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18 d’Isarwinkler

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URSPRÜNGLICH, FRECH, ORIGINELL UND BODENSTÄNDIG<br />

Geschichten, Porträts und Interviews von der Jachenau bis Dietramszell – von Bad Heilbrunn bis Reichersbeuern<br />

Nr.<strong>18</strong><br />

Frühling/<br />

Sommer 2022


Natürlich geht’s zum Jeansstadl<br />

alias Trischberger in die Marktstraße,<br />

wenn’s mit der ganzen Familie zum<br />

Shoppen geht. Eine große Jeans-Auswahl,<br />

Mode und Wäsche für Damen,<br />

Herren und Kinder erfüllen<br />

Mode für die ganze Familie<br />

nämlich alle Wünsche. Die bekannten,<br />

freundlichen Gesichter und die<br />

ehrliche und kompetente Beratung<br />

der Jeansstadl Mädels beschert dem<br />

Modeladen viele treue Stammkunden.<br />

Kein Wunder, denn Katharina<br />

Claus und ihr Team haben ein gutes<br />

Händchen für ihre Kundschaft<br />

und führen ausschließlich Marken<br />

in Topqualität zu fairen Preisen:<br />

s.Oliver, MAC, Schiesser uvm.<br />

Jeansstadl Lenggries<br />

Marktstraße 9<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8747<br />

info@jeansstadl.de<br />

www.jeansstadl.de


EDITORIAL<br />

Liebe Isarwinkler,<br />

wir machen für euch in unserer <strong>18</strong>. Ausgabe gemeinsame Sache mit<br />

dem Frühling. Wir verbünden uns mit ihm und wollen euch ein bisschen<br />

erwärmen. Nach diesen frostigen Zeiten bringen wir euch gern<br />

wieder ins Gleichgewicht. Wir hören zu, wie es den Kindern geht und<br />

freuen uns über das unbeschwerte Lächeln unserer beiden Titelstars.<br />

Wie geht’s euch denn? Mit unserem Gesundheitsthema möchten wir<br />

euch etwas Gutes tun. Maria Pischetsrieder gibt uns dazu tolle Tipps<br />

in Sachen Ernährung und die Bewegungshelden, die Sportschule des<br />

TV Bad Tölz, ermuntert uns und unsere Kinder, uns zu bewegen. Wie<br />

wichtig Ausgeglichenheit und Harmonie im Zusammenspiel zwischen<br />

Mensch und Natur ist, zeigt uns der Hochwasserschutz und die Folgen<br />

im Ahrtal. Carina Pusch lädt uns ein, ihrer Musik zu lauschen und<br />

die Bichler zu einem Spaziergang, um ihr liebenswertes Dorf besser<br />

kennen zu lernen. Die Königsdorfer teilen mit uns ihren einzigartigen<br />

Bilderschatz und der Trachtenverein Dietramszell lädt uns ein, mit ihm<br />

sein Jubiläum zu feiern.<br />

Hört doch auch ein bisschen in euch selbst hinein, lauscht eurem<br />

Bauchgefühl und freut euch mit uns über das Leben und den Frühling!<br />

Alles Liebe,<br />

eure Christine Strauß und das gesamte Team


39<br />

76<br />

82<br />

8<br />

98<br />

116<br />

4


Inhalt<br />

Titelgeschichte<br />

Aus deiner Sicht – die Corona-Pandemie mit<br />

Kinderaugen betrachtet ...................................... 8<br />

Bioresonanz<br />

Wer hilft hat recht! ............................................ 14<br />

3 Meinungen .................................................... <strong>18</strong><br />

58<br />

94<br />

A guads Essen Bewegung und Freid macht<br />

zfriedne Leid<br />

Die Gesundheitsexpertin Maria Pischetsrieder<br />

aus Wolfratshausen ........................................... 28<br />

Bichl<br />

„Jim beam me up“ im Bilderbuch Dorf .............. 39<br />

Kreuzworträtsel ................................................ 52<br />

Kinderseiten<br />

Osterdeko mit Überraschung ............................. 58<br />

Arbeitgeber im Isarwinkel<br />

Dahoam bei Elements Giener in Bad Tölz ......... 70<br />

Bahn frei für alle Bewegungshelden!<br />

Ein neuer Name und ein neues Konzept für die<br />

Sportschule des TV Bad Tölz ............................. 76<br />

Der Trachtenverein Dietramszell Edelweiß<br />

feiert einen besonderen Geburtstag ................. 82<br />

SteiRiesch<br />

Perfekte Handwerkskunst für ein klangstarkes<br />

Instrument ........................................................ 94<br />

Der Königsdorfer Bilderschatz<br />

80.000 kleine Kostbarkeiten ............................. 98<br />

Hochwasserschutz im Isarwinkel................... 116<br />

Mei Dahoam .................................................. 124<br />

28<br />

Gastro im Isarwinkel ..................................... 138<br />

Veranstaltungen ............................................. 142<br />

Impressum ..................................................... 146<br />

5


Aussichten & Ansichten<br />

„Ameisenscheiße“, des hob i in<br />

meim Lebn scho ziemlich oft einem<br />

Fotoapparat angedroht. Doch immer<br />

wieder steh i do und woaß wieder<br />

ned, wos mei schenare Seitn is<br />

und ob i mei Mei beim Grinsen aufmacha<br />

soi oder liaber ned. Saubled,<br />

denk i mia dann owei. I denk dabei<br />

an mein Töchterlein, de seit sie Bekanntschaft<br />

gmacht hod mit TicToc,<br />

Snapchat & Co. stets das perfekte<br />

Fotogesicht auf a Buidl zaubert. 50<br />

Jahr hätt’ i jetzt Zeit g’habt, dass i<br />

des moi rausfind und mia damerk.<br />

Mit zunehmenden Alter wird’s natürle<br />

immer schwara, dass ma richtig<br />

guad troffn is, auf so an Buidl. Aber<br />

i muaß song, i hob mein 50er-Hoibzeit-Pfiff<br />

bzw. meine mittlere Reife<br />

ganz guad überstanden. Nur kurz<br />

als der Lauterbach Karle mit der<br />

Impfpflicht drohend die vulnerable<br />

(verwundbar, verletzlich, störanfällig,<br />

schutzbedürftig) Gruppe schnell<br />

moi prophylaktisch auf 50 Jahre plus<br />

festgelegt hod. Des hod mi aweng aus<br />

meinem seelischen Gleichgewicht<br />

brocht. Dann hob ganz kurz einen<br />

Hauch von Midlife-Krise gspannt –<br />

aber ned lang. I hob ja schließlich no<br />

Zeit. I mechad ja gern 100 Jahr oid<br />

werdn. I hoff ja owei, dass mei Isarwinkler<br />

mi ned durch zwei 25-Jährige<br />

austauscht. Des moant er adiam.<br />

Aber wos dad er denn damit? 50 is<br />

ja heidstog die neue 30, oder? Dann<br />

bin i ja von de 25-Jährigen gar ned<br />

so weit weg.<br />

Wos moanst wia des na werd, wenn<br />

i jetzt endlich meine Ausgeglichenheit<br />

find. Des werd subba! I hob<br />

ma a neis Radl g’wünscht zum Geburtstag.<br />

Ohne E – wisst’s as äh!<br />

Außerdem rechne i fest damit, dass<br />

i as Joggen moi wieder ofang. Meine<br />

Pilatesstunden werd i ganz gwiss<br />

nimma schwanzn und mein Speiseplan<br />

werd i a aweng überarbeiten.<br />

Wahrscheinlich?! Des mit der viel<br />

gepriesenen Achtsamkeit und dem<br />

Gleichgewicht griag i scho moi hi<br />

des nächste halbe Jahrhundert und<br />

des mid’n Gwicht auf da Woog passt<br />

dann sicher automatisch. Aber eigentlich<br />

hob i nur ein einziges Ziel<br />

für mein neues Lebensjahr bzw. de<br />

nächsten Jahrzehnte. I mecht moi<br />

so an richtig scheena brauna Bauch<br />

homm – vom Sonnenbaden und vom<br />

Nixdoa. Schee muass er ned sein und<br />

a ned zaundürr. Sixpack? Vergiss es!<br />

Nur braun und glücklich soll er sein.<br />

Der Bauch, des Bauchgfui innen drin<br />

und all meine Lieben rundherum. I<br />

mechad richtig schee langsam lebn,<br />

dann lebt ma nämlich länger. Des<br />

san perfekte Aussichten und darauf<br />

gfrei i mi!<br />

Ois Guade an alle Geburtstagskinder<br />

und alle andern a!<br />

Eure Isarwinklerin<br />

6


Knusprige<br />

Dinkel-Waffeln<br />

Tipp:<br />

Schmeckt auch<br />

herzhaft mit<br />

karamellisierten<br />

Nüssen und<br />

Brie hervorragend<br />

Zutaten:<br />

2 Eier<br />

150 g Butter, geschmolzen<br />

50 g Zucker<br />

2 Esslöffel Nicolas Vahé Sirup, Caramel*<br />

200 ml Milch<br />

250 g Dinkelmehl<br />

1 Teelöffel Backpulver<br />

Zubereitung:<br />

Alle Zutaten in einer Schüssel zu einem<br />

glatten Teig verrühren. Waffeleisen vorheizen<br />

und je 2 gehäufte Esslöffel Teig auf das<br />

Waffeleisen geben. Jede Waffel etwa 1 bis<br />

2 Minuten goldbraun backen. Mit frischem<br />

Obst, Sahne und etwas Sirup genießen.<br />

* Nicolas Vahé Produkte findet ihr bei uns im Berg Chalet.<br />

Berg Chalet<br />

Friedeln 17 ∙ 83676 Jachenau<br />

www.berg-chalet.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag, Donnerstag, Freitag:<br />

10.00– 13.00 Uhr &<br />

14.00 – <strong>18</strong>.00 Uhr<br />

Mittwoch 10.00– 13.00 Uhr<br />

Samstag 10.30– 16.00 Uhr


TITELGESCHICHTE<br />

Aus deiner Sicht<br />

Die Coronapandemie mit Kinderaugen betrachtet<br />

Text: Michaela Linke Bilder: Wolfgang Kronwitter, privat<br />

Kinderleicht – sich die Hand reichen<br />

und gemeinsam Brücken bauen<br />

Begonnen hat die Corona-Pandemie<br />

in Deutschland offiziell am<br />

27. Januar 2020. An diesem Tag<br />

wurde der erste (bekannte) Fall gemeldet.<br />

Ein 33-jähriger Mitarbeiter<br />

der Autozuliefererfirma Webasto hat<br />

sich bei einer chinesischen Kollegin<br />

aus Shanghai angesteckt, die mit<br />

ihm an einer Schulung des Unternehmens<br />

in Bayern teilgenommen hatte.<br />

Kurz darauf verbreitete sich das<br />

hochansteckende Virus auch in anderen<br />

Gebieten Deutschlands rasant.<br />

Am 22. März 2020 verhängt die Regierung<br />

den ersten Lockdown, der<br />

zunächst für zwei Wochen ausgelegt<br />

ist. Es sollten viele weitere Monate<br />

mit Kontaktbeschränkungen folgen.<br />

Während die einen relativ gut mit<br />

der ganzen Situation klar kamen,<br />

stellte die Pandemie für andere wiederum<br />

eine Grenzerfahrung dar.<br />

Wie geht es euch damit?<br />

In unserer jetzigen Ausgabe möchten<br />

wir den Kindern und Jugendlichen<br />

im Isarwinkel eine Stimme<br />

geben. Monatelang konnten sie ihre<br />

Freunde nicht treffen, es fand kein<br />

Training im Sportverein oder kein<br />

Musikunterricht mehr statt, plötzlich<br />

war Homeschooling angesagt,<br />

Kindergärten und Kitas, ja sogar<br />

Spielplätze schlossen von heute auf<br />

morgen ihre Türen und die Masken-<br />

und Testpflicht an den Schulen<br />

wurde eingeführt. Zwischen all<br />

8


dem stellte man sich hin und wieder<br />

zaghaft die Frage: Muten wir unseren<br />

Kindern da nicht viel zu viel zu?<br />

Obendrein wurde in den Medien<br />

davon gewarnt, dass Kinder zwar zu<br />

keiner Risikogruppen gehören, aber<br />

dennoch einen erheblichen Beitrag<br />

an den hohen Inzidenzwerten hätten,<br />

was zu noch mehr Verunsicherung<br />

in der Bevölkerung führte.<br />

Marinus und Lisa<br />

erzählen<br />

Die Erzählungen zwei Isarwinkler<br />

Kinder im unterschiedlichen Alter<br />

berührten uns deswegen sehr. Sie<br />

zeigen einmal mehr, dass Kinder viel<br />

mehr von dem wahrnehmen, was<br />

um sie herum passiert, als uns oft<br />

bewusst ist. Sie sind unser Spiegel.<br />

Wenn wir Angst haben und verunsichert<br />

sind, so sind sie es umso<br />

mehr. Das bedeutet nicht, dass wir<br />

uns keine Sorgen mehr machen<br />

dürfen oder auf jede Frage gleich<br />

eine Antwort parat haben sollten,<br />

aber wir müssen ehrlich zueinander<br />

sein und dürfen gleichzeitig dabei<br />

auch unbedingt zuversichtlich bleiben.<br />

Gemeinsame Rituale, Zeit in<br />

der Natur, viel reden – alles, was<br />

Freude bereitet, schafft Sicherheit<br />

und Stabilität in der Familie. ➳<br />

Harry Potter-Fan und Tierfreund Marinus Adlwarth


TITELGESCHICHTE<br />

In schweren Zeiten ist das unendlich<br />

wertvoll. Wie es Marinus so schön<br />

sagte, man solle unbedingt etwas<br />

finden, was einen glücklich macht.<br />

Oder wie Lisa, die uns daran erinnert,<br />

wie wichtig es ist, dass wir gerade<br />

jetzt zusammenhalten. Besonders<br />

dann, wenn wir nicht einer Meinung<br />

sind. Aber am besten, ihr lest selbst.<br />

Das Beste daraus<br />

machen<br />

Servus miteinander, ich bin der Marinus<br />

Adlwart und lebe mit meinen<br />

beiden älteren Geschwistern und<br />

meinen Eltern in Schlegldorf. Ich<br />

gehe in die 4. Klasse in die Lenggrieser<br />

Grundschule und werde im<br />

Juli 10 Jahre alt. Meine Tante Agnes<br />

schreibt auch für d‘Isarwinkler und<br />

weil das u.a. meistens die Kinderseiten<br />

sind, lese ich diese Beiträge<br />

besonders gern. Es freut mich riesig,<br />

Krafttanken in der Natur stärkt<br />

Körper und Seele gleichermaßen<br />

Starke Familienbande: Marinus mit seinen Eltern Annerl & Hansä und<br />

Schwester Magdalena (nicht im Bild der große Bruder Hansä)<br />

dass ich dieses Mal für <strong>d’Isarwinkler</strong><br />

schreiben darf und ich bin tatsächlich<br />

auch ein bisserl aufgeregt.<br />

Ich wurde gefragt, was ich denn aus<br />

der Corona-Pandemie alles erzählen<br />

kann und wie wir Kinder, diese Zeit<br />

erlebt haben und jetzt damit umgehen.<br />

Also gleich vorweg: Die Masken<br />

mag ich überhaupt nicht! Wir<br />

mussten sie in der Schule teilweise<br />

auch beim Sport tragen. Da habe<br />

ich dann nur sehr schlecht Luft bekommen<br />

und mir ist richtig schlecht<br />

geworden. Im Unterricht stört es<br />

mich nicht so sehr, obwohl es mir<br />

lieber wäre, es gebe keine Maskenpflicht<br />

mehr. Ich finde es ist viel<br />

schöner, wenn man die Gesichter<br />

der Menschen sieht, auch wenn ich<br />

weiß, dass es darum geht, dass sich<br />

das Virus möglichst wenig verbreitet.<br />

Ab und zu, wenn ich einen Film<br />

im Fernsehen sehe, der ja meistens<br />

ohne Masken gedreht wurde, fällt<br />

mir auf, wie sehr wir uns bereits<br />

daran gewöhnt haben. Am Anfang<br />

der Pandemie hatte ich schon Angst.<br />

Im Fernsehen kam ja fast gar nichts<br />

anderes mehr und wenn mein Papa<br />

die Nachrichten geschaut hat, bin<br />

ich lieber aus dem Wohnzimmer<br />

rausgegangen. Dann hat sich meine<br />

ganze Familie plötzlich selbst mit<br />

dem Corona-Virus infiziert. Gott sei<br />

Dank haben wir alles gut überstanden<br />

und es sind alle wieder gesund.<br />

Heute habe ich nicht mehr so viel<br />

Angst wie zuvor. Zum Glück haben<br />

wir viel Wald, Wiesen und Felder<br />

vor unserem Haus. So konnte ich<br />

während des Lockdowns auch oft<br />

rausgehen, Radlfahren und draußen<br />

spielen. Nur mit dem Klettern und<br />

dem Fußballspielen war es schwierig.<br />

Ich konnte mich zwar ab und<br />

zu mit meinem Cousins Anderl und<br />

Flori und später dann mit ein paar<br />

Freuden treffen, aber das Training<br />

und die Fußballspiele mit meinem<br />

Verein, dem SV-Wackersberg-Arzbach,<br />

durften leider lange Zeit nicht<br />

stattfinden. Das hat mir wirklich<br />

richtig gefehlt! Auch dass ich viele<br />

meiner Freunde eine Zeitlang nicht<br />

sehen durfte, fand ich sehr schade.<br />

Der Online-Unterricht über den<br />

Computer war, wenn ich ehrlich<br />

bin, ziemlich langweilig. Viel lieber<br />

wäre ich wieder zur Schule gegangen<br />

und hätte ganz normal Unter-<br />

10


icht mit meinem Lehrer/innen und<br />

Mitschülern gehabt. Meine Schwester<br />

Magdalena ist gehandicapt. Für<br />

sie war es richtig schwierig, weil sie<br />

ihre Freunde und Freundinnen meistens<br />

in der Schule trifft. Sie hat sich<br />

so gefreut, als nach vielen Wochen<br />

Lockdown einer ihrer Schulbegleitschwestern<br />

zu uns zu Besuch kam.<br />

Mein Bruder Hansä ist fast 17 Jahre<br />

alt, für den war es auch nicht leicht.<br />

Er konnte nicht „furtgeh“, weil ja<br />

alles geschlossen hatte oder einfach<br />

mal spontan seine Spezl treffen. Das<br />

war natürlich bitter. Das Gute war,<br />

dass unsere Familie richtig viel Zeit<br />

zum Kniffeln gehabt hat. Wir haben<br />

so oft gespielt wie noch nie und das<br />

war für uns alle eine Mordsgaudi.<br />

Das Beste aber war, dass ich mitten<br />

im Lockdown zwei Hasen geschenkt<br />

bekommen habe. Die haben dann<br />

tatsächlich 9 Junge bekommen! Ich<br />

war jeden Tag beim Hasenstall und<br />

habe mich um sie gekümmert. Das<br />

hat mir so viel Freude gemacht, dass<br />

ich jetzt sogar darüber nachdenke<br />

Hasenzüchter zu werden. Überhaupt<br />

ist das mein Tipp. Man muss<br />

sich etwas suchen, was man richtig<br />

gern mag und was man trotz eines<br />

Lockdowns noch machen kann.<br />

Dann nimmt man sein Leben nämlich<br />

selbst in die Hand und ist nicht<br />

so abhängig von den Maßnahmen,<br />

die immer wieder neu entschieden<br />

werden und bei denen sich keiner<br />

mehr richtig auskennt. Ich wünsche<br />

mir trotzdem, dass Corona bald<br />

ganz weggeht und jeder wieder frei<br />

leben darf. Außerdem wünsche ich<br />

mir, dass es keinen Krieg mehr gibt<br />

und die Menschen nicht mehr leiden<br />

müssen. Es ist wichtig, dass wir auf<br />

uns aufpassen und freundlich zueinander<br />

sind. Ich glaube, dann können<br />

wir alles schaffen.<br />

Vielen Dank, dass ihr mir zugehört<br />

habt und alles Gute für euch,<br />

euer Marinus<br />

Über das reden,<br />

was auf dem Herzen liegt<br />

Mein Name ist Lisa Augustin aus<br />

Lenggries. Ich bin 14 Jahre alt und<br />

besuche die 9. Klasse der Realschule<br />

in Hohenburg. Seit dem Anfang der<br />

Pandemie sind mittlerweile schon<br />

über zwei Jahre vergangen. Für<br />

d‘Isarwinkler schreibe ich heute, wie<br />

es sich anfühlt, ein Teenager in dieser<br />

sehr speziellen Corona-Zeit zu<br />

sein. Natürlich empfindet jeder das<br />

in meinem Alter anders und auch jeder<br />

kann seine ganz persönliche Geschichte<br />

davon erzählen. Am Anfang<br />

hat mich die Maskenpflicht während<br />

des Unterrichts mit am meisten gestört.<br />

Es war für alle eine riesengroße<br />

Umstellung den ganzen Tag die<br />

Maske zu tragen. Ich habe richtig<br />

schlecht atmen können und Kopfweh<br />

davon bekommen. Beim ➳<br />

Innige Verbindung: Lisa Augustin<br />

mit ihrer Mama Susanne und Papa<br />

Fazi<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:00 Uhr<br />

14:00 – <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

8:30 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag u. Freitag 8:30 – <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Samstag<br />

8:30 – 12:30 Uhr<br />

Johann-Probst-Str. 1 | 83661 Lenggries | Tel. 08042 - 8923<br />

www.schuhhaus-bammer.de


TITELGESCHICHTE<br />

Frauenpower! Lisa mit ihren drei jüngeren Schwestern Vreni, Franzi und<br />

Fini<br />

Langlauf-Training und den Wettrennen<br />

(Anmerkung der Redaktion:<br />

Lisa trainiert und startet für den SC<br />

Lenggries) habe ich dann gemerkt,<br />

dass ich auf einmal nicht mehr<br />

richtig Luft bekomme. Mir wurde<br />

schwarz vor den Augen und ich bin<br />

regelmäßig „zusammengeklappt“.<br />

Vor circa 1,5 Jahren und nach<br />

mehreren Untersuchungen wurde<br />

schließlich Asthma bei mir diagnostiziert.<br />

Das war echt hart für mich<br />

und hat mich gerade am Anfang der<br />

Corona-Zeit besonders getroffen.<br />

Ich bin nicht mehr oft beim Langlaufen,<br />

obwohl es mir sehr fehlt. Es ist<br />

einfach so, dass ich zu schnell außer<br />

Atem und somit an meine persönlichen<br />

Grenzen komme. Stattdessen<br />

bin ich jetzt oft beim Bergsteigen,<br />

was ich mittlerweile nicht mehr missen<br />

möchte, weil es mir total viel<br />

gibt. Die Tests in der Schule fand<br />

ich am Anfang schrecklich. Ständig<br />

habe ich Nasenbluten bekommen<br />

und musste niesen. Es wusste auch<br />

keiner so richtig, was passieren<br />

würde, wenn wir Schülerinnen jetzt<br />

zwei- bis dreimal die Woche getestet<br />

werden. Vor allen Dingen nicht,<br />

wie genau es abläuft, wenn ein Test<br />

positiv ausfällt. Mittlerweile aber<br />

bin ich ganz froh, dass es so ist. Das<br />

Testen ermöglicht uns allen einen<br />

relativ normalen Präsenzunterricht.<br />

Das Homeschooling während des<br />

Lockdowns empfand ich zwar anfangs<br />

ganz entspannt, auch wenn<br />

das Wlan öfters nicht funktionierte<br />

oder wieder irgendein Programm<br />

abgestürzt ist. Irgendwie gingen<br />

wir auch alle davon aus, dass nur<br />

2 bis 3 Wochen Online-Unterricht<br />

sein würde. Doch es dauerte letztendlich<br />

viel, viel länger. (Anmerk.<br />

der Redaktion: Beim letzten Lockdown<br />

von Weihnachten bis Pfingsten!)<br />

In dieser Zeit habe ich viel<br />

mit mir selbst ausgemacht. Ich war<br />

total verschlossen und auch richtig<br />

traurig. Das würde ich jetzt anders<br />

machen und kann nur jedem raten,<br />

unbedingt darüber zu reden. Besonders<br />

in der Familie, im Freundeskreis<br />

oder mit jemanden anderem,<br />

dem man vertraut. Es wird sofort<br />

alles leichter, wenn man darüber<br />

spricht und oft geht es dem anderen<br />

sogar ähnlich. Das Allerwichtigste<br />

ist aber, dass man in Verbindung<br />

mit den Menschen bleibt, die einem<br />

am Herzen liegen. Es stört mich oft,<br />

dass sich Leute gegenseitig anfeinden<br />

und Freundschaften zerbrechen,<br />

nur weil man unterschiedliche Ansichten<br />

hat, was die Corona-Maßnahmen<br />

betrifft. Das ist es einfach<br />

nicht wert! Ich finde jeder darf seine<br />

Meinung vertreten und das tun,<br />

was er für sinnvoll und richtig hält.<br />

Ich habe noch drei jüngere Schwestern.<br />

Vreni ist 11 Jahre alt und hat<br />

die Coronazeit in vielen Punkten<br />

genauso wie ich empfunden. Meine<br />

beiden jüngeren Geschwister Franzi<br />

(5) und Fini (3) können sich eigentlich<br />

gar nicht so richtig erinnern,<br />

wie es vorher war. Trotzdem macht<br />

auch die Pandemie etwas mit ihnen.<br />

Darauf, finde ich, sollte man auch<br />

achten, dass selbst die Kleinsten, so<br />

viel mitbekommen und es oft gar<br />

nicht richtig verarbeiten können.<br />

Für die Zukunft wünsche ich mir,<br />

dass wir aufeinander Rücksicht nehmen<br />

und zusammenhalten und weiterhin<br />

mit viel Zuversicht, Freude<br />

und offenen Augen durch das Leben<br />

gehen.<br />

Eure Lisa<br />

12


TÖLZER LAND<br />

Naturschutz beginnt<br />

mit Dir<br />

Mitmach-Initiative im Tölzer Land<br />

ANZEIGE<br />

Die neue Online-Plattform www.<br />

dein-toelzer-land.de kombiniert<br />

Wissenswertes rund um den Naturschutz<br />

mit aktuellem Ausflugsticker<br />

und umfangreichen Freizeittipps.<br />

Die schöne Voralpenlandschaft<br />

des Tölzer Landes zieht viele Erholungssuchende<br />

an. Doch nicht<br />

alle verhalten sich so, dass es Flora<br />

und Fauna guttut. Um aufzuklären<br />

und zu sensibilisieren, setzt<br />

man im Tölzer Land Tourismus<br />

zusammen mit der unteren Naturschutzbehörde<br />

im Landratsamt<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen auf die<br />

Kampagne „Naturschutz beginnt<br />

mit Dir.“ Auf Plakaten, Social Media-Kanälen,<br />

der neuen Website<br />

www.dein-toelzer-land.de, in Videos<br />

und mit weiteren Maßnahmen<br />

wird für einen respektvollen Umgang<br />

mit der Natur geworben – die<br />

Aktion richtet sich sowohl an Urlauber<br />

und Tagesgäste als auch an<br />

Bewohner des Landkreises. Denn<br />

zurückgelassener Müll, falsch geparkte<br />

Fahrzeuge, Wildcamping<br />

und Lagerfeuer haben gravierende<br />

Folgen für alle Lebensräume.<br />

#NaturschutzBeginntMitDir<br />

Kernstück der Inititative, die im<br />

Zuge der breit aufgesetzten Pro-<br />

Tourismus-Kampagne „Charmant<br />

miteinand“ gestartet wurde und<br />

von Partnern aus Tourismus, Naturschutz,<br />

Wirtschaft und ÖPNV<br />

sowie den Orten des Tölzer Landes<br />

unterstützt wird, ist die neue Website<br />

www.dein-toelzer-land.de. Sie<br />

klärt über „Dos and Don’ts“ in der<br />

Natur auf und stellt die einzigartigen<br />

Naturlandschaften der Region<br />

sowie deren Pflanzen und Tiere vor:<br />

Flüsse, Seen und Auen, die Berge<br />

und Wälder, Moore und Filze, die<br />

Wiesen als blühende Ökosysteme.<br />

Auch persönliche Statements von<br />

Personen mit Naturschutzinteresse<br />

sind integriert, z. B. von den Rangern<br />

an der Isar und am Walchensee<br />

oder von einer Bäuerin in der<br />

Jachenau.<br />

#andersOutdoor im<br />

Tölzer Land vom 21. April bis<br />

10. Juni<br />

Moorwanderungen, geführte Hundetouren,<br />

Drahteseltouren, Bergtouren,<br />

Bergwaldspaziergänge, Vogel-<br />

und Insektenbeobachtungen<br />

oder Kräuterwanderungen: Spezialisten<br />

wie Naturschutz-Ranger,<br />

Alpine Gebietsbetreuer, Wanderführer,<br />

Kräuterpädagoginnen oder<br />

Ornithologen nehmen ihre Gäste<br />

mit auf Tour und haben dabei viel<br />

Wissenswertes zu Naturschutz,<br />

Geologie, Geschichte und der heimischen<br />

Tier- und Pflanzenwelt im<br />

Gepäck. Kneipp-Spaziergänge und<br />

Achtsamkeitswanderungen bringen<br />

Köper- und Geist mit Hilfe der Natur<br />

in Einklang, in Sachen Nachhaltigkeit<br />

stehen Rikscha-Fahrten und<br />

gemeinsames Müllsammeln auf<br />

dem Programm. Weitere Informationen<br />

und das komplette Tourenprogramm<br />

auf www.dein-toelzer-land.<br />

de. Anmeldung erforderlich!


GESUNDHEIT<br />

Wer hilft, hat recht<br />

Text und Bilder: Michaela Probst<br />

Eine ganz gemütliche Angelegenheit: Dr. Isabel Karrie mit ihrem Heuschnupfen-Patienten am Bioresonanzgerät<br />

14


„Was der Bauer nicht kennt, isst<br />

er nicht“, hört man aus so manchem<br />

wenig experimentierfreudigem<br />

Mund. Derselbe weiß jedoch<br />

nicht, was ihm vielleicht an wahren<br />

Gaumenfreuden entgeht. Ein bisschen<br />

so verhält es sich auch mit der<br />

Bioresonanztherapie. Wie soll das<br />

gehen mit diesen unsichtbaren Magnetwellen?<br />

Ob die wirklich helfen?<br />

Man sitzt quasi nur da und das Gerät<br />

ist lautlos fast magisch und regt<br />

die Selbstheilungskräfte an, um das<br />

Immunsystem wieder ins Gleichgewicht<br />

zu rücken. Hört sich komisch<br />

an – ist aber so! Und die Erfolgsquote<br />

spricht für sich. Gerne stellen wir<br />

euch diese Heilmethode vor.<br />

Das bisserl<br />

Heuschnupfen<br />

Zugegeben, auch ich habe so manchen<br />

Pollen- oder Heuschnupfen-Allergiker<br />

hämisch belächelt. „Das<br />

bisserl Pollen oder Gräser, was können<br />

die einem schon antun – Weicheier!“<br />

Nach der Geburt meines<br />

Sohnes hat sich meine Einstellung<br />

gewaltig geändert. Ich wurde selbst<br />

zum Weichei – vielmehr Riesen-Weichei.<br />

Mich hatten diese unsichtbaren<br />

Biester plötzlich und unerwartet<br />

belagert und quälten mich ganz<br />

schrecklich. Genauso wie etwa 20<br />

Prozent der Menschen in Europa.<br />

Wie bei vielen Allergien entstehen<br />

auch beim Heuschnupfen bzw. der<br />

Pollenallergie die Beschwerden durch<br />

eine überschießende Reaktion des<br />

Immunsystems. Die Körperabwehr<br />

stuft die harmlosen Eiweiße fälschlicherweise<br />

als gefährlich ein und<br />

bekämpft sie wie einen Krankheitserreger.<br />

Dabei schütten bestimmte<br />

Immunzellen beim Zusammentreffen<br />

mit den Pollen-Eiweißen Entzündungsbotenstoffe<br />

aus, die dann die<br />

typischen Heuschnupfen-Symptome<br />

hervorrufen. Diese zeigen sich im<br />

Bereich der Augen, der Nase und des<br />

Rachens, weil die Pollen-Eiweiße vor<br />

allem hier über die Schleimhäute in<br />

den Körper gelangen. Das Immunsystem<br />

spielt verrückt und macht aus<br />

einer Mücke bzw. Polle einen Elefanten.<br />

Da ich gefühlt über ein ziemlich<br />

stabiles Immunsystem verfüge, hat<br />

Einer der Übeltäter: Haselnusspollen<br />

sorgen oft für heftige<br />

allergische Reaktionen<br />

sich selbiges auch ganz stabil gegen<br />

die Pollengefahr zur Wehr gesetzt.<br />

Ganze sechs Wochen war ich krank<br />

und das meine ich auch so. Zu meiner<br />

Lieblingsjahreszeit quälte mich<br />

Schnupfen, Bronchitis und unerträglicher<br />

Juckreiz in den Augen und im<br />

Hals – „das bisschen Heuschnupfen“<br />

war für mich nicht auszuhalten. Alle<br />

herkömmlichen Allergiepräparate ob<br />

pflanzlich oder nicht halfen nichts.<br />

Mein Immunsystem war stärker. ➳


GESUNDHEIT<br />

Herzlichen Dank an die<br />

Bioresonanztherapie<br />

Man fragt sich dann in seiner Not<br />

quer durchs ganze Land und so bin<br />

ich auf die Bioresonanz gestoßen.<br />

Zum Glück! Nach ein paar Sitzungen<br />

war meine Allergie fast verschwunden.<br />

In manchen recht aktiven<br />

Pollen-Jahren lege ich noch mal<br />

eine Sitzung nach – und gut ist‘s.<br />

Wie funktioniert diese<br />

Therapie?<br />

Die Bioresonanztherapie hilft dabei,<br />

die Selbstheilungskräfte anzuregen<br />

und den erkrankten Organismus<br />

durch energetische Frequenzmuster<br />

wieder ins Gleichgewicht zu bringen.<br />

Dies funktioniert über ein Magnetfeld,<br />

das auf den Organismus<br />

des Patienten übertragen wird, um<br />

ihn wieder in die Eigenregulation zu<br />

bringen. Also einfach hinsetzen oder<br />

liegen und es sich auf einer Magnetmatte<br />

gemütlich machen. Die dann<br />

übertragenen Frequenzmuster, entsprechen<br />

exakt den Frequenzen, in<br />

denen die gesunden Zellen schwingen.<br />

Die Behandlung erfolgt, indem<br />

der Patient über Elektroden mit dem<br />

Bioresonanzgerät verbunden wird.<br />

„Hatschi!“ – Pollen reizen die<br />

Schleimhäute und sorgen für Symptome<br />

wie bei einer Erkältung<br />

Globuli speichern die Informationen des Bioresonanz-Gerätes quasi to go<br />

für zu Hause<br />

In diesem Gerät sind die Frequenzmuster,<br />

die innerhalb des gesunden<br />

Organismus für die Zellkommunikation<br />

vorherrschen, abgespeichert.<br />

Durch die Austestung mit dem<br />

Biotensor kann im Vorfeld erkannt<br />

werden, welche Frequenzen der jeweilige<br />

Patient benötigt, um seine<br />

erkrankten Organe und Organsysteme<br />

wieder zu stabilisieren und in<br />

die Eigenregulation zu bringen. Ist<br />

der Organismus jedoch durch körperfremde<br />

Erreger wie z. B. Bakterien,<br />

Pilze, Viren, Toxine, Allergene<br />

oder auch Impfbelastungen geschädigt,<br />

so können diese ebenfalls über<br />

deren eigene Frequenzmuster, die in<br />

Ampullen oder digitalisiert zur Verfügung<br />

stehen, über Inversschwingungen<br />

ausgeleitet werden.<br />

Ziel der Behandlung ist es, die Belastungen<br />

stetig zu minimieren und<br />

das Immunsystem so zu stärken,<br />

dass der Organismus wieder allein<br />

mit der Entgiftung und der Bekämpfung<br />

von Erregern zurechtkommt.<br />

Einbildung oder echter<br />

Heilerfolg?<br />

Manche bösen Zungen aus der<br />

Medizin berichten wenig Positives<br />

über diese alternative Therapie. Oft<br />

wird sie als Humbug bezeichnet und<br />

man argumentiert, dass das Maß<br />

der Einbildung quasi Gradmesser<br />

für den Behandlungserfolg der Patienten<br />

sei. Gegen dieses Argument<br />

spricht allerdings der sehr erfolgreiche<br />

Einsatz der Bioresonanz-Methode<br />

bei Tieren. Die tun sich in Sachen<br />

Placebo-Effekt etwas schwerer.<br />

Dr. med. Isabel Karrie<br />

Wie schön, dass die Allgemeinärztin<br />

aus Aschholding dazu eine etwas<br />

andere Meinung hat. Sie ist<br />

Fachärztin für Allgemeinmedizin<br />

und sie bedient sich gern und erfolgreich<br />

der Bioresonanztherapie.<br />

Zudem nutzt sie die Micro-Immuntherapie<br />

bei akuten und chronischen<br />

Immunstörungen. Bei der Diagnose<br />

helfen ihr ihre Zusatzausbildungen<br />

in Sachen Blutuntersuchung, wie<br />

die Dunkelfeld-Mikroskopie und<br />

Meta-Cluster-Therapie. Sie nutzt<br />

die Bioresonanz-Methode bei vielen<br />

chronischen Erkrankungen, nicht<br />

nur bei Allergien. Und das mit Erfolg.<br />

Und am Ende gilt: Wer hilft<br />

bzw. heilt, hat recht!<br />

16


PORTRÄT Elke Lukaschek<br />

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Deine Talente!<br />

Wer sich selbst kennt, hat mehr<br />

persönlichen und beruflichen Erfolg.<br />

Mit der Insights MDI ® Analyse<br />

lernen Sie sich und andere<br />

besser kennen, verstehen<br />

und einzuschätzen.<br />

Bild: Marek & Beier<br />

„Was immer Sie auch erreichen<br />

möchten – es ist möglich!“ Davon<br />

ist die Lenggrieserin Elke Lukaschek<br />

überzeugt. Sie ist systemischer<br />

Coach, Mentalcoach und zertifizierte<br />

Insights MDI-Beraterin und unterstützt<br />

Menschen dabei, sich über<br />

berufliche oder private Situationen<br />

klar zu werden und Veränderungen<br />

anzupacken.<br />

Ein wesentlicher Baustein ihrer Arbeit<br />

ist die Insights MDI Analyse.<br />

Anhand eines Onlinefragebogens<br />

werden Kompetenzen, Verhalten<br />

und persönliche Motivatoren herausgearbeitet.<br />

Die computergestützte<br />

und wissenschaftlich abgesicherte<br />

Insights MDI-Auswertung<br />

zeigt mithilfe von Farben und Grafiken<br />

die persönlichen Stärken, die<br />

Wertestruktur, unser persönliches<br />

Antriebssystem, aber auch entwicklungsfähige<br />

und verbesserungsbedürftige<br />

Bereiche. Sie beantwortet<br />

die Fragen: Wo stehe ich – und wie<br />

werde ich wahrgenommen? Lukaschek:<br />

„Anhand des umfassenden<br />

Reports kann man sich selbst und<br />

andere besser verstehen, kennen<br />

lernen und einschätzen.“ Nichts sei<br />

spannender, so findet sie, als neue<br />

Erkenntnisse über sich selbst zu gewinnen:<br />

„Das Verstehen der eigenen<br />

Verhaltenspräferenzen und Motive<br />

unterstützt persönliches und berufliches<br />

Wachstum und führt zu größerer<br />

Zufriedenheit.“<br />

Vor allem auch Unternehmen profitieren<br />

von Lukascheks langjähriger<br />

Erfahrung: „Für Firmen ist die Insights<br />

MDI Analyse ein hervorragendes<br />

Tool, um qualifizierte Mitarbeiter<br />

zu finden, die wirklich zum<br />

Unternehmen passen.“ Fehlt etwa in<br />

einer Abteilung ein „Macher-Typ“,<br />

können die anderen Mitarbeiter<br />

ihre vorhandenen Stärken nicht optimal<br />

umsetzen. Ergänzt man nun<br />

das Team um diese Persönlichkeit,<br />

profitieren alle davon. Auch beim<br />

Teambuilding, zur Verbesserung der<br />

Kommunikation und bei der Führungskräfteentwicklung<br />

kommt die<br />

Insights MDI Analyse erfolgreich<br />

zum Einsatz.<br />

Elke Lukaschek sieht die Insights<br />

MDI Analyse aber auch als absolut<br />

wertvolles Instrument zur Selbsteinschätzung<br />

und Persönlichkeitsentwicklung<br />

– gerade auch für junge<br />

Menschen bei der Berufsfindung.<br />

Denn wenn man seine natürlichen<br />

Stärken und sein Potenzial einsetzen<br />

kann, macht einem die Arbeit<br />

Freude und es stellt sich beruflicher<br />

Erfolg und Zufriedenheit ein. Weitere<br />

Infos zu Ablauf und Konzept der<br />

Insights MDI-Analyse sowie zu den<br />

Möglichkeiten von Coaching und<br />

Mentaltraining gibt es im Internet<br />

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17


DREI MEINUNGEN<br />

„Selten a Schodn, wo ned a<br />

a Nutzn is!“<br />

Meine Erkenntnisse aus den letzten zwei Jahren<br />

Text: Martina Geisberger Bild: Kai Braunias Illustration: Freepik<br />

In der letzten Zeit beginnen bei uns<br />

oft viele Unterhaltungen mit „Mei,<br />

wenn ma des vor zwoa Jahr gwusst<br />

hätten!“ Ganz ehrlich, wahrscheinlich<br />

hätten wir auch nix gemacht<br />

und unser Leben einfach so weitergelebt,<br />

man kann ja eh nix ändern,<br />

oder? Ab und zu gewuiselt, dass ois<br />

so stressig und schnelllebig is, dann<br />

wieder in der Tretmühle weitergestampft<br />

…<br />

Aber so wurde uns allen im März<br />

2020 mal sakrisch die Brems’ reingehaut<br />

und vieles auf den Prüfstand<br />

gestellt. Bedauerlicherweise ging<br />

dabei bei vielen Mitmenschen einiges<br />

zu Bruch (Freundschaften,<br />

Existenzen, psychische und physische<br />

Gesundheit). Aber gar nicht so<br />

wenige haben diese Zeit als Chance<br />

und Neubeginn genutzt bzw. nutzen<br />

müssen.<br />

Viele Fragen trieben uns um, vor allem<br />

in der ersten Zeit der Pandemie:<br />

Was ist mir wirklich wichtig? Was<br />

fehlt mir, wenn es wegbricht und<br />

was schmerzt nicht so? Wofür setze<br />

ich mich ein, dass es so schnell wie<br />

möglich wieder stattfindet? Fehlt<br />

mir die Gemeinschaft, der Verein,<br />

die Kirche, wenn es eine längere Zeit<br />

mal keine Zusammenkunft gibt?<br />

Will ich mich mit einer Freundin<br />

wegen unterschiedlicher Ansichten<br />

zu Corona wirklich zerstreiten? Fehlen<br />

mir im Homeoffice die Kollegen<br />

im Büro? Ist meine Arbeit überhaupt<br />

noch die richtige? Muss ich wirklich<br />

dauernd aus Bequemlichkeit alles<br />

online shoppen oder hilft es dem<br />

Laden nebenan so viel mehr, wenn<br />

ich mir die Zeit nehme und dort vorbeischaue?<br />

Wer sich in den vergangenen zwei<br />

Jahren diese Fragen oft gestellt hat,<br />

schärfte sein eigenes Bewusstsein,<br />

erlebte das Miteinander ganz neu<br />

und beschritt unbewusst den Weg<br />

der Neuorientierung.<br />

So auch bei mir: Die Hetzerei von<br />

Termin zu Termin war vor Corona<br />

mein täglich Brot. Sei es privat,<br />

im Ehrenamt oder beruflich. Geisberger<br />

immer mittendrin statt nur<br />

dabei! Hallo? Ich bin doch überall<br />

sooo unersetzlich …<br />

Zeit zum Umdenken<br />

Und dann kam Corona …<br />

Ich war in der glücklichen Lage eigentlich<br />

nichts in Frage stellen zu<br />

müssen, uns ging es allen gesundheitlich<br />

gut, kein Job war wirklich<br />

gefährdet, sogar der Homeofficeund<br />

Homeschooling-Wahnsinn war<br />

erträglich. Dafür bin ich unendlich<br />

dankbar. Und dennoch wollte ich<br />

<strong>18</strong>


diese Phase als Chance für mich<br />

nutzen. Denn die coronabedingte<br />

aufgezeigte Fragilität der ganzen<br />

Welt stimmten mich nachdenklich.<br />

Neue Erkenntnisse tauchten auf: Ich<br />

bin tatsächlich überall – außer für<br />

meine Familie – jederzeit ersetzbar,<br />

also schaue ich jetzt auf mich, genieße<br />

mein Leben hoffe dadurch, dass<br />

ich meinen Lieben noch so lange wie<br />

möglich erhalten bleibe, alle anderen<br />

finden einen Ersatz für mich.<br />

Und so kam eins nach dem anderen:<br />

Abwägen, welche Termine mich mit<br />

Freude erfüllen – und welche nicht.<br />

Nur neue Aufgaben annehmen,<br />

die mir wirklich Spaß machen, wie<br />

beispielsweise Artikel für den Isarwinkler<br />

zu schreiben. Das gesellschaftliche<br />

Engagement ist mir nach<br />

wie vor extrem wichtig, denn mit<br />

Egoismus kommen wir auch nicht<br />

weiter.<br />

Aber mit Selbstliebe: Daher nehme<br />

ich mir jetzt bewusst die Zeit für einen<br />

täglichen Spaziergang oder sogar<br />

eine schöne Bergtour und erlebe<br />

dadurch einen spürbaren Mehrwert<br />

für meine psychische und physische<br />

Gesundheit. Sogar eine 36 km lange<br />

Fußwallfahrt habe ich schon absolviert<br />

– dieses Erfolgserlebnis kann<br />

mir keiner mehr nehmen! Und auch<br />

der Jobwechsel im Herbst 2021<br />

nach Bad Tölz, der mich mit großer<br />

Zufriedenheit erfüllt und durch den<br />

ich nun wieder jeden Tag gern in die<br />

Arbeit gehe, resultiert aus dem „es<br />

ko oafach ned so weitergeh“. Letztlich<br />

zahlen alle diese Veränderungen<br />

auf meinen inneren Frieden, meine<br />

Ausgeglichenheit und unser Familienleben<br />

ein – ich bin mir nicht sicher,<br />

ob ich das ohne Pandemie so<br />

durchgezogen hätte.<br />

Ich will nix schönreden – bei vielen<br />

schmerzen die Einschränkungen<br />

und Maßnahmen nachhaltig – vor<br />

allem in der Generation meiner Kinder<br />

– und ich hoffe, ihr als Leserinnen<br />

und Leser versteht meinen Text<br />

nicht als Hohn über die erlittenen<br />

Verluste durch Corona. Ich will vielmehr<br />

aufzeigen, dass – trotz allem –<br />

„selten a Schodn, wo ned a a Nutzn<br />

is“ gilt. Der Spruch hat mich schon<br />

jeher durchs Leben getragen, er hat<br />

sich tatsächlich immer bewahrheitet<br />

und das will ich uns allen für die<br />

nächste Zeit – ob mit oder ohne Einschränkungen<br />

– mitgeben.<br />

Verliert nie die Hoffnung<br />

und die Liebe<br />

Seht in allem das Gute, seht immer<br />

das Schöne, seht in der Krise die<br />

Chance auf einen Neuanfang. Es<br />

is wias is, ändern kemmas eh ned,<br />

a wenn mas vor zwoa Jahr scho<br />

gwusst hätten, also mach mas Beste<br />

draus.<br />

Nachtrag Anfang März 2022: Den<br />

Artikel habe ich Anfang Februar<br />

verfasst, da war das Bewusstsein<br />

für einen bevorstehenden Krieg in<br />

Europa bei mir noch nicht angekommen.<br />

Und dennoch stehe ich<br />

trotz der Ereignisse in der Welt zu<br />

meinen Worten: Findet alle bitte<br />

euren inneren Frieden, verliert nicht<br />

die Hoffnung, seids freundlich zu<br />

anderen und auch zu euch selbst,<br />

denn nur so kann der Frieden in die<br />

Welt getragen werden – und vergesst<br />

die Liebe nicht in allem, was ihr tut<br />

und denkt.<br />

Bleibts gsund, oiwei freindli und<br />

schauts auf eich,<br />

Eure Martina ➳<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Ludwigstraße 16a<br />

82549 Königsdorf<br />

Tel. 08179 ∙ 94 37 82<br />

info@schneiderei-kirchmayr.de<br />

www.schneiderei-kirchmayr.de


DREI MEINUNGEN<br />

Auf den Hund gekommen<br />

Text und Bilder: Katharina Fitz Illustration: Freepik<br />

Eigentlich habe ich mir vor Kurzem<br />

geschworen, keinen Hund<br />

mehr anzuschaffen. Auch wenn die<br />

Kinder noch so sehr darauf drängen.<br />

Wir haben schließlich eine<br />

Katze, das reicht doch als Haustier.<br />

Ein Hund bedeutet nämlich Gassi<br />

gehen, füttern, erziehen – also vollen<br />

Einsatz. Ein Hund macht die<br />

Wohnung schmutzig, leckt einem<br />

das Gesicht ab und setzt sein Häufchen<br />

garantiert dorthin, wo man<br />

es mit einem Kotbeutel aufheben<br />

muss. Ekelhaft.<br />

Aber wie so oft im Leben kommt<br />

es anders, als man es geplant hat.<br />

Seit vier Monaten wohnt nun also<br />

ein vierbeiniges, kohlrabenschwarzes<br />

Wesen namens Juli in unserem<br />

Haus. Sieht aus wie ein Hund, riecht<br />

wie ein Hund, ist ein Hund.<br />

20


derbüschen. Dort wird im Sommer<br />

Ödnis herrschen vor Überdüngung.<br />

Sie hat eine kulinarische Vorliebe<br />

für Schuhe, Bodenleisten, Misthaufen,<br />

Äste und sonstige undefinierbare<br />

Fundstücke von den angrenzenden<br />

Feldern und Wiesen. Und Spazierengehen<br />

muss man mit ihr auch<br />

regelmäßig. Als wäre ich während<br />

der diversen Lockdowns der vergangenen<br />

zwei Jahre nicht schon genug<br />

spazieren gegangen. Mein Bedarf an<br />

Spaziergängen ist demnach mehr als<br />

gedeckt.<br />

Kurzum: Juli nervt. Die Katze ist<br />

auch irritiert. War es doch so schön,<br />

dieses beschauliche Leben ohne<br />

Hundehaare und Schlammspritzer<br />

auf dem frisch geputzten Wohnzimmerboden,<br />

ohne forderndes Winseln,<br />

wenn mal wieder ein Würstchen<br />

quersitzt.<br />

Warum also habe ich mir diesen<br />

Hund angeschafft? Nun, die offizielle<br />

Erklärung ist einfach: Als<br />

Spielkamerad für meine Kinder und<br />

damit als verzweifelten Entschädigungsversuch<br />

für die pandemiebedingten<br />

sozialen Einschränkungen<br />

der letzten beide Jahre. Ich habe nur<br />

irgendwie nicht darüber nachgedacht,<br />

dass ich ja diejenige bin, die<br />

am meisten zu Hause ist. Mit dem<br />

Hund. Jetzt habe ich den Salat.<br />

Glückwunschkarten<br />

für Kommunion<br />

Firmung & Konfirmation<br />

kleine Geschenke zur<br />

Kommunion<br />

Sie ist sechs Monate alt und somit<br />

ein Hundekind. Genauer gesagt: ein<br />

Hundeteenager. Und wie Teenager<br />

nun mal so sind, ist auch Juli temperamentvoll,<br />

beratungsresistent und<br />

stur. Außerdem frisst sie für drei<br />

und produziert dementsprechend<br />

die dreifache Menge flüssige und feste<br />

Ausscheidungen, mit Vorliebe im<br />

Garten unter meinen geliebten Flie-<br />

Und doch gehört diese Entscheidung<br />

zu denjenigen meines Lebens, die ich<br />

wohl am wenigsten bereue. Denn es<br />

gibt kein Lebewesen in meinem Umfeld,<br />

das sich so freut, mich zu sehen<br />

wie mein Hund. Selbst dann, wenn<br />

ich nur für fünf Sekunden das Haus<br />

verlasse, um die Post zu holen. Spazierengehen<br />

macht plötzlich wieder<br />

Freude, denn jetzt folgt mir endlich<br />

mal jemand auf Pfiff. Na gut, vielleicht<br />

nicht immer, aber immer öfter.<br />

Juli hat mein Herz erobert. Denn<br />

ihre Zuneigung und Treue sind nicht<br />

nur aufrichtig und kompromisslos,<br />

sondern auch anrührend und herzergreifend.<br />

Mit Juli ist in unserem<br />

Haus nicht nur ein Haustier eingezogen,<br />

sondern eine Freundin, Seelentrösterin<br />

und treue Kameradin fürs<br />

Leben. Sagt diejenige, die eigentlich<br />

nie wieder einen Hund wollte.<br />

Eure Katharina ➳<br />

Annelies Essendorfer<br />

Marktstraße 10<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 8990<br />

e-mail: schreibzeig@t-online.de


DREI MEINUNGEN<br />

„Es ist schon<br />

alles gesagt, nur noch<br />

nicht von allen.“*<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wikipedia, Michaela Probst Illustration: Freepik<br />

… und da ich immer was zu sagen<br />

und fast zu allem eine Meinung<br />

habe, lass ich euch nur zu gerne auch<br />

an meiner teilhaben. Dabei hilft mir<br />

der Karl Valentin, der auf seine wunderbare<br />

Art und Weise Dinge auszudrücken<br />

vermochte! Unser Gesundheitsminister<br />

trägt übrigens nur rein<br />

zufällig den gleichen Vornamen <br />

Ich liebe den Frühling!<br />

Seit ich denken kann, freue ich mich<br />

als März-Geborene alle Jahre auf<br />

meine Lieblingsjahreszeit. Dieses<br />

Jahr jedoch erhoffe ich mir von ihr<br />

noch viel mehr als sonst. Nach<br />

diesen zwei schrecklichen Wintern,<br />

die nicht nur meteorologisch,<br />

sondern auch zwischenmenschlich<br />

ziemlich frostig waren, freue ich<br />

mich auf ein echtes Frühlingserwachen.<br />

Wärmende Sonnenstrahlen,<br />

klärende Gewitter und eine bunte,<br />

fröhliche Natur. Das meine ich nicht<br />

nur vor der Türe, sondern auch ganz<br />

tief im Inneren unserer Herzen.<br />

Denn die vielen Wunden, die die<br />

vergangene Zeit hinterlassen hat,<br />

brauchen Heilung.<br />

Zitate, die ich immer wieder gern<br />

für mich verwendet habe, erweisen<br />

sich nicht immer als gute Berater.<br />

Besonders dann, wenn man mit seinen<br />

Liebsten plötzlich nicht mehr<br />

einer Meinung ist. Wenn man nicht<br />

gewohnt ist, nicht über alles reden<br />

zu können und man ausnahmsweise<br />

sein Herz nicht lautstark auf der<br />

Zunge tragen kann. Dann türmen<br />

sich Tabu-Themen beängstigend<br />

zwischen einem auf und es stehen da<br />

*<br />

Zitate in Erinnerung an<br />

Karl Valentin – herzlichen<br />

Dank dafür<br />

zwei Meinungen, beziehungsweise<br />

Entscheidungen im Raum, die unterschiedlicher<br />

kaum sein können.<br />

Als Fundament dient dabei beiden<br />

Parteien echte oder vermeintliche<br />

Vernunft bzw. Egoismus versus Solidarität,<br />

Angst, der Wunsch nach<br />

„Wo alle dasselbe denken, wird<br />

nicht viel gedacht.“*<br />

oder auch schön: „Jeder darf seine<br />

Meinung haben, solange sie mit meiner<br />

übereinstimmt.“ Diese herrlichen<br />

22


Freiheit, Selbstbestimmung, Normalität<br />

und Unbeschwertheit. Am<br />

Ende schweigt man bei den Mitmenschen<br />

anderer Meinung, weil<br />

man ihnen auf keinem Fall zu nahe<br />

treten möchte und spricht auf der<br />

anderen Seite viel zu viel mit denen,<br />

die die gleiche Meinung haben. So<br />

wiederholt jeder dann stundenlang<br />

seine fundierten Aussagen immer<br />

und immer wieder. Beides blöd,<br />

oder? Am Ende gibt es zwei Lager:<br />

Gut und Böse und keiner möchte<br />

zum Zweiten gehören! Um mit<br />

Karl Valentins Worten zu sprechen:<br />

„Hoffentlich wird es nicht so<br />

schlimm, wie es schon ist.“*<br />

Das haben sich die Pflegekräfte in<br />

den vergangenen Jahren (mehr als<br />

drei) des Öfteren gedacht. Ewig in<br />

aller Munde zu sein, inklusive vieler<br />

Versprechungen und am Ende<br />

hat sich für sie nichts verbessert.<br />

Schade, Karl (da mein ich jetzt aber<br />

den Gesundheitsminister). Da kann<br />

man nur hoffen, dass man auch<br />

in Zukunft gesund ist und bleibt,<br />

egal ob uns Corona oder andere<br />

Krankheiten heimsuchen. Hoffentlich<br />

bleibt in den sozialen Berufen<br />

noch jemand übrig und hoffentlich<br />

wird diese Leistung endlich entsprechend<br />

honoriert.<br />

„Die Zukunft war früher<br />

auch besser.“*<br />

oder „Mach dir nicht die Sorgen von<br />

Morgen.“<br />

Nach vielen schlaflosen Nächten,<br />

Magenschmerzen und Tränen habe<br />

ich mich, wie so oft in meinem Leben,<br />

mit dem Prinzip Hoffnung<br />

verbündet. An Herrgott einen guten<br />

Mann sein lassen und immer<br />

ein bisschen kritisch bleiben. Denn<br />

es gibt nichts, was es nicht gibt, das<br />

hat mich Corona gelehrt. Und wenn<br />

eine Tür zu geht, geht eine andere<br />

auf. Und recht hat eh niemand und<br />

falls doch – zoid er a Maß! Wer<br />

weiß, was der Frühling und der<br />

Sommer bringt.<br />

„Ich freue mich über den<br />

Regen, denn wenn ich mich<br />

nicht freue, regnet es auch.“*<br />

Danke dafür, lieber Karl!<br />

Ich wünsche mir und euch allen<br />

eine glückliche Zeit in unserem<br />

Zuhause und wo auch immer uns<br />

das Fernweh hintreibt, viele schöne<br />

Stunden mit unseren Familie und<br />

Freunden, strahlende Gesichter mit<br />

einem sichtbar breitem Lächeln,<br />

Gesundheit, Offenheit und fröhliche<br />

unbeschwerte Kinder. Es muss<br />

nicht so sein wie früher – es darf<br />

und kann auch besser werden. Denn<br />

nach schlechten Zeiten kommen<br />

immer gute Zeiten, gute Ideen und<br />

neue Fundamente. Getreu unserem<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> Wunsch nach Gleichgewicht<br />

und Ausgeglichenheit. Wer<br />

und was auch immer auf den beiden<br />

Seiten der Waage steht.<br />

Apropos Waage: An dieser Stelle<br />

einen schönen Gruß an Justitia, die<br />

hoffentlich auch mit ihrer Waage<br />

für einen Ausgleich mit Gerechtigkeit<br />

und Hoffnung auf Frieden und<br />

Harmonie sorgt. Denn wie heißt es<br />

so schön?<br />

„Über kurz oder lang<br />

kann das nicht mehr länger so<br />

weitergehen, außer es dauert<br />

noch länger, dann kann ich<br />

nur sagen, es braucht halt alles<br />

seine Zeit und Zeit wär’s,<br />

dass es bald anders wird.“*<br />

Eure Michaela<br />

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Mode und vielen coolen Geschenken<br />

aus der Region wird dort beim<br />

gesamten breiten Warensortiment<br />

besonders auf Nachhaltigkeit, Regionalität<br />

und soziales Engagement<br />

geachtet. Ganz passend zur kürzlich<br />

wieder frisch ernannten Fairtrade<br />

Stadt Bad Tölz. „All unsere Waren<br />

wurden sorgfältig nach diesen Gesichtspunkten<br />

ausgewählt,“ versichert<br />

Inhaberin Christiane Sami.<br />

„Es wird schnell kompliziert, wenn<br />

man bewusst einkaufen möchte.<br />

Mein Ziel ist es, dass unsere Kunden<br />

hier guten Gewissens schöne,<br />

moderne und trotzdem zeitlose und<br />

gut produzierte Mode, Geschenke,<br />

24


Farbenfrohe Verkaufsräume<br />

und eine herzlich-leichte<br />

Atmosphäre<br />

Da sind wir vom d‘Isarwinkler natürlich<br />

neugierig geworden und ich<br />

folge gern Christianes Einladung,<br />

persönlich bei emma 2.0 in der oberen<br />

Marktstraße vorbeizuschauen.<br />

Bereits beim Durchschreiten der<br />

Eingangstür, die an beiden Seiten<br />

mit stylischen Birkenstämmen dekoriert<br />

ist, werde ich von fröhlichem<br />

Vogelgezwitscher empfangen. Die<br />

gegenüberliegende und im satten<br />

Dunkelgrün gestrichene Wand,<br />

vermittelt mir augenblicklich das<br />

Gefühl, mich mitten im Wald zu befinden.<br />

Herrlich! Die übrigen Wände<br />

sind bunt und fröhlich gehalten.<br />

„Ein bisschen Villa Kunterbunt.<br />

Das Einkaufen bei uns soll Spaß<br />

machen“, gesteht uns Christiane<br />

schmunzelnd. Sofort fällt mir auch<br />

die überaus positive und freundliche<br />

Stimmung im Laden auf. „Es ist mir<br />

sehr wichtig, dass sich unsere Kunden<br />

hier herzlich willkommen, wohl<br />

und gut beraten fühlen. Als wir uns<br />

eine Zeitlang unterhalten, merke ich<br />

gleich, da steckt in Wahrheit noch<br />

viel mehr dahinter.<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Bilder: Wolfram Kohler<br />

Trendige und gleichzeitig langlebige „Fair Fashion“ für Damen (und bald<br />

auch Herren)<br />

Regionales und Sport- und Gesundheitsartikel<br />

einkaufen können. Bei<br />

emma 2.0 braucht man sich keine<br />

Gedanken darüber zu machen, woher<br />

die Produkte kommen oder unter<br />

welchen Bedingungen sie entstanden<br />

sind. Denn das haben wir schon für<br />

unsere Kunden erledigt. emma 2.0<br />

ist praktisch wie die moderne Version<br />

des Tante-Emma-Ladens, in<br />

dem man ganz viele verschiedene<br />

und schöne Waren kaufen kann.“<br />

So findet man hier neben Naturseifen<br />

und Körperpflege aus Murnau,<br />

trendige „Fair Fashion“ für Damen<br />

und bald auch Herren, hübsche<br />

Geldbeutel und Schlüsselanhänger<br />

aus recycelten Kletterseilen und modische,<br />

langlebige Einkaufstaschen<br />

von einem Rosenheimer Unternehmen,<br />

fröhliche und bunte Keramik<br />

für Küche und Bad, süße kleine Geschenke<br />

für Kinder, außergewöhnliche<br />

Grußkarten oder individuellen<br />

Holzschmuck mit geheimer Botschaft.<br />

Und das ist nur ein kleiner<br />

Teil des ansprechenden, breiten und<br />

stetig wachsenden Sortiments.<br />

Herrlich duftende regionale<br />

Naturseifen und Körperbutter,<br />

schöne Keramik fürs Bad<br />

Christiane Sami ist ursprünglich in<br />

Berlin geboren. Mit 15 Jahren ist<br />

sie mit ihren Eltern und vier (!) Brüdern<br />

ins Oberland gezogen. Sie hat<br />

internationales Management und<br />

Kommunikation studiert, u.a. im<br />

französischen Teil Kanadas, Belgien<br />

und England und spricht vier Sprachen.<br />

Insgesamt hat Christiane acht<br />

Jahre im Ausland verbracht und<br />

anschließend beim Burda-Verlag gearbeitet.<br />

Persönlich hat Christiane<br />

als Jugendliche besonders die große<br />

Nuklearkatastrophe in Tschernobyl<br />

geprägt. Damals war sie gerade 13<br />

Jahre alt, doch der Gedanke etwas<br />

grundlegend ändern zu wollen und<br />

dass es eben doch einen Unterschied<br />

macht, wenn jeder Einzelne versucht,<br />

so bewusst wie möglich zu leben,<br />

ließ sie von da an nicht mehr los.<br />

Deswegen entschied sich die Mutter<br />

zweier Teenager 2014 dazu, das<br />

berufsbegleitende Aufbaustudium<br />

Umweltschutz zu absolvieren, um<br />

die umweltwissenschaftlichen ➳<br />

25


Zusammenhänge verstehen zu können.<br />

Dort konnte sie umfangreiches<br />

Fachwissen sammeln und lernen,<br />

was in Zukunft wichtig ist für ein<br />

kinder- und enkeltaugliches Leben,<br />

den Schutz unserer Ressourcen<br />

und vieles mehr. Dadurch entstand<br />

Christianes „drittes Baby“ emma<br />

2.0. Wichtig sei ihr, betont die<br />

49-Jährige, dass sie zum einen mit<br />

emma 2.0 im Isarwinkel ein Angebot<br />

für bewusstes Einkaufen bieten<br />

möchte. Zum anderen möchte sie<br />

Mut machen, einfach loszulegen<br />

und etwas zu verändern – und wenn<br />

es noch ein so kleiner Schritt ist.<br />

„Der Weg ist das Ziel. Außerdem<br />

soll es einfach Spaß machen, hier<br />

einzukaufen. Wenn jemand Lust hat<br />

mehr über die Produkte oder über<br />

Nachhaltigkeit zu erfahren, dann<br />

freut uns das und wenn nicht, dann<br />

ist das natürlich auch fein.“<br />

PORTRÄT emma 2.0<br />

Workshops und ein Onlineshop<br />

sind in Planung<br />

Coole regionale und lustige<br />

Geschenke<br />

So werden bei emma 2.0 ab Ende<br />

März auch Workshops zu aktuellen<br />

Themen, wie etwa Entspannung,<br />

Achtsamkeit oder nachhaltigem und<br />

plastikfreiem Leben angeboten. Im<br />

Rahmen des Tölzer Veg-Programms<br />

der Stadt Bad Tölz findet zum Beispiel<br />

am 5. Mai um <strong>18</strong>.30 Uhr eine<br />

„Entspannte Auszeit am Abend“<br />

mit Entspannungsübungen und Meditation<br />

in den bunten Räumen von<br />

emma 2.0 statt; angeleitet von der<br />

jungen Lenggrieser Stressmanagement-Trainerin<br />

Marisa Kohler. Am<br />

19. Mai um <strong>18</strong>.30 Uhr gibt es einen<br />

kurzweiligen Vortrag im Laden zum<br />

Thema „Bewusst und nachhaltig<br />

leben leicht gemacht“* mit vielen<br />

einfachen Tipps zum direkten Umsetzen<br />

mit Christiane Sami selbst.<br />

Christiane ist mit ihrer Familie in<br />

Lenggries zu Hause. Dass sie hier<br />

im Isarwinkel leben darf, schätze sie<br />

sehr und auch die Isarwinkler sind<br />

ihr fest ans Herz gewachsen. „Dass<br />

ich genau hier in Bad Tölz jetzt<br />

meinen Traum verwirklichen kann,<br />

macht mich total glücklich“, erzählt<br />

Christiane und dabei habe ich das<br />

Strahlen in ihren Augen nicht übersehen.<br />

Man spürt deutlich, wie viel<br />

Energie, Leidenschaft, Kraft und<br />

Zuversicht hinter emma 2.0 steht.<br />

Überzeugt euch am besten selbst davon!<br />

Bevor ich mich verabschiede,<br />

kaufe ich für meine Freundin noch<br />

eine kleine Keksdose aus buntem<br />

Steinzeug zum Geburtstag. Tatsächlich<br />

habe ich augenblicklich ein gutes<br />

Gefühl, weil die Dose etwas Besonderes<br />

ist, die es eben nur hier bei<br />

emma 2.0 gibt – obendrein garantiert<br />

nachhaltig, regional oder sozial<br />

fair produziert. Die Preise sind<br />

übrigens auch absolut fair. Aber wie<br />

gesagt, am besten, ihr schaut selbst<br />

vorbei … ml<br />

*Anmeldung zu den Workshops unter: servus@emma2-0.de<br />

emma 2.0 · Marktstraße 60 · 83646 Bad Tölz<br />

Tel. 08041 · 4378723 · servus@emma2-0.de · www.emma2-0.de<br />

www.instagram.com/emma2.0_bad_toelz<br />

Bunte Keramik & Co., die gute<br />

Laune machen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag, Dienstag, Donnerstag 10:00 – <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Mittwoch, Freitag 9:00 – <strong>18</strong>:00 Uhr und Samstag 10:00 – 16:00 Uhr<br />

26


HERZENSANGELEGENHEITEN<br />

Ungleichgwicht<br />

Es gibt a bläde Tog<br />

Text: Michaela Probst Illustrationen: Freepik<br />

Es is grod so, ois dad nix passn,<br />

alles zwickt und nix is so, wias kead.<br />

As Woiseln head ma grod furchtbar laut<br />

und wenn ma a moi anders is und anders dengt,<br />

is ma verruckt – song d’Leid.<br />

Ma merkt oan o, es druckt grod überoi,<br />

ois wia, wenn a Stoa auf unserm Herzn waar,<br />

des Unbeschwerte, Freie, des Luftige und Leichte<br />

des foid dann so richtig schwaar.<br />

Heid is mir nur nach Schimpfen, Meckern, Streiten,<br />

dass i de Lustigen und eana Lacha fast nimma her.<br />

Ois dad a dunkler schwaarer Schatten sich verbreiten,<br />

voi von schwarzem Staab und Dreck,<br />

des s’Sonnenlicht und d’Freid versteckt.<br />

Doch jetzt dua i des moi verscheicha,<br />

des schlechte Gfui, de Angst und all de bledn Tog.<br />

Sie soin si gfälligst amoi schleicha,<br />

weil i as glücklich sei so mog.<br />

Für den der‘s nimma woas, wias geht,<br />

weil von de triabn Tog grod gnua warn do<br />

a Leichts, schauts eich moi d’Kinder o.<br />

As Gackern, Quitschen, Lacha ma so gern von eana head<br />

ned zvui nachdenga – liaber as Leben und d’Zeit verschwenden – so wia si des kead.<br />

Schauts einfach moi de Bleamerl zua, beim Blian,<br />

hockts eich in d’Sonn und lossts eich eine scheina ins Herz und unter d’Haut.<br />

Bewunderts moi de Schmetterling beim Fliang.<br />

Im Gleichgwicht bleibn, grod wia in der Woog,<br />

denn was auch immer des Gfui im Bauch flüstern mog,<br />

hear nur guad zua und frog koan Doktor, Psychiater, Wissenschaftler, ganz wursch wia gscheid,<br />

hear in di eine und bittschön ned auf andere Leid.<br />

Wos de ois wissen, hod meist nix zu bedeiten,<br />

des Gfui für di, dei Familie und de, de de dir nah san, des trogt di weit,<br />

a durch a paar bläde Tog und a durch a ned so scheene Zeit.<br />

27


PORTRÄT Maria Pischeltsrieder<br />

A guads Essen, Bewegung und<br />

Freid, macht zfriedne Leit<br />

Die Gesundheitsexpertin<br />

Maria Pischeltsrieder<br />

aus Wolfratshausen<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Bewegung ist ein wichtiger Bestandteil<br />

einer gesunden Lebensweise<br />

„Mens sana in corpore sano“<br />

lautet eine lateinische Redewendung.<br />

Übersetzt bedeutet es, dass<br />

ein gesunder Geist und ein gesunder<br />

Körper zusammengehören. Maria<br />

Pischeltsrieder begleitet seit 9 Jahren<br />

Menschen jeden Alters auf ihrem<br />

Weg zu körperlichem und seelischem<br />

Wohlbefinden. Als studierte<br />

Bachelor of arts Ernährungsberaterin,<br />

Hauswirtschafterin, Personaltrainerin<br />

und Beraterin für Stressmanagement<br />

bietet sie individuelle<br />

Beratungen, Vorträge und Workshops<br />

rund ums Thema Gesundheit<br />

an. „Ich möchte meinen Klienten<br />

helfen, ihr Körpergefühl zu stärken,<br />

um ihr Lebensgefühl und ihr Selbstbewusstsein<br />

zu verbessern“, sagt die<br />

Wolfratshauserin. Besonders wichtig<br />

ist ihr dabei die einfache Umsetzbarkeit<br />

im Alltag. Ihre Philosophie<br />

basiert auf drei Säulen: Bewegung,<br />

Ernährung und Entspannung. In<br />

ihren Beratungen findet sie gemeinsam<br />

mit ihren Klienten Lösungen,<br />

wie sich eine gesunde Lebensweise<br />

mit einfachen Mitteln in den meist<br />

stressigen Alltag integrieren lässt.<br />

Im Fokus steht für die 31-Jährige,<br />

die Bedürfnisse des eigenen Körpers<br />

zu erkennen. Denn manchmal genügt<br />

schon eine kleine Änderung der<br />

täglichen Gewohnheiten, um eine<br />

Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

zu erzielen.<br />

28


Wertvolle und<br />

umsetzbare Tipps für eine<br />

gesunde Lebensweise<br />

In ihren Kochbüchern und Broschüren,<br />

die oft auf Anregung und<br />

Nachfrage von Kursteilnehmern<br />

entstanden sind, hat die engagierte<br />

Gesundheitsexpertin Hintergrundinfos,<br />

Rezepte und Tipps für die<br />

Umsetzung auf anschauliche und<br />

nachvollziehbare Weise zusammengefasst.<br />

Viele Rezepte und wertvolle<br />

Tipps rund ums Thema Gemüse finden<br />

sich in ihrem ersten Buch, das<br />

20<strong>18</strong> erschienen ist. Einen gesunden<br />

Start in den Tag garantieren die pfiffigen<br />

und kreativen Frühstücks- ➳<br />

In ihrer Küche kreiert Maria Pischeltsrieder schmackhafte Gerichte mit<br />

frischen Zutaten<br />

Frische Ideen aus der Frühlingsküche<br />

Spinat Omelette aus<br />

dem Ofen<br />

Fluffig, locker, lecker und mal<br />

etwas anderes.<br />

Kalt und warm ein Genuss.<br />

200 g Spinat<br />

Den Ofen auf <strong>18</strong>0 °C Ober-/Unterhitze<br />

vorheizen. Gefrorenen Spinat<br />

auftauen und gut abtropfen lassen.<br />

Frischen Spinat waschen und in<br />

kochendem Salzwasser blanchieren.<br />

Abgießen und gut abtropfen lassen,<br />

dann mit einem Mixer zerkleinern.<br />

50 g Butter, 2 Eier, etwas Salz und<br />

Muskatnuss<br />

Mit einem Rührgerät schaumig<br />

schlagen und den Spinat, die Eier<br />

und die Gewürze unterheben.<br />

1 Zehe Knoblauch<br />

Pressen und mit in die Masse<br />

rühren.<br />

160 g Dinkelmehl, 2 TL Backpulver,<br />

2 EL Milch<br />

Mehl und Backpulver mischen und<br />

gemeinsam mit der Milch unter<br />

die Spinatmischung rühren. Die<br />

Masse auf ein Blech mit Backpapier<br />

streichen. Im Ofen ca. 20 Minuten<br />

backen. Abkühlen lassen und dann<br />

beliebig klein aufschneiden in Streifen,<br />

Vierecke oder Rauten.<br />

Das Omelette kann wie eine Pizza<br />

belegt werden. Dazu das Gericht<br />

wie erklärt zubereiten, aus dem<br />

Ofen nehmen und belegen.<br />

Vorschlag für einen Belag:<br />

Frischkäse auf das Omelette streichen,<br />

angebratene Pilze, Zwiebeln<br />

und rote Paprika darauf verteilen<br />

und Käse darüber streuen. Nochmal<br />

in den Ofen geben bis der Käse<br />

geschmolzen ist.<br />

Frühlingsaufstrich mit<br />

Radieschen<br />

Als Dip, Aufstrich und<br />

Grillsoße geeignet<br />

150 g Frischkäse natur,<br />

50 g Joghurt natur<br />

Frischkäse und Joghurt mit einem<br />

Löffel in einer Schüssel gut verrühren.<br />

1 Bund Radieschen<br />

Waschen, putzen, dann ganz<br />

fein aufschneiden oder raspeln.<br />

Das Wasser aus den geriebenen<br />

Radieschen wegschütten. In die<br />

Frischkäse-Joghurt-Masse geben<br />

und verrühren.<br />

1<br />

/2 Gurke<br />

Waschen, putzen, dann raspeln, das<br />

Wasser abschütten und mit in die<br />

Masse geben.<br />

Beliebig frische Kräuter<br />

(Petersilie und Schnittlauch)<br />

Kräuter waschen und fein aufschneiden.<br />

Etwas Salz und Pfeffer<br />

Den Aufstrich abschmecken.<br />

29


PORTRÄT Maria Pischeltsrieder<br />

ideen in ihrem zweiten Werk. Die<br />

Bücher „Leicht & gesund“ sowie<br />

„Deftig & gesund“ haben eine besondere<br />

Vorgeschichte, erzählt die<br />

junge Mutter. „Nachdem ich von<br />

einem großen Unternehmen zu<br />

Vorträgen über gesunde Ernährung<br />

eingeladen worden bin, hat mich die<br />

Geschäftsleitung im Anschluss gefragt,<br />

ob ich nicht ein kleines Buch<br />

mit Rezepten für den Arbeitsalltag<br />

als Mitarbeitergeschenk herausgeben<br />

könnte.“ Maria Pischeltsrieder<br />

ließ sich nicht lange bitten. Entstanden<br />

sind zwei Rezeptsammlungen,<br />

die zum einen leichte Kost für<br />

Büromenschen beinhalten und zum<br />

anderen eher deftige, aber gesunde<br />

Rezeptvorschläge für körperlich arbeitende<br />

Angestellte. „Eine Sekretärin,<br />

die den ganzen Tag sitzen muss,<br />

hat nämlich andere Bedürfnisse,<br />

als ein Handwerker oder Bauarbeiter,<br />

der schwere körperliche Arbeit<br />

verrichten muss“, bringt die Ernährungsberaterin<br />

ihr Konzept auf den<br />

Punkt. Passend dazu hat sie auch einen<br />

sogenannten „Werkzeugkoffer“<br />

kreiert. Diese Broschüre beinhaltet<br />

70 wertvolle und vor allem leicht<br />

Früh übt sich, wer gesund alt werden<br />

möchte!<br />

umsetzbare Tipps zum Thema Essverhalten,<br />

Bewegung, Motivation,<br />

positives Denken, Entspannung und<br />

Bewusstsein. Drei Ideen am Anfang<br />

sollen den Übergang vom Vorhaben<br />

zur Tat erleichtern.<br />

Wie man in 30 Tagen mit den drei<br />

Eckpfeilern Ernährung, Bewegung<br />

und Entspannung sein Lebensgefühl<br />

verbessern kann, beschreibt die „30<br />

Tage Challenge“. Die Challenge ist,<br />

wie der Name schon sagt, auf 30<br />

Tage begrenzt und liefert konkrete<br />

Ideen, was und wann man wie umsetzen<br />

kann. Sie ist jederzeit startbar<br />

und kann auch problemlos mit Familie<br />

oder Freunden gemeinsam in<br />

Angriff genommen werden. Klare<br />

Strukturen, Rezepte und Übungen<br />

motivieren jeden Tag aufs Neue,<br />

sein Ziel zu erreichen. „Der Vorteil<br />

ist, dass 30 Tage ein überschaubarer<br />

Zeitraum sind, der sogar den inneren<br />

Schweinehund überzeugt“, weiß<br />

die Autorin. Damit wird nicht nur<br />

der Einstieg in ein gesünderes Leben<br />

vereinfacht, sondern auch der<br />

Grundstein für neue Gewohnheiten<br />

gelegt. „Untersuchungen zeigen<br />

nämlich, dass etwas 21-mal gemacht<br />

werden muss, um zur Gewohnheit<br />

zu werden“, verrät die Gesundheitsexpertin<br />

mit einem Augenzwinkern.<br />

Wohlbefinden durch<br />

ganzheitliches Denken<br />

Ein weiteres Thema, das Maria Pischeltsrieder<br />

am Herzen liegt, ist die<br />

psychische Gesundheit. „Für unser<br />

Wohlbefinden ist eine ganzheitliche<br />

Denkweise ausschlaggebend“, betont<br />

sie nachdrücklich. Aus diesem<br />

Grund absolviert sie derzeit neben<br />

ihrem aktuell reduzierten Berufsalltag<br />

und ihrer neuen Aufgabe<br />

als Mutter ein Master-Studium im<br />

Bereich Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

mit den Schwerpunkten<br />

Stressmanagement und<br />

psychische Gesundheit.<br />

Wer nun auf den Geschmack gekommen<br />

ist und mehr über Maria<br />

Pischeltsrieder und ihr Angebot wissen<br />

möchte, kann sich unter www.<br />

ihregesundheitsexpertin.de umfassend<br />

informieren. Die Kochbücher<br />

und Broschüren sind ebenfalls unter<br />

dieser Adresse zu bestellen.<br />

30


Verschiedene Holzarten bis 13 m Länge<br />

in Dreischicht sowie Lohnpressungen.<br />

Unser Hauptprodukt ist die Eiche,<br />

ebenso wie die Tanne, Lärche, Ahorn,<br />

Esche und Räuchereiche.<br />

Foto: Florian März<br />

Wir fertigen die Oberfläche geschliffen,<br />

gebürstet, sägerauh oder handgeputzt.<br />

Unsere Dielen werden komplett in<br />

Gaißach produziert.<br />

Dielenböden Franz Oswald<br />

Tölzer Straße 8<br />

D-83674 Gaißach<br />

Telefon 0 80 41 / 51 81<br />

Fax 0 80 41 / 73 05 11<br />

Foto: Florian März


Bio<br />

Fair<br />

Gewürze<br />

Handmade Bad Tölz<br />

SoulSpice Bio-Gewürze<br />

Handgefertigte Holz-Schneidebretter<br />

Feine Messer und Messeröle<br />

Nachhaltige Bienenwachstücher<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Dienstag bis Freitag 12 Uhr bis <strong>18</strong> Uhr und Samstag 10 bis 14 Uhr<br />

Jungmayrplatz 21, 83646 Bad Tölz


EINE FEINE PRODUKT-<br />

AUSWAHL RUND UM<br />

DIE GEWÜRZWELT VON<br />

SOULSPICE<br />

W<br />

er auf der Suche nach einem<br />

edlen Geschenk ist oder sich<br />

selbst mit kulinarischen Köstlichkeiten<br />

verwöhnen möchte, wird im neuen<br />

Concept Store abg‘schmeckt in Bad<br />

Tölz schnell fündig. Seit 2019 werden<br />

in der ReAL Gewürzmanufaktur in der<br />

Kolpingstraße, Bad Tölz über 200 Gewürze<br />

aus aller Welt, gemischt, gemahlen<br />

und per Hand konfektioniert. Seit<br />

November 2021 wurde der zugehörige<br />

Werksverkauf in den abg’schmeckt<br />

Store am Jungmayrplatz in Bad Tölz<br />

verlegt. Entdecken Sie dabei persönliche<br />

Gewürz Favoriten und erhalten Sie<br />

eine Fülle von Geschenkideen.<br />

UNSERE PRODUKTVIELFALT<br />

Es erwartet Sie eine Vielfalt hochwertiger<br />

SoulSpice Bio-Gewürze, handgefertigter<br />

Holz-Schneidebretter aus<br />

Ahorn und Nuss Holz, feine Messer<br />

und Messeröle sowie nachhaltige Bienenwachstücher.<br />

Der neue Concept<br />

Store dient zudem als Ausbildungs- und<br />

Praktikumsort für Menschen mit psychischen<br />

Erkrankungen und sozialen Einschränkungen.<br />

Das Sortiment aus Bienenwachstüchern<br />

und Schneidebrettern<br />

wird im Zuge der Arbeitstherapie<br />

von Menschen mit Einschränkungen im<br />

ReAL Verbund handgefertigt.<br />

EXTRAVAGANTE<br />

GESCHENKIDEEN<br />

Unsere Beraterin involviert<br />

Sie gerne in die Vielfalt der<br />

Gewürzwelt und unser Team<br />

fertigt für Sie individuelle<br />

Geschenkboxen an.<br />

INKLUSION<br />

Der Jungmayrplatz strahlt als neues Herz<br />

der Altstadt. Wir freuen uns, dass durch unseren<br />

neuen Concept Store „abg’schmeckt“<br />

der Wunsch der Inklusion von ReAL einen<br />

festen Platz hat.


HANDWERKERSERVICE<br />

RPK MÜNCHEN<br />

VERBUND<br />

Farchet<br />

Kirchbichl<br />

Eichmühle<br />

Schwimmbad<br />

RPK Rosenheim<br />

München<br />

Kalvarienberg<br />

B A D TÖ L Z<br />

Oach<br />

HAUS ROSENWINKEL<br />

HAUS FLORIDA<br />

TAGESSTÄTTE<br />

AUFWIND<br />

Krankenhaus<br />

Asklepios Klinik<br />

Rosengarten<br />

Marktstrasse<br />

Schulgraben<br />

VERWALTUNG<br />

Krankenhausstrasse<br />

BILDUNGSZENTRUM<br />

HANDWERKERSERVICE<br />

SCHREINEREI<br />

METALLWERKSTATT<br />

KESSELHAUS<br />

Kolpingstrasse<br />

Bahnhof<br />

BOB<br />

GEWÜRZ-MANUFAKTUR<br />

REHAZENTRUM ISARWINKEL<br />

Bio<br />

Fair<br />

Blomberg<br />

Gewürze<br />

Handmade Bad Tölz<br />

Wackersberg<br />

Lenggries<br />

B472


NAH, REGIONAL<br />

UND SOZIAL<br />

Der ReAL Verbund verfügt<br />

neben dem Handwerkerservice<br />

über eine eigene<br />

Schreinerei und eine Metallwerkstatt.<br />

Der Fachbereich<br />

Arbeit wird<br />

seit über 20 Jahren<br />

vom gelernten<br />

Schreiner und ausgebildeten<br />

Arbeitstherapeuten<br />

Marcel<br />

Jabusch geleitet.<br />

„Oft finden wir Situationen<br />

vor, wo es<br />

keine Produkte von<br />

der Stange gibt. Gemeinsam<br />

mit unseren<br />

Kunden kreative<br />

Lösungen zu entwickeln und<br />

diese handwerklich umzusetzen,<br />

macht besonders viel Freude.“<br />

So sind schon zahlreiche<br />

individuelle Stücke entstanden.<br />

PROFESSIONELLE DIENST-<br />

LEISTUNG MEETS SOZIALES<br />

ENGAGEMENT Das Team besteht<br />

neben ihm aus fünf weiteren<br />

ausgebildeten Handwerkern<br />

und Arbeitstherapeuten.<br />

Auch die sechs bis sieben Rehabilitand:innen<br />

kommen fast<br />

alle aus Handwerksberufen.<br />

Für sie ist es selbstverständlich,<br />

großartige Arbeit abzuliefern.<br />

„Sie sind sogar besonders motiviert“,<br />

so Jabuschs Erfahrung.<br />

„Viele hatten durch die Erkran-<br />

Der große Vorteil<br />

für unsere Kunden –<br />

alle Leistungen kommen<br />

aus einem Haus.<br />

Damit haben Sie für<br />

bei jedem Projekt nur<br />

einen Ansprechpartner.<br />

„Das erleichtert die Planung<br />

und spart Zeit und<br />

Nerven“, so Jabusch.<br />

kung das Gefühl, nichts mehr<br />

wert zu sein. Hier können sie<br />

zeigen, wo ihre persönlichen<br />

Stärken liegen.“<br />

Unterstützt wird der<br />

ReAL-Handwerkerservice<br />

durch zehn<br />

Mitarbeiter:innen<br />

im Zuverdienst. Außerdem<br />

haben drei<br />

Schwerbehinderte<br />

eine – für sie passende<br />

und fördernde<br />

– Arbeitsstelle<br />

gefunden. Mit ihrer<br />

Arbeit setzt das<br />

Team nicht nur gemeinsam<br />

einzigartige<br />

Projekte um, es schafft auch<br />

Erfolgserlebnisse und fördert<br />

das Selbstbewusstsein. Ein<br />

ganz wichtiger Schritt für unsere<br />

Rehabilitand:innen zurück<br />

in ein selbstbestimmtes Leben.<br />

„Was wir hier machen ist also<br />

nicht nur in jeder Hinsicht gute<br />

Arbeit, sondern auch volkswirtschaftlich<br />

sinnvoll – jeder unserer<br />

Kunden unterstützt mit seinem<br />

Auftrag gleichzeitig eine<br />

wirklich gute Sache.“<br />

DAS PLUS<br />

Durch Ihren Auftrag unterstützen<br />

Sie Menschen mit<br />

psychischen Erkrankungen und<br />

sozialen Einschränkungen!<br />

MARCEL JABUSCH<br />

ARBEITSTHERAPEUT, LEITER,<br />

MÖBELDESIGNER, SCHREINER<br />

LEISTUNGEN<br />

- Innenausbau und<br />

Renovierungsarbeiten<br />

- Interieur-Design<br />

- Sonderanfertigungen<br />

(Möbel, Terrassen uvm.)<br />

- Objektbetreuung und<br />

Hausmeisterservice<br />

- Garten, und Landschaftsbau<br />

KONTAKT<br />

Marcel Jabusch<br />

ReAL Bildungszentrum<br />

Osterleite 26<br />

83646 Bad Tölz<br />

Mobil 0176 17 66 11 81<br />

www.real-verbund.de<br />

26. Mai 22<br />

Vatertag<br />

Specials<br />

www.kesselhaus-madhouse.de


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PORTRÄT Simon Holzbau<br />

Ein zukunftsorientierter<br />

Arbeitgeber mit Herz<br />

Die Firma Simon Haus und Holzbau verstärkt ihr Team<br />

Arbeiten, wo andere Urlaub machen.<br />

So könnte man eine Anstellung<br />

bei dem Unternehmen Simon Haus<br />

& Holzbau in Lenggries Schlegldorf<br />

mit Recht bezeichnen. Eingebettet in<br />

die malerische Landschaft des Isarwinkel<br />

präsentiert sich der renommierte<br />

Handwerksbetrieb seit mehr<br />

als drei Jahrzehnten als bodenständiger<br />

Arbeitgeber mit Herz und Leidenschaft.<br />

In den modernen Werkshallen<br />

und Betriebsgebäuden werden<br />

die sogenannten „Lebenshäuser mit<br />

Wohlfühlgarantie“ mithilfe modernster<br />

Maschinen gefertigt. Ökologisch,<br />

nachhaltig und massiv: diese<br />

drei Attribute zeichnen die Produkte<br />

der Firma Simon Haus und Holzbau<br />

aus. Privatpersonen und Gewerbetreibende<br />

finden in dem Unternehmen<br />

nicht nur einen kompetenten<br />

Ansprechpartner für Bauvorhaben<br />

aller Art, sondern auch ein Team<br />

aus qualifizierten Bauexperten. Die<br />

mehrfache Auszeichnung mit dem<br />

Siegel „Baubiologisch empfehlenswert“<br />

vom Institut für Baubiologie<br />

und Nachhaltigkeit (IBN) belegt:<br />

Der Betrieb steht für einwandfreies<br />

biologisches Bauen in allen Facetten.<br />

Damit ist das Unternehmen im Bereich<br />

Holzhaubau führend im südlichen<br />

Oberbayern.<br />

36


Produktion der Wandsysteme<br />

in den firmeneigenen<br />

Werkshallen<br />

Der Schwerpunkt der Firma Simon<br />

liegt bei der Fertigung von drei verschiedenen<br />

Wandkonstruktionen in<br />

Holzbauweise: Beim Holzrahmenbau<br />

wird die Traglast von einem<br />

Rahmensystem und Holzständern<br />

aufgenommen. Die Konstruktion<br />

beruht dabei auf der Verbindung<br />

von senkrechten Holzständern mit<br />

horizontalen Rahmen. Gedämmt<br />

wird dabei mit Holzfasern. Komplett<br />

leimfrei hergestellt wird die<br />

Simon Massivwand Variante aus<br />

einheimischen Hölzern mit Buchenholzdübeln.<br />

Beim Blockbau werden<br />

massive Blockbalken durch Anordnungen<br />

von Nut und Feder stabil<br />

aufeinander gebaut.<br />

Alle Häuser der Firma Simon werden<br />

aus heimischen Hölzern nach<br />

einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept<br />

unter Berücksichtigung verschiedenster<br />

baubiologischer Komponenten<br />

konzipiert und errichtet.<br />

Das Team aus 38 Mitarbeitern in<br />

den unterschiedlichsten Bereichen<br />

zeichnet sich nicht nur durch enormes<br />

Fachwissen aus, sondern auch<br />

durch einen familiären und herzlichen<br />

Teamgeist.<br />

Neuer Kollege gesucht!<br />

Die Auftragslage boomt und deshalb<br />

sucht das Unternehmen zum nächstmöglichen<br />

Zeitpunkt einen Zimmerergesellen/Vorarbeiter<br />

(m/w/d)<br />

in Vollzeit. Die Bewerber sollten<br />

über eine abgeschlossene Ausbildung<br />

als Zimmerer verfügen und<br />

eine zuverlässige und selbstständige<br />

Arbeitsweise vorweisen können.<br />

Teamfähigkeit, die Freude im Umgang<br />

mit den Kunden sowie eine<br />

kommunikative und belastbare Persönlichkeit<br />

sind wünschenswert.<br />

Ein „Lebenshaus mit Wohlfühlgarantie“<br />

der Firma Simon<br />

Eine Anstellung bei der Firma Simon<br />

gewährt nicht nur eine betriebliche<br />

Altersvorsorge, geregelte Arbeitszeiten<br />

und einen sicheren Arbeitsplatz,<br />

sondern auch vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Auf die Bewerber<br />

warten zudem interessante<br />

Bauvorhaben in der Region sowie<br />

eine Tätigkeit in einem modernen<br />

und zukunftsorientierten Unternehmen<br />

mit einem ausgezeichneten<br />

Betriebsklima. Mehr Infos gibt’s im<br />

Netz unter www.simon-holzbau.de<br />

kf<br />

Bilder: Simon Haus und Holzbau<br />

Die „Simon Massivwand“ aus heimischen Hölzern wird komplett leimfrei<br />

hergestellt<br />

Simon Haus und Holzbau GmbH<br />

Schlegldorf 67<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 · 9780-0<br />

Fax 08042 · 9780-10<br />

info@simon-holzbau.de<br />

www.simon-holzbau.de<br />

37


Sie&<br />

Er<br />

Das Bauchgefühl<br />

Text und Illustration: Michaela Probst<br />

Zuerst einmal: die Größe bzw. der<br />

Umfang des Bauches hat nichts mit<br />

der Intensität des Bauchgefühls zu<br />

tun. Auch wenn bei so manchem der<br />

Selbige sehr ausgeprägt ist, spricht<br />

das nicht von übermäßigem emotionalem<br />

Potenzial. Gleiches gilt<br />

natürlich für Sie und für Ihn. Vorausgesetzt<br />

das Bäuchlein entstand<br />

nicht durch Frust-Essen, das durch<br />

ein Ungleichgewicht der Gefühlslage<br />

hervorgerufen wurde. Das lassen<br />

wir gelten.<br />

Im häufigsten Fall verbindet Er<br />

jedoch Bauchgefühl mit Hunger,<br />

Sättigung oder im schlimmsten Fall<br />

für alle Beteiligten mit einem „Lüftchen“<br />

im Bauchinneren, dem es zu<br />

eng wird und das Weite sucht.<br />

Sein Bauchgefühl ist nämlich oftmals<br />

gar nicht aktiv – offline sozusagen.<br />

Er nimmt beizeiten Informationen<br />

gar nicht wahr bzw. auf, die<br />

im Nachgang eine emotionale Reaktion<br />

hervorrufen könnten. Denn<br />

sie wandern in das eine Ohr hinein<br />

und zeitgleich durch das andere Ohr<br />

wieder hinaus. Dabei vermeiden sie<br />

den Kontakt mit dem Gehirn und<br />

können so auch keine Gefühle hervorrufen.<br />

Wo auch immer. Kurzum:<br />

wer nicht zuhört, braucht sich über<br />

das Gehörte weder Gedanken noch<br />

Gefühle zu machen. Nix für ungut,<br />

aber das ist echt praktisch! Und dem<br />

Bauch? Geht’s gut!<br />

Bei Ihr hingegen beginnen Sätze oftmals<br />

mit: „Ich habe das Gefühl oder<br />

mein Bauchgefühl sagt mir ...“<br />

Was tatsächlich bei so manchem<br />

auf Unverständnis oder Unbehagen<br />

stößt, ist jedoch das beste und älteste<br />

Argument der Welt. Instinkt oder<br />

vielleicht auch Gewissen könnte<br />

man dieses mulmige oder mal angenehme<br />

Etwas in der Bauchgegend<br />

benennen. Das lässt Sie auch gern<br />

mal intuitive Entscheidungen treffen.<br />

Der klassische Er bedient sich<br />

dagegen lieber der Fakten. Aber wer<br />

weiß das schon so genau? Klischees<br />

wollen schließlich bedient werden.<br />

Besonders ersichtlich wird der Unterschied<br />

der emotionalen Gradmessung<br />

beim abendlichen Fernsehprogramm.<br />

Während Sie bei Hubert<br />

und Staller fast an ihre Grenzen<br />

stößt und bei dem Hinweis „der<br />

nächste Film ist für Personen unter<br />

16 Jahren nicht geeignet“ sofort die<br />

Flucht ergreift, ist Er schon wesentlich<br />

abgebrühter. Auch wenn sein<br />

Bauchgefühl bei so manchem medialen<br />

Gemetzel keine Regung zeigt,<br />

empfindet Er bei Rosemunde Pilcher<br />

Unbehagen und nimmt die Beine in<br />

die Hände. Seinem Gefühl nach ist<br />

das wirklich zu viel an Gefühlsduselei.<br />

Bei der Partnersuche jedoch gehen<br />

wir davon aus, dass Sie und Er Einigkeit<br />

beweisen und bei beiden die<br />

Schmetterlinge in der Körpermitte<br />

zu spüren sind. Manchmal auch ein<br />

bisschen tiefer. Auch schön!<br />

In diesem Sinne ein „Bussi aufs<br />

Bauchi“ und ein bisschen Bauchpinselei<br />

tut doch immer gut und damit<br />

ist garantiert jedem geholfen.<br />

38


DORFFÜHRUNG Bichl<br />

Dorfführung Bichl<br />

„Jim beam me up“ im Bilderbuch-Dorf<br />

Text: Sibylle v. Kamptz Bilder: Kilian Streidl (10), Sibylle v. Kamptz (7), Wolfgang Kronwitter (2), Chronik Bichl<br />

„97, 98, 99 …“ Bichler Grundschüler,<br />

die Zählen lernen, können<br />

das jeden Tag schon auf ihrem<br />

Schulweg üben. Eine 650 Meter<br />

lange Lindenallee verläuft vom<br />

Bichler Dorfkern in südöstlicher<br />

Richtung. Sie besteht aus fast 100<br />

nummerierten Bäumen, die zum<br />

Teil einen Stammumfang von mehr<br />

als dreieinhalb Metern haben. Vor<br />

etwa 200 Jahren wurde sie zwischen<br />

Bichl und dem Nachbarort Benediktbeuern<br />

angelegt und beschert<br />

den Bichler Schulkindern den wahrscheinlich<br />

schönsten Schulweg im<br />

Landkreis. Aber auch Spaziergänger<br />

und Wanderer genießen den Blick<br />

auf die umliegenden Berge wie Benediktenwand,<br />

Heimgarten und Herzogstand<br />

sowie die Doppeltürme der<br />

Benediktbeurer Basilika, die immer<br />

wieder zwischen den Baumstämmen<br />

auftaucht. Die Allee zählt zu den<br />

ältesten in der Region: Was für ein<br />

eindrucksvolles Naturdenkmal!<br />

Auch im Wappen von Bichl findet<br />

sich ein Baum – dieser bezieht sich<br />

allerdings nicht auf die Lindenbäume.<br />

Bichl leitet sich von Bühel – für<br />

Hügel – ab. Im unteren Teil des<br />

Wappens thront ein grüner Laubbaum<br />

auf einem grünen Hügel. Die<br />

drei darüberstehenden Kronen auf<br />

blauem Grund weisen auf das ➳<br />

39


DORFFÜHRUNG Bichl<br />

Kloster Benediktbeuern und dessen<br />

legendäre Stifter – drei Brüder aus<br />

dem Haus der Huosi – hin. Die erste<br />

schriftliche Erwähnung Bichls als<br />

„Puhila“ ist datiert aus dem Jahr<br />

1048. Bichl gehörte zum ältesten<br />

Besitz des Klosters, das bis zur Säkularisation<br />

<strong>18</strong>03 die Gerichts- und<br />

Grundherrschaft in der Obmannschaft<br />

Bichl innehatte.<br />

Schon <strong>18</strong>22 wollten die Bichler<br />

selbstständig sein<br />

Dabei ist es kein Geheimnis, dass<br />

sich die Nachbargemeinden Bichl<br />

und Benediktbeuern nicht recht<br />

grün sind. Woran das liegt? Keiner<br />

weiß es so recht. Aber bereits eine<br />

Urkunde aus dem Jahr <strong>18</strong>22, die in<br />

der umfangreichen Bichler Chronik<br />

„Im Wandel der Zeit“ zu lesen ist,<br />

belegt diesen Zwist. Schon vor rund<br />

200 Jahren setzten sowohl Bichl als<br />

auch Benediktbeuern – damals hieß<br />

das Dorf noch Laingruben – alles<br />

daran, eigenständig zu sein: „Der<br />

Eine der ältesten Darstellungen von Bichl stammt aus dem Jahr <strong>18</strong>60<br />

Eine 650 Meter lange Lindenallee verbindet die Orte Bichl und<br />

Benediktbeuern<br />

im Amtsbezirke Tölz liegende Ort<br />

Bichl bildete bisher mit dem Dorfe<br />

Laingruben eine Gemeinde. Da sich<br />

die Bewohner desselben mit jenen<br />

von Laingruben nie gut vertragen<br />

konnten, so stellten sie die Bitte, eine<br />

selbstständige Gemeinde gründen<br />

zu dürfen.“ Da „nun die Laingruber<br />

diesem Gesuche keineswegs entgegen<br />

waren“, wurde diesem Wunsch<br />

von höchster Stelle entsprochen.<br />

Doch moderne Zeiten forderten ihr<br />

Tribut, sodass die Nachbarn heute<br />

wieder enger verbunden sind. Eine<br />

Zäsur war die Gründung des Schulverbands<br />

Benediktbeuern 1969, mit<br />

der die Selbständigkeit der Volksschule<br />

Bichl endete. Kurz darauf<br />

kam 1972 die bayerische Gebietsreform,<br />

in deren Folge sich nicht nur<br />

trotz großer Proteste die Landkreise<br />

Bad Tölz und Wolfratshausen zusammenschließen<br />

mussten, sondern<br />

auch verschiedene Gemeinden. So<br />

gründeten die Kommunen Bichl und<br />

Benediktbeuern 1978 die Verwaltungsgemeinschaft<br />

Benediktbeuern-<br />

Bichl mit Sitz im Benediktbeurer<br />

Rathaus: Beide Gemeinden „behielten<br />

so ihre Eigenständigkeit,<br />

lediglich die Verwaltung teilt man<br />

sich“, wie die Journalistin Johanna<br />

Pfund in einem Beitrag der Chronik<br />

schreibt. Bichl hat mit den Ortsteilen<br />

Hofstätt und Schögger am Rain<br />

bis heute einen eigenen Bürgermeister<br />

und einen eigenen Gemeinderat.<br />

40


Maler Carl Spitzweg als<br />

Kurgast in Bichl<br />

Über die Jahrhunderte prägten<br />

Holz- und Landwirtschaft das Leben<br />

im Ort. Dabei war die Arbeit auf<br />

den moorigen Flächen nicht einfach,<br />

viele Wiesen wurden erst während<br />

des Erstens Weltkriegs von Kriegsgefangenen<br />

trockengelegt. Mitte des<br />

Foto aus dem Winter 1942: Das Heu wird aus den Moosstadeln geholt<br />

Die Waldarbeit – hier eine Aufnahme<br />

um 1925 – war nicht ungefährlich<br />

19. Jahrhunderts war Bichl sogar<br />

eine kurze Blütezeit als Kurbad beschieden:<br />

Heilbrunner Heilwasser<br />

wurde in Fässern angeliefert. Ein<br />

berühmter Kurgast, so vermerkt es<br />

die Ortschronik, war beispielsweise<br />

zwischen <strong>18</strong>60 und <strong>18</strong>75 der Maler<br />

Carl Spitzweg.<br />

Seit jeher führten wichtige Handelswege<br />

durch das Dorf wie die<br />

Salzstraße und Saumwege für den<br />

Warenverkehr mit Italien. Auf der<br />

Loisach steuerten Flößer nicht nur<br />

München an, sondern fuhren weiter<br />

bis Wien. Ende des 19. Jahrhunderts<br />

gab es sodann mit der Lokalbahn<br />

Penzberg – Bichl – Kochel und der<br />

Isartalbahn (bis 1959) gleich zwei<br />

Bahnlinien, mit denen die Bichler<br />

nach München fahren konnten.<br />

Bald kamen auch die „Fremden“ ins<br />

Loisachtal zur Sommerfrische – ➳<br />

www.cafe-eberl.de<br />

EBERL<br />

Cafe . Konditorei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 8 - <strong>18</strong> Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

E-Mail: info@baeckerei-eberl.de<br />

Tel. 08857 - 8995613<br />

Kocheler Str. 10 | 83673 Bichl<br />

> Wellnessfrühstück zum Start in den Tag<br />

> Täglich wechselnde Mittagsschmankerl<br />

> Kaffee & Kuchen zum Nachmittagstreff<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 8 - <strong>18</strong> Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Email: info@baeckerei-eberl.de<br />

41


DORFFÜHRUNG Bichl<br />

Thema beim Faschingszug 1959: Die letzte Fahrt der Isartalbahn<br />

heute können Urlauber bei sieben<br />

Vermietern Ferienwohnungen in<br />

Privathäusern oder auf dem Stroblhof<br />

buchen. Weitere wichtige Meilensteine<br />

in der Bichler Geschichte<br />

waren die Pest, die 1634 den Ort<br />

fast komplett entvölkerte, und etliche<br />

Großbrände wie den von <strong>18</strong>49,<br />

bei dem acht Höfe in der Ortsmitte<br />

in Flammen aufgingen. Tief im<br />

kollektiven Gedächtnis verankert<br />

ist die Bombardierung des Bichler<br />

Bahnhofs wenige Monate vor Ende<br />

des Zweiten Weltkriegs. Ziel war<br />

ein Munitionszug aus Geretsried.<br />

Bei dem Angriff am 22. Februar<br />

1945 gegen 13.30 Uhr, bei dem laut<br />

Bichler Chronik 70 bis 80 Bomben<br />

abgeworfen wurden, wurden das<br />

Stationsgebäude, die Bahnhofswirtschaft<br />

und ein Haus westlich der<br />

Bahnlinie vollständig zerstört. Unter<br />

den mindestens 21 Toten waren<br />

die Frau des Bahnhofsvorstehers mit<br />

zwei kleinen Töchtern, die Wirtin,<br />

zwei Zwangsarbeiter und eine Familie,<br />

die wegen der Bombenangriffe<br />

aus München nach Bichl evakuiert<br />

worden war.<br />

An der örtlichen Kirche erinnert<br />

eine Gedenktafel an die Opfer. Die<br />

St. Georgs-Kirche steht auf einem<br />

kleinen Hügel, der auch im Bichler<br />

Wappen dargestellt ist. Erstmals<br />

Erinnerung an die Pest, die 1634 im<br />

Dorf wütete<br />

erwähnt 1147, wurde sie im Jahr<br />

1758 neu gebaut und gilt mit ihrer<br />

Ausgestaltung als „künstlerisch hervorragende<br />

Dorfkirche der Barockund<br />

Rokokozeit“, wie es P. Dr. Leo<br />

Weber vom Kloster Benediktbeuern<br />

formuliert hat. Weiter schreibt er:<br />

„Der wohl proportionierte, elegant<br />

aufsteigende Hauptaltar mit seiner<br />

großartigen dramatischen und zugleich<br />

edlen Reitergruppe, der Drachenkampf<br />

des hl. Georg, vollendet<br />

das Kunstkleinod der Bichler Kirche.“<br />

Tatsächlich ersticht der Heilige<br />

Georg auf einem weißen Pferd<br />

sitzend sehr eindrucksvoll einen<br />

schwarzen Drachen, auch Stuck und<br />

Freskenmalerei des kleinen Gotteshauses<br />

sind von sehr guter Qualität.<br />

Neuer Dorfplatz mit Maibaum<br />

und Brunnen<br />

Die Kirche ist der Mittelpunkt eines<br />

Dorfes wie aus dem Bilderbuch: Alte<br />

Höfe prägen die Ortsmitte, mal gackern<br />

Hühner, mal dampft ein Misthaufen.<br />

Die Hausnamen sind auf<br />

weißen Keramiktafeln mit blauem<br />

Rand zu lesen, an einem sonnigen<br />

Sonntag ist auch immer wieder fetzige<br />

Musik aus geöffneten Fenstern zu<br />

hören. Der teilweise wieder offen gelegte<br />

Dorfbach plätschert, nirgends<br />

fehlt eine Hausbank für einen kurzen<br />

Ratsch mit den Nachbarn. Diese<br />

Idylle geht auf zwei einschneidende<br />

Veränderungen zurück: Im August<br />

2000 wurde die Ortsumfahrung<br />

Bichl eröffnet. Die 2,7 Kilometer<br />

lange Trasse, die im Westen in einem<br />

großen Bogen um das Dorf herumführt<br />

und nach fast 30 Planungsjahren<br />

eröffnet wurde, brachte eine<br />

enorme Entlastung. Dass es einen<br />

Dorfplatz mit Maibaum gibt, ➳<br />

42


Die Bichler Dorfkirche ist dem Drachentöter St. Georg geweiht und aufwändig<br />

mit Stuck und Fresken verziert


DORFFÜHRUNG Bichl<br />

der nun wie beispielsweise beim<br />

Martini-Markt im vergangenen<br />

November als Ort der Begegnung<br />

und der Gemeinschaft dient, ist die<br />

Folge einer weiteren großen Veränderung:<br />

2008 wurde der bereits<br />

seit langem leerstehende „Gasthof<br />

zum grünen Hut“ abgerissen. War<br />

erst ein Ersatzbau geplant, so wurde<br />

der freie Platz bald im Rahmen<br />

des Projekts „Dorferneuerung“ neu<br />

und einladend mit einem Brunnen<br />

und Sitzbänken gestaltet. Auch ein<br />

großer Spielplatz belebt seitdem die<br />

Ortsmitte.<br />

Stolzer Gasthof: Die Tafernwirtschaft „Bayerischer Löwe“ um <strong>18</strong>98<br />

Der Gasthof spielt eine wichtige Rolle im Bichler Dorfleben<br />

Gleich gegenüber kann der „Beck<br />

vo Biche“ auf eine lange Tradition<br />

zurückschauen. Seit 1649 betreibt<br />

die Familie Eberl in 15. Generation<br />

die Bäckerei am Ort und ist damit<br />

die drittälteste Bayerns. 2017<br />

entstand neben dem Stammhaus<br />

ein Café mit Konditorei. Auf zwei<br />

Stockwerken mit viel Glas, Holz<br />

und Lounge-Feeling werden Frühstück-Arrangements<br />

wie die „Flotte<br />

Verkäuferin“ mit Bircher Müsli und<br />

Obstsalat, der „Geselle“ mit Käse<br />

und der „Meister“ mit Schinken,<br />

44


Autorisierter IQOS Händler<br />

• Boutique<br />

Seit 15 Generationen betreibt die Familie Eberl die örtliche Bäckerei<br />

Salami, Käse und Ei serviert, dazu<br />

gibt es eine kleine Mittagskarte,<br />

Brotzeiten und natürlich Gebäck,<br />

Kuchen und Torten. Auf immerhin<br />

drei Generationen bringt es die<br />

Landmetzgerei Kramer von Rudi<br />

und Barbara Kramer. Geschlachtet<br />

wird selbst, viele Tiere stammen aus<br />

der eigenen Landwirtschaft oder aus<br />

der Region. Auch Arztpraxen, etliche<br />

Betriebe, einen Supermarkt und<br />

die von Ilias Athanasiadis geführte<br />

griechische „Taverna Sirtaki“ gibt es<br />

vor Ort – ebenfalls Voraussetzungen<br />

für ein lebendiges Dorfleben.<br />

Bälle und Mottowagen<br />

im Fasching<br />

Das wäre auch ohne den Gasthof<br />

„Zum bayerischen Löwen“ nicht<br />

denkbar, der stattlich und stolz am<br />

westlichen Ortsrand steht und auf<br />

das Jahr <strong>18</strong>29 zurückgeht. Zum<br />

traditionsreichen, gelb gestrichenen<br />

Wirtshaus mit hellblauen Fensterläden<br />

– seit 2001 im Besitz der Gemeinde<br />

Bichl – gehören ein Biergarten<br />

und ein Veranstaltungssaal. Eine besonders<br />

wichtige Location in Bichl –<br />

finden dort doch vor allem in der ➳<br />

Marktstraße 2<br />

83646 Bad Tölz<br />

Eingang Kapellengasteig<br />

Tel. 08041 · 7965299<br />

www.gluecksmomente.business.site<br />

Bichler Faschingstreiben 1954: Inge Loistl und Adolf Totzauer als<br />

Prinzenpaar<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag<br />

9:00 - <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Samstag<br />

9:00 - 16:00 Uhr


DORFFÜHRUNG Bichl<br />

Faschingszeit eine Reihe von Bällen<br />

statt. Wie auch die Nachbargemeinde<br />

Benediktbeuern konkurrieren<br />

die Bichler alle Jahre wieder um<br />

den Titel „Faschingshochburg“ und<br />

lassen dabei alle anderen Orte im<br />

Landkreis weit hinter sich. Veranstaltungen<br />

des Bichler Maschkeravereines<br />

mit so vielversprechenden<br />

Titeln wie „Jim beam me up“, „Bar<br />

Wars“ oder „Lumpen Boi“ sorgen<br />

ab Januar bis Faschingsdienstag<br />

um Mitternacht für (be)rauschende<br />

Nächte. Natürlich gibt es ein Prinzenpaar<br />

samt professioneller Tanzgarde<br />

und am Faschingssonntag<br />

einen aufwändigen Faschingszug<br />

mit originellen Mottowagen durchs<br />

Dorf, der immer zahlreiche Zuschauer<br />

aus nah und fern anlockt.<br />

Wo kommen die Bichler sonst zusammen?<br />

Im Sommer ganz sicher im<br />

Fast wie im Zirkus: Faschingswagen<br />

anno 1956<br />

Freibad, das als Naturbad gestaltet<br />

ist. Am Waldrand etwas außerhalb<br />

des Orts gelegen, mit alten schattenspendenden<br />

Bäumen und sonnigen<br />

Liegeflächen, ist es der perfekte<br />

Platz, um heiße Tage zu verbringen.<br />

In Zonen aufgeteilt, finden Gäste jeden<br />

Alters ihr Lieblingsplatzerl. Für<br />

die Kleinen fehlen weder ein kleiner<br />

Strand noch eine Rutsche ins Wasser,<br />

ältere Kids belagern unter den<br />

wachsamen Augen des Bademeisters<br />

das Sprungbrett. Wer es gemütlich<br />

will, der sonnt sich auf der Wiese<br />

oder den Holzplanken rund um das<br />

Becken und zieht seine Bahnen im<br />

vom Steinbach gespeisten Schwimmerbereich.<br />

Dort sorgen Seerosen<br />

und Schilfinseln für eine gute Wasserqualität.<br />

Auf einem Ochsen war dieser<br />

Maschkera unterwegs<br />

Das Bichler Prinzenpaar 1962 im Kreis seiner Garde<br />

46


„Bichl miteinand“ gestaltet<br />

Lindenallee<br />

Dass ein kleines Dorf mit nur gut<br />

2200 Einwohnern immer wieder<br />

aufwändige Veranstaltungen und<br />

umfangreiche Projekte verwirklichen<br />

kann, zeugt von einem großen<br />

Zusammenhalt. Tatsächlich<br />

dürfte es keinen Bichler geben, der<br />

nicht in einem der vielen örtlichen<br />

Vereine von den Sportfreunden<br />

Bichl über den Musikverein bis hin<br />

zur Gebirgsschützenkompanie mit<br />

dabei ist. Aktuellstes Beispiel für<br />

DAS<br />

FREUNDEBUCH<br />

Wir vom <strong>d’Isarwinkler</strong> sind bekanntermaßen ein bisschen<br />

kindisch und ein wenig altmodisch sind wir auch. Und<br />

das ist auch gut so! Wir möchten gerne das Poesie-Album<br />

und Freundebuch in Erinnerung rufen. Vor lauter Facebook-Freundschaften<br />

und Instagram-Followern drohen sie in<br />

Vergessenheit zu geraten. Weiter geht’s mit unseren Isarwinkler<br />

Bürgermeistern. Diesesmal stellt sich der Bichler Bürgermeister<br />

Benedikt Pössenbacher unseren Fragen des Freundebuches.<br />

Seid gespannt. ➳<br />

mit christlichen, mal mit weltlichen<br />

Impulsen, mal fröhlich, mal nachdenklich<br />

stimmend. Mittlerweile<br />

gibt es auch einen Bichl-Podcast unter<br />

dem Motto „Auf an Ratsch mit<br />

…“ und sie firmieren rechtlich als<br />

eine Untergruppe des Frauenbunds<br />

Bichl. Übrigens: Auch das Emblem<br />

von „Bichl miteinand“ ist ein Baum<br />

mit vielen kunterbunten Blättern.<br />

dörfliche Gemeinschaft und gute<br />

Ideen ist das Projekt „Bichl miteinander“.<br />

Die Sozialpädagogin Lilly<br />

Schöffmann und die Hotelfachfrau<br />

Christina Schmid, zwei junge Bichler<br />

Mütter, haben seit 2020 bereits<br />

verschiedene Aktionen wie einen<br />

Adventskalender als „Lichtblick im<br />

ersten Corona-Herbst“ sowie einen<br />

„Frühlings- und Fastenweg“ in der<br />

Lindenallee organisiert, bei denen<br />

Baumpaten jeden Tag eine andere<br />

Station gestalten. So wurde jeder<br />

Baum zu einem Kunstwerk – mal<br />

Der Frühlings- und Fastenweg lädt zum Entdecken, Nachdenken und<br />

Freuen ein<br />

47


48<br />

FREUNDEBUCH


Bürgermeister aus Bichl<br />

Mein<br />

Lieblingsplatzerl<br />

49


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Trachtenmode Leismüller<br />

Hauseigene Säcklerei<br />

Wir freuen uns die engagierte und<br />

kreative Säcklerin Barbara Funk<br />

in unserem Haus Trachtenmode<br />

Leismüller in Wallgau begrüßen zu<br />

dürfen. Mit ihrer mehrjährigen Berufserfahrung<br />

bestickt sie in Handarbeit<br />

unsere kurzen Lederhosen als<br />

auch Kniebundhosen.<br />

Was bedeutet Säcklerei?<br />

Die Wurzeln dieses alten, traditionellen<br />

und äußerst selten gewordenen<br />

Handwerks reichen bis ins<br />

frühe Mittelalter zurück. Die ersten<br />

„Säckler“ fertigten in der Tat Säcke<br />

aus Leder an, in denen verschiedenste<br />

Dinge wie beispielsweise Erz oder<br />

Lebensmittel befördert und gelagert<br />

wurden. Im Laufe der Zeit wurde<br />

der Säckler immer bedeutender und<br />

ist bis heute auf Lederhosen spezialisiert.<br />

So kommen Sie zu Ihrer<br />

handbestickten Lederhose<br />

1. DIE LEDERHOSE<br />

Bei uns im Geschäft können Sie sich<br />

die passende Lederhose aussuchen.<br />

Ist Ihre Größe nicht vorrätig, wird<br />

sie von uns bestellt. Sie haben die<br />

Wahl zwischen verschiedenen Lederfarben,<br />

einer kurzen Lederhose<br />

oder Kniebundhose. Soweit es uns<br />

möglich ist, versuchen wir die Kundenwünsche<br />

zu erfüllen.<br />

Bilder: Trachten Leismüller<br />

Der Säcklerin Barbara Funk über<br />

die Schulter geschaut<br />

50


2. DER STICK/DAS MOTIV<br />

Aus verschiedenen handgezeichneten<br />

Motiven können Sie sich Ihr<br />

Lieblingsmotiv aussuchen. Gerne<br />

erfüllen wir auch spezielle Wünsche.<br />

Unsere Säcklerin stellt sich<br />

gerne jeder Herausforderung, solange<br />

es im Bereich des Möglichen ist.<br />

Dies lässt sich in einem persönlichen<br />

Beratungsgespräch vor Ort jederzeit<br />

herausfinden.<br />

3. DIE SEIDENGARNFARBE<br />

Sie wählen aus, in welcher Farbe<br />

Ihre Lederhose handbestickt wird.<br />

Für den Stick verwendet unsere<br />

Säcklerin Barbara Maulbeerseide.<br />

Hierzu haben wir verschiedene<br />

Grüntöne für Sie zur Auswahl da.<br />

4. DIE STICKART<br />

Hier gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

den Stickstich oder den Steppstich.<br />

Wir zeigen Ihnen gerne den Unterschied.<br />

Stich für Stich von Hand gestickt<br />

Reparaturarbeiten an<br />

Ihrer Lederhose<br />

Gerne erledigen wir auch Reparaturarbeiten<br />

an Ihrer Lederhose. Sei<br />

es Risse flicken, Knöpfe annähen<br />

oder kleinere Größenanpassungen.<br />

Um Ihnen genau Auskunft geben zu<br />

können, ob wir Ihre Reparaturen<br />

durchführen können, kommen Sie<br />

doch einfach mit Ihrer Lederrhose<br />

bei uns vorbei.<br />

Sollte es eine Größenanpassung<br />

sein, dann müsste auch der nächste<br />

„Lederhosenbesitzer“ vor Ort zum<br />

Abmessen dabei sein.<br />

Trachtenhaus Leismüller<br />

Walchenseestraße 11<br />

82499 Wallgau<br />

Tel. 08825 · 422<br />

www.trachtenmode-leismueller.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag<br />

09:30 bis <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Samstag<br />

09:30 bis 13:00 Uhr<br />

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INS LEBEN!<br />

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www.trachtenmode-leismueller.de hat immer für euch geöffnet!


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Kreuzworträtsel<br />

passend zu den Heftthemen<br />

Die richtige Lösung sendet<br />

bitte per E-Mail an:<br />

info@disarwinkler.de<br />

oder per Post an:<br />

CS Medienberatung und Verlag<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong><br />

Sperberstraße 8a<br />

83661 Lenggries<br />

Einsendeschluss:<br />

24.06.2022<br />

Lösung aus der<br />

Ausgabe Nr. 17:<br />

Submaris<br />

Gewinnerin:<br />

Johanna Fischer, Kirchheim<br />

Wir gratulieren!<br />

1. 80.000 Kostbarkeiten in Bilderform: Königsdorfer ...<br />

2. Schmerzlich vermisster Edelstein Lorenz ...<br />

3. Florian und Alois Leidenschaft (Firmenname)<br />

4. Trachtenverein Dietramszell<br />

5. Nothelfer bei Heuschnupfen<br />

6. Besonderer Kurgast in Bichl: Maler …<br />

7. Alter Name von Benediktbeuern<br />

8. Altes Wort für schnelles Wischen<br />

9. Marinus Berufswunsch seit der Corona-Zeit<br />

10. Hochwasserschutz vom Isarwinkel<br />

Zum<br />

gwinna gibtʼs:<br />

einen Gutschein im Wert von<br />

50 € vom Jeansstadl in<br />

Lenggries<br />

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Das Spiel mit Sicht<br />

und Schatten<br />

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Tel: 08041 - 792 87 41<br />

Fax: 08041 - 792 87 42<br />

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Lösung:<br />

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PORTRÄT Herzfrohlocken & Filz-Stickwerkstatt<br />

Herzensdinge bei Herzfrohlocken<br />

und Filz-Stickwerkstatt<br />

Kunsthandwerk und individuelle Mode in der Tölzer Nockhergasse<br />

Wer das Besondere und Lieblingsstücke<br />

sucht, wird in einem neuen<br />

Geschäft in Bad Tölz fündig. Seit<br />

Sommer vergangenen Jahres bieten<br />

Marika von Daak und Gabriele<br />

Volkheimer in ihrem „Herzfrohlocken“<br />

hochwertige Bekleidung, Accessoires<br />

und Deko-Objekte aus Naturmaterialien<br />

an. Schon beim Vorbeigehen<br />

zieht das in frischen Farben<br />

kreativ dekorierte Schaufenster die<br />

Blicke der Flanierenden an.<br />

Im Laden selbst findet man eine bunte<br />

Mischung aus selbstgefertigten<br />

Filzprodukten vom Einkaufssackerl<br />

über Dirndltaschen bis zum bequemen<br />

Sitzkissen über Untersetzer und<br />

Bucheinbänden bis hin zu tollen Accessoires<br />

in vielen Farben und Formen.<br />

Gabriele Volkheimer ist gelernte<br />

Kürschnerin und hat vor einigen<br />

Jahren ihre Leidenschaft für den<br />

Naturstoff Wollfilz entdeckt. Mit<br />

viel Liebe und Kreativität fertigt sie<br />

ihre individuellen Produkte nach eigenen<br />

Ideen und Entwürfen. Je nach<br />

Wunsch aufwendig oder schlicht<br />

maschinell bestickt, entstehen in ihrem<br />

Atelier außergewöhnliche und<br />

vor allem alltagstaugliche Taschen,<br />

Kissen und andere Accessoires,<br />

ebenso werden Aufträge von Kunden<br />

mit deren Wünsche gerne angenommen.<br />

Den qualitativ hochwertigen<br />

und langlebigen Merino-Wollfilz in<br />

verschiedenen Stärken bezieht sie<br />

von renommierten Herstellern aus<br />

Deutschland.<br />

Außergewöhnliche Keramik<br />

und hochwertige Bekleidung<br />

aus Naturmaterialien<br />

„Herzfrohlocken“ bietet hochwertige<br />

Mode in frischen Frühlingsfarben<br />

Die besondere Leidenschaft Marika<br />

von Daaks ist das Töpfern. Ihre Kreationen<br />

heben sich in Qualität und<br />

Design deutlich von herkömmlichen<br />

Töpferwaren ab. „Ich fertige farbenfrohe<br />

Keramik, die den Alltag erhellen<br />

und Freude bereiten soll“, erklärt<br />

die engagierte Künstlerin ihre<br />

Arbeitsweise. So präsentieren sich<br />

ihre Alltagskeramik und Unikate<br />

farbenprächtig u.a. in Flieder, Mint<br />

und Frühlingsgrün. Die Produkte<br />

aus Ton und Porzellan zeichnen sich<br />

zudem durch Schadstofffreiheit und<br />

Robustheit aus. Ergänzt wird das<br />

Sortiment von „Herzfrohlocken“<br />

mit wunderschönen Tüchern und<br />

Bekleidung aus handverlesenen Manufakturen<br />

und kleinen Labels, die<br />

Qualität, Langlebigkeit und individuellen<br />

Stil bieten. Allein die Farb-<br />

54


Bilder: Marcus von Daak<br />

Ein starkes Team: Marika von Daak und Gabriele Volkheimer<br />

palette der wunderschönen Schals<br />

und Tücher gleicht einer Reise über<br />

den Regenbogen. Gefertigt aus feinster<br />

Merinowolle gibt es die Tücher<br />

in verschiedensten Mustern. Ob zur<br />

Tracht oder casual zu Jeans und Bluse:<br />

Ein Tuch von „Herzfrohlocken“<br />

setzt bei jedem Outfit individuelle<br />

Akzente.<br />

Stilvolle Pullover aus der Bretagne,<br />

handgefertigte Strickwaren aus<br />

Holland, duftige Sommerkleider<br />

aus Südfrankreich und Italien sowie<br />

geschmackvolle Tracht aus dem<br />

Chiemgau komplettieren das außergewöhnliche<br />

Angebot. Selbst große<br />

Größen und Babykleidung sind in<br />

den Regalen zu finden. Bei der Auswahl<br />

legt Marika von Daak großen<br />

Wert auf kleine Unternehmen, die<br />

ihre Waren nachhaltig, umweltbewusst<br />

und nach dem Fair-Trade-Gedanken<br />

produzieren.<br />

Einem regionalen Kunsthandwerker<br />

bieten die beiden Damen ebenfalls<br />

eine Möglichkeit, seine Werke zu<br />

präsentieren. Die einzigartigen, ausdrucksvollen<br />

und manchmal auch<br />

humorvollen Miniskulpturen des<br />

Mittenwalder Künstlers Jens Höpke<br />

(www.lebeninbronze.de) aus Stein<br />

und Bronze sind ein echter Hingucker<br />

zwischen der Farbenpracht aus<br />

Keramik, Wolle und Wollfilz. Wohltuende<br />

Zirben-, Tiefschlaf- und Lavendelkissen<br />

sowie Alpakasocken<br />

werden von einem weiteren Marktkollegen<br />

angeboten, dem Zirbenprofi<br />

Robert Hatz („Zirbenwahnsinn“,<br />

www.hatzl-natur.de).<br />

Ein Team aus<br />

Kreativität und Leidenschaft<br />

für das Besondere<br />

Marika von Daak und Gabriele<br />

Volkheimer bilden zusammen ein<br />

kreatives und schöpferisches Team.<br />

Kennengelernt haben sich die beiden<br />

durch ihre langjährige Teilnahme<br />

an diversen Kunsthandwerkermärkten.<br />

Die Idee, gemeinsam ein<br />

Ladengeschäft anzumieten, entstand<br />

während der Pandemie. „Durch die<br />

Lockdowns sind bei mir zahlreiche<br />

Märkte ausgefallen und ich musste<br />

dann zeitweise auf Veranstaltungen<br />

in anderen Bundesländern ausweichen“,<br />

erzählt Marika von Daak.<br />

Der Bezug des Ladens in der Tölzer<br />

Nockhergasse sollte eigentlich nur<br />

eine pandemiebedingte Zwischenlösung<br />

sein. Doch mittlerweile beginnt<br />

sich das Geschäft zu etablieren.<br />

„Der Zuspruch ist sehr groß. Unsere<br />

Kunden schätzen die freundliche Atmosphäre,<br />

das besondere und natürliche<br />

Sortiment und die individuelle<br />

Beratung“, bekräftigen die beiden<br />

Inhaberinnen. Mode und Accessoires<br />

können zum Teil auch in den<br />

Online-Shops: www.herzfrohlocken.de<br />

und www.Filz-Stickwerkstatt.de<br />

erworben werden.<br />

Für Marika von Daak und Gabriele<br />

Volkheimer ist ihr Laden Herzfrohlocken<br />

und Filz-Stickwerkstatt eben<br />

nicht nur ein flotter Firmenspruch,<br />

sondern eine Philosophie des Herzens.<br />

kf<br />

Kunsthandwerk und<br />

individuelle Mode<br />

Herzfrohlocken<br />

Filz-Stickwerkstatt<br />

Nockhergasse 7<br />

83646 Bad Tölz<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Freitag 10 – <strong>18</strong> Uhr<br />

und Samstag 10 – 14 Uhr<br />

55


PORTRÄT Carina Pusch und „Die rollenden Steinchen“<br />

Deutscher Musikpreis für<br />

Carina Pusch und<br />

„Die rollenden Steinchen“<br />

Mit besonderer Musik Kinder UND Eltern begeistern<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: privat<br />

Mama Carina Pusch und ihre beiden Kinder Vitus und Fritzi freuen sich über „elterntaugliche“ Kinderzimmermusik<br />

Alle Eltern können im wahrsten<br />

Sinne des Wortes ein Lied davon singen:<br />

Musik für Kinder wird in der<br />

Dauerschleife schnell stupide und<br />

langweilig bis nerventötend. Wie gut,<br />

dass es musikalische Eltern gibt, die<br />

aus diesem Beweggrund selbst zur<br />

Gitarre und zum Mikro greifen und<br />

Songs aufnehmen, die auch nach einer<br />

8-stündigen Urlaubsfahrt weder<br />

den Kindern noch den Erwachsenen<br />

die Ohren klingeln lassen.<br />

Das Phänomen der klingelnden Ohren<br />

war auch Carina Pusch bekannt.<br />

So musste man die Oberfischbacher<br />

Mama, Krankenschwester und Hobby-Sängerin<br />

nicht lange überreden,<br />

2019 mit ihren Freunden Fabian<br />

Birzele und Heiko Trefzger bei dem<br />

Kinderliederprojekt „Die rollenden<br />

Steinchen“ einzusteigen. Denn aus<br />

der Feder von Fabian entstehen Kinderlieder,<br />

die sehr gut hörbar und<br />

ganz einfach mitsingbar sind – und<br />

immer Situationen beschreiben, die<br />

Eltern wie Kindern sehr vertraut<br />

sind: Sei es ein falsch aufgeschnittener<br />

Apfel, ein blöder Angeber in der<br />

Klasse oder auch bewegende Themen<br />

wie Mobbing oder der Verlust<br />

eines geliebten Menschen. Zwei CDs<br />

konnten „Die rollenden Steinchen“<br />

schon mit Hilfe eines kleinen Crowd-<br />

56


Das sind die restlichen „rollenden Steinchen“:<br />

(vorne von links) Andre, Heiko, Jonathan, Hannah und Fabian<br />

(hinten von links) Oliver, Fiona und Benedikt<br />

funding veröffentlichen, an der dritten<br />

Scheibe wird gerade gearbeitet.<br />

Aber der bisherige Höhepunkt ihrer<br />

Bandkarriere war die Auszeichnung<br />

beim Deutschen Pop- und Rockpreis<br />

2021 für die beste Popband und bestes<br />

Kinderliederalbum des Jahres.<br />

„Wir waren total überrascht und<br />

freuen uns riesig über die Auszeichnung,“<br />

so Carina, die die Bewerbung<br />

einfach auf gut Glück abgeschickt<br />

hatte und noch nicht genau weiß,<br />

wie sie die Auszeichnung genau einordnen<br />

soll. „Leider wurden uns die<br />

Urkunden aufgrund Corona nur zugeschickt,<br />

aber wir fühlen uns trotzdem<br />

sehr geehrt.“<br />

Ein Treffen aus diesem freudigen<br />

Anlass war bis jetzt nur digital drin:<br />

Die drei Bandmitglieder, die im<br />

Background von Heikos und Fabians<br />

Kindern unterstützt werden, wohnen<br />

leider zu weit voneinander entfernt,<br />

um regelmäßige Live-Proben und<br />

Auftritte stemmen zu können. „Wir<br />

würden uns aber freuen, wenn wir<br />

die CD-Taufe unseres dritten Albums<br />

dann wieder live zusammen<br />

mit einem Auftritt feiern<br />

könnten“, so Carina.<br />

Wenn die 35-Jährige mal nicht für die<br />

Band probt oder sich um ihre Familie<br />

kümmert, greift sie auch gern selbst<br />

zu Papier und Mikro. In ihren Liedern<br />

geht es ebenfalls um Themen,<br />

die sie bewegen, aber eher Erwachsene<br />

zum Zuhören und Nachdenken<br />

einlädt. „Mit meiner ersten eigenen<br />

Single ,Sie haben’s gesagt‘ möchte<br />

ich anderen Müttern und Frauen<br />

Mut machen, ihre Zweifel zu begraben<br />

und einfach anzufangen,<br />

ihre Träume zu leben“,<br />

erzählt Carina über ihr<br />

eigenes Herzensprojekt,<br />

welches man seit Kurzem<br />

auf Youtube streamen<br />

kann. Durch das Schreiben<br />

ihrer eigenen Songs<br />

geht sie jetzt einen Pfad, auf<br />

dem sie sich ausdrücken kann, ihre<br />

Erlebnisse verarbeiten möchte und<br />

auf Tabuthemen aufmerksam machen<br />

will.<br />

Egal, ob groß oder klein – hier in<br />

Oberfischbach entstehen wunderbare<br />

Lieder aus dem Alltag und fürs<br />

Carina Pusch will<br />

mit ihren Songtexten<br />

Geschichten erzählen<br />

die das Leben schreibt<br />

Herz – einfach mal reinhören!<br />

Die CDs von „Die rollenden Steinchen“<br />

(Das Leben ist ein Wimmelbuch/Das<br />

Leben ist ein Ponyschlecken)<br />

sind in der Buchhandlung<br />

Winzerer in Bad Tölz oder auf<br />

www.dierollendensteinchen.de erhältlich.<br />

Mehr Infos über Carina<br />

Pusch unter www.inapusch.de<br />

57


FAMILIENSEITE<br />

Osterdeko<br />

Servus Kinder,<br />

mit Überraschung<br />

Text & Bilder: Agnes Müller Illustrationen: Freepik<br />

ich freu mich jedes Jahr auf den Frühling. Ich mag den Winter auch, aber noch lieber mag ich des<br />

Frühjahr. Alles blüht und man braucht sich nicht mehr sooo warm anziehen und außerdem kann ich<br />

es fast nicht erwarten, bis endlich die Fastenzeit um ist und der Osterhase vorbeischaut.<br />

Als Bastelidee hab ich deshalb auch Ostereier ausgesucht, aber nicht irgendwelche. Schauts mal her!<br />

Ihr braucht:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Tapetenkleister<br />

Kleine Luftballons<br />

Bunte, dicke Wolle<br />

Kleine Ostereier<br />

Und los geht’s:<br />

1. Mischt den Tapetenkleister an, wie es auf der Anleitung<br />

steht. Manchmal muss der Kleister durchziehen,<br />

deshalb mach ich das immer als Erstes.<br />

2. Jetzt pustet ihr einen Luftballon auf, bis er eine<br />

schöne Eierform hat.<br />

3.+4. Bestreicht den Ballon mit Kleister und wickelt<br />

eure Wolle darum, so dass es ein bisschen wie ein Spinnennetz<br />

aussieht. Nehmt genügend Kleister, damit die<br />

Wolle gut durchtränkt ist. Am besten geht es mit dickerer<br />

Wolle, weil sie mehr Kleister aufnehmen kann.<br />

5. Nun müsst ihr leider 24 Stunden warten. Hängt den<br />

Ballon dafür am besten an eine Leine. Mit Wäscheklammern<br />

funktioniert das super.<br />

2.<br />

3.<br />

58


5.<br />

4.<br />

6. Wenn ihr merkt, dass der Kleister ganz hart ist,<br />

kommt das Coolste: Ihr pikst den Luftballon kaputt.<br />

Macht euch keine Sorgen, wenn der Luftballon die<br />

Wolle mit zusammenzieht. Das passiert, weil der<br />

Kleister am Ballon klebt. Zieht den Luftballon vorsichtig<br />

ab, dann könnt ihr das Ei wieder in die richtige<br />

Form zupfen. Die kleinen Ostereier könnt ihr durch<br />

ein Loch ins Ei füllen. Dafür müsst ihr schauen, dass<br />

der Boden nur kleine Löcher hat. Das könnt ihr auf<br />

den Bildern sehen.<br />

Viel Spaß beim Basteln!<br />

Eure Agnes<br />

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Pfarrkirche Lenggries<br />

Familien-Pilgerweg<br />

Fastenzeit 2022<br />

Idee: Kinder- und Familiengottesdienstteam der Pfarrei Lenggries<br />

Bilder: www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/st-jakob-lenggries (unter Kirchen, Kapellen<br />

und Pfarrheim), Wikipedia, pixabay.com, Werbeagentur Eder (s’Buidleck)<br />

letzten Stempel für deinen Pilgerpass kannst<br />

du dir nach dem Familiengottesdienst am<br />

17. April 22 in der Pfarrkirche abholen. Der<br />

Stempel wird noch die ganze Osterwoche in<br />

der Kirche ausliegen.<br />

Alle Kinder, die beim Familien-Ostergottesdienst<br />

oder in der Woche danach beim<br />

„Schreibzeig“ (Marktstraße 10) einen Pilgerpass<br />

mit allen Stempeln vorzeigen können, erhalten<br />

ein Pilgerzertifikat und eine Frühlingsüberraschung.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Und so funktionierts: Dieser Familien-Pilgerweg<br />

startet am Sonntag, dem 13. März 22 und<br />

führt uns in der Zeit bis Ostern zu verschiedenen<br />

Kapellen und Wegkreuzen in der Gemeinde<br />

Lenggries. Welche dazu gehören und wo du<br />

sie findest, kannst du der Karte entnehmen und<br />

der Beschreibung darunter.<br />

Du kannst die neun Stationen der Reihe nach<br />

besuchen oder durcheinander, du kannst sie<br />

alle auf einmal als Rundweg in einer schönen<br />

Radtour abklappern oder einzeln mit einem<br />

kleinen Spaziergang verbinden. Vielleicht<br />

entdeckst du dabei Orte in Lenggries, die dir<br />

vorher noch gar nicht aufgefallen sind und die<br />

zum Verweilen einladen …<br />

An jeder Station findest du ein Plakat mit einem<br />

bunten Bild, das zur stillen Betrachtung<br />

einlädt. Dir fallen bestimmt sofort eine Menge<br />

Dinge dazu ein und du kannst deine Gedanken<br />

erst einmal schweifen lassen.<br />

Unter jedem Bild befindet sich ein kurzer Text<br />

und ein Gebet. Außerdem gibt es einen QR-<br />

Code für ein Lied, das du dir anhören kannst.<br />

Zusätzlich liegt an jeder Kapelle eine kleine<br />

Box mit einem Stempel für deinen Pilgerpass.<br />

Unser Pilgerweg endet am Ostersonntag mit<br />

der Auferstehung Jesu. Diesen zehnten und<br />

Stationen:<br />

1 „Themenfenster“ Pfarrheim Lenggries<br />

Geiersteinstraße 7, Terrasse frei zugänglich.<br />

2 Oswald-Wegkreuz<br />

Wackersberger Str. 39a, frei zugänglich,<br />

errichtet von Familie Oswald im Sommer<br />

2016 zum Dank für Hausbau und Geburt der<br />

Kinder.<br />

3 St. Sebastians- u. St. Rochuskapelle<br />

Schlegldorf<br />

Schlegldorf 11, offen 12.00 – <strong>18</strong>.00 Uhr,<br />

Votivgründung aus der Pestzeit 1634.<br />

4 Hofkapelle vom „Pföderl“ in Schellenburg<br />

Der schmerzhaften Muttergottes geweiht,<br />

nach dem Ersten Weltkrieg auf Betreiben<br />

von Rosina Grasmüller erbaut, zum Dank<br />

für die gute Heimkehr ihrer Söhne aus dem<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

5 Kapelle St. Anton Wegscheid<br />

Kapellengasse 3, offen 8.30 – <strong>18</strong>.30 Uhr, mit<br />

Orgel Vorläufer aus Zeit des Dreißigjährigen<br />

Kriegs, 1680 Errichtung eines festen Gotteshauses,<br />

2021 renoviert.<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

60


6 Lourdeskapelle Anger<br />

Wiesweg 26, Privatbesitz Familie Hainz<br />

(Martin Müller), wohl aus der ersten Hälfte des 17. Jh.,<br />

seit 1908 mit Lourdesgrotte.<br />

7 Wegkreuz an der Gufl-Mühle<br />

Mühlbach 11, frei zugänglich, Barocker ungefasster<br />

Holzcorpus unter vergittertem Wettermantel, 17./<strong>18</strong>.<br />

Jh., Jesus 1987 von Familie Pilati erneuert.<br />

8 „Grünes Klassenzimmer“ Schloss Hohenburg<br />

Anhöhe zwischen Schloss und Kavaliershaus, frei zugänglich,<br />

Kreuz 2012 aus Teilen der ersten (fehlerhaften)<br />

Dachkonstruktion der neuen Turnhalle errichtet.<br />

9 Kalvarienberg<br />

1694 erbaut von Graf Ferdinand Joseph von Herwarth,<br />

mit Heilig-Grab-Kapelle von 1698 und Heilig Kreuz<br />

Kapelle von 1726.<br />

Alle Informationen auf der Homepage der Pfarrei: www.erzbistum-muenchen.de/pfarrei/st-jakob-lenggries<br />

61


ALTE WÖRTER<br />

Dua ned hudln …<br />

Text: Agnes Müller<br />

„In der heutigen Zeit möchte man das fast<br />

zu jedem sagen, immer pressiert es den Menschen.<br />

Nur wenige haben Zeit oder nehmen<br />

sich diese für wirklich wichtige Sachen.<br />

Früher hatte das Hudln eine andere Bedeutung.<br />

Ein „Hudl“ war nämlich ein nasser<br />

Lumpen, der zum Auswischen des Brotbackofens<br />

gebraucht wurde. Nachdem der<br />

Ofen auf Temperatur gebracht war, räumte<br />

man die restliche Kohle aus und wischte<br />

mit dem Hudl die Asche auf. Da der Ofen<br />

sehr heiß war und man nicht unnötig Hitze<br />

rauslassen wollte, musste es schnell gehen.<br />

Deshalb wurde immer schnell gehudlt. Im<br />

heutigen Sprachgebrauch assoziert man es<br />

mit schnellem ungenauen Arbeiten. Deswegen<br />

ist es besser, dass man nicht hudlt und<br />

sich mehr Zeit dafür nimmt.<br />

Oiso lieabe Leut, deads ned so vui hudln.<br />

Nehmts eich de Zeit und genießts es!<br />

Teamverstärkung<br />

gesucht<br />

Azubi Koch/Köchin<br />

Bewerbung unter<br />

info@arzbacherhof.de<br />

08042-8408<br />

Ran an den Herd<br />

Koch (m/w/d)<br />

Beikoch (m/w/d)<br />

Küchenhilfe (m/w/d)<br />

Spüler (m/w/d)<br />

Geht ned - gibts ned! In Neukirchen bei<br />

Weyarn haben die Kinder den freien<br />

Maibaum-Platz für sich genutzt<br />

Raus in den Service<br />

Servicemitarbeiter<br />

(m(w/d)<br />

Foodrunner (m/w/d)<br />

Schankkellner(m/w/d)<br />

62


Mai Wein Fest<br />

Frühlingsweinfest in der Schmiede<br />

Mi 25. bis Sa 28.Mai ab 16 Uhr<br />

Deutsche, österreichische und italienische Weine im offenen Ausschank<br />

mit hausgemachten Speisen und Brotzeiten in unserer alten Schmiede.<br />

Bei schönem Wetter auch im Hof.<br />

Wir freuen uns auf Euer Kommen!<br />

Jahnstraße 2 83646 Bad Tölz Tel. 08041 • 23 81 www.weine-fischer.de<br />

Wildes Grill-Paket<br />

2 kg gemischtes Wildfleisch für den Grill:<br />

Rehlendchen gewürzt, Wildburger-Patties etc.<br />

Mobil 0152 327 122 30<br />

info@wild-stockinger.de<br />

Maibock-Paket<br />

5 kg gemischtes Wildfleisch vom Rehbock:<br />

Lendchen, Steaks, Braten etc.<br />

Je nach Schusszeit und Jagderfolg wechselndes Angebot an frischem Reh-, Hirsch-, Gams- und<br />

Wildschweinfleisch sowie herzhaften Wildwurstspezialitäten. Mehr auf www.wild-stockinger.de<br />

63


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tölzer Optik & Akustik<br />

Erstklassiger Service<br />

für Augen und Ohren<br />

Das Fachgeschäft „Tölzer Optik & Akustik“<br />

Das Team von Tölzer Optik & Akustik freut sich auf Ihren Besuch und heißt Sie herzlich willkommen<br />

Erstklassigen Service beim Thema<br />

„Gutes Hören und Sehen“ bietet<br />

das Fachgeschäft „Tölzer Optik &<br />

Akustik“ in der Tölzer Marktstraße.<br />

Unter einem Dach vereint, finden<br />

die Kunden fundierte Beratung<br />

und hochwertige Produkte aus<br />

Individuelle unverbindliche Beratung und Höranalyse<br />

dem Bereich Optik und Hörakustik.<br />

Das Team der Akustik bietet<br />

seinen Kunden in allen Bereichen<br />

des guten Hörens einen Rundum-Service<br />

auf höchstem Niveau.<br />

Dazu gehört nicht nur eine große<br />

Auswahl an hochsensiblen Hörsystemen<br />

der neuesten<br />

Generation, sondern<br />

auch die Möglichkeit<br />

eines professionellen<br />

Hörtrainings. Der<br />

Kunde kann aus einer<br />

breiten Palette von<br />

zuzahlungsfreien Basis-Hörsystemen<br />

bis<br />

hin zu High-Tech-Geräten<br />

mit modernster<br />

Technologie in allen<br />

Bauformen das für<br />

ihn passende Produkt auswählen.<br />

Irmgard Ranhart hat sich außerdem<br />

auf Hörimplantate speziali-<br />

Hörsysteme in verschiedenen<br />

Größen und Ausführungen<br />

64


Unsere größzügigen Geschäftsräume in der Marktstraße Ecke Hindenburgstraße<br />

siert. Menschen, deren Hörvermögen<br />

stark beeinträchtigt ist,<br />

finden in der qualifizierten Hörakustikmeisterin<br />

eine kompetente<br />

Ansprechpartnerin. Ein wichtiges<br />

Thema bei „Tölzer Optik & Akustik“<br />

ist auch der maßgefertigte Gehörschutz<br />

für jede Lärmsituation.<br />

Bilder: Tölzer Optik & Akustik<br />

Erstellung Ihres Sehprofils mit modernster<br />

Zeiss Messtechnik<br />

Vor allem in Entspannungsphasen<br />

ist vollkommene Ruhe wichtig<br />

für die Regeneration. Die Hörakustik-Experten<br />

fertigen maßgeschneiderten<br />

Gehörschutz, exakt<br />

angepasst an den Gehörgang. Eine<br />

individuelle und einfühlsame Beratung<br />

steht dabei selbstverständlich<br />

an erster Stelle. Im Bereich<br />

der Augenoptik finden die Kunden<br />

eine große Auswahl an modischen<br />

Brillenmodellen und Sonnenbrillen<br />

namhafter Hersteller. Als „Zeiss<br />

Vision Experte“ ist Tölzer<br />

Optik & Akustik<br />

die erste Anlaufstelle<br />

bei Fragen zur Augengesundheit.<br />

Der Einsatz<br />

neuester Messtechnik<br />

ermöglicht eine exakte<br />

Bestimmung der<br />

Sehstärke. Die hochwertigen<br />

Brillengläser<br />

werden auf Basis dieser<br />

Daten passgenau angefertigt<br />

und können<br />

die Sehfähigkeit entscheidend<br />

verbessern.<br />

Kontaktlinsenträger<br />

können sich von den<br />

kompetenten Augenoptikern<br />

ebenfalls bei<br />

allen Fragen zur Produktpalette<br />

persönlich<br />

beraten lassen. Führend ist die<br />

„Tölzer Optik & Akustik“ mit ihrem<br />

Angebot an Hilfsmitteln für<br />

gravierende Sehbeeinträchtigungen.<br />

Der Kunde hat die Möglichkeit,<br />

verschiedene Geräte in aller<br />

Ruhe zu testen und auszuwählen.<br />

In der hauseigenen Werkstatt werden<br />

zudem beschädigte Brillen<br />

– auch fremder Hersteller – auf<br />

Wunsch repariert und bei Bedarf<br />

mit neuen Gläsern ausgestattet.<br />

Irmgard und Simon Ranhart sind<br />

absolute Experten in den Bereichen<br />

Hören und Sehen. Zusammen<br />

mit ihren Mitarbeitern stehen sie<br />

ihren Kunden mit ihrem umfangreichen<br />

Fachwissen und ihrer Leidenschaft<br />

mit Rat und Tat zur Seite. kf<br />

Ständig wechselnde<br />

Brillenkollektionen<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Marktstr. 59<br />

(Eingang Hindenburgstraße)<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0 80 41 ∙ 3201<br />

info@toelzer-optik-akustik.de<br />

www.toelzer-optik-akustik.de<br />

65


WIE’S FRÜHER WAR<br />

Auf d’ Gesundheit<br />

Text: Agnes Müller Bild: Claus Eder<br />

Stellt’s euch vor, wir leben in der<br />

guadn alten Zeit. Wo das Bier noch<br />

dunkel war, die Menschen typisch,<br />

de Burschen schneidig und de Dirndl<br />

sittsam und … den letzten Teil mit<br />

de sittsamen Dirndln könnt ma vielleicht<br />

noch a bisserl abändern.<br />

Eine Zeit ohne Fernseher, Handy,<br />

koan vollen Terminkalender, keine<br />

E-Mails vom Chef, aber hoid auch<br />

kein Wochenende, keine Ferien, keinen<br />

Urlaub oder keine Rente. Hört<br />

sich dann plötzlich nimma spannend<br />

o.<br />

Wenn wir an früher denken, dann<br />

hat man ein Bild von Buben und<br />

Mädchen, die versonnen barfuß mit<br />

kurzen Hosen im Gras dösen. Neben<br />

ihnen liegt der Haselnussstecken<br />

zum Hüten von Geißen und Kühe.<br />

Im Hintergrund eine malerische<br />

Almlandschaft mit blauem Himmel<br />

und saftigen Wiesen. Hach –<br />

wer möchte da nicht tauschen. Ich<br />

glaub, dass gerade diese Einfachheit<br />

den Reiz ausmacht und heute viele<br />

junge Leute einen Almsommer erleben<br />

wollen. Es ist die Entschleunigung<br />

aus dem hektischen Alltag.<br />

Die Realität war früher aber eine<br />

andere. Wo heute fast nur Jungvieh<br />

auf den Almen weidet, wurde früher<br />

auf den Almen noch gemolken.<br />

Die Hüterbuben schauten, dass das<br />

Vieh morgens und abends bei der<br />

Sennerin war. Die gewonnene Milch<br />

musste dann ins Tal gebracht werden<br />

oder gleich auf der Alm weiterverarbeitet.<br />

Ein mühsamer Prozess<br />

nur mit Muskelkraft. Die Butter<br />

und den Käse holten die Knechte ab,<br />

Die Burschen blieben dann auch mal<br />

ein bisschen länger bei der Sennerin.<br />

Und ein mancher hoffte, dass ein<br />

plötzliches Gewitter die Heimkehr<br />

verzögerte. Da war es oft lustig und<br />

die jungen Leute ratschten, scherzten<br />

und ließen sich schmecken, was<br />

die Alm hergab. Viele Omas und<br />

Opas erzählen solche Geschichten,<br />

denn auch wenn die Arbeit schwer<br />

war und nie ausging, hungern musste<br />

man nicht. Anders ging es da oft<br />

den Tagelöhnern, die keine Landwirtschaft<br />

hatten oder das Pech des<br />

zweit-, dritt-, viert- oder fünftgeborenen<br />

Kindes eines Bauernhofes hatten.<br />

Die bekamen oft nur ein kleines<br />

Stück Land oder mussten sich<br />

anderweitig verdienen. Sie machten<br />

die Arbeit, wenn jemand gebraucht<br />

wurde, meist bei der Ernte oder an<br />

Schlachttagen.<br />

Wer zu spät ist,<br />

den straft das Leben<br />

wenn auf dem Hof nicht allzu viel<br />

Arbeit anstand. Diese Ausflüge waren<br />

oft die einzige Abwechslung im<br />

arbeitsreichen Alltag.<br />

Gewitter in Aussicht?<br />

Andere wurden Wäscherinnen, Kalkbrenner,<br />

Steinklauber oder man<br />

ging in die Stadt und hoffte dort auf<br />

Arbeit. Heute sind wir sind alle gut<br />

versichert, sollte uns etwas passieren<br />

oder wir plötzlich erkranken.<br />

Aber so etwas gab es früher nicht.<br />

Der Arzt musste bezahlt werden,<br />

wenn er kommen sollte. So wurde<br />

das knappe Einkommen, das meist<br />

gerade reichte, geschmälert.<br />

Gott sei Dank gibt es für uns alle<br />

Medikamente, ein Dach über dem<br />

Kopf und einen Arzt, wenn man ihn<br />

braucht. Aber eines fehlt uns. Und<br />

das ist Zeit. Nehmt sie euch: Zeit für<br />

die Familie, an Kaffee mit da besten<br />

Freundin – und vor allem Zeit für<br />

euch selbst. Macht es euch schee,<br />

weil des muss ma selber doa.<br />

66


TÖLZER LAND<br />

Wilde Beete,<br />

duftende Oasen<br />

Die Zaunguckerl-Woche im Tölzer Land<br />

Zwischen dem 7. und 17. Juli öffnen<br />

Bauern-, Kloster- und Kräutergärten<br />

ihre Pforten. Besucher erfahren<br />

dabei alles über die Vielfalt der<br />

Kräuter-Erlebnis-Region.<br />

Die Zaunguckerl-Woche im Tölzer<br />

Land ermöglicht exklusive Einblicke<br />

in private wie öffentliche Kräuter-,<br />

Kloster- und Bauerngärten. Im Juli<br />

öffnen sich zahlreiche Pforten in der<br />

Kräuter-Erlebnis-Region. Kräuterpädagoginnen<br />

wie Gartenbesitzer<br />

verraten Rezepte und Tipps rund<br />

um Wildkräuter-Ernte, Blumenpflege<br />

und seltene Gemüsesorten.<br />

Bei Kräuterfrühstück, Salbenworkshops,<br />

Räucherungen oder geführten<br />

Spaziergängen sehen, riechen<br />

und schmecken Gäste die duftenden<br />

Schätze der Kräuter-Erlebnis-Region.<br />

Im Perma-Garten entpuppt sich<br />

ein fruchtbares Dickicht voller unerwarteter<br />

Kostbarkeiten. Wer nicht<br />

nur Ideen für den eigenen Garten,<br />

sondern auch Kostproben mit nach<br />

Hause nehmen möchte, findet eine<br />

große Auswahl an selbstgemachten<br />

Spezialitäten: Kräutersalz, Tees und<br />

Pflanzen.<br />

Ob im öffentlichen Kräuter-Erlebnis-Park<br />

von Bad Heilbrunn, in<br />

den Perma-Gärten am Klostergut<br />

Schlehdorf und Gut Karpfsee, dem<br />

sonst nur für Hausgäste zugänglichen<br />

Privatgarten am Malerhaus in<br />

Bad Tölz, den Klostergärten in Benediktbeuern<br />

oder der Alten Apotheke<br />

in Lenggries: „Wir wollen die<br />

Vielfalt unserer Kräuter-Erlebnis-Region<br />

in den Angeboten spiegeln und<br />

Gästen regional typische, aber nicht<br />

ganz alltägliche Erlebnisse rund um<br />

das Thema Garten ermöglichen“, so<br />

Johanna Kirschenhofer vom Tölzer<br />

Land Tourismus. Hinter jeder Pforte<br />

öffnet sich ein individuell gestaltetes<br />

Pflanzenparadies, dessen Erkundung<br />

zusammen mit dem jeweiligen<br />

Schöpfer einzigartig ist.<br />

Öffnungszeiten und weitere Infos<br />

unter www.toelzer-land.de<br />

Foto: Leonie Lorenz


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Meisterbetrieb Tobias Ludwig<br />

Kompetent, individuell und fair<br />

Der Meisterbetrieb Tobias Ludwig in Gaißach<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Planen Sie die Sanierung, den Umbau<br />

oder den Neubau eines Bades,<br />

einer Heizungs- oder Sanitäranlage?<br />

Dann ist Tobias Ludwig aus Gaißach<br />

ein kompetenter und zuverlässiger<br />

Ansprechpartner. Seit über 20<br />

Jahren im Heizungs- und Sanitärbereich<br />

tätig, hat der sympathische<br />

Familienvater vor drei Jahren seinen<br />

Meister im Installationshandwerk<br />

gemacht. „Als ich vor 20 Jahren von<br />

N.R.W. nach Bayern kam, wollte ich<br />

eigentlich dort gleich meinen Meister<br />

machen“, erklärt der Unternehmer.<br />

„Doch dann lernte ich meine<br />

Frau kennen und wir kümmerten<br />

uns zunächst vorwiegend um ihren<br />

elterlichen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb. Während dieser Zeit habe<br />

ich Installationsaufträge lediglich<br />

als Subunternehmer angenommen.“<br />

Nach Umstrukturierung der familiären<br />

Landwirtschaft entschloss<br />

sich Tobias Ludwig mit Ende 30,<br />

seinen Traum vom Meisterbetrieb<br />

zu verwirklichen. Diesen setzte er<br />

nach bestandener Meisterprüfung<br />

im September 2019 mit Eröffnung<br />

seines Betriebes Tobias Ludwig Sanitär,<br />

Heizung, Regenerative Energien<br />

um.<br />

Regenerative Heizanlagen und<br />

moderne Badgestaltung<br />

Die Angebotspalette des Betriebes<br />

reicht von Sanierungen, Modernisierungen<br />

und Neubau von Bädern und<br />

Sanitäranlagen bis hin zu allen anfallenden<br />

– auch kleineren – Reparaturen<br />

im Bereich Sanitär, Heizung<br />

und Haustechnik. Als gelernter<br />

Landwirt hat Tobias Ludwig auch<br />

keine Berührungsängste, wenn es<br />

um den Einbau oder die Reparatur<br />

von Tränken und anderen sanitären<br />

Anlagen auf bäuerlichen Anwesen<br />

geht. „Bei solchen Aufträgen muss<br />

Tobias Ludwig berät seine Kunden<br />

umfassend und individuell<br />

ich oft zwischen den Rindern oder<br />

Pferden im Stall werkeln. Damit<br />

habe ich aufgrund meiner landwirtschaftlichen<br />

Ausbildung und Erfahrung<br />

kein Problem.“<br />

68


Ein Schwerpunkt des Installationsbetriebes<br />

ist der Einbau und die<br />

Modernisierung von nachhaltigen<br />

Heizungen wie Hackschnitzel, Pellets<br />

und Solar. Der Handwerksmeister<br />

arbeitet in allen Bereichen mit<br />

renommierten Anbietern zusammen<br />

und berät seine Kunden umfassend,<br />

kompetent und fair. Denn: Eine neue<br />

Heizung bedeutet meistens hohe Investitionskosten<br />

und soll schließlich<br />

einige Jahrzehnte störungsfrei laufen.<br />

Vertrauen ist für Tobias Ludwig<br />

deshalb ein entscheidendes Kriterium<br />

seiner Firmenphilosophie. Dazu<br />

zählt auch ein „Full Service“ mit<br />

Vermittlung verschiedener benötigter<br />

anderer Gewerke. Ein Netzwerk<br />

von guten und gewissenhaft arbeitenden<br />

Handwerkern ist ein weiterer<br />

Baustein seiner Leistungen. Qualität<br />

hat für Tobias Ludwig oberste Priorität.<br />

Nicht nur bei den Produkten,<br />

sondern auch bei der Arbeitsleistung.<br />

Eine Baustelle sauber zu hinterlassen<br />

ist für ihn eine Selbstverständlichkeit.<br />

Termingerecht und<br />

fair in der Preisgestaltung präsentiert<br />

sich Tobias Ludwig als verlässlicher<br />

Partner für kleine und große<br />

Aufträge. Die Beratung und die<br />

Planung erfolgen stets individuell<br />

Wer sich genauer über Angebot und Leistungen des Meisterbetriebes<br />

Tobias Ludwig informieren möchte, hat dazu am Pfingstsonntag,<br />

5. Juni 2022, Gelegenheit. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen<br />

Firmenjubiläum der Firma Wiegerling in der Gaißacher Erlenstraße<br />

öffnet auch der Installationsbetrieb seine Pforten für Interessierte. Ab<br />

11.00 Uhr präsentieren sich die in der Erlenstraße ansässigen Unternehmen<br />

mit Infos, Führungen und einem bunten Rahmenprogramm von<br />

Kinderschminken bis Karussellfahren. Ausweichtermin bei schlechter<br />

Witterung ist Pfingstmontag, der 6. Juni 2022.<br />

zugeschnitten auf die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der jeweiligen Auftraggeber.<br />

Er unterstützt seine Kunden<br />

mit Leidenschaft und Kreativität in<br />

allen Facetten der Projektplanung.<br />

„Ich bin erst zufrieden, wenn meine<br />

Kunden zufrieden sind“, betont der<br />

Installateur mit Nachdruck. Sein<br />

Einzugsgebiet erstreckt sich über<br />

den gesamten Isarwinkel bis zum<br />

Nachbarlandkreis Miesbach.<br />

Der Wunsch für die Zukunft:<br />

Lehrlinge ausbilden<br />

Noch ist der Handwerksmeister ein<br />

Einzelkämpfer, doch in der Zukunft<br />

möchte er Lehrlinge ausbilden und<br />

diesen danach auch eine Anstellung<br />

in seinem Unternehmen ermöglichen.<br />

„Der Beruf des Installateurs<br />

Ehefrau Anna Julia Ludwig kümmert<br />

sich um die Buchhaltung des<br />

Familienbetriebes<br />

ist viel mehr als nur Rohre verlegen<br />

und Armaturen anbringen. Allein<br />

die Heizungsthematik verlangt<br />

fundierte Kenntnisse und ein hohes<br />

Maß an technischem Verständnis.<br />

Das macht meinen Job so vielfältig<br />

und spannend.“ kf<br />

Meisterbetrieb Tobias Ludwig<br />

Sanitär-Heizung-Regenerative<br />

Energien<br />

Erlenstraße 5<br />

83674 Gaißach<br />

Tel. 0172 · 70 92 406<br />

info@ludwig-shk.de<br />

www.ludwig-shk.de<br />

69


ANZEIGE<br />

ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

Hand in Hand<br />

mit dem Handwerk<br />

Bad Ausstellung Elements und Gienger Abhollager in Bad Tölz<br />

Hereinspaziert und herzlich willkommen! Elements macht gleich beim Eingang Lust auf Bad-Shopping<br />

Probethronen auf dem Klo, sich<br />

lang ausstrecken in einer der vielen<br />

Badewannen und ausprobieren, ob<br />

das breite Isarwinkler Kreuz in der<br />

Duschkabine auch wirklich genug<br />

Platz findet. Zu eurem Dahoam gehört<br />

zum Wohlfühlen ganz sicher<br />

auch euer Lieblingsplatzerl, dein<br />

Bad. In der Bad-Ausstellung Elements<br />

darf man unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bestaunen<br />

und gemütlich schlendernd alles für<br />

ein neues Traumbad zusammensuchen<br />

und ausprobieren. Egal, ob<br />

im heimischen oder modernen Stil<br />

– egal, ob Neubau oder Sanierung,<br />

das herzliche und kompetente Team<br />

Gerne veranschaulicht Markus Büttner den Kunden das Probeliegen<br />

in der Badewanne<br />

70


Bad Ausstellung Elements und Gienger Abhollager in Bad Tölz<br />

Traditionell und modern – das geht beides und sieht so schön aus<br />

von Elements wird euch begeistern.<br />

2020 wurden die Ausstellungsräume<br />

ganz still und leise eröffnet. Seitdem<br />

dürfen die hiesigen Heizung- und<br />

Sanitär-Betriebe ihre Kunden dort<br />

zum Flanieren schicken.<br />

per 3D-Planung quasi in ihr neues<br />

Traumbad entführt. Schritt für<br />

Schritt bauen Markus und sein<br />

Team den Raum digital und realistisch<br />

bis ins letzte Detail auf. Auch<br />

in Sachen Beleuchtungssysteme<br />

kann das Team behilflich sein und<br />

ihren Lieblingsraum ins rechte Licht<br />

rücken. Schließlich sitzt der Elektrik-Experte<br />

Korbinian Haslinger<br />

gleich nebenan im Gienger Abhollager.<br />

Wenn die Planung steht, geht’s ➳<br />

3D-Planung – Ideen für jede<br />

Badgröße<br />

Dass Badezimmer nicht gleich Badezimmer<br />

ist und wie unterschiedlich<br />

die Gestaltung eines Projekts<br />

ausfällt, beweist das Team Tag für<br />

Tag. „Ob klein oder groß, hell oder<br />

dunkel, breite oder schmale Geldbeutel,<br />

wir finden für jeden Kunden<br />

die perfekte Lösung“, das verspricht<br />

Markus Büttner, Leiter von<br />

Elements Tölz. „Gerade diejenigen<br />

Besucher, die sich ihr zukünftiges<br />

Bad nur schlecht vorstellen können,<br />

werden von den Tölzer Bad-Profis<br />

Barbara Dosch – mit Leib und Seele Badexpertin<br />

71


ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

werden können. Saunen, Infrarotkabinen,<br />

Regenduschen oder Whirlwannen<br />

– das Badezimmer bietet<br />

alles, was man für den wohlverdienten<br />

Feierabend braucht. Für viele ist<br />

die Sauna oder ein Dampfbad genau<br />

richtig, um sich eine kleine Auszeit<br />

zu gönnen. Umso schöner, wenn<br />

man dafür nicht außer Haus muss.<br />

Je nach Wunsch und Möglichkeiten<br />

zaubern die Elements-Experten tolle<br />

Vorschläge für ihre Kunden.<br />

Bei technischen Fragen kann man sich immer auf Franz Nar verlassen<br />

Materialvielfalt<br />

zum Verlieben<br />

ganz gemütlich zum Bad-Shopping:<br />

Badewannen, Waschbecken, Armaturen,<br />

Duschen, Toiletten, Badmöbel,<br />

Wellness, Accessoires, genauso<br />

wie Heizung und Lüftung – alles<br />

von namhaften Marken.<br />

Probieren geht über Studieren<br />

Auf 500 m² dürfen die Kunden nach<br />

Herzenslust herausfinden, welche<br />

Produkte am besten zu ihnen und<br />

in ihr neues Badezimmer passen.<br />

Sie dürfen anfassen, austesten und<br />

staunen. Die Bauherren und -damen<br />

können Artikel in verschiedensten<br />

Preisklassen wählen. „Wir haben<br />

für jeden Geschmack und jede Preiskategorie<br />

eine tolle Auswahl, z.B.<br />

auch für junge Hausbauer“, weiß<br />

Barbara Dosch, Kundenberaterin<br />

bei Elements. „Außerdem gehört zu<br />

jeder Badplanung eine Budgetplanung,<br />

das ist selbstverständlich.“<br />

Natürlich darf man in den Badewannen<br />

probeliegen und sich in den<br />

Duschkabinen breit machen. Auch<br />

wenn das nicht für alle Toiletten in<br />

den Ausstellungsräumen gilt, kann<br />

man dort sogar WCs im Livebetrieb<br />

testen. „Dusch-WCs sind gerade<br />

voll im Trend und bringen eine Extraportion<br />

Frische in den Alltag. Wer<br />

einmal ein Dusch-WC hatte, möchte<br />

es nicht mehr missen“, da sind sich<br />

die Elements-Kollegen einig.<br />

Dass man sich in sein neues Bad verlieben<br />

kann, weiß jeder, der sich in<br />

seinem Badezimmer so richtig wohlfühlt.<br />

Dazu gehört auch das Material.<br />

Wie fühlt es sich an? Wie lässt<br />

es sich reinigen? Beim Rundgang<br />

durch die Bäderausstellung können<br />

die Kunden zwischen Keramik,<br />

Feinsteinzeug, Glas, Mineralguss<br />

und HPL (High Pressure Laminat)<br />

auswählen. Die verschiedenen Markenhersteller<br />

nutzen die Materialien<br />

auf ganz unterschiedliche Weise und<br />

präsentieren sich mal stylisch, mal<br />

Wellness in den eigenen<br />

vier Wänden<br />

Mit einem immer lächelnden Gesicht<br />

bedient Rico Sonner seine Kunden<br />

Nirgends ist es so schön wie zu Hause.<br />

So soll es doch sein, oder? Wellness-Urlaub<br />

steht hoch im Kurs.<br />

Doch warum in die Ferne schweifen,<br />

wenn die Wellness-Träume auch<br />

in den eigenen vier Wänden wahr<br />

Wie komfortabel unsere WCs sind,<br />

testet Bettina Witting regelmäßig<br />

72


Bad Ausstellung Elements und Gienger Abhollager in Bad Tölz<br />

der Neubau des neuen Badezimmers<br />

wird. Der Endkunde profitiert<br />

nicht nur von einem professionellen<br />

Einbau, sondern auch von Garantie<br />

und Gewährleistung. Der Handwerker<br />

übernimmt eine Gewährleistung<br />

ausschließlich für von ihm gelieferte<br />

Die Auszubildende Lena Gerg unterstützt<br />

ihre männlichen Kollegen<br />

bei zu schwerer Arbeit<br />

klassisch in vielen verschiedenen<br />

Modellen. Da lohnt es sich wirklich,<br />

sich Zeit zu nehmen und in der Ausstellung<br />

ein bisserl zu stöbern.<br />

Elements und Gienger<br />

ABEX Abhollager –<br />

Partner des Handwerks<br />

Stefan Bolz, Leiter vom Abex und das<br />

ganze Team in der Demmeljochstraße<br />

Alles in einem Look: Modern und gradlinig, für alle, die's gern klar<br />

und puristisch mögen<br />

setzen auf Qualität und verkauft die<br />

Produkte ausschließlich über ihre<br />

Handwerkskundschaft. Angebot und<br />

Vertrag erhalten die Bauherren und<br />

Renovierer deshalb von ihrem Fachhandwerksbetrieb.<br />

Die Bestellung<br />

wird über den Handwerks-Spezialisten<br />

abgewickelt, denn der kann<br />

am besten beurteilen und beraten,<br />

wie umfangreich die Sanierung oder<br />

Darf's ein bisschen exklusiver sein? Die Vigour Vouge Linie für ein ganz edles Bad<br />

Produkte und nicht für Produkte, die<br />

im Internet bestellt wurden. Das Elements-Konzept<br />

bietet so besondere<br />

Sicherheit und langfristige Zufriedenheit<br />

mit dem neuen Bad.<br />

Die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Badausstellung und Fachhandwerker<br />

sorgt für einen reibungslosen<br />

Ablauf. Über 70 Heizung- und Sanitärbetriebe<br />

im Isarwinkel arbeiten<br />

so Hand in Hand mit dem Elements<br />

bzw. Gienger-Team und den Kunden.<br />

Aber auch bei den anderen Gewerken<br />

setzen die Tölzer Bad-Experten<br />

auf partnerschaftliches Miteinander.<br />

„Die Badausstellung wurde komplett<br />

vom Fliesenmarkt bzw. Riwe<br />

Ossig ausgestattet. In einzelnen<br />

Fällen, wenn das weitreichende Produktsortiment<br />

von Elements nicht<br />

mehr ausreicht, unterstützen ➳<br />

73


ISARWINKLER ARBEITGEBER<br />

Glaubt man kaum, ist aber die preisgünstigste Bad-Variante: Vigour Clivia kann sich sehen lassen<br />

uns für spezielle Sonderlösungen gerne<br />

die Schreinerei Andreas Gerg und<br />

der Steinmetzbetrieb Hans Müller<br />

aus Lenggries“, freut sich Markus<br />

Büttner.<br />

Küchenarmaturen –<br />

gibt's auch in schön<br />

und mit Funktion<br />

Auch die Armaturen in der Küche<br />

gibt es in einer Hülle und Fülle, die<br />

die Entscheidung für die richtige Küchenarmatur<br />

schwer machen kann.<br />

Verschiedene Hersteller und unterschiedliche<br />

Designs sind hier zu finden,<br />

variantenreiche Materialien von<br />

Chrom bis Edelstahl, edle Formen<br />

und natürlich die unterschiedlichsten<br />

Ausstattungen von funktional bis<br />

luxuriös prägen die Produktpaletten<br />

der Armaturen. „So macht selbst der<br />

Abwasch in der Küche Spaß und<br />

An kalten Tagen wärmt Ramona<br />

Herein sich am verbauten Infrarotstrahler<br />

(Sunshower)<br />

das bisschen Haushalt ist dann ein<br />

viel kleineres Problem“, sagt mein<br />

Mann.<br />

Bei der Küchenarmatur kommt es<br />

auf die Qualität an, denn sie ist sehr<br />

häufig in Gebrauch und oftmals mit<br />

Spülmitteln, Putzmitteln und sehr<br />

heißem Wasser im Einsatz. Daher<br />

empfiehlt es sich, auf hochwertige<br />

Materialien zu achten, die die Verschleißspuren<br />

erheblich mindern.<br />

Im Trend liegen, wie im Badezimmer<br />

auch, Farben und verschiedene<br />

Oberflächen, die einen echten<br />

Hingucker in die Küche zaubern.<br />

Welche der Köchin und dem Koch<br />

dann am meisten zusagt und welches<br />

Material am besten ankommt,<br />

darf man vor Ort selbst ertasten und<br />

entscheiden.<br />

Sprudelwasser aus<br />

dem Wasserhahn<br />

Warum Wasser kaufen, wenn das<br />

aus unserer Leitung direkt vom Berg<br />

kommt, gesund ist und wunderbar<br />

schmeckt? Erfrischend einfacher<br />

74


Bad Ausstellung Elements und Gienger Abhollager in Bad Tölz<br />

Mit viel Humor und Engagement führt Verena Häsch jeden Kunden zum Traumbad<br />

Sprudelgenuss gibt es mit der Grohe<br />

Armatur. Man braucht keine schweren<br />

Getränkekisten schleppen und<br />

liefert ganz nach Wunsch temperiertes<br />

Trinkwasser mit und ohne<br />

Kohlensäure. Die Grohe Armatur<br />

ist pflegeleicht, einfach zu bedienen<br />

und ist nebenbei auch noch umweltfreundlich.<br />

Anpacken, Mitgestalten<br />

und Beraten<br />

Man merkt dem ganzen Gienger-Team<br />

an, dass sie alle richtig Spaß<br />

an der Arbeit haben. Ein freundschaftliches<br />

Miteinander zwischen<br />

Kollegen und Handwerkern ist für<br />

sie selbstverständlich und ist für alle<br />

die ein- und ausgehen spürbar. „Es<br />

ist alle Tage eine schöne Aufgabe, das<br />

Dahoam unserer Kunden mitzugestalten<br />

und sie zu beraten. Wir haben<br />

sehr nette Handwerker und die Zusammenarbeit<br />

macht richtig Freude“,<br />

da sind sich alle Kolleginnen und Kollegen<br />

einig. Kein Wunder, ein neues<br />

Bad ist ja auch was ganz Besonderes<br />

und wir vom d‘Isarwinkler Magazin<br />

sind uns einig: „Die Leut‘ vom Elements<br />

und Gienger auch!“ mp<br />

In der Badausstellung kann man auch ganz individuelle und kreative<br />

Gestaltungs-Ideen bestaunen<br />

Elements Bad Tölz<br />

Demmeljochstraße 1<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. +49 8041 ∙ 79 290-20<br />

bad-toelz@elements-show.de<br />

www.elements-show.de/bad-toelz<br />

75


PORTRÄT Bewegungshelden<br />

Bahn frei für die<br />

„Bewegungshelden“!<br />

Ein neuer Name und ein neues Konzept<br />

für die Sportschule des TV Bad Tölz<br />

Text: Katharina Fitz Bilder: TV Bad Tölz <strong>18</strong>66 e.V.<br />

Ganz langsam hält der Frühling<br />

Einzug im Isarwinkel und damit<br />

steigt auch wieder die Lust und<br />

Motivation an körperlichen Betätigungen.<br />

In Zeiten, wo wir von digitalen<br />

Verlockungen geradezu überschwemmt<br />

werden, ist Bewegung<br />

besonders für Kinder und ihre körperliche<br />

und geistige Entwicklung<br />

immens wichtig. Die Sportschule<br />

des Tölzer Turnvereins bietet bereits<br />

seit vielen<br />

Jahren zahlreiche<br />

sportliche<br />

Angebote<br />

für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

Im vergangenen Jahr hat<br />

das zuständige Team um den<br />

Sportreferent des TV Bad Tölz<br />

und den Leiter der Sportschule<br />

Auch unter Coronabeschränkung<br />

wurde alles versucht die Kinder in<br />

Bewegung zu bringen und ihnen etwas<br />

Normalität zu ermöglichen<br />

Christian Haas ein neues Konzept<br />

und einen neuen Namen für die<br />

76


Grundschulkinder im Alter von 7<br />

bis 8 Jahren dürfen sich dann bereits<br />

sportartübergreifend austoben und<br />

unter fachkundiger Anleitung weiter<br />

an ihrer Koordination und Ausdauer<br />

arbeiten.<br />

Für die nötige Abwechslung hat das<br />

Team des TV Bad Tölz das Angebot<br />

ab Stufe 4 nochmals in spezifische<br />

Angebote aufgegliedert. Bei den<br />

„Ballhelden“ werden, wie der Name<br />

vermuten lässt, die Grundlagen verschiedener<br />

Ballspiele vermittelt. Die<br />

„Outdoorhelden“ radeln, laufen und<br />

wandern in der frischen Luft und die<br />

„Schwimmhelden“ durchlaufen eine<br />

Die eigenen Grenzen austesten an der Boulderwand<br />

Nachwuchsförderung des Vereins<br />

entwickelt: Aus der KISS sind die<br />

„Bewegungshelden“ geworden.<br />

Nachdem das sportliche Angebot<br />

für Kinder und Jugendliche bislang<br />

der Organisation des bayerischen<br />

Turnverbandes unterlag, konzeptionierten<br />

Haas und seine Mitstreiter<br />

nun eine eigene Marke mit einem<br />

breitgefächerten Angebot vom<br />

Baby- bis zum Grundschulalter.<br />

Wichtiger Bestandteil ist auch das<br />

Schwimmen<br />

In sieben Stufen zum<br />

begeisterten Sportsfreund<br />

Die Sportschule der Bewegungshelden<br />

basiert auf sieben Stufen.<br />

Schon die Allerkleinsten werden bei<br />

den „BabyHelden“ (ab 4 Monaten)<br />

zusammen mit Eltern und Erziehungsberechtigten<br />

spielerisch von<br />

qualifizierten Trainern und Eltern<br />

begleitet. Im Vordergrund steht dabei<br />

die frühkindliche Entwicklung<br />

durch sanfte Bewegungsanregungen<br />

zu sensibilisieren und zu fördern.<br />

Kinder, die bereits laufen können,<br />

lernen in den Kursen der Stufen<br />

1 bis 3 (bis/ab 2 Jahre und 3 bis 4<br />

Jahre) je nach Alter verschiedenste<br />

motorische Grundlagen wie Laufen,<br />

Klettern, Balancieren und Springen.<br />

Die 4. Stufe richtet sich an die<br />

Fünf- bis Sechsjährigen. Das Ziel<br />

des Kurses ist die Verbesserung der<br />

konditionellen und koordinativen<br />

Fähigkeiten.<br />

Zum Überwinden von Hindernissen<br />

ist auch Mut gefragt<br />

fundierte Schwimmausbildung und<br />

machen das Wasser zu ihrem Element.<br />

In der sechsten Stufe wird unter<br />

anderem eine Gruppe für „Tanzhelden“<br />

angeboten. „Das wird<br />

wohl vorwiegend die Mädchen ansprechen“,<br />

wagt Christian Haas lächelnd<br />

eine Prognose.<br />

Akrobatik in Form von Einradfahren,<br />

Trampolinspringen Jonglage<br />

und Vertikaltuch können dagegen<br />

die Teilnehmer der „Zirkushelden“<br />

kennenlernen. „Diesen Kurs verstehen<br />

wir auch ein bisschen als Breitensportangebot<br />

für Kinder, die ihre<br />

Lieblingsportart noch nicht gefunden<br />

haben“, so Haas. ➳<br />

77


PORTRÄT Bewegungshelden<br />

kennenzulernen. „Wir geben nach<br />

dem Durchlaufen der einzelnen<br />

Stufen auch gern eine Empfehlung,<br />

für welche Sportart sie unserer Meinung<br />

nach Talent haben“, bringt es<br />

Christian Haas auf den Punkt. Damit<br />

fällt den meisten auch die Wahl<br />

ab dem 9. Lebensjahr eine bestimmte<br />

Sportart in einer der Sparten des<br />

TV Bad Tölz dauerhaft zu betreiben,<br />

deutlich leichter. „Aber das ist<br />

ein Angebot, kein Muss“, betont der<br />

Sportreferent.<br />

Bewegung in der Gruppe macht allen Spaß<br />

In der letzten Stufe 7, deren Inhalte<br />

sich an Kinder ab 9 Jahren richtet,<br />

liegt der Fokus neben dem spielerischen<br />

Kennenlernen einzelner Sportarten<br />

auf dem Fair-Play-Gedanken.<br />

Die Zielsetzung des neuen Konzepts<br />

liegt klar auf der Hand: „Wir<br />

möchten Kinder unterschiedlicher<br />

Altersstufen mit unserem neuen Angebot<br />

einfach noch gezielter fördern<br />

und sie an Bewegung heranführen.“<br />

Denn je nach Entwicklungsphase<br />

stünden andere motorische Fähigkeiten<br />

und Interessen im Vordergrund.<br />

Das Besondere an den einzelnen<br />

Stufen, die maximal zwei Jahrgänge<br />

umfassen, ist die Möglichkeit zur<br />

Kombination. So können problemlos<br />

mehrere Angebote der jeweiligen<br />

Stufe miteinander verbunden werden<br />

und an verschieden Tagen pro<br />

Woche besucht werden. So kann ein<br />

„Ballheld“ beispielsweise auch zum<br />

„Schwimmhelden“ werden.<br />

Durch das spielerische Testen verschiedener<br />

Sportarten haben die<br />

Kinder zudem die Möglichkeit, ihre<br />

persönlichen Vorlieben und Talente<br />

Die Qualitätskriterien der Bewegungshelden<br />

sind hoch: Qualifizierte<br />

Trainer, die über ein sportwissenschaftliches<br />

Studium oder entsprechende<br />

Trainerlizenzen verfügen,<br />

garantieren eine fundierte Ausbildung<br />

und pädagogische Betreuung.<br />

Jährliche Weiter- und Fortbildungen<br />

sind für das Team der Tölzer Sportschule<br />

obligatorisch. Die Trainingsorte<br />

sind derzeit über die ganze<br />

Isarstadt verteilt. „Wir dürfen für<br />

unsere Kurse in der Regel die Sportstätten<br />

von Schulen und anderen<br />

Altersgerechte und gezielte<br />

Förderung motorischer<br />

Fähigkeiten<br />

Moderne Materialien regen zum Bewegen an<br />

Vereinen nutzen“, erklärt Haas.<br />

Wer sich für das neue Angebot der<br />

„Bewegungshelden“ interessiert, ist<br />

jederzeit herzlich zu einer unverbindlichen<br />

Schnupperstunde eingeladen.<br />

Mehr Infos gibt’s im Netz<br />

unter www.turnverein-badtoelz.de/<br />

sportschule<br />

78


Für jeden Anlass die passende Torte egal ob<br />

Firmenfeier, Geburtstag, Taufe, Hochzeit,<br />

Kommunion – wir beraten euch gerne und gestalten<br />

zusammen eine Torte ganz nach euren Wünschen<br />

und Vorstellungen. Wir backen auch Cupcakes, Cake<br />

Pops, Petit Fours, Törtchen, süßes Hefegebäck und<br />

vieles mehr. Bäckerei & Konditorei Schapperer,<br />

Hauptstraße 19, 82544 Thanning, Tel. 08176 · 373,<br />

www.baeckerei-schapperer.de<br />

„Mia san dabei!“<br />

Besucht uns auf dem Ostermarkt Bad Tölz vom<br />

08. bis <strong>18</strong>.04. und dem Frühjahrshoffest<br />

Lantenhammerin Schliersee vom 09. bis 10.04.<br />

oder bestellt online. „AlpenStick“, Heidi Wagner,<br />

Wieden 13 1/6, 83676 Jachenau,<br />

Tel. 08043 · 9<strong>18</strong>759, www.alpenstick.de<br />

Viele zauberhafte Wohnaccessoires,<br />

kleine Möbelstücke und liebevolle Geschenke<br />

findet ihr bei Andrea Happach im Berg-Chalet,<br />

Friedeln 17 (direkt an der Hauptstraße),<br />

83676 Jachenau, Tel. 08043 · 1036 und im<br />

Online-Shop www.berg-chalet.de<br />

Die Mountain Boutique ist der<br />

Online-Shop für alle Bergliebhaber.<br />

Entdeckt eure neuen Lieblingsteile und<br />

zeigt eure Leidenschaft für die Berge.<br />

Brotzeitboxen, Stirnbänder,<br />

Bergschmuck und vieles mehr auf<br />

www.mountainboutique.de<br />

79


ANZEIGE<br />

PORTRÄT Tourismus Tölz<br />

Musik, Märkte und ganz<br />

viel Atmosphäre<br />

Der Tölzer Veranstaltungssommer hat viel zu bieten<br />

Nach zwei Jahren, in denen Veranstaltungen<br />

pandemiebedingt nur<br />

mit vielen Auflagen oder überhaupt<br />

nicht stattfinden konnten, ist wohl<br />

bei allen die Vorfreude groß, auf einen<br />

Sommer, in dem man wieder nahezu<br />

unbeschwert mit Familie und<br />

Freunden über Märkte schlendern<br />

oder an einem lauen Sommerabend<br />

den Klängen der Musik lauschen<br />

kann.<br />

Bilder: Stadt Bad Tölz<br />

Langeweile?<br />

Auf keinen Fall!<br />

Und Bad Tölz hat schon ein vielfältiges<br />

Programmpaket geschnürt!<br />

Nach dem Start in den Frühling<br />

mit dem Ostermarkt findet vom<br />

25. – 29. Mai das 6. Tölzer Knabenchor-Festival<br />

statt. Neben den großen<br />

Konzerten der beteiligten Chöre<br />

können sich Besucher an allen Tagen<br />

an einem bunten Programm in der<br />

Marktstraße erfreuen.<br />

Einen Monat später, vom 16. – 19.<br />

Juni heißt es im Bürgergarten am<br />

Schloßplatz „4 Tage – 4 Bands“, für<br />

alle Jüngeren und Junggebliebenen.<br />

Vom 21. – 24. Juli kommen nicht<br />

nur Leseratten und Bücherwürmer<br />

auf ihre Kosten, wenn in der Marktstraße<br />

ein buntes Programm „Freude<br />

am Lesen“ verheißt.<br />

Was wäre Bad Tölz ohne die zahlreichen<br />

Events einheimischer Veranstalter?!<br />

Ob die beliebten Rosentage<br />

und das Oldtimertreffen zu Pfingsten<br />

oder der Tölzer Krimi-Sommer – ein<br />

ganz neues Konzept, das von Mitte<br />

Juni bis Ende Juli viel Spannung und<br />

Spaß verspricht, dieses Jahr wird garantiert<br />

nicht langweilig!<br />

Alle Informationen zu den Veranstaltungen<br />

finden Sie auf der<br />

Homepage der Stadt Bad Tölz www.<br />

bad-toelz.de/veranstaltungen<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

Tel. 08041 ∙ 78670<br />

www.bad-toelz.de<br />

80


#badtoelz<br />

WIR FREUEN UNS<br />

AUF EINEN TOLLEN<br />

EVENT-SOMMER!<br />

Alle Informationen zu unseren<br />

Veranstaltungen unter www.bad-toelz.de


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

Der Trachtenverein<br />

„Edelweiß“ Dietramszell<br />

feiert einen besonderen Geburtstag<br />

82<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Trachtenverein „Edelweiß“ Dietramszell


„Tradition bewahren<br />

heißt nicht das Behüten<br />

der Asche, sondern das<br />

Weitertragen des Feuers“,<br />

so ein alter Spruch. Das<br />

schreiben sich viele Vereine<br />

auf die Fahnen, aber<br />

selten habe ich eine Gemeinschaft<br />

erlebt, in der<br />

das in jeder Faser gelebt<br />

und praktiziert wird. Bis<br />

zu meiner Begegnung mit<br />

dem Festausschuss „Werbung“<br />

zur 125-Jahr-Feier<br />

des Trachtenvereins<br />

„Edelweiß“ Dietramszell.<br />

Dieser Ausschuss setzt<br />

sich aus Elisabeth Disl,<br />

Schorsch Lindmeyr jun.,<br />

Maria Puscher, Veronika<br />

Hainz, Schorsch Disl, ➳<br />

Festzug beim 110-jährigen Gründungsfest 2007 mit Vorstand Georg Lindmeyr und<br />

den Taferlbuam<br />

Seit über 11 Jahren begleiten wir unsere Kunden<br />

durch sämtliche Familien-Ereignisse immer mit einem<br />

persönlichen Gespräch und fachlicher Beratung.<br />

Angefangen bei Geburtstagen über Hochzeiten,<br />

Taufen bis hin zu Beerdigungen und vielem mehr.<br />

Für alle Bedürfnisse führen wir verschiedene<br />

Allgäuer Heilkräuter Kerzen als Geschenk oder für<br />

sich selbst z.B. Harmonie und Liebe für Geburtstag<br />

oder Hochzeit oder Trost in Schwieriger Zeit.<br />

Unser Team freut sich immer wieder, neue Kunden in<br />

unserem VergissMeinNicht begrüßen zu dürfen!<br />

Besonderen Wert legen wir auf alle jahreszeitlichen<br />

Ereignisse zum Beispiel:<br />

Weihnachten, Valentin, Ostern, Muttertag,<br />

und Allerheiligen<br />

Petra Illner<br />

Inhaberin<br />

Münchner Str. II<br />

83623 Dietramszell<br />

Tel. 08027/1036<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 8.30 – 12.30 Uhr & 14 – <strong>18</strong> Uhr<br />

Sa., 8.30 – 12.30 Uhr<br />

Mi. nachmittag geschlossen 83


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

Mit leuchtenden Augen erzählen<br />

sie mir von vergangenen Faschingsfeiern<br />

mit allen Vereinen<br />

aus dem Ort, den erfolgreichen<br />

Theaterabenden, dem gemeinsamen<br />

Ausrücken an Gaufesten und<br />

vielen kleinen Festivitäten, den<br />

Plattlerproben mit den Kindern,<br />

den zahlreichen lustigen Ausflügen<br />

und natürlich von ihrem jährlichen<br />

Highlight – dem Zeller Lehards.<br />

Dort darf kein Zeller Mitbürger<br />

fehlen: Die Trachtler gehen vormittags<br />

beim Bittgang mit, bevor ein<br />

Die Miedermadln beim Trachtenfest in Hechenberg<br />

Sophie Feichtmair, Anna Raßhofer<br />

und Maria Stevens zusammen. Ich<br />

habe mich mit einigen von ihnen<br />

getroffen, um ein bisschen über<br />

die anstehenden Feierlichkeiten zu<br />

ratschen.<br />

Die Liebe zur Tracht, zum Beisammensein,<br />

zum Vereinsleben und<br />

zur Heimat ist im gemeinsamen<br />

Gespräch in jedem Wort, aber<br />

auch in ihrem Tun und Handeln<br />

sofort greifbar. Voller Energie und<br />

Freude gehen die Trachtler an das<br />

125-jährige Vereinsjubiläum im<br />

Juli dieses Jahres. Aber mir ist sogleich<br />

klar, dass diese sechs jungen<br />

und junggebliebenen Dietramszeller<br />

diese Energie nicht nur in<br />

eine große Feier stecken, sondern<br />

dass sich ihr unermüdlicher Antrieb<br />

durch das ganze Vereinsleben<br />

trägt.<br />

An Fronleichnam wird das seidene<br />

Miedergewand getragen<br />

Weil´s<br />

um mehr<br />

als Geld geht...<br />

s<br />

Sparkasse<br />

Bad Tölz-Wolfratshausen<br />

84


entfernt, aber wir sind noch nicht so<br />

nah an den Bergen, dass der Fremdenverkehr<br />

maßgebend für uns ist.<br />

Wir sind einfach alle sehr ländlich<br />

und bodenständig unterwegs“, so<br />

seine Theorie. Der Verein hat auch keinerlei<br />

Nachwuchsprobleme, es kommen<br />

immer wieder kleine Dietramszellerinnen<br />

und Dietramszeller ➳<br />

Teil von ihnen auf die Wägen steigt<br />

und die Leonhardikirche umrundet.<br />

Dass anschließend kräftig<br />

miteinander gefeiert wird, versteht<br />

sich von selbst. Und jeder ist willkommen<br />

in ihrer Gemeinschaft –<br />

das ist ihnen ganz wichtig, immer<br />

wieder zu betonen.<br />

Vorstand ist Motivator<br />

Aber woher nehmen sie diesen einzigartigen<br />

Antrieb? „Wir haben einen<br />

sehr motivierten Vorstand, der<br />

sich unermüdlich dafür einsetzt<br />

– das hat man vor allem jetzt zu<br />

Corona-Zeiten gemerkt – dass wir<br />

immer als Gemeinschaft unterwegs<br />

sind und stets zusammenstehen.<br />

Er kennt keine Hindernisse<br />

und Probleme für seine Vorhaben,<br />

sondern legt einen beispielhaften<br />

Optimismus und ein wahnsinniges<br />

Engagement an den Tag, das reißt<br />

alle mit“, erklärt Theaterleiter<br />

Schorsch Disl.<br />

Aber generell ist in dieser Gegend<br />

die Liebe zur Heimat und dem<br />

Brauchtum tief verankert. „Insgesamt<br />

gibt es im Gemeindegebiet<br />

Dietramszell vier Trachtenvereine,<br />

mit geschätzt 1.000 aktiven<br />

Mitgliedern davon rund 360 Edelweißer“,<br />

rechnet Disl vor. Das<br />

ist bei einer Einwohnerzahl von<br />

rund 5.800 Bürgern eine beachtliche<br />

Summe. Aber er hat auch<br />

hierfür eine Erklärung: „Die große<br />

Stadt München ist ein gutes Stück<br />

Bettelhochzeit 2015 mit dem Brautpaar<br />

Maxima von und zu Schwammalzucht<br />

(Maximilian Koch) und<br />

Urs Tortenfänger (Ursula Portenlänger)<br />

85


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

Die Muttergottesfigur tragen an Fronleichnam die Miedermadl<br />

nach, die die Liebe zur Tracht und<br />

zu diesem besonderen Vereinslebens<br />

weitertragen.<br />

Jeder will Edelweißer sein<br />

Die jungen Teilnehmer an der Gesprächsrunde<br />

berichten von begeisterten<br />

Kindern, die schon ab<br />

der ersten Klasse bei den Plattlerproben<br />

fleißig teilnehmen, egal ob<br />

zugezogen oder einheimisch – jeder<br />

will unbedingt bei den Trachtlern<br />

dabei sein und sich einbringen.<br />

Fehlt das passende Gewand<br />

– kein Problem! Man hilft sich<br />

gegenseitig und organsiert immer<br />

etwas, damit ja keiner zurückstehen<br />

muss. „Wofür gibt es Whats-<br />

App?“ schmunzelt Maria Puscher<br />

und berichtet: „Wir haben für alles<br />

eine spezielle WhatsApp-Gruppe,<br />

Theaterspieler 1961 (Franz Fillaus, Georg Schwarz, Erna Disl) bei der Aufführung<br />

des Stückes „Sankt Peter in Sankt Pauli“<br />

in denen wir uns rege austauschen<br />

und uns immer helfen.“ „Und keiner<br />

wird dumm angeschaut, wenn<br />

er nicht mit Trachtenschuhen zum<br />

Jahrtag ausrückt, sondern ,nur‘<br />

Haferlschuhe trägt“, erzählt Elisabeth<br />

Disl. Man freut sich einfach<br />

an jedem, der in seine Tracht<br />

schlüpft und für die Edelweißer<br />

unterwegs ist. „Wichtig ist, du ➳<br />

86


87


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

Bild: Ramona Meisl<br />

Vereinsfoto von 2017<br />

bist einfach dabei!“ Das hat auch<br />

Maria Stevens erlebt, deren Eltern<br />

nach Dietramszell kamen. Sie wurde<br />

als „zugezogenes“ Kind<br />

sofort integriert und bringt<br />

sich nun als junge Erwachsene<br />

mit Feuereifer in den<br />

Verein ein.<br />

Vorstands – sowohl 2020 als auch<br />

2021 im Rahmen der erlaubten<br />

Möglichkeiten immer wieder Plattlerproben<br />

und auch kleine Feste<br />

stattfinden. Das hielt die Mitglieder<br />

bei der Stange und die Verbunden-<br />

Die rührige Nachwuchsarbeit<br />

zahlt sich auch bei den<br />

Erfolgen der Jugend aus:<br />

Beim letzten kleinen Preisplattln<br />

2019 konnten sie<br />

den Pokal für den ersten und<br />

dritten Platz mit nach Hause<br />

nehmen. Dass anschließend<br />

kräftig gemeinsam gefeiert<br />

wurde, versteht sich von<br />

selbst. Trotz Corona konnten<br />

– dank des engagierten<br />

Die Plattlerkinder führen das „Mühlradl“ auf<br />

88


heit und Treue zum Verein<br />

wuchs dadurch sogar noch<br />

mehr.<br />

125-Jahr-Feier in<br />

Aussicht – alle helfen<br />

zusammen<br />

Apropos Feiern: Bei einem<br />

Verein, der so gut aufgestellt<br />

ist und zusammenhält,<br />

war sofort klar, dass<br />

das 125-jährige Vereinsjubiläum<br />

„gscheit gfeiert“<br />

gehört. „Wir können es<br />

kaum erwarten, und hoffen,<br />

dass uns Corona keinen<br />

Strich mehr durch die<br />

Rechnung macht. Aber<br />

es schaut derzeit sehr gut<br />

aus! ➳<br />

2012 wurde das 115-jährige Gründungsfest gefeiert<br />

Edle Stricktücher<br />

Ob zum Dirndl oder einfach lässig zu Jeans und Lederjacke:<br />

die Stricktücher von DreiTracht sind ideale Begleiter zu jeder<br />

Jahreszeit.<br />

Die Tücher aus reiner extrafeiner Merinowolle gibt es in 14<br />

Grundfarben.<br />

Das Besondere ist der von Hand gehäkelte 2-farbige Rand,<br />

der je nach Kundenwunsch individuell in vielen Farbvarianten<br />

realisiert werden kann. So wird jedes Tuch zum Unikat.<br />

Außerdem im Programm: Herrenschals, Trachten-Beanies,<br />

Longschals, Capes und Babydecken<br />

Für 209 € bei www.dreitracht.de ∙ email: info@dreitracht.de<br />

89


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

Der Sterntanz darf bei einem Jubiläum nicht fehlen<br />

Unser Optimismus, den wir beim<br />

Start der Planungen letztes Jahr im<br />

Herbst schon hatten, hat sich rentiert,<br />

wir sind bestens vorbereitet“,<br />

freut sich Veronika Hainz über das<br />

anstehende Fest.<br />

Am Wochenende nach dem Zeller<br />

Lehards im Juli nutzt der Verein das<br />

bereits stehende Bierzelt und lädt alle<br />

aus Nah und Fern zu seinem Jubiläum<br />

ein. Das genaue Programm findet<br />

ihr im Infokasten.<br />

Dass es dem Verein an witzigen Ideen<br />

für seine Feier nicht mangelt, beweist<br />

er mit einem speziellen Drei-Tages-Ticket<br />

für die Festwoche. Drei<br />

Eintritte für insgesamt für 29 Euro<br />

und eine Freimaß inklusive – da rentiert<br />

sich ein regelmäßiges Erscheinen<br />

im Bierzelt allemal. Ebenso ein<br />

Zeichen für die Kreativität der jungen<br />

Menschen ist das wunderbare<br />

Die „Zeller Musi“ formiert sich zur<br />

Fronleichnamsprozession<br />

Fest-Logo, welches Vorstandssohn<br />

und Ausschussmitglied Schorsch<br />

Lindmeyr jun. auf das Papier gezaubert<br />

hat und nun auf Homepage,<br />

Flyer und Social Media jung und alt<br />

zur Festwoche ruft.<br />

Ich bin mir sicher, dass sich dort<br />

jeder einzelne Trachtler ehrenamtlich<br />

mit genau dem Feuereifer beim<br />

Mithelfen einbringt, den auch euer<br />

Festausschuss und der Vorstand<br />

stets vorlebt. So kann eine Gemeinschaft<br />

ihre Geschichte feiern und<br />

unbesorgt in eine starke Zukunft<br />

blicken.<br />

Die 125-jährige Geschichte des Vereins<br />

gleicht derer vieler Vereine aus<br />

der Gegend – aber die Motivation<br />

und die Begeisterung der Edelweißer<br />

ist etwas ganz Besonderes. Wir<br />

wünschen euch alles Gute zum Jubiläum<br />

ganz viel Freude bei den Feierlichkeiten<br />

und für alles, was noch in<br />

Zukunft ansteht, stets das Feuer in<br />

euch, dass euch und euren Verein so<br />

einzigartig macht.<br />

90


Karl Jäger - das Stammhaus<br />

der original Miesbacher Joppe<br />

Um 1910 entstand bei Karl Jäger die Urform der<br />

heutigen „Original Miesbacher Joppe“.<br />

Und noch heute wird sie bei uns von Hand in<br />

Miesbach hergestellt. Das graue Tuch wird speziell<br />

für uns gefertigt und ist aus feinster Schurwolle.<br />

In 140 Arbeitsschritten wird aus diesem feinen<br />

Tuch, durch die Hand ausgebildeter Schneiderinnen<br />

die „Original Miesbacher Joppe“. Dabei<br />

werden auch die Stickerein, nach den Originalentwürfen<br />

von Raimund Jäger, von Hand gemacht.<br />

Die Sorgfalt und Liebe mit der jede Joppe bei uns<br />

in Miesbach in Handarbeit entsteht macht sie<br />

schon fast zu einem Unikat.<br />

Wir gratulieren<br />

dem Trachtenverein<br />

Edelweiß Dietramszell<br />

zum<br />

125-jährigen Jubiläum<br />

Miesbach | Rosenheim | Tegernsee<br />

www.trachten-jaeger.de<br />

91


125 JAHRE Trachtenverein Edelweiß Dietramszell<br />

PROGRAMM<br />

Den Auftakt am Dienstag, 19.07.2022 stemmt der bekannte Kabarettist Stefan Kröll,<br />

bevor die Blasmusik Dietramszell am Donnerstag, 21.01.2022 zu ihrem 40-jährigen Jubiläum<br />

zu einem kleinen Festabend mit der Musik von Blechverrückt einlädt.<br />

Es nach dieser langen Corona-Pause mal auf dem Tanzboden krachen lassen, können alle,<br />

die am Freitag, 22.07.2022 zum Weinfest mit Bast scho kommen.<br />

Eine große Leidenschaft vieler Vereinsmitglieder ist das Schafkopfen. Daher wird am Samstag,<br />

23.07.2022 tagsüber ein großes Schafkopf-/und Graßoberturnier ausgerichtet, bevor es abends<br />

für die Feierwütigen zur Schneggal Party mit Plan B geht.<br />

Der krönende Abschluss der Feierlichkeiten bildet der große Festtag am Sonntag, 24.07.2022. Rund<br />

1.500 Teilnehmer werden erwartet. Nach der Feldmesse um 10 Uhr auf dem Festgelände an der Leonhardikirche<br />

geht der Festzug wieder zurück ins Bierzelt, wo der Verein und alle Gäste noch einmal gemütlich<br />

zusammenkommen und gebührend feiern können.<br />

Nähere Infos auch unter<br />

@trachtenverein_dietramszell (Insta) oder<br />

Trachtenverein „Edelweiß“ Dietramszell (Facebook)<br />

92


PORTRÄT Bus- und Reisespezialist Sittenauer<br />

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Oldtimerbus mieten<br />

Für den Anlass der besonderen Art<br />

Sie suchen das Besondere für ihren Vereinsausflug, ihre Hochzeit oder ein Firmenevent? Dann werden Sie beim<br />

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Oldtimer direkt für Sie bereit und auf viele weitere Oldtimermodelle kann auf Wunsch zugegriffen werden.<br />

„Das Wunder von Bern“<br />

Der Omnibus Neoplan SH8 mit 30 Sitzplätzen<br />

aus dem Jahr 1954 spielte schon eine Hauptrolle<br />

als Mannschaftsbus der deutschen Fußballnationalmannschaft<br />

in dem Kinofilm „Das Wunder<br />

von Bern“ oder auch in der beliebten Vorabendserie<br />

„Dahoam is Dahoam“.<br />

Der etwas größere Oldie<br />

Ein 41-Sitzer Neoplan Jetliner gebaut 1977, der<br />

erste Reisebus mit eingeklebten großflächigen<br />

Scheiben, kann ebenfalls für Nostalgieausfahrten<br />

mit Fahrer angemietet werden.<br />

Ford Mustang Cabrio<br />

Wer einmal selbst am Steuer eines Oldtimers<br />

sitzen möchte, kann in einem feuerroten 1968er<br />

Mustang Cabrio das pure Fahrgefühl erleben. Ein<br />

Traum auf vier Rädern welcher jedes Autofahrerherz<br />

höher schlagen lässt.<br />

Planung von A bis Z<br />

Das freundliche und erfahrene Sittenauer Team<br />

steht ihnen nicht nur für alle Fragen rund um die<br />

Bus- bzw. Oldtimeranmietung kompetent zur<br />

Seite, sondern auch für die komplette Ausflugsplanung,<br />

damit ihre Fahrt ein voller Erfolg wird.<br />

HM Sittenauer GmbH<br />

Wolfratshauser Straße 11<br />

83623 Dietramszell<br />

Tel. 08027 ∙ 9035-0<br />

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www.sittenauer.de<br />

Mit Sicherheit unterwegs!<br />

93


PORTRÄT SteiRiesch<br />

SteiRiesch<br />

Perfekte Handwerkskunst für ein klangstarkes Instrument<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

In der Werkstatt der Brüder Alois und Florian Riesch werden einmalig schöne und klangstarke Steirische hergestellt<br />

Auch wenn es naheliegt, es<br />

stimmt nicht, dass die beiden Brüder<br />

Alois und Florian Riesch ihre<br />

Firma nur gegründet haben, weil<br />

der Name so gut passt. So ist es<br />

wahrlich nicht: Denn hier haben<br />

zwei Musiker einfach ihr Hobby,<br />

ihre Leidenschaft, zum Beruf gemacht:<br />

Das Bauen von einzigartigen<br />

und klangstarken Steirischen.<br />

Seit der Südtiroler Herbert Pixner<br />

vor ca. 15 Jahren begonnen hat,<br />

die Menschen im Alpenraum mit<br />

seiner besonderen Spielart auf der<br />

Harmonika zu begeistern, hat das<br />

Instrument einen nie da gewesen<br />

Aufstieg in der modernen, aber<br />

auch traditionellen<br />

Volksmusikszene<br />

erlebt. Immer mehr<br />

wollen das Instrument<br />

erlernen und<br />

die, die es bereits<br />

beherrschen, gehen<br />

neue, vielseitigere<br />

Wege in ihrer<br />

Spielart. „Es hat<br />

sich in den letzten<br />

Jahren brutal viel<br />

getan, der Klang<br />

und die Stücke werden<br />

immer vogelwilder“, so Alois<br />

Riesch. „Die Steirische ist zudem<br />

Mit Unterstützung der Technik werden die Stimmstöcke<br />

am Stimmtisch von Alois vorgestimmt<br />

94


Jeder individuelle Wunsch kann von den beiden erfüllt werden, sei es die Auswahl der Holzart ...<br />

ein Klangwerkzeug, welches von<br />

Jung bis Alt einfach erlernt werden<br />

kann und ganz schnell gute Erfolge<br />

hörbar werden. Zudem ist es ein<br />

super Gehirntraining, man muss<br />

jede Hand einzeln denken und erzeugt<br />

durch Drücken und Ziehen<br />

unterschiedliche Klänge“, erklärt<br />

der 38-jährige Wahl-Scharlinger,<br />

der nebenbei noch Musikunterricht<br />

erteilt. Inzwischen hat es die<br />

Steirische sogar an die Hochschule<br />

für Musik geschafft und kann dort<br />

im Hauptfach studiert werden,<br />

berichtet er voller Stolz über sein<br />

Lieblingsinstrument.<br />

Viele gute Gründe für die Brüder<br />

und Musiker der „Isarwinkler<br />

Spitzbuam“, sich seit 2015 im<br />

Nebengewerbe dem Bau dieses<br />

faszinierenden Instruments zu verschreiben.<br />

Florian ist Gitarrist und<br />

Klarinettist, sowie Schreiner und<br />

CNC-Fräser und für die äußere<br />

Gestaltung der Ziach zuständig.<br />

Alois spielt hauptberuflich mit Akkordeon<br />

und der Steirischen in verschiedenen<br />

Formationen und sorgt<br />

mit seinen Ohren und Händen als<br />

Instrumentenstimmer für den perfekten<br />

Klang.<br />

Individuelles Instrument<br />

für jeden<br />

In 120 Arbeitsstunden fertigen die<br />

beiden für jeden<br />

Kundenwunsch<br />

eine individuelle<br />

Steirische in ihrer<br />

Tölzer Werkstatt.<br />

Der Auftraggeber<br />

kann sich sein<br />

Lieblingsholz aussuchen<br />

ebenso wie<br />

das Muster, welches<br />

sein Instrument<br />

zieren soll.<br />

„Wir können auf<br />

Kundenwunsch<br />

optisch alles ermöglichen,<br />

egal ob einheimisches<br />

Holz oder exotische Furniere.<br />

Auch extravagante Muster haben<br />

wir schon ausgelasert“, so der<br />

36-jährige Florian über die Optionen<br />

in der Gestaltung. Der individuelle<br />

Klang rundet das Gesamtergebnis<br />

ab. „Jeder Ziachhersteller<br />

hat einen eigenen Klang für seine<br />

Handzuginstrumente. Wir setzen<br />

bei der Produktion auf hochwerti-<br />

... oder ein besonderes, fragiles Muster – alles ist<br />

machbar bei SteiRiesch!<br />

95


ges Stimmmaterial, das merkt man<br />

sofort beim Spielen. Wir hören<br />

unsere Instrumente sofort raus“,<br />

ergänzt Alois. Wer ca. ein halbes<br />

Jahr Wartezeit und eine Summe<br />

im mittleren vierstelligen Bereich<br />

mitbringt, kauft sich nicht nur einfach<br />

eine Steirische von SteiRiesch,<br />

sondern sein perfektes langlebiges<br />

Instrument fürs Leben.<br />

Oder auch insgesamt elf einzigartige<br />

Steirische – so viele hatte einmal<br />

ein zufriedener Kunde insgesamt<br />

bei den Brüdern Riesch seit 2015<br />

geordert. Dazu muss man wissen,<br />

dass man sich bei der Auswahl<br />

schon auf die Ton- und Spielart<br />

festlegt und daher für größtmögliche<br />

Flexibilität im Sound immer<br />

ein jeweils eigenes Instrument benötigt.<br />

Viel in Werbung haben Florian und<br />

Alois nicht investiert: „Zu uns kommen<br />

ganz viele Profi- und Hobbymusiker<br />

aus ganz Deutschland,<br />

nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda“,<br />

so Florian. „Corona<br />

hat dem Ganzen sogar noch einen<br />

Alois Riesch ist für den guten Ton verantwortlich<br />

Aufschwung gegeben. Die Leute<br />

hatten Zeit zu Hause zu üben oder<br />

gleich komplett das Instrument zu<br />

erlernen. Das merken auch wir an<br />

der Auftragslage.“<br />

Reparaturen auch möglich<br />

Aber nicht nur der Käufer auf der<br />

Suche nach einem neuen Stück ist<br />

bei SteiRiesch in guten Händen.<br />

Wer sein Handzuginstrument<br />

reparieren, renovieren oder auf<br />

Halbtöne umstellen möchte, ist<br />

ebenso ein gern gesehener Kunde<br />

den beiden Riesch-Brüdern. Man<br />

kann sich als Kunde von Stei-<br />

Riesch total sicher sein: Die beiden<br />

Brüder stecken ihr ganzes Wissen<br />

und Können in jeden einzelnen<br />

Auftrag, damit die Freude und Begeisterung<br />

für die Musik und insbesondere<br />

für die Steirische durch<br />

ihr einmaliges Produkt aus der<br />

Tölzer Werkstätte weitergetragen<br />

wird. Ein perfekter Firmen-Name<br />

braucht einfach ein perfektes Ergebnis<br />

– das ist ihre Mission.<br />

SteiRiesch<br />

Am Weingarten 26<br />

83646 Bad Tölz<br />

Tel. 0175 ∙ 9682753<br />

info@steiriesch.de<br />

www.steiriesch.de<br />

Florian Riesch widmet sich mit seinen Fähigkeiten und Kenntnissen der<br />

Holzbearbeitung, dem Design, der Instrumente<br />

96


PORTRÄT STOFF-CREATIV<br />

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TIV in Bad Tölz werden ihre Stoffwünsche<br />

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TIV finden unsere Kundinnen alles,<br />

was das Herz begehrt: Sämtliches<br />

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Stil und dazu ausgesuchtes<br />

Deko-Material zur schönen<br />

Gestaltung Ihrer Räumlichkeiten.<br />

Unsere langjährigen STOFF-CREA-<br />

TIV-Mitarbeiterinnen stehen Ihnen<br />

mit sachkundigen Ratschlägen gern<br />

zur Seite. Das Motto von Karin<br />

Denzer lautet: „Immer wieder neue<br />

Innovationen einbringen.“<br />

Das STOFF-CREATIV-Team mit<br />

Karin Denzer freuen sich auf Ihr<br />

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Tel. 08041 ∙ 79 60 493<br />

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Mo.−Fr. 09.00–<strong>18</strong>.00 Uhr<br />

Sa. 09.00 –13.00 Uhr<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

97


Der Königsdorfer Bilderschatz<br />

Der Königsdorfer<br />

Bilderschatz<br />

80.000 kleine Kostbarkeiten<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Königsdorfer Bilderschatz<br />

Königsdorf 1952<br />

Jedes Dorf hat seine Schätze – Königsdorf<br />

hat sogar 80.000 kleine<br />

Juwelen, plus fünf weitere ganz besondere<br />

Edelsteine, ohne die diese<br />

kleinen Schätze wertlos wären.<br />

Bei den 80.000 handelt sich um<br />

jeweils einzelne Bilder des Königsdorfer<br />

Fotografen Werner Beier,<br />

der nach dem Krieg als Heimatvertriebener<br />

nach Königsdorf kam<br />

und dort mit seiner Kamera im<br />

Nordlandkreis etwa vier Jahrzehnte<br />

lang unterwegs war. Sein Nachlass,<br />

der rund 80.000 Fotografien<br />

in Form von losen Filmrollen,<br />

Abzügen und auch Dias umfasst,<br />

wurde nach seinem Tod 1997 der<br />

Gemeinde überlassen.<br />

Die Motive seines Nachlasses umfassen<br />

wunderbare Landschaftsaufnahmen,<br />

eindrucksvolle Portraits<br />

von Mitbürgern, interessante<br />

Dokumentationen über Vereinsfeste<br />

oder erzählenswerte Ereignisse<br />

aus der Umgebung.<br />

Und hier kommen jetzt die bereits<br />

erwähnten „Edelsteine“ ins Spiel.<br />

Denn mit den Bildern allein ist es<br />

nicht getan, um einen Mehrwert<br />

für eine Gemeinschaft zu gene-<br />

Die Mitglieder des Arbeitskreises„Königsdorfer Geschichte“mit dem<br />

Stadtarchivar aus Wolfratshausen<br />

98


ieren. Spannend für Familien,<br />

Institutionen und das Dorf ist so<br />

ein Bilderschatz erst, wenn er beschriftet,<br />

katalogisiert und am besten<br />

digitalisiert „auf die Schnelle“<br />

Suchergebnisse für Chroniken,<br />

Zeitungsberichte oder auch den Eigenbedarf<br />

liefert.<br />

Die Schatzsucher<br />

Die Bergung des Schatzes übernahmen<br />

sogleich drei engagierte Mitglieder<br />

des Arbeitskreises „Königsdorfer<br />

Geschichte“. Alfred Stangler,<br />

Lorenz Gerold und Sebastian<br />

Schwaiger-Strohmeier trafen sich<br />

ab 2012 zu regelmäßigen Sitzungen<br />

für die Ordnung, Beschau und<br />

Beschriftung der Bilder. In 152 arbeitsintensiven<br />

Zwei-Stunden-Sitzungen<br />

wurden alle Fundstücke<br />

aus den fünf Kartons gesichtet und<br />

sortiert. Auch die Recherche der<br />

abgebildeten Personen verlangte<br />

einiges an Zeit von den Dreien.<br />

Jedoch konnten problemlos viele<br />

Gesichter zugeordnet werden,<br />

da Stangler, Lorenz und Schwaiger-Strohmeier<br />

alle abgebildeten<br />

Bürgerinnen und Bürger durch<br />

diverse haupt- und ehrenamtliche<br />

Funktionen in Königsdorf persönlich<br />

kennen bzw. kannten.<br />

Der Verlust von Lorenz Gerold im<br />

Januar 2022 schmerzt den Arbeitskreis<br />

sehr<br />

Tatkraft aufbaute. Und er war nicht<br />

nur einfach ein Mitarbeiter der Genossenschaftsbank<br />

– nein, bei Weitem<br />

nicht. Er lebte für die Bank,<br />

weit über die regulären Arbeitszeiten<br />

hinaus. Da konnte es schon<br />

mal passieren, dass er frühmorgens<br />

vor der Bank Schnee räumte, auch<br />

wenn er das als Direktor schon lange<br />

nicht mehr musste. Oder im Dorf<br />

erzählt man sich auch die Geschichte,<br />

dass er jeden Sonntag zum Geldautomaten<br />

ging, dort 10 Euro abhob<br />

und damit überprüfte, ob auch<br />

alles reibungslos funktionierte.<br />

Und die gleiche Begeisterung und<br />

Leidenschaft, die er für seine Raiffeisenbank<br />

aufbrachte, steckte er<br />

auch in sein ehrenamtliches Engagement<br />

und Hingabe für Königsdorf.<br />

Fast kein Verein im Ort<br />

profitierte nicht davon. Eines von<br />

Gerolds letzten Projekten war<br />

aber die Mithilfe bei der Katalogisierung<br />

des Bilderschatzes von<br />

Werner Beier. Für ihn war die Zuordnung<br />

ein Leichtes – er kannte<br />

jeden in Königsdorf und alle in<br />

Königsdorf kannten und mochten<br />

ihn aufgrund seiner positiven Einstellung<br />

und seines Engagements<br />

für ihren Ort sehr. Daher waren<br />

die Trauer und Bestürzung im Dorf<br />

groß, als Lorenz Gerold in diesem<br />

Jahr verstarb. Noch heute ist man<br />

in der Arbeitsgruppe sehr dankbar<br />

für das Engagement und das<br />

nun unwiederbringliche Wissen,<br />

welches er jahrelang hingebungsvoll<br />

in diese Arbeit einbrachte. ➳<br />

Einer fehlt jetzt<br />

Doch einer dieser „Edelsteine“<br />

fehlt nun sehr in diesen Reihen,<br />

denn ihn hat der Herrgott zu sich<br />

in den Himmel geholt: Im Januar<br />

2022 verstarb nach schwerer<br />

Krankheit Lorenz Gerold. Er war<br />

bis zu seiner Pensionierung Vorstandsvorsitzender<br />

der hiesigen<br />

Raiffeisenbank, bei der er seinerzeit<br />

als Lehrbub begann und welche<br />

er mit seiner ihn ausmachenden<br />

Das alte Foto von Werner Beier zeigt das verschwundene Knabenschulhaus<br />

mit Schlossgarten im Jahre 1958<br />

99


Der Königsdorfer Bilderschatz<br />

Ein neuer Edelstein<br />

kommt hinzu<br />

Seit Längerem wurde aber die<br />

Dreiergruppe Stangler, Lorenz<br />

und Schweier-Strohmeier schon<br />

von zwei weiteren „Edelsteinen“<br />

ergänzt: Marlies Hieke, der Mitautorin<br />

der Königsdorfer Chronik<br />

und Felix Lembach, dem Computer-Profi<br />

aus dem Frankenland.<br />

Vor allem Letzterer ist ein<br />

Vorzeigebeispiel von Integration<br />

durch gemeinsames ehrenamtliches<br />

Engagement. Seit über 25<br />

Jahren wohnt er in Königsdorf,<br />

davon ging er 20 Jahre lange seinem<br />

Job als Unternehmensberater<br />

in München nach, das Dorfleben<br />

lief mehr oder weniger an ihm<br />

vorbei. Nach seiner Pensionierung<br />

sprach er Lorenz Gerold auf den<br />

Artikel im Tölzer Kurier über den<br />

Die Knaben der gleichnamigen Schule nutzen 1954 die Pause an der<br />

frischen Luft – auch solche alltäglichen Momente hat Beier dokumentiert<br />

Bilderschatz an. „Wie sieht es denn<br />

mit einer Digitalisierung der Fotos<br />

aus?“, war Lembachs Frage. Außer<br />

Achselzucken konnte Gerold<br />

so recht nichts darauf sagen. Da<br />

der Franke technisch sehr affin ist<br />

und auch großes Interesse für Geschichte<br />

und Menschen mitbringt,<br />

wurde er kurzerhand ins Bilderteam<br />

aufgenommen. Etwas Besseres<br />

konnte der Mannschaft nicht<br />

passieren: Lembach hat es sich<br />

"Alles aus Meisterhand... denn Qualität überzeugt!"<br />

Wir sind Schreiner mit Herz und Leidenschaft<br />

Für unsere Vielseitigkeit, Kreativität und Qualität sind<br />

wir schon seit über zwei Jahrzehnten bekannt.<br />

Unser Leistungsfeld streckt sich über eine große Bandbreite<br />

des Schreinerhandwerks.<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

Schreinerei Joachim<br />

Reintal 5 | D-83677 Reichersbeuern<br />

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Die ganzen abgebildeten Gebäude (die nun nicht mehr existieren, wie hier<br />

das Geigeranwesen 1975), machen den Schatz so wertvoll<br />

80.000 Bildern eher unrealistisch<br />

– aber nach wie vor begeistert bei<br />

der Sache. Mit diesem Engagement<br />

ist er ein großer Gewinn für die<br />

Hobby-Historiker. So manche Bilderanfrage<br />

von Vereinen oder Institutionen<br />

konnte nun blitzschnell<br />

beantwortet werden. Alles ist perfekt<br />

im PC geordnet und sortiert,<br />

das Suchen und „Rausfieseln“ aus<br />

den zuvor angelegten analogen<br />

Bildordnern fällt nun weg.<br />

So fügen sich die Bilderjuwelen<br />

und die menschlichen Edelsteine<br />

wunderbar zusammen und ergeben<br />

gemeinsam einen wertvollen<br />

Schatz für die Gemeinde Königsdorf.<br />

„Denn nur wer weiß, wo er<br />

herkommt, weiß, wo er hingehen<br />

kann“, lautet ein altes Sprichwort.<br />

Dem ist nichts hinzuzufügen. ➳<br />

seitdem zur Aufgabe gemacht, alle<br />

Bilder in einer Cloud digital abzulegen<br />

und für eine schnelle Suche<br />

jederzeit abrufbar zu machen. So<br />

verbringt er Stunde um Stunde am<br />

Scanner oder in einer ausgetüftelten<br />

Excel-Tabelle. Und er ist noch<br />

lange nicht fertig – das ist auch bei<br />

Keine Feier ohne Beier – daher wurde auch das Trachtengaufest 1975 von<br />

ihm fotografisch begleitet...<br />

Beim Trachtenjahrtag 1973 wurde<br />

Klement Egold von Beiers´ Linse<br />

eingefangen<br />

... ebenso wie der Festzug der 1.200-Jahr-Feier in 1978<br />

101


Der Königsdorfer Bilderschatz<br />

Eine Detailaufnahme eines Festwagens zur 1.200-Jahr-Feier 1978<br />

Für jeden Ort<br />

wünschenswert<br />

Es wäre so wünschenswert, dass<br />

sich in jedem Ort ein paar Menschen<br />

finden, die sich – wie in Königsdorf<br />

oder auch andernorts hier in der<br />

Gegend – der Historie ihres Dorfes<br />

annehmen und dafür Sorge tragen,<br />

dass die Geschichte nie in Vergessenheit<br />

gerät. Das ist – zugegebenermaßen<br />

– mit sehr viel Arbeit<br />

verbunden, aber die nachfolgenden<br />

Generationen profitieren um ein<br />

Vielfaches aus den einzigartigen<br />

Erinnerungen eines gut gepflegten<br />

Archivs, dem wunderbarsten Vermächtnis<br />

unserer Vorfahren und<br />

unserer Ortschaften. Und dass<br />

man nicht zwangsläufig ein Einheimischer<br />

für so eine Aufgabe sein<br />

muss, beweisen die beiden Beispiele<br />

Beier und Lembach auf vorbildlichste<br />

Weise. Ein herzlicher Dank<br />

geht an dieser Stelle an alle, die<br />

sich der Geschichte annehmen und<br />

diese weitertragen!<br />

Eine Geschichte über<br />

jemanden, der selbst<br />

Geschichte schrieb<br />

102<br />

Der Auftritt der Königsdorfer Sänger beim Festabend 1978 wurde ebenfalls<br />

von Fotograf Beier festgehalten<br />

Beiers „Start“ in Königsdorf war<br />

schwierig. Er kam nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg als evangelischer<br />

Heimatvertriebener nach Königsdorf<br />

und wollte sich als gelernter<br />

Uhrmacher hier ansiedeln. Zudem<br />

beherrschte er das Fotografieren


und tat sich als gebildeter<br />

Mensch mit der Schreiberei<br />

leicht. So war er ab 1950<br />

bis weit in die 1990er-Jahre<br />

hinein für den Isar-Loisachboten<br />

im ganzen Nordlandkreis<br />

unterwegs. Schnell fand<br />

er in Königsdorf seine große<br />

Liebe, seine Anastasia, Stasi<br />

genannt. Aber als er die Bauerstochter<br />

ehelichen wollte,<br />

verweigerten sowohl der<br />

Vater der Braut als auch die<br />

Kirche ihre Zustimmung. Geheiratet<br />

haben sie trotzdem<br />

und sie war ihm bis zu seinem<br />

Tod mehr als eine Hilfe.<br />

„Stasi – Licht!“, hat er immer<br />

gerufen, wenn aufgrund der<br />

Lichtverhältnisse der Blitz zum<br />

Einsatz kam. Stasi war einfach<br />

immer zur Stelle, egal ob er Passfotos<br />

von Königsdorfern knipste<br />

oder zahlreiche Termine in und<br />

um Königsdorf herum wahrnahm.<br />

„Keine Feier ohne Beier“, erinnern<br />

sich die Köngisdorfer heute noch<br />

gerne an ihn. Auch in den Chroniken<br />

und dem Bildband des Ortes<br />

sind zahlreiche Bilder von ihm zu<br />

finden.<br />

Werner Beier 1976<br />

Seine zweite (oder auch dritte,<br />

wenn man Stasi dazuzählt) große<br />

Leidenschaft war das Turnen.<br />

Er übte diesen Sport bis ins hohe<br />

Alter aus und engagierte sich als<br />

Pressewart beim TSV Königsdorf.<br />

Nach seinem Tod 1997 vermachte<br />

sein Sohn dann die gesammelten<br />

Werke – 80.000 an der Zahl<br />

– der Gemeinde Königsdorf. Auch<br />

wenn mancher Jugendliche heute<br />

denken mag: „Des is doch ned<br />

vui, auf meim Handy hab i a scho<br />

30.000 Fotos.“ Dem sei<br />

gesagt: Wer früher Fotos<br />

schossen hat, der machte<br />

das nicht mal schnell<br />

„nebenbei“ und schon gar<br />

nicht „weils nix kost“.<br />

Fotografieren war in<br />

den Anfangszeiten von<br />

Werner Beier aufwendig,<br />

teuer und selten. Gerade<br />

deshalb wird sein Vermächtnis<br />

auch als „Königsdorfer<br />

Bilderschatz“<br />

bezeichnet. Er hielt die<br />

bewegte Entwicklung von<br />

Menschen und dieser Gegend<br />

von der Nachkriegszeit<br />

bis weit nach Mauerfall<br />

für alle Ewigkeiten<br />

fest, als es noch keine Selbstverständlichkeit<br />

war, darüber Bilddokumente<br />

zu besitzen. Ein besonderer<br />

Mensch hat einen besonderen<br />

Schatz seinem Dorf hinterlassen –<br />

auch wenn er es anfangs nicht immer<br />

leicht als Heimatvertriebener<br />

mit dessen Einwohnern hatte. Das<br />

macht ihn noch mehr so besonders<br />

und ist ein schönes Beispiel für ein<br />

Zusammenwachsen von Menschen<br />

unterschiedlichster Wurzeln.<br />

103


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DIE STADTWERKE Oach-Festival 2022<br />

Oach-Festival 2022<br />

Da kommt Freude auf<br />

Im Tölzer Veranstaltungskalender<br />

hat das Oach-Festival bereits einen<br />

festen Platz eingenommen. Anfang<br />

August darf im charmanten Ambiente<br />

des Naturfreibads wieder<br />

ausgelassen gefeiert, getanzt und<br />

gelacht werden. Der Ticket-Vorverkauf<br />

für das Sommer-Event<br />

läuft bereits.<br />

Der Nachmittag gehört den<br />

Nachwuchsbands aus dem<br />

Musikzentrum Trommelfell.<br />

Daneben kommen Badespaß<br />

und Sport natürlich<br />

nicht zu kurz.<br />

Für das leibliche Wohl ist<br />

über das gesamte Wochenende<br />

im großzügig angelegten<br />

Gastro-Bereich gesorgt.<br />

„Hello, I’m back again!“ raunt es<br />

dann am Samstagabend über Oach<br />

und Ellbacher Moor. Wie im letzten<br />

Jahr versprochen, kommen die<br />

Bananafishbones zurück auf die<br />

Tölzer Festival-Bühne. Unter dem<br />

mitreißenden Sound des Trios wird<br />

das Publikum die Zeit vergessen<br />

und den Kopf abschalten können.<br />

Feiern, tanzen, glücklich sein ist<br />

an diesem Abend das Gebot der<br />

Stunde.<br />

Der Festival-Fahrplan<br />

im Überblick<br />

Freitag, 05.08.2022<br />

Kabarettist Martin Frank<br />

„Einer für alle – Alle für keinen!“<br />

Einlass: ab <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Beginn: ab 19:30 Uhr<br />

freie Platzwahl<br />

(begrenztes Sitzplatzkontingent)<br />

Eintritt: 25,- Euro<br />

Der Auftakt des Festival-Wochenendes<br />

verspricht amüsant zu werden,<br />

denn wenn Kabarettist Mar-<br />

Bilder: Max Mustermann<br />

tin Frank am Freitag, 05. August<br />

22 die Bühne betritt und seine<br />

Geschichten über das Leben zum<br />

Besten gibt, wird kein Auge trocken<br />

bleiben. Mit seinem aktuellen<br />

Bühnenprogramm „Einer für alle<br />

– Alle für keinen!“ zeichnet der<br />

Niederbayer sein momentanes Bild<br />

einer Gesellschaft, die ihre Orientierung<br />

verloren zu haben scheint.<br />

Gewohnt frech und hintersinnig<br />

wird Martin Frank sein Publikum<br />

unterhalten und begeistern.<br />

Den Abschluss des Open Air Festivals<br />

gestaltet am Sonntag ein Familienfest<br />

mit buntem Rahmenprogramm.<br />

Am Vormittag geben die<br />

Künstler Stefan Murr, Heinz-Josef<br />

Braun und Johanna Bittenbinder<br />

eine unterhaltsame „Käfer<br />

Mary“-Geschichte zum Besten.<br />

Samstag, 06.08.2022<br />

Bananafishbones<br />

Einlass: ab 17:00 Uhr<br />

Beginn: ab 19:00 Uhr<br />

freie Platzwahl<br />

Eintritt: 25,- Euro<br />

Sonntag, 07.08.2022<br />

Familientag<br />

Einlass: ab 9:00 Uhr<br />

Ende: 19:00 Uhr<br />

Eintritt: 3,- Euro<br />

104


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Fax 08042-9740145<br />

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sowie reichlich Individualisierungsmöglichkeiten<br />

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In der gesamten Baureihe sind die neuesten autonomen<br />

Sicherheits- und Fahrerassistenzsysteme<br />

des Isuzus Advanced Driver Assistance Systems<br />

(ADAS) Standard. Karossiere und Fahrgestell seien<br />

umfassend neu gestaltet worden, um Geländegängigkeit,<br />

Haltbarkeit und Leistungsfähigkeit zu<br />

verbessern, heißt es. Die Radaufhängung wurde<br />

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Raus aus der Routine,<br />

rein ins Leben: der S-Cross.<br />

Text & Bilder: Suzuki<br />

Frontdesign<br />

Ein Gesicht, das sich einprägt. Dominanter<br />

Kühlergrill, eingerahmt<br />

vom markanten Lichtdesign der<br />

LED-Scheinwerfer und des -Tagfahrlichts.<br />

Der S-Cross signalisiert<br />

eine Entschlossenheit, die inspiriert.<br />

Und die ausgeprägte Chromspange<br />

akzentuiert das Markenemblem.<br />

Heckdesign<br />

So eindrucksvoll wie die Front,<br />

so unverwechselbar ist auch das<br />

Heck. Die Dachlinie senkt sich<br />

sportlich-aerodynamisch ab, die<br />

markante Gestaltung der Rückleuchten<br />

betont wiederum Fahrzeugbreite<br />

und SUV Statur.<br />

Privacy Glass<br />

Die serienmäßig abgedunkelten<br />

Scheiben ab der B-Säule veredeln<br />

nicht nur den Look des S-Cross,<br />

sie schützen die Mitreisenden oder<br />

auch das Gepäck vor allzu neugierigen<br />

Blicken.<br />

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Innendesign<br />

Großzügige Platzverhältnisse,<br />

hochwertige Verarbeitung und eine<br />

ablenkungsfreie Bedienung zeichnen<br />

den S-Cross aus. Der neue<br />

Multimedia Touchscreen wurde<br />

hoch platziert und liegt optimal im<br />

Blickfeld. Die serienmäßige Zweizonenklimaautomatik<br />

wird über<br />

klare Knöpfe gesteuert, die schönen<br />

Rundinstrumente informieren<br />

klar und unmissverständlich. Sie<br />

fühlen sich sofort wie zu Hause.<br />

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Quadratzentimeter. Auch<br />

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wird einerseits das Beladen bequemer,<br />

andererseits lassen sich die<br />

Lademöglichkeiten noch besser<br />

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PORTRÄT Autohaus Geisreiter<br />

Homeoffice geht auch von<br />

unterwegs in traumhafter Lage<br />

und in frischer Luft<br />

Vier Wände auf<br />

vier Rädern<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

112


Das Tölzer Autohaus Geisreiter vermietet Wohnmobile<br />

für euren Camping-Urlaub<br />

Was haben wir für ein Glück, wir<br />

<strong>d’Isarwinkler</strong> Schreiberlinge und<br />

Fotografen? Das Autohaus Geisreiter<br />

hat uns gebeten, unseren Lesern<br />

die neuen Wohnmobile vorzustellen.<br />

Die kann man dort ab sofort mieten.<br />

So haben wir uns mit dem Camper<br />

aufgemacht und ein paar Stunden<br />

Campingurlaub geprobt. Und? Sauguad!<br />

Kein Wunder: Campingurlaub<br />

ist seit vielen Jahren der Megatrend.<br />

Immer mehr Menschen verlieben<br />

sich in diese fahrbaren vier Wände,<br />

um so einen ganz entspannten Urlaub<br />

zu verbringen. Gerade wenn<br />

man sich nicht recht entscheiden<br />

kann, wohin die Reisen gehen soll,<br />

bietet sich diese flexible Art des Urlaubs<br />

an. So kann man gleich mehrere<br />

Ziele ansteuern, wohin auch immer<br />

einen das Reisefieber verschlägt<br />

– um dort zu verweilen, wo man es<br />

gern länger aushält. So mancher von<br />

euch ist noch am Testen, ob denn so<br />

ein Wohnmobil für immer zu ihm<br />

passt und leiht sich ein Wohnmobil<br />

Die Traummaße unseres Ahorn Wohnmobils: 6,81 x 2,24 x 3,06 m<br />

aus. Ein anderer möchte erst mal auf<br />

den Geschmack kommen. Doch eines<br />

ist sicher: Campen macht Spaß!<br />

Von wegen: „Wann samma<br />

denn endlich da?“<br />

Mit dem Alkovenmobil* machen<br />

wir uns auf den Weg und das angenehme<br />

Fahrgefühl kommt uns gleich<br />

Von 93 € bis 119 € pro Tag sind an Leihgebühren zu entrichten und schon<br />

kann es losgehen. Termine und Kosten sind übrigens ganz einfach auch online<br />

zu erfragen<br />

gelegen. Im Inneren unseres knapp<br />

sieben Meter langen fahrbaren Urlaubsdomizils<br />

erkennen wir sofort,<br />

dass hier jede Menge Platz für Familien<br />

geboten ist. Unser Test-Modell<br />

gehört zur Eco-Serie, die auch für<br />

alle Neueinsteiger und ihren Reisemobilurlaub<br />

perfekt geeignet ist.<br />

Alle Fahrzeuge dieser Fahrzeugserie<br />

sind einfach zu handhaben und äußerst<br />

robust. Vor allem die Kinder<br />

erfahren das Campen als besonderes<br />

Abenteuer – und das schon<br />

beim Losfahren. Auch wir können<br />

nur bestätigen: hier ist für jeglichen<br />

Komfort aller Familienmitglieder<br />

gesorgt. Auch für große Familien ist<br />

Platz zum Urlaubgenießen mit sechs<br />

Sitzplätzen und sechs Schlafplätzen.<br />

Diese ergeben sich durch das Etagenbett,<br />

das Alkovenbett und durch den<br />

Umbau der Dinette zum Bett. Der<br />

Ahorn Camp Eco 683 ist sehr großzügig<br />

gestaltet und die Einrichtung<br />

ist klar und modern. Das untere Etagenbett<br />

lässt sich bei Bedarf aufstellen,<br />

was das Ladevolumen der Heckgarage<br />

erhöht. Die Betten sehen ➳<br />

113


PORTRÄT Autohaus Geisreiter<br />

an. Was uns auffällt: überall im Bus<br />

findet man ausreichend Stauraum.<br />

Ob in der kleinen Küche, im Bad, im<br />

Cockpit oder bei den Betten.<br />

Fahrspaß inklusive<br />

Übrigens: Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann die Ahorn Wohnmobile<br />

beim Tölzer Autohaus Geisreiter nicht nur leihen, sondern auch<br />

kaufen<br />

sehr kuschelig und bequem aus, bieten<br />

einen Rausfallschutz und haben<br />

jeweils ein Fenster. Perfekt für alle<br />

Frischluft-Fans. Das Alkoven-Bett<br />

ist ebenfalls hydraulisch hochklappbar,<br />

um den Durchgang ins Cockpit<br />

zu erleichtern. Gerade recht für alle<br />

langbeinigen Passagiere.<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Klein aber fein<br />

Kaum zu glauben, dass man auf<br />

knapp einen Quadratmeter ein Bad<br />

mit WC unterbringt. Unserm Ahorn<br />

Camper ist das richtig gut gelungen.<br />

Eine drehbare Toilette, ein Waschbecken<br />

mit Unterschrank und eine<br />

Dusche mit reichlich Ablagefächern<br />

bietet überraschend viel Platz<br />

Wohnen in und rund ums<br />

Wohnmobil<br />

Am liebsten sitzt man im wohlverdienten<br />

Urlaub im gemütlichen<br />

Campingstuhl unter der elektrischen<br />

Markise ganz gemütlich im<br />

Schatten. Ab und an ein Tasserl Kaffee<br />

in der kleinen Küche am Gasherd<br />

oder in der Kaffeemaschine zubereitet<br />

oder ein kühles Getränk aus dem<br />

Kühlschrank kredenzen. Was will<br />

man mehr? Wenn das Wetter mal<br />

nicht mitspielt, kann sich die Familie<br />

auch im Wohnmobil wohlfühlen.<br />

Die Dinette** bietet Platz für bis<br />

zu sechs Personen und die großen<br />

Fenster und der hohe aufgeräumte<br />

Innenraum fühlt sich nicht beengt<br />

Der Urlaub beginnt schon beim Losfahren,<br />

denn die Fahrerkabine ist<br />

großzügig und übersichtlich. Unser<br />

Leihmobil lässt sich angenehm steuern.<br />

Eine Rückfahrkamera und ein<br />

Navi helfen auch dem Neueinsteiger<br />

und lassen keine Wünsche offen. Wir<br />

bleiben dabei: Vier Wände auf vier<br />

Rädern macht richtig Freude und<br />

uns hat das Fernweh schon gepackt.<br />

Vielen Dank fürs Testen dürfen.<br />

6 Sitzplätze/6 Schlafplätze:<br />

Bettmaße Heck Stockbett<br />

75 x 192 cm,<br />

Bett Dinette 125 x <strong>18</strong>8 cm,<br />

Bett Alkoven 145 x 220 cm<br />

* Bei Alkoven Wohnmobilen handelt<br />

es sich um Modelle, die über<br />

dem Fahrerhaus einen sogenannten<br />

Balkon tragen, der zusätzliche<br />

Schlafplätze ermöglicht.<br />

** Eine Dinette bezeichnet eine<br />

Sitzgruppe im Wohnmobil mit<br />

gegenüberliegenden Sitzen<br />

und einem Tisch in der Mitte.<br />

Mit absenkbarem Tisch ist die<br />

Dinette zu einem schmalen<br />

(Doppel)-Bett umbaubar mp<br />

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Ihr Wohnmobil in den<br />

besten Händen!<br />

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115


PORTRÄT Hochwasserschutz<br />

Hochwasserschutz im Isarwinkel<br />

Große und kleine Maßnahmen gegen Katastrophen<br />

Text: Martina Geisberger Bilder: Wasserwirtschaftsamt Weilheim,<br />

Matthäus Krinner, Wolfgang Kronwitter, Martina Geisberger<br />

Die schrecklichen Bilder der Flutkatastrophe<br />

im Ahrtal sind noch<br />

frisch in unserem Gedächtnis. Vor allem<br />

bei den Isarwinkler Mitbürgern,<br />

die schnell und unbürokratisch zur<br />

Unterstützung ins Krisengebiet eilten<br />

und dort tatkräftig beim Aufräumen<br />

und Wiederaufbau halfen.<br />

Ganze Dörfer wurden im Sommer<br />

2021 komplett durch die Kraft des<br />

Wassers unbewohnbar gemacht, die<br />

Einwohner standen fassungslos vor<br />

den Scherben ihrer mühevoll aufgebauten<br />

Existenz. Alles „nur“ durch<br />

ein Starkregenereignis, welches in den<br />

letzten Jahren vermehrt durch den<br />

Klimawandel zu beobachten war.<br />

Mit Sicherheit haben sich viele der<br />

Isarwinkler Helferinnen und Helfer<br />

beim Anblick dieser Tragödien gefragt:<br />

„Kann so was eigentlich auch<br />

bei uns passieren? Sind wir hier gut<br />

für die Zukunft vor Hochwasser<br />

geschützt?“<br />

Dieser Frage<br />

wollen wir mit<br />

diesem Beitrag<br />

nachgehen<br />

und schauen,<br />

was rund ums<br />

Thema Hochwasserschutz<br />

im Isarwinkel<br />

schon passiert<br />

ist bzw. angedacht<br />

wird.<br />

Der erste Gedanke<br />

bei den<br />

Einheimischen in Sachen Schutzmaßnahme<br />

für den Isarwinkel und<br />

darüber hinaus geht immer Richtung<br />

Sylvensteinspeicher. In den<br />

Die zerstörerische Gewalt eines Hochwassers der Isar<br />

zeigt sich hier um 1910 in Fleck<br />

116


1950er-Jahren als einer der ersten<br />

und wichtigsten Wasserspeicher<br />

in Bayern erbaut, leistet er seither<br />

wertvolle Dienste für alle Einwohner<br />

an der Isar entlang bis hin zur<br />

Landeshauptstadt. Hochwasserwellen<br />

werden im Speicher zurückgehalten<br />

und die Wasserabgabe so<br />

weit gedrosselt, dass in den Unterliegersiedlungen<br />

möglichst keine<br />

Schäden entstehen.<br />

Die Geschichte<br />

des Sylvensteins<br />

Dabei war der Schutz vor Hochwasser<br />

gar nicht der Grundgedanke zur<br />

Erbauung des Dammes: Die Stadt<br />

Bad Tölz litt in den 1920er-Jahren<br />

unter einem<br />

Wassermangel, da<br />

zum einen die Isar<br />

am Krüner Wehr<br />

in den Walchensee<br />

umgeleitet wurde.<br />

1949 folgte<br />

hier zusätzlich der<br />

Rißbach. Auch der<br />

Achensee entwässerte<br />

ursprünglich<br />

über die Ache in<br />

die Isar, welches<br />

aber durch den<br />

Bau des Achensee-Kraftwerks<br />

ebenfalls wegfiel. Die Isar wurde im<br />

oberen Teil immer mehr zur Flussleiche,<br />

besonders in Trockenzeiten<br />

war der Wasserspiegel niedrig.<br />

Noch stehen die Häuser von Alt-Fall, doch daneben<br />

steht bereits die neue Klammbrücke<br />

Deshalb wurde schließlich mit dem<br />

damals sehr umstrittenen Bau des<br />

Sylvensteinspeichers begonnen, um<br />

eine konstantere Wasserführung in<br />

der Isar zu erreichen. ➳<br />

117


PORTRÄT Hochwasserschutz<br />

Umstritten vor allem, da das historische<br />

Örtchen Fall dem Sylvensteinspeicher<br />

weichen musste. Die<br />

rund 120 Einwohner mussten aus<br />

ihren zwölf Wohngebäuden in eine<br />

100 Meter höher gelegene neue<br />

Siedlung umziehen, bevor im Jahre<br />

1959 das ganze Tal geflutet wurde<br />

und alle Häuser versanken. Vorher<br />

schon, 1954, begannen die Arbeiten<br />

Strom durch Wasserkraft zu erzeugen.<br />

Der Stausee ist seither aber<br />

auch ein wertvoller Lebensraum<br />

für seltene Tier- und Pflanzenarten<br />

geworden. Im Sommer ist der fjordartige<br />

See für uns Isarwinkler (und<br />

nicht nur uns) ein beliebter Treffpunkt,<br />

um sich zu erfrischen.<br />

Und auch der Schutz vor Hochwasser<br />

durch den Sylvensteinspeicher<br />

wurde mit dem Lauf der Jahrzehnte<br />

immer bedeutender für alle. Wie<br />

sehr, zeigte sich besonders in den<br />

letzten 20 Jahren.<br />

Arbeitskräne fügen, hoch über der<br />

Grindelbrücke, die Fahrbahnträger<br />

der Faller-Klammbrücke zusammen<br />

am Stausee. Der bayrische Landtag<br />

fasste hierfür den Beschluss. Fünf<br />

Jahre lang errichteten 500 Arbeiter<br />

den 48 Meter hohen Damm in<br />

Tag- und Nachtschichten sowie die<br />

Sylvensteinbrücke. Eine Million<br />

Kubikmeter Material wurde verarbeitet,<br />

insgesamt beliefen sich die<br />

Kosten auf über 60 Millionen Mark<br />

– für damalige Verhältnisse eine<br />

wahnsinnige Summe.<br />

Weitere Investitionen<br />

in den Damm<br />

Verbreiterung des Dammes auf der<br />

Luftseite 1997<br />

Der Status Quo beim Sylvenstein<br />

wird immer wieder überdacht und<br />

neu durchgerechnet. Zumal sich<br />

seltene Hochwasserereignisse in<br />

jüngerer Vergangenheit häuften<br />

und auf absehbare Zeit eher zunehmen<br />

werden. So wurde in den<br />

1980er-Jahren eine erste Ertüchtigung<br />

des Dammkernes durchgeführt<br />

und in den 1990er-Jahren<br />

wesentliche Teile des Dammbauwerkes<br />

geändert. Durch diese Dammerhöhung<br />

von drei Metern, konnte<br />

das Jahrhunderthochwasser von<br />

1999 und 2005 erfolgreich bewältigt<br />

werden.<br />

Als eine der jüngsten Maßnahmen<br />

wurde nach einer fast 60-jährigen<br />

Betriebszeit der Sylvensteinspeicher<br />

von 2011 bis 2015 mit einer zusätzliche<br />

Dichtungswand und einem<br />

neuen Sickerwasserfassungs- und<br />

Überwachungssystem an den Stand<br />

Aber die Investition zahlte sich aus<br />

– Bad Tölz und auch München bekamen<br />

eine durchgehende Wasserführung<br />

für die Isar. Dadurch ist es<br />

mehreren Kraftwerken an der Isar<br />

ermöglicht worden, nachhaltigen<br />

Zwischen 2011 und 2015 wurde erneut in die Sicherheit des Dammes investiert<br />

1<strong>18</strong>


der Technik angepasst. Dabei wurde<br />

weltweit erstmals nachträglich<br />

ein <strong>18</strong>0 Meter langer Kontrollgang<br />

in einen Damm eingebaut. Mit<br />

der neuen Dichtwand im Dammkern<br />

wurde Deutschlands tiefste<br />

Schlitzwand erstellt – beides unter<br />

laufendem Betrieb der Talsperre.<br />

54 Drainage-Pfähle sind jetzt ein<br />

wesentlicher Bestandteil des neuen<br />

Messsystems zur Erfassung des<br />

Sickerwassers. „Somit sind wir für<br />

die nächsten Jahrzehnte für ein erneutes<br />

Hochwasser hervorragend<br />

aufgestellt“, so Dr. Tobias Lang von<br />

der zuständigen Behörde, dem Wasserwirtschaftsamt<br />

Weilheim.<br />

Weitere Maßnahmen<br />

im Isarwinkel<br />

Aber nicht nur am Sylvensteinsee<br />

wird aktiver Hochwasserschutz betrieben.<br />

Wie man bei den zurückliegenden<br />

Katastrophen beobachtet<br />

hat, können auch vermeidlich kleine<br />

Bäche bei außergewöhnlichen<br />

Wetterlagen zu einem zerstörerischen<br />

Hochwasser beitragen. So<br />

Ein Wildholzrechen schützt den Arzbach und somit auch die Isar vor dem<br />

Einschwemmen von Holz<br />

Die Stadtwerke Bad Tölz baggern in regelmäßigen Abständen angelandeten<br />

Kies vor der Kreisstadt ab, um ein Hochwasser zu verhindern<br />

gab und gibt es auch in Lenggries,<br />

Gaißach, Arzbach, Wackersberg<br />

und Bad Tölz zahlreiche Vorhaben,<br />

um eine Überflutung des Isarwinkels<br />

zu verhindern. Wann die ersten<br />

Bauwerke in den Wildbächen<br />

errichtet wurden, kann nicht mehr<br />

nachvollzogen werden.<br />

Im Zuge der Isarregulierung in den<br />

1920er-Jahren wurden bereits viele<br />

Schussgerinne in den Unterläufen<br />

der Wildbäche erstellt. Besonders<br />

nach den großen Schadensereignissen<br />

in den 1940er- und 1960er-Jahren<br />

wurde der Hochwasserschutz<br />

an vielen Wildbächen ausgebaut.<br />

Seitdem wird der Hochwasserschutz<br />

immer wieder an neue Erkenntnisse<br />

angepasst und die Bauwerke<br />

unterhalten.<br />

Im Jahr 2019 wurde in Lenggries<br />

der Hochwasserschutz am Lahngraben<br />

von der Gemeinde Lenggries<br />

mit Unterstützung des Wasserwirtschaftsamtes<br />

hergestellt. In<br />

Lenggries wird seit zwei Jahren der<br />

Dorfbach vom Wasserwirtschaftsamt<br />

Weilheim vermessen, um aktive<br />

Maßnahmen in Sachen Hochwasserschutz<br />

einleiten zu können.<br />

Erste Ergebnisse liegen schon vor<br />

und es kristallisiert sich heraus,<br />

dass es das oberste Ziel ist, schon an<br />

den Quellbächen, die in den Dorfbach<br />

fließen, für eine Entlastung zu<br />

sorgen. Das Wasserwirtschaftsamt<br />

ist ebenso für den Oberlauf des Tratenbachs<br />

verantwortlich. Dieser ist<br />

mit Sperren, Sohlrampen und ➳<br />

119


PORTRÄT Hochwasserschutz<br />

Wie ein Fjord schmiegt sich der Speicher in die Bergwelt ein<br />

Uferschutzbauten so ausgebaut,<br />

dass er einem hundertjährigen<br />

Hochwasser gut standhält. Derzeit<br />

laufen eine Instandhaltung und teilweise<br />

Erneuerung der insgesamt 21<br />

Bauwerke, die bis 2023 abgeschlossen<br />

sein soll.<br />

Ebenso wird an der Fertigstellung<br />

des Hochwasserschutzes am Arzbach<br />

gearbeitet. Schutzmauern<br />

und ein Deich sollen ab Ende 2023<br />

hauptsächlich im Bereich der Alpenbadstraße<br />

für mehr Sicherheit<br />

vor Überflutungen sorgen.<br />

In Gaißach setzt das Wasserwirtschaftsamt<br />

bei ihren Planungen auf<br />

Maßnahmen am Unterlauf der Großen<br />

Gaißach. Hier soll das Gewässer<br />

im Bereich der B13 tiefergelegt werden<br />

und ein Deich zum Schutz des<br />

Wohngebiets und der Umspannstation<br />

nördlich der Großen Gaißach errichtet<br />

werden. Da die Maßnahmen<br />

nicht unumstritten sind, verzögert<br />

sich derzeit noch der Beginn der angedachten<br />

Bauarbeiten.<br />

Natürliche Kiesdrift fehlt<br />

In Bad Tölz wurde der Hochwasserschutz<br />

im Stadtgebiet 2011 errichtet.<br />

Um den Hochwasserschutz<br />

in der Stadt gewährleisten zu können,<br />

sind die Stadtwerke aufgrund<br />

des Betriebs des Isarkraftwerkes<br />

und des vorgelagerten Stausees<br />

dafür verantwortlich, den angelandeten<br />

Kies zu entfernen. Die<br />

Schaffung des Stausees zur Gewinnung<br />

von nachhaltiger Wasserkraft<br />

sowie die natürliche Biegung der<br />

Isar unterhalb des Kalvarienbergs<br />

verlangsamen die Fließgeschwindigkeit<br />

der Isar im Bereich Bad Tölz<br />

erheblich. Somit wird der vom Fluss<br />

transportierte Kies nicht automatisch<br />

weitergeschwemmt, sondern<br />

lagert sich rund um die beiden Tölzer<br />

Isarbrücken ab. Zur natürlichen<br />

Kiesdrift fehlen auch die früheren<br />

starken Hochwasser, die nun durch<br />

die Steuerung am Sylvensteinspeicher<br />

deutlich abgenommen haben.<br />

In regelmäßigen Abständen werden<br />

im Auftrag der Stadtwerke diese<br />

Kiesablagerungen abgebaggert und<br />

in die Leitzinger Au – ein Gebiet<br />

nach dem Isarkraftwerk – transportiert<br />

und wieder eingebracht. Dort<br />

wird der Kies wieder von der Isar<br />

mitgenommen und setzt so seinen<br />

natürlichen Weg Richtung München<br />

fort.<br />

Eine weitere Maßnahme der Stadtwerke,<br />

um die Tölzer vor nassen<br />

Füßen zu schützen, ist der Bau<br />

eines vierten Wehrfeldes am Isarkraftwerk.<br />

So soll es in Zukunft<br />

möglich sein, die Wassermassen bei<br />

extremen Hochwasserereignissen<br />

gesichert am Stausee durchzulassen<br />

bzw. noch gezielter zu steuern.<br />

120


Resümee<br />

Der Sylvensteinspeicher bietet ein<br />

enorm starkes Bollwerk gegen ein<br />

Jahrhunderthochwasser. Zudem<br />

tragen produziert viele das „kleinere“ Heimspiel des Maßnahmesen-Aufsteigers<br />

im Isarwinkel auf Bundesliga-Niveau<br />

ihren eigenen<br />

A-Klas-<br />

Teil und zum überträgt Schutz die Begegnung der Bevölkerung live in HD.<br />

bei. Die All unverschlüsselt das hilft, dass ausgestrahlte wir uns und in<br />

unserer<br />

somit frei<br />

Gegend<br />

empfangbare<br />

ein bisschen<br />

Partie kommentiert<br />

Wolff-Christoph Fuss. Die Analyse<br />

sicherer<br />

fühlen können, auch wenn der<br />

übernehmen prominente Sky-Fußballexperten.<br />

Das<br />

Klimawandel immer<br />

Spiel kann<br />

mehr<br />

man auch<br />

solche<br />

im<br />

Starkregenereignisse Livestream mitverfolgen bewirkt. unter Dennoch<br />

spieldeslebens.sky.de.<br />

muss jeder Einzelne ebenso<br />

www.<br />

immer mehr seine Beiträge zum<br />

Klimaschutz Die Vereine leisten fiebern – damit ihrem Bilder<br />

wie<br />

Traum<br />

aus dem<br />

entgegen.<br />

Ahrtal nicht den Regelfall,<br />

sondern die Ausnahme in<br />

Josef Reiter, Trainer vom SC Reichersbeuern<br />

kann es kaum fassen: „Das ist<br />

den Nachrichten abbilden.<br />

Trotz für einen aller kleinen Tragik Dorfverein war es wie aber unseren auch<br />

bewegend eine Riesengeschichte. zu sehen, Die dass Rivalität uns als mit<br />

Isarwinkler Wackersberg ist solche groß, die Katastrophen<br />

Spieler kennen<br />

nicht kalt lassen, auch wenn sie<br />

sich und jeder ist heiß auf das ‚Sky Spiel<br />

des Lebens‘. Mal sehen, wer dann die<br />

Hosen voll hat, wenn's losgeht.“<br />

bescheren. Und natürlich freuen sie sich<br />

auf das Team von Sky, das bereits einen<br />

Tag vorher anreist, Kameras rund ums<br />

Spielfeld installiert, Tribünen aufbaut und<br />

die Technik für die Reporter und das Expertenteam<br />

bereitstellt.<br />

Und auch Klaus Heller, Trainer vom SV<br />

Wackersberg-Arzbach, ist begeistert:<br />

„Sensationell, dass unser Derby live bei<br />

Sky gezeigt wird und sogar deutschlandweit<br />

frei empfangbar ist. Wir freuen uns beginnen.<br />

Das Live-TV-Event kann<br />

riesig, dass wir beim ‚Spiel des Lebens‘<br />

dabei sein dürfen. Das ist eine einmalige Ein einmaliger Event erwartet den Zuschauer,<br />

Sylvenstein wenn die einmal beiden fast Vereine ganz „vor leer,<br />

Ein Sache.“ seltener Anblick: Der Stauraum am<br />

wie hier in 2015. So ist auch der ursprüngliche<br />

dem größten<br />

Flußlauf<br />

Spiel<br />

der Isar<br />

ihrer<br />

zu<br />

Vereinsgeschichte“<br />

stehen, wie Dr. Rainer Koch, 1.<br />

erkennen<br />

Der SC Reichersbeuern jedenfalls ist<br />

vorbereitet. Auf die vielen Fans, die in DFB-Vizepräsident Amateure und Präsident<br />

des Bayerischen Fußball-Verbandes<br />

am anderen Ende von Deutschland großes Dankeschön an alle, die<br />

Tracht und mit Weißbier in der Hand,<br />

passiert den Spielern sind. von Wir den packen Holzbänken an, stehen aus hier (BFV) für versichert. unsere Mitbürger in diesen<br />

zueinander grölend zujubeln, und sie helfen anfeuern unkompliziert<br />

hoffentlich und schnell einen unvergesslichen genau da, wo Hil-<br />

Tag Also, Ihr kennts auf zum stolz nächsten auf eich sei! Sieg!<br />

und ihnen schweren Zeiten unterwegs waren.<br />

fe gebraucht wird. Daher ein ganz Mia sans auf alle Fälle!<br />

121


Kostenlose<br />

Kitzortung<br />

unter www.cat2<br />

oder 0151-40448 83<br />

Ehrenamtliche<br />

Helfer<br />

bitte bei uns<br />

melden!<br />

Wir möchten auch heuer wieder an<br />

Wolfgang Kronwitters Projekt erinnern.<br />

Der Grafiker und Fotograf aus<br />

Wegscheid beschäftigt sich seit fast 10<br />

Jahren mit der Drohnen-Luftbildfotografie.<br />

Mit seiner Industiedrohne mit<br />

Wärmebildkamera hat er sich zum<br />

Ziel gesetzt, Leben zu retten, und<br />

zwar das derer mit zwei oder auch<br />

vier Beinen. Dafür ist er ehrenamtlich<br />

unterwegs und hat auch einiges investiert.<br />

Er ist Mitglied in einem Rettungsnetzwerk,<br />

das in ganz Deutschland<br />

tätig ist und so kam er auf die<br />

Idee, diese Technik auch anderweitig<br />

einzusetzen. Mit seiner Drohne kann<br />

er von der Luft aus versteckte und vermisste<br />

Menschen und Tiere entdecken<br />

und bergen. Mit modernster Wärmebild-Technik<br />

ausgestattet sieht er mit<br />

seiner Drohne das, was normale Auge<br />

nicht sehen würden. So kann er und<br />

sein Drohnen-Team von der Luft aus<br />

durch den Bewuchs von Wald und<br />

PORTRÄT Rehkitzrettung<br />

Hilfe von oben<br />

Rehkitze orten und retten mit modernster Wärmebildtechnik<br />

Text: Michaela Probst Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

Scheinbar behütet und doch in großer Gefahr. Mit dem Wärmebild wird das<br />

Kitz erkannt und vor dem Mähtod gerettet<br />

Wiese schauen und vermisste Personen<br />

oder Tiere aufspüren.<br />

Von wegen sicheres Versteck<br />

Im Frühjahr, wenn die Landwirte das<br />

erste Mal ihre Felder mähen, verstecken<br />

die Rehkühe ihre Kitze im hohen<br />

Gras, um sie vor Feinden zu schützen.<br />

Doch leider wird das Mähwerk dort<br />

zu ihrer größten Gefahr. Geschätzt<br />

kommen so 100.000 Tiere jährlich<br />

in Deutschland ums Leben. Die Kitze<br />

sind im hohen Gras so gut getarnt,<br />

dass sie der Bauer nicht sehen kann.<br />

Doch das muss nun für sie kein tragisches<br />

Ende mehr nehmen. Denn mit<br />

der Wärmebild-Kamera kann Wolfgang<br />

das kleine Tier von oben gut<br />

erkennen. Mithilfe der Jäger und ehrenamtlichen<br />

Helfern kann dem kleinen<br />

Sprössling so das Leben gerettet<br />

werden. Die Suche startet in den frühen<br />

Morgenstunden und ist für den<br />

Landwirt und für den Jäger kostenfrei.<br />

Auch bei der Tiersuche anderer<br />

Tiere von Jagd, Landwirtschaft oder<br />

privat hilft er gern mit. So konnten<br />

im letzten Jahr nach unserem Beitrag<br />

im <strong>d’Isarwinkler</strong> schon viele Rehkitze<br />

gerettet werden.<br />

Wolfgang Kronwitter lässt nichts unversucht: „Jedes gerettete Lebewesen ist<br />

den Einsatz Wert.“<br />

122


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PORTRÄT Küchenzentrum Oberland<br />

Die Küche<br />

Das Herz des Hauses<br />

124


Die Küche ist Arbeitsplatz und Lebensmittelpunkt<br />

für jeden daheim<br />

verbrachten Tag. Unser Ziel ist es,<br />

Freude an jeder Minute des Aufenthalts<br />

zu erzeugen.<br />

Wir planen und bauen maßgeschneiderte<br />

Küchen, die nicht nur das Auge<br />

erfreuen. Unsere Küchen sind funktional<br />

durchdachte Arbeitsplätze,<br />

die den Alltag erleichtern und den<br />

Spaß am Kochen in den Mittelpunkt<br />

stellen. Robustheit und Langlebigkeit<br />

gepaart mit Ästhetik und Design-Qualität.<br />

Für die perfekte Symbiose<br />

aus Ästhetik und Nutzwert<br />

verbauen wir in unseren Küchen ausschließlich<br />

Qualitätsprodukte. Wir<br />

arbeiten mit renommierten Herstellern<br />

zusammen. In der hauseigenen<br />

Schreinerei können wir individuelle<br />

Sonderlösungen realisieren. Mit<br />

schönem Design, hochwertigen Materialien,<br />

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und funktionalen Qualitätsgeräten<br />

sorgen wir für Wohlfühlambiente.<br />

Harald Weber, staatlich geprüfter<br />

Einrichtungsberater und Schreinermeister,<br />

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Team beim Küchenkauf<br />

und bei der Modernisierung. Unsere<br />

Leistung beinhaltet das Aufmaß, die<br />

Planung, die Konstruktion bis hin<br />

zur Montage, samt aller Anschlüsse.<br />

Ob klassische Landhausküche oder<br />

Hochglanz-Designerküche:<br />

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Multifunktionale Feuerschalen<br />

bringen Flair in den Außenbereich<br />

und sind vielseitig nutzbar<br />

Auf Wunsch können die Feuerschalen<br />

in Verbindung mit einem Dreibein zum<br />

Schwenkgrill umfunktioniert werden<br />

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Ab September:<br />

Ausbildungsplatz zu vergeben<br />

Lagerfeueratmosphäre übt seit jeher eine besondere Faszination<br />

auf uns Menschen aus. Hier werden alle Sinne auf einmal bedient:<br />

Wir blicken gebannt auf das lodernde Flammenmeer, hören dabei<br />

das angenehme Knacken und Knistern und unsere Nase nimmt<br />

das verzaubernde Schauspiel angeregt wahr. Auch die Wärme, die<br />

ein Lagerfeuer ausstrahlt, sorgt für ein wohltuendes Empfinden.<br />

Nicht zuletzt lassen sich in dieser Atmosphäre besondere kulinarische<br />

Leckerbissen zubereiten, die den Gaumen erfreuen. Für einen<br />

Malermeister<br />

Gerg Jachenau<br />

Maler-Lackierermeister & Restaurator im Handwerk<br />

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Franz Gerg<br />

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83676 Jachenau<br />

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Tel.: 0 80 43 / 91 88 37<br />

Mobil: 0171 / 7 14 95 22<br />

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Bilder: epr<br />

Die Eisen Feuerschalen von Buschbeck erschaffen eine faszinierende Atmosphäre<br />

im Außenbereich – und können dank praktischem Zubehör viel, viel<br />

mehr. Zudem sind sie in unterschiedlichsten Durchmessern erhältlich<br />

sicheren und komfortablen Flammengenuss<br />

im eigenen Außenbereich<br />

bieten sich die rustikalen Eisen Feuerschalen<br />

von Buschbeck an. Diese<br />

sind – je nach Wunsch und individuellem<br />

Maß der Terrasse – in diversen<br />

Durchmessern von 55 bis 150 cm erhältlich.<br />

Mit der Zeit setzen die aus<br />

unbehandeltem Eisen bestehenden-<br />

Zum praktischen Zubehör gehören<br />

u. a. ein robuster Deckel oder ein<br />

Aufsatz zum Funkenschutz.<br />

Schalen Rost an, was ihnen optisch<br />

einen ganz speziellen Charme verleiht.<br />

Dank der seitlich angebrachten<br />

Henkel kann ein Platzwechsel<br />

problemlos durchgeführt werden,<br />

die drei Beine gewährleisten jeweils<br />

eine hohe Standfestigkeit. Verfeuert<br />

werden entweder Holz, Holzkohle<br />

oder Briketts. Multifunktional – und<br />

damit vielseitig einsetzbar – sind die<br />

Feuerschalen aufgrund ihres praktischen<br />

Zubehörs. Das reicht vom<br />

robusten Deckel über einen Aufsatz<br />

zum Funkenschutz bis hin zu verschiedenen<br />

Möglichkeiten, Speisen<br />

1 0 0<br />

zuzubereiten. Auf dem Grillrost gelingen<br />

Steak, Gemüsespieß und<br />

9 5<br />

Co.<br />

genauso wie auf Gussplatte,<br />

7 5<br />

Gussrost<br />

oder Plancha-Ring. Eine Besonderheit<br />

ist auch der Aufsatz für einen<br />

1 0 0<br />

2 9 5<br />

Wok. Mit diesen „Zutaten“ lässt sich<br />

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der Feuerzauber im eigenen Außenbereich<br />

wahrlich mit allen 0 Sinnen<br />

genießen. epr<br />

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Wir überzeugen<br />

durch unsere Erfahrung.<br />

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PORTRÄT Ofenbauer Josef Waldherr<br />

Leidenschaft für Feuer und Wärme<br />

Der „Feuerraum“ von Josef Waldherr<br />

An einem kalten Wintertag gibt es<br />

fast nichts Behaglicheres als sich von<br />

einem Holz- oder Kaminofen in den<br />

eigenen vier Wänden wärmen zu lassen.<br />

Wer sich den Traum vom Bullerofen<br />

im Wohnzimmer verwirklichen<br />

möchte, findet in Josef Waldherr aus<br />

Wackersberg den richtigen Ansprechpartner.<br />

Der renommierte und kompetente<br />

Ofenbauer berät und unterstützt<br />

seine Kunden seit 2012 bei der Auswahl,<br />

Planung und beim Einbau ihres<br />

persönlichen Wohlfühlofens.<br />

Das Angebot des Ofenbauers erstreckt<br />

sich vom Einbau eines modernen<br />

Grundofens bis zur Instandsetzung<br />

und Reparatur antiker Kachelöfen. Individualität<br />

nimmt dabei einen hohen<br />

Stellenwert ein. Denn jeder Ofen, den<br />

Josef Waldherr zusammen mit seinem<br />

Team konstruiert und anfertigt ist ein<br />

absolutes Einzelstück. Akribisch und<br />

mit viel Liebe zum Detail berät der<br />

Ofenbaumeister seine Kunden von der<br />

Planung über den sachgerechten Einbau<br />

bis zum ersten Anheizen. Harmonisch<br />

abgestimmt auf die Proportionen<br />

und Maße der Räume und die Wünsche<br />

seiner Kunden entstehen auf diese<br />

Weise kreative Designobjekte, die mit<br />

dem jeweiligen Einrichtungsstil perfekt<br />

harmonieren. Seien es moderne, puristische<br />

Öfen mit großen Glaseinsätzen<br />

und Natursteinakzenten oder traditionelle<br />

Kachelöfen im bäuerlichen Stil:<br />

Josef Waldherr und seine drei Mitarbeiter<br />

bemühen sich, die Vorstellungen<br />

und Wünsche ihrer Kunden in die<br />

Realität umzusetzen. Mit einem Holzküchenofen<br />

in traditioneller Optik und<br />

modernster Funktionsweise wird die<br />

Küche zum Lebensmittelpunkt für die<br />

ganze Familie. Ganze Menüs gelingen<br />

wie von Zauberhand und das Ergebnis<br />

steht dem Kocherlebnis auf Gas- und<br />

Elektroöfen in nichts nach.<br />

Schwedenofen oder<br />

Warmluftofen?<br />

Das ist hier die Frage.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des<br />

Handwerksbetriebes liegt auf der<br />

Modernisierung veralteter Heizanlagen.<br />

Gemäß dem Bundesemmissionsschutzverordnung<br />

sollten Öfen<br />

eine hohe Effizienz bei gleichzeitiger<br />

Verringerung der Feinstaubbelastung<br />

garantieren. Der Vorteil für<br />

den Verbraucher liegt nicht nur in<br />

der besseren Heizleistung, sondern<br />

vor allem in der Minimierung des<br />

Brennholzbedarfs. Diese Faktoren<br />

schonen die Umwelt und sorgen für<br />

ein angenehmes Raumklima. Einige<br />

Modelle, die von Josef Waldherr<br />

eingebaut werden, funktionieren<br />

„wassergeführt“. Das bedeutet, die<br />

Wärme wird in Kombination mit der<br />

Leistung einer Solaranlage in einem<br />

130


Pufferspeicher gespeichert und über<br />

eine Fußbodenheizung langsam an<br />

die Wohnräume abgegeben. Für eine<br />

rasche Erwärmung der Wohnräume<br />

dient ein Warmluftofen. Allerdings<br />

wird bei dieser Variante zwar schnell<br />

Wärme abgegeben, der Ofen kühlt<br />

aber auch schnell wieder aus. So<br />

manche Zeitgenossen liebäugeln mit<br />

der Anschaffung eines Schwedenofens.<br />

Die soliden, meist runden Öfen<br />

in Edelstahloptik sind nicht nur ein<br />

gefälliger Hingucker, sondern eignen<br />

sich auch hervorragend als Wärmequelle<br />

in Garten- und Skihütten, kleinen<br />

Wohnungen oder Ferienhäusern.<br />

Knisternde Scheite und<br />

behagliche Wärme<br />

Wem der Blick ins offene Feuer wichtiger<br />

ist als eine zusätzliche Wärmequelle<br />

in der kalten Jahreszeit, sollte<br />

über die Anschaffung eines offenen<br />

Kamins nachdenken. Mit einem heißen<br />

Tee oder einem Glühwein in geselliger<br />

Runde das Spiel der Flammen<br />

zu beobachten, beschert Momente<br />

voller Gemütlichkeit und Entspannung.<br />

bei bestehenden Öfen bietet sich oftmals<br />

auch eine Sanierung oder Reparatur<br />

an, um sie auf den neuesten<br />

Stand der Technik zu bringen.<br />

Als zuverlässiger und kompetenter<br />

Partner in Sachen Ofenbau hat sich<br />

Josef Waldherr mit seinem Betrieb<br />

„Der Feuerraum“ mittlerweile weit<br />

über die Grenzen des Tölzer Landkreises<br />

hinaus einen Namen gemacht.<br />

Sein Einzugsgebiet erstreckt<br />

sich bis nach München, Rosenheim<br />

und Weilheim.<br />

Beim Ofenbaumeisterbetrieb Josef<br />

Waldherr in Wackersberg wird der<br />

Traum vom eigenen Kaminofen Realität:<br />

Zuverlässig, fair und mit viel<br />

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Ofenbaumeisterbetrieb<br />

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Am Sauersberg 132<br />

83646 Wackersberg<br />

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ETA eHACK<br />

ETA eHACK Hackgutkessel<br />

20 bis 240 kW<br />

Vollautomatisch, platzsparend, äußerst günstig im Betrieb und extra-umweltfreundlich<br />

Der eHack von ETA erfüllt schon heute die Ansprüche und Auflagen von morgen.<br />

Mehrfamilienhäuser, Unternehmen,<br />

landwirtschaftliche Betriebe<br />

und Nahwärmenetze: Größere Gebäude<br />

lassen sich sehr effizient mit<br />

Hackgut heizen. Der ETA eHACK<br />

ist der optimale Heizkessel dafür.<br />

Er ist mit einer Heizleistung von<br />

20 bis 240 kW erhältlich und mit<br />

Hackgut oder Pellets befeuerbar.<br />

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Im ETA eHACK sind ausgeklügelte<br />

Systeme am Werk: Für höchste Effizienz,<br />

auch bei sehr unterschiedlichen<br />

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mit der ETA Verbrennungsregelung.<br />

Dieses Team gewährleistet, dass<br />

dem jeweiligen Brennstoff stets<br />

die ideale Menge Sauerstoff<br />

zugeführt wird. Die von ETA<br />

entwickelte und patentierte<br />

Einkammer-Zellradschleuse<br />

ist der Garant für einen sicheren<br />

Betrieb. Sie verhindert<br />

zuverlässig, dass das Feuer<br />

aus der Brennkammer in das<br />

Brennstofflager übergreift. Zu<br />

lange Holzstücke schneidet sie<br />

einfach ab.<br />

Sauber, sparsam,<br />

effizient<br />

Bilder: ETA eHACK<br />

Schon bei der Beförderung der<br />

Hackschnitzel zum Kessel arbeitet<br />

das ETA-System extrem sparsam,<br />

denn das<br />

dafür eingesetzte<br />

Stirnradgetriebe<br />

braucht wesentlich<br />

weniger Strom als<br />

eine herkömmliche<br />

Transportschnecke.<br />

Wichtig für eine ideale<br />

Brennstoffausnutzung<br />

und damit<br />

geringe Heizkosten<br />

ist aber auch, dass<br />

das Kesselinnere,<br />

also die Brennkammer<br />

und der Wärmetauscher,<br />

regelmäßig von Staub<br />

und Asche befreit werden. Das ETA<br />

Entaschungssystem funktioniert<br />

vollautomatisch – und kann viel<br />

mehr als alle bisherigen auf dem<br />

Markt befindlichen Systeme: Es<br />

nimmt nämlich auch den Staub aus<br />

den Abgasen mit.<br />

Mit Spannung gereinigt<br />

Gerade bei Hackschnitzeln kann<br />

die Staubmenge in den Abgasen,<br />

je nachdem wie trocken das Holz<br />

war und wie viel Rinde verarbeitet<br />

wurde, sehr unterschiedlich sein.<br />

Um die tendenziell strenger werdenden<br />

Emissionsgrenzen einzuhalten,<br />

wird ein Partikelabscheider immer<br />

wichtiger. Prinzipiell funktioniert<br />

132


der so, dass die im Abgas schwirrenden<br />

Staubteilchen unter Spannung<br />

gesetzt und ionisiert werden, sodass<br />

sie sich an der Innenwand des<br />

Abscheiders anlegen anstatt über<br />

den Kamin zu entweichen. Bisher<br />

brauchte es dafür ein separates Gerät<br />

mit einem eigenen Entaschungssystem.<br />

Das ist – unter anderem,<br />

weil dadurch auch zwei Aschebehälter<br />

entleert werden müssen – eher<br />

umständlich.<br />

Platzsparend: integrierter<br />

Partikelabscheider<br />

In den ETA eHack kann der Partikelabscheider<br />

erstmals integriert<br />

werden. Möglich ist dies durch das<br />

völlig neuartige ETA-Entaschungssystem,<br />

bei dem der ganze Kessel,<br />

also die Brennkammer, der Wärmetauscher<br />

und der Partikelabscheider,<br />

mit nur einem Antrieb vollautomatisch<br />

gereinigt werden. Selbst große<br />

Fremdkörper in der Asche wie Nägel<br />

oder Steine sind für den robusten<br />

Segementdrehrost und die kraftvolle<br />

Transportschnecke kein Problem.<br />

Die extragroße Aschebox muss nur<br />

selten entleert werden. Und auch das<br />

ist ganz einfach– selbst dann, wenn<br />

der Boden uneben ist. Dafür sorgt<br />

nämlich ein spezielles Führungsblech<br />

für Sackkarren an der Box.<br />

Heizungsregelung per<br />

Touchscreen, Handy und PC<br />

Auf dem Kessel selbst befindet sich<br />

ein 7 Zoll großer Touchscreen,<br />

über den sich alle Komponenten<br />

des Heizsystems, wie Pufferspeicher<br />

oder Sonnenkollektoren, intuitiv<br />

steuern lassen. Und über die Plattform<br />

www.meinETA.at lässt sich<br />

das Heizsystem kostenlos via Internet<br />

regeln. Einzige Voraussetzung<br />

dafür ist eine LAN-Steckdose mit<br />

Internetanbindung im Heizraum.<br />

Bau -<br />

und Kunstspenglerei<br />

Hubert Schuster<br />

Wir steigen Ihnen gerne aufs Dach.....<br />

und fertigen Dachrinnen, Metalldächer, Dachgauben,<br />

Kaminverblechungen und alles aus Blech für Ihr Dach.<br />

Wir dichten auch Balkone, Terrassen und Carports ab.<br />

METALLDÄCHER REPARATUREN<br />

83646 BAD TÖLZ-ELLBACH<br />

TÖLZER STRASSE 2<br />

TELEFON: 08041-6710<br />

FAX: 08041-740431<br />

133<br />

E-MAIL: SCHUSTER.SOHN@T-ONLINE.DE


Mei Dahoam<br />

Genussmomente<br />

vom Gartenbuffet<br />

Hochbeet und Treibhaus-Aufsatz als optimales<br />

Duo für Ganzjahres-Selbstversorger<br />

Bilder: epr<br />

Kleiner Platzbedarf, großer Effekt: Die Hochbeete aus langlebigem Lärchenholz sind in verschiedenen Größen<br />

und Ausführungen. Zubehör wie eine automatische Bewässerung komplettieren das Gartenglück<br />

Egal, ob frische Kräuter oder saisonales<br />

Obst und Gemüse: Selbstversorger<br />

zu sein liegt im Trend<br />

und bringt knackfrische Leckereien<br />

aus eigenem wertvollem Anbau auf<br />

Bilder: epr/Villeroy & Boch<br />

den Teller. Besonders platzsparend,<br />

rückenschonend und ertragreich<br />

gelingt die Zucht im eigenen Hochbeet.<br />

Setzt man dabei auf Qualitätsprodukte<br />

von Gartenfrosch, steht<br />

dem Glück vom Gartenbuffet nichts<br />

mehr im Wege. Für alle, die durch<br />

ganzjährige Nutzung die Erntezeit<br />

verlängern und die Vorteile von<br />

Hochbeet und Treibhaus kombinieren<br />

möchten, bietet Gartenfrosch<br />

zudem praktische Frühbeet-Aufsätze.<br />

Unter ihnen können junge<br />

Pflanzen gut geschützt vor harter<br />

Witterung wie Frost und Schnee<br />

heranwachsen. Am Tag bündelt der<br />

Treibhausaufsatz die durch Sonnenstrahlung<br />

einfallende Wärme und<br />

gibt sie nach und nach an die unte-<br />

134


Hochbeete ermöglichen nicht nur eine reiche Ernte – sie erlauben dank ihrer Höhe<br />

auch ein besonders rücken- und gelenkschonendes Arbeiten<br />

ren Erdschichten ab – in der Nacht<br />

strahlt die so gewonnene Energie in<br />

das Frühbeet zurück und fördert ein<br />

kraftvolles, rasches Pflanzenwachstum.<br />

Auch im Sommer macht sich<br />

der Aufsatz bezahlt: Die Fensterund<br />

Dachklappen sorgen für optimale<br />

Belüftung, minimierte Stauwärme<br />

sowie ausgewogene<br />

Luftfeuchtigkeit, schützen<br />

die Pflanzen in geschlossenem<br />

Zustand, aber auch vor<br />

Starkregen und Sturm. Die<br />

in verschiedenen Größen<br />

verfügbaren Hochbeete bestehen<br />

aus langlebigem Lärchenholz,<br />

Sondermaße sind<br />

möglich. So passen sie sich<br />

ideal den vorhandenen baulichen<br />

Gegebenheiten an und<br />

können entweder freistehend<br />

oder an Hausmauern oder<br />

Grundstücksgrenzen errichtet<br />

werden. Für Selbermacher<br />

ist zudem ein DIY-Bausatz<br />

erhältlich. Komplettiert<br />

wird das Gartenglück durch<br />

Zubehör wie effizienten Schneckenschutz<br />

oder eine automatisierte Bewässerung.<br />

epr<br />

Denken Sie jetzt<br />

an die Inspektion<br />

Ihrer Gartengeräte!<br />

Simplicity SRD 360<br />

jetzt neu<br />

mit Federung


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PORTRÄT Spenglerei Wasensteiner<br />

Bild: Wolfgang Kronwitter<br />

Wir steigen Ihnen aufs Dach<br />

Die Spenglerei Wasensteiner in Hohenwiesen<br />

Wir, die Spenglerei Wasensteiner,<br />

haben uns neben den klassischen<br />

Spenglerarbeiten im Bereich Abdichtung<br />

und Flachdach ein weiteres<br />

Spezialgebiet aufgebaut. Seit über<br />

15 Jahren haben wir auf diesem<br />

Gebiet Erfahrung sammeln und uns<br />

dort einen guten Namen machen<br />

können. Mittlerweile erledigen wir<br />

von kleinen Türabdichtungen bis<br />

hin zu großen Dachsanierungen<br />

oder Neubauten alle benötigten<br />

Abdichtungsarbeiten. Das fängt an<br />

beim Abbruch und der Entsorgung<br />

alter Dachdeckungen geht über das<br />

Abräumen von Tiefgaragen bis hin<br />

zur Dämmung und der Abdichtung<br />

sowie der Wiederherstellung von Belägen<br />

oder Dachbegrünungen.<br />

Durch unsere Erfahrung und durch<br />

Verarbeitung modernster, aber bewährter<br />

Materialen können wir mit<br />

guten Gewissen behaupten: „Wir<br />

san ganz dicht!“<br />

Bilder (7): Bild:Wolfgang Spenglerei Wasensteiner Kronwitter<br />

Wir, die Spenglerei Wasensteiner,<br />

können Komplettlösungen für Sie<br />

planen und ausführen..<br />

136


SPENGLEREI MARTIN<br />

WASENSTEINER GMBH<br />

HOHENWIESEN 3<br />

83661 LENGGRIES<br />

TELEFON: +49 8042 8725<br />

FAX: +49 8042 9<strong>18</strong>264<br />

MOBIL: 0171- 4 606 889<br />

E-MAIL: INFO@SPENGLEREI-<br />

WASENSTEINER.DE<br />

137


Einkehrtipps<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Das Tölzer Land bietet eine Vielzahl<br />

an Möglichkeiten, sich kulinarisch verwöhnen<br />

zu lassen. Die Auswahl ist groß.<br />

Je nach Gusto und Budget hat man die<br />

Wahl zwischen bayrischen Schmankerln,<br />

mediterraner oder Gourmetküche. Der<br />

Isarwinkel bietet mit seinen zahlreichen<br />

Freizeitmöglichkeiten viele Möglichkeiten,<br />

um zu genießen, abzuschalten und<br />

Kraft zu tanken.<br />

Guten Appetit!<br />

FREITAGS:<br />

ab 17:00 Uhr<br />

bei schönem Wetter<br />

Steckerlfisch vom<br />

Holzkohlegrill<br />

Der Gasthof mit<br />

über 250 Jahren Tradition,<br />

dem wahrscheinlich schönsten<br />

Biergarten im Isarwinkel,<br />

historischem Saal, gemütlicher Stube<br />

und bärigem Kinderspielplatz.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Freitag bis Dienstag<br />

von 11:00 – 22:00 Uhr<br />

DIENSTAGS:<br />

ganztägig Schnitzeltag<br />

Katharina & Konrad Goldner<br />

Dorfstr. 1 – 83646 Wackersberg<br />

Tel. 080 41/48 12<br />

info@altwirt-wackersberg.de<br />

www.altwirt-wackersberg.de<br />

138<br />

Ruhetag Mittwoch und Donnerstag<br />

(außer Feiertags)


JUBILÄUM Evi's Eckerl<br />

Bilder: Wolfgang Kronwitter<br />

5 Jahre Evis Eckerl<br />

Im Isarwinkel gibt es mittlerweile nur<br />

noch wenige, die noch nie einen unterhaltsamen<br />

Abend in „Evis Eckerl“<br />

verbracht oder zu späterer Stunde<br />

dort auf den einen oder anderen Absacker<br />

vorbeigeschaut haben. Auf der<br />

umfangreichen Getränkekarte findet<br />

man neben ausgewählten Weinen<br />

aus der Lenggrieser Vinothek, die<br />

allerneuesten Trend-Drinks genauso<br />

wie das klassische Feierabendbier der<br />

Augustiner oder Hopf-Brauerei. Für<br />

den kleinen Hunger bieten Evi und ihr<br />

freundliches Team zudem täglich eine<br />

feine Auswahl an frischen Speisen,<br />

Paninis, Brotzeiten, Antipasti und Salaten<br />

an. Ob in den stylisch gemütlich<br />

eingerichteten Räumlichkeiten oder im<br />

sonnigen Biergarten – Evis Eckerl ist<br />

längst kein Geheimtipp mehr, sondern<br />

ein äußerst beliebter Treffpunkt für<br />

Einheimische und Urlauber zugleich.<br />

Jung & Alt<br />

Im April feiert die Kult-Bar im Lenggrieser<br />

Dorfkern ihr 5-jähriges Jubiläum.<br />

Die sympathische Pächterin<br />

Evi Jaud blickt gern auf viele lustige<br />

und schöne Erinnerungen zurück.<br />

„Das Eckerl und seine Gäste sind mir<br />

in den letzten Jahren schon sehr ans<br />

Herz gewachsen“, bekennt die Mama<br />

von drei Kindern. „Besonders freut<br />

es mich, dass sich dort junge Leute,<br />

genauso wie ältere Menschen treffen,<br />

um gemeinsam eine gute Zeit zu<br />

verbringen.“ Die letzten beiden Jahre<br />

der Pandemie jedoch waren mit den<br />

Lockdowns, Sperrzeitregelungen und<br />

Corona-Maßnahmen eine echte Herausforderung.<br />

„Doch gerade da waren<br />

unsere Stammgäste, meine Freunde<br />

und Familie eine enorme Stütze. Egal<br />

wie schwierig die Situation gerade war,<br />

sie sind einfach immer dagewesen, um<br />

uns und „Evis Eckerl“ tatkräftig, aber<br />

oft auch moralisch zu unterstützen.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

„Deswegen möchte ich mich an dieser<br />

Stelle einfach einmal bedanken.<br />

DANKE für jeden einzelnen Gast,<br />

der uns in Evis Eckerl besucht (und<br />

besucht hat) und diesen Ort genauso<br />

schätzt wie wir. Besonders an unsere<br />

Stammgäste, die sowieso zu einem<br />

Teil von Evis Eckerl geworden sind.<br />

DANKE an unsere Verpächter Familie<br />

Simon, die uns stets mit Verständnis<br />

und Wohlwollen begegnet sind.<br />

DANKE an mein tolles Team! DAN-<br />

KE für alles an meine Familie.<br />

Mir ist bewusst, dass das alles nicht<br />

selbstverständlich ist. Umso mehr<br />

schätze ich, die zahlreichen Zusprüche<br />

und die große Unterstützung.“<br />

D’Isarwinkler und Evis Eckerl<br />

Aber auch wir Isarwinkler sind wirklich<br />

sehr froh, dass es „Evis Eckerl“<br />

gibt. Ob bei herrlichen Mädels Abende,<br />

gemütlichen Stammtischrunden<br />

oder etwa spontanen, hochphilosophischen<br />

Gesprächen mit Freunden<br />

bei einem guten Glas Wein – „Evis<br />

Eckerl“ ist für jeden solcher oder ähnlichen<br />

Anlässen die perfekte Location.<br />

Liebe Evi, danke dir für dieses<br />

wundervolle Eckerl bei uns im Isarwinkel<br />

und auch dafür, dass du und<br />

dein Team auch für UNS da seid’s.<br />

Auf eine wundervolle Frühlings- und<br />

Sommersaison ml<br />

Evis Eckerl<br />

Isarstraße 4<br />

83661 Lenggries<br />

Tel. 08042 ∙ 8408<br />

info@evis-eckerl.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mi-Do 17 bis Mitternacht<br />

Freitag und Samstag 17 bis 2 Uhr<br />

Biergarten bis 23 Uhr<br />

139


Unser Schichtsalat „Frühling“<br />

wartet mit Spargel, Erbsen und<br />

Radieserl auf. In Einweckgläser geschichtet<br />

lässt er sich perfekt mitnehmen.<br />

Schichtsalat to-go! Erbsen<br />

haben besonders viele B-Vitamine<br />

(Folsäure!), etwas Zink und wenig<br />

Kalorien. Spargel entwässert ja bekanntlich<br />

und sorgt durch die gesteigerte<br />

Harnausscheidung auch gleich<br />

dafür, dass Giftstoffe aus dem Körper<br />

geschwemmt werden. Zudem<br />

enthält er gesunde Mineralstoffe<br />

wie Magnesium, Kupfer, Phosphor<br />

u.v.m. Die Eiweißquellen bei diesem<br />

Rezept stecken in gekochtem Schinken<br />

und hart gekochten Eiern.<br />

GASTRO im Isarwinkel<br />

Iss was Gscheids<br />

Rezept aus „Bayerisch Superfood“<br />

Schichtsalat „Frühling“<br />

Zutaten: 200 g weißer Spargel,<br />

1 EL Rapsöl, 100 ml Gemüsebrühe,<br />

100 g Erbsen, ½ Bund Radieserl,<br />

100 g gekochter Schinken, 2 hart<br />

gekochte Eier, Kresse<br />

Dressing: 3 EL Weißweinessig,<br />

4 EL Rapsöl, 1 TL Kräutersenf,<br />

Salz, Pfeffer, Zucker<br />

Den Spargel schälen, putzen und<br />

in kleine Stücke schneiden. Im heißen<br />

Öl andünsten. Mit 3 bis 4 EL<br />

Brühe aufgießen und bissfest garen.<br />

Die Erbsen in der restlichen Brühe<br />

5 Minuten kochen und abgießen.<br />

Familie Steingruber<br />

Landgasthof Fischbach<br />

Essen*Trinken*Feiern*Genießen<br />

Fischbach 48<br />

83646 Wackersberg<br />

Tel.: 0 80 41 / 48 17<br />

www.gasthaus-fischbach.de


Die Radieserl waschen, putzen und<br />

fein würfeln. Den Schinken in ganz<br />

kleine Würfel schneiden. Die Eier<br />

schälen und ebenfalls fein schneiden.<br />

Die Zutaten für das Dressing glatt<br />

rühren. Die Hälfte des Spargels dazugeben<br />

und mit dem Dressing auf<br />

vier Gläser verteilen. Die Radieserl<br />

und die Erbsen darübergeben. Mit<br />

dem restlichen Spargel, dem Schinken<br />

und den Eiern bedecken und mit<br />

Kresse bestreuen.<br />

Tipp:<br />

Nach Belieben etwas<br />

Holunderblütensirup ins<br />

Dressing geben.<br />

Rezept aus „Süße Alpenküche“<br />

Zum Schluss was Süßes! Unser Erdbeertraum<br />

klingt nicht nur so, die<br />

Nachspeise schmeckt auch so. Die<br />

Erdbeeren sind bei diesem Rezept<br />

der Vitaminlieferant und randvoll<br />

mit Antioxidantien. Irgendwo haben<br />

wir gelesen, dass die süßen Früchtchen<br />

sogar den Alterungsprozess der<br />

Zellen und Falten glätten sollen – so<br />

lieben wir Anti-Aging ;)<br />

Erdbeertraum<br />

Creme: 200 g Sahne, 300 g Naturjoghurt,<br />

50 g Zucker, 2 EL Vanillezucker,<br />

2 EL Zitronensaft<br />

Zum Anrichten: 80 – 100 g Cantuccini,<br />

ca. 350 g Erdbeeren, evtl.<br />

etwas Zucker einige Blüten nach<br />

Belieben<br />

Für die Creme die Sahne steif schlagen.<br />

Den Joghurt mit Zucker, Vanillezucker<br />

und Zitronensaft glatt<br />

rühren. Die Sahne unterheben.<br />

Die Cantuccini zerbröseln. Einige<br />

Brösel für die Garnitur beiseitestellen.<br />

Die restlichen Brösel in vier<br />

Dessertgläser verteilen.<br />

Die Erdbeeren waschen und putzen.<br />

Die Hälfte der Erdbeeren mit einem<br />

Stabmixer pürieren. Nach Bedarf<br />

etwas Zucker dazugeben. Die restlichen<br />

Erdbeeren halbieren.<br />

Die Erdbeerhälften am Rand der<br />

Gläser auf die Brösel stellen und mit<br />

der Creme auffüllen. Die pürierten<br />

Erdbeeren darüber verteilen und mit<br />

Bröseln und Blüten verzieren.<br />

Ab sofort bei uns:<br />

LADESTATION<br />

Das Café „Beim Dannerer“ bietet<br />

alles was Familien & Radlfahrer<br />

erfreuen, selbstgemachte Kuchen<br />

und Torten, Kaffeespezialitäten bis<br />

hin zu Wurstsalat und Hittnsupp’n.<br />

Bei schönem Wetter lädt die sonnige<br />

Terrasse zum Verweilen ein und<br />

der riesige Kinderspielplatz lässt<br />

Kinderherzen höher schlagen.<br />

Beim Dannerer<br />

Kaffä · Kuacha · Brotzeitn<br />

Tannern 32 ½<br />

83676 Jachenau<br />

Tel. 08043/9<strong>18</strong>889<br />

Öffnungszeiten Sommersaison:<br />

Anfang Mai bis Ende Oktober<br />

Freitag bis Sonntag 11 - <strong>18</strong> Uhr


VERANSTALTUNGEN<br />

„Wo ist was los?“<br />

Aufgrund der aktuellen Situation sind noch immer<br />

viele geplante Veranstaltungen im Isarwinkel unsicher.<br />

Wir haben uns deswegen dafür entschieden, keine einzelnen<br />

Termine zu veröffentlichen, sondern euch die<br />

wichtigsten Anlaufstellen für Theater, Kabarett und<br />

Musikveranstaltungen jeglicher Art auf dieser Seite aufzulisten.<br />

Bitte informiert euch direkt auf der Webseite der<br />

einzelnen Gemeinden oder aber direkt per Telefon.<br />

Referat für Tourismus und Kultur<br />

Touristinfo in Bad Tölz<br />

www.bad-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 78670<br />

Touristinfo Lenggries<br />

www.lenggries.de · Tel. 08042 ∙ 5008-817<br />

Gemeinde Bad Heilbrunn<br />

www.bad-heilbrunn.de · Tel. 08046 ∙ 323<br />

Unter dem Motto „A bisserl was über die Köhlerei,<br />

Jagd und Vorderriß“ werden verschiedene Ausstellungstafeln<br />

von Claus Eder im Naturparkhaus in<br />

Hinterriß ausgestellt.<br />

Die Tafeln vom Herrn Eder werden von Anfang Juni<br />

bis Ende Juli unser Museum ergänzen und können<br />

während der Öffnungszeiten vom Naturparkhaus<br />

von 9:00 bis 17:00 Uhr besichtigt werden.<br />

Wir haben täglich ab 1. Mai 2022 geöffnet, außer<br />

Dienstag, da ist Ruhetag. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie beim Naturpark Karwendel, Unterer<br />

Stadtplatz 19, A-6060 Hall in Tirol, Österreich,<br />

Tel. +43 (0) 664 2041015, www.karwendel.org<br />

••••••<br />

•••••<br />

Sport<br />

People<br />

Produkt<br />

Luftbild<br />

Architektur<br />

Landschaft<br />

Auftragsarbeiten<br />

Workshops & mehr<br />

•••••<br />

••••••<br />

Auweg 3a - 83661 Lenggries - Tel. 0151 24044883 - www.windkinder.com - info@windkinder.com


Kloster Benediktbeuern<br />

www.kloster-benediktbeuern.de · Tel. 08857 ∙ 88-0<br />

Tölzer Marionettentheater<br />

www.marionetten-toelz.de · Tel. 08041 ∙ 74176<br />

KleinKunst & Kultur<br />

www.kkk-lenggries.de · Tel. 08042 · 9727990<br />

Kulturverein Dietramszell<br />

www.kulturverein-dietramszell.de · Tel. 08176 ∙ 7319<br />

Erstmals im Herbst 2021 durchgeführt, finden<br />

die #andersOutdoorwochen ihre Fortsetzung vom<br />

21. April bis 20. Juni 2022 sowie im Herbst 2022.<br />

Weitere Informationen und das Tourenprogramm<br />

sind ab Mitte April abrufbar unter www.deintoelzer-land.de.<br />

Eine Anmeldung ist dringend erforderlich!<br />

Hofcafé & Ferienwohnungen<br />

Umgeben von idyllischer Natur und mit einem atemberaubenden<br />

Blick auf die Alpen ist euer Besuch bei uns garantiert unvergesslich.<br />

Genießt von Rosi selbstgebackene Kuchen, Torten und<br />

Kaffeespezialitäten, oder stärkt euch mit einem ausgiebigem<br />

Frühstück, einer kleinen Brotzeit oder einem Dietramszeller<br />

Lausbua Eis. Ihr findet Platz auf der überdachten Terrasse<br />

und im Biergarten mit Panorama-Ausblick oder bei gemütlicher<br />

Atmosphäre in unseren rollstuhlgerechten Innenräumen.<br />

Familie Spindler<br />

Faistenberg 3 82547 Eurasburg /Beuerberg Tel.081 79 • 99 71 36 info@otthof.de www.otthof.de


BUCHTIPP Wia’s früher war<br />

Buchvorstellungen<br />

Text & Bilder: Claus Eder Illustarionen: Freepik<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

unter dem Motto „Wia’s früher<br />

war“ habe ich nun ein weiteres Thema<br />

mit dem Titel „Sport & Freizeit“<br />

zusammengestellt, das ich Ihnen<br />

gerne vorstellen möchte. Ich zeige<br />

in diesem Band die Entwicklungsgeschichte<br />

in den einzelnen Bereichen<br />

einiger Sportarten oder auch deren<br />

Entstehung. Ich möchte, dass dieses<br />

Bildmaterial keinem vorenthalten<br />

bleibt, denn es ist unser Erbe des<br />

Oberlandes, das hier vorliegt.<br />

Es zeigt uns zum einen, wo früher<br />

die Menschen ihre Freizeit verbrachten<br />

und mit wie wenig sie auskamen<br />

und trotzdem ihren Spaß und ihre<br />

Freude dabei hatten. Zum anderen<br />

ist die technische Entwicklung innerhalb<br />

der letzten 120 Jahre kaum<br />

zu glauben, wenn man diese seltenen,<br />

urigen und außergewöhnlichen<br />

Bilder einmal genauer ansieht. Weil<br />

vieles bereits verschwunden, eingestellt<br />

oder aus dem Trend gekommen<br />

ist, habe ich meine Schwerpunkte<br />

auf diese<br />

vorliegenden Themen gelegt:<br />

Skisport, Eisstock und Eishockey,<br />

Freibäder, Flößerei-, Passagier- und<br />

Ausflugsfahrten, Wassersport an<br />

der Isar, Leger und unseren Seen,<br />

Langlauf, Sprunglauf, Skisport<br />

als Breitensport, Alpinismus,<br />

Kraftsport wie Fingerhakeln<br />

und Stoahebn, Schnablerrennen<br />

und Rodeln, Turnsport,<br />

Motorsport, Flugsport, Theaterspieler,<br />

Tennis, Infernorennen,<br />

Firngleiterrennen und<br />

Fußball in Lenggries<br />

Freuen Sie sich auf diesen neuen<br />

Bildband. Er hat 104 Seiten<br />

und über 200 ausgesuchte<br />

Bilder.<br />

Buch 2:<br />

Unser Hoamat – Fotografien<br />

von Claus Eder<br />

Liebe Bilderfreunde,<br />

gibt es etwas Schöneres, als seiner<br />

Berufung nachzugehen und dies in<br />

Bildern festzuhalten – hier, wo andere<br />

ihren Urlaub verbringen. Für<br />

mich auf jeden Fall nicht. Wenn<br />

Zeit keine Rolle mehr spielt und<br />

man den besten Zeitpunkt abwartet,<br />

um ein perfektes Bild zu<br />

fotografieren. Zugegeben, viele<br />

meiner Bilder sind ungeplant,<br />

ja spontan entstanden. Hier<br />

wiederum ist es immer wieder<br />

von Vorteil, wenn man sein<br />

Handwerkszeug, den Fotoapparat<br />

oder das Handy, stets<br />

bei sich hat. Egal, ob analog oder<br />

digital, wichtig ist, dass man den<br />

Augenblick erwischt und festhalten<br />

kann. Teils sind es nur Minuten<br />

oder sogar Sekunden, wo die Sonne<br />

das entscheidende Licht und somit<br />

die Würze des Bildes beeinflusst.<br />

Um zu diesen wunderbaren<br />

Momenten zu kommen, muss man<br />

auch Dinge erahnen können, sie<br />

kommen sehen. Dazu muss man seine<br />

Heimat zu seinem Wohnzimmer<br />

erklären und immer offen sein für<br />

etwas Neues. Mir auf jeden Fall ist<br />

meine Heimat ans Herz gewachsen<br />

und so werde ich weiter unterwegs<br />

sein, um die wunderbaren Momente<br />

im Bild festzuhalten.<br />

Ich habe auf 104 Seiten meine besten<br />

Fotografien zu einem Bildband zusammengestellt.<br />

Erhältlich werden die beiden Neuerscheinungen<br />

im Buidleck, dem örtlichen<br />

Buchhandel, sowie in ausgesuchten<br />

Geschäften sein.<br />

Ihr Claus Eder<br />

144


Auslegestellen<br />

Bad Heilbrunn<br />

Einfach Schön<br />

Kur-Apotheke<br />

Speckerbäck<br />

Bad Tölz<br />

Café Heimat<br />

Café Love<br />

Emma 2.0<br />

Fischer Weine<br />

Glücksmomente<br />

Herzfrohlocken<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Stadtwerke Bad Tölz<br />

Stoff-Creativ<br />

Touristinfo Bad Tölz +<br />

Stadtmuseum<br />

Tölzer Optik & Akustik<br />

Bairawies<br />

Café FreiZeit<br />

Bichl<br />

Agip Service Station<br />

Bäckerei & Cafe Eberl<br />

Edelweiß Floristik<br />

Landmetzgerei Kramer<br />

Rathaus<br />

Dietramszell<br />

Café Schwalbe<br />

Edeka-Peiss<br />

Friseursalon Kotz<br />

VergissMeinNicht<br />

Eurasburg<br />

Hofcafé Otthof<br />

Gaißach<br />

Metzgerei Maier<br />

Michaeli Apotheke<br />

Raiffeisenbank<br />

Königsdorf<br />

FTO – Tankstelle<br />

Hofherr‘s Dorfladen<br />

Mittendrin<br />

Meisteratelier Kirchmayr<br />

Lenggries<br />

Brot & Torte<br />

Buidleck Claus Eder<br />

Foto Bettina Krinner<br />

i-Tüpferl Blumen<br />

Jeansstadl<br />

Kräuterhexe<br />

Metzgerei Weber<br />

Schreibzeig A. Essendorfer<br />

Schuhhaus Bammer<br />

Schweizer Wirtin<br />

Touristinfo Lenggries<br />

Münsing<br />

Hairgstylt<br />

Jachenau<br />

Bergchalet<br />

Café Dannerer<br />

Dorfladen<br />

Café 7 1/3 – Hotel Sonnenhof<br />

Reichersbeuern<br />

Bäckerei Meier<br />

Raiffeisenbank im Oberland<br />

Sachsenkam<br />

Edeka<br />

Gasthof Neuwirt<br />

Wild Liebhart<br />

Waakirchen<br />

Hoppe Bräu<br />

Wackersberg<br />

Altwirt Familie Goldner<br />

Gasthaus Arzbacher Hof<br />

Gasthaus Fischbach<br />

Greilinger Hof Uschi’s<br />

Nudelwerkstatt, Arzbach<br />

M.L. Hairstyle<br />

Wallgau<br />

Trachten Leismüller<br />

Ihre D inkelbäckerei<br />

in Lenggries!<br />

Brot & Torte Isarstraße 8 83661 Lenggries 08042/97 82 762<br />

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Tel. 0173 · 9728744 oder<br />

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Herausgeber:<br />

CS Medienberatung + Verlag, Christine Strauß,<br />

Sperberstraße 8a, 83661 Lenggries, info@disarwinkler.de,<br />

Tel. 0173 · 9728744, www.disarwinkler.de<br />

Gestaltung:<br />

Claudia Wendt, www.wendtpunkt.de<br />

presentja Mediengestaltung Nicole Müntsch, www.presentja.de<br />

Social Media:<br />

Kommunikationsdesign Susanne Eder<br />

eder-susanne@gmx.de<br />

Titelfoto:<br />

Wolfgang Kronwitter, Auweg 3a, 83661 Lenggries,<br />

Tel. 0151 · 24044883, www.windkinder.com<br />

Illustration:<br />

Gaby Bürsch, Valley<br />

Redaktion:<br />

Michaela Probst (mp), Katharina Fitz (kf), Birgit Bondarenko (bb),<br />

Christine Strauß (cs), Agnes Müller (am), Martina Geisberger (mg),<br />

Michaela Linke (ml), Sibylle v. Kamptz (svk)<br />

Projektleitung:<br />

Christine Strauß<br />

Anzeigen:<br />

Christine Strauß, info@disarwinkler.de, Tel. 0173 · 9728744<br />

Fotos:<br />

Wolfgang Kronwitter, Michaela Probst, Agnes Müller, Königsdorfer<br />

Bilderschatz, Martina Geisberger, Matthäus Krinner, Wolfram Kohler,<br />

Stadt Bad Tölz, Kai Braunias, Marcus van Daak, Wasserwirtschaftsamt<br />

Weilheim, Carina Pusch, Sibylle v. Kamptz, Trachtenverein<br />

Edelweiß D’zell, Archiv Pfarrei Lenggries, Andrea<br />

Fahrner, Michaela Linke, fotolia, easy-pr, Freepik,<br />

privat, Werbepartner, Veranstalter<br />

Nächste Ausgabe:<br />

Sommer/Herbst<br />

erscheint Anfang August<br />

Anzeigenschluss:<br />

25.06.2022<br />

Druckerei:<br />

F&W Druck- und Mediencenter GmbH,<br />

83361 Kienberg, www.fw-medien.de<br />

Auflage: 15.000<br />

Für die Richtigkeit von Terminen, Daten und Angaben<br />

in Kundenanzeigen, Preisen, redaktionellen Inhalten sowie<br />

Adressen und Telefonnummern wird nicht gehaftet.<br />

Veröffentlichungen – auch auszugsweise – nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlages<br />

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ÜBER UNS<br />

Seit über 120 Jahren sind wir mit nun 4 Standorten<br />

bei Bad Tölz und Lenggries mit heute rund<br />

100 Mitarbeitern im Großraum Bad Tölz im bayerischen<br />

Oberland tätig.<br />

Mit Fachkompetenz, Zuverlässigkeit und ökologischem<br />

Credo kennt man uns als Unternehmen in<br />

allen Bereichen des Tief-, Straßen- und Landschaftsbaues<br />

sowie der Herstellung von Baustoffen.<br />

Wir bilden unseren Nachwuchs in 5 Ausbildungsberufen<br />

aus. Wir sind vielfach zertifiziert und erhielten<br />

für unsere beständige Entwicklung den Wirtschaftspreis<br />

des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen.<br />

WIR BEWEGEN AUCH<br />

DEINE ZUKUNFT!<br />

Baue auf uns.<br />

denn<br />

gebaut<br />

wird<br />

immer ...<br />

LEHRBERUFE MIT ZUKUNFT<br />

Mechatroniker<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

Verfahrensmechaniker<br />

für Transportbeton<br />

Aufbereitungsmechaniker<br />

für Sand und Kies<br />

Straßen- und<br />

Rohrleitungsbauer<br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Landkreis-Wirtschaftspreis<br />

Kilian Willibald GmbH<br />

Schlegldorf 75 · 83661 Lenggries<br />

Tel. 08042/50 55 - 0<br />

Telefax 08042/44 66<br />

E-Mail info@kilian-willibald.de<br />

kilian-willibald.de<br />

Freie Stellen!<br />

· Mechatroniker aller Sparten<br />

für eigene Kfz und Baumaschinen<br />

· Facharbeiter im<br />

Straßen-Tief- und GaLaBau

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