha und George<br />

spielt grausame Spiele miteinander<br />

– Martha demütigt George vor<br />

Gästen, wo sie nur kann. Aber beide<br />

sind unauflöslich verbunden. Ist<br />

das nun Liebe oder Hass?<br />

Liebe fühlt sich tief innen genauso<br />

an wie Hass. Unsere Gesellschaft<br />

hat sich darauf verständigt, dass<br />

Liebe etwas Romantisches, Schönes,<br />

Gelöstes sei – sie sieht die Sache nie<br />

von zwei Seiten. Aber Liebe und Hass sind<br />

Ausschläge derselben Amplitude. Und ich<br />

erzähle auf der Bühne die Liebe in dem anderen<br />

Ausschlag.<br />

Die Beziehung hat aber durchaus etwas Sadomasochistisches.<br />

Martha hat die gesellschaftlich definierte Liebe<br />

von ihrem Vater nie kennengelernt, also<br />

dreht sie ihre Liebe um in Selbstzerstörung.<br />

Sie bindet sich an den Marterpfahl und läuft<br />

gleichzeitig als ihr eigener Zeremonienmeister<br />

drum herum. Wenn George am Schluss<br />

ihre Lebenslüge zerstört, will er sie damit vor<br />

sich selbst retten. Das ist eine grössere Liebesgeschichte<br />

als «Romeo und Julia». Denn<br />

bei Shakespeare geht’s eigentlich um zwei<br />

Clans, eingeschmolzen auf zwei Figuren. Bei<br />

Albee geht es um zwei Menschen mit einer<br />

inneren Verbindung, die beschlossen haben,<br />

ein Mensch zu sein. Es gibt keine grössere<br />

Liebe als die zwischen Martha und George.<br />

Sie ist geprägt von einem tiefen Vertrauen.<br />

Denn das Spiel ist, dass es keine Spielregeln<br />

gibt. Nur uns erscheint das grausam, weil<br />

wir uns auf eine andere Konvention geeinigt<br />

haben.<br />

Das Stück ist 52 Jahre alt, hat aber kaum<br />

Patina angesetzt.<br />

Es ist irrsinnig gut, total perfekt. Nur halten<br />

viele es fälschlich für eine Screwball-Komödie.<br />

Aber wenn man sich als Schauspieler auf<br />

die Brillanz wirft, hat man’s verkackt. Das ist<br />

kein Unterhaltungsstück. Und Martin Kušej<br />

wollte den rohen Stoff.<br />

Er hat schnelle Szenenwechsel mit nicht ganz<br />

schwarzen Blackouts inszeniert, man sieht,<br />

wie die Schauspieler sich neu postieren. Das<br />

hat manche Zuschauer gestört, weil dadurch<br />

Spannungsbögen gekappt werden. Ist es<br />

schwierig, so rasch von einer Szene in die<br />

nächste zu springen?<br />

Nein, Kušej hat das choreografiert wie einen<br />

Tanz. Wir sollen wie Schattenfiguren<br />

in einem feinen, schwarzen Spinnwebnetz<br />

auf die neuen Positionen gleiten. Wenn das<br />

bei der Premiere nicht so wirkte, müssen<br />

wir wohl noch genauer üben. Die abrupten<br />

Szenenwechsel sind bei Kušej ein Stilmittel:<br />

als ob man die Augen aufschlägt und ein<br />

neues Bild sieht. Die Blackouts sind auch<br />

ein Rahmen für die Szenen, so wie in Comics<br />

jedes einzelne Bild in einen Kasten gesetzt<br />

ist. Bei «Faust» haben einige an die Comic-<br />

Serie «Sin City» gedacht, für mich war es<br />

eher «Black Hole».<br />

Mit Comics kennen Sie sich gut aus.<br />

Mich interessiert die Form. Ich erkenne Graphic<br />

Novels als Kunstform und als Literatur<br />

an. Das ist eine bestimmte Sprache. Wobei<br />

ich nicht auf Superhelden stehe.<br />

Sie können sehr komödiantisch sein, spielen<br />

aber meist schwere Heldinnen. Warum?<br />

Es gibt Rollen, mit denen ich nichts anfangen<br />

kann. Zum Beispiel Gretchen – da versteh’<br />

und glaub’ ich schon den ersten Satz nicht.<br />

Ich habe solche Rollen nie gespielt, weil ich<br />

mich zu sehr schämen würde. Auch als Anfängerin<br />

habe ich eben nicht die Salome gespielt,<br />

sondern deren Mutter Herodias. Oder<br />

in Ibsens «Gespenstern» die Frau Alving, und<br />

der Sohn war zwanzig Jahre älter als ich.<br />

Sie haben auch Preise für Ihre<br />

Film- und Fernsehrollen bekommen.<br />

Kommen Sie überhaupt dazu,<br />

selbst Kino und TV zu sehen?<br />

Beim «Tatort» kann man doch<br />

wunderbar bügeln! Da seh’ ich<br />

die Grausamkeit des Lebens und<br />

Sterbens, aber weiter weg und dadurch<br />

sanfter als die Grausamkeit<br />

des eigenen Alltagslebens mit dem<br />

Bügeln-Müssen. Ich bin deshalb<br />

kein Feind des Fernsehens, sondern<br />

finde es eine liebevolle Zuwendung<br />

ans Volksleben. Film macht<br />

das Leben leichter, nicht schwerer.<br />

Und es gibt grossartige Kinofilme<br />

© Jeanne Degraa<br />

wie «Wolfskinder» von Rick Ostermann,<br />

ein Meisterwerk mit grossen,<br />

künstlerischen Bildern und tiefen<br />

Seelenmomenten.<br />

Sie sind Schauspielerin des Jahres – also<br />

derzeit die beste Deutschlands. Und behaupten<br />

trotzdem, die Schauspielerei sei<br />

nur Ihr Brotberuf?<br />

Die Schauspielerei ist echt zu anstrengend,<br />

wenn man sie nicht als Spass begreift. Ich<br />

kann ja nicht spielen – im Sinne von etwas<br />

vorspielen –, sondern vertrete immer eine<br />

Meinung. Auf der Bühne geht’s um den Live-<br />

Moment eines Seins – nur dann hat das Sinn.<br />

Da weiss man hinterher, warum einem die<br />

Knochen wehtun. Und wenn man scheitert,<br />

weiss man, woran: am eigenen Ausdruck.<br />

Interview: Gabriella Lorenz<br />

Abdruck mit freundlicher Genehmigung des<br />

Münchner Feuilletons


Schauspiel<br />

Wer hat Angst<br />

vor Virginia Woolf?<br />

Edward Albee<br />

Residenztheater München /<br />

Bayerisches Staatsschauspiel<br />

Auf einem Spiegel in einer Bar in Greenwich<br />

Village hatte er die Worte entdeckt: «Who‘s<br />

Afraid of Virginia Woolf?» Eigentlich sollte<br />

der Titel seines neuen Dramas «The Exorcism»<br />

heissen. Und um eben eine solche<br />

Austreibung ging es Edward Albee bei seiner<br />

legendären Afterparty von Martha, George,<br />

Nick und Honey, die seit der New Yorker<br />

Uraufführung im Jahr 1962 als «Klassiker»<br />

gilt und als Schauspielerfest.<br />

© Andreas Pohlmann<br />

Ohne Wissen ihres Ehemannes George hat<br />

Martha den neuen Biologieprofessor Nick<br />

und seine Frau Honey nach einem offiziellen<br />

Fest in ihr Haus eingeladen. George,<br />

Geschichtsdozent am hiesigen College,<br />

kennt die Gesellschaftsspiele seiner Ehefrau<br />

Martha nur zu gut. Als Tochter des Rektors<br />

besitzt sie Macht und Einfluss und liebt es,<br />

mit den Gefühlen anderer zu spielen. Doch<br />

an diesem Abend ist alles anders und das<br />

Spiel eskaliert.<br />

Bereits in seinen Inszenierungen «Die bitteren<br />

Tränen der Petra von Kant» und «Hedda<br />

Gabler» widmete sich Martin Kušej den<br />

düsteren Beziehungsspielen des gehobenen<br />

Bürgertums. Sein Interesse gilt den<br />

Schaukämpfen der modernen Gefühlswelt,<br />

deren Verletzungen sich tief in die Seelen<br />

und Herzen seiner Protagonisten wühlen,<br />

bis ins Mark.<br />

SAL<br />

DO 26.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

FR 27.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

Dauer:<br />

ca. 2 h, keine Pause<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Die «Faust»-Preisträgerin Bibiana Beglau<br />

wurde 2014 zur Schauspielerin des Jahres<br />

gekürt.<br />

Regie: Martin Kušej Bühne und Kostüme: Jessica<br />

Rockstroh Licht: Tobias Löffler Dramaturgie: Andrea<br />

Koschwitz<br />

Mit: Bibiana Beglau, Norman Hacker, Johannes Zirner,<br />

Nora Buzalka<br />

15


SchauspieL<br />

Nathan<br />

der Weise<br />

Gotthold Ephraim Lessing<br />

Staatstheater Mainz<br />

Regie: K.D. Schmidt<br />

Bühne: K.D. Schmidt / Christoph Hill<br />

Kostüme: Lucia Vonrhein<br />

Licht: Peter Meier<br />

Video: Christoph Schödel<br />

Dramaturgie: Malin Nagel<br />

Mit: Armin Dillenberger, Clemens<br />

Dönicke, Rüdiger Hauffe, Lilith Häßle,<br />

Martin Herrmann, Leoni Schulz,<br />

Johannes Schmidt, Anna Steffens,<br />

Murat Yeginer<br />

«K.D. Schmidt hat den Klassiker ohne<br />

aktualisierende Hinzufügung zeitlos<br />

inszeniert – hat ihm so die aufklärerische<br />

Ursprungskraft gelassen – den Vorrang<br />

des Menschlichen vor jedweder Religion<br />

einzufordern.» Rhein-Zeitung<br />

SAL<br />

DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />

DAUER: 2h 45m –<br />

eine Pause<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Der Jude<br />

Nathan verliert Frau und Kinder bei einem<br />

Brand. Christen haben das Haus angezündet.<br />

Dem Unbegreiflichen, der Trauer und<br />

der Wut begegnet der Kaufmann nicht mit<br />

Vergeltung, sondern mit einer guten Tat. Er<br />

nimmt die Waise Recha bei sich auf, ist ihr ein<br />

liebender Vater. Achtzehn Jahre später – und<br />

hier setzt Lessings Drama ein – brennt sein<br />

Haus wieder. Diesmal wird Recha von einem<br />

Tempelherrn aus den Flammen gerettet. Die<br />

Jüdin und der Christ verlieben sich ineinander.<br />

In dieser Zeit wird Nathan auch noch zum<br />

Sultan bestellt, der Antwort auf eine ganz<br />

bestimmte Frage haben will: Welcher Glaube<br />

ist der einzig wahre und richtige?<br />

Lessings humanistischer Appell an die<br />

Menschheit geht über den Aufruf zur Toleranz<br />

und zum friedlichen Nebeneinander<br />

der Religionen hinaus. Er ist vielmehr eine<br />

Aufforderung zum Diskurs und zur Beteiligung<br />

an der Suche nach Wahrheit. Führt<br />

der Glaube an Menschlichkeit zu einem Weg<br />

der sinnvollen Existenz? Ist es möglich, frei<br />

in Würde aus sich selbst heraus zu leben<br />

und zu entscheiden – selbst in aussichtslos<br />

scheinenden Situationen?<br />

© Bettina Müller<br />

16


Schauspiel<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 07.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

MI 08.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 10<br />

Serdar Somucu<br />

geboren 1968 in Istanbul, ist Schriftsteller, Kabarettist und<br />

Regisseur. Er inszenierte u. a. an den Schauspielhäusern in<br />

Bochum, Bremen und Oberhausen. Somuncu erhielt den<br />

Deutschen Literatur-Theater-Preis und den Prix Pantheon.<br />

Mein Kampf<br />

George Tabori<br />

Theater Konstanz<br />

In einem Wiener Männerasyl wohnen der<br />

Koch Lobkowitz alias Gott und Schlomo<br />

Herzl, ein fliegender Buchhändler, der seine<br />

Memoiren schreibt. Ihre Kraft für den täglichen<br />

Überlebenskampf ziehen sie aus der<br />

philosophischen Betrachtung, theologischen<br />

Auslegung und vergnügten Dekonstruktion<br />

einer Welt, in der sie nicht viel zählen. Als<br />

ein junger, aus Braunau am Inn stammender<br />

Habenichts namens Adolf Hitler auftaucht,<br />

empfangen sie den neuen Mitbewohner<br />

freundlich. Und trotz Gottes alias Lobkowitz’<br />

Bedenken umsorgt Schlomo Herzl<br />

den popelnden, deutlich bildungsfernen und<br />

völlig talentfreien Möchtegern-Kunstmaler<br />

aufopferungsvoll. Geduldig versucht er ihm<br />

Manieren beizubringen, Wortgewandtheit<br />

zu vermitteln und ihm die Angst vor der Zukunft<br />

zu nehmen. Doch seine Bemühungen<br />

fruchten nicht viel. Ausgestattet mit Herzls<br />

Mantel, einer neuen Frisur und den besten<br />

Ratschlägen wird der an Verstopfung leidende<br />

Antisemit an der Akademie der Schönen<br />

Künste abgelehnt, bemächtigt sich des Titels<br />

«Mein Kampf», unter dem Herzls Memoiren<br />

erscheinen sollten, und erregt damit keinerlei<br />

Aufmerksamkeit – bis Frau Tod nach ihm<br />

sucht. Allerdings nicht, um Hitler den Garaus<br />

zu machen, sondern um ihn als «Naturtalent»,<br />

als Täter mit Sense, als Würgeengel besonderer<br />

Grösse zu casten. George Taboris<br />

1987 uraufgeführte Farce vereint scharfsinnige<br />

Komik, untröstlichen Weltschmerz und<br />

unbeirrbare Menschenliebe zu einem Porträt<br />

der Banalität des Bösen und setzt diesem<br />

wie nebenbei den Reichtum jüdischer Geschichte,<br />

Kultur und Rhetorik entgegen.<br />

George Tabori, 1914 geboren in Budapest,<br />

emigrierte 1935 nach London, arbeitete als<br />

Auslandskorrespondent in Sofia, Istanbul,<br />

Palästina sowie Ägypten. 1947 ging er in die<br />

USA, wo er als Drehbuchautor für Hollywood<br />

arbeitete, bevor er in den 70er Jahren nach<br />

Europa zurückkehrte, um hier einer der wichtigsten<br />

Theatermacher seiner Zeit zu werden.<br />

Er starb 2007 in Berlin.<br />

Regie: Serdar Somucu<br />

<strong>17</strong>


<strong>18</strong><br />

Konzert


19<br />

© Gavin Evans / Sony Classical


Konzert<br />

Mischa Maisky,<br />

Juri Gilbo und die<br />

Russische Kammerphilharmonie<br />

St. Petersburg<br />

Mischa Maisky Violoncello<br />

Russische Kammerphilharmonie<br />

St. Petersburg<br />

Juri Gilbo Leitung<br />

Elgar – Serenade<br />

Tschaikowksy – Nocturne für Cello und Orchester<br />

Bruch – «Kol Nidrei» für Cello und Orchester<br />

Haydn – Sinfonie «La Passione»<br />

Haydn – Cellokonzert in C-Dur<br />

Mit seinen bald 70 Jahren vermag Mischa<br />

Maisky immer noch weltweit Begeisterungsstürme<br />

im Auditorium zu entfachen.<br />

Seinem vollendeten Cellospiel voll glühender<br />

Intensität und tiefgründiger Poesie kann sich<br />

kein Musikfreund entziehen. Der vielfache<br />

Familien vater hatte keinen einfachen Start<br />

in seine Künstlerkarriere: 1948 in Lettland<br />

geboren, feierte er zwar schon früh in der<br />

damaligen UdSSR Erfolge und studierte sowohl<br />

bei Mstislaw Rostropowitsch als auch<br />

bei Gregor Piatigorsky. Das bewahrte ihn allerdings<br />

nicht vor einem Jahr Arbeitslager,<br />

vermutlich, weil seine Schwester nach Israel<br />

auswanderte. Schliesslich gelang es ihm<br />

dank einflussreicher Freunde und Bewunderer,<br />

ebenfalls nach Israel zu emigrieren.<br />

Wenig später verlegte Maisky dann seinen<br />

Wohnsitz nach Brüssel, wo er heute noch<br />

wohnt.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MI 27.09.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

© Hideki Shiozawa<br />

Mischa Maisky sieht sich als «Romantiker»<br />

unter den Cellisten; emotionale Intensität<br />

gewichtet er höher als die von der Musikwissenschaft<br />

vorgegebene historische<br />

Aufführungspraxis. Perfekt passt dieses<br />

Spiel natürlich zu den Kompositionen von<br />

Peter Tschaikowsky und Max Bruch, beides<br />

Tonschöpfer romantischer Musik voller<br />

emotionalem Tiefgang. Aber auch Haydns<br />

geistreiches Cellokonzert entspricht dem<br />

zupackenden Spiel von Maisky.<br />

20<br />

Mit der Russischen Kammerphilharmonie St.<br />

Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo<br />

verbindet Maisky eine erfolgreiche und langjährige<br />

Zusammenarbeit; 1990 in St. Petersburg<br />

gegründet, hat dieses Orchester grosse<br />

internationale Beachtung gefunden.


Konzert<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MO 06.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

© Norbert Kniat DG<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Yuja Wang, Matthew<br />

Truscott und das Mahler<br />

Chamber Orchestra<br />

Yuja Wang Klavier<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Matthew Truscott Konzertmeister<br />

Mozart – Ouvertüre zu «Don Giovanni»<br />

Beethoven – Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur<br />

Strawinsky – Pulcinella-Suite<br />

Beethoven – Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur<br />

Yuja Wangs makellose Beherrschung des<br />

Instruments wird regelmässig als «verblüffend»<br />

und «übermenschlich» beschrieben.<br />

Sie wird für ihr technisch äusserst<br />

anspruchsvolles Repertoire gelobt, für ihr<br />

tiefes musikalisches Verständnis der Werke,<br />

aber auch für ihre frische, unverbrauchte<br />

Interpretation und ihre charismatische Bühnenpräsenz.<br />

1987 in Peking als Tochter einer Tänzerin<br />

und eines Schlagzeugers geboren, erhielt<br />

sie bis zum Alter von sieben Jahren Unterricht<br />

zu Hause. Bereits ab neun Jahren gab<br />

sie erste Rezitals im Ausland und nach dem<br />

Studium am Konservatorium in Peking reiste<br />

sie mit 14 Jahren, von ungeheurer Wissbegier<br />

getrieben, alleine nach Kanada, um<br />

als jüngste Studentin überhaupt am Mount<br />

Royal Conservatory in Calgary aufgenommen<br />

zu werden. Im Anschluss wurde ihr ein<br />

Platz am renommierten Curtis Institute in<br />

Philadelphia angeboten. Stets extravagant<br />

gekleidet begeistert die Wahl-New-Yorkerin<br />

inzwischen weltweit Publikum und Presse.<br />

Rastlos reist sie von Metropole zu Metropole<br />

und erweitert ständig ihr Repertoire. Sie<br />

habe gar keine andere Wahl, denn «Bäume<br />

müssen Blüten oder Früchte tragen. Menschen<br />

müssen kreativ sein. Sonst gehen<br />

sie ein».<br />

Umrahmt werden Beethovens Klavierkonzerte<br />

von Werken von Mozart und Strawinsky,<br />

der in seiner Pulcinella-Suite dem<br />

klassischen Ideal ein musikalisches Denkmal<br />

setzte. Wie die chinesische Pianistin,<br />

die sich inzwischen als Amerikanerin fühlt,<br />

strahlt auch das Mahler Chamber Orchestra<br />

Präzision und ewige Jugend aus – wurde<br />

es doch aus folgendem Grund erschaffen:<br />

1997 erreichten einige Musikerinnen und<br />

Musiker des Gustav Mahler Jugendorchesters<br />

die Altersgrenze. Da sie weiterhin gemeinsam<br />

Musik spielen wollten, gründeten<br />

sie ein neues Kammerorchester. Dabei war<br />

ihnen Claudio Abbado, der Musikdirektor<br />

des Gustav Mahler Jugendorchesters,<br />

behilflich. Beim Festival International d’Art<br />

Lyrique d’Aix-en-Provence 1998 hatte das<br />

neu gegründete Orchester seinen ersten<br />

grossen Erfolg, als es Mozarts Oper «Don<br />

Giovanni» aufführte. Insofern dürfte es doppelt<br />

reizvoll sein, zu Beginn des Konzertes<br />

die Ouvertüre zu dieser Oper zu hören.<br />

21


Konzert<br />

Dresdner<br />

Kapellsolisten<br />

Festliches Weihnachtskonzert<br />

Dresdner Kapellsolisten<br />

Helmut Branny Leitung<br />

Vivaldi – «Vier Jahreszeiten»<br />

Telemann – Konzert für zwei Hörner und Orchester<br />

Corelli – Weihnachtskonzert<br />

Telemann – Konzert für drei Trompeten, Pauken und<br />

Orchester<br />

gischen Sinn, sondern auch emotional: Vivaldi<br />

versteht es nämlich wie kein anderer,<br />

mit pulsierenden Rhythmen, beschwingten<br />

Melodien und hochvirtuosen Eskapaden die<br />

Gefühle herauf zu beschwören, die der Frühling,<br />

der Sommer, der Herbst und der Winter<br />

hervorzaubern können.<br />

Es ist schon erstaunlich, wie Musik, die vor<br />

dreihundert Jahren geschrieben wurde, immer<br />

noch Licht, Farbe und Lebensfreude in<br />

die dunklen Adventstage bringen kann – besonders<br />

natürlich, wenn sie von den hochkarätigen<br />

Dresdner Kapellsolisten aufgeführt<br />

wird. Das mit dem ECHO Klassik geehrte<br />

Ensemble setzt sich aus Musikern der Sächsischen<br />

Staatskapelle und der Dresdner<br />

Philharmonie zusammen. Im Gegensatz zu<br />

anderen Orchestern ist den Kapellsolisten<br />

die gleichberechtigte Zusammenarbeit miteinander<br />

besonders wichtig: Selbst Helmut<br />

Branny, der Leiter des Ensembles, versteht<br />

sich als normales Orchestermitglied.<br />

In Antonio Vivaldis «Vier Jahreszeiten» können<br />

wir das ganze Jahr nochmals Revue<br />

passieren lassen, nicht nur im meteorolo-<br />

Arcangelo Corelli galt schon zu seiner Zeit<br />

als Klassiker und wurde bis nach England<br />

gespielt und bewundert; mit seiner vollendeten<br />

Ausgeglichenheit nahm er bereits die<br />

Eleganz von Mozart vorweg. Sein Weihnachtskonzert<br />

ist zur Adventszeit stets auf<br />

allen Kontinenten zu Hause.<br />

Georg Philipp Telemann, dessen Todestag<br />

sich 20<strong>17</strong> zum 250sten Mal jährt, komponierte<br />

Musik, die bis heute eine jugendliche<br />

Neugier und Frische ausstrahlt. Seine Musik<br />

ist geprägt von einer schwungvollen Kreativität<br />

und lässt erahnen, wieso Telemann neben<br />

seiner ungeheuren Produktivität – er schuf<br />

in seinem langen Leben weit über tausend<br />

Werke – es auch noch schaffte, gleichzeitig<br />

Opernintendant, Jurist, Notendrucker, Botaniker<br />

und vielfacher Familienvater zu sein.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MO 11.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

22


KOnzert<br />

Khatia Buniatishvili,<br />

Mario Venzago<br />

und das Kammerorchester<br />

Basel<br />

Khatia Buniatishvili Klavier<br />

Kammerorchester Basel<br />

Mario Venzago Leitung<br />

Schumann – Ouvertüre zu «Genoveva»<br />

Schumann – Klavierkonzert in a-Moll<br />

Schumann – Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur «Rheinische»<br />

Die georgische Pianistin sprengt, wie Yuja<br />

Wang, den üblichen Rahmen des klassischen<br />

Konzertbetriebes. Sie sprüht vor<br />

Temperament, verfügt über eine atemberaubende<br />

Technik und vermag wie nur wenige,<br />

die poetischen Abgründe von Schumanns<br />

Musik zu ergründen. Sie ist schlicht und ergreifend<br />

ein Star – auf allen Bühnen dieser<br />

Welt, in der Presse und nicht zuletzt in den<br />

sozialen Medien.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DI 09.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Begleitet wird sie vom Kammerorchester<br />

Basel, das regelmässig in Vaduz zu Gast<br />

ist – aus gutem Grund: Dieser Klangkörper<br />

besticht nicht nur durch Musizieren auf allerhöchstem<br />

Niveau, sondern fällt immer wieder<br />

positiv durch eine eigenwillige, innovative<br />

Programmgestaltung auf. Dieser Abend zum<br />

Jahresbeginn steht ganz im Zeichen von Robert<br />

Schumann. Sein Klavierkonzert ist wohl<br />

das romantischste aller Konzerte überhaupt,<br />

voll glühender Leidenschaft und virtuosem<br />

Klavierpart. Und schwungvoller, mitreissender<br />

klingt keine Sinfonie als die in der<br />

heroischen Tonart Es-Dur gehaltene «Rheinische<br />

Sinfonie»: Verliebt, voller Ideen und<br />

mit einer neuen Kapellmeisterstelle, schrieb<br />

Schumann dieses Werk in kürzester Zeit auf<br />

einer einzigen Woge des Glücks.<br />

Gespannt darf man auch auf das Dirigat<br />

von Mario Venzago, dem Grandseigneur<br />

der Schweizer Dirigierszene, sein. Venzago<br />

versteht es, besonders die romantische Musik<br />

mit tiefem Verständnis und Engagement<br />

zum Glühen zu bringen.<br />

© Warner Classics<br />

23


Konzert<br />

Fazil Say und<br />

das Luzerner<br />

Sinfonieorchester<br />

Fazil Say Leitung und Klavier<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Mozart – Klavierkonzert Nr. 1 in F-Dur<br />

Bach – Dissonanzen-Sinfonie<br />

Say – Space Jump<br />

Haydn – Feuersinfonie<br />

Mozart – Klavierkonzert Nr. 12 in A-Dur<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

FR 23.02.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Der türkische Pianist und Komponist Fazil<br />

Say entfacht sowohl mit seinen Kompositionen<br />

als auch mit seinem Klavierspiel wahre<br />

Begeisterungsstürme, jüngst auch in Vaduz.<br />

Der Wunsch nach einer Wiederholung eines<br />

Auftrittes von Say wurde vielfach geäussert,<br />

und so freut es uns, ihn abermals mit einem<br />

spektakulären Programm präsentieren zu<br />

können, das Fazil Say auch gleich selbst<br />

dirigiert.<br />

Das Luzerner Sinfonieorchester wird ihm dabei<br />

ein kongenialer Partner sein, hat es sich<br />

doch in den letzten Jahren einen Spitzenplatz<br />

unter den Orchestern der Schweiz erarbeitet.<br />

Dazu gehören nicht nur technische Brillanz<br />

und Musikalität auf höchstem Niveau, son-<br />

dern auch innovative Programmkonzepte, oft<br />

verbunden mit spannenden Experimenten.<br />

Im Alter von elf Jahren komponierte Mozart<br />

sein erstes Klavierkonzert, das nur sehr selten<br />

zu hören ist und hier in einem wunderbaren<br />

Spannungsbogen zu seinem berühmten<br />

Klavierkonzert in A-Dur steht, das 15 Jahre<br />

später entstand.<br />

Vom spektakulären Stratosphärensprung<br />

des Extremsportlers Felix Baumgartner<br />

liess sich Fazil Say zu seinem Klaviertrio<br />

«Space Jump» inspirieren: Nach einem für<br />

Say typischen, langsam wiegenden Beginn<br />

folgt der rhythmisch markant dargestellte<br />

Adrenalinrausch während des Sprungs und<br />

die sanfte Landung im gleissenden Sonnenlicht.<br />

Wilhelm Friedemann Bach war der älteste<br />

Sohn von Johann Sebastian Bach und ging<br />

sowohl menschlich als auch musikalisch<br />

ganz eigene Wege. Eine Berliner Zeitung<br />

schrieb <strong>17</strong>74 über seine Musik: «Alles was<br />

die Empfindung berauscht, Neuheit der Gedanken,<br />

frappante Ausweichungen, dissonierende<br />

Sätze …» Trotz seines überragenden<br />

Talentes konnte er nie so richtig Fuss<br />

fassen, obwohl er von seinen Zeitgenossen<br />

bewundert wurde.<br />

24<br />

© Marco Borggreve<br />

Auch Joseph Haydn lotete immer wieder<br />

musikalische Grenzen aus und hatte als<br />

Kapellmeister von Fürst Nikolaus Esterházy<br />

auch die Möglichkeit, seine Visionen klingende<br />

Wirklichkeit werden zu lassen. Die 59.<br />

Sinfonie hat einen dramatischen und überschäumenden<br />

Charakter und wurde deshalb<br />

schon bald nach ihrer Uraufführung <strong>17</strong>68<br />

«Die Feuersinfonie» genannt.


Konzert<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MI 14.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 70, 55, 40 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Musikkollegium<br />

Winterthur und<br />

Iberacademy Orchestra<br />

Kolumbien mit<br />

Alejandro Posada<br />

Musikkollegium Winterthur<br />

Iberacademy Orchestra Kolumbien<br />

Alejandro Posada Leitung<br />

Tobar – Serenata en Málaga für Streicher<br />

Villa-Lobos – Choros Nr. 6<br />

Castellano – Santa Cruz de Pacairigua<br />

Márques – Danzón No. 2<br />

Tovar – Kalamarí<br />

Ein Projekt der Academia Filarmónica<br />

Iberoamericana, Medellín (Kolumbien)<br />

in Zusamenarbeit mit dem Musikkollegium<br />

Winterthur und der Stiftung<br />

Mozarteum Salzburg<br />

Unterstützt wird die Academia Filarmónica<br />

Iberoamericana durch die Hilti Foundation<br />

im Rahmen ihres Förderbereiches<br />

«Sozialer Wandel durch Musik».<br />

Mexiko, Brasilien, Kolumbien – Musik aus<br />

drei Ländern, präsentiert in ungewöhnlicher<br />

Besetzung: Das renommierte Musikkollegium<br />

Winterthur side-by-side mit dem jungen<br />

«Iberacademy Orchestra» aus dem kolumbianischen<br />

Medellín.<br />

Im Jahr 2008 gründete das Philharmonische<br />

Orchester Medellín (Kolumbien) eine Akademie,<br />

deren Ziel es ist, jungen begabten<br />

Instrumentalisten, oft aus sozial benachteiligten<br />

Verhältnissen, ein Studium an der<br />

Universität zu ermöglichen und sie zusätzlich<br />

durch regelmässige Orchesterprojekte mit<br />

international tätigen Orchestermusikern und<br />

Solisten zu unterstützen – und zwar kostenlos.<br />

Zu den Gründungsmitgliedern gehört<br />

auch Roberto González Monjas, der Erste<br />

Konzertmeister des Musikkollegiums Winterthur,<br />

der es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, die jungen Musiker solide auf ihren Beruf<br />

als Musiker vorzubereiten. 2015 entwickelte<br />

sich aus diesem Programm eine länderübergreifende<br />

Initiative, die heute als «Academia<br />

Filarmónica Iberoamericana» auch begabte<br />

Musiker/innen aus anderen lateinamerikanischen<br />

Ländern integriert und so den Austausch<br />

zwischen den unterschiedlichsten<br />

Musikprojekten fördert. Das «Iberacademy<br />

Orchestra» ist der Botschafter dieses Programms<br />

bei regelmässigen Konzerten in<br />

Kolumbien und auswärts. Nun gastiert das<br />

junge Orchester in Europa – eine einmalige<br />

Gelegenheit, diese jungen, hochtalentierten<br />

Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit<br />

ihrem «Mentor», dem Musikkollegium Winterthur<br />

in einem fulminanten Konzert voller<br />

Energie und Spielfreude zu erleben.<br />

25


Konzert<br />

© Juventino Mateo / Nikolaj Lund<br />

Marc Bouchkov,<br />

Kian Soltani und das<br />

Sinfonieorchester<br />

Liechtenstein<br />

26<br />

Marc Bouchkov Violine<br />

Kian Soltani Violoncello<br />

Sinfonieorchester Liechtenstein<br />

Stefan Sanderling Leitung<br />

Sibelius – Violinkonzert in d-Moll<br />

Brahms – Doppelkonzert für Violine, Violoncello<br />

und Orchester<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Auch wenn die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />

Konzerte international ausgerichtet sind<br />

und zur Freude des treuen Abo-Publikums<br />

immer wieder die weltbesten Musikerinnen<br />

und Musiker auftreten lassen, spielt auch<br />

das regionale Musikschaffen in Liechtenstein<br />

eine wichtige Rolle, insbesondere,<br />

wenn es nun ein grosses Sinfonieorchester<br />

gibt, das auf einem beachtlichen Niveau<br />

spielt. Zu verdanken ist das nicht zuletzt<br />

dem Chefdirigenten Stefan Sanderling, der<br />

das Dirigieren buchstäblich im Blut hat; sind<br />

doch auch seine Brüder und sein Vater Dirigenten<br />

von internationalem Renommee.<br />

Der junge, vielversprechende Solist Marc<br />

Bouchkov hat sich ganz dem Ausdruck<br />

verpflichtet: Sein Geigenspiel ist nicht nur<br />

begründet auf einer umfassenden Kenntnis<br />

der Partitur, des historischen Kontexts<br />

und der Authentizität der Interpretation,<br />

er versteht seine Aufführungen auch als<br />

unmittelbare Vermittlung von Inhalten. Die<br />

Nähe des Geigenklangs zur menschlichen<br />

Stimme ist für ihn Inspiration und Antrieb,<br />

Gefühle und Emotionen wiederzugeben und<br />

für die Zuhörer erlebbar zu machen.<br />

Und endlich ist es uns gelungen, ein Konzert<br />

mit dem hochbegabten jungen Cellisten<br />

persischer Abstammung, Kian Soltani,<br />

organisieren zu können. In der Region aufgewachsen,<br />

beeindruckt er, sobald er das<br />

Podium betritt, trotz seiner Jugend seit vielen<br />

Jahren auch das örtliche Publikum mit<br />

seinem vollendeten Cellospiel und seinem<br />

überragenden Charisma. Von Daniel Barenboim<br />

entdeckt und entscheidend gefördert,<br />

steht er am Beginn einer vielversprechenden<br />

internationalen Konzertkarriere. Sowohl<br />

Bouchkov als auch Soltani sind nicht nur<br />

versierte Solisten, sondern konzertieren<br />

auch regelmässig in Kammermusikformationen<br />

– und genau die Erfahrung dieses<br />

dynamischen Zusammenspiels wird benötigt,<br />

um das traumhaft schöne, aber anspruchsvolle<br />

Doppelkonzert von Johannes<br />

Brahms meistern zu können.


Konzert<br />

Dmitry Masleev,<br />

Christoph Eschenbach und das<br />

SWR Symphonieorchester<br />

Dmitry Masleev Klavier<br />

SWR Symphonieorchester<br />

Christoph Eschenbach Leitung<br />

Rachmaninow – Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll<br />

Bartok – Konzert für Orchester<br />

Dmitry Masleev trat als Gewinner des<br />

ersten Preises beim XV. Internationalen<br />

Tschai kowski Wettbewerb 2015 nicht nur<br />

ins internationale Rampenlicht, sondern eroberte<br />

sich im Sturm die Begeisterung von<br />

Publikum, Jury und Medien. Die Neue Musikzeitung<br />

berichtete: «Eine geradezu ans<br />

Metaphysische reichende Musikalität zeigte<br />

sich da und verwandelte den Raum in eine<br />

Atmosphäre des Unwirklichen.» Bei der Beschreibung<br />

des kreativen Charakters Dmitry<br />

Masleevs merken Musik-Kritiker besonders<br />

die makellose Technik, die Brillanz, die Lyrik<br />

sowie die Ungezwungenheit seines Stils an.<br />

Konservatorium unter Professor Mikhail Petukhov,<br />

sondern absolvierte auch ein Studium<br />

an der Internationalen Musikakademie<br />

am Comer See.<br />

Das Konzert steht unter der Leitung keines<br />

geringeren als Christoph Eschenbach. Der<br />

77jährige Altmeister, dessen Mentor Herbert<br />

von Karajan war, kann auf eine vielseitige<br />

Karriere als Dirigent, Konzertpianist, Kammermusiker<br />

und Liedbegleiter zurückblicken.<br />

Bela Bartoks Jahrhundertwerk, das Konzert<br />

für Orchester, ist nicht nur bei Eschenbach,<br />

sondern auch beim SWR Symphonieorchester<br />

in den besten Händen, denn dieses ist auf<br />

die Musik des 20. Jahrhunderts spezialisiert.<br />

Das Konzert findet in Kooperation mit dem<br />

Internationalen Bodenseefestival statt, dessen<br />

Artist in Residence Dmitry Masleev im<br />

Jahr 20<strong>18</strong> ist.<br />

Dmitry Masleev wuchs in Ulan-Ude, einer<br />

sibirischen Stadt zwischen dem Baikal-See<br />

und der mongolischen Grenze, auf und genoss<br />

nicht nur die Ausbildung am Moskauer<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DI 15.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

27


28<br />

Kian Soltani –<br />

zurück in der<br />

Heimat<br />

1992 im österreichischen Bregenz in eine persische<br />

Musikerfamilie geboren, wurde Kian<br />

Soltani im Alter von 12 Jahren in die Klasse<br />

von Prof. Ivan Monighetti aufgenommen, bei<br />

dem er elf Jahre lang an der Musikakademie<br />

Basel studierte. Im Alter von 16 Jahren stand<br />

er zur Saisoneröffnung 2008/2009 auf der<br />

<strong>TAK</strong>-Bühne – damals spielte er klassische<br />

persische Musik auf der Schossgeige, gemeinsam<br />

mit seinem Vater Khosrow Soltani.<br />

Im selben Jahr stand er auch bei den<br />

Podium-Konzerten auf der Bühne, später<br />

dann nahm er an der internationalen Musikakademie<br />

Vaduz teil. Mittlerweile hat er sich<br />

auf der höchsten Ebene der neuen Cellistengeneration<br />

etabliert. Er<br />

spielte und spielt unter<br />

anderem mit dem Tonhalle-Orchester<br />

Zürich<br />

unter Sir Neville Marriner,<br />

als Solist mit dem<br />

West-Eastern Divan<br />

Orchestra mit Daniel<br />

Barenboim als Pianist<br />

und Dirigent (Salzburg,<br />

Luzern, London, Berlin,<br />

Buenos Aires), die Erstaufführung<br />

des ihm gewidmeten<br />

Cellokonzerts von Reza Vali, mehrere<br />

Tourneen mit Anne-Sophie Mutter und<br />

vieles mehr. 20<strong>17</strong> wird er mit dem Leonard<br />

Bernstein Award des Schleswig-Holstein<br />

Musik Festivals ausgezeichnet.<br />

Was bedeutet für dich der Auftritt in Vaduz?<br />

Es ist immer etwas Besonderes für mich,<br />

quasi zurück in die Heimat zu kommen. Es<br />

ist zwar Liechtenstein und nicht Vorarlberg,<br />

aber für mich gehört die Region eigentlich<br />

zusammen. Ich habe auch sehr viel Zeit in<br />

Liechtenstein verbracht und zähle das auch<br />

zu meiner Heimat.<br />

Wie wichtig war die Begegnung mit Daniel<br />

Barenboim für dich?<br />

Die Begegnung mit ihm war unheimlich<br />

wichtig und unheimlich inspirierend. Ich<br />

habe so viel von ihm gelernt über Musik<br />

und die Heran gehensweise an Musik, die<br />

Art zu denken und zu arbeiten. Ich habe ihn<br />

in vielen, vielen Stunden in diversen Rollen<br />

erlebt, als Pianist, als Dirigent, aber auch in<br />

Gesprächen über ganz andere Themen als<br />

Musik. Er ist wirklich eine Art Mentor für mich<br />

geworden und ich bin ihm sehr dankbar, dass<br />

er sein ganzes Wissen mit mir teilt.<br />

Wie bist du zum Cello gekommen?<br />

Mein Vater ist Fagottist, meine Mutter war<br />

Harfinistin, Cello war ihr Lieblingsinstrument<br />

und es war sicher gut, dass ich nicht dasselbe<br />

Instrument spiele wie meine Eltern. Mit vier<br />

Jahren hatte ich eine Probestunde und habe<br />

mich auf Anhieb mit dem Instrument wohlgefühlt.<br />

Das Besondere an dem Instrument ist,<br />

dass es – einmalig für ein Streichinstrument<br />

– fast alle Register spielen kann, sowohl Bass<br />

wie auch hohe gesangliche Stimmen. Das<br />

eröffnet sehr viele Farbschattierungen in einzelnen<br />

Stücken und auch im Ensemblespiel.<br />

Die Violine zum Beispiel spielt fast immer die<br />

Melodie, höchstens mal<br />

eine erste Nebenstimme,<br />

aber das Cello hat<br />

viel mehr Möglichkeiten.<br />

Manchmal ist es die<br />

Basslinie, und ich liebe<br />

Basslinien, ich finde das<br />

eigentlich die wichtigste<br />

Stimme, zumindest<br />

© Nikolaj Lundw<br />

harmonisch. Es macht<br />

sehr viel Spass, das zu<br />

spielen und man nimmt<br />

Stücke auch anders<br />

wahr, wenn man sie von der Basslinie her<br />

betrachtet. Musik ist sehr oft auf Harmonien,<br />

die über den Bass laufen, aufgebaut. Ich<br />

glaube sogar, es wäre sehr «gesund» auch<br />

für jeden Geiger, mal die Basslinie zu spielen.<br />

Wenn man immer nur die Melodie spielt,<br />

versteht man nicht immer, was harmonisch<br />

eigentlich vor sich geht. Und (er schmunzelt)<br />

wenn es darum geht, wer das schönste Solo<br />

in einem Stück hat, dann ist das häufig auch<br />

das Cello. Das heisst, ich habe wirklich Glück<br />

mit dem Instrument.<br />

In Vaduz wirst du unter anderem Brahms’<br />

Doppelkonzert aufführen.<br />

Es ist für mich mit Abstand das schönste<br />

Doppelkonzert, das es gibt. Man sagt ja,<br />

dass Brahms es als Versöhnungsangebot<br />

an den Geiger Joseph Joachim komponierte,<br />

einen ehemaligen Freund, mit dem er im<br />

Streit lag. Daher ist es für mich eine Freude,<br />

ein Werk, das Freundschaft symbolisiert, mit<br />

meinem sehr guten Freund Marc Bouchkov<br />

spielen zu dürfen.<br />

Das Gespräch führte Martin Wettstein<br />

Vom Hoffen –<br />

Maria Stuart im<br />

Kerker<br />

Zweite Szene: Nr. 7 – Szene und Duett<br />

LEICESTER<br />

Wenn du mich liebst, so bleibe.’<br />

MARIA<br />

Muss ich?<br />

LEICESTER<br />

Du musst hoffen.<br />

MARIA<br />

Von allen verlassen,<br />

überwältigt von furchtbarem Schmerz,<br />

bedrückt, niedergeschlagen,<br />

bleibt meinem Herzen keine Hoffnung.<br />

Zum Weinen bin ich verurteilt,<br />

zu ewigen Seufzern;<br />

nur deine Liebe<br />

kann die Schmerzen mir lindern.<br />

LEICESTER<br />

Nein, du darfst nicht verzweifeln.<br />

Sie ist grossmütig …<br />

MARIA<br />

Was kann ich hoffen?<br />

LEICESTER<br />

… dein Brief<br />

hat ihr Herz bewegt ...<br />

MARIA<br />

Was sagst du?<br />

LEICESTER<br />

… und aus ihrem Auge sah ich …<br />

MARIA<br />

Oh Himmel!<br />

LEICESTER<br />

… eine Träne fliessen.<br />

MARIA<br />

Was kann ich hoffen?<br />

Von allen verlassen, etc.<br />

Ihr Herz, ja, ihr Herz<br />

kenne ich zu gut!<br />

LEICESTER<br />

Und doch wohnt auch Mitleid<br />

in jener Seele.<br />

MARIA<br />

Nicht für eine, die ihren Thron bedroht.<br />

LEICESTER<br />

Ja, ich versichere dich meiner Treue und<br />

Ehre;<br />

deinem Los wirst du entrinnen.<br />

MARIA<br />

All mein Hoffen, all mein Streben war,<br />

dich mir treu und gut zu wissen.<br />

Durch dich hoffe ich auf Linderung<br />

meines traurigen Loses.


Konzert<br />

Letztjährige Operninszenierung «L’Italiana in Algeri», Luzerner Theater<br />

Maria Stuarda<br />

Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti<br />

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />

Semiszenische Aufführung<br />

Olof Boman<br />

Musikalische Leitung<br />

Benedikt von Peter<br />

Szenische Einrichtung<br />

Solistinnen und Solisten<br />

Chor des Luzerner Theaters<br />

Luzerner Sinfonieorchester<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

MI 30.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

Zwei Regentinnen stehen sich gegenüber –<br />

beide mit dem Anspruch, England zu regieren.<br />

Elisabeth, amtierende Königin von England,<br />

protestantischen Glaubens, und Maria<br />

Stuart, Königin von Schottland, Katholikin.<br />

Es kommt zum erbitterten Machtkampf.<br />

Umgeben von Männern, die an der Macht<br />

partizipieren wollen, werden das private und<br />

das öffentliche Leben zu Schlachtfeldern<br />

der Diplomatie.<br />

«Maria Stuarda» ist eine semikonzertante<br />

Aufführung und damit eine Fortsetzung des<br />

neuen Aufführungsformats in der Vaduzer<br />

Weltklassik-Reihe: Während 2016/<strong>17</strong> eine<br />

lebenslustige «Italienerin» in Rossinis komischer<br />

Oper ganz Algier (und Vaduz) verrückt<br />

machte, fristet jetzt Maria Stuarda ihre gezählten<br />

Tage im Gefängnis.<br />

CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />

Konzerteinführung<br />

mit Martin Wettstein<br />

um 19.15 Uhr<br />

Zudem sind beide Königinnen in denselben<br />

Mann verliebt, Graf von Leicester. Es toben<br />

Leidenschaften, die sich in Gesang ausdrücken:<br />

Belcanto – sinnlich verströmende<br />

Wohllaute, dramatisch zugespitzte Arien,<br />

Gesangsartistik mit vorwärtsdrängenden,<br />

perlenden oder messerscharfen Tonkaskaden.<br />

Ein Sängerinnen-Fest.<br />

29


Konzert<br />

Karl<br />

Andreas<br />

Kolly<br />

Klavierrezital<br />

Werke von Chopin, Debussy, Albéniz, Matt<br />

Lorenda Ramou –<br />

Images and sounds<br />

of Greece<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 20.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

Karl Andreas Kolly studierte Studium bei<br />

Hans Schicker in Zürich und in der Meisterklasse<br />

von Prof. Karl Engel in Bern. Er<br />

spielt Konzerte als Solist und Kammermusiker<br />

in ganz Europa, Asien und den USA<br />

und sein breites Repertoire ist auf über 90<br />

CDs dokumentiert. Seit vielen Jahren leitet<br />

er eine Klavierklasse an der ZHdK. Neben<br />

Chopin und Debussy führen Auszüge aus<br />

Isaac Albéniz` hochvirtuoser Suite «Ibéria»<br />

zum Höhepunkt des Abends mit der Uraufführung<br />

von «Amanecer y adios», einem<br />

Werk des Liechtensteiners Alexander Matt.<br />

Klavierkonzert<br />

Werke von Xenakis, Mitropoulos, Constandinidis,<br />

Skalkottas und Dragatakis<br />

Auf Einladung der Alexander S. Onassis Public<br />

Benefit Foundation tritt die griechische<br />

Pianistin Lorenda Ramou im <strong>TAK</strong> auf. Ramou<br />

hat in Athen, Paris, London und Boston studiert.<br />

Ihre Kreativität und ihr grosser Beitrag<br />

zur griechischen Musikszene haben sie mit<br />

regelmässigen Festivalauftritten in Europa,<br />

USA und Chile international bekannt ge-<br />

macht. Im <strong>TAK</strong> präsentiert sie Komponisten,<br />

deren musikalisches Schaffen von traditioneller<br />

griechischer Musik und Tänzen sowie<br />

griechischen Land- und Meerlandschaften<br />

inspiriert ist. Als Weltpremiere erklingt eine<br />

Komposition von Yiorgos Vassilandonakis.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 16.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

Ivana Gavric<br />

Klavierrezital<br />

Haydn – Piano Sonata in F-Dur HXVI:23<br />

Grieg – Slåtter op. 72 (selection)<br />

Chopin – 4 Mazurkas op. 24<br />

Chopin – Scherzo No. 2 in b-Moll op. 31<br />

Schumann – Kreisleriana op. 16<br />

© Quentin Huys<br />

Die britische Pianistin Ivana Gavric hat sich mit ihren Interpretationen<br />

der Werke von Janacek, Liszt, Schubert und Grieg grosse Anerkennung<br />

erspielt. Die mehrfach ausgezeichnete Pianistin präsentiert ein<br />

Programm voller expressiver Romantik und poetischer Ausdruckskraft,<br />

welches sie zuvor bereits in der Londoner The Wigmore Hall<br />

spielte.<br />

30<br />

Ivana Gavric ist Botschafterin von «Musicians Action International».<br />

Sie ist in Sarajevo geboren, in England aufgewachsen und lebt in<br />

Zürich. Sie ist mit dem Liechtensteiner Neurowissenschaftler und<br />

Arzt Quentin Huys-Gavric verheiratet.<br />

Vaduzer-Saal, Vaduz<br />

DO 23.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20


Konzert Regional<br />

Chorseminar<br />

Liechtenstein<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO <strong>18</strong>.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

Franz Schubert:<br />

«Die Winterreise»<br />

Jürg Hanselmann Klavier<br />

Karl Jerolitsch Tenor<br />

Bach– «Nun danket alle Gott» (BWV 192)<br />

Kantate für Sopran und Bass Solo, Chor und Orchester<br />

Mendelssohn-Bartholdy – Sinfonie Nr. 2 in B-Dur<br />

op. 52 »Lobgesang» für 2 Soprane und Tenor Solo, Chor<br />

und Orchester<br />

Die Konzerte des Chorseminars Liechtenstein<br />

haben in den vergangenen Jahren<br />

Massstäbe in der heimischen Chormusik<br />

gesetzt. Auch das Projekt 20<strong>18</strong> verspricht<br />

ein grossartiges Konzerterlebnis.<br />

SAL<br />

SO 29.04.<strong>18</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />

CHF 40 | erm. 20<br />

Franz Schuberts «Winterreise», diese erschütternde Liedfolge aus<br />

seinem letztem Lebensjahr, ist ein musikalisches Vermächtnis der<br />

ganz besonderen Art. Für viele ist es der grossartigste Liederzyklus<br />

der Musikgeschichte. Schubert selbst nannte ihn «einen Zyklus<br />

schauerlicher Lieder» und bekannte seinen Freunden gegenüber,<br />

denen er den Zyklus zum ersten Mal vortrug: «Ich bin neugierig zu<br />

sehen, was ihr sagt. Sie haben mich mehr angegriffen, als dieses je<br />

bei anderen Liedern der Fall war.»<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

Premiere<br />

Eintritt frei<br />

Die Fahrstunde<br />

Minioper von Nino Rota<br />

Libretto von Mario Soldati<br />

© Paul J. Trummer<br />

Regie und musikalische Leitung:<br />

Graziano Mandozzi<br />

Bühne und Kostüme: Dimitri<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 21.01.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

SO 04.02.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

SO <strong>18</strong>.03.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

SO 29.04.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

SO 10.06.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Podium-<br />

Konzerte<br />

Die bekannte und renommierte Konzertreihe<br />

steht unter der Schirmherrschaft I.K.H.<br />

Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein<br />

und unter der künstlerischen Leitung<br />

von Maestro Graziano Mandozzi. Die Matinéekonzerte<br />

stellen hochtalentierte Nachwuchsmusiker/innen<br />

aus der Region vor.<br />

Als besonderes Konzert kommt Nino Rotas<br />

Mini-Oper «Die Fahrstunde» zu Aufführung.<br />

In Zusammenarbeit von Podium-Konzerten<br />

und <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein entsteht eine<br />

Produktion besonders für Kinder und Jugendliche.<br />

Diese Inszenierung ist ein praktischer<br />

Versuch, eine Antwort auf die Frage zu<br />

geben: «Warum, anstatt zu sprechen, singt<br />

man in der Oper?» …<br />

Ein Melodrama in Miniatur? Ein musikalischer<br />

Sketch? Vielleicht haben die Autoren mit dem<br />

ironischen Untertitel «Idylle» das Richtige getroffen:<br />

eine katastrophale Lektion am Steuer<br />

mit einem unausweichlichen Crash und<br />

einer genauso unausweichlich tröstenden<br />

Umarmung.<br />

31


Schauspiel | Tanz<br />

Misery<br />

Stück von William Goldman<br />

Nach dem Roman von Stephen King<br />

Das<br />

vierte<br />

Reich<br />

Neil LaBute – Uraufführung<br />

Nach einem Autounfall wird der verletzte<br />

Bestsellerautor Paul von der Einsiedlerin<br />

Annie gerettet. Alles scheint gut zu werden,<br />

denn Annie ist nicht nur Krankenschwester,<br />

sondern auch ein grosser Fan von Pauls Romanen.<br />

Als sie aber erfährt, dass Paul die<br />

Titelheldin seiner Romane, Misery, sterben<br />

lassen will, verblasst die anfängliche Hilfsbereitschaft<br />

und wird zum beängstigenden<br />

Psychospiel: Zuerst höchst subtil, dann immer<br />

offener lebt Annie ihre Bosheiten aus<br />

und Paul schreibt um sein Leben.<br />

Ein Psychothriller der Extraklasse. Der Roman<br />

von Stephen King ist ein wahres Meisterwerk<br />

und wurde vom Drehbuchautor und<br />

zweifachen Oscar-Preisträger William Goldman<br />

neu für die Bühne dramatisiert.<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

Regie: Fritz Hammel<br />

© Alan Ovaska<br />

Der renommierte<br />

US-amerikanische<br />

Autor und Filmregisseur<br />

Neil LaBute –<br />

zuletzt auch einem<br />

breiten Fernsehpublikum<br />

bekannt geworden<br />

durch die<br />

TV-Serie «Van Helsing»<br />

– hat für das <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

ein Stück geschrieben. Als Ausgangspunkt<br />

hat sich LaBute einen amerikanischen «Wutbürger»<br />

ausgesucht, der den Zuschauer in<br />

sein Wohnzimmer einlädt. Verstörend – gerade<br />

für europäische Zuschauer – erzählt<br />

er von seiner Sicht auf die Welt, die nicht<br />

gerade aus Fakten, sondern eher aus Fake<br />

News besteht. LaBute hat mit diesem Text<br />

einen aktuellen Kommentar auf die Entwicklungen<br />

in den USA geschrieben.<br />

MI 29.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 13.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 20.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

MI 10.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 10<br />

Mit: Katja Langenbahn,<br />

Andy Konrad<br />

<strong>TAK</strong><br />

Premiere: SA 16.09.<strong>17</strong><br />

im Rahmen der<br />

Spielzeiteröffnung<br />

Variationen<br />

des Seins<br />

Choreographie von Georg Reischl<br />

Luzerner Theater<br />

SAL<br />

Di 23.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

© Gregory Batardon<br />

In der vergangenen Saison berührte das<br />

Tanz ensemble des Luzerner Theaters mit<br />

dem feinsinnigen und magischen Abend «Die<br />

Kinder des Olymp».<br />

In ihrem zweiten Gastspiel im SAL wird der<br />

Raum auf neue Art erfahrbar: Die Tänzer<br />

sind zum Greifen nah, direkt vor und neben<br />

den Zuschauern, und auch die musikalische<br />

Ebene bespielt den Raum: Der Schlagzeuger<br />

und Komponist Vincent Glanzmann integriert<br />

Alltagsgeräusche, die er ausserhalb des Theaters<br />

findet, in seine Komposition für Schlagzeug<br />

und elektronische Musik.<br />

Choreograph Georg Reischl möchte die<br />

Sinne sensibilisieren, sie schärfen und schulen.<br />

«Variationen des Seins» ist eine lustvoll<br />

angewandte Forschung über immer neue<br />

Konstellationen des Zusammenklangs von<br />

Tanz, Musik und Raum – nah dran, direkt<br />

und leiblich erfahrbar.<br />

Georg Reischl Choreographie<br />

Vincent Glanzmann Komposition und Live-Musik<br />

32


<strong>TAK</strong>_Lounge | Literatur<br />

<strong>TAK</strong>_Lounge<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Termine folgen<br />

CHF 10<br />

Freier Eintritt für<br />

Abonnenten<br />

Die <strong>TAK</strong>_Lounge hat sich etabliert als Gesprächsformat, das den Horizont weitet: Ein Gast berichtet von wissenschaftlichen<br />

Forschungen, aus aussergewöhnlicher Berufspraxis oder von nicht alltäglichen Erlebnissen. Bislang<br />

waren in der Reihe unter anderem zu Gast: der Politiker Moritz Leuenberger, der Bergsteiger Peter Sprenger, der<br />

Paläoanthropologe Fritz Assmann, der Anwalt Ingo Lenssen, der Teilchenphysiker Peter Beck, die Intendantin<br />

Barbara Frei. Die Reihe wird in leicht veränderter Form fortgeführt, die Termine im Laufe der Spielzeit publiziert.<br />

Literatur<br />

© Stefan Kresser<br />

Es ist gute Tradition geworden: Das <strong>TAK</strong>-Foyer ist sozusagen das<br />

«Haus» des Literaturhauses. Der Verein Literaturhaus Liechtenstein<br />

hat sich der Literatur fern dem Mainstream verschrieben, fördert<br />

Schriftsteller, veranstaltet Workshops, publiziert Texte und macht<br />

Literatur zugänglich: zum Beispiel über die Lesungen, die es gemeinsam<br />

mit dem <strong>TAK</strong> im <strong>TAK</strong>-Foyer veranstaltet.<br />

Monika Helfer und<br />

Michael Köhlmeier<br />

lesen aus «Der Mensch ist verschieden». Die einzige antike Charakterlehre<br />

modern interpretiert: Helfer und Köhlmeier stellen einen<br />

bunten Reigen an menschlichen Charaktertypen vor. Fantasievoll<br />

und erfinderisch erzählt das Schriftstellerehepaar vom Kunstverliebten<br />

und dem Magenleidenden, vom Gewohnheitsmenschen, der<br />

Einsamen und der Eingebildet-Vergesslichen.<br />

Spoken-Word-Kunst<br />

Die Berner Autorin Ariane von Graffenried<br />

performt aus «Babylon Park» und der Lyriker<br />

Rolf Hermann aus «Das Leben ist ein<br />

Steilhang». Lustvoller Sprechgesang und<br />

aberwitzige Kürzestgeschichten im Wechsel<br />

von Walliserdeutsch zu Berndeutsch oder<br />

Albanisch zu Hochdeutsch.<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

DO 16.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 15 | erm. 10<br />

© Udo Leitner<br />

<strong>TAK</strong>-Foyer<br />

DI 19.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 15, | erm. 10<br />

Weitere Lesungen im Frühjahr 20<strong>18</strong> folgen.<br />

Bitte informieren Sie sich jederzeit und immer aktuell unter www.tak.li<br />

33


<strong>TAK</strong><br />

Music<br />

Helge<br />

Schneider<br />

Band-Tour 20<strong>18</strong> – Das neue Programm<br />

Helge Schneider, geboren 1955, Jazzmusiker,<br />

Komponist, Multiinstrumentalist, Buchautor,<br />

Dramatiker, Schauspieler, Regisseur,<br />

Kabarettist, Filmemacher – es gibt kaum etwas,<br />

was das Ruhrpott-Urgestein der Unterhaltungsbranche<br />

nicht schon gemacht – und<br />

zum Erfolg gebracht hätte. Der musikalisch<br />

hochbegabte Schneider swingt, singt, jazzt,<br />

blödelt, improvisiert, attackiert und unterhält<br />

auf eine derart eigene und einmalige Weise,<br />

dass er seit 35 Jahren als Publikumsliebling<br />

in der halben Welt bejubelt wird. Ob solo<br />

als «singende Herrentorte» oder mit Band,<br />

«Helge» stürmte im Lauf seiner langen Karriere<br />

mache musikalischen und literarischen<br />

Charts. Seine Auftritte bei «Wetten dass …»,<br />

in Schlingensiefs Filmen «Mutters Maske»,<br />

«Der Opfergang» oder als Hitler in Dany Levis<br />

Film «Mein Führer» sind legendär.<br />

SAL<br />

DO 25.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 65, 55, 45 | erm. 30


© Dita Vollmond


<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />

Tingvall<br />

Trio<br />

Neues Album erscheint am 04.08.<strong>17</strong><br />

Das Tingvall Trio steht für eine beispiellose<br />

Erfolgsgeschichte im Jazz aus Deutschland.<br />

Von der ungestümen Kiez-Band aus Hamburg<br />

hat sich das Ensemble zu einem der<br />

überragenden deutschen Exportschlager in<br />

seinem Genre entwickelt. So ganz nebenbei<br />

ist es ihnen dabei nicht nur gelungen,<br />

verschiedene Generationen anzusprechen,<br />

sondern vor allem auch ein junges Publikum<br />

für den Jazz zurückzugewinnen.<br />

© Steven Haberland<br />

Udo Lindenberg nannte den Pianisten Martin<br />

Tingvall den «Edvard Grieg des Jazz». Der<br />

Vergleich hinkt zwar, weil Tingvall Schwede<br />

ist – doch man versteht das Kompliment:<br />

Tingvall ist virtuos, unangestrengt, melodieverliebt,<br />

alles andere als verkopft und mit<br />

einem untrüglichen Gespür für Eingängigkeit<br />

gesegnet, wohlgemerkt ohne dabei in die<br />

Niederungen des Billigen abzugleiten.<br />

Konzerte in mehr als 30 Ländern, der ECHO<br />

JAZZ als «Ensemble» und «Live Act» des<br />

Jahres, Jazz Awards in Gold für jedes einzelne<br />

ihrer Studioalben, Platz 1 der Jazzcharts,<br />

ja sogar hohe Platzierungen in den Pop-<br />

Charts – die Popularität der drei ist auf dem<br />

Niveau aktueller Popbands angekommen.<br />

Eine Woche nach dem Auftritt im <strong>TAK</strong> wird<br />

das Trio in der Elbphilharmonie zu hören sein.<br />

Martin Tingvall Klavier, Omar Rodriguez Calvo Bass,<br />

Jürgen Spiegel Schlagzeug<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 27.10.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Bill Frisell Music for Strings<br />

© Jimmy Katz<br />

Bill Frisell ist einer der bedeutendsten Gitarristen<br />

der Gegenwart. Er entzieht sich einer<br />

klaren Jazz-Zuordnung und findet seine Inspiration<br />

im Jazz, Folk, Americana und Neuer<br />

Musik. John Zorn und Charles Ives, Aaron<br />

Copland oder Buster Keaton und Bob Dylan,<br />

urbaner Trash oder das American Songbook:<br />

Bill Frisell versteht es in genialer Weise, die<br />

Essenz der amerikanischen Erfahrung zu<br />

destillieren.<br />

Bill Frisell E-Gitarre<br />

Jenny Scheinman Violine<br />

Eyvind Kang Viola<br />

Hank Roberts Cello<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 07.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 15<br />

36<br />

Das beweist auch sein aktuelles Programm<br />

»Music For Strings«. In diesem fulminanten<br />

Ensemble entstehen im Zusammenspiel seelenvolle,<br />

folkige Melodien und Rhythmen. Im<br />

Mittelpunkt stehen Stücke seines Woody<br />

Guthrie-Projektes, mit dem er das Werk des<br />

US-amerikanischen Singer/Songwriters und<br />

dessen Folk- und Protestsongs würdigt. Dazu<br />

hat er sich eine hochkarätige »String-Band«<br />

an die Seite geholt: Die Violinistin, Sängerin<br />

und Songwriterin Jenny Scheinman spielte<br />

bereits mit Jason Moran, Nels Cline und Marc<br />

Ribot. Eyvind Kang arbeitete mit Wayne Horvitz<br />

und John Zorn und Cellist sowie Sänger<br />

Hank Roberts ist seit vier Jahrzehnten einer<br />

der gefragtesten Jazz-Cellisten überhaupt.


<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />

Spiritual<br />

Standards<br />

Pianist Markus Burger und Saxophonist Jan<br />

von Klewitz leben in den USA und sind längst<br />

ein wichtiger Bestandteil der internationalen<br />

Musikszene. Auf bereits drei Alben haben<br />

sie gezeigt, dass im kirchlichen Liedgut<br />

mehr steckt als der Soundtrack für Messen:<br />

nämlich jede Menge Potenzial für Jazz-Duo-<br />

Improvisationen. Für die vierte Ausgabe von<br />

«Spiritual Standards» bearbeiten sie sakrale<br />

Songs aus Nordamerika, wie Thad Jones’ «A<br />

Child Is Born», «Ol’ Man River» oder «God<br />

Bless The Child» von Billie Holiday. Eine gelungene<br />

Gratwanderung, die sakrale Würde<br />

kultiviert, ohne den musikalischen Ideenreichtum<br />

hintanzustellen.<br />

Markus Burger Klavier, Jan von Klewitz Saxophon<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 14.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 30 | erm. 15<br />

Silje Nergaard<br />

Eine Stimme mit zwei Gitarristen – wo diese lionsfigur des modernen skandinavischen<br />

ungewöhnliche Besetzung zunächst irritierte, Pop-Jazz. Pat Metheny war massgeblich an<br />

hat sich längst Bewunderung ob der Musikalität<br />

und des unglaublichen Drives einge-<br />

Plattenveröffentlichungen später – eine der<br />

ihrem Debut beteiligt und heute ist sie – 15<br />

stellt. Die beiden hochkarätigen Gitarristen ganz Grossen ihres Genres. Eine wundervolle<br />

Songschreiberin und Sängerin, der sanft<br />

sind zusammen mit ihrer Frontfrau zu einem<br />

eigenständigen Markenzeichen geworden. perlende Balladen ebenso liegen wie die<br />

großen Nummern des American Songbook.<br />

Silje Nergaard wurde als eine der ersten Heimische Wiegenlieder sind genauso ihr<br />

norwegischen Sängerinnen zu einer Ga- Zuhause wie Knaller aus dem Rock und Pop.<br />

© Tany Pictures – Tom Tany<br />

Was sie zusammen mit ihren beiden Gitarristen<br />

Håvar Bendiksen und Hallgrim Bratberg<br />

auf die Bühne bringt, ist eine prächtige Mischung<br />

aus Jazz, Funk, Pop, samtigen Balladen,<br />

skandinavischer Folklore, Gesangskunst<br />

und Fingerfertigkeit, präsentiert mit<br />

jeder Menge Spass und Spielfreude.<br />

Silje Nergaard Gesang, Keyboards, Hallgrim<br />

Bratberg Gitarre, Håvar Bendiksen Gitarre<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 01.03.<strong>18</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 15<br />

37


<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />

triosence<br />

Tour «hidden beauty»<br />

Seit Entstehung der Band 1999 hat triosence<br />

in Deutschland so ziemlich alles abgeräumt,<br />

was es an Jazzpreisen zu gewinnen gibt, und<br />

auch im Ausland zählt sie mittlerweile zu den<br />

erfolgreichsten Jazz-Trios. So schreibt das<br />

japanische Swing Journal anlässlich ihres<br />

Debütalbums «First Enchantment» 2002<br />

beispielsweise vom «Pianotrio, das unseren<br />

Eindruck vom steifen deutschen Jazz weggewischt<br />

hat».<br />

Im ihrem Tourplan stehen neben Deutschland<br />

Konzerte und Tourneen in den USA, Brasilien,<br />

Japan, Taiwan, Malaysia, Spanien, Norwegen,<br />

Türkei, Libanon und Albanien u. a.<br />

<strong>TAK</strong> oder<br />

Burg Gutenberg<br />

SA 16.06.<strong>18</strong><br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Über die Jahre hat die Band einen unverwechselbaren<br />

eigenen Stil entwickelt, den sie<br />

selbst als «songjazz» bezeichnet. Die melodiebetonte<br />

Mischung aus Jazz, Fusion, Folk<br />

und World Music überzeugt nicht nur Kenner,<br />

sondern auch jene, die mit Jazz bislang<br />

wenig anfangen konnten. Am 31. März 20<strong>17</strong><br />

erschien das 7. Album von triosence, «hidden<br />

beauty», bei SONY Music, Okeh Records mit<br />

anschliessender internationaler CD-Release-<br />

Tour.<br />

Bernhard Schüler Klavier, Omar Rodriguez Calvo<br />

Bass, Stephan Emig Schlagzeug<br />

Big Band<br />

Liechtenstein<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 09.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

38<br />

Liechtenstein – back at <strong>TAK</strong><br />

In ihrer über 30jährigen Geschichte gastierte die Big Band Liechtenstein<br />

schon unzählige Male auf der <strong>TAK</strong>-Bühne und fühlt sich dort<br />

mittlerweile wie zu Hause. Oft brachte die Band hochkarätige Gäste<br />

mit. Internationale Jazz-Grössen wie Phil Wilson, Jiggs Whigham,<br />

David Angel, Lennart Axelsson, Bob Mintzer oder James Morrison<br />

haben mit dem Ensemble aus Liechtenstein zusammengearbeitet,<br />

das seit seiner Gründung von Bandleader Benno Marxer zu einem<br />

kompakten und soliden Klangkörper zusammengeschmiedet wurde.<br />

Auftritte in zahlreichen Ländern Europas und zwei Engagements am<br />

Jazz Festival Montreux unterstreichen den international renommierten<br />

Ruf der Band und beweisen, dass mit der richtigen Einstellung<br />

und konsequenter Aufbauarbeit Grosses möglich ist. Jazzfreunde<br />

dürfen gespannt sein, ob die Big Band Liechtenstein 20<strong>18</strong> die <strong>TAK</strong>-<br />

Bühne «pur» oder vielleicht doch wieder mit einem Gast betreten wird.<br />

© Schnigg Design


<strong>TAK</strong>_music<br />

Pippo Pollina<br />

Il sole che verrà – Trio-Tournee<br />

Der sizilianische Liedermacher und charismatische Poet Pippo<br />

Pollina gilt als einer der besten und wichtigsten zeitgenössischen<br />

italienischen Musiker. Mit seinen politischen, gesellschaftskritischen<br />

Liedern steht er für Frieden, Freiheit und Menschenrechte ein und<br />

ist gleichzeitig ein Meister poetischer Balladen und gefühlvoller Arrangements.<br />

Nach dem sensationellen Geburtstagskonzert im Volkshaus Zürich,<br />

dem furiosen Abschluss der «Süden-Tournee» in der Arena Di Verona<br />

sowie dem grossen Konzert im Hallenstadion Zürich 2015 brachte er<br />

im Januar 20<strong>17</strong> sein Album «Il sole que verrà» heraus, das wochenlang<br />

auf Platz 3 der Schweizer Album-Charts stand.<br />

Pippo Pollina Gesang, Piano, Gitarre<br />

Roberto Petroli Klarinette, Saxophon<br />

Michele Ascolese Gitarre<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 23.09.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Sugaray Rayford<br />

Nicht nur seine körperliche Präsenz ist<br />

fantastisch, auch seine Musik ist grandios.<br />

Sein musikalisches Spektrum reicht vom<br />

klassischen Delta-Blues eines Son House<br />

über den swingenden West Coast-Blues à la<br />

T-Bone Walker bis zum modernen funkigen<br />

Soul-Blues. Und seine gewaltige Stimme<br />

lässt einen die Songs nicht nur hören, sondern<br />

auf der Haut fühlen. Man hört Echos<br />

von Muddy Waters, Otis Redding oder Teddy<br />

Pendergrass.<br />

Sugaray Rayford Gesang<br />

Gino Matteo Gitarre<br />

Drake Shining Keyboards<br />

Ralph Carter Bass<br />

Lavell Jones Schlagzeug<br />

Aaron Liddard Saxophon<br />

Giles Straw Trompete<br />

Sugaray Rayford erlebte eine traurige Kindheit<br />

in Texas, in der ihm der kirchliche Soul<br />

und Gospel Halt gaben. Nach einem Umzug<br />

nach Kalifornien fand er Zugang zum Blues,<br />

gründete mit zwölf seine erste Band, startete<br />

ab 2010 solo durch und ist Frontmann der<br />

fabelhaften Mannish Boys. Direkt von den<br />

Aufnahmen eines Live-Albums im legendären<br />

Atlantis Basel reist er ins <strong>TAK</strong>.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 24.09.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

39


<strong>TAK</strong>_music<br />

Stiller Has<br />

Endosaurusrex<br />

Lieder über das Glück und die Unmöglichkeit der Liebe, über<br />

die Sehnsucht nach den Helden der Kindheit, als man noch<br />

meinte, das Böse mit einem Peacemaker aus dem Weg räumen<br />

zu können. Über die Unmöglichkeit der Flucht aus der scheinbar<br />

sicheren, heimischen Wellnesszone. Bittersüss sind die<br />

Mundart-Verse, in denen das Bühnen-Unikum Endo Anaconda<br />

der Gesellschaft seinen Zerrspiegel vorhält. Seine Songs erzählen<br />

mit düsterer Wucht, aber auch mit Selbstironie und nuancierter<br />

Poesie vom Leben in einer komplizierten Welt und handeln von<br />

den Facetten des Lebens, die er samt ihrer Schattenseiten nicht<br />

nur aus Büchern kennt.<br />

Mit vielen Preisen vom Salzburger Stier bis zum Deutschen Kleinkunstpreis<br />

dekoriert, hat sich Stiller Has längst zur legendären<br />

Rock-, Blues- und Vieles-Mehr-Band entwickelt. Statt auf musikalische<br />

und elektronische Spielereien setzen Stiller Has auf gekonnt<br />

gespielte Musik. Sie trägt auf kongeniale Weise Anacondas aufmüpfige,<br />

wortgewaltige und raffinierte Songs. Authentisch singt<br />

Endo über das Leben und die Steine, die es einem in den Weg legt.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA <strong>18</strong>.11.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Endo Anaconda Stimme<br />

Andi Pupato Perkussion<br />

Boris Klečić Gitarren, Tambura, Banjo<br />

Andreas Wyss Bass<br />

Roman Wyss Keyboards<br />

© Michael Schär<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 25.11.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Michael Sele Gesang, Gitarre, Keyboards<br />

Mac Vinzens Schlagzeug<br />

Andi Zuber Bass<br />

Ariel Rossi Gitarre<br />

The<br />

Beauty of<br />

Gemina<br />

Acoustic Tour 20<strong>17</strong><br />

Sie sind durch ihre Rockkonzerte weltweit<br />

berühmt geworden. Ihre atemberaubenden<br />

live-shows an den grossen Musikfestivals,<br />

u. a. dem M’era-Luna Festival, Amphi<br />

Festival, dem WGT in Leipzig, haben die<br />

eigenwillige Goth- und Folk-Wave-Band<br />

zur «Speerspitze der internationalen Wave-<br />

Szene» gemacht. Ihr charismatischer Sänger,<br />

Songschreiber und Multiinstrumentalist<br />

Michael Sele wurde mit Nick Cave, David<br />

Bowie oder Dave Gahan verglichen.<br />

40<br />

Nach mehr als zwei Jahren sind TBOG endlich<br />

wieder auf exklusiver Akustiktour. Als<br />

Special Guests sind mit dabei: Eva Wey (Violine),<br />

Raphael J. Zweifel (Cello) und Eyjólfur<br />

Porleifsson (Sax).


<strong>TAK</strong>_music<br />

Las<br />

Migas<br />

Flamenco<br />

Las Migas sind der Beweis, dass beim Flamenco<br />

nicht nur der Tanz, sondern auch die<br />

Musik weiblich sein kann. Las Migas lassen<br />

sich vom traditionellen Flamenco inspirieren,<br />

lassen ihn aber frisch und avant-garde<br />

klingen.<br />

Die in Barcelona lebenden Musikerinnen<br />

aus Andalusien und Katalonien bringen zwei<br />

Gitarren, eine Geige, eine Cajón, außergewöhnliche<br />

Stimmen und ihre gesammelten<br />

Erfahrungen in die Musik ein. Marta, Roser<br />

und Alicia kommen vom Flamenco und der<br />

klassischen Gitarre, Alba vom Fado, Jazz<br />

und Habaneras. Diese unterschiedliche musikalische<br />

Herkunft macht Las Migas faszinierend<br />

und zu einem gern gesehenen Gast<br />

auf den renommiertesten Bühnen Spaniens<br />

sowie auf Festivals in ganz Europa.<br />

Marta Robles Gitarre<br />

Alicia Grillo Gitarre<br />

Roser Loscos Violine<br />

Alba Carmona Gesang<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 28.11.<strong>17</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

Goitse<br />

Irish Music<br />

2009 gründeten fünf blutjunge musikalische<br />

Ausnahmetalente im irischen Limerick eine<br />

Band. Der Bodhrán-Spieler Colm Phelan,<br />

Banjo-Spieler James Harvey und Akkordeonist<br />

und Pianist Tadhg O’Meachair wurden<br />

alle gleich mehrmals auf ihren Instrumenten<br />

als All Ireland Champion ausgezeichnet.<br />

Bereits das Debütalbum wurde zu Erfolg.<br />

Auf ihrer aktuell dritten CD «Tall Tales and<br />

Misadventures» fliessen die Erfahrungen von<br />

ihren Tourneen durch China, die USA, die<br />

Karibik und Europa hörbar mit ein.<br />

Goitse wurden bei den LiveIreland Music<br />

Awards zur «trad group of the year 2015»<br />

und bei den Chicago Irish American News<br />

Awards zur «Group of the year 2015» gekürt.<br />

Spätestens seit ihrem Auftritt auf dem<br />

renommierten Glastonbury Festival 2016<br />

sind sie auf dem Olymp des Irish Folk angekommen.<br />

Goitse (gesprochen: gwi:cha) ist übrigens<br />

gälisch und bedeutet: «komm her». Dieser<br />

Aufforderung sollte man unbedingt nachkommen!<br />

Áine McGeeney Gesang, Violine<br />

Colm Phelan Schlagzeug, Perkussion<br />

James Harvey Banjo<br />

Tadhg Ó Meachair Piano, Akkordeon<br />

Conal O’Kane Gitarre<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 20.01.<strong>18</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

41


<strong>TAK</strong>_Music<br />

Vida!<br />

Argentino<br />

Tango-Show<br />

Feurige Tanz- und Show-Einlagen, mitreissende<br />

Live-Musik, lateinamerikanische<br />

Emotion pur: Nach dem großen Erfolg der<br />

«VIDA!»-Tour bringt die Produktion um das<br />

deutsch-argentinische Startänzerduo Nicole<br />

Nau und Luis Pereyra den Zauber und das<br />

Flair Südamerikas auf die Bühne.<br />

Gaby Moreno<br />

Latin Singer/Songwriter<br />

Eine starke junge Frau, die sehr bestimmt von das «Latina Magazine» 2010 zum «Best<br />

ihren Gedanken und Gefühlen, Sehnsüchten New Latin Artist 2010». Es folgten mehrere<br />

und Enttäuschungen erzählt. Selbstsicher Grammy-Nominierungen, bis ihr schliesslich<br />

und doch still singt sie von dem, was sie im Duett mit dem Latin-Superstar Ricardo<br />

bewegt.<br />

Arjona der endgültige Durchbruch gelang.<br />

© Archiv Theater Akzent<br />

Im Mittelpunkt der Show steht der Tango,<br />

der Tanz der Extreme zwischen Liebe und<br />

Hass, Mann und Frau, Leben und Tod: Tango<br />

ist Ekstase und hat doch klare Regeln und<br />

Strukturen – genau in dieser Spannung liegt<br />

seine unwiderstehliche Anziehungskraft.<br />

«Vida! Argentino» nimmt die Zuschauer aber<br />

auch mit in die Weiten Argentiniens, wo die<br />

sinnliche Zamba, die Vidala oder der rasante<br />

Malambo getanzt werden. Hypnotisches<br />

Trommelfeuerwerk trifft auf das treibende<br />

Klackern der Boleadoras, Bandonéon-<br />

Klänge mischen sich mit temperamentvollem<br />

Gesang. «Vida!» ist eine Liebeserklärung<br />

an Argentinien und an den Tango mit seiner<br />

Melancholie, seiner Eleganz und Erotik und<br />

seiner ursprünglichen Kraft.<br />

Elegante Harmonien, unerwartete Klangfarben<br />

und eine schlichte Instrumentierung<br />

vereinen sich auf wunderbare Weise<br />

und sorgen auf ihren Konzerten für große<br />

Begeisterung. Die Singer- und Songwriterin<br />

Gaby Moreno begeistert in ihren englisch-<br />

und spanischsprachigen Songs mit<br />

liebenswertem Charme. Nach Tourneen mit<br />

Tracy Chapman und Ani DiFranco, kürte sie<br />

Wegen der ungewöhnlichen Kombination<br />

aus innerer Stärke und sanfter Stimme<br />

wurde die Nachwuchskünstlerin schon<br />

mehrfach mit Norah Jones und Rickie Lee<br />

Jones verglichen. Und der Stern schrieb:<br />

«Ihre Lieder trägt sie, an Norah Jones und<br />

Tori Amos erinnernd, so gelassen vor, als<br />

wüsste sie ganz genau: Sie wird keine Unbekannte<br />

bleiben.»<br />

Für ihre authentische Repräsentation der argentinischen<br />

Kultur wurden Nicole Nau und<br />

Luis Pereyra 2012 mit dem argentinischen<br />

Kulturstaatspreis ausgezeichnet.<br />

SAL<br />

FR 02.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 15<br />

Gaby Moreno<br />

Gesang, Gitarre<br />

Martin Meixner<br />

E-Piano<br />

Kimon Kirk<br />

Bass<br />

Sebastian Aymanns<br />

Schlagzeug<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 03.05.<strong>18</strong><br />

20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

42


Kabarett<br />

&Comedy<br />

© Udo Leitner<br />

43


Kabarett & Comedy<br />

Oropax<br />

Faden & Beigeschmack<br />

Ein Volker spinnt, Thomas ist häkelhaft.<br />

Schlau stickt schlecht. Dumm strickt gut!<br />

Brachial-filigrane Körper-Comedy und skurril-absurde<br />

Spontaneinlagen, dies ist das<br />

gute Gütesiegel des Chaos-Theaters. Alles<br />

ist grotesk, geistreich und sinnfrei zugleich<br />

und vor allem eines: sehr humorwoll. Oropax<br />

stehen wie immer für ein schamloses<br />

Feuerwerk der Kalauer.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 28.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 50, 45 | erm. 30<br />

Lorenz Keiser<br />

Matterhorn Mojito<br />

Ein satirischer Willkommens-Apero in der<br />

neuen Welt. Einmal mehr redet Lorenz Keiser<br />

einen Abend lang über alles, was ist, was<br />

sein könnte und was noch kommen wird.<br />

Ein wichtiges Satire-Update für Ihr Komik-<br />

Betriebssystem!<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 29.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 20<br />

© Felicitas Matern<br />

© Riccardo Rossi<br />

© FOTO MARIO<br />

Markus Linder<br />

Best of …<br />

Highlights aus 8 Programmen<br />

Der legendären Kabarett-Dynastie der<br />

«Wühlmäuse» entstammend, hat sich der<br />

Blues-Man und Musik-Comedian vor allem<br />

im Westen Österreichs in mittlerweile acht<br />

Bühnenprogrammen einen Namen gemacht.<br />

Vielen ist er inzwischen auch als Pfarrer<br />

Anton «Little» Prinz in der ORF-Kult-Serie<br />

«4 Frauen und 1 Todesfall» bekannt. Liebevoll-schräges<br />

bis bös-skurriles Kabarett!<br />

<strong>TAK</strong><br />

Datum folgt<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

HG Butzko<br />

Menschliche Intelligenz<br />

oder: «Wie blöd kann man sein?» Butzko ist<br />

Dauergast in allen Kabarettsendungen des<br />

deutschen Fernsehens und Träger des deutschen<br />

Kleinkunstpreises. Stets tagesaktuell<br />

kommt sein satirisch-politisches Kabarett<br />

ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus.<br />

«Investigatives Kabarett»<br />

(Jury Deutscher Kleinkunstpreis)<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 06.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35 | erm. 15<br />

Maria Neuschmid<br />

Alt<br />

Ganz plötzlich sind Vater oder Mutter alt geworden.<br />

Ist die Einweisung in ein Pflegeheim<br />

eine Option oder besser die osteuropäische<br />

Pflegerin? Oder tun sich bei der Pflege zu<br />

Hause ungeahnte Talente und Ausreden auf?<br />

Dem ernsten Thema widmet sich Maria Neuschmid<br />

gemeinsam mit Anna Neuschmid<br />

und Jörg Adlassnigg lustvoll, ironisch, böse<br />

und lieb, ganz die Wirklichkeit überzeichnend.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 28.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 12.01.<strong>18</strong>, 20:09 Uhr<br />

CHF 35 | erm. 15<br />

Tricky Nicki<br />

HYPOCHONDRIA<br />

Als einer der besten Bauchredner zählt er zu<br />

den populärsten Entertainern im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum: Seine charmante<br />

Kombination aus Bauchreden, interaktivem<br />

Entertainment, Comedy und international<br />

preisgekrönter Zauberkunst macht jeden<br />

seiner Auftritte – Abend für Abend, Show<br />

für Show – zu einem sehenswerten Live-<br />

Erlebnis.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 04.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

44


Kabarett & Comedy<br />

© Felicitas Matern<br />

Chin Meyer<br />

Macht! Geld! Sexy?<br />

Kennen Sie Ihren Marktvorteil? Ist es Geld?<br />

Oder Macht? Oder sind Sie einfach nur sexy?<br />

Chin Meyer, der Kapitalismusversteher des<br />

Kabaretts, betrachtet in seinem neuen Programm<br />

das Instrumentarium der Mächtigen,<br />

die Machthaberei und was Macht mit uns<br />

macht. Er hinterfragt die allgegenwärtige<br />

Gier nach immer mehr Geld und das Streben<br />

nach Sexy-Selbstbestätigungs-Wohlfühl-<br />

Konsum.<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 08.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Stephanie Berger<br />

No Stress, No Fun!<br />

Wer keinen Stress hat, düst am wahren Leben<br />

doch vorbei! Stress bis zum Burnout ist<br />

Programm. Beziehungsstress, Büro stress<br />

und Verkehrsstress steckt man ja noch locker<br />

weg. Richtig deftig fährt erst der Freizeitstress<br />

ein: der ganze Entspannungsstress,<br />

Wellnessstress und Ruhestress.<br />

Damit beginnt erst der «Fun» des Lebens.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 24.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Marco Rima<br />

Just for fun!<br />

Ein Programm, das die besten Nummern aus<br />

seinem 37-jährigen Schaffen zeigt: «Wilhelm<br />

Tell», «Der Tafelmajor», «Erlkönig», «Pilleli und<br />

Zäpfeli» und natürlich mit «Fudi vo Geschter»<br />

auf eine kleine Schweizer Tournee! Ein bestof<br />

mit beliebten «alten Nummern», die nichts<br />

an Ausstrahlungskraft verloren haben – der<br />

Protagonist übrigens auch nicht!<br />

SAL<br />

SA 02.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 85, 75, 65, 44<br />

Rob Spence<br />

Mad Men!<br />

Rob Spence fegt in seinem neuen Programm<br />

«Mad Men» als Comedy-Hurrikan über die<br />

Bühne. Mit seinen Kapriolen wirbelt er die<br />

Welt durcheinander und reisst das Publikum<br />

von den Stühlen. Diesmal noch rasanter, farbiger,<br />

bunter. Im Galopp von Komik, Gestik<br />

und Mimik jagt ein Gag den andern.<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 13.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 20<br />

Bodo Wartke<br />

Klaviersdelikte<br />

Er ist der perfekte Gentleman-Entertainer.<br />

Seine Klaviersdelikte sind charmante Beobachtungen<br />

unseres Alltags und jener Komplikationen,<br />

die das zwischenmenschliche Miteinander<br />

aufwirft. Ob er Liebeslieder singt,<br />

rappt, Gedichte rezitiert, Samba tanzt oder<br />

mehrere Instrumente gleichzeitig spielt: Sein<br />

facettenreiches Klavierkabarett in Reimkultur<br />

ist unterhaltsam, mitreissend und immer auf<br />

dem Punkt.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 15.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 20<br />

Konrad Stöckel<br />

Wie man mit AC/DC das Licht ausmacht<br />

«Weltwunder» Konrad Stöckel ist Daniel Düsentrieb,<br />

MacGyver und Yps mit Gimmick<br />

in einer einzigen, genialen Gestalt. Völlig<br />

unerschrocken und mit totalem Körpereinsatz<br />

zeigt er weltwunderliche Experimente in<br />

verrückten Versuchsanordnungen, wissenschaftlich<br />

fundierte Tricks und viele verrückte<br />

Erfindungen. Für alle ab 8 Jahren. Wissenschaftscomedy<br />

für die ganze Familie!<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 19.01.<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

2 Erw. + 2 Kinder: CHF 75<br />

45


Kabarett & Comedy<br />

Bernhard Hoecker<br />

So liegen sie richtig falsch!<br />

Ob in der Sketchshow «Switch», bei «Genial<br />

daneben» oder in der «ProSieben Märchenstunde»<br />

– der 1.59 m grosse Comedian ist<br />

einer der beliebtesten deutschen Entertainer.<br />

Den deutschen Comedypreis erhielt er<br />

gleich mehrfach. Auf typisch hoeckereske<br />

Art widmet er sich den Denkstrukturen seiner<br />

Mitmenschen, dreht und wendet diese<br />

im Scheinwerferlicht, klopft ab, bohrt nach,<br />

analysiert – und hilft der Welt wie immer auf<br />

die Sprünge, natürlich nie auf direktem Weg.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 26.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Vince Ebert<br />

Zukunft is the future<br />

Kann man überhaupt etwas Fundiertes über<br />

die Zukunft sagen? Der Diplom-Physiker<br />

und Wissenschaftskabarettist Vince Ebert<br />

behauptet: JA! Unsere Welt verändert sich<br />

mit rasender Geschwindigkeit. Als Kinder<br />

glaubten wir an den digitalen Reisewecker,<br />

das Dolomiti-Eis und Hoverboards. Heute<br />

kommunizieren wir über Uhren mit Menschen<br />

auf anderen Kontinenten, essen in<br />

Algen gerollten rohen Fisch und Heino covert<br />

Rammstein. Das war nicht vorauszusehen!<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 24.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

Matthias Richling<br />

Richling 20<strong>18</strong><br />

Richling, der von vielen Kritikern als der<br />

beste Parodist der deutschen Kabarett-<br />

Szene gefeiert wird, bringt seine jüngsten<br />

Beobachtungen wie immer in literarisch anspruchsvolle<br />

Form. Niemand aus Politik und<br />

Show bleibt verschont. Dabei ist natürlich<br />

nicht nur das gesamte deutsche Führungs-<br />

Personal. Selbstverständlich werden auch<br />

die selbstherrlich regierenden Herren Donald<br />

Trump, Wladimir Putin und Recep Erdogan<br />

nicht verschont.<br />

<strong>TAK</strong><br />

FR 02.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 40 | erm. 15<br />

© Udo Leitner<br />

© Guido Schröder<br />

© Michael Zargarinejad<br />

© Rafael Kroetz<br />

Stermann &<br />

Grissemann<br />

Gags, Gags, Gags!<br />

Das Stermann & Grissemann-Universum<br />

aus feiner Beschimpfung, Sinnsabotage und<br />

Selbstdemontage, Nonsense, bizarrer Parodie,<br />

Persiflage und Polemik erlaubt sich eine<br />

neue, nicht geahnte Ausdehnung. Gewohnt<br />

erstklassig flitzen die beiden, die «eigentlich<br />

zu gut für’s Fernsehen» (John Cleese) sind,<br />

durch den selbst gesteckten Gag-Slalom.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 08.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

FR 09.03.<strong>18</strong>, 20:09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 20<br />

Django Asül<br />

Letzte Patrone<br />

Man soll aufhören, wenn es am schönsten<br />

ist. Und jetzt ist es richtig schön. Doch das<br />

Schöne ist: Eigentlich ist es schöner denn je.<br />

Also macht Django Asül weiter. Denn endlich<br />

kehrt Ruhe ein. Die Zeit der Ungewissheiten<br />

ist vorbei. Die Fakten liegen auf dem Tisch.<br />

Die Bundesregierung hat die Implosion<br />

Deutschlands auf der Agenda. Und auch der<br />

Allerletzte hat kapiert: Europa gibt es nicht.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 15<br />

Beck und<br />

Biedermann 3<br />

Neues Programm<br />

Mit dieser Slapstick-Komödie folgt der dritte<br />

Streich. Durch ihr Stück «Einen Moment<br />

bitte!» wurden die beiden Liechtensteiner<br />

Schauspieler als Bühnentollpatsche bekannt,<br />

die durch geistreiche Schelmereien,<br />

pantomimische Raffinesse und ihr erfrischend<br />

uneitles Spiel überzeugen.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 14.04.<strong>18</strong><br />

Mi <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong><br />

Di 08.05.<strong>18</strong><br />

jeweils 20.09 Uhr<br />

CHF 35, 30 | erm. 15<br />

46


Kabarett & Comedy<br />

Jochen<br />

Malmsheimer<br />

Dogensuppe Herzogin<br />

Bei ihm feiern Wahnsinn und Sprachbegabung<br />

Urstände. Hier fordert eine kaskadische<br />

Wort-, Satz- und Gedankenflut die<br />

Zuhörer, zerebral voll auf der Höhe zu sein.<br />

Zumindest, wenn man verstehen will, was<br />

der Kabarettist uns sagen will. Und das sollten<br />

wir. Malmsheimers Beobachtungen sind<br />

so genau, sein Stil so geschliffen, dass kein<br />

Auge und keine Synapse trocken bleibt.<br />

Erwin Pelzig<br />

Weg von hier – das neue<br />

Soloprogramm<br />

Frank-Markus Barwasser steht seit über 20<br />

Jahren auf Deutschlands Kabarettbühnen.<br />

Von 1998 bis 2015 war er bei ARD und ZDF<br />

mit seiner satirischen Talkshow «Pelzig hält<br />

sich» zu sehen. Gemeinsam mit Urban Priol<br />

gab er bis 2013 den Gastgeber in der ZDF-<br />

Kabarettsendung «Neues aus der Anstalt».<br />

Nach «Pelzig stellt sich» ist «Weg von hier»<br />

Barwassers achtes Kabarett-Solo.<br />

Giacobbo / Müller<br />

Late night - Live!<br />

Giacobbo und Müller, immer noch unter dem<br />

selbstgewählten Ende ihrer Fernsehsendung<br />

leidend, haben ein Jahr gegen Fressattacken,<br />

Jugendlichkeitswahn und Kameraphobien<br />

gekämpft – umsonst. Das seelische Gleichgewicht<br />

kann nur mit dem Publikum wieder<br />

hergestellt werden. Und unter Anleitung des<br />

ambulanten Sendeleiters Dominique Müller<br />

und dem Sound des unter labiler Freundlichkeit<br />

leidenden Daniel Ziegler.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 21.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 02.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

SAL<br />

FR 04.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />

CHF 58, 52, 45 | erm. 45<br />

© Axel Hess<br />

© Agentur<br />

Urban Priol<br />

gestern heute morgen<br />

Nachdem das Energiebündel über 30 Jahre<br />

deutsche Geschichte bühnentauglich begleitet<br />

hat, lässt er Kabarettklassiker, die in all<br />

den Jahren entstanden sind, neu aufleben.<br />

Eingebettet sind sie in Priols Markenzeichen:<br />

Das tagesaktuelle Sofortverwursten irrster<br />

Irrungen und Wirrungen. Dabei schießt der<br />

Pointen-Cowboy des politischen Kabaretts<br />

stets locker aus der Hüfte und immer so<br />

schnell, wie es ihm der noch heiße Lauf der<br />

Geschichte ermöglicht.<br />

Starbugs<br />

Die neue Show 20<strong>18</strong>!<br />

Sie sind die Senkrechtstarter der Schweizer<br />

Show-Szene und sind seit Jahren international<br />

erfolgreich. Von New York bis Tokio<br />

haben sich die drei Komiker mit einer einzigartigen<br />

Mischung aus Tanz, Akrobatik<br />

und nonverbaler Comedy in die Herzen des<br />

Publikums gespielt. Gastspiele in über 30<br />

Ländern, mehr als zwanzig TV-Shows und<br />

unzählige Preise sprechen für sich. Auf dem<br />

Festival von Monte Carlo wurden sie bereits<br />

vierfach ausgezeichnet.<br />

Barbara Balldini<br />

best of<br />

Sie steht für Erotik, Aufklärung und Spass<br />

und ist mittlerweile die erfolgreichste Kabarettistin<br />

Österreichs. Als diplomierte Sexualpädagogin<br />

hat sie in punkto Erotik & Partnerschaft<br />

alles gesehen, gehört und/oder<br />

(selbst) erlebt: Sie kennt die Sehnsüchte und<br />

Probleme, unterdrückten Leidenschaften und<br />

ausgelebten Phantasien ihrer Mitmenschen<br />

aus erster Hand. Dieser Erfahrungsschatz<br />

macht sie zu einer der profundesten – und unterhaltsamsten<br />

– «SexpertInnen» Österreichs.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 24.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 45, 38 | erm. 15<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 26.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 29.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

47


Wenn du eine Vision hast,<br />

hast du auch eine Zukunft.<br />

Willi Müller<br />

Landstrasse 153, 9494 Schaan<br />

Niederlassung Unterland<br />

Haldenstrasse 5, 9487 Bendern<br />

www.bvd.li<br />

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gültig bis 30.08.20<strong>18</strong><br />

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48


Kabarett & Comedy<br />

Kooperation<br />

mit dem<br />

Schlösslekeller<br />

Seit vielen Jahren arbeiten<br />

Schlösslekeller und <strong>TAK</strong> Hand im<br />

Hand. Wir koordinieren Termine und<br />

veranstalten teils zusammen.<br />

Mit gemeinsamen Ressourcen<br />

veranstalten wir Gerhard Polt, den<br />

Grossmeister des Kabaretts, der<br />

auch Pate des Schlösslekellers<br />

ist. Ingo Börchers präsentiert sein<br />

aktuelles Programm im Herbst<br />

im Schlösslekeller, sein neues<br />

Programm dann im Frühjahr im <strong>TAK</strong>.<br />

Kabarett<br />

&Comedy<br />

Gerhard Polt und<br />

die Wellbrüder<br />

aus’m Biermoos<br />

Hier wird ganz schön scharf geschossen,<br />

bissig, rotzfrech, derb. Wenn Gerhard Polt<br />

und die Wellbrüder zusammen auf der Bühne<br />

stehen, dann heißt es: Achtung! Denn hier<br />

wird gespottet, geschimpft und verhohnepiepelt.<br />

Musikalisch kommentiert werden<br />

Polts spitzzüngige, subversive Einlassungen<br />

zwischendurch immer wieder vom speziellen<br />

»Sound« der Wellbrüder.<br />

Ingo Börchers<br />

Immer Ich – Das brandneue<br />

Programm!<br />

Schnell noch ein Selfie geschossen, dann<br />

aber ab ins Fitnessstudio zur Selbstoptimierung:<br />

erfolgreich an der Marke «Ich» arbeiten.<br />

Was früher nur für Prominente galt, ist längst<br />

in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />

Zur gleichen Zeit sind Tausende von Menschen<br />

auf der Flucht und lassen ihre bisherige<br />

Identität hinter sich. Was geschieht da, wenn<br />

man nichts mehr hat, ausser sich selbst?<br />

© Jan Merlin Friedrich<br />

Kooperation<br />

mit dem Alten<br />

Kino Mels<br />

Spoerri Halle, Vaduz<br />

SA 09.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />

Preise folgen<br />

<strong>TAK</strong><br />

SA 28.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />

CHF 35 | erm. 15<br />

© Susann Moser-Ehinger<br />

Gardi Hutter<br />

So ein Käse<br />

Gardi Hutter braucht wenige Worte, weil ihre<br />

Bilder schon Geschichten erzählen. «So ein<br />

Käse» ist eine wundervoll poetische Fabel<br />

von der kleinen Wohlstandsmaus, der das<br />

Stück Käse nie gross genug sein kann. Es<br />

geht um Sein und Haben, um Konsum und<br />

Übersättigung, um Langeweile und Gier –<br />

aber wie immer bei Gardi Hutter weiss ihre<br />

Figur von gar nichts und geht mit ernster<br />

Sturheit auf die Katastrophe zu.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 21.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr<br />

CHF 40, 35 | erm. 15<br />

SA 20.01.<strong>18</strong><br />

Altes Kino, Mels<br />

www.alteskino.ch<br />

49


Junges<br />

Publikum<br />

Illustration zu «Kaschtanka» von Maria Pfeiffer<br />

50<br />

SO 25.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />

MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

<strong>TAK</strong><br />

Kaschtanka<br />

Eine musikalische<br />

Zirkusgeschichte von<br />

Anton Tschechow<br />

Theater Mummpitz<br />

Nürnberg


Junges Publikum<br />

Herr Eichhorn und<br />

der erste Schnee<br />

Figurentheater nach dem Bilderbuch<br />

von Sebastian Meschenmoser.<br />

Für alle ab 3 Jahren<br />

meinhardt&krauss&feigl, Stuttgart<br />

Wer kennt es nicht, das Warten auf den<br />

ersten Schnee im Winter? «Der Winter ist<br />

wunderschön», hat der Rehbock Herrn Eichhorn<br />

erzählt. «Es fallen Schneeflocken aus<br />

dem Himmel, und alles wird weiss.» Deshalb<br />

beschliesst Herr Eichhorn, in diesem Jahr<br />

auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein<br />

leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen,<br />

welches gewohnt ist, einen Winterschlaf zu<br />

halten. «Aber der Winter lässt sich Zeit …»<br />

Gemeinsam mit Igel und Bär begibt er sich<br />

auf eine abenteuerliche Suche nach der ersten<br />

Schneeflocke.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO <strong>17</strong>.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr<br />

MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

DI 19.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

MI 20.12.<strong>17</strong>, 10 + 16 Uhr<br />

DO 21.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

HOLZKLOPFEN<br />

Eine Entdeckungsreise in eine Welt der<br />

hölzernen Klänge und Bilder.<br />

Für alle ab 2 Jahren<br />

HELIOS THEATER, Hamm<br />

Ob als riesengrosser Baum oder kleiner Splitter,<br />

Möbelstück oder Papier – Holz umgibt<br />

uns ständig. In «HOLZKLOPFEN» untersuchen<br />

ein Puppenspieler und ein Percussionist<br />

auf variantenreiche, ganz nahe liegende<br />

wie überraschende Weise die Möglichkeiten,<br />

die das Material bietet. Sie erschaffen Figuren<br />

und Lebewesen, Situationen und Episoden,<br />

Gegenstände und Werkzeuge und<br />

nehmen die kleinen und grossen Zuschauer<br />

mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise<br />

in eine Welt der hölzernen Klänge und Bilder.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 27.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 28.05.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />

© Vero Lespérat Hequet<br />

M ist wie die Liebe<br />

Theater mit Bildern und Objekten.<br />

Für alle ab 3 Jahren<br />

Mila Baleva<br />

Den Farben ihrer Phantasie folgend entfaltet<br />

eine kleine Person eine erfrischende Palette<br />

von Sinneseindrücken, Licht und Klang.<br />

«M ist wie die Liebe» lädt die allerjüngsten<br />

Zuschauer/innen ganz ohne Worte mit<br />

Scherenschnitten, Klappbüchern, Malerei<br />

und Videoprojektion zu einer poetischen<br />

Reise ein, die von der Kunst Joan Mirós<br />

inspiriert ist.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 04.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 05.03.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Kindergärten/Schulen 8<br />

Zwischen Sternen<br />

fliegt der Staub<br />

Von Eveline Ratering. Für alle ab 4 Jahren<br />

TRIAD Theatercompany, Zürich<br />

Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />

Liechtenstein<br />

Drei clowneske Experten begeben sich auf<br />

eine vergnüglich-poetische Reise in das<br />

Universum und in die Welt unserer Wahrnehmung.<br />

Wie Kinder suchen sie nach Antworten<br />

auf wichtige Sinnfragen. Wie weit<br />

ist unendlich und warum träumen die Menschen?<br />

Wie sind unsere Planeten entstanden?<br />

Auf alles haben die Drei eine Antwort.<br />

Doch im Laufe des Stückes geraten sie sich<br />

in die Haare und verlieren sich immer mehr<br />

in astronomischen Nebeln. Nur mit Hilfe der<br />

Kinder finden sie den Weg zurück auf den<br />

«sicheren» Boden der Realität.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 12.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr (Premiere) | MO 13.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />

51


Bühne trifft<br />

Engagement.<br />

Das <strong>TAK</strong> veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung<br />

und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative<br />

Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr<br />

20<strong>17</strong> zu 52<br />

leisten.


Junges Publikum<br />

Ein Loch ist<br />

meistens rund<br />

Objekttheater, fast ohne Worte, magisch<br />

und absurd-komisch. Für alle ab 4 Jahren<br />

florschütz & döhnert, Berlin<br />

Mobil<br />

buchbar<br />

Grimm & Co.<br />

Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn<br />

für alle ab 5 Jahren<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

Regie:<br />

Jacqueline Beck<br />

Bühne, Licht, Ton:<br />

<strong>TAK</strong>-Technik<br />

Mit: Katja<br />

Langenbahn<br />

© Thomas Ernst<br />

Ein Loch ist meistens rund. Es wiegt nichts<br />

und hat keinen Namen. Aber es gibt immer<br />

eins irgendwo. Einfach so, ohne Grund. Man<br />

findet es in der Socke, im Käse und selbst<br />

in der Luft. Will man es anfassen, greift man<br />

ins Leere. Man kann es grösser oder kleiner<br />

machen, verdecken oder zustopfen. Doch<br />

es lässt sich niemals festhalten. Löcher sind<br />

geheimnisvoll. Ein klitzekleines Loch genügt,<br />

um zum Entdeckungsreisenden zu werden.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 11.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 12.03.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />

Cellosturm<br />

Musiktheater für ein Familienpublikum<br />

ab 5 Jahren<br />

Oorkaan und Cello8ctet Amsterdam<br />

Eine Taube ist auf der Suche nach Freunden.<br />

Sie überfliegt Ozeane, Steppen, Dschungel<br />

und Wüsten und erlebt abenteuerliche Begegnungen<br />

mit seltsamen Wesen. Doch ein<br />

Freund ist nicht darunter. Bis sie vom Wind<br />

verweht und vom Sturm zerzaust völlig erschöpft<br />

in einer eisig kalten Gegend landet.<br />

Am Nordpol macht sie schliesslich eine unerwartete<br />

Entdeckung.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 29.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr | MO 30.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10 | Schulen 8<br />

Amen und Aus<br />

Ein poetisches Stück, das sich zwischen<br />

Komödie und Thriller bewegt.<br />

Für alle ab 5 Jahren<br />

Nevski Prospekt, Gent<br />

Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />

Liechtenstein und Rotondes, Luxemburg<br />

Seit Jahrzehnten verbinden sich zwei alte<br />

Wissenschaftler in ihrem Atelier voller Maschinen<br />

und mathematischer Berechnungen<br />

mit dem Rest des Universums. Als eines<br />

Tages einer der beiden stirbt, bricht ihre<br />

wundersame wie kunstvolle Installation, von<br />

der sie ein untrennbarer Teil geworden sind,<br />

zusammen. Der Zurückgebliebene vermisst<br />

seinen Freund, seine Hilfe, seine Gesellschaft,<br />

aber vor allem seine Freundschaft.<br />

Er fasst den Beschluss, seinen verstorbenen<br />

Kollegen zurückzuholen. Mit dessen Hilfe<br />

versucht er, alles wieder so hinzubekommen,<br />

wie es einmal war. Aber das ist nicht<br />

so einfach, wie er dachte.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 05.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr | MO 06.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

© Jacqueline Beck<br />

Der gestiefelte<br />

Kater<br />

SA 28.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr<br />

(Premiere)<br />

DI 31.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

Aschenputtel<br />

SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />

(Premiere)<br />

DI 20.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

Des Kaisers neue<br />

Kleider<br />

SA 05.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />

(Premiere)<br />

DI 08.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

CHF 20 | erm. 10 |<br />

Kindergärten / Schulen 8<br />

© Ronald Knapp<br />

53


Junges Publikum<br />

<strong>TAK</strong>ino<br />

SO 22.04.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />

MO 23.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Schulen 8<br />

© Katrin Schander<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 28.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />

MO 29.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Schulen 8<br />

Die drei Räuber<br />

Ein wild musikalisches Theatererlebnis<br />

für alle ab 5 Jahren, frei nach dem<br />

Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer<br />

theater fayoum, Maik Evers,<br />

Düsseldorf<br />

theater fayoum und Maik Evers verwandeln<br />

die Räuberbande in eine Rockband und ein<br />

altes Sofa in eine Spielfläche für all die geheimnisvollen<br />

Orte der Geschichte. Mit ungestümem<br />

Witz ergaunert sich diese Mischung<br />

aus Erzähltheater, Figurenspiel und Konzert<br />

die Bühne. Ein schräger Räuberspass, der<br />

nicht zuletzt Fragen nach sozialer Ungleichheit<br />

und dem Wert von Geld aufwirft.<br />

Dreimal König<br />

Schauspiel für alle ab 5 Jahren<br />

TheaterGrueneSosse,<br />

Frankfurt am Main<br />

König zu sein, das ist nicht nur ein Kinderwunsch.<br />

König zu sein, das bedeutet reich<br />

zu sein, bestimmen zu können, viel Spass<br />

zu haben, Respekt vom Volk zu bekommen<br />

und vieles mehr. König zu sein bedeutet aber<br />

auch Verantwortung zu übernehmen. Wer<br />

kennt schon die drückenden Albträume und<br />

Belastungen eines Königs? Wer weiss von<br />

seinen geheimen Wünschen und Sehnsüchten?<br />

Voller Poesie und Musikalität erzählt das<br />

Stück über drei Könige, die verschiedener<br />

nicht sein könnten, hin und her gerissen zwischen<br />

ihren Träumen und der Wirklichkeit.<br />

Kaschtanka<br />

Eine musikalische Zirkusgeschichte von<br />

Anton Tschechow. Für alle ab 6 Jahren<br />

Theater Mummpitz, Nürnberg<br />

54<br />

Papelucho<br />

Ein Familientheaterstück ab 6 Jahren<br />

ohnetitel, Salzburg<br />

Eine Puppenspielbühne wie aus alten Zeiten,<br />

die ein mit immer neuen Überraschungen<br />

angefülltes Eigenleben entwickelt, und die<br />

Tagebuchaufzeichnungen des achtjährigen<br />

«Papelucho» sind der Stoff für eine ansteckende<br />

Sprach- und Bildreise durch Phantasieabenteuer<br />

und handfeste Streiche. Immer<br />

spielen zwei Welten eine Rolle, die der<br />

Erwachsenen und die der Kinder, und sie<br />

prallen meistens aufeinander, was Papelucho<br />

in Erklärungsnot bringt und das kleine<br />

wie grosse Publikum zum Lachen.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 25.02.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 26.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

Die junge Hündin Kaschtanka verliert auf<br />

einem Spaziergang ihren Herrn, den Tischler<br />

Luka, und findet nicht mehr zurück nach<br />

Hause. Monsieur George, ein Zirkusclown<br />

und Dompteur, entdeckt sie auf der Strasse<br />

und nimmt sie bei sich auf. Kaschtanka lernt<br />

die fremde Welt des Zirkus kennen und wird<br />

Mitglied einer ungewöhnlichen Zirkustruppe.<br />

Zusammen mit Gänserich Iwan, Kater Fjodor<br />

und dem Schwein Chawronja bereitet sie<br />

sich auf das Leben einer Artistin vor. Als Iwan<br />

stirbt, muss Kaschtanka ihn bereits am kommenden<br />

Abend ersetzen. Doch da entdeckt<br />

sie ihr früheres Herrchen im Publikum …<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 25.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

© Rudi Ott<br />

«Kindern muss man das geben, was sich auch für Erwachsene eignet … Man muss nicht<br />

für Kinder schreiben, sondern es verstehen, aus dem, was bereits für die Erwachsenen geschrieben<br />

ist, das Richtige, das heisst echte Kunstwerke, auszuwählen.» (Anton Tschechow)


Junges Publikum<br />

Die Kartoffelsuppe<br />

Von Marcel Kremer. Für alle ab 7 Jahren<br />

TheaterGrueneSosse,<br />

Frankfurt am Main<br />

Man nehme: eine dicke Zwiebel, eine Stange<br />

Lauch, einige Möhren, Sellerie und natürlich<br />

Kartoffeln, einen Schauspieler und einen<br />

Expedition<br />

Peter Pan<br />

Von Inèz Derksen & Christian<br />

Schönfelder. Für alle ab 8 Jahren<br />

HET LAAGLAND, Sittard<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

Heinrich der Fünfte<br />

Der Shakespeare-Klassiker neu erzählt.<br />

Für alle ab 8 Jahren<br />

TheaterGrueneSosse,<br />

Frankfurt am Main<br />

© Joost Milde<br />

grossen Topf auf einem Herd, rühre kräftig<br />

um, lasse alles gut aufkochen und schmecke<br />

fein mit spannenden Geschichten ab. Heraus<br />

kommt ein im wörtlichen Sinne schmackhaftes<br />

Theatererlebnis.<br />

Domus, Schaan<br />

SA 21.04.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

In den Phantasiereisen der Kindheit scheint<br />

alles möglich zu sein, man muss es sich nur<br />

vorstellen können! Für fünf Erwachsene, denen<br />

diese Gabe abhanden gekommen ist,<br />

beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Verunsichert<br />

betreten sie in Anzug und Kostüm<br />

die Bühne. Seit Wochen werden sie heimgesucht<br />

von seltsamen, fremden Träumen<br />

und Gedanken. Was aber noch viel ungewöhnlicher<br />

ist: Diese Träume hinterlassen<br />

wunderliche Gegenstände wie Murmeln oder<br />

Spielzeugdolche. Sie tauchen meist dann<br />

auf, wenn es die Empfänger am wenigsten<br />

gebrauchen können: unter Stress, bei der<br />

Arbeit, vor den Augen von Kollegen und Vorgesetzten.<br />

Und die Gegenstände wecken<br />

vage Erinnerungen an längst vergangene<br />

Zeiten, an die Kindheit und wilde Abenteuer.<br />

Eine humorvolle Reise für Über- und Tiefflieger<br />

zu längst vergessenen Sehnsüchten und<br />

Kindheitserinnerungen beginnt. Am Ende<br />

stösst die Expedition, wie kann es anders<br />

ein, auf Peter Pan, den Jungen, der nie erwachsen<br />

werden wollte.<br />

SAL, Schaan<br />

MO 11.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr | DI 12.12.<strong>17</strong>, 10 + 19 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10 | Schulen 8, 10<br />

Als der junge Heinrich König von England<br />

wird, ist die Staatskasse leer, das Schloss<br />

renovierungsbedürftig und sein Volk hungrig.<br />

Er beschliesst, den König von Frankreich<br />

aufzusuchen, um mit ihm die Landesrechte<br />

neu zu verhandeln. Doch der König stirbt<br />

kurz nach Heinrichs Ankunft und hinterlässt<br />

eine Tochter: Cathérine. Noch bevor Heinrich<br />

das Herz von Prinzessin Cathérine und<br />

somit Frankreich erobern kann, taucht ein<br />

entfernter Verwandter Cathérines auf, der<br />

laut Vermächtnis die Staatsgeschäfte regeln<br />

soll. Ein erbitterter Streit entsteht über die<br />

Rechte an Frankreich, an dem Schloss und<br />

natürlich an Cathérine – ein Krieg bricht aus.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 24.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr (in deutscher Sprache) und<br />

14 Uhr (in englischer Sprache)<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10<br />

© Axel Gaube<br />

Nachtgeknister<br />

Von Mike Kenny. Für alle ab 8 Jahren<br />

theater katerland, Winterthur<br />

Marie wohnt mit ihrem Vater und ihrem kleinen<br />

Bruder François in einem kleinen Dorf.<br />

Der Vater muss allabendlich im Restaurant<br />

gegenüber kochen, die Kinder bleiben allein<br />

zu Hause. Doch was macht man, wenn<br />

man alleine ist, der kleine Bruder nervt und<br />

man nicht einschlafen kann? Man erzählt<br />

ihm und sich selbst eine Geschichte. Am<br />

besten eine, die lustig und spannend und<br />

etwas gruselig ist. Dabei verwandeln sich die<br />

Erlebnisse des Tages durch ihre Phantasie<br />

in wahre Abenteuer. Die Wohnung wird zur<br />

Geisterbahn, zur Menschenfresser-Küche<br />

oder zum Jahrmarkt, und um ein Haar gehen<br />

die beiden Kinder zwischen Realität und<br />

Fiktion verloren.<br />

<strong>TAK</strong><br />

SO 14.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 15.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />

55


Junges Publikum<br />

Lulje – Tagebuch aus<br />

Anderland<br />

Von Eveline Ratering. Für alle ab 9 Jahren<br />

TRIAD Theatercompany, Zürich<br />

Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 14.11.<strong>17</strong>, 14 + <strong>18</strong> Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Schulen 8, 10<br />

Die 10-jährige Lulje muss Abschied nehmen vom Vertrauten. In ihrem<br />

Heimatland ist ein Krieg ausgebrochen. Mit ihren Eltern und dem<br />

älteren Bruder Valon reist sie zu einem Onkel in die Schweiz. Der<br />

Wechsel vom ländlichen Leben auf dem Hof der Grossfamilie in die<br />

städtische Zweizimmerwohnung von Onkel Dardan stellt die Familie<br />

vor vielfältige Herausforderungen. Das Abenteuer des Ankommens in<br />

«Anderland», wie sie die neue Heimat nennt, zeichnet Lulje auf einem<br />

Diktiergerät auf. Zu Beginn fällt es ihr schwer, neue Freunde zu finden.<br />

Erst als sie Frau Roos kennen lernt, die schrullige alte Operndiva, die<br />

eine geheimnisvolle Tasche mit Theaterkostümen hütet, beginnt sie<br />

ihr Leben in Anderland selbst in die Hand zu nehmen.<br />

Herzwerk<br />

Von Eveline Ratering. Für alle ab 10 Jahren<br />

TRIAD Theatercompany, Zürich<br />

Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein und Theater Chur<br />

Was tun, wenn der Rabe, der am Fenster vorbeifliegt, spannender<br />

ist als die Matheaufgabe an der Wandtafel? Und wieso können sich<br />

manche so gut konzentrieren und haben auf jede Frage des Lehrers<br />

eine Antwort parat? Vier Forscher wollen es genauer wissen und<br />

wollen herausfinden, was Begeisterung mit Konzentration zu tun<br />

hat. Anhand von komplizierten wissenschaftlichen Experimenten<br />

und Selbstversuchen spüren sie Menschen auf, die sich mühelos<br />

und mit Freude stundenlang in eine Tätigkeit vertiefen. Eine sammelt<br />

Geräusche und sucht nach dem Klang der Welt, die andere spannt<br />

Fäden gegen das Vergessen. Einer hört, wenn das Holz richtig gewachsen<br />

ist und baut daraus Geigen, und ein anderer träumt vom<br />

Fliegen und gewinnt als Skispringer die Weltmeisterschaft.<br />

<strong>TAK</strong><br />

DO 16.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Schulen 8, 10<br />

schwarzweisslila<br />

Von Volker Schmidt. Für alle ab 10 Jahren<br />

new space company, Wien<br />

© Ani Antonova<br />

Lila, elf, ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat ihren afrikanischen<br />

Vater nie kennengelernt. Ihre Mutter will nicht über ihn reden. Als die<br />

beiden in eine Kleinstadt ziehen, sind ihre Hautfarbe und ihr Vater<br />

DAS Thema ihrer neuen Umgebung: bei den neuen Klassenkolleg/innen,<br />

dem Automechaniker, bei dem Lila auf ihrem Schulweg<br />

vorbeikommt, sogar der Vater eines Mitschülers hat sehr genaue<br />

Vorstellungen, wie Afrikaner sind. Also macht sich Lila auf die Suche.<br />

Und trifft auf Basuro aus Ghana. Kann er ihr bei ihrer Suche helfen?<br />

Und was sucht Lila eigentlich genau? Ihren Vater? Eine Familie? Oder<br />

ihre eigene Identität?<br />

56<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 06.02.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />

CHF 20 | erm. 10<br />

Schulen 8, 10<br />

Mit Lila präsentiert Autor und Regisseur Volker Schmidt eine starke<br />

Mädchenfigur, die sich gegen Alltagsrassismus ebenso zur Wehr<br />

setzt, wie sie sich in ihrem privaten Umfeld Gehör verschafft und<br />

konsequent ihren eigenen Weg geht.


Theater und Schule<br />

Lesungen<br />

Klassiker im Klassenzimmer<br />

Kooperation von <strong>TAK</strong> Theater<br />

Liechtenstein und Theater Konstanz<br />

Regie / Bearbeitung der Fassungen: Oliver Vorwerk<br />

Mit: Thomas Ecke<br />

Wie spannend Schullektüre sein kann, zeigt<br />

der Schauspieler Thomas Ecke. Er kommt<br />

in die Schule und liest aus Klassikern der<br />

Weltliteratur. Aber auch zeitgenössische<br />

Bücher hat er im Gepäck. Lebendige Literatur,<br />

hautnah gesprochen, gewispert, gerufen,<br />

geweint, argumentiert, lamentiert, gezischt,<br />

gesungen, verlacht, gebrabbelt, geflüstert<br />

und gestikuliert. Deutschunterricht einmal<br />

anders.<br />

10 Gründe, mit der Klasse<br />

ins Theater zu gehen<br />

• Theater ist ein Kulturgut und Teil der<br />

Allgemeinbildung<br />

• Theater stärkt Schlüsselkompetenzen<br />

• Theater öffnet Welten<br />

• Theater ist kulturelle Bildung<br />

• Theater ist ästhetische Bildung und<br />

eine Schule der Wahrnehmung<br />

• Theater ist ein Medium, das alle Sinne<br />

anspricht<br />

• Theater fördert die Gemeinschaft<br />

• Theater ist Teil des Lehrplans<br />

• Theaterspielen braucht Theatersehen<br />

• Theaterkunst ist ein Kinderrecht<br />

Vermittlung und Kon<strong>TAK</strong>t-Programm<br />

für alle Altersgruppen<br />

Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie wieder interessante und spannende Angebote und<br />

Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken bereit.<br />

Supergute Tage oder die sonderbare<br />

Welt des Christopher Boone<br />

Von Mark Haddon<br />

Ab 6. Schuljahr<br />

Tschick<br />

Von Wolfgang Herrndorf<br />

Ab 8. Schuljahr<br />

Steppenwolf<br />

Von Hermann Hesse<br />

Ab 10. Schuljahr<br />

Der goldene Topf<br />

Von E. T. A. Hoffmann<br />

Ab 10. Schuljahr<br />

Termine nach Absprache<br />

Schulen CHF 10<br />

Vermittlungsprogramme<br />

Kon<strong>TAK</strong>t-<br />

Workshop<br />

Eine intensive und lebendige<br />

Begegnung mit Kunst-<br />

und Theaterschaffenden<br />

aus der Region als<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

direkt im Schulhaus.<br />

Theaterpädagogischer<br />

Workshop mit einer<br />

Fachperson des jungen<br />

THEATER’s liechtenstein<br />

als Vor- oder Nachbereitung<br />

direkt im Schulhaus.<br />

«Vorhang<br />

auf»<br />

Die jungen Wilden<br />

<strong>TAK</strong>-Theaterclub<br />

für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />

Theater schauen, Theater bestaunen,<br />

beklatschen und hinterfragen, einen<br />

Theaterausflug machen, Theatermacher/innen<br />

kennenlernen, über<br />

Theater reden und Theater mit allen<br />

Sinnen geniessen.<br />

Auch in dieser Spielzeit machen sich Kids<br />

auf, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu<br />

erkunden. Das Kennenlernen von verschiedenen<br />

Theaterfarben und -formen steht während<br />

der ganzen Spielzeit einmal im Monat<br />

auf dem Programm.<br />

Partnerschulen<br />

Eine Schule, welche mit jeder Klasse mindestens<br />

einmal pro Jahr in ein professionelles<br />

Theater kommt, erhält ein Schulabo mit<br />

Ermässigung von 25 % auf alle im Schul-<br />

Leporello angekündigten Vorstellungen sowie<br />

zusätzliche Dienstleistungen vom <strong>TAK</strong>.<br />

Weitere Angebote für Lehrpersonen<br />

Stückeinführungen und Nachgespräche<br />

Patenklassen<br />

Begleitmaterialien<br />

Theaterführungen<br />

Kon<strong>TAK</strong>tpersonen-Treffen<br />

DO 14.09.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Präsentation Spielplan 1. Semester<br />

für Kindergärten, Primarschulen und<br />

Weiterführende Schulen<br />

MI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Präsentation Spielplan 2. Semester<br />

für Kindergärten, Primarschulen und<br />

Weiterführende Schulen<br />

57


Junge Erwachsene<br />

Herr<br />

Macbeth<br />

oder die<br />

Schule<br />

des<br />

Bösen<br />

Frei nach William Shakespeare<br />

Vorstadttheater Basel<br />

Für die Hexen ist es wieder einmal an der<br />

Zeit, gehörig im Topf des Bösen zu rühren!<br />

Nichts macht den vier Weibern mehr Spass,<br />

als mit den Menschen ihren grausamen<br />

Schabernack zu treiben. Denn: Mit den von<br />

Haus aus leicht verführbaren Erdbewohnern<br />

haben sie all zu oft leichtes Spiel.<br />

Herr Macbeth und seine Gemahlin gehören<br />

zur erwähnten Spezies und viel Hexenkunst<br />

ist bei den beiden nicht vonnöten, um in ihnen<br />

die Gier auf die Krone zu wecken. Ein<br />

grausamer Reigen schrecklicher Taten ist die<br />

Folge und der Hexen «Irrewirre» nimmt seinen<br />

Lauf. Die Schwarzkünstlerinnen freut’s,<br />

obwohl sie sich nicht immer einig sind, wohin<br />

und wieweit sie ihr abgründiges Spiel treiben<br />

sollen …<br />

Zusammen mit einer Brut Hexen gestatten<br />

wir uns einen Blick auf die böseste aller<br />

Geschichten der Weltliteratur und erfinden<br />

Shakespeares «Macbeth» neu als Gruselkrimi,<br />

vollgepackt mit Spannung, Scharfsinn<br />

und Witz!<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 07.02.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr + DO 08.02.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10 | Schulen 10<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

58<br />

© Xenia Zezzi


Junge Erwachsene<br />

Elephanten<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

Von Julia Haenni<br />

Theater topoï:log, Zürich<br />

Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />

Liechtenstein und Fabriktheater Zürich<br />

Drei Schauspieler, zwei Männer und eine<br />

Frau, betreten den Bühnenraum und treffen<br />

wider Erwarten auf einen riesigen Elephanten.<br />

Keiner will wissen, wie der da hineingekommen<br />

ist, aber klar ist: Er kann kaum<br />

alleine hereingekommen sein. Türen und<br />

Fenster, alles noch intakt. Doch wer ist er und<br />

was will er? Wieso ist der hier? Wer hat ihn<br />

hereingebracht? Wo in der Regel aus einer<br />

Mücke ein Elephant gemacht wird, machen<br />

die drei Protagonisten aus dem Elephanten<br />

einen ganzen Mückenschwarm. Und die Mücken<br />

stechen, sie stechen wie das schlechte<br />

Gewissen. In «Elephanten» geht es um<br />

unseren oft hilflosen Umgang mit Schuld.<br />

Wird eine Schuld grösser, je mehr man sie<br />

ablehnt? Wann ist jemand schuldig, und gibt<br />

es die eine Wahrheit?<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 25.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, Premiere<br />

FR 26.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10 | Schulen 10<br />

<strong>TAK</strong><br />

DI 06.03.<strong>18</strong>, 19 Uhr<br />

MI 07.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10<br />

Schulen 10<br />

Like a Popsong<br />

Tanzperformance<br />

Silke Z. resistdance, Köln<br />

Jeder kann «berühmt» werden. Der Grad an Popularität und Beliebtheit,<br />

insbesondere in der virtuellen Welt der sozialen Netzwerke, misst<br />

sich an der Anzahl der Klicks und Likes. Was sind wir bereit zu tun,<br />

was wollen wir von uns preisgeben? Woran messe ich meinen Wert<br />

in der Gesellschaft? Steigt mein Wert, wenn ich mich sichtbar mache,<br />

meine Hüllen fallen lasse? Und wer bewertet und schützt mich?<br />

«Like a Popsong» ist Performance, Tanz und Konzert, bei der die<br />

«mixed age»-Darsteller das Publikum in eine Welt voller Widersprüche<br />

entführen. Sie arbeiten an den Grenzen der Preisgabe von Persönlichem<br />

auf der Bühne – mal mit und mal ohne den Schutz theatraler<br />

und musikalischer Techniken.<br />

«Like a Popsong» wurde 2015 mit dem Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Antigone<br />

Von Jean Anouilh<br />

TheaterGrüneSosse und Theaterhaus<br />

Ensemble Frankfurt<br />

SAL, Schaan<br />

DO <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr<br />

FR 19.04.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr<br />

CHF 25 | erm. 10<br />

Schulen 10<br />

Antigone ist jung und sie hat eine Entscheidung getroffen: Sie wird<br />

ihren Bruder beerdigen, der im Kampf getötet wurde – obwohl König<br />

Kreon das bei Todesstrafe verboten hat. Er befiehlt, dass der Tote<br />

unbestattet liegen bleibt und zum Himmel stinkt. Denn Antigones<br />

Bruder war ein Aufrührer und der König muss die Ruhe im Land<br />

wieder herstellen und zeigen, wer der Stärkere ist. Doch Antigone<br />

widersetzt sich. Für sie ist das universelle Menschenrecht auf eine<br />

würdige Bestattung höher einzuschätzen als das Gesetz des Königs.<br />

Und nichts kann sie von ihrem Plan abbringen. Diese Tragödie ist<br />

eine der ältesten und berührendsten Geschichten der Welt und heute<br />

so aktuell wie nie, wo die ganze Welt dröhnt und tobt und stöhnt.<br />

In Rob Vriens’ Inszenierung spielen vier Frauen und vier Männer<br />

miteinander und gegeneinander. Alle sind Antigone, alle sind Kreon<br />

und sie stellen sich gemeinsam mit dem Publikum den drängenden<br />

Fragen: Was kann ich als Einzelner tun? Wo habe ich das Recht und<br />

sogar die Pflicht, nein zu sagen, auch wenn der Gegner übermächtig<br />

erscheint? Welche Auswirkungen hat mein Handeln? Ist das Leben<br />

nicht wichtiger als das Gesetz?<br />

Besondere<br />

Empfehlung<br />

auch für<br />

Erwachsene<br />

59


ASSITEJ Liechtenstein vereint 47 Theater- und Kunstschaffende,<br />

Theaterinstitutionen, freie Theater und darüber hinaus Museen sowie<br />

Organisationen und Vereine, die sich im kulturellen Bereich für Kinder<br />

und Jugendliche engagieren.<br />

ASSITEJ Liechtenstein ist eines der 85 Zentren des ASSITEJ-Weltverbands.<br />

Schwerpunkte der ASSITEJ Liechtenstein:<br />

• Nationale und internationale Vernetzung<br />

• Kulturelle Bildung<br />

• Frühkindliche Förderung<br />

• Symposien, Fach- und Dialogveranstaltungen,<br />

Weiterbildungsangebote<br />

• Kinderkulturkalender «WUNDERTÜTA»<br />

• Artist in Residence<br />

• Koordination MUS-E in Liechtenstein<br />

Weitere Infos: www.assitej.li<br />

Einfach höchste<br />

Geschwindigkeit erleben.<br />

Mit 4G/LTE von FL1 surfen Sie immer und überall mit<br />

Highspeed. Egal ob Sie am Smartphone fernsehen,<br />

Musik streamen oder grosse Datenmengen empfangen.<br />

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Erfolgreiche Websites<br />

Kurt Bislin<br />

Technikumstrasse 14<br />

9470 Buchs / SG<br />

Fon +41 79 611 41 65<br />

www.bimedia.ch<br />

kbislin@bimedia.ch<br />

Gut erschlossen, überreGional verbunden.<br />

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mit liemobil kostenlos ins tak<br />

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Fahren Sie mit Ihrer <strong>TAK</strong>-Eintrittskarte kostenlos zu den Veranstaltungen im <strong>TAK</strong> und wieder nach Hause.<br />

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verkehrsbetrieb liechtenstein mobil<br />

Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li


<strong>TAK</strong> regional<br />

U7 / U9 / THEATER trotzdem<br />

Weiss wie Schnee …<br />

Ein integratives und Generationenübergreifendes Weihnachtsmärchen<br />

frei nach «Schneewittchen» der Gebrüder<br />

Grimm in Kooperation mit dem Heilpädagogischen<br />

Zentrum anlässlich des 50-jährigen Bestehens.<br />

Für alle ab 5 Jahren<br />

Kinder schreiben<br />

Hoffnungsgeschichten<br />

Ein Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren<br />

<strong>TAK</strong>-Projekt in Kooperation mit dem gmg-Verlag<br />

Eigenproduktion<br />

junges THEATER liechtenstein<br />

Es spielen Kinder sowie Erwachsene mit und ohne<br />

geistige Behinderung gleichberechtigt auf der Bühne und<br />

zeigen ein berührendes Theaterstück.<br />

Konzept, Text, Regie, Spielleitung U9 und THEATER trotzdem:<br />

Beatrice Brunhart-Risch<br />

Spielleitung U7: Eveline Kaufmann Hasler<br />

Regieassistenz: Vanessa Büchel<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI 23.05.<strong>18</strong>, 19 Uhr (Premiere)<br />

CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />

Auch in diesem Jahr sind Kinder und Schulklassen,<br />

die Freude am Schreiben haben,<br />

eingeladen, am Geschichtenwettbewerb teilzunehmen,<br />

der sich in der Spielzeit dem Thema<br />

«Hoffnung» widmet. Das <strong>TAK</strong> freut sich<br />

auf zuversichtliche, nachdenkliche, fröhliche,<br />

optimistische und wunderbare Geschichten,<br />

gerne auch mit einer Zeichnung. (Länge 1<br />

bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als<br />

Word-Datei). Weitere Infos unter www.tak.li<br />

<strong>TAK</strong><br />

MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong><br />

Abgabe der Geschichten und Zeichnungen<br />

MI 23.05.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />

Lesung und Buchpräsentation<br />

Eintritt frei<br />

Theater Karussell<br />

Das ambitionierte Laientheater wird auch 20<strong>18</strong><br />

wieder eine neue Produktion erarbeiten. Welche<br />

und wann Premiere sein wird, stand bei Redaktionsschluss<br />

noch nicht fest.<br />

61


Wir kochen täglich frisch mit heimischen Produkten.<br />

Geniessen Sie à la carte oder wählen Sie aus zwei verschiedenen Mittagsmenüs.<br />

Unsere wöchentliche Menü-Übersicht finden Sie auf schaanerhof.li - oder melden Sie sich<br />

für unseren wöchentlichen Newsletter an und bekommen die Menüvorschläge direkt per Mail<br />

geschickt. Über unseren Newsletter nehmen Sie automatisch am monatlichen Gewinnspiel teil.<br />

(Backhenderl-Essen für 2 Personen).<br />

Unser Restaurant hat täglich (ausser Samstag & Sonntag)<br />

für Sie geöffnet. Reservieren Sie jetzt einen Tisch!<br />

In der Ballota 3 | FL-9494 Schaan<br />

Tel: +432 232 <strong>18</strong>77<br />

info@schaanerhof.li<br />

www.schaanerhof.li<br />

Sozialfonds, Essanestrasse 152, 9492 Eschen, Telefon 00423 375 09 09, www.sozialfonds.li<br />

Für uns hat<br />

Nachhaltigkeit einen<br />

hohen Stellenwert – von<br />

der Herstellung unserer<br />

Produkte bis zur Altersvorsorge<br />

unserer Mitarbeitenden. Deshalb<br />

passt die VorsorgeQualität des<br />

Sozialfonds am besten zu uns.<br />

Wilfried und Edwin Wohlwend<br />

Wohlwend AG, Ruggell


<strong>TAK</strong> Team<br />

Thomas Spieckermann Intendanz<br />

Hildegard Hasler Kaufmännische Leitung<br />

Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater<br />

Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation<br />

Martin Hilti Technische Leitung<br />

Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Marie Ruback Presse<br />

Katarina Simic Marketing<br />

Gabriele Villbrandt Kinder- und Jugendtheater<br />

Tamara Frick Vorverkauf/Kasse<br />

Andrea Guger Vorverkauf/Kasse<br />

Maria Wohlwend Vorverkauf/Kasse<br />

Evi Vallone Vorverkauf/Kasse<br />

Albi Büchel Requisite/Bühne<br />

Elmar Bösch Tontechnik/Bühne<br />

Simon Reuteler Tontechnik/Bühne<br />

Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne<br />

Stefan Marti Lichttechnik/Bühne<br />

Johanna Schunko Gastronomie<br />

Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie<br />

Robert Jungi Umgebungspflege<br />

Freie Mitarbeit<br />

Martin Wettstein Konzertdramaturgie<br />

Kurt Bislin Grafik<br />

63


Der<br />

Vorverkauf<br />

Telefon: +423 237 59 69<br />

E-Mail: vorverkauf@tak.li<br />

Büro: Neben dem Theater-Gebäude an<br />

der Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag, 14 bis <strong>18</strong> Uhr<br />

Die Abendkassen<br />

Jeweils eine Stunde vor Beginn der<br />

Veranstaltung öffnen die Abendkassen.<br />

Dort sind wir während dieser Zeit auch<br />

telefonisch zu erreichen:<br />

<strong>TAK</strong> + 423 237 59 70<br />

<strong>TAK</strong>ino + 423 237 59 75 / 76<br />

Vaduzer-Saal + SAL Schaan<br />

+ 423 792 53 09<br />

Online-<br />

Tickets<br />

Unter www.tak.li können Sie direkt<br />

Karten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.<br />

Ermässigte Karten können nicht<br />

online bestellt werden.<br />

Vorverkaufsbeginn<br />

Am 21. August 20<strong>17</strong> beginnt der Vorverkauf<br />

für die Vorstellungen der Saison.<br />

Online sind Karten bereits ab 1. Juli<br />

verfügbar: www.tak.li<br />

Mindestalter<br />

Unsere Altersangaben sind nicht zufällig<br />

gewählt. Sie werden aufgrund des<br />

Inhaltes, der Theaterform, der Dauer<br />

oder der emotionalen Intensität eines<br />

jeden Theaterstückes definiert. Zu junge<br />

Kinder können sich langweilen, verängstigt<br />

werden oder das Bühnengeschehen<br />

missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes<br />

und aller Zuschauer / innen bitten wir Sie,<br />

diese Altersangaben zu beachten.<br />

Ermässigungen<br />

Karten zum ermässigten Preis gibt<br />

es für Schüler / innen, Berufslernende,<br />

Student / innen und IV-Bezüger / innen<br />

gegen Nachweis.<br />

Bus-<br />

Tickets<br />

Unsere Tickets, Abos und print@home-<br />

Tickets gelten auch als Busticket für alle<br />

Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor<br />

der Vorstellung bis 3 Stunden nach der<br />

Vorstellung.<br />

Tipps zur Anreise finden Sie<br />

auf unserer Homepage.<br />

Theater als<br />

Geschenk<br />

Ein Theatergutschein kann ganz einfach<br />

an der Abendkasse als Zahlungsmittel<br />

eingesetzt werden und ist zeitlich nicht<br />

begrenzt. So können die Beschenkten<br />

selbst darüber entscheiden, welche Veranstaltung<br />

sie sehen möchten. Und im<br />

schicken Design mit Geschenkumschlag<br />

sehen die Gutscheine auch hervorragend<br />

aus!<br />

Änderungen<br />

Wir behalten uns Programmänderungen<br />

sowie Änderungen bei Preisen, Anfangszeiten<br />

und Spielorten aus wichtigen<br />

Gründen vor.<br />

Die <strong>TAK</strong>-Abos<br />

64<br />

Ihre Vorteile<br />

• Abo-Rabatt: Je nach Umfang des Abos<br />

erhalten Sie bis zu 25% Rabatt auf den regulären<br />

Kartenpreis.<br />

• Ihr persönlicher Platz ist für Sie reserviert.<br />

• Das Abo ist Ihr Kultur-Terminkalender: Sie<br />

können frühzeitig planen und verpassen<br />

nichts, was Ihnen wichtig ist.<br />

• Wir laden Sie zu besonderen Anlässen ein:<br />

Probenbesuch bei Eigenproduktionen, freier<br />

Eintritt zur Technik-Show mit Blick hinter die<br />

Kulissen und freier Eintritt für alle Veranstaltungen<br />

der <strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe<br />

mit interessanten Gästen<br />

Praktische Hinweise<br />

Rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung senden<br />

wir Ihnen Ihren Abo-Ausweis für alle Veranstaltungen<br />

zu.<br />

Das Abo ist frei übertragbar. Falls Sie also einmal<br />

verhindert sind, können Sie entweder den<br />

Termin tauschen oder Ihren Abo-Ausweis an<br />

Bekannte, Verwandte etc. weitergeben.<br />

Die Abonnements<br />

Schauspiel-Abos gibt es für 6 bis 10 Vorstellungen,<br />

Konzert-Abos für 6 bis 9 Konzerte. Im<br />

Kombi-Abo können Sie beliebig viele Konzerte<br />

und Schauspiele mischen, mindestens aber<br />

sechs Termine.<br />

Die Ermässigung richtet sich nach der Anzahl<br />

der Vorstellungen.<br />

Das Gönner-Abo<br />

Sie wollen die Konzerte besonders fördern?<br />

Das Gönner-Abo bietet die gleichen Termine<br />

wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne<br />

Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in<br />

der ersten Reihe der Galerie immer reserviert.<br />

Passepartout<br />

Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen,<br />

inkl. Vaduzer Konzerte. Ihr Sitzplatz ist<br />

vorreserviert, Sie müssen ihn nur spätestens<br />

5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />

<strong>TAK</strong>-Karte<br />

Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />

im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und im SAL in Schaan.<br />

Vorreservierung und Bestätigung wie beim<br />

Passepartout.<br />

Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte<br />

50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis zu<br />

allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und<br />

SAL. Das Halb-<strong>TAK</strong>s zum Preis von CHF <strong>18</strong>5 ist<br />

ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar<br />

und gilt ab Ausstellungsdatum ein Jahr.<br />

Verlängerung<br />

Die grossen Abos, der Passepartout und die<br />

<strong>TAK</strong>-Karte verlängern sich automatisch, wenn<br />

Sie nicht bis 31.07.<strong>17</strong> kündigen.<br />

Für alle anderen Abos lassen Sie uns bitte bis<br />

zum 31.07.<strong>17</strong> ihre neue Bestellung mit Stückauswahl<br />

zukommen. Soweit möglich halten<br />

wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren<br />

Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei.


Bestellkarte<br />

Abo-<br />

Bestellung<br />

Anzahl<br />

_____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison: CHF 1500<br />

_____ <strong>TAK</strong>-Karte Freier Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltung in Schaan pro Saison: CHF 950<br />

_____ Gönner-Konzert-Abo 1. Reihe Galerie für alle <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison: CHF 750<br />

_____ Halb-<strong>TAK</strong>s Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email: vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig: CHF <strong>18</strong>5<br />

Abonnemente<br />

Meine Auswahl<br />

_____ 10er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 25%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 8er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 20%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 6er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 15%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ 9er Konzert-Abo Abo-Rabatt 25%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Preiskategorie 3<br />

_____ 6er Konzert-Abo Abo-Rabatt 15%<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Preiskategorie 3<br />

_____ Kombi-Abo<br />

_____ Bitte wählen Sie beliebig viele Termine,<br />

_____ mindestens aber sechs.<br />

_____ Preiskategorie 1<br />

_____ Preiskategorie 2<br />

_____ Rabatt zwischen 10 und max. 25%<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

MI 27.09.<strong>17</strong> Misha Maisky, Russ. Kammerphiharmonie<br />

MO 06.11.<strong>17</strong> Yuja Wang, Mahler Chamber Orchestra<br />

MO 11.12.<strong>17</strong> Dresdner Kapellsolisten, Weihnachtskonzert<br />

DI 09.01.<strong>18</strong> Khatia Buniatishvili, Kammerorch. Basel<br />

FR 23.02.<strong>18</strong> Fazil Say und Luzerner Sinfonieorchester<br />

MI 14.03.<strong>18</strong> Iberacademy und Musikkollegium Winterthur<br />

DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong> Marc Bouchkov, Kian Soltani, SOL<br />

DI 15.05.<strong>18</strong> Dmitry Masleev und SWR Symphonieorchester<br />

MI 30.05.<strong>18</strong> Maria Stuarda, Luzerner Theater<br />

Schauspiele<br />

SA 16.09.<strong>17</strong> Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

FR 22.09.<strong>17</strong> Michael Kohlhaas<br />

DI 03.10.<strong>17</strong> Endspiel Burgtheater Wien<br />

MI 04.10.<strong>17</strong> Endspiel<br />

DI 21.11.<strong>17</strong> Transit Deutsches Theater Berlin<br />

MI 22.11.<strong>17</strong> Transit<br />

DI 05.12.<strong>17</strong> Geächtet Theater Dortmund<br />

MI 06.12.<strong>17</strong> Geächtet<br />

MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong> Clean City Onassis Cultural Center<br />

DO 22.02.<strong>18</strong> Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />

SA 03.03.<strong>18</strong> Eine Sommernacht<br />

SA 24.03.<strong>18</strong> Eine Sommernacht<br />

DO 22.03.<strong>18</strong> Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />

FR 23.03.<strong>18</strong> Effi Briest<br />

DO 26.04.<strong>18</strong> Wer hat Angst vor V. Woolf? Residenztheater<br />

FR 27.04.<strong>18</strong> Wer hat Angst vor V. Woolf?<br />

DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong> Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />

FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong> Nathan der Weise<br />

DO 07.06.<strong>18</strong> Mein Kampf Theater Konstanz<br />

FR 08.06.<strong>18</strong> Mein Kampf<br />

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Liechtenstein<br />

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Theater am Kirchplatz eG<br />

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Kalender<br />

September<br />

MI 13.09.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />

Spielzeitpräsentation <strong>17</strong>/<strong>18</strong><br />

SA 16.09.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong><br />

Spielzeiteröffnung <strong>17</strong>/<strong>18</strong><br />

SA 16.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Michael Kohlhaas<br />

DI 19.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer | Literatur<br />

Monika Helfer und Michael Köhlmeier<br />

MI 20.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />

Lorenda Ramou, Piano Rezital<br />

FR 22.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Michael Kohlhaas<br />

SA 23.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_<br />

music / Singer/Songwriter<br />

Pippo Pollina<br />

SO 24.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Blues<br />

Sugaray Rayford<br />

MI 27.09.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Mischa Maisky, Juri Gilbo und die<br />

Russische Kammerphilharmonie<br />

DO 28.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />

Oropax<br />

FR 29.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Lorenz Keiser<br />

SA 30.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Markus Linder<br />

Oktober<br />

DI 03.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Endspiel Burgtheater Wien<br />

MI 04.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Endspiel Burgtheater Wien<br />

FR 06.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

HG Butzko<br />

MI 25.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Elephanten <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />

DO 26.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Elephanten <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />

FR 27.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

Tingvall Trio<br />

SA 28.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co – Aschenputtel <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 28.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Maria Neuschmid<br />

SO 29.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 5+<br />

Cellostorm<br />

MO 30.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 5+<br />

Cellostorm<br />

DI 31.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co – Aschenputtel <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DI 31.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Theater Konstanz | Schauspiel<br />

Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

November<br />

DO 02.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Rapperswil | Schauspiel<br />

Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA 04.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />

Tricky Nicky<br />

SO 05.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Amen und Aus<br />

MO 06.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Amen und Aus<br />

MO 06.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Amen und Aus<br />

MO 06.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Yuja Wang, Matthew Truscott und<br />

das Mahler Chamber Orchestra<br />

DI 07.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

Bill Frisell<br />

MI 08.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Chin Meyer<br />

SO 12.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />

Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />

MO 13.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />

Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />

MO 13.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />

Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />

DI 14.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 9+<br />

Lulje – Tagebuch aus Anderland <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />

DI 14.11.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 9+<br />

Lulje – Tagebuch aus Anderland <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />

DO 16.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />

Herzwerk <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />

DO 16.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />

Herzwerk <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />

DO 16.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Literatur<br />

Spoken Word Kunst<br />

SA <strong>18</strong>.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Rock<br />

Stiller Has<br />

DI 21.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Transit Deutsches Theater Berlin<br />

MI 22.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Transit Deutsches Theater Berlin<br />

DO 23.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

Klassik-Konzert<br />

Ivana Gavric Piano Solo<br />

FR 24.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />

Stephanie Berger<br />

SA 25.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

<strong>TAK</strong>_music / Gothic Rock<br />

The Beauty of Gemina<br />

DI 28.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Flamenco<br />

Las Migas<br />

MI 29.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />

Misery<br />

Dezember<br />

SA 02.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Comedy<br />

Marco Rima<br />

SO 03.12.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Weiss wie Schnee … junges Theater liechtenstein<br />

Premiere | Weitere Termine siehe www.tak.li<br />

DI 05.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Geächtet<br />

MI 06.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Geächtet<br />

SA 09.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Sporry Halle, Vaduz |<br />

Kabarett<br />

Gerhard Polt Kooperation mit dem Schlösslekeller<br />

MO 11.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />

Expedition Peter Pan<br />

MO 11.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Weihnachtskonzert, Dresdner Kapellsolisten<br />

DI 12.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />

Expedition Peter Pan<br />

DI 12.12.<strong>17</strong>, 19 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />

Expedition Peter Pan<br />

MI 13.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />

Misery<br />

MI 13.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />

Rob Spence<br />

DO 14.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

Spiritual Standards<br />

FR 15.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klavierkabarett<br />

Bodo Wartke<br />

SA 16.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />

Karl Andreas Kolly Klavierrezital<br />

SO <strong>17</strong>.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

DI 19.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

DI 19.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

MI 20.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

MI 20.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

MI 20.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />

Misery<br />

DO 21.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

DO 21.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />

Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />

Januar<br />

DI 09.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Khatia Buniatishvili, Mario Venzago<br />

und das Kammerorchester Basel<br />

MI 10.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />

Misery<br />

FR 12.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Maria Neuschmid<br />

SO 14.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />

Nachtgeknister<br />

MO 15.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr, | Schauspiel 8+<br />

Nachtgeknister<br />

MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Clean City<br />

DO <strong>18</strong>.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />

Jürg Hanselmann und Karl Jerolitsch<br />

FR 19.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Physik-Comedy<br />

Konrad Stöckel<br />

SA 20.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Irish Folk<br />

Goitse


Kalender<br />

SO 21.01.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte<br />

SO 21.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Clownstheater<br />

Gardi Hutter<br />

DI 23.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Tanz<br />

Variationen des Seins (AT) Theater Luzern<br />

DO 25.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | <strong>TAK</strong>_music / Jazz / Comedy<br />

Helge Schneider<br />

FR 26.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Bernhard Hoecker<br />

SO 28.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musik und Theater 5+<br />

Die drei Räuber<br />

MO 29.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musik und Theater 5+<br />

Die drei Räuber<br />

Februar<br />

SO 04.02.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte<br />

DI 06.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />

schwarz-weiss-lila<br />

DI 06.02.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />

schwarz-weiss-lila<br />

MI 07.02.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Herr MacBeth oder die Schule des Bösen<br />

DO 08.02.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />

Herr MacBeth oder die Schule des Bösen<br />

DO 22.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

FR 23.02.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Fazil Say und das Luzerner Sinfonieorchester<br />

SA 24.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Vince Ebert<br />

SO 25.02.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />

Papeluccho<br />

MO 26.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />

Papeluccho<br />

März<br />

DO 01.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

Silje Nergaard<br />

FR 02.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | <strong>TAK</strong>_music / Tango<br />

Vida! Argentino<br />

FR 02.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Mathias Richling<br />

SA 03.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel - Abo<br />

Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SO 04.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />

M ist wie die Liebe<br />

MO 05.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />

M ist wie die Liebe<br />

MO 05.03.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />

M ist wie die Liebe<br />

DI 06.03.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanzperformance<br />

Like a Popsong<br />

MI 07.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanzperformance<br />

Like a Popsong<br />

DO 08.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Stermann & Grissemann<br />

FR 09.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Stermann & Grissemann<br />

SO 11.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />

Ein Loch ist meistens rund<br />

MO 12.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />

Ein Loch ist meistens rund<br />

MO 12.03.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />

Ein Loch ist meistens rund<br />

MI 14.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Musikkollegium Winterthur und<br />

Iberacademy Orchestra<br />

SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co.: Der gestiefelte Kater<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Django Asül<br />

SO <strong>18</strong>.03.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte<br />

DI 20.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co.: Der gestiefelte Kater<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DO 22.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />

FR 23.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />

SA 24.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />

SO 25.03.<strong>18</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />

Kaschtanka<br />

MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />

Kaschtanka<br />

April<br />

SA 14.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />

Beck & Biedermann 3<br />

DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Marc Bouchkov, Kian Soltani und das Sinfonieorchester<br />

Liechtenstein mit Stefan Sanderling<br />

MI <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />

Beck & Biedermann 3<br />

DO 19.04.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr, SAL | Schauspiel<br />

Antigone<br />

FR 20.04.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr, SAL | Schauspiel<br />

Antigone<br />

SA 21.04.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr, Domus, Schaan |<br />

Schauspiel 7+<br />

Die Kartoffelsuppe<br />

SA 21.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Jochen Malmsheimer<br />

SO 22.04.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Dreimal König<br />

MO 23.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />

Dreimal König<br />

DI 24.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />

Heinrich der Fünfte<br />

DI 24.04.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />

Heinrich der Fünfte In englischer Sprache<br />

DO 26.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf<br />

Residenztheater München<br />

FR 27.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf<br />

Residenztheater München<br />

SA 28.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Ingo Börchers<br />

SO 29.04.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte<br />

SO 29.04.<strong>18</strong>, <strong>17</strong>:00 Uhr, SAL | Klassik-Konzert<br />

Chorseminar<br />

Mai<br />

MI 02.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Erwin Pelzig<br />

DO 03.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />

<strong>TAK</strong>_music / Latin Jazz<br />

Gaby Moreno<br />

FR 04.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Kabarett<br />

Giacobbo Müller<br />

SA 05.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co.: Des Kaisers neue Kleider<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DI 08.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />

Grimm & Co.: Des Kaisers neue Kleider<br />

<strong>TAK</strong>-Produktion<br />

DI 08.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />

Beck & Biedermann 3<br />

SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte: Die Fahrstunde<br />

DI 15.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Dmitry Masleev, Christoph Eschenbach<br />

und das SWR Symphonieorchester<br />

DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel - Abo<br />

Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />

FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel - Abo<br />

Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />

MI 23.05.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schreibprojekt<br />

Kinder schreiben Hoffnungsgeschichten<br />

DO 24.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Urban Priol<br />

SA 26.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick / Comedy<br />

Starbugs<br />

SO 27.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />

Holzklopfen<br />

MO 28.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />

Holzklopfen<br />

MO 28.05.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />

Holzklopfen<br />

DI 29.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />

Barbara Balldini<br />

MI 30.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />

<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />

Maria Stuarda Oper von Gaetano Donizetti<br />

Juni<br />

DO 07.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Mein Kampf Theater Konstanz<br />

FR 08.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />

Mein Kampf Theater Konstanz<br />

SA 09.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

Big Band Liechtenstein<br />

SO 10.06.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />

Podium-Konzerte<br />

Sa, 16.06.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Burg Gutenberg, Balzers,<br />

oder <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />

triosence


CLOV:<br />

… Ende, es ist zu Ende,<br />

es geht zu Ende,<br />

es geht vielleicht zu Ende.<br />

«Endspiel», siehe Seite 7<br />

Nicht doch, wer wird denn alle<br />

Hoffnung fahren lassen?<br />

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Theaterinszenierungen, sparen Sie dabei und<br />

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Wir sehen uns ab dem<br />

16. September 20<strong>17</strong> im <strong>TAK</strong>.<br />

vorverkauf@tak.li | +423 237 59 69 | www.tak.li

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