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HeideTOUR | Frühjahr 2022

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JAHRGANG 5 | AUSGABE 1 | FRÜHJAHR 2022 | ZUM MITNEHMEN

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IN DER DÜBENER HEIDE

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(SEITE 16).

Mulderadweg

Wir beleuchten den

beliebten Abschnitt

zwischen Eilenburg

und Dessau.

#TOURdELBE 2.0

Der zweite Teil des

Reiseberichts – diesmal

von Wittenberg bis

(fast) zur Quelle.

Besonderes Hobby

Ricardo Gade ist in Kossa

aufgewachsen und

sammelt leidenschaftlich

italienische Rennräder.

1


Mit dem Rad

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2


Editorial

Neuer Frühling, neues Glück, neue HeideTOUR.

Das hatten wir doch schon

mal!? Genau, vor einem Jahr standen

wir voller Elan in den Startlöchern

vor der ersten

Fahrradsaison nach der

neuartigen Virusvariante.

In diesem Jahr ist der Elan noch viel

größer. Nun steht ein neuer Frühling

vor der Tür, das Radfahrvirus hat bereits

die ersten Mutigen aus ihren vier

Wänden frohlockt und beim Thema Varianten

wollen wir nur noch an die verschiedenen

Möglichkeiten rund ums

Biken denken.

FAHR RAD!

Wir sind voller außerordentlicher Freude,

liebe Leser, Sie wieder mit auf die

Reise zu nehmen, um Ihnen die neusten

Entwicklungen rund um das Radfahren

in der Dübener Heide mit auf

den Weg zu geben. Bringen wir es gemeinsam

auf die Kette.

Wir sagen: Helm auf und raus in die

Natur.

Komm, lieber Frühling, mach

die Bäume wieder grün und

lass uns mit den Rädern durch

schöne Landschaften zieh‘n.

Herzlichst, Ihre Herausgeber

Alexander Schütz und Matthias Damm

REGIO-NEWS......................................................................................................................................................... 4

BRANCHEN-NEWS................................................................................................................................................ 6

UPDATE Aktuelle Infos........................................................................................................................ 11

TIPP Das richtige Fahrrad.............................................................................................................. 12

VEREINSPORTRÄT TRI-Sport – Triathlon aus Wurzen................................................... 14

RÄTSEL Gewinnen Sie einen Gutschein im Wert von 100,- E......................... 16

EXPERTENTIPP Geben Sie Acht auf Ihren Akku................................................................. 17

MULDERADWEG Rechts und links des schnellsten Flusses Europas................ 18

MULDERADWEG Karte mit HotSpots.......................................................................................... 20

MÜHLENTOUR Schöne Runde um die Mulde....................................................................... 22

REISEBERICHT #TOURdELBE 2.0 .................................................................................................... 24

HÄNDLERPORTRÄT CARGOvelos – neu in Gräfenhainichen...................................... 28

GESUNDHEIT Fit fürs Biken ............................................................................................................... 29

VERANSTALTUNGEN April – August 2022................................................................................... 30

MUST HAVES Da schlagen Radler-Herzen höher............................................................. 32

GEHEIMTIPP Natur pur am Möhlauer See............................................................................ 33

VORGESTELLT Neue Fahrradmarke aus Hamburg: Sciu Bikes.............................. 34

HOBBY „La Dolce Vita“ auf zwei Rädern............................................................................. 36

HILFE Werkstatt-Index mit Schlauchautomatenübersicht.............................. 38

14

24

33

Inhaltsverzeichnis

Impressum

HeideTOUR – Das Magazin für Fahrrad & Tourismus

in der Dübener Heide

www.heidetour.de

Erscheinungsweise

Frühjahr, Sommer, Herbst

Layout

Anja Sambale

Redaktion + Anzeigen

Verlagshaus „Heide-Druck“, Bad Düben

Herausgeber

HeideTOUR.de GbR

Neuhofstraße 22 – 23, 04849 Bad Düben

Telefon: 034243 / 24602

Fax: 034243 / 24603

E-Mail: info@heidetour.de

Das Magazin wendet sich an Radtouristen und

Radfreunde gleichermaßen. Es informiert über

technische Neuheiten, Trends, Geschichten

rund um’s Rad, nützliche Tipps, Insider-News,

Rad-Veranstaltungen, Aktiv-Möglichkeiten für

Radtouristen und Radfahrer in der Dübener Heide,

Infos aus der regionalen Fahrradwirtschaft uvm.

3


Regio-News

„Weltradgipfel“: Der weltweit wichtigste

Radverkehrskongress „Velo-City“

findet im kommenden Jahr direkt vor

unserer Haustür statt. Der Europäische

Radfahrerverband ECF mit Sitz im belgischen

Brüssel erteilte Anfang des Jahres

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den Zuschlag an Leipzig. In der sächsischen

Metropole wird der „Weltradgipfel“

vom 27. bis 30. Juni 2023 auf dem

Gelände der Neuen Messe ausgetragen.

Dazu werden rund 1.400 Delegierte aus

60 Ländern erwartet.

„Velo-City“ soll vor allem als Wissensaustausch

und Politiktransfer dienen.

Die Entscheidung wird an der Pleiße

zudem als Anerkennung für die gute

Entwicklung zur Fahrradstadt gewertet.

Immerhin ist Leipzig nach München im

Jahr 2007 erst die zweite deutsche Stadt

überhaupt, die den Kongress beheimaten

darf.

Silber für Elberadweg: Der Allgemeine

Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und

Statista veröffentlichen einmal im Jahr

die Top 10 der beliebtesten deutschen

Fernradwege. Demnach landete der Elberadweg,

der mit Torgau, Dommitzsch,

Pretzsch und Lutherstadt Wittenberg

auch vier Randstädte der Dübener Heide

streift beziehungsweise durchquert,

auf einem achtungsvollen zweiten Platz.

Die meisten Radtouristen sind dagegen

auf dem Weser-Radweg unterwegs. Dieser

verbindet auf rund 520 Kilometern

das malerische Weserbergland mit der

Nordseeküste.

„Zwar wurden in den Jahren 2020 und

2021 aufgrund der Corona-Pandemie

weniger Radreisende als in den Vorjahren

verzeichnet. Grundsätzlich gewinnt

der Fahrradtourismus in Deutschland

jedoch an Beliebtheit“, fasste Statista

zusammen. Unternahmen im Jahr 2014

noch rund vier Millionen Deutsche eine

Radreise, waren im Jahr 2019 bereits 5,4

Millionen Radreisende unterwegs.

Nach Weser-Radweg (13,9 %) und Elberadweg

(12,3 %) folgen auf den weiteren

Plätzen der MainRadweg (8,2 %), der

Ostseeküsten-Radweg (7,7 %), der RuhrtalRadweg

(6,5 %), der Altmühltal-Radweg

(5 %), der Donauradweg (4,9 %), der

Rheinradweg (4,7 %), der Mosel-Radweg

(4,1 %) sowie der Fünf-Flüsse-Radweg in

Bayern (3,9 %).

Fahrradgaragen in Bahnhofsnähe:

Auch aus der Großen Kreisstadt Eilenburg

gibt es Neuigkeiten. Hier soll nach

dem Vorbild der Fahrradgarage am Bahnhof

im Stadtzentrum etwas Ähnliches am

Ostbahnhof entstehen. Damit wird die

Schnittstelle zwischen Radfahren (Individualverkehr)

und Bahnfahren (ÖPNV)

deutlich attraktiver. So können die Räder

sicher und trocken stehen, während man

zum Arbeiten oder Einkaufen in die Messestadt

fährt. Ein genauer Termin steht

noch nicht, aber die Planung läuft.

4


Christin Krüger

„Ich habe das Glück, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte. So kann ich meine Erfahrung

an all unsere lieben Gäste weitergeben. Privat ist das Radfahren schon seit Langem meine Leidenschaft.

Hier kann ich entspannen und die Ruhe und Schönheit der Natur genießen.“

(Christin Krüger, Gesundheitstrainerin aus Eilenburg)

5


6

Branchen-News

Porsche baut seine Bike-Aktivitäten

aus

Autobauer Porsche AG baut seine

Fahrrad-Aktivitäten weiter Schritt für

Schritt aus. Soeben haben die Stuttgart-Zuffenhausener

20 Prozent der

Unternehmensanteile am jungen Ottobrunner

E-Bike-Antriebsanbieter

Fazua GmbH übernommen. Über den

dafür gezahlten Preis wurden keine

Angaben gemacht. Der Fazua-Einstieg

ist aber nur ein Teil der (E-)Fahrrad-

Aktivitäten, an denen Porsche gerade

kräftig bastelt.

„Das Investment von Porsche sorgt für

eine weitere Beschleunigung der positiven

Unternehmensentwicklung von

Fazua. Gemeinsam werden wir noch

mehr Druck auf die Pedale bekommen,

um unsere Vision von ‚Better Rides‘

voranzutreiben“, heißt aus der Chefetage

der Rand-Münchener Fazua-Unternehmenszentrale.

Der Einstieg von

Porsche beinhaltet die Option zum

Kauf weiterer Fazua-Anteile, „die es

Porsche erlauben, Fazua komplett zu

übernehmen“.

Bis dato setzen mehr als 40 renommierte

Bike-Marken auf die Produkte

des 2013 gegründeten Pioniers leichter,

kompakter E-Bike-Antriebe. Die

kommen vor allem in der Kategorie

„Light E-Bikes“ zum Einsatz. Derzeit

beschäftigt Fazua mehr als 100 Mitarbeiter.

GmbH startete im Frühjahr 2021 mit

zwei E-Mountainbikes einen weiteren

Anlauf unter dem Markennamen Porsche

Richtung Fahrrad-Branche.

Auf der Eurobike 2021 präsentierte der

Anbieter über seine Tochter Porsche

Digital GmbH zusammen mit Storck

Bicycle GmbH die neue, voll vernetzte

E-Bike-Mobilitätsmarke Cyklaer.

Protective: Neue Gravel- und Mountainbike-Schuhe

Die bayrische Radbekleidungsmarke

geht ab sofort auch mit

Radschuhen an den Start.

Lässig im Look, technisch

up to date

und mit smarten

überzeugenden

Finessen – so

klingen die Argumente von „Protective“.

Einen Schwerpunkt sollen die

trendigen Flatpedal-Modelle bilden.

Hinzu kommen sehr technische Gravelbike-Schuhe.

Radfahren wird also immer mehr zum

Lifestyle und das zeigt sich auch im

Zubehör!

Bosal: Neue Fahrradträger – auch

für bis zu zwei E-Bikes

Die neuen Fahrradträger „Comfort

Pro“ von Bosal sollen sich allen voran

durch höchste Qualität, Sicherheit und

Benutzerfreundlichkeit auszeichnen.

Auch E-Bikes, Pedelecs oder Mountainbikes

können mit den Fahrradträgern

transportiert werden.

Dank des benutzerfreundlichen

Schnellverschlusssystems sollen sich

die Fahrräder in Sekundenschnelle

auf der Anhängerkupplung montieren

lassen.

Thule Courier: Vielseitiger Fahrradhänger

für aktive Familien

Die Premium-Marke aus Schweden hat

mit ihrem Thule Courier einen Fahrradanhänger,

der auch als Kinderwagen

genutzt werden kann, vorgestellt.

Ausgestattet mit einem gepolsterten

Fünf-Punkt-Sicherheitsgurt, soll er Eltern

die Gewissheit geben, mit ihrem

Nachwuchs auf dem Fahrrad

oder bei Spaziergängen sicher

unterwegs zu sein.

Fahrradbranche 2022: Zwischen Innovationsvielfalt

und Lieferengpässen

Die Vorzeichen für einen langanhaltenden

Fahrradboom sind aktuell ausgezeichnet.

Radfahren bekommt mehr

Öffentlichkeit und steigende Verkaufszahlen

zeigen die Popularität des Themas

in der Bevölkerung. Produktinnovationen

und neue Anbieter halten den

Markt in Schwung. Aber es gibt auch

Schattenseiten.

Eine Marktüberblick anlässlich der Leit-


messe Eurobike (September 2021): In

den nächsten zehn Jahren könnten die

Verkaufszahlen in Europa für Fahrräder

und E-Bikes im besten Falle auf bis zu

jährlich 40 Millionen Stück ansteigen.

Das besagt eine Prognose des Verbandes

European Cycling Industries (ECI).

Das würde eine Verdopplung der aktuellen

Verkaufszahlen bedeuten. Ein

Boom, der vor ein paar Jahren noch

nicht denkbar war. Ein Grund: die starke

Nachfrage nach E-Bikes. Bereits 2020

hatten in Deutschland fast 40 Prozent

der verkauften Räder einen Motor. Experten

rechnen damit, dass schon bald

jedes zweite verkaufte Rad ein Elektrorad

sein wird. Neben den Trekking- und

Cityrädern bringt gerade bei Mountainbikes

und Cargobikes die Elektrifizierung

weiteren Schwung. Innovationen,

wie das neue E-MTB „Uproc 6“ von Flyer

(ab 6.499 Euro), zeigen, was möglich

ist. Ein ausgeklügelter Carbonrahmen

mit einem abgestimmten Fahrwerk und

unterschiedlichen Laufradgrößen, um

auch auf anspruchsvollen Trails bergab

wie auch bergauf die nötige Traktion zu

haben.

Der Akku ist in das Unterrohr komplett

integriert, kann aber mit nur wenigen

Kniffen vereinfacht werden. Während

diese Art des E-MTBs rein sportive Fahrer

anspricht, schließen die sogenannten

SUV-Bikes die Lücke zwischen Sport

und Alltag. Ein Beispiel ist das neue

„MUC.C.al SUV“ von Messingschlager.

Der Tiefeinsteiger ist für die Stadt sowie

das leichtere Gelände konzipiert. Auf der

einen Seite eine rückenfreundliche Geometrie,

Schutzbleche, Gepäckträger und

Lichtanlage, auf der anderen Seite stark

profilierte Reifen und Federung. Angetrieben

wird mit einem Brose-Motor,

der Akku ist wahlweise mit 522 oder 630

Wattstunden erhältlich. Die Räder sind

nicht direkt verkäuflich, sondern werden

als Systemplattform Fahrradherstellern

zur Verfügung gestellt. Die Idee: So sollen

auch kleinere Hersteller, die weniger

Budget für die Entwicklung von E-Bikes

haben, am Trend profitieren können.

Cargobikes stehen für

die Verkehrswende

Im urbanen Bereich finden Cargobikes

immer mehr Anhänger, da sich

die Transporträder sowohl für Firmen

als auch Privathaushalte als Autoersatz

anbieten. Die Nachfrage sowie das Angebot

wachsen dabei stetig. Von zweirädrigen

Varianten über dreirädrige Modelle

bis hin zu Rädern mit verlängerten

Gepäckträgern ist für so gut wie jeden

Einsatzzweck und jedes Transportgut

ein passendes Rad dabei. Und auch der

Zubehörmarkt reagiert darauf: Neben

extra Antrieben für Cargobikes gibt es

auch spezielle Reifen, wie den „Pick Up“

von Schwalbe (39,90 Euro), der speziell

auf höhere Belastungen ausgelegt ist.

Die Transporträder rollen deshalb mit

viel Schwung und Rückenwind aus ihrer

Nische in den Massenmarkt. Mit neuen

Entwicklungen wird das Radfahren

auch für jedermann ermöglicht. So präsentierte

beispielsweise der hessische

Liegeradspezialist HP Velotechnik zur

Eurobike einen innovativen Handantrieb

für seine Liegeräder. Mit dem sogenannten

„Hand-on-Cycle“-Antrieb

Branchen-News

(ca. 2.500 Euro) haben Menschen mit

Handicap die Möglichkeit, das Fahrrad

als Alltagsgefährt zu nutzen.

Adaptionen aus anderen Branchen

Aber auch neue Player bringen mit

ihren Innovationen und Gedanken die

Radbranche weiter voran. Der norwegische

Hersteller Kindernay produziert

Getriebe-Nabenschaltungen, die besonders

wartungsarm sind und dabei

auch eine große Gangübersetzung aufweisen.

Vertrieben werden die Produkte

in Deutschland über den Distributor

Trail.camp, der ebenfalls neu am Markt

ist. Die neue Nabe „Kindernay VII“ mit

sieben Gängen muss nach der Montage

nicht weiter eingestellt werden. Technik,

die von ehemaligen Mitarbeiter

aus der Automobilbranche entwickelt

wurde, wo man ja auch nicht an der

Schaltung nachjustieren muss. Autos

standen übrigens auch bei einer weiteren

Neuentwicklung Pate: Lichtspe-

FAHRRADFAHREN –

wichtig für die motorische Entwicklung der Kinder

Glück auf zwei Rädern – entspannt die Psyche, ist Ganzkörpertraining

Alles rund ums Fahrrad

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7


8

Branchen-News

zialist Busch & Müller zeigt mit dem

„Leval“ ein adaptives Kurvenfahrlicht

für E-Bikes (74,90 Euro). Ein spezieller

Adapter mit Motor lässt Scheinwerfer

so schwenken, dass er Lenkbewegungen

ausgleicht. So können Radfahrer

in Kurven besser sehen, was die Fahrsicherheit

erhöhen soll. Der Adapter ist

separat erhältlich. Ideen aus anderen

Branchen auf das Rad zu adaptieren,

ist bereits seit Jahren eine Möglichkeit,

die Fahrradbranche technisch weiter

voranzubringen. Ein bekanntes Beispiel

sind die wartungsarmen Riemenantriebe

von Gates, die z. B. an Harley-Davidson-Motorrädern,

Waschmaschinen

oder Windkraftanlagen zum Einsatz

kommen. Mittlerweile sind die Antriebe

an vielen unterschiedlichen Rädern zu

finden und ein fester Bestandteil speziell

im Reise- und Citybereich. Dank

neuartigem Riemenspanner kommen

sogar vollgefederte Mountainbikes in

den Genuss. Diese Innovationskraft

und positiven Wachstumsprognosen

wecken aktuell auch das Interesse von

branchenfremden Investoren, die den

Markt sondieren und sich langfristige

Investitionsmöglichkeiten erhoffen.

Übernahmen und Kooperationen werden

in den nächsten Jahren deshalb

sicherlich noch zunehmen. So arbeiten

im asiatischen Raum bereits seit einigen

Jahren Firmen aus der Tech-Industrie an

Fahrradlösungen. Und der E-Bike-Trend

wurde in Deutschland gerade durch Firmen,

wie Bosch oder Brose, im wahrsten

Sinne des Wortes angetrieben.

Mehr Technik treibt die Preise an

Der höhere Komfort und die stetig weitergehende

technische Entwicklung

bringen aber höhere Preise mit sich.

Und Endverbraucher goutieren diesen

Fortschritt beim Fahrrad: Sie sind bereit,

mehr Geld für ein Fahrrad oder E-Bike

in die Hand zu nehmen. So haben sich

die Durchschnittspreise in Deutschland

in den letzten Jahren mehr als verdoppelt,

dennoch dürfen Fahrräder nicht zu

einem Luxusprodukt werden. Andere

Stimmen aus der Branche befürchten

hingegen bereits einen ruinösen Preisverfall,

der in den nächsten Jahren gerade

bei E-Bikes kommen wird, da die

Nachfrage sinken könnte, aber neue

Mitbewerber auf den Markt drängen.

Günstigere Preise machen das Thema E-

Mobilität in anderen Ländern aber erst

interessant. Hier gibt es noch viel Potenzial

– auch in Hinblick auf eine europaweite

Verkehrswende.

Ohne Style geht es nicht

Damit diese erfolgreich gelingt, braucht

es neben Rädern auch passendes Zubehör.

Für Pendler ist es beispielsweise

wichtig, dass das Gepäck trocken ans

Ziel kommt. Taschenspezialist Ortlieb

hat mit dem „Vario PS“ (ab 169,95 Euro)

eine wasserdichte Tasche im Angebot,

die sowohl als Rucksack als auch als

Radtasche genutzt werden kann. Funktionalität

und Style zu verbinden, ist

dabei eine der Herausforderungen für

die Produktdesigner. Wie es funktionieren

kann, zeigt Helmspezialist Abus mit

dem neuen „Hud y Ace“ (139,95 Euro).

Der Stadthelm ähnelt einer Radkappe,

bietet aber eine hohe Schutzfunktion

und ein herausnehmbares Akku-Rücklicht.

Infrastruktur hängt noch hinterher

Die Innovationsvielfalt ist das eine,

aber es gibt noch ein paar Schlaglöcher,

die den Radverkehr zurückwerfen.

Da ist einerseits die Infrastruktur

zu nennen. Die Politik hat es über Jahre

versäumt, sichere Rahmenbedingungen

für Radfahrende in Form einer

flächendeckenden Infrastruktur zu

schaffen. Die steigende Zahl an Nutzer

bringt Radwege und Straßen vielerorts

an die Grenzen. Während erste Städte

bereits reagieren, besteht speziell in

ländlichen Bereichen noch viel Handlungsbedarf.

Das betrifft nicht nur den

fließenden, sondern speziell den stehenden

Verkehr. Gute Abstellmöglichkeiten

für Fahrräder sind rar oder die

wenigen bestehenden überfüllt. Wie

es in Zukunft funktionieren kann, zeigt

ein Konzept des Herstellers WSM in

Zusammenarbeit mit der Agentur Designit.

Die Idee: Bestehende Parkplätze

werden mit einem modularen System

in flexible Mobilitäts-Hubs mit Fahrradabstellplätzen

umgebaut.

Auch Fahrradbranche muss

nachbessern

Brancheninterne Gründe blockieren

die aktuellen Entwicklungen allerdings

auch. Längere Lieferzeiten und Warenknappheit

im Fahrradhandel, auch

bedingt durch die Corona-Pandemie,

prägten dieses Jahr. Die Transportkette

aus Asien ist anfällig. Hier wird bereits

an Lösungen gearbeitet, um Produktion

verstärkt nach Europa zu holen. Zudem

wurden die Produktionskapazitäten


bei vielen Zulieferern erhöht, was die

Befürchtung einer Blase aufwirft. Viele

Marktteilnehmer können aktuell nicht

einschätzen, wie sich die Nachfrage in

den kommenden Jahren entwickeln

wird. Die Zahlen des ECF stimmen zwar

optimistisch, der Verband sagt aber

ebenfalls, dass eine schlechtere Entwicklung

durchaus möglich ist. Genaue

Prognosen aufzustellen, sei schwierig.

Außerdem leidet im Fahrradhandel

speziell der Werkstatt- und Servicebereich

unter einem erheblichen Fachkräftemangel,

der in den kommenden

Jahren noch zunehmen wird. Die

technisch-versierten und ausgereiften

Produkte sind allerdings mitunter serviceintensiv

und brauchen geschulte

Mitarbeiter. Dass Service und Wartung

ein gutes, langfristiges Betätigungsfeld

– auch für Unternehmen – sind, zeigt

SKS Germany. Das Unternehmen feiert

in diesem Jahr den 100. Geburtstag

Branchen-News

und gilt als einer der größten Hersteller

für Radschützer und Luftpumpen. Neue

Modelle, wie die „Air-X-Plorer Digi

10.0“ (59,99 Euro) mit digitalem Manometer

für eine hohe Messgenauigkeit,

sorgen dafür, dass Radfahrenden und

dem Markt auch in Zukunft nicht die

Luft ausgeht.

• Elberadweg

führt direkt

am Haus vorbei

• kostenfreie

Fahrradgarage

• Auflademöglichkeit

für E-Bikes kostenfrei

• Lunchpakete

auf Bestellung

Parkhotel Pretzsch

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„Radfahrerfreundliche“

kulinarische Köstlichkeiten

in unserem Restaurant!

9


Christian Winter

„Beruflich muss man sich immer wieder durchkämpfen. Von dieser Tugend profitiere im beim Enduro-Sport, den

ich seit Jahren professionell betreibe.“

(Christian Winter, Geschäftsführer der Dübener Teppick-Eck GmbH)

10


Update

AKTUELLE

INFOS

© M. Seidel

Die Qualität des Mulderadweges kann sich zwischen auf sächsischer Seite mittlerweile sehen lassen.

Für eine attraktive Radregion Dübener

Heide: Für die nordsächsische

Kurstadt Bad Düben gibt es neue Impulse

für die weitere Vernetzung der

bestehenden Radwege. Dazu hat das

Regionalmanagement Dübener Heide

die team red Service GmbH aus Berlin

erneut mit der Aufgabe betreut, hier

nach Lösungen zu suchen, welche das

Radfahren noch attraktiver machen.

Aus unserer Sicht gehören da neben

den Radwegen auch die ordentliche

und ausreichende Beschilderung dazu,

sowie sichere Abstellmöglichkeiten in

ausreichender Zahl an beliebten touristischen

Zielen. Aber auch Fahrradständer

an den Bushaltestellen können die

kombinierte Nutzung von Fahrrad und

ÖPNV steigern.

Haben Sie dazu Anregungen? Bitten

lassen Sie es uns wissen, indem Sie uns

diese mitteilen (E-Mail: info@heidetour.

de). Wir stehen im direkten Kontakt mit

dem Planungsteam und würden auch

Ihre Anregungen gern in die Planungen

einfließen lassen.

Qualität des Mulderadweges: Die

beiden kurz aufeinanderfolgenden

Hochwasserkatastrophen der Mulde

in den Jahren 2002 und 2013 haben

natürlich auch in unserer Region massive

Spuren der Verwüstung hinterlassen.

Dörfer, wie Gruna, Glaucha,

Schnaditz und auch Löbnitz, liegen

in unmittelbarer Nähe zum Wasser.

Unzählige Grundstückseigentümer

standen von heute auf morgen mit

leeren Händen da, Existenzen wurden

vernichtet.

Neben den vielen persönlichen

Schicksalsschlägen hatten die Jahrhundertfluten

auch andere, in diesem

Zusammenhang eher nebensächliche

Auswirkungen. So wurden Landschaften

teilweise und Wander- sowie

Radwege zerstört. Bestes Beispiel ist

dabei der Mulderadweg zwischen der

nordsächsischen Kurstadt Bad Düben

und dem Muldestausee-Ortsteil Pouch

direkt hinter der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.

Durch die jahrelangen und

aufwendigen Deichbauarbeiten entlang

des Flusses musste der Wegeverlauf

in diesem Bereich durch die Orte

umgeleitet werden oder es ging streckenweise

durch schwieriges Terrain.

Grobe Steine der Behelfswege ließen

ein entspanntes Rollen nicht zu.

Das hat nun ein Ende. Zwischen Bad

Düben und Pouch (und somit der Goitzsche)

ist der Mulderadweg inzwischen

in einem Top-Zustand – entweder in

gepflasterter oder sogar asphaltierter

Ausführung. Zudem wurde die Beschilderung

angepasst beziehungsweise

erneuert. So findet der Radler an Wegekreuzungen

stete Hinweise zu Alternativen.

Als Beispiel ist hier der Torgische

Weg zu nennen. Er verbindet Delitzsch

über Bad Düben mit Torgau. Probieren

Sie es aus – es lohnt sich!

Skate- und Bikepark Bad Düben: Der

Wunsch und die Ideen des Skate- und

Bikeparks in der Durchwehnaer Straße

in Bad Düben begleiten uns nun schon

eine ganze Weile. Umso erfreulicher ist

es, dass nun offensichtlich Bewegung

in die Geschichte kommt.

Wie wir bereits berichteten, stellte sich

der kurstädtische Stadtrat mit einem

Grundsatzbeschluss hinter das Projekt.

Einzig an der Finanzierung haperte es

noch. Heißt: Kaum eine öffentliche Baumaßnahme

könne – vor allem im ländlichen

Raum – aktuell ohne Fördermittel

mit hohen Prozentsatz gestemmt

werden. Zum Ende des vergangenen

Jahres verkündete Bürgermeisterin Astrid

Münster die frohe Botschaft. Bad

Düben bekommt vom Förderkuchen

etwas ab. Der Plan: Über den Winter

ausschreiben, im Frühjahr bauen und

zum Stadtfest Ende Mai einweihen.

Ganz so schnell ging es dann doch nicht.

Aktuell wird die Baumaßnahme ausgeschrieben.

Die jungen Biker müssen sich

also noch etwas gedulden. Aber – und

das ist die gute Nachricht – der jahrelange

Kampf der Truppe um Guido Scholz

scheint sich gelohnt zu haben. Der Skate-

und Bikepark kommt.

© M. Seidel

Beschilderung und Ausbau des Mulderadweges

zwischen Bad Düben und Goitzsche sind

inzwischen in einem Top-Zustand.

11


Tipp

DAS RICHTIGE FAHRRAD

FÜR DIE EIGENEN ANFORDERUNGEN

DES ALLTAGS FINDEN

© freepik.com

Das Fahrrad boomte in den Corona-

Jahren. Nie wurden mehr Fahrräder

verkauft als 2020 und 2021, nie entdeckten

so viele Menschen das Radfahren neu für

sich, als während der Pandemie, bilanziert

der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club

(ADFC). Die Auswahl an geeigneten

Rädern ist groß und jedes Fahrrad für

andere Anforderungen gedacht. Und

welches passt zu mir? Am besten fragt

man beim Fachhändler seines Vertrauens

nach und lässt sich dazu kompetent

beraten. Eine Vielzahl an Rädern kann

und sollte man auch vor Ort Probe fahren,

damit man genau das Rad findet, was

zu den eigenen Bedürfnissen passt. Der

ADFC stellt hier eine kleine Auswahl an

Radtypen vor.

Cityrad

Mountainbike

Trekkingrad

12

Für den kleinen Einkauf: Das Cityrad

ist, wie der Name schon verrät, für die

Stadt gemacht. Wert gelegt wird für

kurze Strecken auf Fahrkomfort und

eine aufrechte, bequeme Sitzposition.

So behält der Radler im Stadtverkehr

die Übersicht. Für Einkäufe ist meist

ein Körbchen angebracht. Ähnlich wie

Trekkingräder sind Cityräder in der Regel

mit straßentauglicher Ausstattung

versehen. Die meisten besitzen eine

wartungsarme Nabenschaltung.

Ab ins Gelände: Mit dem Mountainbike

macht es Freude, abseits von befestigten

Wegen mit dem Rad unterwegs zu

sein. Breite, profilierte Reifen sorgen

für Griff auf losem Boden, breite Lenker

für Fahrkontrolle. Scheibenbremsen

und Federungen sind hier Standard.

Ursprünglich war auch bei Mountainbikes

Stahl für den Rahmenbau das Material

der Wahl. Mittlerweile ist, ähnlich wie bei

den Rennrädern, Carbon vorherrschend

im qualitativ höherwertigen Bereich.

Für Stadt und Land: Sie gehören zu

den vielseitigsten Fahrrädern auf dem

Markt. Sie eignen sich für den Einsatz

auf befestigten Straßen, aber auch mal

für eine Tour auf unbefestigten Wegen.

Trekkingräder sind in aller Regel mit

einer kompletten Straßenausstattung

versehen und damit für alle Tageszeiten

und Wetterverhältnisse gerüstet. Die

Sitzposition ist meist sportlich-komfortabel

für gemütliche bis zügige Fahrten.

Damit eignen sie sich für kurze und lange

Wege. Sie können sowohl mit Ketten- oder

Nabenschaltung ausgestattet sein.


Rennrad

Pedelec

Tipp

Stark und schnell: Rennräder sind

Sportgeräte, je leichter, desto besser.

Aber nicht nur im Wettbewerb werden

sie genutzt, ihr Einsatzbereich wird

immer breiter. Inzwischen verlassen

sie sogar befestigte Straßen. Fahrerinnen

und Fahrer nehmen darauf eine

geduckte Haltung ein, um dem Gegenwind

weniger Angriffsfläche zu bieten.

Das beliebteste Rahmenmaterial ist

Carbon, ein Kunststoff aus Kohlefaser

und Kunstharz. Es ist enorm leicht

und fest und die Rahmen können sehr

gut an die auftretenden Belastungen

angepasst werden. Mittlerweile

werden auch Entwicklungen aus dem

Mountainbike-Bereich übernommen,

wie die Scheibenbremsen.

Mit elektrischem Zusatzantrieb:

Das Pedelec (Pedal Electric Cycle)

unterstützt den Fahrer mit einem

Elektromotor bis maximal 250 Watt,

während des Tretens und nur bis zu

einer Geschwindigkeit von 25 km/h.

Wer schneller fahren will, ist auf die

eigene Körperleistung angewiesen, die

bei einem durchschnittlichen Radfahrer

etwa 100 Watt beträgt. Die schnellen

Pedelecs, auch S-Pedelecs genannt,

gehören nicht mehr zu den Fahrrädern,

sondern zu den Kleinkrafträdern. Die

Räder funktionieren zwar wie ein

Pedelec, aber die Motorunterstützung

wird erst bei einer Geschwindigkeit

von 45 km/h abgeschaltet. Für die

schnelle Klasse sind einige gesetzliche

Besonderheiten zu beachten

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Leipzig

13


Vereinsporträt

TRI-SPORT –

TRIATHLON AUS WURZEN

©TRI-Sport Wurzen

14

Triathlon, in der DDR auch Ausdauerdreikampf

(kurz A3K) genannt, besteht

aus Schwimmen, Radfahren und

Laufen. Spätestens nach Jan Frodeno

ist der Sport als solcher bekannt und

findet immer mehr Beachtung und

Bewunderung. Denn wer schwimmt

schon 3,8 Kilometer, fährt danach

noch 180 Kilometer Rad, um dann anschließend

auch noch 42,195 Kilometer,

also einen Marathon, zu laufen?

©TRI-Sport Wurzen

Mittlerweile beinhaltet der Triathlonsport

unterschiedliche Distanzen

auf verschiedenem Terrain: von der

Sprintdistanz für Einsteiger über die

Olympische Distanz, bis hin zur Langdistanz

– wie das Original auf Hawaii

– aber auch Crosstriathlon und Duathlon

sind möglich.

TRI-Sport Wurzen, am 13. Januar 1995

von Wasserballsportlern, Läufern und

Mehrkämpfern gegründet, hat seine

Wurzeln in der Ringelnatz-Stadt. Bis dahin

waren sie in der Triathlon-Abteilung

des Vereins Lok Wurzen organisiert.

Heute kommen die Mitglieder des

Vereins aus den verschiedensten

Ecken Nordsachsens, Leipzigs und

Umgebung. Der Sitz des derzeit

wahrscheinlich einzigen Triathlonvereins

in Nordsachsen ist nach Eilenburg

verlegt worden.

In der Lauf- und Triathlonszene sind

wir mehr bekannt als „Die Zebras

aus Wurzen“. Zu verdanken haben

wir dies unserer markanten Vereinskleidung.

Seit Vereinsgründung begleiten

uns die Zebrastreifen auf dem

Trikot.

Veranstaltungen, wie der Nordsächsische

Triathlon in Eilenburg (1993-1995)

oder auch der alljährliche Silvesterlauf,

wurden und werden von TRI-Sport

Wurzen organisiert. Gemeinsame Radtouren

von Leipzig bis an die Ostsee

(„Ostseetour“), Läufe durch den Thüringer

Wald („Rennsteiglauf“) oder

Schwimmmarathons („24-Stunden-

Schwimmen Eilenburg“) standen und

stehen neben vielen anderen Wettkämpfen

in den einzelnen Sportarten

auch auf unserer Agenda.

Neben den vielen aktiven Wettkämpfern

besteht unser Verein auch aus

zahlreichen Hobby-Ausdauersport-


©TRI-Sport Wurzen

Reisegepäck-Versicherung

Schutz für Fahrräder

lern, die es genießen, in der Gemeinschaft

sportlich aktiv zu sein – sei es

Skilanglauf im Winter oder gemeinsame

Fahrradurlaube in Mallorca.

Die Teilnahme am Ironman auf Hawaii

ist der Traum von fast jedem Triathleten.

Allein die Qualifikation für den

Start zu diesem Wettkampf zu erreichen,

ist eine Hürde, die man nur mit

sehr hohem Trainingsaufwand und

ein wenig Talent in den drei Disziplinen

erreichen kann. Zwei unserer

Mitglieder konnten sich diesen Traum

schon erfüllen. Aber auch wenn man

seine Ziele nicht gleich so hochsteckt,

bietet unser Verein eine gute Basis,

um seinen Träumen und Zielen im

Triathlon- beziehungsweise Ausdauersport

näher zu kommen und seine

Zeit gemeinsam mit anderen Mitgliedern

beim Schwimmen, Radfahren

und/oder Laufen zu verbringen.

Vereinsporträt

©TRI-Sport Wurzen

Rund-um-Paket

Versicherungsschutz für Fahrräder bis 2.000 € bei:

Unfall des Versicherten

für Hausrat- und Reisegepäckversicherung

bei Kurz- und Langstrecken, Transportmittelunfall sobald Sie die Wohnungstür

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Die HAUSRAT-VERSICHERUNG schließt unter anderem Fahrraddiebstahlschäden

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Pedelecs,

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Behinderten-, Lasten- Senioren-, und Liegedreiräder Behinderten-, unbegrenzt Lasten- und Liegedreiräder

mit ein.

werden Fahrrädern gleichgestellt

Die REISEGEPÄCK-VERSICHERUNG umfasst die Zerstörung,

Beschädigung und das Abhandenkommen von mitgeführtem

Reisegepäck durch: Raub, Diebstahl, Einbruchdiebstahl, Sturm,

Brand, Blitzschlag, Explosion, Wasser, höhere Gewalt, Mut- und

Böswilligkeit Dritter, Verlieren (1.000 €), Transportmittelunfall

Schulungsfolien Reiseversicherung 04/21

sowie Fahrräder 15nach einem Unfall.

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Satz

beim

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Tagesablauf

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Währung

Kennzeichnung

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Buddhas

ägyptischer

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16


Carola und Ronald Petzold zählen zu

den Zweiradexperten in unserer Region.

Seit inzwischen 28 Jahren betreibt

das Ehepaar im Eilenburger Stadtteil

Berg den Radladen am Hugo-Jäckel-

Platz und steht ihren Kunden mit Rat

und Tat zur Seite. Für die aktuelle Ausgabe

der HeideTOUR fragten wir nach

einem Expertentipp. Ihren Erfahrungen

zu Folge seien die Menschen inzwischen

bereit, immer mehr Geld für

ihr Fahrrad auszugeben. Vor allem bei

E-Bikes und Pedelecs muss man dabei

tief in die Brieftasche greifen. Klar, gerade

ältere Radler bleiben so länger

mobil, sind deutlich bequemer unterwegs.

„Damit sich eine solche Investition

auch lohnt, sollte man gut auf die

teuren Akkus achten. Eine Pflege ist

sehr wichtig“, weiß Carola Petzold.

Auto, Heizung, Rauchmelder – überall

sind technische Geräte verbaut, die es

zu warten gilt. So auch im E-Bike. „Wir

empfehlen, die Akkus regelmäßig warten

zu lassen, um stets ohne Probleme

fahren zu können. Dann lebt er auch

länger“, weiß die Expertin. Dabei sei

auch immer auf die Witterungsbedingungen

zu achten. Ist es draußen besonders

heiß oder kalt, sollte der Akku

bei seiner Wohlfühltemperatur aufgeladen

werden – also vorher möglichst

in Zimmertemperatur bringen. Ist eine

längere Pause geplant, sollte der Akku

vorher auch nicht komplett aufgeladen

werden.

Nach jeder Fahrt sollte der Akku erneut

aufgeladen werden. Man sollte nicht

warten, bis der Akku komplett leer gezogen

ist. „Eine Tiefenentladung be-

© K. Phillipp

Carola Petzold betreibt gemeinsam mit Mann

Ronald seit 28 Jahren den Radladen Eilenburg.

EINE

TIEFENENTLADUNG

BEDEUTET

SOWIESO DEN TOD

FÜR DEN AKKU.

deutet sowieso den Tod für den Akku.

Dieser ist dann nur noch mit Spezialtechnik

zu retten und darauf möchte sicher

jeder verzichten“, sagt Carola Petzold.

Darüber hinaus ist es von Vorteil,

wenn man den Akku nicht komplett,

also zu 100 Prozent, auflädt. Eine Ausnahme

bilden die ersten drei bis fünf

Ladungen nach dem Kauf.

Ein Akku kann durchaus dreckig werden.

Dies gilt nicht nur für E-Mountainbike-Akkus.

Nutzen Sie daher für

die Reinigung lediglich einen feuchten

Lappen. Damit bekommt man den

Schmutz schnell und einfach ab. Den

Akku bitte niemals in Wasser tauchen

oder einen Dampfstrahler nutzen.

Damit würde man den Akku kaputt

machen. Die Reinigung der Kontakte,

die man regelmäßig kontrolliert, sollte

man seinem E-Bike-Experten vor Ort

überlassen.

Grundsätzlich: In der Regel handelt es

sich ab einem E-Bike um einen Lithium-Ionen-Akku.

Dieser besitzt eine bestimmte

maximale Reichweite, bevor er

wieder aufgeladen werden muss. Die

Spannbreite der erreichten Kilometer

Expertentipp

GEBEN SIE ACHT

AUF IHREN AKKU!

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ist hierbei besonders groß und hängt

vor allem vom Akku-Modell und dem

Umgang mit ihm ab. Dadurch ergibt

sich eine Gesamtreichweite, die zwischen

25.000 und 100.000 Kilometern

liegt, bevor man einen neuen Akku benötigt.

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17


Mulderadweg

RECHTS UND LINKS DES

SCHNELLSTEN FLUSSES

EUROPAS

©LTM

Der beliebte Mulderadweg beginnt

im Erzgebirge und verläuft zum einen

entlang der Zwickauer Mulde (Ausschilderung

ab Zwickau) und eine

zweite Strecke folgt der Freiberger

Mulde (Ausschilderung ab Nossen). Ab

dem Zusammenfluss beider Muldearme

bei Sermuth begleitet der Radweg

die Vereinigte Mulde bis zu ihrer Mündung

in die Elbe bei Dessau. Auf seinem

Weg durchquert der Pedalritter

reizvolle, hügelige Landschaften im

Sächsischen Burgen- und Heideland,

das im nördlichen Flachland durch

Auen und Feuchtgebiete geprägt ist.

Ihm begegnen bedeutsame Dörfer

und Städte mit sehenswerten Burgen,

Schlössern und Klöstern und man

streift auf seinem Weg Orte, wie Roßwein,

Döbeln, Leisnig, Colditz, Grimma,

Wurzen, Eilenburg, Bad Düben

und Dessau.

Zum Abschnitt zwischen Eilenburg

und Dessau: Bis zum Startpunkt Eilenburg

kann der Radler auch bequem

mit der Mitteldeutschen S-Bahn-Linie

S4 anreisen. In Eilenburg bekommt

der Radler die Möglichkeit,

sich die schönsten

Stationen der Stadt auf

der „Eilenburger Schleife“

(10 km) anzusehen, bevor es dann

auf dem Mulderadweg weitergeht.

In Eilenburg ist ein Abstecher zum

Stadtmuseum und in die Sternwarte

empfehlenswert. Besondere Erlebnisse

versprechen der Tierpark und die

Bergkelleranlagen, in denen regelmäßige

Führungen angeboten werden.

Herausragende Bauten der Großen

Kreisstadt sind der Sorbenturm, das

Rathaus und die Evangelische Stadtkirche

St. Nikolai.

Von Eilenburg führt der Radweg über

Mörtitz nach Gruna, wo die Durchreisenden

mit einer Personenfähre die

Seite des Flusses wechseln. Hier empfiehlt

sich die Einkehr in das Fährhaus

Gruna. Vom Biergarten aus genießt

man einen schönen Blick über die Auenlandschaft.

Noch schöner allerdings zeigt sich der

Ausblick vom gegenüberliegenden

Hochufer vor den Toren von Hohenprießnitz.

Im Ort gibt es ein Schloss

samt Park. Das barocke Ensemble

wurde in den letzten Jahren vom

oberpfälzischen Unternehmer Konrad

Obermüller aufwendig saniert.

Die Heimatscheune lockt außerdem

mit einer Ausstellung haus- und landwirtschaftlicher

Geräte. Im nächsten

Dorf Glaucha führt der Weg direkt am

Landhaus Böhm vorbei, in dem Radfahrer

herzlich willkommen sind. Es

kann in einem echten Heubett übernachtet

werden, ehe man am

nächsten Tag an der Glauchaer

Bockwindmühle vorbei auf Bad

Düben zusteuert.

Doch kurz vor der Kurstadt – ihr

Wahrzeichen, die Burg, ist weithin

sichtbar – biegt man links in Richtung

Schnaditz ab. Hier sollte man

unbedingt anhalten, um einen Blick

auf Schloss, Schlossgarten und in die

Dorfkirche werfen. Selbstverständlich

lohnt auch ein Abstecher nach Bad

©LTM

Personenfähre über die Mulde bei Gruna

Düben, wo am Fuße der Burg eine

Bergschiffmühle zur Besichtigung

einlädt sowie das NaturparkHaus als

Kommunikationszentrum des Naturparks

Dübener Heide sowie Touristinformation

der Stadt dient. Das Land-

©H. Nyari

Schloss Hohenprießnitz

18


schaftsmuseum der Dübener Heide,

im Amtshaus der Burg, soll noch im

April nach langjähriger Sanierung und

Neukonzeption der Dauerausstellung

eröffnet werden. Auch ein Abstecher

in die attraktive Innenstadt von Bad

Düben lohnt sich ebenso wie der Besuch

des Museumsdorfes an der Obermühle.

Hier machen die liebevoll eingerichteten

Schauwerkstätten das alte

Handwerk erlebbar. Weiter geht es

entlang der Mulde bis zur Landesgrenze

zu Sachsen-Anhalt. Kurz vorher in

Löbnitz empfiehlt sich in jedem Fall ein

Besuch der Dorfkirche. Sie wurde 1183

erstmals als romanische, dreischiffige

Backsteinbasilika erwähnt. Das Besondere

ist die Bilderdecke. Sie umfasst

168 restaurierte Bilder und kann als

eine der größten im mitteldeutschen

Raum angesehen werden, wahrscheinlich

ist sie sogar die mit den meisten

biblischen Einzelmotiven.

Von Löbnitz aus verlässt man den

Landkreis Nordsachsen und überquert

die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.

Am Rande von Löbnitz beginnt

die reizvolle Goitzschelandschaft mit

Kirche Löbnitz

©H. Nyari

dem Seelhausener See und die Radler,

die auf Pouch zusteuern, entdecken

bald den Roten Turm. Im ehemaligen

Tagebaugebiet sind zahlreiche Landschaftskunstobjekte

zu entdecken.

Ab Pouch gibt es mehrere Möglichkeiten

der Weiterfahrt. Entweder man

hält sich rechts und überquert die

Muldebrücke am Einlauf zum Muldestausee.

Am östlichen Ufer des Gewässers

führt dann der Weg bis in das

Heidecamp Schlaitz. Oder man fährt

durch das Buchdorf Mühlbeck-Friedersdorf,

wo in mehreren Antiquariaten

gestöbert werden kann. Auch hier

führt der Mulderadweg entlang.

In Muldenstein besteht dann auch

wieder Anschluss an die S-Bahn-Linien

S2 und S8. Der Mulderadweg geht am

Auslaufbauwerk des Muldestausees

hinter Friedersdorf weiter in Richtung

Dessau. Unterwegs sollte unbedingt

der Irrgarten in Altjeßnitz besucht

werden.

Mulderadweg

Daten und Fakten des

Mulderadweges

©LTM

Länge:

73,4 km (Eilenburg – Dessau)

Dauer:

ca. 5,5 Stunden (Tagestour)

Schwierigkeitsgrad:

leicht

Höhenunterschied:

ca. 38 Meter

Beste Jahreszeit:

Frühjahr bis Herbst

Wanderkarte:

Touristinformationen in

Bad Düben oder Eilenburg

Sehenswürdigkeiten:

u. a. Eilenburger Schleife mit Tierpark,

Sorbenturm und weiteren Sehenwürdigkeiten,

Fährhaus Gruna, Burg Düben mit Bergschiffmühle,

NaturparkHaus, Schloss Schnaditz,

Kirche Löbnitz mit einzigartiger Deckenbemalung,

Seelhausener See,

Roter Turm Pouch, Muldestausee Schlaitz,

Irrgarten Altjeßnitz

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1

1 bis 10

Mulderadweg

HotSpots entlang der Strecke

1 Bauhaus-Museum Dessau

2 Irrgarten Altjeßnitz

3 Buchdorf Mühlbeck

4 Goitzsche

5 Agora – Halbinsel Pouch

6 Kirche Löbnitz

7 Burg Düben

8 Schloss Hohenprießnitz

9 Rubiconpark Rote Jahne

10 Freizeit- und Erholungszentrum

Eilenburg

2

4 3

5

6

7

8

9

20

10


2 4

ALTJESSNITZ

© Irrgarten Altjeßnitz

© A. Sambale

BITTERFELD

IRRGARTEN

Der Gutspark des Raguhner

Ortsteils Altjeßnitz zieht

jährlich viele Tausend Gäste

an. Bemerkenswertestes

Gartenelement und Hauptanziehungspunkt

für Besucher

bildet der im Zentrum

der Anlage gelegene Irrgarten,

der mit einer Größe

von 2.600 Quadratmetern

Deutschlands ältesten und

größten historischen Irrgarten

darstellt. Zwei Meter

hohe Hainbuchenhecken

und enge Wege versprechen

einen eindrucksvollen Irrlauf

vom Eingang zum Zentrum

– und wieder zurück. Von der

mittig angeordneten Plattform

ist der gesamte, etwa

4 Hektar große Garten im

heute landschaftlichen Stil

zu überblicken.

Jährlicher Veranstaltungshöhepunkt

ist der „Barocke Gartentag“

– diesmal am 9. Juli

2022. Zu erleben sind zahlreichen

Szenerien des höfischen

Lebens und lauter schicke Gewänder

aus der Zeit.

GOITZSCHE

Der Große Goitzschesee bei

Bitterfeld wird auch als „Bernstein

Mitteldeutschlands“ bezeichnet.

Hierbei handelt es

sich um ein 1.330 Hektar großes,

ehemaliges Tagebaurestloch,

das durch die Jahrtausendflut

im Jahr 2002 deutlich

schneller geflutet wurde als

geplant. Enstanden ist der

Landschaftspark Goitzsche.

In den vergangenen gut zwei

Jahrzehnten fand in diesem

Bereich eine Regionalentwicklung

statt, die weit-

hin einzigartig ist. Um den

Goitzsche- und den benachbarten

Seelhausener See bei

Löbnitz verläuft ein gut 30

Kilometer langer Rundweg,

der ganzjährig rege von Skatern

und Radfahrern genutzt

wird. Wahrzeichen sind der

Pegelturm bei Mühlbeck, die

Bernsteinvilla an der Promenade

mit Anlegestellen, der

Rote Turm in Pouch und –

mit einem kleinen Abstecher

– der Bitterfelder Bogen mit

Blick auf die Region.

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7 10

BAD DÜBEN

EILENBURG

BURG MIT LANDSCHAFTSMUSEUM

Der Mulderadweg führt eigentlich

vor den Toren Bad Dübens

an der nordsächsischen

Kurstadt vorbei. Ein kleiner

Abstecher über die Muldebrücke

lohnt jedoch in jedem Fall.

schaftsmuseum, das in den

letzten Jahren umfangreich

saniert wurde und nun im

Frühling 2022 endlich wieder

öffnen soll. Im Inneren

kann man durch die – ebenfalls

Neben einladenden Innenstadt-Cafés

aufwendig neugestal-

und -Restaurants

bietet sich hier schließlich der

Besuch der Burg Düben an.

Dieses 1.000-jährige Gemäuer

punktet vielleicht nicht mit

Größe, dafür aber mit reichlich

tete – Dauerausstellung zur

Geschichte der Stadt und

der Heideregion stöbern.

Stichwort Geschichte: Napoleon

Bonaparte verbrachte

kurz vor der vernichtenden

Geschichte.

Völkerschlacht zu Leipzig

Im benachbarten Amtshaus seine „schlimmsten Tage“ auf

befindet sich das Land-

Burg Düben.

und Erholungszentrum

(FEZ) beheimatet. Der 150

Hektar große Badesee ist

bei den sauberten EU-Gewässern

gelistet und bietet

unzähluge Möglichkeiten

der aktiven Freizeitgestaltung

– Segeln, Surfen, An-

FREIZEIT- UND ERHOLUNGSZENTRUM

Am östlichen Rand der geln, Stand-up-Paddling

Stadt Eilenburg, eingerahmt

vom Stadtteil Ost sowie den

Dörfern, Sprotta, Sprotta-

Siedlung und Paschwitz,

befindet sich die Kiesgrube

Eilenburg. Entlang des

Westufers ist das Freizeit-

oder einfach nur Baden. Alles

ist möglich. Das heimliche

Highlight des FEZ ist die

moderne Wasserski-Anlage.

Neben 200 Stellplätzen für

Dauer- und 100 Plätzen für

Tagescamping stehen – und

das dürfte für Radfahrer interessant

sein – mehrere

Bungalows und Mietwohnungen

in verschiedenen

Größen zu Verfügung. Gastronomie

vor Ort und gute

Einkaufsmöglichkeiten runden

das tolle Angebot ab.

RADSTOPPS

21


Mühlentour

SCHÖNE RUNDE UM DIE MULDE

EILENBURG – PASCHWITZ – GRUNA –

HOHENPRIESSNITZ – EILENBURG

Als Alternative zum Mulderadweg ergeben

sich nicht nur in Eilenburg gleich

mehrere Optionen. So ist der Landkreis

Nordsachsen unter anderem von Mühlen

reich gesegnet, was der Verein Mühlenregion

Nordsachsen zum Anlass nahm,

Rasthof Doberschütz

Rasthof, Restaurant und Pension

in Doberschütz bei Leipzig

zwischen Mulde- und Elberadweg

Partyservice & Essen auf Rädern

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Schulungsräume

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Öffnungszeiten:

Mo – Fr: 6 – 20 Uhr

oder nach Vereinbarung

Sa + So: 10 – 15 Uhr

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04838 Doberschütz

Telefon: 034 244 / 503 77

info@rasthof-doberschuetz.de

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Turmwindmühle Friedemann Paschwitz

32 km

verschiedene Radtouren zusammenzustellen

und in einem Flyer anzubieten.

Passend zum Mulderadweg, den wir in

dieser HeideTOUR-Ausgabe näher vorstellen,

greifen wir uns die Mühlentour

mit der Nummer 3 heraus. Dabei geht

es ab und nach Eilenburg – auf einer 32

Kilometer langen Runde entgegen dem

Uhrzeigersinn und logischerweise vorbei

an der einen oder anderen Mühle sowie

anderen Sehenswürdigkeiten.

Als Startpunkt wählte der Mühlenverein

den Parkplatz an der Muldebrücke.

Hier hat man einen guten Blick auf den

stillgelegten Wasserturm. Direkt hinter

beziehungsweise vor der Brücke fährt

man die Kastanienallee hinunter. Am

„Schützenhaus“ geht es rechts auf den

Mulderadweg in Richtung Wurzen. Nach

der Wurzener Landstraße geht es einmal

quer durch die Gartenanlage „Grüner

Fink“, bevor das Dorf Bunitz angesteuert

wird. Immer geradeaus geht es nach

Paschwitz, rechts der Straße ist der Osthang

des Urstromtales der Mulde zu sehen.

Auf dem Mühlweg radelt man im

Ort auf die etwas versteckte Sächsische

Turmwindmühle „Friedemann“ (Müller:

Edgar Friedemann, Tel.: 03423/754848)

zu.

Nach einem kurzen Aufenthalt geht es

weiter über den Mühlweg ein kleines

Stück bergab zurück Richtung Eilenburg.

Den Abzweig in Richtung Sprotta sollte

man jedoch nicht verpassen. Zwischen

beiden Orten passiert man nicht nur die

Bundesstraße, sondern fährt auch an

der Kiesgrube vorbei, die mit Badestelle

und Wasserskianlage zur willkommenen

Abkühlung lädt. In Sprotta radelt man

einmal über die Hauptstraße drüber in

den Battauner Weg. An dessen Ende

geht es in den Wald hinein. Dem Waldweg

folgt man immer geradeaus bis

zum Rastplatz am 6-Wege-Kreuz. Die

Landstraße nach Wöllnau wird halblinks

überquert, bis man auf einen Grasweg

kommt. Nach etwa 500 Meter wechselt

man links auf die sogenannte „Bierlinie“

des Heidesteigs bis zum „Roten Haus“. An

der nächsten Bundesstraße kann in der

„Heideschänke“ eine stärkende Rast eingelegt

werden.

Über die Straße hinweg geht es hinein

in den Torfbruch. Etwa 100 Meter nach

den Torfhäusern befindet sich eine große

Eiche als echtes Naturdenkmal. Von

dort aus ist es nicht mehr weit bis Gruna

und somit wieder zur Mulde. Durch das

beschauliche Dorf schlängelt man sich

bis zum Fährhaus. Auch hier lohnt eine

Stärkung. Unweit der Gaststätte gelangt

man mit der niedlichen Personenfähre

auf die andere Flussseite. Dort biegt man

eigentlich nach links ab und steuert auf

Zschepplin zu. Man kann jedoch auch

einen kleinen Abstecher nach Hohenprießnitz

machen. Hier lockt nicht nur das

in den letzten Jahren aufwendig sanierte

Barockschloss, sondern unweit auch die

Göpelmühle mit angrenzender Heimatscheune

(Betreiber: Hohenprießnitzer

Heimatfreunde e. V., Tel.: 034242/50286)

interessierte Besucher an.

In Richtung Zschepplin folgt man dem

Muldentalwanderweg. Hier ist bei einigen

steilen Passagen Vorsicht geboten.

Nach etwa 4 Kilometern erreicht man

den Park mit dem örtlichen Schloss. Im

Interieur-Café „Lilly’s Zaubernuss“ kann

Route in Kurzform:

Eilenburg 5,4 km Bunitz 2,2 km

Paschwitz 3,3 km Sprotta 6,7 km

Parkplatz „Rotes Haus“ 3,1 km

Gruna 1,0 km

Fähre Gruna 4,2 km

Zschepplin 2,1 km

Hainichen 4,2 km Eilenburg

22


Mühlen entlang der Route

Paschwitz | Sächsische Turmwindmühle „Friedemann“

Laußig | Motormühle (ehem. Bockwindmühle) „Kräger“ (Abstecher)

Hohenprießnitz | Göpelmühle mit Heimatscheune (Abstecher)

Zschepplin | Motormühle

Mühlentour

mit Blick auf die weite Muldenaue erneut

gerastet werden. Nun ist es nicht

mehr weit bis nach Eilenburg. Über den

Auenweg geht es in den Ortsteil Hainichen

und weiter an Ilburg-Stadion sowie

Skisprungschanze vorbei. Auf dem

Weg dorthin kann man einen schönen

Ausblick auf das Eilenburger Panorama

genießen. An der Gartenanlage „Schlossaue“

vorbei geht es in Richtung Mühlgraben

und über den Nordring wieder

zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz

hinter der Muldebrücke. In Eilenburg

selbst gibt es natürlich auch einiges zu

entdecken. Der Marktplatz mit Rathaus

und Nikolaikirche kann sich sehen lassen.

Der Tierpark (Stadtpark 3, www.tierpark-eilenburg.de)

ist zu jeder Jahreszeit

einen Besuch wert. Von der historischen

Burganlage aus hat man einen exzellenten

Blick über die komplette Region und

in der Sternwarte „Juri Gagarin“ (Mansberg

18, www.sternwarte-nordsachsen.

de) kann man sogar noch etwas weiter

blicken... Das Beste: Eilenburg eignet

sich durch seine gute Anbindung an das

Leipziger S-Bahn-Netz perfekt als Ausgangspunkt

einer kleinen oder großen

Radtour.

23


Reisebericht

#TOURdELBE 2.0

AUF ZWEI RÄDERN

VON TORGAU BIS (FAST)

ZUR QUELLE

©K. Händler

Tourstart an der Torgauer Elbbrücke

Aufmerksame Leser unserer letzten

HeideTOUR-Ausgabe warten sicher

schon gespannt auf die angekündigte

und versprochene Fortsetzung

der #TOURdELBE. Zur Erinnerung: Im

Jahr 2018 ging der Jahresurlaub von

mir und meinem besten Kumpel Lukas

Händler für unsere erste Radreise

drauf. Damals strampelten wir uns von

der Mündung in Cuxhaven bis nach

Lutherstadt Wittenberg stets entlang

der Elbe in Richtung Heimat. Für das

letzte Stück nach Bad Düben ging es

quer durch die Dübener Heide. Schon

kurze Zeit nach den unvergesslichen

Erlebnissen unserer ersten Tour war

uns eigentlich klar, dass wir den Rest

auch noch machen müssen. Heißt:

Den Abschnitt von Wittenberg bis zur

Quelle bei Špindlerův Mlýn (Spindlermühle)

an der tschechisch-polnischen

Grenze im Riesengebirge packten wir

auf unsere Agenda – Zeitpunkt ungewiss.

Irgendwann entschieden wir uns für

den Sommer 2021. Anfang des Jahres

begannen wir mit der Planung.

Wie 2018 wollten wir erneut nicht „ins

Blaue fahren“, sondern unsere Unterkünfte

im Voraus buchen, zum einen

um unnötige Überraschungen zu vermeiden

und zum anderen um abermals

einigermaßen komfortabel zu

nächtigen. Wir waren und sind Freizeitradler.

Außerdem war und ist es

schließlich Urlaub für uns. Da will man

sich auch mal was gönnen. Da Lukas

und ich wussten, entgegen der Quelle

steigt logischerweise das Gefälle, setzten

wir längere Teilstücke bewusst an

den Beginn der Reise. Waren wir 2018

täglich im Schnitt zwischen 50 und 60

Kilometer unterwegs, sollten es diesmal

zwischen 60 und 80 Kilometer

sein. Mit Wittenberg – Torgau (75 km)

haben wir zudem einen Abschnitt direkt

vor unserer Haustür. In Torgau bereits

den ersten Stopp einzulegen und

zu übernachten, erschien uns dann

doch eher sinnfrei. Daher entschieden

wir uns, diese Etappe wenige Tage vor

©K. Phillipp

Eindrucksvoll: Albrechtsburg zu Meißen

24


Unsere #TOURdELBE 2021:

(Trainingsetappe:

Luth. Wittenberg 75 km) Torgau

80 km Meißen 87 km Bad Schandau

72 km Litoměřice 56 km Mělník

70 km Nymburk 67 km Mělice 42 km

Hradec Králové 60 km Hostinné 51 km

Harrachov (über Vrchlabí) 40 km Liberec

Reisebericht

Tourstart als Training zu absolvieren,

um so langsam wieder in den Rhythmus

zu kommen und den Allerwertesten

wieder an das Sitzen zu gewöhnen.

Eine gewaltige Veränderung zur ersten

Tour gab es auch: Mein in die Jahre

gekommenes Fahrrad wurde ersetzt.

Kurz vor dem Start wurde ich bei Velo

Paul in Eilenburg fündig und legte

mir ein neues Gefährt der Marke KTM

sowie drei Taschen für Hinterrad und

Gepäckträger zu. Vielleicht erinnert

sich der eine oder andere noch an meinen

letzten Beitrag. Damals waren wir

beide mit einrädrigen Hängern unterwegs.

Meine etwas billigere Variante

löste sich bereits nach wenigen Metern

in seine Einzelteile auf. Ein Draht

musste fortan alles zusammenhalten.

Aus diesem Grund entschied ich mich

diesmal für die schnell montierbaren

Gepäcktaschen. Lukas vertraute dagegen

weiter auf seinen Anhänger.

Am 24. Juli 2021 starteten wir an der

Torgauer Elbbrücke und nahmen Kurs

in Richtung Meißen. In der Porzellanstadt

wartete unsere erste Herberge.

Am nächsten Tag ging es über Dresden

und Pirna durch das wunderschöne

Elbsandsteingebirge bis in den Bad

Schandauer Ortsteil Postelwitz kurz

vor der tschechischen Grenze. Liebe

Leser, wer es noch nicht getan hat,

sollte den Freistaat auf dem Drahtesel

unbedingt einmal an der Elbe entlang

durchqueren. In zwei Tagen ist es tatsächlich

kein Problem. Die Wege sind

top ausgebaut und ausgeschildert, die

Landschaft eine Augenweide.

Das Schöne: In Tschechien geht es

genauso weiter! Am Montagmorgen

wechselten wir auf Anraten unserer

Gastgeberin in Schmilka, dem letzten

deutschen Ort, mit der Fähre die Elbseite,

passierten die Grenze und legten

im malerischen Děčín (Tetschen-Bo-

Elbe(radweg) schlängelt sich, wie hier bei Rathen, durch das Elbsandsteingebirge.

denbach) den ersten Halt ein. Die ersten

beiden Tage auf tschechischem Boden

waren der reinste Genuss auf zwei

Rädern. Bis in die Weinstadt Mělník

führte der asphaltierte Weg dicht am

Fluss entlang. Rechts und links vom

Ufer sorgte die Hügellandschaft der

Böhmischen Schweiz für ein sagenhaftes

Ambiente. Nach Mělník wurde

der Weg zunehmend schlechter – und

das ist sehr diplomatisch ausgedrückt.

Holprige Feldwege mit unzähligen

nervigen Steinen prägten die nächsten

120 Kilometer. Teilweise schrumpfte

die Spurrinne auf Radbreite, links

und rechts davon meterhohe Brennnesselbüsche.

Spaß machte das Fahren

hier nicht mehr. Aber eines muss

man unseren tschechischen Nachbarn

Das Leben

genießen

Victoria „Trekking 2.7“

©L. Händler

lassen: Die Qualität des Elberadweges

konnte streckenweise noch so katastrophal

sein, er war jederzeit bestens

mit schwarzem Fahrradsymbol und

der Nummer 2 auf gelbem Grund ausgeschildert.

©L. Händler

Idyllischer Sonnenuntergang in Bad Schandau

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25


Reisebericht

©L. Händler

Angekommen an der deutsch-tschechischen Grenze bei Schmilka

Als wir uns der Universitätsstadt Hradec

Králové (Königgrätz) näherten,

wurde der Untergrund wieder fahrradfreundlicher.

Auch unsere Laune

verbesserte sich spürbar – zum einen,

da wir uns nun am Fuße des Riesengebirges

befanden und die Quelle nicht

mehr weit schien, und zum anderen

verzückte uns das historische Zentrum

der Stadt. Ein Marktplatz mit prunkvollen

Bauten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten,

komplettiert von einer

sehenswerten Kneipenmeile – junges

Radlerherz, was willst du mehr. Wir

landeten am Ende des Tages im „na

JEDNO“. Dessen sympathischer Besitzer

Lukáš sprach gut deutsch, war er

doch in der Vergangenheit mit eigener

Pharmaziefirma hauptsächlich in der

Bundesrepublik tätig. „Ich habe sie verkauft

und bin jetzt Millionär“, sagte er

frei heraus. „Aber wisst ihr, ich hatte nie

groß mit Menschen zu tun. Das hat mir

immer gefehlt, so ein Abend wie mit

euch hier“, sagte (der tschechische) Lukáš,

seines Zeichens Bach- und Rammstein-Fan.

Aus diesem Grund setzte er

vor Jahren einen Schlussstrich und eröffnete

seine eigene kleine Bierkneipe

mit gelegentlicher Livemusik. Was für

eine (zufällige) Begegnung!

Am nächsten Tag nächtigten wir in

Hostinné (Arnau), direkt neben dem

Rathaus am Markt. Als wir der Kleinstadt

näherkamen, beobachteten wir

bereits, dass ungewöhnlich viele Menschen

auf den Beinen waren und Musik

durch die Straßen waberte. Der Schein

trügte nicht: Es war tatsächlich Stadtfest.

Wir feierten mit den Leuten bis

spätabends. Was blieb uns auch anderes

übrig. Unter den vielen Marktbuden

erblickten wir auch einen Stand,

auf dem man Waffen kaufen konnte.

Gewehre und Messer zur schmalen

tschechischen Krone – ganz so sicher

fühlten wir uns plötzlich nicht mehr.

Nach kurzer Nacht war endlich der

Tag gekommen, auf den wir seit gut

einer Woche hinstrampelten – auf

zur Quelle! Beim Blick aus dem Hotelfenster

sahen wir dunkle Wolken

und Nieselregen. Nicht

optimal, aber nützt ja nix.

Wir machten uns

auf dem Weg in

Richtung Vrchlabí

(Hohenelbe),

immer schön leicht

bergauf. Der Regen

wurde immer stärker.

Am Bahnhof,

hier endet der

Elberadweg offiziell,

legten wir

eine kurze Pause

ein. Bis hoch nach Špindlerův

Mlýn lagen nun noch 18 Kilometer

vor uns plus weitere

drei bis fünf Kilometer bis zur

Quelle. Da der Starkregen die

Sicht zum Berg inzwischen verhinderte

und wir ja noch bis

nach Harrachov (Harrachsdorf)

Beschilderung des Elberadweges in

Tschechien © L. Händler

©K.Phillipp

Beeindruckendes Panorama von Děčín mit Blick zur Schäferwand

26


©K. Phillipp

Die Wegequalität ließ zwischendurch etwa 120

Kilometer lang stark nach.

© na JEDNO

wollten, standen wir vor der schwersten

Entscheidung der insgesamt rund

1.300 Kilometer seit Cuxhaven: Durchziehen

in die Ungewissheit oder abbrechen

und einigermaßen vernünftig

am Abend ankommen? Nach einer

ruhigen Pause, in der man nur den unaufhörlich

prasselnden Regen hörte,

fiel die Entscheidung einstimmig aus.

Wir ließen die Quelle aus. Die Vorstellung,

mühsam oben anzukommen,

dann aufgrund des Wetters direkt wieder

umzudrehen und den Moment sowie

das Geschaffte gar nicht genießen

zu können, schreckte uns einfach zu

sehr ab. Es machte an diesem Tag einfach

keinen Sinn. Wir hatten wettertechnisch

bis dahin so viel Glück – im

Riesengebirge bekamen wir dafür die

Quittung. Wir quälten uns anschließend

mit teils steilsten Anstiegen und

im kleinsten Gang bis hoch nach Harrachov.

Warum eigentlich noch in den bekannten

Wintersportort? Immerhin mussten

wir ja irgendwie wieder in die Heimat

kommen. Die nächstgrößere Stadt

in der Nähe ist Liberec (Reichenberg).

Zwischen Elbquelle und Liberec lag

nun mal Harrachov. Um am letzten Tag

im Riesengebirge nicht mehr all zu viel

fahren zu müssen, radelten wir dem

Abendliche Bekanntschaft: Gastronom Lukáš schloss uns schnell in sein Herz.

Reisebericht

©L. Händler

Schwerste Entscheidung: Am Bahnhof von

Vrchlabí brachen wir den Weg zur Quelle

wetterbedingt ab.

Bahnhof eben schon etwas entgegen.

Abschließend kann ich sagen: Die

beiden Radtouren entlang der Elbe

waren ein unvergessliches Erlebnis

mit zahlreichen Anekdoten, reichlich

Situationskomik und vielen persönlichen

Eindrücken. Ja, es strengt an, es

ist verhältnismäßig viel Aufwand und

am Ende des Tages weiß man, was man

gemacht hat. Aber es entspannt und

entschleunigt dennoch außerordentlich.

Der Kopf wird frei, man schaltet

vom Alltag ab. Das kann in der Form

kein normaler Urlaub ansatzweise bieten.

Auch wenn das Ende nicht das war,

welches wir uns erhofft haben, blicken

wir gern zurück. Und etwas Gutes hatte

der „Abbruch von Vrchlabí“ ja doch: Wir

müssen nochmal hin und die letzten

Kilometer des Weges vervollständigen.

Nützt ja nix!

Kevin Phillipp

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27


Händlerporträt

CARGOvelos –

NEU IN GRÄFENHAINICHEN

Zu jeder neuen HeideTOUR gehört

auch ein Händlerporträt. Das ist seit

Ausgabe Nummer 1 so. Diesmal verschlug

es uns erstmals in die Paul-

Gerhardt-Stadt Gräfenhainichen. Das

hatte auch einen guten Grund: Mitten

in der Dübener Heide eröffnete erst

im vergangenen Herbst der Bikepoint

„CARGOvelos / MobilRad“. Hinter der

Ladentür am Boulevard gewährte uns

Kay Bertram Einblicke in die frisch bezogenen

Räumlichkeiten.

„velo_kay“, wie er sich bei Instagram

nennt, ist Fahrradfahrer durch und

durch, absolviert des Öfteren große Marathontouren,

strampelt vorzugsweise

deutlich im dreistelligen Kilometerbereich.

Einmal um Leipzig oder Berlin in

© Fotos: K. Phillipp

den dunklen Nachtstunden? Warum

nicht? „Alles hat seine Reize“, sagt er.

Der gebürtige Leipziger wurde über

Dresden im Jahr 2015 in Berlin heimisch.

„Hier war ich zwölf Jahre lang als Fahrradkurier

selbstständig und kam somit

schon recht früh mit Lastenrädern in

Kontakt“, erinnert sich Ber tram. Der

heute 42-Jährige baute mit Geschäftspartner

Peter Vollmayr einen Radladen

samt Onlineshop in der Bundeshauptstadt

auf.

Während vereinzelter Nebenjobs auf

den Festivals „Melt“ und „Splash“ im nahen

Ferropolis wurde er auf die Region

um Gräfenhainichen aufmerksam. „Die

Gegend mit den vielen Seen hat es mir

wirklich angetan. Nach der Arbeit oder

an den Wochenenden die vielen unterschiedlichen

Ecken erkunden, wird nicht

wirklich langweilig“, ist Bertram überzeugt.

Im vergangenen Jahr erfolgte der

Umzug mit Kind und Kegel. Gleichzeitig

wurde in der Gräfenhainichener Innenstadt

ein weiterer Laden eröffnet.

Inzwischen liegt sogar der Firmensitz

in der Heidestadt. Von hier aus betreibt

Bertram auch den Online-Shop (www.

cargovelos.shop). Der Standort Berlin

wird jedoch weiter gepflegt. Noch in

diesem Jahr will er in Gräfenhainichen

den Verleih von Lastenrädern anbieten.

Des Weiteren schwebt ihm vor, ein

Leihsystem vom Bahnhof zur „Stadt

aus Eisen“ auf der Halbinsel Ferropolis

aufzubauen. „Das ist mein Ziel, weil es

momentan noch fehlt. Dazu braucht

es aber noch einen geeigneten Fördertopf“,

ist Kay Bertram bewusst.

Zwei Sachen machen seine Arbeit, seinen

Service noch aus. Zum einen bietet

der Fahrradexperte nicht nur Reparaturen

in seinem Laden, sondern auch vor

Ort an. Wenn die Wegstrecke überschaubar

ist, kommt der Chef dann schon mal

zum Kunden nach Hause gefahren. Zum

anderen wären da noch geführte Fahrradtouren,

die bei Kay Bertram gebucht

werden können. „Leute kommen oft zu

mir und fragen mich nach geeigneten

Ausflügen. Dann frage ich, was sie ungefähr

sehen wollen, was sie für Fahrräder

haben und wie weit sie fahren können.

Ich stelle daraufhin etwas Überraschendes

zusammen“, erklärt er. Einer seiner

Geheimtipps ist dabei die riesige Schleusenruine

in Wüsteneutzsch bei Leuna.

Viel Spaß bei Google...

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28


Gesundheit

FIT FÜRS BIKEN

©freepik.com

Eine gute Vorbereitung ist das halbe

Leben – oder so ähnlich! Der etwas

verunglückte Spruch hat auch für die

anstehende Fahrradsaison seine Berechtigung!

Daher möchten wir euch

gemeinsam mit Chrissi ein paar kleine

Übungen an die Hand geben, mit deren

Hilfe ihr relevante Körperteile und

Muskeln aktivieren und vorbereiten

könnt!

1. Übung: Rückendehnung

Diese Übung dient erstens zur Dehnung

der Brustmuskulatur und zweitens

zur Mobilisierung der Brustwirbelsäule.

Diese Vorbereitung ist daher

wichtig, da man beim Radeln vorwiegend

in vorgebeugter Haltung unterwegs

ist und so können Nackenverspannungen

vorgebeugt werden!

Durchführung:

Für diese Übung ist entweder ein entsprechendes

Gerät im Fitnessstudio

nötig oder eine stabile Fixierung der

Knie und Schulterblätter. Ist dies gegeben

begebt Ihr euch wie Chrissi auf

die Knie und streckt eure Arme nach

oben, damit wird der Brustkorb frei

und eine tiefe Atmung ist möglich!

Ist eine Fixierung nicht möglich, dann

entspricht die Übung der Yogaübung

Fisch.

Die Übung bitte langsam und bewusst

durchführen. Die Arme ganz ausstrecken,

kräftig einatmen und den Oberkörper

soweit wie möglich langsam

nach hinten bewegen. Am Endpunkt

zwischen 20 und 60 Sekunden halten.

Im Zweifel die Zeiten steigern. Mindestens

drei Wiederholungen.

mindestens drei Wiederholungen.

Steigerungen sind immer möglich.

2. Übung: Fallschirmspringer

Diese Übung kräftigt die Lendenwirbelsäule

und den Hintern. Es gibt zwei

Möglichkeiten, diese durchzuführen:

als dynamische und als statische Variante.

Bei der dynamischen Durchführung

haltet ihr im Endpunkt Arme und

Beine nur kurz, dafür mit etwa 15 bis

20 Wiederholungen. Wir empfehlen

drei Sets. Steigerung ist natürlich immer

möglich.

Bei der statischen Durchführung

haltet ihr die Endposition für 60 Sekunden

und setzt dann ab. Auch hier

3. Übung: Unterarmstütz

Der Unterarmstütz ist zur Kräftigung

der Rumpfstabilität, der Schulter,

Oberschenkel und des Hinterns.

Position wie es Chrissi auf dem Bild

vormacht. Wichtig ist, dass Rücken, Po

und Beine eine gerade Linie einnehmen

und keinen Bogen. Diese Position

für 30 bis 60 Sekunden halten. Wir

empfehlen fünf Wiederholungen.

29


Veranstaltungen

WIE GUT BIST DU

WIRKLICH?

©freepik.com

April 2022

16. Sachsenringsradrennen JED Hohenstein-Ernstthal (Sachsen)

16. Velofondo24h 24h Schipkau (Brandenburg)

22. Einzelzeitfahren für Jedermann EZF Staupitz (Brandenburg)

23. Elbauerennen JED Klöden (Sachsen-Anhalt)

23. Spreewaldmarathon RM Lübben (Brandenburg)

23. Brevet 200 ARA Sachsen Bvt Bennewitz (Sachsen)

23. Everesting SON Rochlitzer Berg (Sachsen)

24. Fit4Bike Porphyr King BZF Sornzig (Sachsen)

Mai 2022

1. Finsterwalder City-Rennen JED Finsterwalde (Brandenburg)

1. Berg-Duathlon Kamenz DUA Kamenz (Sachsen)

1 Berg-Radrennen Kamenz JED Kamenz (Sachsen)

1. Rietzer Einzelzeitfahren EZF Kloster Lehnin (Brandenburg)

7. Brevet 300 ARA Sachsen Bvt Bennewitz (Sachsen)

21. Tharandter Fahrrad XXL-Marathon „ERZtaler“ RM Tharandt/Kurort Hartha (Sachsen)

21. Brevet 400 ARA Sachsen Bvt Bennewitz (Sachsen)

22. Höffner neuseenclassics JED Alte Messe Leipzig (Sachsen)

22. neuseenclassics – nsc300 Radmarathon RM Leipzig (Sachsen)

22. Bergsprint Augustusburg BZF Augustusburg (Sachsen)

28. Lausitz-Marathon JED Klettwitz (Brandenburg)

28. neuseenMAN TRI Ferropolis bei Gräfenhainichen (Sachsen-Anhalt)

Juni 2022

10. Brevet 600 ARA Sachsen Bvt Bennewitz (Sachsen)

12. SKODA Velorace Dresden JED Dresden (Sachsen)

12. 10. Fichtelberg-Radmarathon RM Chemnitz (Sachsen)

18. Veolia KidsCup DUA Grimma (Sachsen)

18. TripleOst24 powered by Radwelt RM Brocken (Sachsen-Anhalt)

18. Fichkona RM Oberwiesenthal (Sachsen)

30. Brevet 600 ARA Sachsen Bvt Bennewitz (Sachsen)

30


RENNKATEGORIEN

TRI Triathlon

DUA Duathlon

JED Jedermannrennen

BZF Bergzeitfahren

RM Radmarathon

RTF Radtourenfahrt

24H 24 Stunden

SON Sonstige

ETR Etappenrennen

Bvt Brevet (Langstrecke)

Veranstaltungen

©freepik.com

Juli 2022

1. Elbspitze RM Dresden (Sachsen)

3. Sächsisches Fahrradfest RTF Dresden (Sachsen)

8. 17. Erzgebirgstour ETR Erzgebirge (Sachsen)

9. Lausitzer Seenland 100 EZF Großräschen (Brandenburg)

9. Lausitzer Seenland 100 RM Großräschen (Brandenburg)

10. Kotzener Bergzeitfahren BZF Kotzen (Brandenburg)

17. Schleizer Dreieck Jedermann JED Schleiz (Thüringen)

17. eins-Muldental-Triathlon TRI Grimma (Sachsen)

23. TNT Triathlon TRI Gneisenaustadt Schildau (Sachsen)

August 2022

20. Die Historica RM Borsdorf OT Pahnitzsch (Sachsen)

27. Knappenman TRI Lohsa (Sachsen)

28. Rund um den Sachsenring JED Hohenstein-Ernstthal (Sachsen)

Die Durchführung aller im Veranstaltungskalender aufgeführten Veranstaltungen steht im

Hinblick auf die Corona-Krise unter Vorbehalt. Bitte erkundigen Sie sich direkt beim jeweili-

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2 DryFluid Kettengleitstoff: Mehr als 150.000 Testkilometer stecken

hinter der Entwicklung des neuartigen Kettenschmierstoffes der Firma

„DryFluids“. Um klar zu dokumentieren, dass es sich bei diesem Produkt

um eine nicht vergleichbare Neuentwicklung handelt, wird er Kettengleitstoff

benannt. Er wurde primär mit

dem Ziel entwickelt, keinen Staub und

Schmutz mehr auf den Kettensystemen zu

binden. Diese Eigenschaft sollte einhergehen

mit einer für den sportlichen Einsatz

geforderten extremen Druckfestigkeit

sowie einer bisher unbekannten Laufruhe

der Systeme. Nach Angaben des Herstellers

wurden diese Entwicklungsziele nicht

nur erreicht, sondern hinsichtlich der sonst

gewohnten Eigenschaften bisheriger Kettenschmiermittel

noch deutlich übertroffen.

Des Weiteren zeigten sich bei den

Anwendungstests die Langzeit-Schmiereffekte

sowie ein Trockenlaufschutz, wie er

nur durch die verwendeten Inhaltkomponenten

von DryFluid möglich ist.

Fahrradteileshop CARGOvelos in Gräfenhainichen für 19,80 €.

2

3

3 Street Jr. Pro Helm bringt Sicherheit und sportlich-cooles Musterdesign

in Einklang. Mit dem abnehmbaren Visier sowie dem Insektennetz

ist nicht nur Schutz vor Sonnenblendungen, sondern auch vor

Insekten, die sich während der Fahrt im Helm ansammeln,

gegeben. Die 16 Luftöffnungen sorgen für eine gute Ventilation,

auch bei heißen Tagen und werden dabei nicht vom

Insektennetz gehindert. Dank der Quickstopp®-Technologie,

lässt sich die Helmgurtlänge binnen Sekunden perfekt und

einfach einstellen. Das KED-K-Fit-System, was zum präzisen

einstellen der Kopfformanpassung dient, bietet ein weiteres

Sicherheitsmerkmal, das reflektierende LED-Blinklicht, um

auch bei Dämmerung von anderen Verkehrsteilnehmern gut

wahrgenommen zu werden. KED Helme zeichnen sich immer

wieder durch grandiose Technologien und Qualität „made in

Germany” aus.

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32


Geheimtipp

NATUR PUR AM

MÖHLAUER SEE

© M. Seidel

Die Dübener Heide bietet unendlich

viele Ausflugsziele für Wanderer und

Radfahrer. In jedem Winkel des Naturparks

gibt es Neues zu entdecken, Erstaunliches

zu bewundern und Mystisches

zu erkunden. Michael Seidel ist

Tourismus-Manager der nordsächsischen

Kurstadt Bad Düben und regelmäßig

strampelnd auf zwei Rädern

unterwegs. Von ihm bekamen wir den

Tipp: Wie wäre es denn mit dem Möhlauer

See?

Und in der Tat lohnt sich ein Abstecher

in den nordwestlichen Zipfel unserer

Region. Der nördlich vom Gräfenhainichener

Ortsteil Möhlau gelegene

See, ein 17 Hektar großes und bis zu 17

Meter tiefes Tagebaurestloch aus den

1930er Jahren, dient sozusagen als Verbindung

zwischen Dübener und Oranienbaumer

Heide mit seinen freilebenden

Heckrindern und Konikpferden

auf den Ganzjahresweiden. Zudem ist

er eingerahmt von einem Kiefernwald

und gilt daher als wahres Natur- und

Wasserparadies. Schließlich verfügt der

See über einen terrassenförmig angeordneten

Badestrand samt Liegewiese

– ein idealer Ort, um die Seele baumeln

zu lassen. Angeln ist möglich, es kann

gerudert werden und auch für Vierbeiner

existiert eine eigene Badestelle.

Abgerundet wird das tolle Vor-Ort-

Angebot vom Naturcampingplatz

Möhlauer See. Hier gibt es gleich zwei

Bungalowsiedlungen sowie einen

Fahrradverleih. Das örtliche Eiscafé

sowie Gastronomie ist auch lediglich

einen Katzensprung entfernt.

Im Übrigen führen alle Wege nach

Möhlau. Obwohl der Ort auf den ersten

Blick etwas „ab vom Schuss“ wirkt, ist

er – besonders mit dem Fahrrad – dennoch

gut zu erreichen. Ob aus Richtung

Zschornewitz, Jüdenberg, Muldenstein

oder im Norden aus Richtung Sollnitz,

ob Landstraße oder über die unzähligen

Wege quer durch die Waldheide

– der Möhlauer See ist einen Ausflug

wert.

Für die Fans von Denkmalen gibt es in

der Nähe noch einen echten Geheimtipp.

Von der Ortsmitte aus führt eine

Straße nach Osten am Sportforum

mit Fußballstadion vorbei. Wenn die

Jüdenberger Straße am Ende halblinks

abknickt, geht es leicht rechts in

einen Weg, auf dem man in die alte

Förstersiedlung Rothehaus gelangt.

Hier ist das Denkmal des Königlichen

Forstmeisters Rudolf Stubenrauch

(1820 – 1893) zu finden. Stubenrauch

fungierte hier von 1858 bis zu seinem

Tod als Oberförster.

Kevin Phillipp

©M_H.DE

Östlich von Möhlau liegt die kleine

Förstersiedlung Rothehaus. Hier findet man

das Denkmal zu Ehren des Königlichen

Revierförsters Rudolf Stubenrauch.

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33


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AUS HAMBURG

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Mit Sciu Bikes (Hamburg) geht eine

neue Marke für sportliche Bikes an den

Start. Der Vertrieb erfolgt im Online-

Direktvertrieb über den Webshop oder

über insgesamt sechs Fachhändler in

Deutschland, Österreich und Italien. Ein

besonderes Plus gleich vornweg: Der

Hersteller gibt eine 6-Jahres-Garantie

auf die Rahmen.

Derzeit bilden ein Gravelbike und

ein Mountainbike den Auftakt des

Portfolios. Die Modelle sind als

Komplettbikes, als Rahmenkits oder im

Custom-Aufbau erhältlich. Dabei gilt

die bereits erwähnte 6-Jahres-Garantie

auf den Rahmen nicht nur für alle

Erstbesitzer und -besitzerinnen, sondern

auch für alle folgenden Besitzer und

Besitzerinnen.

Die Philosophie

Den Gründern ist besonders eines

© www.sciubikes.com

sehr wichtig: Nachhaltigkeit und

Umweltverträglichkeit!

Sciu hat sich einem verantwortungsvollen

Umgang mit der Natur und

den Ressourcen verpflichtet und ein

dreistufiges Nachhaltigkeitsprogramm

initiiert, das in den kommenden

Jahren ausgebaut werden soll: Der

CO 2

-Fußabdruck der gesamten

Wertschöpfungskette soll durch

Wiederaufforstung kompensiert

werden. Außerdem plant Sciu die

Unterstützung eines universitären

Forschungsprogramms zum Upcyling

von Carbonrahmen. Mit der Spende

eines fixen Gewinnanteils wird zudem

eine gemeinnützige Hilfsorganisation

unterstützt, die mit Hilfe von Fahrrädern

den Zugang zu Bildung in entlegenen

Gebieten Afrikas ermöglicht.

Die Gründer

Hinter Sciu stecken die zwei

Unternehmer Gjovalin Pepaj und Sven

Hecker. Pepaj hat in den letzten 15

Jahren mit viel Engagement den Aufbau

der Marke Santa Cruz in Europa in

Vertrieb und Marketing begleitet. Er

lebt mit seiner Familie in Süditalien

und genießt das Biken in der Wärme.

„Irgendwann sollte jeder das machen,

was seine Leidenschaft ist. Und genau

das tun wir mit Sciu Bikes. Wir wollen

die Bikes bauen, von denen wir träumen.

Wir wollen unser Verständnis von

Leidenschaft fürs Biken auf die Trails

bringen.“

Hecker liebt die Faszination von

Technik und Design. 2020 kam ihm

mit seiner Frau und seinen Söhnen

die Idee zur Gründung von Sciu.

Sein langjähriges Know-how als

Unternehmer, Marketingfachmann

und Maschinenbauer half ihm auf dem

Weg zur eigenen Bike-Brand: „Wir lieben

die Nachhaltigkeit von Ästhetik. Unsere

Bikes sind nicht einfach schlichtschön,

sondern wir sehen Fahrräder als

Ausdruck von Individualität und einem

naturverbundenen Lebensgefühl“, so

Sven Hecker.

Die Bikes

4.199 Euro kostet das Gravelbike SCIU

Juniper: Dafür bekommt man einen

Syntace W25i Straight-Laufradsatz, einen

mechanischen Sram Force-Antrieb (1x11)

und Sram Force-Scheibenbremsen.

Vorbau und Sattelstütze aus Carbon

kommen von SCIU selbst. Beim Rahmen

setzen die Newcomer aus der Hansestadt

ebenfalls auf Carbon. Gewicht: 980

Gramm laut Hersteller in Größe M. Um

dem Piloten bei langen Ritten über

Schotterpisten möglichst viel Komfort

zu bieten, fasst der Rahmen Reifen bis

53 Millimeter Breite. Soll das Gravelbike

noch geländetauglicher sein, kann

man es auch mit 27,5-Zoll-Laufrädern

(650B) mit bis zu 2,1 Zoll breiten Reifen

fahren. Zahlreiche Montagepunkte für

Gepäck am Oberrohr, im Rahmendreieck

und Gabel machen das Juniper

auch zum perfekten Begleiter auf


Mehrtagestouren. Der Rahmensatz ist

für 1.999 Euro auch separat erhältlich.

Auch ein Enduro steht von Beginn

an im Angebot. Das SCIU Aspen: Ein

Enduro mit Spaßpotenzial! 29-Zoll,

170-Millimeter Federweg an der Front

und 160 Millimeter am Heck sowie ein

Vollcarbon-Rahmen bilden die Basis

für den neuen Trail-Räuber. Um dem

Markennamen SCIU (abgewandelt aus

dem Lateinischen für Eichhörnchen)

gerecht zu werden, soll die äußerst

progressive Kinematik und die Geometrie

dem Aspen das Reaktionsvermögen

eines Eichhörnchens verleihen. Bei

der Hinterbau-Konstruktion setzt der

Neuling auf einen Viergelenker mit

Horst-Link. Wer dem Bike noch mehr

Spieltrieb entlocken möchte, kann mit

einem kleineren 27,5-Zoll-Hinterrrad

bei Bedarf auf eine Mullet-Bereifung

umrüsten. Erhältlich ist ein Komplett-

Bike-Modell für 5.999 Euro mit Rockshox-

Federelementen und Sram-GX-Antrieb.

Zudem ist das SCIU Aspen auch als

Rahmenset inklusive Rockshox-Dämpfer

erhältlich.

Vorgestellt

© www.sciubikes.com

Sciu Gmbh & Co. KG

Alte Sülldorfer Landstraße 400

22559 Hamburg

www.sciubikes.com.

Wir würden uns mehr Wertschätzung für die weibliche Brust wünschen

Die Damen vom „WäscheFräulein“ aus

Eilenburg stoßen in ihrem Beratungsalltag

immer wieder auf große Zurückhaltung,

Unwohlsein und falsche Scham in

Bezug auf das sensible Thema

Brust. „Wir wissen, dass nur

jede dritte Frau mit ihrem Busen

zufrieden ist. Dies zeigen

auch neueste Studien. Die

Größe gefällt nicht, die Form

schon gar nicht und sowieso

will Frau oft etwas anderes, als

ihr gegeben wurde. Wir finden

das sehr schade, denn jede

Frau ist in ihrer Einzigartigkeit

schön und somit auch ihre

Brust!“, betont Inhaberin Kerstin Böhme.

Etwas gegen oder für die Brustgröße

oder Form tun, kann man nicht. Es ist

ein Mythos, dass durch Sport oder das

Nichttragen eines BH‘s sich etwas ändern

würde. Training bringt nur sehr wenig,

weil die Brust auf einem großen Brustmuskel

liegt, aber selber keiner ist. Auch,

ob man einen BH trägt oder nicht, hat

keinen Einfluss auf Größe und

Form, sondern ist vom Wohlbefinden

der Trägerin abhängig.

Es ist also, wie es ist: Größe und

Form verändern sich immer wieder

im Laufe des Lebens.

„Der Brust wird leider oft zu wenig

Aufmerksamkeit geschenkt“,

ist Böhme überzeugt. So kommt

es, dass über 80 Prozent der

Frauen eine falsche BH-Größe

und/oder BH-Form tragen. Das

sorgt natürlich zusätzlich dafür, dass ein

BH oft als „notwendiges Übel“ betrachtet

wird. Dabei ist der Grundgedanke eines

BH‘s, die Frau zu unterstützen und dafür

zu sorgen, sich den ganzen Tag in ihrer

Kleidung und Bewegung wohl zu fühlen.

Zwickt, kneift oder rutscht es ständig, ist

eigentlich der komplette Tag hinüber.

Ein gutsitzender BH sollte am Brustband

eng anliegen, ohne einzuschneiden, Die

stützende Funktion einen BH‘s kommt

durch das Brustband und nicht die Cups.

Frauen mit größerem Busen und/oder

schwachem Bindegewebe, sollten daher

eher ein breiteres Brustband wählen.

„Die Cups wiederum sollten die Brust

gut halten und umschließen, sodass sich

die Bügel unter die Brust schmiegen.

Kein Quetschen oder Drücken!“, rät die

Expertin. Umso wichtiger sei es für sie

und ihr Team, die richtige Größe und

Form für jede Frau zu finden. „Unsere

Herzensangelegenheit ist eine individuelle

Beratung, bei der sich jede Frau

gut aufgehoben fühlt“, verspricht Kerstin

Böhme.

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Torgauer Str. 44

Inh. Kerstin Böhme

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Tel.: 03423 / 7 06 15 38

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36

Hobby

„LA DOLCE VITA“

AUF ZWEI RÄDERN

© privat

Vor wenigen Wochen erreichte uns eine

E-Mail von Ricardo Gade. Aufgewachsen

in Kossa mitten in der Dübener Heide,

Abitur auf dem Bad Dübener Albert-

Schweitzer-Gymnasium, Zerspanerlehre

bei Profiroll in der Kurstadt und vor

rund 15 Jahren der studiumsbedingte

Umzug nach Leipzig. Seitdem wohnt

© privat

In mühsamer Kleinarbeit werden die alten

Schätze restauriert.

er in der Messestadt, ist als Ingenieur in

der Projektsteuerung bei der Deutschen

Bahn tätig.

Interessant wurde es für uns dann

hiermit: Der 39-Jährige sammelt für

sein Leben gern italienische Rennräder.

Als Auslöser diente im Jahr 2008 eine

Radtour von Ulm über Augsburg nach

München. „Ich bin vorher gar kein

Fahrrad gefahren. Auto und Motorrad

waren mir lieber. Dann bin ich bei einem

Kumpel aufs Rennrad gestiegen. Diese

Leichtigkeit hat mich sofort gepackt“,

erinnert er sich. Über die Jahre hinweg

baute sich der diplomierte Architekt

ein internationales Netzwerk auf, kauft

alte Räder im schlechten Zustand und

einzelne Teile, gern mit Gravur, auf und

restauriert sie liebevoll.

Bei der weltweiten Suche filtert er stets

nach drei Kriterien: Das Rad muss aus

Italien kommen und darf nicht jünger

als 1990 sein. Außerdem setzt er auf

Schaltgruppen der Marke „Campagnolo“.

„Ich lege großen Wert darauf, dass jedes

Fahrrad ohne Teilemix auskommt. Ein

Rad mit mehreren Marken gibt es bei

mir nicht“, betont Gade. Und warum

unbedingt Drahtesel made in Italy?

Es gebe Liebhaber für britische oder

auch französische Rennräder. „Alles

Geschmackssache. Für mich sind die

italienischen einfach die schönsten. Sehr

schlicht, aber mit dem üblichen Bling

Bling“, sagt er. Verchromter Hinterbau,

eingefräster Hersteller – einfach Liebe

zum Detail.

Bei der Größe seiner Sammlung hält

sich der Familienvater bewusst bedeckt.

„Mittlerer zweistelliger Bereich“, versichert

er dann doch. Sein wertvollstes Rad

würde sicher zwischen 3.000 und 4.000

Euro einbringen. Aber der Wert sei

ohnehin subjektiv. Schließlich verbergen

sich darunter auch echte Schätze mit

Geschichte, wie sein Rad der Marke „Olmo“

aus dem Jahre 1949. „Hier ist die weltweit

allererste Kettenschaltung verbaut, die

in Serie produziert wurde“, weiß Gade

zu berichten. Der Italiener Gino Bartali

gewann mit dieser damals innovativen

Technik anno 1938 die Tour de France.

„Ich würde mir wünschen, dass es viel

mehr Menschen gibt, die auf klassischen

Rädern unterwegs sind. Vielleicht gibt

es auch in der Dübener Heide weitere

„Tifoso“, die diese Leidenschaft teilen

oder gar Leute, die mir ihr altes Rad

anbieten würden. Es käme in liebevolle

Hände“, wirbt und verspricht Ricardo

Gade. Wer die Arbeiten im Detail sehen

möchte, kann sich gern bei Instagram

unter dem Hashtag #famedibici auf eine

Zeitreise in die Radwelt begeben.

© privat

Beim Fachsimpeln mit den Radsport-

Legenden Olaf Ludwig und Gustav „Täve“

Schur (v. l).


Ricardo Gade

„Faszinierend finde ich neben dem Handwerk des Rahmenbaus die schlichte Eleganz eines Stahlrenners, der

einen ganz ohne Kosten von A nach B bringt und zugleich fit hält.“

(Ricardo Gade, Sammler italienischer Rennräder)

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Hilfe

Fahrrad Hammer

Raiffeisenstraße 1 (PEP-Center)

Tel.: 034202 / 34 72 00

Shop@fahrrad-hammer.de

www.fahrrad-hammer.de

Krippner & Wernicke GmbH & Co. KG

Breite Straße 27

Tel.: 034202 / 9 14 79

WERKSTATT-INDEX

IM „HEIDETOUR-SEKTOR“

E-Rides Sebastian Brauer

mobile Werkstatt

Tel.: 0173 / 2 98 79 45

info@e-rides.de

www.e-rides.de

04838 EILENBURG

© freepik.com

Fahrrad kaputt? Die nächste Werkstatt

ist näher als gedacht. Hier

wird dir geholfen!

Das Fahrrad ist bei vielen Menschen

ein treuer Begleiter im Alltag sowie

auf Reisen. Umso wichtiger ist es, dass

es einen sicher von A nach B transportiert.

Jedoch weist auch ein Fahrrad

mal unterschiedliche Probleme

auf. Darunter zählen typische Dinge,

wie die Fahrradbremse schleift, der

Reifen ist platt, das Laufrad ist defekt,

04849 BAD DÜBEN

Fahrrad Hammer

Eilenburger Straße 2

Tel.: 034243 / 2 23 26

bad-dueben@fahrrad-hammer.de

www.fahrrad-hammer.de

06749 BITTERFELD

Fahrrad Hammer

Zörbiger Straße 11

Tel.: 03493 / 40 05 16

bitterfeld@fahrrad-hammer.de

www.fahrrad-hammer.de

der E-Bike-Akku lädt nicht mehr, die

Schaltung funktioniert nicht mehr

einwandfrei, die Fahrradkette springt

ab etc. Deshalb ist es so wichtig, immer

einen Fahrradhändler in seiner

Nähe zu haben, denn mit seiner Fahrradwerkstatt

kann er dir bei solchen

Angelegenheiten aus der Klemme

helfen.

Auf den folgenden Seiten findest du

eine Übersicht, wohin du dich wenden

kannst. Dennoch: Allzeit gute

Fahrt!

Zweiradhaus Schenk

Dessauer Straße 9

Tel.: 03493 / 4 12 67

zweiradhaus.schenk@t-online.de

www.zweiradhaus-schenk.de

04509 DELITZSCH

Eitzen – RadSport Döbernitz

OT Döbernitz, Feldsiedlung 34

Tel.: 034202/ 5 17 26

Fahrrad-Fachgeschäft Ryl

Eilenburger Straße 57

Tel.: 034202 / 5 34 95

Fahrrad Hammer

Leipziger Straße 26

Telefon: 03423 / 60 92 02

eilenburg@fahrrad-hammer.de

www.fahrrad-hammer.de

Radladen Eilenburg

Hugo-Jäckel-Platz 2

Tel.: 03423 / 60 42 85

radladen-eilenburg@arcor.de

www.radladen-eilenburg.d

Velo & Sport Paul e. K.

Ziegelstraße 11 A

Tel.: 03423 / 75 93 40

info@fahrrad-paul.de

www.fahrrad-paul.de

06773 GRÄFENHAINICHEN

Fahrrad-Loos

Wittenberger Straße 65

Tel.: 034953 / 2 37 37

06901 KEMBERG

Zweirad Fitz

OT Radis

Straße des Friedens 27 C

Tel.: 034953 / 3 94 23

info@zweirad-fitz.de

www.zweirad-fitz.de

Fahrradschlauchautomaten

38


Mattheß‘ Bike Shop

Leipziger Straße 54

Tel.: 034921 / 2 07 83

matt77bike@t-online.de

www.fahrrad-kemberg.de

Hilfe

06886 LUTH. WITTENBERG

Fahrradhaus Kralisch

Jüdenstraße 11

Tel.: 03491/ 40 37 03

info@fahrradhaus-kralisch.de

www.fahrradhaus-kralisch.de

© freepik.com

Bernis Fahrradwerkstatt

Robert-Koch-Straße 13

Tel.: 03491 / 48 77 57

bernis.werkstatt@web.de

Zweirad Fitz

Dessauer Straße 196

Tel.: 03491 / 61 12 45

info@zweirad-fitz.de

www.zweirad-fitz.de

M & B Fahrradladen GmbH

Coswiger Straße 21

Tel./Fax: 03491 / 40 28 49

moni.geyer@gmx.de

www.mub-fahrradladen-wb.de

04860 TORGAU

Radhaus Höcke

Goethestraße 2

Tel.: 03421 / 70 18 14

radhaus@sport-hoecke.de

www.sport-hoecke.de

Radstudio Thomas Rieger

Abfindungen Weg 5/224

Tel.: 03421 / 71 06 53

radsportrieger@gmx.de

team-isaac.de

EINIGE HÄNDLER

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Die 1. Adresse für

griechische Spezialitaten

in BAD DÜBEN.

Die Sonne

Griechenlands schmecken ...

& in jungem griechischen Flair genießen.

Wir heißen Sie herzlich willkommen!

– Um Tischreservierung wird gebeten –

Adresse: Parkstraße 25, 04849 Bad Düben

Telefon: 034243 / 71 70 27

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Ein

DESSERT

zum Hauptgericht

GRATIS.

Mo: Ruhetag • Di – So: 11.30 – 14 Uhr & 17.30 – 23 Uhr

Die Öffnungszeiten können durch die Coronapandemie abweichen.

39


Hilfe

FAHRRADSCHLAUCH-

AUTOMATEN

©freepik.com

04435 SCHKEUDITZ

Autoservice Maaß

Hallesche Straße 65

Tel.: 034204 / 6 53 43

Waldgaststätte „Domholzschänke“

Domholz 1

Tel.: 034205 / 4 10 61

info@domholzschaenke.com

www.domholzschaenke.com

04519 RACKWITZ

CAMP DAVID Sportresort

by ALL-on-SEA

am Restaurant „Levante“

Haynaer Straße 1

034294 / 85 86 80

info@all-on-sea.de

www.campdavid-sportresort.de

06886 LUTH. WITTENBERG

Schlosskirche Wittenberg

Schlossplatz 1

Tel.: 03491 / 5 06 91 60

info@schlosskirche-wittenberg.de

www.schlosskirche-wittenberg.de

06842 DESSAU

Zweirad Meißner

Heidestraße 3

Tel.: 0340 / 8 50 24 41

zweirad.meissner@t-online.de

www.fahrrad-meissner.com

Ein Stück TROPISCHER REGENWALD

SCHMETTERLINGS

P

Wittenberg

• Gesamtfläche von über 1.000 m²

• Tropenlandschaft mit hunderten

frei fliegenden Schmetterlingen

• 35 bis 40 Arten gleichzeitig

(ca. 140 übers Jahr)

• Im Frühjahr geflügelter Zuzug Bienenschaubeute im

Außenbereich des Schmetterlingshauses mit

interessanten Informationen

• Führungen für Familien/Reisegruppen

• spezielle Führungen für Kinder und

Jugendliche sowie Projekttage

• Cafeteria im Eingangsbereich

mitten in Sachsen-

Anhalt

alaris Schmetterlingspark Wittenberg • Rothemarkstr. 131•Tel.: 03491 / 666380 • www.schmetterlingspark-wittenberg.de

Öffnungszeiten: 1. April – 1. November täglich 9.30 – 17.30 Uhr (Oktober: Schließung 16.30 Uhr bzw. zu Dämmerungsbeginn)

Zur Zeit gilt die 3-G-Regel. Aktuelle Informationen entnehmen Sie bitte unserer Website.

Momo

Die Zwerg-Seidenäffchen

haben Nachbarn bekommen.

Goldköpfchen

Ros & Leo

Die Krallenaffen sind hochinteligent

und Langfinger im

wahrsten Sinne des Wortes –

Maximalgewicht 700 g

Zwerg-Seidenaffen sind die

kleinste Affenart der Welt –

Maximalgewicht 150 g.

Schenkung aus der

Affenzucht der Zoohandlung Nila

Irene Seifert in Wittenberg

40

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