EWKB 22-16
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2<br />
Jam-Session in<br />
der „Kombüse“<br />
OBERNDORF re ∙ Der<br />
Musiker-Stammtisch trifft<br />
sich jeden Mittwoch in der<br />
„Kombüse 53°“ in Oberndorf,<br />
so auch am heutigen<br />
20. April ab 18 Uhr. Musiker<br />
und Zuhörer kommen<br />
zum fröhlichen Miteinander<br />
zusammen. Die einen<br />
machen Musik mit Gitarre,<br />
Mundharmonika, Akkordeon,<br />
Flöte und die anderen<br />
singen, ausgestattet mit den<br />
Liedtexten. Alle miteinander<br />
schaffen so eine fantastische<br />
Stimmung und haben ganz<br />
viel Spaß. Alle Musikinteressierten<br />
sind eingeladen, sich<br />
einzureihen und mitzumachen<br />
- ohne Eintrittskosten.<br />
Entwicklung<br />
der Innenstadt<br />
BREMERHAVEN re ∙ Das<br />
Thema Innenstadtentwicklung<br />
im Anschluss an den<br />
Beteiligungsprozess unter<br />
dem Motto „Innenstadt neu<br />
denken“ wird nun in seinen<br />
unterschiedlichen Aspekten<br />
auf der Homepage der Stadt<br />
Bremerhaven dargestellt<br />
(www.bremerhaven.de/buergerdialog/innenstadtentwicklung).<br />
Dort ist auch<br />
das integrierte Innenstadtkonzept<br />
in seiner aktuellen<br />
Fassung herunterzuladen.<br />
Mit dieser Darstellung ist<br />
selbstverständlich die Bürgerbeteiligung<br />
zur Entwicklung<br />
der Innenstadt als<br />
zukunftsfähiges Zentrum<br />
der Stadt Bremerhaven und<br />
der umgebenden Region<br />
noch nicht beendet, sondern<br />
erhält damit eine Plattform,<br />
auf der alle dazugehörigen<br />
Elemente zugänglich sind.<br />
Insofern wird diese Plattform<br />
wachsen, auch um<br />
Beiträge von interessierten<br />
Bürgern als interaktives<br />
Medium.<br />
LANDKREIS sh ∙ Die Mitarbeiter<br />
des Wahlkreisbüros<br />
von Bundestagsabgeordneten<br />
Stefan Wenzel hatte<br />
es Anfang des Jahres nicht<br />
leicht. Das Duo Jana Wanzek<br />
aus Schiffdorf und Rudi<br />
Zimmeck aus Cadenberge<br />
mussten nicht nur die Anfangsschwierigkeiten<br />
die<br />
ein neuer Job mit sich bringt<br />
meistern, sie mussten überhaupt<br />
erstmal ein Wahlkreisbüro<br />
aufbauen. Dazu gehört,<br />
die richtigen Räumlichkeiten<br />
zu finden. Nicht nur wegen<br />
Corona hieß das fürs Erste<br />
mit einem digitalen Arbeitsplatz<br />
im Cuxland präsent zu<br />
sein. Mittlerweile kann die<br />
Arbeit auch in Präsenz von<br />
der Deichstraße in Cuxhaven<br />
aus erledigt werden. Bis<br />
dahin, so Rudi Zimmeck,<br />
„haben wir wegen Corona<br />
die ersten Monate seit der<br />
Wahl unseres Chefs in den<br />
Bundestag im Oktober nahezu<br />
ausschließlich digital<br />
zusammengearbeitet“. Auch<br />
mit den weiteren vier Mitarbeitern<br />
im Abgeordnetenbüro<br />
in Berlin konnte nur per<br />
Mail, Telefon und Videokonferenz<br />
kommuniziert werden.<br />
Organisatorisch klappte<br />
das gut, so Rudi Zimmeck,<br />
aber auch die beste Planung<br />
ersetze nur unzureichend<br />
das direkte Gespräch und<br />
hin und wieder eine private<br />
Plauderei „Teamarbeit<br />
wächst im persönlichen<br />
Kontakt.“<br />
Und Arbeit gibt es reichlich.<br />
Aktuell wird morgens in den<br />
Tag mit dem Mail-Austausch<br />
von Hinweisen auf Themen<br />
und Termine aus der täglichen<br />
Presseschau in der<br />
Region gestartet. Dabei gilt<br />
das besondere Augenmerk<br />
Stichworten wie Elbvertiefung,<br />
Küstenautobahn, Öffentlicher<br />
Nahverkehr im<br />
ländlichen Raum, Häfen und<br />
Schifffahrt und natürlich<br />
auch der Landwirtschaft. Danach<br />
werden die Aufgaben<br />
sortiert, es gibt telefonische<br />
Rücksprachen zur Organisation<br />
von Besuchsprogrammen<br />
und anderen Projekten<br />
„ihres Abgeordneten“. „Wir<br />
aktualisieren den Kalender,<br />
arbeiten an Sitzungsvorlagen<br />
und Pressetexten oder<br />
beantworten Anfragen von<br />
BürgerInnen aus dem Cuxland.<br />
Außerdem sind wir<br />
zuständig für den Kontakt<br />
zu den Grünen-Kreisverbänden<br />
in Stefan Wenzels Zuständigkeitsbereichen<br />
in den<br />
Landkreisen Cuxhaven, Stade<br />
und Rotenburg (Wümme)<br />
sowie zu den Gemeindevertretungen,<br />
den Institutionen,<br />
Verbänden und Initiativen.“<br />
Ein wichtiges Arbeitsgebiet<br />
fällt unter das Stichwort Termine.<br />
Für Außenstehende ist<br />
es kaum vorstellbar, welch<br />
Regional 20. April 20<strong>22</strong><br />
Landkreis Cuxhaven im Blick - mit dem Draht nach Berlin<br />
Politisches Küsten-Start-Up: Wahlkreisbüro des Bundestagsabgeordneten Wenzel (Grüne)<br />
Viele Aufgaben, gute Stimmung. Die Arbeit im Wahlkreisbüro macht Rudi Zimmeck, Jana Wanzek<br />
und Stefan Wenzel (v.l.) sichtlich Freude<br />
Foto: rz<br />
eine Terminflut ein Bundestagsabgeordneter<br />
zu bewältigen<br />
hat. Zentral - mit einer<br />
exakt einzuhaltenden Präsenzpflicht<br />
- sind die auf ein<br />
Jahr im voraus festgelegten<br />
Sitzungswochen im Reichstagsgebäude<br />
in Berlin. Dazu<br />
kommen Sondersitzungen<br />
wie in der jüngsten Zeit im<br />
Zusammenhang mit der<br />
Corona-Pandemie und dem<br />
Krieg in der Ukraine. Des<br />
weiteren gibt es Fraktionssitzungen<br />
und eine Vielzahl<br />
von Zusammenkünften in<br />
anderen Gremien; insbesondere<br />
in den Ausschüssen.<br />
Stefan Wenzel wurde zum<br />
umweltpolitischen Sprecher<br />
seiner Fraktion gewählt und<br />
ist in diesem Zusammenhang<br />
mit den Themen Klimaschutz,<br />
Energiewende,<br />
Atomausstieg, Artenschutz<br />
und Verbraucherschutz<br />
befasst. Diese Terminkoordination<br />
ist eine wahre<br />
Herkulesaufgabe. Zudem<br />
organisiert man die Besuchsreisen<br />
von Bürgern aus dem<br />
Wahlkreis nach Berlin.<br />
Routinen gehören zu einem<br />
funktionierenden Büroalltag.<br />
Regelmäßig montags gibt es<br />
eine gemeinsame Videokonferenz<br />
mit den Kollegen im<br />
Berliner Büro. Zwei Mal jährlich<br />
sind zweitägige Teamklausuren<br />
geplant; im Wechsel<br />
in Berlin oder hier oben<br />
an der Küste. Rudi Zimmeck<br />
beschreibt das so: „Vielleicht<br />
ist so ein Wahlkreisbüro ganz<br />
gut mit der Bezeichnung<br />
„Ständige Vertretung des<br />
Abgeordneten“ im Elbe-Weser-Dreieck<br />
zu beschreiben.“<br />
Nach der langen Zeit der<br />
nahezu ausschließlichen digitalen<br />
Erreichbarkeit ist das<br />
Wahlkreisteam an zwei Tagen<br />
in der Woche vor Ort für<br />
die Fragen, Ideen, Vorschläge<br />
und Kritik von Bürgern ansprechbar.<br />
Und darüber hinaus<br />
erreicht man das Team<br />
über Telefon und Mail. Die<br />
Kontaktdaten sind auf der<br />
neuen Website www.stefan-Wenzel.de<br />
veröffentlicht.<br />
Bestandteil der Arbeit im<br />
Wahlkreisbüro ist zudem<br />
die Außendarstellung des<br />
Abgeordneten wie auch seiner<br />
Themen. Rudi Zimmeck<br />
und Jana Wanzek beschreiben<br />
das so: „Unser Teamchef<br />
pflegt schon seit Jahren seine<br />
äußerst intensive Kommunikation<br />
zu politischen<br />
Themen auf Twitter. Das<br />
wird auch in Zukunft so<br />
sein. Die Posts auf Facebook<br />
werden zum großen Teil<br />
von uns Mitarbeitern angeregt,<br />
mit Textentwürfen und<br />
Fotos vorbereitet und auch<br />
eingestellt.“<br />
Das Duo Wanzek-Zimmeck<br />
kann man als Duo aus junger<br />
Kollegin und erfahrenem<br />
Weggefährten bezeichnen.<br />
Jana Wanzek ist als junge<br />
Kollegin mit einem beruflich<br />
kaufmännischen Hintergrund<br />
ziemlich neu in den<br />
Politikbetrieb eingestiegen.<br />
Sie hat sich aber auch sehr<br />
schnell in die „Grüne Welt“<br />
eingearbeitet. Nicht zuletzt<br />
auch deshalb, weil sie erst<br />
vor wenigen Wochen hier im<br />
Landkreis als Grünen-Kandidatin<br />
für die Landtagwahl<br />
im Herbst aufgestellt wurde.<br />
Rudi Zimmecks gemeinsamer<br />
Weg mit Stefan Wenzel<br />
fand seinen Beginn bereits<br />
in den 90er Jahren des<br />
vorigen Jahrhunderts, als<br />
Stefan Wenzel zunächst als<br />
Landtagsabgeordneter, dann<br />
als Fraktionsvorsitzender<br />
und schließlich als Umweltminister<br />
tätig war. Immer<br />
war Rudi Zimmeck als sein<br />
Pressesprecher dabei. Die<br />
neue Bürogemeinschaft bezeichnen<br />
Jana Wanzek und<br />
Rudi Zimmeck dabei auch<br />
gerne als Küsten-Start-Up.<br />
Meine Woche<br />
Der Rückspiegel von Stefan Hackenberg<br />
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In der letzten Woche haben<br />
sich die Ereignisse überschlagen.<br />
Das hat nichts mit österlichem<br />
Frieden zu tun, den<br />
gab es weit und breit nicht.<br />
Die Ereignisse haben eher<br />
etwas mit Verantwortung<br />
zu tun. Die eine übernahm<br />
sie selbst, der andere bekam<br />
sie auferlegt. In beiden Fällen<br />
darf man die Stirn runzeln,<br />
in beiden Fällen darf man<br />
aber auch wissend nicken.<br />
Die eine ist Anne Spiegel,<br />
der andere ist Frank Walter<br />
Steinmeier.<br />
Als Bundesministerin hat<br />
Anne Spiegel Verantwortung<br />
für ihre Zeit als Landesministerin<br />
in Rheinland-Pfalz<br />
übernommen. Und zwar, in<br />
dem sie von ihrem Bundesamt<br />
zurückgetreten ist. Davor<br />
hat sie in einer einmalig<br />
emotionalen Rede versucht,<br />
eine Begründung für einen<br />
Urlaubstrip kurz nach der<br />
Unwetterkatastrophe im<br />
Ahrtal zu geben. Das brachte<br />
ihr zwar viel Anerkennung<br />
ein, sonst brachte es aber<br />
nichts (für sie). Denn merke,<br />
letztendlich gilt es in verantwortungsvoller<br />
Position eben<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Verständnis ist nämlich<br />
nicht gleich Abnicken.<br />
Kommen wir zum anderen.<br />
Unserem Bundespräsidenten<br />
Frank Walter Steinmeier.<br />
Der wäre gerne aus Solidarität<br />
nach Kiew gereist, sollte<br />
aber nicht. Auf Wunsch der<br />
ukrainischen Führung. Er<br />
sei unerwünscht hieß es in<br />
der Presse. Weil er in der Vergangenheit<br />
zu eng mit Putin<br />
gewesen sei. Was zweifelsohne<br />
stimmt, wie er selbst<br />
zugibt. Die deutsche Aufregung<br />
war groß. Der Bundespräsident<br />
eine unerwünschte<br />
Person? Mitnichten, und solche<br />
Aufregerei ist Blödsinn.<br />
Nicht der Bundespräsident<br />
war unerwünscht, sondern<br />
der ehemalige Außenminister<br />
und Politiker Steinmeier.<br />
Der Mensch eben, nicht das<br />
Amt.<br />
Überhaupt scheint das mit<br />
der Verantwortung ein Problem<br />
zu sein. Einer der sich da<br />
auch scheut, ist unser Kanzler.<br />
Es wäre an der Zeit, und<br />
zwar schon längst, nicht nur<br />
Geld wie letzte Woche nach<br />
Kiew zu schicken, sondern<br />
richtige Unterstützung. Welche<br />
Gräuel müssen denn<br />
noch bekannt werden, welche<br />
Drohung ob potenzieller<br />
NATO-Beitritte müssen<br />
denn noch ausgestoßen werden,<br />
wie viele Giftmörder<br />
müssen noch losgeschickt<br />
werden, um sich selbst einzugestehen,<br />
dass der Verbrecher<br />
Putin die Menschlichkeit<br />
verraten hat und weiter<br />
wird.<br />
Apropos Menschlichkeit.<br />
Die wird auch an anderer<br />
Stelle vermisst. Wenn Spielschulden<br />
eines Angestellten<br />
aus dem Topf für Opferausgleichszahlungen<br />
bezahlt<br />
werden. Wie im Kölner Bistum.<br />
Oder wie bei der Partei<br />
Die Linke, die ihre eigenen<br />
MeToo-Fälle hat und diese<br />
seit Jahren missachtet. Nur<br />
gut, dass in einem Fall die<br />
Sache mit der Menschlichkeit<br />
tatsächlich bestens funktioniert:<br />
Die Aufnahme der<br />
ukrainischen Flüchtlinge<br />
zeigt deutsche Verantwortungsbereitschaft.<br />
Danke<br />
dafür.