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TECHNIKLAND Vorarlberg 4/2022

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MAGAZIN No. 15 | 2022

Valentin Matkovic

Werkzeugbautechniker,

Blum

Da ist

mehr drin!

Highend-Ausbildungsberufe

im Technikland Vorarlberg


INHALT

Jede Wahl? Ein Volltreffer! 04

Ausbildungswege im Technikland Vorarlberg

HTL Vorarlberg Masterclass Entrepreneurship 06

Unternehmertum im schulischen Kontext

Green Jobs 08

An der FHV werden die Expert:innen in Umwelttechnik

und Umweltmanagement ausgebildet

Lehrberufe im Technikland Vorarlberg 10

Alles social, oder was!? 11

BERICHTE UND PORTRÄTS

Bleib am Ball 12

Als Entwicklungs-Konstrukteurin &

technische Zeichnerin bei Aerocompact

Lust auf mehr! 14

Als Applikationsentwicklerin bei Bachmann

Eine Ausbildung bei Blum eröffnet

viele Perspektiven 16

Goldene Zukunftsaussichten bei Blum

Die neuen Hilti-Duale-Akademie-Trainees 18

Ausbildung am Puls der Zeit mit der Dualen Akademie & Hilti

Einmal rundherum 20

Als Lehrling bei Hydro Nenzing

Der perfekte Einstieg 22

Als Lehrling im Bereich Elektrotechnik

bei Hirschmann Automotive

One day 24

Ein Arbeitstag von Felix Stemmer

Dranbleiben!! 26

Von der Lehre zum Studium mit Liebherr

„Oh ja, das bin zu 100 % ich!“ 28

Als Textiltechnologin bei Willy Hermann

Beruflicher Erfolg & persönliche Erfüllung 30

Als Konstrukteur bei Meusburger

Nach den Sternen greifen 32

Von Kolumbien nach Vorarlberg mit Tridonic –

Zumtobel Group

NEWS

Sommercamp in der Digitalen Lernfabrik 34

Starthilfe für die Techniker:innen von morgen

Unternehmen in der Vorarlberger

Elektro- und Metallindustrie (V.E.M.) 35

02


EDITORIAL

Liebe Leser:innen,

das Technikland Vorarlberg hält zahlreiche

Ausbildungsmöglichkeiten für

Technikbegeisterte in einem Hightech-Beruf

bereit. Dabei haben Lehre,

HTL, Duale Akademie und FH-Studium

eines gemeinsam: die zentrale Kombination

aus Theorie und Praxis, die durch

die ausgezeichnete Vernetzung und

Zusammenarbeit zwischen Schule und

Wirtschaft ermöglicht wird.

Schon während der Ausbildungszeit

werden Talente und individuelle Fähigkeiten

erkannt, Stärken gefördert und

Visionen geschärft. Junge Erwachsene

erhalten damit genau die Unterstützung,

die sie brauchen, um später in Beruf und

Karriere voll durchzustarten – ein gutes

Gefühl!

In diesem Sinne: viel Freude beim Lesen

und – lassen Sie sich inspirieren auf der

Reise in die grenzenlose Welt der Technik!

Ihr

Georg Müller

V.E.M. Geschäftsführung Sparte Industrie

in der Wirtschaftskammer Vorarlberg

03


JEDE WAHL?

EIN VOLLTREFFER!

Ausbildungswege im Technikland Vorarlberg

Es gibt eine schöne, alte Redewendung, die eins zu eins zum

Technikland Vorarlberg passt: „Alle Wege führen nach Rom.“

Damit will man zum Ausdruck bringen, dass es mehrere Möglichkeiten

oder Wege gibt, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen.

Im Hinblick auf das Technikland Vorarlberg sind das die

zahlreichen Möglichkeiten, eine Karriere in der Welt der Technik

zu starten, einen Abschluss zu machen und bei einem der

über 120 Betriebe eine Festanstellung zu bekommen.

Welche das zum Beispiel sind, verraten wir hier!

Yasin Bayram

Maschinenbautechniker,

Hydro Nenzing

04


Lehre und

Duale Ausbildung

Höhere Technische

Lehranstalten – HTL

Über 1.626 junge Erwachsene lernen derzeit

einen der technischen Lehrberufe im

Technikland Vorarlberg. Hilfreiche Ansprechpartner:innen

und Anlaufstellen, um

herauszufinden, welcher Lehrberuf sich

am besten eignet, sind beispielsweise die

i-Messe, das BIFO (Beratungsstelle für

Bildung und Beruf) oder das BIZ (Berufsinfozentrum

des AMS). Auch die Schnuppertage

in den Unternehmen sind besonders

beliebt. Direkt vor Ort lässt sich meist am

besten einschätzen, ob der gewählte Lehrberuf

passen könnte.

Höchst professionelles Lernen bieten die

modernen Inhalte und Bildungsschwerpunkte

der Höheren Technischen Lehranstalten

in Vorarlberg, kurz HTL. Dabei

pflegen die HTL direkten Kontakt zu den

Unternehmen im Technikland Vorarlberg.

Das ermöglicht den Absolvent:innen

der Schulen bereits im jungen Alter

von nur 19 Jahren beste Aussichten auf

hervorragende Karrierechancen.

Duale

Akademie

Lena Gieger

Metalltechnikerin,

Liebherr

Die Duale Akademie ist der neueste Ausbildungsweg

im Technikland Vorarlberg und

in dieser Form einzigartig. Sie richtet sich

speziell an AHS-Maturant:innen und Studienabbrecher:innen

sowie Umsteiger:innen.

Voraussetzung für die Aufnahme ist die erfolgreich

abgeschlossene Matura. Weitere

Informationen: ww.wkv.at/dualeakademie

Studium an der

Fachhochschule – FH

Die Fachhochschule Vorarlberg ist eine der

größten technischen Bildungsstätten der

Region und als führendes Forschungszentrum

ein wichtiger und geschätzter Partner

der hiesigen Wirtschaft. Zugangsvoraussetzungen

für ein Bachelorstudium (BA)

sind entweder die Matura, ein Zeugnis über

die Berufsreifeprüfung, ein für den jeweiligen

FH-Studiengang in Frage kommendes

Studienberechtigungszeugnis oder

ein gleichwertiges ausländisches Zeugnis

über die allgemeine Hochschulreife.

05


HTL VORARLBERG

MASTERCLASS

ENTREPRENEURSHIP

Unternehmertum im schulischen Kontext

In der neuen „HTL-V Masterclass Entrepreneurship“

lernen Schüler:innen der

drei Höheren Technischen Lehranstalten

(HTL) in Bregenz, Dornbirn und

Rankweil in einer gemeinsamen virtuellen

Klasse was es heißt, unternehmerisch

zu denken und zu handeln.

Ganz im Sinne des Entrepreneurships

gehe es bei dem neuen HTL-übergreifenden

Masterclass-Projekt darum, ins Tun

zu kommen, berichtet Jörg Maninger,

Abteilungsvorstand Kunststofftechnik

der HTL Bregenz. Die Schüler:innen

sollen schon früh lernen, handlungsorientiert

zu agieren, mit anzupacken und

ihre gesteckten Ziele umzusetzen.

Gerade in Vorarlberg lebe die Industrie

von innovativen und kreativen Menschen,

so Maninger weiter. „Um am globalen

Markt mit Produkten und Dienstleistungen

bestehen zu können, heißt es,

den einen Schritt voraus zu sein. Dieses

Mindset ist also ohne Zweifel auch ein

wichtiges Asset für alle Absolvent:innen

unserer HTLs.“

Um Kompetenzen wie Lösungsorientierung,

Innovationsfreude, Teamfähigkeit

und Selbstmotivation sowie -organisation

im projektorientierten Unterricht

den HTL-Schüler:innen näherzubringen,

wurden Lehrpersonen in Bregenz, Dornbirn

und Rankweil gemeinsam mit der

Vorarlberger Wirtschaftskammer aktiv

und entwarfen das innovative Konzept

der „HTL-V Masterclass Entrepreneurship“.

Dabei handelt es sich um ein freiwilliges

Angebot, das im Rahmen eines

Freifachs an allen drei HTLs angeboten

und zudem schulübergreifend organisiert

wird.

„In einer ersten Phase geht es darum,

sich wichtiges Know-how anzueignen.

Hierzu können die Teilnehmer:innen der

Masterclass aus einem Workshop-Katalog

Angebote wie ‚Design Thinking‘,

‚Verwirkliche deine Idee‘ oder auch ‚Finanzierung

einer Geschäftsidee‘ sowie

‚Präsentationstechniken – freies Sprechen

vor Publikum‘ wählen“, erklärt

Markus Kornfehl, Abteilungsvorstand

für Wirtschaftsingenieur:innen an der

HTL Dornbirn.

In einer zweiten Phase wird es dann

schon konkreter: Die Schüler:innen

erarbeiten in eigenständigen Projektgruppen

Produkte und Lösungen im

Themenbereich „Nachhaltigkeit“. Innerhalb

eines Businessplans gilt es dann,

eine Idee umzusetzen und diese bis zum

fertigen Prototypen zu führen. Im Anschluss

folgt schließlich eine Abschluss-

06

AUSBILDUNG


präsentation vor einer Jury. „Ähnlich

einer ‚Höhle der Löwen‘ werden die Teilnehmer:innen

in ‚Elevator Pitches‘ ihre

Ideen vorstellen und vermarkten“, erklärt

Stefan Zudrell-Koch, Professor an

der HTL Rankweil, und ergänzt: „Neben

einer Prämierung der Arbeiten durch

die Jury nimmt jede:r einzelne Teilnehmer:in

viel an Erfahrung und praxisnahem

Wissen aus der Master class Entrepreneurship

mit. Und das Zertifikat, das

den Teilnehmer:innen am Ende überreicht

wird, ist sicher eine Bereicherung

für jede Bewerbungsmappe“.

Die Zukunftstrends im Fokus, stärkere

Vernetzung und mehr projektbezogenes,

digitales Arbeiten in Teams – mit diesen

Zielen möchten die Sparte Industrie der

Wirtschaftskammer Vorarlberg (WKV),

das Land Vorarlberg sowie Schul- und

Wirtschaftsvertreter die Schüler:innen

der HTL auf ihre zukünftigen Berufe

bestmöglich vorbereiten und mehr junge

Menschen für Technik begeistern.

Weitere Infos

zu einer Ausbildung

an einer HTL

Foto: HTL Bregenz

AUSBILDUNG 07


GREEN JOBS

An der FHV werden die Expert:innen in Umwelttechnik und

Umweltmanagement ausgebildet

Maßnahmen gegen den Klimawandel und für mehr Kreislaufwirtschaft

sind nicht nur als Trendthemen in Gesellschaft und

Politik angekommen. Wir alle wissen: Es führt kein Weg daran

vorbei. Tausende Jobs werden über alle Branchen hinweg

entstehen – die Nachfrage nach Fachkräften ist jetzt bereits

enorm. Der interdisziplinäre Studiengang Umwelt & Technik

an der Fachhochschule Vorarlberg (Vorarlberg University of

Applied Sciences) bildet seit Herbst 2021 Expert:innen in Umwelttechnik

und Umweltmanagement aus.

Dabei geht es unter anderem um Ressourceneffizienz von Produkten

und Prozessen oder um Planung, Bau und Betrieb von

umwelttechnischen Anlagen. Und das Beste kommt gleich

am Anfang: Bereits ab dem ersten Semester setzen die Dozierenden

auf eine enge Verzahnung von Lehre, Praxis und Forschung.

Wer ein sinnvolles Studium mit vielfältigen Perspektiven

sucht, ist hier richtig.

„Das Studium Umwelt & Technik gibt den Studierenden das nötige

Wissen und die wichtigsten Kompetenzen, um Expert:innen

in den Bereichen Umweltmanagement & Umwelttechnik

zu werden. Genau diese Kombination wird sehr gefragt sein,

um Lösungen auf momentane und noch auftretende Herausforderungen

unserer Gesellschaft zu finden“, fasst FHV-Studiengangsleiterin

für Umwelt & Technik BSc Magdalena Rauter

die Ziele zusammen.

Das Spannende sind das Programmieren

in Verbindung

mit der Hardware-Deskriptionssprache,

die Arbeit mit

eingebetteten Systemen sowie

der Software-Wissensaufbau.

Lucas Huber

ET DUAL 4. Semester

Ich wollte immer etwas

machen, das mich interessiert,

wo es jeden Tag etwas Neues

zu erarbeiten gibt, ich mich

weiterentwickeln und

Projekte vorantreiben kann.

Marion Hölzl

Studentin Bachelor Informatik –

Digital Innovation

Ich habe mich bewusst gegen

den für Mädchen klassischen

Weg entschieden. Dies war für

mich auf jeden Fall die richtige

Entscheidung.

Hannah Kühne

berufsbegleitend Wirtschaftsingenieurwesen

BSc

08

AUSBILDUNG


Das Studium Umwelt & Technik

gibt den Studierenden das nötige

Wissen und die wichtigsten

Kompetenzen, um Expert:innen

in den Bereichen Umweltmanagement

& Umwelttechnik zu werden.

Magdalena Rauter, BSc

FHV-Studiengangsleiterin für Umwelt & Technik

STUDIENPLÄTZE AUSGEBAUT

An der FHV stehen 135 Studienplätze

für den Bereich Energie und Umwelt zur

Verfügung. Aber auch in technischen

Studiengängen der FHV sind Umweltund

Energiethemen Teil der Ausbildung.

„Beim Bachelorstudium Umwelt & Technik

finde ich die Verknüpfung von Naturwissenschaft

und Technik spannend.

Es ist ein sehr zukunftsorientierter Studiengang,

der viel Interdisziplinarität

aufweist, was mir sehr entgegenkommt,

denn ich bin gut darin, Verbindungen

zwischen den Disziplinen zu verstehen

und zu nutzen“, so Nonye Okolo, FHV-Bachelorstudent

Umwelt & Technik.

INFOS

Patrizia Rupprechter, BA MA,

Beratung & Anmeldung -

Umwelt & Technik BSc

T +43 5572 792 3040, umwelt@fhv.at

Hier gibt es Infos zu den

Technikstudiengängen

Bachelor und Master der FHV

Beim Bachelorstudium

Umwelt & Technik

finde ich die Verknüpfung

von Naturwissenschaft

und Technik spannend.

Nonye Okolo

FHV-Bachelorstudent

Umwelt & Technik

Mich begeistert es, im

Mechatronikstudium

die Bereiche Mechanik,

Elektronik und I nformatik

zu kombinieren.

Johanna Wörz

Bachelorstudentin Mechatronik

AUSBILDUNG

09


LEHRBERUFE

im Technikland Vorarlberg

get

busy!

Zeige uns, was du

kannst, und bewirb

dich jetzt!

Elektro technik Neugier, Fingerspitzengefühl

und eine gute Auf fassungsgabe

– das sind Eigen schaften, die in der

Elektrotechnik zählen. In der Elektrotechnik

sind das Planen, Montieren, Programmieren,

Installieren, Reparieren und Warten verschiedener

elektrischer und elektronischer Geräte

und Anlagen gefragt. Lehrzeit: 3,5–4 Jahre

Metalltechnik Vielseitige Interessen,

technisches Verständnis und handwerkliches

Geschick sind in der Metalltechnik

gefragt. Mit der Metalltechnik werden

unterschiedliche Metalle auf vielseitige Art

und Weise bearbeitet – vom Zerspanen über

das Schweißen bis zum Biegen. Außerdem

werden in der Metalltechnik Maschinen und

Werkzeuge hergestellt. Auch die Steuerung

und Überwachung von automatisierten Fertigungsanlagen

und Maschinen fällt in dieses

Aufgabengebiet. Lehrzeit: 3,5–4 Jahre

Kunststofftechnik Genauigkeit,

ein gutes Vorstellungsvermögen und Spaß

an Hightech – ideale Voraussetzungen

für eine Karriere in der Kunststofftechnik.

Kunststoff ist Werk- und Wertstoff und

damit ein wichtiger Erfolgsfaktor der Wirtschaft.

Die Kunststofftechnik stellt dazu die

qualitativ hochwertigen Kunststoffprodukte

her. Besonderes Augenmerk gilt dabei den

Fertigungsabläufen, die zu jeder Zeit optimal

sein müssen. Lehrzeit: 4 Jahre

Textiltechnik Wer technisches

Verständnis und Feingefühl für Rohstoffe

mitbringt, ist hier mit jeder Faser des Herzens

dabei. Im Lehrberuf Textiltechnologie

werden in Industrie betrieben computergesteuerte

Web-, Stick-, Strick-, Spinn- und

Wirkmaschinen bedient, überwacht und

gewartet. Es werden Strickwaren, Stoffe

an Wirkmaschinen und Webwaren erzeugt.

Lehrzeit: 3,5 Jahre

Lebensmittel technik Technisches

Interesse und im wahrsten Sinne ein

großer Wissensdurst bzw. -hunger sind das

Hand werkszeug in der Lebensmitteltechnik.

Am Ende eines Prozesses in der Lebensmitteltechnik

steht immer ein leckeres

Produkt – denn hier werden Nahrungsmittel

hergestellt bzw. weiterverarbeitet.

Lehrzeit: 3,5 Jahre

Die wichtigsten Lehrberufe

bzw. Ausbildungsmodule

Anlagen- und Betriebstechnik

Automatisierungs- und

Prozessleittechnik

bautechnisches Zeichnen

Betriebslogistik

Bürokauffrau/-mann

Brau- und Getränketechnik

Designtechnik

Elektro- und Gebäudetechnik

Elektronik – angewandte Elektronik

Elektronik – Informations- und

Telekommunikationstechnik

Elektronik – Kommunikationstechnik

Energietechnik

Fahrzeugbautechnik

Industriekauffrau/-mann

IT-Technik

IT-Informatik

Kälteanlagentechnik

Konstruktionstechnik

Kunststoffformgebung

Kunststofftechnik

Labortechnik

Lackiertechnik

Landmaschinentechnik

Lebensmitteltechnik

Maschinenbautechnik

Mechatronik

Metallbau- und Blechtechnik

Metallbearbeitung

Milchtechnologie

Oberflächentechnik

Produktionstechnik

Prozess- und Fertigungstechnik

Schmiedetechnik

Schweißtechnik

Seilbahntechnik

Stahlbautechnik

technisches Zeichnen

Textilchemie

Textiltechnologie

Werkstofftechnik

Werkzeugbautechnik

Zerspanungstechnik

10


ALLES SOCIAL,

ODER WAS!?

OB Messe-Rückblick, Top-Karrieretipp, Erfolgsstory oder allgemeine Informationen

rund um eine der vielen Ausbildungsmöglichkeiten im Technikland Vorarlberg – über

Facebook und Instagram können sich Interessentinnen und Interessenten up-to-date

halten und darüber hinaus einen exklusiven Einblick in viele Events und Veranstaltungen

des Techniklands Vorarlberg bekommen. Abonnieren? Lohnt sich!

Hier geht’s zu den Kanälen:

technikland_vorarlberg

technik.vorarlberg

11


Nadine Ulmer ist als Entwicklungs-Konstrukteurin

und technische Zeichnerin vor allem für die Entwicklung

von neuen Produkten verantwortlich.

AEROCOMPACT

> Standorte: 15 (Österreich, USA und Indien), Headquater Österreich: Satteins

> Fertigung von Montagelösungen in der Branche der erneuerbaren Energietechnologie-

Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von aerodynamisch

optimierten Unterkonstruktionen für Solar- und Photovoltaik-Module. Anbieter

von System lösungen auf unterschiedlichsten Oberflächen und Strukturen,

Auslegungsplanung durch eigene 3D-Planungssoftware AeroTOOL

> Mitarbeiter:innen: gesamt 89

> www.aerocompact.com

12


BLEIB AM BALL

Als Entwicklungs-Konstrukteurin &

technische Zeichnerin bei Aerocompact

www.technikland.at/

hitechgirl

Der Wettbewerb schläft nicht, weiß Nadine

Ulmer aus Röthis. Als Konstrukteurin

ist sie seit nunmehr zwei Jahren bei

Aerocompact tätig und erstellt mithilfe

eines 3D-Software-Programms diverse

Bauteile für die Photovoltaikbranche.

„Ohne Entwicklung von neuen Produkten

ist man dem Wettbewerb früher oder

später nicht mehr gewachsen“, berichtet

Nadine Ulmer. Der Erwerb neuer Fertigungstechniken

ist deshalb das A und

O für die 27-Jährige und ihr Handwerk.

Als Konstrukteurin ist Nadine vor allem

für die Entwicklung von neuen Produkten

verantwortlich. „Ein Produkt von

der Entwicklung bis zur Fertigung und

Markteinführung zu betreuen, finde

ich sehr spannend“, erzählt uns Nadine

voller Euphorie. Bei dem noch recht

jungen Unternehmen Aerocompact handelt

es sich dabei hauptsächlich um die

Herstellung und Vertrieb von aerodynamisch

optimierten Unterkonstruktionen

für die Photovoltaik-Branche, genauer

gesagt um die Entwicklung und Konstruktion

sogenannter PV-Unterkonstruktionen

für Flach-, Schräg- und Metalldächer

sowie Freiflächen.

„Alle Produkte werden gemäß den

höchsten Industriestandards getestet

und die statische Auslegung sowie

Wind- und Schneelastberechnung erfolgt

für jedes einzelne Projekt“, so Nadine.

Dabei verbessere das hauseigene

Entwickler:innenteam konstant die

Produkte. Zudem lege man einen starken

Fokus auf Neuentwicklungen und

Innovationen. „Viele Produkte haben eigene

Patente oder einen Musterschutz“,

berichtet Nadine weiter.

In ihrem Aufgabenbereich ist die gewissenhafte

junge Frau in erster Linie

Nadine meistert ihre Aufgaben

stets sehr genau, schnell und

verantwortungsvoll. Der Wille

zur Weiterbildung ist immer

vorhanden, sie ist inzwischen

zur CAD- & PDM-Administratorin

im Team herangereift.

Markus Burger

Leitung Produktentwicklung

für das Erstellen von 3D-Bauteilen und

das Anfertigen von technischen Zeichnungen

zuständig. Auch die Machbarkeits-

und Erstmusterprüfungen sowie

das Überprüfen der Toleranzen – also

möglicher Abweichungen und geringer

Schwankungen bei der Bauteil-Herstellung

– gehören zu ihrem Verantwortungsbereich.

Bevor ein solcher 3D-Prototyp

schließlich in die Fertigung geht,

überprüft Nadine den Rohling auf Herz

und Nieren. Auch das ist ein wesentlicher

Bestandteil ihres täglichen Aufgabenspektrums.

MEHR AUSBILDERINNEN

IN DER TECHNIK

Als junge Frau in einer überwiegend

männlichen Domäne müsse man lernen,

sich ab und an auch einmal durchzusetzen

und sich mehr zu beweisen, erklärt

Nadine. „Vielleicht würde man vielen

jungen Frauen den Weg in die Technik

erleichtern, wenn es mehr Ausbilderinnen

gäbe. Aber die Richtung stimmt – es

werden immer mehr“, so die 27-Jährige,

und sie ergänzt: „Es lohnt sich allemal,

am Ball zu bleiben. Ein technischer Beruf

bietet zahlreiche Karrierechancen

und er gibt mir auch die nötige Sicherheit.“

Damit deutet Nadine auf das gute

Fundament hin, das eine Ausbildung

im Technikland Vorarlberg ermöglicht.

Ein zukunftssicherer Job in einer der

gefragtesten Branchen – was will man

mehr!

13


LUST AUF MEHR!

Als Applikationsentwicklerin bei Bachmann

Seit elf Jahren ist Janine Küng nun schon bei Bachmann in

Feldkirch – von der Lehre über die Berufsreifeprüfung bis zum

berufsbegleitenden „Informatik – Digital-Innovation“-Studiengang

an der FH Vorarlberg. In Bachmann hat Janine den perfekten

Sparringspartner für sich gefunden.

Janine Küngs Werdegang ist geprägt von einem unglaublichen

Wissensdurst. Lust auf mehr – so könnte man das Motto der

27-Jährigen aus Übersaxen wohl am besten zusammenfassen.

REICHLICH PRAXISERFAHRUNG DANK LEHRE

2010 startete Janine ihre Karriere mit einer Ausbildung zur

Elektronikerin bei der Bachmann electronic GmbH mit Sitz in

Feldkirch. Hier stimmte für sie einfach die Chemie. Die Qual

der Wahl hatte die selbstbewusste junge Frau wie so viele andere

zu Beginn ihres Weges aber auch: „Die Entscheidung für

einen Beruf war für mich sehr schwierig,

vor allem in diesem jungen Alter. Die Lösung?

Ich habe mich für die attraktivste

Tätigkeit mit zusätzlichem Zukunftspotenzial

entschieden“, berichtet die heute

27-Jährige.

NACH ERFOLGREICHEM

LEHRABSCHLUSS

2015 wusste Janine, dass sie studieren

möchte. Deshalb erfolgte berufsbegleitend

die Reifeprüfung mit fachgebundener

Matura. Hier machte sie im Wahlfach

Informatik erste Erfahrungen mit

den Sprachen HTML und CSS, welche

zur Strukturierung und zum Styling von

Webseiten dienen. Daraufhin erfolgte

der interne Berufswechsel von der

Elektrotechnikerin zur Applikationistin.

Im Anschluss daran – ebenfalls berufsbegleitend

– absolvierte sie einen Aufbaulehrgang

zur Web-Developerin am

WIFI-Dornbirn.

STUDIENGANG „INFORMATIK – DIGITAL INNOVATION“

Um ihre Fähigkeiten auszubauen und weitere Kenntnisse im

Bereich der Webentwicklung und im Design zu erwerben, entschloss

sich Janine kurzerhand für den Studiengang „Informatik

– Digital Innovation“ an der Fachhochschule Vorarlberg.

„Für mich war dieser Berufszweig die ideale Kombination aus

Kreativität und Technik“, so Janine.

Aktuell ist die aufgeweckte Technikerin als Applikationsentwicklerin

bei Bachmann tätig. Hier erstellt sie hauptsächlich

Webapplikationen zur Maschinenbedienung mit dem Programm

atvise.

TECHNIK & CORONA

Mit einer soliden Berufsausbildung

stehen bei Bachmann electronic

unzählige Perspektiven und

Entwicklungsmöglichkeiten zur

Verfügung. Mit dem entsprechenden

Einsatz und Willen kann man

bei uns extrem viel erreichen.

Martin Fritsch

Abteilungsleitung Support/Applikation

Für Janine hat sich vor allem in den vergangenen Jahren gezeigt,

dass sie definitiv den richtigen Platz für sich gefunden

hat. „Gerade in Corona-Zeiten ist es ein

großer Vorteil, dass ich meine Tätigkeiten

immer ausführen kann. Home-Office

ist kein Problem. Daher ist es ein absolut

sicherer Job.“ Zudem seien Arbeitskräfte

in diesem Bereich sehr gefragt, weiß

Janine und ergänzt: „Dank meinem Ausbildungsweg

decke ich die unterschiedlichsten

Aufgabenbereiche ab, dadurch

bin ich selbst sehr flexibel und entsprechend

unabhängig.“

Deshalb hat Janine für Berufseinsteiger:innen

noch einen Rat parat: „Nicht

abschrecken lassen. Ausbildungen sind

dafür da, um Grundkenntnisse und

Fachkenntnisse in den Bereichen zu

schaffen. Niemand geht davon aus, dass

man das alles bereits wissen muss.“

Einfach machen – eine gute Devise.

14


www.technikland.at/

hitechgirl

Janine Küng erstellt als

Applikationsentwicklerin

Webapplikationen zur

Maschinenbedienung.

BACHMANN ELECTRONIC GmbH

> Standorte: Headquarter: Feldkirch, Standorte: Österreich,

China, Deutschland, Dänemark, Indien, Benelux, USA,

Republik Korea

> Mitarbeiter:innen: ca. 520, davon 26 Lehrlinge

> Lehrberufe: Betriebslogistik, Applikationsentwicklung,

Elektronik, IT-Systemtechnik, Maschinenbau – Konstruktion,

Mechatronik, Online-Marketing

> www.bachmann.info/de

15


EINE AUSBILDUNG

BEI BLUM ERÖFFNET

VIELE PERSPEKTIVEN

Goldene Zukunftsaussichten bei Blum

Du bist auf der Suche nach dem passenden

Lehrberuf? Oder bist du dir nicht

sicher, was du nach der Matura machen

sollst? Blum bietet unterschiedlichste

Möglichkeiten, in die Arbeitswelt einzutauchen

– aber vor allem eine Ausbildung

mit Perspektive. Das beweisen

zahlreiche Medaillen bei Berufsweltmeisterschaften

oder der Weg des neuen

Ausbildungsleiters Robert Kaufmann.

Mit modern ausgestatteten Ausbildungsplätzen

und einem Hightech-Maschinenpark

warten zehn spannende

Lehrberufe beim Höchster Beschlägehersteller

auf technikinteressierte Menschen.

Auszubildende werden in kleinen

Teams individuell gefördert und gefordert

– angepasst an die Vorkenntnisse

und Fähigkeiten der Lehrlinge: „Wir haben

es mit ganz unterschiedlichen jungen

Menschen zu tun, darauf gehen wir

ein. Zudem wissen wir, dass der Lernerfolg

sehr von der Beziehungsebene

abhängig ist. Unsere rund 70 hauptberuflichen

Ausbilderinnen und Ausbilder

stellen den Umgang auf Augenhöhe, die

familiäre Atmosphäre sowie die Entfaltung

der Lehrlinge im Arbeitsalltag sicher“,

erklärt der neue Ausbildungsleiter

Robert Kaufmann die Philosophie der

Ausbildung bei Blum.

PERSÖNLICHE BETREUUNG,

INDIVIDUELLE ENTWICKLUNG

Dabei ist der gelernte Werkzeugmechaniker,

der seine Lehre im Jahr 1998

ebenfalls beim Traditionsunternehmen

begonnen hat, das beste Beispiel für die

Perspektiven, die der Betrieb bietet. Der

Dornbirner hat die Berufsreifeprüfung

gemacht, anschließend berufsbegleitend

an der Universität Liechtenstein

studiert und war in den vergangenen

Jahren Werkleiter beim Beschlägespezialisten.

„Entscheidend ist, auf den einzelnen

Menschen inklusive seiner Stärken

und Schwächen einzugehen. Das

klingt vielleicht ein wenig idealistisch,

ich bin aber überzeugt, dass das mit

unserem schlüssigen, ganzheitlichen

Konzept funktioniert“, so der 39-Jährige.

Neben dem erfolgreichen Lehrabschluss

ist für Blum ein Ziel, dass sich

junge Menschen während der Ausbildung

auch persönlich weiterentwickeln.

Mit einem umfassenden Angebot fördert

das Unternehmen auch die Selbstverantwortung

und soziale Kompetenzen.

VON DER BREITE AN DIE SPITZE

Die Lehrlinge des Familienunternehmens

nehmen seit Jahrzehnten an

internationalen Wettbewerben wie

beispielsweise den Berufsweltmeister-

schaften teil, denn dort steht die Qualität

der Ausbildung auf dem Prüfstand. Bei

den World Skills 2019 in Kazan räumten

die Teilnehmer von Blum zwei Goldmedaillen

ab. „Unabhängig vom Leistungsniveau

bieten wir jungen Menschen mit

einer qualifizierten Ausbildung berufliche

Perspektiven und sehen unsere

betriebliche Ausbildung als wichtige

Investition in die Zukunft. Welche Möglichkeiten

Lehrlingen bei Blum offenstehen,

dafür bin ich ein gutes Beispiel“,

berichtet Robert Kaufmann mit einem

Augenzwinkern abschließend.

16


JULIUS BLUM GmbH

01

02

> Blum ist ein weltweit tätiges

Familienunternehmen, das auf die

Herstellung und den Vertrieb von

Möbelbeschlägen spezialisiert ist.

> Standorte: 8 in Vorarlberg

> Hightech Lehrberufe: Werkzeugbautechnik,

Zerspanungstechnik,

Elektrotechnik, Maschinenbautechnik,

Mechatronik, Konstruktionstechnik,

Prozesstechnik,

Kunststofftechnik, Fertigungsmesstechnik,

Werkstofftechnik

> Duale Akademie nach der Matura

neben Mechatronik neu ab

Herbst 2022 auch in Elektrotechnik

> Duales Studium

> www.lehre-bei-blum.at

01 Der Höchster Stefan Erös ist amtierender Weltmeister in der Zerspanungstechnik und gibt bei Blum sein Wissen

an die Auszubildenden weiter. 02 Robert Kaufmann hat als Lehrling bei Blum begonnen und ist seit Ende 2021

beim Beschlägespezialisten für die Ausbildung verantwortlich.

17


DIE NEUEN

HILTI-DUALE-AKADEMIE-

TRAINEES

Ausbildung am Puls der Zeit

mit der Dualen Akademie & Hilti

Die Duale Akademie ist ein gänzlich

neues Ausbildungsprogramm im Technikland

Vorarlberg, das sich jetzt schon

großer Beliebtheit erfreut. Leon Flatz

und Jonathan Rank haben sich für den

vielversprechenden Ausbildungsweg

entschieden und absolvieren die praktische

Ausbildung bei Hilti Thüringen.

Im Interview berichten die beiden „DA

Trainees“ über ihre Entscheidung für die

Duale Akademie und warum dieser Ausbildungsweg

so ganz anders ist als alles,

was es bisher gab.

Hallo Leon, hallo Jonathan, ihr beide

habt euch für das neue Ausbildungsmodell

der Dualen Akademie entschieden;

erklärt uns doch noch einmal kurz,

was es damit auf sich hat.

Leon: Neben den klassischen Ausbildungswegen

wie der Lehre, der Ausbildung

an einer HTL oder einem Studium

an einer FH gibt’s seit September 2020

auch die Duale Akademie in Vorarlberg.

Man kann sich das als Traineeprogramm

vorstellen. Um teilnehmen zu können,

brauchst du allerdings die Matura oder

die Studienberechtigungsprüfung.

Jonathan: Du kannst sie also auch als

Studienabbrecher:in besuchen. Im Gegensatz

zu einem Studium ist ein we-

sentlicher Unterschied, dass du die

Duale Akademie bei einem Partnerunternehmen

absolvierst und damit auch

sofort Geld verdienst. Du hast Theorie

und Praxis vereint, ähnlich wie bei einer

Lehre. Und wenn du Lust hast, kannst

du im Anschluss an die Duale Akademie

auch direkt noch ein Studium beginnen.

Warum habt ihr euch für diesen

Ausbildungsberuf entschieden und

z. B. nicht für ein Studium?

Leon: Für mich war’s genau die perfekte

Alternative zum Studium. Der Knackpunkt

ist der Praxispart. Und auch die

sogenannten Zukunftskompetenzen,

also Dinge wie „Think outside the Box“,

Teambuilding-Maßnahmen, zusätzliche

digitale Kompetenzen und all sowas.

Jonathan: Exakt. Während der drei Jahre

bekommen wir ein betriebliches

Traineeprogramm und lernen die unterschiedlichen

Abteilungen und Fachbereiche

kennen plus die ganze Fachtheorie.

Wenn du ein Studium machst, hast

du wahrscheinlich noch nie gesehen,

wie eine Schaltung wirklich aufgebaut

ist. In der Dualen Akademie bekommst

du direkt beides, die Theorie und die

Praxis. Für mich war das entscheidend.

Ich hab davor vier Semester lang

Architektur studiert und dann festgestellt,

dass das für mich nicht der richtige

Weg ist.

Ihr habt euch beide für Hilti als Partnerund

Ausbildungsunternehmen unterschieden.

Wie lautet eure aktuelle Berufsbezeichnung

und welche speziellen

Tätigkeiten umfasst die Arbeit?

Leon: Hilti ist ein Spitzen-Unternehmen.

Auch die Karrieremöglichkeiten sind hier

sehr gut. Jonathan und ich, wir sind beide

als Applikationsentwickler angestellt.

Jonathan: Genau, „Applikationsentwickler

– Coding, Duale Akademie“, das ist

die offizielle Bezeichnung. Wir sind dafür

zuständig, Software zu entwickeln

und zu verbessern, zum Beispiel für Maschinen

und Anlagen. Wir lernen also zu

programmieren und dann den geschriebenen

Code direkt am Objekt zu testen.

Welche besonderen Fähigkeiten braucht

man, um so etwas umsetzen zu können?

Leon: Auf jeden Fall logisches Denken,

und in Mathe sollte man schon auch

recht fit sein. Engagement und Geduld

sind auch nicht verkehrt.

Danke euch für den guten Einblick.

18


VORTEILE DER

DUALEN AKADEMIE

AUF EINEN BLICK

> sehr praxisbezogene

Ausbildung

> verkürzte Ausbildungszeit

aufgrund der Matura

Leon Flatz (li.) und Jonathan Rank (re.) absolvieren die praktische Ausbildung im Rahmen

der Dualen Akademie bei Hilti.

> betriebliches Traineeprogramm

(Vollzeitanstellung)

in Top-Ausbildungsbetrieben

> eigene Duale-Akademie-

Berufsschulklassen

> Vermittlung von wichtigen

Zukunftskompetenzen

(sozial, digital und international)

Mit der praxisorientierten

Ausbildung Duale Akademie

haben Maturant:innen die

Möglichkeit, ihre Karriere

direkt in einem internationalen

Unternehmen zu starten.

Daniel Bitschnau

Leiter Berufsausbildung,

Hilti Thüringen

> moderne Ausbildung inkl. Lehrabschluss

in gefragten Berufen:

Applikationsentwicklung – Coding,

Elektrotechnik, Mechatronik und

Speditionskaufmann/-frau

> neuer Bildungsabschluss

der Wirtschaft

> weitere und

darauf aufbauende

Bildungsabschlüsse

möglich

19


Im Rahmen des Rotationssystems bei Hydro lernt Michaela Grass verschiedene Unternehmensbereiche kennen.

Es liegt uns am Herzen, dass

die Lehrlinge von Beginn an

Eigenverantwortung übernehmen.

Das motiviert die jungen Talente

zusätzlich und stärkt ihre

Social Skills ungemein.

Verena Geuze

Lehrlingskoordinatorin /

Recruiting & Learning

20


www.technikland.at/

hitechgirl

EINMAL

RUNDHERUM

Als Lehrling bei Hydro Nenzing

HYDRO NENZING

> Bei Hydro Nenzing stellen wir

Aluminiumprofile her. Neben einer

Produktion mit 3 Strangpressanlagen

und einem Bearbeitungszentrum

sind alle Bereiche der

Administration und des Vertriebes

inklusive einer Qualitätsabteilung

und der hauseigenen Anwendungstechnik

bei uns in Nenzing

angesiedelt.

> Mitarbeiter:innen: über 450,

davon 16 Lehrlinge

> Lehrberufe: Industriekauffrau/-mann,

Maschinenbautechniker:in,

Informationstechnologie

– Systemtechniker:in

> www.hydro.com/lehremitprofil

Eine Ausbildung mit Aussicht auf eine

sichere Zukunft – das war der Wunsch

von Michaela Grass. Die 18-Jährige absolviert

gerade ihr drittes Lehrjahr als

Industriekauffrau bei Hydro Nenzing

und profitiert vom cleveren Rotationssystem.

Einmal rundherum, in jeden Bereich ein

bisschen reinschnuppern – das findet

die 18-jährige Michaela Grass aus Nenzing

gut. „Durch das Rotationsystem in

unserem Betrieb haben wir Lehrlinge

die Möglichkeit, sehr viele Bereiche kennenzulernen.

Im dritten Lehrjahr bin ich

aktuell gerade im Vertriebsinnendienst

und im Marketing tätig. Dass wir so viel

sehen können, finde ich richtig gut. Das

hilft mir auch dabei, festzustellen, wo ich

mich später einmal sehe“, so Michaela.

Als Lehrling zur Industriekauffrau hat

sie viele verschiedene Aufgaben. Im

Vetriebsinnendienst ist sie zum Beispiel

für das Erstellen von Preislisten und

Angeboten zuständig, auch hat sie viel

Kundenkontakt und muss die jeweiligen

Aufträge verfolgen, damit alles den richtigen

Weg geht.

Im Bereich Marketing gehe es wiederum

mehr um das Erscheinungsbild

des Unternehmens nach außen hin, so

Michaela: „Ich durfte zum Beispiel bei

den Dreharbeiten für unseren neuen

Imagefilm dabei sein und die Filmpremiere

organisieren.“

TOLLE PROJEKTARBEIT

Neben dem alltäglichen Geschäft dürfen

die Lehrlinge bei Hydro jedes Jahr ein

Sozialprojekt eigenständig auf die Beine

stellen. „Letztes Jahr war das zum Beispiel

in Zusammenarbeit mit youngCaritas

eine ‚Christkindlaktion‘. Alles haben

wir Lehrlinge selbst organisiert. Wir haben

intern eine Spendenaktion gestartet

und somit rund 1.700 Euro gesammelt.

Die Summe hat Hydro dann verdoppelt.

Mit diesem Geld haben wir vielen

Kindern ihre Wünsche erfüllt und tolle

Weihnachtsgeschenke besorgt, und zu

den ganzen Weihnachtsgeschenken haben

wir noch einen neuen Tischkicker

für das Lerncafé Nenzing gesponsert“,

berichtet Michaela stolz.

Ihr persönlich gefallen diese Aufgaben

besonders gut; sie bieten ihr ein großes

Potenzial, sich weiterzuentwickeln. „Wir

werden selbstständiger und offener gegenüber

fremden Personen“, so Michaela.

Einmal rundherum, weitreichende

Fachkompetenzen und von allem ein

bisschen was – genau so muss es sein.

21


DER PERFEKTE

EINSTIEG

Als Lehrling im Bereich Elektrotechnik

bei Hirschmann Automotive

„Mit einer Lehre kannst du Gas geben“,

weiß der 15-jährige Adriano Sommergut

aus Brederis. Seit vergangenem September

macht er seine Lehre als Elektrotechniker

bei Hirschmann Automotive

und ist mit vollem Eifer dabei.

Schaltpläne, Automatisierungsanlagen

und allerhand weitere elektronische

Komponenten – das ist die Welt von

Adriano Sommergut. Der wissbegierige

junge Mann befindet sich im ersten

Lehrjahr und ist von seiner Entscheidung

für eine Lehrausbildung überzeugt.

„Bei Hirschmann Automotive wird der

Lehrberuf Elektrotechnik mit zwei

Hauptmodulen angeboten, das sind Automatisierungs-

& Prozessleittechnik

sowie Anlagen- & Betriebstechnik, dadurch

ergibt sich eine Lehrzeit von insgesamt

vier Jahren“, so Adriano, und er

berichtet weiter: „Ich habe mich für diese

Ausbildung entschieden, weil ich hier

viel lernen kann, und auch, weil mich

die Elektrotechnik schon immer interessiert

hat.“

Als Lehrling der Elektrotechnik errichtet

er bereits im ersten Lehrjahr anhand

von Schaltplänen sogenannte Automatisierungsanlagen.

Zu ihnen gehören eine

Reihe elektronischer Komponenten, die

alle mit Strom versorgt werden müssen,

Durch ein positives Arbeiten

Seite an Seite können wir

gemeinsam an unseren Aufgaben

wachsen und unsere

Leidenschaft für Technik

weiterentwickeln.

Gregor Gspurning

Ausbilder Elektrotechnik

damit die spätere Produktion einwandfrei

läuft. Auch die dazugehörige Programmierung,

Instandhaltung und Fehlerbehebung

ist Teil des umfangreichen

Ausbildungsprogramms.

DIE BESTEN VORAUSSETZUNGEN

FÜR EINE ERFOLGREICHE LEHRE

Neben einem guten technischen Verständnis

sei es wichtig, sehr genau und

sorgfältig zu arbeiten, berichtet Adriano:

„Für die Lehre im Bereich Elektro technik

sind gute mathematische Grundkenntnisse,

ein handwerkliches Geschick sowie

ein hohes Maß an Eigenmotivation

von Vorteil. Aber auch eine rasche Auffassungsgabe,

Interesse an neuen Technologien,

Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit

und Ausdauer sind wichtige Eigenschaften.“

Dem 15-Jährigen haben damals die

Schnuppertage enorm weitergeholfen.

„Ich kann jedem und jeder nur empfehlen:

Nutzt die Schnuppertage und

geht in diverse Unternehmen. Nur so

bekommt ihr einen Eindruck, was euch

gefallen könnte.“

Für Hirschmann Automotive hat sich

Adriano entschieden, weil er hier die

für ihn bestmögliche Ausbildung erhält:

„Mein Arbeitgeber unterstützt alle Lehrlinge

und bietet eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten

an, zum Beispiel

Werksmeisterprüfung und Meisterprüfung,

Berufsmatura, Fachhochschulstudium

und viele mehr.“

Jetzt aber erst einmal die Lehre abschließen,

findet Adriano. Und dann

freue er sich darauf, nach erfolgreichem

Abschluss auch zukünftig als Fachkraft

bei Hirschmann Automotive dabei zu

sein.

22


HIRSCHMANN AUTOMOTIVE GmbH

Als Lehrling der Elektrotechnik errichtet Adriano

Sommergut anhand von Schaltplänen Automatisierungsanlagen.

> Seit mehr als 60 Jahren treiben wir

den Fortschritt der Automobilindustrie

voran. Unser Spezialgebiet? Steckverbindungen,

Kabelassemblies, Sensoren

und Co. Für die aktuellen Megatrends

E-Mobilität und Autonomes Fahren

entwickeln wir Systeme, die neue Maßstäbe

setzen, egal ob Standard produkt

oder individuelle Kundenlösung.

> Standorte: Rankweil (AUT), Vsetín (CZE),

Targu Mures (ROU), Kenitra (MAR),

Freyung (DEU), San Miguel (MEX),

Nantong (CHN)

> Mitarbeiter:innen: 6.500 weltweit an

allen 7 Standorten, davon 74 Lehrlinge

in Rankweil

> Lehrberufe: Werkzeugbautechnik,

Maschinen bautechnik, Elektrotechnik,

Kunststofftechnik, IT-Technik,

Betriebs logistik, Prozesstechnik,

Fertigungsmesstechnik

> www.hirschmann-automotive.com

23


ONE DAY

Ein Arbeitstag von Felix

Felix Stemmer

16 Jahre, 2. Lehrjahr Kunststofftechniker

Lercher Werkzeugbau GmbH &

Kunststoffspritzguss

Felix hat sich für den Beruf des Kunststofftechnikers

entschieden. Wir zeigen euch, was es da an einem ganz

normalen Arbeitstag alles zu tun gibt.

START

7:15

Mit dem Zug von Altach nach

Klaus, dann nur noch über die

Straße, und schon gehtʼs in die

Teambesprechung mit Lehrlingsausbilder Aurel Ströhle. Heute

soll eine Kunststoffspritzgussmaschine gerüstet, angefahren

und an die Produktion übergeben werden. Dazwischen steht

noch die Qualitätssicherung auf dem Plan.

9:15

Felix ist wieder an der Kunststoffmaschine und gibt

die Produktionsdaten laut Datenblatt ein, damit das

„grüne Monster“ weiß, was es nachher produzieren

soll. Das richtige Kunststoffmaterial anschließen

(Kunststoffgranulat gelangt über die Schläuche in

die Maschine), die gewünschte Farbe einfüllen und

die Peripherie checken (Mühle, Förderband). Ach ja

… und der Roboter kommt heut ja auch zum Einsatz.

8:00

Felix holt aus dem Hochregallager ein

Werkzeug (Metallform zur Herstellung

von Kunststoffteilen). Mit dem

Kran wird das tonnenschwere Teil

zur Spritzgussmaschine transportiert

und dort aufgespannt. Noch ein Blick

auf die Werkzeugkarte, ob damit auch

alles okay ist. In der Neun-Uhr-Pause

holt sich Felix einen Apfel aus der Vitaminkiste

und checkt seinen Whats-

App-Account.

24


12:00

YAM

YAM

Von der Metzgerei Mangold wird das

Mittagessen geliefert. In der Kantine

hocken Lehrlinge und „alte Hasen“ zusammen.

Ein Witz macht die Runde und

Felix erzählt von seinem Feuerwehreinsatz

am Wochenende. Alle staunen.

13:00

Felix ist mit den ersten produzierten

Teilen noch nicht zufrieden. Mit dem

Werkzeugbau im Erdgeschoß wird abgeklärt,

ob das Anpressmundstück

des Werkzeugs nachgearbeitet werden

muss. Oder liegtʼs am Heißkanal

der Kunststoffzufuhr? Ein „Moldcheck“

bringt Klarheit. Dann läuft alles prima

und Felix bringt die ersten Teile zur

Qualitätssicherung. Dort wird alles genau

kontrolliert: Oberfläche, Maße, Farbe

und Gewicht. Ist noch irgendwo ein

Grat? Passt die Funktion? Perfekt!

16:00

Kurz vor Dienstschluss übergibt Felix

die Maschine an die Produktion. Das

grüne Monster spuckt brav perfekte

Kunststoffteile aus. Felix ist zufrieden

und steigt um 11 nach 4 in die S-Bahn

nach Hause.

LERCHER WERKZEUGBAU GmbH & Kunststoffspritzguss

> Standort: Klaus (gegenüber Bahnhof)

> Wir fertigen aus Stahl Formen für Kunststoffprodukte. Mit

diesen Werkzeugen produzieren wir dann auf Maschinen mit

Robotern Millionen Kunststoffteile für unterschiedlichste Branchen

(Automotiv-Industrie, Möbelbranche, Medizintechnik, etc.)

> Mitarbeiter:innen: 140, davon 23 Lehrlinge

> Lehrberufe: Werkzeugbautechniker:in, Kunststofftechniker:in

> www.lehreohneleere.at

> www.lercher.at

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DRANBLEIBEN!

Von der Lehre zum Studium mit Liebherr

Dass es sich lohnt, dranzubleiben, das

weiß Nico Mangeng nur zu gut aus eigener

Erfahrung. Dank der Lehrausbildung

mit Matura bei Liebherr konnte er

direkt ein Studium der Elektrotechnik

anschließen – seinen Bachelor of Science

hat er mit gerade einmal 24 Jahren

schon in der Tasche.

Routiniert fegt Nico Mangeng auf seinem

Motorrad von Schruns nach Nenzing.

Die Maschine ist sein treuer Begleiter,

der ihn während seiner Ausbildungszeit

sicher und zuverlässig von A nach B gebracht

hat. Maschinen und Motoren haben

den jungen Mann schon immer fasziniert.

„Eine wichtige Voraussetzung“,

weiß Nico, denn damit ist nicht nur der

Spaß an der Arbeit sichergestellt, indem

man das tut, was man liebt – es ist auch

die beste Voraussetzung, um erfolgreich

zu sein.

PRAXISNAH: LEHRE MIT MATURA

Das Modell Lehre mit Matura hat Nico

mit Bedacht gewählt. „Es hat mir von

Anfang an neue Wege und Möglichkeiten

eröffnet“, so der 24-Jährige. Das Traditionsunternehmen

Liebherr begleitet

ihn dabei als zuverlässiger Sparringspartner

seit 2012.

Vier Jahre dauerte die Elektrotechnik-

Lehre, in Summe fünf Jahre inklusive

Berufsreifeprüfung. Alles unter einen

Hut zu bringen – Lehre, Berufsschule

und Matura parallel zu managen – einfach

sei das nicht immer gewesen, so

Nico: „Freitagnachmittag von 14 bis

19 Uhr Unterricht. Das bedeutet unter anderem

auch: Verzicht auf viel Freizeit.“

Doch sein Durchhaltevermögen zahlt

sich aus, nicht zuletzt auch, weil es eine

super Möglichkeit ist, schon früh ein eigenes

Einkommen zu beziehen, so Nico.

VON DER LEHRE ZUM STUDIUM

Nach erfolgreichem Lehrabschluss

entscheidet sich Nico, den Bachelor in

Elektrotechnik noch obendrauf zu setzen:

„Ein technisches Studium schien

mir der nächste logische Schritt zu sein.

Liebherr hat mich dabei tatkräftig unterstützt.

Und jetzt, nach drei Jahren Studium,

habe ich den Bachelor of Science in

der Tasche.“

Als Entwicklungsingenieur der Mechatronik

ist Nico bei Liebherr aktuell an

der Entwicklung von Assistenzsystemen

beteiligt. Sie unterstützen Fahrer:innen

der Liebherr-Geräte bei der

Ausübung ihrer Arbeit. Neben der Software-Entwicklung

und dem Schreiben

von Softwaretests zur Überprüfung der

Tauglichkeit ist Nico hier unter anderem

auch für die Durchführung von Versuchen

mit Sensoren verantwortlich.

Für die Zukunft hat er bereits weitere

Pläne geschmiedet: Der Masterstudiengang

„Nachhaltige Energiesysteme“

an der Fachhochschule Vorarlberg mit

einer Vertiefung in Mechatronik soll es

werden, denn Nico weiß: „Mit solch einem

Background und aktueller Vorbildung

ist man am Arbeitsmarkt von Vorarlberg

sehr gefragt!“

LIEBHERR WERK NENZING GMBH

> Standort: Nenzing

> Baumaschinenhersteller:

Raupen krane – Hydroseilbagger –

Ramm- und Bohrgeräte

> Mitarbeiter:innen:

1.642 Mitarbeiter:innen gesamt,

davon 128 Lehrlinge

> 8 Lehrberufe: Bürokaufmann/-frau,

Betriebslogistiker:in, Konstrukteur:in,

Applikationsentwicklung –

Coding, Lackiertechniker:in,

Maschinenbautechniker:in,

Elektrotechniker:in, Stahlbau- und

Schweißtechniker:in

> www.liebherr.com

26


Nico Mangeng absolvierte Lehre, Berufsschule und Matura parallel. Derzeit belegt er an der FH Vorarlberg den

Masterstudiengang Nachhaltige Energiesysteme.

Das berufsbegleitende

Dual studium bietet eine gute

Gelegenheit, praktische Vorerfahrungen

mit theoretischem

Wissen anzureichern und direkt

in einem industriellen Umfeld

zur Anwendung zu bringen.

Andreas Schwarzhans

Abteilungsleiter Entwicklung

Assistenzsysteme / Analyse

27


www.technikland.at/

hitechgirl

WILLY HERMANN –

SUPERFINE GmbH & Co KG

> Standort: Hard

> Herstellung von Strick- und Wirkwaren

für technische Textilien und

den Wäschebereich. Weltmarktführer

im feinteiligen Maschenbereich

> Mitarbeiter:innen: 90,

davon 4 Lehrlinge

> Lehrberufe: Textiltechnolog:in

> www.willy-hermann.com,

www.superfine.cc

Anastasija Milkovic wurde bei einer Berufsmesse auf den Lehrberuf Textiltechnolog:in aufmerksam. Nach einem

Schnuppertag stand die Entscheidung für die Berufswahl fest.

28


„OH JA,

DAS BIN ZU 100 % ICH!“

Als Textiltechnologin bei Willy Hermann

Kräftig und robust, weich und anschmiegsam

– so vielfältig unterschiedliche

Stoffe und Materialien sein können,

so abwechslungsreich ist auch der

Beruf als Textiltechnologin. Eher per Zufall

ist Anastasija Milkovic auf den Lehrberuf

aufmerksam geworden und heute

glücklicher denn je.

Prüfend begutachtet die 22-Jährige den

Strickstoff in ihren Händen. „Arbeiten

mit unterschiedlichen Materialien und

Maschinen, das ist mein Ding“, so die

junge Bregenzerin. Dabei war ihr das vor

rund vier Jahren, damals, als Anastasija

Milkovic ihre Lehre begann, gar nicht so

richtig bewusst.

„Warum ich mich für die Ausbildung

entschieden habe? Ehrlich gesagt war

das eher ein Zufall. Ich war in Wolfurt

auf einer Berufsmesse der Hofsteiggemeinden

und wurde auf die Lehre aufmerksam.

Als ich dann in den Beruf

reinschnuppern durfte, merkte ich, wie

mich diese Branche interessiert“, berichtet

Anastasija.

VIELFÄLTIGE AUFGABEN

Bereits seit vier Jahren ist sie nun als

Textiltechnologin bei Willy Hermann

angestellt. Ihr Aufgabenbereich ist dabei

weit gefächert. „Ich muss zum Beispiel

erforderliche Materialien für den

Einsatz an Strickmaschinen beschaffen

und auswählen, dann die Maschinen

anschließend in Betrieb nehmen und

natürlich auch den Produktionsvorgang

überwachen“, so Anastasija.

Auch die technischen Daten über den

gesamten Arbeitsverlauf muss sie erfassen,

um die jeweiligen Maschinen

warten und kleinere Reparaturarbeiten

durchführen zu können. Kein Tag ist

deshalb wie der andere, Aufgabengebiet

und Tagesablauf sind wunderbar vielfältig.

ARBEITEN BEI WILLY HERMANN

Mit 25,5 % könne sich der Frauenanteil

im Unternehmen sehen lassen, findet

Anastasija. In ihrer Abteilung sind es sogar

30 %. Männerdomäne hin und her –

die Textiltechnologin fühlt sich absolut

gleichberechtigt und plädiert für noch

mehr Frauen-Power: „Jede junge Frau,

die mit einer Lehre in der Technik lieb-

äugelt, sollte sich nicht einschüchtern

lassen. Traut euch – wir Girls haben die

Power!“

Aber alles stehe und falle auch mit dem

eigenen Selbstbewusstsein, meint Anastasija.

„Ich glaube, wir sind auf einem

guten Weg, aber wenn wir noch mehr

Frauen auf diesen Bereich, vor allem

auch die zahlreichen Möglichkeiten und

Karrierechancen aufmerksam machen

könnten und es schaffen, ihnen gut zuzureden

und sich selbst etwas zuzutrauen,

dass sie alles meistern können, dann

sind wir auf einem guten Weg.“

Für die Bregenzerin steht auf jeden Fall

fest, dass sie ihren Platz im Job gefunden

hat. „Oh ja, das hier“, und sie zeigt

auf ihren Arbeitsplatz mit all den Maschinen

und Stoffen, „das bin zu 100 %

ich!“

Wir bilden seit Jahrzehnten

Lehrlinge im Bereich

Maschentechnik aus.

Die Chancen in technischen

Berufen waren selten so

weitläufig wie heutzutage.

Dipl. Ing. (FH) Hannes Hermann

Geschäftsführer

29


BERUFLICHER

ERFOLG & PERSÖNLICHE

ERFÜLLUNG

Als Konstrukteur bei Meusburger

Linus Heim liebt die Abwechslung. Als

kreativer Kopf mit einer hohen Affinität

zu komplexen Zusammenhängen kann

er als Konstrukteur bei Meusburger seine

Stärken optimal einsetzen.

Seit September 2019 ist Linus Heim bei

Meusburger als Konstrukteur für Betriebsmittel

im Einsatz. Dabei sei kein

Tag wie der andere. „Gut so“, findet Linus,

denn der begeisterte Pfadfinder kann

Langeweile nicht gebrauchen.

Als Konstrukteur hat er einen verantwortungsvollen

Job zu meistern. „Wird

beispielsweise eine neue Säge geliefert

und sollen bei uns Stahlplatten in

kleinere Teile gesägt werden“, erklärt

Linus, „bekomme ich den Auftrag, eine

dazu passende Rollenbahn zu konstruieren.

Als Konstrukteur muss ich dann

erst einmal ein Konzept erstellen, mich

mit Abteilungs- und Projektleiter:innen,

Ausführenden und Prozesstechniker:innen

abstimmen.“

Aus seinem Konzept entsteht schließlich

ein vollständiges 3D-Modell, das

alle definierten Bauteile sowie weitere

Bauelemente enthält, die noch hinzugekauft

werden müssen. „Was die Zukaufteile

anbelangt, da muss ich mich schlau

machen, welche Bauteile es gibt, wie zum

Beispiel Motoren oder Lager, und was zu

den Anforderungen passt“, so Linus und

führt weiter aus: „Wenn alles geklärt ist,

Wir bieten mehr als

Aus- und Weiterbildung,

Praktika und Duales Studium,

nämlich spannende Projekte

mit Karrierechancen.

Roman Giesinger

Mitglied der Geschäftsleitung,

Leitung Personal

erstelle ich die Fertigungszeichnungen

und gebe dem Einkäufer den Auftrag,

alles zu bestellen bzw. zu beauftragen.

Nachdem die Bauteile schließlich vollständig

eingetroffen sind, sorge ich

dafür, dass alles zusammengebaut und

montiert wird und etwaige Anpassungen

vorgenommen werden.“

AUSBILDUNG AN EINER HTL

Um seine Karriere als Konstrukteur

einschlagen zu können, absolvierte der

22-Jährige eine Ausbildung an der HTL

Bregenz in den Fachbereichen Maschinenbau

und Automatisierungstechnik.

„Ich merkte nach den ersten Wochen in

der HTL schnell, dass ich nicht so einen

ausgeprägten ‚Maschinenbau-Background‘

hatte wie andere, die vielleicht

Sohn eines Konstrukteurs, Mechanikers

oder gar Firmenchefs waren. Auch hatte

ich selbst nie großartig zu Hause an etwas

herumgeschraubt“, berichtet Linus.

„Doch trotzdem bot mir die HTL die Möglichkeit,

zum einen mein technisches

Wissen in der Theorie stark zu erweitern

und zum anderen in den Werkstätten

und Laboren in verschiedensten Bereichen

Praxis-Erfahrungen zu sammeln.“

30


01

02

01 Am Anfang steht immer eine Handskizze. 02 Für

das spätere 3D-Modell müssen erst alle benötigten

Maße genommen werden. 03 Als Konstrukteur sitzt

man nicht nur am Schreibtisch – man ist inmitten der

Produktion.

Die Praxiserfahrung empfand er als besonders

wichtig, denn auf dem Papier

sei vieles anders und oftmals auch einfacher,

so der Konstrukteur und schmunzelt:

„Ich empfehle jedem und jeder, der

oder die eine Lehre oder eine Schule im

Technikland absolvieren möchte, nutzt

die Schnuppertage in Schulen und Betrieben.

Findet heraus, was euch interessiert,

und macht euch hautnah ein Bild

von den vielen Möglichkeiten, die euch

eine Ausbildung in der Technik ermöglicht!“

03

MEUSBURGER GEORG GmbH & Co KG

> Standorte: Wolfurt (Zentrale), Lingenau,

Tochtergesellschaften: Deutschland,

China, Türkei, USA, Indien, Mexiko

> Das Familienunternehmen ist weltweit

führender Anbieter hochpräziser

Normalien für den Werkzeug-, Formenund

Maschinenbau bis hin zu Systemen

für Wissensmanagement und ERP.

> Mitarbeiter:innen: 1.700,

davon 125 Lehrlinge

> Lehrberufe: Zerspanungstechniker:in,

Maschinenbau techniker:in,

Mechatroniker:in

> Duale Akademie: „Technics“,

Schwerpunkt Mechatronik

> www.meusburger.com

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TRIDONIC

Valeria von Walter Abirama verließ für ihren Traum von einer Zukunft

mit tollen Karrierechancen ihre Heimat Kolumbien.

> Technologieunternehmen der Zumtobel Group

> Hauptsitz: Dornbirn

> Produktionsstandorte: Dornbirn, Niš (Serbien),

Spennymoor (UK), Shenzhen (China)

> Mitarbeiter:innen: 1.800 Mitarbeiter:innen bei

Tridonic, 5.800 Mitarbeiter:innen insgesamt in

der Zumtobel Group

> Lehrlinge: 51 Lehrlinge in der Zumtobel Group

> Technische Lehrberufe: Elektrotechnik,

Mechatronik, Duale Akademie – Mechatronik /

Elektrotechnik, IT-Systemtechnik,

Industriekauffrau/-mann, Kunststofftechnik

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NACH DEN

STERNEN GREIFEN

www.technikland.at/

hitechgirl

Von Kolumbien nach Vorarlberg mit Tridonic –

Zumtobel Group

Alles ist möglich, wenn du nur willst – Valeria von Walter

Abirama ist von ihrem Heimatland Kolumbien nach Vorarlberg

Berufsschule hieß es deshalb ab dem zweiten Lehrjahr, in den

späten Abendstunden zusätzlich noch Lehrstoff zu pauken.

gezogen, um sich einen Traum zu erfüllen: mit einer soliden

Ausbildung in eine bessere Zukunft zu starten.

Der Fleiß zahlte sich aus. Heute ist Valeria als „Global Hardware

Approval Engineer” bei Tridonic tätig und in erster Linie für die

Der Ball fliegt haarscharf übers Netz und trifft genau dort auf

den Boden, wo er landen soll. Spiel, Satz und Sieg für die 27-jährige

Kolumbianerin. Bei der neuen Trendsportart Padel, einer

Mischung aus Tennis und Squash, bekommt Valeria von Walter

Abirama wunderbar den Kopf frei.

Qualitätskontrolle der Tridonic-Produktwelt zuständig. Dabei

gehört unter anderem zu ihren Hauptaufgaben, verschiedene

Tests durchzuführen, um die Sicherheit gemäß den Normen

und Vorschriften zu bestätigen und sicherzustellen, dass Materialien,

Produkte und Dienstleistungen mit den technischen

Spezifikationen und den Qualitätsstandards übereinstimmen.

Die Sportart, die hierzulande noch recht neu ist, kennt die aufgeweckte

junge Frau aus ihrer Heimat, die

sie 2014 für eine Lehrausbildung zur Mechatronikerin

bei Tridonic verlassen hat.

Für sie war es der Griff nach den Sternen,

der Traum von einer Zukunft mit tollen

Karrierechancen.

„Im Umgang mit Technik zählt nicht nur

die Muskelkraft alleine“, berichtet Valeria

und ergänzt: „Du musst als Technikerin

improvisieren und experimentieren, um

eine Lösung oder Idee zu finden – alleine

oder in einem Team mit deinen Kolleginnen

und Kollegen. Eigenschaften wie

AUSBILDUNG BEI TRIDONIC

Tridonic ist das Technologie-Unternehmen

der Zumtobel Group mit Hauptsitz

in Dornbirn. Kontinuierlich wird hier an

Selbstständigkeit und Genauigkeit, aber

auch Kreativität und Kommunikationsfähigkeit

sind wichtige Voraussetzungen in

diesem Job.“

Innovationen und Lichtlösungen gearbeitet,

die sich vor allem auf die Entwicklung

neuer LED-Systeme und Technologien

für das vernetzte Licht fokussieren. Die

kaufmännische Matura, die Valeria in

Kolumbien absolviert hat, wird in Österreich

leider nicht anerkannt. Um sich alle

Möglichkeiten offen zu halten, entschied

Valeria hat uns von Anfang

an mit ihrem Einsatz und

Wissens durst begeistert. Sie

hat eine Vorbild wirkung für

zukünftige Lehrlinge und vor

Rückblickend ist Valeria froh, dass sie

diesen Schritt gewagt hat, auch wenn sie

Familie und Freund:innen in der Heimat

zurücklassen musste. Und weil es „da

oben“ sehr viele Sterne zu greifen gibt,

hat die zielstrebige Technikerin für ihre

Zukunft bereits den nächsten Plan geschmiedet.

Sobald sie die letzte Prüfung

sie sich – zusätzlich zur Mechatroniker:innen-Lehre

–, die Berufsreifeprüfung

der Matura abgelegt hat, soll voraussicht-

allem technikinteressierte

junge Frauen.

nachzuholen. Neben den Praxisstunden

lich ein Studium der nächste Schritt sein.

im Betrieb und dem Lehrstoff in der

Thomas Kresser

Ausbildungsleiter Zumtobel Group

33


SOMMERCAMP IN DER

DIGITALEN

LERNFABRIK

GET

BUSY

Sichere dir deinen

Platz – die Teilnahme

ist kostenlos

Per Kick-Starter in die Welt der digitalen Zukunftstechnologien

eintauchen – Techniker:innen von morgen gesucht!

Begeisterung und Interesse der 13- und

14-Jährigen für die Technik zu wecken,

das ist das Ziel der DIGICAMPs, die

heuer zum ersten Mal in der Digitalen

Lernfabrik im WIFI in Dornbirn stattfinden.

Im Fokus stehen Themen rund um

Industrie 4.0 und Digitalisierung.

Digitalisierung mit alle ihren Facetten

bietet jungen Menschen eine Vielzahl

an kreativen Möglichkeiten. Sie lädt ein,

neugierig zu sein, und ermöglicht neue

Perspektiven. Die DIGICAMPs schicken

Jugendliche auf eine spannende Reise

durch die Welten von Elektrotechnik,

Robotik, 3D-Druck und Automatisierungstechnik.

EINE INITIATIVE DES LANDES

VOR ARLBERG, DES WIFI

VORARLBERG UND DER WKV

Die Idee für die Umsetzung eines Sommercamps

mit digitalem Schwerpunkt

entstammt einer Initiative des Landes

Vorarlberg. Mit dem WIFI und der Wirtschaftskammer

Vorarlberg konnten

wichtige Umsetzungspartner gewonnen

werden. Sie soll dem Fachkräftemangel

vor allem in den Bereichen der Elektro-

technik, Robotik und Automatisierungstechnik

entgegenwirken. Interessierte

Jungen und Mädchen sollen sich ein

Bild von spannender Technik machen

und damit eine Entscheidungshilfe für

ihre zukünftige Bildungs- und Berufskarriere

erhalten.

ORGANISATION UND INHALTE

Während der Schulferien von 9. Juli

bis 11. September 2022 können Jungen

und Mädchen in Kleingruppen von bis

zu zwölf Teilnehmer:innen gratis beim

Sommercamp dabei sein. Das Programm

umfasst fünf Tage von Montag bis Freitag,

jeweils von 9 Uhr bis 16 Uhr. Das gemeinsame

Mittagessen ist inkludiert. In

sechs Lernmodulen und zwei Exkursionen

zu Betrieben des Techniklands Vorarlberg

bekommen die Teilnehmer:innen

nicht nur theoretische Grundlagen

vermittelt, sie können das Gelernte auch

in die Praxis umsetzen.

Jetzt anmelden:

Die Lehrmodule

im Überblick*

Modul 1

Industrielle Revolution

Modul 2

Smart Factory –

die intelligente Fabrik

Modul 3

Steuerungstechnik

Modul 4

Der 3D-Drucker als

wesentliches Element

der Smart Production

Modul 5

Projektarbeit: Roboter

aus dem 3D-Drucker

Modul 6

Abschlussprojekt:

Automatisierung

einer Förderstrecke

* Hinweis Corona-Regeln:

Das Programm findet unter

Einhaltung der dann gültigen

Verordnungen zur Covid-19-

Prävention statt.


UNTERNEHMEN

in der Vorarlberger Elektround

Metallindustrie (V.E.M.)

BEZIRK BLUDENZ

Ball Beverage Packaging

Ludesch GmbH

Ludesch, www.ball.com

Bertsch Energy GmbH & Co KG

Bludenz, www.bertsch.at

Collini GmbH

Bludesch, www.collini.eu

Gassner Stahlbau GmbH

Bürs, www.gassnerstahlbau.at

Heller Metall GmbH

Bartholomäberg, www.snowstop.at

Hilti Aktiengesellschaft

Zweigniederlassung Thüringen

Thüringen, www.hilti.at

Hydro Extrusion Nenzing GmbH

Nenzing, www.hydroextrusions.com

Illwerke vkw AG

Schruns, www.illwerkevkw.at

Ivoclar Vivadent

Manufacturing GmbH

Bürs, www.ivoclarvivadent.com

LCS Cable Cranes GmbH

Lorüns, www.lcs.cablecranes.com/

LIEBHERR-WERK NENZING GMBH

Nenzing, www.liebherr.com

Roth Torsysteme,

Gebrüder Rützler GmbH & Co KG

Braz, www.roth-torsysteme.at

vee GmbH

Bürserberg, www.vee.energy

WE-FORM GmbH

Vandans, www.formgroup.eu

BEZIRK BREGENZ

ABS Transportbahnen

Gesellschaft mbH

Wolfurt, www.transportbahnen.at

GEROLA Metalltechnik GmbH

Langenegg,

www.gerola-metalltechnik.at

GESIG Gesellschaft für Signal anlagen

Gesellschaft m.b.H.

Hard, www.gesig.at

Grass GmbH

Höchst, www.grass.at

Haberkorn GmbH

Wolfurt, www.haberkorn.com

Hoeckle Austria GmbH

Langenegg, www.hoeckle.com

illwerke vkw AG

Bregenz, www.illwerkevkw.at

IMA Schelling Austria GmbH

Schwarzach, www.imaschelling.com

iPEK Spezial TV GmbH

Hirschegg, www.ipek.at

Julius Blum GmbH, Bregenz

Bregenz, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Fußach

Fußach, www.blum.com

Julius Blum GmbH, Gaißau

Gaißau, www.blum.com

Julius Blum, Höchst

Höchst, www.blum.com

Kirsten KG.

Hittisau, www.kirsten-group.com

Künz GmbH

Hard, www.kuenz.com

LASCRIPT Lasertechnologie

GmbH & Co KG

Hörbranz, www.laserbeschriftung.at

LTW Intralogistics GmbH

Wolfurt, www.ltw.at

MAWERA

Holzfeuerungsanlagen GmbH

Hard, www.mawera.com

MERSEN Österreich Hittisau

Ges.m.b.H.

Hittisau, www.mersen.de

Meusburger Georg GmbH & Co KG

Wolfurt, www.meusburger.com

Schiffswerft Fußach GmbH & Co KG

Fußach, www.werft-fussach.at

BEZIRK DORNBIRN

Alge Electronic GmbH

Lustenau, www.alge.at

Collini Gesellschaft m.b.H.

Hohenems, www.collini.eu

Emil Bröll GmbH & Co KG

Dornbirn, www.broell.com

FT AG

Lustenau, www.f-technologies.com

Fulterer AG & Co KG

Lustenau, www.fulterer.com

GRAF CARELLO GmbH

Dornbirn, www.graf-carello.com

Hagn und Leone GmbH

Dornbirn, www.hagn-leone.at

HELLA Sonnen- und

Wetterschutztechnik GmbH

Dornbirn, www.hella.info

Heron Innovations Factory GmbH

Dornbirn, www.heron.at

Julius Blum GmbH, Dornbirn

Dornbirn, www.blum.com

LEDON GmbH

Lustenau, www.ledon-lamp.com

Otis Gesellschaft m.b.H.

Dornbirn, www.otis.com

Photinus GmbH

Dornbirn, www.photinus-lighting.at

PLP SubCon GmbH

Dornbirn, www.plp-subcon.com

Schindler Aufzüge und

Fahrtreppen GmbH

Dornbirn, www.schindler.com

Schrack Seconet AG

Dornbirn, www.schrack-seconet.com

System Industrie Electronic GmbH

Lustenau, www.sie.at

THIEN eDrives GmbH

Lustenau, www.thien-edrives.com

TK Aufzüge Gesellschaft m.b.H.

Dornbirn,

www.thyssenkrupp-aufzuege.at

Tridonic GmbH & Co KG

Dornbirn, www.tridonic.com

B&R Industrial Automation GmbH

Rankweil, www.br-automation.com/en/

Eisbär Trockentechnik GmbH

Götzis, www.eisbaer.at

ENDER Klimatechnik GmbH

Altach, www.ender-klima.com

Erne Fittings GmbH

Schlins, www.ernefittings.com

Grass GmbH

Götzis, www.grass.at

Hirschmann Automotive GmbH

Rankweil,

www.hirschmann-automotive.com

Jobarid Metallbau GmbH

Röthis, www.jobarid.at

Kaufmann GmbH

Göfis, www.kaufmann-goefis.at

Knauf Ceiling Solutions

Metalldecken GmbH

Rankweil, www.knaufarmstrong.com

König GmbH & Co KG

Rankweil, www.koenig-kg.at

KONE AG

Rankweil, www.kone.at

Lercher Werkzeugbau GmbH

Klaus, www.lercher.at

Lingenhöle Technologie GmbH

Feldkirch, www.lingenhoele.at

Lorünser Austria GmbH

Schlins,

www.loruenser-substations.com

Nesensohn GmbH

Rankweil, www.nesensohn.com

ÖBB-Infrastruktur AG

Feldkirch,

https://infrastruktur.oebb.at/de/

peko GmbH

Altach, www.peko-werbung.at

Speedline Aluminium-

Gießerei GmbH

Schlins, www.speedline-alu.com

stürmsfs gmbh

Klaus, www.stuermsfs.at

Waelzholz International GmbH

Götzis, www.waelzholz.com

Alpla Werke Alwin Lehner

GmbH & Co KG

Hard/Fußach, www.alpla.com

Diem-Werke Gesellschaft mbH

Hörbranz, www.diemwerke.com

DIETRICH LUFT + KLIMA

Gesellschaft m.b.H.

Lauterach, www.luft-klima.com

Doppelmayr Seilbahnen GmbH

Wolfurt, www.doppelmayr.com

Doppelmayr Transport

Technology GmbH

Wolfurt, www.doppelmayr-mts.com

ENGIE Kältetechnik GmbH

Lauterach, www.engie.at

Faigle Kunststoffe GmbH

Hard, www.faigle.com

„Fintes“ handels GmbH

Hittisau, www.fintes.at

Siemens Aktiengesellschaft

Österreich

Bregenz, www.siemens.com

SPIN and MILL

Schwarzach, www.spinandmill.com

„stanztech“ Metallverarbeitung GmbH

Höchst, www.stanztech.at

Steurer Bauelemente –

Produktions- und HandelsgesmbH.

Hard, www.steurer.at

Vorarlberger Energienetze GmbH

Bregenz, www.vorarlbergnetz.at

VOLTA - Edelstahl GmbH

Lauterach, www.volta.at

Zargen Bösch GmbH & Co K.G.

Schwarzach,

www.zargen-boesch.com

Zündel Kunststofftechnik GmbH

Bizau, www.zkt.at

Walter Bösch GmbH & Co KG

Lustenau, www.boesch.at

ZIMM GmbH

Lustenau, www.zimm.at

Zumtobel Lighting GmbH

Dornbirn, www.zumtobel.com

z-werkzeugbau-gmbh

Dornbirn, www.z-werkzeugbau.com

BEZIRK FELDKIRCH

AEROCOMPACT Europe GmbH

Satteins, www.aerocompact.com

Aircontech GmbH

Feldkirch, www.aircontech.eu

Bachmann electronic GmbH

Feldkirch, www.bachmann.info

Wiegel Feldkirch Feuerverzinken

GmbH

Feldkirch, www.wiegel.de

Wilhelm Schwarzmüller GmbH

Mäder, www.schwarzmueller.com

WolfVision GmbH

Klaus, www.wolfvision.com

Die hier gelisteten Betriebe gehören

der Vorarlberger Elektro- und

Metallindustrie (V.E.M.) an. Einen

Überblick über alle Unternehmen

aus dem Technikland Vorarlberg

inklusive der Bereiche Kunststoff-,

Textil- und Lebensmitteltechnik

finden Sie auf: www.technikland.at

HERAUSGEBER: V.E.M. Vorarlberger Elektro- und Metallindustrie, Wirtschaftskammer Vorarlberg, Sparte Industrie, Wichnergasse 9, 6800 Feldkirch, T: +43 5522 305-251,

E-Mail: mueller.georg@wkv.at, www.technikland.at REDAKTION UND GESTALTUNG: Baschnegger Ammann und Partner Werbeagentur GmbH, www.bap.cc FOTOS: Wirtschaftskammer

Vorarlberg, Michael Gunz, Markus Gmeiner, Daniel Mauche, Nina Bröll, Blum, Meusburger, Hilti, Hydro, Liebherr Werk-Nenzing GmbH, Matthias Rhomberg, HTL Bregenz, Adobestock, Shutterstock

DRUCK: Walstead Leykam Druck GmbH & Co KG. Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: TECHNIKLAND Vorarlberg erscheint zweimal jährlich in einer Auflage von 94.000 Stück.

© 2022. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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„Ich habe das Talent,

das Technikland Vorarlberg

die Perspektive.“

Das Technikland Vorarlberg ist der Ort, an dem du deiner Zukunft

Flügel verleihst: Auf dich warten zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten

in Vorarlbergs renommiertesten Technikunternehmen. Ob

Lehre, HTL, Duale Akademie oder Studium – finde jetzt deinen

Traumberuf!

Michelle Walser

Metalltechnik/ Maschinenbautechnik, Hilti

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