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Freuen sich über den Einsatz der Elektrobusflotte: BSAG-Vorstandssprecher Hajo Müller, Mobilitätssenatorin <strong>und</strong> BSAG-Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Dr. Maike Schaefer, BSAG-Vorständin <strong>und</strong> Arbeitsdirektorin Monika Alke sowie Thorsten Harder, Technischer Vorstand der BSAG (v.l.n.r.). Fotos: BSAG<br />
Verbrennungsmotor verbaut, was die Fahrten deutlich geräuschärmer<br />
gestaltet. Thorsten Harder ergänzt: „Auch der technische<br />
Fortschritt fließt bei den Fahrzeugen in die Fahrgeräusche <strong>und</strong> die<br />
Geräuschdämmung im Innenraum ein. Das sorgt für ein ruhiges<br />
Fahrgefühl.“ Hinter den Türen des eCitaros finden Fahrgäste Sonderstellflächen,<br />
insgesamt 20 Sitz- <strong>und</strong> 43 Stehplätze sowie einen<br />
<strong>kl</strong>imatisierten Innenraum. Dank des Rollstuhllifts sind die Busse zudem<br />
barrierefrei.<br />
Fit für die Elektromobilität<br />
Mit dem Start der Elektrobusflotte ergeben sich auch neue Herausforderungen<br />
für die BSAG, die sich an unterschiedlichen Stellen<br />
bemerkbar machen. „Der Einsatz von Elektrobussen unterscheidet<br />
sich in vielen Punkten vom Einsatz der Dieselbusse“, sagt Thorsten<br />
Harder. Stromversorgung, Brandschutzvorkehrungen, neue Aufgaben<br />
in den Werkstätten: Die Anpassungen seien vielfältig. Zudem<br />
sei ein anderes Fahrzeugmanagement erforderlich, um Busse mit<br />
unterschiedlichen Batterieladeständen richtig einsetzen zu können.<br />
„Alle Betriebshöfe müssen sukzessive baulich <strong>und</strong> betrieblich<br />
auf die neuen Anforderungen ausgerichtet werden“, fasst es<br />
der Technische Vorstand zusammen. Aktuell steht für die ersten<br />
fünf E-Busse jeweils eine feste Ladesäule auf dem Betriebshof in<br />
der Bremer Neustadt zur Verfügung. Hinzu kommen drei mobile<br />
Ladegeräte. Laut Thorsten Harder ist dies angesichts der weiteren<br />
Elektrofahrzeuge, die in den kommenden Jahren die insgesamt<br />
220 dieselbetriebenen Busse ersetzen sollen, jedoch erst der Anfang.<br />
„Mit jedem weiteren batteriebetriebenen Bus wird die Infrastruktur<br />
weiter ausgebaut“, sagt er. Die Umstellung der gesamten<br />
Flotte werde perspektivisch bis in die 2030er-Jahre dauern. Ein<br />
Wandel, der nicht zuletzt die Mitarbeitenden in den Werkstätten<br />
sowie das Fahrpersonal betreffe. BSAG-Vorständin <strong>und</strong> Arbeitsdirektorin<br />
Monika Alke berichtet: „Für den reibungslosen Einsatz<br />
der neuen elektrischen Busse werden insgesamt 374 Fahrerinnen<br />
<strong>und</strong> Fahrer der BSAG in Theorie <strong>und</strong> Praxis geschult.“ Zwar ändere<br />
sich im „Cockpit“ nichts, das erforderliche Fahrverhalten sei jedoch<br />
anders. So müssen Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer aufgr<strong>und</strong> der leiseren<br />
Bewegung der E-Busse besonders aufmerksam im Straßenverkehr<br />
sein. Auch die Beschleunigung sei aufgr<strong>und</strong> des leistungsstarken<br />
Antriebs höher. Zur Einweisung des Werkstattpersonals sagt Alke:<br />
„Sie sind Expertinnen <strong>und</strong> Experten für die neue E-Technik <strong>und</strong><br />
Garant für den zuverlässigen Betrieb der eCitaro-Busse.“<br />
Einsatz auf ausgewählten Linien<br />
Zum Start der aktuell fünf Elektrobusse werden diese auf ausgesuchten<br />
Linien eingesetzt: auf der Linie 28 (Überseestadt – Universität),<br />
Linie 29 (Kattenturm – Neue Vahr Nord) sowie der Linie<br />
52 (Huchting – Kattenturm). Auch die Linien 61 (Stromer Straße<br />
– Sandhausen) <strong>und</strong> 62 (Rablinghausen – Hasenbüren) werden mit<br />
den elektrisch betriebenen Fahrzeugen bedient. Ein entscheidender<br />
Faktor ist dabei laut Angaben der BSAG die jeweilige Länge<br />
der Strecke, da die Batterieladung über den Tag reichen muss. Da<br />
es sich zudem um Solobusse mit einer Länge von je zwölf Metern<br />
handelt, werden sie zunächst auf Linien eingesetzt, auf denen es<br />
eine passende, eher übersichtliche Anzahl an Fahrgästen gibt.<br />
Mehr Informationen r<strong>und</strong> um die Bremer Straßenbahn AG gibt es online<br />
unter www.bsag.de <strong>und</strong> www.mobil-dialog.de sowie auf Instagram unter<br />
@bsagbremen.<br />
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