TAK Spielzeitbroschüre 17/18
Das gesamte Programm der Spielzeit 17/18
Das gesamte Programm der Spielzeit 17/18
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O glücklich,<br />
wer noch<br />
hoffen kann<br />
Spielzeit 20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong><br />
Gerechtigkeit<br />
oder Wahnsinn?<br />
Wie Michael Kohlhaas in<br />
die Katastrophe steuert.<br />
Endspiel<br />
Ist das Ende ein Anfang<br />
oder doch nur ein Ende?<br />
Zuhause bei<br />
Innstettens<br />
Wie eine Affäre das<br />
Leben verändert.
Grussworte<br />
Dr. Aurelia Frick<br />
Kulturministerin<br />
Daniel Hilti<br />
Vorsteher der Gemeinde Schaan<br />
Werner Bachmann<br />
Präsident des Aufsichtsrates des <strong>TAK</strong><br />
Der Auftakt in die<br />
neue Spielzeit des<br />
<strong>TAK</strong> könnte nicht<br />
besser in die heutige<br />
Zeit passen. Mit<br />
Michael Kohlhaas<br />
erzählt die <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
die<br />
Geschichte eines Pferdehändlers in den<br />
frühen Jahren der Neuzeit. Weil die Obrigkeit<br />
ihn ungerecht behandelt, wird er zum ersten<br />
Wutbürger der Geschichte, der sogar vor<br />
Mord nicht zurückschreckt. Eine Geschichte,<br />
die bewegt, aufrüttelt und sehr nachdenklich<br />
macht. Heinrich von Kleist schrieb den Text<br />
vor <strong>18</strong>10, wohl nicht ahnend, dass der Inhalt<br />
des Buches über 200 Jahre später so aktuell<br />
sein würde.<br />
Der neue Spielplan steht unter dem Leitsatz<br />
«O glücklich, wer noch hoffen kann». Wir hoffen<br />
ständig auf irgendetwas. Wir hoffen auf<br />
Sonnenschein, auf einen Lottosechser. Wir<br />
hoffen auf Kinder, auf gute Gesundheit. Wir<br />
hoffen auf das grosse Glück, auf hohes Alter.<br />
Wir hoffen darauf, irgendwann den Lauf der<br />
Dinge zu verstehen, zu wissen, auf was es<br />
wirklich im Leben ankommt. Mit Hoffnung<br />
bekämpfen wir die Angst, die Ungewissheit,<br />
so wie es auch der Philosoph Ernst Bloch<br />
in seinem berühmten Werk «Das Prinzip<br />
Hoffnung» beschreibt. «Wer sind wir? Wo<br />
kommen wir her? Wohin gehen wir? Was<br />
erwarten wir und was erwartet uns?» Die<br />
Fragen, die Ernst Bloch stellt, versucht er<br />
mit einer «konkreten Utopie» für eine bessere<br />
Welt zu beantworten.<br />
Wir träumen noch immer von dieser besseren<br />
Welt, von Frieden, von einem erfüllten<br />
und besseren Leben für alle Menschen. Diese<br />
Hoffnung treibt uns an. Ich freue mich auf<br />
die neue Theater-Saison und hoffe auf eine<br />
spannende Auseinandersetzung mit dem<br />
Thema, darauf dass das Theater Wünsche<br />
und Tagträume beflügelt, zum Nachdenken<br />
anregt und Möglichkeiten aufzeigt, wo die<br />
einen schon das Ende erwarten. Die Hoffnung<br />
kann ein Antrieb sein für neue Wege<br />
in Politik und Gesellschaft. Ein Weg zum<br />
Glücklichsein? Vielleicht. Ich freue mich auf<br />
jeden Fall auf den philosophischen Streifzug<br />
in der kommenden Theatersaison.<br />
Hoffnungen, Erwartungen,<br />
der Wunsch,<br />
dass sich die Dinge<br />
zum Guten entwickeln,<br />
gehören zum<br />
menschlichen Wesen.<br />
Sie sind das Lebenselixir<br />
schlechthin,<br />
denn – um es mit Hölderlin zu sagen<br />
– was wäre das Leben ohne Hoffnung? In der<br />
Spielzeit 20<strong>17</strong>/<strong>18</strong> setzt sich das <strong>TAK</strong> unter<br />
dem Motto «O glücklich, wer noch hoffen<br />
kann» mit den verschiedensten Facetten des<br />
Begriffs «Hoffnung» auseinander. Mit dieser<br />
Themenwahl stellt das <strong>TAK</strong> im besten Sinne<br />
des Wortes unter Beweis, dass es ein<br />
Volkstheater ist, das immer wieder Dinge<br />
aus unserem alltäglichen Leben aufgreift,<br />
reflektiert und zum Dialog einlädt.<br />
In gut ausgewählten Schauspielen, die im<br />
<strong>TAK</strong>-Programm einen prominenten Platz<br />
einnehmen, begegnen wir Hoffenden, die<br />
uns mit ihren Geschichten berühren. Und<br />
wie! Mit herausragendem Theater grosser<br />
Häuser, die zu den renommiertesten im<br />
deutschsprachigen Raum zählen, kommen<br />
wir in den Genuss anregender Unterhaltung,<br />
die viel Emotion und Esprit verspricht.<br />
Die Verbindung von <strong>TAK</strong> und SAL schafft<br />
mitten in Schaan eine einzigartige Theateratmosphäre,<br />
einen Ort der Kreativität und<br />
des befruchtenden kulturellen Austauschs.<br />
Wir dürfen uns auf eine begeisternde Spielzeit,<br />
auf viele Höhepunkte und kulturelle Leckerbissen<br />
des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
freuen. Grossartige Inszenierungen, hochkarätige<br />
Ensembles und die Premiere der<br />
<strong>TAK</strong>-Eigenproduktion «Michael Kohlhaas»<br />
erwarten Sie! Ich wünsche Ihnen, geschätzte<br />
Gäste und Besucher, besinnliche, heitere<br />
und viele beglückende Momente in unserer<br />
Gemeinde.<br />
Jeder Besuch im<br />
<strong>TAK</strong> ist ein Erlebnis.<br />
Ich freue mich sehr,<br />
dass das Programm<br />
von Thomas Spieckermann<br />
so grossartig<br />
angenommen<br />
und äusserst positiv<br />
kommentiert wird. Ganz besonders<br />
freut es mich, dass das <strong>TAK</strong> auch das kulturelle<br />
Schaffen Liechtensteins nach aussen<br />
trägt: «Salome» spielte in der umliegenden<br />
Schweiz und in Vorarlberg.<br />
Zu grossen Ehren ist das <strong>TAK</strong> in Deutschland<br />
gekommen: «Schneewittchen», eine<br />
<strong>TAK</strong>-Koproduktion mit Theater Mummpitz<br />
aus Nürnberg, wurde 2016 für den Theaterpreis<br />
«Faust» nominiert. Nicht zuletzt war die<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion «Gilgamesh» nach Berlin ins<br />
Neue Museum eingeladen. Der ausverkaufte<br />
Abend hat einen schönen Fussabdruck<br />
des Fürstentums in der Berliner Kulturszene<br />
hinterlassen. Die Jugendtheater-Produktion<br />
«Kain und Abel» ist beim renommierten Kingfestival<br />
in Veliky Novgorod, Russland, auf ein<br />
sehr positives Echo gestossen. Prompt erhielt<br />
das Stück eine weitere Einladung nach<br />
Japan. Herzliche Gratulation!<br />
Die Aufführungen im <strong>TAK</strong> erhalten grossen<br />
Zuspruch. Persönlich hat mich in der letzten<br />
Spielziet insbesondere «Sturm» vom Burgtheater<br />
beeindruckt, aber auch «Selbstbezichtigung»<br />
mit der fantastischen Stefanie<br />
Reinsperger sowie das grossartige Stück<br />
«Terror», bei dem auch das Publikum zur Beteiligung<br />
aufgefordert wurde. Das Theater ist<br />
nicht nur ein Ort der Unterhaltung, sondern<br />
hat auch die Aufgabe, gesellschaftspolitische<br />
Themen anzusprechen. Das <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
lädt mit seinen runden Tischen und der hervorragenden<br />
Bewirtung geradezu ein, solche<br />
Diskussionen vor und nach den Stücken zu<br />
führen.<br />
Ich schätze die Arbeit unseres <strong>TAK</strong>-Teams<br />
unter der hervorragenden Führung von Thomas<br />
Spieckermann sehr und möchte an dieser<br />
Stelle einen grossen Dank aussprechen.<br />
Ich freue mich auf die neue Spielzeit unter<br />
dem Motto «O glücklich, wer noch hoffen<br />
kann»!
Editorial 2<br />
Spielzeitthema 3<br />
Schauspiel-Abo 4<br />
Inhalt<br />
Michael Kohlhaas 6<br />
Endspiel 7<br />
Interview: Das Prinzip Hoffnung 8<br />
Transit 9<br />
Geächtet 10<br />
Clean City 11<br />
Eine Sommernacht 12<br />
Effi Briest 13<br />
Interview: Liebe fühlt sich genau<br />
so an wie Hass 14<br />
Wer hat Angst vor Virginia Woolf? 15<br />
Nathan der Weise 16<br />
Mein Kampf <strong>17</strong><br />
Konzert-Abo <strong>18</strong><br />
Mischa Maisky und die Russische<br />
Kammerphilharmonie 20<br />
Yuja Wang und das Mahler<br />
Chamber Orchestra 21<br />
Dresdner Kapellsolisten –<br />
Weihnachtskonzert 22<br />
Khatia Buniatishvili und das<br />
Kammerorchester Basel 23<br />
Fazil Say und das Luzerner<br />
Sinfonieorchester 24<br />
Musikkollegium Winterthur und<br />
Iberacademy Orchestra 25<br />
Marc Bouchkov, Kian Soltani<br />
und das Sinfonieorchester<br />
Liechtenstein 26<br />
Dmitry Masleev und das<br />
SWR Symphonieorchester 27<br />
Interview: Kian Soltani – zurück<br />
in der Heimat 28<br />
Maria Stuarda, Luzerner Theater 29<br />
Konzert 30<br />
Konzert regional 31<br />
Schauspiel + Literatur<br />
Schauspiel | Tanz 32<br />
<strong>TAK</strong>_Lounge | Literatur 33<br />
<strong>TAK</strong>_Music – JAZZ 34<br />
Helge Schneider 34<br />
Tingvall Trio 36<br />
Bill Frisell 36<br />
Spiritual Standards 37<br />
Silje Nergaard 37<br />
Big Band Liechtenstein 38<br />
triosence 38<br />
<strong>TAK</strong>_Music 39<br />
Pippo Pollina 39<br />
Sugaray Rayford 39<br />
Stiller Has 40<br />
The Beauty of Gemina 40<br />
Las Migas 41<br />
Goitse 41<br />
Vida! Argentino 42<br />
Gaby Moreno 42<br />
Kabarett + Comedy 43<br />
Oropax 44<br />
Lorenz Keiser 44<br />
Markus Linder 44<br />
HG Butzko 44<br />
Maria Neuschmid 44<br />
Tricky Nicki 44<br />
Chin Meyer 45<br />
Stephanie Berger 45<br />
Marco Rima 45<br />
Rob Spence 45<br />
Bodo Wartke 45<br />
Konrad Stöckel 45<br />
Bernhard Hoecker 46<br />
Vince Ebert 46<br />
Mathias Richling 46<br />
Stermann und Grissemann 46<br />
Django Asül 46<br />
Beck und Biedermann 3 46<br />
Jochen Malmsheimer 47<br />
Erwin Pelzig 47<br />
Giacobbo / Müller 47<br />
Urban Priol 47<br />
Starbugs 47<br />
Barbara Balldini 47<br />
Gerhard Polt und die Wellbrüder 49<br />
Ingo Börchers 49<br />
Gardi Hutter 49<br />
Junges Publikum 50<br />
Kinder 2+ 51<br />
Kinder 4+ 53<br />
Kinder 5+ 6+ 54<br />
Kinder 7+ 8+ 55<br />
Kinder 9+ 10+ 56<br />
Theater & Schule 57<br />
Junge Erwachsene 58<br />
<strong>TAK</strong> regional 61<br />
<strong>TAK</strong> Team 63<br />
Tickets und Infos 64<br />
Bestellkarten 65<br />
Saisonkalender 71<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Theater am Kirchplatz eG<br />
Reberastrasse 10, 9494 Schaan,<br />
Liechtenstein<br />
Intendant: Thomas Spieckermann<br />
Redaktion<br />
Jan Sellke, Thomas Spieckermann,<br />
Georg Biedermann, Martin<br />
Wettstein, Gabriele Villbrandt<br />
Kontakt<br />
theater@tak.li, +423 237 59 60<br />
Design<br />
Leone Ming Est., Intensive Brand<br />
9494 Schaan, Liechtenstein<br />
Layout<br />
bimedia<br />
9470 Buchs, Schweiz<br />
Druck<br />
BVD Druck + Verlag AG,<br />
9494 Schaan, Liechtenstein<br />
Titelbild<br />
Das Titelbild zeigt das<br />
Graffiti «Hope», auch<br />
«Girl with a Balloon»<br />
genannt, des britischen<br />
Street-Art-Künstlers<br />
Banksy.
EDITORIAL<br />
© Eddy Risch<br />
Verehrtes<br />
Publikum, liebe<br />
Freundinnen<br />
und Freunde<br />
des <strong>TAK</strong><br />
Ich freue mich sehr, Ihnen das neue Programm des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein für die Spielzeit<br />
20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong> vorstellen zu können. Wir haben in all unseren Sparten – im Schauspiel wie im<br />
Konzert, im Kinder- und Jugendtheater wie im Jazz, in der Weltmusik wie im Kabarett –<br />
Künstlerinnen und Künstler nach Liechtenstein eingeladen, die grösste Spielfreude und<br />
höchstes künstlerisches Niveau garantieren. Unter ihnen sind Weltstars der klassischen Musik<br />
wie Khatia Buniatishvili und Yuja Wang, Mischa Maisky und Fazil Say; Stars der Jazzmusik<br />
wie Bill Frisell und Silje Nergaard sowie einige der weltbesten Schauspieler/innen und Regisseur/innen<br />
wie zum Beispiel Bibiana Beglau, Michael Maertens und Nicholas Ofczarek,<br />
Martin Kušej und Dieter Dorn, in Aufführungen des Burgtheaters Wien, des Deutschen<br />
Schauspielhauses Hamburg, des Residenztheaters München oder des Deutschen Theaters<br />
Berlin – um nur einige Bühnen an dieser Stelle herauszugreifen. Wir überreichen Ihnen das<br />
neue Programm des <strong>TAK</strong> in der Hoffnung, dass Sie darin Vorstellungen finden werden, die Ihr<br />
Interesse und Ihre Neugierde wecken. Bleiben Sie uns auch in der neuen Spielzeit gewogen.<br />
Im Namen aller Mitarbeiter/innen des <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein wünsche ich Ihnen eine<br />
interessante und vergnügliche, eine anregende, eine verzaubernde und packende Spielzeit<br />
20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong>.<br />
Herzlich Ihr<br />
Thomas Spieckermann<br />
2
Hoffnung<br />
Hoffnung gilt als eine der stärksten und positivsten<br />
menschlichen Kräfte. Sie gehört<br />
seit jeher zu den Impulsen, die den Menschen<br />
antreiben, und sie zählt auch zu den<br />
göttlichen Tugenden – Glaube, Liebe, Hoffnung.<br />
Die Hoffnung richtet das menschliche<br />
Denken und Streben auf die Zukunft aus.<br />
Sie stellt der Realität eine Utopie entgegen.<br />
Man hofft auf Erfolg, Genesung, Glück oder<br />
auf eine friedliche Lösung von Konflikten,<br />
auf eine Welt, deren Grundwerte geachtet<br />
werden. Man hofft auf Besonnenheit und<br />
richtige Entscheidungen, oft auch einfach<br />
auf eine bessere Zukunft. Wann immer die<br />
Zeit, in die die Wünsche hineinprojiziert wurden,<br />
zur Gegenwart geworden ist, gibt es<br />
eine neue, eine weitere Zukunft, auf die die<br />
Hoffnungen neu ausgerichtet werden. Die<br />
zukünftige Zeit spendet immer Aussicht auf<br />
Besserung. Hoffnung leitet das menschliche<br />
Handeln und ist affirmativ: Sie bejaht das Leben<br />
durch ihre Überzeugungskraft. Hat man<br />
keine Hoffnung mehr, so droht Verzweiflung,<br />
Resignation und Depression. Die Hoffnung<br />
ist eine starke Kraft. Philosophen sehen sie<br />
als eine Grundkonstante des Menschen: «Es<br />
kommt darauf an, das Hoffen zu lernen»,<br />
schreibt Ernst Bloch in seinem Standardwerk<br />
«Das Prinzip Hoffnung», das eigentlich<br />
«The dreams of a better life» heissen sollte<br />
– «Träume eines besseren Lebens».<br />
Im gesellschaftlich-politischen Denken wird<br />
aus der Hoffnung die Utopie. Die Utopie – im<br />
wörtlichen Sinne ein «Nicht-Ort» – beschreibt<br />
eine fiktive Gesellschaftsordnung, die nicht<br />
an reale politisch-soziale Rahmenbedingungen<br />
gebunden ist. Die Idee der sich weiterentwickelnden<br />
Welt, in der zuletzt das<br />
Unglück überwunden wird und eine Gesellschaft<br />
glücklicher Menschen zusammenlebt,<br />
deren Versorgung und deren Rechte<br />
gesichert sind, durchzieht nicht nur Thomas<br />
Morus’ «Utopia», sondern auch die Werke<br />
von Anton Tschechow und so vieler anderer<br />
Autoren der Literaturgeschichte. «O glücklich,<br />
wer noch hoffen kann». Dieses Zitat von<br />
Johann Wolfgang von Goethe überschreibt<br />
als Motto die Spielzeit 20<strong>17</strong>/20<strong>18</strong> des <strong>TAK</strong><br />
Theater Liechtenstein. Diese Worte stellen<br />
die Kraft der Hoffnung heraus und zeigen<br />
gleichzeitig auf, wie brüchig sie sein, wie<br />
leicht sie verloren gehen kann.<br />
Der Rosshändler<br />
Michael Kohlhaas<br />
O glücklich, wer<br />
noch hoffen kann<br />
Den Figuren aus den Stücken unseres Spielplans<br />
können wir dabei zuschauen, wie sie<br />
sich eine andere Realität herbeisehnen, wie<br />
sie hoffen, dass sich ihr Leben und ihre Welt<br />
zum Positiven verändern wird. Einige werden<br />
Erfolge zu verzeichnen haben, andere<br />
verstricken sich in den Tragödien, die sie<br />
umgeben. Aber allen gemein ist der Kampf<br />
gegen ihr Schicksal, der Kampf gegen ihre<br />
Realität – genährt aus ihrer Hoffnung. Sie<br />
geben sich nicht zufrieden mit ihrem Leben,<br />
sie kämpfen für ihre Zukunft und für ihre Welt<br />
und sie geben nicht auf. Dabei begehen sie<br />
jedoch alle Fehler, die man begehen kann.<br />
Sie alle bleiben Menschen, die irren und suchen<br />
– und eben hoffen.<br />
Michael Kohlhaas, einem Pferdehändler im<br />
frühen 16. Jahrhundert, einem liebenden Familienvater,<br />
einem ehrlichen Menschen und<br />
einem sorgenden Arbeitgeber, wird Unrecht<br />
angetan. Seine Pferde werden ihm entwendet<br />
und zuschanden geritten. Seine Proteste<br />
führen zu nichts. Als Staatsbürger, der seine<br />
Rechte und Pflichten kennt, klagt er seinen<br />
Gegner, einen adeligen Junker, an. Sein Weltbild<br />
gerät in dem Moment ins Wanken, als<br />
weder die Gerichte noch die Landesherren<br />
ihm Gerechtigkeit verschaffen, ja, noch nicht<br />
einmal seinen Fall zur Kenntnis nehmen. Er<br />
nimmt den Kampf gegen die Autoritäten auf,<br />
«weil ich in einem Lande, in welchem man<br />
mich, in meinen Rechten, nicht schützen will,<br />
nicht bleiben mag.» Nachdem zuletzt sogar<br />
seine geliebte Frau bei einer Eingabe vor dem<br />
Landesfürsten niedergeschlagen und tödlich<br />
verletzt worden ist, bringt er seine Kinder<br />
ausser Landes, verkauft sein Hab und Gut,<br />
zahlt seine Knechte aus und beginnt einen<br />
beispiellosen Rachefeldzug.<br />
Der Mensch<br />
in der Revolte<br />
Albert Camus hat über den Widerstand des<br />
Einzelnen gegen die Trägheit und die Gleichgültigkeit<br />
geschrieben. In seinem Essay «Der<br />
Mensch in der Revolte» brandmarkt er den<br />
Nihilismus, die Teilnahmslosigkeit, die apolitische<br />
Grundhaltung als «kollektive Pest»<br />
der Philosophie und der Politik. Der Mensch<br />
müsse sich widersetzen, könne Einfluss nehmen<br />
auf die gesellschaftliche Entwicklung,<br />
könne seine Kraft und seine Überzeugung<br />
nutzen.<br />
Auch bei Camus blitzt die Hoffnung also<br />
wieder auf. Wenn Michael Kohlhaas zuletzt<br />
in der Wartburg auf Martin Luther trifft, geht<br />
es um die Möglichkeit Frieden zu finden, im<br />
Kampf um die Gerechtigkeit die Menschlichkeit<br />
nicht aus den Augen zu verlieren. Der<br />
Riss in der Welt schliesst sich in diesem Werk<br />
Heinrich von Kleists in letzter Sekunde noch<br />
einmal. «O glücklich, wer noch hoffen kann».<br />
3
«<br />
O glücklich, wer noch hoffen kann,<br />
aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen!<br />
»<br />
Was man nicht weiSS, das eben brauchte man,<br />
und was man weiSS, kann man nicht brauchen.<br />
Faust 1, Vor dem Tor.<br />
Schau<br />
spiel<br />
4
© Andreas Pohlmann<br />
5
SchauspieL<br />
Michael<br />
Kohlhaas<br />
Heinrich von Kleist<br />
<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
Der Pferdehändler Michael Kohlhaas wird<br />
im 16. Jahrhundert an einer Staatengrenze<br />
zum Entrichten eines neuen willkürlichen<br />
Zolls gezwungen. Als Pfand lässt er seine<br />
Zuchtpferde zurück, doch als er mit seinem<br />
Geld wiederkehrt, um seine Schuld zu begleichen,<br />
sind die Pferde zuschanden geritten,<br />
und der Graf verweigert eine Wiedergutmachung<br />
für den Schaden. Stattdessen jagt er<br />
Kohlhaas davon.<br />
Dieser beginnt für sein Recht zu kämpfen.<br />
Zunächst auf dem Rechtsweg, bis er erkennen<br />
muss, dass Intrigen der Mächtigen Gerechtigkeit<br />
verhindern. Als sogar seine Frau<br />
geschlagen und getötet wird, entwickelt sich<br />
Kohlhaas zum ersten «Wutbürger» der Geschichte.<br />
In einer wilden Racheorgie brennt<br />
er das Anwesen des Grafen nieder, verfolgt<br />
ihn und seine Helfershelfer erbarmungslos<br />
und reisst alle mit sich, die sich ihm in den<br />
Weg stellen.<br />
6<br />
«… weil ich in einem Lande,<br />
liebste Lisbeth, in welchem<br />
man mich, in meinen<br />
Rechten, nicht schützen will,<br />
nicht bleiben mag.»<br />
Michael Kohlhaas<br />
Regie: Tim Kramer Ausstattung: Gernot Sommerfeld<br />
Mit: Heiner Junghans, Philip Heimke, Jan Krawczyk,<br />
Christiani Wetter<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 16.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
PREMIERE<br />
und Saisoneröffnung<br />
FR 22.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />
DI 31.10.<strong>17</strong>, Konstanz<br />
DO 02.11.<strong>17</strong>, Rapperswil<br />
MI 02.05.<strong>18</strong> und<br />
FR 04.05.<strong>18</strong>,<br />
St. Gallen<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Die Geschichte von Michael Kohlhaas ist<br />
einer der berühmtesten Texte der deutschsprachigen<br />
Literaturgeschichte. Vor allem<br />
aber ist sie in gleich mehreren Aspekten evident<br />
aktuell. Zum einen geht es um Grenzen,<br />
Zölle, Kontrollen, willkürliche Beschränkungen<br />
– um die Ohnmacht des Individuums<br />
angesichts staatlicher Strukturen, die anscheinend<br />
keine verlässlichen Regeln haben.<br />
Zum anderen geht es um die Frage, in welchem<br />
Ausmass Widerstand gegen offensichtliche<br />
Ungerechtigkeiten vertretbar ist.<br />
Kohlhaas verlässt die Ebene des Rechtsstaats<br />
und übt eine kriminelle Gewalt aus,<br />
die in ihrem Ausmass nicht zu rechtfertigen<br />
ist. Der Vergleich mit dem gegenwärtigen<br />
Phänomen der «Wutbürger», die sich von<br />
Staat und Politik nicht vertreten fühlen, die<br />
die Schranken von Recht und Gesetz nicht<br />
akzeptieren und Gewalt benutzen, um ihr<br />
Weltbild durchzusetzen, liegt auf der Hand.
Schauspiel<br />
«Mindestens so gut wie im<br />
französischen Original sitzt dem<br />
Stück die deutsche Sprache.<br />
Überhaupt sitzt hier alles. Großer<br />
Applaus.» Der Standard<br />
© Bernd Uhlig<br />
«So schön kann einem die<br />
Unmöglichkeit des Lebens<br />
begegnen.» Kronen Zeitung<br />
Endspiel<br />
Samuel Beckett<br />
Burgtheater Wien in Koproduktion<br />
mit den Salzburger Festspielen<br />
Regie: Dieter Dorn<br />
Bühnenbild und<br />
Kostüme: Jürgen Rose<br />
Licht: Tobias Löffler<br />
Dramaturgie:<br />
Hans-Joachim Ruckhäberle<br />
Mit: Joachim Bißmeier,<br />
Michael Maertens,<br />
Nicholas Ofczarek,<br />
Barbara Petritsch<br />
Mit vier grandiosen Bühnenstars des Wiener<br />
Burgtheaters hat Dieter Dorn Samuel<br />
Becketts unverwechselbaren Klassiker des<br />
absurden Theaters für die Salzburger Festspiele<br />
2016 und das Burgtheater inszeniert.<br />
Es ist eines der berühmtesten Bühnenpaare<br />
der Theatergeschichte: Schon zu Beginn verkündet<br />
Clov mit tonloser Stimme dem blinden<br />
und bewegungsunfähigen Hamm: «Ende, es<br />
ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht<br />
zu Ende.» Trotzdem machen beide weiter und<br />
spielen nach genau festgelegten Regeln ihr<br />
ritualisiertes Spiel. Konkrete Erinnerungen<br />
an Vergangenes mischen sich mit aktuellen<br />
Sticheleien der in Hass und Liebe verbundenen<br />
Figuren. Sie sind gefangen in einer<br />
mythischen Ordnung, aus der es für sie kein<br />
Entrinnen gibt. An diesem «absurden Theater»<br />
ist nichts absurd, aber alles menschlich.<br />
Beckett spielt in seinem Stück mit den Figuren<br />
wie auf einem Schachbrett einer apokalyptischen<br />
Welt die Dialektik von Herr und<br />
Knecht durch. Es ist ein Kampf um Liebe, um<br />
Berührung, Macht und die eigene Identität.<br />
Vielleicht ist es das Ende, vielleicht aber auch<br />
nur ein Spiel. Die Welt ausserhalb scheint tot,<br />
aber solange gespielt wird auf der Bühne, im<br />
Theater und im Leben, solange muss gelebt<br />
werden – wenn man nicht so stoisch wie<br />
folgenlos das Leben selbst als Sterben bezeichnet.<br />
Beckett treibt mit Entsetzen Scherz<br />
und ist als genuiner Clown ernst zu nehmen,<br />
ohne dass die Unterscheidung von Ernst und<br />
Spass noch alten Begriffen folgte.<br />
SAL<br />
DI 03.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 04.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
DAUER: 2h 15m,<br />
keine Pause<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
7
8<br />
Das Prinzip Hoffnung<br />
Michael Maertens<br />
Der Beruf hat die Burgschauspieler Nicholas<br />
Ofczarek und Michael Maertens<br />
Freunde werden lassen. Am Theater alt<br />
werden wollen sie trotzdem nicht. Im<br />
<strong>TAK</strong> stehen Sie demnächst in «Endspiel»<br />
wieder gemeinsam auf der Bühne.<br />
Sie spielen Samuel Becketts modernen Klassiker<br />
«Endspiel» aus den Fünfzigerjahren. Wir<br />
scheinen gerade mehr in einer Endzeit zu<br />
leben als damals. Gewinnt das Stück an<br />
Aktualität?<br />
Nicholas Ofczarek: Es ist tatsächlich allgegenwärtig.<br />
Zu jeder Zeit.<br />
Michael Maertens: Absolut. Es ist unabhängig<br />
von jedem Tagesgeschehen.<br />
Vergänglichkeit, Tod und Liebe, das sind<br />
Themen, die immer aktuell sind, die uns angehen.<br />
Und das auf eine ganz geheimnisvolle,<br />
spannende, anrührende, gruselige Weise.<br />
Nicholas Ofczarek<br />
© Sebastian Reich<br />
© Sebastian Reich<br />
Es wird in hundert Jahren noch so spannend<br />
sein wie vor sechzig Jahren.<br />
Wird es in hundert Jahren überhaupt noch<br />
Menschen geben?<br />
Ofczarek: Sicher, das Prinzip Hoffnung lebt<br />
auch in diesem Stück.<br />
Maertens: Das ist es, was das «Endspiel»<br />
so berührend macht: Bei aller Apokalypse<br />
gibt es immer die kleine Hoffnung auf einen<br />
Ausweg.<br />
Leben wir politisch in einem Endspiel?<br />
Ofczarek: Ich finde vieles heute bedrohlich.<br />
Wir lassen Populisten aufkommen, die keine<br />
Lösungen haben. Vielleicht wird man durch<br />
die Folgen des Brexits endlich sehen, was<br />
das für Blasen sind. Wir zahlen noch immer<br />
die Schulden des Hypo-Skandals, aber keiner<br />
erinnert sich mehr, wer daran schuld ist.<br />
Aber die anderen Parteien sind auch nicht<br />
gerade stark. Im Moment kann keine Partei<br />
mit Inhalten aufwarten. Wobei Kern zumindest<br />
ein Hoffnungsschimmer ist.<br />
Sie sind ein Bühnenpaar wie einst Gert Voss<br />
und Ignaz Kirchner, die ebenfalls «Endspiel»<br />
aufführten.(*) Was empfinden Sie dabei?<br />
Maertens: Am Anfang dachte ich, ich bin<br />
Voss und er ist Kirchner, dann war es wieder<br />
umgekehrt. Wir haben uns von Anfang an<br />
respektiert, aber ich habe jetzt das Gefühl,<br />
einen neuen Freund gefunden zu haben.<br />
Ofczarek: Ja, hast du. So eine gemeinsame<br />
Theaterbiographie hilft bei einem Stück wie<br />
«Endspiel» sehr viel.<br />
Beckett schrieb seitenlange Regieanweisungen.<br />
Wie spielt man diese?<br />
Ofczarek: Wir halten uns sehr genau daran,<br />
denn das Stück hat eine präzise Partitur. Das<br />
Ziel ist, diese Partitur so zu verinnerlichen,<br />
dass dann im Spiel der Moment der Freiheit<br />
entsteht.<br />
Maertens: Grosse Musiker fangen an frei<br />
zu sein, wenn sie die Partitur können. Und<br />
dann beginnt die eigentliche Emotion. So ist<br />
es auch hier: Eine geniale Komposition gibt<br />
uns Halt und Rückendeckung. Dazu kommt<br />
ein 80-jähriger, feiner, wacher, agiler, toller<br />
Beobachter, Regisseur Dieter Dorn, mit dem<br />
ich schon früher gearbeitet habe.<br />
Ofczarek: Ein Meister.<br />
Maertens: Ein grosses Geschenk der Salzburger<br />
Festspiele.<br />
Diese Art Theater ist doch nicht mehr modern.<br />
Heute würde man zu Rollen eine ironische<br />
Distanz herstellen.<br />
Ofczarek: Ja, und somit das Publikum bevormunden.<br />
Aber das ist nicht mein Theater,<br />
das interessiert mich nicht. Es ist ein Spiegel<br />
unserer Zeit, dass die Form wichtiger als der<br />
Inhalt ist. Damit ist die Form inhaltslos geworden,<br />
und die Leute springen auf dieses<br />
Nichts an. Das Theater muss wieder zurück<br />
zum Inhalt gehen. Ich bin immer verstimmt,<br />
wenn mir suggeriert wird, wenn ich indoktriniert<br />
werde. Wenn mir das Theater vorschreibt,<br />
was ich lustig finden soll und wie<br />
ich etwas zu verstehen habe.<br />
Maertens: Ich bin felsenfest davon überzeugt,<br />
dass man es nicht moderner machen<br />
kann. Wenn man sich entschieden hat, Beckett<br />
zu machen und ernst zu nehmen, muss<br />
man ihm folgen.<br />
Was ist eigentlich Komik?<br />
Ofczarek: Es gibt zig verschiedene Arten<br />
von Komik. Aber wir treten hier nicht an, um<br />
Komiker zu spielen. Man darf nicht bewusst<br />
komisch sein, sondern muss so ernsthaft wie<br />
möglich in Situationen einsteigen.<br />
Maertens: Auch uns passiert es manchmal,<br />
dass wir etwas mit Ansage spielen. Aber<br />
dieses Stück macht es uns eigentlich sehr<br />
leicht, es ist so existenziell, verzweifelt und<br />
suchend, und trotzdem kommt die Komik<br />
hervor. Wir lachen ja gerne über das Unglück<br />
anderer, wie man bei Charlie Chaplin und<br />
Buster Keaton sieht.<br />
Das attestiert dem Menschen doch eine gewisse<br />
Grundbösartigkeit, oder?<br />
Maertens: Der Mensch ist böse.<br />
Ofczarek: Und Lachen ist Erkenntnis.<br />
Nicholas Ofczarek wurde 1971 in Wien<br />
als Sohn des Opernsängerpaars Roberta<br />
und Klaus Ofczarek geboren. 1994 engagierte<br />
ihn Claus Peymann ans Burgtheater.<br />
Michael Maertens wurde 1963 als Sohn<br />
des deutschen Schauspielers Peter Maertens<br />
in Hamburg geboren und ist seit 2009<br />
im Ensemble des Burgtheaters.<br />
Das Gespräch führten Heinz Sichrovsky und<br />
Susanne Zobl für die Zeitschrift «news» (<strong>17</strong>.07.20<strong>17</strong>)<br />
(*) 1997 war die Burgtheater-Produktion<br />
«Endspiel» auch am <strong>TAK</strong> zu Gast, in der<br />
Regie von George Tabori mit Gert Voss<br />
und Ignaz Kirchner als Hamm und Clov.
Schauspiel<br />
<strong>TAK</strong><br />
© Arno Declair<br />
DI 21.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
MI 22.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />
DAUER: 1h 30m<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Transit<br />
Anna Seghers<br />
Deutsches<br />
Theater Berlin<br />
Regie: Alexander Riemenschneider<br />
Ausstattung: Katharina Kownatzki<br />
Musik: Tobias Vethake<br />
Dramaturgie: Meike Schmitz<br />
Mit: Thorsten Hierse,<br />
Wiebke Mollenhauer<br />
Live-Musik: Tobias Vethake<br />
«Dieses Buch ist in Marseille entstanden, in<br />
den erwähnten Cafés, wahrscheinlich sogar,<br />
wenn ich zu lange warten musste, in Wartezimmern<br />
auf Konsulaten, dann auf Schiffen,<br />
auch interniert auf Inseln, in Ellis Island in den<br />
USA, der Schluss in Mexiko.» (Anna Seghers)<br />
Marseille im Sommer 1940: Am Rande des<br />
Kontinents stauen sich die Flüchtlingsströme.<br />
Tausende suchen einen Weg hinaus aus<br />
Europa, hetzen nach Visa und Transits und<br />
hoffen verzweifelt eine der wenigen Passagen<br />
nach Übersee zu ergattern. Unter ihnen<br />
ein junger Deutscher: Aus einem Arbeitslager<br />
bei Rouen geflohen und ausgestattet mit<br />
falschen Papieren strandet auch er in der<br />
überfüllten Hafenstadt. Hier verliebt er sich<br />
in Marie. Sie ist auf der Suche nach ihrem<br />
Mann, einem Schriftsteller namens Weidel,<br />
von dem sie beim Einmarsch der Deutschen<br />
in Paris getrennt wurde.<br />
«Auf berührende und – ja –<br />
spannende Weise wird Anna<br />
Seghers’ Roman «Transit» in dieser<br />
Inszenierung lebendig. Der Text<br />
berauscht und überwältigt.»<br />
Theaterkritiken Berlin<br />
Eindrücklich schildert Anna Seghers das<br />
Chaos, das Warten, die Hoffnung und die<br />
Verzweiflung der Flüchtenden – den menschenunwürdigen<br />
Transitzustand, der auch<br />
heute für Millionen von Menschen bittere Realität<br />
ist. Die biographischen Erlebnisse der<br />
grossen deutschen Autorin Anna Seghers,<br />
die selbst vor den Nazis aus dem besetzten<br />
Paris zunächst nach Südfrankreich floh<br />
und dann nach Übersee emigrierte, bilden<br />
den Hintergrund ihres Romans «Transit». Sie<br />
kehrte nach dem Zweiten Weltkrieg nach<br />
Deutschland zurück und lebte fortan in der<br />
damaligen DDR. Am bekanntesten wurde<br />
ihr Roman «Das siebte Kreuz», der 1944 in<br />
den USA von Fred Zinnemann verfilmt wurde.<br />
9
Schauspiel<br />
Geächtet<br />
Ayad Akhtar<br />
Schauspielhaus Dortmund<br />
«Regisseur Kay Voges<br />
sprengt in seiner<br />
Inszenierung die Grenzen<br />
des Edelboulevards!»<br />
Deutschlandradio Kultur<br />
SAL<br />
DI 05.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 06.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
DAUER: 1h 30m<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
New York. Ein Apartment in der Upper East<br />
Side. Emily und ihr Mann Amir haben seine<br />
Kollegin Jory und deren Mann Isaac zum<br />
Dinner eingeladen. Alle vier sind gebildet,<br />
wortgewandt, geben sich aufgeklärt und<br />
kultiviert; ausnahmslos Umstände, die einen<br />
Konflikt um Religion unwahrscheinlich<br />
erscheinen lassen. Doch der Firnis ist dünn:<br />
Hinter den vier schimmernden Biographien<br />
stecken verschiedene Geschichten vom<br />
Ankommen in einer Einwanderungs-Gesellschaft,<br />
die den Aufstieg eines Jeden gegen<br />
Leistung verspricht.<br />
Da ist Amir, erfolgreicher Anwalt für Wirtschaftsrecht,<br />
der sich als pakistanischstämmiger<br />
Muslim von seiner Religion losgesagt<br />
hat. Seine Frau Emily, weiss und protestantisch,<br />
ist eine von islamischer Kunst inspirierte<br />
Malerin und steht kurz vor dem Durchbruch<br />
– den sie Isaac, einem der wichtigsten<br />
Kuratoren der New Yorker Kunst-Szene,<br />
verdanken könnte. Isaac ist amerikanischer<br />
Jude und mit Jory, einer afroamerikanischen<br />
Juristin und Kollegin von Amir verheiratet.<br />
Berufliches und Privates vermengen sich bei<br />
Salat und Brot und Wein – bis die Rede auf<br />
9/11 kommt und von dort auf den Islam und<br />
Religion, später auf den Iran und Israel, Migration<br />
und Terrorismus. Am Ende ist nichts<br />
mehr, wie es war …<br />
«Geächtet», 2013 mit dem renommierten Pulitzer-Preis<br />
ausgezeichnet, ist ein bewegendes<br />
Stück Gegenwartsdramatik, komisch<br />
und tragisch zugleich, voll geschliffener Dialoge<br />
und einer feinen, bösen Ironie. Der Autor<br />
Ayad Akhtar, geboren 1970 in New York,<br />
wuchs als Sohn pakistanischer Einwanderer<br />
in den USA auf. Er schreibt für Theater, Film<br />
und Fernsehen. Sein Stück «Geächtet» wurde<br />
zum «Stück des Jahres» 2016 gewählt.<br />
Regie: Kay Voges Bühne: Michael Sieberock-Serafimowitsch<br />
Kostüme: Mona Ulrich Video-Art: Mario<br />
Simon, Lucas Pless Musik/Komposition: Tommy Finke<br />
Licht: Sibylle Stuck Dramaturgie: Michael Eickhoff<br />
Mit: Björn Gabriel, Frank Genser, Bettina Lieder, Carlos<br />
Lobo, Merle Wasmuth<br />
© Birgit Hupfeld<br />
10
Schauspiel<br />
SAL<br />
© Geli Kalampaka<br />
MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
DAUER: 1h 20m<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Clean<br />
City<br />
Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris<br />
Onassis Cultural<br />
Centre Athen<br />
Mit Unterstützung des Europoly-<br />
Projekts des Goethe-Instituts<br />
In Zusammenarbeit mit der Alexander<br />
S. Onassis Public Benefit Foundation<br />
In Griechisch mit deutschen Übertiteln<br />
Die rechtsextreme Partei «Goldene Morgenröte»<br />
will Griechenland von den Migranten<br />
«säubern». Diese Rhetorik greifen die griechischen<br />
Regisseure Anestis Azas und Prodromos<br />
Tsinikoris auf und fragen: Wer macht in<br />
diesem Land eigentlich sauber? Das waren<br />
in den 1980er Jahren Migranten aus den Philippinen,<br />
in den 90ern Migranten aus dem<br />
Balkan und dem ehemaligen Ostblock und<br />
seit 2000 vor allem Migranten aus Asien und<br />
Afrika. Reinigungskräfte der verschiedenen<br />
Einwanderergenerationen erzählen in «Clean<br />
City» von einer Arbeit, in der soziale Gegensätze<br />
alltäglich aufeinanderstoßen, und von<br />
Solidarität in Zeiten der Krise.<br />
In «Clean City» werden diese namenlosen<br />
Reinigungskräfte zu Hauptdarstellern: Fünf<br />
echte Putzfrauen aus Athen stehen auf der<br />
Bühne, Migrantinnen aus Albanien, Bulgarien,<br />
Südafrika, Moldawien und von den<br />
Philippinen. Sie sind geborene Entertainerinnen,<br />
offenherzig, selbstbewusst und mit<br />
viel Humor. Seit Jahren verdienen diese<br />
starken Frauen ihren Lebensunterhalt damit,<br />
den Dreck anderer wegzumachen, und<br />
nun erzählen sie uns von sich: von Familie,<br />
Heimat, geplatzten Träumen und wie man<br />
seine Würde behält. Und zwischendurch singen<br />
sie ausgelassen Schnulzen und tanzen<br />
mit Staubwedeln. Diese Frauen räumen auf<br />
– auch mit ihren und unseren Vorurteilen.<br />
beim Theaterspektakel in Zürich, an den<br />
Münchner Kammerspielen und dem Théâtre<br />
de la Ville in Paris zu sehen. Die Regisseure<br />
Anestis Azas und Prodromos Tsinikoris<br />
haben bereits mehrere dokumentarische<br />
und auf biografischem Material basierende<br />
Theaterstücke geschrieben und inszeniert.<br />
Seit 2015 sind sie die künstlerischen Leiter<br />
der Experimentierbühne des griechischen<br />
Nationaltheaters in Athen.<br />
Regie: Anestis Azas, Prodromos Tsinikoris<br />
Ausstattung: Eleni Stroulia Musik: Panagiotis<br />
Manouilidis Lichtdesign: Eliza Alexandropoulou<br />
Video: Nikos Pastras<br />
Mit: Mabel Mosana, Rositsa Pandalieva, Fredalyn<br />
Resurreccion, Drita Shehi, Valentina Ursache<br />
Im Rahmen von Europoly, dem europäischen Theaterund<br />
Filmprojekt des Goethe-Instituts in Kooperation<br />
mit den Münchner Kammerspielen, dem Onassis<br />
Kulturzentrum Athen, Sirenos – internationales<br />
Theaterfestival Vilnius, Teatro Maria Matos Lissabon und<br />
Tiger Dublin Fringe.<br />
«Clean City» wurde erstmalig im Februar<br />
2016 in Athen aufgeführt und eroberte von<br />
dort aus die Bühnen Europas. Das gefeierte<br />
Theaterstück war unter anderem schon<br />
11
SchauspieL<br />
«Greig spielt federleicht<br />
mit den schweren<br />
Fragen, die man sich<br />
immer mal wieder im<br />
Leben stellen sollte.<br />
Brillant.» Theater heute<br />
Eine<br />
Sommernacht<br />
Ein Stück mit Musik<br />
David Greig / Gordon MacIntyre<br />
<strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 22.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
SA 03.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
SA 24.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Eine Bar in Edinburgh. Helena, erfolgreiche<br />
Scheidungsanwältin, wird gerade mal wieder<br />
von ihrem verheirateten Liebhaber versetzt;<br />
Bob, ein unauffälliger Kleinkrimineller, wartet<br />
auf seinen nächsten Auftrag. Sie sind beide<br />
35, und so wie es aussieht, halten im Moment<br />
das Leben oder auch diese Nacht nicht<br />
mehr viel für sie bereit. Kopfüber stürzen<br />
sie sich in einen alkoholisierten One-Night-<br />
Stand. Aber die grosse Liebe ist es nicht.<br />
Regie: Patricia Benecke<br />
Ausstattung: Konstantina Dacheva<br />
Musik: Patrik Zeller<br />
Mit: Monika Wiedemer,<br />
Max Hemmersdorfer<br />
Ein paar persönliche Katastrophen später<br />
kommt es zufällig zu einer Wiederbegegnung,<br />
aber unter anderen Vorzeichen: Helena<br />
hat gerade die Hochzeit ihrer Schwester<br />
gesprengt und Bob trägt eine Tüte mit<br />
15.000 Pfund bei sich, die ihm nicht gehören.<br />
12<br />
Aus einem gemeinsamen Nachmittag wird<br />
eine lange, seltsam-magische Mittsommernacht,<br />
in der sie das gesamte Geld der Mafia<br />
auf den Kopf hauen, literweise Alkohol auf<br />
den Strassen Edinburghs trinken, Bob die<br />
Gitarre seiner Träume kaufen und in einem<br />
Club zu esoterischen Erkenntnissen kommen.<br />
Und vielleicht, ganz vielleicht, ist es<br />
auch der Anfang einer Liebesgeschichte fürs<br />
21. Jahrhundert.
Schauspiel<br />
Effi Briest – allerdings<br />
mit anderem Text und<br />
auch anderer Melodie<br />
Von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk<br />
Nach Theodor Fontane<br />
Deutsches<br />
Schauspielhaus<br />
Hamburg<br />
SAL<br />
DO 22.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
FR 23.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
DAUER: Mindestens<br />
100m, aber nicht länger<br />
als 115m – bestimmt<br />
keine Pause<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Die Geschichte ist immer noch dieselbe, wie<br />
sie Theodor Fontane in seinem <strong>18</strong>94/95 erschienenen<br />
Roman «Effi Briest» erzählt hat.<br />
Die <strong>17</strong>-jährige Effi heiratet, von ihren Eltern<br />
gedrängt, den wesentlich älteren Baron von<br />
Innstetten. Jahre später entdeckt Innstetten,<br />
dass seine Frau eine flüchtige Liebesaffäre<br />
mit dem Major Crampas hatte. Es kommt<br />
– einem bereits als überholt empfundenen<br />
Ehrenkodex folgend – zu Duell und Scheidung.<br />
Effi wird gesellschaftlich und familiär<br />
isoliert. Sie stirbt im Haus ihrer Eltern.<br />
Sienknecht und Bürk spielen Fontanes Gesellschaftsroman<br />
nicht einfach nach, sie<br />
versetzen ihn in eine Radio-Live-Show, die<br />
hinter aktuellen Tele-Novelas nicht zurückstehen<br />
muss. Textpassagen aus dem Gesellschaftsroman<br />
verbinden sich mit den besten<br />
Radio-Hits, gesungen vom musikalisch<br />
starken Ensemble. Alle Register von Running<br />
Gags zu Sarkasmus, Slapstick und Parodie,<br />
werden in perfektem Timing gezogen, um<br />
aus Effis Geschichte eine geniale Unterhaltungsshow<br />
zu machen. Und dennoch bleiben<br />
die Geschichte, die Konflikte und die<br />
Stimmungen erhalten und berühren heute<br />
mindestens ebenso wie vor 120 Jahren.<br />
© Matthias Horn<br />
«Effi Briest – allerdings mit anderem Text<br />
und auch anderer Melodie» war zum Berliner<br />
Theatertreffen 2016 eingeladen. Barbara<br />
Bürk und Clemens Sienknecht erhielten den<br />
Theaterpreis Hamburg 2016 in der Kategorie<br />
«Herausragende Inszenierung/Dramaturgie».<br />
«Ein wirklich genialer Kunstgriff von<br />
Regisseur Sienknecht.» Hamburger Abendblatt<br />
Regie: Clemens Sienknecht, Barbara Bürk Bühne und<br />
Kostüme: Anke Grot Licht: Björn Salzer Dramaturgie:<br />
Sybille Meier<br />
Mit: Yorck Dippe, Ute Hannig, Markus John, Friedrich<br />
Paravicini, Clemens Sienknecht, Michael Wittenborn<br />
13
14<br />
Liebe fühlt sich<br />
genauso an wie<br />
Hass<br />
Schauspielen ist für Bibiana Beglau<br />
kein Spiel – auf der Bühne geht’s ums<br />
Sein. Das ist anstrengend, aber nur so<br />
macht es Spass.<br />
Für sie war’s damals Pech, für die Theaterwelt<br />
ein Glücksfall: Weil Bibiana Beglau bei<br />
der Aufnahmeprüfung an der Kunstakademie<br />
ihre Mappe nicht fertig hatte, hat sie nicht<br />
bildende Kunst studiert, sondern Schauspiel.<br />
Seit drei Jahren reisst sie am Münchner Residenztheater<br />
das Publikum zu Beifallsstürmen<br />
hin mit ihrem körperlich expressiven,<br />
hochdramatischen Spiel. Bibiana<br />
Beglau geht stets an ihre Grenzen.<br />
Die Fachzeitschrift «Theater heute»<br />
kürte sie dafür zur Schauspielerin<br />
des Jahres. Wir trafen sie eine Woche<br />
nach der Premiere von Edward<br />
Albees Ehe-Psycho-Thriller «Wer<br />
hat Angst vor Virginia Woolf?», in<br />
dem sie die selbstzerstörerische<br />
Martha spielt.<br />
Das Ehepaar Martha und George<br />
spielt grausame Spiele miteinander<br />
– Martha demütigt George vor<br />
Gästen, wo sie nur kann. Aber beide<br />
sind unauflöslich verbunden. Ist<br />
das nun Liebe oder Hass?<br />
Liebe fühlt sich tief innen genauso<br />
an wie Hass. Unsere Gesellschaft<br />
hat sich darauf verständigt, dass<br />
Liebe etwas Romantisches, Schönes,<br />
Gelöstes sei – sie sieht die Sache nie<br />
von zwei Seiten. Aber Liebe und Hass sind<br />
Ausschläge derselben Amplitude. Und ich<br />
erzähle auf der Bühne die Liebe in dem anderen<br />
Ausschlag.<br />
Die Beziehung hat aber durchaus etwas Sadomasochistisches.<br />
Martha hat die gesellschaftlich definierte Liebe<br />
von ihrem Vater nie kennengelernt, also<br />
dreht sie ihre Liebe um in Selbstzerstörung.<br />
Sie bindet sich an den Marterpfahl und läuft<br />
gleichzeitig als ihr eigener Zeremonienmeister<br />
drum herum. Wenn George am Schluss<br />
ihre Lebenslüge zerstört, will er sie damit vor<br />
sich selbst retten. Das ist eine grössere Liebesgeschichte<br />
als «Romeo und Julia». Denn<br />
bei Shakespeare geht’s eigentlich um zwei<br />
Clans, eingeschmolzen auf zwei Figuren. Bei<br />
Albee geht es um zwei Menschen mit einer<br />
inneren Verbindung, die beschlossen haben,<br />
ein Mensch zu sein. Es gibt keine grössere<br />
Liebe als die zwischen Martha und George.<br />
Sie ist geprägt von einem tiefen Vertrauen.<br />
Denn das Spiel ist, dass es keine Spielregeln<br />
gibt. Nur uns erscheint das grausam, weil<br />
wir uns auf eine andere Konvention geeinigt<br />
haben.<br />
Das Stück ist 52 Jahre alt, hat aber kaum<br />
Patina angesetzt.<br />
Es ist irrsinnig gut, total perfekt. Nur halten<br />
viele es fälschlich für eine Screwball-Komödie.<br />
Aber wenn man sich als Schauspieler auf<br />
die Brillanz wirft, hat man’s verkackt. Das ist<br />
kein Unterhaltungsstück. Und Martin Kušej<br />
wollte den rohen Stoff.<br />
Er hat schnelle Szenenwechsel mit nicht ganz<br />
schwarzen Blackouts inszeniert, man sieht,<br />
wie die Schauspieler sich neu postieren. Das<br />
hat manche Zuschauer gestört, weil dadurch<br />
Spannungsbögen gekappt werden. Ist es<br />
schwierig, so rasch von einer Szene in die<br />
nächste zu springen?<br />
Nein, Kušej hat das choreografiert wie einen<br />
Tanz. Wir sollen wie Schattenfiguren<br />
in einem feinen, schwarzen Spinnwebnetz<br />
auf die neuen Positionen gleiten. Wenn das<br />
bei der Premiere nicht so wirkte, müssen<br />
wir wohl noch genauer üben. Die abrupten<br />
Szenenwechsel sind bei Kušej ein Stilmittel:<br />
als ob man die Augen aufschlägt und ein<br />
neues Bild sieht. Die Blackouts sind auch<br />
ein Rahmen für die Szenen, so wie in Comics<br />
jedes einzelne Bild in einen Kasten gesetzt<br />
ist. Bei «Faust» haben einige an die Comic-<br />
Serie «Sin City» gedacht, für mich war es<br />
eher «Black Hole».<br />
Mit Comics kennen Sie sich gut aus.<br />
Mich interessiert die Form. Ich erkenne Graphic<br />
Novels als Kunstform und als Literatur<br />
an. Das ist eine bestimmte Sprache. Wobei<br />
ich nicht auf Superhelden stehe.<br />
Sie können sehr komödiantisch sein, spielen<br />
aber meist schwere Heldinnen. Warum?<br />
Es gibt Rollen, mit denen ich nichts anfangen<br />
kann. Zum Beispiel Gretchen – da versteh’<br />
und glaub’ ich schon den ersten Satz nicht.<br />
Ich habe solche Rollen nie gespielt, weil ich<br />
mich zu sehr schämen würde. Auch als Anfängerin<br />
habe ich eben nicht die Salome gespielt,<br />
sondern deren Mutter Herodias. Oder<br />
in Ibsens «Gespenstern» die Frau Alving, und<br />
der Sohn war zwanzig Jahre älter als ich.<br />
Sie haben auch Preise für Ihre<br />
Film- und Fernsehrollen bekommen.<br />
Kommen Sie überhaupt dazu,<br />
selbst Kino und TV zu sehen?<br />
Beim «Tatort» kann man doch<br />
wunderbar bügeln! Da seh’ ich<br />
die Grausamkeit des Lebens und<br />
Sterbens, aber weiter weg und dadurch<br />
sanfter als die Grausamkeit<br />
des eigenen Alltagslebens mit dem<br />
Bügeln-Müssen. Ich bin deshalb<br />
kein Feind des Fernsehens, sondern<br />
finde es eine liebevolle Zuwendung<br />
ans Volksleben. Film macht<br />
das Leben leichter, nicht schwerer.<br />
Und es gibt grossartige Kinofilme<br />
© Jeanne Degraa<br />
wie «Wolfskinder» von Rick Ostermann,<br />
ein Meisterwerk mit grossen,<br />
künstlerischen Bildern und tiefen<br />
Seelenmomenten.<br />
Sie sind Schauspielerin des Jahres – also<br />
derzeit die beste Deutschlands. Und behaupten<br />
trotzdem, die Schauspielerei sei<br />
nur Ihr Brotberuf?<br />
Die Schauspielerei ist echt zu anstrengend,<br />
wenn man sie nicht als Spass begreift. Ich<br />
kann ja nicht spielen – im Sinne von etwas<br />
vorspielen –, sondern vertrete immer eine<br />
Meinung. Auf der Bühne geht’s um den Live-<br />
Moment eines Seins – nur dann hat das Sinn.<br />
Da weiss man hinterher, warum einem die<br />
Knochen wehtun. Und wenn man scheitert,<br />
weiss man, woran: am eigenen Ausdruck.<br />
Interview: Gabriella Lorenz<br />
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des<br />
Münchner Feuilletons
Schauspiel<br />
Wer hat Angst<br />
vor Virginia Woolf?<br />
Edward Albee<br />
Residenztheater München /<br />
Bayerisches Staatsschauspiel<br />
Auf einem Spiegel in einer Bar in Greenwich<br />
Village hatte er die Worte entdeckt: «Who‘s<br />
Afraid of Virginia Woolf?» Eigentlich sollte<br />
der Titel seines neuen Dramas «The Exorcism»<br />
heissen. Und um eben eine solche<br />
Austreibung ging es Edward Albee bei seiner<br />
legendären Afterparty von Martha, George,<br />
Nick und Honey, die seit der New Yorker<br />
Uraufführung im Jahr 1962 als «Klassiker»<br />
gilt und als Schauspielerfest.<br />
© Andreas Pohlmann<br />
Ohne Wissen ihres Ehemannes George hat<br />
Martha den neuen Biologieprofessor Nick<br />
und seine Frau Honey nach einem offiziellen<br />
Fest in ihr Haus eingeladen. George,<br />
Geschichtsdozent am hiesigen College,<br />
kennt die Gesellschaftsspiele seiner Ehefrau<br />
Martha nur zu gut. Als Tochter des Rektors<br />
besitzt sie Macht und Einfluss und liebt es,<br />
mit den Gefühlen anderer zu spielen. Doch<br />
an diesem Abend ist alles anders und das<br />
Spiel eskaliert.<br />
Bereits in seinen Inszenierungen «Die bitteren<br />
Tränen der Petra von Kant» und «Hedda<br />
Gabler» widmete sich Martin Kušej den<br />
düsteren Beziehungsspielen des gehobenen<br />
Bürgertums. Sein Interesse gilt den<br />
Schaukämpfen der modernen Gefühlswelt,<br />
deren Verletzungen sich tief in die Seelen<br />
und Herzen seiner Protagonisten wühlen,<br />
bis ins Mark.<br />
SAL<br />
DO 26.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
FR 27.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
Dauer:<br />
ca. 2 h, keine Pause<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Die «Faust»-Preisträgerin Bibiana Beglau<br />
wurde 2014 zur Schauspielerin des Jahres<br />
gekürt.<br />
Regie: Martin Kušej Bühne und Kostüme: Jessica<br />
Rockstroh Licht: Tobias Löffler Dramaturgie: Andrea<br />
Koschwitz<br />
Mit: Bibiana Beglau, Norman Hacker, Johannes Zirner,<br />
Nora Buzalka<br />
15
SchauspieL<br />
Nathan<br />
der Weise<br />
Gotthold Ephraim Lessing<br />
Staatstheater Mainz<br />
Regie: K.D. Schmidt<br />
Bühne: K.D. Schmidt / Christoph Hill<br />
Kostüme: Lucia Vonrhein<br />
Licht: Peter Meier<br />
Video: Christoph Schödel<br />
Dramaturgie: Malin Nagel<br />
Mit: Armin Dillenberger, Clemens<br />
Dönicke, Rüdiger Hauffe, Lilith Häßle,<br />
Martin Herrmann, Leoni Schulz,<br />
Johannes Schmidt, Anna Steffens,<br />
Murat Yeginer<br />
«K.D. Schmidt hat den Klassiker ohne<br />
aktualisierende Hinzufügung zeitlos<br />
inszeniert – hat ihm so die aufklärerische<br />
Ursprungskraft gelassen – den Vorrang<br />
des Menschlichen vor jedweder Religion<br />
einzufordern.» Rhein-Zeitung<br />
SAL<br />
DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.20 Uhr<br />
DAUER: 2h 45m –<br />
eine Pause<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Jerusalem zur Zeit der Kreuzzüge: Der Jude<br />
Nathan verliert Frau und Kinder bei einem<br />
Brand. Christen haben das Haus angezündet.<br />
Dem Unbegreiflichen, der Trauer und<br />
der Wut begegnet der Kaufmann nicht mit<br />
Vergeltung, sondern mit einer guten Tat. Er<br />
nimmt die Waise Recha bei sich auf, ist ihr ein<br />
liebender Vater. Achtzehn Jahre später – und<br />
hier setzt Lessings Drama ein – brennt sein<br />
Haus wieder. Diesmal wird Recha von einem<br />
Tempelherrn aus den Flammen gerettet. Die<br />
Jüdin und der Christ verlieben sich ineinander.<br />
In dieser Zeit wird Nathan auch noch zum<br />
Sultan bestellt, der Antwort auf eine ganz<br />
bestimmte Frage haben will: Welcher Glaube<br />
ist der einzig wahre und richtige?<br />
Lessings humanistischer Appell an die<br />
Menschheit geht über den Aufruf zur Toleranz<br />
und zum friedlichen Nebeneinander<br />
der Religionen hinaus. Er ist vielmehr eine<br />
Aufforderung zum Diskurs und zur Beteiligung<br />
an der Suche nach Wahrheit. Führt<br />
der Glaube an Menschlichkeit zu einem Weg<br />
der sinnvollen Existenz? Ist es möglich, frei<br />
in Würde aus sich selbst heraus zu leben<br />
und zu entscheiden – selbst in aussichtslos<br />
scheinenden Situationen?<br />
© Bettina Müller<br />
16
Schauspiel<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 07.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
MI 08.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
EINFÜHRUNG: 19.30 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 10<br />
Serdar Somucu<br />
geboren 1968 in Istanbul, ist Schriftsteller, Kabarettist und<br />
Regisseur. Er inszenierte u. a. an den Schauspielhäusern in<br />
Bochum, Bremen und Oberhausen. Somuncu erhielt den<br />
Deutschen Literatur-Theater-Preis und den Prix Pantheon.<br />
Mein Kampf<br />
George Tabori<br />
Theater Konstanz<br />
In einem Wiener Männerasyl wohnen der<br />
Koch Lobkowitz alias Gott und Schlomo<br />
Herzl, ein fliegender Buchhändler, der seine<br />
Memoiren schreibt. Ihre Kraft für den täglichen<br />
Überlebenskampf ziehen sie aus der<br />
philosophischen Betrachtung, theologischen<br />
Auslegung und vergnügten Dekonstruktion<br />
einer Welt, in der sie nicht viel zählen. Als<br />
ein junger, aus Braunau am Inn stammender<br />
Habenichts namens Adolf Hitler auftaucht,<br />
empfangen sie den neuen Mitbewohner<br />
freundlich. Und trotz Gottes alias Lobkowitz’<br />
Bedenken umsorgt Schlomo Herzl<br />
den popelnden, deutlich bildungsfernen und<br />
völlig talentfreien Möchtegern-Kunstmaler<br />
aufopferungsvoll. Geduldig versucht er ihm<br />
Manieren beizubringen, Wortgewandtheit<br />
zu vermitteln und ihm die Angst vor der Zukunft<br />
zu nehmen. Doch seine Bemühungen<br />
fruchten nicht viel. Ausgestattet mit Herzls<br />
Mantel, einer neuen Frisur und den besten<br />
Ratschlägen wird der an Verstopfung leidende<br />
Antisemit an der Akademie der Schönen<br />
Künste abgelehnt, bemächtigt sich des Titels<br />
«Mein Kampf», unter dem Herzls Memoiren<br />
erscheinen sollten, und erregt damit keinerlei<br />
Aufmerksamkeit – bis Frau Tod nach ihm<br />
sucht. Allerdings nicht, um Hitler den Garaus<br />
zu machen, sondern um ihn als «Naturtalent»,<br />
als Täter mit Sense, als Würgeengel besonderer<br />
Grösse zu casten. George Taboris<br />
1987 uraufgeführte Farce vereint scharfsinnige<br />
Komik, untröstlichen Weltschmerz und<br />
unbeirrbare Menschenliebe zu einem Porträt<br />
der Banalität des Bösen und setzt diesem<br />
wie nebenbei den Reichtum jüdischer Geschichte,<br />
Kultur und Rhetorik entgegen.<br />
George Tabori, 1914 geboren in Budapest,<br />
emigrierte 1935 nach London, arbeitete als<br />
Auslandskorrespondent in Sofia, Istanbul,<br />
Palästina sowie Ägypten. 1947 ging er in die<br />
USA, wo er als Drehbuchautor für Hollywood<br />
arbeitete, bevor er in den 70er Jahren nach<br />
Europa zurückkehrte, um hier einer der wichtigsten<br />
Theatermacher seiner Zeit zu werden.<br />
Er starb 2007 in Berlin.<br />
Regie: Serdar Somucu<br />
<strong>17</strong>
<strong>18</strong><br />
Konzert
19<br />
© Gavin Evans / Sony Classical
Konzert<br />
Mischa Maisky,<br />
Juri Gilbo und die<br />
Russische Kammerphilharmonie<br />
St. Petersburg<br />
Mischa Maisky Violoncello<br />
Russische Kammerphilharmonie<br />
St. Petersburg<br />
Juri Gilbo Leitung<br />
Elgar – Serenade<br />
Tschaikowksy – Nocturne für Cello und Orchester<br />
Bruch – «Kol Nidrei» für Cello und Orchester<br />
Haydn – Sinfonie «La Passione»<br />
Haydn – Cellokonzert in C-Dur<br />
Mit seinen bald 70 Jahren vermag Mischa<br />
Maisky immer noch weltweit Begeisterungsstürme<br />
im Auditorium zu entfachen.<br />
Seinem vollendeten Cellospiel voll glühender<br />
Intensität und tiefgründiger Poesie kann sich<br />
kein Musikfreund entziehen. Der vielfache<br />
Familien vater hatte keinen einfachen Start<br />
in seine Künstlerkarriere: 1948 in Lettland<br />
geboren, feierte er zwar schon früh in der<br />
damaligen UdSSR Erfolge und studierte sowohl<br />
bei Mstislaw Rostropowitsch als auch<br />
bei Gregor Piatigorsky. Das bewahrte ihn allerdings<br />
nicht vor einem Jahr Arbeitslager,<br />
vermutlich, weil seine Schwester nach Israel<br />
auswanderte. Schliesslich gelang es ihm<br />
dank einflussreicher Freunde und Bewunderer,<br />
ebenfalls nach Israel zu emigrieren.<br />
Wenig später verlegte Maisky dann seinen<br />
Wohnsitz nach Brüssel, wo er heute noch<br />
wohnt.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MI 27.09.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
© Hideki Shiozawa<br />
Mischa Maisky sieht sich als «Romantiker»<br />
unter den Cellisten; emotionale Intensität<br />
gewichtet er höher als die von der Musikwissenschaft<br />
vorgegebene historische<br />
Aufführungspraxis. Perfekt passt dieses<br />
Spiel natürlich zu den Kompositionen von<br />
Peter Tschaikowsky und Max Bruch, beides<br />
Tonschöpfer romantischer Musik voller<br />
emotionalem Tiefgang. Aber auch Haydns<br />
geistreiches Cellokonzert entspricht dem<br />
zupackenden Spiel von Maisky.<br />
20<br />
Mit der Russischen Kammerphilharmonie St.<br />
Petersburg unter der Leitung von Juri Gilbo<br />
verbindet Maisky eine erfolgreiche und langjährige<br />
Zusammenarbeit; 1990 in St. Petersburg<br />
gegründet, hat dieses Orchester grosse<br />
internationale Beachtung gefunden.
Konzert<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MO 06.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
© Norbert Kniat DG<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Yuja Wang, Matthew<br />
Truscott und das Mahler<br />
Chamber Orchestra<br />
Yuja Wang Klavier<br />
Mahler Chamber Orchestra<br />
Matthew Truscott Konzertmeister<br />
Mozart – Ouvertüre zu «Don Giovanni»<br />
Beethoven – Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur<br />
Strawinsky – Pulcinella-Suite<br />
Beethoven – Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur<br />
Yuja Wangs makellose Beherrschung des<br />
Instruments wird regelmässig als «verblüffend»<br />
und «übermenschlich» beschrieben.<br />
Sie wird für ihr technisch äusserst<br />
anspruchsvolles Repertoire gelobt, für ihr<br />
tiefes musikalisches Verständnis der Werke,<br />
aber auch für ihre frische, unverbrauchte<br />
Interpretation und ihre charismatische Bühnenpräsenz.<br />
1987 in Peking als Tochter einer Tänzerin<br />
und eines Schlagzeugers geboren, erhielt<br />
sie bis zum Alter von sieben Jahren Unterricht<br />
zu Hause. Bereits ab neun Jahren gab<br />
sie erste Rezitals im Ausland und nach dem<br />
Studium am Konservatorium in Peking reiste<br />
sie mit 14 Jahren, von ungeheurer Wissbegier<br />
getrieben, alleine nach Kanada, um<br />
als jüngste Studentin überhaupt am Mount<br />
Royal Conservatory in Calgary aufgenommen<br />
zu werden. Im Anschluss wurde ihr ein<br />
Platz am renommierten Curtis Institute in<br />
Philadelphia angeboten. Stets extravagant<br />
gekleidet begeistert die Wahl-New-Yorkerin<br />
inzwischen weltweit Publikum und Presse.<br />
Rastlos reist sie von Metropole zu Metropole<br />
und erweitert ständig ihr Repertoire. Sie<br />
habe gar keine andere Wahl, denn «Bäume<br />
müssen Blüten oder Früchte tragen. Menschen<br />
müssen kreativ sein. Sonst gehen<br />
sie ein».<br />
Umrahmt werden Beethovens Klavierkonzerte<br />
von Werken von Mozart und Strawinsky,<br />
der in seiner Pulcinella-Suite dem<br />
klassischen Ideal ein musikalisches Denkmal<br />
setzte. Wie die chinesische Pianistin,<br />
die sich inzwischen als Amerikanerin fühlt,<br />
strahlt auch das Mahler Chamber Orchestra<br />
Präzision und ewige Jugend aus – wurde<br />
es doch aus folgendem Grund erschaffen:<br />
1997 erreichten einige Musikerinnen und<br />
Musiker des Gustav Mahler Jugendorchesters<br />
die Altersgrenze. Da sie weiterhin gemeinsam<br />
Musik spielen wollten, gründeten<br />
sie ein neues Kammerorchester. Dabei war<br />
ihnen Claudio Abbado, der Musikdirektor<br />
des Gustav Mahler Jugendorchesters,<br />
behilflich. Beim Festival International d’Art<br />
Lyrique d’Aix-en-Provence 1998 hatte das<br />
neu gegründete Orchester seinen ersten<br />
grossen Erfolg, als es Mozarts Oper «Don<br />
Giovanni» aufführte. Insofern dürfte es doppelt<br />
reizvoll sein, zu Beginn des Konzertes<br />
die Ouvertüre zu dieser Oper zu hören.<br />
21
Konzert<br />
Dresdner<br />
Kapellsolisten<br />
Festliches Weihnachtskonzert<br />
Dresdner Kapellsolisten<br />
Helmut Branny Leitung<br />
Vivaldi – «Vier Jahreszeiten»<br />
Telemann – Konzert für zwei Hörner und Orchester<br />
Corelli – Weihnachtskonzert<br />
Telemann – Konzert für drei Trompeten, Pauken und<br />
Orchester<br />
gischen Sinn, sondern auch emotional: Vivaldi<br />
versteht es nämlich wie kein anderer,<br />
mit pulsierenden Rhythmen, beschwingten<br />
Melodien und hochvirtuosen Eskapaden die<br />
Gefühle herauf zu beschwören, die der Frühling,<br />
der Sommer, der Herbst und der Winter<br />
hervorzaubern können.<br />
Es ist schon erstaunlich, wie Musik, die vor<br />
dreihundert Jahren geschrieben wurde, immer<br />
noch Licht, Farbe und Lebensfreude in<br />
die dunklen Adventstage bringen kann – besonders<br />
natürlich, wenn sie von den hochkarätigen<br />
Dresdner Kapellsolisten aufgeführt<br />
wird. Das mit dem ECHO Klassik geehrte<br />
Ensemble setzt sich aus Musikern der Sächsischen<br />
Staatskapelle und der Dresdner<br />
Philharmonie zusammen. Im Gegensatz zu<br />
anderen Orchestern ist den Kapellsolisten<br />
die gleichberechtigte Zusammenarbeit miteinander<br />
besonders wichtig: Selbst Helmut<br />
Branny, der Leiter des Ensembles, versteht<br />
sich als normales Orchestermitglied.<br />
In Antonio Vivaldis «Vier Jahreszeiten» können<br />
wir das ganze Jahr nochmals Revue<br />
passieren lassen, nicht nur im meteorolo-<br />
Arcangelo Corelli galt schon zu seiner Zeit<br />
als Klassiker und wurde bis nach England<br />
gespielt und bewundert; mit seiner vollendeten<br />
Ausgeglichenheit nahm er bereits die<br />
Eleganz von Mozart vorweg. Sein Weihnachtskonzert<br />
ist zur Adventszeit stets auf<br />
allen Kontinenten zu Hause.<br />
Georg Philipp Telemann, dessen Todestag<br />
sich 20<strong>17</strong> zum 250sten Mal jährt, komponierte<br />
Musik, die bis heute eine jugendliche<br />
Neugier und Frische ausstrahlt. Seine Musik<br />
ist geprägt von einer schwungvollen Kreativität<br />
und lässt erahnen, wieso Telemann neben<br />
seiner ungeheuren Produktivität – er schuf<br />
in seinem langen Leben weit über tausend<br />
Werke – es auch noch schaffte, gleichzeitig<br />
Opernintendant, Jurist, Notendrucker, Botaniker<br />
und vielfacher Familienvater zu sein.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MO 11.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
22
KOnzert<br />
Khatia Buniatishvili,<br />
Mario Venzago<br />
und das Kammerorchester<br />
Basel<br />
Khatia Buniatishvili Klavier<br />
Kammerorchester Basel<br />
Mario Venzago Leitung<br />
Schumann – Ouvertüre zu «Genoveva»<br />
Schumann – Klavierkonzert in a-Moll<br />
Schumann – Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur «Rheinische»<br />
Die georgische Pianistin sprengt, wie Yuja<br />
Wang, den üblichen Rahmen des klassischen<br />
Konzertbetriebes. Sie sprüht vor<br />
Temperament, verfügt über eine atemberaubende<br />
Technik und vermag wie nur wenige,<br />
die poetischen Abgründe von Schumanns<br />
Musik zu ergründen. Sie ist schlicht und ergreifend<br />
ein Star – auf allen Bühnen dieser<br />
Welt, in der Presse und nicht zuletzt in den<br />
sozialen Medien.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DI 09.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Begleitet wird sie vom Kammerorchester<br />
Basel, das regelmässig in Vaduz zu Gast<br />
ist – aus gutem Grund: Dieser Klangkörper<br />
besticht nicht nur durch Musizieren auf allerhöchstem<br />
Niveau, sondern fällt immer wieder<br />
positiv durch eine eigenwillige, innovative<br />
Programmgestaltung auf. Dieser Abend zum<br />
Jahresbeginn steht ganz im Zeichen von Robert<br />
Schumann. Sein Klavierkonzert ist wohl<br />
das romantischste aller Konzerte überhaupt,<br />
voll glühender Leidenschaft und virtuosem<br />
Klavierpart. Und schwungvoller, mitreissender<br />
klingt keine Sinfonie als die in der<br />
heroischen Tonart Es-Dur gehaltene «Rheinische<br />
Sinfonie»: Verliebt, voller Ideen und<br />
mit einer neuen Kapellmeisterstelle, schrieb<br />
Schumann dieses Werk in kürzester Zeit auf<br />
einer einzigen Woge des Glücks.<br />
Gespannt darf man auch auf das Dirigat<br />
von Mario Venzago, dem Grandseigneur<br />
der Schweizer Dirigierszene, sein. Venzago<br />
versteht es, besonders die romantische Musik<br />
mit tiefem Verständnis und Engagement<br />
zum Glühen zu bringen.<br />
© Warner Classics<br />
23
Konzert<br />
Fazil Say und<br />
das Luzerner<br />
Sinfonieorchester<br />
Fazil Say Leitung und Klavier<br />
Luzerner Sinfonieorchester<br />
Mozart – Klavierkonzert Nr. 1 in F-Dur<br />
Bach – Dissonanzen-Sinfonie<br />
Say – Space Jump<br />
Haydn – Feuersinfonie<br />
Mozart – Klavierkonzert Nr. 12 in A-Dur<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
FR 23.02.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 90, 75, 50 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Der türkische Pianist und Komponist Fazil<br />
Say entfacht sowohl mit seinen Kompositionen<br />
als auch mit seinem Klavierspiel wahre<br />
Begeisterungsstürme, jüngst auch in Vaduz.<br />
Der Wunsch nach einer Wiederholung eines<br />
Auftrittes von Say wurde vielfach geäussert,<br />
und so freut es uns, ihn abermals mit einem<br />
spektakulären Programm präsentieren zu<br />
können, das Fazil Say auch gleich selbst<br />
dirigiert.<br />
Das Luzerner Sinfonieorchester wird ihm dabei<br />
ein kongenialer Partner sein, hat es sich<br />
doch in den letzten Jahren einen Spitzenplatz<br />
unter den Orchestern der Schweiz erarbeitet.<br />
Dazu gehören nicht nur technische Brillanz<br />
und Musikalität auf höchstem Niveau, son-<br />
dern auch innovative Programmkonzepte, oft<br />
verbunden mit spannenden Experimenten.<br />
Im Alter von elf Jahren komponierte Mozart<br />
sein erstes Klavierkonzert, das nur sehr selten<br />
zu hören ist und hier in einem wunderbaren<br />
Spannungsbogen zu seinem berühmten<br />
Klavierkonzert in A-Dur steht, das 15 Jahre<br />
später entstand.<br />
Vom spektakulären Stratosphärensprung<br />
des Extremsportlers Felix Baumgartner<br />
liess sich Fazil Say zu seinem Klaviertrio<br />
«Space Jump» inspirieren: Nach einem für<br />
Say typischen, langsam wiegenden Beginn<br />
folgt der rhythmisch markant dargestellte<br />
Adrenalinrausch während des Sprungs und<br />
die sanfte Landung im gleissenden Sonnenlicht.<br />
Wilhelm Friedemann Bach war der älteste<br />
Sohn von Johann Sebastian Bach und ging<br />
sowohl menschlich als auch musikalisch<br />
ganz eigene Wege. Eine Berliner Zeitung<br />
schrieb <strong>17</strong>74 über seine Musik: «Alles was<br />
die Empfindung berauscht, Neuheit der Gedanken,<br />
frappante Ausweichungen, dissonierende<br />
Sätze …» Trotz seines überragenden<br />
Talentes konnte er nie so richtig Fuss<br />
fassen, obwohl er von seinen Zeitgenossen<br />
bewundert wurde.<br />
24<br />
© Marco Borggreve<br />
Auch Joseph Haydn lotete immer wieder<br />
musikalische Grenzen aus und hatte als<br />
Kapellmeister von Fürst Nikolaus Esterházy<br />
auch die Möglichkeit, seine Visionen klingende<br />
Wirklichkeit werden zu lassen. Die 59.<br />
Sinfonie hat einen dramatischen und überschäumenden<br />
Charakter und wurde deshalb<br />
schon bald nach ihrer Uraufführung <strong>17</strong>68<br />
«Die Feuersinfonie» genannt.
Konzert<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MI 14.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 70, 55, 40 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Musikkollegium<br />
Winterthur und<br />
Iberacademy Orchestra<br />
Kolumbien mit<br />
Alejandro Posada<br />
Musikkollegium Winterthur<br />
Iberacademy Orchestra Kolumbien<br />
Alejandro Posada Leitung<br />
Tobar – Serenata en Málaga für Streicher<br />
Villa-Lobos – Choros Nr. 6<br />
Castellano – Santa Cruz de Pacairigua<br />
Márques – Danzón No. 2<br />
Tovar – Kalamarí<br />
Ein Projekt der Academia Filarmónica<br />
Iberoamericana, Medellín (Kolumbien)<br />
in Zusamenarbeit mit dem Musikkollegium<br />
Winterthur und der Stiftung<br />
Mozarteum Salzburg<br />
Unterstützt wird die Academia Filarmónica<br />
Iberoamericana durch die Hilti Foundation<br />
im Rahmen ihres Förderbereiches<br />
«Sozialer Wandel durch Musik».<br />
Mexiko, Brasilien, Kolumbien – Musik aus<br />
drei Ländern, präsentiert in ungewöhnlicher<br />
Besetzung: Das renommierte Musikkollegium<br />
Winterthur side-by-side mit dem jungen<br />
«Iberacademy Orchestra» aus dem kolumbianischen<br />
Medellín.<br />
Im Jahr 2008 gründete das Philharmonische<br />
Orchester Medellín (Kolumbien) eine Akademie,<br />
deren Ziel es ist, jungen begabten<br />
Instrumentalisten, oft aus sozial benachteiligten<br />
Verhältnissen, ein Studium an der<br />
Universität zu ermöglichen und sie zusätzlich<br />
durch regelmässige Orchesterprojekte mit<br />
international tätigen Orchestermusikern und<br />
Solisten zu unterstützen – und zwar kostenlos.<br />
Zu den Gründungsmitgliedern gehört<br />
auch Roberto González Monjas, der Erste<br />
Konzertmeister des Musikkollegiums Winterthur,<br />
der es sich zur Aufgabe gemacht<br />
hat, die jungen Musiker solide auf ihren Beruf<br />
als Musiker vorzubereiten. 2015 entwickelte<br />
sich aus diesem Programm eine länderübergreifende<br />
Initiative, die heute als «Academia<br />
Filarmónica Iberoamericana» auch begabte<br />
Musiker/innen aus anderen lateinamerikanischen<br />
Ländern integriert und so den Austausch<br />
zwischen den unterschiedlichsten<br />
Musikprojekten fördert. Das «Iberacademy<br />
Orchestra» ist der Botschafter dieses Programms<br />
bei regelmässigen Konzerten in<br />
Kolumbien und auswärts. Nun gastiert das<br />
junge Orchester in Europa – eine einmalige<br />
Gelegenheit, diese jungen, hochtalentierten<br />
Musikerinnen und Musiker gemeinsam mit<br />
ihrem «Mentor», dem Musikkollegium Winterthur<br />
in einem fulminanten Konzert voller<br />
Energie und Spielfreude zu erleben.<br />
25
Konzert<br />
© Juventino Mateo / Nikolaj Lund<br />
Marc Bouchkov,<br />
Kian Soltani und das<br />
Sinfonieorchester<br />
Liechtenstein<br />
26<br />
Marc Bouchkov Violine<br />
Kian Soltani Violoncello<br />
Sinfonieorchester Liechtenstein<br />
Stefan Sanderling Leitung<br />
Sibelius – Violinkonzert in d-Moll<br />
Brahms – Doppelkonzert für Violine, Violoncello<br />
und Orchester<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Auch wenn die <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik<br />
Konzerte international ausgerichtet sind<br />
und zur Freude des treuen Abo-Publikums<br />
immer wieder die weltbesten Musikerinnen<br />
und Musiker auftreten lassen, spielt auch<br />
das regionale Musikschaffen in Liechtenstein<br />
eine wichtige Rolle, insbesondere,<br />
wenn es nun ein grosses Sinfonieorchester<br />
gibt, das auf einem beachtlichen Niveau<br />
spielt. Zu verdanken ist das nicht zuletzt<br />
dem Chefdirigenten Stefan Sanderling, der<br />
das Dirigieren buchstäblich im Blut hat; sind<br />
doch auch seine Brüder und sein Vater Dirigenten<br />
von internationalem Renommee.<br />
Der junge, vielversprechende Solist Marc<br />
Bouchkov hat sich ganz dem Ausdruck<br />
verpflichtet: Sein Geigenspiel ist nicht nur<br />
begründet auf einer umfassenden Kenntnis<br />
der Partitur, des historischen Kontexts<br />
und der Authentizität der Interpretation,<br />
er versteht seine Aufführungen auch als<br />
unmittelbare Vermittlung von Inhalten. Die<br />
Nähe des Geigenklangs zur menschlichen<br />
Stimme ist für ihn Inspiration und Antrieb,<br />
Gefühle und Emotionen wiederzugeben und<br />
für die Zuhörer erlebbar zu machen.<br />
Und endlich ist es uns gelungen, ein Konzert<br />
mit dem hochbegabten jungen Cellisten<br />
persischer Abstammung, Kian Soltani,<br />
organisieren zu können. In der Region aufgewachsen,<br />
beeindruckt er, sobald er das<br />
Podium betritt, trotz seiner Jugend seit vielen<br />
Jahren auch das örtliche Publikum mit<br />
seinem vollendeten Cellospiel und seinem<br />
überragenden Charisma. Von Daniel Barenboim<br />
entdeckt und entscheidend gefördert,<br />
steht er am Beginn einer vielversprechenden<br />
internationalen Konzertkarriere. Sowohl<br />
Bouchkov als auch Soltani sind nicht nur<br />
versierte Solisten, sondern konzertieren<br />
auch regelmässig in Kammermusikformationen<br />
– und genau die Erfahrung dieses<br />
dynamischen Zusammenspiels wird benötigt,<br />
um das traumhaft schöne, aber anspruchsvolle<br />
Doppelkonzert von Johannes<br />
Brahms meistern zu können.
Konzert<br />
Dmitry Masleev,<br />
Christoph Eschenbach und das<br />
SWR Symphonieorchester<br />
Dmitry Masleev Klavier<br />
SWR Symphonieorchester<br />
Christoph Eschenbach Leitung<br />
Rachmaninow – Klavierkonzert Nr. 3 in d-Moll<br />
Bartok – Konzert für Orchester<br />
Dmitry Masleev trat als Gewinner des<br />
ersten Preises beim XV. Internationalen<br />
Tschai kowski Wettbewerb 2015 nicht nur<br />
ins internationale Rampenlicht, sondern eroberte<br />
sich im Sturm die Begeisterung von<br />
Publikum, Jury und Medien. Die Neue Musikzeitung<br />
berichtete: «Eine geradezu ans<br />
Metaphysische reichende Musikalität zeigte<br />
sich da und verwandelte den Raum in eine<br />
Atmosphäre des Unwirklichen.» Bei der Beschreibung<br />
des kreativen Charakters Dmitry<br />
Masleevs merken Musik-Kritiker besonders<br />
die makellose Technik, die Brillanz, die Lyrik<br />
sowie die Ungezwungenheit seines Stils an.<br />
Konservatorium unter Professor Mikhail Petukhov,<br />
sondern absolvierte auch ein Studium<br />
an der Internationalen Musikakademie<br />
am Comer See.<br />
Das Konzert steht unter der Leitung keines<br />
geringeren als Christoph Eschenbach. Der<br />
77jährige Altmeister, dessen Mentor Herbert<br />
von Karajan war, kann auf eine vielseitige<br />
Karriere als Dirigent, Konzertpianist, Kammermusiker<br />
und Liedbegleiter zurückblicken.<br />
Bela Bartoks Jahrhundertwerk, das Konzert<br />
für Orchester, ist nicht nur bei Eschenbach,<br />
sondern auch beim SWR Symphonieorchester<br />
in den besten Händen, denn dieses ist auf<br />
die Musik des 20. Jahrhunderts spezialisiert.<br />
Das Konzert findet in Kooperation mit dem<br />
Internationalen Bodenseefestival statt, dessen<br />
Artist in Residence Dmitry Masleev im<br />
Jahr 20<strong>18</strong> ist.<br />
Dmitry Masleev wuchs in Ulan-Ude, einer<br />
sibirischen Stadt zwischen dem Baikal-See<br />
und der mongolischen Grenze, auf und genoss<br />
nicht nur die Ausbildung am Moskauer<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DI 15.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
27
28<br />
Kian Soltani –<br />
zurück in der<br />
Heimat<br />
1992 im österreichischen Bregenz in eine persische<br />
Musikerfamilie geboren, wurde Kian<br />
Soltani im Alter von 12 Jahren in die Klasse<br />
von Prof. Ivan Monighetti aufgenommen, bei<br />
dem er elf Jahre lang an der Musikakademie<br />
Basel studierte. Im Alter von 16 Jahren stand<br />
er zur Saisoneröffnung 2008/2009 auf der<br />
<strong>TAK</strong>-Bühne – damals spielte er klassische<br />
persische Musik auf der Schossgeige, gemeinsam<br />
mit seinem Vater Khosrow Soltani.<br />
Im selben Jahr stand er auch bei den<br />
Podium-Konzerten auf der Bühne, später<br />
dann nahm er an der internationalen Musikakademie<br />
Vaduz teil. Mittlerweile hat er sich<br />
auf der höchsten Ebene der neuen Cellistengeneration<br />
etabliert. Er<br />
spielte und spielt unter<br />
anderem mit dem Tonhalle-Orchester<br />
Zürich<br />
unter Sir Neville Marriner,<br />
als Solist mit dem<br />
West-Eastern Divan<br />
Orchestra mit Daniel<br />
Barenboim als Pianist<br />
und Dirigent (Salzburg,<br />
Luzern, London, Berlin,<br />
Buenos Aires), die Erstaufführung<br />
des ihm gewidmeten<br />
Cellokonzerts von Reza Vali, mehrere<br />
Tourneen mit Anne-Sophie Mutter und<br />
vieles mehr. 20<strong>17</strong> wird er mit dem Leonard<br />
Bernstein Award des Schleswig-Holstein<br />
Musik Festivals ausgezeichnet.<br />
Was bedeutet für dich der Auftritt in Vaduz?<br />
Es ist immer etwas Besonderes für mich,<br />
quasi zurück in die Heimat zu kommen. Es<br />
ist zwar Liechtenstein und nicht Vorarlberg,<br />
aber für mich gehört die Region eigentlich<br />
zusammen. Ich habe auch sehr viel Zeit in<br />
Liechtenstein verbracht und zähle das auch<br />
zu meiner Heimat.<br />
Wie wichtig war die Begegnung mit Daniel<br />
Barenboim für dich?<br />
Die Begegnung mit ihm war unheimlich<br />
wichtig und unheimlich inspirierend. Ich<br />
habe so viel von ihm gelernt über Musik<br />
und die Heran gehensweise an Musik, die<br />
Art zu denken und zu arbeiten. Ich habe ihn<br />
in vielen, vielen Stunden in diversen Rollen<br />
erlebt, als Pianist, als Dirigent, aber auch in<br />
Gesprächen über ganz andere Themen als<br />
Musik. Er ist wirklich eine Art Mentor für mich<br />
geworden und ich bin ihm sehr dankbar, dass<br />
er sein ganzes Wissen mit mir teilt.<br />
Wie bist du zum Cello gekommen?<br />
Mein Vater ist Fagottist, meine Mutter war<br />
Harfinistin, Cello war ihr Lieblingsinstrument<br />
und es war sicher gut, dass ich nicht dasselbe<br />
Instrument spiele wie meine Eltern. Mit vier<br />
Jahren hatte ich eine Probestunde und habe<br />
mich auf Anhieb mit dem Instrument wohlgefühlt.<br />
Das Besondere an dem Instrument ist,<br />
dass es – einmalig für ein Streichinstrument<br />
– fast alle Register spielen kann, sowohl Bass<br />
wie auch hohe gesangliche Stimmen. Das<br />
eröffnet sehr viele Farbschattierungen in einzelnen<br />
Stücken und auch im Ensemblespiel.<br />
Die Violine zum Beispiel spielt fast immer die<br />
Melodie, höchstens mal<br />
eine erste Nebenstimme,<br />
aber das Cello hat<br />
viel mehr Möglichkeiten.<br />
Manchmal ist es die<br />
Basslinie, und ich liebe<br />
Basslinien, ich finde das<br />
eigentlich die wichtigste<br />
Stimme, zumindest<br />
© Nikolaj Lundw<br />
harmonisch. Es macht<br />
sehr viel Spass, das zu<br />
spielen und man nimmt<br />
Stücke auch anders<br />
wahr, wenn man sie von der Basslinie her<br />
betrachtet. Musik ist sehr oft auf Harmonien,<br />
die über den Bass laufen, aufgebaut. Ich<br />
glaube sogar, es wäre sehr «gesund» auch<br />
für jeden Geiger, mal die Basslinie zu spielen.<br />
Wenn man immer nur die Melodie spielt,<br />
versteht man nicht immer, was harmonisch<br />
eigentlich vor sich geht. Und (er schmunzelt)<br />
wenn es darum geht, wer das schönste Solo<br />
in einem Stück hat, dann ist das häufig auch<br />
das Cello. Das heisst, ich habe wirklich Glück<br />
mit dem Instrument.<br />
In Vaduz wirst du unter anderem Brahms’<br />
Doppelkonzert aufführen.<br />
Es ist für mich mit Abstand das schönste<br />
Doppelkonzert, das es gibt. Man sagt ja,<br />
dass Brahms es als Versöhnungsangebot<br />
an den Geiger Joseph Joachim komponierte,<br />
einen ehemaligen Freund, mit dem er im<br />
Streit lag. Daher ist es für mich eine Freude,<br />
ein Werk, das Freundschaft symbolisiert, mit<br />
meinem sehr guten Freund Marc Bouchkov<br />
spielen zu dürfen.<br />
Das Gespräch führte Martin Wettstein<br />
Vom Hoffen –<br />
Maria Stuart im<br />
Kerker<br />
Zweite Szene: Nr. 7 – Szene und Duett<br />
LEICESTER<br />
Wenn du mich liebst, so bleibe.’<br />
MARIA<br />
Muss ich?<br />
LEICESTER<br />
Du musst hoffen.<br />
MARIA<br />
Von allen verlassen,<br />
überwältigt von furchtbarem Schmerz,<br />
bedrückt, niedergeschlagen,<br />
bleibt meinem Herzen keine Hoffnung.<br />
Zum Weinen bin ich verurteilt,<br />
zu ewigen Seufzern;<br />
nur deine Liebe<br />
kann die Schmerzen mir lindern.<br />
LEICESTER<br />
Nein, du darfst nicht verzweifeln.<br />
Sie ist grossmütig …<br />
MARIA<br />
Was kann ich hoffen?<br />
LEICESTER<br />
… dein Brief<br />
hat ihr Herz bewegt ...<br />
MARIA<br />
Was sagst du?<br />
LEICESTER<br />
… und aus ihrem Auge sah ich …<br />
MARIA<br />
Oh Himmel!<br />
LEICESTER<br />
… eine Träne fliessen.<br />
MARIA<br />
Was kann ich hoffen?<br />
Von allen verlassen, etc.<br />
Ihr Herz, ja, ihr Herz<br />
kenne ich zu gut!<br />
LEICESTER<br />
Und doch wohnt auch Mitleid<br />
in jener Seele.<br />
MARIA<br />
Nicht für eine, die ihren Thron bedroht.<br />
LEICESTER<br />
Ja, ich versichere dich meiner Treue und<br />
Ehre;<br />
deinem Los wirst du entrinnen.<br />
MARIA<br />
All mein Hoffen, all mein Streben war,<br />
dich mir treu und gut zu wissen.<br />
Durch dich hoffe ich auf Linderung<br />
meines traurigen Loses.
Konzert<br />
Letztjährige Operninszenierung «L’Italiana in Algeri», Luzerner Theater<br />
Maria Stuarda<br />
Belcanto-Oper von Gaetano Donizetti<br />
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln<br />
Semiszenische Aufführung<br />
Olof Boman<br />
Musikalische Leitung<br />
Benedikt von Peter<br />
Szenische Einrichtung<br />
Solistinnen und Solisten<br />
Chor des Luzerner Theaters<br />
Luzerner Sinfonieorchester<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
MI 30.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
Zwei Regentinnen stehen sich gegenüber –<br />
beide mit dem Anspruch, England zu regieren.<br />
Elisabeth, amtierende Königin von England,<br />
protestantischen Glaubens, und Maria<br />
Stuart, Königin von Schottland, Katholikin.<br />
Es kommt zum erbitterten Machtkampf.<br />
Umgeben von Männern, die an der Macht<br />
partizipieren wollen, werden das private und<br />
das öffentliche Leben zu Schlachtfeldern<br />
der Diplomatie.<br />
«Maria Stuarda» ist eine semikonzertante<br />
Aufführung und damit eine Fortsetzung des<br />
neuen Aufführungsformats in der Vaduzer<br />
Weltklassik-Reihe: Während 2016/<strong>17</strong> eine<br />
lebenslustige «Italienerin» in Rossinis komischer<br />
Oper ganz Algier (und Vaduz) verrückt<br />
machte, fristet jetzt Maria Stuarda ihre gezählten<br />
Tage im Gefängnis.<br />
CHF 80, 60, 40 | erm. 15<br />
Konzerteinführung<br />
mit Martin Wettstein<br />
um 19.15 Uhr<br />
Zudem sind beide Königinnen in denselben<br />
Mann verliebt, Graf von Leicester. Es toben<br />
Leidenschaften, die sich in Gesang ausdrücken:<br />
Belcanto – sinnlich verströmende<br />
Wohllaute, dramatisch zugespitzte Arien,<br />
Gesangsartistik mit vorwärtsdrängenden,<br />
perlenden oder messerscharfen Tonkaskaden.<br />
Ein Sängerinnen-Fest.<br />
29
Konzert<br />
Karl<br />
Andreas<br />
Kolly<br />
Klavierrezital<br />
Werke von Chopin, Debussy, Albéniz, Matt<br />
Lorenda Ramou –<br />
Images and sounds<br />
of Greece<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 20.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
Karl Andreas Kolly studierte Studium bei<br />
Hans Schicker in Zürich und in der Meisterklasse<br />
von Prof. Karl Engel in Bern. Er<br />
spielt Konzerte als Solist und Kammermusiker<br />
in ganz Europa, Asien und den USA<br />
und sein breites Repertoire ist auf über 90<br />
CDs dokumentiert. Seit vielen Jahren leitet<br />
er eine Klavierklasse an der ZHdK. Neben<br />
Chopin und Debussy führen Auszüge aus<br />
Isaac Albéniz` hochvirtuoser Suite «Ibéria»<br />
zum Höhepunkt des Abends mit der Uraufführung<br />
von «Amanecer y adios», einem<br />
Werk des Liechtensteiners Alexander Matt.<br />
Klavierkonzert<br />
Werke von Xenakis, Mitropoulos, Constandinidis,<br />
Skalkottas und Dragatakis<br />
Auf Einladung der Alexander S. Onassis Public<br />
Benefit Foundation tritt die griechische<br />
Pianistin Lorenda Ramou im <strong>TAK</strong> auf. Ramou<br />
hat in Athen, Paris, London und Boston studiert.<br />
Ihre Kreativität und ihr grosser Beitrag<br />
zur griechischen Musikszene haben sie mit<br />
regelmässigen Festivalauftritten in Europa,<br />
USA und Chile international bekannt ge-<br />
macht. Im <strong>TAK</strong> präsentiert sie Komponisten,<br />
deren musikalisches Schaffen von traditioneller<br />
griechischer Musik und Tänzen sowie<br />
griechischen Land- und Meerlandschaften<br />
inspiriert ist. Als Weltpremiere erklingt eine<br />
Komposition von Yiorgos Vassilandonakis.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 16.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
Ivana Gavric<br />
Klavierrezital<br />
Haydn – Piano Sonata in F-Dur HXVI:23<br />
Grieg – Slåtter op. 72 (selection)<br />
Chopin – 4 Mazurkas op. 24<br />
Chopin – Scherzo No. 2 in b-Moll op. 31<br />
Schumann – Kreisleriana op. 16<br />
© Quentin Huys<br />
Die britische Pianistin Ivana Gavric hat sich mit ihren Interpretationen<br />
der Werke von Janacek, Liszt, Schubert und Grieg grosse Anerkennung<br />
erspielt. Die mehrfach ausgezeichnete Pianistin präsentiert ein<br />
Programm voller expressiver Romantik und poetischer Ausdruckskraft,<br />
welches sie zuvor bereits in der Londoner The Wigmore Hall<br />
spielte.<br />
30<br />
Ivana Gavric ist Botschafterin von «Musicians Action International».<br />
Sie ist in Sarajevo geboren, in England aufgewachsen und lebt in<br />
Zürich. Sie ist mit dem Liechtensteiner Neurowissenschaftler und<br />
Arzt Quentin Huys-Gavric verheiratet.<br />
Vaduzer-Saal, Vaduz<br />
DO 23.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20
Konzert Regional<br />
Chorseminar<br />
Liechtenstein<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO <strong>18</strong>.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
Franz Schubert:<br />
«Die Winterreise»<br />
Jürg Hanselmann Klavier<br />
Karl Jerolitsch Tenor<br />
Bach– «Nun danket alle Gott» (BWV 192)<br />
Kantate für Sopran und Bass Solo, Chor und Orchester<br />
Mendelssohn-Bartholdy – Sinfonie Nr. 2 in B-Dur<br />
op. 52 »Lobgesang» für 2 Soprane und Tenor Solo, Chor<br />
und Orchester<br />
Die Konzerte des Chorseminars Liechtenstein<br />
haben in den vergangenen Jahren<br />
Massstäbe in der heimischen Chormusik<br />
gesetzt. Auch das Projekt 20<strong>18</strong> verspricht<br />
ein grossartiges Konzerterlebnis.<br />
SAL<br />
SO 29.04.<strong>18</strong>, <strong>17</strong> Uhr<br />
CHF 40 | erm. 20<br />
Franz Schuberts «Winterreise», diese erschütternde Liedfolge aus<br />
seinem letztem Lebensjahr, ist ein musikalisches Vermächtnis der<br />
ganz besonderen Art. Für viele ist es der grossartigste Liederzyklus<br />
der Musikgeschichte. Schubert selbst nannte ihn «einen Zyklus<br />
schauerlicher Lieder» und bekannte seinen Freunden gegenüber,<br />
denen er den Zyklus zum ersten Mal vortrug: «Ich bin neugierig zu<br />
sehen, was ihr sagt. Sie haben mich mehr angegriffen, als dieses je<br />
bei anderen Liedern der Fall war.»<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
Premiere<br />
Eintritt frei<br />
Die Fahrstunde<br />
Minioper von Nino Rota<br />
Libretto von Mario Soldati<br />
© Paul J. Trummer<br />
Regie und musikalische Leitung:<br />
Graziano Mandozzi<br />
Bühne und Kostüme: Dimitri<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 21.01.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
SO 04.02.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
SO <strong>18</strong>.03.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
SO 29.04.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
SO 10.06.<strong>18</strong>, 11 Uhr<br />
Eintritt frei<br />
Podium-<br />
Konzerte<br />
Die bekannte und renommierte Konzertreihe<br />
steht unter der Schirmherrschaft I.K.H.<br />
Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein<br />
und unter der künstlerischen Leitung<br />
von Maestro Graziano Mandozzi. Die Matinéekonzerte<br />
stellen hochtalentierte Nachwuchsmusiker/innen<br />
aus der Region vor.<br />
Als besonderes Konzert kommt Nino Rotas<br />
Mini-Oper «Die Fahrstunde» zu Aufführung.<br />
In Zusammenarbeit von Podium-Konzerten<br />
und <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein entsteht eine<br />
Produktion besonders für Kinder und Jugendliche.<br />
Diese Inszenierung ist ein praktischer<br />
Versuch, eine Antwort auf die Frage zu<br />
geben: «Warum, anstatt zu sprechen, singt<br />
man in der Oper?» …<br />
Ein Melodrama in Miniatur? Ein musikalischer<br />
Sketch? Vielleicht haben die Autoren mit dem<br />
ironischen Untertitel «Idylle» das Richtige getroffen:<br />
eine katastrophale Lektion am Steuer<br />
mit einem unausweichlichen Crash und<br />
einer genauso unausweichlich tröstenden<br />
Umarmung.<br />
31
Schauspiel | Tanz<br />
Misery<br />
Stück von William Goldman<br />
Nach dem Roman von Stephen King<br />
Das<br />
vierte<br />
Reich<br />
Neil LaBute – Uraufführung<br />
Nach einem Autounfall wird der verletzte<br />
Bestsellerautor Paul von der Einsiedlerin<br />
Annie gerettet. Alles scheint gut zu werden,<br />
denn Annie ist nicht nur Krankenschwester,<br />
sondern auch ein grosser Fan von Pauls Romanen.<br />
Als sie aber erfährt, dass Paul die<br />
Titelheldin seiner Romane, Misery, sterben<br />
lassen will, verblasst die anfängliche Hilfsbereitschaft<br />
und wird zum beängstigenden<br />
Psychospiel: Zuerst höchst subtil, dann immer<br />
offener lebt Annie ihre Bosheiten aus<br />
und Paul schreibt um sein Leben.<br />
Ein Psychothriller der Extraklasse. Der Roman<br />
von Stephen King ist ein wahres Meisterwerk<br />
und wurde vom Drehbuchautor und<br />
zweifachen Oscar-Preisträger William Goldman<br />
neu für die Bühne dramatisiert.<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
Regie: Fritz Hammel<br />
© Alan Ovaska<br />
Der renommierte<br />
US-amerikanische<br />
Autor und Filmregisseur<br />
Neil LaBute –<br />
zuletzt auch einem<br />
breiten Fernsehpublikum<br />
bekannt geworden<br />
durch die<br />
TV-Serie «Van Helsing»<br />
– hat für das <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
ein Stück geschrieben. Als Ausgangspunkt<br />
hat sich LaBute einen amerikanischen «Wutbürger»<br />
ausgesucht, der den Zuschauer in<br />
sein Wohnzimmer einlädt. Verstörend – gerade<br />
für europäische Zuschauer – erzählt<br />
er von seiner Sicht auf die Welt, die nicht<br />
gerade aus Fakten, sondern eher aus Fake<br />
News besteht. LaBute hat mit diesem Text<br />
einen aktuellen Kommentar auf die Entwicklungen<br />
in den USA geschrieben.<br />
MI 29.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 13.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 20.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
MI 10.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 10<br />
Mit: Katja Langenbahn,<br />
Andy Konrad<br />
<strong>TAK</strong><br />
Premiere: SA 16.09.<strong>17</strong><br />
im Rahmen der<br />
Spielzeiteröffnung<br />
Variationen<br />
des Seins<br />
Choreographie von Georg Reischl<br />
Luzerner Theater<br />
SAL<br />
Di 23.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
© Gregory Batardon<br />
In der vergangenen Saison berührte das<br />
Tanz ensemble des Luzerner Theaters mit<br />
dem feinsinnigen und magischen Abend «Die<br />
Kinder des Olymp».<br />
In ihrem zweiten Gastspiel im SAL wird der<br />
Raum auf neue Art erfahrbar: Die Tänzer<br />
sind zum Greifen nah, direkt vor und neben<br />
den Zuschauern, und auch die musikalische<br />
Ebene bespielt den Raum: Der Schlagzeuger<br />
und Komponist Vincent Glanzmann integriert<br />
Alltagsgeräusche, die er ausserhalb des Theaters<br />
findet, in seine Komposition für Schlagzeug<br />
und elektronische Musik.<br />
Choreograph Georg Reischl möchte die<br />
Sinne sensibilisieren, sie schärfen und schulen.<br />
«Variationen des Seins» ist eine lustvoll<br />
angewandte Forschung über immer neue<br />
Konstellationen des Zusammenklangs von<br />
Tanz, Musik und Raum – nah dran, direkt<br />
und leiblich erfahrbar.<br />
Georg Reischl Choreographie<br />
Vincent Glanzmann Komposition und Live-Musik<br />
32
<strong>TAK</strong>_Lounge | Literatur<br />
<strong>TAK</strong>_Lounge<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Termine folgen<br />
CHF 10<br />
Freier Eintritt für<br />
Abonnenten<br />
Die <strong>TAK</strong>_Lounge hat sich etabliert als Gesprächsformat, das den Horizont weitet: Ein Gast berichtet von wissenschaftlichen<br />
Forschungen, aus aussergewöhnlicher Berufspraxis oder von nicht alltäglichen Erlebnissen. Bislang<br />
waren in der Reihe unter anderem zu Gast: der Politiker Moritz Leuenberger, der Bergsteiger Peter Sprenger, der<br />
Paläoanthropologe Fritz Assmann, der Anwalt Ingo Lenssen, der Teilchenphysiker Peter Beck, die Intendantin<br />
Barbara Frei. Die Reihe wird in leicht veränderter Form fortgeführt, die Termine im Laufe der Spielzeit publiziert.<br />
Literatur<br />
© Stefan Kresser<br />
Es ist gute Tradition geworden: Das <strong>TAK</strong>-Foyer ist sozusagen das<br />
«Haus» des Literaturhauses. Der Verein Literaturhaus Liechtenstein<br />
hat sich der Literatur fern dem Mainstream verschrieben, fördert<br />
Schriftsteller, veranstaltet Workshops, publiziert Texte und macht<br />
Literatur zugänglich: zum Beispiel über die Lesungen, die es gemeinsam<br />
mit dem <strong>TAK</strong> im <strong>TAK</strong>-Foyer veranstaltet.<br />
Monika Helfer und<br />
Michael Köhlmeier<br />
lesen aus «Der Mensch ist verschieden». Die einzige antike Charakterlehre<br />
modern interpretiert: Helfer und Köhlmeier stellen einen<br />
bunten Reigen an menschlichen Charaktertypen vor. Fantasievoll<br />
und erfinderisch erzählt das Schriftstellerehepaar vom Kunstverliebten<br />
und dem Magenleidenden, vom Gewohnheitsmenschen, der<br />
Einsamen und der Eingebildet-Vergesslichen.<br />
Spoken-Word-Kunst<br />
Die Berner Autorin Ariane von Graffenried<br />
performt aus «Babylon Park» und der Lyriker<br />
Rolf Hermann aus «Das Leben ist ein<br />
Steilhang». Lustvoller Sprechgesang und<br />
aberwitzige Kürzestgeschichten im Wechsel<br />
von Walliserdeutsch zu Berndeutsch oder<br />
Albanisch zu Hochdeutsch.<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
DO 16.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 15 | erm. 10<br />
© Udo Leitner<br />
<strong>TAK</strong>-Foyer<br />
DI 19.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 15, | erm. 10<br />
Weitere Lesungen im Frühjahr 20<strong>18</strong> folgen.<br />
Bitte informieren Sie sich jederzeit und immer aktuell unter www.tak.li<br />
33
<strong>TAK</strong><br />
Music<br />
Helge<br />
Schneider<br />
Band-Tour 20<strong>18</strong> – Das neue Programm<br />
Helge Schneider, geboren 1955, Jazzmusiker,<br />
Komponist, Multiinstrumentalist, Buchautor,<br />
Dramatiker, Schauspieler, Regisseur,<br />
Kabarettist, Filmemacher – es gibt kaum etwas,<br />
was das Ruhrpott-Urgestein der Unterhaltungsbranche<br />
nicht schon gemacht – und<br />
zum Erfolg gebracht hätte. Der musikalisch<br />
hochbegabte Schneider swingt, singt, jazzt,<br />
blödelt, improvisiert, attackiert und unterhält<br />
auf eine derart eigene und einmalige Weise,<br />
dass er seit 35 Jahren als Publikumsliebling<br />
in der halben Welt bejubelt wird. Ob solo<br />
als «singende Herrentorte» oder mit Band,<br />
«Helge» stürmte im Lauf seiner langen Karriere<br />
mache musikalischen und literarischen<br />
Charts. Seine Auftritte bei «Wetten dass …»,<br />
in Schlingensiefs Filmen «Mutters Maske»,<br />
«Der Opfergang» oder als Hitler in Dany Levis<br />
Film «Mein Führer» sind legendär.<br />
SAL<br />
DO 25.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 65, 55, 45 | erm. 30
© Dita Vollmond
<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />
Tingvall<br />
Trio<br />
Neues Album erscheint am 04.08.<strong>17</strong><br />
Das Tingvall Trio steht für eine beispiellose<br />
Erfolgsgeschichte im Jazz aus Deutschland.<br />
Von der ungestümen Kiez-Band aus Hamburg<br />
hat sich das Ensemble zu einem der<br />
überragenden deutschen Exportschlager in<br />
seinem Genre entwickelt. So ganz nebenbei<br />
ist es ihnen dabei nicht nur gelungen,<br />
verschiedene Generationen anzusprechen,<br />
sondern vor allem auch ein junges Publikum<br />
für den Jazz zurückzugewinnen.<br />
© Steven Haberland<br />
Udo Lindenberg nannte den Pianisten Martin<br />
Tingvall den «Edvard Grieg des Jazz». Der<br />
Vergleich hinkt zwar, weil Tingvall Schwede<br />
ist – doch man versteht das Kompliment:<br />
Tingvall ist virtuos, unangestrengt, melodieverliebt,<br />
alles andere als verkopft und mit<br />
einem untrüglichen Gespür für Eingängigkeit<br />
gesegnet, wohlgemerkt ohne dabei in die<br />
Niederungen des Billigen abzugleiten.<br />
Konzerte in mehr als 30 Ländern, der ECHO<br />
JAZZ als «Ensemble» und «Live Act» des<br />
Jahres, Jazz Awards in Gold für jedes einzelne<br />
ihrer Studioalben, Platz 1 der Jazzcharts,<br />
ja sogar hohe Platzierungen in den Pop-<br />
Charts – die Popularität der drei ist auf dem<br />
Niveau aktueller Popbands angekommen.<br />
Eine Woche nach dem Auftritt im <strong>TAK</strong> wird<br />
das Trio in der Elbphilharmonie zu hören sein.<br />
Martin Tingvall Klavier, Omar Rodriguez Calvo Bass,<br />
Jürgen Spiegel Schlagzeug<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 27.10.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Bill Frisell Music for Strings<br />
© Jimmy Katz<br />
Bill Frisell ist einer der bedeutendsten Gitarristen<br />
der Gegenwart. Er entzieht sich einer<br />
klaren Jazz-Zuordnung und findet seine Inspiration<br />
im Jazz, Folk, Americana und Neuer<br />
Musik. John Zorn und Charles Ives, Aaron<br />
Copland oder Buster Keaton und Bob Dylan,<br />
urbaner Trash oder das American Songbook:<br />
Bill Frisell versteht es in genialer Weise, die<br />
Essenz der amerikanischen Erfahrung zu<br />
destillieren.<br />
Bill Frisell E-Gitarre<br />
Jenny Scheinman Violine<br />
Eyvind Kang Viola<br />
Hank Roberts Cello<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 07.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 15<br />
36<br />
Das beweist auch sein aktuelles Programm<br />
»Music For Strings«. In diesem fulminanten<br />
Ensemble entstehen im Zusammenspiel seelenvolle,<br />
folkige Melodien und Rhythmen. Im<br />
Mittelpunkt stehen Stücke seines Woody<br />
Guthrie-Projektes, mit dem er das Werk des<br />
US-amerikanischen Singer/Songwriters und<br />
dessen Folk- und Protestsongs würdigt. Dazu<br />
hat er sich eine hochkarätige »String-Band«<br />
an die Seite geholt: Die Violinistin, Sängerin<br />
und Songwriterin Jenny Scheinman spielte<br />
bereits mit Jason Moran, Nels Cline und Marc<br />
Ribot. Eyvind Kang arbeitete mit Wayne Horvitz<br />
und John Zorn und Cellist sowie Sänger<br />
Hank Roberts ist seit vier Jahrzehnten einer<br />
der gefragtesten Jazz-Cellisten überhaupt.
<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />
Spiritual<br />
Standards<br />
Pianist Markus Burger und Saxophonist Jan<br />
von Klewitz leben in den USA und sind längst<br />
ein wichtiger Bestandteil der internationalen<br />
Musikszene. Auf bereits drei Alben haben<br />
sie gezeigt, dass im kirchlichen Liedgut<br />
mehr steckt als der Soundtrack für Messen:<br />
nämlich jede Menge Potenzial für Jazz-Duo-<br />
Improvisationen. Für die vierte Ausgabe von<br />
«Spiritual Standards» bearbeiten sie sakrale<br />
Songs aus Nordamerika, wie Thad Jones’ «A<br />
Child Is Born», «Ol’ Man River» oder «God<br />
Bless The Child» von Billie Holiday. Eine gelungene<br />
Gratwanderung, die sakrale Würde<br />
kultiviert, ohne den musikalischen Ideenreichtum<br />
hintanzustellen.<br />
Markus Burger Klavier, Jan von Klewitz Saxophon<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 14.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 30 | erm. 15<br />
Silje Nergaard<br />
Eine Stimme mit zwei Gitarristen – wo diese lionsfigur des modernen skandinavischen<br />
ungewöhnliche Besetzung zunächst irritierte, Pop-Jazz. Pat Metheny war massgeblich an<br />
hat sich längst Bewunderung ob der Musikalität<br />
und des unglaublichen Drives einge-<br />
Plattenveröffentlichungen später – eine der<br />
ihrem Debut beteiligt und heute ist sie – 15<br />
stellt. Die beiden hochkarätigen Gitarristen ganz Grossen ihres Genres. Eine wundervolle<br />
Songschreiberin und Sängerin, der sanft<br />
sind zusammen mit ihrer Frontfrau zu einem<br />
eigenständigen Markenzeichen geworden. perlende Balladen ebenso liegen wie die<br />
großen Nummern des American Songbook.<br />
Silje Nergaard wurde als eine der ersten Heimische Wiegenlieder sind genauso ihr<br />
norwegischen Sängerinnen zu einer Ga- Zuhause wie Knaller aus dem Rock und Pop.<br />
© Tany Pictures – Tom Tany<br />
Was sie zusammen mit ihren beiden Gitarristen<br />
Håvar Bendiksen und Hallgrim Bratberg<br />
auf die Bühne bringt, ist eine prächtige Mischung<br />
aus Jazz, Funk, Pop, samtigen Balladen,<br />
skandinavischer Folklore, Gesangskunst<br />
und Fingerfertigkeit, präsentiert mit<br />
jeder Menge Spass und Spielfreude.<br />
Silje Nergaard Gesang, Keyboards, Hallgrim<br />
Bratberg Gitarre, Håvar Bendiksen Gitarre<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 01.03.<strong>18</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 15<br />
37
<strong>TAK</strong>_music | Jazz<br />
triosence<br />
Tour «hidden beauty»<br />
Seit Entstehung der Band 1999 hat triosence<br />
in Deutschland so ziemlich alles abgeräumt,<br />
was es an Jazzpreisen zu gewinnen gibt, und<br />
auch im Ausland zählt sie mittlerweile zu den<br />
erfolgreichsten Jazz-Trios. So schreibt das<br />
japanische Swing Journal anlässlich ihres<br />
Debütalbums «First Enchantment» 2002<br />
beispielsweise vom «Pianotrio, das unseren<br />
Eindruck vom steifen deutschen Jazz weggewischt<br />
hat».<br />
Im ihrem Tourplan stehen neben Deutschland<br />
Konzerte und Tourneen in den USA, Brasilien,<br />
Japan, Taiwan, Malaysia, Spanien, Norwegen,<br />
Türkei, Libanon und Albanien u. a.<br />
<strong>TAK</strong> oder<br />
Burg Gutenberg<br />
SA 16.06.<strong>18</strong><br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Über die Jahre hat die Band einen unverwechselbaren<br />
eigenen Stil entwickelt, den sie<br />
selbst als «songjazz» bezeichnet. Die melodiebetonte<br />
Mischung aus Jazz, Fusion, Folk<br />
und World Music überzeugt nicht nur Kenner,<br />
sondern auch jene, die mit Jazz bislang<br />
wenig anfangen konnten. Am 31. März 20<strong>17</strong><br />
erschien das 7. Album von triosence, «hidden<br />
beauty», bei SONY Music, Okeh Records mit<br />
anschliessender internationaler CD-Release-<br />
Tour.<br />
Bernhard Schüler Klavier, Omar Rodriguez Calvo<br />
Bass, Stephan Emig Schlagzeug<br />
Big Band<br />
Liechtenstein<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 09.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
38<br />
Liechtenstein – back at <strong>TAK</strong><br />
In ihrer über 30jährigen Geschichte gastierte die Big Band Liechtenstein<br />
schon unzählige Male auf der <strong>TAK</strong>-Bühne und fühlt sich dort<br />
mittlerweile wie zu Hause. Oft brachte die Band hochkarätige Gäste<br />
mit. Internationale Jazz-Grössen wie Phil Wilson, Jiggs Whigham,<br />
David Angel, Lennart Axelsson, Bob Mintzer oder James Morrison<br />
haben mit dem Ensemble aus Liechtenstein zusammengearbeitet,<br />
das seit seiner Gründung von Bandleader Benno Marxer zu einem<br />
kompakten und soliden Klangkörper zusammengeschmiedet wurde.<br />
Auftritte in zahlreichen Ländern Europas und zwei Engagements am<br />
Jazz Festival Montreux unterstreichen den international renommierten<br />
Ruf der Band und beweisen, dass mit der richtigen Einstellung<br />
und konsequenter Aufbauarbeit Grosses möglich ist. Jazzfreunde<br />
dürfen gespannt sein, ob die Big Band Liechtenstein 20<strong>18</strong> die <strong>TAK</strong>-<br />
Bühne «pur» oder vielleicht doch wieder mit einem Gast betreten wird.<br />
© Schnigg Design
<strong>TAK</strong>_music<br />
Pippo Pollina<br />
Il sole che verrà – Trio-Tournee<br />
Der sizilianische Liedermacher und charismatische Poet Pippo<br />
Pollina gilt als einer der besten und wichtigsten zeitgenössischen<br />
italienischen Musiker. Mit seinen politischen, gesellschaftskritischen<br />
Liedern steht er für Frieden, Freiheit und Menschenrechte ein und<br />
ist gleichzeitig ein Meister poetischer Balladen und gefühlvoller Arrangements.<br />
Nach dem sensationellen Geburtstagskonzert im Volkshaus Zürich,<br />
dem furiosen Abschluss der «Süden-Tournee» in der Arena Di Verona<br />
sowie dem grossen Konzert im Hallenstadion Zürich 2015 brachte er<br />
im Januar 20<strong>17</strong> sein Album «Il sole que verrà» heraus, das wochenlang<br />
auf Platz 3 der Schweizer Album-Charts stand.<br />
Pippo Pollina Gesang, Piano, Gitarre<br />
Roberto Petroli Klarinette, Saxophon<br />
Michele Ascolese Gitarre<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 23.09.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Sugaray Rayford<br />
Nicht nur seine körperliche Präsenz ist<br />
fantastisch, auch seine Musik ist grandios.<br />
Sein musikalisches Spektrum reicht vom<br />
klassischen Delta-Blues eines Son House<br />
über den swingenden West Coast-Blues à la<br />
T-Bone Walker bis zum modernen funkigen<br />
Soul-Blues. Und seine gewaltige Stimme<br />
lässt einen die Songs nicht nur hören, sondern<br />
auf der Haut fühlen. Man hört Echos<br />
von Muddy Waters, Otis Redding oder Teddy<br />
Pendergrass.<br />
Sugaray Rayford Gesang<br />
Gino Matteo Gitarre<br />
Drake Shining Keyboards<br />
Ralph Carter Bass<br />
Lavell Jones Schlagzeug<br />
Aaron Liddard Saxophon<br />
Giles Straw Trompete<br />
Sugaray Rayford erlebte eine traurige Kindheit<br />
in Texas, in der ihm der kirchliche Soul<br />
und Gospel Halt gaben. Nach einem Umzug<br />
nach Kalifornien fand er Zugang zum Blues,<br />
gründete mit zwölf seine erste Band, startete<br />
ab 2010 solo durch und ist Frontmann der<br />
fabelhaften Mannish Boys. Direkt von den<br />
Aufnahmen eines Live-Albums im legendären<br />
Atlantis Basel reist er ins <strong>TAK</strong>.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 24.09.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
39
<strong>TAK</strong>_music<br />
Stiller Has<br />
Endosaurusrex<br />
Lieder über das Glück und die Unmöglichkeit der Liebe, über<br />
die Sehnsucht nach den Helden der Kindheit, als man noch<br />
meinte, das Böse mit einem Peacemaker aus dem Weg räumen<br />
zu können. Über die Unmöglichkeit der Flucht aus der scheinbar<br />
sicheren, heimischen Wellnesszone. Bittersüss sind die<br />
Mundart-Verse, in denen das Bühnen-Unikum Endo Anaconda<br />
der Gesellschaft seinen Zerrspiegel vorhält. Seine Songs erzählen<br />
mit düsterer Wucht, aber auch mit Selbstironie und nuancierter<br />
Poesie vom Leben in einer komplizierten Welt und handeln von<br />
den Facetten des Lebens, die er samt ihrer Schattenseiten nicht<br />
nur aus Büchern kennt.<br />
Mit vielen Preisen vom Salzburger Stier bis zum Deutschen Kleinkunstpreis<br />
dekoriert, hat sich Stiller Has längst zur legendären<br />
Rock-, Blues- und Vieles-Mehr-Band entwickelt. Statt auf musikalische<br />
und elektronische Spielereien setzen Stiller Has auf gekonnt<br />
gespielte Musik. Sie trägt auf kongeniale Weise Anacondas aufmüpfige,<br />
wortgewaltige und raffinierte Songs. Authentisch singt<br />
Endo über das Leben und die Steine, die es einem in den Weg legt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA <strong>18</strong>.11.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Endo Anaconda Stimme<br />
Andi Pupato Perkussion<br />
Boris Klečić Gitarren, Tambura, Banjo<br />
Andreas Wyss Bass<br />
Roman Wyss Keyboards<br />
© Michael Schär<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 25.11.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Michael Sele Gesang, Gitarre, Keyboards<br />
Mac Vinzens Schlagzeug<br />
Andi Zuber Bass<br />
Ariel Rossi Gitarre<br />
The<br />
Beauty of<br />
Gemina<br />
Acoustic Tour 20<strong>17</strong><br />
Sie sind durch ihre Rockkonzerte weltweit<br />
berühmt geworden. Ihre atemberaubenden<br />
live-shows an den grossen Musikfestivals,<br />
u. a. dem M’era-Luna Festival, Amphi<br />
Festival, dem WGT in Leipzig, haben die<br />
eigenwillige Goth- und Folk-Wave-Band<br />
zur «Speerspitze der internationalen Wave-<br />
Szene» gemacht. Ihr charismatischer Sänger,<br />
Songschreiber und Multiinstrumentalist<br />
Michael Sele wurde mit Nick Cave, David<br />
Bowie oder Dave Gahan verglichen.<br />
40<br />
Nach mehr als zwei Jahren sind TBOG endlich<br />
wieder auf exklusiver Akustiktour. Als<br />
Special Guests sind mit dabei: Eva Wey (Violine),<br />
Raphael J. Zweifel (Cello) und Eyjólfur<br />
Porleifsson (Sax).
<strong>TAK</strong>_music<br />
Las<br />
Migas<br />
Flamenco<br />
Las Migas sind der Beweis, dass beim Flamenco<br />
nicht nur der Tanz, sondern auch die<br />
Musik weiblich sein kann. Las Migas lassen<br />
sich vom traditionellen Flamenco inspirieren,<br />
lassen ihn aber frisch und avant-garde<br />
klingen.<br />
Die in Barcelona lebenden Musikerinnen<br />
aus Andalusien und Katalonien bringen zwei<br />
Gitarren, eine Geige, eine Cajón, außergewöhnliche<br />
Stimmen und ihre gesammelten<br />
Erfahrungen in die Musik ein. Marta, Roser<br />
und Alicia kommen vom Flamenco und der<br />
klassischen Gitarre, Alba vom Fado, Jazz<br />
und Habaneras. Diese unterschiedliche musikalische<br />
Herkunft macht Las Migas faszinierend<br />
und zu einem gern gesehenen Gast<br />
auf den renommiertesten Bühnen Spaniens<br />
sowie auf Festivals in ganz Europa.<br />
Marta Robles Gitarre<br />
Alicia Grillo Gitarre<br />
Roser Loscos Violine<br />
Alba Carmona Gesang<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 28.11.<strong>17</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
Goitse<br />
Irish Music<br />
2009 gründeten fünf blutjunge musikalische<br />
Ausnahmetalente im irischen Limerick eine<br />
Band. Der Bodhrán-Spieler Colm Phelan,<br />
Banjo-Spieler James Harvey und Akkordeonist<br />
und Pianist Tadhg O’Meachair wurden<br />
alle gleich mehrmals auf ihren Instrumenten<br />
als All Ireland Champion ausgezeichnet.<br />
Bereits das Debütalbum wurde zu Erfolg.<br />
Auf ihrer aktuell dritten CD «Tall Tales and<br />
Misadventures» fliessen die Erfahrungen von<br />
ihren Tourneen durch China, die USA, die<br />
Karibik und Europa hörbar mit ein.<br />
Goitse wurden bei den LiveIreland Music<br />
Awards zur «trad group of the year 2015»<br />
und bei den Chicago Irish American News<br />
Awards zur «Group of the year 2015» gekürt.<br />
Spätestens seit ihrem Auftritt auf dem<br />
renommierten Glastonbury Festival 2016<br />
sind sie auf dem Olymp des Irish Folk angekommen.<br />
Goitse (gesprochen: gwi:cha) ist übrigens<br />
gälisch und bedeutet: «komm her». Dieser<br />
Aufforderung sollte man unbedingt nachkommen!<br />
Áine McGeeney Gesang, Violine<br />
Colm Phelan Schlagzeug, Perkussion<br />
James Harvey Banjo<br />
Tadhg Ó Meachair Piano, Akkordeon<br />
Conal O’Kane Gitarre<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 20.01.<strong>18</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
41
<strong>TAK</strong>_Music<br />
Vida!<br />
Argentino<br />
Tango-Show<br />
Feurige Tanz- und Show-Einlagen, mitreissende<br />
Live-Musik, lateinamerikanische<br />
Emotion pur: Nach dem großen Erfolg der<br />
«VIDA!»-Tour bringt die Produktion um das<br />
deutsch-argentinische Startänzerduo Nicole<br />
Nau und Luis Pereyra den Zauber und das<br />
Flair Südamerikas auf die Bühne.<br />
Gaby Moreno<br />
Latin Singer/Songwriter<br />
Eine starke junge Frau, die sehr bestimmt von das «Latina Magazine» 2010 zum «Best<br />
ihren Gedanken und Gefühlen, Sehnsüchten New Latin Artist 2010». Es folgten mehrere<br />
und Enttäuschungen erzählt. Selbstsicher Grammy-Nominierungen, bis ihr schliesslich<br />
und doch still singt sie von dem, was sie im Duett mit dem Latin-Superstar Ricardo<br />
bewegt.<br />
Arjona der endgültige Durchbruch gelang.<br />
© Archiv Theater Akzent<br />
Im Mittelpunkt der Show steht der Tango,<br />
der Tanz der Extreme zwischen Liebe und<br />
Hass, Mann und Frau, Leben und Tod: Tango<br />
ist Ekstase und hat doch klare Regeln und<br />
Strukturen – genau in dieser Spannung liegt<br />
seine unwiderstehliche Anziehungskraft.<br />
«Vida! Argentino» nimmt die Zuschauer aber<br />
auch mit in die Weiten Argentiniens, wo die<br />
sinnliche Zamba, die Vidala oder der rasante<br />
Malambo getanzt werden. Hypnotisches<br />
Trommelfeuerwerk trifft auf das treibende<br />
Klackern der Boleadoras, Bandonéon-<br />
Klänge mischen sich mit temperamentvollem<br />
Gesang. «Vida!» ist eine Liebeserklärung<br />
an Argentinien und an den Tango mit seiner<br />
Melancholie, seiner Eleganz und Erotik und<br />
seiner ursprünglichen Kraft.<br />
Elegante Harmonien, unerwartete Klangfarben<br />
und eine schlichte Instrumentierung<br />
vereinen sich auf wunderbare Weise<br />
und sorgen auf ihren Konzerten für große<br />
Begeisterung. Die Singer- und Songwriterin<br />
Gaby Moreno begeistert in ihren englisch-<br />
und spanischsprachigen Songs mit<br />
liebenswertem Charme. Nach Tourneen mit<br />
Tracy Chapman und Ani DiFranco, kürte sie<br />
Wegen der ungewöhnlichen Kombination<br />
aus innerer Stärke und sanfter Stimme<br />
wurde die Nachwuchskünstlerin schon<br />
mehrfach mit Norah Jones und Rickie Lee<br />
Jones verglichen. Und der Stern schrieb:<br />
«Ihre Lieder trägt sie, an Norah Jones und<br />
Tori Amos erinnernd, so gelassen vor, als<br />
wüsste sie ganz genau: Sie wird keine Unbekannte<br />
bleiben.»<br />
Für ihre authentische Repräsentation der argentinischen<br />
Kultur wurden Nicole Nau und<br />
Luis Pereyra 2012 mit dem argentinischen<br />
Kulturstaatspreis ausgezeichnet.<br />
SAL<br />
FR 02.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 15<br />
Gaby Moreno<br />
Gesang, Gitarre<br />
Martin Meixner<br />
E-Piano<br />
Kimon Kirk<br />
Bass<br />
Sebastian Aymanns<br />
Schlagzeug<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 03.05.<strong>18</strong><br />
20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
42
Kabarett<br />
&Comedy<br />
© Udo Leitner<br />
43
Kabarett & Comedy<br />
Oropax<br />
Faden & Beigeschmack<br />
Ein Volker spinnt, Thomas ist häkelhaft.<br />
Schlau stickt schlecht. Dumm strickt gut!<br />
Brachial-filigrane Körper-Comedy und skurril-absurde<br />
Spontaneinlagen, dies ist das<br />
gute Gütesiegel des Chaos-Theaters. Alles<br />
ist grotesk, geistreich und sinnfrei zugleich<br />
und vor allem eines: sehr humorwoll. Oropax<br />
stehen wie immer für ein schamloses<br />
Feuerwerk der Kalauer.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 28.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 50, 45 | erm. 30<br />
Lorenz Keiser<br />
Matterhorn Mojito<br />
Ein satirischer Willkommens-Apero in der<br />
neuen Welt. Einmal mehr redet Lorenz Keiser<br />
einen Abend lang über alles, was ist, was<br />
sein könnte und was noch kommen wird.<br />
Ein wichtiges Satire-Update für Ihr Komik-<br />
Betriebssystem!<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 29.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 20<br />
© Felicitas Matern<br />
© Riccardo Rossi<br />
© FOTO MARIO<br />
Markus Linder<br />
Best of …<br />
Highlights aus 8 Programmen<br />
Der legendären Kabarett-Dynastie der<br />
«Wühlmäuse» entstammend, hat sich der<br />
Blues-Man und Musik-Comedian vor allem<br />
im Westen Österreichs in mittlerweile acht<br />
Bühnenprogrammen einen Namen gemacht.<br />
Vielen ist er inzwischen auch als Pfarrer<br />
Anton «Little» Prinz in der ORF-Kult-Serie<br />
«4 Frauen und 1 Todesfall» bekannt. Liebevoll-schräges<br />
bis bös-skurriles Kabarett!<br />
<strong>TAK</strong><br />
Datum folgt<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
HG Butzko<br />
Menschliche Intelligenz<br />
oder: «Wie blöd kann man sein?» Butzko ist<br />
Dauergast in allen Kabarettsendungen des<br />
deutschen Fernsehens und Träger des deutschen<br />
Kleinkunstpreises. Stets tagesaktuell<br />
kommt sein satirisch-politisches Kabarett<br />
ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus.<br />
«Investigatives Kabarett»<br />
(Jury Deutscher Kleinkunstpreis)<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 06.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 15<br />
Maria Neuschmid<br />
Alt<br />
Ganz plötzlich sind Vater oder Mutter alt geworden.<br />
Ist die Einweisung in ein Pflegeheim<br />
eine Option oder besser die osteuropäische<br />
Pflegerin? Oder tun sich bei der Pflege zu<br />
Hause ungeahnte Talente und Ausreden auf?<br />
Dem ernsten Thema widmet sich Maria Neuschmid<br />
gemeinsam mit Anna Neuschmid<br />
und Jörg Adlassnigg lustvoll, ironisch, böse<br />
und lieb, ganz die Wirklichkeit überzeichnend.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 28.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 12.01.<strong>18</strong>, 20:09 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 15<br />
Tricky Nicki<br />
HYPOCHONDRIA<br />
Als einer der besten Bauchredner zählt er zu<br />
den populärsten Entertainern im gesamten<br />
deutschsprachigen Raum: Seine charmante<br />
Kombination aus Bauchreden, interaktivem<br />
Entertainment, Comedy und international<br />
preisgekrönter Zauberkunst macht jeden<br />
seiner Auftritte – Abend für Abend, Show<br />
für Show – zu einem sehenswerten Live-<br />
Erlebnis.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 04.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
44
Kabarett & Comedy<br />
© Felicitas Matern<br />
Chin Meyer<br />
Macht! Geld! Sexy?<br />
Kennen Sie Ihren Marktvorteil? Ist es Geld?<br />
Oder Macht? Oder sind Sie einfach nur sexy?<br />
Chin Meyer, der Kapitalismusversteher des<br />
Kabaretts, betrachtet in seinem neuen Programm<br />
das Instrumentarium der Mächtigen,<br />
die Machthaberei und was Macht mit uns<br />
macht. Er hinterfragt die allgegenwärtige<br />
Gier nach immer mehr Geld und das Streben<br />
nach Sexy-Selbstbestätigungs-Wohlfühl-<br />
Konsum.<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 08.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Stephanie Berger<br />
No Stress, No Fun!<br />
Wer keinen Stress hat, düst am wahren Leben<br />
doch vorbei! Stress bis zum Burnout ist<br />
Programm. Beziehungsstress, Büro stress<br />
und Verkehrsstress steckt man ja noch locker<br />
weg. Richtig deftig fährt erst der Freizeitstress<br />
ein: der ganze Entspannungsstress,<br />
Wellnessstress und Ruhestress.<br />
Damit beginnt erst der «Fun» des Lebens.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 24.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Marco Rima<br />
Just for fun!<br />
Ein Programm, das die besten Nummern aus<br />
seinem 37-jährigen Schaffen zeigt: «Wilhelm<br />
Tell», «Der Tafelmajor», «Erlkönig», «Pilleli und<br />
Zäpfeli» und natürlich mit «Fudi vo Geschter»<br />
auf eine kleine Schweizer Tournee! Ein bestof<br />
mit beliebten «alten Nummern», die nichts<br />
an Ausstrahlungskraft verloren haben – der<br />
Protagonist übrigens auch nicht!<br />
SAL<br />
SA 02.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 85, 75, 65, 44<br />
Rob Spence<br />
Mad Men!<br />
Rob Spence fegt in seinem neuen Programm<br />
«Mad Men» als Comedy-Hurrikan über die<br />
Bühne. Mit seinen Kapriolen wirbelt er die<br />
Welt durcheinander und reisst das Publikum<br />
von den Stühlen. Diesmal noch rasanter, farbiger,<br />
bunter. Im Galopp von Komik, Gestik<br />
und Mimik jagt ein Gag den andern.<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 13.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 20<br />
Bodo Wartke<br />
Klaviersdelikte<br />
Er ist der perfekte Gentleman-Entertainer.<br />
Seine Klaviersdelikte sind charmante Beobachtungen<br />
unseres Alltags und jener Komplikationen,<br />
die das zwischenmenschliche Miteinander<br />
aufwirft. Ob er Liebeslieder singt,<br />
rappt, Gedichte rezitiert, Samba tanzt oder<br />
mehrere Instrumente gleichzeitig spielt: Sein<br />
facettenreiches Klavierkabarett in Reimkultur<br />
ist unterhaltsam, mitreissend und immer auf<br />
dem Punkt.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 15.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 20<br />
Konrad Stöckel<br />
Wie man mit AC/DC das Licht ausmacht<br />
«Weltwunder» Konrad Stöckel ist Daniel Düsentrieb,<br />
MacGyver und Yps mit Gimmick<br />
in einer einzigen, genialen Gestalt. Völlig<br />
unerschrocken und mit totalem Körpereinsatz<br />
zeigt er weltwunderliche Experimente in<br />
verrückten Versuchsanordnungen, wissenschaftlich<br />
fundierte Tricks und viele verrückte<br />
Erfindungen. Für alle ab 8 Jahren. Wissenschaftscomedy<br />
für die ganze Familie!<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 19.01.<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
2 Erw. + 2 Kinder: CHF 75<br />
45
Kabarett & Comedy<br />
Bernhard Hoecker<br />
So liegen sie richtig falsch!<br />
Ob in der Sketchshow «Switch», bei «Genial<br />
daneben» oder in der «ProSieben Märchenstunde»<br />
– der 1.59 m grosse Comedian ist<br />
einer der beliebtesten deutschen Entertainer.<br />
Den deutschen Comedypreis erhielt er<br />
gleich mehrfach. Auf typisch hoeckereske<br />
Art widmet er sich den Denkstrukturen seiner<br />
Mitmenschen, dreht und wendet diese<br />
im Scheinwerferlicht, klopft ab, bohrt nach,<br />
analysiert – und hilft der Welt wie immer auf<br />
die Sprünge, natürlich nie auf direktem Weg.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 26.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Vince Ebert<br />
Zukunft is the future<br />
Kann man überhaupt etwas Fundiertes über<br />
die Zukunft sagen? Der Diplom-Physiker<br />
und Wissenschaftskabarettist Vince Ebert<br />
behauptet: JA! Unsere Welt verändert sich<br />
mit rasender Geschwindigkeit. Als Kinder<br />
glaubten wir an den digitalen Reisewecker,<br />
das Dolomiti-Eis und Hoverboards. Heute<br />
kommunizieren wir über Uhren mit Menschen<br />
auf anderen Kontinenten, essen in<br />
Algen gerollten rohen Fisch und Heino covert<br />
Rammstein. Das war nicht vorauszusehen!<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 24.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
Matthias Richling<br />
Richling 20<strong>18</strong><br />
Richling, der von vielen Kritikern als der<br />
beste Parodist der deutschen Kabarett-<br />
Szene gefeiert wird, bringt seine jüngsten<br />
Beobachtungen wie immer in literarisch anspruchsvolle<br />
Form. Niemand aus Politik und<br />
Show bleibt verschont. Dabei ist natürlich<br />
nicht nur das gesamte deutsche Führungs-<br />
Personal. Selbstverständlich werden auch<br />
die selbstherrlich regierenden Herren Donald<br />
Trump, Wladimir Putin und Recep Erdogan<br />
nicht verschont.<br />
<strong>TAK</strong><br />
FR 02.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 40 | erm. 15<br />
© Udo Leitner<br />
© Guido Schröder<br />
© Michael Zargarinejad<br />
© Rafael Kroetz<br />
Stermann &<br />
Grissemann<br />
Gags, Gags, Gags!<br />
Das Stermann & Grissemann-Universum<br />
aus feiner Beschimpfung, Sinnsabotage und<br />
Selbstdemontage, Nonsense, bizarrer Parodie,<br />
Persiflage und Polemik erlaubt sich eine<br />
neue, nicht geahnte Ausdehnung. Gewohnt<br />
erstklassig flitzen die beiden, die «eigentlich<br />
zu gut für’s Fernsehen» (John Cleese) sind,<br />
durch den selbst gesteckten Gag-Slalom.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 08.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
FR 09.03.<strong>18</strong>, 20:09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 20<br />
Django Asül<br />
Letzte Patrone<br />
Man soll aufhören, wenn es am schönsten<br />
ist. Und jetzt ist es richtig schön. Doch das<br />
Schöne ist: Eigentlich ist es schöner denn je.<br />
Also macht Django Asül weiter. Denn endlich<br />
kehrt Ruhe ein. Die Zeit der Ungewissheiten<br />
ist vorbei. Die Fakten liegen auf dem Tisch.<br />
Die Bundesregierung hat die Implosion<br />
Deutschlands auf der Agenda. Und auch der<br />
Allerletzte hat kapiert: Europa gibt es nicht.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 15<br />
Beck und<br />
Biedermann 3<br />
Neues Programm<br />
Mit dieser Slapstick-Komödie folgt der dritte<br />
Streich. Durch ihr Stück «Einen Moment<br />
bitte!» wurden die beiden Liechtensteiner<br />
Schauspieler als Bühnentollpatsche bekannt,<br />
die durch geistreiche Schelmereien,<br />
pantomimische Raffinesse und ihr erfrischend<br />
uneitles Spiel überzeugen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 14.04.<strong>18</strong><br />
Mi <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong><br />
Di 08.05.<strong>18</strong><br />
jeweils 20.09 Uhr<br />
CHF 35, 30 | erm. 15<br />
46
Kabarett & Comedy<br />
Jochen<br />
Malmsheimer<br />
Dogensuppe Herzogin<br />
Bei ihm feiern Wahnsinn und Sprachbegabung<br />
Urstände. Hier fordert eine kaskadische<br />
Wort-, Satz- und Gedankenflut die<br />
Zuhörer, zerebral voll auf der Höhe zu sein.<br />
Zumindest, wenn man verstehen will, was<br />
der Kabarettist uns sagen will. Und das sollten<br />
wir. Malmsheimers Beobachtungen sind<br />
so genau, sein Stil so geschliffen, dass kein<br />
Auge und keine Synapse trocken bleibt.<br />
Erwin Pelzig<br />
Weg von hier – das neue<br />
Soloprogramm<br />
Frank-Markus Barwasser steht seit über 20<br />
Jahren auf Deutschlands Kabarettbühnen.<br />
Von 1998 bis 2015 war er bei ARD und ZDF<br />
mit seiner satirischen Talkshow «Pelzig hält<br />
sich» zu sehen. Gemeinsam mit Urban Priol<br />
gab er bis 2013 den Gastgeber in der ZDF-<br />
Kabarettsendung «Neues aus der Anstalt».<br />
Nach «Pelzig stellt sich» ist «Weg von hier»<br />
Barwassers achtes Kabarett-Solo.<br />
Giacobbo / Müller<br />
Late night - Live!<br />
Giacobbo und Müller, immer noch unter dem<br />
selbstgewählten Ende ihrer Fernsehsendung<br />
leidend, haben ein Jahr gegen Fressattacken,<br />
Jugendlichkeitswahn und Kameraphobien<br />
gekämpft – umsonst. Das seelische Gleichgewicht<br />
kann nur mit dem Publikum wieder<br />
hergestellt werden. Und unter Anleitung des<br />
ambulanten Sendeleiters Dominique Müller<br />
und dem Sound des unter labiler Freundlichkeit<br />
leidenden Daniel Ziegler.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 21.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 02.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
SAL<br />
FR 04.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr<br />
CHF 58, 52, 45 | erm. 45<br />
© Axel Hess<br />
© Agentur<br />
Urban Priol<br />
gestern heute morgen<br />
Nachdem das Energiebündel über 30 Jahre<br />
deutsche Geschichte bühnentauglich begleitet<br />
hat, lässt er Kabarettklassiker, die in all<br />
den Jahren entstanden sind, neu aufleben.<br />
Eingebettet sind sie in Priols Markenzeichen:<br />
Das tagesaktuelle Sofortverwursten irrster<br />
Irrungen und Wirrungen. Dabei schießt der<br />
Pointen-Cowboy des politischen Kabaretts<br />
stets locker aus der Hüfte und immer so<br />
schnell, wie es ihm der noch heiße Lauf der<br />
Geschichte ermöglicht.<br />
Starbugs<br />
Die neue Show 20<strong>18</strong>!<br />
Sie sind die Senkrechtstarter der Schweizer<br />
Show-Szene und sind seit Jahren international<br />
erfolgreich. Von New York bis Tokio<br />
haben sich die drei Komiker mit einer einzigartigen<br />
Mischung aus Tanz, Akrobatik<br />
und nonverbaler Comedy in die Herzen des<br />
Publikums gespielt. Gastspiele in über 30<br />
Ländern, mehr als zwanzig TV-Shows und<br />
unzählige Preise sprechen für sich. Auf dem<br />
Festival von Monte Carlo wurden sie bereits<br />
vierfach ausgezeichnet.<br />
Barbara Balldini<br />
best of<br />
Sie steht für Erotik, Aufklärung und Spass<br />
und ist mittlerweile die erfolgreichste Kabarettistin<br />
Österreichs. Als diplomierte Sexualpädagogin<br />
hat sie in punkto Erotik & Partnerschaft<br />
alles gesehen, gehört und/oder<br />
(selbst) erlebt: Sie kennt die Sehnsüchte und<br />
Probleme, unterdrückten Leidenschaften und<br />
ausgelebten Phantasien ihrer Mitmenschen<br />
aus erster Hand. Dieser Erfahrungsschatz<br />
macht sie zu einer der profundesten – und unterhaltsamsten<br />
– «SexpertInnen» Österreichs.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 24.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 45, 38 | erm. 15<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 26.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 29.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
47
Wenn du eine Vision hast,<br />
hast du auch eine Zukunft.<br />
Willi Müller<br />
Landstrasse 153, 9494 Schaan<br />
Niederlassung Unterland<br />
Haldenstrasse 5, 9487 Bendern<br />
www.bvd.li<br />
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gültig bis 30.08.20<strong>18</strong><br />
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48
Kabarett & Comedy<br />
Kooperation<br />
mit dem<br />
Schlösslekeller<br />
Seit vielen Jahren arbeiten<br />
Schlösslekeller und <strong>TAK</strong> Hand im<br />
Hand. Wir koordinieren Termine und<br />
veranstalten teils zusammen.<br />
Mit gemeinsamen Ressourcen<br />
veranstalten wir Gerhard Polt, den<br />
Grossmeister des Kabaretts, der<br />
auch Pate des Schlösslekellers<br />
ist. Ingo Börchers präsentiert sein<br />
aktuelles Programm im Herbst<br />
im Schlösslekeller, sein neues<br />
Programm dann im Frühjahr im <strong>TAK</strong>.<br />
Kabarett<br />
&Comedy<br />
Gerhard Polt und<br />
die Wellbrüder<br />
aus’m Biermoos<br />
Hier wird ganz schön scharf geschossen,<br />
bissig, rotzfrech, derb. Wenn Gerhard Polt<br />
und die Wellbrüder zusammen auf der Bühne<br />
stehen, dann heißt es: Achtung! Denn hier<br />
wird gespottet, geschimpft und verhohnepiepelt.<br />
Musikalisch kommentiert werden<br />
Polts spitzzüngige, subversive Einlassungen<br />
zwischendurch immer wieder vom speziellen<br />
»Sound« der Wellbrüder.<br />
Ingo Börchers<br />
Immer Ich – Das brandneue<br />
Programm!<br />
Schnell noch ein Selfie geschossen, dann<br />
aber ab ins Fitnessstudio zur Selbstoptimierung:<br />
erfolgreich an der Marke «Ich» arbeiten.<br />
Was früher nur für Prominente galt, ist längst<br />
in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />
Zur gleichen Zeit sind Tausende von Menschen<br />
auf der Flucht und lassen ihre bisherige<br />
Identität hinter sich. Was geschieht da, wenn<br />
man nichts mehr hat, ausser sich selbst?<br />
© Jan Merlin Friedrich<br />
Kooperation<br />
mit dem Alten<br />
Kino Mels<br />
Spoerri Halle, Vaduz<br />
SA 09.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr<br />
Preise folgen<br />
<strong>TAK</strong><br />
SA 28.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr<br />
CHF 35 | erm. 15<br />
© Susann Moser-Ehinger<br />
Gardi Hutter<br />
So ein Käse<br />
Gardi Hutter braucht wenige Worte, weil ihre<br />
Bilder schon Geschichten erzählen. «So ein<br />
Käse» ist eine wundervoll poetische Fabel<br />
von der kleinen Wohlstandsmaus, der das<br />
Stück Käse nie gross genug sein kann. Es<br />
geht um Sein und Haben, um Konsum und<br />
Übersättigung, um Langeweile und Gier –<br />
aber wie immer bei Gardi Hutter weiss ihre<br />
Figur von gar nichts und geht mit ernster<br />
Sturheit auf die Katastrophe zu.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 21.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr<br />
CHF 40, 35 | erm. 15<br />
SA 20.01.<strong>18</strong><br />
Altes Kino, Mels<br />
www.alteskino.ch<br />
49
Junges<br />
Publikum<br />
Illustration zu «Kaschtanka» von Maria Pfeiffer<br />
50<br />
SO 25.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />
MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
<strong>TAK</strong><br />
Kaschtanka<br />
Eine musikalische<br />
Zirkusgeschichte von<br />
Anton Tschechow<br />
Theater Mummpitz<br />
Nürnberg
Junges Publikum<br />
Herr Eichhorn und<br />
der erste Schnee<br />
Figurentheater nach dem Bilderbuch<br />
von Sebastian Meschenmoser.<br />
Für alle ab 3 Jahren<br />
meinhardt&krauss&feigl, Stuttgart<br />
Wer kennt es nicht, das Warten auf den<br />
ersten Schnee im Winter? «Der Winter ist<br />
wunderschön», hat der Rehbock Herrn Eichhorn<br />
erzählt. «Es fallen Schneeflocken aus<br />
dem Himmel, und alles wird weiss.» Deshalb<br />
beschliesst Herr Eichhorn, in diesem Jahr<br />
auf die erste Schneeflocke zu warten. Kein<br />
leichtes Unterfangen für ein Eichhörnchen,<br />
welches gewohnt ist, einen Winterschlaf zu<br />
halten. «Aber der Winter lässt sich Zeit …»<br />
Gemeinsam mit Igel und Bär begibt er sich<br />
auf eine abenteuerliche Suche nach der ersten<br />
Schneeflocke.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO <strong>17</strong>.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr<br />
MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
DI 19.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
MI 20.12.<strong>17</strong>, 10 + 16 Uhr<br />
DO 21.12.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
HOLZKLOPFEN<br />
Eine Entdeckungsreise in eine Welt der<br />
hölzernen Klänge und Bilder.<br />
Für alle ab 2 Jahren<br />
HELIOS THEATER, Hamm<br />
Ob als riesengrosser Baum oder kleiner Splitter,<br />
Möbelstück oder Papier – Holz umgibt<br />
uns ständig. In «HOLZKLOPFEN» untersuchen<br />
ein Puppenspieler und ein Percussionist<br />
auf variantenreiche, ganz nahe liegende<br />
wie überraschende Weise die Möglichkeiten,<br />
die das Material bietet. Sie erschaffen Figuren<br />
und Lebewesen, Situationen und Episoden,<br />
Gegenstände und Werkzeuge und<br />
nehmen die kleinen und grossen Zuschauer<br />
mit auf eine faszinierende Entdeckungsreise<br />
in eine Welt der hölzernen Klänge und Bilder.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 27.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 28.05.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />
© Vero Lespérat Hequet<br />
M ist wie die Liebe<br />
Theater mit Bildern und Objekten.<br />
Für alle ab 3 Jahren<br />
Mila Baleva<br />
Den Farben ihrer Phantasie folgend entfaltet<br />
eine kleine Person eine erfrischende Palette<br />
von Sinneseindrücken, Licht und Klang.<br />
«M ist wie die Liebe» lädt die allerjüngsten<br />
Zuschauer/innen ganz ohne Worte mit<br />
Scherenschnitten, Klappbüchern, Malerei<br />
und Videoprojektion zu einer poetischen<br />
Reise ein, die von der Kunst Joan Mirós<br />
inspiriert ist.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 04.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 05.03.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Kindergärten/Schulen 8<br />
Zwischen Sternen<br />
fliegt der Staub<br />
Von Eveline Ratering. Für alle ab 4 Jahren<br />
TRIAD Theatercompany, Zürich<br />
Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />
Liechtenstein<br />
Drei clowneske Experten begeben sich auf<br />
eine vergnüglich-poetische Reise in das<br />
Universum und in die Welt unserer Wahrnehmung.<br />
Wie Kinder suchen sie nach Antworten<br />
auf wichtige Sinnfragen. Wie weit<br />
ist unendlich und warum träumen die Menschen?<br />
Wie sind unsere Planeten entstanden?<br />
Auf alles haben die Drei eine Antwort.<br />
Doch im Laufe des Stückes geraten sie sich<br />
in die Haare und verlieren sich immer mehr<br />
in astronomischen Nebeln. Nur mit Hilfe der<br />
Kinder finden sie den Weg zurück auf den<br />
«sicheren» Boden der Realität.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 12.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr (Premiere) | MO 13.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten 8<br />
51
Bühne trifft<br />
Engagement.<br />
Das <strong>TAK</strong> veranstaltet jährlich eine Vielzahl an herausragenden Kulturevents für Jung<br />
und Alt. So viel Herzblut gehört unterstützt. Besonders auch das vielfältige und kreative<br />
Kinder- und Jugendprogramm. Wir sind stolz, einen Beitrag zum Liechtensteiner Kulturjahr<br />
20<strong>17</strong> zu 52<br />
leisten.
Junges Publikum<br />
Ein Loch ist<br />
meistens rund<br />
Objekttheater, fast ohne Worte, magisch<br />
und absurd-komisch. Für alle ab 4 Jahren<br />
florschütz & döhnert, Berlin<br />
Mobil<br />
buchbar<br />
Grimm & Co.<br />
Erzähltheaterreihe mit Katja Langenbahn<br />
für alle ab 5 Jahren<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
Regie:<br />
Jacqueline Beck<br />
Bühne, Licht, Ton:<br />
<strong>TAK</strong>-Technik<br />
Mit: Katja<br />
Langenbahn<br />
© Thomas Ernst<br />
Ein Loch ist meistens rund. Es wiegt nichts<br />
und hat keinen Namen. Aber es gibt immer<br />
eins irgendwo. Einfach so, ohne Grund. Man<br />
findet es in der Socke, im Käse und selbst<br />
in der Luft. Will man es anfassen, greift man<br />
ins Leere. Man kann es grösser oder kleiner<br />
machen, verdecken oder zustopfen. Doch<br />
es lässt sich niemals festhalten. Löcher sind<br />
geheimnisvoll. Ein klitzekleines Loch genügt,<br />
um zum Entdeckungsreisenden zu werden.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 11.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 12.03.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Kindergärten / Schulen 8<br />
Cellosturm<br />
Musiktheater für ein Familienpublikum<br />
ab 5 Jahren<br />
Oorkaan und Cello8ctet Amsterdam<br />
Eine Taube ist auf der Suche nach Freunden.<br />
Sie überfliegt Ozeane, Steppen, Dschungel<br />
und Wüsten und erlebt abenteuerliche Begegnungen<br />
mit seltsamen Wesen. Doch ein<br />
Freund ist nicht darunter. Bis sie vom Wind<br />
verweht und vom Sturm zerzaust völlig erschöpft<br />
in einer eisig kalten Gegend landet.<br />
Am Nordpol macht sie schliesslich eine unerwartete<br />
Entdeckung.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 29.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr | MO 30.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10 | Schulen 8<br />
Amen und Aus<br />
Ein poetisches Stück, das sich zwischen<br />
Komödie und Thriller bewegt.<br />
Für alle ab 5 Jahren<br />
Nevski Prospekt, Gent<br />
Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />
Liechtenstein und Rotondes, Luxemburg<br />
Seit Jahrzehnten verbinden sich zwei alte<br />
Wissenschaftler in ihrem Atelier voller Maschinen<br />
und mathematischer Berechnungen<br />
mit dem Rest des Universums. Als eines<br />
Tages einer der beiden stirbt, bricht ihre<br />
wundersame wie kunstvolle Installation, von<br />
der sie ein untrennbarer Teil geworden sind,<br />
zusammen. Der Zurückgebliebene vermisst<br />
seinen Freund, seine Hilfe, seine Gesellschaft,<br />
aber vor allem seine Freundschaft.<br />
Er fasst den Beschluss, seinen verstorbenen<br />
Kollegen zurückzuholen. Mit dessen Hilfe<br />
versucht er, alles wieder so hinzubekommen,<br />
wie es einmal war. Aber das ist nicht<br />
so einfach, wie er dachte.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 05.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr | MO 06.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
© Jacqueline Beck<br />
Der gestiefelte<br />
Kater<br />
SA 28.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr<br />
(Premiere)<br />
DI 31.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
Aschenputtel<br />
SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />
(Premiere)<br />
DI 20.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
Des Kaisers neue<br />
Kleider<br />
SA 05.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />
(Premiere)<br />
DI 08.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
CHF 20 | erm. 10 |<br />
Kindergärten / Schulen 8<br />
© Ronald Knapp<br />
53
Junges Publikum<br />
<strong>TAK</strong>ino<br />
SO 22.04.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />
MO 23.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Schulen 8<br />
© Katrin Schander<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 28.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr<br />
MO 29.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Schulen 8<br />
Die drei Räuber<br />
Ein wild musikalisches Theatererlebnis<br />
für alle ab 5 Jahren, frei nach dem<br />
Kinderbuchklassiker von Tomi Ungerer<br />
theater fayoum, Maik Evers,<br />
Düsseldorf<br />
theater fayoum und Maik Evers verwandeln<br />
die Räuberbande in eine Rockband und ein<br />
altes Sofa in eine Spielfläche für all die geheimnisvollen<br />
Orte der Geschichte. Mit ungestümem<br />
Witz ergaunert sich diese Mischung<br />
aus Erzähltheater, Figurenspiel und Konzert<br />
die Bühne. Ein schräger Räuberspass, der<br />
nicht zuletzt Fragen nach sozialer Ungleichheit<br />
und dem Wert von Geld aufwirft.<br />
Dreimal König<br />
Schauspiel für alle ab 5 Jahren<br />
TheaterGrueneSosse,<br />
Frankfurt am Main<br />
König zu sein, das ist nicht nur ein Kinderwunsch.<br />
König zu sein, das bedeutet reich<br />
zu sein, bestimmen zu können, viel Spass<br />
zu haben, Respekt vom Volk zu bekommen<br />
und vieles mehr. König zu sein bedeutet aber<br />
auch Verantwortung zu übernehmen. Wer<br />
kennt schon die drückenden Albträume und<br />
Belastungen eines Königs? Wer weiss von<br />
seinen geheimen Wünschen und Sehnsüchten?<br />
Voller Poesie und Musikalität erzählt das<br />
Stück über drei Könige, die verschiedener<br />
nicht sein könnten, hin und her gerissen zwischen<br />
ihren Träumen und der Wirklichkeit.<br />
Kaschtanka<br />
Eine musikalische Zirkusgeschichte von<br />
Anton Tschechow. Für alle ab 6 Jahren<br />
Theater Mummpitz, Nürnberg<br />
54<br />
Papelucho<br />
Ein Familientheaterstück ab 6 Jahren<br />
ohnetitel, Salzburg<br />
Eine Puppenspielbühne wie aus alten Zeiten,<br />
die ein mit immer neuen Überraschungen<br />
angefülltes Eigenleben entwickelt, und die<br />
Tagebuchaufzeichnungen des achtjährigen<br />
«Papelucho» sind der Stoff für eine ansteckende<br />
Sprach- und Bildreise durch Phantasieabenteuer<br />
und handfeste Streiche. Immer<br />
spielen zwei Welten eine Rolle, die der<br />
Erwachsenen und die der Kinder, und sie<br />
prallen meistens aufeinander, was Papelucho<br />
in Erklärungsnot bringt und das kleine<br />
wie grosse Publikum zum Lachen.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 25.02.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 26.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
Die junge Hündin Kaschtanka verliert auf<br />
einem Spaziergang ihren Herrn, den Tischler<br />
Luka, und findet nicht mehr zurück nach<br />
Hause. Monsieur George, ein Zirkusclown<br />
und Dompteur, entdeckt sie auf der Strasse<br />
und nimmt sie bei sich auf. Kaschtanka lernt<br />
die fremde Welt des Zirkus kennen und wird<br />
Mitglied einer ungewöhnlichen Zirkustruppe.<br />
Zusammen mit Gänserich Iwan, Kater Fjodor<br />
und dem Schwein Chawronja bereitet sie<br />
sich auf das Leben einer Artistin vor. Als Iwan<br />
stirbt, muss Kaschtanka ihn bereits am kommenden<br />
Abend ersetzen. Doch da entdeckt<br />
sie ihr früheres Herrchen im Publikum …<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 25.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
© Rudi Ott<br />
«Kindern muss man das geben, was sich auch für Erwachsene eignet … Man muss nicht<br />
für Kinder schreiben, sondern es verstehen, aus dem, was bereits für die Erwachsenen geschrieben<br />
ist, das Richtige, das heisst echte Kunstwerke, auszuwählen.» (Anton Tschechow)
Junges Publikum<br />
Die Kartoffelsuppe<br />
Von Marcel Kremer. Für alle ab 7 Jahren<br />
TheaterGrueneSosse,<br />
Frankfurt am Main<br />
Man nehme: eine dicke Zwiebel, eine Stange<br />
Lauch, einige Möhren, Sellerie und natürlich<br />
Kartoffeln, einen Schauspieler und einen<br />
Expedition<br />
Peter Pan<br />
Von Inèz Derksen & Christian<br />
Schönfelder. Für alle ab 8 Jahren<br />
HET LAAGLAND, Sittard<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
Heinrich der Fünfte<br />
Der Shakespeare-Klassiker neu erzählt.<br />
Für alle ab 8 Jahren<br />
TheaterGrueneSosse,<br />
Frankfurt am Main<br />
© Joost Milde<br />
grossen Topf auf einem Herd, rühre kräftig<br />
um, lasse alles gut aufkochen und schmecke<br />
fein mit spannenden Geschichten ab. Heraus<br />
kommt ein im wörtlichen Sinne schmackhaftes<br />
Theatererlebnis.<br />
Domus, Schaan<br />
SA 21.04.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
In den Phantasiereisen der Kindheit scheint<br />
alles möglich zu sein, man muss es sich nur<br />
vorstellen können! Für fünf Erwachsene, denen<br />
diese Gabe abhanden gekommen ist,<br />
beginnt das Abenteuer ihres Lebens. Verunsichert<br />
betreten sie in Anzug und Kostüm<br />
die Bühne. Seit Wochen werden sie heimgesucht<br />
von seltsamen, fremden Träumen<br />
und Gedanken. Was aber noch viel ungewöhnlicher<br />
ist: Diese Träume hinterlassen<br />
wunderliche Gegenstände wie Murmeln oder<br />
Spielzeugdolche. Sie tauchen meist dann<br />
auf, wenn es die Empfänger am wenigsten<br />
gebrauchen können: unter Stress, bei der<br />
Arbeit, vor den Augen von Kollegen und Vorgesetzten.<br />
Und die Gegenstände wecken<br />
vage Erinnerungen an längst vergangene<br />
Zeiten, an die Kindheit und wilde Abenteuer.<br />
Eine humorvolle Reise für Über- und Tiefflieger<br />
zu längst vergessenen Sehnsüchten und<br />
Kindheitserinnerungen beginnt. Am Ende<br />
stösst die Expedition, wie kann es anders<br />
ein, auf Peter Pan, den Jungen, der nie erwachsen<br />
werden wollte.<br />
SAL, Schaan<br />
MO 11.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr | DI 12.12.<strong>17</strong>, 10 + 19 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10 | Schulen 8, 10<br />
Als der junge Heinrich König von England<br />
wird, ist die Staatskasse leer, das Schloss<br />
renovierungsbedürftig und sein Volk hungrig.<br />
Er beschliesst, den König von Frankreich<br />
aufzusuchen, um mit ihm die Landesrechte<br />
neu zu verhandeln. Doch der König stirbt<br />
kurz nach Heinrichs Ankunft und hinterlässt<br />
eine Tochter: Cathérine. Noch bevor Heinrich<br />
das Herz von Prinzessin Cathérine und<br />
somit Frankreich erobern kann, taucht ein<br />
entfernter Verwandter Cathérines auf, der<br />
laut Vermächtnis die Staatsgeschäfte regeln<br />
soll. Ein erbitterter Streit entsteht über die<br />
Rechte an Frankreich, an dem Schloss und<br />
natürlich an Cathérine – ein Krieg bricht aus.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 24.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr (in deutscher Sprache) und<br />
14 Uhr (in englischer Sprache)<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8, 10<br />
© Axel Gaube<br />
Nachtgeknister<br />
Von Mike Kenny. Für alle ab 8 Jahren<br />
theater katerland, Winterthur<br />
Marie wohnt mit ihrem Vater und ihrem kleinen<br />
Bruder François in einem kleinen Dorf.<br />
Der Vater muss allabendlich im Restaurant<br />
gegenüber kochen, die Kinder bleiben allein<br />
zu Hause. Doch was macht man, wenn<br />
man alleine ist, der kleine Bruder nervt und<br />
man nicht einschlafen kann? Man erzählt<br />
ihm und sich selbst eine Geschichte. Am<br />
besten eine, die lustig und spannend und<br />
etwas gruselig ist. Dabei verwandeln sich die<br />
Erlebnisse des Tages durch ihre Phantasie<br />
in wahre Abenteuer. Die Wohnung wird zur<br />
Geisterbahn, zur Menschenfresser-Küche<br />
oder zum Jahrmarkt, und um ein Haar gehen<br />
die beiden Kinder zwischen Realität und<br />
Fiktion verloren.<br />
<strong>TAK</strong><br />
SO 14.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr | MO 15.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 8<br />
55
Junges Publikum<br />
Lulje – Tagebuch aus<br />
Anderland<br />
Von Eveline Ratering. Für alle ab 9 Jahren<br />
TRIAD Theatercompany, Zürich<br />
Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 14.11.<strong>17</strong>, 14 + <strong>18</strong> Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Schulen 8, 10<br />
Die 10-jährige Lulje muss Abschied nehmen vom Vertrauten. In ihrem<br />
Heimatland ist ein Krieg ausgebrochen. Mit ihren Eltern und dem<br />
älteren Bruder Valon reist sie zu einem Onkel in die Schweiz. Der<br />
Wechsel vom ländlichen Leben auf dem Hof der Grossfamilie in die<br />
städtische Zweizimmerwohnung von Onkel Dardan stellt die Familie<br />
vor vielfältige Herausforderungen. Das Abenteuer des Ankommens in<br />
«Anderland», wie sie die neue Heimat nennt, zeichnet Lulje auf einem<br />
Diktiergerät auf. Zu Beginn fällt es ihr schwer, neue Freunde zu finden.<br />
Erst als sie Frau Roos kennen lernt, die schrullige alte Operndiva, die<br />
eine geheimnisvolle Tasche mit Theaterkostümen hütet, beginnt sie<br />
ihr Leben in Anderland selbst in die Hand zu nehmen.<br />
Herzwerk<br />
Von Eveline Ratering. Für alle ab 10 Jahren<br />
TRIAD Theatercompany, Zürich<br />
Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater Liechtenstein und Theater Chur<br />
Was tun, wenn der Rabe, der am Fenster vorbeifliegt, spannender<br />
ist als die Matheaufgabe an der Wandtafel? Und wieso können sich<br />
manche so gut konzentrieren und haben auf jede Frage des Lehrers<br />
eine Antwort parat? Vier Forscher wollen es genauer wissen und<br />
wollen herausfinden, was Begeisterung mit Konzentration zu tun<br />
hat. Anhand von komplizierten wissenschaftlichen Experimenten<br />
und Selbstversuchen spüren sie Menschen auf, die sich mühelos<br />
und mit Freude stundenlang in eine Tätigkeit vertiefen. Eine sammelt<br />
Geräusche und sucht nach dem Klang der Welt, die andere spannt<br />
Fäden gegen das Vergessen. Einer hört, wenn das Holz richtig gewachsen<br />
ist und baut daraus Geigen, und ein anderer träumt vom<br />
Fliegen und gewinnt als Skispringer die Weltmeisterschaft.<br />
<strong>TAK</strong><br />
DO 16.11.<strong>17</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Schulen 8, 10<br />
schwarzweisslila<br />
Von Volker Schmidt. Für alle ab 10 Jahren<br />
new space company, Wien<br />
© Ani Antonova<br />
Lila, elf, ist bei ihrer Mutter aufgewachsen und hat ihren afrikanischen<br />
Vater nie kennengelernt. Ihre Mutter will nicht über ihn reden. Als die<br />
beiden in eine Kleinstadt ziehen, sind ihre Hautfarbe und ihr Vater<br />
DAS Thema ihrer neuen Umgebung: bei den neuen Klassenkolleg/innen,<br />
dem Automechaniker, bei dem Lila auf ihrem Schulweg<br />
vorbeikommt, sogar der Vater eines Mitschülers hat sehr genaue<br />
Vorstellungen, wie Afrikaner sind. Also macht sich Lila auf die Suche.<br />
Und trifft auf Basuro aus Ghana. Kann er ihr bei ihrer Suche helfen?<br />
Und was sucht Lila eigentlich genau? Ihren Vater? Eine Familie? Oder<br />
ihre eigene Identität?<br />
56<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 06.02.<strong>18</strong>, 10 + 14 Uhr<br />
CHF 20 | erm. 10<br />
Schulen 8, 10<br />
Mit Lila präsentiert Autor und Regisseur Volker Schmidt eine starke<br />
Mädchenfigur, die sich gegen Alltagsrassismus ebenso zur Wehr<br />
setzt, wie sie sich in ihrem privaten Umfeld Gehör verschafft und<br />
konsequent ihren eigenen Weg geht.
Theater und Schule<br />
Lesungen<br />
Klassiker im Klassenzimmer<br />
Kooperation von <strong>TAK</strong> Theater<br />
Liechtenstein und Theater Konstanz<br />
Regie / Bearbeitung der Fassungen: Oliver Vorwerk<br />
Mit: Thomas Ecke<br />
Wie spannend Schullektüre sein kann, zeigt<br />
der Schauspieler Thomas Ecke. Er kommt<br />
in die Schule und liest aus Klassikern der<br />
Weltliteratur. Aber auch zeitgenössische<br />
Bücher hat er im Gepäck. Lebendige Literatur,<br />
hautnah gesprochen, gewispert, gerufen,<br />
geweint, argumentiert, lamentiert, gezischt,<br />
gesungen, verlacht, gebrabbelt, geflüstert<br />
und gestikuliert. Deutschunterricht einmal<br />
anders.<br />
10 Gründe, mit der Klasse<br />
ins Theater zu gehen<br />
• Theater ist ein Kulturgut und Teil der<br />
Allgemeinbildung<br />
• Theater stärkt Schlüsselkompetenzen<br />
• Theater öffnet Welten<br />
• Theater ist kulturelle Bildung<br />
• Theater ist ästhetische Bildung und<br />
eine Schule der Wahrnehmung<br />
• Theater ist ein Medium, das alle Sinne<br />
anspricht<br />
• Theater fördert die Gemeinschaft<br />
• Theater ist Teil des Lehrplans<br />
• Theaterspielen braucht Theatersehen<br />
• Theaterkunst ist ein Kinderrecht<br />
Vermittlung und Kon<strong>TAK</strong>t-Programm<br />
für alle Altersgruppen<br />
Auch in dieser Spielzeit stehen für Sie wieder interessante und spannende Angebote und<br />
Projekte zum Ausprobieren und Selbermachen, Kennenlernen und Entdecken bereit.<br />
Supergute Tage oder die sonderbare<br />
Welt des Christopher Boone<br />
Von Mark Haddon<br />
Ab 6. Schuljahr<br />
Tschick<br />
Von Wolfgang Herrndorf<br />
Ab 8. Schuljahr<br />
Steppenwolf<br />
Von Hermann Hesse<br />
Ab 10. Schuljahr<br />
Der goldene Topf<br />
Von E. T. A. Hoffmann<br />
Ab 10. Schuljahr<br />
Termine nach Absprache<br />
Schulen CHF 10<br />
Vermittlungsprogramme<br />
Kon<strong>TAK</strong>t-<br />
Workshop<br />
Eine intensive und lebendige<br />
Begegnung mit Kunst-<br />
und Theaterschaffenden<br />
aus der Region als<br />
Vor- und Nachbereitung<br />
direkt im Schulhaus.<br />
Theaterpädagogischer<br />
Workshop mit einer<br />
Fachperson des jungen<br />
THEATER’s liechtenstein<br />
als Vor- oder Nachbereitung<br />
direkt im Schulhaus.<br />
«Vorhang<br />
auf»<br />
Die jungen Wilden<br />
<strong>TAK</strong>-Theaterclub<br />
für Kinder von 8 bis 12 Jahren<br />
Theater schauen, Theater bestaunen,<br />
beklatschen und hinterfragen, einen<br />
Theaterausflug machen, Theatermacher/innen<br />
kennenlernen, über<br />
Theater reden und Theater mit allen<br />
Sinnen geniessen.<br />
Auch in dieser Spielzeit machen sich Kids<br />
auf, die Bretter, die die Welt bedeuten, zu<br />
erkunden. Das Kennenlernen von verschiedenen<br />
Theaterfarben und -formen steht während<br />
der ganzen Spielzeit einmal im Monat<br />
auf dem Programm.<br />
Partnerschulen<br />
Eine Schule, welche mit jeder Klasse mindestens<br />
einmal pro Jahr in ein professionelles<br />
Theater kommt, erhält ein Schulabo mit<br />
Ermässigung von 25 % auf alle im Schul-<br />
Leporello angekündigten Vorstellungen sowie<br />
zusätzliche Dienstleistungen vom <strong>TAK</strong>.<br />
Weitere Angebote für Lehrpersonen<br />
Stückeinführungen und Nachgespräche<br />
Patenklassen<br />
Begleitmaterialien<br />
Theaterführungen<br />
Kon<strong>TAK</strong>tpersonen-Treffen<br />
DO 14.09.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 1. Semester<br />
für Kindergärten, Primarschulen und<br />
Weiterführende Schulen<br />
MI <strong>17</strong>.01.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Präsentation Spielplan 2. Semester<br />
für Kindergärten, Primarschulen und<br />
Weiterführende Schulen<br />
57
Junge Erwachsene<br />
Herr<br />
Macbeth<br />
oder die<br />
Schule<br />
des<br />
Bösen<br />
Frei nach William Shakespeare<br />
Vorstadttheater Basel<br />
Für die Hexen ist es wieder einmal an der<br />
Zeit, gehörig im Topf des Bösen zu rühren!<br />
Nichts macht den vier Weibern mehr Spass,<br />
als mit den Menschen ihren grausamen<br />
Schabernack zu treiben. Denn: Mit den von<br />
Haus aus leicht verführbaren Erdbewohnern<br />
haben sie all zu oft leichtes Spiel.<br />
Herr Macbeth und seine Gemahlin gehören<br />
zur erwähnten Spezies und viel Hexenkunst<br />
ist bei den beiden nicht vonnöten, um in ihnen<br />
die Gier auf die Krone zu wecken. Ein<br />
grausamer Reigen schrecklicher Taten ist die<br />
Folge und der Hexen «Irrewirre» nimmt seinen<br />
Lauf. Die Schwarzkünstlerinnen freut’s,<br />
obwohl sie sich nicht immer einig sind, wohin<br />
und wieweit sie ihr abgründiges Spiel treiben<br />
sollen …<br />
Zusammen mit einer Brut Hexen gestatten<br />
wir uns einen Blick auf die böseste aller<br />
Geschichten der Weltliteratur und erfinden<br />
Shakespeares «Macbeth» neu als Gruselkrimi,<br />
vollgepackt mit Spannung, Scharfsinn<br />
und Witz!<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 07.02.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr + DO 08.02.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10 | Schulen 10<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
58<br />
© Xenia Zezzi
Junge Erwachsene<br />
Elephanten<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
Von Julia Haenni<br />
Theater topoï:log, Zürich<br />
Koproduktion mit <strong>TAK</strong> Theater<br />
Liechtenstein und Fabriktheater Zürich<br />
Drei Schauspieler, zwei Männer und eine<br />
Frau, betreten den Bühnenraum und treffen<br />
wider Erwarten auf einen riesigen Elephanten.<br />
Keiner will wissen, wie der da hineingekommen<br />
ist, aber klar ist: Er kann kaum<br />
alleine hereingekommen sein. Türen und<br />
Fenster, alles noch intakt. Doch wer ist er und<br />
was will er? Wieso ist der hier? Wer hat ihn<br />
hereingebracht? Wo in der Regel aus einer<br />
Mücke ein Elephant gemacht wird, machen<br />
die drei Protagonisten aus dem Elephanten<br />
einen ganzen Mückenschwarm. Und die Mücken<br />
stechen, sie stechen wie das schlechte<br />
Gewissen. In «Elephanten» geht es um<br />
unseren oft hilflosen Umgang mit Schuld.<br />
Wird eine Schuld grösser, je mehr man sie<br />
ablehnt? Wann ist jemand schuldig, und gibt<br />
es die eine Wahrheit?<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 25.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, Premiere<br />
FR 26.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10 | Schulen 10<br />
<strong>TAK</strong><br />
DI 06.03.<strong>18</strong>, 19 Uhr<br />
MI 07.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10<br />
Schulen 10<br />
Like a Popsong<br />
Tanzperformance<br />
Silke Z. resistdance, Köln<br />
Jeder kann «berühmt» werden. Der Grad an Popularität und Beliebtheit,<br />
insbesondere in der virtuellen Welt der sozialen Netzwerke, misst<br />
sich an der Anzahl der Klicks und Likes. Was sind wir bereit zu tun,<br />
was wollen wir von uns preisgeben? Woran messe ich meinen Wert<br />
in der Gesellschaft? Steigt mein Wert, wenn ich mich sichtbar mache,<br />
meine Hüllen fallen lasse? Und wer bewertet und schützt mich?<br />
«Like a Popsong» ist Performance, Tanz und Konzert, bei der die<br />
«mixed age»-Darsteller das Publikum in eine Welt voller Widersprüche<br />
entführen. Sie arbeiten an den Grenzen der Preisgabe von Persönlichem<br />
auf der Bühne – mal mit und mal ohne den Schutz theatraler<br />
und musikalischer Techniken.<br />
«Like a Popsong» wurde 2015 mit dem Kölner Kinder- und Jugendtheaterpreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Antigone<br />
Von Jean Anouilh<br />
TheaterGrüneSosse und Theaterhaus<br />
Ensemble Frankfurt<br />
SAL, Schaan<br />
DO <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr<br />
FR 19.04.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr<br />
CHF 25 | erm. 10<br />
Schulen 10<br />
Antigone ist jung und sie hat eine Entscheidung getroffen: Sie wird<br />
ihren Bruder beerdigen, der im Kampf getötet wurde – obwohl König<br />
Kreon das bei Todesstrafe verboten hat. Er befiehlt, dass der Tote<br />
unbestattet liegen bleibt und zum Himmel stinkt. Denn Antigones<br />
Bruder war ein Aufrührer und der König muss die Ruhe im Land<br />
wieder herstellen und zeigen, wer der Stärkere ist. Doch Antigone<br />
widersetzt sich. Für sie ist das universelle Menschenrecht auf eine<br />
würdige Bestattung höher einzuschätzen als das Gesetz des Königs.<br />
Und nichts kann sie von ihrem Plan abbringen. Diese Tragödie ist<br />
eine der ältesten und berührendsten Geschichten der Welt und heute<br />
so aktuell wie nie, wo die ganze Welt dröhnt und tobt und stöhnt.<br />
In Rob Vriens’ Inszenierung spielen vier Frauen und vier Männer<br />
miteinander und gegeneinander. Alle sind Antigone, alle sind Kreon<br />
und sie stellen sich gemeinsam mit dem Publikum den drängenden<br />
Fragen: Was kann ich als Einzelner tun? Wo habe ich das Recht und<br />
sogar die Pflicht, nein zu sagen, auch wenn der Gegner übermächtig<br />
erscheint? Welche Auswirkungen hat mein Handeln? Ist das Leben<br />
nicht wichtiger als das Gesetz?<br />
Besondere<br />
Empfehlung<br />
auch für<br />
Erwachsene<br />
59
ASSITEJ Liechtenstein vereint 47 Theater- und Kunstschaffende,<br />
Theaterinstitutionen, freie Theater und darüber hinaus Museen sowie<br />
Organisationen und Vereine, die sich im kulturellen Bereich für Kinder<br />
und Jugendliche engagieren.<br />
ASSITEJ Liechtenstein ist eines der 85 Zentren des ASSITEJ-Weltverbands.<br />
Schwerpunkte der ASSITEJ Liechtenstein:<br />
• Nationale und internationale Vernetzung<br />
• Kulturelle Bildung<br />
• Frühkindliche Förderung<br />
• Symposien, Fach- und Dialogveranstaltungen,<br />
Weiterbildungsangebote<br />
• Kinderkulturkalender «WUNDERTÜTA»<br />
• Artist in Residence<br />
• Koordination MUS-E in Liechtenstein<br />
Weitere Infos: www.assitej.li<br />
Einfach höchste<br />
Geschwindigkeit erleben.<br />
Mit 4G/LTE von FL1 surfen Sie immer und überall mit<br />
Highspeed. Egal ob Sie am Smartphone fernsehen,<br />
Musik streamen oder grosse Datenmengen empfangen.<br />
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Technikumstrasse 14<br />
9470 Buchs / SG<br />
Fon +41 79 611 41 65<br />
www.bimedia.ch<br />
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Gut erschlossen, überreGional verbunden.<br />
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mit liemobil kostenlos ins tak<br />
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Fahren Sie mit Ihrer <strong>TAK</strong>-Eintrittskarte kostenlos zu den Veranstaltungen im <strong>TAK</strong> und wieder nach Hause.<br />
60<br />
verkehrsbetrieb liechtenstein mobil<br />
Postplatz 7 | 9494 Schaan | Telefon +423 237 94 94 | info@liemobil.li | www.liemobil.li
<strong>TAK</strong> regional<br />
U7 / U9 / THEATER trotzdem<br />
Weiss wie Schnee …<br />
Ein integratives und Generationenübergreifendes Weihnachtsmärchen<br />
frei nach «Schneewittchen» der Gebrüder<br />
Grimm in Kooperation mit dem Heilpädagogischen<br />
Zentrum anlässlich des 50-jährigen Bestehens.<br />
Für alle ab 5 Jahren<br />
Kinder schreiben<br />
Hoffnungsgeschichten<br />
Ein Schreibprojekt für Kinder ab 7 Jahren<br />
<strong>TAK</strong>-Projekt in Kooperation mit dem gmg-Verlag<br />
Eigenproduktion<br />
junges THEATER liechtenstein<br />
Es spielen Kinder sowie Erwachsene mit und ohne<br />
geistige Behinderung gleichberechtigt auf der Bühne und<br />
zeigen ein berührendes Theaterstück.<br />
Konzept, Text, Regie, Spielleitung U9 und THEATER trotzdem:<br />
Beatrice Brunhart-Risch<br />
Spielleitung U7: Eveline Kaufmann Hasler<br />
Regieassistenz: Vanessa Büchel<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI 23.05.<strong>18</strong>, 19 Uhr (Premiere)<br />
CHF 20 | erm. 10 | Schulen 10<br />
Auch in diesem Jahr sind Kinder und Schulklassen,<br />
die Freude am Schreiben haben,<br />
eingeladen, am Geschichtenwettbewerb teilzunehmen,<br />
der sich in der Spielzeit dem Thema<br />
«Hoffnung» widmet. Das <strong>TAK</strong> freut sich<br />
auf zuversichtliche, nachdenkliche, fröhliche,<br />
optimistische und wunderbare Geschichten,<br />
gerne auch mit einer Zeichnung. (Länge 1<br />
bis 2 Seiten, handschriftlich oder digital als<br />
Word-Datei). Weitere Infos unter www.tak.li<br />
<strong>TAK</strong><br />
MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong><br />
Abgabe der Geschichten und Zeichnungen<br />
MI 23.05.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr<br />
Lesung und Buchpräsentation<br />
Eintritt frei<br />
Theater Karussell<br />
Das ambitionierte Laientheater wird auch 20<strong>18</strong><br />
wieder eine neue Produktion erarbeiten. Welche<br />
und wann Premiere sein wird, stand bei Redaktionsschluss<br />
noch nicht fest.<br />
61
Wir kochen täglich frisch mit heimischen Produkten.<br />
Geniessen Sie à la carte oder wählen Sie aus zwei verschiedenen Mittagsmenüs.<br />
Unsere wöchentliche Menü-Übersicht finden Sie auf schaanerhof.li - oder melden Sie sich<br />
für unseren wöchentlichen Newsletter an und bekommen die Menüvorschläge direkt per Mail<br />
geschickt. Über unseren Newsletter nehmen Sie automatisch am monatlichen Gewinnspiel teil.<br />
(Backhenderl-Essen für 2 Personen).<br />
Unser Restaurant hat täglich (ausser Samstag & Sonntag)<br />
für Sie geöffnet. Reservieren Sie jetzt einen Tisch!<br />
In der Ballota 3 | FL-9494 Schaan<br />
Tel: +432 232 <strong>18</strong>77<br />
info@schaanerhof.li<br />
www.schaanerhof.li<br />
Sozialfonds, Essanestrasse 152, 9492 Eschen, Telefon 00423 375 09 09, www.sozialfonds.li<br />
Für uns hat<br />
Nachhaltigkeit einen<br />
hohen Stellenwert – von<br />
der Herstellung unserer<br />
Produkte bis zur Altersvorsorge<br />
unserer Mitarbeitenden. Deshalb<br />
passt die VorsorgeQualität des<br />
Sozialfonds am besten zu uns.<br />
Wilfried und Edwin Wohlwend<br />
Wohlwend AG, Ruggell
<strong>TAK</strong> Team<br />
Thomas Spieckermann Intendanz<br />
Hildegard Hasler Kaufmännische Leitung<br />
Georg Biedermann Leitung Kinder- und Jugendtheater<br />
Jan Sellke Leitung Dramaturgie und Kommunikation<br />
Martin Hilti Technische Leitung<br />
Patricia Lenherr Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Marie Ruback Presse<br />
Katarina Simic Marketing<br />
Gabriele Villbrandt Kinder- und Jugendtheater<br />
Tamara Frick Vorverkauf/Kasse<br />
Andrea Guger Vorverkauf/Kasse<br />
Maria Wohlwend Vorverkauf/Kasse<br />
Evi Vallone Vorverkauf/Kasse<br />
Albi Büchel Requisite/Bühne<br />
Elmar Bösch Tontechnik/Bühne<br />
Simon Reuteler Tontechnik/Bühne<br />
Gabriele Manco Lichttechnik/Bühne<br />
Stefan Marti Lichttechnik/Bühne<br />
Johanna Schunko Gastronomie<br />
Brigitte Schwarz Reinigung/Gastronomie<br />
Robert Jungi Umgebungspflege<br />
Freie Mitarbeit<br />
Martin Wettstein Konzertdramaturgie<br />
Kurt Bislin Grafik<br />
63
Der<br />
Vorverkauf<br />
Telefon: +423 237 59 69<br />
E-Mail: vorverkauf@tak.li<br />
Büro: Neben dem Theater-Gebäude an<br />
der Reberastrasse 10, 9494 Schaan<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag, 14 bis <strong>18</strong> Uhr<br />
Die Abendkassen<br />
Jeweils eine Stunde vor Beginn der<br />
Veranstaltung öffnen die Abendkassen.<br />
Dort sind wir während dieser Zeit auch<br />
telefonisch zu erreichen:<br />
<strong>TAK</strong> + 423 237 59 70<br />
<strong>TAK</strong>ino + 423 237 59 75 / 76<br />
Vaduzer-Saal + SAL Schaan<br />
+ 423 792 53 09<br />
Online-<br />
Tickets<br />
Unter www.tak.li können Sie direkt<br />
Karten kaufen und mit Kreditkarte bezahlen.<br />
Ermässigte Karten können nicht<br />
online bestellt werden.<br />
Vorverkaufsbeginn<br />
Am 21. August 20<strong>17</strong> beginnt der Vorverkauf<br />
für die Vorstellungen der Saison.<br />
Online sind Karten bereits ab 1. Juli<br />
verfügbar: www.tak.li<br />
Mindestalter<br />
Unsere Altersangaben sind nicht zufällig<br />
gewählt. Sie werden aufgrund des<br />
Inhaltes, der Theaterform, der Dauer<br />
oder der emotionalen Intensität eines<br />
jeden Theaterstückes definiert. Zu junge<br />
Kinder können sich langweilen, verängstigt<br />
werden oder das Bühnengeschehen<br />
missverstehen. Im Interesse Ihres Kindes<br />
und aller Zuschauer / innen bitten wir Sie,<br />
diese Altersangaben zu beachten.<br />
Ermässigungen<br />
Karten zum ermässigten Preis gibt<br />
es für Schüler / innen, Berufslernende,<br />
Student / innen und IV-Bezüger / innen<br />
gegen Nachweis.<br />
Bus-<br />
Tickets<br />
Unsere Tickets, Abos und print@home-<br />
Tickets gelten auch als Busticket für alle<br />
Busse der LIEmobil ab 3 Stunden vor<br />
der Vorstellung bis 3 Stunden nach der<br />
Vorstellung.<br />
Tipps zur Anreise finden Sie<br />
auf unserer Homepage.<br />
Theater als<br />
Geschenk<br />
Ein Theatergutschein kann ganz einfach<br />
an der Abendkasse als Zahlungsmittel<br />
eingesetzt werden und ist zeitlich nicht<br />
begrenzt. So können die Beschenkten<br />
selbst darüber entscheiden, welche Veranstaltung<br />
sie sehen möchten. Und im<br />
schicken Design mit Geschenkumschlag<br />
sehen die Gutscheine auch hervorragend<br />
aus!<br />
Änderungen<br />
Wir behalten uns Programmänderungen<br />
sowie Änderungen bei Preisen, Anfangszeiten<br />
und Spielorten aus wichtigen<br />
Gründen vor.<br />
Die <strong>TAK</strong>-Abos<br />
64<br />
Ihre Vorteile<br />
• Abo-Rabatt: Je nach Umfang des Abos<br />
erhalten Sie bis zu 25% Rabatt auf den regulären<br />
Kartenpreis.<br />
• Ihr persönlicher Platz ist für Sie reserviert.<br />
• Das Abo ist Ihr Kultur-Terminkalender: Sie<br />
können frühzeitig planen und verpassen<br />
nichts, was Ihnen wichtig ist.<br />
• Wir laden Sie zu besonderen Anlässen ein:<br />
Probenbesuch bei Eigenproduktionen, freier<br />
Eintritt zur Technik-Show mit Blick hinter die<br />
Kulissen und freier Eintritt für alle Veranstaltungen<br />
der <strong>TAK</strong>_Lounge, der Gesprächsreihe<br />
mit interessanten Gästen<br />
Praktische Hinweise<br />
Rechtzeitig vor der ersten Veranstaltung senden<br />
wir Ihnen Ihren Abo-Ausweis für alle Veranstaltungen<br />
zu.<br />
Das Abo ist frei übertragbar. Falls Sie also einmal<br />
verhindert sind, können Sie entweder den<br />
Termin tauschen oder Ihren Abo-Ausweis an<br />
Bekannte, Verwandte etc. weitergeben.<br />
Die Abonnements<br />
Schauspiel-Abos gibt es für 6 bis 10 Vorstellungen,<br />
Konzert-Abos für 6 bis 9 Konzerte. Im<br />
Kombi-Abo können Sie beliebig viele Konzerte<br />
und Schauspiele mischen, mindestens aber<br />
sechs Termine.<br />
Die Ermässigung richtet sich nach der Anzahl<br />
der Vorstellungen.<br />
Das Gönner-Abo<br />
Sie wollen die Konzerte besonders fördern?<br />
Das Gönner-Abo bietet die gleichen Termine<br />
wie das grosse Konzert-Abo, jedoch ohne<br />
Rabatt. Dafür ist Ihr Platz im Vaduzer-Saal in<br />
der ersten Reihe der Galerie immer reserviert.<br />
Passepartout<br />
Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen,<br />
inkl. Vaduzer Konzerte. Ihr Sitzplatz ist<br />
vorreserviert, Sie müssen ihn nur spätestens<br />
5 Tage vor der Vorstellung bestätigen.<br />
<strong>TAK</strong>-Karte<br />
Sie haben freien Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen<br />
im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und im SAL in Schaan.<br />
Vorreservierung und Bestätigung wie beim<br />
Passepartout.<br />
Halb-<strong>TAK</strong>s-Karte<br />
50% Rabatt auf den regulären Eintrittspreis zu<br />
allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltungen im <strong>TAK</strong>, <strong>TAK</strong>ino und<br />
SAL. Das Halb-<strong>TAK</strong>s zum Preis von CHF <strong>18</strong>5 ist<br />
ein persönlicher Ausweis mit Foto, nicht übertragbar<br />
und gilt ab Ausstellungsdatum ein Jahr.<br />
Verlängerung<br />
Die grossen Abos, der Passepartout und die<br />
<strong>TAK</strong>-Karte verlängern sich automatisch, wenn<br />
Sie nicht bis 31.07.<strong>17</strong> kündigen.<br />
Für alle anderen Abos lassen Sie uns bitte bis<br />
zum 31.07.<strong>17</strong> ihre neue Bestellung mit Stückauswahl<br />
zukommen. Soweit möglich halten<br />
wir unseren bisherigen Abonnent/innen ihren<br />
Wunschsitzplatz bis zu diesem Datum frei.
Bestellkarte<br />
Abo-<br />
Bestellung<br />
Anzahl<br />
_____ Passepartout Freier Eintritt zu allen Veranstaltungen pro Saison: CHF 1500<br />
_____ <strong>TAK</strong>-Karte Freier Eintritt zu allen <strong>TAK</strong>-Veranstaltung in Schaan pro Saison: CHF 950<br />
_____ Gönner-Konzert-Abo 1. Reihe Galerie für alle <strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte pro Saison: CHF 750<br />
_____ Halb-<strong>TAK</strong>s Zur Bestellung senden Sie ein Passfoto per email: vorverkauf@tak.li ein Kalenderjahr gültig: CHF <strong>18</strong>5<br />
Abonnemente<br />
Meine Auswahl<br />
_____ 10er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 25%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 8er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 20%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 6er Schauspiel-Abo Abo-Rabatt 15%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ 9er Konzert-Abo Abo-Rabatt 25%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Preiskategorie 3<br />
_____ 6er Konzert-Abo Abo-Rabatt 15%<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Preiskategorie 3<br />
_____ Kombi-Abo<br />
_____ Bitte wählen Sie beliebig viele Termine,<br />
_____ mindestens aber sechs.<br />
_____ Preiskategorie 1<br />
_____ Preiskategorie 2<br />
_____ Rabatt zwischen 10 und max. 25%<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
MI 27.09.<strong>17</strong> Misha Maisky, Russ. Kammerphiharmonie<br />
MO 06.11.<strong>17</strong> Yuja Wang, Mahler Chamber Orchestra<br />
MO 11.12.<strong>17</strong> Dresdner Kapellsolisten, Weihnachtskonzert<br />
DI 09.01.<strong>18</strong> Khatia Buniatishvili, Kammerorch. Basel<br />
FR 23.02.<strong>18</strong> Fazil Say und Luzerner Sinfonieorchester<br />
MI 14.03.<strong>18</strong> Iberacademy und Musikkollegium Winterthur<br />
DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong> Marc Bouchkov, Kian Soltani, SOL<br />
DI 15.05.<strong>18</strong> Dmitry Masleev und SWR Symphonieorchester<br />
MI 30.05.<strong>18</strong> Maria Stuarda, Luzerner Theater<br />
Schauspiele<br />
SA 16.09.<strong>17</strong> Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
FR 22.09.<strong>17</strong> Michael Kohlhaas<br />
DI 03.10.<strong>17</strong> Endspiel Burgtheater Wien<br />
MI 04.10.<strong>17</strong> Endspiel<br />
DI 21.11.<strong>17</strong> Transit Deutsches Theater Berlin<br />
MI 22.11.<strong>17</strong> Transit<br />
DI 05.12.<strong>17</strong> Geächtet Theater Dortmund<br />
MI 06.12.<strong>17</strong> Geächtet<br />
MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong> Clean City Onassis Cultural Center<br />
DO 22.02.<strong>18</strong> Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Eigenproduktion<br />
SA 03.03.<strong>18</strong> Eine Sommernacht<br />
SA 24.03.<strong>18</strong> Eine Sommernacht<br />
DO 22.03.<strong>18</strong> Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />
FR 23.03.<strong>18</strong> Effi Briest<br />
DO 26.04.<strong>18</strong> Wer hat Angst vor V. Woolf? Residenztheater<br />
FR 27.04.<strong>18</strong> Wer hat Angst vor V. Woolf?<br />
DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong> Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />
FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong> Nathan der Weise<br />
DO 07.06.<strong>18</strong> Mein Kampf Theater Konstanz<br />
FR 08.06.<strong>18</strong> Mein Kampf<br />
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Kalender<br />
September<br />
MI 13.09.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer<br />
Spielzeitpräsentation <strong>17</strong>/<strong>18</strong><br />
SA 16.09.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong><br />
Spielzeiteröffnung <strong>17</strong>/<strong>18</strong><br />
SA 16.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Michael Kohlhaas<br />
DI 19.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong>-Foyer | Literatur<br />
Monika Helfer und Michael Köhlmeier<br />
MI 20.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />
Lorenda Ramou, Piano Rezital<br />
FR 22.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Michael Kohlhaas<br />
SA 23.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_<br />
music / Singer/Songwriter<br />
Pippo Pollina<br />
SO 24.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Blues<br />
Sugaray Rayford<br />
MI 27.09.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Mischa Maisky, Juri Gilbo und die<br />
Russische Kammerphilharmonie<br />
DO 28.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />
Oropax<br />
FR 29.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Lorenz Keiser<br />
SA 30.09.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Markus Linder<br />
Oktober<br />
DI 03.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Endspiel Burgtheater Wien<br />
MI 04.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Endspiel Burgtheater Wien<br />
FR 06.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
HG Butzko<br />
MI 25.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Elephanten <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />
DO 26.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Elephanten <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />
FR 27.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
Tingvall Trio<br />
SA 28.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co – Aschenputtel <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 28.10.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Maria Neuschmid<br />
SO 29.10.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 5+<br />
Cellostorm<br />
MO 30.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 5+<br />
Cellostorm<br />
DI 31.10.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co – Aschenputtel <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DI 31.10.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Theater Konstanz | Schauspiel<br />
Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
November<br />
DO 02.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Rapperswil | Schauspiel<br />
Michael Kohlhaas <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA 04.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />
Tricky Nicky<br />
SO 05.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Amen und Aus<br />
MO 06.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Amen und Aus<br />
MO 06.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Amen und Aus<br />
MO 06.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Yuja Wang, Matthew Truscott und<br />
das Mahler Chamber Orchestra<br />
DI 07.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
Bill Frisell<br />
MI 08.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Chin Meyer<br />
SO 12.11.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />
Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />
MO 13.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />
Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />
MO 13.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 4+<br />
Zwischen Sternen fliegt der Staub <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />
DI 14.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 9+<br />
Lulje – Tagebuch aus Anderland <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />
DI 14.11.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 9+<br />
Lulje – Tagebuch aus Anderland <strong>TAK</strong>-Koprod.<br />
DO 16.11.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />
Herzwerk <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />
DO 16.11.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />
Herzwerk <strong>TAK</strong>-Koproduktion<br />
DO 16.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Literatur<br />
Spoken Word Kunst<br />
SA <strong>18</strong>.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Rock<br />
Stiller Has<br />
DI 21.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Transit Deutsches Theater Berlin<br />
MI 22.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Transit Deutsches Theater Berlin<br />
DO 23.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
Klassik-Konzert<br />
Ivana Gavric Piano Solo<br />
FR 24.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />
Stephanie Berger<br />
SA 25.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
<strong>TAK</strong>_music / Gothic Rock<br />
The Beauty of Gemina<br />
DI 28.11.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Flamenco<br />
Las Migas<br />
MI 29.11.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />
Misery<br />
Dezember<br />
SA 02.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Comedy<br />
Marco Rima<br />
SO 03.12.<strong>17</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Weiss wie Schnee … junges Theater liechtenstein<br />
Premiere | Weitere Termine siehe www.tak.li<br />
DI 05.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Geächtet<br />
MI 06.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Geächtet<br />
SA 09.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Sporry Halle, Vaduz |<br />
Kabarett<br />
Gerhard Polt Kooperation mit dem Schlösslekeller<br />
MO 11.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />
Expedition Peter Pan<br />
MO 11.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Weihnachtskonzert, Dresdner Kapellsolisten<br />
DI 12.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />
Expedition Peter Pan<br />
DI 12.12.<strong>17</strong>, 19 Uhr, SAL | Schauspiel 8+<br />
Expedition Peter Pan<br />
MI 13.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />
Misery<br />
MI 13.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Comedy<br />
Rob Spence<br />
DO 14.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
Spiritual Standards<br />
FR 15.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klavierkabarett<br />
Bodo Wartke<br />
SA 16.12.<strong>17</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />
Karl Andreas Kolly Klavierrezital<br />
SO <strong>17</strong>.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
MO <strong>18</strong>.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
DI 19.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
DI 19.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
MI 20.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
MI 20.12.<strong>17</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
MI 20.12.<strong>17</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />
Misery<br />
DO 21.12.<strong>17</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
DO 21.12.<strong>17</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Figurentheater 3+<br />
Herr Eichhorn und der erste Schnee<br />
Januar<br />
DI 09.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Khatia Buniatishvili, Mario Venzago<br />
und das Kammerorchester Basel<br />
MI 10.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Schauspiel<br />
Misery<br />
FR 12.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Maria Neuschmid<br />
SO 14.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />
Nachtgeknister<br />
MO 15.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr, | Schauspiel 8+<br />
Nachtgeknister<br />
MI <strong>17</strong>.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Clean City<br />
DO <strong>18</strong>.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Klassik-Konzert<br />
Jürg Hanselmann und Karl Jerolitsch<br />
FR 19.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Physik-Comedy<br />
Konrad Stöckel<br />
SA 20.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Irish Folk<br />
Goitse
Kalender<br />
SO 21.01.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte<br />
SO 21.01.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Clownstheater<br />
Gardi Hutter<br />
DI 23.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Tanz<br />
Variationen des Seins (AT) Theater Luzern<br />
DO 25.01.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | <strong>TAK</strong>_music / Jazz / Comedy<br />
Helge Schneider<br />
FR 26.01.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Bernhard Hoecker<br />
SO 28.01.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musik und Theater 5+<br />
Die drei Räuber<br />
MO 29.01.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musik und Theater 5+<br />
Die drei Räuber<br />
Februar<br />
SO 04.02.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte<br />
DI 06.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />
schwarz-weiss-lila<br />
DI 06.02.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 10+<br />
schwarz-weiss-lila<br />
MI 07.02.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Herr MacBeth oder die Schule des Bösen<br />
DO 08.02.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel<br />
Herr MacBeth oder die Schule des Bösen<br />
DO 22.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
FR 23.02.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Fazil Say und das Luzerner Sinfonieorchester<br />
SA 24.02.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Vince Ebert<br />
SO 25.02.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />
Papeluccho<br />
MO 26.02.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 6+<br />
Papeluccho<br />
März<br />
DO 01.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
Silje Nergaard<br />
FR 02.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | <strong>TAK</strong>_music / Tango<br />
Vida! Argentino<br />
FR 02.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Mathias Richling<br />
SA 03.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel - Abo<br />
Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SO 04.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />
M ist wie die Liebe<br />
MO 05.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />
M ist wie die Liebe<br />
MO 05.03.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Bildertheater 3+<br />
M ist wie die Liebe<br />
DI 06.03.<strong>18</strong>, 19 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanzperformance<br />
Like a Popsong<br />
MI 07.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Tanzperformance<br />
Like a Popsong<br />
DO 08.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Stermann & Grissemann<br />
FR 09.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Stermann & Grissemann<br />
SO 11.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />
Ein Loch ist meistens rund<br />
MO 12.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />
Ein Loch ist meistens rund<br />
MO 12.03.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objekttheater 4+<br />
Ein Loch ist meistens rund<br />
MI 14.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Musikkollegium Winterthur und<br />
Iberacademy Orchestra<br />
SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co.: Der gestiefelte Kater<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SA <strong>17</strong>.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Django Asül<br />
SO <strong>18</strong>.03.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte<br />
DI 20.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co.: Der gestiefelte Kater<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DO 22.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />
FR 23.03.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Effi Briest Deutsches Schauspielhaus Hamburg<br />
SA 24.03.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Eine Sommernacht <strong>TAK</strong>-Produktion<br />
SO 25.03.<strong>18</strong>, <strong>17</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />
Kaschtanka<br />
MO 26.03.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Musiktheater 6+<br />
Kaschtanka<br />
April<br />
SA 14.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />
Beck & Biedermann 3<br />
DI <strong>17</strong>.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Marc Bouchkov, Kian Soltani und das Sinfonieorchester<br />
Liechtenstein mit Stefan Sanderling<br />
MI <strong>18</strong>.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />
Beck & Biedermann 3<br />
DO 19.04.<strong>18</strong>, 19.30 Uhr, SAL | Schauspiel<br />
Antigone<br />
FR 20.04.<strong>18</strong>, 10.30 Uhr, SAL | Schauspiel<br />
Antigone<br />
SA 21.04.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr, Domus, Schaan |<br />
Schauspiel 7+<br />
Die Kartoffelsuppe<br />
SA 21.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Jochen Malmsheimer<br />
SO 22.04.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Dreimal König<br />
MO 23.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 5+<br />
Dreimal König<br />
DI 24.04.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />
Heinrich der Fünfte<br />
DI 24.04.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel 8+<br />
Heinrich der Fünfte In englischer Sprache<br />
DO 26.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Wer hat Angst vor Virginia Woolf<br />
Residenztheater München<br />
FR 27.04.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel-Abo<br />
Wer hat Angst vor Virginia Woolf<br />
Residenztheater München<br />
SA 28.04.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Ingo Börchers<br />
SO 29.04.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte<br />
SO 29.04.<strong>18</strong>, <strong>17</strong>:00 Uhr, SAL | Klassik-Konzert<br />
Chorseminar<br />
Mai<br />
MI 02.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Erwin Pelzig<br />
DO 03.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> |<br />
<strong>TAK</strong>_music / Latin Jazz<br />
Gaby Moreno<br />
FR 04.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Kabarett<br />
Giacobbo Müller<br />
SA 05.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co.: Des Kaisers neue Kleider<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DI 08.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong>ino | Erzähltheater 5+<br />
Grimm & Co.: Des Kaisers neue Kleider<br />
<strong>TAK</strong>-Produktion<br />
DI 08.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick-Theater<br />
Beck & Biedermann 3<br />
SO 13.05.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte: Die Fahrstunde<br />
DI 15.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Dmitry Masleev, Christoph Eschenbach<br />
und das SWR Symphonieorchester<br />
DO <strong>17</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel - Abo<br />
Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />
FR <strong>18</strong>.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, SAL | Schauspiel - Abo<br />
Nathan der Weise Staatstheater Mainz<br />
MI 23.05.<strong>18</strong>, <strong>18</strong> Uhr, <strong>TAK</strong> | Schreibprojekt<br />
Kinder schreiben Hoffnungsgeschichten<br />
DO 24.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Urban Priol<br />
SA 26.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Slapstick / Comedy<br />
Starbugs<br />
SO 27.05.<strong>18</strong>, 16 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />
Holzklopfen<br />
MO 28.05.<strong>18</strong>, 10 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />
Holzklopfen<br />
MO 28.05.<strong>18</strong>, 14 Uhr, <strong>TAK</strong> | Objektheater 2+<br />
Holzklopfen<br />
DI 29.05.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Kabarett<br />
Barbara Balldini<br />
MI 30.05.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Vaduzer-Saal, Vaduz |<br />
<strong>TAK</strong> Vaduzer Weltklassik Konzerte<br />
Maria Stuarda Oper von Gaetano Donizetti<br />
Juni<br />
DO 07.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Mein Kampf Theater Konstanz<br />
FR 08.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | Schauspiel-Abo<br />
Mein Kampf Theater Konstanz<br />
SA 09.06.<strong>18</strong>, 20.09 Uhr, <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
Big Band Liechtenstein<br />
SO 10.06.<strong>18</strong>, 11 Uhr, <strong>TAK</strong> | Junge Klassik<br />
Podium-Konzerte<br />
Sa, 16.06.<strong>18</strong>, 20 Uhr, Burg Gutenberg, Balzers,<br />
oder <strong>TAK</strong> | <strong>TAK</strong>_music / Jazz<br />
triosence
CLOV:<br />
… Ende, es ist zu Ende,<br />
es geht zu Ende,<br />
es geht vielleicht zu Ende.<br />
«Endspiel», siehe Seite 7<br />
Nicht doch, wer wird denn alle<br />
Hoffnung fahren lassen?<br />
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